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Berlin, 27. November 2012

1. B Spezifisches Ziel Output Indikator Ergebnis Indikator B1 Erh hung der Weiterbildungsbeteiligung und der Teilnahme am Lebenslangen Lernen vor allem von Geringverdienern und An und Ungelernten 5 1 F rderung der Teilnahme von Gering Mit der Weiterbildungspr mie insgesamt Anteil der Personen mit einer Bereitschaft zu kontinuierlicher Beteiligung verdienenden an berufsbezogenen gef rderten Personen Geringverdienende 51a am LLL gemessen als Anteil der Personen die mindestens alle 2 Weiterbildungs und Qualifizierungs 4 i Jahre an Weiterbildung teilnehmen bezogen auf die Nutzer der ma nahmen durch Weiterbildungs Weiterbildungspr mie pr mie Anteil der Personen die in den letzten 2 Jahren nicht an Weiter 5 1b bildungen teilgenommen haben bezogen auf die Nutzer der Weiterbildungspr mie 5 2 Erh hung der Attraktivit t des LLL 1 gef rderte Projekte und Netzwerke Anteil der beteiligten Akteure welche eine erh hte Kooperation und durch Verbesserung der Systeme im Durch die Projekte erreichte Institutionen 5 2 a Vernetzung aufweisen gemessen am Anteil der Akteure die fest stellen Bereich der berufsbezogenen und Bildungstr i a Beiriebe Kammern etc F dass sich die vertikale Kooperationsintensit t gegen ber 2006 erh ht hat sonstigen Weiterbildung Entwick lung a Teilnehmende erreichte f von Innovationsstrategien jenseits des Unternehmen Anteil der beteiligten Akteur
2. Teilnehmende die im Rahmen der Ma nahme einen Schulabschluss erlangt haben 3 Teilnehmende die im Rahmen der Ma nahme einen Berufsabschluss erlangt haben 4 Teilnehmende die im Rahmen der Ma nahme einen staatlich anerkannten bzw gleichgestellten Abschluss erlangt haben 5 Teilnehmende die im Rahmen der Ma nahme einen tr gerinternen Abschluss erlangt haben 6 Teilnehmende die im Rahmen der Ma nahme einen Kompetenzpass oder ein vergleichbares Dokument erhalten haben Die benannten Indikatoren w rden auf den erfassten Daten des Teilnehmerregistratursystems Stammdaten basieren Durch einen Abgleich des Zustandes vor Beginn bzw zu Beginn und dem erfassten Zustand zum Ende der ESF gef rderten Ma nahme w rde die Kompetenzentwicklung nachgewiesen werden Durch die Erfassung des geplanten und des realisierten Abschlusses bzw Lernergebnisses k nnte die Kompetenzentwicklung zudem mit hoher Genauigkeit den ESF gef rderten Ma nahmen zugeordnet werden da die sich die Aussagen ber den Kompetenzerwerb nur auf das vorher formulierte Lernziel beziehen 77 8 Ausblick Zum Abschluss des Berichts f r Modul 1 wird im Folgenden ein kurzer Ausblick auf die Arbeiten im Rahmen des Moduls 2 gegeben Im Modul 2 werden die im ESF Monitoring des Landes Berlin erhobe nen Datens tze zu untersuchen sein Es wird zu beurteilen sein inwieweit die bereits erhobenen Daten geeignet sind um die durch die F rderung bewirkten Ver nderungen in
3. orientierung geplanten Lernergebnisse d h die Kompetenzen die am Ende der Ma nahme bei den Teilnehmenden vorhanden sein sollen beschreiben Kombination der In der Kompetenzerfassung sind aus den zur Verf gung stehenden Methoden der Erfassungs Kompetenzerfassung Diskussion deklarative Methoden Interview Beobachtung methoden Portfolio Methode Pr sentation und Simulation mehrere auszuw hlen und miteinander zu kombinieren Mit der Methodenkombination wird erreicht dass sich der gepr ften Person und ihrer beruflichen Handlungskompetenz bzw dessen was als Performanz nach au en sichtbar wird von m glichst vielen Seiten gen hert wird i Kombination der Die Instrumente der Kompetenzerfassung m ssen so angelegt sein dass die Pr sentations Teilnehmenden f r ihre Pr sentation sowohl m ndliche als auch schriftliche formen Ausdrucksformen nutzen k nnen So fallen St rken und Schw chen in der einen oder anderen Ausdrucksform weniger ins Gewicht p Arbeitsaufgaben Die Kompetenzen sollen im unmittelbaren Prozess einer realen Handlungssituation nahe Gestaltung der bzw in einem sehr hnlich gestalteten Kontext erfasst werden So lassen sich am Kompetenz besten R ckschl sse auf die berufliche Handlungskompetenz schlie en f rfassung der Kom ie Tr ger m ssen in der Gestaltung der Angebote festleg petenzen an zwei zum Anfang und zum Ende ggf
4. Erfassung der Kompe tenzen an zwei Zeit mindestens zum Anfang und zum Ende ggf bei l ngeren Ma nahmen punkten auch zwischendurch die Kompetenzen der Teilnehmenden erfassen verbindliche Dokumen Den Teilnehmenden muss das Ergebnis der Kompetenzerfassung in einer tation der Ergebnisse aussagkr ftigen Form zur Verf gung gestellt werden Dies ist von beson derer Bedeutung da so die Person selber die eigenen Kompetenzen vor Augen gef hrt bekommen und Dritten gegen ber die eigenen Kompeten zen transparent gemacht werden k nnen Nach Einsch tzung der Gutachter innen sind die dargelegten Minimalstandards f r die Breite an ESF Ma nahmen ausreichend offen unterschiedlicher Stundenumfang von Ma nahmen bzw Modulen d h die Projekttr ger k nnen den Aufwand f r die Kompetenzerfassung nach der Art ihrer Ma nahme selbst bestimmen und ein oder mehrere methodische Ans tze f r die Erfassung oder die Pr sentation ausw hlen Das bedeutet dass Tr ger mit eher kurzfristigen modulartig aufgebauten Ma nahmen vorzugsweise weniger aufw ndige Ans tze f r die Kompetenzfeststellung w hlen werden Hier werden voraussichtlich vorrangig Selbsteinsch tzungen der Teilnehmenden und Einsch tzungen der Trainer innen ggf auch Arbeitsproben miteinander kombiniert werden 199 3 Ergebnisse des Erhebungsverfahrens sind dokumentationspflichtig Die Projekttr ger stehen wie bereits mehrfach betont in einer D
5. Integration gleichrangiges Kriterium eingef hrt werden Bildungs und Qualifizierungsma nahmen im Mittelpunkt der Betrachtung Das Konzept zur Ergebnismessung fokussiert sich auf vom ESF in Berlin mitfinanzierte Bildungs und Qualifizierungsma nahmen die der Kompetenzentwicklung der gef rderten Personen dienen sollen Damit grenzt es sich bislang von anderen F rderleistungen wie zum Beispiel Beratungsleistungen Netzwerkf rderung oder Modell und Pilotprojekten ab Nach aktuellem Stand der berlegungen d rfte das vorliegende Konzept nur eingeschr nkt auf Beratungs oder Netzwerkans tze bertragbar sein Zwar ist auch bei diesen Angeboten prinzipiell von Erkenntnisfortschritten bei den Beteiligten auszugehen Diese werden aber in der Regel nur partiell zumeist auf einen bestimmten Sachverhalt bezogen und oft auch nur bedingt strukturiert vermittelt Ob die vermittelten Erkenntnisse letztlich umgesetzt werden oder umsetzbar sind h ngt zudem von weiteren Rahmenbedingungen ab wie etwa von den Kr ftekonstellationen zwischen den Akteuren in einem Netzwerk Das bedeutet die erzielten Kompetenzzuw chse lassen sich hier nicht an einem vergleichsweise einfachen und nachpr fbaren Ma stab wie beispielsweise einer Zensur nachvollziehen Kernbestandteile des Vorschlages Der vom Auftragnehmer vorgelegte Vorschlag umfasst drei Betrachtungsebenen Erstens beinhaltet er Empfehlungen zur Modifizierung der k nftigen Ausrichtung
6. Verbleib eine weitere Messgr e f r die Ergebnis und Erfolgsbewertung von ESF F rderleistungen einzuf hren die die erbrachten F rderleistungen ad quat widerzuspiegeln vermag Aus Sicht der Verwaltungsbeh rde sei der Indikator Kompetenz daf r geeignet Das Land Berlin strebe gegen ber der EU an die ESF F rderleistungen k nftig vor allem auch mit Hilfe der erreichten Kompetenzentwicklung bei den Teilnehmenden an ESF Ma nahmen abzubilden M gliche 182 Zielverfehlungen beim Indikator Verbleib sollten aus Berliner Sicht mittels des Indikators Kompetenz kompensierbar sein In den anstehenden Verhandlungen mit der EU KOM wird Berlin versuchen diesen Standpunkt durchzusetzen Die berlegung sich bei der Bewertung der ESF F rderleistungen k nftig verst rkt auf den Aspekt der Kompetenzentwicklung zu orientieren sei vor allem eine Schlussfolgerung aus den bisherigen Evaluationsergebnissen zur Vermittlung bzw zum Verbleib der Teilnehmenden Die Befunde der Jahresberichte wie auch der Halbzeitbewertung besagen dass die Vorgaben der EU zur Integration bisher nur unzureichend erf llt werden Aber die Jahresberichte wie auch die Halbzeitbewertung vermitteln auch den Eindruck dass Berlin bei Verwendung des Indikators Kompetenz gute Chancen h tte die Vorgaben der EU KOM zu erf llen Herr Gut sch tzte ein dass interessante Untersuchungsergebnisse aus der Halbzeitbewertung vorl gen die Anregungen f r die wei
7. oder richtig bewertet Je nachdem wie viele Sch ler eine Aufgabe richtig gel st haben wird der Aufgabe ein bestimmter Schwierigkeitswert zugeordnet Je nachdem wie viele Aufgaben eine einzelne teilnehmende Person gel st hat wird ihm oder ihr eine bestimmte Spanne plausibler Kompetenzwerte zugeordnet Schwierigkeits und Kompetenzwerteskala werden nachtr glich so skaliert dass die Kompetenzwerte im OECD Staatenmittel den Mittelwert 500 und die Standardabweichung 100 haben Um den zahlenm igen Ergebnissen eine anschauliche Bedeutung zu geben teilt das internationale PISA Konsortium die Punkteskala willk rlich in sechs Kompetenzstufen und eine darunter liegende Stufe absoluter Inkompetenz Anhand der Aufgaben die auf einer Stufe zu l sen sind wird dann eine verbale Beschreibung dessen was Sch ler auf einer bestimmten Stufe typischerweise k nnen erarbeitet Zu beachten ist dabei dass der Anteil der Sch ler auf einer bestimmten Stufe im OECD Mittel konstant weil durch die Konstruktion der Schwierigkeits und Leistungsskalen festgelegt ist Interpretierbar sind lediglich die zumeist geringen Unterschiede zwischen Staaten Im Rahmen der PISA Studien werden weltweit in den teilnehmenden Staaten die Kenntnisse und F higkeiten von 15 J hrigen in den Bereichen Lesen Mathematik und Naturwissenschaften erfasst und die Ergebnisse miteinander verglichen Das internationale Konsortium das von der OECD f r die PISA Studien eingesetzt wur
8. Fietz 2010 S 195 Zentrales Dokument des europass ist der europass Lebenslauf Dieser ist einer der f nf Dokumente des europass Rahmenkonzepts Als Erg nzung bzw Untermauerung der Angaben im europass Lebenslauf wird dieser durch den europass Mobilit tsnachweis den europass Sprachenpass den europass Diplomzusatz und die europass Zeugniserl uterung erg nzt Quelle www europass info de Der europass Lebenslauf ist in drei Rubriken unterteilt Teill Angaben zur Person schulischer und beruflicher Werdegang Berufserfahrung Teil Il Besondere F higkeiten deren Erwerb nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit formaler Bildungslaufbahn und Berufsbiografie stehen Teil III Anh nge mit weiteren Informationen Es ist m glich nicht relevante Kategorien auszublenden Im Teil werden die Bildungsschritte in umgekehrt chronologischer Reihenfolge dargestellt d h das aktuellste steht zuerst Der Teil II ist f r Dokumentation derjenigen F higkeiten und Kompetenzen vorgesehen die au erhalb formaler Bildungsg nge nonformal und vielfach auch ohne ausdr ck liche Lernabsicht informell erworben wurden Dies markiert einen gro en Fortschritt gegen ber herk mmlichen Lebensl ufen die oft lediglich formale Schul Zeugnisse und Abschl sse ber cksich tigen und deswegen wenig aussagekr ftig sind In der Rubrik Pers nliche F higkeiten und Kompe tenzen sollen nicht nur Sprachkenntnisse und Fertigkeiten in den modernen
9. M nner und der Gleichstellung in KMU anstaltungen sowie ber Beratung zum Anteil der gef rderten KMU die Vereinbarungen oder Schaffung eines familienfreund lichen OA 2 2 Themenfeld familienbewusste Personal EA2 2 freiwillige Initiativen zur F rderung der Chancengleichheit EA 3 1 1 getroffen haben Anteil der Teilnehmer an Ma nahmen die sich an schlie end intensiv mit dem Thema Selbstst ndigkeit befassen OA 3 1 2 Zahl der erreichten Gr ndungsinteres sierten an Hochschulen EA 3 1 2 Zahl der aus den gef rderten Ma nahmen resultierenden innovativen Gr ndungsvorhaben durch Hochschul angeh rige OA 3 1 3 Zahl der gef rderten Gr ndungen mit wirtschaftlicher Substanz EA 3 1 3 Reduzierung des Anteils der Marktaustritte bei den gef rderten Unternehmen innerhalb von f nf Jahren nach Gr ndung f higkeit von KMU durch St rkung des Humankapitals Besch ftigten A3 2 Erh hung der Zahl arbeitsplatz 3 R Zahl der beratenen informierten und n sichernder und nachhaltiger OA 3 2 begleiteten Unternehmensnachfolgen EA 3 2 Anteil der fortgef hrten Unternehmen nach drei Jahren Unternehmensnachfolgen B Spezifisches Ziel Output Indikator Ergebnis Indikator B 4 1 Vermeidung von Schulversagen und E PP i 4 Senkung des Anteils der Schulabg nger ohne Erh hung der Ausbildungsreife von OB 4 1 1 Anzahl Sch ler in Beratungsproje
10. war der in der laufenden F rderperiode des ESF in Berlin verwendete Datensatz zu untersuchen und zu bewerten Das Ziel dieser Untersuchung bestand darin zu pr fen inwieweit die im aktuellen ESF Monitoring erhobenen Angaben geeignet sind die durch die ESF F rderung bewirkten Ver nderungen in der Kompetenz der unterst tzten Personen abbilden zu k nnen Diese Aufgabe wurde in drei Arbeitsschritten umgesetzt Im ersten Schritt wurden die im Rahmen des ESF Monitoring erhobenen Daten gesichtet und auf ihre Qualit t und damit Aussagekraft hin berpr ft Dabei ging es zun chst um die Merkmale und Merkmalsauspr gungen mit denen die Ausgangsniveaus der zu f rdernden Personen abgebildet werden Weiterhin sind die Angaben untersucht worden mit denen die Ergebnisse der F rderung zum Abschluss der Ma nahmen dargestellt werden Dabei wurde der Aufgabenstellung gem ein besonderes Augenmerk auf die Angaben gelegt mit denen sich Kompetenzentwicklungen bei den gef rderten Personen abbilden lassen Daf r war zun chst zu untersuchen in welchen Instrumenten und ESF Ma nahmen Qualifizierung und Weiterbildung angeboten wurde 99 1 2 Empirische Befunde und ihre Bewertung Im ESF Monitoring des Landes Berlin werden die folgenden sieben F rderleistungen unterschieden 1 Qualifizierung 2 Beratung 3 Kurzberatung 4 Netzwerkarbeit 5 Information 6 gef rderte Besch ftigung und 7 Coaching Dabei ist Folgendes zu b
11. AZWV im Jahr 2004 ist f r die Vorbereitung und Durchf hrung von Weiterbildungsangeboten von den Bildungsanbietern ein festgelegter Katalog von Qualit tsstandards anzuwenden Dies trifft nur auf solche Bildungsma nahmen zu die aus Mitteln des SGB Ill SGB II gef rdert werden sollen Die Qualit tsstandards werden durch ein Akkreditierungs und Zertifizierungswesen umgesetzt und abgesichert In diesen Standards werden einerseits Anforderungen an die Institution des Bildungsanbieters die fachkundigen Stelle und andererseits an die Bildungsangebote definiert So m ssen Bildungsg nge als Voraussetzung f r eine F rderung folgendes nachweisen e Die Lehrgangsziele Dauer Inhalte sind auf die Lernvoraussetzungen der Zielgruppe abzustimmen Die r umliche personelle und technische Ausstattung muss f r die Erreichung der Lehrgangsziele passend sein Zudem sind administrative Rahmenbedingungen wie Vertragsabschluss R cktritts K ndigungsrechte und Ferienregelungen zu schaffen f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 24 von 212 e F r die Gew hrleistung einer schnellen Arbeitsmarktintegration sollen die Bildungsangebote einen hohen regionalen Arbeitsmarktbezug nachweisen e Die Angebote sollen auf einen geregelten Abschluss bzw Teilabschluss vorbereiten e Den Teilnehmenden ist ein Dokument Zeugnis zu erstellen das Auskunft ber den erlangten Abschlus
12. Europ ische Kommission 2006 Der neue Programmplanungszeitraum 2007 2013 methodische Arbeits dokumente Arbeitspapier X Entwurf Indikatoren f r die Begleitung und Bewertung ein praktischer Leitfaden 23 Januar 2006 Europ ische Kommission 1999 Der neue Programmplanungszeitraum 2000 2006 methodische Arbeits papiere Arbeitspapier 3 Indikatoren f r die Begleitung und Bewertung eine indikative Methode f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 15 von 212 planungszeitraum von 2007 bis 2013 sieht die EU KOM die Herausforderung darin die wesentlichen Aspekte zu verbessern und besser zu vermitteln und nicht sie v llig zu berarbeiten Vor diesem Hintergrund hat sie in dem erw hnten Arbeitspapier auch eine Definition des Begriffs Indikator mitgeliefert Sie lautet Ein Indikator l sst sich definieren als Ma f r ein zu erreichendes Ziel eine eingesetzte Ressource oder eine erzielte Wirkung f r eine erfasste Qualit t oder f r eine Kontextvariable Ein Indikator sollte eine Definition einen Wert und eine Ma einheit umfassen Auf der Grundlage eben dieser Definition werden von der EU KOM folgende Typen von Indikatoren unterschieden Kontext Input Output Ergebnis und Wirkungsindikatoren Die Kontextindikatoren dienen im Kern dazu die sozio konomischen Rahmenbedingungen der ESF Interventionen abzubilden Sie werden im Wes
13. F llen f hrt es ohne Zweifel zu aussagekr ftigeren Ergebnissen wenn die konkreten Abschl sse erfasst und diese dann entsprechend der jeweiligen Auswertungsinteressen aggregiert werden 111 2 Schlussfolgerungen und Empfehlungen aus den Analysen im Rahmen von Modul 2 Die im Modul 2 vorgenommenen Auswertungen der in den bisherigen ESF Ma nahmen angestrebten und tats chlich erreichten Abschl sse und Zertifikate hat gezeigt dass die Tr gerlandschaft in Berlin in ihrer Gesamtheit mit der Thematik der Zertifizierung von F rderergebnissen umgehen kann Ein unbestreitbarer Vorteil des Berliner ESF Monitoring besteht zugleich darin dass diese F rderergebnisse f r jede gef rderte Personen erfasst und damit nach frei w hlbaren Merkmalskombinationen ausgewertet werden Dies erm glicht vom Ansatz her sehr detaillierte Auswertungen der erhobenen Angaben aus der Perspektive unterschiedlicher Erkenntnisinteressen Eine zentrale Voraussetzung daf r ist allerdings eine hohe Validit t der erhobenen Daten damit nicht einzelne Ausrei er mit hohem Gewicht das Gesamtergebnis f r ein F rderinstrument oder eine Priorit tsachse des ESF verf lschen k nnen ohne dass man das Ergebnis berhaupt als falsch und die unkorrekten Eingaben als die Fehlerursache identifizieren kann 2 1 Schw chen der bisherigen Kompetenzerfassung Die systematische Auswertung der diesbez glichen Angaben aus dem Berliner ESF Monitoring hat aber auch Schw chen offe
14. Festlegungen zu systeminternen Plausibilit tspr fungen z B nicht mehr Abschl sse als Teilnehmende 2 Einbeziehung von Expert innen Wissen zur gutachterlichen berpr fung neuer Abschl sse im geregelten Bereich sowie Verfahren zur Kompetenzfeststellung im ungeregelten Bereich 3 Erfolgreicher Abschluss der Eintragungen in das Monitoring ist nur dann m glich wenn alle Pflicht felder ausgef llt sind Das System gibt jeweils vor welches Pflichtfelder sind und weist die den Eintragende n darauf hin wenn die Eingabe unvollst ndig ist Warnhinweis mit Konsequenzen Prinzipiell besteht ebenfalls die M glichkeit Pr froutinen vorzuhalten die die Arbeit der Evaluierung erleichtern k nnen Beispielsweise kann das System pr fen inwieweit vorhandene politische Vor gaben beispielsweise die im ESF OP festgeschriebenen z B zum Anteil von Qualifizierungsma nahmen oder zum Gewicht des geregelten und des ungeregelten Bereichs eingehalten werden Die vorgeschlagenen Modifizierungen im ESF Begleitsystem gestatten letztlich die Kompatibilit t mit den bisher vorliegenden Vorgaben der EU KOM f r die k nftig zu erhebenden Ergebnisindikatoren Danach sind laut Anhang zum Entwurf der ESF VO ab 2014 folgende Indikatoren zu erheben Arbeitslose Langzeitarbeitslose Nichterwerbst tige Nichterwerbst tige die keine schulische oder berufliche Bildung absolvieren 209 Erwerbst tige auch Selbstst ndige Unter 25 J h
15. Modul2 Kompetenzentwicklungen auf Basis vorliegender Daten und Indikatoren Modul3 Datenauswertung entsprechend der Ergebnisse der Recherche Indikatorenentwicklung Modul4 Abstimmung mit den Fachreferaten und Durchf hrung eines Fachworkshops Im hier vorliegenden Bericht zum ersten Modul Kompetenzentwicklung und Ergebnismessung Recherche und Indikatorenbildung wird der Fragestellung nach geeigneten Instrumenten der Kompetenzerfassung und der Darstellung eines Kompetenzentwicklungsprozesses nachgegangen Daraus sollen erste Vorschl ge f r m gliche Indikatoren abgeleitet werden Ausgangspunkt ist die kritische Sichtung und Auswertung der relevanten deutschen sowie der europ ischen Fachliteratur im Hinblick auf national und international angewandte Instrumente mit denen Kompetenzentwicklungen transparent gemacht werden k nnen Wie bereits im Angebot dargestellt existieren unterschiedliche Erkl rungsmuster und L sungsans tze f r eine valide Darstellung von Kompetenzentwicklung Deshalb kann nicht auf EIN wissenschaftlich abgesichertes umfassendes und allgemein akzeptiertes Konzept der Erfassung von Kompetenzentwicklung zur ck gegriffen werden Es k nnen jedoch hilfreiche Anhaltspunkte f r die Kompetenzerfassung und die Darstellung von Kompetenzentwicklungen und die Ableitung von Indikatoren dargestellt werden Um sich der umfassenden und vielschichtigen Diskussion zu n hern werden zun chst grundlegende Bestimmungen der Begrif
16. angemessen zu erfassen Der F rderansatz erscheint oft zu breit um die Ergebnisse z B an Hand des kurzfristigen Zugangs in den ersten Arbeitsmarkt zu bemessen Je nach Instrument wird daher vorgeschlagen erg nzende Indikatoren zu definieren die die Qualit t und den Nutzen der Ma nahmen besser erfassen 4 Noch zahlreicher sind die F lle in denen die Ergebnisindikatoren nicht exakt zu den Zielen der Ma nahme passen oder die spezifischen Ausgangsbedingungen und Entwicklungspotenziale der Teilnehmenden nicht gen gend ber cksichtigen 5 Schlie lich gibt es Ma nahmen f r die noch keine Indikatoren gew hlt wurden oder f r die z B aufgrund des Modellcharakters der Ma nahme nur schwer geeignete Indikatoren zu entwickeln sind Im Unterschied zur Zielstellung dieser Expertise richtete sich der Fokus der Evaluatoren bei der Untersuchung der Indikatoren im Rahmen der Halbzeitbewertung nicht speziell auf die Fragestellung inwieweit die Indikatoren Lernfortschritte bzw Kompetenzzuw chse bei den Teilnehmenden widerspiegeln Daher lassen sich aus der Halbzeitbewertung kaum konkrete Anregungen f r diese Expertise entnehmen Die vorgebrachte Kritik der Evaluatoren an vielen genutzten Indikatoren diese w rden die F rderperformance der Instrumente nicht oder zumindest unzureichend ad quat reflektieren unterstreicht das Erfordernis nach entsprechend geeigneten Bewertungsma st ben zu suchen Der Indikator Kompetenzzuwachs ste
17. informellen Lernens 3 Verbindliche Einf hrung von Qualit tsstandards f r alle hier in Rede stehenden ESF Ma nahmen 4 berf hrung dieser Vorschl ge in das ESF Monitoring des Landes Berlin in bereinstimmung mit den derzeit vorliegenden Vorgaben der EU Kommission Im Folgenden werden diese vier Vorschl ge erl utert 1 Anwendung der ISCED Klassifizierung auf die ESF Ma nahmen im geregelten Bereich Wenn auch die Ma nahmen im so genannten geregelten Bereich zurzeit nur einen geringen Anteil haben so lassen sich die in diesen Ma nahmen erreichten Abschl sse konsequent in die achtstufige ISCED Klassifikation einordnen Eine solche Einordnung sollte im k nftigen ESF Monitoring hinterlegt werden Das bedeutet dass die in Berlin angebotenen staatlich anerkannten bzw stattlich geregelten Nachweise und Abschl sse in die ISCED Systematik eingeordnet werden Wenn diese Einordnung erfolgt ist l sst sich das ESF Monitoring wie folgt umgestalten Die Projekttr ger die einen solchen Nachweis bzw einen solchen Abschluss anbieten wollen finden in den entsprechenden Eingabefeldern des Monitoringsystems sowohl bei der Antragstellung als auch bei der Berichtslegung in Form von Pulldown Men s den jeweils von ihren angebotenen Nachweis bzw Abschluss Dieser Nachweis wird von dem Projekttr ger angekreuzt und dann vom Monitoringsystem intern einer der acht m glichen ISCED Stufen zugeordnet Bei der Berichtslegung wird dem
18. kognitiver und praktischer Fertigkeiten verf gen die selbst ndige Aufgabenbearbeitung und Probleml sung sowie die Beurteilung von Arbeitsergebnissen und prozessen unter Einbeziehung von Handlungsalternativen und Sozialkompetenz Die Arbeit in einer Gruppe und deren Lern oder Arbeitsumgebung mitgestalten und kontinuierlich Unterst tzung anbieten Abl ufe und Ergebnisse begr nden ber Sachverhalte umfassend kommunizieren Selbst ndigkeit Sich Lern und Arbeitsziele setzen sie reflektieren realisieren und verantworten 89 Wechselwirkungen mit benachbarten Bereichen erm glichen Transferleistungen erbringen Niveau 5 ber Kompetenzen zur selbst ndigen Planung und Bearbeitung umfassender fachlicher Aufgabenstellungen in einem komplexen spezialisierten sich ver ndernden Lernbereich oder beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbst ndigkeit ber integriertes Fachwissen in einem Lernbereich oder ber integriertes berufliches Wissen in einem T tigkeitsfeld verf gen Das schlie t auch vertieftes fachtheoretisches Wissen ein Umfang und Grenzen des Lernbereichs oder beruflichen T tigkeitsfelds kennen ber ein sehr breites Spektrum spezialisierter kognitiver und praktischer Fertigkeiten verf gen Arbeitsprozesse bergreifend planen und si
19. nschenswert gehalten die insgesamt verf gbaren aber auf unterschiedliichen Wegen generierten und in separaten Pools vorgehaltenen Daten miteinander zu verkn pfen In ihren Bem hungen belastbare Daten zu erhalten werden von den umsetzenden Stellen unterschiedliche Methoden angewandt Zuz glich zum TRS das von einigen Gespr chspartnerInnen als nicht mehr zeitgem eingesch tzt wurde werden als Datenquellen Sachstands Zwischen und Abschlussberichte aber auch so genannte Qualit tsberichte der Tr ger genutzt In Gespr chen mit den Tr gern werden im Vorfeld der Berichterstattung seitens einiger bewilligender Stellen konkrete inhaltliche Fragen vorgegeben auf die eine Antwort erwartet wird Zur Ergebnisbewertung werden aber auch die laufenden Kontakte zu den Tr gereinrichtungen oder vor Ort Projektbesuche genutzt Teilweise werden auch Teilnehmenden Befragungen angeregt die durch externe Dienstleister in Abstimmung mit dem Fachreferat konzipiert werden Hier ist der externe Dienstleister zumeist auch f r die Durchf hrung und Auswertung verantwortlich Die Teilnehmenden werden in der Regel nach ihrer pers nlichen Zufriedenheit mit der Ma nahme befragt und oder sie sollen selbst die Ergebnisse und Erfolge ihrer Projektarbeit einsch tzen Bei einigen F rderinstrumenten ist die gezielte Erfassung von Lern bzw Kompetenzfortschritten Gegenstand der Evaluation Im Rahmen der Evaluierung wurden unter anderem Unterschiede zwischen
20. r die Bewertung der Qualit t von ESF gef rderten Bildungsma nahmen vorgenommen werden k nnte und welchen Aufschluss die Erkenntnisse auf die Gestaltung eines zuk nftigen Indikatorensets geben 7 1 Interpretation des bestehenden Erfassungssystems Im Rahmen des Teilnehmerregistratursystem TRS Stammdaten werden Daten der Teilnehmenden an ESF gef rderten Ma nahmen erfasst In den Feldern Nr 18 und 19 bezeichnet mit den Feldnamen ZERTIFIKAT_PLAN und ZERTIFIKAT_IST besteht die M glichkeit die in der Ma nahme geplanten und letztendlich realisierten Abschl sse zu erfassen Hierbei stehen folgende Auswahl m glichkeiten zur Verf gung 2 Abschluss im anerkannten Ausbildungsberuf Tr gerinterne Pr fung 6 Teilnahmenachweis ohne Pr fung 62 Das Feld 18 ZERTIFIKAT_PLAN erm glicht die Erfassung des geplanten Abschlusses Das Feld 19 ZERTIFIKAT_IST hingegen stellt das Endergebnis der Ma nahme hinsichtlich der Erlangung eines Abschlusses bzw einer Zertifizierung dar Feld 19 ist im Folgenden von gr erem Interesse als Feld 18 Nur f nf der acht Auswahlm glichkeiten im Feld 19 sind Hinweise f r die Durchf hrung einer Kompetenzerfassung Im Rahmen des Nachholens eines Schulabschlusses eines anerkannten Ausbildungsberufes sonstiger staatlicher Pr fungen tr gerinternen und sonstigen externen Pr fungen kann davon ausgegangen werden dass eine Kompetenzerfassung zumeist in Form einer
21. rderleistungen vorgestellt welches mit den Expertinnen und Experten der Berliner Projektpraxis zwischen Mai und August 2012 intensiv diskutiert wurde Bisher ist es im Land Berlin g ngige Praxis mit Hilfe des Monitoringsystems sowohl die im Ergebnis einer ESF Ma nahme erreichten Abschl sse und Zertifikate als auch die Integrationserfolge unmittelbar und sechs Monate nach Beendigung des Projektes zu erfassen Damit sind im Land Berlin zumindest formal betrachtet wichtige Grundlagen vorhanden um Ergebnisse von Lernprozessen an Hand von erreichten Abschl ssen bzw Zertifikaten empirisch zu erfassen Dennoch ist dies unter zweierlei Aspekten kritisch zu betrachten Erreichte Abschl sse werden nicht unter der Pr misse eines im Ergebnis der ESF Ma nahme erzielten Kompetenzzuwachses ausgewiesen Die Untersuchungen im Modul 2 haben au erdem ergeben dass die Validit t der Daten unzureichend ist Es bestehen Inkonsistenzen in Bezug auf die Struktur der erfassten Abschlussarten Ebenso gibt es erhebliche Unplausibilit ten zwischen den im Monitoringsystem ausgewiesenen Soll und Ist Daten zu den geplanten und tats chlich erreichten Abschl ssen und Zertifikaten Weiterhin haben die Recherchen ergeben dass Angaben zu den erreichten Abschl ssen auf Grund ihrer schlechten Qualit t nicht Gegenstand 126 der Evaluierung sind Mit den im Monitoringsystem vorgehaltenen Daten wird derzeit auch seitens anderer Akteure nicht gearbeitet Die Int
22. und Berichtsdaten Landesinstrument Antrags Verteilung Berichts Verteilung Differenz daten daten Personen Prozent Personen Prozent 0 9 79 1 3 103 9 9 380 4 6 1 3 1 117 79 6 401 02 0 0 2 41 0 3 60 Insgesamt 11 027 i 100 1 132 Quelle Angaben des ESF Monitoring mit Stand M rz 2012 und eigene Berechnungen Vergleicht man die Antrags und Berichtsdaten nach den Berliner Landesinstrumenten in denen das Nachholen von Haupt Schulabschl ssen vorgesehen war so zeigt sich auch auf dieser Ebene dass die Abweichungen zwischen Antrags und Berichtsdaten in den einzelnen Instrumenten sehr unterschiedlich ausfallen Die mit Abstand gr te Abweichung zeigt sich bei dem Instrument Bildung bei Arbeitsgelegenheiten in Form von MAE mit der Bezeichnung Zusatzjobs und Bildung In diesem Instrument ist nach den Antragsdaten der abgeschlossenen Projekte die Vermittlung von 8 773 Hauptschulabschl ssen geplant gewesen In den Berichtsdaten dieser Projekte werden jedoch 106 nur 401 erreichte Haupt Schulabschl sse ausgewiesen Das sind nicht einmal 5 Prozent der geplanten Schulabschl sse Auch in dem gemessen an den geplanten Haupt Schulabschl ssen zweitst rksten Landesinstrument dem Instrument Berufsorientierung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund Nr 25 ist nach den Angaben des ESF Monitoring nur etwas mehr ein Drittel 34 7 Prozent der geplanten
23. und Gesch fts prozessen sind die Leitlinien der Entwicklung kompetenzorientierter Ausbildungsordnungen Das Neuordnungsverfahren setzt sich aus den Schritten der Identifikation von Arbeits und Gesch fts prozessen des Zuschnitts beruflicher Handlungsfelder die jeweils berufstypische Kernprozesse in Form einer ganzen Handlung abbilden der Bestimmung von den jeweils zuzuordnenden Kompeten zen und der bertragung der Ergebnisse in den Verordnungstext zusammen Im Zuge der Entwicklung von kompetenzbasierten Ausbildungsordnungen wird auch die Feststellung beruflicher Handlungskompetenz w hrend und zum Ende der Ausbildung neu berdacht Als zentrale Anforderungen an die Kompetenzerfassungen formulierte das BiBB dass diese in authentisch relevanten Handlungssituationen durchgef hrt werden Die Kompetenzen sollen im unmittelbaren Prozess einer realen Handlungssituation z B in Form einer Arbeitsprobe oder einer modulbegleiten den Kompetenzerfassung im Betrieb erfasst werden Weiterhin sollen in kompetenzbasierten Pr fungen schriftliche deklarative Methoden m ndliche Pr sentation Diskussion und Interview und praktische Methoden Simulation Beobachtung Portfolio Methode miteinander kombiniert werden Die Gestaltung von kompetenzbasierten Ausbildungsordnungen ist die Fortf hrung der Entwick lungen die mit der Einf hrung neuer Berufsbilder in den 90ger Jahren und mit der Unterteilung ausgew hlter Ausbildungsberufe in Ausbildungsbaustein
24. vgl Abb 1 Schiller Milolaza 2012 In der Umsetzung dieser Anforderungen in geeignete diagnostische Instrumente wurden die Art der Aufgabenstellung die Form der Beantwortung bzw Durchf hrung sowie die Bewertungsverfahren klar definiert W hrend die Aufgaben in der Regel schriftlich oder m ndlich gestellt werden stehen f r die Beantwortung bzw Durchf hrung schriftliche m ndliche und praktische Elemente zur Verf gung Schiller Milolaza 2012 Um die Komplexit t der beruflichen Handlungskompetenz abdecken zu k nnen wurden in den entwickelten Verfahren h ufig unterschiedliche Methoden miteinander kombiniert Auch in den Entwicklungen im Rahmen der DECVET Initiative finden sich als Qualit tsanforderungen in der Kompetenzerfassung der Lernergebnisse von Lerneinheiten Praxisbezug Methodenvielfalt und die Abwechslung m ndlicher und schriftlicher Beantwortung wieder Da die Lerneinheiten verglichen mit ganzen Ausbildungsg ngen eine geringere zeitliche Dauer haben treten hier auch die Kompetenzerfassungen h ufiger auf Des Weiteren zeigen die DECVET Entwicklungen dass man f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 33 von 212 Kompetenzerfassungen nicht als separate Teile in Bildungsangeboten sehen und gestalten muss sondern diese in den Qualifizierungsalltag integriert werden k nnen Dies ist durchaus f rderlich f r die Erf llung des G tekriteriums der
25. vor dem Hintergrund einer h ufig modulartigen Umsetzung relevant Viele Ma nahmen werden heute in Module mit einem vergleichsweise geringen Stundenvolumen gegliedert die aber trotzdem noch nicht den Impulsma nahmen zuzurechnen sind Insbesondere f r relativ kurzfristige ESF Ma nahmen stellt sich die Frage nach der Angemessenheit des Aufwands f r die Kompetenzfeststellung Das f hrt zu der berlegung k nftig Kompetenzmessungen mit unterschiedlichen Anspruchsniveaus zuzulassen neben harten Formen der Kompetenzfeststellung auch eher weiche Formen in ihrer Anwendung zu gestatten die 148 beispielsweise nur auf einem Mix von fragebogengest tzter Selbsteinsch tzung der Teilnehmenden und leitfadengest tzter Fremdeinsch tzung seitens des Tr gers bzw der Trainerinnen basieren Welche Bedeutung und welche Verbreitung ein derart niederschwelliger Ansatz der Kompetenzmessung in Berlin haben k nnte kann derzeit nicht eingesch tzt werden Stellungnahme und Problemsichten Berliner Tr ger zum Konzept der Kompetenzmessung Unabh ngig davon ob die befragten Tr ger ber praktische Anwendungserfahrung mit Kompetenzfeststellungsverfahren verf gen gab es ihrerseits eine generell positive weil grunds tzlich zustimmende Sicht auf das vorgeschlagene Konzept Im Wesentlichen l sst sich dazu Folgendes festhalten Erstens Kompetenzfeststellung f r Tr ger wichtig Berliner Tr ger haben ein hohes Eigeninteresse bekundet zu wis
26. wird von m glichst vielen Seiten gen hert wird Kombination der Die Instrumente der Kompetenzerfassung m ssen so angelegt sein dass die Pr sentations Teilnehmenden f r ihre Pr sentation sowohl m ndliche als auch schriftliche formen Ausdrucksformen nutzen k nnen So fallen St rken und Schw chen in der einen oder anderen Ausdrucksform weniger ins Gewicht Arbeitsaufgaben Die Kompetenzen sollen im unmittelbaren Prozess einer realen Handlungs nahe Gestaltung situation bzw in einem sehr hnlich gestalteten Kontext erfasst werden So der Kompetenz lassen sich am besten R ckschl sse auf die berufliche Handlungskompetenz erfassung ziehen Erfassung der Bereits mit der inhaltlichen Gestaltung ihrer Projektangebote sollten die Tr ger Kompetenzen an angehalten werden dass sie mindestens zum Anfang und zum Ende ggf bei zwei Zeitpunkten l ngeren Ma nahmen auch zwischendurch die Kompetenzen der Teilnehmenden erfassen verbindliche Doku Das Ergebnis der Kompetenzerfassung ist den Teilnehmenden in einer mentation der aussagekr ftigen Form zur Verf gung zu stellen Dies ist von besonderer Ergebnisse Bedeutung da so die Person selber die eigenen Kompetenzen vor Augen gef hrt bekommen und Dritten gegen ber die eigenen Kompetenzen transparent gemacht werden k nnen Die Kompetenzerfassungen sollten des Weiteren den G tekriterien Validit t Reliabilit t Objektivit t und Wirtschaftlichke
27. z B Einbehaltung von anteiligen Zahlbetr gen Bei der Ausgestaltung des k nftigen ESF Monitorings sollten nachstehende berlegungen Ber cksichtigung finden Zum einen ist mit der praktischen Anwendung von Kompetenz feststellungsverfahren eine geringf gige Erweiterung des ESF Begleitsystems verbunden Zum anderen sind im Interesse der Validit t der zu erfassenden Daten in das Montoringsystem neue Plausibilit tspr fungen einzuarbeiten o Modifizierung der Datenbasis des ESF Begleitsystems Mit Hilfe des in Berlin praktizierten Stammblattverfahrens insbesondere des Teilnehmer stammblattes sind folgende Erweiterungen des Datensatzes pro Teilnehmenden erforderlich Erstens Erfassung der Ergebnisse der Eingangs und Endmessung ggf weitere Zwischen messungen Im ESF Begleitsystem k nnen sowohl Planungsangaben als auch der erreichte Stand der Eingangs und der Endmessung ggf auch weiterer Zwischenmessungen erfasst werden Dies soll zum einen mittels der ISCED Systematik erfolgen die eine Klassifizierung des zu Beginn der Ma nahme eingebrachten und des im Ergebnis der Projektarbeit erreichten Qualifikationsniveaus widerspiegelt Zum anderen sind die angestrebten und tats chlich erreichten Abschl sse teilnehmerkonkret zu erfassen An dieser Stelle sei nochmals daran erinnert dass mit Erreichen eines Abschlusses unabh ngig davon ob es sich dabei um eine Ma nahme im geregelten oder im ungeregelten Bereich handelt immer ein
28. ASZ3 berufsbegl Qualifizierung Besch ftigter ASZ 4 alterns gesundheitsgerechte AO B Spezifisches Ziel BSZ 1 FuE Humanres Ziel steigende Innovationst en BSZ 3 Sicherung Erstausbildung Schlie Ausbild platzl cke Qualit tsverbesserung der Aus Fort und BSZ5 die durch Netzwerke BSZ 4 c CSZ 1 Spezifisches Ziel Erwerbsbeteil von Frauen in Zukunftsbrnachen Besch ft chancen von NLB durch berufsb Qualifiz AM Chancen benachteiligter junger Menschen CSZ 2 CSZ3 St rkung region lokaler Besch ftigungspolitik Teilhabe an sozialen Gemeinwesen Netzwerken Spezifisches Ziel Steig Wissenszuwachs durch transnat Austausch CSZ 4 CSZ 5 E ESZ 1 Output Indikator Anzahl Beratungen KMU KKU Anzahl gef Gr nder nach Geschlecht Anzahl gef rderter Betriebs bergaben Anzahl gef Personen nach Geschlecht Anzahl Besch ftigter nach Geschlecht 01 02 03 04 05 Output Indikator O1 TN an Studienorien tierung Geschlecht O2 TN an Ma nahmen schulischer BO 03 04 05 06 07 TN betriebl Ausbil dung Geschlecht Anzahl der betriebl au erbetriebl Pl tze Anzahl der Zertifizierungen von BT Anzahl der an Netzw beteiligten Betriebe Output Indikator O1 Anzahl gef rderter Frauen O2 Gef rderte Personen nach Geschlecht 03 04 05 Gef rderte Personen nach Geschlecht Gef rderte Personen nach Geschlecht Gef rderte Personen nach Geschlecht O6 Personen in so
29. Abbau ge schlechtsspezifischer Stereotype und icher Seg j Existenzgr ndungen OA 3 1 1 entwicklung und F rderung des Audits erreicht werden Zahl der Beratungs und Qualifizierungs teilnehmer A Spezifisches Ziel Output Indikator Ergebnis Indikator A1 1 Erh hung der Anpassungsf higkeit Zahl der durch die Ma nahmen erreichten Erh hung der Weiterbildungsbeteiligung der 19 bis 64 durch Erh hung der Beteiligung an OA1 1 19 bis 64 J hrigen EA 1 1 J hrigen in Baden W rttemberg beruflicher Weiterbildung A1 2 Erh hung der Qualit t der Verbesserung der Qualit t der beruflichen Weiter Weiterbildung bildungsangebote bei den unterst tzten Tr gern der Weiterbildung gemessen an der Einsch tzung der oA1 2 Zahl der durch die Ma nahmen erreichten EA12 Unternehmen die zu den Kunden der gef rderten Tr ger j Weiterbildungstr ger i der Weiterbildung geh ren zu den Auswirkungen der Weiterbildungsma nahmen f r ihre Besch ftigten auf die Wettbewerbsf higkeit und Produktivit t gro e oder mittelgro e Auswirkung A2 1 Erh hung der Innovations und Zahl der KMU bei denen es sich noch nicht Erh hung des Anteils der KMU die Produkte oder Wottbewerbst higkeit von KMU oa21 IM Are 0 ers die EA2 1 Dienstleistungen auf den Markt bringen die eine v llige mit den Ma nahmen erreicht werden Marktneuheit darstellen A2 2 Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie f r Frauen und Zahl der KMU die ber Seminare und Ver
30. Abschl sse in einem international verbreiteten und bereits im ESF Kontext angewandten Bezugsrahmen Kompetenzen die auf informellem Wege erworben wurden k nnen jedoch nicht eingestuft werden Die im Rahmen von ESF gef rderten Bildungsma nahmen erworbenen Kompetenzen k nnen mit Hilfe der ISCED Klassifizierung nur dann erfasst werden wenn sie in anerkannten Bildungsg ngen erworben d h wenn anerkannte Bildungsabschl sse erlangt wurden In diesen F llen k nnte aus der Differenz der Niveaustufe bei Eintritt in die Ma nahme und der in der Ma nahme erreichten Niveaustufe die Kompetenzentwicklung transparent gemacht werden Dies w re f r diesen Teilbereich der gef rderten Ma nahmen eine Option f r die Abbildung der Kompetenzentwick lungen F r Kompetenzentwicklungen in ESF gef rderten Bildungsma nahmen in non formalem und nicht anerkanntem sowie informellem Kontext findet die ISCED Klassifizierung keine Anwendung Aufgrund der identifizierten Grenzen des Nachweises einer Kompetenzentwicklung insbesondere f r ESF gef rderte Bildungsma nahmen die nicht auf anerkannte Bildungsabschl sse hinf hren soll im Folgenden eine Variante vorgestellt werden die auf dem Stand der gegenw rtigen Diskussion die gr tm gliche Aussagekraft in Richtung Kompetenzentwicklung im Rahmen von ESF gef rderten Bildungsma nahmen aufweisen w rde 7 4 Nutzung eines Passinstruments zur Erfassung und Dokumentation fachlicher und berfachlicher Kompeten
31. Abschl sse erreicht worden Abschluss in anerkanntem Ausbildungsberuf In den Antragsdaten der abgeschlossenen ESF Projekte mit denen das Ziel verfolgt wurde den Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf zu vermitteln wird als Zielgr e ber alle Projekte hinweg angegeben dass 944 anerkannte berufliche Abschl sse vermittelt werden sollen vgl Tabelle 6 In Bezug auf die Landesinstrumente kommt hier dem Instrument MDOM Nr 24 die gr te Bedeutung zu da hier mehr als die H lfte aller beruflichen Abschl sse 55 6 Prozent vermittelt werden sollen Ein ebenfalls starkes Gewicht kommt dem Instrument Frauenspezifische Qualifizierung Nr 12 zu Diese Instrument h tte nach den Antragsdaten etwa ein Viertel aller beruflichen Abschl sse beisteuern sollen Tabelle 6 Landesinstrumente mit dem Ziel des Abschlusses in einem anerkannten Ausbil dungsberuf nach Antrags und Berichtsdaten daten daten ersonen Prozent Personen Prozent 235 24 9 1 3 2 0 55 6 1 5 1 4 13 95 51 3 8 6 100 493 Quelle Angaben des ESF Monitoring mit Stand M rz 2012 und eigene Berechnungen Schaut man sich die Zielerreichung im Ergebnis eines Vergleichs der Antrags und Berichtsdaten f r diese Zertifikatskategorie an so zeigen sich ebenfalls erhebliche Abweichungen zwischen den Soll und Ist Gr en Insgesamt sind etwa die H lfte der geplanten beruflichen Abschl sse 52 2 Prozent erreicht worden Da
32. Ansatzpunkte f r ihren betrieblichen Einsatz In Loebe H Severing E Hg Kompetenzp sse in der betrieblichen Praxis Mitarbeiterkompetenzen mit Kompetenzp ssen sichtbar machen Bielefeld Kultusministerkonferenz 2009 Kompetenzstufenmodell zu den Bildungsstandards im Kompetenzbereich Lesen f r den Mittleren Schulabschluss Loebe H Severing E Hg 2010 Leitfaden f r die Bildungspraxis Mitarbeiterpotenziale entdecken und entwickeln Kompetenzp sse im betrieblichen Alltag nutzen Bielefeld Loebe H Severing E Hg 2011 Leitfaden f r die Bildungspraxis Handreichung zur Umsetzung zertifizierter Teilqualifikationen Nr 5 Schritt f r Schritt zum zur Verfahrensmechaniker in f r Kunststoff und Kautschuktechnik Bielefeld OECD 2011 Bildung auf einen Blick 2011 OECD Bildungsindikatoren Paris Schroedter Julia H Lechert Yvonne L ttinger Paul 2006 Die Umsetzung der Bildungsskala ISCED 1997 f r die Volksz hlung 1970 die Mikrozensus Zusatzerhebung 1971 und die Mikrozensen 1976 2004 ZUMA Methodenbericht 2006 08 Sekretariat der Kultusministerkonferenz KMK 2007 Handreichung f r die Erarbeitung von Rahmenlehrpl nen der Kultusministerkonferenz f r den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes f r anerkannte Ausbildungsberufe Statistische mter des Bundes und der L nder 2011 Internationale Bildungsindikatoren im L ndervergleich Wiesbaden Stra
33. Arbeit und Besch ftigung zu messen sondern auch am Kompetenzzuwachs Die Messgr e Kompetenz zuwachs soll daher im Land Berlin als ein in seiner Wertigkeit zur Messgr e Integration gleichrangiges Kriterium eingef hrt werden Der Wert des Konzeptes ist vor allem in seinem systemischen Ansatz zu sehen der sich darauf konzentriert k nftig im Land Berlin mit Unterst tzung des ESF vorrangig Ma nahmen durchzuf hren die bei den Beteiligten einen Kompetenzzuwachs gestatten und die diese Entwicklung teilnehmendenkonkret erfassen und dokumentieren Dies soll zum einen dadurch m glich werden indem in Berlin k nftig Ma nahmen die zu staatlich anerkannten Abschl ssen in den Bereichen schulische und berufliche Bildung wie auch Weiterbildung f hren bereits bei der konzeptionellen Ausrichtung der ESF Interventionen des Landes ein gr eres Gewicht beigemessen wird Zum anderen sollen Ma nahmen die in den o g Bereichen nicht zu einem staatlich anerkannten Abschluss f hren mit einen qualifizierten Tr gerzertifikat bescheinigt werden Dabei werden Tr ger zur Kompetenzfeststellung zu mindestens zwei unterschiedlichen Zeitpunkten und deren Dokumentation verpflichtet Bereits im Antrag muss der Tr ger deutlich machen dass im Projekt eine Kompetenzfeststellung erfolgen wird Die zwischengeschalteten Stellen haben sicherzustellen dass nur solche Ma nahmen gef rdert werden die eine Kompetenzmessung konzeptionell verankert haben und
34. Ausgangsniveau und den Erwartungen der Teilnehmenden zu Beginn der F rderung erfasst und mit 138 den abschlie enden Einsch tzungen der Teilnehmenden verglichen Basis Selbsteinsch tzung der Teilnehmenden Bei ihren Anstrengungen aussagekr ftige Daten zu erhalten sehen sich die Befragten generell vor zwei Herausforderungen gestellt Erstens gilt es die Frage zu kl ren welche Daten geeignet sind um die Leistungen der F rderinstrumente umfassend und aussagekr ftig erfassen und bewerten zu k nnen Zweitens ist das Problem zu l sen wie die gew nschten Daten mit einem vertretbaren Aufwand beschafft werden k nnen Nur wenn es f r beide Fragen eine zufriedenstellende L sung gibt werden gute Daten verf gbar sein so das wiederholte Fazit in den Gespr chen Das hei t auch wenn es in den Fachreferaten klare Vorstellungen zum Datenbedarf f r die F rderinstrumente gibt kann die Bereitstellung an der praktischen Unl sbarkeit der Datenbeschaffung scheitern Besonderen Nachholbedarf sahen die Befragten hinsichtlich der Erfassung von Lernergebnissen bei den Teilnehmenden Zwar laufen viele berlegungen und Bem hungen in diese Richtung dennoch werden die bisherigen Ergebnisse als wenig zufriedenstellend bewertet Damit so kann uneingeschr nkt eingesch tzt werden standen die Vertreterinnen und Vertreter dem thematischen Schwerpunkt der Interviews konzeptionelle Ans tze zur Ergebnis und Erfolgsmessung von ESF F rder
35. B mit Hilfe von Teilnehmendenbefragungen erhoben werden sollen Ein solches methodisches Herangehen ist in den F llen denkbar wenn das Monitoring welches sich aus dem Antrags und Berichtsverfahren speist und z B die wissen schaftliche Begleitung der ESF Interventionen parallel und miteinander koordiniert und verzahnt ablaufen Dann bleibt aber immer noch die Schwierigkeit dass die im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung erhobenen Angaben systematisch in das Monitoringsystem eingepflegt werden f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 21 von 212 Vor dem Hintergrund der in den untersuchten ESF OPs aufgef hrten Ergebnisindikatoren soll an dieser Stelle auch auf das Thema Besch ftigungsf higkeit eingegangen werden Dies vor dem exemplarischen Hintergrund dass im ESF OP des Landes Baden W rttemberg dem spezifischen Ziel B 6 4 Erh hung der beruflichen Chancen und Erhalt der Besch ftigungsf higkeit lterer Akademiker ab 45 Jahre der Ergebnisindikator Anteil der Teilnehmenden deren Besch ftigungsf higkeit erhal ten bleibt oder erh ht wird zugeordnet wird Eine weitere Erl uterung dieses Indikators wird an der Stelle des ESF OP nicht vorgenommen Es wird allerdings darauf hingewiesen dass das Messkon zept f r die Besch ftigungsf higkeit durch die Evaluation entwickelt wird Angesichts der in den letzten Jahren gesammelten Erfahrungen i
36. Berta Berlin Daten Eingangs Qualifizierter Anwendung Name Anwen Name des Ausgangs satz messung Tr gerabschluss eines des dung Dokumenta messung nach Kompetenz Kom eines tionsver nach ISCED 11 feststel petenz Dokumen fahrens ISCED 11 E lungsver feststel tations _ u Name Bericht fahrens lungsver verfahrens Pass Tr ger laut fahrens spezif Antrag D J N J N J N Be Eingabefelder f r den Projekttr ger Berta Ja pers nl Ja Berufs Berlin Gespr che wahlpass mdl und Arbeits proben Beobach tung 5 2 Das ProfilPASS System Die Arbeit mit dem ProfilPASS beruht auf zwei S ulen dem ProfilPASS Ordner und der professionellen ProfilPASS Beratung durch speziell geschulte Berater und Beraterinnen Der ProfilPASS Blau richtet sich an die Zielgruppe Erwachsene Mit dem ProfilPASS wird ein Portfolio pers nlicher Kompetenzen und F higkeiten erstellt die biografisch systematisch ermittelt werden Er kommt insbesondere in Phasen beruflicher Neuorientierung zur Anwendung Der ProfilPASS Rot ProfilPASS f r junge Menschen richtet sich an Jugendliche Ebenso werden Kompetenzen und F higkeiten mit dem Ziel ermittelt und erfasst eine berufliche Orientierung zu geben Der ProfilPASS Ordner f r Erwachsene kostet 29 95 der ProfilPASS Ordner f r junge Menschen kostet 19 95 Das allgemeine methodische Vorgehen beim ProfilPASS beginnt mit einer m g
37. Bew ltigung des demogra fischen Wandels v a durch KMU z 5 Anteil der Unternehmen die nach Ma nahmeteilnahme in B durch Nutzung des Erwerbs OB 5 1 ee EB5 1 ihren Unternehmen berpr fen ob Anpassungsma potenzial nicht erwerbst tiger Frauen S nahmen erforderlich sind oder von lteren Erwerbspersonen B 5 2 Erh hung der Aufstiegschancen von k Anteil der gef rderten Frauen die eine F hrungsposition qualifizierten Frauen im Berufsleben OB 5 2 lt An ahlider erreichten Frauen FB5 2 besetzen B 6 1 Erh hung der Wettbewerbsf higkeit von KMU durch Intensivierung der Anzahl der teilnehmenden KMU an Erh hung des Anteils der KMU die mit Forschungs i OB 6 1 n EB 6 1 ns i Zusammenarbeit von Unternehmen regionalen Veranstaltungen einrichtungen und Hochschulen kooperieren und Forschungseinrichtungen B 6 2 Steigerung der Innovationskraft und der technologischen Leistungs 0B 62 Anzahl der Neueinstellungen von FuE EB 62 Anteil der gef rderten KMU die Produkt und oder Prozessinnovationen t tigen 94 B Spezifisches Ziel Output Indikator Ergebnis Indikator B 6 3 Steigerung des Anteils von Akademi kerinnen in F hrungspositionen von OB 6 3 1 Zahl der gef rderten Frauen darunter Wirtschaft und Wissenschaft sowie dort auch von Promotionen und Habilitationen OB 6 3 2 Frauen mit Kind die eine Promotion oder Habilitation anstreben oder familienbedingt unterbrechen mussten Frauen die eine Promo
38. Bundesagentur f r Arbeit nach 6 SGB Ill Unter Profiling versteht die Bundesagentur f r Arbeit die auf den Bedarf des Arbeitsmarktes bezogene individuelle Chanceneinsch tzung eines Arbeitslosen Profiling dient dazu eine dem Grundsatz des F rderns und Forderns entsprechende Chancen und Risikoeinsch tzung f r den Einzelnen zu erarbeiten Dem Abschluss einer Eingliederungsvereinbarung geht zwingend ein solches Profiling voraus Bundesagentur f r Arbeit 2004 Alle f r die Vermittlung relevanten Merkmale werden zu Beginn der Arbeitslosigkeit festgestellt und den Gegebenheiten des f r den Arbeitslosen in Betracht kommenden Arbeitsmarktes gegen bergestellt Die getroffenen Feststellungen sind Grundlage f r die Wahl einer geeigneten Vermittlungsstrategie die den Informations Beratungs und Betreuungsbedarf der Kunden ber cksichtigt Das Profiling ist bei jeder Person zeitnah zur Arbeitslosmeldung m glichst am Tage des Zugangs von einem einer Arbeitsvermittler in durchzuf hren Zum Profiling geh rt die Feststellung von beruflichen und pers nlichen Merkmalen u a Kenntnisse Qualifikationen Berufserfahrung Aktualit t von Qualifikationen und Kenntnissen Weiterbildungsf higkeit und bereitschaft und von Umst nden die eine Eingliederung voraussichtlich erschweren 8 6 Abs 1 SGB Ill Anhand der Arbeitshilfen zu Eingliederungsvereinbarung und Profiling Bundesagentur f r Arbeit 2004 wird deutlich dass das Profiling im Rahmen eine
39. ESF Ma nahmen von verschiedenen Verwaltungsbeh rden der Berliner Senatsverwaltung umgesetzt Im Einzelnen sind dies die Senatsverwaltungen f r 1 Arbeit Integration Frauen Gesundheit und Soziales Wirtschaft Technologie Forschung Bildung Jugend Wissenschaft Justiz und Verbraucherschutz a gt Stadtentwicklung und Umwelt 134 7 die Senatskanzlei Bereich Kultur und 8 der Beauftragte f r Integration und Migration Damit werden lediglich von den Senatsverwaltungen f r Finanzen sowie f r Inneres und Sport gegenw rtig in ihren Verantwortungsbereichen keine ESF Ma nahmen umgesetzt In den Monaten Mai und Juni 2012 wurden folgende Vertreterinnen und Vertreter der Fachreferate konsultiert vgl bersicht 2 bersicht 3 Gespr chspartnerinnen und partner aus den Berliner Senatsverwaltungen Name der Gespr chspartnerin Senats Stelle Termin des Gespr chspartners verwaltung Frau Anke Reitemeier GS II SL 23 01 06 09 30 E 2 Frau Annelie Ernst GS IISL22 01 06 09 30 E 3 5 Herr Horst Gedack AIF ALII 2 01 06 13 00 Herr Hans J rgen Michelmichel IAF IIC 01 06 13 00 Herr Uwe Tolksdorf JAF C3 01 06 13 00 Herr Reiner Schmock Bathe SKZL VA2 04 06 09 30 Frau Sabine Daniel AIF IB 04 06 12 00 Herr Andreas Germershausen AIF 04 06 14 00 Frau Margrit Zauner AIF II D 04 06 16 00 10 Frau Brigitte Fr
40. ESF Monitoring anzuwenden Die Praktikabilit t des Vorschlages zeichnet sich vor allem dadurch aus weil er im Allgemeinen an bereits bisher erfassten Daten ansetzt z B werden Abschl sse laut Antrag und Bericht oder auch die ISCED Stufen erfasst Das bedeutet im k nftigen angepassten ESF Monitoring werden nicht grunds tzlich neue Daten erhoben Mit der Erfassung der konkreten Abschl sse bzw Nachweise auf der einen Seite und den Ergebnissen der Kompetenzmessung auf der anderen werden die Projekttr ger folglich nicht mit zus tzlichen umfangreichen Berichtspflichten belastet Im Kern werden nur andere Angaben erhoben die letztendlich eine differenzierte Auswertung der F rderergebnisse erm glichen Der Mehrwert des Vorschlages ergibt sich vielmehr daraus dass die Daten k nftig vor allem ineiner anderen Differenzierung erfasst werden als bisher sowie ineiner anderen Untersetzung ausgewiesen werden aber und das ist neu mit Pr f und Validierungsverfahren unterlegt werden die zu einer Verbesserung der Datenqualit t f hren sollen Die damit erforderliche Anpassung ist nach Einsch tzung des externen Dienstleiters ECG technisch ohne Probleme m glich Gleichzeitig sieht der Vorschlag die Vorhaltung weiterer nderungsoptionen offene Datenfelder vor mit denen auf evtl nderungen w hrend der F rderperiode schnell und problemlos reagiert werden kann Dies k nnte beispielsweise im Kontext der offiziellen Einf hrung d
41. ESF gef rderten Ma nahmen erlauben sowie Methoden der Kompetenzerfassung identifiziert werden die R ckschl sse auf eine Kompetenzentwicklung zulassen In den vorangegangenen Abschnitten wurde die Diskussion rund um die Erfassung von Ergebnissen von Lernprozessen im Kontext des vorliegenden Auftrags aufgegriffen Es wurden die Schl ssel begriffe Kompetenz Kompetenzentwicklung Lernergebnis und Kompetenzorientierung und Kompetenzerfassung beschrieben Im Anschluss daran wurde die aktuelle Bildungs Arbeitsmarkt und ESF Berichterstattung dahingehend untersucht ob sich hier Hinweise daf r finden lassen wie Ma nahmeerfolge auf Basis von Kompetenzentwicklungen transparent gemacht werden k nnen Des Weiteren wurden anhand der im Angebot beschriebenen Auswahlkriterien verschiedene Instrumente der Kompetenzerfassung die in der beruflichen Bildung in Deutschland anzutreffen sind ausgesucht deren Durchf hrung beschrieben und dahingehend untersucht ob sie im Kontext des Auftrages passend sind Es wurde weiterhin festgestellt dass wenn auch in einigen F llen mit Nachbesserungen diese untersuchten Instrumente f r die Erfassung von Kompetenzen und einer Kompetenzentwicklung geeignet sind Von dieser Aussage ausgenommen sind die Standards der AZWV AZAV Zertifizierung und des Profiling der BA nach 86 SGB III Im Folgenden soll eine m gliche Herangehensweise entwickelt werden wie in Zukunft die Erfassung von Kompetenzentwicklungen als Grundlage f
42. Eintritt in den Arbeitsmarkt vorbereiten Hauptschulen Schulartunabh ngige Orientierungsstufe Realschulen F rderschulen 5 10 Klasse Schularten mit mehreren Bildungsg ngen Gymnasien 5 9 10 Klasse Integrierte Gesamtschulen 5 9 10 Klasse Freie Waldorfschulen 5 9 10 Klasse Abendhauptschulen Abendrealschulen Berufsaufbauschulen Allgemeinbildende Programme an Berufsfachschulen bzw f r Sch ler an Berufsschulen ohne Ausbildungsvertrag zur Erf llung der Schulpflicht bzw zum Erwerb von Abschl ssen der Sekundarstufe I Berufsvorbereitende Programme an Berufsfachschulen Berufsvorbereitungsjahr bzw f r Sch ler n Berufsschulen ohne Ausbildungsvertrag k A 3 Sekundarbereich II 3A Programme die Zugang zu ISCED 5 A vermitteln Allgemeinbildend Gymnasien Oberstufe Integrierte Gesamtschulen Oberstufe Freie Waldorfschulen 11 13 Klasse F rderschulen 11 13 Klasse Fachoberschulen 2 j hrig Fachgymnasien Berufsfachschulen die eine Studienberechtigung vermitteln 3B Programme die Zugang zu ISCED 5B vermitteln Beruflich Berufsgrundbildende Programme mit Anrechnung auf das erste Lehrjahr an Berufsfachschulen Berufsgrundbildungsjahr Berufsschulen Duales System Berufsfachschulen die einen voll qualifizierenden Berufsabschluss vermitteln ohne Gesundheits und Sozialberufe Erzieherausbildung Einj hrige Programme in Gesundheitsberufen an Berufsfachschulen bzw S
43. Fehlern bei der Eingabe k nnten automatische Voreinstellungen hilfreich sein z B Festlegung der ISCED Stufen Es sollten Pflichtfelder vorgehalten werden Werden diese nicht ausgef llt kann der Tr ger die Eingabe nicht abschlie en und die Mittelzuweisung wird von der vollst ndigen Erf llung der Monitoring Pflichten abh ngig gemacht Ein Gespr chspartner machte auf die M glichkeit von Plausibilit tspr fungen im elektronischen Erfassungssystem aufmerksam Zur berleitung der Ergebnisse der Kompetenzfeststellung in das Begleitsystem des Berliner ESF fand auch ein Gespr ch mit dem Gesch ftsf hrer des externen Dienstleisters ECG statt Im Gespr ch wurde zum einen deutlich dass das Berliner ESF Monitoring bereits verschiedene Ankn pfungspunkte zur Erfassung kompetenzrelevanter Daten vorh lt Das sind beispielsweise die Positionen Abschluss laut Antrag und Abschluss laut Bericht Au erdem gibt das Monitoring Auskunft ber die verschiedenen Typen von Nachweisen und Zertifikaten Hierzu hatten die Untersuchungen im Rahmen von Modul 2 erhebliche Inkonsistenzen offengelegt Ebenfalls findet im Berliner ESF Monitoring die ISCED Klassifizierung auf Basis von ISCED 97 Anwendung Zum anderen so die Einsch tzung seitens ECG sei das Monitoring f r die Aufnahme weiterer Daten offen 141 Zusammenfassend hat das Expertengespr ch zu diesem Zeitpunkt folgende Erkenntnisse erbracht 1 Eine Anpassung des Monitoring
44. Fischer 4 Beratung von Existenzgr nderinnen und Unternehm Durchf hrung von Existenzgr ndungskursen f r Frauen 12 Frauenspezifische Qualifizierung 13 Weiterbildungs beratung von Frauen 14 Ma nahmen zur beruflichen Orientierung f r Frauen Frau Brigitte Franz SIAF 17 Modell u Pilotprojekte zur beruflichen Weiterbildung SIAF 18 Internationale Weiterbildungsma nahmen Herr Beyer SIAF 20 Weiterbildungsdatenbank IAF 21 Weiterbildungs beratungsstellen einschl Lernl den Frau Karin Reichert _____IAF_____22 Europaagentur f r Beratung internationaler Ma nahmen Herr Christian Schlaebitz IAF 23 Au erbetriebliche Ausbildung APP Ost IAF 24 MDOQM Ausfinanzierung SIAF 25 Berufsorient von Jugendlichen mit Migrationshintergrund i 26 Netzwerke regionale Ausbildungsverb nde e i i Ersta i i 40 Modell u Beratungsprojekte f r Langzeit Arbeitslose 41 Weiterbildungsma nahmen f r Langzeit Arbeitslose 42 Bildung bei AGH mit Entgelt Stelle statt St tze 43 Bildung bei AGH mit MAE Zusatzjobs u Bildung 52 Mikroprojekte lokaler sozialer Zusammenarbeit 53 Innovative Pilotprojekte und Ma nahmen 54 Innovative lokale Modellproj Besch ftigung Benachteiligter Frau Carola Oelsner 50 Qualifizierungsbez Beratung von jungen Migranten innen 51 BO Sprachunterricht von jungen Migranten innen PPFPPFEPELEEUPEEPEEEPRUPEUEFRUPREEFFERFEFFFPERERRRERRFERUFRREFFUERUERRUPRFE E E E AE E E AL HER
45. Gruppen von Besch ftigten oder aber von arbeitslosen Personen im erwerbsf higen Alter handelt Bei den Letztgenannten ist ihre Erwerbsbiografie durch eine mehr f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 19 von 212 oder weniger lange Dauer der Arbeitslosigkeit mit ihren konkreten Auswirkungen auf die individuelle Disposition der einzelnen Person gekennzeichnet Es sind also in jedem Fall F rderaktivit ten die auf Personen bezogen sind und bei denen durch die Qualifizierung und Weiterbildung eine Verbesserung ihrer beruflichen Kompetenzen erreicht werden soll F rderaktivit ten die sich auf Strukturen des beruflichen Weiterbildungssystems wie beispielsweise entsprechende Beratungsleistungen oder aber z B Weiterbildungsdatenbanken beziehen sind in der oben stehenden bersicht bewusst nicht aufgef hrt Auf der Grundlage der in der bersicht 1 aufgef hrten spezifischen Ziele mit einem Bezug zur beruflichen Qualifizierung und Weiterbildung wird im Folgenden zu fragen sein welche Indikatoren zur Messung der Ergebnisse dieser F rderaktivit ten in den ESF OP herangezogen worden sind bersicht 2 Ausgew hlte spezifische Ziele in den untersuchten ESF OP mit Bezug zur beruflichen Weiterbildung und dort definierte Ergebnisindikatoren Spezifi Ergebnisindikatoren Bemerkungen sches Ziel SZB 1 Anteil der Personen mit einer Bereitschaft zu kontinuierlicher Beteiligu
46. Informations und Kommunikationstechnologien erfasst werden Dokumentiert werden dort auch soziale F higkeiten und Kompetenzen oder organisatorische F higkeiten und Kompetenzen die in weitere Unterkate gorien aufgeschl sselt sind Fietz 2010 S 200 Die Beschreibung berfachlicher Kompetenzen gestaltet sich f r die Nutzenden teilweise schwierig W hrend die Einsch tzung der eigenen Sprachkenntnisse anhand des vom Europarat entwickelten Gemeinsamen Europ ischen Referenzrahmen mit seinen sechs festgelegten Kompetenzstufen A1 A2 B1 B2 C1 und C2 sowie die Einsch tzung eigener Kompetenzen im IKT Bereich z B auch anhand der ECDL Module noch verh ltnism ig leicht f llt besteht eine gro e Herausforderung in der Beschreibung sozialer und organisatorischer Kompetenzen Vor diesem Hintergrund wurden von der Europ ischen Kommission im Rahmen des Leonardo da Vinci Programms Initiativen gef rdert die die Ermittlung der informell erworbenen pers nlichen F higkeiten und Kompetenzen im europass Lebenslauf unterst tzen So hat das Projekt europass ein auf die Zielgruppe jugendlicher Nutzer ausgerichtetes Online Instrument entwickelt und in sieben Sprachen unter www europassplus de bereitgestellt Fietz 2010 S 197 In einem Nachfolgeprojekt wurde das Instrument europass dahingehend berarbeitet dass es von Erwachsenen sowie weniger qualifizierten Arbeitnehmenden und Arbeitssuchenden nutzbar ist f bb S STR
47. Instrumente werden im Folgenden tabellarisch zusammengefasst 51 Methoden und Instrumente der Kompetenzfeststellung Spalten 1 3 in Anlehnung an CEDEFOP 2009 S 67 72 Methode Beschreibung erfasste Bemerkungen Kompetenzbereiche Diskussion Fachgespr ch mit Experten fundierte Kenntnisse zu eher f r kognitive als f r einem Thema praktische Fertigkeiten kommunikative und geeignet soziale Kompetenzen Deklarative schriftliche Darlegungen fundierte Kenntnisse zu nur bedingt geeignet f r Methoden anhand vorgegebener einem Thema Qualifikationen bei denen Kriterien schriftsprachliche die schriftsprachliche Kompetenz Kompetenz keine wesentliche Rolle spielt Interview Befragung zu einem Thema Urteilsverm gen oft erg nzend zu anderen Verst ndnis theoretischer Methoden z B Simulation Hintergr nde eingesetzt berufspraktischen Handelns Wertvorstellungen Beobachtung Beobachtung und Bewertung praktische F higkeiten und hohe Aussagekraft f r das berufspraktischen Handelns Fertigkeiten planm iges berufspraktische Handeln unter realen Vorgehen wenn klare Praxisbedingungen Selbstst ndigkeit ggf Bewertungskriterien auch Teamarbeit definiert wurden oft zeit und kostenaufw ndig Portfolio Beurteilung von Dokumenten Hinweise auf alle Bewertung der Methode Z B Kompetenzbereiche Aussagekraft Objektivit t Beschreibung der eigenen der vorgelegten Dokumente Berufserfahrung kann schwierig sein Leis
48. LSA mit sieben europ ischen L ndern Mit einem VET LSA sollte ein Vergleich der Leistungsf higkeit unterschiedlich organisierter Ausbildungsprozesse erm glicht werden damit L nder in der Gestaltung ihrer Ausbildungssysteme voneinander lernen k nnen Da VET LSA in einigen am Abstimmungsprozess beteiligten L nder nicht in der geplanten Form realisiert werden kann aber andere L nder ihre Kooperationsbereitschaft auf kleinerem Niveau zugesagt haben rief das BMBF eine Forschungsinitiative zur Kompetenzmessung in der Berufsbildung mit nationalem und internationalem Forschungsschwerpunkt in Form der Forschungsinitiative VET ASCOT Technology based Assessment of Skills and Competencies in VET Technologie orientierte Kompetenzmessung in der beruflichen Bildung ins Leben Ziel dieser Forschungsinitiative ist es empirisch abgesicherte Kompetenzmodelle und Testinstrumente f r ausgew hlte Berufe in zahlenm ig bedeutsamen Berufsfeldern zu entwickeln BMBF 2011b Kompetenzmodelle und Messinstrumente sollen in ausgew hlten Berufen entwickelt erprobt und unter Beachtung von individuellen und institutionellen Rahmenbedingungen analysiert werden Mit modernen technologie orientierten Verfahren sollen berufliche Handlungskompetenzen auf unterschiedlichen Kompetenzniveaus Entwicklungsstufen festgestellt und damit Leistungsniveaus von Auszubildenden zuverl ssig sichtbar gemacht werden Dabei sind zur Anwendung oder Adaption der Instrumente u a
49. Minimalstandards vorgibt und den Tr gern erhebliche Gestaltungsr ume bel sst und damit auch f r Innovationen offen ist 132 Der besondere Nutzen des Vorschlages ergibt sich weiterhin aus der Anwendbarkeit der Leistungsbewertung von F rderleistungen des ESF ber die Individuen die Ma nahmen wie auch die Berliner F rderschwerpunkte und ebenso die politischen Verantwortlichkeiten hinweg Zudem macht die Einfachheit und die Allgemeing ltigkeit des Konzeptes eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse der ESF Interventionen auf allen genannten Ebenen m glich Das bedeutet es ist eine bilanzierende Betrachtung und Bewertung der Leistungen des ESF auf allen Ebenen und f r unterschiedliche Akteursgruppen gew hrleistet Tr ger bewilligende Stellen Ressorts etc Die Leistungsbewertung des ESF auf Basis der Kompetenzfeststellung ist au erdem mit anderen Untersuchungsans tzen kombinierbar So kann sie beispielsweise mit Ergebnissen aus Teilnehmenden oder Tr gerbefragungen untersetzt werden und dadurch zus tzliche Erkl rungsm glichkeiten bieten 133 3 berpr fung des Vorschlags aus Sicht der umsetzenden Stellen Eine zentrale Zielstellung von Modul 3 bestand darin die Sichtweise der bewilligenden Stellen und des Evaluators zum erarbeiteten Konzept in Erfahrung zu bringen und deren Einsch tzung zur Machbarkeit zum Nutzen aber auch zu evtl Hemmnissen und Problemen der Umsetzung zu ermitteln Dazu wurden im Wesentlichen ExpertInnen
50. Nachweise erhalten an denen Tr ger von Folgema nahmen unmittelbar ankn pfen k nnen Kapitel 2 dieses Berichtes Zweitens Der Vorschlag enth lt zweitens einen Verfahrensvorschlag zur Ergebnismessung bzw zur Ausgestaltung des Indikatorensystems Kapitel 2 dieses Berichtes Drittens umfasst der Vorschlag Empfehlungen zur Qualit tsverbesserung des ESF Monitorings Kapitel 3 dieses Berichtes 194 2 2 3 Grundlegende Zielstellung des Konzeptes bessere Verwertbarkeit der Ma nahme ergebnisse f r die Teilnehmenden am Ausbildungs und Arbeitsmarkt Der Erarbeitung eines Konzeptes zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen wurde eine dreistufige Gliederung der ESF Ma nahmen zugrunde gelegt Zur dreistufigen Strukturierung des Vorschlags Da vorangegangene Untersuchungen im Rahmen des Moduls 2 Inkonsistenzen bei der Klassifizierung der Abschlussarten ergeben haben wurden die im Land Berlin durchgef hrten ESF Interventionen im Interesse einer besser nachvollziehbaren Logik zun chst in drei Ma nahmetypen strukturiert Erstens Ma nahmen im geregelten Bereich Hierbei handelt es sich um ESF Interventionen die darauf abzielen einen schulischen oder beruflichen Abschluss bzw eine anerkannte Zusatzqualifikation z B im Rahmen einer Weiterbildungsma nahme zu erlangen deren erfolgreicher Abschluss mit einem staatlich anerkannten Abschluss oder Nachweis dokumentiert wird Mit diesem Nachweis wird zugleich der erreichte Kompeten
51. Pr fung erfolgte Einfache Teilnahmenachweise ohne Pr fung keine Teilnahmenachweise bzw Abschl sse noch nicht feststehen K rzel 6 7 und 8 beinhalten keine Kompetenzerfassung Aus diesem Grund k nnten aus den letztgenannten Angaben keine R ckschl sse auf Kompetenzentwick lungen gezogen werden In den Feldern 23 und 24 bezeichnet mit den Feldnamen SCHULABSCHLUSS und BERUFS ABSCHLUSS besteht die M glichkeit die vor der Ma nahme nachweisbaren Abschl sse zu erfassen Im Feld 23 SCHULABSCHLUSS stehen folgende Auswahlm glichkeiten zur Verf gung K rzel Beschreibung 2 Mit Hauptschulabschluss ohne mittleren Abschluss 3 Mit mittlerem Abschluss ohne FH Reife 5 Mit Abitur bzw Hochschulreife 7 sonstiges 2 Berufsfachschule 4 Fachhochschule N 6 ___ _Nichtzuzuordnen nicht zuzuordnener Abschluss im Ausland o 7 Sonstige Die Felder 18 und 19 sind die einzigen im bestehenden Stammblattverfahren mit denen man die Kompetenzentwicklung im Rahmen einer ESF gef rderten Bildungsma nahme erfassen k nnte und dies nur wenn die K rzel 1 bis 5 Anwendung finden Momentan lie e die Erfassung des erreichten Abschlusses insofern einen R ckschluss auf eine Kompetenzentwicklung zu wenn davon ausgegangen wird dass vor Beginn der Bildungsma nahme dieser Abschluss bzw das Zertifikat noch nicht vorhanden war Hierzu w ren zus tzlich die erfassten Informationen in den Feldern 23 S
52. Prozentsatz der Teilnehmenden die das Ziel Kompetenzzuwachs erreichen sollten fest nach dem Ergebnisse und Erfolge k nftig bemessen und bewertet werden k nnen Welche Konsequenzen wird es haben wenn die angegebene Zielquote nicht erreicht wird Damit gab es kritische Nachfragen zu den Folgen der Kompetenzfeststellung f r die weitere Ausrichtung Bewilligung und Finanzierung der Ma nahme Mit welchen finanziellen Folgen haben Tr ger mithin das F rderinstrument insgesamt zu rechnen Diese berlegungen waren vor allem in die grundlegende Frage nach dem Stellenwert der Kategorie Kompetenz im k nftigen Bewertungssystem der EU eingebettet 144 Als neue Herausforderung f r die Tr ger wurden dabei folgende gesehen Mit der Messung der Kompetenzfortschritte seien die Tr ger gehalten ihre Ziele f r Projekte neu zu justieren Sie sollten realistisch und pragmatisch definiert sein aber auch ambitioniert genug um Fortschritte in Aussicht zu stellen Zielerreichungsquoten k nnten sich an den Erfahrungen der vergangenen Projekte orientieren und eine durchschnittliche Zahl von Abbr chen oder nicht erreichten Abschl ssen einkalkulieren Auf diese Weise k nnten Tr ger das Risiko gering halten finanziell bestraft zu werden Mitwirkungsbereitschaft von Teilnehmenden und Tr gern Als offen wurde mehrfach die Bereitschaft bzw eine evtl Verweigerungshaltung von Teilnehmenden und Tr gern angesprochen Inwieweit werden sich
53. Qualifikationsrahmens f r Deutsche Hochschulabschl sse oder ber breites und integriertes berufliches Wissen einschlie lich der aktuellen fachlichen Entwicklungen verf gen Kenntnisse zur Weiterentwicklung eines wissenschaftlichen Faches oder eines beruflichen T tigkeitsfeldes besitzen ber einschl giges Wissen an Schnittstellen zu anderen Bereichen verf gen ber ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer Probleme in einem wissenschaftlichen Fach entsprechend der Stufe 1 Bachelor Ebene des Qualifikationsrahmens f r Deutsche Hochschulabschl sse weiteren Lernbereichen oder einem beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Neue L sungen erarbeiten und unter Ber cksichtigung unterschiedlicher Ma st be beurteilen auch bei sich h ufig ndernden Anforderungen In Expertenteams verantwortlich arbeiten oder Gruppen oder Organisationen verantwortlich leiten Die fachliche Entwicklung anderer anleiten und vorausschauend mit Problemen im Team umgehen Komplexe fachbezogene Probleme und L sungen gegen ber Fachleuten argumentativ vertreten und mit ihnen weiterentwickeln Ziele f r Lern und Arbeitsprozesse definieren reflektieren und bewerten und Lern und Arbeitsprozesse eigenst ndig und nachhaltig gestalten 90 Niveau 7 ber Kompetenzen zur Bearbeitung von neuen komplexen Aufgaben und Problemstellungen sowie zur eigenverant
54. Spezifisches Ziel Output Indikator Ergebnis Indikator E1 Erh hung der AM Chancen und der berufl und interkult Kompetenzen sowie der Innovationsf higkeit im Bereich der AM Politik durch transnat Ma nahmen 9 1 Erh hung der beruflichen und Fremd 91a Anzahl von Jugendlichen die an transnationalen Ma nahmen teil sprachenkompetenzen durch F rde i nehmen rung der transnationalen Mobilit t 1 Anzahl der gef rderten Jugendlichen 91b Anteil der Jugendlichen welche ihre beruflichen Kompetenzen durch die darunter Frauen z transnationale Ma nahme erh ht haben 9 10 Anteil der Jugendlichen welche ihre Fremdsprachenkenntnisse durch z die transnationale Ma nahme verbessert haben 10A en Anteil der Besch ftigten Experten Akteure welche die im Rahmen der Qualifizierungsma nahmen 10 1a transnationalen Ma nahme erworbenen neuen Kenntnisse und interkulturellen Kompetenzen praktisch bzw im beruflichen u a Anzahl der gef rderten Besch ftigten arbeitsmarktpolitischen Kontext anwenden bzw einsetzen k nnen k ee Experten 10 1b Anteil der Besch ftigten Experten Akteure welche ihre beruflichen Kompetenzen durch die transnationale Ma nahme erh ht haben Anteil der Besch ftigten Experten Akteure welche ihre Fremd 10 1c sprachenkenntnisse durch die transnationale Ma nahme verbessert haben 93 ESF OP Baden W rttemberg Qutput und Ergebnisindikatoren nach Spezifischen Zielen des OP Arbeitsumfeldes
55. dass dieses Verfahren die teilnehmenden Personen zu einer aktiven Rolle bei der Gestaltung ihrer eigenen Qualifizierungs und Besch ftigungsperspektiven anregen soll F r die Zielgruppe der Personen mit Migrationshintergrund ist das Verfahren KomPass Plus vorgesehen Es zeichnet sich dadurch aus dass aufgrund ihrer individuellen Situation oftmals eine intensivere Auseinandersetzung mit ihren jeweiligen vor allem sprachlichen und beruflichen Voraussetzungen erforderlich ist Vor diesem Hintergrund wird das Verfahren z T mit Muttersprachlern durchgef hrt Ebenso werden hier intensivere Hilfestellungen bei der Erstellung des pers nlichen Kompetenzprofils in KomPass angeboten Dies betrifft u a eine intensive Reflexion und Beratung zu den im jeweiligen Heimatland erworbenen beruflichen Qualifikationen und Abschl ssen sowie zu den M glichkeiten der beruflichen Weiterbildung und konkreten Wegen zur Anerkennung ihrer Berufsqualifikation in Deutschland Bei dem KomPass Verfahren enth lt die Kompetenzfeststellung mehrere Bausteine vom Anbieter auch als Baukastensystem bezeichnet Dabei entsprechen die Bausteine unterschiedlichen Methoden und Instrumenten Insgesamt werden die folgenden f nf Bausteine bzw Grundelemente des KomPass Verfahrens unterschieden 1 subjektorientierte Bausteine Ermittlung der pers nlichen St rken Interessen und F higkeiten 2 anforderungsorientierte Bausteine Feststellung berufsbezogener personale
56. den Kompetenzen der gef rderten Personen messen und bewerten zu k nnen Damit wird unmittelbar an die in Modul 1 herausgearbeiteten Anforderungen an die Kompetenz messung und bewertung angekn pft Bereits im vorhergehenden Abschnitt wurden erste ber legungen zur Diskussion gestellt wie die im ESF Monitoring erhobenen Daten vom Ansatz her f r die o g Aufgabenstellung nutzbar gemacht werden k nnen Weiterhin wurde skizziert welche nderungen erforderlich werden um den Anforderungen an die Abbildung von Kompetenzver nde rungen im Rahmen der Teilnahme an einer Bildungs bzw Qualifizierungsma nahme gerecht werden zu k nnen Parallel zur Erarbeitung der hier zur Diskussion gestellten theoretischen berlegungen sind mit der ECG bereits erste Abstimmungen in Bezug auf die Datenaufbereitung der im ESF Monitoring erhobenen Angaben erfolgt Dies betrifft einerseits eine erste Auswertung der Ma nahmetypen nach den erfassten Projektleistungen und andererseits die Auswertung der Datens tze in Bezug auf die erfassten Zertifikate In Bezug auf die in den unterschiedlichen Ma nahmetypen zum Einsatz kommenden Projektleistun gen werden die von der ECG erhaltenen Daten zurzeit plausibilisiert um dann auf der Grundlage eines gepr ften und validierten Datensatzes die entsprechenden Auswertungen vornehmen zu k nnen In Bezug auf die im Rahmen des Antrags und Berichtsverfahrens erhobenen Angaben zu den Zertifikaten hat sich zun chst gezeigt
57. der Abschl sse und Nachweise in das ESF Monitoring geben Konkrete Hinweise dazu sind im Abschlussbericht sowohl f r den geregelten als auch f r den nicht geregelten Bereich enthalten
58. der Anerkennungs und Zulassungsverordnung Weiterbildung AZWV bzw nach der Anerkennungs und Zulassungsverordnung Arbeitsf rderung AZAV zulassen Als wesentliche Kriterien f r die Umsetzung von Kompetenzfeststellungen ergeben sich daraus ableitend f r ESF Ma nahmen in Berlin 1 Obligatorische Durchf hrung von Kompetenzfeststellungen zu Beginn ggf zur Halbzeit und zum Ende einer Bildungsma nahme 2 Kompetenzfeststellung orientiert sich an einem vorab definierten Bildungsziel 3 Das Verfahren erfolgt nach generellen Qualit tskriterien 4 Der Tr ger ist dar ber hinaus in der Gestaltung frei Im Interesse einer hohen Qualit t und Aussagekraft des Feststellungsverfahrens sowie der Glaubhaftigkeit und uneingeschr nkten Akzeptanz der Feststellungsergebnisse ist es f r Tr ger angeraten die Kompetenzfeststellung m glichst durch eine Fachkundige Stelle FKS nach AZAV zertifizieren lassen Eine solche L sung gliedert sich in die Arbeitspraxis der gr eren Bildungsdienstleister unproblematisch ein da diese i d R auch SGB III II gef rderte Ma nahmen umsetzen in denen die Zertifizierung bereits verpflichtend ist Aber auch f r kleinere Tr ger d rfte sollte dieses Verfahren weitgehend leistbar sein Die zus tzlichen Kosten f r Entwicklungsarbeit und Geb hren sowie die erforderliche Profes sionalisierung der Pr fenden eines Tr gers und die Kosten f r die Durchf hrung der Feststellung selbst sollten f rderf hi
