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Stenographisches Protokoll der 156. Sitzung / PDF, 1553 KB

1. Ich wage das in aller Form zu bezweifeln Abg Dr Khol Ich auch Frau Kollegin Petrovic Herr Klubobmann Khol Sie haben ein anderes Frauenbild Abg Dr Khol Richtig eines das nicht das meine ist und das insbesondere die Frauen sehr stark in Abh ngigkeiten zu 32 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic dr ngen versucht Ich habe mir das angesehen Es ist in Ihren Ressorts nicht besser aber von den VP Ministern habe ich mir auch nichts erwartet Sehr wohl aber habe ich mir etwas anderes von der Sozialdemokratie erwartet Abg Dr Khol Warum Frau Kollegin Petrovic Weil das zumindest programmatisch einer Forderung der Sozialdemokratie entspricht aber offenbar nicht umgesetzt wird Frau Bundesministerin Wenn Sie es ernst meinen mit Frauenf rderungspl nen mit der Gleich stellungspolitik zum Beispiel in den SP Ressorts mu ich Ihnen sagen Dort ist es damit sehr sehr schlecht bestellt Ich nenne als Beispiel nur das Sozialministerium und zwar das Gremium das f r die Berufschancen der Frauen verantwortlich zeichnet das Arbeitsmarktservice Frau Bundesministerin Da k nnen Sie sich nicht ausreden auf den Koalitionspartner Wenn ich mir dort die Zahlen anschaue Vorstand des AMS null Prozent Frauen Verwaltungsrat von 18 Mit gliedern drei Frauen Landesgesch ftsf hrer null Frauen Auch in den sozialdemokratisch bestimmten Bundesl ndern werden keine Frauen in di
2. Stenographisches Protokoll 156 Sitzung des Nationalrates der Republik sterreich XX Gesetzgebungsperiode Mittwoch 20 J nner 1999 Gedruckt auf 70g chlorfrei gebleichtem Papier Stenographisches Protokoll 156 Sitzung des Nationalrates der Republik sterreich XX Gesetzgebungsperiode Mittwoch 20 J nner 1999 Dauer der Sitzung Mittwoch 20 J nner 1999 9 01 24 00 Uhr kkkkk Tagesordnung 1 Punkt Sonderbericht des Rechnungshofes ber das Eisenbahnprojekt Sem mering Basistunnel 2 Punkt Bericht ber den Antrag 986 A der Abgeordneten Dr Ewald Nowotny Dkfm Dr G nter Stummvoll und Genossen ber ein Bundesgesetz betreffend die bernahme einer Garantie f r eine von der Oesterreichischen Nationalbank gegen ber der Bank f r Internationalen Zahlungsausgleich BIZ einzugehenden Haf tung 3 Punkt Blutsicherheitsgesetz 1999 BSG 1999 4 Punkt Bundesgesetz mit dem das Dentistengesetz ge ndert wird 5 Punkt Bericht ber den Antrag 970 A der Abgeordneten Mag Walter Guggen berger Maria Rauch Kallat und Genossen betreffend ein Bundesgesetz mit dem das Bundesgesetz ber die Regelung des medizinisch technischen Fachdienstes und der Sanit tshilfsdienste MTF SHD G ge ndert wird 6 Punkt Bericht ber den Antrag 820 A E der Abgeordneten Dr Alois Pumber ger und Genossen betreffend Ausbildungsstandard und Berufsbild von Arzthelferin nen und Zahnarzthelferinnen 7 Punkt Gr
3. berlaufgef wie Sie das bezeichnen Da l uft leider noch lange nichts ber weil die Schiene derzeit gegen ber der Stra e nicht konkurrenzf hig ist aufgrund der geringeren Netzbildungsf higkeit und aufgrund der fehlenden Logistik Und dadurch da Sie immer wieder sagen das werde irgend wann unter ferner liefen kommen f hren Sie genau jenen Glaubenskrieg weiter den Herr Pr ll bisher f r sich entschieden hat und den Sie zu Lasten der Eisenbahnen gef hrt haben Das ist das Sch dliche Um aus dieser Situation herauszukommen m ten Sie eigentlich sagen Selbstverst ndlich ge h rt auch die Oststeiermark besser angebunden und geh ren die Verkehrsstr me dorthin be schleunigt Selbstverst ndlich mu f r das Burgenland etwas geschehen Demonstrativer Bei fall des Abg Mag Schweitzer Es ist eine Katastrophe da man mit der Bahn eineinhalb Stun den nach Eisenstadt f hrt Oder wenn Sie mit der Eisenbahn zum Flughafen Schwechat fahren sehen Sie da es eine Schande ist wie diese Strecke ausschaut und wie dort der Bahnverkehr abgewickelt wird Das alles mu geschehen und deswegen ist es so schlecht da Sie sich ausschlie lich auf die Frage Basistunnel ja oder nein konzentrieren Ich verstehe die Argumente der steirischen Abgeordneten die sagen Wir lassen uns nicht l n ger pflanzen wir lassen uns nicht l nger an der Nase herumf hren und das ist das einzige Projekt das einigerma en konkret
4. Darum sei auch hier einmal von seiten der Liberalen klargelegt Einen Semmering Basistunnel ohne irgendwelche flankierenden Ma nahmen zu bauen und genau darum geht es wir dis kutieren ber den Semmering Basistunnel als ein Einzelprojekt ist ein Zwentendorf im Berg Abg Wabl Geh bitte Barm ller Jetzt f ngt er mit der bl den Diktion vom Anschober an Nach Zwentendorf und Hainburg errichten Sie mit dem Semmering Basistunnel den Sie einfach in diese Strecke setzen ein weiteres Zwentendorf in sterreich und zwar bauen Sie es diesmal in den Berg hinein Zwischenruf des Abg Mag Schweitzer Meine Damen und Herren Es ist unbestritten da es auch eine Ert chtigung der restlichen S dbahn braucht und es ist dem Rechnungshof zu verdanken da er den Expertenbericht den der Herr Bundesminister im September letzten Jahres in Auftrag gegeben hat in seine Schlu folgerungen mit hineingenommen hat Unter Punkt 4 wird dort n mlich klar gesagt da es darum geht die Verkehrswirksamkeit der Koralmbahn so rasch wie m glich herzustellen um folgende Investitionen zu vermeiden das hei t wenn der Semmering Basistunnel gebaut wird kann in der Folge der Koralm Tunnel gemacht werden um folgende Investitionen zu ver meiden Vollausbau des Knotens Obersteiermark und wichtiger Punkt Ausbau der rest lichen S dbahn St Michael Neumarkt St Veit Klagenfurt Das soll vermieden werden
5. Das ist die Minderheit Der Entschlie ungsantrag ist abgelehnt 4 Punkt Bericht des Gesundheitsausschusses ber die Regierungsvorlage 1554 der Beilagen Bundesgesetz mit dem das Dentistengesetz ge ndert wird 1578 der Beilagen 5 Punkt Bericht des Gesundheitsausschusses ber den Antrag 970 A der Abgeordneten Mag Walter Guggenberger Maria Rauch Kallat und Genossen betreffend ein Bundesge setz mit dem das Bundesgesetz ber die Regelung des medizinisch technischen Fach dienstes und der Sanit tshilfsdienste MTF SHD G ge ndert wird 1579 der Beilagen 6 Punkt Bericht des Gesundheitsausschusses ber den Entschlie ungsantrag 820 A E der Ab geordneten Dr Alois Pumberger und Genossen betreffend Ausbildungsstandard und Berufsbild von Arzthelferinnen und Zahnarzthelferinnen 1580 der Beilagen Pr sident Dr Heinrich Neisser Wir kommen jetzt zu den Punkten 4 bis 6 der Tagesordnung ber die die Debatte unter einem durchgef hrt wird Auf eine m ndliche Berichterstattung wurde verzichtet Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 171 Pr sident Dr Heinrich Neisser Ich erteile als erstem Redner in dieser Debatte Herrn Abgeordnetem Dr Pumberger das Wort Es besteht der Wunsch nach einer freiwilligen Redezeitbeschr nkung von 7 Minuten Bitte 18 59 Abgeordneter Dr Alois Pumberger Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Frau Bun desministerin Meine sehr verehrten Damen und Herren Dies
6. Auch Minister Einems Aussagen zu den vom Rechnungshof angeregten Alternativen waren klar und deutlich Er hat diese Alternativen nur gestreift es war ihm geradezu l stig dar ber reden zu m ssen das ist klar und deutlich geworden Er werde diese Alternativen zwar untersuchen aber in Wahrheit gebe es keine Alternative Weder die Aspangbahn die er als berlaufgef bezeichnet hat ist wenn sie ert chtigt wird eine Alternative noch die S d Ost Spange Diese ist f r den Minister kein Thema da ihm die Expertengruppe Semmering dieses Projekt nicht nahegelegt hat Aber es war interessant Herr Minister was Dr Platzer in diesem Zusammenhang gesagt hat Er hat gesagt Wenn wir die S d Ost Spange bauen dann werden wahrscheinlich 60 Prozent des Transportsubstrates vom Semmering auf die S d Ost Spange verlagert werden Und das ist das B se an der S d Ost Spange da n mlich damit klar und deutlich gemacht wird da wenn diese S d Ost Spange gebaut wird man dieses Projekt am Semmering erst recht nicht braucht Deshalb darf diese S d Ost Spange nicht gebaut werden weil dann dieses Desaster am Semmering ganz offenkundig und die Unnotwendigkeit klar und deutlich wird Beifall bei den Freiheitlichen Die letzte Alternative die ungarische Flachbahn werden Sie untersuchen aber es besteht kein Interesse seitens der Ungarn also m ten wir es finanzieren Daher ist es auch obsolet Das hei t Sie haben nie wirklich Interes
7. Dieser Euro ist ein Arbeitsplatzvernichter auch in sterreich Denn was wir nicht brauchen das sind diese ber hmten McJobs Wir haben jahrelang als Sozialpartner daf r gek mpft da es in dieser Republik soziale Ranmenbedingungen gibt die es den Menschen bei Besch ftigung erm glichen ein menschengerechtes Dasein zu fristen Was machen Sie daraus Sie sagen Na ja wir m ssen die Kollektivvertr ge erh hen 12 000 S sind wirklich gen gend und ausrei chend Hier herinnen sitzt nicht ein einziger der mit diesem Monatseinkommen auskommen mu Da sitzen gerade auch die Sozialdemokraten in all ihrer Vielfalt und mit all ihrem Phanta siereichtum was die Besch ftigung ihrer Funktion re neben der parlamentarischen T tigkeit betrifft Ich w rde Ihnen einmal w nschen nur einen einzigen Monat mit 15 000 S auskommen zu m ssen Abg Dr Mertel Da beziehen Sie sich aber auch selbst mit ein Das Frau Mini sterin w rde ich Ihnen einmal w nschen gerade auch mit Kindern die unter Umst nden studie ren Das ist Ihr Sozialstaat den Sie zu Grabe getragen haben Sie mit Ihrer Sozialdemokratie die seit dem Jahre 1970 bis zum heutigen Tage den Regierungschef stellt und nicht in der Lage ist in sterreich Besch ftigungen zu erm glichen die auch ein Einkommen sichern Das ist das gr te Problem vor dem Sie stehen Sie wissen auch keine L sungen mehr aber Sie fl chten sich in Klausuren Abg Dr Mertel Im Gegensatz zu I
8. Von wie vielen Betrieben wollen Sie dann da sie die Landwirtschaft sein lassen Wenn wir diese Struktur haben dann haben wir auch zur Notwendigkeit der Erwerbskombina tion ja zu sagen Abg Aumayr Das schaffen sie arbeitsm ig nicht mehr und ebenso zu der Tatsache da wir diese Einkommenschancen letztendlich f r die b uerlichen Familien auch brauchen Viertens Ich teile ganz klar die Auffassung die bereits zum Ausdruck gebracht wurde Wir m ssen zur Entlastung Stichwort Steuerreform wir verhandeln derzeit etwa die Problematik der Umsatzsteuer f r pauschalierte Betriebe oder etwa auch die Frage der Betriebsmittel preise weitere Schritte beitragen Abg Aumayr Sie haben keinen einzigen Schritt beigetra gen Das hei t f r mich ist eine Einkommensperspektive auf vier S ulen gegeben Abg Au mayr Keinen einzigen Schritt haben Sie bisher beigetragen Jahr f r Jahr brechen Sie die Vertr ge Markterl s Ausgleich f r erw nschte Leistungen die die Bauern erbringen Einkom menskombination und zus tzliche Chancen sowie Kostenreduktion Das ist meine Strategie die ich f r notwendig und f r richtig halte Abg Wenitsch Das merkt man ja am Bauernster ben Zur zweiten Fragestellung jener der strategischen Orientierung Frau Abgeordnete Petrovic ich diskutiere auch diese Frage sehr gerne mit Ihnen weiter Ich bin nicht gl cklich mit der von Ihnen gezeigten Perspektive die darin besteht da wir auf der
9. ber die Regierungsvorlage 1430 der Beilagen Blutsicherheitsgesetz 1999 BSG 1999 1577 der Beilagen Pr sident Dr Heinrich Neisser Wir kommen jetzt zu Punkt 3 der Tagesordnung Auf eine m ndliche Berichterstattung wurde verzichtet Ich erteile als erster Rednerin Frau Abgeordneter Dr Pittermann das Wort Freiwillige Redezeit beschr nkung 5 Minuten 17 55 Abgeordnete Dr Elisabeth Pittermann SP Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrte Frau Bundesministerin Hohes Haus Blut ist ein ganz besonderer Saft hei t es bei Goethe Blut ist medizinisch gesehen ein Organ bestehend aus korpuskul ren und fl ssigen Anteilen Die bertragung von Blut kann Leben retten aber auch Leben gef hrden Wirtschaftlich gese hen ist Blut ein gutes Gesch ft Die Entdeckung der Blutgruppen durch Landsteiner zu Beginn dieses Jahrhunderts die M g lichkeit der Konservierung von Blut und Blutprodukten sowie das Wissen um die Wirkungsweise der Blutbestandteile machten eine immer breitere Anwendung m glich Es w rde hier den Rah men sprengen einen genauen berblick ber alle Fortschritte und R ckschl ge der Trans fusionsmedizin zu geben doch ohne diese Leistungen im Transfusionsbereich w ren viele Errungenschaften der modernen Medizin nicht m glich Bis vor 25 Jahren war die Gefahr einer Hepatitis B bertragung eine eminente Als diese Infek tionsgefahr fast gebannt war erfuhren wir Anfang der achtziger Jahre von einer ne
10. en Meine Damen und Herren Was mich in bezug auf die drei Oppositionsparteien gefreut hat war einzig und allein die Stellungnahme des Kollegen Peter weil er trotz seines Oppositionsstatus die Wichtigkeit des Ausdruckes der Solidarit t sehr wohl betont hat w hrend von den beiden anderen Oppositionsparteien bei den Gr nen hat es mich besonders gewundert denn im Ausschu war noch ein anderes Verhalten ihrerseits in der Diskussion feststellbar eine diffe renzierte Argumentation Herr Kollege Van der Bellen der Begriff Solidarit t zwar immer wieder verwendet aber hier im Stimmverhalten nicht zum Ausdruck gebracht wird Meine sehr verehrten Damen und Herren In der Diskussion wurde erw hnt da neue Verhand lungen zwischen dem Internationalen W hrungsfonds der ja die eigentlichen Verhandler und Koordinatoren dieses gesamten Hilfspaketes stellt und der Regierung Brasiliens notwendig w ren Ich sage jetzt Diese Verhandlungen haben bereits begonnen Zweifellos d rfen wir eines nicht bersehen Es hat Brasilien zwischen 1994 und dem vergan genen Jahr teils drastische nderungen in seiner Wirtschafts und Finanzpolitik durchgemacht Kollege Van der Bellen hat dieses Crawling peg erw hnt Unter anderem dadurch war es m glich da die Hyperinflation von 2 670 Prozent wie sie im Jahre 1994 in Brasilien gegeben 154 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Dr Josef H chtl war im vergangene
11. gung das Wohlbefinden der Menschen und die Qualit t der Umwelt Danke sch n Beifall bei der VP 23 30 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt nun Herr Bundesminister Mag Molterer Bitte Herr Minister 23 30 Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft Mag Wilhelm Molterer Herr Pr sident Hohes Haus Erstens in gebotener K rze Der Waldbericht zeigt einen Fortschritt im Zustand des Waldes zeigt uns aber gleichzeitig wo wir nach wie vor Probleme haben die wir nicht verleugnen sollen Allerdings gibt es auch etwa in der angesprochenen Wald Wild Frage durchaus positive Entwicklungen Der Waldbericht wird aus meiner Sicht in Zukunft in dieser Form nur alle zwei Jahre vorgelegt werden J hrlich wird das berichtet werden was das Forst 232 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft Mag Wilhelm Molterer gesetz vorschreibt n mlich die Wildverbi sch den Die Zwischenzeit wird durch die neue Tech nologie Internet zur Information genutzt Zweitens Erfreulich ist die wirtschaftliche Entwicklung die wir in der Forstwirtschaft haben Nach einem positiven Jahr 1997 ist auch das Jahr 1998 wirtschaftlich sehr sehr gut verlaufen Auch im heurigen Jahr ist durchaus eine gute Perspektive gegeben Drittens Wir haben in der sterreichischen Forstpolitik entsprechende Schwerpunkte gesetzt Herr Abgeordneter Keppelm ller Etwa durch die F rderung von Wa
12. mering Basistunnel selbstverst ndlich auch dann wenn die Mur M rz Furche im Wirtschafts vergleich entsprechend gut abschneidet im Vorlauf und Nachlauf entsprechende infrastruktu relle Investitionen und Sicherheitsma nahmen auf jeden Fall notwendig sein werden Diese w ren besch ftigungsintensiver als das Tunnelprojekt das nur maschinenbesch ftigungsinten siv ist All das wird nicht ber cksichtigt Ich lasse mich als Vertreter der Freiheitlichen nicht f r eine verfehlte Politik der Bundesregierung pr geln sondern m chte klar und deutlich feststellen Die sterreichischen Bundesbahnen und die Anbindung des S dens sterreichs zu gleichrangigen Bedingungen gef hrdet derjenige der weiterhin glaubt nach den Systemen des vorigen Jahrzehnts der sterreichischen Bev lkerung unwirtschaftliche Programme einreden zu m ssen Beifall bei den Freiheitlichen 14 01 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Der zuvor von Herrn Mag Haupt verlesene Entschlie Bungsantrag wurde ordnungsgem eingebracht ist entsprechend unterst tzt und steht daher mit in Verhandlung Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet Die Debatte ist geschlossen Ein Schlu wort der Frau Berichterstatterin wurde nicht verlangt Wir treten daher in das Abstimmungsverfahren ein und ich bitte die Pl tze einzunehmen Wir kommen jetzt zur Abstimmung ber den Antrag des Rechnungshofausschusses den Son derbericht des Rechnungshofes ber das Eisenbahnprojekt Semm
13. 18 34 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr Povysil Freiwillige Redezeitbeschr nkung 4 Minuten Bitte 18 34 Abgeordnete Dr Brigitte Povysil Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrte Frau Minister Meine Damen und Herren Pro Jahr werden allein in Ost sterreich 250 000 Blut spenden das sind ber 100 000 Liter Blut ben tigt Besonders in den letzten Jahren wurden wir wie schon viele der Abgeordnetenkollegen heute hier angef hrt haben immer wieder mit ungeahnten Problemen bei Blutspenden wie AIDS Infektionen und Hepatitis bertragungen konfrontiert Oberstes Gesetz ja einziges Gebot eines Blutsicherheitsgesetzes mu daher h chstm gliche Qualit t bei gleichzeitiger Sicherung der Versorgung sein Mit diesem Gesetz sind wir dieser Anforderung sicherlich einen Schritt n hergekommen und wir werden daher wie schon im Ausschu diesem Gesetz zustimmen Beifall bei den Freiheitlichen Meine Damen und Herren Qualit tsmanagement ist unserer Meinung nach wichtig geht aber ber die Qualit tskontrolle von Tests und Produkten hinaus Qualit tsmanagement umfa t f r Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 165 Abgeordnete Dr Brigitte Povysil uns eine dokumentierte Kontrolle der Strukturen der einzelnen Prozesse und der Personalquali t t die sich durch die Neuentwicklung st ndig in Bewegung befinden Wir haben daher im Ge sundheitsausschu wie auch an
14. Aumayr Klein und Dr Salzl betreffend Wettbewerbsnach teile sterreichischer Landwirte Der Nationalrat wolle beschlie en Die Bundesregierung wird dringend aufgefordert zur Verbesserung der Wettbewerbsf higkeit der sterreichischen Landwirtschaft die Besteuerung des Dieseltreibstoffes so zu gestalten da der Dieselpreis f r die Land und Forstwirtschaft auf durchschnittliches europ isches Niveau abgesenkt wird kkkkk Ich glaube unsere Bauern haben es sich nicht verdient da wir in sterreich unter der Regie rungskoalition von OVP und SPO den teuersten Dieselpreis f r Osterreichs Landwirtschaft haben Herr Minister Wir kommen jedes Jahr zum Gr nen Bericht und es ist jedes Jahr dasselbe Spiel Es wird von der 7 Kommission etwas vorgeschlagen was sinnvoll w re Das wird aber hier im Parlament abgelehnt Das Wifo stellt d stere Prognosen Diese werden hier von den Bauernvertretern der VP einfach negiert Sie Herr Minister schlafen im Prinzip weiter so wie die gesamte Bundesregierung Wir haben doch den Ratsvorsitz gehabt Herr Minister Auch den haben Sie mit sehr viel Lob erw hnt Was ist dabei wirklich f r sterreichs Bauern passiert Unter Ihrem Vorsitz null Abg Aumayr Au er Spesen nichts gewesen Herr Minister die EU produziert um 1 Million Tonnen Rindfleisch zuviel Die Verwertung dieser bersch sse kostet 20 Milliarden Schilling j hrlich das sind rund 20 S pro Kilogramm Anstatt Ihre Min
15. Bitte bewahrt den Kindern den Glauben an die Physik Wasser das hineinrinnt mu auch wieder herausrinnen es kann nirgends stehenbleiben aber das hei t nicht da es ausblutet Beifall bei der SP Meine Damen und Herren Hohes Haus Eine zweite Frage stellt sich f r mich schon sehr deut lich vor allem auch im Zusammenhang mit dem Thema das uns zurzeit besch ftigt das sind die Arbeitspl tze Wir sprechen von Arbeitspl tzen und von der Wirtschaft Wir wissen genau da der Bau des Semmering Basistunnels nicht unbedingt sehr viele Arbeitspl tze schafft aber wir kurbeln dadurch auch die Wirtschaft in der Obersteiermark an 64 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Otmar Brix Was mich besonders verwundert und was ich schon gerne heute noch einmal hier in diesem Hause sagen m chte ist folgendes Auch mir liegt ein Papier vor das sehr interessant ist Die Sozialdemokraten haben sich bei ihrer Tagung in Salzburg klar und deutlich zum Ausbau des Semmering Basistunnels bekannt und sind entschlossen diesen zu verwirklichen Abg Kier maier Die ganze Partei Im Jahre 1991 meine Damen und Herren ich werde nun aus dem oben erw hnten Papier zitieren gab es einen Vertrag ein bereinkommen das auf der einen Seite rechts die Unterschrift des damaligen Verkehrsministers Streicher und auf der anderen Seite links die Unterschrift des damaligen Landeshauptmann Stellvertreters v
16. Blut das gespendet wird nicht die entsprechende Qualit t aufweist soda ein Empf nger wirk lich keine Angst mehr zu haben braucht wenn er in die Situation ger t Fremdblut zu ben tigen Frau Ministerin Meine beiden Antr ge werden sich sicherlich im Ausschu wiederfinden denn ich glaube wir sollten uns wirklich etwas berlegen um den Schutz zu gew hrleisten An sonsten ja zu diesem Blutsicherheitsgesetz weil es ein St ck Fortschritt ist im Interesse aller und ich meine das sollen wir uns von einem Gesetz nur w nschen Danke Beifall bei den Gr nen und beim Liberalen Forum 18 28 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chster Redner ist Herr Abgeordneter Mag Maier 5 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte 18 28 Abgeordneter Mag Johann Maier SP Herr Pr sident Frau Bundesministerin Hohes Haus Meine sehr verehrten Damen und Herren Das Blutsicherheitsgesetz 1999 soll nun das Plasmapheresegesetz 1975 sowie die entsprechende Verordnung abl sen Warum wir Sozial demokraten so f r dieses Gesetz eintreten wurde bereits von meiner Fraktionskollegin Pitter mann hinreichend klargestellt Ich m chte die Redezeit dazu nutzen um auf die Argumente der Opposition einzugehen Kritisiert wurde beispielsweise die Vollziehung durch die Bezirksverwaltungsbeh rde und bei der T tigkeit der Amts rzte wurde von fehlender Qualifikation gesprochen Meine sehr verehrten Damen und Herren Die Vollziehung des Plasma
17. Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kul turelle Angelegenheiten betreffend Auslandsdienstreisen 5597 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Ver kehr betreffend Auslandsdienstreisen 5598 J DDr Erwin Niederwieser und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten betreffend schulpsychologische Betreuung im Schulbezirk Innsbruck Land 5599 J DDr Erwin Niederwieser und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten betreffend Aussage des Tiroler Kinder und Jugend anwaltes ber gewaltt tige Lehrpersonen 5600 J DDr Erwin Niederwieser und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Angelegenheiten betreffend Bauinvestitionen im Bundesland Tirol 5601 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundeskanzler betreffend Zahl der Sonder urlaube 5602 J Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Frauenangelegen heiten und Verbraucherschutz betreffend Zahl der Sonderurlaube 5603 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r ausw rtige Angelegen heiten betreffend Zahl der Sonderurlaube 5604 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Angele genheiten betreffend Zahl der Sonderurlaube 5605 J Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend Zahl der Sonderurlaube
18. Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr Leiner Freiwillige Redezeitbeschr nkung 8 Minuten Bitte Herr Abgeordneter 19 18 Abgeordneter Dr G nther Leiner VP Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrte Frau Mi nisterin Sehr geehrte Damen und Herren Abg Mag Guggenberger faltet die Zeitung in der er soeben gelesen hat zusammen Herr Kollege Guggenberger Ja es ist gut wenn du die Zeitung zumachst Abg Mag Guggenberger Ich bin dabei Vor allem m chte ich betonen Man mu die Ehrenamtlichkeit auch m glich machen Mit 1 600 Stunden Ausbildung werden wir keinen ehrenamtlichen Mitarbeiter mehr bekommen Da n tzt es nichts wenn man sich hinstellt und sagt Kommt herbei ihr Lieben Wei t du berhaupt wie schwierig es heute schon ist ehrenamtliche Mitarbeiter zu bekom men Ich mu sagen ihr auch Frau Motter erweckt hier manchesmal den Eindruck als ob wir mit unserem Notarztsystem und dem Rettungssystem noch irgendwo im Kongo w ren Lebhafter Widerspruch beim Liberalen Forum Wir haben ein hervorragendes Rettungssystem und unsere Ausbildung bei den Rettungsleuten und in den Rettungsorganisationen ist hervor ragend Das m chte ich hier einmal nachdr cklich deponieren Beifall bei der VP Noch einmal zu dir Herr Kollege Guggenberger Es stimmt nicht da die Anforderungen gr er geworden sind Die apparative Medizin macht die Arbeit leichter die Technik i
19. F rderungsbericht 1997 5459 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend den F rderungsbericht 1997 5460 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Landesverteidigung betreffend den F rderungsbericht 1997 5461 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Forst und Landwirtschaft betreffend den F rderungsbericht 1997 5462 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie betreffend den F rderungsbericht 1997 5463 J Ute Apfelbeck und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten betreffend den F rderungsbericht 1997 5464 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr betreffend den F rderungsbericht 1997 5465 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundeskanzler betreffend direkte F rderun gen im Jahr 1997 5466 J Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 11 Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r ausw rtige Angelegen heiten betreffend direkte F rderungen im Jahr 1997 5467 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Angele genheiten betreffend direkte F rderungen im Jahr 1997 5468 J Ute Apfelbeck und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend direkte F rderungen im Jahr 1997 5469 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betreffend dir
20. Herr Pr sident Herr Minister Abg Dr Khol Laku no Visoki Dom Wir haben es mit einem sehr alten Problem zu tun Abg Schwarzenberger Wissen Sie was NAWARO hei t Das sind diese Orangen oder nicht Abg Schwarzenberger Nein Nachwachsende Rohstoffe Ach so Wissen Sie was Z hei t Abg Schwarzenberger Sie k nnen mitreden Das ist der Zaun Pr sident Dr Heinz Fischer Bitte jetzt mu ich bald Zur Sache sagen Abgeordneter Karl Smolle fortsetzend Das ist der Zaun den die Forstwirte rund um ihre Setzlinge errichten m ssen Dieser hei t abgek rzt Z Haben Sie gewu t was Z hei t Das haben Sie nicht gewu t So und jetzt gehen wir wieder zum Ernst des Themas ber Es geht um den alten Konflikt Waldpflege Wildhege Ich denke da man die Anregung doch aufgreifen sollte die ich schon im Ausschu vorgebracht habe da wir vielleicht einmal in Form eines Hearings versuchen sollten diesen Konflikt wenn schon nicht zu l sen so doch ein bi chen zu entsch rfen Erlauben Sie mir Herr Minister ein kurzes Zitat aus der von mir sehr geliebten Zeitung Blick ins Land zu bringen aus der Nummer 1 des heurigen Jahres Da ist die Rede von zwei mutigen ober sterreichischen Landwirten die in Ober sterreich nicht besonders beliebt sind die eine sehr klare Aussage machen die mich ein bi chen besorgt macht Durch Zuf tterung von Kraftfutter von September bis April
21. J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Maria Schaffenrath Forderungen nach Ma nahmen in diesem Bereich Das dient in Wahlkampfzeiten vermutlich der Profilsch rfung Frau Rauch Kallat hat in den Medien eine Neubewertung der Arbeit gefordert Die Liberalen haben das im Rahmen der Behandlung des Frauen Volksbegehrens als Antrag eingebracht Abgelehnt Auf dieser Seite wird Flexibilisierung der Meldefristen im Bereich Karenz gefordert Dies bez glich wurde ein Antrag der Liberalen eingebracht Abgelehnt Die Gr nen haben im Rahmen der Behandlung des Frauen Volksbegehrens einen Antrag eingebracht in dem zwei Jahre Karenz f r Alleinerzieherinnen gefordert werden Abgelehnt Es lie en sich noch gen gend weitere Beispiele hier anf hren Noch einmal in Richtung VP Sie wollen Mut zu Kindern machen Abg Schwarzenberger Ist das etwas Schlechtes Herr Familienminister ich halte dies f r verantwortungslos da die ak tuellen Zahlen in diesem Bereich eine deutliche Sprache sprechen Sie k nnen n mlich bei Ihrer jetzigen Politik entsprechende Bedingungen f r Frauen nach der Kinderpause nicht sicher stellen Es gibt Notstandshilfeempf ngerinnen in bergro er Zahl es gibt immer mehr arbeits lose Frauen die auch immer l nger arbeitslos sind Sie stellen nach wie vor den gr ten Anteil unter den Ausgleichszulagenbeziehern dar Frauen haben kaum Chancen auf den Wieder einstieg Daher Mit Geld allein werden S
22. Karenzgeld zahlen Da w ren wir schon dabei Das w re ein konkreter Schritt Frau Dr Mertel Das habe ich aber nicht geh rt Sie reden von irgendwelchen Ausbildungsvorschriften und Sparkonten was auch immer Abg Dr Mertel Nein zwei Jahre Karenz Warum setzen Sie nicht Ma nahmen Frau Dr Mertel die sich auf das Problem der Arbeitslo sigkeit der Frau wirklich positiv auswirken w rden Sie haben heute unter dieser Bundesre gierung einen 40prozentigen Anteil der Frauen an den Langzeitarbeitslosen das wissen wir und 73 Prozent aller geringf gig Besch ftigten sind Frauen Das ist ja nicht eine Situation bei der man sagen k nnte die Frauen dr ngen in den Beruf sondern sie m ssen offenbar aus der Not eine Tugend machen und versuchen Abg Dr Mertel Der Gro teil will selbst berufst tig sein Das ist das Bild der Frau Viele wollen ihre bescheidenen Budgets und monatlichen Einkommen irgendwie aufzubessern Das ist der Grund warum wir gesagt haben Handeln wir rasch schaffen wir diesen Kinder betreuungsscheck Schaffen wir f r die Frauen die das wollen 5 700S pro Monat an Kin derbetreuungsgeld vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr Abg Dr Mertel Aber woher kommt das Geld Wo nehmen Sie das Geld her Die Frau soll frei entscheiden ob sie teil berufst tig ist ganztags berufst tig ist oder zu Hause bleibt Abg Dr Mertel Wo nehmen Sie das Geld her Es ist doch keine Schande f r eine Frau bei ihrem Ki
23. Schweitzer Internationale Verpflichtungen betreffend Semmering gibt es keine Das haben aber auch Sie nicht gesagt Sie haben gesagt es gebe berhaupt keine Verpflichtung irgend etwas zu tun Und das ist falsch Richtig ist vielmehr da sterreich verpflichtet ist auf dieser Achse eine leistungsf hige be stimmten Parametern die international definiert sind entsprechende Eisenbahnstrecke zu bau en Abg Mag Schweitzer Mu nicht der Tunnel sein Nat rlich mu es nicht der Semme ring Tunnel sein Abg Mag Schweitzer Na also Das habe ich nie behauptet Aber Sie haben gesagt es gebe keine Verpflichtungen Das ist falsch Abg Mag Schweitzer F r den Tun nel Sie haben nicht gesagt f r den Tunnel Ich denke Sie sollten sich auch da bem hen bei der Wahrheit zu bleiben Das w re dem Hohen Haus gem Abg Madli Bei der Wahrheit bleiben Herr Abgeordneter Schweitzer Zur Frage der Kapazit t der Bergstrecke Ich meine auch da ist es nicht mehr ratsam insbesondere im Lichte des Rechnungshofberichtes mit gro en Zahlen zu operieren Der Rechnungshofbericht weist nach das wurde ein Jahr lang systematisch er hoben da die rechnerische oder theoretische Kapazit t des Semmerings nur an 23 Tagen im Kalenderjahr zur Verf gung gestanden ist Sie brauchen nicht damit zu rechnen da sich diese Zahl dramatisch verbessern wird denn selbst wenn die Sanierungsarbeiten zu denen wir uns auch bekennen
24. Schweitzer Otmar das haben ja wir auch alle bekommen Aber dann sag es doch da herau en wenn du es auch bekommen hast Sag es Sag nicht wieder etwas anderes Ich gehe gleich auf Ihre Fragen ein Kollegin Moser Selbstverst ndlich werden wir gemeinsam mit dem Verkehrsminister daf r eintreten da wenn der Verfassungsgerichtshof positiv ent scheidet Abg Mag Barm ller F r wen positiv positiv da dieser Tunnel gebaut werden kann Kollege Barm ller so rasch wie m glich mit dem Bau des Semmering Basistunnels Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 63 Abgeordneter Otmar Brix begonnen wird Selbstverst ndlich treten wir daf r ein weil wie ich schon gesagt habe kein Weg an dieser wirklich guten L sung vorbeif hrt Meine Damen und Herren Lassen Sie mich noch etwas Weiteres aufkl ren Wissen Sie eigent lich oder mu ich Ihnen das erst sagen ich sage es aber sehr gerne da mit dem Semme ring Basistunnel die Fahrzeit f r die Grazer eine gravierende Verk rzung erf hrt aber nicht nur wegen des Semmering Basistunnels Abg Mag Schweitzer Um wieviel Um wieviel son dern weil es ein Paket von Ma nahmen gibt Um fast eine Stunde verk rzt sich die Fahrzeit im Zusammenhang mit dem Tunnel plus den Pendolino Z gen also plus diesem neuen Waggon material Jetzt frage ich alle K rntner alle Steirer die heimfahren wollen ob diese nicht auch fr her daheim sein wollen ob sie nicht auch fr
25. ber zehn Jahren s umig Sie sind s umig in diesen Fragen und deshalb fordern wir noch einmal und abschlie end ein da es in sterreich ein Infrastrukturministerium geben mu in dem all diese Kompetenzen in eine Hand gelegt werden Wenn Sie nicht in der Lage sind die gro en Probleme dieses Landes zu l sen dann gerieren Sie sich auch nicht in diese Richtung sondern gestehen Sie ein da die Bundesregierung in dieser Sache nicht nur s umig sondern auch unf hig gewesen ist Ich danke Ihnen Beifall beim Liberalen Forum 11 57 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr Petrovic Bitte Abg Mag Schweitzer Der Wabl ist dran Geht das berhaupt 11 58 Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic Gr ne Herr Pr sident Herr Bundesminister Herr Pr sident des Rechnungshofes Hohes Haus Wir haben in der heutigen Debatte schon einige sensationelle politische Neuigkeiten geh rt etwa da Regenwasser hinunter und nicht hinaufflie t Die gesamte Debatte ist eigentlich nicht dazu geeignet einen echten Fortschritt in der Verkehrspolitik vor allem was den Ausbau und die Unterst tzung der Eisenbahnen betrifft zu verzeichnen Es ist traurig da als Gipfel der Verkehrspolitik in sterreich eigentlich nichts anderes brigbleibt als die von beiden Regierungsparteien vorangetriebene Polarisierung f r oder gegen den Semmering Basistunnel Das worum es eigentlich geht ger t dabei in Ve
26. da auch die nur mehr 25 Prozent ihres Einkommens zu versteuern h tten Ich w rde vorschlagen Finanzieren wir einmal die Einkommensschw cheren dadurch da sie nur mehr 25 Prozent ihres Einkommens zu versteuern haben denn das sind in Wirklichkeit auch K nstler n mlich berlebensk nstler in dieser Republik sterreich Beifall bei den Frei heitlichen Sie und Ihre Regierungskollegen glauben allen Ernstes und das h ren wir seit Monaten da dieser ber hmte seit 1 J nner 1999 eingef hrte Euro s mtliche Probleme sterreichs l sen wird Es gab eine Euphorie sondergleichen riesige Sektflaschen Champagnerflaschen Die Korken haben nur so geknallt am 1 J nner 1999 Abg Dr Mertel Bei Ihnen nicht Geben Sie zu Sie haben eine Flasche ge ffnet Wie ich Sie kenne haben Sie auch eine Flasche ge ffnet Es war geradezu abenteuerlich wie hoch der Kurs war und wie stark und stabil er sich gegen ber dem Dollar entwickelt hat Nur In der Zwischenzeit haben wir bereits mindestens 10 Prozent des Kurses verloren und es r hrt sich nichts In Wirklichkeit haben Sie f r den Euro eine Latte vorgegeben die von den meisten L ndern nicht einzuhalten sein wird Sie kommen mir vor als w rden Sie einen Marathon ausschreiben und sagen alle Teilnehmer m ssen unter 2 Stunden 20 Minuten laufen Jetzt frage ich Sie nur Was ist wenn sie es nicht schaffen Ich frage Sie Was passiert wenn dieser Euro die Erwartungen nicht erf llt
27. die J ger haben Inter esse daran da sich das Wild entwickelt und sperren deshalb gewisse Gebiete ab Da gibt es Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 221 Abgeordnete Dr Gabriela Moser einerseits den Alpenverein andererseits sicherlich auch die Naturfreunde die darauf dringen da die Wegefreiheit im Wald nach wie vor gew hrleistet bleibt damit der Wald seine volle Er holungs und auch seine Tourismusfunktion erf llt Das steht nat rlich im Konflikt mit den Jagd interessen und daf r gilt es einen Ausgleich zu schaffen Deshalb m chte ich in aller K rze folgenden Antrag einbringen Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Dr Gabriela Moser Wabl Freundinnen und Freunde betreffend Sicherung des Waldes als Erholungsgebiet Der Nationalrat wolle beschlie en Die Bundesregierung wird ersucht gesetzlich Vorsorge zu treffen da die Bestimmungen des Forstgesetzes ber die Ben tzung des Waldes zu Erholungszwecken nicht durch restriktive Bestimmungen in Landesjagdgesetzen ihrer Wirkung beraubt werden kkkkk Das ist im Interesse nicht nur der Alpen und Naturschutzvereine sondern das ist auch im Inter esse der sterreichischen Fremdenverkehrswirtschaft Negativer Spitzenreiter bei diesen re striktiven Vorkehrungen ist leider die Steiermark Dort gibt es eine Zunahme von Aussperrungen im Wanderweg und Skitourismus Bereich in den Waldgebieten die bereits eklatant ist Jetzt ein kleiner Streifzug zu den
28. gebracht haben auch ihr habt einen vorgelegt Allerdings werden wir gemeinsam daf r keine Mehrheit finden obwohl ich das f r sehr wichtig hielte denn es w re von gro er Bedeutung wenn die Frauen wenn sie sich f r ein Kind entscheiden auch sicher sein k nnten da sie in ihren Beruf zur ckkehren k nnen Daher ist das eine Forderung deren Realisierung nach wie vor ganz vorne auf unserer Wunschliste steht und ich w re sehr froh wenn wir uns dar ber einigen k nnten hnliches gilt f r Teilzeitarbeit f r Eltern mit Kleinkindern da also Eltern von Kleinkindern die M glichkeit erhalten f r eine bestimmte Zeit Teilzeit zu arbeiten danach aber wieder in Vollzeit zu arbeiten Von uns liegen Antr ge im Hinblick auf Karenzgeld f r AlleinerzieherInnen und erh htes Karenzgeld f r Alleinerzieherinnen die den Vater nicht nennen k nnen vor Das hei t also es gibt eine Reihe von Ma nahmen die wir zu treffen bereit w ren f r die wir allerdings hier eine Mehrheit suchen m ssen Unser Standpunkt ist nach wie vor folgender Wir wollen da Frauen Beruf und Familie vereinbaren k nnen Wir wollen da Frauen eigenst ndig und selbst ndig in der Gesellschaft bestehen k nnen da sie nicht weiter benachteiligt werden Es gibt eine Reihe von Schritten die in diese Richtung gehen Abg Haller Tun Sie einmal etwas Ich m chte auch die Ma nahmen der Sozialministerin erw hnen die sich sehr bem ht Frauen ganz gezielt zu f
29. hig Das hat man aber nehme ich an im November auch schon gewu t als Mitarbeiter vom IMF dort waren Also was bleibt jetzt an Erfahrung und zwar an positiver und auch negativer aus dieser ganzen Sache Die Grenzen der Intervention des IMF wurden deutlich aufgezeigt Die Ziele des Paktes vom November 1998 zwischen dem IMF und Brasilien wurden klar verfehlt Es ist richtig darauf hat Kollege Gusenbauer bereits hingewiesen da zumindest Zeit ge kauft wurde in der damaligen Situation kurz nach dem Desaster in S dostasien und dem Ru lands sowie dem was ja schon wieder vergessen wird Beinahe Desaster von LTCM dem Hedge Fund Long Term Capital Management All das zusammengenommen und dann noch die Brasilienkrise obendrauf mu man sagen Da macht es schon Sinn acht Wochen lang Zeit zu kaufen Inzwischen haben wir ja das Jahr 1998 schon fast wieder verdr ngt soda also Brasilien fast als isoliertes Ph nomen betrachtet wird Ex post gesehen k nnen wir das so interpretieren da das zumindest als ein positiver Aspekt dieser Krise zu sehen ist Offen bleibt die Beteiligung privater Gl ubiger darauf haben beide meiner Vorredner hinge wiesen Immerhin haben in diesem Fall anscheinend 70 Prozent der privaten Gl ubiger einem roll over beziehungsweise einer neuen Kreditvergabe zugestimmt aber f r die restlichen 30 Prozent mu man schon wieder sagen da die ffentliche Hilfestellung f r Brasilie
30. lliger Ausfinanzierung solcherart get tigten Investitionen unter Ber cksichtigung bestimmter Rahmenbedingungen das mu ich einschr nken es mu jemand sehr lange darin gewohnt haben dieses Genossenschaftseigentum dieses Miteigentum am Ende der vereinbarten Lauf zeit in ein faktisches Eigentum bergef hrt werden kann ohne da der Mieter dabei ein zweites Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 127 Abgeordneter Mag Reinhard Firlinger Mal zur Kasse gebeten wird Beifall bei den Freiheitlichen Ich m chte von dieser Stelle aus diese Forderung mit dem geb hrenden Nachdruck wiederholen Kollege Eder stellt sich hin macht Lippenbekenntnisse in der Hoffnung da ohnehin nichts passieren wird da das irgendwann einmal aufgeschnappt wird und dann wieder versandet Meine Damen und Herren Da sind Machenschaften im Gang Die Praktiken vieler Wohnbauge nossenschaften im Einflu bereich von Rot und Schwarz auch Schwarz Herr Kollege Stumm voll und Herr Kollege Khol nicht nur Rot auch Schwarz sind unertr glich Abg Dr Partik Pable Gerade schwarz Sie sind meine Damen und Herren wirklich unertr glich Ich werde Ihnen jetzt etwas vorlesen Abg Bures Nieder sterreich Wo ist Ihr Beitrag Ja ja ein hochinteressanter Beitrag Es gibt einen Initiativantrag von Eder Stummvoll Nr 413 A betreffend die Eisenbahnwohnungs gesellschaften des Bundes Dieser Antrag wurde zwar dementiert und auf Eis gel
31. mit seinem etwas anderen schiefen Frauenbild und ist der Meinung Frauen die allein erziehen und die den Namen des Kindesvaters nicht angeben seien sowieso ganz besonders schlimm Abg Dr Khol Das stimmt so nicht Selbstverst ndlich trifft das zu Uns liegen Debattenbeitr ge der VP zu diesem Thema vor aus denen hervorgeht da das eigentlich unerw nscht ist Heute Herr Abgeordneter Khol haben Sie haben SP und VP die M glichkeit ihre Haltung in dieser Frage zu dokumentieren Wir wissen fast alle Abgeordnete sind f r diesen Antrag f r diese konkrete Verbesserung beim Karenzgeld Vier F nftel der 183 Abgeordneten hier sind daf r vielleicht sind es sogar 180 Herr Khol ist dagegen das wissen wir Herr Feurstein m glicherweise auch Vielleicht finden sich auch noch einige andere VP M nner die dagegen sind Trotzdem Wir k nnten den Antrag mit einer satten Mehrheit beschlie en rasch k nnten wir das umsetzen Aber es wird nicht umgesetzt weil Ihnen der VP eine abstrakte Koalitionsdisziplin wichtiger ist als das Wohl der Frauen um die es gehen sollte Beifall bei den Gr nen Herr Bundesminister Bartenstein hat heute gesagt arm seien die Frauen er habe das k rzlich geh rt sie m ten von der Caritas oder von anderen Hilfsorganisationen angestellt werden damit sie mit dem Kind finanziell ber die Runden kommen k nnen Diese Frauen werden sozusagen zum Schein angestellt fr her f r acht Wochen das geht e
32. r Arbeit Gesundheit und Soziales Eleonora Hostasch Erlauben Sie mir aber bei der Frage der Arzthelfer und helferinnen ich gebe all jenen recht die meinen es ist in erster Linie eine Frage von Arzthelferinnen darauf zu verweisen da dieser Beruf im Rahmen der Gesundheitsberufe innerhalb der Sanit tshilfsdienste geregelt ist und daher ein Lehrberuf im Sinne unseres dualen Berufsausbildungssystems f r eine derartige T tigkeit nicht angesprochen werden kann Wenn mir der Antrag des Steierm rkischen Land tages zukommt dann wird ber diese Frage zwischen dem Gesundheitsressort und dem Steier m rkischen Landtag eine entsprechende Diskussion zu erfolgen haben in der wir uns damit auseinandersetzen wie mit der berlegung der Steiermark umgegangen werden kann Ich kann mich nur auf die f r die Sanit tshilfsdienste geltenden Rahmenbedingungen beziehen Sehr gesch tzte Damen und Herren Erlauben Sie mir noch einige kurze Bemerkungen zum Sanit tergesetz und erlauben Sie mir mit aller Klarheit festzustellen Ohne ehrenamtliches Engagement unserer B rger und B rgerinnen w re unsere Demokratie nicht so wertvoll quali tativ nicht so gut und das Zusammenspiel in unserer Gesellschaft w rde nicht in ihrer der zeitigen Form funktionieren Daher ein klares Bekenntnis zur ehrenamtlichen T tigkeit Beifall bei der SP sowie bei Abgeordneten der VP Sehr gesch tzte Damen und Herren Erlauben Sie mir mich auch hier im Hohen Haus kl
33. rdern Wir wissen da Frauen im Augenblick auf dem Arbeitsmarkt besonders benachteiligt sind Diesbez glich werden sehr viele Ma nahmen gesetzt wobei die Qualifika tionsoffensive besonders zu erw hnen ist Daher bin ich zuversichtlich da wir zwar nicht von heute auf morgen aber schrittweise zu einer wirklich qualifizierten Verbesserung der Lage der Frauen kommen werden Beifall bei der SP 9 33 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Rauch Kallat Bitte 9 33 Abgeordnete Maria Rauch Kallat VP Herr Pr sident Frau Bundesministerin Herr Bun desminister Hohes Haus Die sterreichische Volkspartei konnte sich von Beginn an mit dem Ziel des Frauen Volksbegehrens identifizieren Rufe bei der SPO Ohl n mlich die Situation Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 37 Abgeordnete Maria Rauch Kallat der Frauen zu verbessern Sie konnte sich allerdings nur in zwei Punkten mit den Wegen iden tifizieren und zwar deshalb weil wir meinen da in diesem Frauen Volksbegehren auch For derungen enthalten waren deren Realisierung Frauen aus dem Arbeitsmarkt dr ngen k nnten wie zum Beispiel das Recht auf Teilzeitarbeit bis zum sechsten Lebensjahr des Kindes Dies ist zwar aus familienpolitischer Sicht sehr zu begr en aber aus arbeitsmarktpolitischer Sicht k nnten aufgrund dieser Schutzbestimmung wie auch aufgrund anderer Schutzbestimmungen die Frauen vom Arbeitsmarkt gedr ngt werd
34. teilweise auch im Sommer Abg Lei kam Was wird da gef ttert sowie durch rigorose Bejagung von Raubwild wie Fuchs Dachs Marder oder Wiesel allesamt nat rliche Feinde von Rehkitzen Junghasen und diversem Wild gefl gel ist der Wildbestand im Inn und im Hausruckviertel stetig angestiegen Zitatende Was die beiden f r diese Region aussagen gilt so meine ich f r viele Regionen in sterreich Selbstverst ndlich kommen das ist nicht unwichtig die Ratten und M useplage sowie eben auch der Verbi und die verschiedenen Folgesch den hinzu n mlich die Sch lungen und so weiter Meine Damen und Herren das sind sehr ernste Aussagen von Forstwirten die von der Situation stark betroffen sind Wir wissen da die Abschu quoten nach wie vor nicht erf llt werden Ich bin zwar nicht der Auffassung da durch ein einfaches Erf llen der Quoten das w re sicherlich schon etwas die Sache insgesamt in den Griff zu bekommen w re denn sie lassen sich nicht so einfach erf llen wenngleich sie nicht in gen gendem Ausma erf llt sind Ich denke aber dennoch da das k nstliche Hochz chten des Wildes nicht kologisch ist sondern da das wirklich nur damit zu tun hat da viele J ger glauben nur auf die Art und Weise gen gend Wild und die beste Troph e zu bekommen Was mich mit Freude erf llt und ich hoffe da das stimmt ist eine neue ganz aktuelle Untersuchung des Institutes f r Wildbiologie und Ja
35. teressiert sind Nat rlich ist es unverst ndlich wenn Sie jetzt die Forderung aufstellen da die Erhaltungsbeitr ge gesenkt werden w hrend Sie schon 1990 in einem Gutachten der Arbeiter kammer aufgefordert worden sind dies zu tun und 1994 gemeinsam mit der VP die Erh hung der Erhaltungsbeitr ge beschlossen haben Beifall bei den Freiheitlichen Abg Mag Stadler So ist es Es stellt sich also schon die Frage wie ehrlich diese Forderungen gemeint sind Im Wiener Landtag wurde auf unseren Vorsto im Jahre 1996 den Sie zitiert haben von den Freiheitlichen und den Sozialdemokraten gemeinsam ein Antrag beschlossen wonach die Aus laufannuit ten dazu f hren m ssen da die Mieten um 30 Prozent gesenkt werden wenn die Kredite zur ckgezahlt sind wie das Herr Faymann selbst versprochen hat Bis heute ist nichts passiert Der Antrag ist seit 1996 beschlossen Bis heute ist in Wien nichts passiert Zwischenruf der Abg Bures Im Gegenteil Man hat bei Darlehen bei Wohnbaudar lehen Umschuldungen vorgenommen die dazu gef hrt haben da die Zinsenlast verdreifacht worden ist und der Mieter nun eine dreifache Zinsenbelastung zu bezahlen hat Das k nnen Sie im Rechnungshofbericht der zu diesem Thema vorliegt nachlesen Beifall bei den Freiheit lichen Abg Bures Sie haben keine Ahnung was in Wien ist Gn dige Frau Gestatten Sie da ich weiterrede ich habe nur ein paar Minuten Jetzt komme ich zu einem Kern
36. z gige Dauerurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5617 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Angele genheiten betreffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5618 J Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5619 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betreffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5620 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5621 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5622 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Landesverteidigung be treffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5623 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Land und Forstwirt schaft betreffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5624 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie betreffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5625 J 20 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kul turelle Angelegenheite
37. 2 der Gesch ftsordnung auf Durchf hrung einer Debatte im Sinne des 57a Abs 1 GOG unsensnsennsnennnnnnnnnnnnnnnnnn nn 50 Redner Mag Dr Heide Schmidt 44s440snsnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 236 MMag Dr Madeleine Petrovic 4444444 nn nnnnennennnnennn nn 238 Ablehnung des Antrages us4444444snnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nennen ann 239 Absehen von der 24st ndigen Frist f r das Aufliegen des schriftlichen Aus schu berichtes 1584 d B gem 44 2 der Gesch ftsordnung 50 Redezeitbeschr nkung nach Beratung in der Pr sidialkonferenz gem 8 57 Abs 3 Z 2 der Gesch ftsordnung 22 4 244044440nsnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnn 52 Unterbrechung der Sitzung 440ers40unnnnonnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnnnnnannnnn 152 4 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Aktuelle Stunde 35 Thema Umsetzung des Frauenvolksbegehrens Verbesserung der Karenzm glichkeiten Redner MMag Dr Madeleine Petrovic 444444 nn nnnnnnnennnnnnnnnnnnn 30 Bundesministerin Mag Barbara Prammer 32 47 Mag Doris Kammerlander 444444444444Hn nn nnnnnnennnnnnnnnnn nenn 34 Dr Elisabeth Hlavac 2222220s0ss22000nnnnnenennnnnnnnnnnenenennnnnnnnnnnnneenenn 35 Maria Rauch Kall t u a u n nennen 36 Edi
38. 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr Walter Schwimmer aus den Jahren 1983 und 1984 SP und FP werden wissen wer damals in der Regierung war wer diese Gesetze beschlossen hat Zwischenruf des Abg Mag Firlinger Wissen Sie was in diesem Bereich passiert wenn die Bankzinsen gesenkt werden Dann fallen die Zusch sse aus und die Mieter zahlen gleich viel weiter Das haben Sie mitbeschlos sen Wir wollen das ndern Zinssenkungen dazu bekenne ich mich eindeutig m ssen wei tergegeben werden Abg Mag Stadler Wie hat sich die VP damals verhalten Wir haben fr her keine Zinssenkungen gehabt das ist ein Ph nomen der j ngsten Zeit Ich wiederhole Zinssenkungen m ssen an die Mieter weitergegeben werden Abg Dr Haider 15 Jahre keine Zeit dazu gehabt In Ihrem Antrag Kollege Haider ist keine Rede davon Kein Wort steht da ber Zinssenkungen Wir wollen die Wohnprobleme f r die Wohnungssuchenden und f r die Mieter l sen und nicht in den Ruf des Populismus von links und von rechts ein stimmen Beifall bei der VP 16 06 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Dr Haider Bitte 16 06 Abgeordneter Dr J rg Haider Freiheitliche Herr Pr sident Hohes Haus Meine Damen und Herren Ich m chte von der M rchenstunde des Walter Schwimmer wieder zur Realit t kommen und Herrn Kollegen Eder sagen da wir an einem Zustandekommen einer L sung wirklich in
39. 42 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Dipl Ing Hofmann Bitte 16 42 Abgeordneter Dipl Ing Maximilian Hofmann Freiheitliche Herr Pr sident Hohes Haus Es ist unbestritten da es die kleineren und mittleren Unternehmungen sind die Arbeitspl tze schaffen Wir konnten heute in diesem Hause schon einer Debatte beiwohnen bei der es um die Arbeitspl tze ging Es ist aber auch festzuhalten da wir seit dem Jahre 1954 die h chste Arbeitslosenrate in dieser Republik haben Es ist erforderlich Ma nahmen zu setzen und Rahmenbedingungen zu schaffen Es ist weiters erforderlich sich nicht nur darauf zu beschr nken staatliche Programme einzuf hren um die Arbeitslosenstatistik zu sch nen nur um sagen zu k nnen Das sieht ja nicht ganz so schlecht wie beispielsweise in anderen Staaten der Europ ischen Union aus Herr Pr sident Maderthaner hat die Aktivit ten der Wirtschaftskammer angef hrt Ich mu dazu festhalten Das alleine kann es nicht sein wenn die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbe dingungen zur Schaffung von Arbeitspl tzen zur Gr ndung von neuen Unternehmen zur Fort setzung betrieblicher Unternehmungen und zur bernahme betrieblicher Unternehmungen nicht stimmen Beifall bei den Freiheitlichen Es gen gt nicht nur zu informieren Das kann nur ein Teil der Aufgabe der Wirtschaftskammer sein Eines ist erstaunlich obwohl ich davon berzeugt bin da Herr Pr sident Maderthaner
40. 5606 J Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 19 Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betreffend Zahl der Sonderurlaube 5607 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Zahl der Sonderurlaube 5608 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend Zahl der Sonderurlaube 5609J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Landesverteidigung be treffend Zahl der Sonderurlaube 5610 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Land und Forstwirt schaft betreffend Zahl der Sonderurlaube 561 1 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie betreffend Zahl der Sonderurlaube 5612 J Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kul turelle Angelegenheiten betreffend Zahl der Sonderurlaube 5613 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Ver kehr betreffend Zahl der Sonderurlaube 5614 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundeskanzler betreffend gro z gige Dau erurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5615 J Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Frauenangelegen heiten und Verbraucherschutz betreffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerk schaftsfunktion re 5616 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r ausw rtige Angelegen heiten betreffend gro
41. Banken betrifft so sagen Sie man m sse mit den Banken verhandeln Meine Damen und Herren Wenn Sie hingehen und das Kapital von den Banken abziehen und sagen wir gehen nur mehr zu jener Bank die bereit ist zu verhandeln dann wird die Verhand lung sehr kurz sein Wenn diese Betr ge von den Banken abgezogen werden dann werden sich die Banken r hren denn das tut weh Das hei t da kann man auch ber den einfachen Markt mechanismus vorgehen Aber nat rlich ndert man dann nichts wenn man gleichzeitig Banken und Versicherungen unterst tzen und bei den Mietern kassieren will weil das sozusagen zur eigenen Hausmacht geh rt Wenn es sozusagen schon der Hahn vom Dach kr ht dann kommt Kollege Eder pl tzlich darauf Jetzt kommen Wahlen und viele Menschen sind Mieter viele Menschen sitzen schon in einer zum dritten Mal bezahlten Wohnung da m ssen wir als Regierung jetzt etwas machen Abg Eder Das ist ein Unsinn Meine Damen und Herren Etwas st rt mich an dem Antrag der Freiheitlichen Da wird zum Bei spiel gesagt da der Mieter f r seine Sozialwohnung im Laufe der Jahre quasi den doppelten fiktiven Kaufpreis bezahlt hat blo geh rt ihm die Wohnung nach wie vor nicht Meine Damen und Herren von den Freiheitlichen Jetzt h tte ich gerne von Ihnen gewu t ob die Mieter bei der Gesellschaft Freies Wohnen mittlerweile in den Besitz ihrer Wohnungen gelangt sind Da h tten Sie ja in den Antrag hineinschreiben m ssen wahlw
42. Basistunnels Das ist doch falsch meine Damen und Herren Das Verkehrsministerium ist zust ndig Oder Auf Seite 55 werden die Zeiten angegeben in denen die Herren Lacina und Streicher Leiter des Verkehrsressorts waren n mlich von September 1984 bis J nner 1985 beziehungs weise von J nner 1985 bis April 1992 Das ist falsch meine Damen und Herren Herr Pr sident Fiedler lassen Sie sich die Zahlen und Daten vom Parlament geben Oder Im Bericht wird durchgehend die Finanzierung des Tunnels angezweifelt Ich zitiere hiezu einen Experten Generaldirektor Dipl Ing Brenner Der Semmering Basistunnel ist gem 8 des Schieneninfrastrukturfinanzierungsgesetzes von der Schieneninfrastrukturfinanzierungs GmbH zu finanzieren Daher ist die Finanzierung dieses Projektes v llig unabh ngig von dem 1998 abgebrochenen Private Public Partnership Modell gesichert die Finanzierung ist gesichert meine Damen und Herren und in allen Finanzierungspl nen der Schieneninfrastrukturfinanzierungs GmbH enthalten Kollege Steindl ist zwar kein Experte aber auch er hat gemeint die Finanzierung ist gesichert Zwischenruf des Abg Mag Steindl Weitere Zwischenrufe bei der OVP Meine Damen und Herren Einiges fehlt im Bericht Mir fehlt ein Absatz zur Gebarung in der ffentlichen Verwaltung der sich mit Nieder sterreich besch ftigt Wurde hier nicht ein eigenes Naturschutzgesetz zusammengeschustert Haben nic
43. Basistunnels gibt es nicht das geht aus dem Rech nungshofbericht klar hervor Rufe und Gegenrufe zwischen der SP und den Freiheitlichen Abg Parnigoni Ach so weil es am Zettel steht Der sterreichische B rger wurde von den Verantwortlichen wieder angelogen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 77 Abgeordnete Anneliese Klein Im Hinblick auf die Kapazit t des Tunnels kommt der Rechnungshof zu einem unglaublichen Ergebnis Die alte Ghega Strecke verkraftet innerhalb von 24 Stunden 150 G terzugsgarnituren Aber durch die neue R hre w rden in derselben Zeit gerade 90 bis 120 G terz ge fahren k n nen Meine sehr geehrten Damen und Herren Das bedeutet da der Basistunnel f r die Ver lagerung der G terstr me gar nicht wichtig ist Abg Parnigoni Diese Rede mu Ihnen Herr Fally geschrieben haben Auch die Price Waterhouse Studie besagt da eine Anbindung an das Bahnnetz f r die Schaf fung eines neuen Betriebsstandortes unbedeutend ist Abg Parnigoni Wo haben Sie denn das her Die einzige Ersparnis die der Basistunnel mit Sicherheit bringen w rde w re die Ein sparung von 70 Lokomotivf hrern und Verschiebern die dann nicht mehr gebraucht w rden Beifall bei den Freiheitlichen Abg Parnigoni Wenn Sie Ihr Unternehmen so f hren Es wurde vom Rechnungshof ein sofortiger Baustopp empfohlen dem aber bisher nicht ent sprochen wurde Abg Edler Das hat Prinzhorn nicht geschrieben De
44. Bericht der Sozialministerin dar ber wie sich das ausgewirkt hat ich hoffe positiv Ich hoffe da dadurch tats chlich eine M glichkeit geschaffen wurde da Frauen Pensions anspr che erwerben Es gibt eine Studie ber die Neubewertung der Arbeit ein Bereich in dem zweifellos noch viel geschehen mu denn die Frauenl hne sind niedrig und die Schere geht auseinander Das ist offensichtlich und da mu zweifellos etwas geschehen Wir haben Teilzeitregelungen im ffentlichen Dienst getroffen die wirklich frauenfreundlich sind Ich konnte erst vor kurzem feststellen da es im Sozialministerium sogar eine Abteilungsleiterin gibt die teilzeitbesch ftigt ist Es zeigt sich also da das funktioniert Und die Frau Ministerin hat soeben sowohl die 600 Millionen Schilling f r die Kinderbetreuung als auch ihre Initiative bei der Vergabe von ffentlichen Auftr gen angesprochen Das alles sind Schritte in die richtige Richtung Schritte zur Verwirklichung des Frauen Volks begehrens und diesen Weg wollen wir auch fortsetzen Sie haben von der Frau Bundesministerin Gesetzesvorlagen verlangt Wie Sie wissen gibt es Gesetzentw rfe die von uns also von den Abgeordneten eingebracht wurden Es ist ja nicht immer notwendig da die Bundesregierung etwas vorlegt Wir Abgeordnete k nnen ja initiativ werden und wir haben dies auch getan Ich m chte weiters daran erinnern da wir einen Antrag zur Behaltefrist 26 Wochen ein
45. Blutprodukte Blutspender Blutspendeeinrichtungen und die entsprechenden M glichkeiten g be da Leute in diesem Lande die bereit sind Blut zu spenden dies auch tun k nnen Andererseits bin ich auch schon seit der gleichen Zeit dahin gehend Betroffener als ich mit verseuchten Blutprodukten infiziert wurde ohne da man es h tte verhindern k nnen weil da mals der Wissensstand noch unzul nglich und nicht umfassend genug war und zwar wurde ich im Rahmen der Verabreichung von Bluttransfusionen mit Hepatitis A Hepatitis B und Hepa titis C Viren infiziert und au erdem habe ich das Zytomegalievirus geerbt Im Jahre 1981 war Gott sei Dank das Risiko einer HIV Infektion noch nicht so gro im S den sterreichs war dieses Virus berhaupt noch nicht verbreitet soda mir die volle Palette bei 148 Bluttransfu sionen erspart geblieben ist Man mu sich das einmal vorstellen Das macht eine vollst ndige Bundesheerkompanie aus die da zur Verf gung gestanden ist um mir das Leben zu retten Ich meine da dieses Blutsicherheitsgesetz aus zwei Gr nden wichtig ist erstens um jenen die bereit sind Blut zu spenden die Gewi heit geben zu k nnen da sie nach dem besten und Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 159 Abgeordneter Mag Herbert Haupt letzten wissenschaftlichen Stand ihre Hilfsleistung an der ffentlichkeit erbringen und zweitens um jenen die krank sind und in Krankenh usern behandelt werden
46. Brief mit 19 J nner wo er einen Unterausschu haben m chte Heute kommt eine Fristsetzung Aber Frau Kollegin Tichy Schreder Den Brief den er sicher mit Datum 19 J nner verschickt hat ich bezweifle das ja gar nicht hat er doch erst nach eineinhalb Jahren geschrieben Er hat nicht Antr ge eingebracht Frau Kollegin Tichy Schreder gleichzeitig einen Brief ge schrieben und gleichzeitig einen Fristsetzungsantrag eingebracht sondern er hat vor geraumer Zeit die lteren Kolleginnen und Kollegen werden sich noch daran erinnern einen Antrag eingebracht Dann hat er lange gewartet hat andere Mittel wie zum Beispiel pers nliche Ge spr che Telefonate Referentengespr che und so weiter ausgesch pft diese sind aber frucht los verlaufen Sp ter hat er einen Brief geschrieben und damit das Ganze eine gewisse F rm lichkeit bekommt haben wir diesen Fristsetzungsantrag gestellt denn das ist ein parlamenta risches Instrument Ein Brief ist nur eine h fliche Geste Abg Tichy Schreder Vom 19 1 heute ist der 20 Sie waren daher ber diesen Antrag nicht erschrocken Sie konnten damit rechnen da wir einen Antrag stellen w rden denn nach eineinhalb Jahren schreibt man zwar einen Brief weil man h flich ist stellt jedoch auch einen Antrag weil man sich durchsetzen will Das ist der eigentliche Aspekt Beifall beim Liberalen Forum Wenn Sie beleidigt oder gekr nkt ber den Fristsetzungsantrag sind so nehmen w
47. Bundeshauptstadt jedenfalls nicht dem Zustand entspricht wie er im 20 Jahrhundert gegeben sein sollte Daher werden wir hier Ma nahmen ergreifen Beifall bei der SP Das zweite viele der Redner und Rednerinnen haben dies angesprochen ist die Frage der Wirtschaftlichkeit Folgendes meine Damen und Herren sollte uns doch allen einigerma en klar sein das ist auch der Grundgedanke den die Expertenkommission zur Weiterentwicklung des Systems S dbahn ausgesprochen hat da n mlich die Weiterentwicklung eines be stehenden Systems nach Art eines Baukastensystems allemal wirtschaftlicher und zweckm i ger ist als die Errichtung einer komplett neuen Strecke die erstens erst in Jahrzehnten zur Ver f gung stehen und zweitens schon davor Milliardenbetr ge die in gar keiner Relation zur Semmering Strecke stehen verzehren w rde Beifall bei der SP Herr Abgeordneter Schweitzer Nat rlich ich habe Ihnen das bereits im Rechnungshofaus schu gesagt w re der Bau der S d Ost Spange wie immer sie im Detail verlaufen mag f r die davon erfa ten Regionen was die Erreichbarkeitsverbesserungen betrifft die bessere L sung Es gibt berhaupt keinen Grund das zu bestreiten Auch alle Daten des Masterplans in dem genau diese Fragen mituntersucht wurden zeigen das Der Punkt um den es geht ist erstens da bis jetzt niemand gesagt hat da diese Variante auch wenn sie sofort mit Planung und Bau in Angriff genomme
48. Das hei t Sie wollen den restlichen Teil der Obersteiermark ab Bruck Richtung K rnten einfach im jetzigen Rahmen belassen Denn das sind nach den Aussagen der Expertenkommission die der Herr Bundesminister f r umsetzungsw rdig h lt jene Ma nahmen die vermieden werden m ssen F r die Koralmbahn die ja im Moment nur als politische Idee aber noch nicht als wirk liches Projekt existiert gilt dann dasselbe Beh rdenverfahren dieselben Genehmigungen sowie Planung und dergleichen wie f r die S d Ost Spange Der Herr Bundesminister hat dazu gesagt da das in den n chsten 30 Jahren nicht umsetzbar sei Das hei t Sie wollen die Koralmbahn zwar als politisches Ziel in Angriff nehmen rechnen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 73 Abgeordneter Mag Thomas Barm ller aber mit einer drei igj hrigen Umsetzungszeit und gestehen damit ein da der Ausbau ab Bruck Mur ber St Michael Neumarkt bis nach St Veit Klagenfurt in den n chsten 30 Jahren brachliegen wird Das ist kein zukunftsweisendes Konzept und es unterstreicht einmal mehr da die Sozialdemo kraten in der monopolistischen BB die sie als ihren eigenen auch parteipolitisch wichtigen Bereich betrachten zwar an der personellen Entwicklung und am Halten von W hlerzahlen interessiert sind nicht jedoch daran die Infrastruktur in sterreich in so einem Ma e auszu bauen wie es f r die Volkswirtschaft notwendig w re Diesbez glich sind sie seit
49. Debatte hier im Hohen Haus einzugehen und zu sagen was wir au er Worte zum Fenster hinaus zu rufen wirklich f r die Besch f tigung in sterreich tun k nnen Beifall beim Liberalen Forum und bei Abgeordneten der Gr nen 16 31 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Dr Kurt Heindl Die Redezeiten betragen ab jetzt 5 Minuten Bitte 16 31 Abgeordneter Dr Kurt Heindl SP Herr Pr sident Meine Damen und Herren Herr Kollege Peter Ich habe Ihnen jetzt aufmerksam zugeh rt Wenn man zusammenfa t und analysiert dann kann man sagen die Jahre 1997 und 1998 sind sehr gut gelaufen das ist nat rlich die Rente des EU Beitritts Weil sich 1999 nicht nur in sterreich Verdunkelungen am Konjunk turhorizont ergeben werden sofort die beiden Regierungsparteien verantwortlich gemacht obwohl wir gar nicht wissen wie sich das Jahr 1999 tats chlich entwickelt Aber weil es sich be w lkt sind sofort wieder die Regierung und die Regierungsparteien schuld Aber so einfach kann man es sich nicht machen Ich bin Ihrer Meinung da wir nie stillstehen sollen und da wir immer Verbesserungen durchf hren m ssen Dar ber gibt es berhaupt keine Diskussion dar ber brauchen wir nicht zu reden Ich habe die wichtigsten Unterlagen zu den Themen mitgenommen die Sie heute angesprochen haben Allein wenn ich alle Betreffs von Ihnen vorlesen w rde w rde ich mit f nf Minuten nicht durchkommen Wi
50. Dennoch zeichnet dieser Wald bericht kein positives Bild des Gesamtzustandes Es gibt eine sehr eigenartige Situation Aber Menge hier am Zuwachs gemessen ist eben nicht immer mit Qualit t gleichzusetzen Um welche Problembereiche geht es Wie schon in den zur ckliegenden Jahren geht es um die Problembereiche Luftverunreinigung und Schadstoffe Schwefeldioxid Stickoxid und Ammoniak werden in diesem Bericht als gef hrliche Schadstoffe angef hrt Als zweiter Bereich ist das nun schon legend re Verbi problem durch Wild und Weidevieh zu nennen Besonders die Bundesl nder Tirol und Salzburg sind davon betroffen Es mu uns ein fach zu denken geben da rund 80 Prozent der Gesamtverj ngung verbissen werden und keine Chance haben aufzukommen Meine Damen und Herren Unsere Schutzw lder sind beraltert die nat rliche Verj ngung funktioniert berhaupt nicht Wie heute schon angesprochen hat selbstverst ndlich die gesamte Wildbewirtschaftung unmittelbaren Einflu auf die Verbi situation Ich wei da die J ger das nicht gerne h ren aber das Problem der Wilddichte ist nach wie vor aufrecht Es helfen uns die besten Programme f r unsere Schutzw lder nichts wenn da nicht gegengesteuert wird Meine sehr gesch tzten Damen und Herren Langfristige Ma nahmen greifen in der gesamten Waldwirtschaft erst nach Jahren Es handelt sich bei der Walderhaltung wirklich um ein Genera tionenprojekt Besonders wichtig wird es sein den
51. Deutschland diesbez glich weiter bergab geht unsere B den schlechter sein sollen als die deutschen Das ist f r mich nicht nachvollziehbar Ich w rde gerne die Studie von Kollegin Langthaler sehen Vielleicht hat sie hier aber auch nur einen kleinen Bluff gestartet Man mu aber darauf hinweisen da wir tats chlich Herr Minister das ist mir erst in j ngster Zeit noch aufgefallen enorme Durchforstungsr ckst nde haben 70 Millionen Festmeter bei einer j hrlichen Zunahme von 6 Millionen Festmetern Das ist meiner Ansicht nach verlorene Biomasse Es ist doch gerade Ihre Fraktion die sehr stark auf die Biomasse setzt neuerdings auch wieder auf Biodiesel ber den soll man durchaus reden da bin ich der Meinung meines Klubobmannes nur mu man dazu wirklich einmal echte Kosten Nutzen Analysen auch unter Miteinbeziehung der Umwelteffekte anstellen Ich halte es f r genauso wichtig dar ber zu reden wie ber die Frage der Spanplattenverordnung in der ja glaube ich Kollege Khol aus Tirol als ein Vork mpfer mitverantwortlich daf r ist da wir so z gig weiterkommen Das sollte man sich also anschauen denn das ist ein echtes Problem Durch diese Durch forstungsr ckst nde so habe ich es mir erkl ren lassen wird dort wo nicht durchforstet wird der Wald zu dicht und ein Teil bricht nieder Das ist verlorene Biomasse und f hrt auch zu bestimmten Sch den wie Schneedruck und so weiter Man sollte sich d
52. Durchf hrung einer kurzen Debatte im Sinne des 57a Abs 1 GOG ueneennnennnennnnnnn 49 Redner M Helmut Pet r iaaa a aan a Tat 134 Dr Kurt Aed a ee a a G 136 Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 3 Ing Leopold Maderthaner 40s444404440000nnnnnnnnnnnnnnnnnn nennen 138 Dipl Ing Maximilian Hofmann 440444044440nnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 139 Dr Volker Kio eent aea see kleine ltiehinteshur 140 Ing Monika Langthaler 444444444444HHHnnnnnnnnnnennennnnennennnennnnnnn 142 Ablehnung des Fristsetzungsantrages uusss4sn4nsennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 143 Antrag der Abgeordneten Karl llinger und Genossen dem Ausschu f r Arbeit und Soziales zur Berichterstattung ber den Antrag 504 A betreffend ein Bundesgesetz mit dem das Karenzurlaubszuschu gesetz und das Karenzgeldgesetz ge ndert werden gem 8 43 Abs 1 der Gesch ftsord nung eine Frist bis 23 Feber 1999 zu setzen 2nnesneeennsennennennennnnnnenn 49 Verlangen gem 43 Abs 3 der Gesch ftsordnung auf Durchf hrung einer kurzen Debatte im Sinne des 57a Abs 1 GOG uennennennnennnnnnn 49 Redner Karl Ollinger 2 2 2 2 HA ine 143 Heidrun Silhavy eaa aaa aaa aaa aa aa aasa iaaa aeania 146 Dr Sonja Moser Starrach 4444440nsnsunnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnn 147 Edith Haller 2 2 2 822424
53. Erhebungszeitraum von f nf Jahren erstrecken und aufgeteilt werden Das ist auch die Bitte die Empfehlung des Instituts f r Wildbiologie und Jagdwirtschaft an der Universit t f r Bodenkultur Die bisherige Vorgangsweise provoziere einen Verlust an Glaubw rdigkeit in forst politischen Aussagen unter anderem auch hier im Hohen Hause So das Institut Im wesentlichen kann aber gesagt werden und hier stimme ich mit dem Herrn Bundesminister berein da wir auf unseren Wald in Osterreich stolz sein k nnen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 227 Abgeordneter Josef Schrefel Da nun kommende Woche beim sterreichischen Waldbauerntag Staatspreise f r beispiel hafte Waldbewirtschaftung durch den Herrn Bundesminister verliehen werden ist einmal mehr ein Beweis daf r da die 214 000 sterreichischen Waldeigent mer sich ihrer Verantwortung als Nutzer und Bewahrer dieses vielf ltigen Lebensraumes bewu t sind und deshalb auch den Dank der ffentlichkeit und der Gesellschaft verdienen Der sterreicher liebt seinen Wald und der Waldbericht ist eine ausgezeichnete Dokumenta tion die k nftig noch umfassender gestaltet werden soll und den B rgern auch ber Internet angeboten werden wird Danke Beifall bei der OVP 23 09 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chster Redner ist Herr Abgeordneter Koller Herr Abgeord neter Sie haben noch eine Redezeit von 3 Minuten zur Verf gung das ist die no
54. Fehlleistungen umgeht Und es sei nur ganz kurz in Erinnerung gerufen da ja auch sterreich einen Weg der Verschuldung gegangen ist Nur haben wir Gott sei Dank noch immer das Vertrauen der Anleger und wir verdienen es auch Dennoch sind wir einen Weg der Ver schuldung gegangen und zwar mit einem Faktor 5 wir haben also die Finanzschulden nominell f nfmal schneller erh ht als die Wirtschaftsleistung Finanzschulden 1970 47 Milliarden Finanz schulden 1998 bei etwa 1 700 Milliarden Schilling das ist ein Faktor von 34 die Wirt schaftsleistung hat sich in dieser Zeit nominell nur sechsmal multipliziert also haben wir uns f nfmal schneller verschuldet als unsere Wirtschaft mehr geleistet hat Das ist heute Ihr Problem Herr Finanzminister Sie haben keine Spielr ume mehr Wir haben noch das Vertrauen der M rkte in sterreich wir werden es auch noch lange haben hoffe ich aber wir haben etwas hnliches getan nur Gott sei Dank nicht so ausgiebig und mit gr erer Vorsicht als es die Brasilianer getan haben deren Verschuldung ja noch viel schneller gestiegen ist bis sie das Vertrauen der Finanzm rkte verloren haben Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 111 Abgeordneter Mag Helmut Peter Heute stehen wir davor da wir letztlich helfen m ssen und zwar aus wahrem Eigeninteresse Herr Nu baumer Wir m ssen heute versuchen dieses brasilianische Loch zuzusch tten aus eigenem Interesse weil wir kein I
55. Frage Glaub w rdigkeit beanspruchen kann meine Damen und Herren Beifall bei der VP Abg Mag Stadler Der CV ist durchschaut Denn solange Herr Dr Haider Landeshauptmann von K rnten war war er ein gl hender Anh nger dieses Projekts Abg Mag Stadler Mit kartell br derlichen Gr en Als er es nicht mehr war wollte er davon nichts mehr wissen Das ist keine glaubw rdige Politik und das wissen auch die W hler in diesem Land meine Damen und Herren Beifall bei der VP Abg Mag Stadler Er ist nicht beim CV Solange Sie selbst einen solchen Zickzackkurs fahren und sich Ihre Positionen immer je nach politischer Opportunit t ndern Abg Mag Stadler So lange darf es die VP auch so lange haben Sie kein moralisches Recht Abg Mag Stadler So lange darf es die VP auch irgendeiner anderen Partei in dieser Frage Vorw rfe zu machen Beifall bei der VP Meine Damen und Herren Ich m chte aber einleitend auch auf einige Vorw rfe eingehen die im Vorfeld des Rechnungshofausschusses gegen den Rechnungshofausschu selbst ge u ert worden sind Ich m chte diese Vorw rfe die von den Sozialdemokraten insbesondere vom Kollegen Kr uter gekommen sind klar zur ckweisen Diese Angriffe meine Damen und Her ren und diese Unterstellungen sind ungerechtfertigt Dem Rechnungshof in dieser Frage Inkom petenz und ein berschreiten seiner Kompetenz vorzuwerfen ist absurd Das zeigt nur ein ge wisses bedenk
56. Frei heitlichen 140 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dipl Ing Maximilian Hofmann Dazu sehr geehrte Damen und Herren geh ren die Senkung der Abgaben und Steuerlast samt gleichzeitigem Abbau von sogenannten Steuerprivilegien die Senkung der Lohnneben kosten die steuerliche Entlastung der nicht entnommenen Gewinne und die Anhebung der F amp E Quote Speziell was die Erleichterung von Unternenmensgr ndungen anbelangt ist es un bedingt erforderlich da es endlich einmal zu einer entsprechenden Entr mpelung der Gewer beordnung kommt Beifall bei den Freiheitlichen Es mu auch dazu kommen da die B rokratie abgebaut wird da beh rdliche Verfahrens dauern reduziert werden da eine entsprechende Bereitstellung von Risikokapital f r Unterneh men erm glicht wird da eine Streichung der wie ich meine berfl ssigen und uns glichen Eintragungsgeb hr bei der Wirtschaftskammer erfolgt da die Kammerumlagen 1 und 2 endlich einmal abgesenkt werden und da es letztlich zu einem Abbau der unzumutbaren und ber bordenden B rokratie kommt Dann wird es auch entsprechende neue Unternehmensgr ndun gen geben und dann wird sich auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt entspannen und verbessern Es ist ja beinahe als Drohung zu verstehen wenn Vizekanzler Sch ssel in einer APA Meldung bekanntgibt er sehe bis 2002 mindestens 100 000 neue Arbeitspl tze Ich erinnere mich in diesem Zusa
57. Freiheitlichen 20 12 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Steibl Frei willige Redezeitbeschr nkung 5 Minuten Bitte Frau Abgeordnete 20 12 Abgeordnete Ridi Steibl VP Herr Pr sident Frau Bundesminister Werte Kolleginnen und Kollegen Wenn die Vorf hrung von Kollegin Haidlmayr zur Anwendung des Herzwiederbele bungsger tes aussagen sollte da das angeblich so kinderleicht ist dann glaube ich da das schlichtweg eine Abwertung der hauptamtlichen und der ehrenamtlichen Sanit ter in unserem Land ist Abg Haidlmayr Das stimmt nicht Das stimmt nicht Denn es ist nicht kinderleicht Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 187 Abgeordnete Ridi Steibl ich wei das aus eigener Erfahrung Mein Mann ist Rettungssanit ter und diese Anwendung ist nicht so einfach Ich denke da zu diesem Punkt noch gesagt werden sollte da es in der Steiermark sechs Monate lang ein Pilotprojekt gegeben hat das auf Initiative von Frau Landeshauptfrau Waltraud Klasnic unter der rztlichen Leitung des Chefarztes des steirischen Roten Kreuzes durchgef hrt wurde Dieses Pilotprojekt hat gezeigt da dieses Ger t sinnvoll und notwendig ist Mittlerweile gibt es in der Steiermark 48 Ger te in 318 Rettungsautos Diese Ger te waren 53mal im Einsatz wobei acht Menschen lebend eingeliefert werden konnten von denen aber leider und das zeigt auch da es die Leichtigkeit des
58. GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 173 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Der zuvor verlesene Ab nderungsantrag ist ordnungs gem eingebracht entsprechend unterst tzt und steht daher mit in Verhandlung Als n chster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag Guggenberger Freiwillige Redezeit beschr nkung 5 Minuten Bitte Herr Abgeordneter 19 07 Abgeordneter Mag Walter Guggenberger SP Herr Pr sident Sehr geehrte Frau Bundes minister Meine sehr geehrten Damen und Herren Die Notfallmedizin hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung genommen Das f hrt dazu da vielen Menschen das berleben ge sichert werden kann und da noch viel mehr Menschen von dauernder Invalidit t verschont bleiben Das bringt es aber auch mit sich da die Sanit tsgehilfen die oft als erste am Unfallort sind mit h heren Anforderungen als fr her konfrontiert werden Es geht also darum jenen die helfen eine bessere Qualit t ihrer Ausbildung zu sichern Das ist fachlich v llig unbestritten und genau in diese Richtung zielt auch die Regierungsvorlage die Frau Bundesministerin Hostasch in die Begutachtung geschickt hat Meine sehr geehrten Damen und Herren Wir erleben immer wieder Debatten ber Regierungs vorlagen aber ich m chte sagen wenn Sie mir diese Bemerkung erlauben In dieser Debatte waren manche oft ein gutes St ck von der Redlichkeit der Auseinandersetzung entfernt I
59. Graz und es geht um K rnten meine Damen und Her ren Aber jene Partei die immer wieder sterreich zuerst sagt also Kollege Schweitzer und andere vertreten unbedingt die Ungarische Flachbahn Abg Brix Das ist ja ein Slogan Ich habe nichts dagegen da wir gemeinsame Projekte umsetzen auch im Hinblick auf die kommende sterweiterung Aber es kann nicht so sein da wir haben das durchrechnen lassen rund 100 Milliarden Schilling an Wertsch pfung verlagert werden Wenn wir unsere S dbahn nicht ausbauen sondern nur die Flachbahn in Ungarn forcieren kommt es zu einer Verlagerung von 100 Milliarden Schilling an Wertsch pfung dabei geht es um rund 70 000 Arbeitspl tze Das kann also nicht so sein Beachten Sie bitte die Industrie die in der Mur M rz Furche im Gro raum Graz und in K rnten angesiedelt ist Wenn keine M glichkeit mehr besteht diese Wirtschaftsr ume wirklich effizient anzuschlie en dann wird es zur Verlagerung auf die sogenannte Transversale ber Prag Br nn Gy r bis hinunter nach Maribor kommen sterreich wird also umfahren Meine Damen und Herren In meinen politischen Funktionen habe ich im Dialog auch viel mit der Wirtschaft zu tun gehabt Unsere gemeinsame Erkenntnis mu sein und wir erleben das auch immer wieder Dort wo die Infrastruktur und wo Verkehrsknoten vorhanden sind siedeln sich Betriebe an Das ist die Chance Arbeitspl tze zu schaffen und Arbeitspl tze zu erhalten Beifal
60. Heinz Fischer Bitte die Redezeit zu beachten Abgeordnete Edith Haller fortsetzend Ich bin schon beim Schlu satz Herr Pr sident Es geht um die Verfestigung der linken Ideologie in diesem Bereich und da ist es schon sehr pikant da die OVP Frauen da mitmachen Beifall bei den Freiheitlichen 9 44 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Schaffenrath Bitte 9 44 Abgeordnete Maria Schaffenrath Liberales Forum Sehr geehrter Herr Pr sident Frau Ministerin Herr Minister Meine Damen und Herren Mir w re es ja eigentlich viel lieber wenn heute hier auf der Regierungsbank die Sozialministerin s e da wir in diesem Bereich ein deutliches Signal an Frauen setzen k nnten n mlich dahin gehend da uns die sozialrechtliche Absicherung der Frau n mlich die eigenst ndige sozialrechtliche Absicherung der Frau und offensive Arbeitsmarktpolitik f r die Frau wesentliche Anliegen sind Ich w rde mir w nschen da auch die Unterrichtsministerin an dieser Sitzung teiln hme damit sie endlich ein klares Bekenntnis zu einer Bildungsoffensive f r Frauen zu einer Verbesserung der Chancen f r Frauen heute in die Diskussion einbringen k nnte Vor allem w rde ich mir aber heute hier die Pr senz des Herrn Bundeskanzlers w nschen der das Thema Besch ftigung Tag f r Tag in den Medien predigt Aber das Thema Besch ftigung f r Frauen ist f r ihn noch keine klare Zielsetzung Wenn er
61. Ich rufe daher Frau Abgeordnete Susanne Rie auf Freiwillige Redezeitbeschr nkung 3 Minu ten Bitte 17 35 Abgeordnete Susanne Rie Freiheitliche Herr Pr sident Der Herr Minister ist nicht an wesend Wird er noch kommen Ist der Herr Minister nicht im Haus Pr sident Dr Heinrich Neisser Eine Sekunde Frau Abgeordnete Bleiben Sie bitte am Pult Pr sident Dr Neisser spricht mit einem Beamten Der Herr Minister ist verst ndigt Ich unterbreche kurz die Sitzung bis zu seinem Eintreffen Die Sitzung wird um 17 35 Uhr unterbrochen und um 17 36 Uhr wiederaufgenommen Pr sident Dr Heinrich Neisser Ich nehme die Sitzung wieder auf Die Frau Bundesministerin ist erschienen Bundesministerin Hostasch nimmt auf der Regierungsbank Platz Frau Abgeordnete Rie ich erteile Ihnen das Wort Freiwillige Redezeitbeschr nkung 3 Minu ten Bitte 17 36 Abgeordnete Susanne Rie Freiheitliche Herr Pr sident Frau Ministerin Hohes Haus Der sterreichische Steuerzahler darf also wieder einmal eine Haftung im gegenst ndlichen Fall in H he von 500 Millionen Schilling bernehmen Korrekterweise mu man hinzuf gen da diese Haftung eigentlich sofort schlagend wird Das ist im gro en und ganzen nichts Neues Diesmal soll Brasilien geholfen werden Setzt man sich auch nur einigerma en mit den Berich ten ber die soziale und wirtschaftliche Situation in diesem Land auseinander l t sich un schwer erken
62. Kampf gegen die Emissionen vor allem auf europ ischer Ebene zu koordinieren und weiterzuf hren In diesem Sinne werden wir dem Waldbericht unsere Zustimmung geben Beifall bei der SP sowie des Abg Schwarzen berger 22 48 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Dr Salzl Bitte 22 48 Abgeordneter Dr Stefan Salzl Freiheitliche Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr geehrten Damen und Herren Wir diskutieren heute also 1999 den Waldbericht 1996 obwohl im Forstbericht von einer j hrlichen Vorlage dieses Berichtes die Rede ist Abg Schwarzenberger Haben Sie nicht aufgepa t Ich habe die Gr nde erl utert Herr Schwarzenberger h ren Sie zu Da n tzen auch Argumente wie jene da die Ergebnisse der sterreichischen Waldinventur erst Ende 1997 vorgelegen seien Abg Schwarzenberger Das stimmt auch oder da die Vorbereitungen der EU Pr sidentschaft so viel Zeit in Anspruch genommen h tten meiner Meinung nach nichts Das sind meiner Ansicht nach Ausreden die nicht tolerierbar sind zumal der Leiter der Sektion f r Forstwesen Direktor Mannsberger bereits im September 1997 ank ndigt hat da der Waldbericht fast fertig sei Er sagte w rtlich Der Waldbericht ist fast fertiggestellt und kommt demn chst ins Parlament K nftig sollen in die Daten f r die Waldschadensbeurteilung die L ndernetze eingebaut wer den Das sagte er im September 1997 daher ist das mei
63. N chste Woche machen wir einen Unterausschu in den Ihre 16 oder 18 Antr ge kommen Ich bin aber berzeugt davon und wenn Sie es ehrlich meinen werden Sie mir recht geben da wir uns nach dieser Unterausschu debatte egal ob wir sie nun f nf oder sieben Stunden lang f hren werden nicht hier herstellen und seri serweise L sungsvorschl ge pr sentieren k nnen werden Deswegen sage ich Machen wir einen Unterausschu termin Meine Zusage haben Sie wir werden ihn haben aber nicht befristen Danke Beifall bei der SP und bei Abgeordneten der VP 16 36 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Ing Maderthaner Bitte 138 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Ing Leopold Maderthaner 16 36 Abgeordneter Ing Leopold Maderthaner VP Herr Pr sident Meine sehr geehrten Damen und Herren Hohes Haus Zum vorliegenden Entschlie ungsantrag m chte ich mich gerne zu Wort melden und auch einiges anmerken Wir sind uns erstens dar ber einig da Arbeitsplatz sicherung und Arbeitsplatzbeschaffung das wichtigste Thema ist das ist keine Frage Aber zweitens m chte ich sagen Wir brauchen Menschen die sich berhaupt dazu bereit erkl ren sich selbst ndig zu machen Dazu bedarf es einer anderen oder verst rkten Unternehmerge sinnung Das hat in der Schule zu beginnen und sich bis zum Elternhaus fortzusetzen Man mu jedem sagen da es wichtig ist Untern
64. Rahmen der Variantenuntersuchung jene Kriterien angewendet werden die die Expertengruppe in ihrem Bericht festgeschrieben hat und dar ber hinaus auch da jene gesamtwirtschaftlichen Betrachtungen angestellt werden die der Rechnungshof der zeit als nicht ausreichend ansieht Bei Einhaltung der im Bericht der Expertengruppe aufge stellten Kriterien sollte auch diesem Aspekt Rechnung getragen werden Wenn diese Voraussetzungen eingehalten werden dann liegen die besten Bedingungen f r eine Entscheidung vor die eine optimale Trassenauswahl erm glichen k nnen eine optimale Trassenauswahl f r eine leistungsf hige Nord S d Verbindung wie sie von allen hier im Hause im Zuge der Diskussion gefordert wurde Der Rechnungshof hat in diesem gesamten Verfahren in das er insoweit nicht eingebunden ist als ihm keine Entscheidungsbefugnis zusteht und in das er ja nur eingebunden wurde weil ihm ein Auftrag zur Pr fung erteilt worden ist einen Beitrag zur Erreichung der besten L sung f r den Ausbau der S dbahn zu leisten Und dabei hat er einen Bericht erstellt der nicht f r jeman den und nicht f r etwas und nicht gegen jemanden und nicht gegen etwas erstattet wurde sondern der objektiv gestaltet ist Der Rechnungshof hat in seinem Bericht keine regionalen und keine Partikularinteressen vertreten sondern ausschlie lich die Belange der Steuerzahler der Staatsb rger und zwar sowohl s dlich als auch n rdlich des Semmerings Beifall bei
65. Schaffenrath Sie haben auch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf eingefordert Dazu stehe ich auch In diesem Bereich geh rt eine F lle von Ma nahmen gesetzt Wenn wir heute ber eine Verbesserung von Karenzm glichkeiten sprechen dann sollte es so meine ich insbesondere auch um Verbesserungen in diesem Bereich gehen Ver besserungen die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter optimieren Und dazu geh rt das Karenzgeld f r alle Meine sehr geehrten Damen und Herren Die derzeitige Karenzgeldregelung stellt ein halbes Berufsverbot dar Frauen haben nicht die Wahlm glichkeit entweder weiter beruflich t tig zu sein oder sich und sei es auch nur zum Teil der Kindererziehung zu widmen Sie m ssen eine Entscheidung treffen Wir m chten das besser vereinbar machen Abg Dr Petrovic Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 41 Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie Dr Martin Bartenstein Wann Abg llinger 14 Jahre h tten Sie dazu Zeit gehabt Das Karenzgeld f r alle ist ein Schritt dahin Das Karenzgeld f r alle meine sehr geehrten Damen und Herren ist auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit Frau Abgeordnete Fuchs Sie haben in einem Zwischenruf gefragt wie viele Frauen davon betroffen w ren und ob das die Norm sei In diesem Fall geht es nicht unbedingt um eine Normfrau Es geht zum Beispiel um nicht weniger als 132 000 Frauen die laut Dezember Stati
66. Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Franz Stampler Ich glaube einstimmige Parteibeschl sse helfen weniger wichtig f r mich als Steirer ist es da die Bundesregierung zu den einstimmigen Regierungsbeschl ssen steht Das ist f r mich ent scheidend Beifall bei der OVP Nun zum Tunnel selbst Gerade im transeurop ischen Eisenbahnsystem ist die neue S dbahn mit dem Semmering Basistunnel und dem Koralm Tunnel ein wichtiger Bestandteil eine Verbin dung vom Osten sterreichs vom Osten Europas in den italienischen Wirtschaftsraum Es hat auch der Schweizer Verkehrsspezialist Professor Br ndli festgestellt da der Ausbau des Sem mering Basistunnels derzeit die einzige baureife Variante ist Die S d Ost Spange ist derzeit nicht realisierbar und eine Umfahrung ber Ungarn w rde dem Wirtschaftsraum im S den sterreichs starke Nachteile bringen Die kritisierte Kostensteigerung im Zusammenhang mit dem Bau ist auch darauf zur ckzuf h ren da eben im nachhinein Sicherheits und Umweltauflagen gefordert und vorgeschrieben wurden Noch ein Wort zur Sicherheit Die bestehende Bergstrecke konnte im Jahre 1996 nur an 23 Ta gen uneingeschr nkt befahren werden An 186 Tagen wurde sie teilweise gesperrt Somit kann man sagen die Sicherheit ist derzeit gegeben ob sie aber auch in Zukunft gegeben sein wird bleibt die Frage Verweisen m chte ich auch auf den Kammertag der Wirtschaftskammer sterreich am 20 No
67. Soziales betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5577 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betref fend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5578 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5579 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5580 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an den Bundesminister f r Landesverteidi gung betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5581 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an den Bundesminister f r Land und Forst wirtschaft betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5582 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an den Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5583 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kom missionen und anderen Gremien 5584 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr betreffend Vertretung
68. Zum ersten Punkt Herr Kollege Kr uter Ihre Haltung die Sie mehrfach in den Medien formuliert und die Sie heute in abgeschw chter Form auch hier wieder pr sentiert haben n mlich da Sie das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes nicht mehr abwarten wollen sondern die Gewal tentrennung in der Republik einfach unterlaufen m chten und zwar mit einem Antrag Kostel ka Kr uter bis zum 20 J nner ist f r einen gelernten Juristen angesichts der bekannten Ge waltentrennung in dieser Republik einfach untragbar Beifall bei den Freiheitlichen 100 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Herbert Haupt Da dazu aus Ihrem Munde auch noch die Formulierung der Kritik ber den Rechnungs hofbericht und der Nichtzurkenntnisnahme eines Berichtes kommt den das Parlament auf Ini tiative der Freiheitlichen in Auftrag gegeben hat braucht uns nicht zu wundern Bei einer solchen Rechtsauffassung von der Verfassung der Republik sterreich Herr Kollege Kr uter ist das letztere nicht mehr verwunderlich Ich m chte aus meiner Sicht klar sagen Ich h tte es lieber gesehen wenn im Rechnungs hofbericht in einigen Punkten die ber den eigentlichen Pr fungsauftrag hinausgegangen w ren auch die unterschiedlichen Haltungen in naturschutzrechtlichen Verfahren etwa bei der Westbahn bei der UVPs vorgeschrieben sind beim Semmering Basistunnel und beim Semme ring Scheiteltunnel mit beleuchtet worden w re
69. alle Experten best tigt wenn Sie sich erinnern Sp testens dann werden auch die Bef rworter die wir in den Regie rungsparteien haben das zugeben m ssen was sie ohnehin wissen da dieser Semmering Basistunnel eine extrem teure v llig unwirtschaftliche und v llig unn tige bergangsl sung dar stellt und deshalb ein krasses Beispiel mehr f r die sozialistische Geldverschwendung in diesem Lande ist Beifall bei den Freiheitlichen Sie haben nichts gelernt Sie haben aus Zwentendorf nichts gelernt Abg Edler Verhinderung Sie haben aus dieser nun zehnj hrigen Diskussion um den Tunnel nichts gelernt und Sie wer den in der Steiermark demn chst das n chste Desaster mit der 380 kV Leitung erleben Wir haben sie im Burgenland doch in der Steiermark d rfen Sie nicht weiterbauen Das hei t eine 56 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Karl Schweitzer weitere Zwentendorf Ruine mit teuren Milliarden wurde da errichtet genauso wie beim Sem mering Basistunnel Beifall bei den Freiheitlichen Zwischenruf des Abg Edler Du kannst vielleicht Lok fahren aber von dem hast du wirklich keine Ahnung Zwischenrufe bei der SPO Aufgrund dieser Faktenlage meine Damen und Herren gibt es nur eine einzige richtige Vor gangsweise die da lautet Die Bergstrecke mu saniert werden Es sind Neigez ge einzu setzen Allein der Einsatz dieser Neigez ge garantiert eine Fahrzeitverk rzung von Wien nach
70. an den Bundesminister f r Justiz betreffend veruntreuter Anwaltsgelder zwecks Finanzierung des Landtagswahl kampfes der VP Nieder sterreich sowie der Finanzierung der Parteikasse der VP Wiener Neustadt 5543 J Mag Doris Kammerlander und Genossen an den Bundesminister f r ausw rtige Angelegenheiten betreffend Antrag auf Exportgarantie ber Staudammprojekte in Indien und der T rkei 5544 J Mag Doris Kammerlander und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betreffend Antrag auf Exportgarantie ber Staudammprojekte in Indien und der T rkei 5545 J Andreas Wabl und Genossen an den Bundesminister f r Landesverteidigung be treffend Ankauf von Fl chen und der ehemaligen Molkerei in G ssing durch das Bundesheer 5546 J Andreas Wabl und Genossen an den Bundesminister f r Landesverteidigung be treffend Landschaftsschutz und milit rische bungen am Kulm 5547 J Andreas Wabl und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten betreffend pauschale Anerkennung von Mehrdienstleistungen f r freigestellte Personalvertreter 5548 J Mag Terezija Stoisits und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betref fend Erfassung der DNA Profile von Opfern des 209 StGB 5549 J Mag Terezija Stoisits und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betref fend 209 StGB und die Diskriminierung homosexueller M nner durch die Sicher heitsbeh rden 5550 J Mag Terezija Stoisits und Genossen
71. an den Bundesminister f r Justiz betreffend 209 StGB und die Diskriminierung homosexueller M nner durch die Justizbe h rden 5551 J Dr Martina Gredler und Genossen an den Bundesminister f r ausw rtige Angele genheiten betreffend Bilanz des sterreichischen EU Vorsitzes aus Sicht der in Wien akkreditierten Botschafter der EU Staaten 5552 J Mag Herbert Haupt und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr betreffend rztliche Ausbildung in sterreich 5553 J 16 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend den Sicherheitsbericht 1997 5554 J Dr Gerhard Kurzmann und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr betreffend Europ ische Sternwarte ESO 5555 J Dr Gerhard Kurzmann und Genossen an den Bundesminister f r ausw rtige Angelegenheiten betreffend sterreichisch slowenisches Kulturabkommen 5556 J Hermann B hacker und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betref fend Rechtsqualit t von Erl ssen 5557 J Dr Gerhard Kurzmann und Genossen an die Bundesministerin f r Frauenangele genheiten und Verbraucherschutz betreffend Schadstoffe in Textilien 5558 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Eisenstadt 5559 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betref
72. bei der VP Meine Damen und Herren Es gibt einen gro en Bereich wo heute Arbeit geleistet wird Arbeit im eigentlichen Sinne die aber nicht als solche anerkannt wird Ich denke hier an die ehrenamt liche Arbeit die in gemeinn tzigen Vereinigungen in sozial wichtigen karitativen Organisationen und Vereinen geleistet wird Wir nennen das Herr Abgeordneter llinger die B rgerarbeit die Arbeit f r den B rger Abg Dr Khol Sehr gut Jawohl Sie haben das richtig gesagt wir gehen von der B rgergesellschaft aus wo jeder f r den anderen verantwortlich ist und f r den anderen arbeitet Und diese Arbeit in der B rgerge sellschaft diese B rgerarbeit ich gebe zu es handelt sich um einen neuen Begriff sollten wir auch anerkennen meine Damen und Herren Beifall bei der VP Worum geht es dabei Es geht darum da Arbeit ganz gleichg ltig wo sie geleistet wird wenn sie f r die Gesellschaft f r die Gemeinschaft im sozialen Bereich im gemeinn tzigen Be reich wichtig ist zun chst einmal sozial abgesichert ist Es geht um eine klare eindeutige soziale Absicherung dieser Arbeit Dies sollten wir glaube ich auch tun und wir sollten auch einen Beitrag dazu leisten Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 121 Abgeordneter Dr Gottfried Feurstein Meine Damen und Herren Was w ren unsere Vereine was w ren unsere gemeinn tzigen Ein richtungen ohne diese ehrenamtliche T tigkeit Ich k nnte
73. besch ftigt und sich vorwiegend mit biologischen Lebens mitteln auseinandersetzt Auch die Zeitschrift Hi Tech hat sich mit diesem Thema besch ftigt und es unter dem Titel Biobauern die F rsten des Bodens aufgearbeitet Meine sehr geehrten Damen und Herren Hohes Haus Ich denke da eine Vielzahl von Herausforderungen auf die Agrarpolitik wartet die nicht nur aus rein agrarischer Sicht und unter dem agrarpolitischen Mikroskop sondern auch aus gesellschaftlicher Sicht zu betrachten sind Diese Herausforderungen kann man in den Chancen zusammenfassen die sich sterreich mit der hohen Anzahl an biologisch produzierenden Betrieben mit der hohen Akzeptanz die in der Zwischenzeit erreicht worden ist und mit den Vermarktungschancen bieten Aus dieser Delphi 200 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Heinz Gradwohl Studie geht unter anderem hervor da damit auch eine schonende Verarbeitungstechnologie die ebenfalls zu entwickeln ist verbunden sein mu Damit gibt es meiner Ansicht nach eine Reihe von M glichkeiten und Chancen f r die Zukunft Wir m ssen sie n tzen und wir m ssen versuchen sie auf europ ischer Ebene gemeinsam durchzusetzen Gestatten Sie mir da ich mich zum n chsten Tagesordnungspunkt nicht zu Wort melde kurz etwas zum Waldbericht zu sagen Die Delphi Studie setzt sich auch mit der Wald und Holz situation auseinander Ich empfehle Frau Kollegin Aumayr die vielleicht ei
74. best tigen Bef rchtungen der Bauern Die Bauern vertretung sieht sich durch jene Studien die im Auftrag der Europ ischen Kommission erstellt und durch den Agrarkommissar vorgestellt worden sind in ihren Bef rchtungen voll und ganz best tigt Bei genauer Betrachtung der vorliegenden Daten und Zahlen zeigt sich da wir auf allen Ebenen recht haben Die Bauern werden im Einkommen weiter zur ckfallen bis dramatisch verlieren die bersch sse werden wachsen und nicht eingeschr nkt werden die Abwanderung aus der Landwirtschaft wird steigen der Trend zur Industrialisierung der Landwirtschaft wird zunehmen und die Handelsketten werden Produkttiefstpreise kaum bis gar nicht an die Konsumenten weitergeben Herr Schwarzb ck Sie wissen es ganz genau Sie wissen ganz genau wie ernst die Situation in der Landwirtschaft auch ohne Agenda 2000 und ohne EU Osterweiterung ist Das zeigt auch eine Studie des Landwirtschaftsministeriums in der ber die Armut im l ndlichen Raum gesagt wird da fast die H lfte der Armutsgef hrdeten in l ndlichen Gemeinden leben und in ster reich 30 6 Prozent der b uerlichen Haushalte armutsgef hrdet sind wobei die h chste Gef hr detenquote im Burgenland anzutreffen ist die zweith chste in der Steiermark und die dritt h chste in Nieder sterreich Abg Aumayr Im M hlviertel Meine sehr geehrten Damen und Herren Auf der Basis dieser Fakten wird es aufgrund der Osterweiterung und der Agenda 2000 zu
75. bewiesen etwa dadurch da es doch keine Abstandnahme von einer Steigerung der Exportsubventionen etwa im Bereich der Rinderproduktion gibt Sie rechtfertigen das mit Zuchtrindern Herr Bundes minister Zum einen wissen Sie und gerade die Debatte innerhalb der EU hat es gezeigt wie gro da die Mitnahmeeffekte bis hin zu echten Subventionsbetr gereien sind Zum anderen 202 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic bleiben gleichzeitig die Interessen des Konsumentenschutzes dabei auf der Strecke Vom Tierschutz rede ich in diesem Zusammenhang ja schon gar nicht mehr Es gibt sie nach wie vor die Langstreckentransporte 8 Prozent betr gt jetzt wieder die Steigerung der Subventionen zum Schaden der B uerinnen und Bauern der KonsumentInnen und der Tiere Sie werden damit auf Dauer nicht auf den M rkten bestehen k nnen sondern es bedarf wie gesagt einer fl chendeckenden kologisierung um die Vorreiterrolle sterreichs und auch das gute Image bewu t als Vermarktungsfaktor einzusetzen Das ist der Weg den wir f r den einzig gangbaren und einzig richtigen halten In diesem Sinn empfehlen wir Ihnen auch nein fordern und verlangen wir von Ihnen da Sie sich als europ ischer Agrarminister in die WTO Verhandlungen einbringen und da man das dauernde Mitspielen der europ ischen Agrarproduktion auf den Weltm rkten als einen Fehlweg einen Irrweg aufgibt So wird es nicht ge
76. bundesweiten Rahmenbedingungen Daher mu dieses Land gut wirtschaften Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen 46 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Rosemarie Bauer Meine sehr geehrten Damen und Herren Die Umsetzung des Familienpaketes Karenzgeld f r alle und einen besseren Zugang zum Karenzurlaub berhaupt w nsche ich mir von Herzen Wenn wir wollen dann k nnen wir das auch schaffen Beifall bei der VP Bravorufe des Abg Dr Khol 10 11 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Dr Haider Bitte 10 12 Abgeordneter Dr J rg Haider Freiheitliche Hohes Haus Meine Damen und Herren Diese Debatte hat immerhin zwei ganz wesentliche Erkenntnisse gebracht Da sie ja direkt bertragen wird haben die sterreicher ein Bild davon bekommen wie harmonisch diese rot schwarze Koalition zusammenarbeitet Abg Tichy Schreder So streng ist sie ja auch wieder nicht Da kann f r Frauen nichts herauskommen wenn Sie mit solchen Schimpfkanonaden aufeinander losgehen Beifall bei den Freiheitlichen Der zweite Punkt ist da Frau Kollegin Mertel in ihrer ganzen Verbissenheit einmal zugegeben hat da das Sparpaket der Bundesregierung v llig zu Lasten der Frauen und M tter gegangen ist Abg Mag Stadler Jawohl Abg Dr Mertel Sie h ren nicht zu Auch das ist so glaube ich eine wichtige Erkenntnis Daher sage ich noch einmal Vielleicht denken Sie je
77. dann im Ausschu gemeinsam zun chst einmal das Berufsbild f r Zahnarzthelferinnen und in der Folge dann auch f r Arzthelferinnen ber die B hne bringen Ich warne aber davor zu glauben da das vielleicht eine nderung des Gehaltes mit sich bringt Ich denke wenn es zum Beispiel im 17 Berufsjahr eine kollektivvertragliche Entlohnung von nur 14 800 S gibt dann mu man auch da ansetzen und eine bessere kollektivvertragliche Rege lung f r die Zahnarzthelferinnen herbeif hren Ich denke da das Berufsbild f r diese Ausbildung nat rlich auch deshalb wichtig ist weil es in sterreich sehr breite Schwankungen gibt So ist etwa in Tirol die Ausbildung mit 62 Stunden bemessen in der Steiermark dagegen zumindest mit 216 Stunden Diese Zahnarzthelferinnen m ssen daneben aber auch ihre 40 Stunden Woche ableisten Es gibt hierzu auch eine Unterst tzung seitens unseres Herrn Dr Leiner die auch in Form einer Presseaussendung zum Ausdruck kommt Ich bin daher berzeugt davon da wir zusammen mit Herrn Dr Rasinger sowie mit den Mitgliedern des Gesundheitsausschusses eine Einigung finden werden wenn Frau Ministerin Hostasch eine Vorlage in dieser Richtung einbringt Beifall bei der VP 20 16 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Zu Wort gemeldet ist nun Frau Abgeordnete Buder Bitte Frau Abgeordnete 20 17 Abgeordnete Hannelore Buder SP Herr Pr sident Sehr geehrte Frau Bundesministerin Meine Damen und Herren Ho
78. das wei Er hat das Jahr 1997 angef hrt und erw hnt wie viele neue Unternehmungen gegr ndet wurden Er hat dabei aber verschwiegen da im Jahre 1998 wenn man die ersten drei Quar tale die Zahlen liegen auf heranzieht bereits ein R ckgang in der H he von 10 Prozent bei der Zahl der neuprotokollierten Unternehmungen gegen ber dem Jahr 1997 zu verzeichnen war Das ist also nicht unbedingt ein Grund um der Arbeitsplatzsituation und der wirtschaftlichen Situation optimistisch gegen berzustehen Sehr geehrte Damen und Herren Wie aus einem der j ngsten Berichte der Europ ischen Union hervorgeht liegt sterreich in bezug auf die wirtschaftliche Freiheit auf Platz 11 Das hei t Italien Spanien Portugal und Griechenland sind vor sterreich gereiht Das ist ebenfalls kein Grund f r Optimismus Wir befinden uns nach wie vor in einem Vorschriftendschungel und stellen eine Regulierungswut fest die in der Lage in der sich sterreich der Arbeitsmarkt und die wirtschaftliche Situation befinden unangebracht ist Genehmigungsverfahren dauern in sterreich 18 Monate in der Bundesrepublik Deutschland zum Vergleich sieben Monate Es ist zu fordern und das sollten Sie von der wie ich meine ungl cklichen rot schwarzen Regierungskoalition endlich einmal in Angriff nehmen da Rahmenbedingungen zu schaffen sind die die Wirtschaft auch wieder wirtschaften lassen und tats chlich wieder Arbeitspl tze schaffen Beifall bei den
79. das Wort Sie hat f r ihren Debattenbeitrag eine Redezeit von 10 Minuten zur Verf gung Bitte 23 44 Abgeordnete Mag Dr Heide Schmidt Liberales Forum Herr Pr sident Hohes Haus Am 12 J nner 1999 hat der Justizminister der Bundesregierung einen Vortrag erstattet in dem er mitgeteilt hat da die Anzeigen wegen Amtsmi brauchs gegen den jetzigen Bundespr sidenten Klestil sowie die ehemaligen Minister Foregger L schnak und Mock zur ckgelegt wurden Er hat weiters mitgeteilt da die Justiz festgestellt hat da keine Anhaltspunkte zu weiteren Nachforschungen gegen die tatverd chtigen Iraner gefunden werden k nnen Daher wurde das Verfahren das ist in der Strafproze ordnung so vorgesehen bis zur k nftigen Entdeckung eingestellt Wir stehen nach diesen Feststellungen vor einer neuen Situation f r die Diskussion hier im Haus Denn es war bisher das Hauptargument der Vertreter der Regierungsfraktionen da es nicht sinnvoll sei einen Untersuchungsausschu einzusetzen weil es keinen Sinn habe ein Parallelverfahren durchzuf hren Das hat man uns schon gesagt als in den Ministerien f r u eres Inneres und Justiz eine Innenrevision stattfand Es sei nur daran erinnert da der Au enminister anfangs gar nicht willig war eine solche durchzuf hren und sich erst durch die ffentliche Diskussion dazu entschlo das zu tun Aber das war das Argument Jetzt finden sowieso einmal Untersuchungen statt Nachdem diese abg
80. den Freiheitlichen 15 34 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Dr Kier Ich erteile inm das Wort 15 34 Abgeordneter Dr Volker Kier Liberales Forum Herr Pr sident Frau Bundesministerin Hohes Haus Ich habe die Richtlinien zur Durchf hrung des Pilotprojekts erst vor kurzem ausge fa t und behalte mir selbstverst ndlich vor sie genauer zu studieren Aber schon die fl chtige Lekt re hat mir nahegelegt auf etwas Bestimmtes einzugehen Sie nehmen selbst Bezug auf die alte Aktion 8000 Deren Ziel war es 8 000 Arbeitspl tze durch ein bestimmtes sozialpolitisches Vorgehen zu schaffen Heute haben wir von Frau Bun desministerin Hostasch geh rt Newstart ben tigt 150 Millionen Schilling und zielt auf 800 Ar beitspl tze Also ist Newstart vielleicht eine Aktion 800 das hei t eine Null ist weggefallen es ist um eine Zehnerpotenz weniger Vielleicht ist es strukturell besser Aber auch daran habe ich meine Zweifel und ich sage Ihnen warum Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 123 Abgeordneter Dr Volker Kier Das Ganze l uft unter dem Anspruch nicht marktf hige Arbeit m glich zu machen Man m te sich einmal auf die Semantik einigen Was hei t nicht marktf hige Arbeit Hei t das und ich glaube etwas anderes wird man darunter nicht verstehen k nnen Arbeit die zwar ben tigt w rde die aber die Menschen die sie ben tigen nicht bezahlen k
81. der VP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen 13 24 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Vielen Dank Herr Pr sident Zu Wort gemeldet ist nun Herr Abgeordneter Mag Ga ner 4 Minuten freiwillige Redezeitbe schr nkung Bitte Herr Abgeordneter 13 24 Abgeordneter Mag Kurt Ga ner SP Herr Pr sident Herr Bundesminister Herr Pr sident des Rechnungshofes Es wurde heute schon sehr sehr viel zu dem Thema Semmeringtunnel gesagt Ich darf noch einmal dort ansetzen wo man so glaube ich seri serweise beginnen sollte n mlich bei den Verkehrsprognosen Auch das wurde heute schon gesagt Der alpen berquerende G terverkehr nimmt eminent zu und der Marktanteil der Bahn sinkt im gleichen Zeitraum eminent Nunmehr haben die BB ein mittelfristiges Investitionskonzept mit einer Summe von 170 Mil liarden Schilling vorgelegt und zwar verteilt auf das gesamte Bundesgebiet Interessant dabei ist da 40 5 Milliarden Schilling allein auf Nieder sterreich entfallen den gr ten Nutznie er dieses Investitionsprogramms Der Semmering Basistunnel um den es heute hier geht macht lediglich 6 Prozent dieser gesamten Investitionssumme aus Der Ausbau dieses Semmeringtunnels beziehungsweise einer schlagkr ftigen Nord S d Achse ist aber eine wesentliche Voraussetzung f r die Wirtschaftsstandorte n rdlich und s dlich des Semmerings Und darum ist die rascheste Verwirklichung einer solchen schlagkr ftigen und wettbewerbsf h
