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Fujitsu Seiten 68 User's Manual

1. Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 46 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Prinzipiell sind alle Festplatten f r den Einsatz mit Terminal Server geeignet Selbst relativ langsame Festplatten stellen bei den Terminal Server Anwendungen keinen ernstzunehmenden Engpass da wenn die verwendete Festplatte auf die Anzahl der mit dem Terminal Server arbeitenden Benutzer abgestimmt ist Die folgende Abbildung zeigt dass eine 22 IDE Festplatte wesentlich langsamer ist als eine high end 31 2 SCSI oder SAS Platte jedoch sind die Disk l O Aktivit ten von Terminal Server auf der Festplatte die das Betriebssystem tr gt relativ gering Os per second 100 random 1 3 write 2 3 read 8kB blocks 300 oE 250 200 150 100 50 0 IDIE IDE IDIE IOE SATA SATA Scale SCSI U320 SCHIEN SCSIUS20 585 SAS ai a di Ja Ja Ja CE Ja Ja Jg ai Ja 4200 rpm 4200rpm 54 rpm r20 rpm Yzolrpm fz00 rpm 00 rpm l rpm 1000rpm 1000rpm 0000rpm 16000 rpm 40 GE 60 GE 40 GE 20 GE 20 GE 160 GE 1GB api GE 36 GB 36 GB Ta GB 36 GB Bei unserem Medium Lastprofil erzeugen die simulierten Benutzer die sich w hrend der Messung kontinuierlich an und abmelden eine durchschnittliche IO Last von 0 45 IOs pro Sekunde auf der Betriebssystemplatte und unter 0 1 IOs pro Sekunde auf der Datenplatte beides unter einem 32 bit Windows gemessen F r kleinere Konfigurationen bieten sich daher auch IDE
2. hung der CPU Frequenz ist eine Leistungssteigerung zu erkennen 40 diese resultiert in einer h heren Benutzeranzahl Die Frequenzstei gerung wird jedoch nicht 1 1 in eine 20 Performancesteigerung umgesetzt da die Geschwindigkeit der Spei cher und I O Zugriffe ber den ser T Frontside Bus gleich bleibt Durch Fentium M1 Fentium M1 Fentium M1 Fentium M1 eine Frequenzsteigeru ng um 25 1 4 GHz 1 6 GHz 1 6 GHz 2 0 GHz beispielsweise von 1 6 auf 2 0 GHz IE SLC IB SLC 2MB SLC 2MB SLC erh ht sich die Benutzeranzahl um 12 5 Die Auswirkungen von Cachegr en werden im folgenden Abschnitt im Detail diskutiert Medium Lastprofil Microsoft Office XP Microsoft Terminal Services Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 25 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Pentium 4 Der Pentium 4 Prozessor findet in den PRIMERGY Servern mit einem CPU Sockel Verwendung wie zum Beispiel PRIMERGY TX150 S2 PRIMERGY TX150 S3 oder PRIMERGY RX100 S3 wobei nicht alle Prozessoren der Pentium 4 Klasse in allen PRIMERGYs verwendet werden Bei dieser CPU Generation gibt es derzeit Exemplare mit 1MB und 2MB Second Level Cache SLC Auch bei diesen Messungen ist ein Mehr an Performance Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services durch eine Steigerung der Taktfrequenz zu erkennen Allerdings kann eine Steigerung der Taktfrequenz nicht 1 1 in eine Erh h
3. Ebenso ist es m glich einem Benutzer einen festen Anteil der Rechenleistung unabh ngig von der Gesamtlast zuzuteilen Leider gibt es f r die Verwaltung der benutzerspezifischen CPU Zuteilung kein grafisches Benutzerinterface und die Einstellungen erfolgen ber entsprechende Registry Settings Realisiert wird die entsprechende CPU Zuteilung ber Prozesse die den CPU Verbrauch der Benutzer monitoren und dann ber Betriebsystemaufrufe den Scheduler beeinflussen Support f r Windows Server 2003 x64 Edition Citrix unterst tzt Windows Server 2003 x64 Mit der 64 bit Version von Windows k nnen verschiedene Limitierungen von 32 bit berwunden werden So sind z B unter dem 64 bit Betriebssystem die Kernel Ressourcen ausreichend dimensioniert ein Beispiel ist der Non Paged Pool mit 128 GB der unter dem 32 bit Windows durch die geringe Gr e 256 MB schon zum Engpass werden konnte vgl auch Kapitel Nutzbarer Speicher Auch unter dem 32 bit Betriebssystem bietet Citrix Presentation Server Version 4 0 Vorteile gegen ber der Vorg ngerversion da bestimmte Seiten die fr her dem Non Paged Pool zugeordnet waren jetzt dem Paged Pool zugeordnet sind Verbessertes Printing Ein neuer Universal Print Driver verspricht laut Dokumentation eine bis zu vierfach verbesserte Druckgeschwindigkeit bei verminderter Speicher und Bandbreitennutzung Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 7 68 White Paper Sizing Guide
4. Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 21 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Bei den Messungen mit variabler Benutzeranzahl wird der Terminal Server so weit belastet bis sich die Antwortzeit der Applikation gegen ber einer Referenzzeit so weit verschlechtert dass sie den vorgegebenen Regeln nicht mehr gen gt Hierbei werden die Performance Counter zwar mitgeschrieben und nach der Messung ausgewertet jedoch einzig die Antwortzeit des Terminal Servers wird verwendet um die Anzahl der Benutzer zu ermitteln die zufriedenstellend mit dem Terminal Server arbeiten k nnen Die Ma gabe f r die Benutzerzufriedenheit kann im T4US Controller konfiguriert werden Bei den diesem Terminal Server Sizing Guide zu Grunde liegenden Messungen darf sich jeder einzelne Messwert um 30 Werte ber 1500 ms bzw 100 Werte bis 1500 ms verschlechtern Insgesamt m ssen 90 der Messwerte innerhalb dieses Rahmens liegen 10 Ausrei er werden toleriert Jeder weitere Messwert der die Grenze von 30 bzw 100 Verschlechterung bersteigt f hrt zur Beendigung der Messung Die so erreichte Benutzeranzahl ist das Ergebnis der Messung und wird als Score bezeichnet Die Grafik veranschaulicht die Arbeitsweise des T4US Controllers bei _ u der Auswertung der Messwerte Die amp waagerechte Line bei 1000ms amp all Antwortzeit ist die eingestellte Grenze die 90 der Messwerte nicht 2000
5. erung des Hauptspeichers weiter gesteigert werden Auch unter einem 32 bit Betriebssystem kann ein Terminal Server also mit PAE auf leistungsf higer Hardware mit einem Speicherausbau ber dem 4 GB Limit betrieben werden Es gibt es jedoch eine Grenze die je nach Benutzerlast fr her oder sp ter erreicht wird ab der das 32 bit Betriebssystem nicht mehr skaliert Das 64 bit Betriebssystem ohne die Limitierungen bei den Kernel Ressourcen kann mit mehr Hauptspeicher ausgestattet werden was gerade bei den leistungsf higen Servern mit Multi Core Architekturen von Vorteil ist ol ser 600 O 64 bit SP1 oO 32 bit gt P1 Engpass der Kernel Ressourcen L E E E 500 400 Zu wenig Speicher aL POIL AAU 4 GB 5 GA a00 200 100 16 GB Light Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 56 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Anzahl Prozesse Auch wenn es paradox klingt es kann Konstellationen geben in denen obgleich ausreichend CPU und Speicher Ressourcen zur Verf gung stehen es zu Leistungsengp ssen kommen kann Auch Disk l O oder Netzwerke stellen in dieser Situation keinen Engpass dar sondern quasi die Systemarchitektur Diese Situation wird insbesondere von einer gro en Anzahl an Benutzern die viele Prozesse mit einer geringen gleichm igen Last induzieren provoziert Wie bere
6. nennenswerten Unterschiede zu erkennen Bei einem Terminal Server im Echteinsatz der nicht an seiner Leistungsgrenze arbeitet sind diese Unterschiede jedoch nicht performancerelevant Citrix Presentation Server Version Wie wirkt sich ein Upgrade der Citrix Software aus Aus Gr nden der Vergleichbarkeit mit lteren Messungen wurden einige Citrix Messungen mit Citrix MetaFrame XP 1 0 FR3 durchgef hrt Das Nachfolgeprodukt war Citrix MetaFrame Presentation Server 3 0 MPS 3 0 Heute ist Citrix Presentation Server 4 0 aktuell den es in einer 32 bit Version und in einer 64 bit Version gibt Auf einer PRIMERGY RX300 S2 wurde der Unterschied der Citrix Versionen unter Windows Server 2003 Enterprise Edition untersucht Nur die Software auf dem Terminal Server wurde aktualisiert der ICA Client auf den Lastgeneratoren wurde unver ndert gelassen Beim Vergleich von Citrix MetaFrame 1 0 FR3 mit Citrix MetaFrame Presentation Server 3 0 wird die gleiche absolute Benutzeranzahl erreicht die Prozessorleistung ist hier der begrenzende Faktor Auch wenn die absolute Benutzeranzahl in beiden F llen gleich ist so erkennt man doch Unterschiede zwischen den beiden Versionen wenn man die w hrend der Messung aufgezeichneten Performance Counter vergleicht Bei MPS 3 0 ist der Speicherverbrauch insgesamt h her es werden auch mehr Prozesse pro Benutzer gestartet Ob man mit Citrix Presentation Server 4 0 die gleiche Anzahl Benutzer erreicht wie mit de
7. 16 Minuten Da es bei diesem Sizing Guide um einen relativen Vergleich der PRIMERGY Modelle untereinander geht wurde auf Untersuchungen mit weiteren Lastprofilen verzichtet Dies w rde zwar zu einer anderen Anzahl von Benutzern pro PRIMERGY f hren die Relation zwischen den einzelnen PRIMERGY Modellen w re jedoch die gleiche Bei einer Aussage von absoluten Benutzerzahlen auf einem Server muss ohnehin der kundenspezifische Last Mix analysiert und mit den Leistungsdaten in diesem Papier in Relation gesetzt werden vgl Kapitel Vergleichbarkeit Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 18 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Messmethode Zu einer Leistungsmessung geh rt neben einem Simulationswerkzeug und einem m glichst realistischen Lastprofil ein Regelwerk nach dem die einzelnen Messungen durchgef hrt und bewertet werden Messarten Messdauer und Messphasen Vor der Messung werden grunds tzlich alle Systeme d h Lastgeneratoren und Server under Test inklusive der T4US Client Komponenten T4US Agent und T4US Playback neu gestartet Auf dem Controller System wird der T4US Controller jedes Mal neu gestartet TAUS unterst tzt drei verschiedene Messfunktionen Referenzmessung mit konstanter Benutzeranzahl Eine konstante aber geringe Anzahl von Benutzern l sst ein z oder mehrere T4US Skripte amp 2 mehrmals durchlaufen In der Terminal Server Messumgebung
8. All den Lesern denen der Name PRIMERGY noch kein Begriff ist sei hier zun chst ein kleiner berblick gegeben PRIMERGY Server ist seit 1995 der Markenname f r die sehr erfolgreiche Industrie Standard Server Famillie aus dem Hause Fujitsu Siemens Computers Es handelt sich dabei um eine bei Fujitsu Siemens Computers entwickelte und produzierte Produktlinie mit Systemen f r kleine Arbeitsgruppen bis hin zu L sungen f r Gro unternehmen Scalability Flexibility amp Expandability Vom kleinen Monoprozessorsystem bis hin zu Systemen mit 16 Prozessoren kommen in der PRIMERGY Familie die neuesten Technologien zum Einsatz Als Herzst ck werden Intel Prozessoren der obersten Leistungsklasse verwendet Mehrere 64 bit PCI X O und Memory Busse schnelles RAM und performante Komponenten wie SCSI Technologie und Fibre Channel sorgen f r hohen Datendurchsatz Dies bedeutet Leistung satt gleich ob f r Scaling Out oder Scaling Up Bei der Methode des Scaling Out die nach dem Ameisenstaat Modell mehr Leistung durch eine Vielzahl von Einzelindividuen erzielt k nnen idealerweise Blade Server und kompakte Compu Node Systeme platziert werden F r die Methode des Scale Ups d h Hochr sten eines vorhandenen Systems sorgen die umfangreichen Ausbaum glichkeiten der PRIMERGY Systeme auf bis zu 16 Prozessoren und 128 Gigabyte Arbeitsspeicher PCI und PCI X Slots sorgen f r die notwendige Erweiterbarkeit von I O Komponenten Eine Langz
9. E tereinander sogar zu einem Umkippen der 4 ERE Skalierung kommen Man bezeichnet diesen i had Sachverhalt auch als Amdahls Gesetz nach Gene Amdahl der dieses 1967 untersuchte und in ein mathematisches Modell fasste 2 4 3 16 number of processors Designer von gro en Multiprozessorsystemen wirken dem entgegen indem sie den Prozessoren gro e Caches beiseite stellen oder Gruppen von Prozessoren bilden und diesen eigenen Arbeitsspeicher und l O Komponenten zuordnen In der Praxis setzt heute oft nicht die Hardware die Grenzen sondern die Software Architektur Die heute zumeist eingesetzte Software im 32 bit Design kann die zur Verf gung stehende Hardware h ufig nicht mehr voll nutzen Im speziellen ergeben sich Limitierungen bei der Adressierung des Arbeitsspeichers durch die 32 bit Anwendungen auf 4 GB virtuellen Adressraum begrenzt sind Ist der Server physikalisch mit mehr als 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet so kann dieser Speicher zumeist nicht effektiv genutzt werden Durch die Abh ngigkeit zwischen dem Bedarf an Arbeitsspeicher und Rechenleistung k nnen viele Anwendungen auch die Rechenleistung die moderne Systeme mit 8 oder 16 CPU Sockeln bereitstellen nicht aussch pfen Auch f r Terminal Server ergibt sich eine Grenze ab der ein Scale Up nicht mehr die gew nschte Leistungssteigerung zeigt Diese ist bei dem heutigen 32 bit Windows Server 2003 bei einem 4 way System mit 4 GB Arbeitsspeicher zu sehen Daher
10. Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Wie bereits oben erw hnt belegt ein Terminal Server Benutzer auf einem 64 bit System mehr Arbeitsspeicher als auf einem 32 bit System Die Anwendung mit der der Terminal Server Benutzer arbeitet ist in beiden F llen Microsoft Word welches heute nur als 32 bit Version existiert Die Microsoft Terminal Services liegen als Bestandteil des Betriebssystems in einer 64 bit Version vor Wie die nebenstehende Grafik zeigt belegt der gleiche Benutzer der den Desktop gestartet hat und mit Microsoft Word 2003 arbeitet auf dem 64 bit System ca 60 mehr Arbeitsspeicher Dies ist eine Folge der bereits erw hnten doppelten Breite der 64 bit Adresszeiger D 60 So 40 30 Zu 10 Ausgabe 3 3 Dezember 2006 35 60 Ir i f blemory used WMenory committed Working Set 32 bt b4 bit 32 bt b4 Eift 32 bt 64 bit Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services F r unsere Sizing Empfehlungen werden die hier ermittelten Werte verwendet und den Speicherbedarf eher konservativ abgesch tzt da das System so dimensioniert werden soll dass der Speicher nicht von vorn herein knapp ist Das Betriebssystem Windows Server 2003 Enterprise Edition hat einen Grundbedarf von 128 MB und pro Benutzer bzw Client werden weitere 20 MB ben tigt Der Grundbedarf des 64 bit Systems erh ht sich auf ca 150 MB In dem Messszenario arbeiten allerdings alle Benutzer mit d
11. Windows Server 2003 Enterprise Edition und Office 2003 wurden unter Ber cksichtigung der Einstelllungen wie im Appendix B Terminal Server Settings des Terminal Server Scaling and Capacity Planning Dokuments beschrieben installiert Um zu einem sauberen Zustand aller Komponenten zur ckzukommen wurden Server und Clients automatisch vor jedem Testlauf zur ckgesetzt Die auf Benutzeraktionen basierenden Antwortzeiten werden verwendet um zu bestimmen ob und wann ein Terminal Server berlastet ist Skripte auf der Client Seite steuern die Benutzersimulation und zeichnen die Antwortzeiten f r eine Reihe von simulierten Benutzeraktionen auf Ein Skript enth lt mehrere Sequenzen Eine Sequenz beginnt wenn das Testskript eine Taste bet tigt die vom Client an eine Anwendung in dessen Session gesendet wird Dieser Tastendruck resultiert in einer Anzeige der Anwendung Zum Beispiel ffnet CTRL F das Men File das dann den Begriff Open anzeigt Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 63 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Die Antwortzeit ist die Zeit von dem Tastendruck bis zur Anzeige der Zeichenfolge Um die Antwortzeit genau messen zu k nnen wird der Messwert anhand von zwei Ausgangszeitwerten t und t aus einer Referenzzeitquelle berechnet bevor und nachdem ein Tastendruck gesendet wurde t ist die Zeit wenn der Test Controller die Instruktion zum Client sendet
12. berschreiten d rfen Einige Ausrei er sind erlaubt diese werden durch 1500 nachfolgende Werte innerhalb des erlaubten Bereichs kompensiert 4000 Werden jedoch zu viele Ausrei er erkannt gilt der Terminal Server als berlastet Die Messung wird an dieser Stelle beendet das Bild zeigt au erdem wie sich die Messwerte weiter verschlechtern w rden wenn noch weitere Benutzer hinzugef gt w rden In diesem Beispiel ist der Score 76 Benutzer Um die Referenzzeit festzulegen wurde auf f nf Lastgeneratoren je eine Instanz des betreffenden Lastprofils gestartet und dreimal erfolgreich durchlaufen Die Referenzzeiten sind haupts chlich von den Wartezeiten innerhalb der Skripte begrenzt und unterscheiden sich nur minimal von System zu System Die Referenzzeiten selbst wurden nicht verwendet um die Leistungsf higkeit des betreffenden PRIMERGY Systems zu dokumentieren sondern nur um die Verl ngerung der Antwortzeiten zu berechnen Im Vergleich zur Messung mit konstanter Benutzeranzahl bei der eine Verschlechterung der Antwortzeiten von 10 erlaubt ist arbeitet die Messung mit variabler Benutzeranzahl mit einem h heren Limit von 30 Dies resultiert daraus dass bei der Messung mit variabler Benutzeranzahl jeder einzelne Messwert dieses Limit einhalten muss und nicht nur der Durchschnitt Tuning Auch wenn es von Microsoft und Citrix zahlreiche Artikel zur Optimierung von Betriebssystem und Terminal Server gibt so haben wi
13. umt und der Speicher au erhalb des Working Set ausgelagert So kann man an einem System das nicht im Speichergrenzbereich betrieben wird den wirklichen Speicherbedarf nicht ablesen Tr gt man dennoch den aus Available MBytes berechneten 32 bit belegten Speicher den Committed Speicher und das Working Set grafisch auf so er kennt man einen linearen Verlauf E der mit steigender Benutzeranzahl w chst unabh ngig vom PRIMERGY Modell und gleicher 4 ma en bei 32 bit und 64 bit Be triebssystemen Der Anstieg der hlemory used Geraden beim 64 bit Betriebs e hemory committed system ist jedoch steiler orking Set Theoretisch k nnte man diese i Gerade bis zur maximalen Aus baustufe der hier betrachteten PRIMERGY Systeme weiterziehen Allerdings sollte man beachten dass die Gesamtleistung des Systems durch die schw chste Komponente bestimmt wird Hinzu kommt dass durch die Architektur des 32 bit Betriebssystems die internen Strukturen und der virtuelle Adressraum amp d hit eingeschr nkt sind so dass man den maximal m glichen Speicher 4B 0 50 100 150 User ZU T aE ausbau der PRIMERGYs f r Terminal Server unter 32 bit nicht E ausnutzen kann Dies wird im Kapitel Betriebssystem im Detail diskutiert 4 p hlemory used 2 pr hiemory committed Morking Set T 0 Sl 100 150 User ZU Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 40 68 White Paper
14. von DLLs erfolgt und dies in deiner Datei protokolliert Zu vom Administrator festzulegenden Zeiten wird dann ein Prozess t tig der diese Datei liest und das Rebasing der entsprechenden DLLs durchf hrt Zus tzlich zum Rebasing erfolgt auch das Binding von DLLs d h in der DLL import Section wird die virtuelle Ladeadresse der importierten Funktionen gleich eingetragen Auf diese Weise wird CPU Zeit beim Initialisieren der Applikation gespart Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 6 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 CPU Utilization Management Das CPU Utilization Management dient dazu die CPU Leistung gleichm ig auf die vorhandenen Benutzer aufzuteilen um dadurch Spitzen in der CPU Auslastung eines Servers auszugleichen und daher mehr User pro Server zu erm glichen Der tats chliche Performancegewinn ist sehr abh ngig von der Anwendungslast Wenn das CPU Utilization Management aktiviert ist bekommt jeder Benutzer den gleichen Anteil CPU Zeit zugeteilt Auf diese Weise soll verhindert werden dass ein Benutzer der besonders intensiv die CPU nutzt andere Benutzer benachteiligt Sch pft ein Benutzer seinen ihm zur Verf gung stehenden Anteil an CPU Leistung nicht voll aus so k nnen die anderen Benutzer diese Leistung nutzen Es ist auch m glich einem Benutzer einen relativ zu den anderen Benutzern h heren Anteil an CPU Leistung zuzusprechen
15. 2003 ohne Probleme auf einem Terminal Server installiert werden und ablaufen k nnen gibt es einige Empfehlungen von Microsoft die beim Einsatz dieser Anwendungen in einer Terminal Server Umgebung zu einer verbesserten Performance f hren k nnen F r Office 2003 kann folgender Registrierungsschl ssel gesetzt werden damit der Verbindungsstatus weniger h ufig abgefragt wird HKEY_CURRENT_USER Software Microsoft Office 11 0 Outlook RPC ConnManagerPoll dword 0x00000600 Falls der RPC Schl ssel nicht existiert muss er vorher angelegt werden Andere empfohlene Einstellungen der Microsoft Office Konfiguration sind e H ufig genutzte Sicherungsoperationen im Hintergrund abschalten e AutoWiderherstellen Info speichern in Word abschalten e Nicht gesendete Nachrichten automatisch speichern in Outlook abschalten e Automatische AutoArchivierung von Outlook Nachrichten abschalten e berpr fungen im Hintergrund abschalten e Grammatik w hrend der Eingabe pr fen in Word abschalten e Namen automatisch pr fen in Outlook abschalten e E Mail mit Word bearbeiten abschalten Diese benutzerspezifischen Einstellungen m ssen f r alle Benutzer des Terminal Servers ver ndert werden Dies kann leicht f r alle Benutzer konfiguriert werden wenn die Installationsm glichkeit genutzt wird die die Anwendungskompatibilit tsschicht des Terminal Servers bietet Hierzu muss nach der Installation der Anwendung und bevor sich ei
16. 4 wurde das T4US Skript mindestens dreimal hinter 3 einander von f nf Benutzern ausgef hrt Diese Messdaten gt Measurement werden gesammelt und aus B ihnen berechnet der T4US Controller f r jeden einzelnen T Messpunkt Vergleichswerte die time als Baseline f r die weiteren Messungen dienen Messung mit konstanter Benutzeranzahl Bei der Messung mit konstanter Benutzeranzahl arbeitet eine gleich bleibende Anzahl von Benutzern ber einen vorgegebenen Zeitraum mit dem Terminal Server Als Resultat der Messung erh lt man die Antwortzeiten des Terminal Servers und Performance Counter des Servers Die Messung selbst unterteilt sich in drei Phasen Startphase W hrend der Startphase nehmen nach und nach alle T4US Playback s auf Startup Befehl des T4US Controllers ihre Arbeit auf Hierbei verteilt der T4US Controller 15 Minuten den Start der Skripte gleichm ig auf die Startphase die immer 15 Minuten dauert unabh ngig davon wie viele Benutzer simuliert werden sollen Dies entspricht der Realit t da leistungsst rkere PRIMERGY Server insgesamt mehr Benutzer bedienen k nnen und diesen daher auch mehr Anmeldungen in der gleichen Zeit zugemutet werden als leistungsschw cheren Systemen Auf eine ungleichm ig gestaffelte Verteilung der Anmeldungen wie sie in anderen Messungen gern gemacht wird wurde bewusst verzichtet da in der Realit t der Benutzer auch nicht l nger mit seiner Anmeldung warten wird nur weil s
17. AEn OEO EEr a 11 Terminal Server VErSiOn ranana 58 Benutzersimulation u2220220022e nee nennen nennen 12 Microsoft Terminal Server vs Citrix Presentation Vergleichbarkeit 14 SS 210 E EEE EIER EEE NIERER 58 Tool for User Simulation u uuunneenenenennnenn 15 Citrix Presentation Server VerSIiOn nn 58 Messumgebung uunanaenaeneennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 17 Anwendungen sisinta 59 LAastHfOfll en 18 Microsoft Office Version ansssisieissainireieneteteen 59 Messmethode u20u200224nnnenennnnnennnnnnnnnennnnnn 19 Einstellungen f r Microsoft Office in einer Ressourcenbedarf sur a une 23 u Umgebung nee 2 Rechenleistung u00444400020nnennnnnn nennen DT PrOZESSOFtYP neeaenaenaennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennn 24 Vergleich der Messwerkzeuge uneennen 62 E21 Sn ja 2x6 57 1 PENSeORUREERNE SIEHE EINER HELDEUUNEEHENERHEEREE 25 Microsoft Testwerkzeuge und Skripte 62 Front Side Bus uueaenennnennennnnnnnnnnnnnnnnnennennnnn 32 Ergebnisse von Fujitsu Siemens Computers und Caches nn b kann n nr 33 NICLOSON een 64 Hyper IHTEAGING raietan een 35 STL E WERNER E 66 Anzahl Prozessoren 36 Verhalten bei hohe O U aet nn 37 E E ll ee ee 68 Arbeitsspeicher 29 KOM Tat see ee eiserne 68 Disk Subsystem 2220000ssnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnee nennen 46 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 PRIMERGY
18. Anwendung Benutzer einer bestimmten Gruppe nutzen und mit welcher Intensit t Insbesondere die Arbeitsgeschwindigkeit also wie schnell ein Benutzer Text eingibt oder auf Dialoge der Anwendung reagiert spielt eine gro e Rolle Ber cksichtigt man dieses so kann man basierend auf Gartner drei Benutzerklassen definieren die zumeist mit Heavy Medium und Light bezeichnet werden nutzt gleichzeitig mehrere verschiedene Anwendungen Heavy Knowledge Worker gibt Daten m ig schnell ein f hrt komplexere Operationen aus arbeitet zu einer Zeit intensiv mit einer Anwendung Medium Process Worker gibt schnell viele Daten ein arbeitet kontinuierlich arbeitet zu einer Zeit nur mit einer Anwendung Light Data Entry Worker gibt wenig Daten ein l ngere Pausen zwischen den Eingaben Benutzersimulation Bei Leistungsmessungen werden generell keine realen Benutzer verwendet sondern die Benutzer werden mit Hilfe von Computern so genannten Lastgeneratoren und einer speziellen Software simuliert Dabei wird von einem physikalischen Lastgenerator zumeist eine Vielzahl von logischen Benutzern simuliert so dass je nach Lastgenerator einige zig oder hundert Benutzer simuliert werden k nnen Die folgende Abbildung zeigt eine typische Simulationsumgebung Netzwerk ar Infrastruktur Server under Test Lastgener toren Seh Der Controller ist die zentrale Steuerkonsole die die Simulation steuert und berwacht ber ein Simulation
