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Visualisierungskonzepte für Prozessinformationen

1. Abbildung 7 11 Navigation im Amazon Shop 137 7 Interaktionen auf Prozessinformationen 7 6 Prozesshistorie Oftmals interessiert nicht nur der aktuelle Zustand eines Prozesses sondern auch seine Historie Diese Prozesshistorie kann in der Historienansicht im Aufgabenbereich siehe Abschnitt 7 4 eingeblendet werden Animation Replay Die Informationen aus der Ablaufhistorie k nnen dazu genutzt werden um in den Dar stellungsformen Prozessgraph und Swimlane die Ausf hrungsfolge der Aktivit ten einer Prozess Instanz vom Start des Prozesses bis zur Gegenwart animiert darzustellen Der Benutzer kann somit verfolgen wie an den einzelnen Aktivit ten w hrend des Ablaufs des Prozesses die verschiedenen Aktivit tenzust nde z B aktiviert laufend beendet durchlaufen werden 7 6 1 On Line Verlaufsinformationen Informationen ber aktuelle Zustands nderung an laufenden Prozessen sind nicht nur f r eine Visualisierungskomponente interessant Auch normale Workflow Clients sind mit ih rem Server verbunden damit ihre Arbeitslisten aktualisiert werden k nnen Fine Visua lisierungskomponente bucht in hnlicher Weise Updates ber die Prozessausf hrung bei einem Server In einem gro en System ist zu erwarten dass sich am Informationsstand des Systems laufend etwas ndert Aber nicht alle Informationen sind f r den Benutzer inter essant Filterfunktionen sollten angeboten werden damit selektiert werden ka
2. Auyenb uolyenjead 9 04 Jobeuew yo SJuSWWOO isanbal a seyound uonenjeno Buruuejd uonenjeno 90H Jadxa Ayyenb uoneniens Sp nold B ddy weIs s Buluuejd 804 Jadxa aseyoind uonenjens ddy weIs s Buluuejd 204 Jiadxa Buluuejd uonenfens Sp nold 80H Jo eueui Yo M uolfenjeno ysonbel jsenba abueyo itt neue Version Abbildung 1 3 Beispielprozess Change Management Ausschn Grundlagen und Einf hrung Dieses Kapitel f hrt in das Thema Prozessvisualisierung ein Daher wird zun chst darauf eingegangen aus welchen Einzelinformationen Prozessdaten bestehen und wie sie struktu riert sind Anschlie end wird darauf eingegangen welche Darstellungsarten f r Prozesse ben tigt werden Prozesse k nnen beispielsweise zur Laufzeit mit Ausf hrungszust nden oder nur als schematisches Modell dargestellt werden Einzelne Prozesse k nnen darge stellt werden oder Gruppen von Prozessen Am Ende des Kapitels wird die grunds tzliche Idee vorgestellt wie sich die Prozessvisualisierung verbessern l sst und auf welchem Weg ein umfassendes Konzept f r die Aufbereitung von Prozessdaten gefunden werden kann 2 1 Visualisierung von Prozessdaten F r die Prozessvisualisierung erscheint es unerheblich wie die im Prozesskontext vorkom menden Informationen zusammenh ngen oder in welcher Form sie gespeichert sind Aus dem Szenario einer unternehmenswei
3. 00 0000 eee eee 103 6 6 Datenflissdiapramm e s socs au he PR ee ee ee 103 6 7 Matrixdarstellune cc os 2 2 eek ee eee ee eee eS 105 6 7 1 Notwendige Voraussetzungen e e e 117 6 7 2 Implementierungsaspekte o oop e sos toie cie io e 000052 eee 117 6 7 3 Bedingungen im Kontrollfluss aoaaa nenn 117 6 8 Zusammenfassung u a an a a a en 118 7 Interaktionen auf Prozessinformationen 123 Tele View Bildune eo 04 40 446 Heed kek o a a DD 123 Til Aggregation i si s soe Om 3 DA ad a es aaa ade 125 7 1 2 Reduktion hna a 2 am En aan Al a GG ee 126 7 2 Aktivit ten markieren soy sesa popoe arg m Pina a udn 126 7 2 1 Wichtige einfache Markierungstregeln 2 o o 127 7 2 2 Regelbaukastensystem 2 2 2 Cm Eon nennen 127 7 3 Detailansicht amp Tooltipps n nenn 130 TA Aufgabenbereich nia rc A ee ke 130 1 94 Navigation resi AAA AR ea 134 762 Prozesshistorle ses ateng a an a RAE O ee el a 138 7 6 1 On Line Verlaufsinformationen o e 138 1 1 Zisamimentassung socia 5 a A A E a a A eS 139 ii Inhaltsverzeichnis 8 Ausblick 8 1 Sicherheitsaspekte 8 2 Partitionierbarkeit von Prozessinformationen 8 3 Anpassung des Nutzer Interface an Prozessmodelle 8 4 Mitbestimmung des Betriebsrates 8 9 A ee A Glossar B Literaturverzeichnis 141 141 142 143 144 144 147 151 il 2 1 3 1 SA 3 3 6 1 6 2 6 3
4. 136 7 5 Navigation Navigation zwischen verschiedenen Instanzen eines Prozesses Die umfassendste Navigationsm glichkeit bietet eine explorerartige Auflistung aller Pro zessinstanzen wie sie in Variante 1 der Tabellendarstellung beschrieben ist 6 4 Nat rlich k nnen auch alle Multi Instanz Darstellungen dazu genutzt werden eine bestimmte Instanz eines Prozesses zu w hlen Navigation in hierarchischen Workflows Als globale Navigationswerkzeuge eignen sich baumartige Darstellungen der ganzen Pro zesshierarchie Dies kann grafisch erfolgen wie bei einem Organigramm oder in einer explo rerartigen Auflistung Letztgenannte wird auch zur Navigation zwischen Instanzen eines Prozesses verwendet siehe oben In ihrer Multi Schema Auspr gung siehe Abschnitt 6 4 kann sie Prozesse ihre Unterprozesse und Instanzen auflisten Zus tzlich k nnen in der Tabellenstruktur interessante Informationen wie der Prozessfortschritt oder hnliches angezeigt werden Auf diese Weise l sst sich auch in gro en Prozesshierarchien navigie ren Die Prozessauswahl ber grafische Darstellungen wird indes bei gro en Hierarchien schnell un bersichtlich Die Vorteile beider Konzepte lassen sich allerdings kombinieren indem neben der Explorer Liste eine verkleinerte grafische Darstellung der Prozesshierar chie in einem bersichtsfenster vgl Abschnitt 7 5 angezeigt wird Weiterhin kann zur Unterst tzung der Aufgabenbereich Navigation einge
5. ON 74 6 1 Prozessgraphdarstellung Aspekte die beim Umschalten von einem Darstellungskonzept zum anderen m glichst erhalten bleiben sollen sind gt Gezeigter Bildschirmausschnitt Der Benutzer arbeitet meist auf einem Ausschnitt des aktuell dargestellten Prozesses Wird auf eine andere Darstellung gewechselt sollte wieder soweit m glich derselbe Prozessausschnitt dargestellt werden Dadurch l sst sich eine komplette Neuorientierung vermeiden gt Merkmale der aktuellen View Falls m glich sollten die Darstellungsmerkmale bernommen werden etwa ausgeblendete Prozessaspekte z B Daten amp Dokumente gt Markierte Elemente vgl Abschnitt 5 3 1 Vom Benutzer markierte Elemente bleiben erhalten Durch einen solchen Ansatz ist der Benutzer nicht auf eine einmal gew hlte Darstellungs form festgelegt 6 1 Prozessgraphdarstellung Die St rke dieser Darstellungsform liegt darin die logische Struktur eines Prozesses zu verdeutlichen Die Darstellung als Netzplan ist die klassische Visualisierungsform f r Pro zesse Sie stellt einen Prozess so dar wie er meist vom Prozessdesigner auch entworfen wurde Die Prozessgraphdarstellung ist die nat rliche Umsetzung des Gedankenmodells das Benutzer im allgemeinen vor allem aber Prozessdesigner haben BEISPIEL Abbildung 6 2 zeigt ein Beispiel f r eine Prozessgraphdarstellung Die drei Aktivit ten design marketing planning und producti
6. Y Multi Schema Darstellung Abbildung 2 3 Darstellungsarten f r die Visualisierung Abbildung 2 3 zeigt mit welchen Darstellungsarten die Prozessdaten aus einem PMS dar gestellt werden k nnen SCHEMA DARSTELLUNG Prozessschemata legen den ganzen Prozessablauf fest der Kontrollfluss ist gem dem Prozess Metamodell modelliert und dem Prozess und allen Aktivit ten sind Attribute aus dem Datenmodell zugeordnet Die Attribute enthalten schon die notwendigen Werte damit Instanzen die dem Schema zugeordnet sind sofort gestartet werden k nnen Unter Prozess visualisierung wird meist die Darstellung bereits laufender Prozesse also Instanzen ver 16 2 1 Visualisierung von Prozessdaten standen Was ein Schema von einer Instanz unterscheidet sind haupts chlich die fehlenden Laufzeitinformationen Eine Schema Darstellung eignet sich dazu Prozesse zu entwerfen zu ver ndern oder zu analysieren Sie dient dazu Zusammenh nge zu verdeutlichen und sich einen berblick ber den logischen Ablauf zu verschaffen Damit ist eine Schema Darstellung bereits sehr aussagekr ftig Sie zeigt Aktivit ten sowie deren Eigenschaften oder Attribute zugeordnete Datenfl sse und Ressourcen z B zur Ausf hrung von Akti vit ten ben tigte Applikationen und IT Systeme Informationen zu Ausf hrungseinheiten umfassen blicherweise Rollenangaben aus dem Organisationsmodell eine Zuordnung von konkreten Bearbeitern erfolgt
7. 4 property 1 activity B activity Cc property 2 property 1 property 2 o property 1 property 2 Abbildung 5 10 Knoten bei horizontaler oder vertikaler Prozessdarstellung Abbildung 5 11 zeigt Knotenkonfigurationen fiir die vertikale und horizontale Graphdar stellung Je nachdem wie viele zus tzliche Attribute direkt in der Darstellung erscheinen sollen wird eine entsprechende Knotenrepr sentation verwendet Das Ziel der f r die vertikale und horizontale Darstellung jeweils angepassten Knotenkonfigurationen ist ei ne effiziente Platzausnutzung um m glichst viele Aktivit ten auf einer Bildschirmseite darstellen zu k nnen 5 5 Zusammenfassung In diesem Kapitel wurde eine praktische grafische Notation f r Graphdarstellungen ent wickelt Unter anderem wurde hierf r der effiziente Einsatz von Farben und Kontrasten angesprochen sowie getrennte Informationsebenen beispielsweise f r Kontroll und Daten fluss Den Ausschnitt eines Change Management Prozesses sowohl in BPMN als auch im Ver gleich dazu die hier entwickelte Notation zeigten schon die Abbildungen 1 2 und 1 3 6 auf die an dieser Stelle noch einmal verwiesen wird 70 5 5 Zusammenfassung Platzoptimierung f r horizontale Graphdarstellung activity activity activity p
8. 6 4 6 5 Tol 1 2 Sul 8 2 Tabellenverzeichnis bersicht ber die Prozessinformationen 22 2222er 14 Benutzergruppen mit Beschreibung 0 0008 ee ae 27 bersicht ber die Fragestellungen und Aufgaben der Benutzergruppen Teil 1 Bearbeiter Anwender Prozessverantwortlicher Abteilungsleiter Ma CAPI a a pe ar bs Ee eE ee ee OR Re 29 bersicht ber die Fragestellungen und Aufgaben der Benutzergruppen Teil 2 IT Externer Mitarbeiter Kunde Prozessmodellierer 30 Varianten der Swimlane Darstellung 2 2 m Eon nn 85 Varianten der Matrixdarstellung 2 2 2 Comm 106 Darstellungsarten mit Darstellungszielen und Einordnung der Werkzeuge nach Benutzerzielen o 2444 1 4 2 mad ver Boe da ele A Ee ben ea 119 M gliche Werkzeuge zum L sen der Aufgaben der Benutzergruppen Teil 1 Bearbeiter Anwender Prozessverantwortlicher Abteilungsleiter Manage ERC oorok an We ae O re RER PER 120 M gliche Werkzeuge zum L sen der Aufgaben der Benutzergruppen Teil 2 IT Externer Mitarbeiter Kunde Prozessmodellierer 121 Beispiele f r die Markierungsfunktion 2 22 CE nn nennen 129 Aufgaben im Aufgabenbereich 2 o o e 133 Kurzkritik f r Zugriffsschutz durch Metamodell Unterst tzung 141 Kurzkritik f r Zugriffsschutz durch Views 0 142 iv 1 1 1 2 1 3 Dis 2 2 2 3 2 4 2 0 3 1 3 2 3 3 3 4
9. Abbildung 3 3 Schema des Goal Directed Design Entwurfskonzeptes Teil 2 Die Schritte dieses Entwicklungsprozesses dienen als Rahmen dieser Arbeit Sie legen die Grundlage fiir eine am Bedarf der potenziellen Anwender ausgerichteten Komponente zur Prozessvisualisierung Goal Directed Design ist zielorientiert und nicht funktions oder aufgabenorientiert Zuerst wird der Benutzer mit seinen Zielen gesehen Um sein Ziel zu erreichen wird er nacheinander verschiedene Einzelaufgaben abarbeiten indem er die vom Programm bereitgestellten Funktionen nutzt Wenn die Software mit dem Ziel entwickelt wurde dass sie in erster Linie einen bestimmten Satz von Funktionen bieten soll wird 24 3 1 Goal Directed Design der Anwender gezwungen sich nach dem Programm zu richten Effizientes Arbeiten wird dann m glich wenn die Funktionen der Software auf die m glichen Ziele der Benutzer hin ausgerichtet sind Ein gutes Beispiel hierf r liefert die Photoshop Variations bersicht siehe Abbildung 3 4 Wie in einem Farbkreis sind Variationen des Bildes mit mehr Gr n Gelb Rot Magen ta Blau oder Cyan um die Originalversion in der Mitte angeordnet Wenn eine Variante gew hlt wird kann ausgehend von dieser weiter gew hlt werden bis das gew nschte Er gebnis erreicht ist Auf diese Weise kann ein Bild auch schrittweise erhellt oder abgedunkelt werden Dieses Interface orientiert sich an dem mentalen Modell eines Grafikers der sich f r das
10. St Haus der D n Begegnung Lisztstr Y Ye Schl Ble x PE SE Beyerstr ul Milchweg Grundv Y N Schhibert Apotheke Landratsamt Ortsstr imili Le ing Gymn landstr jaBlerstr Maximilianstr 84 ig Gy S Wh 77 Augsburger 4 8 dick Weg 23 24 74 x A 7 si 21 gt i tas i gt Kasernstr N Schwaber a Neu Ulm EVIL D gt Hallenbad m Donautal u Reuttier Str Y Glacisstr y GOGO S rms S S arkfel 17135881897 37 u Str INA 71 Fin ststr 0 Boschstr Wiblinger SteigO O V g g Allg uer Friedhof forwi N Ostermahdweg Ring oO Abbildung 2 5 Ausschnitt aus dem Netzplan des Donau Iller Nahverkehrsverbundes stellungsform anwenden aber vor allem die Ansichten die eng mit der Prozessgraphdar stellung verwandt sind orientieren sich stark daran Prozessdaten beschreiben einen gerichteten Graphen mit definiertem Start und m glicher weise mehreren Endpunkten Die Prozessgraphdarstellung ist somit die natiirlichste Form der Prozessvisualisierung Die Knoten eines Prozessgraphen stellen die Aktivit ten des Prozesses dar jede Aktivit t umfasst eine Menge von Attributen und zugeordneten Objek ten z B die Ausf hrungseinheit Dies entspricht der Sicht und dem Gedanken Modell eines Prozessmodellierers An der Graphstruktur muss bei der Prozessdarstellung nicht starr festgehalten werden Einerseits besteht die M glichkeit Views siehe Abschnitt 7 1
11. Variation 3 Multi Instanz Aktivit tenprojektion Im Zusammenhang mit Variante 2 k nnte schnell der Wunsch aufkommen einzelne Akti vit ten verschiedener Instanzen direkt miteinander zu vergleichen Zu diesem Zweck kann eine Ansicht generiert werden die genau eine ausgew hlte Aktivit t f r alle Instanzen in eine Tabelle projiziert Das hei t f r jede Instanz in einer Zeile jeweils die Informationen ber die entsprechende Aktivit t dieser Instanz anzeigt Auf diese Art und Weise lassen sich parallel ablaufende Instanzen detailliert berwachen und die Werte in den Tabellen eintr gen m ssen nicht mehr aggregiert werden da jede Zeile f r eine Instanz steht Der Benutzer kann direkt in der Reihenfolge der logischen Blockstruktur oder alternativ in topologischer Reihenfolge vorw rts oder r ckw rts zur n chsten Aktivit t im Prozess schalten Denkbar w re auch die M glichkeit bei eingeblendetem bersichtsfenster sie he Abschnitt 7 5 per Doppelklick direkt zu einer anderen Aktivit t zu wechseln Dieses bersichtsfenster zeigt immer an welche Aktivit t im Moment dargestellt wird KONFIGURATIONSM GLICHKEITEN Konfigurationsm glichkeiten sind gt Darstellungsvariante w hlen gt Spalten konfigurieren gt Blockmarkierungen an aus gt Zeilen mit deaktivierten Aktivit ten ausblenden Blockmarkierungen an aus Der Benutzer kann festlegen ob mehrere untereinander liegende Zeilen als Block markiert werden sollen fal
12. oBJ Ausf hrungseinheiten typischerweise Personen oder auch automatische Systeme oder Organisationseinheit Team Projekt Arbeits Gruppe Abteilung Unternehmen Organisation OBJ Prozessverantwortlicher Person die die Verantwortung ber die Prozessinstanz hat ATT Zeiten aktivit tsspezifische tats chliche Start Endzeit Bereitzeit ATT Zeiten instanzspezifische Start Endzeit ATT andere weitere vom Datenmodell abh ngige Aktivit tenattribute z B aktuelle Kosten Der Kontrollfluss ist weder Objekt noch Attribut von Aktivit ten Aktivit ten werden durch den Kon trollfluss verbunden Diese Information ist f r Multi Instanz Darstellungen wichtig um die Instanzen nach Produkt gruppieren zu k nnen Diese Information ist f r Multi Instanz Darstellungen wichtig um die Instanzen nach Kunden gruppieren zu k nnen Tabelle 2 1 bersicht ber die Prozessinformationen Wenn in dieser Arbeit von Aktivit t die Rede ist ist meist nur der Name der Aktivit t gemeint also der Aktivit tsbezeichner nicht das gesamte Datenobjekt mit zugeordneten Attributen Ein anderweitiger Gebrauch des Wortes ist aus dem Kontext ersichtlich Eine sehr wichtige Feststellung ist dass der eine Teil der Prozessinformationen aktivit ten und der andere instanzspezifisch ist Aktivit tsspezifische Informationen sind immer mit Aktivit ten verkn pft Die instanzspezifischen Informationen sind dagegen mit einer In
13. oder Undo Funktion braucht Vorhersagbarkeit f r den Benutzer das impliziert dass das Pro gramm auch textuell anzeigen k nnen sollte welche Aktion nun r ckg ngig gemacht wird Alan Cooper wei t darauf hin dass die Undo Funktion weit untersch tzt wird Eine m ch tige Undo Funktion k nnte es z B m glich machen nur die drittletzte Operation r ck g ngig zu machen die letzten beiden aber beizubehalten Traditionelles Undo und Redo ist dazu nicht in der Lage CR03 S 161 Angemessene Reaktionszeit Erstaunlicherweise h ngt die allgemeine Produktivit t nicht nur von der Reaktionszeit also der Geschwindigkeit des Interface ab sondern auch von der Fehlerrate des Menschen und wie leicht es ist die Auswirkungen dieser Fehler wieder zu beseitigen Mill68 Unter suchungen haben gezeigt dass Antwortzeiten von mehr als 15 Sekunden sich sehr negativ auf die Produktivit t auswirken Die Fehlerrate steigt an und die Zufriedenheit nimmt ab Interaktionen die weniger als eine Sekunde dauern k nnen die Produktivit t dagegen stei gern allerdings f hren sie bei komplexen Aufgabenstellungen auch zu h heren Fehlerraten SPO5 8 457 Beim Beginn von rechenintensiven Operationen die den Benutzer zum Warten zwingen sollte dies signalisiert werden wenn m glich sogar mit Einblendung der erwarteten Dauer der Operation Das Interface sollte jederzeit reaktionsf hig bleiben und auch deutlich si gnalisieren dass etwas geschieht Es
14. se e Ss lt lt 5 A es ss EHM pa Wie sind die Mitarbeiter ausgelastet Wie ist die Kostenentwicklung K nnen alle Fristen eingehalten werden Zeit Kontrolle Plan Ist Vergleich Ubersicht ber Instanzen Welche Bearbeiter sind den Aktivit ten zugeordnet Siehe Abbildung 3 5 lt aLaaa OS MES ENE OT Tabelle 3 2 bersicht ber die Fragestellungen und Aufgaben der Benutzergruppen Teil 1 Be arbeiter Anwender Prozessverantwortlicher Abteilungsleiter Management 29 3 Anforderungsanalyse Aufgabe Fragestellung Aufgabentyp Detailgrad Welche Daten fallen im Laufe eines Prozesses an Welche Anwendungen sind an welchen Prozessen beteiligt Zu welchen Personen wandern die Daten eli Zu welchen Systemen wandern die Daten Externer Mitarbeiter Kunde iG ae Kl lt lt atormioen Ubersicht Te pee Welche Meilensteine wurden in den verschiedenen Instanzen erreicht berblick ber wichtige Abschnitte des Prozesses geeignete View Wo findet im Prozess Kommunikation zwischen den Firmen statt Wo im Prozess ist der Mitarbeiter Kunde beteiligt Prozessmodellierer Prozessschema entwerfen View Bildung Fristen und typische Ausf hrungsdauer festlegen Schema nderungen durchf hren Bi EE HEN ie Siehe Abbildung 3 5 Tabelle 3 3 bersicht ber die Fragestellungen und Aufgaben der Benutzergruppen Teil 2 IT Externer Mitar
15. Abruf 08 08 2005 RINDERLE Stefanie Schema Evolution in Process Management Systems Universit t Ulm Diplomarbeit 2004 REICHERT Manfred RINDERLE Stefanie ADEPT Prozess Management Technologie der n chsten Generation Abteilung Datenbanken und Informationssys teme Universit t Ulm RYAN T A SCHWARTZ C B Speed of perception as a function of mode of represen tation In American Journal of Psychology Vol 69 1956 S pp 60 69 SCHEER August Wilhelm ARIS Modellierungsmethoden Metamodell Anwendun gen 4 Auflage Berlin Springer 2001 SCHEER August Wilhelm ARIS Vom Gesch ftsprozess zum Anwendungssystem 4 Auflage Berlin Springer 2002 ISBN 3 540 63835 0 SCHUHMACHER Joachim Usability Website Version 2005 http www multimedia beratung de ergonomie theorie grundlagen usability htm On line Ressource Abruf 26 10 2005 SCHWAB J Gesch ftsprozessmanagement mit Visio ViFlow und MS Project Hanser Fachbuch 2003 SCHEER August Wilhelm HOFFMANN Michael From Business Process Model to Application System Developing an Information System with the House of Business Engineering HOBE In Int l Conf on Advanced Information Systems Engineering Heidelberg Vol 1626 1999 Juni S pp 2 9 ISSN 0302 9743 SHNEIDERMAN Ben PLAISANT Catherine Designing the User Interface Fourth Edition Strategies for Effective Human Computer Interaction Boston MA USA Addison Wesley Lo
16. Interaktions diagramm Datenflussdiagramm und eine Matrixdarstellung Diese Formen k nnen mit verschiedenen Darstellungsarten kombiniert werden Schema Instanz Multi Instanz und Multi Schema Darstellungen Dies f hrt zu einer gro en Vielfalt verschiedenster Detail und bersichtsdarstellungen Eine Hauptschwierigkeit bei Bildschirmdarstellungen stellt die begrenzte Anzeigefl che dar im Vergleich zu h ufig sehr gro en und komplexen Prozessen Daher wurden rund um diese Visualisierungskonzepte umfangreiche Interaktions und Navigationsm glichkeiten f r eine k nftige Prozessvisualisierungskomponente vorgeschlagen Darunter beispielswei se die View Bildung Sie bildet die Grundlage zur Erzeugung unterschiedlich komplexer Sichten auf Prozesse Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Beschreibung verschiedener Darstellungskonzep te Daher wurden f r die Visualisierungsbeispiele nur Standardkonstrukte eines Prozess Metamodells verwendet Spezialkonstrukte wie Variable Parallelit t Mengenverarbeitung engl expansion region Omg 05b oder Zeitkanten sollten sich aber auch in die hier vor gestellten Darstellungskonzepte integrieren lassen Diese Arbeit beschreibt eine Vision f r eine m chtige Prozessvisualisierungskomponente die umfangreiche M glichkeiten bietet in Prozessinformationen zu recherchieren und in 145 8 Ausblick hierarchischen Prozessen zu navigieren Solche Visionen sind nie endg ltig die Zusam mens
17. Join BPMN nutzt einen Diamanten als Entscheidungssym bol wie es aus Flussdiagrammen bekannt ist und UML einen Diamanten oder einen kleinen Balken je nachdem ob es sich um eine Oder oder Und Verzweigung handelt Abbildung 5 6 zeigt einige Variationen der Darstellungsm glichkeiten Der Vorteil eines dedizierten Symbols f r Oder Verzweigungen ist das auf die Einblendung der Bedingungen verzichtet werden kann Bei Bedarf sind die Bedingungen via Tooltipp abrufbar 65 5 Grafische Aspekte der Prozessdarstellung Und Split Oder Join 1 Und Split Oder Join 2 a B activity B activity C activity E activity C activity D activity D Nh Oder Split 1 Oder Join Oder Split 2 N aus M Join activity B Bedingung X er gt a 2 yon 3 Bedi Y Od activity A geingung activity C 2 activity E activity A activity C lt gt activity E Bedingung Z ODER Split 1 lt Bedingung X gt Oder 2 lt Bedingung Y gt activity D 3 lt Bedingung Z gt ee x I Abbildung 5 6 Semantik Darstellungsm glichkeiten Blockstruktur Bei Prozessen die symmetrische Bl cke aufweisen kann dem Betrachter die resultierende Blockstruktur sehr einfach wie in Abbildung 5 7 grafisch anschaulich dargestellt werden Dies hilft bei komplexen Kontrollfl ssen den berblick ber die Semantik des Prozess graphen zu behalten bzw ihn in kurzer Zeit zu durchschauen Die Abbildun
18. RSIT p SY J 7 S Mi o y ES Cte Universitat Ulm Abteilung Datenbanken Z AF 5 Fakult t f r Informatik und Informationssysteme OS ES Diplomarbeit Visualisierungskonzepte f r Prozessinformationen vorgelegt von Max Moldmann Februar 2006 Gutachter Prof Dr Peter Dadam Universit t Ulm Dr Manfred Reichert Assoc Prof Universit t Twente NL Betreuer Dipl Inf Ralph Bobrik Universit t Ulm Kurzfassung Die bisherigen und gegenw rtigen Forschungs und Entwicklungsarbeiten im Rahmen von Prozess Management Systemen PMS konzentrieren sich bisher auf theoretische techni sche und implementierungsspezifische Aspekte Diese Arbeit besch ftigt sich dagegen mit der Visualisierung von Prozessinformationen Am Markt werden fortgeschrittene Werk zeuge f r Prozess Monitoring und Analyse angeboten Die bis zum heutigen Stand ver f gbaren PMS bieten allerdings nur recht eingeschr nkte M glichkeiten die vom System verwalteten Prozessinformationen Modell und Laufzeitdaten darzustellen Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es zu untersuchen welchen Anforderungen eine leistungs f hige Prozessvisualisierungskomponente gen gen muss Es gilt alle Aspekte von Prozess informationen zug nglich zu machen wie z B den Datenfluss oder temporale Aspekte Durch die Darstellungen sollen Zusammenh nge sichtbar werden Weiterhin gilt es die Visualisierungsbed rfnisse unterschiedlicher Benutzer zu erf llen Am Lifecyc
19. Viewer interessante Ans tze was Konfigurations und Visualisierungsm glichkeiten an geht 4 2 2 Projektplanung Die behandelten Prozessmodellierungswerkzeuge und WfMS unterst tzen Zeitaspekte und deren Visualisierung nicht ad quat Daher wird an dieser Stelle exemplarisch das Projekt Management Werkzeug MS Project betrachtet 52 4 2 Existierende Visualisierungsl sungen Microsoft MS Project MS Project ist ein Projektplanungs und Verwaltungswerkzeug Schw03 Projekte wer den durch sequenzielle oder parallele Vorg nge Aktivit ten modelliert denen eine Zeit dauer Ressourcen und ein Bearbeiter zugeordnet werden k nnen Das Projekt wird als Gantt Diagramm Balkendiagramm dargestellt d h jede Aktivit t wird durch einen Bal ken repr sentiert dessen L nge der geplanten Dauer der Aktivit t entspricht Datenfl sse k nnen nicht erfasst werden Die Zuordnung von Bearbeitern und Ressourcen ist jedoch m glich Bedingte Verzweigungen und Schleifen k nnen nicht modelliert werden Laufzeit daten werden nicht verwaltet Projektfortschritte werden manuell erfasst Sie erscheinen als schwarze Balken innerhalb der Aktivit tenbalken Temporale Aspekte werden gut un terst tzt z B lassen sich Pufferzeiten und Fristen darstellen Die Aktivit ten k nnen hierarchisch angeordnet werden Unterprozesse lassen sich ausblenden 4 2 3 Prozessneutrale Visualisierungssoftware Software Tools dieser Kategorie haben kein
20. auf den Prozessdaten zu erzeugen andererseits kann eine ganz andere Sichtweise auf die Prozessinformationen zu einer Neu Anordnung der Prozessdaten f hren Ein anderes Ziel als die Darstellung des Kontrollflusses z B das Ziel Zeitaspekte zu visualisieren f hrt so zu einer Kalenderdar stellung die Struktur der Daten wird ver ndert Die verschiedenen Benutzerziele auf die im Kapitel 3 eingegangen wird f hren so zu neuen Darstellungsformen siehe Goal Directed Design Abschnitt 3 1 Kapitel 6 gliedert sich in Abschnitte zu den verschiedenen Konzepten Diese Abschnitte sind jeweils nach dem gleichen Muster strukturiert Nach einer kurzen Einf hrung folgt ein Beispiel Danach wird die M chtigkeit des Konzepts diskutiert Es werden Fragen gekl rt wie gut sich Prozesse verschiedener Komplexit t darstellen lassen beispielsweise Prozesse mit Schleifen hierarchische Prozesse oder mehrere Prozesse gleichzeitig als Multi 21 2 Grundlagen und Einf hrung Instanz Ansicht in aggregierter oder paralleler Form Es wird behandelt welche Informa tionsaspekte die Darstellung abdeckt etwa in Bezug auf Aktivit tendetails Kontrollfluss und damit zusammenh ngende Ausf hrungs Abh ngigkeiten Datenfluss und zeitliche Aspekte Weiterhin wird diskutiert aus welchen Gr nden sich der Kontrollfluss mehr oder weniger gut darstellen l sst mitsamt seinen Bestandteilen wie Verzweigungen und Schlei fen Spr ngen oder Ausnahmen Weiterh
21. engl principle of similarity Je hnlicher sich Elemente in Bezug auf Form Farbe Helligkeit Gr e oder Orientierung sind desto eher werden sie auch als zusammengeh rig erkannt gt Gesetz der Kontinuit t guten Fortsetzung engl principle of continuity continuation Strukturen die aus kontinuierlichen Konturen also ohne abrupte Richtungs nderungen gebildet werden kann das Auge eher als Objekte wahrnehmen gt Gesetz der Geschlossenheit engl principle of closure Geschlossene Konturen werden als Objekte erkannt Menschen k nnen aber auch unvollst ndige Formen als Ganzes erkennen indem sie die fehlenden Teile durch fr here Erfahrungen erg nzen gt Gesetz der Symmetrie engl principle of symmetry Symmetrische Strukturen werden sehr viel leichter als andere erkannt gt Gesetz der Relativen Gr e engl principle of relative size Kleinere Elemente eines Musters werden eher als Objekte erkannt als die gr eren Senkrechte und waagrechte Ausrichtung erleichtert die Erkennung von Objekten gt Gesetz des gemeinsamen Schicksals engl principle of common fate Elemente die sich gleichf rmig bewegen im Gegensatz zu anderen Elementen der Darstellung werden als eine Einheit wahrgenommen gt Gesetz der Verbundenheit engl priciple of connectedness Zur Erg nzung wird dieses Prinzip in die Liste mit aufgenommen Die klassi sche Gestaltpsychologie kennt nur die Obengenannten Es handelt sich wohl um ein von
22. fende Analyse Der WBI Monitor erlaubt es Informationen zu Prozessinstanzen in einer konfigurierbaren Tabelle bersichtlich darzustellen Ultimus zeigt den Einsatz von Tabellen als sortierte Arbeitslisten Ein weiterer interessanter Aspekt ist dass in den Werkzeugen Views auf virtuelle Prozessinstanzen hergestellt werden Das hei t Einzelprozesse werden zu einem virtuellen Verbundprozess zusammengeschlossen und in dieser Form untersucht Weiterhin ist der Aufbau von Process Warehouses ein guter Ansatz f r die Prozessda tenintegration Miha05 Das Problem der meisten existierenden L sungen ist denn auch dass sie meist nur die eigenen Prozessmodelle visualisieren k nnen das Ziel aber ist eine system bergreifende Visualisierung Die betrachteten Architekturen zur Prozess Steuerung erm glichen durch offene Schnitt stellen den Zugriff auf Prozessdaten Dadurch wird es prinzipiell m glich externe Visua lisierungskomponenten f r die Darstellung der Prozessinstanzen zu verwenden Leider ist nur der Import von Prozessmodellen m glich jedoch nicht der Import von Laufzeitdaten Damit kommen die integrierten Visualisierungskomponenten nicht f r die systemiibergrei fende Visualisierung in Frage Keines der vorgestellten Systeme erf llt Anforderungen an die Visualisierung von Prozess instanzen wie gt Flexible Konfigurierbarkeit der Darstellungen gt Dynamisches Ein Ausblenden einzelner Prozessaspekte z B Datenfluss Aktivit te
23. glich Der gravierendste Nachteil bei allen Modellierungswerkzeugen ist die fehlende M glichkeit zur Visualisierung von Prozessinstanzen bliche Darstellungsform f r die Prozesse ist die Graphdarstellung FlowCharter 2006 dagegen setzt auf eine sehr bersichtliche Swimlane Darstellung Die vorgestellten Modellierungswerkzeuge bieten teilweise Exportschnittstellen f r WfMS an Einige WfMS werden im Abschnitt Prozess Steuerung siehe Abschnitt auf S 49 vor gestellt Im folgenden Abschnitt werden Prozess Monitoring Werkzeuge vorgestellt Sie sind im Gegensatz zu den vorgestellten Prozessmodellierungswerkzeugen in der Lage laufende Prozesse zu visualisieren Der IDS Process Performance Manager PPM und der IBM WebSphere Business Integration Monitor WBI Monitor sind eng mit den Modellierungs Tools aus dem jeweils gleichen Haus gekoppelt Sie verwenden f r die Visualisierung der Prozessinstanzen dieselbe Darstellungsform wie auf Modellierungsebene Beide Werkzeuge importieren die Daten zu den Prozessinstanzen aus dem jeweiligen WfMS PROZESS MONITORING Process Performance Management PPM Werkzeuge lassen sich zum Themengebiet Pro zess Monitoring einordnen Sie erlauben eine Analyse laufender Gesch ftsprozesse anhand von Echtzeitdaten Datenquelle sind h ufig Repositories die Informationen ber Prozesse und Gesch ftsdaten aus verschiedenen WfMS und aus Anwendungssystemen integrieren Der Schwerpunkt liegt dabei auf der gemeinsamen
24. gt Datum 3 Tage Alle Aktivit ten die in sp testens drei Tagen abgeschlossen sein m ssen Frist lt 1 Tag Alle Aktivit ten f r deren Ausf hrung eine Frist von maximal einem Tag vorgesehen ist Abteilung Abteilung Markierung unter Anwendung mehrerer Regeln Alle Prozessverantwortlicher UND Aktivit ten die eine Folgeaktivit t einer anderen N chste Aktivit t Abteilung Abteilung haben Abteilung Prozessverantwortlicher Kategorie Konzeptionelle Alle Aktivit ten markieren die semantisch als Tatigkeit Konzeptionelle Tatigkeit klassifiziert sind Andere T tigkeitstypen k nnten gleichzeitig auch markiert werden in anderer Farbe identisch System amp amp Alle Aktivit ten markieren die zum gleichen Zeitpunkt auf berlappend Zeit das gleiche System zugreifen Abteilungen farbkodieren Alle Aktivit ten des Prozesses werden jeweils unterschiedlich farblich markiert Prozesse farbkodieren Bei hierarchischen Prozessen Die Aktivit ten werden farbkodiert je nachdem zu welchem Unter prozess sie geh ren Tabelle 7 1 Beispiele f r die Markierungsfunktion 129 7 Interaktionen auf Prozessinformationen Auswahlmen s f r h ufig benutzte Regeln und f r die im aktuellen Kontext zur Wahl stehenden Parameter k nnen den Benutzer beim Erstellen der Regeln unterst tzen Je einfacher die Verwendung dieser Funktion desto eher wird sie verwendet Einige Mar kierungen k nnten auch als
25. wird dass die Synergieeffekte durch die Arbeitsteilung nicht in gro en Teilen wieder zunichte gemacht werden Arbeits teilung hat also nicht nur positive Effekte denn f r den Einzelnen ist der Zusammenhang seiner Teilaufgabe mit dem Gesamtprozess oft nicht mehr erkennbar Die Optimierung von Gesch ftsprozessen endet beispielsweise oft an Abteilungsgrenzen Es besteht auch die Ge fahr dass eine Teilaufgabe zum reinen Selbstzweck wird Nach dem britischen Historiker 1 Einleitung Cyril Northcote Parkinson Park05 der sich mit der B rokratie der britischen Admiralit t besch ftigte bl hen sich Aufgaben selbstst ndig soweit auf bis sie die ganze verf gbare Zeit ausf llen NOTWENDIGKEIT VON M CHTIGEN VISUALISIERUNGSKONZEPTEN Aufgebl hte Abl ufe machen Unternehmen unbeweglich Der hohe Wettbewerbsdruck er fordert jedoch rasche Anpassung an ver nderte Rahmenbedingungen D h es ist erw nsch tes Ziel dass ein PMS ein Unternehmen in die Lage versetzt Prozesse zu verschlanken zu optimieren und Gesch ftsprozesse st ndig anzupassen und zu ndern siehe Schema Evolution RD98 Optimal w re wenn s mtliche betriebliche Abl ufe durchg ngig rech nergest tzt abgebildet werden Ein positiver Nebeneffekt liegt im dadurch verbesserten Wissensmanagement Jabl01 Mit dem Ausscheiden von Mitarbeitern verlieren Unterneh men das oftmals nur implizite Wissen ber Abl ufe Ein Gro teil dieses Wissens kann in PMS gespeicher
26. 14 2 1 Visualisierung von Prozessdaten stanz verkn pft Nur die Prozessattribute aus dem Datenmodell aus der obigen Auflistung sind instanzspezifische Informationen alle anderen sind aktivit tsspezifisch Erstaunlicher weise lassen sich diese beiden verschiedenen Arten von Prozessinformationen nun in den verschiedenen Darstellungskonzepten nicht mischen Entweder ist eine Darstellung auf die Aktivit ten hin ausgerichtet oder auf die Instanzinformationen Eine Prozessgraphdarstel lung ist beispielsweise auf die Aktivit ten ausgerichtet und in der resultierenden Darstel lung ist eigentlich kein Platz f r den Prozessverantwortlichen das zugeordnete Produkt oder Objekt oder die Startzeit Ausgangssituation Bedingung X Ca Ce X Bedingung Y Fall 1 Zuordnung zu Startaktivitat 4 Cc Y Y Y Y Y A gt B N N A gt B B gt C unter A Bedingung X Sa B gt D unter A D Bedingung Y Fall 2 Zuordnung zu Zielaktivit t 4 c s Pa B gt C unter Be Bedingung X A L B N N A gt B No N D B gt D unter Bedingung Y Abbildung 2 2 M glichkeiten der Zuordnung von Kontrollfluss Informationen zu Aktivit ten Die Darstellung des Kontrollflusses ist ein Problem bei Visualisierungsformen die den Kontrollfluss nicht in Form von beschrifteten Kanten darstellen k nnen beispielswei se bei Tabellen die nu
27. Aktivit t k nnte die Anzeige der Historie auf die Eintr ge diese Ak tivit t betreffend einschr nken Analog w rde die Auswahl eines Dokuments alle Zugriffe auf das Dokument auflisten Legende Die Legende kann beim ersten Aufruf einer Darstellung automatisch im Aufgabenbereich angezeigt werden Was die Aufschl sselung von farblichen Kodierungen in einer Darstel lung betrifft muss ganz allgemein beim Einsatz von Farben darauf geachtet werden dass die Zahl der Farben sieben m glichst nicht bersteigt Weniger ist hier sinnvoller Falls die se Farbanzahl nicht ausreicht k nnen einzelne Farben auch f r zwei oder mehr unterschied liche Dinge stehen Diese Farbkodierung soll das Erfassen des Inhaltes einer Darstellung beschleunigen also die Perzeption verbessern Eine exakte Zuordnung ist nicht notwendig w re aber als Konfigurationsoption f r den besonderen Bedarf denkbar Allerdings kann sich das menschliche Gehirn im Mittel nur sieben verschiedene Dinge auf einmal merken darunter fallen auch Farbzuordnungen Zudem bekommen Farbenblinde schnell Probleme beim Auseinanderhalten von Farben wenn zu viele gleichzeitig verwendet werden 7 5 Navigation Innerhalb einer Software die Gesch ftsprozesse anzeigt gibt es drei Arten von Navigation CRO3 gt Navigation innerhalb eines Prozesses gt Navigation zwischen verschiedenen Darstellungen eines Prozesses gt Navigation zwischen verschiedenen Instanzen eines Prozesses gt
28. Ansichten erzeugen bei denen nur noch die Aktivit ten einzelner Mitarbei ter angezeigt werden Bei Instanzdarstellungen lassen sich zus tzlich alle nicht gew hlten Ausf hrungspfade ausblenden siehe Abschnitt Konfigurationsm glichkeiten 6 1 Multi Instanz Darstellung Eine aggregierte Multi Instanz Darstellung l sst sich realisieren indem eine Status Infor mation ber jedem Knoten eingeblendet wird Dies kann ein segmentierter Balken sein der in jedem Segment farbcodiert ber den Aktivit tenstatus abgeschlossen laufend be reit nicht bereit etc Auskunft gibt Alternativ k nnten auch mehrere gestapelte Balken jeweils die Anzahl der Aktivit ten anzeigen die einen bestimmten Status haben Die De tailansicht siehe 7 3 kann dann aufschl sseln in welchen Instanzen eine Aktivit t einen bestimmten Ausf hrungsstatus hat In den Knoten lassen sich bei dieser Darstellung nur aggregierte Informationen zu den Aktivit ten darstellen Also beispielsweise nur Rollenangaben statt konkreter Mitarbei 77 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten terzuordnungen und Minimum Maximum und Durchschnittsangaben zu Bearbeitungs Zeiten oder Kosten KONFIGURATIONSM GLICHKEITEN Die folgende Liste zeigt wichtige Einstellungen f r die Prozessgraphdarstellung Auf die fett markierten Eintr ge wird anschlie end kurz eingegangen gt Darstellungsvariante w hlen Graph Ausrichtung horizontal oder vertikal Vertikal Perspekt
29. Aufbereitung von vielen Gesch ftspro zessen mithilfe von zeit kosten und qualit tsbezogener Kennzahlen Im Rahmen dieser Untersuchung ist vor allem interessant dass PPM Systeme oftmals die Visualisierung ein zelner Prozessinstanzen erm glichen IDS Scheer AG ARIS Process Performance Manager PPM Der ARIS Process Performance Manager ARIS PPM IDS 03 erm glicht es Leistungs daten zu laufenden Gesch ftsprozessen automatisiert zu ermitteln Die gelieferten Infor mationen erm glichen system bergreifende Visualisierung und Auswertung von Prozessin stanzen Schwachstellen in den Prozessen bei Kosten und Bearbeitungszeiten lassen sich so aufdecken Verschiedene Datenquellen wie Historiendaten und Belege werden vom ARIS PPM Repository nach ihrer zeitlichen Abfolge sortiert und zu EPK Prozessinstanzen zu sammengesetzt Diese virtuellen Prozessinstanzen lassen sich visualisieren Dazu reichert ARIS PPM die Prozessketten mit Attributen wie z B Bearbeitern aus den hinterlegten Prozessmodellen an Auch einzelne Prozessinstanzen k nnen visualisiert werden allerdings 48 4 2 Existierende Visualisierungsl sungen werden nur die bisherigen Prozessverl ufe wiedergegeben zuk nftige Prozessschritte feh len in der Darstellung Diese Einschr nkung stellt allerdings eine sehr starke Restriktion dar Gesch ftsf lle aus dem PPM Repository k nnen an das ARIS Toolset bergeben werden und dort zum Re Design von Gesch ftsprozess
30. Bild interessiert nicht f r abstrakte numerische Werte Variationen O Tiefen 6 Mittelt ne O Lichter Abbrechen O S ttigung Fein Grob Bl Br Beschneidung zeigen dl Abbildung 3 4 Photoshop Variationen bersicht Am Anfang eines Entwicklungsprozesses steht die Formulierung der Zielsetzung und der Randbedingungen Die Zielsetzung geschah bereits in Kapitel 1 Im Kapitel 4 schlie t sich die Auseinandersetzung mit bereits existierenden L sungen und deren Einschr nkungen an engl Audit Auf ein Gespr ch mit potenziellen Nutzern engl Interview und die Beobachtung ihrer typischen Arbeitsweisen engl Observation muss im Rahmen dieser theoretischen Arbeit jedoch verzichtet werden Abbildung 3 2 zeigt diese 25 3 Anforderungsanalyse beiden Schritte daher grau markiert Bei der Entwicklung einer konkreten Visualisierungs l sung w re dies jedoch unerl sslich Eine sp tere Arbeit k nnte Visualisierungskonzepte f r ein konkretes Projekt untersuchen und daf r auch eine ausf hrliche Analyse vorneh men beispielsweise f r das Change Management in der Automobilindustrie oder f r ein Krankenhausinformationssystem Der Abschnitt 3 2 widmet sich der Definition der typischen Benutzer eines solchen Systems Personas CR03 S 55 Von diesen lassen sich dann die Ziele ableiten engl User Goals die mithilfe der Software erf llt werden sollen Wo in anderen Proj
31. Darstellungsformen f r Prozessdaten Management request evaluation request comments CR manager CR manager generate expertise provide evaluation provide comments development chief planning expert planning expert n provide comments i quality expert r Legende parallel gt Kontrollflussinteraktion Development gt Datenflussinteraktion y Abbildung 6 17 Interaktionsdiagramm Schnittstellen zwischen Abteilungen MACHTIGKEIT DES KONZEPTES Das Interaktionsdiagramm in der hier beschriebenen Form ist von MSC Darstellungen ab geleitet eine Verwandtschaft zur Swimlane Darstellung besteht jedoch auch In Swimlanes k nnen mit Hilfe geeigneter Zusammenfassungen der Lanes hnliche Darstellungen erzeugt werden Dort sind sie jedoch nicht auf zwei Organisationseinheiten begrenzt Interaktions diagramme sind jedoch im Allgemeinen bersichtlicher Die Anwendungsm glichkeiten zur Darstellung von Interaktionen beschr nken sich nicht auf die Auswahl zweier beliebiger Organisationseinheiten Allgemein k nnen zwei beliebige disjunkte Mengen aus der Gesamtheit aller Organisationseinheiten f r die Visualisierung herangezogen werden Als Datenbasis k nnen einzelne Schemata oder Instanzen dienen Es k nnen aber auch viele Prozessschemata gleichzeitig auf Interaktionen untersucht werden Es ist somit auch m glich dass sich ein Anwender zumind
32. Darstellungsvarianten unterschieden Instanzen k n nen entweder aggregiert oder parallel dargestellt werden Eine aggregierte Darstellung zeigt das Prozess Schema dieser Instanzen angereichert um Informationen zum jeweili gen Ausf hrungsfortschritt der Instanzen Details einzelner Instanzen k nnen dabei nicht angezeigt werden nur aggregierte Werte wie beispielsweise Durchschnittskosten Eine par allele Darstellung listet alle Instanzen parallel untereinander auf Die Informationen zu jeder einzelnen Instanz werden somit separat visualisiert Einzelne Prozessinformationen m ssen somit nicht aggregiert werden Allerdings m ssen die einzelnen Instanzen in platz sparender komprimierter Form f r diese Art der Darstellung aufbereitet werden z B als Meilenstein Ansicht Der Benutzer hat die M glichkeit sich aus einer solchen Multi Instanz Darstellung gezielt eine einzelne Instanz zu w hlen um sich diese mit allen Details anzeigen zu lassen 17 2 Grundlagen und Einf hrung MULTI SCHEMA DARSTELLUNG Einen Spezialfall und eine Schwierigkeit f r die Visualisierung stellt die Anforderung dar Multi Schema Darstellungen zu unterst tzen Denkbare Anwendungsf lle ergeben sich berall dort wo an einem Produkt oder Objekt mehrere unterschiedliche Prozesse betei ligt sind Eine einzige Darstellung erm glicht so dem Benutzer eine bersicht ber diese Prozesse Ein Beispiel w ren verschiedene Change Management Pro
33. Einteilung Variante 1 Ressourcen orientiert Analog zur Ressourcen orientierten Variante der Schema amp Instanz Darstellung l sst sich dieses Prinzip auf alle laufenden Instanzen eines PMS ausweiten Der Anwender w hlt bei spielsweise eine Bearbeiteransicht und zur Eingrenzung eine Abteilung Die resultierende Kalenderdarstellung zeigt dann die Auslastung jedes Mitarbeiters alle Aktivit ten Variante 2 Mehrere Instanzen Abbildung 6 12 zeigt eine solche Darstellung Einige Change Management Prozesse werden hier reduziert auf die Bestandteile Evaluationsphase Realisierungsphase und Abschluss phase dargestellt Das Ergebnis ist eine sehr bersichtliche informative bersichtsdarstel lung Die Farbgebung Balken im Inneren der Phasen oder Symbole wie das Ausrufezeichen in der Abbildung weisen beispielsweise auf Verz gerungen beim Ablauf hin 91 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Variante 3 Mehrere Instanzen aus verschiedenen Schemata Auf die besondere Problematik von Multi Schema Darstellungen weist Abschnitt 2 1 2 hin Analog zu Variante 1 l sst sich die Visualisierung von Instanzen verschiedener Schemata realisieren Alle Instanzen eines Schemas werden dabei wie in Variante 1 dargestellt Es ist aber auch m glich alle Schemata auf ein Grundschema zur ckzuf hren Damit k nnen v llig unterschiedliche Prozesse sehr bersichtlich miteinander verglichen werden change request a Produkte E a A K
34. Komponenten bereitstellt f r die Visualisierung von Graphen Weiterhin enth lt sie auch eine gro e Sammlung von Graphenalgorithmen Unter den unterst tzten Layout Algorithmen sind hierarchisches und orthogonales Layout f r die Graphdarstellung inter essant Auch zyklische Graphen werden unterst tzt Das hierarchische Layout unterst tzt auch die Anordnung in Swimlanes Inkrementelles Layout und Animation werden ebenfalls unterst tzt Weiterhin sind die in der Bibliothek enthaltenen Routing Algorithmen wei testgehend konfigurierbar Es lassen sich auch nachtr glich weitere Kanten zu existierenden Graphen hinzuf gen Zusatzmodule erweitern die Funktionalit t z B um die M glichkeit der Ausgabe als SVG Grafik Eine Dokumentation der API findet sich in yWor06a oreas GoVisual GoVisual ist eine plattformunabh ngige Grafikbibliothek zur Visualisierung von Graphen mit Programmierschnittstellen f r C Java NET sowie COM orea04 Es werden verschiedene Layout Algorithmen unterst tzt beispielsweise hierarchisches Layout und orthogonales Layout Allerdings werden Graphen mit Untergruppierungen engl nested graph nur f r das orthogonale Layout unterst tzt AbsInt aiSee aiSee der Firma AbsInt ist das kommerzielle Nachfolgeprodukt AbsI06 des an der Univer sit t des Saarlandes entwickelten VCG Projektes Visualisierung von Compiler Graphen Ein hierarchisches Layout f r die Graphdarstellung wird unterst tzt ebenso wie zykli