82. der SP wichtig der Karenzurlaub bis zum achten Lebensjahr des Kindes eine Verl ngerung der Karenzzeit f r Alleinerzieherinnen auf zwei Jahre wie es das Volksbegehren vorsieht weil alleinstehende M tter einen viel h heren Prozentsatz an Erwerbst tigkeit aufweisen und das Recht auf Teilzeitarbeit bis zum sechsten Lebensjahr des Kindes Ich m chte festhalten Bei der aktuellen Karenzgelddebatte geht es auch um soziale Gerech tigkeit W hrend Herr Haider noch immer Geldquellen f r seinen Kinderbetreuungsscheck sucht die bereits genannten M glichkeiten gehen von den Bundesmitteln f r die Familien f rderung bis hin zur Wohnbauf rderung sagt der Herr Minister da das Karenzgeld auch ein Berufsverbot f r Frauen einschlie t Abg Silhavy Teilzeitkarenz Das ist ja der Sinn des Karenzgeldes da Frauen f r den Ausfall ihres Erwerbseinkommen Karenzgeld bekommen damit sie sich der Betreuung des Kindes widmen k nnen Ich bin nach wie vor der Auffassung da die undifferenzierte Auszahlung von Geldern zu neuen Ungerechtigkeiten f hren w rde und ich trete daf r ein Pr sident Dr Fischer gibt das Glockenzeichen die SP tritt daf r ein jene zu unterst tzen die die Unterst tzung wirklich brauchen Das sind beispielsweise Alleinerzieherinnen das sind geringf gig besch ftigte Frauen und Studentinnen Beifall bei der SP 10 06 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Rosem
83. een E EEA E EENET E 152 Mag Dr Josef H chtl ererersrrersrrrirsirerrrrsrrrnsnns 153 Mag Gilbert Trattner sioi ia a aa a a tia 154 Annahme des Gesetzentwurfes in 1575 d B uussessssnnssennnnnnenannnnnnnennnnn 156 3 Punkt Bericht des Gesundheitsausschusses ber die Regierungsvorlage 1430 d B Blutsicherheitsgesetz 1999 BSG 1999 1577 d B 156 Redner Dr Elisabeth Pittermann l msnssoniiienn anaiak niaaa aia 156 Johann Schu uster nsuiatesenanrssnasnneeanannetentanaheren era EAE E A 157 Mag Herbert Haupt 2 2 2u 0 22 see de ea 158 Klara VIOH r tee nee een 160 Theresia H ldimayr u u u 2 4m ur esskerebnphn 161 Mag Johann Maier 4444444444Hnnnnnnnennennnnennennnnennnnnnnnnnn nn nnnn nn 163 Dr Brigitte PoVySil 2 u0se nr ikea 164 Anna H ber le er A 166 Dr Al ls Pumberger nu tes leeren ltehinkeshun 167 Bundesministerin Eleonora Hostasch 44444s nen 168 Annahme des Gesetzentwurfes in 1577 d B uuuuuenssaansnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 170 6 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Dr Brigitte Povysil und Genos sen betreffend ausl ndische Blutkonserven und Blutprodukte Patientensi cherheit Ablehnung wi realen nennen 165 170 Gemeinsame Beratung ber 4 Punkt Bericht des Gesundheitsausschusses ber die Regierungsvorla
84. eine ganz andere Geschichte Das ist doch eine wichtige politische Entscheidung Abg Smolle Das ist nicht Agrarpolitik Da wir diesen Menschen mit Nahrungsmitteln helfen Abg Smolle Das ist nicht Agrarpolitik Herr Minister halte ich f r notwendig und f r richtig Zweitens die Europ ische Forststrategie ist ein Schl sselerfolg der sterreichischen Pr sident schaft Ich verweise etwa auf die bereits angesprochene Biorichtlinie oder auf das Saatgutpaket mit der Gentechnikkennzeichnung ich k nnte diese Liste noch fortsetzen Auch in der Agenda hat die Pr sidentschaft jenes geleistet was zu leisten war wie etwa wie ich schon gesagt habe in der l ndlichen Entwicklung Zu den Verwaltungskosten Frau Abgeordnete Aumayr Ich bitte Sie den Rechenstift zunehmen und 200 000 sterreichische Betriebe mit 280 000 S zu multiplizieren Dann wissen Sie auf welches Ergebnis man mit dieser Rechnung kommt Abg Aumayr eine schriftliche Unterlage in die H he haltend Da steht es drinnen in der IHS Studie Abg Schwarzenberger 56 Milliarden Schilling w ren das Ich zumindest Frau Abgeordnete habe immer die Verpflichtung gesehen Studien zu pr fen bevor ich sie zitiere Hier w rde sich eine einfache Multiplikation schon als ausreichendes Pr fungselement erweisen Rechnen Sie 280 000 mal 200 000 Abg Wenitsch Haben Sie dieser Studie schon widersprochen Ja Abg Aumayr Wann Als sie erschienen ist Abg We
85. eine parlamentarische Untersuchung Das ist die einzig korrekte Antwort Beifall bei den Gr nen und beim Liberalen Forum 23 59 Pr sident Dr Heinrich Neisser Es liegt dazu keine Wortmeldung mehr vor Die Debatte ist geschlossen Wir kommen zur Abstimmung und zwar stimmen wir ab ber den Antrag der Abgeordneten Dr Schmidt Dr Petrovic und Genossen auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zu dem von mir vorhin beschriebenen Gegenstand Ich bitte jene Damen und Herren die f r diesen Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungs ausschusses sind um ein entsprechendes Zeichen der Zustimmung Das ist die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Einlauf Pr sident Dr Heinrich Neisser Ich gebe noch bekannt da in der heutigen Sitzung die Selbst ndigen Antr ge 1000 A bis 1007 A eingebracht wurden Weiters sind die Anfragen 5527 J bis 5649 J eingelangt kkkkk Die n chste Sitzung des Nationalrates betreffend gesch ftsordnungsm ige Mitteilungen und Zuweisungen berufe ich f r 21 J nner 1998 0 01 Uhr das ist gleich im Anschlu an diese Sitzung ein Die Sitzung ist geschlossen Schlu der Sitzung 24 Uhr sterreichische Staatsdruckerei 700428
86. einer Wohnung mit dem Bed rfnis nach dem Erwerb von Farbfernsehger ten und das Preisniveau von Wohnungen und Farbfern sehger ten vergleichen dann mu ich sagen ich finde das nahezu obsz n Ich glaube nicht da das von den Konsequenzen und von der Notwendigkeit her vergleichbar ist Stellen Sie sich selbst vor was es hei t keine Wohnung zu haben und stellen Sie sich vor was es hei t ein Elektroger t nicht zu haben Wenn Sie dar ber nachdenken dann werden Sie als Sozialpolitiker einen solchen Vergleich nicht mehr ernsthaft anstellen k nnen Diesen Vergleich finde ich verantwortungslos Abg Smolle Ich habe einen Zwischenruf Der Fernseher ist um die H lfte billiger geworden Abg Dr Schwimmer Sie haben meinen Vergleich nicht verstanden Ich w nsche mir eine Entwicklung bei den Mieten wie beim Fernseher Herr Abgeordneter Schwimmer Sie sagen Lassen wir doch die Wohnungsm rkte sich ent wickeln das werfe ich Ihnen in aller Form vor aber auch der Sozialdemokratie Sie sagen Schauen wir einmal was der Markt bewirkt und wenn es nicht pa t dann k nnen wir sp ter noch handeln Das hei t ein Grundbed rfnis in ein soziales Experimentierfeld umzuwandeln und das halte ich f r g nzlich verantwortungslos Das m chte ich Ihnen in aller Form sagen Meine Damen und Herren Wie gesagt der Fristsetzung stimme ich selbstverst ndlich zu aber von der Intention her folge ich diesem Antrag nicht denn wenn Sie m
87. einer zus tzlichen Verschlechterung der Einkommens situation beziehungsweise zum Todessto f r viele Betriebe im Burgenland in der Steiermark und in Nieder sterreich kommen Tausende Bauern und in der Landwirtschaft Besch ftigte wer den auf der Strecke bleiben Meine sehr geehrten Damen und Herren Um diese bedrohliche Situation die von vielen bereits als solche erkannt wird etwas zu entsch rfen bringe ich folgen den Antrag ein Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Aumayr Koller Klein Dr Salzl Wenitsch betreffend Umsetzung der bisher nicht erf llten Empfehlungen der 7 Kommission Der Nationalrat wolle beschlie en Der Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft wird aufgefordert folgenden Empfehlungen der 7 Kommission in seinem Wirkungsbereich Rechnung zu tragen beziehungsweise mit den zust ndigen Bundesministern umzusetzen 1 Empfehlung betreffend Anpassung des pauschalierten Mehrwertsteuersatzes von 10 auf 12 Prozent 2 Empfehlung betreffend Ma nahmen zur F rderung erneuerbarer Energie Antrag 2 aus 1995 3 Empfehlung betreffend steuerliche Entlastung erneuerbarer Energietr ger Antrag 1 aus 1995 4 Empfehlung betreffend die b uerliche Sozialversicherung um weitere Belastungen von der Landwirtschaft abzuhalten Antrag 1 aus 1996 5 Empfehlung betreffend die Einf hrung eines Sockelbetrages zum besseren Ausgleich der st ndigen nat rlichen Nachteile Antrag 2 aus 1996 6 Empfehlung b
88. erbracht werden werden von Privaten erbracht Bei der Schiene ist es umge kehrt Der Bund errichtet die Infrastruktur wenn auch ausgegliedert ber die SCHIG Zwi schenruf des Abg Edler und die BB Herr Abgeordneter erbringen die Leistungen aller dings mehr schlecht als recht Herr Generaldirektor Draxler hat im Ausschu gesagt Wir sind ein modernes Unternehmen wir wollen mehr Wettbewerb Ich w rde mich freuen wenn diese Modernit t auch in der Werbung der BB zum Ausdruck k me und man nicht mit solch berkommenen Frauenbildern arbeitete wie das derzeit der Fall ist Auch in dieser Frage k nnte der Herr Bundesminister vielleicht einmal seine Stimme erheben Beifall der Abgeordneten Dr Schmidt und Tichy Schreder Abg Wabl Das hat er ja gemacht brigens Das hat er gemacht ja aber sehr leise und so da man zwar sagen kann da etwas geschehen ist aber passiert ist insgesamt nichts Abg Wabl Ich teile seine Meinung nicht Es bleibt der gleiche Eindruck zur ck den man auch bei genauerer Betrachtung der Argumen tationen f r den Semmering Basistunnel bekommt Ich spreche jetzt nicht von den physikali schen Ausf hrungen des Herrn Abgeordneten Brix sondern es geht nur darum was politisch argumentiert wurde Diesbez glich haben die Argumentationen immer wieder gewechselt und gerade durch solche Publikationen der Redner h lt ein Buch mit dem Titel Der Semmering Basistunnel Das Schwarz auf Wei bu
89. es wichtig da es einen Fonds gibt ber den die Entsch digungszahlungen dann problemlos er folgen k nnen Ich glaube die Entsch digungszahlungen f r durch Blutspenden an Hepatitis C Erkrankte die jetzt geleistet werden sind nur ein kleiner Bestandteil wenn man daran denkt wie viele Viren im Blut trotz intensiver Kontrollen nach wie vor bertragen werden k nnen Frau Ministerin Ein Punkt der mir im Rahmen dieses Gesetzes schon sehr wichtig ist ist der Datenschutz Ich sehe ja ein und kann mich damit anfreunden da die Daten der Blutspender und Blutspenderinnen gesammelt werden denn bei einem Blutspendeaufruf oder in einer Not situation ist es sicher sinnvoll und wichtig da man ganz genau wei wo es potentielle Spender zum Beispiel der Blutgruppe 0 negativ gibt Daf r ist Datenschutz ganz ganz wichtig Aber Frau Ministerin mir ist es unerkl rlich warum auch Daten von Personen erfa t und wei terverarbeitet werden die letztendlich vom Blutspenden ausgeschlossen sind Ich denke da man Daten von Personen die f r immer vom Blutspenden ausgeschlossen sind niemals auf nehmen darf um nicht die Gefahr zu erzeugen da sich irgend jemand diese Daten einmal ansieht um zu erfahren warum denn zum Beispiel die HaidImayr oder irgend jemand anderer aufgrund welcher Krankheiten oder Risikofaktoren nicht Blut spenden darf Das kann dem einzelnen auf den Kopf fallen besonders etwa wenn es darum geht vielleicht einen Job zu be
90. es 431 landwirtschaftliche F rderungsmillion re Ich wei schon da das auch Betriebe und hnliches betrifft wie Sie es vorhin erw hnt haben Von den ber 200 000 Betrie ben sind die H lfte Bergbauern Die Agrarstruktur in sterreich ist leider nicht wettbewerbsf hig Ein Drittel der Betriebe ist kleiner als 5 Hektar ber 90 Prozent der Betriebe liegen bei einer Fl che von 50 Hektar Herr Bundesminister Es tut mir ein bi chen weh da die Budgetmittel f r die Schutzwaldsanie rung insbesondere f r die Lawinen und Wildbachverbauung zur ckgegangen sind obwohl dieser Bereich sehr besch ftigungsintensiv w re Selbstverst ndliich werden wir diesem Gr nen Plan die Zustimmung geben Beifall bei der SP 22 20 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Dr Trinkl Bitte 22 20 Abgeordneter Mag Dr Josef Trinkl VP Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr geehrten Damen und Herren Die St rkung des l ndlichen Raumes geht uns alle an In der Steiermark leben noch 70 Prozent aller Menschen au erhalb von gro en St dten in meinem 216 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Dr Josef Trinkl Wahlkreis sind immerhin noch 19 Prozent direkt oder indirekt in der Land und Forstwirtschaft besch ftigt In Anbetracht dessen bietet der Gr ne Bericht tats chlich eine gute Gelegenheit die Frage nach der Zukunft dieses l ndlichen Raumes zu stellen und
91. es einen Unterschied in der Gr e gibt das ist keine Frage aber jedenfalls darf ich sagen wir haben zum Beispiel im Jahre 1997 12 000 Beratungen im Rahmen der Jungen Wirtschaft durchgef hrt die zwischen einer Stunde und drei Tagen gedauert haben Wir haben dar ber hinaus in einem Jahr rund 50 000 Informationskontakte hergestellt die zwischen einer Viertelstunde und einer Stunde ge dauert haben Sie sehen also da man sehr viel tun mu um berhaupt etwas weiterzubringen Zwischenruf des Abg Mag Peter Lassen Sie mich auf einige weitere Aktivit ten der Jungen Wirtschaft eingehen Wir haben mit dieser konsequenten Vorbereitung zum Beispiel seit 1 J nner 1997 das Gr ndungssparen um gesetzt Wir haben seit 1997 ein B rgschaftsmodell der B RGES Bank anzubieten Wir haben Gr nderfonds mit dem FGG und der Bank Austria geschaffen Wir haben bundesweit Gr nderwochen im Oktober 1997 und im Juni 1998 veranstaltet Wir haben Kampagnen f r die Selbst ndigkeit in vier Bundesl ndern abgehalten Wir haben mit der Zusammenf hrung von Unternehmensgr ndern mit erfahrenen pensionierten Unternehmern oder Managern unter dem Titel Rent a Rentner die sogenannte junge Wirtschaftsb rse ge schaffen Diese l uft zurzeit sehr gut Wir haben im Vorjahr sterreichweit eine Informationsver anstaltung durchgef hrt die ausgesprochen gut besucht war und auch Erfolge gebracht hat Wir haben mit Schulen im Rahmen von Gr ndungen vo
92. facto nichts anderes als den irrationalen Wunsch das sterreichische Eisen bahnwesen zu einem Museumsbetrieb verkommen zu lassen Was auf dem Sektor der ffent lichen Stra en selbstverst ndlich und begr enswert ist n mlich hohe Leistungsf higkeit soll der Schiene konsequent verweigert werden Wir Sozialdemokraten werden dies zu verhindern wissen Daher treten wir weiterhin vehement f r den Bau des Semmering Basistunnels ein und nehmen den Rechnungshofbericht zur Kenntnis Beifall bei der SP 13 32 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr Kr uter 6 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte 13 32 Abgeordneter Dr G nther Kr uter SP Hohes Haus Meine Damen und Herren Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrter Herr Bundesminister Sehr geehrter Herr Pr sident des Rechnungshofes Es ist schon sehr wohltuend wenn ein Abgeordneter aus Nieder sterreich als Vorredner das Wort ergreift und sich so vehement f r den Bau des Tunnels einsetzt Ich bedanke mich beim Kollegen Robert Sigl Das ist n mlich eine klare Demonstration der Geschlossenheit der SP in dieser Frage Beifall bei der SP Meine Damen und Herren Ich werde einige kritische Anmerkungen zu diesem Bericht machen Ich teile n mlich nicht die Auffassung von Ihnen Herr Kollege Kukacka da Berichte des Rechnungshofes sakrosankt sind Abg Mag Kukacka Eh nicht da der Rechnungshof unfehlbar i
93. fung Feststellungen getroffen die dahin gehen da in der Vergangenheit Fehlentwicklungen zu verzeichnen waren Fehlentwicklungen sowohl bei der Planung als auch bei der Durchf hrung und da es dar ber hinaus auch zu Ver s umnissen gekommen ist Ich m chte nicht ins Detail gehen die Details sind im Rechnungs hofbericht sehr klar und deutlich zum Ausdruck gebracht Es gab aber auch noch etwas anderes was der Rechnungshof festgestellt hat da sich n mlich die Ranmenbedingungen gegen ber dem Zeitpunkt zu dem erstmals mit der Planung zum Bau einer Hochleistungsstrecke in den S den begonnen wurde nicht unwesentlich ver ndert haben In diesem Zusammenhang w re nur beispielsweise zu erw hnen da sich die prognostizierten Verkehrsentwicklungen nicht in der Weise realisiert haben wie dies urspr nglich angenommen wurde da die Prognosen zumindest zum Teil revidiert werden mu ten Dar ber hinaus kam ein v llig neues Moment hinzu n mlich das EU Beitrittsansuchen unserer stlichen Nachbar staaten Ungarn und Slowenien und in weiterer Folge auch der geplante Bau des sogenannten Korridors V einer Verbindung von Helsinki ber Budapest nach Marburg und Triest also im unmittelbaren Osten sterreichs Die Entscheidungsgrundlagen f r eine bestimmte Trassenwahl haben sich sowohl durch die im Rechnungshofbericht detailliert festgehaltenen Fehlentwicklungen und Vers umnisse als auch durch die nderungen der Ranmenbedingungen nich
94. geh ren alle anderen mit dazu Jeder holt nur f r sich selber die Rosinen heraus Das ist aber keine euro p ische Agrarpolitik sondern eine Lobbypolitik und von der m ssen wir uns verabschieden Beifall beim Liberalen Forum Nach wie vor besteht Industrielandwirtschaft Daran hat sich nichts ge ndert Da stehen nach wie vor ehemalige Lagerhallen irgendwo in Belgien oder in Holland oder sonst irgendwo in denen wir wissen das Schweine oder Rinder die aus England her bergeholt werden hochgem stet werden Das ist Agrarpolitik Dazu mu ich sagen Nein Das ist weder gesund noch vern nftig Das ist weder gut f r die Tiere noch nat rlich f r uns Menschen die wir ja etwas Gesundes und Gutes essen wollen Beifall beim Liberalen Forum Sie sagen das selbst und auch ich m chte nicht unerw hnt lassen da Ihnen in einer Sache etwas gelungen ist n mlich in Sachen Regulierung beziehungsweise Richtlinie f r den biologi schen Landbau Alle Achtung Das ist in Ordnung Das freut mich Wenn Sie dann aber die Ru landhilfe auch als etwas Positives hinstellen Herr Minister dann mu ich sagen Sicherlich ist es in dem Sinn etwas Positives da man wenn es leider Gottes in Europa noch Menschen gibt die hungern diesen hilft Das hei t wir haben unseren Fleischberg abgebaut und haben gesagt Okay machen wir das Wir schicken das dorthin bevor sozusagen unsere Lager ber gehen Zwischenruf des Abg Schwarzb ck Ich disk
95. geworden ist da es kaum mehr jemanden aufregt Beifall bei den Gr nen und beim Liberalen Forum Da liegen elf Antr ge seit zwei Jahren vor Und das einzige was den Repr sentanten der beiden gro en Parteien dazu einf llt ist von einer berhasteten Reaktion zu sprechen Das ist tats chlich sehr sehr k hn Letztes Jahr haben Sie uns erz hlt es sei so schwierig mit der Ansetzung von Ausschu terminen denn da hatten Sie die EU Pr sidentschaft ein halbes Jahr lang inne Da mu ten wir sehr viel R cksicht auf die Termine der Minister nehmen denn diese waren sehr viel unterwegs Gut das war die erste Pr sidentschaft da war tats chlich viel zu tun man wollte sich profilieren Der Grund war also der Termindruck Die Opposition mu te warten Jetzt ist das Wahljahr eingel utet worden und offensichtlich ist es wieder sehr schwierig einen Termin zu finden Die Gr nen werden dieser Fristsetzung selbstverst ndlich zustimmen wie wir allen Fristset zungsantr gen deshalb zustimmen weil wir meinen da gerade dann wenn Antr ge ein halbes Jahr ein Dreivierteljahr oder wie in diesem Fall zwei Jahre lang liegenbleiben sie wohl mehr als diskussionsreif sind Zum Inhalt nur soviel Ich habe mir die Antr ge der Reihe nach angeschaut Ich bin nicht in allen Punkten die hier in den elf verschiedenen Antr gen vorgeschlagen werden derselben Meinung wie die liberale Fraktion Aber in einigen Punkten ist es sehr wohl mehr
96. haben die Gelder erst dann flie en zu lassen wenn die Privatinvestoren ihr 110 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Ing Wolfgang Nu baumer Kapital nicht abziehen Ich habe zwar geh rt da das jetzt nur mehr 30 Prozent sind aber 30 Prozent sind eben auch etwas Herr Bundesminister Ich glaube da sterreich wie auch die anderen Staaten viel zu sorglos Kredite vergibt und Haftungen bernimmt Der BIZ Bericht weist aus da sterreich insgesamt 304 Milliarden Schilling Kredite ausst ndig hat davon eben diese knapp 8 Milliarden aus Brasilien und jetzt kommen wieder diese 600 Milliarden dazu Abg Dr H chtl Mil lionen Ja Es ist das Hauptproblem des internationalen Finanzsystems da man sich gegenseitig Kredite zuschiebt und dann mit Bundeshaftungen absichert letztlich aber zum Schaden der Steuer zahler wenn es zu einem Ausfall kommt Warum Weil kein einziger Kredit ein Struktur problem l st sondern einen Zusammenbruch m glicherweise und wir haben es bei der Ab wertung des Real ja gesehen lediglich hinausschiebt manchmal sogar nur kurze Zeit hinaus schiebt Das hat eben nichts mit der internationalen Vernetzung zu tun wie uns Abgeordneter Stummvoll glauben machen wollte Deshalb Herr Bundesminister Herr Stummvoll Herr Gusenbauer bedeutet die Haftung f r diese 600 Millionen an sich nichts anderes als die Vernichtung von weiterem Verm gen in der H he von 600 Mill
97. handlungsgesetz 1997 vorgelegt von der Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz und von der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales Ill 168 der Beilagen Kulturausschu Kunstbericht 1997 der Bundesregierung Ill 163 der Beilagen Bericht des Bundeskanzlers betreffend den Bericht des sterreichischen Bundestheaterver bandes 1997 98 Ill 167 der Beilagen Umweltausschu Bericht des Bundesministers f r Umwelt Jugend und Familie ber die Anwendung der EMAS V EWG Verordnung 1836 93 und die Vollziehung des UGStVG BGBI Nr 622 1995 III 166 der Beilagen Bericht des Bundesministers f r Umwelt Jugend und Familie ber die Vollziehung des Um weltvertr glichkeitspr fungsgesetzes UVP G Ill 171 der Beilagen kkkkk Behandlung der Tagesordnung Pr sident Dr Heinz Fischer Es liegt mir der Vorschlag vor die Debatte ber die Punkte 4 bis 6 sowie 9 und 10 der Tagesordnung der heutigen Sitzung zusammenzufassen Gibt es dagegen einen Einwand Dies ist nicht der Fall Dann werden wir so vorgehen Ich gehe nunmehr in die Tagesordnung ein Redezeitbeschr nkung Pr sident Dr Heinz Fischer Ich berichte da in der Pr sidialkonferenz Konsens ber die Dauer der Debatten wie folgt erzielt wurde Es soll eine Tagesblockredezeit von 9 Wiener Stunden vereinbart werden soda sich folgende Redezeiten ergeben SP 135 Minuten VP 126 Minuten Freiheitliche 117 Minuten
98. hrt M ndliche Berichterstattung wurde nicht begehrt Es liegt keine Wortmeldung vor Daher ist die Debatte geschlossen Ein Schlu wort der Berichterstattung findet nicht statt Wir kommen sofort zur Abstimmung die ber jeden Ausschu antrag getrennt erfolgt Zun chst stimmen wir ab ber den Antrag des Immunit tsausschusses in 1569 der Beilagen folgendes zu beschlie en 1 In Behandlung des Ersuchens des Landesgerichtes f r Strafsachen Wien vom 30 November 1998 um Zustimmung zur beh rdlichen Verfolgung des Abgeordneten zum Nationalrat Dr J rg Haider wird im Sinne des Artikels 57 Abs 3 B VG festgestellt da ein Zusammenhang zwi schen der von dem Privatankl ger behaupteten strafbaren Handlung und der politischen T tig keit des Abgeordneten zum Nationalrat Dr J rg Haider besteht 2 Einer beh rdlichen Verfolgung des Abgeordneten zum Nationalrat Dr J rg Haider wird zuge stimmt Ich bitte jene Damen und Herren die diesem Antrag ihre Zustimmung erteilen um ein entspre chendes Zeichen Dieser Antrag ist mehrheitlich angenommen Abg Schieder Schweitzer ist sitzen geblieben Will er nicht da Haider ausgeliefert wird Das ist interpretierbares Ver halten Wir stimmen jetzt ab ber den Antrag des Immunit tsausschusses in 1584 der Beilagen folgen des zu beschlie en 1 In Behandlung des Ersuchens des Landesgerichtes Klagenfurt vom 21 Dezember 1998 um Zustimmung zur beh rdlichen Verfolgung des Abgeor
99. ich der Meinung bin es war schon lange nicht mehr vertret bar da wenn es bereits in Kasinos und an anderen Orten in Amerika h ngt dieses in ster reich wo Rettungssanit ter Notfallpatienten transportieren nicht von diesen angewendet wer den darf Dieser Gesetzentwurf ist schon ein Fortschritt aber es geht mir konkret um etwas anderes Es gab einen Erstentwurf zum Rettungssanit tergesetz Dieser war wirklich ein Schritt in die richtige Richtung man k nnte sagen er war zeitgem Ich betone war zeitgem Frau Ministerin Wir haben ja im Gesundheitsausschu eine Kostprobe dessen von VP und SP bekommen aus welchem Grund dieses Rettungssanit tergesetz nicht zustande kommen konnte n mlich deshalb nicht weil es gro e Organisationen gibt die sich wirklich mit allen M glichkeiten weigern Rettungssanit ter entsprechend und gut auszubilden Es wird niemand hier im Saal die Ehrenamtlichkeit von Menschen im Krankentransportwesen in Frage stellen Wir brauchen diese ehrenamtlichen Helfer nicht nur jetzt sondern auch in Zu kunft Frau Ministerin Es mu aber eine klare Trennung zwischen den Aufgabenbereichen von Rettungssanit tern und jenen des Krankentransportwesens geben Rettungssanit ter die in der Tat oft in die Lage kommen Menschenleben zu retten oder retten zu wollen sind mit der der zeitigen Ausbildung und auch aufgrund des neuen Vorschlages des Roten Kreuzes niemals fachlich so intensiv geschult da sie im Ern
100. in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5585 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundeskanzler betreffend Auslandsdienst reisen 5586 J Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Frauenangelegen heiten und Verbraucherschutz betreffend Auslandsdienstreisen 5587 J 18 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r ausw rtige Angelegen heiten betreffend Auslandsdienstreisen 5588 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Ange legenheiten betreffend Auslandsdienstreisen 5589 J Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend Auslandsdienstreisen 5590 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betreffend Auslandsdienstreisen 5591 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Aus landsdienstreisen 5592 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend Aus landsdienstreisen 5593 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Landesverteidigung betreffend Auslandsdienstreisen 5594 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Land und Forstwirt schaft betreffend Auslandsdienstreisen 5595 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie betreffend Auslandsdienstreisen 5596 J
101. in Erinne rung sein da wir zwei Sparpakete Sie nennen sie vielleicht Konsolidierungspakete ge schn rt haben Rufe bei der VP Ja warum denn Warum denn die zu Lasten der Frauen und zu Lasten der Familien gegangen sind Weitere Zwischenrufe bei der VP Wenn wir den Weg fortsetzen einfach nach dem Gie kannenprinzip undifferenziert Gelder zu verteilen dann fordern wir ein neuerliches Sparpaket heraus Beifall bei der SP Hinsichtlich Flexibilisierung der Karenzzeit haben wir im September unsere Vorstellungen kund getan Ich freue mich feststellen zu k nnen da sich auch die VP in den Weihnachtstagen wahrscheinlich befl gelt durch diese heile Zeit unseren Vorstellungen anschlie en konnte Zwischenruf des Abg Kiss Abg Silhavy Der Herr Minister hat eine Wahlrede gehalten das war s Wir haben wiederholt festgestellt da f r einen gro en Teil n mlich f r ber 80 Prozent der jungen Menschen vor allem der Frauen ein Wunsch ganz oben auf der Priorit tenliste steht n mlich der Wunsch nach Gr ndung einer Familie Von diesen Frauen wird aber sofort hin zugef gt da sie auch Berufsm glichkeiten haben wollen damit Sie Familie und Beruf unter ei nem Hut bringen Die Schlu folgerung ist ganz einfach Wir m ssen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie herbeif hren Es ist keineswegs so da die SP so wie es uns von der VP und auch von der FP dauernd unterstellt wird ausschlie li
102. in Wirklichkeit get uscht Abg Parnigoni Na na Vorsicht Er hat gesagt es gibt internationale Verpflichtungen und in Wahrheit gibt es diese internationalen Ver pflichtungen nicht meine Damen und Herren Beifall bei den Freiheitlichen Aber die SP ignoriert ohnehin alles was an Argumenten gegen dieses Projekt vorliegt und wird mit Hilfe ich sage das ganz bewu t einer einmal mehr orientierungslosen VP ein Mil liardendebakel am Semmering zu verantworten haben Der Bundeskanzler der Verkehrs minister und die VP ziehen dieses Projekt durch das ist das Ergebnis des Rechnungs hofausschusses meine Damen und Herren Sie ziehen dieses Projekt durch Zwischenruf des Abg Edler Trotz besserer Alternativen trotz fehlender Wirtschaftlichkeit trotz gescheiterter Privatfinanzierung meine Damen und Herren wollen Sie gemeinsam mit der VP dieses 54 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Karl Schweitzer Projekt durchziehen Der Semmering Basistunnel wird wenn es nach Ihnen geht gebaut obwohl die bisherige Verkehrsentwicklung weit hinter den seinerzeitigen Prognosen liegt obwohl die G terverkehrsmengen mehr als 60 Prozent hinter den Prognosen liegen meine Damen und Herren obwohl die Kapazit t der Bergstrecke bei weitem nicht erreicht ist wie uns die Experten sagen Zwischenruf der Abg Huber ja sogar bis 2015 berhaupt keine Kapazit tsprobleme entstehen k nnen Abg Parnigoni 2006
103. in der Steiermark schon seit geraumer Zeit sehr erfolgreich l uft schon bald in die t gliche Praxis der Rettungssanit ter bergeht und viele Menschenleben mit diesem Halbautomaten gerettet werden k nnen Was ich nicht verstehe ist da dieser Antrag extra eingebracht werden mu te da das nicht zusammen mit dem bereits fertigen Ministerialentwurf erfolgt ist der schon durch alle Begutach tungsphasen gegangen ist und eigentlich heute beschlossen h tte werden k nnen Zwischenruf des Abg Mag Guggenberger Abg Dr Rasinger Hoffentlich korrigiert dich die Kollegin Povysil Wir haben schon im Ausschu gesehen da sich die Koalitionsparteien deswegen ganz ernst haft in die Haare geraten sind So hat zum Beispiel Frau Rauch Kallat beinhart von 100 Men schenleben gesprochen die damit pro Jahr gerettet werden k nnten w hrend der SP Abge ordnete Kr uter reklamiert hat da das aber ein steirisches Projekt und nicht der VP sondern der SP zuzuschreiben sei Der Abgeordnete Lackner von der SP wiederum warf der VP vor da sie auf der unseligen Masche der Ehrenamtlichkeit herumreite Meine Damen und Herren Stellen Sie sich das einmal vor Es war wirklich unw rdig daher hat es mich auch nicht gewundert da dann Herr Kollege Leiner jetzt lacht er wirklich geschrien hat er halte dieses Geschwafel nicht mehr aus Meiner Ansicht nach ist klar da die Regierungsparteien darin wetteifern wer dieses Geset
104. ist Ich verstehe aber nicht wieso Sie es berhaupt auf diese Polarisierung hingetrieben haben statt da Sie grundlegend f r den Vorrang des Schienenver kehrs eintreten Das kann doch nicht nur bei einem Projekt und bei dieser Tunnelr hre gelten Das ist inkonsequent Abg Kiermaier Was ist mit der Westbahn Ist das kein Projekt Herr Abgeordneter Ich habe Ihnen gerade gesagt und ich verstehe nicht warum Sie nicht auf dieses Argument eingehen da der gro e Nachteil der Bahn das zu d nne das von Ihnen ausged nnte Netz ist Wenn Sie jetzt immer nur bestehende Strecken das kann im Detail auf Strecken deren Kapazit t ausgelastet ist auch sinnvoll sein allenfalls verst rken verbessern oder beschleunigen dann wird das den gravierendsten Nachteil der Eisenbahn n mlich da sie nicht berall hin kann und da die Logistik schlecht ist nicht wirklich bek mpfen Aber auf diese Frage ist der Verkehrsminister eine Antwort schuldig geblieben und die Beantwortung dieser Frage hat der Rechnungshof eingeklagt Daher k nnten Sie von den Gr nen eine viel st rkere Unterst tzung auch von Hochleistungs projekten erhalten wenn Sie endlich einmal eine Antwort auf diese Fragen geben w rden Was tun Sie mit der Bahn in der Fl che Wie werden die Nebenbahnen erhalten Welche Ko operation auch mit Privaten streben Sie in diesen Bereichen an Oder ist es wirklich nur die se Entweder Oder L sung Ein Letztes zum Th
105. ist schon 15 Jahre lang im Gesch ft Aber 85 Prozent der Waldfl chen mit Verj ngungsm glichkeiten leiden unter dem Wildverbi Ich wei nicht Herr Kollege Khol ob Sie zur J gerschaft z hlen Abg Dr Khol Nein Schwammerlsucher Gl cklicherweise nicht Insofern brauche ich Sie nicht pers nlich anzu sprechen sondern mu nur an Ihre Kolleginnen und Kollegen appellieren die wahrscheinlich dadurch da sie speziellen Wert auf eine ordentliche Jagdtroph e legen an den Wildverbi sch den in den W ldern mit schuld sind Denn Sie wissen ja da man das Wild aufgrund der Troph enzucht f ttert das Wild macht sich dann an den Schutzwald heran und der Schutzwald leidet Sie kennen alle diese Kettenreaktionen Die Umweltanw lte sagen das sei ein gr erer Schaden als die Luftschadstoffe n mlich bodengemachter hausgemachter Wildverbi Abg Gro ruck Murmeltiere und Schneehasen Seit zehn Jahren ist das das Problem und seit zehn Jahren wird nichts dagegen unternommen Es sollte hier endlich einmal etwas in die Wege geleitet werden um dem Wild gewissen Einhalt zu gebieten Das war der erste Bereich Der zweite Bereich der ebenfalls anzuf hren ist Abg Dr Khol Sind das die Auerh hne oder die Schneehasen Zwischenruf des Abg Gro ruck Ich fasse mich kurz au er ich soll auf Ihre Zwischenrufe eingehen dann dauert es ein bi chen l nger Der zweite Bereich h ngt ebenfalls mit der Jagd zusammen Sie wissen
106. jetzt einmal dazu bekennen da in der Europ ischen Union eine alternative Landwirtschaft Einzug finden mu Es geht nicht an da Holland 400 Prozent seines Eigenbedarfes an Schweinefleisch produziert F r wen und wof r bitte Dahin gehend w nsche ich mir von Ihnen Schritte in die richtige Richtung Beifall bei den Freiheitlichen 21 55 Pr sident Dr Heinz Fischer Der Entschlie ungsantrag der soeben vorgetragen wurde ist ausreichend unterst tzt und steht daher mit in Verhandlung Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Karl Donabauer zu einer tats chlichen Berichtigung Ich mache auf die Bestimmungen der Gesch ftsordnung aufmerksam 21 56 Abgeordneter Karl Donabauer VP Herr Pr sident Herr Bundesminister Hohes Haus Mein Vorredner hat neben vielen Phrasen und einem allgemeinen Rundumschlag in seiner er kennbaren Nervosit t behauptet Abg Wenitsch Was habe ich behauptet Pr sident Dr Fischer gibt das Glockenzeichen der Pr sident des Verbandes nieder sterreichischer Schweinez chter Pr sident H lmbauer w re mit Polizeischutz von einer Veranstaltung wegbe gleitet worden Zum ersten stelle ich richtig H lmbauer ist nicht Pr sident des Verbandes nieder sterreichi scher Schweinez chter und zum zweiten H lmbauer ist nie mit Polizeischutz wegbegleitet worden weil seine Ausf hrungen bei allen Veranstaltungen so sachlich und korrekt sind da sie breite Annahme finden Zwischenruf des Abg Wenitsch D
107. kleinen Gr en Frau Bundesministerin Wir brauchen aber nicht nur 800 Arbeitspl tze sondern angesichts der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt gerade im ge meinn tzigen Bereich brauchen wir Tausende Zehntausende Arbeitspl tze Beifall bei den Gr nen Ich bringe Ihnen ein Beispiel dazu Wenn ich diese Aktion hier so toll gepriesen finde es gibt darin Punkte die mir gefallen die ich nicht f r berfl ssig halte aber gleichzeitig h ren mu da in Nieder sterreich die Tagesm tter die bei den diversen schwarzen und roten Vereinen angestellt sind jetzt nicht mehr sozialversichert sind weil das AMS seine F rderung zur ckge nommen hat dann frage ich mich auf wessen Kosten welche Finanzierung stattfindet Gleich zeitig h re ich da Kinderbetreuungsbeihilfen in den letzten Jahren gestrichen wurden da sich Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 125 Abgeordneter Karl llinger das AMS aus der F rderung von gemeinn tzigen Kinderbetreuungseinrichtungen zur ckzieht und jetzt mit Newstart m glicherweise private Kinderg rten auch das ist gut das sage ich gleich dazu gef rdert werden sollen die erst mit dieser Hilfe marktf hig gemacht werden sollen Wenn das die Alternative ist da in einem Bereich der industrienahen Dienstleistungen und Industrieleistungen etwas marktf hig gemacht werden soll und der eigentlich gemeinn tzige Bereich daf r geopfert wird und dies das Resultat der F rderu
108. kurzen Debatten jeweils vor Eingang in die Tagesordnung also gleichzeitig gestellt wurden werden diese in der Reihenfolge in der ich sie aufgez hlt habe gem der Gesch ftsordnung ab 15 Uhr aufgerufen werden Die gegen st ndlichen Abstimmungen werden im Anschlu an die jeweiligen Debatten erfolgen 50 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinz Fischer Die Abgeordneten Mag Peter und Genossen haben dar ber hinaus beantragt dem Wirtschafts ausschu zur Berichterstattung ber die Antr ge 607 A E 608 A E 609 A E 610 A E 611 A E 612 A E 613 A E 614 A E 615 A E und 513 A der Abgeordneten Mag Peter und Genossen eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen In bezug auf diese Fristsetzungsantr ge wurde keine Durchf hrung einer Debatte beantragt Die entsprechenden Abstimmungen werden daher gem der Gesch ftsordnung nach Beendigung der Verhandlungen dieser Sitzung erfolgen Ank ndigung eines Antrages auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses Pr sident Dr Heinz Fischer Als n chstes teile ich mit da die Abgeordneten Dr Schmidt Dr Petrovic und Genossen beantragen gem 33 Abs 1 der Gesch ftsordnung einen Unter suchungsausschu zur Untersuchung der politischen Verantwortlichkeit der Bundesregierung insbesondere des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten des Bundesministers f r Inneres und des Bundesministers f r Justiz sowie vermuteter rechtsw
109. ndlich klar da wir den Minister in seiner Offensive f r nach wachsende Rohstoffe voll unterst tzen Abg Wenitsch Das haben wir gemerkt um gemein Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 195 Abgeordneter Rudolf Schwarzb ck sam mit der Mineral lindustrie zu einer Beimischung von biogenen Komponenten wie Raps l zu kommen Beifall bei der OVP Meine gesch tzten Damen und Herren Im Mittelpunkt des Interesses werden aber nat rlich die Verhandlungen um die Agenda 2000 stehen denn damit werden die Ranmenbedingungen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU f r die n chsten sechs Jahre geschaffen Es ist alles zu tun und wir werden uns nachdr cklich daf r einsetzen damit das Modell europ ische Landwirt schaft verwirklicht wird Wir brauchen eine europazentrierte Reform der Landwirtschaft im Inter esse der Bauern im Interesse der Konsumenten im Interesse der Weiterentwicklung dieses kulturhistorisch einmalig gewachsenen Kontinents der hinsichtlich der Form wie wir Landwirt schaft betreiben jeden Vergleich mit berseenationen aush lt Diese haben vielleicht im Be reich der konomisch gro strukturierten Landwirtschaft da oder dort rein konomisch Vorteile aber in Anbetracht der heutigen Gesamtheitsaufgabe der Landwirtschaft in der multifunktionalen Verflechtung in einer modernen Industriegesellschaft ist dieses Europamodell ist dieses auf Europa zentrierte Reformieren mit der Agenda 2000 das Modell das
110. nitsch Wissen das die Bauern Ich habe noch nichts davon geh rt Da Sie die Zeitungen nicht lesen ist nicht mein Problem Beifall bei der VP Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 207 Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft Mag Wilhelm Molterer Damit wir die Zahlenrelationen auch gleich beurteilen k nnen Frau Abgeordnete darf ich darauf hinweisen da w hrend Sie von 10 000 Abwanderungen sprechen Dozent Schneider der wahrlich als Rechner bekannt ist f r das Jahr 1997 dagegen 4 700 errechnet hat also weniger als die H lfte jener Zahl die Sie genannt haben Wenn daraus der Realit tsgehalt Ihrer Aussage zu bewerten sein sollte dann w rde ich Sie bitten auch in diesem Punkt etwas exakter zu sein Frau Abgeordnete Zur Renationalisierung Ich teile die Einsch tzung nicht Abg Aumayr Das glaube ich weil die Renationalisierung f r sterreich und sterreichs Bauern ein schlechtes Gesch ft w re Frau Abgeordnete Abg Aumayr Da wird der SPD Landwirtschaftsminister Funke ordentlich Druck machen Nicht alles was deutsch ist ist schon gut Frau Abgeordnete Beifall bei der VP Ich habe es mir auch hier zu meiner eigenen Maxime gemacht Abg Aumayr Das glaube ich nicht Sie wollen keine Landwirtschaftspolitik f r die Bauern sterreichs machen zu bewerten bevor ich urteile Renationalisierung w rde bedeuten da die sterreichischen Bauern weniger Mittelr ckflu bekommen Abg Aumayr
111. nnen Das ist f r mich nicht marktf hige Arbeit Alles andere w re Markteinf hrung von marktf higer Arbeit also sozusagen Unternehmensf rderung Das kann da oder dort Sinn machen insbesondere bei innovativen Dingen bei innovativen Produkten Daf r g be es aber andere M glichkeiten wie zum Beispiel Erleichterungen von Gr ndungen wie zum Beispiel Technologief rderung Forschungsf rde rung et cetera Auch im Umweltbereich gibt es eine F lle von M glichkeiten etwas zu tun etwa auf steuerlichem Gebiet Aber das ist es nicht worum es bei dieser Aktion geht Es geht nicht um Markteinf hrung son dern es kann nur um nicht marktf hige Arbeit gehen Das ist das Thema und ich bitte wirklich einmal zu berlegen was es bedeutet wenn 150 Millionen Schilling in die Hand genommen werden f r 800 erhoffte Arbeitspl tze Diese Aktion kostet pro Kopf und Jahr 187 000 S oder pro Kopf und Monat 15 000 und etliche Schilling ohne da angegeben wird wie damit die Nicht marktf higkeit berwunden werden kann Sie z hlen in Ihren Richtlinien selbst Bereiche auf in denen die Aktion durchgef hrt werden k nnte zum Beispiel den Bereich pers nliche Dienste Gesundheit Betreuung Pflege Ja glauben Sie jemandem der Pflegebedarf hat und gerne eine Dienstleistung in Anspruch neh men w rde sich das aber nicht leisten kann n tzt es etwas wenn das auf ein Jahr durch Newstart erm glicht w rde Nach diesem Jahr in dem dieser Dienst
112. noch den eigentlichen Antrag anschlie en wollen Das sind die Zeilen vor den Unterschriften Bitte Abgeordnete Theresia Haidlmayr fortsetzend Der Entschlie ungsantrag lautet wie folgt Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Theresia Haidlmayr Freundinnen und Freunde betreffend Neuregelung der Ausbildung und Schaffung eines Berufsbildes f r Rettungssanit ter Der Nationalrat wolle beschlie en Das Bundesministerium f r Arbeit Gesundes und Soziales wird aufgefordert dem Nationalrat bis 31 M rz 1999 eine Regierungsvorlage welche die Ausbildung der Rettungssanit ter neu regelt zuzuleiten kkkkk Frau Minister Hostasch Da geplant ist einen diesbez glichen Entwurf bis 28 Februar vorzule gen darf es so glaube ich auch kein Problem f r SP und VP sein diesem Antrag zuzustim men weil sie ja ohnehin vorhaben bereits einen Monat vorher einen entsprechenden Entwurf vorzulegen Danke Beifall bei den Gr nen sowie der Abg Motter 19 40 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Der eben verlesene Entschlie ungsantrag ist ord nungsgem eingebracht entsprechend unterst tzt und steht daher mit in Verhandlung 180 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Lackner 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte 19 41 Abgeordneter Manfred Lackner SP Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrte Frau Mini
113. noch vor der Karenz soda Eltern auch tats chlich die Wahlm glichkeit haben nicht nur 14 Tage nach der Geburt oder im Rahmen der Schutzfrist in Karenz zu gehen sondern noch viel viel sp ter einmal der Vater einmal die 34 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz Mag Barbara Prammer Mutter in Karenz gehen kann wo sie tauschen k nnen wo auch noch Tausch zwischen Vollzeit karenz und Teilzeitkarenz m glich ist und vieles andere mehr und wo nat rlich auch gewisse Karenzzeiten bis in ein h heres Alter des Kindes mitgenommen werden k nnen bis wie es auch die Elternkarenz Richtlinie vorsieht zum achten Lebensjahr des Kindes Das sind Ma nahmen die tats chlich gesetzt werden m ssen die schnell gesetzt werden m ssen Da gebe ich Ihnen hundertprozentig recht F r mich ist das Frauen Volksbegehren sind die Punkte des Frauen Volksbegehrens nicht alles das sage ich auch und ich habe das damals schon gesagt weil noch vieles dazu n tig w re aber f r mich sind die Punkte des Frauen Volksbegehrens aktueller denn je Es geht wirklich darum eine ffentliche Debatte dar ber zu f hren wie Frauen in dieser Situation n m lich berufst tig zu sein und Kinder zu haben bessergestellt und nicht ausgegrenzt werden Der Weg in die andere Richtung wird bedauerlicherweise viel zu oft in den Medien dargestellt Es geht tats chlich auch um einen Blick
114. positive Aspekte geben aber die S dbahn insgesamt wird deshalb nicht besser Herr Bundesminister Zur Frage der ffentlichen Finanzierung haben Sie gesagt da Stra e Schiene und Wasserverkehr immer ffentlich finanziert werde Dazu ist erstens anzumerken da die Argumentation der sozialdemokratischen Verkehrsminister ich nenne hier insbesonde re den jetzigen Bundeskanzler Klima klar gelautet hat da jene Leistungen die es im Rahmen der gesetzlichen Finanzierung gibt also Planung und all diese Dinge vom Bund erbracht werden der Bau des Tunnels solle sich dann zur G nze selbst finanzieren So sprach Ver kehrsminister Viktor Klima am 16 Juni 1995 in einem Interview mit der damaligen Wirt schaftsWoche Ich frage mich nun Was hat denn zu diesem Stimmungsumschwung gef hrt Was sind denn die sachlichen Argumente die damals den so vorausschauenden Macher Klima veranla t ha ben zu sagen da das mit einer privaten Finanzierung gemacht werden wird und die den jetzt ebenso vorausschauenden und auf internationaler Ebene erfolgreichen Verkehrsminister Einem dazu veranlassen zu sagen Es tut mir leid Herr Bundeskanzler das war damals ein Bl dsinn das ist nicht machbar Das Argument daf r warum das so ist fehlt noch In Anbetracht dessen wie die Argumentationen f r den Semmering Basistunnel gewechselt ha ben steigt die Glaubw rdigkeit der Bundesregierung nicht gerade Herr Bundesminister Einem hat
115. re eine gute Gelegenheit daf r da das was Frau Kolle gin Prammer und ich schon l ngst vereinbart haben auch umgesetzt wird Nach vier Jahren ist es bereits berf llig das Karenzgeld endlich wieder einmal zu valorisieren es mit 1 J n ner 2000 auf 6 000 S zu erh hen Beifall bei der VP Meine sehr geehrten Damen und Herren Selbstverst ndlich ist das zu wenig um allein davon leben zu k nnen Es ist aber ein wichtiger Schritt es w ren 8 Prozent mehr als bisher Wenn es um konkrete Verbesserungen im Karenzbereich geht dann sollte man das tun Und wenn eine 42 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie Dr Martin Bartenstein Regierungsklausur stattfindet sollte man die Sache auch zu einem Abschlu bringen insbeson dere dann wenn man sich ohnehin in der Sache einig ist Danke Beifall bei der OVP 9 55 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter llinger Bitte 9 55 Abgeordneter Karl llinger Gr ne Herr Pr sident Frau Bundesministerin Herr Bun desminister Sehr geehrte Damen und Herren Ank ndigungen Versprechungen Vertr stungen T uschungen Das sind die Reaktionen der Regierungsparteien auf das Frauen Volks begehren Das gilt auch f r den Bereich Karenzgeld Das ist alles was Sie zu bieten haben Es werden keine konkreten Ma nahmen gesetzt Da Kollegin Hlavac davon gesprochen hat da Verbesserungen nic
116. sei H ren Sie doch auf Frau Kollegin Silhavy Sonst sage ich Ihnen was Sie im Ausschu Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 149 Abgeordnete Edith Haller gesagt haben Abg Silhavy Das k nnen Sie ja Ja aber Sie sagen hier auch etwas ganz anderes als im Ausschu Frau Kollegin Wenn man dann im Ausschu gerade von seiten der Sozialdemokraten dieses Ergebnis bejam mert und beteuert da man sehr gerne mittun w rde Kollegin Pittermann hat gesagt da sie von tiefster Trauer erf llt ist weil sie dem nicht zustimmen kann und hat dann doch der zweiten Vertagung zugestimmt dann mu ich sagen da sich mein Mitleid mit der SP in dieser Frage wirklich in Grenzen h lt Abg Silhavy Wir haben das nicht anders erwartet Sie haben sich ja den Koalitionspartner ausgesucht und es geht anscheinend wirklich nichts mehr Aber nicht in Grenzen h lt sich mein Mitleid mit den betroffenen Frauen Da mu ich wirklich sagen Herr Kollege Feurstein Ich habe f r diese Haltung der VP kein Verst ndnis Dieses Verst ndnis wird auch den Frauen fehlen nicht nur den betroffenen Frauen sondern all den jenigen Frauen die sich in die Situation hineindenken k nnen Beifall bei den Freiheitlichen Wenn es bei Ihnen schon an so kleinen logischen kostenneutralen Verbesserungen f r Frauen scheitert dann k nnen sich sterreichs Frauen selbst ausrechnen warum bei den gr eren Begehren die die Frauen in sterreic
117. sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Wenitsch Bitte 208 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Robert Wenitsch 21 47 Abgeordneter Robert Wenitsch Freiheitliche Herr Pr sident Herr Minister Meine sehr ge ehrten Damen und Herren Herr Minister nach dieser Lobhudelei nach diesem Eigenlob das Sie von sich gegeben haben m chte ich Sie nur darauf aufmerksam machen was in Ihrer Ministerschaft passiert ist Das ist die morgige Ausgabe der Kronen Zeitung Herr Minister der Redner h lt die genannte Zeitung in die H he und darin finden Sie da ein Kilogramm Baby Wegwerfwindeln heute 189 90 S kostet Daneben haben Sie das Angebot f r ein Kilogramm Schweinefleisch 19 90 S Angesichts dessen glaube ich braucht man nicht mehr von Ihren Erfolgen zu reden Da ein Kilogramm Schweinefleisch heute nur mehr 20 Prozent dessen kostet was ein Kilogramm Wegwerfwindeln kostet zeigt welchen Stellenwert die Agrarprodukte in diesem Land noch haben Beifall bei den Freiheitlichen Herr Minister Die Bauern sehen das auch ein bi chen anders als Sie Abg Smolle Das ist demagogisch Herr Kollege Smolle du hast noch nicht sehr viel in der Landwirtschaft gearbeitet und verstehst auch nicht sehr viel davon Abg Smolle Ich verteidige nicht den Minister aber das ist demagogisch Herr Minister da heute in Gemeinden Bauernbundb lle abgesagt werden m ssen Abg Sophie Bauer D
118. sie werden nicht behandelt Warum tun Sie es nicht Sie k nnen sie auch gerne ab ndern und anders machen aber reden Sie doch im Hohen Haus dar ber Reden Sie nicht immer nur zum Fenster hinaus und machen Sie nicht den Menschen ein X f r ein U vor Das ist doch rgerlich Beifall beim Liberalen Forum Die Zahl der Arbeitslosen wird im J nner m glicherweise ich hoffe da es nicht sein wird be f rchte es aber doch die Grenze von 300 000 berschreiten Die Wachstumsabschw chung die wir vor allem im Export erleben und die z gerliche Nachfrage im privaten Konsum lassen auch f r das Jahr 1999 nichts Neues erwarten vor allem keine Verbesserung Die permanente Krise der Finanzm rkte bringt Unsicherheit Die Wachstumsraten des Jahres 1998 mit 3 3 Pro zent werden wir 1999 ganz sicherlich nicht erreichen Wir sollten froh sein wenn wir ber 2 Prozent liegen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 135 Abgeordneter Mag Helmut Peter Die Besch ftigung ist uns ein Anliegen uns allen hier im Hohen Haus Die Sozialdemokraten die gro e Regierungsfraktion sagt wir brauchen eine Besch ftigungsvertr glichkeitspr fung Wissen Sie nicht da Sie genau das hier im Hohen Haus schon abgelehnt haben Wir Liberalen haben ein Gesetzeskostenfolgenabsch tzungsgesetz eingebracht das genau das selbe will was Sie mit Ihrer Besch ftigungsvertr glichkeitspr fung wollen Worum geht es denn Es geht darum nicht zu viel
119. sollten diese Personen selbstverst ndlich auch defibrilliert werden Aber ich f rchte da nun jeder der einen sagen wir nicht so offensichtlich tastbaren Puls hat auf jeden Fall defibrilliert wird ohne da wirklich hinterfragt wird ob diese Behandlung der Situation angemessen ist oder nicht und ob diese Person nicht vielleicht ein anderes Problem hat Ich glaube also da man damit eher vorsichtig sein sollte Es ist nicht so da dieses Ger t nicht w nschenswert w re Es ist w nschenswert aber es mu von den richtigen H nden be dient werden und vor allen Dingen m ssen diese Leute n mlich die Sanit tsgehilfen und ge hilfinnen oder die Krankenpfleger und pflegerinnen sehr sorgsam auf die Situation vorbereitet werden da das Leben einer Person in ihrer Hand liegt oder nicht Eine Regelung mit Funk halte ich f r die entscheidende Ma nahme Es mu m glich sein eine Kommunikation aufzubauen die w hrend der Arbeit am Patienten stattzufinden hat Und ich glaube diesbez glich haben wir in sterreich das gr te Manko dagegen k nnten wir einiges tun Ich m chte noch kurz auf das Dentistengesetz zu sprechen kommen das eine notwendige Adaptierung darstellt 6 erscheint mir sehr ungl cklich getroffen und zwar deswegen weil es darin hei t da man die Bezeichnung Zahnarzt nachgestellt in Klammern Dentist verwenden kann Aber die Dentisten haben im Vergleich mit den Zahn rzten ein eingeschr nktes Aufga ben
120. sondern weil wir in letzter Zeit sehr gute Probleml sungen gefunden haben indem wir ganze Pakete geschn rt haben Abg Ing Langthaler Sparpakete vor allem Wir lassen das Paket daher auch in diesem Fall nicht in Einzelteile zerlegen Abg Dr Kier Ganze Sparpakete sondern bleiben bei dieser Vorgangsweise Beifall bei der VP Abg llinger Das Sparpaket das Sie zu verantworten haben Die VP hat gute Priorit ten Wer Betreuungs und Erziehungsarbeit leistet mu dies als wert volle Leistung anerkannt bekommen Wenn diese Jobs n mlich die Betreuungs und Erzie hungsarbeit nicht besetzt werden wenn Kinder in der ersten Sozialisationsphase keine feste Bezugsperson haben wenn sie nicht Liebe und Geborgenheit erfahren k nnen sie diese auch nicht an die n chsten Generationen weitergeben Ohne emotionale und k rperliche Sicherheit steigt die Gefahr da Kinder vermehrt verhaltensauff llig und drogens chtig werden und in die Kriminalit t abrutschen Abg llinger Was hat das mit dem Antrag zu tun Da geht es ums Geld Zwischenruf der Abg Ing Langthaler F r die Rehabilitation traumatisierter Kinder brauchen wir Millionen Schilling mehr und das ist nie und nimmer unsere Intention Wer soll also in den Genu des Geldes kommen Alle M tter und alle V ter die diese Arbeit verrichten und zwar eigenst ndig Heute bekommen schon 89 Prozent Karenzgeld die rest lichen 11 Prozent sollen es ebenfalls bekommen f r die
121. steigt viel mehr als die der M nner und die Langzeitarbeitslosigkeit konzentriert sich auf Frauen Die Sparpakete haben berproportional die Frauen betroffen und eine Initiative Ihrerseits zur R ck g ngigmachung dieser Effekte ist nicht zu bemerken Frau Bundesministerin Wir vermissen von Ihrem Ressort berhaupt klare Gesetzesvorlagen um endlich einmal eine Offensive zu starten Es ist uns klar da die SP einen Koalitions partner hat der ein anderes gesellschaftspolitisches Bild der Frau vor Augen hat Nur Warum Sie dauernd eine Defensivdebatte f hren Frau Bundesministerin ist nicht einzusehen Beifall bei den Gr nen Im Rahmen des Frauen Volksbegehrens im Zusammenhang mit der Verbesserung der Situation berufst tiger M tter wurde verlangt da ausreichend in Quantit t und Qualit t Kinderbetreuungseinrichtungen geschaffen werden Es wurde verlangt da es zwei Jahre Karenzzeit f r Alleinerzieherinnen geben soll Es wurde ein Anspruch auf Teilzeitarbeit f r Eltern bis zum Schuleintritt der Kinder verlangt ebenso eine Ausdehnung der Behaltefrist am Arbeitsplatz nach der Karenzzeit auf 26 Wochen Frau Bundesministerin Wo ist Ihre Offensive Sie h tten n mlich Unterst tzung Es gibt ein Frauennetzwerk nur gibt es keinen Vorsto der Frauenministerin Nein es gibt ganz andere Vorst e Es gibt Vorst e einzelner Bisch fe die Fristenl sung r ckg ngig zu machen Straf barkeit anzudrohen Es gab eine unselige
122. sterreichs durchaus selbstverst ndlich sind Also nochmals herzlichen Dank liebe Freunde f r diese Solidarit t Beifall bei der SP Eine dynamische Wirtschaft das ist unbestritten und ist auch heute in vielen Diskussionsbeitr gen klar unterstrichen worden braucht moderne leistungsf hige Verkehrsverbindungen In jenen Gebieten in denen diese nicht gegeben sind spielt sich wirtschaftlich auch sehr wenig ab Welcher Betrieb wird an der Jahrtausendwende bereit sein sich dort niederzulassen wo es nicht einmal der Zeit entsprechende Verkehrsverbindungen gibt Niemand kein Betrieb wird sich dort ansiedeln Abg Kampichler Das gilt aber auch f r Hartberg und Oberwart Herr Kollege Das ist ein Faktum Kollege Kampichler ber das wir nicht hinwegkommen Daher bem hen sich ja auch die K rntner und die Steirer seit vielen Jahren so intensiv um den Bau dieses Semmering Basistunnels und haben kein Verst ndnis da ein Landeshauptmann n mlich der Landeshauptmann von Nieder sterreich mit seinem Veto mit seiner politischen Kraft die er anscheinend auch innerhalb der VP besitzt dieses Projekt zu verhindern sucht Als K rntner Abgeordneter mu ich in meinem Redebeitrag darauf hinweisen in welcher Si tuation sich unser Bundesland befindet Von Osten her f hrt eine nicht leistungsf hige Bahn durch das Nadel hr Semmering aber auch die Streckenf hrung auf der steirischen und auf der K rntner Seite ist nicht besonder
123. tter wichtig seien Zwischenruf der Abg Silhavy durchsetzen dann w rden die W hler zeigen wof r sie sich entscheiden Abg Dr Mertel Schlechtes Benehmen ist das In Nieder sterreich haben sie es schon entschieden Dort haben Sie mit dem Konterfei von Frau Mertel gegen dieses Karenzgeld f r alle geworben Sehen Sie sich doch an wie die Frauenquote bei der Wahl und wie auch Ihr Wahlergebnis ausgesehen hat Beifall bei der VP Meine sehr geehrten Damen und Herren Es ist richtig Die Frauen wollen Familie und sie wollen Familie und Beruf vereinbaren Abg Schieder Warten Sie einmal auf Ihr Wahler gebnis Abg Mag Stadler Wann bekommen wir es endlich Daher brauchen wir Kinder gartenpl tze Das ist wichtig Da gibt es die sogenannte Kindergartenmilliarde und ich glaube letztendlich sind wir hier auf einem guten Weg Wir brauchen mehr Betriebskinderg rten das ist keine Frage aber wir brauchen auch Tageseltern In Nieder sterreich da ich dieses The ma nun schon einmal angesprochen habe gibt es Tausende Kinder die von Hunderten Tages m ttern betreut werden w hrend Sie Frau Minister immer noch dar ber nachdenken wie man vielleicht ein Berufsbild Tagesmutter entwerfen k nnte Hier sind wir bereits weiter auf dem Weg Beifall bei der VP Abg Fuchs Wenn Sie nach Wien kommen Wenn Sie noch etwas wissen wollen In Nieder sterreich gibt es auch weniger Arbeitslose trotz derselben
124. tzt marktf hig macht Entweder es sind ffentliche Aufgaben die zu erf llen sind zum Beispiel im Bereich Stadtentwicklung oder auch kommunale Dienste und so weiter dann sind es ffentliche Aufgaben Dann sollen die ffent lichen H nde die gerne h tten da das geschieht das auch bezahlen und die Leute dort be sch ftigen Dann wird es marktf hig dann gibt es einen Arbeitsmarkt Aber das meinen Sie wahrscheinlich auch nicht sonst h tten Sie es beim Namen genannt Daher meine ich es ist zwar ein ganz interessantes und spannendes Pilotprojekt um etwas herauszufinden obwohl wir schon heute wissen was dabei herausgefunden werden wird n m lich da das nicht funktionieren kann So Entweder Sie bekennen sich dazu da Sie irgendeine Dienstleistung der ffentlichen Hand dauerhaft haben wollen dann wird sie aber auch dauerhaft bezahlt werden m ssen dann ist sie aber nicht Ihrer Unterst tzung bed rftig Oder es ist etwas was sich die Leute nicht leisten k nnen dann liegt es entweder daran da sie zu wenig Einkommen haben oder zu wenig Pflegegeld oder sonst irgend etwas 124 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr Volker Kier Aber machen Sie doch zum Beispiel pers nliche Dienstleistungen f r die Leute die sich das leisten k nnen steuerabzugsf hig und gew hren Sie jenen die das Einkommen nicht haben eine Negativsteuer Dann h tten Sie zum Beispiel im Bereich der Kinderbetreuung einen Q
125. und deren Voruntersuchungen bereits im Gange sind durchgef hrt werden wird sich die Situation gar nicht verbessern weil die Sanierung bei laufendem Betrieb zwingend 68 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr Dr Caspar Einem dazu f hrt da wir immer einen Teil der Gleisabschnitte sperren m ssen und damit nur die H lfte der Kapazit t zur Verf gung steht Ich bitte Sie wirklich daf r zu sorgen da in dieser Frage der Bev lkerung nicht Sand in die Augen gestreut wird Die Daten sind deutlich genug Der Rechnungshof ist ein unverd chtiger Zeuge f r derartige Aussagen Eine allerletzte Anmerkung zu der Frage der Finanzierung Es wird immer wieder gesagt be ziehungsweise so getan als ob die Finanzierung des Semmering Tunnels oder anderer Eisen bahnbauwerke besondere Erfordernisse zu erf llen h tte Der Semmering ist ein Teilelement aus der Ert chtigung der S dbahnstrecke und sonst nichts Das gesamte Eisenbahnnetz in sterreich alles was an Ausbau und Neubauma nahmen durchgef hrt wird wird aus Mitteln der Schieneninfrastrukturfinanzierungs Gesellschaft finanziert Die Finanzierung dieser Eisenbahninfrastrukturprojekte erfolgt in der Weise da die SCHIG Kredite aufnimmt und da diese Kredite und deren Zinsen ber Schienenben tzungsentgelte zur ckgezahlt werden und zwar zur G nze Abg Mag Schweitzer Wer haftet daf r Herr Minister Die Frage d
126. und die lteren Arbeit nehmer die seit Jahren kontinuierlich die Zeche zahlen Sehr geehrte Frau Bundesministerin Ich glaube die Rederei da jetzt endlich f r die Frauen etwas getan werden m sse da das die Causa prima sei da das Chefsache also Sache des Herrn Bundeskanzlers sei ist wirklich eine gef hrliche Drohung Denn die Frage der Be sch ftigung ist seit 1987 seit Bundeskanzler Vranitzky stets Chefangelegenheit gewesen Gebessert hat sich f r die sterreichischen Arbeitnehmerinnen und f r die lteren Besch ftigten in diesem Land jedoch nichts Verzeihen Sie mir Frau Bundesministerin aber wir haben kein Vertrauen mehr darauf da die ausgearbeiteten Konzepte die Sie uns da immer wieder vorle gen diesmal besser sein werden als jene die Sie in den letzten zehn Jahren vorgelegt haben Ich erlebe es ja auch bei uns in der Region Vorgestern hatten wir im Stadtrat eine Sitzung mit den Beamten des Herrn Landesrates Haller die uns klar und deutlich mitgeteilt haben wir soll ten jetzt endlich von Spittal aus eine neue Regionalisierung betreiben Bei der Umstellung der Szenarien im Landwirtschaftsbereich von der Kulisse f nf auf die Kulisse drei werden jene Projekte die derzeit noch etwa 70 Arbeitspl tze bei uns im Bezirk schaffen und die nicht selbst rechnend sind wegkommen und das Management werden dann drei bis vier Leute machen Mehr Geld ist nicht zu erwarten Das ist die Realit t Wir lassen u
127. und die Verstaatlichung der Vereine auf Ende des Zitats Ich mu wirklich sagen So einen Humbug hab ich schon lange nicht mehr gelesen Es ist menschlich rechtlich und politisch v llig indiskutabel was der Herr Landeshauptmann Schaus berger hier schreibt Beifall bei der SPO Meine sehr geehrten Damen und Herren Lassen Sie mich schon zum Schlu kommen Heute geht es darum die Defibrillation ein schwieriges Wort ich bringe es selten heraus durch Rettungssanit ter m glich zu machen eine sehr wichtige Sache Es ist dies ein gemeinsamer Antrag eine gemeinsame Initiative aber ich betone abschlie end noch einmal F r uns ist das nur ein Vorgriff auf das Gesamtwerk Ich w nsche mir nur da auch in der VP die Gesundheitspolitiker wieder das Sagen haben Wir haben uns in den letzten Wochen in den Kontakten mit den Rettungsorganisationen mit den L ndern mit den Gewerkschaften sehr angen hert Ich bin sehr zuversichtlich da es uns gemeinsam gelingen wird einen vern nftigen f r alle akzeptablen Vorschlag zu unterbreiten der auch im Interesse der Patienten liegt Darum w rde ich bitten Beifall bei der SP Abg Dr Pumberger Da sind Sie ja schon wieder in Tirol 19 13 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Zu Wort gemeldet ist nun Frau Abgeordnete Motter Bitte Frau Abgeordnete 19 13 Abgeordnete Klara Motter Liberales Forum Herr Pr sident Frau Ministerin Meine sehr ge ehrten Damen und H
128. und unsinnige Debatte und eine Realisierung was Frauen beim Bundesheer betrifft und es gibt eine Gewaltdiskussion die sich mittlerweile auf die Bekanntgabe von Telefonnummern beschr nkt was zwar nicht schlecht ist aber den Frauen nicht wirklich hilft Der beste Schutz gegen Ausbeutung gegen Gewalt ist die konomische Gleichstellung der Frauen aber diesbez glich Frau Bundesministerin sind Sie alles schuldig geblieben Beifall bei den Gr nen und bei Abgeordneten des Liberalen Forums Im Parlament wird nur mehr ber konservative und reaktion re Vorst e debattiert und in den Medien schafft es offenbar ein Bischof die gesamte ffentliche Debatte zu bestimmen Frau Bundesministerin Bischof Laun hat nicht die Sparpakete geschn rt Bischof Laun ist nicht verantwortlich f r die Quotenpolitik Ich frage Sie Warum machen Sie es den Frauen auch in den anderen Fraktionen so schwer auch nur eine Forderung des Frauen Volksbegehrens zum Beispiel im Zusammenhang mit den Verbesserungen der Karenzm glichkeiten Verbesse rungen nicht Verl ngerungen meine ich damit umzusetzen Wenn Sie nicht in die Offensive gehen wenn Sie immer nur sagen was Sie nicht wollen welche Vorschl ge Sie ablehnen dann haben wir diesen Effekt der derzeit zu verzeichnen ist n mlich eine schleichende eine fortw hrende Aush hlung von Frauenrechten Frau Bundesministerin Sie haben in einigen Ihrer Statements gesagt der Koalitionspartner sei schuld
129. und zwar auch in budgetsanierungspolitischer Hinsicht Beifall bei der VP Unser Vorschlag bedeutet also kein drittes Sparpaket sondern ist mit einem Mehraufwand von 700 bis 800 Millionen Schilling pro Jahr gut finanzierbar Folgendes noch da immer wieder von der Wichtigkeit der Senkung der Lohnnebenkosten die Rede ist Das Karenzgeld f r alle mit einer hundertprozentigen bernahme der heute zu drei Vierteln ohnehin schon von den Familien aus dem Familienfonds finanzierten Leistung erm g licht letztlich auch eine Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeitr ge weil es dort zu einer Entlastung um 2 3 Milliarden Schilling kommt Dadurch w re eine Senkung der Lohnneben kosten um 0 3 Prozent m glich Beifall bei der VP Zwischenrufe bei den Gr nen Meine Damen und Herren Das ist nicht das einzige was wir in diesem Bereich anzubieten ha ben Frau Minister Prammer hat mehr Flexibilit t bei der Behandlung des Themas Karenz gefor dert Richtig Reden wir ber das Karenzzeit Konto reden wir ber diejenigen theoretisch auch M nner zu 99 Prozent sind es aber heute noch die Frauen die die vollen 18 Monate nicht gleich zu Beginn beanspruchen sondern stattdessen lieber einige Monate f r die Kinder gartenphase oder den Schuleintritt des Kindes ansparen wollen Dar ber kann man mit uns reden Reden wir doch endlich dar ber ich glaube die Regierungsklausur in Bad Aussee die morgen und bermorgen stattfinden wird w
130. vember 1998 in Wien bei dem vehement gefordert wurde den Ausbau der Bahnhochleistungs strecke raschest voranzutreiben um eine Umfahrung sterreichs zu verhindern und somit den Wirtschaftsstandort sterreich zu st rken Somit ein klares Bekenntnis zum Semmering Basis tunnel und zum Koralm Tunnel Beifall bei der VP Noch etwas zum Nachdenken Tatsache ist da die Semmeringstrecke im Vergleich zur BB Normalstrecke einen um 400 Prozent h heren Wartungsaufwand hat und es 14mal fter zu Zugstrennungen kommt Au erdem gibt es auf dieser Strecke viermal mehr Zugsentgleisungen als das auf Vergleichsstrecken der Fall ist Viele Rechtsverfahren sind abgeschlossen vier w ren noch offen Der Gro teil wurde positiv abgeschlossen Laut profil Umfrage vom 7 Dezember 1998 sind im S den sterreichs 82 Prozent Tunnelfans beheimatet und im brigen sind es nur 11 Prozent die auf alle F lle ge gen den Semmering Basistunnel sind Durch einen raschen Ausbau oder den Einsatz von Neigez gen k nnte die Fahrt nach Graz in eineinhalb Stunden geschafft werden nach Klagenfurt in zweieinhalb Stunden Somit w re die Schiene eine vern nftige Alternative zur Autobahn zur Stra e Dies m te auch im Interesse der Gr nen liegen Beifall bei der VP Die Verwirklichung der neuen S dbahn mit dem Semmering Basistunnel ist daher eine Frage von europ ischer Bedeutung Es geht hier zuallererst um den Wirtschaftsstandort sterreich insbes
131. wie wenn ich heute einem maroden Unternehmen das eine Investition von 100 Millionen Schilling t tigen will 10 Millionen Schilling f r die Planung gebe Vielleicht geht es gut vielleicht geht es nicht gut wenn es aber schiefgeht sind die 10 Millionen Schilling weg Das ist doch keine konstruktive Wirtschaftspolitik Auch die Kollegen der sozialdemokratischen Fraktion und der Herr Finanzminister haben im Finanzausschu effektiv gesagt da die Bedingungen hinsichtlich dieser internationalen Hilfs ma nahmen rasch ge ndert werden m ssen und zwar insofern als die privaten Anleger das Risiko das sie dort eingehen auch selbst tragen Was ist denn das f r ein Risikomanagement wenn ich heute in der Lage bin in einem Land Geld zu investieren in dem ich von den ffent lichen Stellen zwei Kriterien garantiert bekomme n mlich einen stabilen Wechselkurs und hohe Zinsen Die privaten Anleger sind nach Brasilien gegangen weil sie eben die Garantie eines stabilen Wechselkurses und Aussicht auf Zinsen in der Gr enordnung von bis zu 50 Prozent gehabt haben und in der Hinterhand die Gewi heit da die ffentliche Hand beziehungsweise der Internationale W hrungsfonds die Weltbank und die Lateinamerikanische Bank sowieso zur Verf gung stehen um das Ganze zu sanieren wenn irgend etwas passiert Wer sind dann die Leidtragenden dort Die Leidtragenden dort sind nicht die Finanzinstitute die Leidtragenden Nationalrat XX GP 20 J nner 1999
132. wir in den n chsten Wo chen und Monaten zu einem vern nftigen politischen Ergebnis f hren m ssen Abg Wenitsch In der Tat Dazu ist es notwendig da parallel zu den Verhandlungen der Landwirtschaftsminister im ECOFIN im Bereich der Finanzminister eine klare Finanzierungsgrundlage aufrecht und mit Agrarleitlinien gesichert bleibt Abg Aumayr Minus 30 Prozent f r Rinder minus 20 Prozent f r Getreide Selbstverst ndlich brauchen wir ein vern nftiges Verh ltnis zwischen Mengen steuerung und Preissicherung Frau Kollegin Aumayr Wir haben Sie nicht gebraucht und auch ich pers nlich habe Sie nicht gebraucht um mich gegen Preissenkungen von 30 Prozent zu wehren Aber selbstverst ndlich brauchen wir eines Bei aller Europazentrierung brauchen wir angesichts unserer Exportinteressen eine vern nftige Weiterentwicklungsm glichkeit unserer Exporte im Bereich des Welthandels Und wenn Sie gemeint haben da 10 000 Bauern im Jahr von ihren H fen vertrieben werden dann mu ich Ihnen sagen Diese Zahl ist nicht nur berhaupt falsch sie ist sogar um mehr als das Doppelte falsch Sie haben in dieser Debatte wieder v llige Uninformiertheit und Unernst bewiesen womit Sie keiner einzigen Bauernfamilie auch nur irgendwie bei Problemstellungen des Jahres 1999 oder der Zukunft helfen Beifall bei der VP und bei Abgeordneten der SP Meine sehr geehrten Damen und Herren Ich bin berzeugt davon da Ihnen der Herr Bundes mini
133. zu befreien Es ist leider ein Faktum da nicht in allen Bundesl ndern ein st ndig abrufbarer Notarztdienst zur Verf gung steht Im Gesundheitsausschu hatte ich die M glichkeit auf dieses Manko aufmerksam zu machen Ich bedauere da ich dort zur Kenntnis nehmen mu te da die sterreichische Volkspartei ihre Interessen klar auf die Seite der Roten Kreuz Organisation gestellt hat Meine Damen und Herren Diese Interessen d rfen doch niemals zu Lasten der Patientensicherheit gehen Es wurde mir auch klar da die Erstellung der Regierungsvorlage die bereits in der Begut achtung war und wieder zur ckgenommen wurde auch an der Diskussion ber die Kosten ber nahme durch die L nder scheiterte Weiters mu te ich auch feststellen da es der VP an scheinend haupts chlich um die ehrenamtlich t tigen Rot Kreuz Helfer geht Ich anerkenne diese ehrenamtliche T tigkeit ebenfalls und wei da es ohne Ehrenamt in unserem Land nicht geht Abg Dr Khol Richtig Herr Kollege Khol Die Ehrenamtlichkeit darf allerdings nicht auf Kosten von Menschenleben gehen wenn fachliche F higkeiten im Vordergrund stehen m ssen Im Ausschu wurde auch die Kluft zwischen den Regierungsparteien offensichtlich Ich be f rchte daher da wir auf ein umfassendes Gesetz zum sterreichischen Rettungswesen noch weiter warten m ssen Und das meine Damen und Herren w re sehr bedauerlich Beifall beim Liberalen Forum 19 18 Pr sident MMag
134. zu diskutieren Ihnen meine Damen und Herren von der Freiheitlichen Partei m chte ich folgendes sagen Sie stellen hier Initiativantr ge und bersehen da die Empfehlungen der Kommission gem 7 einen integrierenden Bestandteil dieses Gr nen Berichtes bilden Sie br uchten dem Gr nen Bericht nur die Zustimmung zu geben dann w rden auch Sie diesen Empfehlungen zum Durch bruch verhelfen Ich bitte Sie das zu berdenken Beifall bei der VP Zweitens sind Sie offensichtlich der Meinung da es der bessere Weg ist die Vertreter der Landwirtschaft und den Landwirtschaftsminister zu verunglimpfen und deren Bem hungen zu untergraben anstatt die wirklich berechtigten Anliegen der Bauern und der landwirtschaftlich T tigen entsprechend zu unterst tzen Sie sollten diese Bem hungen gemeinsam mit uns unterst tzen und nicht die Vertreter dieser Anliegen verunsichern und diese wie ich meine beleidigen Das ist kein guter Weg und das ist bei Gott kein guter Stil Beifall bei der VP Abg Dr Khol So ist es Der l ndliche Raum ist gepr gt vom Miteinander und den l ndlichen Raum ohne Bauern kann es nicht geben Es wird zu Recht gefordert da sich der Bauer dem Markt stellen mu Das ist richtig Ich bin der Meinung da sich jeder der heute im freien Europa t tig ist dem Markt stel len mu Aber die Spielregeln m ssen die gleichen sein Kollege Auer hat bereits auf h here Treibstoffpreise strengere Tierschut
135. 156 Sitzung 155 Abgeordneter Mag Gilbert Trattner sind nicht die ffentlich Bediensteten die Minister und der Pr sident sondern leidtragend ist die Bev lkerung Beifall bei den Freiheitlichen Im Ministerrat am 19 November ist und das bekritteln so etwas beschlossen worden wof r berhaupt kein Programm vorgelegen ist Das wurde abgesegnet Danach wurde im Finanzaus schu von den Kollegen Nowotny und Stummvoll ein schlampiger Antrag eingebracht Sie haben nicht einmal gewu t worum es dort geht Aber wir beschlie en ja ohnehin nur eine Garantie ber 600 Millionen Die sterreichischen Steuerzahler schr pfen Sie im Ausma von Milliarden und da werden einfach 600 Millionen verbuttert Das ist die Kritik der Freiheitlichen Beifall bei den Freiheitlichen Ich werde Ihnen nun etwas sagen Sollte es in Zukunft nicht passieren da private Anleger die dort ein Risikoengagement eingehen dann bei der Risikobew ltigung zur Verantwortung gezo gen werden dann sind wir bei diesen Dingen nicht mehr dabei Kollege Stummvoll von der sterreichischen Volkspartei kommt heraus und rechnet vor unser Anteil bei den Exporten in Brasilien betr gt 0 3 Prozent am gesamten Hilfsprogramm und wir spenden ohnehin nur 0 15 oder 0 18 Das sei ein ertr glicher Betrag Wenn Sie ehrlich w ren d rften Sie heute nicht hier heruntergehen berhaupt die Kollegen der sterreichischen Volkspartei und mit wirtschaftlichen Argumente
136. 156 Sitzung 237 Abgeordnete Mag Dr Heide Schmidt darauf zu wie Sie sonst in Ihrem Leben umgehen wenn Sie nur das unterlassen was straf rechtlich verboten ist Wir haben eine andere Vorstellung von politischer Verantwortung Abg Gro ruck Gott sei Dank Gott sei Dank das ist wahr Unabh ngig davon da ich es f r eine sehr eigenwillige Beurteilung von Ihnen halte das Strafrecht heranzuziehen halte ich es auch deshalb f r denk unm glich weil es einfach politische Verfehlungen gibt die strafrechtlich gar nicht erfa t sind und das mit gutem Grund Es gibt daher ein anderes Instrumentarium um die politische Verant wortung zu kl ren bei Ministern zum Beispiel einen Mi trauensantrag Wozu br uchten wir den wenn das Strafrecht die einzige Latte w re Dann k nnte man ihn einfach vor Gericht stellen und damit w re die Geschichte erledigt Das sieht die Gesch ftsordnung gl cklicherweise nicht so vor In einer Demokratie nicht nur in der sterreichischen gibt es daher ein entsprechen des Instrumentarium und eines der Kontrollinstrumente daf r die politische Verantwortung fest zustellen ist ein Untersuchungsausschu Beifall beim Liberalen Forum und bei den Gr nen Wenn Sie nun sagen da bei Nichtfeststellung strafrechtlicher Verfehlungen auch ein Untersu chungsausschu hinf llig ist dann frage ich Sie In welcher Situation ist f r Sie berhaupt ein Untersuchungsausschu denkbar Das w rde
137. 242244034028240044 E A anne NAT Hhen Bere Hier 148 Dr Volker Klerus 149 Mag Doris Kammerlander 440444404440004Hn0nnnnnnnnnnnnnnnn nennen 150 Ablehnung des Fristsetzungsantrages 4444444400nnnnnnnnnnnnnennnnnnennnnn nenn 152 Antr ge der Abgeordneten Mag Helmut Peter und Genossen dem Wirt schaftsausschu zur Berichterstattung ber die Antr ge 607 A E 608 A E 609 A E 610 A E 611 A E 612 A E 613 A E 614 A E 615 A E und 513 A gem 843 Abs 1 der Gesch ftsordnung eine Frist bis 22 M rz 1999 zu setzen Ablehnung 44440sennnnnnnennnnennnnnnnnnnnnennn 50 233 Antrag der Abgeordneten Mag Dr Heide Schmidt MMag Dr Madeleine Petrovic und Genossen auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Untersuchung der politischen Verantwortlichkeit der Bundesregierung insbesondere des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten des Bundesministers f r Inneres und des Bundesministers f r Justiz sowie vermuteter rechtswidriger Einflu nahme durch politische Funktionstr ger in Zusammenhang mit den Ermittlungen zu den Morden an drei Kurden am 13 7 1989 und der Verfolgung von drei dieser Tat dringend Verd chtigten die trotz Vorliegen eindeutiger Indizien sterreich unbehelligt verlassen konnten gem 33 Abs 1 der Gesch ftsordnung 22240ssssnnnnne nennen 235 Bekanntgabe sise gerne eine pres berer SO 50 Verlangen gem 33 Abs
138. 4874 AB zu 5099 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Ing Walter Meischberger und Genossen 4875 AB zu 5100 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dr J rg Haider und Genossen 4876 AB zu 5101 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dr Gerhard Kurzmann und Genossen 4877 AB zu 5177 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Helmut Kukacka und Genossen 4878 AB zu 5188 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dkfm Josef M hlbachler und Genossen 4879 AB zu 5199 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Herbert Haupt und Genossen 4880 AB zu 5172 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Helene Partik Pable und Genossen 4881 AB zu 5112 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dr J rg Haider und Genossen 4882 AB zu 5253 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dr Brigitte Povysil und Genossen 4883 AB zu 5291 J 28 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP des Bundesministers f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Matthias Ellmauer und Genossen 4884 AB zu 5195 J des Bundesminister
139. 73 Dipl Vw Dr Dieter Lukesch errereen 75 Annellese Klein rostar 22th 76 01710 EJIE ncuse n A E A EATA ORNA 77 Franz St mpl r innen aare anne a aa aaae 79 Gabriele Binder 4444440snnnsnnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnn 80 Franz Kampihan situn a EAA E 82 Anton Leikam 22 2 222 2 E A E OEE 83 Mag Franz Steindl aeti ar a ee e aa a aE aeaee aaant 85 Kurt WAINENE EAE EEEE EA EA ERAEN 86 Rechnungshofpr sident Dr Franz Fiedler 0 00 88 Mag Kurt Ga ner 44444444u4nnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 91 Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 5 Robert Sigl u HA RR ii 92 Dr G nther Kr uter 2222222222222200nsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 93 Karl Stollen landen 95 Georg Wurmitzer 44 44444n40nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 97 Mag Herbert Haupt 2suensfekete dahin 99 Kenntnisnahme des Berichtes III 155 d B uusssssssssssneneeeennnnnnnnnneneenenn 101 Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Mag Karl Schweitzer und Ge nossen betreffend Semmering Basistunnel Ablehnung 56 101 Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Karl Smolle und Genossen be treffend Schaffung des sterreichischen Bundesverkehrswegeplans Ab JnTg1U nTe IEFFREFFEHSERPERERTEETEEFEHFLELFRELTELFEFEHLTLERRSTERLFERUFLTHEREEELTTELSELTEFPERTELVELSOF
140. 788 AB zu 5147 J der Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Karl Freund und Genossen 4789 AB zu 5116 J der Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Klara Motter und Genossen 4790 AB zu 5118 J der Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Anna Elisabeth Aumayr und Genossen 4791 AB zu 5125 J der Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Anna Elisabeth Aumayr und Genossen 4792 AB zu 5181 J des Bundesmiinisters f r Umwelt Jugend und Familie auf die Anfrage der Abgeord neten Gabriele Binder und Genossen 4793 AB zu 5073 J des Bundesministers f r Umwelt Jugend und Familie auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Karl Schweitzer und Genossen 4794 AB zu 5175 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Reinhart Gaugg und Genossen 4795 AB zu 5079 J des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Terezija Stoisits und Genossen 4796 AB zu 5085 J des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Johann Maier und Genossen 4797 AB zu 5191 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Volker Kier und Genossen 4798 AB zu 5086 J des Bun
141. Be rufsbild von Arzt und Zahnarzthelferinnen auseinandersetzen Im Gesundheitsausschu hat dieser Antrag leider keine Mehrheit gefunden Das sagt aber noch nichts ber seine Qualit t aus Viele sinnvolle Vorschl ge sind in diesem Haus nicht oder noch nicht mehrheitsf hig Es ist eine Tatsache meine Damen und Herren da die Kolleginnen und Kollegen meiner Frak tion schon in der Vergangenheit mehrfach diese erh hte Berufsqualifikation eingefordert haben Bisher waren aber diese Bem hungen nicht von Erfolg gekr nt weil das zust ndige Bundesmi nisterrum die Erarbeitung eines Berufsbildes bis dato immer hinausgez gert oder f r einen sp teren Zeitpunkt in Aussicht gestellt hat Warum das so ist das hat uns die Frau Bundesmi nister auch im Ausschu nicht verraten Mir ist eigentlich unverst ndlich warum es in dieser Frage zu keiner Kl rung gekommen ist denn eine solche w re ja im Interesse vor allem der Frauen die in diesem Beruf t tig sind gele gen Man br uchte nicht einmal das Rad neu zu erfinden denn sowohl die sterreichische Ge sellschaft f r Allgemeinmedizin als auch der Berufsverband der Arzt und Zahnarzthelferinnen haben in diesem Punkt Konzepte vorgelegt Ich m chte aber einen weiteren wichtigen Aspekt hervorheben Es m te doch eigentlich im Interesse einer vern nftigen Sozialpolitik liegen einen Beitrag zur Bek mpfung der hohen Arbeitslosigkeit in unserem Land vor allem zum Abbau der Frauenarbeitslosigk
142. Das ist f r mich das Zeichen einer falsch verstanden einer fehl vorangetriebenen gro koalition ren Verkehrspolitik die ber ein Bahnprojekt zu stolpern droht Konkret ist dieses Bahnprojekt mehr oder weniger das Objekt der Auseinandersetzung zwischen zwei Bundesl ndern Es handelt sich praktisch um eine inner sterreichische Verkehrsdebatte die im Ausland geradezu l cherlich wirkt Es handelt sich um eine Verkehrsdebatte bei der es darum geht Steirer gegen Nieder sterreicher beziehungsweise Pr ll gegen Klasnic und umgekehrt Abg Kiermaier Das stimmt nicht Das stimmt nicht Das ist ein Niveau das verkehrspolitisch zu verabscheuen ist Das ist ein Niveau das uns nicht weiterbringt 60 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Dr Gabriela Moser Ich m chte zur ck zur Sachebene und besonders herausarbeiten da es f r mich ein sehr bezeichnender Vorgang ist da man einerseits bei Bahnprojekten alles auf die Goldwaage legt da man sich Schlampereien leistet da man unkorrekte Vorgangsweisen w hlt da man gar keine ordentlichen Daten f r die Planung hat da man die Planung und die Prognosen nicht ordentlich vorantreibt da man aber andererseits bei zig Stra enprojekten nicht einmal die Br ckenwaage verwendet Das ist eine Disparit t in der Verkehrspolitik die sich immer wieder zeigt die auch immer wieder in diesem Hause deutlich wird Abg Mag Kukacka Das stimmt doch nicht Der Rechnung
143. Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie betreffend Nebenbesch ftigung von Bediensteten 5637 J Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kulturel le Angelegenheiten betreffend Nebenbesch ftigung von Bediensteten 5638 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Ver kehr betreffend Nebenbesch ftigung von Bediensteten 5639 J Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend Nebenbesch ftigung von Bediensteten 5640 J Elfriede Madi und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten betreffend Bericht der Bundesregierung betreffend den Abbau der Benachteiligungen von Frauen III 150 d B 5641 J Mag Johann Ewald Stadler und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betreffend N N 5642 J Anna Elisabeth Aumayr und Genossen an den Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft betreffend Inverkehrbringen von cadmiumh ltigen D ngemitteln 5643 J Anna Elisabeth Aumayr und Genossen an den Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft betreffend Nichtauszahlung von OPUL Mitteln 5644 J Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 21 Dipl Ing Maximilian Hofmann und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend den Verdacht da der stellvertretende Sicherheitsdirektor f r das Bun desland Ober sterreich Hofrat Dr K
144. Dr Rasinger und Herrn Dr Leiner schon fragen Wo ist das Ehrenamt abzu grenzen Ich glaube wenn jemand einmal im Jahr 25 Minuten oder eine Stunde lang im Ein satz ist und davon die meiste Zeit auf Fahrzeiten entf llt kann man von einem Ehrenamt nicht mehr reden zumindest nicht von einem Ehrenamt das verantwortungsvoll ausge bt wird Es darf nicht entscheidend sein wo ein Unfall passiert und wer mit diesem Rettungsfahrzeug mit kommt Wir k nnen das vielleicht erst dann besser erkennen wenn wir selbst betroffen sind Doch darauf wollen wir nicht warten Auch aus K rnten wo sich die Situation hnlich wie im Burgenland darstellt liegen mir Zahlen vor Es gibt auch aus Nieder sterreich Zahlen wo in einem Bezirk 180 gemeldete Freiwillige aufscheinen von denen tats chlich 40 im Rettungsdienst t tig sind Ich glaube die Zahlen beweisen da manche in der Vergangenheit dieses Thema sehr ber zogen und vor allem ohne richtige Grundlage diskutiert haben Ich nehme aber an da diese Diskussionen beendet sind und da wir nun auf einem anderen Niveau diskutieren Ich bin davon berzeugt da die schon begonnenen Gespr che zum neuen Sanit tergesetz in einem guten Klima und vor allem mit gutem Ergebnis zu Ende gef hrt werden Ich darf der Frau Bundesminister und allen ihren Mitarbeitern zu diesem vorliegenden Entwurf gratulieren Er stellt ein klares transparentes und durchl ssiges Modulsystem dar Er nimmt R cksicht auf die An
145. Ein weiterer Punkt meine Damen und Herren von der sterreichischen Volkspartei soll erw hnt werden Die K rntner Wirtschaftskammer unter Pr sident Koffler ist gemeinsam mit der Arbei terkammer ein vehementer Bef rworter des Baues des Semmering Basistunnels und n tzt jede Gelegenheit diesen bei den Wiener Stellen einzufordern Die Vertreter der Wirtschaftskammer hier im Parlament die Abgeordneten Stummvoll und Maderthaner bleiben dieser Diskussion Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 85 Abgeordneter Anton Leikam fern null Interesse null Unterst tzung f r die K rntner Anliegen Abg Steibl Das stimmt doch nicht Bei der Landesfeier zum 75 Jahrestag der K rntner Volksabstimmung hat Herr Landeshaupt mann Zernatto das VP Mitglied der Bundesregierung Bartenstein mit einem K rntner Anzug ausgestattet und erkl rt er sei der Verbindungsmann und der Kontaktmann der Bundesregie rung zum Bundesland K rnten Abg Steibl Das ist er auch Ein guter Herr Minister Bartenstein Ziehen Sie den K rntner Anzug wieder aus Sie haben in Sachen Bau des Semmering Basistunnels f r unser Bundesland auch nichts getan Beifall bei der SPO Zwischenruf des Abg Dr Lukesch Ich kann heute zu den Diskussionsbeitr gen der VP nur folgendes feststellen Die K rntner VP Abgeordneten sind von ihrem Klubobmann entm ndigt worden Sie durften heute hier nicht reden Zwischenruf der Abg Steibl und die K rntner Bev lkeru
146. Einsetzung eines Untersuchungsausschusses gem 33 Abs 1 GOG Der Nationalrat wolle beschlie en Zur Untersuchung folgenden Gegenstandes wird ein Untersuchungsausschu eingesetzt Die politische Verantwortlichkeit der Bundesregierung insbesondere des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten des Bundesministers f r Inneres und des Bundesministers f r Justiz sowie vermutete rechtswidrige Einflu nahme durch politische Funktionstr ger in Zusam menhang mit den Ermittlungen zu den Morden an drei Kurden am 13 Juli 1989 und der Verfol gung von drei dieser Tat dringend Verd chtigten die trotz Vorliegen eindeutiger Indizien ster reich unbehelligt verlassen konnten ist zu pr fen 236 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinrich Neisser Der Untersuchungsausschu besteht aus 17 Abgeordneten im Verh ltnis 6 SP 5 VP 4FPO 1 Liberales Forum 1 Gr ne Gem 33 Abs 2 GOG wird die Durchf hrung einer Debatte beantragt kkkkk Pr sident Dr Heinrich Neisser Wir gehen in die Debatte ein Ich darf Ihnen die Bestimmungen der Gesch ftsordnung in Erinnerung rufen Jeder Redner hat eine Redezeit von 5 Minuten Der Erstredner hat f r die Begr ndung eine Redezeit von 10 Mi nuten Stellungnahmen der Mitglieder der Bundesregierung oder der Staatssekret re sollen auch nicht l nger als 10 Minuten dauern Ich erteile zun chst der Antragstellerin Frau Abgeordneter Dr Heide Schmidt
147. Europa von namhaften Experten unter anderem vom Pr sidenten der Deut schen Bundesbank Tietmeyer bezweifelt ob dieses Paket wirklich sinnvoll ist und ob es geeig net ist die Probleme wirklich zu l sen Ich pers nlich glaube und ich bin mit diesem Glauben Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 103 Abgeordneter Mag Reinhard Firlinger bei Gott nicht alleine da es verpuffen wird meine Damen und Herren da es wirkungslos verpuffen wird und da man damit gutes Geld dem schlechten nachwirft Und dazu sollte es nicht kommen meine Damen und Herren Beifall bei den Freiheitlichen Es geht dabei um einen Betrag von 50 Millionen US Dollar der zwar zun chst nur in Form einer Garantie gegeben wird aber diese Garantie wird sicherlich in Anspruch genommen werden 600 Millionen Schilling sind keine Kleinigkeit Herr Bundesminister auch wenn ich durchaus zugebe da es im Rahmen der Europ ischen Union andere L nder gibt die wesentlich mehr zuschie en oder glauben zuschie en zu m ssen Ich meine allerdings da die Rolle die Sie als ECOFIN Pr sident in dieser Frage gespielt haben zu w nschen brig lie Wenn Sie n mlich Ihre Aufgabe dort ernst genommen h tten Herr Bundesminister dann h tten Sie in diesem europ ischen Verbund auf die Bremse steigen m ssen aber das haben Sie nicht getan Herr Bundesminister Ich h tte mir schon von Ihnen erwartet da Sie dort mehr Mut an den Tag legen und etwas
148. Folge ein abge specktes berlegungsmodell schon als fertigen politischen Willen auf die Tagesordnung setzen Beifall bei den Freiheitlichen Ich m chte aus K rntner Sicht klar und deutlich sagen Wir K rntner haben auch immer um die Akzeptanz in der sterreichischen Bev lkerung f r die Bundesbahnen zu verbessern die Begleitma nahmen dort verlangt wo sie sich schlu endlich als die besseren und f r den gesamten sterreichischen Wirtschaftsraum wirtschaftlichsten herausstellen egal ob Sem mering Basistunnel ob Aspangbahn ob Ostvariante oder Anschlu an den Korridor V Wir haben gefordert in jenen Bereichen die f r diese Varianten gebraucht werden die Infra struktur zu verbessern etwa die Infrastruktur im Sicherheitsbereich zu verbessern bahngleiche berg nge wegzurationalisieren und damit eine Beschleunigung zu erreichen und L rmschutz ma nahmen in entsprechender Form umzusetzen um die entsprechende Akzeptanz zu erreichen Die Regierungsbeschl sse und die Vereinbarungen mit der Bundesregierung liegen ja auf dem Tisch aber geschehen ist davon nur wenig Ich m chte noch hinzuf gen da die L rmschutzma nahmen f r viele Gemeinden leider nicht finanzierbar sind so gern die Gemeinden sie auch umsetzen wollten weil der 20 beziehungs weise 30prozentige Anteil der Gemeinden einfach zu hoch ist Die entsprechenden Voraus setzungen sind unter den Maastricht Kriterien und der Erschwernis die Finanzbasis sofort ber
149. Forststra en Deren Zahl nimmt leider immer st rker zu 31 Prozent betr gt die Zuwachsrate bei Forststra en das ist im Vergleich zum normalen Stra ennetz eine eklatante Zunahme Herr Landwirtschaftsminister ich denke Sie sollten den Forststra enbetrieb auch im Sinne einer kologischen Waldwirtschaft st rker eind mmen Es gibt auch andere Bringungsm glichkeiten Zum Schlu damit m chte ich sozusagen auf den Kern dringen komme ich kurz auf die Bundesforste mit ihren Rationalisierungsanstrengungen im Sinne der Ausgliederung zu spre chen Es wurden 200 Angestellte der Bundesforste praktisch wieder in den Wald freigelassen gek ndigt freigesetzt wie es im Zeit im Bild Jargon hei t Sie wurden leider entlassen wie es realpolitisch zu formulieren ist Ich denke dabei schl gt die Privatisierung oder Teilprivatisie rung der Bundesforste ber die Str nge Man m te das Gewinnkonzept in Relation zu einer Nachhaltigkeit im sozialen Bereich bringen Insgesamt bietet der Waldbericht sehr viele Ansatzpunkte f r eine progressive relativ fortschritt liche Politik In Richtung Bundesminister Mag Molterer vom Mikrophon abgewandt Herr Mini ster Auch im Sinne Ober sterreichs darf ich noch einmal auf die Schutzw lder zu sprechen kommen Ruf bei der SP Man h rt nichts Umweltanwalt Wimmer Es ist das f r Sie auch im Wahljahr 1999 ein Auftrag etwas zu tun Beifall bei den Gr nen 22 44 Pr s
150. Graz beziehungsweise nach Klagenfurt von einer Stunde oder mehr Das ist weitaus mehr als dieses teure Loch im Semmering je bringen wird Meine Damen und Herren Herr Bundesminister Dazu ist eine Ert chtigung der Aspangbahn notwendig und dann eine Entscheidung ber die Variante der S d Ost Spange verbunden mit der grunds tzlichen berlegung da der zuk nftige Bahnausbau vor allem die Erreichbarkeit von benachteiligten Regionen verbessern mu Die Erreichbarkeit von benachteiligten Regionen mu verbessert werden Wollen Sie das meine Damen und Herren oder wollen Sie das nicht Wir von den Freiheitlichen wollen da die benachteiligten Regionen verbessert erreicht werden k nnen Beifall bei den Freiheitlichen Meine Damen und Herren von der VP Wir stehen vor der Wahl 15 Milliarden Schilling f r ein Loch durch den Semmering oder 15 Milliarden Schilling f r die Anbindung einer ganzen Region Ich hoffe Sie entscheiden sich heute einmal richtig im Interesse der sterreichischen Bev l kerung und stimmen unserem Antrag zu der da lautet Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Mag Schweitzer Mag Firlinger und Kollegen betreffend Semmering Basis tunnel Der Nationalrat wolle beschlie en Der Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr wird aufgefordert unverz glich daf r zu sorgen da s mtliche Arbeiten an dem Projekt Semmering Basistunnel eingestellt werden Der Bundesminister f r Wissenschaft und Verke
151. Haupt und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend K ltetherapie bei apoplektischen Insulten 5569 J Ing Wolfgang Nu baumer und Genossen an den Bundesminister f r Wissen schaft und Verkehr betreffend Konzessionen im Linienverkehr f r Autobusse in Vorarlberg 5570 J Dr Gerhard Kurzmann und Genossen an die Bundesministerin f r Frauenangele genheiten und Verbraucherschutz betreffend PVC Kinderspielzeug mit Weichma chern Phtalaten 5571 J Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 17 Dr J rg Haider und Genossen an den Bundeskanzler betreffend Pressef rderung 5572 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an den Bundeskanzler betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5573 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an die Bundesministerin f r Frauenangele genheiten und Verbraucherschutz betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5574 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an den Bundesminister f r ausw rtige Ange legenheiten betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5575 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche An gelegenheiten betreffend Vertretung in Aufsichtsr ten Beir ten Kommissionen und anderen Gremien 5576 J Mag Gilbert Trattner und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesund heit und
152. Ich glaube Frau Bun desministerin da wir alles tun m ssen um einer zentralen Spenderevidenz zum Durchbruch zu verhelfen Abschlie end meine Damen und Herren ein Aufruf an Sie ein Aufruf an alle die Blut spenden wollen und k nnen Man soll es nicht nur tun um zu erfahren ob man selbst gesund ist ob das eigene Blut gesund ist sondern auch um anderen zu helfen und sogar Leben zu retten So verstehe ich eine funktionierende B rgergesellschaft Hohes Haus Einen solchen Vorfall wie es ihn in einem Krankenhaus eines Nachbarlandes von uns gab wo es hie eine medizinische Versorgung eine Operation k nne nicht durchgef hrt werden weil der Patient zu alt sei darf es bei uns in sterreich nicht geben ltere Menschen d rfen nicht benachteiligt werden Jedem B rger mu ohne R cksicht auf sein Alter die best m gliche medizinische Behandlung gew hrt werden In diesem Sinne Hohes Haus werden wir dieser Regierungsvorlage gerne unsere Zustimmung geben Beifall bei der VP 18 06 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Mag Haupt Freiwillige Redezeitbeschr nkung 3 Minuten Bitte 18 06 Abgeordneter Mag Herbert Haupt Freiheitliche Sehr geehrte Frau Bundesminister Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrte Damen und Herren Ich bin ja wie viele hier im Hohen Hause wissen werden selbst ein Betroffener Einerseits w re ich schon seit mehr als 18 Jahren nicht mehr am Leben wenn es nicht
153. Ich komme da her im Zusammenhang mit Blut und Blutprodukten zu einem Thema das mir sehr am Herzen liegt und das ich Ihnen heute noch n herbringen m chte T glich infizieren sich weltweit 7 000 Heranwachsende mit AIDS Die Zahl der durch heterosexuellen Kontakt bertragenen Infek tionen steigt Ist nun eine junge Frau HIV positiv und bekommt ein Kind so erkrankt dieses in 30 Prozent der F lle und ist ebenfalls infiziert Es erkrankt entweder nach der Geburt oder mit einer Latenzzeit nach einigen Jahren und stirbt dann mit Sicherheit Wei die Mutter aber da sie HIV positiv ist und wird behandelt und wird das Kind mittels Kaiserschnitt entbunden sowie nach der Geburt entsprechend behandelt dann sinkt die Infektionsrate auf 3 Prozent Wenn wir also ber Blut und Blutprodukte und auf dem Blutwege bertragene Krankheiten reden so sollen auch die B rger und vor allem junge Frauen die gerade von dieser Problematik heutzutage betroffen sind aufgekl rt und informiert werden Es ist mir ganz wichtig da junge Frauen in der heutigen Gesellschaft wenn sie schwanger sind auch verpflichtend dar ber aufgekl rt werden was es f r sie und f r ihr Kind hei t wenn sie HIV positiv sind und das nicht im vorhinein wissen um ihr Kind sch tzen zu k nnen Ich rege daher an eine verpflichtende Aufkl rung im Mutter Kind Pa zu verankern Die Medizin in unserer Gesellschaft ist wie wir alle wissen einem sehr schnellen Wandel unter worfen Uns
154. Josef Edler SP Herr Pr sident Herr Bundesminister Herr Pr sident des Rechnungshofes Meine Damen und Herren Ich denke es gibt bis dato keine sachlichen Argu mente und es gab auch im Rechnungshofausschu keine sachlichen Argumente die nicht zum Ausdruck gebracht h tten Wir brauchen eine bessere S dbahn und es ist derzeit nur m glich diese auf der bestehenden S dbahn mit einer entsprechenden Semmering Querung mit dem Basistunnel zu bauen Da gibt es keine andere Position meine Damen und Herren Beifall bei der SP Es ist eigentlich bedauerlich und eine sterreichische Trag die besonders auch die Wirtschaft ist gefordert meine Damen und Herren da wir Projekte verhindern die f r unsere Wirt schaft f r den Standort so wichtig sind Abg Mag Schweitzer Erkl r mir das Das ist f r mich pers nlich unverst ndlich Abg Mag Schweitzer Bitte erkl r mir das jetzt Kollege Schweitzer Abg Mag Schweitzer Wie st rken wir den Wirtschaftsstandort sterreich Du bist aus Oberwart du willst den Oberwarter Bahnanschlu Den kannst du haben Du mu t nur f r die Oberwarter Eisenbahner eintreten Das hast du nicht gemacht Aber wir wollen jetzt be sonders die S dbahn ansprechen Meine Damen und Herren Vor 150 Jahren gab es die gleiche Diskussion als damals in der Mo narchie eine Flachbahn durch Ungarn geplant wurde Es war auch damals ein Steirer n mlich Erzherzog Johann der f r die Steiermark f
155. LEHERRETELNERN 95 101 Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Mag Herbert Haupt und Genos sen betreffend Arbeitsmarktwirksamkeit ffentlicher Investitionen Ableh Oare IIERFEPPPUFBPPPEFEFEFLPPFUFEPEFLPEFEFEPETEFEPEPLPRPEFEFEFUEEPEFLPEFEFERFFUFEPEFLPEFEFEFLTEFEPEFLPEFEFEFEFEFEERR 99 101 2 Punkt Bericht des Finanzausschusses ber den Antrag 986 A der Abge ordneten Dr Ewald Nowotny Dkfm Dr G nter Stummvoll und Genossen ber ein Bundesgesetz betreffend die bernahme einer Garantie f r eine von der Oesterreichischen Nationalbank gegen ber der Bank f r Interna tionalen Zahlungsausgleich BIZ einzugehenden Haftung 1575 d B 102 Redner Mag Reinhard Firlinger 44444444404HHnnnonnnnnnnnnnnnnnnennennnn ernennen 102 Dr Alfred Gusenbauer 244444444444044ssnnennennnenneennnnneennnnnennnnnnennnn 103 Dr Alexander Van der Bellen 44usss4sssnnnnnnnnennnnnnnnnnenn 106 Dkfm Dr G nter Stummvoll 444444444444422nnnenneennenneennnnnennn nennen 108 Ing Wolfgang Nu baumer 444444444444HHHnnnnnennnnennennnnnnennnnnnnn nn 109 Mag Helmut Peter 44444444440n Henna nnnnnnnnonnnnnnnennennnnennennnnennn nn 110 Bundesminister Rudolf Edlinger 44444444440 nennen nennen 111 Reinhart Gaugg 44444444444snnnonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnnn 113 Susanne Rie u uh
156. Landwirte Ablehnung 209 218 Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Anna Elisabeth Aumayr und Genossen betreffend Umsetzung der bisher nicht erf llten Empfehlungen der 7 Kommission Ablehnung 2444s4444nn0nnennnnennnennnennnnnnnnnnnnnnnnn nn 214 218 8 Punkt Bericht des Ausschusses f r Land und Forstwirtschaft ber den sterreichischen Waldbericht 1996 I11 139 1532 d B assesseer 218 Redner Robert Wenitsch 4222222224400000020nnnnnnnnnnennnnnnnnnnnenennennnnnnnnnnenen nenn 219 Georg Schwarzenberger 4 44444444 440 nnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 219 Dr Gabriela Moser 2222222222222204020000nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 220 Ralner Wimmer uu un een rennen ie 221 Dr Stefan Salzl 0 32 nennen 222 Karl 5mMolle 2 nennen 223 Ing Monika Langthaler 444444444444HHHnnnnnennnnennennnnnnnnnn ernennen 225 Josef Schrefdl n Aal ne nee en ee 226 Franz K ller 2 A E E AEA 227 Emmerich Schwemlein 0 0400001 000 nn nn annanannan 227 WII Sauer 30 4000000 2000 E E AA EET A bannen ner 228 Dipl Ing Dr Peter Keppelm ller 240444400nnnennnnnnn nennen 229 Karl Freund ENE AARAA E EE T 230 Bundesminister Mag Wilhelm Molterer 4444 nenn 231 Kenntnisnahme des Berichtes III 139 d B uus0222222220200sesnnnnnnnnenen
157. Liberales Forum und Gr ne je 81 Minuten Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 53 Pr sident Dr Heinz Fischer Dar ber hat das Hohe Haus mit Mehrheit zu befinden Gibt es gegen diesen Vorschlag Einwendungen Das ist nicht der Fall Dann sind diese Re dezeiten so beschlossen 1 Punkt Bericht des Rechnungshofausschusses betreffend den Sonderbericht des Rechnungs hofes Ill 155 der Beilagen ber das Eisenbahnprojekt Semmering Basistunnel 1582 der Beilagen Pr sident Dr Heinz Fischer Wir gelangen nunmehr zum 1 Punkt der Tagesordnung Ein Wunsch nach Berichterstattung liegt nicht vor Daher k nnen wir gleich in die Debatte eingehen Erster Redner ist Herr Abgeordneter Schweitzer Ist es richtig da die Uhr auf 7 Minuten gestellt werden soll Abg Mag Schweitzer Ich werde ein bi chen berziehen Ungef hr 10 32 Abgeordneter Mag Karl Schweitzer Freiheitliche Herr Pr sident des Parlaments Herr Pr sident des Rechnungshofes Meine sehr geehrten Damen und Herren Herr Bundesminister Sie haben sich im Rechnungshofausschu dar ber beklagt da wir von den Freiheitlichen nicht bereit sind Ihre Bem hungen zum Beispiel was die Untersuchung von Varianten betrifft anzuerkennen und Sie haben recht damit Wir haben diese Bem hungen nicht anerkannt weil wir wissen da diese Bem hungen nur vorget uscht sind Es liegt mir ein Brief des Bundesverkehrsministers an den Herrn B rgermeis
158. M glichkeit bieten aus der Arbeitslosigkeit auszu brechen und Arbeit f r unsere Gemeinschaft zu leisten Eine breitere Anerkennung dieser Arbeit w rde uns wesentlich weiterbringen Gerade Sie von der gr nen Fraktion m ten einem solchen Projekt sofort zustimmen meine Damen und Herren Beifall bei der VP 15 28 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Mag Haupt Ich erteile ihm das Wort 15 28 Abgeordneter Mag Herbert Haupt Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrte Frau Bundesministerin Sehr geehrte Damen und Herren Ich m chte zun chst kurz auf die Aus f hrungen von Frau Kollegin Reitsamer eingehen und meine da es keine gef hrliche Drohung ist wenn die Freiheitlichen 150 000 S Freibetrag bei der Steuer verlangen w hrend in ster reich das steuerfreie Existenzminimum derzeit bei 67 000 S liegt Beifall bei den Freiheitlichen Unter Ber cksichtigung der Sozialversicherungsbeitr ge liegt das steuerfreie Existenzminimum derzeit bei 116 000 S Die Leute deren Einkommen dazwischen liegen und die heute steuer pflichtig sind w ren sehr zufrieden wenn Kollege Gaugg das Sagen h tte und nicht Sie sehr geehrte Frau Kollegin Reitsamer denn dazwischen liegen Welten Noch etwas Wenn Sie Frau Bundesministerin die Erwerbsquote angef hrt haben dann mu ich Ihnen klar und deutlich sagen da die Zahlen die Ihnen vorgelegt worden sind von jenen Zahlen die Sie offiziell
159. Mitarbeiter in Steyr werden wieder entlassen Ich frage Sie Frau Ministerin Wo bleiben Sie Wo sind Ihre Reaktionen Wie werden Sie t tig um das zu verhindern Oder wollen Sie es nicht mehr verhindern Ist das einzige was Sie im Auge haben die Zwangsmitgliedschaft bei den Kammern und die Sorge darum da es den Ge werkschaftsbundfunktion ren gut geht Ihr Nachdenken gilt schon lange nicht mehr der Frage wie man jenen Menschen helfen k nnte die darunter zu leiden haben da manche mit Share holder value Denken und grenzenlosen Gewinnmaximieren auf Kosten der Menschheit in ster reich ihr Unwesen treiben Diesen 100 Mitarbeitern in Steyr wird gleichzeitig angeboten nach Graz auszupendeln Wo bleibt die soziale Verantwortung von Ihnen und von Ihren Regierungskollegen Die st ndige Ank ndigung von neuen Programmen bringt noch nicht auch nur einen einzigen Arbeitsplatz Was wir uns w nschen w rden w ren entsprechende Ma nahmen im Rahmen der Steuerre form eine entsprechende Lohnsteuersenkung eine Senkung der Steuern in den Betrieben ein Abbau bei der B rokratie Er wird seit vielen Jahren auch von Ihnen zugesagt jener Abbau der B rokratie der dazu f hrt da man endlich einmal in wenigen Wochen ein Gesch ft oder einen Betrieb er ffnen kann und es nicht so wie heute Monate dauert bis sich zum Beispiel eine Wirtschaftskammer dazu herabl t irgendwo eine Bewilligung zu erteilen In Wirklichkeit sollte es folgenderma en sei
160. Nationalrat im Sinne des BGBI Nr 410 1975 in der Fassung der Novelle BGBl Nr 720 1988 Ord nungsnummer 18 Regierungsvorlagen 4444444444404HHsnnnnnnnnnnennennnnnnnnnnnnnnnnnnnnennennnnnnnn nn 50 1524 Abkommen zwischen der Republik sterreich und der Organisation der erd lexportierenden L nder ber soziale Sicherheit 1552 3 Dienstrechts Novelle 1998 1558 Bundesgesetz ber die Leistung eines sterreichischen Beitrages zur zweiten Wiederauff llung des Globalen Umweltfazilit t Treuhandfonds GEF 2 1559 Bundesgesetz ber die Leistung weiterer Beitr ge zur Weltbank Kon sultativgruppe f r internationale landwirtschaftliche Forschung CGIAR f r die Jahre 1999 bis 2001 1568 Bundesgesetz mit dem das Sch lerbeihilfengesetz 1983 ge ndert wird 1570 Bundesgesetz mit dem ein Bundesgesetz ber Ma nahmen anl lich der Ausgliederung der Wiener Stadtwerke erlassen und das Allgemeine So zialversicherungsgesetz ge ndert wird 1574 Bundesgesetz ber Sicherheit und Gesundheitsschutz der in Dienst stellen des Bundes besch ftigten Bediensteten Bundes Bedienstetenschutz gesetz B BSG und mit dem das Beamten Dienstrechtsgesetz 1979 das Vertragsbedienstetengesetz 1948 das Richterdienstgesetz das Bundes Personalvertretungsgesetz das Mutterschutzgesetz 1979 und das Arbeitneh merInnenschutzgesetz ge ndert werden 1576 Bundesgesetz ber nderungen des Handelsgesetzbuchs des Bank wesenge
161. Ohr leiht obwohl sie demn chst zu diesem Punkt sprechen wird Sie k nnen aber jederzeit von unserer Mitteilung Gebrauch machen und sagen da wir in diesem Punkt mit Ihnen eines Sinnes sind Zitatende Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 145 Abgeordneter Karl llinger Meine Damen und Herren Das Entscheidende dabei ist da die Aktion Leben nicht nur mit den Gr nen eines Sinnes ist sondern mit zirka 170 Abgeordneten w rde ich einmal meinen dieses Hauses Und trotzdem schaffen es die restlichen Abgeordneten dieses Haus an der Umsetzung dieses Beschlusses und damit an der Verhinderung einer weiteren Strafaktion zu hindern Beifall bei den Gr nen und bei Abgeordneten des Liberalen Forums Meine Damen und Herren Das ist der entscheidende Punkt und darum habe ich gesagt ich komme noch einmal auf das Bestrafen zur ck Es gibt Vorschl ge von seiten der VP die in Richtung Ausweitung der Karenzgeldm glichkeiten gehen Es gibt Vorschl ge von seiten der SP die in Richtung Verbesserung vor allem f r Alleinerziehende aber auch Ausweitung der Karenzgeldm glichkeiten gehen Es gibt Vorschl ge von den Freiheitlichen von den Liberalen und nat rlich auch von den Gr nen Der vorliegende Antrag unterscheidet all diese Vorschl ge insofern voneinander als es in diesem Punkt um eine Bestrafungsaktion gegangen ist Das wird im Schreiben der Aktion Leben auch klar zum Ausdruck gebracht und auc
