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Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen

1. 66 Tabelle 3 Untersuchte NEE 69 Tabelle 4 Thread Arten Forum Brasil Web A 71 Tabelle 5 Beteiligungs und Reaktvit tserad 71 Tabelle 6 Beantwortungsrate ee EE 72 Tabelle 7 R ckfragen und Verfeinerungen sssssssseessessssssrssessrsserssrssesseesressesseesesesse 73 Tabelle 8 Bewertungsvergleich Forum Reisef brer 74 Tabelle ee ee ee ee ne ee ee se 75 Tabelle 10 Reaktionszeiten Reakt onsgerad 75 Tabelle HIE Responseer d a nein eine 76 Tabelle 12 Prozesse Community System sssseeseesesssssessressesetssrsstesresesresseeseeseeseesees 124 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften VII Abk rzungsverzeichnis ASK CMC CoP CSCW CSCL FAQ GSS IuK MOO MUD PDA RDF RSS SQL SMS URL USENET VC VCK XML WWW Anomalous state of knowledge Computer Mediated Communication Community of Practice Computer Supported Collaborative Work Computer Supported Collaborative Learning Frequently Asked Questions Group Support System Informations und Kommunikationstechnologie Objektorientierter MUD Multi User Dungeon Personal Digital Assistant Ressource Description Framework RDF Site Summary Simple Query Language Short Message Service Unified Ressource Locator UNIX User Network Virtual Community virtuelle Gemeinschaft Virtual Knowledge Community Extensible Markup Language World Wide Web Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 1 1 1 Einlei
2. Other Category Schemes Sister Projects About our category schemes Library of Congress catalog Dewey Decimal System Wikipedia Meta Wikipedia Wiktionary Wikiquote Wiki textbook project Nupedia arranged by topic Alphabetical order by title Historical timeline Themed timelines Observed September 11 Memorial Wiki Abbildung 9 Titelseite Wikipedia Prozesse und Regeln Bei Wikipedia mit ber hundert Moderatoren und Tausenden von Autoren in einer offenen Umgebung stellt sich die Frage welche Prozesse ablaufen welche Regeln existieren und wie die Konfliktl sung abl uft damit das Projekt erfolgreich gef hrt und koordiniert werden kann Wie in vielen Communities gibt es auch bei Wikipedia gewisse Regeln damit das Projekt seine Ziele erreichen kann Um die Neutralit t zu wahren was bei einer Enzyklop die essentiell ist wurde die Regel des neutralen Standpunkts neutral point of view kurz NPOV entwickelt Wer diese Regeln wiederholt verletzt muss damit rechnen dass er aus dem Projekt ausgesperrt wird Das heisst nicht dass divergierende Standpunkte und Meinungen verboten sind es muss jedoch belegt werden dass eine gewisse Anzahl Personen dieser Ansicht ist Um ber Artikel zu diskutieren existieren separate Wiki Seiten Durch Diskussionen k nnen geschriebene Artikelpassagen in Frage gestellt werden Zudem senken sie die Schwelle zu einem bereits existierenden Artikel etwas beizutragen un
3. Beitr ge pro Tag 20 10 2003 25 10 2003 30 10 2003 04 11 2003 09 11 2003 14 11 2003 19 11 2003 24 11 2003 Datum Abbildung 18 Anzahl Beitr ge pro Tag 5 4 Analyse und Folgerungen Durch die Entwicklung und die Feldevaluation des Prototypen konnten verschiedene Erkenntnisse ber den Einsatz von zus tzlichen Werkzeugen neben einem Diskussions forum f r webbasierte virtuelle Gemeinschaften gewonnen werden Funktionalit t Die virtuelle Gemeinschaft konstituiert sich nicht prim r aus technisch versierten Mitgliedern und ist nicht um ein technisches Thema z B Computersupport gruppiert Daher wurde bei der Entwicklung bewusst auf komplizierte zus tzliche Funktionen verzichtet Es wurde versucht durch einfache Mittel das bisherige System durch einen Wissens und Informationsspeicher zu erweitern Der Gemeinschaft soll dadurch erm glicht werden ihre eigene Wissensbasis aufzubauen die bei der Beantwortung von wiederkehrenden Fragen helfen soll Ob die Implementierung von vordefinierten Beziehungen zwischen Diskussionsthemen und Seiten im Wissens speicher Wiki sinnvoll ist darf bezweifelt werden da sich dadurch die Bedienung erschwert und die Flexibilit t des Systems reduziert w rde Wissensspeicher Der Einsatz eines Wikis als Wissensspeicher in einer virtuellen Gemeinschaft bedingt dass Mitglieder motiviert sind die Bedienung des Werkzeugs zu Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften
4. Ware gegen Geld funktioniert Beratungsfirmen bieten ihr Wissen gegen Bezahlung an Eine Beratung gegen Bezahlung kann daher als monet rer Wissensmarkt betrachtet werden Auch hier ist die individuelle Komponente allgegenw rtig Die L sungen sind auf die individuellen Problemstellungen angepasst Ein Beispiel eines Wissensmarktes bei dem Wissen gegen Geld gehandelt wird ist die Webseite von Google Answers siehe Abbildung 4 Das Prinzip ist einfach und scheint gut zu funktionieren Eine Frage wird gestellt dazu wird ein Preis f r die Beantwortung ausgesetzt Diejenige Person welche als erste die Frage befriedigend beantwortet erh lt das ausgeschriebene Geld Google Answers deckt im Gegensatz zu vielen spezialisierten Wissensm rkten ein breites Themenspektrum ab Die Experten die die Fragen beant worten k nnen bewertet werden Die Transparenz wird sichergestellt indem alle Antworten und Kommentare ersichtlich sind und die Experten meistens ihre Such strategie angeben Ask a Question Log in Google 0 fenquestons Google Search Answers g J Ee Only in Social Sciences Within all Answers Categories Google Answers gt Science gt Social Sciences ving all questions 1 f about 170 in Science gt Social Sciences Sorted by Date Asked Subject T Date est Status Freud s view of the effectiveness of psychoanalysis for alcoholism 12 Nov 2003 24 days left Asked by nick5678 ga ries of the information socie 0
5. Wissenschaft und Praxis Ausgabe 3 2002 Deutsche Gesellschaft f r Informationswissenschaft und Informationspraxis e V DGI Frankfurt 2002 Online Dokument http www iuk hdm stuttgart de nohr publ WissenskommunikationundMedienwahl pdf abgerufen am 23 7 2003 NON97 Nonaka Ikujiro Takeuchi Hirotaka Die Organisation des Wissens Wie japanische Unternehmen eine brachliegende Ressource nutzbar machen Campus Verlag Frankfurt New York 1997 POW01 Powazek Derek M Design for Community The Art of Connecting Real People in Virtual Places New Riders Publishing Indianapolis 2001 PRE00 Preece Jennifer Online Communities Designing Usability Supporting Sociability Wiley Chichester 2000 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 7 113 PRE00 2 Preisig Ueli Topic Maps Navigation und Suche in Wissensstrukturen Seminararbeit im Rahmen der Verantstaltung Informationssuche in heterogenen Datensammlungen im Netz Universit t Z rich 2000 PREO03 Prestipino Marco Schwabe Gerhard Wissensintensive Dienstleistungen im Internet Teledienstleistungen und kollaborative Wissensgenerierung In wisu Das Wirtschaftsstudium 05 2003 PRO99 Probst Gilbert Raub Steffen Romhardt Kai Wissen managen Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal ausnutzen Th Gabler Verlag Wiesbaden 1999 PUL02 Puls Christoph Bongulielmi Luca Henseler Patrick
6. Content Management Einf hrung in Theorie und Praxis bei Tobias M ller Prothmann Freie Universit t Berlin Berlin 2001 Online Dokument URL http page inf fu berlin de cyganiak cm wiki und _wems pdf abgerufen am 13 7 2003 DEN99 Dennis Alan R Valacich Joseph S Rethinking Media Richness Towards a Theory of Media Synchronicity In Proceedings of the 32nd Hawaii International Conference on System Sciences HICSS 3 6 Januar 1999 IEEE Computer Society Press 1999 DIEO01 Diemers Daniel Virtual Knowledge Communities Erfolgreicher Umgang mit Wissen im digitalen Zeitalter Dissertation Nr 2542 Universit t St Gallen Difo Druck GmbH Bamberg 2001 DOC02 Doctorow Cory Dornfest Rael Jahnson J Scott Powers Shelley Trott Benjamin Trott Mena G Essential Blogging Selecting and Using Weblog Tools O Reilly amp Associates Sebastopol 2002 D R01 D ring Nicola Virtuelle Gemeinschaften Als Lerngemeinschaften Zwischen Utopie und Dystopie In DIE Zeitschrift f r Erwachsenenbildung Kapitel 8 S 30 32 Ausgabe 3 2001 W Bertelsmann Verlag GmbH amp Co Bielefeld 2001 ERIO3 Erickson Thomas Kellog Wendy A Knowledge Communities Online Environments for Supporting Knowledge Management and its Social Context In Ackerman Mark Volkmar Pipek Volker Wulf Hrsg Sharing Expertise Beyond Knowledge Management S 299 326 Cambridge MA MIT Press 2003 Online Dokument URL
7. Partnern gegenseitig geschieht hnlich den Backlinks in Wikis und der Trackback Funktion zwischen Weblogs 3 3 Strukturen Charakteristika und Eigenschaften Virtuelle Gemeinschaften werden durch viele Charakteristika gepr gt und geformt wie die verschiedenen Definitionen siehe 3 1 2 aufgezeigt haben Dennoch sind einige zentrale Aspekte in den meisten VC s f r die Existenz und Form der Gemeinschaft von Bedeutung Nachfolgend werden zentrale Aspekte genauer betrachtet wobei auch hier der Fokus auf webbasierte virtuelle Gemeinschaften gelegt wird Aufgrund der zahl reicheren Forschungsergebnisse wurden verschiedene Erkenntnisse aus Untersuchungen ber Newsgroups siehe 2 5 3 beigezogen 3 3 1 Identit t und Anonymit t Die Identit t von Benutzern virtueller Communities ist von grosser Bedeutung Durch die Identit t kann nachverfolgt werden wer einen Beitrag verfasst hat Das Verst ndnis und die Evaluation der Interaktion wird erleichtert wenn die Identit t des Gegen bers w hrend der Kommunikation bekannt ist Donath in SMI99 S 30 Um die Vertrauensw rdigkeit der Person und der von ihr publizierten Informationen zu bewerten ist es n tig dass zwischen dem Beitrag und dem Autor eine Verbindung hergestellt werden kann Erst die Identit t erm glicht es eine eigene Reputation aufzubauen und dadurch das eigene Ansehen in der Gemeinschaft zu steigern Dies ist ein wichtiger Motivationsfaktor f r wiederholte Gemeinschaft
8. Trotzdem wird angenommen dass ber l ngere Zeit hinweg eine Balance zwischen Geben und Nehmen existieren muss damit die Motivation erhalten bleibt Fragt eine Person fortw hrend nach Informationen ohne jemals selbst beizutragen so sinkt die Motivation der anderen auf diese Fragen zu antworten Im Gegenzug wurde festgestellt dass Personen die sich oft hilfsbereit zeigen schneller und besser von der Gemeinschaft bedient werden wenn sie selber eine Frage stellen Dies wiederum bedingt dass die Benutzeridentit t ber die Zeit stabil bleibt und zudem einsehbar ist welche Beitr ge die jeweilige Person geleistet hat Kollock in SMI99 S 228 Ein weiterer Motivationsfaktor ist das Prestige dass sich ein Beitragender im Verlauf der Zeit innerhalb der Gemeinschaft aufbauen kann Dies bedingt jedoch auch dass die Beitr ge einem bestimmten Benutzer zugeordnet werden k nnen RHE93 Kollock in SMI99 S 228 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 46 Wenn Mitglieder merken dass ihre Beitr ge innerhalb der Gemeinschaft eine Wirkung haben die Gr sse der Gruppe nimmt zu viele Antworten auf einen Beitrag etc so steigt die Bereitschaft aktiv an der Gemeinschaft teilzunehmen Kollock in SMI99 S 228 Uneigenn tzigkeit ist selten ein Grund f r die Motivation das Zugeh rigkeits gef hl zur Gruppe sowie der Nutzen f r sich selbst wie auch f r die Gruppe sind st rkere Motivationsgr nde Da
9. Institutionen und ihre formellen Informationssysteme k nnen oftmals nicht die individualisierten und unvorhersehbaren Fragen beantworten die an sie gestellt werden Formelle Systeme werden nicht in der Lage sein die komplexen Informationsbed rfnisse zu befriedigen obwohl Menschen sich oftmals so verhalten als ob dies der Fall w re 6 Informationssuche ist ein dynamischer Prozess Informationsbed rfnisse k nnen schnell entstehen und werden entweder beantwortet oder verschwinden wieder Die Art der Frage ndert sich oftmals im Verlauf der Suche Wenn das eine Bed rfnis befriedigt ist so kann dies durchaus zur Folge haben dass ein neues Bed rfnis daraus entsteht siehe dazu auch LEUO3 Die meisten Abl ufe vereinfachen und linearisieren den Suchvorgang in ihrer Betrachtung Ein entstandenes Bed rfnis wird durch eine Frage formuliert worauf eine Antwort kommt und die Suche zu Ende ist Der Vorgang der Befriedigung menschlicher Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 16 Informationsbed rfnisse ist aber komplexer siehe ASK Theorie Bed rfnis befriedigung und Suche sind dynamische und iterative Prozesse 7 Bei der Informationssuche geht es nicht immer um eine problematische Situation Die traditionelle Forschung geht davon aus dass Leute bei der Informationssuche auf ein Problem reagieren Es wird erw hnt dass nicht alle Verhaltensweisen bei der Informationssuche erkl rt werden k nnen Die
10. Kapitel 5 102 erlernen und Inhalte zu publizieren Wird ein koordiniertes Team gebildet das sich aktiv um den Wissensspeicher k mmert so kann die Entwicklung der Inhalte beschleunigt werden Es kann nicht erwartet werden dass Personen welche im Diskussionsforum aktiv sind auch Inhalte in den Wissensspeicher stellen Der Grund daf r liegt in der h heren Komplexit t der Bedienung Dass Benutzer und G ste die Inhalte des Wissens speichers nutzen hat sich bereits jetzt gezeigt Wikis eignen sich als Werkzeug f r die Zusammenstellung von gemeinsamen Inhalten Informationen Wissen sowohl in Kleingruppen wie auch in virtuellen Gemeinschaften mit vielen Mitgliedern Durch die Flexibilit t sind Wikis auch f r den Aufbau und die Speicherung von weniger strukturiertem Wissen geeignet Diskussionforen Durch den Einsatz eines modernen datenbankgest tztem Diskussions forums wurden bisherige M ngel des alten Forumsystems behoben Die Benutzer haben sich schnell an das neue Forumsystem gew hnt da sie im Umgang mit diesem Werk zeug geschult sind was beim Wissensspeicher nicht der Fall ist F r Erfahrungswissen welches am besten in einer Diskussion vermittelt werden kann eignet sich das Forum besser als ein Wissensspeicher da Informationen direkter mit einer bestimmten Person verbunden sind Die Referenzierung von Informationen im Wissensspeicher oder extern f rdert das Vertrauen Generalisierung Da jede virtuelle Gemeinschaft eine
11. Szenario 4 Lurker Ein Lurker ist eine Person die sich in der virtuelle Gemeinschaft umsieht und informiert aber selber nicht aktiv partizipiert siehe 3 3 5 3 Walter ist einsam und m chte gerne eine Brasilianerin kennen lernen und vielleicht auch heiraten Er will daher f r einen Monat nach Brasilien reisen Da er Angst hat seine Absichten ffentlich kundzutun sieht er sich schon l nger im Forum um nach Infor mationen zu den Themen Frauen kennen lernen und Heirat Er besucht das Forum mehrmals w chentlich Die neue bersichts Seite kommt ihm dabei sehr gelegen da er dadurch schnell sieht ob ein neues Thema zu seinem Interessensgebiet er ffnet wurde Das Modul Wissens speicher enth lt noch nicht allzu viele Informationen zum Thema Heirat Er hofft dass Mitglieder die bereits erh ltlichen Informationen vom Diskussions Modul bald strukturiert im Wissensspeicher Modul speichern damit er nicht lange Diskussionen durchlesen muss Er spielt mit dem Gedanken selber im Wissensspeicher aktiv beizu tragen da er sich viele Informationen bereits zusammengestellt hat die er praktisch 1 1 bernehmen k nnte Er k nnte dadurch der Gemeinschaft etwas zur ckgeben da auch er von den vielf ltigen Informationen profitiert hat Szenario 5 Brasilianerin in Deutschland Die Brasilianerin Cristina wohnt seit zwei Jahren in Deutschland Sie vermisste den Kontakt zu anderen Brasilianerinnen in Deutschland da sie nach wie vor seh
12. Viele von Kuhlen beschriebene Messgr ssen sind schwer messbar oder ergeben im Zusammenhang der hier dargestellten Untersuchung nur wenig Sinn Informationsindikatoren Informationsgrad Absolute Anzahl der prim ren Mitteilungen bzw Kommentare Reaktionen pro Zeiteinheit Aktivit tsgrad Verh ltnis von original beitragenden Teilnehmern Verfasser von Beitr gen und reagierenden Teilnehmern Verfasser von Kommentaren Hintergrundinformationen Absolute und relative Anzahl der insgesamt in das Forum eingebrachten Hintergrundinformationen bezogen auf Gesamteingaben oder auf die jeweiligen Teilnehmer Kommunikationsindikatoren Responsegrad Anzahl der Kommentare zu gegebenen Beitr gen pro Zeiteinheit Reaktivit tsgrad durchschnittliche H ufigkeit der Kommentare zu gegebenen Beitr gen Reaktionsgrad durchschnittliche Reaktionszeiten auf Beitr ge bzw Kommentare Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 68 Vernetzung Ausmass der Vernetzung eines Forums mit anderen Foren im Gesamtsystem berlappungsgrad berlappungsgrad von Teilnehmern zwischen verschiedenen Foren Verlaufsparameter Lebensdauer Forum Dauer des Lebens eines Forums insgesamt gemessen an der Zeitspanne a in der neue Beitr ge eingegeben werden Schwellenwert b in der das vorab definierte Ziel des Forums erreicht wird Lebensdauer Beitrag Durchschnittliche Dauer des Lebens von Beitr gen gemessen an
13. Virtuelle Gemeinschaft wurde 1993 von Howard Rheingold gepr gt Durch seine eigenen positiven Erfahrungen bei The WELL in den 80er und fr hen 90er Jahren wurde seine soziologische Sicht gepr gt die das Netz als eine utopische Gegenwelt im Kontrast zu den lokalen realen Gemeinschaften sieht Virtuelle Gemein schaften sind demokratische und egalit re Zusammenschl sse von Individuen die auf einer sachlichen Ebene effektiv kooperieren siehe RHEO3 Kulturkritiker hingegen hielten VC s von Anfang an f r antisoziale Pseudogemeinschaften D RO1 Die Cybergemeinschaft verh lt sich zur realen Gemeinschaft wie die Gummipuppe zur lebendigen Frau LOC97 S 225 Ebenso stellt sich die Frage ob VC s tats chlich Gemeinschaften sind oder lediglich Gruppen oder Netzwerke darstellen Die Sozialforschung ist sich dabei nach wie vor nicht einig wobei betont wird dass Konzepte und Erkl rungen aller erw hnten Begriffe verwendet werden k nnen um Gruppenph nomene in VC s zu beschreiben Die Diskussion konzentriert sich oftmals auf die Art von Beziehungen welche innerhalb der Gruppen ent und bestehen k nnen STEOI S 92 4 Whole Earth Lectronic Link Ur Community die in den achtziger Jahren in San Francisco USA gegr ndet wurde und noch heute aktiv ist http www well com Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 38 Die Realit t liegt irgendwo zwischen den beschriebenen Sta
14. bereits versucht m gliche Erweiterungen des Systems in Betracht zu ziehen Szenario 1 Tourist Reisefrage Heinz will nach Recife in die Ferien Er m chte m glichst g nstig dorthin fliegen und wenn m glich ohne umzusteigen Er stellt die Frage im Forum Reise nach Brasilien Wie teuer sind im Moment die Fl ge nach Recife Gibt es wieder einen Direktflug von Frankfurt Die Frage wird von Brasilmen beantwortet Da bereits eine Seite mit Informationen ber Fl ge nach Recife im Modul Wissensspeicher besteht gibt er bei der Antwort gleich auch einen Verweis auf diese Seite an Er verweist ebenso auf eine Seite mit allgemeinen Informationen ber Recife damit Heinz weiss wo er zus tzliche Informationen ber sein Reiseziel erhalten kann Andere Benutzer verweisen auf externe Informationen die bis jetzt nicht auf der ent sprechenden Seite im Modul Wissensspeicher vorhanden sind Eine Benutzerin hat einen Fluggutschein den sie gerne verkaufen w rde und bietet diesen an Peter schaut sich diese Informationen an und entscheidet sich einige davon auf der Seite mit den allgemeinen Informationen ber Recife abzulegen Informationen selbst oder Verweise zu diesen Er bemerkt dabei dass ein Verweis auf eine externe Seite nicht mehr funktioniert und l scht diesen Szenario 2 Reisebericht Jodok ist zur ck von seiner Brasilienreise Er hat das Bed rfnis von seinen Erlebnissen zu berichten Da er das Forum bereits als Reisevo
15. http www pliant org personal Tom_Erickson KnowCommunities pdf abgerufen am 27 8 2003 FRO01 Frost Benjamin Holzwarth Costance Motivation in Communities of Practice Problematik von Incentives und m gliche Interventionsans tze Erfahrungen bei der Siemens AG In io New Management Nr 70 S 53 59 Ausgabe 10 2001 HandelsZeitung und Finanzrundschau AG Z rich 2001 GAL01 Galvin John E Ahuja Manju K Am I Doing What s Expected New Member Socialization in Virtual Groups In Chidambaram Laku Zigurs Ilze Hrsg Our Virtual World The Transformation of Work Play and Life Via Technology Kap 3 S 40 55 Idea Group Publishing Hershey 2001 GAT01 Gattiker Urs E Perlusz Stefano Bohmann Kristoffer The Virtual Community Building on Social Structure Relations and Trust to Achieve Value In Chidambaram Laku Zigurs Ilze Hrsg Our Virtual World The Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 7 110 Transformation of Work Play and Life Via Technology Kap 11 S 166 190 Idea Group Publishing Hershey 2001 GROO01 Gronau Norbert Kollaborative Engineering Communities Architektur und Integrationsans tze In Mertens P u a Hrsg Tagungsband zur Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 9 11 September 2002 N rnberg S 1 15 N rnberg 2002 Online Dokument URL http www wi informatik uni oldenburg de homepage oldenburg nsf 0 3136e8ba8097 1fa3c 1256cbd006066
16. neue Seiten und Inhalte k nnen einfach erstellt werden ohne HTML Kentnisse Zudem werden von allen Seiten die vorhergehenden Versionen gespeichert so dass unbeabsichtigte nderungen wieder r ckg ngig gemacht werden k nnen Ob die Bedienung von Wiki Systeme zu hohe Anforderungen an die Mitgliedern in virtuellen Gemeinschaften stellt muss sich erst noch zeigen Der Aufwand zur Einarbeitung ist sicherlich h her als bei einem Diskussionsforum dennoch zeigen diverse Beispiele z B Wikipedia und der allgemeine Erfolg von Wiki Systemen dass die Bedienung eines solchen Systems schnell erlernt werden kann wenn die entsprechende Motivation vorhanden ist Da sehr viele Wiki Implementierungen existieren auf den ersten Blick aber kein in PHP implementiertes Wiki System berzeugen konnte wurden die folgenden Systeme einer Evaluation unterzogen PhpWiki CoWiki PMWiki WackoWiki Wikipedia ErfurtWiki Die Kriterien f r die Auswahl des Wikis waren die folgenden Datenbank Unterst tzung einfache Bedienung einfacher Installation Anpassungsf higkeit ausgereifte Implementierung und guter Software Support PhpWiki PhpWiki ist das bekannteste Wiki auf PHP Basis Es ist sowohl in Englisch wie auch in Deutsch verf gbar Zahlreiche Plugins Zusatzmodule sind implementiert So ist PhpWiki auf zahlreichen Seiten erfolgreich im Einsatz Zudem zeigt die Entwicklungsgeschichte von PhpWiki dass viele Fehler bereits korrigie
17. ngt sich der Begriff Informationsverhalten als Synonym auf da die Benutzung von Informationen ebenfalls als Suchaktivit t angesehen wird Diese Arbeit schliesst sich der Argumentation von Lueg LUEO3 S 233ff an dass Informationssuche als situative Aktivit t betrachtet wird Der Prozess der Suche beinhaltet immer Interaktion und Partizipation Interaktion weil Benutzer mit Werkzeugen interagieren m ssen um Zugang zu Informationen zu erhalten Partizipation weil die Suche sowohl von Ereignissen als auch von der Kultur und dem Hintergrundwissen der Person abh ngt und somit eine intrinsisch soziale Aktivit t ist Daher ist die Suche auch immer vom Kontext abh ngig Ein generisches Modell f r den Vorgang der Informationssuche existiert nicht CASO2 S 12 siehe auch 2 2 7 1 Informationssuche ist zudem generativ d h die Resultate eines Suchvorganges selbst generieren neue Interessen und Aktivit ten Lueg argumentiert LUEO3 S 234 Regardless of the specific circumstances information seeking is not just about finding information but about learning about the world in doing results of information Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 17 seeking activities are end and beginning at the same time as the process of information seeking continuously changes the situation in which the information seeker is situated 2 2 7 6 Werkzeuge f r die Informationssuche Damit die gew nschten Inf
18. nnen dabei nicht f r sich alleine existieren Implizites und explizites Wissen m ssen dynamisch interagieren Daraus folgen die in Abbildung 2 pr sentierten Elementarprozesse auf epistemologischer Ebene Werden diese mehrmals nacheinander durchlaufen so wird sowohl individuelles und kollektives wie auch implizites und explizites Wissen verbessert Technische Systeme k nnen bei explizit formulierbarem Wissen und beim Wissensaustausch behilflich sein 2 2 5 Wissensschaffung Die sogenannte Spirale der Wissensschaffung im Unternehmen NON97 S 87 erg nzt die epistemologische Ebene mit der ontologischen Dimension Dabei muss das implizite Wissen der Individuen mobilisiert werden was durch die vier Wissensprozesse geschieht Das Wissen wird durch diese Prozesse verst rkt und dringt in h here ontologische Schichten vor die Zyklen ziehen immer gr ssere Kreise daher die Metapher der Spirale Auf virtuelle Gemeinschaften bezogen ergibt sich folgende ontologische Ordnung Individuum Gruppe Gemeinschaft Gemeinschaftsinteraktion siehe gt Epistemologie Erkenntnistheorie griechisch pisteme Wissen Erkenntnis logos Wissenschaft ist der Zweig der Philosophie der sich mit der Frage besch ftigt wie Wissen Erkenntnis und Wahrheit prinzipell zu erlangen und zu nutzen sind und welche nat rliche Grenzen der Erkenntnis gesetzt sind Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 10 Abbildung 3 Dur
19. 1 Kollaboratives Filtern In virtuellen Systemen werden viele Informationen ver ffentlicht welche besonders in Diskussionsforen nur bedingt strukturiert gespeichert werden Dies f hrt zu einem Informations berfluss andererseits sind viele unn tige d h wenig relevante Infor mationen gespeichert Es ist daher schwierig die gesuchten Informationen zu finden zudem ist es in vielen Systemen nicht m glich Informationen zu aktualisieren und zusammenzufassen Die effiziente Benutzung des Mediums wird dadurch behindert Kollaboratives Filtern das gemeinsame herausl sen von relevanten Inhalten ist daher ein wichtiger Aspekt bei der Wissensgenerierung und speicherung Dies kann einerseits durch das gemeinsame Zusammenfassen Anordnen berarbeiten und Darstellen von Inhalten geschehen oder ber die Bewertung von Beitr gen die sich dadurch von der Informationsmasse abheben wobei auch automatische Empfehlungssysteme zum Einsatz kommen B hmann und Krcemar betonen dass die Verdichtung und Auf bereitung von Informationen sinnvoll sein kann wobei durch eine sp tere Bewertung der Wissensnutzer die Relevanz des Wissens transparent gemacht wird B hmann Kremar in BELO2 S 410 412 Inhalte in Diskussionsforen k nnen nur beschr nkt berarbeitet werden Zwar sind Diskussionsforen f r die L sungsfindung relativ gut geeignet da durch einen Diskurs auf die Problemstellung eingegangen wird und dadurch die entsprechende Diskus
20. 2 Individualisierungsfunktionen Moderationsfunktionen Bewertungsmechanismen Push Mechanismen zur Benachrichtigung z B per E Mail Verkn pfunksm glichkeiten zu externen Ressourcen Links Visualisierung des Diskurses Formatierungsfunktionen Titel Listen Hervorhebungen Schutz und Steuerungsmechanismen Brasil web Living ueit Door P Beitr ge nach Datum der letzten Antwort sortiert Der beste Weg sich auszutauschen Diskussionsforum von Brasil web de b Farbige Icons zeigen neue Beitr ge an Seite 1121214 15181 121 ou z q E Eoren Gruppen gt Reise nach Brasilien IS Erschossen in Rio Alle sehen Taguatinga 31 Jul 03 14 33 Uhr 42 322 Jetzt hat es leider auch den Herbert erwischt von Thie www stuttgarter nachrichten de stn page detail php 471148 IS Regeln f r die Sicherheit Esteban 31 Jul 03 11 52 Uhr 2 18 Hallo Zusammen nicht nur aus dem Beitrag Erschossen in Rio ist zu entnehmen dass sich einige banal liaii i Touristen nicht gen gend mit der e LS Oktoberfest stoffel67 31 Jul 03 11 52 Uhr 4 79 Hallo Leute wir beabsichtigen ab mitte zept f r 4 Wochen nach Brazil zu reisen Als M nchner von carioquinha verpassen wir dann das Oktoberfescht w EB TICKET nach Sao Paulo G NSTIG Monica Rossner 31 Jul 03 08 29 Uhr 4 53 LETZTE BEARBEITUNG am 30 Jul 03 um 08 15 Uhr GMT Verkaufe 1 ticket nach Sao Paulo ab von
21. 21 Februar 2001 AiS Autonomous Intelligent Systems GMD Sankt Augustin 2002 Online Dokument PDF URL http www inf wiss uni konstanz de People RK Publikationen200 ais publikationstext0402 pdf abgerufen am 3 10 2003 KUH02 a Kuhlen Rainer Wissensmanagement ber Elektronische Kommunikationsforen In Proceedings SEL ALCATEL Sommer Konferenz Berlin 12 Juli 2002 Berlin 2002 Online Dokument PDF URL http www inf wiss uni konstanz de People RK Publikationen2002 sel alcatel rk wissensmanagement pdf abgerufen am 5 10 2003 LEH00 Lehner Franz Organisational Memory Konzepte und Systeme f r das organisatorische Lernen und das Wissensmanagement Carl Hanser Verlag M nchen Wien 2000 LEIO2 Leimeister Jan Marco Sidiras Pascal Kremar Helmut Erfolgsfaktoren von virtuellen Gemeinschaften aus der Sicht von Mitgliedern und Betreibern Eine empirische Untersuchung In Proceedings der 6 Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik 2003 Medien M rkte Mobilit t Dresden 2003 Online Dokument PDF URL http www cosmos community org downloadFiles Erfolgsfaktoren_VC_final pdf abgerufen am 27 8 2003 Zus tzliche Ressource Fragebogen der Umfrage http www uni hohenheim de sidiras LEU01 Leuf Bo Cunningham Ward The Wiki Way Quick Collaboration on the Web Addison Wesley Boston 2001 LOC97 Lockard Joseph Progressive Politics Electronic Individualism and the Myth of Virtual
22. 4 1 Media Richness Theorie Die Mitte der achziger Jahre von Daft und Lengel entwickelte Media Richness Theorie stellt einen Zusammenhang zwischen der Medienwahl und den Aufgaben die die beteiligten Akteure l sen wollen her Dabei besitzen Aufgaben zwei Dimensionen Unsicherheit Uncertainity und Mehrdeutigkeit Equivocality nach DEN99 S 1 2 Unsicherheit besteht dann wenn zwar ein Rahmen f r die Interpretation gegeben ist aber eventuell zu wenig Informationen f r die L sung vorhanden sind Daher lassen sich unsichere Aufgaben am besten l sen wenn alle n tigen Informationen vorhanden sind Dies bedingt dass die Informationen der Gruppe zug nglich sind Mehrdeutigkeit ist dann vorherrschend wenn mehrere evtl widerspr chliche Interpretationen m glich sind Sie lassen sich auch durch sehr viel Information nicht l sen Da Akteure die Aufgabe verschieden interpretieren K nnen ist ein gemeinsames Verst ndnis n tig damit die Aufgabe zur Zufriedenheit der Beteiligten gel st wird Daraus aufbauend wurde von Daft und Dengel empfohlen f r unsichere Aufgaben Medien zu verwenden die sich gut f r die Vermittlung von vielen Informationen eignen z B schriftliche Texte Mehrdeutige Aufgaben k nnen mit reichen Medien besser gel st werden z B realweltliche Treffen So wird ein Face to Face Treffen als reicher klassifiziert als eine elektronische Nachricht z B E Mail Bis heute konnten empirische Studien vor allem
23. Aspekte umfasst fallen die theoretischen Betrachtungen relativ ausf hrlich aus Die Bereiche Kommunikation Information und Wissen Interaktion und Gruppenarbeit sowie Vertrauen werden erarbeitet und bez glich ihrer Relevanz analysiert um eine solide Basis f r die folgenden Kapitel zu schaffen Eine Zusammenstellung und Analyse von asynchronen Kommunikationssystemen rundet das Kapitel ab In Kapitel 3 folgt eine ausf hrliche Analyse ber virtuelle Gemeinschaften Nach der Definition und Begriffskl rung werden Beschreibungsdimensionen beschrieben Die Eigenschaften der kooperativen Wissensgenerierung und die damit verbundenen Probleme und L sungen zeigen auf welche Systemaspekte in virtuellen Gemeinschaften relevant sind Die zentrale Frage ob und wie leistungsf hig virtuelle Gemeinschaften sind beziehungsweise sein k nnen wird in Kapitel 4 untersucht Anhand theoretischer Ans tze und bereits existierender Untersuchungen werden Kriterien f r die Messung der Leistungsf higkeit erarbeitet Eine ausf hrliche Analyse einer existierenden virtuellen Community bez glich ihrer Leistungsf higkeit zeigt welche Leistungen virtuelle Gemeinschaften erbringen f r welche Aufgaben sie sich eignen und in welchen Bereichen sie weniger stark sind In Kapitel 5 wird aufgrund der gewonnenen Erfahrungen ein Prototyp modelliert der eine Strukturverbesserung der analysierten virtuellen Gemeinschaft zum Ziel hat Dabei werden einige zentrale Probleme
24. Bestandteil von VC s Damit schafft sich die Gruppe ihre eigene Identit t sie kann sich dadurch klar definieren und von anderen Gruppen abgrenzen Das Zusammengeh rigkeitsgef hl innerhalb der Gruppe wird gest rkt was jedoch auch dazu f hren kann dass es f r Aussenstehende schwieriger wird Zugang zur VC zu erhalten siehe auch 3 3 4 Verschiedene Autoren unter anderen POWOI PREO0 BULO2 betonen dass der Inhalt in einer virtuellen Gemeinschaft von zentraler Bedeutung ist siehe dazu auch 50 RFC1855 Netiquette Guidelines http www fags org rfes rfc1855 html Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 52 3 3 5 1 Damit sich eine Gemeinschaft bilden kann muss erst ein gewisser Inhalt vorhanden sein der anziehend wirkt Der Ton in dem der anf ngliche Inhalt verfasst ist wirkt sich auf die zuk nftige Gemeinschafts Kultur aus da ein Verst rkungseffekt in Kraft tritt Ist zum Beispiel der Inhalt meinungsbezogen so sind es auch die Antworten Wenn der Inhalt pers nlicher Art ist so beziehen sich auch die Antworten oft auf pers nliche Dinge siehe dazu auch 3 3 6 Mit der wachsenden Zahl der Antworten wird auch die Gespr chskultur in eine Richtung gelenkt Powazek beschreibt dies folgendermassen f you scream into a canyon you ll hear three screams back as the responses grow that tone is multiplied with each post POWOI S 20 Wird eine neue virtuelle Gemeinschaft
25. Community In Porter David Hrsg Internet Culture S 219 232 Routledge New York 1997 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 7 112 LUE03 Lueg Christoph Fisher Danyel From Usenet to Cowebs Interacting with Social Information Spaces Springer London 2003 M L03 1 M ller Erik Tanz der Gehirne Teil 1 Das Wiki Prinzip Telepolis Heise Hannover 2003 Online Dokument HTML URL http heise de tp deutsch inhalt te 14736 1 html abgerufen am 13 9 2003 M L03 2 M ller Erik Tanz der Gehime Teil 2 Alle gegen Brockhaus Telepolis Heise Hannover 2003 Online Dokument HTML URL http heise de tp deutsch inhalt te 14802 1 html abgerufen am 13 9 2003 M L03 3 M ller Erik Tanz der Gehirne Teil 3 Diderots Traumtagebuch Telepolis Heise Hannover 2003 Online Dokument HTML URL http heise de tp deutsch inhalt te 14855 1 html abgerufen am 13 9 2003 M L03 4 M ller Erik Tanz der Gehirne Teil 4 Diesen Artikel bearbeiten Telepolis Heise Hannover 2003 Online Dokument HTML URL http heise de tp deutsch inhalt te 14903 1 html abgerufen am 13 9 2003 NOH01 Nohr Holger Hrsg Virtuelle Knowledge Communities im Wissensmanagement Konzeption Einf hrung Betrieb Berichte aus der Wirtschaftsinformatik Shaker Verlag Aachen 2001 NOH02 Nohr Holger Elektronisch vermittelte Wissenskommunikation und Medienwahl In Information
26. Diskussionen Die Mehrheit der gestellten Reisefragen werden beantwortet siehe 4 3 6 Beantwortungsrate Innerhalb der Gemeinschaft existieren auch Probleme ber die diskutiert wird Sowohl von Mitglieder wie auch von Betreiberseite her wurden Ideen zur L sung oder Minderung dieser Probleme formuliert W nsche ber zus tzliche M glichkeiten und nderungsvorschl ge wurden ge ussert Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 80 Der Community Betreiber wurde per E Mail gebeten die wichtigsten Probleme zu schildern Ein Telefoninterview siehe 8 1 gab Aufschluss ber existierende Probleme m gliche L sungswege aber auch ber die W nsche und Vorstellungen der virtuellen Gemeinschaft 5 3 2 2 Probleme und W nsche Aus dem Telefoninterview mit dem Community Betreiber Diskussionsthemen im Forum und E Mails wurden die Probleme und W nsche der Community zusammen gefasst Folgende Problembereiche wurden identifiziert Die Informationsflut im Forum ist berw ltigend Eine Suchmaschine existiert Der Aufwand die gew nschte Information zu finden ist trotzdem relativ gross Dadurch werden viele Fragen wiederholt gestellt vor allem von neuen Mitgliedern und G sten obwohl die Informationen bereits im System existieren Dies demotiviert die aktiven Mitglieder da die gleichen Fragen wiederholt beantwortet werden m ssen Ein Werkzeug zur Informationsarchivierung und Informationsaktualisierung
27. Erweiterte Konfigurationsm glichkeiten f r Benutzer Moderatoren und Administratoren sollen vorhanden sein Das Modul Diskussion ist weiterhin der zentrale Punkt der Gemeinschaft da sich wie bis anhin die Mitglieder informell und ungezwungen unterhalten wollen Der direkte Austausch ist sehr wichtig f r die Motivation der Mitglieder und somit f r den Fort bestand der Gemeinschaft Im Diskussionsforum l sst sich am einfachsten eine eigene Identit t aufbauen Die Bedienung ist dementsprechend einfach und auch die meisten technisch weniger versierten Benutzer finden sich damit zurecht Wie erw hnt soll ein Bewertungssystem dabei helfen Beitr ge von Benutzern nach ihrer N tzlichkeit zu klassifizieren Dadurch wird den Mitgliedern erm glicht ihre Reputation schneller aufzubauen vorausgesetzt das Bewertungssystem wird benutzt und die eigenen Beitr ge werden positiv bewertet Andererseits k nnen weniger relevante Beitr ge ausgefiltert werden resp sehr gute Beitr ge k nnen durch Bewertungen mehr Beachtung erlangen Zudem k nnen Bewertungen durchaus das Vertrauen in Mitglieder st rken oder aber auch davor warnen einer Person zu trauen Auch sind die Bewertungen Ausdruck des Wertesystems der Gemeinschaft Es wird ersichtlich was goutiert wird und was nicht Allerdings muss der Feldversuch zeigen ob ein solches Bewertungssystem tats chlich benutzt und gesch tzt wird da die Meinungen dar ber bereits im vorhergehenden Forum get
28. Inhalt nicht innerhalb der Gemeinschaft sondern befindet sich auf einem anderen Webserver Impressum Veranstaltungen Diskussionsforum Online Shop Brasil Links Datenbank Chat Kontaktadressen Informationen bersicht Info Tour Deutsch Portugiesisch Touristik Infos Dokumente zum herunterladen Regionen Datenbank Portugiesisch extern Journais Tageszeitungen Merkbl tter Formulare Nationalhymnes A Bandeira Liedertexte Sprachschulen in Brasilien Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 Telefonieren Fotogalerie Tools Timezone Check extern Gregorianischer Kalender extern CEP Suche Postleitzahlen extern Strassenkarten extern Kleiner Sprachkurs extern Sonderzeichen Suchfunktion Kippenhan net Betreiberseite G stebuch 123 124 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 vogensumpyf Hee vonensuupyf ___uwpy REH EE RE E SSES 8 3 3 Prozesse Community System EE EN uas goy ap EE TI O E BEE EEE e a TI EE EET uosso sen goy ap vab af EEN EE E Feel E E EE vabad ap vayas bemo O JE E E ee EE EEN uay ns uonewoju u p qgiesq WELT RES Se Day EST ESCHER dssu ss M Jap qleysauu usjlag y zu j s s azmu g lt Prozesse Community System D H Tabelle 12 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 125 8 4 Technis
29. Leitfaden f r den Aufbau einer unternehmensinternen Wissensbasis mit Hilfe von Wiki ETH e collection ETH Z rich 2002 Online Dokument PDF URL http e collection ethbib ethz ch show type bericht amp nr 217 abgerufen am 11 7 2003 RHE93 Rheingold Howard The Virtual Community Homesteading On The Electronic Frontier Addison Wesley 1993 RHEO02 Rheingold Howard Smartmobs The Next Social Revolution Perseus Publishing Cambridge 2002 ROGS6 Rogers Everett M Communication Technology The New Media in Society The Free Press New York London 1986 ROMO02 Romhardt Kai Wissensgemeinschaften Orte lebendigen Wissensmanagements Dynamik Entwicklung Gestaltungsm glichkeiten Versus Verlag AG Z rich 2002 SCH00 2 Schmid Michael Peter Knowledge Communities Mit virtuellen Wissensm rkten das Wissen in Unternehmen effektiv nutzen Addison Wesley M nchen 2000 SCH01 Schwabe Gerhard Streitz Norbert Unland Rainer Hrsg Das CSCW Kompendium Lehr und Handbuch zum computerunterst tzten kooperativen Arbeiten Springer Verlag Berlin Heidelberg 2001 SMI99 Smith Marc A Kollock Peter Communities in Cyberspace Routledge London New York 1999 STA99 Stahl Gerry Reflections on WebGuide Seven Issues for the Next Generation of Collaborative Knowledge Building Environments In Hoadley C Roschelle J Hrsg Proceedings of the Computer Support for Collaborative Learning CSCL 1999
30. Seite besitzt dabei eine oder mehrere Eltern Parents wobei die Seite von der aus die neue Seite generiert wurde als Parent eingetragen wird So entsteht eine Baumstruktur die nachtr glich ge ndert werden kann Einbettung von Grafiken Dokumenten Einige Wikis bieten die M glichkeit Grafiken Dokumente und weitere multimediale Dateien Videos in die Seiten einzubetten Versionskontrolle nderungen an einer Wiki Seite werden aufgezeichnet Wurden unerw nschte nderungen gemacht oder Seiteninhalte gel scht so kann zu einer vorhergehenden Version der Seite zur ckgekehrt werden Werden Seiten durch Vandalismus besch digt oder Inhalte gel scht so kann dies einfach r ckg ngig gemacht werden Durch Versionsvergleiche k nnen Unterschiede zwischen zwei Versionen dargestellt werden Recent Changes ber eine Seite mit dem Namen Recent Changes kann zudem eine Liste der zuletzt editierten Seiten aufgerufen werden Diese Funktion ist vorallem f r Personen die aktiv am Wiki arbeiten n tzlich 2 5 5 2 Wiki Probleme Auch Wikis haben aufgrund ihrer Systemeigenschaften Problembereiche Durch den frei definierbaren Inhalt sind Wikis im Grundsatz unstrukturiert Die Benutzer bestimmen welche Seite ihre Beitr ge enthalten soll Es existieren keine Restriktionen bez glich der Hierarchie und der festgelegten Assoziationen Benutzer sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein da schlecht platzierte Information sp ter von and
31. Sie wissen dann schon dass ihre Fragen bei Brasil Web beantwortet werden Gibt es ein Kernteam Es gibt gewisse Autoren die st ndig drin sind ob als registriertes Mitglied oder als Gast Also ein ziemlich starkes Kernteam Einige wollen lieber anonym bleiben da sie mit ihrer Meinung vielleicht recht extrem sind Ich will nicht ein Forum machen wo Moderatoren f r Moderatoren da sind Es gibt einige die gleichwertige Leistung wie Moderatoren zeigen Moderatoren gibt es drei Administratoren zwei Ihr zielt ja bekanntlich auch auf etwas multikulturelles Es w re sch n wenn die Zwei sprachigkeit im neuen System gut unterst tzt werden w rde Momentan haben wir vier rein portugiesische Foren Diese werden von eine geb rtigen Deutschen welche aber Brasilianerin ist gepflegt die macht den Support und ist sehr engagiert Paula Ich finde es auch wichtig dass beide Sprachen unterst tzt werden Ich habe dem Marco bereits gesagt Die Sicht des Besuchers kann man mit Sicherheit in einem oder zwei Foren mal anregen und dar ber diskutieren was sich die Besucher w nschen Ich sage es frei raus Da die Zielgruppe recht vielschichtig ist werden auch in verschiedenen Foren verschiedene Ergebnisse rauskommen Es gibt Leute die gehen zum Labbern rein zum Beispiel in der Insider Ecke oder im Bereich des Stammtisches Bei Beh rden und Tipps ist es schon wieder ein bisschen gesitteter Man kann am Forenthema selbst das Niveau fest
