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Untersuchung von Medienbrüchen und Potenziale digitaler Medien

1. Verkn pfen L schen bertragen Recherchieren Synchronisieren Abbildung 5 7 Netzdiagramm zu Weblogs e Arrangieren hnlich wie bei der vorgestellten Tablet App werden erzeugte Inhalte von Weblogs chronologisch angeordnet Neue Beitr ge eines Bloggers werden wie in Kapitel 4 6 beschrieben an die oberste Position des Blogs geschrieben Nutzer haben auch kei nen Einfluss auf die r umliche Anordnung der Beitr ge Es gibt jedoch die M glichkeit Blogbeitr ge zu verschieben indem einem Eintrag ein ge ndertes Erstellungsdatum zuge schrieben wird Dies ist nicht im Sinne eines Blogs und eine Umsortierung der Blogeintr ge mit diesem Vorgehen w re zudem sehr aufw ndig da die Beitr ge erst einzeln aufgeru fen und dann ver ndert werden m ssten Dennoch ist es m glich weshalb ich mich dazu entschieden habe diese Medienfunktion als teilweise erf llt einzustufen In der Regel steht diese Funktion jedoch nur dem Ersteller des Blogs zur Verf gung und die Leser des Blogs haben keine M glichkeit die Anordnung zu ver ndern e Erzeugen Die Medienfunktion Erzeugen ist voll erf llt da Nutzer neue Beitr ge oder Kommentare zu diesen erstellen k nnen e L schen Diese Medienfunktion erf llt ist weil den Nutzern einen Blogs die M glichkeit zur Verf gung gestellt wird ihre Beitr ge oder Kommentare zu l schen Das L schen von Blogeintr gen anderer Nutzer ist dabei in der Regel nur f r Systemadministratoren m glich
2. 53 5 Potenziale digitaler Medien e Recherchieren Innerhalb eines Blogs k nnen Nutzer mit Hilfe einer Suchfunktion Inhalte recherchieren und Blogeintr ge zu verschiedenen Themen suchen Daher betrachte ich diese Medienfunktion als erf llt e Synchronisieren Die Beitr ge eines Blogs werden nach der Erstellung oder Ver nderung durch einen Blogger unmittelbar synchronisiert Die Medienfunktion ist somit erf llt Be z glich der Browseraktualisierung siehe 5 8 e bertragen Diese Medienfunktion ist nicht erf llt da die Empf nger eines Blogbeitrags die anderen Blognutzer keine Kopie des Eintrags bertragen bekommen sondern alle Nut zer die gleichen Inhalte konsumieren Beitr ge werden somit nicht an andere bertragen sondern diesen zur Verf gung gestellt e Verkn pfen Wie in Kapitel 4 6 beschrieben k nnen Nutzer Permalinks oder Trackbacks verwenden um Blogbeitr ge miteinander zu verkn pfen Diese M glichkeiten erf llen somit die Medienfunktion Verkn pfen Dabei k nnen die Nutzer sowohl in ihrem eigenen Blog als auch bei den Blogs anderer Nutzer auf ihre Beitr ge hinweisen e Zugreifen Blogger k nnen selbst festlegen welche Nutzergruppen auf ihre Beitr ge zu greifen k nnen Daher betrachte ich diese Medienfunktion als erf llt In der Regel k nnen Nutzer nicht auf die Beitr ge anderer Nutzer schreibend zugreifen Diese Zugriffsrechte k n nen jedoch zum Beispiel f r eine kooperative Zusammenar
3. Lernplattformen helfen den gesamten Unterrichtsablauf in einem Blick nachvollziehen zu k nnen und sich auf Pr fungen besser vorbereiten zu k nnen Hier ist auch eine m glichst einfache Abgabe und Bewertungsfunktionalit t wichtig Andere Aktivit ten etwa ein Glossar und Wiki f r kooperatives Arbeiten sind ebenfalls wichtig Gerade in Informatik setze ich diese Plattform immer ein Tafel einfach schnell immer verf gbar kann man aber nicht projizieren Rechner Beamer zum zeigen von z b Hausaufgaben programmen etc OHP Folien vor allem nach Arbeitsphasen wenn ein ergebnis pseudocode pr sentiert werden soll Flipchart in phasen der Modellierung Tafel einfach zu bedienen schnell einsatzbereit Tafelbildgestaltung muss vorher berlegt werden OHP Folien mit AB k nnen erg nzt werden Pr sentation der Ergebnisse der PA GA oft schlecht zu lesen Kosten f r die Folien Beamer Bilder Filme einfach zu pr sentieren es dauert bis es einsatzbereit ist Computer unumg nglich f r den Informatikunterricht manchmal berfordernd Softwareprobleme B cher gute Materialien man muss als Lehrer nicht so viele Materialien mitbringen werden von den S nicht immer mitgebracht Keyboard mit Kopfh rern k nnen die S f r sich selbst ben manchmal berfordernd die S spielen andere St cke als sie ben sollten I Pads tolle M glichkeiten der AP Garage Band bis die S die Software beherrschen dauert es lange
4. Zsc10 2 Grundlagen von Medien ein Sch lerheft mit Hilfe einer Dokumentenkamera fotografiert und somit digital dargestellt wird e Digital Analog Bei einem Medienbruch der bei dem Wechsel von digitalen zu analogen Medien auftritt nennt sich der Bereich digital analog bzw DA Diese Situation tritt auf wenn zum Beispiel eine Datei auf einem Zettel ausgedruckt wird e Digital Digital In dem letzten Bereich werden die Medienbr che erfasst welche bei der Interaktion von digitalen Medien auftreten also DD wenn beispielsweise zwischen Pro grammen gewechselt werden muss Die m glichen Kombinationen in denen Medienbr che auftreten k nnen werden in der Tabelle 2 1 dargestellt Resultierendes Format Analog Digital Quellformat Analog Digital Tabelle 2 1 Formate in denen Medienbr che auftreten k nnen Der h ufigste Grund f r einen Medienbruch ist laut Zsc10 das Fehlen von Medienfunktionen Dies ist besonders bei analogen Medien der Fall da hier die genannten Medienfunktionen in der Regel nur vereinzelt zu finden sind Diese These werde ich mit den durchgef hrten Untersuchun gen versuchen zu unterst tzen oder gegebenenfalls Gegenbeispiele auff hren Ich werde bei meiner Betrachtung nur die Medienbr che im schulischen Kontext weitergehender Schulen untersuchen und das Auftreten von Medienbr chen auf den Unterricht begrenzen Die Betrachtung von Medienbr chen welche au erh
5. rwa KFF11 KFG06 Klea Kleb Kou12 KPM12 KSDu03 KSS98 Laf Lan02 MHE93 Moo MV07 IT Wissen info Trackback Webseite http www itwissen info definition lexik on Trackback trackback html Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 IT Wissen info Weblog Webseite http www itwissen in fo definition lexikon weblog Blog Weblog html Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 Thomas Hrsg Knaus and Main FraMediale15 Frankfurt Digitale Medien in Bil dungseinrichtungen Bd 2 fraMediale Tagungsband zur fraMediale15 2011 Kop d Verlag 2011 Reinhard Keil Lars C Fleigel and Sabrina Geissler MObiDig Manipulierbare Ob jekte in digitalen Systemen Technical report Universit t Paderborn 2006 For schungsgruppe Informatik und Gesellschaft Klett Interaktive Wandkarte Erde Webseite https www klett de produkt isbn 978 3 12 828203 9 Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 Klett Screenshot 2 Webseite https www klett de web uploads 630 2 630881 Jm Alfred Koutensky Zukunft des Lernens wie digitale Medien Schule Aus und Wei terbildung ver ndern chapter Ein Besuch im geometrischen Labor Visualisierungs konzepte f r einen zuk nftigen Mathematikunterricht in der Sekundarstufe I mittels problemangepasster Softwarel sungen H lsbusch Verlag Gl ckstadt 2012 G nter Krauthausen Friedhelm Padberg and Helmut Meschenmoser Digit
6. e Rolle da eine normale Unterrichtsstunde nur 45 Minuten dauert und durch verlangsamte Arbeitsschritte nicht im vollen Ma e genutzt werden kann Ich werde in dieser Arbeit zeigen an welchen Stellen im schulischen Kontext Medienbr che auftreten k nnen und Gr nde f r deren Vorkommen beschreiben In Kapitel 2 dieser Arbeit werde ich den Begriff des Mediums genauer erl utern Dazu werde ich verschiedene Konzepte vorstellen und anschlie end die Begriffe Medienwechsel und Medienbruch gegeneinander abgrenzen Um Situationen zu identifizieren in denen Medienbr che im schulischen Kontext auftreten wur den Unterrichtsbesuche in verschiedenen Schulen und Jahrg ngen durchgef hrt In Kapitel 3 werde ich zuerst auf die Durchf hrung der Besuche eingehen und anschlie end beschreiben wel che Ergebnisse durch die Unterrichtbesuche festgestellt werden konnten und welche Gr nde f r die aufgetretenen Medienbr che genannt werden k nnen Im vierten Kapitel der Arbeit werde ich auf existierende Technologien in der digitalen Welt ein gehen und deren Eigenschaften genauer beschreiben Zu den vorgestellten Medien z hlen unter 1Vgl Wik13 Vgl Wik13 1 Einleitung anderem interaktive Whiteboards Lernplattformen wie Moodle und Wikis Die Potenziale der digitalen Medien werde ich in Kapitel 5 erl utern und systematisieren Dazu werde ich die Medienfunktionen aus meiner Arbeitsdefinition Kapitel 2 2 mit Hilfe von soge nannten Spinnennet
7. habe ich mich f r die dritte Frage entschieden Damit versuche ich festzustellen ob ein Medium auf Grund von fehlenden Medienfunktionen gewechselt wird Mit der vierten Frage will ich herausfinden ob die Lehrer den Einsatz anderen Medien erprobt haben sich jedoch inzwischen gegen diesen Einsatz entschieden haben oder an der Schule an der sie arbeiten das Medium nicht zur Verf gung steht Die f nfte Frage soll anschlie end kl ren ob die Lehrer eine Verbindung zwischen analogen und digitalen Medien vermuten bezogen auf eine Arbeitserleichterung Das Ziel dieser Befragung soll es sein dass ich im Anschluss an die durchgef hrten Beobachtun gen validieren kann ob der jeweilige Einsatz der beobachteten Medien einen Sonderfall darstellt oder diese Medien regelm ig eingesetzt werden Au erdem sollen die Antworten Aufschluss dar ber geben warum zwischen den jeweiligen Medien gewechselt wird 3 2 Stichprobe Da die Beobachtungen und Befragungen nicht alle Ereignisse erfassen k nnen m ssen aus der Grundgesamtheit Stichproben gezogen werden Die Grundgesamtheit sind in diesem Fall alle Medieneins tze im Schulunterricht welche potenziell einen Medienbruch beinhalten k nnten Da es nicht m glich ist diese in der Gesamtheit zu erfassen und eine umfassende Untersuchung den Rahmen dieser Arbeit berschreiten w rde musste ich mich auf eine Stichprobe beschr nken In diesem Kontext handelt es sich um eine Ereignisstichprobe bei der
8. koala an der Uni hei t im Rahmen der Einf hrungsphase Mathematik hat mir und meinen Kollegen gezeigt dass die Anforderungen an eine Lernplattform in Schule sehr hoch ist 1 Hohe Verf gbarkeit Wenn der Server am Wochenende abschmiert und am n chsten Montag Klassenarbeit ist dann kann es nicht sein dass erst Montags wieder ein Administrator den Server neu startet 2 Einfache Bedienung Gerade wenn die Sch ler zu Hause etwa mit verschiedenen Browsern arbeiten muss sichergestellt sein dass alle Konfigurationen funktionieren So f hrt Flash manchmal veraltet Java und manchmal auch Javascript schon zu Problemen 3 Zuverl ssigkeit Teilweise sind Daten auf dem Server vielleicht aufgrund von Einspielen von Backups spurlos verschwunden Wenn die Zuverl ssigkeit angezweifelt wird wird die Lernplattform nicht mehr genutzt 4 bersichtliche Benutzer und Gruppenverwaltung In der Schule gibt es viel mehr Benutzer als im Firmenumfeld Diese Benutzer sind in einer Vielzahl von verschiedenen Gruppen in denne sie kooperativ zusammenarbeiten m ssen Hier ist ein ausgekl geltes Rechtesystem notwendig was auch durchschaubar ist Dies war bei dem bid Server nicht der Fall denn trotz korrekt gesetzter Rechte konnten Sch ler Dokumente nicht sehen Diese Argumente sind auch der Grund weshalb wir den Server nicht in der Informatik am XXXXX nutzen ja ich h tte gern eine Dokumentenkamera aber da ist gerade kein Geld f r da Nein 7
9. nnen die Dateien in andere Formate exportiert werden wodurch das ffnen dieser Dateien in anderen Programmen erm glicht wird Zus tzlich k nnen die Inhalte welche in der Galerie gespeichert sind von verschiedenen Nutzern verwendet wer den je nachdem welche Rechte hierf r vergeben wurden Die Medienfunktion Zugreifen ist demnach erf llt Nach der Installation einer Erweiterungssoftware kann eine Notebookdatei zus tzlich interaktiv von den Sch lern ber Tablets genutzt werden Die Sch ler k nnen dann auf lokalen Kopien der Datei arbeiten welche untereinander synchronisiert werden 7 Da diese Software jedoch nicht standardm ig installiert ist habe ich mich daf r entschieden die Einstufung der Medienfunktion Synchronisieren nicht an diese m glichen erweiterten Eigenschaften anzupassen Wie in den Unterrichtsbesuchen und mit der Beschreibung der m glichen Funktionalit ten festge stellt werden konnte lassen sich Medienbr che durch den Einsatz einer Boardsoftware verhindern Vgl SMA11b 44 5 Potenziale digitaler Medien Zusammen mit interaktiven Whiteboards ersetzt eine Software wie Notebook den Medienwech sel zu DVD CD Playern oder hnlichen Medien Ger ten Au erdem k nnen sich wiederholende Medienbr che beispielsweise bei dem Einsatz von Folien und OHP Ger ten vermieden werden Dies gilt insbesondere dann wenn zus tzlich zur digitalen Tafel sch lerseitig Tablets verwendet werden Dieses Szena
10. um die zu untersu chenden Merkmale gut erfassen zu k nnen die Beobachtungen passiv teilnehmend offen und unsystematisch durchzuf hren Ich habe mich im Vorfeld der Beobachtungen mit den jeweiligen Lehrern bei denen die Un terrichtsbesuche stattfinden sollten in Verbindung gesetzt und diesen erl utert wie der Un terrichtsbesuch von meiner Seite aus ablaufen wird und welche Rollen die Medien Inhalte und Sch ler jeweils spielen damit der Unterricht w hrend des Besuchs so nat rlich wie m glich ablau fen konnte und sich die Lehrer nicht bewertet f hlten Der soziale Aspekt der Bewertung k nnte zu einer Verf lschung der Ergebnisse f hren Au erdem habe ich mich zu Beginn der Unterrichts stunden bei den Sch lern vorgestellt und auch diesen erkl rt dass ich mich ausschlie lich auf die verwendeten Medien konzentriere und keine Bewertung in irgendeiner Art vornehmen werde Es konnte zwar dennoch durch den Akt des Beobachtens zu Verf lschungen kommen diese sind meiner Meinung nach jedoch vernachl ssigbar gering Zu Beginn der Beobachtungen habe ich mir eine Tabelle angelegt in welcher ich gezielt ver schiedene Situationen erfassen konnte Diese Tabelle werde ich mit den Ergebnissen in Kapitel 3 3 vorstellen Mit Hilfe der Tabelle konnte ich in verschiedenen Situationen festhalten welches Medium gewechselt werden musste vor allem welchen Grund es daf r geben k nnte und welche Funktion des Mediums zur Informationsverarbeitung
11. 4 Existierende Technologien vorige Seite durch wischen entfernt werden muss Au erdem k nnen ganze Unterrichtseinheiten durch den Lehrer vorbereitet werden Im Weiteren folgen der Aufbau der Software Bedienungsm glichkeiten und die verschiedenen Funktionen die Notebook bietet Die Oberfl che teilt sich in vier Bereiche auf welche in Abbildung 4 3 zu sehen sind Die gr te Fl che steht dem Arbeits und Schreibbereich zur Verf gung Am oberen Rand des Fensters befindet sich die Men leiste auf der linken Seite ein Auswahlreiter und am unteren Rand eine Symbolleiste mit diesen Tools lassen sich die Funktionen der Software aufrufen Damit den Lehr kr ften eine einheitliche Bedienung erm glicht wird wurden die beiden Toolbars der Software Auswahlreiter und Symbolleiste an allen interaktiven Whiteboards der Schule an den gleichen Positionen angeordnet Diese Anordnung kann bei Bedarf jedoch auch angepasst werden sowohl was die Positionen der Toolbars betrifft als auch die Reihenfolge und Anzeige der gezeigten Toolbar Elemente Abbildung 4 3 Ein Foto der Notebook Software im Einsatz In der Regel bietet Notebook verschiedene L sungen an um einen Vorgang durchzuf hren Bei spielsweise kann ein Nutzer ein Element z B die Lupe mit Hilfe der Toolbars ausw hlen oder die entsprechende Geste Zoom In durchf hren Die Software erkennt folgende Gesten e Flick Das Objekt wird spiegelverkehrt wiedergegeben e Group M
12. Arrangieren Zugreifen Erzeugen Verkn pfen L schen bertragen Recherchieren Synchronisieren Abbildung 5 2 Netzdiagramm zur Boardsoftware Notebook F r eine Software f r interaktive Whiteboards basiert das Netzdiagramm exemplarisch auf den Funktionalit ten der Boardsoftware Notebook welche bereits in Kapitel 4 1 beschrieben wurde Im Folgenden werde ich detailliert beschreiben warum welche Medienfunktion in dem jeweiligen Zustand siehe Abbildung 5 2 dargestellt wurde 43 5 Potenziale digitaler Medien Arrangieren Das Arrangieren ist mit Notebook auf verschiedene Arten m glich Objekte k nnen dazu auf einer Seite verschoben rotiert oder gruppiert werden Au erdem k nnen Objekte ber mehrere Seiten hinweg verschoben werden Diese Medienfunktion ist somit voll erf llt Erzeugen In Notebook k nnen Objekte verschiedener Formate erstellt werden So k n nen beispielsweise Dateien Seiten Texte oder Bilder erzeugt werden Diese M glichkeiten erf llen damit die Medienfunktion Erzeugen L schen Zuvor erstellte Seiten oder Objekte k nnen mit der Software wieder entfernt werden wodurch die Medienfunktion L schen voll erf llt ist Recherchieren Mit der Boardsoftware selbst k nnen keinen externen Inhalte nachgeschla gen werden Dazu muss ber einen Zwischenschritt ein Internet Browser in eine der Seiten integriert werden damit dies erm glicht wird Da diese Funktionalit t jedoch ausgepr g
13. Formerkennung Vel hide show activity SMA12 S 131 15Die Arbeitsfl che um den Ausschnitt herum wird bei dieser Funktion ausgegraut sodass ein optischer Fokus auf den zu hervorhebenden Inhalt gelegt wird 31 4 Existierende Technologien Zus tzlich zu den bereits genannten Funktionen erm glicht es die Boardsoftware dass zwei Nut zer gleichzeitig an der digitalen Tafel arbeiten k nnen ohne getrennte Sichten oder Arbeitsfl chen nutzen zu m ssen Dazu m ssen sich die Nutzer auf eine Zeichenfunktion einigen und k nnen anschlie end beide mit dem Finger beide mit einem Stift oder jeweils einer mit dem Finger und der andere mit dem Stift auf der Notebook Arbeitsfl che interagieren Nutzung einer Dokumentenkamera Neben der Interaktionen zwischen einem Finger oder Stift mit dem Whiteboard wird der Einsatz von Dokumentenkameras von Notebook unterst tzt Mithilfe sogenannter Visualizer lassen sich analoge Gegenst nde und Vorlagen digital ber den Beamer darstellen Sch11 S 56 Nutzt man f r diese Visualisierung die Boardsoftware k nnen die dargestellten Gegenst nde direkt in die Arbeitsfl che integriert werden und beispiels weise annotiert werden Die Abbildung 4 3 zeigt den Einsatz der Notebook Software w hrend einer Unterrichtsstunde im Fach Englisch Hier wurden eine Spielfigur und ein W rfel digital am Board dargestellt und konnten somit dauerhaft als Unterrichtsmaterial mit den jeweiligen Notizen gespeic
14. bildet der Computer 2 Grundlagen von Medien Ein anderes Konzept Medien zu kategorisieren schl gt die MHEG vor Hierbei wird das Me dium in sechs Kategorien eingeteilt und in jeder Kategorie entschieden welche Kriterien das Medium erf llt e Perzeptionsmedium Bei Perzeptionsmedien wird anhand der Art der Sinneswahrnehmung unterschieden ob es sich um ein auditives oder visuelles Medium handelt e Repr sentationsmedium Bei Repr sentationsmedien werden die verschieden Dateiformate unterschieden in denen Informationen vorliegen k nnen e Pr sentationsmedium Hierbei wird entschieden ob es sich um Medien zur Ein oder Aus gabe von Informationen handelt e Speichermedium Bei Speichermedien werden die verschiedenen Datentr ger unterschieden mit denen Informationen gespeichert werden k nnen e bertragungsmedium bertragungsmedien unterscheiden die verschiedenen Wege kabel los oder kabelgebunden auf denen Informationen bertragen werden e Informationsaustauschmedium Bei Informationsaustauschmedien werden die Datentr ger unterschieden welche f r den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Orten eingesetzt werden Die vorgestellte Kategorisierung von Fau04 und Lan02 wird in dieser Arbeit genutzt um analoge Medien von digitalen zu unterscheiden Das Konzept der MHEG stellt eine m gliche Erweiterung der Gliederung von Fau04 und Lan02 speziell bezogen auf digitale Medien dar In dieser Arb
15. f r eine Gruppe zu aktualisieren Gemeinsame Sichten auf Materialien sind eine Voraussetzung f r prim re individuelle Medienfunktionen im kooperativen Umfeld Ham01 S 47 Diese Funktion wird z B bei Dokumentenablagen im virtuellen Raum eingesetzt bertragen Bei dieser Funktion ist es eine Voraussetzung dass es einen Empf nger gibt mit dem ber das jeweilige Medium Informationen oder Medien ausgetauscht werden k n nen Durch die bertragung erh lt jeder Empf nger eine eigene Kopie des versandten Ob jekts Sel08 S 29 Ein Beispiel hierbei w re das bertragen einer Nachricht per E Mail Nach Zsc10 S 7 beinhaltet diese Funktion auch das bertragen von Informationen von einem Medium zu einem anderen mittels Kopieren und Einf gen von Objekten zwischen diesen Verkn pfen Anders als beim Arrangieren welche sich auf r umliche Informationen bezieht meint die Funktion der Verkn pfung die inhaltliche Verwendung von Informationen Dabei werden Beziehungen zwischen den Informationen hergestellt indem ein Inhalt zum Beispiel annotiert oder ein Verweis bzw eine Referenz auf einen anderen Inhalt eingef gt wird Bei spielsweise durch die Verbindung von Inhalten mittels Hyperlinks findet eine Verkn pfung des Wissens statt e Zugreifen Die Medienfunktion des Zugreifens besitzt einen asynchronen Charakter Ham01 S 46 Wird eine Information anderen Nutzern zur Verf gung gestellt k nnen diese entspre
