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Behagliche Nachhaltigkeit

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1. 5 2 Se 18 5 15 f S 70 ZS 14 H g 512 Ss D 2 Zen 1 or 08 59 MW h2 MW hG MW h2 MW hS Zet Zeit 2 7 13 z 5 16 kee 2 n 5 14 eg S Qt e i 4 12 MW h2 MW h6 MW h2 MW b Zei Zeit 100 390 BO 20 E 200 E Di Be 2 E 150 S 4 100 2 50 0 e 0 MW h2 MW hG MW h2 MW hs Zet Zeit 3509 65 3000 ECH _ 2500 SS H 2000 g ZS 45 ZS 1500 y gt 1000 amp a5 509 7 30 0 25 MW h2 MW h6 MW h2 MW h6 Zeg Zeit Raumiufttemperatur C Ertropie N w a e SR RS BB MW h2 MW bp MW h2 MW np Zet MWY h2 MW np Zet 60 Abb 5 16 Einzelfalldarstellung f r Versuchsperson VPO7 Darstellung der 1h M ittelwerte aller ausgewerteten HRV Parameter Recurrence Plots Parameter und Raumklimaparameter von Schlafstunde 2 und Schlafstunde 6 rot Schlafmessung ohne L ftung blau Schlafmessung mit L ftung Aus den Einzelfalldarstellungen Abb 5 15 und Abb 5 16 von VPO7 ist ersichtlich dass die HRV Parameter f r die zwei Schlafmessungen mit L ftung zum Teil sehr unterschiedliche Verl ufe aufweisen wobei diese zum selben Niveau beim M ittelwert Stunde 6 tendieren Ausnahmen stellen die Parameter der nichtlinearen Zeitreihenanalyse dar Determinismus Entropie Ratio dar Da i
2. CA r 2 140 18 E F165 bet E E HI ir KE E e Fd amp ra Bis D an im 1 40 08 5D 2 Ed 18 516 4 H i 14 E E T 12 10 4 MW h2 MW hG Zer 100 300 5 80 z250 4 Gi 200 6 1 s3 E T p d Ww 2 a 100 2 50 1 oO D 0 D MW h2 MW hG MW h2 MW np Zeit Zeit 65 28 Ge R is g 5 24 Ce 22 ES Che 16 25 Zet Abb 5 11 Darstellung der 1h M ittelwerte aus 5min Berechnung von Schlafstunde 2 und Schlafstunde 6 aller Versuchsteilnehmerlnnen rot Schlafmessung ohne L ftung blau Schlafmessung mit L ftung Die durchgezogenen Linien zeigen die Mittelwerte der beiden Versuchsbedingungen 55 Behagliche Nachhaltigkeit Aus den Daten der vorliegenden Schlafmessungen k nnen keine statistisch abgesicherten Aussagen zur Schlafqualit t bei unterschiedlicher Raumluftqualit t bzw unterschiedlichen CO Raumluftkonzentrationen getroffen werden Es werden im Folgenden jedoch jene Einzelf lle Schlafmessungen von VP04 VPO7 und VPO8 genauer betrachtet in denen im unbel fteten Schlafraum stark erh hte CO Konzentrationen erreicht werden konnten und somit ein Vergleich von Schlafmessungen bei unterschiedlicher Raumluftqualit t m glich war Die folgende Abbildung Abb 5 12 gibt ein Beispiel f r eine Schlafmessung mit laufender L ftungsanlage links und mit abgeschalteter L ftungsanlage rechts Die Abbildung zeigt AutoChrone Bilder der Schlafmess
3. sehr stickig Luftqualitat a 7 hervorragend frisch VP03 VP0o4 vPo5 VPO6 VP0OT VPO8 VP09 VP10 V VP12 Versuchspersonen Abb 5 23 Beurteilung der Raumluftqualitat Die Raumluftqualitat wurde abgesehen von einer Versuchsperson die keine unterschiedliche Luftqualitat feststellte von allen anderen Versuchsteilnehmerinnen bei Luftungssituation besser beurteilt als die Luftqualitat im unbel fteten Schlafraum Bemerkenswert ist dass die Luftqualitat ohne Rauml ftung auch dann schlechter beurteilt wenn die CO Konzentration nicht wesentlich ber 1000 ppm erreichte jedenfalls aber ber der Konzentration im bel fteten Schlafraum lag Dies l sst sich dadurch erkl ren dass schon bereits bei CO Konzentrationen von 1000 ppm die Raumluftqualitat als nicht ausreichend empfunden wird Es kommt bei dieser Beurteilung aber auch die Tatsache zu tragen dass die Versuchspersonen die Versuchssituation laufende oder abgestellte L ftungsanlage kennen Der psychologische Effekt L ftungsanlage l uft daher muss die Raumluft gut sein L ftungsanlage l uft nicht daher muss die Raumluftqualit t schlecht sein unabh ngig von der tats chlich vorliegenden Raumluftqualit t schl gt sich sehr wahrscheinlich im Ergebnis dieser Bewertung nieder Wie haben Sie beim Aufstehen die Luftfeuchte im Schlafraum empfunden EI Mit L ftung EI Ohne L ftung sehr trocken
4. 200204 IVO IIN SMOL1_VPO4 2180 LA 2 GEN an rm dean 28 Sien a KE wi D m E of e o888 o R seg ake 8 E sc u mih Annates D K RAD 1905 2001 NDIDE TVOA IIN EMML2_VPOS 2180 v oS BE o8 8 uen e 6888 5 nd incom mn N a ou 4 J CO2Kontentration eon noon POE teazentranon Ippem SS Es zw zw a reima Raumbsttfeucttighert ei ei h w D al Ne s sl wl A A 4 A 4 A A San mm 20 zm san som sa ram san u Aumsaturg Cb tes DE IAD 1900 2004 S 201 Acmentung Ob tes DE IND 1900 2004 Schlafmessung von Versuchsperson VP04 mit L ftung Schlafmessung von Versuchsperson VP04 ohne L ftung 138 Behagliche Nachhaltigkeit E e oS 88 o s gue CM Annata mee 2000 RAD 1905 2001 ake Annata Zoe 2000 I AD 1905 3001 pen d ites d s sL 4 the wol p w Age eo A 4 A gg eun Am Quotient an ENT DEIER EST Ee Eege so 4 Onterminiemun A A 4 xn Ratio xX o oko A A A a Entropie a j om POE eeler end Tr 7 2X Kone Daten werhanden a Raumiutifeucttighert we Rm Ra h w 2 Kano Daten vorhanden Reumiyftemperatoe FC EI Kene Daten vorhan
5. F r mich ist die M aterialqualit t im Vordergrund Also ein gewisse M aterialehrlichkeit also dass Alu wie Alu ausschaut und Holz wie Holz ausschaut dass die verschiedenen Holzarten ihren Charakter behalten Das ist f r mich wichtig Transkript2_N6 164 169 F r mich spielen Farben eine extrem starke Rolle nicht immer das hab ich jetzt erst entdeckt w hrend dem Hausbauen Und f r mich ist Wohnkomfort sich mit sch nen Dingen zu umgeben Also wenn ich da sitze und mir das anschaue dann gef llt mir das also Und das hat insofern auch mit Luxus zu tun also wenn man sich das leisten kann was einem gef llt dann hat das mit Luxus zu tun Transkript2_N6 147 150 Wenn die Wand hinter Ihnen maisgelb ist und die Sonne scheint da drauf und der ganze Raum erstrahlt in so einer warmen Farbe dann hat das direkt etwas mit dem Gef hl zu tun Transkript2_N6 159 159 F r mich ist das auch wichtig W rme Licht Farben Transkript2_N6 145 146 Also ah ausreichend Platz Helligkeit sonnendurchflutet Transkript2_N6 134 134 Garten nat rlich ist der Garten wichtig Das ist beim Haus ja schon dabei drum wohn ich in einem Haus und nicht in einer Wohnung Transkript2_N6 154 155 70 Behagliche Nachhaltigkeit Einrichtungsmaterial Farben Licht Sonne SS Warme Wohnkomfort Wohn qualitat Platz Garten Frischluft Luft qualitat d i
6. Transkript2_N6 3004 3004 98 Behagliche Nachhaltigkeit Mythos Passivhaus Ein wichtiges Anliegen in Zusammenhang mit der Kommunikationspolitik ist den BewohnerInnen auch die Entkr ftung des Mythos Passivhaus und der damit verbundenen Assoziationen ber Schwierigkeiten und Probleme Diesem sich hartn ckig haltenden Mythos muss durch eine klare Faktenlage und durch gezielte Information von InteressentInnen gegengesteuert werden Man m sste einfach diesen Mythos Passivhaus einmal beseitigen Das ist ja nicht irgendwas besonderes ja oder irgendwas Tabuisiertes sondern es ist einfach Stand der Technik so zu wohnen und zu bauen Transkript2_N6 2430 2432 Was ist denn der Mythos Passivhaus Es ist luftdicht man darf keine Fenster aufmachen all diese Dinge h ren Sie heute noch Also wir haben immer wieder in der Anfangsphase jetzt schon ein bisschen weniger Leute einfach gehabt die gesagt haben sie w rden sich das gerne anschauen Und es sind immer diese Fragen Na wie ist denn das wenn ich kein Fenster aufmachen darf den ganzen Tag Und zieht es da nicht und ist es nicht recht laut Ah und all diese Geschichten Man m sste wirklich in die Offensive gehen und sagen Gott sei dank ist das heute m glich Vor drei ig Jahren auch wenn Sie die Idee gehabt h tten Sie m chten ein Passivhaus oder nur etwas ann hernd hnliches Es war einfach nicht m glich Transkript2_N6 2436 2444
7. der Luftfeuchte dem Wasserdampfpartialdruck p in Pascal dem konvektiven W rme bertragungskoeffizienten t in Watt pro Quadratmeter und Grad Celsius Dies ist eine W rmebilanzgleichung Im thermischen Gleichgewicht ist die Differenz von Produktion und Abfuhr gleich Null Kann dasthermische Gleichgewicht ohne Regulationsanstrengungen aufrecht erhalten werden so empfindet die Person thermischen Komfort Entfernt sich die Differenz von W rmeproduktion und abfuhr von Null so wissen wir dass der K rper und in weiterer Folge auch die bewusste Person regulierend eingreifen werden Damit gehen alarmierende K rperwahrnehmungen einher die sich im Laborversuch per Fragebogen als W rmeurteile von Versuchspersonen abfragen lassen Dies hat Fanger getan und er konnte so ermitteln unter welchen Bedingungen von W rmeproduktion und abfuhr welches mittlere Urteil eines Kollektivs von Versuchspersonen Predicted M ean Vote PM V zu erwarten ist Die W rmebilanzgleichung wurde von ihm so angepasst dass ihr Ergebnis statt W m ein W rmeurteil mit einer Skala von 3 kalt Uber Null bis 3 hei ist Aus der Predicted M ean Vote PM V errechnet sich die Predicted Percentage of Dissatisfied PPD als der Prozentanteil von Unzufriedenen einer Population der unter denselben Klimabedingungen die Angaben k hl 1 und kalt 2 bzw warm 1 und 18 Behagliche Nachhaltigkeit hei 2 machen wird Be
8. Luftfeuchte sehr feucht 4 genau richtig 7 N oO KR OO 2 D VP03 VPO4 VPO5 VPO6 VPO7 VP08 VPO9 VP10 VP11 VP12 Versuchspersonen Abb 5 24 Beurteilung der Raumluftfeuchte Die Luftfeuchtigkeit im Schlafraum wurde in der L ftungssituation zumeist trockener oder zumindest gleich wie die Luftfeuchtigkeit in der unbel fteten Raumluftsituation empfunden 66 Behagliche Nachhaltigkeit 5 3 Focus Group Interview Dr Renate Buber Dr Johannes Gadner Die Datenaufzeichnung der Diskussion erfolgte auf Tapes und Videos Die Tonbander wurden im Anschlu an das Focus Group Interview transkribiert und in Form eines Word Dokuments f r den Datenimport in QSR N6 vorbereitet Fraser 2000 Richards 2000 Die Texte wurden anhand eines Auswertungsschemas Tree Structure und einer vorher festgelegten Kodierstrategie ausgewertet Durch den Kodiervorgang k nnen die Daten folgenderma en analysiert werden 1 thematische Systematisierung von Argumenten bzw Einflussfaktoren nach inhaltlich relevanten Kriterien M erkens 2000 2 hierarchische Organisation der Ergebnisse nach thematisch relevanten Kriterien Kelle 2000 3 Vernetzung aller Antworten durch kriteriengeleitete Kodierung und Kategorienbildung M ayring 2000 4 umfassende Datenanalyse und Hypothesengenerierung durch ganzheitliche theoriegenerierende Darstellung der komplexen Vielfalt an Erfahrungen Einstellungen Bed rfnissen und W nschen
9. berall sieht man diese ah schiffsblanken B den mit so gro en Spalten Transkript2_N6 2104 2110 Auch das Donnern der Pultd cher war f r einige TeilnehmerInnen u erst unangenehm Transkript2_N6 2082 2087 eine negative berraschung Transkript2_N6 2090 2090 sowie gew hnungsbed rftig Transkript2_N6 2075 2078 und wurde als sehr st rend empfunden Transkript2_N6 2075 2078 Teilweise waren die Bewohnerlnnen so verunsichert dass sie der Meinung waren das Donnern r hre von einem Sturm oder einem Gewitter her Transkript2_N6 2094 2094 Nach Aussage der Teilnehmerinnen reicht bereits ein kleiner Windsto um die Blechdeckung des Pultdachs anzuheben bzw runterzudr cken und dadurch ein gewaltiges Donnern zu verursachen Dieses Problem konnte allerdings in allen F llen durch den nachtr glichen Aufbau einer Befestigung bzw einer Strukturmatte Transkript2_N6 1941 1941 oder auch durch Montage von Schneef ngerrohren Transkript2_N6 1924 1925 gel st werden F r die bessere Vermarktung der f r die Passivhausbauweise typischen Pultdachformen sollte in Zukunft dieses Problem gleich beim Bau des Hauses gel st werden Schliesslich verweisen die TeilnehmerInnen auch darauf wie wichtig es ist die Handwerker beim Bau des Hauses zu kontrollieren Es ist allemal besser die Zeit zur Kontrolle des Bauvorganges vorher zu investieren als sich dann anschliessend mit
10. nie manchmal sh 8 1201 rt Eli Std Min Std Min 15 Ist es in den letzten 2 Wochen vorgekommen da Sie sofort nachdem Sie sich schlafen gelegt hatten in einen tiefen Schlat verfallen sind 16 Hatten Sie in der letzien Zeit morgens Kopfschmerzen 17 Kommt es vor da Ihre Nachtiraume Sie am Tag besch ftigen nie selten sehr oft nie selten menchmal oft sehr oft Bitte pr fen Sie ob Sie alle Fragen zutreffend beantwortet haben 115 Bitte umbl ltemn Behagliche Nachhaltigkeit CIPS Collegium Internationale Psychiatriae Scalarum 18 Haben Sie In cer letzten Zeit nach dam nie KE Abendessen Alkohol Bier Wain Schnapsl selten 2 getrunken manchmal s oft 4 sehr oft FB 19 Sind Sie in der letzten Zeit zu fr h nie DI aufgewacht also lange bevor Sie h tten selten Lal aufstshen m ssen manchmal 3 oft ER sehr oft 20 Haben Sie in der letzten Zeit viel geraucht nein berhaupt nicht DO also mehr als 5 Zigaretten Zigarren 2 ja an manchen Tagen 2 Pteilen pro Tag ja jeden Tag 3 21 Haben Sie in der letzten Zeit Schlaimitte nie GI benutzt seiten 2 manchmal 3 oft ER sehr oft 22 Falls Sie Schlatmittal banutzt haben welches Pr parat welche Pr parate A 28 Waren die Arbeitstage in den letzten 2 nie Wochen f r Sie sehr anstren
11. 20 4 x 710 0 L rdezso Lengt u LIE 5 H grec Lea Stapel i une 1 Radary Haus A Haus B Haus Haus D Haus E Haus F Ap Ruhephase2 Stehphase e i D Ki ow delta HR S min i oO rm EA L Wexterrg Lufininung Kachekalen Radai Wentwowg ufterrg Haus A Haus B Haus C Haus D Haus E Haus F Ruhephase 1 Ruhephase 2 delta HR S min e on E an J L 10 Wenteerg Lifinsirung Kachakolen Marisior Wantwsung 2fftezeg Haus A Haus B Haus C Haus D Haus E Haus F Abb 5 6 Differenzen der Herzfrequenz entsprechend der angegebenen Phase einer einzelnen Versuchsperson VP01 im Vergleich ber alle untersuchten Hauser einschlie lich eines Vergleichs zwischen Kachelofen und Radiatorbeheizten Raum Ein Puls Atemquotient von 4 stellt meist einen sehr entspannten physiologischen Zustand beim Menschen dar Wie aus der Grafik Abb 5 7 f r die Puls Atem Quotienten in den beiden Ruhephasen jedoch mit unterschiedlicher Beheizungsart zu erkennen ist sind die Mittelwerte schon in der Ausgangsphase nahe am Wert 4 und unterscheiden sich kaum 50 Behagliche Nachhaltigkeit log QPay lag QPA 8 H a Fe 8 4 4 s t 15 2 x 4 2 i IoglOPA Ruhephase lagiQPa ex er PN eng m eranan gan E eg dra Da geet Cer a page Behetzung Wandheizungir
12. Computergest tzte Analyse qualitativer Daten In Flick U Kardorff E von Steinke ed Qualitative Forschung Ein Handbuch Reinbek Rowohlt pp 485 502 Kelle 1999 Kelle U Kluge S 1999 Vom Einzelfall zum Typus Fallvergleich und Fallkontrastierung in der qualitativen Sozialforschung Opladen Leske amp Budrich Krueger RA 1998 Krueger RA King JA 1998 Involving Community Members in Focus Groups Focus Group Kit 5 Thousand Oaks London New Delhi SAGE Krueger RA 1998a Krueger RA 1998a M oderating Focus Groups Focus Group Kit 3 Thousand Oaks London New Delhi SAGE Krueger RA 1998b Krueger RA 1998b Developing Questions for Focus Groups Focus Group Kit 4 Thousand Oaks London New Delhi SAGE Krueger RA 1998c Krueger RA 1998c Analyzing amp Reporting Focus Group Results Focus Group Kit 6 Thousand Oaks London New Delhi SAGE Land N 2003 Amt der N Landesregierung 2003 Das Passivhaus in Nieder sterreich Informationsschrift St P lten Lipp 1997 Lipp B 1997 Nichtlineare Analyse von Zeitreihen mit Schnell Langsam Dynamik am Beispiel von EKG Daten Dissertation TU Wien Wien 105 Behagliche Nachhaltigkeit Lipp 1998 Lipp B Rohregger G Moser M Fruhwirth M Niederl T Messerschmid M 1998 Auswirkung der Arbeitsbelastung von Fernfahrern auf ihre Schlafstruktur Forschungsbericht AUVA Joanneum Research und IBO GmbH IBO Eigenverlag Wien Lipp 1999 Lipp B Br
13. at a 12 A 10 ge MW h2 MW hG MW RZ MW hG MW 2 Marg Zat Zeit Zet 109 200 5 20 250 4 5 e o E a g L 3 150 Je e d e 2 Se 1 o o 0 MW h2 MW h6 MW RZ MW h MWN 2 MA AG Zet Zeit Zet 3509 65 28 2000 60 a 5 3 2500 e ES e P a s 24 ae 2 fx I 5 Tr a s H 8 1000 Che be 8 KE 5 Sh ae 500 E20 e P WW ol 25 MW h2 MW h6 MW a2 MW h6 MW hZ MW np Za Zeit Zot 62 Abb 5 18 Einzelfalldarstellung f r Versuchsperson VPO8 Darstellung der 1h M ittelwerte aller ausgewerteten HRV Parameter Recurrence Plots Parameter und Raumklimaparameter von Schlafstunde 2 und Schlafstunde 6 rot Schlafmessung ohne L ftung blau Schlafmessung mit L ftung Die Einzelfalldarstellungen von VP08 zeigen dass die Herzfrequenz unabh ngig von der Versuchsbedingung mit und ohne L ftung im Schlafverlauf sinkt und sich auf etwa dasselbe Niveau nach 6 Stunden einstellt Die verschiedenen HRV Parameter als auch die Recurrence Plots Parameter zeigen sowohl f r die Messungen mit Schlafrauml ftung als auch f r die Messungen ohne L ftung kaum unterschiedliches Verhalten die Versuchsperson findet in jeder der untersuchten Schlafraumbedingungen vergleichbar gute Nachterholung Behagliche Nachhaltigkeit Die Messungen der drei gezeigten Versuchspersonen lassen keine eindeutige Schlussfolgerung fur m gliche Auswirkungen unterschiedlicher Schlafrauml ftungssituationen auf
14. daher war nicht vorherzusehen ob dieser Kurztest konkrete Ergebnisse liefern w rde Die Erwartungen wurden diesbez glich daher nicht sehr hoch gesteckt der Test wurde als neues Instrument f r thermische Behaglichkeitsuntersuchungen betrachtet 3 1 2 Schlafuntersuchungen DI Dr Bernhard Lipp DI Dr Gabriele Rohregger Die Schlafmessungen hatten zum Ziel die Schlafqualit t Schlafstruktur und Erholungsf higkeit in Schlafr umen mit und ohne Komfortbel ftung zu untersuchen Schlaf ist die wichtigste Erholungs und Regenerationsphase des Menschen f r gesunden und erholsamen Schlaf mit guter Schlafarchitektur und struktur ist die im Schlafraum vorherrschende Raumluftqualit t ein wichtiger Parameter Besonderes Interesse bei den Schlafuntersuchungen galt dem Vergleich der Schlafqualit t bei ann hernd gleicher Raumtemperatur aber unter unterschiedlicher Bel ftungssituation d h mit und ohne Komfortl ftung Es wurde erwartet dass sich ohne L ftung die steigende CO Konzentration in der Raumluft merkbar auf die Schlafqualit t bzw struktur auswirken w rden Die Schlafuntersuchungen erfolgten durch die Messung der Herzfrequenz ber die gesamte Schlafdauer Mit Hilfe von Methoden der linearen und nichtlinearen Zeitreihenanalysen ist man in der Lage aus den physiologischen Messungen den aufgezeichneten Herzfrequenzen und Herzfrequenzanderungen die Schlafstruktur zu bestimmen Lipp 1998 M oser 2002 Lipp 2002 3 1 3 Messun
15. isolated cases with traceable differences in CO concentrations showed also different recovery potential Though the performed ECG structure analysis is not capable of a more in depth analysis of sleep quality and the recovery potential of sleep with regard to air systems The psychological surveys done by questionnaires yield the result that sleep quality and recovery during sleep is subjectively better when appropriate air ventilation is applied Therefore it is recommended to perform further investigations It would be an option to examine the different sleep phases by the use of a mobile sleep laboratory The correlation between sleep quality and air conditioning as well as indoor pollution could be evaluated Pilot surveys have already been started where EEG Electroencephalogram measurements deliver additional results to the analysis with the HeartM an 10 Behagliche Nachhaltigkeit An essential point of the study was to gather the consequences of different heating systems on the comfort of passive house habitants The Focus Group Interviews gave the information how and when the owner uses the heating system All the participants agreed on the fact that it would not be possible to heat the passive houses only by the air heating system Nobody wanted to abstain from having an extra heating system to satisfy the individual demands for thermal conditions in case of extreme cold winter Such safety considerations and the fear of an later deb
16. 3 365 378 104 Behagliche Nachhaltigkeit Hadler T 2002 Konsumentenverhalten beim Kauf von Fertigh usern Eine explorative Studie in sterreich und Deutschland Wien unver ff Dissertation Wirtschaftsuniversitat Wien Hildebrandt 1998 Hildebrandt G Moser M Lehofer M 1998 Chronobiologie und Chronomedizin Hippokrates Verlag Stuttgart Hoeld 2002 Hoeld R 2002 Qualitative Evaluation computerunterst tzten Lernens im Marketing Wien unver ffentlichte Diplomarbeit Wirtschaftsuniversit t Wien Hoeld 2003 Hoeld R 2003 Evaluating a Computer based M arketing Course by Means of Focus Groups and Interviews In Gadner J Buber R Richards L eds Organising Knowledge Methods and Case Studies Houndsmill Basingtoke Hamshire New York Palgrave Macmillan pp 138 152 Hofer 2000 Hofer J 2000 Zur Stichprobengr e bei GABEK Untersuchungen In Buber R Zelger J ed GABEK II On Qualitative Research Innsbruck Studienverlag pp 165 184 Hopf 2000 Hopf C 2000 Qualitative Interviews ein Uberblick In Flick U Kardorff E von Steinke ed Qualitative Forschung Ein Handbuch Reinbek Rowohlt pp 349 360 Kantz 1997 Kantz H Schreiber T 1997 Nonlinear Time Series Analysis Cambridge University Press UK Kaufmann 2002 Kaufmann B Feist W John M Nagel M 2002 Passivhaus Energie Effizientes Bauen Holzbau Handbuch Reihel Teil 3 Folge 10 M nchen 2002 Kelle 2000 Kelle U 2000
17. 4 1 1 Untersuchungsvoraussetzungen Die Auswahl der Passivh user erfolgte nach folgenden Kriterien Notwendig war dass das Passivhaus sowohl durch Zuluftheizung als auch durch Wand und oder Deckenheizung bzw eine andere Heizung Pelletszimmerofen oder Kachelofen beheizbar war Die BewohnerInnen sollten als Versuchspersonen geeignet sein Nichtraucherln zwischen 25 und 50 Jahren ohne chronische Krankheiten und gerne bereit sein bei den Versuchen mitzumachen Die H user sollten im Umkreis von etwa 50 km von Wien sein Die Umsetzung der geplanten physiologischen Untersuchungen gestaltete sich schwieriger als erwartet Einerseits sollten bei den Schlafmessungen die Eingriffe in die blichen Lebensabl ufe der Versuchsteilnehmerinnen m glichst wenig st ren andererseits sollten die u eren Bedingungen in denen sich die Versuchspersonen befanden auch derart gestaltet sein dass optimale Versuchsbedingungen gew hrleistet waren Daher wurde von Messungen w hrend der traditionell turbulenten Vorweihnachtszeit und der Weihnachtsfeiertage abgesehen und der Start der Messungen der urspr nglich auf Anfang Dezember gelegt war auf Mitte Januar verlegt Nach ersten Testmessungen in einem Niedrigenergiehaus das sowohl ber Zuluftheizung als auch ber eine Wand und Deckenheizung verf gte wurde Anfang Februar schlie lich mit den Messungen gestartet Der Februar und die erste M rzh lfte 2003 zeigten hervorragende klimatische Bedingungen f r die
18. 5 1 Behaglichkeitsuntersuchungen DI Helmut Lackner DI Dr Bernhard Lipp Dr Maximilian Moser DI Dr Gabriele Rohregger In den folgenden Darstellung der Auswertungen der Behaglichkeitsuntersuchungen sind die einzelnen Hauser anonymisiert mit den Buchstaben A F bezeichnet Folgenden Buchstaben sind dabei folgenden Hausertypen zugeordnet A Passivhaus mit L ftungs und Wandheizungssystem B Konventioneller Neubau mit Radiatorheizsystem C Passivhaus mit L ftungs und Wandheizungssystem D Passivhaus mit L ftungsheizungssystem und Pelletszimmerofen E Niedrigenergiehaus mit L ftungs und Wandheizungssystem F Altbau mit Radiatorheizsystem und Kachelofen An den Behaglichkeitsuntersuchungen haben 10 Versuchspersonen VPO1 VP10 teilgenommen 5 1 1 Physiologische Messungen zur Behaglichkeitsuntersuchung Den Auswertungen aller physiologischen Messungen ist vorauszuschicken dass aufgrund des geringen Umfangs der Untersuchungen 3 Passivh user 10 Versuchspersonen diese nicht darauf ausgelegt wurden statistisch abgesicherte Ergebnisse zur Behaglichkeit im Passivhaus hervorzubringen Die Ergebnisse sollen einen Hinweis auf m gliche Wirkungen liefern In der Folge w ren sie statistisch mit einer ausreichend gro en Anzahl an Versuchspersonen abzusichern In der Auswertung der Kreislaufbelastungstests wurden die unterschiedlichen HRV Parameter Herzfrequenzvariabilit ts Parameter f r die einzelnen Testphasen Ruhep
19. Behaglichkeit und Gesundheit auswirkt Das Ergebnisse des Focus Group Interviews repr sentieren die Erfahrungen und Bed rfnisse von Passivnausbewohnerlnnen deren H user zus tzlich zur L ftungsheizung mit einem anderen Heizsystem beheizt werden k nnen Interessant w re ein weiteres Focus Group Interview ausschlie lich mit BewohnernInnen von Passivh user ohne zus tzliche Heizung durchzuf hren um die Ergebnisse beider Untersuchungen einander gegen berzustellen Im Rahmen weiterer Forschungsprojekte sollte den angeregten Forschungszielen nachgegangen werden um durch die gewonnenen Erkenntnisse nachhaltiges und gesundes Bauen zu unterst tzen 103 Behagliche Nachhaltigkeit 7 LITERATURVERZEICHNIS Carson 2001 Carson D Gilmore A Perry C Gronhaug K 2001 Qualitative Marketing Research London Thousand Oaks New Delhi SAGE Bazeley 2000 Bazeley P Richards L 2000 NVivo Qualitative Project Book London SAGE Bettermann 1996 Bettermann H Engelke P Van Leeuwen P Heckmann C 1996 Die Bestimmung der Atemfrequenz aus der respiratorischen Sinusarrhythmie Biomedizinische Technik 1996 41 Buzug 1994 Buzug T 1994 Analyse chaotischer Systeme BI Wissenschaftsverlag Mannheim 1994 Campenhausen 1993 Campenhausen von C 1993 Die Sinne des Menschen Georg Thieme Verlag Stuttgart De Wet 2000 De Wet AG Pothas A De Wet JM 2000 Some methodological issues in qualitative analysis In Buber R Zelger
20. C Sollwertschwankungen von langerer Dauer werden beim M enstruationszyklus und krankhafterweise bei Fieber beobachtet Waltjen 1997 Hildebrandt 1998 Der Hypothalamus siehe Das autonome Nervensystem ist das Steuerzentrum der Thermoregulation Hier und in Haut und R ckenmark befinden sich Thermorezeptoren die die Kerntemperatur registrieren und Informationen an den Hypothalamus weiterleiten Steigt die Kerntemperatur ber den zur Zeit g ltigen Sollwert z B durch k rperliche T tigkeiten so wird zum Einen die Hautdurchblutung und damit der W rmetransport vom Kern zur Haut erh ht zum Anderen wird die Schwei sekretion vermehrt was die Hautoberfl che k hlt und somit den n tigen Temperaturgradienten zur W rmeabgabe schafft ZNS Hypothalamus Somatisches Nervensystem Autonomes Nervensystem nur bei Neugeborenen Abb 2 2 Nervale Beeinflussung des Warmehaushaltes Silbernagel 1991 Eine Umgebungstemperatur wird als behaglich empfunden wenn sich die Hautdurchblutung auf einem mittleren Niveau befindet und weder Schwei dr senaktivierung noch Zittern zur Regelung der Kerntemperatur eingesetzt werden m ssen Diese Behaglichkeitstemperatur h ngt nicht nur von der Umgebungstemperatur sondern auch von Kleidung k rperlicher Aktivit t Wind Luftfeuchtigkeit Strahlung und physiologischer Befindlichkeit ab Die Behaglichkeitstemperatur liegt f r den sitzenden leicht bekleideten Menschen He
21. Glaser1967 5 Darstellung der Ergebnisse in der Sprache der Befragten und computerunterstutzte interaktive Abfragem glichkeit Kelle 2000 6 F rderung des Verstehens komplexer Sachverhalte aus der h chst diversifizierten Perspektive von Betroffenen Patton 1990 QSR N6 erlaubt auch unterschiedliche Suchl ufe zur Unterst tzung einer Pattern Analyse Die verbalen Daten werden nach spezifischen Argumentationsmustern patterns durchsucht und nach inhaltlichen forschungsrelevanten Kriterien systematisiert Bazeley 2000 Dabei wird vor allem auf die M uster der argumentativen Begr ndung von Erfahrungen der TeilnehmerInnen mit den untersuchten Konstrukten R cksicht genommen Durch Navigieren im verbalen Datenmaterial kann man den Argumentationsketten der Befragten folgen und sich einen Gesamt berblick verschaffen Von den Ergebnissen wurden folgende Informationen erwartet e Auswirkungen unterschiedlicher L ftungs und Heizungssysteme in Passivh usern auf die von PassivhausbewohnerlInnen wahrgenommene Wohnqualitat den Wohnkomfort das Wohlf hlen die Behaglichkeit und die Gem tlichkeit Diese Informationen sollten eine konkretisierende Beschreibung der untersuchten Konstrukte erm glichen e Informationen die f r anwendungsorientierte berlegungen zur Marketing Planung sowohl f r Hersteller als auch f r beratende bzw eine Kaufentscheidung beeinflussende Personen z B opinion leader umsetzbar sind e Auf der explorativen U
22. Hat die bessere Raumluftqualit t Auswirkungen auf die Schlafqualitat und damit auf die wichtigste Erholungsphase der untersuchten Passivhausbew ohnerInnen K nnen die Auswirkungen durch Vergleich der Schlafqualit t bei a laufender Komfortl fung und b abgestellter Komfortl ftung und geschlossenen Fenstern Standardfall im Winter bei H usern ohne mech L ftung nachgewiesen werden Ziel des Forschungsprojektes war die Behaglichkeits bzw Bed rfnisoptimierung von Passivhauskomponenten Heizungskonzepten Heizungskomponenten Regelungs und Steuerungskomponenten Komfortl ftungsanlage durch Einbeziehung der Messergebnisse der Behaglichkeitsuntersuchungen sowie der durch Interviews erhobenen Bed rfnisse und Erfahrungen von Passivhausbewohnerlnnen im Bezug auf die Behaglichkeit Behagliche Nachhaltigkeit Weiters sollte der Erholungsvorteil durch kontrollierte Wohnrauml ftung anhand von Untersuchungen der Schlafqualit t nachgewiesen werden Die Ergebnisse des Vergleichs der Schlafqualit t mit und ohne Schlafrauml ftung sollten die Wichtigkeit und Bedeutung der Komfortl ftungsanlage f r die Luftqualit t bzw Erholungsf higkeit unterstreichen Schlie lich sollte der Stellenwert des Konstrukts Behaglichkeit im Rahmen der Kaufentscheidung des Endverbrauchers bzw im Adaptionsprozess von Neuprodukten dargestellt werden Die physiologischen Nachweise wurden ber die Messung und Auswertung der Herzfrequenzvariabilit t mit minia
23. J 2 3 E Is entspannt EN 2 ER EN 15 Bitte pr fen Sie ob Sie kein Wort ausgelassen haben Bemarkungan Fragen 113 Behagliche Nachhaltigkeit CIPS SF B Collegium Internationale Psychiatriae Scalarum Schlaffragebogen B Anleitung Die folgenden Fragen beziehen sich auf Ihre Schlafgewohnheiten in den letzten 2 Wochen Krauzen Sie bitte die Antworten an die f r Sie am ehesten zulreffen Gehen Sie bei der Beantwortung der Fragen z gig voran und lassen Sie keine Frage aus 1 Sind Sie in den letzten 2 Wochen abends zu nie A regeilm figer Zeit schlafen gagangen manchmal sehr oft 3 2 Wann haben Sie sich in den letzten 2 Wochen Beispiel 212 115 a a meistens schlafen gelegt Licht gel scht Std Min Ste Min 3 Wie lange haben Sie n den letzten 2 Wochen weniger als 1 Minute Li durchschnittlich gebraucht um nach dem 1 bis 5 Minuten 2 Lichtl schen einzuschlafen 5 bis 15 Minuten 3 16 bis 30 Minuten La mehr als 30 Minuten 5 4 Woran hat es Ihrer Meinung nach gelegen pers nliche berufilche Probleme O wenn Sie nicht gleich einschlafen konnten Ger usche im Zimmer oder von drau en 2 Besch ftio ung mit Tagesareignissen 3 ich mu te zur Toilette E Gedanken drehten sich standig um em Thema ich war angespannt 6 ungewohnie Umgebung sonstige E 8 5 Hatten Sie in den letzten 2 Wochen nein nie Mittagsschl
24. Wandheizung Wandheizung a Abb 5 4 Ergebnisse f r die Herzfrequenz und Respiratorische Sinusarrhythmie RSA in den Ruhephasen in den H usern mit Wandheizung 48 Behagliche Nachhaltigkeit e Deita logRSA Kipp Ruhe ms as Delta Herzfrequenz Kipp Ruhe S min _ Rubeptwse 1 Ruhepherss 1 1 HB Ruhephase 2 _D_Ruhophase 2 ad d 0 25 25 0 D S 20 s H y i a e 5 ei 2 0 25 15 SS D a e g5 D ee 0 5 c KL 10 1 e LI 4 e e 0 75 0 An re Di A Di 0 5 10 15 20 25 30 35 1 075 05 025 ie 025 05 Wandheizung Wandheizung Abb 5 5 Ergebnisse f r die Differenzen der Herzfrequenz und Respiratorische Sinusarrhythmie RSA zwischen Kippen und den Ruhephasen Kippherzfrequenzen drei H usern mit Wandheizung A C und D Dabei muss allerdings angemerkt werden dass es sich beim getesteten Niedrigenergiehaus um ein hervorragend ged mmtes Haus handelt das beinahe Passivhausstandard erreicht Die Ergebnisse dieser Messung d rfen daher nicht generell auf Niedrigenergieh user mit mitunter schlechterem Komfortstandard verallgemeinert werden Die Reproduzierbarkeit der Untersuchungen wurde anhand eines L ngsschnittes einer einzelnen Versuchsperson die sich in jedem der untersuchten H user den Behaglichkeitsuntersuchungen unterzog dargestellt Abbildung 5 6 zeigt die Differenzen der Herzfrequenz von VPO1 im Vergleich ber al
25. el o h w a k Reumiyftsnperstye PCR E ail A A n von Vor 20m som soon och van hoon eee Manang Dan ZED Ute DR MAD 1905 204 Schlafmessung von Versuchsperson VP12 mit L ftung 145 Schlafmessung von Versuchsperson VP12 ohne L ftung Behagliche Nachhaltigkeit 8 8 Workshop Einladung und Programm IG Netzwerk fiir Innovation Qualit t und Weiterbildung Einladung zum 6 Mitgliedertreffen Im Rahmen des Impulsprogramms Nachhaltig Wirtschaften der Programmlinie Haus der Zukunft veranstaltet das IBO sterreichisches Institut f r Baubiologie und kologie einen Workshop zum Thema PEHAUS Passivhauskomfort Anspruch und Wirklichkeit d A der Zukunft Der Workshop ist eine exklusive Veranstaltung f r die Mitglieder der IG Passivhaus Die Veranstaltung findet am Freitag dem 28 November 2003 in der Zeit von 14 00 16 30 statt Veranstaltungsort Biotop Landschaftsgestaltung GmbH Hauptstra e 285 A 3411 Weidling Wir hoffen dass der Termin f r Sie oder einen ihrer Mitarbeiter genehm ist und bitte Sie um eine Antwort per Email bzw um einen kurzen R ckruf blipp ibo at 0676 6247605 Das vorl ufige Programm sowie die Anfahrtsbeschreibung zum Veranstaltungsort finden Sie anbei Mit freundlichen Gr en DI Dr Gabriele Rohregger DI Dr Bernhard Lipp 146 Programm Zeit Thema Referent 14 00 Begr ung und Pr sentation des DI Peter Petrich Gesch ft
