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1. unzureichende technische Ausr stung um externes Know how zu erwerben Erreichung einer h heren Qualit t Abbildung 4 2 Gr nde f r die Vergabe der TD an externe Dienstleister 20 Abschlie end sei hier noch auf den Aspekt des Nutzens bzw der Bedeutung der TD hingewiesen Obwohl die Unternehmen erkannt haben dass die jeweiligen Unternehmen den gr ten Nutzen einer TD nach 20 in der e Kundenzufriedenheit 76 5 e Wartung Service Support 71 4 e Unternehmensstrategie 63 4 e Qualit tsmanagement Produktqualit t 58 9 52 e Vertrieb Verkaufsunterst tzung 51 3 sehen sagen die gleichen Befragten dass sie an der derzeitigen Praxis bez glich der Auslagerung von TD Arbeiten zuk nftig kaum etwas ndern m chten Die Gr nde k nnen nur in den nicht berschaubaren Kosten sowohl f r die Erstellung der TD als auch f r die Weiterbildung des TD Personals und an der mangelnden IT Unterst tzung f r den Dokumentationsprozess liegen 4 4 Zusammenfassende Beurteilung der Defizite bez glich der TD Wie die IST Analysen gezeigt haben wird das Thema der TD in den einzelnen Unternehmen sehr unterschiedlich gehandhabt Den gesetzlichen Anforderungen folgend wird die TD vielfach als ein notwendiges bel angesehen und eher als ein zus tzlicher nicht unbedingt notwendiger Kostenblock bewertet Dabei wird von den Unternehmen v llig bersehen dass der St
2. 180 DIN 1450 Schriften Leserlichkeit 1993 07 DIN 6789 Teil 1 bis 6 Dokumentationssystematik DIN ISO 5456 1 bis 4 Technische Zeichnungen Projektionsmethoden Teil 1 bis 4 1998 04 DIN 1421 Gliederung und Benummerung in Texten Abschnitte Abs tze Aufz hlungen 1983 01 DIN EN 80416 1 Allgemeine Grundlagen f r graphische Symbole auf Einrichtungen Teil 1 Gestaltung Graphischer Symbole IEC 80416 1 2001 Deutsche Fassung EN 80416 1 2001 2002 05 IEC FDIS 80416 3 Allgemeine Grundlagen f r graphische Symbole zur Anwendung an Einrichtungen Bildzeichen Teil 3 Richtlinien f r die Anwendung von graphischen Symbolen 2002 05 Norm Entwurf DIN EN 62079 Erstellen von Anleitungen Gliederung Inhalt und Darstellung IEC 62079 2001 Deutsche Fassung EN 62079 2001 2001 11 VDI 2890 Planm ige Instandhaltung Anleitung zur Erstellung von Wartungs und Inspektionspl nen 1986 11 DIN 31052 Instandhaltung Inhalt und Aufbau von Instandhaltungsanleitungen 1981 06 DIN 11042 1 Instandhaltungsb cher Bildzeichen Benennungen 1978 11 DIN 24420 1 bis 2 Ersatzteillisten Teil 1 Allgemeines Teil 2 Form und Aufbau des Textteiles 1976 09 Abbildung 11 5 Normen f r die TD Allgemein und Instandhaltung 181 DIN EN 292 1 Sicherheit von Maschinen Grundbegriffe allgemeine Gestaltungsleits tze Teil 1 Grunds tzliche Terminologie Methodologie im Januar 2006 ersetzt durch EN ISO 12100 1 b
3. 6 4 2 Anbindung an das Textverarbeitungs System Word Bei Word handelt es sich um ein System welches weltweit eine enorme Verbreitung aufweist und in nahezu jedem B ro und auch in vielen Privathaushalten zu finden ist Der weiten Verbreitung des Systems steht eine erstaunlich geringe Anzahl von Zusatzapplikationen gegen ber Aus diesem Grund wird in der Folge beschrieben wie die Schnittstelle zwischen dem ITDM System und Word realisiert wird Aus Platzgr nden werden die zu Grunde liegenden fundamentalen Eigenschaften der Programmiersprache C und des Schnittstellenkonzeptes von COM als bekannt vorausgesetzt und nicht explizit erkl rt Als Teil der Office Anwendungen geh rt Word zum Bereich der Kernapplikationen von Microsoft und ist dementsprechend eng mit dem Betriebssystem Windows und den von Windows unterst tzten Software Konzepten verkn pft F r spezielle 143 Anpassungen und Erweiterungen verf gt Word ber eine Makroschnittstelle in der speziellen Programmiersprache Visual Basic for Applications VBA So k nnen mit Hilfe der Makroaufzeichnung Skripte zur Automatisierung von Arbeitsabl ufen auf relativ einfache Art erstellt werden die sich in einer in die Word Applikation integrierten Entwicklungsumgebung bearbeiten lassen Diese Art der Systemerweiterung zeichnet sich dadurch aus dass kleinere Programme schnell und mit wenig Aufwand realisiert werden k nnen Das ITDM Konzept erfordert jedoch einen direkten Zugrif
4. In der Abbildung 6 9 sind zur Veranschaulichung des Konzepts die System umgebungen f r den Bereich der TD und der Produktentwicklung hier am Beispiel der Konstruktion gegen bergestellt In der von dem PDM System bestimmten 77 API Application Programming Interface 127 Engineering Umgebung arbeitet der Benutzer vorwiegend mit dem prim ren Entwicklungswerkzeug dem CAD System Mit Hilfe der weit reichenden Funktionen des CAD Systems erstellt er 3D Modelle und Konstruktionszeichnungen des neuen Produktes Durch die PDM CAD Schnittstelle geschieht diese Entwicklung im Kontext des Produktmodells Der Konstrukteur hat dadurch unter anderem die M glichkeit in der Datenbasis des Systems nach geeigneten bereits vorhandenen Einbauteilen f r das Produkt zu suchen Das PDM System unterst tzt die Entwicklungst tigkeit mit einer Vielzahl von Funktionen Unter dem Aspekt der Schnittstellendefinition sind die wichtigsten Funktionsbereiche Dokumenten Management Das Dokumenten Management mit den Funktionen zum Laden und Speichern von CAD Dateien aus dem bzw in den Vault Es wird insbesondere sichergestellt dass die Datenkonsistenz erhalten bleibt Neben den Funktionen zum Laden und Speichern kompletter Hierarchien k nnen die CAD Strukturen auch durch gezieltes Einf gen von Komponenten bearbeitet werden Lifecycle Management Die Funktionen des Lifecycle Management berwachen die Einhaltung der Regeln des Lebenszyklus S
5. Teilprozesse gegliedert wird und zwar in die e Strategische Produktplanung die einer Erfolg versprechenden Produktkonzeption dient der dann die eigentliche e Produktentwicklung folgt in der eine konkrete Konstruktion erarbeitet wird welche in einen funktionsf higen Prototyp bzw in ein Fertigungskonzept m ndet dass in der e Prozess Entwicklung mittels einer Fertigungsplanung f r die anschlie ende Produktion vorbereitet wird 10 Im Vergleich zu 10 benutzt 1 einen anderen Begriff f r die Prozesse zur Unterst tzung des Produktlebenszyklus hier lautet der Oberbegriff nicht Produktentstehungsprozess sondern Produktengineering obwohl in der Sache die gleichen Inhalte beschrieben sind vgl Abbildung 2 3 uktengineering Strategische Prozess Gf Planung entwicklung Aufnahme Antizipation und Verarbeitung von Informationen aus allen Iandlungsbereichen des Produktlebenszyklus Entsorgung Fertigung Nutzung Distribution Abbildung 2 3 Produktengineering nach 1 So definiert 1 Das Produktengineering umfasst die Bereiche Strategische Gesch ftsfeldplanung die Produktentwicklung und die Prozessentwicklung sowie ihre zeitlich und inhaltliche Verkn pfung Dieses kooperative Produktengineering wird als ein integrierter Prozess von der Produkt Gesch ftsidee bis zum erfolgreichen Markteintritt verstanden dem sich die Teilprozesse der Nutzung und der Ent
6. 151 F r eine automatische Registrierung der COM Komponente TD Client ist der folgende Code in die Registrierungsinformation des Visual Studio Projektes aufzunehmen vgl Abbildung 6 19 HKCU Software Microsoft Office Word Addins TDClient TDAddin val FriendiyName s ITDM Addin val Description s ITDM Addin val LoadBehavior d 00000003 val CommandlLineSafe d 00000001 Abbildung 6 19 Code f r Visual Studio Projekt Damit ist die softwaretechnische Architektur der wesentlichen ITDM Komponenten beschrieben In der Folge wird die Anwendung des Systems an Hand eines praktischen Beispiels vorgestellt 152 7 Beispielhafte Anwendung der ITDM Applikation Die IST Analyse des Verfassers aber auch zahlreiche Studien der tekom haben gezeigt dass das Thema der TD Erstellung sehr komplex und obwohl die Unternehmen die Bedeutung dieses Themas erkannt haben so ist die Herangehens weise an diese Thematik nach wie vor u erst z gerlich Deshalb erfordert die Umsetzung des hier vorliegenden Konzeptes und dessen Einf hrung in einem Unternehmen unbedingt eine weitgehende Unterst tzung der Gesch ftsf hrung eines Unternehmens da mit der Einf hrung zwangsl ufig alte gewachsene Strukturen aufgel st werden m ssen Dies kann nur gelingen wenn alle Beteiligten Mitarbeiter wirklich berzeugt und auch bereit sind diese angestrebten neuen Wege mit zu gehen Dies s
7. Aus den Interviews und Untersuchungen in den Unternehmen l sst sich eine generelle Vorgehensweise f r die momentane Erstellung der TD ableiten Die an dem Produktentwicklungsprozess beteiligten organisatorischen Einheiten wie Planung Konstruktion Fertigung Marketing Vertrieb Service arbeiten die Ihnen zugewiesenen Aufgaben zun chst sukzessiv ab Parallel dazu bem hen sich die in diesen Einheiten mit der TD Erstellung beauftragten Mitarbeiter an die f r die TD Erstellung notwendigen Daten und Informationen zu gelangen was oft einen erheblichen Zeitverzug beinhaltet In gewisser Weise fungieren die mit der TD betrauten Mitarbeiter als interne Dienstleister welche Informationen sammeln diese aufbereiten und finalisieren um diese abschlie end zu publizieren Definitionsphase Entwicklung Herstellung Produkt Produkt Produkt Versuch N ER 1 Arbeits N N AR gt vorbe gt gt Produk 71 planung konzeption definition Erprobung reitung 7 Abbildung 5 1 Phasen des Produktentwicklungsprozess 9 Solange der Produktentwicklungsprozess tats chlich sukzessiv abl uft bewegt sich diese Vorgehensweise in einem noch gerade hinnehmbaren Zeitfenster Wegen der zunehmenden Komplexit t der neuen Produkte l uft der Produktentwicklungsprozess aber nicht mehr ausschlie lich sukzessiv ab Vielmehr muss bei der Entwicklung eines Produktes immer mehr R cksicht auf die vorhergehenden und oder a
8. Benutzerhandbuch Serviceanleitung etc verwendet werden Eine einzelne TD l sst sich dabei nicht immer auf die Nutzung eines Datenpools technisch oder betriebswirtschaftlich reduzieren h ufig werden Informationen aus beiden gleich 64 zeitig ben tigt Des Weiteren ist bei der TD Erstellung darauf zu achten dass es auf der einen Seite externe Daten gibt also Daten die dem Kunden zur Verf gung gestellt werden m ssen bzw d rfen und auf der anderen Seite gibt es interne Daten die ausschlie lich f r die Entwicklung und Produktion bzw die Projektdurchf hrung zur Verf gung stehen In der Abbildung 5 2 lassen sich die Schwachstellen identifizieren Zum einen ist dies die nicht vorhandene Integration des Produktentwicklungsprozesses in die betriebswirtschaftlichen Prozesse und umgekehrt Auf der anderen Seite ist aber auch der Dokumentationsprozess nicht integriert und wird von keinem der beiden Haupt Prozesse gesteuert Dar ber hinaus ist weder der gegenseitige Zugriff auf die Daten der beiden Haupf Prozesse noch der Zugriff der TD Erstellung auf einen der beiden Haupf Prozesse geregelt Durch eine Integration gleich welcher Art werden die Systembr che reduziert und damit die Durchlaufzeiten sowie die Doppelarbeiten f r die TD vermieden und zus tzlich eine hohe Datenkonsistenz sichergestellt Des Weiteren k nnen durch diese Automatisierung auch noch entsprechende Workflows generiert werden welche die
9. Produktion der TD Texte werden erstellt Grafiken und Fotos integriert und die Dokumente werden zur Publizierung vorbereitet Der Arbeitsplatz eines TR vgl Abbildung 3 2 besteht heute aus einem leistungsf higen PC mit einem Scanner einer digitalen Kamera einer Videokamera einem Drucker und einer geeigneten Software Des Weiteren muss ein Internetanschluss vorhanden sein um z B verschiedene Recherchen im WEB 27 durchf hren zu k nnen Ebenso ist eine Integration in das Unternehmensnetzwerk erforderlich damit der TR jederzeit ber einen Zugang zu allen Informationen aus den einzelnen Unternehmensbereichen verf gt die f r die TD Erstellung erforderlich sind Softwaretechnisch setzt ein TR f r den Bereich der Organisation klassische Projekt steuerungstools ein wie z B das MS Project Diese Software ist hinreichend bekannt und muss deshalb nicht weiter erl utert werden Viel wichtiger in diesem Zusammenhang ist die Software f r die Bereiche der Gestaltung und der Produktion einer TD Ee Unternehmensinternes Netzwerk Si Videokamera amp Z s recorder TA e 2 D inia me km test ES Anschluss AIR Digitale Kamera NG 5 2ueD Brenner zer ON mm sh wc Sm Laserdrucker Flachbett Scanner E Abbildung 3 2 Arbeitsplatz eines Technischen Redakteurs 13 Trotz dieser aufwendigen technischen Ausstattung wird die TD in vielen und insbesondere kleineren Un
10. 20 dass in Deutschland j hrlich ca 9 Milliarden Euro f r Technische Kommunikation ausgegeben werden Die j hrlichen Kosten eines Unternehmens mit TD betragen durchschnittlich ca 1 Millionen Euro Bezogen auf einen TD Mitarbeiter bedeutet dies eine Ausgabe von ca 84 000 Euro pro Jahr Auch hier wird nachfolgend eingeschr nkt dass eine gro e Spannbreite des Kostenspektrums zu ber cksichtigen ist Das Fazit zeigt die hier jeweils ermittelten Kosten sind nicht miteinander vergleichbar und beide Kostenermittler haben ihre Aussage bez glich der entstehenden Kosten als nicht exakt definiert Die jeweils nicht vorhandene Qualifikation der verf gbaren TD Mitarbeiter ist neben den nicht exakt quantifizierbaren Kosten f r eine TD vgl Kap 3 2 sicherlich auch ein Grund daf r warum in der Vergangenheit die Unternehmen eine eigene Dokumentationsabteilung nur sehr z gernd eingerichtet und stattdessen die TD Erstellung den externen TD Dienstleistern berlassen haben Durch den fort schreitenden Wettbewerbsdruck ist diese Einstellung im Wandel begriffen so dass mittlerweile ca ein Drittel der Unternehmen eine eigene TD Abteilung installiert haben und in nur 12 der Unternehmen wird TD nebenher erstellt und in 56 der Unternehmen ist die TD anderen Abteilungen zugeordnet 20 Ein weiteres sehr wichtiges Ergebnis der tekom Studie ist der Wunsch nach einer deutlichen Qualit tsverbesserung der TD
11. Ein weiterer Folgeschritt ist dann die Integration von Videomaterial in die TD Mit Hilfe der Videotechnik lassen sich komplexe Bedienungsvorg nge einfach vorspielen Dadurch sind diese Vorg nge einfacher zu beschreiben und auch einfacher zu verstehen Ideal scheint diese Form der TD z B f r Zielm rkte und Zielgruppen mit einem niedrigen Bildungsstand In der Automobilindustrie werden bereits Versuche unternommen Reparaturanleitungen f r das Servicepersonal in Form von Videosequenzen zu erstellen Die Erreichung neuer abgelegener M rkte wie z B entfernte asiatische L nder in denen die angesprochenen Nutzer ber geringe Erfahrung verf gen macht diesen Schritt erforderlich Gleichzeitig kann nat rlich dieses Videomaterial als Schulungs und Fortbildungsinstrument dienen Zwei Dinge werden somit sichergestellt Zum einen die permanente und kosteng nstige Aus und Weiterbildung des Servicepersonals und zum anderen die Sicherstellung eines hochwertigen und mit europ ischen Verh ltnissen vergleich baren Qualit tsstandards in der Serviceerbringung Alle Randbedingungen sind somit definiert und nun kann auf dieser Grundlage das Konzept f r eine integrierte Erstellung und Verwaltung von technischen Produktinformationen unter der Ber cksichtung eines Product Lifecycle Management entwickelt werden 104 6 Konzept f r eine integrierte Erstellung und Verwaltung von TD Nachdem in den vorangegangenen Kapiteln sowohl die Anforderun
12. HA A d gt PAOI 7 G 3 5 at Grace EE Ko Ga Pla im Abbildung 6 3 Schriftfeld einer CAD Zeichnung Bei Speicherung einer CAD Zeichnung kennt das PDM System das 3D Modell des Teils welches in der Zeichnung dargestellt wird und damit auch die Attribute die das Teil beschreiben Somit m ssen bei der Erstellung des Schriftfeldes f r eine Zeichnung die Texte nicht mehr manuell eingegeben werden Mit Hilfe der PDM CAD Integration k nnen die Werte f r die einzelnen Felder des Schriftfeldes durch die so genannten Title Block Mapping Funktionen automatisch vom PDM System in die Zeichnung bernommen werden vgl Abbildung 6 3 Ein typischer Anwendungsfall f r das ITDM System tritt dann ein wenn die Zeichnung ebenfalls ein Bestandteil der Produktdokumentation ist und beispielsweise der Bedienungsanleitung beigef gt werden muss In diesem Fall wird eine weitere Zeichnungsdatei innerhalb des Handbuchordners als Abschnitt gem Abbildung 6 2 eingef gt In diesem Fall beschreibt das zugeh rige Layoutelement den Zeichnungs rahmen einschlie lich des Schriftfeldes Bei Bedarf kann diese Zeichnung vom Konstrukteur hinsichtlich des Informationsgehalts der Geometrie modifiziert werden was in der Regel durch das Entfernen von Details geschieht Neben dem Handbuch in deutscher Sprache ist beispielsweise auch eine TD in englischer Sprache zu erstellen Innerhalb des ITDM Systems wird nun ein zweites Handbuch f r die englische Dokumentati
13. Im Gegensatz zu vielen anderen Untersuchungen hat sich diese Studie mit dem Management von Informationen zu Produkten und Dienstleistungen in Unternehmen besch ftigt An dieser Studie haben sich mehr als 200 mittelst ndische Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum beteiligt wobei Unternehmen aus verschiedenen Branchen und unterschiedlicher Gr e ausgew hlt wurden Des Weiteren wurde darauf geachtet dass die befragten Mitarbeiter aus verschiedenen organisatorischen Bereichen stammten um sp ter zu berpr fen ob es in den Unternehmensbreichen unterschiedliche Bewertungen gibt Die Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Studie zeigen eindeutig auf dass es f r die strukturierte Aufbereitung von Informationen allein nicht ausreichend und dar ber hinaus auch v llig ineffizient ist wenn ein Dokumenten Management System DMS oder ein Content Management System CMS oder ein Produktdaten 47 Management System PDM auf unstrukturierte Prozesse einfach aufgesetzt wird Unabh ngig von der jeweils befragten Branche haben sich in dieser Studie 19 die folgenden sechs Herausforderungen bez glich des Informationsmanagement herauskristallisiert Pflege und Aktualisierung von Informationen 60 Verteilung der Informationen just in time 54 Qualit t der Basisinformationen 44 Synchronisation von Informationsquellen 41 Inhaltliche Konsistenz 37 Zentrale Bereitstellung von Informationen Informationsverf g
14. Normen f r die TD Sicherheit von Maschinen
15. PDM System liegt die Komplexit t mehr in der Tiefe der Integration w hrend bei einem ERP System die Komplexit t in der Breite liegt von der Buchf hrung bis zur Produktionssteuerung Der Einsatz eines PDM Systems ist flexibler so ist PDM bereits in der Design und oder Angebotsphase m glich wo ERP noch gar nicht eingesetzt wird Hier k nnen bereits weit vor der Auftragserteilung den Konstruktionen Artikelnummern zugeordnet werden da ein Entfernen der Artikel im Nachhinein relativ einfach ist Kommt es zum Auftrag ist eine Nach bearbeitung nachtr gliche Artikelzuordnung nicht mehr notwendig Das ERP System Produktions System wird nicht unn tig mit diesen Informationen gef llt In den technischen Abteilungen haben PDM Systeme eine hohe Akzeptanz da das Daten Funktionsmodell auf deren Bed rfnisse abgestimmt ist Handhabung Die ERP Benutzeroberfl che ist f r einen Einsatz in den technischen Abteilungen meistens berfrachtet so m ssen z B in SAP zur Anlage eines Materialstamms 3 bis n Profilkarten ausgef llt werden Es besteht auch die M glichkeit spezielle Transaktionen die das automatisierte Ausf llen der n Sichten bernehmen unternehmensspezifisch bereitzustellen Da die Verantwortung aber bei den Herstellern der Schnittstellen liegt ist eine einheitliche Oberfl che kaum zu erzielen Bei ERP Systemen arbeiten alle Mitarbeiter mit derselben Oberfl che nderungen im ERP Datenmodell aufgrund technis
16. Unternehmen zuk nftig durch neue Technologien und Verfahren erhebliche Einsparpotentiale In den meisten F llen werden die TD auch bei lediglich kleineren nderungen komplett an einen bersetzer gegeben da niemand exakt nach halten kann wo genau innerhalb der TD etwas ge ndert wurde 46 Zu 11 Wie steht das Unternehmen neune Konzepten und Ideen gegen ber Insbesondere wegen der unter 10 genannten immensen bersetzungskosten besteht bei den befragten Unternehmen durchweg eine gro e Offenheit f r neue und innovative Konzepte die auf der einen Seite eine deutlich h here Automatisierung bei der Erstellung der TD erm glichen und auf der anderen Seite die Kosten signifikant reduzieren Schnittstellen zu den Systemen die die Basisdaten f r die TD liefern PDM Systeme CAD Systeme ERP Systeme etc und den Dokumentations prozess in der Form unterst tzen dass die Dokumente quasi automatisch erzeugt werden werden als ein sinnvoller Ansatz angesehen 4 2 IST Analyse eines externen TD Dienstleisters Das Unternehmen cognitas Gesellschaft f r Technik Dokumentation mbH besch ftigt ca 80 Spezialisten die im Bereich der Informations und Kommunikationstechnik die Unternehmen hinsichtlich der Erstellung von fertigen Dokumentationen beraten Dieses Unternehmen hat in 2006 eine Studie mit dem Titel Informationen ber Produkte und Dienstleistungen und Produktinformationsmanagement in Unter nehmen in Auftrag gegeben 19
17. das Ereignis Freigabe f r diese Objekte aus Das Steuerungsmodul des PDM Systems ruft nun sequenziell alle Methoden Bei Freigabe der selektierten Objekte auf Die Art in der eine Ereignissteuerung in einem PDM System implementiert ist kann stark variieren Unter einem Integrationsaspekt ist eine Implementierung auf der Ebene der API am besten geeignet da sich das Event Handling dann nahtlos in die Programmeinbindung integrieren l sst Bei vielen Systemen besteht hier allerdings nur eine Anbindungsm jglichkeit die nicht so tiefgehend ist So bietet auch das hier verwendete System Smarteam lediglich die M glichkeit Visual Basic Skripte mit System Ereignissen zu verkn pfen Um dennoch eine direkte Einbindung in das ITDM Modul herstellen zu k nnen wird die folgende Vorgehensweise umgesetzt Das ITDM Modul wird seinerseits als COM Server implementiert Die von dem Server exportierten Funktionen werden ber die COM Schnittstelle ver ffentlicht und k nnen ber ein in das PDM System eingebundenes Visual Basic Skript wie in Abbildung 6 13 vereinfacht dargestellt aufgerufen werden IUnknown Visual Basic Programm IITDMComSrv Sub SelectCADFile Dim TdServ As Object ITDMComSrv Dim nConnect As Integer Set TdServ CreateObject ITDMcomsrv citdmcomsrv TdSer Initialize nConnect TdServ bConnected bConnected if nConnect 1 TdServ ProcessCadfFile test mi 1 D123 test_n
18. die Daten die vom Anwendungsprogramm an das BAPI bergeben werden als auch die Exportparameter die Daten welche nach erfolgreichem Durchlauf des BAPI s wieder zur ckgegeben werden sowie s mtliche Parameter f r den Datenimport und den Datenexport w hrend des Programmdurchlaufes Durch SAP ist sichergestellt dass die Schnittstellendefinitionen und Parameter eines BAPI nicht ver ndert werden SAP hingegen kann das BAPI intern ver ndern ohne dass dadurch die externen Anwendungen die auf das BAPI zugreifen beeintr chtigt oder ver ndert werden BAPI s entwickeln sich immer mehr zu einem Kommunikationsstandard zwischen betriebswirtschaftlichen Systemen nicht nur bei SAP Sie folgen einem objektorientiertem Programmiermodell und liefern ein hohes Ma an Stabilit t aufgrund der sich nicht ndernden Schnittstellendefinitionen Dar ber hinaus sind sie abw rtskompatibel und verf gen ber eine offene Architektur da diese sie per RFC von berall aufgerufen werden k nnen Zub Das Doc ist ein spezielles Datenaustauschformat der SAP Es repr sentiert einen Datenbeh lter f r den Austausch zwischen R 2 R 3 und Fremdsystemen Ein IDoc besteht ausschlie lich aus Textzeichen und wird durch einen Kontrollsatz den Datens tzen auch Datensegmente sowie Statuss tzen strukturiert vgl Fehler Verweisquelle konnte nicht gefunden werden 76 IDOC IDOC Struktur aa a ACCIJM K ontrolk atz Sender _ Sender Empf HachrTy
19. die nicht mit der Konstruktion befasst sind Bei dem in SmarTeam verwendeten Viewer handelt es sich um eine leistungsf hige Visualisierungssoftware die es erm glicht 3D Modelle von Teilen oder Baugruppen frei im Raum zu betrachten Ein Modell kann gedreht und skaliert werden Dar ber 91 hinaus k nnen dynamisch Schnitt Ansichten erstellt werden Mit Hilfe der so genannten Redlining Funktionalit t k nnen an einem Dokument Hinweise angebracht werden die innerhalb des Viewers angezeigt werden jedoch nicht in die Original Datei geschrieben werden Besonders f r die Kommunikation im Rahmen der Produktentwicklung stellt der integrierte Viewer ein wertvolles Hilfsmittel dar Er bietet allen Anwendern die M glichkeit sich in kurzer Zeit einen guten Eindruck von der u eren Form der Bauteile zu verschaffen ohne dass ein besonderes Verst ndnis ber technische Zeichnungen erforderlich ist Alle bisher beschriebenen Funktionen des Client Programms k nnen alternativ auch ber den Web Client in Anspruch genommen werden Der Web Client bietet den Vorteil dass auf dem Arbeitsplatzrechner keine spezielle Software installiert werden muss da die Bedienung ausschlie lich ber einen Browser wie beispielsweise den Internet Explorer von Microsoft oder Netscape erfolgt Der Web Client hat gegen ber dem regul ren Windows Client lediglich Einschr nkungen im Bereich der Bearbeitung von Dokumenten und wird deshalb in der Regel vorwiegend
20. Ansicht Einf gen Format Extras Fenster Hilfe wieder wie sie auch in allen Standard Microsoft Anwendungen anzutreffen sind Dar ber hinaus wurde das Men um applikationsspezifische Men eintr ge erweitert e Import und Export zur Bearbeitung s mtlicher Im und Export Vorg nge aus einem PDM System und anderen Applikationen wie z B Grafikprogramme CAD Programme etc e Layout zur Definition und Auswahl von verschiedenen Layouts wie z B Handbuch oder Betriebsanleitung Damit ist es m glich unabh ngig von der erstellten Dokumentation Layouts zu definieren und diese auszuw hlen um so das Dokument ohne weitere T tigkeiten direkt in das gew nschte Layout zu berf hren e Mit Hilfe des Men s Publizieren lassen sich die erstellten Dokumente unter Ber cksichtigung des ausgew hlten Layouts in ein unterst tztes Ausgabeformat publizieren In der aktuellen Version werden dabei die Ausgabeformate PDF und WEB unterst tzt e Generelle Einstellungen wie z B Schnittstellen zum PDM ERP oder CAD System sowie sonstigen Systemen lassen sich durch das Men Einstellungen vornehmen 159 yslslsgsyaguy uasi qw s pun nua Las atao pe onp a we a WE wt a rear 2 eem og ve emt MD 8 Ar en Eet ee zt Du ANyYN YSUSjuswnyog Fpinpold ve rte x b bien CC ZS addni neg x ven x E pudes CS ad nu neg x b ova S RTE 7 NO Tea ao u sp fr ppap er A kriumpsey D A Lapmgtragg Bira
21. Datenbasis des Systems und ist verantwortlich f r die Erfassung und Verwaltung von Produktinformationen Eine ausf hrliche Darstellung der Anbindung an ein PDM System findet sich bei 32 An dieser Stelle beschr nkt sich die Beschreibung einer PDM Anbindung daher auf die wesentlichen Grundprinzipien Unter softwaretechnischen Gesichtspunkten findet eine Integration eines PDM Systems auf den drei folgenden Ebenen statt e Datenmodell e Programmanbindung e Event Handling 139 Den ersten Schritt bei einer Integration in ein PDM System stellt die Erweiterung des Datenmodells dar Hierbei werden im Wesentlichen die Klassen des Anwendungs bereiches in die Datenbank des PDM Systems eingef gt Im konkreten Fall sind dies die Klassen f r die Abbildung der Handb cher Kapitel und Abschnitte Daneben sind auch Anpassungen an bereits vorhandenen Klassen erforderlich wie zum Beispiel an die Klassen welche CAD Dokumente beschreiben Diesen Klassen werden die f r die TD Verwaltung notwendigen Attribute hinzugef gt Allgemein werden im Rahmen der Definition von Klassen die Metadaten oder Attribute festgelegt Daneben werden das Verhalten der Klasse und die m glichen Beziehungen zu anderen Klassen definiert Diese Anpassungen k nnen mit Hilfe von Dienstprogrammen vgl Abbildung 6 12 und Werkzeugen des PDM Systems durchgef hrt werden E SmarTeam Data Model Designer Fie Yiew Tools Help Dee class attributes and
22. Datenmodells bildet die Anpassung des Systemverhaltens an besondere Anforderungen in einem konkreten Anwendungsfall den zweiten Bereich der Systemkonfiguration F r die Integration von eigenen Funktionen stellt Smarteam das Hilfsprogramm Script Maintenance zur Verf gung Damit k nnen Skripte die in der Programmiersprache VBA geschrieben sind sowohl in die Benutzeroberfl che des Systems wie auch in die Standard Operationen von SmarTeam selbst eingebunden werden Die Abbildung 5 15 zeigt die prinzipielle Vorgehensweise zum Einf gen von Skripten in die SmarTeam eigene Ereignisbehandlung Nach Aufruf des Programms kann in der Auswahlliste im linken Bereich des Anwendungsfensters zun chst die Klasse ausgew hlt werden deren Verhalten ver ndert werden soll F r die getroffene Auswahl werden in einer Liste in der rechten Fensterh lfte daraufhin alle Systemereignisse aufgef hrt die auf ein Objekt dieser Klasse zutreffen k nnen F r jedes Ereignis stehen dabei drei Spalten zur Verf gung die mit Before After und Instead Of betitelt sind Durch die Auswahl einer dieser Spalten wird festgelegt ob die neu hinzugef gte Funktion vor nach oder anstatt der Standard Operation von SmarTeam ausgef hrt werden soll Durch Ausw hlen eines dieser Felder kann ein VBA Skript an diese Stelle eingef gt werden Innerhalb eines VBA Skriptes kann ebenfalls auf die Funktionen von SmarTeam zugegriffen werden Dazu stellt das System e
23. Durch die Funktionen zum Ein und Auschecken auf der Ebene von Abschnitten wird eine verteilte und simultane Bearbeitung der TD durch mehrere Anwender erm glicht e ersionierung Die Elemente der TD unterliegen auch dem Mechnismus der Versionierung Ebenso wie im Umfeld der Konstruktionsdaten k nnen auch Handb cher automatisch aktualisiert werden in dem vor definierte Laderegeln angewendet 130 werden Die Versionierung wirkt sich dar ber hinaus auch unter Qualit tsgesichtspunkten positiv aus So kann ber die Referenz eines TD Abschnitts zu seinem zugeh rigen PDM Stammdatensatz jederzeit festgestellt werden ob eine TD Informationen enth lt die nicht mehr aktuell sind weil diese eine Produkt Komponente beschreibt die in dieser Version nicht mehr g ltig ist Information Mapping Der Funktionsbereich des Information Mapping geht im Gegensatz zu dem Attribute Mapping auf der Entwicklungsseite ber das reine bertragen von Attributwerten hinaus Neben dem bidirektionalen Austausch von Metadaten k nnen auch spezielle implizite Informationen aus dem Produktmodell generiert werden und in die TD eingef gt werden Dazu stehen spezielle Mapping Methoden zur Verf gung die es erm glichen solche dynamischen Abschnitte zu generieren Anwendungsgebiete daf r sind beispielsweise Listen von Komponenten die automatisch an Hand von Produktstrukturen generiert und in die TD eingef gt werden oder photorealistische Abbildungen d
24. L sung aber im Sinne einer individuellen produktspezifischen TD nicht ausreichend Zu 9 Welche juristischen Aspekte spielen eine Rolle Einige der befragten Unternehmen gaben im Rahmen der Interviews an dass ihre TD in der Vergangenheit bereits juristisch belastet wurde Ein Anlagenbauer wurde z B in den USA verklagt da in seiner Dokumentation zwar ein Verfahren zur Inbetriebnahme einwandfrei dokumentiert wurde aber nicht alle m glichen Gefahrenquellen ausreichend dargestellt wurden Bei einer Inbetriebnahme kam es dann zu einem unvorhersehbaren Unfall und das Gericht stellte fest dass die TD einen solchen Fall nicht ausreichend ber cksichtige In der Folge musste der Anlagenbauer eine hohe Strafe zahlen Im Nachgang wurden noch spezialisierte und teure Anw lte damit beauftragt geeignete und sichere Formulierungen zu finden jedoch ohne Erfolg So besteht auch heute noch latent die Gefahr dass dieser oder ein hnlicher Fehler erneut eintritt und eine erneute Klage bzw Verurteilung unvermeidbar ist Zu 10 Betrachtung der Kosten Die Kosten f r die TD wurden bei allen befragten Unternehmen als sehr hoch angegeben keines der Unternehmen konnte allerdings die Kosten exakt beziffern Die Gr nde daf r sind in dem Ergebnis zu der Frage 6 dargelegt Einig waren sich alle Interviewpartner dass das Thema bersetzungen einen signifikanten Kostenblock am Gesamtpaket darstellt Hier vermuten und erhoffen sich die
25. TD muss neben allen Schulungsunterlagen eventuell ben tigten Installationsunterlagen auch weiterf hrende Verkaufsinformationen f r die Verk ufer eines Produktes beinhalten 32 e Einsatz und Wartungsphase Wenn ein Produkt der Nutzung unterzogen wird m ssen mit diesem Produkt alle erforderlichen Dokumente ausgeliefert werden die f r eine ordnungsgem e Inbetriebnahme und einen reibungslosen Einsatz z B Betriebsanleitung erforderlich sind Neben dem Begriff Betriebsanleitung gibt es eine Vielzahl weiterer Begriffe die aber letztlich alle das Gleiche erreichen sollen deshalb muss eine TD eindeutig einheitlich aussagef hig verst ndlich und pr gnant formuliert sein e Entsorgungsphase Zum Abschluss des Lebenszyklus eines Produktes steht dessen Entsorgung d h die Verschrottung oder Demontage und bei einem Softwareprodukt dessen Deinstallation an Nicht zuletzt wegen der umweltvertr glichen Entsorgung muss hier eine TD mit eindeutigen Anweisungen vorhanden sein In einer zusammenfassenden Betrachtung dieser Phasen findet der eigentliche Dokumentationsprozess haupts chlich nur im Rahmen der Entwicklungs und Testphase statt da die dort erstellten Dokumente die Grundlage f r alle anderen Dokumentationen bilden Aus den nachfolgenden Phasen bt diesbez glich noch der Bereich der Produktion einen achtbaren Einfluss aus denn auch hier k nnen weitere Dokumente anfallen oder Dokumente erg nzt werden die ebenfalls
26. als Grundlage herangezogen werden k nnen Die Herstellung einer sehr guten das hei t professionellen TD verursacht entsprechende Kosten dabei spielt es keine Rolle ob eine TD intern oder extern erstellt wird Gem 14 muss eine TD geplant geschrieben lektoriert gesetzt gedruckt verpackt gelagert und ausgeliefert werden F r diese einzelnen Arbeitsg nge ist berwiegend ein sehr gut ausgebildetes Personal notwendig wodurch der Anteil der Personalkosten den gr ten Anteil der variablen Kosten an den Gesamtkosten f r eine TD darstellt Zu den variablen Kosten geh ren auch noch die Betriebskosten f r die Ger te die Materialkosten und die Logistikosten Des Weiteren sind die Anschaffungskosten der Investitionen anteilig in der Berechnung zu ber cksichtigen 33 Die Autoren von 15 haben als Praktiker f r die Praxis auch einen Beitrag der Ermittlung der Arbeitsplatzkosten gewidmet Der dort aufgef hrte grobe Kosten berblick kann sicherlich auch ansatzweise aufzeigen warum die Unternehmen bisher nicht bereit waren eine eigene Dokumentationsabteilung zu installieren Investition Unterhalt Pflege Euro Euro Jahr Updates unproduktive Zeitauf 3 Jahre Zusatzbeschaffung w ndungen Woche in Verbrauchermaterial h PC mit DTP Monitor 6 000 500 1 Scanner Digital Kamera Drucker Betriebssystem und Software 4 000 800 8 Archivierung und Datensicherung 500 300 1 Kommunikation
27. an Bedeutung gewinnt Ein Unternehmen wird in dieser Situation auf Dauer nur erfolgreich agieren k nnen wenn seine Produkte zumindest genau so gut wie die der Wettbewerber sind und das Unternehmen diesen Sachverhalt durch eine gute Dokumentation auch nach au en hin auch kommunizieren kann Dabei gen gt es nicht dem Kunden durch eine TD nur so genannte Kaufanreize zu vermitteln sondern er muss berzeugt sein dass ihn die TD w hrend der gesamten Dauer des Produktlebenszyklus fachgerecht unterst tzt Mit einer schlechten TD sind f r ein Unternehmen auch nicht vorhersehbare Folgekosten verbunden denn f r jede Art von Fehlbedienung oder Leistungsm ngel die auf einer fehlerhaften TD beruhen muss im Rahmen der Gew hrleistungs anspr che eines Kunden von einem Unternehmen ein Ersatz geleistet werden Deshalb f hrt eine gute und verst ndliche TD nicht nur zu einer Reduzierung der Kosten sondern dar ber hinaus tr gt diese als so genannte Zusatzleistung auch dazu bei dass ein Kunde sich f r dieses Produkt entscheidet obwohl die Produkte des Wettbewerbs qualitativ genau so gut sind Somit wird eine gute TD auch zu einem Kauf entscheidendem Argument 15 Ein K ufer eines Produktes wird in Verbindung mit einer nicht ausreichenden TD seine schlechten Erfahrungen auf die gesamte Produktpalette des Unternehmens bertragen und dieser Kunde ist f r ein Unternehmen zun chst einmal verloren Erfahrungsgem gestaltet sich die R ck
28. auch von PLM anstelle von PDM gesprochen Da keine einheitlich g ltige Abgrenzung der Begriffe PDM und PLM existiert wird zun chst festgelegt wie sie in diesem Kontext verwendet werden Da unter PLM die Betonung auf der ganzheitlichen Abdeckung eines Produktlebenszyklus einschlie lich der Phasen Entwurf Entwicklung Produktion und Recycling liegt kann festgestellt werden dass es sich hierbei eher um eine Vision bzw ein Konzept als um ein Softwareprodukt handelt Dementsprechend werden die Softwaresysteme die als Werkzeuge zur Realisierung von PLM Konzepten dienen als PDM Systeme bezeichnet Ein PLM System entsteht also durch die Installation eines PDM Systems und die anschlie ende Anpassung und Erweiterung dieses Systems um die spezifischen Anforderungen eines konkreten Unternehmens in allen Bereichen des Produktlebenszyklus abzudecken Es ist daher immer ein individuelles System welches auch als eine konkrete Auspr gung eines PDM Systems bezeichnet werden kann Die Verwaltung aller Daten und aller Informationen ber ein Produkt sowie seine Entwicklung und weitere Verwendung stellt eine Aufgabe von sehr hoher Komplexit t dar Aus diesem Grunde beschr nken sich zum jetzigen Zeitpunkt nahezu alle PLM Installationen auf Teilbereiche des gesamten Lebenszyklus in den meisten F llen auf die Bereiche der Produktentwicklung Die Beschreibung der allgemeing ltigen Eigenschaften von PDM Systemen kann unter verschiedenen Gesichtsp
29. beitragen Obwohl die Abfolge der einzelnen Teilprozesse Gesch fts prozesse f r die Entwicklung Produktion Vertrieb und Nutzung eines Produktes berlall gleich gesehen wird so erh lt der Gesamtprozess in der Literatur die unterschiedlichsten Bezeichnungen Nachfolgend werden an zwei Beispielen diese verschiedenen Definitionen etwas verdeutlicht Markt Anforderungen WB Herausforderungen T Technologie M glichkeiten Strategie Filter E EE E EE E H Entwicklungsangebot Produktentwicklung Produktionseinf hrung Markteinf hrung DD U 7 O CL E Ka lt O 5 Wu N my O LC LD GE Produkt und ae SIEMENS Marktbeobachtung a n IL 1 vr u D SEET 1 nm 1 H in 1 Produktabsteuerung Produktentsorgungsprozess nachgeschaltet Abbildung 2 2 Produktenstehungsprozess nach 10 In 10 lautet die Definition Der gesamte Prozess von der Ermittlung der Marktanforderungen bis zur Produktabsteuerung ist der Produktprozess PP vgl Abbildung 2 2 Die Abbildung zeigt dass dieser PP einen Produktdefinitions prozess PDP und einen Produktentstehungsprozess PEP beinhaltet die sich berlappen Der PDP ermittelt die marktseitigen Kundenbed rfnisse die zur Formulierung der Produktidee f hren Noch vor dem Abschluss dieser Phase beginnt bereits der eigentliche PEP der gem der Definition von 10 in drei
