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Argo Navis

1. Mit ENTER k nnen Sie diesen Messpunkt l schen mit EXIT verlassen Sie den L schmodus Wenn Sie das W hlrad im Uhrzeigersinn drehen kommen Sie nach der letzten Messpunktanzeige zur folgenden Anzeige END OF DATA RAW RMS 6 7 Dies zeigt Ihnen den RMS Rohwert aus allen Messdaten Wenn Sie jetzt ENTER dr cken erscheint auf der Anzeige END OF DATA DELETAS RAW blinkend Mit dem W hlrad k nnen Sie folgende Auswahl treffen DELTAS RWA DELTAS FITTED A Der Argo Navis verwendet das Delta Symbol f r die Anzeige der aus allen Daten gemitteltend RMS Werten w hrend die RAW RMS Werte die Rohwerte angibt Wenn Sie bei der Anzeige Fitted ENTER dr cken erscheint zB die Anzeige END OF DATA FIT RMS 1 5 A Beachten Sie den Unterschied in der raw RMS und fitted RMS Werte Dies zeigt Ihnen den RMS Wert aus allen Messdaten Sie k nnen mit diesen Angaben zB ablesen wie gut ein Fehlerkorrekturmodell passt wenn die Fehlerwerte zu hoch sind stimmt zB das Modell oder Einzelmessungen nicht Eine gute Berechnung zeigt sich zB darin dass die fitted RMS Werte deutlich kleiner sind als die Rohwerte RAW RMS Wenn Sie jetzt mit dem W hlrad drehen k nnen Sie die entsprechenden Messpunkte in der gemittelten Fehleranzeige betrachten Auf der Anzeige erscheint zB CANOPUS ITEM 4 A 1 5 Die jetzt angezeigten Werte zeigen den vom Argo Navis angenommen effektiven Messfehler
2. glicht den Betrieb mit Ger ten die Tangent Protokoll Kommandos verwenden zB Orion InetlliScope Controller NGC MAX Celestron Advancet Astromaster Lumicon Sky Vector oder den Software Bisque BBox Zusammen mit einem Spezialkabel Null Modem Kabel kann der Argo Navis die Signale dieser Ger te so auslesen als ob es die eigenen Encoder w ren Allerdings m ssen dann die Encoderaufl sungen entsprechend konfiguriert sein Die Fremdencoder werden dann ber den seriellen Port eingelesen und die Encoderrohdaten erscheinen als RA DE Daten Dies erm glicht zB an einem Fremdsystem alle M glichkeiten des Argo Navis zu nutzen inklusive der TPAS Funktion servocat bedeutet dass der Argo Navis mit dem ServoCAT GOTO Steuerger t kommunizieren kann sitech bedeutet dass der Argo Navis mit dem Si Tech GOTO Steuerger t kommunizieren kann skycomm bedeutet dass der Argo Navis mit dem SkyTracker GOTO Steuerger t kommunizieren kann Hinweis Beachten Sie dass Sie beide seriellen Portes unabh ngig voneinander Programmieren k nnen so dass Sie nicht jedes mal den Argo Navis neu einstellen m ssen wenn Sie mit unterschiedlicher Peripherie arbeiten Eichen der Montierung Initialisierung Nach dem Einschalten und korrekten Voreinstellung im Setup kommt gleich das Menu Mode fix alt ref Mit ENTER kommen Sie in dieses Menu und dann k nnen Sie je nach Eingabe im Menu SETUP ALT REF entsprechend die passe
3. Sternwarte genau eingescheinert wurde Auf dem Feld sind alle anderen Einstellungen die bessere Wahl SETUP REFRACTION In diesem Minuspunkt wird die Refraktionskorrektur eingestellt Voraussetzung ist eine korrekte Datums Zeit und Ortseingabe Wenn Sie das Menu anw hlen k nnen Sie mit dem W hlrad zwischen ON und OFF ausw hlen und mit ENTER best tigen Es erscheint die Anzeige REFRACTION ON CHECK LOCATION was Sie daran erinnern soll den Ort zu kontrollieren und gegebenenfalls korrekt einzustellen Ist dies nicht korrekt eingestellt f hrt das Menu zu irreparablen Fehlern in der Koordinatenberechnung SETUP SCRATCH Dieses Menu erlaubt es zwei Objekte zu definieren zwischen denen man zB schnell in und her bewegen will Es ist eine einfache Form des benutzerdefinierten Kataloges der allerdings direkt im Argo Navis eingegeben werden kann Wollen Sie mehr als zwei Objekte speichern benutzen Sie bitte das Programm Argonaut W hlen Sie das Menu an und dr cken ENTER auf der Anzeige erscheint SCRATCH 1 00 00 00 00 00 Die erste Zeile blinkt und mit dem W hlrad k nnen Sie aus den zwei Objektnamen 1 und 2 w hlen und dr cken ENTER Der erste Buchstabe blinkt und Sie k nnen mit dem W hlrad einen Namen generieren oder einfach so lange ENTER dr cken bis die erste Zahl auf der untern Zeile blinkt Da k nnen Sie nun die Koordinaten eingeben wiederum mit dem W hlrad und der Entert
4. es ist vor allem mit einem Dobs immer schwierig ein Stern ganz exakt d h Bogensekundengenau auf einem Fadenkreuzokular zu platzieren und zudem haben die Encoder eine Ausleseungenauigkeit wegen der begrenzten Aufl sung von normalerweise 10 000 Impulsen Achse Dieses Untermenu erlaubt Ihnen also nach einer Berechnung eines Fehlermodells sowohl die einzelnen Werte wie auch das Gesamtergebnis zu beurteilen und so ein Modell zu akzeptieren oder zu Verwerfen Wenn ein einzelner Messpunkt sehr grosse Abweichungen zu den anderen Messpunkten zeigt k nnte es zB sein dass dieser nicht korrekt bestimmt wurde also entweder der Stern nicht genau in der Bildmitte Fadenkreuz war oder sogar mit einem anderen Stern verwechselt worden ist In diesem Fall sollte man den Messpunkt l schen und einen neuen bzw den gleichen neu in die Liste aufnehmen und die Fehlerrechnung wiederholen Allerdings muss man auch bedenken dass wenn man einfach alle Messpunkte l scht die eine hohe Fehlerabweichung haben und diese nicht ersetzt bzw neu misst nur um einen guten Gesamt RMS Wert zu erhalten keine gute Idee ist sondern der Idee der Fehlerwertberechnung widerspricht Es gleicht in dem Sinn einem Selbstbetrug Eine Fehlerberechnung die sehr unterschiedliche zT grosse Fehlerabweichungen der einzelnen Messpunkte zeigt und entsprechend einen grossen Gesamtfehler RMS ergibt deutet klar auf ein falsches Fehlermodell hin Je weniger Messpunkte man zudem brig
5. ndern die Sie zu einem Objekt aus dem Katalog f hrt So k nnen die Pfeilrichtungen vertauscht werden hat aber keinen Einfluss auf die effektive Encodereinstellungen und die Aufl sung im Zielbereich kann von 0 1 Grad auf 0 01 Grad bzw 1 10 oder 1 100 ver ndert werden Allerdings kann die Anzeige nie gr er sein als es die Encoder zulassen Mit einer Encoderaufl sung von 10 000 Impulsen kann also ein Grad bis max 0 04 Grad bzw 1 28 aufl sen Ideal weil bersichtlicher ist meist die Grundeinstellung mit 0 1 Grad Anzeigeaufl sung Die Werte werden wie blich mit dem W hlrad und der Entgratete eingestellt und mit ENTER best tigt SETUP LCD HEATER Mit diesem Menu wird die LCD Heizung angesteuert Bei einer Displaytemperatur von weniger als O Grad wird die Anzeige nur noch langsam reagieren und bei sehr tiefen Temperaturen sogar ganz ausfallen Dies kann mit der Heizung verhindert werden Sie haben die M glichkeit die Heizung immer eingeschaltet oder ausgeschaltet Werkseinstellung oder auf Automatisch zu lassen Bei einer automatischen Heizeinstellung wird das Display auf 2 bis 3 Grad gehalten Beachten Sie aber dass diese Einstellung die Batterielebensdauer stark verk rzen kann Die Einstellung wird mit dem W hlrad und der Entertaste gemacht SETUP LOAD CAT Dieses Menu dient dazu dass Sie aktuelle Kataloge von Asteroiden Kometen oder Satelliten speichern oder l schen k nnen Auch der benutzerdefinierte Katalog wi
6. ndig dr cken Sie ENTER drei mal hinter einander Auf dem Display erscheint zB die Anzeige LAT 67 35 59 S LONG 062 53 00 W Suchen Sie zB in Google Earth die genauen Koordinaten des Beobachtungsplatzes und geben Sie diese mit Hilfe des W hlrades und der Entertaste ein Nach der letzen Eingabe erscheint wieder der Name des neuen Ortes blinkend mit EXIT w hlen Sie diesen als aktuellen Ort aus Die korrekte Eingabe dieses Menu s ist Voraussetzung f r eine korrekte Berechnung der Satellitenposition und auch der Anzeige des Alt Az Wertes Sie k nnen alle 10 Orte mit eigenen Orten programmieren oder aber nur einen je nach Anwendung des Ger tes SETUP MOUNT Dieses ist eine der wichtigsten Eingaben neben der Encoderaufl sung und muss in jedem Fall erfolgen Damit wird der Montierungstyp bestimmt und damit das Initialisierungsprocedere bestimmt Sie haben die Wahl von folgenden Montierungstypen ALTAZ DOBSONIAN F r alle Al Azimutalmontierungen oder Dobsonians jedoch nicht f r Equatorialplattformen EQ TABLE EXACT F r Dobsonian auf einer Equatorialplattform mit Pol Ausrichtung FORK EXACT ALIGNED F r eingescheinerte Gabelmontierungen FORK ROUGH AGILEN F r nicht exakt eingescheinerte Gabelmontierungen GEM EXACT AGILEN F r eingescheinerte Deutsche Montierungen GEM ROUGH AGILEN F r nicht exakt eingescheinerte Deutsche Montierungen Verwenden Sie die Auswahl EXACT wirklich nur wenn die Montierung in einer
7. r Punkt ab zu arbeiten und sich so dem effektiv besten Fehlermodell zu n hern Dies kann nat rlich in einer Vollmondnacht passieren Ist man einmal eingespielt kann die Wieder Anwendung dieses Programms aber ganz schnell vonstatten gehen weil man nur noch einen oder einige bestimmte Punkte messen berechnen lassen muss und weniger Positionspunkte dazu braucht als in der Analyse Wichtig ist am Anfang gleich den Wert RMS zu verstehen Dies zeigt auf wie sich die die Anzeigegenauigkeit verbessern l sst Durchschnittswert Der Werte ID und IH zeigen Fehler in der Deklinationsachse an Es ist empfohlen diese Werte bei einer parallaktischen Montierung immer zu verwenden Der Umstand dass die Fehlerwerte bei jeder Positionspunktmessung bewertung anders sind muss nicht weiter beachtet werden dies h ngt von den effektiven Messorten in Bezug auf die mechanische Position der Welle Encoders an und hat soweit keinen Einfluss auf das Resultat sondern nur auf die gemessenen mechanischen Orte Interessant sind die Werte MA und ME welche auch Anzeigen wie die Polachse verschoben werden kann und die Montierung genauer auf die Erdachse einzustellen beachten Sie dass auf der Nordhalbkugel ein Minus in Azimut bedeutet dass die Achse nach Osten verschoben werden muss da dies ja je Standort wechselt Beachten Sie also den Lauftext Hinweis Wenn Sie nach diesen Angaben die Achsen der Montierung entsprechend verstellen m ssen sie nat
8. zum RMS Wert Je mehr Berechnungen durchgef hrt werden je besser kann ein echter Durchschnittswert bestimmt werden Dieser gibt nicht mehr die maximale Abweichung an sondern eine Durchschnittliche Abweichung in welcher sich die meisten Werte halten also eine Standardabweichung Dies ist in MNT ERROR MODEL ein ganz n tzlicher Indikator um eine Fehlerberechnungsmetode zu bewerten Wenn Sie bei einem Berechnungsdurchgang einen neuen Berechnungsmodellpunkt hinzuf gen kann der RMS Wert sinken Das ist ein Hinweis dass dies gut passt Wenn sich die Werte aber verschlechtern dies ist insbesondere auch bei den Werten so zeigt dies an den neuen Modellberechnungspunkt wieder zu l schen und nicht zu verwenden Deswegen ist es n tzlich den RMS und die Werte gut zu merken bzw sogar zu notieren wenn Sie ein Modell haben rechnen lassen TPAS liefert diese Daten damit Sie das am besten passende Fehlerkorrekturmodell zu Ihrer Montierung festlegen k nnen Das Untermenu SET ERROR VALUES Mit diesem Menu k nnen Sie die aktuellen Werte im Fehlerberechnungsprogram Anschauen und Bearbeiten Anschauen und Bearbeiten der gespeicherten Werte f r sp tere Beobachtungssessionen im Fehlerberechnungsmodell Das macht dann Sinn wenn Sie zB nderungen in der Ausr stung vorgenommen haben oder sich grundlegende Fehler abzeichnen Suchen Sie diesen Untermenu auf und starten es mit ENTER auf dem Display erscheint SET ERROR VALUES I