32. Theoretische Grundlagen Begriffskl rung In diesem Kapitel werden die f r diese Arbeit relevanten theoretischen Grundlagen erarbeitet auf welchen in den folgenden Kapiteln aufgebaut wird Grundlegende Begriffe und Konzepte werden ausf hrlich erkl rt welche f r das Verst ndnis des Themenbereiches und die weiteren Betrachtungen in den folgenden Kapiteln n tig sind Zuerst folgt eine Einf hrung in die computervermittelte Kommunikation sowie eine Abhandlung ber die theoretischen Grundlagen des Informations und Wissensbegriffs welche mit Fokus auf virtuelle Gemeinschaften hin erl utert werden Weiter werden Theorien zur computervermittelten Gruppenkommunikation pr sentiert Abschliessend folgt eine ausf hrliche bersicht ber asynchrone Kommunikationssysteme welche als technische Grundlage f r die hier betrachteten virtuellen Gemeinschaften dienen 2 1 Kommunikation Dem Fokus der Arbeit entsprechend beschr nke ich mich an dieser Stelle auf die Beschreibung von Kommunikationstypen und computervermittelter Kommunikation CME 2 1 1 Modell von Shannon und Weaver Auch wenn das Kommunikationsmodell von Shannon und Weaver bereits ber 50 Jahre alt ist so zeigt es noch heute auf einfache und logische Weise die grundlegenden Merkmale auf auf denen Kommunikation basiert siehe Abbildung 1 Dabei wird Kommunikation als linearer Prozess dargestellt Im Mittelpunkt steht das Signal Jede Mitteilung von der Informationsquelle muss z
33. Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 56 Emotionale Bindungen Kontinuit t Reziprozit t Gemeinschaftlich gelebte Solidarit t f hrt zu individuellen bilateralen Mustern was zu einem reziproken Austausch f hrt der auf gemeinsamen Interesse und emotionalen Bindungen basiert Dies spielt eine wichtige Rolle f r den Wissensaustausch Identit tsvermittlung unsere eigene Identit t wird im Kontext der unmittel baren Umgebung in der wir uns bewegen interaktional konstruiert Unser Handeln in der Sozialwelt und unsere Beziehung zu Mitmenschen f hren somit zu einer Identit tskonstruktion die sich auch an unseren Mitgliedschaften und Rollen in Gemeinschaften orientieren DIEO1 S 250 Diemers argumentiert prim r ber soziale Faktoren Durch die wiederholte Interaktion bildet sich der Raum des Austausches CIS Common Interpretative Spaces qualitativ weiter aus Das Verst ndnis zwischen Interaktionspartnern steigt wodurch die Effizienz des Wissensaustausches verbessert wird Im Unterschied zum Wissensaustausch in Unternehmungen geschieht die Interaktion und der Austausch innerhalb einer virtuellen Gemeinschaft auf freiwilliger Basis Eine Motivation zur Leistungserbringung muss bei Gemeinschaftsmitgliedern vorhanden sein wobei diese nicht monet rer Art sondern meistens intrinsischer Natur ist siehe dazu 3 3 3 Die von Diemers beschriebenen Faktoren unterst tzen und f rdern in vieler Hinsicht di
34. anf ngliche Frage konkretisiert in 32 der F lle stellte der Fragesteller manchmal auch ein anderer Teilnehmer zus tzliche Fragen Verfeinerung siehe Tabelle 7 Dabei wurden nur beantwortete Reisefragen ber cksichtigt Forum Reise nach Forum Insidertipps Total Brasilien R ckfrage Anzahl 11 52 5 24 16 76 R ckfrage Prozentual 21 2 20 8 21 1 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 73 Verfeinerung durch 19 52 6 24 25 76 zus tzliche Frage Anzahl Verfeinerung durch 36 5 25 0 32 9 zus tzliche Frage Prozentual Tabelle 7 R ckfragen und Verfeinerungen R ckfragen und Verfeinerungen sind Anzeichen daf r dass eine Diskussion lebt dass die Bereitschaft f r die Beantwortung vorhanden ist Wie in Abschnitt 2 2 7 1 Suche nach Antworten beschrieben wurde werden Fragen oftmals zu beginn relativ allgemein gestellt Der Fragesteller ist nicht sicher was er von der Informationsquelle der virtuellen Gemeinschaft erwarten kann Dies kann dazu f hren dass die anf ngliche Frage zu breit gestellt ist was in der Folge oft zu einer R ckfrage f hrt Falls der Fragesteller eine Antwort erh lt versucht er durch eine Verfeinerung zu s tzliche konkretere Informationen zu erhalten Das beschriebene Verhalten bei der Suche nach Informationen wurde durch die Kennzahlen in Tabelle 7 best tigt 4 3 8 Vergl
35. but it s a fin way of communcat ng asynchronously across thi rk The name Wiki may seem strange too what does it mean and where does it come Doan The WikiWikiWebFag answers this and other questions but the short answer is that wiki wiki is Hawaiian for quick Watch the pages expand and refine here watch the discussions that surround the process Watch information automagically crystalize Edit pages by using the Fit Text Enk at th m of the page you wish to edit Don t worry about messing up as the original text is backed up and wi soon be regenerated meaning everyone can ser Ihe RecentChanges made and will be able to t mistakes erase spam etc necessary A good place to start is Welcome Visitors T tells what we are doing how to get around and how you get mvolved Frequent visitors may want to go stragght to ReceritChanges QuckChamges or another of the useful StartingPoints The TextF you leam to apply them gracef lly Tou probably want to start by enlarging or editing Wiki pages that already exist The Jes are very simple and the TipsForBagmners wa or yw and try it out Once you ve made a few trial updates there you ll be ready to participate in discussions op the Wiki and before you For more information or discussion see these pages and their lee WikiCategories OnTopic and OfiTopic Have fim EditText ofthis page last edited July 16 2003 FindPage by searching or browse LikeP
36. dabei interaktiv auf die Serverinhalte zu wobei sie den Inhalt abrufen erweitern und modifizieren k nnen siehe Abbildung 5 Datenbank Server Interaktiver Inhaltszugriff Abbildung 5 Interaktives Servermodell mit kooperativem Inhalt LEU01 S 8 Analysiert man asynchrone Kommunikationssysteme mittels der Media Synchronicity Theorie siehe 2 4 2 bez glich ihrer Charakteristika und vergleicht diese mit den Charakteristika von synchroner Gruppensoftware so wurden bei der Geschwindigkeit des Feedbacks und bei der berarbeitbarkeit Unterschiede festgestellt DEN99 Syn chrone Groupware erlaubt schnellere Feedbacks asynchrone Groupware hingegen bietet Vorteile bei der berarbeitbarkeit Es zeigt sich dass die Medien Synchronicity Theorie nur teilweise die Vor und Nachteile zwischen synchronen und asynchronen Gruppen systemen erkl ren kann Zudem ist die Ausstattung von asynchronen Systemen bez glich ihrer Funktionalit t oftmals sehr unterschiedlich was sich auf die Tauglichkeit zur parallelen Bearbeitung von Dokumenten innerhalb von Gruppen auswirkt 2 5 1 Begriffskl rung Im Englischen werden im Zusammenhang mit asynchronen Kommunikationssystemen Mailinglisten Newsgroups Foren oftmals die Begriffe Thread Topic und Post oder Posting benutzt Eine Abfolge von aufeinanderfolgenden Nachrichten wird als Thread bezeichnet Ein Thread besch ftigt sich meistens mit einem bestimmten Thema dem Topic Eine Nachricht innerhalb e
37. der Community Struktur selber Einfluss nehmen Integration K nnen Mitglieder Identit t und Status ber die Community Grenze hin verwenden 4 1 2 Erfolgsfaktoren Die Untersuchung ber die Erfolgsfaktoren von virtuellen Gemeinschaften LEIO2 kann dabei helfen Messgr ssen zur Leistungsf higkeit einer Gemeinschaft zu bestimmen und Empfehlungen aufzustellen auf welche Faktoren Community Betreiber achten sollten damit sich die Gemeinschaft erfolgreich entwickelt Werden diese Faktoren erf llt so f rdert dies die Leistungsf higkeit der gesamten Gemeinschaft Die Autoren der empirischen Untersuchung haben 10 Thesen aufgestellt die hier zusammengefasst werden LEIO2 Diese Thesen beschreiben wichtige Erfolgsfaktoren und wurden aufgrund von Befragungen von Betreibern sowie Mitgliedern von verschiedenen virtuellen Gemeinschaften generiert Die technische Plattform muss performant sicher und stabil sein Neben den Kommunikations und Interaktionsdiensten muss l ngerfristig inhaltlich hochwertige Information zus tzlich zum User Generated Content angeboten werden Die Nutzerdaten m ssen vertraulich und sensibel behandelt werden Individualisierte Angebote sind nur bedingt erfolgsversprechend Bei Problemen muss das Community Management schnell reagieren k nnen wobei die Betreiber so wenig wie m glich in das Community Leben eingreifen sollen Real Life Events sind zwar wichtig aber nicht so wichtig wie dies oft von Betrei
38. die Unterhaltsaufgaben innerhalb von Communities Der Status und die Rechte sind dabei klar definiert Oft wird besonders Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 50 aktiven Mitgliedern die M glichkeit geboten Moderatorenrechte zu erlangen Durch die erweiterten Rechte die Moderatoren und Administratoren innehaben ergibt sich eine hierarchische Struktur welche den Status des Mitgliedes in einer Gemeinschaft wieder spiegeln wobei zu bemerken ist dass auch andere Statussymbole existieren z B die Anzahl der Beitr ge eines Mitgliedes oder dessen Bewertungspunkte Moderatoren bernehmen Koordinationsfunktionen k mmern sich prim r um die Pflege der Diskussionen und schreiten ein falls Konflikte ausbrechen oder unpassende Beitr ge publiziert werden Oftmals sind sie selber aktive Mitglieder und geh ren der Kerngruppe an Administratoren k mmern sich um den Aufbau und Unterhalt des Systems Typischerweise ist der Gemeinschaftsbetreiber ein Administrator Administratoren k nnen neben den Funktionen die Moderatoren aus ben k nnen zus tzlich Mitgliedermodifikationen durchf hren Mitglieder l schen oder bannen sie k nnen die Struktur von Diskussionsforen ndern und sind prim re Anlaufstelle bei technischen aber auch inhaltlichen Fragen Zudem sind sie f r den Betrieb und die Erweiterung der technischen Systemplattform zust ndig 3 3 5 3 Lurker Viele Besucher von virtuellen Gemeinschaften
39. erst die Informationen aus der Nase raus ziehen Was bist du denn f r einer was hast du f r Kohle Allgemeine Fragen da kommt relativ wenig r ber Spezifische Fragen werden meistens ziemlich gut beantwortet Das liegt mit Sicherheit auch etwas an dem abgestumpft sein Aber weder du noch ich w rden uns hinsetzen und einen Roman ber Rio schreiben Da gibt es so viele Informationen sei es bei mir oder wo anders Hier werde ich vielleicht auch noch was anderes aufsetzen so eine Art Yellow Pages wo man solche Tipps reinschreiben kann Das w re mit dem neuen Tool ebenfalls m glich dass man auch allgemeine Informationen und Tipps reinstellen kann das ganze sehr thematikbezogen Dadurch ist es dann auch leichter aufzufinden als mit einer Suchmaschine Zu den Mitgliedern Wei t du wie viele m nnlich und wie viele weiblich sind Wenn du mich nach einem Prozentsatz fragen w rdest dann w rde ich sagen 25 sind weiblich 75 m nnlich ber das ganze Forum gesehen Das liegt ganz einfach an der Gesellschaft Im Bereich der Brasilianer ist es eher drei zu eins zugunsten der Frauen Das sind Frauen die in Deutschland leben und sich da austauschen Es ist spannend dass es nicht nur ums Land selber geht sondern auch um die Kultur Brasiliens die in Deutschland existiert Das ganze ist zweiseitig Das ist mir sehr wichtig Wei t du um eine Seite ber Brasilien zu machen geht man nach Brasilien Da kannst du immer von do
40. fehlt Der Weg zwischen einem offenem und einem geschlossenem System ist schwierig Ein offenes System f rdert die Aktivit t der Community ist gleich zeitig aber auch offen f r Missbr uche Dies erfordert wiederum mehr Zeitauf wand von Administratoren und Moderatoren f r Korrekturen L schungen Zurechtweisungen Zudem f rdert die Anonymit t weniger relevante Inhalte IP Sperren sind kein valables Mittel zur Verhinderung von Missbr uchen da dadurch die falschen Benutzer betroffen sein k nnen Benutzersperren bringen wenig Die Leute k nnen sich einfach neu registrieren Das Bewertungssystem auf Benutzerbasis ist nicht sehr effektiv Einerseits tr gt es zum Ansehen von Benutzern bei und f rdert das Vertrauen Auf der anderen Seite stimmen gem ss Angaben des Betreibers viele Bewertungen nicht mehr Die Ansicht der Bewertenden ber ein Mitglied ndert sich oftmals ber die Zeit Der Betreiber der Community und die Moderatoren haben folgende W nsche ge ussert Sie w nschen sich ein eher offenes System mit m glichst wenig Einschr nkungen Anonymes posten von Nachrichten soll nach wie vor in ge wissen Foren m glich sein Manche Moderatoren pl dieren daf r nur noch registrierte Benutzer zuzulassen sowie inaktive Benutzer nach einer gewissen Zeit zu l schen Ein effizienteres Bewertungssystem ist w nschenswert wobei nach M glichkeit die einzelnen Antworten bewertet werden k nnen Zudem wird vorgeschlagen dass Benu
41. im Zusammenhang mit CMC diesen Zusammenhang nicht erh rten Die gewonnenen Resultate widersprachen mehrheitlich den Voraussagen der Theorie 2 4 2 Media Synchronicity Theorie Dennis und Valacich DEN99 haben festgestellt dass die Media Richness Theorie siehe 2 4 1 einerseits plausibel ist andererseits aber die empirische Evidenz fehlt Die durchgef hrten Studien basieren ihrer Meinung nach nicht auf echter Nutzung sondern auf der Wahrnehmung der Eignung von Medien f r die Aufgaben Darauf aufbauend folgern sie dass die Art des Kooperationsprozesses und dessen Anforderung an die Informationsverarbeitungskapazit t eines Mediums die Mediennutzung bestimmt SCHOI S 58 Diese Folgerung f hrte sie zur Media Synchronicity Theorie welche auf Kooperations prozessen basiert Es wird zwischen zwei Arten von Kooperationsprozessen unterschieden Konvergente und divergente Prozesse In konvergenten Prozessen werden Informationen verdichtet in divergenten Prozessen werden Informationen verteilt Hier wird klar wieso die Media Richness Theorie die Grundlage bildet Divergente Prozesse helfen bei der Reduktion von Unsicherheit konvergente Prozesse bei der Reduktion der Mehrdeutigkeit Mediensynchronit t wird nach Dennis und Valacich folgendermassen definiert DEN99 Ausmass in dem Individuen an der gleichen Aufgabe zur gleichen Zeit Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 22 zusammenarbei
42. mit einer bestimmten Einstellung Perspektive oder Absicht verbunden Es ist Kontextspezifisch und mit dem menschlichen Handeln verbunden NON97 S 71 Folgendes Zitat verdeutlicht den Zusammenhang Information ist ein Fluss von Botschaften der im Zusammentreffen mit den Vorstellungen und dem Engagement eines Menschen Wissen erzeugt Sowohl Information als auch Wissen h ngen vom jeweiligen Kontext ab und entstehen dynamisch aus sozialer Interaktion NON97 S 71 Aufgrund dieser Gemeinsamkeiten werden die Begriffe wohl oftmals synonym verwendet 2 2 1 Wissen Die Bedeutung von Wissen in unserer Gesellschaft hat in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen und ist eine wichtige wirtschaftliche Ressource Der Begriff Wissenskapital deutet auf diesen Umstand hin Die gezielte Nutzung von Wissen wurde im Verlauf der letzten Jahrzehnte ein immer wichtiger werdender Bestandteil von Unternehmen aber auch von Individuen F r die Generierung von Wettbewerbsvorteilen und dem Erhalt der l ngerfristigen Wettbewerbsf higkeit ist das stetige Erneuern und Ausbauen des Wissensbestandes essentiell Menschen werden im Arbeitsalltag und in der Freizeit mit einer zunehmenden Menge an Informationen konfrontiert Die Literatur spricht von sogenannten Wissensarbeitern die mit den Rohstoffen und Produkten Daten Informationen und Wissen hantieren HAUO2 Es h ngt stark davon ab welche Infrastrukturen f r den Informationsaustausch und Wissenstransfer
43. partizipieren selten oder nie als aktives Mitglied in der virtuellen Gruppe lesen aber Beitr ge und nutzen Dienste der virtuellen Gemeinschaft Dies ist m glich da viele VC s keine Zugangsbeschr nkungen haben die die sogenannten Lurker Synonyme Online Lurker Akquisiteure Trittbrettfahrer aus schliessen w rden Zwar ist es in vielen VC s n tig sich als Mitglied zu registrieren eine Kontrolle ber die Partizipation findet aber selten statt Untersuchungen von Katz 1998 und Mason 1999 haben gezeigt dass Lurker oft mehr als 90 von online Communities ausmachen LUEO3 S 111 In Bullinger et al wird eine Untersuchung von PeopleLink 2000 zitiert wonach 65 der Besucher zur Gruppe der Nichtmitglieder gez hlt werden BULO2 S 193 Aus Sicht einer virtuellen Gemeinschaft sind auch die Lurker interessant obwohl sie keinen Beitrag leisten Sie nehmen Wissen auf geben dieses an Bekannte weiter oder verweisen an anderer Stelle auf die Information Dadurch erhalten weitere Personen Kenntnis von der Gemeinschaft die wiederum zu Lurkern oder aktiven Mitgliedern werden k nnen Zudem ist es m glich dass aktive Mitglieder motivierter sind wenn sie wissen dass viele andere Leute ihre Beitr ge lesen Manchmal werden Lurker sp ter zu aktiven Mitgliedern Ist dies der Fall so haben Sie bereits eine Ahnung von der Diskussionskultur und der Struktur der Gemeinschaft was tendenziell dazu f hrt dass sie sich eher gemeinschaftsko
44. r sich virtuelle Gemeinschaften gut eignen Zudem wird in virtuellen Gemeinschaften viel Erfahrungswissen weitergegeben was im Bereich Tourismus f r Reisende besonders interessant ist da sie so auf Empfehlungen zur ckgreifen k nnen Es wurde festgestellt dass Reiseinformationen zunehmend auf dem World Wide Web gesucht werden siehe n chster Punkt und dadurch das Spektrum der Informationssuche Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 61 besonders vor der Reise erheblich erweitert wird Es entspricht einem offensichtlichen Bed rnis pr zise und ausf hrliche Informationen und Empfehlungen ber Reiseziele zu suchen sei dies bei der Evaluation des Reiseziels oder bei der konkreten Planung der Reise Durch virtuelle Gemeinschaften k nnen sich Touristen ber Reiseziele informieren sie k nnen aber auch selber ihre Erfahrungen der Gemeinschaft zug nglich machen Die reziproke Beziehung zwischen Individuum und Gemeinschaft f rdert den Wissensaustausch Mit den sich abzeichnenden Entwicklungen auf dem Gebiet des mobilen Informations bedarfs welcher durch die technischen M glichkeiten erf llbar wird ist es m glich dass in absehbarer Zeit auch w hrend der Reise kontext sensitive Informationen ber mobile Ger te PDA Mobiltelefon beziehbar sind Nicht zuletzt wurde Tourismus als Anwendungsdom ne gew hlt weil ein entsprechender Partner f r die Untersuchung der Leistungsf higkeit und die Erw
45. r webbasierte virtuelle Gemeinschaften typisches Set an Funktionen bereitstellen und besonders im Bereich Wissensgenerierung und speicherung Verbesserungen gegen ber dem bisher einge setzten System bringen Der Prototyp soll in einer bereits bestehenden Gemeinschaft getestet werden Dadurch kann er in einer realit tsnahen Situation erprobt werden St rken und Schw chen treten schneller an den Tag 5 2 Partnersuche Damit der Prototyp einer Feldevaluation unterzogen werden kann wurde bereits w hrend der Planungsphase eine virtuelle Gemeinschaft f r den Einsatz gesucht Die an die Community gestellten Anforderungen sind nachfolgend aufgelistet existierende und funktionierende virtuelle Gemeinschaft Reise und Tourismus Community mit einem fokussierten Inhalt Community und Betreiber sind offen f r Ver nderungen deutschsprachige oder mehrsprachige Community existierende Probleme im Bereich der Wissensgenerierung und speicherung Bereits bei der Analyse der Leistungsf higkeit Kapitel 4 wurde klar dass die virtuelle Gemeinschaft Brasil Web ein idealer Partner f r die Entwicklung und Implementierung eines neuen System Prototyps w re Durch Gespr che mit dem Betreiber der Community zeigte sich von beiden Seiten die Bereitschaft den Prototyp spezifisch f r Brasil Web zu entwickeln Zudem erf llt die Gemeinschaft alle gestellten Anforderungen 5 3 Projektablauf Damit die Entwicklung des Prototyps und der Feldtest m glich
46. sein soll Damit der Unterhalt und die Erweiterung des Systems vereinfacht werden kann wird der Prototyp modular aufgebaut Zudem soll die Dokumentation neu dazustossenden Entwicklern den Einstieg erleichtern so dass eine Weiterentwicklung des Systems zu einem sp teren Zeitpunkt einfacher m glich ist 5 3 4 Phase 3 Entwurf und Spezifikation In der Entwurfs und Spezifikationsphase wurde evaluiert welche Software Produkte die festgelegten Anforderungen erf llen k nnen Dazu wurden die Prozesse die typischer weise innerhalb der Gemeinschaft auftreten analysiert und entsprechende Szenarien entwickelt Nachfolgend wurden die Prozesse gegen ber den Szenarien verifiziert woraus Systemmodule entworfen wurden Das Gesamtsystem wurde schlussendlich mit den entsprechenden Modulen und Abh ngigkeiten modelliert 5 3 4 1 Vorgehensweise Der Entwurf eines sozio technischen Systems ist insofern schwierig da der Mensch im Zentrum steht CRA03 zitiert DeGrace und Stahl 1990 But we are now encountering problems of a different nature where the computer is no longer at the centre of things the human is and the machine in now acting to provide or organize information the humans need to produce results Aufgrund dieser Tatsache wurde die folgende Vorgehensweise gew hlt 1 Identifikation der zentralen Prozesse im Community System 2 Verifizierung der Prozesse durch typische Szenarien 3 Bildung von System Modulen aufgrund Szenar
47. und un ber sichtlicher w rde sondern direkt im Wissensspeicher abgelegt werden w rden Die Bedienung des Wissensspeichers wird aufgrund der Funktionalit t komplizierter aus fallen als diejenige des Diskussionsforums Der Feldversuch muss erst zeigen ob die Benutzer gewillt und f hig sind diesen Bereich der VC zu benutzen Mit dem Modul Wissensspeicher werden folgende zentrale Prozesse unterst tzt Fragen beantworten Informationen ablegen Informationen referenzieren Informationen erarbeiten berarbeiten und aktualisieren sowie Informationen suchen Modul Aggregation Das Aggregationsmodul hat den Zweck einen berblick zu geben was in letzter Zeit innerhalb der Gemeinschaft geschehen ist Dadurch k nnen Mitglieder und Besucher der VC auf einen Blick sehen welche Aktivit ten in den dynamischen Community Modulen Diskussion und Wissensspeicher durchgef hrt wurden Welche Wissensseiten wurden zuletzt erstellt oder berarbeitet welche Diskussionen wurden neu er ffnet oder zuletzt kommentiert Der verbesserte berblick f hrt zu einer verst rkten Wahrnehmung der Gemeinschaftsaktivit ten Die Awareness wird gesteigert was sich positiv auf die Leistungsf higkeit der Gemeinschaft auswirken soll Zu einem sp teren Zeitpunkt kann dieses Modul mit zus tzlichen Statistiken erg nzt werden Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 89 Mit dem Modul Aggregation werden folgende zentrale Prozesse unte
48. zunehmend als Informationsquelle f r Reise informationen genutzt 1 1 Ziele der Arbeit Ziel dieser Diplomarbeit ist es zu untersuchen ob und wie leistungsf hig virtuelle Gemeinschaften bez glich der Befriedigung von komplexen individuellen Informations Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 1 2 bed rfnissen sind und welche Strukturen die Leistungsf higkeit unterst tzen und f rdern Dabei wird eine existierende virtuelle Gemeinschaft exemplarisch auf ihre Leistungs f higkeit hin untersucht Durch die theoretische Er rterung von Eigenschaften virtueller Gemeinschaften sowie der eingesetzten Software Werkzeuge soll ein Kriterienkatalog zur Messung der Leistungsf higkeit erstellt sowie leistungsbeeinflussende Faktoren identifiziert werden Die gewonnenen Erfahrungen bez glich der Struktur von virtuellen Gemeinschaften soll durch die Entwicklung eines Prototypen mit anschliessendem Feldversuch einem ersten praktischen Test unterzogen werden Schlussendlich sollen zentrale Faktoren zusammengestellt werden welche f r die Leistungsf higkeit von virtuellen Gemeinschaften von Bedeutung sind 1 2 Aufbau der Arbeit Die Diplomarbeit ist folgendermassen aufgebaut Nach einer Einleitung in die Problemstellung in Kapitel 1 werden in Kapitel 2 die theoretischen Grundlagen der f r die Arbeit relevanten Bereiche erarbeitet und die Begrifflichkeit erkl rt Da das untersuchte Thema mehrere Dom nen und
49. 2 5 33 2 SAN Order SEM EE 83 5 3 4 Phase 3 Entwurf und Spezifikation aussen 84 Te O E EE E 84 oe Ee E 84 5 3 4 3 EI IE DAL N a a ER RR 85 5 3 44 e OR 87 3 29 deer DES TA a AAEE N ETN 91 5 31 Software EE NEE 91 5 3 5 2 Systemaufbau Benutzeroberfl che 94 5 3 6 Phase 5 Implementierung Test und Installaton seen 96 5 3 7 Phase 6 Einf hrung Betrieb und Erweiterung 97 5 3 7 1 Erste Benutzerreaktionen unnessennenneunneneeaprenmarenereenen 98 5 3 7 2 Benutzung W ik Wissensspeichen essen eege 99 5 3 7 3 Bisherige und neue Mitglieder nee 100 953 LA Anzahl Beitrage ne ere 101 5 4 Analyse und Folgerungen a 101 LEE TE TI E 104 CDN WE EE 104 e E E E E EE 106 7 Later turverzeichniS n ish 108 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften S GHEET ee 115 8 1 Interview mit Community Betreiber aan 115 8 2 Thread Arten Leistunssyergleich nassen nennen 120 8 3 Struktur Community Brasil Web u uuussseesseesssesssensnennnennnennnennnennnennnnennnn 121 E Disk ssionstorumie EE 121 8 3 2 Community Elemente Brasil Webiu uaeesennnunnesunen in 122 8 3 3 Prozesse Comm nity Sysieh isssienssaniseninaninteserensreaneeinersnurinnrianekrarreartsuneen 124 8 4 Technische Svstem Dokumentaton sssssssseeeesssesssesssseesressessesseessessessreseesseses 125 8 4 1 Eeer 125 8 42 E B iii a a a a a a a a a 125 SER d 010A A S EEA 126 E EE E EE 126 Kooperative Wissensgenerierung in vir
50. 35 FILE WI 2002 02 pdf abgerufen am 29 9 2003 HAG98 Hagel III John Armstrong Arthur G Net Gain Profit im Netz M rkte erobern mit virtuellen Communities Gabler Wiesbaden 1998 HAM00 Hamman Robin B Computernetze als verbindendes Element von Gemeinschaftsnetzen Studie ber die wirkung der Nutzung von Computernetzen auf bestehende soziale Gemeinschaften In Thiedeke Udo Hrsg Virtuelle Gruppen Charakteristika und Problemdimensionen S 221 243 Westdeutscher Verlag Wiesbaden 2000 HAU02 Haun Matthias Handbuch Wissensmanagement Grundlagen und Umsetzung Systeme und Praxisbeispiele Springer Verlag Berlin 2002 H F96 H flich Joachim R Technisch vermittelte interpersonale Kommunikation Grundlagen organisatorische Medienverwendung Konstitution elektronischer Gemeinschaften Westdeutscher Verlag Opladen 1996 HUH02 Huhmann Jochen Schnell Schnell Content Management f r Eilige In iX Magazin f r professionelle Informationstechnik Heise Hannover 10 2001 Online Dokument HTML URL http www heise de ix artikel 2002 10 084 abgerufen am 15 8 2003 JOR02 Jordan Evans Sharon Beverly Kaye Love em or Lose em Berrett Koehler San Francisco 2002 KIM01 Kim Roland Virtual Communities and Low Tech Tools Lessons Learned at the World Bank Global CN Congress Buenos Aires 2001 Online Dokument Microsoft Word URL http globalen tc ca gcn2001 Kim doc
51. 4 Nov 2003 17 days left d by conni ga comment depravaton and infant mortali 02 Nov 2003 Answered ed by zugzwang ga Answered by digsalot ga Toomment Research based guides on Human Interaction 30 Oct 2003 12 days left Asked by mangosummer ga Jm Statistics of crane accidents in the US in the past 10 years 30 Oct 2003 Answered d by thisisjessy ga Answered by techtor ga 26 Oct 2003 Answered ed by cpostier ga Answered by omniscientbeing ga EH war on Iraq 25 Oct 2003 Answered ed by kryaught ga Answered by 4 comments ican Industrial Revolution 19 Oct 2003 Answered ed by kimikazu ga Answered by 1 comment Abbildung 4 Google Answers Da in virtuellen Gemeinschaften Wissen und Informationen ausgetauscht und Fragen beantwortet werden k nnen ebenfalls als Wissens oder Informationsm rkte betrachtet werden Nur findet dabei kein Tausch Wissen gegen Geld statt da praktisch alle Informationen nicht gegen Bezahlung sondern aus anderen Motivationsgr nden siehe dazu Punkt 3 3 3 unentgeltlich angeboten werden Trotzdem h lt die Marktbetrachtung auch hier stand da in virtuellen Gemeinschaften ebenfalls Nachfrager und Anbieter vorhanden sind 15 http answers google com answers Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 19 Kuhlen diskutierte bereits 1995 ber einen zweiten Markt der nicht nach konomischen Prinzipien organisiert ist Als Argument n
52. 69 neue Benutzer Zusammen ergibt dies 267 registrierte Benutzer welche sich bisher ins neue System eingeloggt haben siehe Abbildung 17 Registrierte Benutzer Registrierte Benutzer W Neu registrierte Benutzer Anzahl registrierte Benutzer Abbildung 17 Registrierte Benutzer Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 101 Auch f r Lurker also nicht selber aktive Mitglieder siehe 3 3 5 3 ist es interessant sich zu registrieren da dadurch zus tzliche Funktionen im Diskussionsforum zur Verf gung stehen z B die Anzeige von ungelesenen Nachrichten oder die Speicherung der pers nlichen Pr ferenzen Es ist anzunehmen dass die Zunahme der bisherigen Benutzer welche sich auf dem neuen System registrieren mit der Zeit abflachen wird und das viele der bisherigen Benutzerkonten wohl nicht mehr benutzt werden 5 3 7 4 Anzahl Beitr ge Die Anzahl der Beitr ge im Diskussionsforum alle 24 Foren wurde ebenfalls gemessen Die Anzahl Beitr ge kann als Aktivit tsindikator betrachtet werden Je mehr Beitr ge desto aktiver ist die Gemeinschaft Durchschnittlich wurden in den ersten vier Wochen des regul ren Betriebes 40 Beitr ge im Diskussionsforum publiziert Das Minimum lag aufgrund eines Serverausfalles bei 4 Beitr gen das Maximum bei 71 Beitr gen pro Tag siehe Abbildung 18 Anzahl Beitr ge pro Tag OlBeitr ge pro Tag
53. Abh ngigkeiten und Verbindungen sowohl hinsichtlich der Prozesse Benutzung durch die Mitglieder als auch vom technischen Aspekt her das technische System soll die Prozesse unterst tzen Diese Abh ngig keiten werden nachfolgend aufgezeigt siehe Abbildung 13 Abh ngigkeit Module Diskussion Wissensspeicher Der Verweis von Diskussionen auf Informationen im Wissensspeicher soll m glichst einfach m glich sein Ebenso einfach soll von einer Seite im Wissensspeicher auf eine entsprechende Diskussion verwiesen werden k nnen Modul Benutzermanagement Sowohl das Modul Diskussion wie auch das Modul Wissensspeicher sollen ein zentrales Benutzermanagement verwenden Dadurch k nnen die Benutzer mit einem Login alle Funktionen benutzen Benutzermanagement Administration Registrierung Benutzer Einstellungen anpassen Kontaktieren von Mitgliedern pers nlich Schaffung einer virtuellen Identit t Benutzer l schen Status Benutzer ndern Beitr ge verschieben ji i Beitr ge l schen Diskussion Wissensspeicher Foren verwalten Wissensspeicher verwalten Sicherungskopie erstellen Fragen stellen Informationen ablegen Fragen beantworten Informationen Diskussion erarbeiten Informationen Informationen referenzieren aktualisieren Informationen suchen Informationen suchen Aggregation bersicht Neuste Beitr ge Anzeige Aktivit ten Abbildung 13 Module und Abh ngigkeite
54. Beim Modul Diskussion stellte sich nur die Frage welche Diskussionsforums Software eingesetzt werden soll Die Auswahl f r das Modul Wissensspeicher gestaltete sich aufgrund der komplexeren Anforderungen aufwendiger Diskussionsforum Die Auswahl der Diskussionsforums Software war weniger problematisch als die Wahl der passenden Software f r das Modul Wissensspeicher Da Diskussionsforen weit verbreitet sind existieren auch dementsprechend ausgereifte Implementierungen Die Wahl fiel auf die Diskussionsforums Software phpBB ein auf der Sprache PHP basierendes Forum das zu den am h ufigsten eingesetzten Diskussionsforen geh rt Kriterien f r die Wahl von phpBB waren die Erweiterbarkeit der Software die aktive Entwicklungsgemeinschaft die Anpassungsf higkeit von phpBB die freie Verf gbarkeit des Quellcodes sowie die weite Verbreitung Die standardm ssig implementierten Eigenschaften des Forums k nnen durch verschiedene frei verf gbare Modifikationen sogenannte MOD s erweitert werden ebenso ist das Layout frei anpassbar Die Sprachunterst tzung von phpBB ist ausgezeichnet es existieren bersetzungen sowohl in Deutsch als auch in brasili anischem Portugiesisch In der Standardinstallation von phpBB fehlt ein geeignetes Bewertungssystem ber eine Modifikation wurde ein auf die Bewertung von Beitr gen basierendes System ausgew hlt Rating system MOD Version 1 1 0 7 http www phpbb com http www phpbb com
55. Conference 12 15 Dez 1999 Stanford University Paolo Alto Lawrence Erlbaum Associates Mahwah 1999 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 7 114 STEO01 Stegbauer Christian Grenzen virtueller Gemeinschaft Strukturen internetbasierter Kommunikationsforen Westdeutscher Verlag GmbH Wiesbaden 2001 THI00 Thiedeke Udo Virtuelle Gruppen Charakteristika und Problemdimensionen Westdeutscher Verlag Wiesbaden 2000 WEL02 Wellman Barry The Internet in Everyday Life The Information Age Series Blackwell Publishing Malden USA 2002 WOO01 Wood Andrew bk Smith Matthew J Online Communication Linking Technology Identity and Culture Lawrence Erlbaum Associates Mahwah 2001 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 115 8 Anhang 8 1 Interview mit Community Betreiber Interviewpartner Thomas Kippe Betreiber Community Brasil Web Interviewer Ueli Preisig Datum 5 9 2003 Ueli Preisig Wie gross ist die Community Mitglieder Thomas Kippenhan Momentan sind das etwa 700 800 aktive Mitglieder darunter ziemlich viele inaktive Mitglieder die aber aufgrund technischer Belange momentan nicht gel scht werden k nnen Brasil Web hat ein ziemlich starkes brasilianisches Publikum und auch viel Durchgangs publikum die aus der Situation heraus eine Frage haben und nicht mehr kommen oder sp ter wieder kommen wenn sie die n chste Frage haben
56. Daraus wird eine f r diese Arbeit g ltige Definition agreggiert Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 39 3 1 2 1 Sozialwissenschaftliche Perspektive Sozialwissenschaftler hatten von Anfang an ein grosses Interesse an der Fragestellung wie Beziehungen unter den Bedingungen der Virtualit t d h ohne face to face Kontakt entstehen kann Dabei wurde bei diversen Untersuchungen erstaunlich hohe Grade der emotionalen Bindung und der reziproken Solidarit t zwischen den Gemeinschaftsmitgliedern festgestellt Der vielzitierte Gemeinschaftssinn resp sense of community stellte sich dabei aufgrund von shared experience s also der kollektiven Erfahrung einer trotz Virtualit t authentischen Realit t und Aspekten einer gemeinsam geteilten Kultur ein DIEO1 S 146 Rheingold wiederum betont dass Diskussionen menschlich gef hrt und ber einen bestimmten Zeitraum anhalten m ssen damit Beziehungen und daraus schlussendlich soziale Vereinigungen entstehen k nnen Virtual communities are social aggregations that emerge from the Net when enough people carry on those public discussion long enough with sufficient human feeling to form webs of personal relationships in cyberspace RHE93 5 413 D ring betont zus tzlich den Aspekt der gemeinsamen Interessen der f r virtuelle Gemeinschaften gegeben sein muss und dass dies mittels einer technischen Plattform stattfindet Eine virtuel
57. Die Threads der beiden betrachteten Foren wurden analysiert und in thematische Gruppen eingeteilt Dabei kristallisierten sich folgende Thread Arten heraus Reisefrage Fragen die sich mit einem konkreten Reiseproblem besch ftigen Allgemeine Frage Fragen die nicht direkt im Zusammenhang mit einer Reise stehen Meeting Contacting Ein Treffen oder ein Kontakt wird angestrebt Reiseberichte Berichte ber die Reise Ungefragte Information Diese Information wurde nicht auf eine Frage hin publiziert sondern ohne Aufforderung ins Forum gestellt Ungefragte Meinung Eine pers nliche Meinung wurde abgegeben ohne das nach dieser gefragt wurde Flame Starter Provokative Aussage Fun Unterhaltender Beitrag ohne direkten Bezug auf ein Reisethema Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 71 Auffallend ist dabei der hohe Anteil an Reisefragen sowie der ungefragten Informationen siehe Tabelle 4 Dies l sst zwei Folgerungen zu Einerseits werden viele individuelle Fragen in den beiden Foren gestellt Andererseits werden erstaunlich viele Informationen nach denen niemand explizit gefragt hat im Forum publiziert Eine ausf hrlichere Zusammenstellung der Analyse der Thread Arten befindet sich im Anhang 8 2 Thread Art Anteil Reisefragen 51 2 Ungefragte Information 30 2 Reiseberichte 6 3 Allgemeine Fragen 5 4 Meeting Contacting 4 9 Flame Starter 0 5 Fun 0 5 brig
58. HAMO00 S 223 Mit der Entwicklung der Informations und Kommunikationstechnologien IuK bleibt das gemeinsame Interesse bestehen die geographische N he verliert an Wichtigkeit Sie wird von einem virtuellen Raum abgel st in dem sich die Gemeinschaftsmitglieder unabh ngig vom eigenen geographischen Raum treffen und dort eine Gemeinschaft bilden Hamman zieht eine qualitative und quantitative Studie von George Hillary Jr 1955 zu Hilfe um einen Gemeinschaftsbegriff zu definieren Eine Gemeinschaft ist demnach eine Gruppe von Personen die in sozialer Interaktion stehen die einige gemeinsame Bindungen zwischen sich und den anderen Mitgliedern der Gruppe aufweisen und die einen gemeinsamen Ort frequentieren HAMO0 S 224 Demnach besuchen Mitglieder von webbasierten virtuellen Gemeinschaften ebenfalls einen gemeinsamen Ort nur befindet sich dieser nicht mehr in der realen Welt sondern wurde durch eine virtuelle Repr sentation Webseite ersetzt 3 1 2 Virtuelle Gemeinschaft Oft wird eine Gruppe deren Mitglieder durch Informationstechnologien verbunden sind als virtuelle Gemeinschaft bezeichnet wobei auch diverse andere Bezeichnungen gebr uchlich sind siehe erster Abschnitt Kapitel 3 Diese Definition greift zu kurz Zu viele Aspekte und Perspektiven werden ausgelassen Je nach Blickwinkel wird daher ein anderer Schwerpunkt gesetzt Nachfolgend werden die gebr uchlichsten Definitionen angelehnt an LEIO2 sowie BEIO2 erl utert
59. Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften zur Befriedigung von komplexen Informationsbed rfnissen am Beispiel Tourismus Diplomarbeit im Fach Informatik vorgelegt von Ueli Preisig Zederstr 4 8032 Z rich Matrikelnummer 95 907 176 Angefertigt am Institut f r Informatik der Universit t Z rich Prof Dr Gerhard Schwabe Betreuer Marco Prestipino Abgabe der Arbeit 11 12 2003 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften I Kurzfassung Ziel dieser Diplomarbeit ist es die Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften sowohl theoretisch wie auch praktisch zu untersuchen Virtuelle Gemeinschaften k nnen bei der Beantwortung von komplexen Fragestellungen hilfreich sein Ohne finanzielle Interessen werden Fragen von Mitgliedern beantwortet explizite Informationen und Erfahrungswissen werden ausgetauscht Dabei besitzen virtuelle Gemeinschaften verschiedene Vorteile gegen ber automatisierten Informations systemen und statischen Informationsprodukten Diese Diplomarbeit untersucht welche Faktoren und Voraussetzungen die Wissens generierung und den Wissensaustausch in webbasierten virtuellen Gemeinschaften positiv beeinflussen Anhand von theoretischen Betrachtungen werden die Grundlagen der Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften er rtert Durch eine exemplarische Untersuchung wird die Leistungsf higkeit einer virtuellen Gemeinschaft im Bereich Tourismus bez glich der Beantwortung
60. Monica Paris Hin und Zur ck Termin f LS Erfahrungen mit TAM Thorsten 30 Jul 03 11 30 Uhr 16 255 Hallo zusammen es ist vollbracht der diesj hrige Urlaub ist gebucht Wir fliegen zum erstenmal mit von Sebastian der TAM Und hierin liegt das P LS Flug nach Recife heinzimanzi 8 30 Jul 03 08 32 Uhr 4 136 Wie sind im Moment die Fl ge nach Recife Was mu man etwa ausgeben Gibt es wieder einen von Monica Rossner Direktfug mfg Heinz IS viagem para Salvador e BAHIA Tipps und Hilfen estrangeiro 30 Jul 03 08 27 Uhr 3 51 hallo reise im August zum ersten Mal nach Bahia 31 2 Wochen Bin f r alle Tipps zu Unterk nften von Monica Rossner guten Touren besonders zu e BA Flugreise von Brasilien nach D und zur ck Thomas 30 Jul 03 08 24 Uhr 6 227 Hallo ich m chte Freunde aus Brasilien Brasilia nach Deutschland einladen Ich habe bis jetzt noch kan NONIS Marinar kein Flugticket unter x 2300 pro Per LS Flug von Brasilien nach Deutschland Moarschou 30 Jul 03 08 22 Uhr 10 294 Kann mir jemand sagen wo man am besten g nstigsten einen Flug von Brasilien nach von Monica Rossner Deutschland bucht konkret von Aracaju SE nach Fra Abbildung 7 Bisheriges Diskussionsforum Brasil Web Foren eignen sich f r das Zusammentragen bestehender und das gemeinsame Erarbeiten neuer Wissensbest nde Dabei wird angenommen dass diese Wissensbest nde mehr sind als nur die Summe ihrer einzelnen Teile Durch die Zusamme
61. Nachdem die kooperative Wissensgenerierung genauer betrachtet wurde siehe 3 4 folgt in diesem Kapitel eine Untersuchung ber die Leistungsf higkeit von virtuellen Gemein schaften im Bezug auf die Befriedigung von komplexen Informationsbed rfnissen Es wird er rtert wie die Leistungsf higkeit festgestellt werden kann und welche Mess gr ssen relevant sind Die Untersuchung einer existierenden virtuellen Gemeinschaft bez glich der Leistungsf higkeit soll erste Hinweise darauf geben ob und wie leistungs f hig VC s sind bzw sein k nnen Schlussendlich sollen Empfehlungen abgeleitet werden in denen beschrieben wird wie die Leistungsf higkeit verbessert werden kann Diese Erkenntnisse werden im Kapitel 5 in einem Prototyp umgesetzt worauf dieser in einer existierenden Gemeinschaft gepr ft wird 4 1 Voraussetzungen Damit virtuelle Gemeinschaften leistungsf hig bez glich der Befriedigung von komplexen Informationsbed rfnissen sind m ssen verschiedene Voraussetzungen erf llt sein Anders ausgedr ckt Je besser die nachfolgend beschriebenen Voraussetzungen erf llt werden desto leistungsf higer k nnen virtuelle Gemeinschaften sein Neben den nachfolgenden Rahmenbedingungen wurden bereits in Kapitel 3 weitere Aspekte betrachtet die in einer virtuellen Gemeinschaft von Bedeutung sind und sich somit direkt und indirekt auf die Leistungsf higkeit auswirken Die bisher publizierten Untersuchungen konzentrieren sich mehr auf Su
62. O CO co co OO oo co co OO oo co CO Q O oo oo OO OH OO OO CO OO OH OO OO OOOO oo o oo oo o oo o oo o o o o o Oo GO GO o GO GO e e e e rn e e e e e e E EE EE DE E EE E NEE EE Ee St aen Ee oO vo o OO cc o E Oe O OD N 09 e mn DN Oo DN DN DN o OO OO Or rr e DN ON Datum Abbildung 16 Anzahl Wiki Seiten Obwohl die Entwicklung der Wiki Inhalte w hrend den ersten vier Wochen nicht berragend waren und es sich zeigte dass es Zeit braucht bis Mitglieder den neuen Wissensspeicher selber aktiv zur Informationsablage benutzen so kann dennoch angenommen werden dass in Zukunft mehr Mitglieder aktiv an der Gestaltung teilnehmen und den Informationsbestand laufend erweitern und verbessern Diese positive Einstellung wird durch die Tatsache gest rkt dass der Kern der virtuellen Gemeinschaft sehr motiviert und aktiv ist und auch Bereitschaft zeigt bei schwierigen Fragestellungen Zeit f r die Beantwortung zu investieren Die weitere Beobachtung der Gemeinschaft als Ganzes und des Wikis im Besonderen d rfte daher Aufschluss ber die Entwicklung des Wissensbestandes geben 5 3 7 3 Bisherige und neue Mitglieder Durch die Umstellung konnte gemessen werden wieviele bisherige Mitglieder sich auf dem neuen System registrierten und wieviele neue Mitglieder zur Gemeinschaft stiessen W hrend dem Testbetrieb waren ausschliesslich bisherige Mitglieder aktiv In den ersten vier Wochen des regul ren Betriebs registrierten sich 198 bisherige und