59. der Ergebnismessung von ESF F rderleistungen zeigt sich damit zun chst dass das Berliner ESF Begleitsystem bereits einige wichtige Messgr en zur Erfassung von erworbenen Kompetenzen ausweist Im Mittelpunkt stehen dabei Abschl sse in einer differenzierten Gliederung zu denen Daten sowohl auf Basis des Antragstellung als auch der Berichterstattung vorliegen Damit sind im Land Berlin zumindest formal betrachtet wichtige Grundlagen vorhanden um Ergebnisse von Lernprozessen an Hand von erreichten Abschl ssen bzw Nachweisen empirisch darzustellen Allerdings lassen die Untersuchungsbefunde zugleich Handlungsbedarf erkennen Erstens Zweitens Drittens Viertens 193 Die Zertifizierung unabh ngig vom letztlich erreichten Abschluss oder Zertifikat basiert nicht auf einer durchg ngigen Messung von Kompetenzen zu unterschiedlichen Zeitpunkten etwa einer Eingangs und einer Ausgangsmessung Damit ist ein ma nahmebedingter Kompetenzzuwachs nicht nachweisbar Es besteht Unklarheit in Bezug auf die Validit t der Daten Insbesondere Nachweise des ungeregelten Bereichs die von Tr gern ausgestellt werden so genannte Tr gerzertifikate weisen gro e inhaltliche Unterschiede aus sodass selbst f r vergleichbare Ma nahmen durchaus Unterschiede hinsichtlich der Dokumentation der Ergebnisse zu konstatieren sind Eine Vergleichbarkeit von der Ergebnisseite her ist oft nicht gew hrleistet Daher geben die vorliegenden
60. die Ergebnisbewertung einbezogen Die Bewertung aus diesen beiden Blickwinkeln d rfte zu wesentlich realistischeren Einsch tzungen zur Performance des ESF im Land Berlin beitragen Das voranstehend skizzierte Konzept zur Ergebnismessung stellt einen pragmatischen Ansatz dar der lediglich misst ob ein Lern bzw Kompetenzzuwachs erreicht wurde oder nicht der aber nicht den Grad des Zugewinns erfasst Das erleichtert die Messung und die Dokumentation und sollte von daher f r Tr ger von ESF Ma nahmen mit minimalstem Aufwand umsetzbar sein Au erdem und das haben die zahlreichen Gespr che mit Expertinnen und Experten der Berliner ESF Praxis ebenfalls gezeigt setzt das Konzept an Erfahrungen und zum Teil bereits eingespielten Routinen der Tr ger im Kontext der Kompetenzfeststellung f r zahlreiche Berliner Tr ger ist beispielsweise das Profiling seit vielen Jahren ein einge btes Verfahren einige Tr ger haben auch bereits aufw ndige Kompetenzfeststellungsverfahren praktiziert und ihrer Dokumentation viele Tr ger nutzen bereits seit l ngerer Zeit unterschiedliche Passverfahren ebenso ist die Zertifizierung auch das Ausreichen von Tr gerzertifikaten in der Praxis ein gel ufiges Verfahren an was deren Akzeptanz und Mitwirkung zus tzlich unterst tzen d rfte Dazu d rfte auch beitragen dass der Vorschlag die Kompetenzfeststellung und deren berf hrung in das ESF Begleitsystem zwar verbindlich vorschreibt daf r aber lediglich
61. diese Akteure auf Kompetenzfeststellung einlassen Welche Folgen wird es haben wenn die erwartete Mitwirkung nicht gegeben ist Kompetenzmessung als weitere Aufwandskomponente Es wurde vereinzelt die Bef rchtung ge u ert die Umsetzung des Konzeptes zur Kompetenzmessung k nnte zu einen weiteren Erh hung des Aufwandes insbesondere f r die Tr ger aber auch f r die bewilligenden Stellen f hren Derzeit sei unklar um welchen Mehraufwand es sich handeln k nnte und ob dieser im Rahmen des ESF m glicherweise in Ansatz gebracht werden kann Gew hrleistung des Datenschutzes Schlie lich spielte das Thema Datenschutz in den Gespr chen eine Rolle Unklar war inwieweit mit der Kompetenzfeststellung neue Anforderungen an den Datenschutz offenkundig werden und welche M glichkeiten es geben wird diesen gerecht werden 4 berpr fung des Vorschlags aus Sicht von Projekttr gern Im voranstehenden Kapitel 3 wurde die Sichtweise ausschlie lich nur einer Akteursgruppe n mlich die der zwischengeschalteten Stellen beleuchtet An der Umsetzung des vorgeschlagenen Konzeptes zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen wird aber noch eine weitere Akteursgruppe direkt beteiligt sein die Tr ger von ESF kofinanzierten Ma nahmen Die Tr ger werden eine entscheidende Schnittstelle f r die Umsetzung des Konzeptes sein denn sie m ssen das Konzept f r die Kompetenzfeststellung vorgeben das Konzept im Verlauf der Ma nahme umse
62. diese auch praktisch umsetzen Das qualifizierte Tr gerzertifikat unterliegt ebenfalls eine Normierung Die Mindestanforderung an die Dokumentation sollen die Transparenz der Lernergebnisse f rdern und zur besseren Verwertbarkeit des dokumentierten Nachweises auf dem Arbeitsmarkt beitragen Damit ist im Land Berlin garantiert dass ausschlie lich ESF Ma nahmen durchgef hrt werden in denen Kompetenzzuwachs erfolgt und dieser Zuwachs zugleich nachgewiesen und dokumentiert wird Das Konzept kn pft an bereits vorhandenen Erfahrungen vieler Tr ger bei der Kompetenzfeststellung insbesondere Profiling sowie an schon jetzt vorgehaltenen Datenbest nden des Monitoringsystems an 180 Das Konzept umfasst drei Ebenen Es enth lt erstens Empfehlungen zur k nftigen Ausrichtung der ESF Interventionen die im Kern darauf abzielen die Verwertbarkeit der Ergebnisse einer ESF Ma nahme am ersten und zweiten Arbeitsmarkt zu verbessern Es bezieht sich zweitens auf Verfahrensfragen zur Kompetenzfeststellung und gibt zur Umsetzung Mindest Standards vor Drittens werden Vorschl ge zur berleitung der Daten und zur Anpassung des ESF Begleitsystems unterbreitet Vorbemerkungen Im Mittelpunkt des Moduls 4 der Expertise Ergebnismessung von ESF F rderleistungen stand die Durchf hrung eines Workshops Diesem Arbeitsgremium waren intensive Diskussionen mit den Vertreterinnen und Vertretern der zwischengeschalteten Stellen den Fachreferaten unterschi
63. e Zum gegenw rtigen Zeitpunkt kann auf keine wissenschaftliche Evaluation des Instruments KomPass zur ckgegriffen werden Das Instrument ist den Verfassenden aus der Praxis bekannt Aus diesem Grund k nnen die von den Entwicklern des KomPass verfassten Darstellungen der Qualit t des Instruments durchaus best tigt werden Es kann auch best tigt werden dass der KomPass in Berlin einen gewissen Verbreitungsgrad hat Bewertungen des Instruments durch Dritte insbesondere solche die im Rahmen einer wissenschaftlichen Evaluation verfasst wurden sind jedoch nicht bekannt e Die Kompetenzerfassung mit dem Instrument KomPass wie auch mit dem ProfilPass europass und Berufswahlpass ist mit einem relativ hohen Zeitaufwand verbunden Der zeitliche Umfang der Erfassung mit dem Instrument KomPass betr gt nach Angaben der Entwickler f nf bis zehn Tage Soll das Instrument mindestens an zwei Zeitpunkten im Lauf der ESF gef rderten Bildungsma nahme durchgef hrt werden w re von einem Zeit und Ressourcenansatz von ca 20 Tagen auszugehen Ein solcher Aufwand w re unter den Gesichtspunkten des Primats einer einfachen und pragmatischen L sung jedoch wahrschein lich zu hoch e Keiner der Passinstrumente greift auf ein gesetzlich geregeltes bzw bundesweit anerkanntes Verfahren zur ck Im Falle des Einsatzes f r die Kompetenzerfassung in gesetzlich geregelten Bildungsg ngen k nnte dieser die Pr fungen nicht ersetzen Diese m ssten sowieso durchge f
64. ein Nachholen von Haupt Schulabschl ssen vorgesehen ist Schaut man sich diese 9 F rderinstrumente an so haben diese an der Zielgr e der geplanten Haupt Schulabschl sse insgesamt sehr unterschiedliche Anteile vgl Tabelle 5 Mit 8 773 geplanten Schulabschl sse sollten knapp 80 Prozent der insgesamt geplanten Schulabschl sse allein in dem Landesinstrument Bildung bei AGH MAE Nr 43 vermittelt werden Den zweitgr ten Anteil hat allerdings mit erheblichem Abstand das Instrument Berufsorientierung jugendlicher Migrantinnen und Migranten Nr 25 Hier sollten nach den Antragsdaten mit 1 095 Schulabschl ssen immerhin knapp 10 Prozent der insgesamt geplanten Schulabschl sse erreicht werden Wenn auch mit noch gr erem Abstand haben auch das Landesinstrument Integration benachteiligter Jugendlicher Nr 32 und das Instrument Weiterbildung Langzeitarbeitsloser Nr 41 mit 502 bzw 345 geplanten Schulabschl ssen noch nennenswerte Anteile an den insgesamt geplanten Schulabschl ssen Die Anteile liegen bei diesen beiden Instrumenten bei 4 6 bzw 3 1 Prozent Gegen ber den genannten Landesinstrumenten f llt der Anteil der anderen vergleichsweise gering aus In diesen Instrumenten sind es jeweils nur ein oder zwei Einzelprojekte die mit dem Ziel der Vermittlung von Haupt Schulabschl ssen umgesetzt wurden Tabelle5 Landesinstrumente mit dem Ziel des Nachholens von Haupt Schulabschl ssen nach Antrags
65. erg nzen ebenso f r den Fall dass im Laufe der F rderperiode neue berufliche Abschl sse hinzukommen Die ausgereichten staatlich anerkannten Zertifikate der hier skizzierten Ma nahmen des schulischen und beruflichen Bereichs weisen nicht nur das Erreichen eines Kompetenzzuwachses aus In ihnen wird auch die Qualit t des Zuwachses dokumentiert entweder in Form von Schulnoten oder von Pr dikaten bzw einer verbalen Einsch tzung Die Zertifizierung unterliegt einer strengen und nach festgelegten Ma st ben vorgenommenen Bewertung der Lernergebnisse Es ist ebenfalls staatlich geregelt welche Institutionen berechtigt sind derartige Nachweise zu vergeben 66 Vgl die aktuellste Darstellung unter http www2 bibb de tools aab aabberufeliste php 196 Angebote zur beruflichen Weiterbildung orientieren sich zwar an den verf gbaren Aus bildungsberufen sie k nnen aber ausgew hlte Segmente enthalten Damit ist die F lle an Weiterbildungsangeboten in der Regel fast un bersehbar auch im Land Berlin Ein Teil dieser Weiterbildungsangebote wird entweder staatlich oder durch Verb nde bzw vergleichbare Institutionen zertifiziert Sie erhalten damit einen auf dem Arbeitsmarkt allgemein anerkannten Status Dies sind beispielsweise der Gabelstaplerf hrerschein der Europ ische Computerf hrerschein der Kettens genschein der Kassenschein oder bestimmte Sprachkurse Diese oder andere staatlich bzw verbandlich anerkannte Zusatzquali
66. festgeschriebenen Systems in das Endergebnis der Sprachpr fung ein Pr fungsteilneh mende die eine Pr fung der Niveaustufen A1 bis C1 in allen Teilen abgelegt und bestanden haben erhalten ein Zeugnis ber die Gesamtpr fung in einfacher Ausfertigung Pr fungsteilnehmende die Module der Niveaustufe C2 einzeln oder in Kombination abgelegt und bestanden haben erhalten ein Zeugnis ber das die jeweilige n Modul e in einfacher Ausfertigung Werden alle vier Module an einem Pr fungstermin abgelegt und bestanden kann der die Pr fungsteilnehmende auch ein Zeugnis erhalten das alle vier Module ausweist Sollte ein Modul nicht bestanden sein und legt der die Pr fungsteilnehmende dieses Modul innerhalb eines Jahres nach Bekanntgabe des f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 37 von 212 Pr fungsergebnisses an demselben Pr fungszentrum ab so kann der die Pr fungsteilnehmende ebenso ein Zeugnis erhalten das alle vier Module ausweist Quelle http www goethe de Aus den Beschreibungen der Kompetenzerfassungen im Rahmen der Schwei erpr fung dem Flurmittelf rderschein dem ECDL und den Sprachdiplomen k nnen einen Reihe von Qualit ts anforderungen f r die Transparenz von Kompetenzentwicklungen erkannt werden Wiederholt tritt die Kombination von schriftlichen und m ndlichen Pr fungsteilen auf Diese Kombination der Pr sentationsform wurde bereits in den ge
67. gelte inwieweit es zur Steuerung geeignet ist m glicherweise auch andere Indikatoren einen h heren Stellenwert im Steuerungsprozess haben werden Es wurden keine konkreten Steuerungsans tze im Kontext der mit der Kompetenzfeststellung in Aussicht stehenden Daten besprochen F r Erfordernis Messergebnisse in das Montoringsystem einzupflegen nur wenige konkrete Vorstellungen Auch die berf hrung der Ergebnisse der Kompetenzfeststellung zu mindestens zwei unterschiedlichen Zeitpunkten in das ESF Begleitsystem war Gegenstand der Gespr che Dieses Thema hatte aber nicht den Stellenwert wie er den vorstehend dargelegten Schwerpunkten beigemessen wurde Unstrittig war das Erfordernis die Messergebnisse in das Monitoringsystem einzuspeisen Von der Mehrzahl der Gespr chspartnerinnen und partner wurde diese Thematik aber nicht als origin re Baustelle des eigenen Arbeitsbereiches betrachtet Von daher hatte es damit bislang auch keine offensive Auseinandersetzung gegeben Sofern das Thema in den Interviews gestreift wurde waren kaum konkrete Vorstellungen dazu vorhanden eher wurden offene Fragen formuliert Im Ergebnis der angestrengten Diskussion sind insgesamt folgende Anregungen genannt worden Das Monitoring sollte f r Tr ger so komfortabel wie m glich gemacht werden Sie k nnten im Eingabeprozess beispielsweise durch voreingestellte Eingabem glichkeiten oder pull down Men s unterst tzt werden Zur Vermeidung von
68. ger verschiedene Optionen Erstens Die Tr ger k nnen sich bei der Kompetenzfeststellung und der Dokumentation an den Standards verschiedener g ngiger und bereits praxiserprobter Verfahren zur Kompetenzmessung orientieren Sie k nnen eigenst ndig ein verf gbares Verfahren z B ein Passverfahren ausw hlen mit dem Kompetenzfortschritte die bei den 201 Teilnehmenden durch ihre Ma nahme erreicht wurden aus ihrer Sicht angemessen dargestellt werden k nnen Zweitens Die Tr ger k nnen auch selbst ein Kompetenzfeststellungsverfahren entwickeln und durchf hren Dieses muss jedoch verschiedenen Mindestanforderungen z B oben genannte Qualit tskriterien so wie die Passverfahren auch gen gen Das gestattet es den Tr gern eigene Erfahrungen einzubringen und ggf neue Ans tze zu entwickeln und zu erproben Insofern ist der Konzept Vorschlag f r Innovationen offen Drittens Tr ger k nnen die Kompetenzfeststellung bei ihren Teilnehmenden eigenst ndig durchf hren und dokumentieren sie k nnen die Kompetenzfeststellung aber auch an eine externe Einrichtung delegieren Im Falle der Beauftragung eines externen Dienstleisters bleibt die Verantwortung beim Tr ger bestehen Der Dienstleister sollte seine Kompetenz in Bezug auf die Anwendung der Verfahren ebenfalls nachweisen Aber auch den zwischengeschalteten Stellen kommt im Prozess der Kompetenzfeststellung eine eigenst ndige Rolle zu Ihre Aufgaben beschr nken sich jedoc
69. gezeigt dass die Qualit t und Aussagekraft eines Monitoringsystems letztendlich nur so gut ist wie die Validit t der in ihm erfassten Daten Daf r m ssen jedoch die Personen von denen die Daten in dieses System eingegeben werden den Sinn und das Prozedere der Datenerhebung verstehen Hierbei spielen die Fachreferate von denen ein F rderprogramm administriert wird eine besondere Rolle Vor allem wenn das Monitoringsystem ihre spezifischen Informationsbed rfnisse nicht zuletzt zur Steuerung des Programms mit erf llen kann werden sie die programmumsetzenden Institutionen anhalten tats chlich belastbare Daten einzugeben Drittens Eine bergreifende Sicht auf die Strukturfonds kann vorrangig der wissenschaftliche Evaluator der ESF Interventionen einbringen Er wei am besten wie valide die bereits erfassten Daten sind und welche Aussagekraft damit die derzeit zu bildenden Indikatoren haben Gleichzeitig kann er neben seiner Kenntnis des Monitoringsystems auch die Sichtweise der Wirkungsanalyse in die Diskussion einbringen 3 1 Zielstellung und Methodik Die Auswahl der zu kontaktierenden Expertinnen und Experten erfolgte im Mai 2012 in Abstimmung mit dem Auftraggeber der Verwaltungsbeh rde des ESF des Landes Berlin Relevant bei der Auswahl war vor allem die Sicherstellung der Repr sentativit t der Befunde So kam es zun chst darauf an die Breite der ESF Interventionen im Land Berlin zu ber cksichtigen In Berlin werden
70. hat Diese Darlegungen sind wichtige Grundlagen f r die Erarbeitung des qualifizierten Tr gerzertifikats Bei Bedarf kann auch eine Selbsteinsch tzung durch die Teilnehmerinnen mit Hilfe eines Feedbackbogens erfolgen Dieses Erhebungsinstrument sollte kompatibel zum Bewertungsraster der des Dozent in sein wodurch eine Gegen berstellung von Selbst und Fremdeinsch tzung m glich ist Dieses Vorgehen erh ht jedoch den Aufwand f r die Kompetenzfeststellung Es m ssen ein Fragebogen erarbeitet und die Antworten ausgewertet werden Es besteht auch die M glichkeit den individuellen Kompetenzzuwachs im Rahmen von ca halbst ndigen Abschlussgespr chen darzulegen in denen die Teilnehmenden dar ber informiert werden wo sie besonders gute Fortschritte erzielt haben wo sie ggf aber noch besondere Anstrengungen unternehmen sollten Gesch tzter Aufwand f r die Ausgangsmessung f r die Dozentin 2 Arbeitstage Gesch tzter Aufwand f r die Ausgangsmessung inkl pers nlicher Abschlussgespr che f r die Dozentin 3 Arbeitstage Gesch tzter Aufwand f r die Ausstellung der Tr gerzertifikate 2 Arbeitstage Aufwandsseitig w rde sich f r die Durchf hrung eines Kompetenzfeststellungsverfahrens inkl Eingangs und Ausgangsmessung sowie Zwischenbeobachtungen f r eine Person ein Arbeitsaufwand von insgesamt ca 7 Arbeitstagen ergeben inkl pers nliches Abschlussgespr ch 8 Arbeitstage Ein vergleichbarer Aufwand allerdings unter Ve
71. hat Reliabilit t ist die Zuverl ssigkeit einer Pr fung d h wie genau die Ergebnisse der Pr fung sind Die Objektivit t beinhaltet die Unabh ngigkeit der Pr fungsergebnisse von u eren Bedingungen und pr fenden Personen Au erdem sollte bei der Durchf hrung von Pr fungen auf die Verh ltnism igkeit von Aufwand und Nutzen geachtet werden Dies wird durch die Erf llung des G tekriteriums Wirtschaftlichkeit gew hrleistet Die beschriebenen G tekriterien finden sich auch in den von den zust ndigen Stellen definierten Anforderungen f r Pr fungen wieder Die Industrie und Handelskammern definieren zum Beispiel den Qualit tsstan f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 28 von 212 dard Pr fungen in der Ausbildung In diesen DIHK Standards wird beschrieben dass Pr fungen objektiv verst ndlich und eindeutig sein m ssen Des Weiteren sollen Pr fungen einseitige Schwerpunktbildung und Spitzfindigkeiten vermeiden die berufliche Handlungskompetenz ber pr fen zuverl ssige Ergebnisse liefern tats chlich das pr fen was sie inhaltlich pr fen sollen zwischen Leistungsstarken und Leistungsschwachen trennen und wirtschaftlich durchzuf hren sein Quelle DIHK Letztendlich decken sich die Anforderungen an Pr fungen der Industrie und Handelskammern mit den davor aufgef hrten G tekriterien nach Validit t Reliabilit t Objektivit t
72. hrt werden Dies w rde einen noch h heren Ressourcenaufwand bedeuten Die Einf hrung eines einheitlichen Passsystems das f r die Kompetenzerfassung in allen ESF gef rderten Bildungsma nahmen herangezogen wird scheint aufgrund der Ressourcenintensit t eines solchen Ansatzes nur eingeschr nkt empfehlenswert Auf Basis der Erkenntnisse aus den beiden dargestellten Ans tzen soll deshalb im Folgenden eine Synthese entwickelt werden die eine funktionale Kompromissl sung darstellt den in dieser Expertise identifizierten Qualit tskriterien jedoch in vollem Umfang entspricht 7 5 Synthese aus Kompetenzerfassungen in geregelten Bildungsg ngen in ungeregelten Bildungsg ngen und in Passinstrumenten Es wird deutlich dass der Entwurf eines pragmatischen und trotzdem aussagekr ftigen Verfahrens f r die Erfassung der Kompetenzentwicklung im Rahmen von ESF gef rderten Bildungsma nahmen eine gro e Herausforderung darstellt Auf der Basis der Erkenntnisse der Untersuchung der Kompetenzerfassungsinstrumente sowie der zwei bereits dargestellten Varianten soll eine Synthese formuliert werden Im Rahmen des ESF werden in Berlin Bildungsma nahmen gef rdert die formale Abschl sse und non formale Abschl sse anstreben Zus tzlich gibt es eine Vielzahl von Ma nahmen die Lernziele im informellen Bereich verfolgen Die im Folgenden dargestellte Synthese basiert auf der Erkenntnis dass die Pr fungen im formalen Bereich den Anforderungen an Kompeten
73. i nach 6 Monaten ersten Arbeitsmarkt ij menden langzeitarbeitslosen Frauen EC 7 2 2 Anteil der Qualifizierungsteilnehmerinnen die die Ma nahme erfolgreich abschlie en C8 Erh hung der Besch ftigungsf higkeit E C 8 1 Erh hung der Besch ftigungsf hig Anteil der Ma nahmeteilnehmer die nach der Ma nahme keit von Langzeitarbeitslosen die auf EC 8 1 1 innerhalb von 6 Monaten in Besch ftigung auf dem ersten dem Arbeitsmarkt besonders benach Anzahl der gef rderten Langzeitarbeits Arbelismarktelhm nden teiligt sind OC 8 1 losen die l nger als zwei Jahre arbeitslos EC 8 1 2 Anteil der Ma nahmeteilnehmer die nach der Ma nah me sind er in Schule Ausbildung Berufsvorbereitung etc ein m nden EC 8 1 3 Anteil der Qualifizierungsteilnehmer die die Ma nahme erfolgreich abschlie en C 8 2 Stabilisierung von Lebensverh lt Anteil der Ma nahmeteilnehmer die bis zu 6 Monate nach nissen und Verbesserung der Teil Anzahl der Teilnehmenden an den F rder EC 8 2 1 der Ma nahme in Schule Ausbildung Berufsvor bereitung habe am Arbeitsmarkt von Gruppen JOC 8 2 ma riahmer einm nden u _ peas mit besonderen Vermittlungshemm EC 8 2 2 Anteil der Qualifizierungsteilnehmer die die Ma nahme nissen erfolgreich abschlie en ESF OP Brandenburg Qutput und Ergebnisindikatoren nach Spezifischen Zielen des OP A Spezifisches Ziel ASZ 1 Personl Orga entwickluung Vereinbarkeit ASZ 2 Schaffung neuerr selbstst ndiger Arbeit
74. igen Gr enordnung dieses Personenkreises sollten diese Nachweise an den insgesamt zu erteilenden Nachweisen und Abschl ssen einen eher geringen Anteil haben ESF Ma nahmen bei denen die unterst tzten Personen aufgrund der geringen zeitlichen Ma nahmedauer nicht mal einen Teilnahmenachweis erhalten Dies ist der Typus der so genannten Bagatellf lle 120 Die folgende bersicht zeigt dass sich diese Vorschl ge mit den Vorgaben der EU KOM f r die k nftig zu erhebenden Ergebnisindikatoren durchaus kombinieren lassen Indikatoren It Anhang zum Entwurf der ESF VO Arbeitslose Langzeitarbeitslose Nichterwerbst tige Nichterwerbst tige die keine schulische oder berufliche Bildung absolvieren ch Selbstst ndige ber 54 J hrige Migrantinnen Personen ausl ndischer Herkunft Angeh rige von Minderheiten Sonstige benachteiligte Personen Nichterwerbst tige TN die nach ihrer Teilnahme erneut auf Arbeit suche sind TN die nach ihrer Teilnahme eine schulische berufliche Bildung absolvieren TN die nach ihrer Teilnahme eine Qualifizierung erlangen TN die nach ihrer Teilnahme einen Arbeitsplatz haben TN die 6 Monate nach ihrer Teil nahme einen Arbeitsplatz haben TN die 6 Monate nach ihrer Teilnahme selbstst ndig sind TN deren Situation auf dem Arbeits markt sich s
75. insbesondere von Programmverantwortlichen der Berliner Senatsverwaltungen ermittelt werden Diese Gespr che sollten vor allem bei der Kl rung folgender Fragen helfen welche konkreten Informationen zur Bewertung des Kompetenzzuwachses bei den Teilnehmenden damit verf gbar sein werden Der erarbeitete Vorschlag f r das Konzept zur Ergebnismessung wird im Abschnitt 2 ausf hrlich dargestellt 125 welche Anhaltspunkte sich auch f r die Bewertung der Leistungen der Tr ger ergeben werden inwieweit die Vorschl ge geeignet sind die Ergebnisse von Projekten und F rder instrumenten in ihrer Gesamtheit einzusch tzen und inwieweit sie f r die Programm und Instrumentensteuerung nutzbar gemacht werden k nnen Als Bestandteile des Auswertungskonzeptes wurden nicht nur die neu zu erhebenden Messgr en und Indikatoren sondern auch die daf r erforderlichen Verfahren betrachtet Ebenso galt es ein praktikables Vorgehen zur Eingliederung der zu erhebenden Daten bzw Indikatoren in das Berliner Begleitsystem EUREKA herauszufinden Diesbez glich war es wichtig im dialogischen Verfahren mit dem externen Dienstleister technische L sungen f r die Einpassung der zu erhebenden quantitativer Daten vor allem aber hinsichtlich der Einpassung des so genannten qualitativen Outputs zu besprechen Urspr nglich war auch eine unmittelbare praktische Erprobung des zuvor mit dem Expertinnen und Experten abgestimmten Konzeptes vorgesehe
76. mationen finden sich auf www ascot vet net 54 5 1 PISA Programme for International Student Assessment Die PISA Studien der Organisation f r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD sind internationale Schulleistungsuntersuchungen die seit dem Jahr 2000 in dreij hrigem Turnus in den meisten Mitgliedstaaten der OECD und einer zunehmenden Anzahl von Partnerstaaten durchgef hrt werden Die PISA Studien haben zum Ziel Kenntnisse und F higkeiten 15 J hriger Sch lerinnen und Sch ler zu messen Neben den Leistungen der Personen werden auch deren Lernmotivation ihre F higkeit zur Selbsteinsch tzung und deren Lernstrategien untersucht sowie der Einfluss von soziale Herkunft Geschlecht oder Migrationshintergrund auf das Leistungsniveau erfasst PISA bietet damit Orientierungspunkte zur Verwirklichung von Chancengerechtigkeit im Bildungssystem Quelle www oecd org Die PISA Studien sollen nicht nur Beschreibungen des Ist Zustands liefern sondern Verbesserungen in den Bildungssystemen ausl sen Die PISA Studie erfasst die Kenntnisse und F higkeiten von 15 J hrigen in den Bereichen Lesen Mathematik und Naturwissenschaften e Lesekompetenz beschreibt im Kontext von PISA in wie weit eine Person in der Lage ist geschriebene Texte zu verstehen zu nutzen und ber sie zu reflektieren um eigene Ziele zu erreichen das eigene Wissen und Potenzial weiterzuentwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen Lesekompetenz beinhal
77. sisch DELE f r Spanisch etc Die Tests der einzelnen Sprachdiplome beziehen sich gr tenteils auf die EU weit verbreiteten Kompetenzniveaus des Gemeinsamen Europ ischen Referenzrahmens GER Die Niveaus des GER gliedern sich in die elementare Sprachverwendung A1 A2 die selbst ndige Sprachverwendung B1 B2 und die kompetente Sprachverwendung C1 C2 Die Kompetenzerfassung wird in Verbindung mit einem Sprachkurs abgelegt und in Form einer Sprachpr fung auf dem gew hlten Kenntnisniveau erbracht Die Pr fung umfasst einen schriftlichen und einen m ndlichen Teil Anhand des Goethe Zertifikat B1 wird die Kompetenzerfassung f r ein Sprachdiplom und deren Dokumentation n her erl utert Die Pr fungen f r das Goethe Zertifikat B1 bestehen aus einer schriftlichen Gruppenpr fung und einer m ndlichen Paar oder Einzelpr fung Die schriftliche Pr fung dauert ohne Pausen insgesamt 150 Minuten Der Pr fungsteil Leseverstehen und Sprachbausteine dauert 90 Minuten der Pr fungsteil H rverstehen ca 30 Minuten Schriftlicher Ausdruck 30 Minuten Die m ndliche Pr fung wird in der Regel als Paarpr fung durchgef hrt in Ausnahmef llen ist auch eine Einzelpr fung m glich Paarpr fung und Einzelpr fung dauern jeweils 15 Minuten Zur Vorbereitung auf die m ndliche Pr fung erhalten die Teilnehmenden sowohl der Paar als auch der Einzelpr fung 15 Minuten Zeit Die Ergebnisse der Pr fungen flie en anhand eines schriftlich
78. tzlich begr t und in der Umsetzung vielfach aktiv und konstruktiv unterst tzt Zweitens Der im Ergebnis der Untersuchungen erarbeitete Entwurf eines Konzeptes zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen traf auf breite Zustimmung Als wichtige Merkmale des Vorschlages wurden seine Niederschwelligkeit und seine Praktikabilit t betrachtet Als eine ganz entscheidende Umsetzbedingung des Konzeptvorschlags wurde zum einen sein Kontextbezug zur Berliner Verwaltungspraxis und zu den Wirkungsbedingungen der Tr ger sowie zum anderen die Kompatibilit t zur F rderlogik des ESF hervorgehoben Drittens Ungeachtet des grunds tzlich positives Votums zum Konzeptentwurf wurde in der Diskussion die eingeschr nkte Reichweite des Vorschlages betont Der Konzeptentwurf fokussiert sich ausschlie lich auf Bildungs und Qualifizierungsma nahmen womit nur ein wenngleich auch ganz erheblicher Teil der ESF F rderung im Land Berlin erfasst wird Desweiteren wurden der mit der Umsetzung des Konzeptes verbundene zus tzliche Aufwand sowie die Belastbarkeit der erhobenen Daten kritisch hinterfragt Vor der Folie des bewusst angestrebten niederschwelligen Ansatzes wurde schlie lich die Frage aufgeworfen inwieweit die Akzeptanz des Vorschlages zur Kompetenzmessung durch die EU Kommission gew hrleistet sein wird Die nachvollziehbare Kritik der Berliner ESF Akteure weist den vorgelegten Vorschlag f r ein Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen denno
79. ufig eine unterschiedliche Rolle Soweit relevant wird auf unterschiedliche ggf auf widerspr chliche Standpunkte der Interviewten zu bestimmten Sachverhalten aufmerksam gemacht 137 Vorweg aber ist bilanzierend festzuhalten dass es unter den Vertreterinnen und Vertretern der Berliner Senatsverwaltungen eine gro e Bereitschaft gab sich der schwierigen Thematik zu stellen Die Gespr che waren sehr offen Es war ein gro es Bem hen bei allen Beteiligten erkennbar in der gegenw rtigen Situation die f r die einzelnen F rderinstrumente nur erste Konturen erkennen lie konstruktive Beitr ge zu leisten Daf r soll an dieser Stelle allen konsultierten Ansprechpartnerinnen und partnern gedankt werden Die Gespr che haben aber auch dem InterviewerInnen Team verdeutlicht wie differenziert sich die Anforderungen der EU an die einzelnen Berliner F rderinstrumente gestalten und wie unterschiedlich gro die Herausforderungen an Kompetenzfeststellung sind Bisherige Erfahrungen der umsetzenden Stellen mit der Ergebnissicherung Das Thema Ergebnissicherung erwies sich f r alle Gespr chspartnerinnen und partner als ein aktueller Diskussionspunkt Eine gro e Sensibilisierung daf r war berall deutlich zu sp ren Alle Konsultierten waren ein St ck weit auf der Suche nach f r ihre F rderinstrumente geeigneten Indikatoren bzw Messgr en die die erbrachten Leistungen m glichst ad quat widerspiegeln sollen Das erfolgte dieser Eindru
80. ungeregelten Bereich werden Qualifizierungsangebote verstanden f r die kein staatlich anerkannter Abschluss vorgesehen ist Hier liegt es bislang im Ermessen der Tr gereinrichtungen welche Inhalte den Teilnehmenden vermittelt werden und ob und in welcher Form die Lernergebnisse dokumentiert werden Sofern eine Dokumentation seitens des Tr gers erfolgt z B in Form eines so genannten Tr gerzertifikats liegt es bisher im Ermessen des Tr gers welche Angaben und Informationen er in diesem Zertifikat ausweist Ill Impulsma nahmen Impulsma nahmen bisher als Bagatellf lle bezeichnet werden von den Tr gern in der Regel nicht zertifiziert Diese Ma nahmen zeichnen sich durch einen geringen Stundenumfang aus Im Allgemeinen dauern sie max 40 Stunden und tragen f r die Teilnehmenden berwiegend Vorbereitungs bzw Orientierungscharakter Die vorgestellten Ma nahmetypen f hren auf Grund ihrer jeweils spezifischen Zielstellungen und der damit verbundenen unterschiedlichen Lerninhalte sowie Vermittlungsmethoden im Lernprozess zu jeweils spezifischen Ergebnisindikatoren o St rkung des geregelten Bereichs Soweit machbar das hei t mit dem f r ESF Ma nahmen im Land Berlin vorgesehenen Personenkreis realisierbar sollte angestrebt werden den geregelten Bereich auszubauen Das hei t ESF Interventionen sollten verst rkt auf solche Bildungs und Qualifizierungsma nahmen ausgerichtet werden die zu staatlich anerkannten schul
81. unterschiedliche M glichkeiten die erforderliche Anpassung der Erhebungsinstrumente vorzunehmen M glicherweise bed rfen vor allem kleinere Tr ger hierf r zumindest in der Einf hrungsphase des Konzeptes bzw beim Erstkontakt mit dem ESF professioneller Unterst tzung Diese Hilfestellung kann auf unterschiedlichen Wegen angeboten werden 1 Vielen unerfahrenen Tr gern w re mit einer stark praxisbezogenen Handreichung geholfen die einen berblick ber geeignete Methoden und Verfahren der Kompetenzfeststellung Tipps und Empfehlungen vermittelt Besonders hilfreich k nnten Empfehlungen zur Anpassung g ngiger Instrumente sein Dies w rde vor allem die Hemmschwelle dieser Tr ger senken 2 W nschenswert w re auch die Bereitstellung einer kosteng nstigen Beratung f r diese Tr ger beispielsweise f r die Erarbeitung von Erfassungsunterlagen zumindest in den ersten Jahren der neuen F rderperiode Indem es Aufgabe der Beratung sein sollte Tr ger beim der Wahl bzw Entwicklung eines geeigneten Verfahrens der Messung und der Dokumentation zu unterst tzen w re hiermit zugleich ein wichtiger Beitrag zur Qualit tssicherung des Verfahrens erbracht Fazit Im Land Berlin sind die Erfahrungspotenziale in Bezug auf Kompetenzfeststellungsverfahren derzeit ungleich verteilt Einige Tr ger sind diesbez glich bereits gut aufgestellt sie verf gen ber ein breites Know how praktische Anwendungserfahrungen mit verschiedenen Verfahren u
82. verf gbaren Datenbasis des ESF dargestellt und auf m gliche Ankn pfungspunkte aber auch Defizite f r eine plausible aussagekr ftige Kompetenzerfassung bzw messung hingewiesen Die Herausforderung von Modul 3 bestand insbesondere darin jene Indikatoren bzw Messgr en zu identifizieren die den Anforderungen an die von der EU erhobene transparente Kompetenzmessung standhalten die zugleich aber auch ber verf gbare und effiziente sowie ber standardisierbare Verfahren generierbar sind Das bedeutet bei der Konzeptentwicklung war es von vornherein unabdingbar einen pragmatischen Ansatz zu w hlen der sich f r Projekttr ger wie f r die umsetzenden Stellen im Land Berlin gleicherma en als praktikabel und vor allem vom Arbeitsaufwand her als machbar erweist Das Hauptaugenmerk war dabei auf die f r die Indikatorenbildung zus tzlich zu erfassenden Daten zu richten Die Anforderung ein in der Projektpraxis tragf higes Konzept zu erarbeiten setzte von vornherein ein partizipatives Vorgehen voraus Daher waren f r Modul 3 vor allem eine intensive Diskussion des bislang entwickelten Konzeptes zur Kompetenzfeststellung mit einem ausgew hlten Kreis von Expertinnen und Experten aus der Berliner ESF Praxis sowie eine unmittelbare praktische Erprobungsphase vorgesehen Ein profundes Feedback zur Eignung und Praktikabilit t des Konzeptentwurfs sollte durch intensive Gespr che mit Praktikerinnen und Praktikern des Berliner ESF das hei t
83. vom Mittelwert 500 56 Somit sind auch Kompetenzentwicklungen nicht absolut erkennbar Die Rangverbesserungen bzw Rangverschlechterungen basieren auf dem Vergleich mit anderen Staaten Wenn alle Teilnehmenden schlechtere Ergebnisse erzielen und nur in einem Land die Ergebnisse gleich bleiben verbessert sich das nationale Punkteergebnis z B 530 Es erfolgt eine Verbesserung im Rang obwohl sich an den eigentlichen Kompetenzen der Teilnehmenden nichts ge ndert hat Daher liefert die Vorgehensweise der Kompetenzerfassung in den PISA Studien keine weiterf hrenden Hinweise f r den zugrundeliegenden Untersuchungsauftrag 5 2 PIAAC Programme for the International Assessment of Adult Competencies hnlich wie bei PISA dem Programme for International Student Assessment handelt es sich bei PIAAC um eine von der Organisation f r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD gef rderte und international vergleichende Studie zur Erfassung von Kompetenzen Insgesamt haben 27 Staaten ihre Beteiligung zugesagt Im Gegensatz zur PISA Studie bei der die Kompetenzen von Sch lerinnen und Sch lern gemessen werden liegt der Fokus bei PIAAC auf der erwachsenen Bev lkerung im Alter von 16 bis 65 Jahren Mit der Umsetzung von PIAAC in Deutschland hat das BMBF das GESIS Leibniz Institut f r Sozialwissenschaften beauftragt Quellen http www gesis org piaac und http www bmbf de de 13815 php PIAAC hat sich zum Ziel gesetzt zu erfas
84. wie sich die der Teilnehmende im Unterricht entwickelt hat in welcher Qualit t die Hausaufgaben erledigt und vorgelegt wurden Weitere Grundlagen f r die Bewertung im Kurs Mode sind Arbeitsproben z B ein Hut eine Jacke etc sowie eine ffentliche Pr sentation Insbesondere Letztere in Form einer ffentlichen Modenschau vermittelt einen Eindruck davon wie die Beteiligten ihre Produkte pr sentieren welche Ideen sie daf r entwickeln und wie sie sich in dieser Stresssituation verhalten In der Summe der verschiedenen Bewertungsans tze gibt die der Dozent in ein abschlie endes Urteil ber die Teilnehmenden ab Dazu wird das bereits zur Eingangsmessung genutzte Raster genutzt 170 Bewertung f r Teilnehmer in Frau Berta Berlin Arbeitsschritt Eingangs Ausgangs Differenz messung messung Arbeitsschritt 1 65 65 0 punkte Arbeitsschritt 2 40 85 45 punkte Arbeitsschritt 3 10 45 35 punkte Arbeitsschritt n 25 100 75 punkte In der Bilanz muss die der Dozent in ein Urteil dar ber abgeben ob bei Berta Berlin im Ergebnis der ESF Ma nahme ein Kompetenzzuwachs festzustellen ist oder nicht Die bersicht gestattet es dies sehr detailliert einsch tzen zu k nnen Die Tabelle weist zugleich aus bei welchen Arbeitsschritten ein besonders gro er Kompetenzzuwachs erreicht wurde und bei welchen Arbeitsschritten eher weniger erzielt wurde bzw wo es keine Fortschritte gegeben
85. 00 Personen keinen Teilnahmenachweis erhalten In den Berichtsdaten sind jedoch insgesamt 36 700 Personen ausgewiesen worden die keinen Teilnahmenachweis erhalten haben Dies sind Gr enordnungen die in Relation zu den angestrebten Abschl ssen und Zertifikaten deutliche Abweichungen von den urspr nglich anvisierten Zielen nahe legen Mit anderen Worten Nach den Angaben des ESF Monitoring ber die in der laufenden F rderperiode bereits abgeschlossen ESF Projekte haben vier F nftel aller gef rderten Personen die von der F rderleistung Qualifizierung profitieren konnten keinen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verwertbaren Abschluss bzw kein dort verwertbares Zertifikat erhalten Im Folgenden wurden die Antrags und Berichtsdaten nach den Berliner Landesinstrumenten untersucht in denen geplant war Abschl sse bzw Zertifikate zu vermitteln Diese Analyse wurde mit dem Ziel vorgenommen jene Landesinstrumente zu identifizierten in denen die oben dargestellten Abweichungen zwischen den Antrags und Berichtsdaten am gr ten ausfallen Dieser Untersuchungsschritt wird zun chst in den folgenden drei Kategorien von Abschl ssen und Zertifikaten vorgenommen Nachholen von Haupt Schulabschl ssen Abschluss in anerkannten Ausbildungsberufen und Staatlich anerkannte Pr fungen staatlich anerkannte Abschl sse 105 Nachholen von Haupt Schulabschl ssen Im ESF Monitoring werden 9 Landesinstrumente ausgewiesen in denen
86. 1 Inhaltliche und organisatorische Vorbereitung des Workshops uuuseesensennanneneenenonnennnnnennnnennnneenn 181 Ablauf des W orkshops u u nkee area iinaeknlanla 181 Verabredungen im Ergebnis des Workshops sur2222222ssssnenennennennnnenonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennenennnnnnnnnnn 188 Auswertung des Workshops mit dem Auftraggeber uuu00022222sssenenonnennennenennennnnnnnnnnenennnnnnnennnnn 188 Dokumentation des Workshops uuusssressesnnnennenonnennnnnnnnnnnnonnnnnnnennennnnnnnennennnnnnnnnnnnnnnenenennennennnnnn 188 2 Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Land Berlin finale Fassung 189 2 1 Ausg ngs berlegungen u sanieren nen keine 189 2 2 Das Konzept im Einzelnen 22 2 2 2 aaa eigenen 192 2 2 1 Der Rahmen des Konzepts nun ae E AKE EE EE 192 2 2 2 Dimensionen des Konzepts serren ed ee aeaea EA A E E EE 193 2 2 3 Grundlegende Zielstellung des Konzeptes bessere Verwertbarkeit der Ma nahmeergebnisse f r die Teilnehmenden am Ausbildungs und Arbeitsmarkt 194 2 2 4 Verfahren zur Ergebnismessung bzw zur Ausgestaltung des Indikatorensystems 200 3 Erforderliche Modifizierungen des Monitoringsystems im Land Berlin useuessssneseeneneeneen 202 Gesamtzusammenfassung des Vorschlages Stand 27 November 2012 22u 22222004022sssneeennen 210 Bericht ber das Modul 1 Erstellung einer Expertise zum Thema Ergebnismessung von ESF
87. 1 bis 4 Seite 16 von 212 Dabei ist die EU KOM davon ausgegangen dass es sich bei der Begleitung im Wesentlichen um den Vergleich des Erreichten mit den Erwartungen handelt und es nach ihrer Auffassung relativ einfach ist die Output und mit etwas mehr Aufwand die Ergebnisindikatoren zu berwachen Diese Auffassung der EU KOM hat sich in der Praxis der Durchf hrung der ESF Interventionen in der laufenden F rderperiode nicht in jedem Fall best tigt Darauf wird im Folgenden einzugehen sein Indikatorik in den untersuchten ESF OP Wie die Analyse allein der vier hier untersuchten ESF OPs gezeigt hat haben sich der Bund und die L nder bei der Definition und erwarteten Aussagekraft der definierten Indikatoren von eigenen berlegungen leiten lassen In den Definitionen der Indikatoren in den o g Indikatorentypen beim ESF des Bundes wie auch bei den ESF OPs der hier untersuchten L nder gibt es sowohl Gemeinsam keiten als auch Unterschiede So ist bei der Festlegung der Indikatoren f r die Interventionen in den jeweiligen spezifischen Zielen keine Deckungsgleichheit festzustellen ber die unterschiedlichen spezifischen Ziele hinweg gibt es Output und Ergebnisindikatoren die in mehreren ESF OP zur Anwendung kommen Es gibt aber auch Indikatoren die nur in dem einen oder anderen ESF OP herangezogen werden Bei dem Vergleich der in den jeweiligen spezifischen Zielen definierten Output und Ergebnis indikatoren ist weiter
88. 24 44 7 0121 j o2 24 Integrationshilfe und Betreuung 2 362733 132 243 56 o o 2821265 36215 25 Modellproj f r Langzeitarbeitslose 36 215 1 3 0 0 0 0 Instrumente Insgesamt 182 289 173 129 911 326 71 3 67 6 100 ESF Mittel f r Qualifizierung 192 276 279 100 Quelle Angaben des ESF Monitoring mit Stand M rz 2012 und eigene Berechnungen 103 An diesen ESF Projekten mit der F rderleistung Qualifizierung haben nach den Berichtsangaben des ESF Monitoring insgesamt 197 097 Personen teilgenommen F r diese Personen wurden in einem n chsten Untersuchungsschritt die Angaben zu den geplanten und tats chlich erreichten Zertifikaten den ESF Projekten gegen bergestellt Fasst man die Angaben aus den Antragsdaten zu angestrebten Abschl ssen und Zertifikaten zusammen so sollten in diesen ESF Projekten im bisherigen Zeitraum der aktuellen F rderperiode des ESF insgesamt 135 651 Abschl sse bzw Zertifikate erreicht werden Dem stehen in den Berichtsdaten der gleichen Projekte 193 231 Abschl sse und Zertifikate gegen ber Vergleicht man die Antrags und Berichtsangaben so sieht es auf den ersten Blick so aus als wenn 57 580 Abschl sse bzw Zertifikate mehr vergeben worden sind als es nach den Antragsdaten vorgesehen war Damit stellt sich die Frage nach den Ursachen f r diese bererf llung Um diese Frage zu beantworten wurden die Berichtsdaten und die Antragsdaten nach den im Einzelnen ausgewiesen
89. A 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 42 von 212 Das webbasierte Instrument erm glicht es den Nutzenden ihre berfachlichen Kompetenzen anhand von sechs vorgegebenen Bereichen zu erfassen sowie deren Auspr gung selbsteinsch tzend zu bewerten Diese sechs Bereiche lauten e Soziale Kompetenzen e Organisatorische Kompetenzen e Technische Kompetenzen e _Computerkenntnisse e K nstlerische Kompetenzen e Andere Kompetenzen Das Erkennen und Erfassen der eigenen Kompetenzen in den einzelnen Bereichen sind jeweils in Einzelf higkeiten untergliedert Dies erm glicht das gezielte reflektieren ber eine bestimmte F higkeit Den Aussagen ber die F higkeiten wird sich in drei Schritten gen hert Im ersten Schritt wird die jeweilige F higkeit kompetenzorientiert erl utert im zweiten Schritt werden Beispiele und Checklisten f r die Auspr gung in Form der Niveaustufen elementar selbst ndig und fortge schritten erl utert Im dritten Schritt stufen sich die Nutzenden auf einer der drei Niveaus ein Des Weiteren haben die Nutzenden die M glichkeit Beispiele zu beschreiben die die Einstufung begr nden Durchl uft man alle Kompetenzbereiche erh lt man eine bersicht ber die eigenen Kompetenzen in Form einer Grafik sowie im Format des europass Lebenslauf Die Nutzenden k nnen sich auf der Website ber den Ablauf des Prozesses in G nze informieren
90. ASSes f r Erwachsene vorgesehen Wie k nnen die Ergebnisse im Monitoring erfasst werden Bewertung f r Teilnehmer Herrn Bert Berlin Daten Eingangs Qualifizierter Anwendung Name Anwen Name des Ausgangs satz messun Tr gerabschluss eines des Dokumenta messung nach Kompetenz Kom tionsverfahrens nach ISCED 1 anre feststel N petenz tations ISCED 11 Name Bericht jungsver feststel verfahrens Pass laut fahrens lungsver Antrag fahrens r 7 en T r a Eingabefelder f r den Projekttr ger Ja ProfilPASS Ja ProfilPASS ProfilPASS f r Erwachsene Der ProfilPASS Ordner f r Erwachsene ist wie folgt aufgebaut 1 Mein Leben Ein berblick Der ProfilPASS f r Erwachsene beginnt mit einer R ckschau auf das bisherige Leben Schule Ausbildung und Beruf sind dabei genauso wichtig wie Familie Freizeit und Ehrenamt Es soll sich daran erinnert werden was gelernt wurde wo Erfahrungen gemacht wurden was aktuell als wichtig erscheint und was besonders viel Freude bereitet hat 2 Meine T tigkeiten Eine Dokumentation In diesem Teil werden Erfahrungen von der beruflichen Qualifizierung beispielsweise bis hin zu speziellen Hobbys genauer analysiert und die F higkeiten in den einzelnen Untersuchungsbereichen eingesch tzt Hier werden im ProfilPASS u a Arbeitspapiere vorgehalten die die Nennung von Kompetenzen und die Bewertung des jeweiligen Auspr gungsgrades ab
91. Abschl ssen gef hrt haben ein sehr geringes Gewicht zukommt Nicht einmal jede zehnte gef rderte Person hat bisher einen solchen Abschluss erworben Damit haben aber auch jene Nachweise und Abschl sse einen sehr geringen Anteil an der Gesamtzahl aller erreichten Nachweise die von vornherein zu einem auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt unmittelbar verwertbaren Nachweis f hren Auch wenn man die Ma nahmen hinzuz hlt die mit einer tr gerinternen oder einer sonstigen externen Pr fung abschlie en bleibt der um diese Ma nahmen erweiterte Teil gemessen an den Personen die diese Abschl sse erreicht haben mit etwa 20 Prozent sehr gering 112 Daraus l sst sich eine erste Empfehlung ableiten Bei der Programmierung der bevorstehenden F rderperiode sollte darauf geachtet werden dass Ma nahmen die zu staatlich anerkannten Abschl ssen f hren bereits bei der konzeptionellen Ausrichtung der ESF Interventionen des Landes Berlin ein gr eres Gewicht beigemessen wird Wenn dieses Ziel erreicht werden soll dann erw chst daraus f r die Planung der k nftigen ESF Interventionen die Konsequenz dass mit den an der Kofinanzierung des ESF beteiligten Fachressorts abzustimmen ist wie ein solcher h herer Anteilswert insgesamt erreicht werden kann und welchen konkreten Beitrag dann jedes einzelne Fachressort zum Erreichen dieses Gesamtzieles zu leisten hat Die Kehrseite des eben beschriebenen Befundes besteht darin dass Ma nahmen die mit ei
92. Bearbeitung dieses Teils des Stammblattverfahrens nicht systematisch vorgegangen ist Dies wurde neben fehlenden Vorgaben auch dadurch erm glicht dass sowohl das Antrags als auch das Berichtsformular abgeschlossen werden k nnen ohne dass die Angaben zu den angestrebten und tats chlich erreichten Abschl ssen und Zertifikaten einer Plausibilit tspr fung unterzogen werden Dies m ndet darin dass die Tr ger ihren Antrag ebenso wie ihren Bericht abschlie en k nnen auch wenn sie zu diesen Fragen keine Antworten gegeben haben Aus den diesen Befunden ergibt sich die Empfehlung dass f r Antrags und Berichtsdaten sowie f r den Abgleich zwischen beiden Daten eine programminterne Pr froutine implementiert werden sollte Mit diesen Plausibilisierungspr fungen sollte eine m glichst hohe Validit t der prozessproduzierten Daten sichergestellt werden Und in Richtung der Tr gerlandschaft sollte ebenfalls ein Signal in die Richtung gegeben werden dass den unmittelbaren Projektergebnissen in der k nftigen F rderperiode ein neues Gewicht zukommen wird Ein solches Signal k nnte darin bestehen dass die Zwischengeschalteten Stellen des ESF ihren Tr gern fr hzeitig kommunizieren dass weder ein Antrags noch ein Berichtsformular abgeschlossen und abgesendet werden kann wenn nicht die Angaben zu den angestrebten bzw erreichten Nachweisen ausgef llt sind und ihre Plausibilit tspr fung bestanden haben Abschlie end ist zu empfehlen dass
93. CHULABSCHLUSS und 24 BERUFSABSCHLUSS auszuwerten Wurde im Feld 19 ZERTIFIKAT_IST nachholen eines Haupt Schulabschlusses K rzel 1 erfasst und im Feld 23 SCHULABSCHLUSS als Ausgangslage ohne Hauptschulabschluss K rzel 1 ist eine Kompetenzentwicklung transparent geworden Wenn in der ESF gef rderten Ma nahme ein h herer als ein Hauptschulabschluss nachgeholt wurde k nnen weitere Kompetenzentwicklungen transpa rent gemacht werden siehe bersicht Wurde im Feld 19 ZERTIFIKAT_IST Abschluss im anerkann ten Ausbildungsberuf K rzel 2 erfasst und im Feld 24 Ohne abgeschlossene Berufsausbildung K rzel 99 ist ebenfalls eine Kompetenzentwicklung transparent geworden Weniger eindeutig 63 w ren die R ckschl sse z B aus der Erfassung von Sonst staatl Pr fung bzw staatl anerkannter und gleichgestellter Abschluss K rzel 3 im Feld 19 Staatlich anerkannte Abschl sse gibt es im Bereich der beruflichen Weiterbildung z B geregelte Aufstiegsfortbildungen und in der beruflichen Erstausbildung z B vollschulische Ausbildung Nur wenn der erreichte Abschluss in der ESF gef rderten Ma nahme genauer definiert w re k nnte ein eindeutiger R ckschluss auf die Kompetenzentwicklung getroffen werden In der folgenden bersicht werden die Kombinationen identifiziert in denen bei einmaliger Erfassung der Daten Kompetenzentwicklungen transparent werden Dies trifft dann zu wenn
94. Die Kompetenzerfassung im Rahmen des europass und des Instruments europass basiert auf einer Selbsteinsch tzung Im Instrument europass wird den Nutzenden empfohlen die Aussagen ber die eigenen Kompetenzen mit einer dritten Person zu reflektieren e Berufswahlpass Der Berufswahlpass soll Sch lerinnen und Sch lern im Prozess der Berufsorientierung Unterst tzung bieten Das Instrument regt zur Kl rung der eigenen Neigungen und Eignungen in einer Weise an die Eigeninitiative Selbstverantwortung und individuelle Lernplanung f rdern und zur selbstgesteuerten beruflichen Orientierung beitragen soll Es dient als Hilfsmittel zur Dokumentation der Aktivit ten der Sch lerinnen und Sch ler die f r die Berufsorientierung relevant sind Der Berufswahlpass wurde ab dem Schuljahr 2000 01 in Berlin und sechs weiteren Bundesl ndern Brandenburg Bremen Hamburg Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Schleswig Holstein im F rderprogramm Schule Wirtschaft Arbeitsleben des Bundesministeriums f r Bildung und Forschung entwickelt und erprobt Der Berufswahlpass ist f r den Einsatz in allgemein bildenden Schulen bereits ab der 7 Klasse entwickelt worden Er kommt also vergleichsweise fr hzeitig zum Einsatz Das Instrument verbindet die Dokumentation erworbener Kompetenzen mit einer Anleitung zur schrittweisen Vorbereitung auf den bergang von der Schule in die Berufs und Arbeitswelt So werden bereits einige Jahre vor der eigentlichen Ausb
95. ESF OP des Landes Baden W rttemberg SZ Erh hung der Weiterbildungsbeteiligung der 19 bis 64 J hrigen in Baden A 1 1 W rttemberg SZ Verbesserung der Qualit t der beruflichen Weiterbildungsangebote bei den A 1 2 unterst tzten Tr gern der Weiterbildung gemessen an der Einsch tzung der Unternehmen die zu den Kunden der gef rderten Tr ger der Weiterbildung geh ren zu den Auswirkungen der Weiterbildungsma nahmen f r ihre Besch f tigten auf die Wettbewerbsf higkeit und Produktivit t gro e oder mittelgro e Auswirkung f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 20 von 212 SZ Erfolgreiche Teilnahme an Weiterbildung gemessen am Anteil der Teilnehmen B 6 4 den die der Ma nahme einen hohen Nutzen beimessen Anteil der Teilnehmenden deren Besch ftigungsf higkeit erhalten bleibt oder erh ht wird Das Messkonzept f r die Besch ftigungsf higkeit wird durch die Evaluation entwickelt SZ E 1 Erfolgreicher Abschluss in Prozent VA EEE ERRELNFEHTTELEE EN e D E 2 Beitrag zu einer Kompetenzsteigerung in Prozent E 3 Beitrag zur Besetzung h herwertiger Stellen in Prozent E 4 Beitrag zur Sicherung des Arbeitsplatzes in Prozent SZ E 1 Prozentanteil erfolgreicher Abschluss der Qualifizierung E 3 Aufnahme einer selbstst ndigen Besch ftigung SZ E 1 Erfolgreicher Abschluss E 4 Verbleib im Betrieb nach E
96. Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 2 von 212 7 3 Nutzung der ISCED Klassifizierung als Bezugsrahmen f r die Darstellung der individuellen K mpetenzentwickl ng a erkennen ern a Ban teen ihnen 66 7 4 Nutzung eines Passinstruments zur Erfassung und Dokumentation fachlicher und berfachlicher Kompetenzen uuneeessssssesnensnnennnnennennnnnnnnnnnnennonnnnnnnnnennonnnnnnnensnnennennnsnnnsnsnnnnnnnnnnennnnn 70 7 5 Synthese aus Kompetenzerfassungen in geregelten Bildungsg ngen in ungeregelten Bildungsg ngen und in Passinstrumenten euueesersessensenenenennennnnnennnnnnnnnnnnnnennenonnnnnennnnennennnnennsnnnnen 72 8 Ausblick nur an RAO AER OREERT EAEG 77 9Nliteratun user een seen une ner Eee a a a reger a 78 Anh nger en a re an enges le Eau IRRE EEE na Rente 81 Bericht ber das Modul 2 ienr AA EA REAO ATAA TEAR 95 Management SummaryY ssssesnensnsnseennnnnennnnnnennennnnnnsnsnsnsnnnnnnnnnnsnsnsnsennnnnnsnsssnssnsennsnnnsnsssnsnnnnnnsnnnssssnnnnnnn 96 Vorbemerkungen een re rennen onen he Le AA Ren een Tee 97 1 Untersuchung der Qualit t des aktuellen ESF Monitoringsystems Modul 2 eeeeeee 98 1 1 Gegenstand und Zielstellung der Arbeiten im Rahmen von Modul 2 uuseesesessensensseenennnneenn 98 1 2 Empirische Befunde und ihre Bewertung uuseesenesssensnnnnnenennnnnnnennnnonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnsnnennonnnenssnnnnnn 99 1 3 Zwischenres leer aut he
97. F rderleistungen im Auftrag der Senatsverwaltung f r Wirtschaft Technologie und Frauen des Landes Berlin Bericht Modul 1 Kompetenzentwicklung und Ergebnismessung Recherche und Indikatorenbildung Ci Verfasser Martin Schubert f bb Kapitel 1 2 3 1 4 8 S STRA Kapitel 3 2 12 M rz 2012 berarbeitung 23 April 2012 f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 4 von 212 Management Summary Unter dem Dach der ESF F rderung wird im Land Berlin eine heterogene Palette an Ma nahmen durchgef hrt Hier finden sich gesetzlich geregelte Aus und Fortbildungsg nge Angebote zur Aktivierung Coachings Beratungen und eine Vielzahl anderer Ma nahmen wieder Es ist davon auszugehen dass in allen Ma nahmen Kompetenzen in einer jeweils bestimmten Auspr gung entwickelt werden Nur in einem Teil der Ma nahmen werden diese Entwicklungen erfasst und dokumentiert Eine Begriffskl rung zu Beginn des Berichtes war in Anbetracht der Breite des Untersuchungsfeldes von besonderer Bedeutung Es hat sich gezeigt dass zum Thema Kompetenzbegriff unterschied liche Entwicklung und Bearbeitungsst nde vorhanden sind weshalb in der Folge nicht auf allgemein g ltige Verfahren und Standards zur ckgegriffen werden kann Die Sichtung der aktuellen Bildungsberichterstattung ergab nur wenige R ckschl sse auf die zu bearbeitende Fragestellung d
98. Falle der Anwendung der ECDL w re allerdings eine zertifizierte Pr finstanz einzubeziehen es sei denn die VHS Steglitz Zehendorf verf gt ber die Pr fberechtigung Damit k nnte f r die Messergebnisse eine unzureichende Objektivit t unterstellt werden Zur Sicherstellung der Objektivit t k nnten Modulpr fungen dokumentiert Die Skills Card ist f r drei Jahre nach der ersten abgelegten ECDL Pr fung g ltig Vgl http www ecdl de testzentren faq c1825 173 Stichproben durch befugte neutrale Dritte durchgef hrt werden Das Projekt k nnte auch Gegenstand gesonderter Untersuchungen im Rahmen der Evaluation sein Berliner ESF Projekt Design amp Company unternehmerisch denken und gestalten Das Projekt Design amp Company unternehmerisch denken und gestalten in Tr gerschaft des Inter nationalen Design Zentrums Berlin wird im Rahmen des Programms Qualifizierung Kulturwirtschaft QuWiK Mittel der Senatsverwaltung f r Bildung Jugend und Wissenschaft gef rdert und richtet sich an in Kreativberufen selbstst ndig T tige Die Ma nahme hat keinen konkreten berufsfachlichen Bezug sondern will bereits Selbstst ndige in ihrem Unternehmer innentum st rken Kreativit t allein ist nicht genug Selbstst ndige Designerinnen und Designer sind auch Unternehmerinnen und Unternehmer haben aber h ufig das unternehmerische Denken nicht gelernt So manches Projekt scheitert aus Mangel an Kompetenzen die f r eine erfolg
99. Kompetenz erfassung Kombination von Erfassungsmethoden Kombina tion der Pr senta tionsfor men Lernergebnis orientierung Kompetenz erfassung an mehreren Zeitpunkten Verpflich tende Dokumenta tion der Ergebnisse geregelt M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Deklarative Methode Portfolio Methode Diskussion Interview Beobachtung Pr sentation Simulation Profiling der BA nach 8 6 SGB III 4 2 Gesetzlich geregelter bzw anerkannter Bereich Die gesetzliche Regelung von Kompetenzerfassungen erfolgt zumeist im Zuge der gesetzlichen Verankerung der Bildungsg nge in deren Rahmen die sie stattfinden Gesetzlich verankerte Instrumente genie en eine hohe Anerkennung Daneben gibt es eine Vielzahl von Bildungsg ngen die zwar nicht gesetzlich geregelt sind jedoch aufgrund ihrer hohen Verbreitung der verbindlichen Einhaltung von klaren Qualit tsstandards und der so gewachsenen Akzeptanz eine vergleichbare Anerkennung genie en Die Kompetenzerfassungen im Rahmen gesetzlich geregelter bzw anerkannter Bildungsg nge nehmen einen besonderen Fokus auf die berufliche Handlungsf higkeit einer Person Dies liegt in der Intention der Instrumente begr ndet Mit den Kompetenzerfassungen zumeist sind es Pr fungen soll der Istwert der beruflichen Handlungskompetenz mit dem Sollwert d h mit den Anforderungen die zum Erreichen des jeweiligen Abschluss
100. Kompetenzzuwachs unterstellt wird Zweitens Erfassung des Qualifikationsniveaus nach der ISCED Systematik Die Eingruppierung der zu f rdernden Personen nach der ISCED Klassifizierung soll wie bisher auch f r alle Teilnehmenden im geregelten wie im ungeregelten Bereich erfolgen Die Eingangssituation der Teilnehmenden wird durch den h chsten erreichten schulischen und oder beruflichen Abschluss definiert Die Zuordnung der Abschl sse zu den jeweiligen Stufen der ISCED Klassifizierung erfolgt systemintern da sich diese Zuordnung an den Vorgaben des Statistischen Bundesamtes ausrichtet und diese im System hinterlegt werden k nnen Die Zielgr e wird f r jede zu f rdernde Personen generell durch den in der Ma nahme zu erreichenden Abschluss bzw Nachweis definiert Auch diese wird systemintern der jeweiligen ISCED Stufe zugeordnet Damit werden die Projekttr ger von dieser Zuordnungsproblematik entlastet Gleichwohl wird f r jeden Projekttr ger transparent in welcher ISCED Stufe sich die zu f rdernde Person zu Beginn des Ma nahme befindet und in welche ISCED Stufe sie mit dem von ihr erreichten Abschluss bzw Nachweis anschlie end eingruppiert wird Wenn die bisherigen Strukturen der ESF F rderung beibehalten werden sollten wird die Mehrzahl der Teilnehmenden in der Regel in ihrer bisherigen ISCED Stufe verbleiben Insbesondere mit den Ma nahmen im ungeregelten Bereich sind bertritte in eine h here ISCED Stufe nicht zu erwarte
101. Monitoring gebunden werden Der Vorschlag zur Kompetenzbewertung im ungeregelten Bereich sieht Mindeststandards vor z B Kompetenzfeststellung zu mindestens zwei unter schiedlichen Zeitpunkten Dokumentationspflicht der Messung und der Messergebnisse Einhaltung allgemeine Qualit tskriterien im Pr fverfahren Validit t Reliabilit t Objektivit t und Wirtschaftlichkeit Dokumentation der Messergebnisse im ESF Begleitsystem Diese sollten von den Tr gern nicht unterschritten werden d rfen Bei der konkreten Gestaltung und Umsetzung des Kompetenzfeststellungsverfahrens werden ihnen jedoch weitgehende Freir ume einger umt Mit dem vorgelegten Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen wird ein pragmatischer Ansatz verfolgt Seitens der Tr ger wird der erreichte Grad des Lern bzw Kompetenzzuwachs zwar ermittelt und dokumentiert im Rahmen des ESF Monitorings soll dieser Grad aber nicht gesondert ausgewiesen werden Im Monitoring selbst soll nur erfasst werden ob ein Zuwachs vorliegt oder nicht Damit soll der Aufwand f r die Projekttr ger m glichst minimiert werden Das Konzept setzt ferner an Erfahrungen der Projekttr ger an Der Nutzen des Vorschlages ergibt sich aus seiner Anwendbarkeit ber die Teilnehmenden die Ma nahmen wie auch die Berliner F rderschwerpunkte bzw instrumente und ebenso die politischen Verantwortlichkeiten hinweg Zudem macht die Einfachheit und die Allgemeing ltigkeit des Konzeptes eine Vergleichbark
102. Projekttr ger im Berichtsvordruck angezeigt welche Nachweise bzw Abschl sse die in seiner Ma nahme gef rderten Personen bei erfolg reicher Teilnahme erreichen sollten Korrespondierend zu diesen Zielwerten kann er dann 117 eintragen welche Nachweise bzw Abschl sse tats chlich erreicht worden sind Im Falle des Nichterreichens gibt er in einem weiteren Feld an aus welchen Gr nden das angestrebte Ziel nicht erreicht worden ist Zu diesem Vorschlag geh rt auch dass der Projekttr ger k nftig weder das Antrags noch das Berichtsformular abschlie en kann wenn er nicht dieser Felder zu diesen Nachweisen bzw Abschl ssen ausgef llt hat Der Vorschlag zur systematischen Einf hrung der ISCED Klassifizierung und seine pro grammiertechnische Umsetzung sind an dieser Stelle so ausf hrlich beschrieben worden weil das beschriebene Verfahren vom Prinzip her auch f r die im Folgenden beschriebene Erfassung der k nftig kompetenzorientierten Nachweise im nicht geregelten Bereich der ESF Ma nahmen gelten sollte Anwendung eines normierten Tr gerzertifikats bei Ma nahmen im so genannten nicht geregelten Bereich des non formalen bzw informellen Lernens Den weit berwiegenden Teil der derzeit erteilten Nachweise und Abschl sse bilden so genannte Tr gerzertifikate Vor dem Hintergrund der bereits genannten Empfehlung diesen Teil in der kommenden F rderperiode des ESF deutlich zu reduzieren sollten k nftig auch konkrete Vorgabe
103. Rahmen zertifizierter Teilqualifikationen erf llt wie folgt die im Gutachten ermittelten G te bzw Qualit tskriterien f r Kompetenzerfassungen 5 Mit dem Projekt Optimierung der Qualifizierungsangebote f r gering qualifizierte Arbeitslose zielte die Bundesagentur f r Arbeit BA auf die Entwicklung eines neuen Weiterbildungskonzepts mit dem Geringqualifizierte zu anerkannten Abschl ssen gef hrt werden k nnen Das f bb wurde von der BA mit der Durchf hrung des Projektes beauftragt Es wurde in Kooperation mit dem Institut f r Wirtschaftsp dagogik der Universit t St Gallen durchgef hrt Ausgehend von den Erfahrungen und M ngeln bisheriger Weiterbildungsangebote wurde ein Konzept zertifizierter Teilqualifikationen entwickelt das zum Berufsabschluss f hren kann und gleichzeitig des Qualifizierungsweg f r die Zielgruppe der Geringqualifizierten gangbarer macht Das Konzept und die Entwicklungen wurden vom f bb im Leitfaden f r die Bildungspraxis Band 53 der ffentlichkeit zur Verf gung gestellt 167 Gesetz Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung lich geregelt Lernergebnis Kompetenz Kombina Kombination von Arbeitsauf Verpflich orientierung erfassung an tion der Erfassungsmethoden gabennahe tende mehreren Pr senta Gestaltung Dokumenta Zeitpunkten tionsfor der tion der men Kompetenz Ergebnisse erfassung M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Zertifiziert
104. S STRA Forschungsinstitut Betriebliche Bildung Erstellung einer Expertise zum Thema Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Auftrag der Senatsverwaltung f r Wirtschaft Technologie und Frauen des Landes Berlin Zusammenstellung der 4 Berichte f r die Module 1 bis 4 Berlin 27 November 2012 f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 1 von 212 Inhalt Seite Bericht berdas Mogul 1 4 2 a a ange np eteireeeiuedinkuniesinnertelidh lses 4 Mana gement Ssummarn r a i E TETEE E E E E E E ETRS 5 1 Einleitung Bericht Modul 1 uueuscaseneesaonnaensnneennnsnnnnannennunnnnnnnennnnuennnnnnnnannennunnnnnnsenennennnennennenne 6 2 Begriffsbestimmunge 2 n nei ea herren anna ne na heat sense erstehen 8 PAH Lene ETARE Ri NE HI na E E ETET 8 2 2 Kompetenzentwicklung Lern Formen zur Entwicklung von Kompetenz 9 2 3 Lernergebnis und Kompetenzorientierung uusscsensnsennnnennennnnnnnennnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnsnnnnnnnn 10 3 Auswertung der Berichterstattung uurunuesseneseenensennennnnnnonnnnnnnnnnnnnnnennnnennnnennenonnnnnensnnennonnnnennsnnnnen 12 3 1 Bildungsberichterstattung 2er ee Re me L TE E a 12 3 1 1 Internationale Bildungsberichterstattung uu00002222ssesenenennennnneenennnnnnnennnnnnnonnnnennennnnennnn 12 3 1 2 Nationale Bildungsberichterstattung 2220s00202220snnenenonnnnnnn
105. SEURLDLHHEHRERURENERAELFREHLEFRERRLERRUERPEHRELRELDERRERRERLDERPERRPRERFERN Frau Anke Reitemeier iGS 44 B rgerschaftliches Engagement Frau Ernst GS 45 Integrationshilfe und Betreuungsdienste GS 46 Mobilit tshilfedienste iGS 47 Qualifiz von Sozialarbeitern in der ambulanten Altenhilfe GS 48 Soziale Infrastruktur Berlin 49 Qualifizierung Behinderter und Fachkr zu ihrer Begleitung 55 Qualifiz Besch ft Beratung Suchtmittelgef hrdeten Frau Anna Pittlik i 16 Lernort Kultur Frau Marion Schmialek SKZL 57 B rgerschaftliches Engagement Strategie 136 Im Juni 2012 wurden mit insgesamt ca 30 Personen Interviews durchgef hrt Daran waren Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Senatsverwaltungen sowie des externen f r das ESF Begleitsystem zust ndigen Dienstleisters ECG mit Sitz in Berlin aber auch der mit der Evaluierung der ESF Intervention beauftragten Hamburger Firma Steria Mummert Consult beteiligt Es fanden sowohl intensive Einzel als auch Gruppengespr che statt Die Interviews wurden sowohl mit den Verantwortlichen der Fachreferate zum Teil auch unter Einbeziehung der speziell f r ein F rderinstrument zust ndigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gef hrt Auf diesem Weg sollte die gesamte verf gbare Fachkompetenz in die Diskussionen einbezogen werden Die Gespr che wurden zum Teil auch dazu genutzt die MitarbeiterInnen der o g Senatsverwaltungen f r die anstehenden Anforderungen der EU zu sensibilisier
106. Wirtschaftlichkeit Die identifizierten Qualit tskriterien f r die Erfassung von Kompetenzen in der bersicht Gesetz lich Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung Arbeitsauf gabennahe Gestaltung der Kompetenz erfassung Kombination von Erfassungsmethoden Kombina tion der Pr senta tionsfor men Lernergebnis orientierung Kompetenz erfassung an mehreren Zeitpunkten Verpflich tende Dokumenta tion der Ergebnisse geregelt M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Deklarative Methode Portfolio Methode Diskussion Interview Beobachtung Pr sentation Simulation DECVET Initiative x x x x x x x x lt x x x 4 2 3 Gesetzlich geregelte Aufstiegsfortbildungen Bei der Aufstiegsfortbildung handelt es sich um eine Art bzw eine Ma nahme der beruflichen Weiterbildung die f r die Wahrnehmung einer Aufgabe mit einem gr eren Verantwortungsbereich bzw mit einer h heren Verg tung qualifizieren soll Zu den Aufstiegsfortbildungen geh ren beruf liche Fortbildungen die in den gesetzlichen Regelungen im BBiG in den 88 53ff und in der HWO in den 88 42 und 45ff festgeschrieben sind Der Meister bzw Industriemeister sind die bekanntesten Aufstiegsfortbildungen im Handwerk bzw der Industrie Der Fachwirt ist ebenfalls eine Aufstiegsfort bildung die auf das gleiche Niveau wie die Meisterpr fung qualifizier
107. Zertifikate kaum Auskunft ber die Qualit t der Lernprozesse und seiner Ergebnisse Dies erschwert eine Anerkennung und Akzeptanz der Zertifikate insbesondere der Tr gerzertifikate seitens der Arbeitgeber Von daher ist bei der k nftigen Dokumentation der Abschl sse und Nachweise eine bessere Akzeptanz und Verwertbarkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt anzustreben Damit sind insbesondere im Ergebnis der Untersuchungen des Moduls 2 wichtige praktische Handlungsans tze definiert worden die im Konzept zur Ergebnismessung von ESF Ma nahmen Ber cksichtigung finden sollten 2 2 2 Dimensionen des Konzepts Das Konzept zu Ergebnismessung umfasst unterschiedliche Dimensionen Neben der Darstellung der entscheidenden Indikatoren beinhaltet es auch Empfehlungen wie diese Indikatoren zu erheben sind welche Akteure in diesem Zusammenhang vor welchen Aufgaben stehen und wie die Indikatoren in das ESF Begleitsystem Monitoring zu integrieren sind Der vom Auftragnehmer vorgelegte Vorschlag umfasst daher drei Betrachtungsebenen Erstens beinhaltet er Empfehlungen zur Modifizierung der k nftigen Ausrichtung der ESF Interventionen die im Kern darauf abzielen die Verwertbarkeit der Ergebnisse einer ESF Ma nahme am ersten und zweiten Arbeitsmarkt zu verbessern Daher soll vor allem der Anteil der Interventionen gest rkt werden bei denen die gef rderten Personen entweder am Arbeitsmarkt verwertbare Nachweise erlangen k nnen oder bei denen sie
108. Zuwachs dar Wird eingesch tzt dass es keinen Zuwachs gegeben hat erfolgt die Markierung an der urspr nglichen Stelle Neben den Einzelpositionen sollten die Teilnehmenden auch eine Gesamtbilanz ber alle 6 Themenbereich ziehen Das Selbstbild kann mit dem Eindruck der des Dozent in gespiegelt werden Gesch tzter Aufwand f r Tr ger Dozent in 1 Arbeitstag 61 Nach Einsch tzung der interviewten Projektleiterin habe die Aush ndigung eines Zertifikates f r die Teilnehmenden an der Workshop Reihe keinen Wert Es handele sich um selbstst ndig T tige die ein solches Dokument auf dem Arbeitsmarkt nicht nutzen k nnen 175 Die Ergebnisse der Selbsteinsch tzungen gehen in das Monitorig ein Bewertung f r Teilnehmer in Herrn Torsten Tegel Daten Eingangs Qualifizierter Anwendung Name Anwen Name des Ausgangs satz messung Tr gerabschluss eines des Kom dung eines Dokumenta messung nach Kompetenz petenz Dokumen tionsver nach ISCED 11 feststel feststel tations fahrens ISCED 11 SE lungsver lungsver verfahrens a Name Bericht fahrens fahrens Pass Tr ger laut spezif Antrag Eingabefelder f r den Projekttr ger Torsten St rkung Ja Ja Schriftl und Nein Tegel des Unter mdl Selbst nehmer einsch t innentums zungen unterneh der Teil merisch nehmenden denken u gestalten Aufgrund der kurzen Laufzeit der ESF gef rderten Workshop Reihe im Prinzip kommt sie einer Impuls
109. a nahme die Person teilgenommen hat und welche Ma nahmeinhalte ihr in welchem Stundenumfang angeboten wurden Um weitere Kriterien definieren zu k nnen nach 114 denen sich diese Nachweise abstufen lassen sollten die praktischen Erfahrungen der diese Ma nahmen verantwortenden Stellen einbezogen werden Gerade f r den hier in Rede stehenden ungeregelten Bereich sollten die in Modul 1 beschriebenen unterschiedlichen Passverfahren herangezogen werden In den Gespr chen mit den verantwort lichen Stellen sollte gekl rt werden welche Passverfahren f r den jeweiligen Ma nahmetyp infrage kommen k nnte F r den gro en Bereich der ESF gef rderten berufsorientierenden Ma nahmen an Berliner Schulen w rde sich z B das Verfahren des Berufswahlpasses anbieten Seine konkrete Anwendung ist jedoch wiederum von der generellen Verbreitung des Berufswahlpasses an den Berliner Schulen bzw in der in diesem Handlungsfeld t tigen Tr gerlandschaft abh ngig Daher sollte unter dem Aspekt der Ergebnismessung kein konkretes Passverfahren f r alle diese Ma nahmen vorgegeben werden Vielmehr sollte im k nftigen ESF Monitoring erfasst werden ob und wenn ja welches Passverfahren oder welche anderen Verfahren zur Kompetenzmessung angewendet wurden Eine vorerst vorletzte Empfehlung bezieht sich auf die Programmierung des Verfahrens Die bereits erw hnten Auswertungen der ESF Monitoring haben gezeigt dass ein Teil der Projekttr ger bei der bisherigen
110. a aa eiaa dae eaa lernten aA eiia 41 4 4 bersicht ber die identifizierten Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassungen in beruflichen Bildungsg ngen ecrini uien tAn AeKa A EEDA EENEN E KEENE E EEEE NEEE AN EEEE EEA EEEE EEKE 47 e PAE A S EL AI IEE E Kompetenzerfassung im Rahmen von Large Scale Assessment E EEA EE T EE E E E E E EAA E E E EEE E A 53 5 1 PISA Programme for International Student Assessment ueeesensensensnnenenennnnnennnnennennnnenennenn nenn 54 5 2 PIAAC Programme for the International Assessment of Adult Competencies nneen 56 o EEE E A A A E ltrlahtsiee Bezugsrahmen f r Kompetenzerfassung E E A E A E A E A 57 6 1 International Standard Classification of Education ISCED 20seesnseenenennenennnnnennnennnennnnnn 57 6 2 Deutscher Qualifikationsrahmen DQR 222200022000snennnnnnnnnnnennnnnnennnnnnnennnnnnnnnnnnnnennnnnnnn 60 6 3 Bildungsstandards des Instituts zur Qualit tsentwicklung im Bildungswesen lOB 60 Ve nr ae nenn Eee Re ENTER re ee ee a ehe Schlussfolgerungen ee RL e e a EEE re TE ee 61 7 1 Interpretation des bestehenden Erfassungssystems uucssensenennnennnnnnneennnonnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnnennnnnn 61 7 2 M glichkeiten und Grenzen des Nachweises einer Kompetenzentwicklung ohne nderung des bestehenden Teilnehmerregistratursystem Stammdaten uuesesessesssnnnneennnnnnennnnennenonnnnnennnne nenn 65 f bb S STRA 26 November 2012
111. a mit den Output Indikatoren zun chst nur der personelle und finanzielle Verlauf einer Intervention abgebildet wird In Bezug auf die zu f rdernden Personen sind dies im Kern die soziodemografischen Merkmale mit denen eine Person im Allgemeinen beschrieben wird ber alle vier untersuchten ESF OPs werden folgende Personenmerkmale erfasst Vgl ebenda S 8 Dabei ist zu ber cksichtigen dass die EU KOM f r die Definition der Indikatoren in dem erw hnten Arbeitspapier nur allgemeine Hinweise und Empfehlungen gegeben hat Die konkrete Festlegung auf be stimmte Indikatoren hat sie den jeweils verantwortlichen Verwaltungsbeh rden berlassen Diese wiede rum haben sich bei der Erstellung der OPs zum Teil von Dienstleistern unterst tzen lassen die ihre eigenen berlegungen in den Prozess der Indikatorenbildung eingebracht haben Weiterhin ist die Erstellung nicht nur der ESF OPs durch eine Ex ante Evaluierung begleitet worden die ebenfalls durch externe Dienstleister erbracht worden ist Eine formelle die Erstellung der einzelnen OPs bergreifende Abstimmung dieser Prozesse hat es nicht gegeben 10 f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 17 von 212 1 die Anzahl der mit einer Intervention gef rderten Personen 2 das Geschlecht der zu f rdernden bzw der gef rderten Person 3 das Alter der Person 4 der von ihr erreichte schulische und berufli
112. a sich die dort genutzten Indikatoren auf die Bildungssysteme in ihrer Gesamtheit beziehen Die ESF Berichterstattung wiederum erfolgt auf der Grundlage von berlegun gen der EU KOM hinsichtlich der Begleitung und Bewertung von ESF Interventionen Entsprechend wurden in den ESF OP die Indikatoren f r die verschiedenen Gruppen von Indikatoren u a Output Ergebnis und Wirkungsindikatoren gebildet Ein Vergleich zwischen vier ESF OP hat gezeigt dass auch bei gleichartigen Interventionen exemplarisch am Beispiel der beruflichen Weiterbildung demonstriert unterschiedliche Indikatoren definiert wurden und auch die Aussagekraft dieser Indikatoren differiert In Bezug auf die Definition von Ergebnisindikatoren die im Rahmen eines Monitoringsystems im Kontext von Antrags und Berichtsverfahren erfasst werden k nnen ist eine genaue Abgrenzung zu Wirkungsindikatoren erforderlich die wiederum im Rahmen der Evaluierung einer Intervention zu erheben sind Dies trifft auch auf das Thema Besch ftigungsf higkeit zu Sie kann nach g ngiger Auffassung im Ergebnis von Evaluierungen nicht jedoch im Rahmen von Monito ringprozessen bewertet werden In der Gegen berstellung von in der beruflichen Bildung angewandten Instrumenten der Kompetenz erfassung werden die Anwendungsbereiche und wesentlichen Gestaltungselemente aufgezeigt Dabei konnten gemeinsame Qualit tskriterien herausgearbeitet werden die als Orientierung f r die zuk nftige Gestaltun
113. aben muss Des Weiteren ist auch hier ein Mix aus m ndlichen und schriftlichen Darstellungsform festgeschrieben Auch findet man in den Verordnungen Standards f r die Dokumentation der Kompetenzerfassung Bei den gesetzlich geregelten Fortbildungen erfolgt diese im Fall des Bestehens der Pr fungen in Form eines Zeugnisses f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 35 von 212 Die identifizierten Qualit tskriterien f r die Erfassung von Kompetenzen in der bersicht Gesetz lich Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung Arbeitsauf gabennahe Gestaltung der Kompetenz erfassung Kombination von Erfassungsmethoden Kombina tion der Pr senta tionsfor men Lernergebnis orientierung Kompetenz erfassung an mehreren Zeitpunkten Verpflich tende Dokumenta tion der Ergebnisse geregelt M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Deklarative Methode Portfolio Methode Diskussion Interview Beobachtung Pr sentation Simulation Gesetzlich geregelte Aufstiegsfortbil dungen 4 2 4 Sonstige anerkannte Fortbildungen Neben den gesetzlich geregelten Aufstiegsfortbildungen existieren in Deutschland Fortbildungs g nge die nationale bzw internationale Normen und Standards ber cksichtigen Diese Fortbildungs g nge sind nicht in Gesetzen und V
114. ach den jeweiligen spezifischen Zielen des ESF OP kann den bersichten in der Anlage VII dieses Berichts entnommen werden f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 18 von 212 bersicht 1 Ausgew hlte spezifische Ziele in den untersuchten ESF OP mit Bezug zur beruflichen Weiterbildung ESF OP Spezifische Ziele der untersuchten ESF OP mit Bezug zur beruflichen Weiterbildung Bund Spezifische ZielB1 5 1 F rderung der Teilnahme von Geringverdienenden an berufsbezogenen Weiterbildungs und Qualifizierungsma nahmen durch Weiterbildungspr mie Spezifische ZielB1 5 3 Modellversuche zu Erh hung der Innovationsf higkeit und der Lernf rderlichkeit von Arbeitspl tzen in Unternehmen Spezifische ZielB2 6 1 F rderung der Teilnahme an berufsbezogenen Weiterbildungs und Qualifizierungsma nahmen bzw Ma nahmen f r arbeitslose Akademikerinnen und Akademiker v a __ solche mit Migrationshintergrund Spezifische Ziel C 1 7 4 Qualifikation und Weiterbildung f r Personen mit Migrationshintergrund durch berufs bezogene Ma nahmen insbesondere berufsbezogene Sprachkurse und Praktika Baden Spezifische Ziel A 1 1 W rttem Erh hung der Anpassungsf higkeit durch Erh hung der Beteiligung an beruflicher Weiterbildung Spezifische Ziel A 1 2 Erh hung der Qualit t der Weiterbildung Spezifische Ziel B 6 4 Erh hung der beruflic
115. ach einzelnen F rderschwerpunkten und F rderinstrumenten Zudem k nnen Anhaltspunkte zur Leistungsf higkeit der in Berlin aktiven Tr ger vorgehalten werden Die nachstehenden berlegungen zur bedarfsgerechten Anpassung des ESF Begleitsystems sind in enger Zusammenarbeit mit dem derzeitigen externen Dienstleister der das ESF Monitoring f r das Land Berlin umsetzt ECG Berlin entwickelt worden Damit konnte der umfangreiche Erfahrungshintergrund der ECG mit einem ESF kompatiblen Datenbanksystem umfassend in die Konzeptentwicklung einbezogen werden Den berlegungen f r das k nftige ESF Monitoring wurden folgende Prinzipien zugrunde gelegt 203 1 Vereinfachung des ESF Monotings durch die Begrenzung der zu erhebenden Daten auf das unbedingt Notwendige 2 Schaffung von mehr Konsistenz und Transparenz des Monitorings Das bedeutet vor allem Daten aufzunehmen die in sich schl ssig und von hohem Aussagegehalt sind 3 Nutzerfreundliche Ausgestaltung des Datenbanksystems Diese soll den Tr gern die Eingabe erleichtern und gleichzeitig Eingabefehler vermeiden helfen 4 Bereitstellung valider Daten die f r die Berichterstattung an die EU KOM wie auch f r die Evaluierung einen Mehrwert aufweisen Vorrangiges Ziel war es das bisherige pragmatische Herangehen an die Erarbeitung eines Konzeptes zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen auch bei der berleitung der Ergebnisse des Kompetenzfeststellungsverfahrens in das Berliner
116. akkreditierte Beraterinnen und Berater gew hrleistet Qualit t und Vergleichbarkeit der Ergebnisse 176 F r die Kompetenzfeststellung im Hinblick auf nicht geregelte Qualifizierungsma nahmen k nnen die Regelungen aus dem BA Projekt Optimierung der Qualifizierungsangebote f r gering qualifizierte Arbeitslose als Modell dienen Folgende Merkmale charakterisieren das Verfahren 1 Die individuelle Kompetenzfeststellung dient der Feststellung Beurteilung und Zertifizierung der beruflichen Handlungskompetenz zum Abschluss einer jeden Qualifizierung nach dem Konzept zertifizierter Teilqualifikationen oder bei Quereinstiegen zur Eignungsfeststellung f r die Zulassung zu aufbauenden TQ Ma nahmen auf Basis des f r die jeweilige TQ im Qualifizierungskonzept definierten Kompetenzprofils 2 Das Niveau des zugrunde liegenden Ausbildungsberufs ist der fixierte Ma stab f r die Beurteilung der beruflichen Handlungskompetenz 3 Pr fungsanforderungen und verfahren sind f r alle TQ als Standard vorgegeben 4 Die Einhaltung der vorgegebenen Standards wird mit einem Akkreditierungssystem und einem begleitenden zentralen Monitoring gew hrleistet Die individuelle Kompe tenzfeststellung wird zwar durch die Bildungseinrichtung vorgenommen welche die Ma nahmen durchf hrt Diese muss dazu aber als pr fungsberechtigte Stelle akkreditiert sein Als Zulassungsstellen fungieren die Fachkundigen Stellen FKS die auch die Ma nahmen nach