19. Anwendungen parallel so dass von Hyper Threading eine Performancesteigerung zu erwarten ist Messungen haben gezeigt dass der Performancegewinn durch Hyper Threading bei gering bis mittel belasteten Systemen am gr ten ist Bei Systemen die an ihrer Lastgrenze arbeiten ist der Performancegewinn geringer Auch ist der Performancegewinn auf einem Monoprozessorsystem h her als auf Multiprozessorsystemen Eine Messreihe wurde auf einer PRIMERGY RX200 mit zwei Prozessoren durchgef hrt einmal mit eingeschaltetem Hyper Threading und einmal mit abgeschaltetem Hyper Threading In beiden F llen wurde die gleiche Benutzeranzahl von 101 betrieben Bei Terminal Server Anwendungen sorgt das Hyper Threading f r eine Entlastung des Systems die CPU Last konnte um 31 reduziert werden wie die nebenstehende Grafik veranschaulicht Bei der verwendeten PRIMERGY RX200 und 101 Benutzern konnte man ohne Hyper Threading schon einen CPU Engpass feststellen die Antwortzeiten des Terminal Servers waren nicht mehr im vorgegebenen g l Rahmen Durch die CPU Entlastung durch Hyper Threading Ayperthreading Hyperthreading erf llte das System wieder die vorgegebene Reaktionszeit ul ER Bei einem Medium Lastprofil k nnen also durch Hyper Medium Lastprofil Microsoft Office XP Citrix MetaFrame Threading ca 20 mehr Terminal Server Benutzer auf dem gleichen PRIMERGY System betrieben werden Eine Reduzierung der CPU Belastung kann nicht 1 1 in eine Benutzer
20. Benutzer besser vorhersagen und auch einschr nken Der Speicherbedarf eines Benutzers der eine Anwendung ber den Desktop startet wurde mit dem Speicherbedarf eines Anwenders verglichen der die gleiche Applikation direkt ohne Desktop startet Dies wurde auf einer PRIMERGY RX300 S2 mit zwei Prozessoren 4GB Arbeitsspeicher und eingeschaltetem Hyper Threading untersucht Die Anwendung Microsoft Word aus Microsoft Office 2003 wurde einmal ber den Desktop und einmal ber den RDP Client direkt gestartet Der Speichermehrverbrauch des Desktop pro Benutzer ist deutlich sichtbar wie die Grafiken zeigen Beim belegten Speicher Memory used belegt 32 bit der Desktop beim 32 bit _ sg Betriebssystem ca E Desktop 3 3MB mehr RAM bei Tun Application Memory Comnmiitted betr gt der Unterschied 0 Application ca 4 1 MB w hrend der ar ly Working Set ohne 20 Desktop ca 8MB kleiner i u 0 Memory used bemory Committed Working Set Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services Auch beim 64 bit Betriebssystem erh ht sich wie erwartet der Speicherplatz pro Benut Desktop zer durch die Verwen saliteeifer dung der Desktops Memory used w chst 4 um ca 6 3 MB Memory Committed um ca 5 8 MB und der Working Set erh ht sich um ca 10 8 8 MB Verglichen mit dem 32 bit Betriebs D system verbraucht das Memory used Memory Committed Working Set 64 bit Betriebssy
21. Cache und einmal mit 2MB Cache s eingesetzt Hyper Threading war ar eingeschaltet Wie nebenstehende JME Cache Grafik zeigt wird der Prozessor des 30 Terminal Server Systems bei dem m gr eren Cache weniger stark beansprucht Bei der Messung mit 10 variabler Benutzeranzahl wird die Messung dann beendet wenn die Antwortzeiten des Terminal Servers den erlaubten Rahmen ber Medium Lastprofil Microsoft Office XP Citrix MetaFrame schreiten Durch die CGPU Reserven des Systems mit dem gr eren Cache k nnen mehr Benutzer vom Terminal Server bedient werden bevor diese Grenze erreicht ist User Beim Medium Lastprofil konnte eine um 15 h here Benutzer anzahl beobachtet werden wie die nebenstehende Grafik zeigt ser 15 Eine Performance Steigerung bei gr erem Cache wird sich bei einem Heavy User am deutlichsten bemerkbar machen Gerade auch beim Einsatz eines 64 bit Betriebssystems ist auf einen ausreichend gro en Cache zu achten wie im Folgenden diskutiert wird 1 MB lache 2 ME cache Medium Lastprofil Microsoft Office XP Citrix MetaFrame Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 33 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Da beim 64 bit Betriebssystem mehr Daten verarbeitet werden m ssen hat die Gr e des CPU Caches hier einen gr eren Einfluss Das gleiche PRIMERGY System wurde wahlweise mit Xeon O 32 bit gt P9 Prozessoren
22. DZ DG DG FIRE DZ DZ DG DG 26T Hz 2 00 GHz 3 GHz 3 GHz 2 60 Hz 3 Hz 3 20 Hz 3 40 GHz 211 WB SLG 281 MB SLC 212 WB SLG 212 WB SLO 4MB TLG 4MB TLG amp bMBTLO 16 ME TLO G67 WHz 00 MHz 66r wiHz GHz GHz S00 wWHz SHE 800 Hz Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services In der Konfiguration mit vier Prozessoren zeigt sich bei dem hier verwendeten Lastprofil eine ung nstigere Skalierung verglichen mit einem Ausbau mit zwei Prozessoren Durch jeden weiteren Prozessor steigt der Synchronisationsaufwand seitens der Hardware und des Betriebssystems an w hrend die Geschwindigkeit der Zugriffe auf die anderen Ressourcen gleich bleibt Aus diesem Grund kann die Leistungsf higkeit des Terminal Servers durch das Hinzuf gen weiterer Prozessoren nicht mehr effizient gesteigert werden Man erkennt dass die Benutzeranzahl nicht gegen einen Grenzwert l uft sondern durch Einsatz eines gr eren Prozessors weiter erh ht werden kann aber der Zugewinn an Leistung ist nicht so gro wie bei der Verdopplung der Prozessoren von 1 auf 2 Durch das hier verwendete Medium Lastprofil das die An und Abmeldung des Benutzers mit einschlie t und bei dem alle Benutzer einen bebilderten Text mit Microsoft Word erstellen tritt bei der PRIMERGY RX600 S3 im Ausbau mit vier Prozessoren eine Uberlastung des Terminal Servers auf da sich mit steigender Benutzeranzahl viele Benutzer gleichzeitig anmelden und gleichzeitig auf das Dateisystem zugreifen
23. Die Startphasen und stabilen Phasen werden kontinuierlich wiederholt Dabei k nnen im fr hen Zeitraum der Messung viele Benutzer schnell gestartet werden w hrend die Dauer der Startphasen im Verlauf der Messung immer weiter zunimmt dadurch wird der Abstand der Benutzeranmeldung vergr ert Durch diese Dehnung der Benutzeranmeldungen wird das Messergebnis genauer und reproduzierbar Sollte w hrend der Messung ein Fehler festgestellt werden f hrt dieser zum Abbruch und zur Wiederholung der Messung Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 20 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Die Performance Counter des Terminal Servers werden vom Controller abgefragt und ber die gesamte Messphase ausgewertet Die Daten der anderen beteiligten Systeme wie Lastgeneratoren Controller und Infrastruktur Server werden zur Kontrolle berwacht um sicherzustellen dass diese nicht berlastet sind oder dass eine Messung durch Seiteneffekte ung ltig ist Alle Messungen des Terminal Server Sizing Guides ab Version 3 1 wurden mit diesem Typ der Messung durchgef hrt Prozessorauslastung Es ist insbesondere festzulegen wann ein Server ausgelastet ist Denn sicherlich l sst sich auf einem System auf dem n Applikationen laufen auch noch eine n T te starten Aber es ist ja nicht zweckm ig einen Server beliebig zu berlasten Dies w rde nur ermitteln wie dehnbar die Verwaltungstabellen de
24. Einsatz mehrerer gleicher physikalischer Prozessoren auch als symmetric multiprocessing SMP Alle Ressourcen einer CPU sind mehrfach d h auf jeder physikalischen CPU vorhanden so dass mehrere Prozesse gleichzeitig ausgef hrt werden k nnen Aktuelle Prozessoren der Dual Core Technologie besitzen zwei vollwertige Prozessorkerne auf einem Chip Im Gegensatz dazu tritt beim Hyper Threading s o eine physikalische CPU wie zwei logische CPUs auf Die Skalierung mit wachsender Anzahl Prozessoren ist nur im Idealfall einer optimal parallelisierbaren Anwendung linear Je mehr Zugriffe jedoch auf gemeinsame Ressourcen wie Arbeitsspeicher Festplatten oder Netzwerk erfolgen und somit eine Koordination zwischen den Prozessoren bedingen umso mehr flacht die Skalierungskurve ab Im Extremfall kann es bei sehr gro en Anzahl Prozessoren und sehr hohem Koordinations Anteil der Prozessoren untereinander sogar zu einem Umkippen der Skalierung kommen vgl auch Scale Up Designer von gro en Multiprozessorsystemen wirken dem entgegen indem sie den Prozessoren gro e Caches beiseite stellen oder Gruppen von Prozessoren bilden und diesen eigenen Arbeitsspeicher und l O Komponenten zuordnen Letzteres bedingt f r optimale Performance jedoch speziell angepasste Betriebssysteme und Anwendungen wie z B Windows Server 2003 Enterprise und Datacenter Edition mit nonuniform memory access NUMA Support Die Skalierung ber die CPU Anzahl bei Terminal
25. Erweiterungen kann der Benutzer Skripte erstellen die auf dem Client Computer Tastatur und Mauseingaben erzeugen und basierend auf den Zeichenfolgen die die Anwendungen innerhalb der Sitzung ausgeben die Ausf hrung synchronisieren Test Skripte Es wurden zwei Skripte entwickelt die auf den folgenderma en definierten Spezifikationen der Gartner Group f r den Knowledge Worker und den Data Entry Worker basieren Sammeln Informationen werten sie auf und kommunizieren diese in einem Entscheidungshilfeprozess Die Kosten f r Ausfallzeiten sind variabel aber in hohem Ma e erkennbar Flexible Aufgaben durch Knowledge Projekte und ad hoc Bed rfnisse Treffen eigene Entscheidungen was Worker gearbeitet wird und wie die Aufgabe bewerkstelligt wird Beispiele f r Arbeitsaufgaben beinhalten Marketing Projektmanagement Vertrieb Desktop Publishing Entscheidungshilfe Data Mining Finanzanalyse ausf hrendes und berwachendes Management Design und Authoring Geben Daten in Computersysteme ein beispielsweise Abschriften Data Entry Auftragserfassung B roarbeit und Fertigung Dar ber hinaus wurde das Worker Data Entry Worker Skript im dedizierten Modus gemessen d h es wurde kein Windows Explorer f r jeden Benutzer gestartet Heavy Light Ein detailliertes Ablaufdiagramm das die Funktionen der Skripte detailliert beschreibt ist im Terminal Server Scaling and Capacity Planning Dokument enthalten Testmethodik
26. ME 1 MB 2 ME 1 ME 2 ME 1 MB 2 ME 1 MB 2 ME 2 ME LG LG LG SLE aLe Lo Lo Lo SLE LG Lo Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services Die Auswirkungen von Cachegr en werden sp ter im Detail diskutiert Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 27 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Dual Core Xeon f r 2 Socket Systeme Die Unterscheidung erfolgt bei neueren Xeon Prozessoren ber die Prozessornummer Als Dual Core Prozessoren f r die 2 Socket Systeme gibt es folgende Prozessortypen e Xeon 2 8 GHz 800 MHz Front Side Bus Codename Paxville e Xeon 50xx 3 3 73 GHz 667 MHz Front Side Bus Codename Dempsey e Xeon 51xx 1 60 3 GHz 1066 MHz Front Side Bus Codename Woodcrest Alle Prozessoren haben zwei Kerne pro Chip Dual Core Der Second Level Cache SLC ist bei den Paxville und Dempsey Prozessoren jedem CPU Kern direkt zugeordnet und hat eine Gr e von 2 MB pro Kern Bei den Woodcrest Prozessoren betr gt die Gr e des Second Level Cache 4 MB und ist beiden Kernen zugeordnet Hyper Threading war bei den Paxville und Dempsey Prozessoren eingeschaltet da dieses Feature bei Terminal Server Anwendungen f r eine Entlastung des Systems sorgt und dadurch eine h here Anzahl von Benutzern mit dem Terminal Server arbeiten kann Die Woodcrest Prozessoren bieten dieses Feature nicht an Die Messungen erfolgten unter 64 bit Windows 2003 SP1 Alle Dual Core
27. Sockeln in diesen Leistungsbereich vor Bei den Terminal Server Messungen werden weit mehr als 100 Benutzer auf einem Server erreicht Der erreichte Maximalwert h ngt wie vorher bereits diskutiert von der Messmethode und von dem gew hlten Lastprofil ab In der Realit t ist eine solch hohe Anzahl Benutzer jedoch meist nicht erzielbar vielmehr liegen hier die Benutzerzahlen deutlich darunter Diese Ergebnisse m ssen an der Realit t gespiegelt werden und auf das kundenspezifische Benutzerverhalten relativiert werden Ob dabei die Ergebnisse durch 10 oder durch 4 geteilt werden m ssen oder ob man eine fixe Anzahl zum Beispiel 20 Benutzer pro Prozessorkern einplant diese Empfehlungen k nnen in jedem Fall nur Faustformeln sein Wenn Sie einen Terminal Server oder eine Terminal Server Farm planen sollten Sie sich die Zeit nehmen das Benutzerverhalten vorher genau zu analysieren Welche Anwendungen m ssen generell ber den Terminal Server zur Verf gung gestellt werden Welcher Benutzer nutzt wann und wie oft welche Anwendung Wie intensiv wird die Anwendung verwendet Welche Bildschirmaufl sung und Farbtiefe verwendet der Client Welches Netzwerk und Protokoll wird verwendet Welche Antwortzeiten werden erwartet Bei gr eren Konfigurationen sollte auf eine Pilotphase unter realen Bedingungen nicht verzichtet werden Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 67 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausga
28. System so leis tungsf hig dass bei 32 bit Systemen ein Speicherausbau von 4 GB nicht mehr aus reichend sein wird und der geringe Per formanceverlust durch PAE durch die h here Prozessorleistung kompensiert wird 1 CPU 1MB SLE 2 CPUS 1MB SLE Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services 32 GB Sichtbar wird dies auf einem 32 bit System bei dem nicht die CPU sondern der Arbeitsspei cher der begrenzende Faktor ist Das gleiche PRIMERGY System wurde mit 4 8 16 und 32 GB RAM ausgestattet und die maximale Anzahl Light User er mittelt Nebenstehende Grafik zeigt die Messergebnisse f r das 32 bit Betriebssystem im Vergleich zu 64 bit Bei 4 GB ist die Gr e des physikalischen Hauptspeichers der Engpass was in Paging Aktivit ten resul tiert Bei einer Vergr erung des Speichers auf 8GB k nnen mehr Benutzer bedient werden dieser Speicherausbau ist die optimale Konfiguration f r das 32 bit System Dar ber hinaus werden die Betriebssystem ressourcen zum Engpass eine weitere Speicheraufr stung ist daher nicht von Vorteil oder kann sich sogar negativ auswirken Dies ist durch die PAE Adressierung zu erkl ren die mit gr erem Spei cher aufw ndiger wird und mehr des ohnehin begrenzten Kernel Speichers belegt Im Gegensatz dazu skaliert das 64 bit Betriebssystem auch ber 8 GB hinaus und die Benutzeranzahl kann gen gend Rechen leistung vorausgesetzt durch eine Vergr
29. System under Test notwendige Dienste zur Verf gung er selbst wurde nicht vermessen Der Server wurde so dimensioniert dass er keinen Engpass darstellt e Die Benutzerkonten der simulierten Benutzer wurden auf dem Active Directory Domain Controller angelegt Ein Login fand immer gegen das Active Directory statt e Das Active Directory System dient gleichzeitig als DNS Server und als Terminal Server Licensing Service e Der Infrastruktur Server lief unter dem Betriebssystem Windows Server 2003 Standard Edition SP1 Diese synthetische Messumgebung vereinfacht eine realistische Kundenumgebung stark um Einfl sse anderer Systeme auszuschlie en und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten Der Einfluss weiterer Komponenten in einer Terminal Server Umgebung wird im Kapitel Infrastruktur diskutiert Lastprofil Alle Messungen wurden mit einem Medium Lastprofil durchgef hrt Wie im Kapitel Benutzer definiert arbeitet ein Medium User mit nur einer Anwendung und gibt Daten z gig ein In unserem Medium Lastprofil dient Microsoft Word als Anwendung und der Benutzer schreibt einen bebilderten Text mit einer durchschnittlichen Eingaberate von 230 Anschl gen pro Minute Das Lastprofil wurde in einem realen Szenario aufgezeichnet und die Eingabe der Zeichen entspricht der realen Arbeitsgeschwindigkeit eines mit 10 Fingern schreibenden Autors Des Weiteren beinhaltet das Medium Lastprofil e Jeder Benutzer arbeitet unter einem eigenen Benutz
30. Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Skalierung Bei der Skalierung das ist der Prozess das System an die ben tigte Leistung anzupassen werden zwei Methoden unterschieden Scale Up Scale Out bezeichnet den Einsatz bezeichnet den Einsatz von zunehmend gr lserer vielen kleineren Systemen Server Systeme die sich die Arbeit teilen Beide Szenarien sowohl Scale Up als auch Scale Out werden von Terminal Server unterst tzt Scale Up Beim Scale Up wird die Leistung eines Terminal Servers durch den Einsatz leistungsf higerer Hardware also insbesondere Rechenleistung und Arbeitsspeicher erh ht Diesem Skalierungsprozess sind Grenzen durch die maximale Gr e eines Server Systems gesetzt Theoretisch ben tigt man nur eine beliebig leistungsf hige Hardware und w rde im Scale Up Szenario einen beliebig leistungsf higen Terminal Server erhalten Dies ist jedoch leider nur Theorie So ist die Skalierung mit wachsender Anzahl Prozessoren nurim Amdahlis Law Idealfall einer optimal parallelisierbaren Anwendung 16 ideal linear Je mehr Zugriffe jedoch auf gemeinsame ae scaling Ressourcen wie Arbeitsspeicher Festplatten oder z Netzwerk erfolgen und somit eine Koordination t typical zwischen den Prozessoren bedingen umso mehr i0 scaling flacht die Skalierungskurve ab Im Extremfall kann es 7 bei einer sehr gro en Anzahl Prozessoren und sehr hohem Koordinationsanteil der Prozessoren un
31. eine gewisse Redundanz F llt ein Terminal Server aus so k nnen die Benutzer von den anderen Mitgliedern in der Server Farm bedient werden Bei dediziert zugeordneten Terminal Servern im Just a Bunch of Server Szenario stehen bei einem Ausfall eines Terminal Servers den zugeordneten Clients keine Terminal Server Dienste mehr zur Verf gung Allerdings bietet eine load balanced Server Farm keine Ausfallsicherheit f r die einzelnen Olient Sessions F llt ein Terminal Server im laufenden Betrieb aus so gehen alle auf diesem Terminal Server aktiven Sessions verloren Gro e Terminal Server Farmen die sich auch ber mehrere Standorte erstrecken k nnen findet man in der Praxis h ufig in Enterprise Umgebungen Scale Out mit Terminal Server Die einzelnen Versionen von Terminal Server unterscheiden sich hinsichtlich Ihrer Scale Out F higkeiten Windows 2000 Server Terminal Services unterst tzt keine Session Liste Eine Server Farm mit Load Balancing kann somit ohne eine Zusatzsoftware wie Citrix Presentation Server nicht realisiert werden Windows Server 2003 Terminal Services unterst tzt in den Enterprise und Datacenter Editionen eine Session Liste Das Load Balancing kann wahlweise mit Windows Network Load Balancing NLB oder mit dedizierten 3 Party Load Balancern wie z B F5 Network BIG IP realisiert werden Citrix Presentation Server Advanced Edition und Enterprise Edition unterst tzen ein Session Directory und bieten ein ei
32. gebootet a Virtueller Adressraum 8 TB eines 64 bit Prozesses Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 39 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Allgemeing ltig ist jedoch die Tatsache dass der Speicherbedarf linear nach der Formel Mernay Meman as t on MEMON Ap anw chst Man beachte dabei nur dass der Speicherbedarf pro Benutzer stark von der verwendeten Anwendung abh ngt Kennt man jedoch den Speicherbedarf der Anwendung bei einem Benutzer so l sst sich leicht der Gesamt Speicherbedarf berechnen Nach oben begrenzend wirken hier der maximal m gliche Speicherausbau des Systems sowie die Unterst tzung des Betriebssystems siehe Tabelle oben Der Speicherverbrauch einer Windows Anwendung ist nicht leicht zu bestimmen Verschiedene Performance Counter wie Available MBytes Committed Bytes und der Working Set der Anwendungen stehen zur Verf gung W hrend Available MBytes den aktuell freien physikalischen Hauptspeicher angibt wird in Committed Bytes angegeben wie viel virtueller Hauptspeicher den laufenden Anwendungen zugesagt wurde Der Working Set einer Anwendung ist der Speicher den sie bereits verwendet hat Eine Eigenschaft des Windows Betriebssystems ist dabei zu beachten wenn gen gend Hauptspeicher zur Verf gung steht wird auch mehr Speicher belegt Erst wenn der freie Speicher unter einen bestimmten Schwellwert f llt wird aufger
33. man durch Hinzuf gen von Hauptspeicher keine Verbesserung erreichen Microsoft hat bereits in der 32 bit Version von Windows Server 2003 Verbesserungen hinsichtlich der Speicherverwaltung durchgef hrt der begrenzte virtuelle 32 bit Adressbereich wird vom Kernel optimaler ausgenutzt so dass mit Windows Server 2003 mehr Benutzer arbeiten k nnen als mit Windows 2000 Server Dies gilt nat rlich nur f r Systeme bei denen die virtuelle Speicherverwaltung der Engpass ist Auf Systemen bei denen die CPU oder der physikalische Speicher der Engpass ist k nnen bei Windows 2000 Server und bei Windows Server 2003 die gleiche Anzahl von Benutzern betrieben werden Erst mit 64 bit Betriebssystemen und 64 bit Anwendungen wird hier Abhilfe geschaffen Zwar gibt es heute 64 bit Versionen von Windows Server 2003 und 64 bit PRIMERGY Systeme jedoch mangelt es an 64 bit Anwendungen Aber auch 32 bit Anwendungen k nnen von einem 64 bit Betriebssystem profitieren Folgende Tabelle gibt einen berblick ber die Speicher relevanten Unterschiede der verschiedenen 32 bit und 64 bit Windows Produkte die f r Terminal Server sinnvoll eingesetzt werden k nnen Windows Server 2003 R2 Windows Server 2003 R2 x64 Windows Produkt Standard Enterprise Standard Enterprise Edition Edition Edition Edition 4 4 Anzahl Prozessoren 64 GB gesamter virtueller 4 GB 16 TB Adressraum Virtueller Adressraum 4 GB wenn mit eines 32 bit Prozesses 3 GB wenn mit 3GB Switch
34. nicht untereinander vergleichbar Nur Messungen die in gleicher Umgebung und mit gleichem Lastprofil durchgef hrt wurden k nnen auch sinnvoll verglichen werden Daher haben Microsoft und Fujitsu Siemens Computers zusammengearbeitet um die Ergebnisse ihrer zwei Messwerkzeuge auf der gleichen PRIMERGY Hardware zu vergleichen Die Unterschiede in den Ergebnissen des Microsoft Terminal Server Capacity and Scaling Werkzeugs und des Fujitsu Siemens Computers T4US Werkzeugs werden detailliert im Kapitel Vergleich der Messwerkzeuge diskutiert Des Weiteren ist zu beachten dass Performance Messungen nicht in realen Produktivumgebungen sondern in idealisierten Laborumgebungen durchgef hrt werden Zwar wird versucht diese m glichst realit tsnah nachzubilden es k nnen jedoch nicht alle kundenspezifischen Gegebenheiten ber cksichtigt werden Obgleich die Einheit vieler Performance Messungen Anzahl Benutzer pro Server ist sollte man die Ergebnisse von Performance Messungen in erster Linie relativ betrachten also beispielsweise ein System A ist doppelt so leistungsf hig wie ein System B oder die Verdopplung des Arbeitsspeichers resultiert in x Leistungssteigerung Denn wie bereits im Kapitel Benutzer erl utert ist ein Benutzer schwer zu quantifizieren und ein synthetischer Benutzer muss nicht in allen F llen mit einem realen Benutzer korrelieren Mit dieser Ausgabe liegt Version 3 x des PRIMERGY Terminal Server Sizing
35. sollten generell m glichst klein sein DNS Auch im Terminal Server Umfeld wird DNS verwendet um die Namensaufl sung von Verbindungen zu realisieren Besonders im Load Balancing Umfeld wird auf diese Weise ein virtueller Name mit einer virtuellen oder realen IP Adresse verkn pft so dass sich eine Terminal Server Farm zum Benutzer hin wie ein Server darstellt Daraus ergibt sich umgekehrt die Forderung dass DNS immer erreichbar sein muss damit ein Benutzer eine Verbindung zum Terminal Server aufbauen kann DNS stellt im Allgemeinen keinen Engpass dar dieser Dienst sollte nur ausfallsicher und redundant konzipiert sein Terminal Services Licensing Server Bei der Anmeldung eines Benutzers an einen Terminal Server wird dieser einen Lizenzserver suchen und von ihm eine g ltige Lizenz f r den Zugriff ber Terminal Server anfordern In gr eren Konfigurationen wird dieser Lizenzserver ein eigenes System sein Backend Server Gerade in load balanced Terminal Server Farmen werden die Dateien der Benutzer nicht auf den lokalen Festplatten der Terminal Server Systeme liegen sondern auf File Servern oder NAS Systemen Vermutlich werden in gr eren Umgebungen auch weitere Dienste wie E Mail Datenbanken usw ben tigt so dass man Server f r Anwendungen wie zum Beispiel Exchange SQL oder SAP R 3 zusammen mit dem Terminal Server vorfinden wird Wird f r die Anbindung der Clients zum Terminal Server nur wenig Netzwerkbandbreite ben tigt