63. abei wird untersucht ob diese Bereiche durch Funktionen in anderen asynchronen Systemen unterst tzt werden Individuelle und gemeinschaftliche Perspektive Sowohl eine individuelle wie auch eine Gruppenperspektive sollen vom System unterst tzt werden wobei die pers nlichen Bereiche von anderen Personen eingesehen werden k nnen Dadurch soll sowohl die individuelle Reflektion wie auch die gemeinschaftliche Zusammenarbeit gef rdert Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 58 werden Dies macht in Gruppen Sinn in denen die Mitglieder eine intensive Zusammen arbeit pflegen und in denen die Mitgliederanzahl beschr nkt ist F r virtuelle Gemein schaften g be es dadurch eher zu viele Informationsressourcen welche aufgrund der Menge un bersichtlich w ren Vorstellbar ist hingegen dass pers nliche Ansichten Meinungen und Erlebnisse in einem Blog innerhalb der Gemeinschaft ver ffentlicht werden wobei wohl tendenziell aktivere Mitglieder von dieser M glichkeit Gebrauch machen w rden Differenzierung der Aufgaben Die Wissensgenerierung beinhaltet mehrere Aufgaben die ber das einfache Diskutieren hinausgehen Brainstorming Artikulation Reaktion Organisation Analyse und Verallgemeinerung Daher sollen neben einer Diskussions komponente weitere Module zur Verf gung gestellt werden zum Beispiel ein Notiz zettel wo Ideen notiert werden k nnen siehe auch 5 3 4 4 Die unterschiedlichen Werk
64. abgerufen am 9 9 2003 KLE00 Klemm William R Software Issues for Applying Conversation Theory For Effective Collaboration Via the Internet Pr sentiert am 2002 SSGRR Symposium L Aquilla Italien 1 August 2002 Online Dokument PDF URL http www cvm tamu edu wklemm Files ConversationTheory pdf abgerufen am 15 6 2003 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 7 111 KLEO2 Klemm William R Extending the Pedagogy of Threaded Topic Discussions Commentary The Technology Source Ausgabe Sept Oktober 2002 The Michigan Virtual University Michigan 2002 Online Dokument HTML URL http ts mivu org default asp show article amp id 1015 abgerufen am 5 10 2003 KUH95 Kuhlen Rainer Informationsmarkt Chancen und Risiken der Kommerzialisierung von Wissen Schriften zur Informationswissenschaft 15 Universit tsverlag Konstanz GmbH Konstanz 1995 KUH00 Kuhlen Rainer Basis Mehrwert und Metainformationsdienste Kommunikationsforen Vorlesung 2001 Universit t Konstanz 2001 Online Dokument Pr sentationsfolien PDF URL http www inf wiss uni konstanz de CURR summerOl inetd id v11 2 asynchrone k 280601_x pdf abgerufen am 13 7 2003 KUH02 Kuhlen Rainer Informationskompetenz und Vertrauen als Grundlage informationeller Autonomie und Bildung Was bedeutet die fortschreitende Delegation von Informationsarbeit an Informationsassistenten Publikationstext des Vortrages vom
65. aft muss gen gend Personen anziehen k nnen damit der Wissenspool gross genug ist und ein aktiver Austausch von Wissen stattfindet Gemeinschaftskultur und normen beeinflussen die Leistungsf higkeit Existiert ein ausgeglichenes Verh ltnis zwischen Nachfrager und Anbieter von Wissen und Informationen und wird diese durch eine offene Gespr chskultur erg nzt so wird die Leistungsf higkeit positiv beeinflusst Die technische Plattform muss performant sein Die Vertraulichkeit von Benutzerdaten ist wichtig die Etablierung einer Identit t muss unterst tzt werden Treten Konflikte auf so sollten diese schnell gel st werden wobei so wenig wie m glich ins Community Leben eigegriffen werden soll Der Betreiber soll sich dabei neutral verhalten Ein offenes System f rdert die Kommunikation und den Austausch und dadurch die Leistungsf higkeit Das technische und soziale Umfeld die Kultur sowie der Themenfokus sind zentrale Faktoren die die Leistungsf higkeit einer Gemeinschaft beeinflussen Es sind prim r weiche Faktoren welche bestimmend sind Die technische Plattform kann nur die entsprechende Grundlage bieten Die Gemeinschaft selbst existiert erst durch die Mitgliederinteraktionen Viele webbasierte virtuelle Gemeinschaften benutzen ein Diskussionsforum f r die asynchrone Mitgliederinteraktion Einerseits werden in Foren viele f r die Gemeinschaft n tzliche Informationen publiziert Die Struktur von Diskussionsforen ersch
66. ages or take a VisualTow Abbildung 8 Titelseite WikiWiki Ein Wiki wird als Diskussions und Kollaborations Werkzeug klassifiziert der auf einem grunddemokratischen Verst ndnis aufbaut Jeder Benutzer hat genau dieselben M glichkeiten Jeder kann Seiten editieren erstellen und untereinander verlinken LEU01 Wiki ist demnach ein Software Werkzeug das die Diskussion und das gemeinsame Arbeiten von verschiedenen Benutzern unterst tzt und f rdert Wird Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 29 gemeinsam an einem Wiki gearbeitet entsteht daraus eine kollaborative Webseite die eine grosse Menge einfach zug ngliches und durchsuchbares Wissen enthalten kann Das Wissen innerhalb dieser Webseite ist relativ strukturiert und untereinander verkn pft 2 5 5 1 Konzept und Funktionen Der Wiki Inhalt wird in Textform mit einer einfachen Markup Sprache verfasst kein HTML und in einer Datenbank gespeichert Durch einen Webbrowser ist es auf einfache Weise m glich Inhalte zu navigieren zu editieren und zu lesen Es sind keine zus tzliche Anwendung notwendig Gerade die Einfachheit von Wikis macht deren Erfolgspotential aus Jede Seite enth lt typischerweise einen Edit this Page Link durch den der Inhalt der Seite ge ndert werden kann Beim Editieren einer Seite kann der Benutzer im Text sogenannte CamelCase W rter auch WikiW rter genannt verwenden Ein solches Wort en
67. aktionszeit 5 00 h 5 00 h 5 00 h Schnellste 0 15 h 0 15 h 0 15h Reaktionszeit Langsamste 600 00 h 72 00 h 600 00 h Reaktionszeit Tabelle 10 Reaktionszeiten Reaktionsgrad Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 76 4 3 11 Responsegrad Die als relevant klassifizierten und beantworteten Beitr ge siehe 4 3 7 wurden auf ihren Responsegrad hin untersucht Der Responsegrad gibt die Anzahl der Kommentare zu gegebenen Beitr gen pro Zeiteinheit Stunde an KUH00 Er ist ein Mass f r die Antwortbereitschaft in einem Forum ist also ein Indikator f r die Leistung die eine virtuelle Gemeinschaft zu erbringen bereit ist Der Responsegrad h ngt dabei stark von der Anzahl Mitglieder ab die in einer virtuellen Gemeinschaft aktiv sind Ein hoher Responsegrad kann zu einer Informations berflutung f hren Die Informationsmenge sollte in diesem Falle durch kollaborative Filterung siehe 3 4 5 1 zum Beispiel durch ein Bewertungssystem reduziert werden Forum Reise nach Forum Insidertipps Total Brasilien Durchschnittlicher 0 20 0 32 0 24 Responsegrad Anzahl Kommentare pro Stunde Durchschnittlicher 4 80 7 68 5 76 Responsegrad Anzahl Kommentare pro Tag Tabelle 11 Responsegrad Dabei wurde festgestellt dass der Responsegrad im Forum Reise nach Brasilien deutlich tiefer liegt als im Forum Insidertipps Eine Interpretation die
68. als vereinfachte Topic Maps siehe dazu PREO0 2 angesehen werden k nnen k nnten einen Zwischenschritt zum angestrebten Ziel eines Semantic Webs darstellen Durch den Aufbau von Ontologien und Metadaten k nnen verteilte Wissensbest nde ber eine einheitliche und eindeutige Namensgebung verkn pft werden Mechanismen zur manuellen Bewertung der Relevanz von externen Ressourcen k nnten die Informationsflut d mmen und die Vorteile der pers nlichen Aspekte in virtuellen Gemeinschaften Qualit tssicherung Empfehlung Vertrauen noch steigern 7 WebDAV Web based Distributed Authoring an Versioning Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 7 108 7 Literaturverzeichnis ABD00 Abdul Rahman Alfarez Hailes Stephen Supporting Trust in Virtual Communities In Proceedings Hawaii International Conference on System Sciences 33 IEEE Computer Science Maui Hawaii 2000 BEI99 Beinhauer Malte Virtual Community Kollektives Wissensmanagement im Internet In Scheer A W Hrsg Electronic Business and Knowledge Management Neue Dimensionen f r den Unternehmenserfolg 20 Saarbr cker Arbeitstagung 1999 f r Industrie Dienstleistung und Verwaltung S 403 431 Physica Heidelberg 1999 BEI00 Beinhauer Malte Collective Knowledge Management via Virtual Communities In Proceedings of the 2 International Conference MITIP 2000 The Modern Information Technology in the Innovation Pr
69. and in denen tausende von Beteiligten erfolgreich ein aufwendiges Projekt realisierten Er argumentierte dass weniger spannende Projekte z B die Entwicklung einer Textverarbeitung wohl nicht gen gend Entwickler finden w rden SMI99 S 234f Unterdessen hat sich aber gezeigt dass auch solche Vorhaben durch die Open Source Gemeinde durchgef hrt werden k nnen siehe z B OpenOffice Auch das Wikipedia Projekt siehe 2 5 5 4 zeigt dass Projekte mit mehreren tausend Mitgliedern funktionieren K nnen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften funktioniert also nicht nur in Kleingruppen wobei gr ssere Gruppen durch Software Werkzeuge und Strukturen welche der Gruppengr sse entgegenkommen unterst tzt werden m ssen 3 4 3 Voraussetzungen bestimmende Faktoren Es stellt sich die Frage welche Faktoren die Wissensgenerierung in virtuellen Gemein schaften positiv beeinflussen und welche die Wissensgenerierung eher erschweren Dabei sind soziale und kulturelle Faktoren zentral Ohne die entsprechenden Einstellung und den Einsatz der Gemeinschaft ist es nicht m glich dass ein umfangreiches Wissen innerhalb einer Community aufgebaut werden kann Diemers hat f r Virtual Knowledge Communities sieben Faktoren identifiziert die f r die Emergenz den Lebenszyklus und die Performanz essentiell sind DIEO1 S 48f Gemeinsames Interesse Gemeinsame Normen und Werte Se http www openoffice org Kooperative
70. ation und Gruppenarbeit Die Gr sse der Gruppe hat aber einen entscheidenden Einfluss auf die Art der Probleme die in der Gruppe auftauchen welche wiederum durch technologische Unterst tzung gel st werden wollen Zudem wird bei der Media Synchronicity Theorie die Wahl des Mediums nicht nur von der zu l senden Aufgabe abh ngig gemacht es werden weitere Aspekte der Kommunikation ber cksichtigt Es wird ebenso keine absolute Unterscheidung zwischen reichen und armen Medien vorgenommen Je nach Situation sind sogenannt arme Medien besser geeignet als reiche Der Verwendungskontext wird differenzierter betrachtet F r den Fokus dieser Arbeit bietet die Media Synchronicity Theorie die bessere Grundlage als die Media Richness Theorie siehe oben auch wenn sie nicht vollst ndig die Auswahl des geeignetsten Mediums erkl ren kann Hingegen kann das gew hlte Medium auf die f nf beschriebenen Faktoren hin berpr ft werden was als nachtr gliche Kontrollfunktion f r die Eignung dienen kann 2 5 Asynchrone Kommunikationssysteme Die Diplomarbeit legt den Schwerpunkt auf asynchrone Kommunikationssysteme da diese besonders bei der Wissensgenerierung und speicherung frappante Vorteile gegen ber synchronen Kommunikationssystemen haben Sie erlauben die Kommunikation zwischen r umlich entfernten und zu unterschiedlichen Zeitpunkten 16 bersetzt durch G Schwabe in SCHO S 58 Kooperative Wissensgenerierung in virtu
71. ation zwingend zu Kommunikationsdefiziten Defizite entstehen falls eine L cke zwischen den Kommunikationspotentialen des Mediums und den kommunikativen Erfordernissen der jeweiligen Situation besteht H F96 S 78 Aus der g ngigen Klassifizierung dass Face to Face Kommunikation reicher sei als die Kommunikation ber ein armes Medium welches lediglich reduzierte Ausdrucksmittel zur Verf gung PDA Personal Digital Assistant SMS Short Message Service M glichkeit zur bertragung von kurzen Textnachrichten Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 6 stellt z B E Mail darf nicht automatisch geschlossen werden dass reiche gegen ber armen Kommunikationsmedien bevorzugt werden sollten siehe dazu 2 4 2 2 Information und Wissen Sowohl f r den Informations wie auch den Wissensbegriff gibt es unz hlige Definitionen und Betrachtungsweisen Je nach Forschungsgebiet und Autor werden die Begriffe unterschiedlich aufgefasst zum Teil werden sie klar getrennt teilweise jedoch auch als Synonyme aufgefasst Nach Nonaka und Takeuchi NON97 S 69ff existieren klare Unterschiede Informationen sind n tig um neue Gesichtspunkte zur Interpretation zu liefern Dadurch ist Information ein notwendiges Medium oder Material f r die Bildung von Wissen Wissen hingegen dreht sich im Gegensatz zu Information um Vorstellungen Engagement Handeln und Bedeutung Wissen ist demnach zwingend
72. aufgebaut sollte man sich gut berlegen wie in dieser kommuniziert werden soll da es ber Gedeih und Verderben entscheiden kann POWO1 S 20 3 3 6 1 Konfliktl sung Die effiziente L sung von Konflikten innerhalb von Communities ist wichtig damit die Demotivation von Mitgliedern m glichst klein bleibt Die Forschung hat drei Basisroutinen der Konfliktl sung festgestellt Aus bung von Macht Ausgleich der Interessen F llung von Entscheidungen Zwischen den beiden Extremen der Machtaus bung und dem F llen von Entscheiden liegt die Vermittlung und Schlichtung falls Konflikte ausbrechen Die Vermittlung soll dabei von einer dritten Person durchgef hrt werden Kollock amp Smith in SMI99 S 15f Der Aufwand der Konfliktl sung ist dabei unterschiedlich gross Der Ausgleich von verschiedenen Interessen ist einfacher als das F llen von Entscheidungen dass wiederum ist einfacher als die Aus bung von Macht Der Ausgleich von Interessen ist zu bevorzugen da die Transaktionskosten kleiner sind das Resultat und die Auswirkungen auf die l ngerfristige Beziehung befriedigender sind und die Wahrscheinlichkeit dass der Konflikt nochmals auftritt kleiner ist als bei der Aus bung von Macht DuVal Smith in SMI99 S 149 3 3 7 Zweck und Ziel Der Inhalt einer VC soll sich auf den Fokus der Gemeinschaft beziehen damit die gew nschte Zielgruppe erreicht werden kann Zwischen dem Fokus und der Mitgliederanzahl besteht durchaus ein Zusa
73. aviour Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 62 Land Internetnutzer Internetnutzer Reise Reiseinformationen 2003 2003 Anteil Webseiten online suchen Bev lkerung besuchen 2001 2002 Deutschland 43 6 Mio 533 28 9 51 0 sterreich 3 3 Mio 41 6 48 0 Schweiz 4 2 Mio 57 8 27 9 55 0 Brasilien 15 84 Mio 9 0 3 91 1 Quelle Internet World Stats http www internetworldstats com Quelle eTForecasts http www etforecasts com 3 Quelle Nielsen Net Ratings Januar 2003 http www netratings com Quelle Forrester Research zitiert auf der Webseite European Travel Commission New Media Review http www etenewmedia com review Abgerufen am 10 7 2003 Tabelle 1 Internetnutzung und Suche nach Reiseinformationen Es zeigt sich dass das WWW heute eine zentrale Rolle spielt bei der Reiseplanung Eine Untersuchung auf dem Gebiet der Anwendungsdom ne Tourismus durchzuf hren ist besonders spannend da angenommen werden kann dass die bisherige Entwicklung auch in Zukunft weiter gehen wird Welche Rolle virtuelle Gemeinschaften in diesem Informationsmarkt spielen k nnen wird durch die Betrachtungen der gew hlten virtuellen Gemeinschaft klar siehe Kapitel 4 und 5 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 63 4 Leistungsf higkeit von virtuellen Gemeinschaften
74. bei ist eine deutliche Formulierung und Kommunikation der Gruppenziele f rderlich Da die Verteilungskosten von Informationen sehr tief sind k nnen Beitr ge die aus eigenem Interesse erstellt wurden im Nachhinein ohne grossen Kosten weitergegeben und verteilt werden Davon profitiert sowohl die Gruppe wie auch derjenige der den Beitrag erstellt hat was sich ebenfalls positiv auf die Motivation auswirken kann Nachfolgend eine Zusammenstellung der in der Literatur meistgenannten Motivations gr nde f r die Partizipation in virtuellen Gemeinschaften Bed rfnis hilfreich zu sein SMI99 S 30 Bed rfnis wahrgenommen zu werden SMI99 S 30 Intrinsische Motivation Die Ausf hrung der Handlung ist von sich heraus Belohnung genug Altruismus Uneigenn tzigkeit SMI99 S 31 Aufbau der eigenen Identit t SMI99 S 31 Belohnung Geld Rabattpunkte erweiterte Rechte Naturalien Anerkennung Reputation Gegenseitigkeit Es wird erwartet dass hilfreiche Information im Gegenzug zu den eigenen Beitr gen erhalten wird SMI99 S 227 Zugeh rigkeitsgef hl SMI99 S 229 Intellektuelle Herausforderung Es gibt verdammt viele intelligente Leute auf Wikipedia und ich empfinde es als intellektuelle Herausforderung dabei zu sein James Duffy zitiert in M LO03 2 3 3 3 1 Open Source Bewegung Im Laufe der letzten Jahr wurden diverse Initiativen gestartet die den kollaborativen Aufbau von Informationsg tern die frei zur Ver
75. berseite her angesehen wird Lieber wenige daf r langfristig angek ndigte Events Vor Ver nderungen an der Darstellung und der Funktionalit t ist es wichtig den Mitgliedern die M glichkeit zur Mitbestimmung zu geben Die Motivation der m nnlichen Mitglieder ist die M glichkeit zur unkomplizierten Kontaktaufnahme ohne den Wunsch diese in das echte Leben berzuf hren Gr nde f r die Kontaktaufnahme sind meist Informationssuchen Frauen wollen mit der Mitgliedschaft oftmals bereits bestehende Kontakte orts und zeitunabh ngig weiterf hren oder neue Kontakte im wirklichen Leben vertiefen Soziale Interaktion ist Frauen wichtiger als M nnern M nner hingegen wollen ihr soziales Kapital aufbauen dies wiederum st rker als Frauen Wichtiger als die permanente Erweiterung des Angebotes ist die Einhaltung der Neutralit t des Betreibers Als wichtigste Komponenten wurden die Performanz die Sicherheit und die Aktualit t bzw die Oualit t der Inhalte identifiziert Viele in der Literatur beschriebenen Erfolgsfaktoren schnitten in dieser wenn auch nicht repr sentativen Untersuchung relativ schlecht ab Dies zeigt dass theoretische berlegungen f r die Bewertung der Relevanz wann immer m glich einer empirischen Studie unterzogen werden sollten Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 65 4 1 3 Verh ltnis Anbieter Nachfrager Stegbauer zeigt dass sich die Anzahl Nachrichten in Mailinglisten auf di
76. bjekte die die Leistungsf higkeit beeinflussen k nnen nicht aber auf die eigentliche Messung der Leistungsf higkeit So wurden zum Beispiel die Erfolgsfaktoren aus Sicht von Mit gliedern und Betreibern LEIO2 oder die Kommunikationsstrukturen innerhalb von Newsgroups STEO1 untersucht Untersuchungen ob und wie leistungsf hig virtuelle Gemeinschaften in Bezug auf die Befriedigung von Informationsbed rfnissen sind existieren hingegen nicht 4 1 1 Nutzer anziehen Wie oben siehe 2 3 3 beschrieben definiert Schmidt die Leistungsf higkeit einer Internet Community ber die F higkeit Nutzer anzuziehen SCH00 2 S 37 Basis hierf r ist das Vertrauen in die anderen Teilnehmer und die Attraktivit t der Umgebung welche von den folgenden Aspekten abh ngt Anzahl der Nutzer Finden sich gen gend Nutzer f r die einzelnen Themen Dynamik Gibt es regelm ssige Neuigkeiten Fragen Antworten Veranstal tungen Informationen oder neue Mitglieder Interaktions und Kommunikationsm glichkeiten Wieviele Kommunikations m glichkeiten existieren K nnen Beitr ge geleistet werden die in das Angebot der Community aufgenommen werden Qualit t des Angebotes Welche Informationen sind vorhanden Hilft die Community weiter Eigene Fortentwicklung Kann ein h herer Status in der Community erarbeitet werden Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 64 Fortentwicklung der Community K nnen Mitglieder an
77. ch denen die Gemeinschaft funktionieren soll Diese k nnen nur bedingt direkt beeinflusst und bestimmt werden sondern m ssen sich ber die Zeit entwickeln Durch eine offene und transparente Kommunikation innerhalb der Gemeinschaft kann viel erreicht werden Die Interaktionsr ume der Gemeinschaft m ssen die formulierten und identifizierten Bed rfnisse bestm glich unterst tzen F r den virtuellen Raum als prim rer Treffpunkt ist die funktionelle Ausgestaltung zentral Die Benutzer m ssen sich darin wohl f hlen die Bedienung der Funktionen soll m glichst intuitiv gestaltet sein Die Kommunikationsprozesse sollten durch das technische System unterst tzt werden Welche Prozesse dies in einem asynchronen System sein k nnen wird anhand eines Beispiels im Abschnitt 5 3 4 2 beschrieben Das technische System sollte alle drei Aktionsbereiche unterst tzen In den n chsten Abschnitten werden einige Schl sselbereiche der kollaborativen Wissensgenerierung genauer betrachtet und analysiert welche aus einer Studie der Gruppensoftware WebGuide stammen 3 4 5 Unterst tzende Massnahmen Stahl hat bei seinen Forschungen ber kollaborative Gruppensysteme durch die Entwicklung des WebGuide Systems siehe STA99 Schl sselbereiche f r die Unterst tzung der Wissensgenerierung identifiziert Einige zentrale Erkenntnisse werden an dieser Stelle beschrieben und bez glich ihrer Relevanz f r virtuelle Gemeinschaften kritisch betrachtet D
78. ch die wiederholte Interaktion zwischen den ontologischen Ebenen welche sich nach Nonaka zyklisch hin und her bewegt kombiniert mit dem zeitlichen Zusammenwirken der vier Elementarprozesse wird die Wissenserzeugung ausgel st In Gemeinschaften kann die Wissenserzeugung als Spiralprozess beschrieben werden der vom Individuum ausgehend ber Gruppen bis zur Gemeinschaft durch Interaktionen angestossen wird NON97 S 266 Epistemologische Gs Dimension Externalisierung Explizites Kombination Wissen Internalisierung Implizites be Wissen Sozialisierung bu Ontologische Dimension Individuum Gemeinschaft Gemeinschafts interaktion Wissensebene Abbildung 3 Spirale der Wissensschaffung in Gemeinschaften nach NON97 S 87 Ein Beispiel Ein Gemeinschaftsmitglied hat am Wochenende in einer Diskussion mit einem Freund viel neues ber sein Interessensgebiet erfahren Sozialisierung Durch einen Beitrag in einer virtuellen Gemeinschaft berichtet er von seinen neuen Erkenntnissen Externalisierung Die Gemeinschaft diskutiert seine Erfahrungen andere Mitglieder legen ihre Sicht dar Sozialisierung Schlussendlich zeigt sich dass obwohl mehrere unterschiedliche Ansichten vorhanden sind eine Meinung vorherrschend ist Es zeigt sich aber auch dass durch die unterschiedlichen Ansichten gemeinschaftlich ein differenzierteres Bild entsteht als dies bis anhin der Fall war Nebenbedingungen werden konkretisiert das Erfahrungsmo
79. che System Dokumentation Die technische Dokumentation beinhaltet zus tzliche Informationen ber den entwickelten Prototypen siehe Kapitel 5 8 4 1 Konfiguration Hier wird beschrieben welche Dateien angepasst wurden und wo System und Server einstellungen vorgenommen werden k nnen Vorlagen Templates Die Seite besitzt einen einheitlichen Seitenkopf Header welcher ber alle Module hinweg gleich bleibt Dieser wird an folgenden Stellen definiert phpwiki themes default brashead tmpl phpBB templates subGreen overall_header tpl Konfigurationsdateien Sowohl PhpWiki wie auch phpBB besitzen Konfigurations Dateien neben den Konfigurationsm glichkeiten im Programm selber zudem wird noch eine globale Datei zur Konfiguration benutzt PhpWiki phpwiki index php PHPBB phpBB2 config php Allgemein settings php Pfadangaben Folgende Dateien enthalten Pfadangaben die je nach Server Umgebung anzupassen sind settings php overview php suche index php hilfe index php phpwiki index php phpwiki themes default brashead tmpl phpwiki themes default brasnavoverview tmpl phpwiki themes default brasnavwiki tmpl phpBB templates subGreen overall_header tpl phpBB2 config php phpBB2 topics_anywhere php 8 4 2 PhpBB Installierte Version phpBB Ver 2 06 http www phpbb com Konfigurationsdatei phpBB2 config php Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 126 N
80. chriften Horizontale Linien Listen etc erh ht wurde eine einfache Kennzeichnungssprache entwickelt Diese Kennzeichnungen werden bei der Darstellung der Seite in HTML bersetzt M glichst alle Benutzer sollen die M glichkeiten der Textformatierung einfach erlernen k nnen HTML Hypertext Markup Language von der Implementierung abh ngig 7 Auch Wiki Engines genannt Liste von ber 70 Wiki Implementierungen http c2 com cgi wiki WikiEngines Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 30 Backlinks Diese Funktion dient dazu alle Seiten die auf eine bestimmte Wiki Seite zeigen zu finden Dadurch wird der unidirektionale Hyperlink bidirektional Volltextsuche Externe Verlinkung Nat rlich k nnen auch externe Ressourcen verlinkt werden Meistens werden externe Links automatisch erkannt und markiert wobei die volle URL angegeben werden muss Daneben existieren sogenannte Interwiki Links durch die einfacher auf h ufig benutzte Ressourcen verwiesen werden kann Ein Beispiel Um auf die Seite ber Brasilien auf Wikipedia siehe 2 5 5 4 zu verweisen kann folgender Link gesetzt werden Wikipedia Brazil Dieser Verweis wird vom System automatisch mit der vollst ndigen URL hinterlegt Hierachisch strukturierte Seiten Manche Implementierungen bieten die M glichkeit Wiki Seiten hierarchisch zu strukturieren und diese Hierarchie als Navigationshilfe anzeigen zu lassen Eine
81. cht der einzige Grund wieso jemand eine virtuelle Gemein schaft aufsucht Lueg LUEO3 S 237f gibt eine Auswahl an m glichen weiteren Gr nden an neben dem Bed rfnis Informationen zu finden Der Besucher will 1 Atkin Charles Instrumental utilities and information seeking In P Clarke Hrsg New models for mass communication research S 205 242 1973 Sage Beverly Hills CA 7 Belkin Nicholas et al ASK for information retrieval Journal of Documentation 38 2 S 61 71 1982 13 anomalous state of knowledge ASK 4 Dervin Brenda From the mind s eye of the user The sense making qualitative quantitative methodology In J Glazier amp R Powell Hrsg Qualitative research in information management S 61 84 1992 Libraries Unlimited Englewood CO Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 14 informiert bleiben wissen was in einer Gruppe abl uft Gef hle zeigen ein heisses Thema finden um mit den Freunden dar ber zu sprechen rger ablassen indem er andere verbal angreift oder provokative Aussagen macht sehen was Personen in einer Newsgroup diskutieren Daraus wird ersichtlich dass sowohl ein Informationsbedarf als auch verschiedene soziale und pers nliche Gr nde zu einem Besuch einer Community und damit zur Informationsaufnahme motivieren Besonders bei wiederholtem Besuch von virtuellen Gemeinschaften d rften die von Lueg beschriebenen Gr nde im Vord
82. d halten den eigentlichen Artikel frei von Diskussionen welche nicht zum Inhalt einer Enzyklop die geh ren 3 http www wikipedia org wiki NPOV Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 34 2 5 6 Weblogs Blogs Ein Weblog oft wird Blog als Kurzbezeichnung benutzt ist eine regelm ssig aktualisierte Webseite die Eintr ge in umgekehrt chronologischer Reihenfolge enth lt Der neuste Eintrag steht zuoberst Oft ist der Schreibstil pers nlich und informell Weblogs werden f r verschiedene Zwecke benutzt Als pers nliches Tagebuch das ber die Aktivit ten und Erfahrungen des Benutzers berichtet ber Verweise zu anderen Informationsquellen bis hin zu Diskussionen zu einem oder mehreren bestimmten Themen Doctorow definiert einen Blog folgendermassen DOCO2 S 1 A blog is a web page that contains brief discrete hunks of information called posts These posts are arranged in reverse chronological order the most recent posts come first Each post is uniquely identified by an anchor tag and it is marked with a permanent link that can be referred to by others who wish to link to it Blogtalk net gibt die Definition von Rebecca Blood wieder What is a weblog A weblog is a form and a format a frequently updated website containing entries arranged in reverse chronological order But this simple form is infinitely malleable and weblogs have huge potential for professional and private use Ea
83. das System schliesslich f r den t glichen Betrieb stabil und zuverl ssig lauff hig ist Als erstes wurde der Prototyp lokal entwickelt und auf einem Testserver installiert um sowohl Funktionsweise wie auch die Benutzerfreundlichkeit zu testen Ebenso wurden erste Benutzertests durchgef hrt und entdeckte Fehler korrigiert Die durchgef hrten Aufgaben werden nachfolgend beschrieben Aufsetzen und Konfiguration der Software Die Diskussionsforums Software phpBB sowie die Wiki Software phpWiki wurden konfiguriert auf einem Testsserver installiert und ersten Funktionstests unterzogen Darauf wurden gemeinschaftsspezifische Anpassungen durchgef hrt um das vorg ngig entworfene System praktisch umzusetzen Anpassung der Benutzeroberfl che Die Vorgaben des Benutzeroberfl chen Entwurfes siehe Abbildung 14 wurde in HTML umgesetzt Ebenso wurde die Gestaltung des Wikis derjenigen des Forums angepasst Farben Schriftgr ssen Darstellung Benutzermigration und management Damit die Umstellung f r die bisherigen Benutzer m glichst einfach ist und sie auch im neuen System ihre bisherigen Benutzernamen und Passw rter verwenden k nnen wurde eine Migration des Benutzerstammes durchgef hrt Die neue Diskussionsforums Software wurde soweit umgeschrieben dass sich bisherige Benutzer mit dem bisherigen Benutzernamen und Passwort einloggen k nnen Allerdings m ssen sie ihr Profil mit den pers nlichen Angaben und der Signatur neu erstelle
84. das ab und zu mal aus Ist es oft deine Aufgabe zu schlichten wenn es ausartet Ich habe mir eine pers nliche Linie gesetzt die ich aber hier nicht aufzeichnen kann wo ich sage Ab dem Zeitpunkt greife ich ein Ich erhalte Alarmmeldungen ich kann selber nicht alle Foren lesen 24 St ck Deshalb erhalte ich schon rechtzeitig eine Meldung Dann schaue ich es an lege meine pers nlichen Massst be an Das muss raus nat rlich angelegt an die AGB s Wenn einer keine Beweise liefert zum Beispiel bei einem Angriff gegen jemand anders der auch als gesch ftssch digend ausgelegt werden kann dann kommt das nat rlich raus Partnervermittlungen kommen schon generell gar nicht mehr rein das macht keinen Sinn denn sie schreiben sich gegenseitig ihre Lobpreisungen Was heisst schlichten Ich lasse es schon mal eskalieren bis zu einem gewissen Mass Das Interessante an solchen Diskussionen ist ja dass Leute reinschreiben Da kuck ich nicht mehr rein das ist niveaulos da verschwende ich meine Zeit 20 Minuten sp ter schreiben sie zum n chsten Kommentar wieder ihr Ding dazu Die Leute k nnen ja selber ausw hlen Man hat die Wahl in ein Forum zu gehen zum Beispiel ber Beh rden und Tipps um sachlich Informationen zu holen und zu diskutieren Wenn es Stammtisch heisst dann muss man damit rechnen dass da wie am Stammtisch gelabbert wird Das Nonplusultra an einem Forum ist selektiv zu lesen Was mich interessiert lese ich
85. de zusammengestellt Die Messung der Leistungsf higkeit hat gezeigt dass virtuelle Gemeinschaften in spezifischen Bereichen eine grosse Leistung erbringen k nnen und dabei automatisierten Informationssystemen in vielen Aspekten berlegen sind Es wurde ein Prototyp erstellt welcher die Wissensgenerierung und speicherung innerhalb einer virtuellen Gemeinschaft unterst tzt Neben der M glichkeit Dis kussionen zu f hren erlaubt das erstellte Gemeinschaftssystem kollaborativ eine Wissensbasis innerhalb der Gemeinschaft aufzubauen Dabei wurde bewusst auf die Implementierung von gemeinschaftsspezifischen Funktionen verzichtet damit der Proto typ auch in anderen virtuellen Gemeinschaften eingesetzt werden kann Das entwickelte System wurde einer Feldevaluation unterzogen um die Praxistauglichkeit zu testen Ein Ziel war herauszufinden ob die virtuelle Gemeinschaft das eingesetzte Wiki f r den Aufbau eines Wissensspeichers benutzt Gleichzeitig konnte beobachtet werden wie sich die Gemeinschaft bei einem Systemwechsel verh lt und welche Probleme dabei bew ltigt werden m ssen 6 1 Fazit Aufgrund der durchgef hrten Recherchen und Untersuchungen sowie durch die Implementierung und den Feldtest eines Prototypen konnten folgende zentrale Erkenntnisse gewonnen werden Die exemplarische Untersuchung der Leistungsf higkeit zeigte dass rund 80 der gestellten Fragen in der betrachteten Gemeinschaft beantwortet wurden wobei die Quali
86. dell verfeinert Kombination Die Mitglieder nehmen diese erweiterten Erfahrungen und Erkenntnisse auf Ihr Verhalten ndert sich m glicherweise Internalisierung Das von Nonaka und Takeuchi beschriebene Modell kann erkl ren wie die Wissensgenerierung ablaufen kann Dies setzt aber voraus dass diese Prozesse innerhalb der Organisation unterst tzt werden und dass wiederholte Interaktionen zwischen den einzelnen Ebenen ablaufen Besonders die Individuen werden ins Zentrum des Modells gestellt Ohne expliziertes Individualwissen findet kein Wissensfluss statt Dies ist insofern f r virtuelle Gemeinschaften von Bedeutung als dass sich die Gemeinschaft Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 11 erst durch Beitr ge konstituiert siehe Kapitel 3 Aus dieser Sicht kann das Modell durchaus aufzeigen welche Prozesse f rderlich f r die Wissensgenerierung sind Ein zentrales Ziel des Wissensmanagements liegt darin eine Kultur des Wissensaus tausches durch entsprechende Strukturen und Prozesse zu etablieren Nonaka und Takeuchi beschreiben abschliessend f nf Voraussetzungen die das Konzept der Wissensspirals bedingt NON97 S 88ff Dazu muss die Absicht ein bestimmtes Ziel zu erreichen vorhanden sein und verfolgt werden Intention Involvierte Individuen sollen m glichst autonom agieren k nnen Autonomie nderungen im Umfeld sowie ein kreatives Chaos sollen verhindern in starren Denkmustern
87. den auch Erfahrungen und implizites Wissen geteilt siehe auch 3 4 2 Dadurch bieten Diskussion einen zus tzlichen Vorteil gegen ber der Informations vermittlung ber statische Dokumente die nicht ber Diskurse entstanden sind KUHO2 a S 37 Da asynchrone Systeme zwar schnelle aber nicht unmittelbare Reaktionen zulassen wie dies bei synchronen Systemen Chat m glich ist erm glicht die Verz gerung bei Ant worten eine Phase der Informationssammlung oder des Nachdenkens KUH00 Dies wirkt sich positiv auf die Qualit t der Beitr ge aus Zusammengefasst schaffen virtuelle Gemeinschaften die Grundlage f r informationelle Mehrwerte die auf gemeinschaftlicher Interaktion basieren Eine breit abgest tzte multiperspektivische Sicht wird unterst tzt Wissensbeitr ge stehen im Mittelpunkt und durch den gemeinschaftlichen Diskurs wird die Qualit t validiert und damit die Subjektivit t einzelner Beitr ge relativiert 3 4 2 Prozess der Wissensgenerierung Wird der Begriff Wissensmanagement verwendet so betrifft dies sowohl die Wissens generierung die Wissensspeicherung wie auch die Wissensvermittlung Virtuelle Gemeinschaften bieten die M glichkeit Informationen und Fragen zu publizieren und dadurch zur Debatte zu stellen Die darauffolgende Interaktion erm glicht die Kombi nationen von sogenannten Wissensobjekten Durch das Setzen von Hyperlinks k nnen die Wissensobjekte verkn pft werden woraus schlussendlich neues Wissen ge
88. der Aufwand einer Registrierung weg die als Hemmschwelle wahr genommen werden kann Nat rlich funktioniert Anonymit t in einer VC nur falls diese M glichkeit nicht dazu missbraucht wird um der Gemeinschaft zu schaden 3 3 2 Raum Zeit und Beziehungen Die technischen Eigenschaften des WWW im allgemeinen und von Community Systemen im besonderen erlauben es dass die Schwelle Informationen zu publizieren deutlich gesunken ist Die M glichkeit auf bestehende Beitr ge Bezug zu nehmen also ber ein technisches System interaktiv mit Personen in Kontakt zu treten l sst die Grenze zwischen Autor und Leser verschwinden siehe dazu STE01 S 64 Kollektiv und kollaborativ k nnen Themen diskutiert Informationen evaluiert und Ziele erreicht werden Der Raum wird durch die Vernetzung gr sser Es kann relativ preiswert kommuniziert interagiert und zusammengearbeitet werden Obwohl die bertragungsgeschwindigkeit von Nachrichten in internetbasierten Medien sehr hoch ist und dadurch die Entfernung zwischen den Kommunikationspartnern keine grosse Rolle spielt so dauert es in asynchronen Systemen verglichen mit direkten Be ziehungen trotzdem tendenziell l nger bis eine Beziehung aufgebaut ist STEO2 S 47 Dies hat einerseits mit der Asynchronit t zu tun andererseits mit den reduzierten Ausdrucksmitteln die elektronische Medien gegen ber direkten Begegnungen bieten Der virtuelle Raum und die elektronische asynchrone Kommunikation f hr
89. der Gemeinschaft gel st wodurch die Leistungs f higkeit verbessert werden soll Dazu wird der Prototyp in einem Feldversuch bez glich der Praxistauglichkeit evaluiert indem er in der untersuchten virtuellen Gemeinschaft eingesetzt und die Benutzung beobachtet und analysiert wird Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 1 3 In Kapitel 6 folgen Fazit und Ausblick Die zentralen Erkenntnisse der Arbeit werden pr sentiert Ein Ausblick zeigt auf in welchen Bereichen weiterer Forschungsbedarf besteht Kapitel 7 enth lt das Literaturverzeichnis der Anhang ist als Kapitel 8 gekennzeichnet Zus tzliche Materialien Neben diesem Dokument besteht die Diplomarbeit aus dem entwickelten Prototyp welcher auf der virtuellen Gemeinschaft Brasil Web eingesetzt wird und dort im Betrieb einsehbar ist Zudem ist der Quellcode des Systems auf der beiliegenden CD ROM gespeichert Zitierweise In dieser Arbeit werden Zitate kursiv dargestellt gefolgt von der Quellenangabe Ebenso werden bestimmte Begriffe zwecks Hervorhebung kursiv markiert Diesen folgt jedoch keine Quellenangabe Bei HTML und PDF Dokumenten wurde auf die Angabe von Seitenzahlen verzichtet Weibliche und m nnliche Form Zugunsten der Lesbarkeit wird in diesem Text die m nnliche Form verwendet Es wird gebeten die weibliche Form jeweils als eingeschlossen anzusehen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 4 2
90. der Zeitspanne in der neue Kommentare zu dem Beitrag eingegeben werden Schwellenwert Dysfunktionalit t des Diskurses Anzahl der nicht zielgerichteten Eintr ge im Verh ltnis zur Gesamtzahl der Eintr ge Qualit tssicherung Referenzierung Ausmass der Belegung Referenzierung der eingebrachten Beitr ge Expertisenprofile Ausmass der Absicherung der Kompetenz der Beitragenden durch nachgewiesene Expertisenprofile Verb rgung durch Dritte Ausmass der Verb rgung der Qualit t der Beitr ge und Beitragenden durch Dritte Soziale und kognitive Parameter Direkte Ansprache Ausmass der direkten Ansprache zwischen Moderator und Teilnehmern Direkter Kontakt Ausmass der direkten Kontakte zwischen den Teilnehmern Pers nliche Information Ausmass der Bereitschaft pers nliche Information in das Forum einzubringen Korrektureingriffe Ausmass der direkten Korrektur Reparatureingriffe durch den Moderator Stilmittelverwendung Ausmass der Verwendung von Stilmitteln der FFF Face file face Kommunikation wie Smileys Emoticons 4 3 Analyse Forum Brasil Web Anhand einer empirischen Untersuchung wurde nachfolgend exemplarisch die Leistungsf higkeit einer existierenden virtuellen Gemeinschaft bez glich der Befriedigung von komplexen Informationsbed rfnissen untersucht Da es sich um eine VC aus dem Bereich Reisen Tourismus handelt beziehen sich die komplexen Informationsbed rfnisse von Benutzern prim r auf Reisefragen Deshalb wurde
91. des Diskussionsforums wird nachfolgend beschrieben wobei die Struktur des Diskussionsforums detailiert abgebildet ist Unter 8 3 3 ist die Zusammenstellung von Prozessen Modulen und Funktionen abgebildet 8 3 1 Diskussionsforum Das Diskussionsforum ist folgendermassen strukturiert Forumsgruppen mit Foren Leser helfen Lesern Tipps Beh rdeng nge Kleinanzeigen Kontakte Sprache Brazucas Brasilianische Forumsgruppe Boteco Secos e molhados Tr delmarkt Familia Familie Alemanha X Brasil Deutschland versus Brasilien Geldangelegenheiten mit in Brasilien Geldangelegenheiten mit in Brasilien 7 http www brasil web de phpBB2 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 Arbeiten in Brasilien Arbeiten Praktikum Studium Auswandern nach Brasilien Reiseinfos Reise nach Brasilien Insider Tipps zu St dten und Regionen Unterkunftsb rse Kultur Literatur Musik Veranstaltungen Kulinarisches Soziales Allgemeines In von Brasilien telefonieren Insiderecke Brasilianisches Fernsehen und Radio in Deutschland Stammtisch Loja do Brasil Onlineshop 122 In den mit einem Stern gekennzeichneten Foren k nnen nur registrierte Benutzer schreiben Lesen k nnen hingegen auch G ste 8 3 2 _ Community Elemente Brasil Web Die Brasil Web Communityplattform enth lt die nachfolgenden Elemente Wenn neben dem Element die Bezeichnung extern steht so ist der
92. die Gemeinschaft auch mit einer h heren Mitgliederzahl funktioniert Extreme Barrieren Wenn die Gemeinschaft nicht mehr unter Kontrolle zu halten ist so m ssen extreme Massnahmen ergriffen werden So werden zum Beispiel nur Zug nge an einem Treffen vergeben oder es werden Zugangscodes verteilt die wiederum an Freunde weiterverteilt werden k nnen Falls sich aber eine dieser Personen schlecht benimmt so wird der jeweilige Zugang gesperrt und dadurch der Zugriff auch f r denjenigen gesperrt der den Zugangscode weitergegeben hat POWOI S 177f Eintrittsbarrieren sind dabei nicht zwingendermassen schlecht Durch Eintrittsbarrieren wird ein Filter geschaffen der weniger passende Personen sei es thematisch oder aufgrund ihrer Kenntnisse von einer aktiven Mitgliedschaft ausschliesst Der Grund Eintrittsbarrieren zu erh hen ist meistens eine zu hohe Anzahl an Benutzern oder ein zu schneller Zuwachs an Benutzern Dies f hrt oft zu einer Informationsflut zu sinkender Qualit t und Chaos Oftmals stellt sich die Frage entweder die Gemeinschaft seinem Schicksal zu berlassen was sehr wahrscheinlich das Ende bedeuten w rde oder die Eintrittsbarrieren zu ver ndern und somit Personen auszusperren POWOI S 183f 3 3 5 Rollen In virtuellen Gemeinschaften nehmen Mitglieder verschiedene Rollen ein Diese Rollen ergeben sich grunds tzlich aus dem Verhalten der Besucher z B Schreiber Lurker Einige Rollen werden formal defini
93. disziplin re et ege ee dee ECO dE 39 3 1 2 4 Eigene D finition nee 40 3 1 3 Wissensgemeinschaften Communities of Practice Virtual Knowledge EOS ee enge 40 3 2 Ei nordn ng nd E E 41 3 3 Strukturen Charakteristika und Eigenschaften A 43 3 3 1 Identit t und Anonymit t out 43 3 3 2 Raum Zeit und Beziehungen aan 44 3 3 2 Molyalion shake eins 45 3 3 3 1 Open Source Bewegung 220002220nensnonensnonssnonsnenonenenonsnsonsnenonenenonen 46 JIA te RE re e EE 47 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften ER E 48 3 3 5 1 Beitragende Schreiber 49 3 3 5 2 Moderatoren und Administratoren curssurssssssorsnoesnonnsnennonnnnnnsnnnnnenn 49 3 39 83 EE en aan annan ea aa a Aaaa anaa aaa a a SES 50 3 3 6 Konventionen und Kommuntkatonskultr 51 336 1 Konk O S E unse ee nE raa ee er a Eai En 52 E A ET A ENRE ee 52 3 4 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften 53 3 4 1 Mehrwerteffekte seess 53 3 4 2 Prozess der Wissensgenerierung sseessssssssssssereseesetsressresesressessesseeseessesee 54 3 4 3 Voraussetzungen bestimmende Faktoren 55 3AA Operationalisier ng ee een 56 3 4 5 Ehotesretutzerclec Magemebroent ee 57 3 4 5 1 Kollaboratives Filtern naar 59 34 5 2 Belohnungen ara ee 60 3 5 Anwendungsdom ne Tougtemus 60 3 5 1 Intormationsverh lten von Touristen een 61 4 Leistungsf higkeit von virtuellen Gemeinschaften 0