117. al eine zertifizierte ProfilPASS Beratung in Anspruch hinzugezogen werden Dies kann insbesondere als Unterst tzung bei der Zuordnung der Kompetenzen zu Niveaustufen und der Entwicklung von beruflichen Perspektiven sinnvoll sein Loebe Severing 2010 e KomPass Der KomPass ist ein von der Gesellschaft f r bildungsf rdernde Ma nahmen e V GFBM Berlin entwickeltes Verfahren zur Kompetenzerfassung zur Vorbereitung von Beratungs und Qualifizie rungsprozessen f r Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund Die Kompe tenzerfassung im Rahmen des KomPass findet in Gruppen und Einzelarbeit mit bis zu 16 Personen statt Der zeitliche Umfang betr gt je nach Schwerpunktsetzung f nf bis zehn Tage Das Verfahren der Kompetenzerfassung wird durch ausgewiesene Berufs und Arbeitsmarktexperten und bei Bedarf von Muttersprachlern innen begleitet Der KomPass kann als Sammelordner f r Nachweise Zertifikate und Zeugnisse ggf mit bersetzungen oder als Bewerbungsmappe genutzt werden Im Rahmen der Kompetenzerfassung werden die Schritte Potenzial Ermittlungs Assessmentcenter eine Sprachstandfeststellung sowie eine berufsbezogene Kompetenzerfassung durchlaufen Im Potenzial Ermittlungs Assessmentcenter werden Interessen und Neigungen pers nliche soziale und fachliche Potenziale in Bezug auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes durch Biografiearbeit Reflexion von Verhaltensmustern und zuschreibungen pers nliche und met
118. alschulabschlusses Schulabschluss ISCED 3A bei Erlangung der Fachhochschul bzw Hochschulreife 2 Abschluss im anerkannten ISCED 3B bei Erlangung eines Ausbildungsabschlusses Ausbildungsberuf Sonst staatl Pr fung bzw staatl ISCED 3B bei Erlangung eines berufsqualifizierenden Abschluss anerkannter und gleichgestellter und Berufsfachschulen Kollegschulen Abschluss einer Abschluss einj hrigen Schule des Gesundheitswesens ISCED 5B bei Abschluss einer Meister bzw Technikerausbildung oder gleichwertiger Fachschulabschluss Abschluss einer 2 oder 3 j hrigen Schule des Gesundheitswesens Abschluss einer Fachakademie oder einer Berufsakademie 4 Tr gerinterne Pr fung Entsprechend des zugrundeliegenden Bildungsgangs ist die 5 Sonstige externe Pr fung l Entsprechend des zugrundeliegenden Bildungsgangs ist die Teilnahmenachweis ohne Entsprechend des zugrundeliegenden Bildungsgangs ist die Pr fung M glichkeit der Einstufung nach ISCED zu pr fen Ohne Teilnahmenachweis Entsprechend des zugrundeliegenden Bildungsgansgs ist die M glichkeit der Einstufung nach ISCED zu pr fen Steht noch nicht fest k A 32 Sollte die Person bereits die Fachhochschul Hochschulreife besitzen w re die Zuordnung in ISCED 4A erforderlich 33 Sollte die Person bereits die Fachhochschul Hochschulreife besitzen w re die Zuordnung in ISCED 4A erforderlich 70 F r die Erfassung der be
119. ammengefasst Im Anschluss an die bersicht werden vorhandene Stufensysteme dahingehend betrachtet ob sie f r eine Einordnung der Ergebnisse von Kompetenzerfassungen im Bereich on ESF gef rderten Ma nahmen herangezogen werden k nnten Abschlie end erfolgt die Beschreibung von Gestaltungsans tzen f r Kompetenzerfassungen sowie der Abbildung von Kompetenzentwicklungen Zusammen mit den Ans tzen werden die n tigen Erfordernisse an das Teilnehmerregistratursystem an anzuwendende Verfahren und an die Zusammensetzung der Indikatoren dargestellt f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 7 von 212 2 Begriffsbestimmung Sowohl in der allgemeinen als auch der beruflichen Bildung ist der Begriff Kompetenz seit Jahren eine zentrale und inflation r verwendete Kategorie zur Beschreibung von Lehr und Lernprozessen Kompetenzerwerb entwicklung messung bewertung bilanzierung diagnostik usw stehen im Mittelpunkt sowohl der Bildungspraxis als auch des theoretischen und bildungspolitischen Diskurses Dabei ist der Kompetenzbegriff sowohl national als auch international weiterhin durch verschiedene wissenschaftliche und kulturelle Ausrichtungen gepr gt vgl Bohlinger M nk 2008 Bisher besteht weder ein begrifflicher Konsens noch existieren allgemein anerkannte Verfahren zur Operationalisie rung und Messung von Kompetenzen Wer auf die Kompetenz Definition hof
120. anz AIF ID2 04 06 16 00 11 Frau Gisa Michaelis BJW ZSEUS5 06 06 13 00 12 Herr Torsten Bud us BIW ZSEU3 06 06 16 00 13 Herr Heinz Josef Browers WTF III E 07 06 14 00 14 Frau Heike Venzke WF 07 06 14 00 is Herr Uwe Machura GS 08 06 10 00 16 Frau Ines Rothe StUm IXA 32 12 06 10 00 In einige Gespr che wurden seitens der Fachreferate weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinzugezogen Weiterhin wurden bei der Auswahl der Gespr chspartnerinnen und partner die Bedeutung der F rderinstrumente f r das Land mit einer Schwerpunktsetzung auf Qualifizierungsangebote vgl bersicht 3 deren m gliche Perspektive in der bevorstehenden F rderperiode aber auch der Erfahrungshintergrund und die Kompetenz der Verantwortlichen in den Fachressorts abgewogen 135 bersicht 4 ESF F rderinstrumente und Zwischengeschaltete Stellen Ansprechpartner in i 10 Forschungsassistent IWTF 11 Kompetenzentwicklung Innovationskompetenz Frau Michaelis Wiss BJW 6 Existenzgr ndung Unternehmertum im Hochschulbereich BJW 28 Weiterbildungsma nahmen an Hochschulen nn Da 29 Aufbaustudieng nge lll Herr Bud us Bildung BJW 30 Erstaus bildung f r benachteiligte Jugendliche BJW 31 Lebensbegl Lernen f r Benachteiligte ltere Frauen i 32 1 Angebote f r benacht Jgdl bergang Schule Beruf 33 Fortbildung im sozialen und schulischen Sozialraum Frau Sabine Frau Gabriele
121. ards des Instituts zur Qualit tsentwicklung im Bildungswesen IQB Im Oktober 1997 hat die Kultusministerkonferenz KMK beschlossen das deutsche Schulsystem im Rahmen wissenschaftlicher Untersuchungen international vergleichen zu lassen Ziel war und ist es gesicherte Befunde ber St rken und Schw chen der Sch lerinnen und Sch ler in den zentralen Kompetenzbereichen zu erhalten Daraufhin kam es zu deutscher Beteiligung an den Studien TIMSS PISA und IGLU Auf Basis der Ergebnisse dieser Studien hat die Kultusministerkonferenz im Folgenden einen besonderen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Entwicklung und Einf hrung von bundesweit geltenden Bildungsstandards gelegt Die Bildungsstandards beschreiben die fachbezogenen Kompetenzen die Sch lerinnen und Sch ler bis zu gewissen Abschnitten ihrer Schullaufbahn erworben haben sollen Es handelt sich dabei in der Substanz um Leistungsstandards keine Unterrichtsstandards KMK 2009 Kompetenzen sind F higkeiten und Fertigkeiten die nur in Auseinandersetzung mit substanziellen Fachinhalten erworben werden k nnen Konkretisiert werden Kompetenzen durch Aufgaben zu deren L sung diese Kompetenzen ben tigt werden Gleichzeitig k nnen solche kompetenzorientierte Aufgaben dazu dienen zu berpr fen inwieweit Sch ler ber diese Kompetenzen verf gen Am 4 Dezember 2003 hat die Kultusministerkonferenz bundesweit geltende Bildungsstandards f r Mathematik Deutsch und die Erste Fremdsprache f r de
122. arstellung der Zuordnung der Abschl sse anhand der acht Niveaustufen seitens des Statistischen Bundesamtes konnte zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Expertise noch nicht zur ckgegriffen werden Daher wird im Kontext der Aufgabenstellung mit der Zuordnung zu den sechs Niveaustufen nach ISCED 97 gearbeitet Die Zuordnung von Bildungsg ngen und Bildungsabschl ssen nach ISCED 97 k nnte f r die Erfassung von Kompetenzentwicklungen im Rahmen von ESF gef rderten Bildungsma nahmen herangezogen werden Bevor eine Betrachtung der m glichen Optionen hierf r erfolgt muss jedoch betont werden dass ISCED 97 und ISCED 2011 Bildungsg nge und daraus resultierende Abschl sse die dem formalen und non formalen Bereich zuzuordnen sind klassifiziert nicht jedoch Bildungsg nge bzw Bildungsaktivit ten in denen Kompetenzen auf informellem und en passant Wege erlangt werden ISCED 2011 covers formal and non formal educational programmes offered at any stage of a person s life Qualifications which are recognized by the relevant national educational authorities however they are obtained e g by successful completion of a formal educational programme or via a non formal educational programme or informal learning activity are used for the purpose of measuring educational attainment ISCED does not cover programmes of informal incidental or random learning nor qualifications which are not recognized Formal and non formal education cover a variety of educat
123. as Projekt ist dem ungeregelten Bereich zuzuordnen Bislang erfolgt keine Kompetenzmessung Die bereits vorgestellten aber auch andere Passverfahren scheinen f r die Ma nahme wenig geeignet zu sein Aufgrund des relativ geringen Stundenumfangs ist bei der Kompetenzmessung eine m glichst effiziente Vorgehensweise zu w hlen Erschwerend kommt bei dieser Ma nahme ihr kreativer Charakter hinzu Verschiedene formale Voraussetzungen wie Grundlagenwissen und bestimmte handwerklich k nstlerische F higkeiten und Fertigkeiten sind weitgehend formal abpr fbar schwieriger d rfte hingegen die Erfassung und Bewertung der vorhandenen Kreativit t sein Grundlage f r die Kompetenzfeststellung ist die Erarbeitung klarer und operationalisierter Ziele f r die Ma nahme durch den Projekttr ger Sowohl im k nstlerischen Bereich Foto Mode als auch im EDV Bereich ist vorzugeben worin die Lernziele bestehen was die der Teilnehmende nach Ablauf der 18 Wochen zu leisten im Stande sein sollte Diese Lernziele sollten mit konkreten abpr fbaren Indikatoren bzw Kriterien untersetzt sein Damit k nnen sie sowohl der Eingangs als auch der Ausgangsmessung als Messlatte und Bewertungsma stab dienen Beispiel f r den Bereich Mode Das zentrale Lernziel im Bereich Mode besteht darin ein Kleidungsst ck zu designen Das erfordert von der dem Teilnehmenden eine Entwurfszeichnung und daraus ein Schnittmuster zu fertigen um auf dieser Grun
124. assung It ne Lernergebnis Kompetenz Kombination der Kombination von Arbeitsaufgabennahe Verpflichtende orientierung erfassung an Pr sentationsformen Erfassungsmethoden Gestaltung der Dokumentation der mehreren z Kompetenzerfassung Ergebnisse Zeitpunkten E v ta El amp le g e2 e ea e g SE a Eeles als 5g 85 3 s 2 3 8 8 s D o de et Ko D 2 O Au E A A alco E a al2 5 AZWV AZAV an X X Zertifizierung Profiling der BA nach 6 X X SGB III Duale Erstausbildung X x x x XIX XIX X X Ausbildungsbausteine x x X X X XIXIX X X Kompetenzbasierte np x x x x x XIXIXI XIXIXIX X X Ausbildungsordnungen DECVET Initiative X X X x x XIX X X X X Gesetzlich geregelte Aufstiegsfortbildungen x x X 2 X X X Schwei erpr fung x x XIX IX x x Flurmittelf rderschein x x XIXIX X X 21 Werden die Ausbildungsbausteine in der dualen Erstausbildung genutzt sind sie dem geregelten d h formalen Bereich zuzuordnen Ausbildungsbausteine k nnen auch in der beruflichen Weiterbildung angewandt werden Dann sind sie dem nicht geregelten non formalen Bereich zuzuordnen f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 48 von 212 nn Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung eregelt BER Lernergebnis Kompetenz Kombination der Kombination von Arbeitsaufgabenna
125. assungen zum obligatorischen Bestandteil der Ma nahmekonzeption und der Umsetzung bewilligter ESF Projekte werden Das bedeutet k nftig sollen alle Berliner Projekttr ger die ESF Ma nahmen im ungeregelten Bereich durchf hren zur Kompetenzfeststellung verpflichtet werden Der vorgelegte Vorschlag formuliert zur Realisierung der Ergebnismessung Mindeststandards die von den Tr gern nicht unterschritten werden d rfen die ihnen aber bei der konkreten Gestaltung der Kompetenzerfassung weitgehende Freir ume lassen 1 Gegenstand und Zielstellung der Arbeiten im Rahmen von Modul 3 Aufgabe der Arbeiten im Rahmen von Modul 3 Datenauswertung entsprechend der Ergebnisse der Recherche Indikatorenentwicklung bestand darin ein praktikables Auswertungskonzept f r die Ergebnismessung zu erarbeiten Dieser Arbeitsschritt basiert zum einen auf dem bereits im Modul 1 entwickelten Grundkonzept f r die Ergebnismessung in dem einerseits die aktuellen Erkenntnisse aus der deutschen und europ ischen Debatte um Kompetenzfeststellung und andererseits die mit der neuen F rderperiode ab 2014 zu erwartenden Anforderungen an die Ergebnismessung ber cksichtigt worden sind Zum anderen wird auf die aktuelle Situation im Land Berlin auf dem Gebiet der empirischen Darstellung und rechentechnischen Erfassung der Ergebnisse von ESF kofinanzierten F rderleistungen Bezug genommen Im Bericht zum Modul 2 wurden die Auswertungsergebnisse der daf r im Land Berlin
126. auf eine berufliche Ausbildung im Bereich Foto Mode vorbereitet Das ESF Projekt dauert 18 Wochen Es wird als Teilzeit Ma nahme umgesetzt W chentlich absolvieren die Teilnehmenden 20 Zeitstunden Montag bis Freitag jeweils zwischen 13 00 Uhr und 17 30 Uhr inkl Pause insgesamt 360 Zeitstunden An vier Tagen pro Woche wird fachbezogener Unterricht angeboten ein Tag dient der Vermittlung von EDV Grundlagen Gleichzeitig werden soziale Kompetenzen vermittelt z B Auftreten Outfit Sprechweise Teamf higkeit Frustrationstoleranz Kritikf higkeit etc Die Teilnehmenden werden auf der Grundlage von Bewerber innen Gespr chen ausgew hlt die von der zust ndigen Dozentin durchgef hrt werden Die entscheidenden Kriterien f r die Aufnahme in die Ma nahme sind Motivation Leistungsbereitschaft und Bereitschaft zur Auseinandersetzung W hrend der Ma nahme erstellen die Jugendlichen einer Bewerbungsmappe f r das jeweilige Berufsfeld Ziel ist die anschlie ende Vermittlung der Teilnehmenden in entsprechende Ausbildungsg nge aber auch auf Praktikums und 168 Assistenzpl tze Nach Einsch tzung der zust ndigen Vertreterin der Volkshochschule Steglitz Zehlendorf konnte etwa die H lfte der Teilnehmer innen seit Beginn der Ma nahme in Ausbildung Praktika bzw Besch ftigung Assistenzt tigkeiten Messebetreuung u vermittelt werden F r einen kleinen Teil der Teilnehmenden tr gt die Ma nahme auch berufsorientierenden Charakter D
127. b fremd organisierter Kontexte verstanden Informelles Lernen ist in der Regel nicht in ein f r Lernzwecke reser vierten Rahmen eingebettet Des Weiteren wird es nicht von professionellem Lernpersonal angeleitet oder begleitet Es erfolgt somit im Alltagsleben Deren wichtigste Klassen an Selbstorganisationsdispositionen d h wichtigste Kompetenzklassen sind per sonale aktivit ts und umsetzungsorientierte fachlich methodische und sozial kommunikative Kompeten zen f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 9 von 212 5 Lernen en passant ist die am wenigsten organisierte Form des Lernens Es ist implizit Die Kenntnisse und Fertigkeiten werden unbewusst aufgenommen Da sich die Teilnehmenden einer Bildungsma nahme auch in anderen Systemen bewegen z B Familie und oder gesellschaftliches Engagement und dort ggf Kompetenzen erwerben erfolgt ggf eine zeitlich parallele Kompetenzentwicklung in verschiedenen Systemen Der Lernprozess in einem Buchhaltungskurs kann z B durch die ehrenamtliche T tigkeit als Schatzmeister in eines Sport vereins sowie durch das F hren einer Haushaltskasse f r die eigene Familie flankiert werden Alle drei T tigkeiten f rdern den Umgang mit Finanzen sowie deren ordnungsgem e Erfassung sowie der berwachung von Geldfl ssen Im diesem Beispiel sind die kaufm nnischen Kompetenz entwicklungen nicht ausschlie li
128. bei l ngeren Ma nahmen auch zwischendurch die Zeitpunkten Kompetenzen der Teilnehmenden erfassen verbindliche Doku mentation der aussagkr ftigen Form zur Verf gung gestellt werden Dies ist von besonderer Bedeutung da so die Person selber die eigenen Kompetenzen vor Augen gef hrt Ergebnisse bekommen und Dritten gegen ber die eigenen Kompetenzen transparent gemacht werden k nnen 74 Die Kompetenzerfassungen sollten des Weiteren den G tekriterien Validit t Reliabilit t Objektivit t und Wirtschaftlichkeit entsprechen vgl Schiller Milolaza 2012 Validit t bedeutet in diesem Kontext dass die Kompetenzerfassung auch wirklich die Merkmale erfasst deren Erfassung sie zum Ziel hat Reliabilit t ist die Zuverl ssigkeit einer Pr fung d h wie genau die Ergebnisse der Pr fung sind Die Objektivit t beinhaltet die Unabh ngigkeit der Pr fungsergebnisse von u eren Bedingungen und pr fenden Personen Au erdem sollte bei der Durchf hrung von Pr fungen auf die Verh ltnism igkeit von Aufwand und Nutzen geachtet werden Dies wird durch die Erf llung des G tekriteriums Wirtschaftlichkeit gew hrleistet Unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit ist der Umfang der durchgef hrten Kompetenzerfassung zu bewerten Ein Instrument das in seinem Umfang f r eine dreij hrige Ausbildung vom Umfang her passend ist kann f r eine vierw chige Aktivierungsma nahe oder eine Beratung unpassend sein Die Gestaltu
129. bei stellt sich dieses Verh ltnis in den einzelnen Landesinstrumenten sehr unterschiedlich dar Schaut man sich zun chst die beiden st rksten Instrumente an also das Instrument MDOM Nr 24 und das Instrument Frauenspezifische Qualifizierung Nr 12 so werden in diesen beiden Instrumenten jeweils nur 63 8 Prozent MDQM bzw 26 8 Prozent Frauenspezifische Qualifizierung erreicht Aber auch die Landesinstrumente die an dieser Zertifikatskategorie einen erheblich geringeren Anteil haben bleiben zum Teil deutlich hinter den geplanten Zielgr en zur ck Nur in einem 107 Landesinstrument dem Instrument Lebensbegleitendes Lernen f r Benachteiligte Nr 31 wird die Zielgr e der geplanten beruflichen Abschl sse tats chlich erreicht Staatlich anerkannte Pr fungen bzw Abschl sse Einen staatlich anerkannten Abschluss konnte man nach den Angaben des ESF Monitoring in ESF Projekten aus 14 Landesinstrumenten erwerben Betrachtet man die Landesinstrumente wiederum nach ihrem jeweiligen Gewicht an den geplanten staatlich anerkannten Pr fungen insgesamt so zeigt sich auch bei dieser Kategorie von Zertifikaten dass die Instrumente in unterschiedlichem Ma e beteiligt sind Tabelle 7 zeigt die Berliner Landesinstrumente und die Verteilung der geplanten und abgelegten staatlich anerkannten Pr fungen die in diesen Instrumenten gef rdert wurden Die 4 st rksten Landesinstrumente sind erstens das Instrument Bil
130. beitskr fte die von Arbeitslosigkeit bedroht sind Beziehern von TransferKuG sowie Anzahl der von Arbeitslosigkeit bedrohten die ihre Arbeitsmarktchancen erh ht haben Besch ftigten von Unternehmen in Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmeer 11b Integrationsquote von Beziehern von Transfer KuG die einen neuen Restrukturierung Arbeitsplatz am 1 AM finden 6 Monate nach Ma nahmeende 1 2 Qualifizierung bzw Weiterbildung von Anteil der gef rderten Besch ftigten welche ihre Arbeitsplatz sicherheit Besch ftigten 12a erh ht haben gemessen an Befragung der Teilnehmenden ob die j Aussage voll zutrifft dass durch die Ma nahmeteilnahme ein sicherer ei os Arbeitsplatz gegeben ist 2 Anzahl der qualifizierten Besch ftigten Anteil dar Besch ftigten die ihre Aufstiegschancen erh ht 12b haben gemessen an Befragung der Teilnehmenden ob die Aussage voll zutrifft dass durch die Ma nahmeteilnahme bessere Aufstiegschancen vorliegen A1 2 Sicherung und Nachhaltigkeit von Existenzgr ndungen bzw des Fortbestandes von jungen Unternehmen 2 1 Beratung und Coaching von berlebensquote von Gr ndungen aus Arbeitslosigkeit durch F rderung Gr nderinnen und Gr ndern Anzahl der gef rderten Existenz 2 1a im 1 Jahr nach Gr ndung Messzeitpunkt 2 Jahre nach Gr ndung ee A bzw Uberlebensquote von Gr ndungen aus Nicht Arbeitslosigkeit die bei 2 1b F rderung max 5 Jahre bestehen gemessen daran dass diese auch 12 Monate nach F rderung noch se
131. berarbeitet ISCED 97 und bildet alle organisierten Lernprozesse ab von der Erstausbildung bis zur Weiterbildung Der ISCED 97 Standard verf gt ber sechs Stufen siehe Anhang V Der Standard trifft weder Aussagen ber die Kompetenzen die in den jeweiligen Bildungsebenen erworben werden noch nimmt der ISCED 97 im Ursprung eine Systematisierung der Abschl sse vor Im Zuge der berarbeitung des ISCED im Jahr 2011 ISCED 2011 wurde neben der international abgestimmten Klassifizierung der Bildungsaktivit ten auch die Klassifizierung der Abschl sse zu denen die Personen in den Bildungsg ngen gebracht werden in den Standard aufgenommen ISCED is designed to serve as a framework to classify educational activities as defined in programmes and the resulting qualifications into internationally agreed categories UNESCO 2011 S 16 Bereits in ISCED 97 wurden vom Statistischen Bundesamt Bildungsabschl sse einzelnen Niveaustufen zugeordnet obwohl die Ausrichtung des Bezugsrahmens auf die Einordnung der Bildungsg nge ausgerichtet war Motivation hierf r war die Anwendung der ISCED 97 Klassifizierung f r die statistischen Erhebungen u a in den Mikrozensen bis 2004 Die Zuordnung der Bildungsabschl sse durch das Statistische Bundesamt stellt sich wie folgt dar 58 ISCED Level Bildungsabschl sse Primary Education Ohne allgemeinen Schulabschluss ohne beruflichen ISCED 1 Abschluss Lower Secondary Education 1 Haupt Realschulab
132. bereich I 5A Universit ten P dagogische Hochschulen Theologische Hochschulen Kunsthochschulen Fachhochschulen 5B Fachschulen Fachakademien Bayern Berufsakademien Verwaltungsfachhochschulen Zwei oder dreij hrige Programme in Gesundheits und Sozialberufen bzw Erzieherausbildung an Berufsfachschulen bzw Schulen des Gesundheitswesens 6 Weiterf hrende Forschungsprogramme Promotionsstudium Programme die keinem Level zugeordnet werden k nnen berwiegend geistig behinderte Sch ler an F rderschulen die keinem Bildungsbereich zugeordnet werden k nnen Quelle Statistische mter des Bundes und der L nder 2011 S 126f 88 Anhang VI Die DQR Matrix Niveau 1 ber Kompetenzen zur Erf llung einfacher Anforderungen in einem berschaubar und stabil strukturierten Lern oder Arbeitsbereich verf gen Die Erf llung der Aufgaben erfolgt unter Anleitung Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbst ndigkeit ber elementares allgemeines Wissen verf gen Einen ersten Einblick in einen Lern oder Arbeitsbereich haben ber kognitive und praktische Fertigkeiten verf gen um einfache Aufgaben nach vorgegebenen Regeln auszuf hren und deren Ergebnisse zu beurteilen Elementare herstellen Zusammenh nge Mit anderen zusammen lernen oder arbeiten sich m ndlich und schriftlich informieren un
133. berufe ma geblichen Konzept einer umfassenden beruflichen Handlungsf higkeit orientieren Kompetenz wie immer gefasst stellt sich dar als Ziel des Lernens innerhalb und au erhalb der Systeme formalisierter Berufsbildung als Mittel des Einzelnen in seiner Bew hrung auf dem Arbeitsmarkt und als von den Unternehmen einerseits nachgefragte andererseits im Organisations kontext weiter entwickelte Ressource Organisiertes Lernen wird verst rkt darauf befragt inwiefern seine Ergebnisse handlungswirksam werden was ein Lernender nach Abschluss eines Lernprozesses wei versteht und in der Lage ist zu tun Europ ische Kommission 2008 S 3 Eher selbstreferenzielle Formen der Leistungsfeststellung in den etablierten Bildungsinstitutionen werden mit der Forderung kompetenzorientierten Lehrens und Pr fens konfrontiert Vor diesem Hintergrund wird vorgeschlagen im Folgenden auf das im Deutschen Qualifikations rahmen DOR definierte Kompetenzverst ndnis im Sinne einer ganzheitlichen Handlungskompetenz zur ckzugreifen da es nach einem l ngeren Verst ndigungsprozess als ein gemeinsamer Konsens von allen wichtigen Akteuren in Deutschland mitgetragen wird An der Erarbeitung des DQR waren eine Vielzahl von Akteuren beteiligt u a Einrichtungen der Hochschulbildung und der beruflichen Bildung Sozialpartner und Experten Nach der Definition des DOR setzen sich Kompetenzen aus zwei Kompetenzkategorien zusammen der Fachkompetenz un
134. bestimmte Zielgruppen A7 Integrierte Ausbildungsberichterstattung A8 Junge Erwachsene ohne abgeschlossene Bildung A 9 Kosten und finanzielle F rderung der beruflichen Bildung A10 bergang von Ausbildung in Besch ftigung B1 Beteiligungsstrukturen an Weiterbildung B2 Weiterbildungsanbieter B3 ffentlich gef rderte Weiterbildung B4 Geregelte Fortbildungsabschl sse Schwerpunktthema C1 Reformdiskussion im Bildungswesen in Deutschland Durchl ssigkeit zwischen C2 bergreifende Ans tze zur F rderung der Durchl ssigkeit Berufsbildung und C3 Herausforderung bei der Gestaltung durchl ssiger Strukturen akademischer Abschnitte Indikatoren zur beruflichen Ausbildung Indikatoren zur Beruflichen Weiterbildung Hochschulbildung Quelle BIBB 2011 86 Anhang V bersicht ber die ISCED Stufen und die Zuordnung nationaler Bildungsg nge ISCED Stufe Bildungsg nge 0O Elementarbereich Kinderg rten Vorklassen Schulkinderg rten 1 Primarbereich Grundschulen Integrierte Gesamtschulen 1 4 Klasse Freie Waldorfschulen 1 4 Klasse F rderschulen 1 4 Klasse 2 Sekundarbereich I 2A Programme die Zugang zu ISCED 3A oder 3B vermitteln Allgemeinbildend 2B Berufsvorbereitende berufliche Programme Berufsvorbereitend Berufliche Programme die Zugang zu ISCED 3B vermitteln 2C Programme die keinen Zugang zu ISCED 3 vermitteln die auf den direkten
135. bschl ssen um eine systematische Darstellung der Gesamtheit aller auf den verschiedenen Wegen erworbenen Kenntnisse F higkeiten und Fertigkeiten die f r das angestrebte berufliche Ziel von Bedeutung sein k nnen 161 Diese Dokumentationsmappe ist in f nf Abschnitte gegliedert Erstens werden die berufsrelevanten Informationen ber die jeweilige Person dargestellt Diese reichen von schulischen Abschl ssen ber die beruflichen Zielvorstellungen bis hin zu einem aussagekr ftigen Lebenslauf Zweitens werden die beruflichen Abschl sse einschlie lich der Nachweise ber die Ergebnisse von Qualifizierungs und beruflichen Weiterbildungsma nahmen dokumentiert Drittens werden die praktischen Arbeitserfahrungen der Person detailliert beschrieben einschlie lich der Arbeitsorte an denen sie erworben wurden und der Zeit in der die jeweiligen Erfahrungen gesammelt worden sind An dieser Stelle werden auch Arbeitszeugnisse dokumentiert auf die jeweils verwiesen werden kann Der vierte Abschnitt dient der Beschreibung der informell erworbenen Kompetenzen Derartige Kompetenzen k nnen z B im Ehrenamt oder auch in kulturellen oder sportlichen Zusammenh ngen entwickelt worden sein Im f nften Abschnitt finden sich schlie lich alle relevanten Dokumente wieder mit denen sich die in den vorangegangenen Abschnitten beschriebenen Kompetenzen nach weisen lassen Neben schulischen und beruflichen Zeugnissen geh ren dazu Teilnahme bescheinigungen Ze
136. bstevaluation wurde berwiegend als eine weiche Form der Ergebnisbewertung betrachtet Hier wurde angezweifelt inwieweit die Ergebnisse breite Akzeptanz finden werden Passf higkeit der Kompetenzfeststellungsverfahren zum Ma nahmetyp Die Tr ger berichteten ber Erfahrung dass ein Kompetenzfeststellungsverfahren und ein Passverfahren zu einem Ma nahmetypus passen m ssten Nach ihrer Darstellung sei es blich Elemente aus unterschiedlichen Verfahren zu kombinieren Auf diese Weise erfolge die erforderliche Anpassung des Kompetenzfeststellungs und Dokumentationsverfahrens an die Ma nahme 151 Um eine bessere bersichtlichkeit zu bekommen k nnte es sinnvoll sein Kompetenzfeststellungs und Passverfahren zu clustern und typenbezogene Verfahren zu entwickeln Dies w rde die Verfahren effizienter machen und auch deren h here Sicherheit und Verbindlichkeit von der Ergebnisseite her unterst tzen Unklar blieb wer diese relativ aufw ndige Arbeit leisten sollte Abstimmung unter den ma geblichen Arbeitsmarkt Akteuren ist notwendig Wie schon in den Gespr chen mit den zwischengeschalteten Stellen machten auch die Tr ger auf einen hohen Abstimmungsbedarf mit den beiden wichtigsten Akteuren der Arbeitsmarktpolitik aufmerksam auf die Abstimmung mit der Agentur f r Arbeit Regionaldirektion Berlin und mit den Jobcentern in allen Berliner Bezirken Als vordringlich wird die Kl rung folgender Aspekte gesehen V
137. ch nachgewiesen und dokumentiert wird Der erarbeitete Vorschlag ist als ein Ansatz zu verstehen der im Weiteren zum Beispiel wenn konkrete Vorgaben seitens der EU vorgelegt werden weiter optimiert werden kann kritischen Diskussion des Konzeptentwurfes mit den zwischengeschalteten Stellen und Berliner Projekttr gern vorbehalten Modul 4 sah die Durchf hrung eines Workshops vor In der Bilanzierung aller vier Module war eine abschlie ende Fassung des Konzeptes vorzulegen 192 2 2 Das Konzept im Einzelnen Nachstehend wird der Vorschlag f r ein Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Detail pr sentiert 2 2 1 Der Rahmen des Konzepts Fokussierung des Konzeptes auf Bildungs und Qualifizierungsma nahmen Das Konzept zur Ergebnismessung fokussiert sich auf vom ESF in Berlin mitfinanzierte Bildungs und Qualifizierungsma nahmen die der Kompetenzentwicklung der gef rderten Personen dienen sollen Damit grenzt es sich von anderen F rderleistungen wie zum Beispiel Beratungsleistungen Netzwerkf rderung oder Modell und Pilotprojekten ab Auf F rderans tze wie Beratungs oder Netzwerkf rderung ist das vorliegende Konzept nur bedingt bertragbar Zwar ist auch bei diesen Angeboten prinzipiell von Erkenntnisfortschritten bei den Beteiligten auszugehen Diese werden aber in der Regel nur partiell zumeist auf einen bestimmten Sachverhalt bezogen und oft auch nur bedingt strukturiert vermittelt Ob die verm
138. ch als einen ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung aus Viertens Das Konzept zur Ergebnismessung basiert auf realen Realisierungsbedingungen in Berlin Der Indikator Abschl sse und Nachweise ist Tr gern nicht unbekannt und er wird im Berliner Monitoring bereits erfasst wenn auch derzeit noch mit vielen Unzul nglichkeiten die eine systematische Auswertung der Daten verhindern Es gibt ein breites teilweise in der Praxis bereits erprobtes und bew hrtes Set an Verfahren und Instrumenten zur Kompetenzfeststellung sowie an Dokumentationsm glichkeiten Die Kompetenzen und Erfahrungen der Akteure im Umgang damit sind allerdings unterschiedlich ausgepr gt 178 Bericht ber das Modul 4 Erstellung einer Expertise zum Thema Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Auftrag der Senatsverwaltung f r Wirtschaft Technologie und Frauen des Landes Berlin Bericht Modul 4 Abstimmung mit den Fachreferaten und Durchf hrung eines Fachwork shops Verfasser Monika Putzing Frank Schiemann Gerd Walter Berlin 13 September 2012 179 Management Summary Aufgabe von Modul 4 war es einen Workshop unter Beteiligung der zwischengeschalteten Stellen durchzuf hren auf dem der bis dahin erarbeitete Vorschlag f r ein Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch diskutiert wurde Im Ergebnis des Fachdiskurses galt es das Konzept zu pr zisieren und i
139. ch dem jeweiligen Bildungsangebot zuzurechnen Das Gesamtlern ergebnis Outcome basiert auf formalen informellen und en passant Lernprozessen Zusammengefasst lassen sich vor dem Hintergrund des Untersuchungsauftrages folgende Schluss folgerungen ableiten e Verf gt eine Person ber einen bestimmten Umfang an beruflichen Kompetenzen k nnen diese auf verschiedenen Wegen erworben worden sein Zu diesen Wegen geh ren auch solche au erhalb formalisierter Lernprozesse e Eine im Zeitraum einer vom ESF gef rderten Bildungsma nahme gemessene Kompetenz entwicklung kann durch die Ma nahme selbst hervorgerufen worden sein Dies muss jedoch nicht der Fall sein Aufgrund dessen sollte eine Kompetenzerfassung anstreben alle in Bezug auf das Lernziel vorhan denen Kompetenzen zu ber cksichtigen gleichg ltig auf welchem der benannten Lernwege sie erworben wurden 2 3 Lernergebnis und Kompetenzorientierung Lernergebnisorientierung ist eine Reaktion auf die Erkenntnis dass Kompetenzen auf verschiedenen Wegen erworben werden k nnen Lernergebnisse sind Aussagen dar ber was Lernende nach Abschluss eines Lernprozesses wissen verstehen und in der Lage sind zu tun Bildungspolitisch gab und gibt es eine Reihe von Aktivit ten die den Blick auf die Lernergebnisse st rken sollen Hier anzuf hren ist die Entwicklung von Bildungsstandards f r die allgemeinbildenden Schulen die nicht mehr das Input eines Bildungsangebots beschreiben Stundenan
140. che Abschl sse das folgende Erfassungsmodell Datensatz Eingangs Name des angestrebten bzw des erreichten Ausgangs messung nach Schulabschlusses messung nach CEDE Ma nahmebeginn Ma nahmeende ISCED Systeminterne Eingabe durch Eingabe durch Systeminterne Zuordnung Projekttr ger Projekttr ger Zuordnung TN1 TN2 Um Zuordnungs oder Eingabefehler zu vermeiden sollte die Zuordnung zur ISCED Klassifizierung ausschlie lich systemintern erfolgen sowohl bei der Eingangs als auch bei der Ausgangsmessung Dadurch werden die Projekttr ger zugleich weder mit der Zuordnungsproblematik noch mit der Eingabe belastet Ferner sind Plausibilisierungs und Pr froutinen vorzusehen beispielsweise kann systemintern gepr ft werden dass nicht mehr Schulabschl sse als Teilnehmende in einer Ma nahme ausgewiesen werden Weiterhin k nnte systemintern auch System festgestellt werden inwieweit z B der im OP als Zielgr e definierte Anteil der Schulabschl sse differenziert nach den Arten der Abschl sse mit den bisher durchgef hrten ESF Ma nahmen erreicht worden ist oder nicht Erfassung beruflicher Abschl sse Die Erfassung der beruflichen Abschl sse wird der Systematik der Schulabschl sse folgen aber weitere Datenfelder enthalten Neben der Eingangs und Ausgangsmessung nach der ISCED 11 Systematik sowie der Erfassung der Abschl sse auf der Grundlage der Antrags und Berichtsdaten werden weiterhi
141. che Abschluss 5 ihr Migrationshintergrund Unter den erfassten Output Indikatoren befinden sich je nach konkreter Interventionsform aber auch z B die Anzahl der gef rderten Tagespflegepersonen die Anzahl der Projekte oder der erreichten Weiterbildungstr ger die Zahl der gef rderten Betreuungspl tze die Anzahl der gef rderten Gr ndungen der Unternehmensnachfolgen oder der Unternehmen die sich durch ein spezifisches Merkmal wie z B ihr Innovationsverhalten auszeichnen u Dies sind Merkmale die sich aus der jeweiligen konkreten F rderaktivit t ableiten und erforderlich sind um Spezifika eines bestimmten F rderprogramms abbilden zu k nnen In Bezug auf die Erfassungsverfahren ist grunds tzlich zu unterscheiden ob die o g sozio demografischen Merkmale wie u a in Berlin personenkonkret erhoben oder aber wie beim ESF OP des Bundes in der Datenbank ADELE nur projektbezogen erfasst werden Der entscheiden de Vorteil der personenbezogenen Erhebung besteht ohne Zweifel darin dass damit sowohl f r das unmittelbare Programmcontrolling als auch f r die wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung eine freie Kombination der genannten Merkmale gew hlt werden kann So kann z B die Aggrega tionsstufe also z B ein F rderprogramm die Interventionen eines spezifischen Ziels oder einer Priorit t des ESF oder sogar ber das gesamte ESF Programm hinweg frei bestimmt und ausge wertet werden Sind wie
142. cherstellung der Umsetzung des Verfahrens zur Kompetenzmessung Die Durchf hrung der Kompetenzfeststellung sollte mit dem Tr ger vertraglich vereinbart werden und von daher Bestandteil des Zuwendungsbescheideswerden In diesem Zusammenhang haben die zwischengestalteten Stellen sicherzustellen dass die im Projektantrag beschriebenen Verfahren zur Kompetenzfeststellung auch tats chlich durchgef hrt werden Daf r stehen ihnen verschiedene M glichkeiten zur Verf gung So k nnen sie diese Thematik zum Gegenstand fortlaufender regul rer Berichterstattungen der Projekttr ger machen 202 Beispielsweise k nnten aber auch stichprobenhaft durchgef hrte Tr ger bzw Projektbesuche daf r genutzt werden Die Zahlung sollte auch an den Nachweis der Umsetzung des vorgeschlagenen Kompetenz feststellungsverfahrens gebunden werden Sicherstellung des Datentransfers in das ESF Monitoring Weiterhin sollte die Eingabe der mit dem Kompetenzfeststellungsverfahren generierten Daten in das ESF Begleitsystem mit dem Projekttr ger ebenfalls vertraglich vereinbart werden Damit sollte diese Aufgabe auch Gegenstand des Zuwendungsbescheides werden Kein oder ein unzureichender Datentransfer in das ESF Monitoring also sofern ein Tr ger seinen diesbez glichen Berichtspflichten zu den Befunden der Kompetenzfeststellungsverfahren an das ESF Begleitsystem nicht nachkommt sollte ebenfalls mit Zahlungssanktionen verbunden werden z B Einbehaltung von ante
143. chr nkte Reichweite des Vorschlages hinsichtlich der Vielfalt der Berliner F rderans tze Der Konzeptentwurf fokussiert sich auf Bildungs und Qualifizierungsma nahmen Damit wird nach Einsch tzung einer Gruppe der Befragten nur ein Teil der ESF Interventionen erfasst Das Spektrum der ESF Ma nahmen im Land Berlin sei wesentlich breiter F r die gesamte Breite der ESF kofinanzierten F rderans tze sei das vorgelegte Konzept nicht ausreichend Auch im Rahmen von Beratungsprojekten finde Kompetenzentwicklung statt Diese k nne mit dem Vorschlag aber nicht erfasst werden Eingeschr nkte Reichweite des Vorschlages hinsichtlich der Vielfalt der vermittelten Lerninhalte Die Mehrzahl der Qualifizierungsma nahmen habe sowohl die Vermittlung fachlicher als auch die Vermittlung au erfachlicher Kompetenzen zum Inhalt Der vorgelegte Konzeptentwurf lasse nach Einsch tzung mehrerer Befragter offen wie mit beiden Arten von Kompetenz im Prozess der Kompetenzfeststellung verfahren werden soll Die Fixierung des fachlichen Kompetenzzuwachses wurde als relativ komplikationslos betrachtet als schwieriger wurde die Erfassung der au erfachlichen Kompetenzentwicklung betrachtet Hier so eine Anmerkung bestehe das Erfordernis eine hochaggregierte Systematik zu finden in der sich erstens im Prinzip alle Qualifizierungsma nahmen wiederfinden m ssten und die zweitens geeignet sei in das Monitoring Eingang zu finden Als m gliche bergeordnete Kategorie
144. chstaben A bis Z angeboten werden Nach Anklicken des f r die Berufsbezeichnung relevanten Buchstabens ffnet sich ein weiteres Fenster mit allen mit diesem Buchstaben beginnenden Berufen Dieses Angebot spart den Tr gern Zeit und er vermeidet individuelle Eingabefehler Allein Schreibfehler beim individuellen Eintragen per Hand k nnen dazu f hren dass unkorrekte Berufsbezeichnungen nicht in die sp tere Auswertung zum Beispiel im Rahmen der Evaluation eingehen Auch hier sind Pr froutinen vorzusehen beispielsweise k nnen nicht mehr berufliche Abschl sse als Teilnehmende in einer Ma nahme ausgewiesen werden Au erdem kann das System feststellen inwieweit der im OP definierte Anteil der beruflichen Abschl sse differenziert nach den Arten der Abschl sse erreicht ist 206 Erfassung von Weiterbildungsabschl ssen Realisierte staatliche Abschl sse auf dem Gebiet beruflicher Weiterbildung sind grunds tzlich nach einem vergleichbaren Muster zu erfassen Damit ergibt sich f r staatlich anerkannte Weiterbildungsabschl sse das folgende Erfassungsmodell Datens Eingangs Name des angestrebten Art des Inhaltliche Ausgangs atz messung bzw des erreichten staatlich staatlich Zuord messung nach anerkannten Abschlusses anerkann nungen nach SE Ma nahmebeginn Ma nahme ten AB POERA BR schlusses System Eingabe durch Eingabe durch Systeminterne System interne Projekttr g
145. chulen des Gesundheitswesens 3C Programme die KEINEN Zugang zu ISCED 5 vermitteln die auf den direkten Eintritt in den Arbeitsmarkt oder auf Programme in ISCED 3 und 4 vorbereiten Beamtenanw rter im mittleren Dienst 87 4 Nichtterti rer Bereich 4A Programme die Zugang zu ISCED 5A vermitteln Abendgymnasien Kollegs Fachoberschulen 1j hrig Berufs Technische Oberschulen Kombinationen aus einem allgemeinbildenden Programm ISCED 3A und einem berufsbildenden Programm ISCED 3B Studienberechtigung dann Berufsschulen Duales System Studienberechtigung dann Berufsfachschule die einen Berufsabschluss vermittelt Berufsschulen Duales System dann Studienberechtigung Berufsfachschule die einen Berufsabschluss vermittelt dann Studienberechtigung Gleichzeitiger Erwerb von Studienberechtigung und Berufsabschluss an Berufsfachschulen und teilweise an Fachgymnasien 4B Programme die Zugang zu 5B vermitteln 4C Programme die KEINEN Zugang zu ISCED 5 vermitteln die auf den direkten Eintritt in den Arbeitsmarkt vorbereiten Kombination aus zwei berufsbildenden Programme in ISCED 3B Berufsschulen Duales System dann Berufsfachschule die einen Berufsabschluss vermittelt Berufsfachschule die einen Berufsabschluss vermittelt dann Berufsschulen Duales System Zwei Berufsausbildungen im Dualen System nacheinander Umsch ler an Berufsschulen Duales System k A 5 Terti r
146. ck war zumindest sp rbar nicht vorrangig im Kontext der Vorbereitung der neuen F rderperiode sondern vor dem Hintergrund der schon vor l ngerer Zeit erlangten Erkenntnis nach der die von der EU bislang abgeforderten Indikatoren zur Ergebnis und Erfolgsbewertung das hei t die beiden Verbleibs Indikatoren Integration in Besch ftigung unmittelbar nach Abschluss der Ma nahme und sechs Monate danach nur eine geringe Aussagekraft in Bezug auf die erbrachte Performance der ESF kofinanzierten F rderinstrumente aufweisen Auch wenn die Befragten bei der Identifizierung und praktischen Anwendung von Messgr en die die F rderleistungen m glichst instrumentenkonkret widerspiegeln sollen seit mehreren Jahren sehr engagiert sind sind sie diesbez glich unterschiedlich weit vorangekommen So gibt es in einigen Fachreferaten interessante Versuche sich dieser Problematik zu n hern anderen Fachbereichen ist es weniger gut gelungen die gew nschten Daten zu generieren Unabh ngig davon welche Fortschritte jeweils erreicht werden konnten werden in den Fachreferaten offenbar eigene Statistiken erhoben die au erhalb und neben dem Teilnehmerregistratursystem TRS existieren und ausschlie lich vom jeweiligen Fachbereich f r das Controlling und die Steuerung der eigenen Instrumente genutzt werden Das Nebeneinander der verschiedenen Datenbest nde und Erfassungs systeme wurde allerdings auch kritisch gesehen Daher wurde es vielfach f r w
147. d Davon zu unterscheiden sind jene Ma nahmen f r die es schwierig sein d rfte geeignete Indikatoren z B aufgrund ihres Modellcharakters zu entwickeln Diese Hinweise der Halbzeitbewertung vor allem zu den unterschiedlichen Konstellationen zwischen Ma nahmetyp und gew hlten Output und Ergebnisindikatoren werden bei der Bearbei tung der n chsten Module des Auftrages ebenfalls zu ber cksichtigen sein 4 Instrumente der Kompetenzerfassung in der beruflichen Bildung Im vorangegangenen Kapitel wurde die Bildungs Arbeitsmarkt und ESF Berichterstattung dahin gehend untersucht inwieweit auf diesen Berichtsebenen Kompetenzentwicklungen transparent gemacht werden und welche aussagekr ftigen Indikatoren daf r zur Verf gung stehen In diesem Abschnitt soll sich auf der personalen Ebene mit den M glichkeiten auseinandergesetzt werden wie die individuelle Kompetenzentwicklung transparent gemacht werden kann Hierzu erfolgt nach einer kurzen Begriffsbestimmung die Betrachtung von Instrumenten die im Bereich der beruflichen Bildung zur Erfassung von Kompetenzen angewandt werden Kompetenz ist durch kompetentes Handeln erkennbar Dieses Handeln kann zu einem bestimmten Zeitpunkt beobachtet gepr ft reflektiert gemessen und bewertet werden Neben der Aufnahme des Status quo ist die Entwicklung ebenfalls in Form von Zeitreihen analysierbar Dabei k nnen sehr unterschiedliche Zeitspannen betrachtet werden Erpenbeck 2009 Kompet
148. d austauschen Unter Anleitung lernen oder arbeiten Das eigene und das Handeln anderer einsch tzen und Lernberatung annehmen Niveau 2 ber Kompetenzen zur fachgerechten Erf llung grundlegender Anforderungen in einem berschaubar und stabil strukturierten Lern oder Arbeitsbereich verf gen Die Erf llung der Aufgaben erfolgt weitgehend unter Anleitung Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbst ndigkeit ber elementares allgemeines Wissen verf gen ber grundlegendes allgemeines Wissen und grundlegendes Fachwissen in einem Lern oder Arbeitsbereich verf gen ber grundlegende kognitive und praktische Fertigkeiten zur Ausf hrung von Aufgaben in einem Lern oder Arbeitsbereich verf gen und deren Ergebnisse nach vorgegebenen Ma st ben beurteilen sowie Zusammen h nge herstellen In einer Gruppe mitwirken Allgemeine Anregungen und Kritik aufnehmen und u ern In m ndlicher und schriftlicher Kommunikation situationsgerecht agieren und reagieren In bekannten und stabilen Kontexten weitgehend unter Anleitung verantwortungsbewusst lernen oder arbeiten Das eigene und das Handeln anderer einsch tzen Vorgegebene Lernhilfen nutzen und Lernberatung nachfragen Niveau 3 ber Kompetenzen zur selbst ndigen Erf llung fachlicher Anforderungen in einem noch berschaubaren und zum Teil offen strukturie
149. d Feedback bildet den Abschluss Aufgrund der K rze der Workshop Reihe bietet sich keine aufw ndige Kompetenzfeststellung sondern ein schlankes Verfahren an Allerdings ist es auch hier erforderlich f r die einzelnen Themenbereiche Erkenntnisziele zu definieren die Basis f r weitere Bewertungen darstellen Im Interesse einer rationellen Vorgehensweise d rfte es sinnvoll sein bereits praktizierte Ans tze f r die Kompetenz feststellung zu nutzen Im Vorfeld der Vorrunde k nnte beispielsweise eine schriftliche Befragung der Teilnehmenden erfolgen die eine Selbsteinsch tzung zu den einzelnen Themenfeldern beinhaltet Die Teilnehmenden k nnten aufgefordert werden einzusch tzen wo sie sich auf einer vorgegebenen Messkala z B zwischen 1 und 10 bei den einzelnen Themen derzeit gerade befinden und welchen Erkenntnisbedarf sie jeweils haben Die Befunde k nnten w hrend der Vorrunde besprochen werden und sollten in das Lernprogramm einflie en Ein Bestandteil der Nachrunde k nnten ebenfalls zuvor eingeholte Selbsteinsch tzungen der Teilnehmenden zum erzielten Erkenntnis bzw Kompetenzzuwachs sein Die Teilnehmenden sollten einsch tzen ob und inwieweit sie ihr Wissen durch die Workshops erweitert haben Daf r sollten ihnen die Ergebnisse aus der Erstbefragung zug nglich sein In den gleichen Erhebungsbogen k nnten Sie den neuen Status eintragen Ein Eintrag rechts von der Erstmarkierung stellt einen
150. d der personalen Kompetenz Die Fachkompetenz gliedert sich in Wissen und Fertigkeiten die personale Kompetenz in Sozialkompetenz und Selbst ndigkeit Die 4 S ulen werden wie folgt definiert f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 8 von 212 e Wissen bezeichnet die Gesamtheit der Fakten Grunds tze Theorien und Praxis in einem Lern oder Arbeitsbereich als Ergebnis von Lernen und Verstehen Der Begriff Wissen wird synonym zum Begriff Kenntnisse verwandt e Fertigkeiten bezeichnet die F higkeit Wissen anzuwenden und Know how einzusetzen um Aufgaben auszuf hren und Probleme zu l sen e Sozialkompetenz bezeichnet die F higkeit und Bereitschaft zielorientiert mit anderen zusam menzuarbeiten ihre Interessen und sozialen Situationen zu erfassen sich mit ihnen rational und verantwortungsbewusst auseinander zu setzen und zu verst ndigen sowie die Arbeits und Lebenswelt mitzugestalten e Selbst ndigkeit bezeichnet die F higkeit und Bereitschaft eigenst ndig und verantwortlich zu handeln eigenes und das Handeln anderer zu reflektieren und die eigene Handlungsf higkeit weiterzuentwickeln Methodenkompetenz wird im DOR als Querschnittskompetenz verstanden und tritt daher nicht gesondert auf So folgt der DQR einem 4 S ulen Modell das in gradueller Abweichung auch von Erpenbeck Rosenstiehl vertreten wird Erpenbeck Rosenstiehl 2007 2 2 Kompet
151. dards gepr ft auch wenn die Person nur eine auf 2 3 der Ausbildungszeit reduzierte Qualifizierungszeit vorweisen muss Ebenso werden die Regelungen der Abschlusspr fung in der dualen Ausbildung f r die Externenpr fung angewendet Die Externenpr fung ist das Instrument der Kompetenzerfassung das auf Personen angewendet wird die ber die Externenregelung nach 845 BBiG bzw 837 HWO zur Abschlusspr fung zugelassen wurden Am Beispiel des Ausbildungsberufs Informations und Telekommunikationssystem Elektroniker in IT SE werden die Instrumente der Kompetenzerfassung exemplarisch veranschaulicht Die Zwischenpr fung soll in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden Sie ist somit in der Mitte des dreij hrigen Berufes angelegt Die Kompetenzerfassungsmethode ist ein schriftlicher Test ber maximal 180 Minuten in dessen Rahmen die Inhalte des ersten Ausbildungsjahres sowie den f r die Berufsausbildung relevanten Lehrstoffs des Berufsschulrahmenlehrplans abgepr ft wird Die Ausbildungsordnung verlangt die Praxisorientierung der Zwischenpr fung Die zu bew ltigenden Aufgaben h chstens vier an der Zahl sollen sich auf F lle aus der Praxis beziehen und die Gebiete betriebliche Leistungsprozesse und Arbeitsorganisation IT Systeme Montagetechnik und Wirtschafts und Sozialkunde umfassen Die Abschlusspr fung gliedert sich in Teil A und Teil B Die Inhalte erstrecken sich auf die Fertigkeiten und Kenn
152. dass diesbez gliche Auswertungen im Rahmen der ESF Jahresberichterstattung oder auch der Halbzeitbewertung bisher noch nicht vorgenommen worden sind Vor diesem Hintergrund wurde mit der ECG abgestimmt in welcher Form die in der Datenbank erfassten Angaben aufzubereiten sind damit entsprechende Auswertungen vorgenommen werden k nnen Eine erste Variante f r k nftige Aufbereitungsroutinen ist bereits programmiert worden Auf dieser Grundlage hat eine erste exemplarische Auswertung stattgefunden Diese Untersuchung hat gezeigt dass nur bei einem sehr geringen Anteil der aus ESF Mitteln kofinanzierten Bildungs und Qualifizierungsma nahmen Angaben zu geplanten bzw erreichten Zertifizierungen erfasst worden sind Zurzeit wird daher gepr ft auf welche Ursachen diese Befunde zur ckzuf hren sind Wenn die Ursachen daf r gekl rt sind wird in einem n chsten Schritt eine gezielte Auswertung der in der Datenbank erfassten Zertifikate vorgenommen Im Rahmen dieser Auswertung soll herausge funden werden welche Abschl sse und Zertifikate in welchen Bildungs und Qualifizierungsma nah men erreicht worden sind 78 9 Literatur Autorengruppe Bildungsberichtserstattung 2010 Bildung in Deutschland 2010 Ein indikatorengest tzter Bericht mit einer Analyse zu Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel Bielefeld Bohlinger S M nk D 2008 Verschiedene Blickwinkel Kompetenz competence comp tence ein Begriff drei Auf
153. dbuch Kompetenzmessung Erkennen verstehen und bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen p dagogischen und psychologischen Praxis Stuttgart Erpenbeck J 1996 Kompetenz und kein Ende In QUEM Bulletin 1996 H 1 Erpenbeck J 2009 Kompetente Kompetenzerfassung in Beruf und Betrieb in M nk D Severing E Hg Theorie und Praxis der Kompetenzfeststellung im Betrieb Status Q und Entwicklungsbedarf Bielefeld Europ ische Kommission 2010 Progress towards the Common European Objectives in Education and Training Indicators and Benchmarks 2010 2011 European Consultig Group 2011 79 Benutzerhandbuch EurekaPlus Schnittstellen Datenimport ESF Version 1 8 Fietz G 2010 Das europass Rahmenkonzept Unterst tzung bei der Personalauswahl cross border In Loebe H Severing E Hg Kompetenzp sse in der betrieblichen Praxis Mitarbeiterkompetenzen mit Kompetenzp ssen sichtbar machen Bielefeld Geldermann B Seidel S Severing E 2009 Rahmenbedingungen zur Anerkennung informell erworbener Kompetenzen Bielefeld Gnahs D 2010 Kompetenzen Erwerb Erfassung Instrumente Bielefeld Kaufhold M 2010 Kompetenzen erfassen Herausforderungen und Anregungen zur betrieblichen Umsetzung In Loebe H Severing E Hg Kompetenzp sse in der betrieblichen Praxis Mitarbeiterkompetenzen mit Kompetenzp ssen sichtbar machen Bielefeld Kucher K Wehiger F 2010 Kompetenzp sse berblick und
154. de entwickelt eigene Testaufgaben bewertet die Ergebnisse nach einem eigenen System und unterteilt die Punkteskala der erreichten Ergebnisse nach eigenem Ermessen in Kompetenzstufen Die Erfassung der Kompetenzen in den PISA Studien erfolgt monomethodisch in Form von schriftlichen bzw computergest tzten Tests Auch wenn die PISA Studie an sich den Anspruch formuliert anwendungsnahe Kompetenzen zu erfassen sind die Aufgaben aufgrund der Entwicklung f r die klar eingegrenzte Zielgruppe 15 j hriger Sch lerinnen und Sch ler nur schwer auf andere Anwendungsbereiche bertragbar Auch w rden nur die drei benannten Kompetenzbereiche nicht jedoch berufliche Kompetenzen erfasst werden Die im Rahmen von PISA definierten Kompetenzstufen wurden in erster Linie f r eine bessere Unterteilung der PISA Ergebnisse in Form von Punkten eingef hrt Sie haben nicht wie andere Referenzrahmen den Anspruch einer G ltigkeit au erhalb von PISA Die Aussagekraft der Studienergebnisse entsteht prim r aus dem Vergleich mit anderen Staaten bzw mit dem Mittelwert 500 weniger dadurch welche Ergebnisse z B Einzelpersonen erreicht haben Mehr noch die individuellen Ergebnisse gehen in der Berechnung der Schwierigkeitswerte und der Errechnung des OECD Mittelwerts 500 auf Die ver ffentlichten Punkte z B 527 stellen weder die absolute Punktzahl noch deren Durchschnitt der Teilnehmenden eines Landes dar sondern die relative Abweichung der individuellen Ergebnisse
155. den Der erarbeitete Vorschlag zur Kompetenzmessung im ungeregelten Bereich sieht Mindeststandards vor die von den Tr gern nicht unterschritten werden d rfen Gleichwohl r umen sie den Projekttr gern bei der konkreten Gestaltung der Kompetenzerfassung weitgehende Freir ume ein Zu den vorgeschlagenen Mindeststandards z hlen vor allem folgende Aspekte Um bei den gef rderten Personen Lernfortschritte feststellen zu k nnen hat eine Kompetenzfeststellung mindestens zu zwei Zeitpunkten zu Beginn und am Ende einer Ma nahme zu erfolgen Das hei t die Kompetenzen der zu f rdernden Personen sind in der Regel zu Beginn und am Ende der Ma nahme zu erfassen Der Tr ger kann dar ber hinaus zus tzliche Messungen vornehmen die aber keine Pflichtaufgabe sind m Konzept zur Kompetenzerfassung haben die Tr ger darzulegen was Gegenstand der Messung ist und wie sie bei der Kompetenzfeststellung vorgehen welche Methoden sie anwenden Die Tr ger haben diesbez glich eine Dokumentationspflicht Das hei t die Ver nderungen in den Kompetenzen der zu f rdernden Personen sind nachpr fbar zu verschiedenen Messzeitpunkten zu dokumentieren also mindestens zu Beginn und zum Ende einer ESF Ma nahme Den Tr gern ist das Verfahren freigestellt welches sie f r die Feststellung und f r die Dokumentation der Kompetenzentwicklung bei den Teilnehmenden verwenden Sie k nnen auch verschiedene Verfahren miteinander kombinieren Es mu
156. der Abschluss der im Feld 19 ZERTIFIKAT_IST erfasst wurde h her ist als der auf dem Stammblatt erfasste Abschluss im Feld 23 SCHUABSCHLUSS und Feld 24 BERUFSABSCHLUSS Transparente Kompetenzentwicklungen werden mit einem X markiert Die in anderen Kombinationen auftretenden Kompetenzentwicklungen sind mit der gegenw rtigen Form der Datenerfassung aus gegenw rtiger Sicht nicht transparent zu machen 64 bersicht Transparente Kompetenzentwicklungen aus den bisherigen Daten Feld 23 SCHULABSCHLUSS Feld 24 BERUFSABSCHLUSS Ausbildungsberuf a0 5 c gt i T 2 5 3 v 3 iS gt S L lt c gt 2 v o ES 5 N 5 fu 6 5 D R pa 5 2 D A z vA N o Fa 3 z v 5 z 1 re w 2 ra v Transparenz d amp oa 5 2 raj 2 Z S z 2 2323 3 2 c amp 2 Ko gpetenzentwicklumg 3 v 2 SSL o 5 2 o 2 S 5 9 a o z c 2 S S a zg E c lt N D 5 Do a gg o g g 2 5 73 4 5 Pa Er E L 2 Ke 3 Sc 2 5 5 R a 5 oe 5 lt amp pE amp 0 sa E 55 3 D g 9 T 5 A Q o 2 v J sa N a in O e J N 22 v TY EJ E A lt 3 u 5 2 lt g EA v lt E ze pg p 5 5 z 5 5 2 5q 2 lt lt 2S5 2707 20 2 Z S lt O sg gt zZ Q a a 2 A 5 Z 3 Nachholen Haupt 1 X x x2 x2 Schulabschluss Abschluss im anerkannten 2 X Sonst staatl Pr fung bzw staatl anerkannter und 3 gleichgest
157. der ESF Interventionen die im Kern darauf abzielen die Verwertbarkeit der Ergebnisse einer ESF Ma nahme am allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern Daher sollte vor allem der Anteil der Interventionen gest rkt werden bei denen die gef rderten Personen entweder am Arbeitsmarkt verwertbarer Nachweise erlangen k nnen oder bei denen sie Nachweise erhalten an denen Projekttr ger von Folgema nahmen unmittelbar ankn pfen k nnen 127 Zweitens Der Vorschlag enth lt einen Verfahrensvorschlag zur Ergebnismessung bzw zur Ausgestaltung des Indikatorensystems Drittens umfasst der Vorschlag Empfehlungen zur Qualit tsverbesserung des ESF Moni torings die sich vor allem auf eine Ausweitung programminterner Plausibilit ts pr fungen auf die Angaben Indikatoren zur Ergebnismessung beziehen Erstens zielt der Vorschlag auf eine bessere Verwertbarkeit der Ergebnisse der ESF F rderung ab o Zur Strukturierung des Vorschlags Zur Erarbeitung eines ausdifferenzierten Vorschlags wurden die im Land Berlin durchgef hrten ESF Interventionen in drei Ma nahmetypen gegliedert l Ma nahmen im geregelten Bereich Hierbei handelt es sich um ESF Interventionen die darauf abzielen einen schulischen oder beruflichen Abschluss bzw eine anerkannte Zusatzqualifikation zu erlangen deren erfolgreicher Abschluss mit einem staatlich anerkannten Abschluss bzw Zertifikat dokumentiert wird Il Ma nahmen im ungeregelten Bereich Unter Ma nahmen im
158. der aktuellen Evaluierung bereits durchgef hrt werden Zweitens sollte eine Gesamtbewertung der Ergebnisse der ESF Ma nahme von der Evaluierung erbracht werden Die Qualit tspr fung der Arbeit der Tr ger sei ohnehin Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung oder der Evaluierung Einhaltung der Mindest Standards Ansetzend an diesem soeben skizzierten Kritikpunkt wurde auch betont das Konzept setze eine Selbstverpflichtung und Eigenkontrolle der Tr ger zur Einhaltung der vorgegebenen Mindest Standards voraus Es sei aber nicht vorauszusetzen dass alle Tr ger diese Selbstverpflichtung einhalten bzw in der notwendigen Qualit t umsetzen werden Daher seien Qualit tskontrollen vorzunehmen Wie diese ablaufen sollten und wer daf r verantwortlich zeichnen m sste sei bislang offen Unter Bezugnahme auf die beiden zuvor diskutierten Kritikpunkte wurde auf g ngige Praktiken und Erfahrungen bei der Kompetenzerfassung aus anderen EU Mitgliedstaaten verwiesen die f r Deutschland interessante Anregungen bieten w rden So werden Tr gern dort im Prozess der Kompetenzmessung ein hohes Vertrauen entgegengebracht Es g be aus der Europ ischen Fachliteratur keine Anhaltspunkte daf r dass deren Messergebnisse prinzipiell in gestellt werden w rden Ferner wurde eingesch tzt dass Zertifikate Nachweise in Deutschland h ufig negativ konnotiert seien In anderen L ndern aber auch zum Teil auch in Deutschland g be es die Erfahrung dass der Nach
159. ders starker Weise den Qualit tskriterien entsprechen Da die zertifizierten Teilqualifikationen mit direktem Fokus auf die Zielgruppe lernschwacher und bildungsferner Personen und Zielgruppen entwickelt wurden kann davon ausgegangen werden dass die Qualit tskriterien einen besonders starken Bezug zu den Bed rfnissen benachteiligter Menschen haben Des Weiteren wird ersichtlich dass Kompetenzp sse die Qualit tskriterien in besonders guter Weise erf llen Dies l sst die Aussage zu dass mit kleinen Anpassungen alle vorab beschriebenen Instrumente eine Kompetenzentwicklung sichtbar machen k nnten Es wurde festgestellt dass in der beruflichen Bildung eine Vielzahl von Instrumenten f r die Erfassung von Kompetenzen existieren Von daher war es zun chst sinnvoll die vorhandenen Instrumente bzw Verfahren der Kompetenzerfassung dahingehend zu untersuchen welche Qualit tskriterien im Allgemeinen vertreten sind Im Rahmen umfassender L nderanalyse ermittelte das European Centre for the Development of Vocational Training CEDEFOP eine bersicht der im Europ ischen Raum verbreiteten Instrumente zur Kompetenzerfassung CEDEFOP 2009 Ausgangs punkt waren die Erfordernisse die bei der Validierung nicht formalen und informellen Lernens entstehen da es hierzu valide Kompetenzerfassungen geben muss Europ ische Leitlinien f r die Validierung nicht formalen und informellen Lernens Luxemburg 2009 Die dort beschriebenen Methoden und
160. des Landes ein gr eres Gewicht bekommen Damit wird generell eine St r kung bzw Aufwertung des geregelten Bereiches vorgeschlagen Zum anderen sollen Ma nahmen die nicht zu einem staatlich anerkannten Abschluss f hren im so genannten ungeregelten Bereich k nftig mindestens mit einem Nachweis in Form eines qualifizierten Tr gerzertifikats bescheinigt werden Dabei ist ein qualifiziertes Tr gerzertifikat dadurch gekennzeichnet dass es die Ergebnisse einer Kompetenzmessung ausweist Dazu werden Tr ger zur Kompetenzfeststellung zu mindestens zwei unterschiedlichen Zeitpunkten und zur Dokumentation der Befunde verpflichtet Bereits im Antrag hat der Tr ger deutlich zu machen dass im Projekt eine Kompetenzfeststellung erfolgen wird die auch in geeigneter nachpr fbarer Form dokumentiert wird Die zwischengeschalteten Stellen gew hrleisten dass nur solche Ma nahmen bewilligt werden in denen eine Kompetenzmessung konzeptionell verankert ist und diese auch praktisch umsetzen Ein qualifiziertes Tr gerzertifikat wird ebenfalls einer Normierung unterliegen Die Mindestanforderungen an die Dokumentation sollen die Transparenz der Lernergebnisse f rdern und somit zu einer besseren Verwertbarkeit des dokumentierten Nachweises auf dem Arbeitsmarkt beitragen Damit soll im Land Berlin garantiert werden dass ausschlie lich solche Ma nahmen mit ESF Mitteln kofinanziert werden in denen ein Kompetenzzuwachs erfolgt und dieser Zuwachs zuglei
161. dhaltung zum Inhalt 1 Mit dem Projekt Optimierung der Qualifizierungsangebote f r gering qualifizierte Arbeitslose zielte die Bundesagentur f r Arbeit BA auf die Entwicklung eines neuen Weiterbildungskonzepts mit dem Gering qualifizierte zu anerkannten Abschl ssen gef hrt werden k nnen Das f bb wurde von der BA mit der Durchf hrung des Projektes beauftragt Es wurde in Kooperation mit dem Institut f r Wirtschaftsp dagogik der Universit t St Gallen durchgef hrt Ausgehend von den Erfahrungen und M ngeln bisheriger Weiter bildungsangebote wurde ein Konzept zertifizierter Teilqualifikationen entwickelt das zum Berufsabschluss f hren kann und gleichzeitig des Qualifizierungsweg f r die Zielgruppe der Geringqualifizierten gangbarer macht Das Konzept und die Entwicklungen wurden vom f bb im Leitfaden f r die Bildungspraxis Band 53 der ffentlichkeit zur Verf gung gestellt f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 39 von 212 haben Hierbei sind auch berfachliche Kompetenzen zu ber cksichtigen Die praktische Pr fung kann sowohl zeitpunktbezogen als auch zeitraumbezogen erfolgen Bei der zeitpunktbezogenen Pr fung soll die Pr fungsdauer mindestens zwei h chsten drei Stunden betragen Bei einer zeitraumbezogenen Pr fung soll die Pr fungsdauer mindestens 8 h chstens 10 Stunden verteilt auf maximal 10 Werktage betragen Die theoreti
162. die Messungen Auch zu dieser Variante gab es in den Tr gergespr chen pro und contra Prinzipiell wird die Einbeziehung neutraler Dritter in den Prozess der Kompetenzmessung f r realisierbar gehalten Allerdings w rde dieses Verfahren nach Einsch tzung der Tr ger mit einem gro en Aufwand verbunden sein Offen blieb die Frage ob die externe Pr f instanz jeweils am Anfang und am Ende des Messverfahrens vertreten sein m sse oder ob es ausreiche wenn sie nur bei der Ausgangsmessung zugegen ist Ein e VertreterIn des Projekttr gers m sse jedoch bei beiden Pr fungen Eingangs und Ausgangsmessung anwesend sein In diesen F llen w re die Rolle des Tr gers im Feststellungverfahren gegen ber den externen Pr finstanzen zu kl ren Nutzung von Tr gerverb nden Diese Idee stie bei den Tr gern nur auf geringes Interesse Ein Gegenargument stand mit dem daf r erforderlichen Aufwand im Zusammenhang Es ist mit gro em Aufwand verbunden diese Verb nde zustande zu bekommen es dauert seine Zeit bis sich so etwas eingespielt hat Ein zweites Gegenargument verwies auf den ausgepr gten Wettbewerb unter den Tr gern Durchf hrung von stichprobenartigen Kontrollen durch externe Gutachter Eine weitere M glichkeit wurde in stichprobenartigen Kontrollen durch externe Gutachter gesehen Diese Alternative fand weitgehend ungeteilte Zustimmung Verpflichtung des Tr gers zur Selbstevaluation kontrolle Sel
163. dlage ein Kleidungsst ck selbst herzustellen Dabei ist ber die Eignung und Qualit t sowie das Muster des zu verwendenden Stoffes zu entscheiden Die Herstellung erfordert den Zuschnitt sowie die handwerkliche Zusammenf gung der Einzelteile z B Nahtf hrung etc Das bedeutet die wichtigsten Arbeitsschritte und g nge sollten Gegenstand des Kompetenzfeststellungsverfahrens sein M gliche Vorgehensweise bei der Eingangsmessung F r ein m glichst effizientes Vorgehen bei der Kompetenzfeststellung sollten bereits die Bewerbungsgespr che genutzt werden Neben Motivation Leistungsbereitschaft und Bereitschaft zur Auseinandersetzung sollten hier nach einem einheitlichen Bewertungsraster vor allem die fachlichen Voraussetzungen erfasst werden Dabei ist es allerdings lediglich m glich dies auf Basis der Angaben und Einsch tzungen der Bewerber innen vorzunehmen Daher kann hier maximal erfragt werden welche konkreten Erfahrungen bereits vorliegen ber die Qualit t des damit zu leisten M glichen kann sich die der Gespr chsf hrende kein Urteil erlauben Eine bessere M glichkeit zur Bewertung der vorhandenen fachlichen Voraussetzungen w rde darin bestehen von den Bewerber innen eine Bewerbungsmappe abzufordern Damit k nnten die Bewerber innen eine Probe ihrer Kreativit t abliefern F r den Tr ger bzw die den zust ndigen n Dozent in w re es m glich sich ein Urteil ber die Qualit t der individuellen Eingangskompetenzen zu ve
164. dnet werden Im Fall einer Anwendung der ISCED Klassifizierung der Bildungsabschl sse k nnen ebenfalls die in den ESF gef rderten Bildungsma nahmen erworbenen Abschl sse anhand der ISCED Niveaustufen eingeordnet werden Hierbei ist zu beachten dass die ISCED Klassifizierung nur f r den Bereich der anerkannten Bildungsabschl sse genutzt werden kann vgl UNESCO 2011 S 8 In den Feldern Nr 18 und 19 des Teilnehmerregistratursystem Stammdaten bezeichnet mit den Feldnamen ZERTIFIKAT_PLAN und ZERTIFIKAT_IST werden die geplanten und letztendlich realisierten Abschl sse erfasst die im Rahmen von ESF gef rderten Bildungsma nahmen erworben wurden Die Felder Nr 18 und 19 m ssten f r eine Erfassung der Bildungsabschl sse unter Verwendung der ISCED Klassifizierung angepasst werden Hierzu w re eine Differenzierung der Auswahlm glichkeiten Nachholen Haupt Schulabschluss Abschluss im anerkannten Ausbildungsberuf und Sonst staatl Pr fung bzw staatl anerkannter und gleichgestellter Abschluss K rzel 1 3 notwendig Ob eine generelle Anwendung der ISCED Klassifizierung f r den Rest der Auswahlm glichkeiten bzw die zugrundeliegenden Bildungsma nahmen m glich ist h ngt von der Art des jeweiligen Bildungsgangs ab Nicht anerkannte Bildungsg nge k nnen nicht nach ISCED erfasst werden Beschreibung M gliche ISCED 97 Niveaustufen Nachholen Haupt ISCED 2 bei Erlangung eines Haupt oder Re
165. dung bei Arbeitsgelegenheiten in Form von MAE Nr 43 zweitens das Instrument Weiterbildung f r Langzeitarbeitslose Nr 41 drittens das Instrument Integration benachteiligter Jugendlicher Nr 32 und viertens das Instrument Internationale Weiterbildung Nr 18 Allein in diesen vier Instrumenten waren als Zielgr e 1 865 staatlich anerkannte Abschl sse geplant Das sind immerhin knapp 95 Prozent der insgesamt geplanten 1 977 derartigen Abschl sse Tabelle 7 Landesinstrumente mit dem Ziel des Ablegens einer staatlich anerkannten Pr fung bzw eines gleichwertigen Abschlusses nach Antrags und Berichtsdaten Landesinstrument Antrags Verteilung Berichts Verteilung Differenz daten daten z Personen E Prozent Personen 0 0 1 0 0 21 00 25 14 3 246 000023 o0 5 o9 9 14 0 17 7 454 o0 1 23 7 224 38 6 625 3 3 159 o0 1 1 977 100 1 79 Quelle Angaben des ESF Monitoring mit Stand M rz 2012 und eigene Berechnungen 108 Bei dieser Kategorie von Abschl ssen bzw Zertifikaten zeigt sich dass es unter den insgesamt 14 Landesinstrumenten auch solche gibt in denen die ESF Projekte bei ihrer Antragstellung zun chst keine staatlich anerkannten Pr fungen vorgesehen hatten In ihren Berichtsdaten haben sie dann jedoch solche ausgewiesen Im konkreten Fall trifft dies auf immerhin die H lfte der insgesamt 14 Landesinstrumente zu Mit 77 derartigen Abschl ssen sind in diesen 7 Instrumente
166. e Abschluss bzw Nachweis bei jeder gef rderten Person individuell erfasst werden Das bedeutet im Berliner ESF sollen Abschl sse und Nachweise als eigenst ndiger und personenkonkret auszuweisender Indikator k nftig verpflichtend eingef hrt werden 211 Im ungeregelten Bereich sollten die Ergebnisse der Kompetenzentwicklung mit einem qualifizierten Tr gerzertifikat dokumentiert werden Dieses qualifizierte Tr gerzertifikat sollte Auskunft ber das absolvierte Lernprogramm und den erreichten Lernfortschritt geben Die Erfassung dieses Lernfortschrittes soll f r jeden Teilnehmenden ber ein vom Tr ger selbst w hlbares Kompetenzfeststellungsverfahren erfolgen Dass die Messung des Kompetenzstandes der Person zumindest zu Beginn und zum Ende der Ma nahme erfolgt sollte fest vorgeschrieben werden Zugleich sollen die gew hlten Verfahren der Kompetenzbewertung vorgegebenen Qualit tsstandards entsprechen Im Rahmen des Kompetenzfeststellungsverfahrens ist f r jede Person der reale Zuwachs d h der Grad des erreichten Kompetenzzuwachses vom Ma nahmetr ger zu ermitteln und zu dokumentieren Der Tr ger hat die Validit t des Messverfahrens und des Messergebnisses sicherzustellen und die Dokumentation gegen ber Dritten nachvollziehbar und berpr fbar zu gestalten Drittens sollen die Ergebnisse der erreichten Kompetenzver nderung im ESF Monitoringsystem wie folgt abgebildet werden Im geregelten Bereich erfolgt dies ber die Erfassun
167. e Teilqualifika X X X X Ix xix x x x1x X X tionen 5 6 Beispiele f r individuelle Kompetenzfeststellung in Berliner ESF Projekten Die Berliner ESF F rderung weist von der inhaltlichen Seite sehr heterogene Ma nahmen aus Auch hinsichtlich ihres zeitlichen Umfangs bestehen gro e Unterschiede Im Folgenden sollen zwei aktuelle Berliner Projekte mit einer relativ kurzen Laufzeit vorgestellt und praktikable Ans tze f r die Kompetenzmessung und erfassung der Teilnehmenden diskutiert werden Berliner ESF Projekt Berufsvorbereitung Fotodesign Modedesign Textiles Gestalten f r B hne Film und Fernsehen Kost mbild Das Berliner ESF Projekt Berufsvorbereitung Fotodesign Modedesign Textiles Gestalten f r B hne Film und Fernsehen Kost mbild wird seit 2007 in Tr gerschaft der Volkshochschule Steglitz Zehlendorf durchgef hrt Das Projekt richtet sich vorrangig an Abg nger innen Berliner Hauptschulen bevorzugt werden junge Menschen mit Migrationshintergrund angesprochen Zielgruppe sind weniger Jugendliche die sich noch auf der Suche nach einem Beruf befinden sondern vor allem jene die bereits konkrete Vorstellungen von ihrer k nftigen beruflichen T tigkeit haben und zwar Jugendliche die sich ihren Beruf im Bereich Fotografie und Mode vorstellen Daher werden in der Ma nahme pro Berufsfeld maximal 12 ausbildungssuchende junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 25 Jahren
168. e sollen an dieser Stelle lediglich noch einmal die zentralen Eckpfeiler des Vorschlags vorgestellt werden Bislang konzentrieren sich die im Monitoringsystem ausgewiesenen Indikatoren zur Ergebnismessung auf die Frage ob eine Integration der Teilnehmenden an ESF Ma nahmen in den Arbeitsmarkt erfolgt ist Der Vorschlag zur Neujustierung der Ergebnismessung im ESF soll die Erfassung und Messung von Erfolgen von ESF Interventionen auch unterhalb der Integrationsschwelle erm glichen Mit ihm sollen Fortschritte in der Kompetenzentwicklung der Teilnehmenden dargestellt werden Dabei setzt der Vorschlag an der M glichkeit an im Begleitsystem auch das Erreichen von Abschl ssen abzubilden Diese Option wird bislang nur unzureichend genutzt Au erdem besteht nderungsbedarf hinsichtlich der Systematik der Erfassung von Abschl ssen und der Verpflichtung der Tr ger zur Verankerung der Planungs und der Ist Gr en im Monitoringsystem Die wichtigsten vorgeschlagen nderungen fokussieren sich auf den Bereich der ungeregelten Ma nahmen und der Bagatellf lle bzw Impulsma nahmen Dabei wird die Erzielung eines Kompetenzzuwachses bei jenen Teilnehmenden unterstellt die entweder einen Abschluss Nachweis geregelter Bereich oder einen Pass oder einen qualifizierten Tr gernachweis ungeregelter Bereich erhalten 183 Im Einzelnen wurde Folgendes vorgeschlagen Bei Ma nahmen im nicht geregelten Bereich die bisher h ufig nur mit e
169. e welche den Nutzen der Kooperation und Traditionellen Managements 3 2b Vernetzung als sehr hoch oder hoch bewertet 5 3 Modellversuche zu Erh hung der k A Innovationsf higkeit von und der 53a Anteil der gef rderten teilnehmenden Unternehmen die ihre Lernf rderlichkeit von Arbeitspl tzen in i Innovationsf higkeit erh ht haben und oder Arbeitspl tze so organisiert Unternehmen haben dass diese das Lernen w hrend der Arbeit unterst tzen B2 _ Verbesserung der beruflichen Integration von arbeitslosen Akademikerinnen und Akademikern insbesondere mit Migrationshintergrund 6 1 F rderung der Teilnahme an Integrationsquote der Gef rderten in den Arbeitsmarkt gemessen am berufsbezogenen Weiterbildungs und 6 1 a Anteil der Teilnehmenden die bis sp testens 12 Monate nach Qualifizierungsma nahmen bzw Ma nahmeende Besch ftigung am 1 AM gefunden haben Ma nahmen f r arbeitslose Passgenauigkeit der Weiterbildung gemessen am Anteil der am Akademikerinnen und Akademiker X 5 i 1 AM Besch ftigten die angegeben dass sie entweder in ihrem v a solche mit Migrationshintergrund ee Akadomiker und 6 1b erlernten Beruf t tig sind bzw ein T tigkeit aus ben in der sie ihre ademikerinnen R Fr 8 beruflichen Qualifikationen in einem hohen Umfang anwenden k nnen Nutzen der Zertifikate in den WB G ngen gemessen am Anteil der 6 1c Teilnehmer die angeben dass das erhaltene Zertifikat bei der Arbeitssuche von hohem Nutzen ist bzw war E
170. e Daten verf gbar werden die einen erzielten Kompetenzzuwachs nachweisen Hierbei wird das Monitoringsystem so die Einsch tzung der Evaluatoren aber auch gewisse Grenzen offenbaren Neben der Auswertung der vorliegenden Monitoringdaten werden mit der Perspektive Kompetenzzuwachs mit Sicherheit auch eigene Erhebungen seitens der Evaluierung vorzunehmen sein Der zum Zeitpunkt des Kontaktes vorliegende Stand der Arbeiten am Konzept veranlasste die Evaluatoren zu der Einsch tzung damit grunds tzlich den richtigen Weg einzuschlagen Der Evaluatoren hatten kurz zuvor die Ergebnisse der Halbzeitbewertung vorgelegt Eine zentrale Fragestellung der die Halbzeitbewertung nachgegangen ist bestand in Folgendem Sind die Indikatoren des ESF OP Berlins geeignet Entwicklungsfortschritte angemessen und passgenau zu messen und darzustellen Aus der Beantwortung dieser Frage ergeben sich zahlreiche Anregungen f r eine pr zisere Ergebnisbewertung f r jedes F rderinstrument des Landes Berlin Insbesondere mit ihrer grundlegenden Kritik nach der die derzeit zur Anwendung kommenden Indikatoren die F rderleistungen des ESF nur unzureichend widerspiegeln w rden waren gute Ankn pfungspunkte zum Thema dieser Expertise gegeben Ein Ankn pfungspunkt aus der Halbzeitbewertung ergibt sich mit den Vorschl gen zur Strukturierung Die Indikatoren des Berliner ESF OP lassen sich in drei Kategorien einteilen 1 Indikatoren die sich auf die F rderung der Wei
171. e Verwendung des ProfilPASSes in Gruppenangeboten oder Einzelcoachings setzt die Teilnahme der Beratenden an einer Qualifizierung voraus D h nur Personen die als ProfilPASS Berater innen zertifiziert sind d rfen mit dem ProfilPASS arbeiten und Angebote zur Kompetenzerfassung mit dem ProfilPASS durchf hren In zweit gigen Seminaren finden Schulungen zum Einsatz des ProfilPASSes f r junge Menschen statt In dreit gigen Seminaren wird zudem in die Arbeit mit dem ProfilPASS f r Erwachsene eingef hrt Die Teilnahme an einer Qualifizierung ist kostenpflichtig und setzt grundlegende beraterische Kompetenzen voraus Eine dreit gige Schulung kostet je nach Anbieter ca 350 00 Im Mittelpunkt der Beraterqualifizierung steht die ProfilPASS Methode mit konkreten bungen zur Anwendung des Instruments Mit dem praxisbezogenen Hauptteil der Fortbildung ist eine eigenst ndige Vor und Nachbereitung verbunden Die Zertifizierung als ProfilPASS Berater in muss nach zwei Jahren aufgefrischt werden Hierzu m ssen die ProfilPASS Berater innen bei einem f r die ProfilPASS Qualifizierung akkreditierten Bildungsanbieter eine Falldokumentation vorlegen sowie an einer Pr senzveranstaltung bei eben diesem Bildungsanbieter teilnehmen Die Ausstellung des ProfilPASS Zertifikats das ein erfolgreiches Durchlaufen des ProfilPASS Verfahrens nicht jedoch die vorhandenen Kompetenzen bescheinigt kann nur von qualifizierten ProfilPASS Beraterinnen und Beratern ausgestellt
172. e begonnen wurden Deutlich wird dies daran dass die Anforderungen an die Kompetenzerfassungen im Rahmen der Zwischen und Abschlusspr fung des Berufsbildes IT SE mit den im Rahmen kompetenzbasierter Ausbildungs ordnungen vergleichbar sind Messung an mindestens zwei Zeitpunkten Bezug zu einer realen Arbeitssituation Methodenvielfalt und Kombination von m ndlichen und schriftlichen Darstellungs formen werden somit als Anforderungen f r Kompetenzerfassungen in der beruflichen Bildung unterst tzt Die identifizierten Qualit tskriterien f r die Erfassung von Kompetenzen in der bersicht Gesetz lich Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung geregelt Lernergebnis orientierung Kompetenz erfassung an mehreren Zeitpunkten Kombina tion der Pr senta tionsfor men Kombination von Erfassungsmethoden M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Diskussion Deklarative Methode Interview Beobachtung Portfolio Methode Pr sentation Simulation Arbeitsauf gabennahe Gestaltung der Kompetenz erfassung Verpflich tende Dokumenta tion der Ergebnisse Kompetenz basierte Ausbildungsord nungen x x x x f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 32 von 212 e DECVET Initiative zur Entwicklung eines Leistungspunktesystem
173. e unter umfassender Einbeziehung von Handlungsalternativen und Wechselwirkungen mit benachbarten Bereichen beurteilen Umfassende Transferleistungen erbringen Arbeitsprozesse kooperativ auch in heterogenen Gruppen planen und gestalten andere anleiten und mit fundierter Lernberatung unterst tzen Auch fach bergreifend komplexe Sachverhalte strukturiert zielgerichtet und adressatenbezogen darstellen Interessen und Bedarf von Adressaten vorausschauend ber cksichtigen Eigene und fremd gesetzte Lern und Arbeitsziele reflektieren bewerten selbstgesteuert verfolgen und verantworten sowie Konsequenzen f r die Arbeitsprozesse im Team ziehen Niveau 6 ber Kompetenzen zur Planung Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in Teilbereichen eines wissenschaftlichen Faches oder in einem beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Die Anforderungsstruktur ist durch Komplexit t und h ufige Ver nderungen gekennzeichnet Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbst ndigkeit ber breites und integriertes Wissen einschlie lich der wissenschaftlichen Grundlagen der praktischen Anwendung eines wissenschaftlichen Faches sowie eines kritischen Verst ndnisses der wichtigsten Theorien und Methoden entsprechend der Stufe 1 Bachelor Ebene des
174. eativit t der Sorgfalt und Motorik sowie der Arbeitsorganisation und Leistungsbereitschaft der jeweiligen Person durchgef hrt Medienkompetenzen werden in den Bereichen Textverarbeitung Tabellenkalkulation und Internetrecherche ermittelt Die Arbeitsmarktorientierung der Person wird nicht zuletzt ber berufsbezogene Recherchen identifiziert In einem dritten Schritt wird die Potenzialermittlung in Einzel bungen fortgesetzt Potenzial ermittlung II In diesen Einzel bungen geht es u a um Aspekte der Arbeitsorganisation und um Probleml sungen In diesem Zusammenhang absolvieren die Teilnehmenden u a Logiktests dar ber hinaus werden Tests in Mathematik und zum technischen Verst ndnis durchgef hrt Die Potenzialermittlung Ill beinhaltet Fragen der Kommunikation der Pr sentation und berufsbezogene bungen Parallel dazu werden Fremdsprachentests und bungen zum berufsbezogenen Alltagswissen durchgef hrt Die Reflexion der Ergebnisse erfolgt als Selbst und Fremdeinsch tzung in Einzelgespr chen Abschlie end werden die Ergebnisse in einem Gutachten bzw einer Empfehlung zusammengefasst Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dokumentieren ihre ermittelten Arbeits und Bildungserfahrungen selbst in der KomPass Mappe In dieser Mappe werden alle f r ein bestimmtes berufliches Ziel relevanten Kompetenzen der Person dokumentiert die zuvor in dem oben skizzierten Verfahren ermittelt worden sind Dabei geht es neben schulischen und beruflichen A