9. zur aktuellen Position oder Objekt die jeweilige Karte Seite des ausgew hlten Kataloges auf dem Display anzeigen lassen In den meisten F llen wird dies vermutlich der Star Atlas 2000 sein Als Kataloge stehen der Herald Bobdoff ASTROATLAS der Millenium Star Atlas der Uranometria 2000 1 oder 2 Ausgabe oder der Star Atlas 2000 zur Wahl SETUP AZ STEPS Dieses Menu dient der Eingabe der Drehrichtung und Aufl sung des Azimutachse Encoders analog dem Menu Setup alt Steps Die einzelnen blinkenden Werte werden mit dem W hlrad eingestellt und mit ENTER best tigt Die Aufl sung der AYOtraveler Montierungen betr gt 5 000 Impulse bei der AYOdigi und AYOmaster je 10 000 Impulse Ist der Vorwert oder falsch so wird die Montierung in der Funktion Goto in die entgegengesetzte Richtung gelotst SETUP BRIGHTNESS Mit diesem Menu wird die Helligkeit des Displays eingestellt Mit dem W hlrad kann die Helligkeit in 100 Schritten gew hlt werden und mit ENTER best tigt werden Nebenbei ist zu bemerken dass eine dunklere Einstellung die Lebensdauer der Batterien nat rlich verl ngert und zu einer besseren Dunkeladaption verhilft Im Gegensatz zu einer LED Anzeige kann die LCD Anzeige bei sehr dunkler Beleuchtung auch am Tag bei heller Umgebung problemlos abgelesen werden Hierzu ist aber auch der folgende Menupunkt zu beachten SETUP CONTRAST Wie Sie vielleicht wissen ver ndert ein LC
10. AR Der erste w hlbare Wert 1 oder 2 bestimmt ob Sie mit einer Ein Zweisternmethode Initialisieren abh ngig vom Montierungstyp oder mit einer Dreisterninitialisierung Der zweite Wert bestimmt den Speicherumfang der geschossenen Sterne Objekte Egal mit welcher Montierungswahl Sie Initialisieren es wird vorkommen dass Sie gelegentlich Nacheichen werden m ssen Dabei werden Sie verschiedene Objekte anpeilen einige auch in einer ung nstigen Position zueinander Haben sie zB den Wert 5 als zweiten Wert eingegeben so kann der Argo Navis die bestgeeigneten Vorwerte ausw hlen die einen optimalen Abstand zum letzen neuen Eichpunkt aufweisen Dies kann Vorteile haben aber auch Nachteile Wenn Sie zB ein Objekt zwar richtig Identifizieren aber nicht genau im Okular zentriert haben so wird dieser Fehler u U dauernd die Anzeige mit beeinflussen Wir empfehlen deshalb die Werte 1 und 1 zu speichern Vorgabe ab Werk Sie k nnen das Menu mit EXIT jederzeit verlassen oder mit ENTER best tigen bzw speichern Ansonsten solten Sie unbedingt ein Fadenkreuzokuar zum Nach Eichen verwenden da Sie sonst keine ausreichende Kontrolle haben SETUPALT REF Wenn Sie beim Initialisieren die Eichsterne schiessen muss der Koordinatenrechner zuerst wissen in welcher Grundstellung das Teleskop steht d h in welche Richtung die Bewegung zum ersten bzw zweiten Objekt geht Das ist wichtig da ja in der H he
11. Argo Navis Digitale Teilkreise Koordinatenrechner Bedienungsanleitung Version 2 0 by AOK 20 September 2011 www aokswiss ch Der Koordinatenrechner Argo Navis Der digitale Koordinatenrechner erlaubt auf einfachste weise das Auffinden auch von schwer zu findenden Objekten Um die nachfolgenden Funktionen zu erm glichen ist das Ger t einzuschalten und die Helligkeit nach Bedarf zu regulieren Die Bedienung des Ger tes geschieht ganz einfach mit Drehen des grossen Rades in der Mitte und den zwei W hltasten EXIT und ENTER Die gesamte Bedienfunktion ist in Hauptmenu s und den jeweiligen Untermenu s aufgebaut Diese werden auf dem Display angezeigt und erlauben ein schnelles Navigieren in den verschiedenen Auswahlmenu s Mit ENTER wechselt man in das ausgew hlte Menu mit dem Drehrad w hlt man weitere Untermenu s aus oder man w hlt Werte in einem Untermenu aus angezeigt durch blinkende Zeichen Mit ENTER best tigt man diese Auswahl wiederum mit EXIT verl sst man das Menu oder verwirft eine Auswahl Der Argon Navis erlaubt die Koordinatenauslesung sowohl an parallaktisch montierten Teleskopen wie auch an azimutal montierten Teleskopen Dabei kann bei genau ausgerichteten Montierungen ein vereinfachtes Eichen auf den Sternenhimmel erfolgen was die Initialisierung beschleunigt Am oberen Ende des Ger tes sind die beschrifteten Anschlussbuchsen f r eine externe Stromversorgung die Encoderkabel und die V
12. D Display den Kontrast je nach Betrachtungswinkel Dieser kann mit Hilfe dieses Menupunktes auf die Praxissituation eingestellt werden Mit dem W hlrad k nnen Sie diesen in 100 Schritten ver ndern bis das Display optimal abgelesen werden kann Mit ENTER wird diese Einstellung gespeichert SETUP DATE TIME Diese Eingaben dienen dazu damit der Argo Navis den aktuellen Himmel berechnen kann und so zB die Objekte aussortieren kann die gar nicht am Himmel stehen Weiter wird dies ben tigt um die Planeten zu finden Grunds tzlich kann man aber auch ohne diese Eingaben arbeiten Die Uhr ist durch eine interne Batterie gepuffert und wird also nicht durch einen einfachen Batteriewechsel gel scht Sind die Werte korrekt eingegeben so kann der Argo Navis die aktuellen Alt Az Werte anzeigen und weiter die Refraktion korrigieren Um die Positionen von Planeten Kometen oder Satelliten anzeigen zu k nnen ist die Eingabe ebenfalls notwendig Wenn Sie nach der Taste ENTER gedr ckt haben erscheint auf dem Display die Anzeige TIMEZONE 00 00 Diese Eingabe dient dazu die Zeitzonenabweichung zu Greenwich UT oder GMT einzugeben also f r Mitteleuropa 01 00 bzw 02 00 im Sommer Nachdem Sie alle Werte mit ENTER best tigt haben erscheint auf der Anzeige zB DATE 23 APR 2006 TIME 15 30 45 oder ein aktuellerer Wert Erneut k nnen Sie mit dem W hlrad und der Entertaste die aktuellen Werte eingeben und best tigen We
13. Deklination auf dem Display Auch wenn Sie nur eine Achse einer Alt Azimutmontierung bewegen werden sich praktisch immer beide Werte ndern da man sich mit einer Alt Azimutalen Montierung quer zu dem Himmelskoordinatensystem bewegt Hinweis Mit dem Menu MODE AZ ALT k nnen Sie alternativ die Azimutalkoordinaten anzeigen lassen Dies erfordert allerdings dass Sie das Menu FIX ALT REF sehr genau ausf hren und zudem die Datum Zeit eingaben und Ortskoordinaten genau eingegeben haben Der Objektkatalog W hlen Sie im Hauptmenubaum das Menu MODE CATALOG aus Sie k nnen mit Hilfe dieses Menu s ein gew nschtes Objekt aus dem Katalog ausw hlen und dann gleich mit einer Distanzanzeige anfahren Es sind folgende Objektgruppen vorhanden Asteroids Asteroidenkatalog sofern Sie diesen vom Internet geladen haben Bright Stars Auswahl der bekanntesten Sterne bis Mag 6 5 Anzeige mit Eigennamen Griechischen Zeichen nach Bayer oder der Flamsteed Nummer Comets Kometenkatalog sofern Sie diesen vom Internet geladen haben from Planetarium Wenn Sie den Argo Navis mit einem Planetariumsprogramm verbinden haben erscheinen hier die Objekte aus den goto Befehl des Programms IC Messier Misc bright Neb Misc dark Nebula Misc double Star Misc Galaxies Misc Galaxy Clus Objekte aus dem IC 1 IC 2 Katalog Messierkatalog Auswahl verschiedene helle Nebel die nicht im gespeicherten Messier NGC oder IC Ka
14. Dschungel aller m glichen Fehlerquellen zu arbeiten als sich gleich Anfangs mit allen m glichen Uhrsachen gleichzeitig zu besch ftigen Wie gesagt wenn ein Fehlermodell f r eine Montierung steht ist es dann in jedem Fall besser die paar Sterne f r eine Nachinitialisierung bei einer sp teren Beobachtungssession ber den ganzen Himmel verstreut zu sammeln Allgemeine Empfehlungen ber die Anzahl und Verteilung der Messpunkte Die Anzahl der Messpunkte f r ein Fehlermodell einer Montierung Teleskopkombination h ngt stark vom Typ ab Auch die Frage ob ein Teleskop fest aufgestellt ist oder wie bei einem Gitterdobs jedesmal neu zusammengebaut wird hat nat rlich einen Einfluss auf die Modellrechnung und deren Effizienz F r eine Erstinitilisierung und Fehleranalyse sind eine Auswahl von 10 bis 30 Sternen ideal Bei einer umfangreicheren Analyse mit mehr Fehlerursachen sind aber schnell mal mehr als 100 Messpunkte erforderlich Abh ngig von Ihren Forderungen und Zielen sind in einem ersten Aussmessverfahren mehrere unterschiedliche Fehlermodellzusammenstellung und Berechungsdurchg nge notwendig F r diesen Zweck eignet sich zB eine Mondnacht sehr gut Danach ist das System aber schnell initialisiett da man ja auf gespeicherte Fehlermodelle zur ckgreifen kann Bei zerlegbaren Teleskopen die transportabel zu Einsatz kommen sind es hingegen weniger Messpunkte da ja auch weniger Fehlermodelle zu Einsatz kommen k nnen weil sich das Sy
15. ENTER und f gen damit die Position der Sammlung bei Es erscheint dann zB folgende Anzeige RIGEL ITEM 5 A 15 ITEM 5 bedeutet dass es der f nfte Positionspunkt ist das Deltazeichen zeigt an dass der nachfolgende Wert dem gemittelten Fehlerwert RMS entspricht also bereits einem korrigierten Positionsort entspricht Hinweis Wenn Sie im Menu SET ERROR VALUES IN USE NOW keine Auswahl getroffen gespeichert wird bei der Eingabe des Positionspunktes anstelle des Griechischen Zeichens das Wort WARP angezeigt Das erinnert Sie daran dass Sie noch kein g ltiges Fehlerberechnungsmodell ausgew hlt haben Ist das Fehlermodell gut ausgew hlt wird der Fehlerwert sehr kein bleiben Ein Restfehler bleibt immer da die Enocderaufl sung ja begrenzt ist und man nicht beliebig genau eine Position auslesen kann Zur Erinnerung ist bei einer Impulszahl von 10 000 die Aufl sung auf rund 2 begrenzt Um diese Fehlerkorrekur erfolgreich anwenden zu k nnen ist es erforderlich bei einer erstmaligen Initialisierung m glichst viele Fehlermodell zu berpr fen Anfangs wird dies schwierig erscheinen aber mit etwas bung f llt dies zunehmend einfacher Denken Sie auch daran diese Funktion erst anzuwenden wenn Sie mit dem Teleskop und dem Argo Navis bereits vertraut sind Die dann aber einmal gefundenen Fehlermodelle k nnen dann aber in sp teren Beobachtungssessionen abgerufen und schnell ausgef hrt werden Als Strategie f r ei
16. N USE NOW blinkend Mit EXIT k nnen Sie das Menu wieder verlassen mit dem W hlrad k nnen Sie zu den gespeicherten Werten wechseln SAVED IN NVRAM mit ENTER w hlen Sie die gew nschte Funktion aus Wenn Sie zum Beispiel die aktuellen Werte betrachten wollen w hlen Sie IN USE NOW und dr cken ENTER auf dem Bildschirm erscheint zB abh ngig von der Montierungsart COLLIMATION ERR blinkend CH 000 0 Mit dem W hlrad k nnen Sie nun in den m glichen Modellpunkten wechseln je nach dem wird als Wert O angezeigt d h es wird im aktuellen angewendeten Fehlermodell nicht bewertet W hlen Sie zB den Modellpunkt POLAR LEFT RIGHT MA 011 1 Auf der unteren Zeile wird der aktuelle Wert angezeigt Mit EXIT k nnen Sie diese Anzeige nun wieder verlassen oder mit ENTER bearbeiten Mit dem W hlrad und Enter k nnen Sie den Wert ver ndern Hinweis Wenn Sie sich nicht sicher sind was Sie mit dem Ver ndern des Wertes bewirken sollten Sie aber von dieser M glichkeit unbedingt abstand halten Es wird mehr schaden als Nutzen verursachen falsche Werde einzugeben Das gleiche k nnen Sie auch in den gespeicherten Werten machen Was aber von Nutzen sein kann ist zB die Fehlerwerte der Polausrichtung zu verwenden die Werte zeigen direkt den Aufstellungsfehler an Im angegebenen Beispiel heisst dies in dem Fall die Stundenachse zeigt 11 1 Bogenminuten am Himmelspol nach Links vorbei Die Achse kann also entsp