16. genutzt werden um mit den hier vorgestellten Medien zu interagieren So w ren Lernplattformen Podcasts Suchmaschinen Weblogs oder Wikis sowohl im Klassenraum als auch Zuhause bei den Sch lern verf gbar 4 5 2 als mobiles Ger t Tablets k nnen au erdem als mobiles Ger t genutzt werden und somit Vorteile permanenter Verf gbarkeit bereitstellen So k nnen die Sch ler theoretisch jederzeit von jedem Ort auf ihre gespeicherten Inhalte zugreifen und diese zus tzlich von berall aus erweitern und ver ndern Diese Mobilit t der Arbeitsger te kann beispielsweise w hrend Ausfl gen oder Klassenfahrten genutzt werden um au erhalb des Klassenraums Themen zu erarbeiten 2 Im Folgenden werde ich exemplarisch f r m gliche sogenannte Fieldtrips 8 eine Geschichts App vorstellen Mit der App in die Geschichte Software Int haben die Sch ler vier verschiedene Grundfunktionen zur Verf gung e Im digitalen Archiv werden verschiedene digitale Quellen beispielsweise Bilder aus mehre ren Archiven bereitgestellt Dieses App Archiv kann von den Nutzern nach Schlagw rtern Personen Orten oder Zeitabschnitten durchsucht werden Gefundene Ergebnisse k nnen anschlie end alphabetisch oder chronologisch sortiert werden Zum einen k nnen Archive selbstst ndig neue Quellen hochladen und mit Lizenzen versehen welche dann in der App ver ffentlicht werden Zum anderen k nnen Lehrer eigene Quellen in das App Archiv laden welche dann nur f r di
17. herausgefunden dass das verwendete Programm Musikdateien abspielen kann und diese Dateien in wenigen Schritten in den Kontext eines Dokuments eingebaut werden k nnen Ich konnte nicht abschlie end kl ren warum an dieser Stelle regelm ig ein Medienwechsel statt findet Ich vermute jedoch dass die Mehrzahl der Lehrkr fte nicht alle Funktionen des genutzten Programms kennen was mir durch mehrere Gespr che mit diesen best tigt wurde Zum anderen vermute ich dass die Lehrkr fte es gewohnt sind Musikdateien mit einem Player abzuspielen und diesen Ablauf der Gewohnheit wegen als schneller und unkomplizierter empfinden als die Funktionen des Programms erst erlernen zu m ssen Durch diese Umst nde ist es schwer zu sagen ob es sich um einen Medienwechsel oder Medienbruch handelt Die in Kapitel 2 3 genannte These von Zsc10 dass der h ufigste Grund f r Medienbr che durch das Fehlen von Medienfunktionen ausgel st wird und gerade bei analogen Medien diese Funktionen nur schwach ausgepr gt sind kann ich nach der Auswertung der Ergebnisse unter st tzen Zudem hat sich gezeigt dass im schulischen Kontext au erdem die Alltagstauglichkeit eine wichtige Rolle spielt um Medienwechsel zu vermeiden Es konnten keine klaren Abfolgen festgestellt werden in denen die Medien genutzt wurden ab gesehen von Medien typischen Abh ngigkeiten in der Reihenfolge der Nutzung Ein Beispiel f r Medien typische Abh ngigkeiten ist ver
18. ler vielseitig kann durch den Raum getragen verlegt werden negativ teilweise nicht gut sichtbar muss von SuS ins Heft bertragen werden PC viele M glichkeiten Nutzung des ganzen WWW m glich Technik teilweise nicht sehr zuverl ssig kostenintensiv verleitet SuS zu Ablenkungen Beamer motivierend vielseitig bei uns sehr aufwendig funktioniert oft nicht man braucht viele Ger te Folien schnell erstellt jedoch nicht dauerhaft nur zum Vergleichen f r Sch ler Tafel entsteht der Lernstoff sukzessive jedoch langsames Medium da die Sch ler zur Sicherung mitschreiben m ssen Vizulizer sehr schneller Vergleich von Ergebnissen die nicht elektronisch vorliegen bei unseren Visulizer auch ein elektronisches Speichern auf USB Stick m glich flexibel erfordert jedoch viel Technik Beamer Visulizer Whiteboard hnlich der Tafel mit elektronischer Sicherung Sch ler erhalten am Ende der Stunde einen Ausdruck des Tafelbildes dies k nnen sie aber auch durch ein Handyfoto am Ende der Stunde machen Videos sind h ufig anschaulicher als Erkl rungen des Lehrers besonders kurze Lehrvideos Erfordern einen Beamer und ggf einen Internetanschluss Pr sentationen zur Einf hrung in neue Themen unterst zten die Erl uterungen des Lehrers liegen elektronisch vor sind anschaulich Rollenspiele f rdern die Aktivit t des Sch lers bleiben besser im Langzeitged chtnis verankert z B Sortierverfahren
19. llig ausgesch pft werden Dies hat sich zum Beispiel in der Situation gezeigt in der die Lehrkraft das Medium gewechselt hat um Musikbeispiele abzuspielen obwohl dies nicht n tig gewesen w re Um die Potenziale der Medien im vollen Um fang nutzen zu k nnen m ssen dazu alle m glichen Funktionalit ten bekannt sein Zudem ist es f r den Einsatz des Mediums notwendig dass die Bedienung alltagstauglich ist damit diese im schulischen Kontext zur Anwendung kommen kann Die Ergebnisse aus der Untersuchung f hren zu der Frage wie digitale Medien im Unterricht miteinander verkn pft werden k nnen um mit m glichst wenigen Medienbr chen zu arbeiten Es w re in diesem Zusammenhang lohnenswert zu untersuchen welche Interaktionen zwischen didaktischen Aspekten und Medienwechseln entstehen Die Beziehung zwischen Medieneinsatz 58 6 Fazit und Ausblick Medienwechseln und didaktischem Hintergrund lie e sich durch weitere Untersuchungen ermit teln zum Beispiel mit der Frage ob es Technologien gibt welche sich besonders sinnvoll in bestimmten Unterrichtsf chern erweisen Interessant w re zus tzlich eine Untersuchung der Medienbr che auf ihre Konsequenzen f r den Nutzer des Mediums Diese k nnten im schulischen Kontext wie auch in anderen Bereichen ana lysiert werden um festzustellen wann ein Medienbruch noch akzeptabel ist und ab wann dieser weitreichende negative Konsequenzen nach sich zieht Die vorgestellten Ergebnisse k
20. muss das Medium Suchmaschine gewechselt werden Die Speicherung der Suchanfrage ist zwar in der Regel m glich dies ist jedoch keine Funk tionalit t der Suchmaschinen sondern eine des Browsers in der die Suchmaschine aufgerufen wurde Mit Hilfe des jeweiligen Browsers k nnen die Suchergebnisse als Link gespeichert und zu einem anderen Zeitpunkt wieder aufgerufen werden Medienbr che welche entstehen wenn Nut zer beispielsweise in einer Bibliothek recherchieren und damit Informationen in viele verschiedene B chern nachschlagen m ssen k nnen mit Hilfe von Suchmaschinen vermieden werden da die Inhalte an einer Stelle gespeichert sind und von dort aus referenziert und zugreifbar werden 5 5 Potenziale einer Tablet App Als Beispiel App eines Tablets werde ich hier die Medienfunktionen der App in die Geschich te App vorstellen Diese App wurde speziell dazu entwickelt von Schulen an Klassenausfl gen genutzt zu werden und um diese Fieldtrips im Unterricht vorzubereiten oder anschlie end aufzu arbeiten Diese Zielsetzung zeigt sich auch in dem zugeh rigen Netzdiagramm in Abbildung 5 6 Das Erzeugen Recherchieren und Verkn pfen von Inhalten spielt dabei eine wichtigere Rolle als beispielsweise das r umliche Arrangieren dieser e Arrangieren Diese Medienfunktion ist nicht erf llt da die Sch ler ihre eigenen Geschichten zwar in drei verschiedenen Zeitleisten darstellen k nnen ihnen ansonsten jedoch keine weiteren Funktionalit ten zu
21. sungen im Heft nicht modifizieren k nnen ohne die Fehler dauerhaft zu l schen und einen neuen Inhalt zu erstellen Au erdem haben die Sch ler keinen Zugriff auf die Inhalte der Folie Im letzten Arbeitsschritt geben die Sch ler ihre Hefte dem Lehrer mit wodurch sie selbst auf ihre Schulhefte verzich ten m ssen bis zur R ckgabe durch den Lehrer 5 Medienbruch da die Sch ler ihre L sungen nicht an den Lehrer bertragen k nnen In diesem Szenario ergeben sich f nf verschiedene Medienbr che Mit interaktivem Whiteboard und Tablets Die Hausaufgaben der Sch ler be finden sich jeweils auf den Tablets der Sch ler und k nnen von dort aus an die digitale Tafel bertragen werden An dem Board kann der Sch ler welcher seine L sung vor stellen soll direkt nderungen an dem Inhalt vornehmen wenn dies n tig wird Dazu kann er verschiedene Funktionen der Boardsoftware nutzen Die Mitsch ler k nnen lokal auf ihrem Tablet die nderungen durchf hren oder auf die gesamte L sung die an der digitalen Tafel vorgestellt wird zugreifen Im Anschluss an die Pr sentation k nnen die Sch ler ihre Hausaufgaben an den Lehrer schicken oder dieser kann darauf zugreifen Die beiden Beispielszenarien zeigen jeweils zwei Extreme auf Im ersten Beispiel wird stark mit analogen Medien gearbeitet wohingegen im zweiten ausschlie lich digitale Medien genutzt wer den Dabei stellt sich jedoch klar heraus das digitale Medien dabei helfen k n
22. zu k nnen Dabei wird weniger darauf eingegangen diese Dateien individuell an ordnen oder mit anderen verkn pfen zu k nnen Die Erstellung einer Mediendatei selbst wird von Podcasts nicht unterst tzt wodurch bei jeder Datei des Podcasts davon ausgegangen werden kann dass vor der Nutzung des Podcasts ein Medienbruch stattgefunden hat Weitere Medienbr che k nnen im Kontext von Podcasts entstehen wenn der jeweilige Nutzer eine veraltete Software zum Abspielen der Mediendateien installiert hat und diese erst aktuali sieren oder ein anderes Programm herunterladen muss 5 4 Potenziale einer Suchmaschine Das Netzdiagramm in Abbildung 5 5 zeigt die verschiedenen Auspr gungen der Medienfunktionen bei Suchmaschinen e Arrangieren Diese Medienfunktion habe ich als nicht erf llt eingestuft da die Nutzer einer Suchmaschine keine M glichkeiten haben ihre Suchergebnisse anders anzuordnen oder neu zu arrangieren e Erzeugen Da Nutzer einer Suchmaschine keinen Inhalt erzeugen k nnen sondern im Fall von Katalog Suchmaschinen maximal Inhalte in ein Verzeichnis eintragen k nnen ist diese Medienfunktion nicht erf llt e L schen Nutzer einer Suchmaschine haben nicht die M glichkeit selbst Inhalte zu l schen Das Verbergen bestimmter Suchergebnisse verstehe ich hierbei nicht als L schen dieser Er gebnisse da die Inhalte der Datenbank nicht ver ndert werden Diese M glichkeit entspricht vielmehr einer Filterfunktion wenn beispi
23. 1 Anhang B Antworten der Befragung 5 Frage 5 W rdest du gerne st rker mit mehr digitalen Medien arbeiten bezogen auf die Erleichterung von Arbeitsschritten Ich w rde sehr gerne st rker mit digitalen Medien arbeiten Wie schon oben beschrieben bieten sie viele M glichkeiten und Erleichterungen bei der Recherche beim Vervielf ltigen von Materialien auch die Schrift der SuS w re so immer gut zu lesen Interaktive und individualisierte Lernprogramme w ren m glich Hausaufgaben k nnten per Beamer an die Wand geworfen werden Dies gilt insbesondere f r andere F cher etwa Mathe die nur im Klassenraum unterrichtet werden und deshalb den Aufbau der gesamten Technik erfordern Hier ist leider nur der frontale Einsatz von Medien m glich Es w re sch n wenn jeder Sch ler wie an jedem Ort der Schule auf eine Lernplattform zugreifen kann Hier w re der Einsatz der sch lereigenen Handys eine gute Alternative Dazu ben tigt die Lernplattform jedoch eine sehr gute mobil bedienbare Oberfl che Dies ist meistens noch nicht gut umgesetzt ja aber ich sehe auch die kosten vor allem die unterhaltskosten D ich m chte in der Zukunft mehr den Smartboard einsetzen 72
24. Die weiteren Situationen in denen ein Medienbruch stattgefunden hat waren jeweils F lle die durch spezielle Faktoren bedingt wurden Den Mitsch lern fehlte beim Programmieren der Zugriff auf den vorgestellten Code eines Sch lers da die Datei lokal bei diesem gespeichert war und nur die Bildschirmansicht ber eine Remote desktopverbindung am Rechner des Lehrers aufgerufen und am Beamer gezeigt werden konnte Weil weder die Lehrkraft noch der Sch ler dessen Code gezeigt wurde an der Rechtesituation der Datei etwas ndern konnten fehlt hier die Medienfunktion Zugreifen Da au erdem die PCs der Sch ler nicht miteinander verbunden waren und die Sch ler nicht in einem Programm oder einer Datei gearbeitet haben konnte der Programmcode nicht auf einen gemeinsamen Stand gebracht werden Hierbei fehlte die Medienfunktion Synchronisieren Als dritte fehlende Medi enfunktion ist bertragen zu nennen da das Programm keine M glichkeit geboten hat Teile des Programms an andere zu verschicken oder mit anderen zu teilen In den Unterrichtsbesuchen in denen ein interaktives Whiteboard zum Einsatz kam konnte ich nur einmal den Einsatz des Programms Adobe Reader sehen welches benutzt wurde um ein Dokument im PDF Format zu pr sentieren Der Medienbruch wurde durch das Programm bedingt da die Lehrkraft keine Notizen einf gen konnte weil die Medienfunktion Erzeugen hier nicht zur Verf gung stand Au erdem fehlte die Funktio
25. Te ____ Beamerbilder beschreiben lr beten be zettel erst drucken aa wenn ss anderen m ssen sp ter abschreiben kombinierbar kombinierbar direkt L Folie dann alle abschrelben wenn vorgestellt a en Zeitproblem Fehler auf Folie alle m ssen Heft Inhalt ndern eingescannte Dokumente per dropbox auf Beamer d Programmcode per Beamer gezeig Oo gt zettel erst drucken aa zettel Aufgabenstellung verteilt 8 wenn ss anderen m ssen programmieren an PCs s sp ter abschreiben dd rundi n vo Hatten keinen Zugriff auf Code andere M glichkeit gegeben KEEN Folie auf OHP zum zeigen s hatte USB vergessen kein i s aufgaben auf Server laden net zuhause dd s aufgaben ausdrucken s Imverteilung der aufgaben an andere s ablet zum erfassen welche s kein ha direkte Bewertung der s L sungen moodle 5 bearbeiten neue Aufgabe am PC WER u Beamer zum zeigen wie L sung aussehen soll wenn ss anderen m ssen sp ter abschreiben it Kreisbewegung Focus auf Kreisinhalt Rest ausgegra reisausschnitt verschieben mit drag Auswahl aufheben tippen auf bestimmten Bereich berschrift erscheint or zur ck der Seiten er Button verkleinert sich Bild platz zum annotieren lotizen direkt auf um Bild adie iftlinie wird direkt als Linie erkannt und gezogen USB Stick Dateien an Board 12 Finger scrollen Bild verlauf AA AAA ee HEN 66 Anhang A Pro
26. Untersuchung von Medienbr chen und die Erfassung von Potenzialen digitaler Medien im schulischen Kontext Jasmin Kuhn 20 Juni 2014 d i UNIVERSITAT PADERBORN Die Universit t der Informationsgesellschaft Fakult t fir Elektrotechnik Informatik und Mathematik Untersuchung von Medienbr chen und die Erfassung von Potenzialen digitaler Medien im schulischen Kontext Master Arbeit im Rahmen des Studiengangs Informatik zur Erlangung des Grades Master of Science von JASMIN KUHN Kirchborchener Str 85 33178 Borchen vorgelegt bei Dr Harald Selke und Prof Dr Gerd Szwillus Paderborn 20 Juni 2014 Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis II Abbildungsverzeichnis IV 1 Einleitung 1 2 Grundlagen von Medien 3 2 1 Terminologie asosa coridoare kmp a e AE 3 22 Medienfunktionen sec sede ER ee EE EE EE 4 2 3 Medienwechsel Medienbruch Co m nn nr 7 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext 11 31 Vorgehensweise pc radmi Maren ie a a a ee ee 11 3 1 1 Wissenschaftliche Beobachtung 11 3 1 2 Beiragungen os x x reeni Eu a Rennens 13 3 2 wtichprobe io ka nn ee rn ne d LEE A A 14 3 3 Vorstellung der erhobenen Daten naaa aa a 16 34 Dateninterpretation secs 8 2 au Ka Ken na NEE e a EN 22 4 Existierende Technologien 25 dl Interaktives Whiteboard i ea e zu un a ke a ee ed 25 4 1 1 Analog resistive Whiteboards 2 2 2 2 rn nn 25 4 1 2 Elektromagneti
27. Verf gung standen um dieses Ziel zu erf llen e in welchem Bereich analog digital der Medienbruch aufgetreten ist e welche Medienfunktion n tig w re um das Arbeitsziel ohne Medienbruch erreichen zu k nnen Anschlie end werde ich detaillierter auf die Situationen eingehen welche in Tabelle 3 1 darge stellt sind Arbeitsziel Genutztes Medium Handlung MB Bereich Fehlende Funktion 1 Inhalt vorstellen Sch lersicht Schulheft Inhalt aus dem Heft berf hren an e Tafel e Plakat e Folie e Dokumenten kamera AA AD bertragen 2 Inhalt vorstellen Lehrersicht Zettel oder Da tei Inhalt an Tafel an schreiben AA bertragen Zettel Zettel mit Inhalt e auf Folie oder Pla kat ausdrucken e auf mehrere Zettel kopieren e per Dokumenten kamera digitalisie ren AA AD H bertragen Datei Inhalt aus Datei e auf Zettel Folie ausdrucken e auf Plakat bringen DA bertragen 17 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext Arbeitsziel Genutztes Handlung MB Fehlende Medium Bereich Funktion Pr sentierte Infor Beamer Buch Von dem genutzten AA bertragen mationen dauerhaft interaktives Medium DA pers nlich zug ng Whiteboard lich machen Monitor OHP S Heft abschrei Plakat oder ben Tafel e auf Zettel ausdru cken Inf
28. alb des Unterrichts auftreten z B bei der Er stellung von Unterlagen und Materialien werden in dieser Arbeit au er Betracht gelassen da eine solche Untersuchung nicht im Rahmen dieser Arbeit untergebracht werden konnte Das Auftreten von Medienbr chen hat in der Regel zur Folge dass ein Mehraufwand geleistet werden muss Medienbr che verursachen meist h here Kosten und verlangsamen den Arbeitsab lauf Hat ein Lehrer beispielsweise ein Informationsblatt schriftlich erarbeitet und m chte dass alle Sch ler auf den Inhalt dieses Dokuments zugreifen k nnen so muss er zuvor f r jeden Sch ler eine Kopie des Dokuments anfertigen damit dies gew hrleistet ist Dieses Vorgehen kostet Zeit und Geld f r das Kopieren und stellt somit mehr Aufwand f r den Lehrer da Dieser Medienbruch In Anlehnung an Zsc10 S 16 2 Grundlagen von Medien ausgel st durch die fehlende Medienfunktionen Zugreifen und bertragen k nnte beispiels weise vermieden werden wenn der Lehrer die Informationen digital erstellt und den Sch lern der Zugriff auf das Dokument mit Tablets erm glicht wird In Kapitel 5 werde ich genauer auf die Potenziale digitaler Medien eingehen Im nachfolgenden Kapitel werde ich das Experimentaldesign der durchgef hrten Unterrichtsbe suche vorstellen Anschlie end werde ich Informationen ber die Stichprobe und die gewonnenen Ergebnisse angeben Basierend auf diesen Ergebnissen werde ich dann eine Auswert
29. ale Medien im Mathematikunterricht der Grundschule Spektrum Akademischer Verlag Heidel berg 2012 aufl edition 2012 Reinhard Keil Slawik Education Quality Forum 1 Dortmund and u a Wirkungen und Wirksamkeit neuer Medien in der Bildung Waxmann Verlag M nster Jual 2003 Beitr teilw dt teilw engl Reinhard Keil Slawik and Harald Selke Forschungsstand und Forschungsperspektiven zum virtuellen Lernen von Erwachsenen In Kompetenzentwickung 98 Forschungs stand und Forschungsperspektiven Arbeitsgemeinschaft Qualifikations Entwicklungs Management Berlin 1998 Eloy Lafuente Moodle Wood Custom Corners Webseite https moodle org mod data view php d 26 amp rid 904 Norbert Lang Lernen in der Informationsgesellschaft In E LEARNING Die Revolu tion des Lernens gewinnbringend einsetzen Ute Scheffler Friedrich W Hesse 2002 MHEG Information Technology Coding of Multimedia and Hypermedia Information MHEG 1993 Part I Base Notation ASN 1 Commitee draft ISO IEC CD 13552 1 Forschungsbericht Moodle Activities Webseite http docs moodle org 27 en Activities Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 Dagmar Missal and Wolfgang Vaupel Beratungshilfe f r Fachkonferenzen und Kom petenzteams Lernmittelkonzept 2007 61 Literaturverzeichnis Nes05 Poi05 Sch06 Sch11 Sch14 Sel08 SMA11a SMA11b SMA12 Soa Sob Soc SW12 Tec Vau06 W
30. ann Eine Einteilung in mehr als drei Stufen h tte jedoch besser darstellen k nnen welche Spanne zwischen den einzelnen Medien liegt So wird beispielsweise die Funktion Arrangieren bei den Medien Moodle und Weblogs jeweils teilweise erf llt da bei de Medien M glichkeiten zum Sortieren der Informationen zur Verf gung stellen die Inhalte aber r umlich nicht frei angeordnet werden k nnen sondern sich die Nutzer an die gegebenen Strukturen halten m ssen Trotzdem liegt eine gro e Spanne an M glichkeiten zwischen diesen Medien welche durch eine Einteilung in drei Stufen nicht deutlich werden kann Dieses Verbes serungspotenzial ergab sich jedoch erst im Verlauf meiner Arbeit 87 KAPITEL Fazit und Ausblick Die Untersuchung der Medienbr che im schulischen Kontext hat wie erwartet gezeigt dass gerade im analogen Bereich mehr Medienbr che auftreten als im digitalen Dieses Ergebnis kann damit begr ndet werden dass analoge Medien deutlich weniger Medienfunktionen ausf llen als dies bei digitalen Medien der Fall ist Vor allem in Schulsituationen wird die Medienfunktion ber tragen ben tigt um Inhalte zu vermitteln und diese mehreren Personen n mlich den Sch lern zug nglich zu machen Diese Funktion ist bei den meisten analogen Medien jedoch nicht vorhan den weshalb an dieser Stelle h ufig Medienbr che auftreten Bei der Einstufung in wie weit die Medienfunktionen vorhanden sind konnte festgestellt w
