A.1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW
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1. die Option Schieberegister hinzuf gen Mit Schieberegistern Kann jeder beliebige Datentyp bertragen werden da sie sich automatisch auf den Datentyp des ersten Objekts einstellen das mit dem Schieberegister verbunden ist Die Daten die an die Anschl sse des jeweiligen Schieberegisters bergeben werden m ssen vom gleichen Typ sein Zur Initialisierung eines Schieberegisters verbindet man den Anschluss auf der linken Seite der Schleife mit einem Bedienelement oder einer Konstante Damit wird der Wert zur ckgesetzt den das Schieberegister beim Start der Schleifenausf hrung weitergibt Wenn das Register nicht initialisiert wird verwendet die Schleife den Wert der letzten Schleifenausf hrung oder den Standardwert f r den entsprechenden Datentyp wenn die Schleife noch nicht ausgef hrt wurde Wenn also bei jedem VI Start der zuletzt ausgegebene Wert als Anfangswert verwendet werden soll muss das Register nicht initialisiert werden Auf diese Weise k nnen zum Beispiel Statusinformationen f r die nachfolgende Ausf hrung des VIs gespeichert werden Nachdem die Schleife ausgef hrt wurde verbleibt der letzte im Schieberegister gespeicherte Wert im rechten Anschluss Eine Schleife kann auch mehrere Schieberegister enthalten Dadurch k nnen die Werte mehrerer verschiedener Operationen in die jeweils n chste Schleifenausf hrung bernommen werden Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 115 Case u2. in der Palette Funktionen auf das Symbol VI ausw hlen kann ein VI ausgew hlt werden und in das Blockdiagramm platziert werden damit es als SubVI aufgerufen wird Zum Erstellen des Messprogramms zum Versuch Lange Halbwertszeiten stehen vier SubVIs zur Verf gung die die Ansteuerung der Ger te beinhalten Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 112 Kapitel 6 Schleifen und Strukturen Schleifen und Strukturen Strukturen sind grafische Darstellungen der Schleifen und Case Anweisungen in textbasierten Programmiersprachen Man verwendet Strukturen im Blockdiagramm um Codebl cke zu wiederholen und den Code bedingungsabh ngig oder in einer bestimmten Reihenfolge auszuf hren Wie andere Knoten verf gen auch Strukturen ber Anschl sse ber die sie mit anderen Blockdiagrammknoten verbunden werden k nnen Sie werden automatisch ausgef hrt wenn Eingabedaten verf gbar sind und liefern Daten an Ausgabeverbindungen wenn die Ausf hrung abgeschlossen ist Jede Struktur hat einen markanten in der Gr e ver nderbaren Rahmen mit dem der Abschnitt des Blockdiagramms umschlossen wird der entsprechend den Regeln der Struktur ausgef hrt wird Ein Blockdiagrammabschnitt innerhalb einer Struktur wird als Subdiagramm bezeichnet Die Anschl sse die Daten an Strukturen bergeben bzw Daten aus Strukturen bernehmen werden Tunnel genannt Ein Tunnel ist ein Verbindungspunkt an ei
3. r komplizierte Blockdiagramme mit einer Reihe von Operationen von denen jede inkorrekte Daten zur ckgeben k nnte Verwendet man das Sonden Werkzeug zusammen mit der Highlight Funktion l sst sich feststellen ob und wo falsche Werte auftreten Verwendung von SubVlIs LabVIEW enth lt VIs und Funktionen mit denen spezifische Applikationen erstellt werden k nnen wie beispielsweise Datenerfassungs VIs und Funktionen oder VIs die auf andere VIs zugreifen bzw mit anderen Applikationen kommunizieren Diese VIs k nnen als SubVIs in Ihrer Applikation verwendet werden um Entwicklungszeit einzusparen Nachdem man ein VI erstellt und dessen Symbol und Anschlussfeld erzeugt hat kann man es in einem anderen VI verwenden Ein VI das im Blockdiagramm eines anderen VIs aufgerufen wird nennt man SubVI Ein SubVI Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 111 entspricht in textbasierten Programmiersprachen einem Unterprogramm Ein SubVI Knoten entspricht einem Subroutinenaufruf in textbasierten Programmiersprachen Der SubVI Knoten ist nicht das eigentliche SubVI ebenso wenig wie die Aufrufanweisung f r eine Subroutine in einem Programm mit der Subroutine selbst zu verwechseln ist Ein Blockdiagramm mit mehreren identischen SubVI Knoten ruft dasselbe SubVI mehrere Male auf Die Bedien und Anzeigeelemente eines SubVIs empfangen Daten vom und geben Daten an das Blockdiagramm des aufrufenden VIs zur ck Klickt man
4. Daten als neue Werte f r eine Einzelkurve verstanden werden Bei Signalverlaufsdaten passt sich der x Index an das angegebene Zeitformat an Wie oft das Diagramm neu gezeichnet wird h ngt davon ab wie oft Daten bergeben werden Wenn man mehrere Werte f r Kurven in einem einzigen Aktualisierungsvorgang bergeben m chte verbindet man ein Array mit dem Diagramm Jeder Zahlenwert stellt einen einzelnen y Wert f r die einzelnen Kurven dar Wenn die Anzahl der anzuzeigenden Kurven erst zur Laufzeit ermittelt werden kann oder wenn in einem einzigen Aktualisierungsvorgang mehrere Werte f r verschiedene Kurven bergeben werden sollen verbindet man das Diagramm mit einem 2D Array mit numerischen Werten Wie beim Kurvengraph interpretieren Kurvendiagramme die Zeilen standardm ig als neue Daten f r die einzelnen Kurven Anhang A Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 124 Kapitel 9 Daten I O Datei W O Bei Datei O Operationen werden Daten aus Dateien ausgelesen oder in Dateien geschrieben Die VIs zur Datei O eignen sich f r alle mit der Datei O in Verbindung stehenden Vorg nge wie beispielsweise ffnen und Schlie en von Dateien Auslesen von Daten und Schreiben von Daten in Dateien Gleiches im Tabellenkalkulationsformat Verschieben und Umbenennen von Dateien und Verzeichnissen ndern von Dateieigenschaften Erstellen ndern und Lesen einer Konfigurationsdatei Auswahl ein
5. Slide Switch x x e PA 4 gt Toggle Switch Toggle Switch Push Button Text Button OK Button Cancel Button Stop Button Abbildung A 4 a die Elementepalette des Frontpanels b die Unterpalette Buttons c die vollst ndige Unterpalette All Controls 42 All Controls ima o ac P Pat hu el A l Ea x CYN Oo Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 99 Funktionenpalette Die Palette Funktionen ist nur im Blockdiagramm verf gbar Sie enth lt die VIs und Funktionen zur Erstellung des Blockdiagramms Diese sind ebenfalls je nach Typ in verschiedene Unterpaletten aufgeteilt Es k nnen verschiedene Ansichten gew hlt werden um unterschiedliche Bedien und Anzeigeelemente darzustellen Die Funktionenpalette kann durch Klicken auf Fenster Funktionenpalette oder mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich des Blockdiagramms ausgew hlt werden Sie kann ebenfalls beliebig auf dem Bildschirm verschoben werden die aktuelle Position der Palette wird auch hier beim Schlie en von LabVIEW gespeichert Functions S h w nid Q l 44 All Functions gt gt mir E i g mti 23 F G e D Input Analysis Output User Libraries 7 7 7 ESN m label Erara Gd pe 8 5 Bg 3 a 3 E gt de gt gt a Exec Ctrl Arith Compare Sig Manip All Functions gt mi KARE 2 E