36. und t repr sentiert die Zeit wenn der Client den Tasten druck zum Server sendet Eine dritte Messung t wird durchgef hrt wenn die betreffende Zeichenfolge vom Client empfangen worden ist Die Zeit wird in Millisekunden gemessen Basierend auf diesen Messwerten wird die Antwortzeit im Intervall t3 ts t3 t veranschlagt In der Praxis ist der Messfehler die Zeit zwischen t und t geringer als 1 Millisekunde und die Antwortzeiten sind angen hert t t4 F r jedes Szenario startet die Test Controller Arbeitsstation Gruppen von zehn Clientverbindungen auf den Arbeitsstationen mit einem Abstand von 30 Sekunden zwischen den Verbindungen Nachdem eine Gruppe von zehn Clientverbindungen gestartet wurde wird ein Stabilisationszeitraum von f nf Minuten abgewartet in der keine weiteren Sitzungen gestartet werden Nach diesem Zeitraum startet das Knowledge Worker Skript die vier Anwendungen die w hrend des Tests genutzt werden innerhalb von 5 Minuten Dies verhindert jegliche Beeinflussung zwischen den einzelnen Gruppen der zehn Clientverbindungen Mit steigender Benutzeranzahl wird f r jede Aktion ein Punkt der Verschlechterung festgelegt bei dem die Antwortzeiten sich auf einen Wert verschlechtern der als signifikant erachtet wird e F r Aktionen die anfangs eine Antwortzeit von weniger als 200 ms besitzen ist der Punkt der Verschlechterung erreicht wenn die durchschnittliche Antwortzeit ber 200 ms liegt und 110 der anf
37. vorn zu beginnen CP Usage 70 j overload 100 a0 B0 Response time 40 User CPU T 5 10 15 20 mir Mumker of Terminal Server sessions Tine to create a new desktop session Processor usage Time for insert a picture in Vor Dadurch verteilen sich die Benutzeranmeldungen blaue Kurve auf einen relativ kurzen Zeitraum was aber der Realit t nahe kommt wenn die Benutzer etwa zur gleichen Zeit ihre Arbeit aufnehmen Die CPU Auslastung des Terminal Servers stieg st ndig an rote Kurve bis nah an 100 Zwei signifikante Messergebnisse wurden beobachtet Die Zeit die der Benutzer brauchte um sich am Terminal Server anzumelden violette Kurve und die Zeit um in Microsoft Word ein Bild einzuf gen gr ne Kurve Eine Anmeldung an den Terminal Server beinhaltet nicht nur das Login selbst sondern auch der Desktop des Benutzers wird gestartet Dies belastet den Terminal Server mehr als das Einf gen des Bildes in Microsoft Word Aktionen die von sich aus den Terminal Server stark belasten werden unter Hochlast st rker verlangsamt als weniger belastende Aktionen Man erkennt drei Phasen der Terminal Server Auslastung e Die CPU Belastung des Terminal Servers ist unter 70 Die Antwortzeiten des Servers verl ngern sich geringf gig dies wird der Benutzer aber nicht realisieren e Die CPU Belastung des Terminal Servers ist zwischen 70 und 90 Aktionen die den Server st rker belasten sin
38. waren Terminal Server Umgebungen bisher klassische Scale Out Szenarien Mit 64 bit Betriebssystemen und 64 bit Anwendungen werden diese Grenzen berwunden so dass viele Kunden heute vor der Frage stehen ob die neue 64 bit Welt eine L sung f r die bisherigen Engp sse darstellt Siehe hierzu die Kapitel Rechenleistung Arbeitsspeicher und Betriebssystem Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 8 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Scale Up ist eine ad quate Skalierungsmethode wenn eine berschaubare Anzahl an Benutzern zu bedienen ist vgl Kapitel Res mee Ist eine gr ere Anzahl an Benutzern von mehreren hundert oder tausenden mit Terminal Server zu bedienen so kann das Scale Up Szenario nicht mehr verwendet werden und es bedarf anderer Mechanismen um die Leistung eines Terminal Servers zu steigern Scale Out Das Scale Out Szenario verfolgt einen anderen Weg als das Scale Up Anstatt einen Server immer gr er zu dimensionieren werden beim Scale Out viele Server zu einer Gruppe zusammengefasst Man spricht auch von Server Farmen Mit diesem Konzept kann leicht die Grenze berwunden werden die ein einzelner Terminal Server aufgrund seiner Software Architektur bedingt Die Skalierung ist aber auch bei einer Server Farm nicht ideal linear denn analog zu Amdahls Gesetz bei Multiprozessorsystemen gibt es auch in einer Server Farm Overhead durch interne Kommun
39. 00 hat diese Technologie unter dem Namen Terminal Services einen festen Platz in allen Server Produkten der Microsoft Windows 2000 Server M und Windows Server 2003 Produktlinie Selbst in dem Client Betriebssystem Windows XP Professional steht in begrenztem Umfang der Terminal Service unter dem Namen Remote Desktop zur Verf gung Von einem beliebigen Windows Client kann somit auf das entfernte System zugegriffen werden wobei die Anwendungen komplett auf dem Remote System ablaufen Das unterliegende Protokoll wird als Remote Desktop Protocol RDP bezeichnet Bereits seit Windows 2000 Server bietet Terminal Server umfangreiche Funktionalit ten hier nur einige der wichtigsten Unterst tzte Clients e 32 bit Clients f r Windows basierte PCs 16 bit Client f r Windows for Workgroups Windows CE basierter Thin Client Windows XP Embedded basierter Thin Client Microsoft ActiveX Control Client Eigenschaften e Datenaustausch von Text und Grafiken ber die Zwischenablage zwischen Client und Server e Bereitstellung der lokalen parallelen und seriellen Schnittstellen des Client innerhalb der Server basierten Anwendung e Druck auf lokalen Druckern am Thin Client e Zugriff auf lokale Laufwerke des Clients innerhalb der Server basierten Anwendung e Bitmap Caching zur Performance Steigerung Kommunikation e Client Anbindung ber lokales Netzwerk LAN wide area network WAN Dial up Integrated Services Digital Network ISDN
40. 3 R2 basieren dabei auf der gleichen Code Basis und sind daher direkt vergleichbar Windows Server 2003 R2 ist bis auf einige zus tzliche Dienste und Tools identisch mit Windows Server 2003 Service Pack 1 F r die 64 bit Messungen wurden die gleichen Randbedingungen verwendet wie bei den 32 bit Messungen Die simulierten Benutzer arbeiteten in beiden F llen mit dem Medium Lastprofil unter Verwendung von Microsoft Office 2003 F r ein Server System sind die folgenden Performance relevante Faktoren ma geblich e Rechenleistung e Arbeitsspeicher e Disk Subsystem e Netzwerk Je nach Aufgabe des Servers haben die Einzelkomponenten verschiedene Gewichtung in Bezug auf die Gesamtleistung des Servers Im Folgenden wollen wir diskutieren und anhand von Messergebnissen untermauern welche Komponenten welchen Einfluss auf die Leistungsf higkeit eines Terminal Server Systems haben Bei dieser Betrachtung wird zur besseren Vergleichbarkeit gezielt eine einzelne Komponente untersucht und ein Engpass dieser Komponente provoziert w hrend die anderen Ressourcen ausreichend dimensioniert sind Daher kann es bei einigen Messreihen auf den ersten Blick so aussehen als h tte das 32 bit Betriebssystem Vorteile gegen ber dem 64 bit Betriebssystem da es weniger CPU und Hauptspeicherressourcen ben tigt Bei moderner Server Hardware mit Multi Core Architektur ist jedoch ausreichend Rechenleistung vorhanden so dass sich in der Realit t die Limitierungen Rich
41. 32 bit und 64 bit Versionen von Windows Server 2003 R2 basieren dabei auf der gleichen Code Basis und sind daher direkt vergleichbar Windows Server 2003 R2 ist bis auf einige zus tzliche Dienste und Tools identisch mit Windows Server 2003 Service Pack 1 Gegen ber dem Windows Server 2003 enth lt Windows Server 2003 R2 einige Performanceverbesserungen f r Terminal Server Systeme e Verbesserungen beim Memory Management Paging Verhalten e Verbesserungen beim Sperren der Registrierung e Verbesserungen bei der Kernel Timer Verarbeitung Zum Vergleich zwischen Windows Server 2003 und Windows Server 2003 R2 wurden 3 1 auf einer PRIMERGY RX300 S2 Messungen on mit Windows Server 2003 Enterprise Edition mit und ohne installiertem Service Pack 1 4100 durchgef hrt Als Prozessor wurde eine Xeon 3 6GHz CPU mit 1MB SLC an verwendet Hyper Threading war ein geschaltet Die nebenstehende Grafik zeigt el die Performanceverbesserungen mit 40 Windows Server 2003 Service Pack 1 In der gleichen Messumgebung kann das gleiche 20 System mit Service Pack 1 bis zu 9 mehr Benutzer bedienen als ohne Service Pack 0 Der Performancegewinn durch das Service 1 CPU 2 CPUs Pack 1 ist auf einem Monoprozessorsystem geringer als auf einem System mit mehreren Prozessoren Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services Alle weiteren Messergebnisse in diesem Dokument wurden mit Windows Server 2003 R2 ermittelt Fujitsu Si
42. Bus Der Memory Controller ist in die CPU integriert und die Prozessoren untereinander sind durch einen HyperTransport Link verbunden TER 2 CPU 4 CPU Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 32 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Caches Ein Cache ist generell ein schneller Zwischenspeicher der durch die Pufferung von Daten den Zugriff beschleunigt Bei Intel CPUs sind die Caches in mehreren Stufen kaskadiert Man unterscheidet Level 1 Cache Level 2 Cache auch Second Level Cache SLC genannt und Level 3 Cache Third Level Cache TLC Meistens wird bei den Leistungsdaten der CPUs nur der jeweils letzte Cache genannt Der Cache soll verhindern dass der Prozessor auf Daten des langsameren Arbeitsspeichers warten muss Je gr er der Cache umso weniger Speicherzugriffe sind n tig Aus dieser Zeitersparnis resultiert wiederum eine h here Rechenleistung Bei den Intel Prozessoren werden neben unterschiedlichen Taktfrequenzen auch unterschiedliche Cache Gr en angeboten Eine Verdoppelung des Caches macht sich erfahrungsgem durch eine Performancesteigerung von ca 10 bemerkbar Bei Terminal Server f hrt eine Ver iog doppelung des Caches zu einer CPU CPU Entlastung Mit dem Medium Last 30 profil wurden Messungen mit a0 variabler Benutzeranzahl durch gef hrt Bei sonst gleichen r Bedingungen wurden jeweils zwei en UNEIE SEHE Prozessoren einmal mit 1 MB
43. Computing kann sowohl f r die Endanwender als auch f r die Systemadministratoren die Produktivit t und Effizienz erheblich verbessern Nach Meinung von Analysten kann das Server based Computing die IT Betriebskosten um 30 bis 50 senken Einsatzgebiet Ein Terminal Server kann prinzipiell f r alle Arten von Applikationen eingesetzt werden Wo bislang kleine Rechner oder Terminals f r einfache Dateneingabe bzw abfrage Verwendung fanden k nnen mit dem Terminal Server moderne Anwendungen in ein bestehendes Umfeld integriert werden Aber auch in Umgebungen in denen ein einzelner Benutzer bereits eine h here Rechen oder Grafikleistung braucht bietet der Terminal Server den Vorteil der zentralen Bereitstellung der Anwendungen Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 3 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Historie Das von Mainframes seit langem bekannte Konzept des Server based Computing hielt 1994 Einzug in die Windows Welt Als erstes entwickelte das US amerikanische Softwarehaus Citrix eine Multiuser Erweiterung f r Microsoft Windows NT 3 51 die unter dem Namen WinFrame als Gesamtprodukt aus Windows NT und Multiuser Erweiterung vertrieben wurde 1997 hat Microsoft die so genannte Citrix MultiWin Technologie und damit einen Teil der Citrix Betriebssystemerweiterung f r NT von Citrix lizenziert und in das Produkt Windows NT 4 0 Terminal Server einflie en lassen Seit 20
44. Die Benutzeranzahl bleibt hinter den Erwartungen zur ck w hrend noch ausreichend CPU und Hauptspeicherreserven vorhanden sind Hierbei sind die Prozessoren nur zu 40 50 ausgelastet wobei das Disk Subsystem keinen Engpass darstellt Der Bottleneck ist in der Handhabung des Dateisystems seitens Windows zu suchen Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 30 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 AMD Opteron Der Rackserver PRIMERGY RX220 und der Blade Server PRIMERGY BX630 sind mit AMD Opteron Prozessoren ausgestattet Diese gibt es als Single Core und als Dual Core Varianten wobei die Dual Core CPU die gleiche Charakteristik hat wie die Single Core CPU So hat jeder Prozessorkern 1 MB SLC und auch die Frequenzabstufungen sind die gleichen Aus diesem Grund werden die Single Core und Dual Core Prozessoren in einem Schaubild dargestellt Dabei muss nicht notwendigerweise jede CPU auch in jedem PRIMERGY Modell verf gbar sein Wie nachfolgende Grafik zeigt steigt die Leistung der Prozessoren mit der Taktfrequenz Bei den Single Core Prozessoren skaliert das System von ein auf zwei Prozessoren mit einem exzellenten Faktor von deutlich ber 80 Einen deutlichen Leistungssprung erzielt man durch den Einsatz eines Dual Core Prozessors Im oberen Leistungsspektrum bei dem 2 Socket System mit zwei Dual Core Prozessoren ist jedoch eine Stagnation zu erkennen die Benutzeranzahl kann trotz einer
45. FU ITSU COMPUTERS White Pa per SIEMENS Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Terminal Server Sizing Guide Seiten 68 gt Abstract J In diesem technischen Papier wird die Frage diskutiert wie viele AS Benutzer eine als Terminal Server eingesetzte PRIMERGY os mit ad quater Performance bedienen kann Das Papier richtet sich in erster Linie an Personen die sich mit der Planung und Konfektionierung von Microsoft Terminal Server Systemen besch ftigen Es soll helfen f r eine geforderte Leistungsklasse das passende PRIMERGY Modell zu finden Dabei wird auf die verschiedenen Leistungsklassen der PRIMERGY Modellpalette und deren Ausbaum glich keiten mit Prozessoren Arbeitsspeicher und anderen Terminal Server relevanten Komponenten eingegangen Inhalt PRIMERGY nnnnnnnnnneenneenneenneenneennennnennnnnnnnn 2 Nau 49 l Benutzerverhalten asasnssnnenenenenenenenenennnenenenenrnnen 51 Windows Terminal Server SNEON N A EEE 3 Eingabegeschwindigkeit auccccaasccsnaaeennnaanunnannnnnnnn 54 Microsoft Terminal Services 2003 uuunuuenneeeneeenn 4 Ba ea 59 l PE ee ee Citrix Presentation Server unsssessseennenannnnnnnnnnnnennn 5 Windows Server 2003 R2 1 59 ER EN dena ne nee j 64 bit nennen 53 SCAE UND ee 8 Nutzbarer Speicher 54 Deale ll et rare 9 Physical Address Extension PAE acccaancsnnannnnaa 56 Dimensionierung so neennennennnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnrnnnnnne 11 Anzahl OZO SSe IN 57 BETZ sensn oa E
46. Guides vor Zwischen jeder Ausgabe haben sich die Randbedingungen grundlegend ge ndert so dass sich die in den bisherigen Dokumenten genannten absoluten Benutzerzahlen leider nicht miteinander vergleichen lassen Zum einen hat jeweils ein Generationswechsel in den Betriebssystemen und Terminal Servern vorgelegen zum anderen musste leider auch die Messmethodik den wechselnden Voraussetzungen in der IT Landschaft angepasst werden So zeigte z B das f r die Version 2 0 des Sizing Guides eingesetzte Lastsimulationstool gravierende Schw chen hinsichtlich der Stabilit t und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse so dass bei heutiger Leistungsf higkeit der PRIMERGY Server lediglich ein Monoprozessorsystem vermessen werden k nnte vgl Kapitel Benutzersimulation Um dennoch einen Vergleich zu lteren PRIMERGY Systemen vornehmen zu k nnen wurden in den Messreihen f r diese Ausgabe auch einige Prozessoren lterer PRIMERGY Server einbezogen so dass R ckschl sse auf die Leistungsf higkeit zwischen lteren und aktuellen PRIMERGY Server gezogen werden k nnen vgl Kapitel Prozessortyp Es hat sich gezeigt dass viele Messtools z B CSTK im Vergleich zur Realit t zu hohe Benutzerzahlen liefern Ein Grund hierf r ist dass sich w hrend der gesamten Messphase kein Benutzer an oder abmeldet In unseren neuen Messreihen haben wir dem Rechnung getragen und k nnen daher davon ausgehen dass die ermittelten Benutzerzahlen denen aus realen Produktio
47. Microsoft im Knowledge Base Artikel Q247904 sowie im Dokument Windows Server 2003 Terminal Server Capacity and Scaling Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 54 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 64 bit Einer der wesentlichen Vorteile von 64 bit ist der erweiterte Adressraum Heutige Server k nnen problemlos mit mehr als 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet werden Dieser ist auf 32 bit Systemen nur mit erh htem Aufwand adressierbar Mit 64 bit Windows k nnen theoretisch direkt 2 Bytes 16 Exabyte adressiert werden Windows teilt diesen zumindest aus heutiger Sicht gigantischen Adressraum in verschiedene Bereiche auf so dass f r den Kernel und jeden 64 bit Prozess jeweils ein Adressraum von 8 TB zur Verf gung steht F r 32 bit Anwendungen die im so genannten Kompatibilit tsmodus laufen steht pro Anwendung ein Adressbereich von 4 GB zur Verf gung aber auch das ist mehr als bei einem reinen 32 bit Betriebssystem bei dem es maximal 3 GB sind Insbesondere Anwendungen die Speicher und nicht CPU limitiert sind profitieren von der 64 bit Architektur Dabei sollte aber auch nicht verschwiegen werden dass 64 bit Betriebssysteme und 64 bit Anwendungen in der Regel mehr Arbeitsspeicher ben tigen als die 32 bit Versionen denn alle Adresszeiger sind bei 64 bit doppelt so breit Im Extremfall f hrt das bei 64 bit zu einem doppelten Speicherbedarf im Vergleich zu 32 bit Verg
48. Seite 4 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Citrix Presentation Server Als Erweiterung der Basis Terminal Services in Windows bietet Citrix mit der Produktfamilie Citrix Presentation Server for Windows im Weiteren abgek rzt ea als Citrix Presentation Server sinnvolle Erg nzungen Die aktuelle Version ist Citrix Presentation Server 4 0 for Windows Die vorangegangenen Versionen eg sind unter dem Produktnamen Citrix MetaFrame bekannt geworden i Um den Anspr chen verschiedener Unternehmen gerecht zu werden gibt es drei verschiedene Produktvarianten von Citrix Presentation Server e Citrix Presentation Server Standard Edition Applikationsbereitstellung f r kleinere Unternehmen e Citrix Presentation Server Advanced Edition Applikationsbereitstellung mit Load Balancing f r mittlere Unternehmen e Citrix Presentation Server Enterprise Edition Applikationsbereitstellung mit Load Balancing f r gr ere Unternehmen mit mehreren Standorten Die wichtigsten Erweiterungen von Citrix Presentation Server gegen ber Windows Terminal Services sind Server e Ver ffentlichte Anwendungen Published Applications randlose Fenster Seamless Windows Direkter Start einer Server seitigen Anwendung ohne einen Windows Desktop zu starten Direkter Zugriff auf einzelne Anwendungen e Load Balancing Ein integriertes Load Balancing sorgt f r die automatische lastspezifi
49. Server Die gr ten Unterschiede zwischen den Microsoft Terminal Services und Citrix Presentation Server liegen im Netzwerkbereich Dies wurde bereits im Kapitel Netzwerk behandelt Wenn das Netzwerk keinen Engpass darstellt liegen die Unterschiede bei der Benutzeranzahl die ein Terminal Server bedienen kann im Rahmen der Messungenauigkeit Schaut man sich die Performance Counter im Detail an so kann man abgesehen vom Netzwerk weitere Unterschiede zwischen den verschiedenen Terminal Server Implementierungen erkennen Da sich die Citrix Versionen unterscheiden sind die Unterschiede in der nachfolgenden Tabelle aufgef hrt wobei die Tendenz bei allen Citrix Produkten gleich ist Citrix Presentation Server belegt etwas mehr Hauptspeicher pro Benutzer sowohl der Working Set als auch die Committed Bytes sind h her Unterschied zu Microsoft Terminal Server dadurch verringert sich der freie Performance Citrix ES Hauptspeicher Available MBytes Counter MetaFrame Vergleich Server 4 0 32 Bu XP 1 0 Die Citrix L sung hat Vorteile bei den bit und 64 bit Interrupts es werden bei der gleichen Working Set 8 bis 15 Benutzerlast weniger Interrupts gebraucht Committed Bytes 12 bis 20 Nachteile u sich jedoch bei den Available MBytes 8 4 bis 7 schlechter Context Switches hier treten gegen ber den Microsoft Terminal Services mehr Context Switches auf Bei den Festplattenzugriffen sind keine
50. Server wurde an zwei Beispielen untersucht Die nebenstehende Grafik zeigt die Skalierung der PRIMERGY RX800 mit einem bis acht Prozessoren Pentium Xeon MP bei gleicher Taktfrequenz von 2 2 GHz Hyper Threading war eingeschaltet Wie beim Dualprozessorsystem PRIMERGY RX300 S2 oben sieht man auch beim dem PRIMERGY RX800 System die Leistungssteigerung durch Hinzuf gen von Prozessoren die Performancesteigerung von einem Prozessor auf zwei Prozessoren betr gt 66 und von zwei auf vier Prozessoren 25 Nat rlich kann sich die Anzahl Benutzer bei einer Verdoppelung der CPU Anzahl nicht um 100 erh hen Durch weitere Prozessoren kommt seitens des Betriebssystems ein Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services h herer Synchronisationsaufwand hinzu die Windows Server 2003 Enterprise Edition 32 bit Prozesse genauer gesagt die Threads m ssen verteilt und die Zugriffe auf die anderen Ressourcen die ja unver ndert geblieben sind koordiniert werden Bei der Skalierung von vier auf acht Prozessoren sieht man dass sich Amdahl s Gesetz in der Praxis leider best tigt F r Terminal Server Anwendungen bringt eine nochmalige Verdoppelung der Prozessoranzahl keine weitere Erh hung der Anzahl Benutzer Der Terminal Server kann keine weiteren Sitzungen mehr verwalten obwohl noch CPU Leistungsreserven vorhanden sein m ssten Bei den Dual Core Prozessoren der aktuellen 300 Generation die auch Hyper Threading unte
51. Xeon Prozessoren f r 2 Socket Systeme sind zusammen im nachfolgenden Diagramm dargestellt obwohl sie nicht in den gleichen PRIMERGY Systemen verbaut werden Die Paxville Prozessoren kommen in der PRIMERGY RX300 S2 zum Einsatz w hrend die Dempsey und Woodcrest Prozessoren in den 2 Socket Systemen der PRIMERGY S3 Reihe angeboten werden 25 lzer e00 2gocket m reon eon 5050 eon S060 meon S050 weon 5110 meon 5120 seon 5130 seon S5140 Meon 5150 seon 5160 DS DG Do DZ DC DO DS DC DO DS 20 Hz 36542 3 20 GHz 3 73 GHz 1 60 GHZ 1 856 GHz 2 00 Hz 2 33 GHz 2 66 GHz 3 00 GHz sol Hz 66r wWiHz 41066 Hz 1066 MHz 1066 Hz 1066 MHz 1333 WiHz 1333 MHz 1333 MHz 1333 MHz FSB 212 WB 212 WB 282 WB 282 ME 4 MiB 4 MB 4 WB 4 ME 4 WB 4 WE alr Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services 64 bit Windows Eine Verdoppelung der CPU von einem auf zwei Prozessoren f hrte bei den Messungen mit Microsoft Terminal Server zu einer Leistungssteigerung von ca 35 80 Die Messungen mit den geringer getakteten Prozessoren profitierten mit einem Leistungszuwachs um ca 80 dabei st rker von dem zweiten Prozessor als die Messungen mit den h her getakteten Prozessoren Bei dem am h chsten getakteten Prozessor lag der Leistungszuwachs bei ca 35 Hier liegt die Anzahl arbeitender Benutzer in einem Gr enbereich in dem nicht allein die CPU Leistung als begrenzender Faktor wirkt sondern auch andere unver nderte Faktoren wie z B die Ges
52. aber auch eine hervorragende Dual Core O aa nes OOOO Rechenleistung durch eine neue interne Architektur Die Skalierung der CPU Taktfrequenz bei Terminal Server Anwendungen wurde bei mehreren Prozessorfamilien untersucht Taktfrequenzen k nnen aus den oben genannten Gr nden nur innerhalb einer Prozessorfamilie verglichen werden Man sieht dass eine h here Taktfrequenz auch eine h here Performance bedeutet aber die Frequenzsteigerung spiegelt sich nicht 1 1 in der relativen Performancesteigerung wider Dies erkl rt sich aus dem gleich bleibenden Frontside Bus und der somit unver nderten Geschwindigkeit bei Speicher und O Zugriffen St rkeren Einfluss als die Taktfrequenz hat die Vergr erung des Caches der im folgenden Abschnitt im Detail diskutiert wird Im Folgenden wird die Skalierung der Intel Prozessor Familien Pentium M Pentium 4 Pentium D Xeon und Xeon MP sowie der AMD Opteron Prozessoren f r die aktuellen PRIMERGY Systeme im Detail dargestellt Pentium M Eine Besonderheit stellen die besonders Strom sparenden Pentium M Prozessoren dar die in der PRIMERGY BX300 mit der so genannten Blade Server Technologie verwendet werden Diese erf llen besondere Anforderungen an Leistungsaufnahme und W rmeentwicklung so dass auf dichtestem Raum eine hohe Rechenleistung zur Verf gung gestellt werden kann Die Grafik zeigt die CPU Skalierung der Pentium M Prozessoren bei einem Mono CPU Blade der 50 PRIMERGY BX300 Durch Erh
53. ann Nachdem je eine Instanz von beiden RoboServer und RoboClient l uft veranlasst RoboServer die RoboClients die Skripte ablaufen zu lassen die den Terminal Server in vorgegebenen Intervallen belasten e Robocli exe ist das Werkzeug das die Client Seite der Lastsimulation steuert Zusammen sorgen RoboServer und RoboClient f r die Automatisierung von Server und Client RoboClient wird typischerweise auf den Test Client Computern installiert und ben tigt einen laufenden RoboServer bevor eine Instanz von RoboClient gestartet werden kann RoboClient erh lt Kommandos von RoboServer um Skripte ablaufen zu lassen die den Terminal Server in definierten Intervallen belasten Die Testprogramme beinhalten die folgenden Testwerkzeuge e Qidle exe wird in einer automatisierten Umgebung eingesetzt und stellt fest wann eins der momentan laufenden Skripts fehlgeschlagen ist und den Eingriff eines Administrators erfordert Qldle stellt dieses fest indem periodisch nachgeschaut wird ob eine der auf dem Terminal Server angemeldeten Sitzungen f r mehr als einen bestimmte Zeit unt tig ist Wenn irgendeine unt tige Sitzung existiert benachrichtigt Qldle den Administrator mit einem Piepton e Tbscript exe ist ein Skript Interpreter der die Client Seite der Lastsimulation unterst tzt Er f hrt Visual Basic Scripting Edition Skripte aus und unterst tzt bestimmte Erweiterungen die notwendig sind um den Terminal Server Client zu steuern Mit Hilfe dieser