162. P 17 47 Pr sident Dr Heinrich Neisser Der vorl ufig letzte Redner ist Abgeordneter Mag Trattner mit einer freiwilligen Redezeitbeschr nkung von 5 Minuten Bitte 17 47 Abgeordneter Mag Gilbert Trattner Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr ge ehrte Frau Bundesminister Kollege H chtl Es hat doch berhaupt keinen Sinn dar ber zu dis kutieren was der Internationale W hrungsfonds mit der brasilianischen Regierung vereinbart hat wenn die brasilianische Regierung Ma nahmen aufoktroyiert bekommen hat und es ihr nicht gelungen ist diese im Parlament durchzusetzen Sie wissen selbst ganz genau um welche zwei gravierenden Punkte es dabei gegangen ist Zum Beispiel hat das brasilianische Parlament abgelehnt da die ffentlich Bediensteten eine Eigenvorsorge treffen selbst vorsorgen sollen Das wurde abgelehnt Sie wissen auch ganz genau da die brasilianische Regierung mit ihrem Antrag im Parlament durchgefallen ist rechtzeitig eine sogenannte Finanzsteuer einzuf hren die das Budgetdefizit um 25 Prozent reduziert h tte Was hat es da berhaupt f r einen Sinn wenn der IWF mit der Regierung verhandelt die Regierung im Parlament aber mit ihren Stabilisierungsma nahmen nicht durchkommt Da ist schade um jedes Geld Beifall bei den Freiheitlichen Meine sehr geehrten Damen und Herren Darum geht es Da wird eine 50 Millionen Dollar Garantie abgegeben und wahrscheinlich sind diese weg Es w re das gleiche
163. Personen im Zusammenhang mit der bedarfsgerechten Erbringung gesellschaftlich wichtiger Leistungen schaffen die derzeit und ich wiederhole am sterreichischen Markt in Klammern noch nicht marktf hig sind oder nur zum Teil ber Erl se finanziert werden k nnen Der Unterschied zur ehemaligen Aktion 8000 liegt in erster Linie darin da es nicht um die Schaffung von Transitarbeitspl tzen geht die einen m glichst raschen bergang vom zweiten in den ersten Arbeitsmarkt erlauben sollen sondern um den nachhaltigen Aufbau neuer und stabiler Dauerarbeitspl tze f r arbeitslose Personen Meine sehr gesch tzten Damen und Herren Ich darf Ihnen anbieten sofern Sie noch nicht im Besitz dieser Sonderrichtlinie die wir erstellt haben sind da wir Ihnen diese auf Ihre Anforde rung hin gerne bermitteln damit Sie auch bei Ihren politischen Kontakten entsprechend pro fund Auskunft geben k nnen Sehr gesch tzter Herr Abgeordneter Gaugg Wenn Sie beklagt haben da ich bei der Beant wortung Ihrer Anfrage den Nationalen Aktionsplan f r Besch ftigung beigeheftet habe so tat ich dies um Ihnen zu zeigen da unsere Initiative mit der wir uns f r Besch ftigung und gegen Arbeitslosigkeit einsetzen nicht nur dieses Pilotprojekt umfa t sondern da wir ein umfang reiches Programm f r diese besch ftigungspolitische Zielsetzung haben ein Programm zu dem sich die Bundesregierung verpflichtet f hlt und zu dem insbesonde
164. Rechnungshof die aus seiner Fraktion gekommen ist nicht in allen Punkten an Damit hat er wie ich glaube kluge Einsicht gezeigt Der Rechnungshofbericht ist nun einmal ber weite Strecken auch ein M ngelkatalog sozialdemokratischer Verkehrspolitik bei der Realisierung dieses Projektes Insgesamt haben mehr als vier sozialdemokratische Verkehrsminister an diesem Semmering Basistunnel mehr schlecht als recht herumgedoktert Der Rechnungshof hat dazu eine lange Latte von verkehrspolitischen Vers umnissen und Fehlern festgestellt die ausschlie lich diese Minister und sonst niemand zu verantworten hat Beifall bei der VP Auf folgendes m chte ich ganz besonders hinweisen Auf Dr ngen der VP ist bereits im Februar 1995 hier im Haus eine Entschlie ung des Nationalrates verabschiedet worden da der Verkehrsminister einen Entwurf f r eine rechtliche Verankerung des Bundesverkehrs wegeplanes und eine Priorit tenreihung der wesentlichen Verkehrsinfrastrukturvorhaben unter Ber cksichtigung des jeweils notwendigen Finanzbedarfes vorlegen mu Meine Damen und Herren Dazu sind die Verkehrsminister bis heute nicht in der Lage gewesen und das halten wir f r ein schweres Vers umnis Beifall bei der VP 58 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Helmut Kukacka Ich m chte auch darauf hinweisen da es Minister Klima der Erfinder der Private Public Partnership war der erkl rt hat ein Bau des Semmeri
165. Sauer Wildbestand eingegriffen wurde um selbstverst ndlich Sch den zu verringern man wird sie nie ganz verh ten k nnen Man wird aber auf der einen Seite in den Naturverj ngungen zwischen Verbi und Wildschaden unterscheiden m ssen Wenn eine Naturverj ngung mit etwa 10 000 St mmchen am Hektar 1 000 St mme verbissen hat dann ist das sicher ein Verbi Wenn ich Ihnen nun aber sage da von diesen 10 000 St mmchen etwa 9 700 oder 9 600 durch nat rlichen Abgang oder durch Herausnahme sterben m ssen dann hei t das soviel wie Verbi ist nicht gleich Schaden Das nur zur Klarstellung dieser Situation Meine sehr verehrten Damen und Herren Man mu Zwischenruf bei der SP Macht nichts Ich kann es Ihnen sp ter noch erkl ren Ruf bei der SPO Warum tun Sie es nicht Man mu Waldsch den auch richtig interpretieren Wir haben den Wildbestand in vielen Berei chen eingeschr nkt und dadurch Waldsch den in vielen Bereichen verhindert Bei rund 4 Millio nen Hektar Wald mu man glaube ich wenn f r immer geringere Fl chen das Auftreten von Wildsch den und Waldsch den angegeben wird sicher einen gewissen Respekt haben und eine gewisse Anteilnahme zeigen Aber man mu auch interpretieren Der Umstand da etwa in Nieder sterreich die Sch l sch den in letzter Zeit um 45 Prozent zur ckgegangen sind die Gesamtzahl der gesch lten B ume aber etwas angestiegen ist zeigt da die Nutzung dieser B ume nic
166. Seins nicht gibt nur drei berlebt haben Ich hoffe da es nun sterreichweit auch eine Finanzierung gibt da dar ber nachgedacht wird wie diese Ger te angeschafft werden k nnen damit gerade diese wichtige Ma nahme greifen kann Wir alle wissen da das der erste Schritt in bezug auf die gesamte anstehende Gesetzesnovelle ist Nun aber zum Berufsbild von Arzthelferinnen und Zahnarzthelferinnen Kollege Kurzmann sagt er w rde gerne in die Steiermark zur ckfahren und sagen das ist nun beschlossen und erledigt Dazu kann ich nur sagen Auch ich w rde das gerne tun aber so einfach ist das nicht Ich glaube gut Ding braucht Weile So habe ich zum Beispiel schon am 30 Juni 1997 an Frau Mini sterin Hostasch auf die Initiative des Steierm rkischen Landtages hin eine Anfrage gestartet und sie hat mir damals auch in bezug auf die Arzthelferinnen aber zun chst einmal vor allem in bezug auf die Zahnarzthelferinnen in ihrer Antwort best tigt da f r Zahnarzthelferinnen keine gesetzlichen Regelungen bestehen und meint da die Schaffung von Rechtsgrundlagen f r zahn rztliche Assistentinnen aus fachlicher Sicht erforderlich erscheint Eine Umsetzung der bereits erfolgten umfassenden Vorarbeiten in diesem Bereich sei in Aussicht genommen Das war am 30 September 1997 Wir glauben und hoffen und wir unterst tzen die Frau Ministerin noch eine Zeitlang wir haben Geduld da sie das auch einbringt und da wir
167. Sie haben unseren Minister sehr attackiert Er aber hat das Vertrauen der Bauern sterreichs und er hat dieses Vertrauen zu Recht Beifall bei der VP 22 09 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Dr Salzl Er hat das Wort 22 09 Abgeordneter Dr Stefan Salzl Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Herr Bundesmi nister Meine sehr geehrten Damen und Herren Wie wir heute bereits mehrfach geh rt haben geht aus dem Gr nen Bericht eindeutig hervor da sich nach dem katastrophalen Jahr 1996 auch im Jahr 1997 also im dritten Jahr nach dem EU Beitritt die Situation f r unsere Bauern enorm verschlechtert hat Die Einkommenssituation hat sich katastrophal verschlechtert Trotz dem sind die versprochenen Entlastungen der b uerlichen Betriebe durch preisg nstigere Be triebsmittel oder durch die im Europavertrag versprochene Mehrwertsteueranpassung bis heute ausgeblieben Herr Bundesminister Es ist mir einfach zuwenig wenn Sie sagen da Sie dar ber verhandeln Sie haben das den Bauern versprochen und nicht gehalten Beifall bei den Freiheitlichen Abg Aumayr So ist es Meine sehr geehrten Damen und Herren Allein durch diese nicht erfolgte Mehrwertsteueran passung gehen den Bauern j hrlich zirka 1 7 Milliarden Schilling verloren und das in einer Situation die f r die Bauern wirklich mehr als bedrohlich ist da sie mit ihren Einkommen an vor letzter Stelle gerade noch vor den Notsta
168. Sie sind notwendig um die m glichen Risken entsprechend absch tzen zu k nnen Erlauben Sie mir abschlie end auf ein besonderes Problem einzugehen das mit diesem Ge setz nichts zu tun hat n mlich auf die kriminellen Machenschaften nach dem Arzneimittelein fuhrgesetz Ich erinnere an diese internationale Gesch ftemacherei und an Verbrechen mit Blut und Blutprodukten Ich erinnere an das Verfahren in Linz nach dem insgesamt sieben ster reicher wegen schweren Betruges vors tzlicher Gemeingef hrdung und vors tzlicher Gef hr dung von Menschen durch bertragbare Krankheiten angeklagt sind Es wurden ber die Zoll freizone Blutprodukte nach Amerika exportiert wieder in die Zollfreizone eingef hrt und umeti kettiert Das waren Produkte mit HIV Antik rpern Genomsequenzen des AIDS Virus selbst Hepatitis B und Schistosoma mansoni Meine sehr verehrten Damen und Herren Es mu ein internationales Anliegen sein diese Gesch ftemacherei mit allen Mitteln zu bek mpfen Hier sind die Europ ische Union aber auch alle Drittstaaten gefordert Abschlie end erlauben Sie mir festzuhalten Wir halten dieses Gesetz f r absolut notwendig Es ist europaweit auf dem h chsten Stand Es gibt Sicherheit in bezug auf die Blutspenden und zwar f r diejenigen die spenden wollen und f r diejenigen die Blutprodukte ben tigen Ich darf Sie ersuchen diesem Gesetz Ihre Zustimmung zu geben Beifall bei der SP und bei Abgeord neten der VP
169. Studentinnen eine Art Karenzgeld zugestehen sollte und die Finanzierung zwischen Bund und L ndern aufzuteilen w re sage ich Frau Mertel das haben wir Freiheitlichen immer gesagt und zwar als es um die Finanzierung unseres Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 39 Abgeordnete Edith Haller Kinderbetreuungsschecks ging Beifall bei den Freiheitlichen Zwischenruf der Abg Dr Mertel Also nichts Neues unter der Sonne Es gibt jetzt dieses Netzwerk und dazu m chte ich sagen Dieses Netzwerk zu dem Frauen von vier Parlamentsparteien geh ren will den sterreichischen Frauen diese Wahlfreiheit nicht zuerkennen Sie sind es die Frauen in die Berufst tigkeit in die Abh ngigkeit zwingen wollen Ich glaube schon da Sie uns da nicht dabei haben wollen Sie haben ja Angst davor da das den sterreichischen Frauen einmal richtig bewu t wird Heute ist es doch schon so da sich nach einer empirischen Umfrage 71 Prozent der sterreicher durch die Einf hrung des Kinder betreuungsschecks eine Verbesserung erwarten sogar 84 Prozent der Alleinerzieherinnen Sie Frau Bundesministerin Prammer haben letztes Jahr in K rnten bei einer Tagung der Landesfrauenreferentinnen gesagt Sie seien gegen den Kinderbetreuungsscheck auch wenn sich dadurch die Situation der Frauen verbessern w rde Dazu sage ich Es geht hier bei diesem Netzwerk leider nicht um echte Verbesserungen f r Pr sident Dr
170. Verkehrsbereich mit steigenden Emissionen die nicht beispielsweise durch den Einsatz von Katalysatoren et cetera abgefedert werden k nnen die aber auch nicht durch Ihr Projekt des Biodiesels kompensiert werden k nnen Wenn Sie 2 oder 3 Prozent Bio diesel zum normalen Diesel dazumischen k nnen Sie nicht einmal die Zuwachsraten abfangen Wie Sie wissen werden Sie damit auch nicht die Stickoxidemissionen reduzieren das hat nur Auswirkungen auf das CO weil es sich um eine regenerative Quelle handelt und deshalb be gr en wir das auch Es wird aber mit gro er Wahrscheinlichkeit nicht einmal die zus tzlichen Emissionen wirklich abfedern k nnen Daher nochmals mein Anliegen Wenn Sie sich den Waldbericht 1996 es wird 1997 und 1998 das gleiche drinnen stehen was die Luftemissionen betrifft ansehen und diesbez glich eine Ver nderung wollen dann wird es einfach notwendig sein da Sie sich bei anderen Ressorts 226 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Ing Monika Langthaler wirklich weit mehr einmischen als bisher und da Sie versuchen auch als Landwirtschaftsmi nister auf Verkehrsprojekte oder auch auf Projekte die den Wirtschaftsminister betreffen einzu wirken Die von Kollegen Smolle angesprochene Frage der Spanplattenverordnung ist eine unendliche Geschichte Ich werde diesem Entschlie ungsantrag selbstverst ndlich zustimmen Ich habe diesen Entschlie ungsantrag glaube ich hier schon zehnma
171. Vielleicht kann man es mir ein bi chen nachf hlen da es f r den liberalen Agrarsprecher nicht ganz einfach ist nach Frau Aumayr zu sprechen die an der gesamten Politik nichts Gutes findet und nach Herrn Kollegen Schwarzb ck der immer wieder meint da die Sache eigentlich ganz in Ordnung ist Ich werde versuchen eine m glichst sachliche Kritik vorzubringen denn nur diese kann uns helfen Herr Minister Wenn Sie erlauben m chte ich gleich bei Ihnen direkt beginnen Eines macht die Sache immer so schwierig Sie haben in dem Leibblattl wenn ich das so bezeichnen darf Blick ins Land eine u erung gemacht die ich so einfach nicht in Ordnung finde In bezug auf die sterreichische Halbjahrespr sidentschaft sagen Sie sterreich hat sich bew hrt Herr Minister Das kann man wohl nicht feststellen in Anbetracht der vielen M ngel die vor allem auch im Bereich der Agrarpolitik nach wie vor existieren In diesem Zusammenhang m chte ich Sie auf einen Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 12 J nner ver weisen in dem Ihr Nachfolger Funke Ihnen indirekt die Leviten liest Er sagt ganz klar da es kaum einen gel sten Bereich gibt den er bernimmt Das ist einfach eine Tatsache Ob es nun die Milch die berproduktion von Rindfleisch die Produktion f r das Lager ich lese das aus der Frankfurter Allgemeinen vor die Frage der Ausgleichszahlungen die Frage der Kofinan zieru
172. Vorschlag den sterreich erarbeitet hat Ich sage aber auch da wir uns klar dar ber sein m ssen da dieser Vorschlag nicht aus Jux und Tollerei entstanden ist 206 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft Mag Wilhelm Molterer Auch hiezu eine Bitte von mir Sehen wir doch auch hier den Realit ten ins Auge Abg Dr Pe trovic Sagen Sie das den Bauern Zu sagen da sich die europ ische Landwirtschaft bei spielsweise zur G nze von den Weltmarktentwicklungen abkoppeln sollte halte ich aus zwei Gr nden f r u erst problematisch Einerseits befindet sich die europ ische Landwirtschaft in derselben Situation wie die sterreichische vor dem Beitritt sterreich hat beispielsweise auf grund der Gr nlandbedingungen die wir in unserem Land haben um 40 Prozent mehr an Rindern produziert als der sterreichische Markt verlangt Selbstverst ndlich haben wir expor tiert Die europ ische Landwirtschaft tut das auch Wir sollten aber auch den folgenden Gedanken nicht au er acht lassen Wer beispielsweise Studien der FAO ansieht wird erkennen da Europa eine der wenigen Regionen sein wird die in der Perspektive landwirtschaftlich verf gbare und bewirtschaftbare Fl che haben werden Eine Abkoppelung von allen Dingen die auf der Welt passieren w re f r Europa aus meiner Sicht fatal Aber Die Agenda in ihrer jetzigen Form ist meiner Ansicht nach notwendigerweise zu verbe
173. Wir w rden ja bedeutend weniger Mittel nach Br ssel zahlen Herr Minister Das ist ein Bl dsinn und daher bin ich gegen dieses Konzept der Renationalisierung Frau Abgeordnete ich teile andere Einsch tzungen die besagen wir wollen mehr nationale Flexibilit t etwa bei den Instrumenten der Bergbauernf rderung oder des Umweltprogrammes Ja Renationalisierung aber w re ein schlechter Rat f r sterreichs Bauern Abg Aumayr Sie werden ihn geben m ssen Ein letzter Satz zur Verteilungsdiskussion Frau Abgeordnete Petrovic ich bitte Sie auch in dieser Frage an die Diskussion die wir im Ausschu schon begonnen haben zu denken Schauen Sie sich doch an welche F rderung wir meinen Die degressiven Ausgleichszahlungen hatten die Aufgabe hatten sage ich denn im Jahr 1998 sind sie ausgelaufen die Abstufung der Preise durch vier Jahre lang laufende degressive Zahlungen abzufedern Selbstverst ndlich hat das jeder Betrieb bekommen unabh ngig von der Gr e weil ja auch jeder mit den gerin geren Preisen konfrontiert war Zweitens Ein Umweltprogramm hat aus meiner Sicht die Aufgabe daf r zu sorgen da nach M glichkeit jeder Hektar kologisch bewirtschaftet wird Wir haben im PUL beispielsweise die Degression nach Betriebsgr e bereits eingef hrt Im Zusammenhang mit den Marktordnungs pr mien der Union gibt es derzeit schon eine Diskussion und ich bekenne mich zu dieser De gression auch in den Marktordnungen n
174. Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dr Michael Kr ger und Genossen 4896 AB zu 5277 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dr Gertrude Brinek und Genossen 4897 AB zu 5453 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Johann Maier und Genossen 4898 AB zu 5196 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Wolfgang Gro ruck und Genossen 4899 AB zu 5198 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dr Gabriela Moser und Genossen 4900 AB zu 5211 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Rosemarie Bauer und Genossen 4901 AB zu 5240 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Dr G nther Leiner und Genossen 4902 AB zu 5235 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Volker Kier und Genossen 4903 AB zu 5348 J Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 29 des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Johann Maier und Genossen 4904 AB zu 5197 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Herbert Haupt und Genossen 4905 AB zu 5305 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Volker Kier und G
175. X GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 99 Abgeordneter Georg Wurmitzer Scheitelstrecke des Semmerings zul ssig ist Es mu uns auch bewu t sein da die Erhal tungskosten der Scheitelstrecke des Semmerings das Siebenfache von jenen einer Normal strecke in sterreich betragen Diesen Luxus sollten wir uns in Zukunft nicht mehr leisten Es ist auch nicht m glich die Rollende Landstra e auf der Semmering Scheitelstrecke abzuwickeln Ich k nnte nat rlich die Reihe dieser Argumente noch fortsetzen Ich k nnte zum Beispiel die Investitionen aufz hlen Ich habe den Herrn Bundesminister bei der Debatte im Ausschu ge fragt Wieviel wurde seit 1990 von den BB in das Bahnnetz investiert Die Antwort lautete in die Westbahn 7 Milliarden Schilling und in die S dbahn ann hernd null Mir f llt dazu noch ein weiteres Beispiel ein Man hat Kaffeemaschinen f r die Ausstattung der Speisewagen angekauft und zwar insgesamt 32 St ck 30 St ck f r die Westbahn und 2 St ck f r die S dbahn Diese Zahl sagt alles Das ist ein Zustand den sich die K rntner und die Steirer nicht l nger bieten lassen wollen Beifall bei der VP Unser Bundesland hat ein Recht auf eine HL Anbindung an das europ ische Netz Wir m chten auch der Stadt Eisenstadt keineswegs dieses Recht absprechen sondern sie bei ihren Bem hungen unterst tzen Die Italiener haben uns inzwischen gezeigt wie man Bahnstrecken baut Die Strecke zwischen Udine und T
176. a zum gegenw r tigen Zeitpunkt noch keine definitiven Aussagen ber die Trassenf hrung der S dbahn und ber die Details des Ausbaus der S dbahn m glich sind In diese Richtung gehen auch die Empfehlungen des Rechnungshofes in seinen Schlu bemer kungen und ich finde es au erordentlich positiv da der Herr Bundesminister diese Empfeh lungen des Rechnungshofes und damit in letzter Konsequenz auch die Anregungen der Exper tengruppe aufgegriffen hat und eine Variantenuntersuchung in Auftrag gab Damit wird was f r den Rechnungshof durchaus keine Selbstverst ndlichkeit darstellt einer Empfehlung von ihm in sehr kurzer Zeit Rechnung getragen Und dar ber hinaus wird jetzt auch mit dem Bau des Hauptstollens so lange zugewartet bis die Variantenuntersuchung vorliegt Damit ist der vom Rechnungshof angemahnte Baustopp auch von seiten des Herrn Ministers best tigt worden Ich betrachte das als Erfolg des Rechnungshofes und ich sehe darin auch den von mir bereits mehrfach betonten Gleichklang in der weiteren Vorgangsweise zwischen dem Ministerium und dem Rechnungshof Was erwartet sich nun der Rechnungshof von der Variantenuntersuchung Erstens einmal ist der Rechnungshof der Meinung da die von den Experten angef hrte Maximalfrist von zwei Jahren wesentlich unterschritten werden sollte Ich bin diesbez glich der Meinung des Herrn Ministers da mit einem Jahr wohl das Auslangen gefunden werden wird Zweitens erwartet sich d
177. a das ist so gut Wenn die Opposition das kritisiert dann ist das alles nur Schwarzmalerei Nun frage ich Sie allen Ernstes Frau Bundesministerin Wie wollen Sie all Ihre Ma nahmen finanzieren wenn die EU Kommission schon heute das sterreichische Budget und dessen Ent wicklung massiv kritisiert Darauf m chte ich einmal Antworten haben All die Aktionen die Sie bis heute gesetzt haben greifen nicht Selbstverst ndlich kommen dann neue Ideen wie Ent lohnung auch ohne Besch ftigung denn von irgend etwas m ssen die Menschen ja leben Von Ihnen Frau Ministerin w rde ich mir schon erwarten da Sie bei Ma nahmen zur F rde rung nicht marktf higer Arbeit auch Antworten finden Denn das ist ja unglaublich st ndig wolkige Ausreden auf konkrete Fragen keine konkreten Antworten Ich darf Ihnen sagen da wahrscheinlich auch Sie es mit zu verantworten haben da es hier in sterreich zu sozialen Unruhen und zu sozialen Konflikten kommen wird Denn ein Ihnen sehr nahestehender Gro in dustrieller aus Kanada Herr Stronach ist das beste Beispiel daf r Er macht viele Ank ndi gungen Um alles rei t er sich Das beginnt beim Vorsitz in der Fu ballbundesliga und reicht bis hin zu gewaltigen Investitionen die er t tigen werde Nur ist noch nicht klar mit welchem Geld Abg Dr Mertel Sogar die B ren Batterien will er haben hat Herr Haider gesagt Dann aber ist er der erste der in Steyr wieder 100 Mitarbeiter entl t 100
178. aber auch deren Ange h rigen garantieren zu k nnen da Blut und Blutprodukte nach den h chsten Standards verab reicht werden und da auch die Indikation Blut und Blutprodukte zu verabreichen entsprechend verantwortlich und nicht leichtfertig gestellt wird wie es in manchen Zeiten der Humanmedizin vorgekommen ist als man die Gefahren noch als geringer erachtet hat und da auch alternative Therapien erwogen und massiv eingesetzt werden Ich meine sehr geehrte Frau Bundesminister da es aus der Sicht der Betroffenen dringend notwendig ist auch jenen zu danken die f r dieses Gesetz gek mpft haben n mlich den Be troffenen selbst ob es die HIV Betroffenen waren ob es die HCV Betroffenen waren ob es die gro e Gruppe der Bluterkranken in sterreich war die durch die Skandale die von zugegebe nerma en einigen schwarzen Schafen aber auch von Verbrechern die sich auf diesem Markt breitgemacht haben verursacht wurden massiv zu Schaden gekommen sind Diesen ist in ent sprechender Form zu helfen beziehungsweise diese sind zu entsch digen Das Justizministerium sehr geehrte Frau Bundesminister hat es ja in seiner Stellungnahme an gef hrt da man die leidige Frage der Entsch digung sowohl der Spender als auch der Emp f nger endlich einer Regelung zuf hren sollte Ich glaube da es h chst an der Zeit w re diesem Wunsch des Justizministeriums und der betroffenen Gruppen in entsprechender Form nachzukommen Ich m cht
179. aber im Rechnungshofausschu damit aufger umt denn er hat gesagt Der Semmering Ba sistunnel ist eine politische Entscheidung Ich halte das f r einen Fortschritt denn es war ja wirk lich so wie Frau Abgeordnete Moser das ausgef hrt hat da n mlich einer der Experten es als eine religi se Entscheidung empfunden hat Er hat n mlich gesagt das sei der gottgewollte 70 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Thomas Barm ller Weg in die Steiermark der gehe ber den Semmering Heiterkeit bei Abg Dr Schmidt Ich bin froh dar ber da der Herr Bundesminister gen gend Distanz zu solchen religi sen Populis men hat und sagt Nein das ist eine politische Entscheidung und das herausstreichen will Beifall beim Liberalen Forum Dabei ist aber ein Aspekt Herr Bundesminister der eben den Unterschied zwischen Schiene und Stra e was private Finanzierungen angeht zeigt aus Sicht von uns Liberalen zumindest erw hnenswert Der Stra enverkehr ist liberalisiert und der Bahnverkehr ist monopolisiert Wenn Sie nun sagen in dieses Projekt flie e kein Steuerschilling weil das von den BB be dient werde dann Abg Wabl Die Stra e ist liberalisiert Na selbstverst ndlich sind die Lei stungen die auf der Stra e erbracht werden Herr Abgeordneter Wabl liberalisiert Abg Wabl Die Autos sind liberalisiert Die Infrastruktur wird vom Bund zur Verf gung gestellt die Leistun gen die darauf
180. ach Betriebsgr en Aber Wir haben in der Landwirt schaft nun einmal unterschiedliche Strukturen und unterschiedliche Betriebsgr en Das sollten wir einfach erkennen Durch zus tzliche Elemente wie beispielsweise diese von uns unter st tzte Degression sollten wir zu mehr Ausgleich im Sinne einerseits der kologischen Orientie rung und andererseits auch der sozialen Orientierung kommen Abschlie end bitte ich Sie meine Damen und Herren die meiner Ansicht nach durchaus not wendige Diskussion ber diese Ma nahmen die wir zu setzen haben damit wir zu einer Ver besserung der Situation beitragen so zu f hren wie es den sterreichischen B uerinnen und Bauern letztendlich am meisten hilft Mit Emotion und halber Wahrheit ist eigentlich nichts getan Mit dem realen Blick auf die Gegebenheiten und der Einsch tzung der realen M glichkeiten Abg Dr Salzl Aber mit Sch nf rben ist auch nicht gedient und mit dem Tun ich betone dem Tun ist den Bauern am besten geholfen Herr Abgeordneter Salzl Daran da die Bundesregierung beispielsweise das 40 Milliarden Paket f r die Bauern gemeinsam mit den L ndern f r die n chsten Jahre verl ngert hat m gen Sie erkennen da es der Bundesregierung ernst ist Abg Dr Salzl Sie h tten nur Verspre chungen einhalten m ssen wenn es darum geht diesen Bauern zu helfen Beifall bei der VP Abg Aumayr Bis heute haben Sie die Versprechungen nicht eingehalten 21 46 Pr
181. age endg ltige Entscheidungen m ssen fallen aber Herr Kollege Kukacka Entscheidungen sind schon gefallen Entscheidungen wurden gro koalition r gef llt Entscheidungen f r den Sem mering Tunnel als verkehrspolitisches Projekt sind auch von Ihnen mitgetragen worden und jetzt gehen Sie hier heraus und diskutieren so als ob noch alles offen w re Mir w re es recht wenn vieles offen w re Mir w re es recht wenn die Entscheidung noch offen w re und darauf m chte ich heute abzielen Abg Mag Kukacka Die Gr nen haben auch immer einen Zick zackkurs gefahren in dieser Sache Ganz konkret zum Rechnungshofbericht der hier und jetzt Thema ist Er attestiert diesem Pro jekt und vor allem dieser Vorgangsweise ich unterstreiche dieser Vorgangsweise wie man das Projekt angeht wie man das Projekt umsetzt und wie man das Projekt vorantreibt eine Reihe von massiven Fehlern Sie wissen es falsche Daten falsche Prognosewerte ein Argu mentationsslalom keine Finanzierungssicherheit Der Rechnungshof spricht auch von einer Kostenexplosion und von zeitlichen Verz gerungen All das sind gravierende M ngel der Vor gangsweise eines Bahnbauprojektes Warum gerade ein Bahnbauprojekt Das ist f r mich der interessante und entscheidende Faktor Pr sident Dr Neisser bernimmt den Vorsitz Wir haben Dutzende von Stra enprojekten Dabei werden all diese Fehler nicht gemacht Bei einem Bahnprojekt kulminieren diese Fehler auf einmal
182. aher Modelle einfallen lassen durch die wir diese Durchforstungsr ckst nde aufholen k nnen Es ist schon von Kolle gen Koller wieder sehr richtig gesagt worden da wir bei den Bundesforsten und bei den gro en Forstbetrieben dieses Problem nicht haben Wir haben das Problem aber im b uerlichen Wald Hierzu mu man auch ehrlich sagen Kollege Koller da eben viele der kleineren Bauern durchaus auch bedingt durch die Preise die sie derzeit erzielen den Wald noch immer eher als Sparkasse f r schlechte Zeiten sehen Ich glaube aber da das ein Trugschlu ist denn wenn man nicht durchforstet dann ist der Rest des Holzes auch nicht besonders gut Ich glaube da dieser Waldbericht wenn man sich damit besch ftigt Kollege Salzl und sich aktuelle Informationen holt dann wei man da unser Wissen nicht auf dem Stand des Jahres 1996 beruht sondern da es wesentlich weiter geht bis zu ganz aktuellen Informa tionen insgesamt den Schlu zul t Unser Wald l t sich herzeigen Dabei m chte ich gar nicht untersch tzen da es nat rlich Probleme gibt Es ist ganz klar da wir auch bez glich der Luftemissionen hier noch einiges tun m ssen Kollegin Langthaler aber hat auch wieder nur das Hausgemachte hier angesprochen und hat vergessen da wir einen ganz gewaltigen Segen aus unseren stlichen Nachbarl ndern hereinbekommen der sicher lich und nachweislich wenn man sich die Gebi
183. ahr durch eine Reihe von grundlegenden sozialversicherungsrechtlichen Anderungen gepr gt war Die Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 213 Abgeordnete Katharina Horngacher heutige positive Entwicklung zeigt da wir damals recht gehabt haben Deshalb m chte ich stichwortartig einige Punkte aufzeigen Erh hung des ab 1 J nner 1998 wertgesicherten Wochengeldes von 250 S auf 300 S ebenfalls ab 1 J nner 1998 Absenkung des fiktiven Aus gedinges von 35 Prozent auf 30 Prozent des Richtsatzes Einf hrung des Krankenscheins f r die Bauern mit 1 Juli 1998 Da die Bauern jetzt den Krankenschein haben sind keine Vor finanzierung und kein Selbstbehalt mehr zu leisten Dadurch kommt es nicht nur zu Einsparun gen f r die b uerlichen Familien sondern es wurde dadurch auch der Zugang zum Gesund heitssystem erleichtert Man darf nicht vergessen Ohne diese b uerliche Kranken Pensions und Unfallversicherung w re die soziale Absicherung nicht gegeben Dar ber hinaus erbringen die b uerlichen Familien f r die Alten und Behindertenbetreuung besonders hohe Leistungen Dieses Verantwor tungsbewu tsein der b uerlichen Familien ist ein besonderes Merkmal der Gesellschaft im l ndlichen Raum Zu den Ausf hrungen der Frau Aumayr m chte ich noch folgendes sagen Nat rlich machen uns viele Entwicklungen Sorgen Aber von euch Freiheitlichen haben wir noch nie Vorschl ge f r ein wirklich zukunftsweisendes Programm geh rt
184. aket f r die Zeit nach der Nationalratswahl vor Dazu kann ich Ihnen nur sagen Hier werden die Oppositionsparteien und gerade wir Freiheitli chen mit Sicherheit nicht mitspielen Was wir brauchen das sind wirtschaftliche Rahmenbedin gungen f r eine freie Wirtschaft und eine gute Entlohnung f r die Arbeitnehmer Beifall bei den Freiheitlichen 15 10 Pr sident Dr Heinz Fischer Zu Wort gemeldet hat sich die Frau Bundesministerin Die Rede zeit soll 10 Minuten nicht berschreiten Bitte Frau Ministerin 15 10 Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales Eleonora Hostasch Sehr gesch tz ter Herr Pr sident Meine sehr gesch tzten Damen und Herren Herr Abgeordneter Gaugg hat das Verlangen gestellt da ber die schriftliche Beantwortung 4835 AB der Anfrage 5077 J zu der Frage ich setze es jetzt unter Anf hrungszeichen nicht marktf hige Arbeit eine Debatte stattfindet Ich nehme die konkreten W nsche der Damen und Herren Abgeordneten sehr ernst und werde mir daher erlauben doch sehr detailliert auf diese Beantwortung der Frage zu die sem konkreten Thema einzugehen weil ich es bedauere da es den Damen und Herren der Freiheitlichen nicht ausreichend gewesen ist wie die schriftliche Beantwortung erfolgte Ich bin dar ber hinaus sehr froh die Gelegenheit zu haben dem Hohen Haus ber diese neue Initiative Newstart zu berichten weil wir hier ein Pilotprojekt starten m chten das in dieser For
185. als berf llig auch im Ausschu dar ber zu diskutieren gerade auch wenn es darum geht in einem der Antr ge ber die Gr ndungsinitiativen von Unternehmen durch Verfahrenskonzentrationen in ganz sterreich zu sprechen Wir wissen ja alle da Minister Farnleitner eine Studie in Auftrag gegeben hat auch bei Herrn Dozenten Schwarzer und da wir seit Jahren dar ber diskutieren wie man einerseits Verfahren konzentrieren k nnte aber andererseits nicht gleichzeitig wie zum Beispiel beim Be triebsanlagenrecht die Kontrollfunktionen reduziert schon gar nicht die Umweltstandards reduziert und vor allem auch nicht die B rgerbeteiligungsm glichkeiten reduziert was in den letzten Jahren allerdings einige Male passiert ist Wir Gr nen waren nie der Meinung da Betriebsanlagengenehmigungen 18 Monate dauern sollen In einigen Bereichen k nnte das durch konzentrierte Verfahren viel schneller gehen wo Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 143 Abgeordnete Ing Monika Langthaler bei man aber gleichzeitig die Kontrolle entsprechend konzentriert und nat rlich auch die Infra struktur in den entsprechenden Beh rden verbessert Ohne Abbau von Umweltstandards w re eine Beschleunigung von Verfahren aus meiner Sicht auch aus kologischer Sicht berhaupt kein Problem Es w re spannend und interessant ber all diese Punkte auch ber die Studie die der Wirtschaftsminister mit Steuergeldern in Auftrag gegeben hat zu
186. an nicht sagen da das ein Journalist w re dem es um Effekthascherei geht 238 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Mag Dr Heide Schmidt In diesem Aktenvermerk steht folgendes zu lesen der Informant ist ein Staatsanwalt der sagt Grundlage f r die ganze Debatte war unter anderem auch da wer vom Au enministe rium angerufen und interveniert hat Mir ist noch dunkel in Erinnerung den Zusammenhang kann ich aber nicht mehr herstellen im Zusammenhang mit dem Haftbefehl da auch irgend wer Vorhaltungen gemacht hat da es ja nicht sehr angebracht sei Haftantr ge rauszulassen weil man da alles zerst ren kann an Beziehungen mit dem Iran und so weiter Das Au enamt war also sehr nerv s da alles M gliche gest rt wird Eine Aussage unter Wahrheitspflicht Der damalige Leiter der EBT sagt Ich bin heute der Meinung da ein Informationsdefizit der Justiz bestanden hat f r das ich beziehungsweise die EBT aber nicht verantwortlich ist Bei mir pers nlich hat es keine Interventionen gegeben Es war aber f r mich aus den Ereignissen s mtlicher Besprechungen an denen ich teilgenommen habe ganz offensichtlich da massivst interveniert wurde Das sind Aussagen unter Wahrheitspflicht Das ist nicht Amtsmi brauch Aber wenn Sie sagen da diese Dinge nicht aufkl rungsbed rftig sind und da politischer Verantwortung daf r im vorhinein die Absolution erteilt werden kann dann halte ic
187. antel des Naturschutzgesetzes Kirch turmdenken ist angesagt um sterreichische bundesl nder bergreifende Projekte zu verhin dern Interessant in diesem Zusammenhang sind die bescheidm igen Auflagen f r die Semmering Schnellstra e n mlich erstens die Rekultivierung der Gr nfl chen und zweitens die Festlegung der Farbgestaltung f r das L ftergeb ude Und das war es auch schon meine Damen und Her ren Das hei t zwei Projekte durch den Semmering zwei verschiedene politische Haltungen und Bewertungen und zwei unterschiedliche Verfahrensf hrungen der Landesbeh rde Beide Bauvorhaben sind aber notwendig und wichtig Viele Empfehlungen des Rechnungshofes wurden bereits umgesetzt wie zum Beispiel der Masterplan wie zum Beispiel das Schieneninfrastrukturfinanzierungsgesetz Auch der Empfeh lung mit der Inangriffnanme des Baus des Haupttunnels bis zur Entscheidung des Urteils des Verfassungsgerichtshofes zu warten wird selbstverst ndlich nachgekommen Ebenso hat Mini ster Einem zugesagt m gliche Alternativen noch einmal zu untersuchen Meine Damen und Herren Die Forderung nach einem Baustopp ist nach dem vorliegenden Bericht nicht nachvollziehbar Es war wahrscheinlich eine pers nliche Meinung des Herrn Rech nungshofpr sidenten der den Eindruck in der ffentlichkeit erweckte da im Bericht der gene relle Baustopp verlangt wird Ich zitiere in diesem Zusammenhang Ernst Brandstetter im Standard vom 28 29 Novemb
188. ar und deutlich dagegen zu verwahren da mir und meinem Ressort unterstellt wird gegen Ehrenamt lichkeit zu sein Ehrenamtlichkeit zu behindern oder in Gefahr zu bringen oder Initiativen auf ge setzlicher Ebene mit dieser Intention vorzusehen Ich bitte mit allem Respekt zur Kenntnis zu nehmen da ich mich dagegen verwahre auch im Sinne meiner Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter Beifall bei der SP Sehr gesch tzte Damen und Herren Ich glaube da es in der Verantwortung eines Gesund heitsressorts einer Gesundheitsministerin liegt daf r Sorge zu tragen da rechtliche Rahmen bedingungen daf r geschaffen werden da ehrenamtliche und hauptamtliche Rettungsorgani sationen auf einer guten klaren rechtlichen Basis ihr Engagement entfalten k nnen und da unser vorbildliches Rettungswesen da gebe ich Herrn Abgeordnetem Rasinger voll und ganz recht auch in Zukunft vorbildlich bleibt Der Schutz und die bestm gliche Versorgung der Patienten und Patientinnen mu absoluten Vorrang haben Daher ist es glaube ich ganz wichtig da wir nicht nur heute diesen ersten Teilschritt in bezug auf die Defibrillation beschlie en sondern da das gesamte Gesetz wie es sich derzeit in Diskussion befindet alsbald im Hohen Haus diskutiert und auch beschlossen werden kann Ich werde alles tun um den Terminplan der einen Abschlu der Verhandlungen bis Ende Februar vorsieht auch tats chlich einzuhalten damit eine Beschlu fassung m
189. arbeit und Erwerbs arbeit f r die H lfte der sterreichischen Bev lkerung n mlich die Frauen zu einer strukturellen sozialen Benachteiligung f hren Ich verstehe nicht warum die VP immer nur von M ttern redet und nie die M nner in Zugzwang bringt Frau Rauch Kallat Das was Sie heute diesbe z glich wieder von sich gegeben haben spricht einfach f r Ihre Tradition f r Ihr Rollenbild das nicht mehr in unsere heutige Zeit pa t Das sei Ihnen auch einmal ffentlich gesagt Beifall beim Liberalen Forum In dieser sehr komplexen und vielschichtigen Problematik ist die einseitige Zuteilung der Fami lienarbeit an die Frauen einer der wesentlichsten Knackpunkte Nach meinem liberalen Ver st ndnis kann und darf aber nicht mit Zwang oder rigider Reglementierung ein ausgewogeneres Verh ltnis das wir unbedingt brauchen herbeigef hrt werden sondern wir brauchen dazu eine breite Diskussion um ein entsprechendes Bewu tsein zu schaffen Wir m ssen uns ber alle Parteigrenzen hinweg starke Anreize und geeignete Rahmenbedingungen berlegen damit eine verst rkte Beteiligung der V ter an der Familienarbeit m glich wird Ein Ziel sollte daher sein da es zur Selbstverst ndlichkeit wird da auch V ter in Karenz gehen Beifall beim Liberalen Forum Meine Damen und Herren Bisher sind wir aber weit davon entfernt und ich konstatiere da beide Regierungsparteien sich bez glich Karenz in eine reine Ank ndigungspolitik begeben
190. arie Bauer Bitte 10 06 Abgeordnete Rosemarie Bauer VP Herr Pr sident Frau Bundesminister Meine sehr geehrten Damen und Herren dieses Hohen Hauses Da sich nicht einmal die Antragsteller an das Thema dieser Aktuellen Stunde halten erspare ich mir das auch Ich habe unter dem Titel eigentlich etwas anderes verstanden Wenn ich diese Diskussion insgesamt betrachte dann ist f r mich klar Die Kuschelphase von Rot Gr n und dem LIF ist vorbei Ironische Heiterkeit des Abg Mag Peter Es geht hier offensichtlich nur um einen Wahlkampf Gestatten Sie mir daher einfach ein paar wesentliche Dinge festzustellen In meinen H nden befindet sich und hiermit liebe Frau Bundesminister wende ich mich an Sie ein Paket das Ihre Unterschrift die Unterschriften von Finanzminister Edlinger und von Frau Mertel sowie von Ministern und Vertretern meiner Partei die das sogenannte Familienpaket 2000 besiegeln tr gt Diese Unterschriften und dieses Paket sind in etwa ein Jahr alt Das Paket bedarf nur der Umsetzung und es w rde viele Fragen beantworten die hier und heute gestellt wurden und viele Forderungen umsetzen die von dieser Stelle aus von meinen Vorrednern erhoben wurden Abg Scheibner Sie sind wirklich eine gute Oppositionspartei Dennoch mu ich sagen da ich die Diskussion mit tiefer Sorge verfolge weil es Frau Abge ordnete Mertel Sie waren meine Vorrednerin dabei einige unschl ssige Punkte gi
191. arktf higer Arbeit durch die Frau Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales abzuhalten Fristsetzungsantr ge Pr sident Dr Heinz Fischer Ferner liegt das Verlangen auf Durchf hrung einer kurzen Debatte ber den Antrag der Abgeordneten Mag Firlinger und Genossen vor dem Bautenaus schu zur Berichterstattung ber den Antrag 118 A E der Abgeordneten Sch ll und Genossen betreffend Novellierung des Wohnungsgemeinn tzigkeitsgesetzes zur Absenkung der Genos senschaftsmieten auf den Erhaltungsbeitrag eine Frist bis zum 24 April zu setzen Weiters gebe ich bekannt da ein Verlangen auf Durchf hrung einer kurzen Debatte ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen vorliegt dem Wirtschaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 428 A E der Abgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unternehmen erleichtern sollen ebenfalls eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Schlie lich gebe ich bekannt da ein Verlangen auf Durchf hrung einer kurzen Debatte ber den Antrag der Abgeordneten llinger und Genossen vorliegt dem Ausschu f r Arbeit und So ziales zur Berichterstattung ber den Antrag 504 A der Abgeordneten llinger und Genossen betreffend ein Bundesgesetz mit dem das Karenzurlaubszuschu gesetz und das Karenzgeld gesetz ge ndert werden eine Frist bis zum 23 Feber 1999 zu setzen Da die erw hnten Verlangen auf Durchf hrung von
192. art Schiene sprunghaft mehr nachgefragt werden und eine langfristige Schieneninfrastruktur w re gesichert Es w re keine Frage mehr Semmering Basistunnel ja oder nein sondern die Antwort w rde klar lauten Semmering Basistunnel ja und sofort Beifall bei der SP 13 29 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Sigl 4 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte Herr Abgeordneter 13 29 Abgeordneter Robert Sigl SP Meine sehr verehrten Herren Pr sidenten Herr Bundes minister Meine sehr verehrten Damen und Herren Es ist heute schon viel gesagt worden Die S dbahn ist f r sterreich und f r Europa von entscheidender Bedeutung Dies wird allein durch die Aufnahme dieser Strecke in die transeurop ischen Netze dokumentiert Unser Ziel mu die Errichtung einer modernen Hochleistungsstrecke sein die nicht nur die zweitgr te Stadt sterreichs sondern alle Industriegebiete im S den sterreichs verbindet Umso befremdlicher sind f r mich als Nieder sterreicher die Aussagen unseres Herrn Landes hauptmannes Dr Erwin Pr ll zum Semmering Basistunnel Ich frage mich nur ob es Landes hauptmann Pr ll bewu t ist was er mit seiner Politik anrichtet H tten Verhinderungspolitiker wie Pr ll die letzten Jahrzehnte die Verkehrspolitik in sterreich bestimmt w re sterreich und damit die sterreichischen Bundesbahnen schon l ngst zur Langsamfahrstelle in Europa de
193. arvis ist fertig trotz 60 Kilometer L nge davon 40 Kilometer Tunnelstrecke trotz tektonischer Schwierigkeiten trotz Wassereinbr chen und so weiter Sie haben alles bew ltigt und zwar deswegen weil sie es gewollt haben Ich finde es ist h chste Zeit da sterreich auch will Beifall bei der VP sowie des Abg Dr L schnak 13 54 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag Haupt Bitte Herr Abgeordneter Rufe und Gegenrufe zwischen SPO und OVP 13 55 Abgeordneter Mag Herbert Haupt Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrte Damen und Herren Ich m chte zun chst folgenden Antrag einbringen Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Mag Haupt Mag Firlinger und Kollegen betreffend Arbeitsmarktwirksamkeit ffentlicher Investitionen Der Nationalrat wolle beschlie en Die Bundesregierung wird aufgefordert ffentliche Infrastrukturinvestitionen hinsichtlich ihrer Besch ftigungswirkung zu berpr fen und dabei jenen Projekten Vorrang gegen ber Tunnel bauten wie dem Semmering Tunnel einzur umen die einen nachgewiesenerma en h heren Besch ftigungseffekt haben kkkkk Sehr geehrte Damen und Herren Die heutige Debatte ber den Rechnungshofbericht war sehr kontroversiell Als Abgeordneter mu man sich im Vor und im Nachfeld der Debatte und im Rechnungshofausschu ber einige wie ich meine grunds tzliche Dinge den Kopf zerbrechen
194. as Verwirrung zu Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 239 Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic stiften man habe beim iranischen Geheimdienst gewu t da die sterreichischen Beh rden dar ber informiert sind da ein Terroranschlag vorbereitet wird und man habe gewu t da sterreich etwas tun werde um die Ausreise der T ter zu erleichtern damit es kein Verfahren hier im Inland gibt Das sind unter Wahrheitspflicht abgegebene Aussagen einer sterreichischen Staatsanw ltin von sterreichischen Sicherheitsbeamten und von Zeugen die im Zusammenhang mit einem Gerichtsverfahren vernommen wurden Ich frage Sie allen Ernstes Was brauchen Sie noch an glaubw rdigen Aussagen an Aussagen unter Wahrheitspflicht um zumindest die Frage der politischen Verantwortung zu pr fen Gen gt Ihnen nicht die Aussage einer sterreichischen Staatsanw ltin sie habe den Eindruck ihre Beh rde sei behindert worden und man habe sie nicht zu dem T ter gelassen Ist das nicht ernsthaft genug Ist es wirklich so da bei Ihnen das Ma politischer Verantwortung erst dort beginnt wo vielleicht eine direkte Komplizenschaft unterstellt wird Dann m ten Sie sich zu Recht dieses Vorurteil der Bev lkerung ich glaube noch immer da es ein Vorurteil ist gefallen lassen da alle Politikerinnen und Politiker schon im Nahbereich von Ganoventum angesiedelt sind Ich teile diesen Befund nicht Aber dann geben Sie den Weg frei f r
195. as hat es denn f r einen Sinn Abstimmungen durchzuf hren wenn man keine Mehrheit daf r hat Herr Kollege llinger wir sind ja nicht in der Opposition Wir tragen Verantwortung und wir m ssen diese Dinge auch umsetzen Abg llinger Wir haben eine breite Mehrheit Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 147 Abgeordnete Heidrun Silhavy Freiheitliche Liberale Gr ne SP So leicht wie Sie haben wir es nat rlich nicht Das ist mir schon klar Beifall bei der SPO Gerade weil wir diese Dinge umsetzen m ssen k nnen wir auch diesmal diesem Fristsetzungs antrag nicht beitreten Abg Dr Petrovic Die Alleinerziehenden sind Ihnen weniger wert als die Zahnkronen Ich hoffe aber da Sie Ihre Arbeit in Zukunft genauso ernst nehmen Es geht nicht nur darum hier billige Polemik zu machen sondern darum tats chlich etwas f r die Be troffenen zu erreichen Sie sollten also bereits in der ersten Lesung zu Ihren Antr gen reden Beifall bei der SP Abg Dr Petrovic Wieso geht es denn bei den Zahnkronen 17 13 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr Sonja Moser Starrach Bitte 17 13 Abgeordnete Dr Sonja Moser Starrach VP Herr Pr sident Meine Damen und Herren Herr llinger wir werden dem Fristsetzungsantrag nicht zustimmen Abg llinger ber raschend Abg Dr Kier berraschung aber nicht deshalb weil wir uns schon in der Wahl kampfarena befinden
196. as ist h chstens Ihre Traumvor stellung der wir nichts abgewinnen k nnen Beifall bei der VP Weitere Zwischenrufe des Abg Wenitsch 21 57 Pr sident Dr Heinz Fischer Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Sophie Bauer Bitte 21 57 Abgeordnete Sophie Bauer SP Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr ge sch tzten Damen und Herren Der Gr ne Bericht des Jahres 1997 ist so ausf hrlich wie noch nie dargestellt Jeder Bereich ist detailliert erfa t Es ist genau ersichtlich welche Auswirkungen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 211 Abgeordnete Sophie Bauer die EU F rderungen auf die landwirtschaftlichen Betriebe haben Diese wurden gew hrt um den Bauern bei der Umstellung auf die ge nderten Marktverh ltnisse behilflich zu sein Jedem Bauern stand es frei zu entscheiden wie er sein F rderungsgeld verwenden m chte sei es bei spielsweise als Biobauer oder f r eine Umstellung auf eine Schweinezucht Hatten wir im Jahre 1980 nur 200 biologisch wirtschaftende Betriebe so ist die Zahl der Bio bauern in der Periode von 1994 bis 1997 das ist die Zeit der F rderungen auf 19 996 gestie gen Diese Entwicklung ist durch die F rderungen m glich geworden es hat aber auch die erfreuliche Entwicklung am Markt n mlich die steigende Nachfrage des Konsumenten nach Bioprodukten dazu beigetragen Wenn man im Vergleich dazu die Schweinezucht betrachtet die vor ein paar Jahren auch gute Chancen g
197. as stimmt nicht Die Bauernb lle sind gut besucht Der eure wird vielleicht abgesagt weil die Bauern schon selbst gegen die eigene Standesvertre tung revoltieren da in Nieder sterreich der Pr sident des Verbandes nieder sterreichischer Schweinez chter Herr H lmbauer ein VP Grande unter Polizeischutz von Bauernveranstal tungen mit Funkstreifenwagen weggef hrt werden mu nicht vor Terroristen sondern vor Bauern mu er bereits gesch tzt werden zeigt wie weit die VP Agrarpolitik in diesem Land gediehen ist Meine sehr geehrten Damen und Herren Ich m chte Ihnen noch etwas sagen und Kollegen Auer vielleicht ins Stammbuch schreiben weil er mit den Schweinepreisen der Jahre 1991 und 1996 Vergleiche angestellt hat Ich habe hier eine Ausgabe von Die Landwirtschaft der Zeit schrift der Nieder sterreichischen Landwirtschaftskammer und zwar aus dem Jahre 1953 das ist 45 Jahre her Kammeramtsdirektor war damals Dr Leo M ller und er hat in dieser Zeitung einen Preisvergleich ver ffentlicht Herr Minister der Weizenpreis betrug vor 45 Jahren 2 40 S Heute bekommen die Bauern f r einen guten Qualit tsweizen der besten Qualit t 1 90 S K nnen Sie sich das vorstellen Bundesminister Mag Molterer Wie gro war der Er trag Herr Minister vom Ertrag haben wir schon genug geh rt Denn andererseits suchen Sie dann wieder einen Markt Sie sollten mehr darauf achten da der Preis f r die Bauern in O
198. atik meine Damen und Herren stellt sicherlich nach wie vor ein unge l stes Problem dar zumal laut Waldbericht wo dies unter dem Titel Verbi sch den nachzule sen ist 85 Prozent der Waldfl che mit Verj ngung verbissen sind die Diskussion im Ausschu dar ber wird meist in Form von sehr emotionellen Debatten gef hrt Mir pers nlich als praktizierendem Forstwirt und Nichtj ger meine Damen und Herren scheint dieser Prozentsatz eine ber oder Fehlinterpretation zu sein Hier l t meiner Meinung nach der Waldbericht eine konsequente Unterscheidung zwischen Verbi als Vegetationsnutzung durch das Wild und Verbi sch den als Beeintr chtigung der Waldverj ngung vermissen Denn von den erhobenen 501 000 Hektar Verj ngungsfl chen das ist nachzulesen im Anhang in Tabelle 7 unten wird auf insgesamt 425 000 Hektar also auf 85 Prozent Verbi durch Schalenwild nachgewiesen aber lediglich auf 141 000 Hektar das sind 28 Prozent weist die Waldverj ngung eine nicht ausreichende Stammzahl auf liegen also sogenannte Verbi sch den vor Vielleicht sollte der im Ausschu des Nationalrates im M rz 1995 gefa te Beschlu die Wild sch den j hrlich auf Ebene der Bezirksforstinspektionen tabellarisch darzustellen berdacht werden denn diese Meldungen basieren auf j hrlichen Sch tzungen wogegen der Waldbericht auf objektiven Daten der Waldinventur basiert die h chst selektiv verwendet werden und sich ber einen
199. auch die Spit ler als Teil dieser Kette k nnen Unfallopfer viel besser versorgen Also h ren wir bitte damit auf unser be stehendes Notfallsystem krankzureden Was Sie Frau Haidlmayr ich sch tze Sie sehr soeben aufgef hrt haben war gesundheits politisches Tamagotchi spielen wirklich Ich bin seit 15 Jahren praktischer Arzt aber ich habe heute noch Respekt vor jedem Notfall Sie passieren nicht sehr h ufig aber wenn es einen gibt haben Sie maximal drei bis vier Minuten Zeit zum Reagieren Einmal ist jemand bei einem Ball vor tausend Leuten umgefallen Wissen Sie wie viele Leute geholfen haben Null nur ich 182 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr Erwin Rasinger Von tausend Leuten Wir erleben immer wieder da die Leute Angst haben Das ist nicht so einfach da Sie im Notfall irgendwo hingreifen und zuerst die Bedienungsanleitung lesen k nnen Ihr Herz rast die H nde schwitzen Sie sind nerv s Das ist ja keine Alltagssituation Daher ist das was Sie vorhin gemacht haben absolut nicht seri s n mlich zu behaupten das w re so einfach Es ist eben nicht so einfach Und es stimmt auch nicht da in Amerika berall ein Defibrillator herumh ngt Das stimmt einfach nicht Ich zitiere man soll immer genau sein und darum bem he ich mich auch Die American Heart Association eine Herz Gesellschaft sch tzt da man 350 000 Menschenleben retten k nnte also 10 000 in s
200. auenministerin anl lich der Pr sentation ihrer zweij hrigen Erfolgsbilanz diese schwammige Verfassungs nderung die das einzige Ergebnis des Frauen Volksbegehrens war als ihren Erfolg bezeichnet hat kann ich nur sagen Ich finde das erb rmlich Beifall bei den Freiheitlichen Es ist wirklich kein Wunder da sich ein Frauennetzwerk gebildet hat allerdings nur aus Ver treterinnen von vier Parlamentsparteien wozu man zwar auch Kommunistinnen eingeladen hat allerdings nicht die Freiheitlichen und zwar mit der Bemerkung da die Freiheitlichen ein ande res Frauenbild haben Zu dieser Aussage Erstens wird dadurch ein Bild Ihrer Toleranz und Ihres Demokratie verst ndnisses gezeichnet und zwar ein genaues Bild Beifall bei den Freiheitlichen Zweitens m chte ich schon daran erinnern da es in den Sitzungen des Unterausschusses betreffend Behandlung des Frauen Volksbegehrens vor allem die OVP war aber auch die SPO die L sungen unm glich gemacht haben Diese sind aber jetzt im Frauennetzwerk vertreten Drittens bin ich stolz darauf und dazu bekenne ich mich da wir Freiheitlichen wenn Sie so wollen ein anderes Frauenbild haben Wir Freiheitlichen haben n mlich immer daf r gek mpft Frauen eine Wahlm glichkeit zuzugestehen sie nicht in eine bestimmte Schublade hineinzu pressen So wie wir f r eine Wahlm glichkeit zum Beispiel bei den Pensionen eintreten wo wir sagen man soll zwischen Beitr gen un
201. bedingt erforderlich ist Es kann doch nicht angehen da die Welt zusieht wie eine der gr ten Volkswirtschaften der Erde den Bach hinunterrinnt Han deln ist also unbedingt notwendig Wenn aber bis dato Brasilien die Bedingungen des Inter nationalen W hrungsfonds nicht erf llt ja einzelne sogar mi achtet hat ist es nat rlich auch angesagt da die terms of reference zwischen dem W hrungsfonds und Brasilien unter den neuen Bedingungen auch neu verhandelt werden Dazu gibt es ja nun die Gelegenheit Das gesamte Hilfspaket des Internationalen W hrungsfonds f r Brasilien umfa t rund 41 Milliar den Dollar 9 Milliarden Dollar sind bisher in Anspruch genommen worden jedoch kein einziger Dollar f r jene bilateralen Ma nahmen wozu wir seitens sterreich heute einen Teil dazu beschlie en sollten Ich meine da jetzt die Situation gekommen ist da der Internationale W hrungsfonds mit Bra silien erneut verhandelt um zu einem anderen Paket zu kommen zu einem Paket das eine bessere Erfolgsquote verspricht als das vorige Dar ber hinausgehend sollten aber aus der gesamten Geschichte dieser Finanz und Wirt schaftskrisen auch einige fundamentale Schl sse gezogen werden und zwar hinsichtlich der Art und Weise wie da operiert wird Es ist meiner Ansicht nach ganz offensichtlich da die v llige Kapitalverkehrsliberalisierung ohne irgendwelche Bedingungen f r viele Teile der Erde nicht den richtigen Weg darstellt und in Wi
202. ben nicht mehr jetzt also f r l ngere Zeit damit sie in den Genu des Karenzgeldes kommen Ja waren es nicht Sie meine Damen und Herren von VP und SP die diese Anstel lungsm glichkeit f r Frauen eingeschr nkt und versucht haben diese Frauen vom Karenz geldbezug auszuschlie en Und jetzt behaupten beide Regierungsparteien sie seien f r die Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 43 Abgeordneter Karl llinger Frauen f r Verbesserungen beim Karenzgeld Das ist doch eine verlogene Politik Beifall bei den Gr nen Was wir erwarten meine Damen und Herren von den Regierungsparteien sind nicht Ank ndi gungen nicht Versprechungen nicht einmal mehr T uschungen im Hinblick auf den bevor stehenden Wahlkampf die dem Sie alle beide n mlich die Familien und die Frauen in Geisel haft nehmen Wir erwarten konkrete Verbesserungen Was hindert Sie denn daran den Allein erziehenden diese Verbesserungen wirklich zuzugestehen Was hindert Sie daran in diesem Punkt gehe ich absolut konform mit Kollegin Mertel den Studierenden Karenzgeld zuzuge stehen Selbstverst ndlich tun wir das Was hindert Sie daran all diese Versprechungen diese Vorhaben umzusetzen Es ist ausschlie lich Ihre Koalitionsdisziplin Pr sident Dr Fischer gibt das Glockenzeichen ausschlie lich Ihre Unf higkeit ausschlie lich die Tatsache da Sie lieber Wahlkampf f hren als den Frauen zu helfen Beifall bei den Gr n
203. bewu t bringe Europa war eben in viele kleine Volkswirtschaften aufgesplittert Durch die Gemeinsame Wirtschafts und W hrungsunion und auch die politischen Entschl sse die wir im Dezember gefa t haben n mlich auch eine Struktur zu entwickeln wonach k nftighin das Europa der Elf jener elf Staaten die die gemeinsame W hrung haben auch mit einer Stimme spricht und daher die einzelnen Staaten auch ihre Interessen abzustimmen haben bevor wir uns in den internationalen Organisationen wenn es darum geht Programme zu erstellen zu Wort melden wird sich das ndern Ich meine daher meine sehr verehrten Damen und Herren und ich habe das auch im Aus schu sehr klar gesagt da ich berhaupt keine Garantie daf r bernehmen kann niemand kann das da die Kredite bedient werden Sie sind ja noch nicht geflossen aber f r den Fall da sie flie en Ich habe lediglich festgestellt da die bisherigen Verpflichtungen die Brasilien gegen ber der Republik sterreich hatte eingehalten wurden allerdings inklusive jener Umschuldungen die gemeinsam im Club von Paris im Jahre 1992 vorgenommen worden sind Das hei t da das Vertrauen darin da die brasilianische Regierung ihren internationalen Zahlungsverpflichtungen nachkommt zumindest durch ihre Verhaltensweise in der Vergangenheit gerechtfertigt wird Da Brasilien vor einer schwierigen Situation steht ist berhaupt keine Frage und ich verstehe es d
204. bgeordneten Anna Elisa beth Aumayr und Genossen 4822 AB zu 5162 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Volker Kier und Genossen 4823 AB zu 5226 J Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 25 des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Dr J rg Haider und Ge nossen 4824 AB zu 5102 J der Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Emmerich Schwemlein und Genossen 4825 AB zu 5128 J der Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Elfriede Madli und Genossen 4826 AB zu 5121 J der Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Susanne Preisinger und Genossen 4827 AB zu 5120 J der Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Susanne Preisinger und Genossen 4828 AB zu 5104 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Volker Kier und Genossen 4829 AB zu 5149 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4830 AB zu 5141 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Dr Maria Theresia Fekter und Genossen 4831 AB zu 5187 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Johann Ewald Stadler und Genossen 4832 AB zu 5105 J des B
205. bgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unternehmen durch st rkere Verankerung der Selbst ndigkeit als Lern und Schulprinzip sowie Lehrziel er leichtern eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Wer f r diesen Antrag ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 235 Pr sident Dr Heinrich Neisser Wir stimmen jetzt ab ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirt schaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 614 A E der Abgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung und den Weiterbe stand von Unternehmen durch Abschaffung von Genehmigungsverfahren aus Anla von Be triebs bernahmen und Betriebsweiterf hrungen erleichtern eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Wer diesem Antrag zustimmt m ge ein entsprechendes Zeichen geben Das ist die Minder heit Dieser Antrag ist abgelehnt Wir stimmen jetzt ab ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirt schaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 615 A E der Abgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unternehmen durch Verfahrenskonzentrationen in ganz sterreich erleichtern eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Wer f r diesen Fristsetzungsant
206. bt W h rend die Frau Minister sagt Sie wolle die Unterbrechungen durch die Karenz Im Saal herrscht Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 45 Abgeordnete Rosemarie Bauer ein hoher L rmpegel Abg Dr Khol Herr Pr sident Das ist eine Aktuelle Stunde Frau Ministerin h ren Sie zu vielleicht k nnte man das unterbinden verk rzen reden Sie von Karenzzeit bis zum achten Lebensjahr des Kindes Sie m ssen mir erkl ren wie das gehen soll Es ist heute schon davon gesprochen worden da wir das Karenzgeld f r alle als die Ma nahme der sozialen Gerechtigkeit sehen Beifall bei der VP 11 Prozent der M tter sind heute davon ausgeschlossen auch geringf gig besch ftigte Frauen Da bei Ihnen wie dies aus der Sichtweise der Gewerkschaft deutlich wird eine Mutter offensichtlich nur dann eine Mutter ist wenn sie unselbst ndig erwerbst tig ist frage ich Sie Wie sieht das bei den geringf gig Besch ftigten aus Frau Schmidleithner immer gut f r lockere Aussagen wie zum Beispiel Karenzgeld f r alle w re ein soziales Verbrechen Abg Dr Mertel Das hat weh getan Das hat weh getan hat gestern um Mitternacht zur Geisterstunde wieder etwas von sich gegeben Abg Dr Mertel Wer war der Geist nun ja es hat so ausgesehen sie sagte n mlich da die Regierung den M ttern ein halbes Jahr Karenzgeld gestohlen h tte und daher w re der FLAF so gut dotiert Meine s
207. ch berfahren lassen Es h tte genug Gr nde gegeben da anders zu argumentieren Die Situation in Brasilien hat sich jetzt etwas beruhigt aber nicht deshalb weil es dieses euro p ische Hilfsprogramm gibt meine Damen und Herren sondern weil nach langem Hin und Her die Regierung in Brasilien keine Bindung mehr an den Dollar vornimmt sondern die W hrung freigegeben hat sie floatet seither Deshalb ist eine kleine Entspannung eingetreten aber nochmals nicht wegen dieses Hilfsprogramms Zusammengefa t Ich bin der Meinung da dieses Hilfspaket nicht wirklich weiterhelfen wird Man h tte das Geld sehr wohl f r sinnvollere Projekte zur Verf gung stellen k nnen auch in Europa beziehungsweise woanders Beifall bei den Freiheitlichen 14 10 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr Gusenbauer Freiwillige Redezeitbeschr nkung 10 Minuten Bitte Herr Abgeordneter 14 10 Abgeordneter Dr Alfred Gusenbauer SP Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr verehrten Damen und Herren Der geplante Beschlu betreffend sterreichische Betei 104 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr Alfred Gusenbauer ligung an Hilfsma nahmen f r Brasilien wirft eine Reihe von Fragestellungen auf die wir im Zuge der heutigen Debatte zu diskutieren versuchen Ich meine jedenfalls da die Situation in Brasilien nicht losgel st von der gesam
208. ch in die H he wird klargelegt da diese verschiedenen Argumentationen inhaltlich einfach nicht haltbar waren Nun jedoch wissen wir da die Entscheidung ber den Semmering Basistunnel eine politische sein wird Aber eines Herr Abgeordneter Brix m chte ich Ihnen nicht durchgehen lassen n mlich da Sie von diesem Rednerpult aus behaupten Wer gegen den Semmering Basistunnel ist der ist gegen die Arbeitsbeschaffung in sterreich Abg Brix Das habe ich nicht gesagt Ich habe gesagt der ist gegen den Wirtschaftsraum in der Obersteiermark Genau Sie haben gesagt gegen Arbeit und Wirtschaft das zweite Argument nehmen wir auch dazu Herr Abgeordneter Brix F r uns Liberalen ist klar da die Politik keine Arbeitspl tze schafft Zwischenruf der Abg Silhavy Wenn jemand Arbeitspl tze schafft Frau Abgeordnete dann ist es immer nur der private Sektor Es gibt Kundinnen und Kunden und Unternehmerlnnen die diese Nachfrage zu befriedigen haben Das ist der Fall Beifall beim Liberalen Forum Zwischenrufe bei der SP Was wir zu tun haben ist die richtigen Rahmenbedingungen f r dieses Wirtschaften in ster reich zu schaffen In diesem Zusammenhang erinnere ich Sie an die Werkvertragsregelung Abg Wabl Das ist ein M rchen aus der liberalen Backstube ich erinnere Sie an die fehlende Gesamtplanung im Verkehrsbereich ich erinnere Sie an Ihre Steuergesetzgebung Bei der Aufz hlung all dieser Dinge werden Sie erken
209. ch ausschaut Wir denken da zum Beispiel bei der Kategorie A an rund 34 S Damit kann man ein Haus erhalten Es geht darum da wir einer generellen Senkung das haben Sie auch in einer heutigen Pressekonferenz gesagt der Erhaltungs und Verbesserungsbeitr ge das Wort reden m ssen Es ist unn tig in diesem Bereich zu viel anzusammeln wenn die Erhaltung des Hauses ohnehin gew hrleistet ist Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 129 Abgeordneter Kurt Eder Es geht uns vor allem auch um die Senkung der Verzinsung zugunsten der Mieter beim Eigen kapital der gemeinn tzigen Bautr ger und zwar bei den Bankendarlehen und bei den Grund kosten Es geht uns auch darum eine Verzinsung des Erhaltungs und Verbesserungsbeitrages der angesammelt ist zugunsten der H user und Mieter zu erreichen und da die Verzinsung nicht in den allgemeinen Topf flie t Wir wollen auch einige nderungen im Mietrechtsbereich durchsetzen Pr sident Dr Heinz Fischer Bitte die Redezeit zu beachten Herr Abgeordneter Abgeordneter Kurt Eder fortsetzend Ich bin sofort fertig Herr Pr sident Wichtig ist mir auch da wir die Einstiegskosten f r die Mieter durch Herabsetzung der Maklerprovision eben falls verbilligen soda junge Leute doch zu leistbaren Wohnungen kommen k nnen Danke Beifall bei der SP 16 02 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Dr Schwimmer Bitte 16 02 Abgeord
210. ch erwerbst tige Frauen haben will Abg Dr Puttinger Endlich Endlich Tatsache ist vielmehr da sich die berwiegende Mehrheit der Frauen f r eine Berufst tigkeit ausspricht Beifall bei der SP 44 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Dr Ilse Mertel Die SP steht auch nicht f r die Abschiebung der Kinder wie Sie es formulieren und der Kleinkinder in Kinderbetreuungsst tten wie Sie es formulieren sondern wir stehen auf dem Standpunkt da Kinder das Recht haben auch au erhalb der Familie p dagogisch gut ausgezeichnet und qualifiziert betreut zu werden Beifall bei der SP Abg Dr Haider Wo ist Bartenstein Seit Oktober finden auf Sozialpartnerebene Gespr che statt und es sind auch bereits Zwi schenergebnisse dieser Gespr che zu verzeichnen K nftig sollen V ter einen eigenen An spruch auf Karenzurlaub haben Bisher konnte dieser Anspruch nur vom Anspruch der Mutter abgeleitet werden Es gibt auch bereinstimmung im Hinblick auf die M glichkeit da Vater und Mutter den Karenzurlaub einen Monat lang gleichzeitig in Anspruch nehmen auf das Recht der karenzierten Besch ftigten auf Information ber wichtige Betriebsgeschehnisse sowie im Hin blick darauf da im Falle einer Adoption eines Kindes zwischen dem zweiten und achten Le bensjahr auch eine Elternkarenz f r die Dauer von sechs Monaten m glich sein soll In Verhandlung stehen noch das ist
211. ch in den anderen europ ischen L ndern ist ein Diskussionsproze im Gange aber ich habe mich dar ber gefreut da wir von den anderen MinisterInnen aus den EU L ndern insbe sondere aber von den Fachexperten h chste Anerkennung f r dieses Seminar erhalten haben Es hat gezeigt da wir die Vorbereitungen wirklich auf h chstem wissenschaftlichen aber auch organisatorischen Niveau treffen konnten Sehr gesch tzte Damen und Herren Ich bin sehr froh dar ber da dieses Gesetz heute verab schiedet werden kann Die entsprechenden Verordnungen die im Zusammenhang mit diesem Gesetz zu erlassen sind sind in Vorbereitung Ich bin daher berzeugt davon da wir in K rze mit dem Rechtsbestand den wir haben an h chstes Niveau angeschlossen haben werden und damit Qualit tssicherung f r Spender f r Empf nger aber auch f r alle Beteiligten die in der Transfusionskette betroffen sind gew hrleisten k nnen Herzlichen Dank f r Ihre Unterst t zung dabei Beifall bei SP und VP 18 54 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet Die Debatte ist geschlossen Die Frau Berichterstatterin w nscht kein Schlu wort Ich bitte die Pl tze einzunehmen denn wir gelangen jetzt zur Abstimmung und zwar stimmen wir ab ber den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 1577 der Beilagen Dazu haben die Abgeordneten Motter und Genossen einen Ab nderungsantrag eingebracht Ebenso haben die Abgeord
212. ch m chte davon das Rote Kreuz durchaus nicht ausnehmen dessen Vertreter anfangs be hauptet haben die Umsetzung dieser Novelle w rde 3 Milliarden Schilling kosten Wie sind sie auf diese Milchm dchenrechnung gekommen Sie sind vermutlich einfach davon ausge gangen da es dann keine Ehrenamtlichkeit mehr geben werde und die rund 100 000 Stunden die die ehrenamtlichen Helfer derzeit leisten w rden rund 3 Milliarden Schilling kosten Es ist nicht beabsichtigt die Ehrenamtlichkeit aufzugeben und mittlerweile haben auch die Vertreter des Roten Kreuzes eingesehen da das niemand will Lassen Sie mich daher auch hier in aller Deutlichkeit und in aller Klarheit feststellen Die Ehrenamtlichkeit ist und bleibt eine zentrale tragende S ule des sterreichischen Rettungswesens Beifall bei der SP Abg Dr Leiner Aber Sie m ssen sie m glich machen Das ist m glich gemacht und wir wissen genau da wir den 30 000 freiwilligen Mitarbeitern der Rettungsgesellschaften in sterreich nicht nur Respekt sondern auch Dank Hilfe und Unter st tzung schuldig sind Diese Mitarbeiter k nnen sich in dieser Frage auf uns Sozialdemokraten verlassen Neuerlicher Beifall bei der SP Abg Dr Khol Mein Gott wenn ich dem Guggi zuh re dann krieg ich Herzflimmern Das ist seine vorletzte Rede hier Wir sind aber auch jenen etwas schuldig die diesen verantwortungsvollen und schweren Beruf hauptamtlich aus ben Es ist nun einmal ni
213. ch verbleibende Redezeit Ihrer Fraktion Bitte 23 09 Abgeordneter Franz Koller Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrter Herr Minister Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordneten Fast 47 Prozent des Bundesgebietes sind mit Wald bedeckt Die Waldfl che nimmt mit 7 700 Hektar j hrlich best ndig zu Im Bauernwald wird nur etwa die H lfte des Zuwachses genutzt die sterreichischen Bundesforste nutzen 94 Prozent Laut Waldinventur betr gt der Holzeinschlag j hrlich rund 19 5 Millionen Vorrats Festmeter das sind nur 2 Prozent des stehenden Holzvorrates Der Zuwachs betr gt 27 3 Millionen Vorrats Festmeter Die Durchforstungsreserven werden auf 64 5 Millionen Vorrats Festmeter gesch tzt das Schwergewicht liegt hier im b uerlichen Kleinwald Sehr geehrte Damen und Herren Rund ein F nftel der sterreichischen Gesamtwaldfl che dient als Schutzwald Viele Best nde im Schutzwald sind aufgrund ihrer beralterung ungen gender Verj ngung und vielf ltiger u erer Einwirkungen auf das schwerste bedroht Hier be steht Handlungsbedarf Die Sanierungsma nahmen m ssen verst rkt fortgesetzt werden Sehr geehrte Damen und Herren Die Auflagen beim Import von Holz aus au ereurop ischen L ndern sind strenger geworden die Einfuhr von Holz aus europ ischen Drittstaaten wurde liberalisiert So ist es seit April 1995 m glich Nadelholz in Rinde aus europ ischen Drittstaaten ohne Kontrolle an der Grenze einzuf
214. chnungshof fehlt und das richtet sich direkt an den Herrn Bundesminister nach wie vor eine Klarstellung der Linien f hrung f r die k nftige S dbahn Das hei t es gibt kein Gesamtkonzept Das betrifft auch den Masterplan auch dieser ist kein Gesamtkonzept 72 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Thomas Barm ller Insbesondere aber ist ein Punkt herauszugreifen der sich ausschlie lich an das Wissenschafts und Verkehrsressort richtet Der Rechnungshof und der Herr Bundesminister hat selbst ge sagt da dieser ein unverd chtiger Zeuge in dieser Angelegenheit sei der Rechnungshof ist nach Ansicht des Herrn Bundesministers ein unverd chtiger Zeuge bei solchen Feststellungen h lt n mlich fest da der Nachweis des gesamtwirtschaftlichen Interesses bei Eisenbahn Hochleistungsstrecken nachvollziehbar zu belegen und beim Abschnitt Gloggnitz M rzzu schlag nachzuholen sei Er sagt nicht zu berarbeiten er sagt nachzuholen er sagt damit aber auch und der Herr Bundesminister selbst nannte ihn unverd chtig da das bisher nicht gemacht worden ist Wenn es aber bisher nicht gemacht worden ist dann frage ich mich Wie kann man denn andere Varianten in der Diskussion abschl gig bescheiden wenn man sich ber diese Variante nicht einmal Gedanken gemacht hat wie der nach Aussage des Herrn Ministers unverd chtige Zeuge Rechnungshof in diesem Bericht festh
215. chstumsfelder h tten n mlich im Bereich der Erweiterung der Europ ischen Union sind sowohl die Volkspartei ich erinnere mich mit Grausen an das was uns Herr Pr ll aus Nieder sterreich zu diesem Thema wissen lie als auch die Mandatare der Sozialdemokratischen Partei in h chstem Ma e z gerlich Dabei m ten doch gerade wir in sterreich diejenigen sein die die Erweiterung der Europ ischen Union vorantreiben weil wir am ehesten die neuen M rkte die unsere Wirtschaft braucht erschlie en k nnen und damit neue Besch ftigung bekommen Beifall beim Liberalen Forum Die zus tzliche Besch ftigung die wir uns w nschen und die wir brauchen kann letztlich nur durch Nachfrage geschaffen werden Nachfrage auf die Unternehmungen Antwort finden m ssen 136 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Helmut Peter Warum wachsen denn unsere klein und mittelbetrieblichen Unternehmungen nicht mehr 50 Prozent der Mitarbeiter arbeiten in Unternehmungen mit weniger als 99 Besch ftigten und 50 Prozent in Unternehmungen mit mehr als 100 Besch ftigten Warum wachsen denn die kleinen Unternehmen mit ein bis vier Mitarbeitern nicht mehr Warum sind sie frustriert Warum sind sie nicht bereit weiteres unternehmerisches Risiko auf sich zu nehmen Was hat diese Bundesregierung ber viele Jahrzehnte in den Rahmenbedin gungen falsch gemacht soda kleine und auch mittlere Unternehmungen nicht mehr wachse
216. cht einzusehen da man jenen die man in Sonn tagsreden immer lobt und denen man immer sagt wie wichtig sie seien arbeitsrechtlich den Status eines Hilfsarbeiters zumutet Daf r sind wir Sozialdemokraten nicht l nger zu haben Wir wollen da die hauptberuflich t tigen Rettungssanit ter k nftighin einen Berufsschutz haben Sie verdienen ihn wahrlich Beifall bei der SP Meine sehr geehrten Damen und Herren In der Diskussion sind viele Kommentare gefallen die man besser vergessen sollte beispielsweise von der Frau Generalsekret rin der VP Kollegin Rauch Kallat die von einer beispiellosen Schmutzk belkampagne der Gewerkschaften ge sprochen hat Also bitte ich meine da mu sie die falschen Debatten verfolgt haben Den Vogel abgeschossen hat aber wohl der VP Landeshauptmann von Salzburg Franz Schausberger der sich in Inseraten in seinen Parteizeitungen in Salzburg zu folgender Bemer kung verstiegen hat ich zitiere Todessto f r das Ehrenamt Nein Die von SP Ministerin Hostasch geplanten Ma nahmen sollen der Ehrenamtlichkeit in Salzburg den Todessto versetzen Wir sagen nein dazu Wir wollen keine hauptberuflichen Rot Kreuz Helfer und Sch tzen Wir wollen keine schikanierten 174 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Walter Guggenberger freiwilligen Feuerwehrleute Wir wollen keine Gewerkschaften in den Vereinen Wir treten gegen die Zerschlagung der Ehrenamtlichkeit
217. chtern zu betrachten sind So ist zum Beispiel die Zahl der in der Landwirtschaft Besch ftigten wiederum zur ckgegangen und es ist kaum zu hoffen da es k nftig nicht genauso sein wird Dieser Trend wird sich auch k nftig fortsetzen Daher ist es unsere Aufgabe dieser negativen Entwicklung im Rahmen der uns gegebenen M glichkeiten entgegenzutreten Derzeit sind Fl chen und Tierpr mien von der Gr e des Betriebes abh ngig und nicht von der Anzahl der in der Landwirtschaft Besch ftigten Die andere Seite der Medaille ist aber da durchschnittlich gro e Familienbetriebe trotz der Direktzahlungen vom erwirtschafteten Einkom men nicht leben k nnen Daher werden immer mehr Betriebe in den Nebenerwerb abgedr ngt Seit dem EU Beitritt gelten f r die sterreichische Land und Forstwirtschaft ver nderte Rah menbedingungen Einerseits sehen sich die Bauern mit einem Verfall der Erzeugerpreise kon frontiert andererseits bekommen sie f r diese Verluste laut GAP Fl chen und Tierpr mien ausbezahlt Das Umweltprogramm PUL gew hrt Ausgleichszahlungen f r die Bereitschaft auf Ertrag zu verzichten Und nicht zuletzt sei auf die Ausgleichszahlungen f r Bewirtschaftungser schwernisse hingewiesen Das Volumen an Direktzahlungen welche den Betrieben zugekommen sind hat sich 1997 ebenfalls verringert Man darf also die Fakten die im Gr nen Bericht aufscheinen nicht au er acht lassen Die sterreichische Land und Forstwirt
218. couragierter vorgehen werden Wenn zum Beispiel die Amerikaner bei einem Hilfsprogramm irgendwo auf der Welt Zweifel daran haben da ein solches Hilfspaket greift dann werden die Amerikaner dabei einfach nicht mittun Wir in Europa sagen wir m ssen wir haben die moralische Verpflichtung und so weiter aber in Wirklichkeit entbehrt das jeder Grund lage Meine Damen und Herren Der Initiativantrag der Kollegen Stummvoll und Genossen l t das Parlament im unklaren dar ber was mit diesen Mitteln passiert Erster Punkt der Kritik Zweiter Punkt ganz wesentlich Die brasilianische Regierung hat nur ein halbherziges beglei tendes Sanierungsprogramm beschlossen Dritter Punkt Eine Beteiligung privater Investoren ist nicht vorgesehen Es ist immer wieder das gleiche Die Gewinne werden in Zeiten eines vermeintlichen Aufschwungs individuell lukriert aber wenn es kracht dann werden die Verluste sozialisiert So kann es nicht gehen meine Damen und Herren Vierter Punkt Es gibt was diesen Kredit betrifft den Kredit den die Bank f r Internationalen Zahlungsausgleich abwickelt beispielsweise keinerlei Besicherung mit den nat rlichen Ressourcen Brasiliens F nfter Punkt und das habe ich bereits angesprochen Ich finde Herr Bundesminister in dieser Frage hat die Europ ische Union dem Druck der US Bundesregierung ziemlich leicht fertig nachgegeben und ich bin der Ansicht das ist schade Wir haben uns so meine i
219. d Daher ist es uns auch recht da dieses Gesetz heute beschlossen wird und wir werden ihm auch zustimmen Meine sehr verehrten Damen und Herren Ich m chte auch in meiner Funktion als Vorsitzender des parlamentarischen Gesundheitsausschusses die Gelegenheit n tzen den j hrlich Hundert tausenden Spenderinnen und Spendern in sterreich von dieser Stelle aus zu danken da sie ohne den geringsten eigenen Nutzen daraus zu ziehen im Dienste des N chsten des erkrank ten N chsten so viel Blut spenden Trotz der Schwierigkeiten die auftreten k nnen und trotz der Regelungen im Gesetz die eine Spende in Hinkunft aufgrund des b rokratischen Mehrauf wandes schwieriger gestalten k nnten hoffe ich da sich auch in Zukunft genauso viele ster reicherinnen und sterreicher zur Blutspende melden und diese gute Tat fortsetzen Meine sehr verehrten Damen und Herren Dieses Gesetz war ein Anla gesetz Der Anla war kein guter das Gesetz geht aber in Ordnung Der Anla war ein Kriminalfall im M hlviertel im Fr hjahr vorigen Jahres Damals wurde verseuchtes Blut offensichtlich aus Afrika in einem M hlviertler Betrieb auff llig und beschlagnahmt weil man die Untersuchungen sind glaube ich noch im laufen angeblich dieses Blut umetikettiert haben soll und eventuell wurde auch bereits mit HI Viren kontaminiertes verseuchtes Blut in Umlauf gebracht Ich wei da auf dem Auszug aus dem Handelsregister auch ein sehr pro
220. d da 40 Prozent des Schutzwaldes vom Zerfall betroffen sind da 85 Prozent Frau Kollegin Moser hat das schon 228 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Emmerich Schwemlein gesagt der Waldfl chen mit notwendiger Verj ngung eine Beeinflussung aufweisen und dann im Bericht steht da 33 Prozent der Waldfl che ein Gleichgewicht von Wald Wild und Weide vieh zeigen dann kann ich doch den Umkehrschlu machen und feststellen da dieses kolo gische Gleichgewicht bei zwei Dritteln des Waldes nicht gegeben ist Und da denke ich mir Herr Bundesminister m ssen wir handeln Da wir handeln m ssen ist f r mich allein dadurch klar geworden da ich mir die Zahlen an geschaut und festzustellen versucht habe mit welchen Ans tzen Sie dieses Problem l sen wollen Hierzu lese ich im Waldbericht in der Spalte Verbi sch den ich zitiere w rtlich Es bleibt zu hoffen da die in einigen Bundesl ndern gezielt durchgef hrten Schadensmoni toringsysteme die direkt auf die Abschu pl ne r ckwirken in Zukunft eine Verbesserung her beif hren Es mag in Ordnung sein Herr Minister da Sie bei der L sung eines Problems Ihrer Hoffnung Ausdruck verleihen Ich denke aber da wir mit dem Artikulieren einer Hoffnung ein Problem noch nicht l sen Und warum l sen wir dieses Problem nicht Hierzu m chte ich noch einmal auf den Bericht eingehen und zwar auf die Angaben zum Wildabsch
221. d Herren Lassen Sie mich abschlie end noch ganz kurz ein paar Bemer kungen machen Nat rlich sind im Begutachtungsverfahren sehr viele durchaus n tzliche Erkenntnisse zu diesem Problem eingegangen In den darauffolgenden Diskussionen mit den Organisationen den L ndern und den Gewerkschaften konnte daher bez glich dieses Problems eine weitgehende Ann herung erreicht werden und ich halte das f r einen sehr gro en Fortschritt Ich bin daher durchaus optimistisch da bis Ende Februar also bis zum vereinbarten Zeitpunkt ein diesbez glicher Gesetzentwurf in diesem Hause vorgelegt werden kann und auch beschlos sen werden wird Ich danke f r Ihre Aufmerksamkeit Beifall bei der SPO 19 45 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters ist Frau Abgeordnete Dr Povysil zu Wort ge meldet 4 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte Frau Abgeordnete Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 181 Abgeordnete Dr Brigitte Povysil 19 46 Abgeordnete Dr Brigitte Povysil Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Frau Ministerin Meine Damen und Herren Hohes Haus Zum Antrag auf Defibrillation durch MTF und SHD kann man nur folgendes sagen Es ist eine schnell getroffene Notl sung in einem bereits seit Monaten andauernden Koalitionsstreit zwischen Rot und Schwarz ber das Rettungssanit ter gesetz Und nur damit bei einem Notfall kein Patient zu Schaden kommt stimmen wir diesem Antrag zu ber den Ministeria
222. d Kurzmann eeeeenrsrerrrrrirrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrreees 186 I ato IESI L o BEA EEEE AE EE A RE A E A E A een nee 186 Hannelore Budet insirri ne a N A 187 Bundesministerin Eleonora Hostasch 22224s222222222en seen 188 Annahme der Gesetzentw rfe in 1578 und 1579 d B ueeeeenseeneneeeeeeeeennnn 190 Kenntnisnahme des Ausschu berichtes 1580 d B 0 00000snne nennen 191 Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Theresia HaidImayr und Genos sen betreffend Neuregelung der Ausbildung und Schaffung eines Berufsbil des f r Rettungssanit ter Ablehnung 444s444 44H nnnnen ernennen 179 191 7 Punkt Bericht des Ausschusses f r Land und Forstwirtschaft ber den Bericht der Bundesregierung III 149 d B ber die Lage der sterreichi schen Landwirtschaft 1997 gem 9 Landwirtschaftsgesetz 1992 Gr ner Bericht 1997 1538 d B 28280 Rena ea 191 Redner Anna Elisabeth Aumayr 444444444ssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 191 Rudolf Schwarzb ck 44444444044nn0nnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 194 Karl Smolle 22 22 2 2 ann 196 Heinz GradwoHl 444444444nnnnonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnn 199 MMag Dr Madeleine Petrovic 44444 nn nnnnnnennnnennnnnnnn 200 J kob AUT naeran ankeaa AA r AAA AR RRA REA KACANE ATAKAN KAA A PAAT ARAT RAER 202 Bu
223. d deshalb Herr Minister von Ihnen politisch zu verant worten und auch von der Bundesregierung noch einmal abschlie end zu behandeln Meine Damen und Herren Der Nationalrat hat bereits Anfang 1995 wieder auf unser Dr ngen gegen ber dem Koalitionspartner hin beschlossen Der Bundesminister f r ffentliche Wirtschaft und Verkehr wird ersucht dem Nationalrat bis l ngstens Ende September 1995 jedenfalls aber vor einem allf lligen Baubeginn des Haupt tunnels einen Bericht ber die ffentliche Interessentensuche den Stand der rechtlichen Ver fahren sowie auch ber den Stand der Gesamtfinanzierbarkeit zu bermitteln Auch das meine Damen und Herren ist bis heute nicht geschehen Da liegt offensichtlich ein eindeutiges Vers umnis des Verkehrsministers vor ja ich w rde sagen ein bewu tes Uber gehen des Nationalrates das von uns jedenfalls nicht kommentarlos hingenommen wird Meine Damen und Herren Herr Bundesminister Sie haben im Rechnungshofausschu erkl rt da Sie den Empfehlungen des Rechnungshofes Folge leisten werden und gleichzeitig gesagt da Sie all diese Empfehlungen bereits umgesetzt haben Das bewerte ich grunds tzlich positiv weil damit auch zum Ausdruck kommt da die Kritik und die Empfehlungen des Rechnungshofes ber die weitere Vorgangsweise von Ihnen offensichtlich als richtig und als nachvollziehbar angesehen werden Ich m chte aber auch darauf hinweisen da der Rechnungshofpr sident eine
224. d einem Splitting w hlen k nnen treten wir vor allem f r eine Wahlm glichkeit bei der Kinderbetreuung ein Das ist doch ganz klar Die Frauen die ihre Kinder selbst betreuen wollen sollen diese M glichkeit haben und endlich daf r auch honoriert werden Oder wenn sie arbeiten wollen sollen sie die M glichkeit haben qualifizierte Kinderbe treuung einzukaufen Sie wissen wovon ich spreche Ich spreche vom Kinderbetreuungsscheck Seit 1992 propagieren wir Freiheitlichen dieses Modell und ich meine wir haben es trotz unserer Oppositionsrolle eigentlich schon sehr weit gebracht Denn wenn Familienminister Bar tenstein in der Sitzung des Familienausschusses vom 4 Juli vergangenen Jahres zugestehen mu te Bundesminister Dr Bartenstein Was hei t zugestehen da aufgrund der Studie der Kinderbetreuungsscheck machbar und finanzierbar ist wenn man ihn politisch machen will dann mu ich sagen k nnen alle Argumente dagegen nicht mehr den entsprechenden Erfolg haben Folgendes steht auch fest Die erste Stufe dieses Kinderbetreuungsschecks nach Ansicht von uns Freiheitlichen war immer das Karenzgeld f r alle Ich freue mich da Herr Minister Bar tenstein und die VP das heute bernehmen Beifall bei den Freiheitlichen Bundesminister Dr Bartenstein Also bitte Nat rlich Wenn derzeit berlegungen angestellt werden Frau Mertel hat das gestern gesagt die in die Richtung gehen da man vielleicht sogar den
225. d gleich Brasilien schlagend gewor den w re w ren die Turbulenzen in der Weltwirtschaft m glicherweise noch gr er gewesen als sie es jetzt ohnehin sind Das hei t man mu auch anerkennen da es schon einen ge wissen Sinn hatte das Ganze zumindest zu versuchen Bisher wurden diese gesamten Krisenl sungspakete vor allem von dem Standpunkt aus kritisiert da die sozialen Auswirkungen auf die Bev lkerung meistens sehr dramatisch waren und da es im Gefolge dieser Pakete vor allem in S dostasien auch zu einigen politischen Turbulenzen gekommen ist Ich verweise in diesem Zusammenhang vor allem auf die Situation in Indonesien Diese Kritik ist f r das Brasilien Paket meiner Auffassung nach jedoch nicht stichhaltig denn vom sozialen Standpunkt aus betrachtet war das Brasilien Paket ausgewogener als jene Pa kete die in S dostasien zur Anwendung gekommen sind Kernpunkt der Auseinandersetzung ist allerdings da all die Zusagen die die brasilianische Regierung im Austausch f r dieses Paket gegeben hat in Brasilien bisher nicht in die Tat umgesetzt wurden und daher der Zeitgewinn Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 105 Abgeordneter Dr Alfred Gusenbauer der dadurch entstanden ist da das Ende November beschlossen wurde nicht wirklich gen tzt wurde Es hat ja von Anfang an berechtigte Zweifel daran gegeben ob die brasilianische Regierung imstande sein werde die vereinbarten Ma nahmen auch im bras
226. d mit Hochdruck zu leisten Andernfalls besteht die Gefahr da diese wichtige Verbindung nach S den den s dlichen Teil sterreichs anschlie end im Sinne des von Bundeskanzler Kreisky schon im Jahre 1983 zum Ausdruck gebrachten Schwerpunktes des dritten Besch ftigungsprogramms der Bundesregie rung n mlich Semmering Basistunnel wieder nur zu einer Besch ftigungsbeschw rungsfor mel wird Aber das wollen wir doch alle nicht Beifall bei der VP 12 14 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt jetzt Frau Abgeordnete Klein Freiwillige Redezeitbeschr nkung 3 Minuten Bitte 12 14 Abgeordnete Anneliese Klein Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Herr Minister Herr Rechnungshofpr sident Hohes Haus Statt auf den gr ndlich erstellten Rechnungshofbericht mit aller von Amts wegen gebotenen Sachlichkeit einzugehen wurde von den Verantwortli chen diese Bezeichnung f llt mir in diesem Zusammenhang schwer wiederum nur mit Aus fl chten und Falschmeldungen reagiert Abg Parnigoni Wen meinen Sie denn Trotz wiederholter dringender Empfehlung des Rechnungshofes wurde noch immer keine aktuelle Wirtschaftlichkeitspr fung erstellt Minister Einem versuchte die falsche Prognos Studie als ohnehin vorliegende Wirtschaftlichkeitsrechnung darzustellen Das ist eine klare T uschung des B rgers Abg Parnigoni Wie k nnen Sie das behaupten da sie falsch ist Auch EU Verpflichtungen zum Bau des Semmering
227. d noch etwas sagen Der Semmering Basistunnel ist notwendiger denn je Der G terverkehr Kollege Kukacka auf der Stra e nimmt immer mehr zu Helfen Sie mit da Ihr Wirtschaftsminister daf r sorgt da in sterreich Road pricing f r die LKW ein Pickerl f r die LKW schneller eingef hrt wird Abg Dr Lukesch Nicht ablenken Helfen Sie mit so wie der Herr Verkehrsminister da die Menschen nicht durch den Stra enverkehr bel stigt werden sondern da der LKW Verkehr auf die Schiene verlagert wird Helfen Sie mit da die Obersteiermark und K rnten jene wirtschaftliche Anbindung in ster reich bekommen die auch die anderen Bundesl nder haben Beifall bei der SP 11 23 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chster Redner ist Herr Abgeordneter Mag Firlinger 4 Minu ten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte 11 23 Abgeordneter Mag Reinhard Firlinger Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Herr Pr sident des Rechnungshofes Meine Damen und Herren Der Rechnungshofausschu hat in einer mehr als achtst ndigen Beratung doch eine Reihe von recht interessanten Gesichts punkten zutage gebracht Eine dieser Schlu folgerungen die man daraus ziehen kann Herr Bundesminister ich m chte Ihnen das in aller Deutlichkeit sagen ist da es sehr wohl eine Reihe noch nicht durchgerech neter Alternativen zum Projekt Semmering Basistunnel gibt Beifall bei den Freiheitlichen Herr Bundesminister Man mu das e
228. d sieht diese Entscheidung auch die einzelnen Kriterien vor die ich aufgelistet und angef hrt habe Die Antworten auf diese Fragen w ren f r mich Grundlage einer spannenden Diskussion die uns vielleicht auch in dem Projekt Semmering in dem Projekt System S dostbahn oder System S dbahn voranbringt Ich m chte n mlich vermeiden das sei warnend in den Raum gestellt da der Semmering mehr oder weniger zum Tauschobjekt in einem gro koalition ren Kuhhandel wird vielleicht be kommt Nieder sterreich irgendeine Universit tsstadt und daf r bekommt die Steiermark den Tunnel Im Endeffekt k nnten die Dinge abgetauscht werden Dinge die miteinander nicht vergleichbar sind und dann bleibt wie gesagt die Verkehrspolitik auf der Strecke Im Ausschu damit m chte ich schlie en gab es eine r hrende Bezeichnung durch Herrn Professor Riessberger aus der Steiermark was Semmering Tunnel bedeutet welche mytholo gische Bedeutung er hat Er sagte Das ist der gottgewollte Weg in die Steiermark Die Dis kussion spielt sich auf diesem Niveau ab selbst unter Experten F r den Bau des Semmering Basistunnels w rde sprechen Das ist der gottgewollte Weg in die Steiermark Abg Wurmitzer Sie wollen das nicht Das ist ein Niveau das von mir aus in die Kirche geh rt oder in den Beichtstuhl aber nicht in einen Rechnungshofausschu Beifall bei den Gr nen Es geht meiner Ansicht nach bei dieser Entscheidung n
229. das Hohe Haus sofern die Kolleginnen und Kollegen nicht ohnedies in den Medien gelesen haben da sie das gefordert hat zur Kenntnis nehmen mu da sie vor knapp acht Tagen noch gesagt hat da das ein echtes Anliegen ist und uns heute erkl rt da sie nicht einmal einer Fristsetzung zustimmen kann Das halte ich f r bedenklich Abg Dr Feurstein Bedenklich Das Herumgerede ber die sonstigen Dinge wie es Kollegin Moser von der VP hier vorgetra gen hat finde ich berhaupt sehr bedenklich Denn das war nicht das Thema Abg Dr Feur stein Karenzgeld f r alle ist bedenklich Sie hat das mit der Aktuellen Stunde von heute fr h verwechselt Hier geht es nicht darum da irgend jemand etwas mehr bekommt sondern darum da jemand vor bergehend etwas bekommt was er nachher zur ckzahlen mu Es ist eine Zwischenfinanzierung f r M tter die den Vater ihres Kindes nicht bekanntgeben eine Zwi schenfinanzierung mit R ckforderungsanspruch Das ist ihr schon zuviel und dann erz hlt sie uns vom Karenzgeld f r alle Da f hlt man sich wirklich gepflanzt im eigentlichen Sinne des Wortes Beifall beim Liberalen Forum und bei den Gr nen Denn wenn eine Partei die f r ein Karenzgeld f r alle eintritt ber das man in der Form wie sie es vorschl gt diskutieren mu denn das ist eine merkw rdige Gie kanne aber das ist etwas anderes ich w re schon froh wenn die anderen Karenzvorstellungen insbesonder
230. de da das Kapital eben wesentlich schneller als die Wirtschaftsleistung w chst und ber den Zinseszinseffekt einen immer gr eren Teil der wirtschaftlichen Leistung an sich zieht womit automatisch weniger f r die Lohneinkommen brigbleibt Und der vierte Punkt Wir brauchen eine prinzipielle Reform in den internationalen Strukturen ob das die Bank f r den Internationalen Zahlungsausgleich ist ob das der Internationale W h rungsfonds oder die Weltbank ist Herr Finanzminister Das wird das sterreichische Parlament nicht bestimmen aber ich glaube da da eine F lle von Aufgaben f r Sie als europ ischer Teilnehmer des ECOFIN Rates und als Vertreter soweit Sie es selbst sind in den internationalen Organisationen vor Ihnen liegt da sterreich seine Stimme erheben und eine Reform einmahnen sollte bevor wir im Strudel einer wirklichen europ ischen Finanzkrise untergehen Beifall beim Liberalen Forum 14 44 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Zu Wort gemeldet hat sich der Herr Bundesminister Bitte Herr Bundesminister 14 44 Bundesminister f r Finanzen Rudolf Edlinger Herr Pr sident Meine sehr verehrten Damen und Herren Wir haben ja im Finanzausschu relativ ausf hrlich ber diese Vorlage diskutiert und es ist in der Tat seit der Diskussion im Finanzausschu in Brasilien einiges passiert Von Brasilien wurden jene Vereinbarungen die mit dem IWF im Hinblick auf Budgetkonsolidierung und W hrungsstabi
231. den All denjenigen die mich jetzt noch einmal gefragt haben wann die Entscheidung f r oder gegen den Tunnel fallen wird Ich habe auch dazu im Rechnungshofausschu eine klare Antwort gegeben Ich glaube nicht da es notwendig ist alle Dinge zweimal zu sagen wenn Sie sie ohnehin geh rt wurden Ich bin aber gerne dazu bereit diese zu nennen Wir werden die Varianten Untersuchungen durchf hren und zwar mit aller Ernsthaftigkeit und aller Energie Ich rechne damit so wie es Professor Scholl im Ausschu gesagt hat da die wesentlichen Ergeb nisse binnen Jahresfrist vorliegen werden Wir werden dann zu pr fen haben ob das eine ausreichende Grundlage f r eine Entscheidung ist und dann werden wir entscheiden Das ist die Antwort die darauf zu geben ist Und genau diese Antwort habe ich auch im Rechnungshofausschu gegeben Sie k nnen sie im Protokoll der Sitzung des Rechnungshofausschusses nachlesen Nun zu ein paar anderen Details Herr Abgeordneter Schweitzer Sie haben vieles gesagt das auch ein bi chen mit dem verbunden war was tats chlich im Rechnungshofausschu gesagt worden ist aber Ein bi chen daneben ist eben auch daneben Sie haben gesagt ich h tte gesagt internationale Verpflichtungen gebe es gar nicht Das ist falsch Ich habe gesagt und das sagt auch der Rechnungshof es gebe keine internationalen Verpflichtungen die uns zu einem bestimmten und konkreten Projekt verpflichten Das ist richtig Abg Mag
232. den es sollte vielmehr gel st werden Daf r haben wir gearbeitet und daf r werden wir auch weiterhin arbeiten Beifall bei der VP Wir haben 1994 und 1997 Reformen zum Wohnrecht beschlossen die gegriffen haben und funktionieren Und pl tzlich kommt Leben in den Wohnungsmarkt pl tzlich funktioniert der Wohnungsmarkt Pl tzlich gibt es preisd mpfende Elemente auf dem Wohnungsmarkt weil eben nicht alles mit Preisregelung nicht alles mit Dirigismus gemacht wird sondern einfach weil der Markt funktionieren kann Wenn man in anderen Marktsegmenten das machen w rde was zum Teil die Sozialisten wollen aber jetzt auch zum Teil die Freiheitlichen mit diesem Antrag von Sch ll Firlinger und Haider dann w re das nichts anderes als fixe Preisregelungen einzuf hren Wenn man bei den Farbfernsehern vor 30 Jahren Preisobergrenzen eingef hrt h tte dann w rden die primitivsten Apparate wahrscheinlich heute noch 30 000 S kosten Aber der Markt funktioniert Gott sei Dank und die Ger te sind billiger geworden Und so soll es auch im Wohnbereich sein Nat rlich m ssen einige Probleme gel st werden So m ssen wir jetzt etwa daf r sorgen da die gesunkenen Zinsen das ist ein Ph nomen der j ngsten Zeit an die Mieter weitergegeben werden Zwischenruf des Abg Smolle Wir haben diesbez glich aber ein Problem Kollege Smolle jetzt wieder an links und rechts gewandt mit den Bundessonderwohnbaugesetzen 130 156 Sitzung
233. den gebraucht um die Versorgung von 80 Spit lern und Krankenanstalten im Osten des Bundesgebietes aufrechterhalten zu k nnen Meine Damen und Herren Dieses Hohe Haus hat bei einer Novelle zum Privatradiogesetz mit beschlossen da dieser Aufruf auch im Rundfunk und im Privatradio zu erfolgen hat wenn es darum geht Blutspendeaufrufe durchzuf hren Ich glaube da das wichtig ist Meine Damen und Herren Wir erinnern uns aber auch noch an die letzten beiden Skandale bei denen verseuchte Blutkonserven im Spiel waren Im letzten Juni wurde bekannt da einem Pensionisten im Allgemeinen Krankenhaus eine HIV verseuchte Blutkonserve verabreicht wurde Wir erinnern uns auch noch daran da ein Jahr davor 200 freiwillige Plasmaspender mit Hepatitis C infiziert wurden Obwohl sterreich und das k nnen wir mit Stolz sagen bei Blut transfusionen eines der sichersten L nder der Welt ist kann aber ein gewisses Restrisiko nicht ausgeschlossen werden Die Statistik besagt da in etwa 1 3 Millionen F llen eine Blutspende durch die insgesamt 16 genormten Tests rutschen kann Das vorliegende Blutsicherheitsgesetz soll nun dazu beitragen meine Damen und Herren dieses minimale Restrisiko noch weiter zu senken denn Qualit t ist das allerwichtigste Gebot Beifall bei der VP Dieser Gesetzentwurf enth lt Bestimmungen ber die gesundheitliche Eignung und den Ge sundheitsschutz der Spender es enth lt Bestimmungen ber Anforderungen an ein
234. der 48 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz Mag Barbara Prammer Wirtschaft bedauerlicherweise auch von seiten der Freiheitlichen und der VP schuldig geblieben ist Danke Beifall bei der SPO 10 20 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Klara Motter Bitte 10 20 Abgeordnete Klara Motter Liberales Forum Herr Pr sident Frau Ministerin Meine sehr geehrten Damen und Herren Gestatten Sie mir zun chst eine Frage an Herrn Dr Haider zu richten der leider nicht mehr im Saal ist Abg Mag Stadler Sie k nnen sie schriftlich abge ben daher stelle ich sie an die Freiheitliche Partei Soll die Frau tats chlich frei entscheiden k nnen Ich habe das anders in Erinnerung zumindest steht es in einem Buch von Dr Haider anders Abg Mag Stadler Seit wann liest sie B cher Nun komme ich zu Ihnen Frau Kollegin Bauer Uns Liberalen geht es heute nicht um Wahl kampftaktik hier im Hohen Haus Den Wahlkampf haben Sie heute hier praktiziert indem Sie Ihren Koalitionspartner ffentlich gema regelt haben Ich frage Sie meine Damen und Herren von der VP Gibt es keine andere M glichkeit mehr sich mit dem Koalitionspartner aus einanderzusetzen Meine Damen und Herren Zur Sachpolitik Als Familienpolitikerin sehe ich immer klarer wie sehr die traditionellen Rollen und die Aufgabenverteilung von Versorgungs
235. der Hand Die Bank Austria ist eure rote Hochburg die Raiffeisen Zentralbank ist eure schwarze Hochburg liebe Freunde Verf gt doch nicht f r eure Banken die erh hten Zinsen sondern erl st die Mieter von diesen hohen Zinsen was zu Tausenden Schilling Mietsenkungen f hren w rde Das ist unser Anliegen Beifall bei den Freiheitlichen 16 11 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Smolle Bitte 16 11 Abgeordneter Karl Smolle Liberales Forum Gospod predsednik Visoki Dom Hohes Haus Herr Pr sident Man mu mit Bedauern feststellen da die Regierungspolitik anscheinend unter dem Motto l uft Gebt der FP immer wieder eine Chance Sie gibt der Rechtsau en Opposi tion immer wieder eine M glichkeit zur Profilierung und zwar in Fragen in denen sie sachlich recht hat Deshalb m tet ihr als Regierungsparteien euch doch sch n langsam fragen ob eure Regierungspolitik wirklich so okay ist meine Damen und Herren von der Koalition Wir werden diesem Fristsetzungsantrag zustimmen das ist ganz klar Es ist eine Materie aus dem Jahr 1996 also l ngst f llig Wenn auch Herr Kollege Eder nach der Parteitagung gesagt hat da mu etwas geschehen so frage ich mich Mu er mit einer Sache die derart lang an h ngig ist wirklich auf die Parteitagung warten Die sinkenden Zinsen haben wir doch nicht erst seit gestern nicht erst seit kurzem Kollege Schwimmer sondern da bewegt sich schon lange etwa
236. dere Oppositionsfraktionen bereits gefordert da der Vorstand und der rztliche Leiter einer Blutspendeeinrichtung ein f r diese Aufgaben qualifizierter Fach arzt sein mu Und wir sind im Gesundheitsausschu auch zu einer F nfparteieneinigung be z glich dieses Themas gekommen Aber wenn wir nun einen qualifizierten Facharzt als Vorstand dieser Einrichtungen haben so kann der Arzt der diesen Facharzt kontrolliert beziehungsweise diese Einheit kontrolliert ja nicht minder qualifiziert sein als der zu kontrollierende Arzt eben ein Amtsarzt Es ist auch unsinnig Amts rzte nachzuschulen wenn es doch ohnehin ausgebildete Spezialisten auf diesem Gebiet gibt Ich bringe daher hnlich wie meine Kollegin vom Liberalen Forum einen Ab n derungsantrag ein Ab nderungsantrag der Abgeordneten Dr Povysil Mag Haupt Dr Pumberger und Kollegen Der Nationalrat wolle beschlie en Die im Titel genannte Regierungsvorlage 1430 der Beilagen in der Fassung des Ausschu berichtes 1577 der Beilagen wird wie folgt ge ndert 18 Abs 1 lautet 8 18 1 Die berwachung der Einhaltung der Bestimmungen dieses Bundesgesetzes obliegt den rtlich zust ndigen Bezirksverwaltungsbeh rden unter Beiziehung eines Amtsarztes Dieser hat im Bedarfsfall einen einschl gigen Facharzt beizuziehen der nachweislich in keiner wirt schaftlichen Beziehung zur zu pr fenden Einrichtung stehen darf Bei mobilen Blutspendeein richtungen richtet sich d
237. desministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Franz Lafer und Genossen 4799 AB zu 5192 J der Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4800 AB zu 5145 J der Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Dkfm Holger Bauer und Genossen 4801 AB zu 5153 J des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Johann Ewald Stadler und Genossen 4802 AB zu 5229 J des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten MMag Dr Madeleine Petrovic und Genossen 4803 AB zu 5064 J 24 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten MMag Dr Madeleine Petrovic und Genossen 4804 AB zu 5072 J des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Walter Murauer und Genossen 4805 AB zu 5093 J des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Brigitte Povysil und Genossen 4806 AB zu 5106 J der Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Johann Schuster und Genossen 4807 AB zu 5150 J des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Gro ruck und Genossen 4808 AB zu 5151 J des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Gilbert Trattner und Genossen 4809 AB zu 5171 J des Bundeskanzlers auf die Anfrage de
238. deutig Auch in dieser Hinsicht vermisse ich eine klare kologische Ausrichtung der Landwirtschaft Die Konsumentinnen und Konsumenten sind dazu bereit Das Ansehen der sterreichischen Land wirtschaft ist Gott sei Dank sehr sehr hoch Ich denke es w re hoch an der Zeit da Sie diese Bereitschaft und dieses Bewu tsein auch in einer klaren und eindeutigen Ausrichtung nutzen statt dieses verw sserte Doppelspiel da ein bi chen Weltmarktkonditionen dort eine erfreuli cherweise gr er werdende ko Nische weiterzubetreiben Stellen Sie sich klar und eindeutig auf die eine Seite Verhandeln Sie in diesem Sinn auf der europ ischen Ebene auch zugunsten der Einkommenssicherung f r die sterreichische Land wirtschaft und bringen Sie diese Position weltweit in die WTO Verhandlungen ein Das Hin und Her ist meiner Meinung nach f r die sterreichische Agrarpolitik auf Dauer sch dlich ja ver heerend Danke Beifall bei den Gr nen 21 23 Pr sident Dr Heinz Fischer Der Entschlie ungsantrag den Frau Abgeordnete Petrovic vor getragen hat ist ausreichend unterst tzt entspricht den Bestimmungen der Gesch ftsordnung und steht damit in Verhandlung N chster Redner ist Herr Abgeordneter Auer Bitte 21 23 Abgeordneter Jakob Auer VP Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr verehrten Damen und Herren Der Gr ne Bericht ist ein umfangreiches objektives Nachschlagewerk Das wurde bereits bemerk
239. dezeitbeschr nkung 3 Minuten Das wird sich auch bis 15 Uhr ausgehen dann ist zu unterbrechen Bitte Herr Abgeordneter 14 56 Abgeordneter Reinhart Gaugg Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Herr Bundes minister Gesch tzte Damen und Herren Kollege Stummvoll hat von einer Solidarit tsaktion gesprochen Da frage ich mich schon Wo bleibt die Solidarit tsaktion f r die heimische Bev l kerung 600 Millionen Schilling werden verschenkt und dieses Geld macht eine Reise ohne Wiederkehr nach Brasilien F r Brasilien kann dieses Geld nicht einmal ein Tropfen auf dem hei en Stein sein Pr sident Dr Fischer bernimmt den Vorsitz Das Ganze nennt sich EU Hilfsma nahme Herr Minister Unter Ihrer Vorsitzf hrung sind letztlich 56 Milliarden Schilling innerhalb dieser EU verschwunden Es w re einmal eine EU Hilfsma nahme diese 56 Milliarden Schilling zu finden Beifall bei den Freiheitlichen die ver schwunden sind was beinahe die Kommission in Europa gest rzt h tte Nur der Verantwor 114 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Reinhart Gaugg tungslosigkeit gerade Ihrer Abgeordneten ist es zu verdanken da die dort noch bis zur n chsten Wahl sitzen Aber so kann es doch nicht sein Sie waren n mlich als ECOFIN Vorsitzender der Initiator dieser sogenannten Hilfsaktion der sich am 19 November des vergangenen Jahres bereits einen Regierungsbeschlu beschafft hat aber noch nicht ei
240. diesen betreuten Qualit tsprodukten und deren Kontrolle eingesetzt werden stellen keine unn tigen Kosten sondern eine Investition f r die beste Patientenversorgung auf hohem Standard dar Mit dem Dank an alle an dieser Regierungsvorlage Beteiligten sowie der Hoffnung da diese f r ein Gesundheitswesen auf h chstem Niveau weiterk mpfen werden schlie e ich meine Ausf hrungen und versichere Ihnen da wir Sozialdemokraten dieser Regierungsvorlage gerne zustimmen da beste medizinische Betreuung und Schutz der Menschen vor Gesundheitssch den zu unseren Hauptanliegen z hlen Beifall bei der SP 18 00 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Johann Schuster Frei willige Redezeitbeschr nkung 6 Minuten Bitte 18 00 Abgeordneter Johann Schuster VP Herr Pr sident Frau Bundesminister Meine Damen und Herren Am 13 J nner dieses Jahres war der Gesundheitsausschu mit einer Reihe von Tagesordnungspunkten befa t von denen einer wie meine Vorrednerin bereits erw hnt hat das Blutsicherheitsgesetz betraf Gerade an diesem Tag ging folgende Mitteilung ber den Rundfunk Rotes Kreuz appelliert an Blutspender Besonders Blutspender der Blutgruppen AB negativ und 0 negativ werden dringend ben tigt Die Blutspendezentrale des Roten Kreuzes f r Wien Nie der sterreich und das Burgenland ben tigt dringend Spender aller Blutgruppen insbesondere solche der Blutgruppen AB negativ und O negativ wer
241. dige als sozialdemokratische Ministerin Frauenpolitik in der Form betreiben da Sie warten da die sterreichischen Frauen Muttertagsgeschenke bekommen dann glaube ich k nnen wir lange warten 25 Jahre und l nger Sozialdemokratie in der Spitzenfunktion in sterreich und diese Resultate Sie werden vergeblich auf Geschenke warten und wenn Sie nicht mit Ihren Verb ndeten auf die Barrikaden steigen dann tragen Sie die Hauptverantwortung daf r da die Umsetzung des Frauen Volksbegehrens nicht stattfindet Und das ist ein trauriger Befund Beifall bei den Gr nen sowie der Abg Dr Schmidt 9 14 Pr sident Dr Heinz Fischer Zu Wort gelangt die Frau Bundesministerin Die Redezeit soll 10 Minuten nicht berschreiten Bitte Frau Bundesminister 9 14 Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz Mag Barbara Prammer Herr Pr sident Meine Damen und Herren Hohes Haus Ich kann von dieser Stelle aus nur wiederholen Ich habe mich damals vor zwei Jahren zu allen inhaltlichen Punkten des Frauen Volksbegehrens bekannt und ich tue das auch heute Ich nehme ganz einfach nicht zur Kenntnis wenn jetzt gesagt wird da in keinem der Punkte Fortschritte erzielt worden seien Ganz im Gegenteil Wir haben einiges auf den Weg gebracht wenngleich ich keinen der Punkte wirklich als erledigt ansehen m chte oder damit zufrieden sein kann Ich m chte auf ein paar dieser Punkte eingehen weil es daru
242. diskutieren und zwar hier im Hohen Haus dort wo das hingeh rt und nicht immer nur in den Koalitionsgremien oder in den Sozialpartnergremien Die Gr nen werden selbstverst ndlich vor allem aus demokratiehygienischen Gr nden diesen Fristsetzungen sehr gerne zustimmen Danke Beifall bei den Gr nen und beim Liberalen Forum 16 56 Pr sident Dr Heinz Fischer Zu Wort ist niemand mehr gemeldet Die Debatte ist daher geschlossen Wir kommen zur Abstimmung und ich bitte die Pl tze einzunehmen Der Fristsetzungsantrag von Mag Helmut Peter ist so formuliert da ber einen Antrag jetzt abzustimmen ist und ber die restlichen zehn Fristsetzungsantr ge nach Erledigung der Tages ordnung abgestimmt wird Wir kommen daher zur Abstimmung ber den Antrag dem Wirtschaftsausschu zur Berichter stattung ber den Antrag 428 A E der Abgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unternehmen erleichtern eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Ich bitte jene Damen und Herren die f r diesen Fristsetzungsantrag eintreten um ein Zeichen der Zustimmung Das ist die Minderheit Der Antrag ist daher abgelehnt Die restlichen Fristsetzungsantr ge werden wie gesagt in getrennter Abstimmung nach Erledi gung der Tagesordnung abgestimmt Kurze Debatte ber einen Fristsetzungsantrag Pr sident Dr Heinz Fischer Wir gelangen nun zur kurzen Debatte ber den Antrag der Abg