94. e holl ndische und die japanische Version am aktivsten sind Damit kann sich Wikipedia quantitativ bereits mit bekannten Nachschlagewerke messen M LO03 1 bis M L 03 4 Wikipedia ist auch die gr sste freie Enzyklop die Alle publizierten Artikel sind der Freien Dokumentationslizenz FDL des GNU Projektes unterstellt Softwareseitig basiert Wikipedia auf einer speziellen Wiki Implementierung die den Anforderungen an das grosse Projekt gerecht wird Verschiedene definierte Prozesse werden unterst tzt siehe unten Soll zum Beispiel eine Seite gel scht werden so kommt sie auf eine Spezialseite mit zu l schenden Seiten Die entsprechende Seite wird erst gel scht wenn nach einer Zeit keine Einspr che gegen die L schung erhoben wurden Bei einem Einspruch wird der Konsens gesucht der Artikel wird deshalb fters nachbearbeitet oder umbenannt als gel scht M L03 1 Durch die Offenheit des Wikipedia Projektes ist auch die Qualit t der Artikel nicht einheitlich Oft fallen kleinere und gr ssere Fehler und Ungenauigkeiten auf Trotz der Offenheit ist Vandalismus ein marginales Problem Unwissenheit Unf higkeit und ideologisches Denken oder einfache Nachl ssigkeit sind problematischer M LO3 2 In einem direkten Vergleich von Artikeln zwischen Wikipedia und kommerziellen Enzyklop dien wie Encarta kommt M ller zum Schluss M L03 2 Inhaltlich kann 28 http www c2 com cgi wiki ThreadMode 7 http www wikipedia org 3 S
95. e 2 0 Tabelle 4 Thread Arten Forum Brasil Web 4 3 5 Beteiligungs und Reaktivit tsgrad Durchschnittlich beteiligten sich bei den untersuchten Threads rund vier Personen an einem Beitrag Beteiligungsgrad darin inklusive ist der Fragesteller und es gab im Durchschnitt 4 65 Antworten pro Thread Reaktivit tsgrad KUH00 siehe Tabelle 5 Diese Zahlen beinhalten auch Threads die sich nicht um Reisefragen drehten Forum Reise Forum Insidertipps Total nach Brasilien Anzahl Beteiligte pro 3 99 3 92 3 96 Thread Beteiligungsgrad Anzahl Antworten pro 4 79 4 41 4 65 Thread Reaktivit tsgrad Tabelle 5 Beteiligungs und Reaktivit tsgrad Dies zeigt dass sich an Diskussionen meistens mehr als zwei Personen beteiligen dass in einer Gruppe diskutiert wird Beobachtungen zeigten dass Diskussionen zwischen zwei Personen sind relativ selten oft melden sich mehrere Leute zu Wort Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 72 4 3 6 Beantwortungsrate Die Reisefragen in den beiden analysierten Foren wurden genauer unter die Lupe genommen Es wurde untersucht wieviele Fragen beantwortet wurden Dabei wurden folgende Kriterien festgelegt damit ein Thread auf eine Beantwortung hin untersucht wurde 1 Es muss sich um eine Reisefrage handeln die 2 in Deutsch formuliert sein muss und die 3 einen Bezug zu Brasilien haben muss Bemerkung Falls d
96. e Aufschluss dar ber geben welche Beantwortungszeiten erwartet werden wobei dies wahrscheinlich stark von individuellen Pr ferenzen abh ngt Forum Reise Forum Insidertipps Total nach Brasilien Schnellste 2 0h 1 0 h 1 0 h Beantwortungszeit Langsamste 618 0 h 391 0 h 618 0 h Beantwortungszeit Durchsch 106 4 h 107 5 h 106 8 h Beantwortungszeit Median 51 5h 66 0 h 62 0 h Tabelle 9 Beantwortungszeiten 4 3 10 Reaktionszeiten Neben der oben untersuchten Beantwortungszeiten sind Reaktionszeiten Reaktionsgrad nach Kuhlen ein weiteres Indiz daf r wie performant virtuelle Gemeinschaften sind Auch wenn eine Frage durch eine erste Reaktion noch nicht abschliessend beantwortet wurde so vermittelt dies dem Fragesteller dennoch das Gef hl dass die virtuelle Gemeinschaft auf seine Frage zur Kenntnis genommen hat und auf die Informationsbed rfnisse eingeht Dabei wurden sehr unterschiedliche Reaktionszeiten bei den beantworteten Reisefragen festgestellt siehe Tabelle 10 Im schnellsten Fall war bereits eine Reaktion nach 9 Minuten vorhanden im langsamsten Fall erst nach 25 Tagen 600 Stunden Beide Extreme waren dabei relativ selten zu beobachten Am aussagekr ftigsten ist dabei der Median der bei beiden Foren 5 0 Stunden betrug Forum Reise Forum Insidertipps Total nach Brasilien Durchschnittliche 39 00 h 13 60 h 31 70h Reaktionszeit Median Re
97. e Entscheidung die Liste zu verlassen auswirkt STEO1 S 187 Je mehr Nachrichten t glich eintreffen desto schneller entscheiden sich Personen die Liste zu verlassen Dies kann als Konsequenz eines Information Overload Effekts gedeutet werden Bei webbasierten Diskussionsforen ist dieser Effekt ebenfalls vorhanden sicherlich aber weniger aus gepr gt Die Anzahl der Nachrichten ist weniger problematisch da sie sich nicht in Form von unz hligen E Mails bemerkbar macht Trotzdem kann sich die Nachrichtenanzahl auf die Leistungsf higkeit auswirken Existiert ein Missverh ltnis zwischen fragenden und antwortenden Mitgliedern so sinkt die Motivation der Mitglieder diese Fragen zu beantworten Somit muss ein stimmiges Verh ltnis zwischen Informationsanbietern und Nachfragern bestehen damit die Gemeinschaft leistungsf hig ist respektive bleibt 4 1 4 Informationsqualit t Diemers hat sich mit der Frage nach der Informationsqualit t IQ besch ftigt DIE01 S 116f Dabei geht es nicht nur um die Externalisierung von implizitem Wissen sondern darum dass durch unmittelbare Interaktion schwer externalisierbares Wissen ausgetauscht wird was durch Diskussionsforen unterst tzt wird siehe 2 5 4 Die Informationsqualit t soll als allgemeines Mess und Bewertungskriterium dienen wobei Diemers unter IQ prim r die Basisdefinition firness for use versteht Die Information muss f r den Benutzer brauchbar und verwendbar sein damit sie in
98. e Motivationsgr nde Ein Beispiel Falls die Kontinuit t einer Gemeinschaft gegeben ist st rkt dies die Motivation Die Gemeinschaft profitiert auch in Zukunft von den Beitr gen Falls der Beitrag n tzlich ist wirkt sich dies Positiv auf die Reputation und Identit t des Schreibers aus Es ist daher relevant dass ein enabling context respektive enabling conditions f r die Wissensgenerierung und den Wissensaustausch in einer virtuellen Gemeinschaft existieren Unter enabling context versteht man den Gesamtrahmen in dem die Interaktion stattfindet Dieser Rahmen wiederum wird von enabling conditions gepr gt d h einzelnen Elementen die die Wissensgenerierung f rdern DIE01 S 175f Dies wird von der Aussage unterst tzt dass das individuelle Engagement der Menschen nicht gemanagt werden kann und daher die Gestaltung einer effektiven und effizienten Rahmenkonzeption somit eine Aufgabe des Wissensmanagements ist vgl DIEO1 FROO1 PREOO BEIO2 Daraus kann abgeleitet werden dass es nicht prim r darum geht s mtliches Wissen in kodifizierter Form verf gbar zu machen z B durch Definition von expliziten Prozessen wie implizites Wissen explizit gemacht werden kann Vielmehr geht es darum Vertrauen aufzubauen und die das sozio technische System so zu gestalten dass der Wissensaustausch gef rdert wird 3 4 4 Operationalisierung Das sozio technische System von virtuellen Gemeinschaften kann je nach Ausstattung die Wissensg
99. echt gut eingesch tzt werden weil Menschen im sozialen Umgang mit anderen geschult sind In Foren werden vor allem Wissens und Vertrauensg ter ausgetauscht Da bei solchen G tern die Qualit t kaum messbar ist h ngt diese von der Motivation des Produzenten ab und nicht von externen Faktoren Geld Damit ist klar dass solche kostenlosen Informationen die intrinsisch motiviert sind qualitativ nicht schlechter sind als kostenpflichtige zb B cher etc In Communities ist die Motivation zur Beantwortung von komplexen Informationsbed rfnissen nicht monet r sondern intrinsisch Es sollen Experimente zur Bestimmung der Leistungsf higkeit im Vergleich zu statischen Wissensprodukten durchgef hrt werden Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 127 2 Struktur Newsgroups sind ja verbreitet aber haben ja eigentlich auch Nachteile zb veralten Threads und existieren mehrfach zu gleichen Themen Was kann hier verbessert werden Je nach Community Form geht aber das generierte Wissen oftmals vergessen oder verloren und ist zudem oftmals unstrukturiert Diese Arbeit untersucht bestehende Communities und analysiert deren Informations und Wissensleistung Es soll untersucht werden welche Formen sich f r die Wissensgenerierung und Informationsbefriedigung am besten eignen Dabei sollen Vergleichskriterien Messgr ssen und Interviews bei der Untersuchung helfen Die Arbeit untersucht theoretische und praktische Vertra
100. edge Communities VKC sind gemeinschaftliche Formen von tempor r konstituierten Zusammenschl ssen von Individuen die praxisorientiert und zweckbezogen auf die Generierung Bewertung den Austausch und die Anwendung von Wissen in Unternehmen gerichtet sind Die vielf ltigen und regelm ssigen Interaktionsbeziehungen der Gemeinschaftsmitglieder finden dabei in virtuellen und nicht virtuellen R umen statt DIEO1 S 187 Auch hier wird der Fokus klar auf Unternehmen gelegt Eine virtuelle Community die ausserhalb des Firmenkontextes existiert und Wissen zusammentr gt wird demnach nicht als Virtual Knowledge Community bezeichnet Virtuelle Gemeinschaft Der zentrale Begriff der Arbeit bezieht sich haupts chlich auf Gemeinschaften die sich um ein bestimmtes Interessensgebiet bilden unabh ngig davon ob eine Unternehmung die ussere Grenze bildet oder nicht Oftmals existiert keine gemeinsame berufliche T tigkeit der Mitglieder Siehe dazu auch Punkt 3 1 Der Unterschied zwischen CoP s und Wissensgemeinschaften wird in der Literatur nur unklar dargestellt Zum Teil werden die beiden Begriffe als Synonyme verwendet Obwohl CoP s und Wissensgemeinschaften haupts chlich jedoch nicht ausschliesslich im unternehmerischen Umfeld angesiedelt sind k nnen die gewonnenen Erkenntnisse auch auf virtuelle Gemeinschaften bertragen werden Zum Teil wird die gleiche oder hnliche Software eingesetzt Die Motivation ist auch bei CoP s und Wissensg
101. ehe 2 3 und die Motivation als Grundvoraussetzung siehe 3 3 3 m ssen gegeben sein damit eine kooperative Wissensgenerierung zustande kommt In diesem Abschnitt wird er rtert wieso virtuelle Gemeinschaften im Allgemeinen und asynchrone Systeme siehe 2 5 im Besonderen Mehrwerte schaffen wie die Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften abl uft welche Voraussetzungen n tig sind und welche Hindernisse bei der Wissensgenerierung existieren 3 4 1 Mehrwerteffekte Es stellt sich die Frage durch welche Aktivit ten und Eigenschaften virtuelle Gemeinschaften Mehrwerte erzeugen k nnen und um welche Mehrwerte es sich dabei handelt Erst durch die technischen M glichkeiten der asynchronen Kommunikation ber Computernetzwerke konnten sich Leute in einem virtuellen Raum treffen und Wissen austauschen die sich im realen Leben wohl kaum begegnet w ren Der virtuelle Raum erlaubt eine Erweiterung der potentiellen Interaktionspartner Durch die elektronische Kommunikation ist es eher m glich dass sich Personen mit unterschiedlichen fachlichen professionellen und pers nlichen Hintergr nden austauschen Das Wissensspektrum wird dadurch vergr ssert Neukombinationen von unterschiedlichem individuellem Wissen werden m glich vergleiche dazu die Spirale der Wissensgenerierung von Nonaka und Kateuchi Abschnitt 2 2 5 Nach Kuhlen wird ausserdem eine multiperspektivische Sicht auf das Wissen beg nstigt KUHO2 a S 35 Systeme f r vir
102. eich mit statischem Informationsprodukt Um die Qualit t der Antworten zu bewerten und um zu sehen ob virtuelle Gemein schaften einen Vorteil gegen ber statischen Informationsprodukten bei der Beant wortung von Reisefragen bieten wurde ein Vergleich durchgef hrt In einem ersten Schritt wurden die in den analysierten Foren beantworteten Fragen bewertet Daraufhin wurde versucht die Frage mittels eines statischen Informationsproduktes Reisef hrer Brazil Lonely Planet zu beantworten Die durch das statische Informationsprodukt gefundenen Antworten wurden ebenfalls bewertet und mit den Antworten der virtuellen Gemeinschaft verglichen Dabei wurde folgende Bewertungsskala 0 6 benutzt 0 nicht beantwortet 1 Antwort irrelevant 2 unzureichende Antwort 3 gen gende Antwort 4 n tzliche Antwort 5 sehr n tzliche Antwort 6 ausgezeichnete Antwort Wie Tabelle 8 zeigt wurden die meisten Fragen durch die virtuelle Gemeinschaft besser beantwortet als durch das statische Informationsprodukt Mit einem Bewertungs durchschnitt von 5 03 sehr n tzliche Antwort im Forum gegen ber der Note 3 31 gen gende tendenziell n tzliche Antwort schnitt die virtuelle Gemeinschaft gegen ber dem statischen Produkt deutlich besser ab Es wurde deutlich dass die virtuelle Gemein schaft im Forum die meisten Fragen a pr ziser und ausf hrlicher b individualisierter und c mit aktuelleren Informationen beantworten konnte Der Reisef hrer sp
103. eigene Kultur besitzt und spe zifische Probleme und Aufgaben l sen muss ist eine Generalisierung der gewonnenen Erfahrungen schwierig Falls die Gemeinschaft kooperativ an gemeinsamem_ text basiertem Material arbeiten will ist die Bereitstellung eines Wikis als Wissensspeicher sinnvoll Durch die offene Struktur von Wikis ist es m glich Inhalte frei zu verkn pfen wodurch ein breites Anwendungsfeld f r Wikis ge ffnet wird Wikis eignen sich nicht nur f r Kleingruppen auch in Gemeinschaften mit vielen Mitgliedern kann der Einsatz eines Wikis sinnvoll sein wobei einige Mitglieder Korrektur und Kontrollfunktionen wahrnehmen sollten Ein Wiki braucht wie ein Diskussionsforum eine Betreuung Strukturverbesserung Durch die Bereitstellung des Wissensspeichers werden die M glichkeiten der Mitgliederinteraktion in der virtuellen Gemeinschaft vergr ssert Ein Mitglied kann sich neben dem Diskussionsforum aktiv an der Inhaltsgestaltung der Gemeinschaft beteiligen Wiki Seiten sind nicht chronologisch angeordnet wie Diskussionsthemen was zur Folge hat dass sie nicht durch neue Beitr ge und Inhalte verdr ngt werden Zudem k nnen Inhalte aktualisiert werden was bei Diskussions foren nur beschr nkt der Fall ist W hrend der Feldevaluation hat sich gezeigt dass einzelne Seiten wiederholt von Personen berarbeitet wurden Oftmals waren mehrere Personen daran beteiligt Da der gemeinsame Inhalt im Mittelpunkt steht und nicht die Diskussio
104. eilt waren Durch das Diskussionsmodul werden folgende zentrale Prozesse unterst tzt Fragen stellen Fragen beantworten Fragen kommentieren R ckfragen stellen Frage verfeinern Beitr ge und Mitglieder bewerten Informationen referenzieren Informationen suchen Lesen Informationsabruf und aufnahme Modul Wissensspeicher Das Modul Wissensspeicher Informationsspeicher setzt am dringendsten Problempunkt der Gemeinschaft an Fragen werden wiederholt gestellt bereits enthaltenes Wissen ist nur schwer aufzufinden Inhalte lassen sich nicht berarbeiten und zusammenfassen Der Wissensspeicher dient als Ablage von Informationen und Wissen Damit soll die Community eine Art Wissensdatenbank aufbauen in der f r die Gemeinschaft n tzliche Informationen abgelegt werden Ist der Informationsbestand gross genug so Kann dieser bei der Beantwortung von Fragen im Forum helfen Entweder k nnen Informationen aus Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 88 dem Wissensspeicher direkt aus dem Forum referenziert werden oder aber kopiert und ins Diskussionsforum gestellt werden Die Informationen sollen bersichtlicher und besser strukturiert abgelegt werden k nnen als dies in einem Diskussionsforum m glich ist Ein Informationsmehrwert soll f r die Besucher geschaffen werden Die aktiven Mitglieder sollen weniger durch wieder kehrende Fragen demotiviert werden resp k nnen sie die Fragen schneller beantwor
105. eit bez glich der Befriedigung von Informationsbed rfnissen in web basierten virtuellen Gemeinschaften beschreiben Auch empirische Untersuchungen ber die Leistungsf higkeit wurden nicht gefunden Diemers stellt Kriterien f r die Informationsqualit t zur Verf gung Die meisten dieser Kriterien sind aber nur schwer erhebbar siehe 4 1 4 Mailinglisten wurden im Gegensatz zu webbasierten Diskussionsforen vermehrt auf ihre Struktur hin analysiert siehe Preece in LUEO1 STEO1 Sie haben den Vorteil dass einfach zwischen Beitragenden und Lurkern unterschieden werden kann da a der Beitrag immer mit einem eindeutigen Absender versehen ist auch wenn eine Person theoretisch mit mehreren Absendern auftreten kann und b eine Registrierung n tig ist um die Mailingliste zu erhalten wobei das Lesen des Archives meistens auch ohne Registrierung m glich ist Trotzdem wurde auch in diesen Untersuchungen die Beantwortung von Fragen nicht analysiert Vielmehr wurde die Kommunikationsstruktur sowie die Verhaltensweisen der Benutzer betrachtet An dieser Stelle werden die Indikatoren und Kriterien von Kuhlen pr sentiert aus KUH00 KUHO2 a Kuhlen unterscheidet dabei nach Informations Kommuni kations und Verlaufsindikatoren und gibt Messgr ssen f r die Qualit tssicherung sowie soziale und kognitive Parameter an Die mit einem Stern bezeichneten Messgr ssen wurden neben anderen in der nachfolgenden Untersuchung siehe 4 3 erhoben
106. eiterung des Community Systems gefunden werden konnte Die Gemeinschaft Brasil Web 3 5 1 Informationsverhalten von Touristen F r die weiteren Untersuchungen ist es sinnvoll aufzuzeigen dass ein ausgewiesenes Bed rfnis nach Touristen und Reiseinformationen besteht Neben dem wachsenden Online Markt f r Reiseprodukte Fl ge Arrangements Hotelbuchungen usw dient das Internet zunehmend als Vermittlungsmedium f r Reiseinformationen aller Art Nach einer Studie rangiert die Suche nach Reiseinformationen im Jahre 2002 in den USA auf Platz 7 der popul rsten Internet Aktivit ten 36 2 aller Internetnutzer suchen Reise Informationen auf dem Web COLO3 S 17 bertroffen wird diese Nutzung nur von folgenden Nutzungszwecken E mail und Instant Messaging 87 9 Surfen und Browsen 76 0 Nachrichten lesen 51 9 Unterhaltungsinformationen abrufen 46 4 Online einkaufen 44 5 Hobbies 43 7 Auch im deutschsprachigen Raum ist die Suche nach Reiseinformationen sowie der Besuch von Reise Webseiten auf dem WWW ein offensichtliches Bed rfnis von Internetnutzern wie Tabelle 1 zeigt Nach einer im Jahre 2002 durchgef hrten Untersuchung von Yesawich Pepperdine amp Brown sind 66 der US amerikanischen Internetnutzer der Ansicht dass die Dienst leistungen von Reise Webseiten besser sind als die Dienstleistungen von Reiseb ros 7 http www brasil web de gt Zitiert in http www etourismnewsletter com ecommerce htm beh
107. ellen Gemeinschaften Kapitel 2 23 arbeitenden Personen So ist es nicht n tig Terminabsprachen zu treffen oder die gleichzeitige Verf gbarkeit der Personen sicherzustellen Besonders wenn die Kommunikationsintensit t niedrig ist die Kommunikationsprozesse von l ngerer Dauer sind oder viele Personen daran beteiligt sind funktioniert die asynchrone Kommunikation besser als die synchrone Asynchrone Kommunikation basiert dabei auf einer sogenannten Face File Face Kommunikation Ein technisches System unterst tzt den asynchronen Prozess Informationen werden gespeichert um zu einem anderen Zeitpunkt an einem beliebigen Ort wieder verwendet zu werden siehe 2 1 2 Nachfolgend eine bersicht ber die asynchronen Kommunikationssysteme welche unten genauer betrachtet werden E Mail Systeme Mailbox Systeme Mitteilungssysteme elektronische Post siehe 2 5 2 Mailinglisten Multiadressierungstechniken Verteilerlisten siehe 2 5 2 Kommunikationsforen auch Gruppenkonferenzsysteme oder Bulletin Board Systeme genannt siehe 2 5 4 Newsgroups Usenet Groups siehe 2 5 3 Weblogs Blogs siehe2 5 6 Wikis siehe 2 5 5 Wie die obige bersicht zeigt existieren sowohl webbasierte Kommunikationsforen Blogs Wikis wie auch nicht webbasierte asynchrone Kommunikationssysteme E Mail Mailinglisten Newsgroups Webbasiert bedeutet dass der Zugriff und die Bedienung prim r durch einen Webbrowser geschieht Diese Diplomarbeit konzentriert
108. em auch ber l ngere Zeit ihren Zweck erf llt Stimmt die Qualit t der Informationen nicht geht das Vertrauen in sie verloren und das System wird weniger benutzt was wiederum die Motivation das System zu warten verringert SCH00 2 S 24 Expertensysteme sind in Bereichen erfolgreich die spezialisiert und gut abgegrenzt sind Sie stossen aber schnell an ihre Grenzen wenn sie in allgemeineren Bereichen eingesetzt werden Die Systeme k nnen zwar unterst tzend wirken aber nicht die eigentlichen Informationsbed rfnisse abdecken LEH00 S 343ff Aufgrund dieser Tatsachen k nnen komplexe Informationsbed rfnisse nur durch Menschen befriedigend beantwortet werden Informationssysteme k nnen dabei unter st tzend wirken indem sie Zusatzinformationen liefern oder bereits gestellte und beantwortete Fragen auffinden k nnen Da ich mich auf die webbasierte Beantwortung von komplexen Informationsbed rfnissen konzentriere stellt sich die Frage an welchen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 15 virtuellen Orten komplexe Fragestellungen beantwortet werden Virtuelle Gemein schaften siehe Kapitel 3 und internetbasierte Wissensm rkte siehe 2 2 8 sind solche Orte 2 2 7 4 Konsequenzen Case hat in seinem Buch CAS02 acht Schlussfolgerungen zum Thema Informationsbedarf formuliert 1 Formelle Quellen und rationalisierte Suchvorg nge reflektieren nur eine Seite des menschlichen Informations
109. emeinschaften bietet Durch die Feldevaluation wurde die Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt Beobachtungen haben gezeigt dass die Benutzer mit dem neu eingesetzten System weitgehend zufrieden sind Das Diskussionsforum fungiert weiterhin als Zentrum der Gemeinschaft Der neu geschaffene Wiki Wissensspeichers wird von Benutzern mit Informationen gef llt Trotzdem kann nach vier Wochen Beobachtungszeit keine Aussage ber den l ngerfristigen Erfolg gemacht werden Es bleibt abzuwarten ob die Gemeinschaftsmitglieder das neue Werkzeug f r die Speicherung von f r die Gemeinschaft relevanten Informationen weiterhin aktiv benutzen Die Kombination von Diskussionsforum und Wiki als Community System vereinigt durch ihre Eigenschaften zwei f r virtuelle Gemeinschaften relevante Bereiche Diskussionsforen eigenen sich gut f r Diskurse und f rdern die Kommunikation innerhalb der Gemeinschaft Wikis eignen sich als strukturierter berarbeitbarer Informationsraum der kollaborativ erstellt und bearbeitet werden kann Da die Inhalte durch alle Mitglieder der Gemeinschaft erg nzt und aktualisiert werden k nnen werden die Interaktionsm glichkeiten innerhalb der Gemeinschaft erweitert Abschliessend kann gesagt werden dass virtuelle Gemeinschaften durch den pers nlichen Charakter in vielen Belangen automatisierten oder statischen Informations systemen und produkten berlegen sein k nnen wobei diverse Faktoren die Leistungsf higkeit so
110. emeinschaften oftmals ein gemeinsames Interesse an einem Thema 3 2 Einordnung und Abgrenzung Wie in Abschnitt 3 1 beschrieben wurde gibt es viele unterschiedliche Sichtweisen auf virtuelle Gemeinschaften Diese Arbeit konzentriert sich auf webbasierte Gemein Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 42 schaften die prim r asynchrone Kommunikationssysteme benutzen Synchrone Mittel z B Chat Newsgroups und Mailinglisten werden nicht n her betrachtet Wird die Einordnung von virtuellen Gemeinschaften bez glich der Dimensionen Interaktivit t und Individualit t betrachtet wird klar dass Interaktivit t in VC s zentral ist Erst durch die Benutzerinteraktionen entsteht die Gemeinschaft das technische System bietet nur die Grundlage dazu Bez glich der Individualit t liegen Weblogs vor den virtuellen Gemeinschaften Steht f r eine Person die individuelle Gestaltung des Inhaltes und der Form im Vordergrund so eignen sich Weblogs dazu besser siehe auch 2 5 6 als virtuelle Gemeinschaften welche einen gemeinschaftlichen Fokus besitzen Wie die Abbildung 11 von Beinhauer zeigt hat sich in den letzten Jahren eine betr chtliche Entwicklung bez glich Interaktivit t und Individualit t vollzogen welche weitergehen wird Werden pers nliche Weblogs st rker untereinander und mit gr sseren Gemeinschaften vernetzt so k nnte dies zu grossen vernetzten und dennoch individuell gut ausgestalteten Gemein
111. en und hat einen theoretischen Bezug HAUO2 S 43 NON97 S 73 Explizites Wissen eignet sich f r die Speicherung in Hierarchien Bibliotheken und Datenspeichern Im Gegensatz zu implizitem Wissen ist hier Wissenstransfer ist durch Medien transfer m glich DIEOI S 108 Dadurch kann es leicht kommuniziert und maschinell verarbeitet werden Probst et al PRO99 unterscheiden dagegen zwischen individuellem und kollektivem Wissen tacit knowledge stilles stillschweigendes Wissen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 8 Individuelles Wissen basiert auf den individuellen F higkeiten einer Person Daten in Wissen transformieren zu k nnen Ein Individuum verf gt ber individuelles Wissen Kollektives Wissen wird durch verschiedene Wissenstr ger und Wissens bestandteile kombiniert Durch die Kombination entstehen Synergieeffekte siehe 2 2 5 Kollektives Wissen ist mehr als die Summe des Wissens mehrerer Individuen 2 2 4 Wissensprozesse Weiter sind die vier Elementarprozesse der Wissensumwandlung f r das Wissens management von zentraler Bedeutung da sie die Umwandlung von implizitem zu explizitem Wissen und umgekehrt erkl ren Erst durch dieses Wechselspiel zwischen beiden Ebenen entsteht neues resp wird bestehendes Wissen erweitert LEH00 S 237 Sozialisierung Vom impliziten zum impliziten Wissen Externalisierung Vom impliziten zum expliziten Wissen Kombination Vom expliziten zum e
112. en zu spezifischen Eigenschaften und Verhaltensweisen Auch Heintz kommt zum Schluss dass die Bildung und Stabilit t von virtuellen Gruppen schwieriger ist und dadurch l nger dauert als dies in der realen Welt der Fall ist Die Gemeinsamkeiten sind dabei eher abstrakter und kategorialer Art ohne dass diese durch umfassende pers nliche Beziehungen gedeckt sind THI S 205 Daher ist auch klar dass pers nliche realweltliche Beziehungen nicht gef hrdet sind sondern lediglich durch eine neue Beziehungsform erg nzt wird Der virtuelle Raum f hrt zu Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 45 einer Individualisierung der sozialen Kontakte und zu einer Expansion indirekter Beziehungen welche oftmals themenbezogen sind Damit es trotz der beschriebenen Restriktionen zum Aufbau von Beziehungen und einer Gruppenbildung kommen kann muss die Spannung zwischen individueller und kollektiver Rationalit t Heintz in THIO0 S 203 berwunden werden Wie bereits die Definitionen von VC s gezeigt haben siehe 3 1 m ssen die Mitglieder aktiv an der Produktion und Reproduktion der gruppenspezifischen Ressourcen beteiligen Heintz in THI00 S 203 Dies bedeutet dass ein ausgeglichenes Verh ltnis zwischen dem individuellen Informationsbezug und der Informationsleistung gegen ber der Gemeinschaft bestehen muss Interessant ist dass sich der Eintrittszeitpunkt der Moment an dem der erste Beitrag geleistet
113. enerierung und speicherung besser oder schlechter unterst tzen Durch die Operationalisierung sollten die oben beschriebenen Erfolgs Faktoren durch das Software System m glichst gut unterst tzt werden Wie soll also der enabling context Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 57 und die enabling conditions im Gemeinschaftssystem ausgestaltet werden damit die Wissensgenerierung und Wissensspeicherung erm glicht und gef rdert wird Da jede virtuelle Gemeinschaft eigene Ziele und Bed rfnisse hat ist es schwierig die Operationalisierung durch allgemeing ltige konkrete Massnahmen zu formulieren Die Umsetzung an einem Beispiel wird im Kapitel 5 durchgef hrt dort werden die theoretischen Aspekte n her betrachtet siehe auch 4 1 Diemers DIEO1 beschreibt drei Aktionsfelder der Umsetzung Organisationale Konfiguration Schaffung eines g nstigen N hrbodens Gestaltung der Interaktionsr ume Unterst tzung der Kommunikationsprozesse Die organisationale Konfiguration besch ftigt sich mit der Rollenverteilung und unterst tzung Moderatoren und Administratoren zu bestimmen ist das eine aber auch normale Mitglieder und sogar G ste und gelegentliche Besucher sowie Lurker sollten ber cksichtigt werden da die Gemeinschaft auf alle Mitgliedsarten angewiesen ist um zu funktionieren siehe auch 3 3 5 Daneben beinhaltet dies auch die Festlegung oder Etablierung von Normen und Regeln na
114. enke es ist ziemlich wichtig aus solchen Dingen dass dann in eine Wissensdatenbank einzustellen Per Klick oder wie auch immer Die Art und Weise der Besucher ist so Die h tten gerne ihre L sung mundgerecht Am besten ganz klipp und klar in kurzen Stichworten Ich will heiraten was brauche ich f r Dokumente Sie sind nicht bereit die Suchmaschine zu benutzen und mal drei Beitr ge am St ck durchzulesen sondern sie erwarten Ihre Antwort Dazu kommt dass es engagierte Autoren gibt die irgendwann aber die Lust verlieren den Beitrag ein f nftes mal zu schreiben oder aber sich irgendwann mal fragen Wieso benutze ich die Suchfunktion wenn der andere nicht bereit ist dies zu machen Man sieht ja oft Schau mal in den Beitrag schau mal den an Dies m sste nicht sein wenn man daraus resultierend eine anst ndige Datenbank generieren k nnte in der die Daten drin sind und auch aktuell gehalten werden k nnen Dass man dahin gehen kann und es berarbeiten kann Ich habe festgestellt dass allgemeine Fragen schlechter beantwortet werden Zum Beispiel Was gibt s in Rio zu sehen Siehst du das auch so Schau mal wie viel Millionen Einwohner Rio hat Wenn man so ein Beispiel pickt ist es auch klar Was will er denn sehen Will er nackige Frauen sehen will er Kunst will er Essen Was ist es f r ein Mensch wie alt ist er Die wollen am liebsten so Hier komm jetzt sag mir mal was ich wissen will Man muss dann
115. ennoch d rfen auch die restlichen wenn auch weniger aktiven Mitglieder nicht vernachl ssigt werden Einerseits leisten auch sie einen Beitrag zur Gemeinschaft andererseits wirkt sich die Mitgliederzahl auf die Motivation der Schreibenden aus Ein Beitrag wird von vielen Personen gelesen und nicht nur von einer kleinen Gruppe andererseits nehmen die Lesenden eine Art Qualit tskontrolle wahr Werden schlechte oder falsche Informationen publiziert so ist die Motivation gross auf diesen Missstand hinzuweisen Dies wird durch die Tatsache gest tzt dass virtuelle Gemeinschaften keine prim ren und institutionalisierten Instanzen zur Qualit tskontrolle besitzen wie dies zum Beispiel bei Zeitungen der Fall ist Trotzdem werden viele korrekte und hilfreiche Infor mationen publiziert siehe dazu 4 3 Da jeder Beitrag direkt vom jeweiligen Autor publiziert wird dient die Identit t des Schreibers als Mittel zur Bewertung des Wahrheitsgehaltes eines Beitrages siehe 3 3 1 und zur Identifikation ber die Sachkenntnisse des Autoren Die M glichkeit andere Beitr ge des Autors zu betrachten und realweltliche Informationen ber den Autor zu erfahren durch das Benutzerprofil dient der einfacheren Bewertung des Inhaltes durch Leser Wenn klar ist welche Motivation hinter einer Beitragsleistung steht hilft auch dies bei der Interpretation des Artikels SMI99 S 30 3 3 5 2 Moderatoren und Administratoren Administratoren und Moderatoren bernehmen
116. er Team geleitet Im Vergleich zu WakkaWiki wurden viele Fehler behoben und die Funktionalit t erweitert In einem Test Setup konnte WackoWiki infolge diverser Zeichensatzprobleme nicht berzeugen Ebenso ist praktisch kein Support in Englisch oder Deutsch erh ltlich Gepr fte Version WackoWiki R3 5 Wikipedia Von der Funktionalit t her ist Wikipedia das reichhaltigste Wiki Die Dokumentation des Projektes l sst aber zu w nschen brig und das Wiki stellt hohe Anforderungen an den Webserver was dem Betreiber der Gemeinschaft nicht zugetraut werden kann Ausserdem wurde die Software spezifisch auf das Wikipedia Projekt hin entwickelt was zahlreiche Anpassungen n tig gemacht h tte Gepr fte Version Wikipedia Phase III ErfurtWiki Die Software ErfurtWiki besitzt einen sehr kompakten Kern der jedoch durch viele Zusatzmodule erweitert werden kann Dies ist insofern ein Vorteil als dass die Funktionalit t des Wikis nach belieben angepasst werden kann ErfurtWiki scheint sich schnell weiterzuentwickeln besitzt aber momentan noch nicht so viele Eigenschaften wie PhpWiki Gepr fte Version ErfurtWiki R 1 0la Nach der Evaluation der verschiedenen Wiki Implementierungen wurde ber die Software entschieden PhpWiki wurde aufgrund der Mehrsprachigkeit obwohl auch hier kein Portugiesisch erh ltlich ist der vielen Eigenschaften und der grossen Verbreitung ausgew hlt Da sich Wikis zunehmender Beliebtheit erfreuen wird auch die Entwicklung vo
117. eren richtig platziert und strukturiert werden muss LUEO3 S 14 Auch wenn Vandalismus relativ selten auftritt so ist die Korrektur von Besch digungen am Inhalt des Wikis immer mit manuellem Aufwand verbunden LUEO3 S 14 27 URL Unified Ressource Locator Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 31 Auf dem Ursprungs Wiki von Cunningham existiert eine Seite mit dem Namen Why Wiki Works Not dessen wichtigste Diskussionspunkte erg nzt durch eigene Beobachtungen hier zusammengefasst sind Unn tze Information ist einfach aus einem Wiki zu entfernen Inhalte so zusammenzufassen dass das Wesentliche bestehen bleibt aber keine inhaltlichen Punkte entfernt werden bedarf grosser Sorgfalt Dies wird als Refactoring bezeichnet Beitragende hinterlassen oft zu viel unn tze Information Wikis m ssen daher regelm ssig gewartet werden damit sie bez glich Inhalt bersicht und Lesbarkeit brauchbar bleiben Dieses Ph nomen ist in einigen Wikis zu beobachten Wenn die Gemeinschaft sich nicht darum k mmert den Wiki Inhalt aktiv und wiederholt zu s ubern zu strukturieren und zusammenzufassen wird das Wiki zunehmend un bersichtlicher Dieses Ph nomen ist in Wikis zu beobachten in denen innerhalb der Seiten viel diskutiert und Fragen gestellt werden Die Einstiegsschwelle f r die Bedienung eines Wikis ist h her als bei einem Diskussionsforum da das Wiki Konzept vielen unbekannt ist Eine gu
118. ergrund stehen Dies wiederum deckt sich mit der Aussage von Case dass die Informationsverarbeitung durch Menschen ein grundlegender Aspekt des menschlichen Wesens ist CASO2 siehe oben Dies wird durch die Theorie von Brenda Dervin Making Sense unterstrichen 2 2 7 3 Komplexe Informationsbed rfnisse Viele Fragestellungen enthalten hoch individualisierte Komponenten Diese Fragestellungen k nnen meistens nicht befriedigend von Informationssystemen beantwortet werden siehe CAS02 PREO3 SCH00 2 und werden daher als komplexe Informationsbed rfnisse deklariert Damit die Frage ann hernd von einem Informationssystem beantwortet werden kann muss sie entweder durch eine Umformu lierung vereinfacht werden oder das Informationssystem muss in der Lage sein bei komplexen Fragestellungen entsprechende Hilfe bei der Beantwortung bereitzustellen Bis heute k nnen sogenannte Expertensysteme die Ans tze aus dem Gebiet der k nstlichen Intelligenz zur Beantwortung von Fragen hinzuziehen meist nur ungen gend auf individualisierte Fragestellungen eingehen Expertensysteme erfordern die Kodifizierung von Wissen d h die Information muss dem vorgegebenen Raster des Informationssystems angepasst werden LEH00 S 409 Kodifizierung eignet sich prim r f r Probleml sungen die in hnlicher Form wiederholt auftauchen Informations systeme brauchen daher konstante menschliche Unterst tzung damit der Inhalt nicht veraltet und das Syst
119. erreicht werden Die sozialen Komponenten der Gemeinschaft sollen besser unterst tzt werden Zusammengeh rigkeit Moral Austausch Die eher rationalen Resultate der Wissensgenerierung sollen durch ein neu einzu setzendes und zu etablierendes Werkzeug verbessert und unterst tzt werden Durch die Erweiterung und Verbesserung der M glichkeiten f r die zentralen Benutzer Administratoren Moderatoren Kernmitglieder soll die Unterst tzung der zentralen und peripheren Benutzer verbessert werden Das neue System soll einen Mehrwert gegen ber dem bisher eingesetzten Forum bieten M glichst viele der in der Analysephase siehe 5 3 2 identifizierten Probleme sollen gel st werden wobei die Unterst tzung der Wissensgenerierung und speicherung im Zentrum stehen soll Es ist zu beachten dass das technische System nur bedingt einen Einfluss auf die Leistungsf higkeit der Community aus ben kann Kultur und Verhaltensweisen der Gemeinschaft k nnen nicht direkt beeinflusst werden Das technische System erm glicht dass sich die Mitglieder online das heisst in der Virtualit t treffen und austauschen Einzelne Funktionen besitzen unterst tzende und f rdernde Wirkung Dennoch funktioniert eine Gemeinschaft nur mit Personen die aktiv Inhalte Ideen und Anregungen in die Gemeinschaft bringen Personen die diskutieren und sich austauschen und so eine lebendige und eigene Gemeinschaftskultur aufbauen bilden die Basis Bei der Neugestaltung de
120. erst rkte Integration von Diskussions forum und Wiki zu einem kombinierten Werkzeug k nnen weitere Verbesserungen erzielt werden Durch den Einsatz des neu entwickelten Systems in weiteren virtuellen Gemeinschaften kann mehr ber die Art der Benutzung und die Tauglichkeit f r Gemeinschaften in Erfahrung gebracht werden Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 6 107 Eventuell w re es sinnvoll eine individualisierte Komponente in das System einzu bauen hnlich einem Weblog Dadurch k nnten Mitglieder ihren eigenen individuellen Gemeinschaftsbereich realisieren was die Motivation steigern k nnte Ein solches Gesamtsystem w rde auf drei S ulen basieren Ein Diskussionsforum f r die interpersonale Interaktion ein Wiki f r die strukturierte Speicherung von Informationen und explizitem Wissen und Weblogs f r die individuelle Komponente Dabei m sste der einzelne Benutzer bei der Gestaltung des individuellen Bereichs gr sstm gliche Freiheit haben bez glich Inhalt und Design Besonders im Bereich Reisefragen w re es sinnvoll dass die Dienste der virtuellen Gemeinschaft auch unterwegs in Anspruch genommen werden k nnten Durch die zunehmende Mobilit t w re es spannend zu er rtern ob sich solche Gemeinschafts systeme auch durch mobile Endger te Mobiltelefon PDA etc bedienen lassen Dabei m sste eine f r diese Ger te angepasste Version des Systems zur Verf gung gestellt werden Durch die e
121. ert und vergeben z B Moderator Administrator da sie sich auf die Funktionen welche ein Mitglied in einer Gemeinschaft aus ben kann auswirken Die Vielf ltigkeit der Rollen wird durch die nachfolgende Auflistung deutlich angelehnt an Bullinger et al BULO2 S 193 Besucher Gast passiv oder aktiv Leser Lurker passive Besucher potentiell aktive Mtiglieder neues Mitglied registriert unregelm ssig aktives Mitglied periphere Gruppe regelm ssig aktives Mitglied Kernteilnehmer Gruppenleiter Moderator Administrator Experte Eine Mitgliedschaft in einer VC unterliegt einem Lebenszyklus Typischerweise beginnt die Interaktion mit einer Gemeinschaft als Besucher oder Gast wobei sich die Personen oftmals passiv verhalten Lurker Je nach Motivationsst rke und Motivationsgrund wird ein Besucher zum aktiven neuen Mitglied der virtuellen Gemeinschaft siehe dazu GALO1 ber die Zeit kann die Bindung zur Gemeinschaft wachsen Dies kann sich in regelm ssigen Beitr gen ussern wobei auch prim r passive Mitglieder durchaus eine enge Bindung zur Gemeinschaft entwickeln k nnen nur ist diese f r die Gemeinschaft nicht durch Beitr ge sichtbar Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 49 Je nach Struktur der Gemeinschaft wird besonders aktiven Mitgliedern die M glichkeit geboten Moderator oder sogar Administrator zu werden und damit zus tzliche Verantwortung und Mitgestaltungsrechte z
122. ewerten Falls das alte Bewertungssystem zum neuen kompatibel ist dann werden wir das r bernehmen Auch im neuen Forum soll es wieder ein Bewertungssystem geben Wenn s zu viel arbeit ist dann sehe ich darin kein Problem denn bei manchen hat sich die Einstellung zum anderen bereits ge ndert Ich bringe auch ab und zu ein paar Punkte rein damit ihr seht was f r eine Mentalit t vorherrscht Es kann sein dass man heute gut Freund und morgen Spinnefeind ist das geht relativ schnell Das ist ein kleiner Nachteil vom brasilianischen Temperament Das ist in dem Fall eine eher brasilianische Eigenschaft Ja auf jeden Fall Herzlichen Dank f r das Interview 8 2 Thread Arten Leistungsvergleich Untersuchungszeitraum 27 9 2002 27 3 2003 6 Monate 181 Tage Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 121 Forum Reise nach Art des Threads Forum Insidertipps Brasilien Total Reisefrage 33 53 23 72 50 35 105 51 22 Allgemeine Frage 1 1 61 10 6 99 11 5 37 Meeting Contacting 3 4 84 7 4 90 10 4 88 Reiseberichte 4 6 45 9 6 29 13 6 34 Ungefragte Information 21 33 87 41 28 67 62 30 24 Ungefragte Meinung 0 0 00 2 1 40 2 0 98 Flame Starter 0 0 00 1 0 70 1 0 49 Fun 0 0 00 1 0 70 1 0 49 Anzahl Threads 62 30 24 143 69 76 205 Anzahl Threads pro Tag 0 34 0 79 1 13 8 3 Struktur Community Brasil Web Die Struktur der Communy Brasil Web sowie
123. f gung stehen zum Ziel haben Auf der einen Seite sind dies unz hlige Open Source Software Projekte andererseits handelt es sich dabei um Projekte die Informationen und Wissen zusammentragen m chten siehe Wikipedia 2 5 5 4 Die Geschichte der gemeinschaftlichen Entwicklung von offener d h frei verf gbarer Software hat sich als grosser Erfolg herausgestellt Seit Linus Torvald 1991 die erste Version von Linux einem auf UNIX basierenden Betriebssystem ffentlich verf gbar machte wurde es kontinuierlich von einer wachsenden Gemeinde an Entwicklern ver bessert und erweitert Heute gilt es als ausgewachsenes System dass von der Mehrzahl der Webserver auf der Welt benutzt wird 4 siehe http news netcraft com archives web_server_survey html Die meisten Apache Webserver ebenfalls ein Open Source Produkt laufen auf einem Linux System Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 47 Ein Grund f r die Motivation wieso Entwickler ihre Zeit in ein frei verf gbares Betriebssystem und anderer Software investieren ohne daf r monet r entsch digt zu werden liegt darin dass das Linux Projekt unter der GNU General Public License ver ffentlicht ist welche vorschreibt dass nicht nur das Produkt sondern auch der Quellcode frei verf gbar ist und alle nderungen und Erg nzungen ebenfalls ffentlich zug nglich gemacht werden m ssen Dies motiviert Entwickler m glichst guten Programmcode zu