54. be 3 3 Dezember 2006 Literatur L1 Allgemeine Informationen zu Produkten von Fujitsu Siemens Computers http www fujitsu siemens de L2 Allgemeine Informationen zur PRIMERGY Produktfamilie http www PRIMERGY de L3 PRIMERGY Benchmarks Performance Reports und Sizing Guides http www fujitsu siemens de products standard_servers primergy bov htmil L4 Terminal Server Sizing Guide 64 bit Technologie http extranet fujitsu siemens com vil pc vil primergy performance sizing terminal server sizing guide x64 technologie _de pdf L5 PRIMERGY Performance Lab Datenbank mit allen Benchmark und Performance Ergebnissen der PRIMERGY im Intranet http ppl pdb fsc net L6 Microsoft Windows 2003 und Terminal Server http www microsoft com terminalserver L7 Windows Server 2003 Terminal Server Capacity and Scaling http www microsoft com windowsserver2003 techinfo overviewitsscaling mspx L8 Microsoft Windows Server 2003 Terminaldienste Bernhard Tritsch Microsoft Press ISBN 3 86063 656 1 L9 Citrix http www citrix de L10 Gartner Group http www gartner com Kontakt PRIMERGY Performance und Benchmarks mailto primergy benchmark fujitsu siemens com PRIMERGY Produkt Marketing mailto PRIMERGY PM fujitsu siemens com Lieferung vorbehaltlich Verf gbarkeit technische nderungen ohne Vorank ndigung Herausgegeben durch Internet m glich Korrektur von Irrt mern und Auslassungen vorbehalten Enterprise Prod
55. bei die Verwendung einer USV zum Schutz gegen Stromausf lle und damit verbundenem Datenverlust empfehlenswert Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 47 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Wird das Terminal Server System hingegen gleichzeitig noch als Datei oder Datenbank Server eingesetzt so gelten f r das Disk Subsystem nat rlich zus tzliche Kriterien wie sie f r Datei oder Datenbank Server typisch sind Von einer solchen Konstellation ist jedoch abzuraten es sei denn das System wird nur in einem sehr begrenzten Workgroup Umfeld eingesetzt Ansonsten sollten dedizierte Systeme f r die einzelnen Aufgaben wie Terminal Server Datei Server Datenbank oder Applikationsserver aufgebaut werden Nur so kann ein Server System optimal f r seinen Aufgabenbereich zugeschnitten werden Insbesondere bei einer load balanced Terminal Server Farm ist es wichtig die Dateien der Benutzer nicht lokal auf den Terminal Server abzulegen sondern auf einem zentralen Disk Subsystem Hierzu ist ein Network Attached Storage NAS oder auch ein klassischer File Server am besten geeignet Man unterscheidet folgende Arten von Disk Subsystemen Direct Attached Storage DAS bezeichnet eine Speicher Technologie bei der die Festplatten direkt an einen oder mehrere im Server eingebauten Festplatten Controller angeschlossen werden Typischerweise wird SCSI in Verbindung mit intelligenten RAID Contro
56. chen Rahmen skalieren obwohl sich die absoluten Zahlen unterschieden Mit dem T4US Medium Lastprofil von Fujitsu Siemens Computers k nnen generell weniger Benutzer auf der gleichen Hardware bedient werden als mit dem Lastprofil von Microsoft Da die vergleichenden Messungen auf der gleichen Hardware durchgef hrt wurden h ngt die Benutzeranzahl allein von dem verwendeten Lastprofil ab In unseren fr heren Sizing Guides wurden ebenfalls Lastprofile verwendet die h here Benutzeranzahlen wie auch Microsofts Terminal Server Scaling and Capacity Planning Tool lieferten jedoch haben unsere Kunden berichtet dass diese Werte viel zu hoch waren Daher wurde das T4US Medium Lastprofil mit dem Ziel entwickelt vergleichsweise niedrigere Benutzerzahlen zu liefern In unseren neuen Messreihen haben wir dem Rechnung getragen und k nnen daher davon ausgehen dass die ermittelten Benutzerzahlen denen aus realen Produktionsumgebungen nahe kommen Das Microsoft Terminal Server Scaling and Capacity Planning Tool liefert eine Benutzeranzahl die tats chlich das absolute Maximum der Benutzer darstellt die in einem bestimmten Szenario unterst tzt werden Diese Zahlen m ssen jedoch noch angepasst werden um einen annehmbaren Belastungswert f r reale Produktionsumgebungen zu erhalten Wesentlich ist dass diese verschiedenen Messwerkzeuge vergleichbare relative Zahlen liefern Der Vergleich von Microsofts Terminal Server Scaling and Capacit
57. chon viele Benutzer arbeiten Die Startphase ist beendet wenn alle Skripte gestartet sind EIN NINO nase W hrend der Einschwingphase laufen alle T4US Playback s gem den Warm up l 30 Minuten eingestellten Skripts ab Messphase Die jetzt folgenden 60 Minuten dienen der Erhebung von Messdaten Es Steady State werden die Performance Counter des Terminal Servers ausgewertet sowie die 60 Minuten von den T4US Playback s gemeldeten Antwortzeiten des Terminal Servers Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 19 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Sollte w hrend einer der Phasen ein Fehler festgestellt werden f hrt dieser zum Abbruch und zur Wiederholung der Messung m Steady State WWArT UR Measurement Phase Die Performance Counter des time Servers werden vom Controller abgefragt Die Daten des Terminal Servers im Zeitraum der Messphase werden ausgewertet Die Daten der anderen beteiligten Systeme wie L astgeneratoren Controller und Infrastruktur Server werden zur Kontrolle berwacht um sicherzustellen dass diese nicht berlastet sind oder dass eine Messung durch Seiteneffekte ung ltig ist W hrend aller Phasen werden Messdaten erhoben und kontrolliert aber nur die Messdaten deren Beginn und Ende vollst ndig in die Messphase fallen werden zur Auswertung herangezogen Die Antwortzeiten des Terminal Servers werden von den T4US Playback s registri
58. chwindigkeit bei den Speicherzugriffen Am Beispiel der Xeon Prozessoren sieht man den Trend bei der Prozessorentwicklung hin zu weniger Taktfrequenz bei guter Performance Die WoodCcrest Prozessoren liefern bei wesentlich niedrigerer Taktfrequenz und geringerem Stromverbrauch eine vergleichbare Leistung Durch die verbesserte Mikroarchitektur basierend auf neuster Technologie wird dies auch ohne Hyper Threading erreicht Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 28 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Xeon MP Single Core ab 4 Socket Systemen Bei der PRIMERGY RX600 TX600 Systemreihe mit jeweils einem zwei und vier Prozessoren kann man die Skalierung ber die Taktfrequenz Cachegr e und Prozessoranzahl beobachten Die Performance steigt erwartungsgem beim Hinzuf gen weiterer Prozessoren Jedoch ist die Skalierung ber die Frequenzen beim Monoprozessorsystem besser als bei den Multiprozessorsystemen Auch macht sich beim Dualprozessorsystem eine Steigerung der Taktfrequenz deutlicher bemerkbar als beim 4 way System Dies resultiert aus dem gleich bleibenden Frontside Bus und der somit unver nderten Geschwindigkeit bei Speicher und NO Zugriffen sowie durch den h heren Synchronisationsaufwand seitens des Betriebssystems der mit der Anzahl der Prozessoren ansteigt Neben der PRIMERGY RX600 kommen Single Core Prozessoren auch noch in der PRIMERGY RX600 S2 und RX600 S3 zum Einsatz I
59. d verlangsamt aber die Antwortzeit ist f r den Benutzer noch tolerierbar Aktionen die den Server nicht so stark belasten haben im Durchschnitt die gleichen Reaktionszeiten jedoch k nnen Schwankungen auftreten e Wenn die CPU Belastung des Terminal Servers ber 90 ist ist der Server deutlich berlastet Je nach Benutzeraktion antwortet der Server wesentlich sp ter speziell Aktionen wie ein Login brauchen deutlich mehr Zeit Aber auch einfachere Aktionen sind deutlich verlangsamt Der Benutzer wird das Antworitzeitverhalten des Servers nicht mehr tolerieren Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 37 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Bei allen PRIMERGY Servern insbeson CPU Be dere aber bei den leistungsf higeren 100 150 kann man ein Verhalten beobachten bei dem ein scheinbar normal ausgelastetes EL System durch das Hinzuf gen einiger a0 weniger Benutzer berlastet wird Auf einer PRIMERGY RX600 mit vier Prozessoren 4 GB Arbeitsspeicher und 60 eingeschaltetem Hyper Threading wurde 135 120 105 30 Processes untersucht ob dieses Verhalten nur mit 2 Terminal Server auftritt oder ob diese 40 60 Limitierung schon durch das m Pe Betriebssystem gegeben ist Hierzu wurde eine synthetische kleine 20 30 Applikation verwendet die abwechselnd 30 15 das System belastet und wartet so wie es auch eine Anwendung auf einem T Terminal Server System tun w r
60. de Von dieser Applikation wurden kontinuierlich neue Instanzen gestartet Wie nebenstehende Grafik zeigt wird das System durch den kontinuierlichen Start der Anwendungen nicht belastet Doch es gibt einen Zeitpunkt bei dem durch das Hinzuf gen weniger Prozesse die CPU Belastung sprunghaft bis auf ber 90 ansteigt Bei den Untersuchungen die mit Terminal Server durchgef hrt wurden ist diese Grenze nicht so deutlich wie in diesem synthetischen Fall jedoch gibt es auch diesen Punkt bei dem das Fass zum Uberlaufen gebracht wird T Die T4US Messung mit vari User abler Benutzeranzahl beendet Te 46 alle 24 eine Messung in dem Moment in dem die Antwortzeiten des Terminal Servers nicht mehr ausreichen unabh ngig davon wie hoch die CPU Auslastung des Servers zu dem Zeitpunkt ist Daher ist es interessant sich die Prozessorauslastung in diesem Moment anzuschauen und diese Ergebnisse zwischen den PRIMERGY Systemen mit unterschiedlichen CPU Ausbauten in Beziehung zu setzen Nebenstehende Grafik zeigt auf der Y Achse die Benutzeranzahl die das entsprechende PRIMERGY System bedient w hrend auf der X Achse die prozentuale CPU Auslastung aufgetragen ist die f r den Betrieb dieser Benutzeranzahl notwendig ist Die verschiedenen Geraden zeigen die verschiedenen CPU Ausbaustufen der Systeme bei einer durchgezogenen Geraden handelt es sich um ein System ohne Hyper Threading eine gestrichelte Gerade zeigt ein System mit eingeschal
61. des n chst leistungsf higeren beginnt Vielmehr gibt es Uberlappungen zwischen den Systemen Die folgenden durch unsere Messreihen gewonnenen Ergebnisse k nnen also nur einen Eindruck f r den Leistungsbereich vermitteln Folgende Grafik zeigt einen Vergleich der PRIMERGY Systeme untereinander a2 sie T BxGGO 7 B630 Quad l Blade EL Solutions Bx300 RX600 53 RX600 5 Rack Solutions RX100 53 Rx100 52 TX600 53 Tx600 52 TXx600 0 BE ie TX150 53 T150 52 0 20 40 G g 100 120 140 160 180 200 220 240 Medium Users Die dargestellten Benutzer nzahlen beziehen Sich auf den simulieren TAUS Medium User 1 jeweils ein CPU Blade 2 nur 32 bit Stand 15 08 2006 Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 66 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 In dieser Darstellung wird die h chste erreichbare Benutzeranzahl jedes PRIMERGY Systems als Maximalwert verwendet die mit einer optimalen Hardwarekonfiguration und dem jeweils besten Betriebssystem 32 bit oder 64 bit erreicht wurde Erwartungsgem zeigen sich die Vorteile der 64 bit Architektur am oberen Ende des Leistungsspektrums wo die heutigen Limitierungen der 32 bit Architektur hinsichtlich des Adressraums berwunden werden und so ein Mehr an Speicher und Rechenleistung ausgenutzt werden kann Bedingt durch die Multi Core Architektur moderner Prozessoren sto en heute bereits Systeme mit 2 CPU
62. e Einfl sse auf das zu testende System beliebige Benutzerprofile simulieren kann T4US Tool for User Simulation ist ein flexibles Werkzeug das beliebige Terminal Server artige Szenarien simulieren kann unabh ngig vom verwendeten Betriebssystem und von der Anwendersoftware und eine detaillierte Messwerterfassung von Antwortzeiten und Auslastung unterschiedlichster Systemkomponenten vornimmt Benutzeraktivit ten k nnen mit Hilfe des Auf zeichnungswerkzeugs TAUS Record in Echtzeit aufgezeichnet werden Dazu geh ren die Tastatur und Mauseingaben die Zeiten zwischen den einzelnen Eingaben sowie die Bildschirmausgaben Alle Aktionen werden in lesbarer Form in einem TAUS EE TAUS TAUS Skript abgelegt In der Simulation werden diese er Arbeit Ee Skript aufgezeichneten Eingabedaten mit identischem Zeitverhalten simuliert und die Bildschirmausgaben mit den aufgezeichneten verglichen Dabei sind die Simulationsl ufe jederzeit reproduzierbar Verschiedene T4US Skripte k nnen miteinander kombiniert werden so dass aus den Aufzeichnungen von unterschiedlichen Benutzeraktivit ten beliebige Lastprofile zusammengestellt werden k nnen Sollen die Lastprofile an verschiedene Umgebungen angepasst werden oder f r eine Vielzahl von Benutzern gleichzeitig verwendet werden so k nnen Teile mit Hilfe von variablen Parametern wie Benutzername Servername Domainname usw parametrisiert werden ohne das Zeitverhalten zu beeinflussen Der Lastsim
63. e PRIMERGY System abgelesen werden kann Leider gibt es eine solche Tabelle nicht auch wenn mancher Mitbewerber dies dem Kunden mit bunten Web Seiten suggeriert Die Antwort auf die scheinbar so einfache Frage ist doch wesentlich komplexer denn sie enth lt eine gro e Unbekannte und die ist der Benutzer Ein Benutzer ist auch wenn dies viele vielleicht w nschen keine standardisierte und berechenbare Gr e sondern ein Individuum mit unterschiedlichem Arbeitstempo und Arbeitsverhalten Hinzu kommen unterschiedliche Arbeitsaufgaben die in unterschiedlichen Anforderungen an ein Computersystem resultieren Ein Benutzer dessen Aufgabe aus Abfragen an ein Lagerhaltungssystem besteht wird eine andere Last auf einem Computersystem erzeugen als ein Benutzer dessen Aufgabe es ist eine grafische Werbebrosch re zu entwerfen Benutzer Um den unterschiedlichen Einsatzszenarien und Anwendern gerecht zu werden und dennoch eine Vereinheitlichung zu erreichen definiert man Benutzergruppen Dabei befassen sich neben den Autoren von Sizing Guides auch Marktforschungsinstitute mit diesem Thema Die von der Gartner Group getroffene Einteilung d rfte eine der gebr uchlichsten in der IT Branche sein Quelle TCO A Critical Tool for Managing IT Gartner Group 12 10 1998 Darin wird eine Vielzahl von Benutzergruppen definiert High verwendet EDV zur Erstellung von Produkten Performance nutzt sehr spezialisierte Anwendungen NOTKE Ingenieure Graphi
64. e Prozessor nicht so viele Terminal Server Benutzer betreiben k nnen dass man von den Vorteilen des 64 bit Windows Betriebssystems profitieren k nnte Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 26 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Xeon Single Core Xeon f r 2 Socket Systeme Untersucht man einen 2 Socket PRIMERGY Server hier eine PRIMERGY RX300 S2 mit jeweils einem oder zwei Xeon Single Core Prozessoren erkennt man wieder die Leistungssteigerung durch die CPU Frequenz Beim System mit einer CPU wird in diesem Beispiel eine Frequenzsteigerung um ca 7 in eine um ca 2 5 h here Benutzeranzahl umgesetzt Dies erkl rt sich aus dem gleich bleibenden Frontside Bus und der somit unver nderten Geschwindigkeit bei Speicher und I O Zugriffen Beim Dualprozessorsystem kommt hinzu dass die Performancesteigerung bei den h heren Frequenzen etwas niedriger ausf llt als beim Monoprozessorsystem Durch weitere Prozessoren wird seitens des Betriebssystems ein h herer Synchronisationsaufwand ben tigt Diese Single Core Xeon Generation ist momentan mit 1 MB und 2 MB SLC verf gbar Die Performancesteigerung durch einen gr eren Cache ist h her als die Performancesteigerung die aus einer Frequenzsteigerung resultiert z 14 Ken 120 100 s H FEDH FEDH FED FEON FED FED FEDH FED FEON FED FEDH 2 0 GHz 2 6GHz 3 0 GHz 5 0 GHz 32642 3 2GHz 3 4642 3 4GHz 3 6GHz 3 6 GHz 5 6 GHz 1 ME 2
65. e Reaktionszeit des Terminal Servers deutlich und messbar wird Jede Instanz von T4US Playback kann dabei ein beliebiges Skript ausf hren so dass ein Mix unterschied licher Benutzergruppen und asynchrones Benutzerverhalten simuliert werden kann Auf jedem der Lastgeneratoren l uft ein T4US Agent der f r die Kommunikation mit dem Controller zust ndig ist die Instanzen von T4US Playback steuert und berwacht und die ermittelten Antwortzeiten zum Controller bertr gt Mit T4US erfolgt die gesamte Lastsimulation von au en ohne den Terminal Server Client zu modifizieren oder zus tzliche Software auf dem Terminal Server zu installieren Selbst f r die Kommunikation zwischen Controller und den Lastgeneratoren wird ein separates Netzwerk verwendet so dass es keine Einfl sse auf den Datentransport zwischen Terminal Server und Terminal Server Clients gibt Somit ist es m glich nicht nur den Terminal Server zu vermessen sondern auch die Einfl sse verschiedener Clients oder Client Optionen wie z B Bildschirmaufl sung farbtiefen oder Audioausgabe auf die Netzwerkbandbreite zu ermitteln Das System under Test SUT wie man das System welches vermessen wird allgemein bezeichnet besteht also nicht nur aus dem Terminal Server selbst sondern genau genommen aus den Terminal _Server Clients dem Netzwerk zwischen System under Test SUT Clients und dem Terminal Server sowie dem Terminal Server selbst T4US wird diesem Sachverhalt ge
66. eicher aus Dabei spiegelt sich dies insbesondere in der Antwortzeit wider Denn Windows verschafft sich bei Bedarf weiteren virtuellen Speicher durch Auslagern Pagen von momentan nicht ben tigten Daten aus dem Arbeitsspeicher RAM in die Auslagerungsdatei Pagefile auf Festplatte Da Plattenzugriffe aber mindestens um die Gr enordnung 1000 langsamer sind als Speicherzugriffe f hrt dies unmittelbar zum Zusammenbruch der Leistung und zu einem rapiden Anstieg der Antwortzeiten In der Praxis setzt heute nicht die Hardware die Grenzen sondern die Software Architektur Die heute zumeist eingesetzte Software im 32 bit Design kann die zur Verf gung stehende Hardware h ufig nicht mehr voll nutzen Im speziellen ergibt sich eine Limitierung bei der Adressierung des Arbeitsspeichers bei der 32 bit Anwendungen auf 4 GB virtuellen Adressraum begrenzt sind Ist der Server physikalisch mit mehr als 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet so kann dieser Speicher zumeist nicht effektiv genutzt werden Durch die Abh ngigkeit zwischen dem Bedarf an Arbeitsspeicher und Rechenleistung k nnen viele Anwendungen auch die Rechenleistung die 8 way und 16 way Server bereitstellen nicht aussch pfen Die Prozesse der Benutzer belegen virtuellen Speicherplatz unabh ngig davon ob die Benutzer gerade aktiv arbeiten oder nicht und sogar auch wenn sich die Sitzung gerade im Status disconnected befindet Da diese Grenzen den virtuellen Speicherplatz betreffen w rde
67. eitplanung in enger Zusammenarbeit mit namhaften Zulieferern von Komponenten wie z B Intel LSI ServerWorks sichert kontinuierliche und bestm gliche Kompatibilit t von einer zur n chsten Server Generation Die PRIMERGY Planung reicht zwei Jahre in die Zukunft und garantiert eine m glichst fr he Einbeziehung neuester Technologien Reliability amp Availability Neben der Leistung steht die Qualit t im Vordergrund Dazu z hlen nicht nur eine exzellente Verarbei tungsqualit t und der Einsatz qualitativ hochwertiger Einzelkomponenten sondern auch Vorkehrungen zur Ausfallsicherheit fr hzeitiger Fehlerdiagnose und Datenschutz Wichtige Systemkomponenten sind redundant ausgelegt und werden vom System auf Funktionalit t berwacht Viele Teile k nnen problemlos im laufenden Betrieb ausgetauscht werden so dass Ausfallzeiten minimiert werden und die Verf gbarkeit gew hrleistet wird E Z TT O T aa E Security Ihre Daten sind der PRIMERGY heilig Schutz vor Datenverlusten bieten leistungsf hige Disk Subsysteme der PRIMERGY und FibreCAT Produktlinie Eine noch h here gr tm gliche Verf gbarkeit bieten PRIMERGY Cluster Konfigurationen bei denen nicht nur die Server sondern auch die Disk Subsysteme sowie die gesamte Verkabelung redundant ausgelegt werden k nnen Manageability Umfassende Management Software f r alle Phasen des Server Lebenszyklus sorgt f r einen reibungslosen Betrieb und erleichtert Wartung und Fehlerd
68. emens Computers 2006 Seite 52 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 64 bit Heute sind zwei verschiedene 64 bit Plattformen etabliert die sich grundlegend unterscheiden Intel Itanium lA64 Bereits seit langem sind 64 bit PRIMERGY Systeme auf Basis von Intel Itanium und Itanium 2 Prozessoren verf gbar Diese Prozessoren sind jedoch nicht Code kompatibel zu 32 bit Anwendungen x86 x86 Anwendungen werden auf Itanium Systemen lediglich emuliert was jedoch einen entsprechenden Performance Verlust durch die Emulationsschichten bedeutet Obgleich Itanium Systeme seit Jahren verf gbar sind gibt es bis heute nur sehr wenige Anwendungen die f r Itanium Prozessoren optimiert und kompiliert sind So ist zwar Windows Server 2003 und somit die Terminal Services f r Itanium Systeme verf gbar jedoch gibt es Citrix Presentation Server nicht f r Itanium und auch Standard Office Anwendungen wie Microsoft Office sind nicht f r die Itanium Plattform verf gbar Daher w re es u erst ineffizient einen Terminal Server auf einer Itanium Architektur zu betreiben denn fast alle Benutzer Anwendungen m ssten emuliert werden Dies ist effektiv langsamer als ein Terminal Server auf Basis der 32 bittigen x86 Architektur x64 Einen weicheren Migrationsweg von 32 bit auf 64 bit erm glichen Prozessoren die 100 kompatibel zur x86 Architektur sind und Erweiterungen f r 64 bit bieten Hierzu z h
69. en PRIMERGY Systemen beobachtet werden Erst unter Hochlast wird diese gleich bleibende Steigerung der Datenrate nicht mehr erreicht Auf einer PRIMERGY RX200 S2 ICA Client wurde in diesem Beispiel die Een Netzlast von bis zu 40 Benutzern Kress untersucht Die Grafik ICA 250 Packets zentizer soo Client veranschaulicht die Packets receivedizec Messergebnisse Bei dem 200 Medium Lastprofil werden pro Benutzer durchschnittlich etwa 4sp 0 72KB pro Sekunde in 11 03 Paketen zum Terminal Server gesendet und 2 41 KB pro Sekunde in 10 55 Paketen vom Terminal Server empfangen Dieser Messung lag das ICA Protokoll zu Grunde 0 kB P acketsis 400 a00 100 200 50 100 T 10 20 30 40 User Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Citrix MetaFrame Vergleicht man die Netzwerk RDF Client Datenrate einer Messung mit dem ICA Protokoll mit einer vergleichbaren Messung unter asg KE received sec 500 Verwendung des RDP Proto Packets sentisec kolls so erkennt man dass Packets receivedisec l beim RDP Protokoll in Richtung al des Clients Received mehr Daten bertragen werden m s 300 sen Dies sind bei dem Medium Lastprofil pro Benutzer durch 200 schnittlich etwa 0 73KB pro Sekunde in 11 59 Paketen in 100 Senderichtung und 6 04 KB pro Sekunde in 13 75 Paketen in Empfangsrichtung vom Client aus gesehen Die Grafik RDP Client im gleichen Ma stab Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 M
70. enen die Antwortzeit Methode keine gen gende Menge an Antwortzeiten liefert Eine detaillierte Beschreibung findet man im Terminal Server Scaling and Capacity Planning Dokument Ergebnisse von Fujitsu Siemens Computers und Microsoft Um die Werte des Microsoft Terminal Server Scaling and Capacity Planning Tools und des Fujitsu Siemens Computers Werkzeugs T4US zu vergleichen wurden sowohl bei Microsoft als auch bei Fujitsu Siemens Computers eine Reihe von Messungen aufgesetzt bei denen die gleichen PRIMERGY Modelle verwendet wurden e Ein PRIMERGY RX300 S2 Server mit zwei Prozessoren mit 3 6 GHz 1 MB SLC und 8GB RAM Hyper Threading war eingeschaltet und Microsoft Office 2003 wurde als Officeanwendung verwendet Als Betriebssystem wurde Windows 2003 Enterprise Edition in den 32 bit und 64 bit Versionen verwendet e Ein PRIMERGY TX600 Server mit bis zu vier Prozessoren mit bis zu 2 8 GHz 2 MB SLC und 8 GB RAM Hyper Threading war eingeschaltet und Microsoft Office 2003 wurde als Officeanwendung verwendet Als Betriebssystem wurde die 32 bit Version von Windows 2003 Enterprise Edition verwendet Microsoft arbeitet mit dem Terminal Server Scaling and Capacity Planning Tool w hrend Fujitsu Siemens Computers das eigene T4US Tool einsetzt Das Medium Lastprofil das mit T4US verwendet wird wird im Kapitel Lastprofil im Detail erkl rt Das Benutzerprofil des Terminal Server Scaling and Capacity Planning Tools von Mic
71. er gleichen Applikation daher zeigen alle Benutzergruppen den gleichen Speicherbedarf Der Speicherbedarf ist jedoch von den verwendeten Applikationen abh ngig und muss kundenspezifisch ermittelt werden Unter Citrix Presentation Server ist der Speicherverbrauch pro Benutzer etwas h her als beim Microsoft Terminal Server siehe Kapitel Microsoft Terminal Server vs Citrix Presentation Server Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 41 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Wenn die Prozessor Leistung nicht mehr ausreicht dann k nnen die En angeschlossenen Clients nicht mehr om mit akzeptabler Antwortzeit bedient werden auch wenn noch ausreichend a Arbeitsspeicher vorhanden ist Dies wird durch nebenstehende Grafik am Beispiel der PRIMERGY RX200 ver deutlicht An Bei einem Speicherausbau von 1 GB kann keiner der eingesetzten 20 Prozessoren seine Leistungsf higkeit unter Beweis stellen da der unzurei T 60 chende Hauptspeicher der 1GB 2GB 4GE begrenzende Faktor ist Eine xeon 2 43H4z 1CPU _ xeon 2 4GHz 2CPUs Verdoppelung des Hauptspeichers von eon 3 2GHz 1MB 1CPU xeon 3 2GHz 1MB 2CPUs 1 auf 2GB f hrt bei allen vier Varianten zu einer h heren Medium Lastprofil Microsoft Office XP Citrix MetaFrame Benutzeranzahl Verdoppelt man den Hauptspeicher von 2 auf 4 GB so kann zum Beispiel die PRIMERGY RX200 mit einem 2 4 GHz Prozessor nich