243. dneten zum Nationalrat Heinz Anton Marolt wird im Sinne des Artikels 57 Abs 3 B VG festgestellt da ein Zusammenhang zwischen der von dem Privatankl ger behaupteten strafbaren Handlung und der politischen T tigkeit des Abgeordneten zum Nationalrat Heinz Anton Marolt besteht 2 Einer beh rdlichen Verfolgung des Abgeordneten zum Nationalrat Heinz Anton Marolt wird zugestimmt Ich bitte jene Damen und Herren die f r diesen Antrag sind um ein Zeichen der Zustimmung Dieser Antrag ist mehrheitlich angenommen Abstimmung ber Fristsetzungsantr ge Pr sident Dr Heinrich Neisser Wir kommen jetzt zu einer Reihe von Abstimmungen ber Fristsetzungsantr ge die nicht debattiert worden sind ber die aber jetzt abgestimmt werden mu Ich werde sie der Reihe nach aufrufen Wir stimmen zun chst ab ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirtschaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 607 A E der Abgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von 234 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinrich Neisser Unternehmen durch Einrichtung zentraler Anlaufstellen f r Betriebsgr nderInnen bei Beh rden erleichtern eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Ich bitte jene Damen und Herren die f r diesen Fristsetzungsantrag sind um ein entspre chendes Zeichen Das ist die Minderheit Dieser Antrag ist abgelehnt Wir s
244. doch gr er sein Abg Mag Tratt ner Es geht nicht um das Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 109 Abgeordneter Dkfm Dr G nter Stummvoll Herr Kollege Trattner Das war f r mich die Fragestellung und ich halte es eigentlich ein bi chen f r blamabel da wir hier in diesem Hohen Haus bei einer solchen internationalen Hilfsaktion wo es letztlich auch darum geht Arbeitspl tze in der Exportwirtschaft in sterreich abzusichern kein Einvernehmen erzielen k nnen Es tut mir wirklich leid da wir aufgrund eines Justamentstandpunktes eines ritualen Verhaltens seitens der Opposition die Opposition mu ja dagegen sein wenn von der Regierung etwas gemacht wird hier zu keinem gemeinsamen Entschlu kommen Meine Damen und Herren Zusammenfassend m chte ich noch einmal sagen Man kann da oder dort ber viele Einzelheiten diskutieren andere national konomische volkswirtschaftliche Aspekte einbringen gar keine Frage und nat rlich hat Kollege Van der Bellen mit einigen seiner Argumente durchaus recht Wenn er aber als Schlu folgerung sagt Und aus dem Grund bin ich dagegen da sterreich sich an einer solchen Aktion beteiligt mu ich feststellen da ich eine solche Haltung nicht verstehe Ich deponiere hier seitens meiner Partei ein klares Ja zu dieser internationalen Solidarit tsaktion f r ein Land mit dem wir sehr gute wirtschaftliche Beziehungen haben Im Vorjahr lag das Exportvolumen bei 4 M
245. e berbordende Kosten den B rgern und B rgerinnen sprich weniger privater Konsum oder den Unternehmungen sprich h here Arbeitskosten aufzulasten Wir haben Sie aufgefordert dar ber zu diskutieren welche Auswirkungen die Gesetze auf die Haushalte und die Unternehmungen haben Das haben Sie abgelehnt Herr Klubobmann Khol hat mir bei dieser Debatte einigerma en schnippisch erkl rt er sei gerne bereit dar ber zu reden welche Folgen die Kosten f r L nder und Gemeinden haben aber das was die Haus halte und Unternehmungen angeht behandle er hier nicht Also Sie fordern das was im Hohen Haus schon vorliegt Sie rufen zum Fenster hinaus und sind nicht bereit hier die Arbeit zu beginnen Beifall beim Liberalen Forum Genau dasselbe gilt auch f r die sterreichische Volkspartei Sie hat den weisen Satz gesagt Nur die Wirtschaft schafft Arbeitspl tze Aber was n tzt uns denn dieser Satz wenn Sie die Vorlagen die im Hause liegen und sich mit genau dieser Frage besch ftigen nicht behandeln wollen Wir sind der Ansicht da es wirklich schade um die Zeit ist den Menschen in diesem Lande ein X f r ein U vorzumachen ihnen Sand in die Augen zu streuen auch wenn Wahlen herauf d mmern Ich fordere Sie auf mit der ernsthaften Arbeit zu beginnen und zwar in dem Hause in dem Gesetze gemacht werden und das ist nun einmal nicht die Wirtschaftskammer ster reich und es ist auch nicht die Arbeiterkammer sterre
246. e ordneten llinger und Genossen dem Ausschu f r Arbeit und Soziales zur Berichterstattung ber den Antrag 504 A betreffend ein Bundesgesetz mit dem das Karenzurlaubszuschu gesetz KUZuG und das Karenzgeldgesetz KGG ge ndert werden eine Frist bis zum 23 Feber 1999 zu setzen Auch hier wird die Abstimmung ber diesen Fristsetzungsantrag nach Schlu der beantragten Debatte durchgef hrt werden Der Erstredner hat 10 Minuten Redezeit zur Verf gung Es ist dies Herr Abgeordneter llinger als Antragsteller Bitte Herr Kollege 16 58 Abgeordneter Karl llinger Gr ne Herr Pr sident Meine sehr geehrten Damen und Herren Das ist die Fortsetzung der fast schon unendlichen Geschichte eines Antrages von dem man meinen m chte dar ber brauche man doch eigentlich gar nicht mehr als ein paar Worte zu ver lieren das sei doch eine selbstverst ndliche Angelegenheit Die Frauen die das betrifft n mlich die alleinerziehenden M tter die den Namen des Kindesvaters nicht nennen k nnen oder nicht nennen wollen haben zwar das Recht auf erh htes Karenzgeld aber wir haben schon mehrere Male hier in diesem Haus dar ber diskutiert und die Argumente die dagegen vorgebracht wurden haben sich durchaus gewandelt Ich erinnere beispielsweise daran da wir bei Fristsetzungsdebatten hier im Plenum bezie hungsweise im Ausschu als eines der Argumente gegen diesen Antrag folgendes geh rt 144 156 Sitzung 20 J nner 1999 Natio
247. e Fakten nicht unter den Teppich Herr Kollege Kukacka denn damals hat sich der Rechnungshof auch auf die Seite der Tunnelgegner geschlagen und er hat sich geirrt 94 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr G nther Kr uter Ich zitiere aus der Kleinen Zeitung vom 28 November 1998 Wie sehr dabei auch ein Rech nungshof in die Irre gehen kann zeigt ein Blick zur ck in die steirische Verkehrsgeschichte Im erbitterten Streit um den Plabutsch Tunnel hatte der Rechnungshof vor bald gut 15 Jahren vehement Partei f r die Gegner ergriffen und h hnisch angemerkt da ein H henzug nicht quer sondern der L nge nach durchquert wird Jetzt wird f r den damals als unn tig eingestuften Plabutsch Tunnel bekanntlich der Bau der zweiten R hre vorbereitet Zitatende Meine Damen und Herren In diesem damaligen Bericht hat der Rechnungshof gemeint da obwohl unbestrittene Verkehrsprognosen vorl gen wonach dieser Tunnelbau zu keiner Entla stung f hren w rde dieser vom damaligen Minister trotzdem durchgesetzt werde Aber genau das Gegenteil ist eingetreten Der Rechnungshof hat sich geirrt So falsch ist der Bericht des Rechnungshofes zum Semmering Basistunnel nicht aber Fehler M ngel und Vers umnisse sind festzustellen meine Damen und Herren von vorne bis hinten Etwa am Beginn der Seite A Das Bundesministerium f r wirtschaftliche Angelegenheiten soll zust ndig sein f r den Bau des Semmering
248. e Aufzucht von weiblichen Rindern die Kalbinnenpr mie In Gebieten mit geringer Richtmenge wie es sie bei uns vielfach gibt wird die Kalbinnenaufzucht traditionell betrieben und hat eine hohe Bedeutung Denn dort ist es oft nicht sinnvoll die Milch ber sehr lange Transportwege zu f hren und daher ist die Jungviehaufzucht in diesen F llen die bessere Variante K me nun diese Kalbinnenpr mie nicht dann w re das f r gro e Gebiete zum Beispiel im Tiroler Oberland ein gro es Problem Beifall bei der VP Drittens m chte ich in diesem Zusammenhang wieder die Forderung nach der EU weiten Ab schaffung der Herodespr mie stellen weil ich der Ansicht bin da Herodespr mie und b uer liche Landwirtschaft nicht zusammenpassen Deutschland und sterreich haben diese nie ein gef hrt und es sollten auch die anderen Staaten den Ausstieg schaffen Daf r brauchen wir aber eine Fr hvermarktungspr mie f r die K lber Viertens Besonders wesentlich erscheint mir die Einf hrung der Sockelbetragsregelung Ge rade f r sterreich und insbesondere f r Tirol w re der Ausbau der Ausgleichszulage f r be nachteiligte Gebiete von gro er Bedeutung An dieser Stelle verweise ich auf den Entschlie Bungsantrag den wir in der letzten Ausschu sitzung beschlossen haben Nun m chte ich aber doch auch einige sehr positive Entwicklungen erw hnen Da wir heute den Gr nen Bericht aus dem Jahre 1997 diskutieren weise ich darauf hin da dieses J
249. e Blut spendeeinrichtung zur Erteilung einer Betriebsbewilligung hinsichtlich ihrer personellen bau 158 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Johann Schuster lichen und technischen Ausstattung und drittens Bestimmungen ber die Qualit tssicherung hinsichtlich von in Blutspendeeinrichtungen gewonnenem Blut Ich begr e diese einheitliche umfassende Neuregelung die das Blutspendewesen neu ordnet und wie ich meine auch optimiert Allein in Ober sterreich meine Damen und Herren werden vom Blutspendedienst des Roten Kreuzes j hrlich ber eine Million Blutuntersuchungen durch gef hrt Es waren insgesamt 524 Blutspendeaktionen notwendig um die Krankenh user und die Intensivstationen ausreichend mit Blutkonserven zu versorgen Zus tzlich m chte ich anf hren da seit dem 1 Oktober 1998 in der Blutzentrale in Linz jede Blutkonserve auch nach dem neuen sogenannten PCR Test gepr ft wird Damit kann erstmals auch das AIDS Virus nachgewiesen werden An dieser Stelle gilt mein Dank allen Mitarbeitern der Blutspendedienste f r die gute Arbeit Beifall bei der OVP Hohes Haus Frau Bundesministerin Ich empfinde es trotzdem als absolutes Manko da es nicht gelungen ist eine zentrale Spenderevidenz in diesem neuen Gesetz vorzusehen Ich wei da es immer wieder Ausreden in Richtung Datenschutz gibt Ich meine aber da er in diesem Fall fehl am Platz ist beziehungsweise nicht richtig angesetzt ist
250. e Frage der Ideologie sondern Antwort auf Lebensbed rfnisse Iro nische Heiterkeit bei den Gr nen Nun denn f r unsere Kinder f r unsere zuk nftigen Genera tionen Ja zum Leben ja zum Kind ja zum Karenzgeld f r alle als Forderung einer Lebens politik Beifall bei der VP Abg llinger Nein zu Alleinerziehenden 17 19 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt nun Frau Abgeordnete Haller Bitte Abg Ing Langthaler Wohlan Abg llinger Nun denn Schlimmer kann es nicht mehr werden Abg Haller auf dem Weg zum Rednerpult Was hei t das Herr Kollege llinger halten Sie sich zur ck 17 19 Abgeordnete Edith Haller Freiheitliche Herr Pr sident Meine Damen und Herren Nach den Lobges ngen meiner Vorrednerinnen wieder zur ck zur harten Realit t w rde ich sagen Abg Ing Langthaler Da sind wir ja und zum Antrag 504 A der Gr nen Aber ich mu auch ein bi chen ausholen Im Jahre 1993 besuchte ich mit dem ehemaligen Au enminister der VP Alois Mock Paris Ich wurde von einem franz sischen Abgeordneten kollegen der fr her einmal sogar Verteidigungsminister gewesen ist gefragt was wir denn in sterreich im Moment f r eine Regierungsform h tten und wie das funktioniere Ich habe ihm erkl rt da es eine Koalition der beiden gr ten Parteien gebe und welcher Ideologie diese an geh rten Daraufhin hat er mich ganz ungl ubig gefragt ob denn das funktioniere Ich mu te ihm sc
251. e Frau Kollegin Pittermann nur in einem Punkt korrigieren Das schnelle Umsetzen scheitert eben wie vieles in dieser Republik leider oftmals am Geld Sie wissen selbst da die Forderungen nach einem PCR Test schon seit Jahren im Raum stehen Die Kosten daf r haben sich in der Zwischenzeit so deutlich minimiert da dem auch die volks wirtschaftlichen berlegungen nicht mehr entgegenstehen Beim Neopterin Test gab es die gleiche Situation Innsbruck und Klagenfurt haben ihn schon lange angewendet w hrend sich Rest sterreich dagegen gewandt hat weil durch die Testung die in Mengen von etwa 10 bis 20 Prozent erfolgt je nach Bev lkerungszahl die von Grippewellen und anderen Krankheiten erfa t wird mehr Blutproben verworfen werden Ich glaube aber da die Diskussion ber die Dokumentation auch aus Sicht eines Betroffenen zu f hren ist Diese Dokumentation ist auch dem Betroffenen zur Verf gung zu stellen ihm ist die Einsichtnahme in dieselbe m glich zu machen Ich habe es selbst erlebt da man unter dem Hinweis da diese Dokumentation nur rzten zur Verf gung stehe versucht hat die Ein sichtnahme zu verweigern und erst meine Kenntnis der Rechtsvorschriften hat mich in die Lage versetzt dort Einsicht zu nehmen wo es mir zusteht Ich darf nun folgenden Antrag einbringen Ab nderungsantrag der Abgeordneten Mag Haupt Dr Povysil Dr Pumberger Der Nationalrat wolle beschlie en 11 Abs 4 lautet 4 Die Doku
252. e Lei tungsgremien entsandt Was erwarten Sie von einem Gremium das die Berufschancen gerade auch von Frauen mit Betreuungspflichten verbessern soll wenn nicht einmal in diesem Gre mium Frauen ein Chance haben eine faire Chance auf eine gleiche Besetzung von Spitzen funktionen Das ist nicht der Fall Das lag gro teils im Einflu bereich der Sozialdemokratischen Partei aber es ist diesbez glich nichts geschehen Offenbar haben Sie beide Frauen Bundes ministerinnen bei den Spitzen der Sozialdemokratie f r Ihre Forderungen keinen R ckhalt N chstes Beispiel Bundeskanzleramt das sozialdemokratische Ressort schlechthin dem auch Sie Frau Bundesministerin angeh ren Wenn ich mir etwa den Verwaltungsakademie Beirat ansehe was Weiterbildungsm glichkeiten anlangt Ich finde da keine einzige Frau und das bestimmt die Chancen der Frauen im Bundesdienst Ich k nnte diese Liste noch sehr sehr lange fortsetzen Frau Bundesministerin Sie haben am 20 M rz 1997 gesagt Sie h tten als Frauenministerin mit dem Frauen Volksbegehren ein Einstandsgeschenk bekommen In der Tat war das ein Koope rationsangebot von 640 000 Menschen berwiegend Frauen in sterreich an Sie in die Offensive zu gehen Und dann Frau Bundesministerin haben Sie erkl rt die Umsetzung des Frauen Volksbegeh rens w re f r Sie das sch nste Muttertagsgeschenk Prammer am 10 Mai 1997 Frau Bundesministerin wenn Sie als zust n
253. e Preise haben und solche hatten wir etwa im Schweinesektor der Markt zust ndig ist w hrend es aber dann wenn die Preise nicht gut sind pl tzlich die Politik ist Demonstrativer Beifall des Abg Smolle Vielleicht machen wir es einmal umgekehrt da der Markt zust ndig ist wenn es nicht gut ist und die Politik zust ndig ist wenn es gut ist Ich halte es f r notwendig festzuhalten Die Landwirtschaft braucht auch in Zukunft den Markt und den Erl s als Perspektive Abg Wenitsch Mit diesen Preisen nicht Da mache ich gar nichts Es ist Aufgabe der Politik dann zu helfen wenn es kritische Situationen gibt Abg Au mayr Nein Herr Minister Es ist etwa im Bereich Schweinemarkt massive Hilfe seitens der ffentlichen Hand erforderlich und auch gegeben um ein Problem das besteht wieder in den Griff zu bekommen Zweitens Die Landwirtschaft braucht f r ihre Einkommen die Abgeltung ihrer Leistungen die sie erbringt Herr Abgeordneter Smolle Ich halte es f r nahezu zynisch zu sagen wir sollten alle Pr mien abschaffen Denn das hie e schlicht und einfach da es keine Bergbauernf rderung gibt da wir das Umweltprogramm auslaufen lassen sollen da wir keine Investitionsun terst tzung haben und so weiter Ich k nnte diese Liste fortsetzen In der Analyse die dann getroffen wird und das hei t wir brauchen gute Betriebe sollten Sie auch dazusagen welche Struktur diese Betriebe die ohne diese Aus
254. e Stronach hat auf besondere Empfehlung bestimmter Gruppierungen in sterreich das Steyr Werk gekauft und allerhand dar ber verk ndet was dort an Arbeitsplatzsicherung kommen wird Abg Dkfm Holger Bauer Wer hat das getan Sagen Sie es Seien Sie nicht so feig Der Vranitzky war s Zwischenruf der Abg Aumayr Jetzt mu man feststellen da wie es in der heutigen Zeit im Bild hei t dort 100 Besch ftigte entlassen werden Meine Damen und Herren Firmenstrategie hat momentan nichts mit unserer Agrardebatte zu tun oder vielleicht doch Denn sehr viele Traktorenwerke der Welt brauchen keine Getriebe weil die K ufer fehlen Und damit schlie t sich der Kreis Meine Damen und Herren Ich bin dem Herrn Bundesminister mehr als dankbar daf r da er es auch in schwierigsten Phasen versteht die Problematik der Bauernschaft in besonderer Beson nenheit und von besonderer Sachkenntnis untermauert bestens zu vertreten auch wenn wir das sei ebenfalls gesagt nicht von allem nur begeistert sind Gar keine Frage es k nnte selbstverst ndlich immer besser sein Daher w rde ich mir w nschen da Agrarpolitik einmal nicht durch blaue Brillen gesehen w rde sondern aufgrund von Fakten Daten Zahlen und nach den jeweiligen M glichkeiten Abg Wenitsch Sie sehen es durch die schwarze Brille Zwi schenruf der Abg Aumayr Vielleicht k nnten wir dann einmal gemeinsam eine agrarpolitische Zukunft entwerfen Notwe
255. e die meiner Fraktion aber auch andere endlich einmal in Diskussion genommen w rden wenn diese Partei sagt da sie das will dann aber nicht einmal eine r ckzahlbare Unterst tzung von M ttern haben m chte Was will sie dann Dann erhebt sie die Forderung nach Karenzgeld f r alle nur deswegen weil sie wei da sie unvern nftig und undurchsetzbar ist aber einige Leute es gerne h ren Das aber ist Wahlkampf Beifall beim Liberalen Forum und bei den Gr nen Das ist Wahlkampf Forderungen zu erheben von denen man wei da sie gef llig sind aber da man sie ohnehin nicht einl sen mu Das ist Wahlkampf Hier geht es um eine Forderung die man ganz leicht einl sen k nnte spielend leicht sogar budgetunwirksam w re sie in ihrer Nachhaltigkeit Es w re eine Bevorschussung mit dem kleinen Risiko da es vielleicht ein paar Leute sp ter nicht zur ckzahlen k nnen na bitte eine Unterhaltsbevorschussung oder so etwas hnliches Nicht einmal das zu machen das ist mit Verlaub wirklich Ich will keinen Kraftausdruck gebrauchen aber denken Sie sich selbst einen aus Sie werden den richtigen finden Danke sch n Beifall beim Liberalen Forum und bei den Gr nen 17 28 Pr sident Dr Heinrich Neisser Jetzt ist Frau Abgeordnete Mag Kammerlander zu Wort ge meldet Bitte 17 28 Abgeordnete Mag Doris Kammerlander Gr ne Herr Pr sident Kolleginnen und Kollegen An Frau Kollegin Silhavy gerichte
256. edensten Interessenlagen Dazu darf ich sagen Herr Minister Es m ten doch auch die Interessen der Ostregion vor allem jene des Burgenlandes mit ber cksichtigt werden Diese darf man nicht so einfach abtun denn da gibt es wirklich sehr viele Interessen Das Burgenland h tte Interesse daran an eine Hochleistungsbahn angebunden zu werden Wir haben im Burgenland das Problem da sehr viele Arbeitnehmer nach Wien pendeln m ssen Man k nnte diese zu Tagespendlern machen Au erdem gibt es immer noch das Problem da das Burgenland im wirtschaftlichen Bereich einen Nachholproze durchf hren mu Wir sind mit der Ost ffnung konfrontiert Wir denken in Richtung EU Osterweiterung All das m te man ins Kalk l ziehen Abschlie end m chte ich sagen Ich meine da wir egal ob der Semmering Basistunnel ge baut wird oder nicht bei dieser gesamten Diskussion die Ostregion einschlie lich des Burgen landes nicht vergessen sollten Ich halte es f r falsch da betreffend das Projekt S d Ost Spange light nicht weiter geforscht nicht weiter untersucht wird Ich ersuche den Herrn Mini ster dieses Projekt nicht wegzulegen sondern in die k nftigen berlegungen miteinzube ziehen Danke sch n Beifall bei der VP 13 00 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt nun Herr Abgeordneter Wallner 4 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte Herr Abgeordneter 13 00 Abgeordneter Kurt Wallner SP H
257. eenenn 232 Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Dr Gabriela Moser und Genos sen betreffend Sicherung des Waldes als Erholungsgebiet Ablehnung 221 232 Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Maria Schaffenrath und Genos sen betreffend Verringerung der Emission von Luftverunreinigungen Ableh MUNO arin PERPPELTRUFTEEFELPUFHRE PET PEFEEERCERTERULEFEEEEELLHERURUTEFEEEDERLHERITTEFEEEPEELFELHUTLEPERSPFEFER 225 232 8 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Gemeinsame Beratung ber 9 Punkt Bericht des Immunit tsausschusses ber das Ersuchen des Landesgerichtes f r Strafsachen Wien 26d Vr 10719 98 um Zustimmung zur beh rdlichen Verfolgung des Abgeordneten zum Nationalrat Dr J rg Haider 1569 d B ee li 232 10 Punkt Bericht des Immunit tsausschusses ber das Ersuchen des Lan desgerichtes Klagenfurt 17 EVr 2163 98 17 Hv 176 98 um Zustimmung zur beh rdlichen Verfolgung des Abgeordneten zum Nationalrat Heinz Anton Mar lt 1984 d B 2 52 22 R S a fahrer 233 Annahme der Ausschu antr ge in 1569 und 1584 d B uuesennnnennnnn 233 Eingebracht wurden Petition n ee a a e a eile 51 Petition betreffend Einheitswerterh hung Nein danke Ordnungsnum mer 55 berreicht von den Abgeordneten Dr Gottfried Feurstein Karlheinz Kopf Manfred Lackner und Ing Wolfgang Nu baumer B rgerinitiative 2 0 Ram ai iai 51 B rgerinitiative betreffend Antrag an den
258. egt er ist aber nicht ad acta gelegt Meine Damen und Herren H ren Sie einmal zu Es ist geplant da die gemeinn tzige allgemeine Bau Wohn und Siedlungsgenossenschaft die ESG Villach und die ESG Linz sowie die WBG Wien erwirbt unter Anf hrungszeichen Damit wird ein Imperium mit ber 20 000 Wohnungen unter dem Eisenbahner GB Einflu errichtet Der Preis betr gt 180 Millionen Schilling Die Kapitalwerte machen ber 750 Millionen Schilling aus der Wert der Wohnungen betr gt aber ber 10 Milliarden Schilling Sie haben versucht sich die Sache zu richten Der vertrauliche Informant schreibt weiters Die Koalitionsparteien vor allem der GB n tzen die Gesetzesl cke aus wonach ein Erwerb nur zum Nominalwert erfolgen darf Man soll sich durch das momentane Ruhen nicht t uschen lassen Die Aktion ist auch vorbereitet Im Aufsichtsrat der ESG Villach sind lauter Eisenbahner gewerkschafter wie Dr Karl Hofrichter und Ing Emil Maurer beide Eisenbahner und aus dem Sparda Bereich Villach Sie wurden in den Aufsichtsrat gew hlt um die Aktion durchzuziehen Die Sparda Wien AG ist eine Tochter der BAWAG Meine Damen und Herren Versicherungsunternehmen und Banken haben als Eigent mer in diesem genossenschaftlichen Bereich berhaupt nichts verloren sei es direkt oder indirekt Beifall bei den Freiheitlichen Unser Fristsetzungsantrag soll dazu beitragen da endlich mit diesem Unfug und mit diesem permanenten Mi brauch a
259. ehabt hat so mu man feststellen da es nicht vorauszusehen war da der ge samte europ ische Schweinemarkt durch die Ru landkrise in eine derma en schwierige Lage kommen w rde Um die Krise einigerma en abzuschw chen wurden zus tzlich dies wurde ja schon angef hrt 300 Millionen Schilling an degressiven Beihilfen an die Schweinebauern oder f r die Stundung von Kreditr ckzahlungen gew hrt Meine Damen und Herren Man kann nicht alles auf die F rderungen abw lzen Ein gewisses Risiko tr gt jeder Produzent Durch die Technik ist unsere Zeit viel schnellebiger geworden Nehmen wir zum Beispiel Industriearbeiter im Textilbereich Dort m ssen die Besch ftigten sehr flexibel sein Sie wissen nicht wie lange sie in einem Betrieb t tig sein k nnen Bei einem Verlust ihres Arbeitsplatzes geht es in erster Linie um Einkommenseinbu en und damit sind Existenz ngste verbunden Frau Abgeordnete Aumayr Sie haben von einem Verdienst eines Industriearbeiters von 28000 S gesprochen Ich kann Ihnen nur raten einmal in einen Industriebetrieb zu gehen denn dort bekommt auch der Facharbeiter nur 18 000 S brutto Zwi schenruf des Abg Mag Schweitzer Meine Damen und Herren Wir alle wissen da f r die Landwirtschaft sehr viel Geld zur Verf gung steht Deshalb wollen auch wir Sozialdemokraten da dieses viele Geld den in der Land wirtschaft arbeitenden Menschen zugute kommt Beifall bei der SPO Wie macht man das am bes
260. ehmen 98 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Georg Wurmitzer Auch Ihre Feststellung in bezug auf den Baustopp mu ich hinterfragen Sie haben hier behauptet die Forderung des Rechnungshofpr sidenten einen Baustopp zu verf gen w re ei ne politische Aktion gewesen Ich frage Sie Was h tte ein Rechnungshofpr sident anderes tun sollen wenn er feststellt da wichtige Entscheidungsgrundlagen fehlen Er konnte nichts anderes sagen als da derzeit der Zeitpunkt f r den Bau nicht gegeben ist Und die logische Konsequenz daraus ist ein Baustopp Ich bin dankbar daf r da durch diesen Rechnungshofbericht berhaupt einige Tr umereien in diesem Haus beendet wurden vor allem auch die Tr umerei und das Doppelspiel der Frei heitlichen Partei Sie haben uns hier im Parlament in Wien immer wieder eingeredet die S d Ost Spange sei eine machbare Alternative Ich gebe Ihnen nur einige Daten Aus dem Rechnungshofbericht l t sich entnehmen da f r die S d Ost Spange 24 Tunnels mit einer Gesamtl nge von 66 Kilometern notwendig sind Wenn Sie glauben da das besser ist als zehn oder 20 Kilometer unter dem Semmering dann irren Sie gewaltig Sie m ssen auch beachten da f r die S d Ost Spange mehr H henunter schiede zu berwinden sind als beim Semmering Sie m ssen ferner ber cksichtigen da dort 201 Kilometer Strecke neu gebaut werden m ssen und da das Zeitziel daf r 30 Jahre be tr g
261. ehmerinnen und Unternehmer zu haben denn sie allein sind es die Arbeitspl tze schaffen k nnen Beifall bei der VP Sie erf llen eine wesentliche Auf gabe in der Gesellschaft Wenn ich mich mit den Punkten Ihres Entschlie ungsantrages befasse dann stelle ich fest da viele Forderungen davon schon umgesetzt sind also berholt sind da manche andere un realistisch sind ich werde noch darauf eingehen und da einige sozusagen von unseren Vorschl gen die wir auch seit langer Zeit einbringen bernommen oder auch abgeschrieben wurden Das freut mich auch Abg Mag Peter Wir denken manchmal auch selbst aber eh nur selten Herr Abgeordneter Peter Ich sage einmal f r die Wirtschaftskammer wir haben nicht auf den Entschlie ungsantrag gewartet um aktiv zu werden Die Wirtschaftskammer sterreich hat be reits vor Jahren begonnen diesbez glich Aktivit ten zu setzen denn von heute auf morgen kann man nicht Unternehmen gr nden und kann man auch nicht Programme daf r entwickeln Wir haben in den Jahren 1993 94 das Referat Junge Wirtschaft bei der Wirtschaftskammer eingerichtet und konsequent begonnen zielorientierte Aktivit ten zu setzen Ich darf Ihnen sagen es hat sich durchaus positiv ausgewirkt auf die F rderung der Unternehmensgr ndung zu setzen Ich darf dazu eine Zahl nennen Im Jahr 1994 gab es etwa 7 000 Unternehmensgr ndungen im Jahr 1997 sind es schon etwa 14 000 gewesen Wir wissen schon da
262. ehr auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4778 AB zu 5146 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Hermann B hacker und Genossen 4779 AB zu 5167 J des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4780 AB zu 5143 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Gabriela Moser und Genossen 4781 AB zu 5247 J der Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Dipl Ing Maximilian Hofmann und Genossen 4782 AB zu 5059 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Terezija Stoisits und Genossen 4783 AB zu 5066 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Terezija Stoisits und Genossen 4784 AB zu 5083 J Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 23 des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Karl Gerfried M ller und Genossen 4785 AB zu 5109 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Helmut Peter und Genossen 4786 AB zu 5111 J des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4787 AB zu 5136 J des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeord neten Dr Martina Gredler und Genossen 4
263. ehr geehrten Damen und Herren Die Sparpakete von denen Sie gesprochen haben wozu meine Kolleginnen und Kollegen zu Recht einen Einwurf gebracht haben sind ein Erbe Ihres Exparteivorsitzenden Kreisky Beifall bei der OVP Unsere Kinder werden noch daran zahlen Die Frauen von heute kann man auf diese Art und Weise nicht strafen und man kann sie schon gar nicht erpressen wie es der Herr Finanz minister tut und wie Sie auch heute wieder versucht haben Abg Schieder berlegen Sie sich Ihre Wortwahl Angst zu sch ren indem Sie sagen wir k nnen das Karenzgeld f r alle nicht einf hren obwohl der Topf voll ist wir br uchten ansonsten ein weiteres Sparpaket Herr Kol lege Schieder das ist Erpressung Abg Schieder Das Wort erpressen brauchen Sie nicht zu verwenden und das ist eine falsche Darstellung in der ffentlichkeit Beifall und Bravorufe bei der VP Das lasse ich mir als Frauen und Familienpolitikerin einfach nicht gefallen Beifall bei der VP Abg Schieder Das ist schlechtes Benehmen Diese Tour mit der Angst ist unertr glich Neuerlicher Beifall bei der VP Abg Schieder Das ist schlechtes Beneh men Zwischenruf der Abg Silhavy Meine sehr geehrten Damen und Herren Frau Kollegin Silhavy Sie haben gelacht und in einem Zwischenruf gemeint Abg Dr Mertel Das ist schlechtes Benehmen wenn wir die For derungen unseres Ministers da also dieses Familienpaket 2000 und das Karenzgeld f r alle M
264. ehrsliberalisierungen herausgestellt hat da zwar die Gewinne immer privatisiert und umfassend abgesch pft werden da aber immer dann wenn es darum geht eine Krise zu l sen ffentliche Gelder in Anspruch genommen werden eine geeignete Beteiligung privater Investoren an Krisensanierungspaketen aber bisher nicht zu sehen war Und das mu meiner Auffassung nach als kritischer Punkt in bezug auf alle bisherigen Krisenl sungsstrategien festgehalten werden Zweiter Punkt Sind die Institutionen die derzeit das Management der Weltwirtschaft betreiben geeignet dies zu tun und werden von ihnen politische Ma nahmen ergriffen die letztendlich auch wirksam sind Die beiden entscheidenden Institutionen in diesem Zusammenhang sind der Internationale W hrungsfonds und das amerikanische Finanzministerium die im wesentlichen die Richtlinien vorgeben Die Politik dieser beiden Institutionen ist zu Recht kritisiert worden Ich m chte etwa nur daran erinnern da das Hilfspaket f r Ru land beschlossen wurde und f nf Wochen danach ist die Krise in Ru land schlagend geworden Ende November 1998 wurde ein Hilfs paket f r Brasilien beschlossen und wenige Wochen danach wurde die Krise in Brasilien schlagend Da ist nat rlich erheblicher Zweifel an der Richtigkeit diese Strategien angesagt Andererseits stellt sich nat rlich die Frage ob nicht auch ein Grund f r diese Strategie darin lag zumindest Zeit zu gewinnen denn wenn knapp nach Ru lan
265. eichstellung der Dentisten mit den Zahn rzten In Deutschland und in sterreich wurden auch S dtiroler Dentisten ausgebildet die nun nat rlich gro teils in S dtirol t tig sind Die Umsetzung der Zahn rzterichtlinien im Dentistengesetz ber cksichtigt auch diese in S dtirol t tigen Dentisten denn die nunmehr vorgesehene Gleichstellung der Dentisten mit den Zahn rzten soll auch f r die S dtiroler Dentisten Anwendung finden und ihnen eine umfas sende Berufsaus bung erm glichen Sehr geehrte Damen und Herren In sterreich gab es Ende 1990 noch 450 Dentisten Diese Novelle betrifft zirka 260 Dentisten bei uns in sterreich und diese stellen da es ja keine Aus bildung mehr gibt tats chlich eine auslaufende Berufsgruppe dar In sterreich wurde im Rahmen des Universit ts Studiengesetzes 1997 die Grundlage f r ein EU konformes Zahnarzt studium geschaffen Mit dem neuen rztegesetz 1998 hat der Zahnarzt ein eigenst ndiges rzt liches Berufsbild Da es mit dieser Novelle des Dentistengesetzes klare Gesetzesvorgaben f r diese Berufs gruppe gibt und keine Mehrkosten anfallen stimmen wir Sozialdemokraten dieser Novelle sehr gerne zu Beifall bei der SP 20 20 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Zu Wort gemeldet ist nun Frau Bundesministerin Hostasch Bitte Frau Bundesministerin 20 20 Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales Eleonora Hostasch Sehr gesch tz ter Herr Pr sident Sehr gesch tzte Dame
266. eil die Partei intern einfach viel zu zerstritten ist Rufe und Gegenrufe zwischen Abgeordneten der SP und des Liberalen Forums Sogar Herr Vizekanzler Sch ssel hat gesagt da die ganze Angelegenheit rund um den Sem mering Tunnel f r ihn nur ein weiteres Beispiel f r die Realit tsverweigerung der SPO bei an stehenden Problemen sei Sch n schaut es aus in dieser Koalition Wenn das die Meinung der VP ist dann wird auch klar warum in dieser Sache bisher keine Entscheidung getroffen werden konnte weil die Bundesregierung in sich v llig zerstritten ist und es ihr offenbar nicht m glich ist in dieser Frage zu einer gemeinsamen Vorgangsweise zu fin den Zwischenruf des Abg Wurmitzer Es ist Ihnen bisher einfach nicht m glich gewesen Herr Abgeordneter Wurmitzer und das ist ja ein prim res VP Problem etwa zwischen Bund und L ndern eine Variante auszuarbeiten Abg Wurmitzer Das ist reines Wunschden ken Herr Kollege die es m glich gemacht h tte auch die Zustimmung der L nder zu erhalten Das ist Ihnen nicht gelungen Beifall beim Liberalen Forum Gleichzeitig haben auch die VP Minister in der Bundesregierung keinen Einspruch gegen das Anla Naturschutzgesetz in Nieder sterreich erhoben Herr Bundesminister Bartenstein hat sich in der Regierung dazu verschwiegen auch die anderen VP Minister haben sich verschwiegen obwohl die M glichkeit bestanden h tte das von vornherein zur ckzuweisen zwar nu
267. eine Wohnung die zirka 25 bis 30 Jahre alt ist und im 16 Wiener Gemeindebezirk liegt zahlt dann kann man eine einfache Rech nung anstellen Herr Kollege Eder H ren Sie gut zu Das Beispiel stammt aus einer Ihrer Wohnbaugenossenschaften ber die Sie immer sch tzend die Hand halten F r eine 80 Quadratmeter Wohnung eine Zweieinhalbzimmer Wohnung macht die reine Miete 5 800 S aus die Betriebskosten betragen 1 700 S macht zusammen 7500S Jetzt kommt noch die Heizung f r 80 Quadratmeter dazu Seien wir gro z gig oder vorsichtig nehmen wir 1 000 S daf r an Das macht dann 8500 S aus schlie lich kommt noch die Mehrwertsteuer hinzu so sind wir bei 10 000 S Jetzt frage ich Sie meine Damen und Herren welche Familie insbesondere welche Jungfamilie bei der es vielleicht nur einen Alleinverdiener gibt sich eine 80 Quadratmeter Wohnung um 10 000S leisten kann Ich frage Sie das Das ist doch eine einzige Bankrotterkl rung Ihrer sozialistischen Wohnbauppolitik Beifall bei den Freiheitlichen N chster Punkt Wie schaut es mit der Finanzierung aus Immer fter werden die Finanzie rungen im Wohnbau revolvierend durchgezogen Das hei t es wird zu einem kurzfristigen Satz refinanziert der sich am sogenannten Referenzzinssatz am Geldmarkt orientiert Dieser betr gt derzeit im Euro Bereich 3 1 Prozent Ein guter starker bonit rer Kreditnachfrager ist in der Lage die Sache mit einem Kredit von einer Bank in der Gr enordnung
268. eine klare Linie eine Ausrichtung der sterreichischen Agrarpolitik vermissen Wir freuen uns dar ber da es in sterreich einen deutlich h heren Anteil an kologischen Betrieben als in anderen euro p ischen Staaten gibt Wir sehen das im Zusammenhang mit einem wachsenden entsprechen den Bewu tsein der KonsumentInnen und erkennen das auch an Beitr gen aus dem Tierschutz im Verbund mit einer kologischen Landwirtschaft Nur ist das eine Schiene neben anderen und das ist meiner Ansicht nach eine Strategie Herr Bundesminister die auf Dauer nicht aufgeht weil sie zum einen die Konsumentinnen und Konsumenten verunsichert man wei nicht woran man mit welcher Produktdeklaration wirklich ist und weil sie zum anderen ein ster reich Marketing in diesem Zusammenhang erschwert Ich bin der festen berzeugung das habe ich Ihnen im Rahmen von Diskussionen schon mehrmals gesagt da es in 10 bis 15 Jahren keine konventionelle Landwirtschaft mehr geben wird Es wird zum einen Agrarfabriken geben Industriebetriebe von gewaltiger Dimension und es wird kologische Klein und Mittelbetriebe geben die durchaus am Markt bestehen k nnen Aber die Betriebe dazwischen werden vom Markt verdr ngt werden Daher kann man sich nicht ein bi chen da und ein bi chen dort bewegen wenn man nicht das immer noch Gros der sterreichischen Betriebe in ihrer Existenz gef hrden will Die Situation ist insgesamt bedrohlich ein R ckgang bei d
269. einem Punkt an Ja wir sind schon dabei ber den Inhalt brauchen wir glaube ich nicht mehr zu reden Wir haben bereits im Ausschu und bei der ersten Lesung gesagt da es klar ist da wir die Bestrafung von Frauen die nicht die Lebensform w hlen die sich die VP und zum Teil auch die FP vorstellen ablehnen Es geht dabei nur um die Festigung des Rollenbildes Zwischenruf der Abg Haller Lesen Sie einmal nach was Ihre Kollegen dazu gesagt haben Es ist entsetzlich Wir treten schon seit vielen Jahren f r die Gleichstellung der Lebensformen ein wir haben sel ber einen Antrag eingebracht n mlich den Antrag 753 A der genau dieses Problem und eine L sungsm glichkeit zum Thema hat Abg llinger Er war ja nur sp ter Das war unter ande rem mit ein Grund Herr Kollege llinger warum wir bei der Sozialausschu sitzung am 17 No vember letzten Jahres diesen Antrag vertagt haben wenn Sie sich erinnern Das hei t wir haben uns darauf verst ndigt Abg llinger Das war nicht der Grund Nat rlich Wir haben uns darauf verst ndigt da zun chst den betroffenen Ministerinnen und Ministern Zeit gelassen wird dieses 12 Punkte Programm zu verhandeln Abg llinger Sie wollen kneifen Bitte ich habe diesen Antrag gestellt Abg llinger Sie haben Angst vor der Abstimmung Nein Wir haben den Antrag gestellt Nat rlich wollen wir in jenen Fragen bei denen wir eine Mehrheit erzielen k nnen Abstimmun gen W
270. einen da ausfinanzierte Objekte nicht mehr beliebige Gewinne abwerfen sollen dann frage ich Sie schon Gilt das nur f r die roten schwarzen und blauen Wohnbaugenossenschaften oder gilt das nicht auch f r den privaten Markt insgesamt Die Altbauten oftmals im Standard unzureichende Zinskasernen aus der Zeit um die Jahrhun dertwende sind schon lange ausfinanziert Ich frage in aller Form Sollte es nicht auch dort Obergrenzen geben Oder sagen wir dort Der Markt wird es schon richten Und jene die sich den Marktzins nicht leisten k nnen finden sich dann halt wieder in der Gruft oder in ir gendeiner Pfarre oder auf der Stra e Ruf bei der VP Kommunistisch Wenn Sie meinen da eine vern nftige Mietenregelung kommunistisch ist dann demaskieren Sie Ihr eigentliches Wollen n mlich da Sie in einem Bereich sehr genau darauf achten was passiert w hrend im anderen Bereich schrankenlose Willk r herrschen soll Pr sident Dr Heinz Fischer Bitte um den Schlu satz Frau Abgeordnete Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic fortsetzend Wie gesagt ich finde es gibt Handlungsbedarf Die Mietzinse sollen sinken aber eine Differenzierung dieser Art kann ich in der Sache nicht nachvollziehen Beifall bei den Gr nen und bei Abgeordneten des Liberalen Forums 16 22 Pr sident Dr Heinz Fischer Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet Die Debatte ist ge schlossen Wir kommen zur Abstimmung ber den gestellt
271. einen Seite die Gro industrie und auf der anderen Seite fein klein Bio haben Ich hielte das f r unsere strategische Ausrichtung in sterreich nicht f r richtig Denn ich m chte da sich die gesamte landwirtschaftliiche Produktion an kologischen Kriterien orien tiert Als zus tzliches Element das ausgebaut werden soll ist die biologische Landwirtschaft eine Perspektive Wir k nnen aber nicht die Entwicklung des Biolandbaues von der Entwicklung der Nachfrage abkoppeln Was h tten wir denn davon wenn wir sagen w rden wir machen jetzt Bio ohne in irgendeiner Weise darauf R cksicht zu nehmen ob das Produkt als solches auch gekauft wird Wir haben heute schon das Problem und dem m ssen wir doch auch ins Auge sehen da Biomilch als Biomilch produziert wird aber nicht als Biomilch oder als Pro dukt aus biologischer Milch verkaufbar ist weil es den Markt nicht gibt Das ist daher aus meiner Sicht im Biolandbau auch nicht zu entkoppeln Auch f r den Biolandbau gilt letztendlich die Frage Gibt es Marktperspektiven Zur Frage der Agenda weil das eine der wichtigen Entscheidungen sein wird die in n chster Zeit zu treffen sind meine Damen und Herren Sie fragen mich Frau Abgeordnete Petrovic was mein Beitrag zwischen dem Jahre 1997 und dem M rz 1998 war Ich habe keinen Beitrag dazu geleistet weil die Kommission sowohl den Entwurf der Agenda als auch die konkreten Vorschl ge zu verantworten hat Es ist nicht ein
272. eise rote schwarze oder blaue Ge nossenschaften Also man mu auch selbstkritisch sein Kollege Firlinger Zwischenruf des Abg Eder Ich wei schon am 28 2 1996 haben Sie noch nicht gewu t da Rosenstingl auf und davon gehen wird Aber zumindest in bezug auf Ihre Genossenschaft h tten Sie feststellen m ssen Wir werden nicht wie die roten und schwarzen Genossenschaften handeln meine Damen und Herren In diesem Sinne Haben wir Mut Setzen wir mutige Ma nahmen f r die Mieter Es sind sehr viele sterreicher davon betroffen vor allem auch sozial bed rftige sterreicher die in diesen sogenannten gemeinn tzigen Genossenschaftswohnungen wohnen Danke Beifall beim Liberalen Forum und bei Abgeordneten der Gr nen 16 16 Pr sident Dr Heinz Fischer Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Dr Petrovic Bitte 16 16 Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic Gr ne Herr Pr sident Hohes Haus Selbstver st ndlich stimmen wir diesem Fristsetzungsantrag zu Herr Ausschu obmann Schwimmer Ich denke selbst wenn eine Oppositionspartei aus bestimmten Gr nden von sich aus eine Debatte unterbricht st nde es den Ausschu obleuten der Regierungsparteien ganz gut an einmal den Bestand der Antr ge zu sichten Es gibt so vieles bei dem die Opposition zugegebenerma en nicht permanent Sturm l uft und nicht st ndig fordert Dies mu auf die Tagesordnung und jenes mu auf die Tagesordnung weil wir ohnehin wissen da
273. eit zu leisten Der Lehrberuf der Arzthelferin w rde n mlich nicht blo zu einer besseren Qualifikation f hren sondern w rde vielleicht auch rund 1 500 neue Lehrstellen schaffen Mir ist nicht ganz klar wie sich eine Partei die sich angeblich so um die Arbeitspl tze bem ht diesem Argument auf Dauer verschlie en kann Daf r da diese Idee keineswegs abwegig ist scheint mir eine Mehrparteieneinigung in der Steiermark ein deutlicher Hinweis zu sein Der Steierm rkische Landtag hat in seiner Sitzung am 15 Dezember 1998 mit den Stimmen der Freiheitlichen der Sozialdemokraten und der Volkspartei beschlossen an die Bundesregierung mit dem Anliegen heranzutreten sie m ge Ma nahmen zur Schaffung des Lehrberufes Arzthelfer in die Wege leiten Ich w rde gerne mor gen nach Graz zur ckfahren und am Freitag bei der Wiederer ffnung der neuen Augenklinik im Landeskrankenhaus berichten da sich der Nationalrat in dieser Frage der Meinung des Land tages angeschlossen hat Beifall bei den Freiheitlichen Lassen Sie mich abschlie end noch eine kurze Bemerkung zum Rettungssanit tergesetz ma chen Die vielzitierte Defibrillation l uft zurzeit als steirischer Modellversuch Ich halte das f r eine wichtige Ma nahme um Leben zu retten Das ist uns aber f r den gesamten Themenbe reich der damit h tte geregelt werden sollen einfach zuwenig Es ist ein Koalitionskompromi und zwar ein sehr knapper Kompromi Danke Beifall bei den
274. eitzustellen einfach nicht gegeben Meine eigene Gemeinde die Gemeinde Spittal an der Drau an der Tauernbahn ist ein Beispiel daf r Die Kosten f r die gesamten L rmschutzma nahmen in unserem Bereich 35 Jahre nach dem Ausbau der Tauernstrecke w rden etwa 27 Millionen Schilling ausmachen Die Pla nungskosten inklusive entsprechender Bauma nahmen w rden f r die Gemeinde Spittal 30 Prozent betragen Sie k nnen sich die Summe ausrechnen Soviel haben wir bei einem frei Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 101 Abgeordneter Mag Herbert Haupt verf gbaren Budgetrahmen von derzeit 2 Millionen Schilling nicht unter anderem deshalb weil wir eine Fachhochschule in entsprechender Form gebaut haben Ich finde wenn es f r die Stadt Klagenfurt und andere Bereiche m glich ist diese Ma nahmen mit einem Eigenfinanzierungsanteil von 20 Prozent zu gew hren dann w re es doch auch sinnvoll und gut auch in jenen Bereichen in denen die bestehenden Streckenabschnitte nach dem neuen Konzept auf jeden Fall verwendet werden eine entsprechend billigere und g n stigere Finanzierungsma nahme zu erm glichen Ich m chte in diesem Zusammenhang auch auf die Resolution der Baugewerkschaft hinweisen die gerade jetzt in der Zeit der hohen Arbeitslosigkeit fordert vor allem die besch ftigungs intensiven Ma nahmen fortzusetzen Kollege Wurmitzer und Kollege Kr uter vergessen ja so gerne da abgesehen vom Sem
275. eiwilligen Feuerwehr sowie im Sport Sozial und Kulturbereich gibt Kollege Rasinger es war mir bis zum heutigen Tage wirklich nicht bewu t da auch die Sch tzen und die Sportler zu Rettungssanit tern oder Notfallsanit tern mit Kompetenz umge schult werden sollen wahrscheinlich ist mir die diesbez gliche Passage im Gesetz entgangen Aber ich werde mich gerne von dir dar ber aufkl ren lassen Gesch tzte Damen und Herren Es sei von dieser Stelle aus klar und deutlich gesagt Die Intention dieses Gesetzes war nie ein In Frage Stellen der Ehrenamtlichkeit in diesem Bereich damit das ein f r alle Mal klargestellt ist Beifall bei der SPO Kollege Leiner ist leider nicht anwesend Auch ich habe mich am H hepunkt der medialen Be richterstattung zu diesem Thema nat rlich zu Gespr chen mit den Rote Kreuz Stellen begeben und mit den betroffenen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Not rzten sehr konstruktive Ge spr che gef hrt Ich kann wirklich nicht sagen da bei diesen Gespr chen gro e Ablehnung zu erkennen war also da die Betroffenen sich mit diesem Regierungsentwurf nicht anfreunden konnten Im Gegenteil Ich wurde aufgefordert in dieser Richtung weiterzumachen Dieser Auf forderung bin ich nat rlich gerne nachgekommen und ich bin nach wie vor bereit weiterhin daran zu arbeiten da diese Gesetzesvorlage dieses Haus passieren wird Beifall bei der SP und bei Abgeordneten des Liberalen Forums Gesch tzte Damen un
276. ekte F rderungen im Jahr 1997 5470 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend direkte F rderungen im Jahr 1997 5471 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend direkte F rderungen im Jahr 1997 5472 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Landesverteidigung betreffend direkte F rderungen im Jahr 1997 5473 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft betreffend direkte F rderungen im Jahr 1997 5474 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie betreffend direkte F rderungen im Jahr 1997 5475 J Ute Apfelbeck und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kulturelle Angelegenheiten betreffend direkte F rderungen im Jahr 1997 5476 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr betreffend direkte F rderungen im Jahr 1997 5477 J Helmut Haigermoser und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Angelegenheiten betreffend System der Streitschlichtung der Genfer Welthandels organisation 5478 J Anna Elisabeth Aumayr und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen be treffend AMA Beitrag und Mehrwertsteuer 5479 J Mag Johann Ewald Stadler und Genossen an den Bundesminister f r Justiz be treffend ein Strafverfahren gegen den nieder sterreichischen OVP Landesrat Wolf gang Sobotka 5480 J Mag Reinhard Firling
277. ekte werden von Privaten in Angriff genommen sie sind n mlich einerseits notwendig und haben andererseits in Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 67 Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr Dr Caspar Einem der Regel nicht jene Wirtschaftlichkeit damit sie profitabel w ren Abg Dr Lukesch Der Bun deskanzler hat uns etwas anderes gesagt Das hei t aber noch lange nicht da wir sie nicht brauchen Nat rlich brauchen wir eine Was serversorgung nat rlich brauchen wir Stra enanbindungen nat rlich brauchen wir eine ent sprechende Eisenbahninfrastruktur aber diese sind nicht an sich profitable Unternehmen sonst h tten wir uns l ngst daran gew hnt da diese Projekte ohne weiteres von Privatunternehmen ausgef hrt finanziert und mit Profit betrieben werden So ist es weder bei uns in sterreich noch sonst irgendwo auf der Welt Das sollten wir doch auch allen Ernstes zur Kenntnis neh men Beifall bei der SP Das worum es in Wirklichkeit geht und worauf auch der Rechnungshofbericht hinweist ist da in der Tat wenn es verschiedene Alternativen oder Varianten gibt die sinnvollerweise in Be tracht zu ziehen sind diese auch entsprechend gepr ft werden sollen Daher Ja zu diesem Teil des Rechnungshofberichtes Ich habe zu jeder Zeit erkl rt auch schon bevor der Rechnungs hofbericht vorgelegen ist als etwa die Expertenkommission gleichartige Empfehlungen gegeben hat da wir sie befolgen wer
278. ellschaft daf r zu sorgen da auch unsere Bauern einer gesicherten Zukunft entgegenblicken k nnen Beifall bei der SP und bei Abgeordneten der VP Abg Dkfm Holger Bauer Halleluja 22 31 Pr sident Dr Heinz Fischer Zu diesem Punkt ist niemand mehr zu Wort gemeldet Die De batte ist geschlossen Wir kommen daher zu den Abstimmungen und zwar zuerst zur Abstimmung ber den Antrag des Ausschusses den vorliegenden Bericht III 149 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen Ich bitte jene Damen und Herren die f r die Kenntnisnahme dieses Berichtes stimmen um ein Zeichen der Zustimmung Das ist mit Mehrheit angenommen Weiters stimmen wir ab ber die dem Ausschu bericht 1533 der Beilagen beigedruckte Entschlie ung Auch hier darf ich bitten da jene Damen und Herren die f r diese Entschlie ung stimmen ein Zeichen der Zustimmung geben Der Beschlu ist mit Mehrheit gefa t E 154 Wir gelangen jetzt zur Abstimmung ber den Entschlie ungsantrag von Frau Abgeordneter Aumayr und Genossen betreffend Finanzierung der Renationalisierung Ich darf bitten da jene Damen und Herren die dem Entschlie ungsantrag Aumayr zustimmen ein Zeichen geben Dies geschieht durch die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Wir gelangen nun zur Abstimmung ber den Entschlie ungsantrag von Frau Abgeordneter Dr Petrovic betreffend Darstellung der Verteilung der Agrarf rderungen im Gr nen Bericht Ich darf bitten da j
279. em Bereich n mlich rund um die Frage wo die Bahn ab Gloggnitz weiterfahren soll eine Debatte f hren ohne da wir ber ein Gesamtkonzept verf gen Wir wissen nicht genau was die Nachbarl nder wollen wir wissen nicht was die einzelnen Bundesl nder wollen wir wissen lediglich Wir wollen ein Loch durch den Berg Das ist das einzige was die SP immer sagt Machen wir zuerst das Loch Dann erst pr fen wir Woher kommt der Verkehr Wieviel wird das sein Wohin soll er fahren Abg Gradwohl Das wei man doch Meine Damen und Herren Das ist sozusagen der Versuch der Vergewaltigung einer politischen Vergewaltigung Wenn wir schon 15 Milliarden Schilling in etwas investiert haben dann schmei en wir noch ein paar Milliarden dazu Es ist nicht gekl rt was in der Folge passieren soll Wir wissen wir brauchen eine Reihe von Umfahrungen der steirischen St dte der steirischen Orte wir brauchen eine L sung f r den Neumarkter Sattel wir brauchen eine L sung f r den Bereich W rther See Abg Gradwohl Wir brauchen den Semmering Tunnel Und wer in diesem Sinne A sagt der mu dann auch B C und D sagen Aber es wird nat rlich verschwiegen meine Damen und Herren da ein solches Projekt selbstverst ndlich Folgen nach sich zieht Lebhafte Zwischenrufe bei der SP An diesen Folgen gehen Sie vorbei Das hei t Sie schenken nicht einmal nicht reinen Wein ein sondern Sie vermischen den Wein mit Wasser meine Damen und Herren von d
280. ema des Semmering Basistunnels als solches Ich hoffe da die sterrei chischen Bundesbahnen und die HL AG bereit sind auch in diesem Bereich ein bi chen dazu zulernen Denn in Hinblick darauf wie sie bisher auch in ihren Vertr gen mit den betroffene An rainerinnen und Anrainern umgegangen sind mu man sagen da es nicht einer modernen dynamischen und demokratischen Bahn entspricht sondern sehr nach Vertragsdiktaten klingt wenn man Vertr ge schlie t und sagt Wir werden irgendwann einmal Fl chen in Anspruch Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 75 Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic nehmen oder nicht Man beh lt sich damit vor jederzeit ber Grundst cke zu disponieren Die Eigent mer m ssen jederzeit bereit sein die Grundst cke zu r umen und dann informiert man sie ber l ngere Zeit nicht Ich habe den Eindruck da jetzt zwar ein Umdenken vor sich geht da aber bereits sehr viel Porzellan zerschlagen worden ist Sie haben damit Leute verprellt bei denen das wirklich nicht notwendig war und die meiner Ansicht nach einen anderen Gespr chs ton verdient h tten Eine konkrete Frage habe ich noch an den Herrn Bundesminister Aus dem Bereich der Landes regierungen ist zu h ren da im Hintergrund die W rfel ohnehin schon gefallen sind n mlich da sich die nieder sterreichische VP von ihrer Haltung in Sachen Naturschutz schon verab schiedet hat und da es ihr prim r gar nicht um den Natu
281. en 10 01 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr Mertel Bitte 10 01 Abgeordnete Dr Ilse Mertel SP Herr Pr sident Frau Ministerin Wir haben heute wieder holt geh rt wie verschieden die Frauenbilder sind jeder beansprucht f r sich ein eigenes zu haben Da mu ich mich etwas verwirrt umsehen Was Herr Khol will wissen wir ja aus seinen Aussagen Wir wissen da er ein Bild der Flora von der Frau hat Wie dies bei der FP aussieht wissen wir ebenfalls Da hat man einmal festgestellt da der eine der Nehmende und der andere der Gebende ist Wir von der SP sehen das schon differenzierter Wir sehen uns bei der Neuregelung der Karenzzeit mit Kernfragen konfrontiert n mlich Welche Bed rfnisse haben Kinder M tter und V ter Welche L sungen sind die besten f r diese Betroffenen Wie sozial gerecht sind die Ma nahmen Dar ber hinaus sehen wir nat rlich auch die Finanzierungsfrage Wie lassen sich Regelungen finanzieren ohne da wir in k rzester Zeit weitgehende und umfangreiche Spar pakete provozieren Abg Rosemarie Bauer Nein nicht schon wieder Nicht schon wieder das ist vollkommen richtig Ausgangspunkt war f r die SP als wir im September des Vorjahres unsere Vorstellungen hinsichtlich der Flexibilisierung der Karenzzeit vorgestellt haben die Grund berlegung Abg Kiss l chelt Sie k nnen noch so miitleidig l cheln Herr Kiss es d rfte Ihnen noch
282. en Die Realisierung der Forderung da ffentliche F rderungen und Auftr ge nur an Betriebe vergeben werden d rfen die auf allen hierarchischen Ebenen einen Frauenanteil von 50 Pro zent haben w rde zum Beispiel eine Lahmlegung des sterreichischen Arbeitsmarktes nach sich ziehen Es w rde mich interessieren ob diese Bestimmung der Besch ftigungsvertr g lichkeitspr fung der SP standhalten w rde Zum Unterschied von der SP von Bundeskanzler und Frauenministerin Prammer die den Frauen medienwirksam versprochen haben das Frauen Volksbegehren auf Punkt und Beistrich umzusetzen haben wir das ehrlich von Anfang an klargelegt Beifall bei der VP Wir haben unsere Position ganz klar dargelegt und das ist auch die Position die wir in unserer parla mentarischen Frauenarbeit vertreten Liebe Frau Kollegin Petrovic Wenn Sie meinen die VP habe ein ganz anderes Frauenbild dann mu ich sagen Sie haben recht Und wir bekennen uns zu diesem anderen Frauenbild Beifall bei der VP Das ist ein Frauenbild das sich nicht an links linken Ideologien orientiert sondern an den Bed rfnissen der Frauen in sterreich und zwar ausschlie lich an den Be d rfnissen der Frauen in sterreich Beifall bei der VP Es ist ein Frauenbild das die gut ausgebildeten jungen Frauen die Beruf und Karriere und Karriere und Familienleben vereinbaren wollen genauso miteinschlie t wie die B uerin die im Nebenerwerb oder als Betriebsf h
283. en zumindest aus meiner Sicht als w rde hier undifferenziert ein Ausbildungsniveau von 1 600 Stunden verlangt wer den Ich glaube solche Irritationen sollte es nicht mehr geben Wir sollten versuchen zu einem 190 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales Eleonora Hostasch gemeinsamen Ergebnis zu kommen f r die Patienten f r die ehrenamtlich T tigen f r die hauptamtlich T tigen und f r die Rettungsorganisationen Ich danke Beifall bei der SPO 20 27 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Vielen Dank Frau Bundesministerin Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet Damit ist die Debatte geschlossen Wir haben kein Schlu wort seitens der Berichterstatter und treten daher in das Abstimmungs verfahren ein Ich bitte Sie zu diesem Zweck die Pl tze einzunehmen Wir kommen nun zur Abstimmung die ich ber jeden Ausschu antrag getrennt vornehme Zun chst gelangen wir zur Abstimmung ber den Entwurf betreffend ein Bundesgesetz mit dem das Dentistengesetz ge ndert wird samt Titel und Eingang in 1578 der Beilagen Hiezu haben die Abgeordneten Dr Pumberger und Genossen einen Ab nderungsantrag einge bracht Ich werde daher zun chst ber den vom Ab nderungsantrag betroffenen Teil und schlie lich ber die restlichen noch nicht abgestimmten Teile des Gesetzentwurfes abstimmen lassen Die Abgeordneten Dr Pumberger und Genossen haben einen Ab nderung
284. en vielleicht zu einem sp teren Zeitpunkt falls neue Aspekte auftreten auch dazu noch das eine oder andere Wort zu verlieren 66 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr Dr Caspar Einem Lassen Sie mich zun chst vorweg eine grunds tzliche Anmerkung machen Sie bestehen teilweise zu Recht nat rlich darauf da es darum geht eine Gesamtverkehrskonzeption zu entwickeln und nicht ausschlie lich Detailaspekte der Verkehrsbauten oder der Verkehrspla nung in Diskussion zu ziehen Erstaunlicherweise tun Sie aber genau das Nat rlich verfolgen wir eine gesamtverkehrsbezogene Konzeption Der heute schon zitierte Masterplan weist auch aus in welchen Bereichen des hochrangigen Schienennetzes und in wel chen Bereichen des hochrangigen Stra ennetzes Bauten und Konzepte im Sinne der besseren Erreichbarkeit im Sinne der Absicherung des Wirtschaftsstandortes sterreich und im Sinne der Anrainer und der Umweltinteressen weiterzuentwickeln weiterzuverfolgen sind Zwischen ruf des Abg Smolle Hohes Haus Es ist nicht nur notwendig unsere wichtigste Ost West Transversale die West bahn entsprechend auszubauen wie Sie wissen sind wir dabei die Westbahn viergleisig aus zubauen sondern es geht nat rlich auch darum das System S dbahn entsprechend auszu bauen weil mit Recht dar ber Klage gef hrt wird da die Anbindung der Bundesl nder Steier mark und K rnten an die
285. en Das war ein Lehrst ck f r mich Denn die Position der Gr nen in Tirol war immer die neue Inntalbahn die ja gebaut werden soll um im Verkehrsbereich Verlagerungseffekte oder Erleichterungseffekte zu erreichen als Schweizer Kas Projekt so Ihre Aussage beziehungsweise die Aussage der Frau Landesr tin Lichtenberger zu bezeichnen und damit eine Neubaustrecke abzulehnen Jetzt aber kommen Sie mit der gro en neuen Erkenntnis Die Gr nen fordern Neubaustrecken bei der Eisenbahn Ich gestehe Ihnen zu da Sie den Anspruch gescheiter geworden zu sein auch f r sich geltend machen k nnen Aber im Prinzip ist es das gleiche wie bei der FP Wenn ich hier bin rede ich f r das Projekt wenn ich woanders bin rede ich gegen das Projekt und das gelingt mir weil ich keine Verantwortung in diesem Land trage und tragen mu Beifall bei der VP Abg Dr Petrovic Wenn Sie Pr ll und Klasnic anh ren werden Sie auch fragen ob sie dersel ben Partei angeh ren Selbstverst ndlich hat die Opposition auch versucht die SP und die VP in dieser Frage aus einanderzudividieren und sozusagen die einen gegen die anderen auszuspielen Insbesondere Kollege Barm ller hat das versucht Es ist bertrieben wenn ich jetzt sage da zwischen uns kein Blatt Papier Platz hat Herr Kollege Barm ller aber so weit liegen die Koalitionspartner an sich nicht auseinander F r die VP ist klar Die Vorbereitung und Planung des Semmering Basis
286. en Offensichtlich nicht ins Budget offensichtlich sind sie in dunkle Kan le geflossen Diese Dinge m ssen zuerst aufgekl rt werden bevor irgendein Schilling nach Brasilien geht Und solange diese Dinge nicht aufgekl rt werden auch bei der EU so lange wird seitens der FP keine Zustimmung mehr zu irgendwelchen Beitragserh hungen gegeben werden Es wird keine Zustimmung mehr zu irgendwelchen Subventionen von dubiosen Geschichten geben Wir werden daf r sorgen da die Steuergelder den sterreichern zur Verf gung gestellt werden und nicht f r dubiose Geschichten im Ausland aufgewendet werden Beifall bei den Freiheit lichen Ruf Rosenstingl 17 53 Pr sident Dr Heinrich Neisser Es liegt dazu keine Wortmeldung mehr vor Die Debatte ist geschlossen Ein Schlu wort der Berichterstatterin ist nicht begehrt worden Wir kommen jetzt zur Abstimmung ber den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 1575 der Beilagen 156 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinrich Neisser Ich bitte jene Damen und Herren die diesem Gesetzentwurf ihre Zustimmung erteilen um ein entsprechendes Zeichen Das ist die Mehrheit Dieser Entwurf ist mehrheitlich angenommen worden Wir kommen zur dritten Lesung dieses Entwurfes Wer in dritter Lesung daf r ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Der Entwurf ist in dritter Lesung mehrheitlich angenommen 3 Punkt Bericht des Gesundheitsausschusses
287. en Wir m ssen Arbeitspl tze auch im b uerlichen Be reich und in der Landwirtschaft nachhaltig retten Es hat keinen Sinn wenn wir kurzfristig Herrn Molterer oder Herrn Fischler oder sonst jemandem ein paar jetzt europ isch gesprochen Milliarden herausrei en und sagen Es geht schon wieder Ein Jahr haben wir schon wieder berlebt Es wird schon irgendwie weitergehen Die Schweineproduktion werden wir wieder ein bi chen ankurbeln Dann sind zwar die Preise am Boden aber dann st tzen wir sie wieder Irgendwie mu es laufen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 197 Abgeordneter Karl Smolle Das ist der Punkt Frau Kollegin in dem wir uns von Ihnen Gott sei Dank wirklich ganz bewu t sehr weit entfernen Wir m ssen n mlich auch in der Landwirtschaft wie berall sonst nach haltig solide Arbeitspl tze schaffen die langfristig berleben Wir brauchen Betriebe die letztlich im Wettbewerb bestehen k nnen Daran kommen wir nicht vorbei Da n tzt auch kein Semmering Tunnel weder oben noch unten Das geht nicht Da m ssen wir eine klare Linie haben Beifall beim Liberalen Forum Meine Damen und Herren Die Strukturprobleme bestehen nach wie vor und zwar versch rft Unsere EU Pr sidentschaft ist im wesentlichen ungen tzt vorbeigegangen Herr Minister Wenn man sich das jetzt kritisch anschaut dann mu man allerdings sagen da Sie nicht der einzige Agrarminister sind der so vorgeht Die Agrarmi
288. en gibt es gro e Probleme f r die Bauern und auch in diesem Bereich mu geholfen werden Meine Damen und Herren Im vergangenen Jahr hat die Zahl der landwirtschaftlichen Endpro dukte um 1 3 Prozent zugenommen Die Endproduktion der Land und Forstwirtschaft zusam men ergibt eine prozentuelle Zunahme um 2 7 Prozent Das personelle Einkommen liegt bei minus 2 8 Prozent wobei aber die Streuung zwischen minus 12 Prozent und bis zu plus 26 Pro zent zu ber cksichtigen ist Der Verschuldungsgrad der Landwirtschaft ist im letzten Jahr weiter gesunken und die Sparquote ist leicht r ckl ufig und betr gt 23 Prozent des durchschnittlichen Gesamteinkommens mit einer H he von 104 186 S Dennoch gab es in der Landwirtschaft das h chste Investitionsvolumen der letzten zehn Jahre Meine Damen und Herren Die Direktzahlung an die Landwirtschaft ergab 1997 eine Summe von 20 5 Milliarden Schilling Das Ausma der Gesamtf rderung betrug im Jahre 1997 29 Mil liarden Schilling Die gesamte Steuerleistung der Land und Forstwirtschaft ist weiter gesunken und betr gt 1 17 Milliarden Schilling Ich k nnte hier eine Aufschl sselung vornehmen Die durchschnittliche Steuerleistung der Selbst ndigen in der Landwirtschaft betrug im Jahre 1997 7976S Im Vergleich dazu stieg die durchschnittliche Lohnsteuerleistung der Arbeitnehmer weiter auf 59 949 S Ich glaube da auch bei den F rderungen nderungen durchgef hrt werden m ssen Laut dem Gr nen Plan gibt
289. en Antrag und zwar wurde beantragt dem Bautenausschu zur Berichterstattung ber den Antrag der Abgeordneten Sch ll und Genossen 134 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinz Fischer betreffend Novellierung des Wohnungsgemeinn tzigkeitsgesetzes zur Absenkung der Ge nossenschaftsmieten auf den Erhaltungsbeitrag eine Frist bis zum 24 Feber 1999 zu setzen Ich bitte jene Damen und Herren die f r diesen Fristsetzungsantrag stimmen um ein Zeichen Das ist die Minderheit Der Antrag ist daher abgelehnt Kurze Debatte ber einen Fristsetzungsantrag Pr sident Dr Heinz Fischer Als n chstes gelangen wir zur kurzen Debatte ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirtschaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 428 A zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unter nehmen erleichtern eine Frist bis zum 22 M rz zu setzen Nach Abschlu dieser Debatte wird die Abstimmung ber den gegenst ndlichen Fristsetzungsantrag stattfinden Wir gehen in die Debatte ein Die Redezeiten sind bekannt Erster Redner ist Herr Abgeordneter Mag Peter Bitte 16 23 Abgeordneter Mag Helmut Peter Liberales Forum Herr Pr sident Hohes Haus Am 20 M rz 1997 das ist schon fast zwei Jahre her haben wir unseren Leitantrag eingebracht in dem es um die Rahmenbedingungen f r die Gr ndung neuer Unternehmungen geht Am 10 Oktober haben wir eine weitere Reihe
290. en Einkommen um 4 Prozent und das auch wieder sehr selektiv n mlich sehr zu Lasten der ohnehin schon benachteiligten Be triebe und gleichzeitig ein Vorschlag f r eine Agenda 2000 bei dem ich mich frage wieso Verbesserungen die urspr nglich im Entwurf aus dem Jahre 1997 enthalten waren jetzt wieder stark verw ssert worden sind Meine Frage an Sie lautet Was war Ihr Beitrag dazu Die kologische Anbindung der Einkommensbeihilfen ist zum Beispiel stark verw ssert worden Die Streichung der Silomais Pr mie ist gefallen Die Obergrenzen f r Direktzahlungen sind auch wieder im Sinne von unserer Meinung nach unzul nglichen K rzungen aufgeweicht worden Es ist nach wie vor nicht entschieden welchen Weg die europ ische Agrarpolitik gehen wird Nach wie vor sind es auch offizielle Vertreter des Agrarbereiches die den Bauern und B uerinnen immer noch weismachen wollen da das Hecheln nach den Vorgaben des Weltmarktes f r sterreich etwas Erstrebenswertes sei Herr Bundesminister Bitte verabschieden Sie sich von diesem Konzept und sagen Sie das den sterreichischen B uerinnen und Bauern auch offen und ehrlich Was wir brauchen ist eine nach kologischen und sozialen Kriterien nach der Arbeitskraft in der Landwirtschaft unter st tzte europ ische Produktion f r die eigenen M rkte und auch das immer st rker f r den Bereich der regionalen Versorgung Da diese eindeutige Orientierung nicht vorliegt wird mir immer wieder
291. en Sozialdemokraten Jetzt haben Sie die M glichkeit das rasch umzusetzen indem Sie der Fristsetzung zustimmen Haben Sie doch ein bi chen Mut verlassen Sie die Wahlkampfarena und helfen Sie den betroffenen Frauen Das w re auch Auf gabe der Politik Beifall bei den Gr nen sowie des Abg Dr Kier 17 09 146 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinrich Neisser Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt nun Frau Abgeordnete Silhavy F r sie gilt wie f r alle weiteren Rednerinnen und Redner eine Redezeitbeschr nkung von 5 Minuten Bitte 17 09 Abgeordnete Heidrun Silhavy SP Herr Pr sident Sehr geehrte Damen und Herren Abge ordnete Herr Kollege llinger Die Wahlkampfarena haben offensichtlich Sie gerade jetzt ver lassen als Sie das Rednerpult verlassen haben Im Gegensatz zu Ihnen vielleicht ist Ihnen das inzwischen entfallen habe ich n mlich bereits bei der ersten Lesung dieses Ihres Antrages zu diesem inhaltlich gesprochen Sie haben bei der ersten Lesung nicht ein einziges Wort ber den eigenen Antrag verloren Abg llinger Bitte Abg Mag Peter Was hat er denn gesagt Herr Kollege llinger Sie k nnen es im Protokoll der 88 Sitzung nachlesen Falls Sie es nicht wissen ich kann es Ihnen sagen Sie haben kein Wort dar ber verloren und ich denke mir das l t auch Ihren heutigen Fristsetzungsantrag in einem etwas merkw rdigen Licht er scheinen Aber ich vers
292. en an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Leoben 5499 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Sicherheitsdirektion Steiermark 5500 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Steyr 5501 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich des Landesgendarmeriekommandos f r Nieder ster reich 5502 J Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 13 Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Schwechat 5503 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Wiener Neustadt 5504 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion St P lten 5505 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Wels 5506 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich des Landesgendarmeriekommandos f r Ober ster reich 5507 J Franz Laf
293. en nicht angegrif fen werden soll Aber es mu legitim sein von unserer Warte aus beim Pr sidenten anzufragen wie er das in der Bewertung gemeint hat Ein Baustopp ist angebracht Der Baustopp hat sich im Rechnungshofbericht nur auf den Sondierstollen und nicht auf das gesamte Bauprojekt bezogen Sie haben damit polarisiert Herr Pr sident Abg Dr Lukesch Nein Es ging um Steuergeldverschwendung Das ist in der ffentlichkeit mi verstanden worden Kleinformatige Zeitungen haben sich schwerpunktm ig sofort draufgesetzt und es hat dann gehei en Der Pr sident des Rechnungshofes will den Baustopp des Semmeringtunnels Das haben Sie gar nicht zum Ausdruck gebracht aber mit Ihrer Feststellung haben Sie das leider irgendwie in die ffentlichkeit so hin bergebracht Meine Damen und Herren Zu den politischen Entscheidungen Ich denke da es bei Regierung und Parlament liegen mu politische Entscheidungen dar ber zu treffen welche Verkehrsadern wir wollen wo Schwerpunkte zu setzen sind und wie die Verkehrspolitik allgemein aussieht Das hat die Bundesregierung auch beschlossen und das haben wir im Parlament sanktioniert meine Damen und Herren Ich meine es ist daher auch von unserer Warte aus n tig zu beken nen da es unbedingt notwendig ist die beiden Wirtschaftsr ume zu verbinden Es geht ja auch um den s dlichen Teil Nieder sterreichs es geht um die Obersteiermark und die Mur M rz Furche es geht um den Gro raum
294. en um ein Geflecht wechselweiser Beziehungen und Abh ngigkeiten Aber ich gebe Ihnen recht da sich die Europ ische Union und vor allem die Wirtschafts und W hrungsunion in einem st rkeren Ma e engagieren mu wenn es darum geht die Programme des IWF zu strukturieren Da geht es darum zu untersuchen in welchem Tempo etwa Budgetkonsolidierungen auch den nationalen Regierungen zuzumuten sind wenn wir wollen da sie sie auch einl sen k nnen Da geht es etwa auch um die Frage die hier zu Recht gestellt worden ist Was tun wir um zu verhindern da sich etwa Private die sich in der Phase uferloser Gewinne dort engagieren rechtzeitig verabschieden und damit die Situation in diesem Land versch rfen und den Sanie rungsbedarf der anderen ffentlichen H nde etwa in Form solcher Programme erh hen Das ist in einer Ursachenforschung sehr leicht festgestellt aber es ist u erst komplex und komp liziert und wahrscheinlich kann man L sungen auch nur schrittweise erreichen Das ist auch in einem bestimmten Ma e davon abh ngig wie es in einer krisenhaften Situation im Falle Brasilien etwa der internationalen Staatengemeinschaft gemeinsam mit der dort handelnden Regierung gelingt zumindest ein Minimum an Vertrauen aufrechtzuerhalten Sonst w ren nicht nur 30 Prozent der Privaten dort verschwunden sondern wahrscheinlich alle 100 Prozent Meine sehr verehrten Damen und Herren Insofern glaube ich da auch in einer Zeit der Gl
295. endige Entwicklung die man sich genauer vor Augen f hren sollte Wenn die Ordinationsein heiten gr er werden wenn mehrere rzte in diesen Einheiten arbeiten dann braucht man daf r so etwas wie einen Manager Ob das nicht ein Berufsbild ist das auf eine Fachhochschule passen w rde m chte ich in den Raum stellen Ich f rchte nur da der Widerstand dagegen ziemlich gro sein wird denn jede bessere Ausbildung bedeutet mehr Geld Man mu die Geh lter erh hen etwas was ich f r eine absolute Notwendigkeit halte Die Geh lter die diesen Frauen im Moment ausbezahlt werden sind viel zu gering Ich sage nur diesen Frauen weil es ganz typisch ist Es ist ein Frauenberuf und deshalb weniger wert 184 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Dr Martina Gredler Ich halte es eigentlich f r eine Unversch mtheit eine derart verantwortungsvolle Position der ma en schlecht zu remunerieren Das Berufsbild hat sich ge ndert diese Frauen m ssen heute viel mehr k nnen als fr her Sie haben viel mehr Ger te zu bedienen und zu warten sie m ssen neue F higkeiten entwickeln Ich wei das aus meiner eigenen Ordination wo pl tzlich der Computer Einzug gehalten hat und peng die Helferinnen von mir nat rlich gen tigt wurden auch den Computer zu bedienen Sie machen das jetzt zwar sehr gerne aber trotzdem es ist eine zus tzliche Belastung mit der Notwendigkeit einer Schulung einer Fortbildung die
296. ene Damen und Herren die dem Antrag Dr Petrovic zustimmen ein Zeichen geben Auch dieser Antrag bleibt in der Minderheit und ist abgelehnt Als n chstes stimmen wir ab ber den Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Wenitsch und Kollegen betreffend Wettbewerbsnachteile sterreichischer Landwirte Ich bitte jene Damen und Herren die diesem Antrag des Kollegen Wenitsch zustimmen um ein Zeichen Dies ist die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Wir gelangen schlie lich zur Abstimmung ber den Entschlie ungsantrag von Frau Abgeord neter Aumayr betreffend Umsetzung der bisher nicht erf llten Empfehlungen der 7 Kom mission F r den Fall der Zustimmung bitte ich um ein Zeichen Auch dieser Antrag findet keine Mehr heit Er ist daher abgelehnt Damit haben wir diesen Punkt der Tagesordnung erledigt 8 Punkt Bericht des Ausschusses f r Land und Forstwirtschaft ber den sterreichischen Wald bericht 1996 I1I 139 1532 der Beilagen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 219 Pr sident Dr Heinz Fischer Pr sident Dr Heinz Fischer Wir kommen zum 8 Punkt der Tagesordnung Ein Wunsch auf m ndliche Berichterstattung liegt nicht vor Erster Redner ist Herr Abgeordneter Wenitsch Bitte 22 33 Abgeordneter Robert Wenitsch Freiheitliche Herr Pr sident Herr Minister Meine Damen und Herren Ich m chte mich vorerst bei den zust ndigen Beamten f r diesen umfangreichen und informativen Ber
297. enossen 4906 AB zu 5270 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Josef Meisinger und Genossen 4907 AB zu 5298 J kkkkk des Pr sidenten des Nationalrates auf die Anfrage der Abgeordneten MMag Dr Madeleine Petrovic und Genossen 40 ABPR zu 41 JPR des Pr sidenten des Nationalrates auf die Anfrage der Abgeordneten Helmut Haigermoser und Genossen 41 ABPR zu 42 JPR 30 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Beginn der Sitzung 9 01 Uhr Vorsitzende Pr sident Dr Heinz Fischer Zweiter Pr sident Dr Heinrich Neisser Dritter Pr sident MMag Dr Willi Brauneder kkkkk Pr sident Dr Heinz Fischer Meine sehr geehrten Damen und Herren Ich darf Sie alle sehr herzlich begr en und bitte Sie die Pl tze einzunehmen damit wir zur anberaumten Zeit die 156 Sitzung des Nationalrates er ffnen k nnen was hiermit geschieht Die Amtlichen Protokolle der 154 Sitzung vom 16 und 17 Dezember sowie der 155 Sitzung vom 17 Dezember 1998 sind in der Parlamentsdirektion aufgelegen und ohne Einspruch ge blieben sie gelten damit als genehmigt F r den heutigen Sitzungstag als verhindert gemeldet sind die Abgeordneten Haigermoser Hans Helmut Moser Dr Ofner Koppler Mentil und Verzetnitsch Mandatsverzicht und Angelobung Pr sident Dr Heinz Fischer Von der Bundeswahlbeh rde ist die Mitteilung eingelangt da Frau Abgeordnete Dr Christa Krammer auf ihr Mandat
298. ens erwirt schafteten die Bauern damals ber den Markt Mit dem EU Beitritt wendete sich das Blatt 1997 betrug der Anteil der ffentlichen Gelder am Agrareinkommen 67 Prozent Die Tendenz ist stei gend weil die Preisk rzungen bei Agrarprodukten weitergehen 212 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Franz Koller Meine sehr geehrten Damen und Herren Die jahrelangen Forderungen der 7 Kommission be treffend die Erh hung des pauschalierten Mehrwertsteuersatzes von 10 auf 12 Prozent und nach keinen weiteren sozialen Belastungen wurden nicht ber cksichtigt An der Basis stellen Sie von der VP diese Forderungen Im Parlament wenn die Antr ge eingebracht werden fallen Sie aber um Beifall bei den Freiheitlichen Sparen Sie sich Ihre Sonntagsreden Sagen Sie den Bauern die Wahrheit auch ber die Agenda 2000 und die Auswirkungen der Osterweiterung Herr Minister Im Ausschu sagten Sie da der Empfehlung der 7 Kommission bez glich sozialpolitischer Ma nahmen bereits Rechnung getragen wurde Herr Minister Ich frage Sie Warum wurde die Hauptfeststellung der Einheitswerte die 1999 durchgef hrt h tte werden sollen bis zum Jahr 2001 hinausgeschoben Alle Steuern und sozialen Abgaben werden durch den Einheitswert berechnet und abgef hrt Die Einkommen der Bauern sinken aber die Belastungen steigen Zusammenfassend m chte ich feststellen Sie von der VP stellen Forderungen an sich selbst Sie sitzen
299. er Das ist eine Aktion der Schrumpf germanen Heiterkeit Pr sident Dr Neisser gibt das Glockenzeichen Die Abgeordneten Dr Povysil und Genossen haben ebenfalls einen Ab nderungsantrag zu 18 Abs 1 eingebracht Wer f r diesen Ab nderungsantrag ist den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung Das ist die Minderheit Der Ab nderungsantrag ist abgelehnt Wir stimmen jetzt sogleich ber 18 Abs 1 in der Fassung des Ausschu berichtes ab Wer daf r ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Mehrheit Diese Ge setzesstelle ist in der Fassung des Ausschu berichtes mehrheitlich angenommen worden Wir stimmen jetzt ab ber die restlichen noch nicht abgestimmten Teile des Gesetzentwurfes samt Titel und Eingang in der Fassung des Ausschu berichtes Wer daf r ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Abg Dr Fekter Das war strategisch unheimlich clever Diese Beschlu fassung erfolgt einstimmig Einstimmige Annahme Wir kommen sogleich zur dritten Lesung Wer dem Entwurf in dritter Lesung zustimmt m ge ein Zeichen geben Der Entwurf ist in dritter Lesung einstimmig angenommen Wir kommen jetzt zur Abstimmung ber den Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Dr Povysil und Genossen betreffend ausl ndische Blutkonserven und Blutprodukte Patien tensicherheit Oje Rufe der Abg Dr Fekter und anderer Abgeordneter Wer f r diesen Entschlie ungsantrag ist m ge ein Zeichen geben
300. er Die Begutachtungsfrist ist beendet es wird jedoch nur eine kleine Minimalforderung in Form eines Antrages im Gesundheitsausschu behandelt Der brige Entwurf liegt derzeit auf Eis Aus vorliegenden Statistiken der Hilfsorganisationen geht hervor da j hrlich zwischen 300 000 und 400 000 Notfallpatienten keine not rztliiche Versorgung erhalten Ein Gesetz welches nicht rztiichem Personal erlaubt bis zum Eintreffen im Krankenhaus lebensrettende Ma nah men durchzuf hren ist daher dringend erforderlich Der vorliegende Entwurf w rde einen dra matischen Anstieg der Patientenversorgungsqualit t bedeuten Frau Ministerin Dieser Entschlie ungsantrag ist im Sinne der Patienten Es wird zwar das ist unbestritten gerade in der ersten Zeit durch eine qualifizierte Ausbildung von Rettungssani t tern zu Mehrkosten kommen aber ich glaube diese Kosten sind gerechtfertigt wenn man be denkt da ein Tag auf einer Intensivstation zwischen 10 000 S und 20 000 S kostet Durch diese qualifizierte Ausbildung von Rettungssanit tern bek me man dieses Geld in k rzester Zeit wieder herein da die Patienten dann nicht so lange im Krankenhaus liegen m ten weil sie be reits w hrend des Transportes in das Krankenhaus entsprechend qualitativ versorgt w rden Danke Beifall bei den Gr nen Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Frau Kollegin Wenn Sie bitte an die Motivation f r den Antrag die Sie bis jetzt vorgelesen haben auch
301. er Sie haben im Ausschu erkl rt da es sich um ein gemeinsames Sanierungsprogramm mit einer Dotierung von insgesamt 41 5 Milliarden Dollar handelt aber Sie haben uns nicht verraten wie die Vereinbarung mit der brasilianischen Regierung ausschaut Sie haben nicht gesagt wie die wesentlichen Inhalte dieses Sanierungspaketes aussehen und unter welchen Voraussetzungen die Hilfsgelder nach Brasilien flie en In der Zwischenzeit ist der Real abgewertet das Hilfsprogramm eigentlich obsolet aber die Gelder sind wahrscheinlich zu einem gro en Teil schon beschlossen Vielleicht k nnen Sie dazu noch etwas sagen Herr Bundesminister Sie haben sich f r diese Haftungen und Haftungs bernahmen eingesetzt ohne zu wissen wie das Geld dort eingesetzt wird Sie haben im Ministerrat den Haftungs beschlu herbeigef hrt ohne konkrete Vorstellungen zu haben wie Sie als damaliger ECOFIN Ratspr sident und vorsitzender Ihre Kollegen im EU Ministerrat einbinden und was Sie ihnen vorschlagen werden Und Sie haben eine Haftungs bernahme gefordert ohne zu pr fen ob diese finanzielle Unterst tzung nicht ausschlie lich dazu dient den Investoren einen schnellen und vor allem verlustfreien R ckzug aus Brasilien zu erm glichen Ich sage dies deshalb weil ein ungeahnt hoher Kapitalr ckflu aus Brasilien stattgefunden hat und Sie weder die Forderung nach Einbindung der Privatinvestoren in das Sanierungsprogramm gestellt noch Schritte in die Richtung gesetzt
302. er letzten Jahres Die Kontrollore sollen kontrollieren ob bei der Durchf hrung alles mit rechten Dingen zugeht Der Rechnungshof hat auch nicht zu pr fen ob die Steuerreform oder die Familienbeihilfe sinn voll ist Das geht die Pr fer genauso wenig an wie die beraus politische Festlegung der Hauptverkehrsachsen Meine Damen und Herren So ist es Die politische Entscheidung und Positionierung obliegt dem Parlament das ist unsere Aufgabe Deshalb meine und bin ich berzeugt davon da nach Kl rung der offenen Punkte eine endg ltige Entscheidung getroffen werden mu im Sinne 82 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Gabriele Binder einer zukunftsorientierten und umweltvertr glichen verkehrspolitischen L sung im Sinne der be troffenen Bundesl nder Steiermark und K rnten im Sinne einer vern nftigen L sung f r ster reich und einer Chance f r die S dbahn und die Menschen in dieser Region Beifall bei der SP 12 39 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chster Redner ist Herr Abgeordneter Kampichler 5 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte Herr Abgeordneter 12 39 Abgeordneter Franz Kampichler VP Sehr geehrter Herr Pr sident Herr Bundesminister Herr Pr sident des Rechnungshofes Meine sehr verehrten Damen und Herren Frau Kollegin Binder Nicht Kirchturmdenken sondern die berechtigte Sorge um die Anliegen der betroffenen Bev lkerung sind die Grundla
303. er Ehrenamt lichen und diese Ausbildung standen in der Vergangenheit sehr h ufig in Diskussion und sehr viele Zahlen wurden kolportiert Nur waren sie wie ich meine nicht sehr seri s Ich m chte wie ich es im Ausschu getan habe auch hier noch einmal darauf hinweisen Ich habe mir die M he gemacht und Zahlen erhoben ehrliche Zahlen Ich habe das sehr umfas send f r einen Bezirk in meinem Bundesland Burgenland getan und ich kann vorwegnehmen da das Ergebnis f r das gesamte Land gleich ist und da die Situation auch in anderen ster reichischen Bundesl ndern gleich ist Ich darf deshalb die f r diesen einen Bezirk erhobenen Zahlen auch hier zur Kenntnis bringen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 185 Abgeordneter Ing Erwin Kaipel Der Leistungsbericht der aus dem Jahr 1997 stammt weist 344 Ehrenamtliche aus Tats chlich sind davon etwa 130 im Rettungsdienst t tig Der Rest sind Ortsstellenleiter Funktion re Per sonen die im Sozialdienst eingesetzt sind oder es handelt sich um Karteileichen Was die Dienststunden betrifft so sind in diesem Leistungsbericht der ja ver ffentlicht wurde mehr als 46 000 ausgewiesen Tats chlich wurden etwa die H lfte davon ungef hr 24 000 schriftlich dokumentiert Wir haben allen Grund anzunehmen da diese Zahl richtig ist zumal diese Stun den ja auch wenn auch nicht sehr hoch aber doch dotiert sind Wenn wir die angegebenen 46 000 Stunden umrechne
304. er Freiheitlichen und der SP Ganz nebenbei Herr Bundesminister Mit dieser Forde rung stellen Sie sich selbst ein schlechtes Zeugnis aus Denn einen solchen Vorschlag hat noch kein einziger Bundesminister gemacht Was w rden denn zum Beispiel die Lehrer sagen wenn Bundesministerin Gehrer sagen w rde Wenn ihr von eurem Gehalt nicht leben k nnt dann geht doch in die Fabrik oder werdet Verk ufer Abg Eder Nicht alles was hinkt ist ein Ver gleich Es ist wirklich ungeheuerlich was Sie den Bauern und den B uerinnen zumuten Denn auch der Nebenerwerb am Hof Herr Bundesminister bedeutet unendlich viel an Mehrarbeit vor allem f r die B uerinnen Es gibt viele B uerinnen die neben Kinderbetreuung Altenpflege und Stallarbeit keine freie Minute mehr haben Diese Frauen sind fix und fertig Die B uerinnen weisen den schlechtesten Gesundheitszustand aller Berufsgruppen auf Und Sie haben die Stirn und lassen ihnen bers Fernsehen ausrichten da sie noch mehr arbeiten sollen um ein Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 193 Abgeordnete Anna Elisabeth Aumayr zweites drittes viertes Standbein zu haben Das ist wirklich ein Skandal Herr Bundesminister Beifall bei den Freiheitlichen Zwischenruf der Abg Madi Herr Bundesminister Die Landwirtschaftspolitik der EU ist gescheitert Au erdem ist dieses EU Agrarsystem extrem anf llig f r Betrug Milliarden verschwinden in dunkle Kan le Daher ist die f
305. er Haftung stellt sich nicht Herr Abgeordneter weil die Kredite durch Einnahmen aus den BB bedient werden Der Absatzbereich der BB nicht der staatliche Teil der subventioniert wird sondern der Absatzbereich der BB der in der neuen Betriebs form Jahr f r Jahr nicht nur Gewinne ausweist sondern auch macht zahlt im Jahre 1999 knapp 3 7 Milliarden Schilling f r die Ben tzung der Schienen in sterreich Abg Mag Schweitzer Das hei t sie kriegen das Geld ohne Haftung Wir haben im Bereich der Schiene l ngst etwas eingef hrt was im Bereich der Stra e leider immer noch aussteht n mlich das Rail pricing Die dabei erzielten Einnahmen decken sowohl die Finanzierungskosten als auch die R ckzahlung der aufgenommenen Mittel Abg Mag Schweitzer in Richtung des Abg Dr Lukesch Was sagt ihr dazu da sich die Frage der Haftung nicht stellt Herr Abgeordneter Schweitzer Wenn Sie jetzt versuchen wollen den Eindruck zu erwecken der Steuerzahler k me da in irgendeiner Weise zum Handku dann ist das einfach eine Fehlin formation Richtig ist da kein einziger Steuerschilling in diese Finanzierung hineinflie t und das sollte man auch zur Kenntnis nehmen Beifall bei der SP 11 39 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chster Redner ist Herr Abgeordneter Mag Barm ller Bit te Abg Mag Schweitzer Kollege Lukesch wird f r mich in die Bresche springen Ich ersuche dich h flich Abg Mag Posch Ein panno
306. er Rechnungshof diese Erwartungshaltung wird auch von anderen geteilt da im Rahmen der Variantenuntersuchung auch tats chlich alle von der Experten gruppe als zielf hrend angesehenen Varianten untersucht werden Zu den als zielf hrend ange sehenen Varianten hat die Expertengruppe auch die S d Ost Spange gez hlt allerdings nicht in der Trassenf hrung der Machbarkeitsstudie des Jahres 1991 auch insoweit besteht Deckungsgleichheit mit dem Rechnungshof aber sehr wohl in einer neuen Trassenf hrung Der Bericht der Expertengruppe geht auch sehr ausf hrlich auf diese neue S d Ost Spange ein und mahnt in diesem Zusammenhang auch gegen ber dem Ministerium an da man diese Variante mit ber cksichtigen sollte Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 91 Pr sident des Rechnungshofes Dr Franz Fiedler Drittens erwartet sich der Rechnungshof da sich bei dieser Variantenuntersuchung selbstver st ndlich auch der Semmering Basistunnel einem Vergleich zu stellen hat denn es w re meiner Ansicht nach nicht zielf hrend im Zusammenhang mit der Variantenuntersuchung nur all jene Varianten mit einzubeziehen die nicht den Semmering Basistunnel unmittelbar betreffen bezie hungsweise die nur ein Additiv zu ihm darstellen Ich darf daran erinnern da auch die Exper tengruppe den Semmering Basistunnel als eine der Varianten in ihrem Bericht angef hrt hat die es zu untersuchen gilt Ich erwarte mir viertens da im
307. er SP Beifall beim Liberalen Forum Man mu dem B rger klar sagen Das sind unsere Verkehrskonzepte So wollen wir sie reali sieren so gehen wir vor Das versteht der B rger Abg Edler Wir wollen den Semmering Tun nel Dazu sagt er dann ja und ist auch bereit daf r Steuern zu zahlen Aber er ist nicht bereit einfach ja zu sagen wenn es hei t Machen wir einmal das Loch und alles weitere wird sich dann schon irgendwie ergeben Abg Edler Machen Sie einen besseren Plan Ich glaube da die Feststellung da ein hinsichtlich Stra en und Bahn abgestimmter gemein samer Verkehrswegeplan vorliegen mu ehe man Entscheidungen treffen kann richtig ist Wir sind der Auffassung da stimme ich mit dem Rechnungshof ganz klar berein da gesamt wirtschaftliche Interessen zu definieren sind wir sind der Meinung da Alternativen in genau derselben Intensit t hier beraten werden m ssen wie der Bau des Semmering Basistunnels meine Damen und Herren und wir sind nat rlich der Meinung da die Gesamtkosten also auch die Aufbringungskosten f r das Kapital und die j hrlichen Zinsen klar ausgewiesen sein m ssen bevor man ein so gro es Projekt angeht Wir sind der Auffassung da eine Wirtschaftlichkeitspr fung stattfinden mu wir sind der Auffassung da man die tats chliche Entwicklung der Verkehrsstr me noch absch tzen mu und wir sind vor allem auch der Meinung da es bei einem so gro en Konzept dringend
308. er lohnt Beifall bei den Freiheitlichen 14 59 Pr sident Dr Heinz Fischer Ich unterbreche jetzt die Verhandlungen ber den Punkt 2 der Tagesordnung Kurze Debatte ber die Anfragebeantwortung 4835 AB Pr sident Dr Heinz Fischer Wir gelangen zur Durchf hrung der Kurzdebatte ber die Anfragebeantwortung 4835 AB Das entsprechende Schriftst ck ist im Sitzungssaal verteilt worden daher er brigt sich eine Verlesung Wir gehen in die Debatte ein Der Erstredner hat 10 Minuten die anderen Redner 5 Minuten Redezeit Stellungnahmen von Mitgliedern der Bundesregierung sollen nicht l nger als 10 Minuten dauern Das Wort erh lt zun chst Herr Abgeordneter Gaugg Redezeit 10 Minuten Bitte 15 00 Abgeordneter Reinhart Gaugg Freiheitliche Verehrter Herr Pr sident Frau Bundesministe rin Herr Bundesminister Gesch tzte Damen und Herren Die Anfragebeantwortung der Frau Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend Ma nahmen zur F rderung nicht marktf higer Arbeit ist ein dreiseitiges Nichts Eine perfektere Nichtbeantwortung einer An frage kann es selten geben Um dem Ganzen aber ein entsprechendes Volumen zu geben gehen Sie her und heften anschlie end den Nationalen Plan f r Besch ftigung vom 24 No vember 1998 dazu Sie Frau Bundesministerin machen es sich relativ einfach Sie lassen die Wirtschaftsfor schungsinstitute erheben Sie machen Regierungsklausuren Sie machen SP Klausu
309. er und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Graz 5508 J Dr Harald Ofner und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kul turelle Angelegenheiten betreffend anonymer Versuch an einer P dagogischen Akademie festzustellen ob und mit welcher Verl lichkeit aus Harnproben auf Drogenkonsum geschlossen werden k nne 5509 J Mag Terezija Stoisits und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend U berwachungsma nahmen gegen den Journalisten Karl Wendl 5510 J Mag Terezija Stoisits und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betref fend berwachungsma nahmen gegen den Journalisten Karl Wendl 551 1 J Andreas Wabl und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Angele genheiten betreffend Stra ensch den an der B 72 im Bereich Umfahrung Weiz durch Altlast 5512 J Mag Terezija Stoisits und Genossen an den Bundesminister f r ausw rtige An gelegenheiten betreffend die Mi handlung von polnischen Staatsb rgern am 19 12 1997 5513 Karl llinger und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend Dr Hein rich Gross 5514 J Mag Terezija Stoisits und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betref fend die Mi handlung von polnischen Staatsb rgern am 19 12 1997 5515 J Theresia HaidIlmayr und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend Situation von chronisch kranken beziehungsweise behind
310. er und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Angelegenheiten betreffend die ffentliche Vergabe von Bauauftr gen 5481 J Maria Schaffenrath und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kul turelle Angelegenheiten betreffend illegale Drogentests an der P dagogischen Aka demie Wien 5482 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Plan stelleneinsparungen im Bereich des Landesgendarmeriekommandos f r Burgen land 5483 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich des Gendarmeriezentralkommandos und der Gendar meriezentralschule 5484 J 12 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Linz 5485 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Wien 5486 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Klagenfurt 5487 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Villach 5488 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Sicherheitsdirek
311. ere Aufgabe meine Damen und Herren ist es schnell und effektiv auf diesen Wan del zu reagieren Beifall des Abg Dr Pumberger 18 41 Pr sident Dr Heinrich Neisser Beide Antr ge die Frau Abgeordnete Dr Povysil vorgetragen hat sowohl der Entschlie ungsantrag als auch der Ab nderungsantrag sind gesch ftsord nungsgem eingebracht ausreichend unterst tzt und somit Gegenstand der Verhandlung Abg Wurmitzer Wo ist die FP Hat sich die schon abgesetzt Besteht die nur noch aus einer Person Abg Tichy Schreder Die haben Klubsitzung Abg Kiss Sie brauchen eine Bluttransfusion Ich erteile jetzt Frau Abgeordneter Anna Huber das Wort 5 Minuten freiwillige Redezeitbe schr nkung Bitte 18 41 Abgeordnete Anna Huber SP Herr Pr sident Frau Bundesministerin Hohes Haus Mit dem Blutsicherheitsgesetz das wir heute beschlie en wird tats chlich ein Meilenstein im Ge sundheitswesen gesetzt denn dieses Gesetz garantiert den gr tm glichen Schutz nach dem letzten Stand der Forschung und zwar Schutz f r Spender und f r Empf nger sterreich baut mit dieser umfassenden Neuregelung seine gesundheitspolitische Vorreiterrolle in der Euro p ischen Union weiter aus und ich denke darauf k nnen wir stolz sein Sehr geehrte Damen und Herren Ich m chte nun doch einige Punkte des Gesetzes besonders hervorheben Zun chst erscheint mir die Bestimmung wonach festgelegt ist da einem Spen der aus einer frei
312. eren Zuweisungen verweise ich auf die im Sitzungssaal verteilte schriftliche Mitteilung Die schriftliche Mitteilung hat folgenden Wortlaut A Eingelangte Verhandlungsgegenst nde 1 Schriftliche Anfragen 5453 J bis 5526 J 2 Anfragebeantwortungen 4754 AB bis 4907 AB Anfragebeantwortungen Pr sident des Nationalrates 40 ABPR und 41 ABPR 3 Regierungsvorlagen 3 Dienstrechts Novelle 1998 1552 der Beilagen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 51 Pr sident Dr Heinz Fischer Bundesgesetz ber die Leistung eines sterreichischen Beitrages zur zweiten Wiederauff llung des Globalen Umweltfazilit t Treuhandfonds GEF 2 1558 der Beilagen Bundesgesetz ber die Leistung weiterer Beitr ge zur Weltbank Konsultativgruppe f r inter nationale landwirtschaftliche Forschung CGIAR f r die Jahre 1999 bis 2001 1559 der Beila gen Bundesgesetz mit dem das Sch lerbeihilfengesetz 1983 ge ndert wird 1568 der Beilagen Bundesgesetz mit dem ein Bundesgesetz ber Ma nahmen anl lich der Ausgliederung der Wiener Stadtwerke erlassen und das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz ge ndert wird 1570 der Beilagen Bundesgesetz ber Sicherheit und Gesundheitsschutz der in Dienststellen des Bundes be sch ftigten Bediensteten Bundes Bedienstetenschutzgesetz B BSG und mit dem das Beamten Dienstrechtsgesetz 1979 das Vertragsbedienstetengesetz 1948 das Richterdienst gesetz das Bundes Personalvertretungs
313. erheit 1524 der Beilagen Rechnungshofausschu Bericht des Rechnungshofes ber die durchschnittlichen Einkommen 1996 1997 gem Arti kel 1 8 Abs 4 Bez gebegrenzungsgesetz III 170 der Beilagen 52 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinz Fischer b zur Enderledigung im Sinne des 28b GOG vorbehaltlich der endg ltigen Ent scheidung des Ausschusses Ausschu f r Arbeit und Soziales Bericht der Bundesregierung betreffend das auf der 84 Tagung der Internationalen Arbeits konferenz angenommene bereinkommen Nr 180 ber die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsst rke der Schiffe und die Empfehlung Nr 187 betreffend die Heuern und die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsst rke der Schiffe III 165 der Beilagen Bericht der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales ber die Entwicklung eines bundeseinheitlichen Berufsbildes f r Tageseltern aufgrund der Entschlie ung des Nationalrates vom 16 April 1998 E 115 NR XX GP III 169 der Beilagen Bericht der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales ber die soziale Lage 1997 III 172 der Beilagen Gleichbehandlungsausschu Gemeinsamer Bericht ber die Vollziehung des Gleichbehandlungsgesetzes insbesondere ber die T tigkeit und Wahrnehmung der Anwaltschaft f r Gleichbehandlungsfragen die Verfahren vor der Kommission und die sonstige T tigkeit der Kommission gem 10a Gleichbe
314. erin und dieses Interesse kann nur durch einen Untersuchungsausschu gekl rt werden Ich denke da es darauf ankommt diesen Herrschaften entweder mit einem unbiegsamen R ckgrat gegen berzutreten oder aber sozusagen vorauseilende Bereitschaft zeigen sich Druck zu beugen aus welcher Motivation heraus auch immer Es gibt sehr b se Motivationen die in diesem Zusammenhang schon unterstellt worden sind Das will ich nicht einmal tun Ich glaube zum Beispiel da die Motivation da man Sorge um die Sicherheit und um das Leben von sterreicherinnen und sterreichern hat eine sehr anst ndige Motivation ist Das ndert aber nichts daran da gekl rt werden mu ob man sich selbst aus dieser Motivation heraus einem Druck gebeugt hat Interventionen nachgegeben hat und diese Interventionen weiterge geben hat Da lese ich folgendes in einer Aussage die jetzt im Zusammenhang mit dieser strafrechtlichen Untersuchung gemacht wurde Es ist die Zeugenvernehmung eines Journalisten der damals f r den Standard arbeitete und recherchierte und der jetzt unter Wahrheitspflicht deswegen ist es eine versch rfte Situation folgendes zu Protokoll gibt Er beruft sich zwar auf das Medien gesetz und daher auf sein Redaktionsgeheimnis was seine Gespr chspartner betrifft er f hrt auch nichts N heres ber die Gespr chsinhalte aus aber er legt einen Aktenvermerk vor der damit von der Wahrheitspflicht umfa t ist Das hei t da kann m
315. ering Basistunnel in III 155 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen So Sie den Bericht zur Kenntnis nehmen wollen bitte ich um ein entsprechendes Zeichen Dies ist die Mehrheit Der Bericht ist damit zur Kenntnis genommen worden Wir gelangen weiters zur Abstimmung ber den Enitschlie ungsantrag der Abgeordneten Mag Schweitzer und Genossen betreffend Semmering Basistunnel F r den Fall Ihrer Zustimmung bitte ich um ein entsprechendes Zeichen Dies ist die Min derheit Abgelehnt Wir gelangen weiters zur Abstimmung ber den Enitschlie ungsantrag der Abgeordneten Smolle und Genossen betreffend Schaffung des sterreichischen Bundesverkehrswegeplans F r den Fall Ihrer Zustimmung bitte ich um ein entsprechendes Zeichen Dies ist die Minderheit Abgelehnt Schlie lich gelangen wir noch zur Abstimmung ber den Entschlie ungsantrag der Abgeord neten Mag Haupt und Genossen betreffend Arbeitsmarktwirksamkeit ffentlicher Investitionen 102 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident MMag Dr Willi Brauneder F r den Fall Ihrer Zustimmung bitte ich um ein entsprechendes Zeichen Dies ist die Minderheit Abgelehnt 2 Punkt Bericht des Finanzausschusses ber den Antrag 986 A der Abgeordneten Dr Ewald Nowotny Dkfm Dr G nter Stummvoll und Genossen ber ein Bundesgesetz betreffend die bernahme einer Garantie f r eine von der Oesterreichischen Nationalbank gegen ber der Bank f r Interna
316. err Bundesminister Herr Pr sident des Rechnungshofes Herr Pr sident des Nationalrates Meine Damen und Herren Nach nun schon mehrst ndiger Debatte mu ich endlich klar und deutlich sagen da der Grund f r die endlose Verz gerung ja Verhinderung der Verwirklichung des so wichtigen Projektes Semmering Basistunnel nur einen Namen hat n mlich Pr ll Pr ll Pr ll und noch einmal Pr ll Beifall bei der SP Meine Damen und Herren Es scheint so zu sein und das meine ich nicht polemisch es ist wirklich traurig da sich das realpolitisch so auswirkt da der Machterhaltung der VP in Nieder sterreich auch diese wichtige Nord S d Verbindung n mlich der Semmering Bahn tunnel geopfert wird Pr sident Dr Brauneder bernimmt den Vorsitz Meine Damen und Herren In einem Anflug von C sarenwahn so w rde ich es fast bezeich nen stellte Landeshauptmann Pr ll klar Solange ich Erwin Pr ll Landeshauptmann von Nieder sterreich bin wird es keinen Semmering Bahntunnel geben Gesagt erst j ngst vor der Bundesparteivorstandssitzung der VP die vor kurzem stattgefunden hat als junge Stei rerinnen und Steirer die ich pers nlich kenne f r ihre Zukunft demonstriert haben f r den Bau des Semmering Bahntunnels Ihnen gegen ber hat er das w rtlich gesagt Abg Steibl Aber Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 87 Abgeordneter Kurt Wallner diese Demonstration war nicht sch n Ist es z
317. erreich gibt Wir haben einen Zustand erreicht der es uns heute ber haupt erst erlaubt und erm glicht ber das zu diskutieren wor ber wir diskutieren Ich bin ein verstanden damit da jetzt der Zeitpunkt gekommen ist auch ber die Belastungen in den Wohnungen ernsthaft zu diskutieren Abg Dr Haider Vor zehn Jahren haben wir einmal die R cklagen weggenommen 128 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Kurt Eder Sehr geehrter Herr Kollege Haider Das K rberlgeld wurde von Ihrem Kollegen Firlinger der da mals noch nicht einmal in Ihrer Fraktion war angesprochen Auf dem Antrag steht noch Sch ll darauf das nur so nebenbei Es steht noch Sch ll darauf aber Kollege Firlinger war damals noch gar nicht da Abg Dr Haider Weil ihr es nicht behandelt habt Moment Auf das Behandeln komme ich gleich zu sprechen Herr Kollege Haider Sie waren damals nicht im Bautenausschu und das ist auch nicht Ihre Aufgabe Abg Dr Haider Ich war nicht im Bautenausschu Nein das sage ich ja Kollege Firlinger war dort Es hat damals im Bautenausschu der am 21 November 1996 getagt hat zwei Antr ge der Freiheitlichen Partei damals noch gezeichnet von Kommerzialrat Sch ll gegeben W hrend der Debatte und der Diskussion ber diese beiden Antr ge ich habe sie hier hat Uneinigkeit und Unklarheit geherrscht Daher ist auf Antrag der Freiheitlichen Partei namentlich des Kollegen Firlinger di
318. erren Der vorliegenden Regierungsvorlage mit der das Dentistengesetz ge ndert wird geben wir unsere Zustimmung denn durch diese Novelle zum Dentistengesetz werden nun die Dentisten den Zahn rzten und Zahn rztinnen rechtlich gleichgestellt Damit fal len die Dentisten die wegen der nicht mehr stattfindenden Ausbildung eine auslaufende Berufs gruppe darstellen in den Anwendungsbereich der Zahnarztrichtlinien der EU was gleichzeitig die Grundlage f r ihre Anerkennung in den EU Mitgliedsl ndern ist Trotzdem ist aus meiner Sicht eine kurze Kritik angebracht und zwar deshalb weil auch Per sonen ohne Ausbildung in zahntechnischen wie auch zahnmedizinischen Belangen als Hilfsper sonen herangezogen werden k nnen Das ist ein Manko das ich leider auch bei den Zahn rzten feststellen mu und es kommt relativ oft zum Einsatz dieser Hilfskr fte Ich bitte Sie daher sehr geehrte Frau Ministerin baldm glichst ein Berufsbild mit entsprechenden Ausbil dungskriterien zu schaffen Wir geben auch dem Antrag der Freiheitlichen der dies zum Inhalt hat heute wieder unsere Zustimmung Meine Damen und Herren Zum vorliegenden Antrag betreffend ein Bundesgesetz mit dem das Bundesgesetz ber die Regelung des medizinisch technischen Fachdienstes und des Sanit ts dienstes ge ndert wird m chte ich nochmals festhalten da dieser Antrag in aller Eile gemacht wurde und ich kann es nicht anders ausdr cken einen faulen Kompromi darstellt alle
319. erren das den Mietern von gemeinn tzigen Wohnungen vorenthalten wird Das wird auf die Seite geschoben und mit dem arbeiten die rot und schwarz dominierten Wohnbaugesellschaften Was sie mit dem Geld machen wei ich nicht meine Damen und Herren Irgend etwas werden sie schon machen dem sozialen Wohn 126 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Reinhard Firlinger bau f hren sie es allerdings nicht zu H ren Sie gut zu Herr Kollege Stummvoll das m te Sie interessieren Zwischenruf des Abg Eder Ich komme dann noch auf eine Spezialsache zu sprechen Herr Kollege Schauen Sie sich die Situation einmal an Wir wollen etwas ganz Legitimes Wir wollen mit unserem Antrag erreichen da das Mietniveau ich spreche von den reinen Mieten also wenn eine Wohnung vollst ndig ausfinanziert ist auf den Erhaltungsbeitrag gesenkt wird Das sind derzeit 30 S Beifall bei den Freiheitlichen Es ist ein Skandal da unser Antrag vom 28 Februar 1996 seit bald drei Jahren im Bautenaus schu unbehandelt unerledigt liegt Meine Damen und Herren Das ist auch ein Skandal in puncto des Demokratieverst ndnisses von Rot und Schwarz Beifall bei den Freiheitlichen Die einzige Verhandlung die es gegeben hat war am 28 Feber und bei der fand eine Verta gung ohne Begr ndung statt Es gab damals keine Begr ndung Wenn Sie sich einmal die Zah len anschauen was derzeit eine durchschnittliche Familie f r
320. erten InsassInnen in Strafanstalten 5516 J Theresia HaidImayr und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend Situation von chronisch kranken beziehungsweise behin derten Insassinnen in Strafanstalten 5517 J MMag Dr Madeleine Petrovic und Genossen an den Bundesminister f r Wissen schaft und Verkehr betreffend Ausbau der Pottendorfer Linie im Hinblick auf die Errichtung des Magna Globe Ressort Parks 5518 J MMag Dr Madeleine Petrovic und Genossen an den Bundesminister f r wirt schaftliche Angelegenheiten betreffend Stra enausbau im Zuge der Errichtung des Magna Globe Ressort Parks 5519 J 14 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Dr Gabriela Moser und Genossen an die Bundesministerin f r Unterricht und kul turelle Angelegenheiten betreffend gesetzliche Verhinderung von Projektunterricht 5520 J Andreas Wabl und Genossen an den Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft betreffend Objektivierung der Stellenbesetzung und Umsetzung des Frauenf rde rungsplanes an der Forstlichen Bundesversuchsanstalt Wien 5521 J Mag Johann Maier und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche An gelegenheiten betreffend Reiseb roschlichtungsstelle oder umfassende Service stelle im Bundesministerium f r wirtschaftliche Angelegenheiten 5522 J Mag Thomas Barm ller und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betref fend Verkehrs berwachung 5523 J Dr Mart
321. erw hnt habe Herr Abgeordneter Feur stein hat damals einen entsprechenden Zwischenruf plaziert beziehungsweise in seiner eigenen Wortmeldung darauf Bezug genommen n mlich da das auch alle Beratungsstellen alle Beratungsorganisationen von der Aktion Leben bis zur Caritas von der VP gefordert haben Herr Abgeordneter Feurstein hat mir entschieden widersprochen und gesagt Nein das wird nicht gefordert Gehen Sie mit mir zu einer dieser Beratungsstellen und schauen wir uns das an Abg Dr Feurstein Ja Gehen wir Herr Abgeordneter Feurstein Ich lese Ihnen ein Schreiben der Aktion Leben vor Die Aktion Leben hat bez glich der Forderung nach einem erh hten Karenzgeld f r Frauen die den Vater des Kindes nicht nennen folgenden Brief an uns gerichtet und uns auch autorisiert diesen Brief vorzutragen Sehr geehrter Herr Abgeordneter herzlichen Dank f r Ihr Schreiben in obiger Angelegenheit Wir teilen Ihre Ansicht voll und ganz Aus unserer Erfahrung ist es genau so wie Sie es be schreiben Viele Frauen die dieses erh hte Karenzgeld speziell ben tigen w rden werden durch die derzeit in Geltung befindliche Regelung bestraft Bestraft Das ist jetzt eine Hervor hebung von mir Herr Abgeordneter Feurstein und auf die komme ich noch zur ck Auch wir haben dieses Problem schon bei der VP angesprochen und fanden leider keinerlei Geh r So wie Frau Abgeordnete Moser mir jetzt nicht ihr
322. es fr her in dieser Form nicht gegeben hat auf sie zugekommen Ich w rde mir w nschen da Sie Frau Bundesministerin diesen Frauen so bald wie m glich die Chance geben da ihr Beruf so beschrieben wird da auch die Geh lter dann ad quat ge staltet werden Ich wei da es in der SP Unterst tzung in dieser Angelegenheit gibt und ich w rde mir auch die Unterst tzung der VP in dieser Angelegenheit sehr w nschen Ich hoffe da Sie sich durchsetzen wenn Sie jetzt nicken denn ich glaube da wir damit f r Frauen ein Berufsfeld in verantwortungsvoller Position er ffnen und vielleicht sogar einmal f r M nner Beifall beim Liberalen Forum sowie der Abg Mag Stoisits 20 00 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Ing Kaipel Freiwillige Redezeitbeschr nkung 5 Minuten Bitte Herr Abgeordneter 20 00 Abgeordneter Ing Erwin Kaipel SP Herr Pr sident Frau Bundesministerin Meine Damen und Herren Es ist heute schon wiederholt darauf hingewiesen worden da diese beabsichtigte nderung des MTF SHD Gesetzes k nftig unter anderem auch qualifizierten Ehrenamtlichen diese diskutierte Defibrillatoranwendung erm glichen wird Das ist gut so Damit werden wahrscheinlich mehr Menschenleben gerettet werden k nnen Es ist f r mich aber genauso wichtig da dieser Antrag der Regierungsfraktionen die Schaffung eines umfassenden Sanit tergesetzes einleitet Ich bin z