35. Modifikationen f r Multi Instanz Darstellungen Sogar hierarchische Prozesse lassen sich darstellen dies ist der bersichtlichkeit allerdings nicht immer zutr glich Einzelne Unter prozesse lassen sich jedoch noch gut in die Darstellung eines Prozesses integrieren Wenn eine Aktivit t andere Aktivit ten kapselt kann der Benutzer entweder diesen gekapselten Subprozess in einer extra Darstellung visualisieren lassen oder die bisher versteckten Ak tivit ten in die Darstellung integrieren lassen Der bersichtlichkeit halber werden solche Bl cke gesondert markiert oder farblich hinterlegt siehe Abbildung 6 4 76 6 1 Prozessgraphdarstellung VOR UND NACHTEILE Ein gro er Vorteil der Prozessgraphdarstellung ist die leichte Zug nglichkeit der erstellten Prozessabbildungen Sie sind f r viele Benutzergruppen intuitiv erfassbar Und mithilfe der weiten Konfigurierbarkeit der Darstellung lassen sich viele Problemstellungen mit dieser Darstellungsform l sen Die Graphdarstellung hat allerdings auch Nachteile etwa dass entsprechende Darstellun gen sehr schnell einen gro en Platzbedarf erfordern Dies hat auch zu den berlegungen f r diese Arbeit gef hrt und der Suche nach alternativen Darstellungsformen Die Darstellung stellt den Kontrollfluss und die Aktivit ten in den Mittelpunkt der Be trachtungen das f hrt dazu dass einige Bereiche der Prozessinformationen nicht optimal dargestellt werden k nnen Der Datenfluss l
36. Sortierung nach mehreren Kriterien Spalten ist m glich beispielsweise prim r nach Dokumenten und sekund r nach Bearbeitern Dadurch kann sich der Anwender einen berblick verschaffen an wie vielen Stellen im Prozess ein und derselbe Bearbeiter an einem Dokument arbeitet Die Details die in den Spalten angezeigt werden sind beliebig konfigurierbar Details die besonders h ufig von Interesse sind k nnen vom Benutzer in den am weitesten links stehenden Spalten angeordnet werden um h ufiges horizontales Scrollen zu vermeiden Ein komfortables System bietet dem Benutzer das Speichern und Wiederherstellen von Spaltenkonfigurationen an sodass die ben tigten Informationen zu Aktivit ten schnell zur Verf gung stehen Dies kann in Analogie zur Prozessgraphdarstellung erfolgen Ebenso kann die Knotenkonfiguration ber ein Fenster im Aufgabenbereich schnell umgeschaltet werden Variation 4 Hierarchische Tabelle Im Gegensatz zu den bisher diskutierten Tabellentypen zeigt Abbildung 6 16 einen hier archischen Prozess ber zwei Ebenen Da Aktivit ten eines Prozesses wiederum andere Prozesse kapseln k nnen ist es gegebenenfalls sinnvoll solche integrierten Darstellungen 98 6 4 Tabellendarstellung erzeugen zu k nnen Innerhalb der ersten Prozess Ebene die aus acht Schritten besteht sind ihre Kindprozesse eingebettet In der dargestellten Tabelle sind Aktivit ten die bereits in der Vergangenheit ausgef hrt worden sind
37. Vol 61 1912 S pp 161 265 WFMC WORKFLOW MANAGEMENT COALITION Interface 1 Process Definition Interchange Process Model Workflow Management Coalition Version Oktober 1999 http www wfmc org standards docs TC 1016 P_v11_IF1_Process_ definition_Interchange pdf Online Ressource Abruf 24 10 2005 WHITE Stephen A Process Modeling Notations and Workflow Patterns In The Workflow Handbook 2004 2004 http www omg org bp corner pmn htm On line Ressource Abruf 18 12 2005 WILLIAMS Robin The Non Designer s Design Book Peachpit Press 1994 WILLIAMS Thomas R Guidelines for Designing and Evaluating the Display of In formation on the Web In Technical Communication Vol 47 2000 August Nr 3 YWORKS GMBH yFiles API Dokumentation Website Version 2006 http www yworks com products yfiles doc api Online Ressource Abruf 07 02 2006 YWORKS GMBH yFiles Website Version 2006 http www yworks com en products_yfiles_about htm Online Ressource Abruf 07 02 2006 156 Danksagung An dieser Stelle m chte ich den zahlreichen Leuten meinen Dank aussprechen die zum Gelingen dieser Diplomarbeit beigetragen haben Dieser Dank geb hrt besonders gt An erster Stelle nat rlich Elmar Schoch amp Oliver Hagel auf deren Vorarbeiten diese KIRX Vorlage basiert gt Meinen Reviewern und Korrektoren Elmar Schoch Oliver Hagel Michael Nahler Eduard Horber amp Gabriele Dempsey gt Mein
38. Website Version 2006 http www copadata de Online Ressource Abruf 07 02 2006 COOPER Alan REIMANN Robert About Face 2 0 The Essentials of Interaction Design John Wiley amp Sons 2003 ISBN 0764526413 DECEMBER John HTML Station Website Version 2005 www december com html spec colorshadesuse html Online Ressource Abruf 08 08 2005 DEITERS Wolfgang GRUHN Volker STRIEMER R diger Der FUNSOFT Ansatz zum integrierten Geschaeftsprozessmanagement In Wirtschaftsinformatik 1995 Nr 5 S pp 459 466 ISSN 0302 9743 Dopp John Perceptual factors in Information Visualisation Website Version 2002 http www bunnyfoot com freestuff articles general visualisation html Online Ressource Abruf 28 10 2005 DENFORD Mark O NEILL Tim LEANEY John Architecture Based Visualisation of Computer Based Systems In ECBS 2002 S 139 146 DADAM Peter REICHERT Manfred ADEPT Prozess Management Technologie der n chsten Generation Abteilung Datenbanken und Informationssysteme Uni versit t Ulm Version 2003 http www informatik uni ulm de dbis 01 dbis downloads DaRe04 pdf Online Ressource Abruf 06 09 2005 E FACT GMBH ProcessReports User Manual V1 0 ECLIPSE ORG Eclipse Website Version 2006 http www eclipse org Online Ressource Abruf 15 02 2006 GEFASOFT AG Gefasoft Website Version 2004 http www gefasoft de Online Ressource Abruf 07 02 200
39. Zukunft liegende nicht aktivierte Aktivit ten zusammengefasst werden sodass eine bersicht ber den aktuell anstehenden Prozessbereich entsteht 7 1 2 Reduktion Bei der Graphreduktion werden Informationsaspekte entfernt dies k nnen einzelne Akti vit ten oder ganze Teilgraphen sein oder auch Aktivit tenattribute die f r die Erledigung der Aufgabe ohnehin keine Rolle spielen Die Auswahl auszuschneidender Aktivit ten erfolgt meist anhand von gt Aktivit tsattributen gt Zeitausschnitten gt Rollen Ausf hrungseinheiten gt Dokumente Daten gt Systeme Anwendungen M gliche Anwendungen w ren beispielsweise Nur Aktivit ten darzustellen die einer be stimmten Rolle zugeordnet sind Aktivit ten entfernen deren Bearbeiter zu einer bestimm ten Abteilung geh ren Teilgraphen verbergen die notwendige Schritte im Falle eines Feh lers enthalten Manche Attribute wie z B Kosten oder Dauer sind sensible Informationen die durch eine View ausgeblendet werden k nnen Die Reduktion kann auch sehr gut als Filterfunktion beispielsweise in gro en Tabel len darstellungen verwendet werden 7 2 Aktivit ten markieren Meist zeigt eine Darstellung viel zu viele Informationen auf einmal an und es werden alle Elemente gleich stark betont Aber in der Praxis sind dem Benutzer einige Elemente wichtiger als andere CR03 Dem Benutzer muss daher ein Werkzeug an die Hand gegeben werden mit dem er festlegen kann welche Elemente in
40. activity B lt gt activity B Abbildung 5 8 Darstellung von Prozessschnittstellen 68 5 3 Notationen DATENFLUSSKANTE Da es Lese und Schreibkanten gibt sollte dies auch eine Darstellung klar ersichtlich wie dergeben Zwei verschiedene aber dennoch gen gend Ahnlichkeit aufweisende Repr sen tationen werden also ben tigt Zwei M glichkeiten w ren beispielsweise gt Diinne Lesekante und dicke Schreibkante gt Heller Farbton der Lesekante und satter Farbton der Schreibkante Die Symbolik soll dabei ein berschreiben eines Wertes andeuten die auffallendere Linie berschreibt die Andere 5 3 3 Ausf hrungsmarkierungen Sowohl Aktivit ten als auch Kontrollflusskanten k nnen Informationen ber den Ausf h rungszustand transportieren Die m glichen Kantenzust nde sind gt nicht aktiviert gt aktiviert gt deaktiviert diese Kante wird nie durchlaufen Kanten kommen in den Zustand deaktiviert wenn ihr Pfad bei einer Verzweigung nicht ausgew hlt wurde Die Ausf hrungszust nde von Aktivit ten k nnen vielf ltiger sein Hier nur einige Bei spiele gt nicht bereit bereit laufend abgebrochen Y Y Y Y fehlgeschlagen gt abgeschlossen Eine Prozessvisualisierungskomponente muss dem Anwender bei der Darstellung von lau fenden Instanzen die Aktivit tenausf hrungszust nde anzeigen Auch bei abgeschlossenen Instanzen ist dies hilfreich um gew hlte und abgew hlte Verzweigungspfade i
41. bei der Prozess ausf hrung erkennen Das Ziel von Visualisierung ist die ansprechende und bersichtliche Darstellung einzelner Prozess Modelle oder Instanzen berschneidungen zum Monitoring ergeben sich wenn bersichtsdarstellungen vieler Prozesse erzeugt werden GLIEDERUNG Hauptgegenstand dieser Arbeit bilden Visualisierungskonzepte f r Prozessdaten Diese bil den das Herz einer k nftigen Prozessvisualisierungskomponente In Kapitel 2 wird zun chst eine bersicht dazu gegeben auf welche Arten Prozesse visualisiert werden k nnen und welche Prozessinformationen auftreten Daran schlie t sich eine Einf hrung ber Ans tze zu Visualisierungskonzepten von Prozessdaten an Es folgt eine Anforderungsanalyse in Kapitel 3 Hier werden m gliche Benutzer einer Prozessvisualisierungskomponente kate gorisiert Die jeweilige Benutzergruppe ist durch spezifische Motivationen oder Benutzer ziele charakterisiert Die Entwicklung und Systematisierung von Visualisierungskonzepten beginnt also mit der Analyse der Anforderungen der typischen Benutzer in einem Pro zessumfeld Kapitel 4 wirft einen Blick auf bereits am Markt erh ltliche Programme und die dort anzutreffenden Visualisierungsl sungen sowie auf den Stand der Forschung in den Bereichen Visualisierung Usability Wahrnehmungsforschung und Interface Design Den Kern der Arbeit die Visualisierungskonzepte bilden die zwei folgenden Kapitel Es geht einerseits um grafische Aspekte und anderer
42. blicherweise erst zur Laufzeit Prozessschemata k n nen hierarchisch organisiert sein In diesem Fall hat ein Schema Verbindungen in andere Teile der Prozesshierarchie Einzelne oder alle Aktivit ten eines Schemas sind dann Platz halter f r Aufrufe von Teilprozessen F r erfahrene Anwender sollten daher aggregierte Aktivit ten von normalen Aktivit ten in der Darstellung unterscheidbar sein INSTANZ DARSTELLUNG Auf Instanzebene werden eventuell angegebene Rollen bei den Ausf hrungseinheiten zu konkreten Bearbeiterinformationen aufgel st Nicht ausgef hrte Pfade im Workflow k n nen zur besseren bersichtlichkeit ausgeblendet werden Dadurch ist auch der Daten fluss genauer bestimmt da er vom Kontrollfluss abgeleitet wird Die Aktivit ten erhalten zus tzlich Zustandsmarkierungen z B gestartet abgeschlossen und die Prozesshistorie kann dargestellt werden MULTI INSTANZ DARSTELLUNG Falls mehrere Instanzen eines Prozessschemas vorliegen kann der Benutzer eine Multi Instanz Darstellung w nschen Hier sollen bersichtsdarstellungen f r den n tigen ber blick sorgen Oftmals ist auch die Rede von Prozess Cockpit oder Dashboard Die einzel nen Prozessinstanzen k nnen je nach Prozess Metamodell folgende Zust nde haben gt gestartet gt nicht gestartet gt pausiert gt _ abgeschlossen Diese Zust nde und der jeweilige Ausf hrungs Fortschritt der Instanzen k nnen visuali siert werden Es wird zwischen zwei
43. dargestellt werden m ssen daher immer alternierend mit Ereignissen ange ordnet sein Kontroll und Datenfluss k nnen getrennt voneinander modelliert werden Verschiedene Verzweigungstypen k nnen explizit modelliert werden Prozesse k nnen ani miert werden und statisch oder dynamisch analysiert werden Die M glichkeit zur Simu lation besteht ber eine Zusatzkomponente Die Prozessvisualisierung erfolgt in ARIS mit dem Prozess Editor Das Aussehen der Sym bole kann ver ndert werden es steht aber nur eine begrenzte Auswahl zur Verf gung Es ist m glich die EPK Ereignisse auszublenden dadurch wird die Prozessdarstellung ber sichtlicher Die Anzeige von benutzerdefinierten Attributen ist m glich In der animierten Simulation werden in begrenztem Umfang Ausf hrungszust nde gezeigt Es kann farblich unterschieden werden ob eine Aktivit t bereits aktiviert abgeschlossen oder ob sie noch nicht aktiviert worden ist Adesso LeuSmart Bei LeuSmart ades01 dienen FunSoft Netze DGS95 als Grundlage des Prozess Metamo dells FunSoft Netze sind abstrakte Petrinetze Das Prozessmodell unterst tzt damit Pro zess Daten und Organisationssicht Der Datenfluss wird implizit durch den Kontrollfluss modelliert Eine explizite Modellierung von Kontrollflussverzweigungen ist nicht m glich LeuSmart bietet Prozessanimation statische und durch Simulation dynamische Analy sen Die Visualisierung von Prozessen erfolgt in LeuSmart mit dem Proze
44. der Darstellung besonders hervor gehoben oder markiert bzw mit mehr Details dargestellt werden sollen blicherweise geschieht das Hervorheben meist durch Farbe und Form siehe Abschnitt 5 3 1 Diese Funktion dient dazu bestimmte Aktivit ten in den Darstellungen zu markieren Dies erfolgt mehr im Sinne von Hervorheben und nicht Selektieren Dies ist n tzlich 126 7 2 Aktivit ten markieren um in gro en Prozessen schnell einen berblick zu gewinnen indem die f r die aktuelle Aufgabe relevanten Aktivit ten hervorgehoben dargestellt werden Wie aber erfolgt nun die Auswahl der zu markierenden Informationen F r das System erfolgt eine solche Auswahl ganz allgemein ber Regeln ber Ausdr cke die unter be stimmten Bedingungen wahr werden Hierf r werden die verf gbaren Einzelelemente der Prozessinformationen mit Boolschen Funktionen zu Ausdr cken verkn pft siehe Tabel le 7 1 Sinnvolle h ufig gebrauchte Auswahlkriterien f r das Markieren von Aktivit ten stellt das Interface dem Benutzer zum sofortigen Zugriff jederzeit bereit Andere speziellere Regels tze kann der Benutzer in einem Regelbaukasten erstellen 7 2 1 Wichtige einfache Markierungsregeln Alle folgenden Regeln beziehen sich immer auf eine bereits gew hlte Ausgangsaktivit t da diese Regeln Beziehungsaspekte zwischen Aktivit ten beschreiben H ufig gebrauchte naheliegende Markierungsfunktionen sind gt Vorg ngeraktivit t
45. der Gestaltpsychologie bersehenes Gesetz Palmer und Rock PR94 zeigen dass die Verbundenheit ein st rkeres Organisationsprinzip ist als N he Farbe Gr e und Form D h wenn Elemente durch eine Linie ver bunden sind werden sie als zusammengeh rig erkannt auch wenn sie sonst keinerlei hnlichkeit aufweisen Diese Gestaltgesetze sollten nicht verwechselt werden mit hnlichen Prinzipien bez glich Tiefen und Entfernungswahrnehmung Dort gibt es beispielsweise auch ein principle of relative size Es bleibt auch anzumerken dass die Zusammenstellung dieser Gestaltgesetze nicht als vollst ndig angesehen werden kann da je nach Quelle andere Zusammenstellungen Der von den Deutschen Wertheimer and Koffka gepr gte Begriff wurde in der englischen Literatur so bernommen 35 4 Verwandte Arbeiten der Prinzipien zu finden sind Vollst ndigkeit ist aber auch nicht notwendig da es nur darum geht sich die wesentlichen Prinzipien zunutze zu machen die sich eignen um gute Darstellungen f r Informationen zu finden Auch Studien in denen Augenbewegungen verfolgt wurden haben zu einem besseren Ver st ndnis der grundlegenden Prinzipien von menschlicher Wahrnehmung und Erkennen gef hrt Auch aus diesen Studien folgt dass Designer verwandte Informationen durch rtliche N he grafische Begrenzungen oder hnlichkeit von Helligkeit Farbe oder Ori entierung gruppieren sollten Generell sollte darauf geachtet werde
46. die beiden Entit tstypen Benutzer und Gruppe genutzt werden Semantisch h herwertige Beschreibungskonzepte sind nicht vorgesehen Insgesamt bietet BusinessWare ein ausdrucksstarkes Metamodell Jedoch sind Prozesse nicht vollst ndig grafisch modellierbar und der eingebettete Java Code f hrt zu nicht ana lysierbaren Modellen Zum Prozess Monitoring dient die Komponente Cockpit Alternativ k nnen Prozessdaten in ARIS PPM bernommen werden In Cockpit lassen sich einzelne oder mehrere Prozess instanzen auch mit komplexen Anfragen auswerten Prozessgraphdarstellungen lassen sich nicht darstellen das verwendete komplexe Metamodell eignet sich auch nicht gut daf r Benutzer k nnen sich Arbeitslisten anzeigen lassen Alternativ k nnen Instanzdaten Audit Trails nach ARIS PPM exportiert werden siehe Abschnitt auf S 48 Collaxa BPEL Orchestration Server Collaxa bietet eine m chtige Engine f r die Definition und Steuerung von Webservice Flows Technische Grundlage bildet die Gesch ftsprozess Beschreibungssprache BPEL4WS auch WS BPEL IBM 03 Collaxa bietet hierzu noch eigene Erweiterungen wie manuelle Schritte und Kontrollflusskonstrukte Im Rahmen dieser Arbeit sind vor allem die angebotenen M glichkeiten zu Visualisierung und Monitoring laufender Prozessinstanzen interessant Die BPEL Console bietet u a auch ansprechende visuelle Darstellungen einzelner Prozessinstanzen Coll03 Der Status von Aktivit ten wird sowohl farbli
47. eine geeignete M glichkeit dar Sie k nnen au er Detailinformationen zu Aktivit ten auch weitergehende Informationen zu Dokumen ten Systemen Organisationsmodell oder zu den Historiendaten anzeigen 7 4 Aufgabenbereich Mit dem Aufgabenbereich ist eine Werkzeugleiste gemeint in der Eclipse Rich Client Platform Ecli06 werden solche Zusatzfenster View genannt Bildschirmplatz ist bei komplexer Software Mangelware Eine Anwendung die Prozesse visualisieren kann braucht au er der eigentlichen Darstellung ein bersichtsfenster eine Historienansicht eine Detailansicht und M glichkeiten zum schnellen ndern von Konfi gurationsparametern Viele der genannten Ansichten brauchen aber nicht gleichzeitig auf dem Schirm dargestellt zu werden sie k nnen sich h ufig auch eine umschaltbare Werkzeu gleiste teilen Daher bietet sich eine Oberfl che an die schnell an das jeweilige Bed rfnis des Benutzers angepasst werden kann Ein Beispiel f r eine gute L sung um eine aufger umte Platz sparende Benutzerober fl che zu schaffen findet sich z B bei Microsofts PowerPoint Abbildung 7 5 zeigt wie 130 7 4 Aufgabenbereich dort eine seitliche Leiste eingeblendet werden kann ber die viele verschiedene Folien Layouts schnell bernommen werden k nnen Solche seitlichen Funktionsleisten werden meist Aufgabenbereich genannt Die Abbildung zeigt auch dass dieser Aufgabenbereich viele verschiedene Aufgaben erf llt zwisch
48. einem fetten Rahmen und zus tzlich bei allen Aktivit ten die auf 128 7 2 Aktivit ten markieren das Dokument Kostenvoranschlag zugreifen das entsprechende Element farbig markiert Durch die unterschiedlichen Markierungsarten lassen sich mehrere Regeln auf eine Akti vit t anwenden Vertrags verhandlung E Kosten a Angebot erstellen analysieren Kundenbetreuer Vertriebsleiter Kundenbetreuer Kostenvoranschlag x Kostenvoranschlag Vertrag Abbildung 7 4 Beispiel f r Markierungsregeln Tabelle 7 1 zeigt beispielhaft m gliche Markierungsregeln In Abschnitt 5 3 1 werden m g liche Markierungen f r Elemente aufgelistet Markierungsregel Beschreibung Bearbeiter Herr Maier Einfache Regel Alle Aktivit ten die einer bestimmten Person zugeordnet sind Bearbeiter Regel mit Variable Alle Aktivit ten die der Prozessverantwortlicher Prozessverantwortliche selbst durchf hrt Rolle Kundenbetreuer Alle Aktivit ten denen ein Kundenbetreuer zugeordnet ist Abteilung Vertrieb Alle Aktivit ten die dem Vertrieb zugeordnet sind Dokument Kostenvoranschlag Alle Aktivit ten die auf das Dokument Kostenvoranschlag zugreifen Dokument lesend Objektorientierte Regel Alle Aktivit ten die auf das Kostenvoranschlag Dokument Kostenvoranschlag lesend zugreifen Kosten gt 500 Alle Aktivit ten deren Kosten 500 EUR bersteigen Endzeit
49. en gt Nachfolgeraktivit t en gt Aktivit ten in alternativen Ausf hrungspfaden Nicht in jedem Kontext der verschiedenen Darstellungsformen machen alle Punkte dieser Liste Sinn In der Prozessgraphdarstellung ist die Bestimmung der Vorg ngeraktivit t trivial nicht jedoch in einer Tabellen oder Matrixdarstellung Die Funktion Aktivit ten in alternativen Ausf hrungspfaden markiert alle Aktivit ten die sich in den anderen Zweigen einer Oder Verzweigung befinden d h es werden Aktivi t ten markiert die sich relativ zur gew hlten Aktivit t in alternativen Ausf hrungspfaden befinden 7 2 2 Regelbaukastensystem Die Regeln die die Markierungsfunktion steuern m ssen dem Programm bekannt gemacht werden Eine benutzerfreundliche L sung f r einen Regelbaukasten zeigt Abbildung 7 2 Dort dienen die Regeln zur Erstellung einer Abspielliste Weil der Benutzbarkeit hier mehr Priorit t einger umt wird als der Funktionsvielfalt k nnen hier allerdings keine Und amp Oder Regeln miteinander kombiniert werden Einfacher aber weniger m chtig wird das Markieren ber ein Kontextmen das je nach Situation sinnvolle M glichkeiten anbietet Befindet sich der Mauszeiger beispielsweise in einer Graphdarstellung ber einer Aktivit t der die Rolle Kundenbetreuer zugeordnet ist erscheint im Kontextmen Markiere Aktivit ten von Kundenbetreuer zur Auswahl Durch die Auswahl dieser Option werden alle Aktivit ten in der Da
50. es die Kanten und Knoten des Netzplans so zu platzieren dass die Darstellung gut strukturiert erscheint und somit schnell erfassbar ist Gutes Layouting tr gt zu Usability bei In Abschnitt 4 1 erw hnte Usability Prinzipien sind daher auch Anforderungen an einen Layout Algorithmus gt Ausrichtung der Elemente gt N he gt Erzeugte Graphen sollen m glichst berschneidungsfrei sein Erw hnenswert sind u a die folgenden Layout Algorithmen gt Orthogonales Layout siehe Abbildung 6 6 Ein relativ einfacher Layout Algorithmus der u erst kompakte Darstellun gen erm glicht Objekte werden rechtwinklig ohne berschneidungen ange ordnet Jedoch f llt es schwer die Strukturierung zu erfassen gt Hierarchisches Layout siehe Abbildung 6 7 Ein sehr komplexer Layout Algorithmus er erzeugt stromorientierte Gra phen Dies kommt der menschlichen Wahrnehmung entgegen und erleichtert so das Erfassen der logischen Zusammenh nge Aktivit ten die weiter rechts platziert sind sind logisch abh ngig von weiter links platzierten gt Inkrementelles Layout Dieser Algorithmus stellt einen Aufsatz auf einen der herk mmlichen Layout Algorithmen dar d h es gibt z B einen inkrementellen hierarchischen Layout Algorithmus Ausgehend von einem einmal erzeugten Layout kann das Ein 81 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Ausblenden von Graphteilen m glichst darstellungsneutral erfolgen wenn Techniken des inkrem
51. gezeigt Wenn der Mauszeiger ber einer Aktivit t verharrt kann als Zusatzinformation in der Zeitleiste ein Zeitbalken eingeblendet werden der Auskunft ber Dauer und Endzeit der Aktivit t gibt Weiterhin k nnen Zeitpunkt der Aktivierung Fristen und damit der Zeitspielraum f r die Ausf hrung der Aktivit t visualisiert werden Sobald der Schieberegler der den Zeitpunkt der Prozessdarstellung festlegt bewegt wird ver ndern sich die Ausf hrungszust nde entsprechend Falls die Historie in einem Fenster angezeigt wird zeigt dieses die Eintr ge bis zum gew hlten Zeitpunkt an oder markiert deutlich den Bereich ab dem die Zukunft beginnt d h durch graues Einf rben der in der Zukunft liegenden Eintr ge Auch der Umgang mit On Line Verlaufsinformationen kann ber diese Zeitleiste erfolgen siehe dazu Abschnitt 7 6 1 Beim Eintreffen neuer Informationen k nnen zwei M glich keiten f r die Reaktion des Interface eingestellt werden Entweder l st der Anwender die Aktualisierung der Darstellung manuell aus oder sie wird automatisch aktualisiert Die Zeitleiste stellt eine hilfreiche Erg nzung f r die Prozessgraphdarstellung dar die temporale Aspekte nicht gut darstellen kann Das Konzept der Zeitleiste ist von der Ka lenderdarstellung abgeleitet siehe Text und Abbildungen in Abschnitt 6 3 6 1 3 Implementierungsaspekte Grundlegend f r Graphdarstellungen sind Layout Algorithmen RBRBO06 Die Aufgabe dieser Algorithmen ist
52. grau hinterlegt Blockstrukturen sind nicht nur farbig hinterlegt sondern lassen sich auch zusammenfalten um die Darstellung bei Bedarf auf das Wesentliche re duzieren zu k nnen Multi Instanz Tabelle Es sind Tabellenansichten denkbar und auch sinnvoll die eine bersicht zu allen Instanzen eines Prozessschemas verschaffen Was die Navigation anbelangt erm glicht das Benutzer Interface von den Multi Instanz Ansichten aus beispielsweise per Kontextmen wieder zu Einzel Instanz Darstellungen zur ckzuwechseln Variation 1 Multi Instanz bersicht Jede Zeile der Tabelle stellt eine Instanz dar In den Spalten stehen Informationen zur je weiligen Instanz prinzipbedingt jedoch keine Informationen zu den einzelnen Aktivit ten Angezeigt werden kann in Tabellenspalten beispielsweise der Prozessstatus oder die aggre gierten Gesamtkosten gesch tzte Kosten gesch tzter Abschlusszeitpunkt und hnliche Instanzbezogene Informationen Eine sinnvolle Angabe ist auch das zugeordnete Produkt oder Objekt Weitere wichtige Informationen ber die Instanzen liefern beispielsweise das Instanziierungsdatum die zuletzt aktivierte Aktivit t und dessen Bearbeiter oder das Datum der letzten nderung Nach allen Spalten kann sortiert werden Der Prozessstatus kann durch einen einfachen grafischen Prozentbalken visualisiert wer den der angibt wie viele seiner Aktivit ten bereits durchlaufen sind Auch eine Angabe des erwarteten fr hesten Ab
53. gut in das Zusammenspiel mit dem anderen Gestaltungsmitteln also Symbolen und Text integriert Zu viele Farben machen Darstellungen un bersichtlich Zum Markieren sollten wegen der Limitierungen des menschlichen Kurzzeitged chtnisses maximal sieben Farben gleichzeitig verwendet werden vgl Abschnitt 4 1 1 Es ist al lerdings ohnehin so dass beim Menschen die Farbwahrnehmung auf 6 bis 12 gleichzeitig dargestellte und dabei noch sicher unterschiedene Farben begrenzt ist Wo dennoch zwin gend eine eindeutige Farbkodierung vieler unterschiedlicher Zusammenh nge gefordert ist ist die Kombination von Farbt nen Helligkeiten und Mustern eine gute L sung eine Viel zahl eindeutiger Kodierungen zu erzeugen 5 1 1 Kontraste H ufig geht es aber nicht darum Dingen explizit eine Farbe zuzuweisen sondern dem Auge Kontraste anzubieten an denen es Strukturen erkennen kann Leichte Kontraste dienen dazu die Struktur einer Informationsdarstellung zu betonen Auf hohe Kontraste sollte berall dort geachtet werden wo Text in einer Darstellung erscheint oder wo Teile der Dar stellung die Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollen Hohe Kontraste erleichtern das Lesen und Betrachten und helfen Erm dungserscheinungen entgegenzuwirken Ihr Einsatz sollte aber durchaus gezielt erfolgen da hohe Kontraste dazu f hren von anderem abzulenken wie Abbildung 5 1 zeigt Tabelle Abbildung 5 1 Wirkung von Kontrast in Tabellen Eine Tabelle l sst sich be
54. ihre Dauer repr sen tieren Jede Aktivit t wird als Zeit Balken in einem Kalender dargestellt der Startzeit Endzeit und Dauer der Aktivit t visualisiert BEISPIEL Abbildung 6 11 zeigt eine Kalenderdarstellung Auf der linken Seite befindet sich eine Tabelle hier k nnen Detailinformationen zu den Aktivit ten angezeigt werden Die L nge der Balken entspricht jeweils der Dauer der Aktivit t Ein kleinerer Balken im Inneren gibt hier Aufschluss zu wie viel Prozent eine Aktivit t abgeschlossen ist Der innere Balken ist gr n wenn eine Aktivit t in ihrem Zeitplan ist gelb wenn der Zeitplan nicht eingehalten wurde aber noch keine Frist verletzt wurde Gelbe Aktivit ten zeigen also an wo Pufferzeit verbraucht wird Rote Aktivit ten schlie lich haben eine Frist verletzt Bei der roten und der gelben Aktivit t zeigt ein senkrechter Strich jeweils den Zeitpunkt des geplanten Endes der Aktivit t Zeile 4 zeigt eine Ausnahmebehandlung an die bei Bedarf an dieser Stelle angesprungen wird Die Kreise am Ende der Balken in den Zeilen 3 und 22 zeigen an dass danach Einsprungpunkte von Ausnahmen sind Die Balken mit dem Stern am Ende signalisieren dass diese Aktivit ten Ausnahmen ausl sen k nnen Mar 2006 Apr 2006 Activity Participant 16 17 18 28 29 initiate change request CR initiator determine CR manager contact person instruct exp
55. im Moment nicht von gr erem Interesse sind auf diese Art und Weise zusammengefasst werden 6 2 1 Implementierungsaspekte Eine gute bersichtliche Swimlane Darstellung zu erzeugen ist keine triviale Aufgabe Dies ist somit auch eines der gr ten Probleme dieses Darstellungskonzeptes falls die ben tigte Rechenzeit f r das Layouting sich f r die Anwender st rend bemerkbar macht F r eine Implementierung ist wichtig dass f r diese Darstellung wie auch schon f r die Prozessgraphdarstellung prinzipiell dieselben Layout Algorithmen zum Einsatz kommen Allerdings wird die Komplexit t des Layout Problems noch dadurch erh ht dass auf grund der zus tzlichen Nebenbedingungen bestimmte Aktivit ten jeweils im gleichen Pool positioniert werden m ssen Dazu kommt ein Optimierungsproblem denn es existiert min destens eine Anordnung der Pools f r die die Summe ber alle horizontalen Weganteile der Kontrollflusskanten minimal ist Diese Anordnung sollte in der Darstellung angestrebt werden da dann die bersichtlichkeit maximal ist weil die Kontrollflusskanten am we nigsten von der restlichen Darstellung ablenken Au erdem ergibt sich der Zusatznutzen dass Pools die viel miteinander zu tun haben r umlich nah beieinander liegen Bei einer Poolanzahl von n liegt allerdings die untere Schranke der Komplexit t zur Be stimmung dieser optimalen Anordnung bei n da es entsprechend viele M glichkeiten gibt die Pools anzuordnen Das
56. k nnen dann einzelnen Aktivit ten zugeordnet werden F r die Optimierung von Gesch ftsprozessen bietet WBI Workbench statische und dyna mische Analysen basierend auf Simulationen an Zu IBM Websphere geh rt auch das W MS MQ Workflow Die vom Modellierungswerkzeug WBI Workbench erstellten Prozessmodelle lassen sich dort verwenden In MQ Workflow laufende Instanzen lassen sich mit einer auf den Visualisierungsm glichkeiten von WBI Workbench aufsetzenden Komponente namens IBM WebSphere Business Integration Mo nitor visualisieren siehe Abschnitt auf S 50 Bei der Visualisierung sind benutzerdefinierte Symbole m glich Unterprozesse lassen sich aufklappen diese werden dann unterhalb des Elternprozesses dargestellt Bei den Ak tivit ten wird ein Z hler sichtbar sobald sie wegen einer Schleife mehrmals ausgef hrt wurden Kontroll und Datenfluss werden konsequent getrennt durch die Verwendung un terschiedlicher Kantenarten Zus tzlich kann der Datenfluss auch ausgeblendet werden Aktivit tenattribute sind per Mausklick zugreifbar BOC ADONIS ADONIS JK01 KJS96 KK01 bietet mit EPKs und einem propriet ren Metamodell zwei unterschiedliche Metamodell Typen zur Modellierung von Gesch ftsprozessen an Des Wei teren z hlt ADONIS zu den Computer Aided Software Engineering CASE Tools und bietet damit eine ganze Reihe weiterer Modellierungswerkzeuge z B f r UML Aktivit tendiagramme und Organisationsmodelle an F r das E
57. netes Produkt Prozessverantwortlicher oder aggregierte Gesamtkosten machen hier wenig Sinn Die Multi Instanz Darstellungen gleichen das aus hier lassen sich aktivit tszentrierte Daten nicht direkt darstellen sondern lediglich in aggregierter Form ber alle Aktivit ten eines Prozesses Eine Ausnahme bildet die Multi Instanz Variante Prozess amp Aktivit t 116 die von den Darstellungsm glichkeiten her eher zu den Schema und Instanz Darstellungen zu rechnen ist Auch Multi Instanz Darstellungen sind m glich Mehrere Varianten sind hier m glich bei spielsweise kann eine Prozessliste als neue Matrixdimension eingeblendet werden Optional kann eine Prozessliste in eine hierarchische Ordnung gebracht werden indem eine Gruppie rungsebene nach Produkt beziehungsweise Objekt eingezogen wird Damit ist es m glich nur die Instanzen zu beobachten die einem bestimmten Produkt zugeordnet sind Hierarchische Prozesse lassen sich prinzipiell darstellen Dies wirft aber erhebliche Pro bleme auf die aber l sbar sind Die Darstellung hierarchischer Prozesse ist eine Konfi gurationsm glichkeit siehe unten Es d rfte nicht immer gew nscht sein dass nicht nur der aktuelle Prozess ausgewertet wird sondern auch all seine Unterprozesse oder Verwei se Spr nge an andere Stellen eines hierarchischen Workflows Details dieser Probleme werden im folgenden Abschnitt diskutiert VOR UND NACHTEILE Die Vorteile der Matrix Darstellung
58. noch ausbauen indem Historiendaten engl audit trails vergangener Prozessabl ufe statistisch ausgewertet werden Erst durch die Hinweise auf Kontrollflussbedingungen k nnen Anwender die von einem Prozess genutzten Ressourcen richtig auswerten In einer Matrix die beispielsweise Doku mente und Bearbeiter gegen berstellt wird dadurch sichtbar welche Dokument bearbei tenden Aktivit ten nur bedingt ausgef hrt werden 6 8 Zusammenfassung Das Kapitel stellt die Darstellungskonzepte Prozessgraph Swimlane Kalender Tabelle In teraktionsdiagramm Datenflussdiagramm und Matrix vor und diskutiert deren spezifische Vor und Nachteile Variationen der Darstellung und die Grenzen ihrer Einsetzbarkeit Nach der Vorstellung der Darstellungskonzepte ist es interessant zu untersuchen inwieweit sich diese als Werkzeuge zur Bearbeitung der Fragestellungen der Benutzer eignen Daf r werden sie ebenso wie schon die Benutzer in das in Kapitel 4 vorgestellte Schema siehe Abbildung 3 5 eingeordnet Das Ergebnis zeigt Tabelle 6 3 Damit lassen sich nun den Fragestellungen aus dem Abschnitt 3 2 Ziele nach Benut zergruppen Werkzeuge zuordnen die geeignet sind um die Aufgaben zu erf llen Dies zeigen Tabelle 6 4 und Tabelle 6 5 118 6 8 Zusammenfassung Konzept Prozessgraphdarstellung Kontrollfluss Swimlane Darstellung Zusammenh nge innerhalb NEES Ge Prost Kalenderdarstellung Zeitliche Aspekte aus den Prozessinformat
59. oder weniger optional Die Prozessinformationen setzen sich also aus folgenden Einzelteilen zusammen die ber die Visualisierung letztendlich zug nglich sein sollen gt Aktivit ten Der Benutzer soll erkennen k nnen aus welchen Aktivit ten sich ein Prozess zusammensetzt gt Objekt Ausf hrungseinheit Jeder Aktivit t ist eine ausf hrende Einheit zugeordnet in Spezialf llen wie dem 4 Augenprinzip oder Abstimmungen auch mehrere Dieser Bear beiter der Aktivit t kann ein Individuum ein automatisches System eine Rolle Funktion und oder eine Organisationseinheit sein gt Objekt Ressourcen Jeder Aktivit t sind Ressourcen zugeordnet z B Applikationen und Syste me die w hrend der Ausf hrung der Aktivit t verwendet werden gt Objekt Dokumente Daten Jeder Aktivit t sind ein und ausgehende Datenverbindungen zu Datenban ken oder Dokumenten zugeordnet auf die w hrend der Ausf hrung der Ak tivit t zugegriffen wird Es ist Aufgabe des Metamodells dabei Unterscheid barkeit herzustellen zwischen Daten die f r jede Instanz extra anfallen lokale Dokumente oder Daten und globale Daten auf die jede Instanz zugreift gt Kontrollfluss Abfolge der Aktivit ten Informationen ber bedingte Ausf hrung Schleifen Ausnahmen engl exceptions Aufrufe von anderen Prozessen in hierarchi schen Prozessen Verweise Spr nge zu anderen Prozessen und Synchronisa tionsinformationen Synchronisationskanten 11 2
60. sollte hierbei auch eine M glichkeit f r den Benutzer geben die Operation abzubrechen sobald zu erwarten ist dass sie einige Sekunden dauern k nnte Ideal ist es wenn Teilergebnisse schon vorab auf dem Schirm erscheinen beim Layouting eines Graphen dieser z B St ck f r St ck vor den Augen des Benutzers aufge baut wird Dieser Punkt betrifft auch die Vorhersagbarkeit Der Benutzer erwartet dass das System reagiert Die Geduld wird ma geblich durch Zeitr ume strapaziert in denen sich f r den Benutzer nicht sichtbar etwas tut Auch beim Aufbau einer langen Tabelle erscheint dem Benutzer nur die Zeit bis zum Aufbau der ersten Bildschirmseite als Reak tionszeit des Systems Die Zeit bis zur endg ltigen Fertigstellung der Tabelle ist f r den Benutzer dann nur von sekund rer Bedeutung Sobald das Interface eine erste Reaktion zeigt kann der Benutzer anfangen die weiteren Schritte zu planen die Zeit vorher muss der Benutzer erdulden Aufwand minimieren St ndiges Design Ziel sollte sein den Aufwand engl excise f r den Anwender zum Errei chen seines Zieles zu minimieren CR03 S 135 Seine Ziele erreicht der Benutzer dadurch dass er Teilaufgaben erledigt Hier lassen sich zwei verschiedene Arten von Teilaufgaben unterscheiden Einige dienen direkt der Erreichung des Ziels andere sind nur Aufwand Die Fenster einer Anwendung umzupositionieren ist ein typisches Beispiel f r unn tigen Aufwand wenn dies vermeidbar oder automatisier
61. 1 l property 2 activity activity activity property 1 property 1 property 1 property 2 property 2 property 2 l N activity activity property 1 property 1 property 2 property 2 S y Abbildung 5 4 Knoten und Feldmarkierungen Die Ampel kann beispielsweise dazu dienen unterschiedliche Kosten beziehungsweise Zeit spannen zu visualisieren W hrend die brigen Markierungsarten eher einzelne Sachver halte herausstellen 5 3 2 Kanten Die Aufgabe von Verbindungskanten ist es Verbundenheit zwischen Knoten auszudr cken Die menschliche Wahrnehmung versucht mit dem Auge Strukturen zu erfassen dabei ori entiert es sich stark an eckigen Kanten Eckige Kanten lenken die Aufmerksamkeit auf sich Da die Kanten eines Prozessgraphen aber in sich keine Information tragen au er durch eine m gliche Beschriftung sollte es vermieden werden dass die Darstellung der Kanten viel Aufmerksamkeit auf sich lenkt Bei der Darstellung von Kanten sollten daher abrupte Richtungs nderungen vermieden werden Ware00 S 207 Dies geht auf das Gestaltgesetz der Guten Fortsetzung zur ck D h es bleibt die Wahl zwischen geraden Direktverbin dungen und rechtwinkliger Linienf hrung mit gebogenen Kanten Prinzipiell m glich w re 63 5 Grafische Aspekte der Prozessdarstellung damit auch eine organische Linienf hrung aber dem Auge f llt es bei geordneterer Linien f hrung einfacher Strukturen zu erkennen Abbildung 5 5 zeig
62. 2 2 2 CE Emmen 66 Darstellung von Prozessschnittstellen 2 2 2 2 2 22m onen 68 Ausf hrungszust nde von Aktivit ten bereit laufend abgebrochen fehl geschlagen abgeschlossen sas sa 2 02 4 A EEN Ge Re 22 84 70 Knoten bei horizontaler oder vertikaler Prozessdarstellung 70 Darstellung von Aktivit tenknoten mit unterschiedlich vielen Attributen 71 bersicht ber die Darstellungsformen mit dargestellten prim ren Prozess ASPEL ET de a la a Pe e 74 Prozessgraphdarstellung so 76 Ausschnitt aus Change Management Prozess Wirkung perspektivischer Darstellung 2 2 s s pee u ao aha ee ee a es 79 Prozessgraph mit Blockstruktur 2 22 2 Coon nenn 80 Prozessgraph mit Blockstruktur und ge ffnetem Unterprozess 80 Orthogonales Layout a 82 Abbildungsverzeichnis DT 6 8 6 9 6 10 6 11 6 12 6 13 6 14 6 15 6 16 6 17 6 18 6 19 6 20 6 21 Tel Fede 1 9 7 4 Tb G6 Gh 1 8 te 7 10 7 11 Hierarchisches Layout o oa c eccora ocana ro kaa e h k a 82 Prozessgraph in Swimlane Darstellung 2 22 2 a L 83 Prozessgraph in geschachtelter Swimlane Darstellung 84 Beispiel einer horizontalen Platzersparnis bei der Swimlane gegen ber der Prozesseraphdarstellung s u so ae he a a ee SS 85 Kalenderdarstellung secs cocos oaa SPY Ee a a a 89 Kalenderdarstellung in Multi Instanz Variante o o 2 22 2222 92 Planungsze
63. 3 5 4 1 al 5 2 5 3 5 4 9 9 5 6 5 7 5 8 5 9 5 10 Slk 6 1 6 2 6 3 6 4 6 9 6 6 Abbildungsverzeichnis Architekturmodell Process Warehouse 2 2 aa 4 Beispielprozess Change Management Ausschnitt alte Version 6 Beispielprozess Change Management Ausschnitt neue Version 7 Schematischer Ablauf der Prozessvisualisierung 2 10 M glichkeiten der Zuordnung von Kontrollfluss Informationen zu Aktivit ten 15 Darstellungsarten f r die Visualisierung 2 2 2 22 nn nn 16 Konzepte zur Visualisierung 2 2 2 2 Eon nn 20 Ausschnitt aus dem Netzplan des Donau Iller Nahverkehrsverbundes 21 Ontologisches Designdiagramm 02 000002 ee eee 23 Schema des Goal Directed Design Entwurfskonzeptes Teil 1 24 Schema des Goal Directed Design Entwurfskonzeptes Teil 2 24 Photoshop Variationen bersicht 2 22 2 2 Emm nen 25 Schema f r die Einordnung der Benutzergruppen 28 Kategorisierung von Prozessorientierter Visualisierungssoftware 45 Wirkung von Kontrast in Tabellen 2 2 2 aa a 58 Symbolreduktion durch Integration 2 2 22 o nn 62 Nutzung von Metaphern so s soc s sa esa csa 04 au aa BR 62 Knoten und Feldmarkierungen 2 2 En nn 63 Variationen von Kantet ais wa a 4 aa sw nd Kun nah Dr 64 Semantik Darstellungsm glichkeiten 2 2 2 2 2 o nenn 66 Verdeutlichen der Blockstruktur 2 2
64. 6 HEIDMANN Frank Web Design Guidlines and Standards Fraunhofer IAO Version 2002 http ais informatik uni leipzig de download 2002w_v_mmk 2002w_mmk_v_12 pdf Online Ressource Abruf 18 07 2005 HussY W Denkpsychologie Band 1 Ein Lehrbuch Stuttgart Kohlhammer 1984 IBM CORP Business activity management Your window of oppurtunity for better business operations IBM Business integration solutions Executive brief IBM CORP IBM WebSphere Business Integration Monitor V 4 2 4 Version September 2003 ftp ftp software ibm com software integration library specsheets wbimonitor_G325 2210 01 pdf Online Ressource Abruf 06 02 2006 IBM BEA SYsTEMS MICROSOFT SAP AG SIEBEL SYSTEMS Business Pro cess Execution Language for Web Services version 1 1 Version Mai 2003 http www 106 ibm com developerworks webservices library ws bpel Online Ressource Abruf 06 02 2006 IDS SCHEER AG ARIS Process Performance Manager ARIS PPM White Paper Version 2003 http www ids scheer com international german products aris_controlling_platform 49532 Online Ressource Abruf 04 02 2006 IGRAFX Grafr Website Version 2006 http www igrafx de Online Res source Abruf 04 02 2006 152 B Literaturverzeichnis ILOG06 in 03 Inmo96 Inos03 Intr01 ISO 98 ISO 06 ITU 91 Jabl01 Jaco03 JK01 KDVo2 KJS96 KKO01 Klot04 LLW 01 LM04 LR99 M
65. 7530 MAPSOLUTE GMBH Map24 de Routenplaner und Stadtpl ne Website Version 2006 http www map24 de Online Ressource Abruf 30 01 2006 153 B Literaturverzeichnis Miha05 Mill56 Mill68 MROA Niel01 NIST93a NIST93b NM94 Omg 05a Omg 05b orea04 Park05 Peis05 PR94 RBRBO6 RD98 MIHALCA Tiberius Prozessdatenintegration und transformation f r die system ber greifende Visualisierung von Arbeitsabl ufen Universit t Ulm Diplomarbeit Novem ber 2005 MILLER George The magic number seven plus or minus two Some limits on our capacity for processing information In Psychological Review 1956 MILLER Robert B Response time in man computer conversational transactions In Proc AFIPS Fall Joint Computer Conference 1968 MUTSCHLER Bela REICHERT Manfred Usability Metriken als Nachweis der Wirtschaftlichkeit von Verbesserungen der Mensch Maschine Schnittstelle In 14th International Workshop on Software Measurement DASMA Metrik Kongress IWSM 04 Metrikon2004 Berlin November 2004 NIELSEN Jacob useit com Jakob Nielsen s Website Version November 2001 http www useit com about nographics html Online Ressource Abruf 03 08 2005 NIST NATIONAL INSTITUTE OF STANDARDS AND TECHNOLOGY FIPS Federal Infor mation Processing Standards Publication 183 Integration Definition for Function Mo delling IDEF0 Version Dezember 1993 ht
66. Arbeitslisten der Bearbeiter was sie dann auch f r kleine Routineaufgaben an den Bildschirm zwingt Relativ grobk rnige Aufl sungen haben den Vorteil dass die resultierenden Darstellungen eine geringere Komplexit t aufweisen Eine bersichtliche Visualisierung gelingt bei weni ger komplexen Prozessen nat rlich leichter F r sp tere Prozess nderungen reduziert sich der Aufwand Der Zielkonflikt zwischen Granularit t und Anpassbarkeit lie e sich zumindest f r den Anwender abmildern indem zwischen verschiedenen manuellen Prozessschritten unter schieden wird Zwischen solchen die in den Arbeitslisten auftauchen und solchen die nur der detaillierteren Beschreibung des Arbeitsablaufs dienen Geeignete Ansichten verbergen dann bei Bedarf die Details 1 2 Das Ziel 1 2 Das Ziel Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander wie Prozessdaten aus PMS visualisiert werden k nnen Es wird aufgezeigt welche M glichkeiten bestehen um gt Prozessinformationen grafisch aufzubereiten gt Prozessinformationen mit ver nderter Strukturierung darzustellen Au er Optimierungen der grafischen Repr sentation kann also versucht werden die Pro zessinformationen aus einer anderen Sichtweise zu betrachten Damit ist die Darstellung eines Prozesses nicht mehr auf die Struktur festgelegt in der er modelliert wurde Weiterhin wird gezeigt wie Prozessinformationen mit organisatorischen Strukturdaten Organisationsmodell angereic
67. BPMI ORGANIZATION BPMN Business Process Modeling Notation Website Version 2003 http www bpmn org Online Ressource Abruf 27 10 2005 BPMI ORGANIZATION Business Process Management Initiative Website Version 2003 http www bpmi org Online Ressource Abruf 27 10 2005 BOBRIK Ralph REICHERT Manfred BAUER Thomas Requirements for the Vi sualization of System Spanning Business Processes In 16th International Workshop on Database and Expert Systems Applications DEXA 2005 Copenhagen Denmark IEEE Computer Society August 2005 S 948 954 BRISTOL TECHNOLOGY TransactionVision White Paper Version Juni 2005 http www bristol com transactionvision Online Ressource Abruf 25 01 2006 CAVALLERO Dave Integration technology lets business and IT collaborate to improve business results IBM Software Group COLLAXA INC Collaxa BPEL4WS 101 Tutorial Version 2003 http www cems uwe ac uk cjwallac UFIE8V 2004 collaxa bpel101 pdf Online Ressource Abruf 06 02 2006 151 B Literaturverzeichnis Coop05 COPAO6 CRO3 Dece05 DGS95 Dodd02 DOL02 DRO3 e FA00 Ecli06 Gefa04 Heid02 Huss84 IBM 03a IBM 03b IBM 03 IDS 03 Gra06 COOPER Alan Article on Goal Directed Design Website Version 2005 http www cooper com articles art_goal_directed_design htm Online Ressource Abruf 13 02 2006 COPA DATA GMBH COPA DATA
68. Design Ansatzes 3 2 amp 3 3 Activity Define interest and Review what exists Discuss values Apply ethnographic Define typical users Deduce what users constraints of project e g documents issues expectations research techniques 2 want i 3 ead to Result C Scope DE Audit DE Interview Observations L Personas Goals desired outcomes market research management usage patterns primary end competitors domain experts secondary experience related technology customers potential users supplemental partners their activities negative technical their environments served indirectly their interactions customer their objects tools Abbildung 3 2 Schema des Goal Directed Design Entwurfskonzeptes Teil 1 Activity Deduce what users Imagine a system to Tell stories about Derive components Organize the Refine details want help users reach goals using the system bases on users components describe models drive A g 3 f a Result C em Requirements d Scenarios A 4 Elements yA Framework Y Spec end problem definition context information objects object relationships apperance experience vision definition key path functional objects conceptual groupings flow behavior design imperatives validation functional actions principles technical functional amp data needs key path variants context of use patterns technical constraints necessary use logic narrative flow May require changes in edge case use navigation structure scope