31. ards als Pinnwand hat jedoch keinen Einfluss auf die Bedienbarkeit mit dem Kamerastift W hrend der durchgef hrten Unterrichtsbesuche konnte ich den Einsatz eines solchen Whi teboards des Herstellers SMART Technologies beobachten Die 800er Serie des eingesetzten SMART Boards arbeitet mit vier Infrarotkameras welche sich jeweils in den Ecken des Boards befinden und die X und Y Koordinaten der Ber hrungspunkte registrieren Die beschichtete Oberfl che ist kratzfest und kann mit trocken abwischbaren Stiften beschrieben und anschlie end gereinigt werden Zu der Ausstattung des eingesetzten SMART Boards geh ren jeweils zwei Stifte ein Schwamm und verschiedene Tasten welche in Abbilung 4 1 zu sehen sind Die Stift und Schwammablagen sind mit Sensoren ausgestattet Erkennt ein Sensor dass eines dieser Objekte nicht in der Ablage liegt so wird dies automatisch als verwendetes Objekt ausgew hlt Speziell f r den Fall dass der Schwamm und gleichzeitig einer der Stifte oder beide entnommen sind wird automatisch Vel Sch11 S 43ff Vgl SMA11a 27 4 Existierende Technologien der Schwamm als aktives Medium ausgew hlt Die gleichzeitige Nutzung von zwei Stiften ist ebenfalls m glich Dies wird in Kapitel 4 1 5 genauer erl utert Die Farbe in der die Stifte schreiben l sst sich direkt ber die vier farbigen Tasten auf den Ab lagefl chen des Boards ausw hlen Die Taste links daneben ruft eine Bildschirmtastatur a
32. beit einer Schulklasse angepasst werden Das Netzdiagramm zeigt dass die m glichen Funktionalit ten bei Blogs schwerpunktm ig dar auf abzielen den Nutzern Informationen zu pr sentieren und diese Inhalte den Nutzern zug ng lich und auffindbar zu machen Au erdem tragen die m glichen Funktionen dazu bei dass sich die Informationsdichte der Beitr ge durch gesetzte Verlinkungen verst rken kann da sich das Geflecht aus verlinkten Beitr gen um ein Thema somit verdichtet Durch die Nutzung von Weblogs k nnen beispielsweise folgende Medienbr che vermieden werden Beispiel In der Projektwoche des Alpha Gymnasiums in Paderborn wollen die Klas sen 10a und 10b zusammen die geologischen Besonderheiten ihrer Stadt erforschen Dazu teilen sich die Sch ler in Kleingruppen auf und planen f r jeden Tag verschiede ne Exkursionen in die Stadt beispielsweise zu den Flussquellen Die Ergebnisse dieser Ausfl ge wollen die Sch ler thematisch getrennt in einem Lerntagebuch festhalten Dazu nutzen sie verschiedene M glichkeiten um t glich auf einen gemeinsamen ak tuellen Stand zu kommen Mit analogen Medien Die Sch ler der Gruppe A bringen t glich ihre gesammel ten Informationen zusammen und halte die wichtigsten Ereignisse auf Plakaten fest Welches Medium auch zum Sammeln der Informationen genutzt wurde es muss ge wechselt werden 1 Medienbruch Nicht alle Ergebnisse k nnen erfasst werden da auf den Plakaten nur begrenzter Platz f r I
33. beiten ge ffnet und CFF und PowerPoint Dateiformate importiert werden Au erdem k nnen die Seiten anderer Dateiformate als Bilder oder nderbare Objekte importiert werden Die Dateien k nnen bei Bedarf in die Formate BMP GIF JPEG PNG PDF PowerPoint HTML Webseite oder CFF exportiert werden Mit Seiten arbeiten Die Seiten der Boardsoftware dienen als Arbeits Schreib und Zeichen fl che zugleich Dabei k nnen einzelne oder mehrere Seiten gleichzeitig angezeigt werden Mit Hilfe von horizontalen Swipe und Zoomgesten kann zwischen diesen gebl ttert oder mit vertika len Swipegesten gescrollt werden Nutzer k nnen Seiten neu erstellen umbenennen klonen neu arrangieren gruppieren l schen den Inhalt der Seite leeren auf einen gespeicherten Zustand zur cksetzen und haben verschiedene M glichkeiten die Seiten darzustellen Au erdem k nnen Seiten erweitert werden wobei die Ma e der ausgew hlten Seite angepasst vergr ert werden k nnen oder aufgenommen werden indem alle Aktionen auf der Seite mit einer Recorder Funk tion aufgezeichnet werden um diese sp ter wiederzugeben 12Die genauen Funktionalit ten der Software und Weitere k nnen unter SMA12 nachgelesen werden 13Das Format CFF ist ein Standardformat f r digitale Tafeln Interactive Whiteboard Common File Format 30 4 Existierende Technologien Mit Objekten arbeiten Nutzer k nnen unter anderem mit Objekten wie W rtern Bildern oder Formeln intera
34. bundene Nutzung eines OHP mit Folien oder die Nutzung eines Beamers ber den PC 24 KAPITEL 4 Existierende Technologien In dem nun folgenden Kapitel werde ich verschiedene digitale Technologien Medien vorstellen welche im schulischen Kontext eingesetzt werden k nnen Die vorgestellten Medien werden unter anderem im Lernmittelkonzept f r sch lerzentrierten Unterricht und der Orientierungshilfe der Medienberatung NRW vorgeschlagen 4 1 Interaktives Whiteboard Interaktive Whiteboards sind digitale Tafeln welche eine Interaktion zwischen dem Nutzer und einer Tafel erm glichen Laut Schlieszeit Sch11 S 20 gibt es elf verschiedene interaktive White boards von unterschiedlichen Herstellern H ufig wird im Kontext von digitalen Tafeln zum Bei spiel von Smartboards oder Activeboards gesprochen Diese Bezeichnungen stehen nicht f r allge meine interaktive Whiteboards sondern f r Tafeln der Hersteller SMART Technologies SMART Board oder Promethean Active Board Der Aufbau der digitalen Tafeln besteht in der Regel aus einem Computeranschluss der Ta fel ber einen Projektor oder Beamer wird dann eine Projektion des Computerbilds auf die Tafeloberfl che gebracht Verschiedene Sensoren erfassen w hrend einer Interaktion mit dem in teraktiven Whiteboard an welcher Stelle sich der Stift oder Finger des Benutzers befindet Diese Position wird anschlie end an eine Software auf dem Computer weitergegeben welche die Board
35. ch einen starken Zeitdruck so ist er dazu gezwungen das Medium zu wechseln und somit w rde ein Medienbruch vorliegen Dieser Me dienbruch w rde jedoch nicht auf Grund von fehlenden Medienfunktionen auftreten sondern wegen fehlender Alltagstauglichkeit In dieser Arbeit werde ich nicht nur betrachten ob in den beobachteten Situationen ein klarer Medienbruch vorliegt oder nicht Ich werde auch solche Wechsel als Medienbr che bezeich nen die wie in dem genannten Beispiel dadurch ausgel st werden dass eine ununterbrochene Benutzung eines Mediums nicht mit vertretbarem Aufwand gerechtfertigt werden kann Diese Alltagstauglichkeit spielt insbesondere im schulischen Kontext eine Rolle da Lehrer nur kurze Zeitintervalle haben in denen sie Wissen vermitteln k nnen Tritt es dabei auf dass ein Medium auf Grund von begrenzten Ressourcen Zeit Computer Tafeln gewechselt werden muss so wird dies im Folgenden ebenfalls als Medienbruch bezeichnet da die Rahmenbedingungen oder die fehlende Alltagstauglichkeit des urspr nglich genutzten Mediums einen Medienwechsel erzwin gen Ein weiteres Problem bei der Unterscheidung von Medienwechseln und Medienbr chen im schu lischen Kontext ist das bewusste Wechseln von Medien aus didaktischen Gr nden Gerade in einem Lernumfeld kann es von Vorteil sein wenn ein vorgegebener Inhalt abgeschrieben wird um diesen zu verinnerlichen und somit einen h heren Lernerfolg zu erzielen Dies ist beispielswei s
36. che mit Kreide beschrieben wurden e vorgedruckte DIN A3 Zettel damit der Inhalt den Sch lern schnell zug nglich gemacht werden konnte ohne dass die Lehrkraft die Informationen erst an die Tafel schreiben muss e Overhead Projektoren nachfolgend OHP abgek rzt in Verbindung mit Folien e Beamer mit einem Rechner am Lehrerarbeitsplatz e die Lernplattform Moodle u a zur Verwaltung der Unterrichtsmaterialien e Rechnerr ume in denen die Sch ler selbst am PC sitzen und arbeiten konnten Durch die Befragung der Lehrkr fte habe ich erfahren dass neben den Medien die ich beobachtet habe in manchen F llen auch VHS CD oder DVD Player i Pads Flipcharts Keyboards mit Kopfh rern Karteikarten und Videokameras als Medien genutzt werden Die folgende Tabelle 3 1 zeigt eine Zusammenfassung der w hrend der Beobachtung aufgetre tenen Medienbr che In dieser Tabelle sind alle Situationen geb ndelt aufgef hrt die einen hn lichen Ablauf hatten und ein hnliches Arbeitsziel beabsichtigten Die Tabellenspalten habe ich in Anlehnung an Zsc10 gew hlt um f r jede Situation darstellen zu k nnen e wie das Arbeitsziel aussah e welches Medium derzeit genutzt wurde 10Dieses Medium wird im Kapitel ber existierende Technologien n her erl utert 11 m Kapitel ber existierende Technologien wird dieses Medium n her erl utert 16 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext e welche Handlungen zur
37. chend ihrer Rechte auf das Objekt zugreifen dieses lesen oder ver ndern Dieser Zugriff auf das Objekt ist unbestimmt und kann somit als asynchron bezeichnet werden beispielsweise bei der Rechtevergabe an einem Dokument 2 Grundlagen von Medien Diese sieben prim ren Medienfunktionen werden in meiner Arbeitsdefinition aufgenommen und nachfolgend erweitert Die zweite Ebene der Medienfunktionen wird durch sekund re Medienfunktionen beschrieben Dabei werden Erkenntnisse ber die Art und Weise des Gebrauchs selbst im Medium abge bildet KSDu03 S 2 1 Diese Funktionen zielen auf die qualitative Verbesserung der Prozesse ab Ein Beispiel hierf r sind erzwungene Ablauffolgen bei der Umsetzung eines Arbeitsschritts beispielsweise wenn ein Programm vorgibt dass zuerst ein Wort geschrieben werden muss bevor die Einstellungen zur Schriftgr e und art angepasst werden k nnen In der dritten Ebene werden terti re Medienfunktionen als technische Umsetzung lernender Sys teme dargestellt Der Gedanke hinter den lernenden Systemen ist dass sich das Systemverhalten mit der Benutzung durch einen Nutzer ndert Solche Systeme werden zur Zeit jedoch nur im Labor eingesetzt und werden in dieser Arbeit nicht weiter betrachtet 2 Konzept Die oben genannten sieben prim ren Funktionen von Medien werde ich geringf gig abwandeln und dar ber hinaus ein weiteres Kriterium f r Medien in meine Arbeitsdefinition aufnehmen Dazu setze ich d
38. chkeit mit trigonometrischen Whiteboards zu arbeiten ist die Nutzung von Stiften welche Infrarotsignale aussenden Dabei wird als Empfangsger t eine Kamera ben tigt welche sich beispielsweise am oder im Beamer befinden kann Der Stift sendet beim Ber hren einer Oberfl che Infrarotsignale aus welche von der Kamera wahrgenommen werden und die Position des Stiftes erkennen lassen Die Infrarottechnologie kann auch noch auf eine andere Art genutzt werden Dabei wird diese nicht im Stift verbaut stattdessen wird hierbei ein Netz aus Infrarotstrahlen ein paar Millimeter ber der genutzten Oberfl che aufgespannt Durch eine Unterbrechung dieser Netzstruktur zum Beispiel durch einen Finger oder Stift wird die jeweilige Position erkannt und an die Software zum Umrechnen weitergegeben Eine weitere technische L sung welche ebenfalls in den Bereich von trigonometrischen White boards eingeordnet werden kann ist die Nutzung einer Kamera in einem Stift Hierbei wird eine emaillierte Oberfl che genutzt welche magnetische Eigenschaften besitzt Auf dieser Oberfl che befinden sich winzig kleine Punkte in unterschiedlichsten Anordnungen Eine VGA Kamera im batteriebetriebenen Stift erkennt diese Punkte als Rasterpunkte und kann diese Informationen an die Treibersoftware schicken in der die Rasterpunkte in eindeutige Positionspunkte des Boards umgerechnet werden k nnen Die magnetische Eigenschaft dieser Tafeln erm glicht zus tzlich eine Nutzung des Bo
39. d oder Gem lde entspricht Dieses Spiel kann beispielsweise mit einer Schnitzeljagd verbunden werden um eine Stadt zu erkunden e Tagging Game Bei diesem Spiel k nnen die Nutzer Quellen mit verschiedenen Schlag worten verbinden Dabei wird dem Nutzer bei jeder korrekten Verbindung ein Punkt auf einem pers nlichen Punktekonto gutgeschrieben Ziel ist es dabei den Sch lern ein besseres Verst ndnis zwischen Quellen und deren Schlagworten zu vermitteln e Die App stellt drei verschiedene Darstellungen f r eine Zeitleiste zur Verf gung Die Nutzer k nnen zwischen der klassischen einer kompakten und einer Kartenansicht w hlen Zeit leisten k nnen beispielsweise genutzt werden um eigene Erz hlungen aus Texten Fotos Audio oder Videodateien zu konstruieren welche in die Zeitleisten eingebettet werden k nnen Mit Hilfe dieser App k nnen Sch ler unter Nutzung ihres Tablets historische Orte besuchen und sich aktiv am Sammeln von Inhalten beteiligen Diese gesammelten Informationen k nnen wie derum im Unterricht eingesetzt werden ohne dass die Sch ler andere Medien zur bertragung nutzen m ssen 4 6 Weblog Ein Weblog ist ein Webtagebuch welches ber eine Internetseite Nutzern zur Verf gung gestellt wird und auf einem Content Management System basiert Eine g ngige Abk rzung f r Weblogs ist die Bezeichnung Blog Der Autor eines Blogs auch Weblogger oder Blogger genannt kann Eintr ge verfassen und diese der ffentlichkeit od
40. daktionell zugewiesenen Links Metasuchmaschinen Eine Metasuchmaschine wird auch als bergeordnete Suchmaschine be zeichnet Dies bedeutet dass die Metasuchmaschine mit mehreren Suchmaschinen und oder Katalogen siehe oben zusammenarbeitet da in der Suchmaschinen Datenbank selbst keine In formationen ber Webseiteninhalte gespeichert werden Startet ein Nutzer eine Anfrage so sen det die Metasuchmaschine mehrere Anfragen parallel an andere Suchmaschinen oder Kataloge und filtert die Ergebnisse anschlie end um Duplikate nicht mehrfach anzuzeigen Bei manchen Metasuchmaschinen kann der Nutzer zuvor selektieren in welchen anderen Suchmaschinen oder Katalogen gesucht werden soll 27 Neben diesen Hauptformen von Suchmaschinen gibt es auch spezielle Arten und oder Misch formen von Suchmaschinen Eine spezielle Suchmaschine ist zum Beispiel blindekuh de welche Grundsch ler als Zielgruppe hat Mit dieser Suchmaschine wird den Sch lern durch redaktionell gepflegte Seiten eine gesch tztere Surfumgebung erm glicht Damit soll unter anderem sicherge stellt werden dass die Kinder nur auf altersangemessenen Inhalt sto en Zu den deutschsprachigen Suchmaschinen z hlen die Volltextsuchmaschinen von Google oder Lycos die Katalog Suchmaschinen von Yahoo oder T Online und die Metasuchmaschinen von Lixam oder MetaCrawler Im Unterricht k nnen Suchmaschinen beispielsweise eingesetzt wer den damit sich die Sch ler vorab ber ein Thema i
41. den zuvor gelesenen Beitrag A zu referenzieren indem dessen kopierte Trackback URL im Eintrag verlinkt wird Durch die sogenannte Trackback Ping erscheint dann daraufhin in den Kommentaren zu dem referenzierten Eintrag A ein Verweis auf den Blog und den Eintrag B Autoren eines Blogs haben die M glichkeit Inhalte zu erstellen und diese mit anderen zu tei len oder Eintr ge nachtr glich zu ver ndern oder zu l schen Au erdem k nnen Zugriffsrechte zum Lesen und Kommentieren vergeben werden in anderen Blogs recherchiert und Eintr ge mit anderen Nutzern verkn pft werden Weblogs k nnen im schulischen Kontext beispielsweise zum Festhalten von Statusinformationen z B w hrend einer Projektphase genutzt werden Denkbar ist auch die Verwendung als Lern oder Lesetagebuch in dem die Sch ler ihren aktuellen Fortschritt festhalten k nnen und sich mit Mitsch lern austauschen k nnen 4 7 Wiki Der Begriff Wiki entstand in Anlehnung an den Hawaiianischen Ausdruck wiki wiki der in etwa sehr schnell bedeutet und wurde als Name der ersten Webseite dieser Art WikiWikiWeb bekannt Ein Wiki ist ein Hypertextsytem f r Webseiten auf Basis eines Content Management Systems Wie in einem offenen Autorensystem k nnen Wikieintr ge von mehreren Autoren er stellt bearbeitet oder gel scht werden Diese Wikieintr ge k nnen hnlich wie die zuvor ge nannten Blogeintr ge Texte Bilder Audio oder Videobeitr ge und Verlinkunge
42. e der Fall wenn die Sch ler einen L ckentext von einem Zettel in ihr Heft abschreiben sollen anstatt die L cken des Textes auf dem Zettel direkt auszuf llen Dieses Argument wird auch in SW12 genannt Diese Wechsel k nnen beispielsweise aus didaktischen berlegungen her aus f r sinnvoll oder gar notwendig erachtet werden SW12 S 173 Daher werde ich diese nicht als Medienbruch klassifizieren da ihnen die bewusste Entscheidung ein anderes Medium zu nutzen zu Grunde liegt Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werde ich nicht ausf hrlicher auf die didaktischen Gr nde f r Medienwechsel im Unterricht eingehen sondern meinen Fokus auf die eingesetzten Medien und deren Funktionen richten Wie bereits beschrieben entstehen Medienbr che entweder beim bergang zwischen verschie denen Technologien oder innerhalb einer Technologie D Ich werde mich im Folgenden an die Notation von Zsc10 halten wo die Medienbr che je nachdem welche Medien beteiligt sind in vier Bereiche aufgeteilt werden e Analog Analog Tritt ein Medienbruch bei der Verwendung von analogen Medien auf so f llt dies in den Bereich analog analog bzw AA M ssen Sch ler beispielsweise etwas von einer Tafel abschreiben so ist dies ein Medienbruch im analogen Bereich e Analog Digital Tritt der Medienbruch bei dem Wechsel von analogen zu digitalen Medien auf nennt sich der Bereich analog digital bzw AD Dieser Fall tritt beispielsweise auf wenn Vgl
43. e entsprechende Lerngruppe sichtbar werden e Mapping Game Mit Hilfe einer GPS Ortung zeigt die App an an welchen Orten refe renzierte Fotos oder Gem lde zu finden sind Die Sch ler k nnen dann vor Ort mit ihren Tablets festhalten wie beispielsweise ein Geb ude aus heutiger Sicht aussieht Diese Fotos 26 Hier wird allein auf die technischen M glichkeiten und Funktionen eingegangen Didaktische Gr nde weshalb Sch ler begrenzte Zugriffsrechte haben sollten werden hier nicht weiter betrachtet Vgl KFF11 S 104fF 28Die englische Bezeichnung Fieldtrip wird in KFF11 S 105 genannt und bedeutet bersetzt Reise zum For schungsgebiet oder Exkursion 38 4 Existierende Technologien Pe in die neschichte MAPPING GAME TAGGINGGAME ZEITLEISTEN ZUM ARCHIV HIGH SCORE en Geschichte entdecken entschl sseln erz hlen App in die Geschichte die App zum mobilen Geschichtslernen Im Archiv befinden sich rund 80 000 digitalisierte Quellen Suche im Archiv nach Quellen aus deiner Stadt Analysiere sie mit den Werkzeugen der App und erz hle die Geschichte deines Ortes Abbildung 4 9 App in die Geschichte Schaubild Int der Sch ler werden dann mit den geographischen Koordinaten des Aufnahmestandorts ver kn pft in Zusammenhang mit der urspr nglichen Quelle gebracht und k nnen dann von anderen Nutzern bewertet werden Dabei wird darauf geachtet wie sehr die Perspektive der aktuellen Aufnahme dem historischen Bil
44. echsel nun genauer beschreiben W hrend der Unterrichtsbesuche bei denen mit interaktiven Whiteboards gearbeitet wurde wurden in manchen Situationen Audiodateien von den Lehrkr ften abgespielt Dazu ffneten die Lehrer ein anderes Programm als das welches sie im restlichen Teil des Unterrichts nutzten um die Datei abzuspielen Dies werde ich kurz an einem konkreten Beispielszenario skizzieren Beispiel Im Musikunterricht der Klasse 9b m chte die Lehrerin Frau Heinemann ein Musikbeispiel abspielen Dieses liegt ihr als WMV Datei vor W hrend der Un terrichtsstunde nutzt Frau Heinemann die Boardsoftware Notebook um mit dem interaktiven Whiteboard wie auf einer Kreidetafel zu schreiben Als sie das Musik beispiel vorstellen m chte ffnet sie das Musikprogramm Windows Media Player und spielt die Datei ab Anschie end schlie t sie das Programm wieder und nutzt die Boardsoftware weiter Meine Vermutung war zun chst dass die genutzte Boardsoftware diese Dateien nicht abspielen kann oder dass der Mehraufwand durch das Einbetten der Musik nicht im Verh ltnis steht mit dem Nutzen der durch die Vermeidung des Medienwechsels auftritt Wenn diese Vermutung richtig gewesen w re h tte es sich nach meiner oben beschriebenen Definition erneut durch eine 23 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext fehlende Alltagstauglichkeit um einen Medienbruch gehandelt Im Anschluss an die Untersuchung habe ich bei meinen Recherchen
45. edingungen f r den auftretenden Medienbruch stark hneln Der erste Fall bei dem Sch ler ihren Mitsch lern und dem Lehrer Wissen pr sentiert haben umfasst insgesamt sechs Situationen in denen ich das Auftreten von Medienbr chen feststellen konnte Der zweite Punkt der Zusammenfassung beinhaltet elf Situationen in denen Medienbr che auf getreten sind Eine dieser Begebenheiten werde ich nachfolgend darstellen Beispiel Der Lehrer Herr Mustermann hat Zuhause vier verschiedene Zitate f r den Religionsunterricht der Klasse 6a auf seinem PC vorbereitet An der Schule an der Herr Mustermann arbeitet werden keine interaktiven Whiteboards eingesetzt und den Lehrern stehen keine Beamer zur Verf gung Deswegen muss Herr Mustermann eine der folgenden M glichkeiten nutzen damit die Sch ler die Zitate auch aus der Entfernung noch gut lesen k nnen Er kann e die Zitate auf eine Folie schreiben oder drucken und diese mit Hilfe des OHP zeigen e f r alle Sch ler die Zitate auf Zettel kopieren und verteilen e alle Zitate per Hand an die Tafel schreiben nachdem er sich zum Beispiel selbst einen Zettel ausgedruckt hat e Plakate zum Vorstellen der Zitate nutzen Abbildung 3 2 Ein Foto einer Unterrichtseinheit mit Plakaten 12Die Entfernung entspricht hier der Distanz zwischen dem Tafelbereich und dem am weitesten Entfernten Sitz platz eines Sch lers 19 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext De