175. ebauten Schienenwege Zahl der finanziell unterst tzten Firmen usw Ergebnisindikatoren beziehen sich auf die direkten und unmittelbaren Effekte eines Programms f r die direkt Beg nstigten Sie liefern Informationen ber Ver nderungen beispielsweise im Verhalten in der Leistungsf higkeit oder in der Leistung der Endbe g nstigten Diese Indikatoren k nnen physischer Verringerung der Fahrtzeiten Zahl der erfolgreich Ausgebildeten Zahl der Verkehrsunf lle usw oder finanzieller Art Investi tionen des Privatsektors Verringerung der Transportkosten usw sein Wirkungsindikatoren beziehen sich auf die Auswirkungen des Programms ber die unmittelbaren Effekte hinaus Hier k nnen zwei Arten von Auswirkungen unterschieden werden Spezifische Auswirkungen sind die Effekte die sich erst nach einer gewissen Zeit einstellen aber dennoch in direkter Beziehung zu der durchgef hrten Ma nahme und den direkt Beg nstigten stehen Bei den allgemeinen Auswirkungen handelt es sich um l ngerfristige Effekte die einen gr eren Teil der Bev lkerung betreffen Europ ische Kommission 2006 Der neue Programmplanungszeitraum 2007 2013 methodische Arbeits dokumente Arbeitspapier X Entwurf Indikatoren f r die Begleitung und Bewertung ein praktischer Leitfaden 23 Januar 2006 S 4 5 Vgl ebenda S 8 Vgl ebenda S 8 f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module
176. echend der Stufe 3 Doktoratsebene des Qualifikationsrahmens f r Deutsche Hochschulabschl sse oder in einem beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Innovative Prozesse auch t tigkeitsfeld bergreifend konzipieren durchf hren steuern reflektieren und beurteilen Neue Ideen und Verfahren beurteilen Organisationen oder Gruppen mit komplexen bzw interdisziplin ren Aufgabenstellungen verantwortlich leiten dabei ihre Potenziale aktivieren Die fachliche Entwicklung anderer nachhaltig gezielt f rdern Fach bergreifend Diskussionen f hren und in fachspezifischen Diskussionen innovative Beitr ge einbringen auch in internationalen Kontexten F r neue komplexe anwendungs oder forschungsorientierte Aufgaben Ziele unter Reflexion der m glichen gesellschaftlichen wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen definieren geeignete Mittel w hlen und neue Ideen und Prozesse entwickeln Quelle BMBF 2011a 91 Anhang VII bersicht ber Output und Ergebnisindikatoren in ausgew hlten ESF OPs ESF OP des Bundes Qutput und Ergebnisindikatoren nach Spezifischen Zielen des OP A Spezifisches Ziel Output Indikator Ergebnis Indikator A1 1 Erh hung der Arbeitsmarktchancen von Besch ftigten bzw von Arbeitslosigkeit Bedrohten 1 1 Qualifikation von Kurzarbeitern bzw 11a Anteil der gef rderten Ar
177. echs Monate nach ihrer Teilnahme verbessert hat Aus diesen Vorschl gen f r eine neues ergebnisorientiertes Indikatorensystem ergeben sich eine Reihe von Anforderungen insbesondere an die Fachressorts bzw aus der Perspektive des ESF die Zwischengeschalteten Stellen 121 Bericht ber das Modul 3 Erstellung einer Expertise zum Thema Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Auftrag der Senatsverwaltung f r Wirtschaft Technologie und Frauen des Landes Berlin Bericht Modul 3 Datenauswertung entsprechend der Ergebnisse der Recherche Indikatorenentwicklung Verfasser Monika Putzing S STRA Frank Schiemann S STRA Gerd Walter S STRA Susanne Kretschmer f bb Martin Schubert f bb Berlin 03 September 2012 berarbeitung vom 26 November 2012 122 Management Summary Im Ergebnis der im Rahmen der Module 1 und 2 durchgef hrten Untersuchungen wurde das Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen weiter pr zisiert Der vorgelegte Vorschlag vgl Abschnitt 2 dient dazu Ergebnisse und Erfolge von ESF Interventionen k nftig auch unterhalb der Integrationsschwelle bewerten zu k nnen Damit sollen dem Land Berlin k nftig zwei eigenst ndige und als gleichrangig zu betrachtende Indikatoren f r die Ergebnisbewertung zur Verf gung stehen Zum einen werden die Leistungen des ESF wie bisher an Hand der Vermittlungs bzw Integrationsergebnisse betrachtet Zum and
178. echt sind Bildungschancen und worauf lassen sich ungleiche Bildungsergebnisse zur ckf hren Quelle Bildung auf einen Blick 2011 OECD Indikatoren 2011 83 Anhang Il Indikatoren im Bericht der Europ ischen Kommission Progress towards the Common European Objectives in Education and Training Indicators and Benchmarks 2010 2011 Abschnitte Lebenslanges Lernen und Mobilit t in der Realit t Indikatoren Teilnahme am Lebenslangen Lernen an verschiedenen Lebensphasen Verbesserung der Qualit t Schulbildung allgemeiner und beruflicher Schulbildung Bildung Lehrer berblick Schulbildung Lehrer und deren berufliche Entwicklung VET Teilnahme an beruflicher Erstausbildung VET Teilnahme Erwachsener an beruflicher Weiterbildung VET bergang von Ausbildung in Arbeit H here Bildung Die Modernisierung der Hochschulagenda und der Bologna Prozess H here Bildung Gegenw rtige Universit tsrankings H here Bildung Absolventen h herer Bildung H here Bildung H here Bildungsabschl sse Bildungsstand im Verh ltnis zur Bev lkerung Erf llung des Ziels Europa 2020 Bildung und Erwerbsarbeit Bildungsabschluss Bildungsstand und Arbeitsmarktertrag Bildung und Erwerbsarbeit Die Verf gbarkeit und Qualit t das Angebots an Wissen und F higkeiten Bildung und Erwerbsarbeit Angebot passender Fertigkeiten und die Kosten des mangelnder Passf higkeit Gleichheit Fr hkindliche Bi
179. edlicher Berliner Senatsverwaltungen sowie Einzelgespr che mit den externen Dienstleistern die mit dem Monitoring und der Evaluierung der Umsetzung des ESF OP im Land Berlin beauftragt sind voraus gegangen Diese Gespr che wurden bereits im Rahmen des Moduls 3 dieser Expertise im Juni 2012 durchgef hrt Ein berblick ber die Gespr che ihre Zielstellungen die Akteursbeteiligung sowie die wichtigsten Ergebnisse ist bereits im Bericht zum Modul 3 enthalten Die Interviews mit Expertinnen und Experten wurden jeweils fachbezogen das hei t mit Blick auf den konkreten Arbeitsgegenstand der Gespr chspartnerinnen und partner gef hrt In Erg nzung dieser Gespr che sollte ein Workshop unter Beteiligung einer Vielzahl der mit der praktischen Umsetzung des ESF in Berlin beauftragten Expertinnen und Experten darunter auch bereits interviewter Personen einen gemeinsamen Diskurs zum vorgelegten Vorschlag f r die k nftige Ergebnismessung im Land Berlin erm glichen Mit dem Workshop wurde das Ziel verfolgt die bis dahin vorliegenden Befunde der Expertise in die auch die Ergebnisse der zuvor gef hrten Gespr che einbezogen waren an die beteiligten Partner zur ck zu spiegeln Damit sollte den beteiligten Fachreferaten noch einmal Gelegenheit gegeben werden ihre konkreten fachpolitischen Sichtweisen in die Diskussion zum vorliegenden Konzeptentwurf zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen einzubringen Die Zusammensetzung dieses Fachgr
180. ef rderten Bildungsma nahmen relevant sind und welche f r die L sung der zugrunde liegenden Problemstellung zu empfehlen sind Des Weiteren existieren Verfahren der Kompetenzerfassung die nicht direkt an Bildungsg nge gekoppelt sind Zu diesen geh ren die Kompetenzp sse deren Anwendungsm glichkeiten ebenfalls im folgenden Abschnitt diskutiert werden 4 3 1 Bundeseinheitlich zertifizierte Teilqualifikationen Zertifizierte Teilqualifikationen als modellhaft erprobte Abschl sse unterhalb eines anerkannten Berufsabschluss sollen insbesondere geringqualifizierten Erwachsenen die Integration auf den ersten Arbeitsmarkt erleichtern Teilqualifikationen TQ sind abgegrenzte und bundesweit standardisierte Einheiten innerhalb einer curricularen Gesamtstruktur die entlang realer betrieblicher Arbeits und Gesch ftsprozesse definiert sind und inhaltlich sinnvolle Teilmengen eines zugrundeliegenden Berufs oder eines identifizierbaren beruflichen T tigkeitsfelds darstellen TQ sollen die Erkennbarkeit und Verwertbarkeit von Kompetenzen erh hen die im Rahmen gef rderter Weiterbildung erworbenen wurden TQ orientieren sich am Konzept der beruflichen Handlungsf higkeit Sie sind auf einen Kompetenz und T tigkeitszusammenhang bezogene didaktische Einheiten die bei geordneten Berufen in ihrer Summe die Inhalte des Berufsbilds vollst ndig abdecken Im Rahmen der Erprobung zertifizierter Teilqualifikationen wurden einheitliche Standards zur Kompeten
181. ef rderten Personen in den allgemeinen Arbeitsmarkt ausgerichteten ESF Interventionen des Landes Berlin nur in dem geplanten Umfang auf tats chlich am Arbeitsmarkt verwertbare Abschl sse und Zertifikate ausgerichtet sein sollten Bereits auf der Ebene der Antragsdaten zeigt sich das Problem dass fast 60 Prozent der geplanten Abschl sse und Zertifikate insgesamt nur mit einem Teilnahmenachweis ohne eine Pr fung oder allerdings in weit geringerem Ma e sogar ohne einen Teilnahmenachweis abschlie en sollen Bei Betrachtung der Berichtsdaten wird diese Problematik noch wesentlich deutlicher Wie oben beschrieben haben allein die drei Kategorien Kein Teilnahmenachweis Steht noch nicht fest und Keine Angabe bereits einen Anteil von knapp 41 Prozent Rechnet man die Berichtsangaben der Kategorie Teilnahmenachweis ohne Pr fung noch hinzu so steigt der Gesamtanteil auf fast 80 Prozent Im Ergebnis hat die Auswertung des Vergleichs zwischen Antrags und Berichtsdaten in der Tendenz ergeben dass die urspr nglich von den Projekttr gern in ihren Projektantr gen abgegebenen Ziele bei wesentlichen Zertifikatskategorien nicht erreicht worden sind Exemplarisch sei darauf verwiesen dass nach den Antragsdaten ca 11 000 Personen einen schulischen Abschluss erwerben sollten In den Berichtsdaten wurde ein solcher Abschluss jedoch nur bei ca 1 200 Personen ausgewiesen Demgegen ber sollten nach den Antragsangaben nur ca 5 4
182. egration der Teilnehmenden wird im Land Berlin wie auch bislang vom ESF vorgegeben als das entscheidende Erfolgskriterium von ESF Ma nahmen betrachtet Damit werden die in ESF Ma nahmen erbrachten Leistungen Ergebnisse und Erfolge aber nur unzureichend widergespiegelt Bei der Vermittlung in Besch ftigung kann nicht per se ein unmittelbarer Zusammenhang zum vorangegangenen Lernprozess unterstellt werden Erzielte Lern und dar ber Kompetenzzuw chse bleiben als Merkmale f r die Ergebnis und Erfolgsbewertung im Wesentlichen unber cksichtigt Schaffung eines zus tzlichen Bewertungsma stabes f r ESF F rderleistungen Die im Land Berlin neu und verbindlich einzuf hrende Kompetenzfeststellung wird zu einer Neujustierung der Ergebnismessung von ESF F rderleistungen f hren Damit wird es k nftig zwei Bewertungsma st be f r den ESF geben Neben dem bisher ausschlie lich als Ergebnis und Erfolgskriterium f r ESF Ma nahmen fungierenden Indikator Integration soll mit dem Indikator Lernfortschritt Kompetenzzuwachs eine zweite Messgr e eingef hrt werden die unterhalb der Integrationsschwelle angesiedelt ist Die Messung von unmittelbar in einer ESF Ma nahme erzielten Lernfortschritten ist ein wesentlich realistischerer Indikator um Ergebnisse und Erfolge der ESF Interventionen messen und bewerten zu k nnen Die Messgr e Kompetenzzuwachs soll daher im Land Berlin als ein in ihrer Wertigkeit zur Messgr e
183. eichsspezifische und bergreifende Diskussionen f hren F r neue anwendungs oder forschungsorientierte Aufgaben Ziele unter Reflexion der m glichen gesellschaftlichen wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen definieren geeignete Mittel einsetzen und hierf r Wissen eigenst ndig erschlie en Niveau 8 ber Kompetenzen zur Gewinnung von Forschungserkenntnissen in einem wissenschaftlichen Fach oder zur Entwicklung innovativer L sungen und Verfahren in einem beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Die Anforderungsstruktur ist durch neuartige und unklare Problemlagen gekennzeichnet Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbst ndigkeit ber umfassendes spezialisiertes und systematisches Wissen in einer Forschungsdisziplin verf gen und zur Erweiterung des Wissens der Fachdisziplin beitragen entsprechend der Stufe 3 Doktoratsebene des Qualifikationsrahmens f r Deutsche Hochschulabschl sse oder ber umfassendes berufliches Wissen in einem strategie und innovationsorientierten beruflichen T tigkeitsfeld verf gen ber entsprechendes Wissen an den Schnittstellen zu angrenzenden Bereichen verf gen ber umfassend entwickelte Fertigkeiten zur Identifizierung und L sung neuartiger Problemstellungen in den Bereichen Forschung Entwicklung oder Innovation in einem spezialisierten wissenschaftlichen Fach entspr
184. eilnehmenden des Workshops Gelegenheit zur kritischen Stellungnahme Prinzipiell positives Votum der Teilnehmenden gegen ber dem Konzeptentwurf Die intensive zum Teil kontrovers gef hrte Diskussion hat zu einer prinzipiellen Zustimmung zum vorliegenden Vorschlag gef hrt berzeugt habe das Konzept aus Sicht der Beteiligten des Workshops insbesondere hinsichtlich der st rkeren Hinwendung in der Ergebnismessung zum eigentlichen Gegenstand von ESF Ma nahmen der Vermittlung von Wissen Know how und Kompetenzen einer nunmehr breiteren und damit ad quateren Bewertung von ESF F rderleistungen weil diese nicht mehr ausschlie lich und einseitig am Vermittlungsergebnis ausgerichtet werden seiner pragmatischen Herangehensweise die an bereits vorhandenen Erfahrungen der Tr ger ansetze deraus der Einfachheit resultierenden Machbarkeit bzw Umsetzbarkeit seiner Kombinierbarkeit mit anderen Messverfahren zur Kompetenzfeststellung beispielsweise Befragung von Teilnehmenden In der Diskussion wurde der Konzeptvorschlag als der richtige Weg charakterisiert Die Teilnehmenden unterstrichen dass vor allem f r den ungeregelten Bereich Handlungsbedarf in Bezug auf Kompetenzmessung bestehe Hier voranzukommen sei nicht zuletzt deshalb wichtig weil der ungeregelte Bereich in der Umsetzung des Berliner ESF ein sehr hohes Gewicht habe ca 80 Prozent aller Ma nahmen Dass sich der Vorschlag gerade auf diesen Bereich konze
185. eine Handreichung erarbeitet werden sollte um k nftig einen einheitlichen Umgang mit den auszuweisenden F rderergebnissen zu erreichen Erst wenn alle Tr ger von denen das ESF Monitoring bedient wird die Ergebnisdarstellung sowohl in den Ziel wie in den Ergebnisgr en nach gleichen Kriterien und Verfahren handhaben werden f r wirkungsanalytische Auswertungen und damit f r die Steuerung der F rderung valide Daten zur Verf gung stehen Hier wird in den Fachgespr chen zu pr fen sein ob und inwieweit es programmbezogen entsprechende Hinweise oder Vorgaben von Seiten der Fachreferate f r die umsetzenden Projekttr ger gibt auf die in der empfohlenen Handreichung aus der bergreifenden Perspektive des ESF zur ckgegriffen bzw verwiesen werden kann 2 3 Vorschlag zu Ver nderungen in der k nftigen Indikatorenbildung Der Verbleib der gef rderten Personen unmittelbar und 6 Monate nach Ma nahmeende ist zurzeit der zentrale Ergebnisindikator mit dem die Leistungen von ESF F rderma nahmen gemessen werden Dabei ist bekannt und darauf hat die Halbzeitbewertung im Land Berlin auch hingewiesen dass der Verbleib der Teilnehmenden f r viele Interventionsarten zu kurz greift Insbesondere bei Qualifizierungs und Weiterbildungsma nahmen spiegelt er die erreichten Ergebnisse der F rderung nur unzureichend wider Die f r eine erfolgreiche Vermittlung mit Hilfe der ESF Ma nahme geschaffenen notwendigen Voraussetzungen werden damit nicht bz
186. eine Vergleichbarkeit zu anderen Ma nahmen kaum gegeben auch da die Bezugsbasis der dokumentierten Informationen oft nicht transparent ist Bei den Unternehmen finden Tr gerzertifikate aus diesem Grunde oft nur geringe Akzeptanz K nftig sollte f r ESF Ma nahmen im ungeregelten Bereich eine Kompetenzerfassung der Teilnehmenden obligatorisch sein Bislang war eine solche nicht zwingend vorgegeben Sie wird aber von zahlreichen Projekttr gern im Land Berlin bereits durchgef hrt Insofern wird nur eine geringe Anzahl von Projekttr gern mit der Kompetenzerfassung der Teilnehmenden Neuland betreten Die Durchf hrung einer Kompetenzmessung wird ein hartes Kriterium sein Es soll zum einen ein K O Kriterium f r die Bewilligung eines vorliegenden ESF Antrages darstellen Das bedeutet dass ESF Antr ge k nftig nur dann bewilligt werden k nnen wenn sie ein Konzept zur Kompetenzerfassung und messung enthalten Es wird Aufgabe der bewilligenden Stellen sein das von den Tr gern vorgeschlagene Konzept auf seine Eignung Tragf higkeit und Realisierbarkeit hin zu beurteilen Werden M ngel am Konzept festgestellt k nnen die bewilligenden Stellen selbst entscheiden ob sie vom Antragsteller eine Nachbesserung des Kompetenzfeststellungsverfahrens einfordern oder bestehende M ngel eine Ablehnung des Antrags begr nden Des Weiteren sollte die Zahlung an den Nachweis der Umsetzung des vorgeschlagenen Kompetenzfeststellungsverfahrens gebunden wer
187. einzelnen Niveaustufen erfolgt durch Pr fungen deren Anforderungen weltweit einheitlich sind Grundlegendes G tekriterium ist neben der Reliabilit t die Contentvalidit t d h die bereinstimmung dessen was der Test misst mit dem was der ECDL Lehrplan an Kenntnissen und Fertigkeiten fordert Entsprechend dem Ziel des ECDL kein theoretisches Informatikwissen sondern praktische Handhabungsfertigkeiten beim Umgang der Standardsoftware zu vermitteln sind auch die Pr fungsfragen entsprechend anwendungsbezogen Die ber die Pr fung zur Verf gung stehenden Informationen lassen den R ckschluss zu dass die Methode der Kompetenzerfassung computerbasierte Erstellung einer Art Arbeitsprobe ist in der die berufliche Handlungskompetenz beobachtet werden kann Hinweise darauf ob und wie eine schriftliche Pr fung durchgef hrt wird wurden nicht gefunden Quelle http www ecdl de Stand 16 02 2012 Sprachdiplome Beide Begriffe Sprachdiplom oder Sprachenzertifikat stehen f r Sprachstandsmessungen Sie sollen den aktuellen Kompetenzstand in der Beherrschung einer Fremdsprache darstellen F r die Abnahme der Sprachpr fungen existieren je nach Sprache verschiedene Qualit tsstandardsysteme Zu nennen sind hierbei das kleine bzw das gro e Sprachdiplom des Goethe Instituts f r Kompetenzen in der deutschen Sprache die Standards der TELC GmbH f r Englisch Education Testing Service ETS f r Englisch und Franz sisch DELF und DALF f r Franz
188. eis des Lernerfolges Dies geschieht bislang in Form unspezifizierter Tr gerzertifikate Die darin ausgewiesenen Angaben und Informationen liegen weitgehend im Ermessen des jeweiligen Tr gers Weder ist eine Nachpr fbarkeit der Informationen vorgeschrieben noch kann eine Vergleichbarkeit zu anderen Ma nahmen hergestellt werden vor allem weil die Bezugsbasis der dokumentierten Informationen zumeist nicht transparent ist Aus diesem Grunde finden Tr gerzertifikate Bei Unternehmen oft nur eine geringe Akzeptanz K nftig und dies ist der eigentliche Kern des vorgelegten Konzeptes sollen auch f r Ma nahmen im ungeregelten Bereich eine Kompetenzerfassung der Teilnehmenden und deren Dokumentation obligatorisch sein Bislang war dies nicht zwingend vorgegeben Gleichwohl wird beides von einer Reihe von Projekttr gern im Land Berlin bereits durchgef hrt Insofern werden l ngst nicht alle Tr ger mit der Kompetenzerfassung der Teilnehmenden demn chst Neuland betreten Eine verbindliche Kompetenzfeststellung erfordert eine Neujustierung der Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Land Berlin Der erarbeitete Vorschlag zur Kompetenzmessung im ungeregelten Bereich sieht Mindeststandards vor die von den Tr gern nicht unterschritten werden d rfen Dennoch werden ihnen bei der konkreten Gestaltung der Kompetenzerfassung weitgehende Freir ume einger umt Folgende Mindeststandards sind von den Tr gern einzuhalten 197 1 Konzept zur K
189. eit der Ergebnisse der ESF Interventionen auf allen genannten Ebenen m glich Damit wird eine bilanzierende Betrachtung und Bewertung der Leistungen des ESF auf den genannten Ebenen und f r unterschiedliche Akteursgruppen gew hrleistet Die praktische Umsetzung des Konzeptes setzt eine aktive Mitwirkung aller an der Durchf hrung von ESF Ma nahmen beteiligten Akteure voraus Daher wurde im Rahmen der Bearbeitung des Moduls 3 eine intensive Diskussion des Konzeptes zur Kompetenzbewertung mit einem ausgew hlten Kreis von Expertinnen und Experten aus der Berliner ESF Praxis gef hrt Daran beteiligt waren sowohl Vertreterinnen und Vertreter der Zwischengeschalteten Stellen vgl Abschnitt 3 als auch von Tr gereinrichtungen vgl Abschnitt 4 Alle befragten Personen haben in den Gespr chen eine hohe Sensibilisierung und eine gro e Aufgeschlossenheit und Offenheit gegen ber der Thematik Kompetenzfeststellung gezeigt Auch wenn zu einigen Aspekten des Vorschlages Kritikpunkte 123 genannt wurden konnte sowohl von den Zwischengeschalteten Stellen als auch wie von den Tr gereinrichtungen ein grunds tzlich positives Votum zum Konzeptentwurf eingeholt werden Von beiden Akteursgruppen gleicherma en wurde der mit der Umsetzung des Konzeptes verbundene Aufwand sowie die Belastbarkeit der erhobenen Daten kritisch angemerkt Zur besseren Veranschaulichung wie das vorgelegte Konzept in der Tr gerpraxis umgesetzt werden kann werden im Bericht a
190. elen wird deutlich wenn an anderer Stelle des OPs das spezifische Ziel C 8 1 Erh hung der Besch ftigungsf higkeit von Langzeitarbeitslosen lautet die hier gew hlten Ergebnisindikatoren jedoch auf eine Integration in Ausbildung oder Besch ftigung unmittelbar im Anschluss an die Ma nahme oder aber 6 Monate nach Ma nahmeende abstellen Vgl Steria Mummert Consulting Halbzeitbewertung des Europ ischen Sozialfonds im Land Berlin in der F rderperiode 2007 2013 Berichtsentwurf Stand Januar 2012 13 f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 22 von 212 F rderansatz als zu breit angesehen als das sich seine Ergebnisse z B mit Hilfe des Indikators kurzfristiger Zugang in den ersten Arbeitsmarkt bemessen lassen Je nach Instrument wird daher vorgeschlagen erg nzende Indikatoren zu definieren mit denen sich die Qualit t und der Nutzen der Ma nahmen besser erfassen l sst Von der Halbzeitbewertung wird weiterhin eingesch tzt dass in zahlreichen F llen die Ergebnisindikatoren nicht exakt zu den Zielen einer Ma nahme passen oder die spezifischen Ausgangsbedingungen und Entwicklungspotenziale der Teilnehmenden nicht gen gend ber cksichtigen Nicht zuletzt wird auch auf eine Anzahl von Ma nahmen hingewiesen f r die im ESF OP noch keine Indikatoren definiert worden sind bei denen aber praktikable Ergebnisindika toren denkbar sin
191. ellten Testleiter durchgef hrt Die zu bearbeitenden Testaufgaben werden den Teilnehmenden in Form von Testheften zur Bearbeitung ausgeh ndigt Es gibt mehrere Versionen der Testhefte mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen So wurden z B f r PISA 2006 13 verschiedene Testhefte entwickelt die den Teilnehmenden nach einem Zufallsprinzip in der Form ausgeh ndigt wurden dass innerhalb jeder Gruppe von 35 Sch lerinnen und Sch lern nicht mehr als drei Personen dasselbe Testheft erhielten Die Erl uterungen zu den Tests durch die Testleitung basierten auf einem vorher abgefassten Text so dass alle Sch lerinnen und Sch ler in den unterschiedlichen Schulen und L ndern genau die gleichen Anweisungen erhielten Vor Testbeginn wurden die Sch lerinnen und Sch ler aufgefordert eine bungsfrage aus ihren Testheften zu bearbeiten Der Test selbst beinhaltete zwei Teile dem zweist ndigen Test der die drei Kompetenzbereiche abdeckt und der Bearbeitung des Fragebogens deren Dauer entsprechend den Optionen die ein Land gew hlt hat unterschiedlich ausfallen konnte Die Sch lerinnen und Sch ler durften gew hnlich nach etwa der H lfte des zweist ndigen Tests und nochmals vor der Beantwortung des Fragebogens eine kurze Pause einlegen Quelle www oecd org Die Sch lerl sungen werden kodiert digital erfasst und ans internationale Projektzentrum nach Australien zur weiteren Auswertung bermittelt Die Aufgaben werden nur als entweder falsch
192. ellter Abschluss Tr gerinterne Pr fung Sonstige externe Pr fung Teilnahmenachweis ohne Pr fung Feld 19 ZERTIFIKAT_IST Ohne Teilnahmenachweis Steht noch nicht fest OI NIOJ A gt Momentan ist davon auszugehen dass nur f r einen Teil der ESF gef rderten Ma nahmen Angaben zu den geplanten und erlangten Abschl ssen bzw Zertifikaten im Monitoring System erfasst wurden Die Bemerkungen zu den genannten Feldern 18 und 19 im Benutzerhandbuch EurekaPlus deuten darauf hin dass das Ausf llen dieser Felder nicht verpflichtend ist Aus diesem Grund geben die bisher erfassten Daten lediglich Hinweise darauf wie hoch der Anteil an Ma nahmen ist die keine Abschl sse Zertifikate oder dergleichen ausstellen und welche Abschl sse am h ufigsten auftraten Wichtig ist jedoch zu betonen dass eine Auswertung nur R ckschl sse auf Tendenzen zul sst Je geringer der Anteil der Teilnehmerstammbl tter ist auf denen der Abschluss angegeben wurde im Vergleich mit der Gesamtzahl Stammbl tter die f r Teilnehmende an ESF gef rderten Ma nahmen desto geringer ist die Aussagekraft der gegenw rtig im Monitoringsystem vorhandenen Daten 28 abschluss ist 29 Schulabschluss ist 30 Kompetenzentwicklung fand statt wenn der nachgeholte Schulabschluss h her als die FH Reife ist Kompetenzentwicklung fand statt wenn der nachgeholte Schulabschluss h her a
193. emiums zielte darauf ab erstmalig eine programm bergreifenden Gesamtsicht auf das Thema der Expertise zu erfassen die generelle Sinnhaftigkeit und Realisierbarkeit des Vorschlags kritisch zu hinterfragen Unzul nglichkeiten des Vorschlages an sich wie allgemeine Probleme und Hemmnisse hinsichtlich seiner praktischen Umsetzung zu identifizieren ggf nderungs bzw Nachbesserungsbedarf aufzuzeigen aber auch Verbesserungsvorschl ge vorzulegen Vgl Autorenteam S STRA f bb Erstellung einer Expertise zum Thema Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Auftrag der Senatsverwaltung f r Wirtschaft Technologie und Frauen des Landes Berlin Bericht Modul 3 vorgelegt am 4 September 2012 Vgl Liste der Teilnehmenden an dem Workshop im Anhang Diese Gesamtsicht konnte den beteiligten Partnern in den vorhergehenden Arbeitsschritten insbesondere im Rahmen von Modul 3 nicht transparent gemacht werden Bis zu diesem Punkt waren die Ergebnisse immer durch die spezifische Sichtweise des jeweiligen F rderprogramms bzw der jeweiligen Interventionsform gepr gt Mit dem Workshop und den Ergebnissen dieser programm bergreifenden Diskussion war es erstmals m glich eine Sichtweise auf der Ebene der ESF Interventionen insgesamt zu erfassen 63 64 181 Das Hauptanliegen der Veranstaltung bestand letztlich vor allem darin ein verbindliches Votum seitens der Teilnehmenden zum vorliegenden Konzeptentwurf zu e
194. en Zertifizierte Teilqualifikationen als modellhaft erprobte Abschl sse unterhalb eines anerkannten Berufsabschlusses sollen insbesondere geringqualifizierten Erwachsenen die Integration auf den ersten Arbeitsmarkt erleichtern Teilqualifikationen TQ sind abgegrenzte und bundesweit standardisierte Einheiten innerhalb einer curricularen Gesamtstruktur die entlang realer betrieblicher Arbeits und Gesch ftsprozesse definiert sind und inhaltlich sinnvolle Teilmengen eines zugrunde liegenden Berufs oder eines identifizierbaren beruflichen T tigkeitsfelds darstellen Im Rahmen der Erprobung zertifizierter Teilqualifikationen wurden einheitliche Standards zur Kompetenzerfassung festgelegt und bereits in der Praxis umfangreich erprobt Die individuelle Kompetenzerfassung wird von einer zugelassenen pr fungsberechtigten Stelle durchgef hrt In der Regel ist dies der Tr ger der TO Ma nahme Die Zulassung als pr fungsberechtigte Stellen erfolgt im Rahmen eines eigenen Zulassungsverfahrens Die pr fungsberechtigten Stellen verantworten die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung der individuellen Kompetenzerfassung d h sie sind f r die Konzeption Planung und Erstellung dezentraler Pr fungen und Pr fungsaufgaben verantwortlich Die Kompetenzerfassung dient der Feststellung Beurteilung und Zertifizierung der beruflichen Handlungskompetenz bezogen auf den in der jeweiligen TQ vermittelten Ausschnitt des gesamten Berufsbildes So ist i
195. en 4 1 Schaffung zus tzlicher Ausbildungs Durch die Projekte geschaffene zus tzliche 4 1a Anzahl der unversorgten Lehrstellenbewerber pl tze f r benachteiligte Jugendliche Ausbildungspl tze u a Altbewerber Anzahl der gef rderten Projekte 4 1b Anzahl der unversorgten Altbewerber 4 2 Verbesserung von Systemen im Verbesserte Kooperation und Vernetzung der Akteure gemessen am Bereich der Bildung und Ausbildung Anzahl der durch die Projekte erreichten 4 2a Anteil der Akteure die feststellen dass sich die Kooperationsintensit t von jungen Menschen vor allem mit Institutionen Schulen Bildungstr ger gegen ber 2006 erh ht hat dem Ziel der Reduktion des Anteils Betriebe Kammern etc 42b Anteil der beteiligten Akteure welche den Nutzen der Kooperation und junger Menschen ohne Ausbildung 2 Vernetzung als sehr hoch oder hoch bewertet 4 2 1 Entwicklung und Erprobung neuer Teilnehmende bei Erprobung in neuen 4 2 1a Anzahl der neu entwickelten Ausbildungsmodule bzw Ausbildungsg nge beruflicher Qualifizierungsm glich Ausbildungsg ngen bis 2013 keiten f r Altbewerber durch z B Ausbildungsbausteine 4 2 2 Optimierung der bestehenden Durch die Ma nahmen erreichte Reduktion 4 2 2a Anteil junger Un und Angelernter 20 29 Jahre ohne Ausbildung bis F rderm glichkeiten zum der Zahl der un und angelernten zum Jahr 2013 berufsbegleitenden Erwerb eines Jugendlichen Berufsabschlusses f r un und angelernte Jugendliche 92
196. en Abschl ssen und Zertifikaten untersucht vgl Tabelle 4 Tabelle 4 Angestrebte und erreichte Abschl sse und Zertifikate nach Antrags und Berichtsdaten der bisher abgeschlossen ESF Projekte Antrags Verteilung Berichts Differenz daten daten Personen Prozent Personen Prozent Personen o oga a82 06 9845 o7 a o 451 1 5 1794 a o9 183 13 3 18 866 98 844 13 6 18 467 96 47 58 7 73 680 40 36 674 0 2 25 356 16 719 87 0 100 193 231 100 Quelle Angaben des ESF Monitoring mit Stand M rz 2012 und eigene Berechnungen Wie die oben stehende Tabelle zeigt weichen Antrags und Berichtsdaten in den einzelnen Kategorien von Abschl ssen und Zertifikaten in unterschiedlichem Ma e voneinander ab Sieht man zun chst einmal von den drei Kategorien Kein Teilnahmenachweis Steht noch nicht fest und Keine Angabe ab so zeigen sich die gr ten Abweichungen in den beiden Kategorien Haupt Schulabschluss und Anerkannter Ausbildungsberuf In diesen beiden Abschlussarten werden in den Berichtsdaten des ESF Monitoring nur etwa 10 bzw 50 Prozent der nach den Antragsdaten geplanten Abschl sse ausgewiesen Eine relativ gute Zielerreichung im Sinne der erreichten gegen ber den geplanten Abschl ssen ist demgegen ber bei den drei Kategorien staatlich anerkannte Pr fung staatlich anerkannter Abschluss Tr gerinterne Pr fung und Teilnahmenachweis ohne P
197. en Handreichung zum Berufswahlpass S 14Af Der Berufswahlpass wird den Sch lerinnen und Sch lern im Jahrgang 7 oder 8 abh ngig von der Schulform bzw art und dem Berufsorientierungskonzept der Schule bergeben und als Lose Blatt Sammlung von diesen gef hrt und erg nzt Sch lerinnen und Sch ler k nnen den Berufswahlpass innerhalb des Unterrichts in Stunden eigenverantwortlichen Lernens mit einer l ngerfristig angelegten Lernaufgabe sowie im Rahmen berufsorientierender Phasen bei Kooperationspartnern nutzen In der ersten Phase der Arbeit mit dem Berufswahlpass stehen die Selbsteinsch tzung Meine St rken die Fremdeinsch tzung und ein erstes pers nliches Profil im Vordergrund Die Arbeit mit dem Berufswahlpass ist daher in dieser Phase als ein kommunikativer Prozess anzulegen d h es werden Lehr und Lernarrangements organisiert in denen die Lernenden ihre bisherigen Arbeitsschritte auswerten und reflektieren unterst tzende R ckmeldungen von Mitgliedern ihrer Lerngruppe Lehrenden Eltern Expertinnen und Experten usw hinsichtlich der Ver nderung ihrer Kompetenzen und Ziele erhalten Auf dieser Grundlage k nnen die n chsten Arbeitsschritte geplant werden Nach der Erstellung eines pers nlichen Kompetenzprofils bekommt der Berufswahlpass mehrere Funktionen e Ergebnisse der Unterrichtsarbeit werden ausgewertet und diejenigen dokumentiert mit denen die Sch lerinnen und Sch ler aus ihrer Sicht besonders bedeutsame fac
198. en die f r die jeweilige Qualifikation Abschluss Zertifikat oder dgl charakterisierend ist Irrelevant sind z B die Dauer der Teilnahme an dem Bildungsangebot oder andere Input Gr en D h die Zuordnung zu den einzelnen Stufen des DOR erfolgt auf Basis einer Kompetenzbeschreibung Der DOR ist somit eine geeignete Skala f r die Einordnung von Ergebnissen einer Kompetenzerfassung in der ja ebenfalls Kompetenzen beschrieben werden Dies trifft f r Kompetenzerfassungen im Rahmen formaler Bildungsg nge z B Gesellenpr fung Meisterpr fung ebenso zu wie f r Pr fungen im nicht geregelten und informellen Bereich Zum aktuellen Zeitpunkt ist der DOR hinsichtlich der Einordnung von Ergebnissen von Kompetenzerfassungen jedoch nur begrenzt nutzbar da bisher nur f r wenige Qualifikationen eine Zuordnung zu den einzel nen Niveaustufen getroffen wurde Seit Januar 2012 sind die Abschl sse 2 j hriger Ausbildungs g nge der Niveaustufe 3 und Abschl sse die im Rahmen von 3 bis 3 5 j hriger Ausbildungsg nge erworben wurden der Niveaustufe 4 zugeordnet Des Weiteren wurden die Abschl sse Bachelor Meister Fachwirt und Abschl sse einer Fachschule der Niveaustufe 6 zugeordnet Von einer Zuordnung allgemeiner Bildungsabschl sse wurde erst einmal abgesehen Die vollst ndige Zuordnung von formalen Abschl ssen sowie von auf non formalem und informellem Wege erworbenen Kompetenzen wird noch einen l ngeren Zeitraum in Anspruch nehmen 6 3 Bildungsstand
199. en orientierte Sprachstandsfeststellung mit Texteasy 5 0 werden die sprachlichen F higkeiten und Fertigkeiten in Wort und Schrift ermittelt Im dritten Baustein Berufs und Arbeitsmarktorientierung werden mit Hilfe eines Expertenmonitors Anforderungen und Voraussetzungen f r das jeweils angestrebte Segment des Arbeitsmarktes besprochen Nicht zuletzt erfolgt in dem Baustein Berufsbezogene Kompetenzermittlung eine Dokumentation der bisher formell und informell erworbenen Qualifi kationen und Kompetenzen sowie ihre Bewertung in Bezug auf das jeweils angestrebte Besch ftigungsziel Das KomPass Verfahren ist in drei Schritte der Kompetenzermittlung untergliedert deren Ergebnisse jeweils mit einer Dokumentation dieser Zwischenergebnisse abschlie en In einem ersten Schritt werden die Ziele und Erwartungen der jeweiligen Person in Bezug auf ihr individuelles Qualifizierungs und Besch ftigungsziel herausgearbeitet Diese Ziele und Erwartungen werden in Einzelgespr chen reflektiert und zu einem individuellen Ablaufplan gef hrt In einem zweiten Schritt werden anschlie end die individuellen Voraussetzungen ermittelt die von der Person mitgebracht werden Dies erfolgt mit Hilfe der vier Bausteine Sprachstandsfeststellung Potenzialermittlung I Analyse der Medienkompetenzen sowie der Arbeitsmarktorientierung der jeweiligen Person Die Potenzialermittlung wird in Form von Gruppen bungen zur Beurteilung der Teamf higkeiten der Kr
200. en und die Relevanz des Themas der Expertise noch einmal zu unterstreichen Die beiden zentralen Zielstellungen der Gespr che waren zu ermitteln welche Initiativen von den Interviewten bisher zur Sicherung der Ergebnisse unternommen werden wie deren Aussagekraft einzusch tzen ist und worin ggf weiterer Informations und Handlungsbedarf gesehen wird wie der von S STRA f bb erarbeitete Vorschlag zur k nftigen Kompetenzfeststellung bewertet wird und wozu und vor welchem Hintergrund Ver nderungsbedarf artikuliert wird Im Vorfeld der Gespr che wurden den Angesprochenen eine konzentrierte Fassung des vorgeschlagenen Konzeptes sowie die Zielstellungen der Interviews zugeleitet Das InterviewerInnen Team hatte f r die Gespr che einen Leitfaden erarbeitet Der Auswertung der Gespr che sei an dieser Stelle vorangestellt dass das InterviewerInnen Team auf Gespr chspartnerinnen und partner traf denen die Anforderungen der neuen F rderperiode bestens vertraut waren Den Interviews waren offenbar zahlreiche und intensive Diskussionen in den eigenen H usern auf Leitungsebene wie auch in den Referaten unter Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorausgegangen Die Programmierungsphase f r das Berliner OP hatte bereits begonnen Die Hausleitungen hatten ihre Vorstellungen f r die ESF Interventionen zum Teil bereits vorgelegt Beispielsweise im Bereich Arbeit Integration Frauen konzentrierten sich die berlegungen zum dama
201. en zuweisenden Jobcentern erforderlich machen Gute Rahmenbedingungen f r die Anwendung von Passverfahren in Berlin Den Befragten waren Passverfahren als Instrumente der Ergebnisbewertung und Dokumentation vielfach bekannt Einige kannten sich relativ gut mit Passverfahren zumindest mit einem konkreten Pass aus Einen berblick ber die derzeitige Angebotsvielfalt hatte allerdings kaum jemand Die Angebotsf lle und die damit verbundene Intransparenz wurden in der Regel wahrgenommen 140 Der Verweis im Konzept zur Kompetenzmessung auf die Nutzung von Passverfahren wurde von den Interviewpartnerinnen und partnern als tragf hig bewertet Ein Argument daf r war aus ihrer Sicht dass es sinnvoll und hilfreich sei bei der Kompetenzfeststellung auf erprobte und in der Praxis bew hrte Instrumente und Verfahren zur ckzugreifen Weiterhin daf r sprachen die Erfahrungen Berliner Tr ger So war die Nutzung von P ssen ohne deren Kenntnis im Detail durch viele Tr ger pr sent Nutzung der Befunde der Kompetenzmessung als Instrument der Ma nahme und Programm steuerung Prinzipiell werden die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung als hilfreich f r die Steuerung des eigenen F rderinstrumentes betrachtet Auf der Basis eines harten Ma stabes d rften sie Aufschluss ber die in einer Ma nahme aber auch eines F rderinstrumentes erbrachten Leistungen bzw Fehlleistungen geben Allerdings wurde auch betont dass es abzuwarten
202. enfalls als programmspezifischer Indikator zu den in dem ESF VO Entwurf vorgegebenen Ergebnisindikatoren erhoben werden Er erg nzt damit den Ergebnisindikator Verbleib der nach dem VO Entwurf unmittelbar nach dem Abschluss einer ESF Ma nahme sowie 6 Monate nach ihrem Abschluss erhoben werden soll Zu pr fen ist ob die EU KOM diesen Indikator als eine M glichkeit akzeptiert den von ihr vorgegebenen Indikator Teilnehmer deren Situation auf dem Arbeitsmarkt sich sechs Monate nach ihrer Teilnahme verbessert hat zu operationalisieren Zumindest kann von der Annahme ausgegangen werden dass Personen die einen Abschluss oder einen Nachweis erhalten haben damit ihre Situation auf dem Arbeitsmarkt verbessern konnten Gleiches trifft auf jene Personen zu die in der Folge ihrer Teilnahme an einer ESF Ma nahme ihre Kompetenzen verbessert haben Die Erfassung des konkreten Abschlusses bzw Nachweises egal ob allgemein bildende berufliche oder auch staatlich bzw institutionell anerkannte Abschl sse wie z B die von Kammern er ffnet sowohl f r die Berichtslegung gegen ber der EU KOM auch unterhalb dieser Berichtsebene neue Auswertungsm glichkeiten Damit lassen sich die erreichten Abschl sse und Nachweise systemintern auf die ebenfalls im ESF VO Entwurf vorgegebene Berichtsebene nach der ISCED Klassifizierung aggregieren ohne dass die Tr ger diese Zuordnung nach ihrem eigenen Kenntnisstand vornehmen m ssen Dar ber hina
203. entes Handeln kann als Ausdruck f r das Vorhandensein einer bestimmten Kompetenz erfasst d h f r die betreffende Person und f r Dritte transparent gemacht werden Eine Kompetenzentwicklung kann ebenfalls sichtbar gemacht werden Hierzu sind an mindestens zwei Zeitpunkten im Verlauf eines Prozesses z B einer Bildungsma nahme die vorhandenen Kompetenzen und deren Auspr gung zu messen In der Praxis und in der Fachdiskussion werden f r den Prozess der Sichtbarmachung von vorhandenen Kompetenzen sowie deren Einordnung Vergleich und Anerkennung verschiedene z T synonyme Begriffe verwendet Am h ufigsten anzutreffen sind folgende Begriffe e _Kompetenzerfassung e Kompetenzfeststellung e Kompetenzanalyse e _Kompetenzmessung e _Kompetenzbewertung Die Kompetenzerfassung umfasst das Erkennen Einordnen Bewerten und Dokumentieren von Kompetenzen mithilfe verschiedener qualitativer und oder quantitativer Methoden Strauch J tten Mania 2009 Das Ergebnis einer Kompetenzerfassung ist die Information inwieweit eine Kompetenz bei einer Person vorhanden ist oder nicht Dabei ist der Fokus ebenfalls auf Kompetenzen zu richten die in sozialisatorischen non formalen informellen und en passant Lernprozessen erworben wurden f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 23 von 212 Im Rahmen einer Kompetenzerfassung kann zudem die Auspr gung der vorhandenen Kompeten
204. entlichen aus den Daten der Wirtschafts Bildungs Besch ftigungs und Arbeitsmarkt und Sozialstatistik generiert Die Input Output und Ergebnis und Wirkungsindikatoren sollen in berwiegendem Ma e von dem f r die ESF Interventionen zu entwickelnden Monitoringsystem aber auch im Rahmen einer programmbegleitenden Evaluierung der ESF Interventionen abgebildet werden Dabei wird zu zeigen sein dass gerade bei der Gruppe der Ergebnisindikatoren die Grenzen zwischen Monitoringsystem und Evaluierung flie end sind Bei dieser Gruppe von Indikatoren wird im Einzelfall zu entscheiden sein ob sie bereits durch das Monitoring oder aber durch die Evaluierung erhoben werden sollte um letztendlich zu aussagekr ftigen Befunden gelangen zu k nnen In dem bereits erw hnten Arbeitspapier hat die EU KOM auch eine Definition der genannten Indika torentypen vorgenommen Danach ist unter Input Output Ergebnis und Wirkungsindikatoren Folgendes zu verstehen Ressourcen oder Inputindikatoren beziehen sich auf die Finanzmittel die den verschie denen Interventionsebenen zugewiesen wurden Finanzindikatoren werden verwendet um die j hrliche Bindung und Auszahlung der Mittel zu berwachen die f r die betref fende Operation Ma nahme oder das Programm im Verh ltnis zu den zuschussf higen Kosten zur Verf gung stehen Outputindikatoren beziehen sich auf T tigkeiten Sie werden in physischen oder finan ziellen Einheiten gemessen L nge der g
205. enzentwicklung Lern Formen zur Entwicklung von Kompetenz Kompetenzentwicklung ist ein Prozess in dem das Subjekt seine fachlichen sozialen methodischen und oder personalen Kompetenzen erweitert aktualisiert und verfeinert Strauch J tten Mania 2009 Eine Person kann sich Kompetenzen auf verschiedenen Wegen aneignen Gnahs beschreibt hiervon f nf Gnahs 2010 1 In der Sozialisation lernt die Person im Zusammenspiel mit der Familie prim re Sozialisation und oder alternativen Sozialisationsinstanzen sekund re Sozialisation Normen Werte Haltungen und Rollen Daneben werden sehr grundlegende Dispositionen f r die kognitive und motorische Entwicklung der Person angelegt In der Sozialisation auftretende St rungen haben Einfluss auf den zuk nftigen Kompetenzerwerb im Rahmen der folgenden Wege 2 Formales Lernen ist intentionales Lernen mit dem Ziel einen anerkannten Abschluss zu erwerben Formales Lernen findet in einem institutionellen Rahmen statt Zum formalen Lernen geh ren neben der Schule der Erstausbildung bzw dem Studium auch Aufstiegsfort bildungen z B Meister in 3 Nicht formales non formales Lernen hingegen ist intentionales Lernen mit Fokus auf die Vermittlung von Kenntnissen und F higkeiten au erhalb des Regelsystems Es ist jedoch noch immer im institutionellen Kontext verankert Es werden kleine Berechtigungen bis hin zu Abschl ssen erworben 4 Unter informellem Lernen wird intentionales Lernen au erhal
206. er Preis stufenweise Nach Angaben von Partner Schule Wirtschaft der Koordinierungsstelle Berufswahlpass f r das Land Berlin wird der Berufswahlpass Ordner von den Berufsberaterinnen und Beratern der Agentur f r Arbeit an die Sch lerinnen und Sch ler bergeben Die Handreichung und die Qualit tsstandards zum Instrument Berufswahlpass k nnen unter folgender Internetadresse eingesehen werden http www berufswahlpass de bwp fuer lehrkraefte materialien materialien zum berufswahlpass 45 46 153 orientierenden Aktivit ten und ihre Kooperationspartner Im zweiten Abschnitt Mein Weg zur Berufswahl folgen Arbeitsbl tter mit bersichten Planungsrastern Checklisten und Hinweisen zur Organisation des berufsbezogenen Orientierungsprozesses Mit dem dritten Teil Dokumentation werden die Sch lerinnen und Sch ler angeregt Lernergebnisse bzw erworbene Kompetenzen zu dokumentieren indem sie ein Verzeichnis der pers nlichen Arbeiten erstellen und die Kompetenzen benennen die sie dabei erworben haben Zudem sollen sie Bescheinigungen ber Aktivit ten sammeln und einordnen die f r sp tere Bewerbungen n tzlich sein k nnten Der vierte Teil Lebensordner wurde f r Variante A des Berufswahlpasses entwickelt und enth lt Informationen zu den Bereichen Wohnung Geld Versicherungen und Umgang mit mtern Der Ablauf der beruflichen Orientierung mit dem Berufswahlpass wird in der von der BAG BWP wie folgt beschrieb
207. er cksichtigen Innerhalb eines Landesinstruments k nnen durchaus verschiedene F rderleistungen angeboten werden Demgegen ber hat sich ein konkretes ESF Projekt wiederum f r eine der oben aufgef hrten F rderleistungen zu entscheiden Das bedeutet dass zwar in einem Landesinstrument unterschiedliche F rderleistungen umgesetzt werden k nnen Ein ESF Projekt jedoch kann immer nur einer der o g sieben ESF F rderleistungen konkret zugeordnet werden Wie verteilen sich nun die o g ESF F rderleistungen in der bisherigen ESF F rderperiode auf die F rderinstrumente des Landes Berlin Um diese Frage zu beantworten wurden die im ESF Monitoring ausgewiesenen ESF Projekte nach diesen F rderleistungen analysiert Untersucht wurden nur die abgeschlossenen ESF Projekte mit den von ihnen im ESF Monitoring enthaltenen Antrags und Berichtsangaben In den in der laufenden F rderperiode wurden bisher ESF Mittel in H he von 255 7 Mio Euro in den insgesamt bewilligten Projekten ohne Projekte der technische Hilfe gebunden Darunter entfallen auf jene ESF Projekte in denen die F rderleistung Qualifizierung angeboten wird 192 3 Mio Euro Damit haben diese Projekte an dem insgesamt bewilligten ESF Mitteln einen Anteil von 75 Prozent vgl Tabelle 1 Hinsichtlich der bewilligten ESF Mittel folgt an zweiter Stelle die F rderleistung Beratung Daf r werden mit 28 8 Mio Euro etwas mehr als 11 Prozent der bewilligten ESF Mitteln eingese
208. er Dokumentation der Lernergebnisse sind nicht zentral vorgegeben und somit nicht einheitlich In den Projekten des Programms JOBSTARTER CONNECT wurden zur Kompetenzerfassung verschiedene Verfahren entwickelt und erprobt Die Projektdoku mentationen geben insofern hierzu Aufschluss dass zum Abschluss eines Ausbildungsbausteins Projektarbeiten durchgef hrt werden sowie kleine Pr fungen Bewertet werden integrale arbeits prozessorientierte Kompetenzen d h personale und fachliche Kompetenzen Die Grundlage f r die Kompetenzerfassung bilden die in jedem Ausbildungsbaustein beschriebenen Lernergebnisse d h die Kompetenzen die die Lernenden am Ende des Bausteins haben sollten Diese Aussagen lassen R ckschl sse auf die Praxisorientierung der Kompetenzerfassung zu Des Weiteren sollen die Ergebnisse der Kompetenzerfassungen d h das Bestehen eines Ausbildungsbausteins f r die Teilnehmenden schriftlich dokumentiert werden So haben diese einen Nachweis f r den absolvierten Bildungsabschnitt in den H nden Im Kontext der Ausbildungsbausteine ist es von besonderer Bedeutung dass die Pr fungen dabei nur zur berpr fung der Lernergebnisse f r den jeweiligen Baustein dienen Sie ersetzen nicht die g ngigen Abschlusspr fungen des jeweiligen Berufes In den Ausbildungsbausteinen wurden die Inhalte der Ausbildungsordnung komplett in eine kompetenz und lernergebnisorientierte Form umformuliert In den Bausteinen wird nicht mehr beschrieben welche I
209. er Kompetenzerfassung am Ende der Ausbildungszeit Die Ausstellung eines Zeugnisses ist gesetzlich vorgeschrieben Des Weiteren werden den Auszubildenden auf deren Verlangen die Ergebnisse der Abschlusspr fung bermittelt Sofern die Abschlusspr fung in zwei zeitlich auseinander fallenden Teilen durchgef hrt wird ist das Ergebnis der Pr fungsleistungen im ersten Teil der Abschlusspr fung der gepr ften Person schriftlich mitzuteilen In der Untersuchung der Pr fungen in der dualen Erstausbildung wurden Qualit tskriterien identifi ziert die f r die Erfassung von Kompetenzentwicklungen von Bedeutung sind Diese Qualit tskrite rien sind die Kombination der Pr sentationsformen die Kombination der Erfassungsmethoden die arbeitsaufgabennahe Gestaltung der Kompetenzerfassung und die verbindliche Dokumentation der Ergebnisse f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 29 von 212 Die identifizierten Qualit tskriterien f r die Erfassung von Kompetenzen in der bersicht Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung Gesetz lich geregelt Lernergebnis orientierung Kompetenz erfassung an mehreren Zeitpunkten Kombina tion der Pr senta tionsfor men M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Diskussion Kombination von Erfassungsmethoden Deklarative Methode Interview Beobachtung Portfolio Methode Pr
210. er Projekttr ger Auswertungsfelder interne Zuord Zuordnung nung Die Schwierigkeit einen f r die Tr ger komfortablen und letztlich berschaubaren Erfassungsmodus zu finden resultiert zun chst aus der Vielfalt an Weiterbildungsangeboten Daher w rde sich eine gesonderte Recherche anbieten um die Vielfalt m glicher Optionen zu erfassen und auf dieser Basis ggf eine geeignete Erfassungssystematik vorzuinstallieren Diese Erhebungsarbeit konnte im Rahmen dieses Auftrages nicht geleistet werden F r den Bereich der beruflichen Weiterbildung bietet sich gerade auch auf Grund seiner hohen Entwicklungsdynamik in den Gespr chen mit den Tr gern wurde ausdr cklich auf Ver nderungen hingewiesen eine weitere Kontrollroutine an Es ist davon auszugehen dass von den Tr gern dem System nicht bekannte Zertifikate Nachweise angegeben werden etwa weil im Laufe der F rderperiode neue staatlich anerkannte Abschl sse hinzukommen dies kann auch auf andere Arten von Abschl ssen zutreffen so werden sich auch k nftig die Berufsbezeichnungen ndern F r derartige neue dem System bislang unbekannte Abschl sse die im vorgegebenen pull down Men daher nicht ber cksichtigt sind soll ein Kommentarfeld ohne Formatierung vorgehalten werden Sobald dieses Daten feld einen Inhalt hat beginnt eine automatisierte Pr froutine In diesem Falle wird vom Tr ger das Hochladen des Abschlussdokuments in Form einer pdf Datei abgeford
211. er Zuordnung der Abschl sse anhand der acht Niveaustufen seitens des Statistischen Bundesamtes konnte zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Expertise noch nicht zur ckgegriffen werden Um die m gliche Anwendung der Niveaustufen beschreiben zu k nnen wird daher im Folgenden mit der Zuordnung zu den sechs Niveaustufen nach ISCED 97 gearbeitet In den Feldern 23 und 24 des Teilnehmerregistratursystems Stammdaten des Landes Berlin bezeich net mit den Feldnamen SCHULABSCHLUSS und BERUFSABSCHLUSS besteht die M glichkeit die vor der Ma nahme nachweisbaren Abschl sse zu erfassen Die beiden Felder k nnten in einem Feld zusammengefasst werden da die ISCED Klassifizierung die Kombination aus beruflichen und allgemeinbildenden Abschl ssen in den Niveaustufen zul sst Dieses Feld k nnte BILDUNGSABSCHLUSS hei en Die folgende bersicht stellt die m gliche Einordnung der bei Ma nahmestart vorhandenen Abschl sse dar 67 K rzel ISCED Niveaustufe Bildungsabschl sse ISCED 97 1 ISCED1 Ohne allgemeinen Schulabschluss ohne beruflichen Abschluss Haupt Realschulabschluss POS ohne beruflichen Abschluss e Haupt Realschulabschluss POS Anlernausbildung Berufliches Praktikum 2 ISCED 2 e Haupt Realschulabschluss POS Berufsvorbereitungsjahr e Ohne Hauptschulabschluss Anlernausbildung berufliches Praktikum e Ohne Hauptschulabschluss Berufsvorbereitungsjahr 3 ISCED 3A Fachhochschulreife Hochschulreife
212. er eine Dauer von ca 45 Minuten Der erste Schritt der Kompetenzmessung umfasst die Lesekompetenz inklusive Grundlegenden Komponenten der Lesekompetenz sowie die alltagsmathematische Kompetenz und Probleml se f higkeiten im Kontext neuer Technologien Bei PIAAC erfolgt die Kompetenzmessung computer gest tzt F r befragte Personen die im Umgang mit dem Computer nicht hinreichend vertraut sind gibt es eine papierbasierte Kompetenzmessung Im Zuge der Auswertung der mit PIAAC in Deutschland erhobenen Daten werden zwei nationale Erg nzungsstudien durchgef hrt Das erste Erg nzungsprojekt erweitert die Stichprobe auf Erwachsene im Alter von 66 bis 80 Jahren Mit dem Projekt werden sozio demographische Angaben f r die ltere Bev lkerungsgruppe und wichtige Hinweise ber deren Kompetenzprofile gewonnen Die Studie liefert Erkenntnisse ber Bildungspotentiale lterer die zur Erhaltung der Selbstst ndigkeit zur Teilhabe an der Arbeitswelt zur ehrenamtlichen Arbeit und zur innerfamili ren Unterst tzung beitragen k nnen Die erwarteten Projektergebnisse k nnen damit verbesserte Bildungsprogramme und Unterst tzungsstrukturen f r ltere nachhaltig unterst tzen Im zweiten Erg nzungsprojekt sollen die Ursachen f r die geringen Erwerbschancen von Erwachsenen die keine abgeschlossene Berufs oder Hochschulausbildung vorweisen k nnen bestimmt werden Untersucht wird die Bedeutung von Kompetenzen Zertifikaten Schulabschl ssen Netzwer
213. er speziellen Qualifikationen w hlt sich die gepr fte Person einen der Teilbereiche Privatkundengesch ft Immobiliengesch ft oder Firmenkundengesch ft aus in dem sie oder er gepr ft werden m chte Es wird eine schriftliche und eine m ndliche Pr fung durchgef hrt Die schriftliche Pr fung umfasst f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 34 von 212 grundlegende und spezielle Qualifikationen Die zu beantwortenden Aufgaben sollen stark praxisorientiert sein F r die Bearbeitung der Aufgaben steht den gepr ften Personen 90 bis 120 Minuten zur Verf gung Die m ndliche Pr fung besteht aus einem praxisorientierten Situations gespr ch dessen Dauer 20 Minuten nicht berschreiten sollte Die Ergebnisse der m ndlichen und der schriftlichen Pr fung flie en zu jeweils 50 in das Gesamtergebnis ein e Gepr fter Abwassermeister gepr fte Abwassermeisterin In der Fortbildungsverordnung wird festgelegt dass die Qualifikation zum gepr ften Abwasser meister bzw zur gepr ften Abwassermeisterin berufs und arbeitsp dagogische grundlegende und handlungsspezifische Qualifikationen umfasst Die Pr fung gliedert sich in die zwei Pr fungssteile in denen grundlegende Qualifikationen und handlungsspezifische Qualifikationen abgepr ft werden Die grundlegenden Qualifikationen werden nur in schriftlicher Form gepr ft die handlungsspezifi schen Qualifikationen
214. erangehen an den Auftrag Die Umsetzung des Auftrages ein Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Land Berlin zu entwickeln wurde bewusst als ein iterativer Prozess gestaltet in den verschiedene Sichtweisen eingeflossen sind Zum einen wurde dazu der Stand der wissenschaftlichen aber auch 5 Der Auftrag war modular aufgebaut Modul1 hatte die kritische Auswertung der aktuellen wissenschaftlichen und politischen Diskussionen zur Kompetenzmessung zum Gegenstand Im Ergebnis wurden Eckpfeiler des Konzeptes zur Ergebnismessung vorgelegt Aufgabe von Modul 2 war es zu pr fen welche Daten im Land Berlin bereits aktuell vorliegen um eine Kompetenzmessung vornehmen zu k nnen wie der verf gbare Datenbestand auch hinsichtlich seiner Validit t einzusch tzen ist und welche Schlussfolgerungen daraus f r die weitere Entwicklung des Konzeptes zu ziehen sind Modul 3 war der 191 der aktuellen politischen Diskussionen z B Diskussion um den DQR aufgegriffen Eine weitere Folie stellten die gegenw rtigen Forderungen der EU zur Konditionalit t und zur Wiedereinf hrung einer leistungsgebundenen Reserve in der n chsten EU F rderperiode dar Insofern musste sich das Konzept auf die bestehenden Notwendigkeiten beziehen Im Interesse seiner Umsetzbarkeit musste es aber zugleich mit ganz pragmatischen Herangehensweisen untersetzt werden Hierbei galt es vor allem Erfahrungen der zwischengeschalteten Stellen wie auch der ums
215. erden Pr ferieren eines schlanken Messverfahrens Die Konzentration des Messverfahrens auf zwei Messpunkte zum Beginn und zum Ende einer ESF Ma nahme wurde als pragmatisch und grunds tzlich ausreichend betrachtet Als hilfreich f r die Umsetzung wurden die umfangreichen Erfahrungen der Berliner Tr ger beim Profiling gesehen Sp testens mit der Einf hrung der Hartz Gesetzgebung waren viele Tr ger angehalten bzw verpflichtet bei den Teilnehmenden Profilings vorzunehmen Allerdings seien die Tr ger damit vor allem mit einer Eingangsmessung nicht zwingend aber mit einer Ausgangsmessung vertraut Dennoch so die grundlegende Einsch tzung der zwischengeschalteten Stellen g be es eine ausreichende Anzahl an Tr gern die ber Erfahrungen mit Ergebnismessung verf gen In diesem Zusammenhang wurde von einem Interviewpartner beispielsweise auf Inkompatibilit ten der Aktivit ten der Berliner Jobcenter und der ESF Ma nahmen beim Profiling aufmerksam gemacht Die Jobcenter f hrten f r ihre Kundinnen und Kunden eigene Profilings durch die unabh ngig und au erhalb der ESF Projekte erfolgen In den ESF Ma nahmen k nne auf den Profilings der Jobcenter in der Regel nicht aufgebaut werden Daher seien gesonderte Profilings mit den Teilnehmenden Eingangsprofiling erforderlich Das vorgelegte Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderma nahmen w rde daher eine engere Zusammenarbeit zwischen den Tr gern von ESF Ma nahmen und d
216. ereinbarung klarer Vorgabe dazu welche Ma nahmen in Berlin ber den ESF gef rdert werden sollen k nnen und wie sich die Partner daran beteiligen Abstimmung zur besseren Verkn pfung von Ma nahmen Festlegung eines einheitlichen Qualit tsstandards von der Agentur f r Arbeit von den Jobcentern und vom ESF sogenannter Berliner Standard Verst ndigung auf einheitliche aufeinander abgestimmte Dokumentationsaufgaben Das hei t es geht vorrangig um die Schaffung guter Rahmenbedingungen f r die Umsetzung des ESF im Land Berlin Mehraufwand f r das Monitoring bef rchtet In allen Gespr chen klang die Bef rchtung durch das Monitoring werde durch ein verbindliches Kompetenzfeststellungsverfahren weiter aufgebl ht Die im Konzept unterbreiteten Vorschl ge f r mehr Transparent Konsistenz und NutzerInnenfreundlichkeit stie beim den Tr gern auf Interesse und Zustimmung Umgang mit AbbrecherInnen unklar Als ungel ste Frage wurde immer wieder angesprochen wie mit Abrecherinnen und Abbrechern umgegangen werden sollte Alle Gespr chspartnerInnen haben darauf aufmerksam gemacht dass auch f r AbbrecherInnen ein Kompetenzzuwachs unterstellt werden k nne Kompetenzfeststellung nur ein Verfahren f r die Tr ger Elite Die Gespr chspartnerInnen machten in den Interviews auf den aktuell bestehenden Wettbewerbsdruck unter den Berliner Tr gern aufmerksam Das vorgelegte Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rde
217. eren und dies erstmalig sollen die Lernergebnisse der Teilnehmenden ber cksichtigt werden Die Bewertung von ESF F rderleistungen aus diesen beiden unterschiedlichen Perspektiven heraus d rfte zu wesentlich realistischeren Einsch tzungen ber die Performance des ESF im Land Berlin beitragen Das Konzept konzentriert sich auf Qualifizierungsma nahmen die ber den ESF gef rdert werden Es sieht zum einen eine St rkung des geregelten Bereichs vor Soweit dies mit dem f r ESF Ma nahmen im Land Berlin vorgesehenen Personenkreis realisierbar ist sollte dieser Bereich der Qualifizierungs und Weiterbildungsma nahmen ausgebaut werden Das hei t ESF Interventionen sollten verst rkt auf Ma nahmen ausgerichtet werden die zu staatlich anerkannten schulischen sowie beruflichen Abschl ssen inkl anerkannter Teilabschl sse f hren Zum anderen ist der ungeregelte Bereich Gegenstand des Konzeptes Vor allem f r diesen sind ma gebliche Ver nderungen vorgesehen K nftig soll f r ESF Ma nahmen in diesem ungeregelten Bereich eine Kompetenzfeststellung bei den Teilnehmenden obligatorisch werden Die Durchf hrung einer Kompetenzmessung wird ein hartes Kriterium sein Es soll zum einen ein K O Kriterium f r die Bewilligung eines vorliegenden ESF Antrages darstellen Zum anderen soll die Zahlung an den Nachweis der Umsetzung des vorgeschlagenen Kompetenzfeststellungsverfahrens inkl der bertragung der Ergebnisse in das Berliner ESF
218. erfahren die relativ problemlos von Tr gern bernommen werden k nnten aber es sei auch durchaus blich dass Tr ger eigene Kompetenzfeststellungsverfahren entwickeln und sich diese zum Teil auch zertifizieren lassen w rden Von daher so eine zusammenfassende Einsch tzung mangele es nicht an Kompetenzfeststellungsverfahren Es gibt sie f r alle m glichen Zielgruppen und Angebote Kompetenzfeststellungsverfahren so ebenfalls die Einsch tzung eines Tr gers k nnten mit unterschiedlichem Aufwand durchgef hrt werden Es best nden gro e Spielr ume zwischen einer Maximal und einer Minimal Variante Breite und Intensit t der Messung und damit die Solidit t und Belastbarkeit der Messergebnisse steigen mit dem Ressourceneinsatz Exemplarisch wurde darauf verwiesen dass eine Eingangsfeststellung im Durchschnitt 3 5 Arbeitstage und mindestens die dreifachen Personalkapazit t in Anspruch nehmen w rde Die Anwendung eines Kompetenzfeststellungsverfahrens ist also nicht zum Null Tarif m glich so ein weiteres Fazit der Tr gergespr che Neben erfahrenen Tr gern gibt es im Land Berlin auch unerfahrene Tr ger die mit Kompetenzmessung Neuland betreten Allerdings so haben die Gespr che gezeigt ist auch diese Gruppe heterogen So gibt es Tr ger denen Kompetenzfeststellungsverfahren prinzipiell bekannt sind und die auch einige Passverfahren kennen aber sie selbst haben diese bislang nic
219. ergebnis einordnet und welche Qualifizierung einen passenden Anschluss bietet Die identifizierten Qualit tskriterien f r die Erfassung von Kompetenzen in der bersicht Gesetz Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung lich geregelt Lernergebnis Kompetenz Kombina Kombination von Arbeitsauf Verpflich orientierung erfassung an tion der Erfassungsmethoden gabennahe tende mehreren Pr senta Gestaltung Dokumenta Zeitpunkten tionsfor der tion der men Kompetenz Ergebnisse erfassung M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Deklarative Methode Portfolio Methode Diskussion Interview Beobachtung Pr sentation Simulation Schwei er pr fung x x x x x x Flurmittelf rde rschein ECDL Europ ischer Computerf hre rschein Sprachen diplome f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 38 von 212 4 3 Gesetzlich nicht geregelter bzw nicht anerkannter Bereich Neben den gesetzlich geregelten und anerkannten Bildungsg ngen gibt es eine Vielzahl von Bildungs g ngen die nicht ber diesen Regelungsgrad verf gen Innerhalb der nicht gesetzlich geregelten Bildungsangebote werden ebenfalls Kompetenzerfassungen beschrieben Diese werden dahingehend untersucht welche Qualit tsstandards f r die Abbildung der Kompetenzentwicklung in ESF g
220. ermittlung von EDV Grundkenntnissen bisher lediglich 1 8 Wochen Basis 40 Stunden pro Woche veranschlagt Unter diesen Umst nden ist hier von vornherein lediglich die Vermittlung und Zertifizierung eines ausgew hlten Moduls des ECDL realisierbar Ob und welches Modul zur Auswahl geeignet ist obliegt der Entscheidung des Projekttr gers Zu den Kosten des ECDL Es entstehen Kosten f r den Erwerb der sogenannten Skills Card und den Test selbst Die H he der Testgeb hr richtet sich nach der 5 Vgl http www ecdl de fileadmin redaktion Syllabi ECDL_Syllabus_5_Core_DE pdf In Deutschland gibt es derzeit rund 1 200 autorisierte Pr fungszentren Vgl http www ecdl de testzentren faq c1825 Der Erwerb einer Skills Card in jedem autorisiertem ECDL Testzentrum ist Voraussetzung f r die Teilnahme am ECDL Programm Die Skills Card Nr ist eine Teilnehmernummer unter der ein ECDL Kandidat im ECDL Programm verwaltet wird Unter dieser Nummer werden alle bestandenen 172 Anzahl der absolvierten Tests u a in Abh ngigkeit von der Anzahl der Module Von der DLGI wird zwar ein Richtpreis empfohlen die Festlegung des Preises obliegt aber den einzelnen Testzentren Die Gesamtbilanzierung des Kompetenzzuwachses f r die hier besprochene Ma nahme Berufsvorbereitung Fotodesign Modedesign Textiles Gestalten f r B hne Film und Fern sehen Kost mbild d rfte sich aus zwei Teilen zusammensetzen Erstens geht es um die Bewertung de
221. erordnungen geregelt Ihre Standards in Bezug auf die durchzu f hrenden Kompetenzerfassungen sind jedoch in vergleichbarer Weise transparent und verbreitet Exemplarisch sollen hier die Schwei erpr fung die Pr fung zum Flurmittelf rderschein der Europ ische Computer F hrerschein und das Sprachdiplom beschrieben werden Schwei erpr fung Die Schwei erpr fung dient der vorbeugenden G tesicherung beim manuellen Schwei en Die Notwendigkeit einer gesonderten Qualifizierung im Bereich des Schwei ens wird durch national und international entwickelte Normen festgelegt Die Vorschriften f r die Pr fung der Schwei erinnen und Schwei er lehnen sich an die Normen EN 287 bzw ISO 9606 an bzw bernehmen diese Durch die bestandene Schwei erpr fung qualifiziert sich der oder die Schwei er in f r die Ausf hrung von qualitativ anspruchsvollen Schwei arbeiten im G ltigkeitsbereich der Pr fung en Die Kompetenz erfassung erfolgt in Form der Schwei erpr fung Die Anmeldung zur Schwei pr fungen erfolgt entweder direkt oder im Anschluss an einen Schwei kurs Diese Pr fung ist eine Kombination aus einem schriftlichen Test und einer Handfertigkeitspr fung In Letzterer werden die Fertigkeiten anhand der Erstellung einer Arbeitsprobe berpr ft Der Prozess der Erstellung wird unter der Aufsicht eines Beauftragten der anerkannten Pr fstelle bzw durch eine Schwei aufsichtsperson des Betriebes unter Beachtung des Anforderungskatalogs d
222. erst zum Ende oder in der Mitte eines mehrj hrigen Qualifizierungszeitraums durchgef hrt wird sondern bereits zum Abschluss einer Lerneinheit die vielleicht nur mehrere Wochen oder Monate dauerte Die Kompetenzerfassung hat dann einen zeitlich geringeren Umfang als z B eine Abschlusspr fung Dabei kann die Kompetenzerfassung so mit der Qualifizierung verschmelzen dass sie zu einem Bestandteil des Bildungsgangs und in den Qualifizierungsalltag integriert wird Zu den entstehenden Pr fungsmethoden und instrumente geh ren handlungsorientierte Situationsaufgaben im beruflichen T tigkeitsfeld Betriebsauftr ge Projektaufgaben mit Pr sentation und Fachgespr ch oder Simulationsaufgaben Die angewendeten Verfahren machen so eine handlungsorientierte Erfassung von Kompetenzen m glich Die Untersuchung der bisherigen Ergebnisse der DECVET Modellvorhaben ergab dass die Orientierung der Kompetenzerfassungen an berufstypischen Anforderungen von hoher Priorit t ist Diese Priorit t soll durch die Erf llung der in der folgenden bersicht dargestellten Anforderungen erf llt werden Kriterien zur berufstypischen Anforderungsorientierung von Kompetenzerfassungen Praxisn he Handlungsorientierung Prozessorientierung Authentizit t Abbildung Konzept einer Einbettung in Pr fung innerhalb berufstypischer vollst ndigen betriebliche des realen Anforderungen beruflichen Handlung Gesamtzusammenh nge betrieblichen Geschehens
223. erstellte eine mangelnde Glaubw rdigkeit von Kompetenznachweisen die Tr ger ihren Teilnehmenden selbst ausstellen Tr ger seien so die Argumentation aufgrund ihrer wirtschaftlichen Interessen befangen und kaum zu einem unabh ngigen Urteil in der Lage Au erdem wurde in Frage gestellt ob Tr ger der Aufgabe eine komplexe Eingangs und Ausgangsmessung vorzunehmen berhaupt gewachsen seien Damit wurde die Frage aufgeworfen inwieweit es eine Aufgabentrennung zwischen jenen Akteuren geben m sse die eine Kompetenzentwicklung bei Teilnehmenden bewirken das sind insbesondere die Bildungstr ger und jenen die den erzielten Zuwachs objektiv und unabh ngig messen w rden dies sollten bzw m ssten externe Pr feinrichtungen sein 186 Auf die Frage danach wer eine unabh ngige Kompetenzfeststellung vornehmen k nne gab es zwei Antworten Zum einen wurde auf die zwischengeschalteten Stellen verwiesen Ihre anwesenden Vertreterinnen und Vertreter machten jedoch darauf aufmerksam dass dieser Anspruch eine berforderung darstelle und in Folge der bereits bestehenden Arbeitsbelastung mit Kontroll und Pr faufgaben nicht leistbar sei Zum anderen wurde die Rolle der Evaluierung angesprochen Hier wurden zwei Ansatzpunkte gesehen Erstens k nnte der vorgeschlagene Ansatz zur Kompetenzmessung durch eigene Befragungen seitens der Evaluierung untersetzt bzw erg nzt werden z B Befragung von Teilnehmenden an ESF Ma nahmen die auch in
224. ert Urkunde als Beleg Diese Information wird automatisch z B an die wissenschaftliche Begleitung des ESF weitergeleitet Von ihr wird dann an Hand des in der pdf Datei enthaltenen Dokuments die Korrektheit des neuen anerkannten Nachweises gepr ft Endet die Pr fung positiv f gt das System diesen neuen Abschluss bzw Nachweis automatisch in das bereits vorhandene pull down Men ein 207 Dieses Verfahren setzt voraus dass vorab ein e Experte in benannt und die Grundlagen der zu erbringenden Dienstleistungen ausgehandelt worden sind Zur F rderung der Nutzerfreundlichkeit und Vermeidung von Eingabefehlern kann in den Eingabefeldern nach Eingabe der ersten drei bis f nf Buchstaben ein vorgegebenes Stichwort aufpoppen das mit einem Mausklick angenommen werden kann Ebenfalls im Interesse einer hohen Nutzerfreundlichkeit soll die Navigation innerhalb des Systems auf die jeweilige Art des Abschlusses ausgerichtet sein Das bedeutet beispielsweise Ein Tr ger der eine schulische Ma nahme durchf hrt bekommt ab einem bestimmten Abschnitt der Datenbank nur jene Datenfelder zum Bereich schulischer Abschl sse angeboten Dasselbe gilt f r Ma nahmen der beruflichen Aus und Weiterbildung Dies erspart der eingebenden Person ggf ber zahlreiche nicht relevante Spalten hinweg scrollen zu m ssen oder sich beim Eintrag in der Spalte zu irren Es ist zu erwarten dass das Monitoringsystem auf der Grundlage der angedachten Nutzer freundlichke
225. erufliche Handlungskompetenzen auf unterschiedlichen Kompetenzniveaus Entwicklungsstufen festgestellt und damit Leistungsniveaus von Auszubildenden zuverl ssig sichtbar gemacht werden Dabei sind zur Anwendung oder Adaption der Instrumente u a im Rahmen internationaler Vergleichsstudien im weiteren Verlauf der Forschungsinitiative Kooperationen mit anderen europ ischen L ndern geplant Im Rahmen der Forschungsinitiative werden insgesamt 21 Projekte im kaufm nnischen Bereich im Gesundheitsbereich und im gewerblich technischen Bereich gef rdert Alle Projekte starteten Ende des Jahres 2011 und haben eine Laufzeit von 3 Jahren Da die Projekte gerade erst ihre Entwick lungsarbeit aufgenommen haben kann zum gegenw rtigen Zeitpunkt noch nicht auf Ergebnisse der Forschungsinitiative zur ckgegriffen werden Der Berufsbildungsbericht 2011 erm glicht die Betrachtung der Entwicklung des deutschen Berufsbildungssystems Die dort aufgef hrten Indikatoren beziehen sich daher nicht auf die individuellen Kompetenzentwicklungen Aus diesem Grund konnten im Zuge der Untersuchung der Indikatoren im Berufsbildungsbericht keine relevanten Indikatoren identifiziert werden die auf individuelle Kompetenzentwicklungen R ckschl sse zulassen 3 2 ESF Berichterstattung des Bundes und ausgew hlter L nder In diesem Abschnitt des Berichts wird der Frage nachgegangen welche Methoden Verfahren und Indikatoren zur Messung von F rderleistungen in der Berichterstat
226. erungen sondern auch Beratungen Begleitung von Existenzgr nder innen soziale Kompetenztrainings Aktivierungsma nahmen berufsvorbereitende Angebote sowie weitere Aktivit ten gef rdert In diesen Aktivit ten ist in vielen F llen kein Abschluss bzw keine Zertifizierung vorgesehen Da auch f r diese Ma nahmen die Kompetenzentwicklung transparent gemacht werden kann sind Instrumente zu identifizieren die f r solche Angebote anwendbar sind Als mittlerweile verbreitetes Instrument f r die Erfassung der Kompetenzen und der Kompetenz entwicklung sowie deren Dokumentation eignen sich Kompetenzp sse die nun im Folgenden n her beschrieben werden Kompetenzp sse zielen darauf bisher erworbene Kompetenzen umfassend und ressourcenorientiert zu bilanzieren und individuelle Entwicklungsziele abzuleiten und erm glichen somit einen wesentlich breiteren Blick auf die sozialen personalen und beruflichen Kompetenzen einer Person Methodisch sind Kompetenzp sse der Portfolio Methode zuzuordnen In Deutschland werden mehr als 50 verschiedene Passinstrumente identifiziert Kucher K Wehiger F 2010 Kompetenzp sse unterst tzen die Nutzenden dabei sich entlang verschiedener Lernorte und Lebensbereiche mit dem eigenen beruflichen Handeln und den dabei erworbenen Kompetenzen auseinanderzusetzen Je nach Kompetenzpass werden unterschiedliche Lernorte und Zielgruppen fokussiert Ein Gro teil dieser Kompetenzp sse legt den Schwerpunkt auf die Samml
227. erursacht weiteren Arbeitsaufwand Weiterhin wurde im Workshop der mit dem neuen Konzept zur Ergebnismessung verbundene zus tzliche Aufwand angesprochen Es wurde weitgehend die Gefahr gesehen dass die Verpflichtung zur Kompetenzfeststellung zur mehr Aufwand zu mehr B rokratie f hren werde Die Kompetenzfeststellung f hre insbesondere zu einer Ausweitung der ohnehin bereits stark ausgepr gten Dokumentationspflichten im Rahmen von ESF Projekten Dies mache es neuen und kleineren Tr gern noch schwerer in die ESF F rderung einzusteigen oder sich darin zu etablieren Viele Tr ger h tten bereits jetzt Schwierigkeiten mit dem TRS Allerdings wurde auch auf M glichkeiten hingewiesen k nftig effizienter zu arbeiten Als ein konkretes Beispiel wurde eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Berliner Arbeitsmarkt Akteuren angeregt Diese sollte es den Tr gern von ESF Ma nahmen k nftig gestatten die Profiling Ergebnisse der Agentur f r Arbeit bzw der Jobcenter zu nutzen Bislang w rden diese Akteure und die Tr ger unabh ngig voneinander Kompetenzfeststellungen vornehmen da Tr ger weder Zugang zu den Daten der Agentur f r Arbeit noch zu denen der Jobcenter erhielten Es wurden ferner Bef rchtungen ge u ert das vorgeschlagene Konzept zur Kompe tenzmessung k nne auch die Fachreferate zus tzlich belasten Allerdings sei bislang noch nicht transparent welcher Mehraufwand auf diese Akteure zukommen werde Anforderungen an das Monito
228. es DOR erforderlich werden Nachstehend werden die Details der Anpassung des ESF Begleitsystems gegliedert nach dem geregelten und ungeregelten Bereich beschrieben Anpassungen f r den geregelten Bereich F r Ma nahmen des so genannten geregelten Bereichs werden bereits Abschl sse auf der Grundlage von Antrags und Berichtsdaten erfasst Im Monitoring findet au erdem die ISCED Klassifizierung Basis ISCED 97 Ber cksichtigung Es besteht allerdings das Erfordernis die Klassifizierung auf ISCED 11 umzustellen Der bersetzungsschl ssel wird derzeit vom Statistischen Bundesamt erarbeitet In der Perspektive soll genauso auch eine bersetzung der Bildungs Berufs und Qualifikationsabschl sse in den DOR m glich werden Eine Datenabfrage ist f r jeden Teilnehmenden jede ESF Ma nahme und jedes Instrument gesondert m glich 204 Erfassung schulischer Abschl sse Es erfolgen eine Eingangs sowie eine Ausgangsmessung f r jede n Teilnehmende n nach ISCED 11 Erfasst werden Schulabschl sse nach den Arten des Schulabschlusses Hautschulabschluss Realschulabschluss Abitur bzw in der k nftig offiziell geltenden Struktur Berufsbildungsreife BB Erweiterte Berufsbildungsreife eBB und Mittlerer Schulabschluss MSA Abitur auf der Grundlage der Antrags und Berichtsdaten Eingeschlossen sind Angaben dar ber ob der angestrebte Abschluss erreicht wurde oder nicht Damit ergibt sich f r schulis
229. es ESF Projektes Vortr ge zu speziellen Themen z B Fotos in der Unternehmenskommunikation Urheberrecht Nut zungsrecht Pers nlichkeitsrecht und Sprechstunden organisiert Sprechstunden dienen der Einzelberatung Dabei k nnen eigene St rken Schw chen und Handlungsfelder identifiziert Kompetenzen und Kompetenzdefizite herausgearbeitet und Ziele bzw Handlungsempfehlungen erarbeitet werden Diese Einzelangebote im Rahmen des ESF Projektes des Internationalen Design Zentrums Berlin tragen den Charakter von Impulsma nahmen Nicht in die Kategorie der Impulsma nahmen f llt hingegen die in der ESF Ma nahme ebenfalls angebotene Workshop Reihe Im Rahmen dieser Veranstaltungen trifft sich eine feste Gruppe mit 15 Teilnehmenden zu insgesamt sechs zweit gigen Workshop Modulen also an insgesamt 12 Tagen Ziel dieser Reihe ist es das eigene Profil zu sch rfen Fachkenntnisse zu erlangen Netzwerke aufzubauen und durch unternehmerisches Denken k nftig wirtschaftlich erfolgreicher zu sein Um 60 http www idz de de sites 2095 html 174 der Vielfalt der Anforderungen gerecht zu werden widmet sich jedes Modul einem spezifischen Themenfeld Selbst Analyse Positionierung und Pers nlichkeit Finanzen Marketing und Kommunikation Organisation und Management Recht Den 6 Veranstaltungen wird eine dreist ndige Vorrunde zum Kennenlernen und zur Bedarfsanalyse vorangestellt Eine vierst ndige Nachrunde mit R ckblick Vorschau un
230. es notwendig sind abgeglichen werden Zur beruflichen Handlungskompetenz eines jeden Berufes geh ren neben den fachlichen auch berfachliche Kompetenzen Somit finden im Rahmen der Kompetenzerfassungen in geregelten und anerkannten Bildungsg ngen auch soziale und personale Kompetenzen Beachtung jedoch prim r im begrenzten Kontext der Anforderungen des angestrebten Abschlusses 4 2 1 Duale Erstausbildung F r einen gro en Teil der beruflichen Bildung sind das Berufsbildungsgesetz BBiG und die Hand werksordnung HwO die rechtlichen Grundlagen Die duale Berufsausbildung hat die f r die Aus bung einer qualifizierten beruflichen T tigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt notwen digen beruflichen Fertigkeiten Kenntnisse und F higkeiten berufliche Handlungsf higkeit in einem geordneten Ausbildungsgang zu vermitteln Sie hat ferner den Erwerb der erforderlichen Berufs erfahrungen zu erm glichen 8 1 Abs 3 BBiG Durch eine Pr fung wird festgestellt ob der Pr fling die berufliche Handlungsf higkeit erworben hat 38 BBiG Berufliche Handlungsf higkeit oder berufliche Handlungskompetenz bedeutet in der Lage zu sein Aufgaben selbstst ndig und eigenverantwortlich unter Ber cksichtigung des Kontextes der in diesem handelnden Personen gestalten zu k nnen Handlungskompetenz wird in Arbeits und Lernsituationen erworben und f r die berufliche und pers nliche Entwicklung genutzt Die berufliche Handlungskompetenz wi
231. essung bei Qualifizierungs und Weiterbildungsma nahmen auf die Erarbeitung entsprechender Qualit tskriterien und Qualit tsstandards insbesondere in Bezug auf die inhaltlichen Anforderungen an k nftige Tr gerzertifikate und auf Empfehlungen f r die berleitung dieser modifizierten Indikatorik in das Berliner Monitoringsystem f r ESF Ma nahmen 116 In den vorstehenden Empfehlungen wurde bereits darauf hingewiesen dass sich die folgenden Vorschl ge auf jene ESF Interventionen beziehen in denen in erster Linie Bildungs Qualifizierungs und Weiterbildungsprozesse ablaufen Diese ESF Ma nahmen stehen im Mittelpunkt der folgenden Vorschl ge Damit beziehen sich die Vorschl ge zur Zertifizierung auch auf diesen Ma nahmetypus Auf der anderen Seite bedeutet dies dass die F rderleistungen Information allgemeine Beratung oder auch anonyme Kurzberatung ebenso wie z B die Netzwerkf rderung von den hier unterbreiteten Vorschl gen nicht erfasst werden Weiterhin sollten auch bei Bildungs und Qualifizierungsma nahmen so genannte Bagatellf lle definiert werden Zu Bagatellf llen w ren jene Ma nahmen zusammenzufassen die von ihrem zeitlichen Umfang her so gehalten sind dass bei ihnen unter dem Gesichtspunkt von Aufwand und Nutzen eine lernergebnisorientierte Kompetenzmessung nicht gerechtfertigt ist So k nnten um einen konkreten Vorschlag zu unterbreiten Bildungs und Qualifizierungsma nahmen die in einem zeitlichen Umfan