30. definiert mit denen ein Zugriff auf ein Objekt m glich ist z B COM DCOM Die Schnittstellenschicht trennt die Daten eines Objektes von den Technologien und Anwendungen mit denen auf dieses Objekt zugegriffen werden kann Die Business Objekte pr sentieren nach au en hin nur ihre Schnittstelle in Form von Methoden Um mit den Business Objekten zu arbeiten reicht es aus die entsprechenden Methoden sowie die zum Aufruf dieser Methoden erforderlichen bergabeparameter zur kennen Das Business Object Repository BOR wurde mit SAP R 3 Release 3 0 und den SAP Business Objekten erstmalig eingef hrt Innerhalb des BOR sind alle SAP Business Objekttypen sowie ihre Methoden enthalten und beschrieben Seit dem 1 COM DCOM Component Object Model Distributed Component Object Model 75 Release 3 1 hat das BOR eine noch zentralere Bedeutung da zu diesem Zeitpunkt die BAPI s eingef hrt wurden und somit das BOR seitdem f r alle externen Anwendungen den zentralen Zugang zum SAP darstellt Ein Anwendungsentwickler kann bei der Herstellung eines Programms alle f r ihn relevanten Informationen aus dem BOR entnehmen er findet dort sowohl die Business Objekte als auch die zugeh rigen Methoden Bei einer Anwendung eines BAPI in einem Anwendungsprogramm muss der Anwender lediglich wissen wie die Schnittstelle definiert ist und wie diese Methode aufgerufen werden muss Die Schnittstellendefinition beschreibt sowohl die Importparameter
31. die PDM Datenverwaltung benutzt wird Da der technische Teil des Produktdatenmodells bereits in PDM abgebildet ist erleichtert dies dar ber hinaus auch die Aufgabe der Datenmodellierung f r ein gemeinsames Konzept PDM und TD Argument 2 Technische Systemeigenschaften Kommerzielle ERP Systeme sind auf kommerzielle Abl ufe optimiert Die Themen sind z B der Beschaffungsprozess oder die Planung der Produktion In der Regel sind dies so genannte monolithische Anwendungen die kaum darauf eingestellt sind mit externen Autorensystemen zusammenzuarbeiten Das nutzbare Datenmodell ist meistens nicht auf Spezialanwendungen eingestellt und eventuell notwendige Integrationen erfordern einen hohen Aufwand Demgegen ber leben PDM Systeme von dem Vorhandensein diverser Integrationen zu verschiedenen Anwendungen wie z B zu CAD oder Office Systemen bis hin zu unternehmensspezifischen Anwendungen wie etwa speziellen Berechnungsprogrammen Au erdem sind die PDM Systeme sehr flexibel im Hinblick auf die spezifischen Datenstruktur anforderungen der angeschlossenen Systeme Argument 3 Systemphilosophie Arbeitsergonomiie zielgerichteteres Arbeiten Die TD Erstellung ist eine Aufgabe die von wenigen internen Spezialisten bernommen wird Diese ben tigen einen schnellen und flexiblen Zugang zu den Basisinformationen auf denen ihr Arbeitsergebnis aufbaut Die erforderlichen 99 Sichten auf das Produktdatenmodell sind in einem PDM System auf ingen
32. drei Teilbereichen Blatt 1 Blatt 2 und Blatt 3 alle notwendigen Fragen im Zusammenhang mit Technischer Dokumentation abdeckt Auch die DIN EN 62079 zum Erstellen von Anleitungen hat mittlerweile eine weit reichende Bedeutung erlangt Diese Norm ist sehr umfangreich und enth lt eine Reihe von Checklisten zur Bewertung von Dokumentationen welche die Arbeit f r die TD doch wesentlich erleichtern Weitere Normen im Zusammenhang mit der Erstellung von TD sind mit einer kurzen Inhaltsangabe versehen in der Abbildung 11 5 Allgemein und Instandhaltung und in der Abbildung 11 6 Sicherheit von Maschinen im Anhang wiedergegeben 36 4 Momentane Situation der TD in den Unternehmen In dem vorherigen Kapitel sind auf der Basis der zahlreich vorhandenen Literatur zwar die grundlegenden Aspekte diskutiert worden die zu der Erstellung und auch zu der Nutzung einer TD geh ren das hei t aber nicht dass diese Darstellung auch die momentane Situation in den Unternehmen widerspiegelt Deshalb soll zun chst die aktuelle Vorgehensweise in mittelst ndischen Unternehmen im Umgang mit der TD untersucht werden damit gest tzt auf diese Ergebnisse nachfolgend ein Anforderungskatalog aufgestellt werden kann der die festgestellten Defizite aber auch die dort formulierten W nsche in dem sp ter zu entwickelnden Konzept ber cksichtigt Um eine qualitative Beschreibung der heutigen Arbeitsweise n in Bezug auf die Erstellung der TD vornehmen zu k nnen u
33. eine Optimierung des TD Entstehungsprozesses ist es von gro er Bedeutung dass das gesamte vorhandene Produktwissen zusammengetragen und allen Prozessbeteiligten zur Verf gung gestellt wird Die aus diesen Informationen resultierende Erstellung der TD ist eine sehr technikorientierte Vorgehensweise d h alle technischen Details k nnen aufbereitet und auch dargestellt werden Dadurch kommt bei fast allen TD die Anwender bzw Nutzungsorientierung meistens zu kurz Des Weiteren fehlt das Feedback von den Benutzern um gegebenenfalls benutzergerechte nderungen f r eine zuk nftige TD Erstellung herbeizuf hren Um diese Anwenderanspr chen zu reflektieren und zu ber cksichtigen ist eine R ckkopplung von der TD in den Produktentwicklungsprozess unbedingt erforderlich Eine solche R ckkopplung wird allein aus Kostengr nden nur von wenigen Unternehmen realisiert Mit geeigneten Optimierungsans tzen ist es m glich die beschriebenen Schwachstellen im Gesamtprozess zu verbessern Diese Ans tze wirken dabei jeweils auf einer anderen Ebene F r eine Optimierung des TD Entstehungs prozesses sind drei verschiedene Ans tze denkbar 58 e Technologieorientierter Ansatz e Organisationsorientierter Ansatz e Personenorientierter Ansatz Technologieorienterter Ansatz Dieser Ansatz geht davon aus dass sich der gesamte TD Entstehungsprozess durch den Einsatz moderner Informationstechnologien signifikant und nachhaltig optimieren l sst
34. einer eigenen Abteilung f r Dokumentationen oder zumindest nach einem organisatorischen Zusammenschluss der Bereiche die mit der TD befasst sind 48 Des Weiteren wird in der Studie ausgef hrt ferner illustrieren die Ergebnisse den hohen berschneidungsgrad an Informationen zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen die immer wieder zu Doppelarbeiten f hren Dar ber hinaus wird festgestellt dass die meisten Informationen in Unternehmen nicht nur extern sondern auch intern genutzt werden Im Ergebnis zeigt die Studie dass bez glich der Erstellung der Aktualisierung und der damit verbundenen Verwaltung von TD ein erh hter Handlungsbedarf besteht um den Herausforderungen des zunehmenden Wettbewerbs standzuhalten 4 3 IST Analyse eines Verbandes Der deutsche Fachverband f r technische Kommunikation und Dokumentation tekom hat im Jahr 2002 ebenfalls eine Studie in Auftrag gegeben mit dem Titel Stand und Perspektiven der Technischen Kommunikation 20 Die meisten Mitglieder dieses Verbandes sind Technische Redakteure die neben fachspezi fischen Interessen auch die berufspolitischen Interessen wahrnehmen und damit auch zu einer Etablierung des Berufsbildes beitragen Aber auch die Mitwirkung in Arbeitskreisen sowie bei der Gestaltung von Normen und Richtlinien geh rt zu dem Aufgabengebiet des Verbandes Die Studie wurde in einem dreistufigen Erhebungsverfahren durchgef hrt in so genannten Fall
35. eo end tTt 001393 put LD Eu ER 10426731 eo ett 009555 pt UG ECO Se DIE ge MOD 0000 pt UG As ELLE OL gea FON 001993 pa UE Au EE GC Se 107 gee rO LD t UG Prt 000000 EB 10410041 gen be DOE rat UG Pr ZOE 2 E EWR ge bei 000933 al UG Pa OO r DENK ep ge ed DOES pr UG Prt 000000 KN a MER 0417850 ge bd 000333 rt VG Prt 000000 v SH fren gen r DD pa UG Prt 000000 EIOS geo bd D ESCH rat 193 Eu OO Ku SER s 7 ed 000323 rt L DN 000000 amp j kumm ai ge bat DOOR pt 10 PME Si RE nm gt Jo 000995 pt LE DOUD 11748 gen rd 000993 pai UG Prt 000000 Dunn H WLB10417437 ge b 00033 JG Pn 000000 al ES U6 0000 16 0000 16 0000 16 0000 UG 0000 4939 3777 aaaaaaaaasaaaagaahyaaaa 2 2 X 8 X 2 Q RI RJ EE X RI KR SQ BBEEBEBEEBEBEEB ER Abbildung 5 13 Integrierte Dokumentenansicht in SmarTeam 29 Der Vorteil eines integrierten Dokument Viewers liegt darin dass ein Benutzer auf diese Art die M glichkeit hat beliebige Dokumente ansehen zu k nnen ohne dass daf r die entsprechende Applikation auf dem Arbeitsplatzrechner installiert sein muss Dies ist besonders im Zusammenhang mit CAD Dateien sinnvoll da nicht jeder Anwender der an der Produktentwicklung beteiligt ist Zugriff auf ein CAD System hat Au erdem ist die Benutzung eines CAD Systems im Allgemeinen f r unge bte Anwender schwierig und es ist auch nicht sinnvoll Benutzern einen Zugriff auf die CAD Daten zu erm glichen
36. indem ein Fragenkatalog mit den relevanten Themen in einem Gespr ch individuell bearbeitet wurde Ein Fragebogen bei dem jede Frage sukzessive abgearbeitet und beantwortet wird wom glich mit vorgegebenen Antworten die lediglich anzukreuzen sind erh ht zwar auf der einen Seite die Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Interviews schr nkt aber auf der anderen Seite die M glichkeit der individuellen Beantwortung zu sehr ein da dadurch mitunter wichtige Informationen und Alleinstellungsmerkmale verloren gehen Au erdem wird das Thema der TD in den Unternehmen viel zu individuell gehandhabt als dass es sich in eine starre Fragenliste strukturieren lie e Nachfolgend sind auszugsweise die Themengebiete und in der Abbildung 11 3 und in der Abbildung 11 4 einige der jeweils dazugeh renden Fragen wiedergegeben die w hrend des Interviews Ber cksichtigung fanden Allgemeine Informationen zum Unternehmen Welche Arten der TD gibt es in dem Unternehmen bzw wird dort erstellt Welche Anforderungen werden an die TD gestellt Welchen Stellenwert hat die TD innerhalb des Unternehmens O Aa OO N gt Welche Medien werden bei der Erstellung und Distribution der TD eingesetzt 6 Wie sieht der Dokumentationsprozess aus 7 Wie ist das Thema nderungsmanagement ber cksichtigt 8 Wie wird das Thema Varianten in der TD behandelt 9 Welche juristischen Aspekte spielen eine Rolle 10 Betrachtung der Kosten 11 Wie ste
37. ist im weitesten Sinne auch als ein Produkt aufzufassen da auch eine TD erzeugt ge ndert genutzt und entsorgt wird Der Lebenszyklus einer TD verl uft hnlich analog zu dem Lebenszyklus eines Produktes Damit l sst sich nach 15 vereinfacht ausgedr ckt der Einsatz einer TD in f nf Phasen gliedern bzw zusammenfassen Entwicklungs und Testphase Hier findet die eigentliche Entwicklung eines Produktes mit den dazugeh rigen internen Tests statt Parallel dazu wird eine ITD erstellt deren Inhalt auch als Basis f r die Erstellung von TD in den folgenden Phasen dient Akquisitionsphase Die prim re Aufgabe dieser Phase besteht in der produktbezogenen Kundenwerbung und dem Verkauf Die erzeugte TD ist zu Marketingzwecken gedacht da hier das neue Produkt potentiellen K ufern vorgestellt und schmackhaft gemacht werden soll Da heutige Kunden bei der Auswahl ihrer Produkte jedoch einfache Vergleichsm glichkeiten haben nicht zuletzt durch das Internet werden auch die Dokumente die in dieser bzw f r diese Phase erstellt werden immer mehr mit technischen Informationen versehen so dass bereits in dieser Phase technische Redakteure an der Dokumentation beteiligt sind Einf hrungsphase In dieser Phase des Markteintrittes fallen neben einer m glichen Installation eines Produktes auch Schulungen an deshalb m ssen parallel zu der Auslieferung dieser Leistungen weite Teile der TD bereits vorliegen Diese produktspezifische
38. jedes Dokument zu einer ganz individuellen TD Zu 4 Welchen Stellenwert hat die TD innerhalb des Unternehmens Die TD hat in den Unternehmen einen ganz unterschiedlichen Stellenwert Einige wenige sehen sie als notwendiges Muss an die Qualit t der TD reflektiert dann oftmals auch diese innere Haltung F r einen Gro teil der Unternehmen besitzt die TD jedoch einen weitaus h heren Stellenwert Mit zunehmender Komplexit t der Produkte w chst auch die Bedeutung der dazugeh rigen TD da sonst eine ordnungsgem e und sachgerechte Handhabbarkeit der Produkte nicht sichergestellt werden kann Die TD wird zunehmend in einigen Unternehmen auch als ein zus tzliches Marketinginstrument angesehen So lassen sich z B Produkte mit nahezu identischer Funktionalit t ber die Qualit t der Bedienungsanleitung leicht differenzieren Das sehr gut dokumentierte Produkt wird mit Sicherheit besser benutzt werden k nnen als das schlecht dokumentierte das Produkt erscheint einfacher handhabbar Dar ber hinaus lassen sich mittels einer TD mit Marketingcharakter z B Produktflyer ganz gezielt Anwendergruppen ansprechen und von der Leistungsf higkeit des Produktes berzeugen Produkte die ber Handelskan le vertrieben werden und die von Servicepersonal gewartet und oder repariert werden m ssen mit Schulungsunterlagen f r das Verkaufspersonal und Serviceunterlagen f r Techniker ausgeliefert werden Hier stellen die Do
39. juristischem Sinne als Dokumente bezeichnet und berall dort eingesetzt werden wo eine Aufbewahrung von Produktdokumentation gefordert wird Mit Hilfe des kostenlos verf gbaren Programms Acrobat Reader von Adobe k nnen PDF Dateien sowohl an jedem PC direkt angesehen als auch ausgedruckt werden hnlich wie in Webseiten k nnen in PDF Dateien Hyperlinks eingesetzt werden um dem Leser ein einfaches kontextbezogenes Navigieren innerhalb eines Dokuments zu erm glichen Ebenso k nnen Grafiken in den Text eingebunden werden Die Erstellung von PDF Dokumenten kann mit Werkzeugen wie dem Adobe Distiller ebenfalls herausgegeben von der Firma Adobe oder auch mit frei verf gbaren Programmen erfolgen Dabei k nnen eine Vielzahl von Ausgangsformaten in PDF konvertiert werden Neben den Dateiformaten der MS Office Systeme k nnen auch Dateien im SM Format in PDF berf hrt werden Neben der M glichkeit aus PDF Dateien mit minimalem Aufwand Dateien im HTML Format f r die Verwendung in Webseiten zu erstellen spricht auch die gro e Verbreitung von PDF f r die Auswahl dieses neutralen Dateiformates Im Sinne der Dokumentationserstellung f r mehrere Ausgabemedien stellt das PDF Format f r das Konzept demnach ein geeignetes Zielformat f r die TD dar Eine umfassende Beschreibung von PDF an dieser Stelle w rde jedoch den Rahmen dieser Arbeit sprengen Diese kann der Fachliteratur beziehungsweise der Produktdokumentation von Adobe entnommen
40. l sst In der Folge sind nun die funktionalen Erweiterungen einzubringen Dazu wird zun chst ein ATL 32 NET sprich Dot Net 148 Objekt eingef gt welches den Code f r die Anbindung an den COM Server Die Applikation Word enthalten wird Die entsprechende Klasse kann ebenfalls mit Unterst tzung durch die Entwicklungs umgebung eingef gt werden Dies kann durch die Auswahl der Option Hinzuf gen Klasse im Kontextmen des Projekts durchgef hrt werden In der darauf folgenden Auswahlliste wird Einfaches ATL Objekt ausgew hlt Als Name f r die Klasse wird TDAddin festgelegt In den zugeh rigen Optionen k nnen zentrale Eigenschaften dieser Klasse definiert werden In diesem Fall ist die Option zur Unterst tzung der Standardschnittstelle ISupportErrorinfo zu w hlen _IbTExtensibility2 Methods public STDHETHOD OnConnect on LPDISPATCH Application ext_Connectliode ConnectHode LPDISPATCH AddInInst return E NOTINPL STDHETHOD OnDisconnection ext_DisconnectHode Removelode SAFEARRAY custom return E NOTINPL STDNETHOD On ddInsUpdate SAFEARRAY custom 14 return E NOTINPL STDHETHOD OnStartupComplete SAFEARRAY custom return E_NOTINPL STDHETHOD OnBeginShutdown SAFEARRAY custom return E NOTINPL OBJECT_ENTRT_AUTO __uuidot TDAddin CTDAddin Abbildung 6 17 Definition der COM Schnittstelle _IDTExtensibility2 Alle Office Anwendungen vo
41. miteinander kommunizieren oder ob eines der beiden Systeme die F hrung bernimmt Im Ergebnis ist nur wichtig dass f r den Lebenszyklus der Produkt Informationen Strategien und Methoden entwickelt werden die es 14 erm glichen diese Informationen ihrer Nutzung entsprechend jederzeit bereitzustellen und auch langfristig zu sichern 2 4 Dokumentationen Die von den Prozessen vgl Kap 2 2 erzeugten Informationen vgl Kap 2 3 finden sich zu einem gro en Anteil in Dokumenten bzw Dokumentationen z B Zeichnungen Fertigungsunterlagen Produktkataloge etc wieder welche entweder in Papierform vorliegen oder in Dateien gespeichert sind und die sowohl von den Mitarbeitern innerhalb eines Unternehmens zur Entwicklung und Herstellung eines Produktes als auch von den Kunden au erhalb des Unternehmens f r die Nutzung eines Produktes ben tigt werden Als Dokumente werden bezeichnet 3D CAD Modelle m e CAD Zeichnungen GEES de Hl e i Dokumentation e Arbeits und Pr fpl ne etc e Textdateien f r Schriftverkehr Dokument BPA N e Komplexe Textdateien z B Handb cher Schriftverkehr Alle zu ber cksichtigenden Dateien Abbildung 2 5 Dokumenten Beispiel 13 Unter dem Begriff Dokumentation wird im Allgemeinen die Nutzbarmachung von Informationen zur weiteren Verwendung verstanden Dokumentationen k nnen rein textlicher Natur Arbeitsplan sein nur einen grafischen Inhalt CAD Ze
42. nn and Design Collaboration TC br Quality Collaboration Analytics Enterprise Portal Management Content Analytics Quality Management Audit Management Quality Control Quality Improvement Hazardous Dangerous ndus Environment Health d T I Waste Occupational Product Salety Substance Goods Hygiene and and Safety FE kenen Zeg Goods Leen Sate n Abbildung 5 4 SAP L sungsportfolio 25 12 CRM Kundenbeziehungsmanagement zur Verwaltung der Kundenkontakte und beziehungen 13 BW Managementsystem zur Auswertung Bearbeitung der relevanten Unter nehmensdaten 14 APO Planungstool der SAP als Erweiterung zum SAP R 3 70 F r diesen Zweck bietet SAP eine integrierte Dokumentenverwaltung vgl Abbildung 5 4 an mit welcher Dokumente mit betriebswirtschaftlichen Objekten des R 3 verkn pft werden k nnen aga oe SAR ania HA Gg a Dokument ndern Grunddaten PLM PLM zo D Te A UL SS Stat sprotokall Klassifizerung Dokument sf Dokument 10000000383 Teil 000 Yersion DD L schvormerkung gt Dokumentenstl CAD Kennzeichen Hierarchie Dokumentisten Dummy Oblektrerknupfungen Originale Dokumenidaten Beschreibung Demobeispiel Dokumenrtstatus IA in Arbeit nichtfreigegehen CMH Releyanz Sachbearbeiter CWEIHERT GWEIMERT LsborB ro 001 Labor nderungsnr G ltig ab Serechtgungsorunne Ukergecrdnetes Dokument Dokument Art Teil Version m O
43. noch die Schnittstelle zu dem eventuell vorhandenen ERP System zu generieren falls das PDM System nicht ber diese Schnittstelle verf gt Wenn kein ERP System vorhanden ist kann die ITDM Installation auch ohne ein ERP System vorgenommen werden nderung im Unternehmen haben Einfl sse auf drei Bereiche Menschen Gesch ftsprozess nderungen ITDM Einf hrung Mitarbeiter Ausbildung Kompetenz Technische Organisatorische Aktivit ten geg ivit Informationsverarbeitung y oni e e aa Aktivit ten esch ftsprozesse Software Prozeduren Abbildung 7 1 Einflussbereiche von Projekten 155 Unter dem Begriff Organisatorische Aktivit ten werden hier sowohl die Einfl sse im Zusammenhang mit der Einf hrung der ITDM Applikation verstanden vgl Kap 7 2 als auch die bleibenden Ver nderungen nach Abschluss der Einf hrung Letztere sind nderungen in der Aufbauorganisation welche h ufig auch Gesch ftsprozess nderungen erfordern Unter dem Begriff Aufbauorganisation wird gem 35 die Gliederung des Unternehmens in Organisationseinheiten zur verteilten Wahrnehmung der Unternehmensfunktionen und Erstellung der hierarchischen Beziehungen der Mitarbeiter und Organisationseinheiten unterein ander sowie der Aufgaben Verantwortlichkeiten und Vollmachten der Mitarbeiter verstanden vgl Abbildung 7 2 Eine nderung des Aufbaus in einem Unternehmen f hrt zwangsl ufig auch zu nderungen in der A
44. sehr detaillierten Zeichnungen z B aus einem CAD System oder speziellen Transportskizzen in Form von Explosionszeichnungen die genauestens beschreiben wie eine Anlage zu transportieren ist wo sich gegebenenfalls Transportwerkzeuge befestigen lassen etc Des Weiteren geh ren umfangreiche St cklisten hier ebenfalls zur TD 40 Zahlreiche Unternehmen orientieren sich sehr stark an qualitativen Standards und unterliegen in diesem Zusammenhang sehr speziellen Dokumentations anforderungen Im Rahmen einer ITD werden Zertifizierungsdokumente erstellt oder komplette Produktionsprozesse f r eine sp tere Zertifizierung z B ISO 9000 dokumentiert In diesen Bereich fallen auch Lasten und Pflichtenhefte die die ordnungsgem e und qualit tsgesicherte Projektabwicklung dokumentieren Im Bereich des Anlagenbaus wird sehr h ufig auch eine spezielle Fertigungsdokumentation erstellt So erwarten die Kunden hier mitunter bereits vor der eigentlichen Produktion ein beschreibendes Dokument in der Regel Kopien zuvor erstellter Anlagen eines hnlichen oder gleichen Typs Diese Dokumente dienen dem Kunden dazu bereits fr hzeitig eine geeignete Betriebsst ttenplanung durchzuf hren W hrend des Fertigungsprozesses und auch danach werden weitere Dokumente erstellt die den tats chlichen Stand reflektieren und dem Kunden weitere Planungs und Realisierungsm glichkeiten bieten Den Abschluss bildet dann die so genannte As Build Dokumentati
45. technischer berblick ber die wichtigen Schnittstellentechnologien der SAP gegeben werden Dies sind a BAPI b IDoc 74 Zu a Die SAP hat objektorientierte Technologien in ihr R 3 System eingef gt indem sie die R 3 Prozesse und Daten in Form von so genannten SAP Business Objekten verf gbar gemacht hat ber standardisierte plattformunabh ngige Schnittstellen den BAPI s k nnen externe Applikationen auf diese SAP Business Objekte zugreifen Somit bieten die Business Objekte und ihre dazugeh rigen BAPI s eine objektorientierte Sicht auf die Prozesse und Daten des SAP R 3 Business Objekte sind nichts anderes als die Abbildung realer Objekte Mitarbeiter Kundenauftrag etc innerhalb des SAP Systems Dabei werden die Daten und die Gesch ftsprozesse gekapselt so dass die Struktur der Daten nach au en hin nicht sichtbar ist Diese Kapselung wird dadurch erreicht dass die Business Objekte aus insgesamt vier Schichten bestehen e Die innerste Schicht bildet den Kern eines Objektes welcher die eigentlichen Daten enth lt e Die n chste Schicht wird Integrit tsschicht genannt und enth lt die betriebswirtschaftliiche Logik eines Objekts und damit die g ltigen Gesch ftsregeln und auch die damit verbundenen Einschr nkungen e In der dritten Schicht ist die Schnittstelle eines Objektes zur Au enwelt beschrieben die auch die Struktur des Business Objekts beschreibt e In der u ersten Schicht werden die Technologien
46. und der Zugriff auf Anwendungsdateien zu den Kernfunktionen eines jeden PDM Systems geh ren nutzt das ITDM System diese M glichkeiten aus und verwendet f r die fundamentale Dokumentenverwaltung die PDM Funktionen Die hier vorhandenen Funktionen werden allerdings in die spezialisierten Funktionen des ITDM Systems integriert um komplexere Abl ufe wie die automatisierte Zusammenstellung von mehreren untergeordneten Dokumenten in Handb cher zu realisieren Bungs wun Bunsau ug Bunga um suopejuawnyoq us unzyssisgg Burddeyy uvogeuuoyu usuolsiaA NK Er p 2 p7 aranmo u me Ww g uswswrngog Tutt s EUER lee d at zl Abbildung 6 9 Architektur der Dokumentationsumgebung 126 Alle Funktionen zur Erfassung und Gestaltung der TD werden in einem neu zu entwickelnden Modul dem ITDM Kern zusammengefasst Dieses Modul nutzt ber eine direkte Programmschnittstelle das PDM System f r den Zugriff auf die Datenbasis Unter funktionalen Gesichtspunkten beinhaltet der ITDM Kern alle Funktionen die auf die inhaltliche Bearbeitung der TD wirken Neben der Schnittstelle zu dem PDM System verf gt der ITDM Kern ber eine Anbindung an das ERP System Mit Hilfe dieser Verbindung erfolgt die bergabe der Artikel und St cklistendaten Das Modul ITDM Kern ist in erster Linie daf r verantwortlich f r den Benutzer eine geeignete Arbeitsumgebung zur Verf gung zu stellen die al
47. unterschiedliche DTP Programme oder nur ein Textverarbeitungssystem zur Erstellung der TD genutzt haben Dies bedeutet dass diese unterschiedlichen Systeme die in der Regel auch nicht mit dem Produktentwicklungsprozess gekoppelt sind sich erst recht nicht f r einen unternehmensweiten Datenaustausch und damit zur Erfassung und Bearbeitung der Produktinformationen f r eine konzernweit g ltige TD eignen Die zuk nftige strategische und organisatorische Einordnung der TD wird sich an der Gr e der Unternehmen orientieren So w nschen die KMU dass die TD in den Produktionsprozess bzw in den Produktlebenszyklus eingebunden wird w hrend in den gr eren Unternehmen nur eine Zuordnung der TD in die Entwicklungsabteilung oder in den Servicebereich vorgenommen werden soll 20 Insbesondere die Forderungen der KMU verlangen zuk nftig nach einer ganz anderen Vorgehensweise hinsichtlich der TD Erstellung Heute ist die TD Erstellung weitgehend getrennt von der eigentlichen Produktentwicklung Im g nstigsten Fall verl uft der Dokumentationsprozess parallel zu der Produktentwicklung h ufig beginnt er aber versp tet im Extremfall aber erst nach der Entwicklung eines Produktes Nach 8 erfordern die zunehmenden Anforderungen hinsichtlich Flexibilit t Time to Market Qualit t Kundenzufriedenheit eine enge Verzahnung der Dokumentation mit der e Produktentwicklung und den e betriebswirtschaftlichen Prozessen Diese so genann
48. verarbeiten Menge von Produkt Informationen bevor ein Kunde nach dem Kauf des Produktes dieses bis zu dessen Entsorgung einer Anwendung unterzieht Neben dem internen Informationsaustausch w hrend des Produktentstehungsprozesses findet auch ein Austausch von au en her statt d h von Kundenseite werden ebenfalls Informationen an das Produkt herangetragen Dies geschieht aber eher informell und nicht durch einen Eingriff in die Produktinformationen Der Unterschied hinsichtlich der Zugriffsart auf die Produktinformationen ist bewusst verschieden grafisch dargestellt Damit ein Kunde sich zu einem Kauf eines speziellen Produktes entscheidet ben tigt er h ufig eine umfangreiche technische Dokumentation TD z B einen Produktkatalog mit der er seine Anforderungen an die Funktionen dieses Produktes in Abh ngigkeit des Preises Wettbewerbsvergleich berpr fen kann 17 DIAJ S qg J J A DUI9YJDW uoo uaunyoq USBD JI3JUN SINDY JOAN s ald USUONYUNZ USBDUNISDJOJUY u wny oq I uoyD l l EI UOIYNPOJI BUN Y gt IM Ug pd PNPOJd aap ANPOJd ve UOUD USWNYOI H y p lINZ H 4J 42IS Bun p ag Dokumentation Prozess Information 6 Kette Produkt Abbildung 2 18 Dar ber hinaus ben tigt er wegen des fehlenden Know how im Rahmen der Anwendung des Produktes zur eigenen B
49. werden Von wesentlicher Bedeutung f r die Optimierung der Erstellung von TD ist eine tiefe Integration der Dokumentations Funktionalit ten in die Entwicklungssysteme hier besonders in die PDM und CAD Umgebung So muss die M glichkeit gegeben sein spezielle Dokumente f r die TD zu erzeugen Dazu geh ren unter anderem CAD Zeichnungen die als Teil der TD in Handb cher bernommen werden m ssen Dabei handelt es sich oftmals um Zeichnungen die gegen ber den in der Konstruktion bzw Fertigung verwendeten Zeichnungen eine geringere Detaillierung 2 XML Extensible Markup Language 113 aufweisen Es werden hier einerseits Details ausgeblendet die f r den Benutzer nicht relevant sind andererseits werden auch wichtige Konstruktionsdetails verborgen sofern dadurch sensibles unternehmensinternes Know how Dritten zug nglich gemacht werden w rde Diese F higkeit kann nur mit Hilfe des eingesetzten CAD Systems umgesetzt werden Die Funktionsweise des ITDM Systems zur Erzeugung spezifischer Dokumentationsformen wird an Hand von CAD Zeichnungen erl utert Nachdem der Konstrukteur mit Hilfe eines CAD Systems die 3D Modelle des Konstruktionsteils fertig gestellt hat werden diese im PDM System gespeichert Sofern dies bei der erstmaligen Erstellung noch nicht geschehen ist wird der Konstrukteur von dem PDM System dazu aufgefordert die Metadaten des Objektes zu vervollst ndigen Er gibt in die Attributfelder die entsprechenden Info
50. 000000000 22 Abbildung 3 2 Arbeitsplatz eines Technischen Redakteurs 18 s 0000u000200000000s00000000000 27 Abbildung 3 3 Arbeitsplatzkosten Technischer Redakteure 15 0s000s0u000ssorenssonsones 33 Abbildung 4 1 TD Qualifikationen in Industrie und TD Dienstleistungsunternehmen 20 49 Abbildung 4 2 Gr nde f r die Vergabe der TD an externe Dienstleister 20 r 51 Abbildung 4 3 Notwendige Integration 2 0s00s00s0000s0000000200000000000000000000000000000000000000 00000000000 54 Abbildung 5 1 Phasen des Produktentwicklungsprozess 9 s00s00000000n000s0nsonesonennsnnsones 55 Abbildung 5 2 Beispielunternehmen f r eine Integration orsusossossnsossosensnnsnssnsnnsnsensnnsnnensnnsane 62 Abbildung 5 3 Bestandteile von mySAP Technology 24 usorsssossossnsossnssnsnssnssnsnnsnsnsnnsnssnsnnsnne 67 Abbildung 5 4 SAP L sungsportfolio 25 2 0u000s00000000s0nn0onsnnenssnnssnssonsnnsnnsnnsnssnnssnssanenssnnsanes 69 Abbildung 5 5 Dokumentinfosatz 26 00s000000000s00000000nennunnsnnensssnssnenansnnsnnsnnensssnssnssanensssnsnnes 70 Abbildung 5 6 User Interfaces DVS 26 200000000000000000000200200000n000200000000000200000n000 0000000000 0n 000000 71 Abbildung 5 7 Windows Explorer mit Easy DMS 25 0 00s00000000000000000000020
51. 0000n000 000000 000000000000000 73 Abbildung 5 8 Struktur von IDoc s 27 200000000000000000000000200200000n000 000000 000000000000n0 Sn s0 Rss ann anne 76 Abbildung 5 9 Prozessorientierung ber die gesamten Unternehmensfunktionen 9 80 Abbildung 5 10 PDM als Integrationswerkzeug f r die Produktentwicklung srsesssrseseo 83 Abbildung 5 11 PDM Module 28 EE 86 Abbildung 5 12 Benutzeroberfl che des SmarTeam Clients 29 0s000000000000000000r0nn00n00000 87 Abbildung 5 13 Integrierte Dokumentenansicht in SmarTeam 29 ossrsssssssnsossnssnsonenns 90 Abbildung 5 14 Data Model Designer von SmarTeam 29 ossossssossossnsnssnssnsnnsnnsnsnnsnnsnsnnnane 92 Abbildung 5 15 Erstellung von VBA Skripten in Smarteam 29 sr00ss0ssonesssonssnssonenssnnsones 94 Abbildung 6 1 IT Systeme im Produktlebenszyklus sssassssnssnssnsnssnssnsnssnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnnsnsnnsnne 104 Abbildung 6 2 Beziehung der TD zur Produktentwicklung usssssssssssnssnssnsnssnssnsnssnssnsnnsnnsnsnnsnne 107 Abbildung 6 3 Schriftfeld einer CAD Zeichnung ussss0ssssssnssnssnsnssnssnsnssnssnsnnsnssnsnssnssnsnnsnnsnsnnsane 114 Abbildung 6 4 Schriftfelder einer CAD Zeichnung Sprache englisch susssessnesssnesnennen 115 Abbildung 6 5 Erstellung von Dokumentation sussssssnssnsnssnssnsnssnssnsnssnssnsnssnssn
52. 1 3 Abbildung 11 4 Abbildung 11 5 Abbildung 11 6 175 Beispiele f r interne Dokumente DIN 0u000200000000000000000n000000000000n000000000 176 Beispiele f r externe Dokumente DIN 0u000000000000000n00nsonenesosenesonsnnnee 177 Fragenkatalog Teil 1 Auszug ousssensonessensnsnsensnnsnsonsnnsnsonsnnsnnsnsnnsnnsnsnnsnnensonsnnenn 178 Fragenkatalog Teil 2 Auszug ousossnsonsssensonsnsensnnsnnsnsnnsnsonsnnsnnsnsnnsnnensnnnnensnnsnnenn 179 Normen f r die TD Allgemein und Instandhaltung srsrenssnesensonensensonene 180 Normen f r die TD Sicherheit von Maschinen 11 Anhang 176 Interne Dokumente Beispiele Werksnormen Vorgaben und Regelwerke Entwicklungsdokumentation Zutreffende Gesetze Normen Verordnungen und Richtlinien betriebsinterne Verfahrensanweisungen Berechnungen und Zeichnungen St cklisten und Produktkenndaten Produktbeschreibungen Produktpr funterlagen Schaltungsunterlagen Softwareunterlagen Testberichte Feldversuche Erprobungsergebnisse Sicherheitsdokumente Gefahrenanalyse Hinweise zum Abweisen von Restgefahren Betriebs Anweisungen Anleitungen Instandhaltungsdokumentation Ersatzteillisten Zeichnungen Notwendige Pr funterlagen und Wartungsvorgaben Demontage und Montagevorschriften Schulungsdokumentation f r Verk ufer Monteure Servicepersonal Zulassungsdokumente A
53. 18 zeigt einen Auszug aus der Methode Init welche ber den oben beschriebenen Mechanismus automatisch beim Start des Systems aufgerufen wird In dem abgebildeten Beispiel wird eine Schaltfl che in die Benutzeroberfl che von Word eingef gt welcher die Aktivierung der ITDM Umgebung als Funktion zugeordnet wird Der besseren bersichtlichkeit halber sind in der Abbildung lediglich die Code Fragmente enthalten f r die f r die Erzeugung der Men und Symbolleisten jeweils ein Befehl erforderlich ist Die auf diese Art erstellte DLL kann sukzessive mit weiteren Funktionen erg nzt werden wobei die Vorgehensweise f r die Anwendungsprogrammierung aller weiteren ITDM Funktionen dem soeben beschriebenen Schema entspricht Um die TD Client DLL immer automatisch bei Start der Word Applikation zu laden ist es 150 erforderlich das Modul in der Windows Registrierungsdatenbank bekannt zu machen da Word dort nach einem entsprechenden Eintrag sucht Dies kann entweder manuell mit Hilfe des Windows Dienstprogramms RegEdit erfolgen oder automatisch STDMETHODINP CTD ddin Init IDispatch pDisp H CComQIPtr lt NSWORD Application gt sp pp pDisp CComPtr lt O ffice CommandBars gt spCmdBars HRESULT hr sp ipp gt get_CommandBars amp spCmdBars if FAILED hr return hr HBITMAP hBmp LoadBitmap _Module GetResourceInstance MAKEINTRESOURCE IDB_BUTTON penClipboard NULL EmptyClipbo
54. 2 k X Ea x x x x BR x x xx RR RU RR KR x a SS Produkt Dokumentenstruktur Arial u FU ES ales is jE 2 xa Produkt 1 S KS Baugruppe 1 g 2 Kante 1 Baugruppe 9 Ss Abschnitt t 1 Ge Mto eer mn am n SEET Kanten dagesteflen ta narten Y A x Abschnitt N Kapite Abschnim1 1 1 g x2 Baugruppe 2 Abschnin1 24 SS Kapitel 2 H Ex Saa Gage Beste at due n der Abtkbung 0 CAD Zerhersgim eer Erzect g 2 Baugruppe 3 Ke Kapitel 3 zx Abschnitt 3 1 x Q 2 Baugruppe 4 R Ka Kapitel 4 Ex Abschnitt 41 x z Baugruppe 5 Rp A xa Kapital 5 Px Abschnitt 5 1 x gx Abschnitt 5 2 x 2 2 Baugruppe 6 2x4 Kapitel 6 px Abschnitt 6 1 x 1 A n CAD tatangi Fo wenunireerde enee verassen at e ge Some ma e Age 2 Iekheungevermatung nn der ale Leangen m smem hoheren Deinderungngred ar ptet mm RA Baugrupoe 7 RAP Baugruppe 8 xa Baugruppe 9 vw Benutzer heckerm Abbildung 7 7 Bildschirminhalt nach erfolgreichem Import 165 7 3 4 Publikation Eine weitere wichtige T tigkeit neben dem Im und Export von Dokumenten bildet die so genannte Publikation also das Erstellen der Ausgabedokumente dabei werden aktuell zwei Ausgabeformate unterst tzt das PDF und das WEB Format Der Anwender w hlt dazu im Men den Eintrag Publizieren und im Pull Down Men f r das folgende Beispiel den Eintrag PDF Darauf ffnet sich die in Abbildung 7 8 dargestellte Dialogbox Der Anwender w hlt nun ber
55. 4500 Blatt 1 12 2004 Hofmann W H lscher B Thiele U Handbuch f r technische Autoren und Redakteure VDE Verlag GmbH 2002 http wikipedia org wiki Dokumentation_ Technik 17 Ott S Technische Dokumentation im Unternehmen IFB Verlag 1996 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 173 Gr pper M Technische Dokumentation im Maschinenbau VDMA e V Abteilung Informatik 2001 cognitas Informationen ber Produkte und Dienstleistungen und Produktinformationsmanagement in Unternehmen Studie 2006 tekom Stand und Perspektiven der Technischen Kommunikation Studie 2002 Heimsoth R Konzeption und Realisierung einer standort bergreifenden Konsolidierung der Produktentwicklung durch eine konzernweite Integration verschiedener ERP Systeme mittels PDM Diss Universit t Duisburg Essen 2007 N N Gesch ftsprozessmanagement VDMA Verlag 1999 http www honico com xpdf presse E3_0604 pdf F rber G Kirchner J mySAP Technology Galileo Press GmbH Bonn 2002 http www help sap de http www mhp de http www help sap com Lobeck F Betriebsdatenverarbeitung PDM Skriptum Universit t Duisburg Essen 2004 http www smarteam com Knieps M Entwicklung von Konstruktionsrichtlinien f r die Handhabung von 3D CAD Systemen zur Generierung komplexer Maschinenbaugruppen Diss Universit t Duisburg Ess
56. Checkboxen den Typ des Dokuments aus welches er erzeugen m chte In der Abbildung 7 8 ist der Ausgabetyp Handbuch bereits vorbelegt Ursache daf r ist dass der Anwender zu Beginn seiner T tigkeit bereits das Layout Handbuch f r seine Bearbeitung ausgew hlt hat Grunds tzlich kann er jetzt trotzdem einen anderen Typ ausw hlen Publizieren PDF x m Ausgabetyp Format e Handbuch lite c C Bedienungsanleitung emna Hochformat C C Trainingsunterlagen onai C Querformat C QS Unterlagen En Lett C Benutzerdefiniert SE Benutzerdefiniert OK Abbrechen bernehmen Abbildung 7 8 Dialogbox Publizieren 1 Diese Tatsache zeigt noch einmal mehr die hohe Flexibilit t des ITDM Systems aufgrund der strikten Trennung zwischen den Inhalten der Dokumentation auf der einen und dem Ausgabelayout auf der anderen Seite 166 ber weitere Checkboxen l sst sich nun noch das Format der Ausgabe definieren Neben den klassischen DIN Formaten ist auch die Einrichtung benutzerdefinierter Formate m glich ebenso besteht die Wahlfreiheit zwischen der Ausgabe im Hoch oder Querformat Zum Abschluss seiner T tigkeiten w hlt der Benutzer dann den Reiter Papier Qualit t und er gelangt zu der in der Abbildung 7 9 dargestellten Dialogbox In dieser Dialogbox kann der Benutzer entscheiden ob die Ausgabe des Dokumentes in Farbe oder in Graustufen erfolgen soll z B f r einen Ent
57. Die dort von ca 2 3 der Unternehmen am h ufigsten genannten Faktoren sind die Beteiligung der TD bereits an der Produktentwicklung verbesserte interne Kommunikation Kooperation und ein effizientes Projektmanagement die zu einer besseren TD Qualit t und damit zu einer erheblichen Imageverbesserung der TD beitragen Hingegen sind die eher 51 quantitativen Faktoren wie mehr Zeit Mitarbeiter und Budget gr ere finanzielle Anreize von untergeordneter Bedeutung Die Auslagerung der TD bzw Teile davon wird in erster Linie mit den bersetzungsarbeiten in Verbindung gebracht und erst dann folgt der Hinweis auf die Vergabe an Druckereien Ob dies die wirklichen Gr nde sind kann angesichts der genannten Gr nde f r die Vergabe an externe Dienstleister nicht mit Sicherheit best tigt werden Die wichtigsten Gr nde f r die Vergabe von TD werden mit Hilfe der vergleichenden Darstellung in der Abbildung 4 2 jeweils aus der Sicht der vergebenden Unternehmen oberer Balken gegen ber den ausf hrenden externen Dienstleistern wiedergegeben W hrend das fehlende Fachwissen seitens der Unternehmen im Einklang mit dem Know how aus der Sicht der Dienstleister steht begr nden die Unternehmen die Vergabe berwiegend mit Zeitmangel und die Dienstleiter eher mit der besseren Qualit t und den niedrigeren Kosten aus Zeitgr nden unzureichendes Fasswissen weil es kosteng nstiger ist
58. Er setzt die volle Integration aller am Produktlebenszyklus beteiligten Anwendungen und IT Systeme voraus Dank moderner Technologien ist es m glich Informationen aus zahlreichen verschiedenen Quellen zusammenzuf hren und miteinander zu verkn pfen Dieser Ansatz verlangt ein m glichst gemeinsames Datenformat f r den Austausch der Daten oder eine geeignete Middleware um die Daten zwischen den verschiedenen Anwendungen zu transferieren Das gr te Problem stellt allerdings die hohe unterschiedliche Komplexit t der Daten dar So sind betriebswirtschaftliche Daten sehr einfach strukturiert und nur von geringer Komplexit t w hrend CAD Daten meistens deutlich umfangreicher und komplexer sind Bei einem reinen technologieorientierten Ansatz reduziert sich deutlich der Aufwand der Informationsbeschaffung f r die TR durch die Unterst tzung der Informations technologie Nicht verhindern l sst sich allerdings dass der Bereich der TD weiterhin nachgelagert ist und die Informationen zur Erstellung der Dokumente h ufig erst sehr sp t zur Verf gung stehen und dadurch Dokumente unter gro em Zeitdruck erstellt werden m ssen was wiederum eine gro e Anf lligkeit f r Fehler bedeutet In Abh ngigkeit der Wahl der Technologien f r die Integration kann auch das Outsorcing des Bereiches der TD einfacher gestaltet werden Mittlerweile gibt es zahlreiche Firmen so genannte externe TD Dienstleiter die sich auf die Erstellung von TD spezialis