69. EISPIEL Abbildung 6 8 zeigt ein einfaches Beispiel einer Swimlane Darstellung Der Benutzer kann wie bei der Prozessgraphdarstellung frei konfigurieren welche Aktivit tendetails in der Darstellung mit angezeigt werden sollen N here Details kann eine Tooltipp Information oder eine Aktivit tendetailansicht im Aufgabenbereich anzeigen siehe Abschnitt 7 4 E mass production design development f marketing gt planning J development division production division production planning Abbildung 6 8 Prozessgraph in Swimlane Darstellung Besitzt ein Ressourcentyp einen Obertyp ein Beispiel w re die Ressource Mitarbeiter mit Obertyp Abteilung kann der Netzplan in Pools nach Abteilungen kategorisiert oder gruppiert werden Jeder Mitarbeiter muss dabei genau einer Abteilung zugeordnet werden k nnen Jeder einzelne Abteilungs Pool ist dann weiter in Swim Lanes unterteilt f r jeden Mitarbeiter eine Dies erzeugt dann eine geschachtelte Darstellung Ein Beispiel zeigt Abbildung 6 9 MACHTIGKEIT DES KONZEPTES Da die Swimlane Darstellung eine Erweiterung der Prozessgraphdarstellung ist treffen alle Aussagen ber deren M chtigkeit hier genauso zu Jedoch ist es nun m glich Zu sammenh nge zwischen einzelnen Prozessressourcen und Aktivit ten besser darzustellen Auch das Interaktionsdiagramm und die Matrixdarstellung dienen dazu Zusammenh n ge in den P
70. ER f A N E A ra PARP A El g initiate change generate expertise provide evaluation provide comments start realization g7 EL request Ne gt CR initiator electrical engineer purchase expert construction expert CR manager 2 o x x a A a lt o SSS SSS ITA AN o n A z generate expertise provide evaluation provide comments gt gt gt motor engineer quality expert quality expert AE AAA AN f Legende gt Schreiben Erzeugen rot Lesen gr n Abbildung 6 18 Datenflussdiagramm Dokument change request MACHTIGKEIT DES KONZEPTES Die Darstellung erlaubt es den Ablauf eines Prozesses aus der Sicht eines Dokumentes zu verfolgen Der Kontrollfluss l sst sich analog zur Prozessgraphdarstellung anzeigen bleibt aber auf die jeweilige Sicht begrenzt Au er prozess lokalen Dokumenten l sst sich auch der Dokumentfluss eines global zugreifbaren Dokumentes in Prozesshierarchien verfolgen Auch eine aggregierte Multi Instanz Darstellung ist m glich VOR UND NACHTEILE Durch die sehr begrenzte View ist der Datenfluss selbst bei gro en Prozessen gut nach vollziehbar Wenn zwingend mehr als ein Dokumentfluss dargestellt werden soll muss beispielsweise auf eine Swimlane Darstellung ausgewichen werden die die Aktivit ten zu gew nschten Dokumenten Daten in jeweils verschiedenen Lanes f hrt M GLICHE VARIATIONEN Au er der vorgestellten Variante die den Datenfluss eines Dokumentes innerhalb e
71. Elementes wird fett ausgezeichnet Fall 2 Anzeige aller anderen Attribute oder auch Anzeige eines H kchens zur Zuordnung oder Anzeige von Prozess oder Aktivit tenlisten In diesem Fall ergeben sich keine Besonderheiten Problem 3 Bedingungen im Kontrollfluss Aber auch damit sind noch nicht alle Besonderheiten aufgez hlt Denn bei der Darstellung von aggregierten Werten gibt es zwei besondere F lle zu beachten Ist der Kontrollfluss wegen bedingten Ausf hrungspfaden die zum Darstellungszeitpunkt noch nicht aufgel st sind noch nicht vorherbestimmt dann gilt Fall 1 Bedingte Verweise zu anderen Prozessen Wo Verweise Spr nge zu anderen Prozessen vorkommen kann es sein dass diese durch eine davor liegende Oder Verzweigung nur bedingt ausgef hrt werden Wenn Verweise zu anderen Prozessen nicht ber cksichtigt werden sollen ergibt sich kein Problem Im Falle einer Ber cksichtigung k nnen sich neue Eintr ge in den Matrix dimensionen ergeben z B durch weitere Bearbeiter Es kommt durch die Ber ck sichtigung des Verweises aber in jedem Fall zu neuen Matrixeintr gen Diese m ssen den Benutzer optisch darauf hinweisen das es sich bei den dahinter liegenden Akti vit ten um nur bedingt Ausgef hrte handelt Wo ein Matrixfeld einen aggregierten Wert anzeigt kann dann wegen der unbestimmten Ausf hrung die Ausgabe als von bis Wert erfolgen oder der bedingte Wert in Klammern Fall 2 Bedingte Ausf hrungspfade im K
72. Entwurf zu BPMN erschien 2003 Die lteste Spezifikation sind die noch heute genutzten IDEF Sprachen NIST93a NIST93b Sie entstanden in den 80er Jahren und wurden zuerst vom amerikanischen Verteidigungsministerium genutzt Die beiden neueren Standards haben den Vorteil das die resultierenden Diagramme nicht nur von Fachleu ten gelesen werden k nnen Darum dienen sie dieser Arbeit ebenfalls als Grundlage der Es k nnen auch zwecks bersichtlichkeit mehrere Objekte zu einem Knoten geb ndelt werden 60 5 3 Notationen weiteren Betrachtungen Notationen die sich daran anlehnen profitieren vom Wiederer kennungswert da UML und BPMN inzwischen eine recht hohe Verbreitung gefunden haben und sich relativ hnlich sind Ein Vergleich dieser beiden Notationen findet sich in Whit04 Die beste Notation f r eine Prozessvisualisierungskomponente ist aber nicht notwendiger weise BPMN oder UML denn bei beiden liegt der Fokus auf Genauigkeit und Unmissver st ndlichkeit Das Ziel dieser Arbeit gebietet jedoch als oberste Pr misse die bersicht lichkeit beim Darstellen komplexer Prozesse zu gew hrleisten Daher sind die folgenden Betrachtungen f r eine geeignete Notation nur von Usability Ma st ben geleitet 5 3 1 Knoten Es gilt folgende Objekte in der Darstellung unterzubringen Aktivit ten Ausf hrungs einheit Systeme und Daten Dokumente Die erste Ma nahme zu mehr bersichtlichkeit beispielsweise gegen ber BPMN
73. Grundlagen und Einf hrung gt Datenfluss Der Datenfluss ist meist durch den Kontrollfluss implizit definiert Er zeigt den Weg der Daten und Dokumente durch den Prozess gt Aktivit tenattribute aus dem Datenmodell Den Aktivit ten werden verschiedene Attribute z B Zeitangaben Priorit t Kosten usw zugeordnet gt Prozessattribute aus dem Datenmodell Auch Prozesse haben diverse Attribute wie z B Zeitangaben Prozessver antwortlicher ein zugeordnetes Produkt oder Objekt u a gt Zusammenh nge Zwischen allen genannten Informationen bestehen auch Zusammenh nge die nicht explizit kodiert sind die jedoch implizit mit in den Prozessinformatio nen stecken Hierf r gilt es Werkzeuge zu entwickeln die diese Zusammen h nge sichtbar machen k nnen Hinter der Information zur Ausf hrungseinheit muss nicht zwangsl ufig ein menschlicher Bearbeiter stecken Prozessschritte k nnen sich auf manuelle T tigkeiten oder auf automa tische Abl ufe beziehen Es existieren die folgenden vier Arten von Ausf hrungseinheiten WfMC99 gt System Ein automatisches System ist f r den Prozessschritt verantwortlich dies kann ein Computersystem oder eine Maschine sein gt Person Meist sind die Ausf hrungseinheiten Mitarbeiter Selten wird einer Aktivit t direkt eine bestimmte Person zugeordnet Oft wird der einer Aktivit t zuge ordnete Bearbeiter indirekt adressiert z B ber seine Rolle oder Funktion und oder die Organisa
74. Navigation in hierarchischen Workflows Au er dieser prozesszentrierten Navigation ist auch die Navigation auf dem Benutzer Interface einer Visualisierungskomponente wichtig Die meisten Funktionen werden tra ditionell in Men s oder in Toolbars untergebracht Da es f r den Benutzer mehr Navi gationsaufwand bedeutet mit Men s zu arbeiten weil ihre Inhalte vor dem Anklicken nicht sichtbar sind werden h ufig benutzte Funktionen besser in Symbolleisten Paletten oder hnlichem untergebracht blicherweise gibt es in Applikationen zwei Funktionsbl cke Einige Funktionen stehen jederzeit zur Verf gung andere sind nur bei bestimmten Darstellungen verf gbar Dies gilt auch f r die hier diskutierte Art von Software Um die Bedienoberfl che nicht mit Schaltfl chen zu berfrachten bietet es sich an die dar stellungsspezifischen Funktionen auf eine gesonderte Symbolleiste auszulagern Je nach aktiver Darstellung werden in dieser nur die gerade hier m glichen Funktionen angebo ten Tastenkombinationen zum schnellen Erreichen der meisten Funktionen erleichtern die Bedienung zus tzlich Die Visualisierungskomponente soll eine Vorw rts R ckw rts Aktionshistorie hnlich ei nem Internet Browser bieten Dies ergibt sich aus dem im Usability Kapitel angesproche nen Designprinzipien Zur ck und Undo siehe Abschnitt 4 1 3 F r den Benutzer ist es bequem wenn ber ein Auswahlmen gezielt eine der letzten Ansichten gew hlt werden kann D
75. PK Metamodell gelten die Aussagen zu ARIS siehe Abschnitt auf S 46 Dort k nnen Kontroll und Datenfluss getrennt voneinander modelliert werden Beim proprie t ren Metamodell von ADONIS l sst sich dagegen kein Datenfluss modellieren Der Kon trollfluss kann hinreichend modelliert werden Benutzerdefinierte Attribute gibt es nicht ADONIS bietet M glichkeiten zu statischen Analysen und Simulationen an Die Prozess darstellung kann nicht konfiguriert werden iGrafx FlowCharter 2006 Die iGrafx Produktfamilie iGra06 enth lt FlowCharter 2006 f r die Prozessmodellierung und SixSigma f r die Analyse und Simulation Prozesse werden mit BPMN modelliert Benutzerdefinierte Aktivit tsattribute sind m glich Die Visualisierung erfolgt als BPMN Swimlane Darstellung wobei die Aktivit ten je nach zugeordneter Rolle einer horizontalen 47 4 Verwandte Arbeiten Partition zugeordnet werden Alle Aktivit ten die einer Rolle zugeordnet sind werden somit bersichtlich horizontal angeordnet Zusammenfassung Die in diesen Abschnitten vorgestellten Werkzeuge erlauben Prozessmodellierung und Ana lyse auf semantisch hoher Ebene Vom zugrunde liegenden Modellierungsparadigma ist die Ausdrucksm chtigkeit die Visualisierung und deren Verst ndlichkeit sehr stark abh ngig Petrinetz und EPK basierte Metamodelle tragen nicht zu einer bersichtlichen Visuali sierung bei Benutzerdefinierte Aktivit tenattribute sind leider nicht berall m
76. Prozessstruktur sehr viel intuitiver an als das bei Tabellen m glich ist Bei gro en Prozessen mit gro en Schachtelungstiefen kann die bersicht sehr schnell verloren gehen Bei nicht blockstrukturierten Prozessen l sst sich die Struktur be sonders schlecht darstellen da in solchen F llen Sprungziele an andere Stellen der Tabelle angegeben sind und die Tabelle selbst bei einer Sortierung nach Ausf hrungsreihenfolge nicht mehr sequenziell gelesen werden kann Jedoch d rfte f r Benutzer dieser Darstel lungsform die Prozessstruktur meist von untergeordneter Bedeutung sein M GLICHE VARIATIONEN Variation 1 Arbeitsliste Um sich schnell einen berblick ber die aktuellen und anstehenden T tigkeiten innerhalb eines Prozesses zu verschaffen reicht eine einfache Arbeits oder Aktivit tenliste aus Sie zeigt nur Aktivit ten und die ihnen zugeordneten Bearbeiter an Dabei k nnten aktuell in der Ausf hrung befindliche Aktivit ten und oder ausf hrungsbereite Aktivit ten dar gestellt werden Die Darstellung macht auch deutlich ob das PMS ausf hrungsbereiten Aktivit ten jeweils einen konkreten Bearbeiter zugeordnet hat Bereit Zeiten Priorit ten oder Deadlines lassen sich ebenfalls einblenden Au er nach Bearbeitern kann diese Liste auch nach allen anderen genannten Kriterien sortiert werden Das Konzept einer Liste f r einen Grund Prozess l sst sich leicht f r den Multi Instanz Fall erweitern Dann wird nur eine weitere Spalt
77. S bieten u a folgende Funktionalit t im Umgang mit Prozessen ausf hren automatisieren kontrollieren beobachten und analysieren Eine View ist eine Abbildung von der Menge aller Prozessinformationen auf eine be liebige Untermenge von Prozessinformationen Darstellungen zeigen Views an Visualisierungskonzept W WfMS siehe Darstellung Workflow Management System Abk rzung auch WFM siehe PMS 149 Abs106 ades01 Appl87 BH89 BMI 02 Bons96 Bpmi03a Bpmi03b BRBO05 Bris05 Cava03 Coll03 Literaturverzeichnis ABSINT ANGEWANDTE INFORMATIK GMBH aisee Graph Visualization Websi te Version 2006 http www absint com aisee Online Ressource Abruf 07 02 2006 ADESSO AG LeuSmart Version 3 2 1 Benutzerhandbuch APPLE COMPUTER Inc Apple Human Interface Guidelines Version 1987 http developer apple com documentation UserExperience Conceptual OSXHIGuidelines 0SXHIGuidelines pdf Online Ressource Abruf 27 07 2005 BELINA F HOGREFE D The CCITT Specification and Description Language SDL In Computer Networks and ISDN Systems Vol 16 1989 M rz BMI BUNDESMINISTERIUM DES INNEREN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Barrierefreie Informationstechnik Verordnung BITV Version Juli 2002 http bundesrecht juris de bitv index html Online Ressource Abruf 01 02 2006 BONSIEPE Gui Interface Design neu begreifen Mannheim Bollmann Verlag 1996
78. Sprungkanten repr sentieren in erster Linie ebenfalls Kontrollfl sse diese hnlichkeit soll te auch in der grafischen Darstellung einer Sprungkante wiederzufinden sein Es ist aber denkbar ihnen eine leicht abweichende Farbe zuzuweisen die sofort verdeutlicht dass es sich hier nicht um eine normale Kontrollflusskante handelt Es ist wichtig dem Benutzer anzudeuten ob es sich um einen weiten oder einen nahen Sprung handelt Eine Analogie stellen Links auf Webseiten dar der Benutzer sch tzt es wenn durch die Auszeichnung eines Links f r ihn vorhersehbar ist ob er mit einem Klick darauf nur innerhalb der Sei te navigiert oder ob er damit den aktuellen Bereich verl sst und auf eine andere Seite wechselt blicherweise wird immer nur ein einzelner Prozess aus einer Prozesshierarchie dargestellt Prozesse k nnen aber Sprungkanten enthalten die von einem Prozess zu einem anderen verweisen Diese Verweise Spr nge ben tigen eindeutige Zielangaben Navigation in hier archischen Prozessen erfordert daher einen eindeutigen Namensraum Zwischen drei Arten von Spr ngen kann unterschieden werden 1 Spr nge zu anderen Aktivit ten innerhalb des Prozesses 2 Spr nge in benachbarte Prozesse derselben Schicht 3 Sonstige Spr nge zu anderen Schichten eines hierarchischen Workflows Fall 1 wird nur bei Bedarf eingesetzt um innerhalb eines Prozesses lange Verbindungs kanten zu umgehen die das Lesen des Prozesses erschweren In den F ll
79. Standardmarkierung f r bestimmte Darstellungsformen z B Prozessgraph eingestellt werden so beispielsweise die farbliche Hinterlegung der Aktivit ten entsprechend des Aktivit tentyps Weiter soll auf die regelbasierte Markierung von Aktivit ten nicht eingegangen werden sie stellt nur einen Randaspekt im Rahmen der Prozessvisualisierung dar 7 3 Detailansicht amp Tooltipps Es ist nicht sinnvoll alle verf gbaren Prozessdetails im Hauptfenster anzuzeigen Um eine Darstellung bersichtlich zu halten werden dort nur die notwendigsten Informationen visualisiert gt Alle Informationen die notwendig sind damit sich der Benutzer in der Darstellung zurechtfindet gt Die eigentlich gesuchte Information Alle weiteren Details die f r den Benutzer weiterhin noch von Bedeutung sind werden in zus tzlichen Informationsfenstern untergebracht Hierf r selektiert der Benutzer eine Ak tivit t also einen Knoten eine Zeile oder Zelle je nach gew hlter Darstellung woraufhin Detailinformationen ber die Aktivit t in diesem Fenster angezeigt werden Wenn keine Aktivit t ausgew hlt ist zeigt dieses Fenster allgemeine Informationen ber den Prozess also beispielsweise instanzbasierte Informationen wie den Prozessverantwortlichen oder Start und Endzeiten der Prozessinstanz siehe Tabelle 2 1 Um dem Benutzer sehr schnell zus tzliche Informationen zu einzelnen Elementen der Dar stellung zug nglich zu machen stellen Tooltipps
80. Tabelle repr sentieren hier beendete Aktivit ten Sie deuten an wie weit die Prozessausf hrung fortgeschritten ist Fett formatierte Eintr ge sind aktuell laufende Aktivit ten Die Tabelle l sst sich nicht umsortieren sie zeigt die Aktivit ten immer in einer Reihenfolge an in der die Blockstruktur soweit m glich visualisiert wird Aktivit ten die sequenziell ausgef hrt werden stehen dadurch immer untereinander und sind durch eine Linie voneinander abgetrennt Parallel ausgef hrte Aktivit ten werden da gegen durch keine Linie getrennt Ausnahmebehandlungsaktivit ten hier modify CR erscheinen ebenfalls als Eintr ge Die Stellen an denen solche Ausnahmen ausgel st wer den k nnen zeigen die Ausnahmebedingungen und die jeweiligen Sprungziele Variation 3 Normale Tabelle Jede Zeile hat hier eine eindeutige Nummerierung die von der topologischen Sortierung abgeleitet ist Dies erlaubt es die Tabelle nach jeder beliebigen Spalte zu sortieren und dennoch die Ausf hrungsreihenfolge im Blick zu behalten Durch das Sortieren nach einer Spalte entstehen in dieser Spalte Gruppen mit gleichen Elementen Wenn z B nach Bearbeitern sortiert wird bilden alle Zeilen die jeweils f r eine Aktivit t stehen die einem bestimmten Bearbeiter zugeordnet sind eine Gruppe Diese Gruppen werden besonders gekennzeichnet z B durch farbige Hinterlegung analog zur Hervorhebung der Blockstruktur bei der Einfachen Tabelle Auch eine
81. Usability sollen Anwenderbed rfnisse ber cksichtigt werden Aus den Erfordernissen k nftiger Nutzergruppen wie etwa Anwendern Management oder Kunden wurden grundlegende Aufgabentypen und Detailgrad Anforderungen abgeleitet Dieses Anforderungsspektrum diente als Gradmesser im Hinblick auf die zu entwickelnden Visualisierungskonzepte Der zweite Ansatz war grafische Aspekte existierender Darstellungsformen wie etwa von Prozessgraphen zu verbessern Die Optimierung erfolgte im Hinblick auf die St rken und Schw chen des menschlichen Wahrnehmungssystems um m glichst viele Informationen in einer dennoch schnell erfassbaren Form zu visualisieren Um vom Wiedererkennungs wert zu profitieren entstand in Anlehnung an UML und BPMN eine grafische Notation die eine hohe Packungsdichte zul sst um die begrenzte Anzeigefl che m glichst effektiv auszunutzen Weiterer Ansatz war strukturelle Aspekte der Prozessvisualisierung zu untersuchen F r alle in Prozessdaten enthaltenen Informationsaspekte wie etwa Datenfluss oder temporale Aspekte sollte eine geeignete Struktur f r die Darstellung gefunden werden Denn Prozess informationen sind nicht auf ihre bei der Modellierung vorgegebene Struktur festgelegt Zeitinformationen lassen sich beispielsweise in Gantt Diagrammen gut wiedergeben ber diese Ans tze entstanden so optimierte Darstellungsformen wie Prozessgraphdar stellung Swimlane Darstellung Kalenderdarstellung Tabellendarstellung
82. View Bildung wird eingegangen die ein m chtiges Konzept darstellt unterschiedliche Sichten auf einen Prozess zu erm glichen Den Abschluss bildet Kapitel 8 mit Anmerkun gen ber offene Fragen und einem Fazit Als roter Faden und Bewertungskriterium dient die Frage nach der Gebrauchstauglichkeit und die Anwendung von Erkenntnissen aus der Wahrnehmungsforschung 1 3 Motivation Ein Ziel dieser Arbeit ist es die blichen Prozessgraphdarstellungen zu verbessern Ab bildung 1 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem Change Management Prozess in Business Process Management Notation BPMN Bpmi03a Die Darstellung zeigt verschiedene un tereinander verbundene Objekte Aktivit ten Ausf hrungseinheiten Systeme und Do kumente Jeder Objekttyp hat eine eindeutige Form und Farbe Die schwarzen Kanten zwischen den Aktivit ten und die hellgrauen Kanten f r Ausnahmebehandlungen bilden den Kontrollfluss ab Die Aktivit ten am oberen Rand zeigen den Elternprozess Schon in diesem kleinen Ausschnitt erscheint die Darstellung sehr un bersichtlich Abbildung 1 3 zeigt den gleichen Prozess es wurden jedoch viele Verbesserungsvorschl ge eingearbeitet die in dieser Arbeit gemacht werden Durch die Integration der verschie denen Objekte zu einem Aktivit tenknoten reduziert sich die Anzahl von Symbolen und Farben Die Struktur des Prozesses ist leichter erfassbar Um die bersichtlichkeit weiter zu steigern wurde der Elternprozess ausgeblendet und die Dokum
83. aben und unkonkreten Bearbeiterinfor mationen wie z B Rollenangaben gemischt erscheinen Aber auch diese gemischten Ein tr ge lassen sich durch das Organisationsmodell meist problemlos zusammenfassen wenn es nur eine m gliche Zuordnung gibt Nur wenn die Bearbeiterinformation sehr unkonkret als Menge von Fertigkeiten oder Attributen erscheint kann es F lle geben die nicht mehr automatisch vom Programm einer bestimmten Organisationseinheit zugeordnet werden k nnen Aktivit ten dagegen lassen sich zun chst einmal nicht weiter aggregieren Nur im Rahmen von hierarchischen Prozessen lassen sich Aktivit ten die alle zu einem bergeordneten Prozess geh ren zusammenfassen Um ein reibungsloses Zusammenspiel der verschiede nen Darstellungsformen zu erm glichen w re es f r den Benutzer aber sinnvoll mehre re Aktivit ten die er in einer Prozessgraphdarstellung zusammengefasst hat auch nach dem Umschalten zur Matrixdarstellung genauso zusammengefasst wieder vorzufinden Die Darstellung zusammengefasster Aktivit ten orientiert sich am Beispiel von zu Abteilungen zusammengefassten Ausf hrungsinformationen siehe Abbildung 6 21 Wenn besonders viele Informationen zu einzelnen Aktivit ten oder Bearbeitern gew nscht sind macht es Sinn zur Tabellendarstellung siehe Abschnitt 6 4 zu wechseln und diese je nach Bedarf nach Aktivit ten oder nach Bearbeitern zu sortieren Denn wie schon im Abschnitt Vorteile und Nachteile beschrieb
84. act person instruct expertise CR manager modify CR CAND block generate expertise car body engineer CAD system Dchange request Dexpertise gt car body generate expertise electronic engineer CAD system Dchange request Dexpertise gt electronic generate expertise motor engineer CAD system Dchange request Dexpertise gt motor generate expertise development chief CAD system Cichange request expertise Dexpertise request evaluation CR manager EXCEPTION block CR modification required gt modify CR CR infeasible gt conclude CR AND block provide evaluation planning expert planning system Dchange request expertise provide evaluation purchase expert planning system Dchange request expertise provide evaluation quality expert planning system Dchange request expertise EXCEPTION block CR modification required gt modify CR CR infeasible gt conclude CR AND block provide comments planning expert Devaluation Cichange request provide comments planning expert Devaluation Cichange request provide comments construction expert Devaluation Mchange request provide comments quality expert Devaluation Cichange request approve CR CR approval board Devaluation Cichange request start realization CR manager Cichange request CR modification required gt modify CR realize CR construction construction engineer CAD system CR modification required gt modify CR start realization CR manager realize CR production production engineer production planning con
85. ag verstecken BEISPIEL Ein einfaches Beispiel wie eine solche Matrixdarstellung aussehen k nnte liefert Abbil dung 6 19 Die Darstellung zeigt in einer Dimension alle an einem Prozess beteiligten Ausf hrungseinheiten an und in der anderen Dimension die beteiligten Systeme In den Schnittpunkten der beiden Informationsdimensionen l sst sich im einfachsten Fall wie in der Abbildung gezeigt darstellen ob berhaupt ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Objekten besteht Oft bietet es sich auch an an dieser Stelle weitere Information ber einen bestehenden Zusammenhang einzublenden Abbildung 6 20 zeigt ein weiteres Beispiel einer Matrixdarstellung Es spiegelt das ge naue Gegenteil des einfachen Beispiels wieder Es werden die Ausf hrungseinheiten und Dokumente eines Prozesses gegen bergestellt Jeder Eintrag zeigt an ob das betreffende Dokument durch den jeweiligen Bearbeiter gelesen gr ne Markierung und oder geschrie ben wird rote Markierung Die Zahl hinter jedem Eintrag weist darauf hin in welcher wahrscheinlichen Reihenfolge die Aktivit ten mit Lese und Schreibzugriffen im Prozesskontext angeordnet sind Diese Zusatzinformation ist dann von Interesse wenn ein Benutzer nicht nur wissen will welche 106 6 7 Matrixdarstellung Division Role CAD system planning system production planning Management Le CR Manager Construction 4 car body engineer Y electronic engineer Y motor engineer Y Pp co
86. al organization The role of uniform connectedness In Psychonomic Bulletin and Review Vol 1 1994 S pp 29 55 RINDERLE Stefanie BOBRIK Ralph REICHERT Manfred BAUER Thomas Busi ness Process Visualization Use Cases Challenges Solutions In 8th International Conference on Enterprise Information Systems ICEIS 06 Paphos Cyprus Mai 2006 to appear REICHERT Manfred DADAM Peter ADEPTflex Supporting Dynamic Changes of Workflows Without Losing Control In Journal of Intelligent Information Systems Vol 10 1998 M rz April Nr 2 pp 93 129 http www informatik uni ulm de dbis 01 dbis downloads ReDa98 pdf Online Ressource Abruf 27 01 2006 154 B Literaturverzeichnis RDOO Rein93 RH00 Rind04 RRO3 RS56 Sche01 Sche02 Schu05 Schw03 SH99 SP05 Spal05 This00 Togn92 Togn04 Ulti02 REICHERT Manfred DADAM Peter Gesch ftsproze modellierung und Workflow Management Konzepte Systeme und deren Anwendung In Industrie Management Vol 3 2000 pp 23 27 http www informatik uni ulm de dbis 01 dbis downloads ReDa00 pdf Online Ressource Abruf 29 01 2006 REINWALD Berthold Workflow Management in Verteilten Systemen Stuttgart Teubner 1993 RUDOLF Hartmut HALLENBERGER Brigitte Tutorial Farben im Webdesign Web site Version 2000 www metacolor de farbwaehler_AuffaecherungenOLD htm Online Ressource
87. an Prozessmodelle Eine Visualisierungskomponente f r Prozessinformationen ist ein hochkomplexes St ck Software was dazu f hrt dass auch die Bedienbarkeit nicht ohne weiteres einfach zu hal ten ist Gerade weil die Prozessinformationen selbst niemals fest definiert sind sondern immer anwendungsspezifische Erweiterungen des Metamodells oder des Datenmodells ent halten k nnen muss sich die Benutzeroberfl che an diese nderungen anpassen lassen was zwangsweise Konfigurationsaufwand nach sich zieht und die Oberfl che komplizierter macht Eine Reduktion der Komplexit t der Oberfl che lie e sich erreichen indem Men s und Einstellungen der Darstellungsformen dynamisch anpassbar gemacht werden F r alle verwendeten Prozessmodelle lie e sich einmalig eine GUI Konfiguration erstellen Anhand 143 8 Ausblick dieser Konfigurationen w rde dann beim Betrachten von Prozessinformationen die zum jeweiligen Prozessmodell passende Konfiguration f r die Nutzeroberfl che geladen 8 4 Mitbestimmung des Betriebsrates In deutschen Unternehmen hat der Betriebsrat ein gesetzlich verankertes Mitbestimmungs recht was die Thematik des Datenschutzes angeht Dieser wird bei der Protokollierung von Benutzeraktionen tangiert Dies ist f r die Nutzung eines PMS jedoch unumg nglich So bald jedoch die Prozessdaten nicht nur elektronisch verarbeitet sondern zur Visualisierung aufbereitet werden sollte der Betriebsrat m glichst fr hzeitig infor
88. an den Eintr gen der Matrixdimensionen Prinzipiell gibt es zwei F lle die Matrixdimensionen betreffend die im Zusammenhang mit hierarchischen Prozessen betrachtet werden m ssen Fall 1 Aktivit ten als Matrixdimension gew hlt Wo eine Aktivit t einen Unterprozess kapselt kann dieser aufgeklappt werden Die Auswertung erscheint f r den Anwender konsistent wenn Unterprozesse erst mit dem Ausklappen ber cksichtigt werden Gegebenenfalls sollte auch eine Maximaltiefe f r die Auswertung vom Benutzer angegeben werden k nnen Wo jedoch Unterprozesse in der ersten Matrixdimension aufgeklappt werden kann es notwendig werden auch die zweite Matrixdimension anzupassen wenn dadurch neue Bearbeiter Systeme oder Dokumente der zweiten Dimension an die bestehenden Eintr ge der Spalten hinten angef gt werden m ssen Hinten anf gen weil sich dadurch die nderung des Aufbaus der Tabelle f r den Benutzer am wenigsten st rend bemerkbar macht Der bersichtlichkeit halber werden immer nur die Bearbeiter Systeme und Doku mente dargestellt die auch von den eingeblendeten Aktivit ten verwendet werden Fall 2 Aktivit ten sind nicht als Matrixdimension gew hlt Auch hier k nnen sich die Eintr ge in den Matrixdimensionen ndern wenn die Unterprozesse des zu untersuchenden Prozesses mit ausgewertet werden Da hier jedoch nicht wie in Fall 1 der Benutzer direkt steuern kann bis zu welcher Tiefe Unterprozesse mit ausgewertet werden s
89. angehend vorgestellten Systeme auf die Realisierung einfacher Bedien und Monitoring Applikationen bis hin zu komplexen Leitstandanwendungen Auch ansonsten bestehen viele Gemeinsamkeiten zu zenOn und GraphPic Die Visualisierung basiert auf Visual Basic oder C ActiveX und diversen Standardschnittstellen u a COM DCOM ODBC VISUALISIERUNGSKOMPONENTEN Im Folgenden werden einige kommerzielle Komponenten vorgestellt die sich in Eigenent wicklungen f r die Prozessvisualisierung integrieren lassen um als Visualisierungsgrund lage zu dienen ILOG Views Die Firma ILOG bietet Grafikbibliotheken mit Programmierschnittstellen f r C und Java an ILOG06 Diverse Diagramme z B Kuchen und Liniendiagrammen und die 54 4 2 Existierende Visualisierungsl sungen f r die Prozessvisualisierung wichtigen Graphdarstellungen mitsamt Layouting BPMN Swimlane Darstellungen und Gantt Diagramme lassen sich erzeugen Die erzeugten Gra fiken lassen sich f r die webbasierte Anzeige nach SVG exportieren Die Firma bietet au erdem einen frei verf gbaren BPMN Modeller zum Erstellen von Prozessen in BPMN Notation an F r die Visualisierung von Prozessdaten und Organisationsstrukturen ist das angebotene hierarchische Layout interessant Auch inkrementelles Layout und die Anima tion von Ver nderungen am Layout werden unterst tzt yWorks yFiles yFiles ist eine umfangreiche Java Klassenbibliothek yWor06b die Layout Algorithmen und
90. ann ist eines seiner Ziele eine Darstellung die genau diesen Projektzeitrahmen umfasst Vom Programm gesetzte Einschr nkungen wie Wochen und Monatsansichten wird der Nutzer eher als hinderlich ansehen Letztlich handelt es sich nur um eine 1 1 Funktions bernahme von Kalendern auf Papier Jedoch kann eine Visualisierung auf dem Bildschirm deutlich mehr leisten hier ist auch eine dynamische Darstellung m glich Beispielsweise ein Zeit Scrollbalken der nicht an Monatsgrenzen halt macht Oder eine Art Fish Eye View Ansicht bei der nicht f r alle Eintr ge gleichviel Platz vorgesehen ist sondern ein Einzelner in der Mitte der Darstellung gr er ist und mehr Details anzeigt Coop05 6 4 Tabellendarstellung Eine Tabelle kann sehr viele Informationen kompakt darstellen in der Beispieltabelle 6 16 wird 3 mal mehr Information wiedergegeben wie bei einer Prozessgraphdarstellung auf gleichem Raum vgl Abbildung 1 3 S 7 BEISPIEL Das Beispiel aus Abbildung 6 15 zeigt eine Tabelle die man auch als Aufgaben oder Aktivit tenliste bezeichnen k nnte da die Zeilen topologisch nach der Aktivit tsstruktur geordnet sind Die semantische Struktur ist zur besseren Lesbarkeit durch farbige Bl cke untermalt Dasselbe Prinzip ist auch schon bei der Prozessgraphdarstellung zum Tragen gekommen siehe Abbildung 6 4 Die Beispieltabelle in Abbildung 6 16 deutet die M glichkeit an Bl cke von Aktivit ten zur besseren bersicht zusammenzukl
91. appen um die Darstellung auf das momentan Wesentliche zu begrenzen Daf r bietet sich eine Baumstruktur an wie sie die Benutzer beispielsweise vom Windows Explorer her kennen In einer solchen Baumstruktur l sst sich ein hierarchischer Prozess nat rlich abbilden Die Baumstruktur setzt allerdings eine ganz bestimmte Sortierung voraus Eine solche Tabelle l sst sich dann nicht mehr nach anderen Kriterien sortieren 94 6 4 Tabellendarstellung Au er einer an den Aktivit ten orientierten Auflistung sind aber auch andere Auflistungen denkbar Solche Tabellen k nnen nach allen Ressourcentypen sortiert sein z B nach Aus f hrungseinheiten Systemen oder Dokumenten wobei wieder jede Zeile f r eine Aktivit t steht Auch bei diesen anderen Sortierungen kann die bersichtlichkeit der Darstellung durch Untermalung mit farbigen Bl cken verbessert werden Bei einer Sortierung etwa nach Organisationseinheit bilden alle der gleichen Einheit zugeordnete Aktivit ten Zeilen einen Block Dies kann geschachtelt erfolgen hnlich wie in Abbildung 6 16 dargestellt Jedoch f rbt das Interface bei vielen Hierarchiestufen h chstens zwei oder drei ein z B Arbeitsgruppe Abteilung Ressort da die Hinterlegung sonst zu viel Aufmerksamkeit auf sich zieht function role system documents in documents out initiate change request CR initiator Bchange request determine CR manager cont
92. aps06 ILOG Inc ILOG Visualization Website Version 2006 http www ilog com products visualization Online Ressource Abruf 07 02 2006 IN INTEGRIERTE INFORMATIONSSYSTEME GMBH sphinx open Websi te Version 2003 http www in gmbh de de Produkte Visualisierung index html Online Ressource Abruf 07 02 2006 Inmon W H Building the Data Warehouse QED Publishing Group 1996 INOSOFT GMBH VisiWinStudio Visualisierungs Systeme White Paper Version 2003 http www inosoft com Online Ressource Abruf 07 02 2006 INTRAWARE Prozessdokumentation und Simulation mit Bonapart Factsheet Bonapart ISO ORGANIZATION DIN EN ISO 9241 11 Ergonomische Anforderungen f r B rot tigkeiten mit Bildschirmger ten Teil 11 Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit Version 1998 http www iso org Online Ressource ISO ORGANIZATION International Organization for Standardization Website Version 2006 http www iso org Online Ressource Abruf 01 02 2006 ITU TS INTERNATIONAL TELECOMMUNICATIONS UNION TELESERVICES Recom modation Z 120 92 Message Sequence Chart JABLONSKI Stefan Prozessorientiertes Wissensmanagement In KnowTech 2001 2001 November http www prodato de presentation knowtech2001 pdf Online Ressource Abruf 05 02 2006 JACOBSEN Jens Usability Normen Version Januar 2003 http www contentmanager de magazin artikel_582 199_usability_normen_din_iso html Onli
93. aten zugeordnet sind Auf diese Weise k nnen Arbeitsabl ufe eines Prozesses besonders reali t tsnah dargestellt werden Der Benutzer muss eine Darstellung nicht mehr interpretieren wenn sie genau seinem Gedankenmodell entspricht Prozesse eines Verkehrsleitstandes las sen sich beispielsweise auf der Grundlage eines Liniennetzplanes wie in Abbildung 2 5 19 2 Grundlagen und Einf hrung y Markierung Informationsebene Farbe Ver nderung an ES Notation Prozessgraph Darstellung y Aggregation Ver nderung an View Darstellungsform Abbildung 2 4 Konzepte zur Visualisierung visualisieren Produktionsabl ufe k nnen anhand einer schematischen Darstellung der Fa brik dargestellt werden Allerdings erfordern dynamische Darstellungen eine manuelle Zuordnung von Prozessdaten auf dynamische Objekte einer Darstellung Dennoch kann sich der Aufwand zur Erstellung einer dynamischen Darstellung lohnen 2 2 1 Ver nderungen an der Grafik In diesem und dem folgendem Abschnitt werden die beiden wichtigsten Herangehensweisen an die Aufgabenstellung beschrieben Gleichzeitig wird in die weitere Strukturierung der Arbeit eingef hrt Kapitel 5 widmet sich der Frage f r welche Komponente einer grafischen Darstellung Verbesserungen erzielbar sind und was beachtet werden sollte um benutzerfreundliche Darstellungen zu erzeugen Dazu wird auf die in Kapitel 4 zusammengestellten Forschungs ergebnisse zur ck
94. ation zur Ausf h rungseinheit Bearbeiter A B Durch Informationen aus dem Organisationsmodell l sst sich daf r eventuell auch eine Darstellung finden wie Abteilung X 2 zwei Bearbeiter aus Abteilung X Bei Fakten mit endlichem Wertebereich z B der Aktivit tenzustand lassen sich auch Ordnungen finden Sollen z B Aktivit ten zusammengefasst werden welche beispielsweise die Zust nde beendet und laufend haben wird der Wert des aggregierten Fakts auf laufend gesetzt Nur wenn alle aggregierten Aktivit ten den Zustand beendet haben kann dies der gemeinsame Zustand sein vergleiche Klot04 S 27 125 7 Interaktionen auf Prozessinformationen Eine Besonderheit stellt das Zusammenfassen von Prozessinformationen unter Einbezie hung eines Organisationsmodells dar Es k nnen beispielsweise zusammengeh rige Infor mationen logisch gruppiert werden Beispielsweise k nnen mehrere Bearbeiter zu einer oder mehreren Abteilungen gruppiert aggregiert werden was der bersichtlichkeit der Darstellung zugute kommt Detailinformationen die die urspr nglichen nicht zu Abtei lungen gruppierten Bearbeiter auflisten k nnen an anderer Stelle der Oberfl che darge stellt werden siehe dazu Abschnitt 7 4 Auch die Informationen zum Ausf hrungszustand k nnen vom Anwender zur Aggregation herangezogen werden Bei einer laufenden Prozessinstanz k nnen schon beendete Aktivi t ten oder noch weit in der
95. azu ist es notwendig den Aktionen Namen zuzuweisen wie Switch to Processgraph 134 7 5 Navigation Switch to Calendar oder Hide Documents Die Abbildung 7 8 zeigt diese Funktion am Beispiel eines Browsers wo die Namensgebung allerdings kein Problem darstellt denn die Namen der besuchten Webseiten sprechen f r sich Bringing Design to Software File Edit View Favorites Tools Help Qu PB S x 2 OP Apple Human Interface Guidelines Screen Design Cooper Interaction Design GUI Design Web Style Guide Web Desi AskTog First Principles of Interaction amp History Ctril H a Abbildung 7 8 Zuriick Funktion mit benannten Aktionen im Internet Explorer Navigation innerhalb eines Prozesses Selbst einzelne Prozesse k nnen eine enorme Komplexit t aufweisen Daher gilt es den Benutzer bei der Navigation innerhalb eines Prozesses durch geeignete Hilfsmittel zu unterst tzen Das blichste Navigationswerkzeug sind Scrollbars Genau diese Form der Navigation gilt es allerdings soweit wie m glich zu vermeiden denn es ist f r den Nutzer die schwierigste Art und Weise zu navigieren Leider lassen sich selbst kleinere Prozesse kaum auf einer Bildschirmseite unterbringen Daher muss dem Nutzer m glichst viel Hilfestellung gegeben werden Eine kompakte Darstellung reduziert den Navigationsbedarf Je nach anzuzeigendem Pro zess kann eine horizontale oder eine vertikale Ausrichtung der Prozess
96. b Content Accessibility Guidelines 2 0 W3C 06b Das Ziel dieser Richtlinie ist es die Zug nglichkeit von Webinhalten zu erh hen Vor allem fiir ltere und Menschen mit Behinderungen wie Blindheit oder Farbenblindheit sollen Inhalte benutzbarer werden Weiteres Ziel ist es die Inhalte unabh ngig vom verwendeten Anzeigemedium zu machen Da mit sind Webseiten nicht nur von Browsern sondern auch f r Screenreader Suchmaschinen PDA Drucker etc abrufbar darstellbar Die Grundprinzipi en dieser Norm sind Wahrnehmbarkeit Bedienbarkeit Verst ndlichkeit und Kompatibilit t zu fr heren und k nftigen Standards Bundesbeh rden sind im Rahmen der Barrierefreie Informationstechnik Ver ordnung BITV BMI 02 verpflichtet Webinhalte besonders zug nglich zu gestalten was der Umsetzung dieser W3C Norm in Version 1 0 vom Mai 1999 entspricht gt Apple Human Interface Guidelines Appl87 Umfassende Richtlinien f r die Entwickler von MacOS Software Die International Organization for Standardization ISO ISO 06 hat noch viele weite re Normen entwickelt die sich mit Usability Themen auseinander setzen z B ISO TR 16982 ISO 14915 ISO 23973 Eine bersicht ber einige weitere der f r Usability rele vanten ISO Normen liefert Jaco03 Die Firma Apple begann sehr fr h faktische Standards f r die Interface Gestaltung zu setzen Schon 1987 erschienen die Apple Human Interface Guidelines App187 Der Apple Human Interface E
97. bar w re 40 4 1 Informationsvisualisierung Aufwand l sst sich auch reduzieren indem sich Funktionen zuletzt benutzte Eingabepara meter merken oder Listen h ufig benutzter Eingaben engl most recently used vorhalten Ganz allgemein sollen Anwendungen nicht Funktionen anbieten sondern Benutzern helfen ihre Ziele zu erreichen Stichwort Goal Directed Design siehe Abschnitt 3 1 Eindeutigkeit Unzweideutigkeit der grafischen Symbole ist notwendig um eine eindeutige Interpretation der grafischen Repr sentation zu gew hrleisten LLW 01 Einfachheit Wenig unterschiedliche und einfache Symbole reduzieren die grafische Komplexit t und verbessern dadurch die Zug nglichkeit LLW 01 Anzeige des Systemstatus Die Anwendung sollte den Anwender jederzeit dar ber informiert halten was das Sys tem tut Dies sollte innerhalb angemessener Zeit durch ein geeignetes Feedback geschehen NM94 Heuristic evaluation Fehlervorbeugung Besser als gute Fehlermeldungen ist es fehlertr chtige Aktionen im vornherein zu ent sch rfen oder sie durch den Benutzer best tigen zu lassen NM94 Heuristic evaluation Flexibilit t Erfahrene Nutzer sollten die M glichkeit haben h ufig benutzte Funktionen an ihre Be d rfnisse anzupassen NM94 Heuristic evaluation sthetisches und minimalistisches Design Dialoge sollten keine irrelevanten oder selten gebrauchten Informationen zeigen Jede zu s tzliche Information minder
98. beiter Kunde Prozessmodellierer 3 2 1 Bearbeiter Anwender Die Bearbeiter ben tzen die Prozessvisualisierung haupts chlich als Informationssystem Es werden auch anhand der gelieferten Informationen Entscheidungen getroffen in welcher Reihenfolge Aufgaben bearbeitet werden Meist sind die Nutzer an Detailinformationen von einzelnen Aktivit ten interessiert oder am Zusammenhang ihrer Aufgaben mit denen anderer Bearbeiter in der Prozesskette 3 2 2 Prozessverantwortlicher Abteilungsleiter Die Aufgaben dieser Nutzergruppe lassen sich grob in zwei Bereiche aufteilen die norma len administrativen Aufgaben eines Abteilungsleiters und Arbeiten am System wie die 30 3 3 Zusammenfassung Bildung von Views f r andere Bearbeiter oder nderungen am Prozessschema Adminis trative Aufgaben sind berpr fungen ob Fristen oder Kostengrenzen eingehalten werden k nnen welche Fortschritte zu verzeichnen sind oder wie die Arbeit unter den Mitarbeitern aufgeteilt ist 3 2 3 Management Das Management wird wenig Interesse an ausf hrlichen Details von Prozess Spezifikatio nen haben Um einen Gesamt berblick zu erm glichen braucht ein Manager Werkzeu ge um Abl ufe von den Details abstrahierend zusammenzufassen Aggregation Ideal sind Multi Instanz Ansichten die die wichtigsten Informationen zum Fortschritt der Pro zessabl ufe liefern Die wichtigsten Prozessaspekte f r das Management sind Fortschritt Zeitplanung Mitarbe
99. ben entsprechend daher eine stark vereinfachte aggregier te bersicht auf Prozesse w hrend Prozessbeteiligten eher ein Ausschnitt des Prozes ses mit den f r sie relevanten Aktivit ten in hohem Detailierungsgrad angezeigt wird BRBO5 Die Tabellen 3 2 und 3 3 auf den beiden folgenden Seiten listen beispielhafte Aufgaben und Fragestellungen der verschiedenen Benutzergruppen auf 28 3 2 Ziele nach Benutzergruppen Aufgabe Fragestellung Bearbeiter Anwender Liste aktueller Aufgaben Welche Aufgabe hat Priorit t Wie ordnet sich eine Aufgabe ins Umfeld ein Aufgabentyp Detailgrad Informieren lt lt Entscheiden Welche anderen Anwender sind noch an dem Prozess beteiligt Welche Aufgaben stehen in naher Zukunft an Was ist schon alles erledigt Motivation Prozessverantwortlicher Abteilungsleiter View Bildung Anpassung des Prozessschemas an ver nderte Bedingungen EH aaa ALL AE eee Zeit Kontrolle Plan Ist Vergleich Wie gro sind die Pufferzeiten Was hat sich in der letzten Zeit getan Welche Meilensteine wurden erreicht berblick gewinnen Wie ist der aktuelle Stand Wie sieht der Daten Dokumentfluss aus Wer kommuniziert mit wem K nnen alle Fristen eingehalten werden Wie sind die Mitarbeiter ausgelastet Wie ist die Kostenentwicklung Management Wie ist der Status aller Instanzen Wie gro ist die Gesamtbearbeitungsdauer der Instanzen Durchsatz
100. blendet werden siehe Abschnitt TA F r die lokale Navigation bietet sich das bew hrte und einfache Konzept einer Navigati onsspur engl breadcrumb trail an Sie zeigt wo sich der Benutzer in der Prozesshierar chie befindet Umsetzungen finden sich beispielsweise bei den Kategorien von Ebay oder Amazon siehe Abbildung 7 11 Auf hnliche Weise soll dem Benutzer stets eingeblendet werden wo er sich in einem gro en hierarchischen Prozess befindet Es ist wichtig dass diese Navigationsinformation jederzeit sichtbar bleibt im Gegensatz beispielsweise zu Hinweisen auf Detailinformationen die nur in einem eingegrenzten Kon text von Interesse sind Weiterhin muss f r den Benutzer ersichtlich sein dass es sich um eine hierarchische Ordnung handelt und nicht um gleichberechtigte Links zu anderen Pro zessen Der Schl ssel hierzu ist die Verwendung eines eindeutigen Trenners wie gt und gt anstatt z B Niel01 Weiterhin steht dem Nutzer der Aufgabenbereich Navigation siehe Abschnitt 7 4 zur Verf gung um zu benachbarten Prozessen des aktuellen Prozesses zu springen i Your gt See all 31 en amazoncom sia j Books Die Your Account W Cart Search Browse Bestsellers The New York Times Magazines Corporate E books E 2 Bes lers ds Accounts amp Docs Search In Books gt Subjects gt Computers amp Internet gt Web Development gt HTML Graphics amp Design gt Interface Design
101. ce im Gegensatz zu Kommandozeilen basierten Schnittstellen Grafikelemente und Mausbedienung erm glichen eine leicht erlernbare standardisierte Benutzung von Programmen und Betriebssystem HCI Human Computer Interaction dt Mensch Maschine Interaktion ist ein interdiszipli n rer Forschungszweig dessen Zielsetzung es ist m glichst gute Benutzerschnittstellen zu schaffen Hierarchische Workflows Unternehmensweite Gesch ftsprozesse werden in hierarchischen Workflows organisiert Sie bilden eine Hierarchie von Haupt und Teilprozessen siehe Abbildung 7 7 HSL Farbraum auch HSB Farben werden durch unterschiedliche Farbr ume beschrieben Bekannter ist der RGB Farbraum HSL steht f r Hue Farbton Saturation Farbs ttigung und Lightness Brightness Farbhelligkeit Der Farbton w hlt eine Farbe aus einem Farb kreis wobei Rot 0 entspricht Gelb 60 Gr n 120 Cyan 180 Blau 240 und Magenta 300 Die S ttigung gibt die Reinheit der Farbe in Prozent an 0 bedeutet Grau 100 Helligkeit erzeugt die Farbe Wei 0 die farbe Schwarz 50 Helligkeit entspricht dem reinen Farbton MSC Message Sequence Charts sind Sequenzdiagramme die urspr nglich zur Modellierung von Telekommunikationssystemen entwickelt wurden BH89 Die ITU TS hat dazu Ende 1991 einen ersten Standard namens Z 120 92 verabschiedet ITU 91 Sp ter ka men noch Erweiterungen hinzu MSC s sind als Sequenzdiagramme auch Teil von UML Omg 05b dort unter
