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1. EN Hl Bess BE Ser Dg H TI E E dn L N ce er EN o i 7 HB rl MI EIER Ge E SE Gas Jee r gt u En ES TI B de pa Sc e DE Hie EIS E ie we Lessel EI eb ie lj fi Abbildung 41 Bef llvarianten von Hackschnitzellagern Quelle HDG BAVARIA An die zur Verf gung stehenden Lagerr ume f r Hackschnitzel muss das jeweilige Ent nahmesystem angepasst werden Dabei haben sich folgende Techniken bew hrt Abbildung 42 Drehschneckenaustrag Schneckenaustrag mit Blattfederr hrwerk Unter bau Schubbodenaustrag Konusschneckenaustrag Schubbodenaustrag und Wanderschne ckenaustrag Bei Blattfederr hrwerken entspannt sich die Feder am S loboden und breitet sich w h rend der R hrarbeit radial aus Abbildung 38 Abbildung 43 Dadurch k nnen weiter au Ben liegende Brennstoffschichten gelockert und ausgetragen werden bis die Sch ttung von oben nachrutscht Um F rderunterbrechungen durch Br ckenbildung zu vermeiden wird dabei ein m glichst gro er Entnahmequerschnitt angestrebt Unterhalb der Rotationsebene der Blattfedern verl uft die Entnahmeschnecke die sich in einem nach oben offenen Bo denschacht befindet Je nach Wartungsanspr chen verl uft die Austragsebene entweder waagerecht oder als schiefe Ebene Auch Drebhsc
2. Am Jugen IL IESSEN Kalium Sb Antimon lat Stibium n _ DREES TT Ice le EEE Geen 1 e C mM Co Kobalt qar Ge Nen JI CT IL SSES fr en Iustdie JI SSES Sein er Erbium OO O O OO Km OO Enrop Seaan O BE SECHER 228 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 12 Arbeitstabellen Fermium Platin Francium Polonium Zirkonium OOOO ean OOOO OOOO Gadolinium Promethium nn Germanium D CO Kohlenstoffmonoxyd CO CH No Se WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 229 Danksagung 230 Danksagung Hiermit bedanken sich die Autoren bei Hermann Pummer vom sterreichischen Biomas severband e V Der Verband bietet seit 2000 in ganz sterreich Biow rme Schulungen f r Installateure an und verf gt somit ber einen gro en Erfahrungsreichtum Durch die Gast Teilnahme an einer Biow rme Schulung konnten die Autoren einen Einblick dar ber erla gen wie die Biow rme Kurse des Verbands organisiert und ausgef hrt werden Weiterhin bedanken sich die Autoren bei Matthias Gaderer vom ZAE Bayern Zentrum f r Angewandte Energieforschung e V daf r dass er einen Einblick in die Schulungsunterla gen des ZAE Bayern erm glicht hatte F r die zur Verf gung Stellung von Grafiken und Bildern sei allen zitierten Autoren und Organisationen gedankt sowie der Firma HDG Bavar a Hargassner und Guntamatic Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP Abbildungsve
3. In verschiedenen Studien wird ihnen em technisches Potential von etwa einem Drittel an der gesamten Energieversorgung einger umt Im Jahr 2005 konnten in Deutschland etwa 4 5 143 055 GWh 2003 3 3 2004 3 6 des Prim renergiebedarfs durch erneuer bare Energien gedeckt werden BMU 2005 Bis Mitte des n chsten Jahrhunderts kann und muss dieser Anteil erheblich ansteigen Die Voraussetzungen daf r sind jedenfalls gegeben Die erneuerbaren Energien sind damit in der Lage neben der dringend erforderlichen Energieeinsparung und rationellen Energie nutzung einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien ist heute jedoch noch vergleichsweise teuer Der Weg hin zur Wirtschaftlichkeit wird auch dadurch erschwert dass die Energie nicht immer dann zur Verf gung steht wenn sie ben tigt wird Au erdem hat die Nutzung erneuerbarer Energien ebenfalls Auswirkungen auf die Umwelt wenngleich die Beein tr chtigungen bedeutend geringer sind als bei herk mmlichen Techniken 3 4 Energiedaten Deutschland Die Bundesrepublik Deutschland verbrauchte im Jahr 2004 Energie von ca 555 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten Mio t SKE Abbildung 12 Dies stellt den so genannten Prim renergieverbrauch dar Ein Gro teil davon musste importiert werden Von diesem Prim renergieverbrauch m ssen der nichtenergetische Verbrauch Umwandlungsverluste und der Verbrauch in den Energiesektoren abgezogen
4. D 38112 Braunschweig 0531 28904 0 12 Sommerauer Lindner SL Technik GmbH H P www sl heizung at Trimmelkamm 113 A 5120 St Pantaleon 0043 6277 7804 www heizkessel at WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen Schmid AG Heizkesselbau SHT Heiztechnik aus Salzburg GmbH G T T ao SOLARFOCUS Kalkgruber Solar und Umwelttechnik GmbH SOLARVvent Biomasse Heizsysteme GmbH www solarvent biomasse de Aschaffenburger Str 57 Solution Solartechnik GmbH SOLVIS GmbH amp Co KG 31 WI 1 Informationsquellen Sonnenkraft GmbH p Iemenmeien Berliner Str 16a D 93073 Neutraubling 09401 9232 0 Sonnergie GmbH www sonnergie de Panoramastr 3 D 72414 Rangendingen 07478 9313100 H fendorf Sonnig GmbH w Unterheufeld20 83043 BadAibling 1018050766644 Strebelwerk GmbH PS Wiener Str 118 A 2700 0043 2622 23555 0 I 36011 Wiener Neustadt 0039 0445 741310 THERMOROSSI S p A www thermorossi com Via Grumolo 4 Zona Arsiero VI Industriale Steyr 0043 7252 38271 Thermostrom Energietechnik GmbH Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen Tiba M ller AG Balsthal 0041 6238 61616 TM Feuerungsanlagen GmbH Bad Waltersdorf 0043 3333 2155 Ulrich Brunner GmbH Eggenfelden 08721 7710 Unical Kessel und Apparate GmbH Vaihingen Enz 07042 956 0 Urbas Maschinenfabrik V cklamarkt 0043 4232 25210 Viessmann Werke GmbH amp CoKG Allendorf 06452 702740 VIVA SOLAR Energietechnik GmbH Ande
5. 40 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 181 H Rechtliche Anforderungen und Vorschriften Feld 3 Grauwert 3 60 Feld A Grauwert 4 80 Feld 5 Schwarz dein Abbildung 65 Ringelmann Skala nach Anlage I der 1 BImSchV Graustufung kann aufgrund von Druckfehlern nicht ganz dem wahren wert entsprechen Au erdem d rfen Feuerungsanlagen f r feste Brennstoffe nur mit Brennstoffen betrieben werden f r deren Einsatz sie nach den Angaben des Herstellers geeignet s nd Errichtung und Betrieb haben sich nach der Anweisung des Herstellers zu richten Offene Kamine d rfen nur gelegentlich betrieben werden In hnen darf nur naturbelassenes st ckiges Holz nach oder Presslinge in Form von Holzbriketts eingesetzt werden In der 1 BImSchV wird unterschieden zwischen Anlagen deren Nennw rmeleistung klei ner gleich als 15 kW sind und n Anlagen deren Nennw rmeleistung gr er als 15 kW ist F r gr ere Anlagen ber 1 MW bzw 100 kW f r halmgutartige Brennstoffe gelten die Vorschriften der TA Luft Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft F r Anlagen bis 15 KW Nennw rmeleistung wurden keine Emissionsbegrenzungen festge legt Daher besteht hier auch keine Messpflicht S e d rfen nur mit naturbelassenem st ckigem Holz einschlie lich anhaftender Rinde beispielsweise in Form von Scheitholz Hackschnitzeln Reisig Zapfen und Pre lingen aus naturbelassenem Holz betrieben wer den Feuerungsan
6. 5 F r die Aufstellung von ortsfesten Verbrennungsmotoren Blockheizkraftwerken Brennstoffzellen und Verdichtern sowie die Ableitung ihrer Verbrennungsgase gelten die Abs tze 1 bis 3 entsprechend WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 185 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 186 61 Verfahrensfreie Bauvorhaben Beseitigung von Anlagen 1 Verfahrensfrei sind 2 Anlagen der technischen Geb udeausr stung a Abgasanlagen in und an Geb uden sowie freistehende Abgasanlagen mit einer H he bis zu 10 m b Solarenergieanlagen und Sonnenkollektoren in und an Dach und Au enwandfl chen sowie geb udeunab h ngig mit einer H he bus zu 3 m und einer Gesamtl nge bis zu 9 m c sonstige Anlagen der technischen Geb udeausr stung 2 Verfahrensfrei ist die nderung der Nutzung von Anlagen wenn l f r die neue Nutzung keine anderen ffentlich rechtlichen Anforderungen als f r die bisherige Nut zung in Betracht kommen oder 2 die Errichtung oder nderung der Anlagen nach Absatz 1 verfahrensfrei w re 3 1Verfahrensfrei ist die Beseitigung von l Anlagen nach Absatz 1 2 freistehenden Geb uden der Geb udeklassen 1 und 3 3 sonstigen Anlagen die keine Geb ude sind mit einer H he bis zu 10 m 4 Verfahrensfrei s nd Instandhaltungsarbeiten 62 Genehmigungsfreistellung 1 Keiner Genehmigung bedarf unter den Voraussetzungen des Absatzes 2 die Errichtung nderung und Nutzungs nder
7. Anlage IIa Nr 1 1 und 2 1 genannten DIN Normbl tter sind bei der Beuth Verlag GmbH Berlin zu bezie hen Die genannten Normen sind beim Deutschen Patentamt archivm ig gesichert hinterlegt 22 Ordnungswidrigkeiten WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 215 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 216 Ordnungswidrig im Sinne des 62 Abs 1 Nr 7 des Bundes Immissionsschutzgesetzes handelt wer vors tz lich oder fahrl ssig l entgegen 3 Abs 1 oder 4 Abs 3 Satz 2 andere als die dort aufgef hrten Brennstoffe einsetzt 2 entgegen 4 Abs 1 oder den 5 oder 6 Abs 4 Satz 2 oder 7 Abs 2 eine Feuerungsanlage be treibt 3 entgegen 6 Abs 1 oder den 8 9 oder 10 eine Feuerungsanlage errichtet oder betreibt 4 entgegen 6 Abs 2 Brennstoffe n anderen als den dort bezeichneten Feuerungsanlagen oder Be trieben einsetzt 4a entgegen 7 Abs 3 einen Heizkessel in einer Feuerungsanlage einsetzt 4b ent gegen lla Abs 1 oder 2 eine Einzelfeuerungsanlage errichtet oder betreibt 5 entgegen 12 Satz oder 2 eine Me ffnung nicht herstellt oder nicht herstellen l t oder entgegen 12 Satz 3 die Herstellung einer Me ffnung nicht gestattet 6 entgegen 14 Abs 1 oder 4 Satz 1 auch in Verbindung mit 15 Abs 4 oder 15 Abs 1 Satz 1 e ne Messung nicht oder nicht rechtzeitig durchf hren l t 7 entgegen 17a Abs 1 eine Einzelfeuerungsanlage nicht nicht richtig oder nic
8. Bee Kesselregelung Abgastemperaturf hler Lambda Sonde A E Saugzuggebl se ER A H Kesseld mmung Sicherheitsw rmetauscher E E EE EI atb EEN LA DAT e IRC IER D pm ER e Es WC d wii LU Prim rluftzufuhr Nachbrennkammer Gasbrennkammer Ascher ume Vergasungszone und Gilutbett Sekund rluftzufuhr Abbildung 35 Schnitt durch einen Scheitholz Kessel Quelle HDG BAVARIA WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 109 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 110 W rmetauscher Reinigungsklappe mit schwelgasahsaugung Absetzkammer f r Flugasche FPutzleiste entfernbar Geringer Zugbedarf nur steigende Rauchgasz ge F llt re luftgek hlt und isoliert stufenlos einstellbare Sp lluft Yollisollerung Gro er Brennstoffraum 10 Feinigungshebel 11 Einstellbare Kesself e 12 Massi er R ttelrost 13 Ger umige Aschelade 14 Stabller Worstellrost 15 Aschet re luftgek hlt mit Frim rlufvorw rmung D Sekund rluft Einstr mbkereich 17 Schamottere Hoch temperatur Reaktionszone 15 Turkulenzblech 13 Luftklappe ZU Gasdruckd mpfer 21 Feuerungsregler On u Du Hai OO OD On ki Abbildung 36 Schnitt durch einen Scheitholz Kessel Quelle GUNTAMATIC Handbeschickte Zentralheizungskessel f r St ckholz werden im Nennw rmeleistungsbe reich von 10 b s 800 kW angeboten Ihr Haupteinsatzbereich liegt be Leistungen bis 50 kW Auf Grund der zunehmenden Be