46. ehrere Objekte werden gruppiert Il Dieses Nutzen von Seiten hnelt dem eines Pr sentationsprogramms wie PowerPoint von Microsoft bei dem einem Dokument neue Folien hinzugef gt werden k nnen falls mehr Platz zum Darstellen der Informationen ben tigt wird 29 4 Existierende Technologien e Rotate Mit dieser Geste kann ein Objekt rotiert werden e Scale Diese Geste vergr ert oder verkleinert ein Objekt e Swipe von links nach rechts und von rechts nach links Der Nutzer kann den Bildverlauf horizontal verschieben e Zoom In Zoom Out Die Ansicht wird vergr ert oder verkleinert Ich werde nun einen berblick ber die verschiedenen Funktionen und M glichkeiten aufzeigen welche von der Software zur Verf gung gestellt werden 17 Die Dateien mit denen man in Notebook arbeitet werden in einem softwareeigenen Format notebook verwaltet Die Struktur der Dateien ist in Abbildung 4 4 dargestellt Jede Datei ent h lt eine oder mehrere Seiten welche wiederum verschiedene Objekte enthalten k nnen Diese verschiedenen Elemente werde ich im nun folgenden Teil beschreiben W gt ef Abbildung 4 4 Schematische Darstellung des Dateiaufbaus der Notebook Software Tec Mit Dateien arbeiten Dateien k nnen erstellt gespeichert gedruckt und per E Mail verschickt werden Au erdem kann die Dateigr e automatisch reduziert werden Es k nnen Dateien des Notebookformats der Versionen 8 bis 11 zum Bear
47. ehungsweise Spezialf lle welche w h rend des gesamten Untersuchungszeitraumes nur vereinzelt aufgetaucht sind Das Anpassen des Programmiercodes kann insgesamt als seltener Arbeitsauftrag bezeichnet wer den da dies in der Regel nur im Kontext von Informatik Schulstunden auftritt und im Durch schnitt ber alle F cher deshalb selten vorkommt In zwei beobachteten F llen gab es f r die Sch ler keine andere M glichkeit als den gezeigten Code per Hand abzutippen In der einen Situation war ein vom Lehrer vorgegebenes Codefragment auf einem Zettel abgedruckt In der anderen Situation wurde eine besonders gute L sung eines Sch lers an einem Beamer gezeigt und die Mitsch ler sollten ihr Programm daran anpassen damit alle Sch ler f r weitere Aufgaben die gleiche funktionierende L sung der bisherigen Aufgabe hatten Dazu konnte der Programmcode des Sch lers von dem Lehrer aufgerufen und mit dessen Beamer gezeigt werden Wie bereits erw hnt treten solche Situationen in der Regel nur im Informatikunterricht auf dennoch kann dieser Fall verallgemeinert werden Gemeint ist damit die Situation dass Sch ler Informationen aus dem Internet recherchieren sollen und die URL auf einem Zettel oder dem 20 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext Beamer pr sentiert bekommen Diese F lle treten entsprechend der H ufigkeit der Nutzung des Computerraumes fter auf Ein weiterer Medienbruch trat auf als eine Lehrkraft versuch
48. eit werde ich nicht alle existierenden Medien in Betracht ziehen welche im Zu sammenhang mit Medienbr chen stehen k nnen da diese Untersuchung nicht im Rahmen dieser Arbeit zu bew ltigen w re Stattdessen liegt der Schwerpunkt auf Medien welche im schulischen Kontext zum Einsatz kommen Dazu werden die Medien untersucht welche u a in den Lernmit telkonzepten der Medienberatung NRW f r sch lerzentrierten Unterricht vorgeschlagen werden MVO7 S 23ff 2 2 Medienfunktionen Im Folgenden werde ich zuerst ein Konzept vorstellen mit dem einem Medium verschiedene Funktionen zugeordnet werden k nnen Anschlie end werde ich ein Konzept beschreiben indem Aktivit ten enthalten sind welche durch diese Funktionen erm glicht werden Auf Grundlage dieser Konzepte werde ich anschlie end eine Arbeitsdefinition von acht Funktionen erstellen In der Auswertung meiner Untersuchungsergebnisse werde ich diese Funktionen nutzen um die erhobenen Daten zu interpretieren Au erdem werde ich diese Arbeitsdefinition in Kapitel 5 nut zen um die Potenziale digitaler Medien herauszuarbeiten Multimedia and Hypermedia Experts Group Vgl MHE93 2 Grundlagen von Medien 1 Konzept Das vorgestellte Konzept ber Medienfunktionen basiert auf dem Konzept von KSDu03 Dies wurde von KSS98 weiter erl utert und sp ter von Ham01 verfeinert Au erdem wurde dieses Konzept von Sel08 und Zsc10 aufgegriffen und beschrieben Meine Arbeitsdefini
49. elsweise die Ergebnisse einer Bildersuche nur ab einer angegebenen Bildgr e angezeigt werden und Bilder welche zwar auch passend zur Stichwortsuche sind aus den Suchergebnissen herausgenommen werden Die seid kurzer Zeit existierende M glichkeit Inhalte von Google l schen zu lassen ndert die Einstufung dieser Medienfunktion nicht da die Nutzer selbst keine Inhalte l schen sondern dies lediglich bei Google beantragen k nnen 49 5 Potenziale digitaler Medien Arrangieren Zugreifen Erzeugen Verkn pfen L schen bertragen Recherchieren Synchronisieren Abbildung 5 5 Netzdiagramm zu Suchmaschinen Recherchieren Diese Medienfunktion ist voll erf llt da das Ziel der Nutzung einer Such maschine eben genau darin liegt Informationen nachzuschlagen Synchronisieren Die Medienfunktion Synchronisieren ist nur zum Teil erf llt da die Da tenbanken der Suchmaschinen regelm ig aktualisiert werden aber diese Aktualisierung nicht direkt nach einer nderung des Inhalts auf einer Webseite geschieht Dadurch kann es passieren dass in den Suchergebnissen eines Nutzer veraltete Eintr ge zu finden sind welche erst einige Tage oder Wochen sp ter aktualisiert werden bertragen In Bezug auf die Definition dieser Medienfunktion dass es einen Empf nger bzw eine Empf ngergruppe gibt welche r bei der bertragung beteiligt ist stufe ich diese Funktion bei Suchmaschinen als nicht erf llt ein da es keinen be
50. emeint ist dass der Beobachter w hrend der Beobachtung aktiv teil nimmt e Offene und verdeckte Beobachtungen Hierbei muss unterschieden werden ob der Beob achter von den untersuchten Teilnehmern als solcher zu Beginn identifiziert wird oder ob dieser die Untersuchung verdeckt durchf hrt e Systematische und unsystematische Beobachtungen Diese unterscheiden sich darin in wie weit der Beobachtungsprozess strukturiert durchgef hrt wird Systematische Beobachtun gen erfolgen meist im Labor und die zu untersuchenden Aspekte liegen genau definiert vor und k nnen etwa mit einem Ablaufprotokoll durchgegangen werden wohingegen bei den unsystematischen Beobachtungen das Ziel im Vordergrund steht sich ein Bild von dem Problem zu machen 2 Da ich unter anderem die Medienwechsel w hrend einer Unterrichtsstunde protokollieren wollte ist es offensichtlich dass die Untersuchung teilnehmend durchzuf hren war und ich w hrend des Unterrichts zwar anwesend war aber nicht aktiv daran teilgenommen habe Die durchgef hr ten Beobachtungen fanden an weiterf hrenden Schulen in Form von Unterrichtsbesuchen statt sodass man diese Untersuchung als offen charakterisieren kann Weil nicht genau vorher gesagt werden konnte wann und bei welchen Medien ein Medienbruch auftreten w rde habe ich mich daf r entschieden die Beobachtung unsystematisch durchzuf hren um mir ein Bild von dem Problem machen zu k nnen Zusammengefasst habe ich mich entschieden
51. en 56 5 Potenziale digitaler Medien Br che zu vermeiden Diese Plattformen werden hier aber nicht mit Funktionen eines Wikis zu sammengefasst sondern als unterschiedliches Medium betrachtet 5 8 Anmerkungen zur Erstellung der Potenziale Bei der Einstufung der Potenziale der digitalen Medien hatte ich bei der Medienfunktion Syn chronisieren die gr ten Schwierigkeiten Da viele der genannten Medien ber einen Internet browser aufgerufen werden hat sich mir die Frage gestellt ob die Funktion voll erf llt ist wenn sich die Inhalte und die Ansicht gleichzeitig umgehend synchronisieren oder ob es ausreichend ist dass sich die jeweiligen Datenbest nde synchronisieren und es vom jeweiligen Browser abh ngig ist ob die Ansicht ebenfalls aktualisiert wird Ich habe mich f r die zuletzt genannte M glich keit entschieden und die Medienfunktion Synchronisieren als voll erf llt eingestuft auch wenn sich die Browseransicht mancher Nutzer erst verz gert aktualisiert wenn die ge nderten Infor mationen im Hintergrund bereits vorliegen Dies f hrt n mlich dazu dass sich die angezeigten Inhalte sp testens synchronisieren wenn ein Nutzer mit einer veralteten Ansicht auf die Inhalte zugreifen m chte Die Einteilung der Funktionen in drei Stufen hat sich als machbar herausgestellt und gibt einen groben berblick ob eine Funktion mindestens zu einem kleinen Teil in nahezu allen Bereichen oder gar nicht erf llt werden k
52. en etc auf DinA3 oder DinA4 Ich nutzte ebenfalls den PC h ufiger als Recherchequelle Dann folgt der Beamer zum zeigen von Filmen oder auch der Fernseher DVD Player Folien zur Pr sentation von Sch lerergebnissen Tafel Visulizer zum Vorstellen von Sch lerergebnissen und Hausaufgaben Elektronisches Whiteboard setzte ich leider nur sehr selten ein da dies nur in sehr wenigen R umen vorhanden ist Videos DVD und Online Pr sentationen Rollenspiele Lernplattform bei mir meist Moodle Tafel Beamer Rechner OHP Folien Flipchart Papier Arbeitsbl tter Karteikarten Tafel OHP Beamer Computer B cher Keyboard I Pads 68 Anhang B Antworten der Befragung 2 Frage 2 Worin siehst du dabei die jeweiligen Vor und Nachteile Buch positiv alle Sch ler haben immer eins dabei es muss nichts kopiert oder sonst vorbereitet werden negativ dieses Medium ist nicht besonders spannend und motivierend nicht immer passend und geeignet Tafel gut f r alle sichtbar leichter Umgang vielseitig negativ altbekannt oft sehr lehrerzentriert anschreiben dauert l nger Folien positiv leicht zu handhaben man sieht die Sus beim schreiben an vielseitig Bilder motivieren die SuS meist negativ teilweise schlechter zu lesen Sch ler m ssen die Ergebnisse wie bei der Tafel auch immer selbst bertragen Technik ist wartungsanf llig gedruckte Bilder Karten positiv motivierend anders f r die Sch
53. er den dass die Auspr gung verschiedener Funktionen einen Hinweis darauf geben kann welche Benutzungszwecke mit dem jeweiligen Medium beabsichtigt werden So zeigen die am st rksten ausgepr gten Funktionen Zugreifen und Recherchieren bei Suchmaschinen die Ausrichtung des Mediums auf Rechercheprozesse und das Zugreifen auf Inhalte Medienbr che entstehen demnach vor allem dann wenn die Medien zur Aufgabenbew ltigung genutzt werden f r die diese nicht ausgelegt gedacht sind Au erdem hat sich gezeigt dass je weniger Medienfunktionen von einem Medium zur Verf gung gestellt werden umso h ufiger treten Medienbr che auf Die Annahme dass Medien bei de nen alle Funktionen voll ausgepr gt sind zu keinen Medienbr chen f hren kann nicht getroffen werden Dies zeigt sich im Beispiel der Boardsoftware Notebook bei der die Medienfunktion Zu greifen zwar voll erf llt ist es aber dennoch nicht m glich ist reibungslos auf alle Dateiformate mit der Software zuzugreifen und diese verlustfrei zu ffnen wodurch Medienbr che entstehen k nnen Die Beispiele der Lernplattform Moodle und von Wikis demonstrieren jedoch dass je mehr Me dienfunktionen vorhanden sind desto mehr tragen die Medien dazu bei dass Nutzer mit nur wenigen Medienbr chen kooperativ zusammen arbeiten k nnen Zus tzlich kann festgehalten werden dass die Potenziale der digitalen Medien bezogen auf Me dienbr che im schulischen Kontext nicht v
54. er einer festgelegten Gruppe zum Lesen freige ben In einem Beitrag k nnen Texte verfasst Bilder oder Videos gezeigt oder andere Webseiten 39 4 Existierende Technologien verlinkt werden F r diese Arten von Eintr gen gibt es spezielle Blogs in denen die Autoren besonders h ufig ber das ausgew hlte Medium kommunizieren F r Eintr ge mit Audioauf nahmen wird ein solcher Blog als Audioblog bezeichnet bei Bildern und Fotoaufnahmen als Photoblog und f r Videoeintr ge als Vlog Weblogeintr ge eines Nutzers werden chronologisch sortiert wodurch ein Tagebuch Charakter entsteht Dabei werden die neusten Eintr ge an der obersten Stelle im Blog angezeigt und alle lteren Beitr ge nach unten bzw auf darauffolgende Webseiten verschoben Die Leser eines Blogs A k nnen Kommentare zu jedem Beitrag erstellen oder ihre eigenen Eintr ge verlinken Da jeder Blogeintrag eine eigene URL besitzt kann ein Nutzer B einen sogenannten Permalink nutzen um einen eigenen Beitrag B dauerhaft mit einem anderen Blogeintrag A zu verkn pfen Somit kann ein Leser des Beitrags A direkt auf den Blogeintrag B zugreifen losgel st von den brigen Beitr gen des Bloggers B Eine andere M glichkeit der Verlinkung eines Eintrags wird als Trackback bezeichnet Dazu wird eine Trackback URL ben tigt welche blicherweise am Ende eines Beitrags zu finden ist Diesen Hypertext Link kann ein Blogger dann nutzen um bei einem eigenen Blogeintrag B auf
55. erst die Kombination verschiedener Medienfunktionen eine Kooperation erm glichen Die angepassten acht Kriterien f r Medienfunktionen bilden nun meine Arbeitsdefinition mit der ich die verschiedenen Medien bewerten werde die w hrend des Unterrichts eingesetzt werden Anhand dieser Kriterien werde ich au erdem die jeweiligen Potenziale der Medien herausstellen und systematisieren 2 3 Medienwechsel Medienbruch Im Folgenden werde ich darauf eingehen welchen Unterschied es zwischen Medienwechseln und Medienbr chen gibt Au erdem werde ich erl utern wie es zu Medienbr chen kommt und welche Konsequenzen diese haben Wenn bei einem Informationsaustausch oder beschaffungsprozess das eingesetzte Medium gegen ein anderes getauscht wird so ist dies ein sogenannter Medienwechsel Solche Medienwechsel treten bei der Informationsverarbeitung und vor allem im schulischen Kontext recht h ufig auf wenn mit analogen Medien Sekund rmedien gearbeitet wird Sollen Sch ler zum Beispiel etwas von der Tafel in ihr Heft abschreiben so ist dies ein Medienwechsel Eine spezielle Form von Medienwechseln stellen sogenannte Medienbr che dar Diese bilden eine Untergruppe von Medienwechseln und haben die Eigenschaft dass der Wechsel des Mediums er zwungen wurde Wenn in einem Informationsverarbeitungsprozess ein Medium gewechselt wer den muss damit der Prozess ausgef hrt werden kann so ist dieser Wechsel ein Medienbruch Dadurch dass die Wechsel n
56. ext kann es wie bereits erw hnt vorkommen dass ein Medienwechsel absichtlich durchgef hrt wur de Dies kann didaktische oder funktionelle Gr nde haben Es kann beispielsweise auch sein dass die Lehrkraft sich unsicher ist was die Bedienung bestimmter Medien oder die Nutzung bestimmter Funktionen betrifft Fine Beobachtung allein reicht in diesen F llen nicht aus um R ckschl sse darauf zu ziehen ob ein Medienbruch oder ein Medienwechsel stattgefunden hat Um diese L cke zu schlie en habe ich mich daf r entschieden im Anschluss der Unterrichtsbesu che eine schriftliche Befragung durchzuf hren 3 1 2 Befragungen Bei der Befragung habe ich mich daf r entschieden die Fragen per E Mail an die Lehrkr fte zu schicken damit diese genug Zeit hatten in Ruhe ber die Fragen nachzudenken Somit mussten diese nicht spontan antworten und die Wahrscheinlichkeit dass ein Argument vergessen wur de konnte minimiert werden Die Fragen wurden offen gestellt damit die Motivation warum welche Medien eingesetzt werden deutlich werden konnte Bei vorgegeben Antworten w re die Wahrscheinlichkeit hoch gewesen dass die Lehrer der Einfachheit halber Antworten ankreuzen w rden ohne dass diese den genauen Gr nden entsprechen Ein weiterer Grund warum ich mich f r diese Form der Fragestellung entschieden habe ist dass sich die Lehrer nicht durch die Vorgabe von Gr nden warum welche Medien in welchem Ma genutzt werden bevormundet f hlen solle
57. ferat ber Spatzen liest sie ein Buch ber Singv gel Darin findet sie eine Abbildung eines Spatzen Britta wei nicht wie sie das Bild des Vogels auf ihr vorbereitetes Plakat bekommen soll Ohne lange zu berlegen entscheidet sie sich das Bild aus dem Buch herauszuschneiden und auf ihr Plakat zu kleben Ohne das Medium zu wechseln hat Britta in diesem Fall keine M glichkeit das Bild aus dem Buch herauszubekommen Diese Arbeit befasst sich schwerpunktm ig mit der Thematik von ebensolchen Medienbr chen Unter einem Medienbruch versteht man den erzwungenen Wechsel eines informationstragen den Mediums w hrend eines Informationsbeschaffungs oder verarbeitungsprozesses Ich werde mich bei der Einordnung dieses und weiterer Begriffe an die Konzepte von Keil Slawik und Sel ke KSS98 Selke Sel08 Hampel Ham01 und Zschirnt Zsc10 halten und ihre Arbeiten als Grundlage nutzen In den genannten Arbeiten wurde auf den Begriff des Mediums auf Funktionen von Medien und auf die Entstehung und Existenz von Medienbr chen w hrend einer Wissensarbeit und w hrend kollaborativen Arbeiten detailliert eingegangen In dieser Arbeit werde ich meinen Fokus speziell auf Medienbr che in einem schulischen Kontext legen Es wird davon ausgegangen dass das Auftreten von Medienbr chen die stattfindenden Infor mationsbeschaffungs und verarbeitungsprozesse verlangsamt oder erschwert Dieses Problem spielt insbesondere in Schulsituationen eine gro
58. gen und k nnen dem Lehrer pr sentiert oder Mitsch lern vorgestellt werden beispielsweise durch Ver ffentlichung des Blogs Medienbr che k nnen bei der Nutzung von Weblogs in Situationen auftreten in denen der Inhalt eines Blogs thematisch sortiert werden soll Die Informationen m ssten dabei in einem anderen Programm angeordnet werden Au erdem kann es zu Medienbr chen kommen wenn die Beitr ge aus verschiedenen Blogs miteinander inhaltlich gruppiert werden sollen da die Reihenfolge hier ebenfalls nicht ge ndert werden kann 5 7 Potenziale eines Wikis Im Folgenden werde ich die Potenziale von Wikis darstellen Das Netzdiagramm hierzu wird in Abbildung 5 8 dargestellt Arrangieren Zugreifen Erzeugen Verkn pfen L schen bertragen Recherchieren Synchronisieren Abbildung 5 8 Netzdiagramm zu Wikis 59 5 Potenziale digitaler Medien e Arrangieren Nutzer eines Wikis haben die M glichkeit Inhalte in Kategorien und Themen zu gruppieren Au erdem k nnen Wikis nach verschiedenen Aspekten sortiert werden bei spielsweise alphabetisch oder chronologisch Neben diesen inhaltlichen Strukturen k nnen die Nutzer eines Wikis in der Regel selbst festlegen wie und wo Informationen angezeigt werden Beispielsweise welche Objekte in der rechten oberen Ecke zu sehen sein sollen Diese Medienfunktion ist somit voll erf llt e Erzeugen Diese Medienfunktion ist erf llt da die Nutzer neue Beitr ge und Kategorien e
59. gieren Dazu k nnen sie diese ausw hlen deren Einstellungen ber Kontextmen s ndern die Positionen mit drag amp drop anpassen oder sie sperren um weitere Modifikationen zu unterbinden ber eine Taste am interaktiven Whiteboard ber ein Dropdown Men in der rechten Ecke eines ausgew hlten Objektes oder durch l ngeres Halten des Fingers Stifts an einer Position wird ein kontextsensitives Men f r Objekte oder Symbole aufgerufen Au erdem k nnen Objekte ausgeschnitten kopiert eingef gt gel scht geklont oder mit entspre chenden Gesten oder Tools rotiert gespiegelt und gruppiert werden Dar ber hinaus kann die Gr e eines Objekts mit Scale Gesten ver ndert und mit Sounds oder Links zu anderen Objek ten Seiten Dateien oder Webseiten verkn pft werden Weitere Objekte mit denen Nutzer arbeiten k nnen sind beispielsweise Multimedia Dateien wie Flash MOV WMV oder MPEG Dateien oder Fotos Ebenso kann ein Internet Browser als Objekt auf einer Seite gezeigt werden mit welchem dann im Notebook Dokument selbst Inter netseiten aufgerufen und gespeichert werden k nnen Mit einer Ein und Ausblendenfunktionalit t k nnen zuvor erstellte Inhalte auf einer Seite verdeckt und aufgedeckt werden Neben dieser Animation k nnen Objekte au erdem von den Seiten der Arbeitsfl che an ihre Position schweben Eine weitere M glichkeit den Inhalt zu pr sentieren ist die Nutzung von speziellen Spotlight und Vergr erungsfunktione
60. h f r dieses Programm entschieden da ich auch hier den Einsatz an einer der Schulen beobachten konnte Tar ms kan Staatsgrenze Demarkationslinie Rt Se en BERLIN Hauptstadt S E d n Cayenne Hauptstadt eines abh ngigen Gebietes An SS D Ort mit mehr als 1000 000 Einwohner n o Ort mit 500 000 1 000 000 Einwohner o Ort mit 100000 500 000 Einwohner o Ort mit weniger als 100 000 Einwohner Interaktive Wandkarte Erde po tische Karte AB Abbildung 4 7 Screenshot einer interaktiven Kartenansicht Kleb 16Vgl Koul2 S 335 Vgl KPM12 S 186ff und Poi05 S 105ff 33 4 Existierende Technologien Bei der Software Interaktive Wandkarte Erde des Klett Verlags Klea handelt es sich um einen interaktiv dargestellten Globus welcher aus verschieden Perspektiven betrachtet werden kann Zoomt ein Nutzer nah an den Globus heran hnelt die Darstellung Wandkarten welche einem aus normalen Erdkundeunterrichtsstunden bekannt vorkommen Mit der Software k nnen ver schiedene Informationen zum Beispiel L ndergrenzen in Abbildung 4 7 zu sehen auf den Karten veranschaulicht werden Dazu stehen verschiedene Legenden zur Verf gung welche nach Bedarf ein und ausgeblendet werden k nnen Die Informationen die ansonsten aus unterschiedlichen Karten zusammengesetzt werden m ssten k nnen somit direkt interaktiv erkundet werden 4 2 Lernplattform Unter einer Lernplattform oder einem Learning Management S