232. et sein und die Kompetenzen vermitteln um eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen zu k nnen Die Dauer sollte mindestens drei eher aber vier oder mehr Jahre betragen Diese Stufe umfasst alle forschungsorientierten Bildungsg nge die nicht Teil einer Promotion sind ISCED 5B Die Bildungsg nge der Stufe 5B sind k rzer als die der Stufe 5A und sollten mindestens zwei eher drei Jahre betragen In den Bildungsg ngen werden praktische F higkeiten und berufsspezifisches Fachwissen vermittelt werden ISCED 6 Die Stufe 6 ist der Hochschulbildung vorbehalten die zum Erwerb einer h heren Forschungsqualifikation f hrt In diesen Bildungsg ngen werden insbesondere weiterf hrende Studien und eigene Forschung betrieben und seltener Lehrveranstaltungen besucht Die Bildungsg nge bereiten auf Lehr und Forschungsstellen im Hochschulbereich vor bzw Forschungsstellen im staatlichen industriellen und anderen Sektoren vor Die ISCED Klassifizierung nimmt weiterhin eine Differenzierung bestimmter Bildungsgruppen und fachrichtungen vor auf die an dieser Stelle nicht weiter eingegangen wird 69 Anhand der in der Tabelle beschrieben Kriterien f r die Zuordnung von Bildungsg ngen k nnten die jeweiligen ausl ndischen Abschl sse in die ISCED Klassifizierung eingeordnet werden So w rde z B einer Person die einen Abschluss der Sekundarstufe Il in einer allgemeinbildenden Schule vorweisen kann die ISCED Stufe 3A zugeor
233. etzenden Tr ger zu ber ck sichtigen und ihre Sicht auf die Machbarkeit zu erfassen Der vorgelegte Vorschlag f r ein Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Land Berlin vereinbart Notwendiges mit Machbaren In den Abstimmungsgespr chen wurde seitens des Auftraggebers auch auf das Erfordernis eines pragmatischen Ansatzes hingewiesen der insbesondere die Tr ger aber auch andere Beteiligte nicht berfordert und der zugleich die Anschlussf higkeit zum bisher bestehenden Monitoringsystem gestattet Der systemische Ansatz des Konzeptvorschlages Um den Herausforderungen gerecht werden zu k nnen wurde von den Gutachter innen ein vergleichsweise schlankes Konzept erarbeitet Der Wert dieses Konzeptes besteht vor allem in seinem systemischen Ansatz Das bedeutet dass mit der Unterst tzung des ESF k nftig im Land Berlin vorrangig Ma nahmen durchgef hrt werden die bei den Beteiligten nicht nur einen Kompetenzzuwachs erm glichen sondern dass dieser auch konsequent dokumentiert wird Der erreichte Kompetenzzuwachs soll daher konkret auf der Ebene der Teilnehmenden erfasst und dokumentiert werden Dies soll auf zwei Wegen erfolgen Zum einen sollten in Berlin k nftig Ma nahmen die zu staatlich anerkannten Abschl ssen in den Bereichen schulische und berufliche Bildung wie auch berufliche Weiterbildung f hren der sogenannte geregelte Bereich bereits bei der konzeptionellen Ausrichtung der ESF Interventionen
234. evante Ereignisse und Stationen der jeweiligen Biografie in einer bersicht zusammentragen e Schule e Berufsausbildung e Haushalt und Familie e Hobbys und Interessen e Arbeitsleben Praktika Jobs f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 44 von 212 e Besondere Lebenssituation e Politisches und soziales Engagement e Wehrdienst Zivildienst und Freiwilliges Soziales Jahr Die ausf llende Person fasst vergangene und aktuelle T tigkeiten in den verschiedenen Bereichen wie z B Hobbys und Interessen oder Arbeitsleben Praktika Jobs zusammen Anschlie end leitet sie daraus die Kompetenzen ab die bei der Ausf hrung der T tigkeiten erworben wurden Danach werden die ermittelten Kompetenzen bewertet indem sie in vier Niveaustufen einordnet Diese lauten A Ich kann alles mit Hilfe einer anderen Person oder einer schriftlichen Anleitung tun B Ich kann es ohne Hilfe einer anderen Person oder einer schriftlichen Anleitung tun C Ich kann es selbstst ndig auch in einem anderen Zusammenhang tun D Ich kann es selbstst ndig auch in einem andren Zusammenhang tun und ich kann es anderen beibringen Personen die mit dem Pass arbeiten k nnen so ausbauf hige Kompetenzen identifizieren und beruf liche Entwicklungsperspektiven ableiten Das ProfilPASS System sieht ein eigenes Beratungssystem vor Bei allen Bearbeitungsschritten kann option
235. fahren in ESF gef rderten Bildungsma nahmen ist die Begleitung bzw Beratung im Rahmen der Nutzung des jeweiligen Instruments von besonders hoher Bedeutung Eine solche Beratung sollte im Instrument angelegt sein 164 Legende Trifft zu Trifft nicht zu Kompetenzpass Ber cksichtigte Kompetenzen Bilanzierungsprozess Bilanzierungsergebnisse Kompetenzbereich Kompetenzerwerb Fachlich berfachlich informell Formal Zielgruppen Jugendliche Auszubildende Qualipass Baden W rttemberg Bewertung Beratung vorgesehen Fremdbewertung Selbstbewertung ProfilPASS f r junge Menschen Berufswahlpass An Ungelernte Qualifizierungspass Menschen mit Migrationshintergrund Kompetenzenpanorama Dokumentation von Lernerfahrungen Sammlung von Nachweisen Entwicklungsperspektiven 165 KomPass Plus Talentkompass NRW Kompetenzbilanz NRW Jobnavigator der IG Metall ProfilPASS f r Erwachsene Umfassende Verfahren Kompetenzpass in eigener Sache europass Quelle Loebe Severing Kompetenzp sse in der betrieblichen Praxis Mitarbeiterkompetenzen mit Kompetenzp ssen sichtbar machen Bielefeld 2010 S 58f 166 5 5 Individuelle Kompetenzfeststellung bei beruflichen Weiterbildungsma nahmen nach dem Konzept der zertifizierten Teilqualifikation
236. fassungen In Weiterbildung Zeitschrift f r Grundlagen Praxis und Trends H 1 2008 Bundesagentur f r Arbeit 2004 Aktuelles Nr 40 Handlungsempfehlung Gesch ftsanweisung Arbeitshilfen zu Eingliederungs vereinbarung und Profiling Bundesgesetzblatt G 5702 1997 Verordnung ber die Berufsausbildung der Informations und Telekommunikationstechnik Bonn Bundesinstitut f r Berufsbildung BIBB Hg 2010 JOBSTARTER CONNECT Ausbildungsbausteine f r die Praxis Bundesinstitut f r Berufsbildung BIBB Hg 2011 Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2011 Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung Bielefeld Bundesministerium f r Bildung und Forschung BMBF Hg 2003 Schaubildsammlung Berufsausbildung sichtbar gemacht Bonn Bundesministerium f r Bildung und Forschung BMBF Hg 2010 Die Pilotinitiative DECVET Kompetenzen anrechnen Durchl ssigkeit verbessern Berlin Bonn Bundesministerium f r Bildung und Forschung BMBF Hg 2011a Deutscher Qualifikationsrahmen f r Lebenslanges Lernen verabschiedet vom Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen am 22 M rz 2011 Bundesministerium f r Bildung und Forschung BMBF Hg 2011b Berufsbildungsbericht 2011 Bonn Berlin CEDEFOP Europ isches Zentrum f r die F rderung der Berufsbildung 2009 Europ ische Leitlinien f r die Validierung nicht formalen und informellen Lernens Luxemburg Erpenbeck J von Rosenstiehl L v 2007 Han
237. fe Kompetenz Lernergebnis und Kompetenzorientierung Kompetenzent wicklung und Kompetenzerfassung vorgenommen Diese sollen f r die weitere Bearbeitung ein gemeinsames Verst ndnis erm glichen Im Anschluss daran erfolgt eine Analyse relevanter Bildungs Arbeitsmarkt und ESF Berichterstattungen hinsichtlich der dort verwandten Indikatoren zur Erfassung von Ma nahmeerfolgen Der Hauptteil des Berichts widmet sich der Untersuchung von Instrumenten der Kompetenzerfassung die in der Praxis der beruflichen Bildung in Deutschland bereits Anwen dung finden sowie von Entwicklungen die f r die Kompetenzerfassung in der beruflichen Bildung in Zukunft von Relevanz sein werden Im Zuge der Darstellung finden auch europ ische Entwicklungen Eingang in die vorliegende Expertise Die Kompetenzerfassungen werden jeweils dahingehend untersucht ob mit ihnen eine Kompetenzentwicklung transparent dargestellt werden kann wie die Instrumente in der Praxis umgesetzt und welche Qualit tsstandards f r deren Gestaltung definiert werden f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 6 von 212 Am Ende der Beschreibung eines jeden Instruments erfolgt eine Zusammenfassung des jeweiligen Untersuchungsergebnisses Die Instrumente der Kompetenzerfassung in der beruflichen Bildung werden im Anschluss an deren qualitativer Darstellung in einer bersicht zusammen mit den identifizierten Standards zus
238. fe f r die folgenden Unter suchungen definiert wurden soll sich nun den verschiedenen Berichterstattungen zugewandt werden Die ausgew hlten Berichte sollen dahingehend untersucht werden inwieweit sie bereits wichtige Ans tze zur Messung von Kompetenzentwicklungen f r die Bewertung von Erfolgen in der Bildung aufzeigen Als erstes werden internationale danach nationale Bildungsberichte untersucht Im Anschluss daran wird in der aktuellen Arbeitsmarktberichterstattung sowie der ESF Berichterstat tung des Bundes und ausgew hlter Bundesl nder nach relevanten Indikatoren f r die Erfolgs messung im Rahmen von F rderma nahmen recherchiert 3 1 Bildungsberichterstattung Im Folgenden wird die internationale und nationale Bildungsberichterstattung auf die verwendeten Kriterien untersucht Die herangezogenen internationalen Berichte sind Bildung auf einen Blick d h die OECD Bildungsindikatoren aus dem Jahr 2011 und der Bericht Progress towards the Common European Objectives in Education and Training Indicators and Benchmarks 2010 2011 der Europ ischen Kommission Darauffolgend wird Gleiches in den nationalen Berichten Bildung in Deutschland 2010 und dem Berufsbildungsbericht 2011 durchgef hrt Es wurde jeweils auf die aktuellsten Ver ffentlichungen der Berichte zur ckgegriffen 3 1 1 Internationale Bildungsberichterstattung 3 1 1 1 Bildung auf einen Blick 2011 OECD Bildungsindikatoren Als Teil der Bem hunge
239. feld angeboten wird aus dem er sich den mit seiner Ma nahme angestrebten Abschluss ausw hlen kann Diese Information kann dann z B f r Auswertungs zwecke programmintern auf die 8 Stufen der ISCED Klassifizierung aggregiert werden Ein solches Herangehen w rde zumindest zwei Vorteile bieten Erstens k nnen dadurch sowohl die geplanten als auch die tats chlich erreichten Abschl sse trennscharf nach den 8 Stufen der ISCED Klassifizierung ausgewertet werden Zweitens k nnen diese 8von der EU KOM auch f r den europ ischen Vergleich geforderten aggregierten Stufen entsprechend der in Deutschland blichen Systematik allgemein bildender und beruflicher Abschl sse wesentlich differenzierter ausgewertet werden ohne dass zus tzliche Erhebungen bei Projekttr gern oder den gef rderten Personen notwendig werden Insbesondere die den Tr gern als Pull down Men vorge gebenen Abschlussarten reduzieren den f r die Erhebung erforderlichen Aufwand f r die Tr ger Dadurch k nnte das Verfahren insgesamt zus tzlich an Akzeptanz gewinnen In der Erfassungsmaske w ren nur zwei Felder erforderlich in denen die Abschlussarten einmal als Soll und einmal als Ist Gr e erfasst werden In dem heterogenen ungeregelten Bereich der Bildungs und Qualifizierungsma nahmen sollten vom Prinzip her ebenfalls grunds tzlich Nachweise angestrebt werden Dabei ist aber zu ber cksichtigen dass in Bildungs und Qualifizierungsma nahmen von
240. fiziert werden die auf individuelle Kompetenzentwicklungen R ckschl sse zulassen 3 1 2 Nationale Bildungsberichterstattung 3 1 2 1 Bildung in Deutschland 2010 Der Bericht Bildung in Deutschland informiert in konzentrierter Form ber die aktuelle Situation des nationalen Bildungswesens ber seine Leistungsf higkeit und seine wichtigsten Problemlagen ber Bildungsprozesse im Lebenslauf und ber die Entwicklung des deutschen Bildungswesens im internationalen Vergleich Der nationale Bildungsbericht Bildung in Deutschland wurde dahingehend untersucht ob darin auf die Erfassung von Erfolg auf Basis von Kompetenzentwicklung eingegangen wird und ggf wie diese Aussagen durch Indikatoren untersetzt werden siehe Anhang Ill Der Bericht stellt im Kontext der Betrachtung der Weiterbildungsertr ge fest dass es kaum eine indikatorengest tzte Ertragsdoku mentation f r die Teilnahme an Weiterbildungsangeboten gibt F r die Begr ndung des Ertrages einer Weiterbildungsma nahme wird im Bericht der Indikator Zertifizierung von Weiterbildungs veranstaltungen herangezogen Zertifikate stellen zwar keine Ertr ge der Weiterbildungsma nahe dar sie sind nicht einmal unbedingt ein Qualit tskriterium da die Qualit t einer Weiterbildungs ma nahme gerade in ihrer zweckfreien Bildungsintention liegen kann insbesondere bei nicht berufsbezogener Weiterbildung Da aber ber vier F nftel aller Weiterbildungsteilnehmer G1 berufl
241. fizierungen geh ren ebenfalls zum geregelten Bereich Auch hier ist vorgegeben welche Institutionen diese Zusatzqualifizierungen beurkunden d rfen Die Gespr che mit Berliner Tr gern haben ergeben dass sie sich eigens entwickelte Teil bzw Zusatzqualifikationen zum Teil von den Kammern zertifizieren lassen Dabei werden neben den Zielen und Inhalten der Ma nahme auch die Inhalte und das Verfahren der abschlie enden Ergebniskontrolle sprich der Pr fung zertifiziert Diese Ma nahmen k nnen dem geregelten Bereich ebenfalls zugeordnet werden Zweitens Ma gebliche Ver nderungen f r ESF Ma nahmen im ungeregelten Bereich Verpflichtung der Tr ger zur Kompetenzfeststellung und zur Dokumentation der Ergebnisse Mit denjenigen ESF Interventionen die dem ungeregelten Bereich zuzuordnen sind da f r sie keiner der oben beschriebenen Abschl sse zutrifft wird im Wesentlichen das Ziel verfolgt die zu f rdernden Personen entweder zu einer sp teren Integration in ein regul res Ausbildungs bzw Besch ftigungsverh ltnis f hren oder sie gezielt f r eine weiterf hrende Anschlussma name vorzubereiten Prinzipiell kann auch bei Teilnehmenden in ESF Ma nahmen des ungeregelten Bereichs ein Lern Kompetenzzuwachs unterstellt werden Damit gilt Jede Person die einen qualifizierten Tr gernachweis erh lt hat einen Kompetenzzuwachs erzielt Der entscheidende Ergebnisindikator ist der mit der Ma nahme angestrebte und erreichte Nachw
242. fragen und dokumentieren 3 Meine Kompetenzen Eine Bilanz Die besonderen F higkeiten und Kompetenzen werden in einer bersicht dargestellt 4 Meine Ziele Die n chsten Schritte Die Erkenntnisse sollen in die weitere Lebensplanung einflie en indem W nsche pers nliche und berufliche Ziele formuliert werden 158 Die Kompetenzerfassung mit dem ProfilPASS f r Erwachsene wird auf ungef hr acht Stunden veranschlagt Von den Teilnehmenden fordert die Arbeit mit diesem Instrument Eigeninitiative in der Fortf hrung der Dokumentensammlung und in der Fortf hrung der Sammlung eigener Erfahrungen im Zeitraum nach der Kompetenzerfassung Der ProfilPASS soll ein Instrument des lebenslangen Lernens sein und somit nicht nur punktuell Relevanz besitzen sondern die Nutzenden langfristig begleiten Die Nutzung des ProfilPASS f r Erwachsene in ESF gef rderten Bildungsma nahmen Der ProfilPASS f r Erwachsene kann insbesondere in Bildungsma nahmen genutzt werden die eine allgemeine Kompetenzerweiterung z B soziokulturelle Bildungsma nahmen zum Inhalt haben und die nicht auf einen geregelten Abschluss bzw eine anerkannte Qualifikation hinf hren In letztgenannten Bildungsangeboten gibt es zumeist vordefinierte Kompetenzerfassungen Zu Beginn der ESF gef rderten Bildungsma nahme w rden alle Teile des ProfilPASSes bearbeitet werden um den Ausgangsstand der Kompetenzen zu ermitteln und zu dokumentieren Der durchschnittliche zeitliche A
243. ft hofft einer oft zitierten und nach wie vor aktuellen Formulierung von Erpenbeck zufolge vergeblich Erpenbeck 1996 2 1 Kompetenz Kompetenzen werden in der vorherrschenden Definition als sogenannte Selbstorganisations dispositionen verstanden Erpenbeck Rosenstiehl 2007 Abgeleitet vom lateinischen competen tia das am passendsten mit dem deutschen Wort Zusammentreffen bersetzt werden kann beschreibt Kompetenz das Ph nomen das aus dem Zusammentreffen von Person und Situation entsteht Gnahs 2010 F r Dritte erkennbar wird Kompetenz durch das Handeln der sog Performanz Treffen Person und Situation aufeinander handelt die Person auf Basis ihres Potenzials aus Wissen Werten Pers nlichkeitseigenschaften Fertigkeiten und Motivation in einer bestimmten Auspr gung kompetent Strauch J tten Mania 2009 Die Auspr gung der Performanz l sst R ckschl sse auf die vorhandene Kompetenz zu ist jedoch nicht deckungsgleich mit dieser Unterschiedliche Kompetenzbegriffe sind insbesondere in den verschiedenen Subsystemen des Bildungswesens anzutreffen So dominiert in Theorie und Praxis des allgemeinbildenden Bereichs auch in den gro en Vergleichsstudien der OECD eher ein Kompetenzverst ndnis das auf die Mikro oder Mesoebene fokussiert ist Stichwort Lesekompetenz w hrend zumindest in der deutschen Berufsbildungsdiskussion Ans tze im Vordergrund stehen die sich am f r die dualen Ausbil dungs
244. fungierenden Kennziffer Integration soll mit der Kennziffer Lernfortschritt Kompetenzzuwachs eine weitere Messgr e eingef hrt werden die unterhalb der Integrationsschwelle angesiedelt ist Die Messung von unmittelbar in einer ESF Ma nahme erzielten Lernfortschritten ist ein wesentlich realistischerer Indikator um Ergebnisse und Erfolge der ESF Interventionen messen und bewerten zu k nnen da dieser einen wesentlich engeren inhaltlichen Bezug zur ESF Ma nahme als bisher aufweist Das Ergebnis soll vor allem an dem 190 gemessen werden was Ziel und Aufgabenstellung und damit origin re Aufgabe einer Weiterbildungsma nahme berhaupt sein kann Wie im Modul 1 entwickelt wurde k nnen Leistungen und Ergebnisse von Weiterbildungsma nahmen vor allem ber die Bewertung und Messung der Kompetenzentwicklung verl sslich ermittelt werden Damit ist es m glich Ergebnisse und direkte Wirkungen ma nahmead quat zu messen Die Messgr e Kompetenzzuwachs soll daher im Land Berlin als ein in ihrer Wertigkeit zur Messgr e Integration gleichrangiges Kriterium eingef hrt werden Die Suche nach Verfahren und Indikatoren mit denen sich Ergebnisse von ESF Interventionen unmittelbarer als bisher an ihren Zielstellungen Inhalten also am eigentlichen Gegenstand der Projektarbeit messen lassen ist mit vielf ltigen Herausforderungen verbunden Erste Heraus Infolge der Heterogenit t vom ESF gef rderten Ma nahmen is
245. g Ergebnisse von Kompetenzerfassungen k nnen in einen Bezugsrahmen geordnet werden Dies f rdert die Transparenz der individuellen Kompetenzentwicklungen Die Einordnung in einen Bezugsrahmen stellt somit einen zus tzlichen Nutzen dar Die Einordnung in einen Bezugsrahmen ist f r die Erfassung der individuellen Kompetenzentwicklung zun chst unerheblich Jedoch im Kontext des vorliegenden Untersuchungsauftrages k nnte es sich als n tzlich herausstellen die individuellen Ergebnisse in einen Bezugsrahmen um die Summe der individuellen Kompetenzerfassungen und entwicklungen abzubilden So k nnten f r Personengruppen in Ma nahmen oder F rderprogram men Gesamtentwicklungen transparent gemacht werden Als m gliche Bezugsrahmen werden im Folgenden die KMK Bildungsstandards und der Deutsche Qualifikationsrahmen DQR als nationale Referenzrahmen sowie der International Standard Classification of Education ISCED als internationaler Referenzrahmen diskutiert 6 1 International Standard Classification of Education ISCED Der International Standard Classification of Education ISCED wurde Anfang der 70er Jahre von der UNESCO mit dem Ziel entwickelt einen einheitlichen Rahmen f r die Sammlung und Darstellung von Bildungsstatistiken zur Verf gung zu stellen und damit Vergleiche sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene zu erleichtern bzw berhaupt erst zu erm glichen Die Klassifikation von 1975 wurde 1997
246. g eingeschlagen werde und das Konzept in der ESF Praxis grunds tzlich umsetzbar sei 200 Allerdings wurden auch kritische Anmerkungen vorgetragen Einerseits wurde insbesondere die Einfachheit des Vorschlages kritisch beurteilt und implizit die damit verbundene Belastbarkeit der erhobenen Daten angezweifelt In diesem Kontext wurde hinterfragt welche Chancen bzw Risiken der Konzeptvorschlag berge seitens der EU KOM akzeptiert zu werden Dieser Kritik kann entgegen gehalten werden dass zweifellos andere konzeptionelle Ans tze denkbar sind Allerdings w re ihre Umsetzung mit einem wesentlich h heren Aufwand f r alle Beteiligten verbunden Dies wiederum d rfte die gegenw rtige Realisierbarkeit von Kompetenzfeststellung im ungeregelten Bereich in Frage stellen Andererseits wurde von beiden Akteursgruppen zwischengeschalteten Stellen wie Projekttr gern gleicherma en der mit der Umsetzung des Konzeptes verbundene Aufwand angemerkt Von den Projekttr gern wurde betont dass die praktische Umsetzung von Kompetenzfeststellungsverfahren und der damit verbundene Mehraufwand letztlich in den Projektkosten Ber cksichtigung finden m sse Eine solche Aufwandsverg tung wird von ihnen als die entscheidende Rahmenbedingung f r eine qualit tsbewusste Umsetzung des Vorschlages angesehen Drittens Bei Impulsma nahmen auch weiterhin keine Kompetenzfeststellung Dem Typus Impulsma nahmen bislang auch als Bagatellf lle bezeic
247. g bzw refinanzierbar z B ber ausreichend hohe Verwaltungspauschalen sein 177 Zusammenfassung der Ergebnisse des Modul 3 Modul 3 der Expertise war dem Dialog mit ausgew hlten Akteurinnen und Akteuren der ESF Praxis im Land Berlin vorbehalten Sowohl mit Vertreterinnen und Vertretern der Zwischengeschalteten Stellen als auch mit Gesch ftsf hrungen und Projektleitungen Berliner Tr ger wurden die Grundkonturen des Konzeptes zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen intensiv diskutiert Nicht nur die Einf hrung eines neuen Indikators Abschl sse und Nachweise war Gegenstand des Diskurses Zugleich wurde er rtert welche M glichkeiten es zur Operationalisierung und Messung dieses Indikators gibt und wie sowohl das Messverfahren als auch das Messergebnis im ESF Begleitsystem f r das ESF Tagesgesch ft letztlich praktikabel abgebildet werden k nnen Ein erstes zentrales Ergebnis der Diskussionen besteht darin dass alle Diskussionspartnerinnen und partner ein ausgepr gtes Interesse an der Thematik erkennen lie en Zu wissen und zu messen welche Lern und Kompetenzzuw chse Teilnehmende an schulischen und beruflichen Bildungs und Qualifizierungsma nahmen erreichen ist eine gemeinsame Zielstellung der sich umsetzende Stellen Tr ger und Evaluierung gleicherma en verpflichtet f hlen Daher wurde das Anliegen der von der Berliner Fondsverwaltung in Auftrag gegebenen Expertise von den genannten Kreisen grunds
248. g der Kompetenzentwicklung weiter pr zisiert und erg nzt worden Die Erg nzungen bestanden vor allem in einer differenzierten Darstellung der Qualit tsstandards und ersten berlegungen wie die Indikatoren f r die Abbildung der Kompetenzentwicklung im geregelten Bereich der Bildungs und Qualifizierungsma nahmen zu definieren w ren Vorbemerkungen In Abstimmung mit dem Auftraggebenden sind die Arbeiten im Modul 2 gegen ber der Aus schreibung und dem entsprechenden Angebot der Anbietenden ver ndert worden Die Gr nde f r diese Anpassungen werden im Folgenden erl utert In der Ausschreibung wurde in Bezug auf die Arbeiten am Modul 2 die Aufgabe gestellt die im ESF Monitoring des Landes Berlin vorliegenden Datens tze f r die Teilnehmenden und die Projekte danach zu untersuchen und auszuwerten welche Zusammenh nge zwischen den in den Jahresdurchf hrungsberichten der Jahre 2007 2010 und den im Bericht zur Halbzeitbewertung festgestellten Ergebnissen und den Teilnehmermerkmalen den Projektmerkmalen sowie den erfassten internen F rderleistungen der Projekte vorliegen Auf diesem Wege sollten die m glichen Einflussfaktoren auf die Ergebnisse der F rderleistungen systematisch in ihrer Gewichtung und Relevanz ermittelt und dargestellt werden Weiterhin sollte untersucht werden inwieweit die aufgrund der Datenlage feststellbaren Ausgangskompetenzniveaus spezifischer Zielgruppen die Ergebnisse der F rderleistungen beeinf
249. g derartiger Verfahren herangezogen werden k nnen Die Untersuchung hat weiterhin gezeigt dass das G tekriterium der Wirtschaftlichkeit von gro er Bedeutung f r die vorhandenen Kompetenzerfassungen ist Der Aufwand der Erfassung muss in einem gerechtfertigten Verh ltnis mit dem zeitlichen und inhaltlichen Umfang des jeweiligen Angebots stehen Als Schlussfolgerung werden Wege identifiziert die im Rahmen von ESF gef rderten Ma nahmen entstehenden Kompetenzentwicklungen transparent zu machen Bereits jetzt werden in einem Teil der Ma nahmen Instrumente angewendet die die Kompetenzen der Teilnehmenden erfassen und diese Ergebnisse in das Monitoringsystem einpflegen Hierzu w re zu empfehlen die Erfassung der Abschl sse bzw der erlangten Nachweise im Teilnehmerregistratursystem Stammdaten f r alle Ma nahmen verpflichtend zu gestalten Des Weiteren k nnten die identifizierten Qualit tskriterien auch f r solche Ma nahmen angewandt werden in denen bisher noch keine Kompetenzerfassungen zur Anwendung gekommen ist Die Einf hrung dieser Standards w rde nicht nur die Transparenz der Kompetenzentwicklungen f rdern sondern insbesondere auch den Qualit tsstandard von ESF gef rderten Ma nahmen erheblich steigern f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 5 von 212 1 Einleitung Bericht Modul 1 Der Europ ische Sozialfonds ESF tr gt durch die Verbe
250. g des konkret erreichten Abschlusses bzw Nachweises den die teilnehmende Person im Ergebnis der ESF Ma nahme erreicht hat Im ungeregelten Bereich werden im ESF Monitoringsystem das f r die Ma nahme gew hlte Messverfahren als auch das Messergebnis in Form des qualifizierten Tr gerzertifikats eingetragen Die Merkmale durch die ein qualifiziertes Tr gerzertifikat gekennzeichnet ist wurden im Bericht zum Modul 2 in dieser Zusammenstellung der 4 Modulberichte auf Seite 118 beschrieben Es ist m glich dass dieses Tr gerzertifikat auch in das Eureka Monitoringsystem hochgeladen wird Gegenstand der Erfassung des Kompetenzzuwachses im ESF im Monitoring soll ausschlie lich der Sachverhalt sein ob es einen oder keinen Kompetenzzuwachs bei der gef rderten Person gegeben hat Die Frage in Eureka ist vom Tr ger mit Ja oder mit Nein zu beantworten Bei der Darstellung des Messergebnisses im Monitoring soll auf die Abbildung des erzielten Grades des Kompetenzzuwachses f r die gef rderte Person verzichtet werden Gleichwohl sollte z B im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der ESF Intervention die bei den Tr gern dokumentierten Kompetenzzuw chse und deren Ergebnisse berpr ft werden Viertens wurde in der Expertise erl utert wie sich der neue Indikatorenvorschlag in die entsprechenden Vorgaben der EU KOM zum k nftigen ESF Monitoring einordnet Der Indikator mit der Bezeichnung Abschl sse und Nachweise sollte zus tzlich gegeben
251. g von besonderer Bedeutung Das Weiterbildungsangebot TQ ist speziell f r die Zielgruppe lernschwache und bildungsferne Personen entwickelt worden Von daher wird die Bedeutung der weitergehenden Qualit tsstandards der Einstiegskompetenzerfassung und des Nachweises der Kompetenzen auch bei Nichtbestehen der Pr fung unterstrichen f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 40 von 212 Die identifizierten Qualit tskriterien f r die Erfassung von Kompetenzen in der bersicht Gesetz Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung lich geregelt Lernergebnis Kompetenz Kombina Kombination von Arbeitsauf Verpflich orientierung erfassung an tion der Erfassungsmethoden gabennahe tende mehreren Pr senta Gestaltung Dokumenta Zeitpunkten tionsfor der tion der men Kompetenz Ergebnisse erfassung Deklarative Methode Beobachtung Portfolio Methode Pr sentation Diskussion M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Interview Simulation Zertifizierte Teilqualifika X X tionen x x gt gt x lt pi Se ae x x 4 3 2 Kompetenzp sse Die bisher beschriebenen Instrumente der Kompetenzerfassung sind jeweils Teile von Qualifizie rungen d h im weitesten Sinne von Bildungsma nahmen Im Rahmen des ESF werden im Land Berlin jedoch nicht nur Qualifizi
252. g von bis zu einer Kalenderwoche oder aber bis zu 40 Stunden stattfinden zur Gruppe der Bagatellf lle zusammengefasst werden Im Interesse einer anschlie enden Wirksamkeitsbewertung auch dieser Ma nahmen w re es jedoch wichtig dass die Personen die von diesen Ma nahmen profitieren entweder eine kurze standardisierte R ckmeldung zum Nutzen ihrer Ma nahme geben oder die Kontaktdaten dieser Personen erfasst werden damit dann im Rahmen der Evaluierung der ESF Interventionen entsprechende kurze Befragungen durchgef hrt werden k nnen Gegenstand der Zertifizierung soll der Nachweis des mit der Ma nahme erreichten Kompetenzzuwachses bei den gef rderten Personen sein Im Sinne einer Abgrenzung ist hierbei noch zu ber cksichtigen dass es damit bei den folgenden Vorschl gen auch im Interesse eines handhabbaren ESF Monitoring nicht um den Nachweis eines bestimmten Grades an Kompetenzzuwachs geht Es geht also vielmehr um den Nachweis dass die gef rderte Person durch die besuchte Ma nahme berhaupt einen Kompetenzzuwachs erreicht hat Unter den genannten Pr missen werden die folgenden vier Vorschl ge f r die k nftige Messung der F rderergebnisse bei Bildungs Qualifizierungs und Weiterbildungsma nahmen unterbreitet 1 Anwendung der ISCED Klassifizierung auf die ESF Ma nahmen im geregelten Bereich 2 Anwendung eines normierten Tr gerzertifikats bei Ma nahmen im so genannten nicht geregelten Bereich des non formalen bzw
253. gentlich das ureigenste Interesse von Bildungstr gern wie von Arbeitsmarktdienstleistern insgesamt ist die Ergebnisse ihrer Arbeit zu berichten ist davon auszugehen dass es sich bei diesen Befunden nur um fehlerhafte Eingaben handeln kann Diese Fehler k nnen sowohl bei der Eingabe der Antragsdaten als auch bei der Eingabe der Berichtsdaten aufgetreten sein Im Nachhinein l sst sich die Fehlerquelle jedoch nicht mehr feststellen Diese offen gelegten Fehler in der Datenlage lassen es als nicht angebracht erscheinen mit diesen Daten weitere Berechnungen vor allem hinsichtlich der Erfolgsmessung in Bezug auf die Kompetenzentwicklung vorzunehmen F r die weitere Arbeit an dem Gesamtprojekt waren diese erstmals mit diesem Datensatz durchgef hrten Untersuchungen jedoch wertvoll So haben sie gezeigt dass den Projekttr gern die ihre Angaben in das ESF Monitoring einzugeben haben entsprechende Hilfestellungen z B in Form 110 einer Handreichung gegeben werden m ssen damit im Ergebnis ihrer Eingaben ein valider Datensatz entstehen kann Zugleich erm glichen diese erstmals bis auf Tr gerebene vorgenommenen Auswertungen eine R ckspiegelung der Untersuchungsergebnisse an die jeweiligen Projekttr ger Bei entsprechenden Korrekturen durch die Projekttr ger k nnte die Datenqualit t erheblich verbessert werden Danach k nnte der Datensatz ggf durch die begleitende Evaluierung der Berliner ESF Interventionen entsprechenden Auswertu
254. gesiedelte F rderung der Weiterbildung in Unternehmen und auf Existenzgr n dungen beziehen Davon werden zweitens die Indikatoren unterschieden die sich auf die in den Priorit tsachsen B und C verorteten Ma nahmen zur Integration in Ausbildung oder Arbeit konzen trieren Und nicht zuletzt werden drittens Indikatoren geb ndelt die sich auf Ma nahmen in allen Priorit tsachsen beziehen bei denen es inhaltlich um die Entwicklung und Verbesserung von Struktu ren Einrichtungen und oder Netzwerken geht Die differenzierten Befunde der Halbzeitbewertung lassen sich wie folgt zusammenfassen F r einen Teil der untersuchten Ma nahmen sind die Indikatoren passgenau gew hlt worden Sie erfassen in angemessener Weise die Ergebnisse der Interventionen auf die sie sich beziehen In anderen F llen bilden die Ergebnisindikatoren nur einen Teil des F rdergeschehens ab In dem Fall werden sie als nicht ausreichend qualifiziert weil mit ihnen keine qualitativen und auf die jeweilige Ma nahme bezogenen Kriterien erfassen wie z B die Qualit t der Beratung oder der beruflichen Weiterbildung Noch h ufiger werden Ergebnisindikatoren von der Halbzeitbewertung als zu allgemein be zeichnet um die heterogenen und differenzierten Ausgangslagen und Entwicklungswege der Teilnehmenden passgenau und angemessen erfassen zu k nnen Beispielsweise wird ein 2 Die Schwierigkeiten der Zuordnung passf higer Indikatoren zur den gew hlten spezifischen Zi
255. gespr che genutzt Damit sollte der Sachver stand der beteiligten Fachreferate und wie im konkreten Fall des ESF der zwischengeschalteten Stellen aber auch der Evaluierung in die Expertise einbezogen werden Die Notwendigkeit einer Beteiligung der genannten Partnerinnen und Partner ergibt sich aus mehreren Gr nden Erstens erm glicht die Einbeziehung der Fachressorts dass ihr Wissen und ihre Sichtweisen auf die mit den jeweiligen F rderprogrammen verfolgten Ziele in die Definition k nftig zu erhebender Indikatoren einflie en k nnen Mit den F rderprogrammen werden oft sehr fachspezifische Ziele und Aufgaben in Bezug auf die zu f rdernden Personen verfolgt Diese konkreten und unterschiedlichen Ziele m ssen bei den Indikatoren auf der Ebene der ESF Interventionen ber cksichtigt werden Eine Verdichtung der Vielzahl von Einzel und Teilzielen zu bergreifenden Zielb ndeln kann jedoch nur sinnvoll unter Einbeziehung der Fachreferate also des Wissens und Know hows von Expertinnen und Experten erfolgen Zweitens ist davon auszugehen dass die Fachreferate gro en Einfluss auf die Validit t der k nftig zu erhebenden Daten haben Ihre Beteiligung an diesem Prozess kann daher bewirken dass sowohl die Begr ndungen f r die zu erhebenden Daten als auch die konkreten Erhebungsverfahren denjenigen Personen nahegebracht werden die letztendlich das Monitoringsystem mit den relevanten Daten speisen Nicht erst die laufende F rderperiode hat
256. gistratur system sowie die angewandten Indikatoren dahingehend angepasst werden sollten um eine Kompetenzentwicklung transparent machen zu k nnen Jedoch zuvor gilt zu untersuchen inwieweit die im Rahmen der Kompetenzerfassung ermittelten Kompetenzniveaus in bestehende Klassifikatio nen eingeordnet werden k nnen um die Kompetenzentwicklung zwischen den Erfassungszeit punkten d h im Verlauf einer ESF gef rderten Bildungsma nahme transparent zu machen 53 5 Kompetenzerfassung im Rahmen von Large Scale Assessment Large Scale Assessments LSA tragen zur Erh hung der Transparenz ber Leistungen in den unterschiedlichen Berufs Bildungssystemen in Europa bzw dem OECD Raum bei Mit solchen Untersuchungen sollen mit valider reliabler und objektiver Messung mit Hilfe psychometrischer Messverfahren z B Intelligenztests oder in Assessment Centern eingesetzten Eignungs Leistungs und Pers nlichkeitstests Aussagen dar ber getroffen werden welche Kompetenzen von einer repr sentativen Untersuchungspopulation in ausgew hlten Bildungskontexten in gleichen oder unterschiedlichen institutionellen Settings und oder in verschiedenen L ndern erworben werden Die wohl bekanntesten Large Scale Assessments sind die PISA Studien Auf internationaler Ebene diskutierte das Bundesministerium f r Bildung und Forschung bis Ende 2009 ein Konzept f r eine internationale Vergleichsstudie in der beruflichen Bildung Large scale assessment in VET VET
257. h liche und berfachliche Kompetenzen erworben haben e Auswahl passender Praktikumspl tze anhand des individuellen Kompetenzprofils e Vor und Nachbereitung von Praktika Pr sentation der Ergebnisse sowie deren Bedeutung f r die individuelle Berufswahlentscheidung e Aufnahme von Bescheinigungen oder Zertifikaten die besondere Kompetenzen und verst rktes Engagement dokumentieren e Erstellung von Bewerbungsunterlagen sowie die Planung und Durchf hrung von Schritten f r die Fortsetzung der schulischen Ausbildung bzw den bergang in die berufliche Ausbildung e Vorbereitung von Terminen bei der Berufsberatung Die bei der Arbeit mit dem Berufswahlpass erstellten Unterlagen Kompetenzprofile Bewerbungsunterlagen usw werden nach ihrer Erarbeitung genauso wie erworbene Bescheinigungen im Dokumentationsteil Teil 3 systematisch abgeheftet und in die entsprechende bersicht eingetragen Einen besonderen Bereich nehmen dabei die Sprachkenntnisse ein F r die Erfassung der Fremdsprachenkenntnisse liegt ein bersichtsblatt bei Zus tzlich kann die Nutzung externer Angebote zur Entdeckung und oder Feststellung von Kompetenzen eine au erordentliche Unterst tzung f r alle am Lernprozess Beteiligten sein So verwendet beispielsweise das ProfilPASS Verfahren siehe Beschreibung ProfilPASS Verfahren eine systematisch biografische Vorgehensweise die den Jugendlichen einerseits ihre St rken und 154 Kompetenzen verdeutlich
258. h im Wesentlichen auf Pr fpflichten im Rahmen des Antrags Bewilligungs und Abrechnungsverfahrens der ESF Ma nahmen Pr fung des Antrages Die plausible Darlegung der geplanten Kompetenzfeststellung wird k nftig ein hartes Kriterium darstellen an dem bereits der Antrag eines ESF Projektes zu messen sein wird Daher muss im Antrag ein plausibler Vorschlag f r ein Kompetenzfeststellungsverfahren enthalten sein der auch klar definiert worin die Ziele der Ma nahme und also auch der Ma stab f r die Messung bestehen Die Gut achter innen gehen soweit zu sagen dass ein solcher Vorschlag ein k o Kriterium f r die Bewilligung eines vorliegenden ESF Antrages darstellen soll Das bedeutet ein ESF Antrag kann in das weitere Bewilligungsverfahren nicht durchlaufen wenn er kein Konzept zur Kompetenzerfassung und messung sowie zur Dokumentation der Messergebnisse ausweist Ferner wird es in der Verantwortung der bewilligenden Stellen liegen das von den Tr gern vorgeschlagene Konzept auf seine Eignung Tragf higkeit und Realisierbarkeit hin zu beurteilen Werden M ngel am Konzept festgestellt k nnen die bewilligenden Stellen selbst entscheiden ob sie vom Antragsteller eine Nachbesserung des Kompetenzfeststellungs Dokumentationsverfahrens einfordern oder die bestehenden M ngel eine Ablehnung des Antrags begr nden Bestandteil des Angebots seitens des Tr gers sollte auch ein Muster des sp teren qualifizierten Zertifikats sein Si
259. he Verpflichtende orientierung erfassung an Pr sentationsformen Erfassungsmethoden Gestaltung der Dokumentation der mehreren o Kompetenzerfassung Ergebnisse Zeitpunkten E v E 2 gt w 5 2 fa o lt 5 5 S le 2 287 co Co xj O 15 Kal gt D de A O O 8 E Aa aSlco E a al2 5 ECDL Europ ischer Computerf hrerschein x X X X X 2 Sprachendiplome x x x x XIX X X Zertifizierte DON a X X X X XIXIXIXIXIXIX X X Teilqualifikationen europass x x x x x x Xa X ProfilPASS X X X X X X Xa X Berufswahlpass X X X x x x Xa X KomPass X X X X X X X X 22 23 24 25 Es ist generell m glich dass in die Kompetenzerfassung mit diesem Passinstrument auch arbeitsaufgabennahe Elemente zur besseren Selbst bzw Fremdeinsch tzung integriert werden dgl dgl dgl f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 49 von 212 S STRA Forschungsinstitut Betriebliche Bildung Aus der bersicht wird deutlich dass die untersuchten Instrumente gr tenteils den im Rahmen dieser Untersuchung ermittelten Qualit tskriterien entsprechen Ausnahmen zu dieser Aussage bilden die Standards der AZWV bzw AZAV Zertifizierung und das Profiling nach 86 SGB Ill Dies liegt prim r daran dass sich diese Standards nicht auf Bildungsg nge und deren Kompetenzerfassungen oder dgl beziehen Aus diesem Gru
260. hen Chancen und Erhalt der Besch ftigungsf higkeit lterer Akademiker ab 45 Jahre Berlin Spezifische Ziel A 5 2 1 Verbesserung der Anpassungs und Wettbewerbsf higkeit der Besch ftigten KMU werden in ihren Weiterbildungsaktivit ten unterst tzt Spezifische Ziel B5 3 1 Verbesserung des Zugangs von Frauen zum Arbeitsmarkt inkl Wiedereinstieg Neu orientierung Spezifische Ziel B 5 3 2 Erh hung der beruflichen Kompetenzen von Erwachsenen relevant sind hier die __ beruflichen Weiterbildungsma nahmen f r arbeitslose Erwachsene lt Spezifische Ziel C 5 4 1 Erh hung der Besch ftigung von Langzeitarbeitslosen durch Qualifizierungen und Lohn kostenzusch sse Die Qualifizierungen werden auf jene Ma nahmen begrenzt die der i Grundsicherungstr ger nicht leisten kann Branden Spezifische Ziel A 3 bug Berufsbegleitende Qualifizierung der Besch ftigten Spezifische Ziel C 2 Verbesserung der Besch ftigungschancen von Nichtleistungsbeziehenden durch berufs bezogene Qualifizierung Quelle Eigene Darstellung auf der Grundlage der untersuchten ESF OP Bereits aus der Formulierung der in der vorstehenden bersicht 1 aufgef hrten spezifischen Ziele wird deutlich dass sich entsprechend der inhaltlichen Ausrichtung der Priorit tsachse in der das spezifische Ziel jeweils verortet ist um berufliche Qualifizierungs bzw Weiterbildungsma nahmen von zum Teil ausgew hlten
261. hin zu ber cksichtigen dass mit diesen Indikatoren der Output und die Ergebnisse von unterschiedlichen F rderleistungen bzw Interventionstypen abgebildet werden Mit anderen Worten In einem spezifischen Ziel z B der Priorit tsachse A k nnen durchaus unter schiedliche F rderaktivit ten oder F rderprogramme umgesetzt werden Letztendlich sind es diese konkreten F rderaktivit ten von denen es abh ngt mit welchen Indikatoren Outputs oder Ergebnisse am besten gemessen werden k nnen Damit steht das Ziel eine bersicht ber die in den verschiedenen ESF OP angewendeten Output und Ergebnisindikatoren zu erstellen gegliedert nach den spezifischen Zielen da diese wiederum die Struktur eines ESF OP abgeben vor der Schwierig keit dass die in den jeweiligen spezifischen Zielen durchzuf hrenden F rderaktivit ten zur Kenntnis genommen werden m ssen vor allem wenn man die Aussagekraft der einzelnen Indikatoren beurteilen m chte Diese skizzierten Herausforderungen in Rechnung stellend werden im Folgenden am Beispiel ausgew hlter spezifischer Ziele die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf die definierten Output und Ergebnisindikatoren zur Diskussion gestellt Stellt man zun chst die Frage nach den Gemeinsamkeiten in Bezug auf die festgelegten Indikatoren so sind es die Output Indikatoren bei denen sich in den vier untersuchten ESF OP die gr ten ber schneidungen zeigen Dies ist auch durchaus zu erwarten gewesen d
262. hlag mit den folgenden f nf Elementen unterbreitet Erstens wurde ein Indikator definiert Zweitens wurden konkrete Verfahren f r seine Messung im geregelten und ungeregelten Bereich vorgeschlagen Drittens wurden die konkreten Schritte zu seiner Implementation in das ESF Monitoring des Landes Berlin aufgezeigt Viertens wurde beschrieben wie sich dieser Vorschlag in die Vorgaben der EU KOM zur Ausgestaltung der ESF Monitorings einordnet Und nicht zuletzt wurden f nftens weitere Empfehlungen unterbreitet die sowohl die Ausrichtung der ESF F rderung im Bereich Bildung und Qualifizierung als auch die Unterst tzung der Tr ger bei der Erfassung des Indikators im ESF Monitoringsystem betreffen Diese f nf Elemente des Vorschlages werden im Folgenden zusammenfassend erl utert Erstens sollte k nftig in allen ESF Ma nahmen des Landes Berlin im Bereich Bildung und Qualifizierung der Indikator Abschl sse und Nachweise erfasst werden Dieser Indikator sollte personenbezogen sowohl im Antrags als auch im Berichtsverfahren als geplanter und als tats chlich erreichter Abschluss bzw Nachweis erfasst werden Zweitens sollten bei der k nftigen Erfassung des Indikators Abschl sse und Nachweise die Erhebungsgrundlagen grundlegend ver ndert werden Hier ist zun chst zwischen dem geregelten und dem ungeregelten Bereich wie folgt zu unterscheiden Im geregelten Bereich sollte k nftig der jeweils konkret angestrebte und tats chlich erreicht
263. hnet werden diejenigen Ma nahmen zugeordnet bei denen auf Grund ihres geringen Umfanges eine Messung der Kompetenzentwicklung der Teilnehmenden in keinem vertretbaren Verh ltnis zum Aufwand der Ma nahme selbst steht Bei Impulsma nahmen sollte auch k nftig auf eine Kompetenzfeststellung verzichtet werden Dennoch sollten M glichkeiten einger umt werden die Ergebnisse und Erfolge dieser Ma nahmen zu erfassen und bewerten ohne das dies zwingend ber das Monitoringsystem des ESF erfolgt Die Ber cksichtigung dieser Informationen bei der Gesamtbewertung dieser Interventionen sollte ber die wissenschaftliche Begleitung des ESF im Land Berlin sichergestellt werden 2 2 4 Verfahren zur Ergebnismessung bzw zur Ausgestaltung des Indikatorensystems Bereits in den vorangegangenen Ausf hrungen wurde deutlich dass den Tr gern eine Schl sselrolle im Kompetenzfeststellungsprozess zukommt Diese zu bernehmen sind qualit tsorientierte Projekttr ger unter Ber cksichtigung der o g kritischen Anmerkungen offenbar generell bereit Ein wichtiges unterst tzendes Argument f r die Tr ger die Ma nahmen im Rahmen des ungeregelten Bereichs durchf hren ist die ihnen vielfach einger umte Wahlfreiheit So wird ihnen weitgehend freigestellt welches Verfahren sie f r die Feststellung und Dokumentation der Kompetenzentwicklung bei den Teilnehmenden anwenden vorausgesetzt die oben genannten Mindeststandards werden eingehalten Hier haben die Tr
264. hodische Begleitung des Reflexionsprozesses Auseinandersetzung mit Qualifizierungs und Besch ftigungszielen und Einsch tzung der M glichkeiten und Erfolgsaussichten zur Erreichung dieser ermittelt In der Sprachstandsfeststellung werden die Kompetenzen in den Bereichen verstehen lesen Textproduktion und sprechen erfasst Die berufsbezogene Kompetenzermittlung erfolgt anhand von Qualit tsstandards die f r die Anwendung des KomPass und KomPass Plus von deren Entwick lerinnen und Entwicklern festgelegt wurden In der Kompetenzerfassung werden berufliche Kompetenzen und Erfahrungen die f r ein Qualifizierungs bzw Besch ftigungsziel von Bedeutung sein k nnen erfasst und dokumentiert Zur berufsbezogenen Kompetenzerfassung z hlt die Formulie rung des Qualifizierungs bzw Besch ftigungsziels die Ermittlung der vorhandenen beruflichen Kompetenzen durch begleitete Selbstevaluation sowie durch die Erstellung von Beschreibungen der beruflichen Kompetenzen und Erfahrungen f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 45 von 212 Kompetenzp sse beinhalten immer ein Dokumentationssystem das eigens f r die spezifischen Ziele des Passsystems konzipiert wurde Die Dokumentation der Ergebnisse einer Kompetenzerfassung anhand einer standardisierten Form ist somit ist einer der zentralen Qualit tsstandards in der Nutzung von Kompetenzp ssen Jedes Passsystem beinhaltet mi
265. ht angewandt Daneben gibt es Tr ger die weder Kompetenzmess und Passverfahren kennen noch ber Vorstellungen zu deren praktischer Handhabung verf gen Mit Bezug auf Letztere konzentrierten sich die Gespr che auf die Frage ob es m glicherweise Ankn pfungspunkte f r Kompetenzerfassung gibt Und in der Tat werden seitens dieser Tr ger zum Teil methodische Ans tze praktiziert die einer Kompetenzfeststellung dienlich sind Dabei handelt es sich beispielsweise um Bewerbungs bzw Einf hrungsgespr che mit jeder jedem Teilnehmenden personenbezogene Abschlussgespr che eine Gesamtbewertung der TrainerInnen zu jeder jedem Teilnehmenden Zur blichen Praxis geh ren auch Feedbackbogen mit Selbsteinsch tzungen seitens der Teilnehmenden Ferner gibt es ESF Ma nahmen in deren Ergebnis verschiedene Produkte wie beispielsweise Arbeitsproben Muster und hnliches entstehen Die Diskussion um diese praktizierten Ans tze zur Kompetenzfeststellung hat zum einen ergeben dass offenkundig Bedarf besteht die bereits genutzten Instrumente noch st rker auf die Erfordernisse der Kompetenzmessung auszurichten Zum anderen wurde die Bereitschaft seitens 147 der betreffenden Tr ger deutlich diese Anpassungsleistung zu erbringen Auch dies ist eine gute Ausgangsbasis f r die k nftige Umsetzung des Konzeptes zur Messung von ESF F rderleistungen im Land Berlin Allerdings so ein weiterer Befund der Gespr che verf gen die Tr ger ber
266. hweises sind vom Land Berlin verbindlich vorgegeben Die im Rahmen der Bearbeitung des Moduls 3 durchgef hrten Gespr che mit Berliner Tr gern haben jedoch gezeigt dass Ma nahmen zur Erreichung eines schulischen Abschlusses gegenw rtig nur in einem geringen Umfang angeboten werden Sofern derartige Ma nahmen mit ESF Mitteln umgesetzt werden werden sie nach Darstellung der Tr ger in der Regel mit berufsorientierenden bzw vorbereitenden Projektinhalten verkn pft Prinzipiell bieten ESF Ma nahmen auch die M glichkeit berufliche Abschl sse zu erlangen Derzeit gibt es in Deutschland 344 anerkannte Ausbildungsberufe Hinzu kommen Berufsabschl sse die au erhalb des dualen Systems erreicht werden k nnen z B in berufsqualifizierenden vollzeitschulischen Ausbildungsg ngen an Berufsfachschulen Es besteht die M glichkeit einen vollst ndigen Berufsabschluss oder aber auch einen Teil Berufsabschluss insbesondere f r Personen mit einer anerkannten Behinderung zu erreichen Im Rahmen dieser Expertise war es nicht m glich das gesamte derzeitige Spektrum beruflicher Abschl sse zu erfassen das gegenw rtig mit Unterst tzung des ESF im Land Berlin angeboten wird M glicherweise ist es auf eine berschaubare Anzahl an Berufsabschl ssen begrenzt m glicherweise weist es aber auch eine gro e Vielzahl auf Gleichwohl stellt es aus Sicht des ESF Monitoring kein Problem dar das Auswahlmen der beruflichen Abschl sse bei Bedarf zu
267. i Ma nahmebeginn bereits vorhandenen Abschl sse ist zu entscheiden ob der zeitlich am k rzesten zur ckliegende oder der h chste vorhandene Abschluss bzw beides erfasst werden soll Wird der zeitlich am k rzesten zur ckliegende Abschluss erfasst lie e dies am ehesten R ckschl sse auf die Auspr gung aktuell vorhandener Kompetenzen zum Zeitpunkt des Ma nahmestarts zu Dies birgt jedoch die Herausforderung an die erfassende Person nicht nur die Abschl sse zu eruieren sondern zus tzlich auch die zeitliche Abfolge in der Bildungsbiografie der teilnehmenden Person Wenn andererseits bei einer Person z B ein weit zur ckliegendes Ingenieurstudium ISCED Stufe 5A als h chster Abschluss erfasst wird und in der ESF gef rderten Bildungsma nahme ein Berufsabschluss nachgeholt ISCED 3A bzw bei vorhandener Hochschul zugangsberechtigung ISCED AA so w rde nach ISCED eine Negativentwicklung transparent werden Dies muss jedoch in der Realit t nicht der Fall sein da die im Ingenieurstudium erworbenen beruflichen Kompetenzen bereits so lange zur ckliegen k nnen dass sie veraltet bzw vergessen sind Aus dem Grund w re es sinnvoll beide Informationen zu erfassen So w rde sich die Datenbasis erh hen aus denen Erkenntnisse f r die Kompetenzentwicklung gewonnen werden k nnen Die ISCED Klassifizierung erm glicht eine genaue Erfassung und Einstufung der bei Ma nahmbeginn vorhandenen in formalen und non formalen Bildungsg ngen erworbenen
268. ich begr nden gewinnen in der Mehrheit der F lle Zertifikate die Bedeutung von Signalen f r die Arbeitsmarktakteure ber erworbene Kompetenzen oder Leistungsf higkeit die die Arbeits marktchancen von Weiterbildungsteilnehmern verbessern k nnen Autorengruppe Bildungsbericht erstattung 2010 S 146f Der Erfolg der Ma nahmen zur F rderung der beruflichen Weiterbildung wird im Bericht Bildung in Deutschland 2010 am Erwerbsstatus d h am Verbleibstatus nach Abschluss der Weiterbildung gemessen dgl 5 148 Dieser Status wird in zwei Zeitintervallen einen Monat und sechs Monate nach Ende der Ma nahme dargestellt Dies ist ein Wirkungsindikator der bereits in der bisherigen ESF Berichterstattung herangezogen wurde Hinweise auf eine Erfolgsmessung anhand der Kompetenzentwicklung innerhalb der gef rderten Weiterbildung konnten in der Untersuchung nicht ermittelt werden f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 13 von 212 3 1 2 2 Berufsbildungsbericht 2011 Der Berufsbildungsbericht 2011 des Bundesministeriums f r Bildung und Forschung BMBF und der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2011 greifen eng ineinander Der Datenreport bildet die Grundlage f r den Berufsbildungsbericht des BMBF In den ersten beiden Kapiteln des aktuellen Berichts wird die aktuelle Situation der beruflichen Ausbildung Kapitel A und der beruflichen Weiterbildung Kapi
269. iews lassen sich wie folgt zusammenfassen Erfahrungen Berliner Tr ger mit der Kompetenzfeststellung 146 Erstens Aufgeschlossenheit gegen ber Kompetenzmessung Die seit l ngerer Zeit in Deutschland gef hrten Diskussionen zur Messung und Bewertung von Lernergebnissen war allen Befragten pr sent Allerdings waren der Informationsstand und auch die M glichkeiten zur aktiven Mitwirkung an der Diskussion dazu unterschiedlich Alle Gespr chspartnerinnen und partner sahen in dieser Thematik einen unmittelbaren Bezug zur eigenen Arbeit Sie alle brachten ihr pers nliches Interesse zum Ausdruck mehr Informationen und Erkenntnisse zum Lernzuwachs und zum Lernerfolg ihrer Teilnehmenden zu bekommen Dies so ein wichtige Einsch tzung der Befragten w re auch f r unsere eigene Arbeit sehr wichtig Zweitens Tr gerlandschaft mit differenziertem Erfahrungshintergrund Hinsichtlich eigener Erfahrungen mit der Anwendung von Kompetenzfeststellungsverfahren erweist sich die Berliner Tr gerlandschaft derzeit als zweigeteilt Es gibt Tr ger die bereits seit l ngerer Zeit Erfahrung mit der Anwendung von Kompe tenzfeststellungsverfahren haben Im Rahmen der Untersuchung war es aber nicht m glich zu ermitteln wie gro die Gruppe derart erfahrener Tr ger in Berlin ist Einer dieser Tr ger sch tzte ein dass es eine nahezu un berschaubare F lle an Verfahren zur Kompetenzmessung geben w rde Es gebe allgemein anerkannte V
270. ifikaten und Abschl ssen hat Folgendes ergeben Fasst man die Angaben zu den erreichten allgemein bildenden schulischen und die beruflichen Bildungsabschl sse sowie die bestandenen staatlich anerkannten Pr fungen zusammen so haben knapp 3 500 Personen einen dieser Abschl sse erreicht Das entspricht 8 5 Prozent der rund 41 000 Personen die insgesamt eine Pr fung absolviert und bestanden haben 109 ber 90 Prozent haben eine tr gerinterne oder aber tr gerexterne Pr fung absolviert Dabei teilen sich diese beiden Pr fungsformen etwa h lftig auf diesen Personenkreis auf vgl Tabelle 8 Tabelle 8 Erfasste Angaben zu den insgesamt ausgewiesenen Zertifikatskategorien Erfasste Abschl sse und anerkannte Pr fungen Zwischensumme aus 1 bis 5 F r die Berichtslegung zum Modul 2 werden die Untersuchungsergebnisse zum Vergleich der Antrags und Berichtsdaten f r jene drei Zertifikatskategorien zur Diskussion gestellt bei denen die gef rderten Personen solche Abschl sse bekommen die f r sie in hohem Ma e auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verwertbar sind Dabei haben sich im Ergebnis bei einer ganzen Reihe von Datens tzen Unplausibilit ten gezeigt In einer Reihe von Landesinstrumenten weichen die Berichtsdaten in Gr enordnungen von den Antragsdaten ab Dies betrifft vor allem F rderinstrumente die von ihrem Gewicht her einen beachtlichen Einfluss auf das Gesamtergebnis einer entsprechenden Auswertung haben w rden Da es ei
271. ildungsplatz und Berufswahl Sch lerinnen und Sch ler einerseits dazu angeregt sich mit ihren Vorlieben Interessen und St rken auseinander zu setzen andererseits Informationen ber Ausbildungsg nge und Berufe zu sammeln und auszuwerten Der Berufswahlpass existiert gegenw rtig in drei Varianten e Variante A ist f r Sch lerinnen Sch ler die voraussichtlich im Anschluss an die Schulzeit weiteren Bildungsbedarf haben bevor sie eine berufliche Ausbildung beginnen e Variante B ist f r Jugendliche die voraussichtlich nach dem Schulabschluss eine Berufsausbil dung im dualen Ausbildungssystem beginnen f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 43 von 212 e Variante C ist f r Sch lerinnen und Sch ler die voraussichtlich die gymnasiale Oberstufe besuchen werden Die drei Varianten folgen einer gemeinsamen Grundstruktur weichen jedoch in einigen Inhalten voneinander ab Texte und Materialien der Variante A sind zudem einfacher gehalten um den Bed rfnissen von Sch lerinnen und Sch lern mit Lernschwierigkeiten zu entsprechen Im ersten Abschnitt Informationen des Berufswahlpasses soll die jeweilige Schule Angaben ber ihre berufsorientierenden Aktivit ten und ihre Kooperationspartner einf gen Im zweiten Abschnitt Mein Weg zur Berufswahl folgen Arbeitsbl tter mit bersichten Planungsrastern Checklisten und Hinweisen zur Organisatio
272. iligen Zahlbetr gen 3 Erforderliche Modifizierungen des Monitoringsystems im Land Berlin Um gegen ber der EU die erzielten Fortschritte bei den Teilnehmenden darzustellen bedarf es eines verl sslichen Monitorings Eine Bedingung daf r ist zweifellos dass die Tr ger ihren entsprechenden Berichtspflichten nachkommen Eine weitere Bedingung ist in der Verf gbarkeit eines Monitoringsystems gegeben das die im Kontext eines obligatorischen Kompe tenzfeststellungsverfahrens zu generierenden Daten zuverl ssig und in einer nachvollziehbaren Struktur erfasst Auch hier sollte das Wirtschaftlichkeitsprinzip Anwendung finden Nicht alle erfassbaren sondern die f r die Berichterstattung gegen ber der EU KOM notwendigen Daten sollten in das ESF Begleitsystem aufgenommen werden Zudem sollte das Monitoring f r evtl k nftig erforderliche Anpassungen offen sein Daher sind in das Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Empfehlungen eingeschlossen die zu einer Qualit tsverbesserung des ESF Begleitsystems ESF Monitoring f hren sollen indem Kompetenzfeststellungsverfahren obligatorisch angewendet werden Nur eine systematische und kontinuierliche ber die verschiedenen Aus und Weiterbildungsma nahmen des ESF hinweg reichende rechentechnische Erfassung der Daten nach einheitlichen Ma st ben gew hrleistet belastbare Einsch tzungen zum Kompetenzzuwachs der Teilnehmenden f r das Land Berlin insgesamt aber auch ausdifferenziert n
273. ilit tshilfedienste 1 286 214 0007 21 E 1 2 Aufbaustudieng nge 624 626 Qualifizierungsinstrumente Insgesamt 67 303 855 E ESF Mittel f r Qualifizierung Insgesamt 192 276 279 Quelle Angaben des ESF Monitoring mit Stand M rz 2012 und eigene Berechnungen Dar ber hinaus werden in den folgenden 25 Landesinstrumenten neben anderen F rderleistungen auch ESF Projekte bewilligt worden in denen Bildung und Qualifizierung angeboten wird In diesen Instrumenten sind f r die F rderleistung Qualifizierung ESF Mittel in einer H he von insgesamt 129 9 Mio Euro bzw rund zwei Drittel aller f r Qualifizierung eingesetzten ESF Mittel bewilligt worden vgl Tabelle 3 102 Tabelle 3 Landesinstrumente in denen neben anderen F rderleistungen auch Qualifizierung angeboten wird Bewilligte Bewilligte Anteilder Anteilan Anteil an ESF Mittel _ ESF Mittel Qualifi der denQuali Insgesamt f r Qualifi zierungan Qualifi fizierungs Landesinstrument laut Antrag zierung laut ESF zierung instru Antrag Mitteln Insgesamt menten insgesamt Euro Prozent Prozent Prozent Bildung AGH MAE Zusatzjobs Bildung 20 038 852 19 950 317 99 6 10 4 15 4 1 2 WB Ma n f r Langzeitarbeitslose 20 068 202 18 863 977 940 98 145 nn nm mn Integrat benachteil Jugendlicher 25 285 436 i 16 066 808 635 84 12 4 Weiterbildung an Hochschule
274. im Rahmen internationaler Vergleichsstudien im weiteren Verlauf der Forschungsinitiative Kooperationen mit anderen europ ischen L ndern geplant Im Rahmen der Forschungsinitiative werden insgesamt 21 Projekte im kaufm nnischen Bereich im Gesundheitsbereich und im gewerblich technischen Bereich gef rdert Alle Projekte starteten Ende des Jahres 2011 und haben eine Laufzeit von 3 Jahren Da die Projekte gerade erst ihre Entwick lungsarbeit aufgenommen haben kann zum gegenw rtigen Zeitpunkt noch nicht auf Ergebnisse der Forschungsinitiative zur ckgegriffen werden Im Folgenden werden zwei Large Scale Assessments untersucht die bereits einen gr eren Umsetzungsfortschritt aufweisen Diese LSA sind Programme for International Student Assessment PISA und Programme for the International Assessment of Adult Competencies PIAAC Diese beiden LSA werden dahingehend untersucht inwieweit hier Methoden zur Kompetenzerfassung zur Abbildung von Kompetenzentwicklungen in Bezugsrahmen sowie Hinweise auf passende Indikatoren f r die Erfassung von Kompetenzentwicklungen in ESF gef rderten Bildungsma nahmen identifiziert werden k nnen 26 Mit der BMBF Forschungsinitiative Technologie orientierte Kompetenzmessung in der beruflichen Bildung Technology Oriented Assessment of Skills and Competencies in VET ASCOT soll die Methoden entwicklung zur Feststellung beruflicher Handlungskompetenzen vorangetrieben werden Weitere Infor
275. in den vier genannten ESF OP untersuchten Indikatoren handelt es sich im Kern um Output und Ergebnisindikatoren nicht jedoch um Wirkungsindikatoren Diese Eingrenzung wurde vorgenommen um Indikatoren zu identifizieren und zu definieren die im Rahmen eines Monitoringsystems erhoben werden k nnen Damit wird das Spektrum m glicher Indikatoren auf Daten und Angaben eingegrenzt die im Rahmen des Antrags und Berichtsverfahren f r die gef rderten Projekte und Programme zu erheben sind Die vier untersuchten ESF OP gliedern sich entsprechend der Logik der aktuellen OP in Priorit ten und darunter in strategische und spezifische Ziele Den spezifischen Zielen wiederum sind konkrete Interventionsformen oder auch Ma nahmetypen zugeordnet Der Vergleich der o g ESF OPs hat zun chst ergeben dass sich die in den vier m glichen Priorit tsachsen definierten spezifischen Ziele in den untersuchten OP zum Teil erheblich voneinander unterscheiden Um die in den vier ESF OP insgesamt zur Anwendung kommenden Indikatoren bersichtlich darstellen zu k nnen war zun chst vorgesehen eine bersicht der Indikatoren zu erstellen die f r die Ergebnismessung in den spezifischen Zielen aufgef hrt werden In den anschlie enden Spalten dieser bersicht sollte angemerkt werden in welchem der vier ESF OP die jeweiligen Indikatoren angewendet werden Aufgrund der Unterschiedlichkeit der in den jeweiligen Priorit tsachsen definierten spezifischen Ziele so
276. in einer Kombination aus schriftlicher und m ndlicher Pr fung Letztere erfolgt in Form einer handlungsspezifischen Aufgabenstellung Im Pr fungsteil grundlegenden Qualifikationen ist rechtsbewusstes und betriebswirtschaftlichen Handeln Anwendung von Methoden der Information Kommunikation und Planung Zusammen arbeit im Betrieb sowie die Beachtung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzm igkeiten zu pr fen F r die Bearbeitung der einzelnen Themen sollen insgesamt nicht mehr als acht Stunden zur Verf gung stehen je Pr fungsbereich ca 90 Minuten Der Pr fungsteil handlungsspezifische Qualifikationen umfasst die Handlungsbereiche Technik Organisation sowie F hrung und Personal Es werden drei die Handlungsbereiche integrierende Situationsaufgaben unter Ber cksichtigung der grundlegenden Qualifikationen gestellt Zwei der Situationsaufgaben sind schriftlich zu l sen Eine Situationsaufgabe ist Gegenstand des situationsbezogenen Fachgespr chs Die Pr fungsdauer betr gt pro schriftliche Situationsaufgabe mindestens drei Stunden Im situationsbezogenen Fach gespr ch werden betriebliche Aufgabenstellungen analysiert strukturiert und einer begr ndeten L sung zugef hrt Hierf r stehen der gepr ften Person 45 bis 60 Minuten zur Verf gung Aus der Darstellung der beiden Fortbildungsverordnungen wird deutlich dass auch im Bereich der gesetzlich geregelten Fortbildungen die Kompetenzerfassung einen deutlichen Praxisbezug h
277. iner Teilnahmebescheinigung oder ohne Dokumentation der Ergebnisse abgeschlossen werden sollen Kompetenzerfassungen zum obligatorischen Bestandteil der Ma nahmekonzeption und der Umsetzung werden Der erarbeitete Vorschlag formuliert dazu Mindest Standards die von den Tr gern nicht unterschritten werden d rfen die ihnen aber bei der konkreten Gestaltung der Kompetenzerfassung gro e Freir ume lassen Zu den Mindest Standards z hlen folgende Aspekte Um eine Entwicklung feststellen zu k nnen muss eine Kompetenzerfassung zu mindestens zwei unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen das bedeutet zum Beginn und zum Ende der ESF Ma nahme Bei Bedarf k nnen weitere Messpunkte eingef hrt werden Die Kompetenzentwicklung muss f r jeden Teilnehmenden einer ESF Ma nahme im ungeregelten Bereich dokumentiert werden Die Tr ger haben sich bei der Kompetenzfest stellung und Dokumentation an den Standards von Passverfahren zu orientieren und ein Verfahren bzw einen Pass zu w hlen mit dem die Kompetenzfortschritte die durch ihre Ma nahme erreicht wurden aus ihrer Sicht angemessen dargestellt werden k nnen Die Tr ger k nnen aber auch selbst ein Kompetenzfeststellungsverfahren entwickeln und durchf hren Dieses muss jedoch verschiedenen Qualit tskriterien so wie die Passverfahren auch gen gen Die Qualit tskriterien sind in der Pr sentation Folie 9 im Einzelnen beschrieben Die Tr ger k nnen die Kompetenzfeststellung
278. instrumenten wird ausschlie lich die F rderleistung Qualifizierung angeboten vgl Tabelle 2 In diesen 12 Instrumenten sind bisher ESF Mittel in H he von 67 3 Mio Euro gebunden worden Das ist etwa ein Drittel der insgesamt f r Qualifizierung bewilligten ESF Mittel Dabei zeigt sich dass das Gewicht dieser Instrumente gemessen an den bewilligten ESF Mitteln unterschiedlich ausf llt Allein in den drei Landesinstrumenten Au erbetriebliche Ausbildung Forschungsassistent und Internationale Weiterbildungsma nahmen werden etwa die H lfte der ESF Mittel f r die F rderleistung Qualifizierung dieser 12 Instrumente eingesetzt 101 Tabelle 2 Landesinstrumente in denen ausschlie lich die F rderleistung Qualifizierung angeboten wird Landesinstrument Bewilligte ESF Anteil an der Anteil an den Mittel f r Qualifi Qualifi Qualifizierung zierung zierungs Insgesamt instru menten Euro E 1 z Au erbetriebliche Ausbildung APP Ost 19 339 118 2 Forschungsassistent 8 841 698 3 A Internationale Weiterbildungsma n 7 750 752 4 l F rderung von Drogenabh ngigen 7 286 719 5 l Frauenspezifische Qualifizierung 4 930 708 E Gr nderwerkstatt 4 524 619 l Lernort Kultur 2 490 446 MDOM Ausfinanzierung 2 398 605 9 Qualifizierung Kulturwirtschaft 1 516 898 0 8 2 4 Ha E 1 o Qualifizierung von Sozialarbeitern 1 374 549 B 0 7 2 2 E 11 Mob
279. ional programmes that are designed within a national context such as initial education regular education second chance programmes literacy programmes adult education continuing education open and distance education apprenticeships technical or vocational education training or special needs education UNESCO 2011 S 8 Dies bedeutet dass nicht anerkannte Bildungsg nge bzw nicht anerkannte Abschl sse in ISCED 2011 bzw in ISCED 97 nicht darstellbar sind Die ISCED Klassifizierung k nnte im Rahmen ESF gef rderter Bildungsma nahmen dahingehend angewandt werden dass die erfasste Vorbildung in Form von anerkannten Bildungsabschl ssen und die im Rahmen von ESF F rderung erlangten Abschl sse im Stammblattverfahren erfasst werden Bei der Erfassung der Vorbildung ist zu entscheiden ob der letzte d h der aktuellste oder der h chste vorhandene Bildungsabschluss erfasst wird Das Teilnehmerregistratursystem Stammdaten des Landes Berlin wird so verstanden dass momentan der h chste vorhandene Bildungsabschluss erfasst wird Wird im Rahmen der ESF gef rderten Bildungsma nahme ein anerkannter Bildungsabschluss erworben kann dieser als Resultat der Ma nahme erfasst werden Dies trifft insbesondere auf Ma nahmen zu die das Nachholen eines Schulabschlusses die Durchf hrung eines Berufsgrundbildungsjahres einer Berufsvorbereitung einer anerkannten Qualifizierung im Gesundheitsbereich die Durchf hrung einer beruflichen Erstausbildung b
280. ionales Design Zentrum Projekt Qualifizierung Kultur wirtschaft KuWiQ Columbiadamm 10 Flughafen Tempelhof Bauteil D2 Volkshochschule Bezirksamt Steglitz Zehlendorf Markgrafenstr 3 in 14163 Berlin Projekt Lernort Kultur Ausbildungsvorbereitung Bereiche Foto und Modedesign Diakonisches Werk Berlin Branden burg schlesische Oberlausitz e V Paulsenstr 55 56 in 14180 Berlin 55 56 Funktion Name Gesch ftsf hrerin Frau Stratmann Strom Prokuristin Frau Gmirek Gesch ftsf hrer Herr Eich Frau Springer Kiezk chen GmbH Frau Apel Vulcan GmbH Projektleiterin Frau Nagel Programmbereichsleiterin Frau Dannenberg Leiterin AB Existenzsicherung Integra tion Susanne Weller Frau M llgard Kontakt und Beratungsangebote f r Familien in Kreuzberg Frau Schramm Organisations und Qualit tsentwick lung zur Interkulturellen ffnung Termin 16 08 10 30 Uhr 22 08 09 00 Uhr 22 08 13 00 Uhr 23 08 10 00 Uhr 04 09 13 00 Uhr Die Zielstellungen der Gespr che bestanden darin vorhandenen Erfahrungen der Tr ger in der Anwendung und Handhabung mit Kompetenzfeststellungsverfahren zu ermitteln und die Positionen zum entwickelten Konzept zu hinterfragen Im Mittelpunkt stand dabei die Frage wie praktikabel das Konzept aus der Perspektive der Tr ger ist aber auch welche Probleme gesehen werden 4 2 Ergebnisse der Gespr che Die Ergebnisse der mit den o g Tr gern gef hrten Interv
281. isch steht Eine Gesamteinsch tzung ist vorzunehmen f r die folgende bersicht hilfreich sein k nnte Die Bewertung ist f r jede n Kurzteilnehmer in vorzunehmen Exemplarisch k nnte die Bewertung wie folgt vorgenommen werden Bewertung f r Teilnehmer in Frau Berta Berlin Arbeitsschritt Eingangs Ausgangs Differenz messung messung Arbeitsschritt4 0 To 5 e Arbeitsschtt 2000 Arbeitsschritt 3 10 Arbeitsschritt n 25 Die Dozentin sch tzt die bei Teilnehmerin Berta Berlin zu Beginn der Ma nahme bereits verf gbare Kompetenz f r Arbeitsschritt1 auf 65 Prozent gemessen am zu erreichenden Zielwert der Ma nahme 100 Vergleichbar wird f r alle anderen Zieldimensionen der Ma nahme pro Teilnehmende n vorgegangen Gesch tzter Aufwand f r die Eingangsmessung f r die Dozentin 2 Arbeitstage Im weiteren Verlauf der Ma nahme bietet sich f r die Dozentin an sich pers nliche Notizen zum Kompetenzfortschritt der Teilnehmenden zu machen die ggf Eingang in das sp tere qualifizierte Tr gerzertifikat finden k nnten Gesch tzter Aufwand f r Zwischenbewertungen 1 Arbeitstag M gliche Vorgehensweise bei der Ausgangsmessung Nach dem bereits genutzten Bewertungsraster ist auch die abschlie ende Kompetenzfeststellung f r die Teilnehmenden vorzunehmen Ihr abschlie endes Urteil kann die der Dozent in an Hand verschiedener Ergebnis messungen vornehmen Zum einen kann sie er einsch tzen
282. ischen sowie beruflichen Abschl ssen inkl Anerkannten Teilabschl ssen f hren Der ma gebliche und damit nachpr fbare Ergebnisindikator ist der mit der Ma nahme angestrebte und erreichte Abschluss bzw Nachweis Die Erfahrung zeigt dass derartige staatlich anerkannte Abschl sse den w hrend der Ma nahme erlangten Kompetenzzuwachs ausweisen und damit bei Unternehmen eine hohe Akzeptanz finden o Ma gebliche Ver nderungen im ungeregelten Bereich vorsehen ESF Interventionen die dem ungeregelten Bereich zuzuordnen sind insbesondere weil bei ihnen von vornherein kein staatlich anerkannter Abschluss erreicht werden kann sollen entweder zur sp teren Integration der Teilnehmenden in ein regul res Besch ftigungsverh ltnis f hren oder der 128 gezielten Weiterleitung in eine Anschlussma name im Rahmen des ffentlich gef rderten Arbeitsmarktes dienen Prinzipiell wird f r Teilnehmende in ESF Ma nahmen des ungeregelten Bereichs ein Lern Kompetenzzuwachs unterstellt Es gilt Jede Person die einen qualifizierten Tr gernachweis erh lt hat einen Kompetenzzuwachs erzielt Der entscheidende Ergebnisindikator ist der mit der Ma nahme angestrebte und erreichte Nachweis des Lernerfolges Dies geschieht bislang in Form eines Tr gerzertifikats Die hierin ausgewiesenen Angaben und Informationen liegen ausschlie lich im Ermessen des jeweiligen Projekttr gers Eine Nachpr fbarkeit dieser Angaben ist nicht vorgeschrieben Damit ist
283. isse bereits im Monitoringsystem abbilden lassen Au erdem war das Team des Auftragnehmenden von Anfang an bem ht der Forderung des Auftraggebenden nach einem unkompliziert in das ESF Monitoring des Landes Berlin zu integrierenden Vorschlag zu entsprechen Vor dem Hintergrund dieser Aufgabenstellung konzentrierten sich die Autoren der Expertise auf jenen F rderbereich der den Hauptteil des ESF Interventionen des Landes Berlin ausmacht die ESF mitfinanzierten Bildungs und Qualifizier amp ungsma nahmen Als zentraler Indikator der k nftig gleichrangig neben dem Ergebnisindikator Vermittlung der Bewertung der ESF F rderleistungen dienen soll wurden Abschl sse bzw Nachweise f r Bildungs und Qualifizierungsma nahmen vorgeschlagen F r das Finden eines die Vorgaben der ESF VO erg nzenden Ergebnisindikators gibt es im Land Berlin gute Voraussetzungen Erstens werden bereits in der gegenw rtigen F rderperiode Angaben zum Indikator Zertifikate erhoben und zweitens ist das ESF Monitoring im Land Berlin so aufgebaut dass Angaben sowohl zu den soziodemografischen Merkmalen als auch zu Ergebnissen der F rderung auf der Ebene der einzelnen gef rderten Person erhoben werden Damit lag es nahe die Aussagekraft der bereits erfassten Angaben zu den Zertifikaten vertiefend zu untersuchen Im Ergebnis dieser Untersuchungen und im Lichte der dabei identifizierten Befunde wurde in der vorliegenden Expertise ein Indikatorenvorsc
284. it tskriterien zu erfassen und auszuweisen steht den Projekttr gern frei Die Projekttr ger k nnen die Kompetenzfeststellung eigenst ndig durchf hren und dokumentieren Sie k nnen diese aber auch an eine externe Einrichtung delegieren Im Falle der Beauftragung eines externen Dienstleisters bleibt die Verantwortung beim Tr ger bestehen Die Tr ger sind verpflichtet die Messergebnisse in das ESF Begleitsystem einzuspeisen o Beilmpulsma nahmen findet keine Kompetenzfeststellung statt Dem Typus Impulsma nahmen werden alle ESF Ma nahmen zugeordnet bei denen auf Grund ihres geringen Umfanges eine Messung der Kompetenzentwicklung der Teilnehmenden in keinem vertretbaren Verh ltnis zum Aufwand der Ma nahme selbst steht Bei Impulsma nahmen soll auch k nftig auf eine Kompetenzfeststellung verzichtet werden Dennoch sollte es M glichkeiten geben die Ergebnisse und Erfolge dieser Ma nahmen zu erfassen und bewerten Dies k nnte unter anderem im Rahmen der Evaluierung der ESF Interventionen erfolgen Zweitens Verfahrensvorschlag zur Ergebnismessung bzw zur Ausgestaltung des Indika torensystems Bereits in den vorangegangenen Ausf hrungen sind wichtige Elemente des Verfahrens zur Kompe tenzfeststellung erl utert worden Es wurde deutlich dass die Tr ger k nftig zur Kompetenz feststellung und zur Dokumentation der Ergebnisse verpflichtet sind Sofern sie die genannten Mindeststandards und die dargelegten Qualit tsk
285. it eine hohe Datendichte aufweisen wird allerdings ohne die Tr ger ber Geb hr zu beanspruchen Damit ist folgende Option denkbar Zur Entlastung des Monitoringsystems ist es m glich nur ein Minimum an Daten zu erfassen z B ohne detaillierte Abbildung der beruflichen Abschl sse Sofern eine gr ere Datentiefe erw nscht ist kann vom Dienstleister ein online Tool bereitgestellt werden das die Verkn pfung mit seitens der Evaluierung gesondert erhobenen Teilnehmenden Daten gestattet Anpassungen f r den ungeregelten Bereich Die eben skizzierte Ausgestaltung des k nftigen Monitoringsystems ist weitgehend auf den ungeregelten Bereich bertragbar Allerdings sind hier einige Modifizierungen erforderlich Auch im ungeregelten Bereich werden die schulischen und beruflichen Abschl sse der zu f rdernden Person im ESF Monitoring erfasst Dadurch wird sichergestellt dass das Qualifikationsniveau der Person der Klassifizierung nach ISCED k nftig nach ISCED 11 zugeordnet werden kann Im Ergebnis dieser Ma nahmen wird hier jedoch in der Regel keine h here Stufe nach der ISCED Klassifizierung erreicht werden Im Unterschied zur Erfassung im geregelten Bereich sind hier im ESF Monitoring zus tzlich das bzw die f r die Kompetenzfeststellung angewandte Verfahren zur Eingangs und Ausgangsmessung wie auch die Form der Dokumentation festzuhalten Beim Messverfahren selbst ist zu ber cksichtigen dass es hier eine Reihe von M glichke
286. it entsprechen vgl Schiller Milolaza 2012 Validit t bedeutet in diesem Kontext dass die Kompetenzerfassung auch wirklich die Merkmale erfasst deren Erfassung sie zum Ziel hat Reliabilit t ist die Zuverl ssigkeit einer Pr fung d h wie genau die Ergebnisse der Pr fung sind Die Objektivit t beinhaltet die Unabh ngigkeit der Pr fungsergebnisse von u eren Bedingungen und pr fenden Personen Au erdem sollte bei der Durchf hrung von Pr fungen auf die Verh ltnism igkeit von Aufwand und Nutzen geachtet werden Dies wird durch die Erf llung des G tekriteriums Wirtschaftlichkeit gew hrleistet Unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit ist der Umfang der durchgef hrten Kompetenzerfassung zu 119 bewerten Ein Instrument das in seinem Umfang f r eine dreij hrige Ausbildung vom Umfang her passend ist kann f r eine vierw chige Aktivierungsma nahe oder eine Beratung unpassend sein Die Gestaltung einer Kompetenzerfassung anhand der G tekriterien ist immer eine Kompromissl sung bei der zu Lasten des einen Kriteriums ein anderes mehr Beachtung findet Letztendlich sollte verhindert werden dass ein besonderes G tekriterium in besonderem Ma e heraus sticht bzw vernachl ssigt wird berf hrung dieser Vorschl ge in das ESF Monitoring des Landes Berlin in bereinstimmung mit den derzeit vorliegenden Vorgaben der EU Kommission Wie bereits bei der praktischen Anwendung der ISED Klassifizierung im geregelten Bereich der Bild
287. iten gibt z B Einzelgespr ch Diskussion Beobachtung Portfolio Methode Pr sentation Arbeitsproben Simulation etc die in das pull down Men inkl einer Position Weitere aufzunehmen sind Au erdem ist die Variante vorzusehen dass mehrte Verfahren in Kombination angewendet werden k nnen Das Gleiche gilt f r die Dokumentation Die ca 20 g ngigsten Passverfahren sollten bereits in einem pull down Men angeboten werden Sollte ein noch nicht erfasstes Verfahren angewendet werden kann wieder mit einem Kommentarfeld und der dadurch auszul senden Pr froutine siehe Abschnitt zur beruflichen Weiterbildung gearbeitet werden Auch hier besteht zur Entlastung der Datenbank die M glichkeit erg nzend ein online Tool zu nutzen 208 Damit ergibt sich f r Qualifizierungsma nahmen im ungeregelten Bereich das folgende Erfassungsmodell Qualifizierter Anwendung Name Anwen Name des Ausgangs Tr gerabschluss eines des Kom dung eines Dokumenta messung Kompetenz petenz Dokumen tionsver nach feststel feststel tationsverf fahrens ISCED 11 u me lungsver lungsver ahrens __ _ i Name Bericht fahrens fahrens Pass Tr ger laut spezif Antrag J N J N J N Eingabefelder f r den Projekttr ger Der voranstehende Vorschlag sieht verschiedene Ans tze f r die Qualit tssicherung des k nftigen Begleitsystems vor Sie konzentrieren sich vor allem auf drei M glichkeiten 1
288. itte nur bedingt eingesch tzt werden Vor diesem Hintergrund ist drittens eine Vergleichbarkeit der von den Tr gen erbrachten F rderleistungen kaum gegeben Mit anderen Worten Im Ergebnis von Modul 2 wurde offenkundig Vgl Autorenteam S STRA f bb Erstellung einer Expertise zum Thema Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Auftrag der Senatsverwaltung f r Wirtschaft Technologie und Frauen des Landes Berlin Bericht Modul 1 vorgelegt am 12 M rz 2012 Vgl Autorenteam S STRA f bb Erstellung einer Expertise zum Thema Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Auftrag der Senatsverwaltung f r Wirtschaft Technologie und Frauen des Landes Berlin Bericht Modul 2 vorgelegt am 20 August 2012 Das betrifft insbesondere erreichte Schulabschl sse sowie berufliche Abschl sse die mit einer IHK oder einer Hwk Pr fung erreicht und einem entsprechenden Zertifikat belegt werden 124 dass die Ergebnisse und Erfolge der ESF F rderleistungen im Bereich der beruflichen Aus und Weiterbildung und im Land Berlin nur wenig transparent sind und kaum verl ssliche Einsch tzungen gestatten An diesen identifizierten Defiziten setzt der nunmehr pr zisierte Vorschlag zur Ergebnismessung an Bei Ma nahmen im nicht geregelten Bereich die auch k nftig nur mit einer Teilnahmebescheinigung seitens des Tr gers oder ohne Dokumentation f r so genannte Impulsma nahmen bzw Bagatellf lle abgeschlossen werden sollen Kompetenzerf