26. nnte die Schlafqualit t in Abh ngigkeit von Raumklima und Schadstoffen beurteilt werden Es sind diesbez glich auch bereits erste Voruntersuchungen im Gange die neben der Herzfrequenzvariabilit t aufgezeichnet wie in den pr sentierten Untersuchungen mittels Heart an auch das EEG Elektroenzephalogramm der Versuchspersonen im Schlaf aufzeichnen Von der dadurch genaueren Untersuchung der unterschiedlichen Schlafphasen werden konkretere Aussagen zur Schlafqualit t erwartet Ein wesentliches Anliegen der Studie war es herauszuarbeiten welche Auswirkungen unterschiedliche Heizungssysteme auf die Behaglichkeit und das Wohlf hlen der Bewohnerlnnen von Passivh usern haben Im Rahmen des Focus Group Interviews wurde daher auch er rtert ob und wie die Eigent merlnnen ihre Passivh user heizen Die TeilnehmerInnen waren sich einig dass es auf Grund ihrer W rme und Temperaturanspr che grunds tzlich nicht m glich w re ihre H user ausschlie lich ber die L ftungsanlage zu heizen Niemand wollte riskieren keine Zusatzheizung einzubauen vor allem in extrem kalten Wintern k nnte die L ftungsanlage allein keine ihren Komfortanspr chen gen gend hohe Raumtemperatur gew hrleisten Daher waren vor allem der Sicherheitsgedanke und die Angst davor wom glich im Nachhinein doch noch eine Heizung einbauen zu m ssen f r den Einbau einer Zusatzheizung ausschlaggebend Zusammenfassend l sst sich festhalten dass die Art der Heizung aus Sicht
27. 3 m de DI DI GI entspannt DI IS m m WM B 29 Wie f hlten Sie sich morgens nach dem Aufstehen ausgeglichen 1 2 al ul Di deen D D m GI tatkr ftig DI TS ft fa DO munter EN EF GI is tisch D DG o D E ausgeschiafen 1 2 A BR S 2 el el entspannl 4 4 5 Bitte pr fen Sie ob Sie kein Wort ausgelassen haben ae Bemerkungen Fragen 117 Behagliche Nachhaltigkeit 8 3 Fragebogen zur Erhebung der Raumluftqualitat VERSUCHSTEILNEHMER VP Fragebogen zur Raumluftqualitat Beluftungsart Datum Uhrzeit Wie haben Sie beim Aufstehen die Raumtemperatur im Schlafraum empfunden etwas k hl genau richtig NENNEN E ET EEE Wie haben Sie beim Aufstehen die Luftqualit t im Schlafraum empfunden sehr stickig stickig etwas stickig indifferent m ig frisch angenehm hervorragend frisch frisch Wie haben Sie beim Aufstehen die Luftfeuchte im Schlafraum empfunden sehr feucht feucht etwas feucht genau richtig etwas trocken trocken sehr trocken 118 Behagliche Nachhaltigkeit 8 4 Messprotokollbeispiel zu den Schlafmessungen VERSUCHSTEILNEHM ER VP 1 Phase Beluftungsart Luftungsanlage und geschlossene Fenster im Schlafraum Protokoll zur 1 Schlafmessung Datum Detama Rh am Abend Hautstellen mit Isopropanol reinigen M nner bei starker Brustbehaarung bitte ausrasieren die Elektroden kleben sonst schlecht und schmerzen b
28. DI Dr Gabriele Rohregger Die physiologischen Untersuchungen ergaben dass die in den Passivh usern untersuchten unterschiedlichen Heizungssituationen keine signifikante nderung in der autonomen Thermoregulation der Versuchspersonen hervorrufen Als n chster Schritt sollte dieses Ergebnis im Rahmen von weiterf hrenden Untersuchungen mit einer gr eren Anzahl von Versuchspersonen und mehreren Messwiederholungen statistisch abgesichert werden Besonders interessant und wichtig stellt sich die Fortsetzung der Schlafuntersuchungen zur Bewertung der Schlafqualit t bei unterschiedlicher Schlafraumbel ftung dar Bei der Untersuchung der wichtigsten Erholungsphase des Menschen in Abh ngigkeit von Raumklima und Schadstoffen besteht nach wie vor ein Wissensdefizit und damit wichtiger Forschungsbedarf Die Untersuchungen m ssen dabei nicht zwingend im Passivhaus vorgenommen werden sondern k nnen in jedem Haus jeder Wohnung durchgef hrt werden wobei die L ftung sowohl durch eine L ftungsanlage als auch durch einfache T r und Fensterl ftung erfolgen kann Der Beitrag der vorherrschenden Luftfeuchtigkeit zur Behaglichkeit einer Raumklimasituation wurde im vorliegenden Forschungsprojekt nicht untersucht Die Raumklimamessungen in den Passivh usern haben jedoch gezeigt dass die L ftungsanlage mitunter sehr trockene Raumluft bedingen kann Es besteht Forschungsbedarf wie sich die relative Luftfeuchtigkeit als wichtige Komponente des Raumklimas auf
29. Dr Tobias Waltjen Zwischen den K rperempfindungen der Blutf lle und des Schwitzens einerseits und dem Gef hl des Frierens andererseits gibt es einen Punkt der Indifferenz ohne besonderes Gef hl der thermische Behaglichkeit oder thermischer Komfort genannt worden ist Damit ist ein Zusammenhang zwischen physiologischen Zust nden und Empfindungen der bewussten Person beschrieben Dieser Zusammenhang ist von gr tem Interesse f r unser Thema weil das Ziel von Architektur und Haustechnik subjektiv zufriedene BewohnerInnen und Benutzerlnnen sein m ssen Die Zufriedenheit l sst sich aber nur durch geeignete objektive bauliche und haustechnische Ma nahmen erreichen 2 1 1 1 Bedingungen f r thermischen Komfort nach ISO 7730 Das physiologische Geschehen im K rper und die physikalische Wechselwirkung des K rpers mit der Umwelt k nnen in einer Formel zusammengefasst und mit Behaglichkeitsurteilen der bewussten Person statistisch in Verbindung gebracht werden Paul Ole Fanger stellt 1972 in seiner bahnbrechenden Arbeit Thermal Comfort Fanger 1972 die Faktoren der W rmeproduktion die Stoffwechselrate korrigiert f r mechanische Arbeit M sowie die externe mechanische Arbeit W die nicht als W rme vom K rper abgef hrt werden muss den Faktoren der W rmeabfuhr gegen ber dem thermischen Widerstand der Bekleidung der mittleren Lufttemperatur t der mittleren Strahlungstemperatur t der relative Luftgeschwindigkeit v
30. Durchf hrung der Behaglichkeitsuntersuchungen ber mehrere Wochen hinweg war die Au entemperatur mit bis zu minus 15 C sehr kalt die durchgehende K lteperiode stellte eine echte Herausforderung an die untersuchten Passivh user dar Die Versuchsbedingungen und die R cksichtnahme auf die Versuchspersonen verlangte schlie lich auch die Dauer der Messungen etwas abzuk rzen es wurden pro Person weniger Schlafmessungen als zun chst geplant vorgenommen Die Versuche wurden jedoch zus tzlich auf weitere H user ausgedehnt sodass insgesamt mehr Messungen durchgef hrt wurden als in der Projektplanung vorgesehen war Alle Messdaten und Frageb gen der VersuchsteilnehmerInnen wurden anonymisiert erhoben und abgelegt um den Datenschutz der Versuchspersonen zu gew hrleisten Auf Fotos der VersuchsteilnehmerInnen w hrend der Versuchsdurchf hrung wurde ebenfalls aus Gr nden des Datenschutzes verzichtet Zur anschaulichen Darstellung des Versuchablaufs werden die mittels Thermokamera aufgezeichneten Infrarotbilder herangezogen 4 1 2 Versuchsbedingungen Da die Versuchspersonen gleichzeitig die Hausbewohnerlnnen waren und im Rahmen des Versuchsablaufs daf r sorgen mussten dass das Haus entsprechend der jeweiligen Versuchsdurchf hrung mit der entsprechenden Beheizungsart beheizt bzw Bel ftungsart bel ftet wurde war es nicht m glich den Versuch als Blindversuch durchzuf hren Daher k nnen die subjektiven Beurteilungen der 41 Behagl
31. KO MW h2 MW h Zet 25 2 15 1 SZ G SS gg S 0 05 4 15 MW h2 MW h Zet 5 3 p Aal eo 1 Mi he MW hS Zei 28 5 2 5 24 bn En 5 13 16 MW h2 MW np Zet 58 Abb 5 14 Einzelfalldarstellung f r Versuchsperson VP04 Darstellung der 1h M ittelwerte aller ausgewerteten HRV Parameter Recurrence Plots Parameter und Raumklimaparameter von Schlafstunde 2 und Schlafstunde 6 rot Schlafmessung ohne L ftung blau Schlafmessung mit L ftung Aus den Einzelfalldarstellungen von VPO4 Abb 5 13 und Abb 5 14 ist ersichtlich dass es unabh ngig von den Messbedingungen d h sowohl bei den Messungen mit L ftung als auch bei den Messungen ohne Schlafrauml ftung zu einem Anstieg von Herzfrequenz und Atemfrequenz im Schlafverlauf kommt Der Anstieg der Herzfrequenz und der Atemfrequenz f llt jedoch bei unbel ftetem Schlafraum etwas st rker aus als in bel ftetem Schlafraum Eine erholsame Nacht ist blicherweise dadurch gekennzeichnet dass die mittlere Herzfrequenz zum Morgen hin abf llt Die Schlafmessungen von VPO4 deuten auf generell schlechte Nachterholung der Versuchsperson hin Der Erholungswert d rfte jedoch f r Schlaf in gut Behagliche Nachhaltigkeit bel ftetem Schlafraum tendenziell h her sein als in unbel ftetem Schlafraum da die Herzfrequenz f r ersteren Fall nur gering ansteigt bzw ann hernd gleich bleibt Insgesamt zeigen die HRV Para
32. Krueger 1998b Tabelle 3 1 Fragenkategorie Zweck der Frage Opening TeilnehmerInnen machen sich untereinander vertraut f hlen sich verbunden Wird meist nicht ausgewertet Introductory Beginnt die Diskussion des Themas Transition Leitet zu den Key Fragen ber Key Gibt Einblick in die zentralen Themen der Untersuchung Ending Schlie t die Diskussion Tabelle 3 1 Fragenkategorien von Focus Group Interviews Quelle Krueger 1998b Die Arbeitsbl tter f r die einzelnen Fragen sind im Anhang pr sentiert Im folgenden Tabelle 3 2 ist der Leitfaden f r die Focus Group wiedergegeben 39 Behagliche Nachhaltigkeit QUESTIONING ROUTE BEHAGLICHKEIT IN PASSIVHAUSERN Datum 16 5 2003 IBO AlserbachstraBe 1090 Wien Geplante Dauer 1h 40 Minuten Kernfrage wird TeilnehmerInnen nicht genannt Wie l sst sich Wohnqualit t Wohnkomfort Wohlf hlen Behaglichkeit und Gem tlichkeit in einem Passivhaus beschreiben Thema der Diskussion erfahren TeilnehmerInnen zu Beginn steht am 1 Flipchart Wohnen im Passivhaus FRAGENTYP OPENING PUZZLE Dauer ca 7 Minuten Thema Wohntyp INTRODUCTORY Dauer ca 10 Minuten Thema Wohnen allgemein TRANSITION PARTNERARBEIT Dauer ca 25 Minuten Thema Brainstorming Wohnqu lit t Methoden 1 Partnerarbeit 15 Minuten 2 Diskussion im Plenum 5 Minuten Keyl Dauer 10 Minuten Thema Argumente Passivhaus Kry2
33. Schlafmessung befindet sich im Anhang 8 4 4 1 4 1 Frageb gen zur Schlafqualit t und zur Raumluftqualit t im Schlafraum Zun chst wurde in einem Schlaffragebogen CIPS Schlaffragebogen SF B die subjektive Beurteilung der Schlafqualit t der Befindlichkeit vor dem Schlafengehen und am Morgen nach dem Aufwachen w hrend der letzten 2 Wochen vor Beginn der Schlafuntersuchungen erhoben Bei der Durchf hrung der Schlafuntersuchungen selbst war von den Versuchspersonen unmittelbar nach dem Aufwachen zun chst ein Fragebogen zur Beurteilung der Raumluftqualit t und anschlie end ein standardisierter Schlaffragebogen zur subjektiven Beurteilung der Schlafqualit t der vergangenen Nacht und der Befindlichkeit CIPS Schlaffragebogen SF A auszuf llen Die verwendeten Frageb gen sind im Anhang 8 2 und 8 3 angelegt 4 2 Focus Group Interview Dr Renate Buber Dr Johannes Gadner Die BewohnerInnen wurden gebeten anhand eines groben Leitfadens Uber ihre Erfahrungen W nsche und Bed rfnisse im Zusammenhang mit dem Wohnen in Passivh usern allgemein und dem Empfinden von Wohnqualitat Wohnkomfort Wohlf hlen Behaglichkeit und Gem tlichkeit im besonderen im Gruppeninterview zu berichten Es nahmen insgesamt sechs Personen am Focus Group Interview teil Das Focus Group Interview wurde im Besprechungszimmer des Instituts f r Baubiologie und Bau kologie IBO Wien 9 Alserbachstra e durchgef hrt Das Zimmer war mit einem gro en Tisch un
34. Untersuchungen angestellt werden 91 Behagliche Nachhaltigkeit Es ist denkbar die Untersuchungen mit einem mobilen Schlaflabor vorzunehmen um die Schlafqualitat anhand der unterschiedlichen Schlafphasen genauer zu differenzieren dadurch k nnte die Schlafqualitat in Abh ngigkeit von Raumklima und Schadstoffen beurteilt werden Es sind diesbez glich auch bereits erste Voruntersuchungen im Gange die neben der Herzfrequenzvariabilit t aufgezeichnet wie in den pr sentierten Untersuchungen mittels Heart an auch das EEG Elektroenzephalogramm der Versuchpersonen im Schlaf aufzeichnen Von der dadurch genaueren Untersuchung der unterschiedlichen Schlafphasen werden konkretere Aussagen zur Schlafqualit t erwartet 6 2 Ergebnisse des Focus Group Interviews und deren Marketingrelevanz Dr Renate Buber Dr Johannes Gadner Die in der Focus Group ge u erten Erfahrungen mit dem Produkt Passivhaus sind alle als h chst marketingrelevant anzusehen Die Ergebnisse dr cken die pers nlichen Erfahrungen mit Behaglichkeit Gem tlichkeit Wohnkomfort und Wohlf hlen sowie Ursachen von Akzeptanz und Abwehr der befragten Gruppe gegen ber den untersuchten Technologien aus Basierend auf den Ergebnissen der Grundauswertung wurden die Schwerpunkte zur umsetzungsbezogenen Auswertung festgelegt Aufgrund der Gereiftheit der zur Diskussion stehenden Produkte sowie des eher geringen Spielraumes bei distributionspolitischen logistischen Fragen wir
35. Wie empfinden Sie die momentane Luftfeuc hte 7 Raumtemperatur Luftqualit t mL ftungsheizung 22 1 C 45 2 rF Pelletsofen 24 1 C 40 1 rF Bewertung VP09 VP10 VPO4 VPO1 VPo1 VP04 VPO9 VP10 VPo1 VOA VPO9 VP10 1 kalt 1 sehr stickig 1 sehr feucht 7 hei 7 hervorragend frisch 7 sehr trocken Abb 5 10 Empfundenes Raumklima in den Passivhaus A C und D 53 Behagliche Nachhaltigkeit Die Ergebnisse zeigen dass die Versuchsteilnehmerinnen in den untersuchten Passivh usern mit Wandheizung kaum Unterschiede in der Raumtemperatur empfunden haben auch wenn sich diese bis zu zwei Grad Celsius unterschieden haben Die Bewertung der Raumtemperatur liegt bei allen Passivh usern mit Ausnahme der Beheizung durch den Pelletszimmerofen nahezu immer nahe dem Wert 4 der in der Bewertung den idealen Komfortbereich genau richtig nicht zu kalt und nicht zu hei darstellt Die Luftqualit t wurde im Durchschnitt mit gut bis sehr gut eingestuft Die Luftfeuchtigkeit wurde mit genau richtig bis etwas trocken bewertet Insgesamt wurde also den Untersuchungsr umen von den Versuchspersonen bester raumklimatischer Komfort attestiert 5 2 Schlafuntersuchungen DI Helmut Lackner DI Dr Bernhard Lipp Dr Maximilian Moser DI Dr Gabriele Rohregger Bei der Auswertung der Schlafuntersuchungen sah man mit der Situation konfrontiert dass bei nur 3 von 10 VPO3 VP12 Versuchspe
36. Ze 2000 RAD 1905 2001 JIM H KH ake 8 DE z0 222I RAD 1906 2001 jampo EEN w s t v o8 BB osia ake 6 8 ER Manang 2 Far so s roo IDUN I AD 1905 2001 Schlafmessung von Versuchsperson VP08 mit L ftung 142 Schlafmessung von Versuchsperson VPO8 ohne L ftung Behagliche Nachhaltigkeit g r e e e 1 1 Ve nn ginn Is A A A d IH oe un D Omterminismun el wi gt D el 4 4 et xn Ratio x x D ne LEnt o a Entropie Ippa 2 2 TE 0 I ee 3 _ relatres Raumbutifeucttighert D pisen IM s j Reumiuntenperstue C Ei x Sa o me ap o o s 22 RAD 1906 2000 Smngierg CR Je XO RAD 1905 2004 5 Mar 2009 Manetas ms E RAD 1905 2000 Mess 9 Mar 2009 Acmentong CR Je 04 ND 1905 2004 Schlafmessung von Versuchsperson VPO9 mit L ftung Schlafmessung von Versuchsperson VP09 ohne L ftung 143 Behagliche Nachhaltigkeit 19200203 12V1035M SI 4L1_VP10 2B0 GERD EEEN wo 8 e oS SB o RB Amutung CR Ae ED IND E OC r Uae 4 e A sm allo pes A o lee En 4 a Entropie Inn mi D A i j CO2 Konze
37. Zeitabschnitt vom Aufstehen am n chsten Morgen bis 12 Uhr mittags Fl che VM finden sich viele hnliche Strukturen in der Zeitreihe dies zeigt sich in relativ dichten kompakten F rbungen Die Herzfrequenzvariabilitat folgt hier h ufig bestimmten Mustern und diese Muster wiederholen sich innerhalb der Tages Block Strukturen NM und VM Dieses Tages M uster ist im Idealfall w hrend der Nacht nicht zu finden Umgekehrt gibt es w hrend der Nacht bestimmte M uster die in der Nacht Fl che N h ufig auftreten fast nie aber w hrend des Tages Daher bleiben die Bereiche im Recurrence Plot in denen Tagesphasen gegen die Nachtphase aufgetragen sind N NM N VM wei Dichte Linienstrukturen im Plot weisen auf deterministisches Verhalten hin an diesen Stellen in diesem Zeitraum tritt eine Folge von sehr hnlichen Herzfrequenzen auf Das ist der Fall wenn die Regulationsm glichkeit des Herzens eingeschr nkt ist d h die Herzfrequenz sehr gleichf rmig ist und kaum Variabilit t zeigt Das ist tags ber beispielsweise bei anstrengender k rperlicher Arbeit oder bei hoher Stressbelastung der Fall Nachts Fl che N um die Diagonale deuten dichte Linien B nder die sich mit Linien B ndern geringer Punktdichte abwechseln auf strukturierten Schlaf dem Wechselspiel zwischen Tiefschlaf und REM Schlaf hin Unregelm ig verteilte weniger dicht liegende Punkte sind ein Hinweis auf stochastische Eigenschaften der Zeitreihe hi
38. an die 27 das ist f r sie eindeutig zu niedrig 87 Behagliche Nachhaltigkeit sie sp rt das Und da haben wir im Moment so einen Befeuchter aufgestellt Und sie bekommt dann einen Brunnen weil er h bsch ausschaut Transkript2_N6 2274 2279 Allerdings fallt es uns auch auf 35 oder so was aber ich sp r das gar nicht Transkript2_N6 2286 2286 Na ich sp r das schon auch Ahm wir sind jetzt im ersten Jahr drinnen wir sind vor Weihnachten kurz vor Weihnachten eingezogen und es ist noch relativ viel Baufeuchte da also wir sind auch auf 35 gewesen Also ich bin gespannt wie das dann n chstes Jahr sein wird Also wenn es jetzt schon 35 hat dann kann ich mir das sehr gut vorstellen dass das dann schlimm wird Transkript2_N6 2288 2297 Also ich sp r das gar nicht nein Transkript2_N6 2294 2294 Es war nicht so schlimm f r mich Also ich hab deswegen auch jetzt nicht irgendwelche Reizungen oder so und auch nicht unsere Kinder Ah also wir bringen das halt ein bisschen in Zusammenhang dass also dadurch wirklich Staub also wir ersticken jetzt nicht im Staub aber das ist ein Thema ah das speziell auch meine Frau st rt sag ich jetzt einmal Und wir berlegen was wir dagegen tun k nnen Es ist mehr als wir geglaubt haben oder es ist auch mehr da als man uns suggeriert hat dass durch die L ftungsanlage durch diesen Vorfilter und den Filter im Ger t
39. der Befragten eindeutige Auswirkungen auf das Wohnklima und die Behaglichkeit eines Hauses und damit auf das Wohlf hlen seiner Bewohnerlnnen hat Die TeilnehmerInnen w hlten aus diesem Grund ihre Heizungssysteme ganz bewusst aus und lie en sich dabei nach eigenen Angaben stark vom Einfluss der Heizung auf die Raumatmosphare leiten Dies trifft ebenso f r eine Wandheizung wie f r einen Pelletszimmer Ofen zu Eine Wandheizung berzeugte die BewohnerInnen vor allem wegen der rundum von allen W nden gleicherma en wohlig abstrahlenden W rme ein Pelletszimmer Ofen ist f r die BewohnerInnen haupts chlich wegen der sichtbaren Flammen welche eine behagliche Atmosph re erzeugen ausgew hlt worden Die L ftungsanlage wird von den BewohnerInnen von Passivh usern einheitlich als Hauptargument und wichtigstes Verkaufsargument gesehen Die L ftungsanlage ist wesentlich daf r verantwortlich dass das Passivhaus berhaupt funktioniert und dass es seine ihm eigenen Qualit ten vor allem auch in Hinblick auf die Faktoren Behaglichkeit Wohnkomfort und Wohnqualit t sowie Wohlf hlen entfalten kann Behagliche Nachhaltigkeit ABSTRACT Part A Motivation Matter Aims Methods The passive house specification is well known as an energy efficient building standard Less known is that the passive house concept was derived consistently from comfort and hygiene criteria However succeeding in the market comfort might be the point of stress
40. gefunden 9 Falls Sie ih der Nacht autgewacht sind wie lange weniger als 1 Minute waren Sie insgesamt wach 1 bis 5 Minuten 6 bis 15 Minuten 15 bis 30 Minuten mahr als 30 Minuten nein ich kann mich nicht arinnarn getr umt zu haben ja ich habe getr umt karn mich aber nicht an den Trauminhalt erinnern Ja Ich habe getr umt und kann mich an den Trauminnak erinnem angenehme Gef hle neutrale Gef hle elk 10 Konnen Sie sich erinnem ob Sie heute nacht celr umt haben zi amp H bk 11 Falls Sie sich an Ihre Tr ume erinnern k nnen welchs Gef hls hatten Sie w hrend des Tr aumons unangenehme Gat hle ER 12 Haben Sie In der letzten Zeit nachts geschwitzt nein i leicht stark 13 Wann eind Sie heuta morgen aufgewacht Beispiel 0 6 ap FI d Sid Min 14 Sind Sie heute morgen geweckt worden ich wurde von allein wach Radio Weoker Radio Personen eto oder ich wurde aus dem Halbsshlaf geweckt wurden Sie von allein wach Ich wurde aus dem Tesch ai geweckt 15 Sind Sie heute morgen zu fr h wach geworden ja und konnten dann nicht mehr einschlafen nein s 16 Haben Sie heute morgen Kopfschmerzen nein leich stark 17 Haben Sie gestern abend nach dem nein Abendessen Alkohol Bier Wein Schnaps ja ber den Abend verleit getrunken _ ja unmittelbar vor dem Schlafengehen 18 Haben Sie gestern ab
41. hat was mit Gesellschaft zu tun Net nur mit Haus sondern auch mit Gesellschaft Transkript2_N6 988 991 Ichbezogenheit Wobei die Gem tlichkeit kann man sagen Eigenempfinden ist Transkript2_N6 850 850 Behaglich hat auch was mit dem eigenen Empfinden zu tun Transkript2_N6 868 868 Und was man dann daraus macht ist jedem sein eigene Sache ob es dann zum Wohlf hlen kommt Transkript2_N6 861 861 5 3 2 2 H ufigkeiten der Attributionen Wie aus Tabelle 5 1 ersichtlich werden abgesehen von den Ich bezogenen individuellen Faktoren vor allem u ere Faktoren und Gegenstande Objekte f r die Behaglichkeit verantwortlich gemacht Soziale Faktoren Gegenst nde Ich bezogene u ere Faktoren Faktoren Faktoren fur Behaglichkeit Tabelle 5 1 Anzahl der kodierten Texteinheiten f r Einflu faktoren auf Behaglichkeit Tabelle 5 2 zeigt dass in Zusammenhang mit der Gem tlichkeit Gegenst nde Objekte ebenso h ufig genannt und kodiert wurden wie u ere Faktoren Auff llig ist hier dass die sozialen Faktoren eine bedeutende Rolle f r die Gem tlichkeit sind Doch auch in diesem Kontext sind wiederum vor allem die Ich bezogenen Faktoren prominent Soziale Faktoren Gegenst nde Objekte Ich bezogene Faktoren u ere Faktoren Faktoren f r 18 18 35 19 Gem tlichkeit Tabelle 5 2 Anzahl der kodierten Texteinheiten f r Faktoren f r Gem tlichkeit
42. mehr Information erst einmal vom Optischen aber auch vom Baustoff her dass man nicht ein Passivhaus nur massiv bauen kann sondern dass es auch Passivh user in Holz Leichtbauw eise oder in Mischbauweise gibt Die Vor und Nachteile von den unterschiedlichen Varianten und dann sollte auch Information drinnen sein wer sind denn potentielle Anbieter auf diesem Sektor Transkript2_N6 2661 2663 Messen Beratungsstellen Seminare Zus tzlich zu Infofoldern und Prospekten schlagen die TeilnehmerInnen des Focus Group Interviews vor Seminare ber Passivh user abzuhalten und verst rkt Beratungsstellen auf Messen einzurichten Die Vorstellung des Produkts Passivhaus und die Darlegung detaillierter Informationen ber die Passivhausbauweise bei von unterschiedlichsten Ziel und Interessengruppen meistens sehr gut besuchten Baumessen erscheint sehr zielf hrend Und f r Leute die sich mit dem Gedanken besch ftigen ein Haus zu errichten geh rt esin der Vorphase glaub ich dazu dass man alle m glichen Messen und Einrichtungen abklappert Ah wenn man auf einer Baumesse ber solche Einrichtungen solche Beratungsstellen einfach auch dr berfallen w rde glaub ich dass viele Leute auch draufkommen Hoppla das ist auch ganz interessant Transkript2_N6 2486 2487 So ein Seminar w re gut ich mein esgibt ja auch genug solche Seminare f r H uselbauer die einfach normale H user bauen und sich informieren wollen
43. objektiven physiologischen Messung als gleichwertig behaglich und den Kreislauf gleich beanspruchend eingestuft wurde Die aus den Untersuchungen gefolgerte Aussage ist keine statistisch abgesicherte Aussage da der Versuchsumfang der vorgenommenen Untersuchungen zu klein war Sie ist als Hinweis als Trend f r die physiologische Wirkung von thermisch behaglichem Raumklima zu verstehen Die physiologischen Messungen zeigen in einem L ngsschnitt dass die Methode wie auch bei vorangegangenen Untersuchungen in hnlichem Versuchsdesign gezeigt werden konnte f r Behaglichkeitsuntersuchungen geeignet und richtungsstabil ist Das Ergebnis der Untersuchungen gilt nur f r das Passivhaus das bedingt durch die gute W rmed mmung relativ hohe Oberflachentemperaturen gew hrleistet Unabh ngig davon welches Heizsystem verwendet wird muss damit in jedem Fall die individuelle Vorzugsraumtemperatur der Bewohnerinnen erreicht werden k nnen auch wenn diese Temperatur 25 C betragen sollten Das L ftungsheizungssystem hat jedoch den Nachteil dass sich die Luftmenge nicht unabh ngig von der Heizleistung regulieren l sst Dies kann zu trockener Luft f hren da man die Luftmenge im Winter auf Grund der erforderlichen Heizlast auch bei Abwesenheit von Personen nicht reduzieren kann Weiters l sst sich raumweise Temperaturregelung bei der Zuluftheizung nur mit gro em Aufwand realisieren F r die Planung ist es absolut wichtig die Kundenw nsche optimal z
44. r Wohlf hlen Dieser Zusammenhang wird im umfassenden Strukturmodell Wohlf hlen beim Wohnen verdeutlicht In den folgenden Abbildungen 5 29 5 30 und 5 31 werden die Modelle pr sentiert BEHAGLICHES WOHNEN W rme Licht Raumgr e s Temperatur Sonne Platz Farben Frischluft Garten Abb 5 29 Strukturmodell Behagliches Wohnen 75 Behagliche Nachhaltigkeit WOHLF HLEN Gem tlichkeit Soziale Ich bezogene Aktivit t Aktivit t sch ne Dinge ansehen Abb 5 30 Strukturmodell Wohlf hlen WOHLFUHLEN BEHAGLICHES WOHNEN GEM TLICHKEIT WOHNKOMFORT ICH BEZOGENE BEHAGLICHKEN SOZIALE AKTIVIT T AKTIVIT T Farben Trinken Heuriger Essen Ruhen wa E Kei CG Licht Sonne G ste haben Musik h ren 3 E H ZS Si Gutes Buch lesen Ordnung P E E r a E S A D 5 5 a W rme Temperatur Raumgr e Platz Garten Abb 5 31 Strukturmodell Wohlf hlen beim Wohnen 76 Behagliche Nachhaltigkeit 5 3 2 Attributionstheoretische Uberlegungen Geht man der Frage nach was die Befragten f r das Vorhandensein von Behaglichkeit Gem tlichkeit Wohlf hlen und Wohnkomfort verantwortlich machen und gruppiert man diese Faktoren nach den Kategorien 1 Gegenstand Objekt 2 u ere Faktoren die nicht als Gegenst nde bezeichnet werden 3 soziale Situation Interaktion sowie 4 Ichbezogenheit so kommt
45. rperliches Wohlbefinden Rybczynski 1991 Damit ist allerdings auch nicht viel gewonnen denn nat rlich werden Komfort Wohlf hlen und Behaglichkeit von objektiven als auch subjektiven Faktoren beeinflusst Versteht man mit Rybczynski Rybczynski 1991 Wohlf hlen als Zustand in dem alle Situationsmerkmale die geeignet sind das Wohlgef hl zu beeintr chtigen eliminiert sind dann kommt dem Wohnkomfort eine gro e Bedeutung zu die sich in Bequemlichkeit Behaglichkeit technischer Effizienz und N tzlichkeit physischem Komfort sowie individueller Intimit t und Privatsph re ausdr ckt Alle diese Merkmale tragen zu der behaglichen Atmosph re bei ohne die der Wohnkomfort nicht denkbar ist Die Komplexit t der Erfahrungen mit Komfort Wohlf hlen und Behaglichkeit im Zusammenhang mit Wohnen macht es schwierig diese Konstrukte zu definieren und zu quantifizieren Aus diesem Grund wurde in dieser Studie ein Focus Group Interview durchgef hrt in dem bildliche wie subjektiv gef rbte Beschreibungen und Bewertungen der TeilnehmerInnen gewonnen werden sollten um einen Einblick in die komplexe Struktur der Empfindung und Bewertung von Komfort und Behaglichkeit sowie des Wohlf hlens zu erhalten 2 1 4 Behaglichkeit im Passivhaus DI Dr Bernhard Lipp DI Dr Gabriele Rohregger Im Passivhaus kann hoher Komfort Behaglichkeit und angenehmes Raumklima bei einem minimalen Energieverbrauch erreicht werden Land NO 2003 Durch kon
46. selber ah berhaupt m glich ist Transkript2_N6 2302 2307 Also Staub ist bei uns kein Thema Transkript2_N6 2310 2310 Am Anfang das war eine der gr ten berraschungen f r mich Weil ich hab gedacht dass wir wohnen in einem staubfreien Zone Aber berall war dieser Lurch berall Transkript2_N6 2314 2317 Mir f llt es auch nicht auf Meiner Frau f llt es auf Transkript2_N6 2369 2370 In Zusammenhang mit der geringen Luftfeuchtigkeit wird ein weiteres Problem erw hnt das jedoch nur bei einem der TeilnehmerInnen zu gr eren berraschungen gef hrt hat Offenbar f hren die trockene Luft und der permanente Luftzug dazu dass der Parkettboden austrocknet und anf lliger f r die Bildung von gro en Ritzen zwischen den einzelnen Brettern ist Eine berraschung war noch wie sich Holz bewegen kann Wir haben einen massiven Schiffboden das hei t einen Parkettboden der nicht verleimt ist sondern ein durchgehendes St ck Holz Und der war angeblich ausreichend getrocknet vorher aber trotzdem hat sich das 88 Behagliche Nachhaltigkeit einfach ja Uber den Winter jetzt ich vermute auch einfach durch die Luftungsanlage hat sich das schneller ausgetrocknet San teilweise ordentliche Spalten entstanden Ah das war doch eine Uberraschung dass das so viel ausmacht Wobei das st rt mich nicht das jetzt sogar in wenn man irgendwelche Sch ner Wohnen durchbl ttert
47. wie z B K lte und W rmereize 2 1 3 Kulturgeschichtliche Begriffsbestimmung Wohlf hlen Wohnkomfort und Behaglichkeit Dr Renate Buber Dr Johannes Gadner Der Wunsch nach einem Zuhause in dem man sich wohlf hlt schreibt der englisch kanadische Architekt und Kulturgeschichtler Witold Rybczynski Rybczynski 1991 ist ein fundamentales menschliches Bed rfnis das tief in unserer Psyche wurzelt und nach Befriedigung verlangt Die Entwicklung von Wohnkultur also von Architektur und Bauwesen Heizungs und L ftungstechnik Beleuchtung etc zeigt dass Menschen sich in ihrer Umgebung bzw ihrem Wohnumfeld wohlf hlen wollen und dabei den Komfort suchen Das l sst sich durch mehrere Jahrhunderte zur ckverfolgen und belegen Der Ausdruck Komfort spielt dabei nach Rybczynski eine zentrale Rolle Urspr nglich auf das Lateinische confortare zur ckgehend das soviel bedeutet wie st rken oder tr sten berlappt seine Bedeutung heute mit denen von Ausdr cken wie Behaglichkeit Bequemlichkeit Gem tlichkeit Wohnlichkeit und Wohlf hlen Die Begriffe sind allerdings nicht identisch sondern haben spezifische Nuancierungen die sie voneinander unterscheiden Die spezifische Nuance des Begriffs Komfort liegt so Rybczynski in seiner Beziehung zur Moderne Denn der Begriff verweist auf jene Art von Behaglichkeit oder Bequemlichkeit wie wir sie durch die Ausstattung unserer Wohnumwel
48. 00 Qualitative Inhaltsanalyse In Flick U Kardorff E von Steinke I ed Qualitative Forschung Ein Handbuch Reinbek Rowohlt pp 468 475 M erkens 2000 Merkens H 2000 Auswahlverfahren Sampling Fallkonstruktion In Flick U Kardorff E von Steinke I ed Qualitative Forschung Ein Handbuch Reinbeck Rowohlt pp 286 299 Morgan 1998a Morgan DL 1998a The Focus Group Guidebook Focus Group Kit 1 Thousand Oaks London New Delhi SAGE Morgan 1998b Morgan DL 1998b Planning Focus Groups Focus Group Kit 2 Thousand Oaks London New Delhi SAGE M oser 1991 Moser M Baevskij RM 1991 Pulstrans Kreislaufforschung in Schwerelosigkeit Austro Mir Handbuch BMWF 100 106 M oser 1992 Moser M Gallasch E Rafolt D Jernej G Kemp C Maier E Kenner T Bayevskij R Funtowa Avakyan Y 1992 Monitoring of Cardiovascular Parameters during the Austromir Space Flight Procceedings of the Symposium 4 M nchen 1992 ESA ISY 4 July 1992 106 Behagliche Nachhaltigkeit Moser 2002 Moser M Fruhwirth M Lackner HK Muhry F Semler Puswald B Grote V 2002 Stess am Bau am Herzschlag sichtbar gemacht Teilbericht aus BAUfit Beratungs und Trainingsprogramme f r Baufirmen AUVA Projekt 1999 2000 Bericht Nr 38 Wien Moser 1995 Moser M Lehofer M Hildebrandt G Voica M Egner S Kenner T Phase and frequency coordination of cardiac and respiratory function Biological Rhythm Rese
49. 44 1747 Der Einbau einer Wandheizung wird damit argumentiert dass es einerseits Strahlungswarme und andererseits keine kalte Au enwand gibt Durch die W rmed mmung ist auch daf r gesorgt dass die Wand warm ist wenn die Wandheizung nicht l uft Dieses Gef hl der permanent W rme abstrahlenden Au enwand wird als sehr angenehm Transkript2_N6 1686 1686 empfunden Vor allem die Tatsache dass es durch diese Heizungsart kein Gef hl von kalten Stellen im gesamten Haus gibt wurde als sehr positiv beschrieben Diese durchg ngige W rme macht f r die Befragten den Unterschied zu anderen H usern aus Das macht das Wohnen im Passivhaus aus Transkript2_N6 1694 1696 und f hrt auch dazu dass das gesamte Haus behaglich ist Es gibt keinen Bereich ah im Raum im Winter den man eigentlich nicht n tzen kann weil man sagt brr kalt da muss ich wegrutschen oder man kann sich nicht am Boden setzen Es ist berall wir haben das mal gemessen die Oberfl chentemperatur von der Wand oder vom Fu boden liegt bei 18 19 Grad Wenn es drau en 10 Grad hat das ist egal Und so kann z B ein Kind berall spielen Ah ob dort daneben das Fenster ist oder die Au enwand ist egal Man kann das nutzen uneingeschr nkt Transkript2_N6 1698 1703 Die Gr nde f r den Einbau eines Pellets Ofens bzw einer offenen Feuerstelle sind nicht prim r w rme und heizungstechnischer Natur sondern dienen vor allem der Befried