9. Es kann empfohlen werden bei einer Beschwerde innerlich erst einmal einen Gang zu r ckzuschalten Den Kunden gew hren und ihn ausreden lassen auch wenn die Ar sumente sofort entkr ftet werden k nnten Wichtig ist jede Beschwerde ernst zu nehmen Im Folgenden werden einige Regeln f r den richtigen Umgang mit Beschwerden aufgelistet e Beschwerden nicht pers nlich nehmen e Den Kunden das Problem schildern und hn ausreden lassen auch wenn er aggres siv wird Wer ver rgert ist m chte erst mal Dampf ablassen e Gezielt nachfragen um den Sachverhalt zu kl ren WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 67 4 Marketing und Verkaufsargumente e Sachlich bleiben e Sich entschuldigen auch wenn man nichts mit der Sache zu tun habt e Wiederholt nachfragen ob der Sachverhalt richtig verstanden wurde e Vertrauen schaffen durch das zugeben von Fehlern e Keine Ausreden vortragen e Wenn der Kunde die Fehlerursachen nachvollziehen kann zeigt er in der Regel Verst ndnis e Eine konkrete L sung anbieten und mit dem Kunden absprechen e Nach dem Kundengespr ch alles N tige veranlassen damit Probleme aus der Welt geschafft werden e Dem Kunden umgehend mitteilen wenn Fehler behoben wurden e Gute Nachrichten h rt der Kunde besonders gern Es ist sinnvoll Beschwerden die in einem Unternehmen eingehen zu sammeln und auszu werten So kann der Installateur auf bestimmte Pannen aufmerksam gemacht werden
10. FeuV n den Paragraphen 4 bis 6 festgelegt Die folgenden Angaben beziehen sich auf die FeuV Bayern Demnach werden grunds tzlich zwischen Feuerst tten ber und unter 50 kW unterschie den F r Einzelfeuerst tten und kleinere Zentralheizungsanlagen unter 50 kW werden zum Teil geringere Anforderungen an den Aufstellort gestellt Diese Feuerst tten d rfen nicht aufgestellt werden e in Ireppenr umen au er in Wohngeb uden mit nicht mehr als zwei Wohnungen e in notwendigen Fluren e in Garagen ausgenommen raumluftunabh ngige Gasfeuerst tten Au erdem d rfen raumluftabh ngige Feuerst tten in R umen Wohnungen oder Nutzungs einheiten vergleichbarer Gr e aus denen Luft mit Hilfe von Ventilatoren wie L ftungs oder Warmluftheizungsanlagen Dunstabzugshauben Abluft W schetrockner abgesaugt wird nur aufgestellt werden wenn e ein gleichzeitiger Betrieb der Feuerst tten und der luftabsaugenden Anlagen durch S cherheitseinrichtungen verhindert wird e die Abgasf hrung durch besondere Si cherheitseinrichtungen berwacht wird e die Abgase der Feuerst tten ber luftabsaugenden Anlagen abgef hrt werden oder e durch die Bauart oder die Bemessung der luftabsaugenden Anlagen sichergestellt ist dass kein gef hrlicher Unterdruck entstehen kann Weiterhin gilt dass Feuerst tten von Bauteilen aus brennbaren Baustoffen und von Ein baum beln so weit entfernt oder so abgeschirmt sein m ssen so dass an diesen be
11. Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 2 Version Dieses Handbuch WIP Energie und Umwelt wurde erstellt von Sylvensteinstr 2 81369 M nchen www wip munich de Dominik Rutz wip munich de In Zusammenar NInnung Spengler Sanit r und fer beit mit Heizungstechnik M nchen ef spengler sanit r heizung Gabrielenstra e 3 80636 M nchen www ssh innung muenchen de Autoren Dipl Ing Dominik Rutz M Sc WIP Energie und Umwelt Dr Rainer Janssen WIP Energie und Umwelt Harald Letsch SSH Innung M nchen Kapitel 7 Version 2 Version Stand Mai 2006 Projekt EARTH Extend Extend Accredited Accredited Renewables Training for Heating Renewables Training for Heating www earth net info Unterst tzt durch Intelligent Energy Europe Contract No EIE 04 038 507 38559 Die alleinige Verantwortung f r den Inhalt dieses Handbuchs liegt bei den Autoren Sie gibt nicht die Meinung der Europ ischen Gemeinschaften wieder Die Europ ische Kommission bernimmt keine Verantwortung f r jegliche Verwendung der darin enthaltenen Informationen Dieses Handbuch wurde zum kostenfreien Gebrauch als begleitendes Lehrmaterial f r Biomasseschulungen von Installateuren erstellt Die Verwendung des Handbuchs f r den ausschlie lich nicht kommerziellen Gebrauch ist unter Angabe der Quelle gestattet Inhalt Inhalt L Zaeliges Hanabuchsanccscnsisnssesiikennesnarhian O W aset EE eet ee
12. Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 9 2 Bauliche Anforderungen Die baulichen Anforderungen sind wie auch die Anforderungen an die Feuerungsanlagen in Deutschland in den Landesbauordnungen und den Feuerungsverordnungen der L nder verankert 9 2 1 Verbrennungsluftversorgung Die ausreichende Versorgung der Verbrennungsluft in den Heizr umen ist sicherzustellen Dies schreiben die Musterfeuerungsverordnung MFeuVO sowie die l nderspezifischen Feuerungsverordnungen FeuV n 3 fest Die folgenden Angaben beziehen sich auf die FeuV Bayern Demnach gilt die die Verbrennungsluftversorgung f r raumluftabh ngige Feuerst tten mit einer Gesamtnennw rmeleistung bis zu 35 kW als nachgewiesen wenn die Feuerst t ten in einem Raum aufgestellt sind der e mindestens eine T r ns Freie oder ein Fenster das ge ffnet werden kann R ume mit Verbindung zum Freien und einen Rauminhalt von mindestens 4 m je 1 kW Gesamtnennw rmeleistung hat e mit anderen R umen mit Verbindung zum Freien nach Ma gabe des Absatzes 2 verbunden s nd Verbrennungsluftverbund oder e eine ins Freie f hrende ffnung mit einem lichten Querschnitt von mindestens 150 cm oder zwei Offnungen von je 75 cm oder Leitungen ms Freie mit str mungs technisch quivalenten Querschnitten hat F r raumluftabh ngige Feuerst tten mit einer Gesamtnennw rmeleistung von 35 KW bis 50 kW gilt die Verbrennungsluftversorgung als nachgewiesen wenn de Feuerst tt
13. derlich d h dass beispielsweise bei einem Kaminofen das Rauchrohr zum Teil noch senkrecht im Wohnraum gef hrt e werden muss e Die Verbindungsst cke d rfen n cht n gleicher H he n den Schornstein gef hrt werden und d rfen vom untersten bis zum obersten Verbindungsst ck maximal 6 5 m auseinander liegen Ein gleichzeitiger Betrieb von Feuerungen die an einem gemeinsamen Kamin ange schlossen sind ist nur unter der Beachtung von besonderen Bedingungen nach DIN 18160 l zul ssig Hierzu bedarf es einer baurechtlichen Ausnahmegenehmigung sowie spezieller WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 177 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 178 Nachweise ber die Betriebssicherheit z B Gutachten oder spezielle Typenpr fung f r die jeweilige Anlagenkombination Auch f r den abwechselnden Betrieb d h nicht gleichzeitigen an einem gemeinsamen Kamin werden n der Praxis meist spezielle Absperr oder Sicherheitseinrichtungen gefor dert Bei Einzelfeuerst tten ohne Gebl se oder bei Naturzugkesseln gen gt in der Regel em Rauchrohrschieber der verhindert dass Abgase ber die zweite bzw dritte nicht in Betrieb befindliche Feuerung in Wohn oder Aufstellr ume gelangen k nnen In diesem Fall wird der Betreiber vom Kaminkehrer lediglich ber die Unzul ssigkeit des gleichzeitigen Be triebs informiert gelegentlich erfolgt dies auch mit schriftlicher Best tigung ber die Kenntnisnahme In der Praxis
14. fung und Begutachtung von Schornsteinen Feuerst tten Verbindungsst cken und L ftungsanlagen oder hnlichen Einrichtungen auf ihre Feuersicherheit 1 Abs 2 in anderen als den in Nummer 2 genann ten F llen 5 Beratung in feuerungstechnischen Fragen 6 Vornahme der Brandverh tungsschau oder Teilnahme an hr nach Landesrecht 7 Hilfeleistung bei der Brandbek mpfung auf Aufforderung durch die zust ndige Beh rde in seinem Bezirk Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 8 Unterst tzung der Aufgaben des Zivilschutzes soweit sie die Brandverh tung betreffen 9 Ausstellung der Bescheinigung zu Rohbau und Schlu abnahmen nach Landesrecht 10 berpr fung von Schornsteinen Feuerst tten und Verbindungsst cken oder hnlichen Einrichtungen sowie Feststellung und Weiterleitung der f r die Aufstellung von Emissionskatastern im Sinne des 46 des Bundesimmissionsschutzgesetzes erforderlichen Anfgaben nach Ma gabe der ffentlich rechtlichen Vor schriften auf dem Gebiet des Immissionschutzes 11 berwachung von Feuerungsanlagen hinsichtlich der Anforderungen an heizungs oder raumlufttechni sche oder der Versorgung mit Brauchwasser dienender Anlagen oder Einrichtungen m Zuge der Feuerst t tenschau nach Nummer 2 soweit ihm dieses berwachung nach 7 Abs 2 des Energieeinsparungsgesetzes vom 22 Juli 1976 BGBL I S 1873 zuletzt ge ndert durch Gesetz vom 20 Juni 1980
15. gesetzt Eine zu geringe Durchmischung der Brenngase mit der Verbrennungsluft kann au erdem zu einer Unterversorgung von Sauerstoff f hren Die Folge ist auch hier eine unvollst ndige Verbrennung Ausgehend von diesen Ursachen der unvollst ndigen Verbrennung lassen sich die wich tigsten Voraussetzungen f r eine vollst ndige Brennstoffumsetzung zusammenstellen e Verwendung von trockenem Brennstoffmaterial e Ausreichend Luftzufuhr Luft berschuss 98 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse e Ausreichende Verweilzeit der Brenngase in der Brennkammer e Gen gend hohe Verbrennungstemperatur e Gute Durchmischung von Brenngasen mit der Verbrennungsluft Neben den Schadstoffen die durch die unvollst ndige Verbrennung der Hauptbrennstoff bestandteile entstehen k nnen auch Schadstoffe aus Spurenelementen und Verunreini sungen emittiert werden Dies sind Aschepartikel Schwermetalle z B Zink Cadmium Blei Kupfer Schwefel Chlor und Kadmiumverbindungen Dioxine Furane und Stick stoffverbindungen Hierbei sind vor allem der Stickstoffoxid NO und Stickstoffdioxyd NO2 sch dlich 5 3 3 Feuerungstechnische Grundlagen Um die Anforderungen an Biomasse Heizsysteme und an deren sauberen Verbrennung besser verstehen zu k nnen m ssen die Grundlagen der Feuerungstechnik bekannt sein Die Feuerung von biogenen Festbrennstoffen bedarf einer angepassten Technik die einen hohen Wirkungsgrad
16. lt 30 Lagerbest ndiges Holzhackgut 30 lt W lt 35 Beschr nkt lagerbest Holzhackgut 35 lt W lt 40 Feuchtes Holzhackgut 40 lt W lt 50 Erntefrisches Holzhackgut Tabelle 6 Wassergehalt von Hackgut nach NORM M 7133 Tabelle 7 Sch ttdichte von Hackgut nach NORM M 7133 A lt 0 5 Holzhackgut mit geringem Rindenanteil 0 5 lt A 20 Cu Holzhackgut mit hohem Rindenanteil Tabelle 8 Aschegehalt von Hackgut nach NORM M 7133 Vorteile des Hackguts gegen ber Scheitholz Maschinelle Aufarbeitung Rieself higkeit erleichtert Transportf higkeit Lagerung und Beschickung Vollautomatisierte Brennstoffzufuhr H herer Feuchtegehalt als St ckholz m glich w p Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 81 5 Der Brennstoff Biomasse 82 Nachteile des Hackguts gegen ber Scheitholz Maschinelle Ausstattung zur Brennstoffproduktion erforderlich Eigenleistungen des privaten Endverbrauchers werden erschwert Schimmelbildung m glich dadurch Gesundheitssch den Geruchsbel stigung m glich Hitzeentwicklung und Gefahr der Selbstentz ndung Gefahr der Br ckenbildung 5 1 3 Pellets Holzpellets s nd genormte zylindrische Presslinge aus getrocknetem naturbelassenem Restholz S gemehl Hobelsp ne Waldrestholz mit einem Durchmesser von ca 4 10 mm und einer L nge von 20 50 mm S e werden n der Regel ohne Zugabe von chemi schen Bindemitteln unter hohem
17. ma nahmen durch zinsg nstige Finanzierungsmittel die CO gt Minderungs und Moderni sierungsma nahmen im Wohnungsbestand durchf hren wollen F r Standardma nahmen wird eine Bas sf rderung angeboten STANDARD Klimaschutzrelevante Ma nahmen werden durch Bundesmittel mit einem besonders g nstigen Zinssatz in den ersten 10 Jah ren der Kreditlaufzeit gef rdert KO PLUS Gef rdert wird jeder der n selbst genutzte oder vermietete Wohngeb ude investiert In der Regel die Eigent mer also folgende Personen e Privatpersonen e Wohnungsunternehmen Wohnungsgenossenschaften e Gemeinden Kreise Gemeindeverb nde GT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 155 8 Kosten Finanzierung und F rderung 156 e Sonstige K rperschaften und Anstalten des ffentlichen Rechts F r den Biomasse Installateur sind vor allem die ko Plus Ma nahmen im Programm Wohnraum Modernisieren von Bedeutung KO PLUS Ma nahmen Alles rund um W rmeschutz und Heizung erneuerbare Energien Kraft W rme Kopplung und Nah Fernw rme einschlie lich der unmittelbar dadurch erforderli chen Ma nahmen Wichtig Die Mindestanforderungen der EnEV Energie Einsparverordnung m ssen stets eingehalten werden 1 W rmeschutz der Geb udeau enh lle Fenstererneuerung NEU D mmen des Daches bzw D mmen der obersten Geschossdecken zu nicht ausgebauten Dachr umen D mmen der Au enw nde D mmen der Kellerdeck