102. ch als auch symbolisch hervorgehoben Temporale Aspekte werden kaum unterst tzt da dies in BPEL4WS bisher nicht vorgesehen ist Insgesamt sind die gebotenen Visualisierungsm glichkeiten eher an Experten gerichtet ol 4 Verwandte Arbeiten Ultimus Ultimus Workflow Suite 4 Ultimus ist ein Workflow System das speziell f r die Definition und Steuerung von Formu lar und Dokumentfl ssen konzipiert wurde Ulti02 Prozessmodelle k nnen mithilfe des Workflow Designer modelliert und angezeigt werden Den Aktivit ten k nnen entweder Windows Anwendungen oder mit dem Ultimus Form Designer erstellte Formularvorlagen zugeordnet werden Mithilfe des Werkzeugs Administrator ist die Visualisierung von Pro zessinstanzen und umfassendes Prozess Monitoring m glich Daten zu Prozessinstanzen k nnen exportiert werden Prozessmodelle dagegen nicht Der Ultimus Administrator erm glicht das Monitoring laufender Prozessinstanzen ber ein Query Interface kann die Menge der gerade relevanten Prozessinstanzen eingegrenzt werden Diese k nnen ber Reports ausgewertet und analysiert werden Einzelne Instan zen lassen sich als Prozessgraph darstellen Die Aktivit tenzust nde sind farbcodiert Die Art einer Verzweigung kann der Grafik nicht entnommen werden das Symbol f r parallele und alternative Verzweigungen ist identisch Die Darstellung kann mit unterschiedlichen Zoomstufen erfolgen Unterprozesse k nnen ausgeblendet werden die Attribute der st
103. ch bei der Kalenderdarstellung und bei der Swimlane Darstellung h ufig der Fall ist Schema amp Instanz Darstellung Variante 1 Aktivit t amp Ausf hrungseinheit Den Aktivit ten eines Prozesses werden die ihnen zugeordneten Ausf hrungseinheiten ge gentibergestellt Im nicht zusammengefalteten Grundzustand enth lt jede Zeile genau ein gef lltes Matrixfeld da jeder Aktivit t ein Bearbeiter zugeordnet ist Jedem Bearbeiter k nnen aber mehrere Aktivit ten zugeordnet sein Durch ein Organisationsmodell ist es m glich die Ausf hrungseinheiten zu abstrahieren und je nach Wunsch einzelne Eintr ge in der Darstellung zusammenzufassen also bei spielsweise zu Organisation Abteilung Projekt Team oder Arbeits Gruppe Um die Darstellung nicht zu berfrachten bietet das Interface au erhalb der Darstellung also beispielsweise im Aufgabenbereich vgl Abschnitt 7 4 eine Konfigurationsseite auf der einstellbar ist welche dieser Unterteilungen angezeigt werden sollen Dort kann der Benut zer auch w hlen ob die hinterlegten Informationen zur Ausf hrungseinheit wo m glich in konkrete Bearbeiter aufgel st werden sollen oder ob die Ausf hrungseinheiten wie im Prozess modelliert angezeigt werden sollen z B als Rollenangabe siehe Sorten von Aus f hrungseinheiten 2 1 Dies kann zur Folge haben dass Eintr ge in der Matrixdimension 112 6 7 Matrixdarstellung Ausf hrungseinheit mit konkreten Bearbeiterang
104. clude CR CR manager Abbildung 6 15 Tabellendarstellung des Change Management Prozesses Einfache Tabelle ohne Hierarchie MACHTIGKEIT DES KONZEPTES Die Tabellendarstellung eignet sich auch f r sehr gro e Prozesse denn kein anderes Kon zept bietet derart kompakte Darstellungen Allerdings kann der Kontrollfluss praktisch nicht dargestellt werden In einer Tabellenvariante in der die Aktivit ten in den Zeilen so sortiert sind dass sequenziell ausgef hrte Aktivit ten immer einen Block bilden l sst sich der Kontrollfluss rudiment r abbilden Bei gr eren Schachtelungstiefen bringt aber auch dies keine gen gende bersicht mehr ber den Kontrollfluss Hinweise auf Verzweigungen Schleifen Ausnahmen und Spr nge siehe Abschnitt 5 3 2 lassen sich in den Tabellen spalten unterbringen praktikabler d rften jedoch Symbole sein ber denen Tooltipps die Details zu Verzeigungsbedingungen und hnlichem anzeigen Um die mangelhafte Darstel 95 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten id function role system documents in documents out jump destination 7 O main process level 1 1 M initiation 1 1 M initiate change request CR initiator Eichange request 152 M determine CR manager contact person 2 27 O expertise 2i M instruct expertise CR manager 2 2 modify CR MAND block 2 3 M generate expertise car body engineer CAD system Gichange request Bexpertise gt car body 2 4 K generate exper
105. darstellung den vor handenen Bildschirmplatz besser ausn tzen Der Benutzer kann zwischen diesen beiden Orientierungen wechseln wenngleich die meisten Nutzer aus dem westlichen Kulturkreis die Informationsaufnahme von links nach rechts bevorzugen Um eine kompaktere Darstellung zu erzeugen bietet das Interface eine einfache M glich keit schnell zwischen verschiedenen Schemata oder Aktivit tenknoten Konfigurationen engl Styles hin und herzuwechseln So k nnen einerseits kleinere Knotenrepr senta tionen gew hlt werden Andererseits kann die Anzahl der in einem Knoten angezeigten Attribute verkleinert werden siehe dazu Abbildung 5 11 S 71 Je kleiner die Darstellung der Aktivit tenknoten desto mehr berblick ber den Prozess gewinnt der Nutzer Ein bersichtsfenster das den Gesamtprozess als Thumbnail enth lt sorgt f r den n tigen berblick Ein ideales Beispiel stellt das bersichtsfenster von Adobe Photoshop dar Abbildung 7 9 Der im Hauptfenster sichtbare Ausschnitt ist markiert und kann verschoben werden wodurch sich der angezeigte Ausschnitt im Hauptfenster ndert In einigen Programmen wird der gerade nicht sichtbare Bereich leicht grau hinterlegt sodass 135 7 Interaktionen auf Prozessinformationen gleich zwei optische Merkmale darauf hinweisen wo sich der gerade sichtbare Bereich be findet Zus tzlich kann in dem Photoshop bersichtsfenster stufenlos oder in Schritten heraus und hineing
106. dert erg nzt oder begutachtet was dazu f hrt dass die Matrix im Vergleich zu den anderen Kombinationen relativ dicht besetzt sein wird Es ist m glich dass hinter einem Matrixfeld mehr als eine Aktivit t steckt wenn ein und derselbe Bearbeiter mit demselben Dokument in mehreren Aktivit ten arbeitet Dass ein Matrixfeld mehrere Aktivit ten abdeckt geschieht aber auch dann wenn Dokumente und Ausf hrungseinheiten entsprechend den Organisationsmodell Informationen zusammen gefasst werden Abbildung 6 21 zeigt genau dies In der Zeile in der mehrere Bearbeiter zu einer Abteilung zusammengefaltet sind informiert die Zahl in Klammern hinter dem Abteilungsnamen ber die Anzahl der Bearbeiter die hier zusammengefasst wurden Variante 5 Ausf hrungseinheit amp System hnlich wie bei der Variante Ausf hrungseinheit amp Dokument werden hier die in den Aktivit ten verwendeten Systeme oder Applikationen und die jeweiligen Bearbeiter ge gen bergestellt Es kann auch vorkommen das einzelne Kombinationen von Ausf hrungs einheit und System in mehreren Aktivit ten gleicherma en auftreten Und wie in den Varianten zuvor lassen sich auch hier einzelne Eintr ge in beiden Matrixdimensionen zu sammenfassen Also m ssen auch hier die Matrixfelder dem Benutzer signalisieren wenn mehr als eine Aktivit t von einem Eintrag zusammengefasst wird Variante 6 System amp Dokument Variante 6 ist die letzte fehlende Kombination der A
107. deutig einem Bearbeiter zuordnen Im Falle der Swimlane Darstellung beispielsweise l sst sich eine Aktivit t dann nicht mehr eindeutig einer Bearbeiter Lane zuordnen F r die verschiedenen Ressourcen Ausf hrungseinheit Dokumente Daten Systeme An wendung existieren F lle mit nicht eindeutigen Zuordnungen gt Die Umsetzung des Vieraugenprinzips erfordert mehrere Ausf hrungseinheiten gt Aktivit ten k nnen mehrere zugeordnete Bearbeiter in verschiedenen Rollen aufwei sen etwa verantwortlich bearbeitet ber t wird informiert Einer Beratungsaktivit t k nnten so beispielsweise zwei Personen in den Rollen ber t und wird informiert zugeordnet sein gt Nicht selten wird bei einer Aktivit t aus mehreren Dokumenten gelesen und geschrie ben 142 8 3 Anpassung des Nutzer Interface an Prozessmodelle gt Aktivit ten an Schnittstellen von Systemen oder Anwendungen erfordern h ufig Zu griff auf zwei Systeme Das beschriebene Problem tritt also bei allen Arten der Partitionierung auf Ausf hrungs einheiten Dokumente und Systeme Immer k nnen mehrere Objekte einer Aktivit t zu geordnet werden Oftmals besteht bei der Visualisierung jedoch die Notwendigkeit der eindeutigen Zuordnung von Ressourcen zu Aktivit ten M gliche Ans tze f r den Umgang mit dem Problem gt Hauptobjekte Vom Prozess Metamodell wird die Bezeichnung eines Hauptobjekts f r je den Ressourcentyp vorgesehen Jedoch ste
108. division car series technology car series technology roadmap roadmap marketing planning k OU production division production technology roadmap production planning ae OU production division D N A Abbildung 6 2 Prozessgraphdarstellung Ausnahmen engl exceptions und sonstige Abh ngigkeiten z B Sync Kanten passen sehr nat rlich in diese Darstellung Nur wenn sich der Benutzer f r Einzelheiten aus dem Prozessablauf interessiert kann die Swimlane Darstellung siehe Abschnitt 6 2 Ansichten erzeugen die an den anstehenden Arbeitsschritt speziell angepasst sind Alle Aktivit tenattribute und Objekte lassen sich bei Bedarf darstellen Die Visualisierung des Datenflusses l sst sich unabh ngig von der restlichen Darstellung zuschalten Das Organisationsmodell spielt in diesem Konzept praktisch keine Rolle es k nnen zwar Informationen daraus dargestellt werden wie z B die Zuordnung einer Aktivit t zu einer Abteilung ber die Auswertung des zugeh rigen Objektes Ausf hrungseinheit aber die eigentliche Darstellung erfolgt unabh ngig vom Organisationsmodell Es ist dennoch hilf reich wenn die Markierungsfunktion siehe Abschnitt 7 2 verwendet wird um z B alle Aktivit ten zu markieren die auf ein bestimmtes Dokument lesend zugreifen Das Konzept eignet sich sowohl f r Schema und Instanzdarstellung als auch mit leichten
109. duction engineer production planning 8 conclusion 81 conclude CR CR manager Abbildung 6 16 Tabellendarstellung des Change Management Prozesses Normale Tabelle lung des Kontrollflusses zu kompensieren kann die Darstellung wenn eine Zeile selektiert ist mit kleinen Markierungen auf Folgeaktivit ten aufmerksam machen Das Organisationsmodell hat bei dieser Darstellung keine besondere Bedeutung jedoch k nnen dadurch beispielsweise in einer Spalte die Abteilungen aufgelistet werden zu denen der Bearbeiter der Aktivit t geh rt Dies erfolgt indem die Abteilungsinformation aus dem Organisationsmodell von der Bearbeiterinformation abgeleitet wird Dadurch k nnen zusammengeh rige Aktivit ten die alle einer Abteilung zuzurechnen sind durch farbig markierte Bl cke hervorgehoben werden DARGESTELLTE PROZESSINFORMATIONEN Die Verzweigungsstruktur eines Prozesses der durch den Kontrollfluss festgelegt wird wird aus einer Tabelle nur dann ersichtlich wenn sie topologisch sortiert ist In diesem Fall k nnen Aktivit ten die logische Bl cke bilden in der Tabelle gruppiert dargestellt werden Sobald eine Tabelle nach anderen Kriterien sortiert wird kann der Informationsaspekt des Kontrollflusses nur noch insoweit wiedergegeben werden indem eine Tabellenspalte die topologische ID jeder Aktivit t anzeigt Das Benutzer Interface kann jedoch Funktionen anbieten die jeweilige n Folgeaktivit t en zur aktuell selektierten Aktivit t o
110. e z B Linienst rke oder Muster haben um die Art einer Beziehung zu repr sentieren 10 Die Dicke einer Verbindungslinie kann den Stellenwert einer Beziehung ausdr cken oder ein skalares Attribut wie z B einen prozentualen Beitrag oder die H he eines Geldtransfers 11 Die Form von Konturen kann andeuten dass Entit ten in einer bestimmten Ver wandtschaft stehen z B eine halbkreisf rmige Einbuchtung einer Kontur und eine dazu passende Kontur mit einer halbkreisf rmigen Ausbuchtung 12 Die N he von Entit ten kann Gruppen repr sentieren Es gibt jedoch auch Kritik an der Gestalttheorie Huss84 denn sie hat haupts chlich eine beschreibende Gestalt keine geschlossene Theorie Sie hat nur eine vage Terminologie denn elementare analytische Kategorien werden nicht exakt definiert wie z B Einfachheit und hnlichkeit Die Bewertung von Experimenten erfolgt mit offenen Wertungskategorien wie z B Vertrautheit hnlichkeit oder gute Figur Die Gestalttheorie rechtfertigt sich haupts chlich durch die Anwendung von Ex Post Analysen Studien weisen aber immer wieder darauf hin dass die Gestalttheorie die Realit t gut beschreibt Nach Ryan und Schwartz RS56 scheinen beispielsweise Konturen eine der wichtigsten Aspekte unserer Wahrnehmung zu sein Sie zeigen dass Objekte nur anhand ihrer Konturen deutlich schneller erkannt werden als echte fotografische Abbildungen 4 1 2 Usability Eine Software hat eine gute Usability wenn s
111. e Bristol Technology e Staffware e IDS Scheer AG TransactionVision e WebSphere MQ ARIS Toolset IBM WebSphere Workflow IntraWare Bonapart Business Integration e Collaxa e iGrafx Monitor WBI Monitor Orchestration Server FlowCharter 2005 e IDS Scheer AG ARIS Ultimus IBM WebSphere Process Performance Lotus Domino Business Integretion Manager PPM Vitria BusinessWare WBI Workbench u y J Q Adesso LeuSmart J Abbildung 4 1 Kategorisierung von Prozessorientierter Visualisierungssoftware In den folgenden Abschnitten werden einige der am Markt befindlichen Visualisierungs werkzeuge kurz vorgestellt wobei der Fokus auf der jeweiligen Prozess Visualisierungs komponente und deren M glichkeiten St rken und Schw chen liegt Eine ausf hrliche Analyse vieler Werkzeuge findet sich in RRO3 PROZESSMODELLIERUNG amp ANALYSE Werkzeuge zur Prozessmodellierung unterst tzen die Designer von Gesch ftsprozessen beim Entwurf und der Verifikation auf der Grundlage eines vorgegebenen Prozess Metamo dells Analysem glichkeiten bilden die Grundlage f r eine Optimierung vorhandener Pro ZESSE IntraWare Bonapart Bonapart ist Teil der IntraWare CRMSuite Intr01 Das in Bonapart verwendete Me tamodell ist objektorientiert unterst tzt aber auch die klassische Zusammensetzung aus Funktions Daten Organisations und Prozess Sicht Die Modellierung der Prozesse er folgt graphbasiert Der Datenfluss wi
112. e Endzeit Fortschritt Abbildung 6 13 Planungszeiten in der Kalenderdarstellung gt Die Aktivit t konnte nicht innerhalb der gesetzten Frist abgeschlossen werden roter Balken Der linke Balkentyp erm glicht sehr bersichtliche Darstellungen wenn die Markierungen f r geplante Start amp Endzeiten und Fristen ausgeblendet werden Bei Verwendung des rechten Balkentyps zeigen sich die verf gbaren Pufferzeiten sehr deutlich Wenn die Akti vit ten bald nach der geplanten Startzeit beginnen zeigen sich viele gr ne Zonen sonst Rote u AAA Abbildung 6 14 M gliche Balkenkonfigurationen in der Kalenderdarstellung Im Inneren der Aktivit ten Balken kann entweder ein prozentualer Fortschrittsbalken an gezeigt werden oder ein Zeitbalken der die tats chlich seit Start der Aktivit t vergangene Zeit visualisiert Sobald eine Aktivit t l nger als die geplante Dauer braucht verl ngert sich der Balken entsprechend Prozentuale Fortschrittsbalken sind vor allem dann sinnvoll wenn die dargestellten Aktivit ten Unterprozesse haben dann zeigen die Balken deren Fortschritt an Auf der rechten Seite der Balken lassen sich auch Texte Aktivit tenattribute einblenden ohne die Lesbarkeit der Darstellung signifikant zu verschlechtern Deaktivierte Aktivit ten ausblenden Bei Instanz Darstellungen werden alle nicht durchlaufenen Pfade des Prozesses ausgeblen det um die Darstellung bersichtlich zu gestalte
113. e Prozessaspekte im Mittelpunkt des Interesses und die jeweils naheliegenden Zusatzinformationen die ein Tooltipp anzeigen k nnte ndern sich damit auch 116 6 7 Matrixdarstellung Auswahl von Organisationsmodell Informationen Der Benutzer kann w hlen in welchem Umfang die Daten aus dem Organisationsmodell f r die Darstellung herangezogen werden Bei einer Darstellung mit der Ausf hrungseinheit als Matrixdimension kann beispielsweise eine Auswahl erfolgen welche Firmenstrukturen also z B Team Projekt Arbeits Gruppe Abteilung Unternehmen und Organisation mit in die Strukturierungshierarchie der Matrixdimension aufgenommen werden Diese Auswahl muss auf Konsistenz berpr ft werden da Arbeitsgruppen beispielsweise abtei lungs bergreifend zusammengesetzt sein k nnen was eine Baumstruktur bei gleichzeitiger Anzeige der Abteilungen verhindert Hierarchische Prozesse ber cksichtigen Standardeinstellung f r die Matrixdarstellung ist dass nur die aktuelle Prozessinstanz oder Schema ausgewertet wird und Spr nge in andere Teilprozesse oder Unterprozesse nicht verfolgt werden Bei Bedarf ist es m glich Unterprozesse bis zu einer vom Benut zer gew hlten Tiefe mit zu ber cksichtigen was aber die Komplexit t der Darstellung erh ht bersetzung von Rollenangaben in Bearbeiter Bei der Instanzdarstellung kann der Benutzer w hlen ob das Programm soweit m glich konkrete Bearbeiter anzeigt anstatt der a
114. e erst zur Laufzeit bestimmt werden Letztlich sind aber erst nach Beendigung eines Prozesses alle instanz spezifischen Informationen komplett verf gbar Die Attribute und die Objekte von Akti vit ten sind in der Tabelle zur besseren Unterscheidung noch einmal besonders mit ATT oder 0BJ markiert 13 2 Grundlagen und Einf hrung Informationsaspekte Beschreibung und Beispiele Verf gbare Informationen eines Schemas ATT Aktivit tenname kurzer Name der die Funktion der Aktivit t beschreibt OBJ Ausf hrungseinheiten hier typischerweise nur Rolle Funktion oder Organisationseinheit keine Personen oder Systeme OBJ Systeme F r die Ausf hrung der Aktivit t ben tigte Systeme und Applikationen OBJ Dokumente und Daten lesende und schreibende Datenbankzugriffe oder beteiligte Dokumente ATT Aktivit tenbeschreibungstext N here textuelle Beschreibung der Aktivit t ATT Zeiten aktivit tsbezogene typische Dauer Fristen sp tester Startzeitpunkt ATT Kategorie Einteilung der Aktivit ten in semantische Klassen wie z B Ablaget tigkeit oder konzeptionelle T tigkeit ATT andere weitere vom Datenmodell abh ngige Aktivit tenattribute z B Fixkosten Kontrollfluss z B Ausf hrungsbedingungen bei alternativen Verzweigungen Verf gbare Informationen einer Instanz OBJ Zugeordnetes Produkt oder Produkte z B verschiedene Fahrzeugmodelle Objekt OBJ Zugeordneter Kunde Verschiedene Unternehmenskunden
115. e notwendig die den Prozess kennzeichnet dem die jeweilige Aktivit t zugeordnet ist Das erm glicht dann auch die T tigkeiten nach Prozessen zusammenzufassen Falls ein Kundenattribut gegeben ist k nnen die Aufgaben auch nach Kunden zusammengefasst werden Optional ist es m glich die Liste nach Akti vit ten zu sortieren sodass gleiche Aktivit ten untereinander erscheinen Somit kann der Bearbeiter effizienter arbeiten indem er gleiche Arbeitsschritte am St ck bearbeitet Eine Arbeitsliste die speziell f r einen konkreten Mitarbeiter dargestellt wird zeigt nat r lich nur die ihm zugeordneten ausf hrungsbereiten Aktivit ten beziehungsweise die vom 3Ein Zeitstempel der anzeigt wann eine Aktivit t in den Zustand bereit zur Ausf hrung wechselte Eine Abarbeitung nach Bereit Zeit entspricht dem FIFO Prinzip 97 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten PMS noch nicht zugeordneten Aktivit ten f r die er als m glicher Bearbeiter in Frage kommt Diese beiden Sorten von Aktivit ten k nnen auch gruppiert dargestellt werden Zur Motivation sollten auch bereits erledigte Aktivit ten aufgelistet werden k nnen Als weitere Anwendungsm glichkeit lassen sich in naher Zukunft anstehende Aktivit ten auf listen Hierf r werden aktuell laufende Instanzen entsprechend ausgewertet Variation 2 Einfache Tabelle Abbildung 6 15 zeigt den gesamten Change Management Prozess die ausgegrauten Ein tr ge am Anfang der
116. ekten oft schon Benut zer und Werkzeuge feststehen stellt sich hier nicht nur die Frage nach der Gestaltung des Interface sondern vor allem die Suche nach geeigneten Werkzeugen also Visualisierungs konzepten um diese Ziele m glichst ohne Umwege zu erf llen 3 2 Ziele nach Benutzergruppen Die Benutzer der zuk nftigen Anwendung sollen dem von Cooper definierten Satz von Nutzermodellen zugeordnet werden Der erste Schritt besteht darin den Anwenderkreis zu interviewen und ihre typischen Arbeitsweisen zu beobachten Ausgehend von diesen Informationen muss dann versucht werden den Typus des Prim rnutzers und dann den Typus der anderen Anwender zu charakterisieren Die folgende Auflistung dient der Ab grenzung der verschiedenen Typen voneinander Die Zuordnung der Anwender zu den Nutzermodellen ist dann korrekt wenn alle folgenden Anforderungen erf llt sind gt primary F r diesen Prim rnutzer wird das Interface entwickelt Alle anderen Nut zer werden im Gro en und Ganzen mit der Ausrichtung des Interface auf den Prim rnutzer zufrieden gestellt Eine Ausrichtung des Interface auf an dere Nutzer w rde den Prim rnutzer nicht zufrieden stellen Aber wenn die Aufgabenunterst tzung der Prim rnutzer das Ziel ist dann sind die ande ren Nutzer zumindestens nicht unzufrieden Wichtig zum Verst ndnis der Nutzermodelle ist Wenn es mehr als einen Prim rnutzer gibt dann muss ein Produkt auch mehrere Interfaces anbieten da sich die unt
117. ell vertretenden Aktivit ten zeigen dann aggregierte Werte ihrer Sub Workflows an z B Kosten Interessant ist dass sich der Anwender ber die Tabellen informieren kann wel che Daten von einer bestimmten Aktivit t gelesen bzw geschrieben worden sind Ultimus bietet den Benutzern Arbeitslisten in denen anstehende Aktivit ten entspre chend ihrer Dringlichkeit kategorisiert angezeigt werden k nnen IBM Lotus Workflow Auch Lotus Workflow LWF zielt auf formularbasierte Workflows ab LWF ist keine Workflow Engine die Ausf hrung wird von Lotus Notes verwaltet Daher ist die Funk tionalit t im Vergleich zu klassischen WfMS eingeschr nkt Anstelle von beliebigen An wendungen k nnen nur Notes Dokumente und Datenbanken angekoppelt werden Mithilfe eines grafischen Editors werden Prozesse modelliert Diese k nnen in einem XML Format exportiert werden und enthalten eine vollwertige Beschreibung des Prozesses Die M chtigkeit des Metamodells ist f r einfache formularbasierte Workflows ausreichend Der Datenfluss wird implizit definiert Zeitaspekte werden nicht unterst tzt LWF bietet eine Visualisierungskomponente f r das Monitoring laufender Prozessinstan zen Die verwendeten Symbole sind konfigurierbar Unterst tzte Aktivit tenzust nde sind lediglich nicht gestartet und gestartet farblich codiert Pop up Fenster zeigen zuge h rige Attribute an Termin berschreitungen sind nicht darstellbar Insgesamt bietet der
118. ellungen Um m chtige Darstellun gen zu realisieren ist die Integration von organisatorischem Wissen ber die Struktur von Ressourcen wie Personal Daten amp Dokumenten und Systemen in die Prozessinfor mationen wichtig Dieses Strukturwissen wird hier unter dem Begriff Organisationsmodell zusammengefasst Visualisierungskonzepte bilden eine Einheit aus Farben Formen Notationen Strukturie rung und Nutzerinteraktionen Ausgehend vom Konzept Prozessgraphdarstellung sollen ber Ver nderungen an der grafischen Repr sentation und nderungen an der Struktur der Prozessdaten eine verbesserte Prozessgraphdarstellung und neue Konzepte entwickelt werden Im folgenden Kapitel werden die Anforderungen an eine Prozessvisualisierungskomponen te vor allem wie sie sich aus der Sicht ihrer Benutzer stellen untersucht 22 Anforderungsanalyse Am Anfang dieses Kapitels steht die Frage welchen Anforderungen ein Informationssystem gen gen muss das Prozessinformationen darstellen soll und wie die Rahmenbedingungen daf r aussehen Der Design Theoretiker Gui Bonsiepe Bons96 S 15 beschreibt ein onto logisches Designdiagramm Abbildung 3 1 dessen Mittelpunkt das Interface darstellt Es verbindet die drei Bereiche gt Benutzer gt Zu bew ltigende Aufgabe gt Werkzeug f r die Bearbeitung dieser Aufgabe Im Abschnitt 3 2 werden die Benutzer und ihre Aufgaben diskutiert Das Werkzeug sind die sp ter im Kapitel 6 beschriebenen Visualis
119. ellungs formen also die strukturelle Repr sentation Wichtigste Eigenschaft des View Konzeptes ist dass Views auf alle Darstellungsformen gleich wirken Die Konzepte View Grafik und Darstellung stehen also f r die Visualisierung orthogonal zueinander Die einzige Fin schr nkung besteht darin dass nicht alle Darstellungsformen die gleichen Prozessaspekte visualisieren k nnen Sinnvollerweise arbeiten Visualisierungskomponenten f r ein PMS von vornherein nur auf Views Dadurch kann auch gesteuert werden welche Prozessinformationen bestimmte Be nutzer betrachten k nnen Au er diesen Sicherheitsaspekten siehe Abschnitt 8 1 haben View Konzepte noch ganz praktische Vorteile Views k nnen analog zu den Views auf Tabellen in Datenbanksystemen kombinierte An sichten von mehreren Prozessen erzeugen Beispielsweise k nnen bei hierarchischen Pro zessen einzelne Aktivit ten ganze Subprozesse kapseln Kapselt ein Prozess mit seinen Aktivit ten viele Subprozesse kann es sinnvoll sein eine View zu erzeugen die einen vir tuellen Prozess darstellt in dem alle Subprozesse aus dem bergeordneten Prozess expan diert dargestellt werden Eine solche View w rde dann nur die Aktivit ten in der zweiten Ebene aus Abbildung 6 16 enthalten Den Ablauf der Prozessvisualisierung mit einem solchen Konzept zeigt Abbildung 7 1 Das Bild zeigt die beiden wesentlichen Operationen die zur View Bildung durchgef hrt werden k nnen Aggregation und Redukti
120. emental Personas Als negative Persona w re der Gesch ftsprozessentwickler oder Prozessmodel lierer zu nennen der neue Prozessschemata entwirft Der Fokus dieser Arbeit ist eine Visualisierungskomponente Wenn die Software auch an Prozess Entwickler gerichtet w re w rden diese eine weitere primary Persona ergeben die dann auch ein extra Interface erfordert Einzelne Aufgaben oder Benutzerziele aber auch ganze Benutzergruppen lassen sich auch nach dem in Abbildung 3 5 gezeigten Schema voneinander abgrenzen Dies geschieht auf zwei unabh ngigen Ebenen Aufgaben haben einen bestimmten Aufgabentyp Entwer fen Entscheiden Informieren und Detailgrad bersicht Zusammenhang Details Ein 27 3 Anforderungsanalyse Halbkreis symbolisiert die Gesamtheit aller Aufgaben Die eine Ebene der Aufgaben bei spielsweise des Managements umfassen davon nur einen Teilbereich Sie lassen sich im Allgemeinen den Aufgabentypen Informieren und Entscheiden zuordnen innerhalb die ser Aufgabentypen aber nur dem Detailgrad bersicht Jede Benutzergruppe l sst sich auf diese Weise einem definiertem Teilbereich der Gesamtheit aller Aufgaben zuordnen _ Aufgabentyp Entscheiden A2 Informieren A3 Entwerfen A1 Details D3 Zusammenhang D2 Ubersicht D1 Detailgrad Abbildung 3 5 Schema fiir die Einordnung der Benutzergruppen Manager wiinschen ihren Aufga
121. en Hierf r werden Gesch ftsprozesse in ihre einzelnen Arbeitsschritte zerlegt und f r die Verwen dung in einem PMS modelliert PMS bieten u a folgende Funktionalit t im Umgang mit Prozessen Ausf hrung Automatisierung Steuerung Monitoring und Analyse F r den Umgang mit Prozessen werden au er einem meist auf Kennzahlen basierenden Monitoring auch leistungsf hige Visualisierungsm glichkeiten von Prozessinformationen ben tigt Markt bliche PMS zeigen allerdings genau auf diesem Gebiet gro e Einschr n kungen was die M chtigkeit der Darstellung ihre Konfigurierbarkeit die Interaktions m glichkeiten View Bildung und allgemein ihre Gebrauchstauglichkeit angeht WARUM PROZESS MANAGEMENT Heute gibt es viele Gr nde RD00 die vorhandenen Strukturen und Prozesse in Unter nehmen zu erfassen zu analysieren und zu optimieren Einige sind die Verbesserung der Produktqualit t oder der Wirtschaftlichkeit und die Reduzierung der Zeit zwischen Pro duktzyklen Hierbei auf die Unterst tzung durch rechnergest tzte Werkzeuge zu setzen liegt auf der Hand Diese helfen bei der Modellierung und Analyse von Arbeitsabl ufen Eine hochgradige Arbeitsteilung impliziert naturgem die Gefahr von Reibungsverlus ten Daher ist die Optimierung der Abl ufe unumg nglich Dieser Optimierungsprozess kann durch Rechnersysteme gest tzt werden PMS sorgen daf r dass die n tige Koordi nierungsarbeit die einen Overhead darstellt nicht so gro
122. en bietet die Matrixdarstellung nur wenig Platz zur Anzeige von Details Variante 2 Aktivit t amp Dokument In dieser Kombination sind die Zusammenh nge ersichtlich welche Dokumente oder Da ten an einer Aktivit t beteiligt sind Auch wird sofort deutlich an wie vielen Aktivit ten ein Dokument beteiligt ist und bei entsprechender Konfiguration ob Daten gelesen oder geschrieben werden Je nach Prozessmodell k nnen aber auch noch andere Arten des Do kumentenzugriffs unterschieden werden wie Erzeugen Anf gen oder L schen Wenn wie in Abbildung 6 20 eine Farbkodierung daf r verwendet wird schl sselt eine Legende sie he Legende im Aufgabenbereich 7 4 die Farbzuordnungen auf Zus tzlich geben Tooltipps ber den Eintr gen Auskunft ber den jeweiligen Zugriffstyp Au er dem Dokumentenzugriff ist f r die Eintr ge der Matrixfelder h ufig auch die Bear beiterinformation interessant da Dokumente und Bearbeiter sehr nah verwandte Prozes saspekte darstellen Da ein Dokument w hrend seiner Erstellung meist an mehreren Aktivit ten beteiligt ist wird es hier h ufig eine im Vergleich zu den anderen Varianten relativ dicht besetzte Matrix ergeben Au er Aktivit ten bei hierarchischen Prozessen k nnen auch Dokumente hierarchisch strukturiert sein wenn dazu ein entsprechendes Organisationsmodell durch ein Dokumenten Management System oder eine Datenbank gegeben ist Damit lassen sich dann auch die Dokumente zu Gruppen zusam
123. en 2 und 3 kann auch von Prozessschnittstellen gesprochen werden da hier nicht Aktivit ten das Ziel sind sondern andere Prozesse Statt eines Verweises auf einen anderen Prozess k nnen die be teiligten Prozesse auch zu einer Gesamtdarstellung verwebt werden Dies erscheint aber nur bei wenig komplexen Prozessen sinnvoll Bei Fall 2 reicht eine relative Zielangabe bei 3 Abbildung 7 7 8 133 zeigt zur Verdeutlichung einen Ausschnitt aus einer Prozesshierarchie Ein Sprung zu einem benachbarten Prozess w re hier beispielsweise von bewerten zu kommentieren 67 5 Grafische Aspekte der Prozessdarstellung Fall 3 ist eine absolute Zielangabe aus dem Namensraum notwendig Eine schriftliche Be schreibung einer absoluten Zielangabe w re z B der Prozess lt production gt der obersten Ebene besitzt einen Unterprozess lt quality management gt dort soll wiederum der Unter prozess lt change management gt aufgerufen werden Die grafischen Repr sentationen der F lle 1 bis 3 zeigt Abbildung 5 8 Sprung zu anderer Aktivit t activity D activity A COED Naher Sprung zu benachbartem Prozess Zielangabe relativ a change management activity B Weiter Sprung in Prozesshierarchie Zielangabe absolut A j ange management lt production gt lt quality management gt activity A activity B Sprung in Prozesshierarchie mit R ckkehr activity A change management activity A
124. en Aktivit tsattribute bereitzuhalten und alle anderen Attribute schriftlich zu benennen ah Interface design Interface design ROLE ar software developer software developer DOCUMENT E design guideline p design guideline Abbildung 5 3 Nutzung von Metaphern MARKIERUNGEN H ufig ist es sinnvoll einer Darstellung mehr Aussagekraft zu verleihen indem einzelne Elemente besonders hervorgehoben werden blicherweise geschieht dies durch besondere Farbgebung siehe Abschnitt 5 1 CR03 S 242 Ein bestimmter Informationsaspekt wird dazu ausgewertet und je nach Ergebnis werden die Elemente in der Darstellung markiert Bekannt ist dieses Prinzip von Tabellenkalkulationen diese bieten Funktionen an um Geldbetr ge gr n oder rot hinterlegt darzustellen je nachdem ob es sich um positive oder negative Betr ge handelt Dieses Prinzip kann auch bei der Prozessvisualisierung angewendet werden Denn f r den Benutzer sind nicht alle Informationen gleich wichtig was aber in einer Darstellung in der 62 5 3 Notationen alles gleichm ig dargestellt ist suggeriert wird CR03 Abbildung 5 3 zeigt die folgenden Markierungsm glichkeiten gt Farbhinterlegung gt Umrahmungen gt Aktivit ten Ampel Licht rot gelb oder gr n gt Aktivit ten Symbol Knotenmarkierungen Feldmarkierungen activity property 1 property
125. en Betreuern Dr Manfred Reichert amp Dipl Inf Ralph Bobrik f r die vielen Hinweise und anregenden Diskussionen gt Meinen Eltern die ma geblichen Anteil daran haben das ich jetzt in der Lage bin sie an dieser Stelle zu erw hnen gt Jesus Christus ihm verdanke ich Alles was ich bin und habe 157 Erkl rung Ich versichere dass ich meine Diplomarbeit ohne Hilfe Dritter und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt und die den benutzten Quellen w rtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe Diese Arbeit hat in gleicher oder hnlicher Form noch keiner Pr fungsbeh rde vorgelegen Ulm den 20 Februar 2006 E EEA E N A EEE Eee Max Moldmann 159
126. en Prozessen wie berlastsituationen lassen sich gut erkennen Transac tionVision erlaubt das berwachen von Service Leveln ber komplette Gesch ftstransak tionen Benutzer k nnen sich jederzeit ber den Status ihrer Transaktionen informieren Alle Daten k nnen in einer Datenbank gespeichert werden Daraus lassen sich Berichte ber Gesch ftsprozesse generieren die Auskunft ber das Zeitverhalten und ber Ver nderungen ber verschiedene Zeitr ume geben Im Gegensatz zu ARIS PPM liegt der Fokus auf kurz laufenden Gesch ftstransaktionen und damit verbundenen Echtzeitanfor derungen PROZESS STEUERUNG In diesem Abschnitt werden die Visualisierungsf higkeiten verschiedener marktg ngiger WfMS untersucht Au erdem wird kurz auf das jeweilige Metamodell eingegangen Die Hauptaufgabe von WfMS ist die Prozessausf hrung jedoch bieten die Systeme meist auch Modellierungs und Monitoring Komponenten welche zur Prozessvisualisierung zum Ein satz kommen k nnen WfMS bieten typischerweise keine M glichkeiten f r den Import von produktfremden Prozess und Laufzeitdaten daher gestatten sie ausschlie lich das Monitoring und die Visualisierung der von ihnen ausgef hrten Prozessinstanzen 49 4 Verwandte Arbeiten Staffware Staffware Bei Staffware k nnen Prozesse grafisch modelliert werden Es gibt Editor f r den Entwurf von Bildschirmmasken und umfangreiche Schnittstellen f r den Export von Laufzeitda ten in externe Visua
127. en denen umgeschaltet werden kann In einer di rekten Umsetzung k nnte in den graphbasierten Darstellungsformen Graph und Swimlane das Aussehen der Aktivit tenknoten schnell ge ndert werden 006 e Ed A lA 4 Folienlayout Yv x Neue Pr sentation Zwischenablage Suchen Clip rt einf gen Folienlayout Foliendesign Entwurfsvorlagen Foliendesign Farbschemas Foliendesign Animationschemas Benutzerdefinierte Animation Folien bergang VER unu MICA FUULS Andere Layouts v Einf gen neuer Folien anzeigen Abbildung 7 5 Aufgabenbereich in Microsofts Powerpoint Ein Aufgabenfenster kann also beispielsweise die Darstellungs Konfiguration f r die mo mentan aktive Darstellungsform enthalten Je nach gew hlter Darstellung gibt es unter schiedlichen Konfigurationsbedarf In einer Graphdarstellung gibt es z B mehr Einstel lungsm glichkeiten als f r die Matrixdarstellung Dort k nnten die verschiedenen zu kon figurierenden Einstellungen auch auf mehrere Aufgabenfenster verteilt werden 131 7 Interaktionen auf Prozessinformationen Wo der Platz einer seitlichen Funktionsliste nicht ausreicht kann auch auf andere L sungen wie einen modalen Einstellungsdialog zur ckgegriffen werden Es bietet sich beispielswei se an die Einstellungen welche Prozessinformationen direkt in der Darstellung angezeigt werden welche in einer Detailansicht und welche als T
128. en verwendet werden IBM WebSphere Business Integration Monitor WBI Monitor Die WBI Monitor Komponente geh rt zu MQ Workflow siehe Abschnitt auf S 50 Sie erlaubt das gleichzeitige Monitoring vieler Gesch ftsprozesse mittels statistischer Ana lysen z B zu Kosten und Zeiteigenschaften Vor dem Kontext dieser Arbeit ist aber eher die M glichkeit zur Visualisierung einzelner Prozessinstanzen interessant Dabei wird dieselbe grafische Darstellungsform wie bei WBI Workbench gew hlt vgl Abschnitt auf S 47 jedoch um farbcodierte Zustandsinformationen angereichert Die Datengrundlage des WBI Monitors wird einerseits durch den Zugriff auf die Modelldaten der WBI Work bench und andererseits durch den Zugriff auf die Ausf hrungs Instanzdaten z B Audit Trails aus MQ Workflow gebildet Ausgew hlte Mengen von Prozessinstanzen k nnen in tabellarischer Form dargestellt wer den Jede Zeile repr sentiert dabei eine Prozessinstanz Die in den Spalten angezeigten Attribute z B Startzeit Bearbeitungsdauer Kosten und Prozessverantwortlicher sind konfigurierbar jedoch werden benutzerdefinierte Attribute nicht unterst tzt Bristol Technology Transaction Vision Vom Hersteller wird TransactionVision den Bereichen BPM und Business Activity Moni toring zugeordnet Bris05 Das Werkzeug erm glicht Monitoring und Analyse laufender Gesch ftsprozesse Es lassen sich diverse Kenngr en errechnen u a Transaktionszeiten Schwachstellen in d
129. ente an den oberen Rand verschoben Die gesamte Darstellung wirkt ruhiger und aufger umter blicherweise werden Informationen ber Prozesse als Prozessgraphen dargestellt Diese stellen aber nur eine m gliche Darstellungsform von Prozessinformationen dar Denn au er der Optimierung der grafischen Repr sentation ist die Zielsetzung dieser Arbeit die in den Prozessdaten enthaltenen Informationen zu nutzen um dem Benutzer auch alternative Darstellungsformen anzubieten So lassen sich Zeitinformationen nutzen um einen Prozess in Form einer Kalenderansicht darzustellen 1 Einleitung sanba a ueyd sJUSWWOO apinoJd sIUSWWOO apinoJd uoen BAS SJUSUULUOO apinoJd SIUEWIWIOO apinoJd jeaosdde g2 7 wee ey Bunuauuwoo s u wwoo sanba sanba eBueyo uoen jena eiq ses u yo uonenjena apiaosd Auenb uoenjeno uoljenjeno apinoJd uolyenjeae uolyenjene aplAoid Buiuuejd uonenjene uolenjeA uolenjeno sanbau sanba ebueyo Abbildung 1 2 Beispielprozess Change Management Ausschnitt alte Version 1 3 Motivation ddy 804 p eoq jernoidde yo yo saoldde 90H Jadxa Ayyenb SJUSWIWIOD apod 804 Jadxa uoljonsjsuoo SJUSWUWDOD Sp nold 2104 Jadxa Buluuejd Sp nord 1sanba ebueyo sjuaWulo9
130. entellen Layouts verwendet werden Lemma Abbildung 6 7 Hierarchisches Layout Die Vorteile eines Inkrementellen Layouters kommen in Verbindung mit einer Animati onskomponente besonders zur Geltung Bei nderungen am Graphen z B beim Ausklap pen bisher zusammengefasster Aktivit ten beh lt der Benutzer leichter den berblick da nderungen am Graphen vor den Augen des Benutzers geschehen und er sich nicht an eine pl tzlich eingeblendete neue Darstellung gew hnen muss 6 2 Swimlane Darstellung Die Swimlane Darstellung ist eine Ableitung aus der Prozessgraphdarstellung bei der die Aktivit ten in Partitionen aufgeteilt dargestellt werden Der Netzplan wird also bez glich eines Ressourcentyps in horizontale Pools Partitionen aufgeteilt Wenn ein Ressourcen typ n unterschiedliche Ressourcen hat enth lt der resultierende Netzplan f r jede Ressour ce diesen Typs einen Pool Im einfachsten Fall wenn es keine zwei Ressourcen desselben Typs gibt ist die Swimlane Darstellung identisch mit der Prozessgraphdarstellung Die Aktivit ten des urspr nglichen Netzplanes werden den verschiedenen Pools zugeord net Alle Aktivit ten die sich nicht zuordnen lassen weil sie die entsprechende Ressource 82 6 2 Swimlane Darstellung nicht verwenden werden einem weiteren Ersatzpool zugeordnet Jede Darstellung enth lt also insgesamt n oder n 1 Pools UML bezeichnet diese Pools als Partitionen B
131. er sollen beispielsweise das Interface verstehen k nnen ihre Aktionen sollen f r sie vorhersehbare Folgen haben und sie m ssen das Gef hl haben dass sie das Interface kontrollieren und nicht das Interface sie kontrolliert SP05 Die folgende Liste f hrt wichtige Punkte auf die f r das Interface Design ber cksichtigt werden sollten Auf die einzelnen Punkte wird anschlie end kurz eingegangen gt Vorhersagbarkeit Zur ck und Undo Angemessene Reaktionszeit Antwortzeit Aufwand minimieren Eindeutigkeit engl unambiguity Einfachheit engl economy Anzeige des Systemstatus Fehlervorbeugung Flexibilit t YVYY YVYVYY VY Asthetisches und minimalistisches Design Vorhersagbarkeit Alle angebotenen Funktionen sollten fiir den Benutzer zu vorhersagbaren Ergebnissen f hren Das f ngt damit an dass die Namen von Funktionen angemessen gew hlt sind SP05 39 4 Verwandte Arbeiten Zur ck und Undo Es sollte immer einen Weg zur ck geben sei es in einer Dialogfolge oder wenn es dar um geht die Auswirkungen der letzten Operation en r ckg ngig zu machen Auch bei normalen Bedienschritten w rde das Nichtvorhandensein einer solchen Funktion f r den Anwender einen unn tig hohen Aufwand darstellen Selbst wenn zu jeder Funktion eine komplement re Funktion existiert m ssten diese einzeln aufgerufen werden Ein Zuriick Button reduziert den Aufwand auf einen Mausklick pro Schritt Auch eine Zur ck
132. ern Einen Beispielprozess mit hinter legter Blockstruktur zeigt Abbildung 6 4 Die Aktivit t B T kapselt einen Unterprozess darauf weist das Plus Symbol im Knoten hin Abbildung 6 5 zeigt denselben Prozess wobei der Unterprozess nun ge ffnet wurde und damit in die Darstellung integriert wurde Das zweite Bild zeigt einen hellblau hervorgehobenen Block der beispielsweise durch Ankli cken oder l ngeres Verweilen derart eingef rbt worden ist Dieser selektierte Block l sst sich ber das nun eingeblendete Minus Symbol zusammenfalten FAILURE Start JA gt Ls Ye BI Ei Le el Y End E sequence Abbildung 6 4 Prozessgraph mit Blockstruktur FAILURE Process B I a conditional branch SYNC sequence Abbildung 6 5 Prozessgraph mit Blockstruktur und ge ffnetem Unterprozess Die Farben dieser Bl cke weisen dabei keinen hohen Kontrast auf um von der eigentlichen Information nicht abzulenken siehe Abschnitt 5 1 1 6 1 2 Zeitleiste Eine unten am Darstellungsfenster angebrachte Zeitleiste dient dazu die Historiendarstel lung zu steuern und grobe Informationen ber die zeitliche Einordnung der Aktivit ten zu 80 6 1 Prozessgraphdarstellung liefern Die Zeitleiste besteht aus zwei unterschiedlich gef rbten Bereichen Vergangenheit und Zukunft Die Skala verl uft linear es werden nur die Startzeiten der Aktivit ten an
133. erschiedlichen Zielsetzungen der Prim rnutzer nicht unter einem Interface erf llen lassen gt secondary Sekund rnutzer werden mit dem Interface des eines Prim rnutzers zufrieden gestellt sie fordern nur einige wenige Zusatzanforderungen gt supplemental Zu diesem Nutzerkreis geh ren Personen die weder Prim r noch Sekun d rnutzer sind Ihre Bed rfnisse werden komplett von einem der Interfaces erf llt gt customer Hier werden die Bed rfnisse von Auftraggebern erfasst nicht die von End nutzern Werden wie Sekund rnutzer behandelt gt served Diese Personengruppe z hlt nicht zu den Nutzern des Produkts sie sind nur indirekt Beteiligte Hierdurch kann beispielsweise berpr ft werden ob der 26 3 2 Ziele nach Benutzergruppen Einsatz einer neuen Software auch positive Auswirkungen auf Kunden hat Werden wie Sekund rnutzer behandelt gt negative F r diese Personengruppe soll das Produkt nicht entworfen werden Dies dient zur Abgrenzung und Konkretisierung des eigentlichen Ziels So k nnte z B festgelegt werden dass Power User nicht die angepeilte Zielgruppe sind Diese sechs Nutzermodelle repr sentieren jeweils unterschiedliche Gruppen von Handlungs weisen Zielen und Motivationen Diese Einteilung garantiert Vollst ndigkeit da sich jede Person mindestens einer dieser Gruppen zuordnen l sst Ziel ist es einen Satz markanter Personas mit ihren Zielen Motivationen und Bed rfnissen zu erste
134. ersichtlich auch weil konzeptbedingt maximal eine Ver zweigungstiefe angezeigt wird Mithilfe von Interaktionsdiagrammen erh lt der Anwender sehr schnell eine kompakte Sicht auf den Prozess mit den gew nschten Informationen Auch Prozessverantwortliche oder andere Personen die f r andere Anwender Views er stellen finden hierin ein geeignetes Werkzeug um personalisierte Views f r bestimmte Nutzerkreise beispielsweise Unternehmenskunden zu erstellen M GLICHE VARIATIONEN Es existieren keine besonderen Varianten Durch die vielen m glichen Kombinationen von Organisationseinheiten erh lt die Darstellung jedoch auch eine starke Variabilit t Bei der Darstellung einer Instanz werden Oder Verzweigungspfade die nicht gew hlt wurden grau markiert Nicht ausgef hrte Aktivit ten erhalten eine entsprechende Zustandsmarkierung siehe Abschnitt 5 3 3 Wenn die Kommunikationsschnittstellen mehrerer Schemata dar gestellt werden wird der jeweilige Herkunftsprozesses angezeigt KONFIGURATIONSM GLICHKEITEN Als graphbasierte Darstellungsart hneln die Konfigurationsm glichkeiten denen der Pro zessgraphdarstellung Weitere Konfigurationsm glichkeiten sind gt rganisationseinheiten w hlen gt Spr ngen Verweisen zu anderen Prozessen folgen Spr ngen Verweisen zu anderen Prozessen folgen Der Benutzer kann festlegen ob auch weitere mit dem Schema verbundene Schemata f r die Suche nach Interaktionen mit herangezogen werden sol
135. ertise CR manager modify CR generate expertise car body engineer generate expertise electronic engineer generate expertise motor engineer generate expertise development chief request evaluation CR manager provide evaluation planning expert provide evaluation purchase expert provide evaluation quality expert request comments CR manager provide comments planning expert provide comments planning expert provide comments construction expert provide comments quality expert approve CR CR approval board start realization CR manager realize CR construction construction engineer start realization CR manager realize CR production production engineer conclude CR CR manager Abbildung 6 11 Kalenderdarstellung 89 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten MACHTIGKEIT DES KONZEPTES Die Kalenderdarstellung ist auch die bliche Darstellungsform von Projektplanungssoft ware siehe Abschnitt 4 2 2 da hier der Zeitaspekt am besten ber cksichtigt ist Die Darstellung kann sowohl Instanzen als auch Schemata visualisieren bei einem Schema allerdings nur die Planungszeiten Bei Instanzen k nnen mithilfe der tats chlichen Zei ten auch Soll Ist Vergleiche angestellt werden Weiterhin k nnen der kritische Pfad und Pufferzeiten visualisiert werden Der Kontrollfluss l sst sich bei der Prozessgraphdarstel