50. 82 Behagliche Nachhaltigkeit In puncto Wohlf hlen best tigt Tabelle 5 3 den Trend dass die individuellen Ich bezogenen Faktoren ausschlaggebend sind Wichtig sind hier auch die u eren Faktoren sowie Gegenst nde Objekte Soziale Faktoren Gegenst nde Objekte Ich bezogene Faktoren u ere Faktoren Faktoren f r woht nien Jo fag Tabelle 5 3 Anzahl der kodierten Texteinheiten f r Faktoren f r Wohlf hlen 5 3 3 Passivhaus Technik 5 3 3 1 Heizungssysteme Ein wesentliches Anliegen der Studie war es herauszuarbeiten welche Auswirkungen unterschiedliche Heizungssysteme auf die Behaglichkeit und das Wohlf hlen der Bewohnerlnnen von Passivh usern haben Im Rahmen des Focus Group Interviews wurde daher auch er rtert ob und wie die Eigent merlnnen ihre Passivh user heizen Einer der Teilnehmerinnen stellte die Frage ob wirklich eines der H user von Anwesenden ohne Heizung auskomme Die Diskussion zeigte dass jedes Haus der TeilnehmerInnen zumindest eine Form von Zusatzheizung ben tigt Abbildung 5 34 zeigt welche Gr nde f r die Verwendung einer Zusatzheizung Pelletsofen Wandheizung oder eines Elektrostrahler genannt werden Strahlungsw r V Gr nde f r Ge keine kalten Wan Pelletsofen Wand heizung gt Sichtbare Flam b Sicherhe Okolog iS Elektrostrahl Abb 5 34 Motive f r den Einbau von Heizungssystemen Die TeilnehmerInnen waren sich einig dass es grunds tzli
51. Abend El Schlaf w hrend 2 Wochen vor den Untersuchungen Ee mit L ftung chlaf ohne L ftung Referenz VPO3 VP04 VPOS VPOG VPO7 VPO8 VPO9 VP10 VI VP12 Versuchspersonen Abb 5 21 Beurteilung der psychische Ausgeglichenheit am Abend vor den Messungen anhand der standardisierten Schlaffrageb gen CIPS SF A und SF B W hrend sich die psychische Ausgeglichenheit von VPO4 und VPO8 am Abend vor den Messungen f r beide L ftungssituationen auf vergleichbarem Niveau befindet f llt diese Einstufung bei VPO7 f r die Messungen mit L ftung besser aus Dieser Umstand kann die Aussagen von VPO7 zur Beurteilung der Schlafqualit t und Schlaferholung relativieren Aus den psychologischen Befragungen l sst sich zusammenfassend ableiten dass von den Versuchspersonen subjektiv die Schlafqualit t und die Schlaferholung bei guter Schlafraumbel ftung besser beurteilt wird 5 2 2 2 Beurteilung der Raumluftqualit t im Schlafraum Wie haben Sie beim Aufstehen die Raumtemperatur im Schlafraum empfunden N J Mit L ftung ElOhne L ftung Raumtemperatur kalt 4 genau 1 richtig 7 hei gt VO VPO4 VPO5 VPO6 VPOT VPO8 VPOO vin vii vVP12 Versuchspersonen Abb 5 22 Beurteilung der Raumtemperatur 65 Behagliche Nachhaltigkeit Wie haben Sie beim Aufstehen die Luftqualitat im Schlafraum empfunden Mit L ftung BOhne L ftung
52. Behagliche Nachhaltigkeit Untersuchungen zum Behaglichkeits und Gesundheitswert von Passivhausern G Rohregger et al Berichte aus Energie und Umweltforschung 17 2004 Impressum Eigent mer Herausgeber und Medieninhaber Bundesministerium f r Verkehr Innovation und Technologie Radetzkystra e 2 1030 Wien Verantwortung und Koordination Abteilung f r Energie und Umwelttechnologien Leiter DI Michael Paula Liste sowie Bestellm glichkeit aller Berichte dieser Reihe unter http www nachhaltigwirtschaften at oder unter Projektfabrik Waldh r Nedergasse 23 1190 Wien Email versand projektfabrik at Behagliche Nachhaltigkeit Untersuchungen zur Behaglichkeit und zum Gesundheitswert von Passivhausern DI Dr Gabriele Rohregger DI Dr Bernhard Lipp DI Helmut Karl Lackner Dr Maximilian Moser Dr Renate Buber Dr Johannes Gardner Dr Tobias Waltjen Wien 28 J nner 2004 Ein Projektbericht im Rahmen der Programmlinie PCHAUS ar der Zukunft Impulsprogramm Nachhaltig Wirtschaften Im Auftrag des Bundesministeriums f r Verkehr Innovation und Technologie Vorwort Der vorliegende Bericht dokumentiert die Ergebnisse eines beauftragten Projekts aus der dritten Ausschreibung der Programmlinie Haus der Zukunft im Rahmen des Impulsprogramms Nachhaltig Wirtschaften welches 1999 als mehrjahriges Forschungs und Technologieprogramm vom Bundesministerium f r Verkehr Innovation und Technologie gestartet wurd
53. Dass da kein L ftungsger usch z B ist Transkript2_N6 2448 2448 Oder so ein Ger t mit einem Motor Transkript2_N6 2450 2450 Ja ob das L ftungsger t selber jetzt aufgrund der Motoren die verwendet werden oder aufgrund des Luftzuges dass Sie Ger uschbel stigung haben und dergleichen Aber wenn Sie so ein Passivhaus haben und sie k nnen das vorf hren ah und sie merken dort dass der K hlschrank der sich ein und ausschaltet lauter ist als alles andere im Haus oder wenn das Moped das drau en vorbeif hrt oder die Kinder die drau en spielen ah sie merken es nur wenn sie sich wirklich hochkonzentriert hinsetzen und es ist die Umgebung wirklich ruhig dann sind sie in der Lage wirklich L ftungsger usche wahrzunehmen Ah aber wirklich laute L ftungsger usche w ren wenn Sie im Bad oder im Klo den L fter in Betrieb nehmen Transkript2_N6 2454 2456 Der ist lauter Transkript2_N6 2458 2458 Da d rften fr her Fehler passiert sein in der Richtung dass man einfach die L ftungsrohre so grade rein gesteckt hat ohne irgendwelche Schalld mpfer und vielleicht die Luft mit zu hoher Luftgeschw indigkeit rein gebracht hat und dann h rt man es und dann zieht es Diese Vorstellungen kommen vielleicht von diesen Anfangsschwierigkeiten k nnt ich mir vorstellen Transkript2_N6 2460 2462 99 Behagliche Nachhaltigkeit 6 2 1 2 Preispolititk Unterschiedliche Meinungen l
54. Dauer Ca 10 Minuten Thema Behaglichkeit Passivhaus TRANSITION Dauer 10 Minuten Thema Erfahrungen Key3 Dauer 10 Minuten Thema Beratung ENDING Dauer 10 Minuten FRAGEN UND ERKLARUNGEN Sie wohnen ja alle in einem Passivhaus Wir haben Ausschnitte aus Prospekten mitgebracht Jeder von Ihnen erh lt einen Ausschnitt Damit Sie sich in der Runde kennen lernen erz hlen Sie Ihrem Nachbarn was Sie mit Ihrem Puzzelteil verbinden TeilnehmerInnen sollen beschreiben was sie unter Wohnqualit t verstehen und mit dem Begriff assoziieren Was bedeutet f r Sie Wohnqualit t Wohnkomfort TeilnehmerInnen sollen in 2er Gruppen ein Brainstorming zu drei Begriffen siehe unten durchf hren Ergebnisse werden schriftlich auf Moderationskarten festgehalten Anschlie end werden sie gebeten im Plenum ihre Meinungen zu diskutieren ad 1 Partnerarbeit Wir haben ja bereits ber Wohnqualit t gesprochen Zur Beschreibung von Wohnqualit t werden immer wieder verschiedene Schlagw rter verwendet Hinweis auf K rtchen werden aufgeh ngt Wohlf hlen Gem tlichkeit Behaglichkeit Was bedeuten diese Begriffe f r Sie Was fehlte Ihnen in der einleitenden Diskussion um Wohnqualit t zu beschreiben Aufgabe Bitte diskutieren Sie diese Fragen mit Ihrem Nachbarn Halten Sie Ihre Diskussionspunkte auf den K rtchen fest ad 2 Diskussion im Plenum Was haben Sie gemeinsam mit Ihrem Partner Ihrer Partnerin herausgefunden Was
55. J ed GABEK Il On Qualitative Research Studienverlag Innsbruck pp 149 164 Eckmann 1987 Eckmann JP Kamphorst SO Ruelle D 1987 Recurrence Plots of Dynamical Systems Europhysics Lett 4 9 973 977 Fanger 1972 Fanger P O 1972 Thermal Comfort Analysis and Applications in Environmental Engineering USA McGraw Hill Feist 2003 Feist W 2003 Anforderungen zur thermischen Behaglichkeit in Passivh usern Protokollband Nr 25 Arbeitskreiskosteng nstige Passivh user Passivhaus Institut Fraser 2000 Fraser D 2000 QSR Nvivo NUD IST Vivo Reference Guide Melbourne QSR Gallasch 1996 Gallasch E Rafolt D Moser M Hindinger J Eder H Wie peiner G Kenner T 1996 Instrumentation for Assessment of Tremor Skin Vibrations and Cardiovasular Variables in MIR Space Missions IEEE Trans on Biomed Engineering Vol 43 No 3 Geertz 1983 Geertz C 1983 Dichte Beschreibung Beitr ge zum Verstehen kultureller Systeme Frankfurt M Suhrkamp Glaser 1967 Glaser BG Strauss AL 1967 The discovery of grounded theory Strategies for qualitative research Chicago Aldine G rtelmeyer 1986 G rtelmayer R 1986 Schlaffragebogen A und B SF A SF B Selbstbeurteilungs Skala In CIPS ed Internationale Skalen f r Psychiatrie Weinheim Beltz Test GmbH Grivel 1991 Grivel F Candas V 1991 Ambient temperatures preferred by young European males and females at rest Ergonomics 1991 Vol 34 No
56. Nachjustierungen plagen zu m ssen die bautechnisch vermeidbar gewesen waren Bei einigen Bewohnerlnnen hat es z B Probleme mit nicht ausreichend luftdicht installierten Steckdosen gegeben durch die dann Zugluft entstand Andere hatten dasselbe Problem bei nicht ordentlich gesetzten und verspachtelten T rst rzen Naja eine Lehre die ich da gezogen hab oder gekriegt hab das war sicher dass man keinen Elektriker unbeaufsichtigt ins Haus rein lassen soll beim Setzen der Steckdosen weil die waren alle undicht bei mir Und das war im nachhinein wahnsinnig viel Arbeit Transkript2_N6 1994 1996 Also die m ssen ja luftdicht ausgef hrt werden damit sie zum Ziegel hin absolut eingebettet sind in Gips oder M rtel Sonst zieht es Der Unterdruck durch den W rmeunterschied kommt die kalte Luft rein Eine luftdichte Ebene braucht man Transkript2_N6 2000 2007 Unsre T rst rze waren undicht Die T rst rze waren nicht verspachtelt bevor die T ren montiert waren Gott sei dank haben wir den Test vorher gemacht sehr interessant wie stark es da raus bl st aus dem Ziegel lacht Und das hab ich alles dann verschmiert verspachtelt mit ahm Fliesenkleber Transkript2_N6 2036 2038 89 Behagliche Nachhaltigkeit 5 3 5 Geschlechterspezifische Uberlegungen Die technische Funktionsweise der Passivh user wurde von den teilnehmenden Frauen und M nnern unterschiedlich beurteilt Grunds tz
57. Passivhausbewohner sollten ein Benutzerhandbuch erhalten welches ber das richtige Nutzerverhalten im Passivhaus aufkl rt ohne durch Kompliziertheit zu verschrecken 3 Auf Qualit tssicherung muss gr ter Wert gelegt werden denn nur Qualit t garantiert zufriedene Kunden Wichtiges Instrument f r die Qualit tssicherung ist die Zertifizierung von Passivh usern Als Ergebnis und Schlusspunkt der Diskussion w hlte die IG Passivhaus Das Passivhaus der Komfortstandard als Leitspruch f r ihre Pr sentation auf der Messe Bauen und Wohnen im Februar 2004 Somit hat die Interessensgemeinschaft der Passivhausplanerinnen herstellerinnen und komponentenentwicklerInnen umgehend mit der Umsetzung der Ergebnisse des Forschungsprojektes begonnen 102 Behagliche Nachhaltigkeit 6 3 2 Behaglichkeitsfolder und Internet Prasentation Als Abschluss des Forschungsprojektes sollten die Ergebnisse und Erkenntnisse der vorliegenden Studie schlie lich durch einen Behaglichkeitsfolder und die Internetpr sentation des Projekts einer breiteren ffentlichkeit zug nglich gemacht werden Der Behaglichkeitsfolder wird als Themenfolder in der Folderreihe koinform Informationsknoten f r kologisches Bauen zum Thema Behagliche Nachhaltigkeit Behaglichkeit im Passivhaus erscheinen Die Internetpr sentation ist der ffentlichkeit unter www ibo at BehaglicheNachhaltigkeit htm zug nglich 6 4 Ausblick DI Dr Bernhard Lipp
58. REEEREREREEERERFERRRERRR 46 5 1 Behaglichkeitsuntersuchungen 44 NENNEN 46 5 1 1 Physiologische Messungen zur Behaglichkeitsuntersuchung nennen 46 5 1 1 1 Ergebnisse des Orthostasetest nennen nennen nenn nenn nennen 47 5 1 1 3 Ergebnisse des Cold Pressure Tests 52 5 1 2 Frageb gen zur Thermischen Behaglichkeit 52 9 2 Schlafuntersuchungenissce intend Aled alan eet led ee en ete i eee 54 5 2 1 Physiologische M essungen zur Schlatuntersuchung ae ae aa een 54 5 2 2 Frageb gen zur Schlafqualitat und zur Raumluftqualitat im Schlafraum ees 63 5 2 2 1 Beurteilung der Schlafqualit t und der Befindlichkeit vor und nach dem Schldf 63 5 2 2 2 Beurteilung der Raumluftqualitat im Schlafraum nennen een 65 5 3 FOCUS Group Interview na eden ys eed ana ics lad rn Renee 67 5 3 1 Die identifizierten Konstrukte 2 2 neben 68 53 bI BehaglichKet EE 68 5 3 1 2 Wohnkomfort Wohnqualit t EEEE 70 e DS HE ien 72 Be SLA WW hlf hlen EE 73 5 73 15 Str ukturmodelle 1 2 2 020222 74 5 3 2 Attributionstheoretische berlegungen 77 5 3 2 1 Attributionstheoretische Uberlequnqen 79 5 3 2 2 H ufigkeiten der Attributionen NNN 82 S EE LEE ER 5331Hezungssystennnddee 83 5734 Technische Probl me naea ninna aasa thas DROEN EENEG RA innen 86 5 3 5 Geschlechterspezifische berlegungen 90 6 Ergebnisse vo 91 6 1 Ergebnisse u
59. Rybczynskis Rybczynski 1991 einleitend vorgestellte These dass die Erzeugung einer behaglichen Wohnatmosph re in zunehmendem Ma e auf technische Komponenten und deren Funktionen angewiesen ist scheint durch die Interpretation des verbalen Datenmaterials best tigt F hren wir uns noch einmal die Aussagen zum Wohnkomfort vor Augen so wird evident dass L ftungsanlage und Wohnkomfort f r die TeilnehmerInnen Hand in Hand gehen Die L ftungsanlage sorgt f r eine Raumatmosphare in der sich die Bewohnerlnnen nach eigenen Angaben sehr wohl f hlen Zus tzlich dazu sorgt ein Pellets Ofen oder ein offenes Feuer wichtig ist in diesem Zusammenhang f r die Befragten jedenfalls die Sichtbarkeit der Flammen f r eine gem tliche Stimmung und eine behagliche Raumatmosphare Der Effekt des Heizens durch den Ofen spielt zwar sicherlich auch eine Rolle in bezug auf die untersuchten Konstrukte hat aber der Komfortfaktor mehr Gewicht Wesentlich dabei ist dass der Ofen auch ein Designerst ck ist und damit zu einer Art sthetischen Mittelpunkt des Hauses bzw zu einem Schauobjekt Transkript2_N6 1790 1800 wird 77 Behagliche Nachhaltigkeit Frischluft Raumklima SS E Farben u ere Faktoren Faktoren Heitigkeil Piai Ich bezogene Aspekte warmer Fu boden Attribution auf Einrichtung Sofa Gegenst nde Objektg sch ne Dinge ups L ftungsanlagg Rotwein trinken trinken Ess
60. Usually passive houses are not presented as comfort houses but as houses without heating Potential customers of passive houses tend to be afraid of living in a house which only can be heated through the ventilation system They ask for a perceptible heating source e g a wall heating or a small heating stove Some inhabitants of passive houses also express such desires they don t feel cold in passive houses but they wish to satisfy needs of warmness comfort and security Comfort ventilation systems are integrative components of each passive house These systems ensure sufficiently exchange of air in passive houses and therefore guarantee best indoor air quality The comparison of measurement results of indoor air quality in sleeping rooms reached with and without comfort ventilation systems is an important reason for clients to opt for controlled ventilation and consequently for passive houses Besides the arguments of running costs and ecology which do argue for the passive house concept comfort arguments need to be strengthened to fix the marketing success of the passive house building standard This study made an empirical attempt to prove or disprove comfort problems in passive houses Whatever the results they will be a stimulus to further development of key components for passive houses and they will be a useful point on marketing too This study treated two questions on comfort health and recreational value of passive hou
61. _N6 2200 2204 Die Austrocknung wird ja ber den Luftstrom durchgef hrt den du ja immer wieder ber den Austausch von Luft hast Transkript2_N6 2226 2228 Wir haben jetzt gemessen zwischen 31 und 33 Prozent Luftfeuchtigkeit und i war berrascht dass der Wert so niedrig ist weil i ma nie gedacht h tt dass wir ein Problem haben mit der Luftfeuchtigkeit mit der Trockenheit Bis auf das das ich berrascht war dass der Schiffboden sich so bewegt hat Transkript2_N6 2258 2260 Ich h tte mir erwartet dass ich da schon massive Probleme haben m sste bei 30 Luftfeuchtigkeit Aber ah mir hat das dann auch der XY erkl rt dass die Staubbelastung geringer ist durch die L ftungsanlage als in einem normalen Haus wo Zentralheizung Heizk rper die gl hen die haben 70 80 Grad da wird der Staub aufgewirbelt und das stellt eine Reizung dar f r die Schleimh ute Ich hab da berhaupt keine Probleme gehabt also vom Empfinden her Transkript2_N6 2268 2270 Na ich hab auch keine Probleme berhaupt keine Aber es mag sein dass das an mir liegt meine M utter z B hat damit sehr wohl Probleme Wir haben aber extra so einen Messer Wie wir das mitgekriegt haben dass da eben die Luftfeuchtigkeit relativ gering ist im Winter haben wir ein Luftfeuchtigkeitsmessungsger t aufgestellt und wir fallen nicht Also bei der Mutti in der Wohnung wo nicht gekocht wird nie die hat so
62. a auch durch die L ftungsanlage Transkript2_N6 1677 1677 Es macht es einfach behaglicher also es macht net des wenn man am n chsten Tag jetzt ins Wohnzimmer kommt und es stinkt Gott da stinkt es da ist geraucht worden oder ich wei net das Essen in der K che ist noch da Transkript2_N6 254 254 Wesentlich f r die TeilnehmerInnen ist dabei dass die Behaglichkeit von u eren Faktoren und Einfl ssen abh ngt Wenn Raumtemperatur Luftqualit t und die gesamte Raumatmosph re stimmen dann f hrt das dazu dass sich der Einzelne wohl f hlt Dies h ngt allerdings vom individuellen Empfinden ab da jeder Mensch auf u ere Einfl sse anders reagiert Behaglich haben wir gesagt das sind Einfl sse die nicht unbedingt von einem selbst abh ngen Das hei t jetzt ah eine gewisse Temperatur a gewisses Licht gewisse Beleuchtung ist die Behaglichkeit das offene Feuer zum Beispiel Transkript2_N6 1099 1101 Behagliche Faktoren die sind einfach da und was man dann daraus macht ist jedem seine eigene Sache ob es dann zum Wohlf hlen kommt Transkript2_N6 861 861 Aber ich glaub dass das wirklich individuell ist Also das ich glaub net dass es von objektiven Faktoren wie Licht und W rme Da reagiert jeder Mensch anders Es hat jemand jemand mag keine 25 oder 24 oder 23 Grad sondern nur 18 Grad Raumtemperatur Es gibt Leute die m gen kein Licht die hassen es in Licht berf
63. achhaltigkeit entfernt Deshalb laufen auch alle Ver nderungen von Variablen die durch den Nervus Vagus zustande kommen schnell ab die durch den Sympathikus vermittelten langsamer Sympathikus und Parasympathikus haben gro teils antagonistische Wirkungen auf die einzelnen Organe Bei sympathischer Dominanz sind die Pupillen geweitet Atem und Herzfrequenz gesteigert Luftr hre und Bronchien geweitet und der Gro teil des Blutes str mt in die Muskulatur ins Gehirn und in die Lunge Man spricht von einer ergotropen ergon Tat Arbeit tropos Richtung Reaktion d h der Organismus ist auf wache Leistungsbereitschaft ausgerichtet Wenn die parasympathischen Einfl sse vorherrschen sind Atem und Herzfrequenz ruhig die M uskeln sind entspannt die Blutstr me werden in den M agen Darm Trakt geleitet Es ist dies die trophotrope Reaktion trojos Ern hrung Viele Organe werden sowohl von sympathischen wie auch von parasympathischen Nerven innerviert Die Aufgaben des vegetativen Nervensystems und somit auch des Sympathikus und des Vagus sind die Regulation des Organismus gegen ber seiner Umgebung wie z B die Aufrechterhaltung der K rperkerntemperatur von 37 C bei unterschiedlichsten Umgebungstemperaturen die Steuerung und Modulation der biologischen Rhythmen des Organismus z B des Herzrhythmus der Herzfrequenz und schlie lich auch die Adaptation an u ere Anforderungen z B Reaktion auf eine Ver nderung der Umgebungstemperatur
64. af gehalten an den Wochenenden 2 fast jeden Tag 3 6 Hatten Sie in der letzten Zeit in der nie i Einschlafphase Muskalzuckungan in den Selen 2 Armen oder Beinen manchmal fa oft 4 sehr oft 5 7 Hatten Sie in der letzten Zeit nachts sin nie Al Stachen in der Harzgagend oder ein Ziehen selten 2 Im linker Arm versp rt manchmal 3 oft 4 sehr oft D 8 Sind Sie in den letzten 2 Wochen nach dem nie a Einschlafen nachts wedar aufgewacht seltan 2 manchmal Bl 4 5 Bitle pr fen Sie ob Sie alle Fragen zutrelfend beantwortet haben Bitte umbl ttem gt by Bote Ta GMH Coaingan Time ghno Andor Vonkiisigeng hom Panik 04 Kat sa 114 Behagliche Nachhaltigkeit CIPS Collegium internationale Psychiatriae Scalarum SF B Schlaffragebogen B 9 Woran hat es Ihrer Meinung nach gelegen wenn Sie nachts wach wurden Mehrlachnennungen m glich 10 Hatten Sie Schwierigkeiten wieder Schlaf zu finden wenn Sis nachts wach wurden 11 Konntan Sie sich in der letzten Zeit an Ihre Tr ume arinnarn 12 Haben Sie in der letzten Zeit nachts geschwitzt 13 Sind Sie In den letzten 2 Wochen morgens zu ragsim igen Zeiten aufgestanden 14 Wann sind Sie In den letzten 2 Wochen morgens meistens aufgestanden pers nliche benalliche Probleme Ger usche Im Zimmer oder von crau en ich mu te zur Toilette ich hatte getr umt ich hatte noch ksinen richtigen Schlaf gefunden sonstige
65. agen in bezug auf die Kosten vor Ob es sich finanziell tats chlich rechne ein Passivhaus zu bauen war f r die TeilnehmerInnen nicht ganz klar Allerdings ist der Bau eines Passivhauses auch nicht notwendigerweise teurer als der eines normalen Hauses Nat rlich ist f r all dies eine angemessene Planung n tig Aber im Endeffekt und hierin bestand Konsens unter den TeilnehmerInnen vom Standpunkt des Wohlf hlens rechnet sich die Investition an finanziellen und zeitlichen Ressourcen allemal Das kommt in der Diskussion ber die Auswirkungen des Passivhauses auf die Faktoren Gem tlichkeit Behaglichkeit Wohnkomfort und Wohlf hlen sehr gut zum Ausdruck und spiegelt sich in den aus den Ergebnissen entwickelten Modellen Behagliches Wohnen und Wohlf hlen wieder Das Thema ist sicher immer Preisvergleich Ah ist es jetzt zum selben Preis zum Schaffen ein Passivhaus zu bauen oder sind es jetzt 10 Mehrkosten oder sind es 15 Man liest immer wieder so was Transkript2_N6 2777 2778 Ich glaub das ist dann wieder auch vom Bedarf abh ngig Weil z B die Fenster sind gegangen von bis da ist kein Ende in Sicht wir haben Angebote gehabt die waren das Doppelte und meine haben noch immer das Doppelte von den normalen gekostet Transkript2_N6 2781 2783 Die tats chlichen Unterschiede werden dann bei der Ausstattung des Badezimmers oder bei der Innenausstattung erzielt und net bei der Zellulosed m
66. alden 1993 Walden R 1993 Lebendiges Wohnen Entwicklung psychologischer Leitlinien zur Wohnqualitat Aneignungshandlungen in Wohnumwelten aus der Sicht von Architekten BewohnerInnen und Bewohnern Frankfurt M Lang Waltjen 1997 Waltjen T 1997 Vorteile von Heizungen mit hohem Strahlungsanteil in physiologischer und gesundheitlicher Hinsicht IBO Studie im Auftrag des sterreichischen Kachelofenverband Wien Wargocki 2000 Wargocki P 2000 The effects of outdoor air supply rate in an office on perceived air quality sick building syndrome SBS symptoms and productivity Indoor Air 10 2000 222 236 Webber 1994 Webber CL Zbilut J 1994 Dynamical Assessment of Physiological Systems and State using Recurrence Plot Strategies J Appl Physiol 76 965 97 W yon 1993 Wyon DP Sandberg M 1993 Vertical temperature gradients mean room temperatures und their effeccts on thermal discomfort Research Report TN 35 Swedish institute for Building Research Gavle ISBN 91 7111 066 6 ISSN 0284 6713 108 Behagliche Nachhaltigkeit 8 ANHANG 109 Behagliche Nachhaltigkeit 8 1 Fragebogen zur Erhebung der Thermischen Behaglichkeit VERSUCHSTEILNEHM ER VP Fragebogen zur thermischen Behaglichkeit Datum Uhrzeit Beheizungsart Wie ist Ihre momentane Stimmung sehr schlecht schlecht m ig ausgeglichen gut sehr gut ausgezeichnet Wie empfinden Sie die moment
67. andererseits war es m glich einen L ngsschnitt ber alle H user anhand jener zwei Versuchspersonen die in allen H usern gemessen wurden zu ermitteln Zus tzlich zu den drei Passivh usern wurden M essungen in einem Niedrigenergiehaus unter den gleichen Bedingungen wie im Passivhaus Zuluftheizung versus Fl chenheizung und in einem konventionellem Neubau mit Radiator Zentralheizung durchgef hrt Im Neubau wurde zweimal bei gleicher Beheizungsart gemessen damit sollte die Schwankungsbreite bei gleichen M essbedingungen abgesichert werden Um die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse von vorangegangenen Behaglichkeitsuntersuchungen in Kachelofen bzw Radiatorbeheizten R umen Lipp 1999 Lipp 2000 festzustellen wurden die Behaglichkeitsuntersuchungen schlie lich mit jenen zwei Versuchspersonen die in allen H usern gemessen wurden in einem Haus Altbau mit Kachelofen und Radiatorbeheizung vorgenommen Um vergleichbare M essbedingungen zu erhalten wurden die Messungen jeweils am gleichen Wochentag zu etwa der gleichen Zeit am sp teren Nachmittag bzw fr hen Abend durchgef hrt Die Versuchspersonen sollten an den beiden Versuchstagen einem etwa vergleichbaren Belastungspotential ausgesetzt sein Weiters wurde darauf geachtet dass die Bekleidung der Versuchspersonen in beiden Messdurchg ngen thermisch gleichwertig war 42 Behagliche Nachhaltigkeit 4 1 3 1 Fragebogen zur thermischen Raumklimasituation Nach der Akklimatis
68. ane Raumtemperatur kalt k hl etwas k hl genau richtig etwas warm warm hei Wie empfinden Sie die momentane Luftqualit t sehr stickig stickig etwas stickig indifferent m ig frisch angenehm hervorragend frisch frisch Wie empfinden Sie die momentane Luftfeuchte sehr feucht etwasfeucht genau richtig F hlen Sie sich jetzt k rperlich angespannt sehr angespannt etwas indifferent etwas entspannt sehr angespannt angespannt entspannt entspannt F hlen Sie sich jetzt psychisch angespannt sehr angespannt etwas indifferent etwas entspannt sehr angespannt angespannt entspannt entspannt 110 Behagliche Nachhaltigkeit 8 2 Fragebogen zur Erhebung der Schlafqualitat SF A und SF B CIPS SF A Collegium Internationale Psychiatriae Scalarum Schlaffragebogen A Anleitung Die folgenden Fragen beziehen sich darauf wie Sie in der letzten Nacht geschlaien haben Kreuzen Sie bitte die Antworten an die f r Sie am ehesten zutreffan Gehen Sie bei d r Beantwortung der Fragen z gig voran und lassen Sie keine Frage aus Bitte sofort nach dem Aufstehen morgens ausf llen 1 Wann haben Sie sich gestern abend schlafen Beispiel 12 21 1115 At gelegt Licht gel scht Sid hin Std Min 2 Wie lange hal es gestem abend nach dem weniger als 1 Minute 1 Lichtl schen gedauert bis Sie eingeschlafen 1 bis 5 Minutan D waren bis 15 Minuten 3 16 bis 30 Minu
69. arch 26 1 100 111 M oser 1999 Moser M Fruhwirth M von Bonin D Cysarz D Penter R Heckmann C Hildebrandt G 1999 Das autonome Bild als M ethode zur Darstellung der Rhythmen des menschlichen Herzschlags Aus Heusser P Hrsg Hygiogenese Verlag Peter Lang 207 223 Olesen 1979 Olesen BW Schoeler M Fanger PO 1979 Discomfort caused by vertical air temperature differences In Fanger et al Indoor climate Danish Building Research Institute Kopenhagen Patton 1990 Patton MQ 1990 Qualitative Evaluation and Research Methode Thousand O aks London New Delhi SAGE Pettenkofer 1858 Pettenkofer von M 1858 Uber den Luftwechsel in Wohngebauden Literarisch artistische Anstalt der Cotta schen Buchhandlungen M nchen Rafolt 1992 Rafolt D Moser M Jernej G Gallasch E Kenner T 1992 New optical and mechanical pulse sensors for the non invasive assessment of cardiovascular functions Medical and Biological Engineering 1247 1250 Reiss 1996 Reiss B 1996 Niedrigenergiehaus Eine Synthese von Ressourcenschonung und Wohnkommfort durch effiziente Energienutzung Richards 2000 Richards L 2000 Using NVivo in Qualitative Research Melbourne QSR Rietschel 1994 Rietschel H 1994 Raumklimatechnik Herausgegeben von Esdorn H Springer Verlag Berlin Rohracher 2001 Rohracher H Kukovetz B Ornetzeder M Zelger T Enzensberger G Gadner J Zelger J Buber R 2001 Akzpetanzverbesserung von Ni
70. ation an die Messumgebung der thermischen Raumklimasituation im Hauptwohnraum des untersuchten Passiv Hauses beurteilten die Versuchsteilnehmerinnen die thermische und die Raumluft Situation des Raumes sowie ihre momentane physische und psychische Anspannung anhand eines Fragebogens Der Fragebogen befindet sich im Anhang 8 1 4 1 3 2 Kreislaufbelastungstests F r die Durchf hrung der Kreislaufbelastungstests wurde der Kipptisch im Zentrum des Wohnraumes aufgestellt Der Abstand des Kipptisches von der Wand mit Wandheizung bzw vom Pelletszimmerofen betrug dabei etwa 2 5 bis 3 Meter Nach dem Anlegen des HeartM an dem Messgerat fur die Aufzeichnung der Herzfrequenzvariablitat absolvierten die Versuchspersonen zunachst den in Kapitel 3 1 beschriebenen passiven Orthostase Test ein 30 min tiges M essprogramm 10 min Liegen Kippen 10 min Stehen 10 min Liegen Unmittelbar im Anschluss an die 2 Ruhephase des Orthostase Tests wurde der sogenannte Cold Pressure Test siehe Kapitel 3 1 durchgef hrt Beim Cold Pressure Test wurde die linke Hand der Versuchsperson liegend f r zwei Minuten in ein Eiswasser Bad 4 C kaltes Wasser getaucht dann noch f r zwei Minuten ruhend gehalten Abb 4 2 zeigt Infrarot Thermographiebilder bei der Versuchsdurchf hrung des Orthostase Tests und des anschlie enden Cold Pressure Tests Orthostase Test Liegen Ruhephase 1 Orthostase Test Kippen Orthostase Test Stehen Orthostase Test Lie
71. auch vergleichbar mit den statistischen Referenzwerten gesunder Probanden Referenz sind Die Tatsache dass in meisten F llen die Schlafqualit t in den Wochen vor den Untersuchungen besser eingestuft wird ist dadurch zu erkl ren dass es sich dabei um ungest rten Schlaf handelte w hrend bei den Untersuchungen die ungew hnte Schlafsituation mit EKG M essgerat vielfach als gest rter Schlaf empfunden wurde Aus der Abbildung kann entnommen werden dass die Schlafqualit t mit L ftung vor allem von den genannten Versuchspersonen VP04 VP07 und VPO8 deutlich besser eingestuft wird als die Qualit t des Schlafes in den N chten ohne Schlafrauml ftung Die Diagramme Abb 5 20 und Abb 5 21 zeigen dass die Versuchspersonen VPO4 VPO7 und VPO8 das Gef hl des Erholtseins nach dem Schlaf die Schlaferholung nach N chten in gut bel fteten Schlafraum h her einstufen als nach N chten ohne Schlafraumbel ftung Beurteilung des Gef hls des Erholtseins nach dem Schlaf 54 E Schlaf w hrend 2 Wochen vor den Untersuchungen 5 EI Schlaf mit L ftung A Schlaf ohne L ftung 4 3 2 1 T T T T T T T T T T Referenz VPO3 VPO4 VPO5 VPO6 VPO7 VPO8 VPO9 VP10 VI VP12 Versuchspersonen Abb 5 20 Beurteilung der Schlaferholung anhand der standardisierten Schlaffrageb gen CIPS SF A und SF B 64 Behagliche Nachhaltigkeit Beurteilung der Psychischen Ausgeglichenheit am
72. ch nicht m glich ist das Haus ausschlie lich ber die L ftungsanlage zu heizen Zumindest wollte niemand riskieren keine Zusatzheizung einzubauen Vor allem in extrem kalten Wintern kann die L ftungsanlage allein keine ausreichende Raumtemperatur gew hrleisten Daher waren vor allem der Sicherheitsgedanke und die Angst davor wom glich im Nachhinein doch noch eine Heizung einbauen zu m ssen f r den Einbau einer Zusatzheizung ausschlaggebend So ist es m glich bis zu einem bestimmten Grad mit der L ftung zu heizen und 83 Behagliche Nachhaltigkeit sollte die Luftung nicht mehr ausreichen wird dazugeheizt Uber Wandheizung und Uber Pelletsofen Transkript2_N6 2746 2747 Weil das gibt mir Sicherheit ich will eine Heizung haben Transkript2_N6 1751 1751 Bei uns war es auch das Sicherheitsdenken Transkript2_N6 2751 2751 Durch die gro en R ume die so offen sind unsere Fenster sind auch nicht berd mmt wasich so wei also aber ich bin auch nicht so wirklich berzeugt davon Mag sein dass es sich ausgegangen w re aber ich will das gar net testen Das ist mir der rger einfach den ich dann wo ich mich dann so rgern m sst da ich im Nachhinein einbauen m sste das brauch ich gar net Transkript2_N6 1737 1739 Ich will eine Heizung haben Das sind bei einem Haus solche Kosten wei ich net das ist nicht der wahre Preis die Heizung da Transkript2_N6 17
73. ch von Messergebnissen zur Luftqualitat mit und ohne L ftungsanlage in Schlafr umen tragen bei vielen Bauherrn wesentlich zur Entscheidung f r die Komfortl ftungsanlage und damit auch oft f r das Passivhaus bei F r einen M arkterfolg des Passivhausstandards m ssen neben den viel besprochenen Betriebskosten und kologieargumenten die f r das Passivhauskonzept sprechen auch die Komfortargumente gefestigt werden Daf r m ssen Bef rchtungen ber m gliche Komfortprobleme in Passivh usern empirisch best tigt oder entkr ftet werden Im Falle einer auch teilweisen Best tigung ist der Gewinn ein Entwicklungsstimulus f r den Passivhausstandard und seine zentralen technischen Komponenten wie Fenster und L ftungsanlagen Im Falle einer Entkr ftung der Bef rchtungen durch die Ergebnisse ist der Gewinn ein erstklassiges M arketinginstrument Dieses Forschungsprojekt besch ftigte sich mit zwei Fragen zur Behaglichkeit und zum Gesundheits bzw Erholungswert von Passivh usern Frage 1 Erleben BewohnerInnen von Passivh usern einen Komfortunterschied wenn ihr Haus a nur ber Zuluft oder b wenn es zus tzlich mit anderen W rmeabgabesystemen Wand Deckenheizungen usw beheizt wird Lassen sich wahrgenommene aber auch evt nicht wahrgenommene Unterschiede physiologisch und oder psychologisch erfassen Frage 2 Komfortl ftungsanlagen bieten mit geringen CO Konzentrationen und geringer Staubbelastung erh hte Raumluftqualit t