17. O stehen Weiter ist zu testen ob die Encoder ein Auslesespiel aufweisen Drehen Sie eine Achse in einer Richtung und stoppen dann die Bewegung und bewegen das Teleskop in umgekehrter Richtung zur ck Die Anzeige muss unmittelbar die Bewegungsumkehr anzeigen anderenfalls ist ein Auslesespiel bei einer indirekten Montage vorhanden oder der Encoderschaft sitzt nicht fest in der Montierungsachse Direktmontage solche Fehler k nnen nicht korrigiert werden sie verf lschen jedoch das Resultat massiv und f hren zu Fehlfunktionen Wenn Sie sicher sind dass alle Fehler der Kategorie 1 ausgeschlossen sind k nnen Sie dieses Programm ben tzen Die TPAS Korrekturrechnung Eine allgemeine Beschreibung Die diesem Berechnungsmodel zugrundeliegende Fehlerkorrektur ist in der Lage innere Fehler der Montierung zu analysieren und kompensieren Dies sind insbesondere eine nicht genaue 90 Grad Anordnung der beiden mechanischen Achsen und der optischen Achse In Wirklichkeit hat jede noch so genaue Montierung einen Achsfehler er ist nur unterschiedlich gross bzw klein Allein der Umstand dass sich die Achsen bewegen lassen m ssen bewirkt dass immer ein gewisses Spiel vorhanden sein muss das unweigerlich zu einer Verkantung der Achsen unter Belastung f hrt Ohne Lagerspiel l sst sich nichts bewegen Das TPAS Modell kann die am meist anzutreffenden Fehler ber cksichtigen und in einer Modellrechnung in einen durchschnittlichen zu erwartenden Fe
18. Positionspunkt bestimmen Alternativ ist dazu auch das Menu MODE TOUR Sterne als Tourobjekte anw hlen oder auch MODE IDENTIFY anwendbar Stellen Sie in dem Fall einen helleren Stern ein und lassen Sie sich diesen Identifizieren beachten Sie die Hinweise im Menu MODE TOUR oder MODE IDENTIFY Angenommen Sie verwenden das MENU IDENTIFY und stellen einfach einen hellen Stern am Himmel Auf dem Display erscheint danach zB CAPELLA FOUND Mit dr cken von ENTER kommt die Anzeige CAPELLA GUIDE 0 gt 02 0X01 Mit erneutem Dr cken von ENTER erscheint auf der Anzeige CAPELLA SAMPLE MNT ERROR Dr cken sie erneut ENTER um den Stern als Positionspunkt aufzunehmen Verwenden Sie auch hier vor der letzten dr cken von ENTER unbedingt ein Fadenkreuzokular Verwenden Sie KEINE Objekte folgender Art als Positionspunkte alle Arten von Depp Sky Objekten Doppelsternsysteme Variable Sterne F r einen ersten Rechnungsdurchgang sammeln Sie idealerweise erst mal 4 Positionsmesspunkte Sternorte am Himmel Starten Sie dann einen ersten Durchgang des Berechnungsmenu s und finden Sie das am besten passende Berechnungsmodell Das DEFINE MODELL Untermenu Suchen Sie im Menu SETUP MNT ERROR das Untermenu DEFINE MODEL Mit ENTER gelangen sie in dieses Menu Abh ngig von den Einstellungen im Menu SETUP MOUNT kann zB folgende Anzeige auf dem Display erscheinen COLLIMATION ERR blinkend CH DON T USE Mit dem W hlrad
19. also den Argo Navis auf die verschiedensten Encoder anzupassen Achten Sie dabei dass der TOFF Wert immer gr er als der TON Wert ist au er er ist auf O Sind die Werte falsch eingestellt so werden die Encoder eventuell nicht korrekt ausgelesen oder Sie k nnen keine schnellen Schwenk s machen F r die am meisten verwendeten Encoder 8192 oder 10 000 Impulse kann der Wert 4 10 eingestellt werden was die Auslesezeit hoch h lt und Strom spart SETUP EQ TABLE Dieses Menu wird nur ber cksichtigt falls Sie als Montierungstyp EQ TABLE EXACT eingegeben haben Das bedeutet Sie haben einen Equatorialuntersatz zu einem Dobs In diesem Menu k nnen Sie eine Zeitdauer eingeben nach welcher der Argo Navis einen Alarmton machen soll Sie k nnen sowohl die Zeit EQ TABLE ALARM eingeben und auch ob bei Ablauf ein Tonsignal ert nen soll bestimmen Die Auswahl erfolgt wie blich mit dem W hlrad und der Taste ENTER bzw EXIT wenn Sie nichts eingeben ver ndern wollen SETUP GOTO Dieses Menu dient dazu die Steuerimpulse einzustellen wenn der Argo Navis mit einem der folgenden Ger te kommunizieren soll ServoCAT SiTech controller oder Skytracker Diese Einstellungen haben aber auf die Funktion um das Teleskop von Hand auf ein Objekt zu zentrieren keinen Einfluss Die Funktion ist in der Originalbeschreibung umfangreich dokumentiert SETUP GUIDE MODE Mit diesen Einstellungen k nnen Sie die Anzeigehilfen ver
20. aste Wiederholen Sie dies f r das zweite Objekt Diese Objekte k nnen Sie danach im Menu MODE CATALOG aufrufen und sich zu den Objekten f hren lassen SETUP SCROLL Mit diesem Menu wird die Anzeigegeschwindigkeit bestimmt mit der ein Lauftext eines Objektes im Menu MODE CATALOG angezeigt wird Nat rlich spielt bei der Lesbarkeit eines Textes auch die Temperatur Helligkeit und der Kontrast des Displays eine Rolle Die Geschwindigkeit des Lauftextes kann von O sehr langsam bis 9 sehr schnell eingestellt werden Werkseinstellung ist 3 SETUP SERIAL Dieses Menu dient der Einstellung der seriellen Anschl sse Der Argo Navis hat zwei serielle Anschl sse Serial 1 und Serial 2 Dies erlaubt zB eine Verbindung zu einem PC oder Mac Ein Verbindungskabel liegt dem Argo Navis bei Hat Ihr Rechner nur USB Anschl sse so ist ein bergangsadapter notwendig In diesem Menu k nnen Sie die Baudrate und die Startup Befehlszeile festlegen wie der Argo Navis mit dem Computer Kontakt aufnimmt bzw mit welchem Programm kommuniziert wird Wenn Sie das Menu ffnen erscheint auf der Anzeige SETUP SERIAL Nach dr cken von ENTER erscheint SERIAL 1 BAUD Die Zahl 1 ist blinkend und Sie k nnen mit dem W hlrad auf 2 wechseln oder direkt mit ENTER best tigen Danach k nnen Sie die Baudrate des ausgew hlten Portes bestimmen Viele Programme verwenden 38 400 es gibt aber auch andere wie zB SkyMapPro das
21. atalog w hlen und mit ENTER best tigen Danach k nnen Sie mit dem W hlrad das gew nschte Objekt suchen zB M 51 und mit ENTER best tigen Der Argo Navis zeigt nur die Objekte auf der Liste an die sich ber Horizont befinden also aktuell auch am Himmel beobachtet werden k nnen Nach der Taste ENTER erscheint auf der Anzeige zB M 51 NOT ALIGNED Das bedeutet das der Argon Navis nicht auf die Sterne Initialisiert ist Bitte f hren Sie in dem Fall das Menu MODE ALIGN STAR aus Ist dies bereits geschehen erscheint zB die Anzeige M 51 GUIDE 101 gt 25 Pfeile bei den Zahlen geben zudem die Richtung an in welche Richtung das Teleskop bewegt werden muss W hrend man das Teleskop bewegt kann man auf der Anzeige verfolgen wie sich der Abstand in Grad ver ndert Kommt man n her als 10 Grad an das ausgew hlte Objekt wechselt die Anzeige auf eine h here Aufl sung Ist der Wert in beiden Achsen 0 0 ist das gew nschte Objekt eingestellt Wenn Sie ENTER dr cken erscheint ein Lauftext der das Objekt beschreibt und weitere Daten angibt Stellt man nun fest dass das gew nschte Objekt nicht in der Bildmitte ist kann man das Objekt zentrieren und dann das Menu MODE ALIGN anw hlen erscheint auf der Anzeige ALIGN M 51 Mit dr cken der Taste ENTER korrigieren Sie die Koordinatenanzeige auf die korrekte Position Beachten Sie dabei aber dies nur zu machen wenn Sie sich beim Objekt sicher sind und
22. che Verwendung nicht gestattet Missbrauch bitte melden Text AOKswiss Idee Wildcard Innovations Pty Ltd AOKswiss
23. dieses genau lokalisieren k nnen Oft ist es zudem nicht einfach das Zentrum eines nebligen Objektes zu bestimmen Das Menu Identify Mit diesem Menu k nnen Sie ein zB zuf llig gefundenes Objekt identifizieren W hlen Sie das Menu MODE IDENTIFY aus und dr cken Sie ENTER Diese Funktion setzt wiederum eine genaue Initialisierung voraus da sonst das Programm keine korrekten Ist Positionen erh lt Das Programm kann aus allen Katalogen das der Ist Position am n chsten zutreffende Objekt angeben Sie k nnen aber auch die Auswahl der Kataloge einschr nken Wenn man das Programm ffnet erscheint die Anzeige FIND ANY OBJECT blinkend Mit Drehen des W hlrades k nnen Sie aber auch einen Katalog ausw hlen Mit ENTER best tigen Sie die Auswahl und die Anzeige FAINTEST MAG ANY blinkend Sie k nnen nun aus dem gesamten Helligkeitsumfang des Kataloges suchen lassen oder aber auch ein Limit w hlen unter dem ein Objekt ignoriert wird Das macht vor allem mit kleineren Instrumenten Sinn in denen man ein Objekt mit zB 14 Gr sse gar nicht sehen kann Mit Drehen des W hlrades k nnen Sie einen Wert von 6 sehr hell bis 16 sehr dunkel ausw hlen und mit der Taste ENTER best tigen Danach kann man noch auf gleiche Art die Konstellation einengen was die Suche beschleunigt Die Anzeige ANY CONSTEL blinkend erscheint als n chstes Diese Funktion ist zB in folgender Situation sehr n tzlich Sie wissen von einem Obje
24. e Welle gilt f r alle parallaktischen Montierungen ECEC EL CENTER COS H henwellenfehler Kosinus Eiern der H henwelle in den Lagern oder des Encoders bei Alt Az Montierungen Dobsonians bzw Verbiegung des Tubus in Horizontlage ECES EL CENTER SIN H henwellenfehler Sinusf rmig Eiern der H henwelle in den Lagern oder des Encoders bei Alt Az Montierungen Dobsonians bzw Verbiegung des Tubus in Horizontlage FO FORK FLEXURE Gabelverbiegung der Arme durch die Schwerkraft HCEC HA CENTER COS Stundenachsfehler Kosinus Eiern der Deklinationswelle zB in den Lagern nicht zentrisch montierter Encoder oder verbogene Welle gilt f r alle parallaktischen Montierungen HCES HA CENTER SIN Stundenachsfehler Sinusf rmig Eiern der Deklinationswelle zB in den Lagern nicht zentrisch montierter Encoder oder verbogene Welle gilt f r alle parallaktischen Montierungen ID DEC INDEX ERROR Nullpunkt Fehler Deklinationsencoder nur f r nicht genau aufgestellte parallakttische Montierungen der Nullpunkt des Encoders plus 90 Grad stimmt nicht genau mit dem Himmelspol berein IE INDEX ERROR EL Nullpunkt Fehler H henachsenencoder bei Alt Az Montierungen der Nullpunkt des Encoders Senkrecht stimmt nicht genau mit dem Zenit berein IH HA INDEX ERROR Nullpunktfehler Stundenachse f r eingescheinerte parallaktsiche Montierungen Hinweis Kleine Fehler in der Zeiteinstellung und ode
