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1. Die Spalten stellen einige der oben Nr Akt Ident Name Priorit t Typ Kalender Zeit Option Aktiv IntervaPfadwahl Max Kopien WSchlange 1 1 Ankunft 5 StartelemeniService Unterbreche Ohne Wahrschein 1 2 2 5 Normal Alle An Unterbrecheg Ohne Wahrschein 1 Unbegrenzt 3 3 5 Normal Alle An Unterbreche Ohne K rz WSchli 1 Unbegrenzt 4 4 Annahme 1 5 Normal Service Unterbrechg Ohne Wahrschein 1 Unbegrenzt 5 5 Annahme 2 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrschein 1 Unbegrenzt 6 6 Annahme 3 5 Normal Service Unterbrech Ohne Wahrschein 1 Unbegrenzt 7 7 Annahme Karosserie 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 8 8 Fz Durchsicht Hof 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrscheinl 3 Unbegrenzt 9 9 Fz Durchsicht Hebeb hne 1 5 Normal Service UnterbrechelOhne Wahrschein 2 Unbegrenzt 10 10 Fz Durchsicht Hof Unfall 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrschein 1 Unbegrenzt 11 11 Fz Durchsicht Hebeb Unfall 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 12 12 Werkstatt disposition 5 Normal Werkstatt Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 13 13 Termin vereinbarung 5 Normal Normale Arb UnterbrechelOhne Wahrschein 1 Unbegrenzt 14 14 Aufnahme Teile 5 Normal Werkstatt UnterbrechelOhne Wahrschein 11 Unbegrenzt 15 15 Verf gbarkeit Ersatzteile 5 Normal Werkstatt UnterbrecheOhne Wahrscheinl 3 Unbegrenzt 16 16 Kun
2. Abbildung 14 Formular zur Aufnahme eines Einsatzmittels Die Aufnahme erfolgt zum einen durch Beobachtung der Abl ufe und zum anderen durch Befragung der betroffenen Mitarbeiter Das Verh ltnis zu den betroffenen Mitarbeitern ist dabei als sehr wichtig zu erachten da ihre Ausk nfte eine gro e Rolle spielen Das Kennenlernen der Mitarbeiter dient zum einen dazu in jedem Bereich einen Ansprechpartner zu haben und zum anderen eventuelle Vorbehalte gegen ber der Proze aufnahme die leicht als Kontrolle oder Bewertung aufgefa t werden k nnte abzubauen Die Unterlagen zur DIN ISO Zertifizierung sind dabei hilfreich da erstens in den Funktionsbeschreibungen die Aufgaben der jeweiligen Mitarbeiter enthalten sind und zweitens die Verfahrensanweisungen einen ersten Blick auf die Abl ufe zulassen Daten die im Unternehmen nicht bekannt sind wie die zeitliche Verteilung von Eingangsgr en oder die Wahrscheinlichkeiten der Pfadwahl m ssen ermittelt werden Dies sollte so fern m glich schon im Vorfeld der Proze aufnahme geschehen Seite 24 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 5 Sind die Prozesse in den Teilbereichen aufgenommen m ssen im n chsten Schritt die Schnittstellen zwischen diesen Bereichen und zu Bereichen die nicht Untersu chungsgegenstand sind betrachtet werden Diese Schnittstellen sind h ufig Schwachstellen oder Fehlerquellen in den Abl ufen des Unternehmens 6 Nachdem a
3. Di Wu verst ndlich bersichtlich _ Seitenzahl gt 50 Di Di N O1 D N o w N Wu D 2 5 D 7 5 w N Wu D 3 75 beliebig 3 75 D 3 75 D 3 75 Seite 64 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 2 1 8 ja 7 5 Be ooo h eam EE Fran ooo h EE EE Ee 2 3 2 ja 3 75 Seite 65 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 2 3 3 Wartezeiten 3 75 2 3 8 ja 3 75 Erf llt die Antwort die Bedingung des jeweiligen Kriteriums d h zum Beispiel bei 2 3 8 ist ja angekreuzt so wird die entsprechende Punktzahl zur schon vorhandenen Sum me addiert Die maximal m gliche Punktzahl betr gt 510 5 Punkte Process Charter hat in der Bewertung 369 Punkte erreicht Im allgemeinen Teil traten keine gravierenden M ngel zu Tage so fehlen Process Charter hier nur wenig Punk te Im Simulationsteil hat Process Charter fast die volle Punktzahl erreicht wogegen Process Charter vor allem im Teil Proze analyse Punkte verloren hat da das System nur wenig Unterst tzung bei der Analyse einer Simulation bietet Am schwersten wiegt hier da keine dynamischen Auswertungen auch nicht selbst definiert m glich sind Obwohl der Simulationsteil die n tigen Grundbestandteile und funktionen bietet k nnen diese durch die mangelnden M glichkeiten zur Auswertung nicht ausgesch pft werden Zusammenfassend kann gesagt werden da die Aus richtung von Process Charte
4. 33 33 lbergabe Endelement Unbegrenzt 34 34 Probefahrt 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrschein 3 Unbegrenzt 35 35 Endkontrolle Hebeb hne 1 2 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrschein 2 Unbegrenzt 36 36 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 37 37 WS direkt 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 38 38 weitere Reparaturen 5 Normal Werkstatt Unterbrechg Ohne Wahrschein 4 Unbegrenzt 39 39 weitere Reparaturen 5 Normal Werkstatt Unterbrechg Ohne Wahrschein 4 Unbegrenzt Abbildung 23 Aktivit tenliste des Prozesses genannten Einstellungsm glichkeiten f r Aktivit ten dar die Zeilen enthalten die Einstellungen der jeweiligen Aktivit ten Die folgende Tabelle zeigt die von den Aktivit ten Pfaden verwendeten Einsatzmittel Nr Name 2 Berater Unfall 2 Monteur normal 4 Monteur Unfall 5 WS Meister 6 ET Lager 7 Hebeb hne 8 Telefonzentrale 9 Berater 1 10 Berater 2 11 Berater 3 13 Azubis Abbildung 24 Die vom Proze verwendeten Einsatzmittel Art Personal Personal Personal Personal Personal Typ Wiederverwendbar Wiederverwendbar Wiederverwendbar Wiederverwendbar Wiederverwendbar Verschiedene Wiederverwendbar Personal Personal Personal Personal Personal Wiederverwendbar Wiederverwendbar Wiederverwendbar Wiederverwendbar Wiederverwendbar Bereich Global Global Global Global Global Global Global Global Global Global Global OU h ck zk
5. Um dies zu erm glichen mu der in Petrinetzen enthaltene Nichtdeterminis mus beseitigt werden Dies bezieht sich zum einen auf den nicht spezifizierten Zei taspekt und zum anderen auf die nichtdeterministische Wahl von schaltenden Transi tionen Diese Erweiterungen von herk mmlichen Petrinetzen werden im folgenden eingef hrt Seite 8 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 2 1 2 2 Zeitbehaftete Petrinetze Die Modellbildung auf Basis von Petrinetzen bietet prinzipiell eine Vielzahl von M g lichkeiten zeitliche Aspekte zu ber cksichtigen da jedem Netzelement Stellen Tran sitionen Marken eine zeitliche Dimension zugeordnet werden kann Einen ber blick ber die Zuordnung von Zeit zu Netzelementen wird in Bau90 und in Star90 gegeben Am h ufigsten werden Netzmodelle betrachtet in denen Transitionen mit einer Zeitbeschriftung versehen werden Dieser Ansatz ist sinnvoll da mit Transitio nen aktive Elemente des modellierten Systems beschrieben werden denen am ehe sten eine Zeit in Form einer Bearbeitungs oder Wartezeit zugeordnet werden kann Timed Petri Nets Ram74 beschriften Transitionen mit einer festen Schaltdauer mit der die Bearbeitungszeit beschrieben wird die die Aktion ben tigt die durch die Tran sition modelliert wird Erweiterungen dieses Modells erlauben auch eine realit tsn he re stochastische Bestimmung der Schaltdauer Im Gegensatz dazu erfolgt die Zeitbewertung der Transitionen
6. charakterisierung erfordert deshalb zus tzlich zur Beschreibung des Trans formations und Verkettungsaspekts eine Ber cksichtigung des Zielaspekts Zusammenfassend l t sich ein betriebswirtschaftlicher Proze als eine Folge von T tigkeiten bezeichnen die eine Menge von Einsatzg tern in eine Menge von Aus bringungsg tern transformieren Nach der Betrachtung des betriebswirtschaftlichen Proze begriffs wird im folgenden die Verwendung des Proze begriffs in der Informatik n her dargestellt 2 1 2 Der Proze begriff in der Informatik Der Proze begriff wird in der Informatik haupts chlich im Bereich der Betriebssysteme und im Bereich der theoretischen Informatik verwendet Dabei liefert die theoretische Informatik die Grundlagen Zun chst wird nun das Proze modell der Betriebssysteme betrachtet In diesem Modell werden alle ausf hrbaren Programme eines Computers oft auch das Betriebssystem selbst in eine Zahl von sequentiellen Prozessen die h ufig nur als Prozesse bezeichnet werden aufgeteilt Ein Proze ist ein sich in Aus f hrung befindliches Programm einschlie lich des aktuellen Werts des Programm z hlers der Register und der Variablen Tan94 Der Unterschied zwischen Proze und Programm ist klein aber dennoch wichtig Eine Analogie soll helfen den Unter schied klar zu machen Betrachten wir einen kulinarisch veranlagten Informatiker der einen Geburtstagskuchen f r seinen Sohn backt Er verf gt ber ein entspre
7. glichkeit ist aber nur sehr begrenzt f r Analyse zwecke verwendbar da die Darstellungsform weder anschaulich noch flexibel ist Die generierten Tabellen k nnen jedoch in einem Standardformat exportiert und so wei terverarbeitet und graphisch aufbereitet werden 3 3 Zusammenfassung Process Charter besitzt die Proze primitiva Aktivit ten Pfade und Einsatzmittel Da mit lassen sich betriebswirtschaftliche Prozesse modellieren und simulieren Process Charter unterst tzt also die Proze modellierung und simulation eine Unterst tzung bei der Aufnahme von ben tigten Daten gibt es allerdings nicht Da die Aufnahme der ben tigten Daten unmittelbaren Einflu auf die Qualit t der Daten und damit auch auf die Qualit t des abgebildeten Prozesses hat wurde eine Vorgehensweise entwickelt die eine strukturierte Aufnahme erm glicht Der nun folgende Abschnitt besch ftigt sich mit der Vorgehensweise zur Aufnahme eines Prozesses in einem Autohaus Die gesamte Vorgehensweise der Aufnahme und Abbildung eines Prozesses wird durch die oben beschriebenen Programmgegebenheiten bestimmt Seite 22 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 4 Die Vorgehensweise zur Proze modellierung In diesem Abschnitt wird die Vorgehensweise dargestellt die entwickelt wurde um von einem Unternehmen oder von einem Teilbereich eines Unternehmens zu einem Proze zu kommen der dieses oder diesen beschreibt In der Literatur schon beste hende Vorgehens
8. tion abgelegt Mit dem Konzept der THORNs existiert die theoretische Grundlage um Seite 10 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen einen betriebswirtschaftliche Proze mit all seinen Auspr gungen in einem Rechner modell zu simulieren 2 2 Zusammenfassung Auf den ersten Blick scheinen der Proze begriff der Betriebswirtschaft und der Pro ze begriff der Informatik nicht sehr viel gemeinsam zu haben Dies liegt vor allem daran da sich der Proze begriff der Informatik auf einem sehr viel niedrigeren Ag gregationsniveau bewegt d h in der Informatik wird ein Proze eher low level defi niert w hrend die Betriebswirtschaft eine high level Betrachtungsweise anwendet Da jedoch das Grundverst ndnis ein hnliches ist erg nzen sich die beiden Proze begriffe Der folgende Abschnitt zeigt nun am Beispiel von Process Charter wie diese Integra tion der Proze begriffe in einem Softwaresystem aussehen kann Seite 11 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 3 Vorstellung von Process Charter In diesem Abschnitt wird Process Charter das zur Proze modellierung und simulation verwendete Softwaresystem zun chst generell vorgestellt Anschlie end wird auf die Funktionsweise auf das Proze modell und auf den Simulationsteil von Process Charter n her eingegangen 3 1 Einf hrung Process Charter von Scitor ist ein Softwaresystem das f r PCs mit 80386 Prozessor oder h her und Windo
9. Abbildung 23 Aktivit tenliste des Prozesses nenn 34 Abbildung 24 Die vom Proze verwendeten Emmsatzmmtel gt 34 Abbildung 25 Der optimierte Proze AAR 37 Abbildung 26 Der Serviceproze in der zweiten Detaillierungsstufe 39 Abbildung 27 Ausf hrungsdauer einer Funktion 45 Abbildung 28 Oberbegriffe der Kriterien in Baumsirukiur Rn 63 Seite IV Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Literaturverzeichnis Bau90 Fle93 Gai83 Gai94 K p95 Nip96 Pop91 Ram74 Baumgarten B Petri Netze Grundlagen und Anwendungen Bl Wissenschaftsverlag Mannheim Wien Z rich 1990 Fleischhack Hans Lichtblau Ulrike Sonnenschein Michael Wieting Ralf Generische Definition hierarchischer zeitbeschrifteter h herer Petri netze Berichte der Arbeitsgruppe Informatik Systeme Nr AIS 13 Universit t Oldenburg Fachbereich Informatik 1993 Gaitanides Michael Proze organisation Entwicklung Ans tze und Programme proze orien tierter Organisationsgestaltung Vahlen M nchen 1983 Gaitanides Michael Proze management Konzepte Umsetzungen und Erfahrungen des Re engineering Hanser M nchen 1994 K pper Hans Ulrich Helber Stefan Ablauforganisation in Produktion und Logistik Sch ffer Poeschel Stuttgart 1995 Nippa Michael Proze management und Reengineering Die Praxis im deutschsprachi gen Raum Campus Verlag Frankfurt Ma
10. Baumes d h alle Kriterien werden anhand der Gliederung in einer Baumstruktur angeordnet Fragebogen Anwendungsneutraler Teil Anwendungsspezifischer Teil Abbildung 28 Oberbegriffe der Kriterien in Baumstruktur Abbildung 28 stellt diese Baumstruktur am Beispiel der Gliederungspunkte dar Die Vorgehensweise zur Gewichtung ist nun folgende Der oberste Knoten Fragebogen erh lt das Gewicht 1 Dieses Gewicht wird nun unter seinen Asten aufgeteilt und zwar so da die Summe der Gewichte der Aste wieder 1 ergibt In diesem Beispiel erh lt der Ast Anwendungsneutraler Teil das Gewicht 0 5 und der Ast Anwendungsspezifischer Teil ebenfalls das Gewicht 0 5 Die einzelnen Aste werden nun nach demselben Schema gewichtet Die Aste des Knotens Anwendungsspezifischer Teil werden nun wiederum so gewichtet da die Summe der Gewichte 1 ergibt Die einzelnen Gewichte sind hier 0 3 f r Proze modellierung 0 4 f r Proze simulation und 0 3 f r Proze analyse Die Vergabe der Gewichte erfolgt allerdings subjektiv und gibt die Meinung des Autors wieder Dieses Schema wird f r jeden Zweig durchgef hrt bis alle Knoten bis zum letzten Blatt gewichtet wor den sind Die Punktzahl die f r ein Kriterium vergeben wird ermittelt sich nun aus der Multiplikation aller Gewichte von der Wurzel bis zum jeweiligen Blatt Im Beispiel w re die Punktzahl f r Proze analyse 1 0 5 0 3 0 15 Da die entstehenden
11. Rechnung getragen worden jedoch nicht aus organisatorischer Sicht Daraus folgt da die von den Kunden gew nschten Produkte zwar mit der geforderten Qualit t produziert wer den k nnen aber nicht mit dem geforderten Preis Um die Kosten bei gleichbleibender Qualit t zu senken gen gt es also nicht allein die technischen Abl ufe in der Produk tion zu betrachten sondern das gesamte Unternehmen mu betrachtet werden Die sem Anspruch wird versucht durch aktuelle Konzepte gerecht zu werden Folgende Konzepte spielen hierbei eine Rolle Nip96 e der Wertkettenansatz von Porter der das derzeitige Proze verst ndnis ma geb lich mitgepr gt hat e das Total Quality Management und das Lean Management die ein Denken in Prozessen fordern e das Proze management von Striening das aufzeigt wie der Verwaltungsbereich mit Hilfe der Proze betrachtung analysiert und gestaltet werden kann e die Logistik die sich in zunehmendem Ma e als Wissenschaft zur Analyse und Gestaltung von Proze netzen versteht e die Proze kostenrechnung die Prozesse als Kostenverursacher entdeckt hat e das Benchmarking das den systematischen Vergleich der eigenen Unterneh mensprozesse mit den entsprechenden Vorg ngen jener Unternehmen verordnet die ihre Prozesse am besten beherrschen e und ganz aktuell das Proze Reengineering das eine radikale und vorbehaltlose Neugestaltung von Unternehmensprozessen verlangt Diese Konzepte lassen sich