323. es Gesundheitspaket ist beileibe kein ganz gesundes Paket denn hier gibt es schon einiges auszusetzen viel mehr als bei der nun gerade abgestimmten Materie Meine sehr verehrten Damen und Herren Damit meine ich in etwa auch das Dentistengesetz Hier werden wir nat rlich die Zustimmung geben wenngleich wir zu bedenken geben da es durch die Einf hrung eines eigenst ndigen Zahnmedizinstudiengesetzes dem Dentisten weil man das bei diesem Gesetz nicht gleich in einem gemacht hat nicht mehr m glich w re den Titel Dentist zu f hren weil er nur als Zahnarzt seinen Beruf aus ben darf Davon w ren zwar nur wenige aber doch einige Dentisten betroffen die ihren Beruf nicht mehr aus ben k nnten Daher mu es zu dieser nderung kommen Pr sident Dr Brauneder bernimmt den Vorsitz Ich meine da es wichtig ist da der Konsument unterscheiden kann ob der Zahnbehandler ein Zahnarzt oder ein Dentist ist Daher bringe ich folgenden Antrag ein Ab nderungsantrag der Abg Dr Pumberger Mag Haupt Dr Povysil und Kollegen zur Regierungsvorlage betref fend ein Bundesgesetz mit dem das Dentistengesetz ge ndert wird 1554 der Beilagen in der Fassung des Ausschu berichtes 1578 der Beilagen Der Nationalrat wolle beschlie en Die im Titel genannte Regierungsvorlage 1554 der Beilagen in der Fassung des Ausschu berichtes 1578 der Beilagen wird wie folgt ge ndert In Z 8 ist im 86 Abs 1 Z 1 nach den Wo
324. es auf die Anfrage der Abgeordneten Franz Kampichler und Genossen 4757 AB zu 5131 J des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4758 AB zu 5137 J des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten G nter Kiermaier und Genossen 4759 AB zu 5148 J des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeordneten Kurt Eder und Genossen 4760 AB zu 5180 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4761 AB zu 5138 J des Bundesministerss f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dkfm DDr Friedrich K nig und Genossen 4762 AB zu 5314 J der Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4763 AB zu 5135 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Johann Schuster und Genossen 4764 AB zu 5058 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Dipl Ing Ma ximilian Hofmann und Genossen 4765 AB zu 5060 J 22 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP des Bundesmiinisters f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Reinhart Gaugg und Genossen 4766 AB zu 5080 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Anton Bl negger
325. es meistens vergeblich ist und weil wir uns dann halt auf das Dringlichste konzentrieren Aber daf r von Zeit zu Zeit zu berpr fen was auf die Tagesord nung kommen soll sind so meine ich prim r die Ausschu obleute verantwortlich Zwischenruf des Abg Dr Schwimmer Herr Ausschu obmann Schwimmer Wenn Sie meinen da die Wohnrechts nderungsgesetze so wunderbar gewirkt haben dann glaube ich Sie leben in einem anderen Land und in einer anderen Stadt als ich Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 133 Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic Wenn ich durch die Stadt gehe dann sehe ich bereits wenige Meter abseits der gro en Ge sch ftsstra en g hnende Leere zugesperrte Gesch ftslokale Ich h re die Klagen kleiner Ge werbetreibender die sagen da sie mit der De facto Freigabe der Mieten berhaupt nicht mehr zurechtkommen Da gibt es eine gewaltige Unzufriedenheit etwa im Bereich des Gewerbes Ich wei nicht ob Sie das auch h ren Ich h re das schon und ich sehe das auch Wenn ich durch die Stadt gehe dann sehe ich mehr obdachlose Menschen als zu der Zeit als ich ein Kind war Damals war die Gesellschaft zwar insgesamt rmer aber soviel an sichtbarem Elend hat es nicht gegeben Ich denke es ist ein riesiger Handlungsbedarf gegeben aber vom hohen Ro der Regierungsparteien aus scheint man das nicht wahrzunehmen Das Elend ist gewaltig geworden Herr Abgeordneter Schwimmer Wenn Sie den Bedarf nach
326. eschlossen und Anzeigen wegen Amtsmi brauchs erstattet worden waren und zwar aufgrund dieser Berichte war es das Hauptargument der Vertreter von den Regierungsfraktionen hier im Hohen Haus Jetzt laufen die strafrechtlichen Untersuchungen jetzt h tte es auch keinen Sinn parallel dazu eine parlamentarische Untersuchung durchzuf h ren Jetzt ist beides abgeschlossen sowohl die Innenrevision als auch die strafrechtlichen Untersu chungen Daher mu man sich jetzt neu damit auseinandersetzen ob ein Untersuchungsaus schu notwendig ist oder nicht um die politische Verantwortung zu kl ren Abg Gro ruck Es ist eingestellt worden Herr Kollege Wenn Sie hier jetzt sagen da die strafrechtliche Untersuchung ausreicht dann haben Sie doch ein sehr merkw rdiges Verst ndnis von politischer Verantwortung Denn wenn f r Sie der Ma stab der politischen Verantwortung das Strafrecht ist dann wissen wir was Sie von politischer Kultur halten Beifall beim Liberalen Forum und bei den Gr nen Zwischenrufe bei der VP Was hei t hier eingestehen Wenn Sie wirklich auch noch durch Ihre Zwischenrufe hier deponieren da f r Sie das Strafrecht der Ma stab der politischen Verantwortung ist dann ist das ein Offenbarungseid dar ber sollte das von den Kollegen der Regierungsfraktionen VP und SP geteilt werden welche Ma st be Sie anlegen Es l t auch interessante Schl sse Nationalrat XX GP 20 J nner 1999
327. eser Antrag der jetzt wieder ausgegraben wird zu Recht ausgegraben wird ich will das gar nicht bestreiten vertagt worden Es war nicht so da die Regierungsparteien eine Vertagung wollten sondern Kollege Firlinger hat die Vertagung beantragt Abg Mag Firlinger Nein nein Eine Vertagung wurde dann auch in dieser Form durchgef hrt Aber das ist ein Formalpunkt Abg Dr Haider Weil wir warten wollten bis Sch ll zur ckkommt Ich sage nichts B ses Ich erw hne nur den Sachverhalt Herr Kollege Haider Zwischenruf des Abg Mag Firlinger Habe ich irgend etwas anderes gesagt Eine Vertagung wurde beantragt und dem haben wir stattgegeben Daher ist der Antrag liegengeblieben Das ist richtig Das ist die korrekte Situation die ich nur wiedergebe Ich m chte nun auch zu den Dingen ein paar Worte sagen um die es eigentlich geht Unser Ziel in dieser wohnpolitischen Diskussion ist diesbez glich liegen wir nicht einmal so weit aus einander da wir das Wohnen ganz einfach billiger machen m ssen und zwar aus einem ganz simplen Grund weil die Einkommen der Bev lkerung weniger stark steigen als die Wohn kosten Daher m ssen wir diese Schere die sich da auftut wieder zusammenf hren Wenn Herr Kollege Firlinger von einem K rberlgeld der Wohnbaugesellschaften redet dann ist das nur indirekt richtig weil das wirkliche K rberlgeld in diesem Fall die Banken machen Das resultiert daraus da vor 10 15 Ja
328. essenver tretung der Mehrheit der Mitglieder betreiben Das hat er gesagt w rtlich Abg Mag Pe ter Warum m ssen die anderen dann zahlen Das finde ich interessant denn ich habe gedacht als Pr sident der Kammer vertritt er die Interessen aller Mitglieder Das habe ich bisher gedacht Bemerkt habe ich es zwar nicht aber ich habe gedacht er glaubt wenigstens da er die Interessen aller vertritt Abg Dr Stumm voll Keine Haarspaltereien Er hat jetzt wenigstens einmal ausdr cklich gesagt er vertritt die Mehrheit der Mitglieder Zwischenruf der Abg Tichy Schreder das hei t er vertritt also offenbar die Mehrheit die ihn gew hlt hat Ich finde das schlecht denn die Sprache ist in diesem Punkt verr terisch Wenn er au erdem immer den Begriff Junge Wirtschaft in der Wirtschaftskammer ben tzt ob wohl er ganz genau wei da der Begriff Junge Wirtschaft eine Trademark der VP ist und wenn er mir au erdem erz hlt was die Junge Wirtschaft alles tut neuerlicher Zwischenruf der Abg Tichy Schreder ja jetzt in der Kammer aber Sie verwechseln das ja manchmal Sie haben denselben Begriff zweimal verwendet und wenn man wei welche Post man von dort Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 141 Abgeordneter Dr Volker Kier erh lt wenn man eben auch Unternehmen eignet die Kammermitglied sind dann meine ich Wenn das eine Initiative sein soll dann ist schade darum Da
329. et wenn sie wieder ungeschminkt ungeniert und ohne Widerspruch von Ihrer Seite von festen Bezugspersonen Liebe und Geborgenheit und im selben Atemzug von kriminellem Milieu und vom Abrutschen redet Ich bin einfach sprachlos Abg Schieder in Richtung Gr ne F r eine Sprachlose redet sie viel Es ist das Thema v llig verfehlt Es w rde mich nur interessieren Warum stimmen Sie der Fristsetzung nicht zu Warum lassen Sie nicht zu da es in einem Ausschu behandelt wird Das ist die Frage die mich inter essiert Warum k nnen Sie nicht einer Fristsetzung zustimmen und das einfach diskutieren las sen Reden wir dar ber entscheiden wir es entscheiden wir es mit Mehrheiten Mein Kollege in Richtung des Abg llinger gibt mir da irgendwelche Andeutungen die ich nicht verstehe Abg Dr Kostelka Wahrscheinlich Redeschlu oder Keine Redezeit Die Redezeit ist noch lange nicht zu Ende Mein Appell am Schlu geht noch einmal in die Richtung da ich nur wiederholen kann was viele hier gesagt haben Es ist ein Anliegen das die Mehrheit tr gt Es ist ein Anliegen das viele betroffene Frauen und viele betroffene Alleinerzieher und Alleinerzieherinnen haben und das ihnen wirklich es ist ausgef hrt worden in der dringendsten Situation helfen w rde Es ist ein Anliegen das hier bin ich an einem wesentlichen Punkt das Budget nicht belastet Es ist v llig unverst ndlich da Sie diesem Anliegen nich
330. ete ansieht zur Sch digung des Waldes beitr gt Ich glaube wir sollten auf den Zustand unseres Waldes an sich stolz sein aber nicht berm tig werden Es gibt Probleme vom Wildverbi ber Durchforstungsprobleme und Emissionspro bleme bis hin zur Spanplattenverordnung diese sollten wir wirklich zeitgem gestalten Kollege Khol Das ist kein alter K se sondern hierzu gibt es gerade aus dem Umweltbundesamt das zu Ihrem Ressort geh rt eine wunderbare Studie die eigentlich das Anliegen all dieser Antr ge auch in diesem Bereich einmal dem Stand der Technik Rechnung zu tragen erh rtet In diesem Sinne w nsche ich unserem Wald eine weiterhin gute Zukunft Beifall bei der SP 23 26 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Freund Freiwillige Rede zeitbeschr nkung 3 Minuten Bitte 23 26 Abgeordneter Karl Freund VP Gesch tzter Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr gesch tzten Damen und Herren Wir diskutieren zwar einen versp teten Waldbericht aber Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 231 Abgeordneter Karl Freund daf r einen umso besseren Denn grunds tzlich ist dem Waldbericht zu entnehmen da sich der Zustand des Waldes in den letzten Jahren deutlich verbessert hat Wenn man sich die Gr e der Waldfl che ansieht kann man einen eindeutigen Trend beobachten Denn seit den achtziger Jahren h lt der Zuwachs an der Waldfl che sterreichs unve
331. etreffend Erfassung und Darstellung des Arbeitseinsatzes in der Land und Forstwirtschaft 1998 von der 7 Kommission beschlossen kkkkk Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 215 Abgeordneter Dr Stefan Salzl Meine sehr geehrten Damen und Herren Herr Bundesminister Diese Bundesregierung betreibt offensichtlich gemeinsam mit der EU und mit Unterst tzung der VP Bauernvertreter eine gro angelegte Bauernvernichtungsaktion Wir Freiheitlichen werden dieser Tendenz jedenfalls eine klare Absage erteilen Beifall bei den Freiheitlichen 22 15 Pr sident Dr Heinz Fischer Der Antrag ist ausreichend unterst tzt und steht mit in Verhand lung Zu Wort gelangt jetzt Herr Abgeordneter Grabner Bitte 22 15 Abgeordneter Arnold Grabner SP Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrter Herr Bun desminister Meine Damen und Herren In meinem heutigen Debattenbeitrag zum Bericht ber die Lage der sterreichischen Landwirtschaft im Jahre 1997 zum sogenannten Gr nen Bericht werde ich meine Ausf hrungen darauf beschr nken eine Gegen berstellung dessen vorzuneh men wie gut beziehungsweise wie schlecht es den sterreichischen Landwirten geht Es gibt viele Probleme in der Landwirtschaft wie wir heute schon geh rt haben Ich kann mich aber den Ausf hrungen des Herrn Bundesministers anschlie en der gemeint hat da auf dem Markt doch einiges f r die Bauern erwirtschaftet werden mu Auch bei den Schweinepreis
332. etwas tun kann n m lich keine Energiesteuern f r aus Biomasse erzeugte Energie einheben All das und damit sind wir bei einem sehr wichtigen Punkt kann oder k nnte funktionieren wenn man gleichzeitig zu steuerlichen L sungen den Gedanken der Grundsicherung mitnehmen w rde Das ist der Punkt das hei t wenn wir das erreichen wenn wir sozusagen gew hrleisten da jeder in sterreich letztlich sein Einkommen hat und diese Grundsicherung dann von eben jenem Be trag den er dar ber hinaus verdient Abg Zweytick Von Agrarpolitik haben wir schon lange nichts mehr geh rt Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 199 Abgeordneter Karl Smolle Ich verstehe Sie nicht von dort oben Aber das ist nicht das Problem Sie m ssen eher schauen da Sie sich in der VP mit den Bauern verst ndigen vielleicht ein paar liberale Vorschl ge mitschreiben und in Ihren Bauernvertretungen vorbringen Beifall beim Liberalen Forum Sie werden sehen da Sie damit Erfolg haben werden Sie werden dann wieder l chelnde Bauern haben und das wollen wir schlie lich alle l chelnde Bauern weil sie wirtschaftlich gesunde Be triebe f hren Danke sch n Beifall beim Liberalen Forum 21 04 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Gradwohl Bitte 21 04 Abgeordneter Heinz Gradwohl SP Herr Pr sident Herr Bundesminister Hohes Haus Der Gr ne Bericht 1997 den wir heute diskutieren i
333. eund und Genossen 4864 AB zu 5096 J des Bundesministers f r Umwelt Jugend und Familie auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4865 AB zu 5144 J des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten auf die Anfrage der Abge ordneten Hermann B hacker und Genossen 4866 AB zu 5168 J des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten auf die Anfrage der Abge ordneten Mag Gisela Wurm und Genossen 4867 AB zu 5132 J des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten auf die Anfrage der Abge ordneten Mag Gisela Wurm und Genossen 4868 AB zu 5133 J des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten auf die Anfrage der Abge ordneten Dr Alexander Van der Bellen und Genossen 4869 AB zu 5178 J des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten auf die Anfrage der Abge ordneten MMag Dr Willi Brauneder und Genossen 4870 AB zu 5110 J des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten auf die Anfrage der Abge ordneten Mag Gilbert Trattner und Genossen 4871 AB zu 5170 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dr Brigitte Povysil und Genossen 4872 AB zu 5164 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dr Gabriela Moser und Genossen 4873 AB zu 5067 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Ing Walter Meischberger und Genossen
334. eutlich f r die Verwirkli chung des Projektes So die Kosten f r den Ausbau der Aspangbahn die oft als Alternative f r den Semmering Tunnel genannt wird F nf Milliarden machen allein die Elektrifizierung und der Ausbau der Bergstrecke aus Sollte die Strecke ein Ersatz f r den Semmering Tunnel sein m ten weitere f nfzehn Milliarden f r die Strecke von Hartberg bis Graz aufgewendet werden Meine Damen und Herren Es kann doch nicht einfach etwas als Alternative hingestellt werden was noch teurer ist Aber laut dem was der Verkehrsminister gesagt hat soll die Aspangbahn als berlaufgef dienen soda man wenn die S dbahn schon zu stark belastet ist auch noch ber die Aspangbahn ausweichen kann Noch etwas liegt mir sehr am Herzen weil ich ein Kind habe das in die Schule ins Gymnasium geht Man soll den Kindern nicht die Freude am Physikunterricht nehmen indem immer wieder falsche physikalische Meldungen durch die Presse gehen und auch von anderen verbreitet wer den und zwar unter dem Motto Der Semmering blutet aus oder Es gehen dem Semmering t glich Milliarden Liter an Wasser verloren Es mu doch allen bekannt sein da das Regenwasser das in den Berg hineinrinnt wieder aus dem Berg herausrinnt egal ob wir dort ein Loch graben oder nicht Dort m ssen wir es halt auspumpen aber in Wirklichkeit verl t es diesen Berg wieder Daher ist es ein aufgelegter Unsinn davon zu sprechen
335. ewertet worden Prim res Ziel der Vereinbarung vom November 1998 zwischen IMF und Brasilien war es mit Hilfe dieses Paketes in H he von 41 Milliarden Dollar unter anderem die Abwertung des Real zu verhindern mit all den m glichen Folgen die das haben k nnte Dieses Konzept ist gescheitert briggeblieben als Besch digte sind nicht nur Brasilien son dern auch wie ich meine der Internationale W hrungsfonds der in relativ kurzer Zeit und das hintereinander mit seinen Konzepten dr cken wir es h flich aus keinen unmittelbaren Erfolg hatte Im Falle Ru lands hat es f nf Wochen lang gedauert f nf Wochen zwischen der Vereinbarung jenes 22 Milliarden Dollar Pakets und dem Schuldenmoratorium beziehungsweise dem freien Fall des Rubel Im Fall Brasiliens hat es ungef hr acht Wochen lang gedauert acht Wochen zwischen der Vereinbarung zwischen IMF und Brasilien und dem freien Fall des Real beziehungsweise einem m glichen Schuldenmoratorium Brasiliens Beide Beteiligten sind da nicht unbesch digt ausgestiegen Auch der IMF ist zumindest zu einem gewissen Grad diskreditiert worden Nach dem was ich ber diese konkrete Situation dort wei scheint es so zu sein da die Ausl ser der Krise in Brasilien im wesentlichen hausgemacht sind und auch nicht berein stimmen mit den Ausl sern f r die Krise in S dostasien beispielsweise W hrend bisher in solchen Krisen regelm ig auf die Leistungsbilanz auf die Exporte
336. f zwei drei Punkte doch noch kurz eingehen weil diese wiederholt an gef hrt wurden Dazu geh rt die Frage der Amts rzte die angeblich nicht in der Lage w ren die im Gesetz definierten Aufgaben zu erf llen Ich m chte noch einmal darauf verweisen da nicht nur durch das Ressort zus tzliche Information und Schulungen erfolgen sondern da die Amts rzte auch legitimiert sind in Situationen in denen sie sich aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung berfordert f hlen entsprechende Fach rzte beizuziehen und damit sicherzustellen da Beurteilungen nach bestem Wissen und Gewissen erfolgen Ich glaube hier liegt keine berforderung der Amts rzte vor abgesehen davon da die L n der im Sinne ihrer Kompetenz sicherlich daf r Sorge tragen werden die entsprechenden Vor aussetzungen zu schaffen Ich m chte weiters betonen da es auch in meiner Intention ist da in Zukunft mit der Leitung von Blutspendeeinrichtungen aber auch von Stellen die Blut aufbereiten entsprechende Fach rzte betraut werden Ich bin jedoch froh dar ber da Sie meinen Argumenten und jenen meines Ressorts Rechnung getragen haben da es aufgrund der aktuellen Situation von aus gebildeten Fach rzten in dieser Richtung zweckm ig erscheint bei der jetzigen gesetzlichen Formulierung zu bleiben aber durch eine Ausschu feststellung festzuhalten da bei zuk nfti gen Besetzungen auch die Fach rzte dieser Fachrichtung jeweils mit der Leitung betrau
337. fall bei den Freiheitlichen Ich mu sagen Sie von der VP haben allein die Verantwortung f r diese katastrophale Politik zu bernehmen denn Sie stellen alle entscheidenden Politiker und besetzen alle entscheiden den Funktionen in diesem Bereich Ein VP Mann ist in Br ssel Kommissar VP Mann Molte rer ist Bundesminister alle Agrarlandesr te und alle Pr sidenten der Landwirtschaftskammern kommen von der VP Folglich sind Sie allein verantwortlich f r den Niedergang des sterrei chischen Bauernstandes Beifall bei den Freiheitlichen Wir Freiheitlichen werden dagegen k mpfen das kann ich Ihnen sagen Daher bringen wir fol genden Antrag ein Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Aumayr Koller Klein Dr Salzl Wenitsch betreffend Finanzierung der Re nationalisierung Der Nationalrat wolle beschlie en Die Bundesregierung wird dringend aufgefordert 1 im Zuge der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik wirksam f r eine Renationalisierung der agrarischen Einkommenspolitik einzutreten und als Voraussetzung f r deren Finanzierung 2 ber die deutliche Herabsetzung des sterreichischen EU Mitgliedsbeitrages im Sinne des Gutachtens des deutschen Bundeswirtschaftsbeirates in den EU Gremien zu verhandeln kkkkk Herr Bundesminister Im Namen der sterreichischen Bauernschaft ersuche ich Sie eindringlich Stoppen Sie diese Vorgangsweise H ren Sie auf die sterreichischen Bauern an die Armuts grenze beziehungs
338. fend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Klagenfurt 5560 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Sicherheitsdirektion Vorarlberg 5561 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Salzburg 5562 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Bundespolizeidirektion Innsbruck 5563 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich des Landesgendarmeriekommandos Tirol 5564 J Elfriede Madi und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend Bericht der Bundesregierung betreffend den Abbau der Be nachteiligungen von Frauen III 150 d B 5565 J Elfriede Madi und Genossen an den Bundesminister f r Umwelt Jugend und Fa milie betreffend Bericht der Bundesregierung betreffend den Abbau der Benach teillgungen von Frauen IIl 150 d B 5566 J Elfriede Madi und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betreffend Mit wirkungsrechte der Personalvertretung bei der Erstellung der Diensteinteilung f r Schulveranstaltungen 5567 J Mag Herbert Haupt und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend Zusatzpensionsversicherungen 5568 J Mag Herbert
339. fmangel im Waldboden Die Folge ist eine starke oberfl chliche Boden bers uerung Diese ist der Grund f r die zahl reichen Kronenverlichtungen beziehungsweise f hrt sie sogar zum gro fl chigen Absterben von Fichten in den betroffenen Best nden Mit dem relativ einfachen aber leider sehr teuren Mittel der Kalkd ngung kann der N hrstoffgehalt rasch und verl lich in Ordnung gebracht werden Ich rege daher an gesch tzter Herr Bundesminister die derzeitige H he des Bundeszuschus ses f r forstliche Strukturma nahmen neu zu berdenken diesen der jetzigen Situation anzu passen und zu erh hen Abschlie end meine sehr gesch tzten Damen und Herren bedanke ich mich bei Landwirt schaftsminister Molterer f r seinen konsequenten Einsatz bei der Verwirklichung der Euro p ischen Forststrategie Aufgrund seiner Initiative konnte obwohl diesem Vorhaben nur wenig Chancen gegeben wurden w hrend der sterreichischen Pr sidentschaft im Dezember letzten Jahres diese Entschlie ung im Agrarministerrat verabschiedet werden Die Zust ndigkeit f r die Forstpolitik bleibt zwar bei den Mitgliedstaaten ein Vorgehen im Gleichklang ist aber weitaus effektiver Die Forststrategie bildet daher eine gesunde Basis f r die Zukunft Inhalt ist ein klares Be kenntnis auch dieses Waldberichtes zur multifunktionalen Rolle der W lder und zur nachhal tigen Waldbewirtschaftung Denn ein nachhaltig bewirtschafteter Wald f rdert die Besch fti
340. forderungen der haupt und ehrenamtlichen Sanit ter und gew hrleistet auch ein optimales Versorgungssystem f r unsere Bev lkerung Ich m chte abschlie end noch darauf hinweisen da dieser Entwurf bereits einen Kompromi darstellt und da wir mit weiteren Abstrichen sehr vorsichtig sein m ssen Schlie lich wollen wir da die Sanit ter endg ltig aus der permanenten Rechtsunsicherheit befreit werden da le bensrettende Ma nahmen nicht erst irgendwann sp ter beim Eintreffen im Krankenhaus durch gef hrt werden und da jeder Ehrenamtliche nat rlich auch nachher seinen Platz in diesem System finden kann Vor allem ist es uns wichtig da f r die Bev lkerung ein optimales Versor gungssystem gew hrleistet wird Ich bin berzeugt davon da die Koalition in den n chsten Wochen einmal mehr ihre L sungs kompetenz auch in dieser Frage beweisen wird Ich danke Ihnen Beifall bei der SPO 20 08 186 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr Kurzmann Freiwillige Redezeitbeschr nkung 3 Minuten Bitte Herr Abgeordneter 20 09 Abgeordneter Dr Gerhard Kurzmann Freiheitliche Herr Pr sident Frau Bundesminister Sehr geehrte Damen und Herren Ich werde mich in meinen kurzen Ausf hrungen haupts chlich mit dem Tagesordnungspunkt 6 dem Antrag betreffend den Ausbildungsstand und das
341. gdwirtschaft an der BOKU Darin wird fol gendes gesagt Man hat auch experimentell vorgef hrt da sich das Wildbretgewicht durch einen F tterungsstopp um 50 Prozent erh ht hat die Troph enst rke unver ndert geblieben ist 224 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Karl Smolle und gleichzeitig die Verbi sch den abgenommen haben Das hei t es liegt damit eine sehr wichtige neue Erkenntnis vor Ich denke man sollte sich diese Untersuchung etwas zu Gem te f hren Herr Minister und diese Problematik vielleicht in einem Hearing das ich hiermit anregen m chte einmal angehen m glicherweise auf Basis dieser aktuellen Studie Es wird selbstverst ndlich nie m glich sein diese zwei Positionen ganz aufeinander abzustim men Aber es ist letztlich m glich die Sch den durch Verbi ernst zu nehmen Das sind f r die Forstwirtschaft keine geringen Sch den und es handelt sich nicht um eine Bagatelle sondern es ist ein enormer Aufwand n tig auch gro er materieller Aufwand da eine Aufforstung durchgef hrt werden kann Trotzdem besteht letztlich die Gefahr da diese Aufforstung nicht reicht Ich m chte mit Zufriedenheit feststellen da es mittlerweile so etwas wie eine Holzzertifizierung gibt Auch das ist meiner Ansicht nach ein sehr wichtiger Fortschritt Es ist sicherlich gut da wir in diesem Bereich Zusammenh nge sehen nicht nur den Forst allein sondern den Forst im ganzen Zusammenhang vo
342. ge 1544 d B Bundesgesetz mit dem das Dentistengesetz ge ndert wird 1978 40 Bi He ae elek ei A A Inereredee 170 5 Punkt Bericht des Gesundheitsausschusses ber den Antrag 970 A der Abgeordneten Mag Walter Guggenberger Maria Rauch Kallat und Genos sen betreffend ein Bundesgesetz mit dem das Bundesgesetz ber die Rege lung des medizinisch technischen Fachdienstes und der Sanit tshilfsdienste MTF SHD G ge ndert wird 1579 d B usnnsrsnsennsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 170 6 Punkt Bericht des Gesundheitsausschusses ber den Antrag 820 A E der Abgeordneten Dr Alois Pumberger und Genossen betreffend Ausbil dungsstandard und Berufsbild von Arzthelferinnen und Zahnarzthelferinnen RES DE e KE Bi air end reines E E O 170 Redner Dr Alois Pumberger eeeeeeerrseerrssirrssrirrssrrrssrrrrssneen 171 Mag Walter Guggenberger 44444440nsnnunnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 173 Klar Motter irnn n a E E e e a a E esse 174 Dr G nther Leiner errerrrrrrririrrrirrrrrrrrererrrrrererrrerens 175 Theresia Haidlmayr 4444444444H4n Hannes nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn nnnn nn 177 Mahfred La kE 2 anne a aE arei 180 Dr Brigitte Povysil i rircaiiaeriiniiiianari i a a nn 181 Dr Erwin Rasinger eeeeerreeerrsserrssrirrssrirrssrrrssrernssrens 181 Dr Martina Gredler niuia a e ea i ai 182 Ind Erwin Kapel oiean inaa aiae ratan A AAE ARIE EANO REENA AARRE 184 Dr Gerhar
343. ge des Handelns unseres Landeshauptmanns Erwin Pr ll Zwischenrufe bei der SP Aber jetzt meine sehr geehrten Damen und Herren zum Rechnungshofbericht Unruhe im Saal Wenn sich die Herren beruhigt haben m chte ich vor allem dem Rechnungshof sehr herzlich daf r danken da er ein politisch brisantes ein sehr viel diskutiertes und keinesfalls un umstrittenes Projekt gepr ft hat n mlich den Semmering Basistunnel und die S dbahnstrecke Das Pr fungsergebnis meine Herren und Damen von der SP hat leider Gottes die Bedenken best tigt Es fehlt die Wirtschaftlichkeitsberechnung es fehlt ein Bundesverkehrswegekonzept es fehlt die Pr fung der Alternativen und die Finanzierung ist nicht gesichert Meine Vorredner sind schon sehr intensiv auf diese Punkte eingegangen Der Rechnungshof hat die Ergebnisse sehr selbstbewu t in der ffentlichkeit vertreten und damit Kompetenz und Unabh ngigkeit bewiesen Ich bedanke mich daf r Der Rechnungshof hat auch Vers umnisse aufgezeigt und diese Vers umnisse hat nicht nur der jetzige Verkehrs minister zu verantworten sondern auch seine Vorg nger Auch dar ber wurde heute schon gesprochen Es gibt konkrete Empfehlungen des Rechnungshofes und diese Empfehlungen machen mich optimistisch und stimmen mich froh Es soll endlich seri s gepr ft werden inwieweit Neigewa gen eingesetzt werden k nnen Es soll die Planung der Strecke Wien Sopron rasch vorange trieben werden und es s
344. gebiet insbesondere was die chirurgischen F higkeiten anbelangt Und deshalb ist es glaube ich f r den Patienten eher verwirrend wenn keine genaue Differenzierung erfolgt Auf grund dieser Namensgleichheit ist es dem Patienten sozusagen unm glich zu wissen da die ser Mensch auf dem chirurgischen Sektor gesetzlichen Einschr nkungen unterliegt denen ein Zahnarzt nicht unterliegt In diesem Punkt ist glaube ich das Gesetz mi lungen Ansonsten werden wir selbstverst ndlich auch der Vorlage folgen und sie unterst tzen damit die notwendige Adaptierung an die EU erfolgt Zum dritten dem Antrag der Freiheitlichen Partei Es wurde wie Sie von Klara Motter wissen von uns ein hnlicher Antrag formuliert der aufgrund der Uneinsichtigkeit der Koalitionsparteien leider Gottes schon l ngst im Papierkorb gelandet entsorgt worden ist Es ist absolut notwendig da das Berufsbild der rztlichen Helferinnen und Helfer sowie der zahn rztlichen Helferinnen ich kenne zwar noch keinen Helfer aber hoffentlich kommt es bald dazu da auch M nner diesen Beruf ergreifen adaptiert wird soda er von einem Anlernberuf zumindest zu einem Lehrberuf wird wenn nicht berhaupt andere Berufsbilder geschaffen werden sollten Beifall beim Liberalen Forum Ich habe in Amerika in zahn rztlichen Ordinationen das Berufsbild der Ordinationsmanagerin kennengelernt Dieses gibt es auch in anderen Ordinationen Ich halte das f r eine absolut not w
345. geplan ein entsprechendes Bahnnetz in sterreich realisieren kann hat sich ebenfalls aufgel st und auch die Tr umerei da man ohne entsprechende Varian tenvergleiche zu einer zweckm igen L sung kommen kann hat sich verfl chtigt Ich hoffe jedenfalls da dieser Rechnungshofbericht bewirkt da die mageren Jahre f r die S dbahn in sterreich beendet werden Die S dbahn ist das Stiefkind der BB Beifall bei der VP und bei Abgeordneten der SP Abg Wallner So ist es Jawohl Ich sage Ihnen das hier und erkl re gleichzeitig Wir K rntner werden diesen Zustand nicht l nger hinnehmen Die S dbahn ist n mlich in keiner Weise konkurrenzf hig auch nicht was den Personenverkehr anlangt Ich w rde zum Beispiel gerne mit der Bahn reisen aber ich bin nicht bereit von Kla genfurt bis Wien f nf Stunden im Zug zu verbringen und im Jahre 2000 mit einer Durch schnittsgeschwindigkeit von 60 km h durch die Gegend zu fahren Das ist das eine Beifall bei der VP Zwischenrufe der Abgeordneten Schwemlein Sigl und Wallner Das zweite Problem ist die Ausstattung Ich bin auch nicht bereit in die ltesten Waggons die zur Verf gung stehen einzusteigen und auf jeden Bahnkomfort der heute zeitgem ist zu verzichten Das gleiche gilt f r den G terverkehr Es ist nicht mehr m glich mit einer maximalen Tonnage von 600 Tonnen pro Zug konkurrenzf hig zu sein Das ist die maximale Tonnage die auf der Nationalrat X
346. gesetz das Mutterschutzgesetz 1979 und das Arbeit nehmerlnnenschutzgesetz ge ndert werden 1574 der Beilagen Bundesgesetz ber nderungen des Handelsgesetzbuchs des Bankwesengesetzes des Wert papieraufsichtsgesetzes und des Versicherungsaufsichtsgesetzes betreffend die Anwendung international anerkannter Rechnungslegungsgrunds tze bei Konzernabschl ssen Konzernab schlu gesetz KonzaG 1576 der Beilagen Strafproze novelle 1999 1581 der Beilagen B Zuweisungen 1 Zuweisungen seit der letzten Sitzung gem 32a Abs 4 80 Abs 1 100 Abs 4 100b Abs 1 und 100c Abs 1 Immunit tsausschu Ersuchen des Landesgerichtes Klagenfurt 17 EVr 2163 98 17 Hv 176 98 um Zustimmung zur beh rdlichen Verfolgung des Abgeordneten zum Nationalrat Heinz Anton Marolt wegen des Verdachtes einer strafbaren Handlung nach 113 StGB Ausschu f r Petitionen und B rgerinitiativen Petition Nr 55 betreffend Einheitswerterh hung Nein danke berreicht von den Abge ordneten Dr Gottfried Feurstein Karlheinz Kopf Manfred Lackner und Ing Wolfgang Nu baumer B rgerinitiative Nr 18 betreffend Antrag an den Nationalrat im Sinne des BGBI Nr 410 1975 in der Fassung der Novelle BGBI Nr 720 1988 2 Zuweisungen in dieser Sitzung a zur Vorberatung Ausschu f r Arbeit und Soziales Abkommen zwischen der Republik sterreich und der Organisation der erd lexportierenden L nder ber soziale Sich
347. gesetzt werden na t rlich in allen Regierungsressorts nat rlich auch bei den Landesregierungen nat rlich auch in den Kommunen genauso im halb ffentlichen Bereich Das hei t es ist tats chlich m glich Unternehmen auch entsprechend zu motivieren Frauenf rderma nahmen zu setzen und ihnen gleichzeitig auch einen entsprechenden Anreiz im Rahmen der ffentlichen Auftragsvergabe zu geben Ein weiterer f r mich sehr wichtiger Punkt sind nat rlich all jene Bereiche in denen es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie um die Vereinbarkeit von Beruf und Kind geht Es ist eben Tatsache und das haben wir zur Kenntnis zu nehmen da die Einkommensschere zwischen M nnern und Frauen gr er wird Ein wesentlicher Grund daf r da das so ist sind die Berufsunterbrechungen der Frauen Es m ssen daher die Berufsunterbrechungen der Frauen entsprechend verk rzt werden wenn wir wollen da sich die Einkommensschere wieder mehr schlie t und nicht noch weiter ffnet Zwischenrufe bei den Gr nen Daher ist es ganz wesentlich alles daranzusetzen Kinderbetreuungseinrichtungen zu forcieren und wirklich auch jene Kinderbetreuung anzubieten die die Frauen und es handelt sich eben fast ausschlie lich um Frauen brauchen was die ffnungszeiten was die Fl chendeckung und nat rlich auch was die Qualit t betrifft Ich bin deshalb schon sehr froh dar ber da der Bund jetzt zum zweiten Mal 600 Millionen Schilling zu
348. geteilt wird wie von allen anderen Abgeordneten hier durch Ihre Stimme zum Durchbruch zu verhelfen An die Adresse der SP die es sich ganz bequem macht und das Geschehen auf seiten der VP beobachtet gerichtet m chte ich noch sagen Eine Partei die mehrere Male sagt da sie daf r sei aber eben nicht k nne eine Partei die die st rkste Partei dieses Hauses ist eine Partei die die M glichkeit h tte das mit drei anderen Parteien eigentlich dreieinhalb Par teien umzusetzen eine Partei die diese Verantwortung nicht wahrnimmt nimmt damit ihre Verantwortung als f hrende gestaltende Partei in diesem Land nicht wahr Beifall bei den Gr nen und bei Abgeordneten des Liberalen Forums Meine Damen und Herren von der SP Ich wei Sie werden heute wieder sagen da Sie ohnehin gerne w rden und m chten aber es gehe eben nicht Das letzte Mal hat das Frau Kollegin Reitsamer gesagt Das geht zu schnell wir k nnen doch nicht extra einen Sozialaus schu daf r einberufen Abg Mag Peter Ganz langsam Herr Kollege Schritt f r Schritt Aber inzwischen hat eine Sitzung dieses Ausschusses stattgefunden Die Zeit ist abgelaufen aber es hat sich nichts ver ndert au er da immer mehr Abgeordnete und Menschen in der ffentlichkeit auch Minister erkl ren sie w rden diese Forderung teilen Der Bogen reicht bis hin zu Ihrer Frauenministerin die gesagt hat das m sse rasch umgesetzt werden Meine Damen und Herren von d
349. gleichszahlungen ein Einkommen erwirtschaften haben sollen Dann m ten Sie n mlich gleichzeitig den Prozent satz jener Betriebe jener Landwirte nennen die die Bauernh fe verlassen sollen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 205 Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft Mag Wilhelm Molterer Ich bekenne mich dazu da dies die Verantwortung der Gesellschaft ist Wenn sie von der Landwirtschaft eine Leistung eine Leistung beispielsweise f r die Umwelt verlangt dann hat die Gesellschaft auch die Verpflichtung diese Leistung zu bezahlen Wenn es der Markt nicht hergibt mu sie auf anderen Wegen bezahlt werden Beifall bei der VP Drittens bekenne ich mich Frau Abgeordnete Aumayr sehr klar dazu und ich wei da das nicht berall Begeisterung hervorruft da wir bei jener b uerlichen Struktur die wir heute in sterreich haben nicht nur Ausgleichszahlungen brauchen sondern auch die Erwerbskombina tion in den b uerlichen Betrieben Sie k nnen doch nicht die Augen vor der Realit t verschlie en da unabh ngig vom Beitritt zur Europ ischen Union etwa im Jahr 1994 zwei Drittel der b uerlichen Betriebe ihr Einkommen aus mehreren Standbeinen auch aus au erlandwirtschaftlicher T tigkeit erwirtschafteten berlegen Sie sich was es bedeuten w rde zu sagen wir wollen diese Erwerbskombination nicht Ich mu Ihnen dann genau dieselbe Frage stellen die ich Kollegen Smolle gestellt habe
350. glich ist Sehr gesch tzte Damen und Herren Erlauben Sie mir zu dieser Debatte noch folgende Bemer kung Ich hatte geglaubt da wir in einer Phase der Diskussion und auch der gemeinsamen Konsensfindung sind Wenn ich den Punkt der Konsensfindung anspreche dann k nnte ich eine lange Liste von Betroffenen anf hren die L nder einige Ministerien die Rettungsorga nisationen nicht zuletzt die beiden Regierungsparteien und noch viele andere mehr die aufgerufen sind ein gemeinsames Ergebnis zu erzielen das letztlich auch von allen akzeptiert wird Aber ich hatte doch gehofft da wir mit der Information ber die Intention des Gesetzes ber die konkreten Inhalte doch bereits wieder die sachliche Ebene erreicht h tten Da hier aber Herr Abgeordneter Leiner verzeihen Sie da ich Sie so direkt anspreche der Eindruck vermittelt wird da mit diesem noch in Diskussion befindlichen Gesetz beabsichtigt sei f r die Ausbildung von Sanit tern 1 600 Stunden vorzuschreiben das betrachte ich wirklich nicht als fair denn es hindert uns daran eine von uns sehr korrekt gef hrte Diskussion auch in dieser Form weiterf hren und zu einem Ergebnis bringen zu k nnen 1 600 Stunden Ausbildung sind in einem Modulsystem enthalten das sehr flexibel von einem Modul auf das andere Modul aufbauend die h chste Qualit tsstufe des fachlichen Einsatzes Notfallsanit ter mit Notfallkompetenz umfa t Es ist aber der Eindruck erweckt word
351. gr ndet da es f r einen Plasmaspender einen gewissen Aufwand bedeutet wenn er Plasma spendet Das stimmt Aber f r den Blutspender bedeutet es denselben Aufwand viel leicht nicht dieselbe Zeit die er dort sein mu aber auf jeden Fall denselben tats chlichen Auf Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 163 Abgeordnete Theresia Haidlmayr wand wenn er Blut spendet Also gibt es die M glichkeit da beide Geld bekommen Aber gem EU Richtlinie darf kein Geld daf r bezahlt werden Das sollte man auch in sterreich bedenken und daher Plasmaspender nicht mehr mit Geld daf r entsch digen da sie Plasma spenden Ich habe zwei selbst ndige Entschlie ungsantr ge eingebracht Der eine betrifft vor allem die Empf nger von Blut Konkret geht es wie ich schon erw hnt habe um einen Entsch digungs fonds f r im Zusammenhang mit Blut und Blutprodukten gesch digte Personen Der andere An trag den ich eingebracht habe betrifft die Spender denn auch die Spender sind beim Blut spenden gef hrdet und k nnen unter Umst nden ein Virus bekommen das sie ein Leben lang begleitet und unter Umst nden auch sehr schwer belastet Deshalb soll es auch zu einem Abschlu einer Versicherung kommen denn nur wenn Blutspender und Blutempf nger entspre chend gesch tzt sind sehe ich keine Gefahr da in Zukunft nicht genug Blut in sterreich vorhanden ist und dann sehe ich auch keine Gefahr oder nur eine geringe Gefahr da das
352. gradiert worden Weitblickende Innovationen k nnen wir allein schon an der in den f nfziger Jahren erfolgten Elektrifizierung der sterreichischen Bundesbahnen durch einen weitsichtigen Bundesverkehrs minister Dipl Ing Waldbrunner erkennen der gegen den Widerstand der Kohlenbarone ange treten ist der diesem Lobbyismus entgegengetreten ist und damit f r die sterreichischen Bun desbahnen die M glichkeit geschaffen hat sich als neue innovative Eisenbahn zu pr sentieren Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 93 Abgeordneter Robert Sigl Ebenfalls aus diesem Grunde vertrete ich die Auffassung da ein Gro teil der Kritik des Rechnungshof Sonderberichtes zum Semmering Basistunnel an die falschen Stellen gerichtet wurde Die Kritik an der Kostensteigerung ist eben vor allem dem nieder sterreichischen Lan deshauptmann zuzurechnen W rde man die derzeitige Taktik der Tunnelgegner auf die Stra enverkehrspolitik umlegen w re dies eine Politik die f r moderne Lastwagen ein hochrangiges leistungsf higes Stra en netz ausbaut wobei jedoch an einer nicht unbedeutenden Stelle der Autobahn quasi durch eine Holzbr cke diese bedeutende Strecke unterbrochen wird womit man alle Investitionen rund herum abwertet weil man eben ber diese Br cke nur mit geringster Geschwindigkeit und halber Fracht fahren k nnte Hohes Haus Der angebliche Widerstand gegen den Semmering Basistunnel signalisiert meiner Meinung nach de
353. gt die Vorschl ge die die VP eingebracht hat seien gar nicht so unvern nftig denn in Deutschland sind durch ein berzogenes Gesetz aufgrund dessen am wirklichen Bedarf vorbei ausgebildet wurde Proble me entstanden die Ehrenamtlichkeit ist heute total zur ckgegangen Wissen Sie was daraus geworden ist Es gibt dort weder die hauptamtliche noch die ehrenamtliche sondern gar keine Hilfe Ist das die Alternative Ich sage Nein Beifall bei der VP Glauben Sie mir Ich habe Respekt vor dem Leben sehr viel Respekt Auch meine Kollegen in der VP wollen rasche Hilfe aber wir wollen auch kompetente Hilfe Und zu unterstellen da es uns eigentlich egal ist und nur die gro en Organisationen die VP ber den Tisch gezogen h tten ist absurd Glauben Sie wirklich da G nther Leiner und ich oder Frau Abgeordnete Rauch Kallat so kindisch sind da es uns nur um Lobbyismus geht Jeder Mensch ist mir gleich viel wert und wenn wir nur einen einzigen retten k nnen dann werden wir das tun Wir werden auch der Ministerin bei Vorschl gen die umsetzbar sind helfen Daf r hat sie mein Wort und das Wort der VP Beifall bei der VP 19 53 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Dr Gredler Bitte Frau Abgeordnete 19 53 Abgeordnete Dr Martina Gredler Liberales Forum Vielen Dank Herr Pr sident Frau Bun desministerin Meine Damen und Herren Ich glaube es ist nicht no
354. h Ihre Latte die Sie an die politische Kultur und an die politische Verantwortung anlegen einfach f r zu niedrig und f r verantwortungslos Beifall beim Liberalen Forum und bei den Gr nen Deswegen ersuche ich Sie im Lichte der jetzigen Ereignisse und der vorliegenden Aussagen diesem Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zuzustimmen Danke Bei fall beim Liberalen Forum und bei den Gr nen 23 53 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt jetzt Frau Abgeordnete Dr Petrovic Frau Ab geordnete Sie haben eine Redezeit von 5 Minuten Bitte 23 54 Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic Gr ne Herr Pr sident Hohes Haus Ich habe mir fr here Anfragen und Antr ge herausgesucht die auf Einsetzung eines Untersuchungsaus schusses in der Causa Kurden Morde gerichtet sind Ich rufe noch einmal in Erinnerung Das Verbrechen von 1989 das bekannteste und spektakul rste derartige Verbrechen ist kein Einzelfall Bereits im Mai 1987 wurde ein zu Verhandlungen nach Wien gelockter Kurde Hamid Reza Chitkar er kam aus Stra burg durch Genickschu get tet und die Leiche erst viel sp ter gefunden Der besorgten Ehegattin wurde allerdings vom Generalkonsulat in Stra burg das Einreisevisum nach sterreich verwehrt Immer wieder entsteht der Eindruck da die Beh rden T tern von denen offenkundig ist da sie in einem Zusammenhang mit der iranischen Staatsorganisation standen ihr blutiges Ge sch f
355. h betreffend Schaffung von Arbeitspl tzen Allein in der S ge und Pa pierindustrie sind 47 000 Arbeitskr fte t tig 9 000 Arbeitskr fte sind als unselbst ndige Forst arbeiter besch ftigt Rund 50 000 Bauern und deren Bauernh fe werden durch den Waldanteil zu Vollerwerbsbetrieben sonst w re ihre Landwirtschaft allein zu klein aber mit dem Waldanteil 220 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Georg Schwarzenberger sind sie Vollerwerbsbetriebe und sie m ssen daher nicht sozusagen in den unselbst ndigen Bereich abwandern Weitere 100 000 Personen sind in der Nachverarbeitung etwa in Tischle reien Zimmereien oder in der M belindustrie t tig Das hei t der Wald hat entsprechende wirtschaftliche Bedeutung Das wird auch dadurch un terstrichen da der Exporterl s aus dem Bereich Wald im Jahre 1996 28 45 Milliarden Schilling ausgemacht hat An diesen Zahlen sieht man die Bedeutung des Waldes Aber der Wald hat auch entsprechende Erholungswirkung Gerade w hrend der sterreichi schen Pr sidentschaft in der Europ ischen Union ist daf r m chte ich Herrn Minister Molterer sehr herzlich danken eine neue Forststrategie beschlossen worden mit der auch dem Forst entsprechende Bedeutung zukommt Wir hoffen da diese Strategie Eingang in die Agen da 2000 finden wird Damit ist in der europ ischen Forststrategie ein Meilenstein gesetzt wor den Zu einem speziellen Bereich Im Jahre 1987
356. h das f r Slowenien unter Umst nden lukrative Auftr ge ans Ufer ziehen k nnen Ich denke es w re m glich dort einerseits zur Selbsthilfe anzuregen und sich gleich zeitig als sterreichisches Unternehmen an der Sanierung von gr eren Emissionsquellen zu beteiligen Wir Liberalen werden diesem Bericht zustimmen Er ist sehr ordentlich bearbeitet worden er zeigt auch einen gewissen Fortschritt Man kann zufriedener sein vielleicht nicht zufrieden aber doch zufriedener In diesem Sinne kann man sagen Herr Minister wenn Sie als verantwortlicher Politiker vielleicht noch etwas gr ere und mutigere Schritte machen wird Ihnen das Lob der Liberalen gewi sein Beifall beim Liberalen Forum Pr sident Dr Heinz Fischer Herr Abgeordneter Smolle haben Sie den Antrag verlesen Abg Smolle zum Rednerpult zur ckkehrend Herr Pr sident ich danke Abg Scheibner Das ist ja kein Kasperltheater Abgeordneter Karl Smolle fortsetzend Meine Damen und Herren Ich m chte noch schnell auf ein ganz spezielles Problem hinweisen und bringe einen Entschlie ungsantrag der Abge ordneten Schaffenrath Smolle und Mag Barm ller zur Verlesung Er betrifft die Spanplatten herstellung und die Emissionsgrenzwerte Wir wissen seit 1992 davon seit 1996 warten wir auf eine Verordnung von seiten des Wirtschaftsministers Daher sind wir gezwungen diesen Ent schlie ungsantrag einzubringen Er pa t sehr gut zur heutigen Materie Erlauben S
357. h h tte mir ehrlich gestanden gerade von Ihnen erwartet da Sie anerkennen da es im Grunde keine politische Alternative zu einer kurzfristig notwendigen weltweiten Solidarit tsaktion f r die sechstgr te Volkswirtschaft der Welt gibt Wir beschlie en heute die gesetzliche Basis f r eine Teilnahme sterreichs an einer ganz gro en weltweiten Hilfsaktion f r eine Volkswirtschaft und zwar zu einem Zeitpunkt meine Damen und Herren zu dem wir global so vernetzt sind da wir alle egal ob sich der Krisenherd in Asien Ru land Japan oder S damerika befindet Sorge haben m ssen da es zu Domino effekten und damit zu negativen Auswirkungen auch auf die Arbeitspl tze in sterreich kommt Meine Damen und Herren Vergessen wir nicht Brasilien ist der f nftgr te Exportmarkt ster reichs in bersee Es gibt da also unmittelbare direkte R ckwirkungen auch auf die Export wirtschaft in sterreich Ich denke etwa nur daran da aufgrund der S dostasien Krise so klein ist die Welt geworden global village zum Beispiel die Papiermaschinen in Nettingsdorf stillstehen und die Arbeiter dort Sorge um ihre Arbeitspl tze haben So klein ist die Welt geworden und dieses Schlagwort vom global village ist eigentlich schon l ngst t gliche Realit t Wir m ssen damit leben und daher sage ich ein klares Ja zu solchen internationalen Hilfsaktionen Dabei kann man nat rlich das eine oder andere im nachhinein kritisiere
358. h stellen berhaupt nichts weitergeht Sie k nnen sich auch ausrechnen und ich hoffe sie werden es bei den kommenden Wahlen tun da sie von diesen Regierungsparteien in dieser Koalition nichts zu erwarten haben Wir werden der Fristsetzung und selbstverst ndlich auch der Sache selbst zustimmen Beifall bei den Freiheitlichen 17 23 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt jetzt Herr Abgeordneter Dr Kier Bitte 17 23 Abgeordneter Dr Volker Kier Liberales Forum Herr Pr sident Hohes Haus Alles andere als einer solchen Fristsetzung zuzustimmen ist f r mich nicht gut vorstellbar berhaupt dann wenn man die Anliegen die in diesem Antrag zur Diskussion gestellt sind auf ihren harten Kern untersucht kann man wirklich berhaupt nicht anders als zustimmen Auch dem Antrag selbst mu man im brigen zustimmen Das m chte ich in diesem Fall aus nahmsweise auch in einer Fristsetzungsdebatte ausdr cklich festhalten Normalerweise gen gt mir der Anspruch der Fristsetzung in diesem Fall ist aber auch festzuhalten 19 Monate und 8 Tage ist dieser Antrag alt Das ist einfach berreif daher kann ich nur sagen Fristsetzung no nal Wenn man sich die Gegenargumente der VP anschaut mit den hinhaltenden Argumenten der SP werde ich mich sp ter noch besch ftigen dann besteht Eindeutigkeit in der Hinsicht da es sich da um eine Sanktion um eine Art Strafe handelt die nicht beseitigt werden soll Das is
359. h wir haben Ihnen das schon des fteren bei anderen Gelegenheiten mitgeteilt Es wird eine ganz bestimmte Gruppe in diesem Fall jene Alleinerziehenden die den Namen des Kindesvaters nicht nennen an anderer Stelle die Alleinerziehenden als solche durch Ma nahmen des Spar paketes bestraft Jetzt sprechen wir ber die Alleinerziehenden die den Namen des Kindes vaters nicht nennen k nnen oder wollen Diese werden bestraft Und es ist Ihre Verantwortung die Verantwortung der VP da Sie noch immer ja zu dieser Bestrafungsaktion sagen obwohl auch Ihre Abgeordneten und Ihre Minister zum berwiegenden Teil ebenso wie die Organisa tionen in Ihrem Umfeld in Ihrem Vorfeld alle dasselbe sagen n mlich da es eine Bestrafungs aktion auf Kosten der Betroffenen ist die r ckg ngig gemacht werden mu Meine Damen und Herren Wo bleibt denn der Mut der VP Abgeordneten Haben Sie doch endlich einmal den Mut sich gegen Ihren Klubobmann zu wehren der sagt da das nicht in Frage kommt Beifall bei den Gr nen sowie des Abg Dr Kier Er will vielleicht den Semmering Basistunnel gegen diese L sung verhandeln oder womit auch immer es junktimiert wird ich wei das nicht Sie sind nur bereit alle Forderung auf einmal umzusetzen aber keinesfalls Forderungen f r Gruppen die es besonders hart trifft Das ist der Standpunkt Ihres Klubobmannes Haben Sie doch den Mut dieser Position die wie ich wei von den VP Abgeordneten genauso
360. haben Denn bisher gibt es sowohl von seiten der VP als auch von seiten der SP keinerlei wie immer geartete Antr ge hier im Hohen Haus die zumindest auf einen gemeinsamen Nenner hoffen lie en Ich vermisse auch in der derzeit gef hrten Debatte ber die Karenzzeit da zumindest die M glichkeit geschaffen wird das Bewu tsein daf r zu st rken da auch M nner f r eine Karenzzeit in Frage kommen Wir Liberalen haben einen diesbez glichen Antrag ein gebracht der hier im Hohen Haus liegt und wir hoffen da wenigstens ber ihn beraten wird Zur Forderung des Frauen Volksbegehrens zwei Jahre Karenzzeit f r Alleinerzieherinnen m chte ich anmerken da dies schon l ngst h tte umgesetzt werden k nnen denn von Ver sprechen von seiten der Sozialdemokraten wie sie auch heute wieder gegeben wurden haben die betroffenen Frauen nichts Wir wissen da gerade die Alleinerzieherinnen mehr in die Schere der Armut geraten Eine neueste Studie der Caritas besagt da zwei Drittel jener Men schen die von Armut betroffen sind und um Unterst tzung bitten Frauen sind und davon wieder ein Drittel Alleinerzieherinnen Meine Damen und Herren der VP Zumindest das was die Caritas erhoben hat sollte doch auch f r Sie G ltigkeit haben Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 49 Abgeordnete Klara Motter Noch einmal Von Versprechungen und sch nen Reden haben diese Betroffenen wenig Sie brauchen Hilfe Die Ausdehnu
361. hat daher in seinem Bericht die fehlenden Entscheidungs grundlagen eingemahnt und empfohlen da es nunmehr gilt diese Entscheidungsgrundlagen nachzuholen um eine gesicherte Entscheidung treffen zu k nnen Es ist sehr bemerkenswert da unabh ngig vom Rechnungshof seitens des Bundesmini steriums f r Verkehr auch eine unabh ngige Expertengruppe eingesetzt wurde deren Ergebnis sich in den grundlegenden Feststellungen mit jenen des Rechnungshofes deckt Die Experten gruppe f hrt in ihrem vor einigen Monaten erstatteten Bericht w rtlich aus ich zitiere Es geh ren die gravierenden nderungen der bisherigen Rahmenbedingungen ber cksichtigt Das hei t die Expertengruppe ist gleich wie der Rechnungshof der Ansicht da es die ge n derten Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit der letztlichen Entscheidungsfindung zu ber cksichtigen gilt Auch die Expertengruppe f hrt in diesem Zusammenhang den geplanten Beitritt der Reformstaaten zur Europ ischen Union und die nderung der Verkehrsprognosen an Die Expertengruppe empfiehlt schlie lich dem Bundesministerium die Vornahme einer Varian tenuntersuchung Unter Varianten versteht dabei die Expertengruppe sowohl Alternativen als auch Erg nzungen Insgesamt listet die Expertengruppe in ihrem Bericht acht Varianten auf darunter die Scheitelstrecke den Semmering Basistunnel selbst die Aspangbahn die unga rische Flachbahn die S d Ost Spange mit einer ge nderten Trassenf
362. hen Eines steht fest Der Rechnungshof hat mit seinem Bericht einen gewaltigen Beitrag f r die Versachlichung der Debatte geleistet und ich stehe nicht an dem Rechnungshof seinem Pr sidenten und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseren Dank f r diese gewaltige Arbeit abzustatten Beifall bei der VP sowie des Abg Mag Peter Herzlichen Dank sage ich auch den Damen und Herren des Stenographenb ros die seit Freitag abend ein mehr als 70 Seiten umfassendes Protokoll fertiggestellt und uns zeitgerecht bermittelt haben Auch ihnen herzlichen Dank Beifall bei der OVP Herr Kollege Kr uter Auch f r die VP sind die Rechnungshofberichte nicht sakrosankt Auch ein Rechnungshofbericht ist Menschenwerk und es sind Irrt mer m glich Aber eines verlange ich von Ihnen schon Wenn Sie feststellen da der Rechnungshof sich geirrt hat dann verlange ich da Sie den Beweis auf den Tisch legen Abg Dr Kr uter Ich habe den Beweis erbracht Denn Ihr Beweis da der Bau des Plabutsch Tunnels schlagend daf r sei da man hier eine wirtschaftliche L sung realisiert habe ist keinesfalls ausreichend Man kann f nf Tunnels bauen und alle k nnen unwirtschaftlich sein Den Beweis da der Plabutsch Tunnel die wirtschaft lichste L sung ist sind Sie uns schuldig geblieben Ich sage Ihnen auch Ihre Feststellung willf hrige Beamte h tten einen Bescheid erlassen trifft nicht zu Man mu hier die Beamten wirklich in Schutz n
363. hen und das wird vom Faktor der Energie her aber auch vom Faktor der Bodennutzung her ein Konzept sein das zum Scheitern verurteilt ist Wenn ich mir die sektorale Aufteilung der Produktion insgesamt ansehe dann mu ich sagen Ich denke es wird in Zukunft nicht aufrechtzuerhalten sein da zwei Drittel der agrarischen Produktion tierische Nahrungsmittel im weitesten Sinn betreffen und nur ein Drittel pflanz liche Alternativen Ich habe unl ngst von Ihrer Klausurtagung vernommen da Sie der Land wirtschaft k nftig neue Einkommens und Marktchancen etwa im Bereich der Energieerzeugung erschlie en wollen Das w rde aber auch eine nderung der sektoralen Produktion vorausset zen Da Sie nicht von allen b uerlichen Betrieben erwarten k nnen Forscher und Forscherin nen Pioniere und Pionierinnen in eigener Sache zu sein braucht das meiner Ansicht nach intensive Beratung und Unterst tzung Ich denke diese Umorientierung mu stattfinden und nicht zuletzt Frau Kollegin Aumayr hat das in einem Antrag formuliert dem wir zustimmen werden gehen auch die Empfehlungen der Europ ischen Kommission in diese Richtung Insbesondere was den Bereich der Biomasse und der Energieerzeugung betrifft m ssen aber auch die von der sterreichischen Bundesregierung zu schaffenden Rahmenbedingungen stimmen von der Organisation der energieanbietenden Unternehmungen bis hin zu den Einspeisungstarifen Die entsprechenden Empfehlungen sind ein
364. hen Steuerzahlern schadlos halten k nnen Beifall bei den Freiheitlichen 17 41 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt Abgeordneter Dr H chtl Freiwillige Rede zeitbeschr nkung 5 Minuten 17 42 Abgeordneter Mag Dr Josef H chtl VP Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr verehrten Damen und Herren Wenn wir nach der Debatte zu verschiedenen Fristsetzungsan tr gen wieder zu dem Thema zur ckkommen das seit der Finanzausschu tagung und dem heutigen Plenum zweifellos eine besondere Dramatik erlangt hat dann sollen wir uns glaube ich schon die Dimension der seitens sterreich geleisteten Beitr ge im Vergleich zu anderen L ndern ins Ged chtnis rufen Wenn sterreich 50 Millionen Dollar an Beitr gen leistet und beispielsweise die Schweiz das F nffache um nur ein Nachbarland zu erw hnen dann zeigt das da wir uns des Risikos be wu t sind Wir haben den geringsten Beitrag insgesamt dazu geleistet aber eines haben wir nie au er acht gelassen Eine Hilfsaktion und eine solche ist das ist etwas wovon wir uns schon aus solidarischen Gr nden nicht ausschlie en d rfen denn Solidarit tsleistungen bedeuten immer da alle ihren Beitrag dazu leisten Ich glaube wir tun gut daran ein Ja zu dieser Solidarit t durch unseren Beschlu zum Ausdruck zu bringen Beifall der Abg Tichy Schreder sowie des Abg Dr Nowotny Kollege Nowotny du als Antragsteller wirst das selbstverst nd lich begr
365. hen gehen aber vor Weihnachten hatten wir die Situation da Fasslabend nicht nur alte Waffen verscherbeln und verkaufen sondern sich auch die NATO oder sonstwas w nschen kann und wir haben keine Neuwahlen Also frage ich mich was passieren w rde wenn Sie heute in einer Materie von der gesagt worden ist da sch tzungs weise 170 Abgeordnete daf r sind zustimmen w rden Was w rde dann passieren Sie machen sich so unglaubw rdig in dem was Sie eigentlich wollen in dem Anliegen an sich Sie machen sich so unglaubw rdig wenn Sie der Fristsetzung nicht zustimmen Das ist das Dilemma in dem Sie sind Zur VP gesprochen Ich schwanke jedesmal hier in der Antwort nachzusetzen wenn Sie am Wort gewesen sind Frau Kollegin Moser oder schlicht und ergreifend zu sagen Dazu f llt mir nichts mehr ein Ich wei es nicht was soll ich sagen Beifall bei den Gr nen und bei Ab geordneten des Liberalen Forums In der Schule sagt man zu so etwas Thema verfehlt Ich nehme an das gibt es noch immer Das Tragische ist da wir hier nicht in der Schule sind und da das keine bung gewesen ist sondern da das eine politische Ansage ist Das verschl gt mir jedesmal die Rede Ich habe mir berlegt ob man jetzt irgendwie sticheln sollte Frau Kollegin Brinek was sagen Sie eigentlich dazu Ich w rde hoffen Sie w rden Frau Kollegin Moser vielleicht einmal das wissenschaftliche Ranmenprogramm liefern wenn sie wieder da vorne red
366. hen w rden am Boxen gehindert Wenn Sie ein bi chen hingeh rt haben Herr Bundesminister wissen Sie da meine Kritik an den BB immer gelautet hat Die einzelnen Eisenbahner versehen dort einen guten Dienst und wir sollen sie in die Lage versetzen permanent besser zu werden Dazu z hlt auch da man sie wettbewerbsf hig macht demonstrativer Beifall bei Abgeordneten der SP wettbewerbsf hig auch auf ihrer eigenen Traktion auf der Infrastruktur zum Beispiel dadurch privaten Betrieb zuzulassen Dadurch wird man nicht schw cher sondern st rker Der Herr Bundesminister sagt sie seien wie zu ausgefressene Boxer Ich w rde eine andere Diktion verwenden So etwas zu sagen traue ich mich nicht einmal vor meinem Klientelkreis Aber es stimmt da die Rahmenbedingungen in diesem Fall absolut nicht gestimmt haben Herr Bundesminister Abg Parnigoni Wir werden Ihnen Gelegenheit geben zuzustimmen Die VP nimmt den Rechnungshofbericht als einen sachlichen objektiven Bericht zur Kenntnis Sie freut sich dar ber da auch Herr Bundesminister Einem sowohl die Konsequenzen des Be richtes als auch die Konsequenzen aus dem Expertenbericht auch dieser ist dort verwendet worden umsetzen wird n mlich die Variantenpr fung und die Wirtschaftlichkeitspr fung vor einer endg ltigen Entscheidung dar ber ob gebaut werden soll oder nicht genauer voranzutrei ben Ich denke diese Nachbesserungsarbeiten in den Planungen sin
367. her an ihrem Arbeitsplatz sein wollen Ohne Tun nel geht es nicht weil der Pendolino ber die alte Semmering Strecke nicht diese Fahrzeitver k rzung zusammenbringt weil er nicht fahren kann Das ist technisch nicht machbar und das ist auch im Ausschu berichtet und erkl rt worden Daher sollte man nicht hier herausgehen und sagen das gehe ganz einfach indem man Pendolinos einsetzt Zwischenruf des Abg Mag Haupt Meine Damen und Herren Wir haben im Ausschu aber auch gesagt auch das wird andisku tiert da wir doch nach anderen Varianten suchen sollen Suchen wir andere Varianten die m glich sind Eine davon wurde angesprochen n mlich die Aspangbahn Diesbez glich haben der Minister und auch die Vertreter der sterreichischen Bundesbahnen der Herr General direktor und alle anderen im Ausschu erkl rt was es mit der Aspangbahn auf sich hat eine Pimperl Bahn die eingleisig durch die Bucklige Welt zuckelt die genauso ber einen Berg fah ren mu der nur um 2 Promille weniger Steigung hat als der Semmering bei der man genauso graben mu und wo man erst eine Strecke zwischen Hartberg und Graz sofern ich das richtig im Kopf habe neu bauen m te Ich darf dazu einen ganz unabh ngigen Journalisten zitieren In der heutigen Presse gibt es einen Artikel von Martin Fritz betreffend Semmering Basistunnel in dem es hei t ich zitiere Abseits politischer Sandkastenspiele sprechen auch neuere Fakten d
368. hes Haus Ich bringe gleich zu Beginn einen Entschlie ungsantrag ein Er betrifft den statisti schen Teil des Gr nen Berichtes der zwar umfangreiches Zahlenmaterial aber leider keinerlei Kommentierung aufweist Wir haben uns auch intern erkundigt Es gibt so etwas nicht Ich denke aber wenn man sich schon die M he macht derart umfangreiches statistisches Material zu erheben dann mu dieses Material auch erl utert werden Die Gr nen bringen daher fol genden Antrag ein Entschlie ungsantrag der Abgeordneten MMag Dr Madeleine Petrovic Freundinnen und Freunde betreffend Darstel lung der Verteilung der Agrarf rderungen im Gr nen Bericht ber die Lage der sterreichischen Landwirtschaft Der Nationalrat wolle beschlie en Der Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft wird ersucht hink nftig im Gr nen Bericht ein Kapitel ber die Verteilung der Agrarf rderungen im Textteil einzuf gen der die Tabellen ber die Verteilung der Agrarf rderungen im Anhang des Gr nen Berichtes kommentiert kkkkk Da es eine Notwendigkeit daf r gibt sich mit einem Kommentar zur Verteilung auseinanderzu setzen beweist mir nicht zuletzt auch der Entschlie ungsantrag von Frau Kollegin Horngacher Denn selbstverst ndlich ergibt sich aus dem vorliegenden Zahlenmaterial eine dramatische Un gleichbehandlung verschiedener Betriebe beziehungsweise eine sehr ungleiche Verteilungswir kung der Agrarf rderungen Es ist so da die bergb ue
369. hes Haus Ich m chte mich noch seitens unserer Fraktion mit dem Tagesordnungspunkt 4 befassen mit der Novelle zum Dentistengesetz Damit wird heute 188 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Hannelore Buder die rechtliche Gleichstellung der Dentisten mit den Zahn rzten und die Umsetzung der Zahn rzterichtlinien f r die Dentisten erreicht Es erfolgt mit dieser Novelle eine Anpassung des Be rufsbildes der Berufsberechtigung sowie der Berufsbezeichnung Au erdem umfa t die Novelle die Eliminierung von nicht mehr anzuwendenden Bestimmungen insbesondere von jenen ber die Dentistenausbildung die es ja nicht mehr gibt Sehr geehrte Damen und Herren Die Novelle umfa t weiters notwendige berufsrechtliche An passungen an die Berufsgesetze anderer Gesundheitsberufe insbesondere hinsichtlich Berufs berechtigung Berufssitz Hilfspersonen und Strafbestimmungen Da mit dem EWR bezie hungsweise EU Beitritt sterreichs f r den Beruf des Zahnarztes der durch EU Richtlinien har monisiert ist nun auch bei uns ein eigenes Studium der Zahnmedizin mit dem Abschlu Dr dent besteht ist diese Novelle eine Rechtsanpassung an das EU System Es werden die Dentisten den Zahn rzten rechtlich gleichgestellt und erhalten damit die Grundlage f r die Aner kennung in den anderen EWR Mitgliedstaaten Dentisten gibt es nur in sterreich und in Deutschland In Deutschland erfolgte bereits Mitte der f nfziger Jahre die Gl
370. heute hier w re w rde er h ren da Besch ftigung f r Frauen faire Teilung der Erwerbsarbeit und der Betreuungsaufgaben zwischen M nnern und Frauen bedeutet Diesbez glich k nnte er heute hier ein Signal setzen Beifall beim Liberalen Forum und bei den Gr nen Sehr geehrte Damen und Herren Es ist Tatsache da die Forderungen des Frauen Volks begehrens in keinem einzigen Punkt erf llt wurden Wir wissen auch da es ideologische Barrieren zwischen VP und SP gibt Wir wissen da das Familienbild auf VP Seite sehr konservativ ist Herr Familienminister Sie sitzen heute hier um auch in diese Richtung ein Signal zu geben Sie sehen die Frau als Teil der Familie und Sie sehen die Frau immer noch mit einer wie ich glaube berkommenen Rollenzuteilung in unserer Gesellschaft Bundes minister Dr Bartenstein Ist die Frau nicht Teil der Familie Die Frau wird Teil der Familie sein Herr Minister aber wenn Sie sie ausschlie lich als Teil der Familie und ausschlie lich im Bereich der Sozialpolitik definieren wie das Herr Klubobmann Khol schon gemacht hat und das jetzt durch Ihre Positionen noch verst rken dann mu ich sagen entspricht das nicht dem liberalen Bild von Frauenpolitik Beifall beim Liberalen Forum Tatsache ist Es gibt keinen Fortschritt in der Frauenpolitik und keinen in Frauenfragen Was wir haben sind sowohl von SPO als auch von OVP Seite in den Medien laufend vorgebrachte 40 156 Sitzung 20
371. hier vorbringen und klarstellen Wir sind der Auffassung da es nur eine einzige Geldleistung geben soll n mlich eine fl chenbe zogene negative Hektarsteuer Das ist das einzige was wir f r angemessen erachten und die Basis daf r ist klar vorhanden Grund und Boden Dar ber kann man reden Das ist die einzig geeignete Basis Das ist einfach zu kontrollieren es ist eine einfache L sung fast ohne Admini stration Beifall beim Liberalen Forum Es geht und in diesem Sinn ist das auch an Sie gerichtet Frau Kollegin Aumayr um die Schaffung nachhaltiger wirtschaftlich und kologisch lebens und wettbewerbsf higer Betriebe Das ist das Ziel Und das bedeutet selbstverst ndlich eine Verringerung der Anzahl der Bauern Mit dieser Realit t m ssen wir uns abfinden Frau Kollegin Wir verlangen da der Bauer in die Lage versetzt wird einen guten Betrieb zu f hren und nicht in ewiger Abh ngigkeit zu existieren meine Damen und Herren Beifall beim Liberalen Forum Es geht weiters um eine multifunktionelle Nutzung der landwirtschaftlichen Einheiten Es geht vor allem um den Entfall aller Interventionsst tzungen aller Exportst tzungen aller Stillegungs pr mien und aller Tierpr mien weil sich das alles als falsch erwiesen hat Man k nnte fast sagen Jedes Jahr mu te man sich eine neue Subvention ausdenken damit das Werkel funktio niert und nun haben wir das Desaster Ich sage hier auch etwas ganz klar was vielleicht s
372. hnen und glauben damit ist es abgetan Sie haben Lehrlingsbesch ftigungsprogramme ins Leben gerufen Sie machen Aktionen f r ltere Besch ftigte Sie machen Strafaktionen f r Betriebe die ltere Besch ftigte nicht mehr weiterbesch ftigen wollen und hnliches mehr Was hat denn bis heute gegriffen 116 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Reinhart Gaugg Sie haben zig Ma nahmen angek ndigt Abg Dr Mertel Und Ma nahmen durchgesetzt immer unter der Drohung weniger Geld zur Verf gung zu stellen Beim Arbeitsmarktservice gibt es Herrn Buchinger der sich wochenlang mit dem Hinweis zu Wort gemeldet hat da die be stehenden Aktionen nicht mehr finanzierbar sind Aber das ist nat rlich alles f r jene die heute sagen wir tun so viel f r die Arbeit und f r die Besch ftigung und die Meinungsumfragen geben Ihnen anscheinend recht Es ist eben so da die Sozialdemokratie in sterreich anscheinend noch immer der Garant daf r ist da f r die Bev lkerung etwas Gutes getan wird Abg Dr Karlsson Ja In Wirklichkeit haben Sie eine schleichende Inflation an der Qualit t der Arbeitspl tze Sie haben nur mehr Minderbesch ftigte Sie haben das Tor f r einen beinharten Wettbewerb aufgemacht ohne darauf zu achten da dabei auch die sozialen Bedingungen stimmen Alles was in sterreich von den Oppositionsparteien kommt ist ja nicht einmal diskutierbar Und das Budget in sterreich das ist 1
373. hon im Jahre 1993 erkl ren da es mehr schlecht als recht funktioniere und unterm Strich halt immer nur kleine Kompromisse herausk men die echten Reformen k nnten nicht angegangen werden Zwischenruf der Abg Ing Langthaler Wenn ich das auf die heutige Zeit bertrage wir haben jetzt 1999 und heute in der Fr h hat eine Debatte ber das Karenzgeld und ber die Umsetzung von Frauenforderungen stattgefun den dann mu ich sagen Abg Mag Posch Sie m ssen auch nichts sagen Oder auch wenn ich den Antrag der Gr nen betrachte dann mu man r ckblickend auf all diese Jahre und besonders auf die jetzige Zeit bezogen einfach sagen es wird immer klarer Diese beiden Koali tionspartner in der Regierung k nnen einfach nicht mehr miteinander Die Ideologie driftet zu weit auseinander Es wird jetzt anscheinend berhaupt nur noch junktimiert und es geht ber haupt nichts mehr Wenn Familienminister Bartenstein beklagt hat da ein anscheinend bereits ausverhandeltes Familienpaket von der SP mit Forderungen von Alleinerzieherinnen junktimiert wird oder wenn man jetzt diese kleine Forderung diese berechtigte kleine Forderung der Gr nen hinter der die Opposition auch die Freiheitlichen von Anfang an gestanden ist und die letztlich sogar aufkommensneutral w re wiederum junktimiert und zwar wie wir im Sozialausschu Abg Silhavy Der Herr Kollege hat in der ersten Lesung gesagt da diese Forderung berzogen
374. hr wird weiters aufgefordert daf r zu sorgen da s mtliche in die Diskussion eingebrachten Varianten zur Verbesserung der eisenbahn technischen Erschlie ung S d sterreichs endlich gleichwertig evaluiert werden und die Ergeb nisse dem Nationalrat vorzulegen damit eine definitive Entscheidung ber die zu w hlende Vorgangsweise auf fundierter Basis getroffen werden kann kkkkk Meine Damen und Herren vor allem der VP Machen Sie hier herinnen einmal das was Sie drau en den Leuten glaubhaft machen wollen was Sie hier tun Aber Sie werden das wieder nicht tun Sie werden von der Bev lkerung durchschaut Die n chsten Wahlniederlagen f r die VP sind vorprogrammiert Beifall bei den Freiheitlichen 10 47 Pr sident Dr Heinz Fischer Der Entschlie ungsantrag den Herr Abgeordneter Schweitzer verlesen hat ist gen gend unterst tzt und steht daher mit in Verhandlung Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Mag Kukacka Bitte Abg Mag Peter Der Kukacka tritt zum Slalom an 10 47 Abgeordneter Mag Helmut Kukacka VP Herr Pr sident Meine sehr geehrten Damen und Herren Herr Bundesminister Herr Rechnungshofpr sident Hohes Haus Wenn jemand Herr Kollege Schweitzer in dieser Frage von den W hlern durchschaut ist dann ist es ganz sicher Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 57 Abgeordneter Mag Helmut Kukacka lich die Freiheitliche Partei Sie sind die letzte Partei in diesem Haus die in dieser
375. hren Obwohl Kontrollen am inl ndischen Bestimmungsort durchgef hrt werden habe ich im Ausschu Bedenken ge u ert weil die vielen Brennholz importe aus Tschechien und Ungarn in Klein LKW nicht kontrollierbar sind Der Waldbericht stellt eine sehr wertvolle Informationsquelle dar danke an die Beamten die ihn abgefa t haben Ihn zur Kenntnis zu nehmen w rde aber bedeuten die verfehlte Wald und Forstpolitik der Regierungskoalition mitzutragen Danke Beifall bei den Freiheitlichen 23 11 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt nun Herr Abgeordneter Schwenlein Frei willige Redezeitbeschr nkung 5 Minuten Bitte 23 12 Abgeordneter Emmerich Schwemlein SP Sehr geehrter Herr Pr sident Herr Bundesmi nister Meine Damen und Herren Ruf Ein Schwemlein steht im Walde Der Zwischenruf ist nicht schlecht Ein Schwemlein steht im Walde Das pa t ganz gut zum Waldbericht Abg Bl negger Ganz still und stumm Still und stumm Nein sehr laut in diesem Fall im Walde aber nicht denn ich denke ja sehr wohl an die Tiere die dort leben Meine Damen und Herren Zum Waldbericht Es haben schon einige Vorredner recht interes sante Daten berichtet die ich aufgrund ihrer Wichtigkeit noch einmal hervorheben und unter streichen will Es besch ftigt sich dieser Waldbericht in sehr honem Ma mit der Problematik Wildverbi Nun denke ich mir Wenn schon im Bericht die Dramatik so dargestellt wir
376. hren Darlehen und langfristige Kredite zwischen den Wohn baugesellschaften und den Banken abgeschlossen wurden und diese Kredite nach der damali gen Zinsenlandschaft nat rlich zwischen 11 und 13 Prozent gelegen sind und in die heutige Zin senlandschaft absolut nicht mehr hineinpassen Daher ist es dringend erforderlich da wir die Wohnbaugesellschaften nunmehr ersuchen sich auch an ihren sozialen Gedanken raschest zu erinnern Etliche haben es auch schon aufgrund meiner Aufforderungen die ich bereits im Juni und Juli vorigen Jahres gemacht habe getan Dort mu einmal angesetzt werden damit die Kosten gesenkt werden Allein die Zinsenbe lastung kann bei manchen Wohnungen wie zum Beispiel bei jener 80 Quadratmeter Wohnung die von Kollegen Firlinger angesprochen wurde bis zu 400 500 S monatlich ausmachen Das hei t da haben wir politisch anzusetzen Ich m chte alle politischen Fraktionen einladen mitzuhelfen die Verhandlungen mit den Banken so zu initiieren da auch sie davon berzeugt sind da wir nunmehr in einer anderen Zinsenlandschaft leben und da das auch l ngerfristig so sein wird Uns geht es auf jeden Fall mit den drei Antr gen die wir vorbereitet und fertig haben und die sich durchaus mit dem Antrag decken der von der Freiheitlichen Partei im Jahr 1996 gestellt wurde Abg Mag Firlinger Den habt ihr ja so lange liegen lassen darum da wir die Aus laufmieten auf den Erhaltungsbeitrag senken wie immer das au
377. hrung also abweichend von der Variante der Machbarkeitsstudie des Jahres 1991 die sogenannte S d Ost Spange light und letztlich auch Kombinationen all dieser Varianten Als nicht zielf hrend sieht die Expertengruppe den Vollausbau der Scheitelstrecke und den Voll ausbau der Aspangbahn an Der Rechnungshof teilt die Auffassung da ein Vollausbau der Bergstrecke also der Scheitelstrecke des Semmerings und der Aspangbahn wohl nicht als sehr realistisch eingestuft werden kann Ich m chte aber betonen Es handelt sich dabei um den Vollausbau dieser beiden Strecken also um den Ausbau zu Hochleistungsstrecken Unab h ngig davon w re sehr wohl zu pr fen inwieweit eine sanierte Scheitelstrecke und eine teilausgebaute Aspangbahn nicht doch durchaus zielf hrende Varianten sein k nnen Insoweit steht der Rechnungshof auch nicht im Widerspruch zum Ergebnis der Expertengruppe Die Expertengruppe fordert schlie lich die Vornahme der Variantenuntersuchung in den n ch sten zwei Jahren und hat diesbez glich im Rechnungshofausschu eine gewisse Pr zisierung vorgenommen indem sie diese zwei Jahre als Maximalfrist angesehen hat Die Expertengruppe hat dar ber hinaus auch ganz bestimmte Kriterien vorgesehen die im Rah men dieser Untersuchung zu ber cksichtigen sind Das ist die technische Machbarkeit das sind die Kosten das sind die Planungs und die Bauzeit das sind die Kapazit ten f r den G ter verkehr und das ist die Wettbewerbsf hig
378. ht erfolgt ist Da dagegen in der Steiermark die Sch lsch den ebenfalls zur ckgegangen sind gleichzeitig aber auch die Zahl der gesch lten St mme ist darauf zur ckzuf hren da die Nutzung dieser ge sch lten St mme zur richtigen Zeit erfolgt ist Meine sehr verehrten Damen und Herren Ich bin froh dar ber da wir diesen Bericht haben Wir k nnen viele Dinge herauslesen und viel daraus lernen aber wir m ssen auch darangehen diesen Bericht richtig zu interpretieren Beifall bei der OVP 23 21 Pr sident Dr Heinrich Neisser Die n chste Wortmeldung kommt von Frau Abgeordneter Au mayr Frau Abgeordnete Diese Wortmeldung kann leider nicht stattfinden weil die Redezeit die auf Ihre Fraktion entf llt bereits ersch pft ist Abg Dr Khol Das ist eine gute Nachricht Abg Mag Stadler Das beweist nur da man uns in der Pr sidiale zuwenig Redezeit gegeben hat Ich erteile nun Herrn Abgeordnetem Dr Keppelm ller das Wort Freiwillige Redezeitbeschr n kung 5 Minuten Bitte 23 21 Abgeordneter Dipl Ing Dr Peter Keppelm ller SP Herr Pr sident Herr Bundesminister Hohes Haus Vielleicht h tte Kollegin Aumayr uns ber die Einstellung ihrer Partei zum Waldbe richt aufkl ren k nnen Denn Kollege Salzl hat ja berwiegend Kritik ge u ert w hrend Kollege Koller erstaunlicherweise gesagt hat der Bericht ist wertvoll und gut und dann begr ndet oder nicht begr ndet hat warum er ihn trotzdem
379. ht von heute auf morgen verwirklicht werden k nnen sondern schrittweise entwickelt werden m ssen m chte ich dem schon entgegenhalten Wenn dieser schrittweise Proze beispielsweise bei der Anpassung von Frauenl hnen so weitergeht wie bisher dann bedeutet das in wenigen Jahren eine deutliche Versch rfung der Kluft zwischen M nner und Frauenl hnen Die Differenz ist n mlich in den letzten 20 25 Jahren nicht eingeebnet worden sondern sogar gr er geworden Angesichts dessen kann es nicht darum gehen schrittweise einen Proze in Gang zu setzen Da stimme ich schon eher der Frau Bundesministerin zu die gesagt hat Reformen m ten rasch umgesetzt werden Frau Bundesministerin Prammer Sie Ihre Partei die VP alle Parteien im Parlament haben heute noch die Gelegenheit dazu da wir wieder einmal den Fristsetzungsantrag einbringen werden da alleinerziehenden M ttern die den Namen des Kindesvaters nicht angeben erh htes Karenzgeld gew hrt werden soll Und wir werden uns wieder anschauen m ssen wie SP und VP kneifen werden und wir werden wieder h ren Wir h tten das zwar gerne gemacht aber k nnen nicht Frau Abgeordnete Rauch Kallat sagt sie unterst tzt dieses Anliegen Herr Minister Barten stein jetzt ist er leider weg unterst tzt es auch Frau Bundesministerin Prammer unterst tzt es sowieso Woran scheitert dann aber die Umsetzung Da sitzt Herr Khol er befindet sich im Moment nicht auf seinem Platz
380. ht willf hrige Beamte umgehend den von der Politik gew nschten Bescheid erlassen Und beim Stra entunnel Waren da die nieder sterreichischen Landesbeh rden auch so kologisch besorgt H tte nicht hier der Rechnungshof recherchieren sollen H tte nicht der Rechnungshof berlegungen anstellen sollen wie man den Egoismus eines Bundeslandes berwinden k nnte zum Beispiel mit bun desgesetzlichen Ma nahmen Einiges fehlt meine Damen und Herren einiges war zuviel n mlich politische Wertungen von Pr sidenten Fiedler der einen Baustopp gefordert hat Es war nicht wie der Pr sident im Ausschu abschw chen wollte eine Empfehlung oder wie er heute meinte eine sachliche Empfehlung nein nein meine Damen und Herren es war eine Forderung wie sie zum Beispiel unter anderem in der Zeitschrift NEWS nachzulesen war Und die Forderung nach einem Baustopp ist keine politische Wertung in einem aufgehetzten Medienklima meine Damen und Herren in dem ber Pleiter hre und Milliardendesaster polemisiert wird Und am selben Tag setzt sich der Pr sident des Rechnungshofes hin und sagt Ich fordere einen Baustopp Das ist keine politische Aktion meine Damen und Herren Das ist eine sachliche Empfehlung So naiv sind Sie nicht Herr Pr sident Fiedler Der Gipfel der Kuh ugigkeit um das so zu bezeichnen ist dann eine Aussage in der APA in der es hei t Der Rechnungshof sei zwar im politischen Bere
381. ich habe das als Eisenbahner selbst erlebt mit Zug 1 000 Tonnen bis Gloggnitz anhalten Zug teilen Lokvorspann Aufenthalt eine halbe Stunde Blockade der ganzen Strecke das kann doch nicht betriebswirtschaftlich in Ordnung sein wird sich das rechnen Wenn wir fahren k nnen dann werden wir diese Einsparungen auch erbringen und der Tunnel wird sich rechnen Abschlie end meine Damen und Herren Dieser Tunnel ist jenes Verkehrsbauwerk das kolo gisch als das beste zu sehen ist Danke sch n Beifall bei der SP und bei Abgeordneten der VP 12 27 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt jetzt Herr Abgeordneter Smolle Herr Abge ordneter Smolle ist nicht im Saal der Redebeitrag entf llt Ich rufe jetzt Herrn Abgeordneten Stampler auf Freiwillige Redezeitbeschr nkung 5 Minuten Bitte Herr Abgeordneter 12 27 Abgeordneter Franz Stampler VP Sehr geehrter Herr Pr sident Herr Bundesminister Herr Pr sident des Rechnungshofes Hohes Haus Thomas Mann hat zur Jahrhundertwende den Roman Der Zauberberg geschrieben Man k nnte das fast vergleichen der Semmering als Zauberberg Thomas Mann hat damals empfohlen sein Werk zweimal zu lesen um es be greifen zu k nnen Auch dem Erbauer der Semmering Bergstrecke Karl Ritter von Ghega er ging es von Anfang an nicht besonders gut In den Adelsstand wurde er erst erhoben als es beim Bau wider Erwarten besonders gut lief und kurzzeitig 5 000 sp ter soga
382. ich t tig d rfe jedoch keine Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 95 Abgeordneter Dr G nther Kr uter politische Bewertung abgeben betonte Fiedler Ich halte das f r ungeheuerlich Ich halte das f r unglaublich Meine Damen und Herren Die Begleitmusik zum Bericht weist Mi t ne auf Der Bericht ist nicht so kapital falsch wie jener zur Plabutsch Tunnelr hre aber es gibt auch keinen Anla zu Unfehl barkeitsgetue Grunds tzlich noch einmal meine Damen und Herren Rechnungshofberichte sind nicht sakrosankt und der Pr sident ist nicht unfehlbar Zwischenrufe bei der VP Meine Damen und Herren Ich komme nun zum Schlu Wenn in sterreich die Gefahr besteht da sich Kant nligeist durchsetzt wenn sich in sterreich ein Landeshauptmann nicht sch mt ein Schienenprojekt europ ischer Dimension r cksichtslos und mi br uchlich zu behindern wenn in sterreich eine Regierungspartei die VP ein so brennendes Thema bei einer Klausur der Parteispitze nicht einmal anspricht das erinnert ja wirklich fatal an Bischofskonferenzen der letzten Zeit dann meine Damen und Herren ist die Zeit reif f r ein Infrastrukturgesetz im Verfassungsrang Abg Mag Kukacka Keine Ahnung Sie haben keine Ahnung vom Verfah ren Weitere Zwischenrufe bei der VP Daher haben wir alle hier die Pflicht und das Recht mit gesetzlichen Ma nahmen den Weg frei zu machen f r ein Infrastrukturgesetz im Verfassung
383. ich und nicht der Gewerkschaftsbund sondern Gesetze werden allemal noch hier im Parlament gemacht von den Damen und Herren die von der Bev lkerung gew hlt werden Dann m ssen aber auch die Verhandlungen dar ber hier stattfinden Beifall beim Liberalen Forum Arthur K stler hat in seinem bedeutenden Roman Die Sonnenfinsternis den Begriff kontrol lierte Schizophrenie gepr gt Genau das werfe ich Ihnen vor Sie haben eine Bewu tseins spaltung in bezug auf das was Sie den Menschen sagen und in bezug auf Ihr Verhalten hier im Hohen Haus Gehen Sie doch die Themen an von denen Sie wissen da sie anstehen und da sie die Voraussetzung daf r sind um neue Besch ftigung zu schaffen Es gibt eine zu geringe Nachfrage im privaten Konsum Die Investitionsnachfrage die in den letzten zwei Jahren sehr gut war wird sich 1999 reduzieren Die ffentliche Nachfrage ist durch die Verschuldung der ffentlichen Haushalte begrenzt Da haben Sie keinen Spielraum mehr Sie haben das sagte ich Ihnen schon vor einer Stunde in der Debatte die Verschuldung des Landes f nfmal schneller gesteigert als die Wirtschaftsleistung in den letzten 33 Jahren Da gibt es keinen Spielraum mehr Auch die Exporte die uns 1997 und 1998 ein sehr gutes Wirtschaftswachstum gebracht haben waren nicht mehr als eine Rente des EU Beitritts Diese Rente haben wir konsumiert Den er reichbaren Level an Exporten haben wir erreicht Dort wo wir weitere Wa
384. icher Fortschritt Ebenso bietet das neue Blutsicherheitsgesetz die Gewi heit da f r SpenderInnen und Emp f ngerlnnen alle nur m glichen Vorkehrungen zum Schutze ihrer Gesundheit getroffen werden Es freut mich auch da es im Ausschu aufgrund eines Ab nderungsantrages unsererseits zu einer gemeinsamen Ausschu feststellung kam n mlich da bei Neubesetzungen von Lei tungsfunktionen der Blutspendeeinrichtungen vordringlich entsprechend ausgebildete Fach rzte wie zum Beispiel der Facharzt f r Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin der Facharzt f r Labormedizin und so weiter herangezogen werden sollen Leider fand unser Ab nderungsantrag zum 18 im Ausschu keine Mehrheit der zum Inhalt hat da auch bei der berpr fung ebenfalls Fach rzte herangezogen werden Ich bin nach wie vor der Meinung da eine qualifizierte berpr fung nur durch Beiziehen eines Facharztes f r Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin ausreichend gesichert wird Beifall beim Libera len Forum Ich m chte auch darauf verweisen da bei einer Veranstaltung sterreichischer Amts rzte und zwar in Feldkirch festgehalten wurde da die Delegierung dieser Aufgabe an die Bezirksver waltungsbeh rde jedenfalls von einem Facharzt oder einer Fach rztin bernommen werden sollte denn Amts rzte verf gen derzeit eben nicht ber das fachspezifische Wissen um ber pr fungen einer Blutspendeeinrichtung vornehmen zu k nnen Aus die
385. icht bedanken Hinweisen m chte ich jedoch darauf da durch die Darstellung in diesem Bericht faktisch auf die r ckl ufige Entwicklung der Forstwirtschaft aufmerksam gemacht wird Aus meiner Sicht be stehen die Folgen darin da im Endeffekt Tausende Arbeitspl tze vom Forstarbeiter bis hin zum hochqualifizierten Forstfachmann in unseren l ndlichen Regionen verlorengehen Herr Minister Ich m chte Sie ersuchen da in Zukunft ffentliche Mittel die f r die Erhaltung unseres Schutzwaldes vorgesehen waren nicht dazu dienen etwaige Budgetl cher zu stopfen Au erdem w re es h chst an der Zeit die alternative Energieproduktion auch im Bereich des Waldes zu verst rken Beifall bei den Freiheitlichen 22 34 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Schwarzenberger Frei willige Redezeitbeschr nkung 8 Minuten Bitte 22 34 Abgeordneter Georg Schwarzenberger VP Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr gesch tzten Damen und Herren Da wir den Waldbericht 1996 erst jetzt behandeln hat seine Ursache darin da versucht wurde auch die Ergebnisse der sterreichischen Waldinven tur in diesen Waldbericht aufzunehmen die von 1992 bis 1996 erarbeitet worden und erst Ende 1997 zur Verf gung gestanden sind Wir wollten diese Inventur m glichst aktuell darstellen Meine sehr gesch tzten Damen und Herren Der sterreichische Wald hat vor allem vier Haupt wirkungen Dazu geh rt
386. icht in Frage stellt Die dritte Tatsache ist da es auch um eine Weiterentwicklung des Verkehrsweges Schiene geht Und es geht auch um eine sterreichische L sung Eindeutig sind die Aussagen der Ex pertenkommission und auch jene aus dem Rechnungshofbericht Sowohl der Vollausbau der Semmeringbergstrecke als auch der Vollausbau der Aspangbahn werden als nicht zielf hrend verworfen Auch ich halte den Vorschlag zwei Tunnelr hren in Etappen zu bauen f r u erst unwirtschaftlich und kostenintensiv was auch von allen Tunnelexperten best tigt wird Ein paar Aspekte zur Frage der Wirtschaftlichkeit Beim Semmering Basistunnel liegen die wirt schaftlichen Vorteile auf der Hand Durch die wesentlich geringere Steigung 11 3 statt 28 Pro mille und weitaus gr ere Kurvenradien 3 000 Meter statt 180 Meter f hrt man wesentlich schneller braucht weniger Strom weniger Lokomotiven und es fallen weniger Instandhaltungs kosten an Noch ein paar Anmerkungen zur Frage der Verz gerung bei Planung und Bau Was war und was ist daran schuld meine Damen und Herren Viele Gr nde werden genannt Tatsache ist aber auch eindeutig die Position des nieder sterreichischen Landeshauptmannes der mit aller politischen Kraft und nicht durch sachliche Gr nde den Bau des Tunnels verhindern will nach zulesen unter anderem in NEWS vom 8 J nner 1998 Abg Kampichler Es stimmt nicht alles was in NEWS steht und das unter dem Deckm
387. icht um den gottgewollten Weg son dern um ein Projekt das Osterreich langfristig auch im S den und S dosten eine Entwicklungs m glichkeit bietet Beifall bei den Gr nen 11 12 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Otmar Brix Sie haben eine Redezeit von 8 Minuten verlangt Bitte 11 12 Abgeordneter Otmar Brix SP Herr Pr sident Herr Bundesminister Herr Pr sident des Rechnungshofes Meine Damen und Herren Am vergangenen Freitag ist nach der langen Debatte des Rechnungshofausschusses Kollege Wabl hat uns nicht besucht Abg Wabl Brix Wof r seid ihr er hat sich entschuldigen lassen daher hat sein interessanter Debattenbeitrag dort gefehlt herausgekommen da das sage gleich vorweg mit aller Deutlichkeit an dem 62 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Otmar Brix Semmering Basistunnel kein Weg vorbeif hrt Er ist eine unbedingte Notwendigkeit Beifall bei der SPO Meine Damen und Herren Lassen Sie mich auch erkl ren warum Erstens bessere und schnellere Erreichbarkeit der Obersteiermark und K rntens ein ver st rkter Zusatz des G terverkehrs den wir gerade in der Steiermark brauchen Wir k nnen dort dann andere Waggons einsetzen die jetzt auf dieser Ghega Strecke trotz Ausbaus nicht ver wendet werden k nnen Das mu gesagt werden wenn immer wieder von der jetzigen Ghega Strecke gesprochen wird Lieber Kollege Schweitzer Sie k
388. ident Dr Heinz Fischer Der Entschlie ungsantrag den Frau Abgeordnete Dr Gabriela Moser betreffend Sicherung des Waldes als Erholungsgebiet vorgetragen hat ist ausreichend unterst tzt und steht mit in Verhandlung Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Rainer Wimmer Bitte 22 45 Abgeordneter Rainer Wimmer SP Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr geehrten Damen und Herren Ich m chte sagen da dieser Waldbericht eine hervorragende Unterlage darstellt er ist vor allem ein wichtiges Instrument Wir haben nur das Problem da diese Studie lter als zwei Jahre ist Vielleicht sollte man sich berlegen zumindest verschie dene Teile dieses Berichtes aktueller zu behandeln 222 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Rainer Wimmer Aber ich denke man soll auch einmal positiv erw hnen da diese j hrlich gelieferte Zustands analyse europaweit am fundiertesten durchgef hrt wird Dieser Bericht hat internationales For mat Ich m chte daher bei dieser Gelegenheit allen Beamtinnen und Beamten danken die dazu beigetragen haben da dieser Bericht in der Form in der er vorliegt umgesetzt werden konnte Beifall bei der SP und bei Abgeordneten der VP Wie schaut es wirklich mit dem Zustand unseres Waldes aus Es zeigt sich eigentlich eine Situation wie in den Vorjahren zunehmende Waldfl chen und zunehmende Holzvorr te Erfreu lich ist auch die weitere Zunahme von Laub und Mischw ldern
389. idriger Einflu nahme durch politische Funktionstr ger im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu den Morden an drei Kurden im Juli 1989 und der Verfolgung der drei dieser Tat verd chtigten Personen einzu setzen Es liegt in diesem Zusammenhang auch das nach 33 GOG gestellte Verlangen vor eine Debatte ber diesen Antrag durchzuf hren Diese Debatte wird nach Erledigung der Tages ordnung dieser Sitzung stattfinden Absehen von der 24st ndigen Aufliegefrist Pr sident Dr Heinz Fischer Um Punkt 10 der heutigen Tagesordnung in Verhandlung nehmen zu k nnen ist es nach 44 2 der Gesch ftsordnung erforderlich von der 24st ndigen Aufliegefrist f r den Ausschu bericht abzusehen Dabei handelt es sich um den Bericht des Immunit tsausschusses ber das Ersuchen des Landesgerichtes Klagenfurt um Zustimmung zur beh rdlichen Verfolgung des Abgeordneten zum Nationalrat Heinz Anton Marolt Bei diesem Beschlu ist eine Zweidrittelmehrheit des Hohen Hauses erforderlich Ich stelle fest da das entsprechende Pr senzquorum gegeben ist Ich bitte daher jene Damen und Herren die im Sinne des 44 der Gesch ftsordnung daf r stimmen von der 24st ndigen Aufliegefrist f r diesen Ausschu bericht Abstand zu nehmen um ein diesbez gliches Zeichen Ich stelle fest da dies vom Nationalrat einstimmig angenom men wurde Einlauf und Zuweisungen Pr sident Dr Heinz Fischer Hinsichtlich der eingelangten Verhandlungsgegenst nde und d
390. ie rtliche Zust ndigkeit nach dem jeweiligen Ort der Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen kkkkk Meine Damen und Herren Ein weiteres Qualit tskriterium das in diesem Gesetz nicht beachtet wurde ist der internationale Handel mit Blut und Blutprodukten Sie erinnern sich sicherlich an den vor kurzem stattgehabten Vorfall in Ober sterreich wo verseuchte beziehungsweise un reine Blutprodukte in den Handel gelangt sind Ich bringe daher um die Qualit t wirklich garan tieren zu k nnen folgenden Antrag ein Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Dr Povysil Mag Haupt Dr Pumberger betreffend ausl ndische Blutkonser ven und Blutprodukte Patientensicherheit Der Nationalrat wolle beschlie en Die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales wird ersucht auf der Basis der Entschlie ung des Rates ber eine Strategie f r die Sicherheit von Blut und die Selbstversorgung mit Blut in der Europ ischen Gemeinschaft die Durchsetzung h herer Qualit tsstandards in den EU Mitgliedsl ndern assoziierten L ndern und Beitrittswerbern zu beschleunigen bei den anstehenden WTO Verhandlungen die Probleme des internationalen Handels mit Blut und Blutprodukten zu thematisieren und h here Qualit tsstandards zur Bedingung zu machen kkkkk 166 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Dr Brigitte Povysil Meine Damen und Herren Blut ist der wichtigste Treibstoff f r den Menschen
391. ie Einkaufsgewohnheiten ge ndert haben Ich sage Ihnen ich bin Ihrer Auffassung Die Nahverkehrsverordnung mu man ndern Ich habe das vor kurzem Frau Kollegin Tichy Schreder und vor einigen Wochen auch dem Wirt schaftsminister gesagt Diese Verordnung ist leider mi lungen Ich war diesbez glich von An fang an kritisch Ich finde da die Umsetzung unseres Antrages im Gesetz zwar richtig ist mei ne aber da die Verordnung kontraproduktiv ist Das ist meine Meinung Frau Kollegin Tichy Schreder ist anderer Auffassung Reden wir dar ber Aber so einfach kann man es sich nicht machen nur zu sagen Stellen wir uns hier heraus kritisieren wir alles was schlecht ist und setzen wir uns dann eine Frist und dann ist das Problem gel st Ich kann nur sagen ich habe einen anderen Zugang zu Probleml sungen Ich bin der Auffassung wir sollten uns zusammensetzen und reden Versuchen wir Formulie rungen und gesetzliche nderungen im Wirtschaftsbereich zustande zu bringen die wir dann diskutieren und hoffen wir da sie zielf hrender sind Allerdings nur zu kritisieren Herr Kollege Peter da wir beim Fenster hinaus reden l st die Probleme nicht weder wirtschaftlich noch konkret Abg Mag Peter Machen wir einen Unterausschu Machen wir Ich sage Ihnen hier und heute zu Nehmen Sie mich n chste Woche beim Wort Wir werden einen Termin ver einbaren sobald wie m glich wann immer wir einen Ausschu termin haben
392. ie man an verkehrspolitische Planungen herangehen sollte Erstens das wurde heute schon genannt die Erreichbarkeit zweitens das ist sehr wesent lich die Standortvorteile drittens das ist sicher ein Argument die Fahrzeitverk rzung Man sollte sich auch ber die Unweltvertr glichkeit ber Kapazit ten ber die Bau Erhaltungs und Betriebskosten Gedanken machen Man sollte einen Realisierungshorizont abstecken der realistisch ist Man sollte auch verkehrswirtschaftlich denken beziehungsweise die Verkehrspoli tik vor allem die Bahnpolitik auch in Modulen vorantreiben Man sollte vor allem immer wieder Varianten im europ ischen Kontext gegeneinander abw gen Denken Sie an den Korridor V Schauen Sie sich die Oktober Variante die endg ltige oder vorl ufige wie immer des Masterplans an Da gibt es was die Koralm anlangt wieder ein Tunnelprojekt eine wunder Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 61 Abgeordnete Dr Gabriela Moser bare Grafik ber die Erreichbarkeitsverbesserung durch diesen Tunnel Die Erreichbarkeit wird massiv verbessert in der S dweststeiermark Beifall des Abg Smolle Bezeichnenderweise gibt es keine Erreichbarkeitsdarstellung f r den Semmering Tunnel Die Erreichbarkeit w rde sich n mlich nicht verbessern Es gibt sinnvollerweise in Ihrer Logik gedacht auch keine Graphik die die Erreichbarkeitssituaton in der S dweststeiermark oder im Burge
393. ie mir diesen Antrag zu verlesen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 225 Abgeordneter Karl Smolle Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Schaffenrath Smolle Mag Barm ller und PartnerInnen betreffend Verringe rung der Emission von Luftverunreinigungen Der Nationalrat wolle beschlie en Der Bundesminister f r wirtschaftliche Angelegenheiten wird ersucht im Einvernehmen mit der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales und dem Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie bis sp testens Ende April 1999 mit der Verordnung nach 82 Abs 1 Ge werbeordnung 1994 dem Stand der Technik entsprechende Grenzwerte f r Emissionen von Luftverunreinigungen aus Anlagen zur Herstellung von Holzspanplatten festzulegen kkkkk Ich denke das ist ein Antrag dem man jedenfalls zustimmen kann und ich gehe davon aus da da auch die Regierungsparteien mitstimmen werden Danke Beifall beim Liberalen Forum 23 01 Pr sident Dr Heinz Fischer Der Antrag ist gen gend unterst tzt und steht mit in Verhandlung Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Langthaler Bitte 23 01 Abgeordnete Ing Monika Langthaler Gr ne Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine Damen und Herren In aller K rze m chte ich auf einen Aspekt des Waldberichtes eingehen der aus kologischer Sicht nat rlich besonders spannend ist und das sind die Luftemissionen sie sind ja auch im Bericht erw hnt besonders Schwefeldio
394. ie nicht Mut zu Kindern machen k nnen Geld gibt es jetzt schon Sorgen Sie daf r da Vereinbarkeit zwischen Familienarbeit und Erwerbst tigkeit f r Frauen selbstverst ndlich wird Sorgen Sie daf r da Frauen eigenst ndig sozialrechtlich abgesichert sind Sorgen Sie daf r da Frauen nicht in der Abh ngigkeit der traditionellen Familie bleiben m ssen Dann werden Sie auch bei anderen Frauen ein offenes Ohr finden Beifall beim Liberalen Forum und bei den Gr nen 9 49 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner im Rahmen dieser Debatte ist der Herr Bun desminister Bitte 9 49 Bundesminister f r Umwelt Jugend und Familie Dr Martin Bartenstein Herr Pr sident Sehr geehrte Frau Kollegin Prammer Meine sehr geehrten Damen und Herren des Hohen Hauses Frau Abgeordnete Schaffenrath ich nehme Ihren Vorwurf zur Kenntnis Sie werfen der VP vor da nach ihrem Frauenbild Frauen Teil der Familie sind Das nehme ich zur Kennt nis und dem stimme ich zu Ja Frauen sind Teil der Familie und sollen es auch sein Beifall bei der VP genauso wie M nner und V ter Teil der Familie sind und genauso wie vor allem Kinder Teil von Familien sein sollen Wir wollen Mut zum Kind machen und wir wollen das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt unserer Familienpolitik stellen Das Wohl des Kindes steht im Mittelpunkt unserer Politik Unser Ziel ist es dem zu dienen und das streben wir an Beifall bei der OVP Frau Abgeordnete
395. ifall bei der SP Sehr gesch tzte Damen und Herren Es hat jedes Bild zwei Seiten Sehen Sie auch die zweite Seite Beifall bei der SP Abg Dr Haider Eine Erh hung der Arbeitslosigkeit ist doch kein Fortschritt Die Sozialisten applaudieren schon wenn die Arbeitslosigkeit steigt Das ist ja super Da sind sie schon sehr zufrieden 15 19 Pr sident Dr Heinz Fischer Danke vielmals Frau Bundesministerin N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Reitsamer Die Redezeit betr gt 5 Minuten Bitte 15 19 Abgeordnete Annemarie Reitsamer SP Sehr geehrter Herr Pr sident Frau Bundes ministerin Meine Damen und Herren Herr Kollege Gaugg hat beklagt da auf seine Anfrage nur ein dreiseitiges Nichts gekommen w re Es geht da immerhin um eine arbeitsmarktpoli tische Ma nahme die jetzt erst startet und in deren Rahmen man Projekte einreichen kann und zwar bis 31 J nner dieses Jahres Was sollte also die Frau Bundesministerin zus tzlich zu dem was sie schon berichtet hat noch mehr berichten Es ist wohl legitim da sie auch auf andere Ma nahmen eingegangen ist Diese Ma nahmen haben Sie nur taxativ angesprochen denn diese Ma nahmen haben Erfolg gezeigt und das k nnen und d rfen Sie ja hier nicht sagen denn damit w rden Sie sich ja selbst in Frage stellen Abg Gaugg Das glauben Sie ja selbst nicht was Sie sagen Da brauchen Sie nur die Statistik zu lesen Ich glaube sehr wohl was ich sage Sie sprechen
396. igen Nord S d Verbindung mit diesem Semmeringtunnel notwendig Die Geschichte wurde auch schon genau beleuchtet beginnend bei der ASFINAG Novelle 1989 ber das Koalitionsabkommen ber die EU Leitlinien bis hin zu den Verkehrskonzepten der L nder die bereits 1991 beschlossen wurden K rnten wurde schon erw hnt Steiermark keine Frage aber auch das Konzept Nieder sterreich sah interessanterweise 1991 den Semmering Basistunnel vor In Nieder sterreich wurde das allerdings 1996 ge ndert da gibt es diesen 92 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Kurt Ga ner Tunnel nicht mehr und ich behaupte Nieder sterreich hat auch sehr wesentlich dazu beigetra gen da der Rechnungshofbericht die Kostensteigerung in diesem Bereich kritisiert Einige Beispiele dazu Das Land Nieder sterreich hat es erzwungen da das HL AG Vortriebs konzept ge ndert werden mu te hat es erzwungen da ein Sondierstollen zus tzlich errichtet werden mu Alleine diese Ma nahmen haben eine Bauzeitverl ngerung um das Doppelte herbeigef hrt ganz zu schweigen von den Genehmigungsverfahren 1994 wurde zum ersten Mal beantragt 1998 gab es den ersten naturschutzrechtlichen Bescheid einen negativen wie wir alle wissen und das alles unter dem Aspekt da jedes Jahr Verz gerung allein durch die Baupreisindexsteigerung 240 Millionen Schilling mehr kostet ganz zu schweigen davon da jede Verz gerung auch zu h heren Sanierungs
397. ilianischen Parlament durchzu setzen Einen zus tzlichen D mpfer gab es ja dadurch da einer der Bundesstaaten Brasiliens ein einseitiges R ckzahlungsmoratorium seiner Schulden an die brasilianische Regierung aus gesprochen hat was ja nichts anderes bedeutet als da die brasilianische Regierung ohne da vereinbarte Ma nahmen beschlossen worden w ren durch einzelne Gebietsk rperschaf ten zus tzlich unter Druck gekommen ist Da an einer fundamentalen nderung der brasilia nischen Wirtschaftspolitik kein Weg vorbei f hrt ist ganz offensichtlich Die klare Bindung des brasilianischen Real an den Dollar hatte ganz offensichtlich Konse quenzen Die brasilianischen Exporte haben sich verteuert die Importe sind extrem billig gewesen Es ist sehr viel konsumiert worden und es ist zu einem Zahlungsbilanzdefizit gigan tischen Ausma es gekommen was die brasilianische Wirtschaft v llig einseitig davon abh ngig gemacht hat da ausl ndisches Geld nach Brasilien flie t Da haben sich manche sehr gut eingekauft und zwar mit Realzinsniveaus um die 25 Prozent Das ist eine ordentliche Rendite die sozusagen die Geldbringer an Brasilien ber einen gewissen Zeitraum realisiert haben Da jedoch diese Politik nicht fortsetzbar ist ist v llig klar Es stellt sich nur die Frage ob unter den ge nderten Bedingungen in Brasilien die Politik nun soweit ist die erforderlichen Ma nahmen zu treffen Ich bin der Meinung da Handeln un
398. illiarden Schilling grob gerechnet sind das 4 000 Arbeitspl tze in ster reich Unsererseits ein klares Ja zu dieser Aktion Beifall bei der VP 14 35 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Ing Nu baumer 4 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte Herr Abgeordneter 14 35 Abgeordneter Ing Wolfgang Nu baumer Freiheitliche Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine Damen und Herren Die bernahme dieser Garantie ist doch nur ein kleiner Teil Herr Kollege Stummvoll das m ten Sie doch auch sehen einer Serie von Haftungs bernahmen die allesamt an sich abzuschreiben sind Ich habe Herrn Kollegen Gusenbauer der jetzt nicht mehr im Saal ist Abg Dr Gusenbauer von einem anderen Platz als seinem Sitzplatz aus Hier ach da ist er ja sehr genau zugeh rt und ich teile auch seine Einsch tzungen Aber in der Konsequenz Herr Gusenbauer w rde das f r den Herrn Bundesminister bedeuten da zum jetzigen Zeitpunkt eine Haftungs bernahme zumindest u erst problematisch ist denn niemand glaubt ernsthaft daran da diese 50 Millionen Dollar jemals zur ckflie en werden Dies Herr Bundesminister ist eben jene Geldverschwendung von der wir immer wieder spre chen aber das ist nicht das Kriterium Das Kriterium ist ob wir mit dieser Hilfe etwas erreichen ob sich mit dieser Hilfe das brasilianische Finanzsystem stabilisieren l t Herr Bundesminist
399. immer nur von h heren Arbeitslosenzahlen aber die hohe Besch ftigungszahl in sterreich erw hnen Sie nicht Aber Sie der Tempelh pfer der Nation haben sich nat rlich gleich mit den Steuern ausein andergesetzt mit einem Sportlererla und da haben Sie eine sehr gef hrliche Drohung ausge sprochen Sie haben n mlich gesagt man sollte auch Beziehern niedriger Einkommen 25 Pro zent Steuern zugestehen Zwischenruf des Abg Gaugg Ich sage Ihnen folgendes Das ist eine sehr gef hrliche Drohung Herr Kollege Gaugg denn diese niedrigen Einkommen sind berhaupt steuerfrei und dabei wollen wir es auch belassen Beifall bei der SP Ich m chte mich aber prim r mit dem Pilotprojekt Newstart auseinandersetzen 150 Millionen stehen zur Verf gung um neue Besch ftigungsfelder vor allem im Dienstleistungsbereich zu er schlie en Wir wollen damit Dauerarbeitspl tze schaffen Die F rderung sollte nur im ersten Jahr gew hrt werden danach sollten sich diese Betriebe selbst erhalten Und ich sehe es zum Unterschied von Kollegen Gaugg positiv da es auch m glich ist Teilzeitarbeitspl tze einzu reichen Denn Sie kennen ja die Probleme bei den Kinderbetreuungseinrichtungen Somit ist es eben f r manche nur m glich einen Teilzeitarbeitsplatz in Anspruch zu nehmen F r ganz besonders positiv halte ich die F rderung nicht nur gewinnorientierter Unternehmen sondern auch gemeinn tziger Einrichtungen wie Fonds und Vereine A
400. in Klagenfurt Hier zeigt sich das offensichtliche Doppelspiel der Freiheitlichen auf der einen Seite dagegen sein und auf der anderen Seite daf r sein Abg Fuchs Wie immer Ich wiederhole Das scha det der K rntner Wirtschaft Ein solches Doppelspiel wird ausschlie lich auf dem R cken der K rntner Bev lkerung ausgetragen Beifall bei der SP Nun wende ich mich meine sehr geehrten Damen und Herren an die sterreichische Volks partei Es wundert mich schon da ich heute auf der Rednerliste keinen Namen eines K rntner VP Abgeordneten finden kann Abg Dr Kostelka Die d rfen ja nicht Rufe bei der VP Warte nur Das ist meiner Meinung nach ein klarer Hinweis darauf da sich der interne Konflikt in der sterreichischen Volkspartei vertieft hat Nicht einmal der Fraktionsvorsitzende im Rech nungshofausschu Kollege Wurmitzer darf heute hier das Wort ergreifen Zwischenruf des Abg Wurmitzer Er mu te anderen den Vorrtritt lassen Ich halte diese Vorgangsweise in bezug auf K rnten schlicht und einfach f r unertr glich meine Damen und Herren von der sterrei chischen Volkspartei Aber das ist die gleiche Halbherzigkeit die auch der K rntner Landeshauptmann Christoph Zernatto an den Tag legt Von ihm h rt man viel zu wenig wenn es um das Verlangen geht den Semmering Basistunnel zu bauen Halbherzig ist er bei der Sache dabei Wurmitzer und Gatte rer sind heute berhaupt nicht dabei Das ist ein Faktum
401. in der Industriellenvereinigung ein Fachmann folgendes festgestellt hat Dem Landeshauptmann von Nieder sterreich sollte eigentlich der h chste Orden der BB verliehen werden Abg Leikam Faschingsorden Faschingsorden weil er mit seiner Initiative diese Phase des Umdenkens eingeleitet hat Und wenn wir jetzt zum Wohle der betroffenen Bev lkerung bessere L sungen erreichen dann ist das eine Auszeichnung f r unseren Landes hauptmann Abg Marizzi Halleluja Pr ll Ich freue mich dar ber und bedanke mich bei allen die zu besseren L sungen der in Richtung S den bestehenden Verkehrsprobleme beigetragen haben Beifall bei der VP Abg Marizzi Halleluja Pr ll Halleluja Schatz im Silbersee 12 45 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chster Redner ist Herr Abgeordneter Leikam Gew nschte Redezeit 4 Minuten Bitte 12 46 Abgeordneter Anton Leikam SP Herr Pr sident Herr Bundesminister Herr Pr sident des Rechnungshofes Meine sehr geehrten Damen und Herren Hohes Haus Ich bin den drei Red nern der SP Fraktion sehr dankbar f r die klaren Worte die sie hier zum Bau des Semmering Basistunnels gefunden haben Ich bin ihnen deswegen sehr dankbar weil sie damit Solidarit t mit zwei Bundesl ndern gezeigt haben die tats chlich wirtschaftlich benachteiligt sind und zwar deswegen weil wir diese modernen leistungsf higen Verkehrsverbindungen im Bundesland K rnten leider nicht haben wie sie in anderen Teilen
402. in der Sozialpartnerschaft und Sie sitzen in der Bundesregierung Setzen Sie endlich Ihre eigenen Forderungen um Danke Beifall bei den Freiheitlichen 22 04 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Horngacher Bitte 22 04 Abgeordnete Katharina Horngacher VP Herr Pr sident Herr Bundesminister Hohes Haus Der Gr ne Bericht zeigt uns die Situation in der sich die Landwirtschaft befindet Daraus leiten sich nat rlich auch manche Forderungen ab insbesondere einige Forderungen f r das Berggebiet Die Preissenkungen wie sie in der Agenda 2000 vorgeschlagen werden sind meiner Ansicht nach ungerechtfertigt hoch Wir sollten daher alles tun um diese Agenda 2000 b uerlicher zu gestalten W rden n mlich nun tats chlich nochmals umfangreiche Preissenkungen eintreten dann w re das eine sehr schwierige Situation f r uns Auf alle F lle mu der volle Ausgleich ge geben werden F r das Berggebiet ist es ganz besonders wichtig da die Milchkontingentierung bleibt denn sonst wandert die Milchproduktion ab Herr Wenitsch hat vorhin die Sache verdreht Die Kom mission hat die Fortf hrung der Milchkontingentierung f r die n chste Periode vorgeschlagen Abg Wenitsch Aber sie wollen aufstocken statt absenken Einige Staaten sind allerdings da gegen F r uns ist es aber notwendig da die Milchkontingentierung berhaupt bleibt Ein zweiter Punkt ist f r uns nat rlich die Pr mie f r di