74. che Nachhaltigkeit 134 Behagliche Nachhaltigkeit 135 Behagliche Nachhaltigkeit 8 7 Schlafuntersuchungen Messungen aller Versuchspersonen Im Folgenden werden alle durchgef hrten M essungen der Schlafuntersuchungen einzeln dargestellt Die Darstellungen zeigen jeweils das Autochronen Bild sowie den Verlauf der HRV Herzfrequenzvariabilitats Parameter der ausgewerteten Recurrence Plots Parameter und der Raumklimaparameter ber die gesamte Schlafdauer 136 Behagliche Nachhaltigkeit Errakng ake 5 8 v cB BE o 8 8 sun WW GE EE 22cI MD 1905 2001 d Se ey FEER 5 8 ake g z v o o 8 8 mn nu o 0888 Ben Je mee 3n jH A A 4 if Ratio a ge x e 2 Entropie x k d e aly CO2 Konzemration ppm _ 7 T I relate Raumlutteuchuigban 5 Raumlufttemperatur Tel a mom ze ron Op MEA E air 0m san Annates DM 2000 RAD 1905 2001 OF T SH p o sm d ses 7 Raumiuftsernperatue C g 4 4 4 A A m zwo on nn 200 300 4h aah con eee Zoe 2000 RAD 1905 3001 Schlafmessung von Versuchsperson VPO3 mit L ftung 137 Schlafmessung von Versuchsperson VP03 ohne L ftung Behagliche Nachhaltigkeit
75. chitektur von Versuchspersonen bei unterschiedlicher L ftungssituation zu untersuchen Ob erh hte CO Konzentrationen im Schlafraum Auswirkungen auf die Schlafqualitat und damit auf die wichtigste Erholungsphase von PassivhausbewohnerlInnen haben kann war Untersuchungsgegenstand dieser Studie 28 Behagliche Nachhaltigkeit 3 METHODEN 3 1 Physiologische Untersuchungen 3 1 1 Behaglichkeitsuntersuchungen DI Dr Bernhard Lipp DI Dr Gabriele Rohregger 3 1 1 1 Orthostase Test Die Behaglichkeitsuntersuchungen basierten auf einem standardisierten Kreislaufbelastungstest der durch einen passiven Orthostase Test durchgef hrt wird Mit Hilfe eines Kipptisches wurde eine starke Kreislaufbelastung in unterschiedlichen thermischen Raumklimasituationen L ftungsheizung einerseits und zus tzliches W rmeabgabesystem Fl chenheizung bzw Pelletzimmersofen andererseits in den Hauptwohnr umen der untersuchten H user simuliert Bei diesem Testablauf liegt die Versuchsperson zun chst ca 10 Minuten lang waagrecht auf dem Kipptisch und wird schlie lich sehr rasch in senkrechte Position gekippt Durch diese Lage nderung steigt die Herzfrequenz die Versuchsperson stark an Nach 10 Minuten Stehen wird die Versuchsperson in die Liegeposition zur ckgekippt und bleibt weitere 10 Minuten in liegender Ruheposition Die nderungen der Herzfrequenz bei den Lage nderungen geben Aufschluss ber die Kreislaufbelastung der Versuchsperson in der untersu
76. chten Situation Abbildung 3 1 verdeutlicht den Anstieg der Herzfrequenz bei der Lage nderung vom Liegen zum Stehen und vom Stehen zum Liegen 200 150 100 Liegen 1 kd Wty Liegen 2 Herzrate in S min Zeit in min Abb 3 1 Die Herzfrequenz der Versuchsperson liegt in der Ruhephase Liegen 1 im Mittel bei ca 70 Schlagen pro Minute Beim Kippen steigt die Herzfrequenz um etwa 20 Schlage auf 90 Schlage pro Minute an bleibt wahrend der Stehphase auf diesem erh hten Wert und f llt mit dem Zur ckkippen in die Ruhelage wieder auf die urspr nglichen 70 Schl ge pro Minute ab Vorangegangene Untersuchungen zeigten dass der Anstieg der Herzfrequenz und damit die Kreislaufbelastung unter f r den Menschen entspannteren behaglicheren Bedingungen geringer ist als unter weniger behaglichen Raumklimabedingungen Lipp 1999 Lipp 2000 3 1 1 2 Cold Pressure Test Der Cold Pressure Test ist ebenfalls ein Kreislaufbelastungstest bei dem die Hand der Versuchsperson in Eiswasser getaucht wird Die physiologische Reaktion besteht in einer reflektorischen arteriol ren Vasokonstriktion die zu einer Erh hung des Blutdrucks f hrt Der Anstieg des Blutdrucks wird dabei 29 Behagliche Nachhaltigkeit berwiegend durch den erh hten Gef widerstand aufgrund der aktivierenden sympathischen vasomotorischen Efferenz vermittelt Dieser Test wurde im Zusammenhang mit Behaglichkeitsuntersuchungen zum ersten Mal durchgef hrt
77. d St hlen entsprechend der Anzahl der TeilnehmerInnen ausgestattet Auf dem Tisch standen zwei Mikrophone das Setting wurde aus einer Ecke des Zimmers auch auf Videofilm aufgezeichnet Nachdem alle Teilnehmerinnen eingetroffen waren setzten sich alle auch die Moderatorin und der Co Moderator um den Tisch Die Moderatorin er ffnete das Focus Group Interview begr te die 44 Behagliche Nachhaltigkeit Teilnehmerinnen und erkl rte kurz den Ablauf des zweist ndigen Prozesses Es wurde darauf hingewiesen dass Tonband und Videoaufzeichnungen durchgef hrt wurden Das Opening also die Phase des Focus Group Interviews die den teilnehmenden Personen den Einstieg spielerisch erleichtern und f r Auflockerung sorgen soll wurde anhand eines Puzzles durchgef hrt das eine Bildaufnahme aus einem Passivhaus darstellt Abb 4 3 a Abb 4 3 Puzzle f r das Opening des Focus Group Interviews Quelle Land N 2002 Im Anschluss daran wurden die im Leitfaden Kapitel 3 2 Tabelle 3 2 f r die Focus Group Interviews abgebildeten Fragen bzw Aufgaben gestellt und von den TeilnehmerInnen bearbeitet Die Moderation beschr nkte sich auf kurzes Nachfragen und die Steuerung des Ablaufs des Focus Group Interviews in Anlehnung an den Leitfaden Das Focus Group Interview dauerte zwei Stunden Die TeilnehmerInnen wurden im Anschluss daran zu einem kleinen Imbiss eingeladen 45 Behagliche Nachhaltigkeit 5 AUSWERTUNG
78. d das ist auch irgendein Wohlf hlfaktor dass du immer gen gend frische Luft hast das fr her wenn du l ften hast m ssen damit du dich wieder wohl f hlst oder wenn du irgendwo gesessen bist und dann immer aufmachen und alles Transkript2_N6 252 252 Soziale Situation Interaktion G ste Heuriger Raumanordnung Essen Gesellschaft Wenn Besuch da ist und es wird geraucht die Luft wird stickig und unangenehm das ist nat rlich auch ein Faktor der jetzt sehr wichtig ist f r uns weil wenn die G ste kommen und es wird geraucht und gekocht das verschwindet alles innerhalb k rzester Zeit Transkript2_N6 253 253 Wohlf hlen hei t G ste haben Transkript2_N6 558 558 Also Gem tlichkeit das ist ja Heuriger Transkript2_N6 375 375 Zur Gem tlichkeit geh rt f r mich auch die gesellige Anordnung Das ist nicht jedermanns Sache f r mich schon Transkript2_N6 490 491 8l Behagliche Nachhaltigkeit Die gesellige Anordnung der R ume Also wir haben ja relativ viele G ste immer und ich wollte die K che nicht abgetrennt haben Weil da f hl ich mich dann immer so ausgeschlossen aus der Runde Also das geh rt f r mich auch zur Gem tlichkeit Transkript2_N6 495 498 Zur Gem tlichkeit geh rt f r mich auch Essen Transkript2_N6 618 618 Bei Gem tlichkeit glaub ich assoziiert man immer auch also z B Gesellschaft Gem tlichkeit
79. d vor allem die Kommunikationspolitik und die Kontrahierungspolitik angesprochen Erstere umfasst g ngigerweise Fragen der Werbung des pers nlichen Verkaufs und der Beratung der Public Relations sowie der Verkaufsf rderung Promotion Abbildung 6 1 gibt einen berblick ber marketingrelevante Aussagen Marketingmix Lee Mythos Passivhaug 7 Public Relations L gt D Verkaufsf rderung A A Kommunikations 5 politik Bisherige Erfahrungen gt wer kd A Berater Planer CG Interessenten Abb 6 1 Marketingrelevante Aussagen 92 Behagliche Nachhaltigkeit Um Verbesserungen zu erreichen wird auf einen Wechsel in der Marketingstrategie f r Passivh user gesetzt weg von der Vermarktung als H user ohne Heizung hin zu H usern die behagliches Wohnen und Wohlf hlen erm glichen bzw zu gesundheitsf rdernden H usern Die Forschungsergebnisse unterst tzen diesen Wechsel optimal da die Resultate sehr anschauliche Ergebnisse daf r liefern die vor allem in der Entwicklung der Strukturmodelle behagliches Wohnen und Wohlf hlen sowie in dem umfassenden M odell Wohlf hlen beim Wohnen ihren Ausdruck finden Zu den Interessentinnen f r marketingrelevante Ergebnisse siehe Abbildung 6 1 unten sei in aller K rze erw hnt dass hier verst rkt BeraterInnen PlanerInnen Handwerker Installateur und Hersteller in das gesamte Mar
80. den Be ap zm RH nung P rer 2002 Annates mee 2 RAD 190 2001 Zant rum EET kan Fe Aaaa DM 2000 MD 1905 3001 Schlafmessung von Versuchsperson VP05 mit L ftung 139 Schlafmessung von Versuchsperson VPO5 ohne L ftung Behagliche Nachhaltigkeit Etong t o 0888 o R aaa EER Annetig ID RAD 1905 2001 IDn I AD 1905 2001 D EER iR f i E sch u moh 2c RAD 1905 2001 topa JIM H 3 Fat 2003 Ze 2000 JNO 1905 3001 Schlafmessung von Versuchsperson VP06 mit L ftung 140 Schlafmessung von Versuchsperson VPO6 ohne L ftung Behagliche Nachhaltigkeit gq Aktiverung NEE lt a anit at ea Emong tt be 1 mtn ctor 10h zm 2m am zm EN ram sun Maans Fe Mamats IDU RAD 1906 2001 rn a Errakng S A len ORE Z3fet 2003 Manetas Mon ND 1905 3000 Schlafmessung von Versuchsperson VPO7 mit L ftung 141 Behagliche Nachhaltigkeit AutoChronss Bild _ 120020217 V0820M ae Ve 20 e oS 88 88 EEES B 222 RAD 1906 2001 u Edong t eebe EE
81. den werden Im Passivhaus kann die Luftbewegung nahezu problemlos berall im Aufenthaltsbereich unter 0 07 m s durch gehalten werden Feist 2003 Im Passivhaus bedingen die hohen Innenoberfl chentemperaturen im Winter somit ein Strahlungsklima welches als sehr behaglich empfunden wird Diese hohe Behaglichkeit wird bei H usern die nicht mit dem Energiestandard eines Passivhauses errichtet sind nur mit Heizk rpern unter dem Fenster einer Wandheizung oder einer Fu bodenheizung erreicht Der noch erforderliche Restw rmebedarf im Passivhaus wird h ufig durch die Nacherw rmung der Zuluft ber ein Nachheizregister des L ftungssystems welches im sehr luftdichten Passivhaus f r den notwendigen Luftwechsel sorgt abgedeckt So kann die automatische Wohnraumkomfortl ftung gleichzeitig auch f r die Heizw rmeverteilung genutzt werden Meist reicht die Zuluftnachheizung als alleinige W rmequelle aus Viele Passivh user sind jedoch auf Wunsch der BewohnerInnen mit einem zus tzlichen Heizsystem z B Wandheizung Deckenheizung oder kleiner Ofen ausgestattet Ob diese zus tzlichen f hlbaren W rmequellen das Strahlungsklima und damit die Behaglichkeit des Passivhauses nachhaltig erh hen war Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Studie 2 2 Raumluftqualit t DI Dr Bernhard Lipp DI Dr Gabriele Rohregger Die Raumluftqualit t umfasst alle nicht thermischen Aspekte der Raumluft die Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit des Menschen
82. derlichen Heizlast auch bei Abwesenheit von Personen nicht reduzieren kann Weiters l sst sich raumw eise Temperaturregelung bei der Zuluftheizung nur mit gro em Aufwand realisieren F r die Planung ist es absolut wichtig die Kundenw nsche optimal zu erf llen Wenn die Planung und die genauen Berechnungen zeigen dass die individuellen Vorzugstemperaturen auch mit der ausschlie licher L ftungsnachheizung erreicht werden kann der Wunsch der Bauherrin nach einem zus tzlichen Heizsystem aber bestehen bleibt sollte diesem Wunsch nachgekommen werden Aus den Schlafuntersuchungen konnten aufgrund unzureichender CO Konzentrationen in den Schlafr umen vorerst keine R ckschl sse auf die Auswirkung schlechter Raumluftqualit t auf die Schlafqualit t gezogen werden Einzelbeispiele von jenen Untersuchungen bei denen ein nachweisbarer Unterschied in den CO Konzentrationen vorlag zeigten allerdings Unterschiede in der n chtlichen Erholung F r differenziertere Aussagen und eindeutige Schlussfolgerungen auf m gliche Auswirkungen unterschiedlicher Schlafrauml ftungssituationen auf die Schlafqualit t und den Erholungswert des Schlafes reicht die vorgenommene EKG Strukturanalyse jedoch nicht aus Da aus den psychologischen Befragungen anhand von Schlaffrageb gen jedoch eindeutig hervorgeht dass von den Versuchspersonen subjektiv die Schlafqualit t und die Schlaferholung bei guter Schlafraumbel ftung besser beurteilt wird sollten weiterf hrende
83. die Schlafqualitat und den Erholungswert des Schlafes zu Die Versuchspersonen zeigen unterschiedliche Reaktionen des autonomen Nervensystems auf vergleichbare Schlafsituationen die EKG Strukturanalyse reicht nicht aus um den Schlaf eindeutig zu untersuchen 5 2 2 Frageb gen zur Schlafqualit t und zur Raumluftqualit t im Schlafraum Unmittelbar nach dem Aufwachen war von den Versuchspersonen zun chst ein Fragebogen zur Beurteilung der Raumluftqualit t und anschlie end ein Schlaffragebogen zur subjektiven Beurteilung der Schlafqualit t auszuf llen 5 2 2 1 Beurteilung der Schlafqualit t und der Befindlichkeit vor und nach dem Schlaf Vor der ersten Schlafmessung wurde von den VersuchsteilnehmerInnen durch den CIPS Schlaffragebogen B die Schlafqualit t der letzten zwei Wochen eingestuft Diese Beurteilung ist eine wichtige Vergleichsgr e f r die Einstufung des Schlafes w hrend der Schlafuntersuchungen Der CIPS Schlaffragebogen A wurde zur Beurteilung des Schlafes der jeweils vergangenen Nacht herangezogen Die folgenden Abbildungen Abb 5 19 Abb 5 21 zeigen die Auswertung des Schlaffragebogens hinsichtlich der Schlafqualit t der Schlaferholung und der Befindlichkeit vor dem Schlaf Die Faktorenwerte der Beurteilung werden auf einer Skala von 1 bis 5 abgebildet 1 stellt die schlechteste Einstufung 5 die beste Einstufung dar Die blauen Balken repr sentieren die Beurteilung von Schlaf in bel ftetem Schlafraum die roten Balken e
84. dynamische Teilabschnitts hnlichkeiten der Zeitreihe Die Koordinaten der Punkte des Recurrence Plots repr sentieren kurze Zeitabschnitte Daher l sst sich aus dem Recurrence Plot eine Aussage ber die zeitliche Korrelation von hnlichen Verl ufen in der Zeitreihe machen Vormiteg Nacht Nachmittag d HM AA F J en 14 Nachmitisg Nacht Vormittag Abb 3 6 Recurrence Plot einer 24 Stundenmessung Entlang der Achsen ist die Herzfrequenz als Zeitreihe von 12 Uhr mittags bis 12 Uhr mittags des n chsten Tages aufgetragen Der Nachmittag NM die Nacht N und der darauffolgende Vormittag VM bilden sich als farbige spiegelsymmetrische blockartige Fl chen entlang der Diagonale ab 34 Behagliche Nachhaltigkeit In dem in Abb 3 6 dargestellten Recurrence Plot bilden sich die unterschiedlichen Abschnitte der 24 Stundenmessung Nachmittag Arbeitsbelastung Nacht Schlaf Vormittag Arbeitsbelastung als blockartige strukturierte Fl chen NM N VM entlang der Diagonale ab der zeitliche Verlauf ist an den parallel zu den Achsen waagrecht und senkrecht aufgetragenen Herzfrequenz Zeitreihen abzulesen Die Phasen berg nge zwischen Wachzustand Tag und Schlafzustand Nacht sind in den scharfen Abgrenzungen der einzelnen Fl chen deutlich erkennbar Im Zeitabschnitt von 12 Uhr mittags bis zur Schlafengehzeit der Versuchsperson repr sentiert durch die Fl che NM um die Diagonale im Recurrence Plot und im
85. e Die Programmlinie Haus der Zukunft intendiert konkrete Wege f r innovatives Bauen zu entwickeln und einzuleiten Aufbauend auf der solaren Niedrigenergiebauweise und dem Passivhaus Konzept soll eine bessere Energieeffizienz ein verst rkter Einsatz erneuerbarer Energietr ger nachwachsender und kologischer Rohstoffe sowie eine st rkere Ber cksichtigung von Nutzungsaspekten und Nutzerakzeptanz bei vergleichbaren Kosten zu konventionellen Bauweisen erreicht werden Damit werden f r die Planung und Realisierung von Wohn und B rogeb uden richtungsweisende Schritte hinsichtlich koeffizientem Bauen und einer nachhaltigen Wirtschaftsweise in sterreich demonstriert Die Qualit t der erarbeiteten Ergebnisse liegt dank des berdurchschnittlichen Engagements und der bergreifenden Kooperationen der Auftragnehmer des aktiven Einsatzes des begleitenden Schirmmanagements durch die sterreichische Gesellschaft f r Umwelt und Technik und der guten Kooperation mit dem Forschungsf rderungsfonds der gewerblichen Wirtschaft bei der Projektabwicklung ber unseren Erwartungen und f hrt bereits jetzt zu konkreten Umsetzungsstrategien von modellhaften Pilotprojekten Das Impulsprogramm Nachhaltig Wirtschaften verfolgt nicht nur den Anspruch besonders innovative und richtungsweisende Projekte zu initiieren und zu finanzieren sondern auch die Ergebnisse offensiv zu verbreiten Daher werden sie auch in der Schriftenreihe Nachhaltig Wirtschaften ko
86. ecurrence Plots Je komplexer die deterministische Struktur der Recurrence Plots ist umso gr er ist die Entropie Die Kennzahl Divergenz ist das Inverse der L nge der l ngsten Linie Die l ngste Linie ist die Dauer jener beiden Verl ufe die sich ber die l ngste Zeit hinweg hnlich sind 35 Behagliche Nachhaltigkeit Das Verhaltnis von Determinismus zu Recurrence stellt die Kennzahl Ratio dar mit dem man nderungen im dynamischen Zustand der Zeitreihe aufsp rt Zur Berechnung der Recurrence Plots Kennzahlen wird ber die gesamte Zeitreihe eine sogenannte gefensterte Recurrence Plots Analyse durchgef hrt Dabei wird die Zeitreihe in kleine sich berlappende Teilabschnitte Fenster zerlegt die jeweils nur eine bestimmte Anzahl von Datenpunkten enthalten f r jeden dieser Abschnitte der Zeitreihe werden ein Recurrence Plot erstellt und die zugeh rigen Kennzahlen berechnet Dadurch erh lt man eine Zeit Reihe von Recurrence Plots Kennzahlen die jeweils einem bestimmten Abschnitt der Zeitreihe zugeordnet sind Bei Schlafuntersuchungen interessiert besonders die Information die in den schnellen nderungen der Herzfrequenz gt 0 15 Hz enthalten ist also jenem Teil der Herzfrequenz der haupts chlich vom Parasympathikus gesteuert bzw beeinflusst wird Zur Berechnung der Recurrence Plots Kennzahlen wurden die Herzfrequenzzeitreihen daher mit einem Hochpassfilter bearbeitet St gbauer 2001 Die so gefilter
87. edrigenergiehaus Komponenten als wechselseitiger Lernprozess von Herstellern und AnwenderlInnen Bundesministerium f r Verkehr Innovation und Technologie Berichte aus Energie und Umweltforschung 26 01 Wien Rybczynsik 1991 Rybczynsik W 1991 Verlust der Behaglichkeit Wohnkultur im Wandel der Zeit M nchen dtv Seppanen 1999 Sepp nen OA Fisk WJ Mendell MJ 1999 Association of ventilation rates and CO2 concentrations with health and other responses in commercial and institutional buildings Indoor Air 9 1999 226 252 Schlittgen 1994 Schlittgen R Streitberg B 1994 Zeitreihenanalyse Oldenbourg Verlag M nchen 107 Behagliche Nachhaltigkeit Schmid 1995 Schmidt R Thews G 1995 Physiologie des Menschen Springer Verlag Psychologie Verlags Union Berlin Heidelberg New York Silbernagel 1991 Silbernagel S Despopoulos A 1991 Taschenatlas der Physiologie G Thieme Verlag Stuttgart St gbauer 2001 St gbauer H 2001 Nichtlineare Analyse von physiologischen Zeitreihen am Beispiel der Herzrate im Schlaf Diplomarbeit TU Wien Wien Sweeney 2003 Sweeney A Perry C 2003 Using Focus Groups to Investigate New Ideas Principles and an Example of Internet Facilitated Relationships in a Regional Financial Services Institution In Buber R Gadner J Richards L eds Applying Qualitative M ethods to Marketing Research Houndsmill Basingtoke Hamshire New York Palgrave Macmillan pp 105 122 W
88. ehagliche Nachhaltigkeit he Fragentyp Ending 10 Minuten 9 Frage Wenn wir die Diskussion Revue passieren lassen welcher Wohntyp sind Sie dann eigentlich Was von dem das wir heute diskutiert haben ist f r Sie am bedeutendsten Schliisselaussagen Zitate Beobachtungen Fragentyp Summary 10 Minuten Zusammenfassung War das eine treffende Zusammenfassung Haben wir irgend etwas vergessen Schliisselaussagen Zitate Beobachtungen 125 Behagliche Nachhaltigkeit REFLEXION UBER DIE DISKUSSION Was ist gut gelaufen Was ist passiert Wie hat die Gruppe das Thema angenommen 126 Behagliche Nachhaltigkeit Sonstiges Sonstige Notizen 127 Behagliche Nachhaltigkeit 8 6 Behaglichkeitsuntersuchungen Messungen aller Versuchspersonen Im Folgenden werden alle durchgef hrten Messungen der Behaglichkeitsuntersuchungen einzeln dargestellt Die Abbildungen zeigen jeweils den Verlauf der Herzfrequenz w hrend des gesamten Kreislaufbelastungstests die genauere Darstellung des Herzfrequenzverlaufs w hrend der Kippvorg nge aus bzw in die Ruhephasen und w hrend des Cold Pressure Tests Die einzelnen Testabschnitte sind mit verschiedenf rbigen Balken unterlegt Ruhephase 1 grau Kippen und Stehen rot Ruhephase 2 grau Cold Pressure Test Hand in Eiswasser blau Hand aus Eisw asser rot Zur Indizierung der Messunge
89. eim Entfernen Elektroden aufkleben Kabel entsprechend der Farbkodierung anklipsen Kabel mit je einem Streifen Hansaplast am K rper f r Schlafmessungen idealerweise an der Schulter fixieren Stecker am Heartman anstecken M essung starten Messkarte 1 COM PACTFLASH in den Heartman schieben Pfeilrichtung beachten Das Ger t piepst das grune Lampchen leuchtet zunachst und beginnt dann rhythmisch zu blinken Zeitpunkt des M essstarts Das Ger t entweder mit G rtel bequem am K rper fixieren oder beim Schlafen unter den Kopfpolster legen Angenehme Nachtruhe am Morgen Messung beenden Zuerst den Knopf am Heartman ca f nf Sekunden lang dr cken bis die Lampchen gr n und gelb blinken und der Piepston ert nt Warten bis kein L mpchen mehr leuchtet erst dann M esskarte herausziehen Kabel abstecken und von den Elektroden abklipsen Die Elektroden entfernen und die Hautstellen wieder mit Isopropanol reinigen Schlaffragebogen SF A ausf llen und Fragen zur Raumluftqualit t beantworten Erfolgreichen Tag 119 Behagliche Nachhaltigkeit 8 5 Diskussionsprotokoll des Focus Group Interviews Teilnehmerzahl Moderatorin KomoderatorIN Beginn Ende Diskussionsprotokoll Focus Gruppe am 16 5 2003 16 00 Uhr IBO Alserbachstra e Uhr Uhr Teilnehmer NAME UND WOHNORT TELEFONNUMMER SKIZZE UBER DIE SITZORDNUNG 120 Behagliche Nachhaltigkei
90. ekt L ftungsanlage offenes Feuer Musik Rotwein Einrichtung Ofen Sofa Badewanne warmer Fu boden Also was wir vermutlich alle bei unseren Passivh usern merken durch die kontrollierte Wohnrauml ftung ist die Frischluft schon wichtig Transkript2_N6 249 250 Behaglichkeit ist auch der Pelletsofen wenn die Flammen prasseln offenes Feuer 79 Behagliche Nachhaltigkeit Transkript2_N6 756 756 Zum Wohlf hlen geh rt f r mich unbedingt M usik Transkript2_N6 603 603 Zur Gem tlichkeit geh rt ein guter Rotwein Transkript2_N6 636 636 Und f r mich ist Wohnkomfort sich mit sch nen Dingen zu umgeben Transkript2_N6 148 150 Bei mir hei t Wohlf hlen sch ne Dinge anzusehen Transkript2_N6 561 562 Da find ich z B einen Ofen wenn es prasselt im Ofen Transkript2_N6 427 429 Ein Ofen Das geh rt alles zur Behaglichkeit irgendwie Transkript2_N6 755 757 sofa ist f r mich gem tlich Transkript2_N6 452 452 Gem tlich w re f r mich in einem weichen Ledersofa sitzen Transkript2_N6 745 745 Ein warmes Bad ist behaglich ein warmer Fu boden Transkript2_N6 543 543 u ere Faktoren die nicht als Gegenst nde zu bezeichnen sind Ja und die Behaglichkeit das Raumklima auch durch die L ftungsanlage Transkript2_N6 1677 1677 Wohlf hl
91. eladen Den ersten Teil der Veranstaltung stellte die Pr sentation der Ergebnisse des vorliegenden Forschungsprojektes Behagliche Nachhaltigkeit dar Die Anspr che an den Passivhauskomfort wurden dabei durch die Ergebnisse des Focus Group Interviews veranschaulicht Die Wirklichkeit wurde einerseits durch die Ergebnisse der physiologischen Untersuchungen vermittelt andererseits durch die Darstellung der Ergebnisse des HdZ Forschungsprojektes Technischer Status von L ftungsanlagen ausgef hrt von der FH Kufstein untermauert Einladung und Workshop Programm befinden sich im Anhang 8 8 Im Anschluss an die Pr sentation stellten die Ergebnisse der beiden Forschungsprojekte die Diskussionsgrundlage f r Zukunftsstrategien in der Umsetzung und der Vermarktung des Passivhauskonzeptes dar Die Diskussion zeigte dass die Erfahrungen der PassivhausplanerInnen zum Teil mit den Ergebnissen des Focus Group Interviews einhergehen die Kernaussagen der Diskussion lauteten wie folgt 1 Das Passivhaus braucht ein positives Marketing Baufrauen und Bauherrn entscheiden sich nicht zuf llig f r ein Passivhaus Die meisten Passivhausbauherrinnen sind keine Oko Freaks mehr f r sie z hlen unter anderem auch Lifestyle Argumente Die Behaglichkeits und Komfortargumente m ssen mehr in den Vordergrund der Passivhausvermarktung gestellt werden 2 PassivnauskundInnen m ssen ber die richtige Passivhausnutzung informiert werden
92. en Soziale Faktoren Faktoren Raumanordnung Abb 5 32 Einflussfaktoren auf Behaglichkeit Gem tlichkeit Wohlf hlen und Wohnkomfort aus attributionstheore tischer Sicht Auch die Einrichtungsgegenst nde erh rten die These Rybczynskis Rybczynski 1991 Das Sofa muss den individuellen Anspr chen gen gen der automatisch anspringende Pellets Ofen ist ein Designerst ck die sch nen Dinge in der Wohnung werden als Luxus empfunden weil man sie sich leisten kann Ein warmer Fu boden ist nat rlich nur ber eine entsprechende technische Entwicklung realisierbar All diese Einrichtungs Gegenst nde sind wie Rybczynski ausf hrt Voraussetzung f r die vom Zeitgeist beeinflusste Lebensqualit t So beeinflusst der technische Standard tats chlich das individuelle Wohlgef hl Das Fehlen dieses Standards w rde zwangsl ufig zu einer individuell empfundenen Verschlechterung des Wohnkomforts und der Lebensqualit t f hren 78 Behagliche Nachhaltigkeit Raumklima Frischluft temperatur g Wohnkomfort Wohlf hlen Abb 5 33 Attributionstyp Technische Ausstattung Behaglichkeit Gem tlichkeit Im Folgenden werden die in Abbildung 5 33 pr sentierten nodes die aus Sicht der befragten Passivhausbewohnerlnnen f r Wohnkomfort Wohlf hlen Behaglichkeit etc verantwortlich sind exemplarisch mit Texten erl utert 5 3 2 1 Attributionstheoretische berlegungen Gegenstand Obj
93. en j ssers zuerst baut er ein Passivhaus und dann heizt er mit Strom das ist ja ein Verbrechen Aber das sind ein paar KW Strom das ist wirklich ah egal da braucht wahrscheinlich ein W schetrockner genauso viel Strom Transkript2_N6 1804 1817 Wesentlich ist in diesem Zusammenhang noch der Verweis auf die Tatsache dass der kologische Aspekt des Passivhauses und der Umweltschutzgedanke f r keine n der TeilnehmerInnen eine entscheidende Rolle spielte Es gehe eher um das Gesamtkonzept des Passivhauses Das Gesamtkonzept ja aber es ist net kologie Ich fahr auch mit dem Auto wir haben auch zwei Autos und fahren flei ig damit Das ist es ist halt so Ich fahr nicht mit dem Rad Aber 85 Behagliche Nachhaltigkeit ich sag jetzt weil das mehr Energie kostet weil ich das jetzt dazuheize ich k nnte mir einen Pullover anziehen das ist net mein Anliegen Transkript2_N6 1583 1587 Zusammenfassend l sst sich festhalten dass die Art der Heizung aus Sicht der Befragten eindeutige Auswirkungen auf das Wohnklima und die Behaglichkeit eines Hauses und damit auf das Wohlf hlen seiner BewohnerInnen hat Die TeilnehmerInnen w hlten aus diesem Grund ihre Heizungssysteme ganz bewusst aus und lie en sich dabei nach eigenen Angaben stark vom Einfluss der Heizung auf die Raumatmosph re leiten Dies trifft ebenso f r eine Wandheizung wie f r einen Pellets Ofen zu Eine Wandheizung berzeugte die Bewohne
94. en Beheizungsarten von der Kreislaufbelastung bzw entspannung aus gesehen gleichwertig sind Individuell kann es jedoch Unterschiede geben 5 1 1 3 Ergebnisse des Cold Pressure Tests Die Auswertung der Herzfrequenzvariabilitat M essdaten beim Cold Pressure Test erbrachten keine interpretierbaren Ergebnisse Abbildung 5 9 zeigt eine gro e Streuung der Messdaten rermtsgseg Furst Abb 5 9 Darstellung der Herzfrequenz beim CP Cold Pressure Test Die Graphiken zeigen jeweils die Herzfrequenz wahrend der 4 Minuten des Cold Pressure Tests links vom blauen Stich befindet sich die Hand im Eiswasser rechts davon ist die Hand wieder aus dem Wasser genommen Die oberste Graphik zeigt jeweils die Messungen von VPO1 die mittlere von VP04 die unterste die Messungen aller anderen Versuchspersonen beim CP Test Die unterschiedlichen Beheizungsarten sind durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet rot Wandheizung blau L ftungsheizung braun Radiator t rkis Pelletszimmerofen gr n Kachelofen Der Mittelwert der Kurvenscharen durch die dicke rote Linie dargestellt Es gibt keine signifikante Abweichung einer bestimmten Heizungsart von diesem Mittelwert In der zweiten rechten Grafik ist der individuelle Mittelwert von 5 min Ruhephase 2 abgezogen Dadurch werden die Daten besser untereinander vergleichbar Es konnten jedoch auch durch diese Darstellung keine Unterschiede in der Reaktion auf den Cold Pressure Test festg
95. en h ngt auch mit Temperatur zusammen Transkript2_N6 414 414 Es muss nicht warm sein Aber irgendwie angemessen halt Aber dass die Temperatur zur Behaglichkeit was Wichtiges ist Transkript2_N6 1195 1197 Ausblick ist f r uns sehr wichtig Dass wir k nnen nicht nur auf die Terrasse sitzen aber durch die Fenster bisschen anschauen die Natur und es ist ja es ist wichtig Transkript2_N6 260 262 80 Behagliche Nachhaltigkeit Zur Gem tlichkeit w rde die Farbgebung auch dazu geh ren also die Transkript2_N6 823 823 Die Farbe glaub ich schon dass auch f r mich sehr wichtig ist weil ah einfach ein gro er Unterschied ist ob etwas grau in grau in k hlen grau blau k hlen Farben gehalten wird oder ob eben diese eher warmen Farbt ne dominieren Und mit der Sonneneinstrahlung ist das ganz eine weiche warme Farbe das wirkt sich sicher auf das Befinden aus auf die Behaglichkeit Transkript2_N6 171 176 F r mich ist das auch wichtig W rme Licht Farben Transkript2_N6 145 146 Also ah ausreichend Platz Helligkeit sonnendurchflutet Transkript2_N6 134 134 Das hat was mit Behaglichkeit Wohlf hlen zu tun mit Gr e und nicht zu gro auch ein Thema also es soll nicht zu gro sein es soll eine bestimmte Gr e haben aber nicht zu gro sein weil sonst verliert man sich darin Transkript2_N6 2862 2862 Un
96. en ja auch rechnen Transkript2_N6 2518 2520 Wenn ich daf r was Ordentliches kriege dann bin ich auch bereit daf r zu zahlen ich zahl ja auch einen Architekten Transkript2_N6 2525 2525 In Wirklichkeit kostet die Beratung anteilig also im Vergleich zur gesamten Investitionssumme eh nicht viel Transkript2_N6 2559 2560 Au erdem k nnte in der Beratung auch die Finanzierung angesprochen und durchkalkuliert werden Ein Grund warum die Blaue Lagune mit die Fertigh user so ein gutes Gesch ft macht ist weil da geht man hin die schreiben dir nach einer Stunde Beratung auf das kostet 2 370 000 Dass das nat rlich nicht alle Kosten beinhaltet ist klar aber das ist wunderbar da kann man daheim sich schon berlegen k nnen wir uns das leisten Transkript2_N6 2806 2807 In der Blauen Lagune bieten s mittlerweile auch Finanzierungspl ne Bauspar oder Yendarlehen oder sonst was Transkript2_N6 2811 2811 Und ein bisschen so das Thema ist das jetzt teuerer oder kann man sich das leisten ist schon irgendwie glaub ich f r eine Beratungsstelle wichtig Transkript2_N6 2815 2815 Gesundheit Staubfreiheit Nachhaltigkeit Die brigen Argumente die aus Sicht der befragten Bewohnerlnnen potentielle Kauferlnnen vom Kauf eines Passivhauses berzeugen k nnten sind neben dem Kernargument der L ftungsanlage etwa die Gew hrleistung von Staubfreiheit durch gefilterte Frisc
97. en und Bed rfnisse von Passivnausbewohnerlnnen dargestellt Anschlie end folgt die Darstellung der Durchf hrung der Untersuchungen Dabei werden zun chst die vorgenommenen physiologischen Messungen zur Behaglichkeit und zu den Schlafuntersuchungen beschrieben Dann folgt die Beschreibung der Durchf hrung des Focus Group Interviews Schlie lich wird die Auswertung der erhobenen Messdaten dargestellt Bei den physiologischen Messungen werden dabei die wichtigsten Ergebnisse aufgezeigt und analysiert Diese Darstellungen werden durch die durch Frageb gen erhobenen subjektiven Empfindungen von Raumklima und Schlafqualit t erg nzt Anschlie end wird die Auswertung des Focus Group Interviews anhand zahlreicher Interviewzitate anschaulich dargestellt Den Abschluss der Studie bildet die Diskussion der Ergebnisse der Untersuchungen Dabei werden auch berlegungen und Anregungen zu weiteren Forschungsarbeiten in diesem Themenbereich gegeben Das Literaturverzeichnis gibt einen berblick ber die verwendeten Literaturquellen Im Anhang sind s mtliche Frageb gen Mess und Diskussionsprotokolle sowie Teile der M essdatenauswertung angelegt Da dieser Bericht aus den Teilberichten der Projekt bzw KooperationspartnerInnen zusammengestellt wurde sind zu Beginn jedes Teilkapitels die jeweiligen AutorInnen angef hrt 17 Behagliche Nachhaltigkeit 2 GRUNDLAGEN 2 1 Behaglichkeit 2 1 1 Thermische Behaglichkeit und Thermischer Komfort
98. end ein Schlafmittel nein _benutzt ja 5 19 Falls ja welches Pr paral weiche Praparale 20 War der gestriga Tag fir Sie sehr anstrengend nein 1 eln wenig 2 sehr 2 Bitte pr fen Sie ob Sie alle Fragen zutreffend beantwortet haben Bitte umbl ttern 112 Behagliche Nachhaltigkeit CIPS Collegium Internationale Psychiatriae Scalarum SF A Schlaftragebogen A Anleitung Auf dieser Seite finden Sie einige W rter mit denen Sie beschreiben k nnen wie Sie sich gestern abend vor dem Schlafengehen f hlten wie Sie heute nacht geschlafen haben und wie sie sich heute morgen f hlen Kreuzen Sie hinter jedem Wort an in welchem Ausma es f r Sie zutrifft Bitte antworten Sie z gig und lassen Sie keine Zeile aus 7 nicht wenig mittel ziemlich sehr 21 Bi Leg in der vergangenen Nacht eege a E E 2 E tiet 2 a uu D unruhig Aw IS entspannt DI GI FT IO 5 ungest rt Da ua IJ gu oe 3 Ia ausciebig U a Fw 22 Wie f hlten Sie sich gestern vor dem j 7 Schlafengehen sorgos oe LS ersch pft a a WW WW schlabedirtig 72 73 Tal 5 berfordert DI a _ 5 awgn 7 a mM mM P ruhig OU GI GI a amp m de DI Bw H LE entspannt d a lh 5 23 Wie f hlen Sie sich heute morgen ausgeglichen oe 9 a E d sig ce DI u 5 tatkr ftig LD GI DG A munter DC DI GI IS trisch D DI DG IS ausgaschlafen