6. eines Ausgabetunnels kann f r jeden Case unterschiedlich sein Die verwendeten Datentypen m ssen jedoch zueinander kompatibel sein Wenn man den Ausgabetunnel mit der rechten Maustaste anklickt und aus dem Kontextmen die Option Standardwert f r offene Verbindung ausw hlt werden f r alle nicht verbundenen Tunnel Standardwerte verwendet Sequenzstrukturen Sequenzstrukturen sind dadurch gekennzeichnet dass die darin enthaltenen Rahmen in sequentieller Reihenfolge ausgef hrt werden Sie k nnen jedoch auch nur aus einem Subdiagramm bestehen Es gibt zwei Arten von Sequenzstrukturen flache und gestapelte Abbildung A 11 oral 0 0 2 vp Abbildung A 11 a flache Sequenzstruktur und b gestapelte Sequenzstruktur Flache Sequenzstruktur Bei einer flachen Sequenzstruktur Abbildung A lla werden alle Rahmen nebeneinander angezeigt und von links nach rechts ausgef hrt Mit flachen Sequenzstrukturen l sst sich eine zu h ufige Verwendung von lokalen Sequenzvariablen vermeiden und die Dokumentation des Blockdiagramms verbessern Beim Hinzuf gen oder L schen von Rahmen passt sich die Gr e der Struktur automatisch an Rahmen k nnen auch ber Ausschneiden und Einf gen neu angeordnet werden Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 117 Gestapelte Sequenzstruktur Bei einer gestapelten Sequenzstruktur Abbildung A llb werden die Rahmen bereinander dargestellt so dass immer jeweil
7. Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 93 A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW Die vorliegende Kurzanleitung enth lt die Voraussetzungen und die grundlegenden Kenntnisse zum Programmieren in LabVIEW die f r den Versuch Lange Halbwertszeiten erforderlich sind Sie basiert auf dem deutschsprachigen Benutzerhandbuch von LabVIEW 14 zur Vollversion LabVIEW 7 0 aus der Textausz ge und Abbildungen bernommen wurden Mit Hilfe dieser Kurzanleitung wird es den Studenten erm glicht auch ohne Vorkenntnisse des Programmierens in LAbVIEW das Versuchsziel in der vorgesehenen Zeit erf llen zu k nnen Kapitel 1 Virtuelle Instrumente und Kapitel 2 LabVIEW Umgebung geben eine allgemeine Einleitung in den Aufbau und die Struktur von LabVIEW Kapitel 3 Erstellen des Frontpanels und Kapitel 4 Erstellen des Blockdiagramms f hren die wesentlichen Kenntnisse zur Anfertigung der Benutzeroberfl chen auf In den brigen Kapiteln 5 bis 9 werden konkrete Programmstrukturen sowie das Verarbeiten Darstellen und Speichern von Daten diskutiert Bei weiteren Fragen wird auf das genannte Benutzerhandbuch 14 verwiesen Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 94 Kapitel 1 Virtuelle Instrumente Die LabVIEW Programme werden als virtuelle Instrumente VIs bezeichnet da mit Erscheinungsbild und Funktion physische Instrumente wie be
8. agramm geordneter und ist einfacher zu verstehen wenn Sie eine Datenflussrichtung Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 108 beibehalten Die Ausf hrungsreihenfolge wird ausschlie lich durch die Verbindungen und Strukturen bestimmt Vermeiden Sie es Blockdiagramme zu erstellen die mehr als einen oder zwei Bildschirmbreiten in Anspruch nehmen Wenn ein Blockdiagramm umfangreich und komplex wird ist es schwieriger zu verstehen und die Fehlersuche wird unter Umst nden erschwert Pr fen Sie ob Sie einige Komponenten des Blockdiagramms in anderen VIs wiederverwenden k nnen oder ob ein Abschnitt des Blockdiagramms als logische Komponente zusammengefasst werden kann Falls ja teilen Sie das Blockdiagramm in SubVIs auf die bestimmte Aufgaben erledigen Die Verwendung von SubVIs hilft bei der nderungsverwaltung und sorgt daf r dass Fehler in Blockdiagrammen schnell behoben werden k nnen Gestalten Sie das Blockdiagramm bersichtlich indem Sie f r kurze und klare Verbindungen sorgen Blockdiagramme sind zwar auch funktionst chtig wenn sie ineffizient verdrahtet sind k nnen jedoch nur schwierig zu lesen sein und im Fehlerfall die Suche erschweren Auch kann in einem un bersichtlichen Blockdiagramm der Anschein entstehen dass das VI Funktionen ausf hrt die nicht vorgesehen sind Vermeiden Sie es Verbindungen unter einen Strukturrahmen oder zwischen sich berlappenden Objekten zu z
9. ausgef hrt werden kann Im Fenster Fehlerliste werden alle Fehler aufgef hrt Im Abschnitt VI Liste werden die Namen aller VIs im Speicher aufgef hrt die fehlerhaft sind Im Abschnitt Fehler und Warnungen werden die Fehler und Warnungen f r dasjenige VI angezeigt das Sie im Abschnitt VI Liste markiert haben Im Abschnitt Details werden die Fehler und in manchen F llen auch Empfehlungen zur Fehlerbehebung und Hinweise auf weitere Informationen hierzu angezeigt Klickt man auf die Schaltfl che Fehler anzeigen oder doppelt auf die Fehlerbeschreibung so wird das Blockdiagramm oder Frontpanel angezeigt und das Objekt hervorgehoben das den Fehler enth lt Highlight Funktion ber die Schaltfl che f r die Highlight Funktion Abbildung A 8e kann im Blockdiagramm eine Ausf hrungsanimation angezeigt werden Durch die Highlight Funktion wird mit Hilfe von Kreisen der Datenfluss von einem Knoten zum anderen im Blockdiagramm veranschaulicht Verwendet man die Highlight Funktion in Verbindung mit der Einzelschrittausf hrung so sieht man wie sich die Daten von Knoten zu Knoten durch ein VI bewegen Bei Verwendung der Highlight Funktion wird die Ausf hrungsgeschwindigkeit des VIs erheblich herabgesetzt Sonden Werkzeug Probes Mit dem Sonden Werkzeug siehe Abbildung A 8 f k nnen w hrend der Ausf hrung eines VIs Zwischenwerte an Verbindungsst cken angezeigt werden Das Sonden Werkzeug eignet sich besonders f
10. besondere an wenn hnliche Daten verwendet oder Berechnungen wiederholt werden sollen Arrays eignen sich ideal f r das Speichern von Signalverlaufsdaten oder von Daten die in Schleifen erzeugt werden In diesem Fall wird bei jedem Schleifendurchlauf ein neues Array Element erzeugt Indizes Um ein bestimmtes Element in einem Array zu finden muss ein Index pro Dimension vorhanden sein In LabVIEW k nnen mit Hilfe von Indizes Elemente Zeilen Spalten und Seiten aus einen Array im Blockdiagramm abgerufen werden Beispiele f r Arrays Ein Beispiel f r ein numerisches Array sind die Abtastwerte eines Signalverlaufs jede Zelle enth lt einen Abtastwert bezogen auf jeweils einen Abtastzeitpunkt Abbildung A 12 Index 0 1 2 3 a5 6 78 Spannung Volt 0 4 0 9 1 4 0 8 01 071 03 103 0 2 Abbildung A 12 Spannungsverlauf als ein aus Zahlen bestehendes Array In dem vorstehenden Beispiel wird ein ID Array verwendet Bei einem 2D Array werden die Elemente in einem Raster gespeichert Dies setzt einen Spalten und einen Zeilenindex zum Suchen eines Elements voraus die beide jeweils nullbasiert sind was bedeutet dass die erste Spalte 0 die zweite Spalte 1 usw ist Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 119 In Abbildung A 13 ist also ein aus 6 Spalten und 4 Zeilen bestehendes 2D Array dargestellt das 24 Elemente enth lt Spalten index o 1 2 3 4 5 Reihenindex OoN o Ab
11. bildung A 13 Spannungsverlauf als ein aus Zahlen bestehender Array Beschr nkungen f r Arrays Man kann aus beinahe jedem Datentyp ein Array erstellen wobei die folgenden Ausnahmen gelten Es ist nicht m glich Arrays aus Unterpanel Bedienelementen zu erzeugen Arrays aus Registerbedienelementen zu erzeugen Arrays aus ActiveX Bedienelementen zu erzeugen Arrays aus Diagrammen zu erzeugen Arrays aus XY Graphen mit mehreren Kurven zu erzeugen Array Funktionen Mit den Array Funktionen k nnen Arrays erstellt und ver ndert werden z B durch folgende Operationen Extrahieren von einzelnen Datenelementen aus einem Array 6 Einf gen L schen oder Ersetzen von Datenelementen in einem Array Teilen von Arrays Automatisches ndern der Gr e von Array Funktionen Die Funktionen Array indizieren Teilarray ersetzen In Array einf gen Aus Array entfernen und Teilarray passen sich automatisch an die Anzahl an Dimensionen des angeschlossenen Eingabe Arrays an Wenn man beispielsweise ein 1D Array mit einer dieser Funktionen verbindet hat die Funktion einen einzigen Indexeingang Wenn man ein 2D Array mit der gleichen Funktion verbindet werden zwei Indexeing nge angezeigt einer f r die Zeile und einer f r die Spalte Man kann mit diesen Funktionen auf mehr als ein Element oder Teilarray Zeile Spalte oder Seite zugreifen indem man die Gr e der Funktion mit Hilfe des Positionierwerk