403. in die richtige Richtung Wir wissen da Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wollen Wir wissen da junge Frauen sehr oft gerade diese M glichkeit beides unter einen Hut zu bringen auch brauchen um sich f r ein Kind entschei den zu k nnen Was die Besch ftigungsm glichkeiten angeht bin ich sehr sehr froh dar ber da die Sozial ministerin jetzt durch ihre Richtlinien bis zum Jahre 2001 ganz massiv Qualifizierungsma nahmen f r arbeitslose Frauen wieder in den Mittelpunkt gestellt hat Sie k nnen sicher sein Ich werde auch darauf achten da diese Qualifizierungsma nahmen umgesetzt werden zum Wohle der Frauen weil sie es dringend brauchen und weil sie es zu Recht von der Gesellschaft erwarten k nnen Danke sch n Beifall bei der SP 9 22 Pr sident Dr Heinz Fischer Wir gehen jetzt in die Debatte ein Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Kammerlander Die Redezeiten sind bekannt Bitte Frau Abgeordnete 9 22 Abgeordnete Mag Doris Kammerlander Gr ne Herr Pr sident Frau Ministerin Herr Minister Kolleginnen und Kollegen Frau Ministerin Sie haben wieder einmal das gemacht was Sie eigentlich schon seit Ihrem Amtsantritt machen Ank ndigungen kundtun aber wenig Kon kretes vorlegen Und genau das ist unser Vorwurf Wenn wir in der Art und Weise wie Sie es praktizieren vor 20 Jahren mit der Frauenpolitik begonnen h tten da wir n mlich gute Ratschl ge Meinungen Ank ndigungen vo
404. ina Gredler und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr betreffend die Einf hrung eines dreigliedrigen Studiensystems Bakka laureat an sterreichischen Universit ten 5524 J Ing Wolfgang Nu baumer und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betreffend BH Skandal in Bregenz 5525 J Dr Volker Kier und Genossen an den Bundeskanzler betreffend das Regional radiogesetz 5526 J Mag Dr Josef Trinkl und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend verbotene Ver ffentlichungen 5527 J Mag Helmut Kukacka und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr betreffend Werbeeinschaltungen im sterreichischen Rundfunk Pri vatradios Tageszeitungen Wochenzeitschriften und Monatsmagazinen 5528 J Paul Kiss und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Bluttat in Deutschberg bei Bodenscdorf 5529 J G nter Platter und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Amoklauf in Graz 5530 J Paul Kiss und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Vollzug der 2 Waffengesetz Durchf hrungsverordnung 5531 J Dipl Vw Dr Dieter Lukesch und Genossen an den Bundesminister f r Justiz be treffend Verleumdungsaktion der Gr nen gegen den Kufsteiner Unternehmer Josef K 5532 J Ridi Steibl und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und So ziales betreffend Durchf hrung des Seminarprogramms 1999 f r Tr ger der Behin dertenintegrati
405. ind wir weit entfernt von Fl chendeckung und diese Ma nahme k nnte uns sehr helfen Newstart f rdert innovative Dienstleistungsbereiche und ist ein Projekt in die Zukunft Die 150 Millionen die daf r zur Verf gung gestellt werden sind mehr als gut angelegt Auch bei den anderen Ma nahmen die wir in der Vergangenheit gesetzt haben war jeder Schilling gut angelegt Sie haben immer die Wirkung gebracht die wir vorausgesagt haben Das wollen die Damen und Herren von den Freiheitlichen einfach nicht wahrhaben Beifall bei der SP 15 24 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Dr Feurstein Gleiche Redezeit Bitte 15 24 Abgeordneter Dr Gottfried Feurstein VP Herr Pr sident Meine Damen und Herren Es ist unbestritten da wir ein vielseitiges Programm zur Schaffung von Arbeit in sterreich brauchen Es wurde in diesen Tagen von unserer Seite auch von Regierungsseite sehr deutlich darauf hingewiesen da nicht eine Ma nahme allein geeignet ist die Arbeit die wir in sterreich be n tigen zu schaffen sondern mehrere Ansatzpunkte mehrere Initiativen notwendig sind Wir haben daher auch in der Regierung ausdr cklich zu diesem Projekt Newstart ja gesagt wenn gleich wir gr ten Wert darauf legen da auch eine berpr fung dieses Projektes dahin gehend durchgef hrt wird inwieweit es Erfolg hat Ich meine da diese berpr fung sehr wohl auch Platz greifen wird Beifall
406. ine Defibrillation vor Ort innerhalb von zehn Minuten gew hrleistet Mit diesem Gesetz haben wir dieses Ziel auch erreicht deswegen bejahe ich es Wir haben ge meinsam daf r gesorgt da auch gewisse Gruppierungen im Gesundheitsbereich eine Defi brillation durchf hren d rfen Das war schon eine jahrelange Forderung der VP Im Februar 1998 haben wir ein Seminar veranstaltet und damals wurde von 70 Notfallmedizinern eine Resolution verfa t die Ihnen Frau Minister zugegangen ist in der diese halbautomatische Fr hdefibrillation gefordert wurde Wir wurden damals auf September vertr stet Im September mu ten wir dann feststellen da erst im Sp therbst die Einbeziehung der Rettungssanit ter in den Gesetzentwurf kommt Dieser hat aber keinen Funken an bereinstimmung mit den Rettungsorganisationen und den L ndern erkennen lassen Er wurde ausgesandt und wegen Unvereinbarkeit wieder zur ckgenommen Dar ber hinaus stellte der Inhalt damals doch einen gewaltigen Keulenschlag gegen die ehren amtlich T tigen dar Da mu ten wir uns vehement vor die Rettungsorganisationen stellen und die Ehrenamtlichkeit als einen Pfeiler unseres Gesundheitssystems und unserer Gesellschaft berhaupt verteidigen Ich meine das mu man hier schon ganz klar sagen Beifall bei der VP Abg Dr Khol Da hat der Leiner recht Wir hoffen da in der neuen Vorlage diese Ehrenamtlichkeit gew hrleistet ist ansonsten k nnen wir von der VP dieser Geset
407. inisterin Herr Bundesminister Hohes Haus Frau Bundesministerin ich habe mir in Vorbereitung dieser Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 31 Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic Aktuellen Stunde Ihre Presseaussendungen und Statements seit der Zeit der Vorbereitung des Frauen Volksbegehrens im April 1997 angeschaut Frau Bundesministerin Wenn Sie selbst einmal vergleichen was Sie seit Anfang 1997 als klar war da es ein Frauen Volksbegehren geben wird in den Medien den sterreichischen Frauen versprochen haben dann werden auch Sie die gewaltige Diskrepanz erkennen die da zu dem besteht was tats chlich geschehen ist Sie haben sich zusammen mit etlichen Politikerinnen und Politikern der SP sehr klar und ein deutig hinter s mtliche elf Forderungen des Frauen Volksbegehrens gestellt Sie haben gesagt da eine Gleichstellung in sterreich nur mit Druck umzusetzen sein wird das hei t gegen politische Widerst nde Sie haben immer wieder betont es braucht die konomische Gleich stellung der Frauen und es braucht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie In Wirklichkeit aber Frau Bundesministerin ist etwas ganz anderes passiert und Sie wissen es Die Kluft der Einkommen zwischen M nnern und Frauen w chst Die Kinderbetreuungs m glichkeiten entsprechen bei weitem nicht dem Bedarf und zwar sowohl was Quantit t und Qualit t vor allem bei der Nachmittagsbetreuung betrifft Die Zahl arbeitsloser Frauen
408. inmal zur Kenntnis nehmen Wir haben uns sozusagen fast ein Wortprotokoll dessen angelegt was hier von Expertenseite alles an Vorschl gen kam Man hatte das Gef hl da eben einige Varianten die lose angestellt wurden einfach nicht ge w nscht sind nicht gew nscht hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Durchrechnung Herr Bundes minister genau darum geht es Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 65 Abgeordneter Mag Reinhard Firlinger Wir von der FP wollen nicht irgend etwas abdrehen sondern wir wollen das sage ich an die Adresse des Kollegen Kukacka und auch an jene des Kollegen Physikprofessor Brix da der S den sterreichs die beste wirtschaftlichste und umweltvertr glichste Anbindung an den Norden sterreichs erh lt Beifall bei den Freiheitlichen Daher kann ich es Herr Kollege Lukesch nicht akzeptieren Zwischenruf des Abg Mag Ku kacka da Herr Bundesminister Einem immer wieder sagt Semmering Basistunnel das ist es Da f hrt die Eisenbahn dr ber im wahrsten Sinne des Wortes und es gibt keine Alter nativen Das stimmt einfach nicht H ren wir auf diesen Ger chten nachzugehen Es ist ein Ger cht da es keine Alternativen gibt Meine Damen und Herren Halten Sie sich das sage ich an die Adresse der SP doch an die Aussagen Ihres Herrn Bundesministers Schl gl der ja jetzt auch Landesparteivorsitzender in Nieder sterreich ist Dieser geht wesentlich
409. ionen Danke Beifall bei den Freiheitlichen 14 39 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag Peter Bitte Herr Abgeordneter 14 39 Abgeordneter Mag Helmut Peter Liberales Forum Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine Damen und Herren des Hohen Hauses Herr Nu baumer ich kann Ihnen nicht zustim men So einfach ist es nicht da diese Kreditgew hrung schlicht und ergreifend eine Vernich tung von 600 Millionen Schilling w re Es ist auch die Aussage Firlingers nicht richtig der gemeint hat man werfe nur gutes Geld dem schlechten nach Es ist leicht verst ndlich aber deswegen nicht wahrer Es ist einfach so da wir mit Weltfinanzsystemen arbeiten die in liberalisierten Kapitalm rkten t tig sind die manche Nationalstaaten berfordern und das ist der Reformbedarf Die Libe ralisierung des weltweiten Kapitalverkehrs die so segensreich f r die entwickelten Staaten war hat sich f r einige Nationalstaaten offensichtlich sehr negativ ausgewirkt weil sie ihrer eigenen nationalstaatlichen Verantwortung nicht gerecht wurden Die brasilianische Regierung hat ber viele Jahre ihre Netto Neuverschuldung in H hen gehalten die zu einem Crash f hren mu te Der Einflu der internationalen Finanzsysteme auf diese Entwicklung war der h here Zinsen zu verlangen Da ist das Problem zu suchen Es ist die Frage wie eine globalisierte Wirtschaft mit national staatlichen
410. ionspflicht die ebenfalls im Gesetz verankert ist eingehen Nur damit wird meiner Meinung nach der Blutkreis lauf quasi von Vene zu Vene l ckenlos nachvollziehbar was es sp ter erm glicht eventuelle Schadenersatzanspr che zu stellen Damit wird ein Sicherheitsmechanismus verwirklicht und die zehnj hrige Aufbewahrungspflicht der Daten ist voll gerechtfertigt und gerade f r diese Nachvollziehbarkeit f r den Fall der F lle ber Jahre hinweg eben besonders wichtig Abschlie end m chte ich unserer Gesundheitsministerin Hostasch und den Experten ihres Hauses zu diesem Gesetz gratulieren Es ist zeitgem es ist patientenorientiert es ist ein Regelwerk das getragen ist von dem Bem hen nach gr tm glicher Sicherheit Danke Bei fall bei der SP 18 44 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gemeldet ist jetzt Herr Abgeordneter Dr Pumberger Freiwillige Redezeitbeschr nkung 3 Minuten Abg Dr Rasinger Ein Feuerwerk wird jetzt ber uns hereinbrechen Abg Schwarzenberger Wo ist die FP Die wollen den Pumberger nicht mehr h ren 18 44 Abgeordneter Dr Alois Pumberger Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Frau Bun desministerin Meine sehr verehrten Damen und Herren Es ist schon vieles gesagt worden Im wesentlichen kann man abschlie end feststellen da durch dieses Gesetz die Wahrscheinlich keit einer Infektion eines Patienten der mit Blut oder mit einem Blutprodukt behandelt wird ge senkt wir
411. ir das auch zur Kenntnis Abg Tichy Schreder Gekr nkt f hle ich mich nicht Da kann man nichts machen Aber Herr Kollege Maderthaner er ist noch immer nicht zur ckgekehrt was ich schade finde hat mir zum Beispiel als ich ihm einen Brief in meiner Eigenschaft als Kammer mitglied geschrieben habe Frau Kollegin Tichy Schreder mitgeteilt auf Briefe von au en lege er keinen Wert er hat es anders formuliert weil er gar nicht bemerkt hat da ein Kammer mitglied seinem Pr sidenten geschrieben hat Er hat gedacht da ich Abgeordneter zum Natio nalrat bin kann ich nicht gleichzeitig Kammermitglied sein Das finde ich merkw rdig weil er ist n mlich Pr sident und Abgeordneter Ich meine diese Funktionen sind zunehmend mitein ander unvereinbar Beifall beim Liberalen Forum Wir werden daher jetzt die Unvereinbarkeitsdebatte mit der Frage anreichern ob es Sinn macht da gew hlte Vertreter einer K rperschaft ffentlichen Rechts uns gleichzeitig hier im National rat mitteilen da sie noch nicht einmal alle ihre Mitglieder vertreten sondern nur die Mehrheit Das war diese Debatte wert Danke sch n Beifall beim Liberalen Forum Abg Tichy Schreder Sie haben ein krauses Denken Das zeigt viel auf 16 52 142 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinz Fischer Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Monika Langthaler Bitte 16 52 Abge
412. isterkollegen w hrend Ihres Vorsitzes zum Nachdenken zu bewegen oder anzuregen werden Sie h chstwahrscheinlich aus Solidarit t zu Ihrem Bauernbundgenossen Fischler eine K rzung der Interventionspreise f r Rindfleisch um 30 Prozent den Bauern gegen ber als unbe dingt notwendig verkaufen Das haben Sie auch hier herinnen probiert Sie haben gesagt Das ist unbedingt notwendig wir k nnen ja gar nicht aus Das sei eben der freie Markt Was sollen wir tun Ich verlange aber dann den freien Markt f r alle Herr Minister auch f r Sie Herr Minister So wie beim Rindfleisch und bei anderen Wirtschaftszweigen der europ ischen Landwirtschaft verh lt es sich auch bei der Milch Es gibt 12 Millionen Tonnen Milch berschu in der EU Die berschu verwertung kostet die EU j hrlich 40 Milliarden Schilling Das sind pro Kilogramm berschu milch 3 30 S 210 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Robert Wenitsch W hrend Ihres Vorsitzes Herr Minister h tte ich mir erwartet da Sie erstens einen freiwilligen Lieferverzicht von 5 Prozent bei Ihren Kollegen in der EU einmal anregen und die Bauern mit diesen 3 30 S f r diesen freiwilligen Lieferverzicht entsch digen Damit h tten wir einmal den Milchberg weg Das w re zumindest schon etwas Au erdem Herr Minister habe ich den Eindruck da Sie anscheinend darauf warten da der Vorschlag des Bauernbundkommissars Fischler bez glich einer Freigabe der Milchkon
413. it Ar beitsmarktprobleme l sen zu k nnen der verkennt die Realit t der Gr enordnungen und der Relationen Wir sind f r eine vern nftige Reform zu haben In diesem Zusammenhang sind die Bauern und die Politik f r die n chsten Jahre voll gefordert da auch eine vern nftige Reform in Kontinuit t beachtliche Ver nderungen f r die Landwirtschaft mit sich bringt Wir haben uns dem aber nie 196 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Rudolf Schwarzb ck verschlossen weil nach moderner Auffassung in der modernen Industriegesellschaft gerade die Landwirtschaft nicht nur einen umfassenden Auftrag hat sondern auch umfassend Partner schaft braucht Nur partnerschaftlich sind letztlich die Zielsetzungen die wir hinsichtlich Einkom menssicherung gemeinsam formuliert haben zu erreichen In diesem Sinne werden wir uns im Jahr 1999 mit vollem Engagement diesen historischen politischen Entscheidungsprozessen zu wenden und auch vern nftige Ergebnisse erzielen Beifall bei der VP 20 51 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Smolle Bitte Herr Abgeordneter Abg Dr Khol Sprichst du jetzt zum vierten oder zum f nften Mal 20 51 Abgeordneter Karl Smolle Liberales Forum Dobar dan Dobar vecer Gospod predsednik kluba VP Khol Herr Pr sident Gospod predsednik Gospod minister Visoki Dom Hohes Haus Meine Damen und Herren Abg Dr Khol Lahko no
414. iten des Sparens wir m ssen unbedingt sparen so schreibt er k nnen Projekte dieser Gr enordnung auf keinen Fall durch ffentliche Mittel finanziert werden Er f gt weiters an Herr Kukacka Wir von der VP sagen daher da entweder eine private Finanzierungsl sung ohne Ausfallshaftung des Bundes gefunden werden mu oder es wird mit dem Bau nicht begonnen Mit freundlichen Gr en Vizekanzler Dr Wolfgang Sch ssel Oh Rufe bei den Freiheitlichen Herr Kukacka Ich erwarte mir einige kl rende Worte zu dieser Angelegenheit Selbst der Bundeskanzler hat sich einmal zu der u erung hinrei en lassen da eine Haftung der Republik nicht vorgesehen ist Heute meine Damen und Herren ist alles anders Nach der gescheiterten Privatfinanzierung soll der inzwischen 15 Milliarden Schilling das private Konsor tium hat festgestellt da das Loch durch den Berg schlu endlich mindestens 15 Milliarden Schilling ohne Finanzierungskosten kosten wird teure Tunnel aus den sogenannten SCHIG Milliarden finanziert werden Hat man ein Problem so greift man auf die SCHIG Milliarden zur ck denn SCHIG hat Geld Herr Bundesminister Woher kommt denn das Geld Das ist nicht von irgendwo neu her gekommen bersetzt hei t dies Es handelt sich um maastrichtgerecht versteckte Schulden f r die der Bund haftet Somit ist all das was VP und Klima zur Privatfinanzierung gesagt haben Makulatur meine Damen und Herren SCHIG Mi
415. itische Problematik eines mit dem Strukturwandel k mpfenden Bauernstandes bringt da es eigentlich schade um die Zeit ist die Sie daf r auf gewendet haben Beifall bei der VP Abg Wenitsch Das ist unglaublich Weitere Zwi schenrufe bei den Freiheitlichen Meine gesch tzten Damen und Herren Renationalisierung vertritt au er der Freiheitlichen Partei im Grunde genommen in der europ ischen Agrarpolitik und im Zusammenhang mit den Reformen im Rahmen der Agenda 2000 niemand Daran ersehen Sie wie ernsthaft diese Position vertreten wird Sie war zwar in Diskussion ist aber in den Hintergrund getreten Wir diskutieren anhand des Berichtes zur Lage der Land und Forstwirtschaft des Jahres 1997 die Schl sse die wir aus diesem R ckblick f r die Bew ltigung der Gegenwarts und Zukunfts problematik ziehen k nnen Und es ist unbestritten Frau Kollegin Aumayr da es nach dem Einkommensplus im Jahre 1995 in den Jahren 1996 1997 und auch 1998 ein Einkommens minus gab Daher m ssen wir alles tun um wieder zu einem entsprechenden Einkommensplus zu kommen Abg Aumayr Was tun Sie denn eigentlich In der Art und Weise wie Sie es dargestellt haben helfen Sie jedoch niemandem denn da ist der Extrembogen zu einer Investitionst tigkeit wie wir sie auch 1997 in der Landwirtschaft gehabt haben nicht mehr zu finden Beifall bei der VP und bei Abgeordneten der SP Abg Aumayr Was tun Sie denn eigentlich Tun Sie endlich etwa
416. ium versehen werden da sie schlechter bezahlt werden m ssen Und das Herr Kollege Khol ist ebenfalls abzulehnen Ich komme nun aber noch auf die Ausf hrungen des Kollegen Haupt zur ck Folgende Anmer kung Kollege Haupt sei mir dazu gestattet Die Argumentation ist richtig nur bleibt dann auch von der gemeinn tzigen Pflichtarbeit die die Freiheitlichen fordern Gott sei Dank nichts mehr brig Man sollte schon die eigenen Konzepte auch dahin gehend berpr fen ob man sich nicht im Zusammenhang mit den richtigen Argumenten selbst widerlegt Aber jetzt komme ich zum Eigentlichen Ich habe nichts gegen Newstart Kollege Kier hat mir dankenswerterweise schon einige Argu mentationen vorweggenommen aber ich bef rchte da Newstart das Old end oder das End as usual wie wir es schon von der Aktion 8000 her kennen erleiden wird Kollege Kier hat richtigerweise darauf hingewiesen da die Aktion 8000 immerhin noch den Anspruch gehabt hat 8000 Personen in Besch ftigung zu bringen Jetzt sind es 800 Personen 800 Personen Ich habe das umgerechnet und mir auch ausgerechnet 800 Personen sind 0 03 Prozent der Arbeitslosen Das sind drei Hundertstel Ich verstehe jetzt den Satz des Herrn Bundeskanzlers der gesagt hat er k mpfe um jeden Arbeitslosen Manchmal wird auch gegen jeden Arbeits losen gek mpft Dieser Satz ist aber auch noch anders zu interpretieren Offensichtlich geht es tats chlich schon um die
417. ke daher da wir auf alle F lle darauf dr ngen sollten im Bereich der Veredelung noch weitere Anreize zu schaffen zu motivieren denn damit schaffen wir nicht nur Arbeitspl tze sondern es gelingt auch durch das Produzieren h herwertiger G ter eine Wertsch pfung zu erzielen die wir auch im Bereich des Waldes dringend brauchen Ich stelle daher zusammenfassend fest meine Damen und Herren Der Bericht der vorliegt ist durchaus interessant und ist durchaus in der Lage uns die Probleme in der Form aufzuzeigen da wir Schl sse daraus ziehen k nnen Wenn wir Probleme kennen und erkennen dann soll ten wir so rasch wie m glich umfassende Reformen einleiten Darum bitte ich Sie nicht nur Herr Minister dazu fordere ich uns alle auf Beifall bei der SP 23 17 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chster Redner ist Herr Abgeordneter Sauer Freiwillige Redezeitbeschr nkung 3 Minuten Bitte 23 17 Abgeordneter Willi Sauer VP Sehr geehrter Herr Pr sident Herr Bundesminister Hohes Haus Einen Satz in Richtung des Kollegen Schwemlein Sie d rften bersehen haben Herr Kollege da in den letzten Jahren und zwar in den Jahren ab 1990 die Abschu Bzahlen bei den Wildarten vor allem bei Rotwild sehr stark angestiegen sind Da jetzt diese Abschu zahlen zur ckgehen ist nur eine nat rliche Schlu folgerung aus dieser Situation weil stark in den Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 229 Abgeordneter Willi
418. keit des Personen und G terverkehrs im Vergleich zur Stra e Der Rechnungshof schlie t sich auch diesem Kriterienkatalog der Expertengruppe an Der Rechnungshof hat das Ergebnis der Expertengruppe in seinen Bericht einflie en lassen und dazu auch eine Stellungnahme abgegeben Er hat empfohlen da die von der Expertengruppe angemahnte Variantenuntersuchung ehestm glich durchgef hrt werden m ge In diesem Zusammenhang steht im Rechnungshofbericht diesbez glich w rtlich folgendes ich zitiere Der Rechnungshof sah sich durch die Aussagen der Expertengruppe vor allem in seiner Forderung nach Klarstellung welche Linienf hrung die k nftige S dbahn nehmen soll best tigt Er empfahl dringend die von der Expertengruppe angeregten Untersuchungen auch losgel st von den beim Tunnelobjekt noch offenen Verfahren beziehungsweise Rechtsfragen durch zuf hren 90 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident des Rechnungshofes Dr Franz Fiedler Als weitere Empfehlung hat der Rechnungshof in seinen Schlu bemerkungen ausgef hrt da mit einer Inangriffnanme des Haupttunnels zuzuwarten ist Das ist der von mir erw hnte und so vielzitierte Baustopp Und er ergibt sich auch rein logisch aus den Empfehlungen der Experten gruppe und des Rechnungshofes Denn es w re nun tats chlich nicht einsichtig wenn unab h ngig und losgel st von den Untersuchungen die die Expertengruppe angeregt hat mit einem Bau des Haupttun
419. komme ich schon zum zweiten Bereich l t sich aus dem Rech nungshofbericht herauslesen n mlich die Vers umnisse der SP Minister Das mu man wirk lich betonen Wenn man sich anschaut wer in dieser Causa zust ndig war dann liest sich das wie ein Who s who der SP Granden n mlich Karl Lausecker Dkfm Ferdinand Lacina Dr Rudolf Streicher Mag Viktor Klima Dr Rudolf Scholten und jetzt Dr Caspar Einem Eines ist allen gemeinsam Sie haben es nicht zustande gebracht die Entscheidungsgrundlagen entsprechend aufzubereiten bis heute nicht Es fehlt bis heute der Bundesverkehrswegeplan Es ist die Finanzierung tats chlich erst ber das Schieneninfrastrukturgesetz gesichert worden davor gab es keine Sicherung Von der angek ndigten Privatfinanzierung ist nicht viel briggeblieben Es fehlt also nach wie vor eine gesamtwirtschaftliche Darstellung Nun zum dritten Bereich zur Variantendiskussion Ich halte es f r falsch auch wenn man f r den Semmering Basistunnel eintritt da gibt es ja verschiedene Str mungen da nicht auch ber die S d Ost Spange ernsthaft weiterdiskutiert wird Der Herr Minister hat eindeutig gesagt da er f r das Projekt S d Ost Spange keine eingehende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung in Auftrag geben wird Ich mu dazu sagen Das ist schade Im Ausschu hat der Minister ge meint ich zitiere Es gilt nicht nur die Betriebswirtschaft zu optimieren sondern auch die verschi
420. kommen Sie wissen Daten sind durchl ssig und jeder Unternehmer kommt an die Daten die er haben m chte Sammlung von Daten betreffend Eignung zum Blutspenden ja aber nur von Personen die wirklich als Blutspender in der Kartei angef hrt sind aber niemals von Personen die gar nicht Blut spenden d rfen Es gibt laut Ministerium verschiedenste Meinungen warum diese Daten gespeichert werden m ssen und zwar auch von jenen Personen die nicht Blut spenden d rfen So hei t es da ja die Gefahr bestehen k nnte da jemand der heute vom Blutspenden ausgeschlossen ist drei Tage sp ter wiederkommt und neuerlich Blut spenden m chte Frau Ministerin Dieses Argument ist nicht haltbar Denn was tun Sie wenn eine Person heute in Wien in eine Ambulanz geht und dort festgestellt wird da sie nicht Blut spenden darf sie in die Kartei aufgenommen wird dieselbe Person aber dann bermorgen in Ober sterreich oder in Nieder sterreich zu einer Blutspendezentrale geht und dort ebenfalls spenden m chte Diese Daten sind berhaupt nicht vernetzt und in Nieder sterreich k nnte man ja gar nicht nach schauen ob das ein potentieller berechtigter Blutspender ist oder nicht Also es ist nicht not wendig da aus diesem Grund die Daten gespeichert werden Frau Ministerin Ein Punkt der mir auch noch ganz wichtig ist ist der Bereich der Plasma spenden Bei uns in sterreich werden Plasmaspender noch immer entlohnt Sie haben das da mit be
421. konkret diesen Bericht Wir haben aber auch einen Entschlie ungsantrag eingebracht Hic Rhodos hic salta meine Damen und Herren auch Sie von der VP Gehen Sie mit bei diesem Entschlie ungsantrag damit wir zu einem guten gemeinsamen Stra en und Bahnplan kommen Abg Dr Lukesch Du hast schon einmal etwas anderes gesagt Es gibt zwei Minister und leider Gottes noch weit auseinandergehende Meinungen aber was ich heute geh rt habe auch vom Kollegen Kukacka das macht mich betroffen Kukacka sagt die SPO ist schuld dann treten die SPO Redner hier an das Pult und sagen die OVP ist schuld Meine Damen und Herren Das w nscht sich der B rger nicht Der B rger w nscht sich L sun gen gerade auch von dieser Bundesregierung auch wenn Sie schon im Abw hlen begriffen sind meine Damen und Herren Beifall beim Liberalen Forum Abg Edler Der Smolle wird abgew hlt 13 47 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Der soeben verlesene Entschlie ungsantrag wurde ordnungsgem eingebracht ist entsprechend unterst tzt und steht mit in Verhandlung Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Wurmitzer Bitte Herr Abgeordneter 13 47 Abgeordneter Georg Wurmitzer VP Sehr geehrter Herr Pr sident Verehrter Herr Pr sident des Rechnungshofes Sehr geehrter Herr Bundesminister Als einer der letzten Redner der die Debatte vollst ndig mitverfolgen konnte habe ich nat rlich die M glichkeit ein bi chen Res mee zu zie
422. kosten der Bergstrecke f hrt Die Mehrkosten bedingt durch den Wassereinbruch im Sondierstollen h tten vermieden oder zumindest gesenkt werden k nnen h tte sich das Land Nieder sterreich nicht quergelegt und h tte es erm glicht von Nieder sterreich aus zu bauen und nicht von der Gegenseite aus Es stellt sich hier die Frage meine Damen und Herren welche Interessen Nieder sterreichs tats chlich durch den Bau dieses Tunnels verletzt werden und falls solche Verletzungen tat s chlich vorliegen in welchem Verh ltnis zum durch Nieder sterreich verursachten Schaden diese Interessen stehen beziehungsweise wer diesen Schaden tats chlich verantwortet Ein Wort noch zur Prognos Studie die vom Rechnungshof heftig kritisiert und von der gesagt wurde da sie die Wirtschaftlichkeit nicht untermauere Meine Feststellung dazu Mir ist nicht bekannt da beim Semmering Stra entunnel eine vergleichbare Wirtschaftlichkeitsstudie ge macht worden w re Und ein Letztes noch zu diesem Vergleich Semmering Stra entunnel und Semmering Bahntunnel Da gibt es eine Untersuchung des Verkehrsklubs sterreich die klar und deutlich besagt Die Tunnelkosten pro Nettotonne und Personenkilometer betragen 67 Gro schen bei der Bahn und genau das Doppelte 1 33 S beim Stra entunnel Wenn wir also zu einer Kostenwahrheit im Bereich der Stra e wenn wir so wie der Herr Mini ster gesagt hat auch zum Road Pricing f r LKW k men dann w rde die Verkehrs
423. kosten mit 148 000 S um 90 Prozent weniger Herr Bundesminister Ich zitiere nicht aus einer freiheitlichen Studie sondern ich zitiere aus der IHS Studie vom September 1998 Diese Studie hat all unsere Argumente gegen die EU Landwirtschaftspolitik best tigt Schwarz auf wei steht hier Vor allem durch die F rdervielfalt der EU Politik ist der Beratungsbedarf um 100 Prozent gestiegen Der Arbeitsplatzeffekt dieser Politik Herr Bundesminister ist hingegen gleich null nein er geht sogar ins Minus minus 10 000 Arbeitspl tze pro Jahr Und der Einkommenseffekt Herr Bun desminister schl gt sich auch Jahr f r Jahr in einem Minus nieder Sie Herr Bundesminister sind zum Minusmann f r den sterreichischen Bauernstand geworden Beifall bei den Freiheit lichen Zwischenruf des Abg Parnigoni Das ist Ihre eigene Studie Wahrscheinlich kennen Sie sie gar nicht Herr Kollege Dieses System schreit wirklich nach einer Umstellung aber Sie Herr Bundesminister stellen sich taub Sie reden von der multinationalen fl chendeckenden b uerlichen Landwirtschaft und betreiben das Gegenteil Bundesminister Mag Molterer Sie meinen wohl multifunktional Multifunktional Entschuldigung Sie haben nur mehr Schlagworte f r die Bauern brig Sie haben auch noch die Stirn Herr Bundesminister da Sie den Bauern empfehlen da sie sich ein zweites und ein drittes Standbein suchen sollten Rufe und Gegenrufe zwischen Abgeord neten d
424. l tze Meine sehr verehrten Damen und Herren Ich bitte Sie besonders auch im Hinblick darauf da ein hnlich lautender Antrag im steirischen Landtag einstimmig bef rwortet wurde Ihre Kolle 172 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr Alois Pumberger gen und Kolleginnen von VP und SP im steirischen Landtag haben das bef rwortet und zwar einstimmig gemeinsam mit den Oppositionsparteien dieser Berufsgruppe eine ordent liche Berufsausbildung zu gew hren Mit der Zustimmung zu diesem meinem Entschlie ungs antrag w rden Sie daf r sorgen da den ZahnarztassistentInnen und Ordinationshilfen ein eigener Beruf mit einer soliden Berufsausbildung erm glicht wird Meine sehr verehrten Damen und Herren Nun zur dritten Materie Dabei geht es darum da im sogenannten Sanit tergesetz verankert wird da Sanit tsgehilfen und Personen die f r ihre ehrenamtliche T tigkeit eine hnliche oder eine bessere Ausbildung erhalten haben auch die Reanimation mit sogenannten Halbautomaten durchf hren d rfen Dabei handelt es sich um die Wiederbelebung mit einem technischen Ger t eine Methode die eindeutig sicherer und effek tiver als die manuelle Herzmassage ist Wir k nnen diesem Aspekt nichts Negatives abgewinnen und werden daf r stimmen da Ret tungssanit ter und ehrenamtliche gleich ausgebildete Sanit ter diese M glichkeit der Lebens rettung erhalten Wir hoffen da der Pilotversuch der
425. l bei der SP Meine Damen und Herren Wir von der Sozialdemokratie werden uns daher f r eine bessere Bahn nicht nur auf der Westbahn nicht nur am Brenner am Pyhrn oder auf der Nordbahn et cetera einsetzen Viele Kolleginnen und Kollegen im Verkehrsausschu im Rechnungshofaus schu haben immer wieder gesagt Diese Katastrophe S dbahn was das Wagenmaterial be Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 79 Abgeordneter Josef Edler trifft oder was die Langsamfahrstellen betrifft da mu es zu gro en positiven Ver nderungen kommen Jetzt haben wir die Chance die bessere Bahn auch auf der S dbahn umzusetzen und damit unsere Wirtschaftsr ume anzuschlie en soda die Menschen die Chance haben auch diese Zentren schneller zu erreichen Wie Kollege Brix schon gesagt hat geht es dort um die Industrie Es geht vielfach um die boomende Autoindustrie die heute unbedingt Gro fahrzeuge braucht und die sind ber die Bergstrecke nicht mehr zu transportieren Das mu uns bewu t sein Meine Damen und Herren Abschlie end weil ich nicht so viel Zeit habe m chte ich sagen da die Berechnungen des Ministers vollkommen stimmen Lassen Sie sich das nachrechnen Wir brauchen rund 1 Milliarde Schilling im Jahr f r die Bergstrecke Wenn die BB als gr tes Schienenunternehmen und es werden auch andere hinzukommen die Chance haben mit 1 600 Tonnen durch den Tunnel zu fahren und nicht mehr zweimal umspannen m ssen
426. l gestellt er ist immer abgelehnt worden und er wird auch heute wieder abgelehnt werden Das ist eine unendliche Geschichte die schon l ngst einer L sung h tte zugef hrt werden m ssen Daher ergeht auch von seiten der Gr nen die Aufforderung an Sie Herr Minister nicht nur daf r zu sorgen da Ihr Parteikollege der Wirtschaftsminister gerade im Bereich der Spanplatten verordnung entsprechend aktiv wird sondern vor allem zu versuchen sich wirklich im Verkehrs bereich einzumischen wenn Sie als Landwirtschaftsminister ein Interesse daran haben da Luftemissionen die den Wald ja kontinuierlich sch digen in diesem Land reduziert werden Danke Beifall bei den Gr nen 23 05 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Schrefel Freiwillige Redezeitbeschr nkung 3 Minuten Bitte 23 05 Abgeordneter Josef Schrefel VP Herr Bundesminister Herr Pr sident Hohes Haus Meine gesch tzten Damen und Herren Dem Wald als vielf ltige Lebensgrundlage und als Le bensraum wird in der ffentlichkeit nachhaltige Aufmerksamkeit zuteil Waldfl chen und Holz verarbeitung nehmen in sterreich weiter zu Es w chst also mehr Holz nach als geschl gert wird Eine leicht zu merkende statistische Zahl Pro Sekunde w chst in sterreich 1 m Holz dazu Erfreulich ist da der Anteil an Laub und Mischw ldern seit 1970 wieder kontinuierlich ansteigt und bereits 35 Prozent betr gt Die Wald Wild Problem
427. ldes f r Tageseltern aufgrund der Entschlie ung des Nationalrates vom 16 April 1998 E 115 NR XX GP BM f Arbeit Gesundheit und Soziales III 170 Bericht ber die durchschnittlichen Einkommen 1996 1997 gem Artikel 1 8 Abs 4 Bez gebegrenzungsgesetz Rechnungshof III 171 Bericht ber die Vollziehung des Umweltvertr glichkeitspr fung gesetzes UVP G BM f Umwelt Jugend und Familie III 172 Bericht ber die soziale Lage 1997 BM f Arbeit Gesundheit und Soziales Antr ge der Abgeordneten Theresia HaidImayr und Genossen betreffend Schaffung eines gesetzlichen Ent sch digungsfonds f r die in Zusammenhang mit Blut oder Blutprodukten gesch digten Personen 1000 A E Theresia HaidImayr und Genossen betreffend Abschlu einer Versicherung f r den Schutz von Blut und Plasmaspendern 1001 A E Klara Motter und Genossen betreffend nderung des Fortpflanzungsmedizin gesetzes BGBI Nr 275 1992 1002 A Maria Schaffenrath und Genossen betreffend Verabreichung von Mifegyne durch niedergelassene Fach rztinnen und Fach rzte 1003 A E Mag Helmut Peter und Genossen betreffend Beteiligungsscheck f r Jungunter nehmerlnnen 1004 A E 10 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Dr Alois Pumberger und Genossen betreffend ein Bundesgesetz ber Beruf und Ausbildung der Sanit ter SanG Bundesgesetz zur nderung des Bundesge setzes ber die Regelung des medizinisch technischen Fachdiens
428. ldwirtschaftsgemeinschaf ten wollen wir den b uerlichen Waldbesitz zu einer st rkeren wirtschaftlichen Nutzung des Waldes einerseits als Einkommenspotential andererseits als Biomassepotential entsprechend unterst tzen Viertens Auf der europ ischen Ebene ist die Forststrategie nun die gemeinsame Basis Ich bin stolz darauf da es uns gelungen ist diesen Beschlu zu fassen F nftens In Europa steht die Agenda Entscheidung an Sie beinhaltet in der l ndlichen Ent wicklung f r die Forstwirtschaft durchaus positive Perspektiven deren Umsetzung wir gemein sam mit anderen massiv betreiben Sechstens und letztens sterreich hat derzeit auf internationaler Ebene ein hohes Ma an Verpflichtung f r die Forstwirtschaft sterreich stellt den Vorsitz beim Paneurop ischen Forst proze der weit ber die Europ ische Union hinaus alle europ ischen L nder zu einer gemein samen Strategie in der Forstwirtschaft verpflichtet Wir werden f r die n chsten vier Jahre diese Aufgabe verantwortungsvoll wahrnehmen Danke sch n Beifall bei VP und SP 23 32 Pr sident Dr Heinrich Neisser Es liegt dazu keine Wortmeldung mehr vor Die Debatte ist geschlossen Ein Schlu wort seitens der Berichterstattung wird nicht gew nscht Wir gelangen daher zur Abstimmung und zwar stimmen wir ab ber den Antrag des Aus schusses den vorliegenden Bericht III 139 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen Wer f r die Kenntnisnahme dieses Be
429. le sitzen weil es keinen Konsens gibt in welche Richtung Verkehrspolitik gemacht werden soll Daher gibt es keine Richtung sondern nur punktuelle Bauprojekte mit denen man sich ins gesamt einen verkehrspolitischen Salat einhandelt wobei die Leute im Stau stecken die G ter auf der Stra e sind und insgesamt die Umweltpolitik verkehrspolitisch unter die R der kommt Das ist n mlich der Effekt kein Bundesverkehrswegeplan ein Masterplan der bahnorientiert ist der aber Dimensionen ansteuert die sehr wohl dahin gehend zu untersuchen sind ob die Kosten den Nutzen rechtfertigen ein Masterplan der nicht von beiden Koalitions und Regie rungspartnern getragen wird sondern der als Entwurf sozusagen als Vorstellung des Ministe riums in die Diskussion Eingang findet ein Masterplan der 40 Millionen Schilling gekostet hat und urspr nglich von Experten vor allem von seiten des Ministeriums entwickelt sehr wohl ein System S dbahn darstellte Aber dann werkten die Politiker dann gab es Interessen und die Oktober Version sah pl tzlich den Semmering Tunnel allein und eine Anbindung von Eisen stadt in Richtung Sopron vor Da hat man den politischen Willen bereits in einer Fachplanung artikuliert Das ist also das Schicksal des Masterplans der meiner Ansicht nach verkehrs politisch ein Torso ist Zweites Element Ich darf noch gewisse Kriterien anf hren wie das System S dbahn vorange trieben werden sollte w
430. lentwurf des Bundesgesetzes zur Ausbildung und zum Berufsbild des Sanit ters konnte indessen obwohl der Begutachtungszeitraum schon abgeschlossen ist zwischen VP und SP bis jetzt keine Einigung erzielt werden Insgesamt ist zu sagen Die Form der Politik die in dieser Frage von den Regierungsparteien vorgef hrt wird ist absolut in akzeptabel und abzulehnen Das ist keine Politik f r den B rger das ist keine Politik zu der wir ja sagen k nnen Beifall bei den Freiheitlichen VP und SP reden ber dieses Thema Wir haben gehandelt und einen etwas ungew hn lichen Vorgang in der Gesch ftsordnung gew hlt den ich noch einmal erl utern m chte weil Frau Dr Pittermann die leider nicht mehr anwesend ist diese Gesch ftsordnung wie aus ihrem Pressedienst ersichtlich ist offensichtlich nicht ganz durchschaut hat Abg Grabner Sie war die ganze Zeit da Sie hingegen waren die ganze Zeit nicht da Na ja ich habe auch Frau Dr Pittermann und nicht mich angesprochen Und sie ist derzeit nicht anwesend Wir haben eine Vorgangsweise nach 27 GOG gew hlt also einen Selbst ndigen Antrag unter Beif gung des vollst ndigen Ministerialentwurfes einschlie lich der aus freiheitlicher Sicht stritti gen Punkte im Ausschu eingebracht Was w re m glich gewesen Es w re m glich gewesen den begutachteten Entwurf dieser l ngst berf lligen Reform der Sanit tshilfsdienste im Ausschu zu diskutieren Was ist pas siert E
431. liches Verfassungsverst ndnis gegen ber dem wichtigsten Kontrollorgan der Republik Es ist meine Damen und Herren das m chte ich einleitend festhalten eigentlich immer das selbe Ritual Wenn jemandem ein politischer Rechnungshofbericht nicht pa t weil er ein Projekt und ein Vorhaben kritisiert das man gerne realisiert haben m chte dann wird der Rech nungshofbericht madig gemacht dann wird die ganze Institution Rechnungshof oder gar der Pr sident der Kompetenz berschreitung bezichtigt Meine Damen und Herren Gibt es aber einen Rechnungshofbericht der politisch genehm ist weil daraus etwa Kritik am Wirtschaftsminister oder gar Kritik am Verteidigungsminister abzu leiten ist dann wird dieser Rechnungshofbericht ohne jeden Hauch von Kritik als objektiver und unbestechlicher Kronzeuge gegen den verantwortlichen Minister ins Treffen gef hrt und politisch als Dokument der alleinigen Wahrheit zelebriert Meine Damen und Herren Das ist politische Doppelmoral und dagegen wehren wir uns entschieden Beifall bei der OVP Was f r Rechnungshofberichte betreffend Wirtschaftsminister und Verteidigungsminister gilt mu auch in diesem Fall gelten Sonst meine Damen und Herren sind Sie unglaubw rdig in der Sache Ich m chte diesen Bericht nicht dramatisieren dazu besteht kein Anla aber es besteht auch kein Anla ihn zu relativieren Der Bundesminister hat selbst im Ausschu gesagt er schlie e sich der Kritik am
432. lit t unter strikter Anbindung an den Dollar getroffen worden sind nicht eingehalten Es ist berhaupt keine Frage da auch aufgrund dieser Situation zwischen dem IWF und der brasilianischen Regierung neue Verhandlungen dar ber stattfinden m ssen unter welchen Konditionen der Betrag von 41 Milliarden Dollar ist noch nicht zur Verf gung gestellt worden bisher sind 9 Milliarden Dollar geflossen k nftighin die von der Staatengemeinschaft zur Verf gung gestellten Mittel dann auch tats chlich nach Brasilien flie en werden Ich gebe Ihnen schon recht da auch aufgrund der Ereignisse des letzten Jahres in verschie denen Bereichen unserer Welt ein berdenken der internationalen Finanzstrukturen und bei Bedarf auch entsprechender Finanzhilfen stattfinden mu 112 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Bundesminister f r Finanzen Rudolf Edlinger Es ist auch viel zu oberfl chlich den Eindruck erwecken zu wollen das war heute zwar hier nicht der Fall aber ich erlebe es immer wieder in Diskussionen da die internationalen Finanz und W hrungsturbulenzen von S dostasien ber Japan ber Ru land bis nun zum lateinamerikanischen Kontinent etwa Brasilien die gleichen Ursachen h tten Es ist richtig da sie hnliche Auswirkungen haben aber die Ursachen die letztendlich zu diesen Situationen gef hrt haben sind v llig unterschiedlicher Natur Und es ist mit ein Punkt jetzt in einer sehr vereinfachten Dar
433. lliarden sind Steuermilliarden Beifall bei den Freiheitlichen Das sind maastrichtgerecht versteckte Schulden f r die der Bund haftet meine Damen und Herren Der Semmering Basistunnel wird laut Herrn Draxler von der BB der eine begeisterte Brand rede gehalten hat vielleicht erinnern Sie sich daran Herr Pr sident auf Kosten der Steuer zahler zur Verf gung gestellt Das ist nur deshalb m glich meine Damen und Herren Herr Kukacka weil die VP einmal mehr umgefallen ist Abg Mag Stadler Wieder einmal Drau en erz hlen Sie dieses schreiben den Leuten jenes der Herr Landeshauptmann von Nieder sterreich erz hlt Schauerm rchen und in Wahrheit n mlich dann wenn es darum geht hier herinnen zu entscheiden ist die VP ganz anders Sie ist pflegeleicht und immer wieder im gleichen Trott hinter der SP Ich wei nicht was Sie sich davon versprechen Beifall bei den Freiheitlichen Die VP unterst tzt ein 15 Milliarden Schilling Projekt das in Wirklichkeit nur eine gro z gige Streckenbegradigung eines kleinen Abschnittes dieser langen S dbahn darstellt meine Damen und Herren von der VP Die Experten haben uns gesagt im Falle einer st rkeren Verkehrs zunahme Herr Pr sident ich ersuche Sie das dann auch zu best tigen wird aber die ge samte Strecke n mlich die gesamte S dbahn an ihre Kapazit tsgrenzen sto en und damit ist eine v llig neue S dstrecke notwendig Da dieser Fall eintritt haben
434. lt und was die SP Fraktion heute mit ihren Stimmen zur Kenntnis nehmen wird Ein dritter Punkt den ich herausstreichen m chte Es m ssen Alternativen zum bestehenden Konzept ausgearbeitet werden Es steht fest da der Kostenrahmen bisher vom Herrn Bundes minister nicht mittels Verordnung festgelegt worden ist Dazu sagte er im Rechnungshofaus schu da er das erst mache wenn der Sondierstollen fertig sei denn erst dann k nne man das absch tzen Das klingt vern nftig Nur wenn es vern nftig klingt da man erst dann die Kosten wirklich absch tzen kann dann war all das was Sie bisher an Kostenvergleichen ge bracht haben bar jeder Grundlage Und da Sie die Republik mit Kostenvergleichen in Aufre gung versetzen die bar jeder Grundlage sind wie der unverd chtige Zeuge Rechnungshof in diesem Bericht den Sie heute zur Kenntnis nehmen werden festh lt m ssen Sie den W hlerinnen und W hlern in diesem Land glaubw rdig erkl ren Beifall beim Liberalen Forum Dar ber hinaus betreffen neun dieser 12 Feststellungen die Sie heute beschlie en werden mit den Stimmen der Liberalen ausschlie lich das Ressort des Herrn Bundesministers Damit zeigt sich da die Vers umnisse wirklich gro gewesen sind Sie sind es nach wie vor meine Damen und Herren aber ich habe in der Diskussion im Ausschu den Eindruck gewonnen offenbar zu Recht da man kein Interesse daran hat diese Fehler wirklich auszumerzen
435. m die Frauen der Reichen sondern um jene Frauen die nach dem ersten oder zweiten Kind zu Hause blei ben weil sie sich ihren Kindern widmen wollen und somit beim dritten Kind keinen Anspruch auf Karenzgeld mehr haben Es sind die Pendlerinnen die keinen Arbeitsplatz finden und zu Hause bleiben Das sind Familien die das Karenzgeld wirklich brauchen Und wir von der VP werden f r dieses Ziel k mpfen Beifall bei der VP Pr sident Dr Heinz Fischer Bitte die Redezeit beachten Frau Abgeordnete Den Schlu satz bitte 38 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Maria Rauch Kallat Abgeordnete Maria Rauch Kallat fortsetzend Wir werden selbstverst ndlich auch die ande ren Ziele des Frauen Volksbegehrens zur Verbesserung der Situation verfolgen Dessen k nnen Sie sicher sein Beifall bei der OVP 9 38 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Haller Bitte 9 38 Abgeordnete Edith Haller Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Frau Bundesministerin Herr Bundesminister Hohes Haus Da das Frauen Volksbegehren kein Erfolg war dar ber sind sich glaube ich alle Frauen die hier im Hohen Hause sind einig Abg Mag Barm ller Das Frauen Volksbegehren war schon ein Erfolg Die Umsetzung war schlecht Trotz vieler Sitzungen in denen es immer wieder Ans tze zu Ann herungen gegeben hat ist nichts ge schehen Wenn heute beziehungsweise vor einigen Tagen die Fr
436. m ja auch heute im Rahmen der Aktuellen Stunde geht Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 33 Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz Mag Barbara Prammer Zur Frauenf rderung Ich wei ja wir alle oder zumindest viele wissen wie notwendig es ist da Frauen entsprechende F rderungen in der Erwerbst tigkeit in der Berufst tigkeit erhalten Und es ist eben schon ein Unterschied ob zumindest ein Teil der Regierungsressorts Frau enf rderpl ne hat die verbindlich sind die per Verordnung entsprechend kundgemacht wurden andere aber eben noch immer nicht Das ist bedauerlich aber ich habe in meinen Reihen versucht dies tats chlich voranzutreiben und umzusetzen Beifall bei der SP Ich kann mich noch sehr gut an die Debatte vor dem Frauen Volksbegehren erinnern als von Teilen der ffentlichkeit gesagt wurde im Frauen Volksbegehren sei ein Punkt unrealistisch n mlich die Vereinbarkeit von ffentlicher Auftragsvergabe und Frauenf rderma nahmen Frau Abgeordnete Petrovic Ich werde Ihnen in den n chsten 14 Tagen unsere Erl sse zur Verf gung stellen die zeigen wie sich sozialdemokratische Regierungsressorts bem ht haben auch das zu verbinden Ich habe dadurch den Beweis gef hrt da es geht Beifall bei der SPO Ich werde diese Unterlagen nat rlich auch allen anderen zur Verf gung stellen weil ich hoffe da diese Ma nahmen auch woanders eingef hrt beziehungsweise um
437. m noch nie in sterreich versucht wurde und ich daher auch die Unterst tzung der Damen und Herren des Hohen Hauses erbitte damit wir mit diesem Pilotprojekt mehr Besch ftigung schaffen und die Zahl der Arbeitslosen verringern k nnen Beifall bei SP und VP Dieses Pilotprojekt hat das Ziel gesellschaftlich wertvolle und wichtige aber derzeit noch nicht marktf hige Arbeit durch gezielte Ma nahmen marktf hig zu machen Es wird versucht dort neue Besch ftigungsfelder zu erschlie en wo ein gro es Potential gegeben ist wie etwa im Dienstleistungsbereich Wenn Sie die Diskussion auf der europ ischen Ebene verfolgen dann werden Sie sehen da auch in anderen L ndern aufgrund der Diskussionen zwischen den Sozial und Arbeitsministern der europ ischen Mitgliedsl nder die gleiche Auffassung besteht da gerade im Dienstleistungsbereich ein Potential f r zus tzliche Besch ftigung und damit ver bunden auch f r den Abbau von Arbeitslosigkeit gegeben ist Ich werde diese Initiative die gemeinsam mit dem Wirtschaftsressort begleitet wird mit Budget mitteln von 150 Millionen Schilling f rdern und unterst tzen Es sind dies zus tzliche Mittel f r die aktive Arbeitsmarktpolitik Mit diesen zus tzlichen Mitteln schlie en wir auch an jene Niveaus an auf denen in anderen L ndern Aufwendungen f r aktive Arbeitsmarktpolitik get tigt werden Ich gebe zu da wir in der Vergangenheit Aufwendungen nicht auf jenen Niveaus f r die akti
438. mentation ist durch mindestens zehn Jahre zur jederzeitigen Einsichtnahme durch die nach diesem Bundesgesetz zust ndigen Kontrollorgane und die Spender bereitzuhalten Nach Ablauf dieses Zeitraumes oder nach Einstellung der T tigkeit der Blutspendeeinrichtung ist die vollst ndige Dokumentation der jeweiligen Landessanit tsbeh rde zu bergeben kkkkk 160 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Herbert Haupt Ich halte diese Forderung f r gerechtfertigt um die Entsch digungsanspr che auch post festum wenn die Anlagen schon geschlossen sind noch durchsetzen zu k nnen Beifall bei den Freiheitlichen 18 12 Pr sident Dr Heinrich Neisser Der von Herrn Abgeordneten Mag Haupt verlesene Ab nde rungsantrag ist gesch ftsordnungsgem berreicht worden ist ausreichend unterst tzt und steht mit in Verhandlung Zu Wort gelangt jetzt Frau Abgeordnete Motter Bitte 18 12 Abgeordnete Klara Motter Liberales Forum Herr Pr sident Frau Ministerin Meine sehr ge ehrten Damen und Herren Wir Liberalen begr en ebenfalls das neue Blutsicherheitsgesetz das ja eigentlich kein neues ist sondern das bestehende Plasmapheresegesetz abl st und we sentlich neue der heutigen Medizin angepa te Erfordernisse enth lt So ist das Ziel da bei Bluttransfusionen die Gefahr einer bertragung von Infektionserregern insbesondere von HI oder Hepatitisviren auf ein Minimum zu reduzieren ist ein wesentl
439. merlnnenschutzes erleichtern eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Wer f r diesen Fristsetzungsantrag ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Nunmehr stimmen wir ab ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirtschaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 611 A E der Abgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unternehmen durch Aufhebung des Laden ffnungszeitengesetzes mit dem Ziel einer v lligen Freigabe der Laden ffnungszeiten erleichtern eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Wer diesem Antrag zustimmt m ge dies durch ein Zeichen kundtun Das ist die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Wir stimmen jetzt ab ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirt schaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 612 A E der Abgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unternehmen durch weitere Liberalisierung des Betriebsantrittsrechtes der Gewerbeordnung erleichtern eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Wer f r diesen Fristsetzungsantrag ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Minderheit Dieser Antrag ist abgelehnt Wir stimmen jetzt ab ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirt schaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 613 A E der A
440. mich interessieren wenn uns das einer der Parlamentarier aus den Regierungsfraktionen hier erl utern w rde damit wir wissen mit wel cher Vorstellung Sie an diese Bestimmung der Gesch ftsordnung und an diese Aufgabe des Parlaments berhaupt herangehen Wenn Sie sagen es mu nicht nur das Strafrecht sein da es in dieser Sache einfach nichts mehr zu untersuchen gibt dann m chte ich Ihnen ein paar Dinge in Erinnerung rufen die sich nun bei der strafrechtlichen Untersuchung herausgestellt haben Ich tue das deswegen weil ich den Sinn des Untersuchungsausschusses nicht so sehr darin sehe ein Fehlverhalten einzelner Personen festzustellen sondern ich denke da der Sinn eines Untersuchungsausschusses in dieser Sache ein viel weitergehender ist Es gilt n mlich festzustellen mit welcher Haltung sterreich mit einem terroristischen Regime umgeht mit einem Regime das sich terroristischer Methoden bedient Mit welcher Haltung geht die sterreichische Verwaltung gehen sterrei chische Spitzenpolitiker n mlich Minister mit einem solchen Regime um Deswegen ist es notwendig in einem Untersuchungsausschu zu kl ren wie das denn in der Vergangenheit war um daraus die Schl sse f r die Zukunft zu ziehen Dazu mu es kommen damit sich dieses Regime nicht f r alle Zeiten darauf verlassen kann da es nur Druck aus ben mu und jeder geht sofort in die Knie Das ist mein Interesse als sterreicherin und als Parlamentari
441. minenter Name im Zusammenhang mit dieser Firma feststellbar war n mlich der Name des ehemaligen SP B rgermeisters von Salzburg Reschen Interessanterweise ist er als Firmenbeteiligter oder Firmeninhaber dieser in Verruf und in Verdacht geratenen Firma aufgeschienen Ich hoffe da sich dieser offensichtliche Kriminalfall schnell l sen l t und da es in Zukunft nicht mehr vorkommen kann da in sterreich Blut aus einem anderen Land in dem Fall aus afrikanischen Staaten eingef hrt umetikettiert und eventuell einem Patienten zugef hrt wird Ich hoffe da das in Zukunft nicht mehr vorkommen wird Meine sehr verehrten Damen und Herren Wir werden auch die Ab nderungsantr ge der Gr nen und Liberalen bef rworten denn sie sind ganz in unserem Sinne Ich bin somit am Ende meiner Ausf hrungen weil es nicht sehr viel am Inhalt dieses Gesetzes auszusetzen gibt Danke Beifall bei der FP sowie der Abgeordneten Freund und Schuster 18 48 168 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinrich Neisser Pr sident Dr Heinrich Neisser Es hat sich jetzt Frau Bundesministerin Hostasch zu Wort ge meldet Bitte 18 48 Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales Eleonora Hostasch Sehr gesch tz ter Herr Pr sident Sehr geehrte Damen und Herren Lassen Sie mich vorerst f r Ihre Debatte sehr herzlich Dank sagen weil in Ihren Ausf hrungen zum Ausdruck gekommen ist da Sie den Inhal
442. ministerin Redezeit 5 Minuten Bitte 10 17 Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz Mag Barbara Prammer Herr Pr sident Meine Damen und Herren Hohes Haus Ich habe die Diskussion sehr aufmerksam verfolgt habe ihr sehr aufmerksam gelauscht Abg Dr Khol Nein das kann man eigentlich nicht sagen Es war st ndiger Parteienverkehr in der Regierungsbank und ich habe mich an jene Zeit erinnert als ich vier Jahre lang mit arbeitslosen Frauen mit Wiederein steigerinnen intensiv gearbeitet habe Ich habe w hrend dieser vier Jahre unglaublich viele Tr nen gesehen Ich habe Tr nen vor allen Dingen bei jenen Frauen gesehen die mit 35 oder 40 Jahren pl tzlich feststellen mu ten Abg Dr Haider Und da k rzt ihr ihnen das Karenzgeld Bravo Da k rzen wir das Karenzgeld wenn die Tr nen da sind da die Ehe keine Versiche rungsleistung ist und da auf einmal kein Mann mehr da war der f r sie und f r die Kinder ge sorgt h tte Abg Dr Haider Wenn Sie die Tr nen betrachten dann hilft das nicht viel Sie sind aus einem Netz herausgeworfen worden und haben sich oft nicht mehr zurechtgefunden Abg Dr Haider Tun Sie etwas Diese Frauen haben deshalb so unglaublich viel Leid erfahren weil sie nicht rechtzeitig gemerkt haben Abg Dr Haider Tun Sie etwas Frau Minister Sie sind zust ndig da es wichtig gewesen w re nicht die ganze Erfahrung die ganze Qualifikation ihres eigenen Berufe
443. mir vorstellen da die Anerkennung dieser Arbeit ein Beitrag dazu ist Arbeitslosigkeit zu vermeiden Was w re wenn wir statt Sozialhilfe zu gew hren zu einer Anerkennung der B rgerarbeit k men wenn statt Sozialhilfe f r B rgerarbeit bezahlt w rde Beifall bei der VP Meine Damen und Herren Ich wei schon da solche berlegungen v llig neue Aspekte bein halten Ich m chte Ihnen zum Abschlu folgendes sagen Gestern war eine sehr wertvolle Pr sentation einer Sozialcharta im Kummerinstitut Einer der wirklich profundesten Kenner der Situation hat darauf hingewiesen da wir eine neue Bewertung von Arbeit brauchen Arbeit die geleistet wird soll auch Einkommen schaffen soll in allen Bereichen soziale Sicherheit schaffen Beifall bei der VP Meine Damen und Herren Darum werben wir ganz massiv Wenn wir zu einer solchen neuen Sicht kommen so w rde ich meinen w re es ein wichtigen Beitrag dazu Arbeitslosigkeit zu vermeiden Ich darf Ihnen schon sagen da die Aktionen die von der VP von der Regierung ausgegan gen sind um Arbeitslosigkeit zu vermeiden Erfolg hatten Ich darf nur an die Aktionen f r die jungen Menschen erinnern Diese Aktionen wurden zun chst auch bekrittelt aber immerhin haben sie dazu beigetragen da die Arbeitslosigkeit von jungen Menschen von 15 bis 18 Jah ren in zw lf Monaten um 10 Prozent gesenkt werden konnte hnliche Ma nahmen w rden auch f r ltere Menschen eine hnliche
444. mmenhang an den EU Beitritt sterreichs Damals wurden auch 60 000 bis 100 000 neue Arbeitspl tze versprochen Es l t auch nichts Gutes erwarten wenn in der Ausgabe der Presse von Montag dem 18 J nner 1998 etwa zu lesen ist da bei der Genehmigung von Betriebsanlagen Experten bef rchten da die Novellierung dieses Betriebsanlagengesetzes den Unternehmen keine Er leichterungen bringen wird Pr sident Dr Fischer gibt das Glockenzeichen Sehr geehrte Damen und Herren von den Regierungsparteien Sie h tten eine ganze Menge zu tun und sollten sich nicht darauf beschr nken in Anbetracht der bevorstehenden Wahl 15 oder 10 Punkte Programme zum besten zu geben die schon jeder kennt die nichts Neues in sich bergen Das alleine ist zuwenig Beifall bei den Freiheitlichen 16 47 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Dr Kier Bitte 16 47 Abgeordneter Dr Volker Kier Liberales Forum Herr Pr sident Hohes Haus Es war beein druckend dem Pr sidenten der Wirtschaftskammer sterreich der inzwischen leider den Saal verlassen hat zuzuh ren denn die Art und Weise wie er sein Mandat wahrnimmt und die Inter essen der Wirtschaft vertritt hat er uns heute hier dargestellt Das war wirklich beeindruckend Er hat gesagt ich zitiere es w rtlich damit es nicht nur in seinem Redetext steht sondern noch einmal in den Stenographischen Protokollen aufscheint er werde weiterhin die Inter
445. moderater und wesentlich vern nftiger an die Sache heran Er sagt n mlich wie auch gerade in einer Presseaussendung nachzulesen ist Der Semmering Tunnel ist eine Variante und man mu alle pr fen Herr Kollege Brix und Herr Bundesminister Einem ignorieren das aber und sagen Es gibt nur diese Variante Das ist schlicht und einfach falsch meine Damen und Herren Wir m ssen alle Varianten sinnhaft pr fen alle Varianten einschlie lich der Anbindung der S dbahnstrecke an die ungarische Flachbahn Es stimmt nicht Herr Bundesminister da die Ungarn berhaupt kein Interesse daran h tten Sie wollen nur im Moment nicht zahlen Sie wollen deshalb nicht zahlen weil die Frage des EU Beitrittes im Raum steht dies noch nicht ge kl rt ist und es noch kein Acquis Screening gegeben hat Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen da die Ungarn die zumindest an einer Liberalisierung des Warenverkehrs ernsthaft interessiert sind daran kein Interesse h tten Das ist falsch Daher kann man auch die eine oder andere Komponente die Sinn macht durchaus in die pla nerischen berlegungen einflie en lassen Man sollte n mlich berlegen Wie steht es mit einem gro z gigen Ausbau der Aspangbahn Wie weit sind die planerischen berlegungen ge diehen diesen Korridor V wirtschaftlich kosteng nstig kosteng nstig im Sinne des Steuer zahlers auszubauen und wie weit sind die berlegungen gediehen diese Strecke a
446. n Masterplan an die ffentlichkeit zu gehen worauf Herr Bundesminister Farnleitner etwas gekr nkt war weil er gefunden hat da die Stra e darin zu kurz gekommen sei und einen Masterplan auch f r die Stra e angek ndigt hat In dieser Frage plant Rot gegen Schwarz und alle zusammen gegen das Budget Genau dieser Weg aber darf nicht gegangen werden des halb verlangen wir Liberalen hier nochmals die Einrichtung eines solchen Infrastrukturministe riums Herr Bundesminister Sie haben ausgef hrt da es insbesondere was etwa die S d Ost Span ge angeht mannigfache Gegenargumente gibt und da jene Personen die nun gegen den Semmering Basistunnel sind letztlich auch gegen die S d Ost Spange sein w rden Ich ver stehe aber nicht warum man zwar in diesem Zusammenhang von der Ert chtigung der ge samten S dbahn spricht sich aber gleichzeitig auf die Koralmbahn kapriziert denn Sie wissen da auch im Bereich der Koralmbahn dieselben Probleme auftreten werden die Sie f r die S d Ost Spange wahrscheinlich zu Recht vermuten Wenn dem aber so ist dann m te doch auch nach Ihren Ausbaupl nen da Sie eine Ert chtigung der S dbahn innerhalb einer bestimmten Zeit in einem auch politisch berblickbaren Zeitrahmen haben wollen die gesamte S dbahn ert chtigt und nicht nur der Semmering untertunnelt werden Beifall beim Liberalen Forum Denn durch eine Untertunnelung des Semmering wird es zwar punktuell
447. n da ein Unternehmen beginnen kann und eine Checkliste bekommt auf der steht welche Rahmenbedingungen zu erf llen sind und dann wird einmal kontrolliert Bei uns aber ist es umgekehrt Zuerst braucht man zigtausend Schilling dann mu man bei ich wei nicht wie vielen Kammergremien Mitglied sein ob man will oder nicht Das ist zun chst einmal das Entscheidende Das freut Herrn Maderthaner das ist klar Denn solange wir die Zwangsmitgliedschaft haben brauchen wir keine Leistung nicht wahr Abg Ing Maderthaner Sie wissen ja nicht wovon Sie reden Solange das Geld wie Milch und Honig flie t brauchen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 117 Abgeordneter Reinhart Gaugg wir das alles nicht zu machen Beifall bei den Freiheitlichen Abg Dr Graf In Wirklichkeit ist es ja noch viel schlimmer Wenn Sie meine Damen und Herren von der Bundesregierung und von den Kammern einmal in sich gehen und dar ber nachdenken w rden wie viele Ihnen dann als Mitglieder erhalten bleiben w rden dann w rden Sie vielleicht nicht mehr so fr hlich herumsitzen sondern tats ch lich einmal berlegen wie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in sterreich verbessert werden k nnen Ihre Methoden beschr nken sich auf gro e Ank ndigungen Bei der Steuer reform h ren wir seit Monaten was Sie alles tun werden Wir erwarten gespannt was tats ch lich herauskommt In Wirklichkeit bereiten Sie n mlich das n chste Belastungsp
448. n kann man nat rlich im nachhinein das eine oder andere national bedeutsame Argument bringen aber im Grunde haben wir keine Alternative wenn gemeinsam mit dem Inter nationalen W hrungsfonds ein Stabilisierungs und Konsolidierungsprogramm ausgearbeitet wurde der daf r beachtliche Betr ge 18 Milliarden Dollar zur Verf gung stellt wenn die Weltbank die Interamerikanische Entwicklungsbank Abg Mag Trattner 49 Milliarden Herr Kollege ich sehe Sie haben nicht einmal die Unterlagen gelesen Ich h tte doch angenommen da Sie wenigstens die Unterlagen gelesen haben Es sind drei Quellen Es ist das Geld des Internationalen W hrungsfonds mit 18 Milliarden Dollar es sind je 4 5 Milliarden Dollar von der Interamerikanischen Entwicklungsbank und der Weltbank und es ist ein Betrag von etwas mehr als 14 Milliarden an bilateraler Hilfe davon etwa die H lfte also zirka 7 5 Milliarden Dollar von der EU Meine Damen und Herren Der Anteil sterreichs in H he von 50 Millionen Dollar entspricht einem Anteil von 0 34 Prozent Unser Anteil sterreichs Anteil an den Importen Brasiliens ist doppelt so gro n mlich 0 6 Prozent Wir sind also auf einer Linie mit Kleinstaaten wie Luxemburg mit den wirtschaftlich schwachen Staaten wie Irland oder Griechenland Im Grunde ginge es ja eher um die Frage Entspricht dieser Solidarit tsbeitrag eigentlich unserem wirt schaftlichen Verh ltnis mit Brasilien oder m te er nicht
449. n w rde das bedeuten da t glich mehr als f nf Ehrenamtliche 24 Stunden Dienst versehen Das ist aber nicht ann hernd der Fall Was die Eins tze betrifft so wird deren Anzahl mit 21 700 angegeben Ich m chte Ihnen die genaue Aufteilung ersparen und nur anmerken da 5 000 Eins tze registriert sind die von den Freiwilligen geleistet wurden Das hei t diese 5 000 Eins tze werden durch 130 Freiwillige ge leistet Wenn man sich diese 5 000 Eins tze ein bi chen genauer ansieht dann erkennt man da davon etwa 90 Prozent n mlich 4 400 von lediglich 22 sehr engagierten Freiwilligen ge leistet werden Wir stellen auch fest da von diesen 22 Personen ein Drittel bereits die Ausbil dung zum Notfallsanit ter absolviert hat Ich wei auch da diese sehr engagierten Mitarbeiter bereit sind sich noch sehr umfassend weiterzubilden Da gro e Bereitschaft zur Weiterbildung besteht beweist ja auch die Anzahl der Stunden die diese Leute jetzt schon leisten Diese Anzahl liegt in der Gr enordnung von 200 bis 800 Stunden Das hei t da von den restlichen 110 Freiwilligen nur 10 Prozent der Eins tze das sind rund 600 geleistet werden Im gesamten Burgenland sind 1 789 Ehrenamtliche registriert Tats chlich sind 370 im Ret tungsdienst eingesetzt also etwa 20 Prozent Wenn man diese Zahl genauer betrachtet ist zu erkennen da ein Drittel davon etwa 123 bis zu drei Eins tze leistet Angesichts dieser Zahlen m chte ich Herrn
450. n weil dann meine unbeantwortet gebliebenen Fragen im Rechnungshofausschu vielleicht auch f r mich nachvollziehbar gewesen w ren soda ich sie nicht heute wieder im Plenum stellen m te Von uns K rntner Freiheitlichen m ssen den Kollegen Leikam und Wurmitzer zwei Dinge klar gesagt werden Wir haben uns 1988 89 klar f r den Koralm Tunnel und f r eine entsprechende wirtschaftliche Variante der Anbindung der s dlichen Bundesl nder sterreichs an den Wiener Zentralraum und an die neue Wasserschiene Donau ausgesprochen Ich betone f r eine wirtschaftliche Anbindung Die Bundesregierung ist seit mehr als zehn Jahren s umig Die Bundesregierung ist seit mehr als zehn Jahren s umig uns ein entsprechendes Wirtschaftskonzept in vollem Umfang vorzu legen Die Bundesregierung ist s umig uns eine entsprechende Konzeptl sung zur Einbindung von Stra e Flugverkehr Schiffsverkehr auf der Donau und Eisenbahn vorzulegen Meine sehr geehrten Damen und Herren von der Sozialdemokratischen Partei Nicht jene die das einfordern gef hrden die sterreichischen Bundesbahnen und die dortigen Arbeitspl tze sondern jene die diese Bauvorhaben verz gern die die entsprechenden Grundlagen nicht liefern und die dann wie wir das etwa im Zusammenhang mit der Prognos Studie aus der Schweiz erlebt haben mit politischer Absicht und politischem Auftrag gewisse notwendige Zusatz und Alternativ berlegungen von vornherein ausschlie en und in der
451. n wollen soda diese Menschen die die Germ einer Gesellschaft sind nicht weitere Kunden nachfrage suchen nicht weiteres Risiko eingehen Die Besch ftigung in einem Unternehmen ist grunds tzlich kein Unternehmensziel Das kann sie auch nicht sein Besch ftigung in einem Unternehmen ist eine Folge der Nachfrage die ein Unternehmen hat Geben Sie den Betrieben im Sinne des Standortes sterreich die entspre chenden Chancen Geben Sie ihnen Hoffnung Tun Sie das was Sie immer wieder im Zusam menhang mit der Ausbildung sagen tun Sie das was notwendig ist in der Forschung in der Technologie in der Innovation damit mehr Unternehmertum in sterreich Platz greift Meine Damen und Herren des Hohen Hauses Eine offensive Besch ftigungspolitik ist auf der Basis einer funktionierenden sozialen Sicherung nur mit einer vern nftigen Standortpolitik m g lich Der Schwerpunkt der Neugr ndungen findet sich in unseren Antr gen die nicht behandelt werden in unseren Antr gen die seit eineinhalb zwei Jahren im Hohen Haus liegen die gegen meine Stimme in einem Unterausschu geparkt wurden weil ich dieses Schicksal schon vor ausgesehen habe in unseren Antr gen die heute nicht diskutiert werden Wir bitten Sie daher wenn Sie schon den Inhalten der Antr ge nicht zustimmen was ich ja verstehe weil Sie anderer Meinung sind zumindest einer Fristsetzung zuzustimmen die uns dazu verpflichtet sp testens im Februar 1999 in diese
452. n zu helfen oder um es noch deutlicher zu sagen diese berhaupt erst in die Lage zu versetzen sich f r das Kind zu entscheiden wird die volle H rte der VP sp rbar Nein Diese Kinder sollen bestraft werden Denn dort droht die vaterlose Gesellschaft das war auch ein Argument von seiten der VP Inzwischen wird es nicht mehr verwendet Herr Abge ordneter Feurstein wir wissen es denn inzwischen ist einiges passiert Herr Familienminister Bartenstein sagte da er diese Bestimmung auch ndern wolle und auch Frau Abgeordnete Rauch Kallat hat anl lich eines Treffens der Frauenallianz dazu ja gesagt da auch diese Bestimmung zu jenen geh re die Sie ndern wollten Abg Rauch Kallat Selbstverst ndlich Selbstverst ndlich sagt Frau Abgeordnete Rauch Kallat Dann m ssen Sie aber dieser Verbes serung zustimmen Abg Rauch Kallat Wenn alle anderen Forderungen auch erf llt werden Wenn Sie weiterhin darin verharren das eine gegen das andere aufzurechnen und nur die maximale Variante umsetzen zu wollen dann werden wir keinen Schritt weiterkommen der dem Interesse der betroffenen Frauen dient Keinen Schritt werden wir weiterkommen und das ist dann Ihr Risiko und Ihre Verantwortung die Sie als Familienpartei auch gegen ber den W hlern zu tragen haben Beifall bei den Gr nen Meine Damen und Herren von der VP Ich m chte Ihnen gerne noch etwas sagen das ich schon anl lich einer fr heren Debatte in diesem Saal
453. n 0 34 Prozent Alles in allem handelt es sich um eine sparsame Ma nahme f r die sterreichischen Steuerzahler Danke Beifall bei der SP 14 21 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr Van der Bellen 5 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte Herr Abgeordneter 14 21 Abgeordneter Dr Alexander Van der Bellen Gr ne Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine Damen und Herren Es kommt ja nicht oft vor da man zwischen Ausschu und Plenarsitzung wesentlich kl ger wird In diesem Fall ist es aber so Ich erinnere n mlich daran da Herr Abgeordneter Gusenbauer der im Ausschu ausgezeichnet gebrieft und vorbereitet war und uns ber wesentliche Dinge richtig wie ich meine belehrt hat im Ausschu auf die Frage wie sich das IMF Paket diese 41 Milliarden Dollar auswirken werden sinngem gesagt hat Who knows Inzwischen wissen wir es Das IMF Paket hat nicht gewirkt Das ist glaube ich klar An dem Tag an dem wir im Ausschu ber dieses 50 Millionen Dollar Paket beraten haben zur selben Stunde wahrscheinlich hat Brasilien das enge Band des Wechselkurses aufgegeben und behauptet es wolle zu einem breiteren Band des sogenannten Crawling peg bergehen was genau einen Tag lang gehalten hat Seit Freitag befindet sich der Real im freien Fall beziehungsweise in einem Floating Regime Inzwischen ist der Real um 20 oder sogar 25 Prozent zum Dollar abg
454. n Jagd und Tourismus mit Natursch tzern und auch als reine Er werbsquelle f r Forstbauern Daher eine klare Forderung keine Energiesteuer auf biogene Brennstoffe Das ist sehr wichtig Ich sehe das als eine Voraussetzung daf r eine zus tzliche Erwerbsquelle f r Land und auch Forstwirte zu schaffen Es sind ja viele Landwirte die auch Forstwirtschaft betreiben In diesem Sinne betone ich noch einmal Aus meiner Sicht w re es wichtig einmal Personen die mit Forst und Jagd und mit Tourismus zu tun haben aber auch Natursch tzer zu einem Hearing zusammen zu bekommen damit wir uns mit dem Wald in der Gesamtproblematik be fassen Diese Gesamtschau ist erforderlich es darf da kein Partikularismus Platz greifen Alle die am Wald beteiligt sind das sind letztlich alle Menschen sollten die M glichkeit haben daran mitzuwirken und dieses Problem einmal anzugehen Grunds tzlich ist zu sagen da sich die Waldsituation etwas gebessert hat Ich denke das ist doch festzustellen Es gibt weniger Schadstoffe vor allem bei Schwefeldioxid hat sich manches gebessert Es stimmt aber auch da wir sozusagen noch einige Adressen an unsere Nachbar l nder vor uns haben vor allem an die Slowakei Tschechien und Slowenien Auch da sollten wir mutig sein in einer Diskussion mit den Nachbarn einige dieser Gro probleme anzugehen und dadurch vielleicht auch f r die sterreichische Industrie das ist schon einmal geschehen zumindest wei ic
455. n Jahr radikal zur ckgefahren werden konnte nat rlich mit allen Schwierig keiten die jetzt einen Ausbruch in dieser Dimension m glicherweise verursacht haben Aber es hat gewisse Anstrengungen seitens der Regierung und des Parlaments gegeben die wir nicht bersehen d rfen Ich glaube das Problem das wir zweifellos beachten m ssen ist da es unter Umst nden nicht nur Brasilien ist das in diesem Fall betroffen ist sondern es kann nat rlich Auswirkungen auf die verschiedensten lateinamerikanischen Staaten haben Ich erw hne Argentinien das be sonders betroffen sein kann aber auch andere Der Charakter einer Hilfsaktion ist immer der da wir rechtzeitig versuchen m ssen das was uns an M glichkeiten zur Verf gung steht ein zusetzen um eine derartige Folgewirkung nicht eintreten zu lassen Meine sehr verehrten Damen und Herren Ich komme zum Schlu Wir haben als Land das sich immer der Solidarit t verpflichtet gef hlt hat traditionell Hilfsaktionen dieser Art jeweils unterst tzt Wir haben dieses Mal unsere Unterst tzung mit einem relativ kleinen Beitrag vorge sehen Ich glaube es ist wichtig da in Neuverhandlungen mit Brasilien auch eine nderung der Bedingungen seitens des Verhandlungsf hrers Internationaler W hrungsfonds erreicht wird aber von Solidarit t soll man sich gerade dann nicht dr cken wenn die Not und die Schwierig keiten des betroffenen Landes am gr ten sind Danke Beifall bei der V
456. n Juniorfirmen zusammengearbeitet das hei t Schulen haben Versuchsfirmen eingerichtet Wir haben weiters Veranstaltungen wie Ein Herz f r Gr nder organisiert bei denen zum Beispiel Urkunden an Menschen verliehen wurden die sich besonders f r Betriebsgr ndungen eingesetzt haben Wir haben auch Jungun ternehmertage mit der Vergabe von Jungunternehmerpreisen veranstaltet All das waren ge zielte Veranstaltungen um auf diesem Gebiet etwas weiterzubringen Beifall bei der VP Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 139 Abgeordneter Ing Leopold Maderthaner Ich m chte nicht auf die einzelnen Punkte Ihres Entschlie ungsantrag eingehen Das k nnte man zwar durchaus tun dazu fehlt mir aber die Zeit Wir wollen jedenfalls auch in Zukunft eine Interessenvertretung f r die Mehrheit der Mitglieder sein und wir werden lassen Sie mich diesen einen Punkt noch anf hren auch weiterhin auf die Meisterpr fung setzen auch wenn Sie sagen das sei eine Behinderung Denn wir setzen nach wie vor auf Qualit t Zwischenruf des Abg Mag Peter Herr Peter Qualit t ist gerade f r ein kleines Land wichtig um sich im internationalen Kon kurrenzkampf durchzusetzen Diese Qualit t wird immer wieder gelobt und daher setzen wir auch in Zukunft auf Qualit t um auf den Auslandsm rkten noch konkurrenzf higer und wettbe werbsf higer zu werden Danke Beifall bei der VP Weiterer Zwischenruf des Abg Mag Peter 16
457. n Teil dieser Empfehlungen noch lange nicht als umgesetzt ansieht Ich m chte gar nicht auf die einzelnen Punkte eingehen Er hat aber zum Beispiel gemeint da der Nachweis des gesamtwirtschaft lichen Interesses bei Eisenbahnhochleistungsstrecken nachvollziehbar zu belegen ist und beim Abschnitt Gloggnitz M rzzuschlag nachzuholen ist Da gibt es also offensichtlich noch eine klare Differenz zwischen Ihrer Position und jener des Rechnungshofes Es ist auch die gebotene Festlegung des Kostenrahmens des Projekts durch Verordnung nach zuholen Auch das ist noch nicht geschehen Schlie lich ist noch ein Programm zur Sanierung der Bergstrecke auszuarbeiten und f r die damit verbundenen Investitionen ist eine Bau beauftragung per Verordnung vorzunehmen Auch das meine Damen und Herren ist bis heute nicht geschehen Wir erwarten da diese Ma nahmen rasch umgesetzt werden Dies ist eine Voraussetzung daf r da der Kritik an der Vorgangsweise des Verkehrsministeriums aber auch der HL AG und der BB wirkungsvoll begegnet werden kann und da wieder eine sachliche Diskussion zu diesem Thema einkehrt An einer solchen sachlichen Diskussion sind wir ebenfalls interessiert Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 59 Abgeordneter Mag Helmut Kukacka Wir erwarten weiters da die Empfehlungen der gemeinsamen Expertengruppe die vom Verkehrsministerium und den L ndern Nieder sterreich und Steiermark eingesetzt wurde rasch und k
458. n Tunnel nicht baut Obwohl es heute selbst Bundeskanzler Klima besser wei wird dieser Tunnel gebaut meine Damen und Herren obwohl es wie der Rechnungshof fordert bis heute keine aktuelle Wirt schaftlichkeitsrechnung gibt Die SP wird bauen obwohl die Privatfinanzierung kl glich gescheitert ist und nicht einmal die tapferen roten Mitstreiter von STRABAG und Porr bereit waren das Risiko zu bernehmen Das Scheitern Herr Bundesminister der Privatfinanzierung best tigt da das Projekt keine Rentabilit t aufweist In Wahrheit werden nicht einmal die Zinsen aufgebracht und der Steuerzahler wird damit einmal mehr ganz intensiv zur Kasse gebeten Abg Parnigoni Wie bei jedem Stra enprojekt Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 55 Abgeordneter Mag Karl Schweitzer Umso weniger meine Damen und Herren von der VP Herr Kollege Kukacka verstehe ich die Position der VP Herr Kukacka Mir liegt ein Brief Ihres Klubobmannes bez glich dieses Projektes vor den er einem lieben Kartellbruder schrieb ich zitiere Ich trete angesichts der budget ren Situation vehement gegen eine ffentliche Finanzierung ein Mit kartellbr derlichen Gr en Dein Andreas Khol Abg Mag Stadler Das wird Kukacka geschrieben haben Herr Kollege Kukacka Da schreibt Ihr Parteioomann Wolfgang Sch ssel Wir sind ganz Ihrer Meinung lieber Herr da keine Steuergelder in ein Projekt dieser Art gesteckt werden d rfen In Ze
459. n betreffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerkschafts funktion re 5626 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Ver kehr betreffend gro z gige Dauerurlaube f r Gewerkschaftsfunktion re 5627 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundeskanzler betreffend Nebenbesch fti gung von Bediensteten 5628 J Dr J rg Haider und Genossen an die Bundesministerin f r Frauenangelegen heiten und Verbraucherschutz betreffend Nebenbesch ftigung von Bediensteten 5629 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r ausw rtige Angelegen heiten betreffend Nebenbesch ftigung von Bediensteten 5630 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Angele genheiten betreffend Nebenbesch ftigung von Bediensteten 5631 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betreffend Ne benbesch ftigung von Bediensteten 5632 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Ne benbesch ftigung von Bediensteten 5633 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betreffend Ne benbesch ftigung von Bediensteten 5634 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Landesverteidigung be treffend Nebenbesch ftigung von Bediensteten 5635 J Dr J rg Haider und Genossen an den Bundesminister f r Land und Forst wirtschaft betreffend Nebenbesch ftigung von Bediensteten 5636 J
460. n bi chen wenig in die Zukunft blickt und lieber nach hinten schaut Abg Aumayr Nein den Blick in die Zukunft zu wagen diese Studie zur Hand zu nehmen und auch beispielsweise in Hi Tech unter dem Titel Der Natur zuliebe nachzulesen welche M glichkeiten es im Bereich der Forstwirtschaft gibt welche M glichkeiten wir n tzen k nnen und n tzen sollen aber nicht indem wir irgend jemandem Angst machen nicht indem wir versuchen irgend jemandem ein schwarzes Loch f r die Zukunft vorzumachen sondern indem wir die positiven Ans tze hernehmen sie umsetzen und damit Sorge daf r tragen da sich die Einkommenssituation f r die Landwirte f r die B uerinnen und Bauern aus den M glichkeiten heraus die wir haben verbessert die Umwelt situation dabei betrachtet wird und auch zunehmend die Interessen der Konsumenten wahrge nommen und befriedigt werden Meine sehr verehrten Damen und Herren Ich bin davon berzeugt da es uns dann auch wei terhin gelingen wird mit unserer kleinen b uerlichen Struktur weiterhin auf dem Markt zu bleiben und weiterhin die Produkte an den Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen und das f r eine lebenswerte und sch ne Heimat in sterreich Beifall bei der SP Abg Aumayr Amen 21 10 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr Petrovic Bitte 21 11 Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic Gr ne Herr Pr sident Herr Bundesminister Ho
461. n de facto ein bail out f r private Gl ubiger darstellt Viertens mu man daraus lernen diesen Eindruck habe ich zumindest da man sich in einem Wechselkursregime entscheiden mu entweder floatierende oder fix gebundene Wech selkurse wie seinerzeit bei Schilling und D Mark oder jetzt bei der W hrungsunion in der EU Aber das dazwischen diese Crawling pegs wo sozusagen schleichend ein Anpassungsproze in den Wechselkursen vollzogen wird das ist des Teufels Denn im Grunde m ten wirtschafts politische Ma nahmen getroffen werden die genauso hart sind wie bei einer W hrungsunion die aber von Haus aus geringere Glaubw rdigkeit haben zumindest immer ein Glaubw rdig keitsproblem mit sich herumschleppen Ich habe den Eindruck da alle Versuche von Krisenl sungen der letzten Zeit so lange eben versucht wurde diese Crawling peg Mechanismen zu unterst tzen gescheitert sind Und das denke ich ist wohl kein Zufall Zum f nften Punkt den Kollege Gusenbauer genannt hat zu den Kapitalverkehrskontrollen Ich mu sagen da ich trotz allem nicht davon berzeugt bin weil ja gerade Entwicklungs l nder die emerging markets und so weiter auf Kapitalimporte angewiesen sind das ist doch geradezu das Kennzeichen eines noch nicht so hoch industrialisierten Landes Und Kapital importe werden nicht gerade erleichtert wenn derjenige der dort investiert der sein Kapital dorthin transferieren
462. n in die Debatte ein Erstredner 10 Minuten die anderen 5 Minuten Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Mag Firlinger Bitte 15 46 Abgeordneter Mag Reinhard Firlinger Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Hohes Haus Es ist schon sehr wenig glaubw rdig wenn sich der sozialistische Wohnbausprecher Kollege Eder in Salzburg anl lich der Klubklausur der SP vor die Kamera stellt und folgende Forderung aufstellt Die Genossenschaften m ssen jetzt endlich die Mieten absenken mit der Begr ndung da auch das Zinsaufkommen beziehungsweise die Verzinsung in der letzter Zeit erheblich gesunken w re Es ist dies deshalb wenig glaubw rdig weil die SP jetzt so tut als w re sie w hrend der letzten zehn Jahre nicht in der Regierung federf hrend t tig gewesen sondern w re in Opposition gewesen Meine Damen und Herren Ich mu das einmal klar sagen Die SP war nicht in Opposition sondern die treibende Kraft in der Regierung Daher ist dieses ganze Schauspiel unw rdig Beifall bei den Freiheitlichen Es ist auch wenig stichhaltig da erst jetzt aufgrund des extrem niedrigen Zinsniveaus Hand lungsbedarf best nde Meine Damen und Herren Das Zinsniveau ist seit vielen Jahren r ck l ufig und zwar stark r ckl ufig Je st rker das Zinsniveau r ckl ufig ist desto gleichgerichteter steigt das sogenannte K rberlgeld f r die Wohnbaugenossenschaften an und erreicht Milliar denbetr ge Das ist Geld meine Damen und H
463. n kommen sondern Sie m ten hier sagen Das ist ein Solidarit tsbeitrag und wahrscheinlich ist das Geld weg In diesem Fall gibt es keine Argumentation Die Sozialdemokraten haben aus dieser Geschichte schon gelernt Der Finanz minister hat im Finanzausschu selbst gesagt da er mit diesen Ma nahmen in dieser Form nicht gl cklich ist Was hat es f r einen Sinn wenn man zuerst als Ziel angibt den Wechselkurs hoch halten zu wollen wenn dann der Wechselkurs gegen ber dem Dollar innerhalb von drei Tagen dennoch um 15 Prozent herunterf llt und dann ohnedies freigegeben wird Wer sind denn die Leidtra genden Die Leidtragenden sind nicht die Banken nicht die Privatanleger denn die haben das Geld alle schon vorher abgezogen sondern Leidtragende ist die dort ans ssige Bev lkerung Beifall bei den Freiheitlichen Sie ist n mlich damit konfrontiert da es durch die erh hten Preise f r die Importe zu einer importierten Inflation kommt Diese importierte Inflation wird nicht abgegolten und es kommt zu einer Vernichtung von Arbeitspl tzen Die wirtschaftliche Lage in Brasilien ist ohnedies sehr schlecht Daher m ssen zuerst Ma nah men gesetzt werden damit das Budgetdefizit in Ordnung gebracht wird damit die Verschul dungssituation des Staates in Ordnung gebracht wird Man mu auch einmal hinterfragen was denn mit den Privatisierungserl sen in der Gr enordnung von 75 Milliarden Dollar passiert ist Wo sind denn die hingefloss
464. n und Herren Erlauben Sie mir einige wenige Be merkungen zu den gegenst ndlichen Vorlagen zu machen Es wurde von Ihnen das Dentistengesetz diskutiert Hiezu eine vielleicht auch f r Sie interes sante Information Es gibt derzeit etwa 270 praktizierende Dentisten Sie wissen da es diesen Beruf des Dentisten au er in sterreich und in Deutschland in keinem der EU L nder gibt und daher eine Harmonisierung der Berufsberechtigung erforderlich schien Die neuen Ausbildungs formen sind bereits durch nationale Gesetzgebungen in bezug auf das Studium sichergestellt Erlauben Sie mir auch eine kurze Bemerkung zu den berlegungen in bezug auf die Arzthelfe rinnen beziehungsweise zahn rztlichen Assistenten und Assistentinnen Es wurde von Frau Abgeordneter Steibl bereits eine entsprechende Studie erw hnt Ich m chte diese Studie nun aktualisiert haben und erwarte in K rze die aktualisierte Fassung Auf der Basis des aktualisier ten Standes werde ich dann in der Lage sein das neue Berufsbild zu entwerfen und der poli tischen Diskussion zu unterziehen beziehungsweise in die Begutachtung zu geben Ich hoffe dabei mit Ihrer Unterst tzung meinen Zeitplan einhalten zu k nnen damit meine Intention dieses Berufsbild klar zu regeln und damit eine klare rechtliche Voraussetzung f r die betroffe nen Damen und Herren zu schaffen in absehbarer Zeit realisiert werden kann Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 189 Bundesministerin f
465. n uns geben aber dann immer wieder beteuern was in der Koalition oder in der Umsetzung nicht geht dann h tten wir heute nicht einmal ein Gleichbehandlungsgesetz Beifall bei den Gr nen und beim Liberalen Forum Wir h tten nicht einmal das Grundger st der Frauenpolitik wenn wir in dieser Art und Weise vorgegangen w ren wenn wir uns nicht getraut h tten manchmal auch etwas an Gesetz entw rfen an konkreten Initiativen auf den Tisch zu legen wenn wir uns nicht manchmal getraut h tten auch Unpopul res beziehungsweise Dinge zu formulieren die entweder in einer Koalition oder bei einer Mehrheit der M nner zu Unruhe gef hrt haben Aber Sie Frau Ministerin und das ist unser konkreter Vorwurf machen eine sehr sehr angepa te Politik angepa t an die Linien und die offensichtlichen Vereinbarungen in dieser Koalition Sie wagen es nicht aufgrund des Frauen Volksbegehrens konkrete Vorschl ge auf den Tisch zu legen Und wenn Sie jetzt wieder sagen Ja wir haben in unseren eigenen Reihen die Ministerien angehalten auf die Frauenf rderung bei der ffentlichen Auftragsvergabe ganz besonders zu achten und da Sie uns einen Bericht vorlegen werden wie das funktioniert so frage ich mich Was bitte hat denn diese SP Regierung und dieses SP Frauenministerium die letzten 20 Jahre getan Sie h tten das nach dem Gleichbehandlungsgesetz l ngst tun Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 35 Abgeordnete Mag Dori
466. n vorher zu Wort gemeldet noch bevor du an das Rednerpult getre ten bist Ich m chte zun chst zur Debatte im Rechnungshofausschu einiges sagen Ich mu als Burgenl nder feststellen da die Debatte im Rechnungshofausschu die sehr lange gedauert hat und in welcher sehr viele Experten zu Wort gekommen sind nicht mehr Licht ins Dunkel gebracht hat Ich m chte da nur auf drei Punkte eingehen Erster Bereich Kritik am Rechnungshof Dazu m chte ich folgendes feststellen Ich glaube diese Kritik am Rechnungshof ist v llig zu Unrecht erfolgt Immer dann wenn irgendeiner Grup pe etwas nicht pa t wird von derselben Kritik am Rechnungshof ge bt und immer dann wenn in bezug auf die eigenen Bereiche alles pa t wird eben nichts gegen den Rechnungshof gesagt Das habe ich bei der Debatte um die Heilmittelbehelfe so erlebt Ich habe das auch bei der Dis kussion ber das Beschaffungswesen des Bundesheeres zur Kenntnis nehmen m ssen Immer dann wenn sich die SP gefoppt f hlt greift sie Pr sident Fiedler an Ich glaube da die Verh ngung des Baustopps eine richtige Entscheidung war Die zw lf Punkte die im Rechnungshofbericht gefordert wurden sind schon zum Teil umgesetzt worden Das zeigt da die Empfehlungen des Rechnungshofes richtig waren Es wurde dar ber hinaus auch die Variantenuntersuchung erreicht 86 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Franz Steindl Folgendes aber und damit
467. n w rde vor dem Jahre 2020 zur Verf gung st nde Ich denke wir sind es den Menschen in der Steiermark und in K rnten schuldig da wir ein wenig schneller zu L sungen kommen Das zweite ist da ich durchaus auch hier die Sorge aussprechen m chte da all jene die sich heute sozusagen am liebsten auf die Schienen legen w rden damit der Semmering Basistunnel nicht gebaut wird sich nat rlich morgen auf die S d Ost Spange legen w rden Es ist doch eine Illusion zu glauben da das pl tzlich jenes Projekt ist f r das dann alle eintreten Hohes Haus Ich meine wir sollten auch in der Verkehrspolitik eine einigerma en seri se und ernstzunehmende Diskussion miteinander f hren Beifall bei der SPO Lassen Sie mich auch auf einige Detailfragen die aufgeworfen worden sind einige Antworten geben Es ist von mehreren Rednern darunter auch von Herrn Abgeordneten Kukacka etwa die Beantwortung der Frage der Untersuchung der Wirtschaftlichkeit und des Beweises der Wirt schaftlichkeit genau dieses Streckenabschnittes den wir Semmering Basistunnel nennen ein gefordert worden Hohes Haus Es gibt einen Grund daf r wenn wir ein bi chen dar ber nachdenken wissen wir das auch alle warum die ffentliche Hand f r Teile der Infrastruktur in diesem Lande gerade steht und sie finanziert Dieser Grund ist relativ einfach anzugeben Weder Stra enprojekte noch Eisenbahnprojekte noch Kanalisationsprojekte noch Wasserleitungsproj
468. nalrat XX GP Abgeordneter Karl llinger haben vor allem von seiten der VP eigentlich nur von seiten der VP Wenn wir diesen alleinerziehenden Frauen erh htes Karenzgeld geben w rden geben m ten dann bek men wir ja das Geld sp ter nicht zur ck auch wenn wir in das Gesetz hineinschreiben da sie es zur ckzahlen m ssen Wir werden das Geld nicht zur ckbekommen weil diese Frauen niemals in der Lage sein werden es zur ckzuzahlen Pr sident Dr Neisser bernimmt den Vorsitz Und dieses Argument das in der Vergangenheit vorgebracht wurde ist allein f r sich schon ent larvend genug Abg Dr Feurstein Das stimmt nicht das Argument Ich habe nie davon Ge brauch gemacht Denn es wird damit und zwar wie ich glaube zu Recht unterstellt Herr Abgeordneter Feurstein da diese Frauen in einer pekuni r oder materiell extrem schlechten Situation sind die sich m glicherweise auch nach dem Ende der Karenzzeit nicht bessern wird Aber was hei t das Herr Abgeordneter Feurstein Auf der einen Seite wollen sich Ihr Parteivor sitzender und Ihr Klubobmann gerne mit Familien umgeben mit kleinen Kindern die dann lieb kost werden denen dann B cher in die der Parteivorsitzende nette Zeichnungen hineingemalt hat berreicht werden Eine kinderfreundliche Partei eine familienfreundliche Partei Auf der anderen Seite wenn es darum geht spezifischen Familiengruppen n mlich den Alleinerziehen den mit ihren Kinder
469. nbedingt notwendige Minimum beschr nkt wird Weiters w re auch zu hinterfragen warum eine Zehnjahresfrist festgelegt ist die es bis zur L sung des jeweiligen Falles geben soll und um welche andere Rechtsvorschriften es sich han deln k nnte die eine l ngere Aufbewahrunggsfrist erforderlich machen Herr Kollege Haupt Ihren Antrag der vorsieht da nach Ablauf dieses Zeitraumes oder nach Einstellung der T tigkeit der Blutspendeeinrichtung die vollst ndige Dokumentation der jeweili gen Landessanit tsbeh rde zu bergeben ist halten wir auch aus Datenschutzgr nden nicht f r sinnvoll Die Frage sei da doch erlaubt ob solche Daten nicht zu l schen w ren Wir k nnen daher diesem Ihrem Antrag nicht zustimmen Meine Damen und Herren Ich halte es auch f r bedenklich da die Dokumentation zur jeder zeitigen Einsichtnahme f r die nach diesem Bundesgesetz zust ndigen Kontrollorganen aufzule gen ist Ich bin der Meinung da es sinnvoll w re da die Einsicht in Unterlagen die Gesund heitsdaten enthalten grunds tzlich nur rzten und rztinnen vorbehalten werden sollte Meine Damen und Herren Abschlie end bitte ich bei dieser Gesetzesvorlage um eine getrennte Abstimmung Beifall beim Liberalen Forum 18 17 Pr sident Dr Heinrich Neisser Der Ab nderungsantrag den Frau Abgeordnete Motter im Verlaufe ihres Debattenbeitrages verlesen hat ist gesch ftsordnungsgem berreicht worden ist gen gend unterst tzt und
470. nd bleiben zu wollen wenn Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 47 Abgeordneter Dr J rg Haider es noch klein ist Warum wollen Sie denn das st ndig kriminalisieren Beifall bei den Frei heitlichen Abg Dr Mertel Woher nehmen Sie das Geld Sie haben Kinderkrippen nicht in ausreichendem Ma e zur Verf gung stellen k nnen obwohl wir in sterreich bereits 30 Jahre lang Sozialismus haben und jetzt verbieten Sie den Frauen 5 700 S zu bekommen Abg Dr Mertel Woher nehmen Sie die Tausender Sagen Sie mir woher Sie die Tausender nehmen und damit das Recht zu haben in den ersten Lebensjahren bei den Kindern zu Hause zu bleiben Abg Dr Mertel Woher kommt das Geld Nein Sie verringern auch noch das Karenzgeld und verk rzen die Karenzzeit damit die Frauen nur ja das Problem haben zwischen Familie und Beruf eine Unvereinbarkeit feststellen zu m ssen Sparen Sie sich Ihre Sonntagsreden Handeln Sie einmal ganz konkret in diesen Bereichen Ich kann Ihnen garantieren Sie schaffen dadurch bei der Besch ftigung mehr f r die Frauen und Sie schaffen auch f r die Familien einiges mehr Denn Zeit f r die Kinder zu haben hei t auch den M ttern die Chance zu geben bei ihren Kindern bleiben zu d rfen Abg Dr Mertel Und den V tern Und den V tern ohne finanzielle Lasten auf sich nehmen zu m ssen Beifall bei den Freiheitlichen 10 16 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist die Frau Bundes
471. nd finanzieren und ich hoffe da wir die Hoffnungen Tausender Menschen auf eine bessere Verkehrsanbindung nicht entt uschen Wir Steirer wir S d sterreicher wollen endlich die nat rliche Sperre des Semmerings durch brechen und den Nordosten unseres Landes mit dem S den sterreichs verbinden Gl ck auf Beifall bei der SP 13 06 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Zu Wort gemeldet hat sich nun der Herr Pr sident des Rechnungshofes Dr Fiedler Bitte Herr Pr sident 13 06 Pr sident des Rechnungshofes Dr Franz Fiedler Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehr ter Herr Bundesminister Hohes Haus Der Rechnungshof hat einen Auftrag zur Pr fung eines Projektes im Zusammenhang mit einem der bedeutendsten Eisenbahnvorhaben der Gegenwart bertragen bekommen n mlich dem Ausbau der Eisenbahnverbindung Richtung S den Ich denke da alle Redner die sich heute hier zu Wort gemeldet haben mit mir einer Meinung sind wenn ich sage da die Notwendigkeit eines solchen Ausbaus au er Frage steht Dies bez glich glaube ich doch einen Konsens erkennen zu k nnen Ebenso bin ich der Meinung da au er Frage steht da es das Anliegen der Bundesregierung des Nationalrates und auch des Rechnungshofes zu sein hat da eine Verlagerung des Ver kehrs von der Stra e auf die Schiene erfolgt Von diesem Grundkonsens ausgehend sollte man glaube ich auch unseren Bericht betrachten Der Rechnungshof hat im Zuge seiner Pr
472. ndesminister Mag Wilhelm Molterer 4444 sn 204 Hobart Weniisch 2 22 ee en aedes 208 Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 7 Karl Donabauer tats chliche Berichtigung 4z4r4s 2440er 210 Sophie Bauer 2 hen aa aa Renee reales 210 Fr nz KOE r a least ikthltemaken 211 Katharina Horngacher 44444444444Hn ne nnnnnnennnnennennnnennennn nn 212 Dr Stefan Sal ii e 2 222 dann Hr ai 213 Arnold Grabner 2 u040422222220ssnennnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnonnnnnnnnennnnnnnnnnn 215 Mag DF Josef TINK pisni erinnere 215 Matthias Achs nooi 3 222 intern dnerdnnnhene 217 Kenntnisnahme des Berichtes III 149 d B esssssssssssssnsnsnnnnnnnnrnrsrnrnrererererereren 218 Annahme der dem schriftlichen Ausschu berichte 1533 d B beigedruckten Entschlie ung betreffend Einf hrung eines Sockelbetrages E 154 218 Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Anna Elisabeth Aumayr und Genossen betreffend Finanzierung der Renationalisierung Ablehnung 193 218 Entschlie ungsantrag der Abgeordneten MMag Dr Madeleine Petrovic und Genossen betreffend Darstellung der Verteilung der Agrarf rderungen im Gr nen Bericht ber die Lage der sterreichischen Landwirtschaft Ab lehnunge Aa ee ee onen ee erneut par 200 218 Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Robert Wenitsch und Genossen betreffend Wettbewerbsnachteile sterreichischer
473. ndig ist es das ist unbestritten in der kommenden Steuerreform die Frage der Vor steuer zu regeln Die Frage der Betriebsausgaben der Betriebskosten ist ebenfalls einer Dis kussion zu unterziehen Was die Betriebskosten betrifft w re gerade auch diese Seite gefragt Es geht weiters um Tierarzneimittel und Tierarztkosten meine Damen und Herren im Vergleich 204 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Jakob Auer zu Deutschland und anderen EU L ndern sind bei uns dramatische Kosten feststellbar Abg Aumayr Mehrwertsteuer Anpassung Notwendig w re es auch da seitens der Frau Bundesministerin Prammer das Gesetz betreffend den Tiergesundheitsdienst endlich aus der Schublade kommt und auf den Tisch des Ministerrates gelegt wird Diesbez glich haben wir Handlungsbedarf Ich ersuche alle zust nden Fachleute aber auch die angesprochene Frau Bundesministerin daf r zu sorgen da darin endlich etwas weitergeht Meine Damen und Herren Insgesamt danke ich dem Bundesminister f r die Vorlage des Gr nen Berichtes m chte allerdings darum bitten da die parlamentarische Behandlung in Zu kunft etwas rascher erfolgt Beifall bei der OVP 21 30 Pr sident Dr Heinz Fischer Als n chster gelangt Herr Bundesminister Mag Molterer zu Wort Bitte 21 31 Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft Mag Wilhelm Molterer Meine sehr geehrten Damen und Herren Hohes Haus Sehr geehrter Herr Pr sident De
474. ndshilfebeziehern rangieren Abg Aumayr Das ist ein Skandal Es ist mir daher unverst ndlich da die sogenannten VP Bauernvertreter und auch Sie Herr Bundesminister zusehen und es zulassen wie der Landwirtschaft die Existenzbasis unter ihren F en weggezogen wird Beifall bei den Freiheitlichen Abg Aumayr Sie tragen dazu bei Mir ist es unverst ndlich warum diese Bauernvertreter einer EU Osterweiterung das Wort reden Denn die Landwirtschaft wird im Zuge der EU Osterweiterung genauso wie beim EU Beitritt wieder zu den Hauptverlierern geh ren Meine sehr geehrten Damen und Herren Sie vertreten diese Haltung obwohl Schwarzb ck und Co und auch Sie Herr Bundesminister ge nau wissen da die mit dieser Osterweiterung verbundene Agenda 2000 das Aus f r Tausende b uerliche Betriebe und Tausende in der Landwirtschaft Besch ftigte bedeuten wird Meine sehr geehrten Damen und Herren Herr Kollege Schwarzb ck Sie geben das auch selber zu auch wenn Sie vorher hier sehr salbungsvoll geredet haben Ich zitiere aus der Zeitschrift Die Landwirtschaft vom November 1998 Fischler pr sentiert Agenda Studien 2005 k nnten bis zu 35 Prozent weniger Besch ftigte in der Landwirtschaft sein 214 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr Stefan Salzl Fischler sagte weiters Auch die Landwirtschaft mu f r die EU Osterweiterung zahlen Und Sie Herr Schwarzb ck sagten EU Studien
475. ne bin ich berzeugt davon da es ein nicht vertretbarer R ckschritt w re wenn wir jetzt in eine Diskussion eintr ten die weit unter den Zielen des Entwurfes aus dem Vorjahr l ge Ich wei da die Widerst nde speziell in der VP sehr gro sind Ich wei es deshalb weil wir sie ja im Ausschu vorgef hrt bekommen haben Aber ich m chte noch einmal sagen Kein einziger Rettungssanit ter kein einziger ehrenamtlicher Helfer wird in Zukunft nicht mehr not wendig sein ganz im Gegenteil sie werden weiterhin alle notwendig sein Es sollte nur jeder das machen wof r er entsprechend ausgebildet ist Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 179 Abgeordnete Theresia Haidlmayr Es wird in Zukunft nat rlich nicht mehr so sein k nnen da zum Beispiel Laienhelfer im Ret tungssanit tswesen t tig sind Laienhelfer oder ehrenamtliche Kr fte werden in Zukunft jedoch genauso f r Krankentransporte f r Essen auf R dern f r soziale Dienste et cetera gebraucht werden Deswegen w re ich froh dar ber wenn uns die ehrenamtlichen Helfer auch in Zukunft erhalten blieben Frau Ministerin Ich habe deshalb einen Entschlie ungsantrag betreffend Neuregelung der Aus bildung und Schaffung eines Berufsbildes f r Rettungssanit ter eingebracht Ich m chte diesen Entschlie ungsantrag nun verlesen Seit Herbst 1998 gibt es einen Entwurf des Gesundheitsministeriums zur Neuregelung der Aus bildung der Rettungssanit t
476. nels begonnen oder wenn mit einem weiteren Vortrieb des Sondierstollens fortgesetzt w rde Es ist die logische und sachliche Konsequenz aus den Empfehlungen der Expertengruppe und den insoweit auch deckungsgleichen Empfehlungen des Rechnungshofes und es kann darin auch nur eine sachliche Empfehlung gesehen werden und keinesfalls eine politische Einflu nahme des Rechnungshofes worauf auch immer Denn damit wird kein Pr judiz im Hinblick auf die letztliche Entscheidung vorgenommen Es geht nur darum da die Variantenuntersuchung nur dann sinnvoll sein kann wenn das Ergebnis dieser Untersuchung abgewartet wird und mit dem eigentlichen Tunnelbau sollte das Ergebnis positiv ausfallen erst danach begonnen wird und nicht bereits zu einem Zeitpunkt zu dem die Variantenuntersuchung noch nicht abgeschlossen ist Ich darf in diesem Zusammenhang nur daran erinnern da auch der damalige Verkehrsminister und heutige Bundeskanzler Klima als er beim Schweizer Unternehmen Prognos eine Studie in Auftrag gab bis zum Vorliegen dieser Studie einen Baustopp ausgesprochen hat Das ist auch v llig klar denn der damalige Minister Klima wollte durch die Studie Klarheit ber die gegebenen Verh ltnisse haben und es w re schon damals nicht ratsam gewesen vor Vorliegen der Studie mit weiteren Arbeiten zu beginnen Deshalb wurde auch damals von Minister Klima ein Bau stopp ausgesprochen Zusammenfassend ergibt sich daher nach Meinung des Rechnungshofes d
477. nen da Ihr Zugang der offenbar der ist ffent liche Mittel ohne Ber cksichtigung der Wirtschaftlichkeit einzusetzen und das ist ja eine Kritik die auch der Rechnungshof in diesem Bericht klar zum Ausdruck gebracht hat n mlich da die Mittel nicht einmal wirtschaftlich eingesetzt worden sind einfach der falsche Weg ist Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 71 Abgeordneter Mag Thomas Barm ller Denn die Frage lautet ja Mit welcher Anstrengung mit welchem finanziellen Aufwand wird wel ches Ergebnis erreicht Das ist doch die eigentliche Frage und nicht jene ob berhaupt irgend ein Ergebnis erreicht wird Das scheint Ihnen schon zu gen gen den Liberalen gen gt es nicht Beifall beim Liberalen Forum Zwischenruf des Abg Brix Herr Abgeordneter Brix Die Sitzung des Rechnungshofausschusses war deshalb interessant weil ich selten so schm hstade Vertreter einer Regierungspartei gesehen habe Sie waren einer davon und Sie waren auch etwas irritiert dar ber da ich diesem Ausschu bericht zuge stimmt habe Ich habe das deshalb getan meine Damen und Herren weil es eigent mlich ist da die Vertreter der VP zwar hocherfreut im Rechnungshofausschu sitzen und sich ber diesen Bericht ins F ustchen lachen Herr Abgeordneter Kukacka war sehr zufrieden damit diesen politischen Erfolg diese Kritik des Rechnungshofes am sozialdemokratischen Verkehrs minister aber nicht verwerten k nnen w
478. nen da mit dieser Art von Geldspritzen weder dem Land Brasilien geschweige denn den die bittere Armut erlebenden Bev lkerungsteilen geholfen ist Unser gutes Geld kommt vor allem den dortigen Gro investoren Konzernen und Spekulanten zugute Nicht nur vom sterreichischen Anteil in H he von 500 Millionen Schilling ist dabei die Rede sondern von insgesamt 41 5 Milliarden US Dollar Das ist das Gesamtausma dieses Sofort hilfeprogramms Die Bedenken der Freiheitlichen zu dieser mehr als zweifelhaften Finanzhilfe wurden im Ausschu sogar von sozialistischer Seite geteilt Dieser Kredit mu zudem v llig ohne Sicherheiten vergeben werden Borgen macht Sorgen kann man dazu eigentlich nur noch sagen Beifall bei den Freiheitlichen zumal wir auch gleich den Zinsendienst des Schuld ners mit bernehmen m ssen Wenn man wei da derzeit 35 Prozent der L nder in der Welt in einer tiefen Rezession stecken sollte man sich einmal mit den Ursachen daf r auseinandersetzen Aufgrund des in den letzten Jahren modern gewordenen exzessiven Kapitalismus und einer gleichzeitigen Laisser faire Politik welche die Dinge einfach laufen l t mu te es jetzt zu diesen Krisenfor men kommen Wir produzieren f rmlich Schuldner indem wir immer mehr Kredite vergeben und nur noch die alten Zinsen abgedeckt werden Diese enorme Last wird letztlich auf die Steuer zahler in den rmsten L ndern abgew lzt Wir leisten mit solchen Zahlungen aktive Hilfe z
479. ner Bericht 1997 8 Punkt sterreichischer Waldbericht 1996 9 Punkt Bericht ber das Ersuchen des Landesgerichtes f r Strafsachen Wien 26d Vr 10719 98 um Zustimmung zur beh rdlichen Verfolgung des Abgeordneten zum Nationalrat Dr J rg Haider 10 Punkt Bericht ber das Ersuchen des Landesgerichtes Klagenfurt 17 EVr 2163 98 17 Hv 176 98 um Zustimmung zur beh rdlichen Verfolgung des Abgeord neten zum Nationalrat Heinz Anton Marolt kkkkk 2 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Inhalt Nationalrat Mandatsverzicht der Abgeordneten Dr Christa Krammer 30 Angelobung der Abgeordneten Verena Dunst eneennnn 30 Personalien Verhindsrungen 2 en i a Heben 30 Gesch ftsbehandlung Verlangen auf Durchf hrung einer kurzen Debatte ber die Anfragebeant wortung 4835 AB gem 92 Abs 1 der Gesch ftsordnung 49 Durchf hrung einer kurzen Debatte gem 57a Abs 1 der Gesch ftsord NU aaa HELFER BELLE a a a a EE aa Aa Aaa EAE a aaa EE aa aa aa Ekaa 114 Redner Reinhart Gaugg aieia iia engen 114 Bundesministerin Eleonora Hostasch 444444 nn 117 Annemarie Reitsamer 4444444444snnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnennennnnnnnnnn 119 Dr Gottfried Feurstein 44444444444444444nHRnnennnnennnnnnennnennannennnennennnn 120 Mag Herbert Haupt 44444444444nnnnnnnennennnn
480. ner Meinung nach eine Ausrede Dieses Demn chst war ein sehr langes es hat von 1997 bis 1999 gedauert Meine sehr geehrten Damen und Herren Aus dem nicht mehr aktuellen Waldbericht geht her vor da die Waldfl chen und Holzvorr te wie hier bereits erw hnt worden ist auch 1996 zugenommen haben und zwar um zirka 7 700 Hektar Allerdings gef hrden Verbi sch den Stammsch digungen und Luftverunreinigungen weiterhin die Stabilit t des Waldes Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 223 Abgeordneter Dr Stefan Salzl Weiters geht aus dem Bericht hervor da die Ertragslage der sterreichischen Forstwirtschaft trotz intensiver Rationalisierungsma nahmen kritisch ist Das wird in dem Bericht ber die da malige Lage gesagt in der Zwischenzeit hat sich die Situation Gott sei Dank etwas gebessert Wahrscheinlich auch aus diesen Gr nden ist die Zahl der Forstarbeiter r ckl ufig Das ist ein Zeichen daf r da auch im Forstbereich eine Landwirtschaftspolitik gefordert ist die den Be trieben in Zukunft ein wirtschaftliches berleben sichert Herr Landwirtschaftsminister ich er suche Sie h flichst darum Beifall bei den Freiheitlichen 22 50 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Smolle Herr Abgeordne ter wieviel Redezeit wollen Sie haben Abg Mag Peter Darf es ein bi chen mehr sein 22 50 Abgeordneter Karl Smolle Liberales Forum Visoki Dom SpoStovane Hohes Haus
481. neten Mag Haupt und Genossen einen Ab nderungsantrag einge bracht Auch die Abgeordneten Dr Povysil und Genossen haben einen Ab nderungsantrag einge bracht Frau Abgeordnete Motter hat schlie lich ein Verlangen auf getrennte Abstimmung eingebracht Ich werde zun chst ber die von den Ab nderungsantr gen sowie vom Verlangen auf getrennte Abstimmung betroffenen Teile und schlie lich ber die restlichen noch nicht abgestimmten Teile des Gesetzentwurfes abstimmen lassen Die Abgeordneten Mag Haupt und Genossen haben einen Ab nderungsantrag eingebracht der sich auf 11 Abs 4 bezieht Wer f r diesen Ab nderungsantrag ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Ironische Heiterkeit bei SPO und OVP Abg Schwar zenberger K nnte man die Anzahl der Freiheitlichen hier feststellen Wir stimmen jetzt ber 11 Abs 4 in der Fassung des Ausschu berichtes ab Wer daf r ist den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung Das ist mehrheitlich angenom men Die genannte Gesetzesstelle ist mehrheitlich angenommen worden 170 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinrich Neisser Die Abgeordneten Motter und Genossen haben einen Ab nderungsantrag eingebracht der sich auf 18 Abs 1 bezieht Wer f r diesen Antrag ist den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung Das ist die Min derheit Dieser Antrag ist abgelehnt Abg Dr Fekt
482. neter Dr Walter Schwimmer VP Herr Pr sident Hohes Haus Meine sehr geehr ten Damen und Herren Seit 21 November 1996 in diesem Punkt hat Herr Abgeordneter Eder recht gehabt hat der Antrag f r den eine Frist gesetzt werden soll auf Antrag der Freiheit lichen im Bautenausschu geschlafen Es war der Vertagungsantrag des Herrn Abgeordneten Firlinger selbst der dazu gef hrt hat da der Antrag nicht weiter behandelt wurde Als Obmann des Bautenausschusses kann ich klar feststellen da es bei keiner Sitzung auch nur den Ver such gegeben hat den Antrag auf die Tagesordnung setzen zu lassen Ich nehme an Herr Klubobmann auch in der Pr sidiale wurde ein solcher Wunsch der Freiheitlichen seit dem Jahr 1996 nicht gestellt Abg Dr Khol Nie Geschlafen hat der Antrag also auf Wunsch der Freiheitlichen Aufgeweckt wurden sie auch das verstehe ich durch den Schlachtruf auf der Klubklausur der SP zum Wohnrecht Vor w rts Genossen es geht zur ck Wir wollen Reformen im Wohnrecht wieder r ckg ngig machen Beifall bei der VP Allgemeine Heiterkeit Ich gebe zu der Schlachtruf ist laut ge u ert worden und er mu te die schlafenden Freiheitlichen aufwecken Jetzt melden sich die Populisten von rechts und von links zum Thema Wohnen zu Wort der Wahlkampf steht bevor Abg Dr Khol Die rote Farbe ist modern Ich meine aber das Wohn problem der sterreicher sollte nicht zum Wahlkampfthema gemacht wer