99. er treten selten hnliche Herzfrequenzverl ufe auf das vegetative System kann in der Ansteuerung des Herzens gut auf die sich st ndig ndernden Bedingungen reagieren 3 1 5 2 Recurrence Plots Kennzahlen Die optische Information des Recurrence Plots l sst sich durch Kennzahlen die bestimmte Eigenschaften der Dynamik des Systems repr sentieren quantifizieren Recurrence Plots Kennzahlen sind also jene M a zahlen welche die Punktmenge aus farbigen und wei en Punkten des Recurrence Plots statistisch quantifizieren Eckmann 1987 Webber 1994 Nourbakhch 1998 Zu den Recurrence Plots Kennzahlen z hlen unter anderen Recurrence Determinismus Entropie Divergenz und Ratio Die Kennzahl Recurrence ist das Verh ltnis der farbigen Punkte zu allen m glichen Punkten des Recurrence Plots Bei periodischen Systemen f llt dieser Wert h her aus als bei aperiodischen Systemen Die M a zahl Determinismus ist das Verh ltnis der farbigen Punkte die kurze Diagonalen bilden zur Gesamtzahl der farbigen Punkte im Plot Determinismus liegt vor wenn Verl ufe in der Zeitreihe sich ber einen gr eren Zeitabschnitt sehr hnlich sind Dieses Verhalten zeigt sich im Recurrence Plot als k rzere oder l ngere Linien die parallel zur Hauptdiagonale des Recurrence Plots sind Viele solcher Linien zeichnen eine deterministische Struktur der Zeitreihe aus Die Entropie des Histogramms der Linienverteilung ist ein M a f r die Komplexit t eines R
100. erlegung aber in Wirklichkeit war s wir wollen die Flammen haben es war klar dass wir es irgendwann machen haben uns die Kosten angeschaut also ich mein die Dinger sind nicht billig Wir haben dann so ein Ding reingestellt weil es sich eben ausgegangen ist So was kostet um die 65 000 ATS so ein Pelletsofen zum Einbauen Ja und das ist es dann eben worden und wir genie en es Und es ist halt eines der Hauptpunkte wenn du rein kommst siehst du diesen Pelletsofen in der Ecke stehen Jeder fragt was ist das was kann das ist das ein normaler Kaminofen Und dann es war auch beim Test da jeder wollte sehen wie das funktioniert Und wie er sich dann selbst entz ndet und alles Also er ist ein Schauobjekt geworden Ja das ist von dem her angenehm ja Transkript2_N6 1790 1800 Eine alternative Form von Zusatzheizung ist auch f r den gesamten Wohnbereich ein Elektrostrahler der von der Anlage automatisch eingeschaltet wird wenn die vorprogrammierte Raumtemperatur unterschritten wird weil sie durch die L ftungsanlage allein nicht mehr gew hrleistet werden kann In sterreich sind die kalten sonnenlosen Tage Transkript2_N6 1625 1625 an denen diese Form von Zusatzheizung im Passivhaus n tig wird extrem selten so dass auch der Stromverbrauch nicht signifikant erh ht werden muss Auch vom jetzt halt vom Verbrauch ist das der Elektrostrahler net aufregend obwohl es mit Strom ist weil dann viele Leute sag
101. erte strukturierte aber hinsichtlich der inhaltlichen Gestaltung doch offene Vorgangsweise bei der Datengewinnung im direkten Kontakt mit den Betroffenen H ld 2002 H ld 2003 Als St rke dieses Forschungszuganges sei festgehalten Focus Group Interviews lassen den Befragten Teilnehmerinnen ausreichend Raum um das zu sagen was ihnen pers nlich wichtig erscheint Hopf 2000 und sind in Bezug auf die Fragestellungen relativ flexibel wodurch bei der Produktion von Statements eine gewisse Offenheit erm glicht wird Morgan 1998a Somit erlauben Focus Group Interviews einerseits gro e Flexibilit t in Hinblick auf den Verlauf des Interviews und erm glichen dadurch dass die Interviewten ihre Erfahrungen W nsche Bed rfnisse etc in einer f r sie gewohnten Form u ern anderseits k nnen die Vorbereitung eines Interviewleitfadens und klare Spielregeln f r die Moderation sicherstellen dass die f r die Studie interessanten Themen diskutiert werden Die Durchf hrung von Focus Group Interviews Morgan 1998a Morgan 1998b Krueger 1998 Krueger 1998a Krueger 1998b Carson 2001 mit jenen BewohnerInnen von Passivh usern die gleichzeitig die Versuchspersonen der physiologischen Untersuchungen darstellen verfolgt das Ziel die Erfahrungen der Interviewten in Bezug auf die Behaglichkeit von Passivh usern im Gespr ch und in der Interaktion zu erheben Obwohl es sich bei einem Focus Group Interview um einen sehr eingeschr nkten Per
102. erviews eingesetzt Aus den Ergebnissen dieser Untersuchung lie sich feststellen dass die Frage nach der Temperaturregulierung unter den befragten Nutzerlnnen einen zentralen Stellenwert eingenommen hat Rohracher 2001 Das Gef hl keine zentrale W rmequelle im Raum bzw in der 16 Behagliche Nachhaltigkeit Wohnung oder im Haus zu haben wurde bereits als psychologisches Problem f r die BewohnerInnen identifiziert Die Daten waren zwar nicht ausreichend um systematische Aussagen machen zu k nnen sie wiesen allerdings stark darauf hin dass die gezielte Analyse dieses Problembereichs vielversprechend sein k nnten und neue Erkenntnisse ber die Korrelation physisch wahrnehmbarer W rmequellen und psychischem Behaglichkeitsempfinden liefern w rden 1 4 bersicht Das Kapitel Grundlagen bereitet die Grundlagen f r dieses Forschungsprojekt auf Dabei werden die thermische Behaglichkeit ihre physiologischen Grundlagen und die Behaglichkeit in Passivh usern diskutiert Daran anschlie end wird eine kurze Einf hrung zu den Themen Raumluftqualit t Wohnrauml ftung im Passivhaus und Schlafqualit t gegeben Im Kapitel Methoden werden die verwendeten Methoden zur Durchf hrung der Untersuchungen beschrieben Dabei werden die physiologischen Untersuchungsmethoden erkl rt und die zugeh rigen Mess und Auswertungsverfahren beschrieben Weiters wird die Vorgangsweise beim Focus Group Interview der themenfokussierten Erhebung der Erfahrung
103. eschwindigkeit Au entemperatur und CO Gehalt der Raumluft wurden mit Multifunktions M essger ten Pr zessions M ultifunktions M essger t Testo 400 Datensammler Testo 580 Datenlogger Testo 177 Datenlogger Testo 175 H1 Datenlogger Testo 175 T2 durchgef hrt Die Momentanwerte der Messgr en wurden gespeichert ausgelesen und elektronisch weiterverarbeitet 3 1 6 3 Infrarot Thermographie Die Behaglichkeitsuntersuchungen wurden mittels thermographischen Aufnahmen dokumentiert Die Aufzeichnungen erfolgten durch eine ThermaCam PM 595 der Firma FLIR Systems durchgef hrt von Herrn Ing Emil Borovnik Fa EkaBO 33 0 C Abb 3 8 Infrarot Thermographie eines Passivhauses links und einer Wand mit Wandheizung in diesem Passivhaus rechts 37 Behagliche Nachhaltigkeit 3 2 Focus Group Interview Dr Renate Buber Dr Johannes Gadner Aufgrund der in der Literatur vorherrschenden begrifflichen Vielfalt der zu untersuchenden Konstrukte Wohnqualitat Wohnkomfort Wohlf hlen Behaglichkeit und Gem tlichkeit sowie der damit verbundenen Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung eines geeigneten Instrumentariums fur die empirische Untersuchung fiel die Entscheidung auf eine explorative Vorgangsweise und somit auf einen qualitativen Forschungszugang Sweeney 2003 Focus Group Interviews schienen aus mehreren Gr nden angemessen f r die Beantwortung der in dieser Studie gestellten Fragen Diese erlauben eine themenfokussi
104. esentlicher W ohlf hlfaktor ist Und das ist auch ein Wohlf hlfaktor dass du immer gen gend frische Luft hast das fr her wenn du l ften hast m ssen damit du dich wieder wohlf hlst oder wenn du irgendwo gesessen bist und dann immer aufmachen und alles Transkript2_N6 252 252 Das Wohlf hlen in einem Haus hat f r die Befragten letztlich auch mit der f r den Einzelnen optimalen Anordnung der R ume sowie mit deren Gr e zu tun Und es mag schon sein also die Gr e der R ume hat sicher was damit zu tun Das hat was mit Behaglichkeit Wohlf hlen zu tun Mit Gr e und nicht zu gro auch ein Thema also es soll nicht zu gro sein es soll eine bestimmte Gr e haben aber nicht zu gro sein weil sonst verliert man sich darin Transkript2_N6 2862 2862 5 3 1 5 Strukturmodelle Auf der Basis der Ergebnisse der Grundauswertung wurde versucht nach berlappungen und Unterschieden in den die vier Konstrukte Behaglichkeit Wohnkomfort qualit t Gem tlichkeit Wohlf hlen beschreibenden Faktoren zu suchen Abbildungen 5 29 5 31 Alle vier Konstrukte berschneiden sich bei den Faktoren e Raumgrdfe Platz Garten e Licht Sonne e Warme Temperatur Das hei t die Befragten sind der Auffassung dass diese drei Faktoren gleicherma en einen direkten Einfluss auf die Behaglichkeit den Wohnkomfort qualit t die Gem tlichkeit und das Wohlf hlen haben Trotzdem gibt es zwischen den vier Konst
105. estellt werden Aus diesem bei Behaglichkeitsuntersuchungen zum ersten Mal durchgef hrten Test k nnen daher keine Aussagen bez glich der Wirkung der unterschiedlichen Beheizungsarten auf die autonome Reaktion bei der Cold Pressure Kreislauf Belastung gemacht werden 5 1 2 Frageb gen zur Thermischen Behaglichkeit Die nachfolgenden Diagramme zeigen die Ergebnisse der Frageb gen zur Erhebung der Thermischen Behaglichkeit in Form der empfundenen Raumtemperatur Luftqualit t und Luftfeuchte in den drei 52 Behagliche Nachhaltigkeit verschiedenen Passivh usern Es wurden in jedem Passivhaus drei bzw vier Personen bei jeweils unterschiedlicher Beheizungsart befragt Passivhaus A Wie empfinden Sie die momentane Luftqualit t Luftfeuchte DL ftungsheizung 22 5 C 25 3 rF Wandheizung 20 7 C 28 0 rF Raumtemperatur D E oO 3 ea VP01 VPO3 VPO4 VPO1 VPO3 VPO4 VPO1 VPO3 VPO4 1 kalt 1 sehr stickig 1 sehr feucht 7 hei 7 hervorragend frisch 7 sehr trocken Passivhaus C Wie empfinden Sie die momentane Raumtemperatur Luftqualit t Luftfeuchte mL ftungsheizung 20 4 C 40 8 rF mW andheizung 21 8 C 44 2 rF D E E oO 3 a VP01 VP04 VPO7 VPO8 VPo1 vP04 vPO7 VPO8 VPo1 VP04 VPO7 VPO8 1 kalt 1 sehr stickig 1 sehr feucht 7 hei 7 hervorragend frisch 7 sehr trocken Passivhaus D
106. ezovits K Moser M Fruhwirth M Lackner HK 1999 Die Auswirkung von Kachelofen bzw Radiator beheizten Raumen auf das Autonome Bild beim M enschen Forschungsbericht sterreichischer Kachelofenverband Joanneum Research und IBO GmbH IBO Eigenverlag Wien Lipp 2000 Lipp B Rohregger G Moser M Fruhwirth M Lackner HK Klima H 2000 Die Auswirkung von Kachelofen bzw Radiator beheizten Raumen auf physiologische Zustandsparameter beim Menschen Forschungsbericht Osterreichischer Kachelofenverband Joanneum Research und IBO GmbH IBO Eigenverlag Wien Lipp 2002 Lipp B Rohregger G 2002 Nichtlineare Auswertung physiologischer M essdaten Teilbericht aus BAUfit Beratungs und Trainingsprogramme f r Baufirmen AUVA Projekt 1999 2000 Bericht Nr 38 Wien Nourbakhch 1998 Nourbakhch R 1998 Recurrence Plot Analysis and its Application to Autonomous Neuropathies Diplomarbeit TU Wien Wien McIntyre 1982 McIntyre DA 1982 Chamber studies Reductio ad Absurdum Energy and Buildings 5 1982 89 96 Klimakammeruntersuchungen Reduzierung auf s Absurde Mayer 1990 Mayer E Schwab R 1990 Untersuchung der physikalischen Ursachen von Zugluft Gesundheits Ingenieur gi 111 H 1 S 17 30 Mayer 1993 Mayer E 1993 Vorschlag f r ein individuelles Raumklima durch Infrarot Strahlung mit Regelung ber eine k nstliche Haut Proceedings CLIMA 2000 paper 290 London M ayring 2000 Mayring P 20
107. g des Autonomen Nervensystems Dr Maximilian Moser DI Helmut Karl Lackner 3 1 3 1 Herzfrequenz und Herzfrequenzvariabilit t Die Herzfrequenz ist die wichtigste Stellgr e eines komplexen Regelnetzwerkes an dem Herz Kreislauf Atmung Temperatur Stoffwechsel und psychomentale Einfl sse beteiligt sind Dies verleiht der Herzfrequenz ihre typische zeitliche Struktur die als Herzfrequenzvariabilit t messbar wird Um den Tonus die Aktivit t der einzelnen ste des autonomen Nervensystems beschreiben zu k nnen f hrt man eine Spektralanalyse durch Die Zeitreihe wird mit Hilfe der Fouriertransformation vom Zeitbereich in den Frequenzbereich transformiert und als Leistungsspektrum dargestellt L ngere Zeitreihen werden zuvor in Segmente von f nf Minuten L nge zerlegt Ein vergleichbarer Vorgang ist die spektrale Aufspaltung des wei en Lichts mit Hilfe eines Glasprismas in die Regenbogenfarben Die unterschiedlichen Farben entsprechen verschiedenen Frequenzen elektromagnetischer Wellen siehe auch Abb 3 2 30 Behagliche Nachhaltigkeit Herzschlagfolge T T an dma y A Di Herzfrequenz 3 1 2 5 Zea min RR Intervalispektrum _ ILF Beraich HF Bareich r F 3 TTT EE Leistungsspektr ldichte EI D Frequenz Hz Sefiterte Herzschlagfolgen Herzfreguenzamplitude o N 5 Taben WY MVEA Aa 1 2 3 4 i As Zea
108. geh rt f r Sie zur Wohnqualit t Nachfragen Anheizen des Diskussionsklimas Was heift Wohnqualit t jetzt wirklich Wenn Sie eine einen FreundIn vom Kauf eines Passivhauses berzeugen m ssten was w rden Sie ihr ihm raten Welche Rolle spielen dabei die diskutierten Punkte Hinweis auf K rtchen Was macht das Wohnen im Passivhaus letztendlich aus wohnlich WER WAS ist daf r verantwortlich und aus welchen Gr nden Wo haben Sie vor dem Bau des Passivhauses bzw dem Einzug in das Haus gewohnt Was h tten Sie gerne schon vor dem Bau des Passivhauses gewusst Was war f r Sie die gr te berraschung als Sie dort eingezogen sind Was war der Supergau nach dem Einzug Was ist f r Sie jetzt noch gew hnungsbed rftig Nehmen wir an es g be eine Beratungsstelle f r Menschen die sich ber ein Passivhaus informieren m chten WO m sste diese Beratungsstelle sein WER m sste sie betreuen WOR BER sollten die Interessieren informiert werden e Was m sste in einem Prospekt ber Passivh user stehen Bei der Schlussrunde soll jede r Teilnehmern ein Statement abgeben welcher Wohntyp er sie ist Wenn wir die Diskussion Revue passieren lassen welcher Wohntyp sind Sie dann eigentlich Tabelle 3 2 Leitfaden f r das Focus Group Interview 40 Behagliche Nachhaltigkeit 4 DURCHFUHRUNG DER UNTERSUCHUNGEN 4 1 Physiologische Messungen DI Dr Bernhard Lipp DI Dr Gabriele Rohregger
109. gen 122 Behagliche Nachhaltigkeit Fragentyp KEY 1 Argumente Niedrigenergiehaus 10 Minuten 5 Frage Wenn Sie eine einen Freundin vom Kauf eines Niedrigenergiehauses berzeugen m ssten was w rden Sie ihr ihm raten Welche Rolle Spielen dabei die diskutierten Punkte Hinweis auf K rtchen Schl sselaussagen Zitate Beobachtungen Fragentyp KEY 2 Behaglichkeit ay 10 Minuten 6 Frage Was macht das Wohnen im Niedrigenergiehaus letztendlich wohnlich WER WAS ist daf r verantwortlich und aus welchen Gr nden Schl sselaussagen Zitate Beobachtungen 123 Behagliche Nachhaltigkeit Fragentyp Transition 10 Minuten 7 Frage Was h tten Sie gerne schon vor dem Kauf des Niedrigenergiehauses gewusst Was war f r Sie die gr te berraschung als Sie dort eingezogen sind Was war der Supergau nach dem Einzug Was ist f r Sie jetzt noch gew hnungsbed rftig DI Schliisselaussagen Zitate Beobachtungen Fragentyp Key 3 10 Minuten 8 Frage Nehmen wir an es g be eine Beratungsstelle f r Menschen die sich ber ein Niedrighaus informieren m chten WO m sste diese Beratungsstelle sein WER m sste sie betreuen WORUBER sollten die Interessieren informiert werden Was m sste in einem Prospekt ber Niedrigenergieh user stehen Schl sselaussagen Zitate Beobachtungen 124 B
110. gen Ruhephase 2 Cold Pressure Hand im kalten Wasser 36 0 C FC 35 20 20 0 C Abb 4 2 Infrarot Thermographiebilder der Versuchspersonen bei der Versuchsdurchf hrung 43 Behagliche Nachhaltigkeit 4 1 4 Durchf hrung der Schlafuntersuchungen Der Untersuchungszeitraum der Schlafuntersuchungen erstreckte sich von Anfang Februar bis M itte April in einem der untersuchten Passivh user konnten die Untersuchungen aus organisatorischen Gr nden jedoch erst Anfang Juni durchgef hrt werden Die Schlafuntersuchungen wurden in vier Passivh usern das zum sp teren Zeitpunkt untersuchte Passivhaus wurde von der Projektleitung des HdZ Projekts Technischer Status von Wohnrauml ftungsanlagen zur Untersuchung vorgeschlagen und einem konventionellen Neubau vorgenommen Zus tzlich wurden Schlafuntersuchungen auch in einer Altbauwohnung in Wien durchgef hrt dort erfolgte die L ftung wie auch im konventionellen Neubau durch Fenster bzw T rl ftung Jede Versuchsperson f hrte mindestens zwei Schlafmessungen pro L ftungssituation durch d h zwei Schlafmessungen in bel ftetem und zwei Messungen in unbel ftetem Schlafraum Die Schlafuntersuchungen erfolgten durch die Messung der Herzfrequenz w hrend der gesamten Schlafdauer Die Probanden folgten dabei einer ausf hrlichen Messanleitung die gleichzeitig ein M essprotokoll f r die durchgef hrten Schlafmessung darstellte Ein M essprotokoll f r die
111. gend seiten manchmal lo i sehr oft 24 Haban sich in der leizten Zeit in Ihrem nein keine Privatleben wichtige Ver nderungen ja in der Partnerschaft 2 ergeben die sie sehr beiastan ja berufliche Ver nderungen die sich auf mein Privatleben ausgewirkt haben al ja im famili ren Bereich Al ja gesundheitlich 5 25 Brauchten Sie morgens eine l ngere nie Eu Anlaufzeit bis Sie richtig in Schwung kamen selten 2 manchmal 3 oft aj L sehr aft 5 26 K nnen Sie auch in ungewohnter nie al Umgebung gut schlafen manchmal 2 sehr oft 3 Bille pr fen Sie ob Sie alle Fragen zutreffend beantwortet haben Bitte umbl ttern 116 Behagliche Nachhaltigkeit CIPS SF B Collegium Internationale Psychiatriae Scalarum Schlaffragebogen B Anleitung Auf dieser Seite finden Sie einige W rter mit denen Sie beschreiben k nnen wie Sie sich in der letzten Zeit morgens und abends f hlten bzw wis Sie nachts geschlafen haben Kreuzen Sie hinter jedem Wort an in welchem Ausma as f r Sie zufriffl Bitte antworten Sie z gig und lassen Sie keine Zeile aus nie selten manchmal oft sehr oft 27 Wie war Ihr Schlaf in der letzten Zeit Ww GF GI LZ i E w 5 D m 28 Wie f hlten Sie sich in der letzten Zeit vor dem Schlafengehen schlafosd rttig T 3 berlordet ul B 3 ausgsglichen 1 2 3 2 ruh g a
112. geschlossenem Fenster schon nach zwei Stunden die CO Konzentration weit ber die Pettenkofer Grenze von 1000 ppm angestiegen ist und bis zum Morgen hin ann hernd 2300 ppm erreicht Bei laufender L ftungsanlage und auch bei gekipptem Fenster kann dagegen der CO Pegel w hrend der gesamten Nacht unter 1000 ppm gehalten werden Der Nachteil der Fensterl ftung gegen ber der L ftungsanlage ist im Winter nat rlich ein erh hter Energie und Komfortverlust die Raumlufttemperatur sinkt rasch ab es kann zu Zugerscheinungen kommen und auch eventuell zu L rmbelastung 27 Behagliche Nachhaltigkeit W hrend wie oben erw hnt einige Studien die Auswirkung von erh hten CO Konzentrationen in der Raumluft an Versuchspersonen im Wachzustand untersucht haben sind uns keine Untersuchungen des Schlafes der Schlafqualitat und des Schlaferholungswertes bei CO Konzentrationen Uber dem hygienischen Grenzwert von 1500 ppm im Schlafraum bekannt Ergibt sich durch erh hte CO Konzentration eine Ver nderung bzw Verschiebung der Schlafarchitektur so kann sich dies nachhaltig auf die Tagesverfassung auswirken Die wichtigsten Schlafphasen f r unsere Erholung sind die Tiefschlafphasen Eine Verk rzung der Tiefschlafphasen kann verringerte Schlaferholung nach sich ziehen geringere Schlaferholung kann eine schlechtere Tagesverfassung bedingen Die im Rahmen dieser Studie durchgef hrten Schlafuntersuchungen hatten zum Ziel die Schlafstruktur und Schlafar
113. haben Rietschel 1994 Durch Aktivit ten wie Rauchen Kochen oder Reinigen beeinflusst der Mensch die Qualit t seiner Raumluft Aber auch Baumaterialien und Einrichtungsgegenst nde haustechnische Ger te und Textilien geben st ndig eine Vielzahl von Schadstoffen ab welche die Raumluft belasten Hohe Raumluftqualit t zeichnet sich durch die Abwesenheit der durch die oben beschriebenen Quellen bedingten Luftschadstoffe aus und ist eine wesentliche Voraussetzung f r Wohlbefinden und Behaglichkeit 25 Behagliche Nachhaltigkeit 2 2 1 Raumluftqualit t und Kohlendioxid CO Eine der Indikatorgr en f r die durch den Menschen verursachte Raumluftqualit t ist ihr Kohlendioxid Gehalt Die vom Menschen abgegebene Menge an CO ist nicht nur mit der Geruchsintensit t der sonstigen menschlichen Ausd nstungen sondern auch direkt mit der Menge an fl chtigen organischen Verbindungen korreliert die wiederum zumindest zum Teil als Tr ger des vom K rper ausgehenden Geruchs angesprochen werden k nnen Sogenannte schlechte Luft wird nicht durch einen Mangel an Sauerstoff hervorgerufen sondern in erster Linie durch eine berh hte CO Konzentration Diese Erkenntnis geht auf M ax von Pettenkofer im Jahre 1858 in einer Ver ffentlichung ber den Luftwechsel in Wohngeb uden zur ck Pettenkofer 1858 Nach Pettenkofer sollte aus Gr nden der Geruchsbelastung und des Wohlbefindens in R umen ein CO Wert von 1000 ppm nicht ber
114. hase 1 Kippen Stehen Ruhephase 2 Cold Pressure genauer betrachtet Das Hauptaugenmerk galt dabei den Unterschieden in den Parametern bei den Kreislaufbelastungen d h bei den Kippvorg ngen von Ruhephase 1 zur Stehphase und vom Stehen in die Ruhephase 2 Abbildung 5 1 zeigt den Verlauf der Herzfrequenz w hrend des Versuchsablaufs der Behaglichkeitsuntersuchung N20030214V0139M KTR1B VPO1 21BO MAT _ _ Liegen gt Stehen __ Stehen gt Liegen Coli Pressure PR 120 120 120 700 e IL 100 100 100 E 80 Mir h j A j e J al 80 PH ul 1 80 DIRITAN ao 4 y 60 N 4 ai VY yg h aly ki lt n N m a i 124 en Wiehe en A ens 0 DI LR a 60 WR o i fen N 20 SL Got i i F y i ao AN 235mm 40 AR ggl D 5 10 15 20 25 20 35 a 4 2 0 2 2 0 2 2 0 2 Zeit man min min min Abb 5 1 Verlauf der Herzfrequenz Hr Schl ge min w hrend des gesamten Kreislaufbelastungstests die genauere Darstellung des Herzfrequenzverlaufs w hrend der Kippvorg nge aus bzw in die Ruhephasen und w hrend des Cold Pressure Tests Die einzelnen Testabschnitte sind mit verschiedenf rbigen Balken unterlegt Ruhephase 1 grau Kippen und Stehen rot Ruhephase 2 grau Cold Pressure Test Hand in Eiswasser blau Hand aus Eisw asser rot 46 Behagliche Nachhaltigkeit Die einzelnen Testabschnitte der Kreislaufbelastungstest sind mit verschiedenfarbigen Balken unterlegt Ruhephase 1 grau Kippen und Stehen rot Ruhepha
115. he description of the concept comfort which can be used for the development of marketing strategies The significance of the construct comfort with respect to the final purchase decision of the consumer was to be displayed Behagliche Nachhaltigkeit Physiological effects were pursued by measurement and analysis of the heart rate variability HRV using a miniaturized electrocardiogram instrument Heartman In a comfortable thermal surrounding thermal body regulation is done only by the blood circuit Therefore the best chance to measure comfort physiologically is to determine the condition of the blood circuit and the autonomy nervous system Psychological investigations have been done by evaluating questionnaires and by analyzing the Focus Group Interviews The aim of the interviews with the inhabitants of passive houses was to extract the experiences of the achieved comfort in the building and to comprehend the construct comfort The primary aim of the investigation was to deduce marketing relevant aspects Part B Results and Conclusion The physiological investigations showed no significant change in the autonomous thermal regulation of the tested persons due to different heating configurations in the buildings Pure heated supplied air as well as surface heating systems wall heating and also pellet stove heating led to a climatic situation which was equally sensed objectively via physiological measurement
116. hlie lich die Heizphase ist ah damit auftritt Luftbefeuchtung ist eine L sung Alles andere sind eher so prophylaktische Mittel oder eher Placebos was wei ich Bepflanzung Das wirkt aber nicht wirklich Transkript2_N6 2156 2163 Das versteh ich nicht Staub wieso ist da so viel Staub Transkript2_N6 2165 2165 Na aufgrund der trockenen Luft wird der Staub der vorhanden ist auch aufgrund der Filterung etc von der Luft nicht gebunden und lagert sich wesentlich leichter ab wo Sie sagen sie haben 40 Luftfeuchtigkeit Transkript2_N6 2167 2167 86 Behagliche Nachhaltigkeit Das Problem hab ich nicht mit dem Staub Transkript2_N6 2171 2171 Wir haben das auch nicht also es f llt mir zumindest nicht auf Transkript2_N6 2173 2173 In einem normalen Haus gibt es immer diesen Lurch der sich in den Ecken sammelt so was hab ich berhaupt nicht Im ganzen Haus nicht Transkript2_N6 2175 2177 Die Luftfeuchtigkeit ist bei uns auch nicht hoch Transkript2_N6 2190 2190 Na wir haben im Durchschnitt speziell im Winter unter 30 Transkript2_N6 2194 2194 In diesem Cefeus Projekt waren 10 12 Projekte in sterreich verteilt und es gibt eben auch eine sehr dicke Brosch re dr ber Dieses Luftfeuchtigkeitsproblem taucht ja bei allen massiv auf Es ist die Situation dass die Luftfeuchtigkeit unter 30 ist Transkript2
117. hluft ein Argument dass unter dem Blickwinkel der Gesundheit angef hrt wird denn Allergiker haben kein Problem mit Pollen im Haus die angenehme Temperatur bzw gleichm ige W rme die Unabh ngigkeit von Preisschw ankungen bei Erd l oder Erdgas vor allem in Krisenzeiten Hier kommt auch der Umweltgedanke in der Diskussion auf Der Gedanke der Nachhaltigkeit bzw die Schonung der Umwelt durch die Reduktion des Verbrauchs fossiler Energietr ger ist aus Sicht der Bewohnerlnnen auch ein Verkaufsargument Allerdings herrscht Konsens dar ber dass man sich aus Umweltschutzgr nden jetzt nicht kasteien muss oder etwa weniger Heizen sollte es im Winter doch einmal so kalt sein dass es n tig ist die Zusatzheizung einzuschalten In diesem Kontext muss neuerlich darauf hingewiesen werden dass der Aspekt der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes in der Kommunikationspolitik eine geringere Rolle spielen muss als bisher um das Passivhaus aus dem ko Eck ins Zentrum des Marktes zu r cken Bestenfalls k nnte man die Nachhaltigkeit als Zusatznutzen herausstreichen der die Argumentation ber die Modelle behagliches Wohnen Wohlf hlen und Wohlf hlen beim Wohnen unterst tzt etwa auf die Art Wohlf hlen beim Wohnen mit Nachhaltigkeit 97 Behagliche Nachhaltigkeit Werbung Infofolder Prospekt M arketing Ist Situation Aufgrund der Diskussion im Focus Group Interview m ssen Rolle und Funktion der Werbung im Zu
118. hochgenaue Aufzeichnung von Herzschlagintervallen R R Intervallen Aus den Herzschlagintervallen berechnet das Ger t verschiedene Parameter der Herzschlagvariabilitat Dieses M essinstrument kann den kontinuierlichen Verlauf von insgesamt 20 physiologischen Parametern w hrend der Arbeit und in Ruhe ermitteln Es ist geeignet zur mobilen berwachung der funktionellen autonomen Regulation des Kreislaufs und erm glicht auch eine 24 Stunden Kontrolle des Herzrhythmus Holter Monitoring 3 1 4 AutoChrones Bild Dr Maximilian Moser DI Helmut Karl Lackner Das AutoChrone Bild M oser 1999 ist eine visuell rasch erfassbare Form der Darstellung der komplexen Informationen die in der Herzfrequenz bzw Herzfrequenzvariabilit t enthalten sind Dabei wird das Signal in 3 Dimensionen Abszisse Zeit Ordinate Frequenz Farbe Amplitude dargestellt Jede Zeile ist das Ergebnis der Frequenzanalyse Abb 3 4 eines kurzen Abschnitts einer Zeitreihe z B einer Herzschlagfolge Die Amplitude des Signals wird dabei farbig codiert Eine geringe Amplitude ergibt blau eine h here wei eine sehr hohe rot Das Bild wird Zeile f r Zeile zusammengesetzt man erh lt eine zeitabh ngige Darstellung von in der Herzschlagfolge enthaltenen Rhythmen z B ber 24 Stunden 32 Behagliche Nachhaltigkeit 0 2 0 1 Frequenz Hz Vagusaktivit t Sympathikusaktivit t Abb 3 4 Erzeugung des AutoChronen Bildes zur Darstellung verschiedener Kreisla
119. hrzeit Frequenz Hz vom Median Hr Atmf QPA Frequenz Hz o e Di D i E vom Median Hr Atom OAI vom Median Hr Am OAI 0 3 0 0 00 200 400 600 800 Uhrzeit Abb 5 13 Einzelfalldarstellung der Schlafmessung mit L ftung SM M L und ohne L ftung SM OL f r V04 rot Herzfrequenz blau Atemfrequenz gr n QPA Die Abbildung 5 13 zeigt die Einzelfalldarstellung der Schlafmessungen von VP04 im Verlauf ber die gesamte Nacht SM ML Schlafmessung mit L ftung SMOL Schlafmessung ohne L ftung Abbildung 5 13 die Zusammenfassung der 1h M ittelwerte der 2 Schlafstunde und der 6 Schlafstunde f r die Versuchsperson VP04 57 Behagliche Nachhaltigkeit 5 2 Se 18 SS 18 S44 gt i 7 EI a 12 D 2 ZS 1 08 59 MW h MW hG MW h2 MW hS Zet Zeit 2 7 13 6 16 z i e 5 14 a E lt 12 i on MW h2 MW h6 MW h2 MW h Zei Zeit 100 390 DS 250 Di a E 4 200 E 6 E 3 150 S 4 100 e A o Mi ie MW h2 MW hG MW h2 MW bs Zet Zeit 3509 65 3000 gza 0 ES H so 2000 i el 1500 y H r 2 40 0100 3 ZS 35 500 o 25 MW h2 MW h6 MW r MW h6 Zeg Zeit 160 t 140 120 T E10 z zo 8 D 40
120. i Hauptargumente um InteressentInnen von den Vorteilen eines Passivhauses zu berzeugen Einerseits sind das die L ftungsanlage und die kontrollierte Wohnrauml ftung die zu einem angenehmen Wohnklima und zur Zufriedenheit der BewohnerInnen f hren Andererseits sollte es die M glichkeit geben dieses Klima im Rahmen eines Vorf hrhauses pers nlich zu f hlen weil sich das nicht beschreiben l sst Kernargument L ftungsanlage Die L ftungsanlage wird von den BewohnerInnen von Passivh usern einheitlich als Hauptargument und wichtigstes Verkaufsargument gesehen Die L ftungsanlage ist wesentlich daf r verantwortlich dass das Passivhaus berhaupt funktioniert und dass es seine ihm eigenen Qualit ten vor allem auch in Hinblick auf die Faktoren Behaglichkeit Wohnkomfort und Wohnqualit t sowie Wohlf hlen entfalten kann Das System der kontrollierten Wohnrauml ftung und das System der Energiew iederverw ertung und der solaren Eintr ge ist praktisch das Wesen von einem Passivhaus Das find ich sehr elegant Transkript2_N6 1343 1344 Das ist man braucht kaum irgendwo von au en Energie zuf hren das funktioniert mit einem wunderbaren Wohnklima Transkript2_N6 1352 1352 Na ich glaub die kontrollierte Wohnrauml ftung ist ein sehr wichtiges Argument oder fast das Hauptargument was man hat Das ist der auffallendste Unterschied von einem Passivhaus zu einem normalen Haus Was es nat rlich nich
121. i der Erkl rung dieser Gr en wird stets betont dass mehr als 95 Zufriedene und weniger als 5 Unzufriedene empirisch nicht vorkommen In der Praxis h lt man auch 10 oder 15 Unzufriedene noch f r vertretbar Aus derselben Tabelle PPD als Funktion von PM V geht aber auch hervor dass selbst unter Bedingungen unter denen PMV bei 2 liegt warm k hl noch ber 20 der Population zufrieden sein werden Bezeichnung PMV Index PPD Index etwas warm slightly warm neutral neutral o 50 etwas k hl slightly cool A zou O Abb 2 1 Psychophysische Beurteilungsskalen f r Predicted mean Vote PMV und Predicted Percentage of dissatisfied PPD Randbedingungen Der PM V Index liefert nur g ltige Werte wenn die 6 Hauptparameter innerhalb der folgenden Intervalle liegen ISO 7730 M 46 bis 232 W m 0 8 bis 4 met 0 bis 0 310 m C W 0 bis 2 clo t 10 bis 30 C t 10 bis 40 C v 0 bis 1 m s 2 1 1 2 Verschiedene Komfortbegriffe und Versuchsanordnungen Aus der PPD Gleichung von Fanger ISO 7730 geht hervor dass bei optimalen Temperaturbedingungen noch immer mindestens 5 einer statistischen Population unzufrieden sein werden Neuere Literatur geht sogar von wesentlich h heren Prozentsatzen aus So brachten Untersuchungen des Fraunhofer Institutes f r Bauphysik in Holzkirchen das Ergebnis dass unter homogenen thermischen Bedingungen mindestens 15 der Versuchspersonen unzufr
122. iche Nachhaltigkeit Raumklimasituation und der Raumluftqualit t durchaus mit der Meinung und der pers nlichen Einstellung der Versuchspersonen zur jeweiligen Heizungs bzw L ftungssitutation gef rbt sein dieser Umstand muss in der Diskussion der Ergebnisse ber cksichtigt werden 4 1 3 Durchf hrung der Behaglichkeitsuntersuchungen Die Behaglichkeitsuntersuchungen erfolgten in den Hauptwohnr umen der untersuchten H user Je untersuchtem Haus wurden zwei Messdurchg nge vorgenommen die beiden Messdurchg nge unterschieden sich durch die Beheizungsart des Hauptwohnraumes In einem Messdurchgang wurde ausschlie lich mit Zuluftheizung im anderen nur mittels Wandheizung bzw im Hauptwohnraum situierten Pelletszimmerofen beheizt Abb 4 1 Infrarot Thermographie der Luftauslassventile bei L ftungsheizung links und des Pelletszimmerofens bei alternativer Beheizung die Thermographiebilder veranschaulichen dass die Wandoberfl chentemperaturen bei beiden Beheizungsarten ann hernd gleich hoch ist und etwa zwischen 22 C und 23 C liegt In jedem Haus wurden pro Messdurchgang insgesamt vier Versuchspersonen den Behaglichkeitsuntersuchungen unterzogen zwei Versuchpersonen waren die jeweiligen Hausbewohnerlnnen die anderen zwei Versuchspersonen waren externe Probanden an denen die Behaglichkeitsmessungen in jedem untersuchten Haus vorgenommen wurden So wurde einerseits jedes Haus anhand von vier Versuchspersonen untersucht