12. brochen ist erh lt man durch einen Klick auf die Schaltfl che LabVIEW Hilfe Klickt man mit dem Positionierwerkzeug auf die Verbindung kann mit der lt Entf gt Taste eine unterbrochene Verbindung gel scht werden Um alle fehlerhaften Verbindungen zu l schen w hlt man Bearbeiten Ung ltige Verbindungen entfernen oder dr ckt die Tastenkombination lt Strg B gt Typumwandlungspunkte Wenn zwei unterschiedliche Datentypen miteinander verbunden werden werden auf dem Blockdiagrammknoten Typumwandlungspunkte angezeigt mit denen auf die unterschiedliche Darstellung hingewiesen werden soll Der Punkt bedeutet dass der an den Knoten weitergeleitete Wert von LabVIEW in eine andere Darstellung konvertiert wurde So sind zum Beispiel f r die Additionsfunktion Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit als Eingangswerte zul ssig Wenn man einen der Eing nge f r ganzzahlige Werte konfiguriert erscheint an der Funktion ein Typumwandlungspunkt Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 107 Abbildung A 7 Typumwandlungspunkt Im Blockdiagramm wird am Rand des Anschlusses ein Typumwandlungspunkt angezeigt um darauf hinzuweisen dass eine automatische numerische Umwandlung erfolgt ist Da VIs und Funktionen ber viele Anschl sse verf gen k nnen kann ein Typumwandlungspunkt auch im Inneren des Symbols angezeigt werden wenn man einen Anschluss mit einem anderen verbindet Wenn ein VI Typumwandlungs
13. d boolesche Daten als Text formatiert und dieser Text in eine Datei geschrieben werden
14. e Skalierung Die Achsen von Graphen k nnen automatisch an die darzustellende Kurve angepasst werden Ein solchen Verhalten wird als automatische Skalierung bezeichnet Um die automatische Skalierung zu de Jaktivieren klickt man mit der rechten Maustaste auf den Graphen und w hlt aus dem Kontextmen x Achse Autom Skalierung x oder y Achse Autom Skalierung y aus Standardm ig ist die automatische Skalierung f r Graphen aktiviert Achsenlegende f r Kurvengraphen ber die Achsenlegende sind Beschriftung und Eigenschaften der Achsen einstellbar Man klickt unter Verwendung des Bedienwerkzeugs auf die links angezeigte Schaltfl che Achsenstil um Format Genauigkeit und Abbildungsmodus zu konfigurieren ber die links dargestellte Schaltfl che Skalierungssperre kann die automatische Skalierung f r jede Achse einzeln aktiviert bzw deaktiviert werden Achsenformatierung Um die Darstellungsart der x und y Achse eines Graphen oder Diagramms festzulegen w hlt man im Dialogfeld Signalverlaufs Eigenschaften bzw Diagramm Eigenschaften die Seite Format und Genauigkeit aus Als Standardbeschriftung wird f r die x Achse Zeit und f r die y Achse Amplitude verwendet Die Werte der x Achse sind auf Flie kommadarstellung voreingestellt die der y Achse passen sich automatisch an die Eingangswerte des Graphen an Um die Konfiguration der Achsen zu ndern klickt man den Graphen oder da
15. eigen wann die Temperatur ein bestimmtes Niveau bersteigt ber das Kontextmen kann man das Erscheinungsbild eines booleschen Objekts den Bed rfnissen anpassen und festlegen wie sich das Objekt verhalten soll wenn es angeklickt wird Beschriftungen Es empfiehlt sich Beschriftungen zu verwenden um Objekte auf dem Frontpanel und im Blockdiagramm zu kennzeichnen In LabVIEW gibt es zwei Arten von Beschriftungen mit Objekten verkn pfte und freie Beschriftungen Verkn pfte Beschriftungen geh ren zu einem speziellen Objekt werden mit diesem verschoben und kennzeichnen nur dieses Objekt Man kann eine verkn pfte Beschriftung zwar unabh ngig verschieben wenn man jedoch das mit der Beschriftung verkn pfte Objekt verschiebt wird die Beschriftung zusammen mit dem Objekt verschoben Verkn pfte Beschriftungen k nnen ausgeblendet werden Jedoch ist es nicht m glich sie unabh ngig vom zugeh rigen Objekt zu kopieren oder zu l schen Freie Beschriftungen sind nicht objektgebunden Sie k nnen unabh ngig erstellt verschoben gedreht oder gel scht werden Freie Beschriftungen bieten sich daher zum Beispiel f r Anmerkungen in Frontpanels und Blockdiagrammen an Daneben eignen sie sich auch zur Dokumentation von Programmabschnitten im Blockdiagramm oder f r Benutzeranweisungen auf dem Frontpanel Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 102 Kapitel 4 Erstellen des Blockdiagramms Nachdem das Front
16. eihenfolge in der Ausf hrung festzulegen bei denen keine nat rliche Datenabh ngigkeit vorliegt Datenabh ngigkeit bedeutet dass ein Knoten B erst ausgef hrt werden kann wenn der Knoten A von dem dieser Daten erh lt die Ausf hrung beendet hat Die Ausf hrungsreihenfolge wird innerhalb der einzelnen Rahmen einer Sequenzstruktur wie im Rest des Blockdiagramms durch die Datenabh ngigkeit bestimmt Anders als bei Case Strukturen Kann es bei gestapelten Sequenzstrukturen zu jedem Tunnel immer nur eine Datenquelle geben Zwar kann die Ausgabe grunds tzlich von jedem Rahmen erfolgen jedoch muss die Ausf hrung aller Rahmen immer abgeschlossen sein Wie bei Case Strukturen stehen die Daten an den Eingabetunneln f r alle Rahmen zur Verf gung Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 118 Kapitel 7 Arrays Die Array Bedienelemente und Array Funktionen dienen zur Gruppierung von Daten Mit Arrays werden Datenelemente gleichen Typs zusammengefasst Arrays Ein Array besteht aus Elementen und Dimensionen Die Elemente sind die Daten aus denen sich das Array zusammensetzt Eine Dimension ist die L nge H he oder Tiefe eines Arrays Ein Array kann eine oder mehrere Dimensionen und je nach verf gbarem Speicher bis zu 2 1 Elemente pro Dimension enthalten Arrays k nnen aus numerischen booleschen Pfad String Signalverlaufs und Cluster Daten erstellt werden Der Einsatz von Arrays bietet sich ins
17. eil wie in der Abbildung links schwarz dargestellt Solange das VI l uft sind keine nderungen am Blockdiagramm m glich Das VI wird ausgef hrt wenn man entweder auf die Schaltfl che Ausf hren Abbildung A 8a wiederholt ausf hren Abbildung A 8b oder die Einzelschrittschaltfl chen auf der Blockdiagramm Symbolleiste klickt Mit dem Klicken auf die Schaltfl che Ausf hren wird das VI einmal ausgef hrt Das VI stoppt wenn der Datenfluss abgeschlossen ist Bei Bet tigung der Schaltfl che wiederholt ausf hrenW l uft ein VI so lange kontinuierlich ab bis es per Hand wieder angehalten wird Wenn man auf die Einzelschrittschaltfl chen klickt wird das VI schrittweise ausgef hrt Fehlerbeseitigung in nicht ausf hrbaren VIs Wenn ein VI nicht gestartet werden kann enth lt es einen Fehler Die Schaltfl che Ausf hren ist dann gebrochen dargestellt Abbildung A 8d H ufig erscheint der Pfeil auch w hrend der Erstellung und Bearbeitung eines VIs gebrochen solange dieses noch fehlerhaft ist Wenn er sich nach Fertigstellung aller Verbindungen im Blockdiagramm nicht in einen intakten Pfeil umwandelt ist das VI nicht ausf hrbar Anhang A Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 110 Fehlersuche in nicht ausf hrbaren VIs Man kann auf die gebrochene Schaltfl che Ausf hren klicken oder Fenster Fehlerliste anzeigen w hlen um herauszufinden warum ein VI nicht