483. ng Basistunnels komme nur dann in Frage wenn er weitgehend privatwirtschaftlich finanziert wird Er sagte des weiteren eine Haftung des Bundes f r den privatwirtschaftlichen Anteil bei einer ffentlichen Interessen tenausschreibung k nne er jedenfalls f r eine Finanzierung ausschlie en Sein Nachfolger Minister Scholten hat noch im J nner 1997 erkl rt die privatwirtschaftliiche Finanzierung sei eine Vorgabe f r dieses Projekt Er denke deshalb nicht an eine budget re Finanzierung Sie Herr Minister Einem haben aber im April 1998 die Ausschreibung f r die Privatkonzes sion rssuche zur ckgezogen Offensichtlich ist eine private Finanzierungsbeteiligung geschei tert weil sich dieses Projekt eben wirtschaftlich nicht rechnet Das hat auch der Rechnungshof klar festgestellt Er hat eben bem ngelt da keine umfassende Wirtschaftlichkeitspr fung vor liegt Meine Damen und Herren Damit sind aber ganz wesentliche Voraussetzungen f r den Bau wie sie Klima und Scholten selbst noch als Bedingung gefordert haben weggefallen Die seiner zeitigen Grundsatzbeschl sse der Bundesregierung zum Bau des Semmering Basistunnels sind jedenfalls noch das m chte ich festhalten unter den damaligen von Klima und Scholten fest gestellten Voraussetzungen gefallen Die ge nderten Rahmenbedingungen und der deshalb notwendige Kurswechsel zur Finanzierung des Semmering Basistunnels durch die Schienen infrastrukturfinanzierungsgesellschaft sin
484. ng der Karenzzeit f r Alleinerziehende auf zwei Jahre wie wir sie bereits vor dem sogenannten Sparpaket hatten w re daher mehr als gerechtfertigt Weiters kennen wir das Problem des Wiedereinstieges in den Beruf Auch dar ber wurde heute schon gesprochen wurden Versprechungen gemacht Bitte tun Sie etwas Wir brauchen diese Kinderbetreuungspl tze damit wir tats chlich eine echte Freiwilligkeit und eine echte Chancen gleichheit f r unsere Frauen haben Danke Beifall beim Liberalen Forum 10 25 Pr sident Dr Heinz Fischer Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet Die Aktuelle Stunde ist daher beendet Vertretung von Mitgliedern der Bundesregierung Pr sident Dr Heinz Fischer Der Herr Bundespr sident hat mit Entschlie ung vom gestrigen Tag f r die Dauer der Verhinderung des Herrn Bundesministers f r Landesverteidigung Dr Fasslabend am 20 J nner den Herrn Bundesminister f r wirtschaftlichen Angelegenheiten Dr Farnleitner mit der Vertretung betraut Ich bitte um Kenntnisnahme Verlangen auf Durchf hrung einer kurzen Debatte ber die Anfragebeantwortung 4835 AB Pr sident Dr Heinz Fischer Vor Eingang in die Tagesordnung habe ich noch einige Mittei lungen zu machen Ich teile zun chst mit da das gem 92 der Gesch ftsordnung gestellte Verlangen vorliegt eine kurze Debatte ber die Anfragebeantwortung 4835 AB zur Anfrage 5077 J des Abgeord neten Gaugg betreffend Ma nahmen zur F rderung nicht m
485. ng und die K rntner Wirtschaft insgesamt sind vom nieder sterreichischen Landeshauptmann gepr llt worden meine Damen und Herren Das ist ein Faktum Nehmen Sie das zur Kenntnis Beifall bei der SP Wir haben heute hier im Parlament einmal mehr die Erfahrung gemacht Das Land K rnten die K rntner Bev lkerung und die Wirtschaft K rntens haben weder von der Freiheitlichen Partei noch von der sterreichischen Volkspartei in Hinkunft etwas zu erwarten immerhin eine sehr interessante Erkenntnis die heute hier gewonnen wurde Beifall bei der SP Abg Steibl Irrtum 12 54 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chster Redner ist Herr Abgeordneter Mag Steindl 5 Minu ten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte Herr Abgeordneter 12 54 Abgeordneter Mag Franz Steindl VP Meine Herren Pr sidenten Herr Minister Herr Ab geordneter Leikam Das war jetzt nat rlich eine sch ne polemische Wahlrede allerdings am falschen Ort gehalten Abg Steibl Genau Rufe und Gegenrufe bei SP und VP Nach dem Herr Kollege Leikam hier im Parlament f r K rnten das Wort ergriffen hat kann ich versi chern da Herr Abgeordneter Wurmitzer heute zu diesem Thema noch die W rter ergreifen wird Abg Leikam Wunderbar Ich habe mir im Rechnungshofausschu die Debatte sehr genau angeh rt und mu als Burgen l nder dazu sagen Abg Leikam Ohne mein Zutun w re das nicht m glich gewesen Nein nein er hat sich scho
486. ngen in den letzten Jahren ist dann mu ich sagen ist das eine falsche Perspektive Beifall bei den Gr nen Meine Damen und Herren 0 03 Prozent eine Aktion die immerhin 150 Millionen Schilling kostet Das hei t bei einer Verbesserung der Arbeitslosenrate um 0 3 Prozent w rde eine solche Aktion 1 5 Milliarden Schilling kosten Sie alle wissen da diese 1 5 Milliarden gar nicht vorhanden sind weil Sie sie in andere T pfe transferiert haben Pr sident Dr Heinz Fischer Bitte die Redezeit beachten Abgeordneter Karl llinger fortsetzend Daher w re es dringend notwendig ber einen tat s chlichen new start und zwar jenen der gesamten aktiven Arbeitsmarktpolitik in diesem Land zu sprechen Beifall bei den Gr nen 15 45 Pr sident Dr Heinz Fischer Weitere Wortmeldungen dazu liegen nicht vor Daher ist die De batte geschlossen Antr ge liegen ebenfalls nicht vor Kurze Debatte ber einen Fristsetzungsantrag Pr sident Dr Heinz Fischer Wir kommen als n chstes zur kurzen Debatte ber den Antrag der Abgeordneten Mag Firlinger und Genossen dem Bautenausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 118 A E betreffend Novellierung des Wohnungsgemeinn tzigkeitsgesetzes zur Absenkung der Genossenschaftsmieten auf den Erhaltungsbeitrag eine Frist bis zum 24 Fe ber 1999 zu setzen Nach Schlu dieser Debatte wird die Abstimmung ber den gegenst ndlichen Fristsetzungsan trag stattfinden Wir gehe
487. ngen oder der Mengenbeschr nkungen ist All das moniert er als ungel ste Probleme Daher mu man festhalten Die Bilanz dieser Pr sidentschaft ist u erst d rftig auch die der Halbjahrespr sidentschaft im Agrarbereich Man mu eigentlich festhalten da im wesentlichen alles ungel st geblieben ist wenn ein Nachfolger wie Herr Minister Funke feststellt Ich hoffe sehr da wir vom Pr mienwirrwarr wegkommen Das sagt er in bezug auf Rindfleisch Er hofft da wir von den diversen Unterst tzungen und St tzungen wegkommen die wir selbst nicht mehr berschauen k nnen Ihr Nachfolger geht vielleicht auch ein bi chen naiv an die Sache heran und glaubt er wird all das in diesem Halbjahr l sen k nnen Er zeigt aber ganz klar auf da die bisherige Agrarpolitik der EU und damit auch die Agrarpolitik sterreichs im wesentlichen falsch war Das hei t es gibt einige Bereiche die durchaus weiterzuverfolgen sind zum Beispiel die Frage der Tierhal tung Wenn man aber gleichzeitig mit der Tierhaltung nicht auch von der Abschaffung der Tier haltungspr mie redet so stimmt das nicht berein Das hei t man kann nicht gleichzeitig zur einen H lfte ja und zur anderen H lfte nein sagen und sich dann wundern da die Fragen nicht gel st werden Erlauben Sie mir in diesem Sinn eine sehr sachliche Kritik Frau Kollegin Aumayr Der Einkommensverlust bei den Bauern ist gro Daher kann ich mit Ihnen in einer Sache nicht konform geh
488. nicht gedurft haben m chte ich Ihnen obwohl ich keine Rettungssanit terin bin folgendes vorf hren An diesem Ger t gibt es die Stationen 1 2 3 Ich dr cke nun auf den gr nen Knopf Bitte sch n Abg Mag Guggenberger Der gr ne Knopf Eine Computerstimme gibt Anweisungen f r die medizinischen Schritte die zur Vornahme einer Defibrillation n tig sind Hier sind die Elektro den Diese braucht man nur auf den entbl ten Brustkorb des Patienten aufzukleben und dann den Schalter hier einzustecken Abg Dr Khol Laut Gesch ftsordnung ist das nicht m glich 178 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Theresia Haidlmayr Abg Schwarzenberger Der Herr Pr sident ist sehr tolerant Weitere Zwischenrufe w hrend eine Computerstimme zu vernehmen ist Das war es meine Damen und Herren Heiterkeit bei der VP Das ist alles was man auf diesem Ger t k nnen mu Beifall bei den Gr nen um jemanden der einen Herzstillstand hat oder Herzflimmern aufweist erfolgreich zu reanimieren F r die Bedienung dieses Apparates gibt es nun dieses Gesetz die Rednerin h lt ein Exemplar des betreffenden Gesetzestextes in die H he und es ist penibel angef hrt wer ihn bedienen darf und da diese Person daf r eine umfassende Ausbildung von 15 Stunden zu absolvieren hat Frau Ministerin Ich finde es wichtig da endlich auch die sterreichischen Rettungssanit ter dieses Ger t bedienen d rfen weil
489. nicht zur Kenntnis nimmt Das verstehe ich nicht Wenn etwas gut ist dann mu ich es in dieser Form auch zur Kenntnis nehmen Das war also ein bewundernswerter Spagat und erinnert mich ein bi chen an jene Rede von Kollegen Gudenus einige von denen die 1994 bereits hier herinnen gesessen sind werden sich viel leicht auch noch daran erinnern in der er gemeint hat wir sollten zum Schutz der Waldbauern das Papierrecycling einstellen Das w re die L sung Damals hat es Kollegen Schweitzer als Umweltsprecher leicht geworfen als Gudenus das gesagt hat Das war eine hnliche krause Vorstellung Meine sehr geehrten Damen und Herren Kollegin Langthaler hat mich verbl fft mit einer Unter suchung ich habe nicht ganz verstanden woher sie ist Abg Fischl Was verstehen Sie ber haupt zur bers uerung der B den Sie hat gemeint sterreich steige hier am schlechte sten aus Auch das verstehe ich nicht Ich kenne diese Untersuchung nicht ich kenne eine deutsche Studie den Deutschen Waldbodenbericht neuerlicher Zwischenruf des Abg 230 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dipl Ing Dr Peter Keppelm ller Fischl und ich habe im Ausschu auch angeregt da auch in sterreich parallel zu unserer Waldzustandserhebung so etwas gemacht wird aber das kann doch bitte nicht stimmen da w hrend unser Wald in signifikanter Weise zu den besten W ldern in Europa z hlt und es in
490. nischer Lobbyist Zwischenruf des Abg Marizzi 11 40 Abgeordneter Mag Thomas Barm ller Liberales Forum Herr Pr sident Herr Bundesmini ster Herr Pr sident des Rechnungshofes Meine Damen und Herren Es hat offenbar den Ablauf ein wenig durcheinandergebracht da die Liberalen im Rechnungshofausschu die ein zige Oppositionsfraktion waren und nach wie vor sind die den Bericht des Rechnungshofes wie die Regierungsfraktionen auch positiv zu Kenntnis genommen haben Das hat deshalb offenbar ein wenig Verwirrung ausgel st weil die Regierungsfraktionen in der Emotionalit t der Diskussion und in der Eile bei der Abstimmung v llig bersehen haben da dieser Bericht nat rlich eine sehr massive Kritik nicht nur am jetzigen Bundesminister sondern auch an allen anderen Bundesministern die bereits vor ihm mit dem Semmering Basistunnel befa t waren enth lt Insofern Herr Bundesminister haben Sie es nat rlich nicht leicht da Sie von der Opposition kritisiert aber von Herrn Abgeordneten Brix verteidigt werden Das ist nicht gerade eine angenehme Situation Ich m chte weiters noch darauf hinweisen da auch Ihre heutige Wortmeldung Herr Bundes minister nicht dazu geeignet ist jene Probleme die vom Rechnungshof aufgezeigt worden sind auch nur in irgendeiner Art und Weise zu entkr ften Denn der erste Punkt auf den Sie sich bezogen haben war die Gesamtkonzeption Sie haben gesagt wir br uchten eine Gesamt konzepti
491. nister schreiben ihre Politik n mlich fort quasi wie in dem Spiel Mach du es das vielleicht jemand aus der Jugend kennt Man gibt den Ball immer weiter und hofft da endlich einer den Mut haben wird die Sache sozusagen um fast 180 Grad zu wenden Jeder Agrarminister sagt aber Ich habe meine Klientel zu Hause ich habe meine Klientel in Br ssel ich habe meine Klientel unterwegs Hoffentlich ist das halbe Jahr bald um Und dann Mach du es So bringt es auch Herr Funke sehr klar zum Ausdruck Er sagt was er alles noch zu tun hat hinsichtlich zentraler Fragen Es hat keine Reform der Marktordnung gegeben weder bei der Milch noch beim Rindfleisch Wenn die Zahl stimmt die ich mir herausgeschrieben habe dann sind derzeit 600 000 Tonnen Rindfleisch gelagert Das hei t es geht weiter Produzieren wir das ist die Formel Die Tierhaltungsrichtlinien fehlen sterreich hat sich nicht durchgesetzt Wir haben im Aus schu auch von den sogenannten G llequoten gesprochen Man kann Felder und Liegenschaf ten hinzumieten bringt das aber trotzdem auf der eigenen Liegenschaft an Es herrschen Planlosigkeit und Uneinigkeit bei der Finanzierung Herr Minister Im gestrigen Kurier steht ganz klar da es einen Wettlauf der Agrarminister gibt und es darum geht wer seine Variante durchsetzen wird Es besteht keine Bereitschaft gemeinsam vorzugehen Da sind Sie aber nicht allein sozusagen auf die Anklagebank zu bringen sondern es
492. nland darstellt denn w rde man das darstellen dann w rde man sehen Der Semmering hat null Effekt und es gibt andere Projekte die sehr wohl einen Effekt h tten Die Sache wird masterplanm ig so gebogen wie sie politisch ins Konzept pa t Das ist f r mich keine Verkehrspolitik sondern Baupolitik das ist f r mich Politik die man populistisch oder je nachdem aus welchem Bundesland man das sieht weniger populistisch vorantreibt Der Sinn der heutigen Debatte Herr Minister liegt f r mich darin da es eine Entwicklung sein soll Wir sollen nicht dort stehenbleiben wo wir schon acht Stunden lang im Rechnungs hofausschu stehengeblieben sind Der Sinn der heutigen Debatte liegt f r mich darin da Sie zwei Fragen beantworten Die erste Frage F llt die Entscheidung nachdem Sie gesagt haben die Entscheidung falle erst f r mich ist sie leider schon gefallen erst nachdem die Varianten verglichen worden sind so wie Sie es im Rechnungshofausschu sagten das ist also innerhalb des Zeitraumes von einem Jahr Zweite Frage F llt die Entscheidung nachdem ein ffentliches Hearing von Experten stattge funden hat Ich sage deshalb ffentliches Hearing weil einerseits der Rechnungshofausschu nicht ffentlich war und weil andererseits auch die Expertenkommission die Sie einsetzten Herr Minister nicht ffentlich tagt Also f llt die Entscheidung nach einem ffentlichen Hearing der Expertenkommission un
493. nmal gewu t hat worum es geht Sie haben gesagt wenn sterreich sich nicht beteiligt werden sich auch die anderen L nder nicht beteiligen Vielleicht w re es sogar sinnvoller gewesen denn Unterst tzung Hilfestellung internationale Solidarit t alles recht und sch n alles in Ordnung aber eine gewisse Stabi lisierung der politischen und wirtschaftlichen Verh ltnisse gerade in Brasilien k nnte man doch voraussetzen bevor man das Geld auf die Reise schickt Es ist auch feststellbar da wir derzeit in sterreich die h chste Arbeitslosigkeit haben da wir ein Staat von Fr hpensionisten sind da Ihr Freund Stronach vor einem Jahr das Werk in Steyr mit der Zusage erworben hat zus tzliche Arbeitspl tze zu schaffen Was aber macht er 100 Mitarbeiter werden abgebaut mit dem lockenden Angebot vielleicht t glich von Steyr nach Graz zu pendeln Wo bleibt da die moralische Solidarit t auch Ihrer Partei Beifall bei den Frei heitlichen Wo bleibt die soziale Verantwortung f r die arbeitende Bev lkerung in unserem Land wenn man so locker einfach mir nichts dir nichts 50 Millionen Dollar in ein Land schickt obwohl man genau wei da das weder eine Hilfestellung f r dieses Land darstellt noch irgendwo eine Verbesserung herbeif hrt Unserer heimischen Wirtschaft w re mehr geholfen w rden Sie in unserem Land im Rahmen einer Steuerreform endlich einmal Bedingungen schaf fen die es m glich machen da sich Arbeiten wied
494. nnnnnnnnennennnnennennnnnnnnnnn 121 DF Volk r Kiel asonantea antaiia aiea aae ani baira ena aeaa 122 Karl llingerz nsen a A 124 Antrag der Abgeordneten Mag Reinhard Firlinger und Genossen dem Bautenausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 118 A E betreffend Novellierung des Wohnungsgemeinn tzigkeitsgesetzes zur Absenkung der Genossenschaftsmieten auf den Erhaltungsbeitrag gem 43 Abs 1 der Gesch ftsordnung eine Frist bis 24 April 1999 zu setzen n 49 Verlangen gem 43 Abs 3 der Gesch ftsordnung auf Durchf hrung einer kurzen Debatte im Sinne des 57a Abs 1 GOG enneennnenmnnnnnnnn 49 Redner Mag Reinhard Firlinger 4444444444HnHHnnnnennnnnnnennennnnnnnnnnn nn 125 KUM EROT o EE A A 127 Dr Walter Schwimmer esenea iae a aaae a EEan 129 Dr J rg Haider perea a a anna eR a a aea Ea a ehren 130 Karl Smole nis nn ae Helden 131 MMag Dr Madeleine Petrovic 4444444H nenne nnnnnnennnnennnnnnnn 132 Ablehnung des Fristsetzungsantrages 4u4444444eennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn namen 134 Antrag der Abgeordneten Mag Helmut Peter und Genossen dem Wirtschaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 428 A E zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unternehmen erleichtern gem 43 Abs 1 der Gesch ftsordnung eine Frist bis 22 M rz 1999 ZU Setzen ois fieira lese 49 Verlangen gem 43 Abs 3 der Gesch ftsordnung auf
495. nnte Gerade im sensiblen landwirtschaftlichen Bereich der Spezialbetriebe ist Transparenz n tig So haben zum Beispiel die sterreichischen Biobauern vorgezeigt da das Suchen und Finden von Marktnischen erfolgreich sein kann Beifall bei der SPO Im Weinbereich z hlt ein burgenl ndischer Betrieb zu sterreichs bedeutendsten Erzeugern von Koscherwein der 1998 mit Gold und Silbermedaillen pr miert wurde Um k nftig im harten Konkurrenzkampf bestehen zu k nnen brauchen wir gut ausgebildete und clevere Betriebsf hrer Im Burgenland wurde vor kurzem eine Schulkooperation zwischen der Handelsakademie Neusiedl am See und der Fachschule in Eisenstadt beschlossen Dabei werden die Sch lerinnen und Sch ler der Handelsakademie in Richtung Agrarmanagement gut 218 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Matthias Achs ausgebildet und in Eisenstadt wird ihnen an der Landwirtschaftlichen Fachschule das landwirt schaftliche Know how vermittelt Beifall bei der SPO Meine Damen und Herren Diese Kooperation schafft Voraussetzungen daf r da wir im Agrar bereich k nftig auf eine gut ausgebildete Jugend verweisen k nnen Die Forderung der bedeu tendsten sterreichischen Winzer einschl gige Fachhochschulen f r Weinbau zu errichten ist berlegenswert Meine Damen und Herren Da die sterreichischen Bauern den Tisch der sterreicherinnen und sterreicher mit gesunden Nahrungsmitteln decken hat die Ges
496. not wendig ist auch einen Konsens mit den Nachbarl ndern herzustellen Denn das sind euro p ische Verkehrswege hier realisieren wir ein europ isches Verkehrswegenetz durch ster reich und da ist es selbstverst ndlich da unsere Nachbarl nder die unmittelbar davon betrof fen sind mit einbezogen werden sollen meine Damen und Herren Doch das fehlt bei dieser gesamten Sache Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 97 Abgeordneter Karl Smolle Deshalb ist uns so unwohl bei der Frage Semmering Basistunnel ja oder nein Das ist doch nicht die Frage Die Frage ist Wo werden die Verkehrsstr me flie en Wieviel wird das sein Wieviel Tonnage wird es geben Wieviel Personenverkehr Wem soll das dienen Sind Sie sich wirklich so sicher meine Damen und Herren von der SP da Sie die Ober steiermark auf diese Weise retten werden Mit einem Loch durch den Semmering Ist das wirk lich die L sung wenn wir nicht weiterdenken wohin dieser Verkehrsweg f hren soll Lebhafte Zwischenrufe bei der SP Sie sind sich n mlich genauso unsicher Sie sagen Machen wir ein Fait accompli Das kostet den Steuerzahler 15 Milliarden Schilling und alles andere wird sich er geben Aber das ist nicht Politik sondern das ist letztlich Mi brauch der Steuergelder meine Damen und Herren Abg Edler Sie haben sich berhaupt nicht damit besch ftigt Kollege Smolle In diesem Sinn st tzen die Liberalen den Rechnungshof und auch
497. ns hier nicht mehr durch besch nigende Ausreden sozusagen aufs Abstellgleis schieben sondern wir wollen endlich Taten sehen Taten die der sterreichischen Bev lkerung wieder Besch ftigung bringen die den sterreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern endlich jenen Lebensstandard sichern den die Gewerkschaft schon seit Jahrzehnten verlangt Von einem Durchschnittseinkommen von 15 000 S kann f r viele ja berhaupt keine Rede sein Es gibt genug Menschen die nur 10 000 S verdienen oder sogar mit 3600 S bis 5 800 S aus kommen m ssen Auch auf das vom Kollegen Feurstein gepriesene B rgersystem in England m chte ich noch etwas eingehen Mein Schwager lebt in England ist in Pension gegangen und er mu dort die sen B rgerdienst machen weil er sonst bei 40 Prozent Pension seinen Lebensstandard am Ende seines Lebens nicht mehr halten k nnte Ich betrachte so etwas nicht als sozialen Erfolg sondern ausschlie lich als soziale Notma nahme um jenen Leuten die noch halbwegs r stig sind zu einem Zeitpunkt zu dem sie im verdienten Ruhestand sein sollten in England geht man nicht im Alter von 58 oder 59 Jahren in Fr hpension sondern mit 65 und 67 Jahren und ist tats chlich in diesem Alter nicht mehr sehr leistungsf hig gebrechlich und ausgeschunden wie das im Volksmund so treffend hei t wenigstens die Existenz und sonst nichts zu sichern Das sollte nicht der Weg der sterreichischen Sozialpolitik sein Beifall bei
498. nt MMag Dr Willi Brauneder Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Haidimayr 12 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte 19 26 Abgeordnete Theresia Haidlmayr Gr ne Herr Pr sident Frau Ministerin Eines vorweg Dem Dentistengesetz werden wir zustimmen Es handelt sich ja nur um eine bergangsl sung Wir sind jedoch darauf bedacht da f r den Patienten sehr wohl und deutlich erkennbar sein mu da es sich hiebei um einen Dentisten handelt und nicht um einen Zahnarzt Ansonsten gibt es in diesem Bereich kein Problem und wir werden auf jeden Fall zustimmen Auch dem Gesetzentwurf bei dem es darum geht einen gewissen Ausbildungsstandard und ein Berufsbild f r Arzthelferinnen und Zahnarztassistentinnen zu schaffen werden wir zustimmen weil es seit Jahren ein Anliegen der Gr nen ist da endlich auch Personen die in Ordinationen t tig sind ein eigenes Berufsbild haben und vor allem auch eine ordentliche Bezahlung bekom men was zurzeit noch nicht der Fall ist Nun komme ich zu jenem Bereich Frau Ministerin bei dem es mir schon sehr schwer f llt zu zustimmen aber es ist besser als nichts Wir Gr nen werden auch dem Sanit tshilfsgesetz zustimmen aber so wie es heute wieder und wie es auch im Ausschu verkauft worden ist n mlich als der gro e Wurf schlechthin die Ben tzung der halbautomatischen Defibrillations ger te durch Rettungssanit ter wurde jetzt eingef hrt Frau Ministerin daran ist nicht z
499. nteresse daran haben da daraus ein schwarzes Loch wird das die lateinamerikanische Wirtschaft in einen Strudel zieht Herrn Stummvoll ist zuzustimmen Was er sagt ist richtig Daher wird diese Zusage den ster reichischen Anteil an dieser Hilfe hier zu beschlie en auch von den Liberalen mitgetragen Ganz kurz vier Punkte die aufzeigen sollen wo meiner Ansicht nach Reform wirklich n tig ist Der erste Punkt ist ich habe ihn kurz anget nt die Nationalstaaten an ihre wirtschaftliche Verantwortung zu erinnern dort liegt das erste bel und die internationalen Organisationen t tig werden zu lassen bevor jene Situation eintritt die in Brasilien ja absehbar war Diese ist ja nicht explosiv oder implosiv eingetreten sie war absehbar Dort ist in den letzten Jahren bereits der Fehler passiert und zwar im Einflu auf die dortige wirtschaftliche Entwicklung Das zweite wird wohl sein da die Finanzanleger dieser Welt in einem neuen Weltfinanzsystem das wir dringend brauchen lernen werden m ssen da Renditen zu lukrieren das eine ist aber Verluste hinzunehmen das andere Kapital kann nicht immer wachsen Kapital mu auch vernichtet werden Der dritte Punkt ist die Reduzierung der Realzinsen unter das reale Wachstum Nicht wir ster reicher werden das tun wir werden es im weltweiten Finanzsystem diskutieren m ssen Die Realzinsen k nnen nicht langfristig ber dem realen Wachstum liegen weil das ja hei en w r
500. ntwicklung und so weiter geschaut wurde so ist es im Falle Brasiliens so da bin ich ein bi chen unter schiedlicher Meinung zu dir Kollege Gusenbauer da nicht nachvollziehbar ist da diese Komponenten unmittelbare Ausl ser f r die jetzige Situation gewesen w ren Der Grund f r die jetzige Situation Brasiliens d rfte auch nicht in der Bankenaufsicht wie das in S dostasien der Fall war beziehungsweise ist oder in einer korrupten Bankenstruktur liegen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 107 Abgeordneter Dr Alexander Van der Bellen sondern der Grund hief r d rfte im wesentlichen in der Beharrlichkeit des fiskalischen Defizits zu suchen sein 8 Prozent f r 1998 sind ja nicht gerade wenig im Moment habe ich aber die Zahlen ber die Jahre vorher nicht im Kopf und die bedenkliche Fristenstruktur der ffentlichen Verschuldung darf auch nicht au er acht gelassen werden und zwar jetzt weniger die ausl ndische Ver schuldung als im Bereich der Binnenverschuldung All das sind hausgemachte Probleme Klar ist nat rlich da solche Dinge Vertrauenskrisen ausl sen vor allem dann wenn bekannt ist beziehungsweise sich zumindest im nachhinein als bekannt herausstellt wie die dortigen politischen Verh ltnisse sind und auch eingesch tzt werden Der Economist war zumindest ex post am Freitag der Meinung die brasilianische Regie rung sei politisch schwach inkompetent und unf
501. o balisierung der Liberalisierung in allen Bereichen des internationalen Handelns auch die Re geln nach denen sich das abspielt einer internationalen Ann herung bed rfen Auch das ist eine Aufgabe die man wie ich meine im Zusammenhang mit solchen Finanzierungen zu bedenken hat Ich gebe Ihnen vollkommen recht wenn Sie die im Augenblick vorhandene Strategie des IWF als nicht zufriedenstellend ansehen Das sehen wir auch als L nder der Europ ischen Union so und die deutsche Pr sidentschaft als unsere Nachfolgepr sidentschaft hat bei der Welttagung unseren Ball aufgenommen und als einen der wichtigen Punkte auch des ECOFIN Rates postu liert an der Neustrukturierung der internationalen Finanzarchitektur zu arbeiten Ich glaube da der Antrag den wir heute beschlie en wichtig ist da er richtig ist da er ma voll ist da er im Verh ltnis zu unserem wirtschaftlichen Engagement eigentlich geringe finanzielle Ausma e hat da wir aber viel mehr auch an internationaler Reputation verloren h tten wenn wir das einzige europ ische Land w ren das sich an der Wirtschafts und Finanzhilfe f r Brasilien nicht beteiligt Das ist ein Teil angewandter Solidarit t aber nicht ganz uneigenn tzig sondern durchaus auch im Interesse der sterreichischen Wirtschaft Beifall bei SP und VP 14 56 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Vielen Dank Herr Bundesminister Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Gaugg Freiwillige Re
502. o manchem Bauern nicht gefallen wird aber ich bin ein ehrlicher Mensch Ich bin der Auffassung da es f r den Bauern eine Buchf hrungs pflicht geben m te vor allem damit er selbst sieht wie gro sein Aufwand f r den Betrieb tat s chlich ist und auch jener der B uerin die Sie erw hnt haben Sie soll wissen wieviel sie leistet und leisten mu damit sie sieht ob es tats chlich einen Sinn ergibt das Ziel mit derart hohem Aufwand zu erreichen Diese Frage mu sie sich stellen d rfen Heute haben sehr viele Bauern genau jenen Gedanken den Sie als negativen erw hnt haben womit wir konform gehen n mlich den Gedanken Ich mu nur noch mehr arbeiten immer noch mehr und wenn ich auch schon 10 12 oder 15 Stunden arbeite ich mu immer noch eine Stunde l nger arbeiten Das hei t es mu dem Bauern und der B uerin bewu t werden welchen Aufwand sie f r den Betrieb leisten Das ist ganz klar und damit kommen wir zur Realit t Sie sollen wissen wie ihr Betrieb dasteht Dazu w re die Buchf hrungspflicht geeignet Abg Zweytick F r wie dumm halten Sie die Bauern Herr Kollege Ich halte sie berhaupt nicht f r dumm Ich treffe mich jede Woche einmal mit ihnen und wir diskutieren das Gerade die Buchf hrungssache ist ein Vorschlag der aus den b uerlichen Bereichen kommt Abg Schwarzenberger Ist das die Meinung des Liberalen Forums Ich bin auch der Auffassung da man vor allem im Bereich der Energie
503. ob wir das wollen ob wir das f r gut befinden oder wie wir es gerne anders h tten Sie treffen solche Entscheidungen in einer Art und Weise mit der Sie das Parlament zu einem gro en Teil entm ndigen weil wir gar nicht mehr die M glichkeit haben ber Gesetzentw rfe zu diskutieren weil Sie in einer Absprache wahrscheinlich zwischen Khol und Kostelka oder in der Bundesregierung entscheiden was berhaupt dem Parlament zugemutet werden soll oder nicht Das ist das Problem bei der Umsetzung und wir k nnten das jetzt beliebig lang fortsetzen Ich k nnte auf die Karenzfragen eingehen ich k nnte Sie daran erinnern da Karenz in ganz besonderen Situationen auch so etwas wie Grundsicherung f r Frauen ist wo es auch um die Erwerbst tigkeit geht wo es auch wie Sie richtig sagen um die Vereinbarkeit geht Wo sind da Ihre konkreten Gesetzesvorschl ge wo es um die Verbesserung geht wo es um die zwei Jahre geht wo es um das erh hte Karenzgeld geht wo es um die V terkarenz geht und so weiter Sie bringen immer wieder die Teilkarenz zur Sprache Ja wo sind denn Ihre Vorschl ge Was ist mit der Elternkarenz Sie lassen Ihren Pr sidenten der Arbeiterkammer hier immer wieder zwar mediale Vorst e machen aber wo sind Ihre konkreten Gesetzesvorschl ge Sie fehlen sind nicht vorhanden Und wo ist der Knackpunkt in der Frauenpolitik die Grundsicherung im Alter Beifall bei den Gr nen Wir wissen es ist einer der sen
504. oll vor allem die Aspangbahn modernisiert werden ein Anliegen das unsere Region schon sehr lange besch ftigt Es freut mich da der Verkehrsminister diese Anregungen aufgenommen und der Rech nungshofbericht eine kreative Phase bewirkt hat Jetzt k nnen Alternativen in Ruhe und seri s gepr ft werden Als Abgeordneter dieser Region begr e ich diesen Weg denn die Empfehlungen des Rech nungshofes gehen in die richtige Richtung Die Modernisierung der Aspangbahn und der Bau einer Flachbahn durch das Burgenland w rden zur Erschlie ung jener Bereiche f hren die bis jetzt sehr stiefm tterlich behandelt wurden n mlich das s dliche Nieder sterreich und den Raum Hartberg Oberwart Hier meine sehr geehrten Damen und Herren wohnen mehr Men schen als in der Mur M rz Furche und wir h tten die Chance da die Bewohner in dieser Region von Wochenpendlern zu Tagespendlern werden Wir w rden eine Verlagerung des Ver kehrs von der Stra e auf die Schiene bewirken und damit sehr intensiv die S d Autobahn ent lasten Sie kennen das Problem auf der Wechselstrecke wo es laufend zu Unf llen und Staus kommt Das hei t es k me zu einer echten Verbesserung auch in diesem Bereich Diese Ma nahmen finden hohe Akzeptanz bei der Bev lkerung denn sie bringen eine Steige rung der Lebensqualit t f r die Menschen insgesamt in dieser Region und nicht nur eine Ver besserung der Situation der Pendler Und ich freue mich da jetzt die Zeit genu
505. ommen da heraus und erz hlen es soll halt die Semmering Ghega Strecke ausgebaut werden Sie wissen ganz genau da auf grund des Beschlusses die Ghega Bahn zum Weltkulturerbe zu erkl ren diese Strecke nur so ausgebaut werden kann wie sie zurzeit besteht Es k nnen dort nur Renovierungen vorgenom men werden aber es kann nicht so ausgebaut werden da anders und schneller gefahren wer den kann Aber das sagen Sie nicht wenn Sie da herau en stehen Dann sprechen Sie nur da von da ausgebaut werden soll Abg Kiermaier Das verschweigt er Abg Leikam Schweitzer hat keine Ahnung Daher Um neue moderne G terwaggons einsetzen und um die Wirtschaft forcieren zu k nnen brauchen wir den Tunnel Wir brauchen den Tunnel zur St rkung des sterreichischen Wirt schaftsraumes und damit auch der Ostregion Liebe Damen und Herren Hohes Haus Wollen Sie als sterreichische Abgeordnete forcieren da die Bahn an sterreich vorbeif hrt oder wollen Sie da die Bahn in sterreich f hrt Beifall bei der SP Wir Sozialdemokraten wollen den sterreichischen Weg beschreiten wir wollen keine ungarische Bahn Zwischenruf des Abg Mag Schweitzer La mich reden Soviel Redezeit habe ich nicht Meine Damen und Herren Es wurde schon erkl rt was man alles Zwischenruf des Abg Mag Schweitzer Moment Moment im Vorfeld des Rechnungshofausschusses gesagt hat und Kollege Kukacka hat den Pr sidenten des Rechnungshofes ve
506. on von der der Semmering Basistunnel nur ein Teil sei Und der Masterplan w re diese Gesamtkonzeption In Wirklichkeit war der Masterplan aber nur die Ausflucht aus einer Deadlock Situation die seit der Amtszeit des sozialdemokratischen Bundesministers Lausecker Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 69 Abgeordneter Mag Thomas Barm ller besteht Von Lausecker begonnen setzte sich das ber Lacina Streicher und Klima hin zu Scholten und Einem fort All diese Minister haben das ist auch im Semmering Basistunnel Das Schwarz auf Wei buch nachzulesen bereits einen Bundesverkehrswegeplan verspro chen aber dieses Versprechen nicht gehalten In diesem Zusammenhang sei auch folgendes festgehalten Die Liberalen verlangen seit zwei Jahren die Einrichtung eines Infrastrukturministeriums in dem die Kompetenzen f r die Planung von Stra en Schienen Verkehrswegen auf dem Wasser Pipelines Datennetzen und der Stromversorgung solange diese nicht in Privatbesitz ist zusammengefa t werden Der Luft verkehr m te auch dazugenommen werden All das mu ein Bundesverkehrswegeplan umfas sen Es wird zwar seit ber 15 Jahren daran gearbeitet aber in dieser Sache geht berhaupt nichts weiter obwohl diese gro e Koalition angetreten ist die gro en Probleme dieses Landes zu l sen Beifall beim Liberalen Forum Meine Damen und Herren Herrn Bundesminister Einem nun war es beschieden mit einem sol che
507. on Nieder sterreich Erwin Pr ll tr gt In diesem Vertrag ich zitiere daraus hei t es bereinkommen zwischen dem Bund vertre ten durch den Bundesminister f r ffentliche Wirtschaft und Verkehr und dem Land Nieder sterreich vertreten durch den Landeshauptmann Stellvertreter von Nieder sterreich ber den Semmering Eisenbahnverkehr In Erw gung da einerseits verkehrspolitische Zielsetzungen zur Realisierung des Eisenbahn Hochleistungsverkehrs die Errichtung des Semmeringbasistunnels zur Erm glichung eines effizienten Verkehrs in diesem Bereich erfordern und andererseits der Weiterbestand der Sem mering Scheitelstrecke f r bestimmte Verkehrszwecke insbesondere f r den Regionalverkehr und zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der Fremdenverkehrsinfrastruktur in der Region Semmering notwendig ist kommen Bund und Land wie folgt berein Damals unterschrieb Pr ll da er f r diesen Tunnel sei nur heute wei er von diesem Ver trag nichts mehr Jetzt frage ich die VP Stehen Sie zu diesem Vertrag den Pr ll damals unter schrieben hat Dann stehen Sie auch f r Arbeit und Wirtschaft Oder stehen Sie nicht zu diesem von Pr ll unterschriebenen Vertrag Dann stehen Sie nicht f r Arbeit und Wirtschaft Dann h ren Sie aber auch auf damit zu behaupten da Sie mithelfen wollen Arbeit in ster reich zu schaffen Beifall bei der SP Meine Damen und Herren Lassen Sie mich abschlie en
508. on des Bundessozialamtes durch die OSB 5533 J Mag Thomas Barm ller und Genossen an den Bundesminister f r Justiz betref fend Gehaltsexekutionen bei Verkehrsstrafen 5534 J Mag Thomas Barm ller und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betref fend Gehaltsexekutionen bei Verkehrsstrafen 5535 J Klara Motter und Genossen an den Bundesminister f r Umwelt Jugend und Fami lie betreffend R ckgang der Mutter Kind Pa Untersuchungen 5536 J Dr Volker Kier und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Ertei lung von Reisevisa f r Nicht EU Staatsb rger 5537 J Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 15 Dr Gottfried Feurstein und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betref fend Einreise mit Mietwagen aus der Schweiz nach Vorarlberg 5538 J Dr Brigitte Povysil und Genossen an die Bundesministerin f r Frauenangelegen heiten und Verbraucherschutz betreffend Mifegyne und Schwangerschaftsabbruch 5539 J Dr Brigitte Povysil und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend Mifegyne und Schwangerschaftsabbruch 5540 J Anton Bl negger und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Ange legenheiten betreffend Errichtung eines Bundesamtsgeb udes in Kitzb hel 5541 J Mag Johann Ewald Stadler und Genossen an den Bundeskanzler betreffend objektive Richterbestellung beim Verfassungsgerichtshof 5542 J Mag Johann Ewald Stadler und Genossen
509. ondere um den S den sterreichs der auch ein Teil des Bundesgebietes ist Da Frau Landeshauptmann Klasnic aufgefordert wurde die Interessen der Steiermark wahrzunehmen m chte ich hier an dieser Stelle extra betonen Sie hat bewirkt da etwas weitergeht sie hat bewirkt da etwas geschieht Wir sehen optimistisch in die Zukunft Als Steirer w rde ich sagen Herr Minister Krempeln wir die rmel auf und packen wir es an Beifall bei der VP 12 34 Pr sident Dr Heinrich Neisser N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Gabriele Binder 4 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte 12 34 Abgeordnete Gabriele Binder SP Herr Pr sident Herr Minister Herr Rechnungshofpr sident Meine Damen und Herren Ein paar grunds tzliche Dinge zu diesem Pr fbericht Tat sache ist da die Semmeringstrecke zum Weltkulturerbe erkl rt wurde da dadurch Ver nde rungen an dieser kaum mehr m glich sind und da laut Professor Riessberger der heute schon Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 81 Abgeordnete Gabriele Binder zitiert wurde nur mehr Sanierungen und Reparaturen stattfinden k nnen und erlaubt sind Somit ist und wird diese Strecke ber den Berg eher eine Museums oder Nostalgiebahn als eine moderne und leistungsf hige Bahn Meine Damen und Herren Tatsache ist auch da der Semmering Basistunnel nur ein Baustein des gesamten Projektes S dbahn ist und der Rechnungshof diesen Ausbau dieser S dbahn n
510. onsequent umgesetzt werden Meine Damen und Herren Die darin vorgeschlagenen vertiefenden Untersuchungen ber m g liche Alternativen sollen rasch vorgelegt werden damit endlich ein rechtlich und politisch korrekter Entscheidungsproze B ber den Ausbau der S dbahn unter entsprechender Priorit tensetzung f r die n chsten 20 Jahre diskutiert und abgeschlossen werden kann und zwar innerhalb eines Jahres damit dieses Dauerthnema Semmering Basistunnel endg ltig einer politischen Entscheidung zugef hrt werden kann Meine Damen und Herren Zu diesen vertiefenden Untersuchungen der Expertengruppe zum weiteren notwendigen Diskussionsproze ber diese m glichen Alternativen hat der Rech nungshofbericht wesentlich beigetragen Die Finanzierungsfrage mu endg ltig beantwortet werden die Frage nach der Wirtschaftlichkeit mu endg ltig gekl rt werden die Alternativen m ssen abschlie end untersucht werden und die Naturschutzfrage mu endg ltig entschieden und daraus die Konsequenz gezogen werden Herr Bundesminister Sie sind gefordert diese Antworten rasch und berzeugend zu liefern Beifall bei der OVP 11 00 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr Moser Freiwillige Redezeitbeschr nkung 15 Minuten Bitte 11 00 Abgeordnete Dr Gabriela Moser Gr ne Meine Damen und Herren Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrter Herr Minister Sehr geehrter Herr Rechnungshofpr sident Keine Fr
511. ordnete Ing Monika Langthaler Gr ne Herr Pr sident Meine Damen und Herren Jede Fristsetzungsdebatte ist ja letztlich auch eine Debatte ber die Arbeit hier im Hohen Haus Es ist tats chlich k hn vom Herrn Abgeordneten Heindl bei elf Antr gen die zwei Jahre be stehen und deren Fristsetzung zur Debatte steht von einer berhasteten Aktion zu sprechen Das kann nur ein Abgeordneter sagen der es nie erlebt hat wie es ist aus der Oppositionsrolle heraus zu agieren Herr Abgeordneter Heindl Sie haben es in Ihrem ganzen Abgeordnetenleben so wie alle SP Abgeordneten hier nie erlebt aus der Oppositionsrolle heraus zu agieren aber trotzdem den Beruf das Amt beziehungsweise die Funktion einer Abgeordneten oder eines Abgeordneten ernsthaft aus ben zu wollen Denn wir alle alle 183 Abgeordneten hier sind gew hlt und nicht nur die Funktion re der diversen Kammern deren Aufgabe es nat rlich auch ist sich f r die Besch ftigungspolitik einzusetzen Ich wei schon Herr Pr sident Maderthaner braucht diesen Unterausschu nicht Er braucht das Parlament nicht um seine Macht zu demonstrieren und einzusetzen Und da Besch fti gungsdebatten und diskussionen im Bereich der Regierung und in den Gremien der Sozial partner stattfinden berall nur nicht im Hohen Haus in dem die Gesetze eigentlich erlassen werden ist aus meiner Sicht ein demokratiepolitischer Skandal der aber offensichtlich f r alle schon so zur Gewohnheit
512. pheresegesetzes ist jetzt bereits Aufgabe der Bezirksverwaltungsbeh rde und nun sind wie wir wissen das haben wir im Ausschu erfahren seitens des Ministeriums zus tzliche Fortbildungsveranstaltungen f r Amts rzte geplant Aber folgendes darf man auch nicht bersehen Es gibt bereits eine eindeutige Regelung im Allgemeinen Verfahrensgesetz Danach ist laut 52 die Beh rde verpflichtet nichtbeh rdliche Sachverst ndige dem Verfahren beizuziehen wenn der Amtssachverst ndige nicht in der Lage ist Sachverhalte entsprechend zu beurteilen Einen weiteren Kritikpunkt hat Kollegin HaidImayr angesprochen Sie hat gemeint f r Plasma spenden werde etwas bezahlt und das sei nicht EU Richtlinien konform Meine sehr verehrten Damen und Herren Dazu eine Klarstellung Zul ssig ist auch nach dieser EU Richtlinie eine an gemessene Abgeltung der Unkosten Eine Gewinnerzielung ist allerdings nicht zul ssig Und in diesem Gesetz ist nichts anderes geregelt als eine Abgeltung der Unkosten N chster Kritikpunkt Die Datenschutzbestimmungen wurden kritisiert insbesondere hinsichtlich der Dokumentation von Spendern wie Nichtspendern Meine sehr verehrten Damen und Herren Ich halte es f r eine Weltfremdheit gegen ber den bisherigen Gesch digten diese Dokumentationsvorschriften und die vorgegebene Datenerfassung zu kritisieren und in Frage zu stellen Gerade diese Dokumentation ist absolut notwendig um eine nach dem Stand der medi
513. publizieren abweichen 1992 bis 1997 bei den M nnern 2 4 Prozent bei den Frauen 0 4 Prozent Erwerbsquote 1996 bis 1997 bei den M nnern minus 0 1 Prozent bei den Frauen minus 0 2 Prozent Aus der Kritik der EU geht hervor da bei der Zahl der Selbst n digen sterreich an vorletzter Stelle in Europa liegt und da von der neuen Offensive der Unternehmer in sterreich nichts zu bemerken ist Jetzt wo die sterreichische Regierung den Vorsitz in der EU wieder abgegeben hat kommt endlich auch die Wahrheit ans Tageslicht und blaue Briefe werden versandt Frau Bundesministerin Daher brauchen wir hier keine euphorische Debatte schon gar nicht brauchen wir den gegen die Opposition gerichteten Vorhalt da wir alles madig machen Bei der h chsten Arbeitslosigkeit seit 1954 haben wir alle gemeinsam hier im Parlament alles daranzusetzen um der sterreichischen Bev lkerung wieder Arbeit zu verschaffen und eine ihr halbwegs entsprechende Besch ftigungsm glichkeit zu bieten Beifall bei den Freiheitlichen 122 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Herbert Haupt Frau Bundesministerin Sie wissen ganz genau Die Zunahme der Zahl der Teilzeitjobs ist in sterreich voll auf Kosten der Ganztagsbesch ftigung gegangen Wir haben im Unterschied zu Holland nicht den Effekt erreicht da wir mit Teilzeitjobs die Arbeitslosigkeit wenigstens in ent sprechendem Ausma ausgeglichen h tten sondern es sind die Frauen
514. punkt den Kollege Eder richtig angezogen hat Er hat gesagt Wir wollen nicht da im Wohnbau die Banken und die Versicherungen das Sagen haben Dann frage ich Sie aber warum sich zwar der kleine Professionist der Baumeister der Schlosser nicht bei einer Wohnbaugenossenschaft beteiligen darf oder Organ sein darf obwohl er sich um ffentliche Auftr ge bem ht aber eine Bank oder Versicherung sehr wohl Eigen t mer einer Wohnbaugenossenschaft sein kann Wie gibt es das da etwa die Neue Heimat das stellt man fest wenn man sich das Firmen buch anschaut dem Sozialwerk Bau Holz der Gewerkschaft dem sterreichischen Gewerk schaftsbund und der Bank Austria Aktiengesellschaft geh rt Wie geht das Herr Kollege Eder Ist das Ihre Politik da Sie hier zwar sagen Jawohl die Banken und Versicherungen haben nichts in den Wohnbaugenossenschaften verloren w hrend Sie gleichzeitig Ihre Haus und Hofbank Bank Austria in diese gemeinn tzige Genossenschaften hineinkatapultieren Dort haben Sie n mlich nur ein Interesse n mlich Bankkredite zu vergeben die dann zu berh hten Zinsen von den Mietern bezahlt werden m ssen Das ist die Realit t Beifall bei den Freiheit lichen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 131 Abgeordneter Dr J rg Haider Das l t sich fortsetzen bis hin etwa zur Eisenst dter Wohnbaugenossenschaft In diese Ge nossenschaft sind die Raiffeisenbank Burgenland und die Erste ste
515. r ndert an Bei den zunehmenden Waldfl chen ist positiv zu vermerken und darin zeigt sich da forst liche Ma nahmen greifen da der Anteil der Laub und Mischw lder mit derzeit 35 Prozent kontinuierlich steigt denn Mischw lder sind widerstandsf higer Die Zunahme der Mischw lder ist ein Beweis daf r da die Richtung die der Herr Landwirtschaftsminister mit den forstlichen Ma nahmen eingeschlagen hat goldrichtig ist Ich freue mich ganz besonders dar ber da die derzeitige preisliche Situation bei Holz doch eine wesentlich verbesserte ist Wie aus dem Waldbericht hervorgeht gibt es trotz Erfolgen immer noch Probleme die Anla zum Handeln geben So haben wir zum Beispiel mit Fehlern der Vergangenheit heute noch zu k mpfen Das sind einerseits Verschlechterungen des Waldbodenzustands wie die bers ue rung des Waldbodens sowie andererseits ein vermehrtes Sch dlingsauftreten verursacht durch bevorzugte Fichten und Kiefermonokulturen und Umwelteinfl sse Durch gezielte Beratungs und F rderungsma nahmen wird versucht ebendiese Probleme in den Griff zu bekommen In diesem Zusammenhang darf ich den Mitarbeitern der Landwirtschaftskammern meinen beson deren Dank f r ihre hervorragende Arbeit bei der Unterst tzung der Waldbauern aussprechen Beifall bei der VP Aufgrund verschiedenster Umwelteinfl sse die nur zum geringen Teil von den Waldbauern selbst verursacht werden kommt es zu einem gravierenden N hrstof
516. r 20 000 Arbeiter Besch ftigung fanden Ein Blick nach vorne ein Blick darauf wie es heute steht Heute ist die Semmeringbahn Welt kulturerbe und steht unter dem Glassturz des Denkmalschutzes Gerfried Sperl vom Standard meinte Den Semmering kann man also ver ndern die Bahn selbst eher nicht So gesehen kann man den Rechnungshofbericht als hochinteressant fast als historisches Dokument be trachten Selbstverst ndlich hat sich auch die Gegebenheit ge ndert die Diskussion um den Semmering Basistunnel Innerhalb der BB hat es Umstrukturierungen gegeben und durch den EU Beitritt und die Ost ffnung haben sich die geographischen und politischen Bedingungen massiv ge ndert Gerade der Rechnungshofbericht stellt sich somit nicht gegen die S dbahn und nicht gegen den Semmering Basistunnel Es freut mich da der Herr Pr sident des Rechnungshofes im Ausschu klargestellt hat da sich der Rechnungshof auf keine Variante einl t Es k nnte der Semmering Basistunnel sein es k nnte aber auch eine andere Variante sein Was bem ngelt wurde waren einfach Verz gerungen bei der Umsetzung F nf SP Verkehrs minister hat der Semmering Basistunnel schon berlebt Lausecker Lacina Streicher Klima Scholten Seit dem Jahre 1997 haben Sie Herr Minister Einem die Ehre sich mit diesem The ma auseinanderzusetzen Es freut mich da Sie nach wie vor zu Ihrer Zusage und auch zum Ausbau dieses Teilst ckes stehen 80 156
517. r Abgeordneten Dipl Ing Maximilian Hofmann und Genossen 4810 AB zu 5185 J des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Karlheinz Kopf und Genossen 4811 AB zu 5182 J des Bundeskanzlers auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4812 AB zu 5134 J des Bundesministers f r Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Johann Ewald Stadler und Genossen 4813 AB zu 5107 J des Bundesministers f r Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4814 AB zu 5142 J des Bundesministers f r Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Jung und Genossen 4815 AB zu 5174 J des Bundesministers f r Landesverteidigung auf die Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Jung und Genossen 4816 AB zu 5176 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Terezija Stoisits und Genossen 4817 AB zu 5084 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Volker Kier und Genossen 4818 AB zu 5087 J des Bundesmiinisters f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Brigitte Povysil und Genossen 4819 AB zu 5103 J des Bundesmiinisters f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Paul Kiss und Genossen 4820 AB zu 5117 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Helene Partik Pabl amp e und Genossen 4821 AB zu 5123 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der A
518. r Blutdepotleiter und arbeitet konsequent mit den f hrenden Transfusionsmedi zinern sterreichs zusammen um entsprechend dem medizinischen Fortschritt rasch Verbes serungen durchsetzen zu k nnen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 157 Abgeordnete Dr Elisabeth Pittermann Seit dem Jahre 1994 gibt es das Sonderfach f r Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin da bei den Behandlungsm glichkeiten mit den Blutprodukten sowohl der Wissenszuwachs als auch die Kenntnisse ber allf llige Risiken derart umfangreich geworden sind da dies nicht als Anhang zu einem anderen Hauptfach vermittelt werden kann Entsprechend der Ausschu feststellung ist jedoch darauf zu achten da die Nachbesetzungen von Leitern von Blutspende einrichtungen und Blutdepots nur mehr mit den entsprechend ausgebildeten Fach rzten erfolgen Um die Qualit t in den Spit lern auf hohem Niveau zu halten sind auch dort Transfusionsmedi ziner f r alle transfusionsmedizinischen Kompetenzen anzustellen Bis vor kurzem wurden selbst in gro en Spit lern nicht obligat vor jeder Bluttransfusion Kreuzproben durchgef hrt Die st ndige konsequente berpr fung von Blutspendeeinrichtungen und Spit lern ist daher eine Conditio sine qua non F r alle Blutprodukte mu eine Versorgungssicherheit f r die Patienten 365 Tage und N chte im Jahr gew hrleistet sein Die Mittel die f r die Qualit t der Ausbildung von Transfusionsmedizinern sowie f r die von
519. r Gesamtstollen hat bis her 1 Milliarde Schilling verschlungen das hei t da jeder Meter eine Viertelmillion Schilling ko stet T glich werden nach Angaben der HL AG 6 Meter gegraben Zwischenruf des Abg Edler Daher werden pro Tag eineinhalb Milliarden Steuerschillinge vergeudet Im Jahre 1996 haben wir Freiheitlichen in einer Anfrage an den Minister auf das Versiegen der Quellen im Semmeringgebiet hingewiesen Damals wurde uns versichert da diese Gef hrdung minimal sei Aber was ist seither passiert Inzwischen ist nicht nur die Edlach sondern auch die G rig Quelle eine der Lebensadern und die wichtigste Wasserreserve der Gemeinden versiegt Der Berg droht nun auszutrocknen Nicht nur am Semmering sondern auch in um liegenden Gemeinden ist daher die Wasserversorgung akut gef hrdet Abg Brix Das stimmt doch nicht Frau Kollegin Bitte nehmen Sie zur Kenntnis da das gegen die physikalischen Gesetze ist auch wenn Sie es nicht glauben Dieser fahrl ssige Umgang mit der Natur ist Ihre Politik Beifall bei den Freiheitlichen Abg Brix Lassen Sie sich von Schweitzer etwas ber die Umwelt erz hlen 12 18 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Edler 6 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte Abg B hacker in Richtung SPO Das ist euer Demokratie verst ndnis das ist klar Abg Parnigoni Das mu schon mir berlassen bleiben was ich tue 12 18 Abgeordneter
520. r Gr ne Bericht legt wie jedes Jahr eine sehr offene eine sehr n chterne Analyse der Situation vor und in diesem wird eine kritische Bilanz ber ein Jahr gezogen in diesem Fall ber das Jahr 1997 die nach einem positiven Jahr 1995 und einem Minus im Jahr 1996 auch f r 1997 ein Einkommensminus in der Landwirtschaft ausweist Das ist nicht zu besch nigen das ist Faktum Der Gr ne Bericht zeigt auch aus meiner Sicht in sehr objektiver Weise die Ursachen die zu dieser Entwicklung gef hrt haben Diese Ursachen sind sehr vielf ltig wir kennen sie Die Dis kussionen die soeben hier gef hrt wurden zeigen da wir offensichtlich ber die weitere Per spektive und ber die Ma nahmen die notwendig sind durchaus sehr unterschiedliche Meinun gen haben Die Bandbreite ist gro Ich kann Ihnen sagen wie meine Position in dieser Frage aussieht wie ich mir die k nftige Entwicklung vorstelle und wo es aus meiner Sicht notwendig ist Schwerpunkte zu setzen Wie ist die Einkommensperspektive f r den Sektor zu sehen Ich wiederhole das ich habe das schon einmal gesagt weil diese Diskussion offensichtlich auch in diesem Haus nicht aus gestanden ist Selbstverst ndlich mu die Landwirtschaft auch in Zukunft einen wesentlichen Teil des Einkommens ber den Markt erwirtschaften k nnen Nur meine Damen und Herren und Frau Abgeordnete Aumayr Nicht denkbar ist eine Arbeitsteilung dahin gehend da in einer Zeit in der wir gut
521. r S d sterreich um den Anschlu an die Metropole k mpfte Abg llinger War der auch Sozialdemokrat Es war Erzherzog Johann zu verdan 78 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Josef Edler ken da wir damals die Verbindung ber den Semmering erhalten haben Wenn es damals m glich gewesen w re wer es nachliest wird das best tigt sehen Es war damals schon eine Tunnelvariante vorgesehen sie war nur technisch nicht machbar Sonst h tten wir die Bergstrecke wahrscheinlich nie erhalten Das ist die Wahrheit meine Damen und Herren Freiherr von Sina der das privat finanzierte und sich gegen Rothschild durchsetzte war auch nicht davon berzeugt die Transversale zu bauen sondern war ein Anh nger der Flachbahn Abg llinger Der war auch sozialdemokratischer Verkehrspolitiker Aber ich denke es war gut da die S dbahn so ausgebaut wurde wie sie jetzt ist Denn es gab eine Stichbahn bis M rzzuschlag und eine Stichbahn bis Gloggnitz und der Berg h tte sterreich beziehungswiese zwei Bundesl nder getrennt Das wollen wir nicht meine Damen und Herren die Trennung im Inneren von sterreich und die Trennung von wesentlichen Wirtschaftsr umen und Bundes l ndern Das kann nicht unsere Politik sein Beifall bei der SP Meine Damen und Herren Wir die sozialdemokratische Fraktion wollen den Rechnungshof nicht kritisieren Es ist berhaupt keine Frage da die Autorit t des Pr sident
522. r Verf gung stellt um in diesem Bereich Motivationsarbeit zu leisten denn Sie alle wissen da im Rahmen der Aufgabenteilung wie wir sie in sterreich haben da die L nder und die Kommunen zust ndig w ren sie aber bis dato zumindest ein Gro teil der Bundesl nder viel viel zuwenig getan haben Ein weiterer meiner Ansicht nach sehr wichtiger Punkt sind auch jene Ma nahmen die gew hr leisten da Frauen wenn sie Kinder haben wenn sie Kinder bekommen auch nach wie vor sozusagen den Fu in der T r sprich in ihrem Job in ihrer Berufst tigkeit haben Deshalb sind Anreizsysteme gerade auch f r Teilzeitkarenz ganz besonders wichtig Sie kennen die einzelnen Punkte und ich m chte Ihnen nur sagen weil diesbez glich in den letzten zwei Tagen in den Medien sehr viel davon die Rede war seitens der Sozialdemokratie wird unter dem Titel Frauenministerin auch im Rahmen der Regierungsklausur all das wieder auf die Ta gesordnung gesetzt werden die Behaltefrist von 26 Wochen das Recht auf Teilzeit das Recht auf Teilzeitkarenz Das hei t ich verschlie e diese Punkte nicht in der Schublade sondern ich bringe diese nach wie vor auf die Tagesordnung und ich hoffe da diese Punkte durch diese kontinuierliche Arbeit auch sch n langsam umgesetzt werden Beifall bei der SP Ein f r mich sehr sehr wichtiger Punkt ist auch die Flexibilisierung die bessere flexiblere Regelung w hrend der Karenz oder eigentlich
523. r auf einen beschr nkten Zeitraum aber es w re eine M glichkeit gewesen Sie haben es wegen der bevorstehenden Nieder sterreich Wahlen nicht getan Deshalb sind wir jetzt in der Situation da der Verfassungsgerichtshof etwas entscheiden mu was der Herr Bundesminister klar als eine politische Entscheidung definiert hat Wie gesagt Im Ausschu zu erkennen da die SP zwar verbittert war aber machtlos die Kri tik des Rechnungshofs zu entsch rfen ist einfach ein Faktum Und deshalb werden Sie diesem Bericht der massive Kritik enth lt heute auch zustimmen Sie kritisieren aber damit selbstver st ndlich die Politik und die Vorgangsweise Ihrer eigenen sozialdemokratischen Minister Beifall beim Liberalen Forum Wir halten das wirklich f r ein positives Zeichen und hoffen da Sie das in der Folge auch um setzen werden Denn ich habe Ihnen schon gesagt da die Argumente die im Bericht aufge z hlt werden nicht neu sind Sie waren schon hier nachzulesen der Redner h lt neuerlich das Buch mit dem Titel Der Semmering Basistunnel Das Schwarz auf Wei buch in die H he erschienen Mitte des Jahres 1997 Auch die politischen Fehlleistungen der Herren Bundesmini ster sind nicht neu und bez glich der Realit tsverweigerung die Sie in diesen Dingen betreiben m ssen Sie sich wie gesagt an Ihren Regierungspartner wenden dieser wird Ihnen das erkl ren Ich m chte nur einige der Schlu bemerkungen zitieren Laut Re
524. r den Bau des Semmering tunnels Herr Haider war als Landeshauptmann von K rnten ein vehementer Bef rworter Der Semmering Basistunnel m sse gebaut werden war seine damalige Devise Kaum war er als K rntner Landeshauptmann abgew hlt war sein Interesse am Semmering Basistunnel nicht mehr gegeben Im Gegenteil Seit diesem Zeitpunkt bek mpft er diesen Tunnel durch unqualifi zierte Aussagen durch Veranstaltungen B rgerversammlungen und vieles andere mehr Er schadet damit meine Damen und Herren in unglaublicher Weise dem Bundesland K rnten und der wirtschaftlichen Entwicklung in unserem Bundesland Beifall bei der SP Vor zweieinhalb Jahren im Oktober 1996 kam es in Wolfsberg zur Unterzeichnung einer Re solution durch die das Doppelspiel der Freiheitlichen wieder einmal offenkundig wurde Es wurde in dieser Resolution in erster Linie der Koralm Tunnel gefordert und auch entsprechend unterst tzt Aber im Text dieser Resolution ist auch ganz deutlich enthalten da neben dem Koralm Tunnel auch der Semmering Basistunnel zu bauen sei Unterschrieben haben diese Re solution neben den Landeshauptleuten von K rnten der Steiermark und den Landeshaupt mannstellvertretern den sozialdemokratischen Verantwortlichen auch drei sehr prominente freiheitliche Politiker f r K rnten Herr Landeshauptmannstellvertreter Grasser f r die Steier mark Herr Landesrat Vesko und f r die Stadt Klagenfurt Herr Mag Ebner damals freiheitlicher Stadtrat
525. r haben uns letztes Mal das war Ihr vordringlicher Wunsch Frau Kollegin Tichy Schreder wird mich korrigieren auf 16 oder 18 Antr ge zum gesamten Bereich Lehrlinge geeinigt Jetzt haben wir einen Unterausschu beschlossen das haben Sie korrekterweise gesagt den wir n chste Woche konstituieren werden und dann haben wir einen Wirtschaftsausschu Ich sage Ihnen gleich dazu wir wollen nat rlich auch dar ber reden Aber Sie sagen da habe ich schon wieder eine um es vorsichtig zu formulieren etwas unfeine Formulierung bei Ihnen geh rt auf der einen Seite Reden wir nicht beim Fenster hinaus sondern diskutieren wir die Probleme und auf der anderen Seite sagen Sie Machen wir sofort eine Fristsetzung Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 137 Abgeordneter Dr Kurt Heindl Ich darf Ihnen ein paar Beispiele aus Ihren Antr gen bringen Herr Kollege Peter Ich glaube Ihnen da Sie es ernst meinen da man ber einzelne Dinge reden kann Ich sage Ihnen gleich dazu reden k nnen wir Das hat Ihnen Kollege N rnberger schon beim Thema Sozial abbau beim ArbeitnehmerInnenschutz gesagt Wir werden Ihnen zuh ren was Sie sagen aber wir werden uns nicht auf die Dinge einigen die Sie vorschlagen Aber reden wir dar ber Wenigstens h ren wir was Sie sich vorstellen Vielleicht sind ein paar Dinge dabei die akzep tabel sind Wir sollten im Zusammenhang mit der horizontalen Steuergerechtigkeit zwischen Finanz
526. rag ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Schlie lich stimmen wir ab ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirtschaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 513 A der Abgeordneten Mag Peter und Genossen betreffend ein Gesetzesfolgenabsch tzungsgesetz eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Wer f r diesen Fristsetzungsantrag ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Minderheit Dieser Antrag ist abgelehnt Die Tagesordnung ist ersch pft Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses Pr sident Dr Heinrich Neisser Wir kommen jetzt zur Verhandlung ber den Antrag der Abge ordneten Dr Schmidt Dr Petrovic und Genossen auf Einsetzung eines Untersuchungsaus schusses betreffend Untersuchung der politischen Verantwortlichkeit der Bundesregierung insbesondere des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten des Bundesministers f r Inneres und des Bundesministers f r Justiz sowie vermuteter rechtswidriger Einflu nahme durch politische Funktionstr ger im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu den Morden an drei Kurden am 13 Juli 1989 und der Verfolgung von drei dieser Tat Verd chtigten Der Antrag ist an alle Abgeordneten in diesem Haus verteilt worden Der Antrag hat folgenden Wortlaut Antrag der Abgeordneten Dr Schmidt Dr Petrovic Dr Kier Dr Gredler Wabl Partnerinnen und Partner auf
527. rd nung ist und nicht immer vom Ertrag reden Denn genau auf diesen Ertrag war die Politik der VP ausgerichtet die die Bauern in diesen Ruin gef hrt hat in dem sie sich heute befinden Abg Aumayr Sie haben sie in die berproduktion gef hrt Damit ist ja die berproduktion gef rdert worden Beifall bei den Freiheitlichen Das war ja der Fehler der gemacht wurde meine sehr geehrten Damen und Herren Die Bauern m ssen heute mit Preisen leben die schlechter sind als vor 45 Jahren Ich m chte einen Arbeitnehmer sehen der zu einem niedrigeren Lohn arbeiten w rde als vor 45 Jahren Oder auch Sie als Politiker Herr Minister W ren Sie einverstanden mit dem Gehalt das ein Minister vor 45 Jahren erhalten hat Ach da sind Sie nicht daf r Aber bei den Bauern sehr wohl Beifall bei den Freiheitlichen Meine sehr geehrten Damen und Herren Wenn man den Gr nen Bericht anschaut so erkennt man darin die Bankrotterkl rung des sterreichischen Bauernstandes Herr Kollege Schwarz b ck fr her hat die Kammer noch f r die Bauern gearbeitet heute nicht mehr Heute arbeiten Sie gegen die Bauern Ich m chte nur folgendes sagen Man kann diesen Gr nen Bericht durchgehen wie man will Man findet zum Beispiel da die Einkommensdisparit t zwischen dem Soll Einkommen und dem wirklichen Ist Einkommen darin mit 51 Prozent ausgewiesen wird Wissen Sie was das hei t Die Bauern verdienen nicht einmal die H lfte von dem was
528. rdings nicht was den Inhalt betrifft sondern hinsichtlich der Vorgangsweise Ich bef rchte nach wie vor da das lang geforderte umfassende Sanit tsgesetz auf die lange Bank geschoben wird Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren aber ich habe diesbez g lich noch meine Zweifel Ich f rchte wir werden weiterhin auf eine gezielte Ausbildung der Sani t terlnnen auf die erforderliche Kompetenz sowie auf die notwendige rechtliche Basis der im Rettungswesen arbeitenden Personen warten m ssen Meine Damen und Herren Ich lasse mich wie gesagt gerne eines anderen belehren zum Beispiel dann wenn der Termin Ende Februar wirklich eingehalten wird und wir eine neue Vorlage haben Aber bis jetzt glaube ich nicht daran Diese Erm chtigung zur Defibrillationsbehandlung begr en wir stellen aber auch fest da diese Ma nahme bei weitem nicht ausreichend ist denn derzeit sind nur 9 Prozent der im Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 175 Abgeordnete Klara Motter Rettungswesen t tigen Personen entsprechend ausgebildet und bef higt in Notf llen fachge recht einzugreifen Meine Damen und Herren Es ist au erdem eine Tatsache da wir mit die sem Niveau weit unter dem europ ischen Standard liegen Meine Damen und Herren Wir Liberalen sehen einfach die Dringlichkeit endlich die notwendige Ausbildung f r Sanit terInnen zu gew hrleisten um diese Personen so bald wie m glich von der permanenten Rechtsunsicherheit
529. re auch ich selbst mich verpflichtet f hle Sehr gesch tzte Damen und Herren Wenn Herr Abgeordneter Gaugg seine Einsch tzung der Lage in sterreich und der Lage der Bev lkerung darlegt dann denke ich mir manchmal er redet von einem anderen Land Das was er darstellt ist nicht das sterreich in dem wir leben Abg Gaugg Dann gehen Sie einmal mit mir mit Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 119 Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales Eleonora Hostasch Sehr gesch tzter Herr Abgeordneter Ich kenne die Probleme in gleichem Ma e wie Sie Ich k mpfe aber f r die Besserung dieser Situation ohne gleichzeitig alles schlechtzumachen Abg Gaugg Im Wiener Belvedere findet das nicht statt und ohne gleichzeitig zu verleugnen welch gro e Fortschritte wir machen Es tut Ihnen anscheinend leid da es uns gelungen ist Abg Dr Haider Eine Erh hung der Arbeitslosigkeit ist kein Fortschritt Frau Minister de facto keine Jugendarbeitslosigkeit zu haben Abg Dr Haider Die Erh hung der Arbeitslosigkeit ist kein Fortschritt Sie bedauern anscheinend da wir Erfolge haben da wir jedem und jeder Jugendlichen eine Berufsperspektive geben Abg Dr Haider Eine Erh hung der Arbeits losigkeit ist kein Fortschritt Frau Minister Abg Reitsamer Aber die Erh hung der Besch fti gung Sie bedauern anscheinend da wir den h chsten Besch ftigungsstand haben den wir je in sterreich hatten Be
530. rechtesten Kriterien vor allem im Hinblick auf die Be sch ftigungsdiskussion die in Europa und auch in sterreich gef hrt wird w re unserer Meinung nach als Hauptansatz die Arbeitskraft die Arbeitsintensit t am Bauernhof um damit zwei Dinge zu erreichen zum einen um jene Betriebe zu unterst tzen die unter schwersten Bedingungen unter schwerstem und gr tem Arbeitseinsatz ihre Produkte erzeugen und auf der anderen Seite um die Arbeitsplatz und Arbeitsmarktsituation damit positiv zu unterst tzen Beifall bei der SP Meine sehr geehrten Damen und Herren Gestatten Sie mir noch einen Ansatz einzubringen da ich nicht der Typ bin der sich nach hinten orientiert und r ckw rts blickt sondern jener der vorw rts schaut Ich finde da die derzeitige Diskussion um die Agenda 2000 eine absolute Chance f r die Zukunft darstellt und eine Herausforderung f r die Agrarpolitik ist Das ist nicht nur meine bescheidene Meinung sondern diese Herausforderung in der harmonisierten Agrar politik in der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europ ischen Union wird uns auch in die Lage versetzen gemeinsam mit den anderen Mitgliedstaaten entsprechend stark und gefestigt auf dem Weltmarkt aufzutreten unsere Positionierungen zu erreichen und zu verbessern Aber dazu m ssen wir die Herausforderungen wirklich annehmen Ich zitiere hierzu aus dem Delphi Report Band 2 der sich mit den Ergebnissen und den Ma nahmenvorschl gen dieses Reports
531. reiheitliche Forderung nach einer Renationalisierung der landwirtschaftlichen Einkommens politik bei gleichzeitiger K rzung der Beitr ge nach Br ssel ein Gebot der Stunde Mittlerweile fordert das ja auch bereits der wissenschaftliche Beirat des Bundesministeriums in Bonn Sie Herr Bundesminister befinden sich jedoch noch im politischen Winterschlaf Werden Sie endlich munter Die zweite freiheitliche Forderung nach einem Sockelbetrag f r jeden Arbeitsplatz in der Land wirtschaft ist auch ein Gebot der Stunde 280 000 S an Verwaltungskosten pro Landwirt sind ganz einfach ein Wahnsinn 150 000 zugesperrte Betriebe pro Jahr in der Europ ischen Union sind eine Schande Herr Bundesminister Wollen Sie wirklich da sich zum Heer der 18 Mil lionen Arbeitslosen in der EU j hrlich weitere 150 000 arbeitslose Bauern einfinden Das ist doch der absolut falsche Weg Noch etwas Herr Bundesminister L sen Sie endlich die Versprechen ein die Sie den Bauern gegeben haben Abg Madl Wann hat die VP jemals Versprechen gehalten H ren Sie auf Vertr ge zu brechen Was ist mit der Mehrwertsteueranpassung Sie schulden den Bauern bereits 7 Milliarden Schilling Senken Sie endlich den Preis f r den Dieseltreibstoff Passen Sie endlich die Einheitswerte an All das sind Versprechen die Sie den Bauern gegeben haben Aber Sie opfern die Bauern sterreichs am Altar der Koalition und zwar Ihrem Koalitionspart ner Sie wollen ja nur mitregieren Bei
532. ren Ihr Herr Bundeskanzler k ndigt an es werde eine Besch ftigungsoffensive geben Ich halte es in der Zwischenzeit f r eine gef hrliche Drohung wenn Ihr Bundeskanzler dieses Wort in den Mund nimmt Beifall bei den Freiheitlichen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 115 Abgeordneter Reinhart Gaugg Der Herr Bundeskanzler ist seit drei Jahren im Amt und er war vorher Finanzminister Auch Sie Frau Ministerin haben gen gend Zeit gehabt entsprechende Arbeitsbedingungen zu schaffen unter denen sich Flei K nnen und Arbeit in unserem Land wieder lohnen Wenn Sie und Ihr Arbeitsmarktservice heute dazu bergehen jeden Monat Jubelmeldungen ber st ndig stei gende Besch ftigungszuw chse vom Stapel zu lassen dann sollten Sie auch dazusagen da der berwiegende Teil dieser Besch ftigungen Teilzeitbesch ftigungen sind mit denen die Men schen nicht einmal eine berlebenschance haben weil sie f r diese Teilzeitbesch ftigungen we sentlich weniger bekommen als das Existenzminimum in sterreich ausmacht Das ist etwas was ich gerade bei sozialdemokratischen Abgeordneten nicht verstehe Gleichzeitig tritt der Herr Finanzminister in die Diskussion ein und will die Schifahrer nunmehr vom gesamten Einkommen nicht mehr nur von 25 Prozent ihres Einkommens Steuern zahlen lassen Der n chste der sich dabei zu Wort meldet ist Herr Bundeskanzler Klima Er meint man sollte auch die K nstler mit einbeziehen
533. renze das hei t jede dritte Bauernfamilie Herr Bundesminister Das ist wirklich ein politisches Armutszeugnis f r Sie und f r die gesamte VP Beifall bei den Freiheitlichen Beinahe 70 Prozent der landwirtschaftlichen Einkommen werden aber bereits durch ffentliche F rderungen finanziert Anfang 1990 waren es noch 10 Prozent Mit der Agenda 2000 wird sich dieser Weg in die Abh ngigkeit noch verst rken denn darin sind Preissenkungen von bis zu 30 Prozent vorgesehen und diese werden nur zum Teil mit ffentlichen F rderungen ausge glichen Schaden f r die sterreichische Bauernschaft 2 bis 3 Milliarden Schilling und eine weitere Abh ngigkeit von ffentlichen Geldern Was macht der Herr Landeshauptmannstellvertreter von Ober sterreich Herr Dr Leitl Er l t den Bauern am 18 J nner 1999 in den Ober sterreichischen Nachrichten ausrichten Die 192 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Anna Elisabeth Aumayr Landwirtschaft kann sich nicht auf Dauer von Subventionen finanzieren Das sagt Ihr eigener Parteikollege Herr Bundesminister Sie aber machen eine Politik mit der Sie die Bauern auf Dauer in Abh ngigkeit halten wollen Genau diese Politik betreiben Sie Mit der Agenda 2000 f hren Sie die Bauern endg ltig in die Sackgasse Herr Bundesminister und Sie wissen das Beifall bei den Freiheitlichen Kehren Sie endlich um Dieser Weg f hrt in den Ruin des sterreichischen Ba
534. rerin ihren Hof f hrt Das ist ein Frauenbild das die Top managerin genauso miteinbezieht wie die Hausfrau die eine bestimmte Phase ihres Lebens der Familienarbeit widmen wird Beifall bei der VP Wir werden es nicht zulassen da die Frauen gegeneinander ausgespielt werden da zwischen guten und schlechten Frauen unterschieden wird Beifall bei der VP zwischen den guten Frauen die ausschlie lich in Berufst tigkeit ihr Heil finden und den b sen Frauen die berufst tig sind und vielleicht als Rabenm tter bezeichnet werden weil sie ihre Kinder alleine lassen oder b se Frauen die nichts zum Volkserwerb beitragen weil sie sich aus schlie lich der Kindererziehung widmen Abg Dr Khol Ein wichtiger Beitrag Wir werden das sicherlich nicht zulassen Beifall bei der VP Wir haben daher in einem umfassenden Frauenprogramm auch unsere Ziele formuliert Eines der wichtigsten Ziele gerade die Diskussion in den letzten Tagen und Wochen hat das wieder gezeigt ist f r uns das Karenzgeld f r alle Es ist f r uns ganz wesentlich da alle M tter in den Genu dieser Leistung kommen Beifall bei der VP Ich kann nicht einsehen Frau Bundesministerin da eine SP Gewerkschafterin sagt das sei ein soziales Verbrechen Und ich kann nicht hinnehmen da Karenzgeld f r Studentinnen f r geringf gig Besch ftigte f r Hausfrauen Unrecht sein soll Es handelt sich nicht u
535. rgessenheit Diejenigen die in bezug auf die Priorit t des Semmering Basistunnels oder des Projektes an sich skeptisch sind sind mit Ar gumenten aufgetreten Sie haben vor allem zu bedenken gegeben da Hochleistungsstrecken f r sich alleine genommen nicht dazu geeignet sind die dramatischen Einbu en der Eisenbahn insbesondere im G terverkehr aufzufangen Derzeit liegt der Anteil der Eisenbahnen bei etwa 13 Prozent des G terverkehrsaufkommens Tendenz sinkend Ich wage zu prognostizieren da diese Tendenz mit oder ohne Semmering Basistunnel nicht gebremst wird Herr Bundesminister Wenn Sie immer wieder beschw rend sagen da wir Verkehr auf die Schiene verlagern wollen dann sagen Ihnen dazu alle Gr nen unisono Ja das wollen wir auch Abg Dr Lukesch Aber welchen Wenn Sie jedoch das Gelingen dieses Vorhabens immer mit dem Projekt Semmering Basistunnel allein koppeln dann sage ich Ihnen da es so nicht gehen wird Es k nnen Hochleistungsstrecken auch Tunnelstrecken einen Aspekt in Zusammenhang mit so einem Paket darstellen f r sich allein genommen werden sie aber scheitern Der gro e Nachteil den Eisenbahnen heute haben liegt vor allem in einer viel kleineren F higkeit der Netzbildung Herr Bundesminister Das Schienennetz ist laufend ausged nnt worden Der weitere Nachteil den die Eisenbahnen haben liegt darin da es immer noch keine g nstigen Voraussetzungen gibt was die Logistik betrifft was Haus zu Ha
536. richtes ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Der Bericht wird mit Mehrheit der Stimmen zur Kenntnis genommen Wir gelangen nun zur Abstimmung ber den Entschlie Bungsantrag der Abgeordneten Dr Gabriela Moser und Genossen betreffend Sicherung des Waldes als Erholungsgebiet Wer f r diesen Entschlie ungsantrag ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Minderheit Dieser Antrag ist abgelehnt Wir stimmen jetzt ab ber den Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Schaffenrath und Ge nossen betreffend Verringerung der Emission von Luftverunreinigungen Wer f r diesen Entschlie ungsantrag ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Minderheit Dieser Entschlie ungsantrag ist abgelehnt 9 Punkt Bericht des Immunit tsausschusses ber das Ersuchen des Landesgerichtes f r Straf sachen Wien 26d Vr 10719 98 um Zustimmung zur beh rdlichen Verfolgung des Abge ordneten zum Nationalrat Dr J rg Haider 1569 der Beilagen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 233 Pr sident Dr Heinrich Neisser 10 Punkt Bericht des Immunit tsausschusses ber das Ersuchen des Landesgerichtes Klagenfurt 17 EVr 2163 98 17 Hv 176 98 um Zustimmung zur beh rdlichen Verfolgung des Abge ordneten zum Nationalrat Heinz Anton Marolt 1584 der Beilagen Pr sident Dr Heinrich Neisser Wir gelangen nun zu den Punkten 9 und 10 der Tagesord nung Die Debatte wird dar ber unter einem durchgef
537. riebetriebe wie auf einer Perlenkette auf gef delt sind und wenn Sie sich die Namen dieser Betriebe anschauen dann stellen Sie fest da das wie ein Who s who der sterreichischen Industrie klingt Einige Beispiele VOEST Alpine B hler Uddeholm Schrack Ericson Brig amp Bergmeister AT amp S Veitsch Radex G s ser Mayr Melnhof und so weiter und so fort Aber jetzt besteht das Problem da wir in der Steiermark einen Standortnachteil haben Standortnachteil bedeutet h here Transportkosten und eine geringere Chance Produkte zu verkaufen Ein kleines Beispiel In Donawitz wird eine 120 Meter lange Schiene produziert die nicht ber die bestehende Bergstrecke exportiert wer den kann obwohl sie eigentlich Marktf hrer in Europa ist Da ist ein gro er Standortnachteil gegeben Viele Menschen und das m chte ich wirklich unterstreichen sind deshalb f r den Semme ring Bahntunnel weil er Industriearbeitspl tze sichert Dieser Meinung schlie en sich 68 Prozent der Steirer 49 Prozent der Nieder sterreicher und 52 Prozent der sterreicher insgesamt an Zum Schlu kommend m chte ich sagen Ich fordere ein da der Ministerratsbeschlu aus dem Jahre 1996 f r den Bau des Semmering Basistunnels ehebaldigst umgesetzt wird und ich bin dagegen da wir weiterhin die politischen Verwirrungen eines Landeshauptmannes mit 88 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Kurt Wallner Milliardenaufwa
538. rklichkeit mehr Schaden als Nutzen f r einzelne Volkswirt schaften zur Folge hat Weiters bin ich der Auffassung da die Politik des W hrungsfonds so sie alleine auf den Interessen des Managements des W hrungsfonds und des amerikanischen Finanzministeriums basiert nicht zu Schlu folgerungen f hren kann die f r die gesamte Weltwirtschaft vern nftig sind In diesem Zusammenhang habe ich mit Interesse die Diskussion die zwischen den asiatischen und europ ischen Finanzministern letztes Wochenende in Frankfurt gef hrt wurde zur Kenntnis genommen wo offensichtlich ein politischer Ansto gegeben wurde zu einer st rkeren Balance der Akteure in der Weltwirtschaft zu kommen Drittens ist meiner Auffassung nach die geradezu endlose Reihe von Vorschl gen die es inzwischen gibt wie man private Investoren letztendlich auch an der Krisenbew ltigung betei ligen kann zu pr fen Und es sollte zu erwarten sein da bei k nftigen Tagungen der Weltbank 106 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr Alfred Gusenbauer und des W hrungsfonds gemeinsame politische Beschl sse gefa t werden soda sich private Profiteure gleichfalls an einer Krisenl sung beteiligen werden Was das Verhandlungsgeschick unseres Finanzministers betrifft so ist ihm zu gratulieren sterreichs Anteil am Internationalen W hrungsfonds betr gt 1 32 Prozent und unsere Beteili gung an dieser multilateralen Hilfsma nahme f r Brasilie
539. rlichen Betriebe und die Futterbaube triebe eindeutig benachteiligt sind noch dazu innerhalb eines Bereiches der an sich bestimmt nicht zu den Gewinnern geh rt Dieser Antrag auf Einf hrung eines Sockelbeitrags wird von uns Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 201 Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic selbstverst ndlich unterst tzt weist aber auch auf die Notwendigkeit hin f r mehr Verteilungs gerechtigkeit innerhalb der Agrarbetriebe zu sorgen Herr Bundesminister Ich weise Sie in diesem Zusammenhang nur auf eine Zeile auf Seite 299 hin die uns besonders ins Auge gefallen ist Angesichts dessen da es knapp 300 Betriebe gibt an die eine F rderungssumme von ber 2 Millionen Schilling ausbezahlt wird das hei t f r 0 16 Prozent der Betriebe werden 3 3 Prozent der F rdermittel ausbezahlt w hrend 40 Pro zent der F rderungsf lle mit nicht einmal 9 Prozent der F rderungssumme auskommen m s sen denke ich mir Bei aller Bereitschaft der ffentlichkeit hierzu einen Beitrag zu leisten und bei den Gr nen ist unter der Voraussetzung da ein kologischer sozial vertr glicher Landwirtschaftsbetrieb gew hrleistet ist diese Bereitschaft sicherlich gegeben m te eine derartige Ungleichverteilung korrigiert werden beziehungsweise m chten wir auch eine Begr n dung h ren warum es derartige Ungleichgewichte gibt In der Sache selbst ist es unsere immer wieder vorgebrachte Hauptkritik da wir
540. rparteilich darauf gegeben Pr ll war sofort f r die Wiederkan didatur von Sch ssel und Sch ssel ist somit wieder ein Faustpfand in der Hand von Pr ll damit er weiterhin auch innerparteilich diesen Tunnel verhindern kann Meine Damen und Herren Wie geht es in der Steiermark weiter Ich pers nlich sch tze die Frau Landeshauptmann als Mensch Ruf bei der VP Seit wann aber was die politische Seite betrifft mu ich sagen da sie leider Gottes immer wieder falsch reagiert Ihre Loyalit t zur Bundes VP ist st rker als ihre Vertretung der Interessen der Menschen in der Steiermark Statt da sie zum Bundesparteivorstand geht und dort wie Peter Schachner einen einstimmigen Beschlu f r den Bau des Semmering Basistunnels herbeif hrt f hrt sie nach Bad Aussee zur Regierungsklausur und will Herrn Minister Einem oder auch die anderen SP Regierungs mitglieder davon berzeugen da sie f r den Bau des Semmering Basistunnels eintreten sollen Dazu sage ich Ihnen folgendes und das schreiben Sie sich ins Stammbuch Wenn es die SP nicht g be w rden wir ber dieses Projekt gar nicht mehr diskutieren Beifall bei der SPO Meine Damen und Herren Noch ein Wort aus obersteirischer Sicht Die Expertengruppe die eingesetzt wurde hat einen Mix vorgeschlagen Semmering Basistunnel und Erg nzungen Das ist gut f r die Industrie und f r die Wirtschaft S d sterreichs In der Obersteiermark schaut es so aus da die Indust
541. rreichische involviert das ist also die schwarze Reichsh lfte die es sich dort gerichtet hat Schauen Sie sich das an Dort finden Sie ein berh htes Zinsniveau Und 1 Prozent zuviel Zinsen bei den Krediten hei t da Sie die monatliche Miete f r den einzelnen Mieter um 1 000 S senken k nnten 1 Prozent Zinsen pro Monat bringt 1000 S Abg Eder Kollege Haider Das ist nicht wahr Das ist bertrieben Ich habe das aus dem Revisionsverband Herr Kollege Eder Die Wohnbaugenossenschaften werden wohl wissen was sie sagen Neuerlicher Zwischenruf des Abg Eder Wenn Sie mich fragen wie es in Nieder sterreich ist dann lese ich Ihnen etwas ber Nieder sterreich vor Das Amt der Nieder sterreichischen Landesregierung hat am 8 J nner 1999 die Mitteilung herausgegeben wie hoch die Verzinsung f r Wohnbaukredite an Genossenschaften sein darf Wir wissen heute da das Zinsniveau kurzfristig 3 5 bis 3 75 Prozent und f r Hypothekarkredite etwa 4 5 Prozent betr gt Dar ber sind wir uns einig Das Land Nieder sterreich VP Freun de das ist eure Kompetenz gemeinsam mit einem roten Restbestand verf gt f r das Jahr 1999 da die h chstm gliche Verzinsung 6 Prozent betragen darf Das steht im amtlichen Dokument der nieder sterreichischen Wohnbaupolitik Das hei t Eder hat recht aber wir haben auch recht wenn wir sagen Herunter mit den Zin sen Aber bitte liebe Freunde ihr habt das in eurem eigenen Bereich in
542. rren Der amerikanische Kongre hat das Hilfsprogramm f r Brasilien schon im November beschlossen und abgesegnet Es ist dies nat rlich die gr te Beteiligung der gr te Anteil an dem Hilfspaket Das ist auch verst ndlich weil die Amerikaner in S d amerika nat rlich elementare Interessen verfolgen sowohl was die privaten Investoren als auch was die amerikanischen Banken und nicht zuletzt die Beteiligungslandschaft in Brasilien betrifft Aus dieser Sicht ist es nat rlich verst ndlich da Amerika gro es Interesse hat dort einzu greifen Allerdings sind die Rahmenbedingungen unter denen diese Brasilienhilfe zustande kommt etwas zweifelhaft oder unklar Brasilien hat viele Jahre hindurch einen scheinbaren Anstieg seiner Wirtschaftskraft verzeichnen k nnen aber dieser Anstieg diese Entwicklung war eine Scheinentwicklung Es hat viele Investoren gegeben die sich davon blenden lie en Die Werte die Titel die dort investiert wurden sind alle rasant angestiegen aber am Ende hat sich das Ganze im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Seifenblase entwickelt und diese Seifenblase ist jetzt geplatzt Zu dem Zeitpunkt als feststand da die amerikanische Regierung dort betr chtliche Mittel hineinpumpt h tte man eigentlich erwarten k nnen da die Kapitalflucht aus Brasilien aufh rt Das ist nicht passiert sondern der Druck auf die W hrung ist immer gr er geworden und was herausgekommen ist hat man gesehen Daher wird in
543. rschutz geht sondern da es eigent lich darum gegangen ist schnell die S 6 durchzubringen Es ist zu h ren da man im Hinter grund ohnehin schon wisse wie die Entscheidung der Gerichte ausgehen wird und da es dar ber einen Deal gegeben habe da der Semmering Basistunnel doch kommen soll und im Abtausch dagegen es betrifft ja das gleiche Ressort die Donau Universit t in Krems zur Voll universit t ausgebaut werden soll Herr Bundesminister Vielleicht k nnen Sie dem Hohen Haus zu diesen Ger chten und dazu ob das den Tatsachen entspricht oder nicht etwas sagen bevor wir hier eine Debatte ber eine Frage f hren die hinter den Kulissen zwischen den Ja und Nein Proponenten vielleicht ohnehin schon entschieden worden ist Das w re meiner Ansicht nach eine Vorgangsweise die dem Hohen Haus nicht angemessen ist Danke Beifall bei den Gr nen 12 08 Pr sident Dr Heinrich Neisser Zu Wort gelangt jetzt Herr Abgeordneter Dr Lukesch 5 Minu ten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte 12 08 Abgeordneter Dipl Vw Dr Dieter Lukesch VP Herr Pr sident Herr Pr sident des Rech nungshofes Herr Bundesminister Hohes Haus Frau Kollegin Petrovic Sie geben mir Gelegen heit festzustellen da es bei den Gr nen offenbar genauso ist wie bei den Freiheitlichen da sie n mlich ihre Position zu bestimmten Projekten in diesem Fall generell zur Eisenbahn davon abh ngig machen wo sie regional gerade auftret
544. rteidigt Sie brauchen ihn nicht zu verteidigen ich stehe dazu Der Rechnungshofspr sident ist da der Souver n f r die Kontrolle und er hat auch seinen Bericht vorgelegt Abg Dr Pumberger Das hat aber im Aus schu anders geklungen Daher darf ich aus dem Protokoll des Rechnungshofausschusses zitieren und zwar den Herrn Pr sidenten des Rechnungshofes Dr Fiedler der sagte Der Rechnungshof habe den Semmering Basistunnel keineswegs ausgeschlossen sondern die berechtigte Frage gestellt ob nicht auch andere M glichkeiten und Varianten untersucht werden sollten Insoweit befinde sich der Rechnungshof im Einklang mit der vom Ministerium eingesetzten Expertengruppe Zwischenruf des Abg Mag Schweitzer Ich zitiere weiters den Pr sidenten des Rechnungshofes aus dem Protokoll des Ausschusses Der Rechnungshof habe sich wie aus dem Bericht eindeutig hervorgehe auf keine Variante festgelegt er vertrete auch nicht die Auffassung da das Projekt Semmering Basistunnel ge storben sei was immer wieder erkl rt wurde da das der Pr sident gesagt habe er sagte da es nicht gestorben sei sondern lege lediglich eine entsprechende Untersuchung nahe da noch nicht alle Entscheidungsgrundlagen vorhanden seien Das hat der Herr Pr sident im Ausschu gesagt aber nicht das was jetzt wieder behauptet wurde Es sei das ein f rchterlicher Bericht und damit sei auch dieser Basistunnel gestorben Abg Mag
545. rten zu f hren und das Wort hat einzuf gen Dadurch ist gew hrleistet da der Konsument schon aus dem Titel des Zahnbehandlers er kennt da es sich dabei nicht um jemanden handelt der ein komplettes Zahnstudium absolviert hat sondern um einen Dentisten im herk mmlichen Sinne Soviel zum Dentistengesetz Nun komme ich zu meinem Antrag betreffend ZahnarztassistentInnen und Ordinationsgehilfin nen Meine sehr verehrten Damen und Herren Gerade im Anschlu an die Debatte die wir heute vormittag gef hrt haben n mlich ber die Arbeitslosigkeit und vor allem die Arbeitslosig keit der Frauen gewinnt dieser Antrag besonders an Bedeutung Denn Ordinationshilfen also Arzthelferinnen und Zahnarzthelferinnen ben zwar einen sehr verantwortungsvollen Beruf aus werden aber bisher nur in Kursen im Umfang von etwa 120 130 Stunden ausgebildet Ich finde und das ist auch der ausdr ckliche Wunsch der Gesellschaft f r Allgemeinmedizin da diese Berufe eine wesentlich bessere Ausbildung brauchen und da es eines eigenen Be rufsbildes bedarf Ordinationshilfen und Zahnarztassistentinnen m ssen eine eigene Berufsaus bildung bekommen Dieser Beruf sollte auch ein Lehrberuf werden damit k nnten wir schlag artig etwa 1 500 Lehrstellen schaffen Wenn wir diese Berufe zu Lehrberufen machen und wenn eine fundierte Ausbildung gew hrleistet wird dann entstehen viele viele Frauenarbeitspl tze auch Halbtagsarbeitsp
546. s Wir haben vor allem alles zu tun um die krisenhaften Erscheinungen im Gro produktionsbe reich mit ihren negativen Einkommensauswirkungen zu meistern Abg Aumayr Sie sind die Krise Ich bin froh dar ber da es im Bereich der wirklich existentiellen Bedrohung der Ein kommenssituation unserer Schweineproduzenten m glich war mit politisch Machbarem n m lich mit einem degressiven Preisausgleich und mit Hilfslieferungen nach Ru land die gestern im Verwaltungsausschu der EU Kommission vorgegeben wurden einzuschreiten um die Situation wenigstens einigerma en ins Lot zu bringen beziehungsweise gegenzusteuern Zwi schenruf des Abg Wenitsch Wir werden noch monatelang mit dieser Problematik zu k mpfen haben und wahrscheinlich wird diese Krise auch eine schwere Belastung f r das laufende Jahr 1999 sein Aber selbstverst ndlich mu mit einem Gesamtpaket sowohl mit nationalen Ma nahmen als auch mit den Reformvorhaben der Agenda eine Grundlage geschaffen wer den damit wir in den n chsten Jahren mit diesen Entwicklungen fertig werden k nnen Abg Aumayr Die Bauern sind fertig Die Forderungen liegen auf dem Tisch Es ist v llig klar da wir im Rahmen der Steuerreform verhandlungen auch den Ausgleich der Mehrwertsteuerproblematik mit einem Volumen von 1 bis 1 5 Milliarden intensiv verhandeln Ich pflichte Ihnen auch bei da im Bereich der Kostenentlastung f r Diesel etwas geschehen mu Es ist daher selbstverst
547. s sogar dort wo die Zinsen an sich schon niedrig sind n mlich bei den Bausparkassen Aber darauf reagieren Sie nicht und zwar in der Hoffnung der B rger wird es nicht merken der Mieter wird es nicht merken Abg Eder Einmal mu man es ja sagen Was hei t einmal mu man es sagen Der B rger hat nichts von Ihren sch nen Worten Sie m ssen es tun Herr Kollege Die Handlungen sind wichtig nicht das Reden Reden kann jeder meine Damen und Herren Zwischenrufe bei der SP Man mu auch die Frage der Gemeinn tzigkeit f r die Wohnbaugenossenschaften stellen Ist es wirklich gemeinn tzig diese Verm gen anzuh ufen und damit nichts zu tun als zuzuwarten und damit zu spekulieren meine Damen und Herren Warum gibt es diese enormen Reserven an Kapital und an Baugrund Wof r K nnen Sie mir das erkl ren Das steht in keinem Ver h ltnis zu den Haftungen die diese Organisationen und Genossenschaften zu erf llen haben nicht einmal zu den Eventualhaftungen Das was Sie da angesammelt haben geht weit dar ber hinaus meine Damen und Herren 132 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Karl Smolle Da ist der Gesetzgeber gefragt Es ist klar Wir m ssen eine nderung herbeif hren wir m s sen vielleicht eine L sung in Richtung Kaufmiete finden Vielleicht kommen wir da einen Schritt weiter Abg Dr Schwimmer Das haben wir ja beschlossen Das gibt es ja Herr Smolle Was die Frage der
548. s Kammerlander k nnen Und Sie h tten dazu kein Frauen Volksbegehren gebraucht Beifall bei den Gr nen Widerspruch bei der SPO Ich gestehe Ihnen zu Sie haben die Initiative ergriffen und machen das jetzt Mag sein aber bitte proklamieren Sie das nicht als einen Erfolg und proklamieren Sie das nicht als konkrete Umsetzung des Frauen Volksbegehrens Es ist ein Ma nahme die Sie getroffen haben aber es ist keine konkrete Umsetzung des Frauen Volksbegehrens Das ist der Unterschied Bleiben wir einmal bei der Frauenf rderung in den Betrieben Wir haben immer wieder die Frage der Frauenberatungsstellen die Finanzierung der Frauenberatungsstellen thematisiert die einen wesentlichen Bereich im Rahmen der Qualifizierungsma nahmen einnehmen Bis heute haben Sie kein Gesetz vorgelegt durch das die Frauenberatungsstellen abgesichert werden Sie k ndigen ein solches seit zwei Jahren in diversen Anfragebeantwortungen an aber es ist bis jetzt nicht vorhanden Wo ist es Wo sind Ihre Schwerpunkte wenn es darum geht Frauen ins Berufsleben Frauen ins Arbeitsleben zu bringen wenn es um konkrete Gesetzesvorschl ge geht Bringen Sie diese doch ins Haus lassen Sie uns dar ber diskutieren aber treffen Sie nicht die Entscheidungen in einem gro koalition ren Raum wo wir von der Opposition und wo viele Frauen hier herinnen auch Abgeordnete in Ihren eigenen Reihen keine M glichkeit haben dar ber zu diskutieren und zu entscheiden
549. s f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Gabriela Moser und Genossen 4885 AB zu 5203 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Edith Haller und Genossen 4886 AB zu 5255 J des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeord neten Dr Gabriela Moser und Genossen 4887 AB zu 5205 J des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeord neten Hans Helmut Moser und Genossen 4888 AB zu 5271 J des Bundesmiinisters f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Andreas Wabl und Genossen 4889 AB zu 5286 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Johann Ewald Stadler und Genossen 4890 AB zu 5224 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Herbert Haupt und Genossen 4891 AB zu 5278 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Dr Udo Grollitsch und Genossen 4892 AB zu 5292 J des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Doris Kammerlander und Genossen 4893 AB zu 5213 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Brigitte Povysil und Genossen 4894 AB zu 5276 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Dipl Vw Dr Dieter Lukesch und Genossen 4895 AB zu 5236 J des Bundesministers f r
550. s ist unglaublich aber unter der derzeitigen Regierung werden die eigenen Ministerial entw rfe abgelehnt Und worum geht es im Endeffekt Um eine vordergr ndig schnelle L sung um den B rger zu beruhigen weil ein umfassendes Gesetz nicht zustande gebracht werden kann Beifall bei den Freiheitlichen 19 48 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr Rasinger 5 Minuten freiwillige Redezeitbeschr nkung Bitte Herr Abgeordneter Abg Dr Pumberger Der Rasinger ist auch schuld Abg Dr Khol Dem Rasinger k nnen Sie nicht das Wasser reichen 19 48 Abgeordneter Dr Erwin Rasinger VP Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrte Frau Minister Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen Das was ich heute geh rt habe hat mich eher betroffen gemacht denn es wurde so geredet als ob das sterreichische Rettungswesen Dritte Welt Niveau h tte Man kann meiner berzeugung nach ohne bertreibung sagen da wir da Weltklasseniveau haben Im Jahre 1986 hat Minister L schnak die Notarztausbildung eingef hrt das d rfen wir nicht vergessen denn ich glaube das ist sehr entscheidend Hubschrauber retten Tausende Leute pro Jahr ihr Vorhandensein ist wichtig denn es n tzt niemandem wenn es zwar ausgebildete Not rzte gibt aber nichts um die Opfer berhaupt zu ihnen zu bringen Und drittens Hunderte wenn nicht weit ber tausend rzte haben Notarztkurse absolviert und
551. s kostet Geld das besch ftigt vielleicht Druckereien papiererzeugende Unternehmen und auch Kuverterzeuger Man ben tigt auch ein paar Leute die das alles dann auch austragen Das hat schon eine gewisse Besch ftigungswirkung aber es ist eine sehr m ige Umweg rentabilit t damit verbunden Mein Kollege hat argumentiert da es an der Zeit w re Antr gen die sich anderthalb oder ann hernd zwei Jahre hier in diesem Haus befinden die einem Unterausschu zugewiesen wurden eine Frist zu setzen und zwar mit 22 M rz also von heute an zwei Monate Da von irgendeinem berst rzten Vorgang zu sprechen wie Herr Kollege Heindl das getan hat kann ich wirklich nicht nachvollziehen Was ist berst rzt daran wenn man nach anderthalb bis zwei Jahren sagt wir h tten gerne eine Frist mit zwei Monaten gesetzt damit die Unterausschu sitzung die ja heute zugesagt wurde zumindest von Herrn Heindl stattfindet Aber leider wenn das die Frau Vorsitzende nicht macht wird es nicht viel n tzen Das wei auch Kollege Heindl Er kann das zusagen weil es m ten ja dann alle zu diesem Termin erscheinen Abg Tichy Schreder Waren Sie bei unseren Aussch ssen Wissen Sie wie es bei uns zugeht Ich war schon einmal bei Ihnen im Ausschu Ich wei wie es da zugeht Es geht dort sehr freundschaftlich zu aber beim Ansetzen von Unterausschu terminen offenbar nicht Abg Tichy Schreder Der Herr Abgeordnete Mag Peter schickt mir einen
552. s modern und leistungsf hig auch diese gilt es nat rlich auszu bauen Jene die vom Norden her in unser Bundesland kommen wollen m ssen Maut bezahlen sie m ssen Eintritt bezahlen wenn sie in das Bundesland K rnten reisen wollen Noch dazu gibt es bei unseren Autobahnen nur einr hrige Tunnel nicht zwei R hren wie sie in anderen Teilen sterreichs im Autobahnbau durchaus selbstverst ndlich sind 84 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Anton Leikam Ich habe mit Verwunderung zur Kenntnis nehmen beziehungsweise h ren m ssen zur Kenntnis nehmen werden wir es ja nicht da der Herr Wirtschaftsminister erst vor wenigen Tagen erkl rt hat da eine zweite R hre f r den Katschbergtunnel und den Tauerntunnel f r ihn nicht in Frage komme sondern die zus tzlichen Milliarden die aus dem Verkauf der Autobahn pickerl lukriert werden f r Ausbaupl ne auf der West Autobahn vorgesehen sind Das ist gut und recht aber wieder einmal eine Benachteiligung des Bundeslandes K rnten Wenn wir in Richtung S den schauen m ssen wir sehr neidvoll zur Kenntnis nehmen da unsere Nachbarn t chtiger als wir mit dem Bahnbau sind Es geht in der Pontebbana z gig voran man steht mit dem Ausbau der italienischen Bahnen beinahe vor der Landesgrenze Auch in Slowenien wird fest gebaut und wir in K rnten und die Steirer bleiben ber Es ist noch nicht allzulange her da waren alle K rntner Parteien f
553. s zu verlieren und wieder bei der Stunde Null anfangen zu m ssen Diese Frauen haben oft bereut so lange zu Hause geblieben zu sein Aus diesem Grund m ssen wir gerade all den jungen Frauen die das ja noch von ihren eigenen M ttern kennen und an ihnen miterlebt haben Abg Scheibner Was Sie da daherreden die M glichkeit geben Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen Die wissen wovon sie reden Beifall bei der SP Abg Dr Petrovic Wann kommt das Wann Lassen Sie mich nur noch zwei Dinge ansprechen Erstens Es kann und wird kein Familien paket ohne dementsprechende Regelungen f r Alleinerzieherinnen geben Das sind wir den Alleinerzieherinnen schuldig Beifall bei der SP vor allen Dingen auch den Kindern der Alleinerzieherinnen Aus diesem Grund brauchen wir alle diese Ma nahmen die ja ohnedies schon so oft erw hnt wurden Abg Dr Petrovic Wann Ich hoffe sehr bald Zweitens Wenn von Senkung der Arbeitskosten die Rede ist auch im Zusammenhang mit einem m glichen Karenzgeld f r alle m chte ich eine Klarstellung machen Sollte jemals ein Schilling 1 Milliarde oder mehrere Milliarden Schilling aus der Arbeitslosenversicherung Anf hrungszeichen brigbleiben dann ist jeder Schilling erst recht jede Milliarde f r Qualifi zierungsma nahmen und Wiedereinstiegsma nahmen f r Frauen zur Verf gung zu stellen Beifall bei der SP um das wiedergutzumachen was man den Frauen bis dato von seiten
554. santrag betreffend 86 Abs 1 in Z 8 eingebracht F r den Fall Ihrer Zustimmung ersuche ich Sie um ein entsprechendes Zeichen Dies ist die Minderheit Der Antrag ist damit abgelehnt Ich lasse daher sogleich ber diesen Teil des Gesetzentwurfes nun in der Fassung des Aus schu berichtes abstimmen F r den Fall Ihrer Zustimmung ersuche ich um ein entsprechendes Zeichen Dies ist die Mehr heit Angenommen Schlie lich komme ich zur Abstimmung ber die restlichen noch nicht abgestimmten Teile des Gesetzentwurfes samt Titel und Eingang in der Fassung des Ausschu berichtes Ich bitte jene Damen und Herren die hierf r ihre Zustimmung erteilen wollen um ein entspre chendes Zeichen Dies geschieht einhellig Der Antrag ist damit angenommen Wir kommen sogleich zur dritten Lesung So Sie dem Gesetzentwurf auch in dritter Lesung die Zustimmung erteilen wollen bitte ich um ein entsprechendes Zeichen Auch dies geschieht einhellig Ich stelle fest der Gesetzentwurf ist in dritter Lesung angenommen Nunmehr kommen wir zur Abstimmung ber den Entwurf betreffend ein Bundesgesetz mit dem das Bundesgesetz ber die Regelung des medizinisch technischen Fachdienstes und der Sani t tshilfsdienste ge ndert wird samt Titel und Eingang in 1579 der Beilagen F r den Fall Ihrer Zustimmung bitte ich um ein entsprechendes Zeichen Dies erfolgt einhellig Angenommen Wir kommen daher sogleich zur dritten Lesung Ich bi
555. schaft ist noch immer klein strukturiert Mehr als die H lfte der insgesamt 252 110 Betriebe bewirtschaften weniger als 10 Hektar 2 5 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe bearbeiten mehr als 100 Hektar Das ist der beste Beweis daf r da die sterreichische Landwirtschaft klein strukturiert ist Man darf das ehrliche Bem hen der Bundesregierung eine b uerliche Landwirtschaft zu erhal ten nicht bersehen Sie ist sich dessen bewu t da die landwirtschaftlichen Betriebe auch k nftig gef rdert werden m ssen da aufgrund der Weltmarktpreise ber das Produkt kein ge rechter Preis erzielt werden kann F r die EU Agrarpolitik soll es k nftig die beiden S ulen Marktordnung und F rderung des l ndlichen Raumes geben Diese Entscheidung halte ich f r vern nftig denn der Bereich Land und Forstwirtschaft darf nicht nur als Agrarsektor gesehen werden er umfa t auch den l nd lichen Raum in seiner Gesamtheit Es geht hier nicht nur um die Landwirtschaft sondern bei spielsweise auch um den Bereich Tourismus Die Schaffung regionaler Tourismusorganisa tionen ist f r eine professionelle Vermarktung unumg nglich Der Agrarbereich z hlt zu den umstrittensten Politikbereichen in der EU Die Ausgaben f r die Gemeinsame Agrarpolitik machen mehr als die H lfte des Budgets aus weshalb die angepeilte Agrarreform neu berdacht werden mu wobei ich mir eine teilweise Verlagerung in den natio nalen Bereich vorstellen k
556. schr n kung 7 Minuten Bitte Frau Abgeordnete 20 30 Abgeordnete Anna Elisabeth Aumayr Freiheitliche Herr Pr sident Herr Bundesminister Hohes Haus Wir diskutieren heute ber einen zwei Jahre alten Bericht und ber eine Landwirt schaftspolitik die nicht von gestern sondern von vorgestern ist Beifall bei den Freiheitlichen Diese Politik ist deswegen von vorgestern weil sie die Bauern anstatt in die Freiheit in die Ab h ngigkeit von ffentlichen F rderungen und in die B rokratie gef hrt hat Und nicht nur das Die VP Landwirtschaftspolitik vernichtet mit immer mehr Steuergeldern immer mehr Arbeits pl tze in der Landwirtschaft J hrlich werden 8 000 bis 10 000 Arbeitspl tze in der Landwirt schaft vernichtet Ganz besonders grotesk ist aber da die Einkommen der verbleibenden Bauern immer weiter hinter den Einkommen anderer Berufsgruppen zur ckbleiben Im Gr nen Bericht 1997 steht es schwarz auf wei Die Bauern verdienten 1997 etwa halb soviel wie sie laut Gr nem Bericht h tten verdienen sollen Ein selbst ndiger Bauer bekommt 14 000 S im Monat ein in der Industrie besch ftigter Arbeitnehmer bekommt 28 000 S Zwi schenruf der Abg Sophie Bauer Bei den Pensionen schaut es genauso dramatisch aus Die Bauernpensionen betragen 7 500 S die Pensionen in der gewerblichen Wirtschaft 12 300 S die der Angestellten 14 000 S Laut Armutsbericht befinden sich bereits 30 Prozent der Bauern familien unter der Armutsg
557. se an diesen Alternativen gehabt Herr Bundesminister Sie denken nicht daran benachteiligte Regionen im Osten im S dosten unseres Landes auch mit einer hochrangigen Bahn zu erschlie en Als ich Sie im Ausschu gefragt habe wie es denn mit der Versorgung des Ostens und des S dens steht haben Sie wortw rtlich gesagt Na was wollt ihr denn da unten Ihr habt ohne hin die A 2 die S d Autobahn das mu euch doch reichen als Erschlie ung Ich glaube nicht da das eine gerechte Antwort ist Herr Bundesminister Ihr habt die A 2 und damit habt ihr genug zum Leben Abg Parnigoni Da hast du Watte in den Ohren gehabt Abg Edler Warst du in einer anderen Sitzung Wo warst du denn Eisenbahnf hrer Edler pa einmal auf Gerade deshalb wurde auch eine ernsthafte ver gleichende Untersuchung der Ausbauvarianten nie zugelassen Ich betone es Eine ernsthafte vergleichende Untersuchung der Ausbauvarianten wurde nie zugelassen Vielmehr hat man Studien erstellen lassen die auf falschen Daten basieren Gleichzeitig hat man sich zu folgender Aussage hinrei en lassen n mlich da in etwa 600 Millionen Schilling an Gewinn durch den Bau des Tunnels zu erzielen seien Herr Bundeskanzler Klima hat damals sofort gejubelt und gemeint den Tunnel nicht zu bauen hie e Geld zu verschenken Wie sehen Sie diese Aussage Ihres Bundeskanzlers heute Herr Bundesminister Was sagen Sie zu diesem Sager man w rde Geld verschenken wenn man diese
558. se wertvolle Arbeit Beifall bei der VP Abg Ing Langthaler Wir reden jetzt nicht vom Karenzgeld f r alle Abg Dr Petrovic Thema verfehlt Diese 11 Prozent teilen sich auf in 7 Prozent Sch ler Studentinnen und Hausfrauen 4 Prozent Selbst ndige und B uerinnen Diese sollen also in den Genu dieser Unterst tzungsleistung des Staates kommen auch wenn diese nicht unbedingt f r den Lebensunterhalt ausreicht Abg llinger Sie sollen zum Antrag reden Es ist weltweit zu suchen wo es das noch gibt n mlich nirgends Diese unsere Forderung ist au erdem finanzierbar Wir haben in sterreich einen Budgettopf daf r n mlich den Familienlastenausgleichsfonds Abg llinger Ja dann geben Sie das Geld endlich her Aus diesem sollen ausschlie lich Familienleistungen bezahlt werden Und jetzt da er konsolidiert ist lassen wir auch niemanden mehr neuerlich den Rahm davon absch pfen Beifall bei der VP Abg llinger Die Alleinerziehenden sollen den Rahm absch pfen Haben Sie das gemeint Wir haben uns berlegt wer wohl diese Gelder am dringendsten ben tigt Wer braucht diese Unterst tzung am meisten Es sind die jungen M tter mit Kindern und ohne Einkommen Meine Damen von der SP Abg Mag Posch Und wir Herren In Ihrem Volksbegehren wird ein Existenzminimum f r alle gefordert und zwar in mehr als der doppelten H he Zwischenruf der Abg Silhavy Die Absicherung von Menschen die sonst kein Existen
559. sem Grunde werde ich unseren Ab nderungsantrag noch einmal einbringen und hoffe hier im Plenum auf Ihre Unterst tzung Ab nderungsantrag der Abgeordneten Klara Motter Partnerinnen und Partner Der Nationalrat wolle beschlie en 18 Abs 1 lautet 1 Die berwachung der Einhaltung der Bestimmungen dieses Bundesgesetzes obliegt den rtlich zust ndigen Bezirksverwaltungsbeh rden unter Beiziehung eines Facharztes f r Blut gruppenserologie und Transfusionsmedizin kkkkk Meine Damen und Herren Trotz unserer Zustimmung erlaube ich mir doch noch einige Kritik punkte anzubringen die den vorliegenden Gesetzentwurf betreffen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 161 Abgeordnete Klara Motter Wir haben Bedenken datenschutzrechtlicher Art denn es fehlt eine Angabe dar ber zu welchem Zweck Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Blutspendeeinrichtungen personenbezo gene Daten des Spenders bekommen Warum sie diese bekommen ist uns einfach nicht klar und das geht aus dem Gesetzestext auch nicht hervor Weiters stellt sich die Frage nach dem Umfang der Daten die ber nicht f r eine Blutspende ge eignete Personen verarbeitet werden sollen insbesondere die Frage warum und inwieweit Er gebnisse der Eignungsuntersuchung zu speichern sind Auch das ist ein Faktum das wir nicht nachvollziehen k nnen Wir hoffen allerdings da der Umfang dieser Daten angesichts deren Sensibilit t jedenfalls auf das medizinisch u
560. setzes des Wertpapieraufsichtsgesetzes und des Versicherungs aufsichtsgesetzes betreffend die Anwendung international anerkannter Rech Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 9 nungslegungsgrunds tze bei Konzernabschl ssen Konzernabschlu gesetz KonzaG 1581 Strafproze novelle 1999 Bericht 422 2 ekerne 51 III 163 Kunstbericht 1997 Bundesregierung III 165 Bericht betreffend das auf der 84 Tagung der Internationalen Ar beitskonferenz angenommene bereinkommen Nr 180 ber die Arbeits zeit der Seeleute und die Besatzungsst rke der Schiffe und die Empfehlung Nr 187 betreffend die Heuern und die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsst rke der Schiffe Bundesregierung III 166 Bericht ber die Anwendung der EMAS V EWG Verordnung 1836 93 und die Vollziehung des UGStVG BGBl Nr 622 1995 BM f Um welt Jugend und Familie 11 167 Bericht betreffend den Bericht des sterreichischen Bundestheater verbandes 1997 98 Bundeskanzler III 168 Gemeinsamer Bericht ber die Vollziehung des Gleichbehandlungs gesetzes insbesondere ber die T tigkeit und Wahrnehmung der Anwalt schaft f r Gleichbehandlungsfragen die Verfahren vor der Kommission und die sonstige T tigkeit der Kommission gem 10a Gleichbehandlungsge setz 1997 BM f Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz und BM f Arbeit Gesundheit und Soziales III 169 Bericht ber die Entwicklung eines bundeseinheitlichen Berufsbi
561. shof hat jetzt diesen Scherbenhaufen Semmering Projekt sorgf ltig sortiert und deutlich herausgestrichen da die BB mit falschen Zugzahlen argumentiert hat da es gar keinen ordentlichen Variantenvergleich gab da zw lf Jahre lang geplant wurde da man eine Kostenexplosion von 4 2 auf 7 9 und schlie lich wenn man also die Zinseszinsen miteinrech net auf mindestens 10 Milliarden Schilling zu beobachten hatte da man also insgesamt nie eine vertiefte Variantenuntersuchung vorgenommen hat und da die Entscheidungen praktisch auf einer Grundlage fielen die Spott und Hohn ist Ganz konkret zeigt sich bei dieser Vorgangsweise da es in sterreich selbst keine Verkehrs politik als solche gibt sondern da es nur eine reine Verkehrsbaupolitik gibt die je nachdem wer die Hebel an der Macht hat in Gang gesetzt wird Die Verkehrsbaupolitik m ndet in Stra enbauten m ndet in Autobahnbauten m ndet in Gro projekten die den Stra enverkehr f rdern Diese Baupolitik soll jetzt ein wenig umgem nzt ein wenig gewendet werden Stichwort Masterplan Vorstellungen des Verkehrsministeriums Aber das Problem liegt darin da wir zwar einen Generalverkehrsplan haben aber bis jetzt gro koalition r keinen Bundeswegeverkehrsplan beschlossen haben weil es n mlich keinen Konsens zwischen Ihnen gibt die Sie schon Jahrzehnte an den Schalthebeln der Sozialpartner schaft und damit auch an der verkehrspolitischen Schaltstel