25. einen Sinn die Polabweichnung bei einem Dobs zu bewerten Die m glichen Fehler werden wie folgt angezeigt Kurz volle Beschreibung bezeichung Bezeichnung CA COLLIMATION ERR Azimut Kollimation f r Alt Az Montierungen nicht genaue Ausrichtung der optische zur mechanischen Achse CH COLLIMATION ERR Kollimation Stundenachse RA f r paralytische Montierungen die RA und die optische Achse sind nicht parallel zueinander Hinweis Insbesondere bei Spiegelteleskopen f hrt eine Neujustierung des optischen Systems oft zu einer Ver nderung der optischen Achse Einen starken Einfluss hat auch ein nicht genau platzierter Fangspiegel denn dadurch ergibt sich ein nicht genauer 90 Grad Winkel was ebenfalls zu einer Abweichung der Sichtrichtung kein rechter Winkel zur DE H henachse des Teleskops f hrt Bei Refraktoren kann der Zenitspiegel zu einem hnlichen Effekt u d h je nach Rotationslage ebenfalls zu einer scheinbar wanderenden optischen chse DAF DEC AXIS FLEXURE Deklinationsachsenverbiegung Durchh ngen der Deklinationsachse bei einer deutschen Montierung DCEC DEC CENTER COS Deklinationsachsfehler Kosinus Eiern der Deklinationswelle zB in den Lagern nicht zentrisch montierter Encoder oder verbogene Welle gilt f r alle parallaktischen Montierungen DCES DEC CENTER SIN Deklinationsachsfehler Sinusf rmig Eiern der Deklinationswelle zB in den Lagern nicht zentrisch montierter Encoder oder verbogen
26. eingebaut und hat ein shifting 2 Winkelfehler der beiden Achsen der Montierung zueinander bzw der Encoder Optische und mechanische Achse nicht ausgerichtet Durchbiegung der ganzen Struktur Fehler der Kategorie 1 k nnen von diesem Programm nicht korrigiert werden Fehler der Kategorie 2 k nnen korrigiert werden Voraussetzung ist daf r aber auch dass alle Eingaben betreffend Encodern Datum Zeit und Ort korrekt eingegeben sind Weiter ist die Refraktionskorrektur zu aktivieren Dazu muss auch die Zeitzoneneingabe korrekt sein Bei der Initialisierung sollten Sie unbedingt die Funktion SETUP ALT REF optimal nutzen AUTO ADJUST ON Bevor Sie also das Programm starten m ssen Sie sicher sein dass alle Fehler der Kategorie 1 ausgeschlossen werden k nnen Auch m ssen alle Setupwerte unbedingt stimmen Das Programm ist grunds tzlich nicht in der Lage diese Fehler als solche zu erkennen Achten Sie darauf das die Encoder starr und ohne Spiel eingebaut sind Bei Dobsonians muss die Azimutachse m glichst spielfrei sein seitlich Der H henachsenencoder soll zudem m glichst genau auf der Achse sitzen was nicht selten nicht ganz einfach zu pr fen ist Pr fen Sie die Encoder zudem mit der MODE ENCODER Funktion richten Sie das Teleskop mit einem Fadenkreuzokular auf einen Punkt am Horizont ffnen das Menu und drehen die Achse n um 360 Grad bis das Teleskop wieder genau auf das gleiche Objekt zielt Die Anzeige muss wieder auf
27. en Das Programm macht Sinn wenn es nicht m glich ist in einem gr sseren Himmelskreis keine hinreichend genauen Positionierungen eines gesuchten Objektes zu erreichen Wenn Sie allerdings eine hohe Positioniergenauigkeit haben so macht die Anwendung dieses Zusatzprogramm weniger Sinn Dieses Programm kann mit Hilfe verschiedenster Positionierungen die systematischen mechanischen Fehler analysieren und entsprechend in der Anzeige der Ist Positionen korrigieren Das System arbeitet mit allen Montierungstypen Bei paralytischen Montierungen kann es zudem f r die Verbesserung der Polausrichtung verwendet werden Bedenken Sie aber dass dieses System nicht in der Lage ist automatisch ohne weiteres Zutun die Fehler einer Montierung zu erkennen sondern dies mit einigen Analysehilfen selbst erarbeitet werden muss und so auch diverse Entscheide gef llt werden m ssen Bevor Sie diesen Menu anwenden sollten Sie einige Gedanken ber die Funktion des Programms und der Mechanik machen Vorgabe des Ganzen ist dass man nach der pr zisen Eichung Initialisierung der Montierung ein Objekt nicht genau im Bildfeld vorfindet das Teleskop also nicht genau dorthin schaut wo es eigentlich nach Encoderauslesung sollte Dies kann verschiedenste Gr nde unterschiedlicher Natur haben Es gibt zwei verschiedene Gruppen von Fehlern 1 Initialisierungsfehler Bedienungsfehler Montagefehler der Encoder d h ungen gend stabil montiert Optik ist mit Spiel
28. entuell auch 10000 sein altitut 10000 kann eventuell auch 10000 sein Das Zeichen vor der Encoderaufl sung oder ist eine ganz wichtige Einstellung und meist der Grund vieler Fehler im Betrieb Dies zeigt an in welcher Richtung die Encoder auszulesen sind Ist der Vorwert falsch f hrt dies dazu dass man das Teleskop zB beim Aufsuchen eines Objektes in die falsche Richtung drehen soll In diesem Fall ist der Vorwert in der entsprechenden Achse zu tauschen Wichtiger Hinweis Beachten Sie das zum Einstellen der Encoderaufl sung und richtung der ArgoNavis dieser unbedingt auf FORK EXACT ALIGN unter dem Menu MOUNT eingestellt sein muss Stellen Sie dann die entsprechenden Encoderwerte ein und testen die Drehrichtung Stellen Sie danach wieder den Typ der Montierung korrekt ein AIt Az Mount Diese Prozedur ist wichtig damit der ArgoNavis die Encoder korrekt umrechnen kann sonst werden beim Bewegen der Encoder die parallaktischen Daten nicht korrekt auf das All Az Koordinatensystem umgerechnet Wenn Sie das Menu SETUP anw hlen kommen verschiedene Einstellpunkte Nicht alle m ssen unbedingt bestimmt werden In der Folge sind die Punkte der Reihe nach aufgef hrt SETUP ALIGN PICK Dieses Menu beeinflusst die Strategie mit welcher der Argo Navis die Initialisierung steuert Unabh ngig von der Montierungstypeinstellung verwendet der Argo Navis immer das die letzte n Objekt e bei der Initialisierung MODE ALIGN ST
29. erbindungen zu einem PC Mac Links oberhalb des Displays ist der Ein Ausschalter und hinten unter einem mit einer Handschraube gesicherten Deckel sind vier AAA Batterien untergebracht die f r die autarke Stromversorgung zust ndig sind die Betriebsdauer liegt bei 15 bis 30 Stunden F r die externe Stromversorgung wird 12 V ben tigt Die Steuerung bietet eine Encodertestfunktion W hlen Sie im Hauptmenu Mode Encoder und best tigen mit ENTER Wenn Sie nun an den angeschlossenen Encodern drehen l uft auch die Anzeige mit jeweils in Grad Im Folgenden sind die verschiedenen Menu s Untermenu s beschreiben die f r den Betrieb mit einer Alt Azimutalen Montierung Dobs beschrieben Bevor Sie den Argo Navis ben tzen k nnen m ssen Sie das Setup ausf hren sofern nicht schon ab Werk erfolgt um die spezifischen Daten Ihrer Montierung ein zu stellen Das Setup Durch Drehen des grossen W hlrades k nnen Sie das Menu SETUP aussuchen und mit ENTER ausw hlen Mit dem grossen W hlrad k nnen Sie die einzelnen Einstellungen und Werte ver ndern und jeweils mit ENTER eingeben best tigen Der jeweils blinkende Wert Zahl oder Bezeichnung kann ver ndert werden und dann mit ENTER best tigt werden F r die verschiedenen AYO Montierung sind folgende Werte einzustellen die wichtigsten Werte mount Alt Az Mount Dobsonian Chart Sky Atlas es k nnen alternativ auch andere Karten gew hlt werden azimut 10000 kann ev
30. eter speichert so dass in einer folgenden Auswahl zB ganz einfach nur gewisse Werte zB Helligkeit ver ndert werden m ssen ohne den Rest neu zu w hlen Das erlaubt es auch ganz einfach eine Tour sp ter nochmals zumachen oder weiter zu f hren In diesem Fall k nnen Sie als Objektegruppe anstelle von FIND ANY OBJECT ganz einfach REJOIN LAST TOUR ausw hlen Wenn Sie dies mit ENTER anw hlen wird das Programm an dem Objekt starten wo Sie die Tour verlassen haben Mit dem W hlrad k nnen Sie jederzeit im Tourprogramm vor oder zur ck fahren und Objekte so auch berspringen Hinweis Beachten Sie dass das letzte aufgesuchte Objekte immer als aktuelles Objekt zwischengespeichert wird Dies hat Einfluss auf das Menu MODE ALIGN auch wenn Sie zwischenzeitlich das Menu TOUR verlassen haben Eine besondere Beachtung verdient das Menu SETUP MNT ERRORS Dieses Menu umfasst eine Modellrechnung die es erlaubt nicht nur Aufstellungsfehler der Montierung zu kompensieren sondern auch Winkelabweichungen der mechanischen und optischen Achsen und Durchbiegung zu kompensieren Allerdings m ssen Sie unbedingt vor der Anwendung dieses Menu s mit dem Umgang mit dem Argo Navis gut vertraut sein und die Montierung ebenfalls kennen Die darin enthaltenen M glichkeiten Telescope Pointing Analysis System TAPS genannt k nnen verschiedenste mechanische Fehler kompensieren jedoch bei falscher Anwendung auch viel Arger verursach
31. haben in der H henachse einen Anschlag meist etwas ber dem Zenit bewegt Bestimmen Sie nun die Winkelposition und geben sie diesen Wert im Menu ein also zB 093 500 Auswahl des blinkenden Zeichens mit dem W hlrad und best tigen mit ENTER Das vereinfacht in der Praxis die Initialisierung des Argo Navis da nicht mit einer Wasserwaage gearbeitet werden muss Hinweis Wenn Sie im Setup als Montierungstyp eine parallaktisch genau aufgestellte Montierung angeben so wird beim Aufstarten des Argo Navis der Initialisierungsmenu MODE FIX ALT REF nicht erscheinen Hinweis W hlen Sie bei einer AYO Montierung Anwenderdefinierte Position mit 90 Grad aus Wenn Sie dann beim Initialisieren auf dem Feld eine Wasserwaage dabei haben stellen Sie das Teleskop genau senkrecht wenn Sie diese mal nicht dabei haben verwenden Sie dann einfach den Punkt 90 Grad Adjust off aus und stellen das Teleskop von Auge m glichst genau senkrecht SETUP ALT STEPS Dieses Menu dient der Eingabe der Drehrichtung und Aufl sung des H henachse Encoders Die einzelnen blinkenden Werte werden mit dem W hlrad eingestellt und mit ENTER best tigt Die Aufl sung der AYOtraveler Montierungen betr gt 5 000 Impulse bei der AYOdigi und AYOmaster je 10 000 Impulse Ist der Vorwert oder falsch so wird die Montierung in der Funktion Goto in die entgegengesetzte Richtung gelotst SETUP ATLAS Mit diesem Menupunkt k nnen Sie die
32. hler in die IST Anzeige der Positionsanzeige einfliessen lassen So l sst sich das Resultat oft betr chtlich verbessern Auch kann die effektive Aufstellung der Montierung mitber cksichtigt werden was zu einer weiteren Verbesserung der Positionsanzeige f hrt Ein weiterer Aspekt ist das Verbiegen der gesamten Struktur von Montierung und vor allem Tubus was ebenfalls zu einem Positionsfehler am Himmel f hrt Das Modell basiert darauf verschiedene Positionspunkte Sternpositionen am Himmel anzusteuern und zu analysieren Eine genaue Positionierung mit einem Fadenkreuz ist also unerl sslich Ideal f r eine umfassende und genaue Analyse sind viele Messpunkte ber den ganzen Himmel verstreut m glich sind Eingaben von 2 bis 150 Positionen Sie k nnen das einmal gefundene und am besten passende Korrekturmodell abspeichern und bei der n chsten Beobachtungssession weiter verwenden ohne gleich jedesmal wieder viele Positionspunkte Sterne anpeilen zu m ssen Bei der Erst Analyse des Teleskopsystemes ist es dabei m glich neue Sternpositionen hinzu zu f gen ltere offensichtlich schlecht gemessene Positionspunkte zu l schen oder ganz einfach tempor r neue zu erstellen bis ein passendes Fehelranalysemodell gefunden ist Bei transportablen Ger ten kann sich diese Methode zudem je nach Fehlerart empfehlen Nicht alle Fehleranalysepunkte eigenen sich f r alle Montierungstypen bzw Einsatzarten Eine Liste der verschiedenen Positionsa