12. Trennung wird auch in der Werkstatt sichtbar werden Ansonsten l t sich die Kundendienstannahme in die Vor anmeldung und die eigentliche Annahme untergliedern Abbildung 19 stellt die Zerlegung des Werkstattbereichs dar Werkstatt normale Werkstatt Werkstatt Karosserie ET Lager Abbildung 19 Zerlegung des Werkstattbereichs Der Werkstattbereich kann in die zwei verschiedenen Werkstattbereiche und den Be reich Ersatzteil Lager untergliedert werden Die Werkstattbereiche k nnen wiederum in Disposition und Reparatur zerlegt werden Abbildung 20 stellt die Zerlegung des Bereichs der Auftragsabschlu arbeiten dar Auftragsabschlu arbeiten Endkontrolle Endkontrolle Auftragsabrechnung Karosserie RAA Abbildung 20 Zerlegung des Bereichs Auftragsabschlu arbeiten Die Auftragsabschlu arbeiten setzen sich aus der Endkontrolle der Endkontrolle Ka rosserie und der Auftragsabrechnung RAA Reparaturauftragsabrechnung genannt zusammen Der Bereich Sonstige umfa t die Bereiche die nicht unmittelbar Gegenstand der Un tersuchung sind aber Schnittstellen zu diesem aufweisen Solche tangierenden Be Seite 28 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen reiche sind zum Beispiel der Gebraucht und Neufahrzeugverkauf deren Fahrzeuge in der Werkstatt aufbereitet werden Nachdem der Untersuchungsbereich wie oben beschrieben zerlegt wurde kann mit der eigentlichen Proze aufnahme begonnen werden 5 4
13. bei den Time Petri Nets vgl Pop91 durch die Angabe eines Schaltintervalls a b a lt b wobei durch a und b f r jede Transition der fr heste bzw sp teste Schaltzeitpunkt nach einer unun terbrochenen Aktivit t festgelegt wird Das Schalten einer Transition erfolgt atomar d h es werden keine Marken zum Schalten reserviert oder w hrend des Schaltens aus dem Netz entfernt Anschaulich beschreibt dieses Verhalten eine Verz gerung des Schaltens von Transitionen Nachdem nun eine zeitbehaftete Erweiterung von Petrinetzen erl utert wurde werden im folgenden Objektnetze vorgestellt die das gezielte Schalten von Transitionen er m glichen 2 1 2 3 Objektnetze Objektnetze sind h here Petrinetze die als Marken C Objekte zulassen Marken sind somit Instanzen von C Klassen Objekte genannt Die Klassen werden als Objekttypen bezeichnet Fle93 Jede Stelle in einem Objektnetz ist einer der Typen multiset stack queue oder priority queue zugeordnet Dies hat zur Folge da Objekte gem den Gesetzen des ent sprechenden abstrakten Datentyps auf einer Stelle abgelegt und von ihr entfernt wer den Multiset Stellen k nnen Objekte verschiedener Typen enthalten w hrend andere Stellen an einen Objekttyp gebunden sind Weiter besitzt jede Stelle eine m glicher weise unbeschr nkte Kapazit t Diese ist im Fall von multiset Stellen f r jeden Ob jekttyp einzeln definiert Kanten haben ebenfalls einen Typ Neben normalen gibt e
14. damit bei Fahrzeugabgabe keine Arbeiten seitens der Kunden dienstberater mehr notwendig sind In der Werkstatt wird eine teamorientierte Organisationsform eingef hrt Dabei wer den Teams von 3 4 Monteuren gebildet die durch Teamleiter die Kundendienstbe rater gesteuert werden Die Teamleiter Kundendienstberater sind dabei f r die Auslastung Steuerung und berwachung ihrer Teams verantwortlich Die Funktion des Werkstattmeisters kann durch Ma nahme 4 entfallen Eventuell kann der jetzige Werkstattmeister die Funktion eines zus tzlichen Teamleiters bernehmen In der Werkstatt ist ein Monteur zu entlassen um die Rentabilit t aufrecht zu er halten Die Endkontrolle Probefahrt wird nur noch stichprobenartig durchgef hrt Diese Ma nahme setzt zus tzliche Kapazit ten bei den Kundendienstberatern frei die zur Bew ltigung der neuen Aufgaben ben tigt werden Die Einhaltung von Quali t tsstandard mu w hrend der Reparatur durch den Monteur sichergestellt werden Diese 7 Ma nahmen stellen die Oberbegriffe f r viele Teilma nahmen dar Diese Teilma nahmen m ssen im Rahmen eines Umsetzungsplans erstellt und mit Termi nen Verantwortlichkeiten hinterlegt werden Der Umsetzungsplan ist jedoch nicht In halt dieser Arbeit Bei der Generierung von Teilma nahmen ist ebenfalls festgestellt worden da der Detaillierungsgrad dieses Prozesses daf r nicht ausreichend ist Seite 35 Modellierung und Simulation vo
15. die den gesamten Untersuchungsbereich betreffen abgefragt Dies waren ein Organigramm des gesamten Unternehmens um den in Schritt 1 gewonnenen berblick zu vervollst ndigen eine bersicht ber vorhandene EDV Systeme betriebswirtschaftliche Kennzahlen ber den Servicebereich PKW und die vorhandenen Unterlagen zur DIN ISO 9000 Zertifizierung 5 3 Zerlegung in Teilbereiche Nachdem die Basisdaten vorhanden sind war das notwendige Wissen vorhanden um den gesamten Servicebereich in sinnvolle Teilbereiche zu zerlegen Die Zerlegung l t sich am besten anhand einer Graphik darstellen Service PKW Werkstatt Auftragsabschlu arbeiten Abbildung 17 Zerlegung des Servicebereichs Kundendienstannahme Der Servicebereich PKW kann wie in Abbildung 17 gezeigt in die Bereiche Kunden dienstannahme Werkstatt Auftragsabschlu arbeiten und Sonstige zerlegt werden Seite 27 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Da dieser Zerlegungsgrad noch nicht ausreichend ist werden die Bereiche weiter zerlegt Die folgende Abbildung zeigt die Zerlegung der Kundendienstannahme Kundendienstannahme Voranmeldung Annahme Voranmeldung und Annahme Karosserie Abbildung 18 Zerlegung der Kundendienstannahme Bei der Zerlegung des Bereichs Kundendienstannahme wie sie in Abbildung 18 dar gestellt wird wurde festgestellt da eine strikte Trennung zwischen dem normalen Kundendienst und Karosseriearbeiten besteht Diese
16. die folgenden Messungen ist ein Pentium 100 mit 16 MB RAM 2 MB Grafikkarte und Windows95 Seite 43 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 1 Dauer des Programmstarts Wieviel Sekunden ben tigt das System vom eigentlichen Starten Doppelklick oder Tastatureingabe bis zur Eingabebereitschaft das System ist gestartet und wartet auf Dateneingabe 2 Leistungsf higkeit der verwendeten Algorithmen Um die Leistungsf higkeit der verwendeten Algorithmen zu ermitteln wird eine Standarddatei generiert die auf der Festplatte Speicherplatz von ca 10 Kilo bytes ben tigt Mit dieser Datei werden dann Standardfunktionen ausgef hrt und die Dauer der Ausf hrung gemessen Pro ausgef hrter Standardfunktion wird ein Diagramm angelegt mit der Dateigr e in x Richtung und der Ausf hrungsdauer in y Richtung Die y Achse wird dabei logarithmisch skaliert Die Messungen werden in die entsprechenden Diagramme eingetragen Anschlie end wird eine neue Datei generiert die auf der ersten Datei aufbaut Die neue Datei soll ca 100 Kilobytes Speicherplatz auf der Festplatte ben tigen Die obigen Messungen werden mit dieser Datei ebenfalls durchgef hrt und die Ergebnisse in die Dia gramme eingetragen Zum Abschlu wird noch eine dritte Datei mit ca 1000 Ki lobytes ben tigtem Plattenplatz generiert und obige Schritte wiederholt Ein Dia gramm wird beispielhaft in folgender Abbildung dargestellt Titel 1000 100 Dauer in
17. hrung n tig bzw empfohlen 4 Speicherbedarf auf Festplatte Wieviel Megabytes auf der Festplatte werden durch eine Installation belegt 5 Betriebssystem Seite 41 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Unter welchen Betriebssystemen ist das System lauff hig 6 sonst Gibt es sonstige Hard oder Softwarevoraussetzungen wie Soundkarte Modem 6 1 1 3 Installation Dieser Abschnitt besch ftigt sich mit der Begleitung w hrend der Installation 1 Installationsprogramm Gibt es ein Installationsprogramm das die Installation durchf hrt und begleitet 2 Anpassbarkeit Ist es m glich das Zielverzeichnis und evtl den Installationsumfang zu w hlen 3 M glichkeit zur Deinstallation Kann das System automatisch deinstalliert werden 6 1 1 4 Anwendungsfreundlichkeit Dieser Abschnitt beschreibt die Anwendungsfreundlichkeit des Systems Der Schwer punkt liegt dabei auf der Gestaltung der Systemoberfl che 1 bersichtlichkeit Ist die Gestaltung der Systemoberfl che bersichtlich Sind die Prinzipien der di rekten Manipulation eingehalten Ist der Aufbau der Dialoge einheitlich 2 Multiple Document Interface Ist es m glich mehrere Dokumente gleichzeitig ge ffnet zu haben 3 Verst ndlichkeit Sind Men punkte und Dialoge verst ndlich und selbsterkl rend sprechende Be zeichnungen 4 Buttons Gibt es Buttons Schaltfl chen zur schnelleren Erreichbarkeit von Systemfunk tionen 5
18. nach Ausf hrung wieder zur ck Auf diese Weise k nnen Einsatzmittel im konventionellen Petrinetzmodell simuliert werden Die folgen de Abbildung stellt den Proze aus Abbildung 9 als Petrinetz dar Verarbeitung2 gt A gt Einsatz mittel N Eingabe e ER Ausgabe S 1 E 7 gt gt Objekt SSC Verarbeitung Abbildung 13 Ein Proze als Petrinetz Wie die Simulation konkret in Process Charter realisiert ist wird im folgenden Ab schnitt erl utert 3 2 4 Simulation und Analyse Die Simulation eines Prozesses in Process Charter geschieht auf unterster Ebene dadurch da das zugeh rige modifizierte Petrinetzmodell ausgef hrt wird Im Starte lement werden in festgelegten Intervallen Objekte generiert die dann den spezifizier ten Pfaden gem der angegebenen Pfadwahl folgen und f r eine Aktivit t eine be stimmte zeitliche Dauer und bestimmte Einsatzmittel brauchen Das Wandern von Objekten wird durch das Wechseln der Farbe von entsprechenden Aktivit ten und Pfaden am Bildschirm dargestellt Der Zustand von Aktivit ten und Pfaden w hrend der Simulation wird durch deren Farbe angezeigt e Gr n Die Ausf hrung l uft Seite 21 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen e Hellgrau Die Aktivit t befindet sich au erhalb der aktiven Zeitintervalle oder sie besitzt nur einen Aktiv Intervall d h die Option Ak tiv Intervall steht auf Einmal pro und di
19. unter dem Oberbegriff Gesch ftsproze Bmanagement zusammenfassen und bilden zum Teil einen integralen Bestandteil der proze orien Seite 1 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen tierten Betrachtungsweise wie die Proze kostenrechnung oder das Proze Reengineering Andere Konzepte wie Lean Management oder Benchmarking bilden einen parallelen Ansatz zum Gesch ftsproze management um die oben beschriebe nen Probleme zu l sen Die vom Gesch ftsproze management betrachteten Prozes se sind dabei nicht auf die Abl ufe in der Produktion beschr nkt die schon fr her Ge genstand des betriebswirtschaftlichen Interesses waren sondern es wird sowohl jeder Teilbereich eines Unternehmens als auch das Gesamtunternehmen selbst betrachtet Diese Studienarbeit besch ftigt sich mit dem Problem wie Prozesse eines Unterneh mens erfa t analysiert in Process Charter ein System zur Modellierung und Simula tion von Prozessen abgebildet und simuliert werden k nnen Ziel dieses Vorgehens ist die Identifikation von Schwachstellen innerhalb der Prozesse und die Entwicklung von Ma nahmen um diese Schwachstellen zu beseitigen Da Process Charter nicht das einzige auf dem Markt verf gbare Instrument zur Proze analyse darstellt ist au Berdem die Beurteilung von Process Charter anhand zu entwickelnden Kriterien Inhalt der Studienarbeit Die Studienarbeit l t sich somit in zwei Teile gliedern e Proze modellierung und simulati
20. zk NM D sch A sch sch _ Menge Auch hier stellen die Spalten einige Optionen der Einsatzmittel dar und die Zeilen ent halten die Einstellungen f r das jeweilige Einsatzmittel Seite 33 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Der Proze wurde dann simuliert d h im Startelement werden gem der zeitlichen Verteilung der Fahrzeugeing nge s Abbildung 21 Objekte generiert die dann den Proze durchlaufen Da die Auswertungen des Prozesses den Rahmen der Ausarbeitung sprengen w r den wird hier nur eine Zusammenfassung der Auswertungen angegeben 5 8 Auswertung des Prozesses Als erstes wurde in der Simulation festgestellt da die Angaben der Mitarbeiter ber die Dauer der von ihnen ausge bten T tigkeiten teilweise nicht der Realit t entspre chen konnten da zu wenige Fahrzeuge den simulierten Proze durchliefen Diese Erkenntnis f hrte zu einer Kontrolle der angegebenen Werte im Autohaus und dann zur anschlie enden Korrektur der Werte Das eigentliche Ziel der Auswertung des Prozesses ist es Schwachstellen im Proze aufzudecken Solche Schwachstellen k nnen Engp sse M ngel im Ablauf aber auch fehlende Auslastungen von Einsatzmitteln sein Die folgende Aufz hlung stellt eine Zusammenfassung der Schwachstellen dar die sich aus den Auswertungen der Pro ze kennzahlen ergaben 1 Die durchschnittliche Auslastung eines Kundendienstberater im Verlauf eines Ta ges ist sehr unterschiedlich Zw
21. 442802h 212 hai andauern aa cap eEgEKdEeEEE EE NEEdEE EEN 30 5 5 ERMITTLUNG VON FEHLENDEN DATEN 2222444u4444444400HnnnnnannHHnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnnnnnnnnnnnnnnen 30 5 6 BETRACHTUNG DER SCHNITTSTELLEN u ee ege ENEE Een A 31 5 7 ABBILDEN IN PROCESS CHARTERG Hr ee a N ir 32 5 8 AUSWERTUNG DES PROZESSES Ha hi 35 5 9 MABNAHMENKATALOG ZUR BESEITIGUNG DER DGCHWACHSTELLEN 36 5 10 BERPR FUNG DER MABNAHMEN n sssssskssssrstsrtretttntsttttsttttrtsttttttttntsttntstttEtEnnsertEnnE EnEn 37 5 11 DETAILKIERUNG DES PROZESSES nn ee 38 5 12 ZUSAMMENFASSUNG are a a Hehe 39 6 VERGLEICHENDE BEWERTUNG VON SOFTWARESYSTEMEN uuusssssnnnnennnnnnnnnnnnnnnnn 41 6 1 KRITERIENKATALOG ZUR BEWERTUNG VON DOETWARE nenn 41 6 1 1 Anwendungsneutraler Tei ee 41 6 1 1 1 Allgemeine Daten nn ee 41 6 1 1 2 Systemvoralssetzungen u 2un 2 42 Bl E Ee EE 43 6 1 1 4 Anwendungsfreundlichkeit uk 43 6 1 1 9 F ktions miang ara ae 44 6 1 1 0 Leistung ieh 45 6 1 1 7 Hilfeunterst tzung anni 46 6 1 2 Anwendungsspezifischer Tell nahezu au 47 6 1 2 1 ProzeBmo delllerung u uu Ha 48 6 1 2 2 Proze simulation ee ee ee sn an 49 Le E ET 50 Seite Il Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 6 2 BEWERTUNGSFRAGEBOGEN UND BEWERTUNG VON PROCESS CHAPTER 51 6 3 GEWICHTUNG DER KRITERIEN nenn nen torrt nenn nennen nennen nennen 63 S Te a SEET 68 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Schematische Darstellung eines Prozesses nennen 3 Seite Il
22. Aufnahme der Prozesse Die Aufnahme der Prozesse erfolgte in den im vorigen Schritt identifizierten Teilberei chen Die Teilbereiche wurden dabei im wesentlichen getrennt voneinander betrach tet Um die Aufnahme zu unterst tzen wurden Formulare f r die Erfassung von Akti vit ten Einsatzmitteln und Abl ufen entwickelt und eingesetzt Diese Formulare blanko sind im Anhang enthalten siehe auch Abbildung 14 Die ausgef llten For mulare w rden den Rahmen dieser Ausarbeitung sprengen Eine bersicht ber die erfa ten Aktivit ten ist im Kapitel das den abgebildeten Proze beschreibt enthalten Abbildung 23 W hrend der Proze aufnahme wurde auch eine Liste von Daten er stellt die zur Abbildung noch fehlen Die Ermittlung dieser Daten ist Gegenstand des n chsten Schritts 5 5 Ermittlung von fehlenden Daten Es wurde festgestellt da Daten die zur Abbildung des Prozesses ben tigt werden im Unternehmen nicht bekannt sind Ein Beispiel hierf r ist die Kundenfrequenz in der Annahme Diese wurde in einem Zeitraum von zwei Wochen durch das F hren von Strichlisten ermittelt Folgende Abbildung stellt das Ergebnis dar H Fahrzeuge OO ch M P OO Jo o 9 00 10 00 11 00 12 00 13 00 14 00 15 00 16 00 e EI Ei N E Ei EI EI Abbildung 21 Zeitliche Verteilung der Fahrzeugeing nge Desweiteren wurde auf diese Art und Weise ermittelt wieviele Kunden sich telefonisch oder pers nlich voranmelden bei welch