18. er Elemente wird in eckige Klammern eingeschlossen und die Farbe schiedlich des Datentyps wird bernommen Abbildung A 6 Anschl sse von Bedien und Anzeigeelementen Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 103 Knoten LabVIEW umfasst die folgenden Arten von Knoten Funktionen Integrierte Ausf hrungselemente die mit einem Operator einer Funktion oder einer Anweisung vergleichbar sind SubVIs VIs die in einem Blockdiagramm von einem anderen VI verwendet werden vergleichbar mit Unterprogrammen Strukturen Prozesssteuerungselemente wie beispielsweise Sequenzstrukturen Case Strukturen For oder While Schleifen Formelknoten In der Gr e ver nderbare Strukturen mit denen Gleichungen direkt in ein Blockdiagramm eingegeben werden k nnen berblick ber Funktionen Funktionen sind die grundlegenden Betriebselemente von LabVIEW Die Elemente der Funktionen Palette mit einem hellgelben Hintergrund und einem schwarzen Vordergrund sind die Symbole der Basisfunktionen Funktionen verf gen nicht ber Frontpanels oder Blockdiagramme weisen jedoch Anschlussfelder auf Sie k nnen weder ge ffnet noch bearbeitet werden Die Palette Funktionen beinhaltet auch die VIs die zum Lieferumfang von LabVIEW geh ren Man kann diese VIs als SubVIs verwenden wenn man VIs f r die Datenerfassung die Instrumentensteuerung die Kommunikation oder andere VIs erstellt Numerische Fu
19. es Datei O Formats Einsatz von Textdateien Dateien im Textformat sollten immer dann verwendet werden wenn die Daten anderen Anwendern oder Applikationen zur Verf gung gestellt werden sollen kein wahlfreier Schreib bzw Lesezugriff erfolgen soll oder numerische Genauigkeit Festplattenspeicherplatz und Geschwindigkeit der Datei I O nicht von Bedeutung sind F r eine gemeinsame Nutzung sind Textdateien am besten geeignet Sie k nnen von nahezu jedem Computer gelesen und geschrieben werden Erstellen von Text und Tabellenkalkulationsdateien Beim Schreiben von Text in Textdateien ist keine Formatierung notwendig da eine solche f r die meisten Textverarbeitungsprogramme nicht erforderlich ist Mit dem VI Zeichen in Datei schreiben k nnen Text Strings in eine Textdatei geschrieben werden Das VI ffnet und schlie t die Datei automatisch Mit dem VI In Spreadsheet Datei schreiben oder der Funktion Array in Tabellen String k nnen Zahlen aus einem Graphen einem Diagramm oder Werte von einer Erfassung in einen Tabellen String konvertiert werden Zur bergabe von Zahlen oder Text an Tabellenkalkulations oder Textverarbeitungsprogramme sollten zum Formatieren und Zusammenfassen der Daten die String und Array Funktionen verwendet werden Anschlie end sind die Daten in eine Datei zu schreiben Formatieren und Schreiben von Daten in Dateien Mit der Funktion In Datei formatieren k nnen String Pfad numerische un
20. g nge oder Ausg nge hinzugef gt werden Mit dem Men element Eingang hinzuf gen und Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 105 Ausgang hinzuf gen wird ein Anschluss unmittelbar an den Anschluss angef gt auf den man mit der rechten Maustaste geklickt hat Wenn ber das Kontextmen ein bereits verbundener Anschluss entfernt wurde wird der Anschluss gel scht und die Verbindung getrennt Verbindung von Blockdiagrammobjekten Die Daten bertragung zwischen den Blockdiagrammobjekten erfolgt ber Verbindungsleitungen Jede Verbindung besteht aus einer einzigen Datenquelle die mit einer oder mehreren VIs oder Funktionen verbunden werden kann Hierbei m ssen alle notwendigen Anschl sse verbunden werden Ansonsten ist das VI nicht ausf hrbar Die Anschl sse die verbunden werden m ssen um die Funktionst chtigkeit eines Knotens zu gew hrleisten k nnen ber die Kontext Hilfe eingesehen werden Die entsprechenden Beschriftungen sind darin fett gedruckt Je nach Datentyp haben die Verbindungen unterschiedliche Farben Formate und Linienst rken Verbindungsst mpfe sind die abgeschnittenen Leitungen die an einem unverbundenen VI oder Funktionssymbol angezeigt werden wenn man das Verbindungswerkzeug ber das Symbol bewegt Sie zeigen den Datentyp des jeweiligen Anschlusses an Dar ber hinaus erscheint auch ein Hinweisstreifen mit dem Namen des Anschlusses Ist der Anschluss bereits ve
21. hl implizit mit der Auto Indizierung festlegen Der Iterationsanschluss gibt die Anzahl der abgeschlossenen Schleifendurchl ufe aus Die Z hlung beginnt dabei immer bei Null Das hei t w hrend des ersten Durchlaufs gibt der Iterationsanschluss den Wert O aus Sowohl der Schleifenz hler als auch der Iterationsanschluss sind vom Typ vorzeichenbehafteter Long Integer Wenn Sie eine Flie kommazahl mit dem Z hl Anschluss verbinden rundet LabVIEW diese Zahl und zwingt sie innerhalb des Bereichs Wenn am Schleifenz hler der Wert O oder ein negativer Wert anliegt wird die Schleife nicht ausgef hrt und an den Ausg ngen werden die f r den jeweiligen Datentyp voreingestellten Werte ausgegeben Es lassen sich der FOR Schleife Schieberegister hinzuf gen um Daten aus der aktuellen Wiederholung an die n chste Wiederholung zu bergeben While Schleifen hnlich einer Do Schleife oder einer Repeat Until Schleife in textbasierten Programmiersprachen wird bei einer While Schleife Abbildung A 9 b ein Subdiagramm so lange ausgef hrt bis eine bestimmte Bedingung zutrifft Die While Schleife f hrt das Subdiagramm aus bis der Bedingungsanschluss ein Eingabeanschluss einen bestimmten booleschen Wert empf ngt Der Bedingungsanschluss ist standardm ig auf Weiter wenn TRUE Abbildung A 9 b rechts oben eingestellt Wenn der Bedingungsanschluss auf Stopp wenn TRUE eingestellt ist wird die Schleife so lange ausgef
22. hrt bis der Wert TRUE anliegt Um den Anschluss auf Weiter wenn TRUE zu stellen klickt man mit der rechten Maustaste auf den Rahmen der Schleife und w hlt die entsprechende Option aus dem Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 114 Kontextmen In diesem Fall wird die Schleife so lange ausgef hrt bis der Wert FALSE anliegt Man kann den Bedingungsanschluss auch mit dem Bedienwerkzeug anklicken um die Bedingung zu ndern Der Iterationsanschluss gibt die Anzahl der abgeschlossenen Schleifendurchl ufe aus Die Z hlung beginnt wie bei der For Schleife immer bei Null Das hei t w hrend des ersten Durchlaufs gibt der Iterationsanschluss den Wert O0 aus Auch der While Schleife lassen sich Schieberegister hinzuf gen um Daten aus der aktuellen Wiederholung an die n chste Wiederholung zu bergeben Schieberegister Mit Schieberegistern und R ckkopplungsknoten werden in FOR und While Schleifen Werte von einem Schleifendurchlauf zum n chsten bergeben Ein Schieberegister wird als ein Paar von Anschl ssen dargestellt die sich an den L ngsseiten der Schleife gegen ber liegen Der rechte Anschluss durch einen Pfeil nach oben gekennzeichnet speichert die Werte eines jeden Durchlaufs Diese werden jeweils in den n chsten Durchlauf bernommen Zur Erstellung eines Schieberegisters klickt man mit der rechten Maustaste auf den linken oder rechten Rand einer Schleife und w hlt im Kontextmen
23. ie hiermit in das Fenster der numerischen Anzeige und geben Sie die Werte ber die Tastatur ein e Platzieren Sie den Cursor mit Hilfe des Bedien oder Beschriftungswerkzeugs rechts neben die zu ndernde Ziffer und dr cken Sie dann die Taste Nach oben oder Nach unten Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 101 Festlegen des numerischen Formats Per Voreinstellung erfolgt die Anzeige und Speicherung von Zahlen in LabVIEW wie in einem Taschenrechner Das hei t mit einem numerischen Bedien bzw Anzeigeelement k nnen maximal sechs Stellen angezeigt werden Wenn diese Anzahl berschritten wird erfolgt eine automatische Umschaltung in die Exponentialdarstellung Die Einstellung ab wie vielen Stellen die Exponentialschreibweise verwendet werden soll kann jedoch auch ver ndert werden Dazu klickt man im Dialogfeld Eigenschaften numerischer Elemente auf die Registerkarte Format und Genauigkeit Die ausgew hlte Genauigkeit wirkt sich allerdings auf die Anzeige des Wertes aus Die interne Genauigkeit richtet sich weiterhin nach dem Datentyp Tasten Schalter und LEDs Die booleschen Bedien und Anzeigeelemente umfassen Nachbildungen von Tastern Schaltern und LEDs Sie dienen zur Eingabe bzw Anzeige boolescher Werte TRUE FALSE Wenn beispielsweise die Temperatur eines Experiments berwacht werden soll kann man eine boolesche Warnleuchte auf das Frontpanel platzieren um anzuz