61. hert werden Dazu stellt Notebook ein Tool zur Verf gung in der Abbildung gr n umrandet mit dem die Dokumentenkamera aufgerufen wird und der Nutzer direkt am Board auf die Objekte zoomen oder bestimmte Ausschnitte ausw hlen kann welche dann auf der aktuellen Seite dargestellt und gespeichert werden k nnen Abbildung 4 6 Dokumentenkamera Ein Teil der Dokumentenkamera mit den aufgenommenen Gegenst nden ist in Abbildung 4 6 dargestellt Auf der Skizze in der oberen rechten Ecke ist verdeutlicht wie der Kamerakopf ber ein verstellbares flexibles Schlauch hnliches Element angebracht ist da dies auf dem Foto nicht zu sehen ist 32 4 Existierende Technologien 4 1 6 Fachspezifische Software Es gibt viele verschiedene fachspezifische Software f r den Einsatz im schulischen Kontext an interaktiven Whiteboards e Zeichenprogramme f r den Mathematikunterricht wie GeoGebra e Programme welche Einfalls und Austrittswinkel anhand von Billardkugeln f r den Phy sikunterricht berechnen und visualisieren e Notenprogramme f r den Musikunterricht e Programme mit digitalen Fr schen zum Sezieren im Biologieunterricht e Sprachprogramme f r den Sprachunterricht T e und viele weitere 1 Da eine vollst ndige Vorstellung m glicher fachspezifischer Software f r digitale Tafeln nicht im Rahmen dieser Arbeit zu bew ltigen w re werde ich exemplarisch ein Programm f r den Erdkundeunterricht vorstellen Ich habe mic
62. ia13 Wik13 Fritz Nestle Neue Medien und Bildungsstandards vom 17 bis 19 September 2004 in Soest chapter Neue Medien neues Denken Bildungsstandards als Urmeter f r Kompetenzen diVerl Franzbecker Hildesheim Berlin 1 aufl edition 2005 Hans A Poign e Multimedia im Unterricht Chancen und Probleme Tectum Verlag Marburg 2005 Detlef Schubert Lernst tten im Wandel Innovation und Alltag in der Bildung chapter Das Best ndige ist der Wandel Entwicklung von Medienkonzepten f r Schule und Unterricht Waxmann Verlag 2006 J rgen Schlieszeit Mit Whiteboards unterrichten das neue Medium sinnvoll nutzen Beltz Verlag Weinheim u a 2011 Peter Schwarzbauer Datenerhebung Vorlesungsskript Universit t f r Bodenkultur Wien 2014 Harald Selke Sekund re Medienfunktionen f r die Konzeption von Lernplattformen f r die Pr senzlehre Dissertation Universit t Paderborn 2008 SMART Technologies ULC SMART Board Interactive Whiteboard der X800 Serie 02 2011 Benutzerhandbuch SMART Technologies ULC SMART Sync 2011 08 2011 Benutzerhandbuch SMART Technologies ULC SMART Notebook 11 Windows operating systems 10 2012 User s guide Suchmaschinen online de Metasuchmaschinen Webseite http www suchmasch inen online de technik meta htm Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 Suchmaschinen online de Volltext Suchmaschinen Webseite http www suchmas chinen online de technik volltext
63. ichnis 3 1 3 2 3 3 4 1 4 2 4 3 4 4 4 5 4 6 4 7 4 8 4 9 5 1 5 2 9 3 5 4 9 9 8 6 5 7 5 8 Verteilung der Unterrichtsbesuche 15 Foto einer Unterrichtseinheit mit Plakaten 19 Ausschnitt der Arbeitsbl tter zu einem Lesebegleitheft 2 2 222 220 21 SMART Board Interaktionswerkzeuge 2 2 2 CE nn anne 28 SMART Board Beamer s oss ssa 8 020 0 a are 28 Foto der Notebook Software im Einsatz Cm m m nn nn 29 Schematische Darstellung des Dateiaufbaus der Notebook Software 30 Beispiel f r Notebook Text und Formerkennung 31 Dokumentenkamer a gt 2 2 2 00H a 8 Lu a a Du na Ba nee 32 Screenshot einer interaktiven Kartenansicht 2 2 2m m nn nn 33 Screenshot einer Demo Moodle Plattform 2 2 2 Cm nn nn 35 App in die Geschichte Schaubild lt s si es sota e soea e a aA 39 Netzchagr am m u un e e E a a aaa ale e a WE 42 Netzdiagramm zu interaktiven Whiteboards an der Beispielsoftware Notebook 43 Netzdiagramm zu Lernplattformen am Beispiel von Moodle 46 Netzdiagramm zu Podcasts o oeoa 0 0 0 an a en an nn ne en 48 Netzdiagramm zu Suchmaschinen 50 Netzdiagramm zu Tablet Apps am Beispiel von App in die Geschichte 52 Netzdiagramm zu Weblogs 2 2 22 2 2 00 toad Sanur hen 53 Netzdiagramm zu Wikis 55 IV KAPITEL 1 Einleitung Beispiel Britta besucht die 5 Klasse des st dtischen Gymnasiums Fiir ihr Re
64. icht vermeidbar sind nennt man sie erzwungen Im obigen Beispiel mit dem Tafelanschrieb kann von einem Medienbruch gesprochen werden wenn es keine M g lichkeit gibt die Information von der Tafel an die Sch ler weiterzugeben Dies w re beispielsweise bei Kreidetafeln der Fall Die Abgrenzung ob ein Medienbruch oder ein Medienwechsel vorliegt ist nicht immer einfach vorzunehmen In der Arbeit von Zsc10 wird dieses Problem genauer untersucht Das Problem bei der Unterscheidung von Medienwechseln und br chen ist zu kl ren ab wann eine Aktion erzwungen ist und wann ein Wechsel mit vertretbarem Aufwand vermieden werden kann Nachfolgend werde ich eine solche Situation an einem Beispiel verdeutlichen Beispiel Der Sch ler Michael schreibt seine Facharbeit in einem Textverarbeitungs programm und m chte anschlie end einen Teil seines Textes ausw hlen Michael kann 2 Grundlagen von Medien den Text entweder mit Hilfe verschiedener Tastenkombinationen ausw hlen oder die Computermaus zur Hilfe nehmen Wenn Michael die Maus nutzt liegt ein Medien wechsel vor In der Regel liegt jedoch kein Medienbruch vor da er die Textauswahl auch mit dem Medium welches zur Texteingabe genutzt wurde umsetzen kann Dieser Fall stellt sich jedoch anders dar wenn die Tastenkombinationen so kompliziert w ren dass Michael diese erst recherchieren m sste oder er mehrere Versuche br uchte um das ge w nschte Resultat zu erzielen Hat Michael zudem no
65. ie Medienfunktionen in Bezug zu den nachfolgend beschriebenen Lernt tigkeiten In Vau06 S 24f werden f nf Lernt tigkeiten beschrieben welche in eine Unterrichtsplanung integriert werden sollten Diese Aktivit ten setzte sich zusammen aus e Produzieren Das Erstellen von Inhalten z B Texte auf Papier oder in Office Anwendungen schreiben e Pr sentieren Das Vorstellen von zuvor erstellen Inhalten z B Folien ber Projektoren oder Plakate zeigen e Kooperieren Das Zusammenarbeiten mit anderen an einem Projekt oder einer Aufgabe e Strukturieren Das Ordnen von Inhalten z B das Umsortieren einer Mindmap e Recherchieren Das Nachschlagen und Finden von verschiedenen Informationen Die f nf T tigkeiten werden im Schulalltag durch Medienfunktionen unterst tzt bzw erm g licht Deswegen werde ich diese beiden verschiedenen Konzepte in meiner Arbeitsdefinition in Beziehung zueinander setzen Arbeitsdefinition Die Lernt tigkeiten lassen sich weitestgehend mit Hilfe der prim ren Medienfunktionen beschrei ben Deshalb werde ich die T tigkeit Produzieren mit den Medienfunktionen Erzeugen zusam mengefasst behandeln und die T tigkeit Strukturieren mit der Funktion Arrangieren Die Definition der Funktion bertragen werde ich mit der Beschreibung der T tigkeit Pr sentieren erweitern Ein Beamer bertr gt beispielsweise eine Ansicht des Bildschirms auf eine 3 Ausf hrliche Informa
66. it Diplomarbeit Universit t Paderborn 2010 63 Erkl rung Ich versichere dass ich die Arbeit ohne fremde Hilfe und ohne Benutzung anderer als der an gegebenen Quellen angefertigt habe und dass die Arbeit in gleicher oder hnlicher Form noch keiner anderen Pr fungsbeh rde vorgelegen hat und von dieser als Teil einer Pr fungsleistung angenommen worden ist Alle Ausf hrungen die w rtlich oder sinngem bernommen worden sind sind als solche gekennzeichnet Ort Datum Unterschrift 64 Anhang A Protokoll der Unterrichtssituationen Teil 1 L schung des Inhalts zugriff nur direkt aber f r mehrere m glich zettel erst drucken aa it anderen korrigieren an tafel Gettel zum ab harken von Eigenschaften eue Aufgabe am Rechner durchlesen mit Musterl sung auf zettel nachvollziehen anderes Thema am PC recherchieren zettel drucken kopieren Bild an OHP Drucker ohne Zitate drucken Vorgefertigtes Netzwerk nur auf Tafel bringen Kopierer m glich zettel erst drucken aa Arbeitsanleitung im Buch Aufgabenstellung an tafel 65 Anhang A Protokoll der Unterrichtssituationen Teil 2 UB No Bruch Notizen sung korrigiert ver ndert iss zettel zur Aufgabenauswahl zettel erst drucken aa aphen Programm f r Aufgabenl sung P Folie auf OHP zum zeigen Folie beschreiben korrigieren ternativ speichern der Datei Aufruf an Lehrer PC BE
67. itsblatt er halten haben auf dem sechs Zeichnungen abgebildet waren Die Sch ler erhielten anschlie end die Aufgabe diese Zeichnungen neu anzuordnen An dieser Stelle entstand ein Medienbruch da die Sch ler die Zettel zerschneiden mussten Die Zeichnungen sollten dann neu positioniert auf einem anderen Zettel aufgeklebt werden Die Aufgabe Objekte eines Zettels zu arrangieren in diesem Fall auf dem Zettel zu sehende Bilder in eine neue Reihenfolge zu bringen ist eine Auf gabe bei der ich aus eigener Schulerfahrung sagen kann dass dieser Arbeitsauftrag nur selten gestellt wird jedoch ber einen langen Zeitraum gesehen regelm ig vorkommt Somit kann die ses Auftreten des Medienbruchs zwar als regelm ig aber auch als selten angesehen werden Der f nfte aufgef hrte Punkt der Tabelle umfasst drei sich hnelnde Situationen in denen Me dienbr che aufgetreten sind In diesen Situationen sollten die Sch ler in Kleingruppen ihre ei genen Ergebnisse mit denen ihrer Mitsch ler abstimmen und ein gemeinsames Ergebnis finden welches die Sch ler anschlie end pr sentieren sollten Dazu mussten die Sch ler kollaborativ zu sammenarbeiten und ihre Ergebnisse auf ein Medium bertragen welches anders als die Hefte der Sch ler zum Pr sentieren der Informationen genutzt werden konnte Die drei weiteren genannten Situationen in denen ich einen Medienbruch festgestellt habe sind im Vergleich zu den ersten f nf Situationen seltener bezi
68. izierungssoftware strukturiert die gewonnenen Informationen anschlie end nach Meta Tags Titel berschrift Textanfang und Volltext Nutzer der Suchmaschinen k nnen mit Hilfe von Stichworten nach Informationen suchen Dazu werden die Stichworte mit den gesam melten Indizes verglichen und gefundene bereinstimmungen werden dem Nutzer angezeigt In vielen F llen stellt die Suchmaschine dem Nutzer zus tzlich die Funktion zur Verf gung die er zielten Ergebnisse individuell zu sortieren Beispielsweise nach Relevanz Aktualit t oder Sprache des Dokuments Katalog Suchmaschinen Katalog Suchmaschinen sind hierarchisch sortierte Suchmaschinen Dabei kann ein Nutzer als Erweiterung einer Stichwortsuche in Haupt und Unterkategorien im Volltextkatalog suchen Eine Aufnahme der URL in den Katalog erfolgt in der Regel durch eine Anmeldung ber ein Formular der Suchmaschine Anschlie end wird der Eintrag entweder vom Antragsteller selbst oder von Katalogadministratoren in eine passende Kategorie sortiert Eini ge Katalog Suchmaschinen verwenden au erdem sogenannte Webcrawler oder Searchbots Dies sind Computerprogramme welche die Inhalte von Webseiten durchsuchen und analysieren Im 20 Vgl IWb 21Vgl Sob 36 4 Existierende Technologien Gegensatz zu Volltextsuchmaschinen werden die Inhalte nicht indiziert sondern in eine Linkliste einsortiert Die Stichwortsuche vergleicht das Suchwort somit nicht mit einem Index sondern mit re
69. jeweils das Auftreten eines Ereignisses notiert wird und die Beobachtungen nicht wie bei Zeitstichproben zu festen Intervallen notiert werden Somit besch ftige ich mich ber einen vorgegebenen Zeitraum mit allen Auftreten eines Ereignisses ohne dass w hrend der Beobachtung einem festen zeitlichen Rhythmus gefolgt wird HSE10 S 72 Dieses Vorgehen erm glicht es mir unter anderem von einander abh ngige oder seltene Ereignisse festzuhalten Das Ziel dieser Untersuchung ist nicht quantitative Aussagen ber das Auftreten von Medien br chen im Unterricht zu treffen sondern einen berblick zu bekommen welche Medienbr che auftreten und wodurch diese bedingt sind Daher ist der Umfang der Stichprobe weniger wichtig als die Zusammensetzung dieser Bei der Auswahl der Stichproben habe ich darauf geachtet ein Mittelma zwischen homogenen und heterogenen Stichproben zu finden um eine gewisse Varianz der Stichproben zu haben Die Auswahl der Stichproben erfolgte bewusst damit sich diese nicht zu sehr von einander unterscheiden vergleichbar bleiben und bergreifend die Abh ngigkeiten zwischen den Medien und Medienbr chen dargestellt werden k nnen Um dies zu erreichen habe ich an verschiedenen weitergehenden Schulen in verschiedenen Klas sen bei verschiedenen Lehren die Unterrichtsbesuche vorgenommen Vgl HSE10 S 71 Vgl HSE10 S 198 14 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext Ich habe
70. ken einer Maustaste wird eine Interaktion mit den Bildschirmobjekten ausgel st Auch mit dem aktiven Stift wird die eigent liche Aktion erst ausgef hrt wenn der Stift die Oberfl che ber hrt Mit Hilfe dieser Funktion kann die Position an der zum Beispiel eine Linie gezeichnet werden soll erst genau bestimmt und dann durch Ber hren der Tafel ausgel st werden Passive Stifte enthalten eine Magnetspule Ber hrt der Stift die Oberfl che des elektromagneti schen Whiteboards wird eine Induktionsschleife erzeugt welche zu einer nderung des Magnet felds f hrt und als kurzer Stromfluss messbar wird Im Vergleich zu aktiven Stiften erm glichen passive Stifte keinen Schwebezustand zum Ausrichten der Stiftposition 4 1 3 Kapazitive Whiteboards Basierend auf der Technologie die auch in den Apple Produkten wie i Phone oder i Pad zu finden ist wird bei kapazitiven Whiteboards die Position eines Fingers bestimmt Durch die Ber hrung der Oberfl che mit dem Finger bewirkt der Anwender ber seinen K rper eine kapa zitive Erdverbindung Sch11 S 48 Mit dem dadurch entstandenen Ladungstransport welcher als Stromfluss gemessen werden kann wird berechnet an welcher Stelle die Ber hrung stattge funden hat Dazu werden Messungen in den Eckpunkten des Whiteboards durchgef hrt welche Aufschluss ber die elektrischen Str me liefern Die digitale Tafel erkennt somit die Ber hrung mit dem Finger aufgrund einer Ver nderung der e
71. ktm Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 Suchmaschinen online de Webkataloge Webseite http www suchmaschinen online de technik katalog htm Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 Harald Selke and Felix Winkelnkemper Die technischen Potenziale digitaler Tafeln In DeLFT 2012 Die 10 e Learning Fachtagung Informatik der Gesellschaft f r In formatik e V pages 171 182 2012 SMART Technologies Smart Notebook File Icon Webseite http www filein fo com images icons files 128 notebook 2435 png Wolfgang Vaupel Computer und Unterricht 63 chapter Das Lernen lernen mit Medi en Medien und Methodenkompetenzen als Basiskompetenzen f r das Lernen Fried rich Verlag 2006 Werner Wiater Schulbuch und digitale Medien In Digitale Bildungsmedien im Unterricht pages 17 25 Klinkhardt Verlag Bad Heilbrunn 2013 Matthes Eva Hrsg Sch tze Sylvia Hrsg Wiater Werner Hrsg Wikipedia Medienbruch Webseite http de wikipedia org wiki Medienbruch 2013 Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 62 Literaturverzeichnis Wira Gabler Wirtschaftslexikon Blog Webseite http wirtscha ftslexikon gabler de Archiv 80687 blog v11 html Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 Wirb Gabler Wirtschaftslexikon Wiki Webseite http wirtscha ftslexikon gabler de Archiv 76615 wiki v9 html Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 Zsc10 Andrea Zschirnt Analyse und Systematik von erzwungenen Medienwechseln bei der Wissensarbe
72. legt oder in der Reihenfolge ihres Ablegens gespeichert werden Bereits gespeicherte Dateien k nnen umsortiert oder einer Kategorie zugewiesen werden Anschlie end wird eine solche nderung in der Dateiablage bei allen Nutzern synchronisiert und aktualisiert Au erdem k nnen in der Dateiablage externe Inhalte wie zum Beispiel Webseiten verlinkt werden e Evaluations Testtool Es kann genutzt werden um beispielsweise Multiple Choice Fra geb gen zu erstellen und diese dann als Testfragen zu nutzen Die Ergebnisse k nnen bei dieser Art von Fragen direkt vom System ausgewertet werden und liegen dem Administra tor berechtigten Nutzern anschlie end vor Au erdem k nnen offene Frageb gen Formula re an die Nutzer verschickt werden welche den Ersteller informieren wenn ein Fragebogen beantwortet wurde 18 Vgl Goe 19 Vgl Moo 34 4 Existierende Technologien Wess Breet BE Test II Forum Abbildung 4 8 Screenshot einer Demo Moodle Plattform Laf e Forum In einem Forum k nnen im schulischen Kontext gesehen Sch ler Fragen stellen welche dann durch die anderen Sch ler beantwortet und oder diskutiert werden k nnen Beantwortete Fragen k nnen somit auch als Grundlage neuer Glossars oder Wiki Eintr ge dienen Glossar Ich konnte in einer Schule den Einsatz eines Glossars von Moodle beobachten Die Sch ler haben f r ihren Informatik Unterricht ein Glossar angelegt in welchem sie ihrer Meinung
73. lektrostatischen Aufnahmef higkeit Sch11 S 48 Vgl Sch11 S 38f 3Vgl Sch11 S Alf Das automatisch Einblenden von Tooltips wird nicht weiter betrachtet ist jedoch m glich Vgl Sch11 S Alf 6Vgl Sch11 S 48f 26 4 Existierende Technologien 4 1 4 Trigonometrische Whiteboards Die Technik die bei trigonometrischen Whiteboards eingesetzt wird basiert auf Laser Ultra schall und Infrarottechnologien Die Oberfl che welche als digitale Tafel genutzt wird spielt bei dieser Technik eine sekund re Rolle Das Empfangsger t wird n mlich nicht in der Oberfl che verbaut stattdessen kann es direkt auf einer Wand angebracht werden oder auf einem eigentlich analogen Whiteboard Dabei ist zu beachten dass die Oberfl che m glichst spiegelungsarm und matt sein sollte da ansonsten entstehende Reflexionen auf der Oberfl che zu Fehlinterpretatio nen der Software f hren k nnen Um die Fl che des Boards aufzuspannen werden an den Eckpunkten oder Seiten der Oberfl che Empfangsger te angebracht Diese Empfangsger te erkennen die Infrarot oder Ultraschallsigna le von speziellen Stiften und k nnen somit die Position der Stifte berechnen und an die jeweilige Software weiterleiten Wird ein Stift mit Ultraschallsignalen genutzt ermitteln entsprechende Empfangsger te ber die Ausbreitungsgeschwindigkeit von optischen und akustischen Signalen an welcher Position sich der Stift befindet Eine andere M gli
74. mich f r die zwei verschiedenen Schulkonzepte Gymnasium und Gesamtschule ent schieden An dem Gymnasium habe ich sechs Unterrichtsbesuche bei vier Lehrkr ften in vier verschiedenen Klassen durchgef hrt An der Gesamtschule A habe ich bei einer Lehrkraft vier Unterrichtsbesuche bei drei Klassen und an der Gesamtschule B habe ich zehn Unterrichtsbe suche bei sechs Lehrern in f nf Klassen vorgenommen Diese Verteilung wird in Abbildung 3 1 verdeutlicht Gymnasium Gesamtschule A 1 Lehrer Gesamtschule B 6 Lehrer Verteilung der Unterrichtsstunden Zuordnung der verschiedenen Lehrkr fte auf Schulen entsprechend der Schulen Q1 Erdkunde Geschichte Englisch Informatik Franz sisch Religion Musik Gesellschaftslehre 6a Deutsch Zuordnung von Klassen entsprechend der Lehrer Verteilung der Unterrichtsf cher Abbildung 3 1 Verteilung der Unterrichtsbesuche Insgesamt habe ich somit in 20 Unterrichtsstunden bei elf Lehrern in zw lf Klassen eine wissen schaftliche Beobachtung ausgef hrt Dabei war ich in Klassen der Jahrgangsstufen 5 6 8 10 11 12 und OUT Ich konnte den Medieneinsatz in den folgenden F chern beobachten Deutsch Englisch Franz sisch Erdkunde Geschichte Gesellschaftslehre Informatik Musik und Religion Untersuchte Doppelstunden wurden in der Aufz hlung nur einfach gewertet HO bezeichnet die erste Qualifikationsphase des G8 Schulmodells und entspricht dem 11 Schuljahr 15 3 Un
75. n Zugreifen denn der Lehrperson fehlten die Schreibrechte an dem Dokument 22 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext Die zuletzt beschriebene Situation Dokument im PDF Format unterscheidet sich von den zu vor genannten da der Medienbruch nicht durch das Fehlen prim rer Medienfunktionen ausgel st wurde Bei der Nutzung der Rechner fehlte in diesem Fall nicht die gew nschte Funktionalit t an sich da die Rechner unter anderen Umst nden zum Recherchieren genutzt werden k nnen und der Internet Zugriff m glich ist Trotzdem war es in dieser Situation erforderlich dass die Sch ler das Medium wechseln um ihre Wissensarbeit fortsetzen zu k nnen da die Geschwindigkeit der R ckmeldungen des Mediums nicht ausreichend war Ich w rde diesen Medienbruch deshalb auf eine fehlende Alltagstauglichkeit w hrend des Informationsbeschaffungsprozesses zur ckf hren Die Befragung der Lehrer best tigt dass der Einsatz der Medien den ich beobachten konn te keinen Sonderfall dargestellt hat sondern die verwendeten Medien regelm ig zu Einsatz kommen Au erdem konnte ich feststellen dass einige der befragten Lehrkr fte mit Absicht kei ne digitalen Medien einsetzen da bef rchtet wird dass die Medien w hrend des Unterrichts auf Grund von Systemfehlern ausfallen bzw nicht mehr genutzt werden k nnen und der Unterricht somit nicht mehr wie geplant ablaufen kann Daher werden bewusst Medienwechsel durchgef hrt ans