23. Jede Aktivit t die weder als Startelement Warteschlange Unter brecher Unterproze noch als Endelement bezeichnet werden kann wird als Normal gekennzeichnet Der Typ Normal wird automatisch vergeben wenn eine Aktivit t nicht am Anfang oder Ende eines Prozesses steht 4 Warteschlange Eine Aktivit t die Objekte aus vorhergehenden Aktivit ten sammelt und sie bis zur Freigabe an die folgende Aktivit t aufbewahrt wird als Warteschlange bezeichnet 5 Unterbrecher Braucht ein Unterbrecher wiederverwendbare Einsatzmittel um aktiv zu werden so setzt er Aktivit ten mit niedriger Priorit t die die be n tigten Einsatzmittel verwenden au er Kraft Eine unterbrochene Aktivit t kann allerdings sofort wieder aufgenommen werden sobald der Unterbre cher die Einsatzmittel wieder freigibt 6 Unterproze Hinter einer Aktivit t des Typs Unterproze verbirgt sich ein in einer anderen Datei gespeicherter Proze Unterproze Dieser Proze wird bei Aktivierung geladen und durchlaufen e Kalender k nnen definiert und einer Aktivit t zugeordnet werden Unter einem Ka lender versteht man den zeitlichen Rahmen eines Tages w hrend dessen die Akti vit t aktiv ist sozusagen deren Arbeitszeit e Zeitoption definiert das zeitliche Verhalten der Aktivit t in Abh ngigkeit des Kalen ders Es gibt mehrere m gliche Eintr ge welche anhand eines Beispiels erl utert werden sollen Beispiel Eine Aktivit t mit einem 8 Stunden Arbeitsta
24. Pr fer Prof Dr D Roller Betreuer Dipl Inform M Bihler Beginn am 01 05 1996 Beendet am 31 10 1996 CR Nummer 1 6 7 Studienarbeit Nr 1565 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Frank B hmerle Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 1 Einf hrung Diese Studienarbeit befa t sich mit der computergest tzten Modellierung und Simula tion von Gesch ftsprozessen dem sog Gesch ftsproze management Das Ge sch ftsproze management hat das Design effizienter und kundenorientierter Prozes se zum Ziel Das Business Reengineering das einen Teil des Gesch ftsproze mana gement darstellt versucht Abl ufe und Strukturen in Organisation und Produktion ei nes Unternehmens zu optimieren um Durchlaufzeiten und Kosten zu senken und um Qualit t und Service zu steigern Das Business Reengineering hat aufgrund der im folgenden aufgezeigten Entwicklung eine st ndig gr er werdende Bedeutung f r den Erfolg eines Unternehmens Durch die Globalisierung der M rkte die wachsende Konkurrenz und die immer k r zer werdenden Entwicklungszeiten gewinnen die Organisation und die Kultur eines Unternehmens immer mehr an Bedeutung Stand bis zu den 80iger Jahren noch die effiziente Produktion im Vordergrund so ist es heute die Erf llung immer individuelle rer Kundenw nsche zu immer g nstigeren Preisen und bei gestiegenen Qualit tsan spr chen Diesen ver nderten Anforderungen ist aus technologischer Sicht
25. Punkt zahlen sehr klein werden wird die kleinste Zahl auf 1 normiert Der komplette Baum ist so umfangreich da auf eine Abbildung hier verzichtet wird Die Punktzahlen f r die einzelnen Kriterien werden aber im folgenden dargestellt Eine Angabe der Punkt zahl im Fragebogen wird als nicht sinnvoll erachtet da sonst eine objektive Beant wortung der Fragen eventuell beeintr chtigt wird In der folgenden Auflistung ist das Kriterium nicht mehr vollst ndig angegeben sondern nur die Nummer des Kriteriums und eventuell eine Bedingung wann die Punktzahl vergeben wird Nicht alle Kriterien gehen in die Bewertung mit ein manche dienen nur zur Information Eine Zuordnung zwischen Gewichtungstabelle und Fragebogen ist ber die Numerierung der Oberbe griffe und der Numerierung der Kriterien m glich 1 1 4 ist das Kriterium Nr 4 des Oberbegriffs 1 1 Allgemeine Daten Kriterium Bedingung Punktzahl Seite 62 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 1 1 4 Preis lt DM 3000 5 t Polynomiell 3 75 Seite 63 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 1 6 3 1 7 1 1 7 2 1 7 3 1 7 4 1 7 5 1 7 6 1 7 7 1 7 8 1 7 9 1 7 10 1 7 11 1 7 12 1 7 13 1 7 14 1 7 15 1 7 16 1 7 17 2 1 4 2 1 5 2 1 6 Exponentiell N Wu oO keine Abst rze Di _ CH D 2 5 Di Zr Wu Deutsch verst ndlich N Wu D 1 5 Di _ CH On Deutsch Di _
26. Sekunden 10 KB 100 KB 1000 KB Dateigr e Abbildung 27 Ausf hrungsdauer einer Funktion Durch die Steigung der Kurve im Diagramm lassen sich R ckschl sse ziehen ber die Leistungsf higkeit der Algorithmen in Abh ngigkeit der Dateigr e Eine flacher ansteigende Kurve zeugt dabei von h herer Qualit t der Algorithmen bzw von niedrigerer Datenkomplexit t 3 Anzahl Abst rze Wie oft ist das System bei den oben beschriebenen Messungen abgest rzt Seite 44 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 6 1 1 7 Hilfeunterst tzung In diesem Abschnitt wird die Hilfeunterst tzung des betrachteten Systems behandelt Dazu z hlt sowohl die Online Hilfe als auch die Dokumentation und die Unterst tzung durch den Hersteller 1 Hilfe Existiert eine Online Hilfe 2 Kontextsensitive Hilfe Gibt es eine kontextsensitive Hilfe 3 Index Ist in der Online Hilfe eine Index oder Suchfunktion enthalten 4 Sprache der Online Hilfe In welcher Sprache sind die Hilfetexte verfa t 5 Verst ndlichkeit der Online Hilfe Sind die Hilfetexte verst ndlich geschrieben 6 Beispiele in Online Hilfe Sind die Hilfetexte durch Beispiele illustriert 7 Dokumentation Gibt es eine gedrucktes Dokumentation zu diesem System 8 Sprache der Dokumentation In welcher Sprache ist die Dokumentation verfa t 9 Inhaltsverzeichnis Ist in der Dokumentation ein Inhaltsverzeichnis vorhanden 10 Index Ist in der Dokumentatio
27. Tastenkombinationen Seite 42 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Gibt es Tastenkombinationen z B lt STRG gt lt V gt zur schnelleren Erreichbar keit von Systemfunktionen 6 Unterst tzung der rechten Maustaste Ist die rechte Maustaste mit einem kontextsensitiven Men belegt 7 Undo M glichkeit Gibt es eine M glichkeit durchgef hrte Aktionen r ckg ngig zu machen 6 1 1 5 Funktionsumfang Dieser Abschnitt besch ftigt sich mit dem Funktionsumfang des Systems sofern sich dieser auf allgemeine Funktionen bezieht 1 Import Ist ein Import aus Standardformaten m glich Die Frage welche Formate Stan dardformate im Sinne der betrachteten Anwendung darstellen ist im Vorfeld zu kl ren 2 Export Ist ein Export in Standardformate m glich Siehe auch Import 3 Zwischenablage Wird die Zwischenablage von Windows oder ein hnliches Konzept zum Daten austausch unterst tzt 4 Erweiterbarkeit Kann das System durch selbst geschriebene Funktionen erweitert werden 5 Verwendung in Netzwerkumgebung Unterst tzt das System die Verwendung in einer Netzwerkumgebung 6 Mehrbenutzerbetrieb K nnen mehrere Benutzer gleichzeitig auf ein Dokument des Systems zugrei fen 7 Versionenverwaltung Beinhaltet das System eine automatische Versionenverwaltung 6 1 1 6 Leistung In diesem Abschnitt wird versucht die Leistungsf higkeit der verwendeten Algorith men zu ermitteln Referenzger t f r
28. an die entwickelte Vorgehensweise zur Proze aufnahme losgel st von einem speziellen Simulationssystem so stellt sie ein Instrument dar mit dem sehr viele Schwachstellen und Probleme in den Prozessen eines Unternehmens aufge deckt werden k nnen Die Erfahrung im Projekt hat gezeigt da auf diese Weise gro Be Optimierungspotentiale generiert werden k nnen Diese Potentiale beziehen sich haupts chlich auf Kosteneinsparungen und Verk rzungen von Durchlauf und Warte zeiten indem unn tige Schleifen und Doppelarbeit vermieden werden Die Systematik der Proze modellierung und simulation stellt f r eine Unternehmensberatung wie die SUB GmbH ein geeignetes Mittel zur Identifikation von Schwachstellen und zur Uber pr fung der daraus generierten Ma nahmen dar Allerdings ist die Unterst tzung von Process Charter in der Proze analyse f r diesen Zweck nicht umfangreich genug An dieser Stelle m chte ich mich f r das entgegengebrachte Vertrauen und f r die Unterst tzung seitens der SUB GmbH bei allen Mitarbeitern und vor allem bei Herrn Salaw recht herzlich bedanken Desweiteren m chte ich mich bei Herrn Prof Roller bedanken der diese Arbeit erst m glich gemacht hat Frau Bihler m chte ich f r die vielen Anregungen und die f r die Unterst tzung w hrend der Ausarbeitung danken Nicht zuletzt gilt mein Dank auch den Mitarbeitern und der Gesch ftsleitung des be trachteten Autohauses die mich w hrend meiner zweiw chigen Anwesenheit i
29. artezeiten D Durchlaufzeiten D Seite 60 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 4 Analyse von Einsatzmitteln Auslastung Produktive Stunden Unproduktive Stunden Aufwand pro Aktivit t 5 Deltaermittlung ja 6 Graphische Darstellung von Analysen ja 7 Export in Standardformate ja 8 Definition von Auswertungen ja nein LU UU UU UU UU UU UU Bemerkungen Nur anhand der ausgef llten Frageb gen ist allerdings der Vergleich zweier Systeme nicht oder nur unzul nglich m glich da jedes Kriterium einzeln verglichen werden mu Aus diesem Grund wurde beschlossen die einzelnen Kriterien zu gewichten und Punkte zu vergeben Uber die Summe der Punkte sind zwei Systeme dann direkt und schnell vergleichbar Seite 61 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 6 3 Gewichtung der Kriterien Die Gewichtung der Kriterien wurde durchgef hrt mit dem Ziel den Fragebogen auf eine Punktzahl zu reduzieren um einen schnellen Vergleich zweier Systeme zu er m glichen Da jedoch der Wert der auf einzelne Kriterien gelegt wird subjektiver Na tur ist erfolgt auch die Gewichtung subjektiv Das Festlegen der Gewichte f r die ein zelnen Kriterien erfolgte nach dem Schema einer Nutzwertanalyse Mit diesem Sche ma l t sich sicherstellen da ein Kriterium den gew nschten Effekt auf das Gesamt ergebnis hat Die Aufteilung der Gewichte erfolgt bei der Nutzwertanalyse anhand ei nes Netzes oder eines
30. ation von Gesch ftsprozessen 5 9 Ma nahmenkatalog zur Beseitigung der Schwachstellen Die folgenden Ma nahmen zielen darauf ab die oben genannten Schwachstellen zu beseitigen oder zu relativieren Bei der einzelnen Ma nahme ist jeweils angegeben auf welche Schwachstelle sie sich bezieht wobei einzelne Ma nahmen wieder neue Schwachstellen generieren die dann wiederum durch neue Ma nahmen ausgegli chen werden m ssen 1 Die Kundendienstberater f hren in der Kundendienstannahme an fast jedem Fahr zeug eine Eingangskontrolle auf der Hebeb hne durch Dadurch wird die Ausla stung der Kundendienstberater erh ht und die Zahl der Auftragserweiterungen in der Werkstatt um ca 60 gesenkt Schon w hrend der Kundendienstannahme erfolgt eine Aufnahme der ben tigten Teile eine Bestands berpr fung und ggf die Bestellung der fehlenden Teile Da durch wird die Rate der Teile die w hrend der Reparatur als fehlend festgestellt werden enorm gesenkt Durch die erweiterte Auftragsannahme Ma nahme 1 und 2 die durch die Kun dendienstberater durchgef hrt wird sind die Kundendienstberater zwischen 7 00 Uhr und 9 00 Uhr berlastet Deshalb wird versucht die Kundenfrequenz gezielt zu steuern d h der morgendliche Ansturm wird entweder so weit m glich ber den gesamten Tag verteilt oder es wird dem Kunden die M glichkeit geboten schon zum Zeitpunkt der Terminvergabe die Eingangskontrolle und Auftragsschreibung vorzunehmen
31. bei der Ge sch ftsleitung Da Process Charter nicht das einzigste Proze simulations und modellierungssystem darstellt soll im Rahmen der Studienarbeit ein Kriterienkatalog erarbeitet werden mit dessen Hilfe Process Charter und vergleichbare Systeme be wertet werden k nnen Diese Bewertung soll als Hilfestellung dienen um eine even tuelle Auswahl eines den Anforderungen entsprechenden Systems zu unterst tzen Seite 39 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 6 Vergleichende Bewertung von Softwaresystemen In diesem Kapitel wird ein Kriterienkatalog erarbeitet und vorgestellt mit dessen Hilfe Softwaresysteme verglichen und bewertet werden k nnen Da die Bewertung nicht ausschlie lich innerhalb bestimmter Anwendungsgebiete anwendbar und vergleichbar sein soll ist die Bewertung in einen allgemeinen Teil und einen applikationsspezifi schen Teil aufgeteilt Der allgemeine Teil ist theoretisch auf jede Art von Software an wendbar der applikationsspezifische Teil variiert je nach Anwendungsgebiet der Software Der applikationsspezifische Teil wird im Rahmen der Studienarbeit f r die Bewertung von Proze modellierungs und simulationssystemen entwickelt Die Erar beitung eines Kriterienkatalogs ist Inhalt der Studienarbeit da au er Process Charter noch andere Proze modellierungs und simulationssysteme existieren Ziel des Fra gebogens ist die Unterst tzung bei der Abw gung zwischen Kosten und Nutzen des betrachtete
32. chaltbedingung f r Objektnetze ein In Objektnetzen ist jedoch der oben beschriebene Zeitbegriff nicht realisiert Die THORNs Timed Hierarchical Object Related Nets stellen eine Erweiterung der Ob jektnetze um den oben beschriebenen Zeitbegriff und um eine M glichkeit zur Hierar chisierung dar 2 1 2 4 THORNs Der strukturierte Entwurf von Netzen wird wesentlich unterst tzt wenn M glichkeiten zur Hierarchisierung geboten werden Im Prinzip k nnten alle Netzelemente hierar chisch definiert werden THORNs enthalten zwei Hierarchiekonzepte die sich beide auf Transitionen beziehen n mlich Verfeinerungen und Unternetze Fle93 W hrend Transitionsverfeinerungen in die Netzumgebung einkopiert werden Makroexpansion k nnen Unternetze von Transitionen aufgerufen werden was die bergabe von Objekten und gegebenenfalls Rekursion einschlie t Unterprogrammaufruf Transitionsverfeinerungen werden symbolisiert durch die Beschriftung von Transitionen mit Objektnetzen Ein verfeinerndes Netz mu als Randstellen alle Stellen aus dem Vor und dem Nachbereich der verfeinerten Transiti on enthalten und zu jeder mit einer verfeinerten Transition verbundenen Kante mu es eine Entsprechung in der Verfeinerung geben Eine Schaltregel wird f r diese Netz klasse nicht definiert Vielmehr ergibt sich die Semantik verfeinerter Objektnetze durch ihre bersetzung in Objektnetze Diese erfolgt durch ein der Hierarchie entsprechen des schr
33. chendes Kuchenrezept und die notwendigen Zutaten Mehl Eier Zucker In unserer Analo gie entspricht das Rezept dem Programm d h einem Algorithmus in geeigneter Nota tion der Informatiker dem Prozessor und die Zutaten sind die Eingabedaten Jeder Proze besitzt konzeptionell gesehen seinen eigenen virtuellen Prozessor In der Realit t wird der reale Prozessor zwischen den Prozessen hin und hergeschaltet Seite 6 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Dieses Umschalten zwischen den Prozessen kann durch das Fortf hren der Analogie verdeutlicht werden Stellen wir uns also vor da die Tochter des Informatikers wei nend hereingelaufen kommt weil sie von einer Biene gestochen worden ist Dann merkt sich der Informatiker die Stelle im Rezept an der er angelangt ist der Zustand des Prozesses wird gespeichert sucht das Erste Hilfe Buch und folgt den entspre chenden Anweisungen Es wird also der Prozessor von einem Proze Kuchenbacken zu einem Proze mit einer h heren Priorit t Erste Hilfe Ma nahme umgeschaltet wobei jeder Proze ein Programm besitzt Rezept bzw Erste Hilfe Buch Wenn der Bienenstich behandelt worden ist setzt der Informatiker das Backen an der Stelle fort an der er unterbrochen worden ist Die Schl sselidee hierbei ist da ein Proze eine Aktivit t beliebiger Art darstellt Er besitzt ein Programm Eingaben Ausgaben und einen Zustand Ein einzelner Prozessor kann mit einem Schedu