289. ittelten Erkenntnisse letztlich umgesetzt werden oder umsetzbar sind h ngt zudem von weiteren Rahmenbedingungen ab wie etwa von den Kr ftekonstellationen zwischen den Akteuren eines Netzwerkes Das bedeutet die erzielten Kompetenzzuw chse lassen sich hier nicht an einem vergleichsweise einfachen und nachpr fbaren Ma stab wie beispielsweise einer Zensur nachvollziehen Vorangegangene Untersuchungsbefunde Ansatzpunkte f r die Konzeptentwicklung Die Befunde der vorgenommenen Untersuchungen im Rahmen des Moduls 2 die sich stark auf die Frage konzentrierten welche Daten im Berliner ESF Monitoring in Bezug auf den Ausweis von erreichten Kompetenzen verf gbar sind lassen sich wie folgt zusammenfassen 1 Im Berliner ESF Monitoring wird bereits f r jeden Teilnehmenden der angestrebte und der erreichte Abschluss erfasst 2 Es gibt gro e Abweichungen zwischen den Antrags und den Berichtsdaten zu den Abschl ssen bzw Zertifikaten Diese Differenzen ziehen sich ber alle Kategorien von Abschl ssen bzw Zertifikaten hinweg Und sie sind auch f r die einzelnen F rderinstrumente erkennbar Das bedeutet Soll Ist Abweichungen sind ein derzeit kennzeichnendes Merkmal des Berliner ESF Monitoringsystems Die Ursachen daf r sind nicht bekannt 3 Es bestehen Inkonsistenzen bei der Klassifizierung der Abschlussarten 4 Die vorliegenden Daten lassen keine R ckschl sse auf ihre Aussagekraft zu Aus der Perspektive eines Konzeptes
290. jedoch die abschlie Bende Kompetenzerfassung in Form einer Pr fung nicht bestehen w rde keine Kompetenz entwicklung erfasst werden e Der Umfang der Vorerfahrungen der Teilnehmenden findet keinen Eingang in die Erfassung der Kompetenzentwicklung Es wird davon ausgegangen dass die Teilnehmenden bei null anfangen wenn sie zu Beginn der ESF gef rderten Bildungsma nahme nicht ber den jeweiligen Abschluss verf gen Somit ist der erfasste Umfang der Kompetenzentwicklung bei Teilnehmenden mit vielen Vorerfahrungen derselbe wie bei denjenigen die wenige oder keine Vorerfahrungen mitbringen Aufgrund der eben identifizierten Grenzen des Nachweises einer Kompetenzentwicklung ohne nderung des bestehenden Teilnehmerregistratursystem Stammdaten soll im Folgenden eine Variante vorgestellt werden die sich auf die M glichkeiten der Anwendung der im Kapitel 6 1 beschrieben ISCED Klassifizierung st tzt 7 3 Nutzung der ISCED Klassifizierung als Bezugsrahmen f r die Darstellung der individuellen Kompetenzentwicklung Im Kapitel 6 1 wurde die Zuordnung von Bildungsabschl ssen zu den einzelnen ISCED Niveaustufen diskutiert Es wurde festgestellt dass eine Anwendung zur Einstufung von formalen Bildungs abschl ssen m glich ist Mit der berarbeitung des ISCED 97 ist der terti re Bereich st rker differenziert worden sodass seit 2011 acht anstelle von urspr nglich sechs Niveaustufen im ISCED definiert werden Auf eine angepasste Darstellung d
291. jeweiligen Berufsbildes erfolgen Der ProfilPASS ist hierf r kein mit den zust ndigen Stellen abgestimmtes Instrument Wie k nnen die Ergebnisse im ESF Monitoring erfasst werden Bewertung f r Teilnehmer Herrn Bert Berlin Daten Eingangs Qualifizierter Anwendung Name Anwen Name des Ausgangs satz messung Tr gerabschluss eines des dung eines Dokumenta messun nach Kompetenz Kom Dokumen tionsverfahrens nach hedea feststel petenz tations n ISCED 11 Name lungsver _ feststel _ verfahrens Pass Tr ger laut fahrens lungsver spezif Antrag fahrens J N Bert Ja ProfilPASS Ja ProfilPASS 159 5 3 Das KomPass bzw das KomPass Plus Verfahren Hinter den beiden Begriffen KomPass und KomPass Plus verbirgt sich ein weiteres berufs bezogenes Kompetenzfeststellungsverfahren Es wurde von der Gesellschaft f r berufsbildende Ma nahmen e V GFBM entwickelt Dabei kann die GFBM auf langj hrige Erfahrungen auf diesem Gebiet verweisen die sie u a im Rahmen des Bundesmodellprogramms Kompetenzen f rdern oder auch in regionalen Schwerpunktprojekten des IQ Netzwerkes f r Migrantinnen und Migranten gesammelt hat Das KomPass Verfahren dient der Vorbereitung von Beratungs und Qualifizierungsma nahmen von Jugendlichen wie auch von Erwachsenen mit oder auch ohne Migrationshintergrund Von dem Anbieter dieses Verfahrens wird hervorgehoben
292. ken Raum und Form Ver nderung und funktionale Abh ngigkeiten sowie Zufall und Wahrscheinlichkeit Zusammenfassend kann gesagt werden dass der Gegenstand der Tests nicht das Beherrschen von Lehrplaninhalten ist In den PISA Studien geht es vielmehr um die F higkeit oder Kompetenz Wissen in der Praxis anzuwenden Quelle www oecd org F r die PISA Studie im Jahr 2009 wurden nach dem Zufallsprinzip weltweit etwa 470 000 Sch lerinnen und Sch ler ausgew hlt Diese Stichprobe ist f r alle 15 J hrigen in den 65 Teilnehmerl ndern repr sentativ Die Kompetenzerfasssung in den Bereichen Lesen Naturwissenschaften und Mathematik erfolgt in Form von Tests die in Papierform bearbeitet werden In 20 L ndern bearbeiteten einige Sch lerinnen und Sch ler zus tzliche Aufgaben am Computer In einem zus tzlichen Fragebogen geben die Teilnehmenden Ausk nfte ber ihren pers nlichen Hintergrund Lerngewohnheiten Engagement und Motivation Der Zugang zu den Sch lerinnen und Sch ler erfolgt ber die Bildungsinstitutionen Wenn eine Schule zur Teilnahme an PISA ausgew hlt wird wird zun chst ein Schulkoordinator bestimmt Dieser stellt eine Liste aller 15 J hrigen in der Schule zusammen und bermittelt diese dem 55 nationalen PISA Zentrum des betreffenden Landes Dort werden nach einem Zufallsverfahren 35 Sch lerinnen und Sch ler f r die Teilnahme ausw hlt Der Test selbst wird von einem vom nationalen PISA Zentrum geschulten und eingest
293. ken sowie 57 institutionellen und wirtschaftlichen Faktoren Die Analysen beziehen sich auf 26 bis 55 j hrige Personen d h eine Altersgruppe die sich in der aktiven Erwerbsphase befindet und ihre Ausbildungsphase in der Regel beendet hat Mit einer transnationalen Studie ergibt sich insbesondere f r die Steuerung zuk nftiger europ ischer Politiken eine fundierte Datengrundlage Aus den Ergebnissen lassen sich anders als bei den PISA Studien keine direkten R ckschl sse auf die Effizienz der Weiterbildungssysteme zu Es sei daran erinnert dass sich Kompetenzen nicht nur in formal und non formal geordneten Systemen Weiterbildung entwickeln sondern auch informell sozialisatorisch und en passant im Kinder und Jugendalter ebenso wie im Erwachsenenalter Die Ergebnisse von PIAAC werden voraussichtlich trotzdem in Form einer Rangfolge von Weiterbildungssystemen dargestellt werden Dies hat den positiven Effekt dass hnlich wie bei PISA die nationalen Weiterbildungssysteme intensiv hinterfragt und Anst e zur Ver nderung von Strukturen gegeben werden Gnahs S 101f Zum gegenw rtigen Zeitpunkt kann weder ein detaillierter Einblick in das Untersuchungsdesign noch in die Ergebnisse gegeben werden Die Haupterhebung fand nach Angaben des BMBF im Jahr 2011 statt Im aktuellen Jahr 2012 werden die erhobenen Daten ausgewertet Die Ver ffentlichung der Studienergebnisse ist f r das Jahr 2013 geplant 6 Bezugsrahmen f r Kompetenzerfassun
294. kten ERANI Hauptschulabschluss schw cheren Sch lern Anzahl Jugendliche in Unterst tzungs Erh hung des Anteils der gef rderten Jugendlichen die OB 4 1 2 projekten mit dem Ziel eine Berufs EB 4 1 2 bis 6 Monate nach Ma nahmenende eine Ausbildung ausbildung aufzunehmen beginnen oder Arbeit finden Anzahl Jugendliche mit Migrationshinter OB 4 1 3 grund in Unterst tzungsprojekten mit dem Ziel eine Berufsausbildung aufzunehmen B 4 2 Schaffung zus tzlicher Ausbildungs 2 3 pl 4 Senkung des Anteils der unversorgten Bewerber an allen pl tze und Erh hung der Attraktivit t OB 42 1 Anzahl der geschaffenen Ausbildungs pl tze EB 42 1 Bewerbern um betriebliche Ausbildungspl tze des dualen Systems OB 4 2 2 Zahl Auszubildenden die zus tzlich an EB 4 2 2 Zahl der durch die Mobilit tszentrale E amp E Auslandsaufenthalten teilnehmen vermittelten gef rderten Auslandsaufenthalte B 4 3 Steigerung der Absolventenzahlen in m i Anteil der jungen Frauen die Ausbildung in einem ge geschlechtsuntypischen Berufen OB 4 3 1 ar Madchen die an Ma hahmen EB 4 3 schlechtsuntypischen Beruf beginnen Frauenanteil an den Auszubildenden unter 25 OB 4 3 2 Zahl der trainierten Multiplikatoren B 4 4 Verbesserung der Berufswahl Anzahl von Beratungen zur Berufsfr h Anteil der Teilnehmenden die nach der Ma nahme klare OB 4 4 u Aue EB 4 4 n en f kompetenz f rderung und Berufsorientierung Vorstellungen ber f r sie geeignete Berufe haben B 5 1 Bessere
295. kurzem zeitlichem Umfang nicht mit demselben Aufwand Kompetenzen erfasst werden k nnen wie in vollst ndigen Ausbildungs oder Weiterbildungsma nahmen Die Kompetenzmessung zu Beginn und am Ende der Ma nahme muss in eine angemessene Relation zur Gesamtlaufzeit der Ma nahme gebracht werden F r kurzfristige Ma nahmen ist eine Bagatellgrenze zu bestimmen bis zu der ein Nachweis der Kompetenzentwicklung bei den zu f rdernden Personen vom Tr ger nicht erbracht werden muss Eine solche Bagatellgrenze k nnte z B bei Tages oder Wochenma nahmen oder aber bei Ma nahmen mit einer Gesamtlaufzeit von z B maximal 40 Wochenstunden liegen F r den Gesamtumfang der unter eine solche Bagatellgrenze fallenden Ma nahmen sollte ebenfalls an eine Obergrenze gedacht werden damit auch dieser Bereich in einer vern nftigen Relation zur Gesamtheit aller durch den ESF gef rderten Ma nahmen steht Ein Ma stab f r den Anteil der unter die Bagatellgrenze fallenden Ma nahmen k nnte ggf der Anteil der Menschen an der Gesamtheit aller vom ESF zu f rdernden Personen sein die k nftig mit dem Ziel ihrer sozialen Stabilisierung gef rdert werden sollen F r alle anderen Ma nahmen sollte grunds tzlich gelten dass in ihnen Nachweise erworben werden k nnen aus denen hervorgeht welche Kompetenzentwicklung sich bei den gef rderten Personen durch den Ma nahmebesuch ergeben haben Aus diesen Nachweisen sollte weiterhin grunds tzlich hervorgehen an welcher M
296. lbstst ndig sind 4 daruner Gr nderchoaching aus AL berlebensrate der gecoachten Gr ndungen aus Arbeitslosigkeit im 2 1c Vergleich zu nicht gef rderten Gr ndungen 2 Jahre nach Gr ndung Ermittluung durch Vergleichsgruppenanalyse Anteil der geschaffenen Arbeitspl tze in von gecoachten Gr ndern 2 1 d aufgebauten Unternehmen nach 2 Jahren gege ber dem Gr dungszeitpunkt A1 3 Erh hung der Zahl technologieorientierter Unternehmensgr ndungen 3 1 _ F rderun von Strukturen und Start Anzahl gef rderter Hochschulabsolven 2 1 a Anteil gef rderter beratener potentieller Gr nder die im Anschluss an hilfen f r technologieorientierte Gr n tinnen und Hochschulabsolventen die Ma nahme ein Unternehmen gr nden dungen insbesondere aus dem Hoch 6 darunter erfolgte Gr ndungen 2 1b Erfolgte Technologiegr ndungen aus dem Hochschulbereich achulbereich a 2 1c berlebensquote gef rderter Existenzgr ndungen nach 2 Jahren A2 1 Erh hung der Arbeitsmarktchancen von Besch ftigten und von Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Sicherung der B Spezifisches Ziel __Output Indikator l Ergebnis Indikator B 2 1 Verbesserung der Lage am Ausbildungsstellenmarkt und Reduktion des Anteils junger Erwachsener ohne Berufsausbildung Personen Insgesamt darunter Frauen Migranten Teilnehmende am LLL auf neu geschaffenen Ausbildungs pl tzen besch ftigte Jugendliche Verringerung der Anzahk der un und angelernten Jugendlich
297. ldung und Pflege Gleichheit Abbrecher von allgemeiner und beruflicher Bildung Gleichheit Spezielle Bildungsbedarfe Gleichheit Informelles Lernen in der allgemeinen und beruflichen Schl sselkompetenzen Schl sselkompetenzen Sprach und interkulturelle Kompetenzen Fr hes und Lebenslanges Lernen Schl sselkompetenzen IKT Kompetenzen von Jugendlichen und Erwachsenen Unterschiede nach Geschlecht Unterschiede nach Geschlecht F rderung von Gleichheit sozialem Zusammenhalt und aktiver Staatsb rgerschaft Unterschiede nach Geschlecht Geschlecht und der Lehrerberuf Migranten Bildung der Migranten IV Kreativit t Innovation und Migranten Hintergrundinformationen Unternehmertum auf allen EaenenderSileune 84 Absolventen MINT MINT Absolventen und Forscher auf dem Arbeitsmarkt Unternehmertum Entrepreneurship in Bildung und Ausbildung Quelle Europ ische Kommission 2010 Anhang Ill Indikatoren im Nationalen Bildungsbericht Bildung in Deutschland 2010 Abschnitte Indikatoren Bildung im Spannungsfeld A1 Demografische Entwicklung ver nderter Rahmenbedimgungen Grundinformationen zur Bildung in Deutschland B3 Bildungsstand der Bev lkerung B4 Bildungspersonal Fr hkindliche Bildung C1 fr hkindliche Bildung Betreuung und Erziehung Betreuung und Erziehung C2 Bildungsbeteiligung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflege Allgemei
298. leistungen zu finden insgesamt sehr aufgeschlossen gegen ber In den Gespr chen wurde deutlich dass intensive Debatten speziell zu diesem Thema sowohl unter den F hrungskr ften als auch innerhalb der Fachreferate mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorangegangen waren Damit war eine breite personelle Basis zu sp ren die mit den neuen Anforderungen der EU vertraut war Bewertung des vorgelegten Konzepts zur k nftigen Kompetenzmessung Eine weitere Zielstellung der Gespr che bestand darin den bis Ende Mai 2012 erarbeiteten Vorschlag mit den bewilligenden Stellen zu diskutieren Obwohl den Gespr chspartnerinnen und partnern eine Zusammenfassung des Konzeptentwurfes vorher zugeleitet worden war wurden die Grundpfeiler des Konzeptes eingangs der Gespr che vom InterviewerInnen Team dennoch mehr oder weniger detailliert dargelegt Erfordernis Zust ndigkeiten und Verantwortlichkeiten zu kl ren Auch wenn bei den Befragten die Notwendigkeit Ergebnisse und Erfolge von ESF F rderleistungen ad quat zu messen unstrittig war gab es bei einigen zun chst Irritationen ber die Zust ndigkeiten in diesem Prozess Einige Vertreterinnen und Vertreter der Fachreferate gingen davon aus dass sie selbst in der Pflicht stehen w rden f r ihr F rderinstrument ein geeignetes Messinstrumentarium und Messverfahren zu entwickeln und den Tr gern verbindlich vorzugeben Darin wurde ihrerseits eine berforderung gesehen eine Interviewpartnerin
299. len die keine R ckschl sse auf eine Kompetenzentwicklung zulassen Dies w ren die Optionen mit den K rzeln 7 und 8 Da Teilnahme nachweise ohne eine Kompetenzerfassung Pr fung ebenfalls keine Aussage zu Kompetenzentwick 75 lungen treffen w re diese Option umzubenennen sodass mit dem K rzel 6 solche Nachweise erfasst werden k nnten die nach den sechs beschrieben Qualit tskriterien ber die in der Ma nahme erlangten Kompetenzen Auskunft geben Zus tzlich m sste die M glichkeit er ffnet werden mit einem K rzel den Zustand zum Anfang der ESF gef rderten Bildungsma nahme zu erfassen Zu Beginn der Ma nahme w re der jeweilige geplante Nachweis bzw Abschluss noch nicht vorhanden Von daher k nnte die Option geplanter Abschluss oder Kompetenznachweis nicht vorhanden unter dem K rzel 99 eingef gt werden 1 Nachholen Haupt Schulabschluss Haupt Schulabschluss 0 2 Abschluss im anerkannten Ausbildungsberuf _ Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf 3 Sonst staatl Pr fung bzw staatl Staatlich anerkannter bzw gleichgestellter anerkannter und gleichgestellter Abschluss Abschluss Tr gerinterne Pr fung _Tr gerinterne Sonstige externe Pr fung Sonstiger externer Abschluss Teilnahmenachweis ohne Pr fung Ausstellung eines Nachweises erlangter Kompetenzen Bildungspass oder dgl Ohne Teilnahmenachweis entf llt Steht noch nicht fest entf llt Geplanter Ab
300. lichst breiten Betrachtung eigener Erfahrungen F higkeiten und Kompetenzen Danach wird der Fokus enger gesetzt Es werden Schwerpunkte gebildet und als relevant bewertete Kompetenzen genauer betrachtet Auf Basis dieser detaillierten Erkenntnisse ber die eigenen Kompetenzen werden dann im dritten Schritt Ziele f r die pers nliche Entwicklung formuliert Die Arbeit d h die Kompetenzerfassung mit dem ProfilPASS kann in unterschiedlichen Formen durchgef hrt werden Eine standardisierte Beratung mit dem ProfilPASS kann es aufgrund der vielf ltigen Einsatzfelder nicht geben da eine Ausrichtung des Verfahrens an die jeweilige Ziel Gruppe oder Person erforderlich ist Von der selbstst ndigen Arbeit ber Gruppenberatung bis zum Einzelgespr ch sind vielf ltige Mischformen mit unterschiedlichen Schwerpunkten m glich Die ausschlie lich selbstst ndige Arbeit mit dem ProfilPASS findet eher selten statt da der ungeschulte 7 Dieser Preis gilt beim Erwerb eines einzelnen Exemplars Bei gr eren Bestellmengen reduziert sich der Preis stufenweise Dieser Preis gilt beim Erwerb eines einzelnen Exemplars Bei gr eren Bestellmengen reduziert sich der Preis stufenweise 48 156 Umgang mit dem Instrument sehr anspruchsvoll ist In der Praxis hat sich die Gruppenberatung als besonders sinnvoll erwiesen denn gruppendynamische Prozesse lassen sich in der Arbeit mit dem ProfilPASS gezielt nutzen M glich sind auch Einzelberatungen Di
301. ligen Zeitpunkt darauf den Fokus st rker als bisher auf Qualifizierungsangebote zu richten die am Arbeitsmarkt besser verwertbar sind Das bedeutet eine st rkere Pr senz h herwertiger ESF Ma nahmen Parallel dazu liefen die Vorstellungen darauf hinaus Beratungsaktivit ten deutlich zu reduzieren F r einen Teil der Gespr chspartnerinnen und partner verbanden sich damit viele offene Fragen Beispielsweise wurden erhebliche Probleme darin gesehen die vorgegebenen Zielstellungen und Handlungsans tze mit der verf gbaren Klientel erfolgreich umsetzen zu k nnen Auch wurden Widerspr che zu den neuen Anforderungen der EU gesehen Mitunter wurde die Bef rchtung ausgesprochen einige der bislang als erfolgreich geltenden Instrumente k nftig nicht mehr unter Nutzung von ESF Mitteln durchf hren zu k nnen Vor diesem Hintergrund wurde teilweise der Ausstieg aus dem ESF erwogen Dieser kurze Exkurs soll verdeutlichen dass die Gespr chspartnerinnen und partner zum Teil eine unterschiedliche Perspektive f r ihre F rderinstrumente sahen und in Abh ngigkeit von der Zukunftsvision auch unterschiedlichen Zugang zum Gegenstand der Interviews hatten Entsprechend differenziert gestaltete sich der Verlauf und ebenso unterschiedlich war der Aussagegehalt der jeweiligen Diskussionen 3 2 Ergebnisse der Gespr che Nachstehend werden die wichtigsten Ergebnisse der Gespr che dargelegt Die einzelnen Schwerpunkte spielten in den Interviews h
302. llt nach Einsch tzung der Evaluatoren eine M glichkeit vorrangig im Bereich von Aus und Weiterbildungsma nahmen dar um sich einer ad quateren indikativen Abbildung von Zielen und Ergebnisse der ESF F rderung zu n hern In diesem Sinne ist die eingangs zitierte Einsch tzung hinsichtlich des richtigen Weges zu verstehen Kritische Hinweise der Befragten zum Konzeptentwurf Ungeachtet der grunds tzlich positiven Resonanz der kontaktierten Expertinnen und Experten wurden in den Gespr chen auch Erwartungshaltungen kritische Anmerkungen oder auch Fragen artikuliert Die wichtigsten Kritikpunkte werden nachstehend skizziert Hohe Erwartungshaltung der Interviewten In einigen Gespr chen wurde die Erwartung ge u ert mit dem Konzept zur Ergebnismessung f r jedes Berliner ESF F rderinstrument spezifische genau auf deren Ziele und Inhalte ausgerichtete Indikatoren zu entwickeln die so eine weitere Forderung praxistauglich und zugleich b rokratieabbauend wirken und keine zus tzlichen Kosten verursachen sollen Realisierbarkeit des hohen Abstraktionsniveaus Als kompliziert und m glicherweise auch als nur eingeschr nkt praxistauglich zumindest aus Sicht des einzelnen F rderinstrumentes wurde der Ansatz charakterisiert ein Konzept vorgelegt zu haben das f r alle Qualifizierungsinstrumente unabh ngig vom konkreten Landesinstrument vom Inhalt sowie der Dauer der Ma nahme G ltigkeit haben soll 143 Einges
303. lltag und Beruf angewendet werden kann Lerninhalte Curricula oder die Methodenwahl also der Input werden nicht mehr als vorrangig ausschlaggebende Indikatoren f r einen erfolgreichen Unterricht angesehen Quali t tskriterien f r gute Lehre erwachsen vielmehr aus der Erfassung und Einsch tzung der Lernziele wege und Erwartungen von Lernenden Strauch J tten Mania 2009 S 24 Insofern ordnen sich die Bestrebungen die Erfolge von ESF gef rderten Bildungsma nahmen anhand der dort erworbe nen Lernergebnisse bzw Kompetenzen zu messen in diese Entwicklungen ein und weisen somit in die Richtung j ngster nationaler und europ ischer Bestrebungen Im Folgenden soll der Fragestellung nachgegangen werden wie die Lernergebnisse bzw Kompeten zen erfasst werden k nnen Im Kontext ESF gef rderter Bildungsma nahmen steht die Kompetenz erfassung vor besonderen Herausforderungen Diese bestehen vor allem in einer sehr heterogenen Angebotsstruktur und in einer Begrenzung der Zeit und Finanzressourcen Zuvor jedoch werden vorhandene Indikatorensystem in der Bildungs Arbeitsmarkt und ESF Berichterstattung dahin gehend untersucht ob bzw wie sie Kompetenzentwicklungen erfassen und transparent machen f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 11 von 212 3 Auswertung der Berichterstattung Nachdem im vorangegangenen Kapitel die wichtigsten Schl sselbegrif
304. ls ein Hauptschul Kompetenzentwicklung fand statt wenn der nachgeholte Schulabschluss h her als ein mittlerer 65 7 2 M glichkeiten und Grenzen des Nachweises einer Kompetenzentwicklung ohne nderung des bestehenden Teilnehmerregistratursystem Stammdaten Im Folgenden wird eine pragmatische Vorgehensweise entworfen die mit nur leichten nderungen relativ zeitnah d h noch in dieser F rderperiode realisiert werden k nnte Die zentrale nderung w rde darin bestehen dass die Erfassung der Angaben zum geplanten und erreichten Abschluss f r alle Teilnehmenden verpflichtend wird Wenn f r alle Teilnehmenden an ESF gef rderten Ma nahmen die Felder 18 und 19 im Teilnehmer registratursystem Stammdaten ausgef llt werden kann man durch die Auswertung der Daten folgendes ableiten e Die Anzahl und der Anteil solcher Bildungsma nahmen die auf einen anerkannten und geregelten Abschluss hinauslaufen und in denen somit eine standardisierte Kompetenz erfassung stattfindet Dies trifft auf die Abschl sse mit den K rzeln 1 bis 3 zu e Die Anzahl und der Anteil solcher Bildungsma nahmen die auf einen ungeregelten Abschluss hinauslaufen in denen eine Kompetenzerfassung durchgef hrt wird die jedoch keinen einheitlichen Standards folgt Die Standards f r die Erfassung werden entweder tr gerintern oder von Dritten Stellen festgelegt Dies trifft auf die Abschl sse mit den K rzeln 4 und 5 zu e Die Anzahl und der Anteil solche
305. lten verst rkt f r die Frage sensibilisiert werden welche zus tzlichen M glichkeiten dieser Messansatz zur Steuerung des jeweiligen F rderinstrumentes er ffnet Dies d rfte auch f r die weitere Profilierung des Konzeptes unter aktiver Beteiligung der Expertinnen und Experten von Bedeutung sein Verabredungen im Ergebnis des Workshops Im Ergebnis der Diskussion einigten sich die Teilnehmenden des Workshops im Weiteren auf folgendes Vorgehen 1 Das vorgelegte Konzept ist mit ausgew hlten Berliner Tr gern zu diskutieren Die Gespr che mit den Expertinnen und Experten aus den Fachreferaten hatte gro e Bereitschaft offengelegt entsprechende Tr ger Kontakte zu vermitteln 2 Im Ergebnis der Expertise zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen ist vom Auftragnehmer bis Mitte September 2012 ein Abschlussbericht vorzulegen der unter Ber cksichtigung der Ergebnisse von Modul 3 und Modul 4 die finale Fassung des Konzeptes beinhalten wird Dieser Bericht wird den Fachreferaten dem Evaluator sowie der ECG im Umlaufverfahren zugeleitet Die Beteiligten werden um eine schriftliche Stellungnahme dazu gegen ber der Verwaltungsbeh rde gebeten 3 Sollten die Stellungnahmen gravierende Kritik am Konzept aufweisen wird ein weiterer Workshop zur Aussprache und konsensorientierten L sungsfindung organisiert Auswertung des Workshops mit dem Auftraggeber Unmittelbar nach dem Workshop gab es eine Verst ndigung mit dem Auftraggeber zum Verla
306. luss noch genauer definiert werden um aus dem Abgleich mit den erfassten Daten in Feld 24 BERUFSABSCHLUSS einen eindeutigen R ckschluss auf die Kompetenzentwicklung treffen zu k nnen Die wohl wichtigsten Aussagen in Richtung Kompetenzentwicklung im Rahmen von ESF gef rderten Bildungsma nahmen tr fen f r die Teilnehmenden zu f r die Abschl sse mit den K rzeln 1 bis 5 erfasst worden sind Hierzu m sste jedoch von der Annahme ausgegangen werden dass der geplante und erreichte Abschluss vor der Ma nahme noch nicht vorhanden war Wird von der dieser Annahme ausgegangen wird mit der Erfassung eines erreichten Abschlusses mit den K rzeln 1 bis 5 eine Kompetenzentwicklung transparent gemacht Diese pragmatische Vorgehensweise stellt eine Minimall sung dar Diese ist h chstens f r eine zeitnahe Umsetzung zu empfehlen da sich aus der aufgef hrten Minimall sung folgende Schwierig keiten ergeben 66 e Bei ESF gef rderten Bildungsma nahmen die keinen Abschluss oder keine Zertifizierung vorsehen K rzeln 6 bis 8 kann auf diesem beschrieben Wege keine Kompetenzentwicklung erfasst werden e Die Kompetenzerfassungen sind sehr heterogen und sehr unterschiedlichen Qualit tsstan dards unterworfen e Der Umfang der Kompetenzentwicklungen in den einzelnen zugrundeliegenden Bildungs angeboten ist h chst unterschiedlich Dies kann nicht dargestellt werden e F r Teilnehmende die in einer Ma nahme zwar vieles gelernt haben
307. lussen W hrend das Ausgangskompetenzniveau insbesondere ber Daten zum Bildungsniveau der Teilnehmenden ISCED in Kombination mit weiteren soziodemographischen Merkmalen gemessen werden sollte sollte das Abschlusskompetenzniveau soweit Daten vorliegen durch erworbene Zeugnisse Abschl sse Zertifikate und andere feststellbaren Merkmale im Rahmen der Projektf rderleistungen beschrieben und analysiert werden Diese Aufgabenstellung wurde von den Anbietern in ihrem Angebot aufgegriffen So wurde der Hinweis aus der Ausschreibung aufgegriffen das Ausgangsniveau der zu f rdernden Personen im Berliner ESF Monitoringsystem mit Hilfe der bekannten Angaben zu ihrem Bildungs und Qualifikationsniveau zu messen Das abschlie end erreichte Kompetenzniveau so im Angebot weiter kann mit dem bisher eingesetzten Monitoringsystem z B nach erreichten staatlich anerkannten oder auch nicht anerkannten Zertifikaten oder auch nach unterschiedlichen Zeugnissen der Arbeitsmarkt Dienstleister bewertet werden Auf diesen Daten aufbauend sollten dann in einem zweiten Arbeitsschritt mit Hilfe statistischer Auswertungsverfahren die Relevanz der unterschiedlichen Einflussfaktoren auf die mit den jeweiligen F rderleistungen erreichten Ergebnisse sowie ihr spezifisches Gewicht im Spektrum der unterschiedlichen Einflussfaktoren ermittelt werden Gleichwohl wurde schon im Angebot darauf aufmerksam gemacht dass in einem ersten Arbeit
308. ma nahme nahe sollte auf eine gesonderte Dokumentation der Befunde zur Selbsteinsch tzung durch die Teilnehmenden sowie des Fremdbildes verzichtet werden Unter Wirtschaftlichkeitserw gungen sollten die Einsch tzungen ausschlie lich Eingang in das qualifizierte Tr gerzertifikat finden Um tiefergehende Erkenntnisse zur Kompetenzentwicklung der Teilnehmenden zu erlangen kann dieses Projekt auch einer gesonderten Evaluierung unterzogen werden Das derzeit laufende Projekt Design amp Company unternehmerisch denken und gestalten ist in seiner Gesamtheit evaluiert worden Die Evaluierung gibt Aufschluss ber die Zusammensetzung der Teilnehmenden deren Motivation und Bed rfnisse das Feedback der Teilnehmenden sowie die Eindr cke der Referentinnen und Referenten Eie Kompetenzmessung bei den Beteiligten ist nach Einsch tzung der interviewten Projektleiterin allerdings nicht erfolgt Fazit Im Rahmen von Ma nahmen zur Berufsorientierung kann auf den Berufswahlpass der in Berlin eingef hrt und bekannt ist zur ckgegriffen werden Er sollte dabei um Elemente aus dem ProfilPASS Verfahren erg nzt werden um dem Charakter der Kompetenzentwicklung besser gerecht werden zu k nnen Der ProfilPASS ist ebenso f r den Berufsorientierungsprozess von Erwachsenen nutzbar Hier ist jedoch zu beachten dass einige Zielgruppen ggf mehr Unterst tzung dabei ben tigen Die Nutzung von standardisierten Passinstrumenten durch als ProfilPASS
309. ma nahmen anwendbar sei F r andere Ma nahmetypen wie etwa Beratungsprojekte sei es kaum passf hig Diese Einsch tzung der Befragten ist besonders vor dem Hintergrund der anstehenden F rderperiode ab 2014 wichtig in der nach dem Stand der aktuellen Diskussion in Berlin Beratungsangebote deutlich verringert werden sollen daf r eine verst rkte Hinwendung auf hochwertige am Arbeitsmarkt besser verwertbare Qualifizierungsma nahmen erfolgen soll Angesichts einer vielfach modulartig durchgef hrten Weiterbildung wurde von einigen Befragten auch ausdr cklich auf die Eignung des Konzeptes f r eine Kompetenzfeststellung f r Qualifizierungsmodule hingewiesen Als ein m gliches Beispiel wurde die Qualifizierung zur Fotografin ein F rderangebot aus dem Bereich der Kulturwirtschaft genannt Aber auch modular aufgebaute ESF kofinanzierte Qualifizierungsma nahmen aus dem Behindertenbereich w rden sich nach Einsch tzung der befragten Expertinnen daf r eignen Die zun chst pauschale Eignungsfeststellung f r Bildungs und Qualifizierungsma nahmen wurde seitens mancher Gespr chspartnerinnen und partner aber auch teilweise relativiert Die Eignung h nge letztlich von der Zielstellung den vermittelten Inhalten sowie dem Anforderungsniveau der Ma nahme ab Im Blick waren dabei vorzugsweise niederschwellige Ma nahmen f r Langzeitarbeitslose in denen nur wenige fachliche Inhalte sondern vorrangig verhaltensbezogene Kompetenzen vermittelt w
310. mber 2012 96 Management Summary Im Rahmen der Arbeiten am Modul 2 Kompetenzentwicklungen auf Basis vorliegender Daten und Indikatoren war der in der laufenden F rderperiode des ESF in Berlin verwendete Datensatz zu untersuchen und zu bewerten Das Ziel dieser Untersuchung bestand darin zu pr fen inwieweit die im aktuellen ESF Monitoring erhobenen Angaben geeignet sind die durch die ESF F rderung bewirkten Ver nderungen in den Kompetenzen der unterst tzten Personen abbilden zu k nnen Die Angaben im ESF Monitoring des Landes Berlin die ber die geplanten und erreichten Abschl sse bzw Zertifikate erhoben werden wurden in diesem Zusammenhang erstmals untersucht Um die Relevanz der ESF F rderung in den Bereichen der beruflichen Erst und Weiterbildung abbilden zu k nnen wurden zun chst die ber die Projekte bekannten F rderleistungen ausgewertet Diese Auswertung hat ergeben dass von dem in der bisherigen F rderperiode insgesamt bewilligten ESF Antragsvolumen in H he von 255 7 Mio Euro 192 3 Mio Euro f r die F rderleistung Qualifizierung gebunden worden ist Damit werden bisher drei Viertel aller bewilligten ESF Mittel f r Bildungs bzw Qualifizierungsma nahmen Um mit den bisher erfassten Monitoringangaben Ergebnisse der ESF F rderung unter dem Aspekt der Kompetenzentwicklung abzubilden mussten die erhobenen Angaben zu den geplanten und erreichten Abschl ssen bzw Zertifikaten auf ihre Validit t gepr ft we
311. merkte dazu beispielsweise an Daf r sind wir nicht die richtigen Ansprechpartner Nachdem vom InterviewerInnen Team deutlich gemacht wurde dass dies eine origin re Aufgabe der Tr ger sei und sich die Rolle der bewilligenden Stelle ausschlie lich darauf begrenzen w rde im Antrag zu pr fen ob ein Konzept zur Ergebnismessung vorliegt und dieses auf seine Plausibilit t Umsetzbarkeit und Aussagekraft hin zu bewerten waren gute Bedingungen f r einen konstruktiven Dialog gegeben Positive Grundhaltung zum Konzeptentwurf Im Ergebnis der intensiven und anregenden Diskussionen wurde der vorliegende Konzeptentwurf als prinzipiell realisierbar eingesch tzt Damit wurde grunds tzlich ein positives Votum zum Vorschlag abgegeben Darin einbezogen war die Bewertung des Konzeptes als f r die Tr ger handhabbar Auch die vorgesehene verpflichtende Durchf hrung wurde f r die Tr ger als zumutbar beurteilt Ein Vorteil aber zugleich auch eine gro e Herausforderung wurde in dem Ansatz gesehen alle F rderinstrumente nach einem einheitlichen Vorgehen zu erfassen und zu dokumentieren Der 139 Nutzen dieses Herangehens wurde in der guten Vergleichbarkeit ber alle F rderinstrument hinweg gesehen Damit sei es nach Einsch tzung der Befragten m glich eine Bilanz f r das Land Berlin insgesamt zu ziehen Eindeutiger Geltungsbereich des Konzeptes Es wurde darauf hingewiesen dass das Konzept weitgehend auf Bildungs und Qualifizie rungs
312. n Der Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens besteht jedoch darin dass mit den ausgewiesenen Nachweisen und ihrer Dokumentation im ESF Monitoringsystem dennoch Ver nderungen in den Kompetenzen der Teilnehmenden ausgewertet werden k nnen Die ISCED Systematik die zurzeit 8 Stufen umfasst ISCED 2011 wird vom Monitoringsystem schon jetzt programmintern erfasst Diese automatisierte Funktion ist ein zus tzlicher Service f r die 131 Tr ger Sie nimmt ihnen die Arbeit der richtigen Zuordnung ab und beugt dadurch fehlerhaften Eingaben vor Drittens Erfassung des angestrebten und des erreichten Abschlusses Nachweises Im ESF Monitoring sollte k nftig der konkret angestrebte Abschluss bzw der zu erlangende Nachweis erfasst werden Dadurch werden subjektive oder auch verfahrensbedingte Ungenauigkeiten minimiert die sich aus einer vom Projekttr ger vorgenommenen Zuordnung zu aggregierten Abschluss bzw Zertifikatskategorien ergeben Der Eingabeaufwand f r den Tr ger wird dadurch minimiert dass bekannte staatlich anerkannte Abschl sse im ESF Monitoringsystem bereits hinterlegt sind die dann z B mit Hilfe von pull down Men s nur noch angeklickt werden m ssen Viertens Erfassung des genutzten Kompetenzfeststellungsverfahrens Weiterhin sollte das von den Projekttr gern gew hlte Pr fverfahren im Monitoringsystem erfasst werden Auch daf r bietet sich ein Pull down Men an in dem beispielsweise bekannte und in Berlin h
313. n Angedacht war ein exemplarisches Vorgehen in das Qualifizierungsprojekte einbezogen werden sollten die sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht f r das Land eine hohe Repr sentativit t und einen hohen Stellenwert aufweisen sollten Im Verlaufe der Arbeiten am Modul 3 stellte sich dieses Vorhaben als sehr ambitioniert und in der zur Verf gung stehenden Zeit als nicht umsetzbar heraus Daher wurden die urspr nglichen Vorstellungen zur praktischen Erprobung in Abstimmung mit dem Auftraggeber dahingehend modifiziert im weiteren Verlauf eine begrenzte Anzahl an interessierten und erfahrenen Projekttr gern in Berlin zu kontaktieren ihnen das Konzept zur Ergebnismessung vorzustellen und mit ihnen die Machbarkeit wie auch evtl Unzul nglichkeiten der Vorstellungen zu diskutieren Das gleiche Verfahren welches mit den Projekttr gern praktiziert wurde wurde auch mit dem externen Dienstleister f r die Technische Hilfe des ESF in Berlin angewendet der f r die Entwicklung und Pflege des ESF Begleitsystems EUREKA ESF Monitoring in der aktuellen EU F rderperiode beauftragt ist Urspr nglich war auch vorgesehen die Ergebnisse der Praxiserprobung bei den Tr gern in das ESF Monitoringsystem zu berf hren Daf r sollte ein Teil Monitoring durchgef hrt werden wof r eine Anpassungsprogrammierung erwartet wurde 2 Vorschlag f r die Indikatorenentwicklung Nachstehend wird das erarbeitete Konzept zur Ergebnismessung von ESF F
314. n dass der Ma nahmefortschritt bei den zu f rdernden Personen durch eine Eingangs wie durch eine Abschlussmessung beurteilt wird Die Ergebnisse sowohl der Eingangs als auch der Ausgangsmessung sind zu erfassen und in geeigneter Form im ESF Monitoring zu dokumentieren Umfang und Aufwand f r die Komptenzerfassungen m ssen in einem praktikablen und angemessenen Verh ltnis zur Ma nahme selbst stehen Auf die konkreten Formen der Erfassung wird weiter unten eingegangen 113 2 2 Empfehlungen zur Anpassung der Kompetenzerfassung Wie lassen sich nun die bisher eher allgemein gehaltenen Empfehlungen f r die praktische Verbesserung des ESF Monitorings konkretisieren Ein erster Punkt betrifft die Definition der zu erfassenden Abschluss und Nachweisarten Um der o g Empfehlung eines in sich konsistenten Indikatorensets gerecht werden zu k nnen sollten die Merkmale f r die Abschl sse und Nachweise so definiert werden dass sie eindeutig voneinander abgegrenzt werden k nnen Dadurch k nnte k nftig vermieden werden dass ein und die selbe Pr fung in unterschiedlichen Kategorien von Abschl ssen erfasst werden kann F r den geregelten Bereich der Bildungs und Qualifizierungsma nahmen siehe Modul 1 kann hier auf die im Rahmen der ISCED Klassifikation verbindlich geregelten Abschlussarten zur ckgegriffen werden F r die Programmierung der k nftigen Erfassungs und Auswertungsmaske w rde dies bedeuten dass dem Tr ger ein Auswahl
315. n mit denen au erfachliche Kompetenzentwicklung abbildbar gemacht werden k nnte wurden genannt Sozialverhalten Motivation Verantwortungsbewusstsein Zuverl ssigkeit Kommunikationsf higkeit Leistungs bereitschaft Konfliktf higkeit Niederschwelliger Charakter des Konzeptes Mit dem Konzept so eine mehrfach hervorgehobene kritische Einsch tzung werde ein sehr niederschwelliger Ansatz verfolgt Kritisch hinterfragt wurde inwieweit mit dieser light Variante der Kompetenzfeststellung eine objektivierbare Darstellung und Bewertung der Lernergebnisse gew hrleistet werden k nne Es wurde teilweise die Gefahr vorrangig subjektiv gepr gter Einsch tzungen gesehen Es muss verhindert werden dass die Tr ger nur das bescheinigen was in ihrem Interesse liegt so die Forderung eines Gespr chspartners Akzeptanz des Berliner Ansatzes zur Kompetenzmessung durch die Europ ische Union Eine Frage die sich durch fast alle Gespr che zog war die nach der Akzeptanz des Berliner Ansatzes zur Kompetenzmessung durch die Europ ische Union Werden die auf dieser Basis ermittelten Messergebnisse von der EU anerkannt Konsequenzen m glicher Zielverfehlung Damit wurde h ufig auch die Frage verbunden unter welchen Bedingungen der Ergebnis und Erfolgsindikator Kompetenzzuwachs als erf llt bzw als nicht erf llt gelten wird Hierzu wurde beispielsweise gefragt Wer legt den Ma stab beispielsweise in Form einer Quote
316. n 12 521 950 11 041 254 88 2 5 7 8 5 Allgem betriebliche Weiterbildung 10 028 313 9 473 656 AS wi _ Fortbildung im im Sozialraum u 1428 281 521 19 460 072 66 2 I A 7 3 i Berufsorient j junger Migratinnen 3 8 913 023 8 601 984 96 5 ee 45 5 SE Qualifiz B Behinderter Fachkr fte 5 5 6 107 370 6 016 491 98 5 en u 4 6 4 Unternehmertum im HS Bereich 5 602 772 3 928 099 70 1 20 3 0 r o Bildung AGH Entgelt Stelle St tze 8 378 135 3 711 585 44 3 1 9 2 9 iej Ie _ Lebensbegl L Lernen Benachteiligter I 3735665 3 624 838 97 0 Er To oag 12 Berufliche Or Orientierung f r Frauen 2 883 176 2 284 572 79 2 I a2 18 u 13 Freiwilliges kologisches Jahr F J 4 938 902 4 932 002 999 26 3 14 Modellprojekte be berufl Weiterbildung 4 5 547 167 2 007 868 44 2 40 nn 1 5 E 15 Coaching von Unternehmen 3 963 674 1 714 615 43 3 o B 16 Gr ndungskurse f f r Frauen 1 812 198 1 681 687 92 09 18 17 Modellprojekte f r Benachteiligte 9 546 444 1 434 765 15 0 0 7 1 1 18 Innovationskompetenz 2 606 653 1 262306 484 0 7 10 19 B rgerschaftliches Engagement 1 902 322 1 064 423 56 0 0 6 0 8 20 Erstausbild benachteil Jugendlicher 2 352 082 1 020 188 43 4 0 5 0 8 21 Weiterbildungsberatungsstellen 5 709 651 E 809 998 14 2 04 0 6 22 Entlassungstraining Strafentlassener 1 299 950 530 787 40 8 03 04 ij 23 B rgerschaftliches E Engagement 581 718 260 0
317. n Bezug auf die Messung und Bewertung von Besch ftigungsf higkeit im Rahmen von Evaluierungen legen die Schlussfolgerung nahe dass dieser Sachverhalt eher indirekt gemessen werden sollte n mlich ber ein noch auszu w hlendes Verfahren der Kompetenzmessung Einem solchen Herangehen w rde die Annahme zugrunde liegen dass die Hinweise auf einen im Rahmen des Ma nahmebesuchs erreichten Kompetenzzuwachs gleichzeitig auch als ein Zuwachs an Besch ftigungsf higkeit gewertet werden kann Auf diesem Weg w rden sich indirekt Aussagen auch ber Ver nderungen in der Besch fti gungsf higkeit der gef rderten Personen ableiten lassen Ungeachtet der zuvor ge u erten kritischen Anmerkungen liefern die erarbeiteten bersichten Anregungen welche Indikatoren f r die unterschiedlichen F rderaktivit ten und Ma nahmetypen zur Anwendung kommen k nnen Diese Hinweise werden bei der weiteren Entwicklung von Indikato ren zu ber cksichtigen sein Auf das im Berliner ESF OP definierte Indikatorensystem ist auch in der Halbzeitbewertung des OP eingegangen worden In diesem Zusammenhang wurden von ihr die Indikatoren des OPs darauf hin gepr ft ob und wenn ja inwieweit es mit ihnen m glich ist die Entwicklungsfortschritte angemessen und passgenau messen und bewerten zu k nnen Dazu sind die Indikatoren des OPs in drei Ober gruppen eingeteilt worden Danach werden erstens Indikatoren unterschieden die sich auf die in der Priorit tsachse A an
318. n Mittleren Bildungsabschluss beschlossen Am 15 Oktober 2004 folgte die Verabschiedung von Bildungsstandards f r den Hauptschulabschluss in Mathematik Deutsch und Erster Fremdsprache und f r den Primarbereich in Deutsch und Mathematik und am 16 Dezember 2004 f r den Mittleren Abschluss in Biologie Physik und Chemie dgl 61 Es wird somit deutlich dass der Anwendungsbereich der Kompetenzstufenmodelle auf die allgemeine Schulbildung beschr nkt ist Nur bei Ma nahmen die einen Schulabschluss f rdern tritt eine Schnittmenge mit einer ESF F rderung auf Die in den Kompetenzstufenmodellen f r die einzelnen F cher festgelegten Niveaustufen k nnten somit ausschlie lich bei Ma nahmen als Messskala f r einen Kompetenzzuwachs herangezogen werden die das Nachholen eines Schul abschlusses zum Ziel haben F r diese F lle w re jedoch die ISCED 2011 Klassifizierung ein gleichwertiger vor allem aber ein breiter anwendbarer Bezugsrahmen 7 Schlussfolgerungen In der zu erstellenden Gesamtexpertise soll ein geeignetes Set an Ergebnisindikatoren auf Grundlage der vorliegenden Daten des ESF Begleitsystems sowie zus tzliche Indikatoren entwickelt werden die ber die entstandenen Kompetenzentwicklung im Rahmen einer ESF F rderung verl ssliche Auskunft geben und gleichzeitig den Neuerungen in der neuen ESF F rderperiode Stand halten In anderen Worten Es sollen Indikatoren vorgeschlagen werden die Aussagen zur Kompetenzentwick lung in
319. n Pr senta Gestaltung Dokumenta Zeitpunkten tionsfor der tion der men Kompetenz Ergebnisse erfassung M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation POrTTOIIO VIETNOTE SmuTaton Berufswahlpass x x X X X X Xa X ProfilPASS X X x X X X x x KomPass X X x X X x x x 2 Es ist generell m glich dass in die Kompetenzerfassung mit diesem Passinstrument auch ar beitsaufgabennahe Elemente zur besseren Selbst bzw Fremdeinsch tzung integriert werden 5 dgl dgl 163 5 4 bersicht zu ausgew hlten Passverfahren Kompetenzp sse zur Feststellung und zur Dokumentation von Kompetenzen wurden in unterschiedlichen Kontexten und vor der Folie unterschiedlicher Bedarfslagen entwickelt Entsprechend dieser Bedarfe wurden bestimmte Dokumentationsformen Methoden zur Ermittlung der Kompetenzen Zielgruppen daraus resultierende Formulierungen zur Ansprache der Nutzenden fokussierte Kompetenzbereiche sowie qualit tssichernde Rahmenbedingungen von dem Entwickelnden in Verbindung mit dem jeweiligen Passverfahren definiert Die folgende Tabelle schafft eine bersicht ber 12 verschiedene Passverfahren Aus dieser bersicht geht hervor welche Kompetenzbereiche die Verfahren fokussieren wie der Bilanzierungsprozess gestaltet wird welche Ergebnisse dokumentiert werden und ob Verfahren besondere Zielgruppen haben Speziell im Kontext der m glichen Anwendung von Passver
320. n allen TQ eine praktische Pr fung und eine theoretische Pr fung vorgesehen Die praktische Pr fung kann sowohl zeitpunktbezogen als auch zeitraumbezogen erfolgen Bei der zeitpunktbezogenen Pr fung soll die Pr fungsdauer mindestens zwei h chsten drei Stunden betragen Bei einer zeitraumbezogenen Pr fung soll die Pr fungsdauer mindestens 8 h chstens 10 Stunden verteilt auf maximal 10 Werktage betragen Die theoretische Pr fung wird in Form eines Fachgespr chs durchgef hrt Hierbei werden innerhalb von maximal 30 Minuten Fragen zu Werkstoffen Fertigungsverfahren sowie der Vorgehensweise in der praktischen Aufgabe behandelt Der theoretische Pr fungsteil soll in der Summe einen Zeitaufwand von 60 und 120 Minuten umfassen Detaillierte Informationen zur Kompetenzerfassung im Rahmen von TQ sind der Anlage 1 Zentrale Festlegungen zur Durchf hrung der individuellen Kompetenzfeststellung bei beruflichen Weiterbildungsma nahmen nach dem Konzept der zertifizierten Teilqualifikationen zu entnehmen Um als Bildungsanbieter Zertifizierte Teilqualifikationen im Allgemeinen und Kompetenzerfassungen im Rahmen von TQ in Speziellen durchf hren zu k nnen sind die Ma nahmen durch fachkundige Stellen zu zertifizieren Detaillierte Informationen ber die Voraussetzung f r eine solche Zertifizierung k nnen der Anlage 2 Checkliste f r die vorzulegende Dokumentation bei der fachkundigen Stelle entnommen werden Die Kompetenzerfassung im
321. n allerdings nur gut 4 Prozent der insgesamt abgelegten staatlich anerkannten Pr fungen abgelegt worden Vergleicht man zun chst wieder die Antrags und Berichtsdaten bei den st rksten Landes instrumenten dann sind mit dem Bestehen von 1 549 staatlich anerkannten Pr fungen im Durchschnitt dieser vier Instrumente gut vier F nftel der geplanten Abschl sse erreicht worden 83 1 Prozent In den einzelnen Landesinstrumenten stellt sich dieses im Durchschnitt erreichte Ziel jedoch unterschiedlich dar In dem Instrument Integration benachteiligter Jugendlicher Nr 32 wurde die Zielgr e sogar um gut 30 Prozent bertroffen Bei den beiden Instrumenten Internationale Weiterbildungsma nahmen Nr 18 und Bildung bei Arbeitsgelegenheiten in Form von MAE Nr 43 wurden die geplanten Zielgr en zu etwa vier F nfteln erreicht Demgegen ber wurde das Ziel also die Anzahl der geplanten staatlich anerkannten Pr fungen im vierten Instrument Weiterbildungsma nahmen f r Langzeit Arbeitslose Nr 41 nicht einmal zur H lfte erreicht 47 9 Prozent 1 3 Zwischenres mee Die Auswertung der Berichtsdaten hat ergeben dass im Verlauf der bisherigen F rderperiode von 190 000 Personen Angaben zu den erreichten Zertifikaten und Abschl ssen erhoben worden sind Von diesen 190 000 Personen haben 41 000 Personen einen Abschluss bzw ein Zertifikat erhalten Dies entspricht 21 Prozent der insgesamt erfassten Personen Mit anderen W
322. n der OECD die Bildungspolitik weiterzuentwickeln und vor allem effektiver zu gestalten sieht das OECD Direktorat f r Bildung eine seiner Hauptaufgaben in der Entwicklung und Analyse international vergleichbarer quantitativer Indikatoren die j hrlich in Bildung auf einen Blick ver ffentlicht werden Diese Indikatoren siehe Anhang I bieten sowohl den politischen Entscheidungstr gern als auch den im Bildungswesen der einzelnen L nder T tigen die M glichkeit das eigene Bildungssystem im Licht der Leistungsf higkeit anderer L nder zu betrachten OECD 2011 Die OECD Bildungsindikatoren erm glichen die Betrachtung der Entwicklung der Bildungssysteme jedoch nicht die Betrachtung von individuellen Entwicklungen Aus diesem Grund konnten im Zuge der Untersuchung der OECD Bildungsindikatoren keine relevanten Indikatoren identifiziert werden die auf individuelle Kompetenzentwicklungen R ckschl sse zulassen Die OECD f rdert das PIAAC Programme for the International Assessment of Adult Competencies hnlich wie bei PISA dem Programme for International Student Assessment handelt es sich bei PIAAC um eine von der OECD gef rderten und international vergleichenden Studie zur Erfassung der Kompetenzen der erwachsenen Bev lkerung im Alter von 16 bis 65 Jahren Somit liefert PIAAC sowohl auf nationaler Ebene als auch im internationalen Vergleich ein umfassendes Bild des f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung v
323. n der finalen Fassung vorzulegen Der am 7 Juni 2012 durchgef hrte Workshop erbrachte ein grunds tzlich positives Votum zum Konzept Die Zielstellung die Zustimmung der anwesenden Vertreter innen der Fachreferate und der Evaluation zum Konzept zu bekommen ist damit erreicht worden Allerdings wurden auch kritische Anmerkungen vorgetragen die insbesondere Folgendes in den Mittelpunkt stellten die Belastbarkeit der Befunde der Ergebnis und Erfolgsmessung und damit die Akzeptanz des Konzeptes durch die EU KOM den mit der Umsetzung des Konzeptes m glicherweise verbundenen zus tzlichen Arbeitsauf wand f r die beteiligten Akteure Unklarheiten zu k nftigen Verantwortlichkeiten im Prozess der Kompetenzfeststellung Konsequenzen f r die k nftige Ausgestaltung des Monitoringsystems Im Ergebnis umfangreicher wissenschaftlicher Recherchen sowie intensiver Diskussionen in Form von Einzel und Gruppengespr chen sowie im Rahmen eines Workshops mit Expertinnen und Experten des Berliner ESF liegt nunmehr ein Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen vor Mit dem Konzept konnte ein weiterer Ma stab f r die Ergebnis und Erfolgsmessung identifiziert werden der eine gr ere inhaltliche N he zum Gegenstand der ESF Interventionen aufweist und unterhalb der Integrationsschwelle liegt Damit ist es k nftig m glich Ergebnisse und Erfolge nicht mehr ausschlie lich am Verbleib bzw an der Integration der Teilnehmenden in
324. n des berufsbezogenen Orientierungsprozesses Mit dem dritten Teil Dokumentation werden die Sch lerinnen und Sch ler angeregt Lernergebnisse bzw erworbene Kompetenzen zu dokumentieren indem sie ein Verzeichnis der pers nlichen Arbeiten erstellen und die Kompetenzen benennen die sie dabei erworben haben Zudem sollen sie Bescheinigungen ber Aktivit ten sammeln und einordnen die f r sp tere Bewerbungen n tzlich sein k nnten Der vierte Teil Lebensordner wurde f r Variante A des Berufswahlpasses entwickelt und enth lt Informationen zu den Bereichen Wohnung Geld Versicherungen und Umgang mit mtern Die Bundesarbeitsgemeinschaft Berufswahlpass BAG BWP verabschiedete im Jahr 2009 einheitliche Qualit tsstandards f r die Nutzung des Berufswahlpasses Diese beziehen sich auf die Qualit t des Berufswahlpasses d h des Sammelordners selbst die Qualit t der Einf hrung des Berufswahlpasses sowie die Arbeit mit dem Berufswahlpass in Schulen Wird der Berufswahlpass eingef hrt so fordern sie Qualit tsstandards dass dies verbindlich bzw als deutliche Empfehlung zu erfolgen hat Auf Landesebene ist vor einer Einf hrung die Logistik und die Finanzierung zu kl ren und mit der BAG BWP abzustimmen Des Weiteren m ssen die Qualifizierung der Lehrenden sowie die Begleitung der Schulen auf L nderebene gekl rt sein Auf der Schulebene hat die Schulleitung die Einf hrung klar zu unterst tzen Zudem ist eine verantwortliche Per
325. n f r die Praxis Augsburg 2010 Vgl G nter K hling Joachim Dellbr ck Stefan Knauer Ermittlung berufsbezogener Kompetenzen Vorbe reitung von Nachqualifizierungs Weiterbildungsprozessen nach dem Verfahren KomPass Handreichung Berlin 2012 S 25 51 160 Pr sentationskompetenzen der zu f rdernden Personen identifiziert Parallel dazu werden bei den teilnehmenden Personen die beruflich verwertbaren Qualifikationen und Erfahrungen erfasst und dokumentiert Damit werden Informationen erstellt die sowohl f r anschlie ende F rderaktivit ten z B im Rahmen einer Eingliederungsvereinbarung oder auch direkt von der jeweiligen Person f r ihre Bewerbungen genutzt werden k nnen Seinen Abschluss findet das Verfahren darin dass die auf diesem Weg ermittelten Kompetenzen in der KomPass Nachweismappe dokumentiert werden die dann z B f r Bewerbungsunterlagen mitgenutzt werden k nnen Zusammengefasst werden im KomPass Verfahren vier Bausteine bearbeitet Das sind erstens eine auf die jeweilige Person zugeschnittene Potenzialermittlung zweitens eine Sprachstandsfeststellung drittens eine Berufs und Arbeitsmarktorientierung sowie viertens eine berufsbezogene Kompetenzermittlung Im Rahmen der Potenzialermittlung nach dem Verfahren P E A Ce werden die pers nlichen sozialen und fachlichen Potenziale Interessen und Neigungen der jeweiligen Person identifiziert Durch die am Gemeinsamen Europ ischen Referenzrahmen f r Sprach
326. n folgende Angaben in das Monitoring integriert 205 Art des beruflichen Abschlusses z B Facharbeiter Voll Teilabschluss IHK HwK usw Zuordnung zu den wichtigsten inhaltlichen Bereichen z B gewerblich technischer kaufm nnischer Sprach PC Gesundheitsberuf etc Hier ist mit der Verwaltungsbeh rde die Erfassungssystematik abzustimmen M glicherweise macht es auch Sinn die wirtschaftlichen Zukunftsfelder Berlins zu ber cksichtigen um zu erfassen inwieweit der ESF den Strukturwandel aktiv unterst tzt Erfassung des konkreten Namens des erreichten Abschlusses auf Basis der BIBB Klassifizierung der Ausbildungsberufe Damit ergibt sich f r berufliche Abschl sse das folgende Erfassungsmodell Datens Eingangs Name des angestrebten Art des Inhaltliche Ausgangs atz messung bzw des erreichten Berufsabschlusses beruflichen Zuord messung nach Malnalimebeeinn Ma nahme Abschlusses nungen nach ISCED 11 l ISCED 11 ende System Eingabe durch Eingabe durch Systeminterne System interne Projekttr ger Projekttr ger Auswertungsfelder interne Zuord Zuordnung nung Zur Unterst tzung der Tr ger sollte bei der Erfassung der Art des beruflichen Abschlusses seiner inhaltlichen Zuordnung wie auch bei der konkreten Benennung des beruflichen Abschlusses mit pull down Men s gearbeitet werden Als besonderer Service kann angesichts der F lle der Berufe zun chst ein pull down Men mit den Bu
327. n gemacht werden welchen Qualit tsstandards ein solches Tr gerzertifikat entsprechen sollte Zurzeit kann dem ESF Monitoring nicht entnommen werden welche Informationen die vergebenen Tr gerzertifikate enthalten Ebenso ist nicht bekannt welchen Wert diese Zertifikate f r die Personen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt haben Damit ist es schwer einsch tzbar welche F rderergebnisse diejenigen ESF Ma nahmen gezeitigt haben in denen diese Tr gerzertifikate vergeben worden sind Mit der Vorgabe einheitlicher Standards f r diesen Typus von Nachweisen soll das Ziel erreicht werden die Praxis der Tr gerzertifizierung im Bereich der ESF Ma nahmen in einem gewissen Ma e zumindest zu vereinheitlichen Vor allem soll die Aussagekraft der Zertifikate erh ht die Ver nderungen in den Kompetenzen der gef rderten Personen transparenter und die Verwertbarkeit dieser Nachweise auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden Konkret sollten qualifizierte Tr gerzertifikate k nftig folgende Inhalte aufweisen Name der durch die ESF Ma nahme unterst tzen Person Angaben zum Projekttr ger Name Sitz Art seiner Zertifizierung etc Beschreibung der Ziele und Inhalte der Ma nahme inkl der angewendeten Lern Module Angaben zur Dauer der Ma nahme zu ihrem inhaltlichen Aufbau einschlie lich begleitender Angebote wie eine sozialp dagogische Betreuung und zu den absolvierten Pr fungen im Rahmen der Ma nahme Angaben zu dem du
328. n in Berlin angewandt werden k nnte Das Beispiel stellt 71 eher eine idealtypisch Herangehensweise dar Es sollte vorangestellt werden dass die Realisierung einer solchen Methode sehr ressourcenintensiv w re Im Folgenden wird nun anhand eines der Passinstrumente die Kompetenzerfassung beschrieben Der KomPass ist ein von der Berliner Gesellschaft f r bildungsf rdernde Ma nahmen e V GFBM entwickeltes Verfahren zur Kompetenzerfassung zur Vorbereitung von Beratungs und Qualifizie rungsprozessen f r Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund Die Kompetenzerfassung im Rahmen des Passes findet in Gruppen und Einzelarbeit mit bis zu 16 Personen statt Der zeitliche Umfang betr gt je nach Schwerpunktsetzung f nf bis zehn Tage Das Verfahren der Kompetenzerfassung wird durch ausgewiesene Berufs und Arbeitsmarktexperten und bei Bedarf von Muttersprachlern innen begleitet Der KomPass kann als Sammelordner f r Nach weise Zertifikate und Zeugnisse ggf mit bersetzungen oder als Bewerbungsmappe genutzt werden Im Rahmen der Kompetenzerfassung werden die Schritte Potenzial Ermittlungs Assessmentcenter eine Sprachstandfeststellung sowie eine berufsbezogene Kompetenzerfassung durchlaufen Im Potenzial Ermittlungs Assessmentcenter werden Interessen und Neigungen pers nliche soziale und fachliche Potenziale in Bezug auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes durch Biografiearbeit Reflexion von Verhaltensmuster
329. n und zuschreibungen pers nliche und methodische Begleitung des Reflexionsprozesses Auseinandersetzung mit Qualifizierungs und Besch ftigungszielen und Einsch tzung der M glichkeiten und Erfolgsaussichten zur Erreichung dieser ermittelt In der Sprachstandsfeststellung werden die Kompetenzen in den Bereichen verstehen lesen Textproduktion und sprechen erfasst Die berufsbezogene Kompetenzermittlung erfolgt anhand von Qualit tsstandards die f r die Anwendung des KomPass und KomPass Plus von deren Entwick lerinnen und Entwicklern festgelegt wurden In der Kompetenzerfassung werden berufliche Kompetenzen und Erfahrungen die f r ein Qualifizierungs bzw Besch ftigungsziel von Bedeutung sein k nnen erfasst und dokumentiert Zur berufsbezogenen Kompetenzerfassung z hlt die Formulierung des Qualifizierungs bzw Besch ftigungsziels die Ermittlung der vorhandenen beruflichen Kompetenzen durch begleitete Selbstevaluation sowie durch die Erstellung von Beschreibungen der beruflichen Kompetenzen und Erfahrungen Aus dieser Darstellung wird deutlich dass die Kompetenzerfassung mit dem Instrument KomPass zun chst den Fokus auf berfachliche Kompetenzen richtet d h auch auf solche individuellen sozialen und beruflichen Kompetenzen eine pers nlichkeitsstabilisierende Funktion haben Im KomPass werden mittels einer Methodenkombination sowohl soziale Kompetenzen und Potenziale als auch sprachliche F higkeiten erfasst Somit eignen sich Passinstr
330. n verbunden Erste Heraus Infolge der Heterogenit t von ESF gef rderten Qualifizierungs und Weiter forderung bildungsma nahmen ist bei der Messung und Erfassung der Ergebnisse ein hoher Verallgemeinerungsgrad erforderlich Sowohl in Bezug auf einzusetzende Verfahren als auch auf die Indikatoren ist ein gewisses Niveau der Abstraktion erforderlich Zweite Heraus Die Verfahren und Indikatoren m ssen praktikabel und effizient handhabbar sein forderung Das gilt f r umsetzenden Projekttr ger F r sie muss der erforderliche Zusatzauf wand vertretbar und zumutbar sein Dies gilt aber auch f r das Monitoring Die Indikatoren m ssen sich in ein bestehendes Begleitsystem des ESF in Berlin einordnen lassen Dritte Heraus Zurzeit wird eine intensive Diskussion um Kompetenzfeststellung um ent forderung sprechende Mess und Bewertungsverfahren auf der Ebene der EU und der Mitgliedstaaten intensiv gef hrt Diese Diskussionen sind jedoch noch nicht abgeschlossen Dies hat zur Konsequenz dass gegenw rtig noch nicht auf verl ssliche und in der Praxis erprobte Erfahrungen zur ckgegriffen werden kann Vierte Heraus Ungeachtet dieser Unsicherheiten soll dennoch der Versuch unternommen forderung werden erste Schritte zu gehen um den k nftigen Anforderungen der EU vor allem im Bereich der Konditionalit t gerecht zu werden Vor diesem Hintergrund konzentriert sich der im Folgenden entwickelte Vorschlag zur Verbesserung der Ergebnism
331. nbildende Schule und non formale Lernwelten im acnulalier E5 Arbeitsmarktresultate beruflicher Ausbildung Hochschule F1 Uberg nge in die Hochschule D7 Schulabg nge mit und ohne Abschluss Berufliche Ausbildung E1 Ausbildungsanf nge Strukturentwicklung in der beruflichen Bildung E2 Angebot und Nachfrage in der dualen Ausbildung Weiterbildung und Lernen im Erwachsenenalter Perspektiven des H1 Bedeutung des demografischen Wandels f r das Bildungswesen Bildungswesens im H2 Entwicklung von Bildungsbeteiligung Personal und Finanzbedarf bis demografischen Wandel 2025 H3 Projektion von Arbeitskr ftebedarf und angebot bis 2025 H4 Vertiefende Analysen zu den einzelnen Bildungsbereichen D4 P dagogisches Personal im Schulwesen E3 Betriebliches Ausbildungsplatzangebot E4 Vertragsaufl sungen in der Ausbildung H5 Das Bildungswesen unter Ver nderungsdruck Wirkung und Ertr ge von 11 Bildung Wirtschaftswachstum und Arbeitsmarkt Bildung 12 Individueller Nutzen von Bildung 13 Chancengleichheit im Bildungsverlauf Quelle Autorengruppe Bildungsberichterstattung Bildung in Deutschland 2010 85 Anhang IV Indikatoren im Berufsbildungsbericht 2011 Indikatoren A1 Ausbildungsmarktbilanz 2010 A2 Ausbildungsplatzangebot und nachfrage Voraussch tzung 2012 A3 Bildungsverhalten von Jugendlichen A4 Indikatoren zur Ausbildung im dualen System der Berufsausbildung A5 Berufsausbildung an beruflichen Schulen A6 Angebote f r
332. nd Techniken der Kompetenzfeststellung und der Dokumentation z B Passverfahren Andere Tr ger betreten damit v lliges Neuland und m ssen sich das erforderliche Know how erst noch aneignen Das hei t Die Ausgangssituation ist f r die Tr ger unterschiedlich Um zu sichern dass auch k nftig in Berlin ein breites Tr gerspektrum an der Umsetzung des ESF beteiligt ist w re der Ausgleich bestehender Wettbewerbsnachteile wichtig Drittens Vielfalt der Projektlandschaft mit unterschiedlichen M glichkeiten f r Kompe tenzmessung Die Auswahl der Gespr chspartnerInnen hat sich letztlich auch insofern als g nstig erwiesen da sie Einblick in das au erordentlich breite Spektrum der Berliner Projektlandschaft allein im Bereich der Bildung und Qualifizierung geboten hat So f hrten die Tr ger l ngerfristig laufende Projekte f r die die klassische SGB Il Klientel durch aber es waren auch kurzfristige Projekte vertreten allerdings noch nicht als Impulsma nahmen einzustufen die sich an Selbstst ndige richteten oder der Berufsvorbereitung und orientierung dienten In einigen ESF Ma nahmen insbesondere bei Angeboten zur Unterst tzung Selbstst ndiger war die Vermittlung gar kein Ziel und ebenso kein Erfolgsindikator Gerade Letzteres ist ein anschauliches Beispiel daf r wie kurz der Ergebnisindikator Verbleib Vermittlung greifen kann Die Frage nach auf die Ma nahme hin angepassten Verfahren zur Kompetenzmessung ist aber auch
333. nd Zeitpunkt der Veranstaltung abgestimmt wurden Die Einladungen an den f r den Workshop festgelegten Teilnehmenden Kreis wurden per E Mail am 22 Mai 2012 verschickt Auch in den zumeist erst nach Versand der Einladungen durchgef hrten ExpertInnen Gespr chen wurde auf den Workshop noch einmal ausdr cklich hingewiesen und um Teilnahme gebeten In Vorbereitung auf die Veranstaltung wurde vom Auftragnehmer ein Handout erarbeitet das eine Gesamtdarstellung des bis zu diesem Zeitpunkt erarbeiteten Vorschlages umfasste Die Pr sentation wurde allen Teilnehmenden am Veranstaltungstag in schriftlicher Form zur Verf gung gestellt Ablauf des Workshops 1 Er ffnung Herr Gut von der Berliner Verwaltungsbeh rde und Gastgeber des Workshops begr te die Anwesenden und er ffnete den Workshop In seinen einleitenden Worten verwies er darauf dass in wenigen Monaten die Programmierung des OP f r die neue F rderperiode im Land Berlin beginnen werde Diese F rderperiode sei mit neuen Herausforderungen f r all jene Akteure verbunden die ESF Mittel nutzen wollen Neue Anforderungen ab 2014 w rden auf Berlin insbesondere im Kontext der leistungsgebundenen Reserve zukommen Aus gegenw rtiger Perspektive bestehe die Gefahr dass Berlin die Interventionsziele sofern diese weiterhin ausschlie lich am Verbleib der Teilnehmenden gemessen werden w rden k nftig verfehlen k nnte Daher sei Berlin daran interessiert neben dem Ergebnisindikator
334. nd werden die Standards AZWV AZAV und Profiling nach 8 6 SGB Ill f r die weitere Behandlung des Themas nicht mehr ber cksichtigt Die Kompetenzerfassungen sollten des Weiteren den G tekriterien Validit t Reliabilit t Objektivit t und Wirtschaftlichkeit entsprechen Die Gestaltung einer Kompetenzerfassung anhand der G tekriterien ist immer eine Kompromissl sung in dessen Ergebnis wenn m glich alle G tekriterien in gleicher Auspr gung ber cksichtigt werden Die in diesem Bericht beschriebenen Kompetenzerfassungsinstrumente die Teil von Bildungsg ngen sind sowie die beschriebenen Passinstrumente e dokumentieren die Ergebnisse der Kompetenzerfassung in Form von Zeugnissen Zertifikaten oder P ssen e streben eine arbeitsaufgabennahe Gestaltung der Kompetenzerfassung an bzw erm glichen diese e kombinieren Methoden der Kompetenzerfassung und e kombinieren m ndliche und schriftliche Pr sentationsformen In mehreren Instrumenten ist bereits eine Kompetenzerfassung an mindestens zwei Zeitpunkten angelegt Dort wo bisher nicht so verfahren wurde k nnte dies jedoch individuell eingef hrt werden Auch die lernergebnisorientierte Gestaltung der Kompetenzerfassung k nnte durch eine entsprechende Anpassung in der Konzeptionierung von ESF gef rderten Ma nahmen erreicht werden In der bersicht ist zu erkennen dass die Entwicklungen im Rahmen kompetenzbasierten Ausbildungsordnungen und der zertifizierten Teilqualifikationen in beson
335. nde selbst zus tzlichen Aufwand hervorrufen wird Damit stellt sich die Frage nach der Praktikabilit t und der Realisierbarkeit Je geringer der damit verbundene Aufwand umso h her werden die Chancen sein das Konzept praxisreif zu machen Wenig berschaubar ist zum Teil noch welche Verantwortlichkeiten mit der praktischen Handhabung des vorliegenden Konzeptes verbunden sein werden und welche konkreten Arbeitsaufgaben sich daraus ergeben werden z B Aufgaben der zwischengeschalteten Stellen Fachreferate oder der Evaluierung 188 4 Unzureichend klar dargelegt sind vor allem auch die Anforderungen die das Konzept f r die Ausgestaltung des Monitoringsystems nach sich ziehen wird Aus Sicht des Auftragnehmers blieb sowohl in der Diskussion mit den einzelnen Vertreterinnen und Vertretern der Fachreferate als auch w hrend des Workshops der Aspekt der Steuerung zu kurz Das Interesse an Kompetenzfeststellung war bei allen Befragten prinzipiell gro weil der Bedarf an verl sslicheren weil aussagekr ftigeren Informationen ber Ergebnisse und Wirkungen der F rderung betr chtlich ist Die Gespr che haben auch ergeben dass es erste Bem hungen gibt auf diesem Gebiet voranzukommen In den Diskussionen des Workshops hat die instrumentenkonkreten Leistungsbewertung auf Basis des Kompetenz Ansatzes keine gr ere Rolle gespielt In den k nftigen Debatten sollte diesem Aspekt h here Bedeutung beigemessen werden Die Akteure sol
336. nde der F rderung ESF OP des Landes Brandenburg Welche zusammenfassenden Befunde und Schlussfolgerungen lassen sich aus der hier vor genommenen Untersuchung der vier ESF OP ableiten Der vorstehende Vergleich der Indikatoren die f r die Ergebnisbewertung der ESF Interventionen in den jeweiligen spezifischen Zielen definiert worden sind hat folgende Erkenntnisse erbracht Eine klare ber die vier untersuchten ESF OP hinweg g ltige Auffassung ber die Beschaffenheit der anzuwendenden Indikatoren und ihre Funktion als Output oder als Ergebnisindikator ist nicht gegeben So ist der Umstand anzutreffen das Indikatoren mit denen vergleichbare Sachverhalte abgebildet werden in dem einen untersuchten ESF OP als Output und in einem anderen Fall als Ergebnisindikatoren angewendet werden Damit liefern die Befunde dieses Vergleichs keinen generellen Ansatz die insgesamt identifizierten Indikatoren eindeutig entweder der Gruppe der Output oder aber der Gruppe der Ergebnisindikatoren zuzuordnen Eine weitere Schw che einer ganzen Reihe vor allem von Ergebnisindikatoren besteht darin dass die Indikatoren zwar genannt jedoch keine Aussagen dazu getroffen werden wie die Indikatoren idealer Weise prozessproduziert erhoben werden sollten In einigen F llen wird explizit ausgef hrt dass die Indikatoren nicht im Rahmen des Antrags und Berichtsverfahrens erfasst werden sollen Zum Teil wird dann ausgef hrt dass sie auf anderen Wegen z
337. ndenen Aufwand verg tet zu bekommen Eine zweite Herausforderung wird darin gesehen Messergebnisse zu generieren die einer berpr fung durch Dritte standhalten und also Akzeptanz finden Daf r werden zwar viele M glichkeiten gesehen aber den meisten mangele es nach Einsch tzung der Tr ger an Praktikabilit t Schlie lich wird die Gefahr gesehen dass die Verpflichtung zur Kompetenzfeststellung f r ESF Projekte in ein Ausgrenzungskriterium f r kleinere Tr ger umschl gt 5 Beispiele f r eine praktische Umsetzung des Konzepts im ESF des Landes Berlin Nachstehend wird an verschiedenen Beispielen die praktische Handhabung von Kompetenz feststellungs und Dokumentationsverfahren vorgestellt Dazu werden zun chst verschiedene Passverfahren diskutiert Desweiteren werden an zwei laufenden Berliner ESF Projekten praktische M glichkeiten der Kompetenzfeststellung und der Dokumentation aufgezeigt f r die sich keines der g ngigen Passverfahren anbietet Beide vorgestellte ESF Ma nahmen haben nur einen relativ geringen Stundenumfang sodass hier in besonderem Ma e die Notwendigkeit besteht ein sehr effizientes Verfahren anzuwenden W hrend es sich bei den nachstehend aufgef hrten Passverfahren um erprobte und akzeptierte Instrumente handelt sind die projektbezogenen Ausf hrungen lediglich Vorschl ge also m gliche Szenarien der Kompetenzmessung und Dokumentation Die Vorschl ge erheben keinen Anspruch auf Allgemeing ltigkeit 5 1 De
338. ndestens eine Kompetenzerfassung in Form einer Selbstein sch tzung Dies trifft vor allem auf den europass den ProfilPASS und den Berufswahlpass zu Auch im KomPass finden sich selbstexplorative Elemente Zus tzlich zur Selbstevaluation wird in jedem Passsystem die Bedeutung einer Fremdeinsch tzung hervorgehoben und den Nutzenden als Erg nzung zur Selbsteinsch tzung vorgeschlagen Vergleicht man die hier untersuchten Passinstrumente so ist im KomPass der Aspekt der Fremdeinsch tzung am st rksten ausgepr gt Im Rahmen der Kompetenzerfassungen soll in allen Passinstrumenten der Fokus auf die gesamte Bandbreite der eigenen Kompetenzen gerichtet werden D h es werden sowohl individuelle und soziale als auch beruflichen Kompetenzen die auf formalem non formalem informellen und anderen Wegen erworbenen wurden erfasst Der Prozess der Kompetenzerfassung mit einem Passinstrument erfordert die starke Partizipation der Person deren Kompetenzen transparent gemacht werden sollen Die Selbsteinsch tzung setzt eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Kompetenzen durch Selbstreflexion voraus Der Blick wird dabei von den eigenen Defiziten weggelenkt hin zu den eigenen Ressourcen Dies festigt die Erkenntnis der eigenen Kompetenzen und f rdert somit die Stabilisierung der Pers nlichkeit der jeweiligen Person Aus den Berufswahlpass Qualit tsstandards wird deutlich dass nicht nur die Kompetenzerfassung gewissen Anforderungen gen gen muss Zu
339. ne lernergebnisorientierte Gestaltung der Angebote sollten die rung Tr ger die geplanten Lernergebnisse d h die Kompetenzen die am Ende der Ma nahme bei den Teilnehmenden vorhanden sein sollen beschrei ben Kombination der Erfas In der Kompetenzerfassung sind aus den zur Verf gung stehenden sungsmethoden Methoden der Kompetenzerfassung Diskussion deklarative Methoden Interview Beobachtung Portfolio Methode Pr sentation und Simula tion mehrere auszuw hlen und miteinander zu kombinieren Mit der Methodenkombination wird erreicht dass sich der gepr ften Person und ihrer beruflichen Handlungskompetenz bzw dessen was als Performanz nach au en sichtbar wird von m glichst vielen Seiten gen hert wird Kombination der Pr Die Instrumente der Kompetenzerfassung m ssen so angelegt sein dass sentationsformen die Teilnehmenden f r ihre Pr sentation sowohl m ndliche als auch schriftliche Ausdrucksformen nutzen k nnen So fallen St rken und Schw chen in der einen oder anderen Ausdrucksform weniger ins Gewicht lt arbeitsaufgabennahe Gestaltung der Kompe Handlungssituation bzw in einem sehr hnlich gestalteten Kontext erfasst Die Kompetenzen sollen im unmittelbaren Prozess einer realen tenzerfassung werden So lassen sich am besten R ckschl sse auf die berufliche Handlungskompetenz schlie en Die Tr ger m ssen in der Gestaltung der Angebote festlegen dass sie
340. nem nicht n her qualifizierten bzw die ohne irgend einen Teilnahmenachweis beendet werden einen sehr hohen Anteil an der Gesamtheit aller ESF Ma nahmen haben Damit haben aber auch die Personen die an diesen Ma nahmen teilgenommen haben keine weiteren auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verwertbaren Unterlagen ber die F rderung die ihnen mit Unterst tzung des ESF zuteil wurde Dabei ist zu ber cksichtigen dass zahlreiche ESF Ma nahmen auf Personengruppen abzielen bei denen eine direkte Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt nicht angestrebt werden kann Oftmals sind dies auch Personen die sich Pr fungssituationen kaum aussetzen w rden und die damit von der angestrebten F rderung gar nicht erreichbar w ren F r diese Personenkreise werden in der Arbeitsf rderung bewusst so genannte niedrigschwellige Angebote vorgehalten Aber auch wenn das unmittelbare Ergebnis dieser Ma nahmen nicht in staatlich anerkannten oder gleichwertigen Abschl ssen bestehen kann so ist dennoch eine Dokumentation der erreichten F rderergebnisse sinnvoll ggf allein schon um diese Informationen f r anschlie ende und darauf aufbauende F rderangebote vorhalten zu k nnen Von diesen berlegungen ausgehend wird die Empfehlung gegeben dass auch in diesen ESF Ma nahmen die bei den teilnehmenden Personen erreichten Ver nderungen im Sinne eines Kompetenzzuwachses erfasst und dokumentiert werden sollten In welcher Form dies geschehen kann wird weiter
341. ng am LLL 5 1 gemessen als Anteil der Personen die mindestens alle 2 Jahre an Weiterbildung teilnehmen bezogen auf die Nutzer der Weiterbildungspr mie Anteil der Personen die in den letzten 2 Jahren nicht an Weiterbildungen teilge nommen haben bezogen auf die Nutzer der Weiterbildungspr mie Anteil der gef rderten teilnehmenden Unternehmen die ihre Innovationsf hig 5 3 keit erh ht haben und oder Arbeitspl tze so organisiert haben dass diese das N Lernen w hrend der Arbeit unterst tzen SZB 2 Integrationsquote der Gef rderten in den Arbeitsmarkt gemessen am Anteil der 6 1 Teilnehmenden die bis sp testens 12 Monate nach Ma nahmeende Besch fti gung am ersten Arbeitsmarkt gefunden haben Passgenauigkeit der Weiterbildung gemessen am Anteil der am ersten AM Besch ftigten die angegeben dass sie entweder in ihrem erlernten Beruf t tig sind bzw eine T tigkeit aus ben in der sie ihre beruflichen Qualifikationen in einem hohen Umfang anwenden k nnen Nutzen der Zertifikate in den Weiterbildungsg ngen gemessen am Anteil der Teilnehmer die angeben dass das erhaltene Zertifikat bei der Arbeitssuche von hohem Nutzen ist bzw war SZzc1 Anteil der Teilnehmenden die 6 Monate nach der Teilnahme in Arbeit im ersten 7 4 Arbeitsmarkt oder in Ausbildung integriert sind Anteil der Teilnehmenden die ein qualifiziertes Zertifikat ber die erworbenen Sprachkenntnisse erhalten haben
342. ng einer Kompetenzerfassung anhand der G tekriterien ist immer eine Kompromissl sung bei der zu Lasten des einen Kriteriums ein anderes mehr Beachtung findet Letztendlich sollte verhindert werden dass ein besonderes G tekriterium in besonderem Ma e heraussticht bzw vernachl ssigt wird Die Einf hrung der sechs genannten Qualit tskriterien w rde sich nicht nur positiv auf die Darstellung von Kompetenzentwicklungen im Rahmen ESF gef rderter Ma nahmen auswirken Eine Ausrichtung von ESF gef rderten Ma nahmen an diesen Standards k nnte auch ein gro er Zugewinn f r die Ma nahmequalit t im Allgemeinen sein Allein die verpflichtende Dokumentation der erlangten Kompetenzen w rde die Teilnehmenden in ihrer Pers nlichkeit festigen Voraussetzungen f r eine Anrechnung auf sp tere Qualifizierungen schaffen und f r den Arbeitsmarkt verwertbar sein Eine Lernergebnisorientierung im ESF gef rderten Ma nahmen w rde die Ziele des jeweiligen Angebots den Teilnehmenden transparenter machen es k nnte besser an die bisherigen Erfahrun gen angekn pft werden Des Weiteren w rde transparenter werden was die Teilnehmenden nach erfolgreichem Abschluss der Ma nahme k nnen Output und nicht welchem Input sie ausgesetzt waren Das Ergebnis der ersten Kompetenzerfassung w re in das Teilnehmerregistratursystem Stamm daten einzupflegen Ebenso das Ergebnis der zweiten Kompetenzerfassung Aus der Differenz zwischen dem Resultat der ersten Erfa
343. ngelegt Eine erste Schw che des bisherigen Erhebungsverfahrens besteht darin dass es f r die praktische Handhabung der Eingabe der geplanten und erreichten Nachweise und Zertifikate und damit f r den Umgang mit diesem Thema im ESF Monitoring f r die Tr ger keine einheitlichen Vorgaben und Hinweise gibt die f r alle Beteiligten gleicherma en verbindlich sind Dies f hrt offensichtlich dazu dass Tr ger Eingaben vornehmen die bereits bei einem Vergleich zwischen den mit der Ma nahme angestrebten und den tats chlich erreichten Zertifikaten zu Abweichungen f hren f r die plausible Erkl rungen nicht zu finden sind Eine weitere Schw che des gegenw rtigen Verfahrens besteht darin dass die zu erhebenden Typen von Nachweisen und Zertifikaten in sich nicht konsistent sind Im gegenw rtig geltenden ESF Monitoring k nnen die folgenden 8 Merkmalstypen in Bezug auf zu erreichende Abschl sse und Zertifikaten eingegeben und damit ausgewertet werden Nachholen von Haupt Schulabschl ssen Abschluss in anerkanntem Ausbildungsberuf sonstige staatliche Pr fung bzw staatlich anerkannter und gleichgestellter Abschluss Tr gerinterne Pr fung Sonstige externe Pr fung Teilnahmenachweis ohne Pr fung ohne Teilnahmenachweis RIED U IE ED Steht noch nicht fest Die vorstehenden Auswertungen des Datenbestands haben gezeigt dass ESF Ma nahmen die in der bisherigen F rderperiode zu unterschiedlichen staatlich anerkannten
344. ngen unterzogen werden Die vorgenommenen Auswertungen der ausgew hlten Zertifikatskategorien haben weiterhin auch die Grenzen ihrer Interpretationsm glichkeiten offen gelegt Dies sei an dem Beispiel der beiden Kategorien tr gerinterne Pr fung und tr gerexterne Pr fung exemplarisch demonstriert So kann landl ufig angenommen werden und dies d rfte zur Bildung dieser Kategorien gef hrt haben dass einer tr gerexternen Pr fung einen h heres Gewicht gegen ber einer tr gerinternen Pr fung zukommt Andererseits gibt es aber auch Pr fungen bei denen die Vermittlung der pr fungsrelevanten Kompetenzen die Vorbereitung auf die Pr fung und schlie lich die Abnahme der staatlich anerkannten Pr fung bei dem gleichen Projekttr ger stattfindet wenn dieser zur Pr fungsabnahme berechtigt ist Beispiel DEKRA In diesem Fall k nnen der Kurs und die Pr fungsvorbereitung sowohl bei dem Projekttr ger stattfinden der auch die Pr fung abnimmt Dies kann aber auch bei einem anderen Projekttr ger stattfinden der dann seine Teilnehmenden zur Pr fung bei dem pr fungsberechtigten Projekttr ger schickt Aus der Perspektive des einen Projekttr gers ist die gleiche Pr fung dann eine tr gerinterne aus der Perspektive des anderen eine tr gerexterne Pr fung Um dieser Zuordnungsproblematik zu entgehen bietet es sich an im ESF Monitoring die Abschl sse nicht nach den beiden genannten Kategorien zu differenzieren In diesen
345. nhalte zu vermitteln bzw welche Stationen zu durchlaufen sind sondern welche Kompetenzen in welcher Auspr gung als Ergebnis des Lernens im jeweiligen Bausteins vorhanden sind Die lernergebnisorientierte Darstellung eines Bildungsgangs ist f r die Transparenz der Kompetenzentwicklung von herausragender Bedeutung weil nur so in der Erfassung auch solche Kompetenzen ber cksichtigt werden k nnen die au erhalb des Bildungsgangs auf non formalem und informellem Weg erlernt wurden Des Weiteren wurden auch hier die Anforderungen nach einer arbeitsaufgabennahen Gestaltung der Kompetenzerfassung der verpflichtenden Dokumentation der Kompetenzerfassung der Kombination der Pr sentationsformen und der Erfassungsmethoden identifiziert In einer Berufs ausbildung in der das Konzept der Ausbildungsbausteine umgesetzt wurde finden sogar mehr als zwei Kompetenzerfassungen statt da zum Ende jedes Bausteins eine solche Ermittlung der Kompetenzen erfolgt Die identifizierten Qualit tskriterien f r die Erfassung von Kompetenzen in der bersicht Gesetz Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung lich geregelt Lernergebnis Kompetenz Kombina Kombination von Arbeitsauf Verpflich orientierung erfassung an tion der Erfassungsmethoden gabennahe tende mehreren Pr senta Gestaltung Dokumenta Zeitpunkten tionsfor der tion der men Kompetenz Ergebnisse erfassung M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Dekla