33. ichert werden sondern nur f r eine Beobachtungssession verwendet werden da man ein Teleskop oft neu justieren muss Bei einer transportablen parallaktischen Montierung darf zB die Polabweichung der Montierung nicht dauerhaft gespeichert werden Bei einer fest aufgestellten jedoch schon andererseits k nnen diese Werte MA und ME aber auch dazu verwendet werden die Montierung noch genauer auf den Pol zu justieren Bei andere Indikationswerten wie zB ECES oder ECEC ist es die Frage kommt der Fehler von einem nicht genau platzierten Encoder durch den Aufbau des Dobs verursacht oder durch ein Verbiegen des Tubus Ja nach dem wird der Fehler jede Beobachtungssession verschieden sein oder dauernd ergeben Eine dauernde Speicherung ist deshalb m glich aber unsicher Indikationspunkt jedesmal neu nicht dauerhaft dauerhaft Speichern Bezeichnung eingeben abspeichern f r Alt Az Montierungen ink Dobs mit Equatorialeinheiten CA eventuell eventuell ECEC ECES ja IE ja ja NPAE ja f r transportable paralytische Montierungen CH eventuell eventuell DCEC DCES ja ID ja ja NP ja MA ja ja ME ja ja f r station re Gabelmontierungen CH meist meist DCEC DEES ja HCEC HCES ja FO ja ID ja ja MA ja ME ja NP ja TF ja f r station re deutsche Montierungen CH eventuell eventuell DAF ja DCEC DCES ja HCEC HCES ja ID ja ja IH ja ja MA ja ME ja NP ja TF ja Hinweis Wenn Sie eine umfassende Testreihe mit sehr
34. ie Anzeige wie zB WARP 0 5 Diese Anzeige zeigt an wie genau die folgende Koordinatenrechnung sein wird in diesem Fall betr gt der mittlere Fehler 0 5 Grad Die Fehleranzeige nach dem ersten Stern ist aber nicht weiter zu beachten Unter Umst nden wird es notwendig sein einen weiteren Eichstern anzupeilen um die Rechnung zu verbessern Es besteht jedoch auch die M glichkeit diese Korrektur an jedem danach aufgesuchten Objekt zu machen Wenn Sie eine Anzeige unter WARP 0 2 erhalten werden Sie fast immer die gesuchten Objekte auch bei ber 100facher Vergr sserung sofort im Gesichtsfeld haben Damit ist die eigentliche Erstinizialisierung abgeschlossen und Sie k nnen mit der Beobachtung beginnen Dazu stehen verschiedene Menu s zur Wahl die helfen sich am Himmel zurecht zu finden und schwierige Objekte aufzufinden Nun haben Sie aus den Hauptmenu s folgende Optionen Mode Catalogue Aufsuchen aus den Objektkatalogen Mode Identify Identifizieren eines zuf llig gefunden Objektes im Bildfeld Mode RADE einfach Anzeige der Ist Position Mode Tour gef hrte Tour am Himmel dazu muss aber die Ortseingabe gemacht werden Alle Menu s funktionieren nach dem gleichen Schema und werden mit Hilfe des W hlrades und der beiden Tasten ENTER und EXIT bedient RA DE Anzeige W hlen Sie mit dem W hlrad das Menu MODE RA DE aus und best tigen mit ENTER Sie haben nun laufend die aktuellen Koordinaten in Rektaszension und
35. ine volle Umdrehung der Achse Diese Impulse m ssen vom Rechner laufend verarbeitet werden Drehen Sie die Achsen zu schnell kann es passieren dass der Rechner die anfallenden Daten nicht mehr alle verarbeiten kann Wenn dieser Fall eintritt erscheint auf der Anzeige ENCODER ERROR und nach ein paar Sekunden wird die Anzeige wieder erl schen In diesem Fall m ssen Sie entweder neu Initialisieren oder an einem leicht auffindbaren Objekt nacheichen MENU TOUR Das Menu TOUR f hrt Sie auf einer einer bestimmbaren Auswahl durch den aktuellen Himmel Sie m ssen aber f r dieses Menu alle Setupeingaben machen insbesondere Datum Zeit und Ortsangaben Auch muss nat rlich das Initialisierungsprogramm erfolgt sein Deshalb kann auf dem Display folgender Text erscheinen TWO SIGHTINGS ARE REQUIRED FIX ALT REF MAY BE REQUIRED WARNING DISPLAYED VALUES MAY NOT BE VALID Sind aber alle Angaben korrekt gemacht erscheint auf dem Display FIND ANY OBJECT blinkend Analog zum Menu IDENTI IFY k nnen Sie nun eine gew nschte Objektegruppe ausw hlen und auch einschr nken Auch k nnen einzelne Sternbilder ausgew hlt werden Ber cksichtigen Sie aber das nicht alle abgespeicherten Objekte eine Helligkeitsangabe haben dies betrifft vor allem schw chere Objekte Diese werden dann nicht ber cksichtigt Speziell bei Dunkelnebel und Satelliten machen Helligkeitseinschr nkungen zudem gar keinen Sinn Haben Sie sich f r eine Auswahl entschiede
36. itionsdaten passen oder die Berechnung verworfen werden soll Mit dem Untermenu DEFINE MODEL k nnen Sie das Berechnungsmodell festlegen d h mit welchen Indikationspunkten gerechnet werden soll und welche gespeichert werden sollen oder nicht Das Untermenu REVIEW DATA erlaubt es die einzelnen Positionspunkte zu bewerten So k nnen Sie die Roh und gemitttelten Daten f r jeden Positionspunkt bewerten und zB offensichtlich falsche Daten l schen Das Untermenu SET ERROR VALUES erlaubt es zwei Berechungssessionen die aktuelle und eine abgespeicherte zu bewerten und ver ndern Das ACQUIRE DATA Untermenu Wenn Sie also das MNT ERROR Menu benutzen wollen m ssen Sie mit diesem Untermenu SAMPLE MODE ON die Prozedur der Positionsmessungen aktivieren W hlen Sie das Menu SETUP MNT ERRORS mit dem W hlrad und dr cken ENTER Auf der Anzeige erscheint ACQUIRE DATA blinkend Mit ENTER ffnen Sie diesen Minuspunkt auf der Anzeige erscheint SAMPLE MODE OFF blinkend Mit dem Wahlrad k nnen Sie auf die Anzeige SAMPLE MODE ON wechseln und mit ENTER best tigen Wenn nicht schon geschehen initialisieren Sie den Argo Navis am Himmel wie gewohnt in der Regal also mit einer Zweisterninitialisierung Sie k nnen jetzt mit dem Positionsmesspunkte sammeln beginnen Es gibt verschiedene M glichkeiten Sterne auszuw hlen und als Messpunkte zu nutzen Sie k nnen zB ganz einfach das Menu MENU CATALOG verwenden und Sterne als Tourobjek
37. k nnen Sie nun in den f r den gew hlten Montierungstyp zu Verf gung stehenden Berechnungsmodellen w hlen Je nach Auswahl wird auf der unteren Linie Angezeigt ob ein Modellpunkt im aktuellen Fehlermodell bewertet wird oder nicht COMPUTE Fehlerfunktion wird pro Beobachtungssession angewendet aber der Fehlerwert jedesmal neu Bewertet DON T USE Fehlermodellfunktion wird nicht angewendet FIXED VALUE Fehlerwert wird gespeichert wenn das Programm in einer weiteren Beobachtungssession weiter angewendet wird Sie k nnen jeden Punkt einzeln bestimmen ob er angewendet werden soll oder nicht Die im Argo Navis abgespeicherte Listenvorgabe ist in dem Sinn eine Empfehlung Die einzelnen Fehlermodellpunkte k nnen mit ENTER und dem W hlrad entsprechend Ihren Ideen aktiviert werden Gespeicherte Fehlerbewertungen FIXED VALUE k nnen mit ENTER bearbeitet werden Mit dem W hlrad k nnen Sie den berechneten Fehlerwert bearbeiten Die Werte entsprechen in der Stundenachse Minuten und in der H henachse Bogenminuten Wenden Sie diese Funktion aber nur an wenn Sie sich sicher sind was Sie genau ver ndern Abh ngig von der Einstellung im Menu SETUP MOUNT k nnen Sie unterschiedliche viele Berechnungsmodellpunkte einfliessen lassen Je mehr Sternorte Sie ausmessen je mehr Fehlerursachen k nnen mitber cksichtigt werden Die Anzahl berechenbarer Fehlerursachen ist aber auch abh ngig von der Anzahl gespeicherter Positionspunkte u
38. kt die genaue Position und auch die Bezeichnung nicht mehr aber zB die Art ist Ihnen bekannt Bewegen Sie das Teleskop in die von Ihnen vermutete Position stellen Sie dann im Menu Identify die gew nschten Werte ein zB eine Galaxie mit einer Helligkeit gr er als 9 Magnituden und lassen Sie das Objekt suchen Stellen Sie danach im Menu Catalog die gefunden Bezeichnung ein stellen Sie mit Hilfe des Menu Guide das gesuchte Objekt mit dem Teleskop ein so einfach geht das W hlt man ANY CONSTEL erscheint die Anzeige WITHIN 360 ARC Die Zahl 3 blinkt man kann so den Suchbereich ein einem Bereich von 1 bis 360 in beiden Achsen eingrenzen Dies geschieht wiederum mit dem W hlrad und der Entertaste bis keine Zahlen mehr blinken Eine interessante M glichkeit ist es zB das Teleskop in Zenitlage zu bringen und eine Objektauswahl mit Katalog und Helligkeitsangabe zu w hlen und das Suchfeld auf zB 180 oder einen kleineren Wert wenn die Horizontsicht schlecht ist einzustellen Das hellste Objekt wird gefunden Wenn man jetzt die Taste ENTER dr ckt erscheint auf der Anzeige SEARCHING und wenn ein Objekt gefunden erscheint ZB SOMBRERO GALAXY FOUND oder eventuell auch NO MATCH FOUND Der Koordinatenrechner hilft bei der Beobachtung schwieriger Objekte indem Sie diese schnell und sicher aufsuchen k nnen Die in der Montierung verwendeten Encoder haben eine hohe Aufl sung von je 10000 Impulsen auf e
39. l sst je schlechter kann das Programm die Fehler bestimmen Also wenn man einen Messpunkt l scht soll man diesen immer durch einen neuen ersetzen und eine neue Fehleranalyse machen Vorteil der Kontrolle der Messortdaten im Menu REVIES DATA ist dass man Messfehler und Verwechslungen vermeiden und oder verbessern kann was zu genaueren Fehlermodellen f hrt Hat man weiter ein passendes Modell gefunden kann man auch die ganze Berechnung verfeinern wenn man dann zus tzliche Messorte sammelt und so zu einer genaueren Berechnung kommt Eine gute M glichkeit neue mehr Messorte Sterne zu sammeln ist das Menu MODE TOUR zu verwenden Wenn Sie eine Modellauswahl getroffen haben gibt es eine sehr gute M glichkeit diese zu berpr fen und testen und zu verfeinern Haben Sie die Sternauswahl mit Hilfe des Menu MODE TOUR gemacht so k nnen Sie ganz einfach die selbe Tour vom MNT ERROR Modus aus nochmals machen W hlen Sie also bei der Positionssternauswahl das Menu MODE TOUR aus Wenn die Anzeige FIND ANY OBJECT erscheint w hlen Sie mit dem W hlrad anstelle von FIND blinkend REJOIN LAST TOUR aus und best tigen Sie mit ENTER Drehen Sie dann das W hlrad im Uhrzeigersinn bis der n chste noch nicht angew hlte Stern kommt zB RIGEL GUIDE 5 gt 0 7 3 wie zuvor bewegen Sie das Teleskop in die Richtung und zentrieren den Stern mit Hilfe eines Fadenkreuzokulares m glichst genau in der Mitte Dr cken Sie dann
40. menu DEFINE MODEL eine neue Auswahl der Fehlermodells w hlen und weiter verfahren Einige Gedanken zu den Fehlerabweichungen Werte Sie kennen sicher die Wertangabe bei einem bestimmten Wert Dieser Wert gibt eine Fehlertoleranz eines berechneten Wertes an abh ngig von der Art des Wertes aber auch von der Berechnungsmethode Sie kennen sicher die Bezeichnung durchschnittlicher Wert Um diese zu bewerten z hlt man alle Einzelmessungen zusammen und teilt diese dann durch die Anzahl Einzelmessungen Die gr ssten Unterschiede ergeben dann den Wert Um die Werte bei unserer Fehlerbewertung beurteilen zu k nnen ist es also so dass der Wert viel ber die Qualit t der Berechnung aussagt dieser Wert soll so klein wie m glich sein Sind die Abweichungen der einzelnen Werte sehr gross ist der Durchschnittswert selber nicht wirklich aussagekr ftig ist er sehr klein kann es in unserem Fall genauso gut eine Messungenauigkeit sein In der Praxis heisst das dass Sie Fehlerberechnungspunkte au er die Modellpunkte ID IE IH MA und ME nur verwenden wenn diese wenigstens zwei mal gr er sind als der dazugeh rende Wert Ansonsten Sie diese zu verwerfen und besser nicht zu verwenden Ein Fehlerwert dessen Anzeige gleich gross ist deutet entweder auf einen Messfehler oder ein falsches Modell hin oder aber im angewendeten Fehlermodell ist der Fehler selbst effektiv nicht vorhanden bzw bedeutungslos Einige Gedanken