562. sibelsten Bereiche da Frauen nicht abgesichert sind im Alter da sie in die Armut gedr ngt werden da sie keinen eigenen Pensionsanspruch haben Wo sind da die konkreten Gesetzesvorschl ge Sie von der SP haben 20 Jahre lang Zeit gehabt und Sie haben jetzt seit zwei Jahren Zeit Frau Ministerin Prammer Ihren Worten auch Taten folgen zu lassen Taten sind jedoch ausgeblieben Beifall bei den Gr nen 9 27 Pr sident Dr Heinz Fischer N chste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr Hlavac Gleiche Redezeit Bitte 9 27 Abgeordnete Dr Elisabeth Hlavac SP Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrte Mit glieder der Bundesregierung Hohes Haus Die SPO bekennt sich zur Eigenst ndigkeit der Frauen und hat dabei auch eine Reihe von wichtigen Erfolgen erzielt Beifall bei der SPO Sie sagen immer wieder da wir keinen Punkt des Frauen Volksbegehrens umgesetzt h tten Das kann man so wirklich nicht sagen Wir haben in einigen Bereichen sehr wohl Erfolge zu 36 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Dr Elisabeth Hlavac verbuchen Ich verweise auf die Novelle in der Bundesverfassung nicht ganz die Formulierung die wir uns gew nscht haben aber doch ein eindeutiger Erfolg ein Signal daf r da die Frauenf rderung erw nscht ist und da es Aufgabe des Staates ist da t tig zu werden Wir haben eine Regelung f r die geringf gig Besch ftigten getroffen und wir warten jetzt auf den ersten
563. sich zur Marktf higkeit entwickelt hat kann der Pflegebed rftige diese Leistung aber nicht mehr bezahlen Wenn es eine sozialpolitische gesellschaftspolitische gesundheitspolitische Aufgabe ist Pfle geleistungen bereitzustellen dann kann ihr nicht ber diesen Schuhl ffel nachgekommen werden sondern es mu berlegt werden wo andere Fehler in diesem Feld liegen k nnten Sind vielleicht die Pflegegelder nicht ausreichend um damit auch Leistung zuzukaufen und so weiter und so fort Aber ab dem Zeitpunkt zu dem Sie das machen wird diese Arbeit markt f hig Dann k nnen die Betroffenen sie bezahlen Oder wenn Sie an das Gesundheitswesen denken das hier auch angef hrt ist Hoffentlich ist das keine marktm ige Arbeit da die Krankenschwester den Patienten oder der Kranken pfleger die Patientin betreut weil daf r eins zu eins direkt bezahlt werden mu Der Patient ist hoffentlich versichert und die Versicherung ist hoffentlich in der Lage das zu bezahlen was das Krankenhaus braucht damit es diese Pflegedienste bereitstellen kann Aber das meinen Sie ja wahrscheinlich nicht Oder glauben Sie da es die Krankenh user nicht w ten wenn sie mehr Pflegepersonal br uchten es sich aber nicht leisten k nnten Oder wollen Sie das tats chlich ber Newstart finanzieren Das ist es was mich so irritiert da hier der Anschein erweckt wird da man etwas was nicht marktf hig ist dadurch da man es ein Jahr lang st
564. sie verdienen sollten Abg Aumayr Da kann man nur lachen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 209 Abgeordneter Robert Wenitsch Meine sehr geehrten Damen und Herren Der Reinertrag ist f r die Bauern heute ein Reinver lust von minus 57 000 S Soweit sind wir heute da wir keinen Reinertrag haben sondern einen Reinverlust Mehr haben Sie nicht zusammengebracht Herr Minister Abg Aumayr Grandios Weiters kann ich hierzu noch auf eine Studie des Wifo verweisen die d stere Aussichten be kanntgibt und die besagt da die Aussichten deshalb besonders d ster sind weil die degressi ven Preisausgleichszahlungen v llig auslaufen Sie r t der Regierung national gegenzusteuern etwa durch die Verbesserung der Umsatzsteuerposition Genau um solche Ma nahmen geht es in einem freiheitlichen Antrag den wir heute schon zum sechsten Mal einbringen und der von der VP von den Bauernbundkollegen Abg Aumayr Ja da wird er dagegen stimmen der Herr Schwarzb ck zum sechsten Mal speziell von Herrn Schwarzb ck der es in der Kammer in Der sterreichische Bauernb ndler zwar fordert aber hier im Parlament ablehnt immer wieder abgelehnt worden ist Weiters hei t es in der Studie auch da die Wiedereinf hrung der Dieselpreisr ckverg tung notwendig w re Deshalb Herr Minister bringe ich auch einen entsprechenden Antrag hiezu ein Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Wenitsch Koller
565. srang f r eine moderne zukunftsorientierte Verkehrspolitik f r eine Verlagerung des Verkehrs von der Stra e auf die Schiene f r den Semmering Basistunnel Ich danke Ihnen Beifall bei der SP 13 39 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Smolle Bitte 13 40 Abgeordneter Karl Smolle Liberales Forum Gospod predsednik Gospod minister Gospod predsednik ra unskega sodi a Herr Pr sident Herr Minister Herr Pr sident des Rechnungs hofes Ich glaube ganz zu Beginn ist ein kl rendes Wort erforderlich Der Rechnungshof und auch sein Pr sident sind sicher nicht unfehlbar aber sie haben mit diesem Bericht einfach recht Die Einmahnungen die auf der Seite 43 zu finden sind sind in Ordnung Sie stimmen einfach sie sind stimmig Aber das sind eigentlich Selbstverst ndlich keiten Ich m chte damit Ihre Arbeit nicht herabw rdigen Herr Pr sident aber das sind doch eigentlich Selbstverst ndlichkeiten die jeder kleine H uselbauer zu befolgen hat Auch er mu sich vorher den Kopf dar ber zerbrechen was das kosten wird er mu sich vorher den Kopf dar ber zerbrechen Brauche ich ein Haus und wo soll es stehen Das sind ja Dinge die selbstverst ndlich sind Darf ich auch ganz klar sagen Zwischenruf des Abg Mag Steindl Ihr kommt auch noch dran meine lieben Freunde Ich habe ja einen Entschlie ungsantrag vorbereitet Vielleicht beginne ich einmal mit dem En
566. ssern damit sie vertr glich wird Aus meiner Sicht gibt es drei Kernpunkte Erstens die Preisreduktionen sofern sie berhaupt notwendig sind sollten so gering wie m glich ausfallen Zweitens wir verlangen den Einkom mensausgleich Drittens wir bekennen uns dazu da es auch bei den Marktordnungen der Union mengensteuernde Elemente gibt wie beispielsweise Quotenregelungen oder Fl chen stillegungen etwa im Getreidebereich Ohne mengenlenkende Instrumente gibt es aus meiner Sicht keine Perspektive in der Agenda Beifall bei der VP Die l ndliche Entwicklung halte ich f r positiv f r sterreich Ich denke etwa an das Umweltpro gramm an den Sockelbetrag wor ber wir auch einen breiten Konsens haben Ich denke etwa an all diese Kooperationsprojekte f r die l ndlichen Regionen an den Sektorplan f r die Verar beitungswirtschaft und so weiter Es gibt auch andere interessante Perspektiven wie etwa den Vorschlag der Degression der Marktordnungspr mien in Abh ngigkeit von der Betriebsgr e Ich m chte nur ganz kurz noch auf einige Fragen zu sprechen kommen Herr Abgeordneter Smolle Ich halte die Ru landsache f r einen Erfolg der sterreichischen Pr sidentschaft und ich halte es f r nahezu zynisch zu sagen diese Ru landhilfe sei ein Flop Man m ge doch sehenden Auges die Frage stellen Welche Alternative h tten wir denn aus europ ischer Ver antwortung heraus f r die Menschen in Ru land Abg Smolle Das ist
567. st in der Fortsetzung der bisherigen Gr nen Be richte ein wie ich meine und wie meine Fraktion meint hervorragend zusammengestelltes Zahlen und Informationswerk das aus den buchf hrenden Betrieben in sterreich heraus ent standen ist und vom Landwirtschaftsressort zusammengestellt und aufbereitet wurde Wir alle wissen und heute ist schon sehr viel ber Verwaltung gesprochen worden da wir ohne entsprechende Unterlagen nicht in die Zukunft argumentieren und f r die Zukunft arbeiten k nnen Deshalb bin ich f r diesen Bericht sehr dankbar und ich bedanke mich daf r bei Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Herr Bundesminister aber auch bei den buchf hrenden Be trieben die uns in die Lage versetzt haben dieses Zahlenmaterial f r die zuk nftigen Einsch t zungen zur Verf gung zu haben Beifall bei der SP und bei Abgeordneten der VP Aus dem Gr nen Bericht 1997 gehen Einkommenssituation und Einkommensentwicklung her vor Dar ber wurde schon gesprochen Es geht aus diesem Gr nen Bericht aber auch die Ver teilung hervor Meine sehr geehrten Damen und Herren Herr Bundesminister Ich sage hier nichts Neues wenn ich nach wie vor und nochmals daf r eintrete da die Verteilung der Agrar f rdermittel die notwendig sind um eine fl chendeckende Landwirtschaft in der Gr enord nung wie wir sie in sterreich haben zu erhalten auch entsprechend an sozial gerechten Kriterien zu orientieren ist Eines der ge
568. st und da man nicht diskutieren darf Abg Mag Kukacka Das hat niemand behauptet Abg Dr Khol Das hat er nicht gesagt Dann ist es ja gut Herr Klubobmann Khol Abg Mag Kukacka Dieselben Ma st be m ten dann aber auch f r den Wirtschaftsminister und f r den Verteidigungsminister gelten Das gilt auch Abg Mag Kukacka Das haben wir aber bisher noch nie gesehen Da hat es noch nie ein Wort der Kritik gegeben Herr Kollege Kukacka Das gilt nat rlich Abg Mag Kukacka Das haben wir noch nie geh rt wenn es um den Wirtschaftsminister oder den Verteidigungsminister gegangen ist Meine Damen und Herren Wenn man nicht ber Berichte diskutieren darf dann frage ich mich schon wozu wir seit 10 30 Uhr hier debattieren Meine Auffassung ist und bleibt Bevor wir hier im Nationalrat mit Beschlu einen Rechnungshofbericht zur Kenntnis nehmen oder nicht zur Kenntnis nehmen hat eine Diskussion stattzufinden Ich hoffe schon sehr da diese Auffas sung mehrheitsf hig ist Meine Damen und Herren Der aktuelle Bericht des Rechnungshofes ist nicht so falsch wie der Bericht zum steirischen Plabutsch Tunnel Dieser Tunnel ist ungeheuer wichtig f r den Verkehr im Gro raum Graz und wie Sie ja alle wissen beginnt man jetzt im Jahre 1999 mit dem Bau der zweiten R hre Abg Mag Kukacka Haben Sie vielleicht noch ein lteres Beispiel Vielleicht eines aus den f nfziger Jahren Denn das ist aus den siebziger Jahren Kehren wir dies
569. st viel weiter und auch die Aufkl rung der Patienten und die medikament se Versorgung sind besser soda heute wesentlich weniger passiert als fr her und zwar sowohl auf den Stra en als auch zum Beispiel in den Betrieben Wir wissen da wir in sterreich eine sehr hochqualifizierte notfallmedizinische Versorgung haben Darauf k nnen wir stolz sein das ist ein Verdienst von uns allen auch der Politik Frei lich Die Entwicklung schreitet sehr schnell voran Bedenken Sie da Burghard Breitner der gro e Arzt der Engel von Stalingrad er war auch Dichter 1947 noch gesagt hat Wenn ihr zu einem Unfall kommt dann sagt nicht da ihr rzte seid sondern da ihr Kunstmaler seid 176 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr G nther Leiner denn ihr k nnt eh nichts machen Einige Jahre sp ter hat der gro e Chirurg Kirschner bereits gesagt Der Arzt mu zum Unfall zum Notfallpatienten gebracht werden Erst dann hat man angefangen die Notfallmedizin so richtig zu aktivieren In Linz hat Professor Bergmann bereits im Jahre 1974 den ersten Notarztwagen f r seine An sthesieabteilung installiert und von Linz aus hat sich das System der Notarztwagen ent wickelt Auch der Einsatz von Helikoptern die Flugrettung wurde vor allem in Innsbruck durch Universit tsprofessor Dr Flora und Oberarzt Dr Jenny sehr stark gefordert und schlie lich durchgef hrt Erst im Jahre 1978 w
570. stellung auch der Diskussionen die gerade auch bei der letzten Sitzung des IWF in Amerika begonnen haben die unter dem Vorsitz des sterreichischen Staatssekret rs Wolfgang Ruttenstorfer gestanden hat da man massiv eine Diskussion dar ber eingeleitet hat in welcher Weise der IWF auch die Konditionen f r internationale Finanz und W hrungshilfen berpr ft darstellt und letztendlich auch laufend kontrolliert Es hat ja wenig Sinn Programme zu erstellen die auf der einen Seite m glicherweise nicht eingehalten werden k nnen oder auf der anderen Seite auf die soziale Dimension die letztend lich Budgetkonsolidierungen in diesen L ndern nach sich ziehen keine R cksicht nehmen weil die dort t tigen nationalen Regierungen unter solchen Rahmenbedingungen nahezu berhaupt nicht in der Lage sind diesen Konditionen auch zu entsprechen Ich meine daher da diese Diskussion in Zukunft einen viel st rkeren Stellenwert auch aus europ ischer Perspektive bekommen wird Wir waren bislang als Europ er zwar die gr eren Zahler in den IWF im Vergleich etwa zu den Vereinigten Staaten aber trotzdem ist nicht nur in der ffentlichkeit der Eindruck entstanden sondern war es wahrscheinlich auch tats chlich vielfach der Fall da der IWF in st rkerem Ma e spezifische Interessen der Vereinigten Staa ten wahrgenommen hat als andere Aber auf der anderen Seite d rfen wir ja nicht vergessen das ist n mlich ein Argument das ich sehr
571. ster noch entsprechend antworten wird in den Bereichen wo es sich berhaupt auszahlt oder wir es als notwendig erachten Abg Aumayr Genauso arrogant behandeln Sie die Bauern Ich bin nicht arrogant in der Sache sondern wenn dann nur in der Antwort auf Ihren Stil denn dieser verdient im Grund genommen jede Antwort nur nicht eine eingehende Befas sung mit der Art und Weise wie Sie politisch hier agieren m chten Beifall bei der VP Ich m chte vor allem noch auf etwas verweisen Es ist vielleicht aus der Sicht von Arbeitneh mervertretern und Finanzpolitikern irgendwie verst ndlich wenn man meint da aufgrund der tiefen Vergemeinschaftung der Agrarpolitik wie in keinem anderen Bereich der gemeinsamen Politik der Europ ischen Union ffentliche Gelder aus der Landwirtschaft abgezogen werden k nnen Ich m chte darauf hinweisen da im Gr nen Bericht eindeutig die volkswirtschaft lichen Kennzahlen angegeben sind und es ist v llig klar da bei europaweiten Aufwendungen in der H he von 1 98 Prozent der gesamteurop ischen Steuerertr ge f r die Landwirtschaft die Betr ge die in sterreich f r die multifunktionale Leistungsabgeltung aufgewendet werden das sind ungef hr 1 64 Prozent des BIP selbstverst ndlich in einer vern nftigen Relation zur umfassenden Leistung hinsichtlich der Produktion von Nahrungsmitteln gerade in einem Touris musland stehen Und wer meint durch das Abziehen von Agrarbudgetmitteln europawe
572. sterin Gesch tzte Damen und Herren Wir beschlie en heute eine nderung des Sanit tshilfs dienstgesetzes zum Zwecke der Vornahme der Fr hdefibrillation durch Sanit tsgehilfinnen und Sanit tsgehilfen als dringliches Anliegen Diese Ma nahme findet und das wird f r Sie nicht besonders berraschend sein meine ungeteilte Zustimmung Allerdings ist dieses dringende Anliegen lediglich als Vorgriff auf eine umfassende Neuregelung dieser Problematik zu sehen und auch so zu verstehen eine Einschr nkung die ich auch schon im Gesundheitsausschu deponiert habe Ich beziehe mich hiebei auf eine Vereinbarung mit der VP zu deren Inhalt ich nach wie vor stehe und hoffe da wir bis zum 28 Februar 1999 dem Parlament einen diesbe z glichen Gesetzentwurf vorlegen k nnen Gesch tzte Damen und Herren Im Begutachtungsverfahren zum Ministerialentwurf und im Vor feld zur heutigen Sitzung wurde viel ber den Todessto f r das Ehrenamt durch diese legi stische Ma nahme zur Neuregelung des Berufsbildes Sanit ter gesprochen Den Vogel hat dabei wie Kollege Guggenberger bereits angedeutet hat der Landeshauptmann von Salzburg abgeschossen der der Ministerin Hostasch durch diese geplante Ma nahme quasi unterstellt hat da die Ehrenamtlichkeit damit in Gefahr w re Er schreibt weiters ganz locker Wir wollen da es im Bundesland Salzburg auch weiterhin ehrenamtliche Mitarbeiter bei den Rettungs diensten den Sch tzen der Fr
573. stet da wir die Absicht haben jetzt auch unmittelbar an die Vergabe der entsprechenden Auftr ge und Projekte heranzugehen und dementsprechend auch schnell Wirkungen f r arbeitslos gemeldete Kolle ginnen und Kollegen zu erzielen um nicht nur den gro en Erfolg einer Erh hung der Besch f tigungsquoten einer Erh hung der Zahl der erwerbst tigen Bev lkerung sondern damit ver bunden auch eine Reduktion der Arbeitslosigkeit zu erreichen Sehr gesch tzte Damen und Herren Es geht darum kurzfristig Impulse daf r zu setzen da f r T tigkeiten die gesellschaftlich sinnvoll und wichtig sind und f r die ein Bedarf besteht f r die es bisher aber keinen Markt gibt der diesen Bedarf abdeckt Arbeitspl tze geschaffen werden und gleichzeitig aber auch sicherzustellen da diese Arbeitspl tze nachhaltig sich selbst tragen weil durch diese Projekte auch der Bedarf und die notwendige zuk nftige Finanzierung gesichert sind beziehungsweise diese letztlich von anderen Tr gern bernommen wird Sehr gesch tzte Damen und Herren Erlauben Sie mir ich wei zwar da die Zeit nicht wirk lich ausreichend ist dennoch ein paar Zielsetzungen des Programms aus den Sonderricht linien f r dieses Programm zu zitieren Es geht dabei um die F rderung von nat rlichen und juristischen Personen Personengesellschaften des Handelsrechtes oder eingetragenen Er werbsgesellschaften die ein Unternehmen betreiben die Arbeitspl tze f r arbeitslose
574. stfall wirklich handeln k nnen Ich glaube es ist kein Geheimnis da zum Beispiel eine Pflegehelferin in einem Krankenhaus die waschen Nachtk stchen abwischen und das unmittelbare Umfeld des Bettes reinigen darf die als Gehilfin auf der Krankenstation oder im ambulanten Bereich t tig sein darf eine Ausbil dung von 1 800 Stunden hat Ein Rettungssanit ter hat eine Ausbildung von 135 bis 335 Stun den Frau Ministerin Wenn man sich anschaut wie gro die Kluft zwischen diesen beiden Aus bildungsschienen ist dann mu es im Interesse der Patienten und im Interesse der Rettungs sanit ter sein da letztere endlich gut intensiv und qualitativ hochwertig ausgebildet werden Aufgrund des Vorschlages des Roten Kreuzes der zwar noch nicht offiziell ist mir aber trotzdem in schriftlicher Form zugekommen ist wird auch in Zukunft kein Rettungssanit ter ordentlich ausgebildet werden Frau Ministerin Wir brauchen ein Berufsbild f r Rettungssanit ter und wir brauchen einen Be rufsschutz f r Rettungssanit ter Diese beiden Anforderungen sind nicht mehr l nger aufzu schieben sondern sind sofort zu erf llen Frau Ministerin Sie haben versprochen da es bis Ende Februar einen Entwurf f r ein neues Rettungssanit tergesetz geben wird Wir brauchen keinen neuen Entwurf f r ein Rettungssani t tergesetz es gibt ja bereits einen Wir sollten auf dem alten Entwurf aufbauend diskutieren und das Rad nicht mehr neu erfinden In diesem Sin
575. stik geringf gig Besch ftigte waren die 3899 S oder weniger pro Monat verdient haben die Karenzgeld dringend br uchten aber keinen Anspruch darauf haben Betroffen sind Studierende Es gibt 100 000 Studentinnen in sterreich die unbeabsichtigt schwanger werden k nnten aber meist keinen Anspruch auf Karenzgeld haben Diese sind bestimmt sozial nicht besonders gutgestellt Denen sollte man helfen ebenso Sch lerinnen Beifall bei der VP Sehr geehrte Frau Abgeordnete Gerade in der Debatte der letzten Tage mu ten wir h ren da Caritas da Aktion Leben und andere wichtige Organisationen junge Frauen die ungewollt schwanger geworden sind f r ein paar Wochen oder Monate anstellen damit sie einen Karenzgeldanspruch erwerben k nnen Diese Frauen wissen sonst keinen anderen Ausweg um ihr finanzielles Auskommen zu sichern Wollen wir denn da l nger zuschauen Auch im Hinblick darauf wie wir vielen jungen Frauen den Gewissenskonflikt ersparen k nnen der sich an der Frage entz ndet ob sie sich das werdende Kind auch leisten k nnen gibt unser Vorschlag die Richtung an Auch darauf ist das Karenzgeld f r alle eine Antwort Beifall bei der VP Das Karenzgeld f r alle ist finanzierbar es wird kein drittes Sparpaket zur Folge haben Das m ssen wir uns vom Koalitionspartner nicht sagen lassen Denn schlie lich waren wir es die jene Ma nahmen gesetzt haben um sterreich dorthin zu bringen wo wir stehen
576. t So lange wollen wir nicht warten Beifall bei der VP Ihr Doppelspiel wurde heute entlarvt In K rnten werden Resolutionen f r den Bau des Koralm Tunnels und des Semmeringtunnels unterschrieben aber hier in Wien formulieren Sie Dringli che Anfragen dagegen wie auch schon vor zwei Jahren als Ihre Redner Rosensting und Men til noch massiv dagegen aufgetreten sind Heute stehen Ihnen diese Redner nicht mehr zur Verf gung aber ihre Seriosit t hat sich inzwischen herausgestellt Beifall bei der VP Abg Dr Graf Daf r steht euch der Habsburg zur Verf gung Ich stelle nat rlich auch die Frage wo denn heute der Herr Kandidat f r das Amt des Lan deshauptmannes des Bundeslandes K rnten ist wenn ber so wichtige Fragen wie den Sem meringtunnel debattiert wird Wo ist der Herr Landeshauptmannkandidat Ist das f r ihn eine Frage die ihn nicht mehr interessiert Ist es wichtiger da er in K rnten herumschwirrt und die Leute mit der Unwahrheit konfrontiert Beifall bei der VP Zwischenruf des Abg Parni goni Abg Scheibner Die Unwahrheit haben Sie gepachtet Darin sind Sie Spezialist Sie pers nlich Aber auch an unseren Regierungspartner darf ich einige offene Worte richten und zwar insbe sondere an den Verkehrsminister Die Tr umerei des Verkehrsministers da man bauen kann ohne seitens der BB ber die richtigen Daten zu verf gen hat sich aufgel st Die Tr umerei da man ohne Verkehrswe
577. t die Intentionen aber auch die klaren Formulierungen dieses Gesetzes nicht nur f r wichtig und richtig erachten sondern auch unterst tzen und damit daf r Sorge tragen da wir jene hohen Sicherheits und Qualit tsstandards die wir bisher schon in sterreich hatten nun auf den letzten bestm glichen Stand bringen Ich bin sehr stolz darauf verweisen zu k nnen da sterreich das erste Land ist das nach den letzten Empfehlungen der Europ ischen Union nun ein neues modernes den wie gesagt letzten wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechendes Blutsicherheitsgesetz haben wird welches heute hier im Hohen Haus beschlossen werden wird Beifall bei der SP Sehr gesch tzter Herr Abgeordneter Dr Pumberger Es ist dieses Gesetz in keiner Weise ein Anla gesetz Hier gibt es keinen Zusammenhang zwischen den nicht importierten Arzneimitteln und dem kriminellen Vergehen sowie den Bem hungen meines Ressorts aber auch Ihrer Be m hungen eine neue gesetzliche Grundlage zu schaffen Hier ist kein Konnex herzustellen Das m chte ich wirklich sehr ausdr cklich betonen Es wurde von Ihnen in der Debatte das eine oder andere konkrete Beispiel als Anregung aber auch als leichte Kritik vermerkt Es hat Herr Abgeordneter Maier aus meiner Sicht zu allem sehr klar Stellung genommen soda ich mich dem was er gesagt hat nur zu 100 Prozent an schlie en kann und jetzt nicht noch einmal alles wiederholen m chte Ich darf aber vielleicht au
578. t die sich dar ber emp rt hat da wir die an und f r sich positive Haltung der SP zu unserem Anliegen und zu unserem Antrag nicht ber cksichtigen Das wissen wir Aber was wir heute erwarten ist weniger da noch einmal nur angek ndigt wird diese Ank ndigungspolitik hat ja Tradition wie wir heute fr h schon festgestellt haben sondern was heute auf der Tagesordnung steht ist die Umsetzung Diese ist ganz ungef hrlich denn es geht zun chst einmal nur um die Fristsetzung nur darum da Sie zustimmen da wir berhaupt ber den Antrag und den Inhalt des Antrages in einem Ausschu diskutieren d rfen und dann vielleicht auch in einem Ausschu entscheiden k nnen Nur darum geht es Wenn Ihnen das ein Anliegen ist dann m ten und sollten Sie dieser Frist setzung zustimmen Ich frage mich manchmal Was w rde denn passieren wenn Sie dieser Fristsetzung zustimmen oder wenn diejenigen die in Ihrer Fraktion dieser Meinung sind der Fristsetzung zustimmen W rden dann morgen Neuwahlen ausgeschrieben werden Was w rde passieren Das w r de mich interessieren Was w rde passieren wenn Sie einmal machen was Sie wollen Abg Silhavy Vielleicht w rde die VP der Kinderbetreuung nicht zustimmen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 151 Abgeordnete Mag Doris Kammerlander Ich meine Sie lassen sich vom Koalitionspartner relativ viel gefallen Ich m chte zwar jetzt nicht aus anderen Bereichen fisc
579. t und dem ist zuzustimmen Es ist positiv eine Unterlage zu haben in der alle Fakten Daten und Zahlen nachzuvollziehen sind Daf r ist den Betrieben welche die Daten Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 203 Abgeordneter Jakob Auer liefern und den Beamten welche dieses Werk erstellen zu danken Beifall bei der VP sowie bei Abgeordneten von SPO und Gr nen Negativ ist an diesem Gr nen Bericht das Ergebnis Das ist unbestritten Negativ ist daran auch ich w rde mir w nschen da es anders w re da der Zeitpunkt der Behandlung hier im Parlament nicht etwas rascher nach dem Erscheinen m glich ist Besonders negativ ist es jedoch wenn dann in der Debatte von freiheitlicher Seite eine derartige bertreibung vorge nommen wird indem man meint da pro Betrieb Kosten von 280 000S allein f r die Ver waltung anfallen Ich war nie der Beste im Rechnen zugegeben da wird es bessere geben Abg Aumayr Nachlesen Sie brauchen nur die Studie herzunehmen Da steht es Aber wenn ich mir die Zahl von 200 000 Bauern mal 280 000 S ausrechne dann m chte ich gerne beachtet wissen welcher Betrag dabei herauskommt Das w ren n mlich 56 Milliarden Schilling meine Damen und Herren und das ist nichts anderes als blauer Dunst Beifall bei der VP Abg Wenitsch Keine freiheitlichen Zahlen Abg Aumayr Die Gesamtkosten Abg Dr Khol Eine Milchm dchenrechnung Abg Aumayr IHS Meine Damen und Herren A
580. t Rechnung tragen Noch dazu haben vor einer Woche Frauen aus allen Parteien ein Frauennetzwerk gegr ndet und sich entschlossen hier die dringendsten Anliegen einzubringen und zur Verhandlung zu bringen Ich frage mich Wo sind Ihre Versprechen wo ist da Ihr Ansinnen aller Fraktionen wenn Sie einer solchen Fristsetzung nicht Rechnung tragen k nnen Beifall bei den Gr nen 17 34 Pr sident Dr Heinrich Neisser Es liegt dazu keine Wortmeldung mehr vor Diese Debatte ist geschlossen Ich bitte die Pl tze einzunehmen Wir gelangen zur Abstimmung ber den Fristsetzungsan trag Wir stimmen ab ber den Antrag der Abgeordneten llinger und Genossen dem Ausschu f r Arbeit und Soziales zur Berichterstattung ber den Antrag 504 A der Abgeordneten llinger und Genossen betreffend ein Bundesgesetz mit dem das Karenzurlaubszuschu gesetz und das Karenzgeldgesetz ge ndert werden eine Frist bis zum 23 Februar 1999 zu setzen 152 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Pr sident Dr Heinrich Neisser Ich bitte jene Damen und Herren die f r diesen Fristsetzungsantrag sind um ein Zeichen der Zustimmung Das ist die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Fortsetzung der Tagesordnung Pr sident Dr Heinrich Neisser Ich nehme jetzt die Verhandlungen ber den 2 Punkt der Tagesordnung wieder auf Als n chstem erteile ich Herrn Abgeordnetem Dr H chtl das Wort Herr Abgeordneter Dr H chtl ist nicht im Saal
581. t ganz eindeutig Da fragt man sich Was ist eigentlich die Ratio dieser Bestrafung Was ist ihr Ziel Welche pr ventive Wirkung mu damit unbedingt aufrechterhalten werden Eine ganz bestimmte Gruppe von Frauen soll bestraft werden n mlich diejenigen die den Vater nicht nennen Das ist entlarvender als Sie sich vorstellen k nnen noch dazu nachdem Ihre Kollegin Rauch Kallat jetzt leider nicht im Saal erst vergangene Woche in einer Presse konferenz in der Kolleginnen aus diesem Hause gemeinsam fraktions bergreifend Erkl rungen abgegeben haben ausdr cklich von sich aus und unaufgefordert gemeint hat dieses Anliegen sei wichtig und sie werde es unterst tzen Unaufgefordert denn niemand hat gefragt Frau Rauch Kallat was sagen Sie denn zu diesem Anliegen Nein sie hat das Anliegen in dieser Pressekonferenz von sich aus als Paradebeispiel einer Fraueninitiative ihrer Person oder der VP dargestellt Es vergehen keine acht Tage und sie erz hlt uns hier von diesem Rednerpult aus ann hernd das Gegenteil Abg Haller Arme Frau Welche Ma regelung hat da Platz gegriffen Welche Disziplinierung zur Wiederherstellung der Einheitlichkeit der weiteren Bestrafung von Frauen Das kann doch nicht so sein Daher wundert es mich auch nicht da sie jetzt der Debatte nicht 150 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr Volker Kier beiwohnt Denn sie mu te damit rechnen da ber kurz oder lang auch
582. t sehr sehr leicht gemacht haben Frau Dr Schmidt hat es schon angesprochen es kann verschiedene Motive geben die hinter so einer Verhaltensweise stehen die Angst vor einer Ausweitung des Terrors die Sorge um die Sicherheit von sterreicherinnen und sterreichern im Iran aber auch weit banalere und weniger legitime Motive wie die Angst vor einer Ver schlechterung der Gesch ftsbeziehungen mit dem Iran Genau das w re die Frage der politischen Verantwortung In welchen Situationen ist es legitim einem Druck vielleicht sogar einem verbrecherischen Druck teilweise nachzugeben n mlich dann wenn dieses Verhalten gesetzt wird um ein gr eres Unrecht eine noch schlimmere Un tat zu vermeiden Ich kann mich im Prinzip mit einer derartigen nachweislichen Rechtfertigung durchaus abfinden aber dann mu es offenkundig gemacht werden Im konkreten Fall be zweifle ich da es um so hehre Motive ging Mittlerweile liefert uns das Justizministerium Belege daf r wenn jetzt eine in ihrer Glaubw rdig keit absolut unbestreitbare Staatsanw ltin sagt sie habe den Eindruck man wollte damals die sterreichische Staatsanw ltin und die Staatsanwaltschaft dumm sterben lassen und man habe ihr keinen Zutritt zu einem verletzten Attent ter gegeben wenn es dann aus den deutschen Vernehmungen Protokolle dar ber gibt da ein ehemaliger iranischer Geheimdienstmitarbeiter gesagt hat man habe absichtlich einen Mitt ter verletzt um so am Anfang etw
583. t unwesentlich ver ndert beziehungsweise fehlen sie oder sind nicht in ausreichendem Ma e vorhanden Der Rechnungshof hat auch dazu sehr ausf hrlich Stellung genommen Ich m chte hier nur stichwortartig einige Beispiele anf hren die Frage der Wirtschaftlichkeit die dem Rechnungshof weder in volkswirtschaftlicher noch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht hinreichend gel st er scheint die Frage des Kostenrahmens die gleichfalls noch offen ist und die Frage des Finan zierungsmodus Zu letzterem m chte ich ausdr cklich anmerken da es mir nicht nur darum geht auf die gesetzlichen Bestimmungen zu verweisen die regeln wie dieser Bau finanziert werden kann sondern nat rlich auch darum wie in concreto das Zahlenmaterial gestaltet ist und wie dar ber hinaus auch das Finanzierungskonzept aussieht Ich darf in diesem Zusammenhang daran erinnern da bis vor kurzer Zeit noch sehr ernsthaft erwogen wurde ein Private Public Partnership Modell im Zusammenhang mit dem Bau des Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 89 Pr sident des Rechnungshofes Dr Franz Fiedler Semmering Basistunnels zu pr ferieren Von diesem Modell scheint man nun abgekommen zu sein doch restlose Klarheit besteht diesbez glich noch nicht Aufgrund der fehlenden Entscheidungsgrundlagen ist der Rechnungshof zum Ergebnis gekom men da es in Frage steht ob der Semmering Basistunnel die zweckm igste L sung des Ausbaus der S dbahn darstellt Er
584. t werden sollten Erlauben Sie mir sehr gesch tzte Frau Abgeordnete Dr Povysil hinsichtlich Ihrer Anregung zur Frage Qualit tsmanagement darauf zu verweisen da ich die gleichen berlegungen hatte und weiterhin habe wie Sie Ich bin daher sehr stolz darauf da es im Rahmen unserer Pr sident schaft in der Europ ischen Union gelungen ist im Juli vergangenen Jahres eine Fachtagung ein ganz hochkar tig besetztes Seminar durchzuf hren das von meinem sehr gesch tzten Kollegen Dr Kurz dem heute schon gedankt wurde ich m chte sagen zu Recht gedankt wurde geleitet wurde Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 169 Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales Eleonora Hostasch Dieses Seminar hat sich mit der Entwicklung und der Anwendung von Kriterien f r die Qualit ts bewertung und auch der wie es hei t guten Praxis bei der Sammlung der Verarbeitung und der Transfusion von Blut und Blutprodukten sowie von Verfahren zur weiteren Beobachtung von Patienten befa t Ganz entscheidend in diesem Seminar war es folgendes herauszuarbeiten Welche Erfahrungen bei Qualit tsmanagement gibt es in anderen L ndern Haben wir einheit liche Normen Haben wir gemeinsame Erfahrungen Wo k nnen wir diese gemeinsamen Er fahrungen auch am besten fokussieren und f r die nationalen Qualit tsmanagementsysteme umsetzen Es gibt noch nicht sehr vieles in diesem Zusammenhang nicht nur wir lernen t glich sondern au
585. tehe das schon Es gab heute in der Fr h eine Aktuelle Stunde zum Thema Ver besserung der Karenzm glichkeiten Dabei hat sich VP Minister Bartenstein offensichtlich daran erinnert da er auch Vater ist Er dachte wohl an den Wolf aus der Geschichte mit den sieben Gei lein als er sein Karenzgeld f r alle den Medien schmackhaft machen wollte Uns Abgeordnete aber hat er dann mit diesem unverdaulichen Brocken allein zur ckgelassen weil er nach seiner Wahlrede das Haus zumindest den Saal schleunigst verlassen hat Ich verstehe Sie durchaus Herr Kollege llinger wenn Sie aufgrund dieser Aktuellen Stunde und nach dem Auftritt des Herrn Ministers Bartenstein nach den u erungen einiger VP M nner im Sozialausschu am 17 November aber auch nach den Ausf hrungen des Kollegen Feurstein zur ersten Lesung Ihres Antrages durchaus skeptisch sind da die Signale einiger VPler die Lebensrealit t wie Sie es gerade vorhin in Ihrer eigenen Rede ausgef hrt haben wirklich zur Kenntnis nehmen zu wollen auch tats chlich umgesetzt werden Abg llinger Sie sollen es zur Kenntnis nehmen das reicht mir Ich verstehe Ihre Zweifel durchaus Und das war auch ein Grund daf r da unsere Ministerin Prammer heute gesagt hat und zwar sehr deutlich da es kein 12 Punkte Programm ohne eine L sung f r die Alleinerziehenden geben wird Sie hat das heute in der Fr h hier sehr sehr deutlich gesagt Abg llinger Fangen Sie mit
586. ten Sicherlich nicht indem man das Geld nach der Gr e der Fl che oder nach der Anzahl des Viehs zur Verf gung stellt Weitaus besser aber vor allem ge rechter ist es meine Damen und Herren diese Gelder nach der Arbeitsintensit t zu vergeben Danke Beifall bei der SP 22 00 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Koller Bitte 22 00 Abgeordneter Franz Koller Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrter Herr Bundesminister Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete Der Gr ne Bericht 1997 dem die Untersuchung von rund 2 400 Testbetrieben meist Vollerwerbs und Paradebetrieben zu grunde liegt weist ein d steres Bild auf Die Eink nfte je Familienarbeitskraft sanken real um 4 Prozent Am meisten sanken die Einkommen im s d stlichen Flach und H gelland dort n mlich um 12 Prozent Laut Professor Schneider ging das Einkommen sterreichweit um 8 4 Prozent zur ck Aufgrund der auseinanderklaffenden Zahlen best nde hier Handlungsbe darf Die Auswahl der Testbetriebe w re zu objektivieren Das Jahr 1998 sieht noch d sterer aus Trotz h herer Produktionen sanken die Einkommen weiter bedingt durch das Auslaufen der degressiven Ausgleichszahlungen und durch den Zu sammenbruch des Schweinepreises Meine sehr geehrten Damen und Herren Der Anteil der ffentlichen Gelder am Gesamteinkom men betrug Anfang der neunziger Jahre 10 Prozent Den Gro teil ihres Einkomm
587. ten Anna Elisabeth Aumayr und Genossen 4843 AB zu 5163 J 26 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten MMag Dr Madeleine Petrovic und Genossen 4844 AB zu 5206 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Herbert Haupt und Genossen 4845 AB zu 5169 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Herbert Haupt und Genossen 4846 AB zu 5179 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Johann Ewald Stadler und Genossen 4847 AB zu 5154 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Dr J rg Haider und Genossen 4848 AB zu 5098 J des Bundesmiinisters f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Gottfried Feurstein und Genossen 4849 AB zu 5091 J des Bundesministerss f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Dkfm Dr G nter Stummvoll und Genossen 4850 AB zu 5092 J des Bundesmiinisters f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Ing Leopold Maderthaner und Genossen 4851 AB zu 5115 J des Bundesmiinisters f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Helmut Peter und Genossen 4852 AB zu 5119 J des Bundesministers f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Franz Steindi und Genossen 4853 AB
588. ten weltwirtschaftlichen Situation zu betrachten ist Festzustellen ist da es derzeit relativ massive Repressionskr fte in der Weltwirtschaft gibt was sich unter anderem darin dokumentiert da es einen massiven R ckzug der Auslands investitionen von den emerging markets gibt Und festzustellen ist weiters da wir es in den letzten zwei Jahren mit einer Verringerung des Welthandels und einer Senkung der Rohstoff preise zu tun haben Dar ber hinaus war es so da in den letzten eineinhalb Jahren und zwar in verschiedenen Teilen der Welt nationale Volkswirtschaften in erhebliche Schwierigkeiten geraten sind und da letztendlich das was in S dostasien begonnen und sich ber Ru land fortgesetzt hat nunmehr die letzte Verteidigungslinie der aufstrebenden M rkte n mlich Brasilien erreicht hat Es ist davon auszugehen da wenn es nicht gelingt die Situation in Brasilien einigerma en in den Griff zu bekommen weiterhin nicht nur verlangsamende sondern repressive Kr fte in der Weltwirtschaft wirken werden Aber das kann doch nicht in unser aller Interesse gelegen sein Daher gibt es f r das was in der Weltwirtschaft passiert da es ja uns alle betrifft auch so etwas wie globale Verantwortung Und es ist die Frage zu stellen Wie wird diese globale Verant wortung wahrgenommen Der Punkt den ich in der Kritik des Kollegen Firlinger f r berechtigt halte ist da sich in den letzten Jahren aufgrund umfassender Kapitalverk
589. ter von Graz an den lieben Alfred vor in dem Sie Herr Bundesminister nach Erscheinen des Rechnungshof berichtes in dem massive Kritik an dem Projekt ge bt wird folgendes schreiben ich zitiere Lieber Alfred Ich kann dir versichern da die Position der Bundesregierung unver ndert ist und der Semmering Basistunnel nach wie vor unverzichtbar ist Zitatende Das hei t also auch Sie sind nicht bereit Abg Parnigoni Wo er recht hat hat er recht Kritik fundierte Kritik des Rechnungshofes zur Kenntnis zu nehmen und Ihre Position auch nur um einen Millimeter zu ndern Herr Bundesminister Beifall bei den Freiheitlichen Damit best tigen Sie einmal mehr was auch Bundeskanzler Klima in Salzburg eindeutig zum Ausdruck gebracht hat Sie werden dieses Projekt durchziehen egal was es kostet Demon strativer Beifall bei der SPO und Rufe Jawohl Der Herr Bundeskanzler scheut nicht davor zur ck sogar Unwahrheiten als Argumente anzu f hren und spricht von internationalen Verpflichtungen die es in Wahrheit berhaupt nicht gibt Abg Parnigoni Weil Sie sich nicht auskennen Selbst Bundesminister Einem das ist im Protokoll nachzulesen hat festgestellt da die Argumentation mit den internationalen Ver pflichtungen bertrieben war und der Pr sident des Rechnungshofes wird das noch einmal aufkl ren Der Bundeskanzler hat da eindeutig ein Argument angef hrt das jeglicher Grundlage entbehrt er hat uns
590. terreich das hat auch die Gewerkschaft behauptet nur hat sie nicht zu Ende gelesen wenn solch ein Defi brillator berall in Greifweite w re Zitatende Eines dieser Ger te allein kostet 35 000 S bis 70 000 S Wer hat so etwas etwa in diesem Saal Was w re wenn hier jemand umf llt Die wichtigste Ma nahme der Ersten Hilfe das wissen Sie ganz genau und das sollte man immer wieder wiederholen auch G nther Leiner hat es schon gesagt ist die Atemwege freizumachen und eine Mund zu Mund Beatmung durch zuf hren Wenn Sie keine Herzmassage machen haben Sie genau drei bis f nf Minuten Zeit danach ist es mit Ihrem Gehirn vorbei Dann k nnen Sie mit dem Defibrillator noch soviel Herz Kreislauf zusammenbringen Sie produzieren einen Apalliker Das mu man einmal zur Kenntnis nehmen Dieses Problem wird v llig berh ht dargestellt und so getan als ob wir in sterreich diesbez glich auf einem Dritte Welt Niveau w ren Das rgert mich und ich sage es Ihnen auch denn ich sch tze Sie h her ein Beifall bei der VP sowie bei den Abgeordneten Dr Gredler und Mag Guggenberger Gleiches gilt f r die Bemerkungen der Frau Abgeordneten Motter ich sch tze sie auch sehr wie etwa Schmalspurvariante Zeitverzug und so weiter Ich glaube wir sollten uns Zeit nehmen ein ordentliches Gesetz zu machen Wir sollten aus den Erfahrungen in Deutschland lernen Der Papst der deutschen Notfallmedizin Professor Sefrin hat mir gesa
591. tes und der Sanit tshilfsdienste MTF SHD G sowie Bundesgesetz zur nderung des Bundes gesetzes mit dem die Ausbildung zu T tigkeiten die durch Rechtsvorschriften auf dem Gebiet des Gesundheitswesens geregelt sind hiezu nicht berechtigten Ein richtungen untersagt wird Ausbildungsvorbehaltsgesetz 1005 A Dr Gottfried Feurstein und Genossen betreffend ein Bundesgesetz mit dem das Bundesstra enfinanzierungsgesetz 1996 ge ndert wird 1006 A Mag Karl Schweitzer und Genossen betreffend stufenweise Beseitigung der Anrechnung des fiktiven Ausgedinges 1007 A E Anfragen der Abgeordneten Dr Gertrude Brinek und Genossen an den Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr betreffend Experimentarium Finanzierung aus Forschungsmitteln 5453 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundeskanzler betreffend den F rderungs bericht 1997 5454 J Ute Apfelbeck und Genosse an den Bundesminister f r ausw rtige Angelegen heiten betreffend den F rderungsbericht 1997 5455 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r wirtschaftliche Angele genheiten betreffend den F rderungsbericht 1997 5456 J Ute Apfelbeck und Genossen an die Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales betreffend den F rderungsbericht 1997 5457 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Finanzen betreffend den F rderungsbericht 1997 5458 J Ute Apfelbeck und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend den
592. th Haller 22 u 000 05521000 een a nnaen R range 38 Maria Scha ffenrath u 00 2 0a a a a a E ata 39 Bundesminister Dr Martin Bartenstein 2u440ss220020 nennen 40 Karl llinger u er ee ee 42 Drise 1 2 1 gt KOSERESTESRFTERFERTENETEIROFUEUEEELHERVERRUFERSERFEEETTRTTUFLESEEREFERTTGHLELSEITEEETTET URN 43 Rosemarie Bauer aneinander 44 Dr J rg Haider 2 rent iii 46 Klar Motler naeh A e a AE ATN 48 Bundesregierung Vertretungsschreiben ur E TEE S RAAEN EN 49 Aussch sse ZUWeIsUNgen susanne nie EET ATA 51 Auslieferungsbegehren gegen den Abgeordneten Heinz Anton Marolt nn 51 Verhandlungen 1 Punkt Bericht des Rechnungshofausschusses betreffend den Sonder bericht des Rechnungshofes IIl 155 d B ber das Eisenbahnprojekt Sem mering Basistunnel 1582 d B J de a AAEE E nn 53 Redner Mag Karl Schweitzer eene eene enesrnesrresrrssrnesrrnsresrnee 53 Mag Helmut K kacka nher tere ieslsteenen 56 Dr Gabriela Moser 4 s444444444044nnnnnnnnennnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 59 Otmar BI a iai iie aan Reel ee 61 Mag Reinhard Firlingert aaeeeeeeeerreseerreserrssrerrssrrrnssrnen 64 Bundesminister Dr Caspar Einem 0 65 Mag Thomas Barm ller 40snnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 68 MMag Dr Madeleine Petrovic 444444 nn nnnnennennnennnnnnn
593. timmen jetzt ab ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirt schaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 608 A E der Abgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unternehmen durch Kosten Nutzen Analysen f r neue Gesetze auch hinsichtlich der umsetzenden Unterneh men erleichtern eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Wer f r diesen Fristsetzungsantrag ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Wir stimmen jetzt ab ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirt schaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 609 A E der Abgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unternehmen durch horizontale Steuergerechtigkeit zwischen in Finanz und Sachkapital veranlagten Geldern erleichtern eine Frist bis zum 22 M rz 1999 zu setzen Wer f r diesen Fristsetzungsantrag ist m ge ein Zeichen der Zustimmung geben Das ist die Minderheit Der Antrag ist abgelehnt Wir stimmen jetzt ab ber den Antrag der Abgeordneten Mag Peter und Genossen dem Wirt schaftsausschu zur Berichterstattung ber den Antrag 610 A E der Abgeordneten Mag Peter und Genossen zur Schaffung von Rahmenbedingungen die die Gr ndung von Unternehmen durch Aufhebung des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes bei gleichzeitiger Neukodifikation des Arbeitneh
594. tingente in die Realit t umgesetzt wird Bundesminister Mag Molterer Wo hat Fischler das vorgeschla gen Fischler und die Kommission schlagen vor da die Kontingente freigegeben werden Bundesminister Mag Molterer Nein das ist falsch Herr Minister das w re die totale Bank rotterkl rung f r die sterreichischen Bauern Bundesminister Mag Molterer Das ist falsch Das ist doch falsch wenn Sie dem zustimmen und die Weichen nicht entsprechend anders stellen Jetzt k nnen Sie das ja gar nicht mehr Jetzt sind Sie ja wieder da in sterreich und reden sich hier wieder auf die EU Politik aus Aber Sie hatten den Vorsitz ber sechs Monate und waren nicht imstande auch nur in irgendeiner Weise die Weichen in Richtung einer ordent lichen und vern nftigen Agrarpolitik zu stellen Herr Minister Nach diesem f r die Bauern schlechten Jahr 1997 kommt ein Jahr 1998 Ich glaube das Jahr 1998 wird f r die Bauern ein Todesjahr werden Und Sie werden sehen so ein Bauernsterben wie wir im heurigen Jahr in Kauf nehmen werden m ssen ist noch nie dage wesen Abg Dr Gusenbauer Vor einem Jahr Herr Minister Ich ersuche Sie wirklich im Namen der Bauern nicht f r mich ich brauche es nicht denn ich habe ein so sch nes Gehalt ich lebe auch so so wie alle hier herinnen aber die Bauern haben es nicht Stellen Sie endlich die Weichen f r eine vern nftige Agrarpolitik Gehen Sie weg von der berschu produktion Sie m ssen sich
595. tion K rnten 5489 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Sicherheitsdirektion Tirol 5490 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Sicherheitsdirektion Burgenland 5491 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Sicherheitsdirektion Salzburg 5492 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Sicherheitsdirektion Nieder sterreich 5493 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich der Sicherheitsdirektion Ober sterreich 5494 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich des Landesgendarmeriekommandos Vorarlberg 5495 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich des Landesgendarmeriekommandos f r K rnten 5496 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich des Landesgendarmeriekommandos f r Salzburg 5497 J Franz Lafer und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend Planstel leneinsparungen im Bereich des Landesgendarmeriekommandos Steiermark 5498 J Franz Lafer und Genoss
596. tionalen Zahlungsausgleich BIZ einzugehende Haftung 1575 der Beilagen Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Wir kommen nun zum 2 Punkt der Tagesordnung Auf eine m ndliche Berichterstattung wurde verzichtet Wir gehen daher in die Debatte ein Als erster Redner hat sich Herr Abgeordneter Mag Firlinger zu Wort gemeldet Bitte Herr Abgeordneter 14 03 Abgeordneter Mag Reinhard Firlinger Freiheitliche Sehr geehrter Herr Pr sident Herr Bundesminister Hohes Haus Der Initiativantrag ber den wir jetzt eine Debatte durchf hren beinhaltet den sterreichischen Beitrag zum Hilfspaket f r die Bew ltigung der brasilianischen Wirtschafts und Finanzkrise Meine sehr geehrten Damen und Herren Sie haben in den letzten Tagen ber die Medien erfahren da es innerhalb der brasilianischen Regierungskreise zu keiner L sung des Problems gekommen ist es also keine wirklich greifbaren Vorschl ge zur Bew ltigung der Kapitalflucht der Abwanderung der Finanzmittel aus Brasilien gegeben hat Die brasilianische Regierung sah sich daher gezwungen den Real die brasilianische W hrung betr chtlich abzuwerten und seit her floatet diese W hrung die W hrung der sechstgr ten Volkswirtschaft der Welt Es gibt allerdings im Zusammenhang mit diesem Hilfsprogramm eine Menge berechtigter Zwei fel und zwar Zweifel hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Finanzhilfe aus Westeuropa und den Vereinigten Staaten Meine Damen und He
597. tschlie ungsantrag um ein bi chen zur Beruhigung beizutragen Der Entschlie ungsantrag wird von mir deshalb eingebracht weil ich in den Ausschu bera tungen feststellen mu te da die beiden Minister nebeneinander regieren aber weder Farn leitner wei was Einem genau will noch wei Einem genau was Farnleitner will Aber eines ist sicher Das gleiche und dasselbe wollen die beiden Minister nicht obwohl sie zur selben Bun desregierung geh ren Daher bringe ich folgenden Antrag ein Entschlie ungsantrag der Abgeordneten Karl Smolle Mag Thomas Barm ller und weiterer Abgeordneter betreffend Schaffung des sterreichischen Bundesverkehrswegeplans Der Nationalrat wolle beschlie en 96 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Karl Smolle Der Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr wird ersucht die anl lich der Pr sentation des Masterplans des sterreichischen Bundesverkehrswegeplans aufgetretenen Widerspr che zu Konzepten des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten insbesondere Fragen der volkswirtschaftlichen Optimierung zu kl ren Dar ber hinaus werden der Bundeskanzler und der Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr ersucht dem Nationalrat einen ressort bergreifend abgestimmten Bundesverkehrswegeplan samt aufbereiteten Entscheidungsgrund lagen bis Jahresende zu bermitteln kkkkk Meine Damen und Herren Es ist wirklich erschreckend da wir hier in ein
598. tte jene Damen und Herren die dem Entwurf auch in dritter Lesung die Zustimmung er teilen wollen um ein entsprechendes Zeichen Auch diese Zustimmung erfolgt einhellig Ich stelle fest der Gesetzentwurf ist in dritter Lesung angenommen Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 191 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Wir gelangen weiters zur Abstimmung ber den Enitschlie ungsantrag der Abgeordneten HaidImayr und Genossen betreffend Neuregelung der Ausbildung und Schaffung eines Berufs bildes f r Rettungssanit ter F r den Fall Ihrer Zustimmung bitte ich um ein entsprechendes Zeichen Dies ist die Minder heit Daher abgelehnt Schlie lich kommen wir noch zur Abstimmung ber den Antrag des Gesundheitsausschusses seinen Bericht 1580 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen F r den Fall Ihrer Zustimmung bitte ich um ein entsprechendes Zeichen Dies ist die Mehrheit Der Antrag ist angenommen 7 Punkt Bericht des Ausschusses f r Land und Forstwirtschaft ber den Bericht der Bundes regierung IllI 149 der Beilagen ber die Lage der sterreichischen Landwirtschaft 1997 gem 9 Landwirtschaftsgesetz 1992 Gr ner Bericht 1997 1533 der Beilagen Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Ich rufe nun den 7 Punkt der Tagesordnung auf Auf eine m ndliche Berichterstattung wurde verzichtet Wir gehen in die Debatte ein Die erste Wortmeldung liegt von Frau Abgeordneter Aumayr vor Freiwillige Redezeitbe
599. tunnels war sicherlich kein Masterpiece Das ist angesichts der langen Dauer und der Probleme die sich da ergeben haben wohl festzustellen Der Herr Bundesminister hat den Rechnungshofbericht zur Kenntnis genommen aber nicht nur weil man ihn zur Kenntnis nehmen mu Er hat ihn auch in den Schlu folgerungen zur Kenntnis genommen indem er gesagt hat Die Behebung all jener Ver s umnisse die bisher aufgetaucht sind und die der Rechnungshof festgestellt hat ist entweder 76 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dipl Vw Dr Dieter Lukesch schon umgesetzt oder bereits in Umsetzung oder wird in den n chsten Monaten umgesetzt werden Da trennt uns also eigentlich auch nicht sehr viel Der Kurier zitiert heute Herrn Bundesminister Caspar Einem in Zusammenhang mit einem Arti kel betreffend Semmering Basistunnel mit folgender Feststellung Die Bahnen sind wie zu aus gefressene Boxer sie boxen nicht sie klammern Soweit Bundesminister Einem Kollege Edler du wirst noch Gelegenheit haben zu diesem Zitat in welchem Zusammenhang es tats chlich verwendet worden ist kann ich nicht nachpr fen Stellung zu nehmen Ich mei ne da die Eisenbahner zu Recht sagen werden Was ist eigentlich mit den Coaches der BB also mit den sozialdemokratischen Verkehrsministern Haben sie uns nicht durch entsprechend schlechte Vorbereitung und Planung von Rahmenbedingungen die uns wettbewerbsf higer mac
600. twendig sich mit solcher Heftigkeit in einer emotionellen Art und Weise mit diesem Problem auseinanderzusetzen Wir sind uns darin einig da wir w nschen da jeder der einen Herzstillstand hat so schnell wie m glich kompetente Hilfe bekommt Und wenn der Defibrillator das beste Ger t ist das in dieser Situation angewendet werden kann dann soll man es auch verwenden Nur man mu sich dessen sicher sein was man zu tun hat Und meine Kritik betrifft die Ausbildungszeit Denn es geht nicht darum zu wissen auf welchen Knopf man dr cken mu um das Ger t in Gang zu setzen und an welcher Stelle des K rpers des Patienten diese zwei Elemente anzu wenden sind sondern darum ob ich mir ganz sicher bin da die Verwendung dieses Ger tes in Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 183 Abgeordnete Dr Martina Gredler der jeweiligen Situation die richtige Ma nahme ist Das kann man glaube ich unter Umst nden in 15 Stunden gar nicht so genau lernen wie man es braucht Das was ich mir w nsche ist da es in solchen Notf llen zu einer guten Kommunikation mit Erste Hilfe Einheiten kommt und zwar per Funk Der Sanit ter oder die Sanit terin sollte per Funk bekanntgeben was f r eine Art von Situation er sie vorgefunden hat soda per Funk in Koordinierung mit einem Facharzt der daf r ausgebildet worden ist genaue Anweisungen erteilt werden k nnen die er sie zu befolgen hat Und dann wenn es Defibrillieren hei t
601. tzt einen weiteren Schritt nach und fragen warum Sie st ndig gegen sich selbst oder an sich selbst Forderungen richten Sie sitzen in der Regierung Seit 30 Jahren stellen Sie den Bundeskanzler Seit 30 Jahren stellen Sie den Sozialminister Seit Jahrzehnten haben Sie eine Frauenministerin Sie stellen den GB Pr sidenten Sie stellen in den Sozialversicherungen die wichtigsten Organisationstr ger und Funktion re Abg Mag Stadler Kammerpr sidenten Sie haben die M glichkeit f r die Frauen in sterreich ganz konkret aufgrund Ihrer Kompetenz zu handeln aber es wird immer schlechter je mehr Funktion re Sie haben Das ist das Problem Beifall bei den Freiheitlichen Ich frage Sie wirklich Wer bitte hindert Sie daran f r gleiche Arbeit gleichen Lohn zu bezah len Abg Dr Mertel Die Unternehmer zahlen die L hne nicht wir Sie sitzen ja in der Sozialpartnerschaft Sie sitzen mit der VP die angeblich einen Teil der Sozialpartnerschaft repr sentiert seit ber einem Jahrzehnt in der Bundesregierung Wer hindert Sie also daran gleichen Lohn f r gleiche Arbeit zu zahlen Abg Dr Mertel Wir zahlen die L hne nicht aus sondern die Unternehmer Wer hindert Sie daran die K rzung des Karenzgeldes r ckg ngig zu machen Das haben Sie gek rzt und jetzt sagen Sie das geht zu Lasten der Frauen Warum tun Sie nicht wenigstens den Schritt da Sie das r ckg ngig machen und statt eineinhalb Jahren wieder zwei Jahre lang
602. tzt wird um in diese Richtung initiativ zu werden der Rechnungshof hat nat rlich diese Phase beschleunigt Es gibt einen Punkt der mich mit gro er Sorge erf llt Im Rechnungshofausschu hat Herr Generaldirektor Draxler die Aussage gemacht das Land das die Bergstrecke ber den Sem Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 83 Abgeordneter Franz Kampichler mering will solle auch die Kosten daf r bernehmen Herr Minister ich bitte hier nicht ver tragsbr chig zu werden Es geht um die Ghega Strecke es geht um das Weltkulturerbe ber das wir uns sehr sehr freuen und wir k nnen den Gemeinden nicht zumuten da sie die Kosten f r diese Bahnstrecke bernehmen die Konsequenzen w ren u erst fatal Allein mit Sch lerz gen und Tourismusattraktionen k nnen wir diese Strecke nicht weiter betreiben Die Verantwortung liegt hier bei Ihnen und ich ersuche Sie Herr Minister wirklich an die sterrei chischen Bundesbahnen zu appellieren da sie sich dieser ihrer Verantwortung bewu t sind und nicht vertragsbr chig werden Meine sehr geehrten Damen und Herren Der Rechnungshofbericht hat eine sehr wertvolle Phase des Nach und Umdenkens ausgel st Sehr viele Ideen sind pl tzlich salonf hig gewor den und werden als zus tzliche L sungsm glichkeit der Verkehrsprobleme die in Richtung S den bestehen registriert Es war interessant da bei einer der letzten Veranstaltungen zum Thema Ausbau der S dbahn
603. u Wenn man sich die Zahlen ob sie sich nun auf Haarwild oder auf Federwild beziehen in Tabelle 77 ansieht so ist von 1992 93 bis 1996 97 durchwegs festzustellen da die Abschu zahlen r ckl ufig sind Nun meine Damen und Herren ziehe ich daraus den Schlu da es wohl zuwenig ist auf der einen Seite zu beklagen da der Wildverbi das gr te Problem im heimischen Wald darstellt auf der anderen Seite gleichzeitig festzustellen da die Wildabschu zahlen zur ckgingen und zum dritten dann der Hoffnung Ausdruck zu verleihen diese Zahlen doch irgendwie herunterzu bekommen Da glaube ich und ich bin felsenfest davon berzeugt da wir alle weitaus mehr gefordert sind Wenn wir dem Wald helfen wollen den Wald sch tzen wollen dann m ssen wir konsequenter durchgreifen Beifall bei der SP Der Grund daf r diese Spitze sei mir erlaubt da die Abschu zahlen r ckl ufig sind kann wohl nicht darin liegen da die Anzahl der vorhandenen Schu waffen zu gering sei Es mu einen anderen Grund geben Zwischenruf der Abg Aumayr Ich m chte mich aber nicht auf dieses Thema beschr nken Herr Minister sondern noch einen zweiten wesentlichen Punkt kurz anrei en Ich habe hier eine Grafik die zeigt wie sich Importe und Exporte im Holzbereich darstellen In dieser Grafik sieht man da sich der Bereich M bel aus Holz f r die sterreichische Leistungsbilanz in massivem Ausma passiv pr sentiert Ich den
604. u bef rworten mit einem Sarg zu demon strieren Eine ganz herbe Entt uschung die uns die OVP da bietet Liebe Kollegin Steibl Warum kommen Sie hier nicht heraus und ergreifen das Wort Es scheint wirklich zu stimmen was Kollege Leikam hier gesagt hat n mlich da nicht nur die K rntner sondern auch die steirischen VP Abgeordneten mit einem Redeverbot belegt worden sind Beifall bei der SP Abg Steibl Es zeugt von Charakterlosigkeit jemand einen Sarg vor die T r zu stellen Doch wenn sich dann doch jemand zu Wort meldet scheint es so zu sein als ob er eine Beruhigungsspritze verabreicht bekommen h tte Wenn ich ein VP Mandatar aus der Steiermark w re dann m te ich hier doch explodieren und meine Meinung entsprechend kundtun Noch einmal Die bisherige Verhinderung des Semmering Basistunnels ist ein eindeutiges VP Problem und sogar der schwache Bundesparteiobmann Sch ssel l t sich von Landeshaupt mann Pr ll am Nasenring herumf hren J ngstes Beispiel Der Herr Pr sident des Verfassungs gerichtshofes hat in einem Interview w rtlich gesagt ich zitiere Adamovich So wie Nieder sterreich das gel st hat scheint es vorl ufig ber die Grenzen der Landeskompetenz hinaus gegangen zu sein Diese Kompetenz hei e nicht da das Land Eisenbahnprojekte untersagen oder durch wirtschaftlich zumutbare Auflagen praktisch unm glich machen darf Das hat Herr Adamovich gesagt Welche Reaktion hat es inne
605. u den ken Das ist ganz einfach nicht so Ich habe heute ein solches halbautomatisches Defibrillationsger t mitgenommen die Rednerin holt ein Defibrillationsger t hervor das in Intervallen piepsende T ne von sich gibt damit jene die nicht wissen worum es geht es ist kein Tamagotchi das hier pfeift informiert werden wie die Anwendung dieses Halbautomaten funktioniert Da man heute gro e Spr che ber die Ausbildung der Rettungssanit ter an diesem Halbautomaten f hrt halte ich schlicht und einfach f r l cherlich Frau Ministerin Ich habe mir drei bis f nf Minuten Zeit genommen und stellen Sie sich vor ich beherrsche dieses Ger t Nicht nur ich beherrsche es In Amerika zum Beispiel ist in jedem Stiegenhaus dort wo sich der Feuerl scher befindet auch dieser Halbautomat befestigt Die Anwendung und die Bedienung dieses Halbautomaten Frau Ministerin ist einfacher als wenn Sie einen Feuerl scher bedienen m ten Das ist eine Tatsache Wie gesagt in Amerika sind solche Halbautomaten sogar schon in Kasinos in Stiegenh usern und in Flugzeugen zu finden Es gibt eine Reihe von Orten an denen diese Halbautomaten bereits eingesetzt und von Personen benutzt werden die wahrlich keine medizinische Ausbildung haben und auch keine Rettungssanit ter sind Damit Sie sehen wor ber wir sprechen und was dieses Gesetz das wir heute beschlie en werden erlaubt beziehungsweise was Rettungssanit ter nun d rfen aber vorher
606. uan tensprung auf dem Arbeitsmarkt Beifall beim Liberalen Forum Machen Sie so etwas Das w re ein echter new start w rde aber Umdenken voraussetzen Danke sch n Beifall beim Liberalen Forum 15 39 Pr sident Dr Heinz Fischer Letzter Redner dazu ist Herr Abgeordneter Karl llinger Bitte 15 39 Abgeordneter Karl llinger Gr ne Herr Pr sident Frau Bundesministerin Meine sehr ge ehrten Damen und Herren Eine Anmerkung noch zu der eigentlich spannenden Auseinander setzung zwischen den Kollegen Haupt und Feurstein Kollege Haupt hat mit sehr richtigen Argumenten das Konzept dieser B rgergesellschaft die Herrn Khol da vorschwebt am Beispiel England kritisiert wo ersichtlich wird was darunter zu verstehen ist da n mlich Personen die Sozialhilfe beziehen andere soziale Leistungen be ziehen ltere Menschen mit 70 80 Jahren noch arbeiten gehen m ssen damit sie berhaupt Anspruch auf diese soziale Leistung erhalten Das Herr Kollege Khol ist ein unsoziales Kon zept Beifall bei den Gr nen Das zweite das man dazu sagen kann auch das schwebt Ihnen bei der B rgergesellschaft vor betrifft schon vom Namen her nur die M nner die Feuerwehrhauptleute die Musikver eine aber nicht den Stra enmusiker Zum dritten das man noch dazu sagen kann geht es um T tigkeiten die indem sie als sozial und gemeinn tzig benannt werden gleichzeitig von Ihnen mit dem Geruch und dem Od
607. uch von Norden nach S den n mlich von Ober sterreich ber den Pyhrn auszubauen Das meine Damen und Herren erg be ein sinnvolles Konzept und wir br uchten nicht dauernd um irgendwelche Details zu streiten denn auch mir ist klar Wir brauchen hier eine gro e verkehrspolitisch sinnvolle L sung Wir wollen n mlich nicht da uns von der FP die W hler die B rger sterreichs in zehn Jah ren vielleicht einmal den Vorwurf machen Ihr habt einer unsinnigen L sung zugestimmt Wir wollen da mit dem Geld des Steuerzahlers sorgf ltig umgegangen wird und da dem Steuer zahler nicht unn tige Belastungen auferlegt werden Daher m ssen wir auch die Verkehrspolitik auf die entsprechenden Effizienzgr en ausrichten und hier wirklich f r eine Optimierung sor gen Das ist unser Standpunkt Ich kann Ihnen nur eines sagen Machen Sie eine vern nftige Verkehrspolitik und verabschie den Sie sich meine Damen und Herren von Rot und Schwarz von 30 Jahren fehlgeleiteter roter Verkehrspolitik Beifall bei den Freiheitlichen 11 29 Pr sident Dr Heinrich Neisser Es hat sich nunmehr Herr Bundesminister Dr Einem zu Wort gemeldet Bitte Herr Minister 11 29 Bundesminister f r Wissenschaft und Verkehr Dr Caspar Einem Herr Pr sident Hohes Haus Herr Pr sident des Rechnungshofes Ich denke es ist jetzt schon an der Zeit auf einige Aussagen die get tigt worden sind Antworten zu geben Ich werde mir die Freiheit nehm
608. uen Infektion einer gro en Gefahr der HIV Infektion die anfangs sehr untersch tzt wurde Etwas sp ter konnte dann als infekti ses Agens der Non A Non B Hepatitis das Hepatitis C Virus entdeckt werden Ab den f nfziger Jahren zeigte die Industrie gro es Interesse an der Herstellung von Plasmaprodukten die ein sehr eintr gliches Gesch ft zu werden versprachen Auf die Spender wurde wenig R cksicht genommen Dies f hrte zu spendenbedingten schweren Gesundheits sch den Eine Kausalit t mit manchen Todesf llen wurde vermutet soda in weiterer Folge ein Plasmapheresegesetz beschlossen werden mu te Dieses jetzt zu beschlie ende Blutsicher heitsgesetz ist daher von eminenter Wichtigkeit f r den Schutz von gesunden Spendern und Empf ngern der Produkte Mein besonderer Dank f r diese Regierungsvorlage gilt vor allen den Bundesministerinnen Hostasch und Krammer sowie Herrn Ministerialrat Dr Kurz und allen MitarbeiterInnen seiner Abteilung die st ndig einen z hen und unerm dlichen Kampf um die Qualit t des Transfusions wesens f hren Beifall bei der SP Diese haben die vorliegende Regierungsvorlage trotz gro er Widerst nde erm glicht In den letzten Jahren werden Blutbanken und depots von Ministerialbeamten regelm ig be gangen und berpr ft Exakte Aufzeichnungen m ssen gef hrt werden um jedes verabreichte Blutprodukt r ckverfolgen zu k nnen Das Ministerium veranstaltet in regelm igen Abst nden Schulungen f
609. uernstandes Sie sind als Bundesminister den sterreichischen Bauern verpflichtet und nicht irgendwelchen inter nationalen Konzernen und den Lobbyisten in Br ssel Eine Zigarette kostet bereits mehr als ein Kilo Weizen Ein Kaugummi kostet mehr als ein Kilo Weizen Herr Bundesminister Das sind die Folgen Ihrer Politik Das ist doch eine Katastrophe Beifall bei den Freiheitlichen Die B rokratie hat Ausma e angenommen wie in L ndern in denen die Planwirtschaft auf der Tagesordnung ist Herr Bundesminister Sie haben die Bauern zu Knechten degradiert zu Knechten der B rokraten in sterreich in Br ssel und in Stra burg W hrend die Einkommen der Bauern dramatisch sinken und Zehntausende Arbeitspl tze in der Landwirtschaft vernichtet werden explodieren die Verwaltungskosten Laut einer IHS Studie vom September 1998 betru gen die Gesamtkosten des Agrarsystems also die Kosten des Landwirtschaftsministeriums der EU Verwaltungsaufwand die Verwaltung der F rdermittel die Kontrollkosten et cetera im Jahr 1996 f r einen selbst ndigen Landwirt sage und schreibe 280 000 S Herr Bundesminister 280 000 S Verwaltungskosten pro selbst ndigem Landwirt ist so viel wie zwei selbst ndige Landwirte in einem Jahr schwerer Arbeit verdienen Abg Wenitsch Das ist unglaublich Das ist wirklich unbeschreiblich Und das ist Ihre Politik Herr Bundesminister Beifall bei den Freiheitlichen 1994 also vor dem EU Beitritt betrugen die Verwaltungs
610. ufgeh rt wird Vielleicht hat er nach drei Jahren endlich einmal die Chance behandelt zu werden damit wir eine Umkehr einleiten k nnen die dringend notwendig und durchaus im Sinne der Mieter ist Beifall bei den Freiheitlichen 15 56 Pr sident Dr Heinz Fischer N chster Redner ist Herr Abgeordneter Eder Bitte 15 56 Abgeordneter Kurt Eder SP Herr Pr sident Meine sehr geehrten Damen und Herren Es freut mich wenn ich in einer Zeitung lese da Haider meinen Pl nen die ich bei der Klubtagung in Salzburg erl utert habe zujubelt Das zeigt da ich mit diesen Dingen zwar richtig liege aber sehr vorsichtig bin Wenn Haider jubelt dann ist das immer etwas heikel Man mu sich genau anschauen ob man damit auch richtig liegt Abg Dr Kr ger Lob von h chster Stelle Ich darf auch Kollegen Firlinger beruhigen Selbstverst ndlich haben wir zehn Jahre Regie rungsverantwortung in diesem Land gehabt Abg Mag Firlinger 30 Jahre Sie haben von zehn Jahren gesprochen daher gehe ich auch auf diese zehn Jahre ein Wir haben auch die Wohnppolitik in diesen zehn Jahren gestaltet Herr Kollege Firlinger Ich kann Ihnen versichern da vor zehn Jahren die sozialdemokratische Parlamentsfraktion in Zell am See beschlossen hat da 10 000 Wohnungen pro Jahr mehr gebaut werden sollen Dieser Beschlu ist voll auf gegangen Wir haben seit damals 10 000 Wohnungen zus tzlich gebaut und zwar mit allen Bautr gern die es in st
611. und Sachkapital auch ber veranlagte Gelder reden das ist richtig da bin ich Ihrer Meinung Aber hinsichtlich dessen wor ber wir konkret im Wirtschaftsausschu reden sollen bin ich nicht ganz Ihrer Meinung Aber auch da bin ich daf r da wir einmal grunds tzlich reden wenigstens k n nen wir die Gespr che strukturieren die ohne Zweifel in einzelnen Bereichen wichtig sind Das letzte Mal haben wir ein Thema besprochen und ich warte diesbez glich nur auf konkretere Vorschl ge au er jenen die ich bisher geh rt habe Ich habe Ihnen gesagt ich bin auch da Ihrer Meinung Sie sagen Wichtig w re es die Sonn und Feiertage abzuschaffen die Regelung betreffend Laden ffnungszeit geh rt weg das brauchen wir alles nicht damit l sen wir das Problem der Nahversorgung Herr Kollege Peter Wir sollten nicht darum herumreden sondern ehrlich und ernsthaft reden und das wollen wir in dem Unterausschu tun Wir werden uns wirklich einmal Zeit nehmen um von Ihnen zu h ren welche Vorschl ge Sie bringen Ich k nnte Kollegin Petrovic dasselbe sagen was ich Ihnen das letzte Mal gesagt habe Wenn es so w re wie Sie sagen da wir nur die Mieten bei Lokalen abzuschaffen br uchten und dann w rde es funktionieren dann w rden wir es so machen Aber ich habe Ihnen ein Beispiel gebracht bei dem man es sogar so gemacht hat Aber auch dieser Grei ler in Stammersdorf mu te leider ich bedauere das zusperren weil sich ganz einfach d
612. und Genossen 4767 AB zu 5061 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verkehr auf die Anfrage der Abgeord neten Mag Helmut Kukacka und Genossen 4768 AB zu 5095 J des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft auf die Anfrage der Abgeord neten Theresia HaidImayr und Genossen 4769 AB zu 5065 J des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft auf die Anfrage der Abgeord neten MMag Dr Madeleine Petrovic und Genossen 4770 AB zu 5070 J der Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz auf die Anfrage der Abgeordneten Karl Gerfried M ller und Genossen 4771 AB zu 5108 J des Bundesministers f r ausw rtige Angelegenheiten auf die Anfrage der Abgeord neten Helmut Haigermoser und Genossen 4772 AB zu 5124 J des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Thomas Barm ller und Genossen 4773 AB zu 5140 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Volker Kier und Genossen 4774 AB zu 5088 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Karlheinz Kopf und Genossen 4775 AB zu 5200 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Reinhart Gaugg und Genossen 4776 AB zu 5078 J des Bundesministers f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Reinhart Gaugg und Genossen 4777 AB zu 5074 J des Bundesministers f r Wissenschaft und Verk
613. undesmiinisters f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Anna Elisabeth Aumayr und Genossen 4833 AB zu 5161 J des Bundesministers f r Justiz auf die Anfrage der Abgeordneten Dkfm Holger Bauer und Genossen 4834 AB zu 5189 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Reinhart Gaugg und Genossen 4835 AB zu 5077 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Herbert Haupt und Genossen 4836 AB zu 5326 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Herbert Haupt und Genossen 4837 AB zu 5160 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Brigitte Povysil und Genossen 4838 AB zu 5165 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Josef Trinkl und Genossen 4839 AB zu 5241 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Volker Kier und Genossen 4840 AB zu 5127 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Brigitte Povysil und Genossen 4841 AB zu 5194 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Herbert Haupt und Genossen 4842 AB zu 5159 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordne
614. ur weiteren Verelendung Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 153 Abgeordnete Susanne Rie Wir k nnen jedenfalls nicht einfach zur Tagesordnung bergehen solange diese risikoreichen Finanzfonds wie zum Beispiel die Hedge Fonds vor deren Auswirkungen brigens schon vor Jahren gewarnt wurde ungeregelt und ungez gelt weiter ihr Unwesen treiben Sie sind selbst verst ndlich nicht die alleinige Ursache f r die auch in naher Zukunft immer wieder anstehenden Krisen sondern es kommen noch andere Faktoren wie schlechte Wechselkurspolitik Fehler im IWF Management und mangelnde monet re Disziplin der Regierungen dazu Hier w re eigentlich das Bet tigungsfeld effektiver Hilfeleistungen Ein Budgetabgang von insgesamt 600 Millionen Schilling steht aufgrund des heutigen Beschlus ses getragen von VP und SP berraschend und ungeplant ins Haus zugunsten von Gro kapitalisten Banken und Multiinvestoren Wie wollen Sie das ausgleichen Wen werden Sie im Gegenzug belasten Doch hoffentlich nicht die Anleger die in sterreich investieren mit Ihrer so heftig propagierten Aktiensteuer Wir Freiheitlichen glauben da wir schon genug Haftungen bernommen haben und lehnen diese zweifelhafte und suspekte Finanzspritze ab Abg Edler K nnen Sie den Satz wiederho len bitte Weitere heftige Zwischenrufe bei der SP Denn es geht nicht an da die genann ten Verursacher dieser Malaise sich an den sterreichisc
615. urchaus wenn diesbez glich kritische Bemerkungen fallen Was mir allerdings ein bi chen abgegangen ist ist da man sich nicht folgendes Szenario vorstellt da n mlich die inter nationale Staatengemeinschaft L ndern wie eben der sechstgr ten Volkswirtschaft der Welt n mlich Brasilien wenn sie durch welche Umst nde auch immer es sind sicher zum Gro teil hausgemachte in Schwierigkeiten geraten nicht hilft Denn was passiert dann Brasilien ist weit weg wenn man auf den Globus schaut aber die Welt besteht immer mehr aus einer Vielzahl von Verflechtungen im kulturellen sozialen und selbstverst ndlich auch wirt schaftlichen Bereich Ein Zugrundegehen der brasilianischen Wirtschaft h tte Sofortauswir kungen auf den gewaltigen Markt der Vereinigten Staaten und sekund r dann auch auf den Markt in Europa Das ist keinesfalls in Abrede zu stellen Ich bin Herrn Abgeordneten Stummvoll sehr dankbar daf r da er darauf hingewiesen hat wie hoch der Anteil der sterreichischen Finanzierung etwa im Verh ltnis zum sterreichischen Ex Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 113 Bundesminister f r Finanzen Rudolf Edlinger port ist Es ist nicht einerlei ob wir in so gro e L nder exportieren denn das machen wir nicht nur aus christlicher N chstenliebe gegen ber den Brasilianern sondern aus durchaus hand festen berlegungen n mlich um sterreichische Arbeitspl tze zu sichern Insofern handelt es sich eb
616. urde ein Notarzthubschrauber professionell unter der Be zeichnung Martin 1 eingesetzt Im Jahre 1970 das wollte ich eigentlich sagen wurde bereits ein Notfallhubschraubersystem in M nchen installiert In sterreich sind wir erst 13 Jahre sp ter dazu gekommen Ich m chte an dieser Stelle Frau Minister sagen Wir m ssen nicht immer hinten nachh ngen Wir m ssen darauf schauen da wir diese Systeme vorantreiben Wir sind zwar mit diesem neuen Gesetz sicherlich einen Schritt weitergekommen aber das ist noch nicht alles Betreffend Defibrillationsger t In Amerika und in Deutschland werden Laien bereits mit diesem Apparat in Ber hrung gebracht und k nnen diesen einsetzen Warum haben wir in sterreich immer noch Hemmungen diesen einzusetzen wenn wir ihn zumindest der Gendarmerie der Feuerwehr und der Polizei in die Hand geben k nnten Denn das sind ja jene Menschen die als erste zu einem Notfall kommen Menschenleben retten und entsprechende Aktionen setzen k nnen Wir wissen ganz genau da die ersten vier Minuten die wesentlichen Minuten bei einem Herzstillstand sind die ber Tod und Leben entscheiden und da die weiteren Ma nahmen erst in den darauffolgenden sechs Minuten getroffen werden k nnen Nach mehr als zehn Minuten ist eine Defibrillation nicht mehr sinnvoll beziehungsweise hat man keinen Erfolg mehr Sonst hat man noch zu 50 Prozent Erfolg Das Ziel mu eben eine funktionierende Rettungskette sein die e
617. urt Hickisch es unterlassen hat inm bekannt gewordene strafbare Handlungen der StA zur Anzeige zu bringen 5645 J Dipl Ing Maximilian Hofmann und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend die Bezahlung der Aussendung einer gesetzwidrigen Aussage des Bundesministers f r Inneres Mag Karl Schl gl ber den ORIGINALTEXT SERVICE OTS der Austria Presse Agentur APA am 24 April 1998 10 39 Uhr zu OTS088 5646 J Dipl Ing Maximilian Hofmann und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend den fatalen Beweiszwang dem der Bundesminister f r Inneres derzeit unterliegt 5647 J Dipl Ing Maximilian Hofmann und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend die Desavouierung der Generaldirektion f r die ffentliche Sicherheit durch die Sicherheitsdirektion f r das Bundesland Ober sterreich 5648 J Dipl Ing Maximilian Hofmann und Genossen an den Bundesminister f r Inneres betreffend die strafrechtliche Beurteilung des Inhaltes von Medienwerken 5649 J Anfragebeantwortungen des Bundesministers f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Volker Kier und Genossen 4754 AB zu 5089 J des Bundesmiinisters f r Inneres auf die Anfrage der Abgeordneten G nter Platter und Genossen 4755 AB zu 5113 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales auf die Anfrage der Abgeordneten Reinhart Gaugg und Genossen 4756 AB zu 5075 J der Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Sozial
618. us Verkehr betrifft und was zeit gerechten Verkehr betrifft Was da die Bekenntnisdebatte Ja oder nein zum Semmering Basistunnel bewirken soll kann ich nicht erkennen Das hei t Sie haben die Frage Wo ist das Gesamtpaket die immer wieder an Sie gerichtet wird nicht beantwortet Solange diese Frage nicht beantwortet ist wird 74 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic es um diesen Glaubenskrieg gehen und solange gibt es auch keine echte Unterst tzung dieses Projektes ber die Parteigrenzen hinweg Herr Bundesminister und Herr Abgeordneter Brix Warum das zu einem solchen Glaubenskrieg gemacht wird kann ich nicht verstehen Die sozialdemokratischen Abgeordneten die sich immer auch so gerne als Vertreter der Bahn als Vertreter der Eisenbahner und Eisenbahnerinnen verstehen rechnen vor da es unm glich sein soll die Aspangbahn zu beschleunigen und da es unm glich sein soll andere Projekte zu verwirklichen liefern aber genau damit auch Argumente da es allein so nicht gehen wird Ich behaupte wir brauchen was die Eisenbahn und was die Schiene betrifft insgesamt eine Pionierphase Wir brauchen eine Verdichtung des Netzes Wir brauchen Neubaustrecken und wir m ssen vor allem Abg Brix Auf der Aspangbahn sollte als berlaufgef f r den Wirt schaftsverkehr Nein Herr Abgeordneter Brix Nicht nur unter ferner liefen und nicht nur als
619. us dem Gr nen Bericht ist auch ersichtlich da es Bereiche gibt in denen im Jahre 1997 positive Ergebnisse zu erzielen waren aber auch Bereiche in denen negative Ergebnisse zu verzeichnen waren Ein f r eine bestimmte Sparte der Landwirtschaft derzeit sehr negatives Ergebnis betrifft den Schweinemarkt Meine Damen und Herren Ich habe zwei Abrechnungen hierher mitgenommen Die eine stammt aus dem Jahr 1991 damals erhielt man f r ein 105 Kilogramm schweres Mastschwein bester Qualit t 2 300 S Derzeit hin gegen sind es nur 1 300 S Das ist negativ das ist u erst bedenklich Aber man sollte doch soviel Intelligenz aufbringen zu bedenken da daf r nicht ein Bundesminister zust ndig ist Entscheidend daf r sind der Markt und die Absatzchancen die es gibt Da sind auch wir Bauern gefragt Wir m ssen das produzieren was gebraucht wird und nicht nur das was uns gef llt Abg Aumayr Wie waren die Empfehlungen der Kammer Meine Damen und Herren Es sei auch klar gesagt da eines bedauerlich ist und das m chte ich gerade an jene Seite richten welche sehr oft meint da in der Landwirtschaft alles nur sozusagen aus der Sicht der Kleinheit der berschaubarkeit der Naturschutzgrundlage und so weiter zu sehen sei Im selben Zeitraum hat sich der Preis einer Mechanikerstunde von 285 S auf immerhin 515 S erh ht So ist es auch kein Wunder was in der heutigen Zeit im Bild berichtet worden ist Der einst vielumjubelt
620. us eigener Erfahrung wei ich da es eine Menge fertiger Projekte gibt die man nur deshalb nicht starten kann weil das Anfangskapital f r die entsprechenden Arbeitspl tze fehlt und weil es eben einige Zeit 120 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Annemarie Reitsamer dauert bis solche Projekte auch die n tige Akzeptanz haben Mit dieser Akzeptanz kommt die Selbsterhaltungsf higkeit Es ist immer wieder der Fall da verschiedene F rderungen ausgen tzt werden Deshalb bin ich pers nlich froh dar ber da nur Firmen in Frage kommen die in den letzten vier Monaten keinen Arbeitnehmer gek ndigt haben Auch die Konkurrenzklausel halte ich f r wichtig F r ganz besonders wichtig halte ich da es zu einer orts und branchen blichen Entlohnung kommt Denn man sollte meine Damen und Herren aus den Eink nften seiner Erwerbsarbeit auch den Lebensunterhalt bestreiten k nnen Sie haben angesprochen da das nicht m glich w re Mit diesen Ma nahmen ist es m glich Die F rderung je Arbeitsplatz wird zwischen 150 000S und 300 000S f r ein Jahr betragen f r einen Teilzeitarbeitsplatz den aliquoten Anteil Newstart bedeutet eine Verkn pfung der Befriedigung gesellschaftlich wichtiger Bed rfnisse mit der Schaffung zus tzlicher Arbeitspl tze Wir haben viele Bereiche angesprochen ich m chte nur einen herausgreifen die pers nlichen Dienste Gesundheit Betreuung und Pflege In diesen Bereichen s
621. ut bertragen wird In Amerika hat man bereits darauf reagiert und Personen die in England waren oder dort 162 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Theresia Haidimayr ihren Urlaub verbracht haben d rfen in den USA nicht Blut spenden und zwar aus dem Grund um einer m glichen bertragung der Creutzfeldt Jakob Krankheit entgegenzuwirken In sterreich ist die Situation so da es schon vereinzelt m glich ist die wei en von den roten Blutk rperchen zu trennen und da durch das Wegfiltern der wei en Blutk rperchen eine An steckungsgefahr mit Viren sehr gering ist Aber dieses System funktioniert nur in Wien zu 80 90 Prozent In den anderen St dten funktioniert das noch immer nicht Daher ist die Gefahr nach wie vor aktuell da durch Blutspenden sowohl Spender als auch Empf nger ein Virus be kommen k nnen Um dieser Situation vorzubeugen beziehungsweise um im Schadensfalle den Betroffenen auch wirklich helfen zu k nnen schl gt das Justizministerium in seiner Stellungnahme vor da die gesetzlichen Grundlagen f r die Einrichtung eines Entsch digungsfonds zu schaffen sind in den der Bund die L nder und auch die mit der Gewinnung und Verarbeitung von Blut und Blut produkten befa ten Unternehmen Beitr ge einzahlen Frau Ministerin Diesen Forderungen des Justizministeriums ist nichts mehr hinzuzuf gen und der Herr Justizminister hat die volle Unterst tzung von uns Gr nen denn auch uns ist
622. utiere dann mit Ihnen noch privat Ich habe mich wirklich intensiv mit der Sache befa t Pr sident Dr Fischer bernimmt den Vor sitz Betrachten Sie etwa die Landwirtschaftsf rderung Herr Kollege Wie k nnen Sie dar ber lachen Wie k nnen Sie lachen angesichts dieses administrativen Wirrwarrs was die F rderung in sterreich betrifft Wie k nnen Sie da lachen Wie k nnen Sie 300 Millionen f r die Administration allein bei der AMA ausgeben und dazu noch lachen Lachen Sie lieber mit Ihren Bauern Wenn die Bauern lachen werden dann lachen wir mit mein lieber Freund Beifall beim 198 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Karl Smolle Liberalen Forum Zwischenruf des Abg Schwarzb ck Bei diesem Wirrwarr sind ein unzu mutbarer Verwaltungsaufwand und eine berm ig gro e Kontrolle erforderlich Wir wissen da die Schweineproduktion das mu ich hier nicht erw hnen empfohlen wurde Kammerfunktion re sind herumgegangen und haben gesagt Produziert nur Schweine Jetzt stehen wir da und haben die Misere Sie ist so allgemein bekannt da ich dazu nichts mehr ausf hren mu das ist nicht mehr notwendig Es ist allen bekannt welche Misere da verursacht wurde verursacht auch von den Kammervertretern und von den Kammerberatern Jetzt vielleicht einige Vorschl ge von uns Liberalen dazu wir haben die Weisheit nicht mit dem gro en L ffel gegessen aber ich m chte diese Vorschl ge
623. uversichtlich da wie vereinbart bis Ende Februar dem Nationalrat ein abgestimmter Entwurf vorliegen wird Und wenn es schon nicht bis Ende Februar ist dann vielleicht bis nach den Landtagswahlen in Salzburg denn dann gibt es f r den Salzburger Landeshauptmann keinen Grund mehr das Ehrenamt totzureden Ich m chte es ist auch vor mir schon wiederholt geschehen noch einmal auf diese pene trante Unterschriftenaktion hinweisen bei der der Salzburger Landeshauptmann anf hrt Wir wollen da es auch in Zukunft im Bundesland Salzburg diese ehrenamtlichen Mitarbeiter um fassend f r alle Vereine gibt No na Herr Landeshauptmann Wir wollen das nicht nur f r das Bundesland Salzburg die SP will das nat rlich f r das gesamte sterreich und sie hat auch in der Vergangenheit aktive Beitr ge dazu geleistet Es ist schon sehr seltsam wenn das von derselben Partei kommt die noch vor wenigen Monaten hier ist ein gewisses Ma an Doppel b digkeit erkennbar gerade diese Ehrenamtlichkeit ja sogar noch mehr die Vereine in der Frage der Zeltfeste fl chendeckend liquidieren wollte Es ist wie ich meine ein Unterschied ob wir das Ehrenamt im Zusammenhang mit irgend welchen Sport oder Kulturvereinen oder in der Frage von Rettungseinrichtungen bei denen es um Menschenleben geht diskutieren Ich glaube wir sollten uns einig sein da die Ausbildung bei den Rettungsdiensten eine andere Wertigkeit haben soll Gerade der Einsatz d
624. ve Arbeitsmarktpolitik get tigt haben wie dies beispielsweise in manchen skandinavi schen L ndern erfolgt ist Dazu m chte ich sagen da dort auch andere Systeme andere Rah menbedingungen bestanden haben und daher ist dies auch nicht unbedingt und unmittelbar vergleichbar Laut Einsch tzung meines Ressorts meiner Experten und von mir selbst wird es m glich sein bei einem Budget von 150 Millionen Schilling innerhalb eines Jahres etwa 800 Arbeitspl tze zu 118 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Bundesministerin f r Arbeit Gesundheit und Soziales Eleonora Hostasch f rdern und damit auch 800 Arbeitslosen eine neue Berufschance zu geben Ich glaube es lohnt sich sich f r dieses Ziel mit aller Kraft einzusetzen Beifall bei der SPO Sehr gesch tzte Damen und Herren Ich darf Ihnen auch berichten da derzeit 668 Anfragen vorliegen und 28 konkrete eingereichte Antr ge in meinem Ressort beziehungsweise dem Be ratungsunternehmen SB vorliegen die ein Volumen von etwa 500 Arbeitspl tzen ausmachen w rden Sie sehen daran da das Interesse f r dieses Pilotprojekt f r diese Initiative sehr gro ist Ich freue mich da die Information dar ber wie aufgrund dieser Reaktion erkennbar ist doch weitestgehend funktioniert hat auch wenn sie bei den Damen und Herren der Freiheit lichen anscheinend nicht punktgenau gelandet ist Der Zeitraum f r die Einreichung der Antr ge ist mit 31 J nner 1999 befri
625. verzichtet hat und an ihrer Stelle Frau Abgeordnete Verena Dunst in den Nationalrat berufen wurde Da der Wahlschein bereits vorliegt und die Genannte im Hause anwesend ist werde ich so gleich die Angelobung von Frau Abgeordneter Verena Dunst vornehmen Nach der Verlesung der Gel bnisformel durch die Schriftf hrerin Frau Abgeordnete Reitsamer wird die Mandatarin ihre Angelobung mit den Worten Ich gelobe zu leisten haben Ich darf nunmehr die Frau Schriftf hrerin um die Verlesung der Gel bnisformel bitten Schriftf hrerin Annemarie Reitsamer Sie werden geloben unverbr chliche Treue der Republik Osterreich stete und volle Beobachtung der Verfassungsgesetze und aller anderen Gesetze und gewissenhafte Erf llung Ihrer Pflichten Abgeordnete Verena Dunst SP Ich gelobe Pr sident Dr Heinz Fischer Ich begr e Frau Abgeordnete Verena Dunst sehr herzlich in unserer Mitte Allgemeiner Beifall Aktuelle Stunde Pr sident Dr Heinz Fischer Wir gelangen nunmehr zur Aktuellen Stunde mit dem Thema Umsetzung des Frauenvolksbegehrens Verbesserung der Karenzm glichkeiten Als erste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Dr Petrovic Ich mache darauf aufmerksam Redezeit 10 Minuten Stellungnahme von einem Mitglied der Bundesregierung und dann weitere Diskussionsbeitr ge von 5 Minuten Bitte Frau Abgeordnete Dr Petrovic 9 03 Abgeordnete MMag Dr Madeleine Petrovic Gr ne Herr Pr sident Frau Bundesm
626. von 0 5 Prozent Ban kenaufschlag zu erhalten Das hei t wir liegen bei 3 6 Prozent Zinsen und das wird alle drei Monate angepa t Nat rlich ist dieser Satz in einer Hochzinsphase h her aber jetzt befinden wir uns in einer Niedrigzinsphase und die Genossenschaften haben die M glichkeit Geld um 3 6 Prozent Jahreszinssatz zu bekommen Was wird aber den Mietern in den Mietkalkulationen verrechnet meine Damen und Herren Vielfach nicht berall aber vielfach ein Zinssatz in der H he von 8 oder 8 5 Prozent Das ist ein Skandal Das hat mit Wohnungsgemeinn tzigkeit wirklich nichts mehr zu tun Beifall bei den Freiheitlichen Wir wollen mit dieser Senkung eine sp rbare Erleichterung erreichen Wenn man das durch zieht was wir in unserem Antrag seinerzeit formuliert haben dann kostet die gleiche Wohnung mit 80 Quadratmetern Herr Kollege Eder nicht mehr 10 000 S sondern maximal 6 300 S in klusive Mehrwertsteuer Das ist wohl ein Unterschied insbesondere f r eine kleine Familie Wir wollen dar ber hinaus die Diskussion noch in eine andere Richtung f hren Ich habe jetzt vom reinen Mietwohnbereich gesprochen Es gibt Wohnungen die als reine Mietwohnungen vermietet werden Es gibt aber auch Genossenschaftswohnungen bei denen immer wieder so etwas wie eine fiktive Miteigent merschaft vorgegaukelt wird die es in Wirklichkeit aber gar nicht gibt Das ist ein Scheineigentumsverh ltnis aber kein faktisches Wir wollen da nach v
627. von Antr gen die sich mit demselben Themenkreis besch ftigen eingebracht Das hat jetzt neue Aktualit t in der Debatte erhalten die ber die Besch ftigungslage losgebro chen ist Am 27 Oktober letzten Jahres wurde ein Unterausschu eingesetzt der bis heute leider noch nicht konstituiert ist Wir sind also offensichtlich nicht in der Lage zwei Dinge zu sammenzubringen Wir reden sozusagen aus dem Fenster hinaus so verstehe ich die Klausur der Sozialdemokra ten in Salzburg Herr Kostelka erkl rte uns er habe 30 000 Arbeitspl tze geschaffen Ich wu te gar nicht da der SP Klub jetzt 30 000 neue Mitarbeiter hat Wo sind die 30 000 neuen Mitarbeiter des SP Klubs Und die VP erkl rt uns da man Arbeit nur durch Wirtschaft schaffen k nne Warum reden Sie meine Damen und Herren von den Sozialdemokraten und von der Volks partei eigentlich immer nur zum Fenster hinaus wenn die Antr ge die sich mit dieser Frage besch ftigen bereits im Hause liegen Wenn bereits die Einsetzung eines Unterausschusses beschlossen wurde warum tagt dieser Unterausschu dann nicht Beifall beim Liberalen Forum und bei Abgeordneten der Gr nen Glauben Sie tats chlich es sei Politik zum Fenster des Hohen Hauses des Parlaments hinaus vor Fernsehkameras zu verk nden was man tut aber hier genau das Gegenteil davon zu tun Und genau das was die sterreichische Volkspartei fordert ist in diesen Antr gen fest gelegt aber
628. weise unter die Armutsgrenze zu f hren Kehren Sie um Setzen Sie sich f r eine Agrarpolitik ein bei der sterreich wieder Handlungsfreiheit bekommt und mit welcher der Bauernstand gef rdert und das berleben gesichert werden kann und zwar nicht nur das ber leben der Gro industrie in der Landwirtschaft sondern sorgen Sie daf r da wieder eine 194 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Anna Elisabeth Aumayr fl chendeckende b uerliche Landwirtschaft in sterreich m glich ist Beifall bei den Freiheit lichen 20 41 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Der soeben verlesene Entschlie ungsantrag wurde ordnungsgem eingebracht ist entsprechend unterst tzt und steht daher mit in Verhandlung Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Schwarzb ck 8 Minuten freiwillige Redezeitbeschr n kung Bitte Herr Abgeordneter 20 42 Abgeordneter Rudolf Schwarzb ck VP Herr Pr sident Verehrter Herr Bundesminister Meine sehr geehrten Damen und Herren Stundenlang konnten wir eine sehr konstruktive De batte vor allem auch zu den letzten Tagesordnungspunkten betreffend Dentistengesetz und Ausbildungsfragen im Bereich des Ehrenamtes im Sanit tsdienst miterleben Dann tut es einem als Bauernvertreter und als Bauer im Grunde genommen im Herzen weh wenn die erste Red nerin der Agrardebatte wieder einmal mit Extremformulierungen und dem Aufz hlen von Horror szenarien einen derartigen Unernst in die pol
629. will von Haus aus wei da er es nicht wieder herausbekommt Ob das also im Sinne einer richtig verstandenen Entwicklungspolitik ist daran habe ich noch gro en Zweifel 108 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Dr Alexander Van der Bellen Was die heutige Abstimmung betrifft Klar ist da SP und VP die Vereinbarungen hono rieren m ssen die sie mit der Nationalbank mit der BIZ und mit unseren europ ischen Partnern getroffen haben Aber aus der Sicht einer Oppositionspartei die an diesen Verhandlungen weder beteiligt noch ber sie informiert war noch sonst irgendwie schuld oder unschuldig ist an diesen Ereignissen sehe ich nicht den geringsten Grund daf r uns an einer solch riskanten Sache zu beteiligen Danke Beifall bei den Gr nen sowie bei Abgeordneten des Liberalen Forums 14 30 Pr sident MMag Dr Willi Brauneder Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr Stumm voll Bitte 14 30 Abgeordneter Dkfm Dr G nter Stummvoll VP Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr geehrten Damen und Herren Ich finde es eigentlich traurig da Herr Kollege Van der Bellen der ja ein National konom ist und daher zweifellos die wirtschaftlichen Zusammen h nge und auch die Notwendigkeit solch international akkordierter Aktionen versteht hier sagt die Opposition m sse das ablehnen da sie nicht entsprechend eingebunden gewesen sei Herr Kollege Van der Bellen Ic
630. willigen Blutspende kein finanzieller oder materieller Gewinn zuteil werden darf doch ein sehr wesentlicher Punkt zu sein wenn man an die Gesundheit der Spender denkt Mit dieser Regelung wird aber auch das Prinzip der Selbstversorgung mit freiwillig und unentgeltlich geleisteten Blutspenden voll verwirklicht sterreich folgt damit das haben wir heute schon geh rt als erstes Land den Vorgaben des Europarates Durch die Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit wird n mlich gesundheitliche Ausbeutung vermieden zugleich das Infek tionsrisiko f r den Empf nger minimiert und die Rekrutierung von Spendern aus allen Bev lke rungsschichten sichergestellt Einen zweiten Punkt m chte ich noch herausstreichen Im vorliegenden Gesetz wird besonderer Wert auf eine umfassende Qualit tssicherung gelegt Es wird taxativ normiert da jede Blutspendeeinrichtung verpflichtet ist zur Sicherung von Qualit t von Blut und Blutbestandteilen ein Qualit tssicherungssystem bereitzustellen Da die Untersuchungsparameter Frau Kollegin Povysil nicht in diesem Gesetz festgeschrieben sind halte ich f r besonders wichtig Sie werden n mlich auf dem Verordnungswege geregelt denn es geht doch darum da man sich jeweils an den letzten Stand der Wissenschaft anlehnt und dieser Ber cksichtigung findet Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 167 Abgeordnete Anna Huber Ich m chte weil das auch kritisiert wurde noch einmal auf die Dokumentat
631. wird in die Verhandlungen miteinbezogen Ich erteile jetzt Frau Abgeordneter Haidlmayr das Wort Freiwillige Redezeitbeschr nkung 8 Mi nuten Bitte 18 17 Abgeordnete Theresia Haidlmayr Gr ne Herr Pr sident Frau Ministerin Sehr geehrte Damen und Herren Das Blutsicherheitsgesetz bedeutet in der Form in der es uns jetzt vorliegt unbestritten einen Fortschritt sowohl f r jene die Blut spenden als auch f r jene die Blut brauchen Frau Ministerin Ich glaube da es ganz wichtig ist da Situationen wie es sie durch den AIDS Skandal auch in sterreich gegeben hat nicht mehr vorkommen Ich meine da sich alle hier Anwesenden noch daran erinnern k nnen da damals Tausende Bluter mit HIV infiziert und da die daf r Verantwortlichen nie zur Rechenschaft gezogen worden sind Auch ein Ausschu der die Situation rund um verseuchtes Blut in sterreich h tte kl ren sollen ist nie zustande gekommen Wir haben jetzt erreicht und zwar auf massiven Druck der Gr nen da es seit 1995 einen Unterst tzungsfonds f r HIV infizierte Personen gibt Das ist zumindest ein kleiner Schritt aber es ist noch lange nicht ausgeschlossen da es Skandale wie den damaligen bei welchem mit HIV verseuchtes Blut verabreicht wurde auch in Zukunft geben wird Frau Ministerin Wir haben bereits im Ausschu dar ber gesprochen da nach wissenschaft lichen Erkenntnissen oder Vermutungen die Gefahr besteht da BSE auch ber Bl
632. wirtschaft gemeinsame Marketingaktivit ten f r den Schutz des heimischen landwirtschaftlichen Produktes setzen Es sollten keine franz si schen oder italienischen Wochen sondern sterreichische Wochen in den Lebensmittelm rkten veranstaltet werden Es mu gelingen vermehrt Strukturmittel in die schwachen Gebiete zu lenken und ich m chte noch einen Satz zum Finanzausgleich sagen Er ist derzeit einfach ungerecht und ich glaube da die n chsten Finanzausgleichsverhandlungen mit dem abge stuften Bev lkerungsschl ssel f r den l ndlichen Raum eine Verbesserung bringen m ssen Beifall bei der VP Meine sehr geehrten Damen und Herren Unser Vizekanzler Wolfgang Sch ssel hat vor weni gen Tagen erkl rt Dem Wirtschaftsstandort hilft alles was Arbeit schafft Die Erhaltung des l ndlichen Raumes ist eine Frage die uns alle angeht nicht zuletzt auch im Interesse des Ge samtarbeitsmarktes Nehmen wir diese Verantwortung gemeinsam wahr Ich danke Ihnen meine Damen und Herren Beifall bei der VP 22 25 Pr sident Dr Heinz Fischer Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Achs Bitte Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 217 Abgeordneter Matthias Achs 22 25 Abgeordneter Matthias Achs SP Herr Pr sident Herr Bundesminister Meine sehr ge sch tzten Damen und Herren Es w re verfehlt eine euphorische Stimmung in der Landwirt schaft herbeizureden Im Gr nen Bericht scheinen Fakten auf die n
633. wurden die Bundesforste in eine eigene Bundes forste AG ausgegliedert Die Servitutsberechtigten hatten damals gro e Sorge da ihre Rechte in der Folge nicht im entsprechenden Ausma wahrgenommen werden Jetzt aber k nnen wir mit Genugtuung feststellen da von den 34 Punkten die der Einforstungsverband damals so zusagen als Forderungen an die Bundesforste erhoben hat unter Mithilfe des Bundesministers 33 Punkte einvernehmlich geregelt werden konnten Ein einziger Punkt ist noch offen die Um wandlung von Streubezugsrechten in Holzbezugsrechte Aber alle anderen Punkte konnten mit den Servitutsberechtigten geregelt werden Das sind wichtige Bereiche die in der letzten Zeit im Zusammenhang mit dem Wald einer Erle digung zugef hrt werden konnten Wir werden dem Waldbericht wenn auch sp t so doch gerne die Zustimmung geben Beifall bei der OVP und bei Abgeordneten der SPO 22 40 Pr sident Dr Heinz Fischer Zu Wort gelangt jetzt Frau Abgeordnete Dr Gabriela Moser Bitte 22 40 Abgeordnete Dr Gabriela Moser Gr ne Sehr geehrter Herr Pr sident Sehr geehrter Herr Minister Meine Damen und Herren Eine vorger ckte Stunde und trotzdem keine Sternstunde des Waldes Der Waldbericht hat seit zehn Jahren dasselbe Hauptthema n mlich die Schwie rigkeiten beim Schutzwald Seit zehn Jahren dieselbe Problematik Herr Minister Sie wissen das vielleicht direkt als Minister noch nicht gar so lang Abg Dr Khol Mein Gott er
634. xid Stickoxide Ammoniak aber vor allem auch bodennahes Ozon Pr sident Dr Neisser bernimmt den Vorsitz Ein etwas neuerer Bericht der Europ ischen Umweltagentur aus dem Herbst letzten Jahres Herr Bundesminister gibt die Ergebnisse einer europaweit unter den EU Staaten durchgef hr ten Untersuchung ber die bers uerung der B den wieder und da steigt sterreich als eines der schlechtesten L nder aus Was in dieser Untersuchung vor allem auch erw hnt wird und worauf ich auch immer hinzuweisen versuche ist da man sowohl im Landwirtschaftssektor als auch nat rlich im Umwelt und Energiesektor endlich dazu kommen mu kompetenz bergrei fend zu denken Es stammen ja die Luftemissionen nicht origin r aus Bereichen f r die Ihr Ressort zust ndig ist sondern sie stammen aus dem Verkehrsbereich sowie aus Bereichen f r die das Wirtschaftsministerium zust ndig ist wobei es jedoch wenn man will da sie den Wald weniger belasten der Verantwortung des Landwirtschaftsministers bedarf sich da aktiver einzu mischen Deshalb m chte ich meinen Redebeitrag vor allem dazu nutzen Sie aufzufordern sich bei den anderen Ministerien entsprechend rechtzeitig und permanent einzumischen wenn es um die Reduzierung der Luftschadstoffe geht Das betrifft in erster Linie den Bereich des Verkehrs zu dem ich aus dem Landwirtschafts ressort kaum Reaktionen vernehme wenn es um neue Stra enprojekte geht Wir haben perma nente Zuwachsraten im
635. z durchbringt Aber sie k nnen sich einfach nicht zusammensetzen weil sie vor lauter Streit auf keinen gr nen Zweig kommen Meine Damen und Herren Die Rettungssanit ter sowohl die hauptberuflichen als auch die ehrenamtlichen haben das nicht verdient Die Rettungssanit ter und zwar sowohl die haupt beruflichen als auch die ehrenamtlichen brauchen erstens einen Berufsschutz Sie brauchen zweitens eine bessere Qualit t ihrer Ausbildung Auch das gilt f r beide Gruppen f r die haupt amtlichen und f r die ehrenamtlichen Rettungssanit ter Und drittens mu gew hrleistet sein da die Ehrenamtlichkeit auch in Zukunft aufrechterhalten wird Wenn man an der Ehrenamtlichkeit r tteln w rde dann h tte das f rmlich eine gesellschafts ver ndernde Wirkung dann w rde man vielleicht auch einmal an der Ehrenamtlichkeit bei der Feuerwehr r tteln und auch bei vielen anderen Organisationen Meine sehr verehrten Damen und Herren Ich habe den Ministerialentwurf heute schon als Selbst ndigen Antrag eingebracht Ich bitte Sie ihn zu behandeln Er sollte m glichst bald dem Gesundheitsausschu zugewiesen werden damit wir dieses Rettungssanit tergesetz zum Wohle der Bev lkerung und zur Aufrechterhaltung der Ehrenamtlichkeit so bald wie m glich be schlie en k nnen Danke Abg Dr Lukesch auf leere B nke bei den Freiheitlichen weisend Kein Applaus Abg Dr Maitz Er mu selber klatschen 19 07 Nationalrat XX
636. z und Transportgesetze teurere Pflanzenschutzmittel und l ngere Zulassungsverfahren hingewiesen Es w re noch vieles hier anzuf hren Meine sehr geehrten Damen und Herren Gehen wir den Weg gemeinsam Unterst tzen wir den Minister in seinen Bem hungen die Spielregeln zu verbessern denn damit werden wir den Bauern am besten helfen k nnen Beifall bei der VP Es ist richtig Die Agenda 2000 und der noch nicht feststehende Zeitpunkt der m glichen Oster weiterung verursachen Sorgen mit denen sich unsere Bauern vor allem jene in der Oststeier mark wirklich t glich abm hen Ich glaube wir m ssen und werden den Bauern entsprechend Zeit geben damit sie besser Tritt fassen k nnen Sie haben noch Nachholbedarf sie m ssen sich den entsprechenden Rahmenbedingungen anpassen k nnen Ich bin wirklich sehr dank bar f r eine u erung unseres Au enministers der vor wenigen Tagen in diesem Zusammen hang sehr klare Zeitspannen in den Raum gestellt hat Meine Damen und Herren Allerdings wird total bersehen da auch vieles gelungen ist Ich m chte auf gemeinsame Aktivit ten von Gewerbe und Landwirtschaft hinweisen Vieles ist hier tats chlich gelungen etwa im Bereich von Fernw rmeprojekten wobei die Wertsch pfung im Raum bleibt im Bereich von gemeinsamen Aktivit ten der Vermarktung in der Dorferneuerung Vieles w re anzuf hren aber Sie verschweigen das nat rlich bewu t Ich schlage vor da das Gewerbe und die Land
637. zesvorlage nicht zustimmen Abg Dr Khol Richtig Frau Minister Zwei Schwachstellen Abg Dr Khol Nur zwei die im Notfallhilfesystem ver ankert sind mu ich jetzt noch darstellen Schwachstelle Nummer eins ist folgende Geben wir uns nicht mit der Erste Hilfe Ausbildung in den Schulen und in den Fahrschulkursen zufrieden Wir m ssen darauf schauen da durch einen mehrj hrigen Stufenplan die Menschen dazu motiviert werden zu helfen Man mu auch diese Leute weiterschulen Das mu aber auch mit der Verpflichtung verbunden sein Wiederholungskurse ber die wichtigsten Rettungsma nahmen durchzuf hren Schwachstelle Nummer zwei betrifft die Honorierung der Notarzteins tze Da bestehen gro e Unterschiede in sterreich In der Steiermark werden pro Kilometer 12 S gezahlt in Tirol 70 S Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 177 Abgeordneter Dr G nther Leiner Hier mu eine Vereinfachung beziehungsweise eine entsprechende kostendeckende Honorie rung vonstatten gehen Die Forderungen w ren daher folgende Neustrukturierung der Erste Hilfe Kurse mit Einf hrung von Erste Hilfe Auffrischungskursen f r F hrerscheinbesitzer ungef hr alle zwei Jahre eine bundeseinheitliche Finanzierung und Abrechnung der Notarzteins tze sowie eine Ausweitung der Durchf hrung der halbautomatischen Fr hdefibrillation auf die Gendarmerie die Feuerwehr und die Polizei Ich danke Beifall bei der VP 19 25 Pr side
638. zinischen Wissenschaft l ckenlose Nachvollziehbarkeit der Transfusionskette sicherzustellen 164 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordneter Mag Johann Maier um einerseits weitere gesundheitliche Sch den zu verhindern und andererseits Anspr che rechtlich auch durchsetzen zu k nnen Die Anspr che w ren hier nach dem Produkthaftungsge setz zu stellen Meine sehr verehrten Damen und Herren Grunds tzlich ist zu diesem Gesetzentwurf bezie hungsweise zu den bestehenden gesetzlichen Regelungen festzuhalten da sich diese einst immer auf h chstem medizinischen Erkenntnisstand befanden sterreich wird nun das erste Land Europas sein das die entsprechenden EU Richtlinien und die entsprechenden Empfeh lungen umsetzt insbesondere die Empfehlung des Rates ber die Eignung von Blut und Plasmaspendern und das Screening von Blutspenden in der Europ ischen Gemeinschaft Dieser Entwurf und die folgenden Verordnungen die noch kommen werden gehen allerdings ber die Empfehlung des Rates hinaus und stellen letztendlich eine Mischung zwischen der genannten Empfehlung des Ministerrates und den vom Europarat vorgegebenen Sicherheits kriterien dar wobei in der nun folgenden Verordnung die Mindestzeit zwischen Plasmaspenden und die Menge an gespendetem Blut f r M nner und f r Frauen festgelegt werden Meine sehr verehrten Damen und Herren Weitere Studien sind allerdings noch notwendig Sie wurden vom Ministerium zugesagt
639. zminimum keine Existenz haben ist doch auch Ihr Steckenpferd Wir finden keinen bed rftigeren Menschen als 148 156 Sitzung 20 J nner 1999 Nationalrat XX GP Abgeordnete Dr Sonja Moser Starrach eine Mutter mit Kind und ohne Einkommen Abg llinger Zum Thema bitte Wollen Sie der Studentin wirklich dieses Bi chen entziehen Wollen Sie der kleinen selbst ndigen Schneiderin die Unterst tzung versagen Die derzeitige Betriebshilfe deckt n mlich kaum ihre Kranken kassenbeitr ge Abg llinger K nnen Sie zum Antrag etwas sagen Frau Abgeordnete Es handelt sich dabei auch zum ersten Mal um einen brauchbaren Vorschlag zur Senkung der Lohnnebenkosten Abg Dr Kier Zur Sache Die Arbeitslosenversicherung w rde sich 2 5 Mil liarden Schilling ersparen und damit k nnten zur Sicherung von Arbeitspl tzen und zur F rde rung der Wettbewerbsf higkeit unserer Betriebe die Lohnnebenkosten um 0 5 Prozent gesenkt werden Abg llinger Wir reden ber den Antrag Abg Dr Kier Das ist nicht mehr die Aktuelle Stunde die ist schon vorbei Die VP vergi t auch keineswegs die berufst tige Frau Im Gegenteil wir ebnen alle Wege um Familie und Beruf besser vereinbar gestalten zu k nnen Es mu Wahlfreiheit herrschen Viel leicht ist der Konsens leichter zu erreichen wenn wir statt mit dem Begriff Karenzgeld mit dem Ausdruck Betreuungsgeld in die Verhandlungen gehen Abg Mag Posch Was was Familienpolitik ist nicht ein
640. zu 5130 J des Bundesmiinisters f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Karl Gerfried M ller und Genossen 4854 AB zu 5158 J des Bundesmiinisters f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Karl Gerfried M ller und Genossen 4855 AB zu 5156 J des Bundesministers f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Tho mas Barm ller und Genossen 4856 AB zu 5139 J des Bundesministers f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Mag Karl Schweitzer und Genossen 4857 AB zu 5173 J des Bundesministers f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Jakob Auer und Genossen 4858 AB zu 5183 J des Bundesmiinisters f r Finanzen auf die Anfrage der Abgeordneten Dr Gottfried Feurstein und Genossen 4859 AB zu 5186 J des Bundesmiinisters f r Land und Forstwirtschaft auf die Anfrage der Abgeord neten MMag Dr Madeleine Petrovic und Genossen 4860 AB zu 5068 J des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft auf die Anfrage der Abgeord neten Franz Koller und Genossen 4861 AB zu 5152 J des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft auf die Anfrage der Abgeord neten Anna Elisabeth Aumayr und Genossen 4862 AB zu 5155 J des Bundesmiinisters f r Umwelt Jugend und Familie auf die Anfrage der Abgeord neten Karl Gerfried M ller und Genossen 4863 AB zu 5157 J Nationalrat XX GP 20 J nner 1999 156 Sitzung 27 des Bundesministers f r Umwelt Jugend und Familie auf die Anfrage der Abgeord neten Karl Fr
641. zun chst die Nutzwirkung Sehr viele Arbeitspl tze in sterreich h ngen mit dem Wald und mit der Holzverarbeitung zusammen Weiters hat der sterreichische Wald eine Schutzwirkung Auf ungef hr 80 Prozent der Landes fl che der gebirgigen Bundesl nder Salzburg K rnten und Vorarlberg gibt es sozusagen ge f hrdete Gebiete in Tirol sind es sogar ber 90 Prozent Dort kommt der Wildbach und Lawinenverbauung aber auch dem Schutzwald und dem Schutz durch den Wald eine erheb liche Bedeutung zu Der Schwerpunkt liegt allerdings auf der Nutzwirkung des Waldes Gerade in sterreich wird eine sehr nachhaltige Waldbewirtschaftung durchgef hrt Von den rund 28 Millionen Festmetern Holz welche j hrlich bei uns zuwachsen werden jedoch nur 19 5 Millionen Festmeter also zwei Drittel des Zuwachses genutzt Im Waldbericht wird auch festgestellt da der Laubholzanteil und der Mischwaldanteil in den letzten Jahren sehr stark zugenommen haben Man hat versucht die Sch dlingsbek mpfung auf nat rliche Art und Weise durchzuf hren Die Waldfl che selbst w chst j hrlich um 7 700 Hektar zu Das hei t da 46 8 Prozent der gesamten sterreichischen Fl che bereits mit Wald bedeckt sind Wenn wir dies statistisch auf die Bev lkerung umrechnen kommen auf jeden sterreicher ein halbes Hektar Wald oder umgerechnet 430 Waldb ume Das ist im Ver gleich mit allen anderen mitteleurop ischen L ndern der h chste Anteil Wichtig ist der Wald auc

Stenographisches Protokoll der 156. Sitzung / PDF, 1553 KB

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