136. essen mit Webservices Die IBM WebSphere Business 50 4 2 Existierende Visualisierungsl sungen Integration Server Foundation unterst tzt dies seit Version 5 1 Spal05 Die erste Im plementierung fand sich beim Collaxa BPEL Orchestration Server siehe Abschnitt auf S 51 Vitria BusinessWare Bei Vitria Business Ware handelt es sich um ein typisches Enterprise Application Inte gration EAI Werkzeug das allerdings Workflow Funktionen anbietet Es sorgt f r die Integration von Anwendungen und Prozessen z B SAP R3 F r Gesch ftsprozesse ist die Ankopplung an Anwendungssysteme wichtig BusinessWare bietet hierf r viele Kon nektoren zur Anbindung an Standardsoftware SAP R 3 und Datenbanken Zudem gibt es umfangreiche Exportschnittstellen f r den Process Performance Manager von IDS siehe Abschnitt auf S 48 Gesch ftsprozesse werden durch UML Statecharts abgebildet deren Zustands berg nge mittels Java codiert werden Kontrollfltisse werden also mittels Statecharts modelliert Diese kann BusinessWare auch aus dem CASE Tools Rational Rose importieren Die Komponente Automator stellt den Prozess Editor dar Zustands berg nge werden auf der Grundlage von Event Condition Action ECA Regeln in Java codiert Externe Ereignisse von Anwendungen k nnen gut integriert werden Hierarchische Prozessmodelle werden unterst tzt Der Datenfluss ist lediglich implizit definiert Als Ausf hrungseinheiten von Aktivit ten k nnen nur
137. est auf Rollenbasis alle Kom munikationsschnittstellen zu Mitarbeitern aus anderen Abteilungen oder zu allen anderen Mitarbeitern visualisieren lassen kann F r konkrete Bearbeiter gelingt dies jedoch nicht da die Bearbeiterinformationen mehrerer Instanzen desselben Schemas beim Aggregieren verloren gehen beziehungsweise durch Rollenangaben ersetzt w rden Die Darstellung ber cksichtigt die Ablaufreihenfolge und es wird zwischen sequenziell und parallel ablaufenden Interaktionen unterschieden Oder amp Und Verzweigungen lassen sich ber beschriftete Gruppierungen siehe Abbildung 6 17 unterscheiden Verzweigungsbe dingungen lassen sich ber Tooltipps in Erfahrung bringen Schleifen lassen sich durch Symbole an den einzelnen Prozessschnittstellen kenntlich machen Die Darstellung von Interaktionen l sst sich auf einzelne Schemata und Instanzen begrenzen Es k nnen aber auch Spr nge mit ausgewertet werden oder ganze Teile aus der Prozesshierarchie auf In teraktionen hin untersucht werden 102 6 6 Datenflussdiagramm Synchronisationskanten k nnen auch f r Interaktionen stehen Bei Bedarf k nnte so noch eine dritte Interaktionsregel siehe oben eingef hrt werden Eine Synchronisationskante verbindet zwei Aktivit ten die den beiden Ausf hrungseinheiten zugeordnet sind VOR UND NACHTEILE Interaktionsdiagramme stellen ein u erst effizientes Visualisierungskonzept dar Die er zeugten Darstellungen sind sehr b
138. ezoomt werden F r die Verwendung des Konzeptes bersichtsfenster im Prozessumfeld sollte darauf geachtet werden dass im bersichtsfenster die momentan selektierte Aktivit t sowie markierte Aktivit ten deutlich erkennbar sind oe Navigator Info N gt 200 a ajz Abbildung 7 9 bersichtsfenster aus Adobe Photoshop F r den Anwender bedeutet es viel Navigationsaufwand wenn oft zwischen berblick ge winnen und Details begutachten gewechselt werden muss Eine praktikable L sung hierf r ist das Konzept des bersichtsfensters auszuweiten und bei Bedarf zwei Fenster die sich den Bildschirm teilen anzuzeigen Das erste Fenster zeigt den Prozess im berblick mit einem minimalistischen Schema das andere zeigt einen Ausschnitt mit den notwendigen Details Im ersten Fenster ist jederzeit der Ausschnitt markiert der im zweiten Fenster angezeigt wird Navigation zwischen verschiedenen Darstellungen eines Prozesses Die Standard Darstellungsform ist die Prozessgraphdarstellung Via Kontextmen oder Symbolleiste kann zu anderen Darstellungsformen gewechselt werden Darstellungen k n nen in Tabs gespeichert werden Processgraph Swimlane Calendar Table Matrix Interaction Hierarchy Abbildung 7 10 Tabs im Hauptfenster mit verschiedenen Darstellungen Dieses Bedienkonzept ist den meisten Benutzern gel ufig sei es von Tabellenkalkulationsprogrammen oder vom Tabbed Browsing bei Internet Browsern
139. fassen die Teilbereiche Modellierung Analyse Monitoring amp Steuerung von Prozessen gt siehe PMS Darstellung Prozessinformationen k nnen unterschiedlich dargestellt werden es gibt textuelle stru kturelle oder graphische Auspr gungen Darstellungen sind Visualisierungskonzepte Data Warehouse Eine einheitliche Definition existiert derzeit nicht eine treffende Beschreibung w re ei ne zentrale Daten Sammelstelle in der Daten aus unterschiedlichsten Quellen integriert werden um eine globale Sicht auf die Daten zu erm glichen zum Zwecke einer gemein samen Auswertung und Weiterverwendung Umfassende Informationen bietet ein Buch vom Vater des Data Warehousing William Inmon Inmo96 147 A Glossar F Form follows function Entwurfskonzept f r die Anwendungsentwicklung Hauptziel der Entwicklung ist dass die Anwendung bestimmte Funktionen anbietet Ihr Design orientiert sich an der Be reitstellung von Funktionen Dies entspricht h ufig dem Denken von Entwicklern in Ka tegorien wie Funktionen und Features Das gegenteilige Konzept ist Goal Directed Design Goal Directed Design Entwurfskonzept f r die Anwendungsentwicklung Hauptziel der Entwicklung ist dass das Design der Anwendung darauf ausgerichtet ist m glichst effektiv die Benutzer bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterst tzen Das gegenteilige Konzept ist Form follows function GUI Grafische Benutzerf hrung engl Graphical User Interfa
140. fiken an beliebige Datenbest nde Bis herige Einsatzgebiete von sphinx open sind die Visualisierung von Prozessleitsystemen Produktionsabl ufen Verkehrsleitsystemen sowie von Steuerungs und berwachungssys temen in Energieversorgungsnetzen Aufgrund seiner generischen Architektur und An wendungsneutralit t eignet sich sphinx open prinzipiell aber auch f r die Visualisierung komplexer Entwicklungsprozesse Mit dem leistungsf higen Grafikeditor von sphinx open k nnen SVG Grafiken importiert oder aber eigene anspruchsvolle 2D Vektorgrafiken er zeugt werden Prinzipiell k nnen somit auch Prozessdiagramme realisiert werden Die ein zelnen Objekte der Darstellung k nnen dynamisch ber das sphinx open API manipuliert 53 4 Verwandte Arbeiten werden Objekte k nnen gruppiert und kombiniert werden und als Schablonen abgelegt werden Dies ist auch f r die Erstellung von Prozessdiagrammen n tzlich Den Objekten lassen sich ber das API andere Farbattribute zuweisen sie lassen sich drehen und ver schieben Das sp tere Verhalten l sst sich auch im Editor simulieren Sphinx open API ist als Java Klassenbibliothek als JavaBean und als C C Bibliothek verf gbar Damit lassen sich die mit dem Editor erstellten Grafiken in eigene Anwendungen integrieren Mit den ca 300 angebotenen Funktionen d rfte nahezu jede Visualisierungsanforderung erf llt werden Beispielsweise k nnen neue Grafikobjekte zur Laufzeit erstellt werden und es i
141. g zeigt auch dass diese Bl cke auch zu Interaktionszwecken dienen k nnen Der linke Block ist ausge w hlt und stellt dem Benutzer eine Minimieren Schaltfl che bereit um die Darstellung der Verzweigung einzuklappen n j activity B Bedingung X o a A 5 T fee Bed Y Hr T activity A i activity E activity A esc KE activity C activity E y aes ODER Split Bedingung Z 1 lt Bedingung X gt 2 lt Bedingung Y gt EA 3 lt Bedingung Z gt activity D eS j alternative branch y alternative branch Abbildung 5 7 Verdeutlichen der Blockstruktur 66 5 3 Notationen KONTROLLFLUSSKANTE Das Prozess Metamodell kann verschiedene Kantentypen unterscheiden Eine Unterst t zung verschiedener Typen hat den Vorteil dass bei der Visualisierung selektiv einzelne Kantentypen dynamisch ein und ausgeblendet werden k nnen Die folgende Liste zeigt verschiedene Kantentypen gt Normale Kontrollflusskante gt Sprungkante gt Ausnahmekante wird bei Ausnahmebehandlungen aktiviert gt Schleifenkante gt Synchronisationskante Sync Kante Bei allen Kantentypen mit Ausnahme der Sync Kante handelt es sich um Ausf hrungs kanten auf denen die Weiterschaltung der Prozessausf hrung stattfindet Sync Kanten werden eingesetzt wenn z B in parallelen Zweigen gewisse Reihenfolgebeziehungen ein gehalten werden m ssen Spr nge Verweise und Prozessschnittstellen
142. ge Projektplanung o cacce oc 2 2 acp a a a 4 2a san Prozessneutrale Visualisierungssoftware 2 22 2222 Zusammenfassung lt s aios sapo a map a a Sw ee ae 10 16 18 19 20 20 22 23 24 26 30 30 31 31 31 31 31 Inhaltsverzeichnis 5 Grafische Aspekte der Prozessdarstellung 57 Bally e a apa A aa Gos un ch Ae me ee ae ee ac we 57 ll Kontraste ne doe A ra RRA E 58 9 2 Ebenen sire eae eee ee be ae he Ga PY aaa es 59 9 3 Notationem 22 4 4 2 ana aa a a ie e a 60 A u oho Ae hae ee ee Ee ke Se in At Ee 61 Da lo AMB 454 dae eda eee eee Oe ee EER aE 63 5 3 3 Ausfiihrungsmarkierungen 00000002 eee 69 5 4 Orientierung sse cos wu a be ee ee ee ee a PS ee ES 70 5 0 Zisarmmenlass ne sa cpe a wa am nah Re Ree A 70 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten 73 6 1 Prozessgraphdarstellung 22 2 CH on n nn 75 Old Blockstruktur im au Dip a E RA 79 6 1 2 Aeibleister e aa area chu ar be ne e ne De rum 80 6 1 3 Implementierungsaspekte e 81 6 2 Swimlane Darstellung sa cosi nata onen 82 6 2 1 Implementierungsaspekte 2 2 on nn 88 6 3 Kalenderdarstellung osos soa sun 2 eek ee Sana ha aha da en 88 6 3 1 Dynamische Zeitachse s cos a eoa toa oe ee a 94 6 4 Tabellendarstellung e 94 6 4 1 Implementierungsaspekte ooo a 0200024 e 100 6 5 Interaktionsdiasramm ss scac au 44 245 wa hie ee a Ae ES 100 6 5 1 Notwendige Voraussetzungen
143. gegriffen Dieses Kapitel behandelt Teilaspekte wie den Einsatz von Far ben und deren Anwendung in Form von Kontrasten Beides kann verwendet werden um verschiedene Informationsebenen in Darstellungen einzuziehen Weiterhin wird f r eine Prozessgraphdarstellung eine Notation ben tigt die die Konventionen festlegt in welcher Form die Informationen aus den Prozessdaten in eine grafische Darstellung umgesetzt werden sollen 2 2 2 Ver nderungen an der Struktur Der Ansatz die grafische Darstellung von Prozessansichten zu optimieren l sst sich mit dem nachfolgend beschriebenen Ansatz die Struktur der Prozessdaten zu ver ndern kom binieren Daher flie en die Erkenntnisse aus Kapitel 5 in die verschiedenen in Kapitel 6 pr sentierten Darstellungsformen mit ein Dabei l sst sich zwar nicht alles auf jede Dar 20 2 2 Ans tze zur Prozessvisualisierung N Lehrer Tal A SSchillerh he 46 47 S Kienlesberg OFrauenstr DRK 9 Karlstr 14 PauluskircheQ 14 IS Friedhof 7 Steinh velstr O DAO rlinger Str Kliniken Michelsberg FH Frauensteiges Bleicher Hag x O ringerbr cke Donauhalle Messegel nde m r Beim B scheid Neutorbr cke _S ama M der G lde C Ostplatz yy Wohnpark Friedrichsau Willy Brandt Pla Hauptbahnhof ZOB tz Wielandstr O 022520 E Donaustadion Sa Congress Centrum
144. gen gt BPMN nennt dies Full Blocked also einen blockstrukturierten Kontrollfluss aufweisen in dem Kon trollstrukturen wie Schleifen Sequenzen und Verzweigungen auf Bl cke mit eindeutiger Start Endaktivit t abgebildet werden siehe dazu Rein93 Die einzelnen Blockstruktu ren d rfen sich nicht berschneiden k nnen aber beliebig ineinander verschachtelt sein Dies f hrt zu einer symmetrischen Strukturierung des Kontrollflussgraphen engl sym metrical control structures da eine Aufsplittung an einem Knoten beginnt und es auch genau einen Knoten gibt an dem die Zweige wieder zusammengef hrt werden Das an der Universit t Ulm entwickelte ADEPT Prozess Metamodell DRO3 ist block strukturiert Dies bringt noch weitere Vorteile mit sich etwa bei Schema nderungen wenn diese im laufenden Betrieb m glich sein sollen Dies erfordert zur Laufzeit automatische Korrektheitsanalysen die bei symmetrischen Kontrollfl ssen besonders effizient m glich werden Aber auch die Prozessmodellierung l sst sich vereinfachen weil syntaxgesteuerte Editoren eingesetzt werden k nnen 79 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Aber selbst wenn Prozesse keinen komplett symmetrisch strukturierten Kontrollflussgra phen haben lassen sich ber eine Graphanalyse blockstrukturierte Graphteile ermitteln diese k nnen dann in der Visualisierung mit farbigen Bl cken hinterlegt werden um dem Benutzer das Erfassen des Kontrollflusses zu erleicht
145. gen verwendet werden Sie bietet sich an um wichtige Dinge zu markieren denn das menschliche Auge ist nicht wie es zu erwarten w re den Verh ltnissen der Natur angepasst wo verschiedenste Gr nt ne vorherrschen Vielmehr hat der Mensch zu 64 Sinneszellen f r Rot zu 34 f r Gr n und nur zu 2 f r Blau Und das obwohl in der Natur die Farbe Rot am seltensten vorkommt z B bei der Glut des Feuers und bei Blut This00 125 57 5 Grafische Aspekte der Prozessdarstellung Der HSL Farbraum bietet sich an um aufeinander abgestimmte Farben f r die Darstellung zu finden Stark ges ttigte Farben wirken schwer und haben die Tendenz sich in den Vordergrund zu dr ngen Weniger ges ttigte Farben lassen sich besser als Hintergrundfarbe einsetzen Ein buntes Bild wirkt unruhig ein Bild das aufeinander abgestimmte Farben verwendet wirkt harmonisch und ruhig Frank Thissen This00 S 126 Eine Einf hrung wie man solche Farbkombinationen generiert liefert John December s Webseite Dece05 Eine weitere Webseite besch ftigt sich auch mit der Harmonielehre sie bietet zum interaktiven Ausprobieren auch einen Farbmischer RH00 Farben sind ein wichtiges Gestaltungsmittel Farben ziehen die Aufmerksamkeit auf sich das ist ein gro er Vorteil Sie k nnen dazu eingesetzt werden dass Benutzer sich schneller orientieren und schneller zum Ziel navigieren k nnen Es ist jedoch wichtig darauf zu ach ten dass sich die Farbe
146. glichkeiten Hier besteht die M glichkeit in der direkten Umgebung des aktuellen Prozesses zu navigieren alle Prozesse mit denen der Aktuelle in irgendeiner Verbindung steht sind direkt anw hlbar also Elternprozess Kindprozesse und andere Prozesse an beliebigen Stellen in der Prozesshierarchie zu denen ein Prozess Verkn pfungen im Kon trollfluss aufweist Abbildung 7 7 zeigt die Prozesshierachie ausgehend vom Prozess Ande rungen durchf hren hier wird deutlich dass hier in vertikaler Richtung im Prozessbaum hoch und runternavigiert werden kann und in horizontaler Richtung links und rechts zu benachbarten Prozessen Details in Aktivit ten Tooltipp Detailfenster Die Einstellung welche Aktivit tendetails direkt an der Aktivit t in Tooltipps oder im De tailfenster angezeigt werden kann hier im Aufgabenbereich erfolgen oder z B gemeinsam 132 7 4 Aufgabenbereich Beschreibung Navigation Navigation in hierarchischen Workflows Vertikale Links zu Elternprozess und Kindprozessen horizontale Links zu Vorg nger und Nachfolgerprozess und Verkn pfungen zu anderen Prozessen Detailinformation Zeigt detailliertere Informationen ber eine selektierte Aktivit t Darstellungskonfiguration Einstellungen von Farben Formen Komplexit t Datenkanten Schleifen etc Details in Aktivit ten Einstellung welche Aktivit tenattribute wo dargestellt werden Tooltipp Detailfenster Historie Anzeige von Historieninformat
147. halten Auf die se Weise kann der Mensch leicht zwischen Kontroll und Datenfluss unterscheiden aber gleichzeitig auch wahrnehmen dass Dokumente und Dokumentfluss zusammengeh ren Wo mehrere solcher Farbgruppen gleichzeitig verwendet werden sollten sie untereinander hohe Kontraste aufweisen um dem Auge die klare Trennung zwischen den Farbgruppen leichter zu machen siehe Abschnitt 5 1 1 Van Vliet et al KDV02 weisen darauf hin das bei mehreren solcher visuellen Ebenen eine Ebene eindeutig als Hauptebene identifizierbar sein sollte Dies kann beispielsweise durch leuchtende Farben starke Kontraste dicke Linien oder platzieren in der Darstellungsmitte geschehen Unter Anwendung von Transparenz k nnen sich Informationsebenen auch lokal berlap pen Damit k nnen Verbindungslinien auch durch Objekte einer anderen Ebene gef hrt werden ohne dass die Lesbarkeit sonderlich darunter leidet Die Linienf hrung engl Rou ting unterliegt damit weniger Bedingungen Linienz ge k nnen so k rzer ausfallen und reduzieren die Komplexit t der Darstellung Colin Ware weist jedoch auch daraufhin das Transparenzen auch die Wahrnehmung st ren k nnen Ware00 S 222 5 3 Notationen Um Gesch ftsprozesse darzustellen bietet es sich an grafische Notationen von Standards wie BPMN Bpmi03a von der BPMI Bpmi03b oder UML 2 0 Omg 05b von der OMG Omg 05a zu verwenden Die erste Version des UML Standards wurde 1997 ver ffentlicht Der erste
148. hei t es m ssten n Layouts berechnet werden um das beste Layout zu finden Da aber schon das Berechnen eines einzigen Layouts viel Rechenzeit beansprucht erscheint dies nicht als gangbarer Weg F r das Layout wird keine exakte L sung ben tigt als Ziel gen gt eine N herungsl sung Die entscheidende Vorgabe bleibt die Reaktionszeit des Interface gering zu halten Es gilt also heuristische Verfahren ge netische Algorithmen Ameisenalgorithmen oder hnliche N herungsverfahren zur L sung des Problems heranzuziehen Zum Zeitpunkt der Drucklegung existierte keine dem Autor bekannte Literatur zu diesem Swimlane Layout Problem Alle existierenden Algorithmen berechnen Layouts auf der Grundlage einer vorher festgelegten Pool Reihenfolge Solange keine Algorithmen zur L sung dieses Problems existieren d rfte es ein gangbarer Weg sein die Pools mit den meisten Knoten in die Mitte der Darstellung zu sortieren um die Wegstrecken statistisch zu reduzieren 6 3 Kalenderdarstellung Die St rke dieser Darstellungsform liegt darin zeitliche Projektierungsaspekte zu visuali sieren Die Kalenderdarstellung auch Balkenplan oder Gantt Diagramm genannt entsteht wenn ein Prozessgraph auf die Zeitachse projiziert wird Ein einfaches Diagramm kann als Variante eines Netzplanes gesehen werden bei dem die Aktivit ten auf der X Achse nach 88 6 3 Kalenderdarstellung Startzeit angeordnet sind und z B die L nge der Aktivit tensymbole
149. heit in einem Pool System Alle Aktivit ten die auf dem gleichen System laufen oder mit der gleichen Applikation arbeiten sind in einem Pool angeordnet Dokument Alle Aktivit ten denen dasselbe Dokument zugeordnet ist sind in einem Pool angeordnet Tabelle 6 1 Varianten der Swimlane Darstellung Weitere spezielle Varianten von Swimlane Darstellungen sind je nach Anwendungsfall denkbar Beispielsweise eine Partitionierung der Aktivit ten in reine Kostenstellen und in wertsch pfende Aktivit ten Die Voraussetzung f r Swimlane Darstellungen ist die eindeutige Partitionierbarkeit der Prozessinformationen siehe 8 2 85 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Schema amp Instanz Darstellung Variante 1 Swimlane nach Ausf hrungseinheiten In dieser Darstellung lassen sich im Besonderen die Interaktionen der verschiedenen Aus f hrungseinheiten miteinander visualisieren Durch die Informationen im Organisations modell entsteht eine geschachtelte Darstellung die der Benutzer bei Bedarf auseinander falten kann Variante 2 Swimlane nach Systemen Diese Variante kann dazu dienen zu veranschaulichen welche Prozessteile auf welchen Systemen oder Applikationen abgewickelt werden Voraussetzung f r eine eindeutige Dar stellung ist dass jeder Aktivit t maximal ein System oder eine Applikation zugeordnet ist Variante 3 Swimlane nach Dokumenten Aus dieser Darstellung ist sehr gut ersichtlich welche Aktivit
150. hert werden Ein weiteres Ziel besteht darin m glichst vie le zusammenh ngende Informationen aus den verf gbaren Prozessdaten zu extrahieren Dabei bildet die Anzeige von Prozessdaten also die reine Visualisierung und nicht deren Editieren den Fokus Nat rlich sind ad quate Visualisierungsformen von Prozessen die Grundvoraussetzung um diese effektiv bearbeiten editieren zu k nnen Durch die in den letzten Jahren steigende Bedeutung von Benutzerschnittstellen als An satzpunkt f r Verbesserungen bei Produktivit t und Nutzerakzeptanz gewinnen Usability Betrachtungen mehr und mehr Gewicht Entsprechende Aspekte sowie Erkenntnisse der Kognitionsforschung k nnen als Basis dienen um an die Bed rfnisse der Benutzer ange passte Visualisierungskonzepte zu entwickeln Ausgangspunkt der nachfolgenden Betrachtungen ist ein Architekturmodell wie es Abbil dung 1 1 zeigt Eine Prozessvisualisierungskomponente greift auf eine globale Datenbasis mit Prozessinformationen aus einem heterogenen Verbund prozessorientierter Informati onssysteme zu Das in der Abbildung gezeigte Process Warehouse integriert Prozessdaten die teilweise auf unterschiedlichen Prozess Metamodellen basieren Im Idealfall speichert diese Datenbank auch die passenden Organisationsmodelle Diese Arbeit leistet Vorarbeiten f r die Implementierung einer Prozessvisualisierungskom ponente Eine solche Komponente basiert auf einem Prozess Metamodell Dies wird hier nicht explizit fes
151. ht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen Die Gr e und Ausrichtung von Symbolen kann genutzt werden um eine Bedeutung zu transportieren Die Ersatzrepr sentation f r mehrere Aktivit ten die zusammengefasst wurden k nnte beispielsweise etwas gr er ausfallen um damit anzudeuten dass das Symbol mehr Information in sich tr gt als eine einfache Aktivit t Es gilt allerdings auch dass Graphen im allgemeinen ruhiger und strukturierter wirken wenn alle Knoten von gleicher Gr e sind Zusammenh nge zwischen Symbolen k nnen auf unterschiedliche Arten deutlich gemacht werden LLW 01 gt Symbole k nnen andere Symbole enthalten gt Symbole ber hren oder berlappen sich 43 4 Verwandte Arbeiten gt Symbole werden miteinander verbunden gt Symbole werden nahe beieinander positioniert Ein Symbol das ein anderes enth lt kann hierarchische Beziehungen repr sentieren Ein in den aktuellen Prozess eingeblendeter Unterprozess sollte daher umrahmt werden Be schriftungen von Symbolen werden direkt im Symbol platziert bei anderen Beschriftungs methoden steigt die grafische Dichte der Darstellung unn tig an Das berlappen Verbinden und in der N he Platzieren wird nur f r nicht hierarchische Be ziehungen verwendet N he ist im Vergleich zu Verbundenheit und berlappen Ber hren kein pr zises Konzept Es k nnte beispielsweise dennoch verwendet werden um Dokumen te einer Aktivit t zuzuordnen Die Ano
152. ich parallel zu den in Kapitel 5 und 6 vorgestellten grafischen und strukturellen Aspekten anwenden um die Prozessvisualisie rung signifikant zu verbessern In diesem Kapitel wurden au erdem sinnvolle Funktionen f r den Umgang mit Prozessin formationen vorgestellt Werkzeugleisten erschlie en dem Anwender einer Visualisierungs komponente diese Funktionsvielfalt Um die bersichtlichkeit zu verbessern und um ge w nschte Informationen schneller zu finden kann der Benutzer Markierungsregeln verwen den und anlegen Die Detailansicht dient dazu die eigentliche Prozessansicht von Details zu befreien um die Darstellungskomplexit t zu verringern Navigationsl sungen sowohl innerhalb von Prozessen als auch in Prozesshierarchien wurden vorgestellt 139 Ausblick In den folgenden Unterkapiteln wird kurz auf einige in dieser Arbeit nicht n her betrachtete Aspekte eingegangen So werden Sicherheitsaspekte angesprochen da Prozessinformatio nen in Unternehmen u erst wertvolle Ressourcen darstellen Weiterhin geht es um das Problem der nicht eindeutigen Partitionierbarkeit von Prozessinformationen Den Ab schluss bildet ein Fazit der erzielten Ergebnisse 8 1 Sicherheitsaspekte Nicht jeder Anwender eine Prozessvisualisierungskomponente soll auf den kompletten Prozess Pool eines Unternehmens zugreifen k nnen Insbesondere wenn Kunden zwecks Kooperation oder Information Einblick in Arbeitsprozesse erhalten sollen gilt es ihnen
153. iche Abh ngigkeiten stellt ein solches Diagramm aber gut dar Au er Zeitplanungen lassen sich auch die Personalplanung und die Auslastung von Maschinen Systemen bersichtlich visualisieren M GLICHE VARIATIONEN Schema amp Instanz Darstellung Variante 1 Sortiert nach Startzeit Aktivit ten orientiert Das ist die bliche Variante einer Kalenderdarstellung Sie wirkt bersichtlich da die einzelnen Aktivit tenbalken von links nach rechts geordnet erscheinen Wenn eine noch laufende Instanz dargestellt wird und einzelne Startzeiten noch nicht verf gbar sind wird stattdessen topologisch sortiert Auf der linken Seite kann eine Tabelle dargestellt werden die Informationen zu jeder einzelnen Zeile also zu den einzelnen Aktivit ten zeigt Die erste Spalte zeigt dabei den Namen der jeweiligen Aktivit t ansonsten k nnen wie bei der Tabellendarstellung siehe Abschnitt 6 4 weitere Aktivit teneigenschaften einge blendet werden Wenn man auf diese Tabelle verzichtet gewinnt man mehr Raum f r 90 6 3 Kalenderdarstellung die eigentliche Darstellung es muss dann allerdings jeder Balken mit dem Aktivit tenna men beschriftet werden Bei Anzeige der Tabelle kann diese Beschriftung beliebige andere Informationen anzeigen wie etwa den Namen des Bearbeiters Bei hierarchischen Prozessen wird unterhalb einer Aktivit t die einen Unterprozess kap selt dieser eingef gt dargestellt Nach der letzten Aktivit t des Unter
154. ie f r den Benutzer gut benutzbar benut zerfreundlich leicht zu bedienen zug nglich nachvollziehbar klar verst ndlich jederzeit verf gbar und bereit ist Dieser Versuch Usability im Allgemeinen zu beschreiben klingt sehr vage und subjektiv Nur wenn es um die Entwicklung einer bestimmten Software f r einen bestimmten Nutzerkreis innerhalb eines bestimmten Kontextes geht dann kann systematisch vorgegangen werden Die ISO Norm 9241 definiert Usability folgenderma en ISO 98 Usability ist das Ausma in dem ein Produkt durch einen bestimmten Benut zer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann um bestimmte Ziele effektiv effizient und mit Zufriedenheit zu erreichen Um Benutzbarkeit zu erreichen werden Messinstrumente Usability Metriken ben tigt Klassische Messinstrumente aus dem Bereich des Usability Engineering sind z B Proto kollierungssoftware Protokollierungsvideos Vergleichs Benchmark Aufgaben oder Frage b gen Schu05 Diese Messinstrumente liefern Daten und mit Hilfe von geeigneten Messgr en wird Usabi lity dann messbar gemacht Alle Messgr en lassen sich in die drei schon in der Definition von Usability genannten Bereiche unterteilen gt Effektivit t Wie genau und komplett ist das Ergebnis das erreicht wurde 37 4 Verwandte Arbeiten gt Effizienz Stehen Aufwand und Ergebnis in einem angemessenen Verh ltnis gt Zufriedenheit Ist der Nutzer mit dem Produk
155. ien zur menschlichen Wahrneh mung und Kognition ableiten Ein Schl sselbegriff f r das Interface Design ist Konsis tenz Die wichtigsten Prinzipien bei der Visualisierung sind gt Kontrast Unterschiedliche Prozessaspekte auch unterschiedlich darstellen gt Wiederholung Die durchg ngige Verwendung der gleichen Konzepte f hrt zu Konsistenz gt Ausrichtung der Elemente Die richtige Anordnung entscheidet dar ber ob die Informationen in einem Fluss gelesen werden k nnen Weitere wichtige Prinzipien sind gt Klare Darstellung von Beziehungen zwischen Prozessinformationen gt Klare Gliederung der dargestellten Informationen gt Klare Navigationsm glichkeiten gt Gute Lesbarkeit gt Gebr uchliche Ausdrucksweisen Der Kontrast l sst sich auch durch das Prinzip der Eindeutigkeit siehe 4 1 3 beschreiben Alle Symbole der verwendeten grafischen Notation sollten unterschiedliche Formen Um risse haben Prinzipiell w re auch Farbe als Unterscheidungsmerkmal denkbar Formen sind aber bessere Bedeutungstr ger Farbe ist dennoch wichtig f r die Visualisierung aber sie eignet sich nicht gut um unterschiedliche Symbol Notationen zu kennzeichnen Sie kann hier aber unterst tzend wirken Beispielsweise k nnten die verschiedenen Symbolfor men als redundante Visualisierung zus tzlich noch mit unterschiedlichen Farben hinterlegt werden was den Wiedererkennungswert erh ht Dies sollte jedoch mit Vorsicht geschehen da Farben leic
156. ierungskonzepte Durch das Interface wird der Handlungsraum des Nutzers von Produkten gegliedert Das Interface erschlie t den Werkzeugcharakter von Objekten und den Informationsgehalt von Daten Interface macht Gegenst nde zu Produkten Interface macht aus Daten verst ndliche Informationen Gui Bonsiepe Benutzer Interface Aufgabe Werkzeug Abbildung 3 1 Ontologisches Designdiagramm 23 3 Anforderungsanalyse Vor dem Kontext der Entwicklung einer Prozessvisualisierungskomponente ist auch das Entwicklungsparadigma interessant Im Allgemeinen geht der Entwicklung einer Software eine Anforderungsanalyse voraus Ein h ufiger Fehler ist ein funktionszentrierter Ansatz engl Form follows function bei dem eine Liste der gew nschten Funktionen als Grundlage f r die Entwicklung eines Systems dient Programmierer denken bei Produkten h ufig in Kategorien wie Funktionen und Features Das ist nachvollziehbar denn das entspricht im Allgemeinen der Art und Weise wie Entwickler Software produzieren CR03 S 19 3 1 Goal Directed Design Anliegen dieser Arbeit ist es die Grundlagen f r eine Prozessvisualisierungs Engine zu schaffen die es den Nutzern erlaubt ihre Ziele zu erreichen und die nicht einfach nur m glichst viele Funktionen anbietet Alan Cooper CR03 S 18 war ein Pionier von auf das Benutzer Ziel ausgerichteten Softwareentwicklungsprozessen Die Abbildungen zeigen die Struktur seines Goal Directed
157. in wird gekl rt welchen Stellenwert das Organi sationsmodell in der Darstellung hat oder wo die Unterschiede zwischen Schema Instanz und Multi Instanz Darstellungen liegen Je nach M chtigkeit des Prozess Metamodells lie en sich noch weit mehr Spezialf lle betrachten die genannten Aspekte sollen aber zur Einsch tzung und Bewertung der M chtigkeit der einzelnen Darstellungsformen gen gen Es schlie t sich eine Untersuchung der spezifischen Vorteile und Nachteile der jeweili gen Darstellungsform an Wenn sich von einzelnen Darstellungsformen konzeptbedingt noch verschiedene m gliche Varianten ergeben werden diese ebenfalls vorgestellt Auch Multi Instanz Ansichten werden ber cksichtigt Des Weiteren kann die Anpassung an ver schiedene Benutzerprofile z B Anf nger oder Experte zu weiteren Varianten f hren Die Darstellungen unterscheiden sich dann nur in der Komplexit t Schlie lich werden noch Konfigurationsm glichkeiten aufgelistet die dem Benutzer speziell f r die jeweilige Dar stellungsform angeboten werden k nnen Auch auf besondere notwendige Voraussetzungen f r die Darstellung oder besondere Implementierungsaspekte wird in entsprechenden Un terkapiteln eingegangen 2 3 Zusammenfassung In diesem Kapitel wurde eine bersicht ber die Struktur und den Inhalt von Prozessin formationen gegeben Um flexible Informationsm glichkeiten f r den Benutzer zu schaffen braucht es Schema Instanz und Multi Instanz Darst
158. ines Schemas oder einer Instanz anzeigt l sst sich auch eine prozess bergreifende Variante und eine Multi Instanz Dokumenten bersicht realisieren 104 6 7 Matrixdarstellung Prozess bergreifendes Datenflussdiagramm Diese Variante erm glicht dass Dokumente die innerhalb einer Prozesshierarchie an ver schiedenen Stellen Prozessen verwendet werden ebenso in einer Datenflussansicht darge stellt werden k nnen wie lokale Dokumente eines Prozesses Hierf r wird die Ausf hrungs reihenfolge innerhalb der Prozesshierarchie bestimmt Daraus wird ein Datenflussgraph er zeugt Die Ausf hrungsreihenfolge muss nicht in eine Sequenz zerlegbar sein unbestimmte bedingte oder parallele Ausf hrungsfolgen werden in entsprechende Verzweigungsstruk turen umgesetzt Der Graph stellt initial nur einen Knoten pro beteiligtem Prozess dar Prozesse die mehrere Aktivit ten enthalten die auf das Dokument zugreifen lassen sich analog zur Darstellung von Subprozessen ffnen vgl Abbildung 5 7 S 66 Multi Instanz Variante Mehrere Instanzen eines Schemas werden aggregiert dargestellt indem eine Status Infor mation ber jedem Knoten eingeblendet wird Dies kann ein segmentierter Balken sein der in jedem Segment farbcodiert ber den Aktivit tenstatus abgeschlossen laufend bereit nicht bereit etc der aggregierten Aktivit ten Auskunft gibt Diese Variante kann dazu verwendet werden sich schnell einen berblick ber den For
159. ionen Aufgabentyp Detailgrad Zusammenhang Zusammenh nge innerhalb eines Prozessaspektes Interaktionsdiagramm Interaktionen zwischen verschiedenen Organisationseinheiten Datenflussdiagramm Dokument Datenfluss Tabellendarstellung Zusammenh nge zwischen zwei Prozessaspekten Matrixdarstellung Siehe Abbildung 3 5 A Hemer AA eee B amp E 7 y y y an ar BUN Y ANDAR Tabelle 6 3 Darstellungsarten mit Darstellungszielen und Einordnung der Werkzeuge nach Be nutzerzielen 119 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Aufgabe Fragestellung Werkzeug Liste aktueller Aufgaben Tabelle Arbeitsliste Wie ordnet sich eine Aufgabe ins Umfeld ein Prozessgraph Swimlane Wer hat au er mir mit dem Prozess zu tun Matrix Swimlane Tabelle Interaktionsdiagramm Welche Aufgaben stehen in naher Zukunft Tabelle Arbeitsliste Prozessgraph an Was ist schon alles erledigt Motivation Tabelle Arbeitsliste Prozessgraph Prozessverantwortlicher Abteilungsleiter Anpassung des Prozessschemas Prozessgraph Swimlane Zeit Kontrolle Plan Ist Vergleich Pufferzeiten bestimmen Kalender Was hat sich in der letzten Zeit getan Kalender Varianten Instanz amp Multi Instanz Prozessgraph Welche Meilensteine wurden erreicht Kalender Instanz amp Multi Instanz Varianten Tabelle Instanz amp Multi Instanz bersicht berblick gewinnen Prozessgraph Swim
160. ionen Legende Aufschl sseln der Bedeutungen von Farben speziellen Markierungen Zuordnung von Nummern in der Darstellung zu Aktivit ten siehe Abbildung 6 20 etc siehe Detailansicht 7 3 Tabelle 7 2 Aufgaben im Aufgabenbereich nderung durchf hren CR bewerten GR initialisieren kommentieren C entscheiden gt umsetzen Na Expertise 1 a Expertise 2 Expertise 3 DE m Abbildung 7 7 Vertikale und horizontale Navigation in Prozesshierarchie in einem Konfigurationsdialog wie ihn Abbildung 7 6 zeigt Kontextmen s ber den Ak tivit ten erlauben es direkt zu diesen Einstellungsfenstern zu springen denn das Interface sollte die Funktionen dort anbieten wo der Benutzer sie ben tigt also beim Betrachten der Aktivit ten View Konfiguration Die View Konfiguration listet vorgenommene Reduktionen auf und die f r die Aggregation wichtigen Zuordnungen von Fakten zu Aggregatfunktionen siehe dazu Abschnitt 7 1 Historienanzeige Die Historienanzeige ist an eine Zeitleiste siehe Abschnitt 6 1 2 gekoppelt ber die aus gew hlt wird bis zu welchem Datum die Informationen ber den Prozessablauf angezeigt werden Es k nnte auch die M glichkeit angeboten werden nur bestimmte Aspekte aus der Historie anzuzeigen beispielsweise nur nderungen an Daten oder Dokumenten 133 7 Interaktionen auf Prozessinformationen Die Auswahl einer
161. ionen betreffen aber nicht nur die Anpassung von Werkzeugen sondern auch die Integration dieser Werkzeuge in eine Benutzeroberfl che In diesem Kapitel werden verschiedene Aspekte der Benutzero berfl che beschrieben die mit der Nutzung der Darstellungskonzepte im Zusammenhang stehen Dies sind z B Navigationsaspekte und die Prozesshistorie Benutzerinteraktionen auf den Darstellungen betreffen zum einen die Konfigurationsm g lichkeiten der grafischen Darstellung zum anderen Hilfestellungen um gesuchte Informa tionen zu finden Hinzu kommen M glichkeiten f r das Ein und Ausblenden von Teilen der Prozessinformationen z B Ausblenden des Datenflusses Diese Interaktion ist aber letztlich eine Operation auf Views Views Bildung von Views und Operationen auf Views werden im folgenden Abschnitt diskutiert 7 1 View Bildung Eine View oder auch Sicht ist eine Abbildung eines Prozesses auf eine Untermenge der vorliegenden Informationen Eine View kann dar ber hinaus um Informationen aus einem Organisationsmodell angereichert werden Darstellungen die auf Views basieren lassen sich den Bed rfnissen der Nutzer anpassen 123 7 Interaktionen auf Prozessinformationen Views stellen einen m chtigen Aspekt der Prozessvisualisierung dar Wichtig hierbei ist dass sie unabh ngig sind von den bisher besprochenen Aspekten der Visualisierung Ka pitel 5 behandelte den Aspekt der grafischen Repr sentation Kapitel 6 die Darst
162. ionsmodell l sst sich als hierarchisch gegliedertes Ressourcenverzeichnis be schreiben Personen aber evtl auch IT Systeme Maschinen und Dokumente sind dabei in einer 1 n Beziehung den verschiedenen Organisationsstrukturen des Unternehmens oder auch zu externen Partnern zugeordnet Innerhalb des Unternehmens sind das blicher weise Zuordnungen zu Abteilungen Projekt Teams und Arbeits Gruppen Das Modell enth lt auch Rollen sie spezifizieren die verschiedenen Funktionen innerhalb der Organisa tion In einem Labor gibt es z B die Rollen Arzt MTA und Chemiker Einer Rolle k nnen einzelne oder mehrere Personen zugeordnet werden und je nach Komplexit t des Modells sogar Priorit ten und Zeitbedingungen Auch Stellvertreterrollen oder Regelungen k n nen definiert sein Den Aktivit ten eines Prozessschemas sind solche Rollen zugeordnet Anhand der Informationen aus dem Organisationsmodell kann dann das PMS zur Laufzeit den Aktivit ten konkrete Bearbeiter zuordnen F r die Prozessvisualisierung sind Organisationsmodelle relevant weil es durch die in den Modellen gespeicherten Informationen m glich ist Prozessdaten damit anzureichern Da mit wird es m glich alle Aktivit ten die von Mitarbeitern einer Abteilung bearbeitet werden gesondert zu markieren Dies kommt der bersichtlichkeit zugute wenn der Be nutzer des Systems beispielsweise nur an den Teilen des Prozesses interessiert ist an denen nur diese Abteilung beteiligt i
163. ird eine besondere Dar stellung ben tigt Hierf r bietet sich eine Prozessgraphdarstellung an Die Schema Version mit den meisten Knoten bietet hierf r die Grundlage die restlichen Versionen werden dazu in Beziehung gesetzt Farbcodierungen der Knoten und Kanten zeigen die Versions nde rungen 2 1 3 Organisationsmodell PMS referenzieren im Allgemeinen ein Organisationsmodell des Unternehmens blicher weise ist damit nur das Organisationsmodell gemeint das die Personalstruktur abbildet F r die Prozessvisualisierung sind jedoch alle Informationen hilfreich die es erlauben Res sourcen zu kategorisieren organisieren Wenn also Modelle existieren die z B die Struktur von IT Landschaften erfassen sind dies ebenfalls Organisationsinformationen die im Kon text dieser Arbeit als Organisationsmodell aufgefasst werden Eventuell existiert auch f r die Dokumente und Daten eines Unternehmens eine verwaltete organisierte Struktur wie ein Dokumenten Management System Mithilfe solcher Informa tionen ist es z B in Darstellungen m glich Dokumente nach Kategorien zu gruppieren Wie viele solcher Modelle in der Realit t vorliegen ist nicht entscheidend Es geht hier um die Idee dieses Wissen ber die Umgebung in der die Prozesse laufen f r die Visua 18 2 2 Ans tze zur Prozessvisualisierung lisierung zu nutzen Deswegen werden in dieser Arbeit alle Modelle unter dem Namen Organisationsmodell geb ndelt Das Organisat
164. ischen N he Ferne der dargestellten Informationen 5 2 Ebenen Ziel dieser Arbeit ist es m glichst viel n tzliche Information aus Prozessinformationen zu extrahieren und derart aufzubereiten dass der Anwender es m glichst einfach hat die gesuchten Informationen zu finden Die Prozessinformationen bestehen jedoch nicht nur einfach aus Einzelinformationen Aus dem Zusammenhang l sst sich weitere Information extrahieren da zwischen den Einzelinformationen Verbindungen auf inhaltlicher Ebene bestehen Letztlich ist ein Anzeigemodul f r Prozessinformationen ein Informationssystem Die ver schiedenen Informationssorten die ein Informationssystem darstellen soll stehen in einer Art Verwandtschaftsbeziehung Relation zueinander wobei eine Informationssorte zur anderen entweder eine gro e N he oder Distanz aufweisen kann Ein Beispiel hierf r sind Relationale Datenbanken ihre Tabellen sind durch Prim r und Fremdschl ssel untereinander verkn pft Zwei Tabellen k nnen so nun direkt miteinander verbunden sein oder aber entfernt ber mehrere andere Tabellen Wenn nun verschiedene Informationssorten in einer Darstellung gemischt werden kann man den Benutzer darin unterst tzen diese verschiedenen Informationskategorien aus einander zu halten blicherweise geschieht dies durch unterschiedliche Notationen der grafischen Repr sentationsformen Das menschliche Gehirn profitiert jedoch davon wenn m glichst viele Unterschiede erke
165. ispielsweise am besten lesen wenn Text m glichst kontrastreich erscheint und auf einen leichten Kontrast zwischen den Zeilen und Spalten geachtet wird 58 5 2 Ebenen Der Betrachter profitiert von diesen F hrungslinien da sie helfen beim Betrachten einer Zeile nicht zu verrutschen In hellen Farbt nen hinterlegte Zellen k nnen zusammengeh rige Informationen markieren siehe Abbildung 5 1 Durch Farben und Kontraste lassen sich Informationsgruppen optisch voneinander trennen oder absichtlich einander zuordnen CR03 S 242 Unterschiedlich starke Kontrastabstu fungen k nnen f r unterschiedlich starke Zusammenh nge zwischen Informationen stehen Besonders gro e Kontraste dienen als bewusste Trenner zwischen Informationen siehe Abschnitt 5 2 Zur Unterscheidung einander hnlicher Informationen k nnen Farben dienen die im HSL Farbraum sehr nah beieinander liegen und sich nur in der Farbhelligkeit leicht unterschei den Das Modifizieren der Helligkeit erzeugt einen Effekt der N he f r das menschliche Auge Farben f r einander un hnliche oder gar kontr re Informationen lassen sich finden indem man sie so w hlt dass sie im HSL Farbkreis m glichst weit voneinander entfernt liegen Genau gegen ber liegt immer die Komplement rfarbe mit dem gr tm glichen Kontrast Der optische Effekt von Ferne kommt durch starkes ndern des Farbtones zu stande Diese optische N he Ferne assoziiert das Gehirn gleich mit der log
166. ist alle diese Objekte in einem Aktivit tenobjekt zu kombinieren Das bringt folgende Vorteile mit sich gt Eine Prozessdarstellung besteht aus weniger Objekten Knoten gt Eine Prozessdarstellung besteht aus weniger verschiedenen Symbolen u erlich un terscheidbare Knoten gt Die Darstellung ist weitgehend unabh ngig von der Anzahl eingeblendeter Prozess aspekte gt Es werden in der Darstellung keine Verbindungskanten mehr ben tigt die die ver schiedenen Objekte mit dem Aktivit tenobjekt verbinden In Netzpl nen werden von der Wahrnehmung alle umschlossenen Konturen als Knoten erkannt Es geht darum an die Wahrnehmung m glichst gut angepasste Knotenformen zu verwenden Ein Knoten hat eine bestimmte Form eine bestimmte Gr e eine bestimmte Farbe und praktische Aspekte wie z B eine gute Unterteilbarkeit f r die Darstellung von Unterobjekten Eine naheliegende Form sind Rechtecke Denn unter den Gesichtspunkten effektive Platz ausnutzung guter Beschriftbarkeit und guter Unterteilbarkeit sind sie gegen ber allen anderen Formen im Vorteil Eckige Formen wie Rechtecke oder sonstige Vielecke sind letztlich Konturen die aus Li nien mit abrupten Richtungs nderungen bestehen Es ist aber f r das Auge viel einfacher weichen Rundungen zu folgen Ware00 S 207 Da nun aber andere runde Formen wie Kreis und Ellipse sich nicht so praktisch verwenden lassen liegt es nahe als bevorzugte Knotenform Rechtecke mit abge
167. iten in der Kalenderdarstellung 2 2222 222 93 M gliche Balkenkonfigurationen in der Kalenderdarstellung 93 Tabellendarstellung des Change Management Prozesses Einfache Tabelle ohne Hierarchie A 95 Tabellendarstellung des Change Management Prozesses Normale Tabelle 96 Interaktionsdiagramm Schnittstellen zwischen Abteilungen 102 Datenflussdiagramm Dokument change request 104 Matrixdarstellung Ausf hrungseinheiten und Systeme 107 Matrixdarstellung Ausf hrungseinheiten und Dokumente 108 Matrixdarstellung Ausf hrungseinheiten und Dokumente mit Tooltipp 108 Ablauf Prozessvisualisierung mit Views 2 2 on onen 124 Selektionsdialog in Apples iTunes 2 2 2 Common nen 128 Spotlight im MacOS X System Einstellungs Dialog 128 Beispiel f r Markierungsregeln o e 129 Aufgabenbereich in Microsofts Powerpoint 2 o a 131 Konfiguration der Anzeige der Prozessdetails 132 Vertikale und horizontale Navigation in Prozesshierarchie 133 Zur ck Funktion mit benannten Aktionen im Internet Explorer 135 Ubersichtsfenster aus Adobe Photoshop 00 000 136 Tabs im Hauptfenster mit verschiedenen Darstellungen 136 Navigation im Amazon Shop nn 137 vi Einleitung 1 1 Einordnung Prozess Management Systeme PMS optimieren Arbeitsabl ufe in Unternehm
168. iter und Kosten 3 2 4 IT Aufgaben die sich durch Prozessvisualisierung erledigen lassen sind sicher nur ein klei ner Teilausschnitt des Aufgabenspektrums von IT Verantwortlichen Prozess Monitoring Data Mining und spezialisierte Datenbankabfragen d rften wesentlich wichtigere Informa tionsquellen darstellen Daher listet die Tabelle 3 3 auch nur wenige beispielhafte Aufgaben auf die sich per Prozessvisualisierung l sen lassen 3 2 5 Externer Mitarbeiter Kunde Prozessdetails spielen in diesem Kontext nur selten eine Roll das Informieren ber den Auftragsstatus und Interaktionen zwischen dem Kunden und der Firma stehen im Vor dergrund des Interesses Geeignete Views werden ben tigt die f r die Aufgabe nur die wichtigsten Abschnitte im Prozessablauf detailliert zeigen 3 2 6 Prozessmodellierer Auch wenn der Prozessmodellierer hier nicht im eigentlichen Interesse liegt so profitiert er doch automatisch von guten Visualisierungsm glichkeiten Wenn das PMS Schema nde rungen gut unterst tzt k nnen Prozesse im laufenden Betrieb st ndig den Erfordernissen angepasst und verbessert werden 3 3 Zusammenfassung In diesem Kapitel wurde mit dem Goal Directed Design ein Software Entwicklungskonzept vorgestellt das keinen funktionszentrierten Ansatz hat sondern den Fokus auf die Be nutzerziele legt F r dieses Entwicklungskonzept wurden Benutzerkategorien einer Pro zessvisualisierungskomponente aufgestellt Die Ziele diese
169. ive an aus Knotenkonfiguration View Konfiguration Daten Dokumentfluss an aus View Konfiguration Schleifen an aus View Konfiguration Ausnahmen an aus Darstellung der Blockstruktur Zeitleiste an aus Tats chlichen Ausf hrungspfad markieren Noch nicht aktivierte Aktivit ten transparent darstellen YYYVYVYVYVYVYNNN Deaktivierte Aktivit ten ausblenden Vertikal Perspektive an aus Routenplaner in Autos und im Internet Maps06 stellen mehr und mehr auf eine perspek tivische Ansicht um da so mehr Raum auf die Darstellungsfl che projiziert werden kann Einen Vergleich der Graphdarstellung mit und ohne perspektivische Verzerrung zeigt Ab bildung 6 3 Das erste Bild ben tigt durch dass nach hinten kippen weniger H he somit k nnen bei gleicher Darstellungsh he tiefere Verzweigungen dargestellt werden Es bietet sich dabei an falls technisch m glich die gelbe Dokumentationsebene nicht zu verzerren Knotenkonfiguration Der Anwender kann w hlen wie die Aktivit tenknoten in dieser graphbasierten Darstel lungsform aussehen sollen siehe 5 3 1 Damit fiir den Benutzer vorhersehbar ist wie sich die Darstellung ndern wird erfolgt die Auswahl visuell anhand von kleinen Thumbnails der zur Auswahl stehenden grafischen Knotenrepr sentationen Tats chlichen Ausf hrungspfad markieren Bei einer Instanzdarstellung werden hiermit die gew hlten Ausf hrungskanten fett mar kiert oder alternativ werden die nicht gew hlten gra