41. n SETUP NEC TIMING Wenn Sie unsicher sind ver ndern sie in diesem Menu nichts Dieses Menu dient dazu die Ausleserate der Encoder zu beeinflussen Dies kann manchmal dazu f hren das die Batterien l nger halten oder um Fremdencoder besser auslesen zu k nnen Die vom vorangestellten Werte ergeben eine breites Anwenderspektrum mit optimalen Mittelwerten Nachdem Sie dieses Menu angew hlt haben erscheint die Anzeige SETUP ENC TIMING TON 17 TOFF 17 Die Zahlenwerte k nnen mit dem W hlrad und der Entgratete ver ndert werden Der erste Wert bestimmt vereinfacht gesagt die Zeit in der ein Encoder ausgelesen wird der zweite Wert die Pause dazwischen Ist der zweite Wert auf 0 so ist der Encoder dauernd aktiv Das beschleunigt meist die Auslesegeschwindigkeit erh ht aber u U auch den Stromverbrauch deutlich Dies ist aber auch Encoderabh ngig Hier sind typische Einstellungen TON TOFF ON OFF Abtastete Stromverbrauch Bemerkung Zeit Zeit 1 XXX 0 immer an ca 16 kHz 100 Encoder immer an hoher Stromverbrauch 2 10 28us 59us 11 5 kHz 65 Funktioniert mit vielen Encodern 4 10 32us 59us 11 kHz 69 Funktioniert mit vielen Encodern 17 17 54us 6lus 8 7 kHz 80 Funktioniert mit den meisten Encodern Grundeinstellung 19 19 58us 66us 8 1 kHz 80 Funktioniert mit vielen Encodern 17 170 54us 333us 2 6 kHz 51 Funktioniert mit den meisten Encodern hat aber eine langsame Ausleserate Dieses Menu erm glicht Ihnen
42. n Anzeige im Menu DEFINE MODEL DON T USE ausgew hlt Die die Montierung nicht ausreichend gescheinert so ist nur folgender Punkt zu w hlen DEC INDEX ERROR ID COMPUTE Wenn Sie eine Alt Az Montierung haben ist nur der folgende Punkt zu Berechnen INDEX ERROR EL IE COMPUTE Diese Auswahl bezieht sich wie gesagt auf eine Auswahl von vier ersten Positionsmesspunkten und einen ersten Fehlermodelldurchgang Wie Sie jetzt sicher erahnen k nnen habe Sie hier eine grosse Wahl an berechnungsver ndernden Einfl ssen F hren Sie diese nur aus wenn Sie sich sicher sind was f r die einzelnen Punkte als Uhrsache bedeuten und Einfluss haben und Sie mit Montierung und Steuereinheit gut vertraut sind Bei falscher Anwendung kann das Programm mehr Fehler verursachen als Nutzen bringen Starten Sie nach der gew nschten Auswahl nun die Berechnung Suchen Sie das Untermenu COMPUTE und dr cken Sie ENTER auf dem Display erscheint die Anzeige COMPUTING gefolgt von COMPTATION DONE Die Berechnung ist nun abgeschlossen Dies kann einige Zeit dauern Auf der unteren Zeile erscheint zudem ein Lauftext mit den berechneten Werten Hinweis Die Anzeigegeschwindigkeit des Lauftextes kann im Menu SETUP SCROLL eingestellt werden Wenn Sie aber direkt w hrend der Anzeige das W hlrad bewegen k nnen Sie manuell im Text hin und her fahren Wenn Sie w hrend der Lauftextanzeige EXIT dr cken verlassen Sie direkt das Unterme
43. n Messmethoden die Auslesung der Encoder ist in der Regel auf 10 000 Impulse Umdrehung begrenzt zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen ist die Art der Fehlerberechnung entscheidend Diese beruht auf einer sogenannten RMS Rechnung Root Mean Square quadratischer Mittelwert Wichtig ist dabei zu verstehen dass nicht nur die Montierung Teleskop Kombination verschiedenste Fehler aufweist sondern auch jede Messung mit einem Restfehler behaftet ist W rde man keine Mittelwertberechnung machen so w rde zB ein signifikant falscher Messpunkt die ganze Fehlerkorrektur ruinieren In der Praxis liegt es es ja eher dazwischen so dass sich viele kleine unsystematische Fehler gegenseitig ungef hr aufheben Vergessen Sie nicht dass die Encoderaufl sung in der Regel auf 2 Bogenminuten beschr nkt ist was unweigerlich zu einem Restfehler f hren muss Sind alle Fehler der Kategorie 1 aufgehoben so kann TPAS die Positioniergenauigkeit in der Praxis bis zum Faktor 5 verbessern Voraussetzung ist aber eine sorgf ltige Anwendung des gesamten Systems Das TPAS Programm gibt Ihnen weiter die Fehler zu jedem Positionspunkt Indikationswert an so dass Sie mit dieser Auswertung auch entscheiden k nnen ev einen oder mehrere Fehlermodellpunkte nur f r eine Beobachtungssession zu verwenden bzw dauerhaft zu speichern Je nach Montierungstyp siehe Menu SETUP MOUNT werden nicht alle Fehleranalysepunkte angezeigt bzw sind nicht relevant So macht es zB k
44. n dr cken Sie ENTER und auf der Anzeige erscheint zuerst SEARCHING und danach geht s zum ersten Objekt zB ABELL 35 GUIDE 25 lt 3 2 Verstellen Sie nun die Sichtrichtung des Teleskops so bis die Anzeige auf 0 ist siehe hierzu auch das Menu GUIDE Wenn Sie das gesuchte Objekt im Blickfeld haben k nnen Sie mit dem W hlrad im Uhrzeigersinn zum n chsten Objekt gehen und entsprechend verfahren Ist das Objekt nicht im Gesichtsfeld m ssen Sie eventuell die Setupwerte kontrollieren oder die Initialisierung wiederholen bzw eventuell das Menu MNT ERRORS ausf hren Oft gen gt aber ein Ausf hren des Menu MODE ALIGN Wenn auf der Anzeige folgendes erscheint NO MORE OBJECTS ist die Tour beendet In diesem Fall m ssen k nnen Sie die Objekteauswahl vergr ssern oder eine neue Auswahlgruppe starten Dies funktioniert analog zum Menu INDETIFY Hinweis Diese Anzeige erscheint auch wenn eine Auswahl so eng ist dass berhaupt kein Objekt zur Tour passt Wenn Sie w hrend der Tour ENTER dr cken erscheint eine Beschreibung des Objektes ink der entsprechenden Seite im ausgew hlten Sternkatalog Wenn Sie w hrend der Tour das W hlrad im Gegenuhrzeigersinn bewegen k nnen Sie sich r ckw rts in der Tour bewegen Sie k nnen so im Uhrzeigersinn drehend nat rlich auch Objekte auslassen Mit EXIT verlassen Sie das Menu Eine Eigenschaft von diesem Menu ist es dass es die letzten Auswahlparam
45. nachse es in zwei Richtungen vom Zenit Richtung Horizont gehen kann Meist wird man den Tubus als erstes in Zenitposition bringen bei paralatischen Montierungen oft auch eine Horizontallage und von dort aus den ersten Stern anpeilen Mit Hilfe dieser Einstellung kann der Argo Navis auch die effektive Lage der Montierung bestimmen und so Aufstellfehler ausgleichen Je genauer diese Ersteingabe der H henachse ist je genauer kann der Koordinatenrechner deshalb die Positionen berechnen Sie haben nun die M glichkeit die H henachse mit Hilfe einer Wasserwaage auszurichten oder einen Anschlag zu bestimmen und einen eigenen Wert einzugeben Bei einer AYO wird empfohlen dies mit einer Wasserwaage zu bestimmen Wenn Sie den Argo Navis starten erfolgt als erstes Menu immer MODE FIX ALT REF Die Optionen sind 0 Grad AUTO ADJUST OFF 90 Grad AUTO ADJUST OFF Anwenderdefinierte Position mit AUTO ADJUST OFF Anwenderdefinierte Position mit AUTO ADJUST ON Im Menu SETUP ALT REF kann der Wert anwenderdefinierte Position bestimmt und gespeichert werden Je genauer diese Ersteingabe der H henachse ist je genauer kann der Koordinatenrechner deshalb die Positionen insbesondere in Zenitn he berechnen Sie haben nun die M glichkeit die H henachse mit Hilfe einer Wasserwaage auszurichten oder einen Anschlag zu bestimmen und einen eigenen Wert einzugeben Bei einer AYO wird empfohlen dies mit einer Wasserwaage zu bestimmen Viele Dobsonians
46. nalysen hilft beim Bewerten und Abspeichern Dass ist am Anfang etwas un bersichtlich und kompliziert und es gilt der Spruch ohne Fleiss kein Preis Zu Beachten ist also dass das TPAS Programm nicht in der Lage ist die verschiedenen M glichkeiten automatisch ein oder auszuschliessen Dies muss von Anwender selber gemacht werden wobei das Programm einige n tzliche Hilfsmittel zu Verf gung stellt Nachdem Sie verschiedenste Positionspunkte eingegeben haben Sterne mit Hilfe eines Fadenkreuzokulares zentriert k nnen Sie ein Modell bestimmen und das TPAS Programm analysiert jeden Positionsort Daraus erhalten Sie wichtige R ckschl sse sowohl auf die m glichen Fehler der Montierung als auch auf die einzelnen Positionsorte Abh ngig von der Auswertung k nnen Sie sich f r das gew hlte Modell entscheiden oder aber ein anderes Berechnungsmodell anwenden Das TPAS Programm erlaubt es Ihnen auf einfache Art zu experimentieren und einzelne Positionspunkte zu l schen oder neue hinzu zu f gen Wenn Sie ein Modell gefunden haben das eine sinnvolle Analyse ergibt und wirklich genaue Positionierungen zul sst k nnen Sie dieses Fehleranalysemodell abspeichern und in einer sp teren Beobachtungsnacht wieder anwenden Bei der Initialisierung einer nachfolgenden Beobachtungssession m ssen Sie dann einfach nur einige wenige Positionspunkte neu eingegeben Um mit dieser relativ einfachen Modellrechnung und den vorhanden letztlich ungenaue
47. nd der Art wie eine Montierung aufgestellt ist bei genau gescheinerten parallaktischen Montierungen entspricht die Anzahl Sternpunkte der Anzahl der berechenbarer Fehlerursachen Bei allen anderen Montierungsarten sind es die Anzahl Sternpunkte minus drei Je mehr Sternpunkte Sie also einmessen je umfangreicher kann eine Fehlerbewertung also ausfallen Das hat aber auch Einfluss darauf wieviele Positionsmesspunkte Sterne Sie sinnvollerweise bei einer nachfolgenden Beobachtungssession neu bestimmen m ssen Zeitaufwand Bei einer Erstintialisierung werden Sie aber sinnvollerweise deutlich mehr Positionsmesspunkte einlesen Andererseits ist es so dass bei der Erstinitilalisierung einer Montierung deren Fehler jeweils einzeln bewertet werden und es in der Praxis so einfacher ist zu bewerten und beurteilen ist Einfacherweise sind dazu weniger Positionsmessungen zu machen Das kann nicht nur viel Zeit ersparen sondern hilft auch Strom zu sparen und die einzelnen Berechnungsschritte des Argo Navis kurz zu halten Es gibt also verschiedene Strategien wie man zum Ziel kommen kann Starten Sie also eine erste Berechnung Wenn Sie zB eine parallaktisch aufgestellte Gabelmontierung Deutsche Montierung verwenden sind folgende Fehlerbewertungspunkte empfohlen DEC INDEX ERROR ID COMPUTE HA INDEX ERROR IH COMPUTE POLAR LEFT RIGHT MA COMPUTE POLAR VERTICAL ME COMPUTE Alle anderen Fehlerbewertungspunkte sind erst mal nicht zu verwende