34. definieren die Verbindungen zwischen Aktivit ten Sie entsprechen den Transi tionen des Petrinetzmodells und werden durch einfaches Zeichnen von Pfeilen im Proze schaubild generiert In den Aktivit ten wird festgelegt wie die Pfadwahl erfolgt Dies kann in Abh ngigkeit von Wahrscheinlichkeiten Priorit ten Warteschlangen aber auch in Abh ngigkeit von ben tigten Einsatzmitteln erfolgen Pfade ben tigen die f r sie definierten Einsatzmittel um schalten zu k nnen Im folgenden wird die Pfad definition beschrieben Wie schon gesagt werden Pfade durch einfaches Zeichnen erzeugt Die so gezeich neten Pfade k nnen jedoch noch mit zugeordneten Einsatzmitteln und der zeitlichen Dauer charakterisiert werden Da von einer Aktivit t mehrere Pfade ausgehen k nnen mu diese Charakterisierung f r jeden Pfad erfolgen Daf r ist die Eingabe einiger Parameter erforderlich Es m ssen die f r die Ausf hrung des Pfades notwendigen Objekte und Einsatzmittel definiert werden Die notwendigen Objekte m ssen sich daf r in der Warteschlange der Aktivit t befinden und die Einsatzmittel d rfen von keinem anderen Pfad gebun den sein F r Einsatzmittel kann definiert werden wie lange sie w hrend der Ausf h rung gebunden sind und wie die Basis f r diese Bindung aussieht Die Funktionalit t der verschiedenen Optionen f r die Basis der Bindung soll an einem Beispiel verdeut licht werden Beispiel Die Aktivit t hat als Input zwei Karos
35. denanruf Abholung 5 Normal Alle An Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 17 17 Reparatur durchf hrung 5 Normal Werkstatt Unterbreche Ohne Wahrschein 11 Unbegrenzt 18 18 Termin vereinbarung 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrschein 1 Unbegrenzt 19 19 Auftrags erweiterung 5 Normal Werkstatt Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 20 20 Kundenanruf Zusage 5 Normal Normale Arb Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 21 21 Fz zur Fremdvergabe 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 22 22 Fremdvergabe 5 Normal Normale Arb Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 23 23 Fz von Fremdvergabe 5 Normal Normale ArQUnterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 24 24 Aufnahme Teile 5 Normal Werkstatt Unterbreche Ohne Wahrscheinl 4 Unbegrenzt 25 25 Verf gbarkeit Ersatzteile 5 Normal Werkstatt Unterbreche Ohne Wahrscheinl 3 Unbegrenzt 26 26 Reparatur durchf hrung 5 Normal Werkstatt Unterbreche Ohne Wahrscheinl 4 Unbegrenzt 27 27 Durchf hren m gl Arb 5 Normal Werkstatt Unterbreche Ohne Wahrscheinl 11 Unbegrenzt 28 28 Fz zur Fremdvergabe 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 29 29 Fremdvergabe 5 Normal Normale Arb Unterbreche Ohne Wahrscheinl 1 Unbegrenzt 30 30 Fz von Fremdvergabe 5 Normal Service UnterbrechelOhne Wahrschein 1 Unbegrenzt 31 31 Probefahrt 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrschein 3 Unbegrenzt 32 32 Endkontrolle Hebeb hne 1 2 5 Normal Service Unterbreche Ohne Wahrschein 2 Unbegrenzt
36. e v gt lt L Einlagern Aus Lager Verbrauche A EN entnehmen A Se Lager E gt gt Will erzeugen Will verbrauchen Abbildung 5 Erzeuger Verbraucher Problem als S T Netz Seite 7 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Stellen sind in diesem Beispiel durch Kreise dargestellt Transitionen durch Rechtecke und Kanten durch Pfeile Die kleinen schwarzen Kreise stellen Marken dar die durch das Netz nach bestimmten Regeln wandern Eine Transition kann schalten da hei t eine Marke weiterreichen wenn in jeder Stelle vor der Transition die Stelle mu mit der Transition durch eine Kante verbunden sein eine Marke vorhanden ist Durch das Schalten einer Transition wird in jeder Stelle vor der Transition eine Marke abgezogen und in jeder Stelle nach der Transition eine Marke generiert W rde also in unserem Beispiel die Transition Erzeuge schalten so entsteht folgender Zustand Erzeugtes Produkt Freie Lagerpl tze Verbrauchtes Objekt ke s A i eg Erzeuge v gt R L Einlagern Aus Lager Verbrauche A entnehmen A gu gt gt Will erzeugen Will verbrauchen Abbildung 6 S T Netz nach Schalten der Transition Erzeuge Man sieht da die Marke von Will erzeugen nach Erzeugtes Produkt gewandert ist Interessant wird es wenn die Transition Einlage
37. ede dieser Partialt tigkeiten l t sich wiederum in Partialt tigkeiten zerlegen Neben der T tigkeit stellen die Transformationsobjekte die zweite Komponente des Transformationsaspekts dar In jede T tigkeit flie en gleichzeitig mehrere Einsatzg ter in Form von Stoffen Betriebsmittelleistungen und k rperlichen oder geistigen Ar beitsleistungen ein siehe Abbildung 1 und 2 Zu den Stoffen z hlen neben den Werkstoffen sowie den Hilfs und Betriebsstoffen auch Informationen Betriebsmittel leistungen und k rperliche Arbeitsleistungen dienen zur physischen Bearbeitung der Stoffe Geistige Arbeitsleistungen u ern sich in der Planung Steuerung Kontrolle und Organisation der G tertransformation Als Ergebnis jeder Transformation entste hen materielle oder immaterielle Ausbringungsg ter Das zentrale Ausbringungsgut eines Prozesses ist das fertiggestellte Transformationsobjekt Im Fertigungsproze des Fahrzeugherstellers stellt das Kraftfahrzeug den Gegenstand der Transformation dar In vielen F llen ist das Transformationsobjekt zugleich wichtigstes Einsatzgut So geht in den Lackierungsproze die blanke Fahrzeugkarosserie ein und verl t ihn als lackierte Karosserie Ebenso kann das Transformationsobjekt aber auch im Rahmen des Proze ablaufs aus einer Vielzahl von Einsatzg tern entstehen Dies ist beispiels weise im Montageproze der Fall Neben dem Transformationsobjekt fallen weitere G ter z B in Form von Informationen abe
38. eilbereich kann zum Beispiel eine Abtei lung oder eine Arbeitsgruppe darstellen Dieser Schritt der Zerlegung wird sooft wiederholt bis der gew nschte Detaillierungsgrad erreicht ist Der Detaillierungs grad ist hierbei in erster Linie von der Gr e des betrachteten Unternehmens ab h ngig In kleinen Untersuchungsbereichen kann also der Detaillierungsgrad h her sein als in gro en Untersuchungsbereichen Die Zerlegung in Teilbereiche wird nicht von der eigentlichen Proze modellierung gefordert sondern dient allein zu dem Zweck kleinere berschaubare Teilbereiche zu betrachten und au erdem in gr eren Unternehmen mehrere Bereiche parallel bearbeiten zu k nnen 4 Der n chste Schritt stellt die eigentliche Proze aufnahme dar Die im vorigen Schritt identifizierten Teilbereiche werden gesondert untersucht F r die Aufnahme wurden Formulare entwickelt die den Aufnehmenden bei der Erfassung von Akti vit ten Einsatzmitteln und Abl ufen unterst tzen Die Formulare sollen nicht vor den Mitarbeitern ausgef llt werden sondern dienen zur Kontrolle der aufgenomme nen Daten auf Vollst ndigkeit Abbildung 14 zeigt eines dieser Formulare Seite 23 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Projekt de Datum Ressource Teilproze Titel Nummer Typ Material Personal Versch Anzahl Kalender Arbeitszeit Einsatz in folgenden Aktivit ten Titel der Aktivit t Nummer der Aktivit t
39. ellierung von Personal Mitarbeiter K nnen Mitarbeiter als von Aktivit ten ben tigte Ressourcen modelliert werden 7 Arbeitszeiten Kalender K nnen Arbeitszeiten von Mitarbeitern und Kalender hinterlegt werden 8 M glichkeiten zur Pfadwahl Welche M glichkeiten gibt es wenn von einer Aktivit t mehrere Pfade ausgehen einen auszuw hlen Wahrscheinlichkeiten k rzeste Warteschlange 9 Kennzeichnung Seite 48 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen K nnen durch den Proze flie ende Objekte explizit gekennzeichnet werden z B mit zugeordneten Mitarbeitern oder schon durchlaufenen Proze teilen 10 Proze kostenrechnung Sind den Proze primitiva Kosten zuweisbar und kann damit eine Proze kosten rechnung durchgef hrt werden 11 Datenbank Werden definierte Proze primitiva zur sp teren Verwendung in einer Datenbank gespeichert 6 1 2 3 Proze analyse Dieser Abschnitt besch ftigt sich mit den Analysef higkeiten des betrachteten Sy stems 1 Zeitabh ngige Analyse Sind Auswertungen ber die Zeit m glich dynamische Betrachtung oder nur reine Zeitpunktbetrachtungen statisch 2 Auswertungen ber einen l ngeren Zeitraum Sind Auswertungen ber mehrere Tage m glich 3 Analyse von Objekten K nnen Objekte hinsichtlich ihrer Wartezeiten Durchlaufzeiten analysiert werden 4 Analyse von Einsatzmitteln K nnen Einsatzmittel hinsichtlich ihrer Auslastung analysiert we
40. em Anteil der Auftr ge Teile nicht im Lager verf gbar sind wie gro der Anteil an Auftragserweiterungen ist und wie sich die Ge samtzahl der Auftr ge auf verschiedene Auftragsarten verteilt Seite 29 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 5 6 Betrachtung der Schnittstellen Der Betrachtung von Schnittstellen zwischen den identifizierten Teilbereichen gilt be sonderes Interesse So wurden hier die Schnittstellen zwischen Voranmeldung und Annahme und zwischen Annahme und Werkstatt besonders detailliert betrachtet da es hier Probleme gab hinsichtlich der Auslastungs und Kapazit tsplanung der Werk statt Desweiteren wurden in diesem Schritt Schnittstellen betrachtet die in angren zende Bereiche f hrten So werden Neu und Gebrauchtfahrzeuge normalerweise in der Werkstatt technisch und optisch aufbereitet Im betrachteten Unternehmen steht dem Verkauf daf r allerdings eine eigene kleine Werkstatt zur Verf gung Da der Ver kauf nicht Bestandteil des Servicebereichs ist wurde dieser Bereich zun chst nicht betrachtet Seite 30 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 5 7 Abbilden in Process Charter Die so aufgenommenen Daten wurden dann in Process Charter bertragen F r die Abbildung des Prozesses in Process Charter wurde eine Darstellung gew hlt die eine Zuordnung zwischen Aktivit ten und Einsatzmitteln erlaubt Das Ergebnis der Model lierung ist in Abbildung 22 dargestellt eine gr ere Abbildu
41. ermodell und die sp tere Simulation und Optimierung des daraus entstandenen Prozesses behandelt 2 1 Theorie und Definitionen Proze ist ein weit verbreiteter und vielseitig verwendeter Begriff Juristen verstehen unter diesem Wort ein Rechtsverfahren In den Naturwissenschaften kennt man biolo gische chemische und physikalische Prozesse Die Medizin unterscheidet physische und psychische Prozesse In diesem Abschnitt wird jedoch der Begriff des Prozesses zun chst aus betriebswirtschaftlicher Sicht und dann aus Informatik Sicht definiert 2 1 1 Der betriebswirtschaftliche Proze begriff Im Bereich der Wirtschaftswissenschaften befassen sich mehrere Fachgebiete mit Prozessen F r die Volkswirtschaftslehre seien beispielhaft die Kreislauftheorie von Quesnay und die Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung von Schumpeter genannt In der Betriebswirtschaftslehre stehen u a bei der Logistik der Ablauforganisation und bei der Produktionstheorie Prozesse im Mittelpunkt der Analyse und Gestaltung F r die n here Betrachtung des betriebswirtschaftlichen Proze begriffs soll im folgen den beispielhaft der Realg terproze im Mittelpunkt stehen da hiermit die folgende Betrachtung am anschaulichsten m glich ist Die traditionelle Produktionstheorie ver steht unter einem Realg terproze eine T tigkeit bei der Einsatzg ter in Ausbrin gungsg ter umgewandelt werden K p95 Sch64 Ihre Konzentration richtet sich auf Einsatzg ter die Umwa
42. eser ist bereits abgelau fen e Rot Die Aktivit t ist entweder mangels fehlender Einsatzmittel blockiert oder die Anzahl der Inputs in der Warteschlange ist voll Dunkelviolett Die Aktivit t wird blockiert da die Input Warteschlange einer Zielaktivit t komplett belegt ist Dies kann nur dann geschehen wenn die L nge der Warteschlange der Zielaktivit t nicht der vorgegebenen Grundeinstellung n mlich Unbegrenzt ent spricht Dunkelblau Die Arbeit ging ber den Kalender hinaus Sie wurde deshalb abgebrochen und wird sobald ein weiteres aktives Zeitintervall beginnt wieder fortgesetzt e Wei Es befinden sich keine oder nicht gen gend Objekte in der Input Warteschlange um die Aktivit t zu starten Endelemente sind immer wei Durch diese Farbdarstellung lassen sich Engp sse und mangelnde Auslastung visuell erkennen Desweiteren k nnen zu jeder Aktivit t Kennzahlen dargestellt werden wie zum Beispiel die Anzahl eingehender Objekte die mittlere Wartezeit von Objekten vor dieser Aktivit t usw Diese Kennzahlen werden w hrend der Simulation st ndig ak tualisiert und stellen so den aktuellen Proze zustand dar Diese Kennzahlen werden parallel in einer Tabelle mit protokolliert stellen jedoch auch hier immer nur den mo mentanen Zustand des Prozesses dar d h Auswertungen ber den zeitlichen Verlauf sind nicht m glich Auswertungen ber einige dieser Kennzahlen k nnen auch gra phisch dargestellt werden Diese M
43. finiert werden d h es kann festgelegt werden ob Einsatzmittel gleichzeitig also quasi parallel oder nach einander also sequentiell verwendet werden Neben den Eingangsparametern eines Pfades m ssen noch die vom Pfad nach des sen Ausf hrung erzeugten Outputs festgelegt werden Einem Output entspricht gene rell ein Objekt wobei mehrere Objekte durch einen Pfad erzeugt werden k nnen Sie entsprechen sozusagen dem Ergebnis des Pfades Auf Objekte wird zu einem sp te ren Zeitpunkt noch n her eingegangen Diese erzeugten Objekte dienen nachfolgen den Aktivit ten und Pfaden als Input Die folgende Abbildung stellt das Fenster zur Pfaddefinition dar EI 7771 77 Merkmale Notizen Y Ergebnis Pfad Nach Yerarbeitung2 Erforderliche Inputs und Einsatzmittel Name Menge Zeitpro Basis Verwendung wert Basisobjekt GER Basisobjekt 1 Erzeugte Outputs Name Menge Bass Ziel Basisobjekt 1 Verarbeitung i Vorh N ch Aktivit t 4 gt Abbildung 11 Eingabe der Pfaddefinition 3 2 3 Das Einsatzmittel Das letzte der drei Primitiva stellt das Einsatzmittel dar Als Einsatzmittel k nnen Menschen Maschinen Materialien Anlagen Geld oder Informationen dienen alles das was f r das Gelingen eine Prozesses notwendig ist Diese Einsatzmittel k nnen dann jedem beliebigen Pfad zugeordnet werden Die Eigenschaften von Einsatzmit teln werden in der Einsatzmitteltabelle festgelegt Um ein Einsa
44. g 8 00 16 00 Uhr ohne Pause Pro Stunde kann ein Objekt verarbeitet werden Es sollen insge samt 10 Objekte verarbeitet werden die Verarbeitung beginnt jeweils f nf Minuten nach einer vollen Stunde Nach einem Arbeitstag ergeben sich je nach gew hlter Zeitoption die folgenden Resultate 1 Unterbrechen Die Verarbeitung des achten Objekts beginnt um 15 05 Uhr Die Aktivit t l uft bis zur Endzeit um 16 00 Uhr und wird dort unterbrochen Um 8 00 Uhr des folgenden Morgens wird diese Aktivit t wieder aufgenommen und Seite 15 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen nach Ablauf der noch fehlenden f nf Minuten beendet es sei denn die Pro ze dauer war auf einen Tag beschr nkt In diesem Beispiel w rden sieben der zehn Objekte komplett und ein Objekt fast vollst ndig verarbeitet 2 Akt beenden Auch hier beginnt die Verarbeitung des achten Objektes um 15 05 Uhr Die Verarbeitung dieses Objektes wird bis 16 05 Uhr durchgef hrt und somit abgeschlossen obwohl der Aktivit ten Kalender bereits um 16 00 Uhr endete Die verbleibenden zwei Objekte werden allerdings nicht mehr ver arbeitet d h acht der zehn Objekte wurden komplett verarbeitet 3 Nie verl ngern Wieder w rde die Verarbeitung des achten Objektes um 15 05 Uhr beginnen Process Charter erkennt allerdings da die ben tigte Zeit nicht mehr in das aktuelle Zeitintervall passen w rde und beginnt die Verarbeitung des achten Objektes nicht mehr Durch d