76. n Au erdem gibt es verschiedene didaktische Ans tze zum Einsatz von Medien im Unterricht wodurch eine Reduzierung der Antworten auf vorgege bene Stichpunkte die Varianz der Antworten m glicherweise eingeschr nkt h tte Da die Befragung nicht m ndlich durchgef hrt wurde konnte der Einfluss den ich als Interview erin gehabt h tte entfernt werden Die ausgew hlten Fragen waren e 1 Welche Medien setzt du normalerweise im Unterricht ein Auch in anderen F chern e 2 Worin siehst du dabei die jeweiligen Vor und Nachteile e 3 Fehlen dir bei diesen Medien bestimmte Funktionen die du dir w nschen w rdest e 4 Hast du Erfahrung mit anderen Medien die im schulischen Kontext eingesetzt werden k nnen die du oben nicht genannt hast speziell im Fokus auf digitale Medien Vgl Sch14 S 91 gt Vgl Sch14 S 64ff 13 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext e 5 W rdest du gerne st rker mit mehr digitalen Medien arbeiten bezogen auf die Er leichterung von Arbeitsschritten Mit der ersten Frage will ich den Bereich der Medienbr che auf die Medien einschr nken die von den Lehrern verwendet werden Die Antworten auf die zweite Frage sollen anschlie end Aufschluss dar ber geben welche Funk tionen durch das Medium angeboten werden Vorteil beziehungsweise welche Funktionen wenig oder gar nicht ausgepr gt sind Nachteil Um die Einsch tzung der Lehrer genauer herauszuar beiten
77. n Nachdem eine dieser Funktionen ausgew hlt wurde und der Nut zer einen Ausschnitt auf der Seite mit dem Finger oder einem Stift umkreist hat wird dieser Ausschnitt von der Software mit einem Spotlight versehen oder vergr ert dargestellt In einem Galerie Ordner k nnen Inhalte wie Bilder Notebook Dateien Seiten 3D Objekte oder Multimediadateien abgespeichert und anderen Nutzern zur Verf gung gestellt werden Die Inhalte des Ordners sind in verschiedenen Kategorien sortiert und k nnen ber eine Stichworts uche gefunden werden Au erdem konnte ich beobachten wie die Lehrkr fte mit Hilfe von automatischer Text und Formerkennung in Notebook gearbeitet haben Dabei konnten mit dem Finger oder Stift geschrie bene Worte automatisch als Text erkannt und in eine von dem Benutzer eingestellte Schriftart formatiert werden Diese Funktionalit t erm glicht es auch durch eine Formerkennung beispiels weise gezeichnete Kreise oder Linien darzustellen In einer der Unterrichtsstunden konnte ein Lehrer damit aus drei deutlich von Hand gezeichneten Kreisen und verwackelten Linien siehe Vorher Zustand in Abbildung 4 5 umgehend eine Skizze des Sonnensystems mit Planeten und geraden Linien erstellen Mit Hilfe von Zeichenwerkzeugen konnten anschlie end die nun sym metrischen Kreise farbig gef llt werden siehe Nachher Zustand in Abbildung 4 5 ge y a O 8 min 19 sek Oo Vorher Nachher Abbildung 4 5 Beispiel f r Notebook Text und
78. n gefunden und aufgerufen werden k nnen Au erdem k nnen Podcast Nutzer die Beitr ge von anderen abonnieren wodurch sie ber neue oder ge nderte Beitr ge eines abonnierten Nutzers informiert werden Zum Abspielen von Podcast Dateien wird f r Browser ein Adobe Flash oder Quicktime Plugin ben tigt Nutzer k nnen die Dateien auch direkt herunterladen und diese beispielsweise mit dem Windows Media Player von Microsoft abspielen Podcasts k nnen nach verschiedenen Stichworten durchsucht werden um bestimmte Dateien zu finden Dabei wird zwischen Audio und Videobeitr gen unterschieden Im Falle von Videobeitr gen wird auch von Videocasts oder Vodcasting gesprochen Au erdem k nnen zu den Beitr gen Kommentare hinterlassen werden und an dieser Stelle andere Beitr ge verlinkt werden da jeder Beitrag einer eigenen URL zugeordnet jet 7 4 4 Suchmaschine Bei der Unterscheidung von Suchmaschinen gibt es drei Kategorien in die eine Suchmaschine einsortiert werden kann Es gibt Volltextsuchmaschinen Katalog Suchmaschinen und Metasuch maschinen In Einzelf llen kann es vorkommen dass eine Suchmaschine keiner dieser Kategorien eindeutig zugeordnet werden kann da es sich um eine Mischform aus Suchmaschinen verschie dener Kategorien handelt Volltextsuchmaschinen Bei Volltextsuchmaschinen werden Inhalte von Webseiten aus dem In ternet gescannt Diese werden dann eingelesen und im Dokument enthaltene Links werden weiter verfolgt Eine Ind
79. n nicht gespei chert werden k nnen und die Vor und Nachbereitung somit erschwert wird Au erdem nannten zwei Lehrer den Wunsch in Zukunft h ufiger mit einer Dokumentenkamera oder interaktiven Whiteboards zu arbeiten Auf die Ursachen die zu den Medienbr chen gef hrt haben werde ich im nun folgenden Ab schnitt 3 4 genauer eingehen 3 4 Dateninterpretation Die Ergebnisse zeigen dass in den Situationen in denen am h ufigsten ein Medienbruch auf getreten ist ein analoges Medium beteiligt war Durch fehlende Medienfunktionen der Medien wurde der Bruch verursacht Gerade bei der bertragung von Informationen die auf einem analogen Medium bereitgestellt werden tritt immer ein Medienbruch auf Dies wird bereits von Keil und Zschirnt er rtert denn analoge Medien sind per se von anderen Medien getrennt KFG06 S 52 und einmal festgehal tene Informationen k nnen nicht mehr ohne weiteres ver ndert oder erweitert werden Zsc10 S 16ff Ein so entstandener Medienbruch kann auch nicht vermieden werden wenn die ausge f hrte Informationsverarbeitung auf einem digitalen Medium fortgesetzt wird anstelle erneut ein analoges Medium zu nutzen da den analogen Medien von Grund auf die Funktion bertragen fehlt Die ersten f nf in Tabelle 3 1 beschriebenen Situationen umfassen demnach Medienbr che die durch das Fehlen der Medienfunktionen bertragen und Arrangieren bei analogen Medien ausgel st wurden
80. n zu anderen Eintr gen oder Webseiten beinhalten Wikis k nnen eingebettete Teile einer Webseite sein wie zum Beispiel in einer Lernplattform oder als eigenst ndige Webseite aufgebaut sein wie z B bei Wikipedia dem wohl am meisten bekannten Wiki 29Vgl IWd und Wira 30Vgl Wa 31Vgl Wc 32Vgl Wirb und Dic 40 4 Existierende Technologien In der Schule k nnen Wikis zum Beispiel eingesetzt werden um eine eigene Sammlung an wich tigen Informationen zusammenzustellen An einer der Schulen an denen ich die Beobachtungen durchgef hrt habe konnte ich den Einsatz eines Wikis f r den Informatikunterricht beobachten Die Sch ler konnten in einem in die Lernplattform integrierten Wiki Eintr ge zu den verschie denen Unterrichtsthemen erstellen und diese untereinander verlinken und die Beitr ge dabei gegenseitig korrigieren Au erdem konnten die Sch ler die verschiedenen Themen in verschiede ne selbst erstellte Kategorien sortieren 41 KAPITEL 5 Potenziale digitaler Medien In diesem Kapitel werde ich die Potenziale der zuvor vorgestellten digitalen Medien systematisie ren Dazu werde ich f r jedes Medium pr fen welche Medienfunktionen aus meiner Arbeitsdefi nition vollst ndig zum Teil oder nicht zur Verf gung gestellt werden Diese Einordnung ergibt sich aus den zuvor beschriebenen Funktionalit ten der einzelnen Medien Ich habe mich aus schlie lich f r Quart rmedien also digitale Medien ent
81. nach schwierige Begriffe auflisteten und diese jeweils in ihren eigenen Worten erkl rten Somit konnten die Sch ler in ihrem eigenen W rterbuch Begriffe recherchieren Kalender Dieses Tool kann im schulischen Kontext beispielsweise genutzt werden um den Termin von Klassenarbeiten fr hzeitig bekannt zugeben oder um andere Termine festzu halten Somit sind alle Termine und Fristen an einer Stelle im System auffindbar e Suche ber die Suchfunktion lassen sich gespeicherte Dateien und Stichworte im Fo rum Wiki oder Glossar schnell wiederfinden Wiki Mit Hilfe des Wikis lassen sich eigene Informationsr ume schaffen welche von den Nutzern selbst erzeugt gestaltet und verwaltet werden k nnen Siehe Kapitel 4 7 ber Wikis Administratoren der Systeme k nnen verschiedene Nutzerrechte vergeben Diese berechtigen dann einzelne Nutzer oder ganzen Nutzergruppen die Inhalte aus den verschiedenen Tools zu lesen bearbeiten oder l schen 35 4 Existierende Technologien 4 3 Podcast Bei Podcasts k nnen Mediendateien im Internet ver ffentlicht oder abgerufen werden Die Be zeichnung setzt sich aus der englischen Bezeichnung f r Rundfunk Broadcast und dem tragbaren MP3 Player des Herstellers Apple i Pod zusammen Nutzer k nnen eigene Musikbeitr ge erstellen und diese in einem eigenen Kanal mit Hilfe von RSS Feeds oder Atom Feeds auf einer entspre chenden Webseitenadresse ver ffentlichen sodass die Beitr ge von anderen Nutzer
82. nd ffnet die Boardsoftware Notebook Dort kann sie den Text vermerken und anschlie end die erw nschte L sung anhand eines hoch gehaltenen Sch lerheftes der Klasse pr sentieren Da in dem Dokument keine Anmerkung gemacht werden konnte war Frau M ller dazu gezwun gen das Programm zu wechseln dies stellt einen Medienbruch dar In der zuletzt aufgef hrten Situation der Tabelle 3 1 in der ein Medienbruch stattfand soll ten die Sch ler Informationen aus dem Internet recherchieren Die Recherche war allerdings nur erschwert m glich da der Server durch den gleichzeitigen Zugriff von etwa 20 Rechnern deut lich berlastet war Die Internetseiten wurden teils nur sehr langsam teilweise auch gar nicht aufgebaut und die Sch ler wurden somit in ihrer Arbeit stark eingeschr nkt Die Handlungs m glichkeit an dieser Stelle war der Einsatz der sch lereigenen privaten Smartphones um die Recherchearbeiten fortf hren zu k nnen Das Medium musste somit gewechselt werden damit der Arbeitsauftrag ausgef hrt werden konnte 13Diese Software wird exemplarisch f r interaktive Whiteboards in Kapitel 4 1 beschrieben 21 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext Die Befragung der Lehrer f hrte zum einen dazu dass zus tzliche Medien genannt wurden deren Einsatz ich w hrend der Untersuchung selbst nicht beobachtet habe Zum anderen haben die befragten Lehrer auf das Problem hingewiesen dass Tafelbilder von Kreidetafel
83. nen Medienbr che zu vermeiden Bei der Interaktion mit digitalen Tafeln werden Medienbr che jedoch nicht per se vermieden Gerade beim ffnen oder Nutzen von Dateiformaten welche nicht dem normalen Format der Boardsoftware entsprechen k nnen Medienbr che auftreten Diese treten auf da die Program 3 Ausgenommen aus dieser Betrachtung sind L sungen welche mit Bleistift oder l sch l sbarer Tinte geschrie ben wurden Hierbei werde ich nicht genauer auf die verschiedenen Zugriffsm glichkeiten und bertragungswege eingehen da es viele verschiedene Wege gibt diese Arbeitsschritte auszuf hren 45 5 Potenziale digitaler Medien me nicht alle Formate akzeptieren und Nutzer somit nicht auf jede Datei zugreifen k nnen Beispielsweise k nnen mit der vorgestellten Software zwar die Seiten anderer Dokumente als Bilder importiert werden aber die Inhalte innerhalb der Bilder k nnen dann nicht ver ndert werden Eine andere M glichkeit bietet das Importieren dieser Seiten als ver nderbare Objekte Dabei kann es jedoch passieren dass die Objekte nicht korrekt dargestellt werden Im Fall der Boardsoftware Notebook war es au erdem nicht m glich Dateien zu synchronisieren Daher k nnte es in manchen Situationen dazu kommen dass zwei Personen gleichzeitig auf ein Dokument zugreifen und dies ndern Durch die fehlende Synchronisation w rde die Software keine R ckmeldung ber diese nderungen geben und je nachdem in welche
84. nformationen ist 2 Medienbruch Schreib fehler oder fehlerhafte Skizzen k nnen nicht ohne weiteren Aufwand ge ndert werden 3 Medienbruch Mit digitalen Medien ohne Weblog In Gruppe B nutzen die Sch ler ein E Mail Programm mit dem sie sich t glich ihre Ergebnisse zuschicken Die erhalte nen E Mails werden dabei in verschiedene Themenordnern chronologisch nach dem Empfangsdatum sortiert Um die verschiedenen Informationen zusammen zu stellen m ssen sie jedoch ein anderes Programm nutzen 1 Medienbruch Au erdem kann ein Empfangsdatum nachtr glich nicht ver ndert werden sodass eine falsche Reihen folge der Beitr ge entsteht wenn einer der Sch ler vergisst p nktlich abzugeben 2 Medienbruch Rechtschreibfehler k nnen nur behoben werden in dem eine E Mail Nachricht erneut an alle Sch ler der Gruppe verschickt wird 3 Medienbruch und ein 54 5 Potenziale digitaler Medien erneutes Problem f r die Reihenfolge Mit Weblog Die dritte Gruppe der Sch ler nutzt Weblogs Daf r haben die Sch ler themenspezifische Blogs eingerichtet in die denen sie ihre gesammelten Informatio nen chronologisch festhalten Vergisst ein Sch ler die p nktliche Abgabe so kann sein nachtr glich geschriebener Beitrag durch nderung des Datums an die gew nschte Position gesetzt werden Medienbruch umgangen Schreibfehler k nnen die Sch ler ebenso beheben Medienbruch vermieden Die Informationen sind au erdem direkt zusammengetra
85. nformieren k nnen oder um f r Referate und Hausarbeiten zu recherchieren 4 5 Tablet Laptops Notebooks und Tablets sind nicht mehr nur in den meisten B ros und in der Freizeit st ndige Begleiter sondern haben in manchen deutschen Schulen bereits seit einigen Jahren den Einzug in den Schulalltag genommen In sogenannten Laptop Notebook oder Tablet Klassen sind alle Sch ler mit mobilen Endger ten ausgestattet welche beispielsweise w hrend des Un terrichts oder Zuhause bei der Erledigung von Hausaufgaben genutzt werden k nnen Waiter beschreibt diese Medien wie folgt Sie sind ein universelles Arbeitsger t das es dem einzelnen Sch ler der einzelnen Sch lerin erlaubt einen individuellen Wissensspeicher mit permanenter Verf gbarkeit anzulegen Wia13 S 21 Auf der einen Seite k nnen Tablets als erweitertes Me dium w hrend des Unterrichts genutzt werden auf der anderen als mobiles Ger t au erhalb des Klassenraumes da diese in der Regel wenig Gewicht und eine geringe Gr e haben und somit gut transportiert werden k nnen Diese beiden M glichkeiten werde ich nachfolgend im Einzel nen erl utern Dazu werde ich den Einsatz von Tablets im Unterricht erl utern und exemplarisch eine App f r die Verwendung au erhalb des Unterrichts vorstellen 22Vgl Soc 23Vgl Soa 24Vgl KPM12 S 196 25Vgl Bib 37 4 Existierende Technologien 4 5 1 als Empfangsger t w hrend des Unterrichts Die Nutzung v
86. nnen welche Personengruppen in welcher Art d h lesend oder schreibend auf den Inhalt eines Beitrags zugreifen d rfen k nnen Eine unterschiedliche Rechtevergabe f r verschie dene Nutzergruppen ist jedoch un blich sodass alle Nutzer des Wikis in der Regel volle Lese und Schreibrechte besitzen Au erdem kann innerhalb eines Wikis auf angegebene Quellen zugegriffen werden Das Ziel der Nutzung und Erweiterung von Wikis ist die Schaffung einer gemeinsamen Wissens basis Dies wird auch in dem Netzdiagramm deutlich siehe Abbildung 5 8 Das bertragen von Inhalten an bestimmte Empf nger wird in Wikis nicht beabsichtigt sondern die Sammlung und Darstellung von Informationen in einer gemeinsamen Struktur an der die Leser der Beitr ge diese selbst bearbeiten oder neue Eintr ge erstellen k nnen hnlich zu dem beschriebenen Beispiel wie in Weblogs Medienbr che vermieden werden k nnen k nnen diese auch in Wikis vermieden werden Zus tzlich k nnen die Informationen thematisch oder individuell gruppiert und sortiert werden In Situationen in denen Nutzer des Wikis sich mit einander austauschen m chten entsteht ein Medienbruch da hierf r in den Wikis selbst in der Regel keine M glichkeiten zur Verf gung gestellt werden Oft sind externe Diskussionsplattformen in Wikis eingebunden um ebendiese Nicht betrachtet werden hier Wikis welche die Struktur des Eintrags vorgeben und somit die individuelle r umliche Darstellung eingrenz
87. nnen durch eine eingehende Analyse und eine Verfeinerung der Potenzialeinstufung detaillierter ausgearbeitet werden Dadurch w re es m glich die Unterschie de zwischen den Medien noch deutlicher aufzuzeigen Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Arbeit lie e sich au erdem die folgende weiterf hrende For schungsfrage anschlie en warum bestimmte Medienpotenziale nicht v llig ausgesch pft werden und wodurch dies verbessert werden kann Dazu m sste zun chst untersucht werden weshalb die Potenziale nicht voll genutzt werden um L sungsm glichkeiten aufzudecken Zudem w ren Untersuchungen zu der Alltagstauglichkeit von Medien interessant um beispiels weise einen Kriterienkatalog zu erstellen Anhand dessen k nnten Medien auf ihre Benutzer freundlichkeit bewertet werden Au erdem w re es in Verbindung mit der bereits genannten Forschungsfrage die Potenzialeinstufungen zu verfeinern m glich die Bewertung von Medien noch genauer vornehmen zu k nnen 59 Literaturverzeichnis Bib Bibliothek der Universit t Konstanz Deutschsprachige Suchmaschinen Webseite http www ub uni konstanz de serviceangebote suchmaschinen Zuletzt auf gerufen am 17 06 14 BWS10 Andreas Breiter Stefan Welling and Bj rn Eric Stolpmann Medienkompetenz in der Schule Integration von Medien in den weiterf hrenden Schulen in Nordrhein Westfalen Vistas Verlag Berlin 2010 Dic Oxford Dictionaries Wiki Webseite http www ox f
88. on Tablets w hrend des Schulunterrichts kann beispielsweise die Nutzung von Zetteln Heften oder Schulb chern ersetzen da entsprechende Informationen direkt vom Tablet abgerufen werden k nnen Wenn die Sch ler am Tablet das gleiche Programm nutzen welches auch am interaktiven Whi teboard als Pr sentations und Interaktionsmedium verwendet wird k nnen die Sch ler ihre erstellten Inhalte problemlos an der Tafel vorstellen oder vom Lehrer erstellte Tafelbilder indivi duell am Tablet nachbearbeiten Beispielsweise k nnten die Sch ler eine Notebook App nutzen wenn die Schule mit SMART Boards und der Software Notebook ausgestattet und genutzt werden Dadurch wird erm glicht dass die Sch ler direkten Zugriff auf die jeweiligen Unterrichtsmaterialien haben k nnen 27 Me dienbr che welche durch die fehlende Funktion des bertragens entstehen werden somit aufge hoben da Bilder Texte und andere Inhalte von der digitalen Tafel an die Tablets der Sch ler geschickt werden k nnen oder ber ein Dateiablagesystem den Sch lern zug nglich gemacht wer den k nnen Medienbr che die entstanden sind wenn Sch ler ihre Hausaufgaben auf eine Folie zeichnen mussten um sie zuerst der Klasse zu pr sentieren und anschlie end dem Lehrer zu bergeben werden aufgel st da die Sch ler ihre Inhalte vom Tablet direkt auf der Tafel zeigen k nnen und dem Lehrer zug nglich machen k nnen Au erdem k nnen Tablets w hrend des Unterrichts direkt dazu
89. orddictionaries com de fini tion english wiki Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 Fau04 Werner Faulstich Medienwissenschaften Wilhelm Fink Verlag 2004 Goe Goethe Universit t Frankfurt am Main Was ist eine Lernplattform Webseite http www rz uni frank furt de internet elearning_2008 Definition_ Lernplatt fo rm html Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 GPSWO08 Birgit Giering Klaus Paschenda Joachim Schmidt and J rg Westhoff Lern IT NRW Orientierungshilfe f r Schulen Schultr ger Kompetenzteams und IT Dienstleister 2008 Ham01 Thorsten Hampel Virtuelle Wissensr ume Dissertation Universit t Paderborn 2001 HSE10 Walter Hussy Margrit Schreier and Gerald Echterhoff Forschungsmethoden in Psy chologie und Sozialwissenschaften Springer Verlag 2010 Int Internationale Akademie f r Innovative P dagogik Psychologie und konomie gGmbH INA an der Freien Universit t Berlin App in die Geschichte Websei te http app in die geschichte de bundles geschichtsapp frontend pdf Ge schichtsApp Lehrerhinweise_20140313 pdf Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 Wal IT Wissen info Permalink Webseite http www itwissen info de finition lexi kon Permalink permalink html Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 IWb IT Wissen info Podcast Webseite http www itwissen info definition lexiko n Podcasting podcasting html Zuletzt aufgerufen am 17 06 14 60 Literaturverzeichnis We
90. ormationen Zettel Ablauf AA Arrangieren auf einem Zettel CE e Informationen ausschneiden e dann die Zuschnit te arrangieren e dann auf einem an deren Zettel auf kleben Kollaboratives er Zettel Ergebnisse zusam AA Arrangieren stellen eines gemein mengefasst auf bertragen samen Ergebnisses i aus Teilergebnissen e cinem Plakat e ciner Folie darstellen Eigenen Program Zettel mit aus Abtippen des Codes AD Synchronisieren miercode im Editor gedrucktem Co bertragen anpassen de Zugreifen Beamer Abtippen des Codes DD Synchronisieren bertragen Zugreifen Dokument PDF Doku Anderes Programm DD Erzeugen annotieren ment in Adobe ffnen um Anmer Zugreifen Reader kung zu PDF zu no tieren Internetrecherche PC Aufgrund von Ver DD Alltags am PC bindungsproblemen tauglichkeit Recherchieren mit Smartphones Tabelle 3 1 bersicht ber Situationen in denen Medienbr che aufgetreten sind 18 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext Zusammengefasst konnte ich acht unterschiedliche Situationen feststellen in denen sich Medien br che ereigneten Dabei sind die drei ersten beschriebenen Situationen welche die w hrend meiner Beobachtung regelm ig aufgetreten sind So mussten sowohl die Sch ler als auch die Lehrkr fte zum Vor stellen ihres Wissens oft das verwendete Medium wechseln Diese konkreten Abl ufe habe ich zusammengefasst da sich die Abl ufe und die B