123. ichtige Ich glaub das Erkl ren oder erz hlen kann man jemandem nicht Dass man wirklich dort ist und das sp rt ja wenn man es nicht sp rt denn Zahlen oder solche Sachen helfen einem da nicht Transkript2_N6 1282 1286 Das war bei uns ah so dass wir eigentlich auch erst nachdem wir in einem Passivhaus waren das war ein Novembertag ein diesiger da waren wir am Vormittag dort und haben es angeschaut und eigentlich haben wir nachher gesagt ja eigentlich also diese Art von Bauen und von dem Raumklima her hat uns berzeugt Ah ob jetzt wenn ich jemand vorrechne man braucht nur Heizkosten statt 8000 nur 3000 Schilling ja das ist zwar sch n aber Transkript2_N6 1288 1290 Drum glaub ich dass man das einmal gesp rt haben muss wenn ich jemanden berzeugen will Transkript2_N6 1353 1354 Ich w rd das berhaupt niemanden erkl ren ich w rde das auch wirken lassen rein wirken lassen Also das merkt man eh sofort wenn man Besuch kriegt oder dass die sind eine 95 Behagliche Nachhaltigkeit Viertelstunde oder Stunde oder was auch immer da Das hat nat rlich was mit individuellem Geschmack zu tun gefallt innen das oder nicht auch mit Behaglichkeit Bei uns ist es so dass es manchen zu warm ist und manche sind wieder total begeistert das erste Haus wo es so warm ist In allen hab ich gefroren nur bei ihnen nicht Also das ist halt entweder mag man das ode
124. ieden blieben Mayer 1990 Mayer 1993 Eine Revision des Fanger schen 5 PPD M inimums hin zu h heren Werten war auch zuvor schon durch mehrere andere Arbeitsgruppen vorgenommen worden Auf den Unterschied zwischen Komfort und Akzeptanz von thermischen Umgebungsbedingungen macht McIntyre M clntyre 1982 aufmerksam Zu unterscheiden sei die optimale Temperatur bei der keine nderung gew nscht wird die Beschreibung der W rmeempfindungen in Kategorien die Beurteilung des Komforts und der Akzeptierbarkeit Einteilung in akzeptable und nicht akzeptable Raumbedingungen Abh ngig von der lokalen Kultur und dem lokalen Klima k nnen durch angepasste Kleidung Temperaturen zwischen 16 C und 32 C als akzeptabel angesehen werden wie eine Auswertung von zahlreichen weltweit in verschiedenen Kulturen und Klimata durchgef hrten Studien zum W rmekomfort von Humphreys zitiert in McIntyre 1982 zeigen Grivel und Candas Grivel 1991 machen auf den Unterschied aufmerksam ob Versuchspersonen zu einer nicht ver nderbaren Temperaturwahl Stellung nehmen sollen oder W nsche auf nderung u ern d rfen die vom Versuchsleiter erf llt werden oder ob sie selbst an einem Knopf drehen k nnen um 19 Behagliche Nachhaltigkeit jederzeit die Temperatur ihren momentanen Bed rfnissen anzupassen diese Variante verwendeten die Autoren selbst Je nachdem hei t das Kriterium des thermischen Komforts sensory thermoneutrality indeci
125. igung der Bed rfnisse nach Behaglichkeit Gem tlichkeit und Wohlf hlen Das heisst der Ofen wird zwar auch als im Winter unbedingt notwendige W rmequelle zur Beheizung des Hauses verwendet aber dar ber hinaus besitzt er noch die zentrale Funktion das Gef hl von W rme und Geborgenheit zu vermitteln Die Sichtbarkeit der Flammen ist daf r unabdingbar Um das Haus zu heizen h tte es auch eine andere Form von Heizungssystem getan aber der essentielle Zusatznutzen des Pellets Ofens war ausschlaggebend f r die 84 Behagliche Nachhaltigkeit Wahl Sonst h tte man eine andere L sung finden m ssen dass man zuheizen k nnte Transkript2_N6 1652 1653 Wir haben eben unsere kontrollierte Wohnrauml ftung mit der wir normalerweise heizen und eben den Pelletsofen der nur zus tzlich ist Die Wahl der Zusatzheizung ist eben gegangen ber das dass wir die Flamme wollen im Wohnraum Das war bei uns das Hauptargument Weil wir haben vorher einen Kaminofen gehabt Es war bei uns ein Genuss wenn du nach Haus kommt und es drau en kalt ist ein Herbsttag und du gehst rein und legst die Holzscheitl rein und dann ist es warm und du siehst die Flammen Also das war wir wollten nicht einen Kachelofen oder solche Sachen das war f r uns nie ein Thema Es war immer Flammen sehen wollen also das Lodern Transkript2_N6 1774 1781 Jetzt kann ich Elektropanele installieren oder irgendwas anderes ja als b
126. ihe von Untersuchungsergebnissen und Forschungserfahrungen von durchgef hrten Forschungsprojekten zur Untersuchung der thermischen Behaglichkeit und der Schlafqualit t mit Hilfe physiologischer M essmethoden auf Zugrundeliegende Studien zur Untersuchung der thermischen Behaglichkeit waren Die Auswirkung von Kachelofen bzw Radiator beheizten R umen auf physiologische Zustandsparameter beim Menschen Lipp 1999 Die Auswirkung von Kachelofen bzw Radiator beheizten R umen auf das Autonome Bild beim Menschen Lipp 2000 In diesen Studien wurden jene physiologische Parameter evaluiert bei denen die deutlichsten Unterschiede in den physiologischen Kennwerten f r unterschiedliche Beheizungsarten beobachtet werden konnten Studien zur Untersuchung der Schlafqualit t Auswirkung der Arbeitsbelastung von Fernfahrern auf ihre Schlafstruktur Lipp 1998 BAUfit Beratungs und Trainingsprogramme f r Baufirmen Lipp 2002 Grundlage f r die Bedarfsanalyse zur thermischen Behaglichkeit in dem durch Interviews mit Passivhausinnen die Behaglichkeitsanspr che und deren tats chliche Gew hrleistung durch L ftungsheizungen bzw Wand Decken oder Fu bodenheizungen erhoben wurden bildete das HdZ Projekt Akzeptanzverbesserung von Niedrigenergiehaus Komponenten Rohracher 2001 In diesem Projekt wurde die qualitative Methode GABEK Ganzheitliche Bew ltigung von Komplexit t in der Auswertung von Int
127. intensivere Diskussionen ber Heizwerte Energiekosten Wirkungsgrade von L ftungsanlagen etc Wie es scheint sind diese Dinge f r die M nner schon wichtig f r die Entscheidung sich ein Passivhaus anzuschaffen Da wurde vorgerechnet welche W rmed mmung beim Einbau wieviel kostet und welche Auswirkungen das auf den Energieverbrauch hat Diese berlegungen sind sehr wichtig denn die Rechnungen m ssen bezahlt werden das ist vielleicht noch ein Argument Transkript2_N6 1479 1480 Au erdem zahlen sich genaue Kalkulationen und Erkundigungen vor dem Kauf bzw Bau eines Passivhauses langfristig aus Ein Standard Niedrigenergiehaus der Firma Elk Hartl oder sonst irgendwas hat Heizkosten im Bereich von 10 000 Nur sind das Niedrigenergieh user ohne L ftungsanlage aber mit dichten Fenstern Nach ein paar Jahren haben die den Schimmel in den Ecken Transkript2_N6 1301 1302 90 Behagliche Nachhaltigkeit 6 ERGEBNISSE 6 1 Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Behaglichkeits und Schlafuntersuchungen DI Dr Bernhard Lipp DI Dr Gabriele Rohregger Die physiologischen Untersuchungen ergaben dass die in den Passivh usern untersuchten unterschiedlichen Heizungssituationen keine signifikante nderung in der autonomen Thermoregulation der Versuchspersonen hervorrufen Sowohl die reine Zuluftheizung als auch Fl chenheizungssysteme Wandheizung oder Heizung durch Pelletszimmerofen erreichten im Passivhau
128. it made the extra heating system crucial One conclusion is that from the habitants point of view the kind of heating system has direct consequences on the well being and the comfort of the building The participants have chosen their heating system according to the influence of the system on the ambience of the room This is valid for wall heating systems as well as for the pellet stove The wall heating system satisfies the habitants particularly for the emitting radiation from all directions whereas the pellet stove satisfies with visual flames implicating comfortable ambience Consistently and for all habitants the comfort ventilation system is the most important feature and the most important sales argument The ventilation system is considerably responsible for the general working of the passive house and bears the sources for comfort habitation quality and wellness 11 Behagliche Nachhaltigkeit INHALTSVERZEICHNIS KUIPZfaSSUNG DTN 6 Teil A Motivation Inhalt Ziele Methoden 6 Teil B Ergebnisse und Schlussfolgerung AA 7 Abstract PPPPPREREEFFFFFFFFFRFRRREFEFFFERFERFEEREFRFEFFEFEERERERERRFEFFEEEREREREREFRERFEEEEEREREERREFFEEEERFERRREREFEEEEEERFERERERERREEFERRERRER 9 Part A Motivation Matter Aims Methode AAA 9 Part B Res lts and Conclusion 10 InhaltsverzeichniS ERR ERERERERERERERERERERERERERERERERERER KEE 12 TE IMMUN WEE 15 1 1 Problemstellung Und Piter r dgggggggggege 15 1 2 Ziel der Unte suchug ggeeeee 16 T3 V
129. keting vor allem aber in den Kommunikationsprozess mit einbezogen werden m ssen Nur wenn es gelingt bei allen Beteiligten die M arketing Strategie fl chendeckend bewusst zu machen wird es messbare Erfolge geben Die bisherigen Erfahrungen der TeilnehmerInnen mit Beratung und Planung im Zusammenhang mit dem Bau ihrer Passivh user haben gezeigt dass es hier klaren Nachholbedarf gibt weil es offenbar nicht ausreichend Information kaum kompetente Beratung und keine ausgewiesenen Ansprechpartner oder Beratungsstellen gibt Wer das machen kann Also Information von ah erfahrenen Personen also das ist mir bisschen abgegangen Wo sind die Fachleute die ein Passivhaus planen k nnen wo sind die Architekten wo sind die Baufirmen ah die also Produktberatung bzw eine Beratung ber ausf hrende Betriebe die Erfahrung haben auf die man sich verlassen kann Transkript2_N6 2576 2576 Dieser Befund verdeutlicht dass es eine Informationsoffensive geben muss um die Defizite der Kommunikationspolitik aufzuheben Ohne vermehrte Information und eine Distribution der angesammelten Erfahrung und des Wissens von allen beteiligten Einzelpersonen vom Hersteller ber die Planer und Architekten sowie die Handwerker und Installateure bis hin zu Konsumentinnen wird es diesbez glich kaum nennenswerte Fortschritte und Verbesserungen geben k nnen Der M arketingmix wird daher wie bereits erw hnt vorrangig auf die Optimierung der Kommunikations
130. kturen in Zeitreihen Das Verfahren entstammt der Theorie der nichtlinearen dynamischen Systeme Durch die graphische Darstellung der dynamischen Struktur einer Zeitreihe in einem zweidimensionalen Recurrence Plot und die Berechnung der entsprechenden numerischen Kennwerte stellt die Recurrence Plots Analyse eine geeignete qualitative und quantitative M ethode zur Untersuchung der nichtlinearer Abhangigkeiten und Strukturen in physiologischen Zeitreihen wie z B dem Herzfrequenzverlauf dar Eckmann 1987 Webber 1994 Lipp 1997 Nourbakhch 1998 St gbauer 2001 3 1 5 1 Recurrence Plots Die nichtlineare Zeitreihenanalyse charakterisiert und quantifiziert die Dynamik einer Zeitreihe Sie lokalisiert Zustands nderungen und identifiziert sich wiederholende hnliche Strukturen und deren zeitlichen Verlauf Eckmann 1987 Webber 1994 Buzug 1994 Schlittgen 1994 Kantz 1997 Der Recurrence Plot ist eine graphische Darstellung dieses Vorgangs Jeder Teilabschnitt der Zeitreihe wird anderen Teilabschnitten der Zeitreihe gegen bergestellt kehrt eine bestimmte Struktur oder Reihenfolge von Ereignissen zu einem anderen Zeitpunkt wieder so wird im Recurrence Plot ein farbiger Punkt an der Stelle eingetragen an dem der hnliche Verlauf auftritt Wird keine hnlichkeit im Teilabschnitt gefunden so bleibt der Punkt wei Dadurch entsteht eine zweidimensionale Punktmenge die ein bestimmtes Muster aufweist Dieses M uster repr sentiert die
131. l ftung ist ein sehr wichtiges Argument oder fast das Hauptargument was man hat Transkript2_N6 1673 1673 71 Behagliche Nachhaltigkeit 5 3 1 3 Gem tlichkeit Die Begriffe Behaglichkeit und Gem tlichkeit lassen sich nicht eindeutig voneinander abgrenzen Vielmehr werden sie von den TeilnehmerInnen als berlappend ja sogar als identisch angesehen Abbildung 5 27 gibt die genannten Assoziationen mit dem Begriff Gem tlichkeit wider stimmungsabh ngig individuell Lich Ofen offenes Feue Rotwein trinke lesen Zeit haben T Aktivit l x Gesellschaf hinknotzen liege Gemitlichkei Abb 5 27 Konstrukt Gem tlichkeit Mit Gem tlichkeit wird vor allem auch eine Aktivit t assoziiert wobei hier auf den sozialen Aspekt besonders hinzuweisen ist Zwar kann man es unter den richtigen Rahmenbedingungen durchaus auch allein gem tlich haben Du setzt dich irgendwo hin und liest ein gutes Buch das ist auch gem tlich Transkript2_N6 773 774 aber soziale Faktoren wie im Falle des fters als erstes mit dem Begriff Gem tlichkeit assoziierten Heurigen d rften hier von vorrangiger Bedeutung sein Bei Gem tlichkeit glaub ich assoziiert man immer auch also ich z B Gesellschaft Gem tlichkeit hat was mit Gesellschaft zu tun Net nur mit Haus sondern auch mit Gesellschaft Zustimmung der anderen Gem tlichkeit wir sofort Heuriger net Transkript2_N6 988 991 Allerdi
132. le untersuchten H user Aus Abbildung 5 6 ist ersichtlich dass die personenbezogene Streuung innerhalb einer M essbedingung die Gr enordnung von unterschiedlichen Versuchsbedingungen annehmen kann siehe Haus B und Haus F Dabei ist die Streuung in radiatorbeheizten H usern innerhalb dieser Datenerhebung aber deutlich gr er als bei den Passivh usern Eine m gliche Interpretation dieser Beobachtung w re dass bei den radiatorbeheizten H usern die Komfortbedingungen sehr unterschiedlich sind und daher die gro e Streuung den Kippherzfrequenz Stehphase Ruhephase 1 und Ruhephase 2 Stehphase produziert wird w hrend die Passivh user aufgrund ihres Komfortkonzepts immer hnlich gute Komfortbedingungen ergeben und die Streuung daher geringer ist Auch die Kachelofenbeheizung Haus F ergibt eine wesentlich geringere Streuung bei den Kippherzfrequenz was bedeuten w rde dass auch bei dieser Beheizungsart immer vergleichbar hnliche Komfortbedingungen erreicht werden Die Streuung ist eindeutig durch unterschiedliche Kippherzfrequenzen bedingt denn die Unterschiede der Herzfrequenzen in den beiden Ruhephasen Ruhephase 1 Ruhephase 2 Graphik 3 sind in den untersuchten H usern f r die jeweils verglichenen Beheizungsarten sehr hnlich Diese Hypothese sollte mit einer entsprechenden Anzahl von Messwiederholungen gepr ft werden 49 Behagliche Nachhaltigkeit 40 Stehphase Ruhephase 1 d 30 L a E i
133. lich l t sich festhalten dass die am Focus Group Interview teilnehmenden Frauen an den technischen Details sowie der genauen Funktionsweise des Passivhauses nicht sehr stark interessiert waren Sie wollen vor allem dass das System funktioniert Im Folgenden sind einige Aussagen der in Passivh usern lebenden Frauen wiedergegeben die den Tenor der Frauen in der Focus Group gut zusammenfassen Mich interessiert die Technik nicht Transkript2_N6 1515 1515 Viele Leute fragen na wie geht das Und ich sage ich frage den W und er sagt ja es ist so und so und so Es interessiert mich nicht nur das Endprodukt Transkript2_N6 1517 1521 Genau nur das Endprodukt Transkript2_N6 1523 1523 Ob der Wirkungsgrad jetzt 150 oder 180 ist ist mir egal Transkript2_N6 1526 1527 Aus Sicht der M nner wollen die Frauen zwar ungef hr wissen wie das ganze System funktioniert und sie wollen vor allem auch das L ftungsger t bedienen k nnen Aber das war es dann auch schon und weiter interessieren sie sich nicht Filter wechseln und solche Dinge sind meine Jobs Transkript2_N6 1533 1539 Ich bin schon der der den Stromverbrauch regelm ig kontrolliert und schaut wieviel kWh haben wir jetzt in den letzten Wochen verbraucht Das interessiert mich doch mehr Transkript2_N6 1541 1543 Die m nnlichen Teilnehmer hingegen f hrten w hrend des Focus Group Interviews mehrmals
134. luteten R umen zu wohnen da kenn ich pers nlich welche Und die finden dastotal unbehaglich in unserem Haus zu wohnen Also i glaub dass das sicher wirklich rein individuell ist Transkript2_N6 1133 1140 Die genannten Faktoren legen den Schluss nahe dass Behaglichkeit vor allem im Winter einen wichtigen Stellenwert f r die BewohnerInnen von Passivh usern besitzt Dabei hat vor allem ein Pellets Ofen mit Sichtfenster oder ein offener Kamin eine zentrale Funktion Die M glichkeit die Flammen zu sehen steigert jedenfalls die Behaglichkeit Behaglichkeit ist auch der Pelletsofen wenn die Flammen prasseln Und es ist drau en kalt Transkript2_N6 755 758 69 Behagliche Nachhaltigkeit In der Winterzeit ist das am Abend wenn der Kleine vom Bad raufkommt und wenn wir vorm Fernsehen sitzen oder so ist das immer eingeschaltet und da sind die Flammen die da lodern und es ist einfach gem tlich Transkript2_N6 1657 1657 Im Winter ist es toll Absolut zu empfehlen Transkript2_N6 277 278 5 3 1 2 Wohnkomfort W ohnqualitat In Abbildung 5 26 sind die Faktoren wiedergegeben die aus Sicht der befragten Bewohnerlnnen fur Wohnkomfort und Wohnqualitat in Passivh usern verantwortlich sind Wie aus der Abbildung 5 26 ersichtlich spielen Einrichtungsmaterialien und gegenst nde Farben W rme Licht bzw Sonne Platz und Garten eine wesentliche Rolle f r Wohnkomfort und Wohnqualit t
135. m Orthostasetest Diese deutlichen Unterschiede treten hier nicht auf Dies l sst darauf schlie en dass unter den gegebenen Rahmenbedingungen im Passivhaus die beiden Beheizungsarten keinen Unterschied in der Kreislaufbelastung ergeben Deita logRSA Kipp Ruhe ms A a gt Rubephase 11 Ruhepherse 1 D Ruhephase 2 O Ruhephase 2 7 2 g a 3 wm 15 2 3 9 2 O5 025 0 02 05 Wandhelzung Pelletofen Wandheizung Pelletofen Abb 5 3 Ergebnisse f r die Differenzen der Herzfrequenz und Respiratorische Sinusarrhythmie RSA zwischen Kippen und den Ruhephasen Kippherzfrequenzen drei Passivh usern A C und D Sowohl die reine Zuluftheizung als auch Flachenheizungssysteme Wandheizung oder Heizung durch Pelletszimmerofen erreichen im Passivhaus eine Raumklimasituation die fur die Versuchspersonen beim Orthostasetest ungefahr die gleiche Kreislaufbeanspruchung hervorrufen Die folgenden Abbildungen 5 4 und 5 5 zeigen den Vergleich von ausschlie lich Wandheizungen gegen ber L ftungsheizung Passivh user A und C Niedrigenergiehaus E auch in diesem Vergleich konnten keine Unterschiede in den untersuchten Parametern zwischen den beiden Beheizungsarten festgestellt werden Herzfrequenz Ruhe Simin 25 Ruhe ms D DH L 2 D L v a Rubephase 1 Ruhophase 1 GC Rubeghwse 2 D Ruhepbame 2 85 a Luftheizung d a Luftheizung 65 60 55 70 75 80 ee 90 O75 18 15 17
136. man zu dem in Abbildung 5 32 dargestellten Ergebnis Aus Abbildung 5 32 ist ersichtlich dass vor allem u ere Faktoren die nicht als Gegenst nde bezeichnet werden sowie Gegenst nde und Objekte von den teilnehmenden Passivhausbewohnerlnnen als Wohlf hlkomponenten definiert werden Zwar werden aus einem rein quantitativen Gesichtspunkt die Ich bezogenen Aspekte insgesamt h ufiger als alle anderen Faktoren genannt Aber die Aussage dass jeder Mensch individuell empfindet kann in diesem Zusammenhang vernachl ssigt werden Wesentlich ist hier viel mehr die Erkenntnis dass die von Rybczynski Rybczynski 1991 skizzierte kulturgeschichtliche Entwicklung einer Koppelung des Wohlf hlens an externe technische Gegebenheiten durchaus auf die TeilnehmerInnen der Focus Group anwendbar ist Unter den acht genannten u eren Faktoren die nicht als Gegenst nde bezeichnet werden finden sich vier die ausschlie lich auf technischem Wege gew hrleistet werden k nnen das angenehme Raumklima die konstante Raumtemperatur die angemessene W rme und die ununterbrochene Zufuhr frischer Luft Diese Faktoren sind allein das Resultat der Passivnausbauweise und allem voran der L ftungsanlage Aber auch der Pellets Ofen bzw ein offenes Feuer haben f r die befragten BewohnerInnen von Passivh usern einen wichtigen Stellenwert der das Wohlf hlen steigert Abbildung 5 33 zeigt zusammenfassend ein Strukturmodell zum Attributionstyp Technische Ausstattung
137. md kurze Unterhose lange Baumwollhose bei geringer Luftbewegung unter 0 5 m s und bei einer relativen Luftfeuchte von 50 bei etwa 25 26 C Mcintyre 1982 In einer thermisch behaglichen Umgebung wird die Temperaturregulation des K rpers nur ber die Durchblutung bzw den Blutkreislauf durchgef hrt Abb 2 2 roter Kreis Die beste Chance Behaglichkeit physiologisch zu messen ist somit durch die Bestimmung des Zustands des Autonomen Nervensystems bzw des Blutkreislaufes gegeben 2 1 2 2 Das autonome Nervensystem Das autonome Nervensystem wird in der Peripherie in zwei Subsysteme unterteilt das sympathische und das parasympathische Nervensystem Ein wichtiger Gehirnnerv des Parasympathikus ist der Nervus vagus der herumvagabundierende Nerv Er fasert sich vielfach auf und betreut besonders viele Organe unter anderem das Herz Das autonome Nervensystem reguliert jene Funktionen auf die wir willentlich nur sehr bedingt Einfluss nehmen k nnen Es stimmt die Systeme der Versorgung und der Entsorgung aufeinander ab und sorgt f r 21 Behagliche Nachhaltigkeit ein geordnetes Zusammenwirken Dadurch werden die verschiedenen Funktionskreise koordiniert und zu einer leistungsfahigen Ganzheit zusammengefasst Es reguliert unter anderem Herztatigkeit Blutdruck Verteilung der Blutstrome Atemtiefe und Atemfrequenz Thermoregulation Drusensekretion z B Speichel und Verdauungss fte und Magen und Darmmotorik sowie Blasenentleer
138. meter f r Schlafmessungen ohne L ftung immer den selben Trend f r Schlafmessungen mit L ftungsanlage ist dies nicht der Fall wobei die Parameter mit Ausnahme der Herzfrequenz zum selben Niveau beim Mittelwert Stunde 6 tendieren Insbesondere tendieren die Recurrence Plots Parameter Determinismus Ratio und Entropie von sehr unterschiedlichen 1h Mittelwerten in der 2 Schlafstunde auf nahezu exakt gleiche 1h Mittelwerte in der 6 Schlafstunde Aus diesem Verhalten k nnen keine eindeutigen R ckschl sse auf unterschiedliche Schlafqualit t und Schlafstruktur in den vorliegenden Schlafmessungen gezogen werden Die folgenden Abbildungen zeigen die Einzelfalldarstellung der Schlafmessungen von VPO7 im Verlauf ber die gesamte Nacht und die Zusammenfassung der 1h Mittelwerte der 2 Schlafstunde und der 6 Schlafstunde f r die Versuchsperson VPO7 IN200G0217V07 ISW SMML 150 S vom Median Hr AimfQPA D Dag 200 400 600 800 8 00 Uhrzeit IN20030223V07 IHN MM cn 150 lt 04 a Zo P d l i E Y Foz 3 4 bs o1 5 D D 50 4 4 A 4 0 00 z o Ai 00 6 00 000 200 400 600 Uhrzeit Uhrzeit IN20030220V0739W SMOLI CH gt o w Frequenz Hz e AM vom Median Hr Atm QOQPA Abb 5 15 Einzelfalldarstellung der Schlafmessung mit L ftung SM M L und ohne L ftung SM OL f r V07 rot Herzfrequenz blau Atemfrequenz gr n QPA 59 Behagliche Nachhaltigkeit
139. min Abb 3 2 Aufzeichnung der Originalherzfrequenz oben einer liegenden gesunden 30jahrigen Frau mit Frequenzanalyse M itte und Filterung unten Moser 1995 Folgende Frequenzbander werden berechnet bzw quantifiziert HF high frequency Der HF Bereich umfasst Schwankungen mit Periodendauern von 2 5 Sekunden bis 7 Sekunden 0 15 0 4 Hz Somit entspricht die Leistung im HF Band der Aktivitat des Parasympathikus und spiegelt hauptsachlich Herzfrequenzvariationen wieder die auf Modulation Uber die Atmung zur ckzuf hren sind LF low frequency Das LF Band umfasst den Frequenzbereich von 7 25 Sekunden 0 04 0 15 Hz Die Leistung in diesem Band wird sowohl vom Parasympathikus tiefe Atemz ge als auch vom Sympathikus beeinflusst Diese Region wurde fruher auch Barorezeptorbereich genannt da die Aktivitat dieses Rezeptors hier sehr gut wiedergespiegelt wird Die niederfrequenten Komponenten der Herzfrequenzvariabilitat korrespondieren mit der Blutdruckrhythmik mit einer Frequenz von ca 0 1 Hz LF HF vegetativer Quotient VQ Der Quotient aus den beiden vorangehenden Parametern spiegelt das momentane vegetative Aktivierungsniveau des Organismus wieder und ist das derzeit beste verf gbare Ma der autonomen Balance H here Werte zeigen eine aktive leistungsorientierte Einstellung des K rpers tiefe Werte eine auf Erholung ausgerichtete Die angef hrten Parameter Frequenzbander werden in der Regel logarithmisch darges
140. mration yon SO2Honzemtration ppm _ op 2 a relatree Raumluftteuchtigkan e PR UN _ DN Raumiuftemperatue TO s we sl A al 10m 20 gt som h Sah son eon 20 gt own 1430200 Sem DE RAD 190 ZO Schlafmessung von Versuchsperson VP10 ohne L ftung AutoChrones Bild _ reegen aen 3_VP102B0 mr Emm Ferm e oh BB osu ake on ram Atay 200 Amutung Ob Ae ED NND E OC ton 2a Schlafmessung von Versuchsperson VP10 mit L ftung 144 Schlafmessung von Versuchsperson VP10 mit L ftung Behagliche Nachhaltigkeit a oS 8B g BRE LU Ute KR RAD 1905 2004 v cB BB o 8 uoa EER Ute E MAD 10I AutoChrones Bild 200308111998 SMOL Ver E os last tame pen 1 Ar Zo sL 4 Merzrate wol vo fleegen I Nesen gg unAn Quotient e e e EE vo D Determiniemun wk 4 4 xn Rome xX E grithe A s Entropie e e i D j som POE eeh deed a 2 SE za A relatren Raumbuttfeuchtighert cs D at Raumhifttemperste FC t zl sl A A A i pop EH 20 sm u 00 gt on rg nen ter KR RAD NEO m wh e sp o a ke e D A A A CO2 Komzentration eg ed z2 an e relma Raumlfttewetrtigkent
141. mung das ist ja das kostet nichts im Vergleich zum Whirlpool Transkript2_N6 2785 2786 Aber ich mein die D mmung war schon ein relevanter Preis bei uns das hat schon einiges gekostet im Vergleich zum Haus Also wir haben mit 30 cm ged mmt und das war teilweise unter der Bodenplatte also das ist es war schon Kosten also ich wei die Spezial die D mmung unter der Bodenplatte ist alleine auf ATS 50 000 extra gekommen Transkript2_N6 2788 2790 6 2 1 3 Produktpolitik Zum berwiegenden Teil treffen die Aussagen zu technischen Aspekten und den in diesem Zusammenhang ge u erten Problemen die Produktpolitik Es stellt sich die Frage ob die Produktentwicklung in der von den Passivhausbewohnerlnnen ge u erten Hinsicht verbessert werden kann 6 2 1 4 Kaufentscheidung Abbildung 6 3 zeigt dass der Prozess der Kaufentscheidung bei den TeilnehmerInnen durchaus heterogen abgelaufen ist 100 Behagliche Nachhaltigkeit risikovermeidend Pioniere 7 K spontane Entscheidung komplexe Planung Abb 6 3 Kaufentscheidung Die Aussagen der TeilnehmerInnen spiegeln wie aus Abbildung 6 3 ersichtlich h chst unterschiedliche Kaufentscheidungsprozesse wieder so dass es unm glich ist aus den Daten ein Kaufentscheidungsmuster herauszuarbeiten W hrend einige bewusst und Risiko vermeidend vorgingen andere wiederum einen sehr komplexen Kaufentscheidungsprozess durchgemach
142. n Bsp IN20030126V0139M KTWHE IN20030126 Datum der Messung V01 Nummer der Versuchsperson 39M Alter und Geschlecht der Versuchsperson KT Kipptisch WH Wandheizung LH LUftungsheizung K1 Kachelofenheizung R1 Radiatorheizung Passivhaus mit L ftungs und Wandheizungssystem Konventioneller Neubau mit Radiatorheizsystem Passivhaus mit L ftungs und Wandheizungssystem Passivhaus mit L ftungsheizungssystem und Pelletszimmerofen Niedrigenergiehaus mit L ftungs und Wandheizungssystem Altbau mit Radiatorheizsystem und Kachelofen mm pm Oo D gt 128 Behagliche Nachhaltigkeit IN20030126V0138M KTWHE VPO12IBO MAT 129 Behagliche Nachhaltigkeit er Kee ISOM CTRL EOL SEO NAT Liegen Staten Sehen Cold Pressure i 130 Behagliche Nachhaltigkeit D 5 10 15 20 235 3D 35 40 4S 2 0 z ab i IN20030318V0130M KTWHO VE AO Mat Lingen gt Zeen Sten gt 1 120 120 120 100 100 100 ty 80 ei 80 o le D DN 80 J ag Mer yy mn A 7 2 min 200301 DEN P02 2180 2 2 Zeit min 20 4 IN20030205 VO3SEM KTWHA_VPO3 21B0 MAT 120 3 Hr nmn 8 8 8 S 131 Behagliche Nachhaltigkeit SESE OEM H ene ME 2180 MAT Ji HI 132 Behagliche Nachhaltigkeit 133 Behagli
143. n bereits Versuchspersonen in den physiologischen Tests trotzdem musste bei der Planung darauf geachtet werden dass sie einander nicht kennen Es handelte sich um Erwachsene 2 Frauen 4 M nner die in einem Passivhaus wohnen Zum Kennenlernen der TeilnehmerInnen wurde zu Beginn des Focus Group Interviews ein Puzzle verwendet siehe Abbildung 4 3 Das Focus Group Interview sollte lebendig verlaufen und es sollte garantiert sein dass sich alle Teilnehmerinnen in gleichem M asse in die Diskussion einbringen Aus diesem Grund war eine Sequenz mit einer Partnerarbeit vorgesehen Bei dieser bung wurden K rtchen eingesetzt die die TeilnehmerInnen zum Festhalten des Ergebnisses ihres Brainstormings zu einer bestimmten Aufgabe verwenden sollten Zur Visualisierung der allgemeinen Informationen f r die Focus Group TeilnehmerInnen wurden Flipcharts verwendet Zur Abdeckung der Inhalte wurden dem Thema angemessen folgende drei Kernfragen erarbeitet e Wenn Sie eine Freundin einen Freund vom Kauf eines Passivhauses berzeugen m ssten was w rden Sie ihr ihm raten e Was macht das Wohnen im Passivhaus letztendlich aus wohnlich e Nehmen wir aan es g be eine Beratungsstelle f r Menschen die sich ber ein Passivhaus informieren m chten WO m sste diese sein WER m sste sie betreuen WOR BER sollten die Interessieren informiert werden Der Leitfaden f r das Focus Group Interview orientierte sich an den f nf Fragekategorien Ablaufphasen nach
144. n diesem Fall nur eine Schlafmessung in ungel ftetem Schlafraum ausgewertet werden konnte l sst sich keine Aussage zur tendenziellen Schlafreaktion von Versuchsperson VPO7 auf die jeweilige L ftungssituation treffen Behagliche Nachhaltigkeit Die Abbildungen Abb 5 17 und Abb 5 18 zeigen die Einzelfalldarstellung der Schlafmessungen im Verlauf ber die gesamte Nacht und die Zusammenfassung der 1h M ittelw erte der 2 Schlafstunde und der 6 Schlafstunde f r die Versuchsperson VPO8 o a vg EK 000 2 00 400 600 Uhrzeit IN20030220V0339M SMOL1 ys 000 2 00 400 600 Uhrzeit IN20030221 V0339M SMOL2 off 0 00 20 4 00 600 Uhrzeit vom Median Hr Aimi QPA vom Median Hr At QPA vom Median Hr Atmf QPA vom Median Hr Am QPA 000 2 00 400 8 00 Abb 5 17 Einzelfalldarstellung der Schlafmessung mit L ftung SM M L und ohne L ftung SM OL f r V08 rot Herzfrequenz blau Atemfrequenz gr n QPA 61 Behagliche Nachhaltigkeit 90 y et 160 140 Ss d 18 Ge 5 216 T D 10 3 5 E 12 Si 7o 2 G D ei Zen e m reese 1 40 08 2 59 A MW h2 MW h6 MW h2 MW h8 MW h2 MW hG Zer Zeit Zet 20 25 2 j _ 15 gt mg 5 z Tai g E 3 5 SU Sm
145. n in den beiden Messsituationen mit unterschiedlicher Beheizung nur unwesentlich unterscheiden 35 Herzfrequenz Ruhe S min logRSA_ Ruhe ms 225 A e Ruhophane 4 Ruhephese 1 so Rubephase 2 0 Ruhephese 2 3 85 sl 20 75 a 2 je I e s 5 d g LS D S 70 E H a ei ad D e 65 A 1 25 e H gy 6D d 60 Pa H 1 a 55 d a Pa 50 075 50 55 6 65 70 75 80 8 9 9 075 1 1 25 15 1 75 2 225 Wandheizung Pelletofen Wandhezung Pelletofen Abb 5 2 Ergebnisse f r die Herzfrequenz und Respiratorische Sinusarrhythmie RSA in den Ruhephasen in den drei Passivh usern A C und D In der Abbildung 5 3 sind die Anderung der Herzfrequenz Delta Herzfrequenz Kipp Ruhe und die Anderung der Respiratorischen Sinusarrhythmie Delta logRSA welche sich aufgrund der Kreislaufbelastung beim Orthostasetest durch das Kippens der Versuchspersonen ergeben haben dargestellt Die Darstellung zeigt dass die Herzfrequenzsteigerung durch den Kippvorgang bei der beiden Beheizungsarten gleich gro ist Es gibt keine signifikante Verschiebung der Messwerte d h die Messwerte streuen in gleichem Ausma um die Diagonale Bei vergleichbaren Untersuchungen zur Behaglichkeit Kachelofen versus Radiator zeigten sich in einem vorangegangenen Projekt Lipp 1999 f r 47 Behagliche Nachhaltigkeit die beiden untersuchten Beheizungsarten deutliche Unterschiede in den Herzfrequenzanderungen bei
146. nd Schlussfolgerungen der Behaglichkeits und Gchlstuntersuchungen sree 91 6 2 Ergebnisse des Focus Group Interviews und deren M arketmgrelevanz ee 92 GER DOE elle ul 93 6 2 1 1 Kommunik tionspolltik u needs interner 93 6 2 1 2 Ee e LTE 100 13 Behagliche Nachhaltigkeit 6 2 1 3 Produktpolitik u rat 100 6 2 1 4 Kaufentscheid ng 4 et ye age engere 100 6 3 Wmsetzung der Ergebnisse sne i sarees see gesteet een 102 6 3 1 Wissenstransfer Workshop mit der IG Passivhaus li aaa 102 6 3 2 Behaglichkeitsfolder und Internet Prasentation 0 0 0 lll aad 103 EE WT le EE 103 7 Literaturverzeichnis EN 104 SAMMANG DE 109 8 1 Fragebogen zur Erhebung der Thermischen Behaglichkeit aie 110 8 2 Frageb gen zur Erhebung der Schlafqualitat SF A und GER 111 8 3 Fragebogen zur Erhebung der Raumluftqualitat 0 0 nn En En i nora 118 8 4 Messprotokollbeispiel zu den Schlafmessunqen nn nln nln nln nnn nln a alae 119 8 5 Diskussionsprotokoll des Focus Group INterVieW zs 120 8 3 Diskussionsprotokoll des Focus Group Intervieuw 123 8 6 Behaglichkeitsuntersuchungen Messungen aller Versuchspersonen eee 128 8 7 Schlafuntersuchungen Messungen aller Versuchspersonen eee 136 8 8 Workshop Einladung und Programm 146 14 Behagliche Nachhaltigkeit 1 EINLEITUNG 1 1 Problemstellung und Hintergrund Das Passivhaus ist als besonders energieeffizienter Baustandard bekannt Wenger bekannt ist das