72. erden Speicherabbilder von ge ffneten Dateien gehalten Diese Bereiche teilen sich einen Speicherbereich und die Grenze zwischen ihnen wird beim Systemstart fest eingestellt Wenn dem Betriebssystem w hrend der Laufzeit in einem Bereich der Speicher ausgeht kann dies nicht aus den anderen Bereichen ausgeglichen werden Die Folge ist dass keine neuen Benutzer mehr angemeldet werden k nnen oder dass unerwartete Fehler auftreten In Windows Server 2003 wurden Optimierungen vorgenommen um den virtuellen Adressraum nun optimaler auszunutzen Die voreingestellten Werte wurden angepasst so dass f r die meisten blichen Konfigurationen eine Verbesserung erzielt wird Dies hat zur Folge dass unter Windows Server 2003 mehr Terminal Server Benutzer auf einem System arbeiten k nnen als unter Windows 2000 Server Microsoft gibt an dass bis zu 80 mehr so genannte Knowledge Worker und ber 100 mehr Data Entry Worker betrieben werden k nnen Dies h ngt nat rlich stark von dem verwendeten Benutzerprofil und von dem verwendeten System ab und trifft auch nur f r die F lle zu in denen der virtuelle Adressraum der Engpass gewesen ist und nicht die CPU oder der physikalische Arbeitsspeicher F r ganz spezielle Konfigurationen k nnen die Werte nat rlich individuell angepasst werden au erdem kann PAE eingeschaltet werden Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Kapitel Physical Address Extension PAE N here Informationen finden Sie bei
73. erdurch kann herausgefunden werden ob eine Umgebung die von ihr erwartete Belastung handhaben kann Die Messumgebung besteht aus Hardware und Software Werkzeugen wie die nachfolgende Abbildung zeigt Controller Lastgenerator Robocli Robor F Thsoript a Infrastruktur Syst Er Server under Test SUT Robosre Controller Roboclli Lastgeneratoren Das Terminal Server System ist das System under Test Als weitere Komponenten befinden sich im Testlabor e Domain Controller und Test Controller Dynamic Host Configuration Protocol DHCP und DNS Server der Dom ne Verwaltet die 35 Arbeitsstationen inklusive Skript berwachung Softwareverteilung und zentralem Restart der Arbeitsstationen e Arbeitsstationen 35 Auf jeder der 35 Arbeitsstationen kann eine Vielzahl von Terminal Services Client Sitzungen ablaufen e Mail Server und Web Server Dieser Server wird f r die Knowledge Worker Tests ben tigt Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 62 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Die Testprogramme beinhalten die folgenden Automatisierungswerkzeuge e Robosrv exe ist das Werkzeug das die Server Seite der Lastsimulation steuert Zusammen sorgen RoboServer und RoboClient f r die Automatisierung von Server und Client RoboServer wird typischerweise auf dem Test Controller installiert und muss laufen bevor eine Instanz von RoboClient gestartet werden k
74. erkonto e Die erste Anmeldung Login des Benutzers und der erste Start der Anwendung liegen au erhalb der Messstrecke Jedoch meldet sich der Benutzer nach einmal getaner Arbeit am Terminal Server ab und f r einen neuen Durchlauf wieder an Da die Benutzer versetzt gestartet werden ergibt sich so w hrend der gesamten Messdauer ein kontinuierliches An und Abmelden e Jeder Terminal Server Client Benutzer startet die Applikation aus seinem Desktop heraus die Applikation wird bei jedem Skriptdurchlauf gestartet und beendet e Jeder Benutzer hat sein eigenes Verzeichnis in dem die im Text verwendeten Bilder hinterlegt sind So wird verhindert dass alle Benutzer die gleichen Bilder Dateien laden und sich diese nach kurzer Zeit alle im Server File Cache befinden Jeder Benutzer schreibt bei jedem Skriptdurchlauf ein neues Dokument mit eindeutigem Namen Nach erfolgreicher Erstellung wird das Dokument mit der Gr e von ca 227 KB auf die Festplatte des Terminal Servers in ein benutzereigenes Verzeichnis gespeichert e Die durchschnittliche Eingabegeschwindigkeit liegt bei etwa 4 Zeichen bzw Cursor Bewegungen pro Sekunde Allerdings finden nicht w hrend des gesamten Durchlaufes Eingaben statt denn es sind diverse unterschiedlich lange Denkzeiten im Skript eingestreut wie es einem nat rlichen Arbeiten nahe kommt e Die Bildschirmaufl sung ist 1024x768 die Farbtiefe ist 16 bit e Ein Durchlauf des Skripts inklusive Wartezeiten dauert ca
75. erringert sich die Anzahl Benutzer die ein Terminal Server mit den vorgegebenen Antwortzeiten bedienen kann um 86 5 von 125 auf 67 Der begrenzende Faktor ist die CPU Bei einer Reduzierung der Eingabegeschwindigkeit von 100 auf 50 und 25 kann der Terminal Server mehr Benutzer bedienen Man erreicht eine Zahl von 177 bzw 230 Benutzern jedoch l uft der Server in einen Speicherengpass w hrend die CPU noch Reserven hat Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 51 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Betriebssystem Neben der Server Hardware die in den vorherigen Kapiteln ausf hrlich diskutiert wurde gibt es noch weitere Gr en die das Verhalten des Terminal Servers entscheidend beeinflussen Eine davon ist das Betriebssystem das heute entweder in der 32 bit Variante oder in der 64 bit Variante eingesetzt wird Die Leistung eines Terminal Servers kann von den Einschr nkungen des 32 bit Betriebssystems bestimmt werden und es stellt sich oft die Frage ob diese Limitierungen durch den Einsatz eines 64 bit Betriebssystems berwunden werden k nnen Zum Verst ndnis sind allerdings Grundkenntnisse der Unterschiede der zwei Betriebssystemversionen notwendig daher wird zuerst ein berblick ber das 64 bit Betriebssystem und die Vor und Nachteile gegen ber 32 bit gegeben Windows Server 2003 R2 Die aktuelle Version von Windows Server 2003 ist das Release 2 kurz R2 genannt Die
76. ert und an den Controller gemeldet ser Alle Messungen des Terminal Server Sizing Guides V3 0 wurden mit diesem Typ der Messung durchgef hrt Messung mit variabler Benutzeranzahl Bei der Messung mit variabler Benutzeranzahl wird die Anzahl der Benutzer die mit dem Terminal Server arbeiten nach einer voreingestellten Regel kontinuierlich erh ht bis der Terminal Server berlastet ist W hrend der gesamten Messung werden die Antwortzeiten des Terminal Servers von dem T4US Controller berwacht Dieser vergleicht jeden einzelnen Messwert mit einem gespeicherten Referenzwert der aus einer vorhergehenden Referenzmessung ermittelt wurde Als Ma gabe f r die berlastung des Servers werden bestimmte Ende Kriterien konfiguriert Als Resultat der Messung erh lt man eine Benutzeranzahl Score Bei der Messung mit variabler Benutzeranzahl wechseln sich a Phasen bei denen neue Terminal Server Benutzer hinzukommen mit Phasen ab in denen die Benutzeranzahl stabil bleibt W hrend der einzelnen Startphasen nimmt nach und nach ein Teil der TA4US Playback s auf Befehl des T4US bae Controllers die Arbeit auf Hierbei verteilt der T4US Controller den Start der Skripte gleichm ig auf die Startphase Eine Startphase ist beendet wenn alle Skripte der T4US Playback s gestartet sind W hrend der jetzt folgenden Steady State Phase ist die Messung in einem stabilen Zustand es werden keine neuen Benutzer hinzugef gt
77. f r Terminal Server sinnvoll eingesetzt werden k nnen gibt vorab folgende Tabelle bevor die Auswirkungen dieser Betriebssystemeigenschaften f r Terminal Server im Detail betrachtet werden Windows Server 2003 R2 Windows Server 2003 R2 x64 Windows Produkt Standard Enterprise Standard Enterprise Edition Edition Edition Edition 4 8 4 8 Anzahl Prozessoren e e 1 64 GB gesamter virtueller 4 GB Adressraum 16 TB Virtueller Adressraum l 4 GB wenn mit eines 32 bit Prozesses 3 GB wenn mit LARGEADDRESSAWARE 3GB Switch gebootet ersetzt rde Virtueller Adressraum 8 TB eines 64 bit Prozesses Paged Pool 470 MB 128 GB Non Paged Pool 256 MB 128 GB en Page Table ca 900 MB ntries System Cache 32 bit Bei der 32 bit Version von Windows Server 2003 sind 4 GB eine magische Grenze mehr l sst sich mit einer 32 bit Adresse nicht adressieren Durch die Systemarchitektur von Windows Server 2003 ist der Speicher von 4 GB standardm ig in 2 GB f r das Betriebssystem und 2 GB f r die Anwendungen unterteilt In den 2 GB die vom Betriebssystem verwendet werden werden alle Datenstrukturen und Informationen des Kerns gehalten Hier sind drei besondere Datenbereiche zu nennen die Paged Pool Area die System Page Table Entries PTE Area und der System File Cache Speicher aus der Paged Pool Area wird von Kernel Mode Komponenten angefordert w hrend die PTE Area f r Kernel Stack Allocations verwendet wird Im System File Cache w
78. f die Registry und auf das Dateisystem isoliert Im Gegensatz zum lIA64 System auf dem die 32 bit Anwendung komplett emuliert werden muss ist der x64 Prozessor 100 kompatibel zu x86 und daher ist der Overhead einer 32 bit Anwendung auf einem 64 bit Betriebssystem gering und kann vernachl ssigt werden Allerdings wird eine 32 bit Anwendung mehr Arbeitsspeicher verbrauchen wenn sie auf einem 64 bit Betriebssystem ausgef hrt wird wie viel mehr h ngt von der Anwendung ab Nachfolgende Tabelle gibt einen berblick ber die Systemplattformen die Windows Produkte und deren Anforderungen an Ger tetreiber und Anwendungen Windows Server Windows Server Windows Server Windows Server 2003 2003 R2 2003 R2 2003 R2 Windows Produkt Standard Edition Standard Edition Standard x64 Edition Enterprise Edition for Enterprise Edition Enterprise Edition Enterprise x64 Edition Itanium based Systems Datacenter Edition Datacenter Edition Datacenter x64 Edition Datacenter Edition for Itanium based Systems Betriebssystem Ger tetreiber 32 bit 32 bit 64 bit 64 bit 32 bit 32 bit 32 bit und 64 bit 64 bit Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 53 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Nutzbarer Speicher Der wesentliche Unterschied zwischen 32 bit und 64 bit liegt in der Menge des nutzbaren Speichers Einen berblick ber die Unterschiede der verschiedenen 32 bit und 64 bit Windows Produkte die
79. genes sehr flexibles Load Balancing das speziell auf die Bed rfnisse von Terminal Server zugeschnitten ist Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 10 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Dimensionierung Aus Gr nden der zentralen Administration werden Terminal Server heute in einem breiten Aufgabenspektrum eingesetzt Nicht nur f r Aufgaben wo bislang kleine Rechner oder Terminals f r einfache Dateneingabe bzw abfrage Verwendung fanden sondern auch in Umgebungen in denen ein einzelner Benutzer durchaus die Rechen oder Grafikleistung eines dedizierten PCs ben tigt Vor jeder Implementierung eines Applikationsservers steht immer die gleiche Frage Welches ist die passende Hardware f r die geforderte Aufgabe Nat rlich m chte man dabei ein m glichst optimales System welches weder f r die Anforderungen zu klein noch aus Kostengr nden total berdimensioniert ist Die Frage ist also Wie findet man ein wohl dimensioniertes System Die einzige meist vorliegende Kenngr e ist die Anzahl Benutzer die mit dem System arbeiten sollen Die typische Frage die also zumeist auftritt ist Welches PRIMERGY Modell ben tigt man f r einen Terminal Server zur Unterst tzung einer bestimmten Anzahl von Benutzern Optimalerweise w rde man als Antwort eine handliche Tabelle erwarten aus der anhand der Benutzerzahl in der einen Spalte unmittelbar aus der zweiten Spalte das ideal
80. h heren CPU Frequenz nicht mehr gesteigert werden Dies ist durch das hier bei den Messungen verwendete 32 bit Betriebssystem zu erkl ren das bei einer Gr enordnung von ca 200 Benutzern in einen Engpass der Kernel Ressourcen ger t Dies wird im Kapitel Betriebssystem im Detail diskutiert 250 un 450 Socket u 1 S0cket Opteron Opteron Opteron Opteron Opteron Opteron Opteron Opteron Opteron Opteron Opteron Opteron 244 2db adi 250 252 254 256 265 rl 275 2a 205 1 80 GHz 26Hz 2 20 Hz 2 40 GHz 2 60 GHz 250 GHz 36Hz 1 80 GHz 26Hz 2 20 GHz 2 40 GHz 2 60 GHz 5C 3 Sl 5C Sl 5C Sl DS Do DS DE DO Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 31 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Front Side Bus Im Folgenden wird der Einfluss des Front Side Bus FSB Taktes bei Intel basierten Servern untersucht ber den Front Side Bus wird die Kommunikation zwischen dem Prozessor und der so genannten Northbridge abgewickelt einem Bestandteil des Chipsatzes der wiederum mit anderen Komponenten wie zum Beispiel dem Arbeitsspeicher oder dem PCI Bus verbunden ist Der FSB wird mit einer bestimmten Taktrate betrieben welche Einfluss auf die Systemperformance hat Im Allgemeinen unterscheiden sich zwei Prozessoren durch mehr Eigenschaften als nur die Taktung des Front Side Busses daher ist ein direkter Vergleich meist nicht m gl
81. haben kommen wir nun zu den f r die PRIMERGY Server Familie durchgef hrten Performance Messungen Untersucht wurden alle aktuellen PRIMERGY Modelle die f r den Einsatz als typischer Terminal Server geeignet sind in der folgenden Messumgebung controller Lastgener torer System Infrastruktur fir die E CE under test Server Simulation SUT Simulations SUT netzwerk Metzwwerk switched switched 100 Kibrt 100 Kiki FRIMERGY C200 20 PRIMERGY Dual Server FRIMERG Y FRIMERGY C200 T4US Cortrol Windows Server 2005 Windows Server 2005 Windows Server 2005 TS Lliert Enterprise Edition Active Directoy T4US 2gert T40S Playhack Terminal Server Terminal Server Jeder simuliert bis zu 30 Benutzer Licensing Service Controller T4US Control e Auf dem Controller kam Windows Server 2003 Standard Edition zum Einsatz Lastgeneratoren e 20 24 Lastgeneratoren mit jeweils zwei Pentium Ill Prozessoren mit mehr als 1 GHz und 1 GB Arbeitsspeicher wurden eingesetzt e Die Lastsimulatoren liefen unter dem Betriebssystem Windows Server 2003 Standard Edition SP1 Clients e F r den Zugriff auf den Terminal Server ber das ICA Protokoll wurde der Citrix Terminal Server Client Programm Neighborhood mit 32 bit ICA Client verwendet entweder Version 7 00 17534 aus Citrix MetaFrame XP Presentation Server Feature Release 3 oder Version 9 00 32649 aus Citrix Presentation Server 4 0 e Der RDP Client Remote Desktop von Microsoft erm gl
82. hen Terminal Server sofort auf Windows Anwendungen zugreifen ohne dass die jeweiligen Applikationen erst zum Client bertragen dort gestartet oder gar auf lokalen Massenspeichern vorgehalten werden m ssten Wird ein Client ausschlie lich in diesem Server based Szenario eingesetzt so hat er hinsichtlich Speicher und Plattenausstattung wesentlich geringere Anforderungen als ein traditioneller Client man spricht daher auch von so genannten Thin Clients Senkung der TCO durch Rezentralisierung Rasant ansteigende Betriebskosten Total Cost of Ownership z hlen heute zu den gr ten Problemen in den IT Umgebungen der Unternehmen Fr her achtete man bei der Einrichtung eines unternehmensweiten IT Systems vorrangig auf die Anschaffungskosten und weniger auf die Folgekosten Nach Angaben von Analysten haben jedoch die Anschaffungskosten die zweifellos eine betr chtliche einmalige Investition darstellen nur einen Anteil von 15 Prozent an den Gesamtkosten einer unternehmensweiten IT L sung Daher richtet sich heute das Augenmerk mehr auf die laufenden Kosten Das Konzept des Server based Computing hilft durch Rezentralisierung von Anwendungen und Daten diese Kosten zu reduzieren Man hat erkannt dass es effektiver ist in einer Client Server Architektur die Bereitstellung der Applikationen sowie Hardware und Softwarepflege von einer zentralen Stelle aus im gesamten Unternehmen durchzuf hren statt an jedem einzelnen Arbeitsplatz Server based
83. iagnose der PRIMERGY ServerStart ein benutzerfreundliches men basiertes Software Paket f r die optimale In stallation und Konfigurierung des Systems mit automatischer Hardware Erkennung und Installation aller notwendigen Treiber ServerView zur Server berwachung mit Alarm Schwellen Berichts und Basis Manage ment Prefailure Detection and Analyzing Alarm Service und Versionsmanagement RemoteView zur von der Hardware und dem Betriebssystem unabh ngigen Fern Wartung und Diagnose via LAN oder Modem Weitere detaillierte Informationen zu den PRIMERGY Systemen finden Sie im Internet unter http www primergy de Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 2 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Windows Terminal Server Terminal Server steht als Oberbegriff f r Server based Computing auf Basis von Microsoft Windows Server Betriebs systemen Server based Computing ist eine Systemarchitektur bei der Microsoft Windows Client Anwendungen zu 100 Prozent auf dem Server installiert und ausgef hrt werden Von dort erfolgt nicht nur deren Einsatz sondern auch deren Wartung Verwaltung und Support finden direkt auf dem Server statt Lediglich die Benutzeroberfl che d h die Bildschirm Maus und Tastatur Informationen werden zwischen Client und Server bertragen Der Benutzer kann so von fast beliebigen Clients aus auch nicht Windows basierten ber einen solc
84. ich W hrend vor einiger Zeit pro System meist nur eine Front Side Bus Taktgeschwindigkeit verwendet wurde werden heute in modernen PRIMERGY Systemen gleich zwei oder drei verschiedene FSB Geschwindigkeiten angeboten je nach eingesetztem Prozessortyp Unter Laborbedingungen konnte der gt 00 Einfluss des Front Side Bus Taktes jedoch vermessen werden Die User nn Grafik zeigt die Performance 160 verbesserung durch Steigerung der 140 Front Side Bus Taktfrequenz von 120 667 MHz auf 800 MHz was einer 100 Steigerung von ca 20 entspricht Die Anzahl der Terminal Server a Benutzer steigt in allen drei B0 vermessenen Konfigurationen Ein 40 schnellerer FSB entlastet den 50 Prozessor die Processor Time i ist bei 800 MHz FSB etwas niedriger und gleicherma en auch die Processor Queue Length Durch diese CPU Reserve k nnen mehr Benutzer mit dem Terminal Server Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services arbeiten bevor die Antwortzeiten sich verschlechtern und sich nicht mehr im zul ssigen Rahmen befinden Die Steigerung der Benutzeranzahl ist jedoch geringer als die Erh hung der FSB Taktfrequenz Terminal Server als Anwendung beansprucht nicht nur Prozessorleistung sondern zur Gesamtleistung tr gt das Zusammenspiel aller Ressourcen wie Prozessor Speicher Netzwerk und Disk bei Architekturbedingt haben PRIMERGY Systeme die mit AMD Opteron Prozessoren best ckt sind keinen Front Side
85. ich und die den Terminal Server Clients zur Verf gung stehenden Applikationen beherbergen Die Plattenzugriffe sind dabei gering Auf das Betriebssystem und die Applikationen wird nur zugegriffen wenn sie das erste Mal in den Speicher geladen werden Der Paging Bereich spielt prinzipiell auch keine Rolle denn das System muss so konfiguriert sein dass es nicht in starkes Pagen ger t anderenfalls ist die Leistungsf higkeit des Systems in jedem Fall erheblich beeintr chtigt Weiteres hierzu lesen Sie im Abschnitt Arbeitsspeicher Je nach Anzahl Festplatten im Server System gelten folgende Empfehlungen Zwei Festplatten Konfiguration f r Sicherheit Wenn nur zwei Festplatten zur Verf gung stehen und auf Sicherheit Wert gelegt wird so sollte aus Sicherheitsgr nden eine Spiegelung ber RAID 1 eingerichtet werden Dort befinden sich dann Betriebssystem Paging Bereich und Applikationen Eine Spiegelung kann entweder mit den onboard RAID 1 Funktionalit ten die fast alle PRIMERGY Server standardm ig bieten oder softwarem ig mittels Windows Server 2003 realisiert werden Alternativ kann auch ein RAID Controller eingesetzt werden Zwei Festplatten Konfiguration f r Performance Um eine bessere Performance zu erreichen sollte das Pagefile nicht auf einer gespiegelten Festplatte konfiguriert werden Wenn nur zwei Festplatten zur Verf gung stehen sollten das Betriebssystem und die Applikationen auf der ersten Festplatte gespeichert we
86. ichen Einfluss auf die Performance eines Terminal Servers Allein durch die Variation der Eingabegeschwindigkeit kann bei sonst gleichen Bedingungen ein Server unausgelastet sein oder berlastet werden Unter Laborbedingungen arbeiten alle simulierten Benutzer kontinuierlich und mit der gleichen Eingabegeschwindigkeit In der Realit t wird dies stark variieren Bei Terminal Server Anwendungen werden Tastatureingaben und Mausklicks des Benutzers zum Server bertragen und die Anderungen des Bildschirms zur ck zum Client Daher wird jede Aktion des Benutzers mehrere Prozesse auf dem Server System aktivieren und auch Netzwerkverkehr ausl sen Die Grafik zeigt die Benutzeranzahl die z250 ein Microsoft Terminal Server mit den vorgegebenen Antwortzeiten bedienen kann f r jeweils 25 50 100 und 200 Eingabegeschwindigkeit Die real aufgezeichnete Eingabegeschwindigkeit 100 entspricht dabei 100 Bei 50 tippt der simulierte Benutzer nur halb so schnell 2 und bei 200 gibt er doppelt so schnell Bu ein F r die Messung wurde eine 0 25 50 PRIMERGY RX300 S2 mit zwei 3 6 GHz 100 200 Speed Prozessoren eingeschaltetem Hyper nz Threadin gun d 4 GB Arbeitsspeicher als Medium Lastprofil mit verschiedenen Eingabegeschwindigkeiten Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services Terminal Server Testsystem verwendet Durch eine Verdoppelung der Eingabegeschwindigkeit von der normalen Geschwindigkeit 100 auf 200 v
87. icht den Zugriff auf einen Terminal Server ber das RDP Protokoll In Windows Server 2003 Standard Edition ist die Version 5 2 3790 1830 des RDP Clients enthalten der das RDP Protokoll V5 2 unterst tzt Netzwerk e Die Anbindung der Lastsimulatoren an das SUT Netzwerk erfolgte ber ein 100 MBit Ethernet Netzwerk wobei der Terminal Server ber den Gigabit Uplink angeschlossen war Das Netzwerkprotokoll war TCP IP Terminal Server System under Test e Die vermessenen PRIMERGY Server System under Test waren jeweils mit Windows Server 2003 Enterprise Edition ausgestattet Die Terminal Services waren im Application Server Modus aktiviert e Bei den Messungen bei denen ein Citrix Terminal Server vermessen wurde war entweder Citrix MetaFrame Enterprise Edition mit Service Pack 3 und Feature Release 3 oder Citrix Presentation Server installiert Die Terminal Server Farm bestand nur aus einem Terminal Server Der Data Store befand sich lokal auf der Systemplatte des zu vermessenden Systems und war als Microsoft Access Datenbank realisiert e Auch die Dateien der Benutzer die w hrend der Messung gelesen und geschrieben wurden lagen lokal auf dem Terminal Server e Die Benutzerprofile wurden standardm ig auf dem Terminal Server gespeichert Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 17 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Infrastruktur Server e Der Infrastruktur Server stellt dem
88. icht mie gegeben Auch diese Variante des Scale Outs wird in der Praxis sehr h ufig eingesetzt Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 9 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Load balanced Server Farm Bei einer load balanced Server Farm werden die einzelnen Terminal Server zu einer logischen Einheit zusammengefasst Wird von einem Client eine Session initiiert so wird diese von einem Load Balancer nach bestimmten Mechanismen an den Server mit der momentan geringsten Auslastung delegiert Termiral 9 Session List Wesentliche Basis f r ein Load Balancing von Terminal Servern ist das F hren einer Session Liste Terminal Server erlaubt es eine Verbindung zwischen Client und Server zu ne ae trennen disconnect wobei die Session auf 7 ee dem Terminal Server jedoch weiterl uft Baut ei der Client erneut eine Verbindung zu der Terminal Server Farm auf so muss anhand dieser Session Liste sichergestellt werden dass er wieder zu seiner bestehenden Session verbunden wird und nicht aufgrund des Load Balancing zu einem anderen Terminal Server der Farm der momentan die geringste Auslastung zeigt Eine Verschiebung von Sessions zwischen den einzelnen Mitgliedern der Farm wird von Terminal Server nicht unterst tzt Neben dem Verteilen der Benutzer Verbindungen in Abh ngigkeit der Auslastung bietet die Methode der load balanced Server Farm auch