59. Erstellung der TD erheblich vereinfachen Bevor nun die Frage gekl rt wird ob das ERP oder das PDM System den Ausgangspunkt f r eine Integration aller Beteiligten darstellt werden die beiden IT Systeme kurz vorgestellt Auf Benchmark kann wegen der gro en Erfahrung welche am Institut f r Ingenieurinformatik an der Universit t Duisburg Essen bez glich der ERP und PDM Systeme vorliegt verzichtet werden 5 2 1 Grundlagen von ERP Systemen Unter einem ERP System wird eine komplexe Softwarel sung zur Unterst tzung einer unternehmensweiten Ressourcenplanung Kapital Betriebsmittel Personal etc verstanden Diese ERP Systeme bilden weitgehend alle Gesch ftsprozesse ab typische Funktionsbereiche sind unter anderem e Materialwirtschaft 65 e Finanzen und Controlling e Personal e Forschung und Entwicklung e Produktion e Verkauf und Marketing Die am Markt etablierten Systeme unterscheiden sich durch ihre fachliche Ausrichtung auf Zielbranchen und die verwendeten Technologien Ein gro er Teil des weltweiten ERP Marktes ist zwischen den folgenden Anbietern aufgeteilt e SAP R 3 mySAP etc e Oracle E Business Suite e Microsoft Navision Diese Anbieter stellen zu fast allen oben genannten Funktionsbereichen L sungen in Form spezieller Module zur Verf gung die auf die Bed rfnisse der einsetzenden Unternehmen hin anpassbar sind Die oftmals sehr speziellen Anforderungen einiger Branchen und Wirtschaftszweige wer
60. Internet 309 800 19 Literatur Normen Fortbildung 2 500 250h a Abbildung 3 3 Arbeitsplatzkosten Technischer Redakteure 15 Die Aussagekraft der absoluten Arbeitsplatzkosten hat nicht den h chsten Stellenwert viel wichtiger ist die Antwort auf die Frage nach der Produktivit t eines Arbeitsplatzes Darunter ist das Verh ltnis von Gesamtarbeitszeit zu den unproduktiven Zeitaufwendungen vgl Abbildung 3 3 zu verstehen Hier sind im ung nstigsten Fall 50 und im g nstigsten Fall 80 zu erreichen Diese wenig gesicherten Zahlen verdeutlichen auch die in Kap 3 2 dargelegten Gr nde warum die Unternehmen nur z gernd eine eigene Dokumentationsabteilung einrichten 34 3 5 Gesetze Richtlinien und Normen Sowohl der Technische Redakteur als auch die Unternehmen und die TD Dienstleistungsunternehmen m ssen zu jeder Zeit wissen welche Gesetze und Normen die Erstellung einer TD tangieren k nnten Die EU erl sst in diesem Zusammenhang immer nur Richtlinien die dann von den einzelnen EU Mitgliedern in nationales Recht bertragen werden m ssen so z B die Richtlinie zur Produkthaftung 85 374 EWG oder die Maschinenrichtlinie 98 37 EG Nur die Umsetzung in deutsches Recht ist dann f r den Technischen Redakteur bindend Im Gegensatz dazu gibt es noch EU Verordnungen welche allgemein gehaltene nationale Gesetze detaillieren und die ebenfalls eingehalten werden m ssen Die EU Entschlie ungen haben eher einen politisc
61. Konzepte des Product Lifecycle Management auch im Bereich der Produktdokumentation anzuwenden Sie bildet die Basis f r die Optimierung aller Prozesse und erm glicht durch die Verkn pfung von Entwicklungsdaten und Dokumentation eine nahtlose Integration der TD in die Produktentwicklung Damit ist die grundlegende Einordnung der TD innerhalb eines virtuellen Produkt Modells festgelegt Der zweite fundamentale Bereich betrifft die Art der Erstellung von TD Hierzu wird in diesem Konzept die folgende Vorgehensweise umgesetzt Grunds tzlich existiert im Bereich der schriftlichen TD eine Trennung zwischen Inhalt und Layout Wie in Abbildung 6 2 dargestellt existiert die Beschreibung des Layouts parallel zu der Informationsverwaltung Durch einen automatisierten Prozess kann daher aus den einzelnen Informations Objekten die in Form von Kapiteln und Abs tzen vorhanden sind unter Anwendung der entsprechenden Layout Vorgaben ein entsprechend formatiertes Ausgabedokument erstellt werden Analog der Klassifizierung f r die TD existieren f r jede der Klassen Handbuch Kapitel und Absatz individuelle Layout Objekte Eine wesentliche Eigenschaft dieser Vorgehensweise besteht darin dass es sich bei der Erstellung der TD um einen unidirektionalen Prozess handelt Das Ausgabe dokument wird nicht direkt bearbeitet oder ver ndert Im Falle einer nderung m ssen die jeweils betroffenen Informationsbausteine modifiziert und im Anschluss daran muss ein neu
62. L FO k nnen Texte in hervorragender Qualit t sowohl f r eine druckreife Ausgabe als auch in HTML Code erstellt werden Die Definition der dazu erforderlichen Stylesheets ist jedoch relativ komplex und erfordert ein hohes Ma an Fachwissen aus dem Themenbereich der Druckerzeugung Da dieses bei den potentiellen mittelst ndischen Anwendern des ITDM Systems jedoch nicht vorausgesetzt werden kann wird diese Alternative im Rahmen des ITDM Konzeptes nicht weiter verfolgt Demgegen ber kann im Falle 8 XSL FO Extensible Stylesheet Language Formatting Objects 136 des Systems Word von einem berdurchschnittiich gro en Bekanntheitsgrad ausgegangen werden da es im Bereich der Textverarbeitungssysteme als Standard bezeichnet werden kann Damit besteht eine einfache M glichkeit auch komplexe Texte mit Grafiken oder einer Vielzahl anderer eingebetteter Objekte zu erstellen Neben einer Vielzahl von unterst tzten Dateiformaten zu denen auch XML Dateien geh ren bietet Word jedoch vor allem den Vorteil dass es ber eine weit reichende Unterst tzung der COM Technologie verf gt die ebenfalls von Microsoft ver ffentlicht wurde alaiz Dem bee pot Din Foma ipe Tah Ama Tamm e 2 aO oa ANA AA Sp Aa r FEEL E nee ger d ai ANM AS AN A Kun o Dinas arwi u un ERR GER n t A les hache n den vg NN Kaptein poit Ze Arfontlerungen fr ene mtegrerie Ersttung und Verwat ug won Techniicher Dobuetertaton TO ser Se gew hlten Schhwurm
63. M und oder ERP Systemen aufgebaut haben Im Rahmen dieser Arbeit soll deshalb ein Konzept zu einer verbesserten Erstellung einer professionellen TD entwickelt werden welches die bereits vorhandenen IT Systeme in das Konzept mit einbezieht und somit zuk nftig eine integrierte Erstellung und Verwaltung von technischen Produktinformationen im Rahmen eines PLM Konzeptes erm glicht e Zun chst wird in Kapitel 2 der Zusammenhang zwischen Produkt Prozess und Information entlang der Wertsch pfungskette herausgearbeitet welches die Grundlage f r die Erstellung von Dokumentationen darstellt e Die Grundlagen der Technischen Dokumentation hinsichtlich der Normung des Einsatzes des Nutzens und der Kosten zeigen in Kapitel 3 die 1 BMWi Bundesministerium f r Wirtschaft und Technologie PDM Produkt Daten Management 3 ERP Enterprise Ressource Produktion PLM Produkt Lifecycle Management Problematik auf denen die Unternehmen im Zusammenhang mit der TD Erstellung heute ausgesetzt sind e Eine umfangreiche IST Analyse in Kapitel 4 soll die Schwachstellen in der heutigen Arbeitsweise bei der TD Erstellung aufzeigen e Die Schwachstellenanalyse wird in Kapitel 5 zum Anlass genommen um einerseits die Anforderungen an eine integrierte TD Erstellung aufzuzeigen und um andererseits die IT Systeme auszuw hlen die f r eine Integration in Frage kommen e Nach Vorlage aller Randbedingungen kann nun in Kapitel 6 das Konz
64. Teils e Konfigurations Management Mit Hilfe des Konfigurations Managements wird im Allgemeinen eine V ariantenkonstruktion realisiert Moderne CAD Systeme bieten die M glichkeit in einer Modelldatei mehrere Konfigurationen eines Modells zu erzeugen 30 Dabei kann es sich um Modelle mit unterschiedlichen Bema ungen handeln oder um Varianten in denen Teile des Modells grunds tzlich mit anderen Konstruktionselementen aufgebaut wurden Im Kontext von Baugruppen k nnen in unterschiedlichen Konfigurationen auch verschiedene Komponen ten verwendet werden Diese Funktionen haben sich heute in der Praxis bereits bew hrt und stellen die Grundlage f r alle weiter reichenden PLM Konzepte dar die auf die Optimierung und Verk rzung der Produktentwicklung abzielen Daher wird im Rahmen dieses Konzeptes eine hnliche Arbeitsumgebung f r die Erstellung und Bearbeitung der TD geschaffen Wie in der Abbildung 6 9 dargestellt basiert das ITDM System hier im speziellen der ITDM Kern auf der API des PDM Systems Genau wie das PDM System nutzt er die exportierten Bibliotheksfunktionen der API f r den Zugriff auf die gemeinsame Datenbasis W hrend der Konstrukteur in erster Linie mit dem Werkzeug CAD arbeitet wird f r den Technischen Redakteur ein TD Client zur Verf gung gestellt der das Bearbeiten 129 der TD erm glicht Je nach Auspr gung der zu erstellenden TD werden mehrere TD Client Module existieren Im Rahmen dieser Beschreib
65. Vom Fachbereich Maschinenwesen der Universit t Duisburg Essen zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktor Ingenieurs genehmigte Dissertation Entwicklung eines Konzeptes f r die Erstellung und Verwaltung von technischen Dokumentationen auf der Basis einer integrierten Produktentwicklung Vorgelegt von Michael Hecker Essen Referent PD Dr Ing F Lobeck Korreferent Univ Prof Dr Ing D Bergers Vorsitzender Univ Prof Dr Ing Sauer Tag der m ndlichen Pr fung 21 03 2007 VI VI Inhaltsverzeichnis Einleitung nn ern 1 Zusammenhang Produkte Prozesse Informationen Dokumentationen 6 2N Produkt asien 6 We TRIOZESSE RE RR genen 8 2 9 Ni ten e E EE 11 2 4 Dokumentallonenseran ac ee ea a 14 KE nt Eu e E 16 Darstellung der Technischen Dokumentation ssesessseeseeseessessesersssessreseesseeseesresseeseese 20 3 1 Begriffe Definitionen und Klassifizierung eseseeesseessseseesesseseessssrsessesresessese 20 3 2 TD Autoren und ihr Arbeitsplatz 0 0sesnesoenssessrssessseessesnrsseesseserssressessessees 24 3 3 Bedeutung und Nutzen der TD 29 34 Einsatz und Kosten der TD 2 2 0 2uu aa0ea ea 31 3 5 Gesetze Richtlinien und Normen wusste ae 34 Momentane Situation der TD in den Unternehmen ss sssessessessesseseessseseesssessesseseesesse 36 4 1 IST Analyse der aktuellen TD Erstelluns aussah 37 4 2 IST Analyse eines externen TD Due
66. aktive Gestaltung von TD Dieses Objekt enth lt jeweils die Informationen ber die von dem Benutzer gerade ausgew hlten Elemente F r die konkrete Umsetzung der Einbindung wird das ITDM Modul in Form einer COM ATL DLL entworfen Gem Definition ist COM plattformunabh ngig Wenn der Anwendungskontext jedoch wie im vorliegenden Fall auf die Windows Betriebssystem Plattform eingegrenzt werden kann empfiehlt sich die Verwendung der Microsoft ATL um die Programmierung der sperrigen COM Konstrukte unter den Gesichtspunkten einer effizienten Programmierung zu vereinfachen Der Begriff ATL wird zwar berwiegend im Zusammenhang mit der Programmierung von COM Modulen verwendet die ATL stellt jedoch eine allgemeine Bibliothek dar die Klassen zur Verf gung stellt um in der Programmiersprache C Windows Programme zu erstellen Die ATL enth lt eine Vielzahl von Klassen die unabh ngig von COM f r verschiedene Aspekte der Windows Programmierung verwendet werden k nnen Eine der am h ufigsten verwendeten Klassen ist CWindow welche ein Fenster als zentrales Element des Betriebssystems repr sentiert In der Folge wird die gew hlte Vorgehensweise zu Erstellung des COM Addins vorgestellt da sich zu diesem Thema keine allgemeing ltige Vorgabe in der Dokumentation findet Als Entwicklungsumgebung wird Microsoft Visual Studio in der Version 7 0 NET eingesetzt vgl Abbildung 6 16 Da sich das beschriebene Vorgehen jedoch nicht a
67. aktuellen Arbeitsstatus gegeben Die Abbildung 7 4 zeigt beispielsweise dass der Importvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde und mit welchem Benutzer die Anmeldung am System erfolgte Arbeitsbereich Innerhalb des Arbeitsbereiches erfolgt die eigentliche Erstellung und Bearbeitung der TD Dieser Arbeitsbereich orientiert sich in seinem Aufbau ebenfalls an dem Office 161 Produkt Word um dem Anwender auch hier eine bekannte und gewohnte Arbeitsumgebung zu bieten 7 3 2 Importfunktionalit t Um den Datenimport aus dem PDM System zu starten w hlt der Anwender aus dem Men den Eintrag Import und aus dem sich dann ffnenden Pull Down Men den Eintrag PDM System Daraufhin ffnet sich eine Dialogbox die aus 2 Bereichen besteht e Produkt Baugruppen vgl Abbildung 7 5 und e Optionen vgl Abbildung 7 6 Produkt Baugruppen Optionen Produkt Importieren aus SmartTeam DI Produkt Produkt 1 DI nur Struktur importieren vollst ndiger Import Baugruppen _ BE B re alle Baugruppen default nur Struktur importieren Ze Baugruppe aufl sen Aufl sen bis Stufe 2 default OK Abbrechen bernehmen Abbildung 7 5 Dialog Import Teil 1 Zun chst w hlt der Anwender in dem Bereich Produkt Baugruppen aus mit welchem der angebundenen PDM Systeme der Import erfolgen soll Alle definierten 162 und angebundenen PDM Systeme werden in einer L
68. alten und somit die Erstellung einer TD eher als ein notwendiges bel ansehen Dabei wird v llig bersehen dass die meisten Daten in vielen Dokumenten in den Unternehmen bereits vorliegen die f r eine Dokumentation erforderlich sind Es muss in diesem Zusammenhang nur eine M glichkeit geschaffen werden dass diese Daten und Dokumente bei ihrer Erzeugung so abgelegt und gegebenenfalls gekennzeichnet werden dass diese auch in einer geeigneten Form in einem begrenzten zeitlichen Rahmen auch auffindbar sind 16 Abschlie end werden nun die hier vorgestellten Elemente des Produktentstehungs prozesses Produkt Prozess Information und Dokumentation im Zusammenhang betrachtet wobei auch gezeigt wird welche Ergebnisse die Handelnden durch ihre Handlungen erzielen 2 5 Zusammenfassung Die Abbildung 2 6 zeigt in der Zusammenfassung die zuvor beschriebenen Abh ngigkeiten und die Wechselwirkungen der Kette Produkt Prozess Information Dokumentation Wenn eine Produktidee vorliegt entwickelt produziert und vertreibt ein Unternehmen auf der Basis der Gesch ftsprozesse Planung Entwicklung Produktion Marketing Vertrieb und Service ein Produkt welches ein H ndler es gibt auch andere Vertriebswege an einen Kunden verkauft der dieses Produkt entweder im Rahmen seiner eigenen W nsche nutzt oder dieses Produkt im Rahmen einer anderen Wertsch pfung gewinnbringend einsetzt W hrend des Produktlebenszyklus erzeugen ndern und
69. an den Arbeitspl tzen eingesetzt an denen haupts chlich lesend auf das PDM System zugegriffen wird 5 2 2 4 Konfiguration des PDM Systems Die Grundlage f r die M glichkeiten eines PDM Systems stellt das verwendete Datenmodell dar F r einen erfolgreichen Einsatz des Systems in einem konkreten Unternehmen mit spezifischen Anforderungen und Randbedingungen ist es erforderlich dass ein flexibles Datenmodell vorhanden ist welches an die spezifischen Bed rfnisse angepasst werden kann Das System SmarTeam verwendet f r die Verwaltung aller Informationen eine objektorientierte Datenstruktur Alle Informationen werden in Form von Objekten erfasst welche ber Attribute und Methoden verf gen Auch die bereits angesprochenen Links f r die Darstellung von Beziehungen werden als Objekte in dem Datenmodell gehalten Da die verwendete Datenbank eine relationale Datenbank ist sind dort nur Strukturen der Form Tabelle bekannt Es sind also 92 komplexe Transformationen erforderlich um die objektorientierten Strukturen in die Tabellen des relationalen Datenbanksystems zu berf hren F r diese Zwecke steht in SmarTeam das Hilfsprogramm Data Model Designer zur Verf gung Abbildung 5 14 ES SmarTeam Data Model Desimer x Die View Tools Help Delfine class composition and hierarchical k attributes DS Composed ot Relationships Browser Da Links os Projects Tee O A Document Tree vn SS State ai Sokdwor
70. ard SetClipboardData CF_BITMAP HANDLE hBmp CloseClipboard Delete bject hBmp CComVariant vtrName _Ti TD Client CComYariant vwtPos 1 CComVariant vtTemp VARIANT_TRUE CComVariant vtEmpty DISP_E_PARAMNOTFOUND VT_ERROR CComPtr lt Office CommandBar gt spNewcmdBar spNewCmdBar spCmdBars gt Add vrName vtPos vtEmpty vtTemp ATLASSERT spNevCmABar CComPtr lt Office CormandBarControls gt spBarControls spBarControls spNewCmdBar gt GetControls CComVariant wtToolBarType 1 CComPtr lt Office CormandBarcontrol gt spNewBar CComVariant vt how VARIANT_TRUE Z Schaltflaeche hinzufuegen spNewBar spBarControls gt iddi vtToolBarType wtEmpty vtEmpty vtEmpty wtShon ATLASSERT spNewBar _bstr_t bstrNewlaption LESTR TD Client _bstr_t bstrTipText OLESTR TD Client CComQIPtr lt Office ConmandBarButton gt spCmd Button spNewBar ATLASSERT spCmd Button spCmdButton gt PutStyle Office msoButtonlcon ndlaption spCmdButton gt PutCaption OLESTR TD Edit spCmdButton gt PutEnabled VARIANT_TRUE spCmdButton gt PutTooltipText OLESTR Aktiviert die TD Umgebung spCmdButton gt PutTag LESTR Td Edit spCmdButton gt put_On ction OLESTR TDEdit Aktivate spCmdButton gt PutVisible VARIANT_TRUE spNewcmdBar gt PutVisible VARIANT_TRUE return 5_OK Abbildung 6 18 Auszug der Methode Init der Klasse CTDAddin
71. au au gt sfqo alssp J Lol 0000 LOnOpupDU7 0 10Jdx3 pasosddy 0 4NONM293I 0 UMS UOISJ A SNIDIS J3pDpsH42 7J P3l1odx3 3 8 0Sq0 PsroJsddy IO P 294J ul Dozou SN4DIS2H 134 Abbildung 6 10 Auszug der Klassenhierarchie des ITDM Systems Ein Diagramm in der hier dargestellten kompakten Form dient einem Programmierer als Orientierung f r die Definition der zu implementierenden Klassen Neben den wesentlichen Klassen Eigenschaften und Methoden sind die Beziehungen zwischen den Klassen mit Hilfe von Pfeilen dargestellt In diesem Zusammenhang werden in der Abbildung zwei Beziehungsarten unterschieden wobei die Vererbung durch gestrichelte Pfeile und die Referenz als durchgezogene Pfeile dargestellt werden Eine Vererbungsbeziehung sagt dabei aus dass eine Klasse alle Eigenschaften von einer anderen Klasse erbf Das hei t ein Objekt welches von dieser Klasse erzeugt wird verf gt ber alle Eigenschaften der erzeugenden Klasse und alle Eigenschaften der Klasse von der diese Klasse geerbt hat Eine Vererbung geht dabei immer von der erbenden Klasse aus Die Pfeile in der Abbildung 6 10 lesen sich demnach als erbt von Demgegen ber bedeutet eine Referenz von einer Klasse zu einer anderen Klasse dass jedes Objekt dieser Klasse einen Zeiger auf ein Objekt der referenzierten Klasse besitzt ber diesen Zeiger Pointer hat das Objekt einen direkten Zugang zu dem anderen Objekt was
72. aucher als auch an Zwischenh ndler zum Weiterverkauf vertrieben werden Auf der anderen Seite handelt es sich um Zulieferteile die an weiterverarbeitende Unternehmen geliefert werden Aufgrund der Heterogenit t der Produkte und der zu beliefernden Kunden sind auch die Absatzm rkte und der Zugang zu diesen M rkten sehr unterschiedlich W hrend die Endverbraucher ber H ndlernetze oder teilweise auch im Direktvertrieb z B ber das Internet die Produkte beziehen k nnen so ist im Zulieferbereich und in den Maschinen und Anlagebauunternehmen h ufig ein direkter Kontakt zwischen Produzent und Kunde vorhanden Diese Unterschiede in den Zielgruppen wirken sich nat rlich auch auf die TD aus Im Konsumg terbereich muss z B auf die mitunter sehr stark differierende technische Qualifikation der Kunden in der TD R cksicht genommen werden weiterhin m ssen die zwischengeschalteten H ndler f r die Verkaufsgespr che durch Schulungsunterlagen o f r den Vertriebskontakt vorbereitet werden Im Maschinen und Anlagenbau dagegen treffen sehr h ufig 39 Experten auf Experten Die typischen Kunden in diesen Branchen verf gen in der Regel ber eine sehr hohe Qualifikation bez glich der Produkte die dazugeh rige TD muss diesen Sachverhalt nat rlich ber cksichtigen Zu 2 Welche Arten der TD gibt es im Unternehmen bzw wird dort erstellt Bei den Untersuchungen in den Unternehmen wurden sehr viele verschiedene Arten
73. auf Tabellenstrukturen basierende Datenmodell nicht direkt f r die Verwaltung von objektorientierten Daten geeignet Ein PDM System fungiert daher immer auch als Konverter und nimmt bei allen Lese und Speicherzugriffen auf die Datenbank eine Transformation von den objektorientierten Strukturen des PDM Systems zu den Relationen des Datenbank systems vor Daher nutzt das ITDM System f r alle datenbezogenen Operationen die Funktionen des zugrunde liegenden PDM Systems Ein direkter Zugriff des ITDM Systems auf die Datenbank findet demnach nicht statt Der zweite Bereich der Datenbasis umfasst die Verwaltung von Dokumenten Diese werden in einem zentralen gesch tzten Bereich auf einem oder mehreren Servern in einem so genannten Vault gespeichert Bei dem Vault handelt es sich um einen Teil des Dateisystems der nur f r das Verwaltungssystem zug nglich ist d h Dateien k nnen nicht direkt von einem Benutzer in den Vault geschrieben oder von dort gelesen werden Die grunds tzliche Arbeitsweise eines PDM Systems basiert auf dem Prinzip dass Dokumente f r eine Bearbeitung jeweils aus dem Vault in einen lokalen Arbeitsbereich eines Benutzers kopiert werden Dort k nnen die Dateien bearbeitet und gespeichert werden Nach Abschluss eines Arbeitsschrittes werden die ver nderten Dateien von dem PDM System wieder in den Vault geschrieben wo sie somit auch anderen Benutzern wieder zur Verf gung stehen Je nach Auspr gung werden Dateien im Zuge des Hine
74. ausgegangen wird dass die TD sowohl in Papierform als auch ber ein Webportal ver ffentlicht werden soll F r die Konvertierung nutzt der ITDM Creator neben allen Dokumenten die hierarchisch unter dem Handbuch angeordnet sind die entsprechenden Formatierungsregeln die mit Hilfe von Layoutvorgaben vorab zentral definiert wurden Dabei existieren unterschiedliche Layoutvorgaben f r die verschiedenen Gliederungsebenen und Elemente eines Textes Im Rahmen der Konvertierung werden die zu erstellenden Verzeichnisse wie Inhalts oder Abbildungsverzeichnis automatisch generiert Vor der eigentlichen Ausgabe des fertigen Gesamtdokuments erh lt ein Benutzer die M glichkeit zur Kontrolle und manuellen Nachbearbeitung so dass ein qualitativ hochwertiges Ergebnis gew hrleistet werden kann Die auf diese Art erstellten Dokumente sind nicht mehr editierbar nderungen und Erweiterungen der TD m ssen innerhalb der Handbuch Struktur des ITDM Systems vorgenommen werden Mit Hilfe von Referenzen werden die Ausgabedokumente mit den zentralen Handbuch Objekten verkn pft so dass hier die Einordnung in das Produktmodell gegeben ist 6 2 Modularer Aufbau des Gesamtsystems F r die Umsetzung des ITDM Konzepts wird ein Gesamtsystem aus mehreren Modulen entwickelt Dabei wird auf verf gbare Standardkomponenten zur ck gegriffen da diese in ihren jeweiligen Aufgabenbereichen ber ausgereifte und vielf ltige Funktionen verf gen Die Schnittstellen zwisch
75. barkeit 37 ae ne dr Bei der Beurteilung der Bewertungen ist zu ber cksichtigen dass Mehrfach nennungen m glich waren In der Studie wird weiter ausgef hrt dass die Mitarbeiter in den Unternehmen wegen der bergro en Informationsvielfalt den Wald vor lauter B umen nicht mehr sehen so dass ein externer Berater eher in der Lage ist von au en die Optimierungspotenziale aufzusp ren und zu realisieren Hinsichtlich der Informationsvielfalt ist entlang der Wertsch pfungskette der Bereich der Produktentwicklung der gr te Lieferant von Informationen f r die zu erstellenden TD wie Bedienungsanleitungen Instandhaltungsinformationen etc Da in vielen Unternehmen die einzelnen Abteilungen selbst f r die TD verantwortlich sind f hrt dies im Entwicklungsbereich zu einer enormen berlastung da z B wegen h ufig auftretender nderungen eines Produktes aus welchem Grund auch immer der damit verbundene Pflegeaufwand f r die TD nicht zu untersch tzen ist Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie besagt dass in einem guten Management der TD ein wichtiger Erfolgsfaktor f r das Unternehmen zu sehen ist vorausgesetzt dass diese T tigkeit bereichs bergreifend ausgef hrt wird und damit innerhalb eines Unternehmens ein Verantwortlicher f r die Erstellung und Verwaltung der TD benannt wird Dies bedeutet in der Folge dass bez glich der TD Erstellung ein Trend zur Zentralisierung zu bemerken ist Dies verlangt nach
76. blauforganisation da in ihr die Arbeitsabl ufe Gesch fts prozesse f r die verteilte Wahrnehmung der Unternehmensfunktionen strukturiert sind Alle diese Auswirkungen treffen auch bei der Integration der TD Erstellung Dokumentationsprozess in den Produktentwicklungsprozess ebenfalls zu Organigramm Hierarchie Aufgaben Vollmachten Gliederung Abbildung 7 2 Unternehmensorganisation Auszug aus 35 7 2 Projektorganisation Eines der wichtigsten Erfolgskriterien f r das Gelingen eines gro en Change Projektes ist eine sehr sorgf ltige Auswahl des Projektverantwortlichen und der einzelnen Projektmitglieder Die Abbildung 7 3 zeigt eine weit verbreitete Projektstruktur die sehr h ufig bei derartig gro en Projektvorhaben zur Anwendung kommt Da das gesamte Projektvorhaben in mehrere Teilprojekte unterteilt wird gibt 156 es ein so genanntes Programm Management Dieses Programmmanagement hat die Aufgabe alle Teilprojekte zu steuern Abh ngigkeiten zu erkennen Risiken zu identifizieren und so das gesamte Projektvorhaben zu managen Mitglieder des Programm Managements sind die einzelnen Teil Projektleiter sowie Mitglieder der Gesch ftsf hrung der betroffenen Ressorts Das Programm Management legt die strategischen Ziele des Gesamtprojektvorhabens fest und sorgt f r deren Einhaltung Oberhalb dieses Programm Managements wird ein Lenkungskreis etabliert Dieser Lenkungskreis steuert das Gesamtprojek
77. bnahmedokumentation der zust ndigen Zertifizierungs oder Klassifizierungsgesellschaften Qualit ts Checklisten Konformit tsdokumentation Umweltschutz und Entsorgungsnachweise Pr fbescheinigungen Produktbeobachtungsdokumente Anfahrprotokolle einsatzbezogene Leistungsprotokolle Marktberichte einschlie lich Wettbewerbsprodukte Schadensberichte aussagef hige Schadensanalysen Besuchsberichte Abbildung 11 1 Beispiele f r interne Dokumente DIN Externe Dokumente 177 Beispiele Vertriebsunterlagen Produktkatalog Produktprospekte Datenbl tter Aufstellungspl ne Preisliste Konfiguration Pflichtenheft Lastenheft oder Technische Leistungsbeschreibung Schulungsunterlagen Benutzerinformationen Bedienungsanleitungen Instandhaltungshandb cher Entsorgungsvorschriften Kennzeichnungen am Produkt Typenschild Warnhinweise Kurzanleitungen Wartungshinweise Verpackungskennzeichnung Montageunterlagen Lieferscheine Pr fbescheinigungen Schulungsunterlagen Betriebsanleitungen Gebrauchsanweisungen Bedienungsanleitungen Instandhaltungsunterlagen Diagnoseunterlagen Ersatzteillisten Feedbackbogen Entsorgungsunterlagen Abbildung 11 2 Beispiele f r externe Dokumente DIN 178 Allgemeine Informationen zum Unternehmen In welcher Branche ist das Unternehmen t tig Wie viele Mitarbeiter besch ftigt das Unternehmen Wie ist die Unternehmensstruktu
78. boten werden damit diese ohne fremde Hilfe zur Produkt anwendung genutzt werden kann e vollst ndig alle notwendigen aber keine berfl ssigen Informationen enthalten e zielgruppengerichtet abgestimmt sein bez glich des Inhaltes der Sprache und der Handhabbarkeit e aktuell auf die augenblickliche Situation fokussiert sein und nicht veraltet erscheinen e einheitlich sprachlich und formal gestaltet sein und dies ber eine gesamte Produktpalette hinweg e wirtschaftlich gesehen muss der Aufwand f r die Erstellung in einem vern nftigen Verh ltnis zu dem damit verbundenen Ertrag stehen Ebenso ist die Einrichtung einer speziellen Dokumentationsabteilung von einer Integration des Dokumentationsprozesses unabh ngig In diesem Zusammenhang besagt eine Studie von 20 umso umfangreicher das Sortiment an TD Typen der genutzten Medien und der bersetzungen umso eher wird eine eigene TD Abteilung eingerichtet Wenn alle an der Erstellung und Aktualisierung der TD beteiligten TR und sonstigen Mitarbeitern in einer eigenen Abteilung zusammenarbeiten kann schon wegen der kurzen Kommunikationswege der Dokumentationsprozess straffer organisiert und damit die Erstellungszeiten der TD verk rzt und die Kosten reduziert werden Des Weiteren wird sich die Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen im Falle einer Integration des Dokumentationsprozesses in den Produktentwicklungs prozess erheblich vereinfachen da die Anzahl der Ansprechpart
79. cher Anforderungen werden in der Realit t kaum vorgenommen wodurch die Entwicklung spezieller Funktionsbausteine unterbleibt z B Abbildung von externen Referenzen gebrochenen Referenzen ber erweiterte Tabellen Eine Erweiterung eines PDM Systems aufgrund technischer Anforderungen ist relativ einfach und kosteng nstig durchf hrbar Es muss lediglich darauf geachtet werden dass die einzelne Anpassung keine Auswirkungen auf die ERP Schnittstelle hat 97 Schnittstellen werden von dem PDM Hersteller gepflegt Kernkompetenz dies bedeutet einheitliche PDM Oberfl chen beim Einsatz unterschiedlicher CAD Systeme Bei der Wartung eines ERP Systems ist eine Weiterarbeit der technischen Abteilungen mit dem PDM System m glich da keine st ndige Online Verbindung zwischen einem ERP und einem PDM System notwendig ist F r die Datenverwaltung bei Einsatz eines ERP Systems ohne zus tzliches PDM System entf llt der Abgleichprozess zu einem PDM System Bei Einsatz eines ERP Systems ohne ein zus tzliches PDM System ist der administrative Aufwand geringer da nur die Daten des ERP Systems verwaltet werden m ssen Kosten Der zus tzliche Einsatz eines PDM Systems ist in der Regel kosteng nstiger da die meisten technischen Anforderungen ber bestehende Module erf llt werden k nnen Selbst in Verbindung mit einer ERP Kopplung liegt das Gesamtbudget niedriger als bei Einsatz eines ERP Systems dem der technische Teil hinzugef g
80. d setzt voraus dass unterschiedliche Zielgruppen auch verschiedene Erwartungen an eine TD haben Des Weiteren muss danach differenziert werden ob es sich bei dem Adressaten lediglich um einen Laien 24 oder um einen Experten handelt So sind die ITD mit Sicherheit mit deutlich komplexeren technischen Details versehen als die ETD da die ITD h ufig Dokumente z B Zeichnungen technische Daten St cklisten Transport informationen etc beinhaltet die von Experten f r Experten geschrieben sind Daneben gibt es aber im Bereich der ITD auch viele Anwendungsf lle bei denen die Dokumentation von Experten f r Laien geschrieben ist z B technische Daten f r das Marketing Schulungsunterlagen f r den Vertrieb Sicherheitshinweise f r den Transport etc Der Detaillierungsgrad ist bei einer ETD mit Sicherheit deutlich geringer als bei einer ITD da es sich bei der adressierten Zielgruppe h ufig eher um Laien als um Experten handelt Dar ber hinaus ist es von den Unternehmen auch gar nicht gew nscht sehr detaillierte technische Informationen extern zu verteilen um das eigene Produkt entsprechend zu sch tzen So ist z B ein Benutzerhandbuch einer Software f r den externen Adressaten eher eine bersicht und eine Erkl rung aller m glichen Funktionalit ten ohne dabei Details der Implementierung preiszugeben Interne Adressaten sind dagegen viel mehr an den Implementierungsdetails interessiert als an einer bersicht ber die Funktional
81. den durch sehr spezifische Branchenl sungen Automobil Pharma Banken etc abgedeckt Dar ber hinaus gibt es zahlreiche kleinere Anbieter die entweder f r einzelne Funktionsbereiche oder f r bestimmte Zielbranchen Nischenl sungen anbieten Aufgrund der Positionierung von SAP im europ ischen Markt der weitreichen Verbreitung Marktdurchdringung gt 60 23 und der enormen Vielfalt der verf gbaren L sungskomponenten wird im weiteren Verlauf ausschlie lich SAP mit seinen Komponenten betrachtet Das Softwareprodukt SAP R 3 von SAP im aktuellen Release R 3 Enterprise genannt bildet nach wie vor den Kern f r betriebswirtschaftliche Anwendungen So ist es dem Hersteller in den letzten Jahren gelungen aufgrund des Einsatzes von SAP R 3 in allen Branchen eine ganze Reihe von Standardisierungen in betriebs wirtschaftlichen Prozessen zu schaffen Die so geschaffene Produktpalette von SAP l sst sich in zwei wesentliche Bereiche unterteilen die in den letzten Jahren um das klassische SAP Produkt herum entwickelt worden sind 66 e SAP NetWeaver die Infrastrukturkomponente des R 3 welche als Framework zur einheitlichen Gestaltung und zur Einbindung eigener Anwendungen dient e Applikationen und spezialisierte L sungen f r einzelne betriebswirtschaftliche Aufgabenbereiche Der Technologie bzw Infrastrukturteil des R 3 heute NetWeaver genannt geh rt zu der aktuellsten Generation von mySAPTechnology Das Ziel dieser Infrast
82. den ersten Kriterien sind f r dieses Projekt nicht genau abzusch tzen Dieses Projekt erfordert zwar einige Investitionen aber die organisatorischen Ver nderungen beeinflussen die Unternehmen mehr Da schon die Kosten der bisherigen TD Erstellung kaum absch tzbar sind kann bez glich der Projektkosten keine verl ssliche Aussage getroffen werden Hingegen treffen hinsichtlich der Komplexit t einige der von 35 angegeben Kriterien auch f r dieses Projekt zu e Es gibt ein Risiko das Projektziel zu 100 zu erreichen e Anzahl der beteiligten Organisationseinheiten ist hoch Schnittstellen und e es liegen eine starke Abh ngigkeit und viele Querverbindungen zwischen den einzelnen Teilaufgaben Vernetzung vor Da es sich in gewisser Weise auch um ein Re Engineering von Gesch ftsprozessen handelt muss bei der Projektdurchf hrung auch darauf geachtet werden dass nach 35 die folgenden Fragen gekl rt werden und zwar bez glich der 168 Abl ufe e Sind die wichtigen und richtigen Wege untersucht e Sind die zugrunde liegenden Daten authentisch und stimmt die Reihenfolge e Wo sind die gr ten Bearbeitungszeiten Schnittstellen e Wo treten die Schnittstellen mit den gr ten Verz gerungen auf e Was w re ein optimaler Integrationsgrad e Welche Informationsl cken tauchen hierdurch auf und wen betreffen sie Trotz aller dieser m glichen Probleme so muss zusammenfassend festgestellt werden dass sich die Um
83. dies das Attribut Benennung mit dem Wert Geh use Dieses Attribut wird im Sinne des ITDM Systems als Abschnitt gekennzeichnet Da jeder Abschnitt individuell bersetzt werden kann erfolgt die bersetzung durch den Konstrukteur oder einen Technischen Redakteur allein innerhalb des ITDM Systems Bei der Bearbeitung der Zeichnung in einem CAD System werden nun die f r die ausgew hlte Sprache hinterlegten Texte in der Abbildung 6 3 und Abbildung 6 4 rot markiert in das Schriftfeld eingef gt in dem Beispiel Abbildung 6 4 f r das Attribut Benennung der Wert Housing Neben einer reinen bersetzung von Texten m ssen weitere Transformationen an den Attributen durchgef hrt werden So wird im Allgemeinen das Datum im angels chsischen Sprachraum in der Form 116 MM DD YY dargestellt Abbildung 6 4 was von der deutschen Schreibweise DD MM YY nur formal abweicht Abbildung 6 4 englische Schreibweise f r Datumsangaben Zwei Stellen f r Angabe des Monats des Tages und Jahres jeweils getrennt durch einen Schr gstrich 117 Bunuy3l37z HIUYDSQY 1241doy uU gt AgPUDH 7 58 E 08 z 98 1 58 USNgPUDH 7 98 CO z 98 1 59 EES Bunuyalaz Jules Jet OO NDYUI Q JMANAS PIalAO MO SL sddn bnpg INPOJd 7 1 EE e pu 6 7 E L p 5 Erstellung von Dokumentation Abbildung 6 118 Der generelle Prozess zur Erstellung von TD l uft in mehreren Sch
84. dige PDM Systeme 84 Bei der ersten Gruppe handelt es sich um die Systeme die sich aus den Zeichnungsverwaltungssystemen der CAD Anbieter weiterentwickelt haben Da mit der Verbreitung von 3D CAD Systemen die Anforderungen an die Verwaltung der CAD Daten sehr schnell an Komplexit t und Bedeutung gewannen haben viele Anbieter von CAD Systemen die vorhandenen Verwaltungssysteme erweitert Diese Systeme verf gen in der Regel ber eine sehr gut ausgestattete Schnittstelle zu dem eigenen CAD System des Anbieters Andere Systeme sind dagegen oft nur fundamental angebunden Die zweite Gruppe von PDM Systemen hat ihren Ursprung in ERP Systemen Da ein gro er Teil der Daten ber die Produkte eines Unternehmens in Form von Artikel und St cklistendaten bereits in ERP Systemen verwaltet wird kann ein PDM System auch durch die Erweiterung eines ERP Systems entstehen Oftmals wird den ERP Systemen jedoch lediglich ein Modul f r die Dokumentenverwaltung hinzugef gt In diesen F llen ist im Allgemeinen die Einbindung in andere Anwendungssysteme nicht oder nur ansatzweise vorhanden Schlie lich existieren mit der dritten Gruppe auch Systeme die als eigenst ndige PDM Systeme entwickelt wurden Funktional und konzeptionell sind diese Systeme oft ihren Wettbewerbern berlegen Auf Grund der offenen Systemarchitektur sind sie flexibel und k nnen relativ leicht auch mit anderen Systemen integriert werden Da die Systeme der beiden ersten Kategori
85. e Init der Klasse CTDAddin sussssnesnessonesnennonennennee 150 Abbildung 6 19 Code f r Visual Studio Projekt sssssnssnssssnssnssnsnssnssnsnssnsnnsnnsnssnsnssnssnsnnsnnsnsnnsnne 151 Abbildung 7 1 Einflussbereiche von Projekten uss00s0as0n00s0ns0nonssnssnsnsnsnnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsane 154 Abbildung 7 2 Unternehmensorganisation Auszug aus 35 rssssussnsossnssnsossnssnsnssnnsnsnnsnne 155 Abbildung 7 3 Projektorganisation usssssssnssssnssnssnsnesnsnnsnsnnsnnsnsnnsnnsnsnnssnsnssnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsane 156 Abbildung 7 4 Benutzeroberfl che des ITDM 2us0s00s0us0nsnssnssnsnssnssnsnssnssnsnssnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsane 159 Abbildung 7 5 Dialog Import Teil 1 u c 0u0000000000000ssnssnsnssnsnnsnsnnsnnsnsnnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsane 161 Abbildung 7 6 Dialog Import Teil 2 uesesussussssnssnssnsnssnssnsnesnsnnsnsnnsnnsnsnnssnsnnnnssnsnnnnssnsnnsnssnsnnsnnsnsnnsane 163 Abbildung 7 7 Bildschirminhalt nach erfolgreichem Import s0u20s000000000000000000000000000000000000 164 Abbildung 7 8 Dialogbox Publizieren 1 s 20 00000000000000000n0000020n0000020n00000200000000000000000 00 SR000S nn nnnn0n 165 Abbildung 7 9 Dialogbox Publizieren 2 sussssssnssssnssnssnsnssnsnnsnssnsnnsnsnnssnsnssnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsane 166 Abbildung 11 1 Abbildung 11 2 Abbildung 1
86. e und nderungen f r eine sp tere Nachverfolgung registriert werden I xl Produkt Baugruppen m Dokumente C nur lesen Geladene Dokumente nicht sperren bearbeiten Geladene Dokumente automatisch sperren m Versionierung automatische Versionierung C manuelle Yersionierung Sprache Deutsch C Englisch Grafiken Grafiken vollst ndig laden Grafiken minimiert laden OK Abbrechen bernehmen Abbildung 7 6 Dialog Import Teil 2 164 Der Anwender kann in der aktuellen ITDM Version zwischen den Sprachen englisch und deutsch w hlen Anhand der Metadaten des PDM Systems werden dann die zugeh rigen Dokumente und Zeichnungen in der ausgew hlten Sprache importiert Zur Reduzierung des Speicherbedarfs besteht abschlie end die M glichkeit die eingebetteten Grafiken in minimierter oder in der vollst ndigen Gr e zu laden 7 3 3 Screen nach Import Nach dem Abschluss des Imports erscheint der in Abbildung 7 7 dargestellte Bildschirminhalt Die Oberfl che zeigt das geladene Dokument welches bearbeitet werden kann und in der Statuszeile wird der erfolgreiche Importvorgang sowie ein Hinweis bez glich der Dokumentensperre angezeigt Nach Abschluss der Bearbeitung durch den TR wird die Dokumentation wieder in das PDM System exportiert und eingecheckt Datei Bearbeiten Ansicht Einf gen Forma Ewras import Expon Layout Putilizieren Einssellungen F nsier