24. iehen da LabVIEW in diesem Fall m glicherweise einige Verbindungssegmente berdeckt Vermeiden Sie es Objekte ber Verbindungen zu platzieren Mit Verbindungen werden nur die Objekte miteinander verkn pft auf die Sie klicken Wenn Sie einen Anschluss oder ein Symbol auf eine Verbindung setzen k nnte der Eindruck entstehen es best nde eine Verbindung Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 109 Kapitel 5 Ausf hren von VIs und Fehlersuche Zum Ausf hren eines VIs m ssen zun chst alle SubVIs Funktionen und Strukturen mit den f r die Anschl sse zul ssigen Datentypen verbunden werden Es kann vorkommen dass ein VI unerwartete Daten produziert oder nicht wie geplant abl uft Mit Hilfe von LabVIEW kann man die Ausf hrung von VIs konfigurieren und Fehler in der Blockdiagrammanordnung bzw im Programmablauf erkennen Abbildung A 8 zeigt die wichtigsten Symbole der Kopfzeile el ve a A el lH Abbildung A 8 Wichtige Buttons der Symbolleiste Ausf hren von VIs Beim Ausf hren eines VIs wird die Funktion realisiert f r die das VI erstellt worden ist Ein VI ist immer dann ausf hrbar wenn die Schaltfl che Ausf hren auf der Symbolleiste als wei er Pfeil Abb 8 links erscheint Au erdem zeigt der wei e Pfeil an dass das VI als SubVI verwendet werden kann wenn f r das VI ein Anschlussfeld erstellt wurde Bei Bet tigung der Schaltfl che Ausf hren wird der Pf
25. ines Messprogramms in LabVIEW 95 Graphen LEDs und sonstige Anzeigen mit denen Ausgabeger te nachgeahmt und die Daten angezeigt werden die vom Blockdiagramm erfasst oder erzeugt werden Blockdiagramm Nach der Erstellung des Frontpanel k nnen mit Hilfe grafisch dargestellter Funktionen Code hinzugef gt werden um die Frontpanel Objekte zu steuern Das Blockdiagramm enth lt dann diesen grafischen Quellcode Frontpanel Objekte werden im Blockdiagramm als Anschluss Terminals dargestellt In Abbildung A 2 ist ein einfaches Blockdiagramm und das dazugeh rige Frontpanel dargestellt AddandSubtract vi Frontpanel gt AddandSubtract vi Blockdiagramm Mi E3 DIS Abbildung A 2 Einfaches Beispiel eines Blockdiagramms und des dazugeh rigen Frontpanels Symbol und Anschlussfeld Zu jedem VI geh rt ein Symbolfeld das in der rechten oberen Ecke des Frontpanels und des Blockdiagramms angezeigt wird Es dient zur grafischen Darstellung eines VIs und dient als knappe Beschreibung des vorliegenden VIs Es l sst sich zudem als Anschlussfeld darstellen in dem die Eing nge und Ausg nge definiert werden die mit dem VI verbunden werden sollen Es werden Verbindungen definiert indem jedem Anschluss im Anschlussfeld ein Bedien oder Anzeigeelement auf dem Frontpanel zugewiesen wird Durch Verbinden der Anschl sse kann das vorliegende VI als SubVI Unterprogramm eingesetzt werden Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Me
26. ispielsweise Oszilloskope und Multimeter nachgebildet werden k nnen Jedes VI arbeitet mit Funktionen die Eingaben von der Benutzeroberfl che oder aus anderen Quellen verarbeiten Diese Informationen k nnen dann angezeigt werden oder in andere Dateien oder auf andere Computer verschoben werden Ein VI enth lt drei Komponenten Das Frontpanel das Blockdiagramm und das Symbol und Anschlussfeld Frontpanel Das Frontpanel ist die Benutzeroberfl che des VIs Abbildung A 1 zeigt ein Beispiel f r ein Frontpanel des Versuchs Lange Halbwertszeiten Spannung Y Counts per second Anfangsspannung U initial Y Endspannung U end Y Schrittweite U step Y Messdauer pro Spannungswert s Aj soo 9 4000 Jo J o START STOPP QUIT LABYIEW aktuelle Spannung Y Z hler verbleibende Messzeit s 0 0 0 Z hlrohrcharakteristik 1000 lt 100 IS U 1 U 1 U I I I I U U 1 I 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200 2400 2600 2800 3000 3200 3400 3600 3800 4000 x Spannung Abbildung A 1 Beispiel eines Frontpanels zum Versuch Lange Halbwertszeiten Das Frontpanel wird mit Bedien und Anzeigeelementen erstellt welche die interaktiven Ein bzw Ausgabeanschl sse des VIs darstellen Bedienelemente sind Kn pfe Drehregler und andere Eingabeelemente mit denen Eingabeger te simuliert und Daten an das Blockdiagramm des VIs bergeben werden Anzeigeelemente sind Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen e
27. kann es sich um einen Integer einen booleschen Wert einen String oder einen Wert vom Enum Typ handeln Der Selektoranschluss kann an jede beliebige Stelle am linken Rand der Case Struktur platziert werden Wenn ein boolescher Wert an die Struktur bergeben wird enth lt diese einen TRUE und einen FALSE Case Bei Integer Werten und Enum Werten oder Strings kann die Struktur beliebig viele Cases haben F r den Fall dass Werte au erhalb des zul ssigen Bereichs auftreten sollte bei Case Strukturen immer ein Standard Case festgelegt werden Ansonsten muss f r jeden m glichen Eingabewert ein Case erstellt werden Wenn der Selektoranschluss zum Beispiel vom Typ Integer ist und Cases f r die Eingangswerte 1 2 und 3 eingerichtet Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 116 sind sollte auch ein Standard Case f r den Fall vorhanden sein dass der Eingabewert unerwartet ungleich 1 2 oder 3 ist Eingabe und Ausgabetunnel Eine Case Struktur kann mehrere Ein und Ausgabetunnel enthalten Die Eing nge stehen allen Rahmen zur Verf gung m ssen jedoch nicht f r jeden Rahmen verwendet werden Die Ausgabetunnel m ssen dagegen f r jeden Case festgelegt werden Wenn f r einen Case ein Ausgabetunnel erstellt wird erscheinen bei allen anderen Cases an derselben Position am Rahmen ebenfalls Tunnel Wenn ein Case keinen Wert an den Tunnel bergibt erscheinen alle Tunnel als wei e Quadrate Die Datenquelle
28. l ssen wo sie das Blockdiagramm verlassen um erneut an das Frontpanel bergeben und dort angezeigt zu werden Beziehung zwischen Frontpanelobjekten und Blockdiagrammanschl ssen Frontpanelobjekte werden im Blockdiagramm als Anschl sse dargestellt Wenn man wissen m chte f r welches Frontpanelelement ein bestimmtes Blockdiagrammobjekt steht klickt man dieses doppelt an Das entsprechende Element wird dann im Frontpanel hervorgehoben Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 97 Knoten Knoten sind Objekte im Blockdiagramm die ber Eing nge und oder Ausg nge verf gen und Funktionen in einem laufenden VI ausf hren Knoten wie z B Additions und Subtraktionsfunktionen in Abbildung A 2 entsprechen Anweisungen Operatoren Funktionen und Subroutinen in textbasierten Programmiersprachen Verbindungen Sie bertragen die Daten ber Verbindungsleitungen zwischen den Blockdiagrammobjekten In Abbildung A 2 werden die als Bedien und Anzeigeelemente fungierenden DBL Anschl sse ber Verbindungsleitungen mit den Additions und Subtraktionsfunktionen verbunden Jede Verbindung verf gt ber eine einzige Datenquelle die sie jedoch mit mehreren Daten lesenden VIs und Funktionen verbinden k nnen Verbindungen weisen in Abh ngigkeit ihres Datentyps unterschiedliche Farben Stile und St rken auf Eine unterbrochene Verbindung wird als eine gestrichelte schwarze Linie mit einem roten X in der Mit