18. nur in jedem dritten Kalenderjahr vom zust ndigen Bezirks schornsteinfegermeister berwachen zu lassen 3 Der Bezirksschornsteinfegermeister k ndigt dem Betreiber den voraussichtlichen Zeitpunkt der wieder kehrenden Messungen nach Absatz 1 zwischen acht bis sechs Wochen vorher schriftlich an 4 Die Vorschriften des 14 Abs 3 bis 5 gelten entsprechend 16 Zusammenstellung der Me ergebnisse Der Bezirksschornsteinfegermeister meldet die Ergebnisse der Messungen nach den 14 und 15 kalender j hrlich gem n herer Weisung der Innung f r das Schornsteinfegerhandwerk dem zust ndigen Landesin nungsverband 2 Die Landesinnungsverb nde f r das Schornsteinfegerhandwerk erstellen f r jedes Kalender jahr bersichten ber die Ergebnisse der Messungen und legen diese bersichten im Rahmen der gesetzli chen Auskunftspflichten der Innungen f r das Schornsteinfegerhandwerk der f r den Immissionsschutz zu st ndigen obersten Landesbeh rde oder der nach Landesrecht zust ndigen Beh rde bis zum 30 April des folgenden Jahres vor Der zust ndige Zentralinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks erstellt f r jedes Kalenderjahr eine entsprechende l nder bergreifende bersicht und legt diese dem Bundesminister f r Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit bis zum 30 Juni des folgenden Jahres vor 17 Eigen berwachung Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 1 Die
19. r Weiterbildungsaktivit ten in den Technikbereichen sind in den beteiligten L ndern zum Teil sehr unterschiedlich was auf Verschiedenheiten n den M rkten den angewendeten Technologien und der Weiterbildungsstruktur zur ckzuf hren ist Dennoch bestehen Gemeinsamkeiten im Hinblick auf Inhalte und Gestaltung von Kur sen Hierauf baut das Projekt indem es ein einheitliches Konzept f r solche Kurse in den beteiligten L ndern entwickelt Wenn bereits entsprechende Kurse vorhanden s nd dann Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP II Das EARTH Projekt k nnen diese mit den entwickelten Kompetenz Checklisten abgeglichen und gegebenen falls zertifiziert werden Geschieht dies ffentlichkeitswirksam ist mit einer erh hten Nachfrage nach den Kursen zu rechnen Gibt es n einem Land noch keine solchen Kurse k nnen die Zertifizierungsgrundlagen eine wertvolle Hilfe bei der Entwicklung hochwerti ger Kurse sein Bisher waren die kontaktierten Fachleute und Organisationen f r das Thema durchaus auf geschlossen Die Anregungen zur verbesserten Qualifizierung von Installateuren fielen auf fruchtbaren Boden weil dadurch der Markt zus tzlich belebt wird In dem sehr heterogenen Weiterbildungsmarkt in Deutschland wurde ein vielf ltiges An gebot an Kursen f r Planung und Installation von Solaranlagen festgestellt das von Einta gesseminaren bis zu mehrw chigen Lehrg ngen reicht Im Rahmen des SUNTRAIN Projektes war bereits d e
20. 3 Kleinwasserheizer Kleinwasserheizer sind Gaswasserheizer welche die Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum entneh men und die Abgase unmittelbar dem gleichen Raum wieder zuf hren 3 1 4 Abgaswege von Gasfeuerst tten Abgaswege sind die Str mungsstrecken der Abgase von Feuerst tten vom Brenner bis zum Eintritt in den Abgaskamin oder m eine andere Absauganlage einschlie lich der Abgaskan le und rohre 3 1 5 Heizgaswege n Gasfeuerst tten Heizgaswege s nd d e Str mungsstrecken der Abgase innerhalb der Gasfeuerst tte 3 1 6 R ucheranlagen R ucheranlagen sind Anlagen zum Konservieren oder Geschmacksver ndern von Lebensmitteln Sie beste hen aus Raucherzeuger R ucherschrank oder kammer sowie den dazugeh rigen Verbindungsst cken 3 1 7 Brennwertfeuerst tten Brennwertfeuerst tten sind Feuerst tten die f r die Kondensation eines Gro teils des in den Abgasen ent haltenen Wasserdampfes konstruiert 3 2 Verbindungsst cke 3 2 1 Rauch und Abgaskan le Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften Rauch und Abgaskan le sind Verbindungsst cke die in ihrer ganzen L nge mit dem Boden oder anderen Bauteilen fest verbunden s nd und dem Anschluss von Feuerst tten an Kamine dienen 3 2 2 Rauch und Abgasrohre Rauch und Abgasrohre sind frei in R umen verlaufende Verbindungsst cke die dem Anschluss von Feuer st tten an Kamine Kan le oder andere Abgasanlage
21. ABSCHNITT Pflichten und Aufgaben des Bezirksschornsteinfegermeisters Der Bezirksschornsteinfegermeister hat folgende Aufgaben l Ausf hrung der durch die Kehr und berpr fungsordnung vorgeschriebenen Arbeiten und regelm ige berwachung der Arbeit seiner Gesellen und Lehrlinge 2 berpr fung s mtlicher Schornsteine Feuerst tten Verbindungsst cke und L ftungsanlagen oder hnli che Einrichtungen auf ihre Feuersicherheit 1 Abs 2 in den Geb uden in denen er Arbeiten nach der Kehr und berpr fungsordnung der Verordnung der Kleinfeuerungsanlagen 1 BimSchV oder den landes rechtlichen Bauordnungen auszuf hren hat durch pers nliche Besichtigung innerhalb von f nf Jahren und zwar j hrlich in einem F nftel seines Bezirkes Feuerst ttenschau 3 Unverz gliche schriftliche Meldung der bei Schornsteinen Feuerst tten Verbindungsst cken und L f tungsanlagen oder hnlicher Einrichtungen vorgefundenen M ngel a an den Grundst ckseigent mer m Falle von Wohnungseigentum an die Gemeinschaft der Wohnungsei gent mer und sofern die Einrichtung sich n den R umen des Wohnungseigent mers befindet und zum Son dereigentum geh rt zus tzlich an den Wohnungseigent mer den der Verwalter dem Bezirksschornsteinfe germeister auf Anforderung zu benennen hat b an die zust ndige Beh rde wenn die M ngel nicht innerhalb einer von dem Bezirksschornsteinfegermeis ter zu setzenden Frist abgestellt sind 4 Pr
22. Anlagen nach dem unteren Abbrandprinzip s nd Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme nur f r st ck ges Holz oder f r sehr grobes Hackgut ausgelegt Ein Nachf llen w hrend der Hauptabbrandphase ist nur bedingt m glich Be falschem Nachlegen besteht au erdem die Gefahr des Lochbrands Br ckenbildung ber dem Glutbett W rme bartrager W rmelbertrager Nachbrennkammer F llschacht Abgasstutzen 7 x x e DEENEN NNN gt d y d d V Vi a Re Ku x 5 r e sid K fa dl N s Si A K d W D ci a s Ge Leen F llt r Glutbett mit K h S7 p s amp GI K d ei Gei 4 2 x A Vergasungs Ri HR Sch 2 ga zone gt x Dr s Cl 5 K A E D i d B H 8 Se H D Le Es i d 2 AR Ce H f ds Go H S ve _ F llschacht Prim r Y S Si Se luftzuf r S Ga ik Ze Ke uftzufuhr vd x Tun d Gi wf H y V S S A AERAR Cl v 2 R y amp gt Glutdett mit ee wf e Ko Se Sam Ges zum Sch s ES E Vergasungs Ki d H gar Gr n Ze Ve d Sach S N IHR NR ei zone e OJ La e j U V Se Vd IR S W y B A g de Ze eg f E J Dese H KI fi Sr anar V ee res 2 SE Ss luftzufuhr ufzufunr g ei A DEE D m i bi ON S XI SE N EEK n O Sekund r S 2 KE NENNEN CNN luftzufuhr Se EE mmm f e Seugzuggebl se Turbulenzeinrichtung Aschekasten Nachhr
23. BGBL I S 701 in seiner jeweils geltenden Fassung bertragen worden ist 12 berwachung von Feuerungsanlagen hinsichtlich der Anforderungen an den Betrieb heizungs oder raumlufttechnischer oder der Versorgung mit Brauchwasser denender Anlagen oder Einrichtungen soweit ihm diese nach 7 Abs 3 des Energieeinsparungsgesetzes bertragen worden ist Andere als in diesem Gesetz aufgef hrte Arbeiten d rfen dem Bezirksschornsteinfegermeister nur bertragen werden soweit dies durch Rechtsvorschriften des Bundes zugelassen ist Das Bundesministerium f r Wirt schaft wird dar ber hinaus erm chtigt im Einvernehmen mit dem Bundesminister um f r Umwelt Natur schutz und Reaktorsicherheit durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates dem Bezirksschorn steinfegermeister andere Reinigungs berpr fungs Me und sonstige berwachungsarbeiten insbesonde re zum Zweck der Erhaltung der Feuersicherheit Betriebs und Brandsicherheit zum Zweck des Umwelt schutzes oder der rationellen Energieverwendung zu bertragen soweit diese Arbeiten einen Bezug zum Aufgabengebiet des Bezirksschornsteinfegermeister nach Absatz 1 aufweisen 24 Geb hrenordnung 1 Die Landesregierung oder die von ihr bestimmte Stelle wird erm chtigt durch Rechtsverordnung Kehr und berpr fungsgeb hrenordnung nach Anh rung des Landesinnungsverbandes des Schornsteinfeger handwerks des Landesfachverbandes der Arbeitnehmer im Schornsteinfegerhandwerk und
24. Bauliche Anforderunzen sungen E E ENEA 172 9 2 1 Verbrennungsluitversorgunge eege 172 9 2 2 PIE 12 U ee ee EL Er 173 9 2 3 EE e EE al ae 175 9 2 4 Abe Banlae EE 175 9 2 3 eher e 178 9 3 Br ennstoffanforder n EE 179 9 4 Emissionsrelevante Anforderungen 2222222200000000000000000nnnnnnnnnnnnnnnssssssnnnnnnnnnnnnnnnne 181 9 5 E RE RT sianie EE 183 9 5 1 te TEE 183 9 5 2 Bauverordnuns Bayern BayBO 22 EN LEER 188 9 5 3 BEUNV Bay EE 189 9 5 4 Verordnung ber die Verh tung von Br nden VVB sssssssssssnossssssnsssssssssssssssssssssseene 197 9 5 5 tee E E 198 9 5 6 TA E EE E es 199 9 5 7 Schotmsteinfe oT 56512 u ee ee 200 9 5 8 Le De EE 201 9 5 9 Bu desimmissionssehutz oest nn EE 206 9 5 10 1 Bundesimmissionsschutzverordnung 1 BImSchV uussssssnsssnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 208 6 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP Inhalt 9 5 11 4 Bundesimmissionsschutzverordnung 4 Blimmche 216 10 Checklisten UU 219 10 1 1 CHECKS E E 219 10 1 2 Checkliste a Ee E Te EE 221 11 Arbeitstapellen essen ee 221 11 1 Umrechnung von Energieeinheiten 2xxx222e2s200000000nnnnnnnnnnnnnnnnnnnsssssssnnnnnnnnnnnnnnnne 224 11 2 Andere E E a 225 14 221 EE 225 1 1 22 Masser re WEHT EE 225 11 2 3 Fral ee ee 225 11 2 4 DOCE EE 226 11 25 eege 226 11 2 6 E Ce 226 11 2 7 ert 227 11 2 8 EE 221 ILI Vorzeichen Ananas A E T a ea 227 11 4 Elemente und VerbindUngen ssssssssssssseoseeeeeeeee
25. Bei Scheitholzkesseln die von oben beschickt werden kommen h ufig auch F ll schachtaufs tze zum Einsatz Sie erh hen das F llvolumen des Kessels um 50 bus 100 Dadurch verl ngert sich zwar d e Brenndauer das Einschichten der Scheite wird allerdings beschwerlicher In allen modernen Scheitholzkesseln heutiger Bauart sind Gebl se integriert Dadurch kann die Feuerung mit Verbrennungsluft unabh ngig vom Kaminzug geregelt werden Druck gebl se erzeugen einen berdruck im Feuerraum und sind in der Regel an der Frontseite der Anlage montiert Beim Nachlegen st ein Abschalten des Gebl ses erforderlich Gleichzeitig ffnet sich ein Bypass zum Abgasrohr durch den der berdruck entweichen kann Im Gegensatz dazu sind Saugzuggebl se am Rauchrohrabgang angebracht Sie erzeugen in der Anlage einen Unterdruck Das Sauggebl se bietet beim Nachlegen von Brennstoff den Vorteil dass der Austritt von Schwelgasen beim ffnen der F llt r nicht durch eine aufw ndige Sicherheitsvorrichtung vermieden werden muss Beim ffnen der F llt r wird lediglich die Drehzahl des Gebl ses erh ht um die Schwelgase abzusaugen Die W rme bertragung wird bei Kleinanlagen meist durch den Einsatz von Rauchrohr kesseln erm glicht Dabei werden die Abgase durch Rauchrohre geleitet die vom W rme tr germedium Wasser umsp lt sind Auch Plattenw rmetauscher kommen zum Einsatz In Scheitholzkesseln sind die W rme bertrager meist ein oder zweiz gig