87. echneiogen Ire wurden kann tun get Komet kr get neue Dokumentation syuzeen vorgertet weren Ds das her ertmichelte Han eot den Schwwermun t f r Oe Opomenrg der Erstellung und Verwaltung von TD dust Ze Ter eeoeg der geraten Therut dissnertstun e de Prozesse der Prodskterucktung legt wurd das neu zu ersieflende Dyster ni der Foge ss pe d e 5 Af Matie DEED gen ze E ze LA H ge fren Teshnisches Debumentations Maragenergt H DEE e IL aneneen rer kaz Di berechet HI Lenger 3 V Ae II ze fa EIS Die Disks der anderen 7 Zysterme be an der Prom tentmach ung betrog ind hat NG Em geet dass en Witch af ge Erkennung Verwaltung und vegergge wm RER Produk rtornusionen wor gr de Dysterme POM und ERP von fedestung una Ere PEE Enodurg une Aires des TDM Systems To em betnebichen Armerdungen itt wm Ahe de Orumdhvermunsstzung fur ge Montebon des en Sym Ve e Akbt eng 5 1 zez nten de POM Gje iven Schwerpunt pn Sermch Ser Eramei sgigtanen nrerhale enes Frockktiebenunyk st N ensenen Fr n re er ahan erg ihig vm FOL bert gp den Phoen Forschung und Prodidedng goen In der Regi werden POM Syaterne allerdings erst m Ramen ser eger ichen Produitersmach ung etmi gemar Her homen we auf Orund der tiefen negan n ae Ertmuchlungunys erne wee CAD oder FEM Srema mmen ga en Betrag ne vemaitung der Ersmck sgsdzten und Lan Afim erer weten Prod umocels weten POM Sygerne werlugen Ort uber matege Funktonen zur Verse won Dgren ge er wm andenm emm
88. eine Vielzahl von Schnittstellen zu CAD und anderen Anwendungssystemen aus Auf Grund des gro en internationalen Erfolgs von SmarTeam und des offenen Konzepts wurde SmarTeam im Jahr 1999 von dem Unternehmen Dassault Systems mit Sitz in Paris bernommen Dassault Systems ist einer der Marktf hrer im Bereich CAD CAM CAE Mit den CAD Systemen Catia und SolidWorks nimmt Dassault Systems in den Branchen Automotive Luftfahrt Werften und Maschinenbau eine f hrende Position ein Innerhalb der Produktpalette von Dassault wird SmarTeam als PLM L sung f r kleine und mittlere Unternehmen adressiert PDM Systeme sind in der Regel keine monolithischen Anwendungen sondern bestehen aus mehreren Modulen die in Abh ngigkeit der konkreten Anwendungssituation bei einem Kunden kombiniert werden Abbildung 5 11 zeigt die wesentlichen Funktionsgruppen und Module eines PDM Systems 86 Konfiguration Klassifikation Klassifizierung Integrationen CAD 2D 3D Workflow SG Web User Interface PlotManagement Multi Site Supply Chain Management Customer Relationship Mot PDM Client Desktop Part Assembly A K 3 i N Dokumentenmanagement 1 amp Konfiguration E j Workfiow 8 gp L t Datenbank integrationen WebAccess Customizing Abbildung 5 11 PDM Module 28 Eine zentrale Bedeutung hat die Datenbank da hier die Datenbasis des PDM Systems enthalten ist auf die von a
89. eit SAP Systeme und Non SAP Systeme miteinander zu verbinden SAP XI bildet damit das Herzst ck f r die Integration und stellt daf r das Integration Repository enth lt s mtliche Metadaten zur Beschreibung der Softwarekomponentenintegration durch Gesch ftsprozesse das Integration Directory enth lt die technischen Informationen zur Ausf hrung der im Integration Repository beschriebenen Integration den Integration Server dient zur Ausf hrung der im Integration Repository und Integration Directory beschriebenen Szenarien und den Integration Monitor dient zur berwachung der Integrations szenarien als Werkzeuge zur Verf gung Mit Hilfe der Infrastructure Services von mySAP Technology ist es m glich eine umfassende E Business L sung zu verwalten Wichtigste Aspekte dieses Infrastrukturservices sind die Sicherheit Security die Globalisierung Globalization sowie das Management der IT Architektur IT Landscape Management e SAP R3 Enterprise und e mySAP L sungen Hinter SAP R 3 Enterprise verbergen sich alle traditionellen R 3 Applikationen wie FI CO Finance and Controlling MM Material Management SD Sales and Distribution usw Neu an SAP R 3 Enterprise ist neben der zuvor bereits beschriebenen erweiterten Basis Web AS die eigentliche Software Architektur Alle Kernfunktionalit ten werden innerhalb des Core gekapselt und zuk nftige Weiterentwicklungen finden ausschlie lich in den so genannten Extensions stat
90. ellenwert der TD aufgrund der sich ver ndernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen heutzutage immer gr er wird Durch die zunehmende Globalisierung werden neue Absatzm rkte erschlossen die Zielgruppen innerhalb dieser Zielm rkte m ssen individuell angesprochen werden um sie nachhaltig zu erreichen und langfristig zu binden Durch die st ndig steigende Komplexit t der neu entwickelten Produkte nehmen gleichzeitig die Anforderungen an die TD und damit auch die Kosten f r deren Erstellung und Aktualisierung erheblich zu Dar ber hinaus ist die Rekrutierung von entsprechend ausgebildetem Personal f r die Unternehmen ebenfalls mit Problemen behaftet Trotzdem stellt 20 in der Zusammenfassung der Studie fest dass die Bedeutung der TD gestiegen ist und die TD an einer neuen Positionierung arbeitet und zwar dahingehend dass die ID als Basis f r ein unternehmens und kundenbezogenes Informations Wissensmanagement dient und dar ber hinaus die TD entscheidungsbeteiligende Schl ssel und Querschnittsfunktionen erh lt Ein weiteres gro es Problem ergibt sich wettbewerbsbedingt aus den zunehmenden Zusammenschl ssen einzelner Unternehmen zu einem Konzern die in der Folge ihre Produkte standort bergreifende produzieren 21 Entsprechend m ssen auch 53 die Informationen f r die TD standort bergreifend zusammengetragen werden Dabei kann es vorkommen dass die einzelnen Unternehmen vor dem Zusammenschluss jeweils
91. en 20 3 Darstellung der Technischen Dokumentation Seit Jahren gibt es eine Vielzahl von Ver ffentlichungen zu dem Thema Technische Dokumentation und zwar sowohl als so genannte Standardwerke als auch zu einzelnen Spezialgebieten So hat es immerhin bis zum Jahr 2004 gedauert bis der VDI Verein Deutscher Ingenieure eine Richtlinie 14 erarbeitet hat die in Empfehlungen beschreibt wie das Thema TD definiert ist und welche rechtlichen Grundlagen im Umgang mit einer TD zu beachten sind In der gesamten Literatur wird aber kaum auf die sich ver ndernde Informationsgesellschaft und deren Auswirkungen auf die Erstellung einer TD eingegangen obwohl sich insbesondere die zur Verf gung stehenden Kommunikationsmittel erheblich gewandelt haben Bevor die Anforderungen an ein Konzept f r eine zuk nftige Arbeitsweise im Umgang mit der Erstellung einer TD formuliert wird soll zun chst der Stand der Technik im Zusammenhang mit der TD kurz dargestellt werden indem die folgenden Themen abgehandelt werden e Begriffe Definitionen und Klassifizierung der TD e TD Autoren und ihr Arbeitsplatz e Bedeutung und Nutzen der TD e Einsatz und Kosten der TD e Gesetze Richtlinien und Normen f r die TD Nach einer kurzen Zusammenfassung bez glich der Handhabung der TD wird in dem folgenden Kapitel dann die IST Situation in den deutschen Unternehmen im Umgang mit der TD analysiert 3 1 Begriffe Definitionen und Klassifizierung Um die V
92. en 2004 Sch tten M Konzept eines COM basierten technischen Produktinformations systems Diss Universit t Essen 2001 Lobeck F Konzept zur Optimierung von Produktentwicklungsprozessen einschlie lich Simulation und Rapid Prototyping unter Verwendung eines neuen PLM CAD Integrationsmoduls Habilitation Universit t Duisburg Essen 2004 MSDN Microsoft Developer Network Knowledge Base Articles N N Leitfaden Software Ergonomie VDMA Verlag 2004 Bergers D Management technischer Projekte und Gesch ftsprozesse Skriptum Universit t Duisburg Essen 2005 174 10 Abbildungsverzeichnis Abbildung 2 1 Produkt als Bindeglied zwischen Markt und Unternehmen 9 ussreesneore 7 Abbildung 2 2 Produktenstehungsprozess nach 10 s 0s00s000s0ussnesosenssonsnnenssonensssosenesonsnnenen 9 Abbildung 2 3 Produktengineering nach 1 u or0us0s00s00s0ssossnsonsnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnnsnsnnsnnsnsnnsane 10 Abbildung 2 4 Beispielhaftes IT Szenario ousossssossossnsonsnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnnsnsnnsnssnsnnsane 12 Abbildung 2 5 Dokumenten Beispiel 13 0u000s00000ssosenssnsonessssnssnssonsnnsnnsnnenssnnssnssonensssnsanes 14 Abbildung 2 6 Kette Produkt Prozess Information Dokumentation rsesssossnsossnssnsnnsnne 17 Abbildung 3 1 berblick ber die Unternehmensdokumentation 14 2 2 2 2202002000
93. en Einsatzgebieten und den korrespondierenden Kosten sowie den sie beeinflussenden Gesetzen Normen und Richtlinien werden im Rahmen einer IST Analyse aktuell existierende Schwachenstellen und Defizite der Technischen Dokumentation aufgezeigt Im weiteren Verlauf der Arbeit werden dann die Anforderungen an einen integrierten Dokumentationsprozesse analysiert und f r ein durchg ngiges Konzept aufbereitet Diese Anforderungen betreffen sowohl die Mitarbeiter welche eine Technische Dokumentation erstellen als auch die IT Systeme die f r die Erstellung ben tigt werden Das anschlie end entwickelte Konzept zeigt auf wie diese Defizite und Anforderungen bew ltigt werden k nnen und wie eine TD vollst ndig in den Produkt entwicklungsprozess integriert werden kann Durch diese vollst ndige Integration sind die Unternehmen in der Lage trotz der angesprochenen immer k rzer werdenden Produktlebenszyklen eine Technische Dokumentation von hoher Qualit t und deutlich geringerer Fehleranf lligkeit zu erzeugen Durch die zuk nftige Vermeidung von Redundanzen innerhalb des Dokumentations prozesses und der daraus resultierenden Reduzierung der Kosten f r die Erstellung einer Technischen Dokumentation werden es den Unternehmen erm glichen auf der Basis akzeptabler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen der TD den notwendigen Stellenwert einzur umen um im Wettbewerb nicht nur zu bestehen sondern sich signifikant zu differenzieren Anhand eine
94. en IT Systemen wieder zur Nutzung zur Verf gung zu stellen Nur wenn dies dem Kunden mit der erforderlichen Sicherheit von einem Produzenten gew hrleistet wird so wird sein momentaner Kunde auch gleichzeitig sein zuk nftiger Kunde sein Dieser Sachverhalt wird durch die Tatsache verst rkt dass der Kunde mehr und mehr in den Mittelpunkt r ckt da in den letzten Jahren ein Wandel vom so genannten Verk ufermarkt hin zum K ufermarkt stattgefunden hat Der Informations bedarf des Kunden w chst mit hoher Geschwindigkeit und dar ber hinaus erwartet der Kunde eine hohe Qualit t zu einem konkurrenzf higen Preis In diesem Zusammenhang kann f r ein produzierendes Unternehmen in Bezug auf die Wettbewerbssituation und dem damit verbundenen Preisdruck eine professionelle TD als zus tzliches Qualit ts und Differenzierungsmerkmal eine gro e Rolle spielen Das Wissen ber die Produkte TD Schulungen etc ist damit eine zentrale Komponente der Produkte hnlich wie die Verpackung das Design das Zubeh r der Service und sonstige Leistungen Das Produkt selbst ist dann nur noch ein Bestandteil einer kompletten L sung f r den Endverbraucher 2 In der Vergangenheit wurden am Institut f r Prozess und Datenmanagement an der Universit t Essen eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten ver ffentlicht die alle den Produktentwicklungsprozess im Fokus hatten Dies belegen die Arbeiten von 3 bez glich neuer konzepti
95. en Produktmodell gespeichert Dies ist aber nur m glich wenn f r den Datenaustausch mit dem Produktmodell entweder f r jedes beteiligte IT System ein Pre und Postprozessor vorhanden ist oder wenn diese Systeme ber eine systemneutrale Schnittstelle z B STEP verf gen Im ersten Fall ist neben den Kosten f r die Generierung der Prozessoren ein enorm hoher Pflegeaufwand f r die versionsabh ngige Aktualisierung notwendig und im zweiten Fall ist eine neutrale Schnittstelle immer nur so leistungsf hig wie das schw chste der beteiligten Systeme Gleichg ltig welche der beiden M glichkeiten realisiert wird beide M glichkeiten sind sehr kostenintensiv so dass sich diese Vorgehensweise in der Vergangenheit vereinzelt nur in gro en Unternehmen durchgesetzt hat 12 Eine andere M glichkeit ist dadurch gegeben dass die einzelnen Systeme ihre erzeugten Daten in eigenen Dateien ablegen und diese Dateien und deren Inhalte mit Hilfe eines Verwaltungssystems z B PDM System verwaltet werden was im Endeffekt einem gemeinsamen Produktmodell entspricht Diese Vorgehensweise ist auch das Ziel eines PLM Konzeptes wobei dort die Integration der beiden Verwaltungssysteme f r die technischen PDM und die betriebswirtschaftlichen ERP Daten zu einer Gesamtl sung gesehen wird 11 Diese M glichkeit wird auch in dem noch zu entwickelnden Konzept angestrebt wobei noch nicht abschlie end gekl rt ist ob die beiden Verwaltungssysteme gleichrangig
96. en den verschiedenen Komponenten und insbesondere den Komponenten die neuartige Funktionen im Sinne des ITDM Konzepts realisieren werden neu entwickelt Das so entstehende Gesamtsystem kann daher mit vertretbarem Aufwand f r eine existierende Umgebung eines Unternehmens umgesetzt werden Ein derartiger modularer Aufbau ist deshalb sinnvoll da in der Mehrzahl der Unternehmen nicht auf einer so 121 genannten gr nen Wiese entwickelt werden kann weil immer die jeweils vorhandenen Werkzeuge der Produktentwicklung ber cksichtigt werden m ssen Da die TD in das virtuelle Produktmodell integriert werden soll ist ebenfalls eine Integration des ITDM Systems in die IT Umgebung erforderlich damit eine redundante Datenhaltung vermieden wird Die modulare Architektur des ITDM Systems ist in der Abbildung 6 7 dargestellt In Kapitel 6 1 wurde bereits dargelegt dass sowohl eine Einbindung in ein PDM wie auch in ein ERP System erforderlich ist In diesem Konzept erfolgt eine tiefe Integration in das beteiligte PDM System Die Anbindung an das ERP System wird auf der Basis einer vorhandenen PDM ERP Schnittstelle realisiert Diese Vorgehensweise wurde ausgew hlt da der Dialog mit dem ERP System haupts chlich in Form des Austausches von Artikel Stammdaten oder St cklisteninformationen stattfindet Die zu realisierenden Dialoge mit dem PDM System sind jedoch deutlich vielf ltiger und anspruchsvoller da hier auf tiefer Ebene in das Dokumen
97. en jedoch oftmals von etablierten Unternehmen vermarktet werden die bereits ber eine gewisse Marktmacht verf gen ist der Anteil von Systemen dieser Gruppe auf dem Markt allerdings eher gering Auf eine umfassende Diskussion der Marksituation und einen dezidierten Vergleich der verf gbaren PDM Systeme wird an dieser Stelle verzichtet da dies den Rahmen dieser Arbeit sprengen w rde Da alle PDM Systeme ber weit reichende M glichkeiten der Konfiguration und Erweiterung verf gen k nnen die Anforderungen die aus dem Blickwinkel der TD gestellt werden prinzipiell mit jedem PDM System erf llt werden wobei lediglich andere Softwaretechnologien verwendet werden m ssen und dies dann jeweils mit unterschiedlichem Aufwand verbunden ist 85 5 2 2 2 Architektur von PDM Systemen Die folgende Beschreibung der grundlegenden Eigenschaften von PDM Systemen deckt die grunds tzlichen Funktionen ab die in hnlicher Weise von allen PDM Systemen angeboten werden Zum besseren Verst ndnis erfolgt die Beschreibung am Beispiel eines konkreten Systems Auf Grund der langj hrigen Erfahrung am Institut f r Ingenieurinformatik im Umfeld der Inbetriebnahme und Erweiterung von PDM Systemen wurde daf r das System SmarTeam ausgew hlt SmarTeam wurde urspr nglich als eigenst ndiges PDM System f r die Betriebs systemplattform MS Windows von der israelischen Firma Smarteam Ltd entwickelt Es zeichnet sich durch eine offene Systemarchitektur und
98. ept f r die zuk nftige TD Erstellung erarbeitet werden e Die exemplarische Umsetzung des Konzeptes folgt in Kapitel 7 e bevor abschlie end der Inhalt der Arbeit in Kapitel 8 kurz zusammengefasst wird Auf die Notwendigkeit weiterer wissenschaftliicher Arbeiten zu dem Thema Technische Dokumentation weist 8 hin indem er feststellt im Vergleich mit anderen Wissenschaften gibt es im Bereich Technische Dokumentation viel zu wenig wissenschaftliiche Arbeiten und methodische Untersuchungen Bisherige Unter suchungen sind m E h ufig zu pauschal und untersuchen nur ob eine Anleitung im Ganzen gut ist nicht hingegen welche Bestandteile verst ndlich und umsetzbar sind Der Verfasser dieser Arbeit schlie t sich nach einer gr ndlichen Recherche der Aussage hinsichtlich der fehlenden wissenschaftlichen Arbeiten zweifelsfrei an Auch der zweite Teil der Aussage von 8 ist sicherlich richtig allerdings ist der Fokus dieser Arbeit nicht so sehr auf die vom Kunden geforderte Qualit t einer TD ausgerichtet sondern vielmehr auf den Prozess wie eine professionelle TD in einem Unternehmen erstellt werden kann 5 Anleitung Bedienungsanleitung als Teil der TD 2 Zusammenhang Produkte Prozesse Informationen Dokumentationen Bevor ein Konzept f r eine integrierte Erstellung und Verwaltung einer Technischen Dokumentation TD entwickelt werden kann sind zun chst die Grundlagen zu erarbeiten die eine TD erfordern Dazu i
99. er Windows Explorer wird dazu um einige Funktionalit ten erweitert und liefert dann f r alle Benutzer die M glichkeit einfach und bequem in gewohnter Arbeitumgebung auf die Dokumente zuzugreifen vgl Abbildung 5 7 In der Zusammenfassung bedeutet dies dass es durch das integrierte Dokumenten verwaltungssystem gelungen ist produktbezogene und betriebswirtschaftliche Daten miteinander zu verkn pfen und den Informationsfluss innerhalb des Produktlebenszyklus verlustfreier zu gestalten SAP bietet allerdings keine M glichkeit aus den im System vorhandenen Informationen eine TD zu erstellen und diese dann zu publizieren Dazu fehlen wichtige Voraussetzungen wie z B ein komfortabler Editor zu der Erfassung und der Publikation von Texten 73 Fierame Lige Stabs Version User SI Testdocurent Testdocumerk ppt TKO work request Ad KLEE Testdocument Testdocumerk xis TKD Work request AA KLEE f Testdokument test doc IKD Workrequest AA KLEE Fle Edt View Favorkes Tools mySAP PLM Easy DMS He pak s E Gerh Efoters KIM Address CH Subfolder A x EEJ mySAP PLM Easy DMS H D My Documents EG folder 1 5 Folder A CS Subfolder A EG Folder 3 EG Folder 4 e Lal Public Folder Sructure 42 Search Result Abbildung 5 7 Windows Explorer mit Easy DMS 25 5 2 1 2 SAP Schnittstellen F r die im sp teren Konzept dargestellten Datenaustauschszenarien soll daher an dieser Stelle ein kurzer
100. er eine Referenz auf ein Objekt vom Typ CListElem Die Klasse CListeElem selbst ist wiederum eine Hilfsklasse die im Wesentlichen nur aus drei Eigenschaften besteht Diese sind mir pNext und pPrev jeweils Pointer auf ein nachfolgendes bzw vorhergehendes Listenelement und mit dem Pointer pData auf ein Objekt von beliebigem Typ Damit lassen sich zur Laufzeit des Programms dynamische doppelt verkettete Listen erstellen die auf einfache Art heterogene Objekte zusammenfassen k nnen ber die pNext und pPrev Pointer kann durch diese Listen in beide Richtungen iteriert werden um beispielsweise alle enthaltenen Objekte zu bearbeiten F r ein Objekt vom Typ CKapitel sieht diese Struktur so aus dass auf eine Komponentenliste verwiesen wird die alle untergeordneten Kapitel und Abschnitte enth lt Neben der Festlegung des allgemeinen Datenmodells ist im Rahmen des Konzeptes vor allem auch die Definition des Moduls TD Client relevant da sich die gesamte Anwendung ber dieses Modul dem Benutzer darstellt F r die Realisierung dieses Moduls wird die folgende Vorgehensweise gew hlt Das Anwendungsmodul basiert auf einer Anpassungsprogrammierung des Textverarbeitungssystems Word aus dem Office Paket von Microsoft Im Bereich der professionellen Dokumentationserstellung sind oftmals auch auf XML basierende Anwendungen zu finden XML hat den deutlichen Vorteil des einfachen Datenaustausches zwischen verschiedenen Anwendungen Auf der Basis des Konzepts XS
101. er jeweils in den erzeugenden Unternehmen verbleiben und die in verschiedenen Dokumenten wie z B in Konstruktions und Fertigungsunterlagen in Pflichtenheften oder in Nachweisen ber die Ma nahmen der Qualit tssicherung zu finden sind Der Umfang einer ITD ist frei gestaltbar aber er muss sich einerseits an den gesetzlichen Vorschriften orientieren und andererseits muss er auch der Verantwortung gegen ber den Nutzern des Produktes gen gen auch wenn diese den Inhalt einer ITD nicht kennen Die ITD dient der qualit tsgerechten umweltbewussten und konomischen Herstellung eines Produktes und umfasst den gesamten Produktlebenszyklus 14 Die ITD dient als Grundlage f r die Erstellung der externen TD ETD Die ETD enth lt alle technischen Informationen eines Produktes und wird von dem produzierenden Unternehmen dem Vertrieb dem Service und den Konsumenten zur Verf gung gestellt F r diese TD ist es besonders wichtig dass diese so aufbereitet sind dass die jeweilige Zielgruppe die zur Verf gung gestellten Informationen auch tats chlich zu ihrem Vorteil nutzen k nnen So m ssen z B im Rahmen der Nutzung die mitgelieferten Betriebsanleitungen dem Konsumenten einen korrekten und sicheren Gebrauch des Produktes erm glichen Neben der Klassifizierung gem der VDI 4500 kann auch eine Klassifizierung mit der Frage Wer macht was durchgef hrt werden Dieser Ansatz der Klassifizierung orientiert sich an einer Zielgruppe un
102. erarbeitung von EN 292 1 1991 Deutsche Fassung prEN 292 1 DIN EN 292 2 Sicherheit von Maschinen Grundbegriffe allgemeine Gestaltungsleits tze Teil 2 Technische Leits tze im Januar 2006 ersetzt durch EN ISO 12100 2 berarbeitung von EN 292 2 1991 und EN 292 2 1991 A1 1995 Deutsche Fassung prEN 292 2 2000 06 Norm Entwurf DIN EN 414 Sicherheit von Maschinen Regeln f r die Abfassung und Gestaltung von Sicherheitsnormen Deutsche Fassung EN 414 2000 2000 10 DIN EN 614 1 bis 2 Sicherheit von Maschinen Ergonomische Gestaltungsgrund s tze Teil 1 Begriffe und allgemeine Leits tze 1995 04 Teil 2 Wechselwirkun gen zwischen der Gestaltung von Maschinen und den Arbeitsaufgaben 2000 10 DIN EN 954 1 Sicherheit von Maschinen Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen Teil 1 Allgemeine Gestaltungsleits tze Deutsche Fassung EN 954 1 1996 1997 03 DIN EN 954 1 Beiblatt 1 Sicherheit von Maschinen Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen Teil 100 Leitfaden f r Benutzung und Anwendung der EN 954 1 1996 Deutsche Fassung CR 954 100 1999 2000 01 DIN EN 60204 1 Sicherheit von Maschinen Elektrische Ausr stung von Maschinen Teil 1 Allgemeine Anforderungen IEC 60204 1 1997 Corrigendum 1998 Deutsche Fassung EN 60204 1 1997 1998 11 bzw DIN IEC 60204 1 Ausgabe 2002 09 Sicherheit von Maschinen Elektrische Ausr stung von Maschinen Teil 1 Allgemeine Anforderungen IEC 44 367 CD 2002 Abbildung 11 6
103. eratung weitere Dokumentationen Handbuch Betriebsanleitungen Schaltpl ne etc um dieses Produkt mit der erforderlichen Sicherheit und auch Zufriedenheit bis zu seiner Entsorgung zu benutzen Die Abbildung zeigt aber auch dass nicht nur die Kunden Dokumen tationen benutzen sondern dass auch die Mitarbeiter des Unternehmens w hrend des Produktentstehungsprozesses auf Dokumente bzw Dokumentationen Produktplan Zeichnungen Fertigungsunterlagen etc zur ckgreifen Insbe sondere der Bereich der Entwicklung ben tigt eine Vielzahl von Dokumentationen St cklisten Zeichnungen Berechnungen Produktbeschreibungen Produktkenn daten Produktpr funterlagen Schaltungsunterlagen Softwareunterlagen etc wie die Beispiele der DIN 4500 in der Abbildung 11 1 im Anhang zeigen Die einzige T tigkeit die nicht exakt wiedergegeben werden kann ist die Erstellung der Dokumentation Wie sp ter die IST Analyse zeigt wird die Erstellung der Dokumentation intern durch einzelne Mitarbeiter des Unternehmens oder durch eine Dokumentationsabteilung oder extern durch einen externen Dienstleister ausgef hrt Dies soll durch die mehrfache Anordnung der Dokumentation in der Abbildung auch zum Ausdruck gebracht werden Durch diese ungekl rte Situation kann auch keine eindeutige Aussage dar ber getroffen werden in welcher Form die Dokumentation auf die Produktinformationen zugreifen vgl in der Abbildung 2 6 kan
104. erstellt die Dokumente Gibt es interne Abteilungen und gibt es Technische Redakteure Werden Dokumentationsarbeiten ausgelagert an externe Dienstleister Gibt es Workflows und sind diese IT technisch unterst tzt Existieren Freigabeprozesse innerhalb der Workflows Wie wird die Dokumentation erstellt automatisch oder manuell Wenn automatisch mit Hilfe welcher Systeme Existiert ein zentrales System zur Erstellung der TD Welche Abl ufe existieren f r die Zusammenstellung der Informationen Wie ist das Thema nderungsmanagement ber cksichtigt Wie k nnen nderungen an der Dokumentation eingebracht werden Wie wird die Aktualit t sichergestellt Wie hoch ist der Widerverwendungsgrad bei nderungen der TD Wie wird das Thema Varianten in der TD behandelt Wie werden unterschiedliche Produktvarianten in der TD ber cksichtigt Soll die TD kapitelweise oder abschnittweise aufgebaut und k nnen f r die entstehenden Varianten die Kapitel ber Variablen gesteuert werden Welche juristischen Aspekte spielen eine Rolle Wurde die TD in der Vergangenheit juristisch belastet Gab es Regressanspr che 10 Betrachtung der Kosten Welche Kosten verursacht die TD Wie hoch sind die bersetzungskosten Lassen sich die Kosten berhaupt exakt ermitteln 11 Wie steht das Unternehmen neuen Konzepten und neuen Ideen gegen ber Abbildung 11 4 Fragenkatalog Teil 2 Auszug
105. es Ausgabedokument erzeugt werden Dies dient dazu um die Konsistenz der vorhandenen Dokumentation sicherzustellen Da durch das hier entwickelte Konzept beispielsweise auch eine Mehrfachverwendung von TD erm glicht wird ist eine Kontrolle ber die Informationen die in die TD einflie en innerhalb der TD Ordner m glich Dies kann an einem einfachen Beispiel verdeutlicht werden 111 In einer Werkzeugmaschine vom Typ CNC 123 ist die Baugruppe Arbeitsspindel verbaut Die zugeh rige Information ist in dem Kapitel Dokumentation der Arbeitsspindel aufbereitet Die gesamte TD wurde erstellt und liegt in der Bedienungsanleitung f r die Maschine CNC 123 vor Die gleiche Arbeitsspindel ist jedoch auch in der hnlichen Maschine vom Typ CNC 124 vorhanden und dementsprechend in analoger Weise in der Bedienungsanleitung beschrieben Eine nderung in der Bedienungsanleitung f r die Maschine CNC 123 f r die Arbeitsspindel w rde dazu f hren dass f r die gleiche technische Komponente zwei unterschiedliche Beschreibungen vorhanden sind Eine TD wird im Sinne dieses Konzeptes immer in mehreren Schritten erstellt wobei die Informationseingabe teilweise bereits simultan mit der eigentlichen Produkt entwicklung vorgenommen wird Die Erstellung der Ausgabemedien erfolgt in einem separaten Schritt und kann durch die Funktionalit ten des Dokumentationssystems automatisiert ablaufen Die Erstellung der TD wird damit zu einem Teil der Produ
106. esitzer Gruppe 1 Neu Schreibend 2 Vault Lesend Lesend 3 In Schreibend Lesend Bearbeitung 4 Freigegeben 5 Veraltet Abbildung 6 6 Status von Dokumenten Wenn auf Grund der Gruppenzugeh rigkeit der gew nschte Zugriff erlaubt ist erfolgt die Pr fung in Bezug auf den Lebenszyklus Status Hierbei wird wie in Abbildung 6 6 dargestellt nur noch unterschieden ob der Benutzer auch der Besitzer des Objekts ist Die Anwendung eines Lifecycle Management f r die TD bewirkt unter anderem dass unter Gew hrleistung der Datenkonsistenz parallel von mehreren Benutzern an der TD gearbeitet werden kann Ein gesamtes Handbuch wird demnach sukzessive von einem oder mehreren Benutzern inhaltlich fertig gestellt Dies geschieht entweder wie oben beschrieben durch Eingeben von Texten zu den Teilen oder durch das Einf gen von neuen Abschnitten wie beispielsweise Grafiken oder abgeleiteten Darstellungen aus einem CAD System wie Explosionszeichnungen Auch ein Bearbeiten der Inhalte im Kontext des Handbuches ist m glich da das ITDM System alle zu dem Handbuch geh renden Kapitel und Abschnitte in einer Arbeitsumgebung zusammenf hrt 120 Mit Hilfe des ITDM Systems kann eine zu einem Handbuch geh rende Dokumenten Hierarchie in das druck beziehungsweise pr sentationsf hige Ausgabeformat berf hrt werden In Abbildung 6 5 ist dieser Prozess f r die Formate PDF und HTML dargestellt da hier beispielhaft davon
107. etzt zun chst seitens des Unternehmens ein hohes Ma an berzeugungskraft im Unternehmen voraus dass eine derartige Umstellung f r das Unternehmen u erst sinnvoll und Erfolg versprechend ist und auf Dauer auch f r die Mitarbeiter viele Vorteile mit sich bringt Aus diesem Grund kann zwar ein allgemeing ltiges ITDM Gesamtkonzept entwickelt werden aber da auch immer Mitarbeiter und deren momentanen Arbeitsweisen aus fast allen Unternehmensbereichen involviert sind muss die Einf hrung und Umsetzung zum Teil auch unternehmensindividuell erfolgen Eine derartig umfassende Aufgabe kann von einer einzelnen Person im Rahmen einer zeitlich begrenzten Dissertation nicht bew ltigt werden Um aber die Machbarkeit des hier erarbeiteten Konzeptes nachzuweisen wird nach der Definition der Einf hrungsvoraussetzungen die beispielhafte Umsetzung einiger Funktionen dargestellt und auch diskutiert 7 1 Einf hrungsvoraussetzungen F r die Durchf hrung von Projekten und hier insbesondere f r die Entwicklung und Einf hrung neuer Softwarekomponenten welche auch noch organisatorische Ver nderungen in einem Untenehmen nach sich ziehen gibt es eine Vielzahl 153 unterschiedlicher Verfahren so genannte Vorgehensmodelle Diese Vorgehens modelle dienen dazu den gesamten Entwicklungs bzw Einf hrungsvorgang bersichtlicher zu gestalten und ihn dadurch beherrschbar zu machen Bei diesen Modellen handelt es sich um nichts anderes als eine planvo
108. ew mi End If End_Sub Initialize Terminate ProcessCadfFile Filename InfoString NewFilename Abbildung 6 13 Implementierung des Event Handling mit Hilfe von COM 142 Hierbei ver ffentlicht das ITDM Modul welches als ITDMComSrv in Erscheinung tritt ber die COM Schnittstelle ITDMComS v beispielhaft einige Eigenschaften und Methoden Innerhalb des Basic Moduls welches in die Ereignisbehandlungsroutinen des PDM Systems eingebunden ist wird f r jedes zu bearbeitende Ereignis eine Prozedur erstellt In dem Beispiel in Abbildung 6 13 ist dies die Prozedur SelectCADFile Auf Grund der Sprachunabh ngigkeit von COM kann ein Objekt zur Repr sentation des ITDM Moduls in der Visual Basic Notation mit dem Befehl CreateObject erzeugt werden Der Zugriff auf Eigenschaften des Objektes und der Aufruf von Methoden erfolgt wie in der Abbildung dargestellt ebenfalls in der Basic typischen Notation Damit sind die prinzipiellen Schritte zur Anbindung des ITDM Moduls an das PDM System gekl rt Die andere wesentliche Applikation mit der das ITDM System auf einer tiefen Ebene verkn pft werden muss ist der TD Client welcher als Benutzerschnittstelle f r die Bearbeitung und Verwaltung der TD dient In Kapitel 6 3 wurde bereits festgelegt dass f r diese Aufgabe die Textverarbeitungssoftware Word von Microsoft verwendet wird Im Folgenden wird die Einbindung in Word aus technologischer Sicht vorgestellt
109. f auf die Benutzeroberfl che des Systems und einen Zugriff auf die internen Dokumentstrukturen Die funktionelle Spezifikation der Integration entspricht also eher einer CAD PDM Kopplung als einer typischen Systemerweiterung eines Textverarbeitungs Systems Aus diesem Grunde erfolgt die Anbindung analog zur PDM Integration auf der Basis der COM Technologie mit der Programmiersprache C F r diese Art der Anbindung muss die Erweiterungsapplikation in Form eines so genannten COM Addin gestaltet werden Die Abbildung 6 14 zeigt die Architektur der Word Anbindung auf der Basis von COM Das COM Addin wird innerhalb des Word Prozesses als eigenst ndiger Thread ausgef hrt Soll das Erweiterungsmodul automatisch bei jedem Start von Word geladen und aktiviert werden so ist die Erstellung des COM Addins in Form einer Windows DLL erforderlich Ein auf diese Weise eingebundenes Modul verf gt ber einen direkten Zugriff auf die interne Daten bzw Dokumentenstruktur von Word Damit besteht die M glichkeit die verschiedenen Informationsbl cke aus der ITDM Datenbasis in einem Word Dokument zusammenzufassen und diese auch identifizieren zu k nnen Es k nnen neben den Inhalten auch die Layoutvorgaben angesprochen werden Dies bezieht sich sowohl auf die nativen Formatvorlagen des Systems die in Form von DOT Dateien angelegt werden als auch auf XML Stylesheets sofern diese im Rahmen des Konzeptes f r die Gestaltung der Textinformationen ve
110. fgaben m glich Deshalb wird in diesem Projekt ablauforientiert eine Grobdefinition des phasenweisen Ablaufs mit einer Grobstrukturierung entsprechender Teilaufgaben angestrebt in dem durch eine Verfeinerung in Einzelaufgaben das Projektziel erreicht wird 35 Durch diese Struktur ist es m glich Projekte in der gegebenen Komplexit t zu steuern und zum Erfolg zu f hren 7 3 Benutzeroberfl che der ITDM Applikation f r eine TD Erstellung Die ITDM Applikation wurde speziell f r MS Windows Betriebssysteme entwickelt da diese in den Unternehmen den gr ten Verbreitungsgrad besitzen Die Oberfl chen gestaltung orientiert sich an den MS Styleguides sowie den aktuellen Erkenntnissen der Softwareergonomie 34 7 3 1 Allgemeine Erkl rungen zum Bildschirmaufbau Der Aufbau des Bildschirms entspricht dem Aufbau typischer Windows Anwendungen wie z B Microsoft Word Excel etc Dies verringert die Einarbeitung f r den Endanwender in die Applikation und erh ht damit die Akzeptanz f r die gesamte Anwendung Der Anwender ist vertraut mit dem Look and Feel der Anwendung Im Wesentlichen besteht der Bildschirm der ITDM Applikation aus den folgenden vier Bereichen vgl Abbildung 7 4 158 e Men Symbolleisten e Produkt Dokumentenstruktur e Statuszeile e Arbeitsbereich Men und Symbolleisten In den Men und Symbolleisten finden sich die klassischen Werkzeuge zur Bearbeitung der TD Datei Bearbeiten
111. g 25 26 Dr ber hinaus nehmen die TR auch die Rolle eines Vermittlers wahr und zwar zwischen den Fachleuten aus dem Bereich der Produktentwicklung auf der einen Seite und zwischen den Nicht Fachleuten als Anwender der Produkte auf der anderen Seite Das T tigkeitsfeld ist dabei nicht nur auf die reine Dokumentation der Produkte beschr nkt die f r den Anwender bzw den K ufer eines Produktes bestimmt ist sondern auch f r die Erstellung herstellerinterner Dokumentationen zeichnet der TR verantwortlich Er ist also im weitesten Sinne ein Informationsmanager der die Erstellung und die Bereitstellung der TD ber den gesamten Produktlebenszyklus hinweg steuert Sowie wie sich das Berufsbild des TR langsam entwickelt hat so haben sich parallel dazu auch die Instrumente und Medien weiterentwickelt die f r die Erstellung der TD zum Einsatz kommen Nach 15 umfasst das Aufgabengebiet eines TR s die folgenden drei Bereiche 1 Organisation der TD Eine TD ist ein Projekt mit eigenst ndigen Ergebnisobjekten welches sich jeweils an einem bestimmten Produkt orientiert Dieses Projekt muss kalkuliert organisiert geplant durchgef hrt und in seinem Ablauf nat rlich auch berwacht werden 2 Gestaltung der TD Die Dokumente m ssen entworfen gegliedert formuliert und visualisiert werden Dabei werden Grafiken erstellt und gegebenenfalls Photographien angefertigt und es wird das Layout der Ergebnisdokumente entwickelt 3
112. g etc diese ist aber dann auch mit zus tzlichen Kosten verbunden Zu 6 Wie sieht der Dokumentationsprozess aus Der Dokumentationsprozess gestaltet sich bei den meisten befragten Unternehmen sehr unterschiedlich Insbesondere hinsichtlich der Zeitpunkte bei denen eine TD erstellt wird als auch bei der IT technischen Unterst tzung der TD sowie im Grad der Automatisierung gibt es zahlreiche Unterschiede Gleichwohl gibt es auch zahlreiche Gemeinsamkeiten wie z B die Unterst tzung durch externe Dienstleister bei der TD Erstellung Beim Vergleich der befragten Unternehmen f llt auf dass in allen Unternehmen zu fast jeder Phase des Produktlebenszyklus TD anf llt bzw erstellt wird W hrend im Konsumg terbereich dabei in den fr hen Phasen haupts chlich TD zur internen Verwendung Pflichtenheft Lastenheft Projektdokumentation etc erstellt wird so fallen in der Automobilbranche und im Anlagenbau bereits in den fr hen Phasen 43 Entwurf Konstruktion etc technische Dokumente auch f r externe Zielgruppen an Dies k nnen in der Automobilbranche z B Zeichnungen f r Zulieferteile sein und im Anlagenbau Vorabdokumentationen zur Unterst tzung der Projektplanung auf Kundenseite Nur wenige der befragten Unternehmen betreiben zur Erstellung der TD eine eigene Abteilung Die Mitarbeiter dieser Abteilung sind sehr oft TR h ufig arbeiten in dieser Abteilung aber auch Ingenieure oder Mitarbeiter mit hnlicher Qualifikatio
113. g und Produktfindung Produktidee geben In der Regel werden PDM Systeme allerdings erst im Rahmen der eigentlichen Produktentwicklung intensiv genutzt Hier k nnen sie auf Grund der tiefen Integration in die Entwicklungssysteme wie CAD oder FEM Systeme einen gro en Beitrag zur Verwaltung der Entwicklungsdaten und zum Aufbau eines virtuellen Produktmodells leisten vgl Abbildung 2 4 PDM Systeme verf gen deshalb ber m chtige Funktionen zur Verwaltung von Dateien die es unter anderem erm glichen Dateien in einer der Produktstruktur entsprechenden Form abzulegen Ebenso stehen die M glichkeiten zur Verwaltung verschiedener Versionen und Konfigurationen zur Verf gung die zur Abbildung eines Lifecycle erforderlich sind Meist endet der Einfluss von PDM Systemen auf den gesamten Produktlebenszyklus mit der bergabe von St cklistendaten an das ERP System in der Phase der Arbeitsvorbereitung Das ERP System bernimmt die St cklisteninformationen und ordnet den Objekten des PDM Systems Artikelnummern zu Innerhalb des ERP Systems werden dann an Hand von weiteren Auspr gungen von St cklisten die f r die Produktion erforder lichen Prozesse eingeleitet und berwacht Dazu geh ren das Ausl sen von Bestellungen und Fertigungsauftr gen Ebenso fallen die Planung und Steuerung der eigenen Fertigung in die Verantwortung des ERP Systems In den der Fertigung nach geschalteten Phasen des Produktlebenszyklus spielen ERP Systeme auch eine wichti
114. ge Rolle So werden beispielsweise die Bestellungen f r Ersatzteile oder die Planung und Abrechnung von Reparaturen oder anderen Servicet tigkeiten mit Hilfe des ERP Systems verarbeitet Diese Beschreibung der Rollen von PDM und ERP ist zwar stark vereinfacht und vernachl ssigt eine ganze Reihe von einzelnen Teilfunktionen sie macht jedoch nochmals deutlich dass keines der beiden Systeme in der Lage ist die hier an die TD gestellten Anforderungen allein zu erf llen 106 Das ITDM System muss zeitgleich mit dem PDM System bereits in den fr hen Phasen des Produktlebenszyklus verankert sein damit die Produktinformationen die w hrend der Entwicklung entstehen in geeigneter Form erfasst werden k nnen Dies ist erforderlich wenn wie gefordert eine qualitativ hochwertige TD erstellt werden soll Im Gegensatz zu den PDM Systemen erstreckt sich die Rolle des ITDM Systems jedoch auch auf alle nachfolgenden Phasen Hier tritt das ITDM System vor allem als Lieferant der Produktinformationen in Erscheinung Durch die Bereitstellung der erstellten Anleitungen unterst tzt es sowohl die Inbetriebnahme als auch die Phasen Vertrieb und Service Da unter anderem auch die Ver ffentlichung von Ersatzteilkatalogen zum Funktionsumfang geh rt ist eine Kopplung mit einem ERP System erforderlich welches die Datenhoheit ber den Artikelstamm eines Unternehmens hat Die Darstellung des neuen Konzeptes erfolgt in strukturierter Form wobei in dem e