124. f zwei Beispiele von pers nlichen Weblogs verwiesen http madpony com http www livejournal com users anonymousblack 4 http www blogtalk net 3 http www rebeccablood net Blogger Weblog Schreiber 37 Der gegenseitige Verweis wird durch den sogenannten Trackback Mechanismus automatisiert Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 35 Der wohl bekannteste Weblog ist Slashdot siehe Abbildung 10 wobei die Seite nicht einen typischen personenkonzentrierten Weblog repr sentiert sondern eine grosse virtuelle Gemeinschaft Dabei wird ein mehrstufiges hierarchisches Publikationssystem mit Kommentarfunktionen eingesetzt Regelm ssige Benutzer deren Kommentare gute Bewertungen erhielten bekommen im Gegenzug selber Moderationspunkte u Su 8 LSB amp Poste Conflicts YRO WhyLogin Posted by Hemos on Monday July 28 07 59AM German Constitutional Court Blocks Why Subscribe Som the understand itbetter dept Napster Suit ee ff o How to Tell if the RIAA Wants You An anonymous reader writes The OpenGroup has published a ae tanlen list KDGREWFERIRICHEETSTRECHEIBTATE of the conflicts between the Linux Standards Base and Posix that is Still More Sex com FERET accessible through their website UK Government Advised to Promote and Adopt DRM Apple 1 more Read More 15 of 27 comments Sweden Crunches Cookies Askslashdot The RIAA s Hit List Named Blakes Seven To Re
125. gengebracht werden siehe Systemvertrauen n chster Abschnitt Beantwortet ein Informationssystem und nicht eine Person unsere Anfragen so ist es n tig dass wir Vertrauen in die Antworten dieses Systems haben Der Vertrauensaspekt nimmt daher bei virtuellen Gemeinschaften eine zentrale Rolle ein 2 3 1 Typologie von Vertrauen Soziologen haben drei Typen von Vertrauen identifiziert ABD00 Zwischenmenschliches Vertrauen ist das direkte Vertrauen zwischen zwei Agenten Personen Dieses Vertrauen ist abh ngig von den Agenten sowie vom Kontext So kann A gegen ber B in einer T tigkeit z B einer Veloreparatur vertrauen in einer anderen z B Babysitten dagegen fehlt das Vertrauen Systemvertrauen oder unpers nliches Vertrauen bezieht sich nicht auf Vertrauen bez glich einer Eigenschaft des anderen Agenten sondern bez glich der wahrgenommenen Eigenschaften des Systems oder der Institution Das monet re System oder das WWW als technisches System sind Beispiele daf r Nat rliches Vertrauen Dispositional Trust beschreibt die grunds tzliche Vertrauenseinstellung des Agenten gegen ber sich selbst und der Welt Nat rliches Vertrauen ist daher unabh ngig von anderen Personen Agenten und vom Kontext Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 20 2 3 2 Aspekte des Vertrauens Schmidt betont dass Vertrauen in die anderen Teilnehmer neben der Attraktivit t der Umgebung die Basis f r die Leistung
126. ges Bug reports Encyclopedia Community Philosophy and Mathematical and Natural Sciences Writing Articles Astronomy and astrophysics Biology Chemistry Computer science Earth science Mathematics Policy Copyrights How to edit Guide to layout and style Public Philosophy Physics Statistics domain and shared resources Requested articles and images Brilliant prose and pictures Reference deck Applied Arts and Sciences Agriculture Architecture Business and industry Communication Education Engineering About the Project Family and consumer science Health science Law Library and information science Public affairs About page Wikimedia Announcements FAQ Village pump Software engineering Technology Transport Wikipedians Chat Mailing lists Utilities Software Friends of Wikipedia Press coverage Download Wikipedia SOL dumps Social Sciences TomeRaider format Anthropology Archaeology Economics Geography History History of science and technology Language Linguistics Mythology Political science Psychology Sociology In Other Languages Wikipedia language list Afrikaans zl Araby Bosanski Catal esk Culture Classics Cooking Dance Entertainment Film Games Handicraft Hobbies Literature Music Opera Painting Poetry Recreation Religion Sculpture Sports Television Theater Tourism Visual arts and design
127. he Abbildung 14 Entwurf Benutzeroberfl che Die beiden wichtigsten Elemente das Diskussionsforum sowie das Wiki sind in der Hauptnavigation an erster Stelle positioniert Die Hauptnavigation ist auf allen Seiten gleich die Unternavigation ndert sich je nach Funktionen der Sparte Falls keine zus tzlichen Funktionen in einer Sparte zur Verf gung stehen erscheint ein Link zu den FAQ des Diskussionsforums und des Wikis 7 http www phpbb com phpBB viewtopic php t 72782 RSS RDF Site Summary Standardisiertes Format f r die Syndikation von Inhalten von Webseiten siehe http web resource org rss 1 0 4 http Imagpierss sourceforge net 35 FAQ Frequently Asked Questions Eine Auflistung der am h ufigsten gestellten Fragen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 95 In der Suchsparte werden alle m glichen Suchoptionen im Forum im Wiki mit einer externen Suchmaschine aufgelistet Die Sparte Hilfe Impressum enth lt Verweise zu Hilfsoptionen Betreiberkontakten sowie zu den allgemeinen Bedingungen des Forums und zum Haftungsausschluss Die Sparte bersicht enth lt die Elemente des Moduls Aggregation Die genannten Punkte f hrten zu einem Prototypen der Benutzer oberfl che wie er in Abbildung 14 zu sehen ist Das Benutzermanagement soll zentral geregelt werden Nach Analyse der Software Pakete phpBB und PhpWiki wurde entschieden dass das Benutzer
128. hr den Inhalt enth lt auf den verwiesen wurde was zu Inkonsistenzen f hren w rde Eine Zwischenl sung w re dadurch erreichbar das Wiki Seiten vom Diskussionsforum mit einer speziellen Kennzeichnung sogenannten BBCodes referenziert werden k nnen Ein Link zu einer Wiki Seite w rde folgender massen gekennzeichnet werden wiki Seitenname wiki Von der Wiki Seite her kann eine hnliche Funktion durch Anpassung der sogenannten Interwiki Links erreicht werden Ein Interwiki Link zu einem Thread w rde folgendermassen gekennzeichnet Thema Themennummer Je mehr Beziehungen zwischen den beiden Werkzeugen existieren desto komplexer wird die Bedienung des Systems Das Wiki Konzept dass die Bedienung m glichst einfach halten m chte w rde durch solche Tunnels aufgeweicht Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 96 Daher wurde im ersten Prototypen auf die Implementierung von solchen Tunnels verzichtet die obgenannte Zwischenl sung kann jedoch ohne grossen Aufwand realisiert werden 5 3 6 Phase 5 Implementierung Test und Installation Nachdem in der Designphase die Software evaluiert und ausgew hlt und der System aufbau und die Benutzeroberfl che festgelegt wurden folgte in der Implementierungs phase die Umsetzung und der Praxistest des Prototypen Dabei sollen durch den anf nglichen Testbetrieb m glichst viele Schwachstellen des Prototypen identifiziert und behoben werden damit
129. i den Korrekturen Bitboutique Records danke ich f r die Benutzung des internen Wikis siehe dazu 2 5 5 wodurch viele Erfahrungen gewonnen werden konnten Auch m chte ich mich bei meinem Betreuer Marco Prestipino f r die Unterst tzung und Hilfe und Prof Dr Gerhard Schwabe f r die M glichkeit diese Diplomarbeit im Be reich Informationsmanagement zu verfassen ganz herzlich bedanken Abschliessend ein grosses Dankesch n an meinen Eltern f r ihre Unterst tzung w hrend des gesamten Studiums und an Iris die mir w hrend meiner Diplomarbeit motivierend zur Seite stand Z rich im Dezember 2003 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften IV Inhaltsverzeichnis I Kurzfassung IH Abstract II Danksagung IV Inhaltsverzeichnis V Abbildungsverzeichnis VI Tabellenverzeichnis VII Abk rzungsverzeichnis 1 IO TEE L 1 Ze der EE 1 2 Aufbau der Arbeit esesennssesessseeesnsessetenngenneene 2 Theoretische Grundlagen Begriffskl rung 2 1 Kommunikation naar 2 1 1 Modell von Shannon und Weaver 2 1 2 Kommumnkatonsgtvpen 2 1 3 Computervermittelte Kommunikation 2 2 Information und Wissen sseseseeeeeseeseeseeeseeseesee 2 2 1 ANISSCH E 2 2 2 Wissensmanagement nen 2 2 3 EE E 2 2 4 WISSENSPIOZESSE irn gkeEbeEtEeteugbeusbeuerer 22 5 WISSEnSSchal ine edd 2 2 6 SEENEN 2 2 7 Informationsbed t sense 2 2 1 Theorien ae 2 2 7 2 Weitere EN e EE 2 2 7 3 Komplexe Information
130. ichst viele Informationen f r Brasilien Interessierte beinhalten Der Clue an einem Wiki ist dass alle Interessierten den Inhalt der wiki Seiten editieren k nnen und ebenso einfach k nnen neue Wiki Seiten hinzuf gt werden Dazu braucht es keine HTML oder Programmier Kenntnisse Im Abschnitt Einf hrung erf hrst du wie das funktioniert Geographische Informationen Dies sind ortsabh ngige Informationen ber St dte Regionen Orte e Brasilien Informationen ber das Land selber e Orte Informationen ber St dte D rfer in Brasilien e Regionen Staaten und Orte nach geografischen Regionen geordnet e Bundesstaaten Die Bundesstaaten von Brasilien Allgemeine Informationen e Reise Informationen zum Reisen von und nach Brasilien sowie im Land selber e Themen Themenspezifische Informationen z B Karneval Unterkunft Fussball Badeferien e Veranstaltungskalender Abbildung 15 Screenshot Wiki Prototyp Brasil Web Die neuen M glichkeiten der Wissensdatenbank siehe Abbildung 15 wurde anf nglich mit Zur ckhaltung benutzt die Beteiligung der Mitglieder hielt sich in Grenzen Dennoch wurden innerhalb der ersten vier Wochen von einigen engeren Mitgliedern der Gemeinschaft insgesamt 133 Seiten im Wiki erstellt siehe Abbildung 16 Allgemeine Informationen ber Reiseziele Rezepte Links zu geographischen Karten Adressen und diverse Listen wurden in die Wissensdatenbank eingespie
131. ie Antwort auf die Frage nicht ins Forum gestellt wurde sondern nur der Kontakt zwischen zwei Personen ber das Forum hergestellt wurde Mail mir auf brasilfanX brasil de oder schreibe mir eine pers nliche Nachricht so wurde die Frage als nicht beantwortet klassifiziert falls nicht dennoch eine Antwort innerhalb der Diskussion folgte Forum Reise Forum Insidertipps Total nach Brasilien Relevante Fragen 62 32 94 Beantwortete Fragen 52 62 24 32 76 94 Beantwortungsrate 83 9 75 0 80 9 Tabelle 6 Beantwortungsrate Insgesamt wurden 80 9 der analysierten Fragen beantwortet siehe Tabelle 6 Dies zeigt deutlich dass diese virtuelle Gemeinschaft den gr ssten Teil der gestellten und zum Teil komplexen Fragen beantworten konnte Virtuelle Gemeinschaften k nnen falls die Voraussetzungen stimmen siehe 3 4 3 und 4 1 komplexe Fragestellungen durchaus befriedigend beantworten Ob die Antworten auf die Fragen auch qualitativ hochstehend sind wird im Abschnitt 4 3 8 beschrieben 4 3 7 R ckfragen und Verfeinerungen Eine R ckfrage ist eine Frage die von Forumsteilnehmer an den urspr nglichen Fragesteller meistens an den Threadstarter gestellt wurde Von einer Verfeinerung spreche ich an dieser Stelle wenn im Verlauf der Diskussion eine zus tzliche Frage gestellt wurde durch den Thread Starter oder eine andere Person In 22 der F lle wurde durch eine R ckfrage die
132. ielte daf r seine St rke bei allgemeinen Informationen aus Bei breit gestellten Fragen Beispiel Was soll ich in Rio de Janeiro anschauen bietet der Reise f hrer einen besseren berblick und ausf hrlichere Informationen Oftmals verweist der Brazil Lonely Planet 5th Edition Lonely Planet Publications Australia 2002 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 74 dieser dabei auf weitere Informationsquellen Webseiten Adressen Telefonnummern was bei der Bewertung ebenfalls honoriert wurde Forum Reise nach Forum Insidertipps Total Brasilien Bewertung 5 03 5 02 5 03 Beantwortung im Forum Bewertung 3 20 3 54 3 31 Beantwortung durch Reisef hrer Tabelle 8 Bewertungsvergleich Forum Reisef hrer Je individueller und spezifischer die Frage desto deutlicher konnte sich das Forum gegen ber dem statischen Produkt abheben Dies l sst den Schluss zu dass sich statische Informationsprodukte eher f r allgemeine Fragen eignen die viele Informationen zur Beantwortung ben tigen Virtuelle Gemeinschaften k nnen bei individuellen und spezifischen Fragen aktuelle Informationen liefern wobei die Qualit t der Antworten mehrheitlich hoch ist Nat rlich kann durch diesen Bewertungsvergleich nicht auf andere virtuelle Gemein schaften geschlossen werden trotzdem zeigt sich hier dass VC s tendenziell auch bez glich der Qualit t durchaus mit komme
133. ien und Prozesse 4 Spezifikation des Systems 5 berpr fung der Spezifikation gegen ber Prozesse und Szenarien Als notwendige Nebenbedingung steht der Grundsatz dass das System m glichst einfach zu benutzen sein soll damit die technische H rde f r die Benutzer tief gehalten werden kann und dadurch technisch weniger versierte Interessierte nicht ausgeschlossen werden 5 3 4 2 Prozesse Durch einer Prozessanalyse wurden die zentralen Prozesse des bisherigen Systems identifiziert Die gew nschten zus tzlichen Funktionen f r den Prototyp wurden als Prozesse formuliert Jeder Prozess wird durch eine Person oder Nutzergruppe ausgef hrt Das zuk nftige System soll diese Prozesse durch Systemfunktionen unterst tzen Die Prozesse und Funktionen wurden durch typische Szenarien verifiziert und verbessert siehe 5 3 4 3 Das Resultat Zusammenstellung im Anhang siehe 8 3 3 diente als Grundlage f r die Moduldefinition Ein Beispiel aus der Zusammenstellung siehe Anhang Punkt 8 3 3 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 85 Prozess Aktuelle bersicht anschauen Beschreibung Benutzer will sehen was zuletzt in der Community passiert ist Mechanismus Seite bersicht anschauen Personen Alle Benutzer Modul Aggregation 5 3 4 3 Szenarien Die hier dargestellten Szenarien sollen die am h ufigsten benutzen sowie im Community System neu definierten Funktionen aufzeigen Bei den Szenarien wurde
134. ierung von Wissen beim Externali sierungsprozess wird f r das Wissen speicherbar und f r alle Beteiligten verf gbar NON97 Die Kombination zielt darauf ab das neue explizite Wissen zu verbinden Durch Aus tausch von Information werden neue Konzepte verdichtet verbessert und systematisiert Diese Form der Wissensumwandlung wird durch Dokumente Computer Netzwerke und Kommunikationsmittel unterst tzt LEH00 S 237 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 9 Durch die Internalisierung wird das explizite Wissen wiederum zu implizitem Wissen es fliesst in die t gliche Arbeit ein um wieder Quelle f r neues Wissen zu sein Learning by doing Dies geschieht prim r durch die individuelle Aufnahme und Verarbeitung von expliziter Information Sozialisierung Externalisierung Reflexion Mentale Modelle Interaktion SES Deduktion Induktion F higkeiten Dialog A Slogans Metapher Perspektiven Analogien Erfahrungen teilen Hypothesen BR Konzepte Beobachten imitieren Modelle ben Konzepte systematisieren Informationsaustausch kristallisieren zu Archetypen Erfahrungen wieder holen Learning by doing Wissenssystem Unternehmenskultur Neue Produkte operatives Wissen Prozesse und Mentale Modelle d Strukturen Internalisierung Kombination 0 Abbildung 2 Elementarprozesse im Wissenszyklus THAUOZ S A3 Die einzelnen Wissensprozesse k
135. immt er Bibliotheken die zwar teilweise am Umsatz des ersten Marktes dem kommerziellen Markt beteiligt sind da sie B cher kaufen diesen aber gleichzeitig durch die ffentliche Bereitstellung partiell unter graben Er fordert daher eine Chance f r einen solchen nicht kommerziell motivierten Informationsmarkt Die Begr ndung liegt f r Kuhlen im wissenschaftlichen Informationsmarkt als freiz giger Ort des Austausches von Wissen und Informationen Dieser wiederum entsteht aus dem Bed rfnis der Gesellschaft die auf die Produktion von Wissen angewiesen ist KUH95 S a Im Verlaufe dieser Arbeit wird gezeigt dass solche M rkte die nicht nach monet ren und konomischen Prinzipien organisiert sind erfolgreich existieren k nnen Es gibt unterschiedliche Motivationsgr nde wieso jemand unentgeltliche Hilfe leistet und Informationen und Wissen ohne finanzielle Interessen bereitstellt In Abschnitt 3 3 3 werden Motivationsgr nde der Partizipation in virtuellen Gemeinschaften n her er rtert 2 3 Vertrauen Vertrauen hat grosse Auswirkungen auf unser Verhalten Aufgrund der Medien eigenschaften der computervermittelten Kommunikation sind die Mittel zum Ausdruck reduziert siehe 2 1 3 Der Mitteilende muss einsch tzen wie die Nachricht vom Kommunikationspartner wahrgenommen wird Vertrauen hilft bei der Einsch tzung und Bewertung der erhaltenen Nachrichten und Informationen Andererseits muss dem technischen System selber Vertrauen entge
136. ind im sozialen Umgang mit anderen geschult sind Diskussionsforen in virtuellen Gemeinschaften sind Umschlagpl tze f r Wissens und Vertrauensg ter Die Motivation diese G ter bereitzustellen und Fragen zu beantworten h ngt nur bedingt von externen Faktoren wie beispielsweise Geld ab Sie ist meist intrinsischer Natur Die Diplomarbeit bestimmt Faktoren welche den Informations und Wissensaustausch f rdern Durch eine exemplarische Untersuchung wird festgestellt wie leistungsf hig virtuelle Gemeinschaften sind Ebenso wird er rtert welche Strukturen sich am besten f r die Informations und Wissensspeicherung eignen Diskussionsforen f rdern die Kommunikation F r die Speicherung und Aktualisierung von Informationen eignen sie sich nur bedingt Es wird untersucht welche Strukturverbesserungen und Erg nzungen innerhalb webbasierter virtueller Gemeinschaften die Leistungsf higkeit steigern k nnen Ein entwickelter Prototyp welcher in einer existierenden virtuellen Gemeinschaft aus dem Tourismus und Reisebereich eingesetzt wird soll zus tzliche Erkenntnisse liefern Die Anwendungsdom ne Tourismus wurde als Einsatzgebiet gew hlt Sie eignet sich besonders um den Gegenstand der kooperativen Wissensgenerierung zu untersuchen Die Fragestellungen der Reisenden sind oftmals sehr komplex und k nnen nur unzu reichend durch Informationssysteme oder statische Informationsprodukte beantwortet werden Zudem wird das World Wide Web
137. ines Threads wird als Posting oder Message bezeichnet In dieser Arbeit werden folgende Begriffe bezogen auf asynchrone Gruppen kommunikationssysteme synonym verwendet Topic Thema Thread Thema Post Posting Message Beitrag Artikel Nachricht 2 5 2 E Mail Mailinglisten E Mail wurde als Medium f r die pers nliche Kommunikation entwickelt Dabei sind zwei oder mehr Personen im Kommunikationsprozess involviert Mailinglisten dienen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 25 der Verteilung einer Nachricht an mehrere Empf nger wobei der Unterhalt der Listen oftmals durch Werkzeuge unterst tzt wird und Prozesse Anmeldung Abmeldung Versand automatisiert werden k nnen Die Strukturierungsm glichkeiten von Kommunikation per E Mail sind relativ be schr nkt Der Mehraufwand f r die Koordination und Strukturierung der Kommuni kation w chst bei komplexen Diskussionen innerhalb r umlich verteilter Gruppen stark SCHO1 S 170 Dennoch sind Mailinglisten auch heute noch sehr beliebt was wohl mit der Einfachheit des Mediums zusammenh ngt Der Push Mechanismus erfordert vom Rezipienten nur eine einmalige Anmeldung danach werden die Nachrichten automatisch auf das pers nliche E Mail Konto geliefert 2 5 3 Newsgroups Eine Newsgroup konzentriert sich auf ein spezifisches Thema Die Beitr ge in News groups werden weltweit verbreitet sind aber nicht an eine spezifische Audienz gerichte
138. ingeschr nkten Darstellungs und Bedienungsm glichkeiten ist eine Reduktion der Benutzeroberfl che und eine Vereinfachung der Bedienung unumg nglich Im Bereich kooperative Zusammenarbeit in virtuellen Gemeinschaften bietet das WebDAV Protokoll Entwicklungsm glichkeiten WebDAV ist eine Erweiterung des HTML Protokolls und erm glicht es Benutzern Dateien kollaborativ zu bearbeiten und zu managen Dabei werden sowohl die Versionierung wie auch Zugriffssperren unterst tzt Ebenso existieren M glichkeiten Dateien zu verschieben und Meta informationen hinzuzuf gen Ein Wiki auf der Basis von WebDAV erlaubt es auch nicht rein textbasierte Inhalte kooperativ zu bearbeiten und Wiki Seiten ber WebDAV Clients zu editieren Die Wissensleistung von virtuellen Gemeinschaften kann verbessert werden wenn Schnittstellen zu bestehenden Informationssystemen zur Verf gung gestellt werden Durch die Syndikation von Inhalten und automatische Verweise auf weitere Informationsressourcen kann einerseits bereits existierende Information innerhalb der Gemeinschaft wiederverwendet werden Andererseits werden dadurch Redundanzen und die damit verbundenen Probleme der Aktualisierung reduziert InterWiki Links bieten eine manuelle M glichkeit einfach auf externe Ressourcen zu verweisen Werden Wiki Seiten durch eindeutige und semantische Namen gekennzeichnet so kann das Auffinden von relevanten externen Ressourcen automatisiert werden Wikis welche auch
139. ion und Verbindung Dies resultiert in gesteigerter Energie und ausgedehnter Kreativit t durch eine h here Befriedigung JORO2 Wenn eine Vertrauensbasis zwischen Partnern besteht so kann eine effektive Kooperation stattfinden konkurrierende Interaktion wird dadurch reduziert SCHOI S 25 Die Schaffung einer Vertrauensatmosph re und Mechanismen zur Bildung und Unterst tzung derselben sind daher von zentraler Bedeutung damit ein sozio technisches System gemeinschaftlich effektiv und effizient funktioniert Dies wird auch von Bullinger et al unterst tzt Vertrauen ist ein zentraler Erfolgsfaktor einer Business Gemeinschaft Es senkt sowohl Transaktionskosten wie auch das wahrgenommene Risiko und steigert die Motivation zur aktiven Teilnahme und Informationsfreigabe BULO2 S 223 2 4 Medien und Gruppenarbeit F r die computervermittelte Gruppenarbeit k nnen verschiedene Medien benutzt werden Wie Nohr festgestellt hat ist nicht jedes Medium gleich geeignet f r jeden Kommunikationsvorgang NOHO1 Dadurch stellt sich die Frage welches Medium oder welche Medienkombination sich f r die zu l senden Aufgaben und Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 21 Probleme besser und welche sich weniger gut eignen Nachfolgend werden drei Theorien pr sentiert die versuchen den Zusammenhang zwischen der Medienwahl und den Erfordernissen bei der Gruppenarbeit aufzuzeigen und zu erkl ren 2
140. is beschrieben Er ist weniger wichtig als der Bedarf nach Nahrung Schutz oder Gesellschaft Andererseits wird betont dass Informations bed rfnisse konstant wechseln Neue Fragen kommen auf sobald die bisherigen teilweise beantwortet sind CAS02 LUEO3 Manche Psychologen wiederum sehen die Informationsverarbeitung durch Menschen als grundlegenden Aspekt des menschlichen Wesens CASO02 2 2 7 1 Theorien Case hat festgestellt dass drei oft zitierte Theorien die das Entstehen von Informations bed rfnissen beschreiben alle Ungewissheit Vieldeutigkeit oder Unbehagen als Grund f r dieses Bed rfnis sehen Nachfolgend sind diese Theorien kurz beschrieben angelehnt an CASO2 Suche nach Antworten Seeking Answers Robert Taylor 1962 1968 Robert Taylor besch ftigte sich mit der Herkunft von Informationsbed rfnissen und beschrieb vier Stufen die in der Wahrnehmungs und Kommunikationskette nacheinander ablaufen Visceral need Bewusster oder unbewusster Informationsbedarf der unausge dr ckt bleibt Conscious need Mental ist das Bed rfniss bewusst wobei die Aussage unklar und weitl ufig bleibt Dies f hrt dazu manchmal mit einer anderen Person dar ber zu reden Formalized need Der Anfragende ist f hig eine formalisierte Aussage des Bed rfnisses zu formulieren Trotzdem weiss die Person nicht ob das Bed rfnis durch die greifbaren Personen und Informationssysteme befriedigt werden kann Compro
141. itte der 90er Jahre erschienen wurde Software und Webservices angeboten mittels der auch technisch unerfahrene Benutzer ihre eigenen Weblogs ins WWW stellen konnten Die Einfachheit Artikel und Links zu ver ffentlichen trug wesentlich zur Popularit t der Weblogs bei Die Aktualisierung von Weblogs geschieht normalerweise durch einen Webbrowser Die Schwelle einen eigenen Blog zu publizieren oder einen inhaltlichen Beitrag zu Blogs zu leisten ist relativ tief da diverse Firmen Blog Dienstleistungen unentgeltlich zur Verf gung stellen und dadurch auch technisch weniger versierte Personen einen eigenen Blog starten k nnen 2 5 7 Wikiblog Kombinationsform aus Wiki und Weblog Ein Wikiblog ist eine Kombination aus Wiki und Weblog Das Ziel von Wikiblogs ist es den Vorteil von Wikis einfachere Verlinkung von Seiten untereinander berarbeitbarkeit von Seiten mit dem von Weblogs regelm ssige Beitr ge die einfach verfasst werden k nnen und chronologisch dargestellt werden zu kombinieren 38 http www slashdot org 7 z B Blogger http www blogger com LiveJournal http www livejournal com Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 36 Neue Wiki Seiten und oder die letzten nderungen im Wiki werden als Weblog aggregiert Dadurch wird die Aktualit t und der tagebuchartige Charakter unterstrichen Der gr sste Vorteil liegt jedoch in der berarbeitbarkeit welche bei Weblogs bis anhin nu
142. kfunktion wurde daraufhin implementiert zu einem sp teren Zeitpunkt sollen auch die brigen gew nschten Funktionen bereitgestellt werden Fehlerbehebung Diverse kleinere Fehler traten auf welche umgehend korrigiert wurden Eine Inkonsistenz in der Datenbank f hrte zu wiederholten Problemen bei der Registrierung neuer Benutzer Durch Meldungen im Forum wurde von Benutzerseite auf den Fehler aufmerksam gemacht worauf der Fehler durch ein Reparaturskript behoben wurde Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 99 5 3 7 2 Benutzung Wiki Wissensspeicher Das Wiki ist die gr sste Neuerung im neuen Brasil Web Community System Zugleich ist die Bedienung eines Wikis nicht ganz trivial wenn Seiten editiert oder neue Seiten erstellt werden sollen Es wurde erwartet dass in einer ersten Phase sich wenige zentrale Mitglieder um die Wiki Inhalte k mmern Daher wurde das Wiki auch vom Autor mit Inhalten gespiesen welche prim r von der freien Enzyklop die Wikipedia stammten siehe 2 5 5 4 Gleichzeitig wurde an der Verbesserung der Navigationsstruktur innerhalb der Wiki Seiten gearbeitet Einige im Forum publizierte Informationen wurden in Wiki Seiten kopiert Vom entsprechenden Thema im Forum wurde auf die Wiki Seite verwiesen kee d 5 Ba sen wwuw l EE de Il HomePage Letzte nderungen wiki FAQ See Wiki Suche Home Page Herzlich willkommen beim neuen Brasil Wiki Dieses Wiki soll m gl
143. lb des Forums ersichtlich wird Durch das Modul Aggregation werden folgende zentrale Prozesse unterst tzt Registrierung von Benutzern Editieren der pers nlichen Einstellungen und Informationen Kontaktieren von Mitgliedern ber pers nliche Nachrichten Schaffung einer virtuellen Identit t Modul Administration Das Modul Administration dient dem Systemunterhalt Anpassungen und nderungen k nnen durch authorisierte Mitglieder Administratoren Moderatoren durchgef hrt werden Dies betrifft die Module Diskussion Wissensspeicher Benutzermanagement sowie Aggregation In praktisch jeder virtuellen Gemeinschaft sind Administrations funktionen unerl sslich Fehlbare Mitglieder k nnen sanktioniert werden Beitr ge m ssen verschoben oder gel scht werden Systemanpassungen werden n tig und Sicherheitskopien der Gemeinschaftsinhalte Datenbanken sind zu erstellen Durch das Modul Administration werden folgende zentrale Prozesse unterst tzt Benutzer l schen Foren verwalten Beitr ge verschieben Beitr ge ver ndern Beitr ge l schen Themen sperren Ank ndigungen erstellen Status Benutzer ndern Wissensspeicher verwalten Seiten sperren Seiten freigeben Seiten l schen Sicherungskopie erstellen 7 Pers nliche Signatur welche jedem Beitrag automatisch hinzugef gt wird Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 90 Modul Abh ngigkeiten Zwischen den einzelnen Modulen existieren
144. le Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss von Menschen mit gemeinsamen Interessen die untereinander mit gewisser Regelm ssigkeit und Verbindlichkeit auf computervermittelem Wege Informationen austauschen und Kontakte kn pfen D RO1 3 1 2 2 Betriebswirtschaftliche Sicht Die betriebswirtschaftliche Sicht auf virtuelle Gemeinschaften besch ftigt sich mit der M glichkeit durch VC s finanzielle Gewinne zu erzielen Dieser Aspekt wird hier nicht genauer betrachtet Die Definition von Hagel und Armstrong gibt einen Einblick auf die betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise Virtual communities are groups of people with common interests and needs who come together on line Most are drawn by the opportunity to share a sense of community with like minded strangers regardless of where they live But virtual communities are more than just a social phenomenon What starts off as a group drawn together by common interests ends up as a group with a critical mass of purchasing power partly thanks to the fact that communities allow members to exchange information on such things as a product s price and quality HAG98 3 1 2 3 Multidisziplin re Sicht Viele Definitionen basieren auf einem Mix von Standpunkten sie sind multidisziplin r Nach Preece beinhaltet eine Online Community Personen die sozial interagieren wobei sie ihre eigenen Bed rfnisse befriedigen oder spezielle Rollen einnehmen z B F hrung oder Moderation Ein solche Gemeinschaf
145. lte interpersonale Kommunikation umfasst jene Situationen in denen ein technisches Medium in den Prozess der Kommunikation zwischengeschaltet wird H F96 S 57 Bei der computervermittelten Kommunikation Computer Mediated Communication wird als technisches Medium meistens ein Computer verwendet Daneben k nnen auch Mobiltelefone oder PDA s mit Netzzugang durchaus als Mittel f r die computervermittelte Kommunikation verwendet werden z B durch Daten dienste SMS oder E Mail Nach Rogers zeichnen sich die neuen Kommunikationstechnologien im Unterschied zu Medien der Massenkommunikation durch drei wesentliche Merkmale aus Die Interaktionsm glichkeit der Teilnehmer eine verst rkte ndividualisierung und das Wegfallen zeitlicher Restriktionen bei der asynchronen Kommunikation ROGS86 S 4 Wird ber elektronische Medien kommuniziert so erschwert dies die Aufgabe des Mitteilens gegen ber der Face to Face Kommunikation da die unmittelbare Kommuni kationssituation weniger stark wahrnehmbar ist Die Mittel zum Ausdruck sind reduziert Der Mitteilende muss einsch tzen wie die Nachricht vom Kommunikationspartner wahrgenommen wird SCHOI S 23 Der Verst ndigungserfolg muss intensiver gepr ft werden was besonders bei der asynchronen Kommunikation siehe 2 5 mit zus tzlichem Aufwand verbunden ist da die Unmittelbarkeit der R ckkopplung fehlt Trotzdem f hrt die medienbedingte Restriktion im Vergleich zur Face to Face Kommunik
146. m System lauff hig sein da es f r den Betreiber der VC nicht zumutbar ist die Webseite auf eine andere Plattform zu migrieren Die Kombination von Linux Betriebssystem Apache Webserver MySQL Daten bank und PHP Programmiersprache als Entwicklungsplattform f r Weban wendungen gewinnt seit Jahren an Beliebtheit Die Abk rzung LAMP widerspiegelt die vier eingesetzten Produkte Viele auch frei verf gbare Weban wendungen basieren auf der Kombination von MySQL und PHP Dementsprechend sind viele Webhosting Angebote verf gbar die f r ein gutes Preis Leistungsverh ltnis die obgenannten Produkte beinhalten Zudem besitzt der Betreiber der Gemeinschaft F hig keiten im Bereich PHP was f r die zuk nftige Wartung und Erweiterung des Systems amp Wird ersichtlich welche Aktivit ten von Mitgliedern innerhalb des Gemeinschaftssystems ausgef hrt werden und welche Mitglieder im System aktiv sind so steigert dies das Bewusstsein was auch als Awareness bezeichnet wird 12 09 2003 67 http www apache org 68 gem ss http www netcraft com abgerufen am 1 9 2003 PHP Hypertext Preprocessor http www php net 7 http www php net usage php http news netcraft com archives web_server_survey html 7 LAMP Linux Apache MySQL PHP Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 84 wichtig ist Daher war klar dass der Prototyp auf einem LAMP Server lauff hig
147. machen aber noch viel deutlicher am Thema des Beitrags Ich m chte nichts versch nern das ist Brasilien genauso wie es sch ne Seiten gibt gibt es auch die dunkeln Seiten das geh rt dazu Es ist keine Werbeseite der LTU Gibt es viele Threads die zuerst sachlich diskutiert werden die dann aber in den Nonsens abrutschen Ja in den Nonsens bez glich Thema verfehlt oder eben in die Verbalattacken Wie gesagt es kommt auf die Kategorie und auf die berschrift an Dann kann man meistens bereits sagen in welche Richtung es geht Das liegt auch am Thema denn f r einige Leute gibt es nur ein Schwarz und ein Weiss Zum Beispiel schreibt einer Ich suche Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 116 eine Partnerin in Brasilien Das artet dann schon wieder aus in Richtung Sex tourismus und es geht schon wieder los der eine hackt auf dem n chsten rum Dann musst du sie wieder beruhigen Wenn die sagen ich spreche ganz offen Alle Brasilianerinnen sind Schlampen Das gibt rger 99 der Beitr ge geben keinen rger Manchen fehlt ganz einfach das Feingef hl um was r berzubringen Manche wollen es nicht manche k nnen es nicht andere lesen immer gleich die Privatattacke raus Ich als Administrator kann verschiedene Dinge nicht so reinschreiben wie sie sind Die f hlen sich dann gleich betroffen Es ist wie mit dem Hund der laut bellen muss weil er nicht beissen kann So artet
148. management von phpBB verwendet wird und PhpWiki darauf zugreifen soll Dies allerdings nur falls sich herausstellen sollte dass zu viel Missbrauch im Wiki stattfindet Ansonsten soll das Wiki als offenes System gestaltet sein in dem alle Personen auch anonym ihre Beitr ge leisten K nnen Tunnels als Verbindung zwischen Community Werkzeugen Da verschiedene Community Werkzeuge eingesetzt werden wurde evaluiert ob diese Werkzeuge durch sogenannte Tunnels verbunden werden sollen Diese Tunnels sollen dabei helfen die Inhalte der Module Diskussion und Wissensspeicher zu verbinden sowohl bei der Inhaltserstellung wie auch beim Abruf Dadurch w re es m glich Wiki Seiten direkt an Diskussionen zu koppeln falls eine Wiki Seite f r die Diskussion relevanten Inhalt enth lt Ebenso wurde berlegt ob Diskussionsthemen an Wiki Seiten gekoppelt werden sollten Dabei sprechen mehr Gr nde gegen als f r solche Tunnels Grunds tzlich ist es ohne zus tzliche Funktion m glich Wiki Seiten vom Diskussionsforum aus zu verlinken und umgekehrt Ob eine zus tzlich implementierte Funktion auch wirklich benutzt w rde ist ungewiss Sie k nnte daher bei Bedarf von Seiten der Gemeinschaft auch zu einem sp teren Zeitpunkt implementiert werden Wissensseiten werden aktualisiert die Diskussionen hingegen bleiben verglichen dazu starr es findet keine berarbeitung statt Daher ist es m glich dass eine Wissensseite gar nicht me
149. meinsamen Standards Emergenz von emotionalen Bindungen unterst tzen Relevanz und N tzlichkeit von Information bewerten Sicherstellen der Zeitigkeit von Informationen Messung von Resultaten und Performanz auf Grundlage von ausgetauschtem Wissen Kontextualisierungsebene mittlere Ebene Verwendbarkeit usability Interpretierbarkeit Semantische Kongruenz Eindeutigkeit Vollst ndigkeit Genauigkeit Information ber den sozialen Kontext aktiv aufnehmen und mit der eigenen Information ablegen Die korrekte unzweideutige Interpretation in Konversationen unterst tzen Einigung auf semantische Standards Glossar Definitionen Verst ndnisebene untere Ebene Korrekter Syntax Sinnhaftigkeit Konsistenz Festlegen von standardisierten Codes und Symbolen Einigung auf gemeinsame Interaktionsprotokolle Sicherstellen von interaktionaler Kontinuit t und Konsistenz Tabelle 2 Beeinflussung der transformationalen Prozesse DIE01 S 121f Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 67 4 2 Kriterien zur Messung der Leistungsf higkeit Vorgehend wurden die Voraussetzungen die f r eine leistungsf hige Gemeinschaft n tig sind er rtert Doch wie wird die Leistungsf higkeit selber gemessen Welche Kriterien sind massgebend Bis heute existieren kaum wissenschaftliche Publikationen welche Messgr ssen f r die Leistungsf higk
150. mised need Die Frage wird entsprechend der Erwartung was von der Quelle geliefert werden kann umformuliert Die Frage wiederspiegelt die Art und Form in der die Daten verf gbar und organisiert sind Ein Kompromiss zwischen der urspr nglichen Fragestellung und den Anforderungen die die Informationsquelle stellt muss gefunden werden 7 uncertainty engl Verunsicherung Unsicherheit Ungewissheit 8 Taylor Robert The process of asking questions Journal of the American Society for Information Science 13 S 391 396 1962 Taylor Robert Question negotiation and information seeking in libraries College and Research Libraries 29 S 178 194 1968 1 visceral adj engl Eingeweide Bsp visceral organs die Eingeweide Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 13 Taylor s Typologie hilft bei der Erkl rung wieso Fragen zu Beginn oftmals breit gestellt und im Kommunikationsverlauf weiter pr zisiert werden falls auf die anf ngliche Frage eine Antwort oder eine R ckfrage folgt siehe auch 4 3 7 Reduktion der Unsicherheit Reducing Uncertainty Atkin 1973 Belkin et al 1982 Nach Atkin und Nicholas Belkin et al besteht die Grundmotivation f r die Informationssuche in einem anormalen Wissenszustand ASK Dieser existiert wenn eine Person eine L cke oder Unsicherheit in seinem Wissensstand feststellt Die Person versucht eventuell diese Unsicherheit durch eine Informationssuche z
151. mmenhang Wird ein breiter Themenfokus gew hlt so spricht dies nur dann gen gend Leute an wenn zum ganzen Spektrum gen gend Informationen vorhanden sind was wiederum mit viel Aufwand verbunden ist Ist der Fokus zu spezifisch so kann es schwieriger sein ein gen gend grosses Publikum zu erreichen Kennt man als Community Betreiber bereits beim Aufbau einer Gemeinschaft sein Zielpublikum und gibt diesem den Inhalt den sie erwarten so wird die Gemeinschaft sich mit vielen Beitr gen revanchieren Das Publikum der Inhalt und die Gemeinschaft sollten eine Einheit bilden um erfolgreich zu sein POW S 21 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 53 3 4 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Virtuelle Gemeinschaften mit gemeinsamen Normen Werten und einem gemeinsamen Fokus k nnen eine grosse Wissensleistung erbringen siehe dazu Kapitel 4 Der Vorteil von virtuellen Gemeinschaften ist dass es sich nicht um eine Interaktion von einer einzelnen Person mit einem technischen System handelt sondern dass die Gemeinschaft kollaborativ agieren kann Die Kooperation muss von der technischen Seite her unterst tzt werden und von den Gemeinschafts Mitgliedern gelebt werden soziale kulturelle Seite Das bedeutet dass eine virtuelle Gemeinschaft in ihrem Grundsatz funktionieren muss Gen gend Mitglieder die sich aktiv beteiligen siehe 3 1 2 Vertrauen das zwischen den Personen besteht si
152. n Modul Aggregation Dieses Modul h ngt mit den Modulen Diskussion und Wissensspeicher zusammen Es stellt aktuelle Informationen ber den Systemzustand und die letzten Aktionen auf der Seite zusammen und extrahiert die Daten aus den entsprechenden Modulen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 91 Modul Administration M glichst zentralisiert sollen Systemeinstellungen angepasst werden k nnen Dies betrifft in einer ersten Phase vor allem die Module Benutzermanagement Diskussion sowie Wissensspeicher So k nnen zum Beispiel Benutzerrechte angepasst Diskussionen sowie Informationen im Wissensspeicher gesperrt ge ndert oder gel scht werden 5 3 5 Phase 4 Design In der Design Phase wurde der eigentliche Prototyp entwickelt Es wurde evaluiert welche Software eingesetzt werden soll wie die Zusammenh nge zwischen den Softwarepaketen ausgetaltet werden und wie die Benutzeroberfl che aussehen wird Das Aussehen des Gesamtsystems soweit modelliert dass alle n tigen Voraussetzungen f r die Implementierungs Phase gegeben sind 5 3 5 1 Software Evaluation Der n chste Schritt ist die Evaluation der Software welche im Gesamtsystem eingesetzt werden soll Ein Vergleich der Module siehe 5 3 4 4 mit den Eigenschaften der erh ltlichen Software eine Eigenentwicklung w rde den Rahmen der Arbeit sprengen wurde erstellt Dabei ging es vor allem um die beiden Module Diskussion und Wissensspeicher
153. n Weiter wurden die Benutzer zusammen mit den verschl sselten Passw rtern aus dem alten Diskussionsforum extrahiert und in der Datenbank als Tabelle angelegt Der Aufwand ein gemeinsames Login sowohl f r das Diskussionsforum wie auch f r das Wiki zu implementieren war f r den ersten Prototyp zu gross Daher wurde darauf verzichtet Die Anforderung bleibt aber f r die Weiterentwicklung des Systems bestehen und soll zu einem sp teren Zeitpunkt realisiert werden Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 97 Struktur und Rechte Das neue Forum wurde gem ss der Struktur des alten Forums gestaltet d h es existieren dieselben Diskussionsforen wie im alten System Ebenso erhielten diejenigen Benutzer mit erweiterten Rechten Moderatoren Administratoren dieselben Rechte zugewiesen die sie bis anhin hatten Im Wiki wurde eine erste Inhaltsstruktur erstellt zudem einige in der Community verf gbare Inhalte bernommen so dass bereits bei der System umstellung erste Inhalte verf gbar sind Der Einf hrung und Bedienungsanleitung im Wiki wurde besondere Beachtung geschenkt da die Mehrheit der Gemeinschafts mitglieder noch nie ein Wiki benutzt haben Ihnen soll der Einstieg m glichst leicht gemacht werden Testbetrieb Nachdem der Prototyp auf dem Testserver erfolgreich lief und von Betreiberseite her akzeptiert wurde wurde das System auf dem Community Server von Brasil Web installiert damit ein erweite
154. n Wiki Software in Zukunft st rker vorangetrieben Daher ist es interessant die S http www wakkawiki com Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 94 Entwicklung der Wiki Implementierungen weiter zu beobachten CoWiki und ErfurtWiki sind neben PhpWiki zwei aussichtsreiche Projekte Aggregation Das Aggregationsmodul hat die Aufgabe die letzten Beitr ge aus dem Forum darzustellen sowie die letzten nderungen im Wiki zu pr sentieren Dies wurde folgendermassen gel st Die letzten Beitr ge im Diskussionsforum k nnen durch eine Modifikation Topics Anywhere 1 11 0 f r das Diskussionsforum phpBB auf einer beliebigen Webseite dargestellt werden PhpWiki bietet die M glichkeit an die letzten nderungen als RSS Feed auszugeben Mit dem Skript MagpieRSS ist es m glich mittels PHP RSS Feeds in Webseiten zu integrieren 5 3 5 2 Systemaufbau Benutzeroberfl che Aufgrund der Moduldefinition sowie der Software Evaluation Konnte nun der System aufbau sowie die Benutzeroberfl che modelliert werden Dabei soll die Benutzerober fl che m glichst konsistent sein Das Design der einzelnen Sparten Module soll einheitlich gestaltet werden Eine globale Kopfzeile und Hauptnavigation sowie eine grafisch hnliche Unternavigation sollen zu einer einheitlichen Erscheinungsweise beitragen Banner Shop A ee E EIER OLink 01 O Link 02 O Link 03 Unternavigation Inhalt Diskussionsforum Wiki Suc