48. nd ME sollen keine Fehlermodelle verwendet werden deren Berechnungsergebnis nicht wenigsten zwei oder besser drei mal besser ist als der Rohwertfehler Wenn Sie einen weiteren Fehlermodellpunk hinzu f gen beachten Sie diesen in der Kontrolle immer auch f r sich allein betrachtet und auf das Gesamtergebnis Meist ist die Fehleranzeige des Fehlermodellpunktes f r sich allein der bessere Indikator ob ein Fehlermodellpunkt in einem Gesamtmodell einen Nutzen bringt oder nicht Wenn dies nicht der Fall ist soll der Punkt unbedingt nicht verwendet werden Einscheinern mit TPAS Wenn Sie eine fest aufgestellt Montierung haben oder eine mit einem Polsucher einigermassen genau aufgestellte Montierung haben und diese noch genauer Ausrichten wollen kann Ihnen das TPAS Programm wertvolle Hilfe leisten Als Grundlage muss im Menu SETUP MOUNT als Auswahl FORK EXACT ALIGN oder GEM EXACT ALIGN ausgew hlt sein Sammeln Sie eine Anzahl Messpunktorte Sterne und lassen Sie das Programm den Fehler berechnen Wechseln Sie dann in das Untermenu SET ERROR VALUES IN USE NOW und stellen die Werte manuell auf NULL ein siehe die entsprechenden Untermenu Anweisungen Suchen Sie danach eine Stern im Katalog aus f hren das Teleskop nach ANZEIGE auf dem Display genau auf die angezeigte Position GUIDE 0 00 0 00 Es muss dann in beiden Achsen NULL stehen unabh ngig davon ob der Stern im Teleskop tats chlich in der Bildmitte steht Das Teleskop zeig
49. nde Auswahl aus Richten Sie das Teleskop ev mit Wasserwaage entsprechend und best tigen Sie mit ENTER Dies ist je nach verwendetem Teleskoptyp etwas unterschiedlich Siehe hierzu auch das Menu SETUP ALT REF Danach erscheint zB folgende Anzeige ALT REF 90 Grad WARP ALT FIX OK Hinweis W hlen Sie zuerst die Wahl von ALT REF FIX aus und richten Sie danach das Teleskop entsprechend aus Danach dr cken Sie EXIT und Sie kommen in das Menu MODE ALING STAR Mit der Taste ENTER ffnen Sie in dieses Menu es erscheint auf der Anzeige der Name des ersten Sternes eine Liste der Eichsterne ALIGN ACHERNAR Mit den den Drehrad k nnen Sie nun in der Liste einen geeigneten Ihnen bekannten Stern suchen Stellen Sie den gew hlten Stern im Teleskop m glichst genau in die Bildmitte und dr cken Sie ENTER Achten Sie dabei darauf dass Sie den Stern m glichst genau einstellen und dann sofort mit ENTER best tigen W hlen Sie einen Stern aus der m glichst zwischen 40 und 70 Grad H he ber Horizont steht Suchen Sie in der Liste einen weiteren Stern und stellen Sie das Teleskop auch auf diesen Stern ein W hlen sie am besten einen Stern zwischen 30 und 90 Grad Abstand zum ersten der ebenfalls zwischen 40 und 70 Grad H he ber Horizont liegt aus Verfahren Sie ansonsten wie zuvor Vermeiden Sie einen Eichstern zu nehmen der nahe dem bzw im Zenit liegt Nach dem Dr cken der Taste ENTER erscheint eine kurze Zeit d
50. ne ausgedehnte Messpunktserie ist eine Empfehlung zuerst ein paar Messpunke Sterne zu sammeln die relativ nahe zusammen stehen zB im selben Sternbild Nachdem Sie eine Modellwahl getroffen haben und die Treffergenauigkeit deutlich besser ist beginnen Sie damit weitere Messpunkte zu sammeln die weiter weg sind Sie merken dann schnell ob das Modell zutreffend ist oder nicht Das ist gerade am Anfang einfacher zu verstehen und bringt deutlich weniger Verwirrungen in den Anfangs sehr schwierig zu verstehenden Messdaten Wechseln Sie in dieser Phase der Messpunkterweiterung die Fehlermodellrechnungen im Untermenu DEFINE MODEL und lassen Sie neue erweiterte Modell berechnen Wenn die neu berechneten RMS Werte nicht besser sind dr cken Sie einfach EXIT wechseln zur ck zum Untermenu DEFINE MODEL und versuchen andere neue Fehlermodelle aus Verwenden Sie neue Fehlermodell nur wenn sich die RMS Werte dadurch verbessern lassen Hinweis Wenn Sie in anderen Regionen am Himmel Sternorte berpr fen messen kann es sein dass sich die Fehler deutlich erh hen da andere mechanische Fehler hier deutlicher auswirken als im ersten kleinen Mess Feld Das ist aber auch der Vorteil wenn man mit einem relativ kleinen Feld anf ngt da man sich so Schritt f r Schritt vorarbeiten kann und nicht durch Anfangs sehr widerspr chliche Daten verwirrt wird So gesehen ist es Anfangs sicher besser sich in kleinen berschaubaren Schritten durch den
51. nn Sie dabei einen Fehler gemacht haben k nnen Sie mit der Exittaste verwerfen und nochmals beginnen Geben Sie die Zeitzonenzeit und nicht UT ein Mit einem letzen ENTER speichern Sie die Eingaben Wenn Sie auf einer Reise in einer anderen Zeitzone sind m ssen Sie nur die aktuelle Zeitzonenabweichung eingeben und die aktuelle Ortszeit wird angezeigt SETUP DEBUG Dieses Menu dient dazu Fehler und Funktionsst rungen an Wildcard zu melden Daraus werden u a in einer zuk nftigen Softwareversion Verbesserungen hervorgehen Die Daten werden ber den Port Serial 1 gesendet wenn das Ger t mit einem PC verbunden ist Ist die Funktion aktiv kann dies zu Geschwindigkeitsverlust f hren Es stehen die Optionen OFF und ON zur Wahl die Sie mit dem W hlrad und der Entertaste bestimmen k nnen SETUP DEFAULTS Dieses Menu dient dazu alle verstellbaren Werte wieder auf die Grundeinstellungen zur ck zu stellen Dies kann zB dann helfen wenn Sie etwas so ver ndert haben dass einfach nichts mehr zu funktionieren scheint und Sie nicht herausfinden was falsch programmiert ist Allerdings sind dann alle Werte neu einzugeben Mit dem W hlrad und der Entertaste k nnen Sie die Funktion ausw hlen FACTORY ES Sollte nach dem Best tigen mit ENTER an Schluss die Anzeige FACTORY DEFAULTS NOT RESTORED erscheinen besteht ein Problem mit dem Argo Navis in dem Fall m ssen Sie mit dem Hersteller Lieferant Kontakt aufnehme
52. nu COMPUTE Ist der Lauftext fertig erscheint eine Anzeige die es erlaubt den die einzelnen Fehlerberechnungspunkt e zu akzeptieren verwerfen oder zu speichern Zu diesem Punkt kommen Sie umgehend wenn Sie ENTER dr cken Dies erlaubt ein schnelleres arbeiten bei einer wiederholten Eingabe bei sp teren Beobachtungssessionen Ein Beispiel eines Lauftextes kann wie folgt aussehen Beispiel bei einer nicht ganz genau ausgerichteten parallaktischen Montierung und entsprechend gen gend Positionspunkten RMS 01 5 WAS 6 7 ID 78 8 12 9 IH 1 0 1 0 MA 11 1 5 4 POLAR AXIS EAST OF SCP MOVE WEST 13 2 ME 78 6 12 5 POLAR AXIS ABOVE SCP LOWER 1 31 Grad Das TPAS Programm hat die bestm glichen Werte aus den gespeicherten Positionspunkten und der Vorgabe der einzelnen Definitionspunkten berechnet Mit den angezeigten Werten haben Sie nun die M glichkeit zu pr fen ob das verwendete Berechnungsmodell den mechanischen Fehler beschreiben und damit korrigieren kann oder nicht Das Studium der Daten ist also unerheblich Die Fehlertoleranzen RMS Werte Angaben zeigen auf wie gut das Modell passt Sind die Fehlertoleranzen zu hoch ist das Berechnungsmodell zu verwerfen Sind zudem zu viele Berechnungspunkte aufgef hrt kann dies ebenfalls zu einem Fehler in der Berechnung f hren Gerade beim ersten mal dass heisst beim Einarbeiten in dieses Menu ist es also von Vorteil m glichst Punkt f
53. oder bereits angewendetes Fehlermodell besser zu verstehen und somit die Entscheidung zu finden es zu behalten oder eventuell zu verwerfen Suchen Sie das Untermenu REVIEW DATA und best tigen Sie mit ENTER um in das Menu zu gelangen Auf dem Display wird der letzte Positionsmesspunkt angezeigt zB CANOPUS ITEM 4 X 12 0 Das Zeichen zeigt an dass der Fehlerwert dieses Messortes 12 Bogenminuten betr gt Wenn Sie das W hlrad im Gegenuhrzeigersinn drehen kommen die fr heren Messpunkte auf dem Display zum Vorschein zB PROCYON ITEM 3 N 3 4 dann wenn Sie das W hlrad weiter drehen zB CAPELLA ITEM 2 57 Beachten Sie dass die Fehlerwertangabe auch in Bogensekunden erfolgen kann Mit weiterem drehen erscheint dann zB folgende Anzeige SIRIUS ITEM 1 30 Wenn Sie danach nochmals im Gegenuhrzeigersinn drehen erscheint START OF DATA Wenn Sie jetzt die Entgratete dr cken erscheint auf dem Display START OF DATA DELETE ALL NO Das Wort NO ist blinkend und kann mit dem W hlrad auf YES ver ndert werden Mit ENTER wird die Wahl best tigt und ausgef hrt Mit EXIT vermeiden Sie ein L schen aller Daten mit Sicherheit auch wenn die Anzeige auf YES steht Wollen Sie nur einzelne Messpunkte l schen drehen Sie das W hlrad so lange bis der gew nschte Wert auf dem Display erscheint zB CANOPUS ITEM 4 12 0 Dr cken Sie ENTER und auf der Anzeige erscheint CANOPUS DELETE ITEM
54. r Ortseinstellung f hren zu einem vergleichbaren nicht unterscheidbaren Fehler MA POLAR LEFT RIGHT Poleinstellung in Azimut Fehler in der Azimutachse der Poleinstellung einer parallaktischen Montierung Hinweis auf der Nordhalbkugel ein bedeutet ein positiver MA Wert das die Stundenachse rechts am Himmelspol vorbei zeigt ME POLAR VERTICAL Poleinstellung H he Fehler in der H he der Poleinstellung einer parallaktischen Montierung Hinweis auf der Nordhalbkugel bedeutet ein positiver ME Wert das die Stundenachse zeigt tiefer als der Himmelspol auf der S dhalbkugel ist es umgekehrt NPAE NON PERPEN AXES Ausrichtfehler der Achsen einer Alt Azimutal Montierung vergleichbar mit der nicht genauen Ausrichtung der optischen Achse zu den Montierungsachsen NP NON PERPEN AXES Ausrichtfehler der Achsen einer parallaktischen Montierung vergleichbar mit der nicht genauen Ausrichtung der optischen Achse zu den Montierungsachsen TF TUBE FLEXURE Tubusdurchbiegung Die Tubusdurchbiegung bei einem parallaktisch montierten Teleskop Die folgende Tabelle gibt weiter Aufschluss dar ber welche Indikationspunkte am besten wie zu verwenden sind also welche man in einem Modell langfristig speichern soll kann und welche man besser nur f r eine Beobachtungssession verwendet Zum Beispiel eine sehr weit verbreitete Fehlerquelle sind Abweichungen durch Kollimationsfehler CA oder CH Diese sollten gerade bei transportablen Ger ten nicht gespe
55. rd mit dieser Einstellung auf dem Argo Navis gespeichert Dazu m ssen Sie das Programm Argonaut auf Ihrem Rechner installieren im Lieferumfang des Argo Navis enthalten Das Programm kann nur Daten auf dem Argo Navis laden ver ndern oder l schen wenn dieser mit einem Kabel mit dem PC MAC verbunden ist und in der Funktion setup load cat ist Ebenfalls m ssen die aktuellsten Kataloge vom Internet geladen sein Dieses Menu dient aber nicht dazu eine neue Firmware auf den Argo Navis zu laden Weitere Informationen finden Sie in der Originalanleitung SETUP LOCATION Mit diesem Menu k nnen Sie max 10 verschiedene Beobachtungsstandorte abspeichern Diese m ssen nicht unbedingt eingespeichert werden aber mit diesen Angaben kann der Argo Navis die Objekte berechnen die aktuell am Himmel sind oder zB die Refraktion korrigieren Nach dem Einw hlen in dieses Menu erscheint auf der Anzeige SETUP LOCATION nach Dr cken von ENTER erscheint NOWHERE ATLANTIC blinkend Mit dem W hlrad k nnen Sie eine der 10 gespeicherten Positionen ausw hlen f r viele Anwendungen erst mal ausreichend und mit EXIT best tigen Nat rlich ist die Wahrscheinlichkeit gross dass keine der Orte passen wird W hlen Sie also einen Ort aus der nicht in Betracht kommt und best tigen Sie mit ENTER Nun k nnen Sie den Namen neu schreiben jeweils mit dem W hlrad und der Entertaste Leerzeichen sind nach dem Buchstaben Z Ist der Name vollst