170. kturelle Aspekte der Prozessvisuali sierung zu untersuchen Diese beiden Ans tze sollen jeweils unabh ngig voneinander zu einer verbesserten Prozessvisualisierung beitragen In diesem Kapitel werden die grafischen Aspekte diskutiert Die grafische Repr sentation von Prozessgraphdarstellungen soll optimiert werden Die wichtigsten Einzelaspekte von grafischen Darstellungen sind Farben und Formen Das Aussehen von Prozessgraphen wird durch Notationen die u a die Form von Knoten und Kanten beschreiben festgelegt Auf der Grundlage der in Abschnitt 4 1 vorgestellten Konzepte f r die Informationsvisuali sierung wird eine grafische Notation f r die Graphdarstellung entwickelt Diese soll der menschlichen Wahrnehmung entgegenkommen aber auch rein praktischen Gesichtspunk ten Rechnung tragen um etwa kompakte Darstellungen zu erm glichen 5 1 Farben Farben sind nicht nur Gestaltungsmittel Wenn Farben konsistent immer wieder f r diesel ben Dinge stehen erh hen sie den Wiedererkennungswert Bei der Verwendung von Farben gilt es einiges zu beachten Beispielsweise sollte die direkte Kombination von Vordergrund und Hintergrundfarbe aus den drei Grundfarben Rot Gr n und Blau unbedingt vermieden werden Wegen der stark unterschiedlichen Wellenl ngen hat das Auge Schwierigkeiten jeweils beide Farben zu fokussieren und scharf zu sehen This00 S 93 Chromostereopsis Effekt Die Farbe Rot sollte nicht f r normale Inhalte in den Darstellun
171. l nach den Prozessressourcen m glich Aber oft verhilft erst das Orga nisationsmodell zur gew nschten bersichtlichkeit indem Ressourcen zusammengefasst werden Beispielsweise k nnen die Mitarbeiter statt in vielen getrennten Lanes innerhalb von Abteilungs Lanes dargestellt werden Die Swimlane Darstellung ist ein m chtiges Werkzeug f r die Bildung von Views an hand der Informationen aus dem Organisationsmodell Durch geeignetes Zusammenfassen kann es auch seine St rken zum Untersuchen von Kommunikationsstrukturen zwischen verschiedenen Organisationseinheiten innerhalb eines Prozesses ausspielen Wie bei der Prozessgraphdarstellung lassen sich Schema Instanz und Multi Instanz Darstellungen erzeugen Auch hierarchische Prozesse lassen sich darstellen indem Aktivi t ten aus Unterprozessen in die Darstellung mit eingebettet werden In der resultierenden Darstellung kann dann allerdings nicht mehr so leicht zwischen Aktivit ten des Eltern und des Kindprozesses unterschieden werden Mit den M glichkeiten der Markierungsfunktion siehe 7 2 1 l sst sich aber beispielsweise die Prozessherkunft farblich kodieren VOR UND NACHTEILE Prinzipiell weist die Swimlane Darstellung hnliche Vor und Nachteile wie die Prozess graphdarstellung auf Bei Swimlane Darstellungen werden jedoch Zusammenh nge zwi schen einer Ressource des Prozesses und den Aktivit ten deutlich besser sichtbarer Dieser Vorteil wird mit einer geringeren bersich
172. lane Kalender Wie ist der aktuelle Stand Kalender Instanz amp Multi Instanz Varianten Tabelle Instanz amp Multi Instanz bersicht Prozessgraph Wie sieht der Daten Dokumentfluss aus Datenflussdiagramm Swimlane Prozessgraph bersicht ber Mitarbeiterauslastung berblick ber Kosten Kalender Multi Instanz Varianten 2 amp 3 nach Fristen in Prozent Tabelle Multi Instanz bersicht bersicht ber Instanzen Tabelle Multi Instanz bersicht Gesamtbearbeitungsdauer Durchsatz bersicht ber Mitarbeiterauslastung Kalender Ressourcen orientierte Multi Instanz Variante berblick ber Kosten Tabelle Matrix K nnen alle Fristen eingehalten werden Kalender Multi Instanz Varianten 2 amp 3 Zeit Kontrolle Plan Ist Vergleich Kalender Ubersicht tiber Instanzen Matrix Kalender Ressourcen orientierte Bearbeiterzuordnung zu Aktivit ten Multi Instanz Variante Tabelle 6 4 M gliche Werkzeuge zum L sen der Aufgaben der Benutzergruppen Teil 1 Bear beiter Anwender Prozessverantwortlicher Abteilungsleiter Management 120 6 8 Zusammenfassung Aufgabe Fragestellung Werkzeug Welche Daten fallen im Laufe eines Prozesses an Datenflussdiagramm Matrix Tabelle Swimlane Prozessgraph Welche Anwendungen sind an welchen Prozessen beteiligt Matrix Zu welchen Personen wandern die Daten Datenflussdiagramm Matrix Zu welchen Systemen wandern die Daten Datenflussdiagramm mit eingeb
173. lasse J Aufh ngung HL Wischerautomatik EPS Testfall 4b B Klasse Z ndung optimieren Realisierungsphase Klappern Front Airbag R C Log heute Vorhersage lt ji 13 Abbildung 6 12 Kalenderdarstellung in Multi Instanz Variante KONFIGURATIONSM GLICHKEITEN Konfigurationsm glichkeiten sind gt Darstellungsvariante w hlen Zeiten einblenden Balkenkonfiguration Ausnahmen einblenden Schleifen einblenden Deaktivierte Aktivit ten ausblenden YVY VV Y Aktivit ten aller alternativer Ausf hrungspfade markieren Zeiten einblenden Da Zeiten wie die Fristen nicht immer von Interesse sind lassen sie sich ein und ausblen den Eingeblendet erscheinen sie beispielsweise als rotes Kreuz Welche Zeiten angezeigt werden k nnen zeigt Abbildung 6 13 Balkenkonfiguration Hier kann das Aussehen der Aktivit tenbalken ge ndert werden Dies geschieht analog zur Prozessgraphdarstellung 6 1 Beispiele hierf r zeigt Abbildung 6 14 Hier sind zu einer Variante jeweils drei F lle abgebildet gt Normale Ausf hrung der Aktivit t gr ner Balken gt Die Aktivit t braucht schon l nger als die geplante Endzeit aber die gesetzte Frist wurde noch nicht berschritten gelber Balken 92 6 3 Kalenderdarstellung geplante Startzeit wahrscheinliche Endzeit tats chliche Startzeit Frist O E a X CR Manager geplant
174. le eines Pro zesses beteiligen sich u a Prozess Modellierer und Verantwortliche Management Anwen der Dies hat ein gro es Spektrum an unterschiedlichen Aufgabentypen etwa entwerfen informieren entscheiden und die Forderung nach unterschiedlichen Abstraktionsniveaus zur Folge denen eine Darstellung gerecht werden muss Diese Anforderungen lassen sich durch unterschiedliche Ans tze erf llen Verschiedene Darstellungsformen wie Prozessgraphdarstellung Swimlane Darstellung Kalenderdarstel lung Tabellendarstellung Interaktionsdiagramm Datenflussdiagramm und Matrixdarstel lung werden als Werkzeuge zur L sung unterschiedlichster Aufgaben entwickelt Ver schiedene Darstellungsarten wie Schema Instanz Multi Instanz und Multi Schema Darstellungen erm glichen Detail bis hin zu bersichtsdarstellungen Weiterhin werden Funktionen zur dynamischen Einblendung von Prozessaspekten vorgeschlagen und die View Bildung zur Erzeugung unterschiedlich komplexer Sichten auf Prozesse diskutiert Umfangreiche Interaktions und Navigationsm glichkeiten auf Prozessdaten werden vor geschlagen Die vorgestellten L sungen beziehen Forschungsergebnisse zu Usability und Interface Design mit ein um auch Gebrauchstauglichkeit sicherzustellen 1 Einleitung Inhaltsverzeichnis 1 1 Einordnung 2 55 22468 haser a Ae eee eS 1 95 AAN we eh ee 1 3 Motivation s seco paas cepa e dob a oe ai RRR GS Shoe a Grundlagen und Einf hrung 2 1 Visua
175. len 6 5 1 Notwendige Voraussetzungen Der Einsatz von Interaktionsdiagrammen wird lediglich durch die im Organisationsmodell beschriebenen Organisationseinheiten begrenzt 6 6 Datenflussdiagramm Datenflussdiagramme DFD sind vor allem als Modellierungssicht und Teil von UML bekannt Entwickler erstellen im Rahmen der Analyse diese Diagramme Das Ziel der Prozessvisualisierung geht jedoch in die andere Richtung Diagramme sollen hierf r auto matisch erzeugt werden 103 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten hnlich wie bei den UML Datenflussdiagrammen ist das Ziel dieser Darstellungsform den Daten und Dokumentfluss darzustellen Jedoch wird immer nur ein Dokument oder eine Datenstruktur f r die Visualisierung ausgew hlt Die Darstellung erfolgt anhand einer abstrakten Graphdarstellung BEISPIEL Abbildung 6 18 zeigt ein Datenflussdiagramm des Dokuments change request aus dem Change Management Prozess In der gezeigten Prozessansicht erscheinen alle an der Bear beitung des Dokuments beteiligten Aktivit ten in Ausf hrungsreihenfolge Verzweigungen werden dabei normal dargestellt Die Kanten sind je nach Zugriffstyp farblich markiert Die Zuordnung ist aus der Legende ersichtlich siehe Abschnitt 7 4 a REF 3 F EN 2 5 iS generate expertise provide evaluation provide comments gt car body engineer planning expert planning expert 3 5 Ej 5 rer a S
176. lendeten Systemen Matrix Externer Mitarbeiter Kunde Status aller Instanzen nach Meilenstein Kalenderdarstellung Instanz amp Multi Instanz Varianten berblick ber wichtige Abschnitte des Prozesses geeignete Prozessgraph Swimlane View bersicht ber die Kommunikation mit der Firma Interaktionsdiagramm Swimlane bersicht ber eigene Prozessbeteiligung Prozessgraph Interaktionsdiagramm Prozessmodellierer WF Schema entwerfen Prozessgraph Swimlane Kalender View Bildung Swimlane Prozessgraph Fristen und typische Ausf hrungsdauer festlegen Kalender Schema nderungen durchf hren Prozessgraph Swimlane Tabelle 6 5 M gliche Werkzeuge zum L sen der Aufgaben der Benutzergruppen Teil 2 IT Externer Mitarbeiter Kunde Prozessmodellierer 121 Interaktionen auf Prozessinformationen Dieses Kapitel erg nzt die beiden vorangegangenen Kapitel welche den verschiedenen Konzepten der Prozessvisualisierung gewidmet sind mit den Interaktionsm glichkeiten die sich aus der Bereitstellung dieser Konzepte f r die Benutzer einer Prozessvisualisie rungskomponente ergeben Die verschiedenen Darstellungsm glichkeiten sind Werkzeuge siehe Abbildung 3 1 S 23 die von einer Software zur Nutzung angeboten werden Erst wenn die Werkzeuge sich an die Bed rfnisse der Benutzer anpassen lassen und sie damit in die Lage versetzen ihre Ziele zu erreichen erzeugen sie einen Mehrwert Benutzerinterakt
177. liegen darin dass allgemeine Zusammenh nge zwi schen den Prozess Aspekten Aktivit t Ausf hrungseinheit Dokument und System gut darstellbar sind Der Fokus liegt auf der Gegen berstellung von Aspekten im Gegensatz zu den anderen Darstellungen wo die Aspekte zwar angezeigt werden aber Beziehungen unter ihnen nicht leicht ersichtlich sind Ein wichtiger Vorteil der Matrixdarstellung ist dass sich Informationen gut zusammenfas sen lassen wenn ein Organisationsmodell die n tigen Hinweise ber die Zusammenh nge liefert So zeigt beispielsweise Abbildung 6 20 dass in einer Aktivit t auf den kompletten Datensatz z B expertise zugegriffen wird in anderen dagegen nur auf einzelne Be reiche z B expertise gt electronic Abbildung 6 21 zeigt nur noch den bergeordneten Datensatz hier expertise Des weiteren lassen sich mit den Daten aus dem Organisati onsmodell beispielsweise alle Bearbeiter oder Rollen die einer Abteilung zugeordnet sind eben dieser zuordnen hier development Dieses Zusammenfassen f rdert das Problem zutage wie nun die Informationen aus meh reren Matrixfeldern zu einem Matrixfeld aggregiert werden k nnen Je nach Art der dar gestellten Daten k nnen dies z B Durchschnittswerte oder Listen sein wie in Abbil dung 6 21 5 108 dargestellt Die Daten k nnen auch auf andere Weise aggregiert werden Mit der Aggregation besch ftigt sich Abschnitt 7 1 1 Weitere Nachteile dieser Darste
178. lisierung von Prozessdaten 2 2 2 on on nn 2 2 2 1 1 2 1 2 2 1 8 Prozessinformationen s a saca sao e Darstellungsarten o xa us 2a e ken Organisationsmodell syes miii 2 4 wu Re ara ae pe and mie Ans tze zur Prozessvisualisierung e ee Devel 2 222 Ver nderungen an der Grafik 2 2 2 Em mn 00 0000 4 ee Ver nderungen an der Struktur 2 2 2 2 Em mn nen 2 3 ZUSammenlassun 4 2 ara eee aan a ye E A ar ee Be oS Anforderungsanalyse 3 1 Goal Directed Design 2 2 2 CC on nn nn 3 2 Ziele nach Benutzergruppen 2 2 o 3 2 1 3 2 2 3 2 3 3 2 4 3 2 5 3 2 6 Bearbeiter Anwender sau ana wre ra Prozessverantwortlicher Abteilungsleiter 2 2 2222 Management o 4 u a a a nn ee eR AR E PD sodir Pe tm ee A Externer Mitarbeiter Kunde P ozessmodellierer oo sis oor mom 0 4 SS Sa OLE a Beer d 3 3 Zusammenfassung c c a ek an sw anne Verwandte Arbeiten 4 1 Informationsvisualisierung es e s soe oca CE nn 4 2 4 1 1 4 1 2 4 1 3 4 1 4 4 1 5 Kognitions und Wahrnehmungsforschung Usability ocs a soed emoti 848464 244882 204448 24 4s Interface Desien s es so oa uns uns san ee eo A as otylegundes und Normen ora Bar aa sahen Zusammenfassung a wre a ae en an EE e Existierende Visualisierungsl sungen 2 2 2m nn nn 4 2 1 4 2 2 4 2 3 4 2 4 Business Process Management BPM Werkzeu
179. lisierungskomponenten Allerdings werden die Prozessmodelle nicht exportiert Das Prozess Metamodell ist sehr m chtig Es erm glicht nicht nur bedingte und parallele Verzweigungen und Schleifen Interessant sind M glichkeiten bei Frist berschreitungen Alternativaktivit ten zu starten Datenflussbeziehungen zwischen Aktivit ten werden nur implizit festgelegt Temporale Aspekte werden nicht ausreichend unterst tzt Die Visualisierung laufender Prozessinstanzen ist eine Minimall sung Der Grafik ist ledig lich der Kontrollfluss und die aktuell ausgef hrte Aktivit t zu entnehmen Bereits ausge f hrte und nicht ausgef hrte Aktivit ten sind nicht unterscheidbar Aktivit tenattribute sind nicht darstellbar Von der Firma e FACT GmbH wird f r Staffware eine externe Visualisierungskomponente namens ProcessReports angeboten e FA00 Diese basiert auf der Visualisierungskompo nente von iGrafx siehe Abschnitt auf S 47 Da Staffware keinen externen Zugriff auf das Prozessmodel zul sst muss mittels eines iGrafx Tools ein zum Staffware Prozessmodell korrespondierender Prozessgraph erstellt und mit den Staffware Daten verkn pft werden Daraus resultiert eine ansprechende Swimlane Darstellung die nun verschiedene Zeitat tribute und die jeweilige Zielanwendung anzeigt Ausf hrungszust nde werden durch ver schieden eingef rbte Aktivit ten repr sentiert Der relative Zeitaufwand von abgeschlos senen Aktivit ten wird intelligent ber unte
180. llen Bei der Anwendungsentwicklung dienen dann diese Personas als Messlatte Sie helfen den Entwicklern den von den Benutzerzielen abgeleiteten gew nschten Features Priorit ten zuzuordnen Personas repr sentieren Verhaltensweisen Sie sind keine Job Beschreibungen weil diese nicht zwangsl ufig bereinstimmen m ssen An dieser Stelle soll jedoch eine Liste von wichtigen Zielpersonengruppen f r eine Visualisierungskomponente gen gen wie sie Ta belle 3 1 zeigt Benutzergruppe Bed rfnisse Verhaltensweisen Bearbeiter Anwender W nscht einen guten berblick ber kommende und laufende Aufgaben Nutzt die gegebenen Werkzeuge ohne gro e Anpassungen Prozessverantwortlicher W nscht umfassende Visualisierungsm glichkeiten um Abteilungsleiter einen Prozess aus vielen Perspektiven untersuchen zu k nnen W nscht Anpassbarkeit der Werkzeuge an spezielle Aufgabestellungen Management W nscht eine kompakte bersicht ber viele Gesch ftsf hrung Prozessinstanzen Details sind nicht von Interesse W nscht Informationen ber den Datenfluss und beteiligte Systeme und Anwendungen Interessiert sich viel f r Zusammenh nge weniger f r konkrete Prozessabl ufe Externer Mitarbeiter Kunde W nscht Einblick in die Einbindung des Kunden in den Prozess also teilweise Details teilweise nur bersicht Tabelle 3 1 Benutzergruppen mit Beschreibung Das hei t wir beschr nken uns im Folgenden auf primary secondary und suppl
181. llt sich die Frage nach welchem Kriterium ein Objekt als Hauptobjekt deklariert wird gt Schatten Aktivit ten Eine Aktivit t wird in der Darstellung in mehrere Schatten Aktivit ten auf geteilt und somit mehreren Ressourcen gleichzeitig zugeordnet in der Swim lane Darstellung also mehreren Lanes Die Visualisierung muss zwischen nor malen Aktivit ten und Schatten Aktivit ten unterscheiden und muss deutlich machen dass zu einer Schatten Aktivit t einer Partition noch weitere in an deren Partitionen geh ren Es bietet sich eine halbtransparente Darstellung dieser Aktivit ten an Bei Selektion einer Aktivit t werden aller zusammenge h rigen Aktivit ten hervorgehoben auch in der bersichtsdarstellung siehe Abschnitt 7 5 gt Transformation Einige F lle wie das Vieraugenprinzip lassen sich auch auf andere Art model lieren In diesem Fall durch eine Ersetzung der einzelnen Aktivit t mit zwei Bearbeitern in zwei parallele Aktivit ten gegebenenfalls durch eine Sync Kante verbunden mit je einem Bearbeiter Jedoch erzeugt diese Vorgehens weise schwer verst ndliche komplexe Modelle Diese Ans tze lassen sich f r eine geeignete Darstellung auch alle miteinander kombinieren Erw hnt werden kann hier noch dass die Matrixdarstellung von dieser Problematik nicht betroffen ist da hier die Ressourcen selbst im Mittelpunkt stehen und nicht Aktivit ten die zugeordnet werden m ssen 8 3 Anpassung des Nutzer Interface
182. llung liegen darin dass sich die logische und zeitliche Akti vit tenabfolge nicht gut visualisieren l sst Nur wenn eine Matrixdimension die Aktivit ten in topologischer Sortierung auflistet sind R ckschl sse auf die Ausf hrungsreihenfolge 109 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten m glich ansonsten gibt es nur noch die M glichkeit einer expliziten Nummerierung wie in Abbildung 6 20 vorgenommen Nur eine optische Markierung kann den Benutzer in die Lage versetzen auf den ersten Blick Aktivit ten in der Matrix zu erkennen welche zu einer Schleife geh ren Auch Aktivit ten die zu externen Prozessen geh ren und bei der Darstellung von hierarchischen Prozessen durch Sprungkanten erreicht wurden k n nen durch ein Symbol gekennzeichnet werden Vor allem aber ist wichtig das Aktivit ten markiert werden an deren Ausf hrung Bedingungen gekn pft sind also Aktivit ten nach bedingten Verzweigungen oder Ausnahmebehandlungen siehe dazu 6 7 3 Des Weiteren lassen sich mit der Matrixdarstellung immer nur zwei Aspekte gegen ber stellen Zudem lassen sich aus Gr nden der besseren Ubersichtlichkeit nur recht wenige Details in den Matrixfeldern unterbringen Wenn es hierarchische Prozesse gibt und der Benutzer bei der Auswertung eines Prozesses also auch dessen Unterprozesse in der Matrixdarstellung mit ber cksichtigt haben m chte wirft dies viele Fragen auf die im Folgenden diskutiert werden Problem 1 nderungen
183. ls sie sich gruppieren lassen etwa alle Aktivit ten deren Bearbeiter der gleichen Abteilung angeh ren Zeilen mit deaktivierten Aktivit ten ausblenden Bei Instanz Darstellungen werden alle Aktivit ten Zeilen ausgeblendet die nicht durch laufen wurden so dass eine bersichtliche Darstellung resultiert 6 4 1 Implementierungsaspekte Gro e Tabellen brauchen schnell mehr als eine Bildschirmseite Platz Daher sollte das Scrolling so implementiert werden dass die Spaltenbeschriftung immer am oberen Rand sichtbar bleibt Je nach Tabelle bleibt so eventuell auch der linke Rand immer sichtbar bei spielsweise wenn die erste Spalte grafisch die Gruppierung der einzelnen Zeilen zueinander markiert 6 5 Interaktionsdiagramm Das Interaktionsdiagramm und die Matrixdarstellung siehe Abschnitt 6 7 nehmen ei ne Sonderstellung unter den bisher er rterten Darstellungsformen ein Wie Abbildung 6 1 100 6 5 Interaktionsdiagramm S 74 zeigt lehnen sich Prozessgraph Swimlane Kalender und Tabelle was die Struk turierung der Darstellung angeht haupts chlich an die Prozessstruktur an Die Matrixdar stellung dagegen zeigt die Zusammenh nge zwischen jeweils zwei Prozess Aspekten Die Aufgabe des Interaktionsdiagramms ist es wiederum Informationsfl sse ad quat zu visua lisieren Sie stellen eine Abstraktion aus dem Prozessablauf dar Die hier gew hlte Form ist an Sequenzdiagramme bekannt z B aus UML 2 0 Omg 05b a
184. lt Dies l sst sich erreichen indem sich die ber gangsbedingungen gegenseitig ausschlie en gt Und Verbindung Zur Weiterschaltung m ssen alle eingehenden Pfade abgearbeitet sein Die Aktivit t bildet Rendezvous Punkt gt Oder Verbindung Zur Weiterschaltung muss nur ein eingehender Pfad abgearbeitet sein Dies sind die blichen Join und Split F lle komplexere Metamodelle k nnen weitere Routing Regeln anbieten etwa eine N aus M Join Regel Um die grafische Komplexit t gering zu halten sollten m glichst wenige Symbole einge f hrt werden Es ist m glich komplett auf grafische Symbole f r die Standard Join Split F lle zu verzichten F r die Und Verzweigung und f r die Und Verbindung muss kein gra fisches Symbol verwendet werden sie sind beide ohnehin nicht an Bedingungen gekn pft die dargestellt werden m ssten Auch die anderen Verkn pfungsarten k nnen ohne Sym bol auskommen und trotzdem eindeutig sein Bei Exklusiv Oder Verzweigungen werden hierf r die jeweiligen Weiterschaltungsbedingungen als Kantenbeschriftungen angezeigt Oder Verbindungen k nnen mittels Oder als Kantenbeschriftung eindeutig gemacht wer den Weitere komplexere Split Join Konstrukte k nnen bei Bedarf zus tzlich eingef hrt wer den Zur Unterscheidung von den bereits angesprochenen Semantik Konstrukten werden sie durch ein kleines Verzweigungssymbol mit entsprechender Beschriftung eingeleitet Split oder abgeschlossen
185. lung deutlich besser darstellen In Gantt Diagrammen werden blicherweise nur einfache Kontrollfl sse mit parallelen Ver zweigungen aber ohne bedingte Verzweigungen Schleifen und Ausnahmen visualisiert Es lassen sich zwar L sungen f r die Darstellung dieser Kontrollflussaspekte finden jedoch gewinnen die resultierenden Prozessansichten dadurch nicht an bersichtlichkeit Um be dingte Verzweigungen darstellen zu k nnen wird ein zweiter Kantentyp ben tigt Schleifen zeigen bis zur ersten Ausf hrung auf eine fr her eingeplante Aktivit t Sobald sie aktiviert wird werden die in ihr enthaltenen Aktivit ten wiederholt ausgef hrt und hintereinander in den Projektplan eingef gt erst danach folgt der restliche Prozessablauf Daher ist in solchen F llen der urspr ngliche Kontrollfluss nicht mehr gut sichtbar Ausnahmebehand lungen werden im Projekt mit eingeplant Aktivit ten die Ausnahmen ausl sen erhalten eine besondere Markierung Der Datenfluss bleibt bei Kalenderdarstellungen ganz au en vor Das Organisationsmodell ist bei der Ressourcen orientierten Variante dieser Darstellung sehr hilfreich Hierarchische Prozesse k nnen dargestellt werden wobei die Aktivit ten von Eltern und Kindprozess gut unterscheidbar bleiben Eine besondere St rke sind sehr bersichtliche Multi Instanz und Multi Schema Darstellungen VOR UND NACHTEILE Die bersichtlichkeit der Darstellung des Kontrollflusses ist eingeschr nkt Vor allem zeit l
186. m Anwender bieten Prozesse zu visualisieren Insbesonde re wird dabei auf ihre Prozessmodellierungs und Monitoring Komponenten eingegangen Weiterhin werden die Prozessmodelle der BPM Werkzeuge studiert da sie die Grenzen der Prozessvisualisierung festlegen Die zweite Produktkategorie bildet Prozessneutrale Visua lisierungssoftware Diese Werkzeuge sind nicht auf den Umgang mit Prozessen spezialisiert oder festgelegt Es gibt also kein Prozess Modell das die Visualisierung begrenzt Im Hin blick auf ihre Eignung f r die Prozessvisualisierung werden Produkte aus dem Bereich Leitstand Visualisierung und Entwicklungstools f r die Eigenentwicklung von Prozess Visualisierungsl sungen untersucht 4 1 Informationsvisualisierung Usability und Interface Design sind Begriffe die sich alle unter dem Schlagwort Mensch Maschine Interaktion HCI einordnen lassen HCI ist ein interdisziplin rer Forschungszweig 33 4 Verwandte Arbeiten von Psychologen Informatikern Grafikern Ergonomieexperten und Soziologen Eine gute Einf hrung zum Themengebiet HCI bietet Ben Shneiderman in seinem Buch Designing the User Interface SP05 Die Gestaltung der Benutzerschnittstelle entscheidet letztlich ber die Produktivit t der Nutzer und der Akzeptanz des Gesamtsystems Usability oder Softwareergonomie erhalten bei der Softwareentwicklung mehr und mehr Gewicht Methoden des Usability Engineering werden herangezogen um die Qualit t einer Sof
187. m Nachhin ein nachvollziehen zu k nnen Die Kantenmarkierungen sind hingegen weniger wichtig schlie lich kann durch die Zust nde der Aktivit ten auch auf sie geschlossen werden M gliche grafische Repr sentationen sind Knotenfarben oder speziell eingeblendete Sym bole Gegen Knotenfarben spricht dass diese die Markierungsfunktion einschr nken siehe Abschnitt 5 3 1 Abbildung 5 9 zeigt einige Symbole diese k nnen z B links oben ber den Aktivit tenknoten eingeblendet werden oder innerhalb des Knotens links des Aktivi t tennamens 69 5 Grafische Aspekte der Prozessdarstellung a gt x KX Y Abbildung 5 9 Ausf hrungszust nde von Aktivit ten bereit laufend abgebrochen fehlgeschla gen abgeschlossen 5 4 Orientierung Darstellungen sollten vom Anwender so konfiguriert werden k nnen dass die resultie renden Graphen von links nach rechts oder von oben nach unten ausgerichtet angezeigt werden k nnen Diese im westlichen Kulturkreis blichen logischen Anordnungen zeigen die Abbildungen Abbildung 5 11 und 5 10 Eine internationale Software sollte jedoch auch bei Bedarf an das asiatische Denkmodell anpassbar sein und von rechts nach links laufende Prozessdarstellungen anbieten Horizontale Ausrichtung i i activity B Vertikale Ausrichtung property 1 activity A activity A property 2 property 1 property 2 property 1 as property 2 activity C
188. m Software zur Visualisierung von beliebigen In halten Einige Werkzeuge unterst tzen explizit das Anzeigen von aus Knoten und Kanten bestehenden Graphen Software dieser Kategorie besitzt kein zu grunde liegendes Prozess Metamodell Damit sind beliebige Prozesse darstell bar Visualisierung ist teilweise nur eine von mehreren unterst tzten Funk tionen Nachteile sind ein hoher Initialaufwand f r das Mapping zwischen Prozessdaten und Darstellung und das Fehlen von spezialisierten Editoren Die sich ergebenden Vorteile sind gro e Flexibilit t bei der Visualisierung von Prozessen und Herstellerunabh ngigkeit bei Verwendung offener Stan dards wie Scalable Vector Graphics SVG W3C 06a 44 4 2 Existierende Visualisierungsl sungen 4 2 1 Business Process Management BPM Werkzeuge Abbildung 4 1 zeigt die Kategorien f r prozessorientierte Visualisierungssoftware Die meis ten Werkzeuge fallen unter die Bezeichnung BPM Werkzeuge Am Markt existieren gr ere Suiten wie z B WebSphere von IBM die die ganze Bandbreite von Modellierung Analyse Monitoring und Steuerung abdecken und spezialisierte Tools f r einzelne dieser Bereiche Zu einer ganz anderen Kategorie geh rt Projektplanungssoftware wie MS Project ee software A de C BPM Werkzeuge Projektplanung e MS Project Y de N a Prozess Modellierung a Prozess Monitoring Prozess Steuerung N und Analyse BOC ADONIS
189. menfassen wie in Abbildung 6 20 zu sehen ist Variante 3 Aktivit t amp System Diese Variante zeigt welche Systeme oder Applikationen von den einzelnen Aktivit ten verwendet werden Jede Zeile enth lt h chstens ein gef lltes Matrixfeld da jeder Aktivit t 113 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten normalerweise maximal ein System oder eine Applikation zugeordnet ist Jedem System sind allerdings h ufig mehrere Aktivit ten zugeordnet Mit entsprechenden Informationen aus einem IT Organisationsmodell lassen sich auch hier die Systeme hierarchisch darstellen Damit lassen sich Subsysteme zu einem Eintrag zusammenfassen und k nnen somit helfen eine gro e Matrix bersichtlicher zu machen Variante 4 Ausf hrungseinheit amp Dokument Diese Variante l sst es zu sich etwas von den Aktivit ten zu l sen Hier werden die Do kumente und ihre Bearbeiter gegen bergestellt Aber auch hier zeigen die Matrixfelder wieder Aktivit tenattribute an denn in den Matrixfeldern werden wieder einzelne oder mehrere Aktivit ten selektiert Dies gilt auch f r die beiden folgenden Varianten Diese Variante d rfte h ufig eine kompakte Matrix ergeben da die Zahl der am Prozess beteiligten Bearbeiter kleiner oder gleich der Anzahl der Aktivit ten ist Auch die Zahl der Dokumente d rfte selten gr er als die Zahl der Aktivit ten sein Daf r wird ein Doku ment w hrend seiner Erstellung meist von mehreren Bearbeitern ver n
190. miert und in die Pla nung mit eingebunden werden 8 5 Fazit Die Visualisierung von Gesch ftsprozessen wird f r Unternehmen immer wichtiger Es exis tieren heute viele fortgeschrittene Werkzeuge f r Prozess Monitoring und Analyse Diese bieten allerdings nur recht eingeschr nkte Visualisierungsm glichkeiten f r Prozessmodelle und Instanzen In dieser Arbeit wurde erstmals umfassend untersucht welche M glichkeiten bestehen um Prozessdaten zu visualisieren Dabei wurden Aspekte wie die grafische Repr sentati on die Strukturierung der Daten das Erstellen geeigneter Sichten die Verkn pfung mit Wissen aus Organisationsmodellen und die Anpassbarkeit an Benutzerbed rfnisse ber ck sichtigt Das Ergebnis ist eine umfangreiche Kollektion von Visualisierungskonzepten und Interaktionsm glichkeiten auf Prozessdaten Diese wurden im Hinblick auf eine k nftige system bergreifende Visualisierungskomponente zusammengestellt und aufeinander abge stimmt AUSBLICK An dieser Stelle ein kurzer Ausblick bevor n her auf die erreichten Ergebnisse eingegangen wird Eine Zielsetzung der Arbeit war m glichst viele zusammenh ngende Informationen aus den verf gbaren Prozessdaten zu extrahieren Es bestehen nun noch weitere M glich keiten um Prozessinformationen anzureichern Daf r ist es allerdings notwendig die Da tenbasis der Visualisierungskomponente zu erweitern und au er Modell und Laufzeitdaten auch die Log Daten von PMS auszuwer
191. n Aktivit ten aller alternativen Ausf hrungspfade markieren F r die Zeit und Ressourcenplanung ist es wichtig Aktivit ten die in jedem Fall ausge f hrt werden von Aktivit ten zu unterscheiden die nicht in jedem Fall ausgef hrt wer den d h Aktivit ten an deren Ausf hrung Bedingungen gekn pft sind Mithilfe dieser Funktion k nnen alle Aktivit ten markiert werden die sich in jeweils alternativen Aus f hrungspfaden befinden Dies unterst tzt die im Abschnitt 7 2 1 ber Markierungsregeln 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten angesprochene Funktion die bei Selektion einer einzelnen Aktivit t alle Aktivit ten mar kiert die sich in alternativen Ausf hrungspfaden befinden 6 3 1 Dynamische Zeitachse Die Unterteilung der Zeitachse entscheidet ma geblich dar ber wie gut eine Kalenderdar stellung nutzbar ist Microsoft Project bietet drei Ansichten eine Tages eine Wochen und eine Monatsansicht Auf den ersten Blick scheint eine solche Einteilung zu gen gen Auf diese Weise werden zwar bersichten ber verschiedene Zeitr ume funktional erm glicht den Anwendern gen gt diese Einteilung jedoch nicht Wichtiges Nutzerziel ist sich eine bersicht ber Projekte und Teilprojekte zu verschaffen Das bedeutet dass die Zeitein teilung der Darstellung sich nach der jeweiligen Teil Projektdauer richten soll Wenn der Nutzer die bersicht ber ein z B 6 w chiges oder 24 monatiges Projekt haben m chte d
192. n Variante 3 Swimlane nach Dokumenten Wo der Fortschritt bei der Bearbeitung von Dokumenten von Interesse ist kann diese Darstellung sinnvoll sein Voraussetzung hierf r ist dass jede Aktivit t genau einem Do kument zuordenbar ist 86 6 2 Swimlane Darstellung KONFIGURATIONSM GLICHKEITEN gt Darstellungsvariante w hlen gt Graph Ausrichtung horizontal oder vertikal Vertikal Perspektive an aus Knotenkonfiguration Graph neu zeichnen Historiendarstellung mit Timeline bersichtsstreifen einblenden Deaktivierte Aktivit ten ausblenden YVYVYVYVY Y Lanes zusammenfassen Vertikal Perspektive an aus Diese Konfigurationsm glichkeit wurde schon bei der Prozessgraphdarstellung angespro chen siehe 6 1 Da Swimlane Darstellungen sehr viel H he ben tigen kann die Vertikal Perspektive hier besonders zu einer besseren Ubersichtlichkeit beitragen Knotenkonfiguration Der Anwender kann hier wie bei der Prozessgraphdarstellung siehe Abschnitt 6 1 die grafische Knotenrepr sentation w hlen Graph neu zeichnen Wie im n chsten Abschnitt 6 2 1 beschrieben wird eine Implementierung N herungsal gorithmen zur Layout Gestaltung verwenden Nach Ablauf einer kurzen Zeitspanne ca f nf Sekunden wird die bisher beste L sung Grundlage des Layouts Dadurch kann die Reaktionszeit des Interface f r den Benutzer ertr glich gehalten werden Die Berechnung von besseren Layout L sungen kann aber im Hintergrund wei
193. n dass die grafische Aufbereitung aller Informationselemente auf dem Bildschirm konsistent und vorhersagbar ist Will00 Das zweite Forschungsgebiet die Kognitionsforschung liefert viele Hinweise f r das Inter face Design und damit auch f r die Diagrammerstellung Die engen Grenzen des Kurz zeitged chtnisses Mill56 Mill68 sind beispielsweise schon lange bekannt Beim Interface Design sollte ber cksichtigt werden dass im Kurzzeitged chtnis nur etwa sieben Infor mationseinheiten engl chunks abgelegt werden k nnen Die Wahrnehmung ist sehr eng an das Kurzzeitged chtnis gekoppelt d h es sollten beispielsweise nicht zu viele Farben gleichzeitig verwendet werden Denn wenn das Kurzzeitged chtnis dass sich merkt wof r die Farben stehen berlastet wird verringert sich die Arbeitsgeschwindigkeit betr chtlich da nun das Langzeitged chtnis mitbenutzt werden muss Dies gilt nat rlich nicht nur f r Farben sondern f r alle Arten von dargestellter Information Die konsistente Nutzung von Farben und Formen sorgt f r Erfahrungswerte die sich das Gehirn merkt Erst dadurch wird ein schnelles Erfassen von Informationen erm glicht Unser Wahrnehmungsapparat erm glicht uns durch eine F higkeit deren Auswirkungen das Prinzip Gesetz der Verbundenheit beschreibt selbst durch kurzes oberfl chliches An schauen auf den wahrscheinlichen Inhalt zu schlie en Mill68 Das Sichern von Konsistenz jedweder Art ist im Allgemeinen das wichtig
194. n dazu ausreicht ob berhaupt ein Zusammenhang zwischen zwei Informationsaspekten besteht kann das Matrixfeld auch einfach nur ein H kchen zeigen Diese Abstraktion sollte als Voreinstellung dienen da sie zu den einfachsten und bersichtlichsten Darstellungen f hrt 105 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Dimension 1 Dimension 2 besondere Information vertikal horizontal Aktivit t Ausf hrungseinheit Status der Aktivit t 5 B beendet Aktivit t Dokument lesen Schreiber a der Zugriffe E O AAA Ausf hrungseinheit Dokument EEE schreiben Reihenfolge der Zugriffe Zeit des letzten Zugriffs zugeordnete Aktivit t Prozess Ausf hrungseinheit o A LA ESTU CA Proves ECU EN Ausf hrungseinheit steht hier f r Bearbeiter Rolle oder Organisationseinheit Die Begriffe Prozess und Instanz werden hier in diesem Kontext synonym verwendet Tabelle 6 2 Varianten der Matrixdarstellung Wenn es f r einen Kreuzungspunkt mindestens eine Aktivit t in den Prozessinformationen gibt diese also die beiden durch die Elemente definierten Bedingungen erf llt ist das Ma trixfeld nicht leer Das impliziert auch das es F lle gibt bei denen ein Kreuzungspunkt f r mehrere Aktivit ten steht Dies muss dann dem Benutzer entsprechend signalisiert wer den Entweder werden dann direkt die Attribute aus mehreren Aktivit ten angezeigt oder eine Zahl gibt an wie viele Aktivit ten sich hinter dem jeweiligen Eintr
195. nattribute gt Bildung von Views gt Einbeziehung zeitlicher Aspekte z B Visualisierung von Frist berschreitungen gt Hohe Ausdrucksm chtigkeit des zugrunde liegenden Metamodells Die vorgestellten Leitstandvisualisierungsl sungen dagegen zeichnen sich gerade durch eine hohe Konfigurierbarkeit aus sie eignen sich allerdings von ihrer Funktionalit t her besser f r das Monitoring industrieller Fertigungsprozesse als f r die Visualisierung von Prozessinstanzen Die in Abschnitt 2 2 vorgestellten dynamischen Darstellungen sind ihre Dom ne Als Basis f r die Darstellung von Prozessgraphen in einer Prozessvisualisierungskompo nente sind Visualisierungsl sungen wie z B yFiles sehr gut geeignet Sie erm glichen eine flexible Konfigurierung der Darstellung Benutzer k nnen zwischen hierarchischem oder orthogonalem Layout w hlen Aspekte der Darstellung k nnen dynamisch eingeblen det werden inkrementelle Layout Algorithmen spielen hier ihre St rke aus Jedoch muss im Einzelfall berpr ft werden ob die Implementierung der Visualisierungskomponenten auch performant genug ist f r Darstellungen mit vielen Aktivit ten Anwender tolerie ren sp rbare Wartezeiten bei Ver nderungen an der Darstellung im Allgemeinen nur sehr wenig Grafische Darstellungen sollten sich ohne Verz gerungen fl ssig verschieben und zoomen lassen 56 Grafische Aspekte der Prozessdarstellung In Kapitel 2 wurde vorgeschlagen grafische und stru
196. ne Ressource Abruf 01 02 2006 JUNGINGER S KARAGIANNIS D Entwicklung von Workflow Anwendungen In WISU Das Wirtschaftsstudium 2001 M rz S pp 346 354 KONING Henk DORMANN Claire VLIET Hans van Practical guidelines for the readability of IT architecture diagrams In SIGDOC 2002 20th Annual International Conference on Documentation 2002 S pp 90 99 KARAGIANNIS D JUNGINGER S STROBL R Business Process Modeling 1996 S pp 81 106 K nn H KARAGIANNIS D Modellierung und Simulation von Gesch ftsprozessen In WISU Das Wirtschaftsstudium 30 2001 August S pp 1161 1170 KLOTZ Achim View Unterst tzung in Prozess Management Systemen Universit t Ulm Diplomarbeit Oktober 2004 LUTTIGHUIS Paul O LANKHORST Marc WETERING Rob van d BAL Ren BERG Harmen van d Visualising business processes In Computer Languages Vol 27 2001 April Oktober Nr 1 3 pp 39 59 http www niii ru nl erikp Lectures dir Mv0 2004 Testbed2 pdf Online Ressource Abruf 24 06 2005 ISSN 0096 0551 LAI Maggie B MUEHLEN Michael zur Information Requirements of Process Stake holders A Framework to Evaluate Process Monitoring and Controlling Applications In Proceedings of the Pre ICIS workshop on Process Management J Akoka and I Comyn Wattiau and M Favier LEYMANN Frank ROLLER Dieter Production Workflow Concepts and Techniques 1 Prentice Hall PTR 1999 ISBN 013021
197. nes Prozesses herausfiltern wo Interaktionen zwischen den beiden ausgew hlten Organisationseinheiten stattfinden k nnen 1 Der Zugriff auf ein Dokument erfolgt nacheinander von beiden Ausf hrungseinheiten 2 Zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Aktivit ten die den beiden Ausf hrungsein heiten zugeordnet sind Dies sind zwei notwendige Bedingungen f r eine Interaktion hinreichende Bedingungen k nnen nur definiert werden wenn das verwendete Metamodell Interaktionen explizit de klariert BEISPIEL Abbildung 6 17 zeigt ein Interaktionsdiagramm zwischen zwei Abteilungen In der Pro zessablaufreihenfolge werden nacheinander alle Schnittstellen innerhalb des Prozesses zwi schen den beteiligten Ausf hrungseinheiten dargestellt Die an der Schnittstelle beteiligten Aktivit ten werden dargestellt hier mit Nennung der jeweiligen Bearbeiter Schnittstellen k nnen aus mehreren in Reihe oder parallel ablaufenden Interaktionen bestehen Die ein zelnen Schnittstellen sind optisch durch einen Trennstrich voneinander getrennt Die Art einer Interaktion ist sofort aus der Kantenfarbe ersichtlich Durch die oben genannten Regeln lassen sich zwei Arten des Informationsflusses unter scheiden Kontrollflussinteraktion und Datenflussinteraktion Diese k nnen wie im Bei spiel auch kombiniert auftreten berall wo Daten ausgetauscht werden sind die betei ligten Dokumente oder Daten entlang der Interaktionskante aufgelistet 101 6
198. ngelehnt Sequenzdiagramme sind auch unter dem Namen Message Sequence Charts MSC bekannt Die Aufgabe von Sequenzdiagrammen ist es das Interobjektver halten zu beschreiben d h den Austausch von Nachrichten zwischen einzelnen Objekten ihre Interaktion Weil der Begriff Interaktion besser als der Begriff Sequenz beschreibt dass es hier um die Darstellung des Informationsflusses geht wird hier der Name Interak tionsdiagramm gew hlt Die prim re Zielsetzung besteht darin die Interaktion zwischen zwei Abteilungen zu visua lisieren Damit lassen sich auch die beiden weniger komplexen Interaktions Szenarien Be arbeiter Bearbeiter und Bearbeiter Abteilung darstellen Letztlich l sst sich die Kom munikation zwischen verschiedensten Organisationseinheiten etwa von Arbeitsgruppen visualisieren Wenn Zugriff auf unternehmens bergreifende Prozesse besteht k nnen auch die Kommunikationsschnittstellen zwischen zwei Unternehmen ausgewertet werden Sobald der Anwender zwei Organisationseinheiten ausgew hlt hat das k nnen im ein fachsten Fall auch zwei Rollenangaben oder Personen sein besteht der erste Schritt darin Interaktionen aus den vorhandenen Prozessdaten zu extrahieren Hierf r werden die Aus f hrungseinheiten der am Prozess beteiligten Aktivit ten untersucht ob sie einer der beiden ausgew hlten Organisationseinheiten zugeordnet sind Mithilfe der beiden folgen den Regeln lassen sich dann die Stellen ei
199. ngman Publishing Co Inc 2005 ISBN 0 321 26978 0 SPALL Andreas Einf hrung in BPEL4WS Orientations in Objects GmbH Version April 2005 http www oio de public xml einfuehrung in bpel4ws htm Online Ressource Abruf 06 02 2006 THISSEN Frank Screen Design Handbuch Berlin Springer Verlag 2000 ISBN 3 540 64804 6 TOGNAZZINI Bruce Tog on Interface Reading MA Addison Wesley 1992 ISBN 0 201 60842 1 TOGNAZZINI Bruce First Principles of Interaction Design Version 2004 http www asktog com basics firstPrinciples html Online Ressource Abruf 28 01 2006 ULTIMUS Ultimus Workflow Suite 4 Product Guide Version Juli 2002 http www quixa com library docs QSLIB ULT 101 pdf Online Ressource Abruf 07 02 2006 155 B Literaturverzeichnis W3C 06a W3C 06b Ware00 Wert12 W MC99 Whit04 Will94 Will00 y Wor06a y Wor06b W3C WORLD WIDE WEB CONSORTIUM Scalable Vector Graphics SVG Version 2006 http www w3 org Graphics SVG Online Ressource Abruf 01 02 2006 W3C WORLD WIDE WEB CONSORTIUM W3C Web Content Accessibility Guidelines 2 0 Version Januar 2006 http www w3 org WAI GL WCAG20 Online Ressource Abruf 01 02 2006 WARE Colin Information Visualization San Diego CA Academic Press 2000 ISBN 1 55860 511 8 WERTHEIMER Max Experimentelle Studien ber das Sehen von Bewegung In Zeit schrift f r Psychologie
200. nicht alle Fakten aggregierbar sind Es ist hierf r vor allem die Typvertr glichkeit von Fakt und Aggregatfunktion wichtig Die Fakten von Prozessinformationen sind in erster Linie die Aktivit ten mit ihren Eigenschaften siehe Tabelle 2 1 Es lassen sich beispielsweise nur Fakten die alle vom Typ Kosten sind zu einer Gesamtsumme aggregieren In der Darstellung muss dann deutlich erkennbar sein wo solche aggregierten Daten angezeigt werden Im Rahmen einer View kann einzelnen Fakten wie z B den eben genannten Kosten eine Standardaggregatfunktion zugewiesen werden Der Aufgabenbereich siehe Abschnitt 7 4 bietet dazu ein Fenster in dem der Benutzer die Zuordnungen von Fakten und Aggregat funktion ndern kann und auch sonstige Einstellungen zur gegenw rtig angezeigten View vornehmen kann M gliche Aggregatfunktionen sind z B Summe Anzahl Maximum Minimum oder Mit telwert aber auch statistische Funktionen wie Standardabweichung oder Besonderheiten wie eine Top N Angabe Nicht jede Funktion macht in jedem Zusammenhang Sinn trotz dem kann die Wahl der Aggregation dem Benutzer berlassen werden Es k nnten aber auch in einer eingeschr nkten View bereits aggregierte Daten vordefiniert sein Andere Fakten z B Informationen zu Ausf hrungseinheiten lassen sich ber Mengenbil dung zusammenfassen Wenn z B zwei Aktivit ten mit den Bearbeitern A und B zusam mengefasst werden tr gt die neue stellvertretende Aktivit t die Inform
201. nn welche Updates der Server liefern soll Die verschiedenen angebotenen Darstellungsformen zeigen unterschiedliche Informationen F r den Benutzer ergeben sich damit drei F lle gt Fall A Update an der eingeblendeten Darstellungsform gt Fall B Update das nur in einer anderen Darstellungsform sichtbar ist gt Fall C Update an Prozessen die momentan nicht angezeigt werden oder an Prozessteilen die nicht zur aktuellen Sicht der Visualisierungskomponente geh ren Nur in den F llen A und B soll der Benutzer informiert werden Neu verf gbare Verlaufs informationen werden im Normalfall nicht sofort ohne Hinweis zur Anzeige gebracht da dies vom Benutzer bersehen werden k nnte oder den Arbeitsablauf st ren k nnte Neue Verlaufsinformationen werden daher solange gesammelt bis der Benutzer die Darstellung aktualisiert Ein dezent kurz am Bildschirmrand eingeblendetes Popup Fenster weist den Benutzer auf Updates hin Ein Klick darauf bringt die neuen nderungen zur Anzeige und wenn n tig wird der dargestellte Bildschirmbereich an die richtige Stelle verschoben Au er dem kurz eingeblendeten Popup Fenster zeigt das Interface eine Markierung die ber neue Verlaufsinformationen informiert 2mehr zum Sichtenkonzept siehe Abschnitt 7 1 138 7 7 Zusammenfassung 7 7 Zusammenfassung Die View Bildung ist ein m chtiges Werkzeug um Prozessinformationen auf das Wesentli che zusammenzufassen und zu reduzieren Sie l sst s
202. nnbar sind Jedes erkennbare Merkmal tr gt dazu bei dass das Gehirn Informationen kategorisiert Was bedeutet nun N he und Distanz bei Prozessinformationen Letztlich geht es um Objekte und um ihre Beziehungen untereinander Folgende Objekte werden in den Dar stellungsformen unterschieden gt Aktivit ten 59 5 Grafische Aspekte der Prozessdarstellung gt Ausf hrungseinheit gt Systeme gt Daten Dokumente Diese Objekte bilden die Knoten des darzustellenden Graphen siehe dazu auch 5 3 Der Kontrollfluss der die Prozessstruktur abbildet und der Daten Dokumentfluss bilden die Kanten des Graphen d h die Beziehungen zwischen den Objekten ab In einer Prozessgraphdarstellung gilt es beispielsweise die Einzelinformationen wie Aktivi t ten Knoten Kontrollfluss und Daten Dokumentfluss optisch voneinander zu trennen Die Aktivit ten und der Kontrollfluss haben dabei viel miteinander zu tun sie stehen sich nah Diese verschiedenen Informationsebenen k nnen durch unterschiedliche Farbgebung dar gestellt werden Dies bietet sich an da Farben sich gut eignen um Objekte in Kategorien einzuordnen KDV02 Abbildung 1 3 gt S 7 zeigt dass Gruppen von hnlichen Farben Farbton f r sich jeweils nah verwandte Informationen stehen k nnen F r Dokumente wird hier beispielsweise ein helles Gelb f r den Dokumentfluss ein sattes Gelb verwendet Aktivit ten und Kontrollfluss dagegen sind in Schwarz und Graut nen ge