26. Ca em Viertel der Landmasse auf der Welt ist mit Wald bedeckt e Deutschland liegt mit knapp 30 Waldante l knapp ber dem Weltdurchschnitt 70 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 4 Marketing und Verkaufsargumente Der Zuwachs an Holz betr gt n Deutschland j hrlich 57 6 Mio Festmeter Davon werden derzeit jedoch nur 37 6 Mio Festmeter genutzt Allem der ungenutzte Teil von 20 Mio Festmetern stellt ein Erd l quivalent von mindestens 5 Mrd Liter Heiz l dar Bei einem Jahresverbrauch von 32 Mrd Liter Heiz l n Deutschland wird klar welch enormes und immer noch brach liegendes Potenzial im Brennstoff Holz liegt 4 3 3 Soziale Argumente Sonnenenergie und damit auch Bioenergie steht als einzig dauerhaft vertr gliche Form unbegrenzt und krisensicher zur Verf gung Die Verwendung der CO neutralen Biomasse dokumentiert Verantwortungsbe wusstsein gegen ber der Mitwelt Die Verwendung der CO neutralen Biomasse dokumentiert Verantwortungsbe wusstsein gegen ber der n chsten Generationen Reduzierung der Ausbeutung von Menschen in Entwicklungsl ndern Schonung der Ressourcen f r zuk nftige Generationen 4 3 4 Politische Argumente Verpflichtungen und Strategien Deutschlands Kyoto Protokoll Deutschland soll n 2020 40 weniger CO aussto en als 1990 Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der Energiewirtschaft auf dem Energiegipfel am 03 04 2006 zugesagt bis zum Jahr 2012 f r die Wei terentwicklung und d
27. Die Eigent mer von Grundst cken und R umen sind verpflichtet die kehr und berpr fungspflichtigen Anlagen fristgerecht reinigen und berpr fen zu lassen Die Landesregierung oder die von ihr bestimmte Stelle wird erm chtigt nach Anh rung Schornsteinfeger handwerks des Landesfachverbandes der Arbeitnehmer im Schornsteinfegerhandwerk und der f r den Be reich des Landes zust ndigen Zusammenschl sse von Hauseigent mern zum Zweck der Erhaltung der Feuer sicherheit Betriebs und Brandsicherheit Rechtsverordnung Kehr und berpr fungsverordnung zu bestimmen welche Schornsteine Feuerst tten Rauchableitungen L ftungsanlagen oder hnliche Einrich tungen in welchen Zeitr umen gereinigt oder berpr ft werden m ssen Die Eigent mer und Besitzer von Grundst cken und R umen sind verpflichtet dem Bezirksschornsteinfe germeister 3 und den bei ihm besch ftigten Personen zum Zwecke des Kehrens und der berpr fung der kehr und berpr fungspflichtigen Anlagen Zutritt zu den Grundst cken und R umen zu gestatten Die glei che Pflicht besteht wenn Beauftragte der zust ndigen Verwaltungsbeh rde die T tigkeit des Bezirksschorn steinfegermeisters zu berpr fen oder eine verweigerte Kehrung oder berpr fung aufgrund eines vollzieh baren Verwaltungsaktes zwangsweise durchzusetzen haben Das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Woh nung Artikel 13 des Grundgesetzes wird insoweit eingeschr nkt 13 Aufgaben ERSTER
28. F llt re sorgen beim erneuten Einschichten f r eine starke Abk hlung der Brenn kammer W hrend der anschlie enden Abbrandphase verringern s ch das F llvolumen und damit auch die Verweilzeit der gebildeten Brenngase Durch die sich st ndig ndernden Verbrennungsbedingungen schwanken auch der Kohlenstoffdioxid CO2 und besonders der sch dliche Kohlenstoffmonoxydgehalt CO der Abgase erheblich Abbildung 31 Abbildung 32 Durch die Verwendung eines automatisch geregelten Gebl ses kann der Abbrand weitge hend geregelt werden so dass ein m glichst gleichm iger Abbrand mit konstanten Leis tungen und geringen Emissionen erzielt werden kann In automatisch beschickten Anlagen wird ein dos erbarer Brennstoff wie z B Pellets oder Hackschnitzel eingesetzt Dadurch dass dieser weitgehend automatisch und kontinu ierlich in den Feuerraum eingebracht wird kann em gleich bleibender Feuerungsbetrieb mit konstanter Leistung erreicht werden Durch eine automatisierte und angepasste Luft mengendosierung s nd au erdem gleich bleibende hohe Temperaturen n der Brennkam mer m gl ch Die Schadstofffreisetzungen k nnen somit gering und konstant gehalten werden Abbildung 31 Abbildung 32 Neben dem hohen Komfort den diese Anlagen bieten vergleichbar mit lheizungen er laubt die automatisierte Brennstoffbeschickung eine automatische Anpassung der Brenn stoffmenge an den ben tigten W rmebedarf Dadurch kann die Anlage auch in Teillas
29. Feh lerquellen k nnen beseitigt werden Im vorherigen Kapitel wurde schon auf die Wichtigkeit von Information hingewiesen Dies gilt auch f r das Kundengespr ch in dem der Kunde informiert werden will Es gibt zahl reiche M glichkeiten ein Kundengespr ch professionell zu gestalten und vorzubereiten Im Folgenden werden einige Tipps gegeben die ein noch besseres Kundengespr ch gelingen lassen e Sich Zeit nehmen e Gemeinsame Bestandsanalyse durchf hren e Anschauungsmaterial z B Grafiken mitnehmen und erkl ren e Flyer austeilen Von der Fachagentur f r Nachwachsende Rohstoffe k nnen z B Flyer ber Heizen mit Holz Technik Brennstoffe F rderung m 50er Pack kos tenlos bestellt werden e Firmenprospekte verteilen e Probep ckchen mit Pellets verschenken e Einen kleinen Beutel mit Hackschnitzel mitbringen und herzeigen e Aktuelle Berechnungen zusammen mit dem Kunden aufstellen Notebook mitneh men Energie ist zwar erlebbar Licht W rme viele Menschen haben jedoch Schwierigkeiten ihren Energieverbrauch mengenm ig zu begreifen Ein sehr gutes Beispiel wie man dem 68 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 4 Marketing und Verkaufsargumente Kunden einen Anhaltspunkt ihres Energieverbrauchs geben kann ist der Vergleich ver schiedener allt glicher T tigkeiten im Vergleich wie sie in Abbildung 18 dargestellt wird Legt man dem Kunden diese Abbildung vor kann er ach ein Bild von Energie
30. Festbrennstoffe auf Stoffeigenschaften Der Aschegehalt lt 0 5 sowie de Restfeuchte lt 10 sind geringer als bei den anderen biogenen Brennstoffen Dies f hrt zu einem deutlich h heren Heizwert der Pellets Die geringe Restfeuchte erm glicht au erdem eine problemlose Lagerung in geschlosse nen R umen Um diese Vorteile jedoch gew hrleisten zu k nnen muss die Lagerung in trockenen R umen erfolgen Nachteile von Pellets Eigenproduktion unm glich Pellets werden industriell hergestellt Eine Brennstoffbe reitung durch den Privaten Verbraucher ist unm glich Relativ hoher Preis im Vergleich zu Hackgut und Scheitholz Starke Abh ngiskeit vom Pelletlieferanten Preis u Menge Hervorgehoben werden m ssen die geringen CO gt Emissionen von Pellets Wie Abbildung 27 zeigt werden die Emissionswerte von Pellets nur von den Emissionswerten von St ck holz unterboten Gegen ber Erdgas Erd l und der Elektroheizung sind die Emissionen von Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse Pellets um ein v elfaches geringer Das bedeutet dass der Einsatz von Holzpellets einen wesentlichen Beitrag zur Klimaschonung leistet St ckholz Pellets Erdgas Heiz l Elektroheizung Abbildung 27 Vergleich der CO Emissionen verschiedener Heizungssysteme inklusive der Vorket ten in kg MWh Daten FNR 2006 5 1 4 Briketts Holzbriketts bestehen hnlich wie Pellets aus gepressten S
31. Feuerraum am Rost und an den W rme bertragerfl chen kommt Derartige Anbackungen k nnen u a zu St rungen Be tr ebsunterbrechungen und Ver nderungen bei der Verbrennungsluftzufuhr f hren und sie beg nstigen die Hochtemperaturkorrosion Diese technischen Nachteile m ssen bei der Auslegung oder Konstruktion und Feuerungsanlage ber cksichtigt werden S e k nnen durch aufw ndige Zusatzeinrichtungen wie z B wassergek hlte Rostsysteme oder Brennmulden Abgasr ckf hrung Aschebrecher Brennstoffverwirbelung oder durch Brennstoffadditivierung kontrolliert werden Aus technischer Sicht sind Ascheerweichungspunkte von Holz und Rinde mit ca 1 300 bis 1 400 C f r die meisten Feuerungen unkritisch Bei halmgutartigen Brennstoffen liegen die entsprechenden Temperaturen fast durchweg unter 1 200 C Dadurch kann es bei der Verbrennung zu den oben genannten Nachteilen kommen Der h ufigste Wert liegt be Getreidestroh z B zwischen 900 und 950 C Besonders kritisch sind Getreidek rner mit einem Asche Erweichungspunkt von ca 700 C 5 2 5 Physikalische Eigenschaften Die physikalischen Eigenschaften von Biomasse als Festbrennstoff werden zun chst durch die Art des Brennstoffs Holzscheit Brikett Hackschnitzel Pellets charakterisiert Diese wurden zum Teil schon n Kapitel 5 1 dargestellt Zum allgemeinen Verst ndnis soll m Folgenden nur auf die wichtigsten physikalischen Eigenschaften eingegangen werden WIP Installateurs H
32. Forst und Wasserwirtschaft sowie f r Tourismus und Verkehr F r ganz Deutsch land gehen Risiken vor allem von Hochwasser und Trockenperioden aus Momentan besit WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 43 2 Umwelt und kologie 44 zen S dwestdeutschland die zentralen Teile Ostdeutschlands und die Alpen die h chste Anf lligkeit gegen ber dem Klimawandel Vor allem sind die Gesundheit und der regiona le Tourismus der auf Wintersport setzt gef hrdet Hier gilt es zeitnah Anpassungsma nahmen umzusetzen www umweltbundesamt de Zusammenfassung der bereits festgestellten Klimaver nderungen Ungew hnlich lange El Nino Warmphase von 1990 bis 1995 Anstieg der Oberfl chentemperatur in Alaska um 2 4 C Zunahme der Luftfeuchtigkeit in den Tropen Zunahme der Wolken ber Land Anstieg des Meeresspiegels um 10 bis 25 Zentimeter innerhalb der letzten 100 Jahre haupts chlich als Folge der Ausdehnung des Wassers aufgrund der Erh hung der Lufttem peratur R ckgang der Schneedecke und Gletscher n den Alpen Auftauen des Permafrostbodens in Sibirien und Kanada wodurch gro e Mengen des Treibhausgases Methan frei werden Zusammenfassung der in Zukunft noch weiteren m glichen Auswirkungen Abschmelzen der Polkappen Weiterer Anstieg des Meeresspiegels Zunahme von Extremereignissen wie z B Trockenheit und berschwemmungen sint flutartige Niederschl ge und D rrekatastr
33. Inhalte mit der Priorit tsstufe Sehr wichtig werden von allen qualifizierten Installateuren erwartet Das Fehlerrisiko die ser Inhalte ist als mittel bis hoch einzusch tzen Wichtig sind alle Inhalte die zwar von allen qualifizierten Installateuren erwartet werden deren Auswirkungen m Falle eines Fehlers oder Nicht Beachtung nur gering sind Um eine geplante Schulung besser vorbereiten zu k nnen wurde f r jeden Inhaltspunkt aufgef hrt ob es sich um Inhalte der Theorie oder der Praxis handelt Dabei h ngt die praktische Ausbildung stark von Umfang und Konzept des spezifischen Trainingskurses ab Da berschneidungen m glich sind zeigt dieses Dokument lediglich auf ob die 17 Hauptkategorien vorwiegend von theoretischer oder von praktischer Natur sind 12 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP III Schulungsinhalte Task Analysis 1 Umwelt und kologie Theorie Aufgrund der steigenden l und Gaspreise sowie des zunehmenden Umwelt und Klima bewusstseins in der Bev lkerung kommen heute Biomasseheizanlagen verst rkt zum Ein satz Ein Installateur von Biomasseheizanlagen sollte Kenntnisse zu folgenden Themen besitzen Globale Klimasituation Weltweite Energiesituation Energieverbrauch Prozentualer Energieverbrauch f r Heizung und Wichti Warmwasserbereitung 5 Fossile Ressourcen l Gas Kohle Kernenergie Uran Probleme von fossilen Energietr gern Emissionen Klimawandel CO2 Treibhauseffek