89. icrosoft Terminal Services zeigt das Messergebnis von Microsoft Terminal Server kBis KO zentizec Fack etss 200 150 100 50 10 Zu 30 40 User Der Unterschied zwischen Microsoft Terminal kB Services und Citrix Presentation Server wird durch eine andere grafische Darstellung der Messergebnisse noch besser verdeutlicht wie das nebenstehende Bild zeigt Bei einer PRIMERGY RX300 S2 mit 40 Benutzern wie in diesem Beispiel werden bei den Microsoft Terminal Services bis zu 150 mehr Daten vom Server zum Client bertragen als bei Citrix Presentation Server 200 100 Im LAN Umfeld wird das zugrunde liegende Netzwerk normalerweise keinen Engpass dar 1 stellen Im WAN Umfeld steht jedoch weniger sent Received sent Received Bandbreite pro Benutzer zur Verf gung 1A Client ROF Client Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 50 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Benutzerverhalten Neben der Server Hardware die in den vorherigen Kapiteln ausf hrlich diskutiert wurde gibt es noch weitere Gr en die das Verhalten des Terminal Servers entscheidend beeinflussen Die Arbeitsweise der Benutzer spielt dabei eine wichtige Rolle Dies wurde am Beispiel der Eingabegeschwindigkeit untersucht Eingabegeschwindigkeit Welchen Einfluss hat das Benutzerverhalten auf die Leistungsf higkeit von Terminal Server Die Eingabegeschwindigkeit hat einen ma gebl
90. ide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Wie bereits erw hnt hilft sich ein System das mit zu wenig System runs Server Hauptspeicher ausgestattet ist indem out of Memory overloaded es nicht ben tigte Daten auf die Festplatte auslagert System trims the Working Set Das Windows Betriebssystem und die laufenden Anwendungen belegen mehr 2 7 80 Speicher wenn noch gen gend 0 Hauptspeicher zur Verf gung steht Erst 700 Available MBytes Zi wenn der freie Speicher unter einen Committed MBytes bestimmten Schwellwert f llt wird zul 7 aufger umt Dies l sst sich durch En eine Messung mit einem Microsoft Terminal Server System das mit nur 400 512 MB Hauptspeicher ausgestattet war veranschaulichen Im neben 300 stehenden Bild ist der Zeitpunkt an dem At das System einen drohenden Speicher engpass erkennt an der ersten 300 senkrechten Linie zu erkennen Der Working Set wird verkleinert dadurch 0 steigt der verf gbare Speicher an Durch diese Ma nahme des Betriebs User systems k nnen auf dem Terminal Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services Server mehr Benutzer arbeiten Dieses hier beschriebene Auslagern von nicht ben tigten Speicherbereichen ist durch die Memory Managing Mechanismen des Betriebssystems bedingt und f llt noch nicht unter das gef rchtete Paging Beim Pagen werden aufgrund des Speicherengpasses Speicherbereiche auf die Festplatte geschrieben die
91. ikation Allerdings f llt dieser meist geringer aus als bei gro en Multi prozessorsysiemen Beim Scale Out kann man drei Varianten unterscheiden Just a Bunch of Servers Just a Bunch of Servers ist eine lose An sammlung von Servern in unserem Fall Terminal Servern Diesen Terminal Servern sind dediziert Benutzergruppen oder Applikationen zugeordnet es findet jedoch unter den Terminal Servern kein Informationsaustausch und kein Lastausgleich statt Terminal Semer Der Vorteil dieser Architektur ist die sehr einfache Erweiterbarkeit Nachteilig ist dass kein automatischer Lastausgleich zwischen den einzelnen Servern stattfindet so dass je nach Zuordnung der Benutzer zu den Servern en T Rechenleistung ungenutzt bleibt Der m ee administrative Aufwand ist recht hoch da jedes System separat verwaltet werden muss Dennoch wird diese Variante des Scale Outs in der Praxis in kleineren Konfigurationen eingesetzt Server Farm Eine Terminal Server Farm ist ein Zusammenschlu von Terminal Servern die eine gemeinsame Verwaltungseinheit Data ne Store genannt besitzen Diese werden alt gemeinsam administriert Die Zuordnung von Benutzern zu Servern und Applikationen erfolgt meist statisch ein Load Balancing wird nicht notwendigerweise verwendet Vorteil gegen ber der Just a Bunch of Servers Variante ist die vereinfachte Administration Redundanz und ein m automatischer Lastausgleich sind jedoch n
92. immer mit einem 800 MHz FSB betrieben werden Im nachfolgenden Diagramm sind alle Dual Core Xeon Prozessoren gegen bergestellt unabh ngig davon in welcher Generation der PRIMERGY RX600 oder TX600 Systeme sie eingesetzt werden k nnen Die Leistung der Prozessoren im Anwendungsszenario eines Terminal Servers ist nicht ausschlie lich von der Taktfrequenz abh ngig sondern auch vom Prozessortyp der Cache Gr e und der Geschwindigkeit des Front Side Busses Vergleicht man innerhalb einer Prozessorgeneration die Leistungssteigerung die sich aus der Erh hung der Taktfrequenz ergibt so erkennt man dass sich die Frequenzsteigerung nicht 1 1 in der relativen Performance Steigerung widerspiegelt Dies erkl rt sich aus dem gleich bleibenden Front Side Bus FSB und der somit unver nderten Geschwindigkeit bei Speicher und I O Zugriffen Einen deutlich gr eren Einfluss auf die Leistung hat jedoch die Gr e des CPU Cache denn durch diesen Cache wird der Front Side Bus entlastet Die Verdopplung des Caches vom 1 MB auf 2MB bei den Xeon 7030 und Xeon 7041 Prozessoren in Verbindung mit einer geringen Frequenzerh hung von 0 2 GHz steigert die Benutzerzahl um ca 28 Einen deutlichen Leistungssprung erzielt man durch den Einsatz eines zweiten Prozessors die Steigerung der Benutzeranzahl liegt zwischen 48 und 78 To 24 z ncket 20i 160 gt 2ncket 120 a0 1 zocket i Mech Meat EDH enn Meor Mech AEDH AEDH 020 030 HET T 10h 20h 7130hl all
93. in den folgenden Abschnitten zu den Themen Taktfrequenz und Anzahl Prozessoren Opteron Xeon MP Dual Core CPUS Xeon Pentium D processor type Opteron xeon MF Xeon l Single Core Pentium 4 CPUs Pentium PIII Xe PII IT a L 1 20 40 60 gi 100 120 140 160 Medium Users Die dargestellten Benutzer nzahlen beziehen sich auf den simulieren TAUS Medium User Stand 15 08 2006 Bei der Betrachtung der Rechenleistung waren alle Systeme mit gen gend Arbeitsspeicher ausgebaut damit bei diesem Vergleich der Arbeitsspeicher keinen Engpass darstellt Bei der Untersuchung wurde der Arbeitsspeicher nicht variiert Architekturbedingt kann bei den PRIMERGY Modellen mit AMD Opteron Prozessoren nur die H lfte der Speicherb nke best ckt werden wenn lediglich ein CPU Sockel best ckt ist Hyper Threading sofern vorhanden war eingeschaltet da dieses Feature bei Terminal Server Anwendungen f r eine Entlastung des Systems sorgt und dadurch eine h here Anzahl von Benutzern mit dem Terminal Server arbeiten kann Die Prozessoren unterscheiden sich in ihrer Architektur sowie in Taktfrequenz Caches ggf Hyper Threading Technologie Anzahl Prozessorkerne und m glicher CPU Anzahl dies wird in den folgenden Abschnitten detaillierter betrachtet Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 24 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Taktfrequenz Die Prozessorl
94. inal Servers zusammenarbeiten bei anderen kann der zu simulierende Benutzer nicht modelliert werden wiederum andere verf lschen m glicherweise das Messergebnis durch zus tzliche Komponenten der Simulationssoftware auf Client oder Server Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 13 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Vergleichbarkeit Anders als bei anderen Benchmarks wo es vom Hersteller der Applikation oder einem unabh ngigen Gremium einen Benchmark und ein entsprechendes Reglement zur Durchf hrung gibt wie z B bei Microsoft Exchange Server SAP R 3 SPECweb oder TPC C gibt es f r Terminal Server bis heute keinen standardisierten und akzeptierten Benchmark Es gibt zwar verschiedene Lastgeneratoren die auch mit vordefinierten Lastprofilen bereitgestellt werden wie es beim Terminal Server Scalability Planning Tool von Microsoft und dem CSTK von Citrix der Fall ist jedoch mangelt es an einem Reglement bez glich der Messumgebung der Durchf hrung der Messung und standardisieren Lastprofilen so dass durch diesen Spielraum jeder Hersteller andere Resultate ermittelt hat Ein weiterer Mangel ist die Tatsache dass es kein standardisiertes Werkzeug gibt mit dem sowohl Microsoft als auch Citrix Terminal Server vermessen und verglichen werden k nnen Die Ergebnisse solcher Performance Messungen verschiedener Hersteller oder Benchmark Labore sind unter diesen Bedingungen nat rlich
95. inien gibt es wiederum in Prozessortyp CPU Nummer Taktfrequenzbereich re verschiedenen Leistungsstufen Abh ngig Intel Celeron 336 346 352 2 8 GHz 3 2 GHz 533 MHz vom Prozessormodell gibt es bei Intel Intel Pentium M 725 755 1 6 GHz 2 0GHz 400 MHz Prozessoren Taktfrequenzen von 1 GHz ERSTE bis heute 3 8 GHz und die Intel Pentium 4 630 650 30CH2_ 34CHz 800 MHz Geschwindigkeit des Front Side Busses 820 930 950 reicht von 133 MHz bis derzeit 1333 MHz Intel Pentium D 925 _ 945 2 8 GHz 3 4 GHz 800 MHz Die CPU Taktfrequenz sagt heutzutage mexer acer TE allerdings nicht mehr unbedingt etwas eon ae E ber die Rechenleistung aus Diese 2 8 GHz 800 MHz Tatsache ist bereits aus dem Vergleich Intel Xeon an ua SO nie AMD mit Intel Prozessoren bekannt Dual Core e e a a von ul 5110 5120 1 6 GHz 1 867 GHz 1067 MHz da AMD Prozessoren die gleiche 5130 5160 2 0 GHz 3 0 GHz 1333 MHz Rechenleistung mit einer niedrigeren 20CHZ 30CHz 400 MHz Taktfrequenz erreichen Beim AMD ntel Xeon MP 3 0 GHz 3 667 GHz 667 MHz Opteron Prozessor reichen die EEE 7020 7040 2 667 GHz 3 0 GHz 667 MHz Taktfrequenzen von 1 8 GHz bis 3 0 GHz 2 ve 7030 7041 2 8 GHz 3 0 GHz 800 MHz Aber auch Intel Prozessoren der neuesten 2 ore 7110M 7140M 2 6 GHz 3 4 GHz 800 MHz Technologie sind niedrigerer getaktet als AMD Opteron 244 256 1 8 20CG ihre Vorg nger und Strom sparender AMD Opteron 265 285 bieten
96. its im Abschnitt Messmethode erl utert spielt die Prozessor Warteschlange eine nicht zu vernachl ssigende Rolle So gibt es in Abh ngigkeit der Prozessor Leistung und Prozessor Anzahl einen Punkt an dem das System keine weiteren Prozesse und somit Clients mehr bedienen kann Im Prinzip ist hierbei das System nur noch damit besch ftigt die Prozesse zu verwalten Oder in Fachchinesisch ausgedr ckt In einem Multitasking Betriebssystem erh lt jeder Prozess eine Zeitscheibe die er nicht schnell genug wieder frei gibt Diese Situation k nnte nur durch kleinere Zeitscheiben und somit gr eren Turn Around Zeiten behoben werden Dies h tte jedoch in anderen Lastsituationen negative Auswirkungen auf die Grundlast die das Betriebssystem erzeugt Die Anzahl Prozesse ab der diese Situation eintritt h ngt neben der zur Verf gung stehenden CPU Leistung und Anzahl leider aber auch von der verwendeten Applikation ab sodass keine generelle Formel hierf r angegeben werden kann Bei Heavy Usern tritt dieser Effekt meist nicht zu Tage da hier andere Ressourcen wie Speicher und Rechenleistung die dominierenden Begrenzungsfaktoren sind Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 57 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Terminal Server Version Microsoft Terminal Server vs Citrix Presentation Server Welche Unterschiede gibt es zwischen den Microsoft Terminal Services und Citrix Presentation
97. izing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Citrix Presentation Server 4 0 Citrix Presentation Server 4 0 enth lt einige Neuerungen die Einfluss auf die Performance haben k nnen Die ersten beiden Features dienen im Wesentlichen der Applikationskompatibilit t Application Isolation Application Isolation erm glicht eine isolierte Installations und Ablaufumgebung f r Applikationen mit dem Ziel gegenseitige St rungen durch z B Registry Settings Konfigurationsdateien etc auszuschlie en Das ist vorteilhaft um verschiedene Versionen einer Applikation auf einem Terminal Server vorzuhalten oder auch Alt Last Anwendungen die in einer Multi User Umgebung sonst nicht ablauff hig w ren Realisiert wird dieses Feature durch eine Virtualisierungsschicht f r Registry Settings Dateisystem und Named Objects z B Semaphoren Sections etc auf der die Anwendung installiert wird Der Citrix Pr sentation Server bernimmt dann das Mapping von den virtuellen Ressourcen auf die physikalischen Ressourcen des Betriebsystems Dabei ist es m glich die Anwendung bereits in eine isolierte Umgebung zu installieren oder auch nur eine ver ffentlichte Anwendung in einer isolierten Umgebung ablaufen zu lassen Letzteres ist sinnvoll wenn die Applikation nicht in einer Mehrbenutzerumgebung ablaufen kann Virtual Address Support Virtual Address Support unterst tzt Anwendungen die eine eindeutige IP Adresse pro Session ben tigen Virtual Memor
98. jedoch noch in Benutzung sind und daher beim n chsten Zugriff wieder von der Platte in den Arbeitsspeicher geladen werden m ssen Am Beispiel einer PRIMERGY RX200 mit 81 Benutzern wurde untersucht wie sich die Gr e des Hauptspeichers auf die Antwortzeiten des Terminal Servers auswirkt In diesem Fall erwiesen sich 4 GB RAM als ausreichend 2 GB RAM als knapp bemessen und 1 GB RAM als zu klein Bei nahezu gleicher Prozessor auslastung linker Balken in jeder Vierergruppe von 44 bis E Pages 46 erkennt man gut den Ein D Average Disk Queue Length fluss der Arbeitsspeichergr e o Start new session s Bei einem zu geringen Speicherausbau von nur 1 GB ist der Terminal Server gezwun gen Teile des Betriebssystems auf Festplatte auszulagern Pagen Mit 184 Zugriffen pro Sekunde auf das Pagefile zweiter Balken von links gegen ber 11 bei 2 GB und 0 7 bei 4 GB Speicherausbau Die 1GB RAM 2GB RAM 4 GB RAM 184 Plattenzugriffe pro Sekunde liegen zudem ber dem was eine einzelne Festplatte leisten kann wie die Disk Queue L nge von 3 9 dritter Balken von links zeigt D CPU Usage 154 pagesia Bei einer Ausstattung mit 2 GB Arbeitsspeicher erkennt man dass der Engpass beseitigt ist 10 Fest plattenzugriffe auf das Pagefile sind v llig normal Die Zeit f r den Start einer neuen Terminal Server Session sinkt von 62 auf 49 8 Sekunden vierter Balken Eine weitere Vergr erung des Arbeitsspeichers auf 4 GB RAM f hrt hi
99. ker und Programmierer Knowledge verwendet EDV zur Sammlung von Daten aus unterschiedlichen Quellen Worker nutzt ein Mix aus Office und spezialisierten entscheidungsunterst tzenden Anwendungen Analysten Berater und Projekt Manager Mobile Im wesentlichen ein Knowledge Worker jedoch Standort unabh ngig Worker nutzt ein Mix aus Office Anwendungen Analysten Berater und Projekt Manager Process verwendet EDV zur Bearbeitung immer wiederkehrender Aufgaben in einem Produktions Worker prozess nutzt einen Mix aus Office und Enterprise Anwendungen Sachbearbeiter Kundendienst und Helpdesk Data Entry Nutzt die EDV zur Eingabe von Daten Worker verwendet zumeist nur eine Anwendung Bestellwesen Wareneingang und Verwaltungsaufgaben F r Anwendungen die auf Terminal Server basieren sind nicht alle Benutzergruppen von Belang Die Gruppe der High Performance Worker nutzt typischerweise dedizierte Workstations und Mobile Worker nutzen Anwendungen lokal auf ihren mobilen Arbeitspl tzen Ben tigen diese Benutzergruppen in Erg nzung zu ihren lokalen Arbeitspl tzen Terminal Server Anwendungen so k nnen sie der Gruppe der Knowledge Worker zugeordnet werden Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 11 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Die Klassifizierung der Benutzer und Einteilung in Gruppen nach Gartner sagt jedoch noch nichts ber die tats chliche Aktivit t aus also konkret welche
100. kommerzielles Produkt der gehobenen Preisklasse von Tevron http www tevron com e Kann sowohl f r Microsoft Terminal Server als auch f r Citrix Presentation Server verwendet werden e Das Simulationswerkzeug l uft ausschlie lich auf dem Client ohne Client und Server zu modifizieren e Es werden Tastatur und Maus Eingaben simuliert e Die Ausgaben der Terminal Server Session k nnen auf Korrektheit berpr ft werden e Es werden keine Skripte zur Benutzersimulation mitgeliefert e Tool gest tzte Erstellung kundenspezifischer Skripte m glich e Etwa nur 5 bis 10 Benutzer auf einem Lastgenerator simulierbar e Zur Vermessung von load balanced Terminal Server Farmen geeignet LoadRunner e Ist ein kommerzielles Produkt der gehobenen Preisklasse von Mercury Interactive for Citrix http www mercuryinteractive com e Unterst tzt nur Citrix Presentation Server jedoch keinen Microsoft Terminal Server e Die Simulation der Eingaben erfolgt mittels eines modifizierten ICA Clients e Es werden Text und Maus Eingaben simuliert e Die Ausgaben der Terminal Server Session werden auf Korrektheit berpr ft e Tool gest tzte Erstellung kundenspezifischer Skripte m glich e Zur Vermessung von load balanced Terminal Server Farmen ungeeignet Wie die Auflistung zeigt sind viele dieser Lastsimulatoren leider sehr spezialisiert und nicht universell und uneingeschr nkt nutzbar Einige k nnen nur mit einer speziellen Version des Term
101. le Telecommunication System UMTS Dies stellt insbesondere beim Ressourcen sparenden ICA Protokoll kein Problem dar Den ICA Client gibt es auch f r viele g ngige PDAs und das ICA Protokoll ist durch sein Design besonders auch f r langsame Verbindungen geeignet F r Benutzer die st ndig und ausschlie lich mit Terminal Server Anwendungen arbeiten stellt solch ein Endger t sicher nicht den idealen Client dar aber jemand der mobil arbeiten muss und nur gelegentlich Zugriff auf einen Terminal Server braucht profitiert von der Flexibilit t und Funktionalit t dieser L sung SCENIC Y SCENIC E Litebook 5 Futro gt Loox T00 FDAs Thin Clients Notebooks Desktops Diese Clients sind nur einige m gliche Beispiele f r die Palette von Terminal Server Olients aus dem Hause Fujitsu Siemens Computers Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 60 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Active Directory Terminal Server Benutzer authentifizieren sich im Normalfall in einer Dom ne d h der Terminal Server berpr ft die eingegebenen Benutzercredentials gegen das Active Directory Au er in sehr kleinen Workgroup Umgebungen sollten Active Directory und Terminal Server immer auf verschiedenen Systemen laufen und auf dem Terminal Server selbst sollten keine Benutzer verwaltet werden An das Active Directory werden die gleichen Anforderungen gestellt wie in einer Umgeb
102. leich 32 bit und 64 bit Bei Terminal Server Systemen mit ihrer Vielzahl von Benutzern kommen normalerweise viele kleinere Anwendungen zum Einsatz Hier kann es vorkommen 0 dass die Anzahl der Benutzer nicht durch den 700 Speicherbedarf pro Anwendung begrenzt wird sondern so0 durch fehlende interne Ressourcen des 32 bit Betriebssystemkerns Diese Limitierung wird durch den Einsatz eines 64 bit Betriebssystems aufgehoben Wenn 400 ausreichend Hardware Ressourcen zur Verf gung stehen 300 also weder die CPU noch der Arbeitsspeicher der ei begrenzende Faktor ist dann k nnen auf einem 64 bit User s00 System wesentlich mehr Benutzer betrieben werden als Lu auf einem 32 bit System F r diesen Test wurden 32 GB 0 Hauptspeicher verwendet Wie nebenstehende Grafik J2 hil 64 kit zeigt ist hier das 64 bit Betriebssystem klar im Vorteil und kann mehr als doppelt so viele Benutzer bedienen als das Light Lastprofil Microsoft Office 2003 32 bit Windows Der Grund hierf r liegt in der MIGTOSON TOLNIHANSEMIGSS Betriebssystemarchitektur genauer gesagt bei den Kernel Ressourcen Das 32 bit Betriebssystem hat einen Adressraum von 2 GB zur Verf gung um seine Daten unter anderem Kernel Tabellen und System Cache zu speichern Bei hinreichender Rechenleistung erreicht die Benutzeranzahl eine Gr enordnung die f r ein 32 bit Betriebssystem zu hoch ist Die Kernel Tabellen sind vollst ndig belegt was in Paging Aktivit ten resultier
103. len der AMD Opteron mit der AMD64 Achitektur und die Intel Pentium und Xeon Prozessoren der neuesten Generation mit EM64T Architektur Beide Architekturen werden zumeist kurz mit x64 bezeichnet Da bei einem x64 System alle 32 bit Anwendungen ohne Emulation ablaufen ist der Overhead wesentlich geringer als bei einem Itanium System Dennoch ist es nat rlich optimal wenn x64 Versionen der Software verf gbar sind Im zweiten Quartal 2005 hat Microsoft zeitgleich mit dem Service Pack 1 f r Windows Server 2003 auch eine x64 Version von Windows Server 2003 herausgegeben Beide Versionen liegen heute in der R2 Version vor Viele systemnahe Anwendungen und alle Anwendungen die Treiberkomponenten enthalten m ssen speziell f r x64 Systeme angepasst werden da diese im 32 bit Modus nicht ablauff hig sind Beispiele f r Anwendungen die speziell f r 64 bit angepasst wurden oder werden sind Citrix Presentation Server Microsoft SQL Server oder Microsoft Exchange Server 16 bit Anwendungen f r DOS oder Windows sind generell nicht mehr ablauff hig dies ist insbesondere ein Problem f r Anwendungen mit einem 16 bit Installer Andere 32 bit Anwendungen k nnen direkt unter dem x64 Betriebssystem ausgef hrt werden Hierzu geh rt auch Microsoft Office Das 64 bit Windows stellt das WoW64 Windows on Windows64 Subsystem bereit um einen reibungslosen Betrieb der 32 bit Applikationen zu erm glichen Im WoW64 werden Zugriffe auf den Speicher au
104. lient Server Kommunikation zu trennen In der Praxis sind dabei jedoch h ufig Kompromisse einzugehen da vorhandene Netzwerk Topologien zu ber cksichtigen sind und der Terminal Server darin zu integrieren ist In einer Terminal Server Umgebung muss folgender Netzwerkverkehr ber cksichtigt werden e Terminal Server und Active Directory Haupts chlich w hrend des Anmeldevorgangs der einzelnen Benutzer in die Dom ne werden Informationen aus dem Active Directory ben tigt Dies wird in realen Konfigurationen oft auch ber ein Netzwerksegment abgewickelt das von den Olient Netzwerken getrennt ist e Clients und Terminal Server Tastatur und Mauseingaben werden zum Terminal Server gesendet und die Anderungen der Bild schirmdarstellung werden zum Client bertragen Terminal Server Clients k nnen ber WAN LAN oder W LAN angeschlossen werden wobei die kabellose Anbindung mit W LAN immer beliebter wird Gerade das ICA Protokoll mit seiner vorteilhaften Komprimierung ist optimiert f r Verbindungen bis herunter zu 14 4 kbit s Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 49 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Stellt man die w hrend einer Messung aus Sicht des Clients gesendeten und empfangenen Daten des Terminal Servers grafisch dar so sieht man dass die Daten die pro simulierten Benutzer ber das Netzwerk bertragen werden linear skalieren Diese lineare Skalierung kann bei all
105. llern eingesetzt Diese Controller sind relativ preisg nstig und bieten eine gute Performance Die Festplatten finden entweder im Server Geh use oder in externen Disk Geh usen Platz Ein DAS bietet erstklassige Performance und ist bei kleinen und mittleren Installationen eine gute Wahl F r gro e Installationen sind jedoch begrenzte Skalierung die aufw ndige Verkabelung und die eingeschr nkte Cluster Tauglichkeit nachteilig Da das Disk Subsystem dediziert einem Server zugeordnet ist ist es f r eine zentrale Ablage der Benutzerdateien in Server Farmen nicht nutzbar Network Attached Storage NAS ist im Prinzip ein klassischer File Server Ein solcher NAS Server ist spezialisiert auf die effiziente Verwaltung gro er Datenmengen und stellt diesen Speicher ber ein LAN anderen Servern zur Verf gung Intern verwenden NAS Server typischerweise wieder die Platten und Controller Technologie des DAS F r den Datentransport von und zu den Servern werden klassische LAN Infrastrukturen genutzt Dadurch k nnen NAS Systeme recht kosteng nstig aufgebaut werden Da der Datenspeicher nicht dediziert einem Server zugeordnet ist l sst es sich ideal von Server Farmen zur zentralen Ablage der Benutzerdateien nutzen Storage Area Network SAN l sst sich auf Basis von Fibre Channel und LAN iSCSI aufbauen e SAN auf Fibre Channel Basis verwendet im Gegensatz zum NAS nicht das LAN f r den Datentransport sondern ein eigenes Netz hoher Bandbreite auf Ba
106. m nachfolgenden Diagramm sind alle Single Core Xeon MP Prozessoren gegen bergestellt unabh ngig davon in welcher Generation der PRIMERGY RX600 oder TX600 Systeme sie eingesetzt werden k nnen 140 120 100 o0 50 40 zu 0 4zocket gt 20cket 1 z0cket reon WFP meon MP eon MP meon if eon MP meon WR Fear MP meon MR meon bP eor MF 20 GHz 20Hz 2 2 Hz 2 7 Hz 2 8GHz 3 0 Hz 3 416 GHz 3 66 GHz 36Hz 3 33 GHz MWB TLE 2WB TLE lb TLE Zub TLE 2MB TLE Hub TL 1 WB SLE 1 ME SLE 5 WE TLE 8 Mb TLE Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services Windows Server 2003 Enterprise Edition 32 bit Die Auswirkungen von Cachegr en und der GPU Anzahl werden sp ter im Detail diskutiert Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 29 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Dual Core Xeon ab 4 Socket Systemen Die multiprozessorf higen Dual Core Xeon Prozessoren werden in der PRIMERGY RX600 S2 und PRIMERGY RX600 S3 eingesetzt Unter einem 64 bit Windows Server 2003 wurden diese Prozessoren in ihrer Skalierung vermessen Die Prozessoren der Xeon 70xx Reihe mit einem 2 MB Second Level Cache SLC pro Prozessorkern und FSB Taktgeschwindigkeiten von 667 MHz und 800 MHz sind unter dem Codenamen Paxville bekannt w hrend die Xeon Prozessoren der Reihe 71xxM mit dem Codenamen Tulsa einen von beiden Prozessorkernen gemeinsam benutzten Third Level Cache TLC haben und