29. n oder Anzeigeelement mehrere Einstellungen auf einmal vorzunehmen Ein weiterer Vorteil besteht darin dass zu diesem Dialogfeld auch eine Kontext Hilfe verf gbar ist Kontextmen s bieten sich dagegen zur schnellen Konfiguration einzelner Eigenschaften von Bedien und Anzeigeelementen an Grunds tzlich gilt dass durch nderungen die ber Kontextmen s vorgenommen wurden die entsprechenden Einstellungen im Dialogfeld berschrieben werden Durch Anklicken des Objekts auf dem Frontpanel mit der rechten Maustaste und der Wahl Eigenschaften kann zu einem bestimmten Objekt das Dialogfenster Eigenschaften aufgerufen werden Das gilt jedoch nur wenn sich das VI im Bearbeitungsmodus befindet w hrend der Ausf hrung eines VIs sind diese Einstellungen nicht m glich Umwandlung von Bedien in Anzeigeelemente und umgekehrt Es gibt auch die M glichkeit ein Bedien in ein Anzeigeelement umzuwandeln und umgekehrt Dazu klickt man ein Objekt mit der rechten Maustaste an und w hlt aus dem Kontextmen die entsprechende Option Numerische Bedien und Anzeigeelemente Mit numerischen Bedien und Anzeigeelementen lassen sich numerische Daten am einfachsten ein und ausgeben Die Gr e kann horizontal ge ndert werden um weitere Stellen anzuzeigen Der Wert eines numerischen Bedienelements oder einer numerischen Anzeige kann wie folgt ge ndert werden e Verwenden Sie das Bedienwerkzeug oder das Beschriftungswerkzeug klicken S
30. nd Sequenzstrukturen In Case Sequenz und Ereignisstrukturen sind immer mehrere Subdiagramme enthalten Eine Case Struktur f hrt ein Subdiagramm in Abh ngigkeit von dem an die Struktur bergebenen Eingabewert aus Bei der flachen und der gestapelten Sequenzstruktur werden die darin enthaltenen Subdiagramme nacheinander ausgef hrt In einer Ereignis Struktur h ngt die Ausf hrung des Subdiagramms davon ab wie der Benutzer auf das VI Einfluss nimmt Case Strukturen Eine Case Struktur Abbildung A 10 hat immer mindestens zwei Subdiagramme oder Cases Davon ist immer nur jeweils ein Subdiagramm sichtbar und die Struktur f hrt immer nur jeweils einen Case aus Welches Subdiagramm ausgef hrt wird h ngt vom jeweiligen Eingabewert ab Die Case Struktur entspricht der CASE bzw if then else Anweisung in textbasierten Programmiersprachen Im Case Selektor am oberen Rand der Struktur wird der Name des jeweiligen Rahmens sowie die Dekrement und Inkrementschaltfl che auf jeder Seite angezeigt Damit kann zwischen den einzelnen Rahmen umgeschaltet werden Wenn man auf den Pfeil nach unten klickt der sich rechts neben der Case Beschriftung befindet wird ein Pulldown Men mit den vorhandenen Cases angezeigt Abbildung A 10 Case Struktur Um festzulegen welcher Case ausgef hrt werden soll verbindet man einen Eingabewert mit dem Selektoranschluss der als ein Fragezeichen auf dem Rand der Struktur dargestellt ist Abb A 10 Dabei
31. nem Strukturrahmen Mit folgenden Strukturen die sich auf der Palette Strukturen befinden kann gesteuert werden wie in einem Blockdiagramm Prozesse ausgef hrt werden FOR Schleife wiederholt die Ausf hrung eines Subdiagramms so oft wie vorgegeben While Schleife f hrt ein Subdiagramm so lange aus bis eine bestimmte Bedingung erf llt ist Case Struktur enth lt mehrere Rahmen von denen je nach dem Wert der an der Struktur anliegt jeweils einer ausgef hrt wird Sequenzstruktur enth lt ein oder mehrere Subdiagramme die nacheinander ausgef hrt werden Formelknoten f hrt mathematische Operationen auf Grundlage einer numerischen Eingabe durch Ereignisstruktur enth lt einen oder mehrere Rahmen die dann ausgef hrt werden wenn w hrend des Programmablaufs vom Benutzer bestimmte Ereignisse ausgel st werden Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 113 FOR und While Schleifenstrukturen Mit FOR und While Schleifen ist es m glich sich wiederholende Operationen zu I iM EI a Abbildung A 9 a For Schleife und b While Schleife steuern FOR Schleifen Abb A 9a Durch den Eingabewert des Schleifenz hlers N wird bestimmt wie oft das Subdiagramm wiederholt werden soll Sie k nnen die Anzahl explizit einstellen indem Sie einen Wert von au erhalb der Schleife mit der linken oder der oberen Seite des Z hl Anschlusses verbinden oder Sie k nnen die Anza
32. nktionen Mit den numerischen Funktionen k nnen arithmetische trigonometrische logarithmische und komplexe mathematische Operationen durchgef hrt und Zahlen in andere Datentypen konvertiert werden Boolesche Funktionen Mit Hilfe der booleschen Funktionen k nnen logische Operationen f r einzelne boolesche Werte oder Arrays mit booleschen Werten durchgef hrt werden ndern eines Wertes von TRUE zu FALSE und umgekehrt Umwandeln eines booleschen Wertes in eine Zahl entweder 1 oder 0 Array Funktionen Mit den Array Funktionen k nnen Arrays erstellt und ver ndert werden zum Beispiel durch folgende Operationen Extrahieren von einzelnen Datenelementen aus einem Array Hinzuf gen von einzelnen Datenelementen zu einem Array Teilen von Arrays Anhang A Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 104 Vergleichsfunktionen Die Vergleichsfunktionen eignen sich sowohl zum Vergleichen von booleschen Werten als auch von Strings numerischen Werten Arrays und Clustern Zeit und Dialogfunktionen Mit den Zeit und Dialogfunktionen sind folgende Operationen m glich Manipulieren der Geschwindigkeit mit der eine Operation ausgef hrt wird Abrufen von Uhrzeit und Datum der systemeigenen Uhr Erstellen von Dialogfeldern f r Anweisungen an den Benutzer Datei V O Funktionen Mit den Datei V O Funktionen sind folgende Operationen m glich ffnen und Schlie en von Dateien Lesen aus
33. panel erstellt wurde kann mit Hilfe grafisch dargestellter Funktionen Code hinzugef gt werden um die Frontpanelobjekte zu steuern Dieser grafische Quellcode ist im Blockdiagramm enthalten Datentypen f r Bedien und Anzeigeelemente Tabelle A 6 enth lt eine Auswahl von Symbolen f r die unterschiedlichen Anschlusstypen bei Bedien und Anzeigeelementen Die Farbe und das Symbol des jeweiligen Anschlusses repr sentieren den Datentyp des Bedien bzw Anzeigeelements Bedienelementanschl sse weisen einen breiteren Rahmen als Anzeigeelementanschl sse auf Au erdem wird bei den Anschl ssen der Frontpanel Elemente durch schwarze Pfeile angezeigt ob es sich um ein Bedien oder Anzeigeelement handelt Befindet sich der Pfeil auf der rechten Seite des Anschlusses handelt es sich um ein Bedien sonst um ein Anzeigeelement Bedien Anzeige Standard element element Datentyp Farbe werte Flie kommazahl mit einfacher Genauigkeit orange 00 8 Flie kommazahl mit doppelter Genauigkeit orange oo Bi Flie kommazahl mit erweiterter Genauigkeit orange 00 komplexe Flie kommazahl mit einfacher orange 0 0 i0 0 Genauigkeit komplexe Flie kommazahl mit doppelter orange 0 0 10 0 Genauigkeit komplexe Flie kommazahl mit erweiterter orange 0 0 10 0 Genauigkeit EE eese fin 0 16 Bit Ganzzahl mit Vorzeichen au o o 32 Bit Ganzzahl mit Vorzeichen Ze o EIC im fe Te seines im fe Pi la Array der Datentyp d