45. gsfreundlichkeit der Funktionsumfang die Leistungsf higkeit und die Hilfeunterst tzung 6 1 1 1 Allgemeine Daten Die allgemeinen Daten stellen zum einen eine Information ber das Softwaresystem dar zum anderen flie en sie wie zum Beispiel der Preis auch in die Bewertung mit ein 1 Name Wie lautet der exakte Name des betrachteten Systems 2 Version Seite 40 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Welche Version des Systems wurde betrachtet 3 Hersteller Wie lautet der Name des Herstellers 4 Preis Wieviel kostet das System im Endverbraucherpreis 5 Lieferung Erfolgt die Lieferung auf Disketten oder auf CD ROM Aus wieviel Disketten oder CD ROMs besteht die Lieferung 6 Sprache In welcher Sprache sind Men punkte und Dialoge verfa t 7 Zeitpunkt der Markteinf hrung Wielange ist das System schon auf dem Markt verf gbar 8 Zahl der Installationen Wieviel Installation des Systems in Deutschland sind bekannt 6 1 1 2 Systemvoraussetzungen Nach den allgemeinen Daten beschreibt dieser Absatz die Voraussetzungen die das System an die Rechnerausstattung hat 1 Prozessor Welchen Prozessor ben tigt das System mindestens um lauff hig zu sein und welcher Prozessor wird f r das System empfohlen laut Herstellerangaben 2 Taktfrequenz Welche Taktfrequenz des Prozessors ist zur Ausf hrung des Systems empfoh len 3 Arbeitsspeicher Wieviel Megabytes Arbeitsspeicher sind zur Ausf
46. h PKW umfa t alle Bereiche die mit der Reparatur eines PKWs in Verbindung stehen Andere Bereiche in einem Autohaus stellen der Verkauf der Servicebereich Nutzfahrzeuge und die kaufm nnische Ver waltung dar Der Servicebereich ist allerdings deshalb Untersuchungsbereich der Pro ze analyse da durch l nger werdende oder wegfallende Serviceintervalle immer we niger Fahrzeuge zur Reparatur bzw Inspektion kommen Dieser Trend wird sich in den n chsten Jahren laut Prognose eines gro en Automobilherstellers auch so fort setzen Um den Servicebereich im Angesicht dieses Zukunftsszenarios existenzf hig zu halten wird dort die Analyse der Prozesse durchgef hrt Die Aufnahme des Ser viceprozesses orientierte sich an der oben beschriebenen Vorgehensweise und wird in den folgende Abschnitten beschrieben 5 1 Betrachtung des Untersuchungsbereichs Der Untersuchungsbereich der Proze aufnahme stellte der Servicebereich PKW ei nes Autohauses dar Im ersten Schritt wurde der Untersuchungsbereich in seiner G nze betrachtet um einen berblick zu gewinnen Dabei spielten haupts chlich die r umlichen und personellen Gegebenheiten eine Rolle d h es wurde der gesamte Bereich im Beisein eines Mitglieds der Gesch ftsleitung erstmals besucht und besich tigt um eine Orientierung zu erhalten wo was zu finden ist und um die betroffenen Mitarbeiter kennenzulernen 5 2 Abfragen der Basisdaten von der Gesch ftsleitung In diesem Schritt wurden Daten
47. hrzeugdaten aufgenommen ein Auftrag erstellt und das Fahr zeug eventuell einer Durchsicht 10 der Fahrzeuge unterzogen 2 Wenn nein wird berpr ft ob in der Werkstatt freie Kapazit ten vorhanden sind Falls keine Kapazit ten frei sind so wird dem Kunden ein Termin gegeben ansonsten wird wie oben be schrieben weiter verfahren Anschlie end verl t der Kunde das Autohaus und des sen Fahrzeug kommt in die Werkstatt 4 Dort werden die Teile aufgenommen die zur Reparatur ben tigt werden Hier besteht nun die M glichkeit da nicht alle ben tigten Teile am Lager sind In diesem Fall mu der Kunde benachrichtigt werden An sonsten kann mit der Reparatur begonnen werden Wird w hrend der Reparatur fest gestellt da am Fahrzeug mehr Sch den vorhanden sind als auf dem Auftrag ver merkt sind Auftragserweiterung so mu die Zustimmung des Kunden eingeholt wer den Es werden au erdem nicht alle Arbeiten im Autohaus selbst durchgef hrt sondern zum Beispiel Lackarbeiten werden extern vergeben Fremdvergabe Zum Abschlu wird eine Probefahrt und eine Endkontrolle auf der Hebeb hne 5 durchgef hrt bevor das Fahrzeug dem Kunden wieder bergeben wird Der Ablauf im Karosseriebereich gestaltet sich entsprechend Die folgende Tabelle stellt die den Aktivit ten des Prozesses aus Abbildung 22 hin terlegten Daten dar Seite 32 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen
48. ie Wahl dieser Zeitoption w rden so mit nur sieben der zehn Aktivit ten verarbeitet 4 Inputs beenden Diese Zeitoption legt fest da die Aktivit t alle Objekte verar beiten wird egal zu welcher Zeit die Verarbeitung endet In unserem Beispiel w rden alle zehn Objekte verarbeitet und die Verarbeitung w rde um 18 05 en den e Die Option Aktiv Intervall legt fest wie h ufig eine Aktivit t in einem einzelnen Zeitintervall aktiviert werden kann Eine Aktivit t mit einem Kalender von 8 00 12 00 Uhr und 13 00 17 00 Uhr besitzt zwei aktive Zeitintervalle Die folgenden Aktiv Intervalle stehen in der Auswahlliste zur Verf gung 1 Ohne Diese Option bedeutet da eine Aktivit t innerhalb eines aktiven Zei tintervalls beliebig h ufig aktiviert werden kann Die vorgegebene Standar deinstellung f r das Aktiv Intervall lautet Ohne 2 Einmal pro Eine Aktivit t die durch diese Option gekennzeichnet ist kann pro Zeitintervall nur einmal aktiviert werden Ein typisches Beispiel f r eine Einmal pro Intervall Aktivit t ist ein Tagesbericht Zu einem bestimmten Zeit punkt oder in einem bestimmten Zeitraum wird die Aktivit t alle verf gbaren Inputs verarbeiten und einen Bericht erstellen Kommen sp ter weitere In puts hinzu wird kein zus tzlicher Bericht erstellt bis das n chste Zeitintervall erreicht ist e Die Pfadwahl legt fest welchen Pfad die Aktivit t durchlaufen wird Dadurch wird auch die folgende Aktivit t best
49. illierung des Prozesses F r die Verfeinerung des Prozesses wurde noch einmal mit der Aufnahme von Pro ze daten begonnen Dabei wurde mit Schritt 3 der Vorgehensweise begonnen d h die Teilbereiche wurden feiner untergliedert und die Aufnahme der Prozesse detail lierter durchgef hrt Es wurde festgestellt da eine Darstellung wie sie in den kleinen Prozessen gew hlt wurde hier nicht durchf hrbar ist d h die Gliederung in Funktionen Hoste Kundendienstannahme konnte nicht aufrecht erhalten wer den Abbildung 26 zeigt den modellierten verfeinerten Proze ein DIN A2 Ausdruck ist im Anhang enthalten Seite 37 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Abbildung 26 Der Serviceproze in der zweiten Detaillierungsstufe Der detaillierte Proze umfa t fast 200 Aktivit ten Auf eine tabellarische Darstellung der Aktivit ten wird deshalb verzichtet Die Simulation des Prozesses erbrachte je doch im Vergleich zum ersten Proze keine neuen Erkenntnisse hinsichtlich Schwachstellen Die oben generierten Ma nahmen behielten also ihre G ltigkeit es kamen auch keine neuen Ma nahmen hinzu Die virtuelle Umsetzung der obigen Ma nahmen im detaillierten Proze erbrachte wiederum keine neuen Erke
50. immt Es gibt hier folgende Auswahlm glichkeiten 1 Wahrscheinl Diese Option erm glicht es Ihnen den Prozentsatz festzule gen mit der sich die Aktivit t f r einen bestimmten Weg entscheiden wird Die Gesamtsumme der Wahrscheinlichkeiten mu 100 betragen Diese Pfadwahlm glichkeit wird verwendet wenn die Verteilung der Pfadbenut zung bekannt ist 2 Priorit t Eine Priorit t erm glicht es die Pr ferenzen festzulegen mit denen f r einen bestimmten Pfad entschieden wird Wenn immer allen Pfaden alle Einsatzmittel zur Verf gung stehen wird der Pfad mit der h chsten Priorit t Seite 16 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen dies entspricht der niedrigsten Priorit tennummer ausgew hlt Steht der Pfad mit der h chsten Priorit t nicht als Einsatzmittel zur Verf gung wird auf den Pfad mit der n chsth heren Priorit t zur ckgegriffen Die Option Priorit t sollte benutzt werden wenn Entscheidungen von der Verf gbarkeit der Ein satzmittel abh ngen 3 Beide Wenn die Option Beide angew hlt ist betrachtet Process Charter alle Pfade und zwar nach Priorit t geordnet Sobald ein Pfad gefunden wird dem gen gend Einsatzmittel zur Verf gung stehen werden alle Pfade mit niedriger Priorit t nicht mehr ber cksichtigt Lediglich Pfade mit gleicher Prio rit t werden in diesem Fall noch betrachtet und aufgrund der Wahrschein lichkeiten wird ein Pfad dann ausgew hlt 4 K rz Wschlange Diese Pfad
51. in 1996 Popova Zeugmann L Zeit Petri Netze Dissertation A Humboldt Universit t Berlin 1991 Ramchandani C Analysis of Asynchronous Concurrent Systems by Petri Nets MAC TR 120 MIT Cambridge Massachusetts 1974 Seite V Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Sch64 Schweitzer Marcell Probleme der Ablauforganisation in Unternehmen Duncker Humblot Berlin 1964 Sci95 Scitor Corporation Process Charter Benutzerhandbuch 1995 Star90 Starke P H Analyse von Petri Netz Modellen Teubner Verlag Stuttgart 1990 Str88 Striening Hans Dieter Proze Management Versuch eines integrierten Konzeptes situations ad quater Gestaltung von Verwaltungsprozessen dargestellt am Bei spiel in einem multinationalen Unternehmen IBM Deutschland GmbH Dissertation Universit t Kaiserslautern Kaiserslautern 1988 Tan94 Tanenbaum Andrew S Moderne Betriebssysteme Hanser M nchen Wien 1994 Seite VI Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Anhang 1 Formular zur Aufnahme von Aktivit ten 2 Formular zur Aufnahme von Einsatzmitteln 3 Der Serviceproze in einem Autohaus 4 Der Serviceproze in einem Autohaus optimiert 5 Der Serviceproze in einem Autohaus detailliert Seite VII Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Ich versichere hiermit da ich diese Arbeit selbst ndig verfa t und nur die angegebe nen Hilfsmittel verwendet habe Seite VIII
52. ion von Gesch ftsprozessen nein 8 Automatisches Ausrichten der Objekte ja 9 Hintergrund Vorlage ja nein 10 Gr e der Arbeitsfl che unbegrenzt bis AO limitiert 11 Hierarchisches Proze design ja nein 12 M gliche Anzahl von Proze objekten unbegrenzt begrenzt 13 Darstellungsform 2D 3D LU co vo UU UU UU UU UU 2 2 Proze simulation 1 ProzeB primitiva Aktivit ten T tigkeiten D Pfade Seite 58 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Einsatzmittel Ressourcen 2 Zeitmodell Tagesablauf simulierbar nicht simulierbar 3 Unterschiedliche Objektarten m glich unm glich 4 M glichkeiten zur Generierung von Feste Anzahl pro Zeiteinheit Objekten im Startelement Statistische Funktionen Sonstige 5 Generierung von Objekten im Proze m glich unm glich 6 Modellierung von Personal m glich unm glich 7 Arbeitszeiten Kalender ja nein 8 M glichkeiten zur Pfadwahl Wahrscheinlichkeiten Priorit ten L nge der Warteschlange or vo cv Do iv vo ii DD O0 DOODO U 0 0 Seite 59 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Objektkennzeichnung 9 Objektkennzeichnung m glich unm glich 10 Proze kostenrechnung ja 11 Datenbank ja nein LU UU DU DD UU LU 2 3 Proze analyse 1 Zeitabh ngige Analyse dynamisch statisch 2 Auswertungen ber einen l ngeren ja Zeitraum nein LU O O 3 Analyse von Objekten W
53. ischen 7 00 Uhr und 9 00 Uhr ist er zu fast 100 ausgelastet w hrenddessen die Auslastung von 9 00 Uhr bis 12 00 Uhr bis auf ca 20 zur ckgeht Ab 12 00 Uhr nimmt die Auslastung wieder leicht zu bersteigt jedoch nicht 60 2 Der Werkstattmeister ist nie zu mehr als 60 ausgelastet 3 Die durchschnittliche Auslastung eines Monteurs bersteigt nicht 70 4 Bei 30 aller Fahrzeuge wird w hrend der Reparatur festgestellt da ben tigte Teile nicht am Lager sind Dies bedeutet da Termine nicht eingehalten werden k nnen und ein negativer Kundenkontakt stattfindet 5 W hrend der Reparatur wird bei fast 40 aller Fahrzeuge eine Auftragserweiterung festgestellt was einen negativen Kontakt zum Kunden impliziert 6 W hrend der Probefahrt und der Endkontrolle werden nur bei ca 1 der Fahrzeu ge M ngel festgestellt Bei der Bewertung der Schwachstellen mu beachtet werden da nur die Aktivit ten zur Auswertung herangezogen werden die im Proze erfa t sind Dies bedeutet am Beispiel des Werkstattmeisters da eine in der Simulation errechnete durchschnittli che Auslastung von lt 60 nicht mit der Wirklichkeit bereinstimmen mu da der Werkstattmeister noch mit anderen nicht erfa ten Aufgaben betraut sein kann Dies hat unter anderem dazu gef hrt da der Proze verfeinert wurde wobei jetzt schon gesagt werden kann da sich das Ergebnis dadurch nicht grundlegend ver ndert hat Seite 34 Modellierung und Simul
54. ition automatisch aus gerichtet werden 9 Hintergrund Vorlage Kann der Hintergrund der Arbeitsfl che so erstellt werden da er auf jeder Seite im Ausdruck gleich enthalten ist als Vorlage 10 Gr e der Arbeitsfl che Ist die Gr e der Arbeitsfl che limitiert 11 Hierarchie Kann ein Proze hierarchisch aus Unterprozessen aufgebaut werden 12 Maximale Anzahl von Objekten Seite 47 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Gibt es eine maximale Anzahl von zul ssigen Objekten 13 Darstellungsform Wie wird ein Proze dargestellt 2D 3D 6 1 2 2 Proze simulation Die folgenden Kriterien versuchen eine Bewertung des dem System zugrunde liegen den Proze modells 1 Proze primitiva Sind Aktivit ten T tigkeiten Pfade zwischen Aktivit ten T tigkeiten und dahinter stehende Einsatzmittel Ressourcen als Proze primitiva vorhanden oder mit den zur Verf gung stehenden M glichkeiten modellierbar 2 Zeitmodell Kann ein Tagesablauf in einem Unternehmen mit dem Zeitmodell des Systems simuliert werden 3 Objekte Sind mehrere unterschiedliche Objektarten deren Instanzen den Proze durch laufen m glich z B Auftrag und Rechnung 4 Generierung von Objekten im Startelement Welche M glichkeiten zur Generierung von Objekten im Startelement gibt es 5 Generierung von Objekten im Proze K nnen Objekte w hrend des Proze durchlaufs generiert werden nicht im Startelement 6 Mod
55. ittweises Ersetzen von Transitionen durch Objektnetze Dabei geschieht das Einf gen einer Verfeinerung in die Umgebung einer verfeinerten Transition durch Ver kleben an den Stellen die beiden gemeinsam sind Transitionsverfeinerungen unter st tzen vor allem die Darstellung gro er Netze Verfeinerte Transitionen f hren jedoch keine atomare Schaltereignisse im f r Netze blichen Sinne aus In diesem Punkt unterscheiden sie sich wesentlich von Transitionen die ein Unternetz aufrufen Jedes Unternetz besitzt ausgezeichnete Eingabe und Ausgabestellen Dies sind Stellen mit leerem Vorbereich bzw leerem Nachbereich Transitionen im Hauptnetz und in den Unternetzen k nnen mit Unternetzaufrufen beschriftet sein Ein solcher Aufruf besteht aus dem Namen des Unternetzes und zwei Objekt bergabefunktionen und ordnet jeder Eingabestelle eine Variable aus dem Gewicht der in die aufru fende Transition einlaufenden Kanten zu O weist jeder Variablen aus dem Gewicht der auslaufenden Kanten eine Ausgabestelle zu Ein und Ausgabestellen von Unter netzen spielen die Rolle formaler Parameter Beim Aufruf eines Unternetzes werden die Objekte die die aufrufende Transition aus ihrem Vorbereich entfernt entspre chend der bergabefunktion auf die Eingabestellen des Unternetzes verteilt Bei Be endigung eines Unternetzaufrufs werden die Objekte aus den Ausgabestellen des Unternetzes gem der U bergabefunktion O im Nachbereich der aufrufenden Transi