115. geanleitung oder das Service Handbuch Einem Produkt k nnen demnach mehrere Handb cher zugeordnet werden Dies entspricht der realen Beziehung zwischen TD und Produkt in der parallel mehrere Auspr gungen von TD zu einem Produkt existieren k nnen Im Rahmen dieses Konzeptes wird nun die Festlegung getroffen dass ein Handbuch aus Kapiteln besteht welche jeweils genau einer Baugruppe des Produktes zugeordnet werden k nnen Diese Beziehung kann an Hand der oben dargestellten Ergebnisse als allgemeing ltig angenommen werden Die Klasse Kapitel verf gt in Bezug auf ihre Einordnung in die Dokumentation ber die gleichen Eigenschaften wie die Klasse Baugruppe innerhalb der Produktentwicklung Als kleinste Einheit innerhalb einer TD wird die Klasse Abschnitt definiert Ein Abschnitt stellt ebenso wie ein Teil im Rahmen des Produkt Modells eine nicht weiter zu unterteilende Einheit dar Dabei wird die Art der Produktinformation die in einem Abschnitt enthalten ist nicht weiter festgelegt Es kann sich sowohl um einen Text oder um eine Abbildung oder andere Objekte handeln 110 Ein Kapitel einer TD kann in Analogie zur Klasse Baugruppe somit entweder aus weiteren Kapiteln oder Abschnitten bestehen Eine tiefer gehende Beschreibung der Klassen Handbuch Kapitel und Abschnitt erfolgt an sp terer Stelle in dieser Arbeit im Rahmen der Darstellung der softwaretechnischen Umsetzung Durch diese hierarchische Struktur der TD ist es m glich die
116. gef hrt und der Verfasser schlie t sich diesen Ausf hrungen an und nutzt f r das hier zu entwickelnde Konzept die zweite dort aufgef hrte M glichkeit zur Schaffung eines Produktmodells Dies ist die Nutzung eines Produktmodells bestehend aus den fachspezifischen Daten Modellen der Erzeugersysteme die in Dateien abgelegt werden mit Hilfe eines so genannten Verwaltungssystems Um dies zu verdeutlichen wird ein Unternehmen definiert welches ber die vier folgenden Gesch ftsbereiche verf gt Entwicklung Produktion Marketing Vertrieb und Finanzen Controlling W hrend die ersten drei Abteilungen mit einem IT System kommunizieren welches die technischen Daten speichert und zur weiteren Verarbeitung zur Verf gung stellt arbeiten die letzten drei Abteilungen mit einem IT System welches die gleichen Aufgaben f r die betriebswirtschaftlichen Daten 62 bernimmt vgl Abbildung 5 2 Dies bedeutet dass zwei Abteilungen sowohl technische als auch betriebswirtschaftliche Daten erzeugen und auch nutzen Bez glich einer durchg ngig rechnergest tzten TD Erstellung muss unbedingt die folgende Anforderung erf llt werden Nur durch einen unmittelbaren Zugriff des Prozesses f r die TD Erstellung auf diese beiden Datenbereiche vgl Abbildung 5 2 und zwar mit Beginn der Planung eines Produktes ber dessen Entwicklung Produktion und Vertrieb bis hin zum Service sowie den eher kaufm nnischen Bereichen ist die eingangs geforderte Akt
117. gen f r eine integrierte Erstellung und Verwaltung von Technischer Dokumentation TD sowie die ausgew hlten Softwaretechnologien festgelegt wurden kann nun das Konzept f r ein neues Dokumentationssystem vorgestellt werden Da das hier entwickelte Konzept den Schwerpunkt f r die Optimierung der Erstellung und Verwaltung von TD durch die Einbindung der gesamten Thematik Dokumentation in die Prozesse der Produktentwicklung legt wird das neu zu erstellende System in der Folge als Integriertes Technisches Dokumentations Management oder kurz ITDM bezeichnet Die Diskussion der anderen IT Systeme die an der Produktentwicklung beteiligt sind hat gezeigt dass im Hinblick auf die Erfassung Verwaltung und Weitergabe von Produktinformationen vor allem die Systeme PDM und ERP von Bedeutung sind Eine Einordnung und Abgrenzung des ITDM Systems zu diesen betrieblichen Anwendungen ist von daher die Grundvoraussetzung f r die Konzeption des neuen Systems Entwicklung Herstellung Anwendung Produkt Arbeits Marketing Ent vorbe Produktion Service Vertrieb sorgung Produkt reitung Abbildung 6 1 IT Systeme im Produktlebenszyklus 105 Wie in Abbildung 6 1 dargestellt haben die PDM Systeme ihren Schwerpunkt im Bereich der Entwicklungsphasen innerhalb eines Produktlebenszyklus In einzelnen Implementierungen kann es durchaus auch eine Nutzung von PDM bereits in der Phase Forschun
118. gen zu wichtigen Instrumenten der Instruktionsverantwortung innerhalb der Produkthaftung In Deutschland regelt das Produkthaftungsgesetzt ProdHaftG Gesetz ber die Haftung f r fehlerhafte Produkte die Haftung eines Herstellers bei fehlerhaften Produkten In diesem Zusammenhang ist ebenfalls anzumerken dass sich auch auf Grund einer fehlerhaften Produktdokumentation Haftungsf lle f r den Hersteller ergeben k nnen die erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen Der Nutzen einer TD ist u erst schwierig quantifizierbar da eine TD nicht losgel st von einem Produkt betrachtet werden kann sondern sie ist eher eine Art Zusatzleistung zu einem Produkt In der Folge l sst sich in erster Linie nur definieren ob eine TD in ihrer Anwendung durch den Kunden ein Erfolg oder einen Misserfolg darstellt siehe oben Der sich daraus ergebende finanzielle Vor oder Nachteil f r ein Unternehmen ist quantitativ nicht messbar weshalb auch kein Vergleich mit den m glichen Kosten f r eine TD durchgef hrt werden kann Unabh ngig von dieser fehlenden M glichkeit bez glich einer Gewinnvorhersage so ist doch nicht der Nutzen zu bersehen der sich daraus ergibt dass eine gute TD eine Stabilisierung oder Verbesserung des Markanteils unterst tzt Dar ber hinaus kann durch eine gute TD auch ein m glicher Schaden abgewendet werden der durch einen Versto im Rahmen der Produkthaftung ausgel st wird 31 3 4 Einsatz und Kosten der TD Eine TD
119. genannter Links hergestellt werden Werden die folgenden Betrachtungen der Einfachheit halber auf den Bereich der CAD Daten 109 beschr nkt so findet sich zu jedem Objekt innerhalb eines Produktmodells ein CAD Dokument welches ein 3D Modell der jeweiligen Komponente enth lt Wie in der Abbildung 6 2 zu erkennen ist existiert innerhalb der CAD Umgebung eine hnlich aufgebaute Hierarchie wie in einem Produktmodell Dieser Aufbau setzt die Annahme voraus dass ein modernes 3D CAD System eingesetzt wird welches selbst bereits ber eine Dokumenten Klassifizierung auf der Basis der Struktur Baugruppen Teile verf gt Somit besteht ein direkter Bezug innerhalb des Produktmodells zwischen den einzelnen Komponenten und den sie beschreibenden Daten der verschiedenen Entwicklungswerkzeuge Die TD wird nun in analoger Form mit dem Produktmodell verkn pft bzw in dieses integriert Dies geschieht durch die Einf hrung von Klassen welche analog zu der Produktstruktur definiert werden Auf der obersten Ebene wird neben dem Produktmodell ein Bereich f r die TD als TD Ordner eingef gt Dieser Ordner dient als Beh lter f r s mtliche Dokumentationen zu einer Produktgruppe Auf der Ebene des Produkts befindet sich die Klasse Handbuch Sie repr sentiert einen konkreten Satz der die komplette Dokumentation zu einem Produkt enth lt Es kann sich dabei um eine Bedienungsanleitung oder eine beliebige andere Form der TD handeln wie z B auch eine Monta
120. gewinnung immer erheblich schwieriger als die Neugewinnung eines Kunden Wenn diese Abkehr in gr erem Stil passiert f hrt dies zwangsl ufig zu einem Verlust an Marktanteilen f r ein Unternehmen Die VDI Richtlinie 4500 gibt nicht nur Empfehlungen ber die Gestaltung von TD sondern auch Hinweise zu den rechtlichen Grundlagen f r eine Produktentwicklung und in der Folge auch f r die juristische Bedeutung einer TD Dabei wird auf 30 Forderungen aus unterschiedlichen Rechtsbereichen hingewiesen Die deutsche und die europ ische Rechtsordnung ordnen die Produkte in einen geregelten harmonisierten und in einen freien Bereich ein Alle Produkte und Prozesse die f r Nutzer besonders gef hrlich sind geh ren zu dem geregelten Bereich und alle Produkte und Prozesse f r die keine speziellen Rechtsnormen vorliegen geh ren zu dem freien Bereich Ein weiterer wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit der TD ergibt sich aus der Produkthaftung die jedes Unternehmen f r die von ihm in Umlauf gebrachten Produkte tr gt Mit der Einf hrung der EU Richtlinie Maschine die am 1 1 1993 in Kraft getreten ist wurden europaweit verbindliche Regeln formuliert in welcher Weise Produkte zu dokumentieren sind Diese Regelungen beschreiben die Mindestanforderungen bez glich inhaltlicher Aussagen und Umfang der Informationen die einem Benutzer zur Verf gung gestellt werden m ssen Damit werden Betriebsanleitungen und Gebrauchsanweisun
121. gkehen Dimen p ener der Froduktmaias ertsjrechenden Form geen Ederse pre die M oovr ge en zur Verwaltung verschun ener Veruumem und Korkgursionen zus Verf gung die zur At rktrg eres Lence erforderich rd Meist endet der Erikorz von POM Systemen af den geuamten Potstejn mi der bergabe von Stuck rtendisten am dan IFE Zeep Owen gesctmett n der Rege mah rend der Ametsvorterenung een 4 fan N x DIO aa0na gt Par Er em w EU em ki nz sti rd rr Dep mg Abbildung 6 11 TD Client auf Basis von Microsoft Word Wie in Abbildung 6 11 zu sehen kann mit Hilfe von COM das ITDM System in die Anwendung Word eingebunden werden So wird f r die Navigation innerhalb eines Handbuches eine Listen bersicht in dem linken Fensterbereich hinzugef gt welche die hierarchische Struktur in der gleichen Weise anzeigt die von einer gro en Anzahl von Standardsystemen bekannt ist und von einem Benutzer keinen unn tigen Einarbeitungsaufwand erfordert Dazu verwendet das ITDM System die Application 7 COM Component Object Model 137 Word als COM Server Da die COM Technologie die Basis f r die Anbindung an Word darstellt werden in der Folge die wichtigsten Eigenschaften von COM kurz vorgestellt 31 Bei COM handelt es sich um ein Protokoll welches festlegt wie verschiedene Software Komponenten miteinander in Verbindung treten In diesem Zusammenhang beschreibt der Begriff der Softwarekomponente einen bin ren wieder verwendbaren Software
122. halten die Informationen aus erster Hand und der Informationsfluss erfolgt nicht nur in eine Richtung sondern auch bidirektional Im Gegenzug k nnen die Mitarbeiter der Entwicklungsprojekte und anderen beteiligten Organisationseinheiten von der Erfahrung der TR lernen Der Informationsfluss wird durch diesen Ansatz wesentlich verbessert und vor allen Dingen beschleunigt Durch ihre Einbeziehung in die Produktentwicklung liegen die wichtigen Informationen den TR viel fr her vor und somit erh ht sich die zur Verf gung stehende Zeit f r die TD Erstellung und in der Folge verbessert sich die Qualit t und gleichzeitig wird die Fehleranf lligkeit reduziert Nicht zu bersehen sind bei diesem Ansatz dass die notwendigen organisatorischen nderungen eventuell h here betriebliche Aufwendungen erfordern gegebenenfalls werden auch mehr Mitarbeiter ben tigt und der Produktentwicklungsprozess wird zus tzlich belastet 60 Personenbedingter Ansatz Durch die Schaffung der Position eines Produktmanagers der die gesamte Verantwortung f r die Bereiche Entwicklung Produktion Marketing und Vertrieb und auch f r die TD bernimmt lassen sich ebenso Optimierungen in der TD Erstellung herbeif hren Der Produktmanager kontrolliert nicht nur die planm ige Entwicklung des Produktes und seinen rechtzeitigen Markteintritt sondern auch alle begleitenden Prozesse wie Auftragsabwicklung Beschaffung TD etc Gleichzeitig sorgt er f r die Kommu
123. hen Charakter und sind deshalb auch nur als Empfehlung zu verstehen Das deutsche Recht beinhaltet zwei unterschiedliche Kategorien von Gesetzen Dies sind die Gesetze zu allgemeinen Instruktionsanforderungen und Haftungsfragen die durch das Produkthaftungsgesetz geregelt werden Diese Gesetze betreffen eher die Wechselwirkungen zwischen Kunde Anwender und Hersteller eines Produktes Der Technische Redakteur muss in diesem Zusammenhang bei der Erstellung der TD die Hinweis auf m gliche Gefahrenquellen sehr sorgf ltig beachten F r diesen erweiterten Bereich gibt es eine zweite Gruppe von Gesetzen die bestimmte Produktgruppen mit gemeinsamen Gefahrenpotentialen behandeln 14 Diese Gesetze sind berwiegend aus EU Richtlinien in deutsches Recht bertragen W hrend Gesetze den bergeordneten Rahmen definieren sollen Normen die Regelungen im Detail formulieren und somit der Vereinheitliichung von Produkten Dienstleistungen und Schnittstellen dienen und dabei gleichzeitig zum Verbraucher schutz zur Rationalisierung und zur Sicherheit beitragen F r die Ver ffentlichung der Normen in Deutschland ist das Deutsche Institut f r Normung e V DIN zust ndig Die erste Norm bez glich der TD war die DIN V 8418 die 1974 herausgegeben wurde Dieses Grundlagenwerk hat auch heut noch eine gewisse Bedeutung 35 Neben dieser DIN ist auch die VDI Richtlinie 4500 14 als Praxisleitfaden ein recht umfassendes Grundlagenwerk welches in
124. hmenden hnlichkeit der Produkte des Wettbewerbs eine professionell gestaltete Technische Dokumentation mehr und mehr zum Image eines Unternehmens beitr gt und somit auch zu einem wirtschaftlichen Erfolg beitragen kann Die gesetzlichen Anforderungen an die Produktdokumentation sind in den vergangenen Jahren versch rft worden und der Endanwender verlangt heute Produkte die trotz hoher Komplexit t mit Hilfe guter und aussagef higer Technischer Dokumentation einfach zu benutzen und zu bedienen sind Die Technische Dokumentation entwickelt sich somit von einem reinen Informations und Anleitungsmedium hin zu einem Marketinginstrument Gleichzeitig steigen bedingt durch den unternehmensweiten IT Einsatz auch die Anforderungen an die innerbetriebliche technische Dokumentation die als ein zentraler Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses erheblich zu einem wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beitr gt Obwohl zu den Themen Produktentwicklungsprozess und Technische Dokumentation zahlreiche Arbeiten existieren so fehlt bislang ein Konzept welches 170 beide Gebiete derart miteinander vereint dass eine volle Integration von Technischer Dokumentation in den Produktentwicklungsprozess erm glicht und sicherstellt In einem ersten Schritt wird daher im Rahmen dieser Arbeit zun chst der Zusammenhang zwischen Produkten Prozessen Informationen und Dokumentatio nen herausgearbeitet Basierend auf einer Darstellung der TD ihr
125. ht das Unternehmen neuen Konzepten und neuen Ideen gegen ber 38 Um eine m glichst bersichtliche und qualifizierte Beschreibung der heutigen Arbeitsweise n im Umgang mit der TD wiederzugeben erfolgt die Darstellung der Antworten und Ergebnisse analog zu den Themengebieten des Fragenkataloges Die Gespr chspartner der Unternehmen hatten im Rahmen der Interviews stets die M glichkeit zu den jeweiligen Themengebieten auch Probleme Herausforderungen L sungsans tze und sonstige Besonderheiten darzulegen die zum Teil nicht ber die Fragen abgedeckt waren Zu 1 Allgemeine Informationen zu den Unternehmen Die Gr e der befragten Unternehmen variiert zwischen 50 und gt 300 Mitarbeitern der Umsatz mit den Produkten und Dienstleistungen liegt zwischen 1 Mio und XXX Mio Euro Dieses breite Spektrum erschien bei der Auswahl insofern wichtig als dass hier ein repr sentativer Querschnitt ber verschiedene Branchen mit Ihren spezifischen Anforderungen und unterschiedlichen Gr enordnungen ermittelt werden konnte Die Mehrzahl der Unternehmen ist mit Produktionswerken und auch mit Vertriebsorganisationen international vertreten Nahezu alle Unternehmen exportieren ihre Waren und Produkte auch ins Ausland das Spektrum reicht von Europa ber Amerika bis hin in den asiatischen Raum Bei den Produkten handelt es sich auf der einen Seite um Konsumg ter z B aus dem Elektronik und dem Automobilbereich die sowohl an Endverbr
126. ich hierbei um Dokumentationen die nicht prim r die Bedienung des Produktes beschreiben sondern beispielsweise um Service Unterlagen die f r die Reparatur oder Montage erforderlich sind vgl Instandhaltungsdokumentation in der Abbildung 11 2 im Anhang Dies bedeutet dass eine TD somit f r zwei verschiedene Gruppen von Adressaten erstellt werden muss weshalb in der VDI Richtlinie eine Klassifizierung der TD vorgenommen wird Technische Dokumentation Interne Technische Dokumentation Externe Technische Dokumentation Planung Marketing D i du Vertrieb Nutzung Entwicklung Fertigung Instand Qualit t haltung i rodukt l Entsorgung beobachtung Entsorgung Abbildung 3 1 berblick ber die Unternenmensdokumentation 14 23 Da der Begriff der TD einen sehr breiten Bereich umfasst ist es sinnvoll zun chst die charakteristischen Eigenschaften herauszustellen die f r eine Klassifizierung der TD verwendet werden k nnen Eine Klassifizierung der TD kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen z B nach einer Zielgruppe einer Produktart oder einer Anwendung In diesem Zusammenhang ist die von 14 vorgeschlagene Unterteilung der Unternehmensdokumentationen in eine interne und eine externe TD die sich an der Zielgruppe orientiert am besten f r eine Klassifizierung geeignet vgl Abbildung 3 1 Die interne TD ITD beinhaltet alle Produktinformationen die imm
127. ichnung haben aber auch eine Mischung aus Text in Verbindung mit grafischen Darstellungen Handbuch ist m glich vgl Abbildung 2 5 Ihre prim re Aufgabe ist 15 es den Interessenten zu den dokumentierten Objekten hinzuf hren damit er den von ihm gew nschten Informationsgehalt f r sich auch auswerten kann Zu den Dokumentationen geh ren unter anderem auch Fachb cher Zeitungsartikel Kataloge etc Der Inhalt einer Dokumentation kann zwar prinzipiell frei gestaltet werden da aber eine Dokumentation immer einen ganz bestimmten Zweck erf llen soll unterliegt die Gestaltung gewissen Regeln damit die damit verbundenen Anforderungen auch erf llt werden Nach 10 muss eine Dokumentation unter anderem den folgenden Qualit tsmerkmalen gen gen e Vollst ndigkeit e bersichtlichkeit e Verst ndlichkeit e Strukturiertheit e Korrektheit e Ecditierbarkeit e Nachvollziehbarkeit und e Integrit t Authentizit t z B nderungshistorie Ein sicherlich nicht zu untersch tzendes Problem der Dokumentationen sind die Kosten f r deren Erstellung und Aktualisierung zumal vorab nicht genau gesagt werden kann in welcher Form quantitativ oder qualitativ eine Dokumentation zu einem wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beitr gt Dies ist auch einer der Gr nde warum insbesondere produzierende Unternehmen in der Vergangenheit f r die Erstellung ihrer TD vgl Kap 3 keine eigene Dokumentationsabteilung unterh
128. ie erm glichen durch Funktionen zum Ein und Auschecken von Baugruppen Teilen und Zeichnungen die Weiterentwicklung eines Produktes durch mehrere Anwender im Rahmen des so genannten Concurrent Engineering wobei sichergestellt ist dass keine Informationen versehentlich berschrieben werden Versionierung Die Versionierung nimmt in Bezug auf den Lebenszyklus eine herausragende Stellung ein Da sowohl das Freigabewesen wie auch die Workflow Mechanismen des PDM Systems in Abh ngigkeit von Versionsst nden arbeiten hat dieser Bereich f r die Optimierung der Produktentwicklung eine zentrale Rolle Mit Hilfe von definierten Laderegeln kann vorgegeben werden dass beispielsweise ein Produkt zur Laufzeit automatisch nur die letzte g ltige Version einer Komponente hinzu l dt auch wenn in der Datenbasis bereits 128 neuere Versionsst nde vorhanden sind die jedoch noch nicht freigegeben wurden e Attribute Mapping Mit Hilfe der Funktionalit t des Attribute Mapping ist es m glich Informationen in CAD Dateien automatisch aus dem PDM System einzuf gen Ein typischer Anwendungsfall ist das Schriftfeld einer CAD Zeichnung welches bereits in Kapitel 6 1 beschrieben wurde Leistungsstarke PDM Systeme sind dar ber hinaus auch in der Lage Attribute aus CAD Dateien in die Datenbasis zu bernehmen Beispiele f r dieses bidirektionale Mapping von Attributen sind der Ma stab von Zeichnungen oder die Koordinaten des Schwerpunktes eines
129. ie von 3D Modellen erstellt werden bersetzungen Analog zu Produktvarianten existieren auch Varianten der TD So muss die TD f r ein Produkt auch der aktuellen Produktvariante entsprechen Komponenten die in der aktuellen Konfiguration nicht aktiviert sind d rfen auch nicht in einem Handbuch aufgef hrt werden Einzelne Abschnitte m ssen in Analogie zu CAD Komponenten wahlweise unterdr ckt werden k nnen Das ITDM System verf gt dabei ber die F higkeit die Konfigurationen eines Handbuches automatisch auf Grund der vorliegenden Produktinformationen zu erstellen Die Konfigurationsm glichkeiten auf Seite der TD gehen jedoch noch dar ber hinaus So wird alternativ zu einem erstellten Handbuch eine gleiche Auspr gung dieses Handbuches in einer anderen Sprache erstellt Die bersetzung findet auf der Ebene von Abschnitten statt Bei der Weiterentwicklung von Produkten ist es daher nicht mehr erforderlich eine komplette TD bersetzen zu lassen Mit Hilfe des ITDM Systems steht unmittelbar die Information zur Verf gung welche Abschnitte 131 sich gegen ber einer fr heren Version ge ndert haben und bersetzt werden m ssen Durch diese Funktionalit t tr gt das ITDM System in deutlichem Ausma zur Reduzierung der indirekten Produktkosten bei Das zweite wesentliche Programm Modul stellt der ITDM Creator dar Im Gegensatz zu dem ITDM Kern sind hier die Funktionen f r die formale Aufbereitung der TD angesiedelt Der ITDM Creat
130. ielfalt der Begriffe und Definitionen in der Literatur einmal zu verdeutlichen werden nachfolgend einige Definitionen beispielhaft zitiert Dabei haben zwar alle Definitionen zumindest die f r einen Produktlebenszyklus 21 notwendigen Daten Informationen und Dokumente in ihrem Fokus wobei aber einige Definitionen mit ihren Hinweisen zu der Form einer TD und zu den rechtlichen Konsequenzen im Umgang mit einer TD ber diese grundlegende Beschreibung hinaus gehen Zu der ersten Gruppe von Definitionen geh rt z B die Empfehlung in der VDI Richtlinie Technische Dokumentation 14 Unter dem Gliederungspunkt Was geh rt zur Technischen Dokumentation findet sich die folgende Aussage Technische Dokumentation beinhaltet alle Informationen die von einem Hersteller Vertreiber parallel zum Entstehen und zum Lebensweg eines Produktes Produktlebenszyklus erstellt werden Weitergehende Definitionen in der Literatur sind Technische Dokumentation ist die Gesamtheit aller notwendigen und zweckdienlichen Informationen ber ein Produkt und seine Verwendung die in strukturierter Form sei es auf Papier oder als elektronische Medien festgehalten sind 15 und Der Begriff technische Dokumentation umfasst verschiedene Dokumente mit produktbezogenen Daten und Informationen die f r verschiedene Zwecke verwendet und gespeichert werden Unter verschiedenen Zwecken ist zu verstehen Produktdefinition und Prod
131. iert haben Aber diese Vorgehensweise verlangt in einem noch h herem Ma e die Bereitstellung von aktuellen Informationen da einmal begonnene Auftr ge auch zu bezahlen sind auch wenn diese sich w hrend der Bearbeitung 59 wegen fehlerhaft gelieferter Informationen als falsch herausstellen und deshalb ein erneuter Auftrag notwendig wird Organisationsorientierter Ansatz Bei einem organisationsorientierten Ansatz bewegt sich die TD Erstellung von einer nach gelagerten Position hin zu einer in den Produktentwicklungsprozess integrierten parallelen Position Dazu m ssen nderungen in der Aufbau und an der Ablauforganisation vorgenommen werden Derartige nderungen werfen bei den Unternehmen sofort die Frage auf Welche Aufgaben erh lt die TD und welche und wie viele Ressourcen sind zuk nftig am TD Entstehungsprozess beteiligt In der Regel ndern sich bei diesem Ansatz nicht nur die Organisation und die Prozesse sondern es ist auch eine Erweiterung der Inhalte und Aufgaben der TD damit verbunden Zur Umsetzung m ssen f r die TD Erstellung verantwortliche Mitarbeiter in die verschiedenen Organisationseinheiten integriert werden die dann nicht mehr nur die Rolle eines internen Dienstleisters wahrnehmen und einfach nur Informationen zusammenstellen sondern durch die Integration in die Einheiten und Projekte werden diese beteiligten Mitarbeiter quasi zu Beratern f r die TD Damit k nnen sie exakte Anforderungen definieren er
132. ieurnahe Weise abgebildet was den Arbeitsprozess insgesamt vereinfacht Zudem bietet ein PDM System den Vorteil dass die TD Erstellung parallel zu der Produktentwicklung betrieben werden kann da alle nderungen an den technischen Dokumenten die die Grundlage der TD Erstellung bilden direkt in der TD automatisiert aktualisert werden k nnen Dies wird unterst tzt durch die Flexibilit t des PDM Systems da hier die erforderlichen Prozesse wie Erzeugung des neutralen Datenformates Bereitstellung f r TD Referenzierungen im TD Dokument automatisiert hinterlegt werden k nnen Die kommerzielle Sicht eines ERP Systems kann hier eher behindern ist aber in jedem Falle nicht ein zentrales Erfordernis Deshalb ist aus Optimierungsgesichtspunkten Zeit Qualit t etc ist f r die Definition des Datenmodells und damit f r die Integration einem PDM System unbedingt der Vorrang einzur umen Aus der Gegen berstellung der Vor und Nachteile und deren Gewichtung wird als Fazit f r das Konzept ein PDM System als Verwaltungssystem ber cksichtigt Dies bedeutet der Dokumentationsprozess f r die TD Erstellung wird in den Produktentwicklungsprozess und damit die daf r notwendigen Daten in das PDM System integriert Die Kommunikation zwischen dem PDM und dem ERP System wird ber eine Schnittstelle realisiert F r eine vollst ndige Integration m ssen das PDM und auch das ERP System mit den marktg ngigen Redaktionssystemen verkn pft werden k
133. ihm verwendete Version eines Teiles die g ltige Version hat oder ob bereits eine neuere Version vorhanden ist Ansicht Das System SmarTeam verf gt ber einen integrierten Viewer der in der Lage ist nahezu alle g ngigen Dateiformate zu verarbeiten Neben den Standardformaten aus dem Bereich der Office Anwendungen und Grafikformaten k nnen die meisten CAD Dateien in ihrem nativen Format angezeigt werden Abbildung 5 13 zeigt die Darstellung einer CAD Baugruppe in dem integrierten Viewer 90 Sam eam Documents Tank g fe Lo itoa Joi Ven Tree Sri Wande Hep g Sapone ama 2 SD L ps A PISTS Pioio Card Lrs Notes Revan Vierer Document Tree et pei UG Ow EES 10417496 gea MOD DEER pa UG Prt 000000 10417435 gea bd DOOI pet UGP 000000 10417494 ge ei 000993 pat UG Prt 000000 10417433 geo n00 000993 pet UG Pn 000000 10417432 Ge b 000933 pet LC Fu OC 10417491 908001 001999 pet LE Eu OD 10417490 geo _ fr DOORS pet LEEFER 10417409 ge rt DER ri UG Prt 000000 10424771 oo 001 005339 pe UG Ars 0000003 05 Ge br t 001001 pet UG Prt 000900 200023 ge bt 006393 pet UG Prt 000006 segJ0022 oe 001 DOE pt UG Pr 000000 FINO gea bi 001773 pri VG Prt 000000 ee 3 980 DO DOE pet LEE ROT oe bi 001933 prt UG Prt 000000 Set gen be 001293 prt UG Fu 000000 TIE gea mO 00 pei UE 2337 E oe bd DUR pl LS A 10 8 gea Ierd OO at LO Eu 000000 10 ges dt 000393 en UG Prt 000000 10449091
134. in oder Herauskopierens aus dem Vault auch mit neuen Versionsnummern versehen Die Mechanismen der Dokumentenverwaltung und des Lifecycle Management sind also eng miteinander verzahnt Die Informationsverwaltung eines PDM und damit auch des ITDM Systems zeigt die Abbildung 6 8 Innerhalb der Datenbank werden im Bereich der Metadaten die Attribute aller Objekte gespeichert Die Produktinformationen f r die Verwendung innerhalb der TD werden teilweise ebenfalls in Form von Objekt Attributen abgelegt sofern sie den automatisierten Mechanismen des ITDM Systems zugeordnet werden k nnen Dies 26 SQL Structured Query Language 124 betrifft alle Attribute die konfigurationsabh ngig sind wie beispielsweise die Texte f r die Schriftfelder von CAD Zeichnungen die in mehreren Sprachen vorgehalten werden m ssen Der berwiegende Teil der TD wird jedoch in Form von Dateien innerhalb des Vault abgelegt Die Verbindung zwischen Datenbank und Vault wird mit Hilfe einiger spezieller Dokumenten Attribute in der Datenbank realisiert So verf gt jedes Datenbank Objekt welches ein Datei Objekt repr sentiert ber ein Attribut Dateiname welches ber den Namen der physikalischen Datei den Zugriff auf diese erm glicht Informationen Daten Vault Dokumente Dateren un Name Doc bz g D Name Doc ot Benennung Kolben Ersteller hu Abbildung 6 8 Informationsverwaltung in PDM Systemen Da die Verwaltung
135. indexes EI 8 Sobkdworks ZG DI S Sobd Edge EI 8 Mechae aDezhtop DI 8 AutoCAD DI Umat on DI SW Cadkey DI 8 MicroStation Document DI 9 Inventor Da Carla E Unigaphics SE D AN UG Assembly Dia Fields D a UG Pat D UG Drawing Cick on a Class name in order to define gz Index In the Definition window can view the peeviously defined Class definitions In the Index window define the Index unique primary identihes ol the Class EI Dee Bech gen Cese Hep Abbildung 6 12 Hilfsprogramm Data Model Designer des PDM Systems SmarTeam 140 Der zweite Bereich der Integration betrifft die Programmanbindung an das PDM System Damit wird die M glichkeit geschaffen eigene Programm Module zu erstellen die auf Funktionen und Datenstrukturen des PDM Systems zugreifen ber die Manipulation von Men und Symbolleisten k nnen diese neuen Module in die Benutzeroberfl che des Systems eingebunden werden F r die Anbindung von externen Programmen stellen PDM Systeme mit einer API eine Bibliothek zur Verf gung welche den Aufruf von internen PDM Funktionen gestattet Bei der Auswahl der Programmiersprache und der zu Grunde liegenden Software Technologie ist in erster Linie zu ber cksichtigen welche Sprachen und Mechanismen von der API des PDM Systems unterst tzt werden Obwohl hier keine einheitliche Strategie vorhanden ist bieten die meisten modernen PDM Systeme eine COM API an welche ber die Progra
136. ine umfangreiche Programmierschnittstelle zur Verf gung 1 VBA Visual Basic for Applications 94 Abbildung 5 15 Erstellung von VBA Skripten in Smarteam 29 Diese verschiedenen M glichkeiten der Konfiguration des Standard PDM Systems bewirken in ihrer Gesamtheit eine sehr hohe Flexibilit t die auf Grund der Verschiedenartigkeit von PDM Projekten erforderlich ist um in einem Unternehmen ein effektives Werkzeug f r die Verwaltung von Produktdaten zu schaffen 5 2 3 Auswahl eines Verwaltungssystems Bevor ein abschlie endes Urteil f r das im Konzept einzusetzende Verwaltungssystem getroffen wird sind zun chst noch einmal die Vor und Nachteile der beiden IT Systeme ERP und PDM ohne Ber cksichtigung einer Priorit t aufgelistet Es werden die einzelnen Kriterien lediglich vier Themen zugeordnet 95 Dokumentenverwaltung Einige ERP Systeme z B ABAS AMS BaaN verf gen ber keine Dokumentenverwaltung da die Dokumente dort nur als Link auf das Dateisystem verwaltet werden bzw die Verwaltung ber ein Zusatzprodukt bei BaaN SSA PDM ehemals IBaaN PLM abgedeckt wird Die Dokumente im ERP sind ohne eine Artikelzuordnung nicht oder nur schwer verwaltbar so verf gt z B SAP nur ber eine Dokuinfosatznummer ohne zus tzliche Beschreibungen bzw Suchkriterien Dies kann nur durch eine zus tzliche Klassifizierung kompensiert werden da den Dokumentenarten immer beliebige Klassifikationsinformationen
137. infach strukturiert und von einer hohen Wiederholfrequenz gekennzeichnet Im Gegensatz dazu sind die Daten im Entwicklungs und Konstruktionsbereich deutlich komplexer und weniger gut strukturierbar Die entstehenden bzw zu verarbeitenden Daten kommen aus verschiedenen IT Systemen und aufgrund ihrer Heterogenit t ist der Aufbau eines Produktmodells sicherlich schwieriger realisierbar aber mit Hilfe eines PDM Systems ebenfalls problemlos durchf hrbar da die daf r notwendige Funktionalit t in den meisten PDM Systemen verf gbar ist In der momentanen Realit t beginnt die TD Erstellung deutlich sp ter als der Produktentwicklungsprozess und nicht gleichzeitig wie in der Abbildung 5 2 dargestellt Im g nstigsten Fall ist der Zeitversatz der beiden Prozesse nicht so gro und es kommt zu Interaktionen zwischen den am Prozess beteiligten Akteuren Innerhalb der Prozesse werden disjunkte Datenbasen verwendet aber es existieren kaum definierte Schnittstellen Der manuelle Aufwand zur bertragung und zum Aufbau der Daten in den Dokumentationsprozess ist sehr hoch Systemtechnisch wird die Produktentwicklung durch dedizierte Systeme wie z B CAD Systeme unterst tzt die Dokumentation erfolgt mit klassischen IT L sungen wie z B Word f r Windows oder mit speziellen Redaktionssystemen In den Abteilungen fallen u erst verschiedene Arten von Daten und Dokumenten an die berwiegend f r eine TD Internetauftritt Produktkatalog Preisliste
138. insbesondere durch die zunehmende Globalisierung noch weiter verst rkt da der Konsument heute seine Anforderungen an das von ihm gew nschte Produkt mittels Internet mit den weltweit angebotenen Produkten verschiedener Lieferanten vergleichen kann Um diesen gehobenen Anspr chen der Kunden gerecht zu werden sind die produzierenden Unternehmen gezwungen Mittel und Wege zu finden damit diese h ufig wechselnden Marktbed rfnisse m glichst zeitnah befriedigt werden k nnen Dies bedeutet die Unternehmen m ssen ihre Gesch ftsfelder so gestalten in dem sie die Kette Produkt Markt Kompetenz stets gemeinsam betrachten vgl Abbildung 2 1 Gesch ftsfeld Unternehmen Kompetenzen Technologien und F higkeiten Abbildung 2 1 Produkt als Bindeglied zwischen Markt und Unternehmen 9 Ein Produkt ist immer eine Art Bindeglied zwischen den Bed rfnissen des Marktes und der vorhandenen Kompetenz eines Unternehmens hinsichtlich der Technologien und F higkeiten die das Unternehmen beherrscht um nicht nur auf die Bed rfnisse sondern auch auf die sich ver ndernde Gr e seines Markanteils in Verbindung mit der sich daraus ergebenden Wachstumsrate reagieren zu k nnen Die Impulse f r ein neues Produkt k nnen aber auch von einem Unternehmen ausgehen in dem ein Unternehmen durch die Ausnutzung geeigneter vorhandener Kompetenzen ein Produkt entwickelt welches bei den Konsumenten W nsche weckt die dann wiederum zu
139. ischen sequentiellen Bearbeitung der einzelnen Entwicklungsschritte eine gleichzeitige Bearbeitung durch mehrere Mitarbeiter oder Abteilungen realisiert wird 80 Von sequentiell ss Zu integral Jede Funktion versteht sich als Lieferant der nachfolgenden gt Fr hzeitige Kommunikation und Einbindung Abbildung 5 9 Prozessorientierung ber die gesamten Unternehmensfunktionen 9 Wie in der Abbildung 5 9 dargestellt findet dieser Vorgang der Parallelisierung auf der Ebene der gesamten Gesch ftsprozesse eines Unternehmens statt Eine solche Parallelisierung kann nur umgesetzt werden wenn sie in geeigneter Weise durch ein EDV Werkzeug unterst tzt wird welches in der Lage ist die gegen ber einer sequentiellen Arbeitsweise deutlich h heren Anforderungen an die Kommunikation und Prozesssteuerung zu erf llen In diesem Zusammenhang k nnen PDM Systeme durch ihre zentrale Datenbasis und die vorhandenen Workflow Module die Grundlage f r die Einf hrung von Concurrent Engineering darstellen Wiederverwendung Die Wiederverwendung von bereits entwickelten Teilen und Komponenten in neuen Entwicklungen stellt ein hohes Einsparpotenzial dar Die Vorraussetzung f r eine Wiederverwendung ist dass ein Anwender auch in der Lage ist ein effektives Suchen im Bestand der vorhandenen L sungen auch durchzuf hren Hierzu ist neben einer zentralen Datenbasis die den gesamten Teilestamm eines Unter nehmens enth l
140. istbox angezeigt In der hier vorliegenden Version wird lediglich eine Integration zu SmartTeam angeboten und dieses System erscheint als Default Wert in der Listbox Importieren aus In einer weiteren Listbox Produkt kann der Anwender nun das zu importierende und zu dokumentierende Produkt ausw hlen ber zwei Checkboxen w hlt der Anwender aus ob er lediglich den Import der Produktstruktur oder aber einen vollst ndigen Import w nscht Der ausschlie liche Import der Struktur dient in der aktuellen Version lediglich dazu dem Anwender einen berblick ber die Komplexit t des Produktes und seiner Gesamtstruktur zu geben Mit Hilfe dieser Informationen kann der Anwender z B eine Aufteilung der Dokumentation an verschiedene TR vornehmen F r zuk nftige Releases des ITDM ist geplant dass mit Hilfe der Struktur eine automatische Verteilung einzelner Aufgaben an die an der Dokumentation arbeitenden Redakteure erfolgt Integrierte Workflows automatische Benachrichtigungssysteme und entsprechende berwachungsmechanismen dokumentieren dann den aktuellen Status der Dokumentationst tigkeiten Im Arbeitsbereich Baugruppen besteht die M glichkeit eine bestimmte Baugruppe zur weiteren Bearbeitung auszuw hlen Als Default wird in der Listbox vorgegeben dass alle Baugruppen ausgew hlt werden aber es ist auch m glich nur eine einzelne Baugruppe zu selektieren Auch im Bereich der Baugruppen kann der Anwender wieder zwischen dem Impo
141. it ten ITD haben sehr h ufig einen beschreibenden Charakter den externen Benutzer interessiert weniger eine Beschreibung eines Produkte als vielmehr die Darstellung eines L sungsweges f r ein bestimmtes Problem 3 2 TD Autoren und ihr Arbeitsplatz Die Definitionen haben gezeigt dass zu einer TD auch Informationen geh ren die ber die reine Produktdokumentation hinausgehen und ein Produkt sachlich und informativ beschreiben wie z B ein Produktflyer mit technischen Daten der zu Marketingzwecken erstellt wird Inhaltlich gesehen ist ein Flyer gegen ber einer echten Marketingbrosch ren eindeutig abzugrenzen zumal eine derartige Brosch re mit erh htem Aufwand geschaffen werden muss um ein neues Produkt zur Gewinnung neuer K ufer zu bewerben W hrend die Marketingdokumente in der Regel von Werbefachleuten in den Marketingabteilungen eines Unternehmens 25 erstellt werden gibt es f r die Erstellung von TD nur in wenigen Unternehmen eine einheitliche Vorgehensweise Dies hat auch die Abbildung 2 6 verdeutlicht Da ein Autor f r die Erstellung einer Dokumentation eines komplexen technischen Produktes notwendigerweise ber ein hohes Ma an technischem Verst ndnis verf gen muss wird die TD oftmals traditionell in dem Bereich der Konstruktions abteilungen erstellt Die Anforderungen an eine TD gehen jedoch ber eine reine technisch korrekte Beschreibung eines Produktes deutlich hinaus Hierzu sind neben dem tech
142. ks Part f Sobdworks Drawing or Link Date 3a S Georg D ai Sold Edge e or Last modification date and Sea er Quanity DZ Users Tee Sold Edge Draft U A Message Headers Tree O A Flow Node Tree D A Flowchart Tree Fa n the Definition window you can view the Class and Table name In the x Compostion window select a Class in order to define Rs sons meaning which E Abbildung 5 14 Data Model Designer von SmarTeam 29 Der Data Model Designer erlaubt die vollst ndige Beschreibung des Datenmodells in interaktiver Weise ohne dass hierzu Programmierkenntnisse erforderlich sind Der Benutzer wird schrittweise durch die verschiedenen Aufgaben gef hrt und kann im laufenden Betrieb die folgenden Manipulationen an dem Datenmodell vornehmen e Erstellung Modifikation von Klassen inklusive Vererbung e Einf gen von Attributen e Definition von Beziehungen Logische Links Hierarchische Links e Erstellung von Profilkarten 93 Da die kundenspezifische Anpassung eines PDM Systems bei jeder Inbetriebnahme einen gro en Anteil an dem gesamten PDM Projekt in Anspruch nimmt stellt der Data Model Designer ein wertvolles Hilfsmittel f r die Konfiguration des Systems dar Da das Programm auch zur Laufzeit des Systems ausgef hrt werden kann ohne dass dadurch Beeintr chtigungen im Betriebsverhalten hervorgerufen werden wird dar ber hinaus auch eine schrittweise Erweiterung des PDM Systems erleichtert Neben der Definition des