203. nstruction expert Pr construction engineer Y production engineer Y quality expert Development t development chief Y planning expert Accounting 1 purchase expert others e contact person t CR initiator e CR approval board se Abbildung 6 19 Matrixdarstellung Ausf hrungseinheiten und Systeme Aktivit t oder welcher Bearbeiter auf ein Dokument zugreift sondern wenn f r ihn die logische Abfolge in der Aktivit ten auf das jeweilige Dokument zugreifen ebenfalls relevant ist Dies ist notwendig da die Matrixdarstellung ohne diesen Zusatz keine R ckschl sse auf die Prozessstruktur erlaubt Jede Zahl ist dabei eindeutig einer Aktivit t zugeordnet vorausgesetzt die Reihenfolge ist eindeutig bestimmbar Bei parallelen Aktivit ten ist dies nur m glich wenn die Start und Endzeiten bekannt sind Diese Zeiten m ssen allerdings berlappungsfrei oder die Aktivit ten durch Synchronisierungskanten geordnet sein Die Matrixdarstellung zeigt immer nur einen kleinen Anteil der insgesamt verf gbaren Prozessinformationen an Prinzipbedingt lassen sich nur wenige Zusatzinformationen in den Matrixfeldern unterbringen ohne dass die bersichtlichkeit verloren geht Eine Pro zessgraphdarstellungen bleibt dagegen auch bei vielen angezeigten Aktivit tendetails noch einigerma en lesbar Abbildung 6 21 zeigt auch hier eine M glichkeit durch eingeblen dete Tooltipps mehr mit einem Matri
204. nur ausgew hlte Teilbereiche zug nglich zu machen Es gibt nun zwei naheliegende Ans tze f r den Aufbau von Mechanismen f r den Zugriffsschutz Im Metamodell verankerter Zugriffsschutz Das Metamodell kann Erweiterungen f r den Zugriffsschutz erhalten So k nnen Attribu ten beispielsweise Sicherheitsschichten zugeordnet werden um damit die Sichtbarkeit von Attributen zu regeln und Zugriffsmodi wie nur lesen oder lesen amp schreiben Tabelle 8 1 listet Vor und Nachteile dieser Methode auf Kurzkritik Aufwand beim Erstellen Andern des Metamodells aber schnelles Zuteilen von Zugriffsrechten m glich Ausdrucksm chtigkeit stark begrenzt Sonderf lle erfordern hohen Aufwand hoher administrativer Aufwand Tabelle 8 1 Kurzkritik f r Zugriffsschutz durch Metamodell Unterst tzung 141 8 Ausblick Nutzung von Views f r den Zugriffsschutz Der Zugriffsschutz kann auch personen oder rollenbezogen durch die Restriktion auf vor bereitete Views erfolgen Verschiedenen Benutzergruppen werden also explizit Views zu geordnet die sie f r die Erledigung ihrer jeweiligen Aufgabe ben tigen Andere Bereiche der Prozesshierarchie sind nicht zugreifbar Tabelle 8 2 listet Vor und Nachteile dieser Methode auf Kurzkritik hohe Sicherheit Zugriff genau an Bedarf anpassbar erh ht auch die bersichtlichkeit Aufwand beim Zuteilen der Zugriffsrechte aber bereits erstellte Views k nnen wiede
205. ollen ist hier eine explizite Angabe Konfi gurationsm glichkeit n tig Problem 2 Eintr ge in den Matrixfeldern Was aber zeigen nun die Matrixfelder an wenn die Prozesse hierarchisch ausgewertet wer den Zuerst einmal ist es sinnvoll die Matrixfelder farblich zu kodieren je nachdem zu welchem Prozess die dahinterliegende Aktivit t geh rt In einer Legende im Aufgabenbe reich k nnten die verwendeten Farben einzeln aufgeschl sselt werden siehe 7 4 Weiterhin gibt es hier auch wieder verschiedene F lle zu betrachten je nachdem welche Inhalte ein Matrixfeld zeigt 110 6 7 Matrixdarstellung Fall 1 Anzeige von aggregierbaren Attributen z B Kosten oder Bearbeitungszeit Wenn eine Aktivit t des dargestellten Prozesses einen Kindprozess kapselt und von diesem auch Aktivit ten in der Darstellung erscheinen dann zeigt das der kapselnden Aktivit t zugeordnete Matrixfeld die aggregierten Gesamtkosten des Kindprozesses an und einige weitere Felder zeigen einzelne Kosten von Aktivit ten dieses Kind prozesses an Aus der Darstellung muss ersichtlich sein dass Einzelelemente und aggregiertes Element logisch zusammengeh ren Auch dies kann durch geschickte Farbgebung erfolgen Beispielsweise kann das aggregierte Element eine ges ttigte Hintergrundfarbe erhalten die anderen Elemente eine helle Hintergrundfarbe des selben Farbtons siehe Abschnitt 5 1 oder sie erhalten alle dieselben Farben und der Text des aggregierten
206. on Weitergehende Untersuchungen zu Views und m gliche Operationen zur Bildung von Views auf Prozessdaten werden in Klot04 diskutiert Daten aus Process Warehouse Prozessmodell Datenmodell WED modell Viewbildung Aggregation Reduktion Konfiguration der Viewerkomponente Visualisierungs modell Visualisierung Abbildung 7 1 Ablauf Prozessvisualisierung mit Views 124 7 1 View Bildung Aggregation und Reduktion dienen in erster Linie dazu die Komplexit t einer Darstellung zu vermindern sie k nnen aber auch dazu verwendet werden Informationen zu verber gen 7 1 1 Aggregation Mit Aggregation ist im Prozesskontext in erster Linie Graphaggregation gemeint also das Zusammenfassen von zusammenh ngenden Teilgraphen zu einer virtuellen Ersatzaktivit t die die damit ersetzten Aktivit ten zur F rderung der Ubersichtlichkeit b ndelt Arten der Aggregation gt Zusammenfassen einer Abfolge von Aktivit ten zu einer Aktivit t gt Zusammenfassen mehrerer Prozess Aktivit ts Attribute gt Gruppierung von Ressourcen eines Typs unter eine Obermenge Aggregation beschr nkt sich also nicht auf das Zusammenfassen von Aktivit ten Im All gemeinen steht Aggregation f r das Verdichten von Informationen der Begriff ist wie beim Data Warehousing zu verstehen Dort gibt es Fakten und darauf angewendete Ag gregatfunktionen um Fakten zusammenzufassen Es ist jedoch zu beachten dass
207. on planning laufen parallel ab design und mass production development dagegen sequenziell Bei einer solchen Darstellung ist kon figurierbar welche und wie viele Attribute bei der Darstellung eines Aktivit tenknotens mit angezeigt werden siehe Abbildung 5 11 Hier sind es die Bearbeiterzuordnung und die beteiligten Dokumente Je nachdem mit welcher Zielsetzung der Benutzer die Graph darstellung verwendet gibt es daf r eine passende Konfiguration die eben gerade die Informationen zeigt die der Benutzer in diesem Moment ben tigt Das Benutzerinterface muss eine M glichkeit bieten die Knotenkonfiguration schnell um zuschalten Dies kann in einer seitlichen Funktionsleiste im Aufgabenbereich geschehen siehe Abschnitt 7 4 Eine weitere Funktionsleiste k nnte weitere Detail Informationen zum gerade gew hlten Knoten anzeigen Wenn der Mauszeiger ber einem Knoten verharrt zeigen eingeblendete Kurzinformationen engl tooltips zus tzlich weitere Informationen an MACHTIGKEIT DES KONZEPTES Die Graphdarstellung ist sehr m chtig Sie ist nicht umsonst die native Darstellungsform f r Prozesse Vor allem der Kontrollfluss ist sehr gut nachvollziehbar Verzweigungen im Ablauf mitsamt Verzweigungsbedingungen lassen sich sehr gut darstellen auch Schleifen 75 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten mass production design development A OU development division El OU development
208. ontext noch die Beschreibung der Arbeitsaustattung der Arbeitsbedingungen und die Definition der Messinstrumente Diese letzten drei Schritte k nnen im Rahmen dieser grundlegen den Entwurfsarbeiten f r eine Visualisierungskomponente entfallen In den Entwurf flie en jedoch allgemeine Usability und Interface Design Erkenntnisse ein 4 1 3 Interface Design Im Umfeld von Usability und GUI Design hat sich Ben Shneiderman einen Namen gemacht Seine acht goldenen Regeln des Dialogue Design werden sehr h ufig zitiert SP05 Gleich die erste Regel lautet Strebe nach Konsistenz So breit das Spektrum an Schlagw rtern im Kontext des Interface Design auch ist Konsistenz ist der Schl sselbegriff um gut funk tionierende Mensch Maschine Schnittstellen zu entwickeln Konsistenz von Benutzerschnittstellen ist schwer zu definieren Innerhalb einer Anwendung k nnen zwei Arten unterschieden werden gt Interne Konsistenz auch engl orthogonality Interne Konsistenz bezeichnet die Anforderung dass Unterschiede und hn lichkeiten der verarbeiteten Objekte ihre Entsprechung in ihrer grafischen Repr sentation haben hnliche Konzepte sollen auch ein visuelles Attribut z B Form oder Farbe gemeinsam haben Einzelne Objekte k nnen durch verschiedene solcher orthogonaler Attribute ausgezeichnet sein Das erm g licht dem Anwender die damit assoziierten Konzepte richtig zu rekombinieren gt Externe Konsistenz Konsistenz im Sinne von be
209. ontrollfluss von Unterprozessen Es liegt der Fall vor dass ein Unterprozess mit eingeblendet wird Das Matrixfeld dessen dahinter liegende Aktivit t diesen Unterprozess kapselt zeigt dann einen ag gregierten Wert f r den gesamten Unterprozess Wenn dieser einen unbestimmten weil bedingten Kontrollfluss enth lt erfolgt die Ausgabe in diesem Matrixfeld als von bis Wert Konsequenzen die sich aus bedingten Kontrollfl ssen f r die Matrixdarstellung ergeben behandelt Abschnitt 6 7 3 M GLICHE VARIATIONEN Andere Varianten als die in Tabelle 6 2 aufgelisteten sind nicht sinnvoll denn nur von Aktivit t Ausf hrungseinheit Dokument und System existiert eine abgeschlossene Men ge von Elementen die alle mindestens einmal in den Prozessinformationen vorkommen 111 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Alle anderen Attribute wie z B Kosten oder Prozessverantwortliche bieten f r eine Ma trixdarstellung entweder nicht gen gend Diversifizierung oder sie lassen sich besser in einer Tabellendarstellung darstellen Dort lassen sich dann beispielsweise auch Zusammenh nge wie Kosten amp Systeme untersuchen indem die Tabelle prim r nach Systemen sortiert wird und sekund r nach Kosten siehe Abschnitt 6 4 Bei Multi Instanz Matrixdarstellungen werden dagegen auch Prozesslisten Produkte oder Objekte und Kunden zu sinnvollen Matrixdimensionen da auch hier jeweils eine endliche abgeschlossene Menge von Elemen ten e
210. ooltipp Information in einem ge meinsamen Konfigurationsdialog wie ihn Abbildung 7 6 zeigt unterzubringen Da diese drei Einstellungen nicht unabh ngig voneinander sind Anzeige der Prozessdetails konfigurieren f r lt Graphdarstellung gt Per Drag amp Drop ausw hlen wo welche Informationen angezeigt werden Verf gbare Aktivitatendetails Konfiguration laden speichern Anzeigen Minimale Details v Speichern Y Dokumente Jv Zeiten L schen JV System JV Bearbeiter Suchen schema Aktivit tendetail Prozessverantwortlicher Abteilung Aktivit t A Status Name Dokumente A Letzter Zugriff Letzte nderung Instanz Aktivit ten Informationen meine Tooltip Informationen Aktivit t A Name oO re Fale Bearbeiter Es Bearbeiter erie BAADE 0 nn Dal a Abteilung okumente Daten Liste lesend TE System Liste schreibend Letzter Zugriff y Dokumente Letzte nderung Liste lesend Letzter Bearbeiter Liste schreibend HO System Zeiten Startzeit f Endzeit y y Abbildung 7 6 Konfiguration der Anzeige der Prozessdetails Die Tabelle 7 2 zeigt eine bersicht welche Aufgaben ein Aufgabenbereich erf llen k nn te Navigation Der Aufgabenbereich Navigation wird nur in einer Umgebung mit Zugriff auf eine Ge sch ftsprozesshierarchie ben tigt denn dann ben tigt der Benutzer umfassendere Naviga tionsm
211. others e contact person H CR initiator m L e CR approval board m o Abbildung 6 20 Matrixdarstellung Ausf hrungseinheiten und Dokumente expertise evaluation 2 q 7 1 L 1 Role change request 3 quality planning purchase Management CR Manager mu 10 Construction e car body engineer m 2 m 3 p electronic engineer mm 2 mm 3 p motor engineer m 2 m 3 p construction expert mu s p construction engineer PM production engineer quality expert mu 6 mms m 7 Development 2 mm 4 E 7 Accounting DH purchase expert mm 4 generate expertise 7 others contact person D expertise electronic car body motor L 4 CR initiator m last access 8 min L_ CR approval board Role development chief system CAD system 6 provide evaluation D expertise last access 3 12 05 15 08 Role planning expert System planning system Abbildung 6 21 Matrixdarstellung Ausfiihrungseinheiten und Dokumente mit Tooltipp MACHTIGKEIT DES KONZEPTES Das Matrixkonzept eignet sich nicht fiir die Darstellung des Kontrollflusses Verzweigun gen Schleifen und Ausnahmen lassen sich daher schlecht abbilden Verzweigungsbedin gungen des Kontrollflusses lie en sich zwar als Eintrag in den Matrixfeldern prinzipiell anzeigen Tooltipps eignen sich hierf r aber be
212. ozess amp System Wo der Wunsch besteht die Prozesse daraufhin zu untersuchen inwieweit sie auf die gleichen Systeme und Applikationen zugreifen ist diese Variante interessant Ansonsten verh lt sie sich analog zur Variante Prozess amp Ausfiihrungseinheit Variante 4 Prozess amp Produkt Objekt Die Elemente in der ersten Matrixdimension k nnen nur dann zu Produktgruppen zu sammengefasst werden wenn die dort gelisteten Instanzen nach den ihnen zugeordneten Produkten sortiert werden Wenn der Benutzer eine andere Sortierung w nscht bekommt er durch diese Variante die M glichkeit die Prozessinformationen dennoch nach Produkt gruppen zu gliedern 115 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Variante 5 Prozess amp Aktivit t Bei der Schema und Instanzdarstellung werden die Aktivit ten nie in der zweiten Matrix dimension angeordnet diese Darstellung erg nzt die drei vorangegangenen Varianten Im Gegensatz zu den anderen Multi Instanz Varianten m ssen die dargestellten Aktivit tsat tribute hier nicht aggregiert werden da in dieser Darstellung jede einzelne Aktivit t jedes Prozesses genau einem Matrixfeld zugeordnet wird Auf diese Weise k nnen die Instanzen effektiv miteinander verglichen werden solange jeweils nur ein einzelner Aspekt Gegen stand der Untersuchung ist Ein typisches Beispiel w re die Untersuchung der Kosten KONFIGURATIONSM GLICHKEITEN Dieser Abschnitt kl rt welche Konfiguration
213. prozesses folgt die n chste Aktivit t des Elternprozesses Variante 2 Ressourcen orientiert Auf der y Achse werden alle Ressourcen eines Typs aufgetragen Alle Aktivit ten die sich eine Ressource teilen bilden dabei eine Gruppe Die Gruppe besteht dann aus so vielen Zeilen wie es Aktivit ten gibt die diese Ressource nutzen Es zeigt welche Aktivit ten sich eine Ressource teilen Auch die Auslastung oder berlastung einer Ressource kann so visualisiert werden Einen Auszug aus den w hlbaren Ressourcen bietet Tabelle 2 1 Die einzelnen Gruppen lassen sich zu einer Zeile zusammenfassen sodass beispielsweise alle Aktivit ten eines Mitarbeiters gesammelt in einer Zeile erscheinen Die Voraussetzung f r eine solche Darstellung ist die eindeutige Partitionierbarkeit der Prozessinformationen siehe 8 2 Multi Instanz Darstellung Eine aggregierte Darstellung ist hier wegen der differierenden Ausf hrungszeiten der In stanzen nicht m glich Auch eine parallele Darstellung w rde nur in einer sehr un ber sichtlichen Darstellung resultieren Mehrere Instanzen lassen sich nur darstellen indem Aggregation und parallele Darstellung kombiniert werden Jede Instanz wird auf eine Kalenderzeile reduziert Die Instanzen werden untereinander dargestellt F r die n tige Aggregation gibt es mehrere M glichkeiten Entweder existiert eine spezielle View siehe Abschnitt 7 1 oder die Prozessinformationen enthalten eine Phasen oder Meilenstein
214. ptisch in der Tabelle zu markieren Die auch zum Kontrollfluss geh rigen Informationen zu Verzei gungsbedingungen Ausnahmen Schleifen und Spr ngen lassen sich in zus tzlichen Spalten darstellen oder in Tooltipps unterbringen jedoch bleibt bei einer Tabellendarstellung die Wiedergabe des Kontrollflusses prinzipbedingt mangelhaft Der Datenfluss l sst sich nur 96 6 4 Tabellendarstellung implizit darstellen indem in den Aktivit tenzeilen ein und ausgehende Dokumente an gezeigt werden Den Mittelpunkt der Darstellung bilden immer die Aktivit ten mit den ihnen zugeordneten Informationen Diese k nnen nach jedem Kriterium sortiert werden Eine Multi Instanz Variante erm glicht auch den Zugriff auf den instanzbezogenen Teil der Prozessinformationen z B zugeordnetes Produkt VOR UND NACHTEILE Tabellen bieten eine sehr kompakte Darstellung von Prozessabl ufen In keiner anderen Darstellungsform lassen sich so viele Aktivit ten auf begrenztem Bildschirmplatz unter bringen Und selbst bei gro en Prozessen ist nur vertikales Scrollen n tig um den Prozess verlauf zu verfolgen Tabellen k nnen eine unbegrenzte Menge von Aktivit tendetails in ihren Spalten anzeigen Durch Multi Instanz Ansichten k nnen viele Instanzen desselben Schemas effektiv mit einander verglichen werde auf Wunsch werden vorhandene Informationen aggregiert oder Details von mehreren Instanzen untereinander dargestellt Prozessgraphen zeigen die
215. r Aktivit ten auflisten Wie Abbildung 2 2 zeigt k nnen diese 15 2 Grundlagen und Einf hrung Kontrollfluss Informationen den Aktivit ten zugeordnet werden Dadurch kann bei tabel lenbasierten Darstellungen zumindest textuell auf den Kontrollfluss hingewiesen werden Daf r m ssen die Netzkanten die zwei Aktivit ten miteinander verbinden jedoch eindeu tig einer der beiden Aktivit ten zugeordnet werden Die Kontrollfluss Informationen lassen sich besser auf die Aktivit ten verteilen wenn Be dingungen als Ausf hrungsbedingungen begriffen werden und sie der Aktivit t am Ende der Kante zugeordnet werden Bei einer gro en Verzweigung im Prozessablauf m ssen all die vielen Bedingungen nun nicht im Zusammenhang mit der einzelnen Aktivit t die am Beginn der Verzeigung steht angezeigt werden Auf diese Weise lassen sich auch leicht alle Aktivit ten in einer Tabelle markieren an die Ausf hrungsbedingungen gekn pft sind da nicht berpr ft werden muss ob in der Vorg ngeraktivit t eine Bedingung hinterlegt ist Und im Fall von Verkn pfungen entscheidet ohnehin die Zielaktivit t dar ber ob eine Und oder Oder Weiterschaltung erfolgt 2 1 2 Darstellungsarten g Prozess A Einzel Instanz Darstellung Multi Instanz Darstellung Schema Darstellung a A Aggregierte Multi Parallele Multi Instanz Darstellung Instanz Darstellung
216. r Benutzergruppen werden un tersucht und dienen als Motivation zur Entwicklung von entsprechenden Visualisierungs konzepten 31 3 Anforderungsanalyse Im folgenden Kapitel werden einerseits existierende Visualisierungsl sungen untersucht und andererseits werden Arbeiten aus den Bereichen Wahrnehmungsforschung Usability und Interface Design ausgewertet Dies bildet die Grundlage f r die Konzeption dieser Arbeit 32 Verwandte Arbeiten Das Thema Visualisierungskonzepte f r Prozessinformationen ber hrt vor allem zwei Be reiche Einerseits die Theorie der Informationsvisualisierung und andererseits bereits exis tierende Visualisierungsl sungen aus dem Marktumfeld von Workflow Management Syste men WfMS Eine Auseinandersetzung mit diesen Themenbereichen bildet die Grundlage f r die Konzeption dieser Arbeit Den Anfang macht ein berblick ber die Informationsvisualisierung indem Arbeiten aus daran beteiligten und angrenzenden Forschungsbereichen im Hinblick auf Prozessdatenvi sualisierung ausgewertet werden Dazu geh ren u a die Kognitions und Wahrnehmungs forschung der Themenkomplex Usability Engineering und das Interface Design Im zweiten Teil dieses Kapitels werden existierende Visualisierungsl sungen ausgewertet Dabei wird zwischen verschiedenen Software Kategorien unterschieden Es werden Soft warepakete aus dem Bereich Business Process Management BPM daraufhin untersucht welche M glichkeiten sie de
217. rd implizit durch den Kontrollfluss modelliert Me 45 4 Verwandte Arbeiten tapher Weiterreichen von Dokumenten Prozesse k nnen mittels statischer Analysen z B Konsistenzchecks und dynamischer Analysen in Verbindung mit Simulationen untersucht werden Visualisierung ist mit dem Prozess Editor m glich Bonapart kann nur Prozessschemata visualisieren keine Instanzen Kanten verbinden die verschiedenen Symbole f r Aktivi t ten Daten Systeme und Rollen Es gibt keine expliziten Konstrukte zur Modellierung von Verzweigungen und Schleifen Die Art eines Split oder Join Knotens wird implizit durch Ein Ausgangsbedingungen festgelegt Es lassen sich Verzweigungswahrscheinlich keiten anzeigen Parallele Verzweigungen sind implizit daran erkennbar dass alle ausgehen den Kanten die bergangswahrscheinlichkeit 100 besitzen Daten Systeme und Rollen lassen sich f r die Ausgabe wahlweise ausblenden Die Darstellung von Symbolen l sst sich flexibel konfigurieren Benutzerdefinierte Aktivit ten Attribute sind m glich und k nnen in bestimmtem Umfang auch visualisiert werden Das Layout geschieht manuell durch den Benutzer IDS Scheer AG ARIS Toolset Das ARIS Toolset SH99 Sche01 Sche02 und seine Zusatzkomponenten unterst tzen das klassische Sichtenmodell vgl Bonapart und bietet zus tzlich vielf ltige Erweiterungen Das Prozess Metamodell basiert auf Ereignis Prozessketten EPK Aktivit ten die als Funktionen
218. rdnung der Aktivit ten sollte der zeitlichen Aktivierungsreihenfolge entsprechen Ein orthogonales Layout f r einen Graphen eignet sich daher nicht gut da die Aktivit ten in rechteckigen Strukturen angeordnet werden die zwar sehr kompakt sind aber die Ausf hrungsreihenfolge nicht wiederspiegeln Einen empfehlenswerten Kurz berblick ber alle Aspekte die die Lesbarkeit von Darstel lungen betreffen liefert van Vliet et al KDV02 Insgesamt sind Usability und Interface Design gut untersuchte Forschungsbereiche sie liefern sehr viele direkt verwertbare Hin weise zur Entwicklung von Prozessvisualisierungsl sungen 4 2 Existierende Visualisierungsl sungen Im Folgenden soll untersucht werden was existierende Visualisierungsl sungen bieten wel che Einschr nkungen sie haben und inwiefern sie f r eine umfassende Prozessvisualisierung geeignet sind Grunds tzlich lassen sich zwei Kategorien von Software zur Prozessvisualisierung unter scheiden Zum einen prozessorientierte Werkzeuge und prozessneutrale Software gt Prozessorientierte Visualisierungssoftware besitzt ein vordefiniertes Prozess Metamodell das einen festen Satz an Be schreibungskonstrukten enth lt Sie dient speziell dem Umgang mit Gesch fts prozessen Nachteile sind die durch das Metamodell begrenzte Ausdrucks m chtigkeit und h ufig nur eingeschr nkte Visualisierungsm glichkeiten gt Prozessneutrale Visualisierungssoftware Hierbei handelt es sich u
219. reinstimmungen zwischen realer Welt und der 38 4 1 Informationsvisualisierung fiktiven Darstellung Da die Prozessvisualisierung kaum Ber hrungspunkte mit der realen Welt hat ist die externe Konsistenz hier in diesem Zusammen hang nicht von so gro er Bedeutung In einer Darstellung in der manuelle und automatische Prozessschritte dargestellt werden erh lt man jedoch ei ne intuitive weil f r den Mensch konsistente Darstellung wenn ein stilisiertes Hand Symbol ein Kopf oder ein Mensch manuelle Aktivit ten repr sentieren Automatisch oder maschinell ausgef hrte Aktivit ten k nnen dagegen durch ein Bildschirm und Tastatur Symbol oder ein Zahnrad kenntlich gemacht werden In diese Kategorie f llt auch die Konformit t zu blichen Konventionen der verwendeten Plattform z B Windows Die Lernkurve ist umso niedriger je eher der Benutzer bekannte Konzepte wiederfindet Die externe Konsistenz gibt also auch den Grad der hnlichkeit zu Software aus demselben Kontext an Viele Prinzipien des Interface Design lassen sich letztlich auf die Schaffung von Konsistenz zur ckf hren Die wichtigste Art von Konsistenz ist die Konsistenz des Interface mit den Erwartungen des Benutzers Bruce Tognazzini Der sicherste Weg die Benutzererwartungen an ein konkretes Interface herauszufinden ist Benutzertests engl user testing durchzuf hren Togn04 Es gibt dennoch wichtige allgemein g ltige Designprinzipien Anwend
220. roperty 1 property 1 D 3 3 property 2 2 f 2 ee ae D 5 activity activity 2 g property 1 property 2 property 1 property 2 2 property 3 property 4 5 D 5 de 2 activity o T property 1 property 2 property 3 a Abbildung 5 11 Darstellung von Aktivit tenknoten mit unterschiedlich vielen Attributen Im folgenden Kapitel werden nun alternative Darstellungsformen f r Prozessinformationen vorgestellt 71 Darstellungsformen f r Prozessdaten Die Konzepte aus dem Kapitel 5 ber grafische Aspekte stehen orthogonal zu den in diesem Kapitel behandelten Darstellungskonzepten Daher lassen sich all diese Konzepte f r die Prozessvisualisierung kombinieren Welche Darstellungen sind f r Prozessinformationen au er den blichen Prozessgraphen denkbar In Kapitel 3 wurden Benutzeranforderungen herausgearbeitet Hier soll aber eine andere Herangehensweise gew hlt werden um herauszufinden welche Darstellungstypen sinnvoll sind Die Betrachtung der Tabelle 2 1 mit der Auflistung der Prozessinformatio nen zeigt welche Informationstypen in Prozessinformtionen stecken Daraus ergibt sich der Ansatz Darstellungen zu entwickeln die jeweils einen dieser Informationsaspekte auf greifen und diesen gut visualisieren k nnen Das Ergebnis ist Abbildung 6 1 Sie zeigt die verschiedenen Darstellungsformen und die Prozessinformationen die jeweils im Fokus stehen In den folgenden Abschnitten
221. rozessinformationen herauszuarbeiten hierbei handelt es sich aber um sehr spezialisierte Darstellungsformen f r spezielle Aufgaben In der Swimlane Darstellung kann der Kontrollfluss nicht mehr so bersichtlich darge stellt werden und die Darstellungskomplexit t ist daher konzeptbedingt gegen ber der Prozessgraphdarstellung erh ht Deshalb wird hier auf die Darstellung der Blockstruktur verzichtet vgl Abschnitt 6 1 1 es kann ohnehin nicht garantiert werden dass parallele Aktivit ten lokal beieinander platziert sind Schleifen Spr nge Ausnahmen und Sync Kanten lassen sich wie bei der Prozessgraphdarstellung anzeigen jedoch erschwert die parallele Darstellung des Prozesses das Erfassen 83 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten design design group 5 car series technology roadmap 3 E SE E amp 8 i 3 lt 2 mass production 5 8 3s development fa w car series technology eS roadmap al o fo Mm ON og start stop S 5 marketing se planning 5 3 production technology u a roadmap sE 3 2 production a 2o A SE planning oz 0 2 N A 2 a Abbildung 6 9 Prozessgraph in geschachtelter Swimlane Darstellung Das Organisationsmodell spielt in diesem Darstellungskonzept eine wesentlich gr ere Rol le als bei der Prozessgraphdarstellung Die Unterteilung ist zwar unabh ngig vom Orga nisationsmodel
222. rschiedlich intensive Farbt ne visualisiert Die Darstellung ist weitgehend konfigurierbar Eine Prozess Monitoring Software namens Staffware Process Monitor erm glicht die Ana lyse vieler Prozessinstanzen gleichzeitig Einzelinstanzen lassen sich als EPKs darstellen Es handelt sich nicht um eine Eigenentwicklung sondern um eine angepasste Version des Process Performance Managers PPM von IDS Scheer siehe Abschnitt auf S 48 IBM WebSphere MQ Workflow IBM WebSphere IBM 03b IBM 03a bietet vielf ltige Komponenten f r die Modellie rung WBI Workbench siehe Abschnitt auf S 47 das Monitoring WBI Monitor siehe Abschnitt auf S 49 und die Ausf hrung von Workflows LR99 MQ Workflow selbst bie tet auch eine Oberfl che f r das Monitoring von Prozessinstanzen Weitaus m chtiger ist jedoch der WBI Monitor Diese und andere Zusatzkomponenten werden durch sehr viele offen gelegte Import Export Schnittstellen siehe IBM 03b f r Modell und Instanzda ten angebunden Das Metamodell wurde bereits im Abschnitt ber die WBI Workbench beschrieben Vorbildlich ist die durchg ngig durch alle Komponenten konsistente Nutzung derselben Modellierungs und Visualisierungsans tze Die Visualisierung von Prozessinstanzen ist intuitiv und konfigurierbar Die Ausdrucksm chtigkeit des Prozess Metamodells ist einge schr nkt Eine relativ neue Entwicklung ist die Unterst tzung des BPEL4WS Standards IBM 03 zur Beschreibung von Gesch ftsproz
223. rstellung auf die die Regel Rolle Kundenbetreuer zutrifft optisch hervorgehoben Eine Hervorhebung kann optisch auch signalisiert werden indem alles andere was nicht markiert werden soll mehr in den Hintergrund ger ckt wird Apple zeigt dies wiederum eindrucksvoll in MacOS X siehe Abbildung 7 3 127 7 Interaktionen auf Prozessinformationen Smart Playlist 2 A Match of the following conditions lan Cooper 08 Last Played 005 08 04 Qe Mi ana WM Enrere HA o 08 cra FE ace l O Limit to i O Match only checked songs wy Live updating ED Cores Abbildung 7 2 Selektionsdialog in Apples iTunes en System Preferences Printer sharing Printer sharing Windows file sharing Limit system access Add a printer Set printing defaults Set printer for receiving faxes Abbildung 7 3 Spotlight im MacOS X System Einstellungs Dialog Alle gerade aktiven Regeln sollte das Programm anzeigen k nnen Neue Regeln k nnen aufgenommen werden Bestehende ver ndert oder gel scht werden Jeder Regel ist eine bestimmte Markierungsart zugeordnet Nur wenn diese Markierungsarten sich kombinie ren lassen z B Linienst rke und Farbe vgl 5 3 1 kann ein einzelnes Element auch durch verschiedene Regeln mehrfach markiert werden ansonsten kommt nur die Markie rung nach der ersten Regel zum Zuge Abbildung 7 4 zeigt alle Aktivit ten mit der Rolle Kundenbetreuer mit
224. rstellung ist dass Zusammenh nge aus der Gesamtmenge al ler Aktivit ten eines Prozesses dargestellt werden sollen Die Matrixdarstellung orientiert sich daf r nicht am Kontrollfluss Wenn alle Matrixeintr ge optisch identisch dargestellt w rden w rde dies suggerieren dass alle Aktivit ten w hrend des Prozessverlaufs ausge f hrt werden Die Eintr ge einer Matrix lassen jedoch keinerlei R ckschl sse dar ber zu wie wahrscheinlich es ist dass eine mit einem Matrixfeld assoziierte Aktivit t ausgef hrt wird Daher ist es notwendig dem Benutzer Matrixeintr ge die nicht zwingend zutreffen zu signalisieren Dies betrifft nicht nur Aktivit ten hinter Oder Verzeigungen sondern auch Aktivit ten die aufgrund von Ausnahmebehandlungen ausgef hrt werden Nur bei bereits abgelaufenen Instanzen und Prozessen mit deterministischer Aktivit tenabfolge sind von dem Problem nicht betroffen Jedoch sollten wenn schon Laufzeitdaten auch f r Teilbereiche vorliegen Eintr ge von Aktivit ten in abgew hlten Verzweigungspfaden nicht entfernt werden sondern beispielsweise grau dargestellt werden Matrixfelder mit bedingten Aktivit ten werden daher farbig markiert Ideal ist es wenn der dargestellte Prozess automatisch analysiert werden kann und die Farbhelligkeit die jeweilige Ausf hrungswahrscheinlichkeit widerspiegelt Aktivit ten deren Ausf hrung an zwei Bedingungen gekn pft sind k nnen so etwa dunkler dargestellt werden Dies l sst sich
225. rundeten Ecken zu verwenden Abbildung 5 2 zeigt das Ergebnis dieser Symbolintegration Nat rlich k nnen auf diese Weise auch diverse Attribute wie Kosten oder Bearbeitungs dauer direkt in der Darstellung angezeigt werden Wenn alle Knoten die gleiche Gr e aufweisen f hrt das zu einer strukturierten bersichtlichen Darstellung Das Knoteninne re ist leicht eingef rbt um das Objekt mehr vom Hintergrund abzuheben siehe Usability Kapitel 4 1 61 5 Grafische Aspekte der Prozessdarstellung evaluation expertise en planning system A provide evaluation planning expert planning system expertise evaluation planning EGJ QJ Abbildung 5 2 Symbolreduktion durch Integration METAPHERN Den Benutzern kann bei der Orientierung durch den gezielten Einsatz von Metaphern ge holfen werden Der Vorteil von Metaphern ist dass der Umgang mit ihnen nicht erlernt werden muss Mit Metaphern ausgezeichnete Informationen sprechen f r sich siehe Ab bildung 5 3 Es ist im Allgemeinen nicht m glich nur Metaphern zu verwenden sobald das der Visualisierung zugrunde liegende Metamodell benutzerdefinierte Attribute zul sst Hier w re es zu aufwendig solchen Attributen manuell passende Metaphern zuzuordnen Wenn Metaphern verwendet werden sollen bietet es sich daher an einen Satz einfach einpr gsamer Metaphern f r die h ufigst
226. rverwendet werden Tabelle 8 2 Kurzkritik f r Zugriffsschutz durch Views Die Visualisierungskomponente k nnte mit einer Art Basis View f r den jeweiligen Benut zer gestartet werden beziehungsweise der Benutzer k nnte auf einige Basis Views Zugriff haben von denen er eine zu Beginn seiner Sitzung l dt Der Benutzer kann sich eigene Views erstellen und abspeichern Diese sind allerdings immer von einer Basis View ab geleitet d h sie stellen immer nur eine Untermenge der in der Basis View festgelegten Prozessinformationen dar Die Ableitung von einer Basis View lie e sogar zu dass sich administrativ fernsteuerbar an den vom Benutzer selbst angelegten Views nachtr glich Rechte hinzuf gen oder entfernen engl add revoke rights lie en 8 2 Partitionierbarkeit von Prozessinformationen Bei den Darstellungskonzepten die sehr auf das Organisationsmodell zur ckgreifen wie Swimlane und Kalender existieren Hauptformen oder Varianten die voraussetzen dass sich die in einem Prozess enthaltenen Aktivit ten eindeutig bez glich einer Ressource partitionieren lassen Dies kann jedoch im Allgemeinen nicht garantiert werden vor allem weil PMS die Zuordnung von mehreren Objekten eines Typs zu einer Aktivit t erlauben um die M chtigkeit der Prozessmodellierung nicht einzuschr nken Sobald einzelnen Aktivit ten mehr als ein beteiligter Bearbeiter zugeordnet wird l sst sich eine solche Aktivit t in der R ckrichtung nicht mehr ein
227. sche Graphen Untergruppierungen und animierte Layout Ver nderungen Die Entwickler betonen die schnellen Algorithmen und die Eignung f r gro e Graphen bis zu 1 Million Knoten Ein Export nach SVG ist m glich Die enthaltene Visualisierungskomponente erm glicht eine Fish Eye Ansicht Inkrementelles Layout wird nicht unterst tzt Knoten k nnen nur einen Bezeichner tragen Beschriftete Kanten werden nicht unterst tzt 4 2 4 Zusammenfassung Aus der Untersuchung diverser Prozessmodellierungswerkzeuge wurde deutlich dass diese ausschlie lich Prozessschemata visualisieren k nnen Instanzdarstellungen sind nicht m g lich Die Modellierung erfolgt meist anhand von Prozessgraphdarstellungen Die Modellie rungskomponente von iGrafx siehe Abschnitt 4 2 1 setzt auf eine Swimlane Darstellung MS Project eine Software aus dem Bereich Projektplanung liefert die Erkenntnis dass auch Gantt Diagramme sehr m chtige Werkzeuge darstellen um Zeitaspekte von Prozessen zu visualisieren 55 4 Verwandte Arbeiten Werkzeuge zum Prozess Monitoring unterst tzen die Visualisierung von einzelnen Pro zessinstanzen jedoch bestehen f r die Darstellung nur sehr wenige Freiheitsgrade Die gebotenen Visualisierungs und Interaktionsm glichkeiten sind im Allgemeinen nicht be sonders ansprechend und nur begrenzt konfigurierbar Diese Ergebnisse sind allerdings nicht verwunderlich die St rke solcher Monitoring Software ist eher die prozess bergrei
228. scheiden sie sich jedoch vom ITU TS Standard und sind objekt orientiert 148 O P V Orthogonalitat auch Interne Konsistenz Es werden Ausdrucksformen ben tigt die hnlichkeit und Verschiedenheit gleichzeitig transportieren k nnen Ein Symbol kann z B leicht mo difiziert werden dabei aber Aspekte seiner Form oder die Farbe behalten Auf diese Weise kann der Betrachter leicht die hnlichkeit von zwei Informationen erkennen aber gleichzeitig deren Unterschiedlichkeit erfassen Ein Beispiel w re das Symbol f r eine Aktivit t welches in zwei Farben dargestellt wird um beispielsweise damit dar zustellen dass die Aktivit t zwei unterschiedlichen Bearbeitern zugeordnet ist Personas Ein wichtiges Konzept f r das Interface Design sind nach Alan Cooper Personas CRO03 S 55 Diese sind m glichst pr zise Beschreibungen der sp teren Benutzergruppen mit samt ihren Motivationen und Zielen engl goals Die Personas mit ihren Zielen sind die Grundlage des Goal Directed Design Prozess Management Systeme sind ein Oberbegriff f r Workflow Managment Systeme gt siehe WfMS denn sie umfassen blicherweise eine sehr viel weitergehendere Tech nologie Alternativ wird oftmals auch von Business Process Management Systemen BPMS gesprochen PMS optimieren Arbeitsabl ufe in Unternehmen Hierf r wer den Gesch ftsprozesse in ihre einzelnen Arbeitschritte zerlegt und f r die Hinterlegung in einem PMS modelliert PM
229. schlusszeitpunktes ist bei gegebenen durchschnittlichen Bear beitungszeiten m glich Hier ist auch eine Baumstruktur nach Art des Windows Explorer m glich Die Einteilung in Ordner kann via Produktangabe oder z B Kalenderwoche zur Instanziierungszeit er folgen Auf diese Weise ist sogar eine Multi Schema bersichtsdarstellung m glich wenn die Prozesshierarchie als Baumstruktur wiedergegeben wird Variation 2 Multi Instanz Ansicht Bei diesem Ansatz werden die Aktivit ten des zugrunde liegenden Prozessschemas aufge listet und in den Spalten m gliche aggregierte Werte angezeigt Interessant d rften vor allem Minimal Maximal und Durchschnittswerte sein d h Kosten Werte die sich nur als Mengen darstellen lassen wie beispielsweise die verschiedenen den Aktivit ten zuge ordneten Ausf hrungseinheiten lassen sich nur ber eingeblendete Tooltipps oder ber eine Detailansicht im Aufgabenbereich siehe Abschnitt 7 4 darstellen Das zugeh rige Tabellenfeld kann aber zumindest ber die Mengenkardinalit t Auskunft geben Eine Ta bellenspalte zeigt einen segmentierten Balken mit einem Segment pro Instanz Die Seg mente geben ber eine Farbcodierung entsprechend ber Aktivit tenstatus abgeschlossen laufend bereit nicht bereit etc Auskunft alternativ kann dies ber eine einfache Pro zentangabe geschehen die f r die Anzahl der bereits abgeschlossenen Aktivit ten steht 99 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten
230. seits um Darstellungsformen Beide Kapitel verfolgen unterschiedliche Ans tze zur Verbesserung der Prozessvisualisierung deren Er gebnisse sich f r die endg ltige Darstellung kombinieren lassen Kapitel 5 widmet sich der Frage wie man durch nderungen an der grafischen Darstellung also durch Ver nderung 1 3 Motivation von Farben Formen und Symbolen Ansichten erzeugen kann die auf die Belange der Be nutzer zugeschnitten sind und ihnen bersichtlich das pr sentieren was in der aktuellen Situation sinnvoll ist Zudem kommen die in Kapitel 4 zusammengef hrten Erkenntnis se aus der Kognitions Wahrnehmungs und Usability Forschung zur Anwendung um Informationsdarstellungen zu finden die der menschlichen Wahrnehmung m glichst gut entsprechen Die besprochenen grafischen Aspekte werden im Kapitel 6 wieder aufgegrif fen Eine Visualisierungskomponente f r Prozessinformationen sollte eine m glichst breite Palette an Darstellungsm glichkeiten der Daten bieten In Kapitel 6 werden verschiedene Ansichten f r Prozessdaten behandelt Bei jeder Darstellungsform bildet jeweils ein Aspekt aus den verf gbaren Prozessinformationen den Fokus der Darstellung Insbesondere wer den die entwickelten Ansichten hinsichtlich Restriktionen und spezifischer Probleme z B bez glich Layout untersucht Kapitel 7 beschreibt m gliche Benutzerinteraktionen auf Prozessdarstellungen z B Historiendarstellung oder Navigation in Prozessen Auch auf die
231. sind letztlich Datenstrukturen die Attribute haben wie Name der Aktivit t Beschrei 10 2 1 Visualisierung von Prozessdaten bungstext Start Endzeit Frist engl Deadline Kosten und hnliches Weiterhin werden jeder Aktivit t Objekte mit Dokumenten und Daten Ressourcen und eine oder in Sonder f llen auch mehrere Ausf hrungseinheiten zugeordnet z B bei Abstimmungen oder dem Vieraugenprinzip Der Kontrollfluss bildet die Ausf hrungsabfolge der einzelnen Aktivit ten ab Er ist expli zit durch die Struktur des Netzplanes definiert In den Kanten sind durch die Kantenty pen alle weiteren Informationen gespeichert um den Rest des Kontrollflusses abzubilden zum Beispiel bedingte Verzweigungen Synchronisierungskanten Schleifen und Ausnahme behandlungen Die Informationen ber die Dokumente und Daten bilden den Datenfluss Er ist je nach verwendetem Metamodell implizit oder explizit modelliert Wenn der Datenfluss implizit gegeben ist werden die ein und ausgehenden Dokumente der Aktivit ten im Hinblick auf den Kontrollfluss ausgewertet Die Aktivit ten werden selten komplett mit allen dazugeh rigen Informationen darge stellt da dies zu un bersichtlich w re Dem Benutzer wird nur das angezeigt was er aktuell zur Erreichung seines Zieles ben tigt Dies impliziert eine flexible Konfigurierbar keit der Darstellung Der Name einer Aktivit t wird nahezu immer angezeigt alle anderen Prozessinformationen sind mehr
232. skanten k nnen ber unterschiedliche Farbge bung verschiedenen Ebenen zugeordnet werden sodass das Auge sich auf einzelne Infor mationsebenen der Darstellung konzentrieren kann Zur weiteren Abgrenzung k nnen auch unterschiedliche Linienst rken Farbhelligkeiten oder Muster zur Anwendung kommen Es 64 5 3 Notationen bietet sich allerdings an diese letztgenannten Diversifikationsm glichkeiten den jeweiligen Untertypen vorzubehalten Eine Besonderheit stellen Kanten f r die Ausnahmebehand lung dar diese geh ren zwar zum Kontrollfluss sollten aber dennoch auch farblich von diesem getrennt werden beispielsweise durch die Signalfarbe Rot SEMANTIK Ein sequenzieller Kontrollfluss ist leicht nachzuvollziehen F r den Fall dass mehrere Kon trollflusskanten eine Aktivit t zum Ziel haben oder eine Aktivit t verlassen werden b licherweise grafische Repr sentationen f r die semantischen Verzweigungs und Verkn p fungsoperationen verwendet um es den Anwendern zu erleichtern den Kontrollfluss einfach nachzuvollziehen Die m glichen Verzweigungstypen gibt das zugrunde liegende Metamo dell vor Im Folgenden sind die Standardoperationen aufgelistet gt Oder Verzweigung Ein oder mehrere Pfade werden aufgrund von erf llten Bedingungen gew hlt gt Und Verzweigung Parallelisierung Alle ausgehenden Pfade werden gew hlt Alle Bedingungen sind identisch gt Exklusiv Oder Verzweigung Genau ein Pfad wird gew h
233. sm glichkeiten sich f r den Benutzer beim Umgang mit der Matrixdarstellung ergeben Hierbei werden nur Punkte genannt die spe ziell f r die Matrixdarstellung gelten Das farbige Markieren von Aktivit ten gilt bei spielsweise generell in allen Darstellungsformen siehe dazu Abschnitt 7 2 Konfigurationsm glichkeiten sind gt Darstellungsvariante w hlen Matrixfeld Eintr ge konfigurieren Tooltipp Anzeige f r jede Variante extra konfigurieren gt gt gt Auswahl von Organisationsmodell Informationen gt Hierarchische Prozesse ber cksichtigen gt bersetzung von Rollenangaben in Bearbeiter Darstellungsvariante w hlen Es gibt keine Standard Darstellungsform f r Matrizen der Benutzer w hlt zwischen ver schiedenen Schema und Instanz Darstellungen oder zwischen Multi Instanz Darstellun gen Matrixfeld Eintr ge konfigurieren In jeder Variante steht ein Satz von anzeigbaren Attributen zur Verf gung aus denen der Benutzer eine Teilmenge f r die Darstellung ausw hlen kann Wird kein Attribut f r die Anzeige gew hlt zeigt die Darstellung nur ein H ckchen statt der ausgew hlten Attribute siehe Abbildung 6 19 Tooltipp Anzeige f r jede Variante extra konfigurieren Anders als bei den anderen Darstellungskonzepten kann die Tooltipp Anzeige hier nicht global f r jede Variante gleichsam konfiguriert werden sondern f r jede Variante separat Denn bei jeder Darstellungsvariante stehen f r den Benutzer ander
234. spekte Aktivit t Ausf hrungseinheit Dokument und System Diese Variante ist eigentlich nicht unbedingt notwendig denn die genannten vier Elemente k nnen die gleichen Informationen zu Tage f rdern Der Vollst n digkeit halber sei diese Variante hier aber aufgef hrt Man kann aus ihr ersehen an wie vielen Stellen im Prozess ein und dasselbe Dokument in Verbindung mit unterschiedlichen Systemen verarbeitet wird Diese Gegen berstellung d rfte die kleinste Matrix ergeben sie kann zudem recht d nn besetzt sein denn hinter einem Eintrag k nnen mehrere Aktivit ten stecken auf die die Kombination von Dokument und System zutrifft 114 6 7 Matrixdarstellung Multi Instanz Darstellung Auch die Matrixdarstellung eignet sich daf r Informationen zu mehreren Instanzen eines Schemas gleichzeitig anzuzeigen Hierzu werden als neue Matrixdimension die Prozesse herangezogen die jeweils in der ersten Dimension anstelle der Aktivit ten wie bei der Schema und Instanzdarstellung dargestellt werden Diese k nnen nach Produkt Objekt oder Kunde gruppiert werden Dies erm glicht z B gezielt Prozesse in der Matrix zu untersuchen die alle dem gleichen Kunden zugeordnet sind Das Interface bietet dem Be nutzer alternativ die Option die Instanzen nach anderen Kriterien zu sortieren was dann allerdings die Gruppierung z B in Produktgruppen verhindert Sinnvoll ist beispielsweise die Sortierung nach Startzeit der Instanz um so schnell
235. ss Editor Die konkre te Semantik von Verzweigungen wird aus der Visualisierung nicht ersichtlich Die fehlende Trennung zwischen Kontroll und Datenfluss tr gt zu un bersichtlichen Prozessdarstellun gen bei Die Konfiguration der Darstellung der Symbole beschr nkt sich auf eine kleine Auswahl Benutzerdefinierte Attribute werden nicht unterst tzt Welche vordefinierten At tribute angezeigt werden sollen ist nicht konfigurierbar Einzelne Modellelemente k nnen nicht ausgeblendet werden 46 4 2 Existierende Visualisierungsl sungen IBM WebSphere Business Integration Workbench WBI Workbench Die WBI Workbench von IBM dient der Modellierung und Analyse von Gesch ftsprozessen Cava03 Peis05 Das Prozessmodell basiert auf azyklischen Aktivit tennetzen Schleifen lassen sich aber ber Spezialkonstrukte integrieren Auch bedingte Verzweigungen werden vom Metamodell ber cksichtigt Kontroll und Datenfluss lassen sich jeweils explizit mo dellieren Benutzerdefinierte Aktivit tenattribute sind nicht vorgesehen Zeitliche Aspekte k nnen nur begrenzt modelliert werden Es k nnen nur einfache Deadlines in Form relati ver Zeitangaben angegeben werden Organisationsmodell und Prozessmodell k nnen in Repositories verwaltet werden somit k nnen gr ere Teams Prozessmodelle gemeinsam entwickeln Die WBI Workbench enth lt ein UML Modellierungswerkzeug und ein Werkzeug zur Erstellung von Benutzermasken Xform Designer Diese Masken
236. sser Diese k nnen auch weitere Informa tionen anzeigen etwa zu Ausnahmen oder zu einem Schleifenz hler Der Datenfluss l sst sich nur bedingt verfolgen Zwar lassen sich sehr viele Informationen zu Dokumenten darstellen etwa wo und durch wen diese verwendet werden Die Reihenfolge der Zugriffe l sst sich dagegen nicht exakt bestimmen Dies ist wiederum eine Konsequenz daraus dass der Kontrollfluss in einer Matrix nicht abgebildet werden kann Dieses Konzept profitiert sehr vom Vorhandensein von umfangreichen Organisationsmo dellen denn damit k nnen die f r die Matrixdimensionen gew hlten Prozessaspekte wie Aktivit t Ausf hrungseinheit Dokument und System in einer hierarchischen Ordnung dargestellt werden und zu Oberkategorien zusammengefasst werden Dies macht die An zeige von gro en Prozessen deutlich bersichtlicher Die Matrixdarstellung eignet sich sowohl f r die Darstellung von Schemata als auch f r Instanzen Die Zielsetzung Zusammenh nge aufzuzeigen wird auch schon bei der Dar stellung eines Schemas gut erreicht Wesentliche Vorteile hat eine Instanzdarstellung nicht 108 6 7 Matrixdarstellung mehr es sei denn der Benutzer interessiert sich f r Laufzeitdetails wie z B die konkreten Bearbeiter der Aktivit ten eines Prozesses In den Schema und Instanz Darstellungen lassen sich aktivit tszentrierten Prozessinfor mationen besonders gut darstellen instanzbezogenen Prozessinformationen wie zugeord