56. jekte sind mit den Marken des Petrinetzmodells unmittel bar vergleichbar Objekte werden vom Startelement erzeugt stehen dann in der War teschlange von Aktivit ten werden von Pfaden bei deren Aktivierung verbraucht bei Seite 20 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Ende des Pfades wieder erzeugt und vom Endelement gesammelt Objekte werden f r den Gesamtproze einmal durch Angabe eines Objektnamens definiert In Process Charter ist der Aufruf von Unterprozessen m glich was den Schlu nahe legt da THORNs dem Proze modell von Process Charter zugrunde liegen Um den Zusammenhang zwischen dem Petrinetzmodell und dem Proze modell von Process Charter zu veranschaulichen wird der in Abbildung 9 gezeigte Proze inklu sive einem Mitarbeiter als hinter den vier Aktivit ten stehendem Einsatzmittel als Petrinetz dargestellt wobei hier weder zeitliche Restriktionen noch Hierarchisierung miteinbezogen wurden Die vier Aktivit ten werden im Petrinetz durch Stellen repr sentiert Pfade durch Transitionen und Objekte durch Marken Um Einsatzmittel mit dem normalen Petrinetzmodell simulieren zu k nnen wird eine neue Stelle f r jedes Einsatzmittel erzeugt die so viele Marken enth lt wie Auspr gungen des Einsatzmit tels vorhanden sind Ein Pfad repr sentiert durch eine Transition zieht eine Marke von der entsprechenden Einsatzmittel Stelle ab falls er dieses Einsatzmittel zur Aus f hrung ben tigt und legt die Marke
57. l Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Abbildung 2 Zerlegung einer T tigkeit in Partialt tigkeiten een 4 Abbildung 3 Verkettung von Prozessen AEN 5 Abbildung 4 Definition eines S T Netzes Petri Netz nennen 7 Abbildung 5 Erzeuger Verbraucher Problem als G TNetz Rn gt 8 Abbildung 6 S T Netz nach Schalten der Transition Erzeuge 8 Abbildung 7 S T Netz nach Schalten der Transition Einlagern 8 Abbildung 8 Das Process Charter Fensters aan 13 Abbildung 9 Ein einfacher Proze in Process Charter 0nanaannnnnannnnnnnnnnnnnnnnnnneenee 14 Abbildung 10 Eingabe der Akttvit tienspezifikaion 18 Abbildung 11 Eingabe der Pfaddefinition nennen 20 Abbildung 12 Die Einsatzmitteltabelle ene 21 Abbildung 13 Ein Proze als Petrinetz u u 2 Eege 22 Abbildung 14 Formular zur Aufnahme eines Emmsatzmmtels gt 25 Abbildung 15 Die Vorgehensweise zur Prozebauinahme nn nennen 26 Abbildung 16 Die Vorgehensweise nach der bProzebauinahme nn 27 Abbildung 17 Zerlegung des Servicebereichs 4442244444400HnnHnn nennen 28 Abbildung 18 Zerlegung der Kundendienstannahme RR 29 Abbildung 19 Zerlegung des Werketattberechs 29 Abbildung 20 Zerlegung des Bereichs Auftragsabschlu arbeiten 29 Abbildung 21 Zeitliche Verteilung der Fabrzeugeing nge nn 30 Abbildung 22 Der Serviceproze in der ersten Detaillierungsstufe 32
58. len entdeckt und entsprechende Ma nahmen generiert werden Diese k nnen dann im abgebildeten Proze berpr ft werden Aus den identifizierten Schwachstellen k nnen auch schon w hrend der Auf nahme Ma nahmen generiert werden um diese auszugleichen oder zu beseitigen Diese Ma nahmen k nnen anschlie end in der EDV virtuell umgesetzt werden um deren Auswirkungen auf den Proze zu simulieren Folgende Abbildung stellt das weitere Vorgehen nach der Aufnahme dar Abbilden in Process Charter Analyse des Proze y Generierung von Ma nahmen berpr fung der Ma nahmen im Proze Abbildung 16 Die Vorgehensweise nach der Proze aufnahme Nachdem die Ma nahmen im Proze berpr ft wurden wird eine Wirtschaftlichkeits rechnung f r jede Ma nahme durchgef hrt und jeder Ma nahme werden Umset zungstermine hinterlegt Das Ergebnis ist ein Umsetzungsplan der jedoch nicht Ge genstand der Studienarbeit ist und deshalb hier nicht behandelt wird Der folgende Abschnitt beschreibt die konkrete Aufnahme eines Prozesses im Ser vicebereich PKW eines Autohauses also die praktische Umsetzung der entwickelten Vorgehensweise zur Proze aufnahme Seite 26 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 5 Modellierung des Serviceprozesses in einem Autohaus Untersuchungsgegenstand f r die Aufnahme eines Prozesses war der Servicebereich PKW eines Autohauses Der Servicebereic
59. lgemeinen wird eine Nummer vom System f r eine neue Aktivit t automatisch vergeben diese kann jedoch vom Benutzer ver ndert werden Diese Ident Nummer kann im Proze schaubild darge stellt werden siehe Nummern in Aktivit ten Abbildung 7 e Aktivit t Name definiert den Namen der Aktivit t Dieser Name kann ebenfalls im Proze schaubild dargestellt werden e Die Priorit t einer Aktivit t beschreibt deren Wichtigkeit im Vergleich zu anderen Aktivit ten Priorit ten finden in der Definition der Pfadwahl Anwendung siehe un ten Seite 14 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen e Wschlange steht f r die L nge der Warteschlange d h die Anzahl von Objekten die vor dieser Aktivit t auf ihre Weiterbearbeitung warten k nnen Ist die Warte schlange voll werden direkt vorgelagerte Aktivit ten blockiert Objekte sind direkt mit dem Marken im Petrinetzmodell vergleichbar e Max Kopien beschreibt wie oft diese Aktivit t vorkommt d h anstatt die gleiche Aktivit t 5 mal im Proze schaubild einzuzeichnen kann die Aktivit t nur einmal ge zeichnet und in diesem Feld die Zahl 5 eingetragen werden e Typ definiert die Art der Aktivit t M gliche Eintr ge sind dort 1 Startelement Ein Startelement hat keine zu ihm weisenden Pfade Im Startelement werden Objekte generiert 2 Endelement Ein Endelement weist keine nachfolgenden Aktivit ten auf Es ist mit einer Art Endlager zu vergleichen 3 Normal
60. ling Algorithmus der bestimmt wann von einem Proze zu einem anderen gewechselt wird zwischen mehreren Prozessen aufgeteilt werden 2 1 2 1 Petrinetze Die Grundlagen f r dieses Proze modell werden in der theoretischen Informatik ge legt Dort besch ftigt man sich in Verbindung mit Prozessen haupts chlich mit Transi tionssystemen und Stellen Transitions Netzen S T Netze Petri Netze Transitions systeme werden hier nicht behandelt da sie im Vergleich zu den Petri Netzen nur we nig Verbreitung gefunden haben Petri Netze dagegen finden auch in der sp ter vor gestellten Simulation betriebswirtschaftliicher Prozesse Anwendung Ein Petri Netz S T Netz ist wie folgt definiert Bau90 N S T F K W M hei t S T Netz amp i S ist eine endliche Menge von Stellen ii T ist eine endliche Menge von Transitionen ii F c TXS U SXT Menge der Kanten Flu relation Gv K S gt Nu Kapazit t der Stellen v W F gt N Gewichtsfunktion vi M S NmitM s lt K s Vse S Anfangsbelegung Abbildung 4 Definition eines S T Netzes Petri Netz Ein S T Netz besteht also aus einer Menge von Stellen S einer Menge von Transitio nen T und einer Menge von Kanten zwischen Stellen und Transitionen bzw zwischen Transitionen und Stellen Das folgende Beispiel stellt das aus der Informatik bekannte Erzeuger Verbraucher Problem als Petri Netz dar Erzeugtes Produkt Freie Lagerpl tze Verbrauchtes Objekt gt 5 S4 ed Erzeug
61. lle ben tigte Daten erfa t bzw ermittelt sind ist die Proze aufnahme abgeschlossen und es kann mit der Abbildung des Prozesses in Process Charter begonnen werden Die folgende Abbildung stellt die Vorgehensweise zur Proze aufnahme als Ablaufdia gramm dar Betrachtung des Untersuchungsbereichs Abfragen der Basisdaten von GL v Zerlegung in Teilbereiche Detaillierung ausreichend Aufnahme der Prozesse v Ermittlung von fehlenden Daten v Betrachtung der Schnittstellen v Abbilden in Process Charter Abbildung 15 Die Vorgehensweise zur Proze aufnahme Seite 25 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Wird bei der Abbildung des Prozesses in Process Charter festgestellt da Daten feh len oder der Detaillierungsgrad nicht ausreicht so m ssen die entsprechenden Schritte wiederholt werden Mit der Aufnahme der Proze daten und der Abbildung in Process Charter ist die Vor gehensweise jedoch noch nicht abgeschlossen Durch das systematische Durchf h ren der Proze aufnahme k nnen einige Schwachstellen und Fehlerquellen im Proze schon w hrend der Aufnahme entdeckt werden Schwachstellen und Fehlerquellen sind hierbei insbesondere Zyklen im Proze und lange Wege ber verschiedene Ab teilungen oder Hierarchieebenen hinweg Durch die Analyse des Prozesses w hrend der Simulation k nnen noch weitere Schwachstel
62. loge zum Beispiel der Vorlagenkatalog ISO 9000 es ist aber auch m glich Vorlagen selbst zu entwerfen Ein Proze wird dann einfach durch Ausw hlen der entsprechenden Vorlage und Bestimmen deren Position auf der Zei chenfl che entworfen Die folgende Abbildung zeigt das Fenster von Process Charter Symbole f r schnellen Zugriff auf Funktionen Seite 12 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Se DE Een De a SS ERC ER SH Werkzeug Fenster Hilfe Programm modi Vorlagen katalog Zeichen fl che Bereit gt Abbildung 8 Das Process Charter Fenster Process Charter kennt beim Proze entwurf vier Proze modi Der Auswahlmodus er laubt das Verschieben und Manipulieren von Objekten Der Proze zeichenmodus dient zum Plazieren von Aktivit ten und Objekten aus dem Vorlagenkatalog Im Lini enzeichnenmodus werden plazierte Objekte durch vordefinierte Linien verbunden Der Textmodus schlie lich erlaubt das beliebige Einf gen von Text in die Zeichenfl che Da Process Charter jedoch wesentlich mehr darstellt als ein einfaches Malprogramm wird in den folgenden Abschnitten auf die weitere Funktionalit t und auf das Proze verst ndnis von Process Charter eingegangen 3 2 Das Proze modell von Process Charter In diesem Abschnitt soll die Funktionsweise des Programms und die daraus resultie renden Auswirkungen auf die konkrete Abbildung eines Prozesses dargestellt werden In Process Charter existie
63. ltiple Document Interface ja nein 3 Verst ndlichkeit von Dialogen Men s verst ndlich erkl rungsbed rftig O E C UU LU 4 Buttons Schaltfl chen vorhanden D nicht vorhanden D 5 Tastenkombinationen Shortcuts vorhanden Seite 52 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen nicht vorhanden 6 Unterst tzung der rechten Maustaste vorhanden nicht vorhanden 7 Undo M glichkeit einstufig mehrstufig LU UU UU LU nicht vorhanden 1 5 Funktionsumfang 1 Import aus Standardformaten m glich nicht m glich 2 Export in Standardformate m glich nicht m glich 3 Unterst tzung der Zwischenablage vorhanden nicht vorhanden LU UU UU LU 4 Erweiterbarkeit m glich D nicht m glich D 5 Verwendung in Netzwerkumgebungen unterst tzt Seite 53 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 6 Mehrbenutzerbetrieb 7 Versionenverwaltung 1 6 Leistung 1 Dauer des Programmstarts 2 Leistungsf higkeit der verwendeten Algorithmen Wie steigt die Ausf hrungsdauer einer Funktion mit der Dateigr e 3 Anzahl der Abst rze 1 7 Hilfeunterst tzung 1 Online Hilfe Folgende Kriterien beziehen sich auf die Online Hilfe nicht unterst tzt m glich nicht m glich vorhanden nicht vorhanden LU Eco DU UU Sekunden Linear Logarithmisch Polynomiell LU UU LU Exponenitiell ja Q nein Seite 54 Modellierung und Si
64. mulation von Gesch ftsprozessen 2 Kontextsensitive Hilfe eer nein 3 Index oder Suchfunktion nein 4 Sprache der Hilfetexte Deutsch Englisch Sonstige 5 Verst ndlichkeit der Hilfetexte verst ndlich unverst ndlich 6 Beispiele in Online Hilfe ja nein 7 Dokumentation 0D vo vv vo O0 0 0O u DDO OD Folgenden Kriterien beziehen sich auf die nein Dokumentation 8 Sprache der Dokumentation Deutsch D Englisch D Sonstige Seite 55 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 9 Inhaltsverzeichnis ja 10 Index ja nein 11 Verst ndlichkeit der Dokumentation verst ndlich unverst ndlich 12 bersichtlichkeit der Dokumentation bersichtlich un bersichtlich vo 0 UU UU LU 13 Seitenzahl Seiten 14 Abbildungen in mehr als 10 aller ja U Seiten nein U 15 Beispiele in Dokumentation ja nein 16 Support Telefon ja nein 17 Internet CompuServe ja Seite 56 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen nein U 2 Anwendungsspezifischer Teil 2 1 Proze modellierung 1 Unterst tzung bei der Aufnahme von ja Prozessen nein U 2 Vorlagenkatalog ja nein 3 Freie Gestaltung der Proze objekte ja U nein 4 Anordnung der Proze objekte beliebig festgelegt 5 Raster ja nein 6 Hilfslinien ja nein 7 Gruppierung von Proze objekten ja Seite 57 Modellierung und Simulat
65. n Abschnitt 6 1 beschrieben sind kann ber den Oberbegriff und die Nummer des Kriteriums erfolgen Wo eine Ja Nein Antwort erwartet wird und keine Frage for muliert ist ist die Existenz der jeweiligen Funktion im System Gegenstand der Be trachtung Wird zu einem Kriterium weitere Information ben tigt so kann diese im Ab schnitt 6 1 gefunden werden Um den Fragebogen nicht zweimal in der Studienarbeit abdrucken zu m ssen ist im folgenden Fragebogen die Bewertung von Process Charter enthalten 1 Anwendungsneutraler Teil 1 1 Allgemeine Daten 1 Name des Systems 2 Versionsnummer 3 Name der Herstellers 4 Preis Endverbraucherpreis inkl MwSt DM 5 Lieferung auf Diskette n CD ROMisl 6 Sprache Deutsch Seite 50 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Englisch Sonstige 7 Zeitpunkt der Markteinf hrung 8 Zahl der Installationen Inst 1 2 Systemvoraussetzungen 1 Prozessor mind empf 2 Taktfrequenz MHz 3 Arbeitsspeicher MB mindestens MB empfohlen 4 Speicherbedarf auf Festplatte MB 5 Betriebssystem 6 Sonstige Soundkarte U Modem E E 1 3 Installation Seite 51 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 1 Installationsprogramm vorhanden ja 2 Installation anpassbar ja 3 M glichkeit zur Deinstallation ja LU UU UU LU nein 1 4 Anwendungsfreundlichkeit 1 bersichtlichkeit der Oberfl che bersichtlich un bersichtlich 2 Mu
66. n Gesch ftsprozessen Bevor jedoch der Proze verfeinert wurde sind die obigen Ma nahmen mit teilweise gesch tzten Auswirkungen im Proze umgesetzt worden um die Auswirkungen der Ma nahmen auf den Gesamtproze zu simulieren 5 10 berpr fung der Ma nahmen Zur berpr fung der Ma nahmen wurden sie im Proze sozusagen virtuell umge setzt d h der Proze wurde so ver ndert als ob die Ma nahmen in Realit t umge setzt worden w ren Die Ver nderung des Prozesses geschah unter der Annahme da jede Ma nahme erfolgreich umgesetzt wurde Die folgende Abbildung stellt den ver nderten Proze dar Kunde Telefonzentrale Kundendienstberater Werkstatt Werkstatt ET Lager Werkstatt Team Teamleiter disposition Teams Karosserie EE TT e HHE E S Abbildung 25 Der optimierte Proze Copyright SUB 1996 Die Pfeile in Abbildung 25 kennzeichnen die Ver nderungen gegen ber dem ur spr nglichen Proze So wurde der Prozentsatz der Fahrzeuge die einer Eingangs kontrolle unterzogen werden auf 90 erh ht Die Kundendienstberater bernehmen Seite 36 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen die Funktion des Werkstattmeisters teamorientierte Werkstattorganisation und dis ponieren ben tigte Teile schon w hrend der Annahme Dadurch kann der Werkstat
67. n Systems Zum Abschlu dieses Kapitels wird dann Process Charter an hand des Kriterienkatalogs exemplarisch bewertet 6 1 Kriterienkatalog zur Bewertung von Software Um verschiedene Softwaresysteme bewerten und vergleichen zu k nnen wird im Rahmen dieses Kapitels ein Kriterienkatalog vorgestellt Der Kriterienkatalog gliedert sich in einen anwendungsneutralen und einen anwendungsspezifischen Teil Diese Trennung ist n tig um auch Softwaresysteme verschiedener Anwendungsrichtungen bez glich allgemeiner Kriterien vergleichen zu k nnen Die hier vorgestellten Kriterien stellen die Basis f r einen Fragebogen dar mit dessen Hilfe die eigentliche Bewertung vollzogen wird Da im Fragebogen auf eine Beschreibung der Kriterien verzichtet wird stellt die nachfolgende Aufz hlung auch eine Anleitung f r die Durchf hrung der Be wertung der jeweiligen Kriterien dar Um eine Zuordnung der Kriterien zu gew hrlei sten sind alle Kriterien numeriert L t man von der Kapitelnumerierung die ersten zwei Stellen weg und setzt die Nummer des jeweiligen Kriteriums ans Ende so erh lt man die Nummer des Kriteriums im Fragebogen bzw in der Gewichtungstabelle 6 1 1 Anwendungsneutraler Teil Im anwendungsneutralen Teil werden Kriterien beschrieben die zur Bewertung von jedem Softwaresystem herangezogen werden k nnen Themen des anwendungsneu tralen Teils sind allgemeine Daten des Systems Systemvoraussetzungen die Instal lationsroutine die Anwendun