155. n auch in einem Unterverzeichnis laufen Vielleicht sagt ihr auch Du wir haben da auch was tolles Wir haben so eine Art CMS eine sch ne Maske die wir dr berst lpen k nnen Das ganze ist updatew rdig Da kann ich noch nichts versprechen Nee das m sst ihr auch nicht Wenn diese Post Nuke oder PHP Nuke zusagen w rde dann h tte ich es schon lange genommen aber das ist mir zu starr Ihr werdet ja auf PHP programmieren und wenn ich da nicht falsch liege kann man da alles irgendwie verkn pfen Was ich anstrebe ist ein Login eines Users und da kann er selber f r sich ausw hlen wo er mitmachen will Ich habe den Kalender ich habe des und jenes und das sind drei oder vier Logins was eigentlich berfl ssig ist Apropos Kalender Ihr habt ja ein PHP Forum angedacht Ist da ein Kalender Tool drin Ja das gibt es ich bin mir nicht sicher ob das standardm ssig drin ist Da muss ich auch kucken wie es aussieht Der Kalender ist wichtig wenn dann noch die Korrespondenz zueinander da ist ist das auch in Ordnung Aber wie gesagt vom Design her Die Leute nicht schocken man kann ja sogar die eigenen Designs ausw hlen Also kein Problem was zu ver ndern Noch was angemerkt Das ist das was Brasilien Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 120 auszeichnet es muss nicht alles wie in Deutschland quadratisch und praktisch und eine Linie haben Es gibt schlussendlich mehrere Phasen u
156. n vermittelt werden sondern auch pers nliche Erfahrungen weitergegeben werden wertet die vermittelte Information zus tzlich auf Erstaunlich war dass rund 30 der Themen aufgrund ungefragter Information gestartet wurden Dies zeigt dass Mitglieder auch ohne konkrete Fragestellung Informationen bereitstellen nach denen nicht explizit gefragt wurde Ob ein Diskussionforum f r das Publizieren von solchen Informationen die beste L sung ist oder ob andere Werkzeuge besser f r die Speicherung von ungefragten Informationen geeignet sind wird bei der Umsetzung eines Communitysystems in Kapitel 5 genauer er rtert Das sich Wikis daf r anbieten k nnen wurde bereits in Abschnitt 3 4 4 festgestellt Weitere Untersuchungen welche sich mit der Leistungsf higkeit von virtuellen Gemein schaften ausserhalb der gew hlten Tourismus Dom ne besch ftigen sind n tig um die festgestellten Resultate verifizieren zu k nnen Ebenso w re es erfreulich wenn die gew hlten Messgr ssen einer genaueren Betrachtung unterzogen w rden Dadurch k nnten pr zisere Folgerungen aus Kennzahlen bez glich der Leistungsf higkeit abgeleitet werden Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 78 5 Prototyp mit Feldevaluation Verbesserung der Struktur einer virtuellen Community 5 1 Ziel Ziel ist der Aufbau eines Community Prototyps mit einer Feldevaluation in einer existierenden virtuellen Gemeinschaft Der Prototyp soll ein f
157. n zwei Foren aus insgesamt 24 ausgew hlt in denen prim r Reisefragen gestellt werden Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 69 4 3 1 berblick Bei der Analyse wurden die Struktur der virtuellen Gemeinschaft Brasil Web sowie zwei Diskussionsforen ihrer Webseite untersucht Basierend auf einem zuf llig gew hlten Datum 27 1 2003 wurden alle Beitr ge in diesen zwei Foren untersucht die bis zu einem Monat nach und bis zu 5 Monaten vor diesem Datum gestartet wurden Damit umfasst die Probe den Zeitraum von 6 Monaten Aufgrund der vielen gestellten Reisefragen wurden die beiden Foren Reisen nach Brasilien gt 7 analysiert E Untersuchter Zeitraum 27 9 2002 27 3 2003 6 Monate 181 Tage g Untersuchte Foren Reisen nach Brasilien Insider Tipps zu St dten und und Insider Tipps zu St dten und Regionen Regionen Anzahl Threads Anzahl Threads pro Tag Reisen nach Brasilien 62 0 34 Insidertipps 143 0 79 Total 205 1 13 Tabelle 3 Untersuchte Threads Wie Tabelle 3 zeigt wurden insgesamt 205 Threads analysiert was 1 13 Threads pro Tag w hrend der untersuchten Zeitspanne entspricht 4 3 2 Datenerhebung Problematisch bei der Analyse des Diskussionsforums war der Umstand dass die Daten nicht in einer Datenbank gespeichert waren sondern in unz hligen Textdateien Viele Kennzahlen konnten daher nicht durch entsprechende SQL Abfragen gewonnen werden
158. n zwischen Personen wird die kooperative Wissensgenerierung m glich Dabei wird die Wiederverwendbarkeit der Informationen durch die berarbeitbarkeit gesteigert Das Problem der wiederholten Fragestellung im Diskussionsforum wird durch das neue System nicht direkt behoben Es kann jedoch bei der Beantwortung auf die Inhalte im Wissensspeicher zur ckgegriffen werden was eine Beantwortung beschleu nigt vorausgesetzt dass die Informationen bereits vorhanden sind Nach vier Wochen Beobachtungszeit kann noch keine Beurteilung abgegeben werden ob das Wiki als Wissensspeicher in der virtuellen Gemeinschaft l ngerfristig erfolgreich sein wird Dies h ngt vor allem davon ab ob das Werkzeug von der Gemeinschaft adaptiert wird und Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 103 sich gen gend Mitglieder finden welche sich aktiv um den Aufbau des Wissensbestandes k mmern Die M glichkeiten dazu sind durch den Prototyp gegeben Weitere Schritte Obwohl der entwickelte Prototyp vollst ndig lauff hig ist so besteht dennoch Bedarf nach Erweiterung der Funktionalit t Die wichtigsten Punkte welche bei einer Weiterentwicklung im Zentrum stehen sollten sind hier aufgef hrt Benutzerregistrierung Implementierung einer gemeinsamen Benutzer registrierung f r das gesamte System Diskussionsforum und Wissensspeicher Zugriffsrechte Erweiterung der Zugriffsrechte im Wissensspeicher Bis jetzt k nnen Seiten nur gesper
159. nahme der Internet Nutzer und ihrer ber die Zeit wachsenden F higkeiten die neuen M glichkeiten des WWW s zu nutzen zusammen Zugleich stieg die Dichte an Angeboten die virtuelle Kommunikation und virtuelle Beziehungen unterst tzen Gleichzeitig wurden beispielsweise durch benutzerfreundlichere Ober fl chen die technischen Schranken gesenkt Diese Tendenz wird sich nach Ansicht des Autors in den n chsten Jahren weiter verst rken so dass viele Internet Nutzer einen Teil ihrer Beziehungen auf virtuelle Art pflegen werden was nicht mit einer Reduktion der realweltlichen Beziehungen einher gehen muss Dabei ist jedoch zu beachten dass virtuelle Gemeinschaften nur eine M glichkeit der sozialen Vernetzung und Beziehung innerhalb der computervermittelten Kommunikation darstellen Es existieren viele Synonyme f r den Begriff der virtuellen Gemeinschaft VC Virtual Community Online Community Mediated Community Cyber Community Internet Community Digitale Community E Community Electronic Community Dies zeigt dass es weder eine einheitliche Bezeichnung noch eine einheitliche Definition gibt Dies hat verschiedene Gr nde Das Themenfeld enth lt mehrere Dimensionen und kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und durch verschiedene Schwerpunkte definiert werden Im nachfolgenden Abschnitt 3 1 werden gebr uchliche Definitionen n her erl utert und daraus eine f r diese Arbeit g ltige Definition erarbeitet Der Begriff
160. narbeit k nnen Synergien erzeugt werden KUH00 S 10 Bewertungsmechanismen dienen dem kollaborativen Filtern von Beitr gen in Foren siehe 3 4 5 1 Dadurch kann die Flut von Informationen einged mmt werden und nur als relevant bezeichnete Beitr ge darzustellen Grunds tzlich unterst tzen Bewertungsmechanismen drei verschiedene Bewertungs arten Bewertung des ganzen Threads Topic Bewertung der einzelnen Antworten Bewertung der Benutzer Damit ein kollaboratives Filtern ber Bewertungsmechanismen berhaupt m glich ist ist es n tig dass das eingesetzte Bewertungssystem benutzt wird Existiert keine Bewertung ist auch keine Empfehlung m glich Diese Problematik wird als first rater Problem bezeichnet LUEO3 227 Eine L sung um dieses Problem zu l sen ist die Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 28 automatische Bewertung von Beitr gen Der von Sarwar et al verfolgte Ansatz mit dem Namen filterbot bewertet die Artikel durch einen Algorithmus der sich auf die Artikell nge und die Tippfehler st tzt Wird diese automatische Bewertung noch durch pers nliche Bewertungen erg nzt wird das Empfehlungsresultat verbessert Eine Kombination zwischen automatischem und menschlichem Bewerten scheint am erfolgreichsten zu sein LUE03 S 227 Viele Foren stellen Moderationsfunktionen siehe 3 3 5 2 zur Verf gung da asynchrone Kommunikation koordiniert werden mu
161. ndpunkten Einerseits erm glichen virtuelle Gemeinschaften neue Gruppen und Organisationsformen die durchaus auf einer demokratischen Ebene operieren k nnen Meistens existieren aber auch in VC s klar definierte Rollen die oftmals mit mehr oder weniger grossen Machtbefugnissen ausgestattet sind Zudem sind viele Stereotypen die in der realen Gemeinschaft beobachtbar sind in hnlicher Form in virtuellen Gemeinschaften vorhanden Donath in SMI99 S 23 Durch die nachfolgenden Definitionen wird klarer welche Faktoren f r virtuelle Gemeinschaften von Bedeutung sein k nnen unabh ngig davon ob es sich nun tats chlich um virtuelle Gruppen virtuelle Netzwerke oder virtuelle Gemeinschaften handelt 3 1 Definitionen und Begriffskl rung 3 1 1 Gemeinschaft Damit klar wird was genau unter einer virtuellen Gemeinschaft verstanden wird muss erst der Gemeinschaftsbegriff er rtert werden Auch hier ist eine genaue Festlegung schwierig Zwar tritt die einfache Beschreibung wiederkehrend auf dass eine Gemeinschaft eine Gruppe von Leuten ist Dar ber hinaus herrscht in der Sozialwissenschaft weitgehend Unklarheit ber eine einheitliche Definition des Begriffs der zudem im Verlaufe der Zeit einem Konstanten Wandel unterworfen ist Fr her war er gepr gt durch verwandtschaftliche Beziehungen und geographische N he Durch den industriellen Wandel wurden die verwandtschaftlichen Beziehungen durch gemeinsame Interessen ersetzt
162. neriert wird Die Wissensbasis der Gemeinschaft wird erweitert Darauf aufbauend wurde das Modell der Wissensspirale vergleiche dazu 2 2 5 in virtuellen Gemeinschaften entwickelt Publizierte Information wird von anderen Mitgliedern kommentiert und erweitert und dadurch weiterentwickelt und verbessert Dies f hrt zu neuem zus tzlichem Inhalt und neuen Ideen die aufgrund des bestehenden Inhalts entwickelt werden Daraus entsteht schlussendlich ein dynamischer Fluss von individuellem und implizitem zu kollektivem und expliziten Wissen BEIOO Siehe dazu Abbildung 12 Zu beachten ist dass in virtuellen Gemeinschaften nicht nur einfache explizite Informationen ausgetauscht werden sondern ebenso Erfahrungen die Mitglieder gemacht haben siehe 3 4 1 Gemeinsame Interessen Sichtweisen und Kultur Sammlung von individuellem Wissen in der Gemeinschaft Interaktion Diskussion Austausch und Weiterentwicklung Neues kollektives und individuelles Wissen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 55 Abbildung 12 Wissensspirale in virtuellen Gemeinschaften nach BEIO00 Kollock war 1999 der Ansicht dass Online Kooperation dann an ihre Grenzen st sst wenn es darum geht grosse Gruppen zu koordinieren Die Chance dass ffentliche G ter kooperativ generiert werden sei wesentlich kleiner wenn viele Leute am Projekt beteiligt sein m ssen obwohl er bereits damals Beispiele f
163. nform verhalten Wenn alle Lurker sich aktiv an der Gemeinschaft beteiligen w rden so h tten viele Gemeinschaften ein Problem mit der Informationsflut Aus dieser Sicht gesehen ist es besser f r das Wohl der Gemeinschaft dass die Existenz von Lurkern akzeptiert wird da diese nicht zum Chaos beitragen to lurk engl herumschleichen sich verstecken Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 51 Des weiteren stellt sich die Frage wieso sich Lurker passiv verhalten Nach Nonnecke und Preece in LUE03 S 115ff gibt es nicht eine einzige Erkl rung sondern mannig faltige Gr nde wieso Lurker Informationen lesen nicht aber Beitr ge leisten Die H lfte der befragten Personen beobachten die Gruppe um entscheiden zu k nnen ob sie ihr aktiv beitreten wollen je nachdem ob die Gruppe ihre Bed rfnisse befriedigen kann oder sie selber einen Beitrag zur Gruppe leisten k nnen und wollen Ehemals aktive Mitglieder werden oft zu Lurkern bevor sie eine Gruppe verlassen wobei Zeitmangel und die ungen gende Qualit t der Informationen zu den am h ufigsten genannten Gr nden geh ren Oftmals sind der Schutz der Privatsph re und die eigene Sicherheit Gr nde um Lurker in einer Gruppe zu sein und zu bleiben 3 3 6 Konventionen und Kommunikationskultur Es existieren praktisch in jeder Form von elektronischer Kommunikation Konventionen geschriebene und ungeschriebene bez glich der Art wie
164. ns geht es momentan um die erste Phase das neue Forum und das Datenbanktool reinnehmen kann Das ist die Hauptsache So wie es aussieht von unserer Seite her geht das ziemlich z gig vorw rts so dass wir bis Ende September bereits parat sind gesch tzt Wie sieht s bei dir aus Ich habe keine Probleme Ich bin technisch gesehen nicht eine grosse Hilfe Mein Provider die heissen Maridan de Wenn wir eine Datenbank brauchen dann k nnen wir uns an die wenden Mit der Serverlast hast du keine Probleme Nein eigentlich nicht Wie viele Datenbanken laufen momentan Momentan habe ich eine am laufen Ich habe noch mehr einrichten lassen habe aber keine Zugangsdaten mehr Unter dem alten Forum l uft ja keine Datenbank das ist CGI Zeugs Da machen wir ein Archiv draus Sch n w re wenn wir eine M glichkeit h tten die Benutzer r berzunehmen Ja der Marco arbeitet daran die Benutzer r ber zu nehmen Nat rlich nehmen wir da auch viele Leichen mit Aber das k nnten wir ja so machen dass die User die sich nach einer bestimmten Zeit nicht im neuen Forum angemeldet haben gel scht werden Das sollte gut m glich sein da wir sehen wann er sich ins neue System eingeloggt hat Dann k nnen wir die nach einer bestimmten Zeit die inaktiven l schen Ich weiss noch nicht ob die Bewertungspunkte mitgenommen werden k nnen Wie siehst du diesen Aspekt Das ist nicht schlimm Irgendwo ist das auch abgelegt wie die Leute sich b
165. nsgehalt aus Je gr sser die Informationsmenge desto schwieriger wird ihre Handhabung Speicherung Klassifizierung Navigation Aus dieser Perspektive darf behauptet werden dass weniger daf r gehaltvollere Information besser ist als eine grosse Menge unbedeutender Information Diese Erkenntnis hat sich in den Begriffen Information Overload und Noise Level gefestigt Eine grosse Informations menge ist nur schwer beherrschbar Je h her der L rmpegel d h je mehr irrelevante Informationen vorhanden sind desto schwieriger ist es relevante Information zu finden Kuhlen beschreibt in KUH95 den Begriff folgendermassen Aus informationswissen schaftlicher Perspektive ist Information handlungsrelevantes Wissen In einer Formel zusammengefasst Information ist Wissen in Aktion Dabei veredelt oder transformiert der Prozess der Erarbeitung von Information das Wissen Die Umwandlung von Wissen in Information nennt Kuhlen die Erzeugung von informationellen Mehrwerten 6 reducing uncertainty Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 12 2 2 7 Informationsbedarf Wie bei der Definition des Informationsbegriffs gibt es auch bei der Definition des Begriffes Informationsbedarf Information need keine einheitliche Beschreibung Ebenso wenig Einheit besteht bei der Beschreibung wie das menschliche Verhalten dadurch beeinflusst wird CASO2 S 65 Der Bedarf nach Informationen wird teilweise als sekund res Bed rfn
166. nutzung Nach Stahl ist der gr sste Fehler von Knowledge Building Environments KBE dass sie nicht oder zuwenig genutzt werden besonders wenn es sich um neue zus tzliche Funktionen handelt Dieses Problem kann gemindert werden indem die Benutzer ber einfache Funktionen f r den pers nlichen Nutzen z B Linklisten Favoriten Schritt f r Schritt zu den vorhandenen M glichkeit der kollaborativen Wissensgenerierung hingef hrt werden Der Prozess der Gew hnung an ein neues System mit neuen Fuktionen darf nicht untersch tzt werden Zusammengefasst bietet das von Stahl propagierte System WebGuide viele Funktionen und M glichkeiten Wie sich aber gezeigt hat dauert es dementsprechend l nger bis Benutzer das System beherrschen Ein einfacher gestaltetes Kooperations system kann genauso effektiv sein obwohl oder eben weil es weniger Funktionen zur Verf gung stellt Wichtig ist die Feststellung dass Wissensgenerierung mehr ist als reine Diskussion und dass diesem Umstand geb hrend Rechnung getragen wird Ebenso ist es mehr als das individuelle Generieren von Wissen welches schlussendlich in einem Gruppensystem bereitgestellt wird Die kollaborative Wissensgenerierung will demnach erlernt und gelebt werden unterst tzt von einem System dass den Bed rfnissen der Aufgabe und Personen entgegen kommt Die Unterst tzung der Kooperation muss daher laufend verbessert werden siehe dazu B hmann und Kremar in BELO2 S 410 412 3 4 5
167. ocesses of the Industrial Enterprises S 40 46 University of West Bohemia Pilzen 2000 BEIO02 Beichelt Sylvia Knowledge Management in Virtual Communities Diplomarbeit Universit t Konstanz Konstanz 2002 BELO2 Bellman M Kremar H Sommerlatte T Hrsg Praxishandbuch Wissensmanagement Strategien Methoden Fallbeispiele Symposion Publishing GmbH D sseldorf 2002 BUL02 Bullinger Baumann Fr schle Mack Trunzer Waltert Business Communities Professionelles Beziehungsmanagement von Kunden Mitarbeitern und B2B Partnern im Internet Galileo Press Bonn 2002 BUR00 Burnett Gary Information Exchange in Virtual Communities A Typology In Wilson Tom Information Research Vol 5 No 4 2000 University of Sheffield Sheffield Online Dokument HTML URL http informationr net ir 5 4 paper82 html abgerufen am 19 8 2003 CAS02 Case Donald O Looking for Information A Survey of Research on Information Seeking Needs and Behaviour Academic Press Amsterdam 2002 COL03 Cole Jeffrey I The UCLA Internet Report Surveying the Digital Future UCLA Center for Communication Policy Los Angeles USA 01 2003 CRA03 Crabtree Andy Designing Collaborative Systems A Proactical Guide to Ethnography Springer London 2003 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 7 109 CYG01 Cyganiak Richard Wiki und WCMS Ein Vergleich Hausarbeit f r das Seminar
168. oren Synonyme Bulletin Board Dis kussionsgruppe Discussion Group Webforum Forum k nnen f r verschiedene weitere Zwecke benutzt werden Sie sind ein Werkzeug f r das Wissensmanagement dienen der netzbasierten Wissenskommunikation k nnen computerunterst tzte Lehr und Lern formen unterst tzen und helfen bei der Konsensbildung in der interkulturellen Kommunikation um nur einige Verwendungen zu nennen Sie helfen zudem bei der kooperativen Erarbeitung von konzeptuellem Wissen in einem virtuellen Raum 2 5 4 1 Eigenschaften und Funktionen Diskussionsforen basieren auf dem Face File Face Kommunikationstyp und zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus Sie sind asynchron und interaktiv stellen Informationen zur Verf gung und erm glichen sowohl Kommunikation wie auch Transaktionen Foren k nnen thematisch spezifiziert oder aber auch offen sein Sie k nnen sowohl auf eine speziell definierte Zielgruppe oder auf eine unbestimmte offene ffentlichkeit ausgerichtet sein KUH00 Foren k nnen sich bez glich der Funktionalit t stark unterscheiden Neben den Basis funktionalit ten des Schreibens Lesens Kommentierens und Anzeigens des Diskurs verlaufes KUH00 S 17 werden oftmals folgende Funktionen bereitgestellt Such und Archivfunktionen Mitglieder Registrierung Rollenverteilung RFC Request for Comment siehe http www ieth org rfc html Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel
169. ormationen gefunden werden k nnen ist die Bereitstellung von Werkzeugen f r die Suche notwendig Dem Fokus der Arbeit entsprechend werden an dieser Stelle die wichtigsten Werkzeuge f r die Informationssuche in webbasierten virtuellen Gemeinschaften aufgez hlt Suchfunktionen mit einschr nkenden M glichkeiten Ausgew hlte Diskussionsforen Zeitspanne Benutzer etc Navigationswerkzeuge Kategorien Sparten Stichwortverzeichnis Site Maps Liste der letzten nderungen Erg nzungen Beitr ge Wichtig ist die Feststellung dass Werkzeuge den Benutzer bez glich seiner Situiertheit unterst tzen k nnen die Werkzeuge selbst k nnen aber nicht situativ sein LUEO3 S 234 Als Konsequenz daraus soll bei der Entwicklung von Such und Navigations werkzeugen aufgrund der Schwierigkeit Informationsbed rfnisse zu analysieren und richtig zu deuten m glichst auf die Modellierung von Informationsbed rfnissen der Benutzer verzichtet werden Dies wiederum verunm glicht es eine st rker fokussierte Unterst tzung der Benutzer zu entwickeln Lueg pl diert daf r mehrere Werkzeuge zur Verf gung zu stellen damit Benutzer das f r ihre Verh ltnisse F higkeiten und Pr ferenzen geeignete Mittel ausw hlen k nnen LUEO3 Damit die Benutzeroberfl che durch die Vielfalt der Funktionen nicht berbeansprucht wird k nnen Personalisierungsfunktionen helfen Nur diejenigen Navigations und Suchwerkzeuge werden angezeigt die der jeweilige Benut
170. phpBB viewtopic php t 46456 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 92 Wissensspeicher Die Auswahl der Software f r den sogenannten Wissensspeicher war komplizierter Die Software soll sich zur Speicherung von Wissen und Informationen eignen und ohne Zusatzprogramme durch einen Webbrowser bedienbar sein Dabei soll die Bedienung m glichst einfach sein die Informationen sollen aktualisierbar und erweiterbar sein Die Informationen sollen einfach strukturierbar sein damit die bersichtlichkeit auch bei einem grossen Datenbestand gegeben ist Nat rlich muss sich das Werkzeug f r die Zusammenarbeit der vielen Community Mitglieder eignen Kooperationstauglichkeit war daher ein wichtiger Grundsatz Folgende Werkzeuge wurden bez glich ihrer F higkeit f r die Gemeinschaft Brasil Web hin gepr ft Diskussionsforen Weblogs und Wikis Wie aus den in Abschnitt 2 5 beschrieben Eigenschaften abgeleitet werden kann eignen sich Diskussionsforen siehe 2 5 4 wie auch Weblogs siehe 2 5 6 nur beschr nkt f r die Realisierung eines Wissensspeicher Die Beitr ge k nnen nur beschr nkt strukturiert werden Zudem ist es nur f r Administratoren und Moderatoren m glich die Beitr ge zu berarbeiten Der Verweis zwischen Beitr gen ist ausschliesslich ber HTML Hyperlinks m glich Diesen zwei Werkzeugen gegen ber haben Wiki Systeme siehe 2 5 5 einige Vorteile Die Seiten k nnen von jedem aktualisiert werden
171. punkte oder Naturalien sein Schmid schl gt ein W hrungssystem f r Wissen in einer Wissensgemeinschaft vor SCHO00 2 S 62ff und will dadurch einen funktionierenden Markt f r Wissen generieren Belohnungen sogenannte Incentives f r Wissen k nnen l ngerfristig problematisch sein da sich Belohnungen ber die Zeit abnutzen und die Gegenleistungen f r Beitr ge dauernd gesteigert werden m ssen FROO1 Zudem werden dadurch Personen zu Wissensbeitr gen animiert die dies aussschliesslich wegen der Belohnung machen Obwohl dadurch ein f rdernder Effekt nicht zu verneinen ist so kann sich dies dennoch auf die Qualit t der Beitr ge auswirken Es ist daher zu empfehlen dass auf explizite monet re Belohnungen in virtuellen Gemeinschaften verzichtet wird damit die Wissensgenerierung sich nachhaltig durch intrinsische Motivation entwickeln kann 3 5 Anwendungsdom ne Tourismus F r die weiteren Untersuchungen bez glich der Leistungsf higkeit siehe Kapitel 4 und der Struktur siehe Kapitel 5 wurde Tourismus als Anwendungsdom ne gew hlt Tourismus eignet sich besonders um den Gegendstand der kollaborativen Wissensgenerierung zu untersuchen Die Fragestellungen von Reisenden sind oftmals sehr individuell und komplex und k nnen daher nur unzureichend durch automatisierte Informationssysteme beantwortet werden Das dynamische Umfeld f r Reiseinfor mationen macht es n tig dass aktuelle Informationen vermittelt werden wof
172. qualitativer Hinsicht als gehaltvoll gelten kann Die IQ h ngt dabei vom technischen System ab Zugang zum Medium Datenintegrit t Latenz Antwortzeit In pers nlichen Settings vor allem in virtuellen Gemeinschaften berragen allerdings andere Kriterien Um die Informationsqualit t zu messen f hrt Diemers drei Ebenen des trans formationalen Prozesses ein Die unterste Ebene ist die Verst ndnisebene die mit vorhandenen Daten operiert Die zweite Ebene ist die Kontextualisierungsebene wobei Daten bedeutungsvoll und relevant f r ein Individuum werden Aus Daten werden Informationen die in einem spezifischen Kontext wahrgenommen werden und somit der Interpretation des Individuums unterliegen Auf dem Weg zur dritten Ebene kommt es zur vollst ndigen Internalisierung Aus der Information wird wird personalisiertes implizites Wissen generiert Diese Ebene bezeichnet Diemers als Bewertungsebene da die Information auf ihre Verwertbarkeit hin gepr ft wird Durch den transformationalen Prozess wird Wissen aus verf gbarer Information gewonnen Je st rker der Glaube daran ist dass eine Information ein g ltiges Rezept f r eine soziale Situation sein kann desto eher wird diese Information in den pers nlichen Wissensvorrat aufgenommen und dort entsprechend verkn pft Wissen scheint demnach eine Synthese aus wahrgenommener Information ihrer kognitiver Verarbeitung und einer spezifischen Handlungskomponente zu sein Durch den sozialen Konte
173. r beschr nkt gegeben war siehe 2 5 6 Grunds tzlich ist es m glich Weblogs manuell in jedem Wiki zu f hren wobei durch automatisierte Prozesse z B die Aggregation und die Archivierung die Bedienung und der Komfort erh ht wird Obwohl verschiedene Auspr gungen von Wikiblogs existieren so sind die oben beschriebenen Ziele bei allen Auspr gungen dieselben Die gebr uchlichsten Aus pr gungen sind hier aufgef hrt 1 Jeder Eintrag im Weblog ist mit einer separaten Seite verlinkt wo die Diskussion des Eintrages weitergef hrt wird Auch kann der Weblog Eintrag im Wiki weitergef hrt werden so dass der urspr ngliche Eintrag als Einf hrung dient 2 Der Weblog selbst befindet sich auf einer speziellen Wikiseite wobei dort ebenfalls das gesamte Weblog Archiv betrachtet werden kann Jeder Weblog Eintrag erh lt einen datumsbasierten Namen der eine Wiki Seite repr sentiert 3 Jede neue Wiki Seite wird auf der Weblog Seite chronologisch dargestellt und repr sentieren dadurch die Eintr ge im Weblog Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 37 3 Virtuelle Gemeinschaften Die Virtualit t der Gemeinschaftsform Sachdimension gilt als Zukunft Zeitdimension gesellschaftlicher Struktur Sozialdimension THIO0 S 105 Virtuelle Beziehungen und virtuelle Kommunikation und damit auch virtuelle Gemeinschaften gewannen in den letzen Jahren stark an Bedeutung Dies h ngt vor allem mit der Zu
174. r gerne in ihrer Muttersprache kommuniziert Sie m chte ihre Erfahrungen als Brasilianerin in Deutschland gerne mit Gleichgesinnten teilen Die portugiesischen Diskussionsforen auf Brasil Web erm glichen es ihr genau dies zu tun neben den realweltlichen Kontakten die dadurch nat rlich nicht ersetzt werden Regelm ssig nimmt sie an Diskussionen im Forum teil ebenso besucht sie von Zeit zu Zeit den eingebauten Chat um direkter mit ihren Freunden zu kommunizieren aber auch um Telefonkosten zu sparen Da sie die deutsche Sprache noch nicht perfekt beherrscht kommt es ihr gelegen dass die Benutzeroberfl che des Forums jetzt auch in Portugiesisch angezeigt werden kann Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 87 5 3 4 4 Moduldefinition Durch die Definition von Modulen wird das System in Bereiche abgegrenzt die zwar gewisse funktionelle Zusammenh nge besitzen aber in sich geschlossen eine zentrale Systemfunktion erf llen Die Module wurde aufgrund der Prozesse siehe 5 3 4 2 sowie der Szenarien siehe 5 3 4 3 identifiziert und ausgestaltet Modul Diskussion Das neue Diskussionsmodul bernimmt die bestehenden Strukturen des Diskussions forums Durch ein neues Diskussionsforum soll allerdings die Funktionalit t erweitert werden und eine zeitgem sse datenbankgest tzte Diskussionsforums Software einge setzt werden Ein Bewertungssystem soll das kollaborative Filtern unterst tzen siehe 3 4 5 1
175. rbereitung benutzt hat entscheidet er sich seinen Bericht ebenfalls dort zu ver ffentlichen Das neue Wissensspeicher Werkzeug kennt er noch nicht daher er ffnet er ein neues Thema im Forum Reise nach Brasilien Verschiedene Benutzer kommentieren seinen Bericht da er anscheinend sehr aufschlussreich ist Kurt erstellt eine neue Seite innerhalb des Wissensspeicher Moduls und kopiert den Reisebericht dort hinein damit die Sammlung der Reiseberichte gr sser wird Er verweist bei der Diskussion auf die entsprechende Seite im Modul Wissensspeicher und von der entsprechenden Wissensseite zur Diskussion damit der Zusammenhang gegeben ist Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 86 Szenario 3 Ungefragte Information erfahrene Benutzerin Sandra reist seit Jahren nach Brasilien und informiert sich regelm ssig ber die politische Szene in Brasilien Sie ist ebenfalls aktives Mitglied auf dem Forum Da eben Wahlen in Brasilien abgehalten wurden will sie die neusten Ergebnisse im Ablage Modul publizieren Sie erstellt zu diesem Zweck eine neue Unterseite innerhalb der Kategorie Politik mit dem Namen Wahlen 2003 und publiziert dort ihre Zusammen fassung Peter ist ebenfalls interessiert an diesem Thema Er hat auf der berblicksseite gesehen dass diese neue Seite erstellt wurde und schaut sie sich an Er bemerkt einige Unklar heiten und versucht diese durch Erg nzungen zu beseitigen
176. ren nur unzureichend m glich bereits publizierte Inhalte wieder zu berarbeiten Sie verschwinden mit dem Alter der Diskussionsthemen zusehends in der Informationsflut Daher werden Fragen wiederholt gestellt besonders von weniger erfahrenen Gemeinschaftsmitgliedern Dies wiederum demotiviert die Kernmitglieder der Gemeinschaft was sich l ngerfristig in einer verminderten Bereitschaft Informationen und Erfahrungen auszutauschen niederschl gt Eine L sung aus Sicht der Gemeinschaft w re ein System zur Informationsarchivierung Eine Wissensdatenbank soll dabei helfen oft benutzte Informationen strukturiert und berarbeitbar abzulegen Dieser Ansatz erh lt zudem Unterst tzung durch die Unter suchung der zwei Diskussionsforen Es wurde festgestellt dass 30 2 der Diskussions themen ungefragte Informationen enthalten Die Motivation den Beitrag zu leisten und die Informationen zu publizieren wurde nicht durch eine Frage angestossen siehe 4 3 4 Der eingeschlagene Zwischenweg eine Mischung zwischen offenem und geschlossenem System hat sich bew hrt auch wenn Konflikte hin und wieder durch Eingriffe von Moderatoren geschlichtet werden m ssen Damit solche Interventionen einfacher durchf hrbar sind m ssten die Rechtevergaben an die Moderatoren flexibler sein Die Offenheit des Systems in den meisten Foren k nnen Beitr ge anonym d h ohne Registration abgegeben werden tr gt dazu bei dass ein reges Gespr chsklima herrsch
177. rspektiven einfach betrachtet werden siehe Kollaborative Perspektive 3 Durch sorgf ltig gew hlte Kennzeichnungen die vererbt werden k nnen werden verwandte Themen geb ndelt Ausser der automatischen Darstellung Punkt 2 bieten auch hier Wikis siehe 2 5 5 M glichkeiten um die Konvergenz von Ideen zu f rdern Seiten k nnen mit beliebigen anderen Seiten verkn pft werden und so in einen Kontext gestellt werden Punkt 1 die Namensgebung und Strukturierung innerhalb eines Wikis b ndelt Themenbereiche Punkt 3 bereinkunft treffen Wenn unterschiedliche Ideen und Ansichten existieren schliesslich aber eine Gruppenansicht gebildet werden soll muss eine Verhandlung ber ein Thema gef hrt werden k nnen In WebGuide k nnen pers nliche Perspektiven zur Abstimmung gestellt werden Verl uft diese positiv so wird die pers nliche Perspektive in die Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 59 Guppenperspektive aufgenommen Diese formalisierte Vorgehensweise ist in virtuellen Gemeinschaften nicht zwingend n tig Es ist aber sinnvoll dass Abstimmungen durchgef hrt werden k nnen falls keine Einigung stattfindet oder um eine Diskussion beenden zu k nnen bereink nfte werden oftmals durch Diskussionen gefunden Auf der anderen Seite k nnen dadurch auch unterschiedliche Perspektiven parallel existieren ohne dass zwingend eine bereinkunft getroffen werden muss Motivation zur Systembe
178. rst tzt Ansicht der aktuellen bersicht Auffinden der neusten Beitr ge im Diskussionsforum sowie im Modul Wissensspeicher F rderung des Gemeinschaftsbewusstseins Anzeige der Gemeinschaftsaktivit t Modul Benutzermanagement Das Modul Benutzermanagement tritt auf der Webseite nicht als eigene Kategorie in Erscheinung wie dies bei den vorhergehenden Modulen der Fall ist Es ist integrierter Bestandteil der Module Diskussion und Wissensspeicher Ein zentrales Benutzer management erm glicht es den Mitgliedern sich zu registrieren und durch einmaliges einloggen alle Werkzeuge des Systems zu nutzen Durch pers nliche Informationen werden die Benutzer greifbarer ein vertrauensf rdernder Effekt wird erwartet Zudem kann das System durch Einstellungen den pers nlichen Pr ferenzen angepasst werden Durch eine Registrierung wird es m glich zus tzliche Informationen ber sich selbst zu publizieren sei es durch die Unterschrift in Forumsbeitr gen oder pers nlichen Angaben in den Profileinstellungen die jeweils bei einem Beitrag eines Mitglieds abgerufen werden k nnen Wie weit das Gesamtsystem offen oder geschlossen gef hrt wird anonymes lesen und oder beitragen m glich oder nicht wird nicht durch das Modul Benutzer management gesteuert Dies wird im Modul Administration festgelegt Durch die Registrierung wird Mitgliedern erm glicht pers nliche Nachrichten an Mit glieder zu senden ohne dass dies innerha
179. rt die News reinschreiben Brasil Web ist eine Seite f r Freunde Brasiliens und in Deutschland lebende Brasilianer Was f r positive Erlebnisse hast du mit der Community erlebt Viele Leute haben sich kennen gelernt ich habe sehr viel Feedback und Dank von Leuten die ihre Informationen und Tipps erhalten haben Da l uft einiges hinter den Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 118 Kulissen mit diesen Briefk sten Anm Pers nliche Nachrichten Wenn einer was wissen will und einen Tipp kriegt der nicht ganz legal ist dann l uft das hinten rum Es haben sich Leute kennen gelernt die dann sp ter liiert waren Ich habe meine pers nliche Freude wenn ich auf ein Fest komme und diese Akzeptanz da ist Wir haben Forentreffen organisiert wir werden mit Sicherheit auch ein gr sseres Forenfest machen Wir haben aus der Geschichte her den 1 Deutschen Caipirinha Test entwickelt da kommt jetzt dann der n chste der ist am 25 Oktober in K ln und ihr seid herzlich eingeladen Das positivste berhaupt ist diese Wahnsinnsakzeptanz Der Name k nnte etwas besser sein zum Beispiel brasil de aber der will s nicht hergeben Das ist mein gr sster Spass die Best tigung dass es angenommen wird Ich habe es ja nicht geplant Ich w rde es schon l ngst kicken es bringt mir sonst eigentlich gar nichts ausser viel Arbeit und Kosten Ich bin nicht unbedingt ein Mensch der draufkuckt was es bringt Ich w rde da
180. rt oder freigegeben werden Die Steuerung der Zugriffsrechte auf Benutzerbasis w re hilfreich Sprachsteuerung Implementierung einer Funktion welche deutsche und portugiesische Seiten im Wissensspeicher verbindet Erweiterung Funktionen Diskussionsforum Implementierung der von den Benutzern gew nschten Funktionen z B Bilder und Dateiupload Erweiterung Funktionen Wissensspeicher Implementierung von zus tzlichen Funktionen z B Bilder und Dateiupload Verbesserung Navigationsm glich keiten Globale Suche Implementierung einer Suchm glichkeit welche Resultate sowohl aus dem Forum wie auch aus dem Wissensspeicher ber cksichtigt und diese aggregiert darstellt Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 6 104 6 Fazit und Ausblick Diese Diplomarbeit besch ftigt sich mit dem multidisziplin ren Thema der kooperativen Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Dabei wurden verschiedene Teil bereiche genauer unter die Lupe genommen um die Problemstellung aus mehreren Perspektiven zu analysieren Theoretische Betrachtungen bildeten die Grundlage f r die Untersuchung der Leistungsf higkeit und die Entwicklung eines Prototypen welcher in einer Feldevaluation getestet wurde Durch eine exemplarische Leistungsanalyse einer virtuellen Gemeinschaft wurde ein Grundstein gelegt f r die weitere Erfoschung der Leistungsf higkeit von virtuellen Gemeinschaften Ein Set von Kennzahlen f r die Messung wur
181. rt wurden 75 http phpwiki sourceforge net ZS http www develnet org ben tigt PHP5 77 http www pmichaud com wiki PmWiki PmWiki http wiki oversite ru WackoWiki P http www wikipedia org 2 http erfurtwiki sourceforge net Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 93 Obwohl die Entwicklung des Projektes in diesem Jahr 2003 nicht sehr aktiv vorw rtsgetrieben wurde lassen die Nachrichten auf der Mailingliste von PhpWiki vermuten dass einige Entwickler PhpWiki aktiv unterst tzen und an einem n chsten Release arbeiten Gepr fte Version PhpWiki 1 3 5pre CoWiki Das CoWiki Projekt hat sich zum Ziel gesetzt das beste Wiki zu implementieren Dies will die Entwicklergemeinde ber zahlreiche Software Eigenschaften erreichen Mehrsprachigkeit ausf hrliche Rechtevergabe modularer Aufbau etc Leider ist CoWiki erst auf PHP Version 5 0 lauff hig PHP Version 5 0 befindet sich momentan im Beta Stadium und wird dementsprechend noch nicht vom Web Provider von Brasil Web unterst tzt Gepr fte Version coWiki 0 3 0 PMWiki PMWiki berzeugt durch die Einfachheit des Aufbaus und w re daher ein idealer Kandidat f r den Einsatz auf Brasil Web Leider baut PMWiki nicht auf einer Datenbank als Speicher auf was nicht den Anforderungen entspricht Gepr fte Version PMW ki 0 5 24 WackoWiki WackoWiki ist eine Weiterentwicklung von WakkaWiki und wird von einem russischen Entwickl
182. rter Test durch den engeren Nutzerkreis Betreiber Administratoren Moderatoren durchgef hrt werden konnte Dieser erweiterte Test hatte zum Ziel sowohl Stabilit t wie auch Benutzbarkeit des Systems zu pr fen Dass Benutzer dabei unvorhersehbare Aktionen machen ist von Vorteil f r die sp tere erfolgreiche Einf hrung So don t be annoyed when your users do something totally unpredictable They re doing you a favour they re teaching you about your site It s your job to pay attention and fix the problems as they come up POWOI S 56 Diese erweiterte Testphase wurde am 20 10 2003 gestartet Der Betreiber k ndigte dabei den Testbetrieb auf dem ehemaligen Forum an Insgesamt testeten in den ersten f nf Tagen 31 Benutzer den Prototyp Zahlreiche unentdeckte Fehler und Fehlfunktionen besonders bei der Benutzerregistrierung wurden behoben Gleichzeitig wurde die Benutzerdokumentation erweitert dies auf Grund von Fragen der Testbenutzer 5 3 7 Phase 6 Einf hrung Betrieb und Erweiterung Am 28 10 2003 wurde der ordentliche Betrieb des neuen Gemeinschaftssystems gestartet Durch einen Hinweis im Diskussionsforum wurden vom Seitenbetreiber die Gr nde f r den Systemwechsel erkl rt und auf das neue Diskussionsforum verwiesen Dabei waren w hrend einigen Tagen beide Diskussionsforen aktiv erst nach und nach wurde das bisherige Diskussionsforum geschlossen so dass keine neuen Beitr ge und Themen mehr verfasst werden konn
183. rtet siehe siehe 4 3 8 Die Antworten wurden als n tzlich Note 4 oder sehr n tzlich Note 5 eingestuft Die verglichenen Gemeinschaften wirkten auf den ersten Blick unpers nlicher als Brasil Web was einerseits mit der hohen Mitgliederanzahl zu tun hat andererseits durch den kommerziellen Charakter der Seiten unterstrichen wird Der exemplarischen Quervergleich zeigt auch weitere virtuelle Gemeinschaften komplexe Informationsbed rfnisse gut befriedigen k nnen Brasil Web ist kein Einzelfall 4 3 13 Schlussfolgerungen In der exemplarischen Untersuchung wurde aufgezeigt dass virtuelle Gemeinschaften durchaus leistungsf hig sind bez glich der Befriedigung von komplexen Informations bed rfnissen Der pers nliche Charakter welcher in VC s vorhanden ist f rdert individuelle Initiativen welche sich wiederum in einer h heren Leistungsf higkeit manifestieren Damit eine virtuelle Gemeinschaft leistungsf hig sein kann m ssen gewisse Voraussetzungen gegeben sein siehe 3 4 3 und 4 1 Die Gemeinschaft muss eine etablierte Kommunikationskultur besitzen und die intrinsische Motivation zur Beantwortung von Fragen muss vorhanden sein Anhand des durchgef hrten Vergleichs mit einem statischen Informationsprodukt wurde gezeigt dass virtuelle Gemeinschaften vor allem bei der Beantwortung von komplexen und individuellen Fragen bez glich Oualit t und Aktualit t berlegen sind Dass dabei nicht nur explizite Informatione
184. rtual communities are explained based on theoretical views An exemplary investigation examines the efficiency of a virtual community replying to complex questions in the tourism sector A prototype was developed incorporating the theoretical basis as well as the results of the investigation It should yield improvements concerning knowledge generation and storage in virtual communities The prototype was tested for practical usefulness in a field test within an existing virtual community This work sets an anchor point for further investigations in the area of cooperative knowledge generation in virtual communities on one hand regarding the measurement of efficiency on the other hand regarding the structures which promote knowledge generation and knowledge storage Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften II Danksagung An dieser Stelle m chte ich mich bei allen Personen herzlich bedanken die mir bei der Erstellung der Diplomarbeit behilflich waren Ein ganz besonderer Dank geht an Thomas Kippenhan den Betreiber der virtuellen Gemeinschaft Brasil Web f r seine Bereitschaft den entwickelten Prototypen auf der bestehenden Gemeinschaftsplattform testen zu lassen Den brigen Gemeinschafts mitgliedern danke ich f r ihre Anregungen und Ideen Meinen Freunden und Kollegen m chte ich herzlich danken f r die anregenden und kritischen Diskussionen die Unterst tzung und Motivation w hrend der Arbeit sowie die Hilfe be
185. rundsteine f r die Popularit t und die Verbreitung von virtuellen Gemeinschaften 3 1 3 Wissensgemeinschaften Communities of Practice Virtual Knowledge Communities In der Literatur werden mehrheitlich die Begriffe virtuelle Gemeinschaft Wissens gemeinschaft Community of Practice und Virtual Knowledge Community verwendet Da Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 41 die Begriffe nicht einheitlich verwendet werden wird an dieser Stelle eine kurze Abgrenzung vorgenommen in Anlehnung an NOHO1 KIMO1 ROMO2 DIEO1 Wissensgemeinschaften Wissensgemeinschaften existieren oftmals unternehmens intern Eine offene virtuelle Community die zwar Wissen generiert aber nicht im Unternehmenskontext gebildet wurde wird in der Literatur tendenziell nicht als Wissensgemeinschaft bezeichnet Communities of Practice CoP Communities of Practice CoP s werden zum Teil auch als Wissensgemeinschaften deklariert meistens existieren sie ebenfalls in einem Unternehmensumfeld Mitglieder von CoP s teilen im Vergleich zu virtuellen Gemeinschaften eher den gleichen Beruf oder die gleiche Arbeitssituation und werden durch das gemeinsame Fachwissen oder das gemeinsame Interesse an einem Vorhaben verbunden Wissenschaft und Praxis von CoP s besch ftigen sich auch mit Unternehmensstrukturen und prozessen was bei virtuellen Gemeinschaften nicht der Fall ist Virtual Knowledge Community VKC Virtual Knowl