237. sst sich nur aus einer Gesamtperspektive be trachten es f llt schwer den Bearbeitungsweg einzelner Dokumente zu verfolgen Auch die Interaktionen zwischen den verschiedenen Bearbeitern stecken zwar letztlich in der Darstellung lie en sich aber sehr viel deutlicher darstellen Temporale Aspekte lassen sich nur als textuelles Datum visualisieren die Art der Darstellung sagt sonst nichts ber die Dauer von Aktivit ten aus Aus der Darstellung lassen sich nur sehr schlecht Zusam menh nge zwischen verschiedenen Prozessaspekten ableiten Es ist beispielsweise schwer herauszufinden welche Bearbeiter mit welchen Dokumenten zu tun haben da die Doku mente in der Darstellung prim r nur mit den Aktivit ten zusammen dargestellt werden Und schlie lich l sst sich die Prozessgraphdarstellung nicht gut f r den Zweck einer Multi Instanz bersichtsdarstellung verwenden Es ist keine parallele Darstellung der Instanzen m glich nur eine aggregierte Darstellung Diese ist aufgrund ihrer Gr e f r eine ber sichtsdarstellung relativ un bersichtlich M GLICHE VARIATIONEN Varianten der Schema und Instanzdarstellung existieren nicht jedoch l sst sich das Aus sehen der Darstellung ber die Knotenkonfiguration variieren aber die dargestellten Infor mationen ndern sich hierdurch nicht Prinzipiell zeigt die Prozessgraphdarstellung immer alle Aktivit ten an Durch geeignete Views 7 1 l sst sich dies ndern Damit lassen sich beispielsweise
238. st 2 2 Ans tze zur Prozessvisualisierung Der vorangehende Abschnitt hat eine bersicht der zu visualisierenden Prozessinformatio nen gegeben Ausgangspunkt der nachfolgenden Betrachtungen bildet das Konzept Pro zessgraphdarstellung Dieses wird analysiert um weitere Darstellungsformen zu finden die dessen Nachteile nicht teilen Auch sollen f r neue Darstellungsformen andere Prozessa spekte als die Prozessstruktur im Vordergrund stehen Abbildung 2 4 illustriert die Herangehensweise dieser Arbeit um zu einer besseren Vi sualisierung von Prozessinformationen zu gelangen Sie zeigt zwei grundlegende Ans tze die Prozessvisualisierung ausgehend von der Prozessgraphdarstellung zu optimieren Der erste Ansatz beruht darauf die grafische Darstellung zu optimieren Der zweite Ansatz besteht darin die bestehende Struktur der Prozessdaten zu ndern und sie anders darzu stellen Wichtig hierbei ist insbesondere die Feststellung dass es sich hier um orthogonale Konzepte handelt Das hei t auch ver nderte Strukturen profitieren von der Optimierung der grafischen Repr sentation Beide Ans tze werden daher im Folgenden kombiniert Diese Arbeit widmet sich Verfahren der automatischen Generierung von Prozessgrafiken Diese bersicht ber Ans tze zur Prozessvisualisierung w re allerdings ohne die Erw h nung von dynamischen Darstellungen nicht vollst ndig Dynamische Darstellungen sind Grafiken mit dynamischen Inhalten denen Prozessd
239. st stufenloses Zoomen in den Grafiken m glich F r Sphinx open existieren Erweiterungs module wie DConnect zur komplexen Datenanbindung JDBC Socket Bussysteme etc oder Controls zur Erstellung interaktiver Steuerelemente sphinx EMP ist ein Enterprise Monitoring Portal Es erfasst ber Standardschnittstellen und Adaptoren f r propriet re Systeme Prozessdaten Daten aus Produktivsystemen Leitsystemen und Data Warehouses in einer Datenbank Diese Daten werden zentral aufbereitet und ber das Inter Intranet auch personalisiert zur Verf gung gestellt COPA DATA GmbH zenOn Die Software zenOn COPA06 wurde speziell f r den Bereich der Industrieautomation entwickelt Anwendungsbereiche gehen von Maschinensteuerungen bis hin zu Leitstand visualisierungen Die Darstellung kann anstatt ber die Visualisierungskomponente auch ber Webseiten erfolgen Die Programmier Schnittstellen sind insgesamt weniger m chtig als die Sphinx open L sung Gefasoft GraphPic GraphPic Gefa04 ist ein modulares System f r das Monitoring technischer Anlagen die Messwerterfassung MDE und f r Leitst nde in der Fertigungsumgebung Grundlage des Systems sind ein Grafikeditor und ein Modul zur dynamischen Darstellung der Grafiken Messwerte k nnen zur Erfassung und Archivierung in einer Datenbank abgelegt werden Diese Daten k nnen angezeigt und ber Diagramme analysiert werden Inosoft VisiWinNET VisiWinNET Inos03 zielt ebenso wie die beiden vor
240. ste Konzept f r gute Benutzeroberfl chen Wenn man versteht wie die menschliche Objektwahrnehmung funktioniert kann man auch gut wahrnehmbare Informationsobjekte gestalten Daher lassen sich aus diesen Informa tionen Gestaltungshinweise f r Netzplan Diagramme engl node link diagram ableiten Ware00 S 225 Geschlossene Konturen repr sentieren darin Objekte oder Entit ten 1 Die Form einer geschlossenen Kontur kann den Typ einer Entit t repr sentieren 2 Die Farbe einer umschlossenen Region kann den Typ einer Entit t repr sentieren oder ein Attribut der Entit t 3 Die Gr e einer umschlossenen Region kann den Stellenwert der Entit t repr sen tieren oder ein einzelnes skalares Attribut der Entit t 4 Linien die eine geschlossene Kontur in Regionen partitionieren k nnen Einzelaspek te einer Entit t voneinander abgrenzen 5 Regionen von geschlossenen Konturen k nnen aggregiert werden dies wird als Ver bundstruktur wahrgenommen 6 Wo sich einzelne geschlossene Konturen innerhalb einer gr eren geschlossenen Kon tur befinden kann dies konzeptuelle Zugeh rigkeit repr sentieren 7 Geschlossene Konturen die geordnet im Raum platziert sind k nnen eine konzep tuelle Ordnung widerspiegeln 36 4 1 Informationsvisualisierung 8 Verbindungslinien zwischen Entit ten repr sentieren irgendeine Art von Beziehung 9 Verbindungslinien k nnen verschiedene Farben oder andere grafische Aspekte wi
241. t folgen sollte um gute Lesbarkeit engl readability zu gew hrleisten Gute Kenntnis der menschlichen Wahrnehmung er m glicht es darauf abgestimmte grafische Darstellungen zu erzeugen Bilder sagen mehr als tausend Worte alte Volksweisheit Die Gestaltpsychologie Gestalttheorie begr ndete die heutige Wahrnehmungsforschung Ihre Anf nge nahm sie 1912 mit der ersten wichtigen Arbeit von Max Wertheimer Wert12 der mit seinen Arbeiten die grundlegenden bis heute wichtigen Ideen zur Gestaltwahr nehmung lieferte Gestaltwahrnehmung bezeichnet die Muster und Objekterkennung der menschlichen Wahrnehmung Aus der Gestaltpsychologie kennen wir heute die grundlegenden Prinzipien der Wahrneh mungsorganisation engl perceptual organising principles Ware00 S 203 212 DOLO02 Dodd02 Diese Prinzipien beschreiben wie die Objektwahrnehmung beim Menschen funk tioniert also wie der Mensch Elemente eines Bildes gruppiert 34 4 1 Informationsvisualisierung gt Gesetz der Pr gnanz guten Gestalt Einfachheit engl principle of pr gnanz Objekte werden am ehesten erkannt wenn sie regelm ig systematisch ein fach oder symmetrisch sind Dies ist das wichtigste Gestaltgesetz es ist die Grundlage f r alle anderen Prinzipien gt Gesetz der N he engl principle of proximity Elemente die sich in relativer r umlicher N he zueinander befinden werden als zusammengeh rig erkannt gt Gesetz der hnlichkeit
242. t M glichkeiten auf welche Art und Weise sich zwei Objekte miteinander verbinden lassen Wahrnehmungspsychologisch g nstige Linienf hrung A activity B Gar activity a ESE activity A activity C activity E activity activity ae ae activity E 3 i aN activity D acia O D Ung nstige Linienf hrung Cc a DA D a activity B activity B activity A activity C activity E activity A activity C activity E activity D activity D Abbildung 5 5 Variationen von Kanten Die grafische Repr sentation einer Pfeilrichtung sollte m glichst wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen Eventuell kann sogar darauf verzichtet werden eine Pfeilrichtung abzu bilden Die r umliche Anordnung der Knoten und ein expliziter Startknoten k nnen die konzeptuelle Ordnung auch ohne Pfeilspitzen repr sentieren siehe Gestaltungshinweis Nr 7 in Abschnitt 4 1 1 F r die folgenden Kantentypen sollten unterschiedliche grafische Repr sentationen ver wendet werden gt Kontrollflusskante Es existieren noch weitere Untertypen wie Schleifen engl Loop und Aus nahmen engl exception die wiederum unterscheidbar sein sollen gt Datenflusskante Auch hier existieren noch weitere Untertypen wenn zwischen Zugriffstypen wie Lesen Schreiben unterschieden werden soll Die im Abschnitt 5 2 ber Ebenen schon angesprochenen Farbebenen kommen hier wieder zum Zuge Die beiden Obertypen von Flus
243. t die relative Sichtbarkeit der wichtigen Informationen NM94 Heuristic evaluation 4 1 4 Styleguides und Normen Im Abschnitt 4 1 3 wurde zuvor die Wichtigkeit von Konsistenz f r die Gestaltung von Benutzeroberfl chen geschildert Einen ma geblichen Beitrag dazu leistet die Einhaltung von Normen und die Orientierung an Styleguides Styleguides sind Richtlinien die f r eine konsistente Gestaltung ergonomische Bedienung und eine einheitliche Optik sorgen sollen Sie bestehen h ufig aus Zusammenstellungen von Regeln und Empfehlungen zur Gestaltung von Applikationen und Dialogen Styleguides basieren auf Normen und Erkenntnissen aus Benutzertests Heid02 Gr nde f r den Einsatz von Styleguides sind gt Sicherstellen von Qualit t und Konsistenz einer Applikation gt Konsistenz zwischen verschiedenen Applikationen gt Reduzierte Entwicklungszeiten 41 4 Verwandte Arbeiten gt Zufriedenheit und Bediensicherheit beim Anwender Einige Beispiele f r Styleguides und Normen gt ISO 9241 Norm ISO 98 Diese Norm zur Qualit tssicherung von Software und Webangeboten be schreibt in insgesamt 17 Teilen die Anforderungen an ergonomische Benut zerschnittstellen Besondere Bekanntheit hat dabei der Teil 10 ISO 9241 10 erlangt der Software ergonomische Grunds tze der Dialoggestaltung be schreibt Das Entwurfskonzept des Goal Directed Design entspricht einer prak tischen Umsetzung dieses Teils der Norm gt W3C We
244. t und verwaltet werden Ein PMS kann als Informationssystem aufgefasst werden Die Benutzerschnittstelle eines solchen Systems muss in der Lage sein seinen Anwendern m chtige Hilfsmittel zur Seite zu stellen die es trotz gro er Informationsmengen erlauben schnell und effizient die gesuchten Informationen zu finden Die L sung hierf r sind leistungsf hige an die jeweilige Aufgabe angepasste Visualisierungen Die Herausforderung liegt darin trotz den zwischen komple xen Ablaufpl nen bestehenden logischen Abh ngigkeiten und komplizierten Datenfl ssen dem Anwender zu erm glichen den n tigen berblick zu verschaffen ZUM DETAILGRAD DER ABBILDUNG VON ABLAUFEN IN PROZESSEN Die Entwicklung von neuen Arbeitsprozessen ist sehr aufwendig Es gilt die richtige Gra nularit t zu finden in der Arbeitsabl ufe im PMS abgebildet werden Dabei gibt es zwei Extremf lle Eine sehr grobk rnige Abbildung zerlegt einen Prozess nur in die notwen digsten Schritte Das andere Extrem ist eine feink rnige Abbildung die f r jeden noch so kleinen Arbeitsschritt eine separate Aktivit t vorsieht Der Vorteil einer hohen Aufl sung liegt darin dass sehr viel Wissen ber die Abl ufe im System gespeichert werden kann Eine feink rnige Einteilung aber erh ht den Aufwand f r die Erstellung und sp tere Anpassungen Au erdem w chst mit h herem Detaillierungs grad die Anzahl der Aktivit ten eines Prozesses und damit die Anzahl der Eintr ge in den
245. t zufrieden und wird nicht frustriert Diese Aspekte spielen f r den Ma stab der Gebrauchstauglichkeit die entscheidende Rolle Wichtig f r die Festlegung von Messkriterien ist prim r ihre Messbarkeit MR04 Beispie le f r Messgr en sind ben tigte Zeit f r die Erledigung einer bestimmten Aufgabe Fehlerraten Flexibilit t oder Erlernbarkeit Die Messinstrumente liefern subjektive und objektive Daten Subjektive Daten sind die Zufriedenheit eines Benutzers oder dessen Einstellung zur untersuchten Software Die ob jektiven Daten unterteilen sich weiter in quantitativ messbare Gr en wie Fehlerh ufigkeit und in qualitative Daten z B Problembeschreibungen Die Analyse der Usability einer Mensch Maschine Interaktion beginnt mit der Eingrenzung und Untersuchung des Nutzerkreises und der Bestimmung des Kontextes f r den die Soft ware geschaffen wird Die Definition der Benutzer geschieht ber relevante Eigenschaften die die Benutzer untereinander abgrenzen In erster Linie sind dies die unterschiedlichen Aufgaben und Ziele Aber auch Alter Benutzungsh ufigkeit oder Erfahrung Anf nger und Experten sind relevant Im Kapitel 3 geschah dies durch Einteilung in Benutzer gruppen die sich voneinander durch die Ziele ihrer Interaktionen unterscheiden An die Definition dieser Interaktionsziele schlie t sich die Definition der Aufgaben an deren Erf l lung zum Erreichen der Benutzerziele notwendig sind Und schlie lich geh rt zum K
246. tellung der Darstellungskonzepte und deren Konfigurations und Interaktionsm g lichkeiten kann nie im mathematischen Sinne als vollst ndig erachtet werden So wichtig und n tzlich eine sorgf ltige und ausf hrliche Analyse auch ist nur ein stetiger Verbesse rungsprozess von Version zu Version durch ausf hrliches Nutzer Feedback wird die Vision Wirklichkeit werden lassen jede nur erdenkliche Auswertung von verf gbaren Prozessin formationen m glich zu machen Dies gilt umso mehr als dass im Rahmen dieser theore tischen Arbeit keine Nutzerumfrage m glich war Letztlich muss die Praxis zeigen welche Bed rfnisse die Benutzer haben und wie diese Darstellungsformen noch verfeinert werden k nnen welche Interaktionen noch ben tigt werden und welche neuen Darstellungsformen eventuell noch notwendig werden Wissenschaftliche Untersuchungen dazu laufen bereits so z B LM04 146 Glossar Breadcrumb trail Eine deutsche bersetzung existierte zur Drucklegung noch nicht In N herung k nnte es mit Navigation in hierarchischen Kategorien oder Navigationsspur wiedergegeben werden Die Wendung entstand wohl in Anlehnung an die Brotkr melspur von H nsel und Gretel Der Nutzer bekommt mehrere Links dargestellt die ihm geordnet den Weg zur ck weisen siehe 7 5 und Abbildung 7 11 BPMN Business Process Management Notation BPM Werkzeuge Business Process Management Werkzeuge dienen zum Management von Gesch ftspro zessen Sie um
247. ten Durch abgeleitetes Prozesswissen aus vergan genen Prozessausf hrungen k nnten so beispielsweise Wahrscheinlichkeiten bei Kontroll flussverzweigungen angegeben werden oder statistisch auff llige Werte dem Benutzer direkt in den Darstellungen signalisiert werden Ein Endziel k nnte darin bestehen eine wie in dieser Arbeit beschriebene Prozessvisualisierungskomponente mit einer Process Mining Komponente zu verbinden Am Schluss k nnten Visualisierung Monitoring Analyse und Optimierung einheitlich unter einer Oberfl che vereint werden Die vorgestellte Visualisie rungskomponente soll Prozessdaten aus einem heterogenen Prozessumfeld anzeigen Hier sind Erweiterungen in Richtung unternehmens bergreifender Prozessvisualisierung engl cross organizational denkbar um Interaktionen und Datenfl sse zwischen Prozessen ver schiedener Unternehmen darstellen zu k nnen 144 8 5 Fazit ZUSAMMENFASSUNG Die Zielsetzung war Konzepte f r die Visualisierung von Prozessinformationen zu entwi ckeln um Anwendern einer Visualisierungskomponente m glichst alle Aspekte von Pro zessinformationen ber komfortable leistungsf hige Darstellungen zug nglich zu machen Die L sung dieser Aufgabe erfolgte ber unterschiedliche Ans tze Der erste Ansatz bestand darin zu untersuchen welchen Anforderungen eine leistungsf hi ge Prozessvisualisierungskomponente gen gen muss Au er Anforderungen an die allgemei ne Gebrauchstauglichkeit
248. ten Prozesshierarchie mit Prozessen die von unterschiedlichen PMS verwaltet werden ergeben sich f r eine Visualisierungskomponente wichtige Punkte F r den Benutzer soll es transparent sein auf welchem PMS die Prozesse laufen Weiterhin soll der Benutzer in gro en Prozessen navigieren k nnen Am Anfang der Visualisierung steht die Frage aus welchen Daten Prozessinformationen bestehen und welches explizit darin kodierte Wissen wie dargestellt werden soll Mindestanforderung f r die Visualisierung von Prozessen sind gt Prozessmodell gt Datenmodell gt Visualisierungsmodell 2 Grundlagen und Einf hrung Optionale Informationen sind Strukturdaten wie Organisationsmodelle Ein Process Ware house kann die Prozessinformationen zu Prozess Daten und Organisationsmodell sam meln und f r die Visualisierung bereitstellen siehe Abbildung 2 1 a Daten aus Process Warehouse Organisations ED Darende modell Konfiguration der Viewerkomponente A Ban Visualisierungs Visualisierung Ba Abbildung 2 1 Schematischer Ablauf der Prozessvisualisierung Das Prozess Meta Modell gibt den Rahmen vor wie Prozesse modelliert werden k nnen Es legt fest welche Arten von Verkn pfungen es zwischen Aktivit ten gibt Es definiert welche Ausf hrungszust nde es gibt und legt fest wie ein und ausgehende Datenfl sse modelliert werden Das Datenmodell legt die Attribute fest die in Aktivit
249. ten auf ein Dokument zu greifen und in welcher Reihenfolge die am Prozess beteiligten Dokumente bearbeitet wer den Voraussetzung f r eine eindeutige Darstellung ist dass jeder Aktivit t maximal ein Dokument oder ein Datenbankeintrag zugeordnet ist Multi Instanz Darstellung Auch bei der Swimlane Darstellung ist eine Multi Instanz Darstellung m glich umgesetzt wird dies analog zur Prozessgraphdarstellung siehe 6 1 Das Ziel einer Multi Instanz Darstellung ist den Fortschritt der einzelnen Instanzen einander gegen berzustellen Das Ziel der Swimlane Darstellung ist es jedoch Zusammenh nge aufzuzeigen Die Visualisie rung des Multi Instanz Falles kombiniert diese beiden Ziele Notwendige Voraussetzung f r die Darstellung als Swimlane ist lediglich das sich alle Instanzen gleicherma en in die gleichen Lanes einordnen lassen Variante 1 Swimlane nach Ausf hrungseinheiten Der Vorteil dieser Darstellung ist dass die Prozess Fortschritte der verschiedenen Organi sationseinheiten miteinander verglichen werden k nnen Auf diese Weise k nnen Engp sse erkannt werden Bei dieser Darstellung werden in den Lanes nicht die Mitarbeiter angegeben sondern ausschlie lich Rollen oder Funktionsangaben da diese nicht von Instanz zu Instanz ab weichen Variante 2 Swimlane nach Systemen Diese Variante d rfte vor allem bei der Fertigung interessant sein um beispielsweise zu untersuchen ob alle Systeme gleichm ig ausgelastet werde
250. ten hinterlegt werden Das Visualisierungsmodell geh rt nicht zu den Prozessdaten sondern es legt das Aussehen ihrer Visualisierungsdaten fest Ein wesentliches Merkmal des Visualisierungsmodells be steht darin dass es nicht statisch ist Vielmehr liegt das Augenmerk auf der Anpassbarkeit f r die jeweiligen Benutzer Es ist auch nicht statisch sondern l sst sich an die Bed rfnisse der Benutzer anpassen Einem Prozess liegt ein Schema zugrunde Zur Definition eines solchen Schemas geh rt die Beschreibung eines Netzplanes der aus Knoten Aktivit ten und Kanten Weiterschal tungslogik besteht Weiterhin besitzt ein Schema verschiedene Attribute z B Prozess verantwortlicher Start Endzeit oder zugeordnetes Produkt Objekt Das Datenmodell legt fest welche zugeordneten Attribute ein Schema enth lt Einigen dieser Attribute werden erst dann Werte zugeordnet wenn ein Prozess ausgef hrt bzw instanziiert wird Instanziierte Prozesse werden Instanzen genannt Das PMS bernimmt die Koordination ber die Ausf hrung der Instanzen Nach dieser kurzen Einf hrung in die Struktur der Prozesse ist noch anzumerken dass die Aktivit ten in den Prozessen wiederum ganze Prozesse kapseln k nnen auf diese Art und Weise und auch durch Spr nge im Kontrollfluss zu anderen Prozessen entstehen hierarchi sche Workflows 2 1 1 Prozessinformationen Viele Informationen eines Prozesses stecken in seinen Aktivit ten Und diese Aktivit ten
251. terlaufen Somit bekommt der Benutzer die M glichkeit bei einer nicht zufriedenstellenden Darstellung auf ein ver bessertes Layout zu wechseln bersichtsstreifen einblenden Bei Visualisierungen mit vielen Lanes verteilen sich die Aktivit ten des dargestellten Pro zesses sehr stark Das f hrt dazu dass innerhalb einer Lane gro e Abst nde zwischen den Aktivit ten auftreten k nnen Zu einer besseren bersicht f r den Benutzer verhilft hier die gleichzeitige Darstellung eines bersichtsfensters siehe Abschnitt 7 5 Eine Alterna tive dazu bietet die Implementierung eines schmalen bersichtsstreifens unterhalb jedes Pools oder jeder Lane Dieser Streifen zeigt miniaturisiert auf der verf gbaren Breite alle Aktivit tenknoten und markiert den derzeit dargestellten Bereich Deaktivierte Aktivit ten ausblenden Bei Instanzdarstellungen werden alle Pfade des Prozesses ausgeblendet die nicht durch laufen wurden um die Darstellung bersichtlicher werden zu lassen 87 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Lanes zusammenfassen Um die bersichtlichkeit durch eine reduzierte Anzahl von Swimlanes zu erh hen kann der Benutzer gezielt manuell einzelne Lanes zu einer zusammenfassen Alle Aktivit ten der gew hlten Lanes werden danach in nur einer Lane dargestellt Dies d rfte vor allem bei Prozessen mit vielen Lanes sinnvoll sein wo aber nur wenige Aktivit ten den einzelnen Lanes zugeordnet sind Auch k nnen Lanes die
252. tgelegt denn im praktischen Einsatz ist es nicht sinnvoll auf ein starres Modell zu setzen Andernfalls w re die Darstellung von Prozessen die auf komplexeren Prozessmodellen basieren eingeschr nkt Die hier vorgestellten Visualisierungskonzepte sind daher weitgehend unabh ngig von den Ausdrucksm glichkeiten des zugrunde gelegten Prozess Metamodells Erst f r die tats chliche Implementierung der Visualisierungskom ponente ist es notwendig genauere Modelldetails wie darzustellende Kantentypen oder unterst tzte Verzweigungen festzulegen Vision dieser Diplomarbeit ist es aus Gesch fts Prozessen das enthaltene Wissen zu extrahieren und falls m glich mit Wissen aus einem Organisationsmodell angereichert auf vielf ltige Weisen darzustellen Eine Visualisierungskomponente ist im brigen keine Monitoring Komponente wenngleich sich sicherlich einige Funktionen berschneiden k nnen Diese Abgrenzung ist notwendig da diese beiden Anwendungstypen teilweise gegens tzliche Zielsetzungen haben Ziel von Monitoring ist in erster Linie die Analyse laufender Prozessinstanzen Hierzu dient die 1 Einleitung a Process Warehouse Prozessviewer Komponente Q Prozessinformationen Organisationsmodelle Abbildung 1 1 Architekturmodell Process Warehouse Echtzeit Erfassung von aussagekr ftigen Kennzahlen ber Durchsatzzeiten Kostenent wicklungen und hnliches Dadurch lassen sich fr hzeitig Flaschenh lse
253. tionseinheit der er angeh rt Im Folgenden wird nicht mehr zwischen System und Person unterschieden der Einfachheit halber wird nur von Bearbeitern gesprochen gt Rolle Funktion Eine Ausf hrungseinheit kann ber eine im Organisationsmodell enthaltene Rolle beschrieben werden Alternativ k nnen auch Fertigkeiten oder Attribu te aufgelistet sein die die Person erf llen muss damit das PMS dementspre chend eine Person ausw hlt die diese Aktivit t ausf hren soll Eine Rolle ist eine Funktion die eine Person innerhalb einer Organisation innehat Hier geschieht bei der Beschreibung der Ausf hrungseinheit einer Aktivit t kei ne konkrete Zuordnung zu einer Person Es ist die Aufgabe des PMS zur Laufzeit eine konkrete Zuordnung zu bestimmen Es kann auch ein Koordi nator definiert werden der benachrichtigt wird falls die Zuordnung zu einer konkreten Person durch das PMS scheitern sollte weil z B alle m glichen Bearbeiter momentan belegt sind Meist geschieht die Zuordnung zur Lauf zeit durch das PMS nicht konkret sondern alle zur Ausf hrung in Frage kommenden Personen erhalten den Eintrag zur Ausf hrung dieser Aktivit t in ihrer Arbeitsliste Der Erste der diese Aktivit t dann tats chlich ber 12 2 1 Visualisierung von Prozessdaten nimmt wird Bearbeiter Bei allen anderen wird der Eintrag wieder aus der Arbeitsliste entfernt gt Organisationseinheit Organisatorischen Einheiten wie Abteilungen k nnen Pro
254. tise electronic engineer CAD system Mchange request Bexpertise gt electronic 25 M generate expertise motor engineer CAD system Bichange request Bexpertise gt motor 2 6 O generate expertise development chief CAD system change request expertise expertise 3 7 evaluation 3 1 request evaluation CR manager gt EXCEPTION block 27 AND block 3 2 provide evaluation planning expert planning system Bichange request expertise 3 3 provide evaluation purchase expert planning system Bichange request expertise 3 4 provide evaluation quality expert planning system Michange request expertise 2 CR modification required 2 2 modify CR CR infeasible 8 1 conclude CR 4 57 commenting 4 1 request comments CR manager 7 EXCEPTION block 27 AND block 4 2 provide comments planning expert Devaluation change request 4 3 provide comments planning expert Devaluation change request 4 4 provide comments construction expert Devaluation change request 45 provide comments quality expert Devaluation change request CR modification required 2 2 modify CR CR infeasible 8 1 conclude CR 5 7 approval 51 approve CR CR approval board Devaluation change request 6 realization in construction 61 start realization CR manager Gchange request CR modification required 2 2 modify CR 6 2 realize CR construction construction engineer CAD system CR modification required 2 2 modify CR 7 realization in production O start realization CR manager 7 2 realize CR production pro
255. tlichkeit des Kontrollflusses erkauft Vor allem Verzweigungen im Kontrollfluss k nnen nicht mehr so bersichtlich dargestellt werden Dies f llt jedoch nicht sehr ins Gewicht da die Prozessgraphdarstellung weiterhin als 84 6 2 Swimlane Darstellung Darstellungsform zur Verf gung steht Je nach Prozess und gew hlter Darstellungsvarian te siehe n chster Abschnitt k nnen einige Prozesse aber sehr viel kompakter als bei der Prozessgraphdarstellung dargestellt werden siehe Abbildung 6 10 wenn der Nutzer nicht darauf besteht dass die ein und ausgehenden Kontrollflusskanten mittig in den Knoten ein bzw austreten eS a a p E 2 f s start SL 2 HIER A BE 6 stop sica a lt a gt U lt b gt 3 lt c gt j LU lt a gt lt b gt Q lt c gt es Pi N Abbildung 6 10 Beispiel einer horizontalen Platzersparnis bei der Swimlane gegen ber der Pro zessgraphdarstellung Weitere algorithmische Probleme das Layout betreffend sind im Abschnitt Implementie rungsaspekte 6 2 1 beschrieben M GLICHE VARIATIONEN Die folgende Tabelle listet die Prozessressourcen auf mit denen der urspr ngliche Netzplan in Pools unterteilt werden kann Ressource Beschreibung Ausf hrungseinheit Die gebr uchlichste Nutzung von Swimlane Darstellungen sammelt jeweils alle Aktivit ten einer Rolle eines Bearbeiters oder einer Organisationsein
256. tp www idef com pdf idefO pdf Online Ressource Abruf 9 1 2006 NIST NATIONAL INSTITUTE OF STANDARDS AND TECHNOLOGY FIPS Federal In formation Processing Standards Publication 184 Integration Definition for Functi on Modelling IDEF1x Version Dezember 1993 http www 4dcompanion com downloads standards IDEF1X pdf Online Ressource Abruf 9 1 2006 NIELSEN Jakob MACK R L Usability Inspection Methods John Wiley amp Sons http www useit com papers heuristic heuristic_list html OMG ORGANIZATION Object Management Group Website Version 2005 http www omg org Online Ressource Abruf 27 10 2005 OMG ORGANIZATION Unified Modeling Language UML v2 0 Version 2005 http www omg org technology documents formal uml htm Online Ressour ce Abruf 27 10 2005 OREAS GMBH oreas Website Version 2004 http www oreas com Online Ressource Abruf 07 02 2006 PARKINSON Cyril N Zitat Encyclopaedia Britannica Online Version M rz 05 http www britannica com eb article tocId 9058517 Online Ressource Ab ruf 22 03 2005 PEISL Roland Delivering on demand business agility with business process ma nagement White paper G325 1999 02 IBM Software Group Version Januar 2005 http www elink ibmlink ibm com public applications publications cgibin pbi cgi CTY US amp FNC SRX amp PBL G325 1999 02 Online Ressource Abruf 03 02 2006 PALMER S E Rock I Rethinking perceptu
257. tschritt Zustand beispiels weise jedes change request Dokumentes der angezeigten Instanzen zu verschaffen KONFIGURATIONSM GLICHKEITEN Als graphbasierte Darstellungsart hneln die Konfigurationsm glichkeiten denen der Pro zessgraphdarstellung 6 7 Matrixdarstellung Die bisher vorgestellten Darstellungsformen erlauben die Visualisierung aller m glichen Aspekte von Prozessinformationen Es fehlt noch eine Darstellung die es erlaubt Zusam menh nge zwischen all diesen Aspekten darzustellen Daraus ergibt sich ganz nat rlich die Darstellung von je zwei dieser Aspekte als Matrix die solche Verbindungen explizit ma chen Von dieser Darstellungsform existieren verschiedene Varianten es gibt keine explizite Hauptform Die m glichen Variationen der Matrixdarstellung zeigt Tabelle 6 2 Die Felder der Matrix sind Kreuzungspunkte definiert durch jeweils ein Element aus zwei Informationsaspekten Jedes Feld steht f r einen Ausschnitt aus den Prozessinformationen Bei diesen Prozess Ausschnitten handelt es sich immer um eine ganze oder auch mehrere Aktivit ten Da es aber zu un bersichtlich w re alle Informationen zu einer Aktivit t direkt in der Matrix anzuzeigen w hlt der Benutzer einzelne Attribute aus die dann in der Darstellung erscheinen Weitere Informationen k nnen durch Tooltipps und durch seitlich eingeblendete Detailinformationen z B im Aufgabenbereich 7 4 dargestellt werden In F llen in denen die Informatio
258. tware zu messen Fast jedes Produkt vielleicht mit Ausnahme von Produkten die nur f r die interne Nutzung eines sehr begrenzten Nutzerkreises vorgesehen sind und die nicht nur einen propriet ren Werkzeugcharakter haben muss es sich gefallen lassen auf Benutzbar keit hin untersucht zu werden Auch eine Visualisierungskomponente zur Darstellung von Prozessen sollte im Hinblick auf gute Usability entwickelt werden Denn die perfekte Visua lisierung ist nicht die die einen Prozess in jeder nur denkbaren Art und Weise darstellen kann sondern die mit der die Benutzer ihre Ziele am besten erreichen k nnen Die Produktivit t eines Unternehmens kann besonders dann gesteigert werden wenn die Produktivit t jedes Einzelnen gesteigert wird 4 1 1 Kognitions und Wahrnehmungsforschung Alles Wissen im Bereich Mensch Maschine Interaktion baut letztlich auf der Kognitions und Wahrnehmungsforschung auf Wesentliche Erkenntnisse der Kognitionsforschung die in den 50er und 60er Jahren gemacht wurden sind nach wie vor aktuell Die wichtigsten Prinzipien der Wahrnehmungsforschung sind seit Anfang des 19 Jahrhunderts bekannt Beide Forschungsfelder sind aber nach wie vor aktiv denn immerhin sind ca 60 unseres Gehirns mit der Wahrnehmung die nat rlich auch eng mit der Kognition gekoppelt ist besch ftigt Diese Forschungsfelder liefern Hinweise welchen Prinzipien die Diagrammgestaltung die f r die Prozessvisualisierung eine wichtige Rolle spiel
259. u beschreiben welche f r die Bearbeitung der Aufgabe notwendig sind Es ist dann Aufgabe des PMS die Zuordnung zu einer Rolle durchzuf hren Bei der Visualisierung eines laufenden Prozesses kann dem Benutzer die Ausf hrungs einheit auf drei unterschiedliche Weisen repr sentiert werden Je nach Erfordernis als konkrete Personenzuordnung als Rolle oder als Zugeh rigkeit des Bearbeiters zu einer Organisationseinheit Der letzte Fall ist besonders dann interessant wenn von Interesse ist welche Teile eines Prozesses also welche Aktivit ten welchen unterschiedlichen Orga nisationseinheiten zugeordnet sind Wo der Benutzer die konkrete Personenzuordnung als Ausgabe w nscht kann es den Fall geben dass bei noch nicht gestarteten Aktivit ten als Ausf hrungseinheit eine Rolle oder eine Organisationseinheit angegeben ist Falls nun diese Vorgaben durch das Organisati onsmodell nicht eindeutig einer Person zuordenbar sind muss auf die Ausgabe der Rolle zur ckgegriffen werden bis das PMS eine konkrete Zuordnung vorgenommen hat Da eine Visualisierungskomponente nicht nur Instanzen darstellen k nnen soll sondern auch Prozessschemata muss klar sein welche Informationen schon vor der Instanziierung zur Anzeige zur Verf gung stehen Tabelle 2 1 gt S 14 zeigt eine Auflistung der wich tigsten Prozessinformationen Die Tabelle ist unterteilt in Informationen die schon in einem Prozessschema gespeichert sein k nnen und in Informationen di
260. u gef rbt und auch die nicht aktivierten Knoten werden grau gef rbt Mithilfe der n chsten Funktion k nnen deaktivierte Knoten komplett aus der Darstellung entfernt werden siehe Abschnitt 6 1 1 78 6 1 Prozessgraphdarstellung faluation levatuation ev evaluation request fi er purchase JA quality change eval request uation Abbildung 6 3 Ausschnitt aus Change Management Prozess Wirkung perspektivischer Dar stellung Noch nicht aktivierte Aktivit ten transparent darstellen Noch nicht aktivierte Aktivit ten einer Instanz werden transparent dargestellt um den Ausf hrungsfortschritt zu verdeutlichen Deaktivierte Aktivit ten ausblenden Bei Instanz Darstellungen werden hiermit alle Pfade des Prozesses ausgeblendet die nicht durchlaufen wurden um die Darstellung bersichtlicher werden zu lassen 6 1 1 Blockstruktur Ein Ansatz zur Verbesserung der bersichtlichkeit einer Prozessgraphdarstellung besteht darin zusammenh ngende Strukturen im Graphen z B Parallel Verzweigungen oder Schlei fenbl cke besonders zu markieren Dies hilft dem Benutzer einen schnellen berblick ber den Kontrollfluss zu erhalten Um dies zu erm glichen sollte der dargestellte Prozess ein zugrunde liegendes Prozessmo dell haben das dem Konzept der regelm igen Blockstrukturierung
261. uf Schemaebene getroffenen Rollenangaben Analog dazu ist auch die R ckrichtung m glich also die bersetzung von Bearbeiter in Rollenangaben 6 7 1 Notwendige Voraussetzungen Zusammenfaltbare Matrixdimensionen sind nur mit entsprechenden Zusatzinformationen ber das Organisationsmodell m glich siehe Abschnitt 2 1 3 6 7 2 Implementierungsaspekte Eine Matrixdarstellung kann leicht mehr als eine Bildschirmseite ben tigen Daher wird das Scrolling so implementiert dass dem Benutzer beim Betrachten des Inhaltes st ndig die Spalten und Zeilenbeschriftungen angezeigt werden Wenn Informationen aus dem Or ganisationsmodell dazu herangezogen werden um die Eintr ge in den Matrixdimensionen in eine hierarchische Ordnung zu bringen die auseinander und zusammengefaltet werden kann dann verbrauchen die Spalten und Zeilenbeschriftungen selbst reichlich Platz Daher wird auch von diesen immer nur ein scrollbarer Ausschnitt gezeigt um dem eigentlichen Inhalt der Darstellung nicht zu viel Bildschirmplatz zu nehmen 6 7 3 Bedingungen im Kontrollfluss An einigen Stellen wurde bei der Vorstellung der Matrixdarstellung schon deutlich dass Bedingungen im Kontrollfluss Probleme mit sich bringen Der Grund daf r ist dass der Kontrollfluss bei dieser Darstellungsform konzeptbedingt nicht dargestellt werden kann Dies hat Konsequenzen f r die Visualisierung 117 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Die Grundidee der Matrixda
262. vangelist Bruce Tognazzini Togn92 hatte damals die Aufgabe f r Kon sistenz im Interface Design zu sorgen Er sollte die Entwickler berzeugen keine eigenen Interfaces zu strukturieren sondern sich an die Apple Richtlinien zu halten Damals wie heute ist diese Konsistenz die wichtigste Richtschnur um zu m glichst intuitiv bedienbaren Benutzerobfl chen zu kommen Diese Richtlinien werden seither aktuell gehalten Die Apple Guideline enth lt beispielsweise auch Hinweise wie viele Funktionen eine Soft ware anbieten sollte Wenn bei der Gestaltung des Interface Probleme auftreten empfiehlt sie nicht alle m glichen Funktionen anzubieten sondern nur diejenigen mit denen 80 der typischen Nutzer ihre Ziele erreichen k nnen Diese Vorgehensweise f hre oftmals zu deutlich einfacheren und eleganteren Oberfl chen Wo versucht wird auch die W nsche von den restlichen 20 den Power Usern zu erf llen kann das Ergebnis m glicherweise f r die anderen 80 unbrauchbar werden 42 4 1 Informationsvisualisierung 4 1 5 Zusammenfassung Gute Visualisierungsl sungen beachten die St rken und Schw chen des menschlichen Wahrnehmungssystems um m glichst viele Informationen in einer Darstellung unterzu bringen Sie minimieren jedoch auch den Aufwand f r das Erfassen und f r das Ged chtnis Will94 Usability Betrachtungen liefern die Grundlage f r gelungenes Interface Design Viele Design Richtlinien lassen sich daher direkt aus Stud
263. werden diese Darstellungsformen vorgestellt und ihre M ch tigkeit diskutiert D h es wird darauf eingegangen welche Prozessinformationen ber haupt darstellbar sind und welche spezifischen Vorteile und Restriktionen die einzelnen Darstellungsformen haben Weiterhin existieren f r einige der Konzepte auch Variationen die diskutiert werden Generell ist wichtig dass der Benutzer beim Arbeiten mit verschiedenen Darstellungen nahtlose berg nge beim Wechsel zwischen zwei Darstellungen vorfindet Der Begriff Darstellungskonzept bezieht sich auf den strukturellen Aspekt Von einem Visualisierungs konzept wird erst durch das Zusammenspiel mit vielen anderen Konzepten wie grafischen Konzepten Bedienkonzepten oder dem View Konzept gesprochen 73 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten Prozesstruktur E Zusammenh nge innerhalb Prozessgraph eines Prozessaspektes sel Bearbeiter NE Swimlane Dokumente Al tr Tabelle TOC Aktivit teneigenschaft aus I Kalend dem Datenmodell H HA al Ressourcen Systeme Applikationen Interaktionsdiagramm Are A Interaktionen gt Matrix gt gt Zusammenh nge zwischen q zwei Prozessaspekten Daten Dotes Abbildung 6 1 bersicht ber die Darstellungsformen mit dargestellten prim ren Prozess aspekten Datenflu diagramm
264. xfeld in Zusammenhang stehende Information zur Anzeige zu bringen Tooltipps lassen sich in jeder Darstellungsform einsetzen Im Kontext der Matrixdarstel lung m ssen allerdings f r jede Darstellungsvariante andere Details in den Tooltipps dar gestellt werden denn jede Kombination von Prozessaspekten in den beiden Matrixdimen sionen zeigt jeweils einen anderen Anteil der verf gbaren Prozessinformationen an und damit sind es auch jeweils andere Zusatzinformationen die per Tooltipp sinnvoll eingeblen det werden k nnen Wenn in den Matrixfeldern den Aktivit ten zugeordnete Dokumente angezeigt werden erscheinen diese gleich als anklickbarer verkn pfter Link zum jeweiligen Dokument Falls dargestellte Informationen in Listenform nicht mehr in ein Matrixfeld passen wie im Fall einer Vielzahl von mit der Aktivit t verkn pften Dokumenten k nnen sie in einer aufklappbaren Liste dargestellt werden 107 6 Darstellungsformen f r Prozessdaten expertise evaluation Division Role change request PEN car bady mE Rn Pen a Management _ CR Manager ma 10 Construction H car body engineer m 2 m 3 PM electronic engineer m 2 3 PM motor engineer m 2 m 3 PM construction expert m 8 PM construction engineer H production engineer quality expert E G LE 7 Development e development chief mm 4 ES 4 4 planning expert E 6 mms 7 Accounting purchase expert mG m 7
265. xistiert In den Matrixfeldern lassen sich in jeder Variante beliebige Aktivit tenattribute und Ob jekte anzeigen aktivit tsbezogene Informationen Zus tzlich gibt es bei einigen Varianten besondere Informationen die nur dort besonders passend sind Diese listet die Tabelle auf Au er den aktivit tsbezogenen Prozessinformationen gibt es noch instanzbezogenen wie z B der Prozessverantwortliche In einer Matrixdarstellung ist beides nicht kombinierbar Die meisten Multi Instanz Varianten sind jedoch instanzbezogen sie k nnen explizit nur diesen Teil der Prozessinformationen darstellen Zun chst werden die Varianten f r die Schema amp Instanz Darstellung betrachtet an schlie end die Varianten f r die Multi Instanz Darstellung Der erstgenannte Informati onsaspekt stellt im Folgenden immer die erste Matrixdimension dar d h die Zeilen sind der ersten Dimension zugeordnet die Spalten der zweiten Generell lie en sich die beiden beteiligten Aspekte jeweils beliebig als Dimension 1 und 2 einteilen aber da Nicht alles was m glich ist gut ist stehen die Aktivit ten stets in der vertikalen Dimension Dadurch werden mehr Einheitlichkeit erreicht sowie die bersicht lichkeit und Wiedererkennbarkeit gef rdert In der Tabellendarstellung sind Aktivit ten stets vertikal angeordnet Wenn in einer Matrix die Aktivit ten nicht dargestellt werden stehen stattdessen die Ausf hrungseinheiten in der vertikalen Dimension was au
266. zesse die f r verschiedene Teile eines Gesamtprodukts initiiert wurden Die einzelnen Change Management Prozesse k n nen dabei f r jedes Bauteil unterschiedlich aussehen Eine bersichtsdarstellung zeigt dann alle laufenden Change Management Prozesse dieses Produkts Es k nnen dabei nat rlich mehrere Instanzen eines Prozessschemas laufen Nativ l sst sich so etwas nur in einer Kombination von aggregierter und paralleler Multi Instanz Darstellung visualisieren siehe letzter Abschnitt Eine besonders bersichtli che Darstellung ergibt sich wenn die verschiedenen Prozessschemata auf eine gemein same View abgebildet werden Verschiedene Change Management Prozesse lassen sich so beispielsweise auf die Grundelemente Initialisierung Evaluation Realisierung und Ab schluss zur ckf hren Damit wird eine Multi Schema Darstellung auf eine Multi Instanz Darstellung zur ckgef hrt Damit k nnen Multi Schema Darstellungen auch mit Darstel lungskonzepten angezeigt werden die nur den Multi Instanz Fall beherrschen SCHEMA V ERSIONEN DARSTELLUNG Ganz am Rande der Betrachtungen dieser verschiedenen Darstellungsformen bleibt noch eine ganz andere Visualisierungsanforderung zu erw hnen Die Gegen berstellung von mo difizierten Prozessschemata erfordert eine gesonderte Herangehensweise Unter anderem durch die Schema Evolution entstehen neue Versionen von einzelnen Schemata Um die nderungen von einer Version zur N chsten nachzuvollziehen w
267. zessschritte zuge ordnet sein in diesem Fall bekommen alle Mitglieder dieser Organisations einheit die T tigkeit in ihre Arbeitsliste bis der Erste den Auftrag annimmt Alternativ kann auch der Abteilungsleiter die Aktivit t zugeteilt bekommen um sie an eine bestimmte Person zu delegieren Die Angabe einer Rolle als Ausf hrungseinheit hat den Vorteil dass die Zuweisung von Aufgaben effizienter geschehen kann als bei einer konkreten Personenzuordnung Denn Rollen sind in einer Organisation meist nicht eindeutig einer Person sondern einer Gruppe von Personen mit denselben F higkeiten zugeordnet Somit kann z B die Person mit der geringsten Arbeitsbelastung die Aktivit t oder Aufgabe zugeordnet bekommen Bei Krankheit oder anders bedingten Ausf llen ger t die Ausf hrung des Prozesses so nicht ins Stocken da nicht nur eine Person zur Ausf hrung in Frage kommt In solchen F llen ist es aber trotzdem sinnvoll wenn das Organisationsmodell auch Vertreter f r Personen oder Rollen definiert Erw hnenswert ist in diesem Zusammenhang der Worst Case wenn alle Vertreterregelungen fehlschlagen Dann muss das Schema des Prozesses mit Techniken der Schema Evolution Rind04 im laufenden Betrieb ge ndert werden Auch so etwas sollte langfristig direkt in einer Prozessvisualisierungskomponente erm glicht werden Au er einer expliziten Rollenangabe ist es in vielen Systemen auch m glich den sp teren Bearbeiter durch einen Satz von F higkeiten z
268. zu erkennen ob einzelne Instanzen im Vergleich zu den anderen lange Bearbeitungszeiten aufweisen Variante 1 Prozess amp Ausf hrungseinheit Diese und die folgenden drei Varianten stellen das quivalent zur Multi Instanz Tabellen bersicht dar siehe Abschnitt 6 4 in der jede Zeile f r einen Prozess oder eine Instanz steht Diese Variante dient dazu einen berblick zu erhalten welche Bearbeiter mit welchen Prozessen besch ftigt sind Der Benutzer kann so Listen der Instanzen erhalten mit de nen einzelne Bearbeiter zu tun haben Dar ber hinaus k nnen auch in Multi Instanz Darstellungen weitere Informationen in den Matrixfeldern dargestellt werden Die Matrixfelder selektieren in dieser und in den beiden folgenden Varianten jedoch nicht mehr einzelne oder mehrere Aktivit ten eines Prozesses sondern immer alle Aktivit ten eines Prozesses gleichzeitig Daher lassen sich die aktivit tsbezogenen Informationen wie z B Fristen nur in aggregierter Form darstellen Allerdings k nnen hier nun die instanz spezifischen Informationen wie z B die Prozessverantwortlichen angezeigt werden Variante 2 Prozess amp Dokument Diese eher spezielle Variante sei der Vollst ndigkeit halber aufgelistet Sie macht nur Sinn wenn der Anwender nach Dokumenten forschen m chte die in mehreren Prozessen ver wendet werden Ansonsten verh lt sich diese Variante analog zur Variante Prozess amp Ausf hrungseinheit Variante 3 Pr
269. zugrunde liegendes Prozess Metamodell Sie sind daher nicht direkt vergleichbar mit den zuvor genannten Tools Da es in diesem Dokument aber um die Visualisierung von Prozessinformationen geht denen ein Prozess Metamodell zugrunde liegt beschr nkt sich die Betrachtung dieser Werkzeuge einzig auf die Art und Weise wie hier Prozesse visualisiert werden und darauf ob die verwende ten Visualisierungskonzepte auch auf die Darstellung von modellierter Prozessinformati on bertragbar sind Die Verwendung prozessneutraler Visualisierungssoftware verursacht einen h heren Initialaufwand als bei BPM Werkzeugen bietet gegen ber solchen prozess orientierten Ans tzen mit starrem Metamodell und eingeschr nkter Visualisierungskom ponente aber auch zahlreiche Vorteile Insbesondere l sst sich eine an die Bed rfnisse der jeweiligen Anwendung angepasste Prozessvisualisierung erzielen LEITSTAND VISUALISIERUNG In Abschnitt 2 2 wurden verschiedene Ans tze zur Prozessvisualisierung diskutiert Dabei wurden auch Dynamische Darstellungen erw hnt Die folgenden Werkzeuge unterst tzen die Entwicklung solcher Darstellungen Nat rlich k nnen mithilfe solcher Systeme aber auch normale Prozessdarstellungen er zeugt werden die sich f r das Echtzeit Monitoring von Prozessinstanzen eignen in GmbH sphinx open Sphinx open in GmbH in 03 erlaubt die Echtzeit Visualisierung von 2D Grafiken f r das Web und die dynamische Anbindung dieser Gra

Visualisierungskonzepte für Prozessinformationen

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