346. nhang IV Anhang V Anhang VI Anhang VII 8 Indikatoren in Bildung auf einen Blick OECD Bildungsindikatoren Indikatoren im Bericht der Europ ischen Kommission Progress towards the Common European Objectives in Education and Training Indicators and Benchmarks 2010 2011 Indikatoren im Nationalen Bildungsbericht Bildung in Deutschland 2010 Indikatoren im Berufsbildungsbericht 2011 bersicht ber die ISCED Stufen und die Zuordnung nationaler Bildungsg nge Die DOR Matrix bersicht ber Output und Ergebnisindikatoren in ausgew hlten ESF OPs 82 Anhang Indikatoren in Bildung auf einen Blick OECD Bildungsindikatoren Abschnitte Indikatoren Bildungsergebnisse und A1 ber welche Bildungsabschl sse verf gen Erwachsene Bildungsertr ge A2 Wie viele Sch ler schlie en den Sekundarbereich II erfolgreich ab A3 Wie viele Studierende schlie en ein Studium im Terti rbereich ab A4 F r welche F chergruppen entscheiden sich Sch ler und Studierende A5 Beeinflusst der sozio konomische Hintergrund der Sch ler ihre Leistungen A6 Erzielen Sch ler die gerne lesen beim Lesen bessere Ergebnisse A7 Wie beeinflusst der Bildungsstand die Erwerbsbeteiligung A8 Welche Einkommenszuschl ge lassen sich durch Bildung erreichen A9 Welche Anreize bestehen f r die Investition in Bildung A10 Wie teuer ist die Besch ftigung von Absolventen des Ter
347. nnennnnnn 144 4 2 Ergebnisse der Gespracheins anni ae ae Werten AR eea aa iE a aN 145 5 Beispiele f r eine praktische Umsetzung des Konzepts im ESF des Landes Berlin 152 5 1 Der Ber fswahlpasst res 2 2 reelle area 152 5 2 Das ProfilPASS System rr arena ERBEN Ta IH lien 155 5 3 Das KomPass bzw das KomPass Plus Verfahren uursuuessesensnneesnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnennnnn nenn nenn 159 5 4 bersicht zu ausgew hlten Passverfahren ueanseeseesensennennnnsnnnenennnnennnnnnnnenennnnnennnnnnnnenennnnnenn 163 5 5 Individuelle Kompetenzfeststellung bei beruflichen Weiterbildungsma nahmen nach dem Konzept der zertifizierten Teilqualifikationen 22ssss0r0nseensnnneenennnnnnnnnnennennnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnn 166 5 6 Beispiele f r individuelle Kompetenzfeststellung in Berliner ESF Projekten 167 Zusammenfassung der Ergebnisse des Modul 3 uussessrsssssnsnsenonnennennnnennononnnnnnnnnnennnnnnnennnnennennnnenn 177 f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 3 von 212 Bericht ber das Modul A uuueeeneeeseennnnnnnnnnnnnunnnnnunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnunnunnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnn 178 Management SUmmaN n ee een 179 Vorbemerkungen nennen a EUR ehendle 180 1 Ergebnisse der Diskussion der Vertreter innen der zwischengeschalteten Stellen 18
348. nnnnnennnnnnnennnnennnnnnnensnne nenn 13 3 2 ESF Berichterstattung des Bundes und ausgew hlter L nder u2s0sssseresnnnnenenennnnnennnennenenn 14 a E E R EAA A FREE Instrumente der Kompetenzerfassung in der beruflichen Bildung PENE E E AEEA AA A A A A A EE AE E 23 4 1 Gesetzliche Regelungen der Arbeitsf rderung sssssssssssssessrrrsssseserernrssssesrressssnsrrernnssssssreenn 24 4 1 1 AZWV Zertifizierung bzw AZAV Zertifizierung ecessesesersesseneenenennnnnennnnnnennnnnnnenennnnnnnnnnennnnn 24 4 1 2 Profiling der Bundesagentur f r Arbeit nach 8 6 SGB IIl uueeesensensensneenensnnennnnnennennnnnnenn 26 4 2 Gesetzlich geregelter bzw anerkannter Bereich 2222222200senennennennennenennnnnnnnnnnnnnnnnennenennnnnn 27 2 2 1 D ale Erstausbildung 2 u een ne Bl 27 4 2 2 Aktuelle Entwicklungen in der dualen Erstausbildung 2222222200000000200ennnnennenennnneenn 30 4 2 3 Gesetzlich geregelte Aufstiegsfortbildungen 2222222000000002n0ennneenennnnnnnnnennennnnnnnennnnn 34 4 2 4 Sonstige anerkannte Fortbildungen 2222222220snenensnnnnnnnnennennnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnennnnnnnennnnn 36 4 3 Gesetzlich nicht geregelter bzw nicht anerkannter Bereich 222200s000202202200nnennnnennennenn 39 4 3 1 Bundeseinheitlich zertifizierte Teilqualifikationen uunsssesenesssnnneenennnnnnnnnnennennnnnnnennnnn 39 4 3 2 Kompetenzpasse nn e na iaaa ade oaa aaaea a
349. ntnisse voraus die nach Abschluss der Sekundarstufe ISCED 2 erworben sein sollten ISCED 3A beinhaltet Bildungsg nge deren Abschl sse zum Besuch des Hochschulbereichs 5A berechtigen ISCED 3B ISCED 3B bezeichnet Bildungsg nge deren Abschl sse Zugang zur h heren Berufsbildung 5B berechtigen ISCED AA Die Stufe 4 umfasst Bildungsg nge die aus internationaler Sicht auf der Grenze zwischen h herem Sekundarbereich und Postsekundarbereich liegen Das Niveau der Bildungsg nge liegt meist nicht wesentlich ber dem der Stufe 3 Absolventen dieser Stufe dient es eher der Erweiterung und der Vertiefung ihres Wissens Die Lerninhalte sind fachlich tiefer gegliedert und spezialisierter als im Sekundarbereich Il Die Bildungsg nge dauern in der Regel von sechs Monaten bis zwei Jahren Die Programme der Stufe 4A bereiten den bergang in den Hochschulbereich vor ohne jedoch zwingend durchlaufen werden zu m ssen Die ISCED Stufe 4 umfasst auch anerkannte Bildungsg nge der Erwachsenenbildung ISCED 5A Die Stufe 5 umfasst terti re Bildungsg nge die einen deutlich fortgeschrittenen Inhalt aufweisen als die der Stufen 3 und 4 Der Zugang zu dieser Stufe erfolgt normalerweise nach erfolgreichem Abschluss der Stufen 3A oder 3B bzw einer vergleichbaren Qualifikation der Stufe 4A Die Bildungsg nge dieses Bereichs m ssen mindestens zwei Jahre umfassen Die Bildungsg nge der Stufe 5A m ssen weitgehend theoretisch ausgericht
350. ntriere wurde gew rdigt Ungeachtet der grundlegenden Zustimmung wurde einhellig auf das Erfordernis hingewiesen ihn im Weiteren qualitativ anzureichern Kritische Anmerkungen zum vorliegenden Vorschlag Trotz des grundlegenden positiven Votums wurden auch kritische Anmerkungen zum Entwurf gemacht die auf bestehenden berarbeitungsbedarf hinweisen 185 Wichtige Kritikpunkte waren folgende Vorschlag als Light Variante der Kompetenzmessung Als eine wesentliche Schw che des vorliegenden Vorschlages wurde der formalistische Ansatz bei der Kompetenzmessung betrachtet Der Vorschlag stelle nur formale Anforderungen aber keine inhaltliche Qualit t beim erworbenen Kompetenzzuwachs fest Zudem gebe es erhebliche Spielr ume in der Bewertung Darauf Bezug nehmend wurde von mehreren Teilnehmenden des Workshops die unzureichende Komplexit t des vorliegenden Ansatzes zur Kompetenzmessung herausgearbeitet Der Kompetenzbegriff umfasse neben messbaren F higkeiten und Fertigkeiten im fachlichen und nichtfachlichen Bereich auch zahlreiche weitere Aspekte bei denen die Frage der Messbarkeit derzeit unzureichend gel st sei Daher sei zur Erfassung von Kompetenz resp Kompetenzentwicklung im eigentlichen Sinne eine Vielzahl von Messgr en erforderlich Der vorgelegte Vorschlag reduziere den Kompetenzbegriff sehr stark und spiegele seine Komplexit t unzureichend wider Da das formale Verfahren als sehr niedrigschwellig einzusch tzen
351. nzentriert sich der im Ergebnis der Untersuchungen zu Modul2 nunmehr aus differenzierte Vorschlag des Auftragnehmers zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Land Berlin auf Folgendes Da unterstellt werden kann dass die im Rahmen des so genannten geregelten Bereiches erreichten Abschl sse per se Lernfortschritte und damit einen Erkenntniszuwachs ausweisen und als valide Instrumente der Ergebnis und Erfolgsmessung allgemein anerkannt sind konzentrieren sich die Vorschl ge vor allem auf Ver nderungen im so genannten ungeregelten Bereich In diesem Bereich wird nach jetzigem Stand der gr te Anteil ESF kofinanzierter Ma nahmen im Land Berlin umgesetzt Im Ergebnis der Projekte werden bestenfalls Tr gerzertifikate ausgegeben Der Gro teil der Ma nahmen endet f r die Teilnehmenden ohne eine Dokumentation der Lerninhalte in den von ihnen besuchten Qualifizierungsma nahmen und der erzielten Lernfortschritte seitens des Ma nahmetr gers Damit haben sie keine M glichkeiten die Lernergebnisse gegen ber Dritten etwa Unternehmen bei denen sich die Teilnehmenden bewerben glaubhaft verwerten zu k nnen Das wichtigste Fazit der Untersuchungen im Rahmen des Moduls 2 bestand demzufolge erstens darin dass die Ergebnisse der im ungeregelten Bereich erbrachten F rderleistungen in Berlin bisher insgesamt unzureichend dokumentiert werden Zweitens kann die Qualit t der vergebenen Zertifikate ihre Validit t und Verifizierung durch Dr
352. oben skizziert bei den Output Indikatoren noch weitgehende Schnittmengen zwischen den hier untersuchten ESF OP zu finden gewesen so wird es f r die Gruppe der Ergebnisindikatoren deutlich komplizierter Ergebnisindikatoren sollen wie oben von der EU KOM definiert die unmittelbaren und direkten Effekte einer Intervention abbilden von denen die unmittelbar beg nstigten Personen oder Institutionen profitieren k nnen Damit sind die Ergebnisse der F rderung in Bezug auf die unmittelbar unterst tzte Person oder Institution angesprochen im Unterschied auch zu den Wirkungen der ESF Interventionen die ber eben diese unmittelbaren Effekte hinausreichen sollen Das Herangehen an die Definition der Ergebnisindikatoren und die dabei identifizierten Ge meinsamkeiten und Unterschiede werden im Folgenden exemplarisch an jenen spezifischen Zielen festgemacht hinter denen berufliche Qualifizierung und Weiterbildung als eingesetzte F rderleistung stehen Das sind im Wesentlichen jene spezifischen Ziele in den vier ESF OP in denen die Interven tionen der beruflichen Qualifizierung und Weiterbildung mit dem bergreifenden Ziel des lebens langen Lernens geb ndelt werden Die Interventionen im Bereich der beruflichen Qualifizierung und Weiterbildung sind in den vier ESF OP wie folgt in spezifische Ziele gefasst worden 1 Die Gesamtheit aller in den vier untersuchten ESF OP ausgewiesenen Output und Ergebnisindikatoren gegliedert n
353. ohne beruflichen Abschluss e Abschluss einer Berufsausbildung 4 ISCED 3B e Berufsqualifizierender Abschluss und Berufsfachschulen Kollegschulen Abschluss einer einj hrigen Schule des Gesundheitswesens e Fachhochschulreife Hochschulreife UND Abschluss einer Lehrausbildung 5 ISCED AA e Fachhochschulreife Hochschulreife UND Berufsqualifizierender Abschluss an Berufsfachschulen Kollegschulen Abschluss einer einj hrigen Schule des Gesundheitswesens e Meister Technikerausbildung oder gleichwertiger Fachschulabschluss Abschluss einer 2 oder 3 j hrigen Schule des Gesundheitswesens 6 ISCED 5B Abschluss einer Fachakademie oder einer Berufsakademie e Abschluss einer Verwaltungsfachhochschule e Abschluss der Fachschule der ehemaligen DDR e Fachhochschulabschluss auch Ingenieurschulabschluss Bachelor Masterabschluss an Fachhochschulen ohne Abschluss einer Verwaltungsfachhochschule 6 ISCED 5A e Hochschulabschluss Diplom und entsprechende Abschlusspr fungen K nstlerischer Abschluss Bachelor Masterabschluss an Universit ten Lehramtspr fung 7 ISCED 6 Promotion 99 Keine Angabe nicht zuordenbar Da ISCED 97 und 2011 internationale Klassifizierungen sind ist es m glich auch ausl ndische Abschl sse einer Niveaustufe zuzuordnen Hierzu sind die Dimensionen die der Zuordnung zu einer Stufe der ISCED Skala dienen heranzuziehen Die Zuordnung erfolgt auf Basis der Ausrichtung des Bildungsprogramm
354. okumentationspflicht Die Kompetenzentwicklung bei den Teilnehmenden muss dabei f r die Mindestanzahl der Messpunkte dokumentiert werden Daf r k nnen die Tr ger beispielsweise auf ein geeignetes Passverfahren zur ckgreifen Bei Bedarf steht es ihnen aber auch frei Passverfahren miteinander zu kombinieren oder ein eigenes System f r die Dokumentation zu entwickeln Wichtig ist dass die gew hlte Dokumentation einer externen Pr fung standhalten muss Der von den Projekttr gern f r jeden Teilnehmenden erbrachte Nachweis also das Ab schlussdokument soll f r Ma nahmen des ungeregelten Bereichs ein einheitliches Set an Angaben beinhalten Mit der Vorgabe einheitlicher Standards f r diesen Typus von Nachweisen soll das Ziel erreicht werden die Praxis der Tr gerzertifizierung im ungeregelten Bereich der ESF Ma nahmen in einem gewissen Ma e zu vereinheitlichen Vor allem sollen die Aussagekraft der Zertifikate erh ht die Ver nderungen in den Kompetenzen der gef rderten Personen transparenter und dadurch die Verwertbarkeit dieser Nachweise auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden Ein qualifiziertes Tr gerzertifikat soll k nftig folgende Inhalte ausweisen 1 Name der durch die ESF Ma nahme gef rderten Person 2 Angaben zum Projekttr ger Name Sitz evtl Zertifizierungen des Tr gers etc 3 Beschreibung der Ziele und Inhalte der Ma nahme inkl der angewendeten Lern Module 4 Angaben zur Dauer der Ma nahme
355. ompetenzerfassung muss Bestandteil des Angebotes sein In ihrem Konzept zur Kompetenzerfassung haben die Tr ger darzulegen was Gegenstand der Messung ist von welcher Zielstellung sie dabei ausgehen und wie sie bei der Kompetenzfeststellung vorgehen welche Methoden und welches Verfahren sie anwenden Dieses Konzept ist ein fester Bestandteil ihres Angebotes zur Durchf hrung einer ESF Ma nahme Ist ein solches Konzept nicht im Angebot enthalten muss es nachgebessert werden oder es kann im weiteren Verfahren z B einem Wettbewerbsverfahren nicht ber cksichtigt werden 2 Kompetenzfeststellungsverfahren muss verschiedene Qualit tskriterien erf llen Allgemeine Qualit tskriterien denen die Tr ger im Pr fverfahren zu entsprechen haben sind Validit t Reliabilit t Objektivit t und Wirtschaftlichkeit Validit t bedeutet in diesem Kontext dass die Kompetenzerfassung auch wirklich die Merkmale erfasst deren Erfassung sie zum Ziel hat Reliabilit t ist die Zuverl ssigkeit einer Pr fung d h wie genau die Ergebnisse der Pr fung sind Die Objektivit t beinhaltet die Unabh ngigkeit der Pr fungsergebnisse von u eren Bedingungen und pr fenden Personen Au erdem ist bei der Durchf hrung von Pr fungen auf die Verh ltnism igkeit von Aufwand und Nutzen zu achten Dies wird durch die Erf llung des G tekriteriums Wirtschaftlichkeit gew hrleistet Unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit ist der Umfang der durchgef hrten Kompetenze
356. ompetenzfeststellung bereits im Antrag vorzuschlagen und dieses w hrend der Ma nahme umzusetzen Die Aufgabe der zwischengeschalteten Stellen also der Fachreferate in den Berliner Senatsverwaltungen werde zum einen darin bestehen das im Antrag vorgelegte Konzept zur Kompetenzmessung auf seine Tragf higkeit und seine Aussagekraft hin zu beurteilen und vom Antragsteller ggf Nachbesserungen einzufordern K nftig muss ein Konzept zur Ergebnismessung in Form der Kompetenzfeststellung 184 Bestandteil des Antrages wie auch seiner qualitativen Bewertung sein Ist ein Vorschlag zur Kompetenzmessung nicht vorhanden f llt der Antrag aus der weiteren Bearbeitung heraus sogenanntes k o Kriterium Zum anderen sei durch die zwischengeschalteten Stellen die tats chliche Durchf hrung der Kompetenzfeststellung f r ESF Teilnehmende sicherzustellen Das hie e z B daf r zu sorgen dass in Berlin ESF Ma nahmen bewilligt werden in denen bei den Teilnehmenden ein Kompetenzzuwachs m glich ist und f r die der Tr ger die Messung und Dokumentation des Zugewinns garantiert Die werde ber verschiedene Wege m glich beispielsweise mittels Vorgaben in der Ausschreibung zu den F rderinstrumenten einer Festlegung von sogenannten k o Kriterien eines Akkreditierungsverfahrens f r Tr ger usw 3 Ergebnisse der Diskussion Im Anschluss an die Pr sentation des Konzeptes zur Ergebnis und Erfolgsmessung von ESF F rderleistungen hatten die T
357. on ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 12 von 212 Humankapitals der 27 teilnehmenden L nder Im Kapitel 5 Large Scale Assessments erfolgt eine ausf hrliche Darstellung von PIAAC 3 1 1 2 Bericht der Europ ischen Kommission ber die allgemeine und berufliche Bildung Im Jahr 2010 ver ffentlichte die Europ ische Kommission 2010 den Bericht Progress towards the Common European Objectives in Education and Training Indicators and Benchmarks 2010 2011 Der Kern des Berichtes ist die Analyse der Fortschritte der Bildungssysteme des EU Raumes in Richtung der Erreichung des strategischen Rahmenprogramms Allgemeine und berufliche Bildung 2020 ET 2020 als neuem Rahmen f r die europ ische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung Dieser neue Rahmen baut auf dem Vorl uferprogramm dem Arbeitsprogramm Allgemeine und berufliche Bildung 2010 ET 2010 Der Bericht wurde aus den Daten der Kommission und der Mitgliedsstaaten zusammengesetzt siehe Anhang Il Der Bericht der Europ ischen Kommission Progress towards the Common European Objectives in Education and Training Indicators and Benchmarks 2010 2011 erm glicht die Betrachtung der Entwicklung der Bildungssysteme jedoch keine Betrachtung von individuellen Entwicklungen Aus diesem Grund konnten im Zuge der Untersuchung der Indikatoren im Bericht der Europ ischen Kommission keine relevanten Indikatoren identi
358. oren wie Dauer und Kosten der Ma nahme r umliche personelle und technische Ausstattung der R ume eine bestimmende Rolle in der Bewertung der Qualit t der Bildungsangebote Zwei Qualit tsstandards in den Verordnungen sind jedoch f r die vorliegende Recherche von Bedeutung Zum einen ist den Teilnehmenden ein aussagekr ftiges Dokument auszuh ndigen in dem Aussagen ber das Input und das Outcome des Bildungsgangs gemacht werden Der zweite wichtige Standard ist die Praxisorientierung wenn auch dieser nur f r den Bildungsgang und nicht f r die Kompetenzerfassung festgelegt ist f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 25 von 212 Die identifizierten Qualit tskriterien f r die Erfassung von Kompetenzen in der bersicht Gesetz lich Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung Arbeitsauf gabennahe Gestaltung der Kompetenz erfassung Kombination von Erfassungsmethoden Kombina tion der Pr senta tionsfor men Lernergebnis orientierung Kompetenz erfassung an mehreren Zeitpunkten Verpflich tende Dokumenta tion der Ergebnisse geregelt M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Deklarative Methode Portfolio Methode Diskussion Interview Beobachtung Pr sentation Simulation AZWV AZAV Zertifizierung 4 1 2 Profiling der
359. orschl ge das Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen f r die drei oben genannten Ma nahmetypen enth lt 195 Erstens Ausbau und St rkung des geregelten Bereichs Soweit dies mit dem durch ESF Ma nahmen im Land Berlin zu f rdernden Personenkreis realisierbar ist sollte ein Ausbau des geregelten Bereichs angestrebt werden Das hei t ESF Interventionen sollten verst rkt auf Ma nahmen abgestellt werden die entweder zu schulischen oder beruflichen Abschl ssen inkl Teilabschl ssen f hren bzw staatlich anerkannte oder gleichwertige Abschl sse zum Ziel haben Der entscheidende und damit nachpr fbare Ergebnisindikator ist der mit der Ma nahme angestrebte und erreichte Abschluss bzw Nachweis In den Expertengespr chen wurde darauf hingewiesen dass derartige staatlich anerkannte oder gleichwertige Abschl sse nicht nur den w hrend der Ma nahme erlangten Kompetenzzuwachs ausweisen sondern auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine hohe Akzeptanz haben Vielfach wird sogar der Grad des erreichten Kompetenzzuwachses ausgewiesen etwa in Form einer Zensur oder eines Pr dikates Insbesondere solche Nachweise finden bei Unternehmen hohe Akzeptanz Zurzeit k nnen in Berlin folgende schulische Abschl sse im Rahmen von ESF Ma nahmen erworben werden Hauptschulabschluss als einfacher bzw qualifizierter Hauptschulabschluss und Realschulabschluss Die Regularien insbesondere f r die Erbringung des Leistungsnac
360. orten Nur etwa ein F nftel der insgesamt erfassten Personen mit Angaben ber erreichte Abschl sse k nnen dies bei Bewerbungen und anderen Aktivit ten bei der Suche nach einem Arbeitsplatz berhaupt nachweisen Das bedeutet auf der anderen Seite dass mit 153 000 Personen 79 Prozent die weit berwiegende Mehrheit der gef rderten Personen nach dem Besuch ihrer Ma nahme ber keinen am Arbeitsmarkt verwertbaren Nachweis verf gen Etwa 74 000 Personen haben zumindest einen Teilnahmenachweis erhalten ber die tats chliche Entwicklung der Kompetenzen der gef rderten Personen die mit der F rderung erreicht werden konnte lassen sich damit jedoch keine Aussagen treffen Das derzeit angewendete ESF Monitoring erm glicht von seinem konzeptionellen Ansatz her vertiefende Auswertungen in Bezug auf die erreichten Abschl sse Danach k nnten bei den 41 000 Personen die im Ergebnis ihrer Ma nahmeteilnahem ein Zertifikat erhalten haben verschiedene Typen von Zertifikaten unterschieden werden Hierbei werden im ESF Monitoring 5 verschiedene Typen von Zertifikaten unterschieden 1 allgemein bildende Schulabschl sse der Abschluss eines anerkannten Ausbildungsberufs das Bestehen einer staatlich anerkannten Pr fung das Bestehen einer tr gerinternen Pr fung und u Be a TS das Bestehen einer tr gerexternen Pr fung Die Auswertung der im ESF Monitoring erfassten Angaben in Bezug auf die oben genannten unterschiedlichen Typen von Zert
361. positive Sicht der kontaktierten Tr gervertreterlInnen darf aber nicht ber Probleme und Schwierigkeiten hinwegt uschen die in den Interviews ebenfalls angesprochen wurden Die genannten und in den Gespr chen zum Teil intensiv diskutierten Probleme ranken sich im Kern vor allem um die Frage welche Rahmenbedingungen Tr ger ben tigen um der Herausforderung Kompetenzmessung k nftig entsprechen zu k nnen Schwerpunktm ig wurden in den Interviews vor allem folgende Aspekte angesprochen Verg tung des zus tzlichen Aufwandes Da im Kontext der Anwendung eines Kompetenzfeststellungsverfahrens vom Tr ger ein erh hter Arbeitsaufwand zu erbringen sein wird wurde in jedem Gespr ch die Frage gestellt wie dieser verg tet werden wird Oder anders gesagt Die Anwendung eines Kompetenzfeststellungsverfahrens 149 wird letztlich von der Verg tung des entstehenden Mehraufwandes abh ngig gemacht Die Aufwandsverg tung wird als die entscheidende Rahmenbedingung f r seine Umsetzung betrachtet Nach Einsch tzung der Tr ger d rfte Mehraufwand insbesondere durch Folgendes entstehen erh hter Personalaufwand f r die Durchf hrung des Feststellungsverfahrens zu Beginn und zum Ende der ESF Ma nahme zus tzlicher Dokumentationsaufwand m glicherweise Mehraufwand f r die Eingabe der Daten in das Monitoringsystem Beispiel Dokumentation Ein Tr ger berichtete mit welch hohem Dokumentationsaufwand f r jede n Teilnehmende n er
362. ppen von ESF Interventionen wie etwa Langzeitarbeitslose mit multiplen Vermittlungshemmnissen eher ein unrealistisches Ziel Hinzu kommt Die f r eine erfolgreiche Vermittlung mit Hilfe der ESF Ma nahme geschaffenen notwendigen Voraussetzungen werden mit dem Erfolgsindikator Verbleib nicht bzw nur unzureichend erfasst Ebenso wird der Zusammenhang Weiterbildungsergebnis Vermittlung zwar unterstellt er ist real aber nicht linear gegeben Der erfolgreiche Abschluss einer Weiterbildungsma nahme muss nicht zwingend zu einer Vermittlung f hren Darauf haben viele zwischengeschaltete Faktoren Einfluss die oft au erhalb der ESF Ma nahme stehen Gleichfalls sind Vermittlungen von Teilnehmenden m glich die sich quasi zuf llig und v llig unabh ngig von einer absolvierten ESF Ma nahme ergeben 2 1 Ausgangs berlegungen Nachstehend werden zum besseren Verst ndnis des Konzeptes zun chst einige Ausgangs berlegungen der Gutachter innen vorgestellt Schaffung eines zus tzlichen Bewertungsma stabes f r ESF F rderleistungen Das vorgelegte Konzept l uft darauf hinaus im Land Berlin neben dem Indikator Verbleib einen weiteren Indikator Kompetenzentwicklung f r die Ergebnis und Erfolgsmessung von ESF F rderleistungen verbindlich einzuf hren Damit soll es k nftig zwei Bewertungsma st be f r den ESF im Land Berlin geben Neben der bisher ausschlie lich als Wirkungskriterium f r ESF Ma nahmen
363. r Kompetenzentwicklung im fachlichen Bereich Foto bzw Mode zweitens um die Einsch tzung der Kompetenzentwicklung im EDV Bereich Die Aufgabe eine Bewerbungsmappe zu erstellen sollte nicht gesondert Gegenstand der Kompetenzmessung sein An Hand der Kompetenzentwicklung im fachlichen und im EDV Bereich ist ein Gesamturteil dar ber zu f llen ob von der dem Teilnehmenden im Ergebnis der Ma nahme ein Kompetenzzuwachs erreicht werden konnte Dies ist im qualifizierten Tr gerzertifikat entsprechend darzustellen Wie k nnten die Ergebnisse im Monitoring erfasst werden Bewertung f r Teilnehmer in Frau Berta Berlin Daten Eingangs Qualifizierter Anwendung Name Anwen Name des Ausgangs satz messung Tr gerabschluss eines des dung eines i Dokumenta messung nach Kompetenz Kom Dokumen tionsver nach ISCED 11 feststel petenz tations fahrens ISCED11 lungsver feststel verfahrens Pass Tr ger Name Bericht fahrens _lungsver laut fahrens spezif Antrag J N i Berta Berufs Ja Ja pers nl Ja ggf Tabel Berlin vorberei Gespr che ECDL lari tung mdl und u U sche Mode schriftl ausgew Auflis Tests Module tung Arbeits proben Beobach tung ggf ECDL Das Verfahren zur Kompetenzfeststellung liegt im Falle dieses ESF Projektes ausschlie lich in den H nden des Projekttr gers bzw der von ihm eingesetzten Dozent innen im
364. r fung In diesen drei Kategorien schwanken die Berichtswerte in einem 10 Prozent Bereich um die Antragswerte 104 Ganz erhebliche Abweichungen zwischen Antrags und Berichtsangaben zeigen sich wieder bei den drei Kategorien Kein Teilnahmenachweis Steht noch nicht fest und Keine Angabe W hrend diese drei Zertifikatskategorien zusammen unter den Antragsdaten einen Anteil von nicht einmal 5 Prozent am Gesamtwert aller 7Zertifikatskategorien haben ist dieser Anteil bei den Berichtsangaben auf ber 40 Prozent gestiegen Dabei erstaunt in den Berichtsdaten vor allem der hohe Wert in der Kategorie Steht noch nicht fest Dies w rde mit anderen Worten bedeuten Bei 25 256 Personen steht bei der Berichtslegung nach dem Abschluss ihrer ESF Ma nahme noch nicht fest ob sie den geplanten Abschluss bzw ihr angestrebtes Zertifikat tats chlich erreicht haben Dies ist ohne Zweifel ein erstes Indiz daf r dass die Qualit t der von den Projekttr gern eingegebenen Daten unzureichend ist Unabh ngig von dem dargestellten Soll Ist Vergleich werfen bereits die in den Antragdaten geplanten Zielgr en und die sich daraus ergebende Verteilung auf die geplanten Abschl sse und Zertifikate insgesamt Fragen in Bezug auf die strategische Ausrichtung der ESF Interventionen im Bereich der Qualifizierung und Weiterbildung auf Eine zentrale darunter d rfte die sein ob die auf die Entwicklung der Humanressourcen und die Eingliederung der g
365. r AEE E E ern erstehen rer 108 2 Schlussfolgerungen und Empfehlungen aus den Analysen im Rahmen von Modul 111 2 1 Schw chen der bisherigen Kompetenzerfassung uususesennennennnnnnennnnennnnnnnennnnnnnennnnnnnennnnen 111 2 2 Empfehlungen zur Anpassung der Kompetenzerfassung uuneneeensnnneeenennnnnennnnnnenennnnnennnne nenn 113 2 3 Vorschlag zu Ver nderungen in der k nftigen Indikatorenbildung 02222220se nn 114 Bercht uber das Modul 3 re Bun SE nen era sh Ues KET ARAR ehe 121 Management Summaya ieia ie ln lub aaae a lu eiai an aa Aaaa ae iiaae e aE 122 Vorbemerkungen ken Di E A ET 123 1 Gegenstand und Zielstellung der Arbeiten im Rahmen von Modul 3 usssusssssensnnenenennnnennenen 124 2 Vorschlag f r die Indikatorenentwicklung sussususssssenenenensennennnennennnnnnnnnnnonnnnnnnennnnnnnennnnnnnennnen 125 3 berpr fung des Vorschlags aus Sicht der umsetzenden Stellen u ueneeensesensenennneneenennnnennnnnen 133 3 1 Zielstellung nd Methodik 2eseeknekmeekhnuen anne bunten 133 3 2 Ergebnisse der Gespr che auseesessssssssnenenonnennnnnennnnnnonnnnnnennnnnnnnnnennnennennnnennsnennenennnnsensnennanenn 136 4 berpr fung des Vorschlags aus Sicht von Projekttr gern unenaessensnsensenennnnnennnnnnnnnnennnnnnnnennnnnenn 144 4 1 Zielstellung und Methodik 222220200s0nensnnnennnnennennnnnnnnnnnnnnonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennennnnnnonne
366. r Berufswahlpass Der Berufswahlpass soll Sch lerinnen und Sch lern im Prozess der Berufsorientierung Unterst tzung bieten Das Instrument regt zur Kl rung der eigenen Neigungen und Eignungen und dient als Hilfsmittel zur Dokumentation der Aktivit ten der Sch lerinnen und Sch ler die f r die Berufsorientierung relevant sind Der Berufswahlpass ist f r alle integrierten Sekundarschulen des Landes Berlin das verpflichtende Dokumentationsinstrument f r schulische Aktivit ten der beruflichen Orientierung Daher bietet es sich an dieses Instrument f r den Bereich der beruflichen Orientierung in ESF gef rderten Ma nahmen zu nutzen Der Berufswahlpass Ordner kostet 7 70 In Berlin wird dieser von der Agentur f r Arbeit finanziert Die Gestaltung der Arbeit mit dem Berufswahlpass wird im jeweiligen Berufsorientierungskonzept einer jeden Schule beschrieben und ist somit nicht einheitlich In der Handreichung und in den Qualit tsstandards des Instruments Berufswahlpass herausgegeben von der Bundesarbeitsgemeinschaft Berufswahlpasss BAG BWP werden verschiedene Rahmenbedingungen f r die Anwendung des Berufswahlpasses in der Berufsorientierung beschrieben Die Struktur des Berufswahlpass Ordners stellt sich wie folgt dar Im ersten Abschnitt Informationen des Berufswahlpasses informiert die jeweilige Schule ber ihre berufs Dieser Preis gilt beim Erwerb eines einzelnen Exemplars Bei gr eren Bestellmengen reduziert sich d
367. r Bildungsma nahmen die auf keinen Abschluss hinauslaufen und bei denen der Ma nahmetr ger auch keine Kompetenzerfassung vorsieht Dies trifft auf die den K rzeln 6 7 und 8 erfassten Bildungsma nahmen zu e Die Anzahl und der Anteil der Teilnehmenden die den geplanten Ma nahmeabschluss erreichten oder nicht e Wurde im Feld 19 ZERTIFIKAT_IST nachholen eines Haupt Schulabschlusses K rzel 1 erfasst und im Feld 23 SCHULABSCHLUSS als Ausgangslage ohne Hauptschulabschluss K rzel 1 nicht zuzuordnen K rzel 6 oder sonstiges K rzel 7 ist eine Kompetenz entwicklung transparent gemacht worden Wenn in der ESF gef rderten Ma nahme ein h herer als ein Hauptschulabschluss nachgeholt wurde k nnen weitere Kompetenzentwick lungen transparent gemacht werden e Wurde im Feld 19 ZERTIFIKAT_IST Abschluss im anerkannten Ausbildungsberuf K rzel 2 erfasst und im Feld 24 Ohne abgeschlossene Berufsausbildung K rzel 99 ist ebenfalls eine Kompetenzentwicklung transparent gemacht worden e Weniger eindeutig w ren die R ckschl sse aus der Erfassung von Sonst staatl Pr fung bzw staatl anerkannter und gleichgestellter Abschluss K rzel 3 im Feld 19 Staatlich anerkann te Abschl sse gibt es im Bereich der beruflichen Weiterbildung z B geregelte Aufstiegsfort bildungen und in der beruflichen Erstausbildung z B vollschulische Ausbildung Daher m sste der erreichte Absch
368. r die erfolgreich bestandene Pr fung wird von der pr fenden Institution innerhalb von 14 Tagen ein individuelles Zertifikat ausgestellt Bei Nicht Bestehen der Pr fung wird eine schriftliche Bescheinigung ausgestellt aus der die Ergebnisse der praktischen und theoretischen Pr fung hervorgehen und die noch fehlenden Pr fungsleistungen Loebe H Severing E Hg 2011 Im Rahmen der Entwicklung zertifizierter Teilqualifikationen wurde eine Vielzahl von hilfreichen Standards definiert die sowohl f r die Kompetenzerfassung im geregelten bzw anerkannten wie auch im ungeregelten Bereich von Relevanz sind So sind die Kombination aus m ndlicher und schriftlicher Pr fung sowie die Kombination von Methoden der Kompetenzerfassung auch hier anzutreffen Des Weiteren wird wiederholt die Praxisorientierung der Pr fung und die Ansiedlung in einer realen Arbeitssituation als Standard beschrieben Daneben werden Qualit tsstandards definiert die sogar noch weiter gehen als im geregelten Bereich So gibt es bei den zertifizierten Teilqualifikationen die M glichkeit einer Einstiegskompe tenzerfassung zu Beginn der Qualifizierung Des Weiteren wird der Standard der Dokumentation dahingehend erweitert dass nicht nur das Pr fungsergebnis dokumentiert wird sondern im Fall des Nichtbestehens der Pr fung die noch fehlenden Kenntnisse beschrieben werden Die im Rahmen der TQ identifizierten Qualit tskriterien sind f r den vorliegenden Untersuchungs auftra
369. r und sozialer Kompetenzen Allgemeinbildung Grundlagenwissen Medien und Pr sentationskompetenz sowie Sprachkompetenz 3 Elemente der Berufsorientierung 4 Elemente der individuellen Begleitung und Unterst tzung der Teilnehmenden sowie 5 die Dokumentation der Ergebnisse und eine abschlie ende Zertifizierung Zu den genannten f nf Bausteinen gibt es einen Materialkoffer f r die Praxis der bereits 2006 im BOF Projekt Differenzierung von Kompetenzfeststellungsverfahren f r junge Migranten innen von der GFBM entwickelt worden ist Inhaltlich werden mit dem Verfahren KomPass drei Gruppen von Kompetenzen ermittelt Dies sind erstens so genannte Basiskompetenzen wie Sprache und hier speziell Rechtschreibung sowie mathematische und marktwirtschaftliche Grundkenntnisse Zweitens wird die Auspr gung von personalen und sozialen Kompetenzen ermittelt Nicht zuletzt werden drittens die Medien und 2 Vgl G nter K hling Joachim Dellbr ck Stefan Knauer Ermittlung berufsbezogener Kompetenzen Vorbe reitung von Nachqualifizierungs Weiterbildungsprozessen nach dem Verfahren KomPass Handreichung Berlin 2012 20 Vgl u a IQ Facharbeitskreis Kompetenzfeststellung und Profiling Qualit tsstandards und migrations spezifische Instrumente zur Kompetenzfeststellung und Profiling Praxishandreichung D sseldorf 2007 oder auch IQ Facharbeitskreis Kompetenzfeststellung Kompetenzfeststellung braucht Qualit t Arbeits hilfe
370. rative Methode Portfolio Methode Diskussion Interview Beobachtung Pr sentation Simulation Ausbildungs bausteine 15 Werden die Ausbildungsbausteine in der dualen Erstausbildung genutzt sind sie dem geregelten d h formalen Bereich zuzuordnen Ausbildungsbausteine k nnen auch in der beruflichen Weiterbildung ange wandt werden Dann sind sie dem nicht geregelten non formalen Bereich zuzuordnen f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 31 von 212 e Kompetenzbasierte Ausbildungsordnungen In den letzten Jahren hat die Kompetenzorientierung in der Berufsbildung an Bedeutung gewonnen Voraussetzung f r die Gestaltung kompetenzbasierter Ausbildungsordnungen ist ein allgemein akzeptiertes Kompetenzverst ndnis das dem Konzept zugrunde gelegt werden kann Dieses Konzept bezieht sich auf die berufliche Handlungsf higkeit die in den gesetzlichen Regelungen der dualen Ausbildung als Ziel der Ausbildung festgelegt wird Wie bereits erw hnt kann die berufliche Handlungsf higkeit als berufliche Handlungskompetenz interpretiert werden Mit ihren vier Dimen sionen Fach Methoden Sozial und personale Kompetenz deckt sich das Verst ndnis der Handlungskompetenz mit der Kompetenzdefinition des DOR Die Orientierung an Kompetenzen die lernergebnisorientierte Beschreibung dieser sowie die Orientierung an Arbeits
371. rch die Ma nahme erreichten Kompetenzzuwachs der gef rderten Person in Bezug auf Angaben zum Bewertungsverfahren hinsichtlich Kompetenzfeststellung Angabe des Passverfahrens welches der Kompetenzbewertung zugrunde lag Nur in den F llen in denen bei der gef rderten Person kein Kompetenzzuwachs erreicht werden konnte sollte die Projekttr ger eine einfache Teilnahmebescheinung ausstellen Einf hrung verbindlicher Qualit tsstandards f r alle hier in Rede stehenden ESF Ma nahmen Zu dieser Fragestellung wurden bereits im Bericht zum Modul 1 detaillierte Empfehlungen und Vorschl ge unterbreitet Diese sollen der Systematik wegen an dieser Stelle in komprimierter Form wiederholt werden 118 Qualit tskriterium Beschreibung Lernergebnis F r eine lernergebnisorientierte Gestaltung der Angebote sollten die Tr ger orientierung die geplanten Lernergebnisse d h die Kompetenzen die am Ende der Ma nahme bei den Teilnehmenden vorhanden sein sollen beschreiben Kombination von In der Kompetenzerfassung sind aus den zur Verf gung stehenden Methoden Erfassungs der Kompetenzerfassung Diskussion deklarative Methoden Interview methoden Beobachtung Portfolio Methode Pr sentation und Simulation mehrere auszuw hlen und miteinander zu kombinieren Mit der Methodenkombination wird erreicht dass sich der gepr ften Person und ihrer beruflichen Handlungskompetenz bzw dessen was als Performanz nach au en sichtbar
372. rd in der Zwischenpr fung 8 43 Abs 1 Nr 2 BBiG und 839 HwO in der Mitte der Ausbildungszeit und in der Abschlusspr fung 837ff BBiG bzw der Gesellenpr fung 31ff HwO am Ende der Ausbildungszeit erfasst Die gepr fte Person soll zeigen f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 27 von 212 dass sie die zur L sung fachlicher Probleme notwendigen Kompetenzen besitzt und diese anwenden kann Die Kompetenzerfassung in der Zwischenpr fung erfolgt im Rahmen einer Pr fungssituation die sich zumeist aus schriftlichen Aufgabenstellungen zusammensetzt Die Abschlusspr fung wird nach 839 BBiG und 833 HWO jeweils nach den Vorgaben der Ausbildungsordnung durchlaufen Es wird eine Kompetenzerfassung vor einem Pr fungsausschuss der jeweils zust ndigen Stelle abgelegt Die Abschlusspr fung gliedert sich in eine schriftliche eine m ndliche und eine fachpraktische Pr fung in denen die berufliche Handlungskompetenz der zu pr fenden Person erfasst wird Seit 2005 gibt es die M glichkeit der gestreckten Gesellenpr fung die in zwei zeitlich voneinander getrennten Schritten absolviert wird 836a HwO Im Gesetzestext ist die schriftliche Zertifizierung des Pr fungsergebnisses festgeschrieben Dieses Zertifikat ist der Gesellen bzw der Facharbeiter brief Wer nach 858ff BBiG bzw 842 HwO die Abschlusspr fung im Rahmen einer Umschulung anstrebt wird mit den gleichen Stan
373. rden Im Monitoring des Landes Berlin ist vorgesehen dass die Projekttr ger f r jede mit der F rderleistung Qualifizierung gef rderte Person die geplanten und die tats chlich erreichten Abschl sse bzw Zertifikate eingeben k nnen Diese Angaben wurden durch einen Vergleich von Antrags und Berichtsdaten auf ihre Plausibilit t hin untersucht Diese Plausibilit tspr fung hat ergeben dass die erhobenen Angaben zahlreiche Unstimmigkeiten sowohl in den einzelnen Kategorien von Abschl ssen und Zertifikaten als auch unter dem Aspekt der einzelnen Landesinstrumente ergeben haben Daher konnten diese Angaben im weiteren Fortgang der Untersuchungen nicht in der urspr nglich geplanten Art und Weise ausge wertet werden Die Auswertung des Vergleichs zwischen Antrags und Berichtsdaten hat in der Tendenz ergeben dass die urspr nglich von den Projekttr gern in ihren Projektantr gen abgegebenen Ziele bei wesentlichen Zertifikatskategorien nicht errecht worden sind Exemplarisch sei darauf verwiesen dass nach den Antragsdaten ca 11 000 Personen einen schulischen Abschluss erwerben sollten In den Berichtsdaten wurde ein solcher Abschluss jedoch nur bei ca 1 200 Personen ausgewiesen Demgegen ber sollten nach den Antragsangaben nur ca 5 400 Personen keinen Teilnahmenachweis erhalten In den Berichtsdaten sind jedoch insgesamt 36 700 Personen ausgewiesen worden die keinen Teilnahmenachweis erhalten haben Dies sind Gr enordnungen die in Relation z
374. reiche Behauptung am Markt notwendig sind Unternehmerisches Handeln der planvolle Umgang mit Finanzen die Anmeldung von Schutzrechten Marketing und Kommunikationsf higkeiten sowie Kenntnisse im Management und in der Strategieentwicklung tragen zum erfolgreichen Gelingen einer guten Gestaltung bei so die Darlegungen des Projekttr gers zum Hintergrund und Anliegen der Ma nahme Das ESF Projekt wird mittels verschiedener Formate umgesetzt Es werden Tagesworkshops angeboten in denen sich maximal 12 Teilnehmende einmalig zu ausge w hlten Themen zusammenfinden Aktuelle Themen dieser Veranstaltungen sind z B Social Media Strategien f r Kunden gestalten Facebook Fanpage f r das Eigenmarketing nutzen oder Schnittstelle Analog amp Digital Media neue Konzepte und ihre wirksame Vermittlung Weiterhin werden vom Tr ger sogenannte Strategiekreise am K chentisch organisiert Hier finden sich interessierte Designer innen f r 2 5 Stunden zusammen um gemeinsam ihre verschiedenen Aufgaben und die damit verbundenen Herausforderungen moderiert zu diskutieren aktuelles Thema Ver nderungen konstruktiv nutzen neue Arbeitsfelder f r Designer innen Des Weiteren werden Exkursionen zu Designunternehmen Berliner Handwerksbetrieben und Technologie und Innovationszentren angeboten Die Beteiligten k nnen dabei neue Arbeitsstrukturen Verarbeitungs Methoden und innovativer technischer L sungen kennen lernen Au erdem werden im Rahmen d
375. rfassung zu bewerten Ein Messinstrument welches von seinem Aufwand her f r eine dreij hrige Ausbildung passend ist d rfte f r eine vierw chige Aktivierungsma nahe oder eine Beratung unpassend sein Die Gestaltung einer Kompetenzerfassung anhand der genannten G tekriterien ist immer eine Kompromissl sung bei der zu Lasten des einen Kriteriums ein anderes mehr Beachtung finden kann Letztendlich soll verhindert werden dass ein besonderes G tekriterium in besonderem Ma e heraus sticht bzw vernachl ssigt wird Diesen komplexen Anforderungen kann durch eine Lernergebnisorientierung sowie eine arbeitsaufgabennahe Gestaltung der Feststellung entsprochen werden Um bei den Teilnehmenden Lernfortschritte feststellen zu k nnen hat jede gef rderte Person eine Kompetenzerfassung zu mindestens zwei Zeitpunkten zu durchlaufen Das hei t in der Minimalvariante ist die Kompetenz sowohl zu Beginn als auch am Ende der Ma nahme zu erfassen Der Tr ger kann dar ber hinaus zus tzliche Messungen vornehmen die aber keine Pflichtaufgabe sind Die Tr ger k nnen im Prozess der Kompetenzfeststellung verschiedene Erfassungsmethoden miteinander kombinieren Dies ist auch f r die Pr sentationsformen m glich entscheidend ist dass die Dokumentationspflicht eingehalten wird Weitere Merkmale bzw Qualit tskriterien zu erfassen und auszuweisen ist den Tr gen freigestellt 198 Qualit tskriterium Beschreibung Lernergebnisorientie F r ei
376. rhalten Damit stellten Modul 4 insbesondere der Verlauf und die Ergebnisse des Workshops einen weiteren Meilenstein bei der Erarbeitung der Expertise dar Er entschied ma geblich dar ber inwieweit der Konzeptentwurf unter den Akteuren des Berliner ESF Akzeptanz findet ob er mehrheitlich als tragf hig eingesch tzt wird Aus Sicht des Auftragnehmers gab der Workshop vor allem ein Urteil dar ber ab ob der Auftrag im Wesentlichen als erf llt oder als nicht erf llt betrachtet werden konnte Gegenstand des nachstehend vorgelegten Berichtes sind erstens die Dokumentation des Workshops und die sich daraus ableitenden n chsten Arbeitsaufgaben f r den Auftragnehmer zur weiteren Pr zisierung des Konzeptes Zweitens wird im Ergebnis der Module 3 und 4 ein pr zisiertes Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Land Berlin vorgelegt 1 Ergebnisse der Diskussion der Vertreter innen der zwischengeschalteten Stellen Wie bereits skizziert bildete die Vorbereitung Durchf hrung und Auswertung eines Expertl innen Workshops die zentrale S ule des Moduls 4 der Expertise Inhaltliche und organisatorische Vorbereitung des Workshops Die Vorbereitungen zum Workshop begannen bereits im April 2012 Zu diesem Zeitpunkt wurden erste Gespr che mit dem Auftraggeber gef hrt und weitere folgten in denen eine Verst ndigung ber die Zielstellung die inhaltlichen Schwerpunkte den Ablauf den Kreis der Teilnehmenden erfolgte sowie Ort u
377. rige ber 54 J hrige Migrantinnen Personen ausl ndischer Herkunft Angeh rige von Minderheiten Behinderte Sonstige benachteiligte Personen Nichterwerbst tige Teilnehmende die nach ihrer Teilnahme erneut auf Arbeitsuche sind Teilnehmende die nach ihrer Teilnahme eine schulische berufliche Bildung absolvieren Teilnehmende die nach ihrer Teilnahme eine Qualifizierung erlangen Teilnehmende die nach ihrer Teilnahme einen Arbeitsplatz haben Teilnehmende die 6 Monate nach ihrer Teilnahme einen Arbeitsplatz haben Teilnehmende die 6 Monate nach ihrer Teilnahme selbstst ndig sind Teilnehmende deren Situation auf dem Arbeitsmarkt sich sechs Monate nach ihrer Teilnahme verbessert hat 210 Gesamtzusammenfassung des Vorschlages Stand 27 November 2012 Im Rahmen der vorliegenden Expertise galt es im Kern Indikatoren zu identifizieren mit denen sich die unmittelbaren Ergebnisse von ESF F rderleistungen messen und bewerten lassen Die zu identifizierenden Indikatoren sollten weiterhin mit den in der Anlage 1 des Entwurfs der ESF VO aufgef hrten Output und Ergebnisindikatoren kompatibel sein Zugleich sollten die Indikatoren praktikabel und m glichst schlank in das bestehende Monitoringsystem f r die ESF Interventionen des Landes Berlin zu integrieren sein Die Aufgabe bestand also darin nicht eine Vielzahl m glicher Ergebnisindikatoren zu diskutieren sondern einen oder wenige Indikatoren vorzuschlagen mit denen sich F rderergebn
378. ringsystem Es bestand Einigkeit darin dass die sich aus dem neuen Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen ergebenden Daten auch in das Begleitsystem eingehen m ssen Wie das geschehen solle sei noch nicht zufriedenstellend gekl rt Wichtig sei es nicht noch mehr Datensalat zu produzieren Fest stehe dass es deutliche nderungen im Monitoringsystem geben m sse insbesondere f r die Erfassung der Teilnehmenden Daten Hierf r seien vor allem Validierungsschleifen hilfreich und anzuwenden wie es sie bereits f r die Finanzdaten genutzt werden Daf r ben tigten die Tr ger sicherlich Unterst tzung z B eine Hotline der ECG Einig war man sich darin dass ber die konkrete Ausgestaltung und die Konsequenzen f r das Monitoring noch weiter nachzudenken sei Werden die diskutierten Kritikpunkte am vorliegenden Konzept zur Messung und Bewertung von ESF F rderleistungen zusammengefasst so ergibt sich Nachbesserungsbedarf insbesondere zu folgenden vier Aspekten 1 2 3 Als besonders kritisch wird gegenw rtig die Belastbarkeit der Befunde der Ergebnis und Erfolgsmessung auf Basis des Indikators Kompetenz eingesch tzt Eine hohe Validit t wird aber als Voraussetzung f r die Akzeptanz insbesondere seitens der EU KOM betrachtet Es wird davon ausgegangen dass das Konzept mit hoher Sicherheit f r verschiedene Akteursgruppen Tr ger zwischengeschaltete Stellen Fachreferate Teilnehme
379. riterien einhalten werden ihnen gro e Gestaltungsspielr ume einger umt Dies gestattet es ihnen eigene Erfahrungen einzubringen und ggf neue Ans tze zu entwickeln und zu erproben Insofern ist der vom Auftragnehmer unterbreitete Vorschlag f r Innovationen offen Drittens Konsequenzen f r die Ausgestaltung des ESF Monitoringsystems Ebenfalls Gegenstand des Vorschlages sind Empfehlungen die zu einer dem obligatorischen Kompetenzfeststellungsverfahren ad quaten Anpassung und Qualit tsverbesserung des ESF Begleitsystems ESF Monitoring f hren sollen Nur eine systematische und kontinuierliche ber alle ESF Interventionen hinweg reichende rechentechnische Erfassung nach einheitlichen Ma st ben gew hrleistet belastbare Einsch tzungen zum Kompetenzzuwachs der im Land Berlin gef rderten Personen Das Monitoringsystem des ESF kann dabei sicherstellen dass die Ergebnisse auch nach einzelnen F rderschwerpunkten und F rderinstrumenten zurzeit gibt es Land Berlin 130 52 F rderinstrumente ausgewertet werden k nnen Zudem k nnen Anhaltspunkte zur Leistungsf higkeit der in Berlin aktiven Projekttr ger vorgehalten werden Die Integration der Ergebnisse des Kompetenzfeststellungsverfahrens setzt entsprechende Dokumentationspflichten der Tr ger zu den Befunden der Kompetenzfeststellungsverfahren im ESF Begleitsystem voraus Kommen Projekttr ger dieser Informationspflicht nicht nach k nnen ihnen gegen ber Sanktionen erhoben werden
380. rleistungen k nnte die Wettbewerbssituation ggf weiter anheizen Denn es wurde unterstrichen dass das Konzept dazu beitragen k nnte die Tr ger weiter zu belasten Insbesondere kleine Tr ger w rden Gefahr laufen den mit der Kompetenzfeststellung verbundenen zus tzlichen Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu k nnen In diesem Zusammenhang wurde insbesondere die Verg tung des Mehraufwandes mittels Pauschalen oder auch das Akkreditierungsverfahren als Argumente ins Feld gef hrt Schlussendlich w rde dies bedeuten dass ein Teil der Berliner Tr gerlandschaft m glicherweise im ESF keinen Platz mehr finden k nnte K nftig st nde f r die Umsetzung von ESF Ma nahmen in Berlin dann nur ein eingeschr nkter Pool an potenziellen Tr gereinrichtungen zur Verf gung Diese m gliche Gefahr unterstreicht das Erfordernis ein vergleichsweise einfaches und schlankes Konzept f r die Ergebnismessung zu entwickeln das dennoch belastbare Daten zu Ergebnissen und Erfolgen der ESF F rderung gestattet 152 Fazit Trotz der generellen Zustimmung Berliner Tr ger zum vorgelegten Konzept der Ergebnismessung von ESF F rderleistungen wurden zahlreiche kritische Anmerkungen dazu gemacht Damit verwiesen sie vor allem auf wichtige Rahmenbedingungen aus ihrer Sicht zur praktischen Realisierung von Kompetenzmessung Die wichtigste Rahmenbedingung sehen die Tr ger darin den mit der Umsetzung von Kompetenzfeststellungs und Dokumentationsverfahren verbu
381. rschaffen Es besteht auch die M glichkeit im Vorfeld der Bewerbungsgespr che seitens der Bewerber innen eine Selbsteinsch tzung abgeben zu lassen Mit Hilfe eines kleinen Fragebogens auf der Grundlage des erarbeiteten Kriterienkatalogs k nnten die Jugendlichen hiermit ihre eigenen Erfahrungen darstellen Dies k nnte dann bereits in die Bewerbungsgespr che einflie en ggf k nnte auf dieser Basis eine Vorauswahl getroffen werden Nach Auswahl der Teilnehmenden sollte zu Beginn der Ma nahme auch Gelegenheit einger umt werden die vorhandenen theoretischen wie praktischen F higkeiten und Fertigkeiten abzutesten 5 Dieser Fragebogen k nnte jeder jedem Bewerber in per E Mail zugeleitet und per E Mail wieder empfangen werden 169 durch Abfrage des vorhandenen Grundlagenwissens und z B durch Anfertigung einer ersten einfachen Arbeitsprobe evtl auch in Form einer Hausaufgabe im Kurs Mode Dazu sollte vom Tr ger ein praktikabler Ansatz gew hlt werden beispielsweise ein kleiner schriftlicher Test zu Abfrage theoretischer Grundlagen F r die Erfassung der theoretischen Grundlagen k nnte ein Unterrichtstag 4 Stunden f r die Bewertung des praktischen Ausgangsniveaus k nnten ein weiterer Unterrichtstag 4 Stunden u U auch die Hausaufgabe genutzt werden An Hand des vorliegenden Kriterienkataloges kann die der Dozent in nunmehr einsch tzen wo die der einzelne Teilnehmende theoretisch wie prakt
382. rten Lernbereich oder beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbst ndigkeit ber erweitertes allgemeines Wissen oder ber erweitertes Fachwissen in einem Lernbereich oder beruflichen T tigkeitsfeld verf gen ber ein Spektrum von kognitiven und praktischen Fertigkeiten zur Planung und Bearbeitung von fachlichen Aufgaben in einem Lernbereich oder beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Ergebnisse nach weitgehend vorgegebenen Ma st ben beurteilen einfache Transferleistungen erbringen In einer Gruppe mitwirken und punktuell Unterst tzung anbieten Die Lern oder Arbeitsumgebung mitgestalten Abl ufe gestalten und Ergebnisse adressatenbezogen darstellen Auch in weniger bekannten Kontexten eigenst ndig und verantwortungsbewusst lernen oder arbeiten Das eigene und das Handeln anderer einsch tzen Lernberatung nachfragen und verschiedene Lernhilfen ausw hlen Niveau 4 ber Kompetenzen zur selbst ndigen Planung und Bearbeitung fachlicher Aufgabenstellungen in einem umfassenden sich ver ndernden Lernbereich oder beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen ber vertieftes allgemeines Wissen oder ber fachtheoretisches Wissen in einem Lernbereich oder beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Fertigkeiten ber ein breites Spektrum
383. rtifikate oder auch Urkunden Das skizzierte KomPass Verfahren kann von anderen Bildungsdienstleistern im Wesentlichen auf zwei Wegen genutzt werden Erstens k nnen die an der Ma nahme des Bildungsdienstleisters teilnehmenden Personen ihre Kompetenzfeststellung nach diesem Verfahren bei der GFBM absolvieren Zweitens kann der Bildungsdienstleister dieses Verfahren auch selbst anwenden Die Anwendung dieses Verfahrens durch einen Dritten ist m glich Daf r ist es jedoch erforderlich dass er sein eigenes Personal in entsprechenden Schulungen der GFBM qualifiziert Mit der Schulung erwirbt der Bildungsdienstleister auch die Lizenz der Durchf hrung sowie dazu notwendige Materialien wie z B den oben erw hnten Materialkoffer zum KomPass Verfahren Die KomPass Nachweismappe wird durch die GFBM gGmbH vertrieben Der Materialkoffer enth lt die Dokumente bungen und Beispiele zur praktischen Durchf hrung des Verfahrens Er ist auch als CD erh ltlich Aktuell hat dieser Materialkoffer einen Preis von 25 Die Handreichung Ermittlung berufsbezogener Kompetenzen Vorbereitung von Nachqualifizierungs Weiterbildungsprozessen nach dem Verfahren KomPass ist mit einem Schutzpreis von 10 belegt Eine Schulung des Personals zum KomPass Verfahren dauert f nf Tage Sie wird in Abh ngigkeit von der Gruppengr e 8 12 Personen zwischen 100 150 pro Person und Tag auch als Inhouse Schulung beim jeweiligen Bildungsdienstleister angebo
384. rungsbausteine bzw Module und das Pr fverfahren von der Kammer selbst zertifizieren lassen Die Kammer nimmt in diesem Falle Inhalte und Ablauf der Pr fung ab die Pr fung selbst unterliegt dem 150 Tr ger Trotz der Zertifizierung durch die Kammer w rden dennoch Spielr ume f r den Tr ger im Pr fungsprozess bestehen bleiben Es ist zu ber cksichtigen und dies k nnte sich vor allem als H rde f r kleinere Tr ger erweisen dass diese Zertifizierung immer mit personellem und finanziellem Aufwand verbunden ist Akkreditierung des Tr gers Eine weitere M glichkeit die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung zu objektivieren k nnte in einer Akkreditierung des Tr gers bestehen Dabei erlangt die Tr gereinrichtung beispielsweise durch eine gesonderte Qualifizierungsma nahme des Personals die Pr fberechtigung und sie ordnet sich damit bestimmten Standards im Pr fungsprozess unter F r gr ere Tr ger d rfte das offenbar kein Problem sein aber selbst diese haben darauf verwiesen dass dies immer mit finanziellem vor allem aber mit erheblichem personellem Aufwand verbunden sei Au erdem seien l ngere Vorlaufzeiten zu ber cksichtigen ein Akkreditierungsverfahren dauert eben seine Zeit Insofern wurde dieser Ansatz zum Teil kontrovers diskutiert Es wurde vor allem die Gefahr gesehen eine Akkreditierung k nne sich vor allem f r kleinere Tr ger als ein k o Kriterium erweisen Einbeziehung neutraler Dritter in
385. rwendung spezifischer Messkriterien w rde f r den Kurs Foto zu kalkulieren sein bei zwei Kursangeboten w ren das 14 bzw 16 Arbeitstage Pro Kurs k me der zus tzliche Aufwand f r die Kompetenzfeststellung im EDV Bereich hinzu 171 Beispiel f r den Bereich EDV F r alle Beteiligten der Ma nahme ist das Qualifikationsmodul EDV verpflichtend das an einem Tag pro Woche 4 Stunden unterrichtet wird In 72 Stunden werden verschiedene Grundlagen vermittelt Diese Qualifizierungsbausteine sind vor der Folie der definierten Ziele gut abpr fbar Im Ergebnis der Ma nahme werden ein schriftlicher und ein m ndlicher Test durchgef hrt Auch hier erfolgt bislang keine Kompetenzmessung Ein Feststellungsverfahren ist aber auch hier implementierbar Auf der Grundlage zuvor definierter Lernziele k nnen auf Basis sowohl eines Eingangstests wie auch eines Abschlusstests die mitgebrachte sowie die zus tzlich erworbene Kompetenz berpr ft werden Ein zum Bereich Mode analoges Vorgehen d rfte sinnvoll sein Auf Grund des noch geringeren Stundenvolumens sollte das Messverfahren noch schlanker ausfallen Zus tzlicher Aufwand zum bisherigen fachbezogenen Verfahren 2 Arbeitstage Prinzipiell besteht auch die M glichkeit den Europ ischen Computerf hrerschein European Computer Driving Licence ECDL anzuwenden Der ECDL ist ein internationales Zertifizie rungsprogramm zu Kenntnissen und Fertigkeiten bei der Nutzung der wichtigs
386. s tzlich bedarf es Standards f r die Einf hrung eines Systems der Kompetenzerfassung So m ssen bei einer Einf hrung eines Instruments zur Kompetenzerfassung auch die Rahmenbedingungen Beachtung finden Es m ssen personelle und finanzielle Ressourcen f r die Kompetenzerfassung bereitgestellt der Prozess der Einf hrung muss koordiniert beratende Personen geschult und die Teilnehmenden vom Nutzen der Kompetenz erfassung berzeugt werden Zudem ist das Umfeld Wirtschaft Schule Arbeitsverwaltung in den Prozess zu integrieren f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 46 von 212 Die identifizierten Qualit tskriterien f r die Erfassung von Kompetenzen in der bersicht Gesetz Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung lich geregelt Lernergebnis Kompetenz Kombina Kombination von Arbeitsauf Verpflich orientierung erfassung an tion der Erfassungsmethoden gabennahe tende mehreren Pr senta Gestaltung Dokumenta Zeitpunkten tionsfor der tion der men Kompetenz Ergebnisse erfassung M ndliche Pr sentation Schriftliche Pr sentation Deklarative Methode Portfolio Methode Diskussion Interview Beobachtung Pr sentation Simulation x x x x europass x x ProfilPASS x X X X X X X Berufswahlpass X X X X X X X KomPass X X X X x X X X 4 4 bersich
387. s z B allgemeinbildend bzw berufsbildend der Art der auf der jeweiligen Stufe aufbauenden Bildung und der theoretischen Gesamtdauer des Bildungsprogramms Schroedter Lechert L ttinger 2006 S 4 Die Bildungsabschl sse bzw die Bildungsprogramme in den einzelnen Niveaustufen der ISCED 97 Skala werden anhand der drei Dimensionen in der nun folgenden Tabelle beschrieben 31 POS Polytechnische Oberschule allgemeinbildende Schulform in der DDR 68 ISCED Niveaustufe ISCED 97 Beschreibung der Bildungsg nge und Bildungsabschl sse nach Schroedter Lechert L ttinger 2006 S 5ff ISCED1 Diese Stufe umfasst den ersten Teil der i d R schulpflichtigen Grundbildung blicherweise umfasst diese Stufe einen Zeitraum von sechs Jahren Vollzeitunterricht ISCED 2 In dieser Stufe wird die begonnene Vermittlung von Basiswissen abgeschlossen Die Bildungsg nge sind fachorientiert Der Abschluss dieser Stufe bis zudem etwa neun Jahre ben tigt werden f llt meist mit dem Ende der Schulpflicht In L ndern in denen der Primarbereich Teil der Grundbildung ist sollte die zweite Stufe der Grundbildung der Stufe 2 zugerechnet werden Ist die Grundbildung nicht offiziell in Stufen unterteilt sollte die Zeit nach dem sechsten Jahr als Stufe 2 klassifiziert werden ISCED 3A Die Stufe 3 umfasst Bildungsg nge nach der Grundbildung Das Eintrittsalter liegt im Normalfall bei 15 oder 16 Jahren Die Bildungsg nge setzen mindestens Ken
388. s Beratungsgespr ches durchgef hrt wird Weiterhin ist aus den Arbeitshilfen erkennbar dass im Profiling prim r auf schriftliche Dokumente als Nachweise f r vorhandene Kompetenzen zur ckgegriffen wird So sollen f r die Ermittlung von F higkeiten nur Arbeitszeugnisse Qualifikationsnachweise Schulzeugnisse Gutachten und Empfehlungen zur Ermittlung von F higkeiten herangezogen werden Die Ergebnisse des Profilings sind auf einem Profilingbogen zu dokumentieren Dieser tr gt den Titel Arbeitsmarktbezogene Chanceneinsch tzung Profiling und ist f r den internen Gebrach bei der BA bestimmt Aus dem Titel dieses Formular ist die Zielrichtung des Profilings erkennbar So ist die Intention der Bundesagentur darauf gerichtet die arbeitsmarktbezogenen Chancen einzusch tzen nicht die Kompetenzentwicklung bei der arbeitslosen Person transparent zu machen 1 Die hier und im Folgenden angewandte Kategorisierung von Qualit tskriterien beruht in der Summe auf der Recherche zur typischen Anwendung von Methoden und Verfahren zur Kompetenzmessung sowie vorgegebener Qualit tsstandards f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 26 von 212 Die identifizierten Qualit tskriterien f r die Erfassung von Kompetenzen in der bersicht Gesetz lich Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung Arbeitsauf gabennahe Gestaltung der
389. s in der beruflichen Bildung Ausgehend von der ECVET European Credit System for Vocational Education and Training Initiative der Europ ischen Union die das Ziel eines europ ischen Leistungspunktesystems f r die Berufsbil dung anstrebt entstand in Deutschland die DECVET Initiative zur Entwicklung eines Leistungs punktesystems in der beruflichen Bildung ECVET ist ein System zur Ansammlung bertragung und Anrechnung von Leistungspunkten in der beruflichen Aus und Weiterbildung Es zielt darauf Transparenz Mobilit t und Durchl ssigkeit ber L ndergrenzen hinweg sowie zwischen den Bildungsbereichen zu f rdern Kompetenzen die ein Lernender oder eine Lernende in einem Bereich der beruflichen Bildung erworben hat sollen bewertet und dokumentiert auch in einem anderen Bildungskontext anerkannt werden k nnen Im Rahmen von ECVET sollen diese zu Einheiten von Lernergebnissen Units geb ndelt und mit Leistungspunkten belegt werden Die Orientierung an Lernergebnissen erm glicht es auch non formal und informell erworbene Kompetenzen z B durch Berufserfahrung zu bewerten und damit auf den Erwerb einer Qualifikation anrechenbar zu machen Quelle http www ecvet info de de 237 php Stand 05 01 2012 Zur berpr fung der in den Lerneinheiten erzielten Lernergebnisse Learning Outcomes werden Verfahren Erfassungsinstrumente und Pr fungsformen entwickelt angepasst und kombiniert Das bedeutet dass eine Kompetenzerfassung nicht
390. s mit der Kompetenzfeststellung verbundenen Mehraufwandes letztlich zu Lasten der Anzahl der Teilnehmenden pro Projekt oder aber auch zur Verringerung der Anzahl der Projekte f hren k nnte Darin sahen die befragten Tr ger grunds tzlich kein Problem Im Gegenteil sie selbst zeigten sich an mehr Klasse statt Masse unmittelbar interessiert Belastbarkeit der Ergebnisse der Kompetenzfeststellung Breiten Raum nahm in der Diskussion mit den interviewten auch die Frage ein inwiefern durch Tr ger die Objektivit t der Messergebnisse im Prozess der Kompetenzmessung gew hrleistet werden kann Dieses Thema wurde auch in den Gespr chen mit den Zwischengeschalteten Stellen thematisiert und war als ein zentrales Problem von Kompetenzfeststellung herausgestellt worden Alle konsultierten ExpertInnen r umten ein dass es bei der Bewertung von Lernleistungen seitens des Tr gers immer gewisse Spielr ume geben w rde Aber grunds tzlich l ge eine weitgehend objektive Ergebnisbewertung auch im Interesse der Tr ger z B dann wenn eine externe Pr fung stattfinden w rde In den Interviews wurden verschiedene M glichkeiten zur Erreichung eines h heren Grades von Unabh ngigkeit und Objektivit t bei der Messung und Bewertung der Lernergebnisse sowie deren pro und contra diskutiert Zertifizierung von beruflichen Teil Zusatzqualifikationen inkl deren Pr fverfahren Es gibt Tr ger die sich Teilqualifikationen zum Teil auch Qualifizie
391. s und den vermittelten Lehrstoff gibt e Das Angebot muss den Gesetzen der Wirtschaftlichkeit entsprechen e Die Dauer der Ma nahme ist auf den notwendigen Umfang begrenzt e Inden Bildungsgang sind praktische Lernphasen zu integrieren Voraussichtlich im April des Jahres 2012 wird die Anerkennungs und Zulassungsverordnung Weiterbildung AZWV durch die Akkreditierungs und Zulassungsverordnung Arbeitsf rderung AZAV abgel st Wesentlich Unterschied zur AZWV ist die Erweiterung des Anwendungsbereiches auf alle vom SGB Ill bzw SGB Il gef rderten Arbeitsmarktdienstleistungen Dazu geh ren zus tzlich zu den bisher eingeschlossenen Weiterbildungsangeboten nun auch andere Angebote der Arbeits f rderung so z B die Vermittlung und die Aktivierung von Arbeitssuchenden Aufgrund des nun gr eren Anwendungskreises sind die Formulierungen der Qualit tsstandards allgemeiner geworden Jedoch finden sich weiterhin die oben aufgef hrten Anforderungen in der neuen Verordnung wieder Bei der Untersuchung der Qualit tsstandards in der AZWV und der AZAV ergeben sich nur wenige R ckschl sse auf die Kompetenzerfassung in den gef rderten Bildungsg ngen Geregelt ist nur dass die Qualifizierungsangebote auf einen geregelten Abschluss bzw auf einen Teilabschluss hinauslaufen sollen Hinweise auf die lernergebnisorientierte Gestaltung der Bildungsangebote finden sich ebenfalls nicht Eher das Gegenteil ist der Fall So spielen weiterhin Inputfakt
392. sche Pr fung wird in Form eines Fachgespr chs durchgef hrt Hierbei werden innerhalb von maximal 30 Minuten Fragen zu Werkstoffen Fertigungsverfahren sowie der Vorgehensweise in der praktischen Aufgabe behandelt Die Kompetenzerfassungen in den verbleibenden f nf TQ des Berufsbildes Verfahrenstechniker in Kunststoff und Kautschuktechnik werden in deren Struktur lediglich um jeweils eine schriftliche Aufgabe als zus tzlichen Teil der theoretischen Pr fung erweitert Der theoretische Pr fungsteil soll in Summe einen Zeitaufwand von 60 und 120 Minuten umfassen Losgel st von dem Beispiel sollen die Pr fungen den G tekriterien Validit t Reliabilit t Objektivit t und Wirtschaftlichkeit entsprechen Generell k nnen folgende Pr fungsmethoden zum Einsatz kommen e Produktbezogene Arbeitsaufgabe e Prozessbezogene Arbeitsaufgabe e Rollenspiel e Gespr chssimulation e Fachgespr ch e Schriftliche Aufgaben e Pr sentation Die Auswahl der jeweiligen Pr fungsmethode ist TQ spezifisch in den berufsspezifischen Hand reichungen geregelt und in Abh ngigkeit vom Anforderungsniveau der jeweiligen TQ zu sehen F r den Fall dass eine Person in die TQ quer einsteigt kann im Rahmen einer Eignungsfeststellung zur Zulassung zur aufbauenden TQ Ma nahmen eine Einstiegskompetenzerfassung durchgef hrt werden Diese erfolgt auf Basis des Kompetenzprofils das f r die jeweilige Teilqualifikation im Qualifizierungskonzept definiert wurde be
393. schluss POS ohne beruflichen ISCED 2 Abschluss 2 Haupt Realschulabschluss POS Anlernausbildung Berufliches Praktikum 3 Haupt Realschulabschluss POS Berufsvorbereitungsjahr Low 4 Ohne Hauptschulabschluss Anlernausbildung berufliches Praktikum 5 Ohne Hauptschulabschluss Berufsvorbereitungsjahr Upper Secondary Education general Fachhochschulreife Hochschulreife ohne beruflichen ISCED 3A Abschluss Upper Secondary Education 1 Abschluss einer Lehrausbildung vocational 2 Berufsqualifizierender Abschluss und ISCED 3B Berufsfachschulen Kollegschulen Abschluss einer einj hrigen Schule des Gesundheitswesens Post Secondary Non Tertiary 1 Fachhochschulreife Hochschulreife UND Abschluss Medium Education general einer Lehrausbildung ISCED 4A 2 Fachhochschulreife Hochschulreife UND Berufsqualifizierender Abschluss an Berufsfachschulen Kollegschulen Abschluss einer einj hrigen Schule des Gesundheitswesens First Stage of Tertiary Education 1 Meister Technikerausbildung oder gleichwertiger ISCED 5B Fachschulabschluss Abschluss einer 2 oder 3 j hrigen Schule des Gesundheitswesens Abschluss einer Fachakademie oder einer Berufsakademie 2 Abschluss einer Verwaltungsfachhochschule 3 Abschluss der Fachschule der ehemaligen DDR First Stage of Tertiary Education 1 Fachhochschulabschluss auch ISCED 5A Ingenieurschulabschluss Bachelor Masterabschluss an Fachhochschulen ohne Abschlu
394. schluss od Kompetenznachweis nicht vorhanden Im Falle der Anwendung der ISCED Klassifizierung zur Erfassung der im Rahmen von ESF gef rderten Bildungsma nahmen erworbenen Abschl sse bzw Kompetenzen sind die Ausf hrungen im Kapitel 7 3 in die Gestaltung des Teilnehmerregistratursystems Stammdaten zu beachten Die oben beschriebene Synthese aus pragmatischer und idealtypischer Vorgehensweise weist noch immer einen Teil der im Rahmen von 7 2 beschriebenen Schwierigkeiten in der pragmatischen L sung auf Diese sind e F r Teilnehmende die in einer Ma nahme im geregelten Bildungsbereich zwar vieles gelernt haben jedoch die abschlie ende Kompetenzerfassung in Form einer Pr fung nicht bestehen w rde keine Kompetenzentwicklung erfasst werden e Der Umfang der Vorerfahrungen der Teilnehmenden findet keinen Eingang in die Erfassung der Kompetenzentwicklung Es wird davon ausgegangen dass die Teilnehmenden bei null anfangen wenn sie zu Beginn der ESF gef rderten Bildungsma nahme nicht ber den jeweiligen Abschluss verf gen Somit ist der erfasste Umfang der Kompetenzentwicklung bei Teilnehmenden mit vielen Vorerfahrungen derselbe wie bei denjenigen die wenige oder keine Vorerfahrungen mitbringen Zur L sung dieser Schwierigkeiten sollen folgende Ans tze kurz umrissen werden e F r Teilnehmende die in einem gesetzlich geregelten Bildungsgang sind und ihre Pr fung nicht bestehen sind die erlangten Kompetenzen a
395. schon jetzt belastet sei Diese Dokumentationspflichten w ren allerdings nur bedingt geeignet die Kompetenzentwicklung der s einzelnen Teilnehmenden nachzuweisen Lediglich einzelne Ans tze seien daf r geeignet Ziel der Dokumentation sei es bislang gegen ber dem Auftraggeber Agentur f r Arbeit oder Jobcenter die Einhaltung des Vertrages nachzuweisen Der mit der Kompetenzfeststellung verbundene Dokumentationsaufwand w rde den Tr gern durchaus entgegenkommen weil er dem eigenen Interesse entsprechen und den Tr ger an sich auch entlasten w rde Faktisch jedoch sehen die Tr ger dennoch einen h heren Aufwand auf sich zukommen da die anderen bisherigen Dokumentationspflichten nicht wegfallen w rden dies werde insbesondere die umfangreichen Dokumentationserfordernisse seitens der Agentur f r Arbeit betreffen Es herrschte weitgehend die Ansicht vor dass der f r Kompetenzfeststellungsverfahren anzusetzende Aufwand vor allem ber Pauschalen abgegolten werden wird Zur evtl H he derartiger Pauschalen machten die Tr ger keine Angaben Vor allem Tr ger kurzfristiger Ma nahmen sahen au erdem die Gefahr Kompetenzmessung k nne zu Lasten der Unterrichtstunden gerade bei kurzfristigen Ma nahmen gehen da das ohnehin knappe Stundenbudget mit Kompetenzmessung belastet werden w rde H heres Qualit tsbewusstsein f hrt zur Reduzierung der Anzahl der Teilnehmenden Die Tr ger wiesen in den Interviews darauf hin dass die Verg tung de
396. sei seien die Akzeptanz und die Anerkennung dieses Indikators als Ergebnis und Erfolgskriterium seitens der EU m glicherweise fraglich Geringe Reichweite des Vorschlags Ebenfalls kritisch angemahnt wurde die eingeschr nkte Reichweite des vorliegenden Konzeptes Der Vorschlag erfasse ausschlie lich Qualifizierungsma nahmen lasse aber solche F rderans tze wie Beratungs Netzwerk Modell und Pilotprojekte au en vor die bei manchen aktuellen F rderinstrumenten einen Anteil von bis zu 50 Prozent und mehr der Projekte umfassen w rden Ungekl rt sei auch wie im Falle von Impulsma nahmen zu verfahren sei In der Diskussion zu dieser Problematik wurde unter anderem auf die Notwendigkeit hingewiesen F rderlinien k nftig klarer zu definieren und daran ansetzend geeignete Verfahren der Kompetenzfeststellung auch f r jene F rderinstrumente wie beispielsweise Beratungsangebote zu entwickeln die im jetzigen Vorschlag unber cksichtigt geblieben sind Sicherung der Objektivit t der Kompetenzfeststellung Hinsichtlich der Kompetenzmessung feststellung wurde auf das Erfordernis verwiesen dass diese objektiv und unabh ngig erfolgen m sse Es wurde mehrfach angezweifelt dass Tr ger ein objektiviertes Kompetenzfeststellungsverfahren sicherstellen k nnten Darunter wurde ein Verfahren verstanden bei dem der gemessene und ausgewiesene Kompetenzzuwachs auch tats chlich dem realen Zuwachs entspricht Dieser Standpunkt unt
397. selbst durchf hren und dokumentieren oder an eine externe Einrichtung delegieren Zertifiziert werden nicht der Grad bzw die Qualit t des erzielten Kompetenzzuwachses sondern lediglich der Umstand dass die der Teilnehmende einer ESF Ma nahme Wissen Know how Kompetenzen erworben hat Die Dokumentation im ESF Monitoringsystem erfolgt ber die Kennzeichnung des verwendeten Kompetenzfeststellungs Passverfahrens im TRS Eine technische Plausibilit tspr fung kontrolliert die Eingaben und macht die Datenerfassung bzw die Abnahme des Ergebnisses abh ngig von seiner Koh renz Es wurde verdeutlicht dass dieser Vorschlag an bisherigen Aktivit ten und Erfahrungen vieler Berliner Tr ger ansetze diese also nicht generell vor g nzlich neue Aufgaben gestellt werden w rden So greife das vorgeschlagene Verfahren beispielsweise bereits bliche Routinen in der Praxis zur Kompetenzfeststellung auf z B werden vielfach Profilings durchgef hrt Der Mehrwert des vorliegenden Vorschlages bestehe jedoch darin Tr ger von ESF Ma nahmen im Land Berlin erstens zur Durchf hrung von Kompetenzfeststellung zu verpflichten ihnen zweitens im Rahmen der Kompetenzmessung allgemeine Mlindest Standards vorzugeben deren Einhaltung f r sie verpflichtend und drittens die berf hrung der damit generierten Daten in das ESF Begleitsystem zur Pflichtaufgabe zu erheben Es werde Aufgabe der Tr ger von ESF Ma nahmen sein ein Konzept zur K
398. sen wie die Kompetenzen in der Bev lkerung der 16 bis 65 J hrigen aktuell verteilt sind Somit liefert PIAAC sowohl auf nationaler Ebene als auch im internationalen Vergleich ein umfassendes Bild des Humankapitals der teilnehmenden L nder Des Weiteren kann mit den in PIAAC erhobenen Hintergrundinformationen ber die befragten Personen z B Alter Bildung beruflicher Status untersucht werden welche Faktoren einen Einfluss auf die Ausbildung der Kompetenzen haben Neben der direkten Kompetenzmessung wird ebenfalls erfasst inwieweit erwachsene Personen ihre Kompetenzen im privaten und beruflichen Alltag tats chlich nutzen Hiermit soll z B festgestellt werden inwiefern tats chliche von vorhandenen Kompetenzen und den beruflichen Anforderungen abweichen Dar ber hinaus liefert PIAAC Anhaltspunkte inwiefern Schul und Ausbildungssysteme der einzelnen L nder in der Lage sind die erforderlichen Kompetenzen zur erfolgreichen Teilnahme an der Gesellschaft zu f rdern Diese Erkenntnisse bieten eine wissenschaftliche Grundlage f r m gliche politische Interventionen und gesellschaftliche Ver nderungen Die Studie soll ber eine Haushaltsbefragung mit einer repr sentativen Stichprobe der arbeitsf higen Bev lkerung erhoben werden Explizit eingeschlossen sind auch Nicht Besch ftige Gnahs 5 100 PIAAC beinhaltet zwei zentrale Teile eine Kompetenzmessung mit einer Dauer von ca 60 Minuten und die Bearbeitung eines Hintergrundfragebogens b
399. sen worin Ergebnisse und Erfolge des Lernprozesses der Teilnehmenden bestehen Aus Sicht der Tr ger w rden entsprechende Befunde wichtige Hinweise f r evtl Modifizierungen am Curriculum an der Umsetzungsmethodik etc vermitteln Die Tr ger zeigen auch gro e Bereitschaft sich am Kriterium Lernzuwachs messen zu lassen Sie sehen in einer Ergebnisbewertung die sich ausschlie lich an der Vermittlung der Teilnehmenden orientiert ein gro es Problem Die erbrachte F rderleistung werde auch in ihrer Wahrnehmung auf diese Weise nicht ad quat widergespiegelt Zweitens Akzeptanz der k nftigen Anwendung von Kompetenzfeststellungsverfahren Alle kontaktierten Tr ger zeigten sich bereit in Zukunft ein Verfahren zur Kompetenzmessung anzuwenden Diese Bereitschaft erkl rt sich zum gro en Teil auch aus dem Eigeninteresse der Tr ger Informationen und Daten zum Lernfortschritt der eigenen Teilnehmenden zu erhalten Insofern sehen die Tr ger in den k nftigen Anforderungen der EU durchaus eine Interessen bereinstimmung Drittens Wahlm glichkeiten beim Verfahren unterst tzt Tr gerbereitschaft Jene Tr ger die bereits Erfahrung mit der praktischen Umsetzung von Kompetenzfeststellungs verfahren haben sind daran interessiert ihr Know how und ihre eigenen Erfahrungen einbringen zu k nnen Insofern stie diese im Konzept enthaltene Option Wahlfreiheit hinsichtlich des anzuwendenden Verfahrens auf gro e Zustimmung Die grunds tzlich
400. sentation Simulation Arbeitsauf gabennahe Gestaltung der Kompetenz erfassung Verpflich tende Dokumenta tion der Ergebnisse Duale Erstausbildung x x x x x 4 2 2 Aktuelle Entwicklungen in der dualen Erstausbildung Bereits seit mehreren Jahren werden in allen Bereichen des deutschen Bildungssystems Ans tze f r die lernergebnis bzw kompetenzorientierte Beschreibung von einzelnen Lernergebniseinheiten entwickelt erprobt und teilweise dauerhaft umgesetzt Diese Lernergebniseinheiten werden auch als Module Ausbildungs bzw Qualifizierungsbausteine oder Lerneinheiten bezeichnet Im Folgenden wird die Entwicklung von Ausbildungsbausteine die Gestaltung kompetenzbasierter Ausbildungs ordnungen und von Lernergebniseinheiten als Bespiele f r diese Entwicklungen im Bereich der beruflichen Bildung genauer gesagt im Feld der dualen Erstausbildung beschrieben und unter dem Gesichtspunkt der vorliegenden Recherche nach n tzlichen Kriterien f r die Erfassung von Kompetenzentwicklung untersucht e Ausbildungsbausteine Im Kontext der lernergebnis und kompetenzorientierten Beschreibung dualer Ausbildungsange bote soll als erstes Beispiel die Entwicklung von Ausbildungsbausteinen beschrieben werden Diese wurden vom BIBB entwickelt und von verschiedenen Tr gern im Rahmen des Programms Jobstarter CONNECT erprobt Ausbildungsbausteine sind zeitlich gestaffel
401. setzlich geregelten Bildungsg ngen und Abschl ssen identifiziert und ist somit auch abseits der geregelten beruflichen Bildung ein g ngiger Standard Als zweites wurde festgestellt dass in den Kompetenzerfassungen ein Bezug zur realen Arbeitssituation hergestellt wird Anhand der Beobachtung der Ausf hrung einer Arbeitsprobe wird in der Schwei erpr fung und beim Flurf rdermittelschein der praktische Teil der Pr fung abgelegt Beim ECDL wird die Pr fung ebenfalls sehr anwendungsorientiert am Computer durchgef hrt In allen beschriebenen Bildungsg ngen wird das Resultat der Kompetenzerfassung dokumentiert und den Teilnehmenden in Form eines Zertifikats einer Urkunde eines F hrerscheins oder eines Zeugnisses ausgeh ndigt Dieser Standard ist f r den sp teren Nachweis nicht nur der Teilnahme sondern auch des Lernergebnisses f r die Teilnehmenden von besonderer Bedeutung Am Beispiel der Sprachdiplome kann erkannt werden dass der direkte Bezug zu einem Kompetenz stufensystem die Transparenz der Inhalte und der Ergebnisse eines Bildungsangebotes f rdert Einerseits kann so ein Kompetenzzuwachs klar beschrieben werden anderseits k nnen Teilnehmen de je nachdem welches Niveau sie anstreben sich das passende Bildungsangebot ausw hlen Im Modulkonzept des ECDL und in den Kompetenzniveaustufen der Sprachdiplomen ist eine Weiterentwicklungsperspektive von vornherein angelegt Teilnehmenden ist somit transparent wo sich das erreichte Lern
402. son zu bestimmen Fortbildungen zur Anwendung des Berufswahlpasses zu organisieren sowie die Finanzierung des Berufswahlpasses zu gew hrleisten Des Weiteren wird den Sch lerinnen und Sch ler der Berufswahlpass in geeigneter Form vorgestellt und die Eltern werden ber die Arbeit mit dem Instrument informiert Diese Standards werden von der BAG BWP vor allem dadurch begr ndet dass der Erfolg des Instruments von den Rahmenbedingungen auf Landesebene einer weitgehend eigenverantwortlichen Arbeit der Sch lerinnen und Sch ler mit dem Berufswahlpass sowie der Kooperation mit au erschulischen Partnern und den Eltern abh ngt Dar ber hinaus m ssen auch die Schulen hinter dieser Arbeit stehen Das Konzept der Berufsorientierung ist zusammen mit dem Berufswahlpass als Querschnittsaufgabe in den Schulbetrieb zu integrieren e ProfilPASS Der ProfilPASS zielt auf eine breite Erfassung vorhandener Kompetenzen ohne Fokussierung auf spezielle Zielgruppen und Lernformen Es werden sowohl private als auch berufliche T tigkeits bereiche in den Blick genommen Der ProfilPASS gliedert sich in vier Abschnitte die durch Hinweise zur Sammlung von Dokumenten sowie auf Adressen und Links zum Themenfeld der Anerkennung informellen Lernens erg nzt werden Ausgangspunkt f r die Bearbeitung des ProfilPASSes ist der Abschnitt Mein Leben ein berblick Aus den folgenden T tigkeitsfeldern sollen die Passnutzen den aus mindestens drei Bereichen zun chst rel