147. nen davon lebt dass man dort wirklich ah sag ma Wohngef hl vermittelt kriegt dort siehst du dieses eingerichtete Wohnzimmer Transkript2_N6 2817 2818 Das ist vor allem deshalb wichtig weil man sich sonst keine wirkliche Vorstellung von der Atmosph re in einem Passivhaus machen kann und zwar in Echtzeit angreifbar und nicht nur in Form eines Projektes oder berhaupt in Form von einem Gschichtl das dir wer erz hlt Transkript2_N6 2822 2823 Deswegen ist der Vorschlag in so einem Vorf hr Passivhaus ah die Passivhauskultur oder das Passivhaus Feeling vermittelt zu kriegen eine ganz wertvolle Geschichte Wenn ich mich davon berzeugen kann dass es net nur ein Verkaufsgag ist sondern das auch wirklich so gespielt wird Transkript2_N6 2827 2827 Ja unabh ngig von dem wie das Haus jetzt ausschaut und was es kostet sondern einfach einmal dass man wei was es leisten kann und muss Man baut ja damit man sich den Lebenstraum erf llt na Dass man wei welcher Typ man ist andere lachen C Typ 96 Behagliche Nachhaltigkeit Transkript2_N6 3009 3011 Die Beratung sollte nach Ansicht der Teilnehmerinnen nicht kostenlos sein Denn wenn man sich grunds tzlich technisch oder auch rechtlich informieren und eine kompetente Auskunft bekommen will die immer auf dem aktuellen Stand der Dinge und vor allem der technischen Entwicklung ist dann muss sich das f r die Beratungsstell
148. ngen von Wohnkomfort Wohlf hlen oder Behaglichkeit existieren Rybczynski 1991 In Gro raumb ros kann der einzelne Besch ftigte sein Fenster nicht mehr ffnen im Theater wird eine von der BesucherInnenzahl abh ngige Frischluftmenge zugef hrt und im Hotelzimmer muss der Gast die konstante Umgebungstemperatur akzeptieren bzw ertragen Die Zufriedenheit des Einzelnen mit der ihm angebotenen Umwelt wird also gepr gt von der Qualit t der Vorhersage und der technischen Befriedigung seiner Bed rfnisse Eine angemessene Vorhersage individueller Bed rfnisse ist jedoch geradezu unm glich ebenso wie eine ad quate Definition von Komfort Wohlf hlen und Behaglichkeit Denn was ist f r den Einzelnen behaglich Ist Komfort nur subjektives Empfinden Und l sst sich Wohlf hlen objektiv beschreiben Die Wissenschaft hat mittlerweile Messmethoden entwickelt die Aussagen dar ber machen wann und warum sich Menschen in bestimmten Wohnumgebungen mehr oder weniger wohlf hlen Walden 1993 Reiss 1996 Lipp 2000 Eine eindeutige Definition von Wohlf hlen oder Wohnkomfort l sst sich allerdings in der sp rlich vorhandenen Literatur zum Thema nicht finden Die einfachste Definition w re zu sagen dass Wohnkomfort lediglich mit der menschlichen Physis und den entsprechenden physikalischen Eigenschaften der Wohnumwelt zu tun hat also der Schaffung u erer und damit zumeist von technischen Errungenschaften abh ngiger Voraussetzungen f r k
149. ngs wird auch hier der individuelle Aspekt stark hervorgehoben So ist die Empfindung von Gem tlichkeit stark von der pers nlichen Stimmung abh ngig Transkript2_N6 1027 1027 Zus tzlich zu dem in diesem Zusammenhang sehr prominent vertretenen sozialen Aspekt werden aber auch andere externe Faktoren f r das Gef hl von Gem tlichkeit verantwortlich gemacht Eine gem tliche Raumaufteilung etwa gem tliches Licht ein gem tliches Sofa und andere Einrichtungsgegenst nde auf die man sich hinknotzen kann die richtige Beleuchtung eine angemessene Raumtemperatur sowie ein Essen und ein Glas Rotwein tragen zur Gem tlichkeit bei 72 Behagliche Nachhaltigkeit Schlie lich wird auch ein Ofen bzw ein offenes Feuer als Gem tlichkeitsfaktor Transkript2_N6 1657 1662 wahrgenommen Ja unserer war mehr unsere Gem tlichkeit als W rme Wir wollen dass der Ofen optisch im Winter wenn es drau en kalt ist und dunkel und der Wind geht und wir sehen die Flammen und es ist nicht nur die W rme Transkript2_N6 1650 1650 5 3 1 4 Wohlf hlen Wohlf hlen wird von den TeilnehmerInnen als Resultat u erer Bedingungen die den unter den Begriffen Behaglichkeit und Gem tlichkeit subsumierten entsprechen definiert Dazu z hlen wie in Abbildung 5 28 gezeigt vor allem die Raumgr e frische Luft Licht W rme und Raumtemperatur eine gewisse Ordnung sowie eine entsprechende Aktivit t wie e
150. nkret publiziert aber auch elektronisch ber das Internet unter der Webadresse http www HAUSderzukunft at Interessierten ffentlich zug nglich gemacht DI Michael Paula Leiter der Abt Energie und Umwelttechnologien Bundesministerium f r Verkehr Innovation und Technologie Behagliche Nachhaltigkeit KURZFASSUNG Teil A Motivation Inhalt Ziele Methoden Das Passivhaus ist als besonders energieeffizienter Baustandard bekannt Weniger bekannt ist dass dieses Konzept konsequent aus Behaglichkeits und Wohnhygienekriterien abgeleitet wurde Das Komfortargument ist aber fur den Marktdurchbruch dieses Konzepts von eminenter Bedeutung Passivh user werden allerdings meist nicht als Behaglichkeitsh user sondern als H user ohne Heizung verkauft Viele potentielle Passivnauskunden schrecken davor zur ck in einem Haus zu wohnen welches nur mit einer Zuluftheizung beheizt werden kann Sie w nschen sich eine f hlbare W rmequelle wie z B eine Wandheizung oder einen kleinen Ofen Auch manche BewohnerInnen von Passivh usern u ern solche W nsche nicht weil es im Passivhaus zu kalt w re sondern weil ein besonderes W rme Behaglichkeits oder Sicherheitsbed rfnis damit befriedigt werden kann Komfortl ftungsanlagen sind integrativer Bestandteil jedes Passivhauses sie sorgen bei der sehr luftdichten Bauweise des Passivhauses f r ausreichenden Luftwechsel und garantieren damit eine gute Raumluftqualit t Der Verglei
151. ntersuchung der Konstrukte Wohnqualitat Wohnkomfort Wohlf hlen Behaglichkeit und Gem tlichkeit basierende Entwicklung eines Strukturmodells zur Unterst tzung der Marketingplanung insbesondere der Kommunikationspolitik der Anbieter 67 Behagliche Nachhaltigkeit 5 3 1 Die identifizierten Konstrukte Ein Ziel des Focus Group Interviews war es herauszuarbeiten was die teilnehmenden BewohnerInnen von Passivh usern unter Behaglichkeit Gem tlichkeit und Wohlf hlen verstehen und welche Rolle diese im Zusammenhang mit Wohnkomfort und Wohnqualitat spielen In der Folge werden die vier Konstrukte e Behaglichkeit e Komfort Wohnkomfort e Gem tlichkeit und e Wohlf hlen unter Bezug auf die Daten aus dem Focus Group Interview beschrieben Vorweg sei gesagt dass sich Behaglichkeit Gem tlichkeit und Wohlf hlen f r die teilnehmenden Bewohnerlnnen von Passivh usern begrifflich nicht eindeutig voneinander abgrenzen lassen Vielmehr sind alle drei Begriffe auf gewisse W eise miteinander verbunden Wohlf hlen ist f r die Teilnehmerinnen eine Folge aus Gem tlichkeit Soziale Faktoren sind dabei ebenso relevant wie individuelle u ere Faktoren spielen eine Rolle in Form von Einrichtungsgegenst nden und h uslichen Objekten sowie Temperatur Licht und Luftqualit t Die Faktoren die das Wohlf hlen beeinflussen sind f r die Teilnehmerinnen auch in hohem M a e ausschlaggebend f r den Wohnkomfort in Passivh usern Das sind Ein
152. ntsprechend den Schlaf in unbel ftetem Schlafraum Die hinterlegten grauen Balken stellen die Schlafbeurteilung des Schlafes vor Beginn der Schlafuntersuchungen dar Beurteilung der Schlafqualit t S E Schlaf w hrend 2 Wochen vor den Untersuchungen m Schlaf mit L ftung E Schlaf ohne L ftung 4 3 2 1 d T T T T T T I d Referenz VP0O3 VP04 VPO5 VPO6 VPO7 VOR VPO9 VP10 VP11 VP12 Versuchspersonen Abb 5 19 Beurteilung der Schlafqualit t anhand der standardisierten Schlaffrageb gen CIPS SF A und SF B 63 Behagliche Nachhaltigkeit Gibt es keine graue Balken so konnte der Fragebogen B aufgrund unvollstandiger Beantwortung nicht ausgewertet werden Neben den Beurteilungen der einzelnen Versuchspersonen ist auch der Referenzwert fur die Beurteilungen dargestellt der aus der Einstufung von 120 gesunden Probanden ermittelt wurde Die Abbildung 5 19 zeigt vor allem f r die Versuchspersonen VPO5 und VP06 als auch f r VP11 und VP12 eher schlechte Schlafqualitat in den Referenzschlafnachten vor Beginn der Schlafuntersuchungen Besondere Beachtung sollten den Versuchspersonen VP04 VP07 und VPO8 siehe Einzelfallsdarstellungen der Schlafmessungen geschenkt werden Aus Abb 5 19 kann man entnehmen dass die Beurteilungen der Schlafqualit t w hrend der Schlafuntersuchungen blau rot gut vergleichbar mit der Beurteilung der Schlafqualit t vor Beginn der Untersuchungen grau ausfallen und gleichzeitig
153. or rbeite Meir iri aaa a E Ga a A vee ate E E EEE Eee 16 ATE E AE E EE ace A EE E ET E AEA 17 2 Grundlagen nnn 18 2 1 Belge elt geet renger earen Fler nausea 18 2 1 1 Thermische Behaglichkeit und Thermischer Komfort AAA 18 2 1 1 1 Bedingungen f r thermischen Komfort nach ISO 720 18 2 1 1 2 Verschiedene Komfortbegriffe und Versuchsanordnungen a 19 2 1 2 Physiologische Grundlagen rau oa 20 2 1 2 1 Thermoregulation und Behaglichkeit AAA 20 2 1 2 2 Das autonome Nervensystem nennen nennen nennen nn 21 2 1 3 Kulturgeschichtliche Begriffsbestimmung Wohlf hlen Wohnkomfort und Behaglichkeit 23 2 1 4 Behaglichkeit im PassiVhaUS 0 ln nln nl nnn nn nennen nennen ann 24 2 2 Raumluftqualit t 4 2 2 rn re ID EL rn her Ra Teen 25 2 2 1 Raumluftqualit t und Kohlendioxid CO nennen nennen nennen nennen 26 2 2 2 Raumluftqualitat und L ftung im PassivhaUS nennen nennen 26 2 2 3 Wohnrauml ftung und Schlafqualit t nennen nennen nenn 27 3 Methoden PRRPPPRRRRRPEFFFFFFFRRFRRRPFERFFERFEREREREFREFFFEFEERERREFRFFFEFEEERERRREREFFEEFEERFERERRREREREFERFERERERERREFFEEEEERERRERRERRER 29 3 1 Physiologische Untersuchungen NNN NENNEN 29 3 1 1 Behaglichkeitsuntersuchungen NNN ENNEN 29 31110thostass eeeeee 29 3 1 7 2 Cold TIR 29 Be e NEI E EE 30 3 1 3 Messung des Autonomen Nervensystems 0 0 0 0 ieee eae aa nennen nenn 30 3 1 3 1 Herzfrequenz und Herzfrequenzvoariabilit t nennen nennen 30 3 1 3 2 HRV Herzfrequenzvariabili
154. or allem der Schlafraum in dem es bei geschlossenen Fenstern im Winter im Laufe der Nacht zu zunehmend unhygienischen Luftzustanden kommen kann Ohne L ftungsanlage m ssten zumindest alle 2 Stunden die Fenster kurz ge ffnet werden um die CO Rate auf Werte unter den hygienischen Grenzwert 1500 ppm zu senken ein in der Praxis vor allem w hrend der Nacht undurchf hrbares Unterfangen Die folgende Abbildung zeigt den CO Konzentrationsverlauf von drei aufeinanderfolgenden N chten in einem Schlafzimmer eines Niedrigenergiehauses bei drei unterschiedlichen Randbedingungen Einmal bei laufender Komfortl ftungsanlage einmal mit geschlossenem Fenster und mit abgeschalteter L ftungsanlage und einmal bei L ftung durch ein gekipptes Fenster Verlauf der CO Konzentrationen 2500 aber FEN 2000 y L ftungsanlage ein E 1500 gt F Qa E Sa c S H d Fenster geschlossen Oo 1000 en 500 mit L ftungsanlage Fenster geschlossen e Fenster gekippt 0 T tr Tt D D OD OH di oi HGH d HHH d i HA d i HAA ANH AHH HH A SI E KT ET KEE SP SO EO OO OF Oe 8 2 OS 4D 8 PP NS MMP PSSM MLM PPK KOK OOM ai SF Uhrzeit Abb 2 4 Zeitlicher Verlauf der CO Konzentration in einem Schlafzimmer an drei aufeinanderfolgenden Tagen mit laufender L ftungsanlage bei geschlossenem Fenster und bei gekipptem Fenster Die Abbildung veranschaulicht dass bei
155. politik abzielen Diesbez glich gibt es eine F lle von Vorschl gen der TeilnehmerInnen 6 2 1 Marketingmix 6 2 1 1 Kommunikationspolitik Im Rahmen der Kommunikationspolitk wurden im Focus Group Interview Vorschl ge zur Verbesserung der Bereiche W erbung Information Verkauf und Verkaufsf rderung Beratung sowie Public Relations gemacht Diese werden im Folgenden zusammengefasst Auch der Mythos Passivhaus wurde thematisiert und die damit in Zusammenhang stehenden Ger chte ber alle m glichen Schwierigkeiten des Produkts L sungsans tze die dazu beitragen w rden den Mythos und seine negativen Auswirkungen auf den Verkauf sowie die weitere Distribution des Produkts zu entkr ften wurden ebenfalls diskutiert Um die Kommunikationspolitik zu verbessern m ssen vor allem Argumente gesucht werden die potentielle K uferInnen von den Vorteilen eines Produkts berzeugen k nnen Die TeilnehmerInnen 93 Behagliche Nachhaltigkeit brachten eine Reihe von Vorschl gen wie InteressentInnen am effizientesten von den Vorteilen eines Passivhauses berzeugt werden k nnten Diese werden in Abbildung 6 2 dargestellt offenf r _ Ver nderunge gt HauptargumentEE bal Liiftungsanlag V Frischluft Staubfre 7 Argumente pro Gleichm ige W r Passivhaus X gt Unabhangigkd sonstige Argumen A Abb 6 2 berzeugungsargumente f r ein Passivhaus Wie aus Abbildung 6 2 ersichtlich gibt es zwe
156. r man mag es nicht Und Frauen reagieren wahrscheinlich auf solche Eindr cke am ehesten Transkript2_N6 1391 1399 Und wir sind reingekommen und das Haus war einfach angenehm Genauso im Wintergartenbereich der ber 6 m gegangen ist In dem Haus wars angenehm warm und in jedem Zimmer und in der Galerie oben das war einfach angenehm Das war ja irgendwie hat uns das berzeugt dass ma die W rme kontrollieren kann mit dem Ganzen Also dass man durch gut isolierte Fenster und die Wohnrauml ftung dass man da ein angenehmes Wohnraumklima erreichen kann da drinnen und das ist dann f r uns der definitive JA das _machen_wir_auch_Effekt gewesen Transkript2_N6 1452 1455 Wie gesagt wie alle von uns gesagt haben die Gem tlichkeit von so einem Haus wirkt eben wenn du in so einem Haus drinnen bist Ich finde es sehr wichtig dass du wirklich drinnen bist und mit wem sprichst dr ber Das ist das durchaus st rkste Argument daf r wo man Beratung haben kann dass du eben in einem drinnen bist Transkript2_N6 2396 2397 Das einzige das einen berzeugen kann ist wenn ich dort irgendwo hineingehe Es ist ja einfach nicht vorstellbar und auch nicht bekannt wenn man das nirgends anschauen kann ah ob das funktioniert und so Transkript2_N6 2715 2717 Blaue Lagune f r Passivh user Als Vergleichsprojekt wird immer wieder die Blaue Lagune erw hnt die nach Ansicht der TeilnehmerIn
157. r CO Konzentration die sogenannten Sick Building Syndrom assozierten Beschwerden z B Reizungen und Trockenheit von Schleimh uten M digkeit Kopfschmerzen ebenfalls verringern Sepp nen 1999 2 2 2 Raumluftqualit t und L ftung im Passivhaus Die kontrollierte Be und Entl ftungsanlage stellt einen zentralen Bestandteil des Passivhauses dar sie garantiert bei der sehr luftdichten Bauweise des Passivhauses hygienisch einwandfreie Raumluftqualit t Mit der kontrollierten Wohnrauml ftung wird kalte Frischluft angesaugt und gefiltert Im Erdw rmetauscher und im L ftungsger t erfolgt die Erw rmung der Frischluft Die Luft str mt ber ein Rohrsystem in die Wohn und Schlafr ume ein und gelangt ber Stiegenhaus und Flur in K che Bad und WC Dort wird die verbrauchte Luft ber das Rohrsystem abgesaugt und zum L ftungsger t gef hrt Die W rme wird im W rmetauscher auf die Zuluft bertragen die Abluft ins Freie geblasen Eine zus tzliche Vorerw rmung der Frischluft ber einen Erdw rmetauscher ist m glich und bei Passivh usern notwendig Damit wird der Nachheizbedarf weiter gesenkt und im Sommer kann auch die Frischluft gek hlt werden 26 Behagliche Nachhaltigkeit Mit der Luftungsanlage lasst sich also der hygienisch notwendige Luftwechsel dauerhaft auf energieeffiziente Weise und ohne Einbu en an Behaglichkeit sicherstellen und nach Bedarf regeln 2 2 3 Wohnrauml ftung und Schlafqualit t Im Wohnbereich ist es v
158. r m gliche Komfortprobleme in Passivh usern empirisch best tigt oder entkr ftet werden Im Falle einer auch teilweisen Best tigung ist der Gewinn ein Entwicklungsstimulus f r den Passivhausstandard und seine zentralen technischen Komponenten wie Fenster und L ftungsanlagen Im Falle einer Entkr ftung der Bef rchtungen durch die Ergebnisse ist der Gewinn ein erstklassiges M arketinginstrument Dieses Forschungsprojekt besch ftigte sich daher mit zwei Fragen zur Behaglichkeit und zum Gesundheits bzw Erholungswert von Passivh usern Frage 1 Erleben BewohnerInnen von Passivh usern einen Komfortunterschied wenn ihr Haus a nur ber Zuluft oder b wenn es zus tzlich mit anderen W rmeabgabesystemen Wand Deckenheizungen usw beheizt wird Lassen sich wahrgenommene aber auch evt nicht wahrgenommene Unterschiede physiologisch und oder psychologisch erfassen Frage 2 Komfortl ftungsanlagen bieten durch geringe CO Konzentrationen und geringe Staubbelastung erh hte Raumluftqualit t Hat die bessere Raumluftqualit t Auswirkungen auf die Schlafqualit t und damit auf die wichtigste Erholungsphase der untersuchten PassivhausbewohnerInnen K nnen die Auswirkungen durch Vergleich der Schlafqualit t bei a laufender Komfortl ftung und b abgestellter Komfortl ftung und geschlossenen Fenstern Standardfall im Winter bei H usern ohne mech L ftung nachgewiesen werden 15 Behagliche Nachhaltigkeit 1 2 Ziel der Unter
159. rInnen vor allem wegen der rundum von allen W nden gleicherma en wohlig abstrahlenden W rme ein Pellets Ofen ist f r die BewohnerInnen haupts chlich wegen der durch die sichtbaren Flammen erzeugten behaglichen Atmosph re ausgew hlt worden 5 3 4 Technische Probleme Es wurden im Laufe des Focus Group Interviews einige Probleme der Passivhausbauweise evident n mlich das Donnern der Pultd cher die trockene Luft sowie die dadurch verursachte Staubproblematik Letztere betrifft allerdings nicht alle TeilnehmerInnen Die trockene Luft bzw die zu geringe Luftfeuchtigkeit die durch die L ftungsanlage erzeugt wird stellt f r die meisten TeilnehmerInnen ein Problem dar weil es vor allem unangenehm ist Abgesehen von der physischen Unbehaglichkeit die dadurch erzeugt wird und der man durch gezieltes Befeuchten gegensteuern muss f hrt es in einigen F llen zu einer vermehrten Ansammlung von Staub Dieses Ph nomen gibt es allerdings in anderen F llen berhaupt nicht im Gegenteil berichten einige Bewohnerlnnen dass es in ihren H usern im Vergleich zu normalen H usern berhaupt keine Staubbelastung gibt und der sogenannte Lurch gar nicht existiere Die im Folgenden wiedergegebene Diskussion veranschaulicht diese unterschiedlichen Erfahrungen Ein gro es Problem das aufgetaucht ist ist die trockene Luft ah durch die L ftungsanlage und die damit verbundene ah Staubbelastung die speziell im Winter wenn wirklich aussc
160. rauml ftung rote Linien CO Werte ber 1500 ppm erreicht wurden w hrend sich die anderen Messungen ohne L ftung kaum oder gar nicht von den Messungen mit L ftung unterscheiden Die Graphik zeigt weiters die gro e Spannbreite der in den unterschiedlichen H usern und unterschiedlichen L ftungssituationen erreichten Raumluftfeuchte die gemessenen Werte reichten von 25 bis zu 60 relative Feuchte Sehr trockenes Raumklima 25 rel Feuchte bei laufender 30 rel Feuchte bei abgeschalteter L ftungsanlage wurden in einem Passivhaus gemessen das bereits seit l ngerer Zeit fertiggestellt war In den anderen beiden erst wenige M onate vor den Untersuchungen fertiggestellten Passivh usern erreichte die relative Raumluftfeuchte nicht zuletzt durch noch vorhandene Baufeuchte Werte zwischen 35 und 60 Im Durchschnitt ist die Raumluftfeuchtigkeit in den unbel fteten Schlafraumen um 5 h her als in den bel fteten 54 Behagliche Nachhaltigkeit Auch die Raumlufttemperatur im Schlafraum unterscheidet sich bei den Versuchsteilnehmerinnen w hrend die meisten Versuchspersonen bei Temperaturen zwischen 19 C und 21 C schlafen liegt f r ein Paar VPO7 und VPO8 die optimale Schlafraumtemperatur zwischen 16 C und 18 C Die hohen Messwerte 24 C und 28 C sind gesondert zu betrachten diese M esswerte entstammen jenen Schlafuntersuchungen die au erhalb der Heizsaison im Juni durchgef hrt wurden
161. richtungsmaterialien und gegenst nde Farben W rme Licht bzw Sonne ausreichend Platz und ein Garten sowie vor allem die gute Luftqualit t Wohlf hlen und Wohnkomfort k nnen demnach als Hauptargumente f r Passivh user gesehen werden Der Umwelt und Energiespargedanke ist dabei eher nebens chlich 5 3 1 1 Behaglichkeit Der Begriff Behaglichkeit steht im Zentrum der gesamten Studie Im Rahmen des Focus Group Interviews wurde daher versucht die Bedeutung des Begriffs f r die Passivhausbewohnerlnnen selbst herauszuarbeiten In Abbildung 5 25 werden alle von den Teilnehmerinnen vorgebrachten Assoziationen mit dem Begriff Behaglichkeit dargestellt 7 La gt Luft Raumklimd z S gt FuRbode Warme Temperatur Behaglichkei Abb 5 25 Konstrukt Behaglichkeit Wie aus Abbildung 3 hervorgeht subsumieren die TeilnehmerInnen unter dem Begriff Behaglichkeit in erster Linie u ere Faktoren wie gro e offene helle lichtdurchflutete R ume sch ne warme Farben 68 Behagliche Nachhaltigkeit eine individuell angemessene angenehme Temperatur Warme ein geheizter Ofen bei dem das Feuer sichtbar ist und die richtige Luftfeuchtigkeit sowie die Luftqualitat die f r die TeilnehmerInnen eine besonders wichtige Rolle spielt Die Luftungsanlage ist dabei ein zentrales Element weil die Frischluftzufuhr vor l stigen Ger chen sch tzt und ein behagliches Raumklima erzeugt Ja und die Behaglichkeit das Raumklim
162. rsonen im unbel fteten Schlafraum w hrend der Nacht tats chlich ein starker Anstieg der CO Konzentration auf ber 1200 ppm verzeichnet werden konnte Die Gr nde daf r lagen zum Teil in sehr gro en Raumvolumina der Schlafzimmer und zum Teil durch die unbeabsichtigte Abl ftung durch halbge ffnete T ren bei Paaren mit Kindern 5 2 1 Physiologische Messungen zur Schlafuntersuchung Hauptziel der Auswertung der Schlafmessungen war der Vergleich der Schlafqualit t und der Schlaferholung in Abh ngigkeit der CO Konzentration und der damit verbundenen Raumluftqualitat im Schlafraum Um m gliche Unterschiede festzustellen wurden verschiedene physiologische Parameter f r Schlafqualit t und Schlaferholung einerseits qualitativ im Verlauf w hrend der Nacht andererseits quantitativ als 1 Stunden M ittelwerte f r die 2 und die 6 Schlafstunde verglichen Abbildung 5 11 zeigt die Zusammenfassung der 1h Mittelwerte der 2 Schlafstunde und der 6 Schlafstunde aller Versuchsteilnehmerinnen Die obersten 6 Graphiken stellen lineare physiologische Parameter dar HR logRSA SDNN ATMF QPA VQ die folgenden drei Graphiken zeigen die errechneten nichtlinearen Parameter Determinismus Ratio Entropie und die letzten drei Graphiken zeigen die Entwicklung der Raumklimaparameter CO Temperatur und Luftfeuchte zwischen 2 und 6 Schlafstunde In der Darstellung der CO Konzentrationen ist rasch ersichtlich dass nur bei einigen Messungen ohne Schlaf
163. rukten deutliche Unterschiede Diese k nnen in zwei Gruppen differenziert werden 1 Behaglichkeit und Wohnkomfort und 2 Soziale Aktivit t Ichbezogene Aktivit t 74 Behagliche Nachhaltigkeit Daraus ergaben sich folgende drei Schritte zur Entwicklung eines umfassenden Strukturmodelles e Schritt 1 Entwicklung des Strukturmodells Behagliches Wohnen Es zeigte sich dass f nf von sechs die Konstrukte Behaglichkeit und W ohnkomfort qualitat beschreibenden Faktoren identisch sind n mlich 1 W rme Temperatur 2 Licht Sonne 3 Raumgr e Platz Garten 4 Farben und 5 Frischluft Luft Luftqualit t Aus diesem Grund war es naheliegend die beiden Konstrukte zum Konstrukt Behagliches Wohnen zusammenzuf hren e Schritt 2 Entwicklung des Strukturmodells Wohlf hlen Bei der Analyse der Konstrukte Gem tlichkeit und Wohlf hlen zeigten sich berschneidungen vor allem im Bereich der genannten Aktivit ten Es zeigt sich dass die sozialen Aktivit ten Trinken Essen Heuriger Gesellschaft G ste haben einen direkten Einfluss auf die wahrgenommene Gem tlichkeit haben die ich bezogenen Aktivit ten sch ne Dinge ansehen gutes Buch lesen Musik h ren Ruhen hingegen werden einerseits als beeinflussend auf die Gem tlichkeit und anderseits auf das Wohlf hlen genannt e Schritt 3 Strukturmodell Wohlf hlen beim Wohnen Die Passivhausbewohnerlnnen sehen im Prinzip behagliches Wohnen als Voraussetzung f
164. s and subjectively by questionnaires The conclusion of the investigations is not statistical proven since the amount of studies is too small However it is an indicator for physiological effects of thermal comfort The physiological measurements validate the method to be appropriate and solid for these kind of investigations of comfort The result is only applicable for the passive house due to the relative high surface temperature achieved maximum heat insulation Independent of the choice which heating system is applied the individual preferred room temperature must be achievable even if this temperature is 25 centigrade The ventilation heating system shows the disadvantage of connected airflow and heating output which can lead to dry air most notably in winter when heating power has to be applied even if there are no persons present To achieve room separate temperature settings additional effort has to be taken into consideration For the planning it is a must to satisfy the desires and requests of the customer If the planning and the calculation indicate that the individual temperatures can be achieved by direct air heating only but the customer still wishes an additional heating system the desire of the customer should be fulfilled For the time being it was not possible to achieve deductions for sleep quality with respect to air quality from sleep measurements due to insufficient CO concentrations in the sleeping rooms However
165. s dieses Konzept konsequent aus Behaglichkeits und Wohnhygienekriterien abgeleitet wurde Das Komfortargument ist aber f r den Marktdurchbruch dieses Konzepts von eminenter Bedeutung Passivh user werden allerdings meist nicht als Behaglichkeitsh user sondern als H user ohne Heizung verkauft Rohracher 2001 Viele potentielle PassivhauskundiInnen schrecken davor zur ck in einem Haus zu wohnen welches nur mit einer Zuluftheizung beheizt werden kann Sie w nschen sich eine f hlbare W rmequelle wie z B eine Wandheizung oder einen kleinen Ofen Auch manche BewohnerInnen von Passivh usern u ern solche W nsche nicht weil es im Passivhaus zu kalt ware sondern weil ein besonderes W rme Behaglichkeits oder Sicherheitsbed rfnis damit befriedigt werden kann Komfortl ftungsanlagen sind integrativer Bestandteil jedes Passivhauses sie sorgen bei der luftdichten Bauweise des Passivhauses f r ausreichenden Luftwechsel und garantieren damit gute Raumluftqualit t Der Vergleich von M essergebnissen zur Luftqualitat mit und ohne L ftungsanlage in Schlafr umen tr gt bei vielen BauherrInnen wesentlich zur Entscheidung f r die Komfortl ftungsanlage und damit auch oft f r das Passivhaus bei F r einen M arkterfolg des Passivhausstandards m ssen neben den viel besprochenen Betriebskosten und kologieargumenten die f r das Passivhauskonzept sprechen auch die Komfortargumente gefestigt werden Daf r m ssen Bef rchtungen be
166. s eine Raumklimasituation die von den Versuchspersonen sowohl subjektiv erhoben durch Frageb gen als auch in der objektiven physiologischen Messung als gleichwertig behaglich und den Kreislauf gleich beanspruchend eingestuft wurde Die aus den Untersuchungen gefolgerte Aussage ist keine statistisch abgesicherte Aussage da der Versuchsumfang der vorgenommenen Untersuchungen zu klein war Sie ist als Hinweis als Trend f r die physiologische Wirkung von thermisch behaglichem Raumklima zu verstehen Die physiologischen Messungen zeigen in einem L ngsschnitt dass die Methode wie auch bei vorangegangenen Untersuchungen in hnlichem Versuchsdesign Kreislaufbelastung durch Orthostasetest gezeigt werden konnte f r Behaglichkeitsuntersuchungen geeignet und richtungsstabil ist Der Cold Pressure Test erwies sich hingegen f r Behaglichkeitsuntersuchungen wenig geeignet Das Ergebnis der Untersuchungen gilt nur f r das Passivhaus das bedingt durch die gute W rmed mmung relativ hohe Oberfl chentemperaturen gew hrleistet Unabh ngig davon welches Heizsystem verwendet wird muss damit in jedem Fall die individuelle Vorzugsraumtemperatur der Bewohnerlnnen erreicht werden k nnen auch wenn diese Temperatur 25 C betragen sollten Das L ftungsheizungssystem hat jedoch den Nachteil dass sich die Luftmenge nicht unabh ngig von der Heizleistung regulieren l sst Dies kann zu trockener Luft f hren da man die Luftmenge im Winter auf Grund der erfor
167. sammenhang sehr kritisch beurteilt werden Die TeilnehmerInnen sehen hier gro en Handlungsbedarf Dies korreliert durchaus mit Ergebnissen aus einer bereits durchgef hrten Studie ber Niedrigenergieh user Im Rahmen des Projekts Akzeptanzverbesserung von Niedrigenergiehaus Komponenten als wechselseitiger Lernprozess von Herstellern und AnwenderInnen wurde von Renate Buber und Johannes Gadner eine Analyse von Werbeprospekten durchgef hrt Rohracher 2001 Diese ergab dass die technische Ausrichtung dieser Prospekte fl chendeckend im Vordergrund steht Demgegen ber wird aus den Ergebnissen der Focus Group ersichtlich dass die technischen Aspekte im Vergleich zu den Faktoren Behaglichkeit Gem tlichkeit Wohnkomfort und Wohlf hlen deutlich im Hintergrund bleiben und daher im Vergleich zur Passivhaustechnik sekund r sind Dieses Faktum muss daher vorrangig auch in der Entwicklung von Werbematerial Informationsfoldern und Prospekten ber cksichtigt werden Daher sollte in einem Prospekt zumindest drinnen sein ein breites Spektrum was denn alles m glich ist in einem Passivhaus Transkript2_N6 2657 2657 Im Zentrum sollten aber unbedingt die aus den Ergebnissen des Focus Group Interviews entwickelten Strukturmodelle des behaglichen Wohnens des Wohlf hlens und des Wohlf hlens beim Wohnen stehen Aber auch Informationen ber unterschiedliche Bauweisen und deren Anbieter sind wichtig Es br uchte viel
168. schritten werden Der von Pettenkofer nicht toxikologisch begr ndete CO Wert von 1000 ppm Pettenkoferzahl galt lange Zeit als Standard f r die Beschreibung der Qualit t von Innenraumluft Heute wird der Wert von 1500 ppm 0 15 Vol CO als hygienischer Grenzwert angesehen Dieser Wert steht allerdings nicht f r Geruchsfreiheit im Raum bei einer CO Konzentration von 1500 ppm geben bereits 35 der Raumnutzerlnnen eine Geruchsbel stigung an Der berwiegende Teil der Nutzerlnnen empfindet die Raumluftqualitat als gut wenn die CO Konzentration Werte von 1000 ppm nicht berschreitet Die Au enluft weist eine CO Konzentration von 300 ppm auf Der Mensch atmet die Luft mit einer CO Konzentration von ca 40 000 ppm 4 Vol wieder aus Ohne Austausch mit der Au enluft steigt die CO Konzentration in bewohnten R umen schnell an Eine erh hte CO Konzentration ist nicht unmittelbar gesundheitsgef hrdend Ab bestimmten Konzentrationen k nnen jedoch Befindlichkeitsst rungen wie z B M digkeit Konzentrationsprobleme Unwohlsein und Kopfschmerzen sowie Beeintr chtigungen von Leistungsf higkeit auftreten In k nstlich bel fteten Pr fkammern wurde beispielsweise nachgewiesen dass zu niedrige Frischluftvolumenstr me zu signifikanten Leistungseinbu en und diversen Befindlichkeitsst rungen f hren k nnen Wargocki 2000 Eine Zusammenschau von Studien zu gesundheitlichen Wirkungen von Kohlendioxid zeigt dass sich mit abnehmende
169. scomfort than is caused by inter and intra individual variations in thermal requirements Without individual micro climate control 30 40 may be expected to experience local thermal discomfort under conditions which comply with ISO 7730 recommendations rather than the 5 which are predicted by the experiments on which these recommendations are based Diese neuen Ergebnisse kontrastieren auffallend mit Aussagen aus den sp ten 70er Jahren Olesen 1979 die nicht ganz ohne Zynismus zu bedenken geben A fixation of a limit for acceptable vertical air temperature differences is strictly speaking not possible on a purely scientific basis The number of thermally uncomfortable people one is ready to accept is rather a socio economic question 2 1 2 Physiologische Grundlagen DI Dr Bernhard Lipp Dr Maximilian Moser 2 1 2 1 Thermoregulation und Behaglichkeit Im Folgenden sollen die wichtigsten Zusammenh nge zwischen Temperaturempfinden und Behaglichkeit kurz dargestellt werden Ausf hrliche Darstellungen findet man u a in Waltjen 1997 und der dort zitierten Literatur oder in den Physiologielehrb chern Silbernagel 1991 Schmidt 1995 Campenhausen 1993 Aufgabe der Thermoregulation ist es die Kerntemperatur trotz Schwankungen von W armeaufnahme bildung und abgabe auf einem Sollwert im Mittel 37 C zu halten Der Sollwert unterliegt einer 20 Behagliche Nachhaltigkeit tageszeitlichen Schwankung von ca 0 5
170. se 2 grau Cold Pressure Test Hand in Eiswasser blau Hand aus Eiswasser rot Die Anderung der Herzfrequenz bei den Kippvorgangen sind in diesem Beispiel dHR 20 Schlage min f r den Lagewechsel von Liegen zu Stehen Ruhephasel zu Stehphase und dHR 22 2 Schl ge min f r den Lagewechsel von Stehen zu Liegen Stehphase zu Ruhephase 2 Die Herzfrequenzverl ufe aller Versuchspersonen bei allen durchgef hrten Kreislaufbelastungstests befinden sich im Anhang 8 6 5 1 1 1 Ergebnisse des Orthostasetest In der Abbildung 5 2 sind auf der Abszisse die Herzfrequenz linke Abbildung und die respiratorische Sinusarrhythmie RSA ein Ma f r die Herzfrequenzvariabilit t der Versuchspersonen beim Messdurchgang mit Wandheizung bzw Pelletszimmerofen in der Ruhephase 1 und der Ruhephase 2 aufgetragen Auf der Ordinate sind die dazugeh rigen Herzfrequenz und RSA Werte der Versuchspersonen beim Messdurchgang mit L ftungsheizung aufgetragen Das Diagramm ist auf folgende Art zu interpretieren W ren die Ruheherzfrequenz der Versuchspersonen bei beiden Messdurchg ngen exakt gleich so w rden alle Punkte auf der Diagonale des Diagramms liegen Bei den durchgef hrten Behaglichkeitsmessungen unterscheiden sich die Ruheherzfrequenz als auch die RSA Werte f r die beiden unterschiedlichen Beheizungsarten nur gering sie streuen gleicherma en um die Diagonale Das Diagramm Herzfrequenz Ruhe zeigt dass sich die Ruheherzfrequenz der Versuchspersone