34. Jenni Energietechnik AG www jenni ch Lochbachstr 22 CH 3414 Oberburg bei Burgdorf 0041 34 422 9777 Johann Zimmermann www zimmer kg de Max Prinstner Str 16 Beilngries 08461 1000 MEA Maschinen und Energieanlagen Postfach 28 A 4210 Gallneukirchen 0043 7235 3020 Optima Haustechnik GmbH www optima Friedrich Engelsstra e D 98617 Unterma feld 036949 4810 P haustechnikgmbh de 31 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 34 1 Informationsquellen Ratiotherm Heizung Solartechnik www ratiotherm de Sudetenstr 8 D 83278 Traunstein 0861 98687 41 GmbH Solar Diamant Solartechnik und Metall www solardiamant de Prozessionsweg 40 D 48493 Wettringen bau GmbH Windhager Zentralheizung ger com Anton Windhager Str A 5201 0043 6212 2341 0 1 3 3 Lagerung Gerlinger Bioheiztechnik Big Bags Hack www biokompakt com A 4391 Waldhausen 0043 7418 4530 schnitzel Abdeck folien MAFA i ngelholm AB Pellet Silotechnik Framtidsgatan 3 SE 262 73 NGELHOLM 0046 431 445260 Mall Umweltsysteme GmbH Pellet Erdtank www mall umweltsysteme de I renens 0771 8005 0 Nau GmbH Pellet Erdtank www nau gmbh de Naustrasse 1 D 85368 Moosburg 08762 92 0 Pfrombach WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 35 1 Informationsquellen Schellinger amp Co Pellet Silotechnik www schellinger kg de Schie platzstr 1 5 D 88250 0751 56094 0 1 3 4 Nahw rmeleitungen und bergabestationen Brugg Rohrsysteme GmbH gg
35. Ru WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 175 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 176 innerhalb des Schornsteins ab kann es zu einem Ru brand kommen Neben den Feuerst t ten f r feste Brennstoffe k nnen an einen Schornstein auch Feuerst tten f r gasf rmige oder fl ss ge Brennstoffe Heiz l EI Erdgas Fl ssiggas angeschlossen werden Kamine m ssen e gegen Ru br nde best ndig sein e in Geb uden in denen ae Geschosse berbr cken eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten haben e unmittelbar auf dem Baugrund gegr ndet oder auf einem feuerbest ndigen Unter bau errichtet sein es gen gt ein Unterbau aus nichtbrennbaren Baustoffen f r Ka mine in Geb uden geringer H he f r Kamine die oberhalb der obersten Gescho decke beginnen sowie f r Kamine an Geb uden e durchgehend sein sie d rfen insbesondere nicht durch Decken unterbrochen sein und e f r die Reinigung ffnungen mit Kaminreinigungsverschl ssen haben Im Gegensatz dazu d rfen die Abgase von Feuerst tten f r fl ssige oder gasf rmige Brennstoffe auch in Abgasleitungen eingeleitet werden Abgasleitungen sind Abgasan lagen die nicht ru brandbest ndig sein m ssen An diese nicht ru brandbest ndige Abgas leitung d rfen nur Feuerst tten f r gasf rmige oder fl ssige Brennstoffe Heiz l EI Erd gas Fl ssiggas angeschlossen werden da in der Regel bei dem Betrieb dieser Feuerst tten kein Ru
36. Schadstoffen kontaminiert wurde Nennw rmeleistung Die h chste von der Feuerungsanlage im Dauerbetrieb nutzbar abgegebene W rmemenge je Zeiteinheit ist die Feuerungsanlage f r einen Nennw rmeleistungsbereich eingerich tet so ist die Nennw rmeleistung die in den Grenzen des Nennw rmeleistungsbereichs fest eingestell te und auf einem Zusatzschild angegebene h chste nutzbare W rmeleistung ohne Zusatzschild gilt als Nennw rmeleistung der h chste Wert des Nennw rmeleistungsbereichs 10a Nutzungsgrad das Ver h ltnis der von einer Feuerungsanlage nutzbar abgegebenen W rmemenge Heizw rme zu dem der Feuerungsanlage mit dem Brennstoff zugef hrten W rmeinhalt Feuerungsw rme bezogen auf eine Heizperiode mit festgelegter W rrnebedarfs H ufigkeitsverteilung nach Anlage Ia Nr 1 10b Offe ner Kamin Feuerst tte f r feste Brennstoffe die bestimmungsgem offen betrieben werden kann soweit die Feuerst tte nicht ausschlie lich f r die Zubereitung von Speisen bestimmt ist lderivate schwerfl chtige organische Substanzen die sich bei der Bestimmung der Ru zahl auf dem Filterpapier niederschlagen Ru zahl die Kennzahl f r die Schw rzung die die m Abgas enthaltenen staubf rmigen Emissionen bei der Ru zahlbestimmung nach DIN 51402 Teil 1 Ausgabe Oktober 1986 hervorrufen Ma stab f r die Schw rzung ist das optische Reflexionsverm gen einer Erh hung der Ru zahl um 1 entspricht ei ne Abnahme des Reflexionsver
37. Schwankungen des Klimas bzw der Erdoberfl chentemperatur zu simulieren Durch die Entdeckung und Nutzung fossiler Ressourcen Erd l Kohle Erdgas vor ca 100 Jahren kam es zu einer Industrialisierung die sehr rohstoffintensiv war Eine Folge davon war die Anreicherung von Kohlendioxid CO2 und anderen Treibhausgasen in der Atmo sph re Seit Beginn der Industrialisierung st der Kohlendioxidgehalt der Atmosph re auf den h chsten Wert set ber 400 000 Jahren angestiegen Die mittlere Oberfl chentempera tur auf der Erde stieg daraufhin um 0 6 0 8 C Abbildung 1 Dieser Trend bleibt auch in Zukunft noch bestehen WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 41 2 Umwelt und kologie 42 Departures in temperature in C from the 1961 1990 average 0 8 0 8 Temperaturabweichungen in C in den letzten 140 Jahren global 0 4 pi 04 0 0 174 Du A deititin URL Lee ug KE 0 4 0 4 Direct temperatures 08 0 8 1860 1880 1900 1920 1940 1960 1980 2000 Departures in temperature in C from the 1961 1990 average D 08 Temperaturabweichungen in C in den letzten 1000 Jahren n rdliche Hemisph re 0 4 0 4 0 0 0 0 O A 08 0 8 Dir Hemperatures Proy data 1000 1200 1400 1600 1800 2000 Abbildung 1 Trend der weltweiten Oberfl chentemperaturen Temperaturabweichungen in den letzten 100 bzw 1000 Jahren Quelle IPCC 2006a Problematisch in di
38. Zertifizierung des 40 st ndigen Solarthermie Teils des Solar teur Kurses erfolgt wie er m Bildungszentrum f r Solartechnik n M nchen durchge f hrt wird in einem vorangegangenen Projekt war auch schon der Photovoltaik Teil zerti f z ert worden Auch zu W rmepumpen gibt es n Deutschland eine Vielzahl von Seminarangeboten f r Installateure Allerdings ist hier der Markt noch unterentwickelt Entsprechend gering ist die Nachfrage nach Weiterbildung Nach einem dramatischen Markteinbruch f r W rme pumpen Ende der 80er Jahre steigt die Anzahl installierter Anlagen seit 1994 kontinuier lich an wobei aufgrund von F rderprogrammen die Bundesl nder Bayern Baden W rttemberg und Nordrhein Westfalen stark berrepr sentiert s nd Im Biomasse Bereich fanden sich in Deutschland nur vereinzelt kleinere Weiterbildungs initiativen Daraufhin konnte ein gro er Bedarf an Biomasse Schulungen festgestellt wer den Im Rahmen des EARTH Projekts wird der P lot Kurs f r Biomasse an der SSH Innung in M nchen durchgef hrt WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 11 III Schulungsinhalte Task Analysis 1llSchulungsinhalte lask Analysis Im Rahmen des von der Europ ischen Kommission gef rderten ALTENER Projekts EARTH www earth net info wurde ein Dokument erstellt das die Mindestanforderungen an einen qualitativ hochwertigen Installateurskurs umfasst Dieses Dokument auch als Task Analys s bez
39. bedeutet diese Regelung beispielsweise dass ein Kamin ofen der zusammen mit einem Heiz lkessel an einen gemeinsamen Kamin angeschlossen ist nur in der bergangszeit betrieben werden darf und auch nur dann wenn der Heizkes sel nicht gleichzeitig zur Brauchwassererw rmung verwendet wird In solchen F llen er folgt die Brauchwassererw rmung nur zu bestimmten Tagesze ten z B nur in den Mor genstunden bei ruhendem Kaminofenbetrieb oder es ist eine solarthermische Brauchwas serbereitung vorhanden F r Gebl sefeuerungen mit gemeinsamer Schornsteinbenutzung gen gen solche manuell bedienten mechanischen Sperren m Rauchrohr nicht Statt dessen wird hier meist ber eine Regelung mit Temperaturf hler sichergestellt dass die zweite Feuerung nicht in Betrieb genommen werden kann bevor nicht die Abgastemperatur mm Verbindungsst ck der zuvor abgeschalteten ersten Feuerung unter einen bestimmten Wert meist 80 C gesunken ist Solche Systeme werden beispielsweise bei kombinierten Kes seln f r Scheitholz mit Heiz l bzw Erdgas verwendet HARTMANN amp ROSSMANN 2003b Aufgrund der Schwierigkeiten die bei der gemeinsamen Nutzung eines Kamins f r ver schiedene Feuerungen bestehen ist es beim Neubau stets empfehlenswert einen mehrz gigen Kamin einzubauen 9 2 5 Kaminkehrung Das Kehren des Kamins ist m Schornsteinfegergesetz vorgeschrieben und geregelt Demnach sind die Eigent mer von Grundst cken und R umen verpflichtet di
40. bei 190 87 t Basierend auf diesen Daten kostete die einem Liter Heiz l EL entsprechende Menge demnach 38 95 Cent Preisentwicklung bei Holzpellets Heiz l und Erdgas Holzpellets Heiz l Erdgas 2 o D N e z e Z Fe E D 2 3 je Cp oO Cent pro Liter HEL bzw 10 kWh Erdgas Abbildung 59 Preisentwicklung bei Holzpellets Heiz l und Erdgas 2003 2006 Quelle CARMEN 2006 152 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen IT 8 Kosten Finanzierung und F rderung nergiepreisentwicklung in Deutschland Pellets Miir Vebesucherpreise be dee Abnahmen von 31 000 Heini 313 5409 kb Gas bro 68 Bebe fekt Mai vs ren Kane Solar Proamation GmbH M rz 20085 Abbildung 60 Energiepreisentwicklung in Deutschland 01 2002 01 2006 Quelle DEPV SOLAR PROMOTION GMBH Die Preise f r Pellet Sackware 25kg Sack liegen zur Zeit bei 260 die Tonne wenn ein zelne S cke gekauft werden Der derzeitige Preis von etwa 185 pro Tonne Lieferung von 5 Tonnen im Umkreis von 50 km alles inklusive entspricht einem Preis von etwa 3 8 Cent pro Kilowattstunde oder einem Heiz lpreis von 38 Cent pro Liter Bei Abnahmemen gen ber 5 t sind in der Regel Mengenrabatte m glich 8 2 F rderungsm glichkeiten 8 2 1 F rderung der BAFA Aufgrund der hohen Zahl von F rderantr gen waren 2005 die Mittel aus dem BAFA Programm Bundesamt f r Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bereits im Oktober ausge s
41. che und Jahr eingespart werden Um dieses Ziel zu erreichen muss der Antragsteller an seiner Immobilie so genannte Ma nahmenpakete durchf hren Die vier Ma nahmenpakete 0 1 2 und 3 finanzieren Kombinationen der am h ufigsten durchgef hrten Energie Einsparma nahmen Die Pakete wurden so geschn rt dass der Antragsteller damit ganz automatisch eine CO gt Einsparung von mindestens 40 kg erreicht ohne einen Sachverst ndigen hinzuziehen zu m ssen Eine detaillierte Berechnung ist des halb nicht n tig Wenn der Antragsteller zus tzlich von einem Sachverst ndigen best tigen l sst dass sein Haus nach Durchf hrung eines der Ma nahmenpakete energetisch betrachtet einem Neu bau entspricht k nnen 15 der Darlehenssumme erlassen werden Tilgungszuschuss Hier eine bersicht welches Standardpaket welche Ma nahmen beinhalten muss ee EEE jee u EEE em rein mm nn gt Fee Een EE SES EAES Umstellung Heizenergietr ger x Alle Ma nahmen eines der Ma nahmenpakete 0 1 2 oder 3 m ssen vollst ndig am ge samten Geb ude durchgef hrt werden Wenn z B die Au enw nde ged mmt werden sol len gen gt es nicht nur die Nordwand zu d mmen sondern es m ssen alle Au enw nde ged mmt werden Dabei sind die w rmetechnischen Anforderungen an den D mmstoff W rmeleitf higkeitsgruppe WLG und dessen Mindestst rke eingehalten werden hnlich sieht es bei den Fenstern aus Grunds tzlich sind alle Fenster auszuta