91. peziell auch auf sogenannte neue Medien welche z B eine digitale Komponente besitzen Bei der Kategorisierung von Medien gibt es verschiedene Konzepte Nach Faulstich Fau04 S 13 und Lang Lan02 S 28 lassen sich Medien in vier Arten einteilen Prim r Sekund r Terti r und Quart rmedien Die Aufteilung der Medien erfolgt hierbei jeweils danach wie viel Technik bei dem Medium eine Rolle spielt Bei einem Prim rmedium handelt es sich nicht um ein Medium im engeren Sinne Prim rmedi en sind beispielsweise Gesang Tanz oder Stilmittel der Rhetorik bei denen die Techniken des eigenen K rpers genutzt werden Bei Sekund rmedien wird die Technik nur von einer Seite eingesetzt der des Senders Ein Beispiel hierf r sind Printmedien da der Druck dieser Medien technischen Einsatz erfordert Sender das Lesen dieser jedoch nicht Empf nger Die Erweiterung bei der von beiden Seiten Sender und Empf nger technische Mittel eingesetzt werden bildet die Gruppe der Terti rmedien Zu diesen z hlen u a Radios Fernseher oder Te lefone da sowohl seitens des Senders als auch des Empf ngers der Einsatz von Technik ben tigt wird Die vierte Kategorie beinhaltet alle neuen Medien also die digitalen Medien die sich von den sogenannten analogen Medien Terti rmedien abgrenzen Diese besitzen die besondere Eigen schaft dass die Nutzer das Medium sowohl als Empf nger sowie auch als Sender nutzen k nnen Den Mittelpunkt dieser Medien
92. position auf die Bildschirmposition umrechnet Damit wird eine Bedienung des Computers ber die digitale Tafel als Touchscreen beispielsweise auch mit Multitouchgesten erm glicht W hrend meiner Untersuchung habe ich den Einsatz eines h henverstellbaren interaktiven Whiteboards beobachtet Dar ber hinaus gibt es au erdem feste nicht h henverstellbare und mobile White boards Die genannten Aufbauelemente sind grundlegend f r alle Arten von interaktiven Whiteboards Detaillierter betrachtet werden digitale Tafeln in vier verschiedene Typen unterschieden Diese werde ich im Folgenden zusammengefasst vorstellen 4 1 1 Analog resistive Whiteboards Ein analog resistives Whiteboard besteht aus zwei Innenoberfl chen die mit einem Gitternetz aus Leiterbahnen einseitig beschichtet sind Durch diese Leiterbahnen flie t st ndig schwacher Strom der einem entsprechenden Widerstand ausgesetzt ist Sch11 S 38 Zwischen diesen Fl chen befindet sich eine d nne Isolierschicht welche die Leiterbahnen voneinander trennt bt man leichten Druck mit dem Finger oder einem Stift auf einen Punkt des Whiteboards aus dann 1Vgl MV07 S 23 und GPSWOS8 25 4 Existierende Technologien ber hren sich die beiden Leiterbahnen und es entsteht eine Art Kurzschluss Dieser Ber hrungs punkt wird vom Whiteboard wahrgenommen und an eine Software weitergegeben welche am Computer f r die Steuerung der Maus zust ndig ist Die Software inter
93. pretiert die erhaltenen Informationen und ruft entsprechende Befehle oder Funktionen auf zum Beispiel dass ein But ton gedr ckt oder eine Linie gezeichnet werden soll 4 1 2 Elektromagnetische Whiteboards Die Technologie von elektromagnetischen Whiteboards gleicht der welche f r digitale Grafik Tablets eingesetzt wird Die Oberfl che der Tafel besteht aus robustem kratz und sto festem Melamin Darunter befinden sich Leiterbahnen welche mit einem speziellen Stift an den Ber h rungspunkten zwischen Stift und Tafel eine Spannung erzeugen Die Position an der durch eine nderung im Magnetfeld ein kurzer Stromfluss entstanden ist wird dann weitergegeben an eine Software welche die Positionspunkte der Tafel auf die Positionen am Computer umrechnet Da mit dieser Vorgang funktioniert ist in dem Stift eine Magnetspule oder ein elektrischer Schalter eingebaut wobei zwischen aktiven und passiven Stiften unterschieden wird Aktive Stifte sind mit einem Akku ausgestattet und erm glichen es mit dem Stift ber der Oberfl che des interaktiven Whiteboards zu schweben und somit eine Positionsanzeige der Maus dargestellt zu bekommen Da der Stift einen eigene Energiequelle besitzt kommt bereits w hrend des Schwebezustandes ber dem Board ein schwacher Stromfluss mit den Leiterbahnen zustande welcher gemessen und ausgewertet werden kann Dieser Ablauf ist vergleichbar mit den Maus bewegungen an einem normalen Monitor Erst durch das Dr c
94. r Dateiablage das Dokument gespeichert ist w rde nur eine der Personen im Nachhinein das Dokument mit den entsprechenden nderungen speichern k nnen 5 2 Potenziale einer Lernplattform Im Folgenden werde ich die Potenziale von Lernplattformen mit Hilfe von Moodle exemplarisch darstellen Das Netzdiagramm hierzu wird in Abbildung 5 3 dargestellt Arrangieren Zugreifen Erzeugen Verkn pfen L schen bertragen Recherchieren Synchronisieren Abbildung 5 3 Netzdiagramm zur Lernplattform Moodle e Arrangieren Diese Medienfunktion ist teilweise erf llt da in Moodle zum Beispiel in der Dateiablage die Inhalte in Ordner sortiert und diese verschoben werden k nnen oder ver schiedene Kategorien im Forum angelegt werden k nnen Eine generelle individuelle r um liche Anordnung der Inhalte ist jedoch nicht m glich Eine Einschr nkung der Medienfunk 46 5 Potenziale digitaler Medien tion kann sich durch die Rechtevergabe ergeben da blicherweise nur die Lehrenden nicht aber die Lernenden Einfluss auf die Strukturierung haben e Erzeugen Die Nutzer von Moodle k nnen neue Inhalte wie Frageb gen oder Glossareintr ge erstellen und bearbeiten Diese M glichkeiten erf llen damit die Medienfunktion Erzeu gen Eingeschr nkte Nutzungsrechte k nnen auch hier dazu f hren dass Nutzer nicht in allen Bereichen Inhalte erstellen k nnen beispielsweise kann f r eine Nutzergruppe festge legt werden dass diese nu
95. r Lehrer hat sich im vorliegenden Beispiel f r die zuletzt genannte M glichkeit entschieden Ein Foto der eingesetzten Plakate ist in Abbildung 3 2 zu sehen An dieser Stelle liegt ein Me dienbruch vor da der Lehrer keine andere M glichkeit hatte die ihm vorliegenden Zitate aus der Datei oder dem ausgedruckten Zettel an die Tafel oder an die Sch ler zu bertragen ohne das Medium zu wechseln Insgesamt habe ich somit 17 Situationen beobachtet in denen bei der Pr sentation von In formationen Medienbr che aufgetreten sind Entgegengesetzt zu dem soeben genannten Arbeitsziel konnte ich insgesamt neun Situationen ausmachen in denen bei der Abspeicherung von pr sentierten Informationen Medienbr che auf traten Da es f r die Sch ler erforderlich ist bestimmte Inhalte auch Zuhause zug nglich zu haben m ssen diese lokal beim Sch ler abgespeichert werden Dies geschah entweder durch das Abschreiben der Informationen in die Hefte der Sch ler oder durch die Verteilung ausgedruckter Zettel durch den Lehrer Diese Situationen beinhalten einen Medienbruch und hneln sich in dem zugrunde liegenden Arbeitsziel Daher habe ich diese F lle zusammengefasst auch wenn sich so wohl die urspr nglich genutzten Medien auf denen die Informationen gezeigt wurden als auch die Medien auf denen diese Informationen dann gespeichert wurden von einander unterscheiden Der vierte aufgef hrte Fall entspricht einer Situation in der die Sch ler ein Arbe
96. r Medien 5 3 Potenziale eines Podcasts Die Potenziale eines Podcasts werden in dem Netzdiagramm in Abbildung 5 4 dargestellt Arrangieren Zugreifen Erzeugen Verkn pfen L schen bertragen Recherchieren Synchronisieren Abbildung 5 4 Netzdiagramm zu Podcasts Arrangieren Die Nutzer eines Podcasts k nnen in der Regel beeinflussen wie die verschiede nen Mediendateien ihrer Playlist angeordnet werden Sie k nnen jedoch nicht entscheiden wie die jeweiligen Informationen dargestellt werden und haben ebenfalls keine Einfluss auf das Layout Diese Medienfunktion ist damit teilweise erf llt Erzeugen Podcast Nutzer k nnen selbst auch eigene Mediendateien erstellen und diese ver ffentlichen Die Medienfunktion Erzeugen ist daher erf llt L schen Die Inhalte des eigenen Kanals sowie der eigene Kanal selbst k nnen von dem jeweiligen Nutzer gel scht werden wodurch die Medienfunktion L schen erf llt ist Recherchieren Diese Medienfunktion ist erf llt da Nutzer eines Podcasts mit Hilfe von Stichworten nach bestimmten Beitr gen suchen und sich somit genauer ber ein Thema informieren k nnen Synchronisieren Beitr ge eines Podcasts werden nach der Erstellung oder Bearbeitung umgehend bei anderen Nutzer aktualisiert weshalb ich diese Medienfunktion als erf llt be trachte Durch diese Funktionalit t kann es nicht dazu kommen dass Nutzer zur gleichen Zeit auf verschiedene Versionen eines Beitrags zug
97. r Verf gung stehen um die Inhalte zu arrangieren e Erzeugen Die Sch ler k nnen eigene Erz hlungen erstellen und verwalten oder Quellen neue Schlagworte zuweisen Diese M glichkeiten erf llen damit die Medienfunktion Erzeu gen e L schen Die Medienfunktion L schen stufe ich als erf llt ein da die Nutzer der App ihre zuvor erstellen Inhalte selbstst ndig l schen k nnen e Recherchieren Mit Hilfe der Quellen aus den verschiedenen Archiven welche in der Da tenbank der App gespeichert sind k nnen die Nutzer sich beispielsweise ber historische Geb ude in der n heren Umgebung informieren und die Quellen somit zum Recherchieren nutzen wodurch diese Medienfunktion erf llt ist e Synchronisieren Hochgeladene Fotos werden bei allen Nutzern synchronisiert und ange zeigt sodass diese von anderen bewertet werden k nnen Die Medienfunktion Synchroni sieren ist damit erf llt e bertragen Bei der App kann zwar von einer Empf ngergruppe den Nutzern der App gesprochen werden jedoch werden keine individuellen Kopien der Daten erstellt sondern alle Nutzer arbeiten auf den gleichen Inhalten Das bertragen als Medienfunktion ist damit nicht erf llt l 5 Potenziale digitaler Medien Arrangieren Zugreifen Erzeugen Verkn pfen L schen bertragen Recherchieren Synchronisieren Abbildung 5 6 Netzdiagramm zur Tablet App App in die Geschichte e Verkn pfen Durch die M glichkei
98. r im Wikibereich Elemente erzeugen d rfen e L schen Bereits erstellte Inhalte k nnen wieder gel scht werden wodurch die Medienfunk tion L schen voll erf llt ist Dies gilt beispielsweise f r Wikieintr ge Inhalte der Datei ablage oder Chatverl ufe Eine Einschr nkung dieser Funktionalit ten kann hier ebenfalls durch die Reduzierung der Nutzungsrechte verursacht werden e Recherchieren Mit Hilfe von Suchfunktionen k nnen zum Beispiel Inhalte Wikieintr ge oder Diskussionsthemen im Forum nachgeschlagen werden weshalb ich diese Medienfunk tion als erf llt betrachte e Synchronisieren Die Medienfunktion Synchronisieren ist erf llt da die Inhalte welche auf der Lernplattform aufgerufen werden umgehend aktualisiert und bei allen beteiligen Nutzern synchronisiert werden Diese Funktion wird beispielsweise im Forum sichtbar wo Eintr ge von Nutzern unmittelbar den anderen Nutzern angezeigt werden e bertragen Neben der Dateiablage lassen sich verschiedene Medien wie Bilder oder Text dokument ber die Chatfunktion von einem Nutzer zu einem anderen bertragen wodurch diese Medienfunktion erf llt ist e Verkn pfen Innerhalb der verschiedenen Tools welche von Moodle zur Verf gung gestellt werden lassen sich zum Beispiel Bilder oder Webseiten ber Hyperlinks mit dem Inhalt verkn pfen Au erdem k nnen die Inhalte untereinander verkn pft werden sodass zum Beispiel in einem Wikieintrag ein Glossarbeitrag
99. referenziert werden kann Diese Funktio nalit t erf llt somit die Medienfunktion Verkn pfen e Zugreifen Die Medienfunktion Zugreifen ist voll erf llt weil Nutzer mit Administratoren zug ngen die M glichkeit haben verschiedene Rechtestrukturen anzulegen und zu verwal ten Au erdem kann ber die gesetzten Verlinkungen beispielsweise auf andere Dokumente zugegriffen werden Moodle bietet verschiedene Funktionen mit denen Medienbr che vermieden werden k nnen Bei spielsweise k nnen Lehrer durch Nutzen der Dateiablage darauf verzichten f r die Unterrichts stunde ben tigte Dokumente auf einem USB Stick abzuspeichern um w hrend der Stunde darauf zugreifen zu k nnen An Hand des Netzdiagrammes kann gesehen werden dass Moodle alle Me dienfunktionen zur Verf gung stellt und somit die M glichkeiten bietet mit Inhalten zu arbeiten und dabei wenig Medienbr che zu verursachen Inhalte wie Zeichnungen PDF oder extrahierbare Texte lassen sich mit Hilfe von Moodle nicht erstellen Dazu m ssen jeweils andere Programme verwendet werden sodass die Dateiablage gef llt werden kann An dieser Stelle w rde ein Medienbruch entstehen Die Medienfunktion Erzeugen erm glicht zwar die Erstellung von Wiki oder Glossareintr gen diese Inhalte k nnen jedoch nicht au erhalb der Moodle Plattform verwendet werden Au erdem k nnen Personen welche keinen Moodle Zugang haben nicht darauf zugreifen 47 5 Potenziale digitale
100. reifen Bez glich der Browseraktualisie rung siehe 5 8 bertragen Durch das zur Verf gung Stellen von Mediendateien f r eine ausgew hlte Nutz gruppe in diesem Fall die Nutzer des Podcasts kann diese Funktion als erf llt angesehen 48 5 Potenziale digitaler Medien werden Ein Podcast dient hier als Medium welches des Austausch von Dateien erm glicht Durch das Abrufen eines Beitrags erstellt sich der Empf nger eine individuelle Kopie e Verkn pfen Beitr ge verschiedener Nutzer k nnen nicht direkt mit einander verkn pft wer den Daher ist diese Medienfunktion nicht vollst ndig erf llt Da Nutzer ihre Beitr ge mit Stichworten verkn pfen k nnen welche sich auf den Inhalt ihres Beitrags beziehen werden hnliche Mediendateien gruppiert und einem Nutzer als Vorschl ge angezeigt Au erdem k nnen Nutzer andere Nutzer ber Beitr ge informieren indem sie die URL des jeweiligen Beitrags innerhalb eines Kommentars an einen anderen Beitrag anheften Daher habe ich diese Medienfunktion als teilweise erf llt eingestuft e Zugreifen Die Medienfunktion Zugreifen ist erf llt da Podcast Nutzer festlegen k nnen wer auf ihre Mediendateien zugreifen darf Somit existiert eine Rechtestruktur f r den Zugriff auf Dateien In dem Netzdiagramm aus Abbildung 5 4 spiegelt sich wieder dass Podcasts haupts chlich dazu entwickelt wurden Mediendateien wie Videos anderen Nutzern zug nglich zu machen und diese wiederfinden
101. rio wird in dem folgenden Beispiel n her beschrieben wobei ich den Ablauf je auf einer analogen und einer digitalen Ebene darstellen werde Beispiel In diesem Beispiel soll ein Sch ler seine Hausaufgaben den anderen Sch lern vorstellen die Mitsch ler sollen anschlie end ihre Hausaufgaben entsprechend korrigieren und anschlie end dem Lehrer bergeben Ohne interaktives Whiteboard und Dokumentenkamera Die Hausaufgaben befinden sich jeweils in den Schulheften der Sch ler Daher muss ein Sch ler zum Vor stellen seiner L sung diese Inhalte zuerst auf eine Folie bertragen 1 Medienbruch da die Informationen nicht bertragen werden k nnen Anschlie end kann er diese Folie mit Hilfe des OHP an einer Lein Wand zeigen 2 Medienbruch da die Folie alleine den Inhalt nicht darstellen kann sondern der OHP ben tigt wird Wenn nun in der gezeigten L sung Fehler enthalten sind muss der Sch ler diese sowohl auf der Folie als auch in seinem Heft korrigieren Dabei kann es dazu kommen dass er Teile der L sung zuerst L schen Durchstreichen und danach neu erzeugen muss da die verwendeten Medien keine andere M glichkeit der Modifikation zulassen 3 Medien bruch Dieser Medienbruch kann auch bei den Mitsch lern auftreten wenn diese ebenfalls ihre L sungen anpassen oder die gesamte L sung abschreiben m ssen 4 Medienbruch alle Medienbr che der Sch ler inklusive des Vorstellers werden hierbei zusammengefasst da sie ihre L
102. rzeugen k nnen Nur in Ausnahmef llen kann auf ein Wiki lediglich lesend zugegriffen und somit keine eigenen Beitr ge verfasst werden e L schen Nutzer k nnen Beitr ge oder gesetzte Verlinkungen selbst l schen wodurch die Medienfunktion L schen voll erf llt ist Auch hierbei wird der Zugriff auf diese Funktio nalit t nur in Ausnahmef llen eingeschr nkt e Recherchieren In Wikis wird den Nutzern die Funktionalit t zur Verf gung gestellt nach Themen Beitr gen oder Stichworten zu suchen Somit ist diese Medienfunktion erf llt da Wikinutzer innerhalb des Wikis Informationen recherchieren k nnen e Synchronisieren Die Medienfunktion Synchronisieren ist erf llt da erzeugte oder ver n derte Beitr ge in der zugrunde liegenden Datenbank umgehend aktualisiert werden Be z glich der Browseraktualisierung siehe 5 8 e bertragen Die Inhalte eines Wikis werden nicht zwischen Nutzern bertragen sondern sind an einer zentralen Position gespeichert auf die alle Nutzer zugreifen k nnen Somit werden keine Kopien der Informationen angelegt wodurch das bertragen als Funktion nicht erf llt ist e Verkn pfen Innerhalb eines Wikibeitrages k nnen Nutzer verschiedene Objekte beispiels weise andere Beitr ge oder Audiodateien verlinken Diese M glichkeit erf llt somit die Medienfunktion Verkn pfen e Zugreifen Die Medienfunktion Zugreifen ist erf llt da die Ersteller eines Wikis festlegen k
103. sche Whiteboards 2 2 22 2m nme 26 4 1 3 Kapazitive Whiteboards s eo a e sus un Ra Henna ne 26 4 1 4 Trigonometrische Whiteboards 2 2 2 2 2 2 nn nenn 27 4 1 5 Boardseftware Notebook o gt e g eo ia zum 1 a un sn ea 28 4 16 Bachspezinsche Software zz au a Er naar A E e a R 33 42 Lernplattiom ss score nem naeh aka 34 121 Moodle u ee ee ee ee er 34 AS POCAS e cra a a A A A A A 36 AR Chase ENEE 36 A TE eh aer O a a ee e e E ner dE a e 37 4 5 1 als Empfangsger t w hrend des Unterrichts 38 4 5 2 als mobiles Ger t 38 AO Weblogs s sn sp Ko don anche ar re ee 39 LP WIRE A EE E E d E EE ei 5 Potenziale digitaler Medien 5 1 Potenziale einer Boardsoftware 5 2 Potenziale einer Lernplattform 5 4 Potenziale einer Suchmaschine 6 Fazit und Ausblick Literaturverzeichnis Erkl rung Anhang A Protokoll der Unterrichtssituationen Anhang B Antworten der Befragung do Potenziale eines Podcasts lt os s wu ea Sk sad Red 5 5 Potenziale einer Tablet Ap 5 6 Potenziale eines Weblogs 2 2 2 2m e o 5 7 Potenziale eines Wikis 5 8 Anmerkungen zur Erstellung der Potenziale I 42 43 46 48 49 l 53 99 57 58 60 64 65 68 Tabellenverzeichnis 2 1 Formate in denen Medienbr che auftreten k nnen 9 3 1 bersicht ber Situationen in denen Medienbr che aufgetreten sind 18 III Abbildungsverze
104. schieden um einen Vergleich innerhalb der gleichen technischen Medienkategorie durchf hren zu k nnen Arrangieren Zugreifen Erzeugen Verkn pfen L schen bertragen Recherchieren Synchronisieren Abbildung 5 1 Netzdiagramm Um die vorhandenen Potenziale der Medien visuell darzustellen werde ich so genannte Spin nennetzdiagramme verwenden In Abbildung 5 1 ist zu sehen dass sich das Netzdiagramm aus den acht Medienfunktionen meiner Arbeitsdefinition zusammensetzt welche jeweils mit ihren 1Vgl Kapitel 2 1 42 5 Potenziale digitaler Medien Nachbarn und dem Mittelpunkt verbunden sind Insgesamt gibt es drei verschiedene Zust nde die jede dieser Funktionen einnehmen kann e Vollst ndig erf llt Die Medienfunktion wird von dem jeweiligen Medium komplett erf llt e Zum Teil erf llt Die Funktion wird von dem Medium teilweise erf llt e Nicht erf llt Das Medium stellt diese Funktion nicht zur Verf gung Aus der Zuweisung der Zust nde zu den acht Medienfunktionen ergibt sich ein Netzdiagramm f r das jeweilige Medium Bei der Einstufung ob die jeweiligen Medienfunktionen erf llt sind oder nicht werde ich mich auf die Funktionalit ten welche einem Nutzer mit vollem Zugriffsrecht zur Verf gung stehen beziehen Die M glichkeiten die Nutzer mit eingeschr nkten Zugriffsrechten haben werden zwar beschrieben flie en aber nicht mit in die Netzdiagramme ein 5 1 Potenziale einer Boardsoftware
105. schiedenen M glichkeiten der Informationsverarbeitung mit einem Medium ist Ich habe mich f r zwei verschiedene empirische Methoden entschieden um die oben genann ten Ziele zu untersuchen Zum einen habe ich mich daf r entschieden eine wissenschaftliche Beobachtung von Unterrichtsverl ufen durchzuf hren und zum anderen eine Befragung der Leh rer durchzuf hren Dazu werde ich in den folgenden Abschnitten genauer erl utern wie ich im Einzelnen vorgegangen bin 3 1 1 Wissenschaftliche Beobachtung Der Unterschied zwischen einer normalen Beobachtung und einer wissenschaftlichen Beobachtung ist dass die wissenschaftliche Beobachtung bewusst stattfindet und w hrend der Beobachtung ein gezieltes Ereignis Verhalten oder ein bestimmter Versuchsgegenstand aufmerksam betrachtet wird Au erdem erfolgt eine wissenschaftliche Beobachtung unter gezielt ausgesuchten Umst n den und l uft strukturiert ab wobei zuvor festgelegt wird was beobachtet wird in welchem Zeitrahmen die Beobachtung stattfindet und wie die Beobachtung protokolliert werden soll IVgl HSE10 S 60ff 11 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext Bei einer Beobachtung gibt es verschiedene M glichkeiten diese durchzuf hren Diese werden kategorisiert in e Teilnehmende und nicht teilnehmende Beobachtungen Hierbei wird unterschieden ob der Beobachter an dem beobachtetem Geschehen teilnimmt oder von au en das Geschehen betrachtet Nicht g