107. mit 1MB oder mit o 64 bit SP1 2MB SLC ausgestattet Wie 150 nebenstehende Grafik zeigt f hrt eine Verdoppelung des Caches auf beiden Plattformen zu einer h heren Performance Das 64 bit System profitiert am meisten von 200 User dem doppelt so gro en Cache mit 2 einem Performancegewinn von 25 Das 32 bit System gewinnt T bis zu 15 mehr Leistung mit dem 3 CPUs 3 CPUs gr eren Cache Diese Messungen 1MB ELC EI ELC zeigen dass ein 64 bit System durch den Ad ress Overhead einen Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services gr eren Cache ben tigt Bei einem voll ausgebauten 4 Socket System mit vier Prozes soren mit gro em Cache und D amp 4 bit SF ausreichend Arbeitsspeicher kann sich dieser Effekt jedoch umkehren so dass die insgesamt besten Leistungswerte mit dem 64 bit Betriebssystem erzielt werden Grund hierf r ist dass das 32 bit Betriebssystem bei der hier vorhandenen Rechenleistung und erreichten hohen Benutzer anzahl in einen Engpass ger t 4 CPUs 4 CPUs der durch die 64 bit Architektur 1MB SLE 8MB TLE berwunden wird 250 User o 22 bit SPA 200 i 150 100 50 Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services Eine generelle Empfehlung leitet sich aus diesen Ergebnissen ab F r Systeme mit 64 bit Betriebssystem sollten in jedem Fall Prozessorvarianten mit einem gro en Cache eingesetzt werden Dies ist wichtiger als eine geri
108. n Vorg ngerprodukten h ngt vom Hauptspeicherausbau des verwendeten PRIMERGY Systems ab Citrix Presentation Server 4 0 belegt mehr Hauptspeicher pro Benutzer auch in der 32 bit FEN MB ee Working Set Version Deutlich mehr Hauptspeicher verbraucht Iirix Version pro User le pro User die 64 bit Version von Citrix Presentation Server wie es bei einem 64 bit Programm blich ist Die MetaFrame XP 1 0 Tabelle zeigt den Speicherverbrauch der MetaFrame verschiedenen Citrix Versionen pro Benutzer wie Presentation Server 3 0 20 33 36 er beim Medium Lastprofi in unserer Presentation Server 4 0 22 35 Messumgebung ermittelt wurde EEE 35 Presentation Server 4 0 Keine Unterschiede erkennt man bei den x64 Ressourcen Disk Netzwerk und Prozessor Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 58 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Anwendungen Auch die Version und bestimmte Einstellungen der Anwendungen die unter dem Terminal Server zur Verf gung gestellt werden k nnen die Leistungsf higkeit des Terminal Servers beeinflussen Microsoft Office Version Inwieweit beeinflusst eine neue Version einer Anwendung die Leistungsf higkeit von Terminal Server Erfahrungsgem stellen neuere Versionen einer Anwendung mehr Funktionen zur Verf gung haben jedoch h here Anforderungen an das System und ben tigen mehr Ressourcen Dies wurde am Beispiel von Microsoft Office
109. n Benutzer angemeldet hat von einem Kommandoprompt aus folgendes Kommando abgesetzt werden Change user install Dann wird die anzupassende Anwendung z B Word gestartet Im Options Dialog k nnen die gew nschten Konfigurations nderungen beispielsweise das Abschalten der automatischen Grammatikpr fung durchgef hrt und die Applikation geschlossen werden Danach das folgende Kommando aufrufen Change user execute Auf diese Weise werden die Konfigurations nderungen der Registrierung durch die Anwendungs kompatibilit tsschicht gesichert und beim n chsten Logon in die Registrierung jedes Benutzers eingetragen Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 59 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Infrastruktur In unseren Untersuchungen haben wir den Terminal Server immer isoliert betrachtet In der Messumgebung gab es weitere Komponenten mit denen der Terminal Server zusammen arbeitet jedoch waren diese immer konstant und so ausgelegt dass diese nicht der Engpass waren In der Realit t ist dies jedoch nicht immer der Fall In diesem Abschnitt soll diskutiert werden welche weiteren Komponenten der Infrastruktur einen Einfluss auf das Benutzerempfinden in einer Terminal Server Umgebung haben was sich in einem negativen Gesamteindruck widerspiegeln k nnte Clients Neben den Server Ressourcen und dem Netzwerk geh rt nat rlich auch der Client zur Gesamtumgebung des Server based Compu
110. ngegen zu keiner nennenswerten Leistungssteigerung Zwar sinken die Zugriffe auf das Pagefile weiter dies wirkt sich jedoch nicht in einem schnelleren Start neuer Sessions aus Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 43 68 better Medium Lastprofil Microsoft Office XP Citrix MetaFrame White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Bei der Kalkulation des Arbeitsspeichers f r Terminal Server sollte man zwei Besonderheiten nicht au er Acht lassen Desktop oder Published Application Bei Terminal Server Umgebungen muss man dem Benutzer nicht den gesamten Desktop mit allen Anwendungen zur Verf gung stellen man kann den Zugriff auch beschr nken Microsoft Terminal Server kann man so konfigurieren dass eine bestimmte Anwendung statt des Desktop gestartet wird Bei Citrix Presentation Server kann man den Benutzern auch mehrere einzelne Anwendungen Published Application direkt zur Verf gung stellen der Start der Applikation innerhalb des Desktop entf llt Dabei werden pro Benutzer ungef hr 5 bis 10 MB an Hauptspeicher gespart da der Explorer Prozess nicht mit gestartet werden muss Auch wenn es in einer bestimmten Umgebung vielleicht nicht um diesen kleinen Gewinn von Hauptspeicher geht ein nicht zu vernachl ssigender Vorteil dieser Konfiguration ist dass der Benutzer nur die f r ihn vorgesehenen Anwendungen auf dem Server laufen lassen kann Man kann also die Aktionen der
111. ngf gig h here Taktfrequenz Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 34 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Hyper Threading Die meisten Intel Prozessoren der aktuellen Generationen unterst tzen Hyper Threading Bei den heute angebotenen Prozessortypen wird eine Prozessorfamilie meist durchg ngig entweder mit oder ohne Hyper Threading angeboten Der Vorteil von Hyper Threading gegen ber dem klassischen Multiprozessing war ein Mehr an Leistung bei geringeren Kosten Die neuesten Strom sparenden Intel Xeon Prozessoren f r 2 Socket Systeme besitzen keine Hyper Threading Funktionalit t mehr sondern bieten durch neueste Technologie und Dual Core Architektur auch ohne dieses Feature hervorragende Rechenleistung AMD Prozessoren besitzen grunds tzlich kein Hyper Threading Bei Hyper Threading Prozessoren sind einige Ressourcen auf dem Chip verdoppelt so dass diese CPUs nun die F higkeit besitzen zwei Threads parallel ausf hren zu k nnen So werden zwei virtuelle bzw logische CPUs simuliert Dem Betriebssystem gegen ber stellt sich eine CPU mit Hyper Threading als zwei CPUs dar und wird auch so angesteuert Dies bringt einen Geschwindigkeitsvorteil wenn Betriebssystem und Anwendungen daf r geeignet sind Windows als Betriebssystem ist vom Design her Hyper Threading f hig und gerade in Terminal Server Umgebungen arbeiten viele einzelne Benutzer mit insgesamt vielen meist kleineren
112. nglichen Antwortzeit berschreitet e F r Aktionen die anfangs eine Antwortzeit von mehr als 200 ms besitzen ist der Punkt der Verschlechterung erreicht wenn die durchschnittliche Antwortzeit die anf ngliche Antwortzeit um 10 berschreitet Dieses Kriterium basiert auf der Annahme dass ein Benutzer eine Verschlechterung der Antwortzeiten bei Zeiten unter 200 ms nicht bemerkt Dieser Test unterst tzt das vorherige Testsystem bei dem der Grenzwert der Systemlast durch ein so genanntes Canary Skript ermittelt wurde das in der stabilen Phase zwischen den Logon Gruppen alblief Das Canary Skript wurde zum Ablauf gebracht bevor sich ein Benutzer am System angemeldet hatte und die Zeit die das Skript f r einen Durchlauf ben tigte verstrichene Zeit wird aufgezeichnet Diese verstrichene Zeit ist die Baseline sie wird als Grundlinie f r die Antwortrate in einer gegebenen Serverkonfiguration erachtet Mit dieser Methode wurde das Erreichen der maximalen Last festgelegt wenn die Gesamtzeit f r einen Durchlauf des Canary Skripts um 10 h her als der Ausgangswert war Die Antwortzeit Methode wird jedoch als genauer angesehen da sie als Schl sselparameter die momentane Benutzer Erfahrung misst auch den Einfluss der Logon Phasen mit ber cksichtigt und mehr Daten f r eine Entscheidungsfindung bereitstellt Die Canary Skript Methode kann aber in Konfigurationen effizienter sein die nur eine kleine Anzahl Benutzer betreiben und bei d
113. nsumgebungen nahe kommen Trotzdem ist zu beachten dass es sich bei den Terminal Server Sizing Messungen um Auswertungen in einer vereinfachten idealisierten und standardisierten Umgebung handelt um vergleichbare Bedingungen f r alle Systeme zu schaffen Zus tzliche Komponenten und Programme sind nicht installiert und der Terminal Server wird bis an seine Leistungsgrenze belastet In der Realit t wird man Zusatzsoftware wie zum Beispiel einen Virenscanner installiert haben oder man betreibt weitere Add Ons von Citrix Presentation Server oder Komponenten aus der Citrix Access Suite f r die Rechenleistung zur Verf gung stehen muss Der Terminal Server sollte im Normalbetrieb auch nicht bis an seine Leistungsgrenze belastet werden Es hat sich auch gezeigt dass sich allein durch leichte Modifikationen des Benutzerprofils hinsichtlich der Eingabegeschwindigkeit die Benutzeranzahl pro Terminal Server verdoppeln oder halbieren kann Die Ergebnisse dieser Untersuchungen findet man im Kapitel Eingabegeschwindigkeit Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 14 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Tool for User Simulation Aus den Gr nden die in den vorhergehenden Abschnitten diskutiert werden hat Fujitsu Siemens Computers sich entschlossen einen eigenen Lastsimulator zu entwickeln der keinen dieser Nachteile besitzt und der unabh ngig von dem verwendeten Terminal Server und ohn
114. oder SATA Platten an w hrend bei Konfigurationen mit mehr Benutzern SCSI oder SAS Festplatten zu empfehlen sind Wird ein Terminal Server auf moderner Server Hardware mit Multi Core Architektur und ggf einem 64 bit Betriebssystem aufgebaut so k nnen damit mehr Benutzer arbeiten und somit muss auch das Disk Subsystem wachsen um diesen Anforderungen gerecht werden zu k nnen Durch mehr Benutzersitzungen finden mehr Zugriffe auf das lokale Pagefille und auf das Disk Subsystem statt und beim 64 bit Betriebssystem werden auch gr ere Datenmengen Richtung Pagefile geschrieben Aus diesen Gr nden muss das Disk Subsystem entsprechend dimensioniert werden Zum Sizing von Disk Subsystemen wurde ein eigenes White Paper Disk Subsystem Sizing RAID Controller erstellt Ob das Disk Subsystem leistungsf hig genug ist kann man mit Hilfe des Windows Performance Monitors berpr fen Ein signifikanter Indikator f r die Belastung des Disk Subsystems ist der Performance Counter Avg Disk Queue Length Dieser sollte nicht dauerhaft gr er sein als 1 pro Festplatte die netto zur Verf gung steht In einem RAID 1 Verband aus zwei Festplatten also nicht gr er als 1 in einem RAID 1 0 aus 6 Festplatten nicht gr er als 3 In allen unseren Messungen lag die Avg Disk Queue Length f r die Festplatten die das Betriebssystem trugen deutlich unter 0 5 Bei der Messung war der Write Cache jeweils eingeschaltet Im produktiven Einsatz ist da
115. r st tzen laufen bereits acht physikalische d h 250 sechzehn logische Prozessoren parallel Bei dieser Konfiguration kommt man mit der Be ul nutzeranzahl in Gr enordnungen die ein 32 150 bit Betriebssystem nicht mehr optimal ver walten kann Auf einer PRIMERGY RX600 S3 100 mit einem 64 bit Windows wurde die Skalie rung ber die Anzahl Prozessoren ebenfalls s9 untersucht Bei Dual Core Prozessoren werden mit jedem weiteren Prozessor zwei d Prozessorkerne hinzugef gt d h die 1 CPU 2 CPU 4 CPU Skalierung ist mit 62 noch gut und auch 4 CPU cores 4 CPU cores 6 CPO cores eine weitere Verdoppelung der Anzahl Prozessorkerne bringt noch einmal eine Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services Steigerung der Benutzeranzahl Windows Server 2003 Enterprise Edition 64 bit Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 36 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Verhalten bei hoher CPU Last Setzt man die Anzahl Benutzer die CPU Auslastung des Systems und die Antwortzeiten miteinander in Beziehung so erkennt man wie sich die Antwortzeiten des Terminal Servers bei steigender Auslastung verhalten W hrend einer Messung ber 25 Minuten wurde in den ersten 15 Minuten die Benutzeranzahl kontinuierlich erh ht Jeder Benutzer meldet sich erst an danach arbeitet er mit Microsoft Word um sich nach ca 16 Minuten wieder abzumelden und wieder von
116. r bei unseren Messungen doch g nzlich auf eine Optimierung verzichtet Der Grund ist dass viele dieser Einstellungen nur in bestimmten Umgebungen Sinn machen in einem anderen Umfeld eingesetzt bewirken sie oft das Gegenteil Da wir bei dieser Messreihe verschiedene PRIMERGY Systeme mit unterschiedlichen Systemkomponenten untersucht haben w ren die Ergebnisse nicht miteinander vergleichbar gewesen Die einzigen Einstellungen die ver ndert werden um alle PRIMERGYs den gleichen Testbedingungen zu unterwerfen sind e Das Pagefile des Betriebssystems wurde auf eine feste Gr e von 4GB eingestellt um eine Fragmentierung zu vermeiden und damit f r alle getesteten Server die gleichen Bedingungen vorliegen e F r Citrix musste die Grenze von 100 Benutzern pro Server die durch das eingebaute Load Balancing vorgegeben wird auch wenn die Terminal Server Farm aus nur einem Terminal Server besteht aufgehoben werden Die bisher unter Windows 2000 Server notwendige Vergr erung der Registry auf einem Terminal Server entf llt bei Windows Server 2003 Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 22 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Ressourcenbedarf In diesem Dokument wird Terminal Server sowohl unter dem 32 bit Betriebssystem Windows Server 2003 R2 als auch unter dem 64 bit Betriebssystem Windows Server 2003 R2 x64 untersucht Die 32 bit und 64 bit Versionen von Windows Server 200
117. rden w hrend das Pagefile auf die zweite Festplatte gelegt werden sollte Da die Festplatte des Betriebssystems nicht gespiegelt ist sollte sichergestellt werden dass dort keine Benutzerdaten abgelegt und dass regelm ige Backups durchgef hrt werden Drei oder mehr Festplatten Stehen insgesamt mindestens drei Festplatten zur Verf gung sollte man zwei Festplatten mit Hilfe von RAID 1 spiegeln und dort das Betriebssystem und die Applikationen unterbringen Der Paging Bereich wird auf die dritte dedizierte Festplatte gelegt da die Nutzung einer gespiegelten Festplatte durch das Pagefile betr chtliche Auswirkungen auf die Performance haben kann Da diese Daten alle tempor rer Natur sind ist hier nat rlich keine Absicherung durch RAID notwendig Von einer Konfiguration der Systemfestplatte mit RAID 5 wird aus Performance Gr nden dringend abgeraten Die Benutzerdaten und Benutzerprofile werden typischerweise auf entsprechende Disk Subsysteme oder externe File Server gelegt und nicht auf die lokale Festplatten eines Terminal Servers Um einen maximalen Durchsatz zu erreichen sollten alle Caches auch die Write Caches eingeschaltet werden Write Caches der Festplatten tragen erheblich zur Performance Steigerung bei und es empfiehlt sich diese bei allen Festplatten vorhandene Funktionalit t auch im produktiven Einsatz zu nutzen Dabei ist die Verwendung einer USV zum Schutz gegen Stromausf lle und damit verbundenem Datenverlust empfehlenswert
118. recht in dem es keinen Eingriff in diese Client Netzwerk Server Beziehung macht Controller Lastgenerator a ag Die Terminal Server A To Clients und die Komponenten T4US Agent T4US a Terminal und T4US Playback laufen Control Server zusammen auf den Lastgeneratoren Durch Vergleichsmessungen wird jedoch sichergestellt dass die Hardware der Lastgeneratoren so dimensioniert ist dass sie keinen Engpass darstellt und keinen negativen Einfluss auf die Terminal Server Clients und somit auf das Messergebnis hat Weiterhin kann man optional einen Lastgenerator als so genannten Referenz Client betreiben der nur einen einzigen Benutzer simuliert w hrend alle anderen Lastgeneratoren eine Vielzahl von Benutzern simulieren Durch Vergleich der Messwerte des Referenz Clients mit denen der anderen Clients kann eine Einflussnahme der Lastgeneratoren auf die Messergebnisse ausgeschlossen werden Der sich noch im SUT Netzwerk befindende Infrastruktur Server stellt dem zu vermessenden Terminal Server Basis Dienste wie Active Directory Domain Name Service DNS und Terminal Services Licensing zur Verf gung er wird selbst nicht vermessen Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 16 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Messumgebung Nachdem wir uns im vorangegangen Kapitel allgemein mit Benutzerklassen Benutzersimulation und Lastgeneratoren auseinander gesetzt
119. rosoft wurde weiter oben in diesem Abschnitt beschrieben Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 64 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Auf dem PRIMERGY TX600 5 300 System wurde eine 5 EFC Messreihe aufgesetzt Wie 250 Merum See nebenstehende Grafik zeigt 200 ze en k ee Knowledge Yorker zwei CPUs immer 1 6 al unabh ngig davon welches Lastprofil benutzt wird Die un Skalierung von zwei auf vier z0 Prozessoren ist f r beide Messszenarien 1 25 Die 0 absoluten Benutzerzahlen Yeon hip Yeon hip Yeon WiP sind jedoch unterschiedlich 1CFU 2CPUs 4CPUs Eine weitere Messreihe wurde auf einem PRIMERGY RX300 S2 y l 300 System von Fujitsu Siemens EFEC Computers durchgef hrt das sowohl asg Medium User 32 bit als auch 64 bit Betriebs systeme unterst tzt Auf dieser 200 oOkficrosoft Hardware wurden auch Tests von Knowledge Microsoft mit 32 bit Windows Server 150 Worker 2003 Betriebssystemen mit Service Pack 1 und mit der 64 bit Version 100 von Windows Server 2003 durch gef hrt Bei allen Messungen war a0 das System mit gen gend Hauptspeicher ausgestattet um 0 sicherzustellen dass der Arbeits Se kil E4 hit speicher bei diesem Vergleich keinen Engpass darstellt Wenn diese absoluten Ergebnisse mit den Zahlen des Fujitsu Siemens Computers T4US Medium Lastprofils verglichen werden wie in dem Diagramm dargestellt erkennt man dass die Ergebnisse im glei
120. rstellt Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 48 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Netzwerk Eine wichtige Rolle im Terminal Server Umfeld kommt dem Netzwerk zu Die Thin Clients eines Terminal Servers d rften h ufig aus Ihrer Entstehungsgeschichte als ltere kleine PC Systeme ber 10 Mbit Ethernet oder noch langsamere PPP Anbindungen verf gen Zur Server Seite b ndeln sich nat rlich solche Bandbreiten wenn pro Client beispielsweise 100 kbit an Bandbreite ben tigt wird so w re theoretisch mit 100 Clients ein 10 Mbit Ethernet ausgesch pft Bei einer solchen Anzahl an Clients bietet es sich also an den Server mit einer h heren Bandbreite von 100 Mbit oder Gigabit an den Backbone des Netzwerks anzubinden und die Bandbreite ber Switches oder Hubs an die Clients zu verteilen m m 10 Mbit pn m I H n ma 400 Mbit Ei E a or Gigabit od ri En n DE I pa ern hibit m un E_ j i n an up Terminal Server Application Server i Databaze Serwer File Serwer Bedingt es das Aufgabenszenario dass die auf dem Terminal Server ablaufenden Anwendungen auf gro e Datenmengen Datenbanken oder gar Host Anwendungen zugreifen so empfiehlt es sich den Terminal Server mit einer weiteren Netzwerkkarte f r den dedizierten Zugriff auf diese Serverdienste auszustatten um so den Datenverkehr in dieser Three Tier Umgebung zwischen Server Server und C
121. s Betriebssystems sind Vielmehr muss man ein Ma f r stabiles Arbeiten des Systems finden Ist dieses berschritten so wird das System berlastet und wird instabil Alle Windows Server Betriebssysteme bieten hierf r eine Vielzahl von Performance Countern die Auskunft ber den Systemzustand geben Ein Indikator f r die Aus bzw berlastung des Systems ist die Processor Queue Length Dieser Counter gibt an wie viele Threads auf ihre Ausf hrung durch die CPU warten Steigt dieser Counter signifikant und kontinuierlich an so ist dies ein Hinweis auf eine berlastung des Systems Dabei ist zu bedenken dass unabh ngig von der Anzahl Prozessoren nur ein Counter f r die Queue L nge gef hrt wird Auch bei einem hohen Wert f r die Queue L nge muss die prozentuale CPU Auslastung nicht nahe 100 sein auch bei niedrigerer CPU Auslastung von unter 50 kann es zum Ansteigen der Prozessor Queue kommen Dies tritt dann auf wenn sich eine Vielzahl von Prozessen im Idle Zustand befindet ein Zustand der beim Terminal Server Szenario insbesondere durch eine Vielzahl von Benutzern erreicht wird die im Prinzip nichts weiter tun als eine Applikation offen zu halten vgl Kapitel Anzahl Prozesse Reaktionszeit Ein zweites Ma f r die Stabilit t des Servers ist die Antwortzeit mit der ein Server auf Eingaben des Benutzers reagiert Sie h ngt nat rlich unmittelbar mit Prozessor Auslastung und Prozessor Queue L nge zusammen Bei den Me
122. s Eingaben nur bedingt m glich e Es werden modifizierbare Skripte f r Lastprofile mitgeliefert die ein aufw ndiges Testszenario bedingen und nicht nur Terminal Server sondern auch BackOffice Dienste wie Exchange und SQL in den Test mit einbeziehen e Es k nnen maximal 20 Benutzer mit einem Lastgenerator simuliert werden e Zur Vermessung von load balanced Terminal Server Farmen nur bedingt geeignet CSTK e Ein kostenloser Lastsimulator von Citrix http www citrix com cdn e Arbeitet nur mit Citrix Presentation Server zusammen da nur das ICA Protokoll unterst tzt wird e Die eigentliche Simulation der Eingabe Daten erfolgt nicht auf dem Lastgenerator Client sondern auf dem Server e Nur Simulation von Tastatureingaben m glich e Die Ausgaben der Terminal Server Session werden nicht auf Korrektheit berpr ft e Es werden Skripte f r Lastprofile mitgeliefert die aber nicht ver nderbar und einsehbar sind e Kundenspezifische Skripte m ssen manuell und mit Hilfe eines kostenpflichtigen ae Party Tools erstellt werden e Produziert Last aber ermittelt keine Antwortzeiten von einzelnen Aktionen nur die Gesamtlaufzeit f r ein komplettes Skript ist messbar e CSTK ist instabil und f r leistungsf hige Server Systeme nicht nutzbar Die Messergebnisse sind nicht reproduzierbar Nutzbar als Test Tools aber nicht zur Messung geeignet e Zur Vermessung von load balanced Terminal Server Farmen ungeeignet CitraTest e Ein
123. s Netzwerk ist dieser mit den Lastgeneratoren verbunden Jeder Lastgenerator kann eine Vielzahl von Benutzern simulieren Die Lastgeneratoren erreichen das Testsystem System under Test SUT ber ein zweites Netzwerk in dem sich auch noch ein Infrastruktur Server befindet Dieser liefert dem SUT die notwendigen Dienste aber er wird selbst nicht vermessen Unterschiedliche Benutzergruppen wie oben diskutiert werden von Lastsimulatoren zumeist durch verschiedene Lastprofile im Terminal Server Umfeld auch Skript genannt ber cksichtigt Bei der Benutzersimulation unterscheidet man die Begriffe Lastgenerator Client und Benutzer Im weiteren Verlauf wird als Lastgenerator die Hardware bezeichnet Ein Client ist der Terminal Server Client von dem einer oder mehrere auf dem Lastgenerator ausgef hrt werden Ein simulierter Benutzer arbeitet innerhalb einer Terminal Server Sitzung Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 12 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 F r Terminal Server gibt es verschiedene Werkzeuge zur Simulation von Last Einige der bekanntesten sind Terminal e Eine Lastsimulator Suite von Microsoft http www microsoft com die Bestandteil des Server Windows Server 2003 Resource Kit ist Scalability e Arbeitet nur mit Microsoft Terminal Services Planning Tool Modifiziert den RDP Client zur Simulation der Benutzereingaben e Simulation von Mau
124. sche Verteilung der Benutzer auf die einzelnen Terminal Server einer Terminal Server Farm Das Load Balancing ist in Citrix Presentation Server Advanced Edition und Enterprise Edition enthalten es wird daf r keine zus tzliche Software ben tigt Es kann eine sehr feine und individuelle Einstellung der Load Balancing Kriterien vorgenommen werden insbesondere k nnen auch Terminal Server spezifische Parameter gew hlt werden Unterst tzte Clients e Unterst tzung heterogener Clients Auch nicht Windows basierte Clients k nnen durch das Betriebssystem unabh ngige Independent Computing Architecture ICA Protokoll auf vom Server bereitgestellte Anwendungen zugreifen Zus tzlich werden bei Citrix 16 bit Clients f r ltere Windows Versionen und f r Microsoft MS DOS sowie Clients f r UNIX Macintosh Java und ein Browser Client angeboten Die Versionen Citrix MetaFrame XP Citrix MetaFrame Presentation Server 3 0 und Citrix Presentation Server 4 0 laufen nur unter einem 32 bit Windows Betriebssystem F r Windows x64 ist der Citrix Presentation Server for Windows Server 2003 x64 einzusetzen der funktional der 32 bit Version Citrix Presentation Server 4 0 entspricht Im Folgenden werden die Performance relevanten Funktionen von Citrix Presentation Server 4 0 im Vergleich zur Vorg ngerversion 3 0 kurz charakterisiert Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 5 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server S