68. n ein Index oder Register enthalten 11 Verst ndlichkeit der Dokumentation Sind die Texte in der Dokumentation verst ndlich geschrieben 12 bersichtlichkeit der Dokumentation Ist die Dokumentation bersichtlich d h klar strukturiert 13 Seitenzahl Seite 45 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Wieviel Seiten umfa t die gedruckte Dokumentation 14 Abbildungen Enthalten mehr als 10 aller Seiten Abbildungen 15 Beispiele Werden die Texte in der Dokumentation durch Beispiele erl utert 16 Support Telefon Gibt es ein Support Telefon zur pers nlichen Unterst tzung 17 Internet CompuServe Ist der Hersteller ber Online Dienste zur Kl rung von Problemen erreichbar Die bisher beschriebenen Kriterien sind von bestimmten Anwendungsgebieten unab h ngig sondern beziehen sich lediglich auf die allgemeine Funktionalit t des Sy stems Der folgende Teil geht auf anwendungsspezifische Besonderheiten des Sy stems ein Im Rahmen der Studienarbeit wird die Proze modellierung und simulation betrachtet Sollen andere Systeme wie Textverarbeitungen bewertet werden so mu der anwendungsspezifische Teil an die jeweiligen Gegebenheiten angepa t wer den 6 1 2 Anwendungsspezifischer Teil Der anwendungsspezifische Teil des Kriterienkatalogs ist auf Softwaresysteme be stimmter Anwendungsrichtungen abgestimmt Im Rahmen der Studienarbeit stellt die Proze modellierung und simulation die betrachtete A
69. n jegli cher Hinsicht unterst tzt haben Seite 67 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Aufgabenstellung Die Modellierung und Simulation von betriebswirtschaftlichen Gesch ftsprozes sen mittels eines computergest tzten Werkzeugs soll in dieser Studienarbeit untersucht werden Im Rahmen eines gr eren Consultingprojekts der SUB GmbH sollen Ist Prozesse in der Vertriebsorganisation eines gro en Automo bilherstellers erfa t modelliert und optimiert werden Dazu soll zun chst eine theoretische Vorgehensweise zur Proze aufnahme entwickelt werden Die entwickelte Vorgehensweise soll dann am Beispiel eines Autohauses exempla risch durchlaufen werden Die Einsatzm glichkeiten von Process Charter zur anschlie enden Modellierung und Simulation des aufgenommenen Prozesses sollen in dieser Studienarbeit in Zusammenarbeit mit der Abteilung Grundlagen der Informatik des Instituts f r Informatik der Universit t Stuttgart beurteilt wer den Um die Praxistauglichkeit von Process Charter berpr fen zu k nnen soll obiger Proze mit Aktivit ten Kausalit ten Ressourcen Kosten und Ka lendern mit Hilfe des Systems modelliert simuliert und optimiert werden Dies umfa t die Analyse des Prozesses d h die Identifikation von Schwachstellen die Generierung von Ma nahmen zur Beseitigung dieser Schwachstellen und die virtuelle Umsetzung dieser Ma nahmen Au erdem soll im Rahmen dieser Studienarbeit ein Kriterie
70. ndlungs T tigkeit und Ausbringungsg ter Sie stellt also den Transformationsaspekt eines Prozesses in den Vordergrund Die folgende Abbildung stellt einen Proze schematisch dar Einsatzg ter T tigkeit Ausbringungsg ter Abbildung 1 Schematische Darstellung eines Prozesses Die T tigkeit bildet die zentrale Komponente des Transformationsaspekts Sie wird auch als Verrichtung Aktivit t Vorgang Operation oder Transformation bezeichnet Sie gibt dem Proze den Namen indem sie festlegt was gemacht wird z B Herstel len von Kraftfahrzeugen Wie in diesem Beispiel kann ein Proze die Aufgabe eines Unternehmens im gesamten beschreiben Er l t sich aber auch auf Teilbereiche des Unternehmens beziehen Beispiele f r solche Teilbereiche sind Fahrzeugentwicklung und konstruktion Auftragsabwicklung Teilebeschaffung Fertigung usw T tigkeiten Seite 3 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen und damit auch Prozesse lassen sich in Partialt tigkeiten bzw Partialprozesse zerlegen Eine solche Zerlegung in Teilprozesse wird durch folgende Abbildung er l utert Rohstoffe gt Fertigung gt Produkt Produktions vorbereitung m Produktion m Endkontrolle Abbildung 2 Zerlegung einer T tigkeit in Partialt tigkeiten In Abbildung 2 wird die T tigkeit Fertigung in die Partialt tigkeiten Produktionsvorbe reitung Produktion und Endkontrolle zerlegt J
71. ng ist im Anhang beige f gt Kunde Telefonzentrale Kundendienstberater Werkstatt Werkstatt ET Lager Werkstatt disposition Karosserie ah m gt ps TT e nein nein er Copyright SUB 199 Abbildung 22 Der Serviceproze in der ersten Detaillierungsstufe Abbildung 22 stellt den Serviceproze in dem betrachteten Autohaus dar Der Ser viceproze erstreckt sich von der Kundendienstannahme ber die Werkstatt und das Teilelager ET Lager bis zur Endkontrolle und Rechnungsschreibung Der Proze in Abbildung 22 ist in Funktionsbereiche gegliedert Es wird hier zwischen den Bereichen Seite 31 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Kunde Telefonzentrale Kundendienstannehmer Werkstattdisposition Werkstatt ET Lager und Werkstatt Karosserie unterschieden Im folgenden wird der Serviceproze in seinem Ablauf kurz beschrieben Ein Kunde kommt und wird bei 1 entweder zu einem normalen Kundendienstberater oder bei Unf llen und Karosseriesch den zum Kundendienstberater Karosserie 3 geleitet Falls er zu einem normalen Kundendienstberater geleitet wird wird derjenige der drei Berater ausgew hlt an dem die wenigsten Kunden warten k rzeste Warte schlange Dieser Kundendienstberater pr ft nun ob der Kunde einen Termin hat Wenn ja werden die Fa
72. nkatalog erarbeitet werden mit dessen Hilfe eine vergleichende Bewertung von Proze modellie rungs und simulationssystemen m glich ist Process Charter soll anhand des Katalogs beispielhaft bewertet werden Seite I Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Inhaltsverzeichnis L EINF HRUNG esse 1 2 PROZEBMODELLIERUNG UND SIMULATION uusssssssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 3 2 1 THEORIE UND DEFINITIONEN u de 3 2 1 1 Der betriebswirtschaftliche Proze begriff AAA 3 2 1 2 Der Proze begriff in der IHf rmalikz2 2 u2 222 2222 eebe 6 2 1 2 1 EIERE in EE ie 7 2 1 2 2 Zeitbehaftete Petrinetze AANEREN 9 21 239 ObjeKinelzer de eebe a 9 E a el 10 22 ZUSAMMENFASSUNG rn eeh 11 3 VORSTELLUNG VON PROCESS CHARTER uussuuseennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 12 Sak IT 12 3 2 DAS PROZEBMODELL VON PROCESS CHARTER unnisunnsesersniss cnenennsnda nannten nennen 13 3 2 1 DIE Aktivit r nenne a 14 322 DER Pfad n an a e e a 18 32 3 Das EE EE 20 3 2 4 Simulation und Analyse u ne een 22 3 3 ZUSAMMENFASSUNG an ee 23 4 DIE VORGEHENSWEISE ZUR PROZEBMODELLIERUNG uunuunnnnenennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnn 24 5 MODELLIERUNG DES SERVICEPROZESSES IN EINEM AUTOHAUS uunsnnnsnnnnenennnnn 28 5 1 BETRACHTUNG DES UNTERSUCHUNGSBEREICHS nenn 28 5 2 ABFRAGEN DER BASISDATEN VON DER GESCH FTSLEITUNG nn 28 9 3 ZERLEGUNG IN TEIEBEREICHE eege gege 28 5 4 AUFNAHME DER PROZESSE
73. nntnisse weshalb auf dessen Abbildung hier verzichtet wurde Der detaillierte Proze wurde allerdings ben tigt um einen Umsetzungsplan f r obige Ma nahmen zu erstellen Au erdem konnte anhand des Prozesses der Gesch fts leitung des Unternehmens strukturiert dargelegt werden weshalb es an den beschrie benen Stellen Probleme gab und wie sich die generierten Ma nahmen auswirken 5 12 Zusammenfassung Die Proze simulation wie sie hier beschrieben wurde stellt f r eine Unternehmens beratung ein gutes Analyseinstrument dar Durch die strukturierte Vorgehensweise bei der Proze aufnahme gelingt es viele Schwachpunkte und Probleme in einem Unter nehmen schon in einer fr hen Phase zu entdecken Mit der eigentlichen Simulation k nnen die entdeckten Schwachpunkte berpr ft werden au erdem k nnen andere die nicht ohne weiteres ersichtlich sind durch die Simulation aufgedeckt werden Der gro e Vorteil den die Proze modellierung bietet ist eine visuelle Darstellung der Ab l ufe in einem Unternehmen Anhand dieser Darstellung kann die Pr sentation der Schwachstellen und Ma nahmen vor der Gesch ftsleitung sehr viel anschaulicher gestaltet werden Die Ma nahmen k nnen zur Risiko und Potentialabsch tzung im Proze virtuell umgesetzt und simuliert werden Dies erh ht die Entscheidungssicher Seite 38 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen heit und die Akzeptanz sowohl bei den betroffenen Mitarbeitern als auch
74. nwendungsrichtung dar Der auf Proze modellierungs und simulationssysteme zugeschnittene Teil des Kriterienka talogs wird in die Punkte Proze modellierung Proze simulation und Proze analyse untergliedert 6 1 2 1 Proze modellierung Die Proze modellierung umfa t das Zeichnen des Proze Die folgenden Kriterien besch ftigen sich mit der Unterst tzung beim Proze design und den daf r zur Verf gung stehenden M glichkeiten Seite 46 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 1 Unterst tzung bei der Erfassung Wird der Anwender bei der Erfassung der Prozesse zum Beispiel durch automa tisch generierte Formulare unterst tzt 2 Vorlagenkatalog Existiert ein Vorlagenkatalog zum Zeichnen eines Proze Ein Vorlagenkatalog enth lt zum Beispiel die Proze objekte wie sie in der DIN ISO9000 vom Ausse hen her definiert sind 3 Gestaltung der Proze objekte Sind Proze objekte in ihrer Form und Gr e frei definierbar 4 Anordnung der Objekte K nnen Objekte beliebig auf der Arbeitsfl che plaziert werden 5 Raster Gibt es zur Unterst tzung bei der Positionierung von Objekten ein Raster 6 Hilfslinien Gibt es zur Unterst tzung der Positionierung von Objekten die M glichkeit Hilfs linien zu generieren 7 Gruppierung von Proze objekten K nnen mehrere Proze objekte zu einer Einheit zusammengefa t werden 8 Ausrichten der Objekte K nnen mehrere Objekte auf der Arbeitsfl che in ihrer Pos
75. on e Vergleichende Bewertung von Software Zu Beginn des ersten Teils soll zun chst ein gemeinsames Verst ndnis f r die Pro ze modellierung und simulation geschaffen werden Dies umfa t sowohl die Theorie von Prozessen als auch das allgemeine Vorgehen zur Aufnahme von Prozessen An schlie end wird das verwendete Softwaresystem Process Charter vorgestellt Dann erfolgt die Beschreibung der konkreten Aufnahme der Modellierung und der Simulati on von Prozessen in einem Autohaus Der zweite Teil der Studienarbeit setzt sich mit der Beurteilung von Software hinsicht lich Qualit t und Leistung auseinander Daf r wird ein Kriterienkatalog erstellt mit dessen Hilfe Software analysiert werden kann Aufbauend auf diese Analyse lassen sich dann auch verschiedene Softwaresysteme bez glich der Kriterien des Katalogs miteinander vergleichen Exemplarisch wird eine solche Beurteilung mit Process Charter durchgef hrt Seite 2 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 2 Proze modellierung und simulation Trotz der weiten Verbreitung und hohen Aktualit t der proze orientierten Betrach tungsweise ist der Proze begriff von betriebswirtschaftlicher Seite aus wenig er forscht Deshalb soll im folgenden der Proze begriff sowohl aus betriebswirtschatftli cher Sicht als auch aus Informatiksicht betrachtet und definiert werden Desweiteren wird in diesem Kapitel die Aufnahme proze relevanter Daten deren Abbildung in ein Rechn
76. r auch als unerw nschter Output in Form von Abfall an Ausbringungsg ter im allgemeinen sowie Transformationsg ter im besonderen bilden den Input f r den nachfolgenden Proze Vereinfacht an einem Beispiel dargestellt geht die Fahrzeugbestellung des Autok ufers in die Auftragsabwicklung des Fahr zeugherstellers ein Sie wird in einen Produktionsauftrag transformiert Dieser l st die Arbeitsvorbereitung aus und bewirkt die Reservierung von Fahrzeugteilen Maschinen Seite 4 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen und Arbeitern Durch deren Einsatz wird im Fertigungsproze das Fahrzeug herge stellt Uber den Vertriebsproze wird das Auto an den Kunden ausgeliefert Die Infor mation ber die Auslieferung st t den Abrechnungsproze des Fahrzeugherstellers an und f hrt zur Erstellung einer Rechnung Die Rechnungsinformation bewirkt schlie lich den Zahlungsproze beim Kunden Prozesse sind ber einen G terflu miteinander verbunden verkettet bzw vernetzt Auf diesen Verkettungsaspekt heben die berwiegende Anzahl der proze orientierten Abhandlungen aus Wissenschaft und Praxis ab Str88 Gai83 Ein Proze wird dabei als Verkettung d h als sachliche zeitliche und r umliche Abfolge von T tigkeiten insbesondere als organisationsbereichs bergreifender Ablauf von T tigkeiten ver standen Dieser Sachverhalt wird durch Abbildung 3 veranschaulicht Sonstige Prozesse Teile und Zubeh rproze Servicepro
77. r klar auf der visuellen Darstellung von Prozessen also der Modellierung liegt Seite 66 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 7 Fazit Da die proze orientierte Betrachtungsweise eines Unternehmens immer mehr an Be deutung gewinnt wird in zunehmendem Ma e DV Unterst tzung f r die Proze mo dellierung und analyse verlangt Es wurde gezeigt da mit den THORNs de Grund lagen aus Informatiksicht f r ein Proze modellierungs und simulationssystem vor handen sind Alle M glichkeiten die dieses Konzept bietet werden momentan von keinem System ausgesch pft es besteht also noch ein enormes Weiterentwicklungs potential Process Charter wurde im Rahmen eines Beratungsprojektes der SUB GmbH auf seine Eignung zur Proze modellierung und simulation hin berpr ft Da Process Charter keinerlei Unterst tzung bei der Erfassung eines Prozesses bietet wurde in der Studienarbeit eine Vorgehensweise zur Proze aufnahme entwickelt Der Proze wurde dann in Process Charter modelliert und simuliert Dabei wurde festge stellt da die Analysem glichkeiten auf einige Standardauswertungen beschr nkt sind und auch nicht erweitert werden k nnen Da Process Charter nicht das einzige auf dem Markt vorhandene Proze modellie rungs und simulationssystem ist wurde ein Fragebogen entwickelt mit dessen Hilfe Systeme verglichen werden k nnen und eine eventuelle Kaufentscheidung im Vorfeld unterst tzt werden kann Betrachtet m
78. rarbeitet Die Summe der Teilprozesse und der Schnittstellen bildet den Gesamtproze Die dreidimensionale Darstellung im Quader erm glicht es sowohl die Teilprozesse als auch deren Schnittstellen voneinander getrennt zu betrachten und bersichtlich darzustellen Sie ist leider noch in keinem Proze modellierungssy stem implementiert Dieser ganzheitliche flie systemorientierte oder auch logistische Proze begriff wird als Gegenst ck zur organisationseinheitsbezogenen Funktion aufgefa t die eine iso lierte Unternehmens bzw Abteilungssicht auf die T tigkeiten darstellt und die Schnittstellen zu den vorausgehenden oder nachfolgenden Aktivit ten in anderen Unternehmen bzw Abteilungen vernachl ssigt Der Art und Weise der Verkettung von Prozessen wird gro e Bedeutung f r die Effizienz des Unternehmens zugesprochen Die transformationsbezogene Proze definition der Produktionstheorie enth lt diesen Verkettungsaspekt in impliziter Form da sich jede T tigkeit und damit auch jeder Pro ze bei genauerer Betrachtung als Abfolge von Partialt tigkeiten bzw Partialprozes sen darstellen l t Gai94 Will man einen Proze mit seinen Partialprozessen und deren Verkettungen nicht nur abbilden sondern dar ber hinaus auch erkl ren weshalb er in einer bestimmten Aus pr gung auftritt und Erkenntnisse gewinnen wie er besser gestaltet werden kann dann ist die Kenntnis der Ziele erforderlich die den Proze leiten Eine umfassende Proze