106. stimmbaren Empf nger gibt Au erdem kann meiner Meinung nach bei den Suchergebnissen nicht von individuellen Kopien des urspr nglichen Dokuments f r jeden Empf nger gesprochen werden da die Nutzer der Suchmaschine mit den selben Inhalten interagieren Verkn pfen Wie bereits erw hnt liefern die Suchergebnisse Referenzen zu den gesuchten Objekten Diese Verlinkungen k nnen Nutzer in Katalog Suchmaschinen selbst erstellen um Inhalte ihrer Webseiten in die Linkliste der Suchmaschine mit aufzunehmen Da diese Vor gehensweise bei den anderen Suchmaschinen nicht m glich ist sehe ich die Medienfunktion nur als teilweise erf llt an Zugreifen Die Inhalte welche in den Suchergebnissen angezeigt werden unterliegen jeweils verschiedenen Rechten Beispielsweise kann auf PDF Dokumente in der Regel nur lesend zugegriffen werden Da der Zugriff auf die Ergebnisse somit an den Dokumenten an sich liegt und nicht an der Suchmaschine bewerte ich die Medienfunktion Zugreifen als erf llt 50 5 Potenziale digitaler Medien Das Netzdiagramm zu Suchmaschinen zeigt deutlich welche prim ren Handlungen ein Nutzer ausf hren kann Der Fokus liegt hierbei eindeutig darauf Inhalte zu recherchieren und auf diese zuzugreifen Auf Grund der eingeschr nkten Funktionen von Suchmaschinen sind Medienbr che bei der Wis sensarbeit daher kaum vermeidbar An jeder Stelle an der Informationen erzeugt gespeichert gel scht oder bertragen werden sollen
107. t hochgeladene Fotos automatisch mit den aktuellen GPS Koordinaten zu verkn pfen oder Quellen mit Schlagworten zu versehen wird diese Medienfunktion erf llt e Zugreifen Die Medienfunktion Zugreifen ist erf llt da verschiedene Zugriffsrechte in der App zur Verf gung gestellt werden welche beispielsweise sicher stellen dass die Inhalte die ein Lehrer in der Datenbank speichert nur von den Sch lern seiner Lerngruppe zugegriffen werden k nnen Mit der Nutzung von Tablets k nnen Medien wie Schulhefte Schulb cher Arbeitsbl tter oder hnliche analoge Medien ersetzt werden Die Medienbr che welche bei Wechseln zwischen diesen Medien entstehen w rden fielen damit weg Au erdem k nnen Medien wie Foto oder Videoka meras und Audioaufnahmeger te durch eine Nutzung von Tablets abgel st werden Dabei w rden dann Medienbr che wegfallen die durch fehlende bertragungsfunktionen ausgel st wurden Eine wichtige Voraussetzung f r medienbrucharme Interaktionen bei der Nutzung von Tablets ist dass alle an der Wissensarbeit beteiligen Personen ebenfalls ber ein Tablet verf gen Ansonsten w rden sich bei der bertragung oder dem Zugriff auf Inhalte erneut verst rkt Medienbr che ergeben 52 5 Potenziale digitaler Medien 5 6 Potenziale eines Weblogs Das Netzdiagramm in Abbildung 5 7 stellt die unterschiedlichen Stufen dar in denen die Medi enfunktionen bei Weblogs ausgepr gt sind Arrangieren Zugreifen Erzeugen
108. tatt auf ein digitales Medium zur ckzugreifen durch das unter Umst nden seltener das Medi um gewechselt werden m sste Auf der anderen Seite wurde angemerkt dass der Wunsch besteht vermehrt mit digitalen zu arbeiten um deren Vorteile zu nutzen Au erdem wurde darauf hingewiesen dass Tafelbilder nicht abgespeichert oder von anderen Or ten aus erstellt werden k nnen Diese Situation beinhaltet einen Medienbruch auf Grund der fehlenden Medienfunktionen bertragen und Zugreifen Die schriftliche Befragung hat sich bew hrt um festzustellen welche Medien in der Regel zum Einsatz kommen und ob diese den Medien entsprechen die auch w hrend der Untersuchung beobachtet wurden Die Fragestellung sollte jedoch f r zuk nftige Befragungen angepasst werden da die f nfte Frage von den Befragten anders beantwortet wurde als erwartet Alternativ w re auch ein Interview denkbar welches im Anschluss an die Beobachtungen durchgef hrt wird da das Ziel anhand der Fragen unterschei den zu k nnen wo Medienbr che und wo Medienwechsel auftreten nicht erf llt werden konnte F r den nachfolgenden Fall konnte mit Hilfe der schriftlichen Befragung nicht gekl rt werden ob es sich um einen Medienbruch oder wechsel handelt Bei meinen Untersuchungen habe ich neben den oben genannten Medienbr chen einen speziel len regelm ig auftretenden Medienwechsel beobachtet den ich zuerst als Medienbruch gedeutet hatte Daher werde ich diesen Medienw
109. te ein gezeigtes PDF Dokument zu annotieren Diese Situation werde ich nachfolgend wie gehabt darstellen gt met Lesebe Bee weien ET A Abbildung 3 3 Ein Ausschnitt der Arbeitsbl tter zum Lesebegleitheft Beispiel Frau M ller arbeitet an einer Schule an der ausschlie lich mit interakti ven Whiteboards anstelle von Kreidetafeln gearbeitet wird In der Deutschstunde der Klasse 6c m chte Frau M ller ein Lesebegleitheft zusammen mit den Sch lern aus f llen Dazu hat sie im Vorfeld verschiedene Arbeitsbl tter ausgedruckt und gelocht die sie am Anfang der Stunde an ihre Sch ler verteilt Die Vorlage f r diese Zettel basiert auf einem PDF Dokument welches Frau M ller an der digitalen Tafel pr sentiert damit sie den Sch lern die entsprechenden Arbeitsschritte besser erkl ren kann Dazu nutzt sie das Programm Adobe Reader Ausschnitte der Arbeitsbl tter sind in Abbildung 3 3 dargestellt Die Sch ler sollen zuerst die verschiedenen Arbeitsbl tter in einer vorgegebenen Ord nung in ihre Schnellhefter abheften Anschlie end sollen sie ihren Namen und ihre Klasse auf das Titelbild schreiben Um diesen Arbeitsschritt zu verdeutlichen ver sucht Frau M ller das PDF Dokument an der Tafel zu bearbeiten und den Klassenna men in das entsprechend vorgegebene Feld einzutragen Dies ist mit dem verwendeten Programm nicht m glich Nach zwei bis drei erfolglosen Versuchen stellt Frau M ller ihr Vorhaben ein u
110. ter ist als bei anderen Medien habe ich mich daf r entschieden diese Medienfunktion als teil weise erf llt zu betrachten Au erdem k nnen in der Galerie abgelegte Inhalte wie Bilder oder andere Notebookdateien ber eine Stichwortsuche nachgeschlagen werden Synchronisieren Die Boardsoftware stellt keine M glichkeiten zur Verf gung den gerade ge ffneten Inhalt zu synchronisieren Ist eine Datei in Notebook ge ffnet und wird diese Datei von jemand anderem zur gleichen Zeit ge ffnet werden die Nutzer nicht ber die produzierten nderungen des jeweils anderen informiert Die Medienfunktion Synchroni sieren ist somit nicht erf llt bertragen In Notebook kann eine Datei zum einen in ein anderes Format bertragen werden zum anderen k nnen beispielsweise auch Seiten und Objekte geklont oder mit Copy amp Paste eingef gt werden wodurch das bertragen als Funktion erf llt ist Au erdem k nnen Inhalte aus anderen auch Software fremden Dateien kopiert und anschlie end in Notebook eingef gt werden Verkn pfen Innerhalb einer Notebook Datei k nnen verschiedene Inhalte wie Dateien Sei ten Objekte oder Webseiten mit anderen Objekten verkn pft werden Diese Verkn pfun gen beziehen sich nicht nur auf isolierte Textnotizen sondern auf den Inhalt der jeweiligen Objekte und erf llen somit diese Medienfunktion Zugreifen Nutzer der Boardsoftware k nnen verschiedene Dateiformate ffnen und be arbeiten Au erdem k
111. tersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext 3 3 Vorstellung der erhobenen Daten In den an dieser Stelle beschriebenen Ergebnissen werde ich darauf eingehen welche Untersu chungsbeobachtungen ich gemacht habe Dazu werde ich die Medien nennen deren Einsatz ich festgestellt habe und die Situationen beschreiben in denen Medienbr che aufgetreten sind Hier bei werde ich bereits Medien vorwegnehmen welche im Anschluss in Kapitel 4 ber existierende digitale Technologien n her erl utert werden Das Verst ndnis ber die genauen Funktionsweisen dieser Medien wird in diesem Teil der Arbeit noch nicht ben tigt Die Auswertung und Deutung meiner Beobachtungen werde ich in Kapitel 3 4 vornehmen Unabh ngig davon ob interaktive Whiteboards eingesetzt wurden oder nicht konnte ich zu s tzlich den Einsatz folgender Medien dokumentieren e Schulb cher und Sch lerhefte e Arbeitszettel auf denen die Sch ler direkt arbeiten konnten oder welche als Informations zettel dienten e Plakate auf denen die Sch ler ihre Ergebnisse in Gruppen zusammentragen und pr sen tieren konnten In zehn der durchgef hrten Unterrichtsbesuche habe ich den Einsatz von sogenannten inter aktiven Whiteboards beobachtet Neben diesen wurden Dokumentenkameras als zus tzliches Medium genutzt W hrend der Unterrichtsbesuche bei den keine interaktiven Whiteboards eingesetzt wurden konnte ich den Einsatz folgender Medien beobachten e Tafeln wel
112. tion wird auf dieser Einteilung von Medienfunktionen basieren und anschlie end um eine weitere Funktion erweitert welche in dem nun vorgestellten Konzept nur indirekt enthalten ist Medienfunktionen beschreiben Grundfunktionen von Medien die einem Benutzer bei der In formationsverarbeitung zur Verf gung stehen und werden in drei Gruppen unterteilt Die erste Gruppe symbolisiert eine rein technische funktionelle Ebene und umfasst prim re Medienfunk tionen Dies sind Basisfunktionen welche zur Bearbeitung Erzeugung und Weitergabe von In formationen dienen Die genauen Funktionen sind e Arrangieren Diese Funktion beschreibt die M glichkeit Informationen frei anzuordnen und somit r umlich zu sortieren Ein Beispiel dieser Funktion ist das Erstellen von Ordnern und das Sortieren von deren Inhalten e Erzeugen Das Vorhandensein dieser Funktionalit t erm glicht das Erzeugen von Zeichen zum Beispiel das Schreiben eines Textes Laut Zsc10 geh rt hierzu auch die M glichkeit von Copy amp Paste da dabei ebenfalls Zeichen erzeugt werden L schen Bei den anderen Funktionalit ten wird vorausgesetzt dass die angewandte Funk tion nicht fl chtig ist sondern von Dauer persistent Daher wird zus tzlich die Funktion L schen ben tigt um beispielsweise einen erzeugten Text wieder entfernen zu k nnen Synchronisieren Diese Funktion erm glicht es Inhalte auf einen gemeinsamen Stand zu bringen und nderungen einzelner Nutzer
113. tionen zu sekund ren Medienfunktionen sind in Sel08 nachzulesen Detaillierte Ausf hren zu diesen T tigkeiten k nnen in BWS10 S 90ff nachgelesen werden 5 Alternativ zu dieser Verbindung der f nf Aktivit ten mit den genannten prim ren Funktionen werden in Sch06 S 101ff die T tigkeiten mit den Medienfunktionen Produzieren Pr sentieren Informieren und Kommunizieren verbunden 2 Grundlagen von Medien Leinwand es wird jedoch keine Kopie des Inhalts angefertigt Der Inhalt wird lediglich in ei ner anderen Darstellungsform pr sentiert ohne eine persistente Form einzunehmen oder direkt bertragen zu werden Diese Erweiterung der Funktion erm glicht mir im weiteren Verlauf eine bessere Handhabung von analogen Medien wie Folien welche mit Hilfe eines Over Head Projek tors an eine Leinwand projiziert werden m ssen da ihnen selbst die Medienfunktion bertragen fehlt Die T tigkeit Recherchieren werde ich mit in meine Arbeitsdefinition zu den Kategorien von Medienfunktionen aufnehmen da diese T tigkeit im schulischen Kontext essenziell ist und mei ner Meinung nach nicht ausreichend durch die gegebenen prim ren Medienfunktionen abgedeckt wird Die Lernt tigkeit Kooperieren werde ich nicht mit in meinen Kriterienkatalog aufnehmen da zum einen die Definition von Kooperation sehr umfangreich ist und diese zum anderen nicht als einzelne Medienfunktion beschrieben werden kann da
114. tokoll der Unterrichtssituationen tippen auf bestimmten Bereich berschrift erscheint tippen auf bestimmten Bereich weitere punkte erscheina f Lautst rke am sb direkt eege A berschrift anschreiben und verdecken durch drauf tippen wieder sichtbar machen Kreis mit Farbe f llen Farbe ndern ere kreise erstellen f llen und f rben nie malen wird erkannt und umgesetzt Beschriftung per Texterkennung umgeformt ruppenarbeit mit Materialien r misches reich Plakate vorstellen Bilder an sb zeigen aufrufen Begriffe auf SB durch anklicken auf Bereich zeigen ke Bild aus Ordner ausw hlen Zoom in out ll d AB auf SB scrollen und zoomen d AB bearbeiten ls a A AA O VE EIA A 2 AS Als Bild an Sb Notizen an sb om auf teil des Dokuments SBalstafel Notizen T Smartboard musik nicht im smartnotebook softwarebezogen schon Annontieren nicht m glich zeigen von sch lerheft Smartboard bezogen kein bruch musik nicht im smartnotebook softwarebezogen abspielen schon Bruch Zettel auf zettel Mit Kommentar dass grenzfall Smartboard bezogen kein bruch musik nicht im smartnotebook softwarebezogen schon 67 Anhang B Antworten der Befragung 1 Frage 1 Welche Medien setzt du normalerweise im Unterricht ein Auch in anderen F chern Ich arbeite mit dem Buch Buch Arbeitshefte Arbeitsbl ttern der Tafel Folien Tageslichtprojektor und ausgedrucken Bildern oder Zitat
115. uf und die Taste rechts der Farbauswahl kann als Rechtsklick Taste verwendet werden Diese Belegung der Tasten kann in den Einstellungen der digitalen Tafel angepasst werden Abbildung 4 1 SMART Board Interaktionswerkzeuge Mit Hilfe der weiteren Tasten des SMART Boards wird e das System ein und ausgeschaltet e die Lautst rke der Lautsprecherboxen eingestellt welche jeweils rechts und links an den Seiten des Boards angebracht sind siehe Abbildung 4 2 e die Projektionsfl che an der Tafel ausgerichtet e eine Hilfefunktion aufgerufen F r die Projektion des Computerbildes auf die Whiteboard Oberfl che wurde ein Ultrakurzdi stanz Beamer eingesetzt Wie in Abbildung 4 2 zu sehen ist wurde der Beamer direkt oberhalb des interaktiven Whiteboards angebracht Abbildung 4 2 SMART Board Beamer 4 1 5 Boardsoftware Notebook Als Beispiel f r eine Software f r digitale Tafeln werde ich Notebook Version 11 von SMART Technologies vorstellen da ich deren Einsatz in einem Teil der Unterrichtsbesuche beobachten konnte Das Ziel der Software ist die Erstellung von Tafelbildern Diese Tafelbilder haben im Vergleich zu analogen Tafeln den Vorteil dass der Platz nicht begrenzt ist Sollte eine Zeichenfl che voll sein kann eine neue Fl che welche als Seite bezeichnet wird hinzugef gt werden ohne dass dabei die Tasten in ihrer Reihenfolge von links nach rechts an der linken Seite des Whiteboards 10Vgl SMA12 28
116. und der f cherspezifische Lernzuwachs ist in dieser Phase gering 69 Anhang B Antworten der Befragung 3 Frage 3 Fehlen dir bei diesen Medien bestimmte Funktionen die du dir w nschen w rdest Im Bereich des PC fehlen mir eigentlich keine Funktionen aber ich h tte nat rlich gerne eine bessere Ausstattung an der Schule Es w re super wenn wir mehr PC h tten die SuS eigenes Tablet h tten und wir so leicht und digital lernen k nnten So k nnten auch interaktive Lernprogramme oder hnliches genutzt werden Papier k nnte berfl ssig werden Jeder k nnte alles prima erkennen Das gr te Problem sind die st ndigen Medienbr che denn wir arbeiten in der Schule h ufig mit analogen Medien die erst aufbereitet werden m ssen Deshalb ist f r mich das Digitalisieren der Ergebnisse vielleicht sogar mit Texterkennung wichtig f r die weitere Arbeit Hin und wieder w re mir eine Interaktivit t mit dem Beamer ganz recht das speichen von Tafelbildern Nein 70 Anhang B Antworten der Befragung 4 Frage 4 Hast du Erfahrung mit anderen Medien die im schulischen Kontext eingesetzt werden k nnen die du oben nicht genannt hast speziell im Fokus auf digitale Medien Whiteboard digitale Tafeln gibts schon sind aber zu selten Jeder keine Erfahrungen damit bisher Tablets oder Laptops f r die SuS die man dann vernetzt Der Einsatz des bid Servers dies ist der gleiche Server der vorher steam bzw
117. ung vorneh men 10 KAPITEL 3 Untersuchung von Medienbriichen im schulischen Kontext Um die auftretenden Medienbr che im schulischen Kontext analysieren zu k nnen habe ich mir verschiedene wissenschaftliche Methoden zum empirischen Vorgehen angesehen und untersucht wie ich diese einsetzen kann um aussagekr ftige Ergebnisse ber Medienbr che in Schulsitua tionen gewinnen zu k nnen In diesem Teil dieser Arbeit werde ich darauf eingehen wie ich bei der Untersuchung vorgegangen bin und begr nden warum ich mich f r den von mir gew hlten Ablauf entschieden habe 3 1 Vorgehensweise W hrend der Planung dieser Arbeit habe ich zun chst den Rahmen der Untersuchung festgelegt Ich habe mich dazu entschieden das Auftreten der Medienbr che festzuhalten indem ich w h rend der Beobachtungen jeden Medienwechsel dokumentiert und anschlie end untersucht habe ob es sich dabei um einen Medienbruch gehandelt hat Au erdem habe ich w hrend der Besuche aufgezeichnet welche Medien eingesetzt werden und ob eine Abh ngigkeit zwischen diesen zu finden ist Eine Abh ngigkeit w re wenn zum Beispiel auf den Einsatz des Mediums A immer der Einsatz des Mediums B folgt Ich werde in der Auswertung m gliche Begr ndungen f r die se Abh ngigkeiten darlegen In diesem Zusammenhang werde ich analysieren ob es bestimmte Funktionen gibt bei deren Abwesenheit in der Regel ein Medienbruch folgt oder ob dies unab h ngig von den ver
118. unter Umst nden nicht genug ausgepr gt war Diese Informationen konnte ich anschlie end auswerten Zum anderen habe ich jeweils Stundenprotokolle verfasst in denen ich die aufgetretenen Situa tionen verwendete Medien und Medienbruchbereiche festgehalten habe Der Vorteil an diesem Vgl Sch14 S 85 3In Anlehnung an die Notation von Zsc10 S 30 12 3 Untersuchung von Medienbr chen im schulischen Kontext Vorgehen war dass ich tats chlich auftretende Ereignisse beschreiben konnte wohingegen in der Tabelle nur die F lle erfasst werden konnten f r die entsprechende Eigenschaften beispielsweise das Fehlen einer Medienfunktion benannt werden konnte Um die Medienbr che zu erfassen habe ich somit zum einen ein offenes Protokoll der jeweili gen Unterrichtsstunde erstellt und zum anderen die zuvor erstellte Tabelle soweit m glich mit Inhalt gef llt Speziell eingesetzte Medien oder sich im Besonderen von anderen unterscheidende Unterrichtssituationen habe ich au erdem mit Fotos festgehalten Die Beobachtungen wurden in mehreren Einheiten verschiedenen Schulen und Unterrichtsf chern durchgef hrt um unter anderem Homogenit tseffekte auszuschlie en Die Methode der offenen teilnehmenden Beobachtung erm glicht es jeden Medienwechsel fest zuhalten und somit auch m gliche Abh ngigkeiten aufzudecken jedoch nicht die vollst ndige Erfassung der Gr nde die zu den Medienwechseln gef hrt hat Gerade im schulischen Kont
119. ystem LMS versteht man Pro gramme welche zu der Organisation von Lernprozessen verschiedene Tools zur Verf gung stellen Zu diesen Tools z hlen zum Beispiel Pr sentationstools zur Darstellung von Inhalten Kommu nikationstools wie Chats oder Evaluationstools Stellvertretend f r die Gruppe von Lernplattformen werde ich das System Moodle vorstellen Ein Screenshot dieser Plattform wird in Abbildung 4 8 gezeigt 4 2 1 Moodle Die Software Moodle ist eine Lernplattform im Internet Auf Wunsch k nnen Bildungseinrichtun gen oder Unternehmen ihr eigenes Moodlesystem einrichten und ihren jeweiligen Nutzergruppen mit diesem System verschiedene Lehr und Lernangebote zur Verf gung stellen In Moodle wer den folgende Tools angeboten welche je nach Kundenwunsch im System erh ltlich sind e Abstimmungen Mit diesem Tool k nnen die Nutzer des jeweiligen Systems online Abstim mungen aufsetzen und die Ergebnisse direkt ber das Tool auswerten lassen e Chat Hiermit k nnen sich die Nutzer untereinander austauschen w hrend sie im Sys tem eingeloggt sind ber den Chat k nnen auch Dateien wie Bilder oder Dokumente verschickt werden Mit diesem Tool wird eine synchrone Kommunikation erm glicht e Dateiablage Dies wird genutzt um unter anderem Dokumente Bilder Videos oder andere Lehr Lerninhalte online abzuspeichern und anderen zug nglich zu machen Die jeweiligen Inhalte k nnen nach Kategorien sortiert in Ordner abge
120. zdiagrammen darstellen Diese Arbeit konzentriert sich berwiegend auf die technischen Aspekte digitaler Medien Daher werden keine didaktischen Gesichtspunkte besprochen und die Frage ob der Einsatz von digi talen Medien zur Vermeidung von Medienbr chen im schulischen Kontexten didaktisch wertvoll ist offen gelassen Im folgenden Kapitel werde ich nun den Begriff des Mediums genauer erl utern und meine Arbeitsdefinition ber Medienfunktionen erstellen welche im Verlauf dieser Arbeit von zuneh mender Bedeutung sein wird KAPITEL 2 Grundlagen von Medien Da ich in dieser Arbeit viel ber verschiedene Medien berichten werde werde ich zuerst den Begriff des Mediums f r diese Arbeit definieren und werde anschlie end die verschiedenen m gli chen Funktionen eines Mediums auflisten und kurz erl utern Tiefer gehende Informationen zum Thema Medium und Medienfunktionen lassen sich u a bei Sel08 Ham01 und Zsc10 finden Das Themenfeld um Medien ist sehr umfangreich daher werde ich hier einen berblick ber die f r diese Arbeit wichtigsten und zum Verst ndnis ben tigten Informationen geben 2 1 Terminologie Den Begriff des Mediums wie er im Kontext dieser Arbeit nachfolgend verwendet wird beschreibt Nes05 S 110 wie folgt Unter einem Medium verstehe ich die Anwendung eines Systems von Funktionalit ten mit deren Hilfe Informationen transportiert und verarbeitet werden kann sic Diese Definition bezieht sich s

Untersuchung von Medienbrüchen und Potenziale digitaler Medien

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