42. cm Abbildung 50 Aufsicht auf die Zugangst re Quelle DEPV 2005 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 133 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Rauml nge bis 3 m 0 5 m Rauml nge 3 5m im ef e Eu d T re oder Luke D nl l I I l I l d I T rschutzbratter m Rauml nge I min 50 cm Frallschutzmatte Abstand min 20 cm Abbildung 51 Grundriss Pelletlager und Montageort der Prallschutzmatte Quelle DEPV 2005 Au erdem ist die Anbringung eines abrieb und rei festen Prallschutzes unbedingt erfor derlich Die Prallschutzmatte hat die Aufgabe die Pellets vor Zerst rung beim Aufprall auf die Umschlie ungsw nde zu sch tzen Des Weiteren wird die Wand selbst vor der Be sch digung gesch tzt e Anbringung im rechten Winkel zur E inblaserichtung an der dem Einblasestutzen gegen berliegenden Wand e Je nach Geometrie des Lagerraumes ist bei der Erstbef llung zu pr fen ob die Prallschutzmatte hren angedachten Zweck erf llt e Pelletsstrahl muss Prallschutzmatte treffen e seeigneter Prallschutz z B HDPE Folie mit einer Dicke von 1 mm oder abriebfes te Gummiwerkstoffe mit einer Dicke von 1 3 mm Abmessungen ca 1 5 m x 1 5 m 0 3 Abgasf hrung Der Schornstein ist ein wichtiger Bestandteil jeder Feuerungsanlage Da Schornsteine vom Keller bis ber den Dachfirst hinausreichen sind nderungen an der Schornsteinanlage nachtr glich nur mit gro
43. de Adolf Oesterheld Str 31 D 31515 05031 170 0 Danfoss Interservices GmbH Carl Legien Strasse 8 D 63073 Offenbach 069 8902 470 F G Fernw rme bergabestationen www fg Lechstrasse 5 D 71522 Bachnang 07191 9678 0 fernwaermestationen de Waldrems FeRo Fernw rmeger te Rabionek GmbH Hertener Strasse 108 Gelsenkirchen 0209 99902 0 amp Co KG Ferroli Industrie GmbH Kamenzer Str 35 D 01896 035955 800 Gera GmbH U www energieversorgung De Smit Str 18 D 07545 Gera 0365 856 0 gera de Honeywell AG www honeywell de Kaiserleistrasse 39 D 63067 Offenbach 069 8064 0 ee plus Aiinger Sei 1043026 Rosenheim fosos 6500 Tel D 45892 IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 36 1 Informationsquellen Isobrugg Stahlmantelrohr GmbH nt niet Zum H melerwald 21 D 31275 Lehrte Arpke 051 75 92 10 0 Kusimex GmbH w www kusimex de Wipperf rther Stra e 29 D 51103 02 21 85 40 71 31 L gst r R r Deutschland GmbH NL www logstor de Leipziger Stra e 130 D 36037 Fulda 066 1 9763 0 0461 77305 0 NL Nahw rmeleitungen bergabestationen 1 3 5 Holzhacker und S gespaltmaschinen fan bessen bar frame ra IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 37 1 Informationsquellen DO Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 1 Informationsquellen Posch Scheibenhacker S gespaltmaschinen Anton Keller Str A 8430 0043 3452 82954 Scheibenhacker Industriegel nde 1 A 4710 0043 7248 600 0 R
44. der f r den Be reich des Landes zust ndigen Zusammenschl sse von Hauseigent mern Vorschriften ber Geb hren und Auslagen des Bezirksschornsteinfegermeisters f r durchgef hrte Arbeiten nach 13 Abs 1 Nr 1 2 3 4 9 10 11 12 und Absatz 2 zu erlassen 2 Die Geb hren sind nach dem Arbeitsumfang und den dem Bezirksschomsteinfegermeister entstehenden notwendigen Aufwendungen zu bemessen bei der Bemessung ist davon auszugehen da der Bezirksschorn steinfegermeister den Umsatz aus seiner beruflichen T tigkeit nach den allgemeinen Vorschriften des Um satzsteuergesetzes versteuert Bei Bemessung der Geb hren ist auch zu ber cksichtigen da durch s e die geb hrenfreien T tigkeiten des Bezirksschornsteinfegermeisters abzugelten sind die nach diesem Gesetz m Interesse des Geb hrenschuldners ausgef hrt werden 9 5 8 K O Bayern K O Bayern Verordnung ber das Kehren und berpr fen von Feuerungs und L ftungs anlagen Kehr und berpr fungsordnung K O Zweite Verordnung zur nderung der Kehr und berpr fungsordnung vom 11 Dezember 2002 Auf Grund des 1 Abs 2 des Schornsteinfegergesetzes SchfG n der Fassung der Be kanntmachung vom 10 August 1998 BGBl I S 2071 zuletzt ge ndert durch das Gesetz vom 15 September 2000 BGBl I S 1388 n Verbindung mit 1 Abs 1 der Ersten Zu st ndigkeitsverordnung zum Schornsteinfegergesetz BayRS 215 2 8 1 und Art 38 Abs 3 WIP Installateurs Handbuch Biomas
45. deren L nge die Anzahl und der Winkel der Richtungs nderungen sowie der Rauchrohrdurchmesser die Geb hr 9 3 Brennstoffanforderungen ber die biogenen Brennstoffe die in Kleinfeuerungsanlagen verwendet werden k nnen wurde bereits in Kapitel 5 1 Auskunft gegeben Dies ist auch im Gesetz verankert Nach 3 1 der BImSchV Bundesimmissionsschutzverordnung werden Festbrennstoffe auf grund hrer unterschiedlichen genehmigungsrechtlichen Beurteilung n verschiedene Grup pen eingeteilt 3 Torfbriketts Brenntorf 3a Grillholzkohle Grillholzkohlebriketts WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 179 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 180 4 naturbelassenes st ckiges Holz einschlie lich anhaftender Rinde beispielsweise n Form von Scheitholz Hackschnitzeln sowie Reisig und Zapfen 5 naturbelassenes nicht st ckiges Holz beispielsweise in Form von S gemehl Sp nen Schleifstaub oder Rinde 5a Pre linge aus naturbelassenem Holz n Form von Holzkohlebriketts entsprechend DIN 51731 Ausgabe Mai 1993 oder vergleichbare Holzpellets oder andere Pre linge aus naturbelassenem Holz mit gleichwertiger Qualit t 6 gestrichenes lack ertes oder beschichtetes Holz sowie daraus anfallende Reste so weit keine Holzschutzmittel aufgetragen oder enthalten s nd und Beschichtungen nicht aus halogenorganischen Verbindungen bestehen 7 Sperrholz Spanplatten Faserplatten oder sonst verleimtes Holz sowie dar
46. e Entwicklung emer Infrastruktur f r die Zertifizierung in Abstimmung mit den rele vanten nationalen Weiterbildungsorganisationen e Pilot Zertifizierung des Kurses nach europaweiten Standards WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 9 II Das EARTH Projekt 10 Mit ISPQ Europe Institute for Sustainable Power Europe war eine Institution am Projekt beteiligt die bereits umfangreiche anerkannte Standards f r die Zertitifizierung accre ditation von Weiterbildungsma nahmen und einrichtungen erarbeitet hatte Mitarbeiter von ISPQ schulen die Beteiligten am EARTH Projekt so dass diese die Bestandsaufnahme f r die Zertifizierung selbst durchzuf hren k nnen qualified auditors Der Zertifizierungsprozess stellt eine objektive Methode zur Verf gung um Kurse auf nationaler und europ ischer Ebene zu evaluieren Das Zertifikat gibt Kursinteressenten Sicherheit ber die inhaltliche und organisatorische Qualit t eines Kurses Es wird erwar tet dass gute Kurse zu einer st rkeren Akzeptanz der Techniken und zu effizienteren An lagen f hrt was wiederum den Markt f r die Anlagen st rkt Das Projekt EARTH wendet sich an alle diejenigen die an einer verst rkten Anwendung von Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien interessiert sind e Industrie und Industrieverb nde Im Projekt werden Bed rfnisse der Industrie bzw des Marktes aufgegriffen Ziel der Seminare ist es die Zahl der kompetenten und qualifizierten I
47. e Ungepflegtes Auftreten z B dreckige Kleidung und Schuhe miese Laune schlampiger Werkzeugkoffer Kippe im Mundwinkel e Besch digungen am Inventar des Kunden z B Werkzeugkasten auf Teppich oder Parkettboden abstellen ohne etwas darunter zu legen e Keine Information Nichts sagen nichts erkl ren gleich mit der Arbeit beginnen e Unh fliches Verhalten Gehen und kommen wann man will Ohne zu fragen die Toilette benutzen oder rauchen e Keine Abnahme stattdessen nur kurz rufen Wir w ren jetzt fertig oder Unter schreiben Sie mal hier e Zur cklassen von Dreck Verpackung e Alleine lassen des Kunden bei Lieferverzug M ngeln Falschbestellungen selbst verschuldeten Problemen e Beschwerden missachten e Kritik zur ckweisen e Sich nicht in die Lage des Kunden versetzen k nnen Auch bei der Ber cksichtigung aller Vorsichtsma nahmen und sogar bei sauber und kor rekt ausgef hrten Installationen sind Beschwerden oft nicht vermeidbar S e sind rgerlich und bedeuten f r den Installateur Mehrarbei t da er ach m t dem Kunden auseinanderset zen muss und ggf die Reklamation beheben muss Beschwerden bedeuten aber auch psychischen Stress und zwar f r beide Seiten Bevor ein Kunde seinem rger Luft macht schluckt er ihn meist lieber runter Studien besagen dass s ch nur 4 der unzufriedenen Kunden zu Wort melden Wenn s ch also ein Kunde beschwert hat er sich das im Normalfall gut berlegt
48. em Aufwand zu realisieren Deshalb sollten Schornsteine sorgf l tig geplant und errichtet werden Feuerst tte Verbindungsst ck und Schornstein m ssen so aufeinander abgestimmt werden dass die Funktion der Feuerungsanlage sicher zuverl ssig und dauerhaft gew hrleistet ist 134 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen IT 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Die Aufgabe des Schornsteins ist die Abf hrung von Verbrennungsgasen und Schadstoffen ins Freie Die Funktion des Schornsteins bas ert auf dem Kamineffekt Er erzeugt einen Auftrieb durch die im Vergleich zur umgebenden Luft leichteren Gass ule Die geometri schen Parameter H he und lichte Weite des Schornsteins m ssen deshalb auf die zu f r dernde Gasmenge und ihre Temperatur abgestimmt sein Neben den Anforderungen an die statische Sicherheit die Brandsicherheit und die str mungstechnische Bemessung m ssen heute auch zahlreiche bauphysikalische Gesetzm Bigkeiten beachtet werden die sich vor allem auf die W rme und Feuchtebeanspruchung der Baustoffe beziehen F r die Abgasentsorgung stehen var antenreiche Techniken zur Verf gung Die Schorn steine sind nach DIN 18160 in drei Baugruppen eingeteilt e Gruppe I Dreischalige Isolierschornsteine e Gruppe II Zweischalige Isolierschornsteine e Gruppe III Einschalige Schornsteine Die stark solierten Schornsteine der Gruppe I s nd f r Festbrennstofffeuerungen aber auch f r l und Gasfeuerungen
49. frames O2ener html 20 04 2006 UMWELTBUNDESAMT 2006 Umweltdaten Im Internet www env t de umweltdaten 20 04 2006 WORLD RESOURCES INSTITUTE 2006 Greenhouse Gas Emissions CAIT Daten 2000 Im Internet http pubs wri org pubs_dataset cfm PubID 0 20 04 2006 GT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 241
50. gasf rmige Brennstoffe mit einer Gesamtnennw rmeleistung bis 50 kW der Umkreis vergr ert sich um 1 m je weitere angefangene 50 kW bis auf h chstens 40 m 2 Abweichend von Absatz 1 Nr 1 gen gt bei raumluftunabh ngigen Gasfeuerst tten mit einer Gesamt nennw rmeleistung bis 50 kW ein Abstand zur Dachfl che von 40 cm wenn das Abgas durch Ventilatoren abgef hrt wird Andere Abweichungen von Absatz 1 Nr 1 k nnen gestattet werden wenn die Einhaltung der Anforderungen sonst zu einer Verunstaltung des Stra en Orts und Landschaftsbildes oder zu einem unver h ltnism igen Mehraufwand f hren w rde und sch dliche Umwelteinwirkungen nicht zu bef rchten sind 10 Aufstellung von W rmepumpen Blockheizkraftwerken und ortsfesten Verbrennungsmotoren 1 F r die Aufstellung von 1 Sorptionsw rmepumpen mit feuerbeheizten Austreibern 2 Blockheizkraftwerken in Geb uden und 3 ortsfesten Verbrennungsmotoren gelten 3 Abs 1 bis 6 sowie 4 Abs 1 bis 8 entsprechend 2 Es d rfen l Sorptionsw rmepumpen mit einer Nennw rmeleistung der Feuerung von mehr als 50 kW 2 W rmepumpen die die Abgasw rme von Feuerst tten mit einer Gesamtnennw rmeleistung von mehr als 50 kW nutzen 3 Kompressionsw rmepumpen mit elektrisch angetriebenen Verdichtern mit Antriebsleistungen von mehr als 50 kW 4 Kompressionsw rmepumpen mit Verbrennungsmotoren 5 Blockheizkraftwerke in Geb uden und WIP Installateurs Handbuch Bioma