403. ss einer High Verwaltungsfachhochschule 2 Hochschulabschluss Diplom und entsprechende Abschlusspr fungen K nstlerischer Abschluss Bachelor Masterabschluss an Universit ten Lehramtspr fung Second Stage of Tertiary Education Promotion Research Qualification ISCED 6 ISCED 9 Keine Angabe Schroedter Lechert L ttinger 2006 S 22 21 POS Polytechnische Oberschule allgemeinbildende Schulform in der DDR 59 Im deutschen Bildungssystem besteht eine hohe formale Durchl ssigkeit d h es ist von jeder Bildungsstufe aus theoretisch m glich weiterf hrende Bildungsg nge zu besuchen Diese M glichkeiten der Durchl ssigkeit werden in der Realit t z T nur marginal genutzt Bei der Anwendung des ISCED auf das deutsche Bildungswesen erscheint daher ein Ausschluss der ISCED Stufen f r sinnvoll die ausschlie lich dem direkten Eintritt in den Arbeitsmarkt dienen und bei denen Anschlussm glichkeiten z B indem durch Berufserfahrungen der Zug nge zu h heren Bildungs g ngen er ffnet werden definitiv ausgeschlossen sind Aus diesem Grund wurden in der vorange stellten bersicht auf die Darstellung der Stufen 2C 3C und 4B verzichtet vgl Schroedter Lechert L ttinger 2006 5 10 Des Weiteren wurde mit der berarbeitung des ISCED 97 der terti re Bereich st rker differenziert sodass seit 2011 acht anstelle von urspr nglich sechs Niveaustufen im ISCED definiert werden Auf eine angepasste D
404. ss jedoch mindestens ein Verfahren zur Kompetenzfeststellung und ein f r die jeweilige ESF Ma nahme geeignetes Verfahren angewendet werden Die Tr ger k nnen sich bei der Kompetenzfeststellung und der Dokumentation an den Standards verschiedener g ngiger und bereits praxiserprobter Verfahren zur Kompetenzmessung orientieren Sie k nnen ebenso eigenst ndig ein verf gbares Verfahren ausw hlen mit dem die Kompetenzfortschritte die durch ihre ESF 129 Ma nahme erreicht wurden aus ihrer Sicht angemessen erhoben und dargestellt werden k nnen z B ein Passverfahren f r die Dokumentation Die Tr ger k nnen aber auch selbst ein Kompetenzfeststellungs und Dokumentationsverfahren entwickeln und anwenden Dieses muss jedoch verschiedenen Qualit tskriterien so wie beispielsweise die Passverfahren auch gen gen Allgemeine Qualit tskriterien denen die Tr ger im Pr fverfahren entsprechen m ssen sind Validit t Reliabilit t Objektivit t und Wirtschaftlichkeit Diesen Anforderungen kann durch eine Lernergebnisorientierung sowie eine arbeitsaufgabennahe Gestaltung der Feststellung Messungen zu mindestens zwei unterschiedlichen Zeitpunkten unterstellt entsprochen werden Die Tr ger k nnen im Prozess der Kompetenzfeststellung verschiedene Erfassungsmethoden miteinander kombinieren Dies ist auch f r die Pr sentationsformen m glich Entscheidend ist dass die Dokumentationspflicht eingehalten wird Weitere Merkmale bzw Qual
405. sschritt die im bereits bestehenden ESF Monitoringsystem erhobenen Daten darauf hin zu pr fen sind inwieweit sie geeignet sind z B die durch die F rderung bewirkten Ver nderungen in der Kompetenz der teilnehmenden Personen beurteilen zu k nnen Die Bearbeitung dieses Arbeitsschrittes hat wie im vorliegenden Bericht gezeigt wird ergeben dass die im ESF Monitoring erfassten teilnehmerbezogenen Angaben zu den erreichten Abschl ssen und Zertifikaten nicht die Validit t aufweisen die f r eine Auswertung der in Bezug auf Zusammenh nge zwischen F rderleistungen und ergebnissen erforderlich w re Daher wurde mit dem Auftrageber abgestimmt dass die Auswertung der Daten auf eine Analyse der ausgewiesen Angaben zu den 35 Vgl Zielsetzung und Aufgabenbeschreibung der Expertise Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berlin 16 September 2011 S 9 3 Vgl ebenda S 9 u Vgl Angebot f r die Erstellung einer Expertise zum Thema Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berlin 14 Oktober 2011 S 19 38 Vgl Ebenda S 19 98 geplanten und erreichten Abschl ssen und Zertifikaten konzentriert wird Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden im Folgenden vorgestallt 1 Untersuchung der Qualit t des aktuellen ESF Monitoringsystems Modul 2 1 1 Gegenstand und Zielstellung der Arbeiten im Rahmen von Modul 2 Im Rahmen der Arbeiten am Modul 2 Kompetenzentwicklungen auf Basis vorliegender Daten und Indikatoren
406. sserung der Besch ftigungs und Arbeitsm g lichkeiten durch die F rderung einer hohen Besch ftigungsquote und durch vermehrte und bessere Arbeitspl tze zur St rkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts in der Europ ischen Gemeinschaft bei Zu diesem Zweck werden im ESF Ma nahmen unterst tzt die die soziale Integration die Arbeitsplatzqualit t sowie die Arbeitsproduktivit t f rdern und Benachteiligungen aufgrund nationaler regionaler und lokaler Disparit ten in der Besch ftigung abbauen Die Aktionen und Instrumente mit Hilfe derer diese Zielstellung realisiert werden sollen beruhen auf einem breiten Spektrum von bildungs sozial und arbeitsmarktpolitischen Strategien Die F rderleistungen bestehen aus Qualifizierung Beratung Besch ftigung Coaching von Gr ndenden und Unternehmen Informationsvermittlung sowie der F rderung von Netzwerken Die Aufgabenstellung der Expertise besteht darin in ihrem Gesamtergebnis Aussagen zu geeigneten Indikatoren und entsprechenden Messverfahren und methoden zu erarbeiten die den Projekt und Programmfortschritt darstellen und die Grundlage f r ein zuk nftiges Monitoring und Indikatoren system in der neuen ESF F rderperiode bilden k nnen Vom Auftraggeber sind f r die Erarbeitung der Expertise zur Ergebnismessung von ESF F rder leistungen vier ineinandergreifende Module vorgegeben Modul1 _Kompetenzentwicklung und Ergebnismessung Recherche und Indikatorenbildung
407. ssung und dem Resultat der zweiten Erfassung w rde die individuelle Kompetenzentwicklung transparent gemacht werden k nnen Die ISCED Klassifizierung w rde hier keine Anwendung finden M gliche Auswirkungen auf das Teilnehmerregistratursystem Stammdaten Das eben beschriebene Verfahren bed rfte der nderung des Teilnehmerregistratursystems Stammdaten Diese nderungen sollten sich auf die Bezeichnung der Felder 18 und 19 sowie auf die Beschreibung der Abschl sse bzw Nachweise f r Kompetenzerfassungen beziehen Das Feld 18 ZERTIFIKAT_PLAN k nnte beibehalten werden In diesem Feld w re der geplante Abschluss bzw die geplante Kompetenzerfassung in der ESF gef rderten Bildungsma nahme zu erfassen Des Weiteren k nnte sich als sinnvoll erweisen ein neues Feld einzuf hren das ZERTIFIKAT_ ANFANG hei t In diesem Feld w re das Ergebnis der Kompetenzerfassung zu Beginn der ESF gef rderten Bildungsma nahme zu erfassen Das Feld 19 hei t bisher ZERTIFIKAT_IST Es w re zu berlegen dieses Feld in ZERTIFIKAT_ ERGEBNIS umzubenennen In diesem Feld w re dann das Ergebnis der Kompetenzerfassung zum Ende der ESF gef rderten Bildungsma nahme zu erfassen Die n heren Erl uterungen zu den zu erfassenden Informationen in den Feldern 18 19 und dem neuen Feld ZERTIFIKAT_ANFANG sollten ebenfalls angepasst werden Im Falle einer Realisierung des hier formulierten Vorschlags w rden die Optionen entfal
408. sung und dem Resultat der zweiten Erfassung w rde die individuelle Kompetenzentwicklung transparent gemacht werden k nnen Kompetenzerfassung im gesetzlich nicht geregelten bzw nicht anerkannten Bereich Unter den vom ESF gef rderten Bildungsma nahmen gibt es eine Vielzahl an Angeboten die entweder mit einem tr gereigenen Zertifikat oder einer Teilnahmebescheinigung dokumentiert werden bzw eine Dokumentation gar nicht vorsehen Gegenw rtig kann in diesen F llen eine Kompetenzentwicklung bzw ein Kompetenzzuwachs nicht transparent gemacht werden Zudem erhalten die Teilnehmenden keinen Nachweis ber die eigenen Lernergebnisse und die in der Ma nahme erlangten Kompetenzen Aus diesen Gr nden k nnte es sich als hilfreich erweisen wenn f r ESF gef rderte Bildungsma nahmen im gesetzlich nicht geregelten bzw nicht anerkannten Bereich ein einheitlicher Standard f r die Kompetenzerfassung eingef hrt werden w rde der mit den Standards im geregelten Bereich vergleichbar ist Anbieten w rden sich hier ggf die im Kapitel 4 Instrumente der Kompetenzerfassung in der beruflichen Bildung identifizierten Qualit tskriterien Dies hie e dass die Tr ger im Zuge der Antragstellung in ihr Angebotskonzept Kompetenzfest stellungen einbauen k nnten die sich nach folgenden Qualit tskriterien ausrichten sollten 1 Lie chreibung 00000 Lernergebnis F r eine lernergebnisorientierte Gestaltung der Angebote sollten die Tr ger die
409. systems stellt programmiertechnisch grunds tzlich kein Problem dar Neue Daten innerhalb eines teilnehmendenbezogenen Datensatzes k nnen unkompliziert eingef gt werden 2 Um auch auf k nftige derzeit im Detail nicht absehbare nderungen vorbereitet zu sein sollten Platzhalter eingef gt werden die bei Bedarf mit entsprechenden Inhalten gef llt werden k nnen 3 Die Anpassungsprogrammierung kann von ECG nur programmierungstechnisch vollzogen werden Die Struktur f r die Anpassungsprogrammierung muss vorgegeben werden Mit ECG wurde vereinbart im Ergebnis der Gespr che mit den zwischengeschalteten Stellen inkl des im Zuge von Modul 4 durchzuf hrenden Workshops ein weiteres Gespr ch anzuberaumen in dem die Konsequenzen des Konzeptes f r das Monitoring im Detail besprochen werden sollen K nftige Rolle der Evaluierung bei der Kompetenzfeststellung sollte noch pr zisiert werden Es ist davon auszugehen dass die neu einzuf hrende Kompetenzfeststellung f r Ma nahmen des ungeregelten Bereichs auch Konsequenzen f r die Evaluierung hat Diese waren jedoch nicht schwerpunktm ig Gegenstand der Gespr che mit den Fachreferaten der verschiedenen Berliner Senatsverwaltungen Der Kontakt mit den f r die Evaluierung des Berliner OPs zust ndigen Mitarbeitern der Firma Steria Mummert Consult Hamburg hat auch eine gewisse Erwartungshaltung an das Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen gezeigt So sollen belastbar
410. t ber die identifizierten Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassungen in beruflichen Bildungsg ngen In den vorangegangenen Abschnitten wurden in der beruflichen Bildung angewandte Instrumente der Kompetenzerfassung vorgestellt und beschrieben Im Rahmen dieser Beschreibung wurden Qualit tskriterien identifiziert die f r die Erfassung von Kompetenzentwicklungen von Bedeutung sind Diese Qualit tskriterien waren die Kombination der Pr sentationsformen die Kombination der Erfassungsmethoden die arbeitsaufgabennahe Gestaltung der Kompetenzerfassung und die verbind liche Dokumentation der Ergebnisse Des Weiteren wurden im Rahmen der einleitenden Begriffs bestimmungen sowie bei der Untersuchung der zertifizierten Teilqualifikationen Lernergebnisorien tierung und Erfassung der Kompetenzen an zwei Zeitpunkten als weitere wichtige Voraussetzung f r die Darstellung einer Kompetenzentwicklung identifiziert Die Ber cksichtigung dieser Kriterien wird ebenfalls in der erstellten bersicht erfasst 17 Es ist generell m glich dass in die Kompetenzerfassung mit diesem Passinstrument auch arbeitsaufgaben nahe Elemente zur besseren Selbst bzw Fremdeinsch tzung integriert werden dgl 2 dgl 20 dgl f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 47 von 212 Gesetzlich Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerf
411. t Die Fortbildung an einer Fachschule f r Technik und das Ablegen des abschlie enden staatlichen Examens qualifiziert zum r staatlich gepr ften anerkannten Techniker in Der die Fachkaufmann frau ist eine betriebswirt schaftliche Aufstiegsfortbildung die mit einer Pr fung vor einer Berufskammer abschlie t um nur einige der m glichen Abschl sse in Aufstiegsfortbildungen zu nennen Die gesetzlich geregelten Aufstiegsfortbildungen unterliegen neben den genannten Paragrafen auch vom BMBF festgelegten Fortbildungsverordnungen In diesen Verordnungen werden die Qualit ts kriterien f r die Durchf hrung der Fortbildung einschlie lich der Kompetenzerfassung d h der Pr fungen festgelegt Im Folgenden sollen anhand zweier Beispiele die f r die Aufstiegsfortbildung relevanten Qualit tsstandards identifiziert und dargestellt werden e Gepr fter Bankfachwirt gepr fte Bankfachwirtin Im Rahmen der Pr fung zur gepr ften Bankfachwirtin bzw zum gepr ften Bankfachwirt soll festge stellt werden ob die Person die n tigen Qualifikationen besitzt qualifizierte Fachaufgaben in der Kreditwirtschaft eigenverantwortlich zu bernehmen Die Pr fung gliedert sich in die zwei Pr fungsteile in der ersten werden grundlegende Qualifikationen in der zweiten spezielle Qualifika tionen erfasst Die grundlegenden Qualifikationen umfassen die Pr fungsbereiche allgemeine Bankbetriebswirtschaft Betriebswirtschaft Volkswirtschaft und Recht Im Bereich d
412. t sie au erdem dazu bef higt diese zu kommunizieren Damit unterst tzt das Verfahren neben den genannten Zielen auch die St rkung des Selbstbewusstseins des Individuums Das ProfilPASS Verfahren kann mit seinen Prinzipien ein komplement res Instrument zum Berufswahlpass darstellen jedoch k nnen auch andere Methoden der Kompetenzerfassung angewandt werden Die Organisation des Ablaufes und der Umfang der Kompetenzerfassung und der Dokumentation mit Hilfe des Berufswahlpasses werden im Berufsorientierungskonzept einer jeden integrierten Sekundarschule beschrieben Einheitliche Vorgaben existieren nicht Somit sind keine allgemeinen Aussagen zum genauen zeitlichen Umfang und zum genauen Ablauf der Kompetenzerfassung verf gbar Die Nutzung des Berufswahlpass in ESF gef rderten Bildungsma nahmen Der Berufswahlpass eignet sich besonders f r den Einsatz in ESF gef rderten Ma nahmen mit berufsorientierendem Inhalt Er erm glicht den Nutzenden auf dem langen Weg der beruflichen Orientierung eigene St rken Neigungen und Kompetenzen entdecken die Schritte dorthin dokumentieren sowie wichtige Unterlagen zentral ablegen zu k nnen Im Rahmen ESF gef rderter Bildungsma nahmen w rde sich die Anwendung des Berufswahlpasses von der Anwendung im Schulbetrieb prim r darin unterscheiden dass die im Schulbetrieb auf mehrere Jahre verteilte Arbeit in einem k rzeren Zeitraum z B ein Jahr realisiert wird Zu Beginn w rde die Erfassung der Kompeten
413. t bei der Messung parastani und Erfassung der Ergebnisse ein hoher Verallgemeinerungsgrad erforderlich Sowohl in Bezug auf einzusetzende Verfahren als auch auf die Indikatoren ist ein hohes Niveau an Abstraktion erforderlich Zweite Heraus Verfahren und Indikatoren m ssen praktikabel und effizient handhabbar sein NE Das gilt vor allem f r die Projekttr ger F r sie muss der erforderliche Zusatzaufwand vertretbar und zumutbar sein Dies gilt ebenso f r die Pr finstanzen wie die zwischengeschalteten Stellen Das von den Tr gern vorzuschlagende und umzusetzende Verfahren zur Kompetenzfeststellung muss transparent und leicht nachvollziehbar sein Dies gilt aber auch f r das Monitoring Die Indikatoren m ssen sich in ein bestehendes Begleitsystem des ESF in Berlin einordnen lassen Dritte Heraus Zurzeit wird eine intensive Diskussion um Kompetenzfeststellung um ent forderung sprechende Mess und Bewertungsverfahren auf der Ebene der EU und der Mitgliedstaaten gef hrt Diese Diskussionen sind noch nicht abgeschlossen Dies hat zur Konsequenz dass gegenw rtig nur bedingt auf verl ssliche und in der Praxis erprobte Erfahrungen zur ckgegriffen werden kann Vierte Heraus Ungeachtet dieser Unsicherheiten galt es dennoch den Versuch zu unternehmen forderung erste Schritte zu gehen um den k nftigen Anforderungen der EU vor allem im Bereich der Konditionalit t gerecht zu werden Generelles H
414. te Teilinhalte der geltenden Ausbildungsordnung eines Ausbildungsberufs Sie umfassen in der Summe das gesamte Berufsbild und orientieren sich an berufstypischen Arbeits und Gesch ftsprozessen Die Ausbildungsbausteine wurden kompetenzbasiert und lernergebnisorientiert formuliert Ausbil dungsrahmenpl ne der Ausbildungsordnungen sind gegenw rtig berwiegend curricular strukturiert das hei t sie beschreiben in erster Linie Lerninhalte und Lernziele Lernergebnisse sind bislang lediglich implizit enthalten F r die einzelnen Ausbildungsbausteine wurden die zu vermittelnden Fach Personal und Sozialkompetenzen genauer beschrieben Dabei wurden die Fertigkeiten Kenntnisse und F higkeiten aus dem Ausbildungsrahmenplan mit den entsprechen den Lernergebnissen aus den Lernfeldern des schulischen Rahmenlehrplans verbunden und sprachlich in einen Lehr und Lernzusammenhang gebracht BIBB 2010 Die zugrundeliegenden Ausbildungsordnungen wurden durch die Entwicklung der Ausbildungsbausteine nicht ber hrt Aufgrund dessen ist bisher die Herstellung des Bezugs der Ausbildungsbausteine zu den entsprechenden Abschnitten in der Ausbildungsordnung des jeweiligen Berufes von N ten Erst mit der breiten Einf hrung kompetenzbasierter Ausbildungsordnungen wird dieser Schritt unn tig f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 30 von 212 Die Verfahren der Kompetenzerfassung und d
415. tel B dargestellt und Ver nderungen im Zeitverlauf nachgezeichnet Als Schwerpunktthema Kapitel C wird die Durchl ssigkeit zwischen Berufsausbildung und akademischer Hochschulbildung behandelt Im Kapitel D wird ein berblick ber die F rderung von Berufsbildungs innovation gegeben im Kapitel E folgt dann abschlie end ein Vergleich der Durchl ssigkeit in Deutschland mit anderen ausgew hlten europ ischen Bildungssystemen Hinweise auf Indikatoren die als Grundlage f r den Berufsbildungsbericht dienen befinden sich in den Kapiteln A und B Die im nationalen Berufsbildungsbericht verwendeten Indikatoren siehe Anhang IV wurden dahin gehend untersucht ob in der Berichterstattung auf Kompetenzentwicklungen eingegangen wird und wie diese Aussagen ggf durch Indikatoren gest tzt werden Im Berufsbildungsbericht 2011 wird auf die Forschungsinitiative VET ASCOT Technology based Assessment of Skills and Competencies in VET Technologie orientierte Kompetenzmessung in der beruflichen Bildung hingewiesen Ziel dieser Forschungsinitiative ist es empirisch abgesicherte Kompetenzmodelle und Testinstrumente f r ausgew hlte Berufe in zahlenm ig bedeutsamen Berufsfeldern zu entwickeln BMBF 2011b Kompetenzmodelle und Messinstrumente sollen in aus gew hlten Berufen entwickelt erprobt und unter Beachtung von individuellen und institutionellen Rahmenbedingungen analysiert werden Mit modernen technologie orientierten Verfahren sollen b
416. ten Grenzen des KomPass Verfahrens KomPass kann ebenso wie KomPass Plus keine weite Verbreitung aufweisen Die Nutzung als Kompetenzerfassungsinstrument zum Einstieg in einen Nachqualifizierungsprozess basiert auf individuellen Absprachen mit den zust ndigen Stellen und ist nicht ohne weiteres auf Bildungsbereiche bertragbar 162 Wie k nnen die Ergebnisse im ESF Monitoring erfasst werden Bewertung f r Teilnehmer Frau Berta Berlin Daten Eingangs Qualifizierter Anwendung Name des Kom Anwen Name des Ausgangs satz messung Tr gerabschluss eines petenzfeststel dung Dokumenta messung nach Kompetenz lungsverfahrens eines tionsverfahrens nach ISCED 11 feststel Dokumen ISCED 11 Name Bericht jungsver tations Pass Tr ger laut fahrens verfahrens spezif Antrag J N J N J N Berta Ja Potenzial Ermittlungs Ja KomPass Berlin Assessmentcenter Sprachstandfeststellung berufsbezogene Kompetenzerfassung Die dargestellten Passinstrumente Berufswahlpass ProfilPASS und KomPass erf llen zudem die im Gutachten ermittelten G te bzw Qualit tskriterien f r Kompetenzerfassungen Diese Kriterien werden in der folgenden Tabelle noch einmal aufgef hrt Gesetz Identifizierte Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassung lich geregelt Lernergebnis Kompetenz Kombina Kombination von Arbeitsauf Verpflich orientierung erfassung an tion der Erfassungsmethoden gabennahe tende mehrere
417. ten Computer anwendungen Es gilt als einheitlicher international an den Praxisanforderungen validierter Bildungsstandard Der Lehrplan des ECDL inkl Lernzielen ist mit dem sogenannten Syllabus vorgegeben Er wird regelm ig von der ECDL Foundation aktualisiert und an neue hard und softwaretechnische Neuerungen angepasst Neben der Nutzung standardisierter und zertifizierter Studienunterlagen ist auch das Pr fprozedere streng geregelt Die Pr fung darf nur in einem durch die Dienstleistungsgesellschaft f r Informatik DLGI autorisierten Pr fungszentrum abgelegt werden in der Regel bedeutet das eine externe Pr fung zu absolvieren Der ECDL umfasst 7 Module Der Vorzug des ECDL besteht darin dass er modular also nicht ausschlie lich in seiner Geschlossenheit umsetzbar ist Es besteht sowohl die M glichkeit den ECDL insgesamt als auch f r einzelne Module abzulegen Im letzteren Fall wird f r jedes Modul ein einzelnes Zertifikat erworben Ein weiterer Vorteil besteht darin dass der ECDL in Abh ngigkeit von der individuellen Lerngeschwindigkeit erworben werden kann Der ECDL wird in Deutschland und in Berlin von zahlreichen Bildungstr gern angeboten Die angebotenen Lehrg nge zum Erwerb des ECDL sind vielfach als Vollzeitma nahme konzipiert Die Anzahl der daf r veranschlagten Wochen variiert stark zum Teil sind es 8 Wochen zum Teil auch 12 und mehr Wochen In der hier zur Diskussion stehenden ESF Ma nahme sind f r die V
418. terbildung in Unternehmen und auf Existenzgr ndungen beziehen in der Priorit tsachse A 2 Indikatoren die sich auf Ma nahmen zur Integration in Ausbildung oder Arbeit konzentrieren in den Priorit tsachsen B und C und 3 Indikatoren die sich auf die Entwicklung und Verbesserung von Strukturen Einrichtungen und Netzwerken beziehen alle Priorit tsachsen Die besondere Leistung der Halbzeitbewertung besteht darin dass sie nicht nur die Indikatoren aller drei Kategorien in den Blick nimmt sondern die derzeit angewendeten Indikatoren instrumentenkonkret untersucht Dabei wurde hinterfragt inwiefern die genutzten Indikatoren geeignet sind die Ziele und F rderleistungen aller 52 F rderinstrumente des Landes Berlin m glichst 142 exakt abzubilden Im Ergebnis der Untersuchung kommen die Evaluatoren im Wesentlichen zu folgenden Schlussfolgerungen 1 F r einen Teil der Berliner F rderinstrumente sind die Indikatoren passend gew hlt Die Ergebnisse werden in angemessener Weise erfasst 2 In manchen F llen bilden die Ergebnisindikatoren nur einen Teil des F rdergeschehens ab Sie werden als nicht ausreichend betrachtet weil sie keine qualitativen und auf die Ma nahme bezogenen Kriterien erfassen wie z B die Qualit t der Beratung oder Weiterbildung 3 Vielfach werden die Ergebnisindikatoren als zu allgemein bezeichnet um die heterogenen und differenzierten Ausgangslagen und Entwicklungswege der Teilnehmenden passgenau und
419. tere Diskussion zur Indikatorenbildung vermitteln Um in Erg nzung zu den Ergebnissen der Halbzeitbewertung gesichertere Erkenntnisse ber die mit dem neu einzuf hrenden Indikator Kompetenz gegebene Machbarkeit zu bekommen habe die Verwaltungsbeh rde eine Expertise in Auftrag gegeben Nach Einsch tzung der Verwaltungsbeh rde Berlin k nne der im Rahmen der Expertise Ergebnismessung von ESF F rderleistungen vom Auftragnehmer S STRA f bb erarbeitete Vorschlag die Leistungen und Ergebnisse von ESF Interventionen im Land Berlin besser als bisher abbilden weil er weniger stark als die von der EU Kommission vorgegebenen Indikatoren auf den Arbeitsmarkt orientiere Der Vorschlag gestatte eine Kompetenzfeststellung und damit Aussagen zur Qualit t der durchgef hrten Ma nahmen Damit w rden neue Informationen zu den Ergebnissen von ESF Ma nahmen generiert Der vom Auftragnehmer der Expertise S STRA f bb vorgelegte Vorschlag k nne m sse aber nicht in die Programmierung eingehen 2 Pr sentation des Konzeptes durch den Auftragnehmer Als zweiter Tagesordnungspunkt stand eine konzentrierte Darlegung des bis dahin erarbeiteten Vorschlags zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen an Die Pr sentation wurde arbeitsteilig durch einen Vertreter von S STRA Herrn Dr Schiemann und einen Vertreter von f bb Herrn Schubert vorgenommen Da der Konzeptentwurf bereits ausf hrlich im Bericht zum Modul 3 dargelegt wurd
420. terhin nicht mehr ausschlie lich am Verbleib bzw an der Integration der Teilnehmenden in Arbeit und Besch ftigung zu messen sondern einen Ma stab f r die Ergebnis und Erfolgsmessung zu identifizieren der eine gr ere inhaltliche N he zum Gegenstand der ESF Interventionen aufweist und unterhalb der Integrationsschwelle liegt Damit richtete sich die Aufmerksamkeit auf den Kompetenzbegriff und auf die grundlegende Fragestellung wie f r Teilnehmende k nftig der mit ESF Ma nahmen erreichte Kompetenzzuwachs gemessen und ausgewiesen werden kann Im Kern konzentriert sich das Konzept daher auf pragmatische Ans tze zur Feststellung und Dokumentation des in einer ESF Ma nahme erzielten Kompetenzzuwachses Bislang ist der Verbleib der gef rderten Personen unmittelbar und 6 Monate nach Ma nahmeende der zentrale Ergebnisindikator mit dem die Leistungen von ESF F rderma nahmen gemessen werden Bereits seit l ngerem herrscht die Erkenntnis vor und darauf hat auch die Halbzeitbewertung des ESF OP f r das Land Berlin hingewiesen dass der Verbleib der Teilnehmenden f r viele Interventionsarten zu kurz greift Das betrifft insbesondere auch Qualifizierungs und Weiterbildungsma nahmen Die hier erreichten Ergebnisse der F rderung werden gemessen an der Vermittlung zum einen nur unzureichend widergespiegelt Zum anderen ist die Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt unmittelbar nach Ende der Ma nahme zumindest f r Teile der Zielgru
421. tet weiterhin neben dem Entschl sseln und w rtlichen Verst ndnis auch das Lesen Interpretieren und Reflektieren sowie die F higkeit Lesen zur Erf llung der eigenen Ziele im Leben zu nutzen Das Gewicht liegt bei PISA eher auf dem Lesen um zu lernen als auf dem Lesen lernen weshalb grundlegende Lesefertigkeiten nicht gepr ft werden e Naturwissenschaftliche Kompetenz beschreibt im Kontext von PISA in wie weit eine Person naturwissenschaftliches Wissen besitzt und dieses Wissen anwendet um Fragestellungen zu identifizieren neue Kenntnisse zu erwerben naturwissenschaftliche Ph nomene zu erkl ren und aus Beweisen Schlussfolgerungen in Bezug auf naturwissenschaftliche Sachverhalte zu ziehen Des Weiteren beschreibt naturwissenschaftliche Kompetenz wie die Sch lerinnen und Sch ler die charakteristischen Eigenschaften der Naturwissenschaften als eine Form des menschlichen Wissens und Forschens verstehen und wie diese die materielle intellektuelle und kulturelle Umgebung pr gen e Mathematische Kompetenz beschreibt im Kontext von PISA in wie weit eine Person in der Lage ist zu verstehen und zu erkennen welche Rolle Mathematik in der Welt spielt fundierte Urteile abzugeben und die Mathematik zu nutzen und sich mit ihr in einer Weise zu befassen die den Anforderungen im Leben dieser Person als konstruktivem engagiertem und reflektierendem B rger entspricht Mathematische Kompetenz umfasst die Wissensbereiche quantitatives Den
422. ti rbereichs A11 Was sind die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen von Bildung Die in Bildung investierten B 1 Wie hoch sind die Ausgaben pro Sch ler Studierenden Finanz und Humanressourcen B2 Welcher Teil des Bruttoinlandsprodukts wird f r Bildung ausgegeben B3 Wie gro ist der Anteil der ffentlichen und der privaten Ausgaben im Bildungswesen B4 Wie hoch sind die ffentlichen Gesamtausgaben f r Bildung B5 Wie hoch sind die Studiengeb hren und welche ffentlichen Zusch sse erhalten Studierende B6 Wof r werden Finanzmittel im Bereich der Bildung ausgegeben B7 Welche Faktoren beeinflussen die H he der Ausgaben Bildungszugang C 1 Wer nimmt an Bildung Teil Bildungsbeteiligung und C2 Wie viele junge Erwachsene nehmen ein Studium im Terti rbereich Bildungsverlauf auf C3 Wer studiert im Ausland und wo C4 Der bergang vom Aus Bildungssystem zum Erwerbsleben Wo sind die 15 29 j hrigen C5 Wie viele Erwachsene nehmen an formaler und nicht formaler Fort und Weiterbildung teil Das Lernumfeld und die D1 Wie viel Zeit verbringen Sch ler im Klassenzimmer Organisation von Schulen D2 Wie ist die Sch ler Lehrkr fte Relation und wie gro sind die Klassen D3 Wie hoch sind die Geh lter der Lehrkr fte D4 Wie viel Zeit unterrichten Lehrkr fte D5 Welchen Rechenschaftspflichten unterliegen Schulen D6 Wie ger
423. tion in technischen und verwandten F chern anstreben promovierte Frauen EB 6 3 Anteil der Teilnehmerinnen die nach Abschluss der Ma nahme F hrungspositionen in Wissenschaft oder Wirtschaft einnehmen B 6 4 Erh hung der beruflichen Chancen und Erhalt der Besch ftigungs f higkeit lterer Akademiker ab 45 Jahre OB 6 4 EB 6 4 1 Erfolgreiche Teilnahme an Weiterbildung gemessen am Anteil der Teilnehmenden die der Ma nahme einen hohen Nutzen beimessen Anzahl der Personen die qualifiziert werden EB 6 4 2 Anteil der Teilnehmenden deren Besch ftigungsf hig keit erhalten bleibt oder erh ht wird Das Messkonzept f r die Besch ftigungsf higkeit wird durch die Evaluation entwickelt c Spezifisches Ziel Output Indikator Ergebnis Indikator IC 7 Integration in den ersten Arbeitsmarkt C 7 1 Integration von Langzeitarbeitslosen Integration der gef rderten Langzeitarbeitslosen in den ohne besonders schwere Vermitt 0C 71 Zahl der Langzeitarbeitslosen die an ES ersten Arbeitsmarkt nach 6 Monaten Pa lungshemmnisse in den 1 Arbeits Qualifizierungsma nahmen teilnehmen EC 7 1 2 Anteil der Qualifizierungsteilnehmer die die Ma nahme markt erfolgreich abschlie en C 7 2 Erh hung der Chancengleichheit von EC 7 2 1 Integration der Gef rderten in den ersten Arbeitsmarkt Frauen bei der Eingliederung in den 007 2 Zahl der an den Ma nahmen teilneh
424. tnisse sowie auf den in der Berufsschule vermittelten Lehrstoff der gesamten Ausbildungszeit Im Teil A f hrt die gepr fte Person in maximal 35 Stunden eine betriebliche Projektarbeit durch Diese Arbeit wird dokumentiert sowie im Rahmen einer 30min tigen Pr sen tation vorgestellt und in einem Fachgespr ch diskutiert Die betriebliche Projektarbeit und dessen Dokumentation belegen dass die gepr fte Person Arbeitsabl ufe und Teilaufgaben zielorientiert selbstst ndig planen und kundengerecht umsetzen kann Der Pr fungsteil B besteht aus drei Pr fungsbereichen der ganzheitlichen Aufgabe der ganzheitlichen Aufgabe II und Wirt schafts und Sozialkunde F r die Bearbeitung der ganzheitlichen Aufgaben stehen jeweils 90 Minuten f r die Bearbeitung des Pr fungsbereichs Wirtschafts und Sozialkunde 60 Minuten zur Verf gung Innerhalb des Pr fungsteils B haben die ganzheitlichen Aufgaben gegen ber dem Bereich Wirtschafts und Sozialkunde das doppelte Gewicht Die Ergebnisse des Teil A und Teil B der Abschlusspr fung flie en zu jeweils 50 in die Gesamtnote ein Bundesgesetzblatt 1997 Generell sollen die in der Verordnung beschriebenen Pr fungen bzw Kompetenzerfassungen den G tekriterien Validit t Reliabilit t Objektivit t und Wirtschaftlichkeit entsprechen vgl Schiller Milolaza 2012 Validit t bedeutet in diesem Kontext dass die Kompetenzerfassung auch wirklich die Merkmale erfasst deren Erfassung sie zum Ziel
425. tung des ESF des Bundes und der L nder eingesetzt werden um die Ergebnisse der F rderleistungen messbar zu machen Damit wird der Hinweis aus der Leistungsbeschreibung aufgegriffen dass ein Schwerpunkt des Erkenntnis interesses darin besteht jene Indikatoren f r die unterschiedlichen F rderleistungen und hier Mit der BMBF Forschungsinitiative Technologie orientierte Kompetenzmessung in der beruflichen Bildung Technology Oriented Assessment of Skills and Competencies in VET ASCOT soll die Methoden entwicklung zur Feststellung beruflicher Handlungskompetenzen vorangetrieben werden Weitere Infor mationen finden sich auf www ascot vet net f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 14 von 212 insbesondere f r die Kompetenzentwicklung herauszuarbeiten die eine direkte oder auch indirekte Messung und Bewertung dieser F rderleistungen im Rahmen des ESF erm glichen Um diese Frage beantworten zu k nnen wurde methodisch in einem ersten Arbeitsschritt eine bersicht ber jene Indikatoren erstellt mit denen im aktuellen Operationellen Programm OP f r die ESF Interventionen des Bundes und in ESF OPs von ausgew hlten Bundesl ndern die unter schiedlichen F rderleistungen dieser OPs gemessen und bewertet werden Neben dem ESF OP des Bundes wurden hierf r die ESF OPs der L nder Baden W rttemberg Berlin und Brandenburg ausgew hlt Bei den
426. tungsbeurteilungen Referenzen Arbeitsproben etc Pr sentation formale Pr sentation vor kommunikative und nur f r Qualifikationen bei einer Expertengruppe analytische F higkeiten denen die genannten Kompetenzbereiche eine besondere Rolle spielen Simulation Agieren in einer der praktische F higkeiten und hohe Aussagekraft f r das und durch Wirklichkeit Fertigkeiten planm iges berufspraktische Handeln Arbeitssituatio nachempfundenen Vorgehen wenn klare nen strukturierten Situation Selbstst ndigkeit ggf Bewertungskriterien gewonnene auch kommunikative und definiert wurden oft zeit Nachweise soziale Kompetenzen z B und kostenaufw ndig bei Rollenspielen Aus der bersicht kann geschlossen werden dass der Einsatz aller aufgelisteten Verfahren in Abh ngigkeit von der Spezifik der betrachteten Qualifikation im Rahmen einer ma nahmebezo genen Kompetenzerfassung grunds tzlich denkbar ist Dies best rkt die Ergebnisse der in diesem Kapitel durchgef hrten ausf hrlichen Recherche der vorhandenen Kompetenzerfassungsinstrumente in der beruflichen Bildung Es zeigt dass die in den Qualit tskriterien genannten m glichen 52 Methoden der Kompetenzerfassung von Seiten einer europ ischen L nderanalyse gest tzt werden In den Schlussfolgerungen gilt zu kl ren wie diese Anpassungen zu gestalten w ren Ebenfalls werden in den Schlussfolgerungen Hinweise darauf gegeben inwieweit das Teilnehmerre
427. tzen und die Messergebnisse und Daten ins Monitoringsystem einspeisen Nachfolgend werden daher auch die Einsch tzungen Berliner Tr ger reflektiert 4 1 Zielstellung und Methodik hnlich wie bei den zwischengeschalteten Stellen wurde auch f r die Tr ger das Interview bzw das Expertengespr ch als das zentrale methodische Instrument genutzt Bei der Kontaktaufnahme wurde der Auftragnehmer durch die zwischengeschalteten Stellen unterst tzt Einige Vertreterinnen und Vertreter der Fachreferate empfahlen AnsprechpartnerInnen aus ihrem Aufgabenbereich Zum Teil haben sie auch selbst den Kontakt zu den Tr gern aufgenommen und die Gespr che angek ndigt 145 Da kapazit tsbedingt nur eine begrenzte Anzahl an Tr gergespr chen gef hrt werden konnte stellte sich die Frage nach dem Auswahlkriterium Entscheidend war auch in Abstimmung mit dem Auftraggeber dieser Expertise nicht eine Repr sentativit t der Tr gergespr che f r das Land Berlin im Sinne gro er und kleiner Tr ger Vielmehr sollten in den Gespr chen zum einen die Breite und Vielfalt der Qualifizierungsma nahmen und zum anderen der unterschiedliche Erfahrungshintergrund der Tr ger im Kontext der Kompetenzmessung in Berlin erfasst werden Nachstehend wird ein berblick ber die Berliner Tr ger gegeben die an den Gespr chen beteiligt waren Bildungsmarkt e V Gesch ftsf hrer Heinrich Mann Str 31 in 13156 Berlin Pankow Sch nholz Internat
428. tzt Von den insgesamt sieben F rderleistungen kommt dem Angebot Anonyme Kurzberatung mit 15 7 Mio Euro und damit einem Anteil von etwas ber 6 Prozent noch ein hervorhebenswertes Gewicht zu Bei den anderen F rderleistungen liegt der Anteil jeweils im einstelligen Prozentbereich Dabei hat die anonyme Kurzberatung noch einen Anteil von etwa ber 6 Prozent und die Netzwerkf rderung einen von gut 4 Prozent Diese Entscheidung ist u a auch zentral daf r welche Angaben ber die gef rderte Person im ESF Monitoring erhoben und welche Angaben nicht erhoben werden 100 Tabelle 1 ESF Mittel nach F rderleistungen ESF Projekte die zwischen dem 01 01 2007 und dem 31 12 2011 bewilligt worden sind rderleistung Verteilung Prozent 1 Qualifizierung 192 276 279 75 2 2 Beratung BD 28 824 513 11 3 ee nn m 4 Netzwerkf rderung 10 699 068 4 2 5 473 585 2 1 2 669 421 1 0 130 510 0 1 Bewilligte ESF Mittel Insgesamt 255 749 957 100 Quelle Angaben des ESF Monitoring mit Stand M rz 2012 und eigene Berechnungen Hinsichtlich der F rderleistungen lassen sich die Landesinstrumente weiterhin dahingehend unterscheiden ob ihnen ausschlie lich ESF Projekte durchgef hrt werden in denen Bildungs und Qualifizierungsma nahmen angeboten werden oder ob nur ein Teil der in dem jeweiligen Landesinstrumenten bewilligten ESF Projekte diese F rderleistung anbieten In den folgenden 12 Landes
429. u den angestrebten Abschl ssen und Zertifikaten deutliche Abweichungen von den urspr nglich anvisierten Zielen nahe legen Gleichwohl haben die Untersuchungen interessante Ergebnisse in Bezug auf die Grundstrukturen der erworbenen Abschl sse und Zertifikate ergeben Daf r sind die Berichtsangaben der Projekttr ger zu den erreichten Abschl ssen und Zertifikaten ausgewertet worden Ein zentrales Ergebnis der Auswertungen besteht darin dass nur knapp 20 Prozent aller gef rderten Personen einen staatlich anerkannten Abschluss oder eine tr gerinterne bzw tr gerexterne Pr fung abgelegt haben Dabei liegt der Anteil der gef rderten Personen die einen schulischen oder beruflichen Abschluss erworben bzw eine staatlich anerkannte Pr fung erfolgreich bestanden haben bei knapp zwei Prozent aller Angaben ber erreichte Abschl sse bzw Zertifikate Demgegen ber haben fast 80 Prozent der in Qualifizierungsma nahmen gef rderten Personen entweder einen Teilnahmenachweis ohne Pr fung oder aber gar keine Dokumentation ihrer Teilnahme erhalten In der ESF F rdersystematik des Landes Berlin wird zwischen den folgenden 7 F rderleistungen unter schieden Das sind Qualifizierung Coaching Beratung anonyme Kurzberatung Information Netzwerkf rderung und Besch ftigung 97 Auf der Grundlage dieser Untersuchungsergebnisse ist der im Bericht zum Modul 1 entwickelte Vorschlag zur k nftigen Erfassun
430. uch A J tten S Mania E 2009 Kompetenzerfassung in der Weiterbildung Instrumente und Methoden situativ anwenden Bielefeld UNESCO 2011 Revision of the International Standard Classification of Education ISCED Paris Wehinger F 2010 Relevanz von Kompetenzp ssen f r Betriebe zur Messung informell erworbener Kompetenzen Ergebnisse einer bundesweiten Unternehmensbefragung In Loebe 80 H Severing E Hg Kompetenzp sse in der betrieblichen Praxis Mitarbeiterkompetenzen mit Kompetenzp ssen sichtbar machen Bielefeld Internetquellen http www ecvet info de de 237 php Stand 05 01 2012 http www decvet net de Home site__2 Stand 05 01 2012 http www bmbf de de 13815 php Stand 05 01 2012 www deutscherqualifkationsrahmen de Stand 15 02 2012 http www f bb de fileadmin Veranstaltungen Automobiltagung_2011 WSIl _Frank pdf Stand 15 02 2012 http www dihk de themenfelder aus und weiterbildung ihk pruefungen ausbildungspruefungen ausbildungspruefungen Stand 22 02 2012 http www goethe de Irn prf pro de Pruefungsordnung pdf Stand 23 02 2012 http www goethe de Irn prf pro de Durchfuehrungsbestimmungen_B1 Zertifikat _Deutsch pdf Stand 23 02 2012 http www arbeitslehre uni wuerzburg de uploads media Evaluation_Berufswahlpass_HH pdf Stand 23 02 2012 http www oecd org document 20 0 3746 de_ 34968570 39907066 39648148 1 1 1 1 00 html Stand 11 04 2012 Anh nge Anhang I Anhang II Anhang III A
431. uf einem anderen Wege zu dokumen tieren Eine m gliche Form w re die Identifizierung der noch fehlenden Kenntnisse Diese w ren den betroffenen Teilnehmenden zu dokumentieren Dies h tte den Vorteil dass die jeweilige Person die Pr fung sp ter ggf in einem anderen Kontext nachholen k nnte e Ein L sungsansatz f r die zweite Problemstellung s he wie folgt aus Die mitgebrachten Vorerfahrungen m ssten im Rahmen der Eingangskompetenzerfassung genau erfasst und beschrieben werden Hierzu kann z B das Modulare Konzept der Ausbildungsbausteine herangezogen werden Diese Vorerfahrungen k nnten auf das Lernergebnis angerechnet werden Dies unterstreicht noch einmal die Bedeutung einer Eingangskompetenzerfassung und die lernergebnisorientierte Gestaltung der Ma nahmen Der Kompetenzzuwachs 76 n mlich der Abschluss w re dann wie gehabt als Kompetenzentwicklung f r die jeweilige Ma nahme zu erfassen M gliche Indikatoren zum Nachweis von Kompetenzentwicklungen in ESF gef rderten Bildungsma nahmen Schlussfolgernd aus dem voran beschriebenen Verfahren und den daraus resultierenden m glichen nderungen des Teilnehmerregistratursystems Stammdaten sollen nun Indikatoren benannt werden mit Hilfe derer eine Kompetenzentwicklung im Rahmen der ESF gef rderten Bildungsma nahmen erkennbar gemacht w rde Bezeichnung der Merkmalsauspr gung Bildungsabschl sse ber die die Teilnehmenden zu Beginn der F rderung verf gen
432. uf und zu den Ergebnissen der Diskussion Das einheitlich positive Votum der Beteiligten wurde als ein Erfolg bewertet Die vorgebrachten Hauptkritikpunkte seien weitgehend nachvollziehbar Eine st rkere Beteiligung der Fachreferate die ESF Ma nahmen umsetzen wie auch mehr konkretere Vorschl ge zur weiteren Optimierung des Konzeptes w ren jedoch w nschenswert gewesen Von jenen Fachreferaten die auf dem Workshop trotz Einladung nicht vertreten waren werde die Verwaltungsbeh rde eine kurze schriftliche Stellungnahme zum Konzeptentwurf abfordern Im Weiteren wurden die n chsten Arbeitsschritte wie auf dem Workshop abgesprochen im Einzelnen diskutiert Dokumentation des Workshops Mit der Verwaltungsbeh rde war die Erarbeitung eines Protokolls zum Workshop vereinbart worden Ein Kurzprotokoll wurde bis zum 22 Juni 2012 erarbeitet und der Verwaltungsbeh rde zugeleitet Diese hatte den Versand an den zuvor festgelegten Verteiler Eingeladene und Anwesende bernommen 189 2 Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Land Berlin finale Fassung Vor dem Hintergrund der Anforderungen der neuen F rderperiode wurde im November 2011 von der Berliner Senatsverwaltung f r Wirtschaft Technologie und Frauen der Bietergemeinschaft S STRA f bb der Auftrag zur Erarbeitung eines Konzeptes zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Land Berlin erteilt Zielstellung des Auftrages war es Ergebnisse und Erfolge wei
433. ufig angewandte Passverfahren voreingestellt sind Allerdings sollte auch die M glichkeit einer freien Eingabe bestehen mit der Tr ger auf im Pull down Men nicht vorhandene oder selbst entwickelte Pr fverfahren verweisen k nnen o Zus tzliche Plausibilit tspr fungen Die Datenqualit t des ESF Begleitsystems sollte durch im System vorgegebene technische Plausibilit tspr fungen der eingegebenen Angaben erh ht werden Hier kann beispielsweise auf gute Erfahrungen mit der Plausibilit tspr fung von Finanzdaten in Berlin verwiesen werden die die Eingaben kontrolliert und die Datenerfassung bzw die Abnahme des Ergebnisses abh ngig von der Konsistenz der eingegebenen Daten macht Weitere berlegungen zur Ausgestaltung des ESF Monitorings werden im Bericht zum Modul 4 enthalten sein Mehrwert des Vorschlags Der vorgelegte Vorschlag dient dazu die Ergebnisse und Erfolge von ESF Interventionen im Land Berlin k nftig auch unterhalb der Integrationsschwelle nachweisen zu k nnen Damit stehen k nftig zwei eigenst ndige und als gleichrangig zu betrachtende Kriterien f r die Ergebnisbewertung zur Verf gung Zum einen werden die Leistungen des ESF wie bisher an Hand der Vermittlungs bzw der Integrationsergebnisse bewertet Zum anderen und dies erstmalig werden auch die Lernergebnisse ber cksichtigt die von den gef rderten Personen erzielt worden sind Damit werden zwei unterschiedliche Dimensionen der ESF Interventionen in
434. ufwand w rde abh ngig von der jeweiligen Zielgruppe ca acht Stunden betragen Am Ende der Ma nahme und ggf zwischendurch k nnte sich auf die erneute Durchf hrung der Abschnitte zwei bis vier konzentriert werden Die Kompetenzentwicklung wird in der Erreichung eingangs der im Abschnitt 4 Meine Ziele Die n chsten Schritte formulierten Entwicklungsziele transparent gemacht sowie mittels der Angaben zum Auspr gungsgrad einzelner Kompetenzen auf den Arbeitsbl ttern des Abschnittes 2 Meine T tigkeiten eine Dokumentation bewertet Der zeitliche Aufwand k nnte sich beim wiederholten Durchlaufen der Kompetenzerfassung reduzieren Die Arbeit mit dem ProfilPASS m sste jeweils von zertifizierten Beraterinnen und Beratern begleitet werden Dies sichert die Qualit t der Kompetenzerfassung Grenzen des ProfilPASSes f r Erwachsene Die Arbeit mit dem ProfilPASS f r Erwachsene kann als eher anspruchsvoll bewertet werden Ein hoher Grad an Reflexivit t und Selbstlernkompetenz sollte bei den Teilnehmenden vorhanden sein Die Anwendung in ESF gef rderten Bildungsma nahmen weist dahingehend Grenzen auf dass der ProfilPASS f r besonders bildungsferne Menschen eher ungeeignet ist Der ProfilPASS eignet sich weiterhin nicht zur Kompetenzerfassung in Ma nahmen die z B auf einen anerkannten Bildungsabschluss hinf hren In solchen Bildungsangeboten muss ein Abgleich der vorhandenen beruflichen Kompetenzen mit den Kompetenzanforderungen des
435. umente im Allgemeinen f r die Kompetenzerfassung in solchen ESF gef rderten Ma nahmen die keinen beruflichen Abschluss anstreben sondern eher im Bereich Beratung Sozialtraining Aktivierungsma nahmen und dergleichen anzusiedeln sind Auch k nnte die Sprachstandsmessung f r Ma nahmen die die Sprachentwicklung f rdern angewendet werden Das unmittelbar mit dem KomPass verbundene Instrument KomPass Plus kann f r die Erfassung fachlicher Kompetenzen genutzt werden Die Untersuchung ergab dass die Instrumente KomPass und KomPass Plus wie auch der europass der ProfilPass und der Berufswahlpass den Qualit tskriterien f r Kompetenzerfassungen in den Punkten Lernergebnisorientierung Kombination der Pr sentationsformen und der Erfassungsmetho den arbeitsaufgabennahe Gestaltung der Erfassung sowie verpflichtende Dokumentation der Ergebnisse entsprechen Wird die Durchf hrung der Kompetenzerfassung mit einem dieser Instrument mindestens zum Anfang und zum Ende der ESF gef rderten Bildungsma nahme verpflichtend gilt auch dieses Qualit tskriterium als erf llt Die Passinstrumente wurden bereits in vielen F llen erprobt k nnen auf mehrere Zielgruppen insbesondere f r auch benachteiligte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund angewendet werden Neben diesen Vorteilen in der Anwendung des einheitlichen Passsystems wurden im Laufe der Untersuchung jedoch auch wesentliche Nachteile identifiziert Diese stellen sich wie folgt dar 72
436. und Wirtschaftlichkeit Pr fungen in der dualen Ausbildung sollen den allgemeinen G tekriterien nach Validit t Reliabilit t Objektivit t und Wirtschaftlichkeit entsprechen Aus den Beschreibungen der Kompetenzerfassungen im Berufsbild IT SE wird deutlich dass in der dualen Berufsausbildung die Erfassung der Kompetenzentwicklung durch die vorgeschriebene Messung an zwei Punkten Zwischen und Abschlusspr fung bereits seit vielen Jahren etabliert und akzeptiert ist Durch die Vorgaben f r die Abschlusspr fung wird weiterhin deutlich dass die Kompetenzerfassung eine Kombination aus verschiedenen Methoden ist So finden sich in der Pr fung Pr sentation bzw Diskussion Vorstellung der Projektarbeit Teil A deklarative Methoden ganzheitliche Aufgabe 1 2 Wirtschafts und Sozialkunde sowie die Portfolio Methode betriebliche Projektarbeit inkl Dokumentation wieder Die gepr fte Person kann sich in m ndlicher und schriftlicher Form vor den Pr fenden pr sentieren So fallen St rken bzw Schw chen auf einem der beiden Bereiche weniger stark ins Gewicht Ein zweiter wesentlicher Aspekt ist die arbeitsplatz und arbeitsaufgabennahe Gestaltung der Pr fung Mit der Methodenkombination wird erreicht dass sich der gepr ften Person und ihrer beruflichen Handlungskompetenz bzw dessen was als Performanz nach au en sichtbar wird von m glichst vielen Seiten gen hert wird Die gepr fte Person hat ein Recht auf die umfassende Dokumentation d
437. ung von Nachweisen ber absolvierte Weiterbildungen Daher geben diese Passinstrumente nur bedingt Auskunft ber erworbene Kompetenzen Des Weiteren wurden Passinstrumente entwickelt die sehr subjektive Ans tze verfolgen und somit keine valide Bilanzierung objektive Erfassung oder eine exakte Benennung und Beschreibung vorhandener Kompetenzen anstreben Sie sind im Allgemeinen als Instrumente zur Kompetenzerfassung passend jedoch in Hinsicht auf die hier zugrundeliegenden Aufgabenstellung weniger geeignet Anhand des Untersuchungsgegenstandes wurden vier Pass instrumente ausgew hlt die f r die Kompetenzerfassung im Rahmen von ESF gef rderten Bildungs ma nahmen anwendbar sind Sie erm glichen Kompetenzentwicklungen zu reflektieren zu erfassen und abzubilden und sind somit f r die vorliegende Zielstellung passend f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 41 von 212 e europass Das Passsystem mit der gr ten Verbreitung im Europ ischen Raum ist der europass bzw das europass Rahmenkonzept Es wurde 2004 durch Beschluss des Europ ischen Parlaments und Rates verabschiedet und seit 2005 implementiert Ziel des europass Rahmenkonzeptes ist es ein Gesamtbild sowohl der formalen Qualifikationen als auch der auf nonformalen und informellen Wegen erworbenen Kompetenzen der Einzelnen zu vermitteln und im europ ischen Rahmen transnational vergleichbar zu machen
438. ungs Qualifizierungs und Weiterbildungsma nahmen beschrieben haben die skizzierten Vorschl ge zur Konsequenz dass die bisher erfassten Indikatoren vor allem zur Ergebnismessung von Aus und Weiterbildungsma nahmen grundlegend neu gestaltet wird In Bezug auf diesen Ma nahmetyp w ren dann k nftig die folgenden vier Gruppen von ESF Ma nahmen zu unterscheiden die mit folgenden Nachweisen und Abschl ssen im Sinne von Ergebnisindikatoren abschlie en ESF Ma nahmen die Nachweise und Abschl sse im geregelten Bereich die eindeutig der ISCED Klassizierung zugeordnet werden k nnen und mit denen sich im Vorher Nachher Vergleich die Kompetenzentwicklung der gef rderten Personen abbilden l sst ESF Ma nahmen die mit einem Tr gerzertifikat abschlie en welches k nftig einheitlich definierten Qualit tsstandards entspricht und damit sowohl f r die gef rderte Person als auch f r den allgemeinen Arbeitsmarkt oder aber f r die dieser Person weiter Begleitenden Institutionen der Berufsbildungs und Arbeitsmarktpolitik einen aussagekr ftigen Informationsgestalt in Bezug auf die tats chlich erreichten Kompetenzzuwachs der gef rderte Person bietet ESF Ma nahmen die sich an einen Personenkreis richten der extrem gro e Schwierigkeiten beim Zugang in den allgemeinen Ausbildungs und Arbeitsmarkt haben und die daher nach wie vor nur mit einer Teilnahmebescheinigung abschlie en Entsprechend der Definition der zahlenm
439. unten ausgef hrt Eine weitere durch die Auswertung identifizierte Schw che der gegenw rtigen Erhebungsmethodik besteht darin dass die gew hlten Erhebungsmerkmale des ESF Monitoring in sich nicht konsistent sind Wie bereits im Zwischenres me erl utert f hren die Abschlussarten Tr gerinterne und Tr gerexterne Pr fung in zahlreichen F llen zu einer doppelten Erfassung von Abschl ssen und damit zu einer Verf lschung der tats chlich erreichten Abschlusszahlen Deswegen ist diese begriffliche Abgrenzung f r die Gesamtauswertung der erhobenen Daten nicht sinnvoll Dies f hrt zu der Empfehlung dass auch die zurzeit geltenden 8 Abschluss bzw Zertifikatstypen einer kritischen Revision unterzogen werden sollten F r die Ergebnissicherung w re es sinnvoll wie in Modul 1 des Berichts herausgearbeitet zwischen dem geregelten und dem nicht geregelten Bereich der Ma nahmen zu unterscheiden Diese Unterscheidung bietet die M glichkeit die Kompetenzentwicklungen mit jeweils angemessenen und passenden Nachweisen zu erfassen Generell sollten die Ma nahmeergebnisse im geregelten Bereich nach der ISCED Klassifikation erfasst werden F r den ungeregelten Bereich des non formalen bzw informellen Lernens sollten Nachweise definiert werden aus denen dann die Kompetenzentwick lungen im Ma nahmeverlauf bei den gef rderten Personen hervorgehen Vor diesem Hintergrund sollte generell als Qualit tsstandard f r alle Ma nahmen gelte
440. urchgef hrt Die Methode der Schwei er pr fung ist somit die Beobachtung und die deklarative Methode Als Nachweis f r die Durchf hrung der Kompetenzerfassung wird den Teilnehmenden eine Pr fbescheinigung ausgestellt Flurf rdermittelschein Gabelstaplerf hrerschein Der Flurf rdermittelschein ist die Berechtigung zum betrieblichen F hren insbesondere von Gabel staplern Die Notwendigkeit einer gesonderten Qualifizierung im Bereich des F hrend von Gabel staplern wird durch die national g ltige Unfallverh tungsvorschrift der Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften BGV D27 Flurf rderzeuge festgelegt Die Kompetenzerfassung erfolgt durch eine schriftliche und praktische Pr fung Diese wird beim T V der DEKRA oder freien zertifizierten Stellen abgenommen Nach bestandener schriftlicher und praktischer Pr fung erhalten die Teilnehmenden f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 36 von 212 als Nachweis den Flurf rdermittelschein Dieser wird im Allgemeinen auch als Flurf rderschein Gabelstaplerschein oder Staplerschein bezeichnet und ist deutschlandweit anerkannt ECDL Europ ischer Computer F hrerschein Der ECDL ist ein in 148 Staaten anerkanntes Zertifikat in dem grundlegende Computerkenntnisse nachgewiesen werden k nnen ECDL Pr fungen werden ausschlie lich von Pr fungszentren abge nommen Die Kompetenzerfassung f r die
441. us lassen sich dadurch aber auch Kompetenzzuw chse bei den gef rderten 67 Ausgenommen davon sind lediglich so genannte Impulsma nahmen deren zeitlicher Umfang 40 Wochenstunden nicht berschreitet 212 Personen detailliert beschreiben die mit dem von ihnen erreichten Abschluss bzw Nachweis keine h here ISCED Stufe erreicht haben F nftens wurden dar ber hinaus noch zwei Empfehlungen gegeben die sich sowohl auf die Ausrichtung der ESF F rderung im Bereich Bildung und Qualifizierung als auch auf die Unterst tzung der Tr ger bei der Erfassung des Indikators im ESF Monitoringsystem beziehen Die erste bezieht sich auf den Stellenwert der abschlussbezogenen Bildungs und Qualifizierungsma nahmen im Gesamtkontext der Bildungs und Qualifizierungsma nahmen im ESF des Landes Berlin insgesamt Im Kern sollte k nftig abschlussbezogene Bildungs und Qualifizierungsma nahmen im Rahmen der ESF F rderung generell einen gr erer Stellenwert beigemessen werden Die zweite Empfehlung dient der Verbesserung der Qualit t der erhobenen Angaben Um dies zu erreichen sollte f r die Tr ger eine Handreichung erarbeitet werden In dieser Handreichung sollten den Tr gern einheitliche Vorgaben f r die Erfassung und Eingabe der Angaben zu den Abschl ssen und Nachweisen unterbreitet werden damit diese Angaben k nftig einheitlich nach gleichen Erhebungskriterien erfasst werden Die Handreichung sollte den Tr gern konkrete Hinweise zur Eingabe
442. usgew hlte Beispiele f r die Kompetenzmessung vorgestellt vgl Abschnitt 5 Die Beispiele sollen an Hand konkreter Instrumente bzw laufender Berliner ESF Projekte darlegen wie der Prozess der Kompetenzmessung gestaltet und die Dokumentation der Messergebnisse erfolgen kann Die Darlegungen sind nicht als allgemeing ltige Vorgabe zu verstehen sondern sie sollen m gliche Herangehensweisen an das Thema aufzeigen Vorbemerkungen Nachstehend wird der zusammenfassende Bericht f r Modul 3 vorgelegt Modul 3 schlie t an die vorangegangenen Module 1 und 2 an Gegenstand von Modul 1 war die Durchsicht und kritische Reflexion der gegenw rtigen Fachdiskussion in Deutschland aber auch im europ ischen Ausland um die Messung von Kompetenzentwicklung Im Ergebnis wurden die Grundkonturen f r ein Konzept zur Ergebnismessung von ESF F rderleistungen f r das Land Berlin erarbeitet Daran ankn pfend befasste sich Modul 2 mit der Fragestellung welche Grundlagen im Land Berlin f r die praktische Umsetzung der entwickelten konzeptionellen Vorstellungen f r ein k nftiges Konzept der Ergebnismessung bereits vorhanden sind Damit wurde untersucht welche Daten zur Erfassung und Bewertung von ESF kofinanzierten F rderleistungen gegenw rtig verf gbar sind wie deren Qualit t und Aussagekraft zur Bewertung der ESF Projektarbeit einzusch tzen sind Der Erkenntnisgewinn dieser Untersuchungen hat zu einer Pr zisierung des Konzeptes gef hrt Im Kern ko
443. w nur unzureichend erfasst Ebenso wird der Zusammenhang Weiterbildungsergebnis Vermittlung wird zwar unterstellt er ist real aber nicht 115 linear gegeben Der erfolgreiche Abschluss einer Weiterbildungsma nahme muss nicht zwingend zu einer Vermittlung f hren Darauf haben viele zwischengeschaltete Faktoren Einfluss die oft au erhalb der ESF Ma nahme stehen Gleichfalls sind Vermittlungen von Teilnehmenden m glich die sich quasi zuf llig und v llig unabh ngig von den absolvierten ESF Ma nahmen ergeben Vor diesem Hintergrund wird gegenw rtig nach Verfahren und Indikatoren gesucht mit denen sich Ergebnisse von ESF Interventionen unmittelbarer als bisher an ihren Zielstellungen Inhalten also am eigentlichen Gegenstand der Projektarbeit messen lassen Damit soll bei der Ergebnisbewertung ein wesentlich engerer inhaltlicher Bezug zur ESF Ma nahme als bisher erreicht werden Das Ergebnis soll vor allem an dem gemessen werden was Ziel und Aufgabenstellung und damit origin re Aufgabe einer Weiterbildungsma nahme berhaupt sein kann Wie im Modul 1 entwickelt wurde k nnen Leistungen und Ergebnisse von Weiterbildungsma nahmen vor allem ber die Bewertung und Messung der Kompetenzentwicklung verl sslich ermittelt werden Damit ist es m glich Ergebnisse und direkte Wirkungen ma nahmead quat zu messen Mit der Identifizierung geeigneter Verfahren und Messgr en also Indikatoren sind jedoch mehrere Herausforderunge
444. weis dar ber was ein e Teilnehmende r gelernt habe auch zum Weiterlernen motiviere Es sei daher wichtig sich vom Defizitansatz zu verabschieden Rolle der Teilnehmenden an ESF Ma nahmen im Kontext von Kompetenzmessung Hinsichtlich der Pr fung der Validit t der Tr gerangaben wurde auf die M glichkeit und das Erfordernis verwiesen die Teilnehmenden selbst in die Kompetenzfeststellung einzubeziehen Da Kompetenzentwicklung immer individuell sei m ssten die Teilnehmenden selbst in die Bewertung einbezogen werden Ihre Selbsteinsch tzung zum Dazugelernten stelle ein hartes und damit ein wirklich belastbares Bewertungskriterium dar Einige Beteiligte des Workshops standen einer Einbeziehung der Teilnehmenden von ESF Ma nahmen in die Kompetenzmessung skeptisch gegen ber Viele Teilnehmende mit einer geringen Qualifikation w rden ihren Kompetenzzuwachs kaum einsch tzen k nnen Au erdem wurde auf verschiedene Bestimmungen des Datenschutzes aufmerksam gemacht die einer Einbeziehung der Teilnehmenden von ESF Ma nahmen in die Kompetenzmessung in Berlin m glicherweise entgegen stehen w rden Dieser Aspekt wurde widerspr chlich diskutiert Einige DiskutantInnen sch tzten ein dass die Berliner Regelungen zum Datenschutz durchaus eine valide Befragung der Teilnehmenden erm glichen w rden Mit Hilfe des Einwilligungsblattes sei es m glich Teilnehmenden Daten f r die Evaluierung bereitzustellen 187 Kompetenzmessung v
445. weise werden jeweils am Ende der Beschreibung eines jeden Verfahrens in einer Tabelle zusammengefasst Die Gesamt bersicht ber die identifizierten Qualit tskriterien des geregelten sowie des nicht geregelten Bereichs befindet sich im Abschnitt 4 3 bersicht ber die identifizierten Qualit tskriterien f r die Kompetenzerfassungen in der beruflichen Bildung Vor der Betrachtung der Kompetenzerfassungen in Bildungsg ngen werden kurz zwei gesetzliche Regelungen der Arbeitsf rderung dahingehend untersucht inwieweit sie hilfreiche Anhaltspunkte hinsichtlich der Erfassung von Kompetenzentwicklungen liefern k nnen 4 1 Gesetzliche Regelungen der Arbeitsf rderung Gesetzlich definiert ist das Zertifizierungsverfahren f r arbeitsmarktliche F rderangebote AZWV sowie das Profiling der Bundesagentur f r Arbeit Die gesetzliche Regelung in der AZWV betrifft nicht hierbei die inhaltliche Gestaltung der Bildungsg nge und der in ihnen angesiedelten Kompetenzerfas sungen selbst sondern die Rahmenbedingungen der Bildungsg nge d h die Ausstattung der Lehr r ume bei den Anbietern des Bildungsangebots die Preisgestaltung sowie die fachliche Qualifikation des Lehrpersonals Das Profiling der Bundesagentur f r Arbeit beschreibt die Ermittlung von Chancen und Risiken in der Vermittlung von Arbeitssuchenden 4 1 1 AZWV Zertifizierung bzw AZAV Zertifizierung Seit dem Inkrafttreten der Anerkennungs und Zulassungsverordnung Weiterbildung
446. werden ProfilPASS f r junge Menschen Der ProfilPASS f r junge Menschen ist wie folgt aufgebaut 1 Mein Leben Zum Einstieg in den ProfilPASS f r junge Menschen wird ein Blick auf das eigene Leben geworfen indem Familie Freizeit und Schule ebenso wie Praktika Aus bildung und Jobs einer genaueren Betrachtung unterzogen werden 2 Meine St rken Im zweiten Schritt stehen die Aktivit ten in Freizeit Schule oder Aus bildung im Mittelpunkt Es gilt u a herauszufinden welche Eigenschaften die Person charakterisieren Eine Selbst und Fremdeinsch tzung helfen dabei ein realistisches Bild der eigenen St rken zu entwickeln 3 Meine Interessen In diesem Abschnitt werden pers nliche Interessen und besondere Talente eruiert 4 Meine Ziele Die Erkenntnisse sollen in die weitere Lebensplanung einflie en indem W nsche pers nliche und berufliche Ziele formuliert werden 5 Nachweise sammeln Hier werden Zeugnisse Urkunden und alle anderen Nachweise gesammelt Die Kompetenzerfassung mit dem ProfilPASS f r junge Menschen wird auf ungef hr zehn Stunden veranschlagt Von den Teilnehmenden fordert die Arbeit mit diesem Instrument Eigeninitiative in der Fortf hrung der Dokumentensammlung und in der Fortf hrung der Sammlung eigener Erfahrungen im Zeitraum nach der Kompetenzerfassung Der ProfilPASS f r junge Menschen soll ein Instrument des lebenslangen Lernens sein und somit nicht nur punktuell Relevanz besitzen sondern die Nut
447. wohl im OP des Bundes als auch in den OP der L nder kann eine so aufgebaute Indikatoren bersicht den Anspruch der bersichtlichkeit nicht erf llen Die Ergebnisse der Zusammenstellung der in den genannten vier ESF OP angewendeten Indikatoren wird daher im Anhang des Berichts f r jedes ESF OP gesondert dargestellt Konzeptioneller Hintergrund der ESF Indikatorik Bevor im Folgenden die Befunde der empirischen Untersuchungen der ESF OPs vorgestellt werden erscheint es hilfreich sich noch einmal zu vergegenw rtigen welche konzeptionellen berlegungen die EU KOM mit dem f r die aktuelle F rderperiode geltenden Indikatorensystem verfolgt hat Diese berlegungen wurden im Arbeitspapier 3 f r die Programmierung der F rderperiode 2007 bis 2013 niedergelegt In diesem Arbeitspapier wurde explizit an die seit Mitte der 90er Jahre g ngige Praxis angekn pft im Rahmen der Strukturfonds Begleit und Bewertungsindikatoren zu verwenden In diesem Zusammenhang wurde auf das Arbeitspapier der EU KOM ber Indikatoren f r die Begleitung und Bewertung aus dem Jahr 1999 verwiesen Bereits dieses Papier so die EU KOM hat zur terminologischen Kl rung beigetragen und einen bergreifenden Bezugsrahmen f r die Begleitung und Bewertung der Strukturfondsinterventionen hergestellt F r den gegenw rtigen Programm Im ESF OP des Bundes und in den ESF OP der L nder Baden W rttemberg Berlin und Brandenburg werden 4 Priorit tsachsen unterschieden
448. wortlichen Steuerung von Prozessen in einem wissenschaftlichen Fach oder in einem strategieorientierten beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Die Anforderungsstruktur ist durch h ufige und unvorhersehbare Ver nderungen gekennzeichnet Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbst ndigkeit ber umfassendes detailliertes und spezialisiertes Wissen auf dem neuesten Erkenntnisstand in einem wissenschaftlichen Fach entsprechend der Stufe 2 Master Ebene des Qualifikationsrahmens f r Deutsche Hochschulabschl sse oder ber umfassendes berufliches Wissen in einem strategieorientierten beruflichen T tigkeitsfeld verf gen ber erweitertes Wissen in angrenzenden Bereichen verf gen ber spezialisierte fachliche oder konzeptionelle Fertigkeiten zur L sung auch strategischer Probleme in einem wissenschaftlichen Fach entsprechend der Stufe 2 Master Ebene des Qualifikationsrahmens f r Deutsche Hochschulabschl sse oder in einem beruflichen T tigkeitsfeld verf gen Auch bei unvollst ndiger Information Alternativen abw gen Neue Ideen oder Verfahren entwickeln anwenden und unter Ber cksichtigung unterschiedlicher Beurteilungsma st be bewerten Gruppen oder Organisationen im Rahmen komplexer Aufgabenstellungen verantwortlich leiten und ihre Arbeitsergebnisse vertreten Die fachliche Entwicklung anderer gezielt f rdern Ber
449. zahl Lehrpl ne sondern das Outcome in Form von F higkeiten und Kompetenzen d h die erreichten Lernergebnisse Die Akkreditierung von Bildungsg ngen im Hochschulbereich folgt ebenfalls der Logik der Beschreibung von Lernergebnissen Gleiches trifft auf die Entwicklung des DOR zu Lernergebnisorientierung ist hier ebenso das bestimmende Kriterium Aus den Beispielen ist erkennbar dass Lernergebnisorientierung zunehmend ein bestimmender Standard im Bildungssystem ist Wie beschrieben wurde auf verschiedenen Ebenen dieser Neuorientierungsprozess eingeleitet Der Perspektivwechsel vom Lehren zum Lernen sowie von Qualifikation zu Kompetenz birgt neben den Herausforderungen an die Lehrenden in der schulischen und beruflichen Aus und Weiterbildung ebenso neue Anforderungen f r die Gestaltung von Bildungsangeboten Curricula f bb S STRA 26 November 2012 Ergebnismessung von ESF F rderleistungen Berichte der Module 1 bis 4 Seite 10 von 212 und nat rlich f r Kompetenzerfassungen Dies schlie t ein dass in der Bildung t tige Personen nicht nur die Ergebnisse von Bildungsprozessen betrachten d rfen sondern s mtliche Lernerfolge also auch die Lernwege und ziele sowie die individuellen W nsche und St rken der Lernenden erfassen und bewerten sollten Sie setzen sich damit f r eine st rkere Zuwendung zum Lernen f r das wirkliche Leben ein und stellen damit sicher dass das Gelernte in A
450. zen In der Untersuchung der Kompetenzerfassungsinstrumente wurden sechs Qualit tskriterien identifi ziert Diese lauteten Lernergebnisorientierung Kompetenzerfassung an mehreren Zeitpunkten Kombination der Pr sentationsformen Kombination der Erfassungsmethoden Arbeitsaufgabennahe Gestaltung der Kompetenzerfassung und verbindliche Dokumentation des Ergebnisses Nach diesen Qualit tskriterien wurde die bersicht der Instrumente gegliedert Aus der bersicht wurde deutlich dass neben den Kompetenzerfassungsinstrumenten in den jeweiligen Bildungsg ngen Pr fungen auch Passinstrumente den genannten Qualit tskriterien entsprechen Passinstrumente haben sogar den Vorteil dass sie in einem breiteren d h berufs bergreifenden Anwendungsbereich eingesetzt werden k nnen Dies trifft insbesondere f r solche Passinstrumente zu die sich sowohl auf die Erfassung berfachlicher als auch auf die Erfassung fachlicher Kompetenzen fokussieren Die Untersuchung der Passinstrumente ergab dass europass ProfilPass und KomPass diesen breiten Fokus vorweisen Diese Eigenschaft ist hinsichtlich der Heterogenit t der ESF gef rderten Ma nahmen von besonderem Interesse Sollte es sinnvoll sein f r alle ESF gef rderten Ma nahmen dasselbe Instrument einzusetzen m sste dieses f r die gesamte Bandbreite einsetzbar sein Im Folgenden wird nun an einem Beispiel diskutiert inwieweit ein Passinstruments f r die Gesamtheit der ESF gef rderten Bildungsma nahme
451. zen eruiert werden Dies erfolgt durch den Prozess der Kompetenzmessung Das Ergebnis einer Kompetenzmessung ist eine Aussage ber die Auspr gung einer Kompetenz In einem dritten Schritt kann auf Basis der Ergebnisse aus der Kompetenzerfassung und der Kompetenzmessung eine Bewertung erfolgen Diese Bewertung erfolgt zumeist dann wenn die Kompetenzerfassung und messung den Abgleich mit einer bestimmten Anforderung zum Ziel hatte Dies ist f r den Validierungsprozess von Lernergebnissen von Bedeutung Dieser Prozess umschreibt neben der Erfassung auch die Bewertung Dokumentation und Anerkennung der zumeist auf verschiedenen Wegen erworbenen Kompetenzen Nach den erfolgten Begriffsbestimmungen und der Betrachtung der Berichterstattung werden in der weiteren Untersuchung nun die g ngigen Kompetenzerfassungsinstrumente in der beruflichen Bildung gepr ft Die in dem Bereich vorkommenden Kompetenzerfassungen werden sowohl in gesetzlich geregelten als auch in allgemein anerkannten beruflichen Bildungsg ngen angewendet Im Anschluss an die Untersuchung des geregelten Bereichs wird sich dem nicht geregelten Bereich der beruflichen Bildung zugewandt Im Folgenden werden nach einer kurzen Definition von gesetzlicher Regelung und Anerkennung Beispiele aufgef hrt und beschrieben die f r den vorliegenden Auftrag f rderliche Hinweise in Bezug auf anwendbare Verfahren und Qualit tsstandards f r die Erfassung von Kompetenzentwicklungen liefern Diese Hin
452. zen nach einer beim Tr ger angewandten Methodik erfolgen Zum Abschluss der Ma nahme wird dies wiederholt Eine Kompetenzentwicklung kann daran erkannt werden dass sich die Entscheidung f r oder gegen eine Berufsrichtung bzw ein Berufsfeld im Laufe der Ma nahme konkretisiert hat Die St rke des Berufswahlpasses liegt in seiner Verbreitung an allen Berliner integrierten Sekundarschulen und der Nutzung durch die Berufsberatung der Arbeitsagentur Damit verbunden ist eine relativ gute Vertrautheit mit dem Instrument auf Seiten der ans ssigen Unternehmen Grenzen des Berufswahlpasses Der Berufswahlpass macht nur oberfl chliche methodische Vorgaben f r die Ermittlung der vorhandenen Kompetenzen D h hier ist den Nutzenden und den Anleitenden sehr viel Freiheit in der Anwendung passender Methoden zur strukturierten Ermittlung von Kompetenzen gegeben Diese Methoden k nnen entweder entsprechend des individuellen Bedarfs entwickelt werden oder es kann auf vorhandene Methoden z B dem ProfilPASS Verfahren zur ckgegriffen werden Des Weiteren ist die Anwendung des Berufswahlpasses in anderen Kontexten als der beruflichen Orientierung nur sehr eingeschr nkt sinnvoll Das Ziel des Passes ist die Hinf hrung zu einer Berufswahlentscheidung Ist dieser Punkt erreicht kann das Instrument bestenfalls als Dokumentenmappe verwendet werden 155 Wie k nnen die Ergebnisse im ESF Monitoringsystem erfasst werden Bewertung f r Teilnehmer in Frau
453. zenden langfristig begleiten Die Nutzung des ProfilPASSes f r junge Menschen in ESF gef rderten Bildungsma nahmen Der ProfilPASS f r junge Menschen kann insbesondere in Bildungsma nahmen der beruflichen Orientierung eingesetzt werden Zu Beginn der ESF gef rderten Bildungsma nahme w rden alle Teile des ProfilPASSes bearbeitet werden um den Ausgangsstand der Kompetenzen zu ermitteln und zu dokumentieren Der durchschnittliche zeitliche Aufwand w rde abh ngig von der jeweiligen 157 Zielgruppe ca zehn Stunden betragen Am Ende der Ma nahme und ggf zwischendurch w rde erneut anhand des Instruments gepr ft werden inwieweit sich die Entscheidungskompetenz hinsichtlich der Wahl eines Ausbildungsberufes Studiums oder dgl entwickelt hat Der zeitliche Aufwand k nnte sich beim wiederholten Durchlaufen der Kompetenzerfassung reduzieren Die Arbeit mit dem ProfilPASS m sste jeweils von zertifizierten Beratenden begleitet werden Dies sichert die Qualit t der Kompetenzerfassung Grenzen des ProfilPASS f r junge Menschen Die Anwendung des ProfilPASSes f r junge Menschen in anderen Kontexten au er der beruflichen Orientierung ist nur sehr eingeschr nkt sinnvoll Das Ziel des Instruments ist die Hinf hrung zu einer Berufswahlentscheidung Ist dieser Punkt erreicht kann das Instrument bestenfalls als Dokumentenmappe verwendet werden F r die weitere Begleitung in einem lebenslangen Lernprozess ist die Verwendung des ProfilP
454. zerfassung festgelegt Die individuelle Kompetenzerfassung wird von einer zugelassenen pr fungsberechtigten Stelle durchgef hrt In der Regel ist dies der Tr ger der TQ Ma nahme Die Zulassung als pr fungsberechtigte Stellen erfolgt im Rahmen eines eigenen Zulassungsverfahrens Die pr fungsberechtigten Stellen verantworten die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung der individuellen Kompetenzerfassung d h sie sind f r die Konzeption Planung und Erstellung dezentraler Pr fungen und Pr fungsaufgaben verantwortlich Die konkrete Durchf hrung der Kompetenzerfassungen soll anhand der entwickelten Teilqualifika tionen im Berufsbild Verfahrensmechaniker in f r Kunststoff und Kautschuktechnik erl utert werden F r das angef hrte Berufsbild wurden sechs Teilqualifikationen entwickelt Die individuellen Kompetenzerfassungen finden in der Regel zum Abschluss einer einzelnen TQ statt Die Kompetenzerfassung dient der Feststellung Beurteilung und Zertifizierung der beruflichen Handlungskompetenz bezogen auf den in der jeweiligen TQ vermittelten Ausschnitt des gesamten Berufsbildes So ist in der TQ 1 wie bei allen TQ blich sowohl eine praktische Pr fung als auch eine theoretische Pr fung vorgesehen Die praktische Pr fung ist bei TQ1 dieses Berufs eine prozessbezogene Arbeitsaufgabe die den Kriterien einer ganzen Handlung entsprechen muss Sie soll im TQ 1 den Bereich Fertigungsvorbereitung inklusive Materialanalyse und Instan
455. zerfassungen entsprechen Gleiches trifft auf solche Verfahren f r non formale Abschl sse zu wenn sie nationale und internationale Standards umsetzen So k nnten diese Abschl sse f r den Nachweis einer Kompetenzentwicklung nutzbar gemacht werden Nur f r Bildungsg nge mit nicht geregelter Kompetenzerfassung m ssten verbindliche Standards definiert werden Kompetenzerfassung im gesetzlich geregelten bzw anerkannten Bereich Die Pr fungen im Rahmen von Bildungsg ngen im geregelten bzw anerkannten Bereich entsprechen den identifizierten Qualit tskriterien Somit dienen die durchgef hrten Pr fungen der Kompetenz erfassung der Teilnehmenden Um nun die Kompetenzentwicklung transparent zu machen sind die Kompetenzen an mindestens zwei Zeitpunkten im Verlauf der ESF gef rderten Ma nahmen zu erfassen So k nnte im Fall der F rderung eines Bildungsgangs der einen Berufsabschluss anstrebt zu Beginn und nat rlich am Ende f r die Kompetenzerfassung das Instrument der Abschlusspr fung 73 nach den geregelten Standards eingesetzt werden Die Ergebnisse sind entsprechend der Standards des jeweiligen Bildungsgangs zu dokumentieren Das Ergebnis der ersten Kompetenzerfassung ist in das Teilnehmerregistratursystem Stammdaten einzupflegen ebenso das Ergebnis der zweiten Kompetenzerfassung Hierbei k nnten die Niveaustufen der ISCED Klassifizierung als hilfreicher Bezugsrahmen dienen Aus der Differenz zwischen dem Resultat der ersten Erfas
456. zialen Projekten Netzw Output Indikator 01 02 Anzahl transnat EA Seminare WS Anzahl gef rderter Projekte Et E2 E3 E4 ES E6 E1 E2 E3 E4 ES E6 Ei E2 E3 E4 ES E6 Et Ergebnisindikator Anzahl KMU mit eingef hrtern Az Modellen an allen gef rderten KMU Gr ndungsquote nach Beratung berlebensrate gef rderter Gr ndungen Gestiegende WB Quote in gef Betrieben Gestiegende WB Quote in gef Betrieben Anteil KMU mit speziellen Ma nahmen f r ltere Ergebnisindikator Stei Abbrecherqoute der Azubis 10 st rkster Ausbildungsberufe Geschlecht Ausbildungsquote der Unternehmen Zertifizierungsquote anerkannter Anbieter Sektorale Verankerung der Qualifiz netzwerke Ergebnisindikator Frauenanteil U 25 an Besch ftigten in Z Branchen bergangsquote in Besch ftigung Schulabbrecherquote in BB Anteil U 25 ohne Beruf bergangsquote in sv pfl Besch ftigung Akti Ergebnisindikator Anteil gef rderter Akteure igerung der Bruttostudierquote vit tsquote in ehrenamtl Institutionen 95 Bericht ber das Modul 2 Erstellung einer Expertise zum Thema Ergebnismessung von ESF F rderleistungen im Auftrag der Senatsverwaltung f r Wirtschaft Technologie und Frauen des Landes Berlin Bericht Modul 2 Kompetenzentwicklungen auf Basis vorliegender Daten und Indikatoren Verfasser Monika Putzing Frank Schiemann Gerd Walter Berlin 3 Septe
457. zu ihrem inhaltlichen Aufbau einschlie lich begleitender Angebote wie eine sozialp dagogische Betreuung und zu den absolvierten Pr fungen bzw Kontrollen im Rahmen der Ma nahme 5 Angaben bzw verbale Einsch tzungen zu dem durch die Ma nahme erreichten Kom petenzzuwachs der gef rderten Person in Bezug auf fachliche wie au erfachliche Aspekte 6 Angaben zum Bewertungsverfahren hinsichtlich der Kompetenzfeststellung z B kurze Beschreibung des Kompetenzfeststellungsverfahrens inkl Darstellung genutzter Methoden Angabe des Passverfahrens sofern ein solches angewendet wurde Nur in den F llen in denen bei der gef rderten Person kein Kompetenzzuwachs erreicht werden konnte sollten Projekttr ger eine einfache Teilnahmebescheinigung ausstellen Diese Form des Nachweises sollte eine Ausnahme darstellen 4 Ergebnisse der Kompetenzfeststellung m ssen ins ESF Monitoring eingehen Die Tr ger sind verpflichtet die Messergebnisse in das ESF Begleitsystem einzuspeisen Detaillierte Angaben zur k nftigen Ausgestaltung des Berliner ESF Monitorings sind im Kapitel 3 dieses Berichtes zu finden Die intensiven Diskussionen zum Konzeptvorschlag mit verschiedenen Berliner Akteurinnen und Akteuren Berliner Tr gern wie auch Vertreterinnen und Vertretern der zwischengeschalteten Stellen haben mehrheitlich eine grundlegende Zustimmung zu diesem Vorschlag erbracht Es bestand Einvernehmen dar ber dass in Berlin damit der richtige We
458. zw das Nachholen eines Berufsabschlusses sowie weitere vergleichbare anerkannte Bildungsg nge bzw abschl sse beinhalten Die Kompetenzentwicklung wird aus dem Unterschied zwischen Ausgangs und Endniveau transparent Im Falle der Anwendung der ISCED 2011 Klassifizierung ist die angepasste Zuordnung der Abschl sse auf die acht Niveaustufen zu ber cksichtigen Wann diese Zuordnung zur Verf gung stehen wird kann zum gegenw rtigen Zeitpunkt nicht eingesch tzt werden 60 6 2 Deutscher Qualifikationsrahmen DQR Der Deutsche Qualifikationsrahmen DOR als ein weiterer Referenzrahmen stellt eine bildungs bereichs bergreifende Matrix zur Einordnung von Qualifikationen d h von Abschl ssen dar Der DOR beschreibt auf acht Niveaus fachliche und personale Kompetenzen die f r die Qualifikationen die diesem Niveau zugeordnet werden charakterisierend sind siehe Anhang VI Nach der Definition des DOR setzen sich Kompetenzen aus zwei Kompetenzkategorien zusammen der Fachkompetenz und der personalen Kompetenz Die Fachkompetenz gliedert sich in Wissen und Fertigkeiten die personale Kompetenz in Sozialkompetenz und Selbst ndigkeit siehe Begriffsbestimmung Kompetenz S 8 Die DQR Matrix systematisiert die jeweiligen Kompetenzauspr gungen anhand dieses Kompetenzverst ndnisses Der DOR ist ein Referenzrahmen der die Qualifikationen systematisiert und in eine Ordinalskala sortiert Diese Einordnung basiert auf dem Auspr gungsgrad der Kompetenz
459. zzuwachs bescheinigt Zweitens Ma nahmen im ungeregelten Bereich Unter Ma nahmen im ungeregelten Bereich werden Qualifizierungsangebote verstanden f r die kein staatlich anerkannter Abschluss vorgesehen ist Hier liegt es bislang im Ermessen der Tr gereinrichtungen welche Inhalte den Teilnehmenden vermittelt werden und ob und in welcher Form die Lernergebnisse dokumentiert werden Sofern eine Dokumentation seitens des Tr gers erfolgt z B in Form eines so genannten Tr gerzertifikats liegt es bisher im Ermessen des Tr gers welche Angaben und Informationen er in seinem Zertifikat ausweist Drittens Impulsma nahmen Impulsma nahmen bisher auch als Bagatellf lle bezeichnet werden von den Tr gern in der Regel nicht zertifiziert Diese Ma nahmen zeichnen sich durch einen geringen Stundenumfang aus im Allgemeinen dauern sie max 40 Stunden Inhaltlich haben sie f r die Teilnehmenden berwiegend einen Informations Vorbereitungs oder auch Orientierungscharakter Die drei beschriebenen Ma nahmetypen f hren auf Grund ihrer jeweils spezifischen Zielstellungen und der damit verbundenen unterschiedlichen Lerninhalte sowie Vermittlungsmethoden im Lernprozess zu jeweils spezifischen Ergebnisindikatoren Von Vorteil ist weiterhin dass sich die Berliner F rderinstrumente im Aus und Weitebildungsbereich von ihrer inhaltlichen Ausrichtung her diesen drei Ma nahmetypen zuordnen lassen Nachfolgend wird dargestellt welche V

Berlin, 27. November 2012

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