34. punkte enth lt kann es langsamer und speicheraufw ndiger werden Daher sollten in VIs nach M glichkeit immer einheitliche Datentypen verwendet werden Datenflussprinzip Blockdiagramm F r das Ausf hren von VIs folgt LabVIEW einem Datenflussmodell Ein Blockdiagrammknoten wird ausgef hrt wenn an allen seinen Eing ngen Daten verf gbar sind Wenn die Ausf hrung eines Knotens abgeschlossen ist werden die Daten an die Ausgangsanschl sse bergeben und diese Ausgabedaten an den n chsten Knoten im Datenflusspfad weitergeleitet Visual Basic C JAVA und die meisten anderen textbasierten Programmiersprachen folgen bei der Programmausf hrung einem Steuerflussmodell Hier bestimmt die sequenzielle Reihenfolge der Programmelemente die Ausf hrungsreihenfolge eines Programms Da in LabVIEW der Datenfluss und nicht die sequenzielle Reihenfolge der Befehle die Ausf hrungsreihenfolge der Bilockdiagrammelemente bestimmt kann man Blockdiagramme erstellen die simultane Operationen beinhalten So k nnen zum Beispiel zwei While Schleifen gleichzeitig ausgef hrt und die Ergebnisse auf dem Frontpanel angezeigt werden Entwerfen des Blockdiagramms Bei der Erstellung von Blockdiagrammen sollten folgende Hinweise beachtet werden Gehen Sie beim Aufbau des Blockdiagramms immer von links nach rechts und von oben nach unten vor Obwohl die Position der Blockdiagrammelemente keinen Einfluss auf die Ausf hrungsreihenfolge hat wirkt das Blockdi
35. rbunden erscheint der Verbindungsstumpf f r diesen Anschluss nicht mehr wenn man das Verbindungswerkzeug ber die Funktion bewegt Ein Verbindungssegment ist ein einziges horizontal oder vertikal verlegtes Verbindungsst ck An der Stelle an der zwei Segmente verbunden werden entsteht eine Abzweigung Der Punkt an dem zwei oder mehr Verbindungssegmente zusammenlaufen wird als Knotenpunkt bezeichnet Ein Verbindungszweig enth lt alle Verbindungssegmente von Knotenpunkt zu Knotenpunkt von Anschluss zu Knotenpunkt oder von Anschluss zu Anschluss wenn sich keine Knotenpunkte dazwischen befinden Manuelles Verbinden von Objekten Man verwendet das Verbindungswerkzeug um Anschl sse an einem Blockdiagrammknoten mit den Anschl ssen an einem anderen Blockdiagrammknoten zu verbinden Die Cursorspitze des Werkzeugs ist die Spitze der abgewickelten Leitungsspule Wenn Sie das Verbindungswerkzeug ber einen Anschluss bewegen blinkt dieser Bei Anschl ssen von VIs oder Funktionen erscheint daneben auch ein Hinweisstreifen mit dem Namen des Anschlusses Wenn man zwei inkompatible Anschl sse miteinander verbinden will erscheint am Verbindungswerkzeug ein Warnzeichen Die fehlerhafte Verbindung kann zwar dennoch erstellt muss jedoch vor Ausf hrung des VIs entfernt werden damit es funktionst chtig ist Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 106 Erstellen von Verbindungen Beim Verdrahten sucht LabVIEW au
36. s Diagramm mit der rechten Maustaste an und w hlt aus dem Kontextmen die Option Eigenschaften Das Zahlenformat f r die Werte der Achsen kann im Dialogfeld Signalverlaufs Eigenschaften bzw Diagramm Eigenschaften unter Format und Genauigkeit ausgew hlt werden Unter Skalierungen lassen sich Achsenbeschriftung und Skaleneinteilung ver ndern Die Werte an der Achse sind standardm ig so konfiguriert dass ab der siebten Stelle automatisch in die Exponentialschreibweise umgeschaltet wird Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 123 Kurven Graphen In Kurvengraphen werden in gleichen Abst nden abgetastete Messungen angezeigt Abbildung A 15 ET 0 5 1015 20 25 30 35 40 45 50 Abbildung A 15 Beispiel eines Kurvengraphens Der Kurvengraph stellt nur einwertige Funktionen dar wie zum Beispiel bei erfassten zeitabh ngigen Signalen Er kann Kurven mit einer beliebigen Anzahl von Werten anzeigen und arbeitet mit mehreren Datentypen was den Zeitaufwand gering h lt da die Daten vor der Anzeige nicht umgewandelt werden m ssen Bei einem Kurvendiagramm handelt es sich um einen speziellen Typ eines numerischen Anzeigeelements das eine oder mehrere Kurven anzeigt Wenn an ein Diagramm ein Einzelwert oder mehrere Werte zur gleichen Zeit bergeben werden interpretiert LabVIEW diese als Punkte des Diagramms und erh ht den x Index beginnend bei x 0 jeweils um eins da die
37. s ein Rahmen sichtbar ist Die Abarbeitung erfolgt der Reihe nach bei Rahmen 0 beginnend Die Daten werden immer erst nach Beendigung des letzten Rahmens ausgegeben Die gestapelte Sequenzstruktur empfiehlt sich insbesondere um Platz auf dem Blockdiagramm zu sparen In der Beschriftung am oberen Rand der gestapelten Sequenzstruktur wird die Nummer des aktuellen Rahmens und die Gesamtzahl der Rahmen angezeigt Hier k nnen die verf gbaren Rahmen durchgebl ttert und neu angeordnet werden Die Rahmenbeschriftung am oberen Rand der Sequenzstruktur hnelt der Selektorkennung in einer Case Struktur Sie enth lt in der Mitte die Rahmennummer und an den Au enkanten Pfeile zur Rahmenauswahl Man klickt auf die Pfeile um sich die verf gbaren Rahmen anzeigen zu lassen Bei einem Klick auf den nach unten zeigenden Pfeil rechts neben der Rahmennummer wird ein Kontextmen mit den verf gbaren Rahmen ge ffnet Zum Umsortieren der Rahmen klickt man mit der rechten Maustaste auf den Rand des Rahmens und w hlt aus dem Kontextmen die Option Diesen Rahmen zu setzen mit der entsprechenden Rahmennummer aus Im Gegensatz zu Case Strukturen k nnen bei Sequenzstrukturen keine Werte in die Beschriftung eingegeben werden Wenn Rahmen hinzugef gt entfernt oder in ihrer Anordnung ver ndert werden wird die Nummerierung automatisch angepasst Einsatz von Sequenzstrukturen Sequenzstrukturen sollten verwendet werden um f r Blockdiagrammabschnitte eine R
38. ssprogramms in LabVIEW 96 Anschl sse Funktionen und Verbindungen Anschl sse Die Symbole der Anschl sse verweisen auf den Datentyp des Bedien oder Anzeigeelements Die Elemente des Frontpanels k nnen so konfiguriert werden dass sie im Blockdiagramm entweder als Symbol oder als Anschluss eines bestimmten Datentyps dargestellt werden So wird zum Beispiel mit einem Drehknopfsymbol ein auf dem Blockdiagramm befindlicher Drehknopf dargestellt Abbildung A 3b Das DBL am unteren Rand zeigt den Datentyp an und bedeutet dass dieses Element arbeitet mit Flie kommazahlen mit doppelter Genauigkeit Dagegen ist bei Darstellung als DBL Symbol Abbildung A 3c nur ersichtlich dass es sich um ein numerisches Bedien oder Anzeigeelement handelt das diesen Datentyp verwendet Abbildung A 3 Darstellung eines Drehknopfsymbols a auf dem Frontpanel b als Drehknopf auf dem Blockdiagramm c als Datentypsymbol Anschl sse sind Eingangs und Ausgangsports ber die Informationen zwischen dem Frontpanel und dem Blockdiagramm ausgetauscht werden Daten die ber die Bedienelemente des Frontpanels eingegeben werden werden ber die Bedienelement terminals an das Blockdiagramm bergeben Abbildung A 2 Anschlie end passieren sie die Additions und Subtraktionsfunktionen Wenn die Additions und Subtraktionsfunktionen die internen Berechnungen abgeschlossen haben werden neue Datenwerte erstellt Diese flie en zu den Anzeigeelementansch
39. te dargestellt Strukturen Strukturen sind grafische Darstellungen der Schleifen und Case Anweisungen in textbasierten Programmiersprachen Man verwendet Strukturen im Blockdiagramm um Codebl cke zu wiederholen und Code bedingungsabh ngig oder in einer bestimmten Reihenfolge auszuf hren siehe Kapitel 6 Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 98 Kapitel 2 Die LabVIEW Umgebung Zum Erstellen der Frontpanels und Blockdiagramme von VIs stehen Paletten Werkzeuge und Men s von LabVIEW zur Verf gung Elementepalette Die Palette Elemente steht nur auf dem Frontpanel zur Verf gung Sie enth lt die Bedien und Anzeigeelemente zur Erstellung der Benutzeroberfl che eines VIs Je nach ausgew hlter Palettenansichtt k nnen unterschiedliche Bedien Anzeigeelemente zu sehen sein Abbildung A 4 und Die Elementepalette kann entweder durch Klicken auf Fenster Elementepalette oder mit der rechten Maustaste auf dem Arbeitsbereich des Frontpanels angezeigt und beliebig auf dem Bildschirm verschoben werden Die aktuelle Position der Palette wird beim Schlie en von LabVIEW gespeichert so dass sie beim n chsten Start wieder an derselben Stelle angezeigt wird Ja Controls Q search ch 4 j Tal We kei m i Num Ctris Buttons Text Ctrls User Ctrls f K A o 3 a Num Inds LEDs Text Inds Graph Inds All Controls 2 Buttons gt 9 am U Rocker Rocker Slide Switch