171. sequente D mmung werden W rmeverluste 24 Behagliche Nachhaltigkeit so stark verringert dass schon sehr geringe Warmemengen ausreichen um die Raumtemperatur aufrechtzuerhalten Der Heizw armebedarf eines Passivhauses ist daher um bis zu einen Faktor 10 geringer als beim Durchschnitt des Geb udebestandes Umschlie ungsfl chen wie W nde und Fu b den zum Keller erreichen im Passivhaus aufgrund des ausgezeichneten W rmeschutzes auch bei sehr kalten Au entemperaturen noch eine innere Oberfl chentemperatur die nur um 0 5 C bis 1 C k hler als die Raumlufttemperatur ist Die Oberfl che von Passivhausfenster ist um 2 C bis 3 C k hler als die Raumlufttemperatur In Bestandsgeb uden mit schlechter W rmed mmung sind die Au enw nde im Winter wesentlich k lter als die Innenw nde Kaufmann 2002 Dies f hrt zum Effekt der Strahlungstemperatur Asymmetrie die dann als besonders unangenehm empfunden wird wenn die Temperaturunterschiede stark ausgepr gt sind An den Fenstern deren Warmedammwirkung gegen ber den W nden in der Regel geringer ist bildet sich ohne Heizk rper ein Kaltluftabfall der den Aufenthalt in der N he von konventionellen Fenstern an kalten Wintertagen besonders unkomfortabel macht Temperaturdifferenzen wie sie beispielsweise von einem Heizk rper oder einer kalten Fensterfl che herr hren k nnen reichen aus um Zugluftgeschwindigkeiten im Bereich von 0 1 m shervorzurufen die als unangenehm empfun
172. ses Question 1 Do occupants of passive houses perceive differences in comfort if the house is heated a only by the ventilation system or b additionally by another heating system wall heating ceiling heating etc Is it possible to establish consciously or even unconsciously perceived differences by physiological measurement and or by psychological questionnaire Question 2 Mechanical ventilation systems offer good indoor air quality with low concentrations of dust and carbon dioxide Does better indoor air quality affect nocturnal recreation of passive house occupants Is it possible to prove effects by comparing sleep quality a in rooms with mechanical ventilation and b in rooms without mechanical ventilation and closed windows The aim of the project was to optimize the requirements of components of passive houses such as heating concepts heating components control components and mechanical ventilation system by introducing the results of measurements of comfort as well as experiences and results from interviews of inhabitants of such buildings Furthermore the advantage in better nocturnal recreation was to be proven by investigating the quality of sleep Results of comparison of sleep quality with and without controlled ventilation system should underline the importance of a comfort ventilation system for the air and recovery quality Identification of factors for the well beings in passive houses and development of a model for t
173. sf hrer der 14 30 Geb udes durch den Gastgeber Vorstellung des Forschungsprojekts Nachhaltige Behaglichkeit Physiologische Untersuchungen von Behaglichkeit und Schlafqualit t in Passivh usern Gastgeberfirma Biotop Landschaftsgestaltung DI Dr Gabriele Rohregger 15 00 15 15 15 30 16 30 Focus Group Interviews zur Wohnqualitat und Behaglichkeit in Passivh usern Technischer Status von L ftungsanlagen Diskussion Ende der Veranstaltung Dr Johannes Gadner DI Wolfgang Leitzinger Moderation DI Erwin Schwarzm ller 147 Behagliche Nachhaltigkeit
174. sion oder preference Grivel und Candas deuten nur an welche verschiedenartige Wege episodic changes die Versuchspersonen bei ihren Versuchen zu ihrer Optimaltemperatur zu gelangen zur ckgelegt haben Temperature changes produced by actively behaving subjects have seldom been considered Thermal preference thermal comfort did not mean a steady ambient temperature level in most subjects temperature changes occurred from time to time There is no space to report which kind of episodic temperature adjustments were made obviously thermal comfort also implied the possibility of changing the temperature level Die Bandbreite der Vorzugstemperaturen bei verschiedenen Versuchspersonen betrug 9 9 C Diese Zahl wird von den Autoren nicht kommentiert Zahlen wie diese werden aber in einer Arbeit von Wyon und Sandberg Wyon 1993 beleuchtet und best tigt Die Autoren geben eine bemerkenswerte Einsch tzung der relativen Bedeutung ihrer Messungen ber u a den Einfluss vertikaler Temperaturgradienten auf den thermischen Komfort ab wenn sie in ihrer Schlussfolgerung schreiben During normal office work individual control of whole body heat loss would have a more beneficial effect on local thermal discomfort than would have the complete elimination of thermal gradients ISO 7730 recommendations are valid only for conditions in which each individual has such control In practice thermal gradients cause much less local thermal di
175. sonenkreis handelt der daran teilnimmt und die Diskussion zeitlich ebenfalls sehr eingeschr nkt ist hat empirische Evidenz gezeigt dass die Anzahl an TeilnehmerInnen qualitativer Studien wegen ihrer Themenzentriertheit Kelle 2000 Kelle 1999 keinen signifikanten Einfluss auf die Relevanz der Ergebnisse hat deWet 2000 Hofer 2000 Vielmehr geht es darum ob die Daten aussagekr ftig im Sinne von inhaltlicher Relevanz und forschungsrelevanter thickness Geertz 1983 sind Das Focus Group Interview wurde anhand der Leitlinien von Morgan geplant der vier verschiedene Einsatzm glichkeiten von Focus Group Interviews unterscheidet Morgan 1998a e Problemidentifikation Es soll das Ziel eines Forschungsprojektes definiert werden e Planung Es soll ein Weg gefunden werden die Ziele zu erreichen Focus Gruppen werden dazu eingesetzt um die Meinung von Betroffenen zu den Zielen zu erfahren e Implementierung In der Implementierungsphase eines Projektes k nnen tiefgr ndige kontextbezogene Daten Informationen dar ber liefern wie die Umsetzung von Pl nen funktioniert e Bewertung In dieser Phase soll herausgefunden werden was in einem Projekt passiert ist Die Diskussion bei einem Focus Group Interview soll einen Einblick geben wie und warum die erzielten Ergebnisse zustande gekommen sind 38 Behagliche Nachhaltigkeit 3 2 1 Untersuchungsablauf und Untersuchungsdesign Die TeilnehmerInnen an dem Focus Group Interview ware
176. st ein Ma f r die Struktur der Herzfrequenz nderung Ein niedriger Wert bedeutet dass die Herzfrequenzen gro teils nur kurzzeitig sehr hnlich sind d h die zeitliche Korrelation der Herzfrequenzverl ufe ist niedrig Ein niedriger Wert bedeutet somit eine h here kurzzeitige Variabilit t Diese Interpretation der Recurrence Plots Kennzahlen steht im Einklang mit der Interpretation der AutoChronen Bilder die aus der linearen Auswertung gewonnen werden 3 1 6 Begleitende Untersuchungen DI Dr Bernhard Lipp DI Dr Gabriele Rohregger 3 1 6 1 Frageb gen zur Beurteilung von Raumklima und Schlafqualit t Die subjektive Beurteilung der Raumklimasituation und der Luftqualitat im Messraum der Behaglichkeitsuntersuchungen bzw im Schlafraum wurde mittels Frageb gen erhoben Dabei wurden Fragen zur Raumlufttemperatur zur Luftfeuchtigkeit und zur Raumluftqualit t sowie zur momentanen physischen und psychischen Befindlichkeit gestellt Zur Erhebung der subjektiv empfundenen Schlafqualit t wurden standardisierte Schlaffrageb gen CIPS Schlaffragebogen A und B eingesetzt G rtelmeyer 1986 Alle verwendeten Frageb gen befinden sich im Anhang 3 1 6 2 Messmethoden der Raumklimaparameter W hrend aller physiologischen M essungen Behaglichkeits und Schlafuntersuchungen wurde eine Reihe von Raumklimaparameter aufgezeichnet Die kontinuierliche Bestimmung von Innenwandoberfl chentemperatur Raumlufttemperatur Raumluftfeuchte Luftg
177. suchungen Die Antworten auf die beiden Fragen wurden mit den modernsten M ethoden der nichtinvasiven Physiologieforschung unterst tzt durch Frageb gen zur thermischen Behaglichkeit zum empfundenen Raumklima und zur Schlafqualit t sowie mittels Focus Group Interview und dessen qualitativer Auswertung gesucht Sie sollen ein Uberzeugendes auf die Behaglichkeit und Wohnhygiene ausgerichtetes M arketing f r Passivh user erm glichen Den Kundinnen k nnten die Behaglichkeits und Gesundheitsvorteile des Passivhauses bzw des aufgrund der Forschungsergebnisse eventuell erweiterten Konzepts klar vor Augen gef hrt werden Dadurch w rde indirekt der energieeffizientesten Bauform schneller zum Durchbruch verholfen und unsere Gesellschaft h tte einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltiges Wohnen getan Die Durchf hrung des Focus Group Interviews mit den BewohnerInnen von Passivh usern welche gleichzeitig die Versuchspersonen der physiologischen Untersuchungen darstellten verfolgte das Ziel die Erfahrungen der Interviewten in Bezug auf die Behaglichkeit von Passivh usern im Gespr ch und in der Interaktion zu erheben und aufbauend darauf das Konstrukt Behaglichkeit fassbar zu machen Die sich daraus ableitbaren marketingrelevanten Aspekte waren prim res Ziel der Erhebung Die in der Explorationsstudie ge u erten Einflussfaktoren auf die Behaglichkeit wurden modellhaft systematisiert 1 3 Vorarbeiten Das Projektvorhaben baute auf einer Re
178. t Fragentyp Opening 7 Minuten 1 Frage Sie wohnen ja alle in einem Niedrigenergiehaus Wir haben Ausschnitte aus Prospekten mitgebracht Jeder von Ihnen erh lt einen Ausschnitt Damit Sie sich in der Runde kennen lernen erz hlen Sie Ihrem Nachbarn was Sie mit Ihrem Puzzleteil verbinden Schl sselaussagen Zitate Beobachtungen Fragentyp Introductory CH 10 Minuten 2 Frage Was bedeutet f r Sie Wohnqualitat Wohnkomfort Schliisselaussagen Zitate Beobachtungen 121 Behagliche Nachhaltigkeit Fragentyp TRANSITION 15 Minuten 3 Frage Wir haben ja bereits Uber Wohnqualitat gesprochen Zur Beschreibung von Wohnqualitat werden immer wieder verschiedene Schlagw rter verwendet Hinweis auf K rtchen werden aufgeh ngt Wohlf hlen Gem tlichkeit Behaglichkeit Was bedeuten diese Begriffe f r Sie Was fehlte Ihnen in der einleitenden Diskussion fehlt um Wohnqualitat zu beschreiben Aufgabe Bitte diskutieren Sie diese Fragen mit Ihrem Nachbarn Halten Sie Ihre Diskussionspunkte auf den K rtchen fest Schl sselaussagen Zitate Beobachtungen Fragentyp TRANSITION z 5 Minuten 4 Frage ad 2 Diskussion im Plenum Was haben Sie gemeinsam mit Ihrem Partner herausgefunden Was geh rt f r Sie zur Wohnqualitat Nachfragen Anheizen des Diskussionsklimas Was hei t Wohnqualit t jetzt wirklich Schl sselaussagen Zitate Beobachtun
179. t ts Parameter ccccccceececesssseeeeeeeeeeeeseeaesseaseeeeeeeeeeeaaeaseeseseeeees 3l 3 1 3 3 Messinstrument apparatur nennen nenn nennen nennen nn aN 32 3 1 4 AutoChrones Bild 2 KENE SNE Eon harten en iaa Neas 32 3 1 5 Nichtlineare Zeitreihenanalyse Recurrence Plot 34 3 1 5 1 Recurrence PIOts 0 se he er iin 34 3 1 5 2 Recurrence Plots Kennzahlen ll ln nn nn nn nennen nennen 35 3 1 6 Begleitende Untersuchungen NNN NNN 37 3 1 6 1 Frageb gen zur Beurteilung von Raumklima und Schlafqualitat AAA 37 12 Behagliche Nachhaltigkeit 3 1 6 2 Messmethoden der Raumklimaparameter ccce 37 3 1 6 3 Infrarot Thermographie 0 0 0 0 i i nln nl nnn nn nnn A E aaa aaa 37 3 2 FOCUS Es le Blue 38 3 2 1 Untersuchungsablauf und Untersuchung selon 39 4 Durchf hrung der Untersuchungen wicca 41 41 Physiol gische M essungen 2 en een ee dee 41 4 1 1 Untersuchungsvoraussetzungen 00 nnn nn nn nn EE EOE EOE I EOE EEEE iG a a aaa 41 We Te EE ere ele 41 4 1 3 Durchf hrung der Bebaglchketsuntersuchungen nenn 42 4 1 3 1 Fragebogen zur thermischen Raumklimasituation 43 4 1 4 Durchf hrung der SchlafuntersuChUNGEN IIE I I EOE EOE EOE EGE noi ior 44 4 1 4 1 Frageb gen zur Schlafqualit t und zur Raumluftqualitat im Schlafraum ee 44 4 2 FOCUS Group INTEMIEWis 2 ir einen eet dee 44 ENTE ST 2 u8 Te PERPEPRPPEPFREERFERERREREREFEFEFEFEEERERRREFEFEREEEEEREEREREREFEREREEREEREREEEFELEREEEEEREERERREEFEFE
180. t haben gab es auch durchaus spontane Entscheidungen etwa nach der Besichtigung eines Passivhauses Ein Teilnehmer kann zu den Pionieren der Passivhausbauweise in sterreich gez hlt werden Um Informationen zu Kaufentscheidungsmustern zu erhalten die im Rahmen der M arktsegmentierung Verwendung finden k nnten m ssten weitere empirische Untersuchungen durchgef hrt werden Hadler 2002 Behaglichkeit Gem tlichkeit Wohlf hlen und Wohnkomfort qualit t lassen sich f r die an den Focus Ggroup Interviews teilnehmenden Bewohnerlnnen von Passivh usern begrifflich nicht eindeutig voneinander abgrenzen Vielmehr sind alle drei Begriffe auf gewisse Weise miteinander verbunden Wohlf hlen ist f r die TeilnehmerInnen eine Folge aus Behaglichkeit und Gem tlichkeit Soziale Faktoren sind dabei ebenso relevant wie individuelle u ere Faktoren spielen eine Rolle in Form von Einrichtungsgegenst nden und Temperatur Licht und Luftqualit t Die Faktoren die das Wohlf hlen beeinflussen sind f r die TeilnehmerInnen auch in hohem Ma e ausschlaggebend f r den Wohnkomfort in Passivh usern Das sind Einrichtungsmaterialien und gegenst nde Farben W rme Licht bzw Sonne ausreichend Platz und ein Garten sowie vor allem die gute Luftqualit t Wohlf hlen und Wohnkomfort k nnen demnach als Hauptargumente f r Passivh user gesehen werden Der Umwelt und Energiespargedanke ist dabei eher nebens chlich Die Argumente des Komforts der Behaglichkei
181. t mit technischen Ger ten erreichen die uns k rperliche Anstrengungen aller Art abnehmen Rybczynskis These ist dass die Schaffung einer behaglichen Wohnatmosph re in zunehmendem Ma e auf Technisierung und Funktionalisierung angewiesen ist Eine Atmosph re in der sich Menschen wohl f hlen wird also immer st rker von technischen Entwicklungen abh ngig die mehr und mehr zur Voraussetzung f r die vom Zeitgeist beeinflusste Lebensqualit t werden So bestimmt also prim r der technische Standard das Wohlgef hl des Einzelnen in seinem Wohnumfeld und immer weniger das aus dem pers nlichen Innenleben resultierende Empfinden der Zufriedenheit mit sich selbst und seiner Umwelt 23 Behagliche Nachhaltigkeit Die aktive Einflussnahme des Menschen auf seinen Aufenthaltsort in Gebauden ist gepragt von dem Wunsch sich angenehm zu befinden bzw sich wohl zu f hlen Die Entwicklung von Architektur und Bauwesen Heizungs und L ftungstechnik Beleuchtung und Interieur verweist darauf wie wichtig dieses Komfortempfinden f r die Menschen ist Gegenw rtig f hren technische und gesellschaftliche Entwicklung immer st rker dazu dass die unmittelbare aktive Beeinflussung unseres Wohnklimas durch eine mittelbare wissenschaftlich oder administrative ersetzt wird Technische und gesellschaftliche Entwicklungen pr gen immer auch individuelle Verhaltensweisen weshalb es nicht verwunderlich ist dass in einer Epoche mehr oder weniger homogene Vorstellu
182. t nur in Passivh usern gibt diese Wohnrauml ftung 94 Behagliche Nachhaltigkeit Transkript2_N6 1673 1675 Ich glaube es hat sich gezeigt dass eigentlich alle zufrieden sind mit dieser Art von L ftung und Heizung Also diese Luftqualitat und das Raumklima das d rfte anscheinend f r alle zufriedenstellend sein und das ist offensichtlich einer von den wichtigsten Punkten Da war ich schon gespannt drauf ah wie andere Bewohner ich mein so viele kenn ich ja nicht wie andere das beurteilen dann nach einer gewissen Zeit da drinnen Transkript2_N6 2915 2917 Kernargument Vorf hrhaus Es bedarf nach Ansicht der TeilnehmerInnen eines Vorf hrhauses in dem sich interessierte Kundinnen von der Wirkung des Produkts direkt und mit allen Sinnen berzeugen k nnen Auf die Frage wie die TeilnehmerInnen am der Focus Group Interview Freundinnen oder InteressentInnen am besten von der Qualit t eines Passivhauses berzeugen k nnten kamen in Zusammenhang mit dem Vorf hren des Passivhauses folgende Antworten Also ich zeig s nur her F r mich gibt s sonst kein Argument Transkript2_N6 1462 1463 Zwei Stunden plaudern mit ihm und er wird sich wohlf hlen bei uns Transkript2_N6 1278 1278 Ihn im Winter einladen Transkript2_N6 1280 1280 Na net nur im Winter ich mein generell t t ich die Umgebung eines Passivhauses empfinden Das ist n mlich das W
183. t und des Wohlf hlens m ssen bei der M arketingplanung einen zentralen Stellenwert haben Energiesparen kann damit den Geruch des Asketischen verlieren und als Zusatzfunktion des Produkts Passivhaus gewertet werden Als Hauptfunktionen sollten Behaglichkeit Wohnkomfort qualit t und Wohlf hlen kommuniziert werden Nicht durch Verzicht sondern ganz im Gegenteil mit erh htem Wohlstand ist nebenbei das Ziel des Energiesparens erreichbar Nur so besteht in unserer heutigen Zeit berhaupt eine Chance entscheidende Verbesserungen im Umweltschutz umzusetzen 101 Behagliche Nachhaltigkeit 6 3 Umsetzung der Ergebnisse DI Dr Bernhard Lipp DI Dr Gabriele Rohregger 6 3 1 Wissenstransfer Workshop mit der IG Passivhaus Erklartes Ziel des Forschungsprojektes war die Behaglichkeits und Gesundheitsvorteile des Passivhauses durch wissenschaftliche Untersuchungen zu untermauern und damit den Markterfolg der nachhaltigen Passivhausbauweise durch ein auf die Behaglichkeit und Wohnhygiene ausgerichtetes Marketing zu unterst tzen Den zentalen Punkt des Wissenstransfers stellte ein im Rahmen des Forschungsprojektes veranstalteter Workshop mit PassivhausplanerInnen herstellerInnen und komponentenentwicklerinnen dar Die Mitglieder der IG Passivhaus PassivhausbauerInnen Komponentenentwicklerinnen Bautr ger Beh rden wurden Ende November 2003 zu einem Workshop mit dem Thema Passivnauskomfort Anspruch und Wirklichkeit g
184. tellt 3 1 3 2 HRV Herzfrequenzvariabilit ts Parameter Aus der oben dargestellten Frequenzanalyse und weiterf hrenden methodischen Berechnungen Bettermann 1996 ergeben sich folgende HRV Herzfrequenzvariabilitats Parameter 31 Behagliche Nachhaltigkeit e HR Herzfrequenz in Schl gen pro Minute e logRSA Median der absoluten Differenzen aufeinanderfolgender M omentanherzfrequenzen e SDNN Standardabweichung aller normalen RR Intervalle e ATMF Atemfrequenz e QPA Puls Atem Quotient Quotient aus HR und ATM F e QF Vegetativer Quotient Quotient aus LF und HF ein Mass f r die vegetative Balance 3 1 3 3 Messinstrument apparatur Zur Messung der Herzfrequenzvariabilitat wurden Technologien des Austromir Projektes M oser 1991 Moser 1992 Rafolt 1992 Gallasch 1997 in ein zigarettenschachtelgro es Ger t verpackt welches am G rtel oder in der Brusttasche getragen werden kann Dieses Ger t Abb 3 3 der Heart an zeichnet Herzfrequenz und atmungskorrelierte Parameter ber 24 Stunden exakt auf Aus diesen M esswerten k nnen der Verlauf der Herz Kreislaufbelastung untertags und die Erholung w hrend der Nacht visualisiert und verschiedene Schlafphasen differenziert werden Der entscheidende Vorteil des HeartM an ist dass es ein f r Probanden selbst handhabbares Ger t ist Abb 3 3 HeartM an Mit diesem Ger t kann die Herzfrequenzvariabilitat gemessen werden Der HeartM an ist spezialisiert auf die
185. ten 4 mehr als 30 Minuten el 3 Woran hat es Ihrer Me nung nach gelegen wenn pers nlicherberufliche Probleme B Sie nicht glaich einschlafen konnten Ger usche im Zimmer oder von drau en Mehriachnennungen m glich Besch ftigung mit Tagesereignissen ich mu te zur Toilette Gedanken drehten sich st ndig um ein Thema ich war angespannt 6 ungewohnte Umgebung sonstige 4 In der Einschlafphase hat man hin und wieder nein pl tzlich deutliche Biideindr cke War dies gestern bin nicht sicher abend bei Ihnen so ja sehr deutlich 8 5 Hatten Sie in der Einschlafphase nein 2 Muskelzuckungen in den Armen oder Beinen leicht 2 stark 3 6 Hatten Sie gestem nacht ein Stechen in der nein Le Herzgegend oder ein Ziehen im linken Arm leicht 2 verspiirt stark 3 7 Sind Sie gestern nach dem Einschlafen nachts nein 2 wieder aufgewacht ja einmal 2 ja zweimal 3 ja dreimal ja mehr als dreimal 6 Bitte pr fen Sie ob Sis alle Fragen zutreffend beantwortet haben Bitte umbl ttern E ay Dez sei Dell Ging Machi vr uv inghate Art der Versi ig ag waonan Rew hir 0i MOF 111 Behagliche Nachhaltigkeit CIPS SF A Collegium internationale Psychiatriae Scalarum Schlaffragebogen A 8 Woran hat es Ihrar Meinung nach gelegen wenn pers nliche berufliche Probleme Sie nachts wach wurden Ger usche im Zimmer oder von drau en ich mu te zur Tollette ich hatte getr umt ich hatle noch keinen richligen Schlaf
186. ten Zeitreihen enthalten nur noch die schnellen Herzfrequenzanderungen We m i j _ f Tn Ai aaa T Tan Lc ice T e WW d Wi i ld i WI e J w i ily VI 2 f Fa A N i 1 RENT LTE AN E a parte een ana 6 j i H H i Abb 3 7 Herzfrequenz und Recurrence Plots Kennzahlen im Verlauf einer 24h M essungen mit guter links und mit schlechter n chtlicher Schlafstruktur rechts Den Kennzahlen Determinismus Ratio und Entropie gilt das Hauptaugenmerk Die Kennzahl Determinismus stellt ein M a f r die sympathikovagale Balance und den Erholungswert der Schlafphase dar Hoher Tagesdeterminismus tritt auf wenn durch hohe Arbeits und Stressbelastung die automome Regulation eingeschr nkt ist wenn die sympathische Aktivit t hoch ist Gute Erholungsf higkeit ist gegeben wenn der Determinismus w hrend der Nacht deutlich gegen ber dem Tagesdeterminismus abf llt da dann eine ausgewogene sympathikovagale Balance bzw hohe vagale Aktivit t erreicht wird Der Determinismus erreicht in der Nacht in den Tiefschlafphasen sein Minimum ein niedriges absolutes Minimum kennzeichnet guten Erholungswert der Schlafphase In der Kennzahl Ratio bildet sich die Schlafstruktur der Nacht d h der charakteristische W echsel zwischen Tief und REM Schlafphasen und die Schlaftiefe wahrend der Tiefschlafphasen gut ab 36 Behagliche Nachhaltigkeit Die Kennzahl Entropie des Hochfrequenzanteils der Herzfrequenz i
187. tty Abb 5 26 Konstrukt Wohnkomfort Wohnqualit t Interessant ist in diesem Zusammenhang dass in gewisser Weise auch der Umweltgedanke f r die Wohnqualit t verantwortlich gemacht wird Denn durch das Wohnen im Passivhaus kann man sich Luxus und Wohnkomfort mit dem Wissen die Umwelt nicht zu sehr zu belasten leisten Allerdings wird der Umweltgedanke eher als angenehme Begleiterscheinung eines Passivhauses angesehen Es ist also so dass die Beruhigung des Gewissens noch zus tzlich dazu beitr gt die Wohnqualit t zu steigern F r mich bedeutet es in erster Linie einmal genug Platz zu haben Und ja einen Garten zu haben Und bei meinem Hang zum Luxus die Umwelt nicht zu sehr belasten Transkript2_N6 108 109 Die Wohnqualit t h ngt auch mit Luxus zusammen Luxus mit gutem Gewissen Transkript2_N6 127 129 Ein zentrales Argument ist jedoch die Frischluft bzw die Luftqualitat die durch die Luftungsanlage in Passivh usern permanent gew hrleistet ist Die L ftungsanlage kann damit als wesentlicher Faktor zur Gew hrleistung des hohen Wohnkomforts definiert werden Immer wieder wurde in der Diskussion darauf hingewiesen dass die L ftungsanlage nicht nur das zentrale Element eines Passivhauses ist sondern auch dessen Komfortfaktor schlechthin Also diese kontrollierte Wohnrauml ftung ist zum Komfortfaktor geworden Transkript2_N6 264 264 Na ich glaub die kontrollierte Wohnraum
188. turisierten EKG M essger ten Heartman gef hrt In einer thermisch behaglichen Umgebung wird die Temperaturregulation des K rpers nur ber den Blutkreislauf durchgef hrt Die beste Chance Behaglichkeit physiologisch zu messen ist somit durch die Bestimmung des Zustandes des Blutkreislaufes bzw des Autonomen Nervensystems gegeben Die psychologischen Nachweise wurden durch Frageb gen sowie ein offenes Focus Group Interview und dessen qualitative Analyse gef hrt Die Durchf hrung des Focus Group Interviews mit den BewohnerInnen von Passivh usern die gleichzeitig die Versuchspersonen der physiologischen Untersuchungen darstellten verfolgte das Ziel die Erfahrungen der Interviewten in Bezug auf die Behaglichkeit von Passivh usern im Gespr ch und in der Interaktion zu erheben und aufbauend darauf das Konstrukt Behaglichkeit fassbar zu machen Die sich daraus ableitbaren marketingrelevanten Aspekte waren prim res Ziel der Erhebung Teil B Ergebnisse und Schlussfolgerung Die physiologischen Untersuchungen ergaben dass die in den Passivh usern untersuchten unterschiedlichen Heizungssituationen keine signifikante nderung in der autonomen Thermoregulation der Versuchspersonen hervorrufen Sowohl die reine Zuluftheizung als auch Fl chenheizungssysteme Wandheizung oder Heizung durch Pelletszimmerofen erreichten im Passivhaus eine Raumklimasituation die von den Versuchspersonen sowohl subjektiv erhoben durch Frageb gen als auch in der
189. twa Musik h ren ruhen sch ne Dinge ansehen G ste haben wenig Hausarbeit oder barfu gehen Licht W rme Temperatur NZ Wohlf hlen als Ergebnis Frischluft Raumklimal Wohlf hlen EE ruhen T sch ne Dinge ansehen T barfu gehen Aktivitat die Abb 5 28 Konstrukt Wohlf hlen Wohlf hlen ist somit das Ergebnis aus Behaglichkeit und Gem tlichkeit Wenn es in einem Haus behaglich und gem tlich ist dann f hlt man sich dort wohl Das Wohlf hlen ist mehr das Endergebnis aus diesen zwei Wenn es gem tlich ist und behaglich dann f hlst dich wohl Transkript2_N6 738 739 73 Behagliche Nachhaltigkeit Wohlf hlen sicher das ist irgendwie ist das ein bisschen so die Summe dieser beiden Sachen Transkript2_N6 742 742 Das Wohlf hlen ist die Summe aus den beiden Weil wenn es zwar gem tlich ist aber es ist zu kalt und unbehaglich dann wird man sich nicht wohlf hlen Transkript2_N6 815 816 I kann es behaglich haben aber net gem tlich und umgekehrt Das Wohlf hlen trifft zu wenn beide Faktoren zutreffen zu dem Zeitpunkt und dann hab ich im Endeffekt das Wohlf hl Erlebnis Transkript2_N6 1091 1092 Die u eren Einfl sse auf den Einzelnen werden zwar auch hier als abh ngig vom individuellen Empfinden angesehen doch es herrschte Konsens unter den TeilnehmerInnen dass die frische Luft bzw die konstant gute Luftqualit t ein w
190. u erf llen Wenn die Planung und die genauen Berechnungen zeigen dass die individuellen Vorzugstemperaturen auch mit der ausschlie licher L ftungsnachheizung erreicht werden k nnen der Wunsch der Bauherrin des Bauherrn nach einem zus tzlichen Heizsystem aber bestehen bleibt sollte diesem Wunsch nachgekommen werden Behagliche Nachhaltigkeit Aus den Schlafuntersuchungen konnten aufgrund unzureichender CO Konzentrationen in den Schlafr umen vorerst keine R ckschl sse auf die Auswirkung schlechter Raumluftqualit t auf die Schlafqualit t gezogen werden Einzelbeispiele von jenen Untersuchungen bei denen ein nachweisbarer Unterschied in den CO Konzentrationen vorlag zeigten allerdings Unterschiede in der n chtlichen Erholung F r differenziertere Aussagen und eindeutige Schlussfolgerungen auf m gliche Auswirkungen unterschiedlicher Schlafrauml ftungssituationen auf die Schlafqualit t und den Erholungswert des Schlafes reicht die vorgenommene EKG Strukturanalyse nicht aus Da aus den psychologischen Befragungen anhand von Schlaffrageb gen jedoch eindeutig hervorgeht dass von den Versuchspersonen subjektiv die Schlafqualit t und die Schlaferholung bei guter Schlafraumbel ftung besser beurteilt wird sollten weiterf hrende Untersuchungen angestellt werden Es ist denkbar die Untersuchungen mit einem mobilen Schlaflabor vorzunehmen um die Schlafqualit t anhand der unterschiedlichen Schlafphasen genauer zu differenzieren dadurch k
191. ufrhythmen im Zeitverlauf Das folgende Beispiel Abb 3 5 zeigt eine Nachtauswertung und illustriert die bereinstimmung des AutoChronen Bildes das ausschlie lich aus dem EKG berechnet wird mit der multiparametrischen Schlafklassifikation wie sie in Schlaflabors durchgef hrt wird 2 Nacht nam mm In DR 1 WI Ei i 18 Wnt nam MLI Ei EEE mn San wna ve e A 000 100 200 300 400 500 600 7 00 Uhrzeit Abb 3 5 Daten aus einem Schlaflabor AutoChrone Bilder ein und desselben Versuchsteilnehmers wenn er schlecht schl ft links bzw gut schl ft rechts Der Unterschied zeigt sich insbesondere in der Schlafarchitektur Der gute Schlaf verl uft zyklisch rechts wobei sich die Ruhigschlafphasen deutlich vom REM Schlaf Traumschlaf unterscheiden Der schlechte Schlaf ist fragmentiert und vegetativ unruhig Der vegetative Quotient grau je 2 Diagramm von oben ist beim guten Schlaf vagotoner rechtes Bild als beim schlechten Schlaf linkes Bild Zum Vergleich die Schlag zu Schlag Herzfrequenz 3 Diagramm und die Standard Schlafphasenklassifikation nach Rechtschaffen und Kales die anhand von EEG EOG und EMG Aufzeichnungen vorgenommen wird je unterste Diagramme 33 Behagliche Nachhaltigkeit 3 1 5 Nichtlineare Zeitreihenanalyse Recurrence Plot DI Dr Bernhard Lipp DI Dr Gabriele Rohregger Die Recurrence Plots Analyse ist ein Verfahren zum Auffinden versteckter dynamischer Stru
192. ung Vegetatives Nervensystem Ee gt i Auge La D J Harz Hez _ Br A N CAN N Ps J Bigota be unchww Thornia ap N gt bg gute Magen Darm Muskat Traki J H nlf Oe Marita u nn is Sa unserer Dom N schwerlldr se L N ohotnerg av CR WE SW e ei Q V b d CL us i Harnbiase mmer Gentan Hate EE Rezeptoren S im Magen Ausnahmen im Darm Trakt indirekt entspannend allgemein hemmend erregend alle von autonomen post By Herz E eer Bq Bronchien Versargten Ziel Magen Darm Trakt organe T uam St pr gangtonar cholinerg el posiganglionar cholinerc ee postgangiian r acranerg Abb 2 3 Autonomes vegetatives Nervensystem schematische bersicht Silbernagel 1991 Das autonome Nervensystem steht ber den Hypothalamus als bergeordnete Steuerungsebene in enger Verbindung mit dem limbischen System das Emotionen und Gef hle vermittelt und mit dem endokrinen An den Synapsen am Ende der postganglion ren Leitungsstrecke setzt das sympathische System Noradrenalin das parasympathische Acetylcholin frei Acetylcholin wird durch ein Enzym die Acetylcholinesterase sehr schnell abgebaut die Synapse ist wieder f r eine weitere Signal bertragung frei Noradrenalin hingegen wird erst durch eine Wiederaufnahme in die pr synaptische Membran 22 Behagliche N
193. ung in der die zeitlichen Verl ufe von s mtlichen ausgewerteten linearen und nichtlinearen Parameter sowie der Verlauf der Raumklimaparameter dargestellt sind W hrend im bel fteten Schlafzimmer links die CO Konzentration ber die gesamte Nacht ann hern gleich bleibt ist im unbel fteten Schlafraum rechts deutlich der w hrend der Nacht steigende CO Pegel zu erkennen S3 53 AutoChrones Bild FEIT TEN De 1 VOTEN Aufochronee BIM SEET e RA 260 Preggeg Pij tressa toll fan tee 25 XR porr COD unripe peed mg ar k kaasata tegane e Earr gmersgergee TC Perrettenpester Cl a a en en Abb 5 12 Schlafmessungen einer Versuchsperson mit laufender Luftungsanlage links und bei abgestellter Luftungsanlage rechts W hrend die CO Konzentration w hrend der Nacht in der linken Abbildung auf nur knapp ber 1000 ppm zu liegen kommt ist in der rechten Darstellung der Anstieg der CO Konzentration auf fast 3000 ppm bei abgestellter L ftungsanlage deutlich zu erkennen Die M essungen aller durchgef hrten Schlafuntersuchungen aller Versuchspersonen sind im Anhang 8 7 einzeln dargestellt Anhand der folgenden Abbildungen werden die Einzelfalldarstellung der Schlafmessungen der Versuchspersonen VP04 VPO7 und VPO8 diskutiert 56 Behagliche Nachhaltigkeit vom Median Hr Steng DEA o DER 0 00 2 00 400 600 U
194. ut 1213 und Lufthetzunpitiau os 121 H T 9 T 3 i 8 6 4 4 2 8 2 0 e d 3 4 5 6 T H H 2 3 a 5 6 7 OPA OPA a 7 D p 4 4 h E Q H 05 U 15 2 as 1 15 5 1 5 6 6 4 d 4 sp i d ei EES een ee 3 I 2 3 4 5 6 7 a 2 3 a 6 H 7 8 e OPA OPA D 5 t 15 2 les e e 2 Abb 5 7 Puls Atemquotient Wandheizung und Pelletszimmerheizung rot und Luftung sheizung blau Bei genauerer Betrachtung der Einzelpersonen ergeben sich aber durchaus Unterschiede i H De NE Peer on Nee rong ewe Perm t Lean iR i D I D gt 7 H H U D U vw D D 5 L M D H D Le H 1 D 4 DH D z D H L H H D LV y t e z L m Wi 2 D 1 D Abb 5 8 Einzelfalldarstellung des Puls Atemquotient QPA f r die Versuchspersonen VP01 und VPO4 Be ide Versuchspersonen wurden in allen Passivh usern gemessen die Abbildung zeigt den QPA im Vergleich von Wand bzw Pelletsheizung rot und L ftungsheizung blau Die Versuchsperson VPO1 zeigt beispielsweise ein physiologisch entspannteres Verhalten bei der Beheizung mit den Wandheizungen als mit den Zuluftheizungen Abbildung 5 8 veranschaulicht dies 51 Behagliche Nachhaltigkeit anhand des Verlaufs des QPA Bei Versuchsperson VP04 sind dagegen keine Unterschiede in den Messungen zu erkennen Im Gesamten stellen diese M esswerte einen weiteren Hinweis dar dass die beid

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