186. rziellen Produkten konkurrieren k nnen 4 3 9 Beantwortungszeiten Die Beantwortungszeiten auf gestellte Fragen sind ein Indikator f r die Leistungs f higkeit Je schneller eine Frage beantwortet wird desto zufriedener wird der Frage steller wohl sein Die Beantwortungszeiten wurden folgendermassen festgestellt Beantwortungszeit Zeit von der Fragestellung bis zur letzten relevanten Antwort zur Frage Kommentare die nichts zur Beantwortung beitrugen wurden nicht in die Auswertung einbezogen Ebenso wurden zus tzliche Kommentare die erst Wochen oder Monate sp ter dazugeschrieben wurden ignoriert Sie sind f r die eigentliche Beantwortung kaum mehr von Belang Ausnahme Die Frage wurde vorher nicht beantwortet Falls die Frage bereits beantwortet wurde sp tere Beitr ge aber zus tzliche Informationen lieferten wurden diese ebenso einbezogen Durchschnittlich dauerte es 4 5 Tage bis eine Frage beantwortet wurde Der Durchschnitt ist durch einige sp te Beitr ge relativ hoch Aussagekr ftiger ist der Median der bei 2 6 Tagen 62 Stunden liegt siehe Tabelle 9 Da neben dem angestellten Vergleich siehe 4 3 12 keine Untersuchungen zur Beantwortungszeit in anderen virtuellen Gemeinschaften vorliegen ist es schwierig zu beurteilen ob die dies den Erwartungen der Fragesteller entspricht Eine Umfrage ber die Zufriedenheit von Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 75 Fragestellern k nnt
187. s Systems sollen nicht nur technische Aspekte im Vordergrund stehen sondern die virtuelle Gemeinschaft als Ganzes siehe dazu auch Punkt 3 4 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 83 5 3 3 2 Anforderungen Systemanforderungen Damit die beschriebenen Probleme gel st und die formulierten Ziele erreicht werden k nnen sind folgende Verbesserungen und Erweiterungen geplant Diskussionsforum Einsatz einer neuen Software mit erweiterten Eigenschaften Datenbankbasiert integriertes Bewertungssystem verbesserte Unterst tzung von Moderatoren und Administratoren verbesserte Sprachunterst tzung Deutsch Portugiesisch Werkzeug zur Informations und Wissensablage wobei die Inhalte berarbeitet und erweitert werden k nnen Verbesserung der Suchm glichkeiten bessere Strukturierung der Community Inhalte Zus tzlicher berblick ber die Aktivit ten innerhalb der Gemeinschaft zwecks Verbesserung der Awareness Verbesserung der Konsistenz Integration der einzelnen Komponenten zu einem Gesamtsystem Technische Anforderungen Das System soll m glichst auf frei verf gbarer Software aufgebaut werden Dadurch werden die Softwarekosten sowie die Abh ngigkeit von einem Hersteller minimiert Momentan l uft die Webseite Brasil Web de auf einem Apache Webserver Version 1 3 27 unter einem Linux Betriebssystem mit der PHP Version 4 0 4 als Skript programmiersprache Der Prototyp muss auf diese
188. s deutet darauf hin dass das Suchen von Informationen mehr Gr nde hat als das L sen von Problemen das Finden von Fakten oder das Treffen von Entscheidungen 8 Der Ansatz des sense making siehe oben kann nicht alle Aspekte des Informationsverhaltens siehe 2 2 7 5 erkl ren Trotzdem scheint es sinnvoll dass nicht nur Informationsquellen analysiert werden Die Betrachtung der Rezipienten kann zus tzliche Erkl rungen liefern Diese Schlussfolgerungen zeigen wie komplex und vielf ltig das Thema Informationsbedarf die Entstehung eines solchen Bedarfs und der Weg der Befriedigung ist Es wird deutlich dass formelle Informationssysteme diese Bed rfnisse nur un gen gend abdecken k nnen Durch pers nliche und individualisierte Antworten ist eine Befriedigung jedoch m glich Mittels der Debatte ber Fragen oder Antworten wird der Diskurs gef rdert Durch zus tzliche Fragen kann der Informationsbedarf nach und nach konkretisiert und befriedigt werden siehe oben Taylor Suche nach Antworten Im Abschnitt ber die Informationssuche 2 2 7 5 werden weitere Gr nde aufgezeigt wieso sich formelle Informationssysteme nur beschr nkt f r die Befriedigung von Informationsbed rfnissen eignen 2 2 7 5 Informationssuche Unter dem Begriff Informationssuche Information behaviour Information seeking versteht man alle Aktivit ten die eine Person durchf hrt um Information zu finden und zu benutzen Aufgrund dieser Definition dr
189. s gar nicht abgeben k nnen oder wollen Ich betone es immer wieder Ich habe die Plattform gegeben Die Informationen das Leben die Verbreitung den Bekanntheitsgrad den haben die Mitglieder gemacht nicht ich Da kann ich nicht die Arroganz besitzen und sagen Ok ich mach jetzt zu ich habe keine Lust mehr Es geh rt mir nicht Wie finanzierst du das ganze Mittlerweile habe ich es so gemacht dass der Webserver ber den Shop abrechnet wird Was ich habe ist ein Agreement mit einem Ticketaussteller Hajo Siewer er ist der einzige f r den es Werbung gibt Dadurch habe ich Tickets nach Brasilien frei Die Arbeit ja aber das kennst du die kann man gar nicht aufrechnen Soweit zur Community Jetzt noch zur geplanten Umstellung Wir wollen das Forum und die Community verbessern und die Benutzer nicht schocken sondern den bergang m glichst sanft machen Klar gibt es einen Schnitt wo man sagt Jetzt wird auf s neue System umgestellt Herzlichen Dank dass du bereit bist da mitzumachen denn das ist nicht selbstverst ndlich Ich habe genau so zu danken auf der anderen Seite an so einem Projekt teilnehmen zu d rfen Ich hab s dem Marco gesagt ich bin zwar auch in der IT t tig aber was an der MySQL Datenbank zu machen oder wie auch immer da bin ich noch nicht so weit Ich habe nur ein Tool auf PHP und das ist ein Selbstl ufer Quiz Wie gesagt vom bergang das kann man parallel laufen lassen Ich weiss nich
190. s ss0sesossenonssenonsssnnenenes 63 I N OS A ee ed a HE 63 SE Nulzeranzichen ee ee een 63 41 2 Prfolasfakloren ae 64 4 1 3 Verh ltnis Anbieter Nachfraget A 65 GE Eer e DEE GE 65 4 2 Kriterien zur Messung der Letstungsf bgket 67 4 3 Analyse Forum Breu Mee eege Rennens 68 13 He gr EE 69 4 3 2 Balenerhebung eher 69 4 3 3 Beschreibung der Community 69 434 Analyse der Ihres Arten ee EBENEN 70 4 3 5 Beteiligungs und Reaktivia setall geek ereaeaeteereee 71 43 6 Beantworiisst le a anderen eigene 72 4 3 7 R ckfragen und Verfeinerungen essen nee 72 4 3 8 Vergleich mit statischem Intormaponsprodukt 73 4 3 9 Beantwortungszeiten u 74 4 3 10 Reaknongzeten 75 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften MEERES PONSE Frrsta EEE ERBE a e a 76 4 3 12 Quervergleich mit anderen F ren este 76 E Ee EE 77 5 Prototyp mit Feldevaluation Verbesserung der Struktur einer virtuellen Community ssssssssesonssssnssenonssenonssnsnensnonsnensnnssnnnnesonenesonsssssnnsssnsnessnsssssnnsssnenssonsssssnnsssnsnenen 78 e DEE 78 52s Bafmers che sirana R e EE T SIE L E 78 3 3 Projektablaut aa sea 78 5 3 1 Zeitplan und Me lensteme u 5 u42S0 Beamer 79 5 3 2 Phase t e EteEEEeeentereigsteuet rebeeteeekargigeeketaigsleul ebegb rekerekgeslersieunreuge 79 5 3 2 1 Analyse Salon en 79 5 3 2 2 Probleme und W nsche sanieren 80 5 3 2 3 Identifizierte Punktes ke 8l 5 3 3 Phase 2 Definition E 82 S e EE 8
191. saktivit ten F r die Gestaltung von Gemeinschaften ist es daher f rderlich wenn sich Mitglieder um die eigene Identit t und Reputation k mmern Donath in SMI99 S 30 Viele Merkmale der physischen Welt sind in virtuellen Communities nicht vorhanden Es ist daher hilfreich verschiedene Repr sentationen f r Online Identit ten anzubieten wobei folgende M glichkeiten existieren Benutzername Leitspruch Motto Avatar graphische Repr sentation Signatur Benutzerprofil Link auf Webseite Im Gegensatz zur physischen Welt ist es online ohne Probleme m glich mehrere Identi ten anzunehmen So kommt es vor dass eine Person unter mehreren Pseudo nymen in der gleichen Gemeinschaft auftritt Ebenso kann die virtuelle Identit t v llig losgel st von der realen Identit t sein Die wohl bekannteste Form ist dabei der Geschlechtertausch Ein Mann gibt sich als weibliches Wesen aus oder eine Frau gibt vor ein Mann zu sein Die Wahrung der Privatsph re ist oftmals der Grund wieso Benutzer ein Pseudonym f r ihr Auftreten in Foren und virtuellen Gemeinschaften benutzen Den Schreibenden fehlt die Kontrolle wer ihre Beitr ge schlussendlich liest Dabei ist es sinnvoll zwischen vollkommener Anonymit t und der Benutzung eines Pseudonyms zu unterscheiden Bei vollkommener Anonymit t ist es nicht m glich eine Reputation aufzubauen durch Avatar Symbol oder Repr sentation eines Benutzers in einer virtuellen Umgebung Kooperati
192. sbed rfnisse 2 2 7 4 Konsequenzen 2 2 7 3 Informalionss uche riseeieeneiesienn 2 2 7 6 Werkzeuge f r die Informationssuche 2 2 8 Wissensm rkte und Wissensdienstleistungen SS S due 2 3 1 Typologie von Vertrauen sense Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften 2 32 Aspekte des EE 20 2 3 3 Auswirkungen von Vertrauen ass 20 2 4 Medien und Gruppenarbeit aere eege 20 2 4 1 Media Richness Theorie u nen 21 24 2 1 Media Syachromeig Then 21 2 5 Asynchrone Kommunikationssysteme sessseseeesesseessesseesrtsrtssessesesressesseesreseeses 22 2 5 1 Begriffskl rung nseseeeseeeeseesssesseessrossreessressresseesseesseressressessresseressresseessressee 24 2 5 2 E Mail Mailinglisten ennaa a 24 29 3 E E 25 29 4 Disk ssionsforem i a aia e a a aE a a aaa aE aea 26 2 5 4 1 Eigenschaften und Funktionen esessessesssessssssssressessessresressrsseesessesse 26 Nk EE 28 2 5 5 1 Konzept und Funktionen lauern 29 2 5 5 2 EE bes 30 E E Ee er 31 E Ae EE 32 Ge EN E nee ee 34 2 5 7 Wikiblog Kombinationsform aus Wiki und Wehlog 35 3 Virtuelle Gemeinschaften esesoesesesesoesesesescoesesesesoeoesesescesesesercoeoesesosceoesesesceoesesescese 37 3 1 Definitionen und Begriffskl runs nenn 38 3 1 1 Gemeinschaft anne 38 3 12 Vittuelle Gemeinschaft ame een ln te 38 3 1 2 1 Sozsalwissensch ftliche Freet euueeuesesusunemetune 39 3 1 2 2 Betriebswirtschaftliche Sicht ee 39 3 1 2 3 Moulti
193. schaftsgebilden f hren Die Individualit t nimmt dabei aufgrund der zunehmenden Anzahl Weblogs siehe 2 5 6 und pers nlicher Webseiten zu Interaktivit t Virtuelle Gemeinschaft Pers nlicher Such Weblog maschine Enterprise oO Portal Portal Statische WWVV Seite Individualit t Abbildung 11 Entwicklung der Kommunikationsmodelle im Internet nach BEI99 In Weblogs kann eine individuellere Perspektive auf Inhalte gegeben werden innerhalb gr sserer Gemeinschaften werden Diskurse gemeinschaftlicher gef hrt Das daraus entstehende Netz lebt von den Individuen und bietet diesen auch entsprechende per s nliche Repr sentationsformen Gleichzeitig k nnen durch Kooperation Synergie effekte erzeugen werden bez glich Informationsbefriedigung und oder der Wissens generierung Diese Mehrwerte k nnen durch entsprechende Werkzeuge gef rdert werden Durch Content Syndication mittels RSS Feeds k nnen relevante Inhalte ber die 4l Content Syndication Mehrfachverwertung von Informationen durch den Vertrieb an weitere Publisher RSS RDF Site Summary Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 43 Community Grenzen verteilt werden Eine Visualisierung der Verkn pfungen zwischen Weblogs und Gemeinschaften kann die bersicht und Transparenz erh hen und dadurch Navigation und Suche vereinfachen Bidirektionale Verweise Links helfen damit die Beziehung zwischen zwei
194. sen Wie sich an der Brasil Web Gemeinschaft zeigt braucht ein Wiki einige Zeit bis gen gend Mitglieder die neuen M glichkeiten nutzen Die Lernkurve zur Benutzung eines Wikis ist h her als bei einem Diskussionsforum zudem ist in einem Wiki keine offensichtliche Interaktion wie dies in Diskussionsforen der Fall ist sichtbar Daraus kann abgeleitet werden dass der Aufbau und die Strukturierung von Wiki Inhalten und Wissensinhalten allgemein tendenziell von aktiveren und zentraleren Mitgliedern bernommen wird Da kollaborativ und asynchron am Inhalt gearbeitet wird ist es aufgrund der Beobachtungen sinnvoll eine Gruppe von motivierten Personen aufzubauen welche sich um die Wiki Inhalte k mmern Dadurch w rde das Wiki schneller einen Grundbestand an Wissen ber das Thema Brasilien enthalten Ebenso k nnte diese Gruppe Wartungsaufgaben wahrnehmen und die Navigations wie auch die Seitenstruktur verbessern Puls PULO2 pl diert daf r einen oder mehrere Wiki Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 100 Master zu bestimmen welche sich um die Wissensdatenbank k mmern Diese Funktion ist zu vergleichen mit denen eines Moderators im Forum wobei nicht Diskussionen sondern Inhalte und Informationen gesteuert werden Anzahl Wikiseiten BE Anzahl Wiki Sieten gt Anzahl Seiten DDN A Les Las Las Kan Ke DO oO o o o o o o o o o o o 29 o CO CO C
195. sephase 18 09 2003 19 09 2003 Ende Definitionsphase 27 09 2003 30 09 2003 Entwurf und Spezifikation fertig 04 10 2003 09 10 2003 Ende Designphase und Software Evaluation 15 10 2003 18 10 2003 Ende Implementierung Testsystem lauff hig 20 10 2003 28 10 2003 Offizielle Einf hrung des Systems Die gr ssten Verz gerungen entstanden bei der Einf hrung des Systems Die vorher gehenden Verz gerungen machten sich bemerkbar Zudem dauerte die Umstellung l nger als geplant da unerwartete Fehler korrigiert werden mussten und der Test durch Moderatoren und Administratoren zwecks Erh hung der Stabilit t verl ngert wurde 5 3 2 Phase 1 Analysephase In der Analysephase wurde die Ist Situation betrachtet die Probleme und W nsche der virtuellen Gemeinschaft Brasil Web wurden unter die Lupe genommen Unter diesen Resultaten wurden die wichtigsten Punkte identifiziert um sie in der Definitionsphase gezielt zu adressieren Das zuk nftige Community System soll die wichtigesten Probleme der virtuellen Gemeinschaft l sen Die Leistungsf higkeit bez glich der Wissensgenerierung und speicherung soll verbessert werden 5 3 2 1 Analyse Ist Situation Wie die bisherige Entstehungsgeschichte die gemachten Beobachtungen und die Unter suchung ber die Leistungsf higkeit zeigen ist Brasil Web eine gut funktionierende und aktive virtuelle Gemeinschaft Viele Mitglieder beteiligen sich h ufig und mit grossem pers nlichem Einsatz an den
196. ses Resultats ist schwierig Es kann dahin gedeutet werden dass das Forum Insidertipps vermehrt von Kernteilnehmern besucht wird die mehr und mit gr sserer Regelm ssigkeit Beitr ge publizieren Gesamthaft wurden 5 76 Kommentare pro Tag in einen Thread geschrieben siehe Tabelle 11 4 3 12 Quervergleich mit anderen Foren Exemplarisch wurden zwei Reisefragen welche im Forum gestellt wurden auf zwei weiteren virtuellen Gemeinschaften gestellt wobei die beiden ausgew hlten Communities internationaler und mehr Mitglieder haben als die Brasil Web Community Dieser Quervergleich gibt einen ersten Anhaltspunkt ob die festgestellte Leistungs f higkeit auch in anderen virtuellen Gemeinschaften vorhanden ist Zwei ausgew hlte Fragen wurden auf Englisch bersetzt und unter Pseudonymen als registrierte Benutzer in den Diskussionsforen der virtuellen Gemeinschaften Lonely Planet und Virtual Tourist gestellt Die beiden Fragen wurden schneller beantwortet als im Brasil Web Diskussionsforum Allerdings war der Thread ebenso schnell http www lonelyplanet com el http www virtualtourist com Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 77 ersch pft In einem Fall kam die sp teste Antwort nach neun Stunden in allen anderen F llen wurde die letzte Antwort sp testens nach zwei Tagen abgegeben Auch diese Antworten wurden gem ss dem aufgestellten Schema bez glich ihrer N tzlichkeit bewe
197. sf higkeit von virtuellen Gemeinschaften legt SCH00 2 S 37 siehe dazu Kapitel 4 Allerdings definiert er die Leistungsf higkeit ausschliesslich ber die F higkeit Nutzer anzuziehen und an die Community zu binden was ein Grundstein aber noch kein Garant f r die Leistungsf higkeit einer Community ist Er beschreibt Vertrauen in die anderen Teilnehmer ber vier Aspekte wobei alle vier Aspekte f r Knowledge Communities siehe 3 1 3 notwendig sind SCH00 2 S 38 Vertrauen in die Identit t des Gegen bers Steckt wirklich diejenige Person hinter dem Pseudonym als die sie sich ausgibt Vertrauen in die Interessen des Gegen bers Warum m chte er sie mit mir kommunizieren Vertrauen in die Kompetenz des Gegen bers Weiss mein Gegen ber genug um mir helfen zu k nnen Vertrauen in die Integrit t des Gegen bers Handelt mein Gegen ber vertrauensvoll Dabei ist Vertrauen immer kontextbezogen und basiert auf vorg ngigen Erfahrungen Es braucht Zeit und wiederholte Interaktionen bis Vertrauen entsteht ABDO0 2 3 3 Auswirkungen von Vertrauen Starkes und schwaches Vertrauen haben Auswirkungen auf die Leistungsf higkeit von Gemeinschaften Schwaches Vertrauen vermindert die Produktivit t und Kreativit t und f rdert ein verteidigendes Verhalten F r die Beteiligten ist es schwierig Energie f r die Erledigung der Aufgabe aufzubringen JORO2 Starkes Vertrauen f rdert dagegen die Offenheit und Freundschaft Kooperat
198. sich auf webbasierte Gemeinschaftssysteme Durch die M glichkeiten welche durch das Webdesign gegeben werden k nnen die virtuellen Orte den Bed rfnissen der virtuellen Gemeinschaft entsprechend gestaltet werden Dies betrifft sowohl das Aussehen wie auch die Funktionalit t Webbasierte Systeme k nnen einfacher erweitert und angepasst werden da die Oberfl che formbarer ist Der Zugang wird durch ansprechend gestaltete Oberfl chen erleichtert Neben einem Webbrowser ist keine spezielle Software f r die Bedienung n tig F r die Wissensgenerierung und speicherung in asynchronen Systemen ist Kooperation ein zentrales Element Durch die Zusammenarbeit zwischen Individuen kann gemeinschaftlich am Material gearbeitet werden wodurch Synergien entstehen siehe dazu 2 2 5 Es existieren gem ss Leuf und Cunningham drei Modelle der Kollaboration die innerhalb eines Netzwerks angewendet werden k nnen LEUOI S 5 E Mail Austausch inklusive Mailinglisten Gemeinsamer Zugriff auf Ordner und Dateien Interaktive Bearbeitung und interaktiver Zugriff auf Inhalte 17 Kooperation und Kollaboration werden in der Diplomarbeit synonym verwendet Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 24 Werden asynchrone Systeme betrachtet welche die Kooperation mittels Face File Face Kommunikation siehe 2 1 2 ber einen Server unterst tzen so kann daraus ein generisches Modell entwickelt werden Benutzer greifen
199. sie als virtuelle Gemeinschaft bezeichnet werden k nnen In dieser Arbeit soll folgende aggregierte Definition verwendet werden die stark an LEIO2 angelehnt ist Eine virtuelle Gemeinschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Menschen der durch eine technische Plattform erm glicht wird Grundlage und verbindendes Element kann das gemeinsame Interesse ein gemeinsames Problem oder eine gemeinsame Aufgabe der Mitglieder sein Durch wiederholte Interaktion ber die Zeit basierend auf impliziten oder expliziten Verhaltensregeln wird eine eigene Kommunikations und Gemeinschaftskultur entwickelt Das Vertrauen das Verst ndnis und das Gemeinschaftsgef hl wird gest rkt obwohl keine unmittelbare realweltliche Pr senz vorhanden ist Diese Arbeit baut auf der Annahme auf dass virtuelle Gemeinschaften eine eigene Form von Gemeinschaften sind die aber durchaus viele Aspekte von Gemeinschaften im wirklichen Leben teilen Viele andere Aspekte k nnen hingegen aufgrund ihrer Beschaffenheit nie in virtuellen Gemeinschaften abgebildet werden Der gr sste Vorteil von VC s gegen ber realweltlichen Gemeinschaften ist die r umliche und zeitliche Unabh ngigkeit bei asynchronen Systemen und die oftmals lose Mitgliedschaft die den Zugang zur Gemeinschaft vereinfacht wobei durchaus Ein und Austrittsbarrieren existieren k nnen siehe dazu 3 3 4 Die dadurch neu geschaffenen M glichkeiten der Interaktion und des Zusammenschlusses legten die G
200. sily maintained via computer or mobile devices weblogs are organizing businesses creating and strengthening social ties filtering the World Wide Web and providing a platform for ordinary people to publish their views to the world Bei der zweiten Definition wird deutlich dass der pers nliche Aspekt in vielen Weblogs eine wichtige Rolle spielt Die einzelnen Blogs sind oftmals Einzelgemeinschaften die eine kleine Gruppe von Leuten anziehen die sich beteiligen und den Inhalten folgen Blogger tauschen sich untereinander aus indem sie Kommentare in andere Blogs schreiben oder auf ihrem Blog auf andere Blogs verweisen Dadurch entsteht eine riesige verbundene und sich weiterentwickelnde Gemeinschaft oder eine tr be Wolke von sich berlappenden Gemeinschaften wobei jede ihr eigenes Gef hl besitzt POWOl S 266 Innerhalb seines pers nlichen Weblogs hat der Blogger die totale Kontrolle ber seinen Teil der Gemeinschaftslandschaft was bei vielen traditionellen Gemeinschaften fehlt oder nicht so stark ausgepr gt ist Dies ist mit ein Grund f r den Erfolg von Weblogs POWOI S 268 Nach Sch tzungen nimmt die Anzahl der Blogger auf dem Internet jeden Tag um 1500 3000 Personen zu DOCO2 Die Erscheinungsformen von Weblogs variieren stark Von der simplen Linkliste ber Artikelzusammenfassungen mit Kommentarfunktionen und einem Bewertungssystem bis hin zur M glichkeit Bilder oder Videos zu publizieren Exemplarisch wird hier au
201. sions kultur vorausgesetzt eine gemeinsame und akzeptierte L sung erarbeitet werden kann Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 60 Deshalb wird empfohlen durch ein Bewertungssystem relevante Beitr ge zu kenn zeichnen und dadurch ein kollaboratives Filtern zu erm glichen siehe 2 5 4 1 Durch geeignete Darstellungsoptionen Zeige nur als gut oder besser bewertete Beitr ge kann die Informationsflut ged mmt werden Viel besser eignen sich Wikis siehe 2 5 5 f r das kollaborative Filtern da grunds tzlich aller Inhalt durch jeden bearbeitet werden kann Der Inhalt des Wikis wird durch diese Eigenschaft zum gemeinsamen Material was das kollaborative Filtern beg nstigt Wie viele Beitr ge in Wikipedia siehe 2 5 5 4 zeigen wird in einer ersten Phase Material zusammengestellt welches im weiteren Verlauf verdichtet und konkretisiert wird so genanntes Refactoring so dass schlussendlich die relevanten Aspekte kurz und pr gnant erkl rt werden Auch hier wird ersichtlich dass ein Werkzeug f r die kollaborative Filterung in einem Community System das f r die Wissensgenerierung und speicherung ausgelegt ist unabdingbar ist 3 4 5 2 Belohnungen Manche Gemeinschaften setzen explizite Belohnungen ein um die Wertsch tzung f r Beitr ge zu honorieren und dadurch die Wissensgenerierung anzukurbeln Dies k nnen zum Beispiel Rabattpunkte f r einen Einkauf virtuelle W hrungs
202. sondern wurden weitgehend manuell zusammengestellt Ebenso wenig existiert ein Import Filter um die Daten in ein entsprechendes datenbankgest tztes Diskussionsforum zu bernehmen Daher war es nicht m glich alle gew nschten Kenn zahlen zu erheben Das im Feldversuch neu implementierte System siehe Kapitel 5 benutzt eine Datenbank als Speicher so dass einige zus tzliche Kennzahlen in der Beobachtungsphase des Feldversuches erhoben werden konnten Dadurch wurde die Grundlage f r eine weiterf hrende Untersuchung gelegt 4 3 3 Beschreibung der Community Die Community Brasil Web existiert seit 1998 Ins Leben gerufen wurde die virtuelle Gemeinschaft durch ein einfaches Forum das nicht viele M glichkeiten bot Das 7 http www brasil web de 56 Attp www kippenhan net cei bin deforum deboard cgi az list amp forum reisebr amp conf reisebr 7 http www kippenhan net egi bin deforum deboard cgi az list amp forums insiderinfo amp conf reisebr 58 SQL Simple Query Language Datenbank Definitions und Manipulationssprache Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 70 nachfolgende Forum das bis zur Umstellung installiert war und jetzt als Archiv existiert wurde 1999 eingerichtet Thomas Kippenhan der Betreiber der Community dr ckt das Ziel der Community folgendermassen aus Brasil Web ist eine Seite f r Freunde Brasiliens und in Deutschland lebende Brasilianer innen Es handelt sich nich
203. ss Unmittelbare Steuerungs und Reaktions mechanismen die bei der synchronen Kommunikation verf gbar sind werden in der asynchronen Kommunikation durch Moderationsfunktionen kompensiert Praktische Erfahrungen haben gezeigt KUH00 S 25 KIMO1 dass Foren aber auch andere Auspr gungen von virtuellen Gemeinschaften keine Selbstl ufer sind Mindestens eine Person muss die Rolle des Moderators Koordinators Vermittlers bernehmen Die Bereitstellung und Wahrnehmung von Moderationsfunktionen sind wesentliche Erfolgs faktoren f r elektronische Foren 2 5 5 Wiki Der Ausdruck Wikiwiki stammt aus der hawaiianischen Sprache und bedeutet schnell Das WikiWikiWeb Serverkonzept stammt von Ward Cunningham der es 1994 als Diskussionsplattform f r Programmiertechniken entwickelte Meistens wird es kurz als ein Wiki bezeichnet Ein Wiki ist eine frei erweiterbare Sammlung von untereinander verbundenen Webseiten Das Hypertext System kann sowohl f r die Ablage wie auch f r das ndern von Informationen benutzt werden wobei jede Seite ber ein Formular im Webbrowser editiert werden kann HUHO2 III Welcome to the PortlandPattemReposttory and Wi WikiWeb And Greetings from TCN The ideas of Wiki may seem strange at Girst but dve in and explore its links Wiki is a composition system Rs a discussion medium it s a repository it s a mail system it s a tool for collaboration Really we don t know quite what st s
204. st ein St ckchen zuviel Dieses Recht sollte nur bei einer Person liegen oder auf einen Bereich beschr nkt werden k nnen Zum Beispiel macht Paula Administratorin portugiesische Foren ihren Bereich von X Y f r eine Weile zu Das Moderatoren Recht ist wieder zu gering Man kann nur Beitr ge freigeben nicht viel mehr Am besten w re Man hat einen Admin und die Moderatoren werden gemacht und durch K stchen kann man sagen Der darf das das das Zur Oberfl che Soll die m glichst gleich bleiben zum Beispiel das Java Menu oder d rfen auch hier nderungen vorkommen von der grafischen Oberfl che her Jetzt m ssen wir mal berlegen Dann habt ihr ein komplettes Content Management System oder wie Nein das wahrscheinlich nicht Weil das schwarze Java Anm Einstiegsseite welche bestehen bleibt also das Brasil Web hat ja deutlich mehr Es hat ja die Suchmaschine da habe ich paar Probleme um tote Links zu suchen das l uft auch nicht mehr ganz sauber da muss ich dran Dann habe ich den Kalender der ist auch eine ziemlich starke S ule die Datenbank die ist nicht unbedingt eine starke S ule die ganzen Informationen ber Brasilien mit den Dia Shows das Diskussions Forum und den Shop Was ihr schwarz seht das ist ja im Prinzip nur eine Zusammenfassung eine bersicht ber die Links Wir hatten ja bisher ber das Forum gesprochen Das darf durchaus anders aussehen Das hat nichts mit dem Java zu tun das kan
205. st erfolgreich abl uft ist ein geordnetes Projektmanagement unerl sslich In diesem Abschnitt wird die gew hlte Vorgehensweise beschrieben Die Projektplanung basiert auf dem Phasenmodell welches typischerweise folgende Phasen mit den entsprechenden T tigkeiten und den dazugeh renden Meilensteinen vorsieht 1 Analyse Studie Ist Analyse Problemanalyse siehe 5 3 2 2 Definition Anforderungsdefinition siehe 5 3 3 3 Entwurf und Spezifikation Architektur Spezifikation siehe 5 3 4 4 Design Software Evaluation Systemaufbau Benutzeroberfl che siehe 5 3 5 http www brasil web de Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 79 5 Implementierung Test und Installation System Programme siehe 5 3 6 6 Einf hrung Betrieb und Erweiterung siehe 5 3 7 Die Phasen werden zwar nacheinander behandelt es wird jedoch bei Bedarf auf die vorhergehenden Phasen zur ckgegriffen Diese werden angepasst und die Auswirkungen werden wiederum auf die nachfolgenden Phasen abgeleitet iterative Vorgehensweise Die Dokumentation des Prototyps wird parallel zur Erstellung gef hrt Dies ist f r die Qualit tssicherung die Wartung und Erweiterung des Systems von grosser Bedeutung 5 3 1 Zeitplan und Meilensteine Die nachfolgend definierten Meilensteine folgen den Phasen der Projektplanung In Klammern ist die tats chliche Erreichung der Meilensteine notiert 09 09 2003 10 09 2003 Ende Analy
206. t da die Eintrittsbarrieren tief angesetzt sind Vergleiche 3 3 4 Da die Gemeinschaft aufgrund ihres Themengebietes vom Grundsatz her zweisprachig ist Deutsch und Portugiesisch soll in Zukunft die Mehrsprachigkeit besser unterst tzt werden Vor allem die Bedienung des Forums soll in beiden Sprachen verf gbar sein Zus tzlich w re es zu begr ssen wenn weitere unterst tzende Mittel z B ein Schlagwortverzeichnis verf gbar w ren Nat rlich sollen im Verlauf der Prototyp Entwicklung auch die brigen identifizierten Punkte im Auge behalten werden Der Prototyp kann und will aber nicht den Anspruch erheben alle ge usserten Probleme und W nsche zu befriedigen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 ER 5 3 3 Phase 2 Definition In der Definitionsphase wurden die Anforderungen die der Prototyp erf llen soll definiert 5 3 3 1 Ziele Der zu entwickelnde Prototyp soll die folgenden Systemziele erf llen Verbesserung des Diskussionsforums Einsatz einer zeitgem ssen Diskussions forum Software Einsatz eines zus tzlichen Werkzeuges zur Informations und Wissens speicherung Integration eines Bewertungssystems zwecks Identifikation von n tzlichen Antworten Kombination der beschriebenen Werkzeuge damit die Generierung und die Speicherung von Wissen besser unterst tzt wird Die obengenannten Ziele sind prim r systembezogen Im Hinblick auf die virtuelle Gemeinschaft soll folgendes
207. t sondern k nnen im Prinzip von jedem erzeugt und gelesen werden Voraussetzung ist der Netzzugang und ein Newsreader wobei die Beitr ge heute auch ber Webseiten abgerufen werden k nnen z B ber Google Groups Newsgroups basieren auf dem USENET System das 1980 startete Die Beitr ge werden dabei an alle USENET Knoten verteilt und somit schnell weltweit verf gbar gemacht EEN Groups Search Preferences Groups Help oogle Google Search Goo Search only in alt Search all groups Search the Web Group alt alt 0 aeffle vi Go Next 50 Groups gt gt alt D 1 group alt abide alt Dd alt ablecommerce alt 1 1 group alt abortion 1 group alt 12hr alt abp 1 group alt 12step 3 groups alt abraham lincoln alt 12steps 5 groups alt abuse 4 group alt 1997 an altid alt accounting alt 23is 1 group alt acme 1 group alt 2600 17 groups alt acorn 2 groups alt 26004 alt acting alt 2600hz alt activeserverpages Abbildung 6 Google Groups Der Begriff Newsgroups ist etwas verwirrend da es sich meistens um eine Diskussions gruppe handelt Funktionsm ssig sind sie mit Webforen vergleichbar sie unterscheiden 8 http groups google com IT USENET UNIX User Network Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 26 sich allerdings von der technischen Umsetzung her Newsgroups sind hierarchisch aufgebaut wod
208. t t der Antworten hoch war Im Durchschnitt konnten die Antworten als sehr n tzlich eingestuft werden Es wurde best tigt dass virtuelle Gemeinschaften sehr leistungsf hig im Bezug auf die Beantwortung von individuellen und komplexen Fragestellungen sein k nnen Im Vergleich zu statischen Informationsprodukten bieten sie einen Vorteil wenn es um konkrete Fragestellungen geht sowie bei der Vermittlung von Erfahrungswissen Ebenfalls waren die vermittelten Informationen aktueller Statische Informationsprodukte bieten dagegen bei breit gestellten und allgemeinen Fragen oftmals einen besseren berblick und ausf hrlichere Informationen Obwohl virtuelle Gemeinschaften meistens keine formalisierten Qualit tskontrollen haben so funktioniert die Sicherstellung der Qualit t durch die gemeinschaftliche Betrachtung Werden falsche Informationen publiziert so reagieren Mitglieder darauf und korrigieren die Aussage Durch Analyse der Foren konnten einige in der Theorie beschriebenen Verhaltensweisen bei der Informationssuche beobachtet werden Oftmals Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 6 105 werden Fragen anf nglich allgemein gestellt und erst im Verlauf der Diskussion konkretisiert Die Leistungsf higkeit von virtuellen Gemeinschaften wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst Je fokussierter die Gemeinschaft desto leistungsf higer ist sie im Bezug auf den gew hlten Themenbereich Die Gemeinsch
209. t baut auf einem gemeinsamen Zweck Interesse Bed rfnis Informationsaustausch auf Dabei existieren Grundregeln f r die Interaktion Ungeschriebene Gesetze Rituale Protokolle und Regeln Technische Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 40 Systeme erm glichen unterst tzen und vermitteln ein Zusammengeh rigkeitsgef hl PREO0 S 10 Beichelt wiederum betont den freiwilligen Zusammenschluss von Individuen in einem virtuellen Raum der auf einem gemeinsamen Verst ndnis ber den Sinn des Zusammenschlusses basiert Erst die wiederholte Interaktion f hrt zu einem Gemeinschaftsgef hl BEIO2 S 19 Leimeister Sidiras und Krcmar betonen ebenfalls den Zusammenschluss der durch eine technische Plattform erm glicht wird Grundlage und verbindendes Element kann das gemeinsame Interesse aber auch ein gemeinsames Problem oder eine Aufgabe sein Implizite oder explizite Regeln sind dabei die Basis der Interaktion Die Interaktion soll durch die technische Plattform vermittelt sowie unterst tzt werden damit Vertrauen und ein Gemeinschaftsgef hl auch ohne unmittelbare Pr senz erm glicht werden LEIO2 S 4 3 1 2 4 Eigene Definition Die meisten Definitionen erw hnen dass wiederholte Interaktion n tig ist damit sich eine Gemeinschaft bildet Der Autor ist der Ansicht dass virtuellen Gemeinschaften ber die Zeit eine eigene Kommunikations und Gemeinschaftskultur entwickeln m ssen damit
210. t um eine Community die sich ausschliesslich mit Reisen nach Brasilien besch ftigt sondern es ist ebenso ein Treffpunkt f r Brasilianerinnen und Brasilianer in Deutschland Demographie Gem ss Angaben des Betreibers sind auf der Community sowohl deutsch wie auch portugiesisch sprechende Personen aktiv Auf den deutschsprachigen Foren sind etwa 75 der Personen m nnlich Auf den portugiesischen Foren ist die Situation hingegen umgekehrt Die Frauen stellen einen Anteil von ca 75 Dabei sind viele Personen nicht in ihrem Heimatland wohnhaft Viele Brasilianerinnen wohnen in Deutschland viele Deutsche haben ihren Wohnsitz in Brasilien Somit treffen die zwei Kulturkreise sowohl in der Realit t in Brasilien und in Deutschland zusammen wie auch innerhalb der virtuellen Gemeinschaft Struktur und Features der virtuellen Gemeinschaft Bei der Beobachtung der Gemeinschaft sowie durch das Gespr ch mit Thomas Kippen han siehe 8 1 wurde schnell klar dass das Diskussionsforum der zentrale Interaktions teil der Community ist Neben dem Diskussionsforum existieren diverse weitere Angebote Kalender Quiz allgemeine Informationen usw Eine vollst ndige Liste der angebotenen M glichkeiten und Informationen auf dem Community System befindet sich im Anhang siehe 8 3 2 Das Diskussionsforum ist durch 24 einzelne Foren strukturiert Eine Liste aller Foren befindet sich ebenfalls im Anhang siehe 8 3 1 4 3 4 Analyse der Thread Arten
211. t wie ihr euch das vorgestellt habt Ja sicher gibt es eine gewisse Parallelit t Das neue Forum wird aufgeschaltet gleichzeitig kann man keine neuen Threads mehr im alten Forum starten Sobald die gestorben sind kann man das alte Forum archivieren Zur Struktur Hast du da konkrete Vorstellungen Soll das m glichst gleich bleiben Die Forumstruktur ist ja auch historisch gewachsen Ja die Struktur w re angebracht zu bernehmen Vom Zugang her kann es auch etwa gleich aussehen es muss nicht so sein dass ein Portugiese nur die portugiesischen Themen sieht Aber die Sprache sollte ausgew hlt werden k nnen damit man die ganzen Anleitungen und so weiter in einfacher Forum in Portugiesisch zur Verf gung hat Ja das ist auch vorgesehen Die Benutzerstruktur soll sowohl Deutsch wie auch Portugiesisch vielleicht auch in Englisch zur Verf gung stehen Bei der Datenbank Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 119 stelle ich mir vor es ist noch nicht ganz klar momentan dass es einen portugiesischen Teil und einen deutschen Teil gibt Und eventuell Verbindungen zwischen den gleichen Themen Ob jetzt ein Thema dargestellt wird in Portugiesisch und in Deutsch nicht oder bei beiden diese CMS Dinger unterst tzen das ja Was dann nicht schlecht w re wenn wir bei den beiden Punkten sind Momentan gibt es den Administrator und nichts dazwischen Der Marco k nnte jetzt das ganze Ding zumachen und das i
212. te Startseite mit Dokumenten die den Einstieg erleichtern ist daher zu empfehlen Die Navigation innerhalb von Wikis da oftmals nicht hierarchisch strukturiert bereitet vielen Benutzern Probleme Kategorien Navigationshilfen Sitemaps und bersichtlich gestaltete Seiten k nnen helfen die Navigation innerhalb von Wikis zu verbessern 2 5 5 3 Wiki Kultur Das Wiki Konzept ist vielen Personen auf den ersten Blick suspekt da alle Inhalte von beliebigen Leuten ge ndert und somit auch gel scht werden k nnen Trotzdem hat sich gezeigt dass Wikis selten Opfer von Vandalismus werden Gerade das offene Konzept verhalf den Wikis zum Erfolg Innerhalb der Wiki Communities hat sich eine Wiki Kultur entwickelt die von H flichkeit und gegenseitiger Achtung der Nutzer gepr gt ist PULO2 S 34 Da alle Benutzer den Inhalt ver ndern k nnen mussten folgende Probleme gel st werden Sollen Beitr ge immer mit dem Namen des Autors gekennzeichnet werden D rfen Rechtschreibung und Grammatik in einer Seite editiert werden K nnen Verbesserungen einfach hinzugef gt werden Wie sollen Wiki Seiten strukturiert sein Daraus haben sich zwei Schreib Modi entwickelt Document Mode Im Document Mode werden Inhalte ohne Angabe des Autors ausgedr ckt und d rfen auch von allen editiert werden Die Angaben werden als Eigentum der Gemeinschaft angesehen Bei Meinungen werden diese als Meinungen der Community angesehen 25 http ww
213. ten falls sie auf den Wissensbestand zur ckgreifen k nnen Die Untersuchung der Thread Arten siehe 4 3 4 hat gezeigt dass viele ungefragte Informationen im Forum publiziert werden Ein Diskussionsforum eignet sich nur bedingt f r die Speicherung die Strukturierung und die berarbeitung von Informationen siehe 2 5 4 Das Modul Wissensspeicher soll dieses Manko beseitigen Ziel ist es dass die Benutzer das neue Werkzeug parallel zum Forum benutzen um dort Informationen abzulegen die von allgemeinem Interesse f r die Community sind Dies k nnen Adressen Kochrezepte Links oder Restaurantempfehlungen sein um nur einige M glichkeiten zu nennen Wird der Wissensspeicher von den Mitgliedern mit Inhalten gef llt so wird die Wissensbasis der Gemeinschaft vergr ssert Wichtig ist die berarbeitbarkeit der Informationen im Modul Wissensspeicher da Informationen veralten und daher gel scht oder aktualisiert oder erg nzt werden m ssen Sind Inhalte kollaborativ berarbeitbar so wird kollaboratives Filtern m glich Gemeinsam werden Informationen zusammengefasst unwichtige Information wird gek rzt oder gel scht Eine Reduktion auf die wesentlichen Inhalte aus Sicht der Mitglieder wird m glich Dadurch wird die Informationsschwemme einged mmt Der Wert des Inhaltes wird gesteigert Es w re w nschenswert wenn ungefragte Informationen die auch mittelfristig interessant sind nicht im Diskussionsforum welches dadurch belastet
214. ten Durch einen Link im neuen Forum kann der Inhalt des alten Diskussionsforums weiterhin als Archiv eingesehen werden W hrend einer Zeitspanne von vier Wochen nach dem offiziellen Start 28 10 2003 24 11 2003 wurde die virtuelle Gemeinschaft beobachtet Kennzahlen wurden erhoben Fehler korrigiert Systemfragen beantwortet und Erweiterungen implementiert Die gewonnenen Erkenntnisse sind hier aufgef hrt 86 http www brasil web de phpBB2 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 98 5 3 7 1 Erste Benutzerreaktionen Aufgrund der Kommentare der Benutzer wurde das System nach den durchgef hrten Anpassungen gut aufgenommen die ersten Reaktionen waren mehrheitlich positiv Diskussionsstruktur Die ge nderte Diskussionsstruktur gab Anlass zu Fragen vorher waren die Diskussionen threaded d h es konnte auf einen bestimmten Beitrag innerhalb eines Themas geantwortet werden die neue Diskussionsforums Software bietet als Ersatz eine Zitatfunktion bei der ein bestimmter Beitrag zitiert und eine entsprechende Antwort dazugeschrieben werden kann Farbgestaltung Anzumerken ist dass vor allem die Farbgestaltung zu regen Dis kussionen f hrte Diese wurde vom Seitenbetreiber bereits vor dem erweiterten Test betrieb kritisiert aber auch von den Benutzern nach den Anpassungen von Seiten des Betreibers Schlussendlich konnte ein Konsens gefunden werden da der Betreiber versuchte die W nsche der Benut
215. ten d h einen gemeinsamen Fokus haben Demzufolge ist nicht der Reichtum sondern die Synchronit t eines Mediums ausschlaggebend Das Potential von Medien wird durch f nf Faktoren festgelegt aus DEN99 Geschwindigkeit des Feedbacks Wie schnell bzw unmittelbar kann ein Kommunikationspartner auf Nachrichten antworten Symbolvariet t Auf wie viele und welche Weisen kann Information bermittelt werden Hier kommt der Reichtum eines Mediums zum Tragen siehe dazu die Media Richness Theorie So hat die face to face Kommunikation eine gr ssere Symbolvariet t als zum Beispiel E Mail Gestik und Mimik k nnen via E Mail nur indirekt ausgedr ckt werden z B durch sogenannte Emoticons Smileys Parallelit t Auf wie vielen Kan len k nnen wie viele Personen gleichzeitig und in unterschiedlichen Kommunikationsvorg ngen kooperieren und kommuni zieren berarbeitbarkeit Wie umfassend und h ufig kann der Sender seine Nachricht vor dem Absenden berarbeiten bevor er sie abschickt Wiederverwendbarkeit Wie gut kann der Empf nger eine erhaltene Nachricht zu einem sp teren Zeitpunkt m glichst ohne Medienbr che wiederverwenden Es ist ersichtlich dass sich dieser Ansatz viel besser f r die Erforschung der Gruppen arbeit eignet als die Media Richness Theorie welche auf einem zu einfachen Bild der Gruppenarbeit basiert Es gibt in der Media Richness Theorie keine Unterscheidung zwischen Zweipersonen Kommunik
216. terungswirkung haben Formelle Barrieren setzen die Latte h her Dazu geh rt zum Beispiel die obligatorische Benutzerregistration falls ein Beitrag abgegeben werden will oder aber bereits um den Inhalt zu betrachten Mitglieder die Probleme verursachen sind dadurch einfacher zu identifizieren was bei anonymen Benutzern schwieriger ist Auf der Gegenseite werden sich durch formelle Barrieren auch viele potentiell interessierte Mitglieder abwenden Howard Rheingold usserte sich in einem Interview zu den Schranken folgendermassen I think it s fine and important and healthy to have forums that are open to anyone who wants to join But I think that because of this problem Anm Der Missbrauch von offenen Foren it s also important that we have places that raise the bar somewhat POWOl Kap 12 Um seiner eigenen Community beizutreten ist die pers nliche Erlaubnis von Howard Rheingold n tig Wenn eine Gemeinschaft zu popul r wird so wird durch die vielen http www gnu de gpl ger html K http www discogs com 7 http www imdb com 48 Brainstorms Community http www rheingold com community html Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 48 neuen Mitglieder das etablierte Gemeinschaftsgef ge destabilisiert Dies ist der Zeitpunkt um die Eintrittsbarrieren zu erh hen oder das System grunds tzlich zu ver ndern so dass a weniger Mitglieder hinzukommen oder b