40. tomatisch nach einem g nstigen Verbindungsweg So werden Verbindungen zum Beispiel um vorhandene Objekte wie Schleifen oder Strukturen herumgelegt Au erdem werden alle Verbindungen soweit wie m glich begradigt also optimiert Dabei wird nach M glichkeit so verfahren dass alle Verbindungen aus Bedienelementen an der rechten Seite des Symbols austreten und bei Anzeigeelementen an der linken Seite eintreten Markieren von Verbindungen Zum Markieren von Verbindungen klickt man diese mit dem Positionierwerkzeug entweder ein zwei oder dreimal an Mit einem einfachen Klick auf eine Verbindung wird ein Segment der Verbindung markiert Mit einem Doppelklick wird ein Verbindungszweig markiert Wenn man dreimal auf eine Verbindung klickt wird die ganze Verbindung markiert Beseitigen von Verbindungsfehlern F r unterbrochene Verbindungen gibt es eine Vielzahl von Gr nden beispielsweise wenn man versucht zwei Objekte mit inkompatiblen Datentypen miteinander zu verbinden Wenn man das Verbindungswerkzeug ber eine unterbrochene Verbindung bewegt wird ein Hinweisstreifen angezeigt in dem erl utert wird warum die Verbindung fehlerhaft ist Gleichzeitig erscheint diese Information auch im Fenster Kontext Hilfe Klickt man mit der rechten Maustaste auf die Verbindung und w hlt im Kontextmen Fehler auflisten aus wird das Fenster Fehlerliste angezeigt Weitere Informationen dar ber warum die jeweilige Verbindung unter
41. und Schreiben in Dateien Schreiben von Strings Zahlen Arrays und Clustern in Dateien Die Palette Datei O enth lt auch VIs zum Ausf hren von h ufig anstehenden Datei VO Aufgaben Signalverlaufsfunktionen Mit den Signalverlaufsfunktionen sind folgende Operationen m glich Erstellen von Signalverl ufen die Datenwerte sowie Informationen ber Kan le und Timing enthalten Extrahieren von einzelnen Datenelementen aus einem Signalverlauf Bearbeiten von einzelnen Datenelementen aus einem Signalverlauf Hinzuf gen von Anschl ssen zu Blockdiagrammfunktionen Bei einigen Funktionen kann die Anzahl der Anschl sse ver ndert werden Wenn Sie beispielsweise ein Array mit zehn Elementen erstellen m chten m ssen Sie der Funktion Array erstellen zehn Anschl sse hinzuf gen Um erweiterbaren VIs Anschl sse hinzuzuf gen zieht man die Funktion mit dem Positionierwerkzeug nach oben oder unten Mit dem Positionierwerkzeug lassen sich Anschl sse auch wieder entfernen Dazu d rfen sie jedoch nicht verbunden sein andernfalls muss zuerst die vorhandene Verbindung zuerst gel scht werden Man kann Anschl sse ebenso hinzuf gen oder entfernen indem man mit der rechten Maustaste auf einen der Anschl sse der Funktion klickt und dann aus dem Kontextmen Eingang hinzuf gen Ausgang hinzuf gen Eingang entfernen oder Ausgang entfernen w hlt Abh ngig von der Funktion k nnen dann Anschl sse f r Ein
42. xecution Control To Je a gt b gt S g d oi 8 a epg gt whileLoop Flat Sequence Case Structure usagi D l ll F oN IS U io a OD mel b Time Delay Elapsed Time Abbildung A 5 a die Funktionenpalette des Frontpanels b die Unterpalette Execution Control c die vollst ndige Unterpalette All Functions Symbolleiste Verwenden Sie die Schaltfl chen der Symbolleiste um ein VI auszuf hren oder zu bearbeiten Kontexthilfe Fenster Wenn der Cursor ber ein LabVIEW Objekt bewegt wird werden im Fenster der Kontexthilfe die wichtigsten Informationen hierzu angezeigt Das gilt f r VIs Funktionen Konstanten Strukturen Paletten Eigenschaften Methoden Ereignissen und Komponenten von Dialogfeldern verf gbar Die Kontexthilfe n tzt auch beim Verdrahten von VIs oder Funktionen eng beieinander liegende Anschl sse voneinander zu unterscheiden Anhang A Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 100 Kapitel 3 Erstellen des Frontpanels In der Regel sollten zuerst die Ein und Ausgabeelementen auf dem Frontpanel positioniert werden um ihnen dann im Blockdiagramm Funktionen zuzuweisen Konfiguration von Frontpanel Objekten Darstellungsart und Funktionsmerkmale von Frontpanel Objekten k nnen entweder ber das Dialogfeld Eigenschaften oder ber die Kontextmen s des Frontpanels eingestellt werden Das Dialogfenster Eigenschaften bietet die M glichkeit zu einem Bedie
43. zeugs manuell ndert Im Blockdiagramm in Abbildung A 14 werden mit Hilfe der Funktion Array indizieren eine Zeile und ein Element aus einem 2D Array entnommen Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 120 Zeilenindex Zeilenindex Spaltenindex Abbildung A 14 Entnahme von Daten aus einem 2D Array durch die Funktion Array indizieren o Um auf mehrere aufeinander folgende Werte in einem Array zuzugreifen erweitert man die Funktion Array indizieren um drei Felder verbindet jedoch mit den Index Eing ngen keine Werte Um beispielsweise die erste zweite und dritte Zeile eines 2D Arrays zu extrahieren erweitert man die Funktion um drei Felder und verbindet mit jedem Teilarray Ausgang 1D Array Anzeigeelemente Anhang A Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 121 Kapitel 8 Graphen und Diagramme Mit Graphen und Diagrammen k nnen Daten in grafischer Form dargestellt werden Graphen und Diagramme unterscheiden sich hinsichtlich der Anzeige und der Aktualisierung der Daten VIs mit Graphen erfassen die Daten normalerweise in einem Array und stellen die Daten anschlie end in einem Graphen dar hnlich wie in einer Tabellenkalkulation bei der die Daten zuerst gespeichert und dann grafisch dargestellt werden Bei einem Diagramm werden dagegen zu den bereits in der Anzeige vorhandenen Datenpunkten neue hinzugef gt so dass eine Daten Historie er
44. zeugt wird Deshalb ist es m glich in Diagrammen die aktuellen Messwerte bzw die aktuelle Messung in Zusammenhang mit den zuvor erfassten Werten anzuzeigen Es gibt folgende Arten von Graphen und Diagrammen Kurvengraph und Kurvendiagramm zeigen die erfassten Daten mit konstanter Rate an XY Graph zeigt die erfassten Daten mit nicht konstanter Rate an wie z B Daten die getriggert erfasst werden Anpassen der Darstellung von Graphen und Diagrammen Die Darstellung von Graphen und Diagrammen kann durch Ein oder Ausblenden von Optionen angepasst werden Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Graphen oder das Diagramm und w hlt aus dem Kontextmen Sichtbare Objekte um die folgenden Optionen ein oder auszublenden Legende der Kurve legt Farbe und Darstellungsart der Kurve fest Wenn mehrere Kurven vorhanden sind zieht man die Legende auf um alle Kurven anzuzeigen e Achsenlegende bestimmt die Achsenbeschriftungen und eigenschaften Graphenpalette ndert Skalierung und Formatierung w hrend der Ausf hrung eines VIs e x und y Achse dient zur Achsenformatierung Cursor Legende nur bei Graphen zeigt an den angegebenen Koordinaten eine Markierung an Es ist m glich in einem Graphen mehrere Cursor anzuzeigen Bildlaufleiste dient zum Scrollen in einem Graphen oder Diagramm Anhang A 1 Kurzanleitung zum Erstellen eines Messprogramms in LabVIEW 122 Automatisch
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