143. ktentwicklung und stellt keinen nachfolgenden Prozessschritt dar In diesem Konzept wird das Dateiformat der TD bewusst nicht festgelegt Da der Begriff der TD in diesem Kontext verschiedenartige Formen der Dokumentation umfasst wie Texte Webseiten Animationen etc ist die Festlegung eines Formates weder sinnvoll noch m glich Allein bei einer Betrachtung der klassischen TD in Form von Texten treffen in der Praxis unterschiedliche Ansichten aufeinander Dabei ist in erster Linie ausschlaggebend aus welcher Richtung das Thema aufgegriffen wird W hrend die Redakteure die aus dem Bereich der Produktentwicklung kommen h ufig mit Standard Textverarbeitungssystemen arbeiten stellen Technische Redakteure aus dem Bereich der professionellen Druckereien h ufig deutlich h here Anforderungen an die typographische Qualit t der erstellten Dokumente Hier werden spezielle Satzsysteme verwendet die in der Lage sind einen hochwertigen Ausdruck zu erstellen Oft ist allerdings die Bedienung dieser Systeme deutlich schwieriger als die der allgemein verwendeten Textverarbeitungs systeme aus dem Office Bereich 112 Ein Ausgabeformat welches sowohl die Anforderungen nach einer einfachen Bedienung erf llt als auch qualitativ hochwertige Druckergebnisse gestattet ist das PDF Format des Unternehmens Adobe PDF Dateien erf llen die zentrale Anforderung dass sie nicht mehr editiert werden k nnen Aus diesem Grund k nnen PDF Dateien auch in
144. kumente in der Form ein zus tzliches Verkaufsargument dar da ein Verk ufer naturgem ein Produkt einem Kunden lieber erkl rt und verkauft CI Corporate Identity Unternehmensidentit t z B visuelle Identit t in Form von Formularen 42 welches er selbst am besten kennt und versteht Der Servicetechniker wird die Anlage am besten reparieren k nnen wenn diese sehr gut dokumentiert ist Zu 5 Welche Medien werden bei der Erstellung und Distribution der TD verwendet In der Regel werden alle Dokumente in Papierform ausgeliefert Teilweise liegen die Dokumente auch in elektronischer Form vor auf CD oder DVD Insbesondere im Bereich der Konsumg ter und hier z B in der EDV Branche setzt sich diese Form mehr und mehr durch da hier davon ausgegangen werden kann dass der Computeranwender in der Lage ist diese Medien entsprechend zu handhaben Eine Distribution der TD ber das WEB wird von vielen Kunden aus allen Bereichen gew nscht und von den Unternehmen auch teilweise realisiert Da aber kaum ein Kunde bereit ist f r diese zus tzliche Leistung auch extra zu bezahlen werden die TD eher in Form einer PDF Datei auf der Homepage des Unternehmens zur Verf gung gestellt wird Diese Datei kann von dem Anwender ber das Internet auf seinen Arbeitsplatzrechner geladen werden Technische ist sicherlich eine deutlich ansprechende und auch aufwendige L sungen denkbar z B Interaktive Anleitungen mit Videounterst tzun
145. le erforderlichen Funktionen zur Erstellung Organisation und Verwaltung von TD anbietet Die Abbildung 6 9 zeigt schematisch den internen Aufbau dieses Moduls Jeder Austausch von Informationen mit der Datenbasis des Systems wird intern mit Hilfe von Funktionen der PDM API umgesetzt Bei der API handelt es sich um eine Funktionsbibliothek welche alle fundamentalen Funktionen des PDM Systems beinhaltet Diese Bibliothek kann in ein externes Anwendungsprogramm einge bunden werden Von diesem externen Programm k nnen dann die exportierten Funktionen der API aufgerufen werden Damit besteht die M glichkeit eigene Programme zu erstellen die mit denselben Methoden auf die Ressourcen der Datenbasis zugreifen wie das PDM System selbst Auch die Elemente der Benutzer oberfl che wie beispielsweise Dialogfenster Listenausgaben oder hierarchische Strukturdarstellungen k nnen mit Hilfe der API in der gleichen Weise erstellt werden wie von dem PDM System Dadurch ist es m glich ein externes Anwendungs programm zu entwickeln welches sich genauso wie das PDM System darstellt und damit dem Benutzer den Eindruck vermittelt sich in einer einheitlichen System umgebung zu befinden Da jedes PDM System in gro em Umfang an die individuellen Anforderungen eines Kunden angepasst werden muss verf gt jedes System ber eine solche umfangreiche API da diese in erster Linie f r die Durchf hrung dieser Anpassungsprogrammierung ver ffentlicht werden
146. linken bersichtsfenster ein Objekt ausgew hlt so werden in dem rechten Fensterbereich die f r dieses Objekt g ltigen Detailinformationen angezeigt Die Art der Informationsdarstellung kann ebenfalls innerhalb des Datenmodells konfiguriert werden In der Standardinstallation werden f r Dokumente die folgenden Registerkarten angezeigt Profilkarte Die Profilkarte dient zur Anzeige und Bearbeitung der Attribute eines Objektes Hier werden die definierten Metadaten f r die jeweiligen Klassen mit Hilfe von kontextabh ngigen Steuerelementen visualisiert Das hei t dass die Eingabe und Darstellung von der Art der jeweiligen Information abh ngig ist W hrend ein freies Text Attribut in einem gew hnlichen Editierfeld eingegeben wird erfolgt die Eingabe bei fest vorgegebenen Elementen durch Auswahl aus einer Liste oder wenn es sich beispielsweise um eine Datumsangabe handelt durch ein Kalender Steuerelement Durch diese Art der Dateneingabe k nnen bereits Fehler die durch falsche Formatierung oder durch Tippfehler entstehen ausgeschlossen werden Die Informationen der Profilkarte k nnen im Sinne einer besseren bersicht auch auf mehrere Seiten verteilt werden So ist in der Abbildung 5 12 die Profilkarte in die Bereiche Allgemein und Detailinformationen aufgeteilt Alle Felder einer Profilkarte k nnen dar ber hinaus als Kriterien f r Suchabfragen verwendet werden Verweise Die entscheidende Rolle im Rahmen der Informations
147. lle und systematische Vorgehensweise welche ein Gesamtprojekt in berschaubare zeitlich und inhaltlich begrenzte Phasen bzw Abarbeitungsschritte unterteilt Somit ist es m glich ein insgesamt sehr komplex erscheinendes Projekt in kleineren Schritten zu realisieren Diese zielgerichtete Vorgehensweise hilft dar ber hinaus die bersichtlichkeit zu erh hen und Fehler fr hzeitig zu erkennen Ferner erm glicht es eine einfache Steuerung und Koordination aller am Projekt beteiligten Mitarbeiter und Ressourcen Dies wirkt sich in der Regel auch positiv auf die Qualit t aus und der gesamte Entwicklungsprozess wird deutlich transparenter rekonstruierbar Der Einsatz eines Vorgehensmodells allein kann den Erfolg eines Projektes nicht garantieren Diese geben nur einen Rahmen vor in dem ein Projekt geordnet ablaufen kann aber nicht muss Da ein Vorgehensmodell nur den Prozess und die Dokumente der Softwareerstellung und deren Konsequenzen beschreibt kann es maximal nur dazu beitragen den Ablauf eines Projektes zu strukturieren und seine Nachvollziehbarkeit zu erm glichen Die Qualit t des zu erstellenden Softwareproduktes und des damit verbundenen Nutzens ist immer noch prim r von der Qualifikation der Projektbeteiligten ihrer Teamf higkeit und ihrem vorhandenen Sachverstand abh ngig Der blinde Glaube an die Wirkungen eines Vorgehensmodells verbunden mit einer sklavischen buchstabengetreuen Anwendung dieses Modells kann ei
148. llen angeschlossenen Modulen zugegriffen wird Wie bei den meisten angebotenen Systemen ist diese auch bei dem System SmarTeam eine relationale Datenbank SmarTeam bietet die M glichkeit diese Datenbank auf der Basis unterschiedlicher RDBMS wie beispielsweise Oracle oder MS SQL Server zu realisieren Die Auswahl des verwendeten RDBMS hat keinerlei Auswirkungen auf die Funktionsf higkeit des Systems da alle Datenbank Operationen von dem PDM System intern durchgef hrt werden und nicht auf der Anwendungs oder Konfigurationsebene stattfinden Gr nde f r eine Pr ferenz eines speziellen RDBMS k nnen sich allerdings aus Kostengr nden ergeben wenn beispielsweise in einem Unternehmen bereits Lizenzen f r ein Produkt vorhanden sind die nicht neu erworben werden m ssen und f r die Installation des PDM Systems verwendet werden k nnen 2 RDBMS Relational Database Management System 87 5 2 2 3 Benutzerschnittstelle von SmarTeam Das Modul mit dem die Anwender in erster Linie arbeiten ist der PDM Client Desktop Die Client Anwendung ist ein natives Windows Programm Sie stellt alle PDM Anwendungsfunktionen an zentraler Stelle zur Verf gung und bietet den Zugang zu anderen Modulen wie beispielsweise dem Workflow Management Die Abbildung 5 12 zeigt den Aufbau der Benutzeroberfl che von SmarTeam Neben den in Windows blichen Men und Symbolleisten f r den Aufruf von Funktionen werden die Informationen des Systems in einem zweige
149. m derart verwaltet wird 61 dass der Dokumentationsprozess alle von ihm ben tigten Daten jederzeit aktuell erh lt 5 2 Anforderungen an die Integration Eine bersicht ber die wichtigsten IT Systeme die innerhalb eines Produktlebens zyklus eingesetzt werden zeigt die Darstellung in der Abbildung 2 6 Im Rahmen des Integrationskonzeptes f r die TD Erstellung m ssen die einzelnen Erzeugersysteme wie CAD oder CAM System nicht vorgestellt werden da diese einerseits in mehreren wissenschaftlichen Arbeiten am Institut f r Ingenieurinformatik hinreichend diskutiert worden sind und andererseits spielen diese IT Systeme f r die Gestaltung des Konzeptes nur eine untergeordnete Rolle obwohl z B die Ergebnisse eines CAD Systems die 2D Zeichnungen und 3D Darstellungen f r die TD Erstellung wiederum eine besondere Bedeutung haben F r die Entwicklung des Konzeptes sind die einzelnen Erzeugersysteme weniger interessant sondern eher die von diesen Systemen erzeugten Daten Diese sehr heterogenen Daten m ssen in irgendeiner Form in ein Produktmodell eingebracht werden damit die TR gezielt auf diese Daten zugreifen k nnen ohne dass diese sich sehr viel Gedanken ber das Daten bertragungsformat machen m ssen Eine M glichkeit ist die Definition eines neutralen Produktmodells welches mit genau definierten Schnittstellen von den einzelnen IT Systemen gef llt wird Die damit verbundenen Probleme sind in der Arbeit von 12 gut aus
150. mO Fokis 3 Iy E0 Foie 4 p E Pubic Folder Structure A ench Rest Abbildung 5 6 User Interfaces DVS 26 SAP verf gt ber eine integrierte Versionsverwaltung und bietet M glichkeiten zur Klassifizierung was das Auffinden der Dokumente erheblich vereinfacht ber die integrierte Statusverwaltung wird sichergestellt dass nur freigegebene Dokumente 72 auch tats chlich zur Fertigung verwendet werden k nnen ber die vorhandenen Schnittstellen zu den f hrenden CAD Systemen CATIA Unigraphics Pro Engineer AutoCad Inventor IDEAS Solid Edge Solid Works k nnen f r die Materialst mme die St cklisten aus dem CAD System in das SAP System bertragen werden SAP bietet verschiedene Benutzeroberfl chen an um auf die Daten des DVS zuzugreifen vgl Abbildung 5 6 In der Abbildung 5 6 sind die zur Verf gung stehenden Oberfl chen dargestellt Von hinten nach vorne sind dies e Standard User Interface e Portal iView e Web Documents e Easy DMS Das Standard User Interface bietet die gr te Funktionalit t allerdings auch die mit Abstand gr te Komplexit t Daher ist die Verwendung dieses Interfaces nur f r ge bte Benutzer zu empfehlen Gelegenheitsnutzer sollte eine der anderen Varianten verwenden Portal iView und Web Documents erm glichen den Zugriff auf die Daten ber ein Portal bzw ber das Web ber das Easy DMS kann mit Hilfe des bekannten Windows Explorers auf die Dokumente des SAP zugegriffen werden D
151. meine Erkl rungen zum Bildschirmaufbau 157 1 3 2 Importfunktionalit t za sesiiisenene eege Sektig 161 7 33 Sereen nach Import seien 164 EE E 165 7 4 M gliche Probleme bei der Umsetzung nase Ra 167 SEENEN 169 IEN 172 Abbild ngsverzeichhis use ee ein 174 RER eege dees 176 1 Einleitung Der Wandel von der nationalen Industriegesellschaft zu einer globalen Informations gesellschaft ist insbesondere in der j ngeren Vergangenheit nicht zu bersehen Speziell im Bereich der Informations und Kommunikationstechnik ist der innovative Fortschritt so rasant dass einzelne Produkte die vor einem Jahr noch den Stand der Technik repr sentierten heute bereits nicht mehr aktuell sind Dies bedeutet dass die Unternehmen gezwungen sind st ndig neue hoch entwickelte Produkte auf dem Weltmarkt anzubieten und auch mit Gewinn zu verkaufen um im globalen Wettbewerb auch langfristig zu bestehen 1 In dieser Situation hat die industrielle Produktion eine Schl sselposition vorausgesetzt die Unternehmen entwickeln und produzieren innovative Erzeugnisse und sie k nnen diese Kompetenz auch den Kunden entsprechend vermitteln Insbesondere die zunehmende Komplexit t der Produkte die sicherlich auch durch st ndig steigende Kundenw nsche verursacht wird gilt es in einer f r den Kunden verst ndlichen Art und Weise darzustellen Die daf r notwendigen Produktkataloge Betriebsanleitungen Handb cher e
152. mit isolierten Redaktionssystemen erstellt werden Dies ist sicherlich auch ein Beleg daf r dass viele Unternehmen die TD Erstellung an externe Dienstleiter vergeben wodurch zwar die Kosten f r die TD Erstellung meistens berschaubar sind aber die Gefahren bez glich der Aktualit t sind durch die h ufig auftretenden nderungen w hrend der Produktentwicklung in Verbindung mit der fehlenden Ortsn he nicht zu untersch tzen Um f r eine TD eine jederzeitige Aktualit t in Verbindung mit einer hohen Qualit t zu erreichen muss zwischen der TD und den Produkten eine Verkn pfung hergestellt werden Dies ist aber nur m glich wenn der Dokumentationsprozess zur Herstellung der TD so weit wie m glich in die Prozesse des Produktlebenszyklus und hier insbesondere in den Produktentwicklungsprozess aber auch in die korrespon dierenden betriebswirtschaftliichen Prozesse Produktionsplanung Auftrags steuerung Vertrieb Marketing etc integriert wird Eine derartige Integration verlangt aber auch von den Unternehmen entsprechende organisatorische Ver nderungen in dem f r die TD Erstellung entweder eine eigene Dokumentations abteilung installiert wird oder die Mitarbeiter welche die TD erstellen werden unter der F hrung eines TD Managers in eine dem Produktentwicklungsprozess nahe stehende Abteilung eingebunden Laut 6 ist die Bedeutung der TD in den letzten Jahren in Deutschland deutlich gewachsen F r diese zunehmende Bedeut
153. mmiersprache C angesprochen werden kann Mit der Erweiterung des Datenmodells und der Anbindung von eigenen Software Modulen kann die Integration nunmehr eigene Objekte in der Datenbasis des PDM Systems erzeugen und verwalten Es besteht ber die API Funktionen auch die M glichkeit dass die Funktionen des ITDM Systems auf die Daten und die Benutzeroberfl che des PDM Systems zugreifen F r eine vollst ndige Integration ist es allerdings dar ber hinaus erforderlich dass das PDM System auch in der Lage ist Funktionen des ITDM Systems aufzurufen So ist es f r eine h chstm gliche Automatisierung beispielsweise erforderlich dass Funktionen des ITDM Moduls ausgef hrt werden wenn ein Benutzer Lifecycle Operationen mit TD Objekten ausf hrt Die Umsetzung dieser Anforderungen wird mit Hilfe des so genannten Event Handling durchgef hrt Dies setzt voraus dass das PDM System bereits ber einen Event Handling Mechanismus verf gt der einen Ansatzpunkt f r eine Programmierung liefert Unter Event Handling wird das Programmprinzip der ereignisgesteuerten Programmierung verstanden Dabei werden Ereignisse ausgel st die spezielle Objekte betreffen Jedes Objekt verf gt dazu ber entsprechende Methoden die jeweils einem Ereignis zugeordnet sind und die bei Eintreten dieses Ereignisses automatisch aufgerufen werden So l st der Benutzer beispielsweise durch Bet tigen des Befehls Freigabe f r ein oder mehrere Objekte 141
154. n Erst in den letzten Jahren wird den Unternehmen mehr und mehr bewusst dass Wissen als zentrale Produktkomponente einem Produkt unmittelbar zugeordnet werden kann und somit einer TD eine besondere Bedeutung zuteil wird Denn heute sind nicht nur die Produkte sondern insbesondere L sungen gefragt und dies bedeutet nicht nur das Aussehen die Funktionalit t und die Handhabbarkeit eines Produktes ist allein entscheidend sondern auch die Zusatzleistungen zu einem Produkt sind genauso wichtig wie das eigentliche Produkt selbst Denn nur mit einem ausreichenden Wissen ber das Produkt k nnen die Konsumenten dauerhaft zufrieden gestellt werden 2 Dieses Wissen muss ebenso wie das eigentliche Produkt in einem Dokumen tationsprozess systematisch entwickelt werden und nicht wie bisher blich 19 nachrangig und zeitversetzt Die f r eine TD notwendigen Informationen bzw das daf r erforderliche Wissen entsteht zum gr ten Teil w hrend der Produkt entwicklung und deshalb muss der Prozess der Produktentwicklung unbedingt mit dem Dokumentationsprozess integriert werden Bevor dieses Vorhaben realisiert werden kann m ssen zun chst die Inhalte der TD vorgestellt und die momentane Arbeitsweise bez glich der Erstellung von TD in den Unternehmen einer eingehenden Betrachtung unterzogen werden damit anschlie end auch die Anforderungen an eine integrierte L sung f r die rechnergest tzte Erstellung der TD aufgestellt werden k nn
155. n Diese Ingenieure bringen jahrelanges Produkt und Prozess Know how mit und werden zus tzlich f r die Erstellung der TD qualifiziert Weiterhin ist zu beobachten dass zus tzlich viele Mitarbeiter aus anderen Abteilungen den Dokumentationsprozess unterst tzen Sei es im Zusammenstellen von erforderlichen Informationen oder aber im Erstellen eigener Anteile an der Dokumentation Dies ist auch der prim re Grund warum die Unternehmen nicht die genauen Kosten f r die Erstellung ihrer TD ermitteln k nnen da ber den gesamten TD Prozess keine ausreichende Transparenz im Bezug auf den Anteil der beteiligten Abteilungen und Mitarbeiter vorhanden ist Sehr h ufige werden die Arbeiten zur Erstellung der TD auch an externe Dienstleister ausgelagert so werden z B bersetzungsarbeiten an externe bersetzungsb ros vergeben In den Dokumentationsprozess werden teilweise aber auch die Zulieferer der Unternehmen derart integriert dass von ihnen erwartet wird die von ihnen gelieferten Teile technisch zu dokumentieren Im sp teren Verlauf werden dann genau diese gelieferten Dokumentationselemente in die gesamte TD eingebaut Im Rahmen der Untersuchung wurde festgestellt dass der Automatisierungsgrad im Bereich der TD bei allen Unternehmen noch relativ gering ist und ein sehr gro er Teil der TD immer noch manuell erstellt wird So werden die Daten aus verschiedenen Quellsystemen CAD ERP etc extrahiert und mit klassischen Dokumentations pr
156. n Microsoft erfordern die COM Schnittstelle _IDTExtensibility2 Diese Schnittstelle wird der Klasse CTDAddin hinzugef gt indem die Funktion Schnittstelle implementieren der Entwicklungsumgebung f r diese Klasse aufgerufen wird Die Schnittstelle ist in der Typenbibliothek Microsoft Addin Designer lt 1 0 gt enthalten Nach Auswahl der Schnittstelle erzeugt die 149 Entwicklungsumgebung automatisch den zugeh rigen Quelltext wobei im konkreten Fall die in Abbildung 6 17 aufgelisteten Methoden implementiert werden Diese Methoden stellen die zentralen Einstiegspunkte f r die Codierung der ITDM Funktionalit t dar So wird die Methode OnConnection bei der Herstellung einer Verbindung zu der Word Applikation aufgerufen und kann die Initialisierungs funktionen des TD Client Moduls aufnehmen F r den Zugriff auf die Objekte der Word API m ssen jedoch dem Addin Modul noch die entsprechenden Typenbibliotheken hinzugef gt werden welche die erforder lichen Schnittstellendefinitionen beinhalten F r eine Anbindung an Word in der Version Office XP sind dies die Komponenten e MSO DLL e VBES6EXT OLB e MSWORD OLB welche durch import Direktiven in die Header Dateien des Projektes eingebunden werden Damit kann das Modul TD Client nun die API von Word nutzen F r die Programmierung der Funktionalit ten des ITDM Systems wird die Klasse CTDAddin verwendet Das folgende Code Beispiel Abbildung 6
157. nat rlich versucht wird insbesondere im Rahmen der ITD vorzugsweise elektronische Medien zu verwenden Die Aktualit t bei den gedruckten Unterlagen kann nur dadurch sichergestellt werden dass zum Beispiel Zusatzdokumente bzw Informationsbl tter zu einer TD hinzugef gt oder nachgereicht werden Da auch dies nicht unerhebliche logistische und finanzielle Auswirkungen mit sich bringt liegt bei den meisten Unternehmen ein gro es Augenmerk auf der Qualit tssicherung der gedruckten bzw zu druckenden Dokumente Wegen der fehlenden IT Unterst tzung bei der TD Erstellung wird das Einbringen von nderungen dadurch umgangen indem die Unternehmen zunehmend dazu bergehen ihre TD modular in Bausteinen aufzubauen um in einem nderungsfall die einzelne Bausteine auszutauschen oder zu erg nzen Zu 8 Wie wird das Thema Varianten in der TD behandelt hnlich wie bei der Fragestellung zu 7 bereits beschrieben verh lt es sich mit den Varianten indem auch hier der Austausch von Modulen favorisiert wird Oft liegen 45 allerdings TD vor bei der innerhalb eines Dokumentes alle Varianten gleichzeitig beschrieben werden Bei der Untersuchung der Bedienungsanleitungen f r die in Deutschland ausgelieferten Kraftfahrzeuge sind innerhalb einer einzigen Anleitung s mtliche Modellvarianten dargestellt und beschrieben Es gibt also genau eine Bedienungsanleitung f r alle Modelle aus Kostengesichtspunkten sicherlich eine positive
158. nd damit letztendlich eine sinnvolle Beurteilung abzugeben ist eine Analyse in verschiedenen ausgew hlten Unternehmen erforderlich Die zu analysierenden Unternehmen m ssen aus unterschiedliichen Branchen ausgew hlt werden da nur ein so genannter Branchenmix die Aussagekraft einer Untersuchung erh ht und eine Allgemein g ltigkeit der gewonnenen Informationen sichert Weder ein Hochschulinstitut noch eine einzelne Person wird bei einer bundesweiten Umfrage in den Unternehmen bez glich der Erstellung und der Nutzung der TD eine richtige Antwort erhalten Da aber der Verfasser dieser Arbeit viele Jahre als Seniormanager in einem Unternehmen f r Technologieberatung t tig ist verf gt er ber gen gend Industriekontakte die eine TD Analyse in diesen Unternehmen erm glichen Zur Absicherung der in dieser IST Analyse gewonnenen Eindr cke werden anschlie end die Analyseergebnisse von zwei bundesweiten Studien ber den Umgang mit der TD in den Unternehmen gegen bergestellt 37 4 1 IST Analyse der aktuellen TD Erstellung In einigen ausgew hlten Firmen aus den Branchen Maschinenbau Anlagenbau Automobilhersteller sowie Automobilzulieferer sind jeweils in einem Vor Ort Termin Interviews mit den Vertretern der Gesch ftleitung und den Verantwortlichen f r den jeweiligen Prozess der Technische Dokumentation durchgef hrt worden und zwar 1 3 Personen pro Interview Hierbei handelte es sich um strukturierte Interviews
159. nem Projekt erheblichen Schaden zuf gen Der Anwender der ein Projekt nicht mehr objektiv betrachtet sondern nur die vom Modell vorgegebenen Regeln abarbeitet legt h ufig ungewollt den Grundstein f r eine Katastrophe Auch bei dem Thema Vorgehensmodell ist es absolut empfehlenswert alle Bereiche auf die sich das Projekt auswirkt gleicherma en zu betrachten und zu ber cksichtigen Bei einem Projekt wie z B der Einf hrung einer in den Produkt entwicklungsprozess integrierten TD Erstellung verbunden mit einer Reorganisation 154 des Dokumentationsprozesses wie hier vorgesehen sind gem der Abbildung 7 1 sowohl die IT Systeme als auch die Organisation und die Menschen Mitarbeiter beteiligt Somit ist zun chst zu kl ren Welche nderungen bern welche Einfl sse im Unternehmen aus Vor der ITDM Einf hrung m ssen f r den Bereich der Technischen Aktivit ten zun chst die softwaretechnischen Voraussetzungen geschaffen werden Wenn ein PDM System bereits vorhanden ist so muss dies auf seine momentane Integrations f higkeit so wie im Konzept gefordert untersucht werden Wenn einzelne Funktionalit ten fehlen sind diese zun chst zu generieren und in das PDM System einzubringen Wenn kein PDM System vorhanden ist so muss ein PDM System eingef hrt werden welches einerseits den vorliegenden unternehmensspezifischen Gegebenheiten und andererseits den Randbedingungen des ITDM Tools entspricht Des Weiteren ist dann
160. ner durch den Zusammenschluss der TD Ersteller automatisch reduziert wird F r eine einfache Handhabung der TD muss nicht nur der Grad der Automatisierung deutlich erh ht werden sondern dar ber hinaus m ssen auch einfache wiederkehrende Aufgaben zuk nftig automatisiert ablaufen wie z B die bersetzung einfacher Textbausteine Gleichzeitig m ssen alle Informationen automatisch zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zur Verf gung gestellt werden 102 5 3 2 Anforderungen durch neuartige Formen der TD Es gibt auch Anforderungen an eine TD die sich aus der Nutzung der neuen Technologien sowie den damit verbundenen neuartigen Formen der TD ergeben Dies bedeutet es muss zuk nftig m glich sein einzelne Teile einer TD nicht nur ber klassische Printmedien zur Verf gung zu stellen sondern auch in digitalisierter Form z B in Form einer CD oder ber das WEB Zahlreiche Unternehmen die dazu bergegangen sind vollst ndig auf Papierdokumentation zu verzichten haben in der Vergangenheit deutliche Kritik seitens der Endanwender hinnehmen m ssen da diese heute immer noch nach Unterlagen in Papierform fragen Der Verzicht auf gedruckte Dokumentation bietet allerdings f r die Hersteller erhebliche Einspar potentiale da sowohl die Kosten f r den Druck als auch f r das Papier und die Lagerkosten entfallen Durch den Einsatz von WEB 2 0 und so genannte Social Software 10 lassen sich interaktive Dokumentationsplattf
161. nfacht als Bauplan f r die Objekte eines Programms interpretiert werden Alle Elemente eines objektorientierten Computerprogramms sind Objekte mit einer eigenen Identit t und spezifischen Eigenschaften und Methoden In einem System von der Komplexit t des ITDM existiert eine Vielzahl von verschie denartigen Objekten von denen einige der Infrastruktur zugerechnet werden k nnen Dazu z hlen die Klassen f r die Beschreibung von Benutzerschnittstellen wie Ein und Ausgaben oder Fenstern genauso wie beispielsweise Klassen zum Herstellen einer Verbindung zu einer Datenbasis In der Folge werden beispielhaft einige Klassen des Anwendungsbereichs vorgestellt um einen Einblick in den internen Aufbau der Software Komponenten zu erm glichen Die Abbildung 6 10 zeigt vereinfacht einen Auszug aus der Klassenhierarchie des ITDM Systems Dabei werden die Klassen jeweils mit ihrem Namen und einigen charakteristischen Attributen und Methoden dargestellt 133 zuU3J3J84 BungqJaJaA pu f 7 0 app UO SUDNIXJF scaAL WDN yangpupH jabo U gt 2NAPUDH 2001 p pgd Aal Ixand J041PWJO ZI aUDNo uoonnddy J01D3 ai20q poyul 438n 4pJalun 3110B31DM B14U0yY A adoJd us 434S1 12 0 xX N D 0 45414195 OEIETEak WO IJZUV Kae uUSwnDog Huy2sqy32 poyul HA D NIpI UN 311083 DM B11UOY ISHL 3110831D4 B1 UoY ISHL s41dDYJ 0 HP3 O SM 0 D
162. ng macht auch deutlich dass die IT Systeme nicht nur f r einen bestimmten Gesch ftsprozess eingesetzt werden sondern f r mehrere auf einander folgende Prozesse Neben den hier dargestellten IT Systemen k nnen noch weitere Systeme zum Einsatz kommen in dieser Abbildung sind lediglich die am h ufigsten vertretenen Systeme wiedergegeben Abgesehen von der Groupware dies sind Produkte f r die Textverarbeitung die Tabellenkalkulation die Pr sentation die Terminplanung etc von Microsoft Office oder einem hnlichen Lieferanten lassen sich die erzeugten Informationen den technischen oder den betriebswirtschaftlichen Daten zuordnen Zu den Erzeugern von technischen Daten geh ren e CAD Systeme f r die Erstellung von Konstruktionen e FEM Systeme zum Nachweis der Festigkeit einer Konstruktion e CAM Systeme zur automatischen Fertigung eines Produktes auf einer CNC Maschine und e PDM Systeme zur Verwaltung der technischen Produktdaten 13 Demgegen ber geh ren zu den Erzeugern von betriebswirtschaftlichen Daten e QM Systeme zur berwachung der Qualit t e PPS Systeme zur Planung und Steuerung der Produktion und e ERP Systeme zur Verwaltung der betriebswirtschaftlichen Produktdaten Da die Prozesse gegenseitig die von ihnen erzeugten Daten und Informationen ben tigen ist noch zu kl ren wie der Informationsaustausch stattfindet Im Idealfall werden die von den einzelnen IT Systemen erzeugten Informationen in einem neutral
163. nikation und die Abstimmung unter allen Prozessbeteiligten Des Weiteren kennt er alle Meilensteine und Terminpl ne und kann dadurch s mtliche Prozessschritte berwachen und steuern Dieser Ansatz ist aber nur in Unternehmen mit einer eher geringeren Mitarbeiteranzahl durchsetzbar Bei gr eren Unternehmen ist zwangsl ufig auch die Produktpalette sehr viel gr er und damit sind die Mechanismen zur berwachung und Steuerung allein aus Kapazit tsgr nden von einer einzelnen Person nicht mehr ausf hrbar Fazit Mit jedem einzelnen der zuvor dargestellten Ans tze ist es m glich bestimmte Schwachstellen im TD Entstehungsprozess zu eliminieren und die Qualit t der TD insgesamt zu verbessern Aber jeder Ansatz hat wiederum selbst Schwachstellen so dass keiner dieser Ans tze f r sich allein eine optimale L sung darstellt Wenn es gelingt aus jedem dieser drei Ans tze den positiven Aspekt zu nutzen k nnte insgesamt die gr te Wirkung erzielt werden Ein Zusammenspiel zwischen technologischer Ver nderung auf der einen Seite sowie organisatorischer und personeller nderungen auf der anderen Seite bringt den gr ten Effekte mit sich wobei allerdings die Anteile des technologischen Ansatzes im Gesamtkonzept in jedem Fall berwiegen sollten Damit dies gelingen kann m ssen die w hrend des Produktentwicklungsprozess entstehenden Daten in einem Produktdatenmodell zur Verf gung gestellt werden dessen Inhalt von einem IT Syste
164. nischen Verst ndnis f r ein Produktes auch andere Kriterien ma gebend so muss z B eine TD auch f r eine bestimmte Zielgruppe gut verst ndlich aufgebaut sein Insbesondere wegen der Ausrichtung auf eine ganz bestimmte Zielgruppe werden speziell daf r ausgebildete Fachleute als Technische Redakteure TR mit der Erstellung einer TD beauftragt Die Bezeichnung Technischer Redakteur ist zwischenzeitlich ein von der Bundesagentur f r Arbeit offiziell etablierter Beruf H ufig sind allerdings auch noch Bezeichnungen wie z B Fachredakteur Technical Writer Technischer Autor etc anzutreffen Die Tatsache dass mittler weile in diesem Bereich ein eigenst ndiges Berufsbild existiert und dass deutsch landweit mehrere zehntausend Menschen hauptberuflich mit der Erstellung von Dokumentation besch ftigt sind l sst erkennen dass dieses Thema f r die produ zierenden Unternehmen aus nahezu allen Branchen eine gro e Bedeutung hat Eine der Hauptaufgaben der TR in einem Unternehmen besteht darin die f r die momentan bearbeitete Dokumentation erforderlichen Dokumente und Daten zu recherchieren diese gegebenenfalls in das Dokumentationssystem zu bertragen und weiter zu verarbeiten Die zeitlichen Anteile seiner T tigkeit setzen sich aus den folgenden Teilaufgaben zusammen Recherche der Informationen ca 25 Redaktionelle Arbeit ca 20 Zusammenstellen der Informationen 10 bersetzung 20 Publishin
165. nnen gegebenenfalls auch ber neu zu generierende Schnittstellen Da die heutigen PDM Standardl sungen auf die spezifischen Unternehmensprozesse angepasst werden k nnen muss diese Flexibilit t auch von den Dokumentationssystemen erbracht werden Letztere d rfen keine starren Prozesse vorgeben sondern diese m ssen sich in die Unternehmensprozessen einbetten lassen Dar ber hinaus m ssen die an der Softwarel sung beteiligten Systeme f r eine optimale Handhabung der TD s mtliche Ausgabemedien unterst tzen Da die Anforderungen der Benutzer und Endanwender zuk nftig immer mehr zunehmen werden wird auch die Nachfrage nach Publikationen auf CD oder nach WEB Portalen etc zunehmen Deshalb muss sichergestellt sein dass s mtliche Medien ohne gro en zus tzlichen Aufwand d h ohne Programmierung angesteuert werden k nnen 100 5 3 Anforderungen an die Erzeugung der TD Wenn die TD Erstellung bereits zu Beginn der Produktentwicklung eingebunden ist k nnen auch die Dokumentationsobjekte in den Produktentwicklungsprozess einge bunden werden Die Steuerung der TD wird dadurch zumindest teilweise an die Produktentwicklung bergeben es gibt quasi einen zentralen Gesamtprozess Aus organisatorischer Sicht bedeutet dies dass f r die TR durch den direkten Zugriff auf die vorhandenen Produktdaten sowie die betriebswirtschaftlichen Daten permanent alle Informationen aktuell verf gbar sind Die aufzuwendende Zeit f r die Recherche bz
166. nstletsterg 46 4 3 IST Analyse eines Verbandes kk 48 4 4 Zusammenfassende Beurteilung der Defizite bez glich der TD 52 Definition der Randbedingungen f r eine Optimierung der TD 55 5 1 Zusammentragen des gesamten vorhandenem Droduktwisscng 57 5 2 Anforderungen an die Integeraton 61 5 2 1 Grundlagen von ERP Systemen essssssesssssensessnnessnunssnesnnnnsnnnssnnnsnannnnne 64 5 2 2 Grundlagen von PDM Systemen nenn 77 5 2 3 Auswahl eines Verwaltungssystems s snssssssesseeseesseesresressesseserssesse 94 5 3 Anforderungen an die Erzeugung der TD 100 5 3 1 Allgemeine Antorderungen nennen 100 5 3 2 Anforderungen durch neuartige Formen der TD 102 Konzept f r eine integrierte Erstellung und Verwaltung von TD 104 6 1 Funktionale Beschreibung des Systems ass ana 106 6 2 Modularer Aufbau des CGesamtowvstemg nee 120 6 3 Entwicklung Be EE ask ha 131 6 4 Strategien zur Implementierung des Prozessmodells n ssnnsnesnesssosseeseosseesee e 138 10 11 VII 6 4 1 Anbindung an das PIDM Svstem 138 6 42 Anbindung an das Textverarbeitungs System Word 142 Beispielhafte Anwendung der ITDM Applikation sssssseesesssessssseesesseseesessesersseseesesse 152 7 14 Einf hrungsvoraussetzungen EEN 152 7 2 ZPIOJEKIOTGANISAl ON ee teaser 155 7 3 Benutzeroberfl che der ITDM Applikation f r eine TD Erstellung 157 7 3 1 Allge
167. nsweise f r die Programmierung der neu zu erstellenden Komponenten beispielhaft erl utert Grunds tzlich werden die Methoden der Objektorientierten Software Entwicklung OOSE angewendet Eine vergleichende 132 Diskussion der m glichen Programmiersprachen f r die Umsetzung des Konzepts er brigt sich an dieser Stelle da im gesamten Umfeld der hier involvierten EDV Systeme wie PDM oder CAD Systeme die Programmiersprache C vorherrscht Da die Module des ITDM Systems mit anderen Komponenten vernetzt werden m ssen wird daher die Programmiersprache C f r die Realisierung des Konzeptes ausgew hlt Bei C handelt es sich um eine objektorientierte Programmiersprache die aus einer Weiterentwicklung der prozeduralen Programmiersprache C entstanden ist Neben einer gro en Verf gbarkeit sprechen eine sehr gute Performance und die volle Unterst tzung des objektorientierten Paradigmas f r diese Sprache F r eine Beschreibung des Sprachumfangs von C sowie der Mechanismen der OOSE wird auf die einschl gige Fachliteratur verwiesen Die Grundlage eines objektorientierten Softwareentwurfs bildet stets die Definition der zu programmierenden Klassen Durch sie werden die zur Laufzeit des Programms existierenden Objekte und deren m gliche Beziehungen untereinander beschrieben In einer Klassendefinition werden sowohl die Eigenschaften als auch die Methoden welche das Verhalten von Objekten beinhalten festgelegt Eine Klasse kann verei
168. oduktstrukturen in einem PDM System automatisch erfasst und verwaltet werden k nnen Verwendungsnachweise in Form von Where Used Listen innerhalb von wenigen Minuten auf Knopfdruck erstellt werden Die vorgenannten Ziele und Erwartungen an ein PDM System zielen im Wesentlichen auf eine Reduktion der Produktentwicklungskosten ab Es sind die typischen Ziele die im Allgemeinen von Seiten des Managements genannt werden Daneben lassen sich durch den Einsatz eines PDM Systems viele weitere positive Verbesserungen der Produktentwicklung erzielen die sich sowohl in dem Bereich der Qualit tssicherung als auch in einer verbesserten Effektivit t bemerkbar machen 82 Diese Effekte k nnen in erster Linie durch die Integration eines PDM Systems mit anderen betrieblichen EDV Systemen die an der Produktentwicklung beteiligt sind erzielt werden Wie in Abbildung 5 10 dargestellt k nnen den einzelnen Phasen der Produktentwicklung Anwendungen zugeordnet werden die prim r f r die jeweiligen Aufgaben eingesetzt werden Im Bereich der Konstruktion haben sich CAD Systeme f r die Erstellung von 3D Modellen und Zeichnungen etabliert Analog dazu werden f r die Berechnung und Simulation CAE Systeme und f r die Arbeitsvorbereitung CAM Systeme eingesetzt Da PDM Systeme ber leistungsf hige Schnittstellen verf gen k nnen die Informationen der jeweiligen Anwendungssysteme mit Hilfe eines PDM Systems in einer zentralen Datenbasis ver
169. ogrammen Word Framemaker etc manuell zusammengef hrt und verarbeitet Gesteuert werden die Dokumentationsarbeiten dabei von Workflows die aber ihrerseits kaum IT technisch unterst tzt werden Meistens handelt es sich dabei um PDF Portable Document Format plattform bergreifendes Dateiformat f r Dokumente 44 Laufzettel o a und die technische Unterst tzung beschr nkt sich auf die Verwendung eines mail Systems Viele der befragten Unternehmen sehen daher in der Automatisierung und der IT technisch unterst tzten Erstellung der TD eine gro e Chance auf der einen Seite durch den Wegfall der vielen manuellen Bearbeitungsschritte Kosten einzusparen und auf der anderen Seite erhoffen sie sich von der Automatisierung eine Verbesserung der Qualit t die Reduzierung von Fehlern sowie eine gr ere Transparenz ber den gesamten Dokumentationsprozess Zu 7 Wie ist das Thema nderungsmanagement ber cksichtigt Das Thema nderungsmanagement hat sich im Laufe der Untersuchungen als eines der kritischsten Themen herausgestellt da nderungen an weiten Teilen der TD so gut wie gar nicht eingebracht werden k nnen So werden Handb cher und Bedienungsanleitungen bereits w hrend des Fertigungsprozesses in gro en St ckzahlen produziert eine nachtr gliche nderung und damit eine Neuauflage des Druckes ist dann mit immensen zus tzlichen Kosten verbunden Diese Konsequenz geht mit allen gedruckten Dokumenten einher weswegen
170. on eben jener Zustand in dem die Anlage ausgeliefert eingerichtet und bergeben wurde Alle befragten Unternehmen erstellen Informationsbrosch ren und Marketingmaterialien Zu 3 Welche Anforderungen gibt es an die TD In allen Unternehmen ist die TD an hohen gesetzlichen Anforderungen ausgerichtet sowohl innerhalb als auch au erhalb der EU Produkthaftungsgesetze und zahlreiche weitere gesetzliche Anforderungen EU Richtlinien m ssen in einer TD eingehalten werden Haftungsf lle im Fehlerfall bergen erhebliche finanzielle Gefahren f r die Unternehmen Der amerikanische Markt mit seinen teilweise sehr hohen Schadenersatzforderungen stellt f r die Unternehmen ein besonderes Risiko dar Um diesen Anforderungen gerecht zu werden ist nat rlich eine verst ndliche und inhaltlich richtige bersetzung der TD in die Sprache des Zielmarktes erforderlich F r viele Unternehmen und M rkte sind dabei die Sprachen Deutsch Englisch und Franz sisch ausreichend Im Konsumg terbereich ist diese Dreisprachigkeit nicht ausreichend hier wird jedes Zielland explizit in Landessprache adressiert Aber 41 auch im Anlagen und Maschinenbau gibt es immer h ufiger Kunden die eine bersetzung in die Landessprache verlangen Weiterhin gibt es aus den zuletzt genannten Branchen oft die Anforderung dass sich die TD bez glich des Layouts an den Dokumentationsrichtlinien Aufbau CI etc des Kunden orientiert Dadurch entwickelt sich