51. geeignet Deshalb wurde der dreischalig ged mmte Schornstein inzwischen zum Standard Seine W rmed mmung h lt d e Abgastemperatur oberhalb der Taupunkttemperatur Sein keramisches Innenrohr ist hochbest ndig gegen anfallendes Kondensat Im Gegensatz dazu fehlt den Schornsteinen der Gruppe II der s urefeste Innenmantel so dass diese empfindlich gegen ber Feuchte sind Die einschaligen Schornsteine der Gruppe II sind nur noch in Altbauten anzutreffen Es handelt sich dabei um einschalige meist gemauerte Schornsteine mit weiten Str mungs querschnitten Bei Anschluss moderner Biomasse Kessel besteht durch Auskondensierung von Wasser und S ure die Gefahr der Schornsteindurchfeuchtung oder Versottung Eine einfache San erungsma nahme ist in diesem Fall der Einzug eines Abgas Rohrsystems aus Edelstahl oder Aluminium wodurch eine Neueinordnung zur Baugruppe I m glich wird An den Schornstein werden zus tzlich hohe Anforderungen gestellt e Standsicherheit gegen ber Windbelastungen e L astabtragung des Eigengewichtes e Brandsicherheit gegen ber hohen Abgastemperaturen und Ru brand e Verhinderung des Brand bertrittes von einer Etage zur n chste Au erdem s nd bei der Aufstellung des Schornsteines s nd folgende Aspekte zu ber ck s ichtigen WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 135 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 136 e Mindesth he und Max malh he ber dem First e Abstand zu Dachaufbauten u
52. gew hrleistet sein Als Untergrund eignen s ch z B Holz planken Paletten oder trockener Kiesboden Damit es f r die Verbrennung ausreichend trocken ist sollte ofenfertig aufbereitetes Brennholz im Freien nicht ohne Regenschutz lagern St ckiges Brennholz erreicht den geforderten lufttrockenen Zustand w 12 bis 20 normalerweise erst nach einer ein bis zweij hrigen Lagerdauer Eine Wiederbefeuchtung ist in jedem Fall durch eine Abde ckung wie z B einer Plane oder einer festen berdachung zu verhindern Trotzdem sollte der Holzsto von allen Seiten her bel ftet werden k nnen Zusammenfassend sind f r eine qualit tsg nstige Lagerung folgende Bedingungen zu be achten e Holzstapel regengesch tzt abdecken e trockenen Untergrund schaffen e L uftzutritt gew hrleisten auch von unten e als Lagerort m glichst windexponierte Fl che w hlen z B Lagerung am Wald rand anstatt m Wald e Abstand zu Geb udew nden oder zwischen den Holzstapeln mindestens ca 10 cm e Sonnenzugewandte Seiten bevorzugen e falls m glich Tagesverbrauch an Brennstoff in beheizten R umen z B m Auf stellraum der Feuerung bevorraten Brennstoffvorw rmung e bei Lagerung in Geb uden ohne besondere Feuerschutzeinrichtungen ist die maxi mal zul ssige Brennstoffmenge zu beachten d h max mal 15 t Holzbrennstoff entspricht 31 Raummeter Rm Buchenscheitholz bzw 43 Rm Fichtenscheitholz jeweils lufttrocken WIP Installat
53. h ufig schon bis zu einem Drittel an Heizenergie eingespart werden kann Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse Alte Anlage Neue Anlage 6259 Mutzw arme 89 15 Abgasverluste 97 A un 3 Ausk hlungswerlusts DE Abbildung 30 W rmenutzung von alten und neuen Heizanlagen im Vergleich Quelle ENERGYDE SIGN GMBH 2006 Abschlie end k nnen die feuerungstechnischen Anforderungen in der so genannten 3 T Regel festgehalten werden Diese Regel beinhaltet die drei wichtigsten Parameter die eine vollst ndige Verbrennung gew hrleisten 3 T Regel Time Verweilzeit der Gase Temperature Verbrennungstemperatur Turbulence Durchmischungsintensit t WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 101 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 102 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 6 1 Feuerungssysteme Die Vielzahl an Feuerungssystemen wird in die beiden Gruppen der hand und automatisch beschickten Anlagen unterschieden Die von Hand beschickten Feuerungsanlagen sind durch ausgepr gte Schwankungen im Verbrennungsverlauf gekennzeichnet Dies wirkt sich auch auf die Verbrennungsqualit t aus Davon s nd vor allem Anlagen ohne Gebl se so genannte Naturzuganlagen betroffen da hier die Randbedingungen der Verbrennung zwischen zwei Nachlegezeiten erheblich schwanken Der kalte und noch mit einer Restfeuchte behaftete Brennstoff sowie das ff nen der
54. hrleistet sein geschlossener CO gt Kreislauf Preiswerter Brennstoff Bei einen Getreidepreis Weizen von z Z lt 10 100kg 10 dt liegen die Energiekos ten deutlich unter den Kosten mit l und Gas Energiepreis auf den Heizwert bezogen 0 025 kWh Im Vergleich schwankte der lpreis seit 2002 zwischen 0 032 und 0 061 kWh Gute mechanische physikalische Eigenschaften Hohe Dichte gute R eself higkeit Logistik f r Ernte Lagerung und F rdertechnik n der Landwirtschaft vorhanden einfache Zuf hrung ber F rderschnecken n den Brennraum Vergleichbarer Heizwert mit Holzbrennstoffen 2 5 kg Getreide 1 1 l Deponierung zuk nftig nicht mehr m glich Laut TA S edlungsabfall st die Deponierung ab 2005 nicht mehr erlaubt Die Verbren nung von fusar umbelastetem Getreide vernichtet Krankheitserreger zuverl ssig Energiegetreideanbau auf Stilllegungsfl chen erlaubt WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 89 5 Der Brennstoff Biomasse 90 Lt EU Verordnung Nr 587 2001 vom 26 3 01 darf Getreide auf eigenen Stilllegungsfl chen f r die energetische Verwertung angebaut werden und auf eigenen landwirtschaftli chen Betrieben verbrannt werden Zus tzliche Beihilfe f r Energiepflanzen auf Nichtstilllegungsfl chen Lt Erlass der Verordnung EG Nr 1782 03 wird eine j hrliche Beihilfe von 45 ha f r den Anbau von Energiepflanzen z B f r Biogasanlagen zus tzlich
55. hrt wenn die Genehmigung f r einen Zeitraum von h chstens drei Jahren nach Inbetriebnahme der Anlage erteilt werden soll dieser Zeitraum kann auf Antrag bis zu einem weiteren Jahr verl ngert werden Satz 1 findet auf Anlagen der Anlage 1 Liste UVP pflichtige Vorhaben zum Gesetz ber die Umweltvertr glichkeitspr fung nur Anwendung soweit nach den Vorschriften dieses Geset zes eine Umweltvertr glichkeitspr fung nicht durchzuf hren ist Soll die Lage die Beschaffenheit oder der Betrieb einer nach Satz 1 genehmigten Anlage f r einen anderen Entwicklungs oder Erprobungszweck ge ndert werden ist ein Verfahren nach Satz 1 durchzuf hren 4 Wird die f r die Zuordnung zu den Spalten 1 oder 2 des Anhangs ma gebende Leistungsgrenze oder Anlagengr e durch die Errichtung und den Betrieb einer weiteren Teilanlage oder durch eine sonstige Er weiterung der Anlage erreicht oder berschritten wird die Genehmigung f r die nderung in dem Verfahren erteilt dem die Anlage nach der Summe ihrer Leistung oder Gr e entspricht Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 10 Anlagenplanung 10 Checklisten 10 1 1 Checkliste Fehler H ufige Fehler die bei Beratung Planung und Ausf hrung von Biomasseheizungssystemen auftreten 1 Kundenanforderungen werden nicht erhoben ber cksichtigt gt Kundenw nsche Erwartungen Anforderungen sollten abgefragt werden und n der Anlagenplanung und bei der Systementscheidung Ber cksic
56. innerhalb von zehn Jahren ersch pft Ein Ausweg w ren Kernkraftwerke mit Br tertechnologie deren Brennst be sich wieder aufbereiten lassen Wesentlicher Bestandteil der Brennelemente des Br ters ist das hochgiftige Plutonium das zudem kernwaffenf hig ist Weltweit ist die Br tertechnologie praktisch aufgegeben we gen vieler technischer Probleme aber auch wel der Umgang mit Plutonium sehr schwierig Ist Die Kernfusion kommt falls berhaupt viel zu sp t Selbst optimistische Fachleute rech nen mit kommerziell verf gbaren Reaktoren fr hestens in 50 Jahren Zu diesem Zeitpunkt m ssen neue energiewirtschaftliche Strukturen aber bereits herausgebildet sein und funkti onieren Ein nukleares Risiko birgt auch die Kernfusion die gro e Mengen an schwach radioaktivem Abfall produzieren w rde f r den es Endlager geben muss Einen gro en strukturellen Nachteil haben Kernfusion und Kernspaltung gemeinsam Sie eignen sich nur f r sehr gro e Kraftwerke Gro e Kraftwerke aber machen nur in Ver bundnetzen wirklich S nn Dies hat verschiedene Gr nde Muss e n Kraftwerk abgeschaltet werden bernehmen andere Kraftwerke innerhalb des Netzes die Energielieferung Je mehr Kraftwerke sich an einem Netz beteiligen desto sicherer wir die Versorgung Wie Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 3 Globale und nationale Energiesituation gro dieser Nachteil st hat Frankreich n den Winterst rmen 1999 erfahren Dort mussten die
57. machen Besonders interessant f r den Heizungsinstallateur ist hierbei der Hinweis an den Kunden dass vor allem beim Heizen und beim Warmwasserverbrauch gro e Einsparpotenziale vor handen sind Der Kunde muss das Gef hl bekommen dass er diese Potenziale mit Hilfe des qualifizierten Installateurs nutzen kann Wie lange dauert es bis 1 kWh Endenergie verbraucht ist Auto fahren Duschen Beheizen eines Einfamilienhauses Ta lt 2 ig ae Tom Staub saugen Fernsehen FE en h ei e A j 7 2 Std Y in Stunden in IO Abbildung 18 Veranschaulichung des Energieverbrauchs anhand unterschiedlicher T tigkeiten im Vergleich Quelle STMWIVT 2006 4 3 Argumente f r das Heizen mit Biomasse 4 3 1 kologische Argumente Verringerung des Treibhauseffekts e Pellets Hackschnitzel und Scheitholz werden im Gegensatz zu fossilen Energietr gern als CO gt neutral bezeichnet Das bedeutet dass bei der Verbrennung von Bio masse die Menge an Kohlenstoffdioxid CO2 freigesetzt wird die der Baum zuvor beim Wachsen aufgenommen hat geschlossener Kohlenstoffkreislauf Bei der WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 69 4 Marketing und Verkaufsargumente Verbrennung von fossilen Energietr gern wird dagegen Kohlenstoffdioxid freige setzt das seit Millionen von Jahren gespeichert st Diese Freisetzung f hrt zu einer Erh hung des CO gt Gehaltes in unserer Atmosph re und ist ma geblich f r den anthropogenen
58. notwendig Geeignetes Heizungssystem mit Betreiber vorselektieren Pr fung Kaminanlage ob diese f r die Kesselanlage geeignet ist ev R cksprachen mit Rauchfangkehrer Pr fung der rechtlichen und sicherheitstechnischen Aspekte z B Brandschutz Pr fung ob Pufferspeicher erforderlich sinnvoll Auslegung der Kesselanlage entsprechend der Geb udeheizlast Heizlastberech nung oder bisheriger Brennstoffverbrauch durchgef hrte geplante Geb udesanie rungen ber cksichtigen Berechnung Brennstoffverbrauch geeignete Lagerraumgr e ermitteln Optimum finden zwischen Investitionskosten des Lagerraums und Versorgungssicherheit bzw Einsparungen beim Brennstoffeinkauf f r Pellets empfiehlt ach ein 1 5 fa ches Jahreslager Brennstofflagerung ausw hlen im Geb ude eigener Lagerraum au erhalb des Ge b udes Erdtank Gewebetank bi g Bag Pr fung der statischen Situation des Lagerraums Elektro und Wasserleitungen im Lagerraum s nd zu vermeiden Pelletsaustragung optimal gestalten opt Schneckenl nge Ansaugl ngen beachten lt 15m auf vollst ndige Austragung des Lagerraums achten auf Staubdichtheit achten Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 221 10 Checklisten 222 Hydraulische S tuation eines bestehenden Heizungssystem analys eren Abstim mung mit Kesselanlage Einbring ffnungen T rbreiten Raumh hen beachten M gliche Einbindung einer Solaranlage beachten Betreiber auf F rderungen h