79. rden 5 Deltaermittlung K nnen die Unterschiede in den Ergebnissen verschiedener Versionen eines Prozesses automatisch ermittelt werden 6 Graphische Darstellung Ist eine graphische Darstellung der Analysen im System m glich 7 Export Ist der Export von Auswertungen in Standardformate m glich 8 Definition von Auswertungen K nnen Auswertungen Analysen aufbauend auf den Proze daten selbst ge schrieben werden Seite 49 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen Die hier beschriebenen Kriterien werden im folgenden in einen Fragebogen integriert mit dessen Hilfe dann die Bewertung der Systeme erfolgen kann Die Beschreibung der Kriterien bzw eine Anleitung zur Ermittlung von Werten erfolgt allerdings nicht im Fragebogen sondern kann im Rahmen dieses Abschnitts nachgelesen werden Eine eindeutige Zuordnung zwischen den Kriterien im Fragebogen und den hier beschrie benen Kriterien kann ber den Oberbegriff und die Nummer des Kriteriums erfolgen 6 2 Bewertungsfragebogen und Bewertung von Process Charter Der Fragebogen zur Bewertung von Proze modellierungs und simulationssystemen gliedert sich entsprechend der Beschreibung der Kriterien in einen anwendungsneu tralen und einen anwendungsspezifischen Teil Eine genaue Beschreibung der Kriteri en erfolgt im Fragebogen nicht sondern kann in Abschnitt 6 1 nachgelesen werden Eine eindeutige Zuordnung zwischen den Kriterien im Fragebogen und den Kriterien wie sie i
80. ren drei grunds tzliche Primitiva Aktivit ten Pfade und Ein satzmittel Sci95 Aus diesen Primitiva setzt sich prinzipiell das Proze modell von Process Charter zusammen Aktivit ten und Pfade sind im Proze schaubild visuali siert Die folgende Abbildung stellt einen kleinen Proze mit Aktivit ten und Pfaden in Process Charter dar Seite 13 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen E Scitor Process Charter PROZEB PCF Proze EE e De Format Modus Werkzeug Fenster Hilfe 4 Yerarbeitung2 1 2 Eingabe Yerarbeitung1 D al Bereit 1 000x Abbildung 9 Ein einfacher Proze in Process Charter Hier im Beispiel werden Aktivit ten durch Rechtecke und Pfade durch Pfeile darge stellt Die Darstellungsform von Aktivit ten ist frei w hlbar wobei sich an der Funktio nalit t nichts ndert Pfade definieren die Verbindungen zwischen Aktivit ten und be nutzen Einsatzmittel Im folgenden wird auf die Primitiva Aktivit t Pfad und Einsatz mittel n her eingegangen 3 2 1 Die Aktivit t Eine Aktivit t steht im Prinzip f r eine in der Realit t ausge bte T tigkeit und ist mit den Stellen des Petrinetzmodells vergleichbar Um eine Aktivit t in Process Charter zu charakterisieren ist die Eingabe von folgenden Daten notwendig In der Aufstellung werden jeweils die Bezeichnungen von Process Charter verwendet siehe auch Abbil dung 9 e Aktivit t Ident beschreibt die Aktivit t eindeutig Im al
81. rn schaltet denn dann wird von den Stellen Erzeugtes Produkt und Freie Lagerpl tze jeweils eine Marke abgezo gen und in den Stellen Lager und Will erzeugen eine Marke generiert Es entsteht folgende Situation Erzeugtes Produkt Freie Lagerpl tze Verbrauchtes Objekt POOS Sa Leg Erzeuge v gt 3 i lt L Einlagern Aus Lager Verbrauche A S entnehmen A eq po gt Will erzeugen Will verbrauchen Abbildung 7 S T Netz nach Schalten der Transition Einlagern Die Transition Einlagern kann nur dreimal schalten ohne da der Verbraucher aktiv wird da dann das Lager voll ist keine Marken mehr auf der Stelle Freie Lagerpl tze sind Sobald sich jedoch eine Marke auf der Stelle Lager befindet so kann die Transition Aus Lager entnehmen schalten Es ist bei S T Netzen zu beachten da das Schalten nichtdeterministisch erfolgt da hei t es ist nicht festgelegt wann wel che Transition schaltet Da die Theorie der S T Netze weitestgehend erforscht ist k nnen eine Vielzahl von Analysen durchgef hrt werden Unter anderem ist das sogenannte Erreichbarkeits problem gel st da hei t es gibt einen Algorithmus der feststellt ob eine bestimmte Situation innerhalb des Petrinetzes erreicht werden kann S T Netze k nnen in erwei terter Form sehr gut zur Simulation betriebswirtschaftlicher Prozesse herangezogen werden
82. s inhibitorische aktivieren de und konsumierende Kanten Diese speziellen Kantentypen sind jedoch nur von Stellen zu Transitionen zugelassen Inhibitorische Kanten verlangen als Vorausset zung zum Schalten ihrer Zieltransition da ihre Quellstelle bestimmte Objekte nicht enth lt Eine aktivierende Kante hat was die Aktiviertheit ihrer Transition betrifft die gleiche Bedeutung wie eine normale Kante Beim Schalten werden jedoch keine Ob jekte von der Quellstelle entfernt Konsumierende Kanten erm glichen einer Transiti on eine Stelle zu leeren Alle Kanten mit Ausnahme der konsumierenden haben ein Gewicht Dieses Gewicht ist eine Multimenge von Variablen die die Typen und Viel fachheiten der Objekte spezifiziert die eine Transition in einer Vorstelle entfernt bzw in einer Nachstelle ablegt Das Gewicht besteht aus genau einem Element wenn die Seite 9 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen inzidente Stelle keine multiset Stelle ist Auf diese Weise wird Nichtdeterminismus beim Schalten einer Transition im Zusammenhang mit strukturierten Stellen vermie den Jede Transition ist mit einer Schaltbedingung und einer Schaltaktion beschriftet Beide sind in C formuliert Die Bedingung ist eine if Anweisung die Aktion eine Anwei sungsfolge Alle Variablen sind lokal eine bereinstimmung zwischen Variablen in der Beschriftung und in den Kantengewichten wird jedoch beachtet Die Beschriftung der Transitionen geht in die S
83. serien acht R der 5 Schrauben pro Rad und als Output 2 fertige Fahrzeuge Der Monteur als Personal Einsatzmittel ben tigt 3 Stunden f r diese Aktivit t e Wenn der Monteur durch die Basis Aktivierung gekennzeichnet ist wird die Aktivit t genau 3 Stunden pro Aktivierung laufen d h 3 Stunden f r die Monta ge zweier Wagen 1 1 2 Stunden pro Fahrzeug e Ist das Einsatzmittel d h der Monteur durch die Basis Karosserie E gekenn zeichnet dann ben tigt diese Aktivit t 3 Stunden pro Eingabe einer Karosserie und dementsprechend 6 Stunden f r die Montage zweier Fahrzeuge 3 Stun den pro St ck e Ist das Einsatzmittel d h der Monteur durch die Basis Rad E gekennzeichnet dann ben tigt diese Aktivit t 3 Stunden pro Montage eines Rades und dement sprechend 24 Stunden f r die Montage zweier Fahrzeuge 12 Stunden pro St ck Seite 18 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen e Ist das Einsatzmittel d h der Monteur durch die Basis Auto A gekennzeich net dann ben tigt diese Aktivit t 3 Stunden f r den Output eines Wagens und dementsprechend 6 Stunden f r den Output zweier Fahrzeuge e Ist das Einsatzmittel d h der Monteur durch die Basis Schraube EM gekenn zeichnet dann ben tigt diese Aktivit t 3 Stunden pro Verarbeitung einer Schraube und dementsprechend 120 Stunden f r die Montage zweier Fahr zeuge 60 Stunden pro Fahrzeug Desweiteren kann die zeitliche Verwendung f r Einsatzmittel de
84. t meister komplett entfallen Der Prozentsatz der Fahrzeuge bei denen nach der Repa ratur eine Endkontrolle Probefahrt durchgef hrt wird wird auf 10 gesenkt Der Proze wurde anschlie end simuliert Nach der Simulation konnten keine negati ven Effekte der Umsetzung beobachtet werden Nur wenige Kunden mu ten vor der Annahme kurze Zeit l nger warten als vor der Umsetzung Der Fahrzeugdurchsatz konnte wie erwartet gesteigert werden und die negativen Kundenkontakte wegen Auf tragserweiterungen oder fehlender Teile konnten um 50 gesenkt werden Die Ausla stung der Kundendienstberater ist jetzt mit der des Karosserie Kundendienstberaters vergleichbar Die Auslastung der Monteure konnte durch Freisetzung eines Mitarbei ters in der Werkstatt ebenfalls gesteigert werden ohne da negative Effekte wie Eng p sse auftraten Es ist jedoch eindeutig in Frage zu stellen ob die Aussagekraft dieser Bewertung und Analyse bei der geringen Anzahl betrachteter Aktivit ten realistisch ist Es ist ohne weiteres m glich da ungewollte Seiteneffekte auf Aktivit ten auftreten k nnen die hier nicht erfa t sind Au erdem ist zur Umsetzungsplanung einer Ma nahme eine genauere Betrachtung notwendig da bei der Umsetzungsplanung Teilschritte auf Ba sis von Aktivit ten generiert werden der jetzige Detaillierungsgrad daf r aber nicht ausreichend ist Aus diesen Gr nden wurde beschlossen den Proze in einer zweiten Stufe zu verfeinern 5 11 Deta
85. tzmittel vollst ndig zu charakterisieren ist die Eingabe folgender Daten notwendig e Name Der Name des Einsatzmittels Seite 19 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen e Typ Der Typ des Einsatzmittels Personal Material oder Verschiedenes e Verwendung Die Option Verwendung regelt ob ein Einsatzmittel wiederver wendbar oder verbrauchbar ist d h ob es nur einmal oder mehrmals ver wendbar ist e Bereich Der Anwendungsbereich f r Einsatzmittel kann entweder global sein d h da sie per Grundeinstellung einem globalen Pool an Einsatz mitteln angeh ren oder auf ein bestimmtes Objekt beschr nkt sein e Menge Hiermit kann angegeben werden wie oft das Einsatzmittel in glei cher Auspr gung existiert e Kosten Hier werden die Kosten pro Zeiteinheit eines Einsatzmittels angege ben Desweiteren k nnen noch der Arbeitstag die maximal zul ssigen berstunden und die Kosten pro Uberstunde f r jedes Einsatzmittel festgelegt werden Abbildung 11 stellt die Einsatzmitteltabelle dar ar Scitor Process Charter PROZEB PCF Tabelle E A HA Sum ern mr Hilfe m i 2h 1 Monteur Personal wiederverwen Global Bereit Akt 1 Eingabe EI NUM Abbildung 12 Die Einsatzmitteltabelle Diese drei oben beschriebenen Primitiva definieren einen Proze Durch diesen Pro ze flie en nun Objekte die neben dem standardm ig vorhandenen Basisobjekt frei definiert werden k nnen Ob
86. wahl bedeutet da die Aktivit t den k rzesten m glichen Weg zum Ziel w hlt d h es wird der Pfad ausgew hlt der die wenigsten Objekte in der Warteschlange hat k rzeste Warteschlange 5 L ng Wschlange Diese Pfadwahl bedeutet da die Aktivit t den l ngsten m glichen Weg zum Ziel w hlt d h es wird der Pfad ausgew hlt der die meisten Objekte in der Warteschlange hat l ngste Warteschlange 6 Parallel Bei einer parallelen Pfadwahl verwendet die Aktivit t alle Pfade Unter Umst nden bedingt dies auch die Generierung von neuen Objekten Marken e Als letzter Punkt der Aktivit tendefinition k nnen den Pfaden noch fixe Kosten und die zeitliche Dauer zugeordnet werden und au erdem sind eventuell die Wahr scheinlichkeiten oder Priorit ten f r die einzelnen Pfade einzutragen Die folgende Abbildung stellt den Eingabedialog f r Aktivit ten dar SL stur Eingabe Merkmale Aktivit t len Top Startelement Aktivit t Name Eingabe Kalende Jate n Il Priorit t Ip Zeitoption Unterbrechen WSchlange Na Aktiv Interval Ohne Ji Max Kopien FS Pfadwahl wahrscheinn Pfade ___Pfadident Outputintervall Firkosten Wert Wah Nach Verarbeitung 0 0 00 DM YA 5 Nach Verarbeitung 0 DODDM Ya 5 0 0 Vorh N ch Aktivit t 4 gt Abbildung 10 Eingabe der Aktivit tenspezifikation Seite 17 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen 3 2 2 Der Pfad Pfade
87. weisen weisen immer starke Abh ngigkeiten zum verwendeten Pro ze modellierungs und simulationssystem auf So gibt es Vorgehensweisen f r ARIS oder SAP R 3 Es wurde allerdings keine Vorgehensweise gefunden die sich auf Process Charter und Autoh user als Zielobjekt anwenden lie e Deshalb wurde im Rahmen der Studienarbeit eine solche Vorgehensweise zur Proze aufnahme und modellierung entwickelt Die Vorgehensweise folgt einem Top Down Ansatz und l t sich in folgende Schritte gliedern 1 Der erste Schritt stellt die Betrachtung des gesamten Unternehmens bzw Teilbe reiches dar Dieser Schritt dient dazu sich einen berblick ber Strukturen und Abl ufe im Unternehmen zu verschaffen 2 Nach diesem Schritt m ssen ben tigte Basisdaten wie Personaldaten Kosten Or ganigramm von der Gesch ftsleitung bzw kaufm nnischen Leitung abgefragt werden Eventuell vorhandene Unterlagen zur DIN ISO 9000ff Zertifizierung sollten ebenfalls hier beschafft werden Diese Daten k nnen zur Vorbereitung von sp te ren Betrachtungen herangezogen werden und werden au erdem wie zum Beispiel Personalkosten teilweise f r die eigentliche Proze aufnahme ben tigt 3 Im n chsten Schritt wird der Untersuchungsbereich der durch ein Unternehmen oder durch einen Teilbereich eines Unternehmens repr sentiert werden kann in organisatorische oder funktionale Teilbereiche zerlegt die von einander isoliert be trachtet werden k nnen Einen solchen T
88. ws 3 1 oder h her entwickelt wurde Sci95 Process Charter bietet die wesentlichen Werkzeuge um Flu diagramme in Pr sentationsqualit t er stellen zu k nnen Flu diagramme k nnen relativ flexibel und an individuelle W nsche angepa t erstellt werden Desweiteren kombiniert Process Charter die M glichkeit Flu diagramme zu erstellen mit der M glichkeit diese dann mittels Simulation auch zu analysieren Diese Analyse erfolgt dabei sowohl in Form von tabellarischen Stati stiken als auch in Form von Graphiken und visuell am Bildschirm Die Proze analyse mit Process Charter erfolgt in 4 Schritten Zuerst wird die Proze struktur durch verschiedene Werkzeuge f r die Flu diagrammerstellung definiert Im zweiten Schritt werden die Einsatzmittel in der Einsatzmitteltabelle festgelegt Nach dem die Einsatzmittel festgelegt sind werden sie im dritten Schritt verschiedenen Ak tivit ten des Prozesses zugewiesen Am Ende kann dann die Simulation des Prozes ses und die Analyse durchgef hrt werden Sci95 Die Anwendungsgebiete von Process Charter sind auf betriebswirtschaftliche Berei che begrenzt und reichen dabei von der einfachen Flu diagrammerstellung ber die Unterst tzung der ISO 9000 Zertifizierung bis zur Gesch ftsproze optimierung Das Erstellen des Ablaufes bzw des Flu diagramms wird durch Vorlagenkataloge unterst tzt die vordefinierte Symbole und Linien Pfeilarten enthalten Es gibt mehrere mitgelieferte Vorlagenkata
89. ze Logistik Kooperationscenter Logistik Kompetenzcenter Kundenproze Ganzobjekte Verbindung zwischen Teilprozessen Abbildung 3 Verkettung von Prozessen Abbildung 3 stellt die Vernetzung zwischen verschiedenen Prozessen die in Richtung Proze art abgetragen sind in Abh ngigkeit der Organisation und der Zeit dar Der W rfel repr sentiert also den Gesamtproze w hrend Schnitte in Richtung Proze art Teilprozesse des Gesamtprozesses sind Die Verbindungen zwischen solchen Teilprozessen definieren deren Schnittstellen Ein Teilproze durchl uft im Laufe der Zeit die in Richtung Organisation eingetragenen Abteilungen oder Berei che Zwischen diesen isolierten Teilprozessen existieren Verbindungen oder Schnitt stellen die von besonderem Interesse sind Betrachtet man zum Beispiel die erste Ebene den Kundenproze Ganzobjekte so stellt diese den Proze dar an dem ein Kunde beteiligt ist In einem Autohaus bedeutet dies die Reparaturannahme Der Kunde kommt wird empfangen einem Kundendienstberater zugewiesen und wieder verabschiedet in Richtung Organisation von links nach rechts Resultat dieses Pro Seite 5 Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen zesses ist ein Auftrag und ein im Autohaus verbliebenes Fahrzeug Der Auftrag und das Fahrzeug werden ber Schnittstellen rot in andere Teilprozesse bergeben und dort weiter ve

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