171. on automatisch erstellt wobei die gleiche Kapitelstruktur bernommen wird wie im deutschen Original ber die Sprach kennung werden vom ITDM System nun die entsprechenden l nderspezifischen Layoutvorgaben angeschlossen was bewirkt dass f r die hier betrachtete CAD 115 Zeichnung ein Zeichnungsrahmen mit englischen Texten geladen wird Die Abbildung 6 4 zeigt beispielhaft das Schriftfeld dieser CAD Zeichnung ausgef llt in englischer Sprache das inhaltlich genau dem Schriftfeld gem der Abbildung 6 3 in deutscher Sprache entspricht LINLESS OTHER WEE FECFED at DELRANO ae SCH DIMENSIONS AREIN MLLIMETERS au ann anna nn e BEDAK HARP DO HOF SCALE DEA WHG REASON SUFACEPNH EDGE van TOLRANCS nn LINEAR A ANGULAR EE DNK NAME SIGNATURE DATE Li She Stret serer k wer 06 04 11 on Schmidt Tun Housing gg nur Kol LA AM Aa Kees GG e P 0 40 1 5 6 3 00 Ga E weh 3 9 SCMEIZ SHEET OFI mer rr EK o ue een Abbildung 6 4 Schriftfelder einer CAD Zeichnung Sprache englisch Neben den Texten die fester Bestandteil eines Schriftfeldes sind in der Abbildung gestrichelt markiert wie Ma stab vgl Abbildung 6 3 beziehungsweise Scale vgl Abbildung 6 4 m ssen bei der Erstellung l nderspezifischer Zeichnungen weitere Aspekte ber cksichtigt werden So ist es erforderlich dass einige Attributwerte des Teils in mehreren Sprachvarianten vorliegen Im konkreten Beispiel betrifft
172. oneller Ans tze f r eine prozessorientierte Produktentwicklung oder von 4 f r eine marktorientierte Produktentwicklung und ein optimiertes Time to Market bis hin zu der Arbeit von 5 der ein Vorgehensmodell zur Bearbeitung von prozessorientierten PLM Projekten entwickelt hat Alle diese Arbeiten verweisen auf die Problematik im Umgang mit einer Vielzahl von Dokumenten welche teilweise mittels unterschiedlicher Produktinformationen aus verschiedenen IT Systemen erzeugt werden m ssen Hierbei handelt es sich ausschlie lich um Dokumente wie CAD Zeichnungen St cklisten Fertigungsunter lagen etc die jeweils nur unternehmensintern ben tigt werden Die extern ben tigten Dokumente f r den Kunden bleiben in diesen Arbeiten v llig au er acht Aber gerade die kundenspezifischen technischen Produktinformationen TD deren Aufbereitung nicht zu untersch tzen ist weisen in den meisten F llen erhebliche M ngel hinsichtlich ihrer Aktualit t Inhalte und Struktur auf Ein weiteres h ufig auftretendes Defizit ist der Zeitpunkt des Erscheinens der Produkt informationen von neuen Produkten Die Produktinformationen werden sp testens mit der Fertigstellung der Produkte ben tigt damit die Bereiche Marketing und Vertrieb die Produkte fr hzeitig f r eine gewinnorientierte Vermarktung aufbereiten k nnen 4 Alle diese Nachteile im Zusammenhang mit der TD resultieren aus der Tatsache dass die TD h ufig von nicht ausgebildeten Mitarbeitern
173. onserstellung in den Produktentwicklungsprozess notwendig Die Daten der TD werden nicht separat verwaltet sondern direkt den Daten zugeordnet welche die Teile des Produktes darstellen und die Gegenstand der Beschreibung sind Produkt Entwicklung Produkt Dokumentation CAD Modell u TD Ausgabe Abbildung 6 2 Beziehung der TD zur Produktentwicklung Dabei wird davon ausgegangen dass f r die Verwaltung der Produktdaten ein virtuelles Produktmodell verwendet wird Dieses Produktmodell wird mit Hilfe eines PDM Systems abgebildet Innerhalb des PDM Systems wird eine Klassifizierung nach der Produktstruktur vorgenommen Alle Informationen werden also in einer Form strukturiert die dem Aufbau des realen Produktes hnlich ist Die gesamte Produktinformation gliedert sich in die Baugruppen aus denen das Produkt aufgebaut ist Die Baugruppen k nnen ihrerseits nun wiederum aus Komponenten bestehen wobei es sich um Baugruppen oder Teile handeln kann Die Tiefe dieser 108 Hierarchie ist nicht beschr nkt F r die Art der Beziehungen zwischen Baugruppen und Teilen gilt lediglich dass eine Baugruppe entweder aus weiteren Baugruppen oder Teilen besteht w hrend ein Teil die kleinste nicht weiter unterteilbare Einheit darstellt In diesem Zusammenhang existieren demnach die drei wesentlichen Klassen e Produkt e Baugruppe e Teil Ein solcher hierarchischer Aufbau der Datenbasis bietet viele Vorteile f r die virtuelle Produktent
174. or erzeugt die Ausgabedokumente der TD Dies betrifft alle Arten von TD wie die schriftliche Dokumentation f r den Ausdruck oder die Pr sentation in Webseiten als auch die Erstellung anderer Formate wie beispielsweise interaktive Dokumentationen auf CD ROM Die von dem ITDM Creator erzeugten Dokumente werden in den Vault Bereich der Datenbasis bertragen und k nnen gleichzeitig f r eine automatisierte Weiterverarbeitung exportiert werden So k nnen beispielsweise die erzeugten HTML Dateien direkt an einen Web Server bertragen werden so dass eine direkte Ver ffentlichung m glich ist Der ITDM Creator ist selbst ebenfalls modular aufgebaut so dass sowohl eine schrittweise Erstellung als auch eine sp tere Erweiterung um neue Ausgabeformate m glich ist In der ersten Ausbaustufe wird die Erstellung von PDF und HTML Dateien implementiert da dies die Dateiformate mit dem gr ten Anwendungsbereich sind Ein wichtiges Merkmal des ITDM Creator ist dass die Erstellung verschiedener Ausgabeformate jeweils unabh ngig voneinander und ohne R ckwirkungen auf die Informationsstrukturen des ITDM Systems ist Im Verlauf der Erzeugung neuer TD Dokumente werden die in der Datenbasis vorhandenen Kapitel und Abschnitte nicht manipuliert 6 3 Entwicklung des Systems Nachdem die Funktionsweise und der modulare Aufbau des ITDM Systems beschrieben ist erfolgt nun die Darstellung der Entwicklung des Systems Dabei wird die grunds tzliche Vorgehe
175. orden Anzahl der TD Mitarbeiter Industrie TD Gesamt unternehmen Dienstleister mit spezieller TD Ausbildung 4 177 4 434 8 611 mit spezieller TD Weiterbildung 10 282 5 576 15 858 Ohne spez TD Aus 92 644 24 628 117 272 Weiterbildung Gesamt 107 103 34 638 141 741 Abbildung 4 1 TD Qualifikationen in Industrie und TD Dienstleistungsunternehmen 20 Bei den externen TD Dienstleistern Werbeagenturen Druckunternehmen bersetzungsb ros etc die neben anderen Auftragsarbeiten auch einzelne Bereiche der TD Erstellung durchf hren betr gt der Anteil der nicht TD geschulten Mitarbeiter immerhin noch 70 Wie die Abbildung 4 1 zeigt ist der Anteil von qualifiziertem Personal f r die Erstellung von TD doch relativ gering Von insgesamt 50 141 741 besch ftigten Mitarbeiter in Deutschland verf gen nur 8 611 6 eine spezielle Ausbildung und nur 15 858 11 eine spezielle Weiterbildung Die Ermittlung der exakten Kosten f r eine TD ist auch der Literatur nicht zu entnehmen wie der nachfolgende Vergleich zeigt So f hrt 14 an die Kosten f r eine professionell erstellte und vollst ndige Dokumentation belaufen sich auf durchschnittlich etwa 10 der Kosten die f r die Entwicklung des beschriebenen Produktes anfallen Des Weiteren wird dort ausgef hrt dass dieser Erfahrungswert beliebige Abweichungen nach unten wie nach oben zul sst Demgegen ber recherchiert
176. ormen etablieren auf denen sich die Anwender nicht nur mit Informationen versorgen k nnen sondern auch selbst Informationen z B in Form von Erfahrungsberichten einstellen k nnen Diese Informationen sollten dann sp ter m glichst auch in der zuk nftigen TD Erstellung eines Produktherstellers ihren Niederschlag finden Gerade bei der Verwendung des WEB als Publikationsinstrument ist eine hohe Aktualit t der Daten unbedingt erforderlich Die Verwaltung der Daten muss so erfolgen dass eine Aufbereitung f r das WEB ohne gro en zus tzlichen Aufwand stattfinden kann Die Verwendung von XML Technologien spielt hierbei eine wesentliche Rolle da diese eine einfache Portierung von Informationen in Portale oder auf WEB Seiten erm glichen Mit Hilfe aktueller Technologien ist es heutzutage besser m glich Wissen und Informationen ber ein Produkt direkt in das Produkt zu integrieren Beispiele daf r sind eine intelligente integrierte Benutzerf hrung oder das automatische Erkennen von Fehlbedienungen in Verbindung mit entsprechenden Autoreaktionsmethoden Die Forderungen der Unternehmen nach Kostenreduktion und Zeitersparnis bei der Erstellung der TD lassen sich z B durch die Verwendung digitalisierter Bilder anstelle von Zeichnungen realisieren Digitalisierte Bilder lassen sich schneller erstellen und 103 sind f r den technisch weniger versierten Konsumenten der TD mitunter wesentlicher einfacher zu verstehen und nachzuvollziehen
177. p Doc Tp Hachrtw IDOC Typ M 1 D atens egmente HEADER 1 M 3999 SUBIT ExT O 9999 Statuss tze Fu erarbeiten 16 22 34 Erfolgreich verarbeitet 16 22 22 Abbildung 5 8 Struktur von IDoc s 27 Der Kontrollsatz besteht aus einem Sender Empf nger Nachrichtentyp und IDoc Typ Der IDoc Typ beschreibt die Struktur der Datens tze der Nachrichtentyp entspricht einem in dem IDoc Typ definierten konkreten Gesch ftsvorfall z B Bestellung Lieferung Jedes Datensegment enth lt einen Standardheader der aus einer fortlaufenden Segmentnummer sowie einer Beschreibung des Segmenttyps besteht und eine 1000 Zeichen lange Feldleiste die die Daten des Segments enth lt Die Statuss tze beschreiben die bisherigen Verarbeitungsschritte des IDocs Ein Hauptanwendungsgebiet f r IDoc s ist die Verwendung in verteilten Systemen Dort werden die Daten asynchron ber ALE Application Link Enabling bertragen 77 Die Fremdsysteme nutzen IDoc s sehr h ufig als Standard Schnittstelle zur Daten bergabe 5 2 2 Grundlagen von PDM Systemen In den vorhergehenden Kapiteln wurde bereits mehrfach der Begriff PDM erw hnt An dieser Stelle werden nun die Grundlagen der PDM Systeme beschrieben damit nachfolgend eine Entscheidung f r die Auswahl eines geeigneten Verwaltungs systems f r die TD getroffen werden kann Zun chst ist zu bemerken dass in dem Umfeld der PDM Systeme eine Vielzahl von Abk rzungen und Begriffen verwende
178. r ber wie viele Standorte verf gt das Unternehmen Welcher Art sind die Standorte Welches Produkt welche Produkte stellt das Unternehmen her oder vertreibt es Wer sind die Kunden des Unternehmens Auf welchem Markt M rkten wird das Produkt vertrieben Welche Arten der TD gibt es in dem Unternehmen bzw wird dort erstellt Montageanleitungen Betriebsanweisungen Bedienungsanleitungen Schulungsunterlagen Serviceanleitungen Zertifizierungsdokumentationen Lasten Pflichtenhefte Websites Web Portale Ersatzteilkataloge interaktive CD s DVD s Werden Zwischenh ndler mit Marketingunterlagen versorgt Welche Anforderungen werden an die TD gestellt Gibt es rechtliche Anforderungen Gibt es Anforderungen an verschiedene Sprachen Gibt es besondere Anforderungen an das Layout Welchen Stellenwert hat die TD innerhalb des Unternehmens Wird die Dokumentation lediglich erstellt weil es ein Muss ist Werden Marketingziele mit der TD verfolgt Ist die TD ein zus tzliches Verkaufsargument Welche Medien werden bei der Erstellung und Distribution der TD eingesetzt Werden ausschlie lich gedruckte Dokumente auf Papier erstellt Gibt es elektronische Dokumente Gibt es ein Internet Portal Abbildung 11 3 Fragenkatalog Teil 1 Auszug 179 Wie sieht der Dokumentationsprozess aus Wann werden innerhalb des Produktlebenszyklus die Dokumente erstellt Wer
179. r Erf llung von Markbed rfnissen und damit eventuell auch zu einem Unternehmenserfolg beitragen k nnen 3 Das so genannte Wecken von Marktbed rfnissen geschieht aber nicht automatisch sondern auch hier sind wiederum geeignete Prozesse notwendig welche daf r genutzt werden um f r die von dem Unternehmen entwickelte technische L sung einen entsprechenden Markt zu suchen oder gegebenenfalls aufzubauen Damit die hier von den Prozessen angestrebte Wertsch pfung auch wirklich gelingt m ssen auch f r diesen Teil des Gesch ftsfeldes die richtigen Informationen in Form von Dokumentationen bereitgestellt werden und zwar sowohl f r den Anbieter als auch f r den Konsumenten eines Produktes Ein Produkt ob materiell oder immateriell durchlebt einerseits immer einen ganz individuellen Lebenszyklus und ist andererseits gem der DIN EN ISO 8402 ganz allgemein als ein Ergebnis von Prozessen definiert Damit ist die Frage zu kl ren Welcher Prozess kann einen Produktlebenszyklus abbilden bzw unterst tzen der ausgehend von einer Produktidee alle Phasen von der Entwicklung der Herstellung des Vertriebes der Nutzung bis hin zu der Entsorgung eines Produktes beinhaltet 2 2 Prozesse Der Lebenszyklus eines Produktes l sst sich nicht mit einem in sich geschlossenen Prozess abbilden sondern dieser Gesamtprozess besteht aus mehreren Teilprozessen deren jeweils erzielten Ergebnisse zum Erfolg des gesamten Prozesses
180. r exemplarischen Teil Implementierung wird abschlie end die Umsetzbarkeit des entwickelten Konzeptes beispielhaft dargestellt und dar ber hinaus auf die Voraussetzungen hingewiesen die notwendig sind um ein derart komplexes Projekt in einem Unternehmen auch einzuf hren Eine vollst ndige und nachhaltige Umsetzung des Konzeptes bedeutet f r die Unternehmen einen nicht 171 unerheblichen Eingriff in bestehende Prozesse und Organisationen Die dargestellte Implementierung soll die Umsetzungsm glichkeiten aufzeigen damit die Unternehmen in der Lage sind das Konzept mit hoher innerbetrieblicher Akzeptanz umzusetzen Denn die Akzeptanz ist von gro er Bedeutung f r den Einf hrungsprozess und f hrt schnell zu sp rbaren Erfolgen Das in dieser Arbeit vorgestellte Konzept einer integrierten Erstellung von Technischer Produktdokumentation kann auch als Grundlage f r andere Integrationsprojekte beitragen Diese Arbeit soll dazu dienen Diskussionen im Vorfeld eines Projektes zur TD anzuregen und damit zu einem erfolgreichen Integrationsprojekt im Rahmen des Product Lifecycle Managements beitragen 172 9 Literaturverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Gausemeier J Lindemann U Reinhart G Wiendahl H P Kooperatives Produktengineering Paderborn HNI 2000 Bd 79 Allweyer T Wissen ist eine zentrale Produktkomponente SAP Infotag S
181. riginale 7 m ii Appl Appiikallon Aulagekstegorie B 000 Winword DMI_CI ST B GIF GIF Files DM5_C1_ST 5 ES POF Acrobat Reader DM_CI_ST 5 ici Dei ala ia Abbildung 5 5 Dokumentinfosatz 26 Innerhalb des Dokumentenverwaltungssystems wird zwischen so genannten Metadaten und dem eigentlichen Content unterschieden Die Metadaten bestehen dabei aus reinen Verwaltungsdaten wie z B Sachbearbeiter Version Klassendaten 15 RFC Aufruf von SAP internen Funktionsbausteinen durch externe Programme 71 Objektverkn pfungen und Workflowkomponenten Der Content enth lt die Originaldateien mit beliebigem Format und beliebiger Gr e Die Abbildung 5 5 zeigt einen typischen Dokumentinfosatz mit den Metadaten im oberen Bereich des Screenshots und den Content Informationen im unteren Drittel Is Display D Document Basic Data TED 9 DB IM g 5 Sekt Olssaifrahen My Neng stimin Frame Kaes unter arena F Ke Fa Kl Go SE Chocce ome wiry tomme hit Material Oeseriptien Pure PRECISION IX ZS CDR Lies DE Re oma be EZ Eit wew rop e Gees ep M DRM oR EE Abtokler A DRM T x Dearer Desopter er Det Testcorument range MO Wake A NEE D I Gu Coreia SE erter ak TED Vol mgseg Ak WE Wad Bliez iansent jee Ze ph watmaeg AA NIE DW P9 mocb En DAW Internat Ecpira Oma E EP mySAP PM Easy DAS DRV tree GC fiis DRM Tu at sOn
182. ritten parallel zur fortschreitenden Produktentwicklung ab Die Abbildung 6 5 zeigt den prinzipiellen Ablauf bei der Erstellung von TD Zu Beginn dieses Kapitels wurde bereits beschrieben dass die TD in das Produktmodell eingebunden wird Dieses virtuelle Produktmodell wird im ersten Schritt dadurch erstellt dass eine hierarchische Produktstruktur innerhalb des PDM Systems aufgebaut wird die alle in dem Produkt enthaltenen Komponenten enth lt Das ITDM System stellt nun Funktionalit ten bereit die es erm glichen eine hnliche Dokumentenstruktur zu erzeugen und zu bearbeiten Da nicht f r jedes der verbauten Teile eine explizite Dokumentation erforderlich ist wird den PDM Attributen der Artikel bzw Teiledaten ein weiteres Attribut hinzugef gt welches dar ber Auskunft gibt ob f r den zugeh rigen Datensatz ein Informationssatz innerhalb der Produktdokumentation erstellt werden soll Dieses Attribut kann durch klassenspezifische Automatisierung vorbelegt werden So wird in den meisten Anwendungsf llen eine Dokumentation nur auf der Ebene von Baugruppen nicht jedoch auf der Teileebene erfolgen Durch diese Funktionalit t wird ein komplettes Ger st eines Handbuchs erstellt welches f r jede gekennzeichnete Komponente einen Informations Abschnitt enth lt Jeder Abschnitt der TD ist ber eine Referenz in Abbildung 6 5 als gestrichelte Linie dargestellt mit dem zugeh rigen PDM Objekt verbunden Befinden sich in der Produktstruktur de
183. rmationen ein so z B f r das Attribut Benennung den Wert Geh use Andere Attribute m ssen nicht vom Konstrukteur manuell eingegeben werden weil sie automatisch vom PDM System generiert werden So wird beispielsweise das Attribut Ersteller automatisch vom PDM System mit dem Benutzernamen des Konstrukteurs besetzt oder die Zeichnungsnummer an Hand einer hinterlegten Regel generiert Die dritte Kategorie von Attributen wird durch das PDM System von dem CAD System abgefragt Dazu geh ren Attribute wie der verwendete Werkstoff des Teils F r die Erstellung einer 2D Zeichnung erzeugt der Konstrukteur innerhalb des CAD Systems eine neue Zeichnungsdatei und w hlt ein bestehendes 3D Modell als Grundlage f r die Zeichnung aus Die modernen CAD Systeme sind in der Lage die Zeichnungsgeometrie weitgehend selbst ndig zu erzeugen indem die Zeichnungs ansichten von dem zugeh rigen 3D Modell abgeleitet werden Die Aufgaben des Konstrukteurs beschr nken sich im Wesentlichen auf die Auswahl eines geeigneten Ma stabs f r die Zeichnung sowie die Anordnung und Beschriftung von Zeichnungsansichten 2 HTML Hypertext Markup Language 114 Ale Angaben in MM Ptegenrg SCHARFE KANTEN OISPA CHE ENIGRATEN Veron TOURAN wn n UHEAR a ge A ka ue SER 1 DARAN KEE aiar j ni Per EE 104 06 Geh use Lg chmidi 21 04 08 isses Keel Fragoo RL 2104 08 Ir rn rr brooo b DL 8 zi WERL GG JEC HHG
184. rsten Unterkapitel zun chst die Funktionsweise des Systems vorgestellt wird An Hand von charakteristischen Anwendungsf llen werden die Prozesse der Erstellung Verwaltung und Nutzung von TD beschrieben Im Anschluss an die funktionale Beschreibung wird die Software Architektur des Gesamtsystems behandelt An dieser Stelle werden in erster Linie der modulare Aufbau sowie die Schnittstellen zu anderen betrieblichen EDV Systemen festgelegt Am Beispiel von einigen ausgew hlten Teilbereichen wird auf die wesentlichen Aspekte der Programmierung wie zum Beispiel die verwendeten Softwaretechnologien eingegangen 6 1 Funktionale Beschreibung des Systems Die bisherigen Betrachtungen haben gezeigt dass die m glichen Formen der TD sowohl im Hinblick auf ihre Anwendung als auch auf die verwendeten Medien extrem vielf ltig sind Ein Konzept welches den Anspruch erhebt eine allgemeing ltige L sung f r verschiedene Anwendungsf lle zu bieten muss also in erster Linie die grundlegenden Funktionen so festlegen dass eine bertragbarkeit der L sung m glich ist 107 In der Folge werden daher zun chst die grundlegenden Prinzipien des neuen Systems beschrieben An erster Stelle stehen hier die Verkn pfung des Bereichs der Dokumentation mit der Produkt Entwicklung vgl Abbildung 6 2 und die generelle Vorgehensweise zur Erstellung von TD F r eine qualitativ hochwertige und zeit gerecht zu erstellende TD ist die Integration der Dokumentati
185. rt der reinen Struktur auf der einen oder der Aufl sung der Baugruppen und damit dem vollst ndigen Import auf der anderen Seite w hlen Die Importfunktion kann an dieser Stelle noch weiter gesteuert werden indem der Anwender die Tiefe der Aufl sung definiert Dies h ngt damit zusammen dass die Baugruppen und die zugeh rigen Elemente ja beliebig verschachtelt sein k nnen wom glich aber eine Aufl sung in die kleinste Ebene hinein nicht f r die TD relevant sein Muss Nachdem der Benutzer den Import des Produktes und der Baugruppen entsprechend parametrisiert hat w hlt er den Reiter Optionen aus und gelangt in die in der 163 Abbildung 7 6 dargestellte Dialogbox Hier kann der Anwender entscheiden ob er die zu importierenden Dokumente nur lesen m chte oder ob er sie bearbeiten m chte Im Lesemodus werden die korrespondierenden Dokumente nicht gesperrt und stehen f r andere Redakteure zur Bearbeitung zur Verf gung Im Bearbeitungsmodus allerdings werden die Dokumente ausgecheckt und gesperrt Die Versionierung der Dokumente kann automatisch und systemunterst tzt erfolgen oder aber manuell Da die automatische Versionierung unbedingt empfohlen wird ist aus diesem Grunde die zugeh rige Checkbox entsprechend vorbelegt Die Metadaten des Dokuments werden somit automatisch aktualisiert Name des Bearbeiters Datum der nderung etc und es erfolgt ein Eintrag in das System Log in dem alle Zugriff
186. ruktur komponente ist es eine modulare und nach allen Seiten hin offene Plattform zu schaffen die dar ber hinaus absolut zukunftsf hig ist Das Netweaver ist die Integrations und Anwender Plattform die Menschen Informationen und Gesch fts prozesse technologie und organisations bergreifend zusammenf hrt Ein wesent licher Aspekt von SAP NetWeaver ist die vollst ndige Interoperabilit t mit Microsoft NET und IBM WebSphere wodurch die vorab gestellte Forderung nach der Zusammenarbeit verschiedener IT L sungen innerhalb eines Unternehmens netzwerkes sichergestellt werden kann Die Unternehmen werden nun nicht mehr gezwungen sich zwischen verschiedenen Technologien zu entscheiden sondern sie werden in die Lage versetzt heterogene Strukturen zusammenzuf hren und zu vereinheitlichen Dadurch besteht die M glichkeit eine nachhaltige Senkung der Total Cost of Ownership TCO zu erreichen Wie die Abbildung 5 3 zeigt beinhaltet das Software Produkt SAP NetWeaver die Hauptbestandteile e SAP Web Application Server e SAP Enterprise Portal e SAP Business Information Warehouse e SAP Exchange Infrastructure und e Infrastructur Services als Erg nzung Der SAP Web Application Server SAP WEB AS ist das SAP R 3 Basissystem und teilt sich auf in einen ABAP und einen J2EE Applikationsserver Er ist die TCO Berechnung zur Absch tzung aller anfallenden Kosten von Investitionsg tern Anschaffungs und Betriebs Wartung
187. rwendet werden 3 DLL Dynamic Link Library 144 Word Application Abbildung 6 14 Word Anbindung als COM Addin F r den Programmzugriff steht eine COM API zur Verf gung die von Microsoft in Form eines Objektdiagramms und zugeh render Dokumentation ver ffentlicht wurde Die Abbildung 6 15 zeigt einen Ausschnitt der Objekthierarchie 33 In dem hier behandelten Zusammenhang sind besonders die folgenden Objekte zu erw hnen An oberster Stelle der Hierarchie steht das Application Object Es repr sentiert die aktuelle Instanz der Word Applikation und erm glicht ber seine Eigenschaften und Methoden den Zugriff auf alle Dokumente sowie s mtliche Elemente der Benutzer oberfl che ber das zugeh rige CommandBars Objekt k nnen beispielsweise die Men und Symbolleisten des Systems angesprochen werden um Steuerelemente des ITDM Systems zu integrieren 145 2 gd EN Abbildung 6 15 Objektdiagramm Word Auszug 146 Das Objekt mit den umfangreichsten Eigenschaften und Methoden ist das Document Objekt Es beinhaltet alle Bestandteile und Strukturierungselemente sowie die Format Informationen eines geladenen Dokuments Wie in der Abbildung 6 15 auszugsweise dargestellt k nnen ber ein Document Objekt die assoziierten Formateigenschaften wie Schriftart Schriftgr en etc sowie s mtliche Abs tze angesprochen werden Schlie lich liefert das Objekt Selection einen wesentlichen Ankn pfungspunkt f r die inter
188. s PDM Systems Objekte f r die bereits entsprechende Abschnitte im System vorhanden sind so werden die bereits vorhandenen Abschnitte bzw Kapitel in das Handbuch eingef gt Dadurch wird die redundante Erstellung von Dokumentation vermieden Die Eingabe der Information in die Abschnitte kann sowohl durch den Konstrukteur w hrend der Entwicklung oder zu einem sp teren Zeitpunkt durch einen Technischen Redakteur erfolgen Ebenso kann zun chst nur stichwortartig eine grobe Beschreibung hinterlegt werden die in der Folge aufbereitet wird Das vorhandene Handbuch kann jederzeit inhaltlich und strukturell bearbeitet oder erg nzt werden wie beispielsweise durch das Einf gen von Abbildungen Zeichnungen oder Szenen Die einzelnen Dokumente eines Handbuches unterliegen dabei den gleichen Lifecycle Mechanismen die auch im Rahmen der Dokumentenverwaltung eines PDM Systems angewendet werden So werden f r 119 jedes Objekt Status definiert welche in Verbindung mit dem Versionsmanagement die Zugriffsm glichkeiten individuell steuern Die Abbildung 6 6 zeigt die m glichen Status und die damit verbundenen Zugriffsm glichkeiten Die Zugriffsrechte f r alle Benutzer werden generell ber die Zugeh rigkeit zu frei definierbaren Gruppen gesteuert Bei einem Zugriff eines Benutzers auf ein Objekt wird von dem ITDM System zun chst gepr ft ob der Benutzer Mitglied einer Gruppe ist die Zugriff auf das Objekt hat Nr Status B
189. setzung f r ein Unternehmen in jedem Fall lohnt Da viele Unternehmen die TD Erstellung ausschlie lich unter Kostengesichtspunkten sehen k nnen oder wollen diese Unternehmen nicht den berwiegenden qualitativen Nutzen erkennen Eine professionell erstellte TD verlangt auch immer eine verbesserte technische Kommunikation in einem Unternehmen Dies wiederum kann einen Grundlage f r ein Wissens und Informationsmanagement erhebliche Entscheidungsgrundlagen liefern und so zu einer effektiven Organisations entwicklung und einem rationalerem EDV und Datenmanagement beitragen 20 169 8 Zusammenfassung Die Aufgabenstellung der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung und Implementierung eines Konzeptes f r eine integrierte Erstellung und Verwaltung von technischer Produktdokumentation unter Ber cksichtigung eines Product Lifecycle Managements Viele Unternehmen sind nicht zuletzt durch eine zunehmende Globalisierung und einem dadurch steigenden Wettbewerb dem Druck ausgesetzt immer wieder neue und aktuelle Produkte am Markt platzieren zu m ssen Gleichzeitig nimmt die Vielfalt an Varianten dieser Produkte zu hervorgerufen durch die steigenden Anforderungen und W nsche der Kunden Daraus folgen immer k rzer werdende Produkt lebenszyklen bei gleichzeitig steigenden Qualit tsanforderungen In diesem Zusammenhang gewinnt die Technische Dokumentation immer mehr an Bedeutung f r die Unternehmen Dies geht soweit dass wegen der zune
190. skosten 67 technologische Plattform der meisten SAP Produkte In dieses Basissystem integriert ist die Web Dynpro Technologie die zur Erstellung webbasierter Anwendungen dient Durch das SAP Enterprise Portal SAP EP ist es m glich innerhalb eines Unternehmens einen einheitlich gestalteten und flexibel anpassbaren Zugang zu s mtlichen im Unternehmen vorhandenen Informationen zu etablieren Ebenso kann hier auch f r externe Gesch ftspartner ein solcher Zugang realisiert werden Die wichtigsten Komponenten sind der Portal Server Gestaltung und Bereitstellung der Oberfl che der Unification Server einheitliche Navigation f r Daten aus verschiedenen Applikationen und die Knowlegde Management Platform Bear beitung von unstrukturierten Informationen SAP Busine Business Information Warehouse SAP Web Application Server f 1 integration Integration Hapoellary Directory inisgrailon Integration Server Monitor Abbildung 5 3 Bestandteile von mySAP Technology 24 Das Business Information Warehouse SAP BW ist das Data Warehouse der SAP und bietet eine OLAP Engine zur Definition von Benutzerabfragen und eine Komponente zur Datenbereitstellung die so genannte Staging Engine Data Warehouse Datenlager f r Daten aus meist unterschiedlichen Anwendungs systemen 68 Die SAP Exchange Infrastructure SAP XI ist die Middlewarekomponente des SAP und bietet die M glichk
191. snnsnssnsnnsnnsnsnnsane 117 Abbildung 6 6 Status von Dokumenten usussssnssnssssnssnsnnsnssnsnnsnsnnsnnsnsnnssnsnssnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnnsnsnnsane 119 Abbildung 6 7 Architektur des Gesamtsystems sussss0ssnssnsnssnesnsnssnssnsnssnsnnsnnsnssnsnnsnnsnsnnsnnsnsnnsane 122 Abbildung 6 8 Informationsverwaltung in PDM Systemen usssssssssssnssnssnsnssnssnsnssnnsnsnnsnnsnsnnsane 124 Abbildung 6 9 Architektur der Dokumentationsumgebung usssssssssssnssnssnsnssnssnsnssnssnsnnsnnsnsnnsnne 125 Abbildung 6 10 Auszug der Klassenhierarchie des ITDM Systems 0u00s0nssnessonesnennonennennen 134 Abbildung 6 11 TD Client auf Basis von Microsoft Word usussssssnssnsnssnssnsnssnssnsnssnssnsnnsnnsnsnnsnne 136 Abbildung 6 12 Hilfsprogramm Data Model Designer des PDM Systems SmarTeam 139 Abbildung 6 13 Implementierung des Event Handling mit Hilfe von COM cussssnssnssssnesneneee 14 Abbildung 6 14 Word Anbindung als COM Addin ssssssssnssnsnssnssnsnssnssnsnssnssnsnssnssnsnnsnssnsnnsnne 144 Abbildung 6 15 Objektdiagramm Word Auszug uss00s0u00000s0nssnsnssnssnsnssnssnsnssnssnsnnsnssnsnnsnssnsnnsnne 145 Abbildung 6 16 Entwicklungsumgebung Microsoft Visual Studio NET ssuesnssssnssnesssnenennee 147 Abbildung 6 17 Definition der COM Schnittstelle _IDTExtensibility2 eeueonssssnssnssssnesnennee 148 Abbildung 6 18 Auszug der Method
192. sorgung anschlie en Obwohl die beiden vorgenannten Definitionen berwiegend unterschiedliche Begriffe verwenden so stimmt zumindest der wichtigste Begriff die Produktentwicklung in den beiden Abbildungen berein Auch wenn die allgemeinen Beschreibungen der Produktentwicklung so unterschiedlich wie die zu entwickelnden Produkte sind so beinhaltet der Begriff Produktentwicklung den Vorgang den ein Produkt von der Idee 11 bis zu einem verkaufsf higen Erzeugnis nimmt 10 nicht zu verwechseln mit einem fertigen und nutzbaren Produkt Alle Teilprozesse die im Rahmen des Produktlebenszyklus eines Produktes bearbeitet werden sind darauf angewiesen dass von den vorhergehenden Teilprozessen Informationen in einer Form abgelegt werden die eine Interpretation und Nutzung erlaubt Dies bedeutet dass der Erzeugung der Nutzung der nderung und der Verwaltung aller w hrend des Produktlebenszyklus anfallenden Informationen eine sehr hohe Bedeutung beigemessen werden muss F r das unternehmensweite Management dieser Informationen wird heute eine Strategie eingesetzt die als Produkt Lifecycle Management PLM bezeichnet und von 11 definiert wird als ein integrierendes Konzept zur IT gest tzten Organisation aller Informationen ber Produkte und deren Entstehungsprozesse ber den gesamten Produktlebenszyklus hinweg so dass die Informationen immer aktuell an den relevanten Stellen im Unternehmen zur Verf gung stehen Dieser Z
193. st zu definieren dass f r die Herstellung von Produkten immer Prozesse notwendig sind welche unterschiedliche Informationen verarbeiten deren Inhalt teilweise dokumentiert werden muss da diese Dokumente bzw die Dokumentationen sowohl von den Herstellern des Produktes z B f r Montagezwecke aber auch von den Nutzern des Produktes z B Erl uterung der Handhabbarkeit ben tigt werden Deshalb werden nun nachfolgend die Verbindungen bzw Abh ngigkeiten und die Wechselwirkungen zwischen diesen Elementen herausgearbeitet 2 1 Produkte Nach 9 ist der Produktbegriff unterschiedlich definiert aber die drei gebr uch lichsten Definitionen verschiedener Normen zeigen auch dass zur Herstellung eines Produktes immer auch ein Prozess notwendig ist Die Definitionen sagen aus Ein Produkt ist gem der e VDI Richtlinie 2221 ein Erzeugnis das als Ergebnis des Entwickelns und Konstruierens hergestellt oder angewendet wird Das k nnen materielle z B Maschinen Verfahren oder auch immaterielle Erzeugnisse z B Programme sein e DIN EN ISO 8402 das Ergebnis von T tigkeiten und Prozessen e DIN ISO 10303 eine Sache oder Substanz die durch einen nat rlichen oder k nstlichen Prozess hergestellt wird Mit der Einf hrung des Internets sind die W nsche der Konsumenten hinsichtlich des Preises der Funktionalit t der Handhabbarkeit und der Qualit t eines Produktes stetig gestiegen Diese hohen Anspr che wurden
194. studien Anzahl 9 einer schriftlichen Befragung 712 und erg nzenden und vertiefenden Telefoninterviews 732 so dass davon ausgegangen werden kann dass die ermittelten Daten repr sentativ sind Die Fallstudien wurden f r jeweils 9 verschiedene Branchen erarbeitet wobei jeweils zwei Branchen die Gr e eines Konzerns oder eines KMU hatten der Rest bestand aus Gro unternehmen Diese Studie umfasste die folgenden Indikatoren 20 e Aufgaben und T tigkeiten der TD heute e Medien und Anwendungsgebiete der TD e Umfang und Organisation der TD 49 e Auslagerung von TD an externe Dienstleister e Bedeutung und Nutzen der TD e Qualit tskriterien und Qualit tsmanagement der TD e Qualifikation und Qualifikationsbedarf der TD Mitarbeiter innen e zuk nftige Entwicklungslinien der TD Aus der Vielzahl der ermittelten Daten sollen im Rahmen dieser Arbeit nur die Informationen auszugsweise wiedergegeben werden die f r das sp ter zu entwickelnde Konzept von Bedeutung sind Die Qualit t einer TD h ngt in starkem Ma auch von der Qualifikation der Autoren und damit von den TD Mitarbeitern ab Es ist davon auszugehen dass nicht alle Mitarbeiter in einem Unternehmen die in die TD Erstellung involviert sind eine spezielle TD Ausbildung oder eine TD spezifische Weiterbildung erfahren haben Der Studie zur Folge sind in den Industrieunternehmen ca 87 der TD Mitarbeiter nicht f r die Technische Kommunikation geschult w
195. stungen von anderen COM Servern wie MS Word in Anspruch nimmt eine tiefer gehende Beschreibung der Definition von COM Servern ist daher im Rahmen dieses Konzeptes nicht erforderlich 138 6 4 Strategien zur Implementierung des Prozessmodells F r die Umsetzung des ITDM Konzepts stehen aus der Sicht der Systementwicklung in erster Linie die Aspekte der Einbindung in fremde Applikationen im Blickpunkt Da durch die hier gew hlten Vorgehensweisen die grundlegenden M glichkeiten des Gesamtsystems entscheiden beeinflusst werden erfolgt an dieser Stelle eine detaillierte Betrachtung der Anbindung und der dazu verwendeten Software Technologien Das ITDM System besteht aus verschiedenen Komponenten wobei es sich einerseits um bestehende Standardkomponenten und andererseits um Komponenten handelt die im Rahmen dieses Konzeptes entwickelt werden Es wurde bereits beschrieben dass mit COM eine Technologie zur Verf gung steht welche eine gute Basis f r die Integration unterschiedlicher Softwarekomponenten darstellt Im konkreten Fall ist die Wahl der Technologie jedoch in erster Linie davon abh ngig welche M glichkeiten zur Anbindung ein externes System bietet Wie in Abbildung 6 9 zu erkennen ist verf gt das ITDM System ber zwei herausragende Bereiche in denen eine Integration erfolgen muss 6 4 1 Anbindung an das PDM System In erster Linie ist dies die Integration in ein PDM System Diese Integration schafft den Zugang zu der
196. t Alle L sungen die nicht durch das SAP R 3 Enterprise abgedeckt sind werden in der Regel mit einem eigenst ndigen System betrieben und z hlen zu den so genannten mySAP L sungen Die Zahl dieser L sungen w chst kontinuierlich Als wichtigste Komponenten sind in diesem Zusammenhang zu nennen Customer 1 OLAP Online Analytical Processing z hlt zu den analytischen Informationssystemen 11 Core nicht mehr weiterentwickelter zentraler Kern der Applikation 69 Relationship Management CRM Business Warehouse BW und Advanced Planner and Optimizer APO Ausgehend von den Kernmodulen werden zuk nftig neue Komponenten entwickelt die dann als eigenst ndige Einheiten ber WebServices mit dem R 3 System und anderen Systemen kommunizieren Erm glicht wird dies durch die offene Architektur des R 3 System durch so genannte Remote Function Calls RFC 5 2 1 1 Dokumentenverwaltung mit SAP R 3 Eine der Herausforderungen im Product Lifecycle Management ist eine Verbindung von technischen und betriebswirtschaftliichen Produktinformationen so dass m glichst s mtliche Informationen verlustfrei und idealerweise ber das gesamte Unternehmen oder ber Unternehmensgrenzen hinweg von der Produktentwicklung und Produktion bis hin zum Einkauf Vertrieb und Service zur Verf gung stehen bzw verarbeitet werden k nnen ange and y oduct Structure Connorin ji Management Management om i gen die Did en
197. t in erster Linie eine geeignete Klassifizierung erforderlich damit eine Suche nach den entscheidenden Kriterien durchgef hrt werden kann Durch 81 diese F higkeiten eines PDM Systems k nnen die Ergebnislisten von Suchabfragen berschaubar gehalten werden Laut VDI Richtliniie 2219 betr gt die durch schnittliche Zeit f r die Wiederverwendung eines existierenden Teils in einer neuen Konstruktion eine Stunde Durch die Verwendung eines PDM Systems kann diese Zeit auf wenige Minuten reduziert werden Standardisierung Teilevielfalt Durch den Aufbau von Normteilbibliotheken versetzen PDM Systeme ein Unternehmen in die Lage standardisierte Konstruktionen zu entwickeln und den Teilestamm deutlich zu reduzieren Durch die Verwendung von standardisierten Bauteilen k nnen Herstellungs und Lagerkosten eingespart werden Da ein PDM System ber eine tiefe Integration in CAD Systeme verf gt k nnen Normteil bibliotheken in der zentralen Datenbasis auf der PDM Seite angelegt werden die direkt in der Benutzeroberfl che der CAD Systeme zur Verf gung stehen Verwendungsnachweise Im Zusammenhang mit nderungen ist es erforderlich dass vor dem Durchf hren einer nderung an einer Komponente festgestellt werden kann in welchen anderen Produkten die zu ndernde Komponente enthalten ist Die Erstellung von Verwendungsnachweisen ohne ein unterst tzendes PDM System ist extrem aufw ndig und oftmals sogar unm glich Da die kompletten Pr
198. t bzw integriert wird Beispiel ERP SAP PLM 4 000 CAD Interface 1 500 plus Dienstleistung F r Dienstleistung in den technischen Abteilungen wie CAD Integration Imageerzeugung Plotten Workflowprozesse etc wird in der Regel kein Festpreisangebot abgegeben PDM 2 000 5 000 pro Arbeitsplatz plus Dienstleistung in gleicher H he Bei einem komplexem Projekt einschlie lich der ERP Kopplung Der Dienstleistungs Anteil bei einer reinen ERP L sung ist im Vorhinein schwer kalkulierbar da eine Vielzahl von Funktionalit ten nicht vorhanden ist und der ERP Berater h ufig zu wenig technisches Verst ndnis besitzt Die Zusatzapplikationen f r PDM Systeme sind preisg nstiger bei gleicher oder besserer Funktionalit t so kostet z B die Software f r das Plotmanagement Seals f r SAP ca 30 000 f r ein PDM System ca 12 000 98 Unter der Voraussetzung dass in einem Unternehmen eine zweigleisige IT Architektur PDM und ERP vorliegt sollen die vorher aufgef hrten einzelnen Kriterien f r eine Bewertung in drei Argumenten zusammengefasst werden Argument 1 Systemarchitektur Der Normalfall ist dass ein PLM Datenmodell in zwei Systemen abgebildet wird dem PDM und ERP Datenmanagement F r die TD Erstellung werden im Wesentlichen nur die technischen Daten ben tigt die kommerziellen Daten hingegen spielen eher eine untergeordnete Rolle Wenn dies so ist liegt es auch nahe dass f r die TD Erstellung