125. sis von Fibre Channel FC Zum Aufbau einer Fibre Channel Infrastruktur sind spezielle FC Controller sowie eine spezielle Verkabelung und FC Switches notwendig e SAN mit iSCSI IP SAN verwendet im Gegensatz zum SAN auf Fibre Channel Basis das LAN f r den Datentransport Im Laufe des vergangenen Jahres begann Internet SCSI iSCSI als weitere Form des SAN sich immer weiter durchzusetzen Dabei ist nicht wie bei Fibre Channel eine komplett eigene Infrastruktur mit speziellen Boards spezieller Verkabelung und Switches notwendig sondern es k nnen vorhandene TCP IP Infrastrukturen verwendet oder gegebenenfalls erweitert werden Der Aufbau und das Management separater Speichernetze f r iSCSI unterscheiden sich nicht vom Aufbau und der Verwaltung von normalen TCP IP Netzen Beim Betrieb von iSCSI kann in den meisten F llen ganz auf spezielle Controller verzichtet werden da es Softwarel sungen gibt die auf den in den PRIMERGY Servern eingebauten Netzwerkadapter die notwendige Funktionalit t zur Verf gung stellen Bei einem SAN werden alle Server und die Storage Systeme miteinander verbunden Allerdings sind die Daten dediziert den einzelnen Servern zugeordnet so dass ein SAN unabh ngig davon ob es sich um Fibre Channel oder um iSCSI handelt sich nicht zur zentralen Ablage f r die Benutzerdateien in einer Server Farm eignet Zum Sizing von Disk Subsystemen wurde ein eigenes White Paper Disk Subsystem Sizing RAID Controller e
126. so gilt dies nicht f r die Anbindung der Terminal Server an die Backend Server Hier sollte gen gend Netzwerk und Rechenkapazit t zur Verf gung stehen F r die einzelnen Server verweisen wir auf eigene Performance Untersuchungen und Sizing Guides da dies den Rahmen dieses Papiers sprengen w rde Es wird nicht empfohlen Backend Dienste auf einem Terminal Server zu betreiben Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 61 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Vergleich der Messwerkzeuge Wie bereits oben erw hnt k nnen verschiedene Messwerkzeuge als Ergebnis verschiedene Benutzerzahlen liefern da die Benutzerprofile und Messmethoden unterschiedlich sind Aber obwohl die absoluten Zahlen verschieden sind kann man die relative Skalierung des Server Systems vergleichen Microsoft Testwerkzeuge und Skripte Microsoft hat Testwerkzeuge und Skripte entwickelt die auf den Client Computern eingesetzt werden k nnen um Benutzersitzungen realit tsnah simulieren zu k nnen Die Programme zur Durchf hrung der Tests sind Bestandteil des Windows Server 2003 Resource Kit Testwerkzeuge und Umgebung Terminal Services Scalability Planning Tools TSScaling ist eine Sammlung von Werkzeugen die eine Hilfestellung bei der Planung der Leistungsf higkeit von Microsoft Windows Server 2003 Terminal Server geben sollen Sie erlauben es relativ einfach Last auf einem Server zu simulieren Hi
127. ssungen mit konstanter Benutzeranzahl wird der Terminal Server so weit belastet bis die durchschnittliche CPU Auslastung ber 70 liegt die Prozessor Queue signifikant ansteigt oder die Antwortzeit der Applikation sich gegen ber einer Referenzzeit um mehr als 10 verl ngert Um die Referenzzeit festzulegen wird auf f nf Lastgeneratoren je eine Instanz des betreffenden Lastprofils gestartet und dreimal erfolgreich durchlaufen Die Referenzzeiten sind haupts chlich von den Wartezeiten innerhalb der Skripte begrenzt und unterscheiden sich nur minimal von System zu System Die Referenzzeiten selbst werden nicht verwendet um die Leistungsf higkeit des betreffenden PRIMERGY Systems zu dokumentieren sondern nur um die Verl ngerung der Antwortzeiten zu berechnen Um die Antwortzeiten zu bestimmen wird aus allen Messdaten der einzelnen Messpunkte die die Clients w hrend der Messphase ermitteln und an den T4US Controller senden der Durchschnitt gebildet und mit den Referenzzeiten verglichen Da von allen Messwerten w hrend der Messphase der Durchschnitt gebildet wird ist der Prozentsatz um den sich die Antwortzeiten verschlechtern d rfen mit 10 nicht sehr hoch Bei einer Messung mit konstanter Benutzeranzahl wird die Anzahl Benutzer vorgegeben mit der der Terminal Server w hrend der Messung arbeitet und erst nach Durchlauf der Messung kann festgestellt werden ob der Terminal Server diesen Anforderungen noch gewachsen war oder nicht
128. steigerung umgerechnet werden da die CPU Zeit im Hochlastbereich nicht mehr linear skaliert sondern st rker ansteigt vgl Grafik im Abschnitt Verhalten bei hoher CPU Last better Mit der Messmethode Messung mit variabler Benutzeranzahl Dual wurden die absoluten EHE 5 p i Benutzeranzahlen f r Systeme mit und ohne Hyper Threading u u A a u m ermittelt Die nebenstehende Mana Grafik zeigt die Messergebnisse E l m l Das vermessene PRIMERGY System war eine PRIMERGY RX300 S2 mit einem oder zwei Prozessoren mit verschiedenen Taktfrequenzen F r diesen Vergleich wurden Prozessoren 2 6 GHz 28GH2 32GH2 32GHz 36GH2 3 6 GHz mit 1 MB SLC verwendet Hyper HToff HTon HToff HTon HToff HTon Threading war alternativ ein HT on oder ausgeschaltet Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services HT off Man erkennt deutlich dass mit eingeschaltetem Hyper Threading eine h here Anzahl Benutzer mit dem Terminal Server arbeiten k nnen Bei einem langsameren Monoprozessorsystem ist der Performancegewinn durch Hyper Threading h her als bei einem schnellen Dualprozessorsystem ser Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 35 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Anzahl Prozessoren Dar ber hinaus l sst sich die Rechenleistung eines Systems durch den Einsatz mehrerer Prozessoren erh hen Man bezeichnet den
129. stem generell mehr Speicher pro Benutzer dies ist Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services durch die Adressierung unter 64 bit bedingt 64 bit MB Application only Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 44 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 e Logoff oder Disconnect Es ist ein Unterschied ob der Benutzer die Verbindung zum Terminal Server beendet indem er sich abmeldet Logoff oder ob er mit einem Disconnect die Verbindung nur unterbricht Im letzteren Fall l uft die Anwendung auf dem Terminal Server weiter und gibt ihre Ressourcen nicht frei Der Benutzer kann seine Arbeit dann an dieser Stelle fortsetzen Wenn der belegte Arbeitsspeicher des Servers analysiert wird z hlen die Verbindungen im Status Disconnect nat rlich mit Manche Anwendungen brauchen auch CPU Ressourcen w hrend die Verbindung getrennt ist Sowohl Microsoft als auch Citrix unterst tzen disconnected Sessions Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 45 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Disk Subsystem Geht man davon aus dass ein Server dediziert als Terminal Server eingesetzt wird und nicht gleichzeitig noch als File Server oder Datenbank Server so werden an das Disk Subsystem keine gro en Anforderungen gestellt Es muss im Wesentlichen nur das Betriebssystem den Paging Bere
130. t obwohl noch ber 20 GB Hauptspeicher frei sind Weiterhin ist auch der System Cache berlastet und kann nicht weiter vergr ert werden was zu einer schlechten Trefferrate im Cache f hrt Hierdurch steigen ebenfalls die Plattenzugriffe sprunghaft an Sobald auf die Festplatte statt auf den Arbeitsspeicher zugegriffen werden muss macht sich das sofort in einer Verschlechterung der Antwortzeiten bemerkbar W rde man den Terminal Server ber diese Engpasssituation hinaus weiter belasten so w rden die Applikationen auf Fehler laufen oder Benutzer k nnten sich beim Terminal Server gar nicht mehr anmelden Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 55 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Physical Address Extension PAE Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Auf einem 32 bit System mit einem 32 bit Adressraum k nnen nur 4 GB Arbeitsspeicher adressiert werden Um diese Grenze zu berwinden und mehr Speicher zu nutzen kann auf dieser Plattform PAE eingeschaltet werden Wenn ein Terminal Server durch die Re chenleistung und nicht durch den Arbeits Do 1 32 hit speicher begrenzt wird kann PAE einen 120 4 GB RAM leicht negativen Einfluss haben Wie das 100 O 32 bit Diagramm zeigt f hrt das Einschalten von PAE auf einem System bei dem die CPU 16 GB RAM der Engpass ist zu einem leichten Per formanceabfall von 2 bis 6 Die heuti gen Dual Core Prozessoren sind jedoch bereits in einem 2 Socket
131. t davon profitieren da hier die CPU die schw chste Komponente ist Um f r einen bestimmten Einsatzbereich ein optimales System zu finden gilt es also immer ein ausgewogenes Verh ltnis von CPU und Hauptspeicher herzustellen Zu beachten ist dass die PRIMERGY Modelle mit AMD Opteron Prozessoren die daf r typische direkte Zuordnung des Speichers zu den Prozessoren besitzen Jeder Prozessor hat seinen Speicher direkt angebunden was in einem schnellen Zugriff resultiert Speicher der anderen Prozessoren zugeordnet ist wird ber den Memory Controller der anderen CPU angesprochen hierdurch ist der Zugriff langsamer Um die Vorteile dieser Architektur optimal nutzen zu k nnen ist ein Betriebssystem mit nonuniform memory access NUMA Unterst tzung notwendig das die einzelnen Gruppen aus Prozessor und Speicher erkennt und wenn m glich den Zugriff eines Prozesses auf den schnell angebundenen Speicher durchf hrt Bei dem hier verwendeten Betriebssystem Windows Server 2003 mit Service Pack 1 in der 32 bit und 64 bit Version wird die Systemarchitektur erkannt und NUMA automatisch verwendet Aus dieser Systemarchitektur folgt umgekehrt dass eine PRIMERGY die lediglich mit einem AMD Opteron Prozessor best ckt ist auch nur die H lfte der Speicherb nke nutzen kann da der zweite CPU interne Memory Controller zur Ansteuerung fehlt Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 42 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Gu
132. tetem Hyper Threading Die Grafik zeigt nur den Trend der CPU Auslastung In der Realit t schwankt die tats chliche Prozessorauslastung um diese Gerade Die Zahlen bezeichnen die Anzahl CPUs real virtuell beispielsweise bedeutet 2 4 ein System mit 2 CPUs und eingeschaltetem Hyper Threading Man erkennt deutlich dass bei gleicher Benutzeranzahl die Prozessorauslastung bei einem System ohne Hyper Threading entsprechend h her ist als bei einem System mit Hyper Threading Weiterhin ist die CPU Auslastung umso geringer je gr er ein System ist Die Benutzerzahl die ein solches System mit den erwarteten Antwortzeiten noch bedienen kann wird also nicht immer bei der gleichen CPU Auslastung erreicht W hrend ein Monoprozessorsystem erst bei 90 bis 100 CPU Last die Antwortzeiten nicht mehr erreichen kann kann ein Dualprozessorsystem vielleicht schon bei 70 CPU Last schon keine weiteren Benutzer mehr bedienen Trotz dieser Unterschiede kann ein gr eres System nat rlich in Summe mehr Benutzer bedienen jedoch k nnen seine CPU Ressourcen nicht so optimal ausgenutzt werden da andere Komponenten im System begrenzend wirken 120 100 an 60 40 20 0 20 40 60 a0 100 CPU Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 38 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Arbeitsspeicher Den st rksten Einfluss auf die Leistungsf higkeit des Terminal Servers bt der Arbeitssp
133. ting Also ist auch bzgl des Clients die Frage berechtigt welchen Einfluss dessen Leistungsf higkeit auf die Gesamtkonfiguration hat Da beim Server based Computing die eigentliche Applikation auf dem Server abl uft wird die CPU Leistung des Clients nur f r die Bedienung des Netzwerks und die vom Aufwand her nicht zu vernachl ssigende Bildaufbereitung ben tigt Es wurde festgestellt dass je nach verwendetem Client System die Gesamt Ausf hrungszeit einer Applikation durchaus um bis zu ca 10 variiert Diese Unterschiede d rften sich im realen Betrieb aber allenfalls in einem subjektiven Performance Eindruck des Benutzers widerspiegeln und haben keinen unmittelbaren Einfluss auf die Leistungsf higkeit des Terminal Server Systems Wie thin der Thin Client sein darf h ngt in erster Linie von den Anspr chen seitens der eingesetzten Applikationen an die Grafik ab wie Aufl sung Farbtiefe und Komplexit t Text Grafik sowie von ggf zus tzlichen Anforderungen an lokal auf dem Client ablaufende Anwendungen die ber das reine Server based Computing hinausgehen Es gibt heute mehr und mehr die Anforderung neben den ortsgebundenen Thin Clients auch mobile Ger te wie Notebooks oder PDAs an Terminal Server anzuschlie en blicherweise werden diese Ger te dann nicht mehr ber kabelgebundene Netzwerke angeschlossen sondern ber Funk LANs W LAN oder mobile Funknetze z B General Packet Radio Services GPRS oder Universal Mobi
134. tung Arbeitsspeicher und Kernel Strukturen verschieben werden von denen das 64 bit Betriebssystem gr ere Einheiten verwalten kann Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 23 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Rechenleistung Die Rechenleistung eines Systems h ngt von den Prozessoreigenschaften und der Anzahl Prozessoren ab Prozessortyp F r Intel kompatible Server steht heute eine Vielzahl an Prozessorvarianten zur Verf gung die heute in den PRIMERGY Systemen eingebaut werden AMD Opteron Intel Celeron Intel Pentium 4 Intel Pentium D Intel Pentium M Intel Xeon Prozessor und Intel Xeon Prozessor MP W hrend der Celeron eher f r den Low End Bereich designiert ist haben sich heute im Server Bereich die Prozessoren AMD Opteron Intel Pentium 4 Pentium D Xeon und Xeon MP etabliert Einige der heutigen Prozessortypen basieren auf der Dual Core Technologie bei der pro Chip zwei Prozessorkerne enthalten sind Folgende bersicht zeigt die verschiedenen Prozessoren die heute f r Terminal Server im Einsatz sind mit ihren Leistungsdaten f r jeweils eine CPU wobei es Exemplare mit einem Prozessorkern Single Core und Exemplare mit zwei Prozessorkernen Dual Core gibt Aus diesen Messergebnissen f r eine CPU kann man die Leistung eines Systems mit einer h heren CPU Anzahl nicht ablesen da die Steigerung nicht linear ist Informationen zur Skalierung der Prozessoren findet man
135. ucts http www fujitsu siemens com primergy Alle angegebenen Konditionen TCs sind empfohlene Einstandspreise in Euro ohne PRIMERGY Server Extranet MwSt sofern im Text nicht anderweitig angegeben S mtliche verwendete Hardware PRIMERGY Performance Lab http extranet fujitsu siemens com primergy und Software Namen sind Handelsnamen und oder Warenzeichen ihrer jeweiligen mailto primergy benchmark fujitsu siemens com intranet PATSISIGI http ppl pdb fsc net PRIMERGY Produkt Marketing Copyright Fujitsu Siemens Computers 2006 mallio piimetov Pi ullsu siemensiebtn
136. ulator von T4US besteht aus drei Komponenten T4US Control ist die zentrale Steuerkonsole ber eine grafische Oberfl che wird der gesamte Simulationslauf zentral gesteuert und berwacht Alle Messwerte werden bereits w hrend der Messung ermittelt und ber ein separates LAN das Simulationsnetzwerk von den Lastgeneratoren zur Steuerkonsole bermittelt und dort gesammelt Bereits w hrend der Messung k nnen die Werte automatisch ausgewertet und so zur dynamischen Steuerung des Messlaufs verwendet werden Controller Lastgenerator T4US Z an zu i Infrastruktur Controller Server Pi under Test T4US Lastgener t ren SUT Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 15 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Auf jedem der Lastgeneratoren laufen mehrere Instanzen des T4US Playback Jedes T4US Playback f ttert einen Terminal Server Olient in Echtzeit mit Tastatur und Mauseingaben anhand der mit T4US Record aufgezeichneten Skripte und berwacht die Bildschirminhalte des Terminal Server Clients Anhand der Bildschirminhalte erfolgt die Synchronisation das Skript wartet so lange bis der erwartete Bildschirminhalt vollst ndig erschienen ist Durch hoch aufl sende Timer wird die Antwortzeit des Terminal Servers ermittelt Die Synchronisation ist besonders wichtig f r ein verl ssliches Messwerkzeug da dadurch einerseits Fehleingaben vermieden werden und andererseits so erst di
137. ung der Benutzeranzahl umgesetzt werden Bei einer Steigerung der Taktfrequenz um beispielsweise 7 steigt die Benutzeranzahl nur um 3 Dies erkl rt sich aus dem gleich bleibenden Frontside Bus und der somit unver nderten Geschwindigkeit bei Speicher und O Zugriffen Trotz niedrigerer Taktfrequenz bieten die Pentium 4 Prozessoren mit gr erem Cache eine h here Leistung 100 ser Pentium 4 Pentium 4 Pentium 4 Pentium 4 Pentium 4 Pentium 4 Pentium 4 E30 E40 S0 3 0 GHz 3 2GHz 3 4 GHz 3 6 GHz 3 0 6GHz 3 2GHz 3 4 GHZ 1MB SL 1MB SLE 1MB SLE 1MB SLE 2MB SLE 2MB SLE 2MB SLE Pentium D Der Pentium D Prozessor ist eine Dual Core Variante f r 1 5 14 Socket Systeme In de 420 nebenstehenden Grafik ist die 300 Terminal Server Leistung einiger Pentium D CPUs a0 dargestellt Auch hier gilt 60 nat rlich eine h here 40 Taktfrequenz und ein gr erer CPU Cache bieten 20 eine h here Leistung Diese 0 Prozessoren kommen in den Pentium D Pentium E Pentium O Pentium OD PRIMERGY Systemen 820 330 40 950 Econel 100 TX150 S4 28 GHZ 3 0 GHz 3 2 GHz 3 4 GHZ TX150S5 und RX100S3 2x1 MB SLE 2 x 2MB SLE 2 x 2MB SLE 2 x 2MB SLE zum Einsatz wobei f r Terminal Server blicher Medium Lastprofil Microsoft Office 2003 Microsoft Terminal Services weise Rack Systeme verwendet werden Der Pentium D Prozessor unterst tzt auch das 64 bit Windows Betriebssystem allerdings wird man auf einem 1 Socket System trotz Dual Cor
138. ung ohne Terminal Server es sollte aber weder das Active Directory noch das Netzwerk zwischen Active Directory und Terminal Server der Engpass sein Benuitzerprofile User Profiles In einem Benutzerprofil werden die individuellen Benutzereinstellungen gespeichert Auch bei einem Login von Terminal Server Benutzern in einer Dom ne in einem Active Directory Umfeld w rden deren Benutzerprofile standardm ig auf dem Terminal Server gespeichert Insbesondere bei einer load balanced Terminal Server Farm wird man die Benutzerprofile allerdings zentral auf einem Server im Netzwerk ablegen wollen damit der Benutzer immer die gleichen Einstellungen vorfindet unabh ngig davon auf welchem Terminal Server seine Sitzung ausgef hrt wird Diese Funktionalit t ist bereits f r so genannte Wandernde Benutzer Roaming User vorhanden die sich an verschiedenen Arbeitspl tzen anmelden Beim Einsatz von Terminal Servern ist zu beachten dass ggf verschiedene Benutzerprofile verwaltet werden m ssen wenn sich n mlich das lokale Betriebssystem des Arbeitsplatzes von dem des Terminal Servers unterscheidet bzw wenn verschiedene Anwendungen vorhanden sind Aus diesem Grunde kann man ein Terminal Server Benutzerprofil zus tzlich zu einem lokal zu ladenden Benutzerprofil konfigurieren Eine besondere Variante des serverbasierten Benutzerprofils ist das Mandatory User Profile ein Benutzerprofil das der Benutzer nicht ndern kann Serverbasierte Benutzerprofile
139. untersucht Dabei wurde Microsoft Office XP mit dem neueren Microsoft Office 2003 verglichen Als Anwendung im Medium Lastprofil diente Microsoft Word als Terminal Server wurden die Terminal Services von Microsoft mit dem RDP Protokoll verwendet Die maximale Benutzeranzahl die ein Terminal Server bedienen kann wird durch die Prozessorleistung limitiert und h ngt nicht davon ab welche Office Version verwendet wird Jedoch zeigen sich auch hier Unterschiede beim detaillierten Vergleich der Performance Counter Es wurde festgestellt dass Office 2003 im Vergleich zu Office XP einen geringf gig h heren CPU Verbrauch hat aber die Unterschiede sind nicht signifikant Bei Office 2003 wird weniger von der Systemplatte gelesen aber mehr geschrieben Da das geschriebene Dokument bei den beiden Office Versionen gleich gro ist ergeben sich keine Differenzen bei der Datenplatte Office 2003 belegt mehr Netzwerk Ressourcen da mehr Daten auf das Netz gesendet und vom Netz empfangen werden Dadurch steigt auch die Interrupt Anzahl In der Office 2003 Umgebung werden auf dem Terminal Server System weniger Prozesse gestartet Office 2003 belegt etwas weniger Hauptspeicher Ressourcen als Office XP Auf durchschnittlich ausgelasteten Terminal Server Systemen resultieren diese Unterschiede jedoch nicht in einer unterschiedlichen Benutzeranzahl Einstellungen f r Microsoft Office in einer Terminal Server Umgebung Obwohl Microsoft Office XP und Microsoft Office
140. x digital subscriber line xDSL und virtual private network VPN e Verschl sselung der Client Kommunikation Microsoft Terminal Services 2003 Windows Server 2003 Terminal Services bieten weitere Neuerungen gegen ber der Vorg ngerversion in Windows 2000 Server Hier einige der wichtigsten Server Eigenschaften e Optimiertes Ressourcen Management so dass Windows Server 2003 auf gleicher Hardware nun mehr Benutzer unterst tzen kann als unter Windows 2000 Server e Windows Server 2003 Enterprise Edition und Datacenter Edition bieten ein Session Directory und somit die M glichkeit eine Terminal Server Farm mit Load Balancing aufzu bauen e Verbesserte Manageability durch Group Policies Windows Management Instrumentation WMI e Nutzung von Windows Server 2003 Erweiterungen wie Software Restriction Policies Erweiterung von Roaming Profiles und neuen Windows Anwendungskompatibilit tsmodi Client Eigenschaften e Unterst tzung weiterer lokalen Ger te wie Smart Cards und Audio Ausgabe innerhalb der Server basierten Anwendung e Farbtiefe bis zu True Color 24 bit e Bildschirmaufl sung bis zu 1600 x 1200 e Individuelle Zeitzonen je Benutzer Die Terminal Services sind Bestandteil des jeweiligen Betriebssystems und liegen daher beim Windows 2000 Server und beim Windows Server 2003 als 32 bit Version und bei der Windows Server 2003 x64 Edition als 64 bit Version vor Fujitsu Siemens Computers 2006
141. y Optimization Das Ziel der Virtual Memory Optimization ist es Speicherplatz zu sparen indem Adress Konflikte beim Laden von DLLs nicht durch relocation sondern durch rebasing gel st werden Relocation bedeutet die DLL wird nicht an die im Image stehende Basisadresse geladen sondern in einen anderen Teil des virtuellen Speichers und alle in der DLL benutzten Adressen m ssen relativ zur Basisadresse umgerechnet werden Eine Benutzung der DLL durch mehrere Applikationen hat damit auch ein mehrfaches Laden in den virtuellen Speicher zur Folge Rebasing bedeutet es wird eine Schattenkopie der DLL Datei angelegt die eine konfliktfreie optimale virtuelle Basisadresse enth lt Dadurch braucht ein rebased Objekt nur einmal geladen werden auch wenn es von mehreren Applikationen genutzt wird Das rebasing von DLLs f hrt damit also zu Einsparungen beim virtuellen Speicherplatzverbrauch In welchem Ma e die Speicheranforderungen verringert werden ist stark applikationsabh ngig Au erdem funktioniert dieses Feature auch nicht bei allen Anwendungen z B k nnen Applikationen deren DLLs gesch tzt sind durch Windows Rights Managements oder die digitally signed components haben nicht rebased werden Solche Applikationen k nnen durch eine Ausschlussliste vom Prozess des Optimierens ausgeschlossen werden Die Virtual Memory Optimization wird durch einen Monitorprozess realisiert der feststellt wo relocation
142. y Planning Tool und Fujitsu Siemens Computers T4US Werkzeug zeigt dass dies gegeben ist und dass beide Werkzeuge dazu benutzt werden k nnen um die Skalierung von Terminal Server Systemen zu untersuchen Fujitsu Siemens Computers 2006 Seite 65 68 White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide Ausgabe 3 3 Dezember 2006 Res mee Die Leistungsf higkeit des Terminal Servers ist durch CPU Leistung und Hauptspeicher bestimmt Den Speicherausbau kann man recht einfach anhand der Formel Mernay Meman as t on MEMON Ap absch tzen Werden verschiedene Applikationen gleichzeitig verwendet so ist die Summe des Speicher bedarfs aller gleichzeitig verwendeter Applikationen zu bilden Die Anzahl Benutzer bei einer vorgegebenen Speichermenge kann mit folgender Formel berechnet werden y _ Memon Memo gs mr Mercy Ann F r die CPU Leistung gilt leider keine so einfache Formel Bei einem Medium oder Heavy User stellt im Allgemeinen die CPU Leistung den begrenzenden Faktor dar F r eine Klasse von Light Usern ist die maximale Benutzerzahl eher durch andere Systemressourcen begrenzt Die Vielzahl an Prozessoren mit denen jedes PRIMERGY Modell ausgestattet werden kann l sst bereits erahnen dass es nicht eine bestimmte Anzahl Benutzer gibt die ein PRIMERGY Modell bedienen kann sondern dass jedes PRIMERGY Modell eine gewisse Bandbreite abdeckt Auch gibt es keine scharfe Grenze wo die Leistung eines Modells endet und die

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