56. rechend verstellt werden Sind an der Montierung Justierschrauben vorhanden kann mit einer einfachen Rechnung bestimmt werden wie viel eine Justierschraube gedreht werden muss Entsprechend kann auch mit dem ME Fehlerwert verfahren werden Hinweis Wenn die Montierung neu auf den Pol eingestellt worden ist sollten alle Positionspunkte neu bestimmt werden Es gibt aber noch eine andere Art wie die Montierung mit Hilfe dieser Daten auf den Pol eingestellt werden kann Dies ist weiter unten beschrieben Dieses Menu erlaubt es also die gespeicherten Werte zu verwalten Also ev zu l schen oder nat rlich permanent zu speichern Wenn Sie in einer Nacht ein fest aufgestelltes Teleskop mit vielen Positionspunkten genau ausmessen k nnen Sie die Werte dauerhaft speichern und so bei einer n chsten Beobachtungssession mit zB nur 3 bis 8 Positionspunkten ein sehr genaues Korrekturmodell verwenden Nur die nicht dauerhaft gespeicherten Werte wie zB ID und IH oder CH werden dann neu bestimmt und mit den anderen abgespeicherten Korrekturdaten verwendet Das REVIEW DATA Untermenu Mit diesem Menu k nnen Sie einzelne Positionspunkte Sternortmessungen bewerten Daten und Restfehler bewerten L schen einzelner Positionspunkte Sterne l schen aller Positionspunkte Sterne Bewerten der Durchschnitts Fehlerwerte aller angewendeter Fehlermodelle Bewerten der gemittelten RMS Werte aller Messpunkte Dies hilft ein aktuelles
57. rlich auch alle Positionsmesspunkte verwerfen und alle neu Einmessen Da sich die Montierung in Bezug auf den Himmel ja ver ndert hat sind alle Orte nicht mehr Korrekt Wenn Sie mehr Sterne Positionspunkte vermessen k nnen noch mehr Fehlerberechnungspunkte miteinbezogen werden was nicht nur die Anzeige verbessert sondern auch zu einer genaueren Anzeige der Polabweichnung f hrt Wenn Sie nun den Lauftext gelesen haben am besten mit dem W hlrad manuell durchscrollen k nnen Sie mit ENTER die aufgelisteten Fehlerberechnungen akzeptieren oder mit EXIT verwerfen Wenn Sie einen Messpunkt akzeptieren wollen dr cken Sie also ENTER und auf dem Display erscheint zB die Anzeige ID 78 8 12 9 USE NOW blinkend Mit dem W hlrad k nnen Sie die blinkende Auswahl ver ndern USE NOW diese Berechnungskorrektur in der aktuellen Beobachtungssession verwenden USE NOB amp SAVE diese Berechnungskorrektur speichern und auch in den folgenden Beobachtungssessionen verwenden DON T USE diese Berechnungskorrektur nicht verwenden Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben k nnen Sie mit ENTER best tigen und es erscheint der n chste Berechnungswert den Sie auf gleiche Art bewerten k nnen Nach dem letzen Berechnungswert erscheint auf der Anzeige Compute Wollen Sie die Berechnungswerte alle nicht verwenden dr cken Sie EXIT Auf dem Display erscheint ALL SETTINGS CANCELLED Sie k nnen im Unter
58. stem in gewissen Grenzen jedesmal ver ndert Hinweis Beachten Sie dass Sie immer Sterne verwenden die wenigstens 10 Grad ber Horizont stehen Der Argo Navis wird tiefer liegende Sterne nicht als Positionsmesspunkte akzeptieren ebensowenig Sterne die nahe dem Himmelspol parallaktische Montierungen bzw zenitnahe Sterne Alt Az Montierungen Empfehlungen ber die Messpunktauswahl f r die verschiedenen Montierungen Modelle Die folgende Liste gibt einen groben Aufschluss ber die notwendigen Sternmessungen f r die Erstinitialisierung Genau gescheinerte Gabelmontierungen oder Deutsche Montierungen Anzahl Sterne Angewendetes Fehlermodell Alle Teleskop Montierungstypen 2 ID IH 4 MA ME 5 6 NP 6 10 CH 10 30 DCEC DCES HCEC HCES 30 100 DAF FO TF Nicht genau gescheinerte Gabelmontierungen oder Deutsche Montierungen 4 ID 5 6 NP 6 10 CH 10 30 DCEC DCES Alt Azimutalmontierungen und Equatorialplattformen mit Dobsonians 4 IE 5 6 NPAE 6 10 CA 10 30 ECEC ECES Hinweis Die Erkl rung der Abk rzungen finden Sie im Untermenu DEFINE MODELL Nat rlich scheint es verlockend gleiche alle m glichen Fehlermodellpunkte zu verwenden Allerdings ist es in der Praxis so das Modell zu verwenden das am wenigsten Fehlermodellpunkte verwendet um ein angemessenes Positionieren zu erlauben Die nachfolgenden Empfehlungen Regeln helfen in der Auswahl Ausser den Fehlermodellen ID IE IH und allenfalls MA u
59. t jetzt an die Position wo das System glaubt er m sste sein Effektiv wird aber das Teleskop wegen der nicht ganz korrekten Einnordung nicht genau dorthin zeigen Verstellen Sie jetzt die Montierung so dass der Stern in der Bildmitte zu liegen kommt Wichtig ist dabei dass dies NICHT mit der RA DE Achse erfolgt die automatische Nachf hrung muss eingeschaltet sein Die Bewegung muss also mit der Alt Azimut Verstellung der Montierung erfolgen Suchen Sie danach erneut einen Stern aus dem Katalog heraus und wiederholen Sie diesen Vorgang Hinweis Bei einer fest aufgestellten Sternwartenmontierung kann danach der ganze Test komplett wiederholt werden also ink neuer Messpunktorte um zu einem noch genaueren Resultat zu kommen Oft ist die Methode schneller angewendet als die klassische Scheinersche Methode mit dem Beobachten des Wegdriften eines Sternes auf dem Faden Ein Faktor der die Genauigkeit letztlich einschr nkt ist dass die Encoder eine begrenzte Aufl sung haben und einen Ort nicht absolut genau festgelegt werden kann Dies bewirkt dass man letztlich irgendwann immer ein bisschen um den effektiven Punkt herum driftet Dies kann mit einer einfachen Tabelle aufgezeichnet werden woraus sich dann der n chstm gliche Punkt ableiten l sst F r Anregungen Hinweise auf unverst ndliche Stellen oder Fehler bin ich jederzeit Dankbar Meldung am Besten via Email auf lt info aokswiss ch gt Besten Dank Nachdruck und gewerbli
60. talog aufgef hrt sind Auswahl verschiedene Dunkelnebel Auswahl verschiedener Doppelsterne die nicht im Bright Star Katalog aufgef hrt sind Auswahl verschiedener Galaxien aus dem ESO MCG UGC Katalog und der lokalen Gruppe Auswahl verschiedener Galxienhaufen wie zB der Abell oder Hickson Haufen Misc Globulars Auswahl verschiedener Kugelsternahufen die nicht im Messier NGC oder IC Katalog aufgef hrt sind Misc open Clust Auswahl verschiedener offener Sternhaufen die nicht im Messier NGC oder IC Katalog aufgef hrt sind Misc Planetaries Auswahl verschiedener planetarischer Nebel die nicht im Messier NGC oder IC Katalog aufgef hrt sind Misc Variable St Auswahl verschiedener Ver nderlicher die nicht im Bright Star Katalog aufgef hrt sind NGC Kompletter NGC Katalog ink Unterbezeichnungen wie z B NGC 554A und NGC 554B Planets Sun alle Planeten in unserem Sonnensystem Popular Deeb Sky Auswahl der bekannten Deeb Sky Objekte mit Eigennamen Satellites Satellitenkatalog sofern Sie diesen aus dem Internet geladen haben Scratch Jeweils zwei Objekte die Sie gespeichert haben zB eine Nova und ein Vergleichsobjekt zwischen denen Sie schnell hin und her fahren m chten Siehe auch das Menu Setup Scratch User Objects Sofern Sie eigene Objekte gespeichert haben Auf der Anzeige blinkt die erste w hlbare Position im Katalog also der Objektgruppe Mit dem W hlrad k nnen Sie jetzt den gew nschten K
61. te ausw hlen W hlen Sie also mit Hilfe des Menu s MODE CATALOG Sterne ausw hlen und dann mit Hilfe eines Fadenkreuzokulares einmitten Die Anzeige kann dann zB so aussehen SIRIUS GUIDE 0 gt 01 0 00 Zentrieren Sie den Stern mit Hilfe eines Fadenkreuzokuares genau in der Bildmitte Wenn Sie jetzt ENTER dr cken erscheint auf der Anzeige SIRIUS DESCRIBTION wobei das Wort describtion Beschreibung blinkend ist Mit dem W hlrad k nnen Sie dieses auf SAMPLE MNT ERROR wechseln und mit ENTER best tigen Vergessen Sie dabei nicht vorher den Stern nochmals genau auf das Fadenkreuz zu zentrieren Auf der Anzeige erscheint zB SIRIUS ITEM 1 30 das bedeutet dass Sirius der erste Positionspunkt ist Weiter bedeutet das Griechische Zeichen Delta das der Rohfehler 30 Bogensekunden betragen hat Das kann verschiedene Gr nde haben berrascht aber vielleicht auch da es der erste Messpunkt ist Im Beispiel wurde davon ausgegangen dass Sirius der zweite Initialisierungsstern war und sich deshalb sind bereits im Bildfeld befunden hat Die Abweichung hat aber einen ganz einfachen Grund die Encoder haben eine begrenzte Aufl sung meist 10 000 Impulse also genau 2 16 Bogenminuten pro Schritt Die gespeicherte Position von Sirius ist aber genauer gespeichert woraus sich eine nat rliche Differenz ergibt Hinweis Verwenden Sie immer ein Fadenkreuzokular so vermeiden Sie Messfehler Sie k nnen nun den n chsten
62. vielen Positionsmessungen machen wollen um eine Montierung das erste mal analysieren zu k nnen verwenden Sie am besten neue Batterien oder ein Netzteil damit die eventuell umfangreichen tempor ren Speicherwerte nicht verloren gehen Bevor Sie das Menu SETUP MNT ERRORS verwenden achten Sie unbedingt darauf das alle anderen Setupdaten stimmen insbesondere auch die Zeit Datum Refraktion und der Beobachtungsstandort Ausserdem ist es von Vorteil im Menu SETUP GUIDE die Anzeige auf 2 Dezimalstellen einzustellen F hren Sie die Initialisierung des Teleskops so sorgf ltig wie m glich aus Verwenden Sie ein Fadenkreuzokular damit die Sterne wirklich immer am gleichen Ort im Okular sind Starten Sie das Menu SETUP MNT ERRORS mit ENTER auf der Anzeige erscheint ACQUIRE DATA blinkend Mit dem W hlrad k nnen Sie unter folgenden Untermenu s ausw hlen ACQUIRE DATA COMPUTE ERRORS DEFINE MODEL REVIEW DATA SET ERROR VALUES das Sie mit ENTER anw hlen k nnen Als erstes m ssen Sie nun Positionsdaten sammeln das geschieht im Menu ACQUIRE DATA Das ist wiederum in zwei Untermenu aufgeteilt SAMPLE ON oder OFF Wenn Sie bei ON ENTER dr cken kommen Sie in den Guide Mode Das Untermenu COMPUTE ERRORS f hrt die Bewertung der gesammelten Positionsdaten anhand des ausgew hlten Modells aus Die Auswertung erfolgt in Form von RMS Daten zu den Positionspunkten Damit k nnen Sie festlegen ob ein Modell und oder einzelne Pos
63. zB 9600 verlangt Es sind Werte zwischen 300 und 57600 einstellbar Hinweis der BOOTLOADER verwendet immer den Serial Port 1 und eine Baudrate von 38400 unabh ngig wie Sie diesen Port sonst eingestellt haben Der Argo Navis verwendet immer 8 Datenbits und 1 Stopbit ohne Parit t f r die Datenkommunikation Wenn Sie die Baudrate f r den ausgew hlten Port gew hlt haben best tigen Sie mit ENTER Auf der Anzeige erscheint nach dem Abspeichern SERIAL 1 oder 2 BAUD wobei das Wort Baud blinkt Sie k nnen nun mit dem W hlrad die Auswahl auf Startup ndern und mit ENTER best tigen Nun haben Sie die Wahl der Startup Befehlszeile und zwar meade navis pbt servocat sitech skycomm tangent Mit ENTER best tigen Sie Ihre Auswahl Diese ist erforderlich damit der Argo Navis mit den verschiedenen Ger ten Programmen korrekt kommunizieren kann meade bedeutet dass der Argo Navis mit Computerprogrammen kommunizieren kann die das Meade LX 200 Protokoll verwenden zB The_Sky oder Sky MapPro Planetariumsprogramme die den ASCOM Standard unterst tzen werden voll unterst tzt Sie m ssen den ASCOM Treiber so einstellen wie wenn er mit einem Meade LX 200 kommunizieren w rde navis bedeutet dass der Argo Navis mit dem Programm Argonaut zB zwecks Aktualisierung des Asteroiden Kometen oder Satellitenkataloges Weiter wird es f r die Kommunikation mit dem Star Atlas PRO Programm verwendet pbt erm

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