199. t so wie alle weiteren unternehmensweiten Projekte Seine Aufgabe ist es die Abh ngigkeiten und Kritikalit ten insbesondere im Zusammenhang mit weiteren Projekten und Projektvorhaben zu erkennen und entsprechende Entscheidungen und Ma nahmen einzuleiten Er besteht in der Regel aus mehreren Vertretern der Gesch ftsf hrung bzw des Vorstandes die unter schiedliche Bereiche repr sentieren Lenkungskreis Programm management Projektleitung Projektleitung Projekt A Projekt B Projektteam 2 Projektteam 3 Projektleitung Projekt C Projektteam 1 Abbildung 7 3 Projektorganisation Unterhalb des Programm Managements sind die Projektleitungen der einzelnen Projekte angesiedelt Diese Projektleitungen steuern die einzelnen Projektteams durch die Bildung und Beschreibung von Arbeitspaketen Diese Arbeitspakete definieren eine eindeutige und vollst ndige Zuordnung an eine bestimmte 157 Fachabteilung und grenzen das Arbeitsvolumen mit einem definierten Ergebnis ab Dar ber hinaus berichten die Projektleiter jeweils an die bergeordneten Gremien F r den Entwurf eines Projektstrukturplanes gibt es die drei M glichkeiten bottom up Top down und Ablauforientiert Da die Ver nderungen dieses Projektes alle Bereiche des Unternehmens betreffen vgl Abbildung 7 2 k nnen hier vorab weder ale denkbaren Einzelaufgaben gesammelt werden noch ist eine Grobstrukturierung der Teilau
200. t werden deren Abgrenzung nicht immer eindeutig ist Bevor sich der Begriff PDM etablierte wurden die entsprechenden Systeme auch unter den Bezeichnungen TDM Technical Data Management oder EDM angeboten In diesem Zusammenhang wurde das Akronym EDM mit einer Vielzahl von Bedeutungen verbunden die von Electronic Dokument Management ber Engineering Data Management bis zu Enterprise Data Management reichten Mit der Einf hrung des Begriffes PDM wurden die Diskussionen um die verschiedenen Definitionen beendet und es setzte sich ein einheitlicher Anspruch durch der an PDM Systeme gestellt wird Demnach verwalten PDM Systeme alle Daten die w hrend des Lebenszyklus eines Produktes entstehen und sind in der Lage die Prozesse zur Bearbeitung der Daten sowie die Informationsfl sse zu steuern 5 2 2 1 PDM im Kontext der Produktentwicklung Historisch haben sich die PDM Systeme aus den propriet ren ZVS der CAD Systeme entwickelt Der Schwerpunkt lag daher in dem Bereich der Dokumentenverwaltung Mit zunehmender Ausdehnung des Funktionsspektrums wurden verst rkt auch die Bereiche der Gesch ftsprozesse abgebildet Durch den 78 Einsatz von Workflow Modulen innerhalb von PDM Systemen k nnen neben der Konstruktion andere Phasen der Produktentwicklung durch die Systeme unterst tzt werden Um diesen Aspekt der Prozessorientierung und die Abdeckung des gesamten Lebenszyklus eines Produktes besonders hervorzuheben wird heute
201. tc die zusammengefasst auch als Technische Dokumentation TD bezeichnet wird m ssen einerseits der Komplexit t der Produkte gerecht werden und andererseits auch f r den Kunden verst ndlich formuliert werden Aufgrund der Vielfalt der M rkte ergibt sich sowohl f r die Produkte als auch f r die damit verbundenen TD eine gro e Variantenvielfalt Deutlich reduzierte Fertigungs tiefen sowie st ndig optimierte Entwicklungsprozesse und der Wunsch nach immer schnellerer Produktinnovation reduzieren die Produktzyklen signifikant Dies bedeutet auf der einen Seite reduziert sich die Produktlebensdauer und auf der anderen Seite nimmt die Anzahl der Neuprodukte wegen der sich st ndig ndernden Kundenw nsche rasant zu Dadurch w chst der Bedarf an aktueller Information und damit m ssen diese geforderten Informationen m glichst schnell erstellt und auf kurzem Wege dem Endkunden zur Verf gung gestellt werden Um die Aktualit t der Produktinformationen f r den Kunden und eine jederzeitige Anpassung an die Ver nderung des Marktes zu gew hrleisten m ssen die Unternehmen in jeder Phase des Produktentstehungsprozesses das hei t von der Produktidee ber dessen Entwicklung Produktion und Nutzung bis hin zu seiner Entsorgung die daf r geeigneten IT Systeme einsetzen Die einzelnen IT Systeme m ssen in der Lage sein die jeweils neu gewonnenen Informationen zu speichern und diese ohne Informationsverlust zu jedem Zeitpunkt auch ander
202. te Verzahnung vgl Abbildung 4 3 muss so eng sein dass diese Integration einem Konzept des Product Lifecycle Management PLM entspricht Nur durch eine konsequente Vorgehensweise bei der Integration k nnen die Systembr che durch die vielen beteiligten Informationssysteme in der Produkt entwicklung und in den betriebswirtschaftlichen Prozessen ausgeglichen werden Des Weiteren k nnen die in der heutigen TD Erstellung auftretenden Fehlerquellen 54 die Kommunikationsprobleme die inkonsistenten Daten und die geringe Transparenz vermieden werden 2 ee E d ukt q ntwicklung wirtschaft Dokumentation Abbildung 4 3 Notwendige Integration 2 F r die Entwicklung eines Konzeptes welches eine integrierte Erstellung und Verwaltung von TD im Rahmen eines PLM Konzeptes gestattet m ssen zun chst die Randbedingungen definiert werden deren Erf llung unbedingt einzuhalten sind F r eine rechnergest tzte Vorgehensweise bei der Erstellung der TD sind zun chst die Anforderungen an eine benutzergerechte Handhabung zu formulieren und anschlie end die Kriterien zu erarbeiten welche f r eine Integration von Produktentwicklungsprozess und Dokumentationsprozess zu erf llen sind Abschlie end werden dann noch die Merkmale der an dem Konzept beteiligten IT Systeme kurz vorgestellt die f r die Umsetzung des Konzeptes notwendig sind 55 5 Definition der Randbedingungen f r eine Optimierung der TD
203. teil Dabei ist die Schnittstelle der zentrale Aspekt der Verbindung Jedes Objekt welches ber COM Funktionalit ten anbietet ver ffentlicht eine Schnittstelle Diese Schnittstelle kann von beliebigen Programmen verwendet werden um Dienstleistungen des COM Servers abzufragen Dabei spielen die eigentlichen COM Funktionen lediglich eine Rolle f r den Aufbau der Verbindung Sobald diese hergestellt ist zieht COM sich zur ck und die Objekte kommunizieren selbstst ndig ber die bestehende Verbindung miteinander Laut Vereinbarung nutzt ein Client die Dienstleistungen eines COM Servers ausschlie lich ber die ver ffentlichte Schnitt stelle ohne Annahmen ber den inneren Aufbau des Servers zu treffen Zu den signifikanten Eigenschaften von COM z hlt einerseits die Unabh ngigkeit von einem speziellen Betriebssystem oder einer speziellen Hardware und andererseits kann dar ber hinaus COM auch von Programmen genutzt werden die in unterschiedlichen Programmiersprachen erstellt wurden So ist es m glich innerhalb eines Computerprogramms die Dienste eines COM Servers zu verwenden der in einer anderen Programmiersprache programmiert wurde Dies wird dadurch erm glicht dass die COM Schnittstellen Datentypen und Funktionsaufrufe die in jeder Programmiersprache unterschiedlich sind in einem standardisierten einheitlichen Format verwenden Im Rahmen dieses Konzeptes tritt das ITDM System jedoch nur als Client in Erscheinung der die Dienstlei
204. teilten Client Bereich dargestellt hnlich wie in dem Windows Explorer ist der linke Teil des Fensters f r die Pr sentation von Strukturinformationen und f r die Navigation innerhalb der Strukturen vorgesehen Smal eam Documents bitzer L Ein ER dcom Locke Vew Tome Znefken ron Bee Ielx RE GA Ema EBD ina Er PS oa Documents Tree Profi Card lat Modes Reisen Mess II WRRIESCHNE pe UG Drm 0009000030 le KUCH LH KU206SChrG St UL Don 0000000090 UG Assembly amp IM pt gereest Desertpen F Die D up UG PaT wo 5 3 pet UG Pr 00000014 IC EE H EM cet LP 000000241 gp Ra d demm eltren TEE Rem ses H Zi prt UG Fa OOOO lbs pet DG Pit 0000002410 Beien ge Um Uii ho prt UG Pri 0000002403 EA eier TE b sse 2 Ee TEE 5 Kier Urdu Opasion fit 00001178 ei D A pt UG Ars DL AG Abbildung 5 12 Benutzeroberfl che des SmarTeam Clients 29 88 Die Informationen werden hier in Form von hierarchischen Listen dargestellt die auf beliebig viele Ebenen erweitert werden k nnen Die Art der angezeigten Objekte ist abh ngig von den Vorgaben die im Datenmodell gemacht wurden Standardm ig erfolgt die Strukturierung auf der obersten Ebene in so genannten Projekten Diesen Projekten kann jeweils eine Vielzahl von weiteren Objekten zugeordnet sein Dabei kann es sich beispielsweise um Kunden Lieferanten Workflow Prozesse oder wie in Abbildung 5 12 um Dokumente handeln Wird im
205. ten Entwicklung beeinflusst die Aktualit t der Produktinformationen Diese Defizite sind hinsichtlich der TD Erstellung besonders problematisch wenn wegen der fehlenden Integration zwischen dem Produktentwicklungsprozess und dem Dokumentations prozess kein automatischer Datenabgleich stattfindet und somit die Ber cksichtigung dieser nderungen von der Aufmerksamkeit der beteiligten TD Mitarbeiter abh ngig ist Dies alles ist auch unter dem Gesichtspunkt zu sehen die Entwickler haben gegen ber den TR keine so genannte Bringschuld was die Aktualit t der Informationen betrifft In einer zusammenfassenden Beurteilung bedeutet dies die TD als nach gelagerter Prozess hat damit zu k mpfen Informationen rechtzeitig zu beschaffen und diese 57 dann innerhalb eines sehr kleinen Zeitfensters h ufig zwischen der Produktion und der Auslieferung an den Kunden zu verarbeiten und dabei m glichst aktuelle Dokumente zu erstellen und zu publizieren Dabei ist die Kommunikation zwischen den beteiligten Organisationseinheiten und der TD stets unidirektional denn in der Regel gelangen keine bzw nur geringe Informationen aus der TD wieder zur ck Im Folgenden werden daher verschiedene Ans tze zur Optimierung der Vorgehensweisen f r eine TD Erstellung sowie die einsetzbaren IT Systeme dargestellt um letztendlich zu einem integrierten TD Entstehungsprozess zu gelangen 5 1 Zusammentragen des gesamten vorhandenem Produktwissens F r
206. ten und Versionsmanagement eingegriffen werden muss Ebenfalls ist ein direkter Zugriff auf die Entwicklungssysteme z B ein CAD System erforderlich um bestimmte Teile einer TD automatisiert erstellen zu k nnen Wie in der Abbildung 6 7 dargestellt verwendet das ITDM System die gleiche Datenbasis wie das PDM System Dies geschieht teilweise direkt durch eigene Funktionen sofern ein sicherer Zugriff auf Dokumente gew hrleistet ist berwiegend werden jedoch Funktionen des PDM Systems genutzt PDM Systeme verf gen ber eine Datenbasis die in zwei Bereiche unterteilt werden kann eine Datenbank und einen Vault Die Datenbank wird als zentraler Speicherort f r die Verwaltung des virtuellen Produktmodells eingesetzt Hier werden alle Metadaten erfasst und die Beziehungen zwischen den vielf ltigen unterschiedlichen Objekten verwaltet Als Grundlage f r die Datenbank werden relationale Datenbankmanagementsysteme RDBMS eingesetzt die heute als Industriestandard gelten Viele PDM Systeme sind dabei nicht auf ein spezielles RDBMS System beschr nkt sondern erlauben eine Auswahl aus den g ngigen Alternativen wie Oracle SQL Server Informix oder My SQL 3 Vault engl Tresor 122 Abbildung 6 7 Architektur des Gesamtsystems 123 RDBMS haben den Vorteil dass sie neben einer standardisierten Programmiersprache SQL eine sehr gute Performance auch bei der Verarbeitung von gro en Datenmengen bieten Allerdings ist das
207. ternehmen mit Standard Microsoft Office Produkten Word Powerpoint Visio etc erstellt obwohl diese Programme nur eingeschr nkte M glichkeiten bieten Der Einsatz dieser Programme wird h ufig damit begr ndet dass die Lizenzen f r diese L sungen in den meisten Unternehmen bereits vorhanden sind und somit keine zus tzlichen Kosten entstehen MS Word ist aus diesem Grund das am weitesten verbreitete Instrument im Bereich der 28 unstrukturierten TD obwohl MS Word zahlreiche Unzul nglichkeiten mit sich bringt So verh lt sich MS Word insbesondere bei gro en speicherintensiven Dokumenten sehr h ufig instabil und dar ber hinaus ist die Integration von Grafiken die Verwendung von Querverweisen und durchg ngigen Nummerierungen sehr umst ndlich Aufgrund dieser Einschr nkungen werden in den Technischen Redaktionen weitere L sungen und Tools eingesetzt um die TR noch wirksamer und effizienter zu unterst tzen Markt f hrend auf dem Gebiet der TD ist dabei das Produkt Framemaker aus dem Hause Adobe Framemaker ist bereits seit 20 Jahren auf dem Markt und z hlt zu den so genannten Autoren und Publishing Werkzeugen Als Autorenwerkzeug engl help authoring tool HAT werden Softwareprogramme bezeichnet mit denen Online Hilfen und andere Informationsprodukte erstellt werden k nnen 13 Die TR sind mit Hilfe dieser Autorenwerkzeuge in der Lage umfangreich Texte zu erstellen oder diese aus anderen Quellen zu importieren und z
208. tuttgart 11 2006 Beneke F Konzeptionelle Ans tze einer prozessorientierten Produkt entwicklung Universit t Essen Diss 2003 Sch fers T Marktorientierte Produktentwicklung und optimiertes Time to Market durch den Einsatz eines Produkt Information Management Systems PIM im Ger tebau Diss Universit t Essen 2006 D rholt H Konzeption eines Vorgehensmodells f r die Durchf hrung von prozessorientiertten PLM Projekten in mittelst ndischen Unternehmen Universit t Duisburg Essen Diss 2007 Henning J Tjarks Sobhani M Technische Dokumentation international Stand und Perspektiven Verlag Schmidt R mhild L beck 2005 Schmidt Korth J u a Produktinformationen besser strukturieren mit SGML XML VDMA Verlag 2001 Juhl D Technische Dokumentation Praktische Anleitungen und Beispiele Springer Verlag Berlin Heidelberg 2005 Bergers D Produktentwicklung Skriptum Universit t Duisburg Essen 2005 http www wikipedia de Arnold V Dettmering H Engel T Karcher A Product Lifecycle Management beherrschen Springer Verlag 2005 Stange S Ablaufgeregelte Entwicklung eines hoch belasteten Klapparmes eines neuartigen Klappmechanismus f r trailerbare Katamarane Diss Universit t Duisburg Essen 2007 Lobeck F Konzept f r ein objektorientiertes bereichs bergreifendes Dokumenteninformations und verwaltungssystem Shaker Verlag VDI Richtlinie Technische Dokumentation VDI
209. ualit t einer TD gew hrleistet Wie dieses Problem daten bzw softwaretechnisch zu l sen ist dar ber muss das Konzept sp ter Auskunft geben F r einen Zugriff ist insbesondere zu ber cksichtigen dass eventuell Redundanzen der technischen mit den betriebswirtschaftliichen Daten vorliegen k nnen wenn eine hnliche Konfiguration wie in dem Beispielunternehmen vorliegt indem ein Gesch ftsbereich mit beiden Datenbereichen kommuniziert Betriebswirtschaftliche Marketing Vertrieb a a H Kita 2 Finanzen Controlling Entwicklung N PAR Ea H H H H H ij H H H H H H di Ti Ti Internet Produkt Benutzer Service auftritt katalog handbuch Abbildung 5 2 Beispielunternehmen f r eine Integration 63 Die Abteilungen Produktion Vertrieb Marketing sowie Finanzen Controlling greifen auf eine gemeinsame betriebswirtschaftliche Datenbasis zu was sich relativ einfach durch so genannte ERP Systeme realisieren l sst Dadurch dass die Datenstrukturen betriebswirtschaftlicher Daten in der Regel nur von geringer Komplexit t sind z B im Vergleich zu Konstruktionsdaten ist eine Verarbeitung in einheitlichen Systemen und eine Speicherung in einer gemeinsamen Datenbank relativ einfach realisierbar Die Daten lassen sich dar ber hinaus klar strukturieren und somit auch gut standardisieren Ebenso sind auch die mit der Datenbank korrespondierenden Prozesse e
210. udey A AL zip N RR ne B ddnu neg x El Sale sa pr dE TONER gong EP ere SES PAE OOA Y RR RER Et d x ue ungesuiz UDAI MAT wohl edd sett Tewog w n zweet uone wen 4 Benutzeroberfl che des ITDM Abbildung 7 160 In die Symbolleiste wurden zus tzlich die wichtigsten Men punkte zur Bearbeitung der TD als Symbole hinterlegt dies erleichtert dem erfahrenen Anwender direkt auf die entsprechenden Hilfsmittel zuzugreifen ohne den Umweg ber das Men gehen zu m ssen Des Weiteren wurden in die Men und Symbolleiste Formatierungselemente zur Textbearbeitung integriert Diese orientieren sich an den bekannten Formatierungs elementen aus dem Office Programm Word Das System verf gt ber eine kontextsensitive Hilfe und verwendet dar ber hinaus die so genannten Tooltips also Kurzinformationen die erscheinen wenn der Anwender den Mauszeiger auf ein Element innerhalb der Men und Symbolleiste positioniert Produkt und Dokumentenstruktur Innerhalb dieses Bereiches wird die komplette Struktur des importierten Produktes mit allen seinen Elementen angezeigt In der Abbildung 7 4 ist das geladene Produkt seine einzelnen Baugruppen sowie die untergeordneten Kapitel und Abschnitte zu sehen Der Anwender ist somit in der Lage bequem ber die gesamte Struktur durch die verbundene Dokumentation zu navigieren Statuszeile In der Statuszeile werden dem Anwender zus tzliche Informationen zum
211. uf die NET Architektur bezieht ist auch die Verwendung der fr heren Version 6 00 m glich 31 ATL Active Template Library 147 ar Kreta rel ENET D wer mu Dag retem jmt Cum rem gy ai s M E WEE wk TA EH tinne phen 8 Durrer age re EES e un Henn r e ES un Les Ct CS ZS D Er ferm de ATL Lu teg emgagg Library varsarea mee Meed vanam E romiteiereman sl Depense De Pest ei emer D Grepmgme teg hi TL eet Sven j f trete vom rare pi Megida OBAM gu rieadp NAA Qh T LR w ar Dre vo A Abbildung 6 16 Entwicklungsumgebung Microsoft Visual Studio NET Zun chst wird mit der Entwicklungsumgebung ein neues Projekt als ATL Projekt angelegt Der hier vergebene Projektname TD Client wird in der Folge auch als Bezeichnung der Komponente verwendet Zur Erstellung eines einfachen leeren Anwendungsger stes werden die folgenden Dialoge ausgef llt Da sie die Konfiguration der wesentlichen Parameter f r die Komponente bestimmen und die sich im Nachhinein nur sehr schwer ndern lassen ist hier besonders auf die Angabe von korrekten Werten zu achten Als Servertyp ist DLL zu w hlen Die Option f r das Vereinigen von Proxy und Stub Code ist zu aktivieren Alle anderen Vorgaben k nnen unver ndert bernommen werden Daraufhin wird von der Entwicklungsumgebung ein Quellcodeger st erzeugt welches sich bereits zu einer lauff higen DLL bersetzen
212. uf die nachfolgenden Teilprozesse genommen werden Wie bereits in 9 ausgef hrt sind sowohl Wechselwirkungen als auch R ckkopplungen zwischen den einzelnen 56 Teilprozessen nicht zu vermeiden deren L sungen h ufig eine Vielzahl von Iterationsschritten zur Folge haben vgl Abbildung 5 1 Dieser Sachverhalt ist auch durch die Aussagen von 9 Vorhergehende Schritte m ssen immer mit Blick auf nachfolgende Schritte ausgef hrt werden und umgekehrt Fr hzeitige Abstimmung Kommunikation erforderlich hinreichend best tigt Basierend auf der bekannten Regel dass die Kosten exponentiell wachsen je sp ter die Design nderung durchgef hrt wird bem ht sich die Entwicklung schon fr hzeitig Probleme zu erkennen und trotzdem die Flexibilit t f r sp tere konzeptionelle nderungen zu haben 22 Dem ist dar ber hinaus noch die breits erw hnte Problematik der standort bergreifenden Produktentwicklung Concurrent Engineering hinzu zu f gen Ein weiteres Problem stellt die m glichst fr h zu erreichende Marktreife dar da diese den sp ter zu erzielenden Gewinn wesentlich beeinflusst Damit ist eine Antwort auf die Frage zu suchen Was bedeutet dies alles f r die TD Erstellung Tatsache ist jede Wechselwirkung oder R ckkopplung zieht eine nderung des Produktes und damit auch nderungen in den Produktinformationen nach sich oder jeder nicht durchgef hrte Datenabgleich in einer konzernwei
213. uktspezifikation Konstruktion Herstellung Qualit tssicherung Produkthaftung Produktdarstellung Beschreibung von Funktionen und Schnittstellen bestimmungsgem e sichere und korrekte Anwendung Instandhaltung und Reparatur eines technischen Produkts sowie gefahrlose Entsorgung 16 und Speziell in Wirtschaft und Industrie bedeutet Technische Dokumentation hingegen produktbezogene und produktbegleitende Information die notwendiges Fach Wissen vermittelt und wesentlich die Qualit t eines Produktes mitbestimmt 17 22 Unter einer TD wird im Allgemeinen die Summe aller Informationen verstanden die allen Beteiligten die in irgendeiner Form mit dem Produktlebenszyklus eines Produktes vgl Abbildung 2 6 in Ber hrung kommen zur Verf gung gestellt werden In diesem Zusammenhang beschr nkt sich der Begriff Produkte nicht nur auf Gegenst nde bzw bewegliche G ter Fernseher Videorecorder etc oder auf Softwareprodukte sondern er umfasst auch Dienstleistungen sofern eine Beschreibung f r den Betroffenen wichtig ist Bisher wurde immer davon ausgegangen dass eine TD Produkt begleitend an einen Anwender geliefert wird der gleichzeitig Kunde des Unternehmens ist Wie bereits erw hnt muss der Vollst ndigkeit halber allerdings auch ber cksichtigt werden dass ein gro er Teil der TD nicht f r den Anwender sondern auch f r die eigenen Mitarbeiter des Unternehmens bestimmt ist In erster Linie handelt es s
214. umgangssprachlich so ausgedr ckt werden kann dass es das betreffende Objekt kennt und somit direkt ansprechen kann Die Beziehungen die im Rahmen des Programmentwurfes ber cksichtigt und festgelegt werden bestimmen das Datenmodell und die Leistungsf higkeit des Programms entscheidend Unter dem Aspekt der TD sind die wichtigsten Klassen CHandbuch CKapitel und CAbschnitt deren Bedeutung bereits in Kapitel 6 1 ausf hrlich beschrieben wurde Da alle Objekte die von einer dieser Klassen erzeugt werden in der Datenbank des ITDM Systems dauerhaft abgelegt werden m ssen verf gen alle Klassen ber die dazu erforderlichen Methoden und Eigenschaften Diese werden durch Vererbung von der Klasse CDBObject bernommen Jedes Handbuch Objekt verf gt also ber eine ObjectID zur Identifikation des Objektes in der Datenbank sowie die erforderlichen Methoden f r Datenbank Operationen Neben den drei Klassen f r die Darstellung der TD verf gen alle Klassen ber eine Vererbungsbeziehung zur Klasse CDB Object deren Objekte dauerhaft in der Datenbank hinterlegt werden 135 Als Beispiel f r eine Beziehung vom Typ Referenz wird die Beziehung der Klasse CKapitel zu der Klasse CListe betrachtet Jedes Kapitel Objekt verf gt ber einen Pointer auf ein Listen Objekt Bei der Listen Klasse handelt es sich um eine Hilfsklasse die dazu dient ein Objekt mit einer nicht definierten Anzahl anderer Objekte zu verbinden Dazu verf gt eine Liste b
215. ung hat insbesondere die tekom Gesellschaft f r Technische Kommunikation e V durch ihre ffentlichkeitsarbeit ihre Initiativen f r Aus und Weiterbildung und durch ihre Mitarbeit in Normungsgremien in erheblichem Ma e beigetragen Dass der ganz gro e Durchbruch hinsichtlich der Bedeutung der TD in Deutschland noch nicht gelungen ist h ngt damit zusammen dass die F hrungsebenen in den Unternehmen immer noch nicht diese Notwendigkeit richtig erkannt haben 6 Dies liegt zum einen an den nicht vorhersehbaren Kosten f r eine TD an der fehlenden Qualifikation der Mitarbeiter und zum anderen an dem fehlenden unternehmensweiten Informations pool f r dessen Aufbau ein einheitliches hersteller und plattformunabh ngiges Datenformat ben tigt wird 7 Dazu hat das BMWi das Projekt mumasy Multimediales Maschinen informationssystem des Projekttr gers Multimedia DLR in K ln in den Jahren 2000 2002 gef rdert Ziel des Projektes ist es ein branchen bergreifendes Multimedia Informationsmodell und einheitliche Datenstrukturen in Form einer XML DTD f r den Informationsaustausch zwischen Zulieferern Herstellern und Kunden bzw in den verschiedenen Phasen des Produktlebenszyklus zu entwickeln 7 Ob sich ein derartiges Projekt durchsetzen l sst muss auf den ersten Blick zumindest in Frage gestellt werden da die meisten Unternehmen ihre Produkt informationen bereits in so genannten IT Verwaltungssystemen wie z B PD
216. ung wird die Erstellung von schriftlicher Dokumentation behandelt da diese in Bezug auf die Verwaltung der TD Strukturen die h chsten Anforderungen stellt Die Erstellung anderer TD Medien erfolgt analog Der TD Client erm glicht nun das Bearbeiten von Handbuch Strukturen Dazu bietet er die M glichkeit in einer Baumansicht innerhalb der Dokumenten Hierarchie zu arbeiten Innerhalb der Dokumentationsumgebung hat der Benutzer die M glichkeit Kapitel und Abs tze in ein Handbuch einzuf gen und an beliebiger Stelle zu platzieren Dabei wird die Zuordnung der TD zu den jeweils beschriebenen Komponenten des Produktes stets von dem System verwaltet Die Abschnitte der TD k nnen durch Eingabe von Text oder anderen Elementen wie Grafiken oder Tabellen interaktiv bearbeitet werden Die Integration von TD Client und ITDM System verf gt ber die folgenden Funktionsbereiche die hnlich der PDM CAD Anbindung ausgestaltet sind e Dokumenten Management Das Dokumenten Management mit den Funktionen zum Laden und Speichern von TD Abschnitten aus dem bzw in den Vault Es wird insbesondere sichergestellt dass die Dokumentenstruktur eines Handbuches erhalten bleibt Es k nnen sowohl einzelne Abschnitte bearbeitet werden als auch ein zur Laufzeit generiertes Gesamtdokument welches den kompletten Inhalt eines Handbuches oder ausgew hlten Kapitels enth lt e Lifecycle Management Auch im Bereich der TD wird ein Lifecycle Management eingef hrt
217. unkten erfolgen In dieser Betrachtung werden zun chst die Erwartungen und Ziele dargestellt die mit Hilfe eines PDM Systems erreicht werden sollen Im Anschluss daran wird am Beispiel eines PDM Systems ein Einblick in die Funktionsweise gegeben Das bergeordnete Ziel einer einheitlichen Verwaltung aller Daten die ein Produkt ber dessen gesamten Lebenszyklus beschreiben wurde bereits erw hnt Dieser Anspruch ist sehr umfangreich und 17 ZVS Zeichnungsverwaltungssystem 79 gleichzeitig so abstrakt dass einige der enthaltenen Teilaspekte explizit aufgef hrt werden Verk rzung der Time To Market Auf Grund eines sich st ndig versch rfenden Wettbewerbs sind die Unternehmen bestrebt ihre Innovationszyklen zu verk rzen Da der Zeitpunkt der Markteinf hrung f r den kommerziellen Erfolg eines Produktes entscheidend ist wird eine Verk rzung der Produktentwicklungszeit als strategisches Ziel gesehen PDM Systeme leisten hier einen wichtigen Beitrag Dabei resultiert die erreichte Verk rzung aus mehreren Effekten die teilweise auch durch die im Folgenden beschriebenen Teilaspekte erreicht werden Beispielsweise wirkt sich die Verk rzung der indirekten Konstruktionst tigkeiten wie Suchen direkt auf die Produktentwicklungszeit aus Concurrent Engineering Einen wesentlichen Beitrag zur Verk rzung der Time To Market leistet das so genannte Concurent Engineering oder auch Simultaneous Engineering da hier anstelle der klass
218. us tzlich Grafiken zu integrieren und die so entstandenen Dokumente zu publizieren Ein wichtiger Aspekt bei der t glichen Arbeit des TR ist das so genannte Single Source Publishing Mit Hilfe des Single Source Publishing ist es m glich ein Dokument ohne nderungen in verschiedenen Formaten Druck Webseite etc auszugeben Zu den bekanntesten und bei den Technischen Redakteuren am weitesten verbreiteten Autorenwerk zeugen z hlen u a Author It und Doc To Help Da verschiedene TD entlang des ganzen Produktlebenszyklus ben tigt werden ist es in jedem Fall sinnvoll wenn ein Unternehmen ab einer bestimmten Gr e eine eigene Dokumentationsabteilung installiert Unter dem Begriff Gr e sind hier nicht nur die Anzahl der Mitarbeiter und oder die H he des Umsatzes gemeint sondern auch die Breite und die Komplexit t des hergestellten Produktspektrums Diese Unsicherheit ob eine eigene Dokumentationsabteilung notwendig ist oder nicht kommt auch in der Abbildung 2 6 zum Ausdruck da dies der einzige Unternehmensbereich ist welcher mit einem Fragezeichen versehen ist Diese Problematik wird sp ter durch die Wiedergabe der Ergebnisse von IST Analysen prinzipiell aufgel st 29 3 3 Bedeutung und Nutzen der TD Mit der Einf hrung der Globalisierung wurde parallel auch der europ ische Markt geschaffen wodurch sich der Wettbewerb f r technische Produkte erheblich versch rft hat und somit f r ein Unternehmen der Kunde
219. usammenhang zwischen den Prozessen und den von ihnen erzeugten Informationen soll anschlie end erl utert werden 2 3 Informationen Mit dem Produktlebenszyklus geht die Wertsch pfungskette logistische Kette eines Unternehmens einher welche in der Systematik des Betriebsprozesses f r den Weg eines Produktes von der Idee bis zum Verbraucher die Wertsteigerung in jeder Stufe bezeichnet Die einzelnen Gesch ftsprozesse die f r diese Wertsteigerungen verantwortlich sind k nnen in der von dem Unternehmen erwarteten Gr enordnung nur noch durch den gezielten Einsatz von IT Systemen erreicht werden Mittlerweile gibt es f r jeden Gesch ftsbereich entlang der Wertsch pfungskette ein oder mehrere IT System e die jedes f r sich im Ergebnis eine gro e Menge von Daten und Informationen erzeugen aber zur Bearbeitung des eigenen Prozesses wiederum auch Daten und Informationen aus den Ergebnissen der vor geschalteten Prozesse ben tigen Ein beispielhaftes IT Szenario zeigt die Abbildung 2 4 12 ABS Herstellung Anwendung U I l i i i I Produkt Arbeits Marketing vorbe Produktion Service reitung Vertrieb Groupware Word Excel PowerPoint etc CAD 0 E U Ki U E Daten betriebswirt schaftliche Produktmodell File System Abbildung 2 4 Beispielhaftes IT Szenario Die Abbildu
220. verwaltung in einem PDM System spielen die Beziehungen die zwischen verschiedenen Objekten bestehen Ein gro er Teil der Informationen ber ein Produkt kann durch Verweise ausgedr ckt 89 werden So wird die Information wer der Ersteller eines Dokumentes ist mit Hilfe einer Verweises oder so genannten Links von dem Dokumenten Objekt auf ein User Objekt abgebildet Generell unterscheidet SmarTeam zwei Arten von Links hierarchische Links f r die Beschreibung von strukturierten Beziehungen die als Besteht aus und Ist Bestandteil von interpretiert werden und logischen Links die f r die Darstellung beliebiger Objektbeziehungen verwendet werden Als Beispiel f r hierarchische Links k nnen Produktstrukturen genannt werden Hier besteht ein Produkt aus Baugruppen die wiederum aus Unterbaugruppen und Einzelteilen zusammengesetzt sind Generell ist die Verschachtelungstiefe nicht beschr nkt Die speziellen Baugruppen Links werden auch f r die Erstellung von Verwendungs nachweisen genutzt Notizen Hier k nnen freie Texte als Zusatzinformationen zu einem Objekt eingegeben werden Versionen Der Bereich der Versionsverwaltung stellt die explizite Schnittstelle zum Lifecycle Management dar Je nach Systemeinstellung werden hier alle Versionen und Zwischenversionen von Objekten verwaltet Es besteht der direkte Zugriff auf die Vorg nger und Nachfolge Objekte So kann ein Anwender hier sofort erkennen ob die von
221. von Dokumenten genannt die zur TD z hlen Am besten lassen sich diese Dokumente nach den Zielgruppen differenzieren die sie adressieren a Alle Produkte werden mit Betriebshandb chern Bedienungs anleitungen Gebrauchsanweisungen etc ausgeliefert Insbesondere im Konsumg terbereich haben diese TD ein besondere Bedeutung da hier u U technisch nur gering versierten Benutzern mitunter sehr komplexe Vorg nge Zusammenh nge und Handhabungen leicht verst ndlich und einfach umsetzbar dargestellt werden m ssen b Zahlreiche Produkte werden mit Schulungsunterlagen Service anleitungen und Ersatzteilkatalogen ausgeliefert Diese Dokumentations typen sind insbesondere notwendig wenn die Distribution und der Vertrieb der Produkte ber ein zwischengeschaltetes H ndlernetz erfolgt Hier muss sichergestellt werden dass die H ndler auch ber ein aktuelles Produkt Know how verf gen um die Waren letztendlich erfolgreich verkaufen zu k nnen Daher werden an diese TD auch zus tzliche hohe didaktische Anforderungen gestellt Die erw hnten Serviceunterlagen m ssen deutlich detaillierter auf Probleml sungsprozesse eingehen als z B ein Betriebs handbuch da hier ein Servicetechniker in die Lage versetzt werden soll Fehler zu beheben die der Endanwender allein nicht mehr l sen kann c Insbesondere im Maschinen und Anlagenbau richtet sich ein Gro teil der Dokumente an ausgewiesene Experten und Fachleute Die TD besteht hier aus
222. w das Zusammenstellen der Informationen l sst sich so signifikant reduzieren Dar ber hinaus ist eine sehr hohe Aktualit t der zu verarbeitenden Daten gew hrleistet Aus dem Dokumentationsprozess heraus k nnen dann beliebige Dokumente wie z B Handb cher Kataloge etc publiziert werden oder es lassen sich die Daten in ein Portal o a stellen Eine Verlagerung der Dokumentationserzeugung in dieser Form bietet weit reichende Vorteile Durch diese just in time Erzeugung der Daten lassen sich die Dokumentationszyklen an die immer k rzer werdenden Produktzyklen angleichen Die Dokumente werden nicht mehr nachtr glich auf Halde produziert sondern nach Bedarf parallel zu der Produktentwicklung F r individuell gefertigte Produkte bietet sich dar ber hinaus der Vorteil auch eine ganz individuelle TD zu erstellen Wenn der Dokumentationsprozess auch noch in die Auftragsabwicklung integriert wird so ist es auch m glich eine kundenspezifisch konfigurierte TD zu erstellen 5 3 1 Allgemeine Anforderungen Unabh ngig davon ob ein Dokumentationsprozess losgel st von der Produkt entwicklung oder ob er in diesen Prozess integriert ist so m ssen die allgemeinen Anforderungen an eine professionell erstellte TD gem 15 den folgenden Kriterien gen gen Dies bedeutet f r das Konzept eine TD muss 101 e sachlich richtig sein und es d rfen keine inhaltlichen Widerspr che und Unklarheiten vorkommen e verst ndlich darge
223. waltet werden Der Anwender arbeitet innerhalb seiner Hauptanwendung beispielsweise mit einem CAD System und verwendet die PDM Funktionen f r die Verwaltungsoperationen So wird das Laden und Speichern von Dateien nicht mehr mit den Befehlen des CAD Systems sondern ber die PDM Schnittstelle ausgef hrt 18 CAE Computer Aided Engineering 19 CAM Computer Aided Manufacturing 83 Ve ER WEE z E EE e gg ECH E i SS S SEN gt gt Konstruktion Berechnung _YArbeitsvorbereitung Fertigung 5 P d 1L L lt u ci Datenbasis Abbildung 5 10 PDM als Integrationswerkzeug f r die Produktentwicklung Der Informationsaustausch zwischen Anwendungs und PDM System erstreckt sich auf zwei grunds tzliche Arten von Informationen Neben den Dateien k nnen auch beliebige freie Zusatzinformationen die so genannten Metadaten zwischen den Systemen ausgetauscht werden Durch die Verwendung eines PDM Systems entsteht somit eine zentrale Datenbasis die allen beteiligten Anwendungen zur Verf gung steht Dadurch besteht auch die M glichkeit des abteilungs und standort bergreifenden Zugriffs auf dieselben Daten welches die Grund voraussetzung f r die Integration der einzelnen Teilprozesse ist Eine Betrachtung des Marktes f r PDM Systeme zeigt dass die verf gbaren Systeme in drei Gruppen eingeteilt werden k nnen 1 auf Basis eines CAD Systems 2 auf Basis eines ERP Systems und 3 eigenst n
224. wicklung und ist unter anderem die erforderliche Grundlage f r eine redundanzfreie Speicherung von Produktinformationen sowie eine effektive Wiederverwendung von Teilen Je nach Anwendungskontext kann der Begriff Teil auch synonym f r den Begriff Artikel verwendet werden Bei der Informations verarbeitung im Rahmen von PDM Systemen werden die verwalteten Informationen in Daten und Metadaten unterteilt Dabei beinhalten die Daten die Informationen zur Beschreibung des Produktes Sie liegen im Allgemeinen in Form von Dokumenten d h in Form von Dateien vor Es handelt sich bei Daten beispielsweise um CAD Dateien welche 3D Modelle oder 2D Zeichnungen oder um CAE Dateien welche die Ergebnisse von Festigkeitsanalysen eines Bauteils enthalten Daneben existieren in der Datenbank des PDM Systems auch Metadaten Bei diesen Metadaten handelt es sich um Informationen die zur Beschreibung der Daten ben tigt werden So existiert in der Regel f r jede innerhalb eines PDM Systems verwaltete Datei ein Satz an beschreibenden Metadaten oder auch Attributen Dabei handelt es sich beispielsweise um solche Attribute wie den Dateinamen das Erstellungsdatum oder den Namen des Erstellers einer Datei Innerhalb des PDM Systems besteht ein Netzwerk von Objekten welches die Struktur des Produktes wiedergibt Jedes der Objekte enth lt die speziellen Metadaten zur Objektbeschreibung und verf gt ber Verkn pfungen zu den Dokumenten welche mit Hilfe so
225. wurf Ferner kann er typische Postscript Optionen ausw hlen Auch f r die Ausgabe der Grafiken werden dem Benutzer weitere Optionen geboten So kann er sowohl die Aufl sung und die Skalierung beeinflussen Auch diese Parameter steuern letztendlich die Qualit t der Ausgabe und bieten dem Anwender die M glichkeit zwischen Probeausgaben und richtigen Ausgaben zu unterscheiden xi Seite einrichten Papier Qualit t Farbe m Grafik o E Farbe Aufl sung 600 Graustufen j kaiera 100 D PostScript 1 Qualit t C Gespiegelte Ausgabe C Draft C Negative Ausgabe Normal Seitenunabh ngigkeit hohe Qualit t Bitmapkomprimierung Grafiken bevorzugt darstellen OK Abbrechen bernehmen Abbildung 7 9 Dialogbox Publizieren 2 Aus dem gleichen Grund kann er im Bereich Qualit t f r die gesamte Ausgabe zwischen folgenden Qualit tsstufen unterscheiden 167 e Draft e Normal und e hohe Qualit t Die Checkbox Grafiken bevorzugt darstellen erm glicht dem Benutzer das gesamte Dokument zwar in einem Draft also einem Entwurfsmodus auszugeben alle Grafiken jedoch in einer hohen Qualit t 7 4 M gliche Probleme bei der Umsetzung Nach 35 ist die Anwendbarkeit des Projektmanagements abh ngig von der Art des Projektes Investitions FuE oder Organisationsprojekt der Projektgr e H he der Aufwendungen oder von der Projektkomplexit t Die bei
226. zugeordnet werden k nnen Bei ERP Systemen ist die Versionierung von Dokumenten unabh ngig von einem Artikel nicht oder nur schwer m glich Bei PDM Systemen sind die zu definierenden Status berg nge und das Versionshanding f r unterschiedliche Dokumentenklassen flexibel konfigurierbar ERP Systeme behandeln alle Dokumente in der Regel gleich Das PDM Datenbanksystem ist durch speziell aufgesetzte Tabellen f r Artikel und Dokumentenattribute auf die Anforderungen der Technik ausgerichtet Die PDM Dokumententabellen k nnen mit beliebigen Attributen aufgesetzt werden dadurch ist eine flexible Anpassung der Suchparameter gegeben In PDM ist eine Suche ber alle Attributfelder m glich w hrend in ERP die Suche h ufig nur ber die definierten Suchfelder eingeschr nkt gegeben ist In PDM ist eine Verwaltung von Artikel relevanten und Artikel unabh ngigen Dateien ohne Einschr nkungen erlaubt Integrationsm glichkeiten Die ERP Systeme verf gen gegen ber den PDM Systemen ber eine geringere Integrationstiefe in die CAD Systeme so bietet z B SAP bez glich SolidWorks keine Unterst tzung von externen Referenzen Konfigurationen Spiegelteilen etc PDM Systeme besitzen insgesamt eine hohe Integrationstiefe in die technischen Systeme da die PDM Systeme in der Regel von Technikern 96 entwickelt werden welche die Anforderungen der Konstruktionsabteilungen bestens kennen und diese entsprechend gut abbilden k nnen Bei einem

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