217. th lt zwei oder mehr Grossbuchstaben zum Beispiel VirtuelleGemeinschaft Diese CamelCase W rter werden als Links innerhalb des Wikis interpretiert Wurde ein WikiWort noch nicht benutzt so wird dies durch einen Hyperlink mit einem Fragezeichen oder einer bestimmten Farbe gekennzeichnet Klickt der Benutzer auf diesen Link so wird die Seite erstellt und sie kann mit Inhalt gef llt werden Existiert das WikiWort bereits und somit eine Seite mit diesem Namen so erscheint ein Hyperlink auf diesem Wort der zur entsprechenden Seite zeigt Auf einfache Weise k nnen so neue Inhalte erstellt bestehende editiert und neue Seiten hinzugef gt werden Die Wiki Struktur ergibt sich aus der Kooperation An Stelle von CamelCase W rtern unterst tzen viele Wiki Implemenierungen auch sogenannte Free Links Ein Free Link wird z B durch eckige Klammern gekennzeichnet und wird dadurch als Link zu einer Wiki Seite interpretiert Dies f rdert die Lesbarkeit es k nnen Leerzeichen verwendet werden und vereinfacht die Namensgebung von neuen Seiten da nicht ein k nstliches Camel Case Wort entwickelt werden muss Es existieren viele verschiedene Wiki Implementierungen die auf unterschiedliche Betriebssysteme Plattformen und Bed rfnisse ausgerichtet sind Das oben beschriebene Grundkonzept wird durch folgende Funktionen unterst tzt Wiki Markup Sprache Da sich die Lesbarkeit von Wiki Seiten durch Formatierungen bers
218. tichtag 31 7 2003 TT http www gnu org copyleft fdl html 7 http www gnu org Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 33 sich Wikipedia mit millionenschweren Projekten wie Encarta messen was nach gerade etwas mehr als 2 Jahren eine schwer zu fassende Leistung ist Main Page Recent changes Protected page Page history Special pages zl Go Not logged in Printable version Log in Help Go Search WIKIPEDIA Main Page The Free Encyclopedia From Wikipedia the free encyclopedia Main Page Wikipedia is a multilingual project to create a complete and accurate open content encyclopedia We started in January 2001 and are currently working on 141794 articles in the Recent changes English version Visit the help page and experiment in the sandbox to learn how you can edit any article Random page Current events Selected Articles Protected page In the news Sao Tome and Principe Food labels Planet Methuselah Trans fat Charles Taylor Discuss this page Recent deaths Tex Schramm Compay Segundo Benny Carter Ken Whyld Lord Shawcross Page history New articles Observational techniques 1st Barbary War Wallace Muhammad Riddle What links here Anniversaries July 16 First Crusade Reconstruction John Walker Lindh Bastille Day Related changes Nazi Party Jacques Chirac NYC World Cup KDE Vichy France Live Aid Special pa
219. tuelle Gemeinschaften bauen auf interpersonaler Interaktion auf Durch die M glichkeit Kommentare Erweiterungen Korrekturen und Modifikationen anzu bringen kann jede Aussage in Frage gestellt werden Da bei vielen Gemeinschaften Diskurse anonym durchgef hrt werden k nnen wird der Wissensaustausch beg nstigt siehe 3 3 1 Elektronische Foren bauen Hierachien und Autorit ten ab Nicht die Person als solche sondern der aktive Wissensbeitrag steht im Mittelpunkt KUHO2 a S 36 Beitr ge in virtuellen Gemeinschaften k nnen zus tzlich durch externe Ressourcen abgesichert werden Dadurch werden sie in einen erweiterten Kontext gestellt Je mehr Personen einen entsprechenden Artikel lesen desto eher werden Unstimmigkeiten aufgedeckt Dadurch findet eine nicht institutionalisierte Qualit tspr fung statt Kuhlen best tigt dies Der Diskurs in Foren Gemeinschaften validiert die Qualit t der Wissensbeitr ge und relativiert deren Subjektivit t KUHO2 a S 37 Pers nliche Beobachtungen des Autors haben dies best tigt Bei provokativen und einseitigen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 54 Aussagen und Behauptungen folgt praktisch immer ein Diskurs bei dem die verschiedenen Standpunkte der aktiven Mitglieder dargestellt werden wodurch die urspr ngliche Aussage analysiert und relativiert wird W hrend einem Diskurs wird oft nicht ausschliesslich explizites Wissen aufgebaut und vermittelt es wer
220. tuellen Gemeinschaften V Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Kommunikationsmodell nach Shannon Weaver ssssseseesseeeserseeseeessessesses 4 Abbildung 2 Elementarprozesse im Wissenszyklus HAU02 SA 9 Abbildung 3 Spirale der Wissensschaffung in Gemeinschaften nach NON97 S 87 10 kd ere Ee 18 Abbildung 5 Interaktives Servermodell mit kooperativem Inhalt LEUOI S 8 24 Abbildung 6 Google Groups ssesseessesesssesseessresseeessressressresseressresseesstressreessresseessressreese 25 Abbildung 7 Bisheriges Diskussionsforum Bras Web 27 Abbildung 8 Titelseite WikiWiki ee ee ee ende 28 Abbildung 9 Titelseite Wikipedia 33 Abb ldune 10 Titelseite Slashdot eegene eegen fRagteEuiegieg 35 Abbildung 11 Entwicklung der Kommunikationsmodelle im Internet nach BEI99 42 Abbildung 12 Wissensspirale in virtuellen Gemeinschaften nach BEIOO 55 Abbildung 13 Module und Abh ngigkeiten s sssssseessssssssssrssssssessrsrssreseserssessesseessesse 90 Abbildung 14 Entwurf Benutzeroberfl che 94 Abbildung 15 Screenshot Wiki Prototyp Bras Web 99 Abbildung 16 Anzahl Wiki Seiten EE 100 Abbildung 17 Registrierte Benutzer sense kenne engeren hensetarege 100 Abbildung 18 Anzahl Beitr ge pro Tag 101 VI Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Internetnutzung und Suche nach Reiseinformationen ueesessesnerseennennn 62 Tabelle 2 Beeinflussung der transformationalen Prozesse DIE01 S 121f
221. tung Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Leistungsf higkeit von virtuellen Gemein schaften bez glich der Befriedigung von komplexen Informationsbed rfnissen Diese Bed rfnisse beinhalten hoch individualisierte Fragestellungen Der Fokus wird dabei auf webbasierte asynchrone Gemeinschaftssysteme gelegt Motiviert wird diese Unter suchung durch die Tatsache dass heute auf dem World Wide Web virtuelle Gemein schaften weit verbreitet sind In diesen virtuellen Gruppen werden themenfokussiert Fragen gestellt und beantwortet Trotz ihrer Popularit t existieren praktisch keine Untersuchungen ber die Leistungsf higkeit Diese Diplomarbeit leistet einen Beitrag zum besagten Gebiet Es wird er rtert welche Strukturen und Eigenschaften die Leistungsf higkeit positiv und negativ beeinflussen Virtuelle Gemeinschaften sind wesentlich leistungsf higer als automatisierte daten bankgest tzte Informationssysteme wenn es um die Beantwortung von komplexen Fragen geht Rein technische Systeme werden in absehbarer Zeit nicht in der Lage sein komplexe Fragen zu beantworten weder durch semantische Wissensdarstellung noch durch Ans tze aus dem Gebiet der k nstlichen Intelligenz Zudem haben automatisierte Informationssysteme oftmals ein Vertrauensproblem Es ist nicht ersichtlich wie die Antwort zustande kam Bei einem Diskussionsforum kann die Qualit t und die Vertrauensw rdigkeit von Beitr gen relativ gut eingesch tzt werden da Menschen s
222. turn Skeptical Reactions To SCO From Posted by Hemos on Monday July 28 07 23AM Around The Globe from the bad acting good fun dept Saving the Net Clownfush writes Blake s 7 magnificent UK low budget high drama Sei Fi Developers Imere Jrom the early 80 s is to return as a former star acquires rights to the show Slashdot Login Games tt Nickname 10 more ee Read More 48 of 64 comments Password Science a a 1 mo Developers Nat Demos Dashboard Login Posted by michael on Monday July 28 05 09AM from the test drive dept Create a new account FAQ pheared writes Nat Friedman from Ximian gave a fairly in depth quite Bugs hilarious got embarrassing screensaver and somewhat impromptu talk Older Stuff a about his project Dashboard at OLS From his blog The dashboard is a siones piece of software which performs a continous automatic search af your personal Old Stories 2 o ld Polls information space to show you things in your life that are related to whatever you happen Topics to be doing with your computer at the time Neat stuff but I dont think I will be warming High End Silent Cooling For Graphics HallofFame up to Mono and C any time soon Cards 182 Submit Story Nikon D2H Digital Camera 802 11b Read More 68 of 105 comments developers slashdot org Ben Get Work Done 992 Fe TT ee Sunday July 27 Abbildung 10 Titelseite Slashdot Kurz nachdem die ersten Weblogs M
223. tzer gewarnt werden k nnen Gelbe Karte Bei wiederholtem Missbrauch w rde der Benutzer gesperrt Privatdiskussionen sollen m glich sein damit die Forumsdiskussionen nicht zu stark vom Thema abweichen Das neue Forum soll die gleiche Struktur haben wie das bisherige Forum 7 http www kippenhan net deforum DCForumID2 1477 html 3 64 http www kippenhan net dcforum Sprache 390 html Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 5 EN Der bergang vom bisherigen zum neuen System soll m glichst sanft erfolgen Die bestehenden Benutzerkonten sollen auf das neue System migriert werden Die Rechteverwaltung soll flexibler sein als beim bisherigen System Moderatoren sollen die M glichkeit haben Beitr ge zu verschieben zu bearbeiten und zu l schen ohne die Rechte von Adminstratoren einnehmen zu m ssen Eine Suchmaschine die Beitr ge zu artverwandten Themen oder Begriffen bei der Suche mit einbezieht soll zur Verf gung stehen Ein Schlagwortverzeichnis mit bersetzung ins Portugiesische Eine mehrsprachige Navigation und Benutzerf hrung Integration des Kalenders in das Diskussionsforum 5 3 2 3 Identifizierte Punkte Wie aus der Zusammenfassung der Probleme und W nsche ersichtlich wird ist vor allem die nformationsflut eines der dringendsten Probleme im Diskussionsforum Durch die Schwierigkeiten bei der Informationssuche werden Fragen wiederholt gestellt Zudem ist es in Diskussionsfo
224. tzliche Dokumente Benutzerhandbuch http www phpbb de doku doku php Entity Relationship Diagramm der phpBB Datenbank http www phpbb de dokw SERM pdf Datenbank Beschreibung Eine Beschreibung der Tabellen Felder und Datentypen der phpBB Datenbank http www phpbb de doku doku2 php Installierte Modifikationen Stand 11 11 2003 MOD Rating System v1 1 0 http www phpbb com phpBB viewtopic php t 46456 MOD Topics Anywhere v1 11 0 http www phpbb com phpBB viewtopic php t 72782 und http www afsvlaanderen be topics_anywhere download php MOD Printable Topics v1 1 0 http www phpbb com mods downloads index php sid 822280192 amp t sub_pag es amp cat 2 8 4 3 PhpWiki Installierte Version phpWiki Ver 1 3 5pre http phpwiki sourceforge net Konfigurationsdatei phpwiki index php 8 5 Aufgabenstellung Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften zur Befriedigung von komplexen Informationsbed rfnissen am Beispiel Tourismus Die Diplomarbeit besch ftigt sich mit folgenden Fragestellungen 1 Leistungsf higkeit Ein gut funktionierendes Forum ist wesentlich leistungsf higer als Informationssysteme ein Beispiel ist die Planung einer Individualreise Solch komplexe Aufgaben werden auf absehbare Zeit durch rein technische Systeme nicht ausreichend unterst tzt Ausserdem haben technische Systeme ein Vertrauensproblem bei einem Forum kann dagegen die Qualit t und die Vertrauensw rdigkeit von Beitr gen r
225. u bernehmen Oftmals kristallisieren sich ber die Zeit Experten f r bestimmte Themenbereiche innerhalb der Gemeinschaft heraus Die Gemeinschaft entwickelt dabei durch die geleisteten Beitr ge ein Bewusstsein wer auf welchem Gebiet ein grosses Fachwissen besitzt Virtuelle Gemeinschaften haben oftmals eine hohe Mitgliederfluktuation Neue Mitglieder stossen dazu andere verlassen die Gemeinschaft Dies h ngt mit der relativ losen Mitgliedschaft in virtuellen Gemeinschaften zusammen Es existieren wenig Verpflichtungen denen sich ein Mitglied unterwerfen muss um Mitglied der Gemeinschaft zu sein Dies macht sowohl den Eintritt wie auch den Austritt entsprechend einfach 3 3 5 1 Beitragende Schreiber Virtuelle Gemeinschaften existieren erst durch die Beitr ge von Mitgliedern und G sten erst sie bilden den Inhalt und dadurch die Existenz von Gemeinschaften Als Kurz formel ausgedr ckt Ohne aktive Mitglieder keine virtuelle Gemeinschaft Virtuelle Gemeinschaften konstituieren sich oftmals aus Hunderten oder Tausenden von Mitgliedern Bullinger et al haben festgestellt dass zwischen 10 und 20 der Mit glieder 90 der Inhalte erstellen resp Aktivit ten in einer Communitiy durchf hren BULO2 S 193 Dies zeigt dass sich der aktive Teil der Gemeinschaft meist prim r aus einer kleinen Kerngruppe Moderatoren Administratoren und aktivste Mitglieder die durch eine zentrale Nutzergruppe umgeben ist konstituiert D
226. u reduzieren Falls dies der Fall ist muss entschieden werden ob der Zustand berwunden ist Wird diese Frage verneint existiert erneut ein anormaler Wissenszustand den es zu berwinden gilt Es ist aber auch m glich dass die Motivation eine Antwort auf die Frage zu finden ersch pft ist Sinn machen Making Sense Dervin 1992 Brenda Dervin argumentiert folgendermassen Menschen haben ein Bed rfnis dass die Welt Sinn macht was ihrer Ansicht nach das Bed rfnis nach Information hervorruft The individual in her time and place needs to make sense She needs to inform herself constantly Her head is filled with questions These questions can be seen as her information needs CASO2 S 70 Diese Theorie wurde ber die Suche nach Fakteninformationen in Zeitungen Bibliotheken Fernsehen hinaus auch auf die allt gliche Informationssuche ange wendet da sie den Akzent cher auf Gef hle als auf die Erkenntnis legt Die Suche nach Informationen wird durch Fragen die Sinn in der jeweiligen Situation machen gestartet Kommunikation ist ein zentrales Element damit die gew nschte Information oder Hilfe erhalten wird Die Strategie wie der Suchende auf dem Weg zur L sung vorgeht wird von der eigenen Vorstellung der festgestellten Wissensl cke und dem Weg zur Schliessung dieser sowie der erhaltenen Antworten Ideen und Ressourcen beeinflusst 2 2 7 2 Weitere Gr nde Informationsbedarf ist ni
227. uensaspekte in virtuellen Communities und kooperativen Systemen Ein Feldversuch in einer ausgew hlten Community im Bereich Tourismus soll helfen herauszufinden ob sich durch Erweiterung des Community Systems mittels neuer Werkzeuge die Generierung und Speicherung von Wissen verbessert werden kann Die Anwendungsdom ne Tourismus eignet sich besonders um den Gegenstand der kollaborativen Wissensgenerierung zu untersuchen Die Fragestellungen der Reisenden sind oftmals sehr komplex und k nnen nur unzureichend durch Informationssysteme beantwortet werden
228. und in welcher Form kommuniziert werden soll Dies f hrt zu Verhaltensrichtlinien die sich innerhalb der Gemeinschaft etablieren z B die Netiquette Diese Konventionen f hren zu Normen und Ritualen die sowohl von der verf gbaren Technologie gepr gt sind als auch von der jeweiligen Kommunikationskultur innerhalb der Gruppe abh ngig sind Viele Normen sind dabei nicht explizit ersichtlich sondern erst durch l ngeres Beobachten oder Partizipieren innerhalb der Gemeinschaft erfahrbar Becker in THI00 S 118 Dadurch wird auch erkl rt wieso viele Personen sich zu Beginn als Lurker siehe 3 3 5 3 verhalten und erst sp ter zu aktiven Mitgliedern werden Sie besitzen dann bereits eine Ahnung ber die vorherrschenden Konventionen Jede Gemeinschaft entwickelt ber die Zeit eine eigene Kultur welche meist durch folgende Merkmale gepr gt ist aus BULO2 S 198 Verwendung einer gemeinsamen Sprache Schaffung gemeinsamer Werte und Normen Teilen unterschiedlicher Einstellungen und berzeugungen Beachtung gemeinsamer Regeln innerhalb einer Gemeinschaft im Internet Obwohl die Online Kommunikation viele Freiheiten erm glicht die in realweltlichen Gruppen nicht existieren wurde festgestellt dass viele altbekannte Stereotypen auch online auftauchen zum Teil in bertriebener und ausgepr gterer Form Donath in SMI99 S 23 Die Kultur in virtuellen Gemeinschaften hat grosse Auswirkungen auf die Entwicklung und ist zentraler
229. ur bertragung erst kodiert werden Danach wird die Mitteilung vom Sender ber einen Kanal zum Empf nger bertragen wobei St rquellen das Signal w hrend der bertragung ver ndern k nnen Der Empf nger muss das Signal dekodieren damit es aufgenommen und verstanden werden kann Kodierung Dekodierung St rquelle Abbildung 1 Kommunikationsmodell nach Shannon Weaver Bezogen auf das Thema der Arbeit heisst dies dass Quelle und Ziel Menschen sind Die bertragung und der Kanal sind Teil des Mediums durch das kommuniziert wird Computer Mediated Communication Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 5 2 1 2 Kommunikationstypen Kuhlen KUH02 unterscheidet zwischen verschiedenen Kommunikationstypen wobei der erste Typus Face to Face Kommunikation nicht zur computervermittelten Kommunikation siehe 2 1 3 gez hlt wird da er den unmittelbaren realweltlichen Kontakt der Kommunikationspartner bedingt FTF Face to Face Kommunikation FF Face File Kommunikation FFF Face File Face Kommunikation Diese Arbeit konzentriert sich auf die Face File Face Kommunikation Asynchrone Systeme bauen auf diesem Paradigma auf Personen benutzen ihren Computer um Mitteilungen abzusetzen diese werden in einer Datei zwischen gespeichert E Mail Webseite Datenbank und von dort wiederum einem oder mehreren Empf ngern zug nglich gemacht 2 1 3 Computervermittelte Kommunikation Technisch vermitte
230. urch das Auffinden der gew nschten Gruppe einfacher sein soll Der Administrator der Newsgroup entscheidet wie lange Beitr ge gespeichert bleiben bevor sie von den Servern gel scht werden Oftmals betr gt die typische Auf bewahrungszeit eine bis zwei Wochen Externe Supportsysteme bernehmen die Archi vierung der Nachrichten ber l ngere Zeit Mit dem rasanten Zuwachs an Internetben tzern und mit der dadurch entstandenen Informationsflut mussten die Newsreader mit neuen Sortierungs und Filterungs mechanismen ausgestattet werden Daneben wurden die sogenannten FAQ s Frequently Asked Questions gebildet In der RFC1855 wurde 1995 festgelegt dass Mitglieder die wichtigsten und h ufigsten Fragen und Antworten zusammenfassen und diese als FAQ s wieder zur Verf gung stellen damit nicht die gleichen Fragen wiederholt beantwortet werden m ssen Ein weiterer Mechanismus um die Informationsflut zu d mmen und eine Qualit tssicherung herzustellen sind die moderierten Newsgroups Bei diesen Gruppen entscheiden Moderatoren ob Nachrichten ber die Newsgroup ver ffentlicht werden oder nicht SCHO1 S 171 172 2 5 4 Diskussionsforen Urspr nglich verstand man unter dem Begriff Forum einen Platz zur Abwicklung allgemeiner ffentlicher Gesch fte politischer und konomischer Art Damit ist ein Forum ein Ort an dem ffentliche Diskussionen gef hrt und Ideen ausgetauscht werden KUH00 S 5 Elektronische Diskussionsf
231. ute vorhandenen und n tigen grossen Informationsmengen nur durch Technologie beherrschbar Der Einsatz von Informationssystemen als unter st tzendes Hilfsmittel ist n tig auch wenn die vorherrschenden Probleme nicht alleine durch technische Massnahmen gel st werden k nnen So wird zum Beispiel die zunehmende Verteilung von Unternehmensstandorten erst durch Technologieeinsatz m glich was im Zuge der Globalisierung von grosser Bedeutung ist 2 2 3 Wissensarten Nonaka und Takeuchi NON97 unterscheiden zwei Wissenstypen mplizites und explizites Wissen Sie gehen dabei davon aus dass die beiden Wissensformen komplement r zueinander sind sich also erg nzen Implizites Wissen subjektiv ist Erfahrungswissen und intuitives Wissen welches individuell genutzt wird Quellen von implizitem Wissen sind mentale Modelle Denkschemata Glauben Werte und Wahrnehmungen Es kann mit Worten oder Zahlen nur schlecht erfasst oder kommuniziert werden HAUO2 S 43 NON97 S 73 Implizites Wissen ist nur schwer formalisierbar und dr ckt sich oft erst in konkreten Handlungen aus Implizites Wissen wird auch als Know how bezeichnet Ebenso wird oftmals der Begriff tacit knowledge verwendet was auf die Schwierigkeit der Kodifizierung hinweist Explizites Wissen objektiv l sst sich in Worten oder Zahlen darstellen und in digitaler kodifizierter Form ablegen Es ist direkt kommunizierbar Es entspringt der Ratio wird f r einen bestimmten Zweck gewonn
232. ve Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 3 44 Pseudonyme jedoch schon Die Person tritt immer mit der gleichen Kennung in Erscheinung kann dabei jedoch nicht mit seiner wirklichen Person in Verbindung gebracht werden kann Donath in SMI99 S 55 Pseudonyme erlauben den Aufbau einer Identit t siehe 3 3 1 und f rdern gleichzeitig die Sicherheit und Privatsph re der Benutzer Diese k nnen sich relativ unbefangen verhalten und m ssen nicht damit rechnen dass andere Personen Einfluss auf ihr wirkliches Leben nehmen k nnen Reid in SMI99 S 112 Damit die Ziele der Gruppe und der Individuen erreicht werden k nnen muss eine Balance zwischen Privatsph re und Verantwortlichkeit Vertrauensw rdigkeit und Selbstdarstellung Sicherheit und Zug nglichkeit gefunden werden Donath in SMI99 S 56 Schwabe betont dass die Gruppendynamik durch die M glichkeit anonymer schriftlicher Zusammenarbeit positiv beeinflusst wird Anonymit t erh ht die Offenheit und f rdert den Diskurs da zwischen Personen und Inhalt unterschieden wird Schwabe in BELO2 S 403 Demzufolge scheint es sinnvoll dass virtuelle Gemeinschaften einerseits Pseudonyme zulassen andererseits aber auch die M glichkeit bieten dass Beitr ge anonym als Gast publiziert werden k nnen falls dies dem Ziel der Gemeinschaft f rderlich ist Vor allem heikle und kontroverse Themen und Ansichten kommen so eher zur Sprache Zudem f llt
233. ver ffentlichen da er von anderen eingesehen werden kann Dies steigert wiederum die Qualit t und Wert des Gesamtproduktes Der Erfolg der Software basiert darauf dass die entwickelten Systeme von hoher Qualit t sehr stabil und ebenso performant sind und weniger aus dem Grund dass sie unentgeltlich verf gbar sind Es existieren viele weitere Initiativen bei denen kollaborativ Informationen gesammelt werden Oftmals ist die freie Verf gbarkeit des gemeinsamen Materials ein Motivations grund wieso Personen motiviert an solchen Projekten mitarbeiten So versucht zum Beispiel Discogs eine m glichst komplette Datenbank ber elektronische Musik aufzubauen die Internet Movie Database k mmert sich um den Filmbereich 3 3 4 Eintrittsbarrieren Obwohl virtuelle Gemeinschaften meistens relativ offen sind f r neue Mitglieder so ist dennoch zu beachten dass durch den Fokus und die Kultur aber auch durch Voraussetzungen im technischen Bereich immer auch Personen von der Teilnahme an einer Gemeinschaft ausgeschlossen werden Nach Powazek POW01 S 170f existieren drei Arten von Barrieren Informelle Barrieren sind am h ufigsten anzutreffen Dabei geht es nicht um formalisierte Prozeduren oder Techniken um Personen von der Gemeinschaft abzuhalten Der Inhalt selber der ein Interesse voraussetzt oder das Design k nnen informelle Barrieren sein Dadurch werden zwar eher tiefe Schranken gesetzt die jedoch durchaus die gew nschte Fil
234. verhaltens Informelle Quellen sind ebenso wichtig wenn nicht sogar wichtiger Der Ansatz des kleinsten Aufwandes least effort behaviour kann durchaus befriedigend und erfolgreich sein Die erste verf gbare und daher oftmals informelle Quelle kann den Bedarf oftmals decken 2 Mehr Information ist nicht zwingend besser Ein grosser Teil der Besch ftigung von Menschen betrifft die Filterung Interpretation und das Verstehen der Menge an Informationen mit welchen sie konfrontiert sind Um die Menge zu reduzieren geh rt ignorieren und vermeiden von Information zu den rationalen Strategien 3 Der Kontext ist zentral f r den Informationstransfer Die individuelle Inter pretation der Situation formt die Bed rfnisse ebenso wie die wirkliche Situation selber Die pers nliche Erfahrung Erfahrungen aus zweiter Hand sowie das Verst ndnis der Welt als solches beeinflussen unser Verhalten 4 Generelle Information alleine kann die Informationsbed rfnisse oftmals nicht befriedigen da Menschen verstehen wollen Oftmals sind Leute auf der Suche nach einer massgeschneiderten L sung und nicht nach einer standardisierten Antwort eines Systems oder Agenten Wenn Personen bestimmte Informationen dringend ben tigen k nnen die Tele von Informationen die sie im Verlauf ihrer Suche finden nicht die Anweisungen und Antworten liefern die sie suchen 5 Manchmal ist es nicht m glich Information erh ltlich oder zug nglich zu machen
235. von komplexen Fragestellungen untersucht Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen sowie den Resultaten der Untersuchung wurde ein Prototyp entwickelt Dieser soll Verbesserungen bez glich der Wissens generierung und speicherung in virtuellen Gemeinschaften erzielen Durch einen Feldtest in einer existierenden virtuellen Gemeinschaft wurde der Prototyp auf die Praxistauglichkeit getestet Diese Arbeit legt einen Grundstein f r weitere Untersuchungen im Bereich der kooperativen Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften einerseits bez glich der Messung der Leistungsf higkeit andererseits bez glich der Strukturen welche die Wissensgenerierung und Wissensspeicherung f rdern Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften II Abstract The aim of this master thesis is to examine knowledge generation in virtual communities on a theoretical basis as well as in practical applications Virtual communities can be helpful when answering complex questions The answers to questions are provided without financial interests by members of the community specific information and first hand experience is exchanged At the same time virtual partnerships have diverse advantages over automated information systems and static information products This master thesis examines which factors and prerequisites positively influence know ledge generation and web based knowledge trading communities The basics of know ledge generation in vi
236. w c2 com csi wiki WhyWikiWorksNot 26 Sitemap Eine Art bersichtskarte der Webseite Si http www c2 com egi wiki DocumentMode Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 32 Thread Mode Im Thread Mode wird auf Wiki Seiten diskutiert Es werden prim r pers nliche Ansichten ausgedr ckt und Inhalte des Document Mode diskutiert Meistens werden die Beitr ge mit einem Wiki Wort z B UeliPreisig gekennzeichnet welches als Link zur pers nlichen Seite des Autors fungiert falls eine solche Seite existiert Entweder existieren spezielle Diskussionsseiten innerhalb des Wikis auf denen der Thread Mode angewendet wird oder es werden beide Modi auf einer Seite angewandt Der Document Mode wird dabei im oberen Teil der Seite angewendet Diskussionen folgen im unteren Teil der Seite Mit der Zeit gehen Erkenntnisse und Beschl sse aus dem Thread Mode in den Document Mode ber Diese Informationsverdichtung und Nachbearbeitung geschieht meistens durch erfahrene Wiki Benutzer welche als Wiki Master bezeichnet werden Der Prozess der Verdichtung von Informationen wird Refactoring genannt 2 5 5 4 Wikipedia Wikipedia siehe Abbildung 9 im Januar 2001 gegr ndet ist das mit Abstand gr sste Wiki Zur Zeit enth lt es ber 144000 Artikel in der englischen Version dazu kommen verschiedene Sprachvarianten wobei neben der englischen vor allem die deutsche franz sische polnische schwedische d nisch
237. was mich nicht interessiert lasse ich weg Wenn es mich aufregt kann ich mir berlegen ob ich mich dar ber aufregen will ob ich Zeit habe darauf einzugehen oder ob ich es weglasse Manche Foren sind schon fast wie bei einem Chat Da hat jemand frei und will mit jemandem lesen Auf dem Chat selber l uft selber weniger Du hast ja auch auf einen anderen Chat verwiesen Ja ich habe selber zwei St ck verfolge das aber nicht so auch die Leute benutzen das nicht so Eher uninteressant Und als M glichkeit sich kurzfristig zu sagen Wir treffen uns dann und dann im Chat Es w re gut wenn es eine direkte Verbindung vom Forum g be Beispielsweise ist es ja m glich zu sehen wer online ist und man sagen kann Ich m chte mit dir in Korrespondenz treten mit dir chatten Nach M glichkeit ohne Firewall Restriktionen ohne Hick Hack ein kleines Tool ohne zus tzlich zu installierende Software da viele das als Ausgleich neben dem Gesch ft laufen haben Unsere Arbeit wird sich mehr auf den asynchronen Teil konzentrieren also auf das Forum und die Wissensdatenbank und weniger auf die Chat Ebene Man kann sich das aber sicher berlegen Es ist wichtig dass wir die W nsche kennen Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 8 117 Deshalb sage ich es auch Was dabei rauskommt das sehen wir dann Ich freue mich und bin gespannt Ich bin auch in anderen Foren aktiv nicht ber das Thema Brasilien Ich d
238. wert aber die Strukturierung die Navigation und die Aktualisierung von Inhalten Damit das Wissens potential besser genutzt werden kann und Informationen leichter gefunden werden k nnen muss auf einer Community Plattform ein zus tzliches Werkzeug f r die strukturierte Ablage von Informationen zur Verf gung gestellt werden Es is wichtig dass diese Inhalte kollaborativ bearbeitet werden k nnen Die Struktur einer solchen Wissensbasis muss dennoch einfach an die Anforderungen der Gemeinschaft angepasst werden k nnen Damit die Informationen tats chlich aktuell gehalten werden ist es er forderlich dass Inhalts nderungen einfach durchgef hrt werden k nnen Wikis bieten sich durch ihre Eigenschaften f r eine Wissensbasis in einer virtuellen Gemeinschaft an Sie bieten die M glichkeit auf relativ einfache Weise Inhalte zu berarbeiten neue zu generieren und diese untereinander zu verkn pfen Da Wiki Inhalte von allen Benutzern bearbeitet werden k nnen taugen sie als Instrument f r die kooperative Strukturierung und Speicherung von Informationen und Wissen Durch die Entwicklung eines prototypischen Community Systems welches ein Diskussionsforum und ein Wiki kombiniert wurde gezeigt dass die Kombination dieser Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 6 106 beiden Werkzeuge einen L sungsansatz f r den Aufbau die Aktualisierung und die Bewahrung von Wissen und Informationen innerhalb virtueller G
239. wird auf die Beziehungskonstitution auswirkt Stegbauer hat festgestellt dass sich stabile und l ngerfristige Kommunikationsbeziehungen zwischen Personen herausbildeten welche bereits zu Beginn der Gemeinschaftsaktivit t zusammen kommunizierten Auch wurde festgestellt dass nicht jeder Teilnehmer ohne weiteres mit jedem anderen Teilnehmer in Kontakt treten kann Der Eintrittszeitpunkt ist daher f r den Verlauf der Kommunikation und der Beziehungen innerhalb von VC s entscheidend Die ersten Kontakte scheinen f r den weiteren Verlauf der Beziehungen wichtig zu sein STEO1 S 190ff 3 3 3 Motivation Welches ist die Motivation von Personen in virtuellen Communities ihr Wissen preiszugeben und Fragen zu beantworten respektive Informationen zum entsprechenden Thema zu publizieren Viele Personen suchen nach Informationen und ersuchen falls sie die entsprechende Information nicht finden eventuell durch eine Frage um Rat Doch was bewegt die Leute dazu auf Fragen zu antworten Die Motivation in einer Gemeinschaft zu partizipieren hat mehrere Gr nde Beispielsweise sind sie auf der Suche nach Informationen oder Gesellschaft wollen ihr Meinung oder Religion verteidigen oder haben ein nat rliches Mitteilungsbed rfnis F r die meisten Partizipierenden spielt die Identit t siehe 3 3 1 eine wichtige Rolle sowohl bei der Etablierung ihrer eigenen Reputation also auch bei der Wahrnehmung von anderen Mitgliedern Donath in SMI9Y9 S 30
240. wohl positiv wie auch negativ beeinflussen k nnen Zwar kann das technische Gemeinschaftssystem die Leistungsf higkeit einer virtuellen Gemeinschaft nur am Rande beeinflussen Trotzdem erscheint es sinnvoll die in webbasierten Communities eingesetzten Diskussionsforen durch ein zus tzliches Werkzeug f r das Wissensmanagement zu erg nzen und dadurch eine Strukturverbesserung zu erzielen Wikis eignen sich aufgrund ihrer Offenheit und der M glichkeit der kollaborativen und kooperativen Bearbeitung von Inhalten besonders f r diese Aufgabe 6 2 Ausblick Die vorliegende Diplomarbeit hat Gr ssen f r die Messung der Leistungsf higkeit zusammengetragen Exemplarisch wurde eine Untersuchung ber die Leistungsf higkeit von virtuellen Gemeinschaften durchgef hrt An dieser Stelle besteht weiterer Forschungsbedarf Einerseits muss der Zusammenhang zwischen den Messgr ssen und der Leistungsf higkeit genauer er rtert werden andererseits sollen durch weitere Leistungsuntersuchungen die hier gewonnen Resultate verifiziert oder verworfen werden Ein Leistungsvergleich der mehrere virtuelle Gemeinschaften beinhaltet k nnte zus tzlichen Aufschluss ber den Zusammenhang zwischen Community Settings und Leistungsf higkeit bringen Der erstellte Prototyp zeigt dass die Erg nzung einer Gemeinschaftsplattform mit einem Wiki zu einer Strukturverbesserung f hren kann In einem n chsten Schritt k nnte der Prototyp weiterentwickelt werden Durch die v
241. xpliziten Wissen Internalisierung Vom expliziten zum impliziten Wissen Aus dem Prozess der Sozialisierung wird implizites Wissen in der Organisation gesammelt verbunden und ausgetauscht Es entstehen gemeinsame mentale Modelle und technische F higkeiten Die bewusste Wahrnehmung anderer Perspektiven tr gt dazu bei dass gemeinsames implizites Wissen entsteht Der Erwerb von implizitem Wissen ist dabei auch ohne Sprache m glich zum Beispiel durch Beobachtung Erfahrung ist der Schl ssel zum Erwerb von implizitem Wissen reiner Informationstransfer ohne Erfahrungskontext ergibt oft nur wenig Sinn da implizites Wissen schwer Kodifiziert werden kann Im Externalisierungsprozess wird implizites Wissen externalisiert Das implizite Wissen wird in Metaphern Analogien Modellen und Hypothesen ausgedr ckt Da diese Aus drucksformen jedoch oftmals nicht ad quat sind entstehen Diskrepanzen und L cken die wiederum die Reflexion und die Interaktion f rdern woraus verbesserte Hypothesen Modelle und Konzepte entstehen Die Externalisierung wird als Schl ssel zur Wissens schaffung betrachtet weil sie aus implizitem Wissen neue explizite Konzepte bildet NON97 Metaphern bilden dabei eine grosse Hilfe da sie die bildliche Vorstellung f rdern und verschiedene Betrachtungsweisen zulassen Wissenstransfer geschieht dabei in Gemeinschaften und personalen Netzwerken durch Experten und Interaktion DIEOI S 108 Durch die Kodifizierung und Dokument
242. xt und die Art und Weise der Internalisierung werden auch normative und emotionale Elemente in den kognitiven Strukturen abgelegt Daher macht es in der Praxis doch einen grossen Unterschied ob ich Information ber eine anonyme benutzerunfreundliche Datenbank erhalte oder dieselbe Information in einer angenehmen und inspirierend gestalteten face to face Interaktionsbeziehung vermittelt bekomme DIEO1 S 115 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 4 66 Auf den tieferen Ebenen ist nach Diemers eine Messung einfacher durchzuf hren in den h heren Ebenen wird dies aufgrund der sozialen und subjektiven Natur der Information erheblich schwieriger Die Gemeinschaft als Ganzes und nicht das einzelne Individuum muss ber die Qualit t der Information entscheiden Tabelle 2 zeigt M glichkeiten auf wie die beschriebenen Transformationsebenen gemessen und durch Massnahmen um gesetzt werden k nnen Die Messung vieler Kriterien ist schwierig oder unm glich Dennoch bieten die beschriebenen Massnahmen konkrete Anhaltspunkte wie die Informationsqualit t positiv beeinflusst werden kann obere Ebene usefulness Relevanz Zeitlichkeit Vertrauensw rdigkeit Verifizierbarkeit Ebene des Kriterien der M glichkeiten die transformationalen Informationsqualit t Informationsqualit t in VCK Prozesses positiv zu beeinflussen Bewertungsebene Nutzen resp N tzlichkeit Festlegen von ge
243. zer so gut wie m glich zu ber cksichtigen Diskussionsforum im Zentrum Klar ersichtlich war dass das Diskussionsforum von zentralerem Interesse ist als das Modul Wissensspeicher also dem installierten Wiki System Trotzdem testeten die Benutzer nach und nach die neuen M glichkeiten Es muss sich aber erst noch zeigen ob die H rde zur Benutzung eines Wikis f r technisch weniger erfahrene Benutzer nicht zu hoch ist Bewertungssystem Der Umstand dass die alten Bewertungen und Beitr ge und somit die Reputation der einzelnen Benutzer nicht bertragen werden konnten st rte die Benutzer gr sstenteils nicht Das neue Bewertungssystem wurde kritisch unter die Lupe genommen und ausf hrlich diskutiert Dabei zeigte es sich dass die Ansichten der Benutzer bez glich Bewertungen sehr unterschiedlich sind Da das Bewertungssystem nicht prim r auf Personen bewertungen basiert wie im bisherigen Diskussionsforum wurde tendenziell positiv darauf reagiert Die Benutzung des Bewertungssystems war im Testbetrieb aber sehr gering Vermisste Funktionen Durch die Umstellung des Systems nderte sich f r die Benutzer auch die Bedienung Daher war es nicht erstaunlich dass einige Funktionen von den Benutzern im neuen Forum vermisst wurden Druckfunktion um eine Diskussionsseite leichter ausdrucken zu k nnen Bilderupload um eigene Bilder publizieren zu k nnen Funktion um die Sprache auch als anonymer Benutzer einstellen zu k nnen Die Druc
244. zer w nscht F r nicht registrierte Benutzer wird ein einfaches Set an Werkzeugen angeboten Es muss jedoch nicht auf die zus tzlichen Werkzeuge verzichtet werden Dies ist bei vielen Webseiten der Fall Zum Beispiel kann eine einfache Suche direkt durchgef hrt werden die erweiterten Suchm glichkeiten erscheinen erst in einem zweiten Navigationsschritt 2 2 3 Wissensm rkte und Wissensdienstleistungen Nach Schmidt basiert ein Markt f r Wissen auf den gleichen Voraussetzungen wie ein Markt f r Produkte und Dienstleistungen SCHO00 2 S 31 Voraussetzungen sind seiner Ansicht nach die Transparenz f r Anbieter und Nachfrager die Motivation f r Anbieter m glichst viel von ihrem Wissen anzubieten sowie Mechanismen welche die Qualit t mess und f hlbar machen um Vertrauen zu schaffen Trotz dieser hnlichkeiten Der Unterschied zu herk mmlichen Produkten und Dienstleistungen besteht darin dass Wissen komplexer ist und st rker von der Um gebung abh ngt in der es eingesetzt wird Wissen l sst sich nur schwer standardisieren oder marktgerecht formen da es sehr individuell schwer quantifizierbar und beschreibbar ist Zudem ist die Zielgruppe f r bestimmtes Wissen verh ltnism ssig klein SCH00 2 S 32 Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 18 Aufgrund der Besonderheiten die ein Wissensmarkt mit sich bringt stellt sich die Frage ob der Umgang mit Wissen als herk mmliches Handelsgut
245. zeuge erfordern unterschiedliche F higkeiten und Kenntnisse gleichzeitig kann durch die Vielfalt eher den individuellen Bed rfnissen der Benutzer entsprochen werden Wikis siehe 2 5 5 bieten dazu eine ideale Plattform da mittels Wikis Wissen und Informationen zusammengetragen werden k nnen Kollaborative Perspektive Stahl versuchte die individuellen pers nlichen Perspektiven durch eine Vergleichsperspektive automatisch zusammenzufassen was sich aufgrund der sehr unterschiedlichen Inhalte als sehr schwierig herausstellte Die rein textuelle Repr sentation der Ansichten war nicht ad quat F r virtuelle Gemeinschaften ist es sinnvoller einen gemeinsamen Arbeitsraum z B ein Wiki siehe 2 5 5 bereitzustellen damit dort zentral am Material gearbeitet werden kann Pers nliche Perspektiven lassen sich dabei durch Namenskennzeichnungen markieren oder im Diskussionforum diskutieren Konvergierende Ideen Es wurde festgestellt dass Diskussionsforen sich nur beschr nkt eignen um divergierende Ideen wieder auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen Die Konvergenz muss daher gezielt gef rdert und unterst tzt werden Das WebGuide System bietet daf r drei M glichkeiten 1 Notizen k nnen mit mehreren Ressourcen und Knoten verkn pft sein wodurch die sonst divergierenden Ideen zusammengefasst und verbunden werden k nnen 2 Durch mehrere pers nliche Instanzen eines Themas und die automatische Aggregation dieser k nnen mehrere Pe
246. zu verharren Zus tzlich sollen Redundanz in diesem Falle zus tzliche Information die es erleichtert Infor mationen auszutauschen und ber Organisationsgrenzen hinaus neue Perspektiven zu ergr nden und interne Vielfalt Informationen sind ber Abteilungsgrenzen hin verf g bar wodurch sie von verschiedenen Tr gern wahrgenommen werden kann die Voraus setzungen f r eine erfolgreiche Wissensgenerierung schaffen 2 2 6 Information Der Informationsbegriff soll an dieser Stelle nur kurz erl utert werden da eine aus f hrliche Abhandlung den Rahmen dieser Arbeit sprengen w rde Praktisch alle Autoren die ber Information schreiben sind sich einig dass der Begriff zu viel schichtig ist als dass er verbindlich festgelegt werden k nnte Es herrscht Uneinigkeit dar ber was eine allgemeine Definition des Informationsbegriffes beinhalten soll Die gebr uchlichsten Definitionen zeigen dass Information entweder zu einer Reduktion der Ungewissheit f hrt oder das Realit tsbild einer Person ver ndert CAS02 S 62 Es wird dabei zwischen zwei Perspektiven unterschieden Information kann syntaktisch dem Umfang nach und semantisch der Bedeutung nach betrachtet werden F r die Wissensschaffung ist der semantische Aspekt von Information wichtiger Die Beschr nkung auf eine syntaktische Definition f hrt zu einer berbewertung der Informationsverarbeitung NON97 S 70 Die Informationsmenge alleine sagt nichts ber den Informatio
247. zur Verf gung stehen Haun betont dass durch die Wissensarbeit die bestehenden Regulierung und Steuerungssysteme revidiert und umgestaltet werden m ssen HAUO2 Sowohl soziologische wie auch konomische Aspekte von bisherigen Organisationstheorien m ssen berdacht werden da die Effizienz nicht mehr nur von hierarchischen Kontrollmechanismen abh ngt sondern von der Kooperation der Wissenstr ger Dadurch wird deutlich dass die Zusammenarbeit einen hohen Stellen wert bei der Wissensarbeit einnimmt Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen Gemeinschaften Kapitel 2 7 2 2 2 Wissensmanagement Laut Kuhlen soll Wissensmanagement direkt den Prozess der Generierung neuen Wissens unterst tzen damit das bislang eher verdeckte oder implizit vorhandene Wissen dauerhaft verf gbar und explizit KUHO2 a S 1 Anm also auch weiterverarbeitbar gemacht wird Die Debatte um effizientes Wissensmanagement dreht sich um humanorientierte und technologische Ans tze Informationssysteme sollen maschinenverarbeitbares Wissen unterst tzen Nach Kuhlen ist sich die Forschung berwiegend einig dass informelle Prozesse die Generierung von neuem Wissen das Aufdecken und Kommunizieren von implizitem Wissen sowie vertrauensbildende und identit tsstiftende Massnahmen durch den Einsatz von Informationssystemen nur peripher unterst tzt werden kann Der Technologieeinsatz wird sogar oftmals als kontraproduktiv empfunden KUHO2 a Trotzdem sind die he

Kooperative Wissensgenerierung in virtuellen

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