59. oder offene Kamine anordnet ohne die Abst nde nach 4 Abs 10 einzuhalten 4 Abgasleitungen au erhalb von Sch chten oder Bauteile aus brennbaren Baustoffen anordnet ohne die Abst nde nach 8 Abs 2 einzuhalten 5 Verbindungsst cke zu Kaminen oder Bauteile aus brennbaren Baustoffen anordnet ohne die Ab st nde nach 8 Abs 3 einzuhalten 6 Abgasleitungen oder Verbindungsst cke zu Kaminen durch Bauteile aus brennbaren Baustoffen f hrt ohne die Abst nde nach 8 Abs 4 einzuhalten oder 7 Abgasleitungen an Geb uden anordnet ohne den Abstand nach 8 Abs 5 einzuhalten 16 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 31 M rz 1998 in Kraft 9 5 4 Verordnung ber die Verh tung von Br nden VVB Verordnung ber d e Verh tung von Br nden VVO vom 29 4 1981 Rechtsgebiet Bau gesetze der L nder 12 Feste Brennstoffe 1 Feste Brennstoffe m ssen so verwahrt werden dass sie durch Feuerst tten nicht entz ndet werden k n nen Sie d rfen insbesondere nicht unmittelbar neben Feuerst tten gelagert werden wenn nicht ein Schutz vor zu starker Erw rmung besteht 2 Feste Brennstoffe d rfen auch nicht in offenen Dachr umen gelagert werden 14 Lagerung brennbarer bester Stoffe im Freien 1 Lager brennbarer Stoffe von mehr als 100m Lagergut im Freien m ssen von Geb uden mindestens 10 m entfernt sein es sei denn dass sie an berragende Brandw nde angrenzen Wenn sie mehr als 3000 m Lager gut ent
60. r Holzpellets Die Tendenz ist stei gend Wie Abbildung 57 zeigt ist die Produktionskapazit t von Holzpellets in Deutschland seit 2000 stark gestiegen Mittlerweile haben zahlreiche Brennstoffh ndler Pellets in ihr Sortiment aufgenommen und mehrere Lieferanten beren bereits einen Lieferservice mit dem Pellettankwagen an Grunds tzlich erwartet die Branche auch in den kommenden Jah ren eine deutliche Steigerung des Absatzes von Holzpellets und Pelletheizanlagen Vor sichtige Sch tzungen besagen dass mit dem in Deutschland verf gbaren S gerestholz etwa eine Viertel Million Einfamilienh user auf Pelletzentralheizungen umgestellt werden k n nen 174 750 106 000 T00 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Prognose 2006 Abbildung 57 Produktionskapazit ten von Pellets in Deutschland Daten DEPV WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 151 8 Kosten Finanzierung und F rderung Holzpelletpreise 2004 men Lieferung von 5 Tonnen im Umkreis von 50 km alles inklusive mmm Mflehar er Moirmolwert Minimahwert Mittelwert 2005 SG Ka Abbildung 58 Preisentwicklung von Holzpellets 2006 Quelle CARMEN 2006 Die Preisangaben in Abbildung 58 beziehen sich auf die Lieferung von 5 Tonnen im Um kreis von 50 Kilometern Die Preise verstehen sich inklusive MwSt und allen in Frage kommenden Pauschalen f r Lieferung Wiegen o Demnach lag der Mittelwert des Pel letpreises im M rz 2006
61. rfen in handbeschickten Feuerungsanlagen nur in lufttrockenem Zustand eingesetzt werden 4 Pre linge nach Absatz 1 Nr 5a oder Briketts aus Brennstoffen nach Absatz 1 Nr 6 bis 8 d rfen nicht unter Verwendung von Bindemitteln hergestellt sein Ausgenommen davon sind Bindemittel aus St rke pflanzlichem Paraff n oder aus Melasse Zweiter Abschnitt Feuerungsanlagen f r feste Brennstoffe 4 Allgemeine Anforderungen 1 Feuerungsanlagen f r feste Brennstoffe sind im Dauerbetrieb so zu betreiben da ihre Abgasfahne heller ist als der Grauwert 1 der in der Anlage I angegebenen Ringelmann Skala 2 Feuerungsanlagen f r feste Brennstoffe d rfen nur mit Brennstoffen betrieben werden f r deren Einsatz sie nach den Angaben des Herstellers geeignet sind Errichtung und Betrieb haben sich nach der Anweisung des Herstellers zu richten 3 Offene Kamine d rfen nur gelegentlich betrieben werden In ihnen darf nur naturbelassenes st ckiges Holz nach 3 Abs 1 Nr 4 oder Presslinge in Form von Holzbriketts nach 3 Abs 1 Nr 5a eingesetzt wer den Satz 2 gilt nicht f r offene Kamine die mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden wenn deren W r meabgabe bestimmungsgem berwiegend durch Konvektion erfolgt 5 Feuerungsanlagen mit einer Nennw rmeleistung bis 15 Kilowatt Feuerungsanlagen f r feste Brennstoffe mit einer Nennw rmeleistung bis 15 Kilowatt d rfen nur mit den in 3 Abs 1 Nr 1 bis 4 oder 5a genannten Brennsto
62. rme umgewandelt Dabei wird die Fahrgastzelle stark aufgeheizt Beim Treibhauseffekt der Erde Abbildung 2 bernehmen die Spurengase die Funktion der Glasscheiben Deshalb werden diese Gase auch Treibhausgase genannt Die Schicht der klimarelevanten Spurengase f ngt also Sonnenenergie ein indem sie Sonnenlicht durchl sst und Infrarotstrahlung zur ckh lt Das Gas das am meisten zum Treibhauseffekt beitr gt ist der Wasserdampf Von den 33 C Durchschnittstemperatur 15 C statt 18 C die die Erdoberfl che durch den na t rl chen Treibhauseffekt erw rmt wird liefert der Wasserdampf einen Anteil von unge f hr zwei Drittel Der Rest wird von den Spurengasen Kohlendioxid CO2 Methan CH3 und von geringen Mengen anderer Spurengase verursacht Cat L 3 abba K F x i L i i i a Ka WE e 4 Langwellige Sonnenstrahlen durchdringen di 3 Das COs gelangt in die Atmosph re 7 Die W rmestrahlung 5 bleibt in der Atmosph re Atmosph re D Dabei wird kurz wellige Strahlung in langwellige W rme strahlung umgewandelt 2 Abgase enthalten 5 Reflexion 8 Die Atmosph re gro e Mengen COs der Strahlung erw rmt sich Abbildung 2 Der Treibhauseffekt Quelle www erdkunde wissen de 1 Bei Br nden entsteht CO WW Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 45 2 Umwelt und kologie 46 2 3 Der CO Kreislauf Kohlenstoffdioxid CO2 ist eine chemisc
63. rmetauscher Anforderungen an das Brennstofflager Verpuffungsgefahr Selbstentz ndung Kritisch Sicherheitsabst nde des Kessels zu den W nden und zu anderen Installationen Kritisch Erdung aller elektrisch aufladbaren Materialien im Pelletlager Saugrohr Bef llungsstutzen Prall Kritisch schutzmatte 8 Geb udebegutachtung Theorie und Praxis Eine eingehende Begutachtung des Geb udes ist die Grundlage f r eine funktionierende Anlage Ein Installateur von Biomasseheizanlagen sollte Kenntnisse zu folgenden Themen besitzen Bestimmung der Geb udeeigenschaften W rmebedarf pro m Raumtemperaturen W rmespeicher Sehr wichtig verm gen Ermittlung des Warmwasserbedarfs anhand der Bewohneranzahl und deren Verhalten Beurteilung der Eignung des Geb udes f r eine Biomasseheizanlage Sehr wichtig Zustandseinsch tzung des existierenden hydraulischen Systems bei alten H usern und dessen Eig GE SE Sehr wichtig nung f r Biomasseheizsysteme Ber cksichtigung aller m glichen erneuerbaren W rmequellen Biomasse Solarthermie W rme pumpe Entscheidung welche Heizform f r das Haus die beste ist zusammen mit dem Hausbesitzer Entscheidung welches W rmeverteilungssystem das beste f r das Haus ist zusammen mit dem Wichtig Hausbesitzer Ermittlung der besten rtlichkeit f r den Biomasse Kessel und f r die Brennstofflagerung Sehr wichtig Ber cksichtigung spezieller Kundenw nsche Identifizierung von spezifischen Sicherheitsris
64. ssseseseseseesesereesisistststetetistststs tetet tt tnts tetere tests ks rsata teses raes seres rera 69 4 3 2 tere een 70 4 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP Inhalt 4 3 3 SE ee Risk 71 4 3 4 tere ee 71 5 Der Brennstoff Biomasse sesesccsesocoecocoesocsococsecocoecocoecocoecocoesocoesosoeseso ID 5 1 Formen der energetischen RBiomagesenutzung seen 73 Sl STEE 75 SCH Ee Fackschn e E 79 5 1 3 Pl ee ee Rei 82 5 1 4 El E 87 3 13 Hallen eege ee Eege 88 3 2 EH 91 321 Chemische EE ser Rene 91 3 22 Wassergehalt und Brennst ff Feuchte 2 22 22 anne nenahernees 92 3 2 3 ST E ne EE E 94 5 2 4 Aschegehalt und Ascheerwechungspunkt 95 52 5 Physikalische E EE 95 5 3 Die ett Kee eege ee ee ege Eege 96 Jarl EENHEETEN ee EE 96 332 Die unvollst ndige E E EE 98 5 3 3 Feuerunssiechnische Grondlagen ansehen 99 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme eecssssssssssnnnnnssssssssnnneennnne 102 6 1 FOUN SS yS EME ariora r E EE A E 102 6 1 1 SUE ert EE 104 6 1 2 Fl ackschnitze lheizunset ee 112 6 1 3 Pelletheizunsen 22er 116 6 2 EE Ee 120 6 2 1 eet E ee ee Nee et 121 6 2 2 klackschnitze EEN ee een 122 6 2 3 Pellea nerone ora ee ea 126 6 3 ADSASTURFUNG siai EE O OE R 134 7 Hydraulik und solarthermische Integration sssessccccsossssssseeceeeeees 139 7 1 Solarthermische te eenegen Een 139 7 2 HIEIZUNSSSYSIEME nun aieinaeaess a R a EEA 140 7 3 BUSTETSDeIcher aueh 140 7 3 1 Bestimmung ber die Leist
65. terhalb des Feuerraumbodens oder zur Seite hin aus Unterbrandfeuerungen Dadurch verbrennt nur die jeweils unterste Schicht des Brennstoffbetts Die im Bereich der Prim r luftzufuhr freigesetzten Brenngase werden ber einen Gebl sezug in eine unten oder seit lich neben dem Brennstoff F llraum liegende Brennkammer gelenkt Sturzbrand bzw seit licher Unterbrand Dort verbrennen s e unter Sekund rluftzugabe Abbildung 34 Das ber der Glutzone liegende Holz dient als kontinuierlich und selbst ndig nachrut schende Brennstoffreserve Im Gegensatz zum Durchbrand und oberen Abbrand beein flusst die F llmenge des Brennstoffschachtes den Verbrennungsablauf beim unteren Ab brand nicht Ein gro er Brennstoffschacht erh ht jedoch den Bedienkomfort da nur selten nachgelegt werden muss Die Abbranddauer einer Charge n einem solchen Scheitholzkes sel betr gt nach heutigem Stand der Technik mehr als f nf Stunden Die pyrolytische Zersetzung und Vergasung des Brennstoffs st beim unteren Abbrand relativ kontinuierlich Die Verbrennungsluftmenge kann an die freigesetzte Brenngasmen ge angepasst werden wodurch eine hohe Verbrennungsqualit t erreicht wird Auf Grund dieser Vorteile st das untere Abbrandprinz p bei St ckholz Zentralheizungskesseln das mit Abstand am h ufigsten verwendete Feuerungsprinzip Im Gegensatz zum Durchbrand und zum oberen Abbrand sind diese Feuerungen fast immer mit einer Gebl sebel ftung ausgestattet
66. unwichtig f r die Qualit t der Pellets ist auch deren Behandlung vom Weg aus dem Lagersilo im Werk bis in das Lieferfahrzeug Sie beeinflusst den Holzstaubanteil einer Pelletlieferung Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse Abbildung 24 links Matrize zur Herstellung von Pellets Quelle HDG BAVARIA 2006 rechts Holzpellets Die Qualit tsanforderungen f r den genormten Brennstoff Pellets sind in Deutschland in der DIN 51731 festgelegt Wesentlich besser als die DIN geben die Norm M 7135 und die DINplus von DIN CERTCO Aufschluss dar ber dass der Kunde auch tats chlich Qualit tspellets vor sich hat Abbildung 25 Das seit Fr hjahr 2002 existierende Zertifikat DIN plus vereint die Vorz ge der DIN 51731 und der NORM M 7135 und stellt dar ber hinaus Anforderungen an Abriebfestig keit und Pr fverfahren Bei der DINplus handelt es ach dabei um keine DIN Norm im ureigensten Sinne sondern um ein so genanntes Zertifizierungsprogramm In dieses Pro gramm bzw diese DINplus sind Qualit tskriterien aufgenommen worden die weit ber die Forderungen der DIN 51731 hinausgehen und die im Wesentlichen aus der Norm M 7135 stammen Beim Kauf von Pellets st Vorsicht geboten Nur mit dem Zusatz gepr ft ist die DIN und NORM Nennung n mlich erlaubt Au erdem muss die DIN Pr fnummer aufge f hrt werden Formulierungen wie entspricht den Anforderungen der DIN oder h ch
67. vorliegen sollen die in Nummer festgelegten Grunds tze zur Ermittlung und Ma st be zur Beurtei lung von sch dlichen Umwelteinwirkungen herangezogen werden Die Ermittlung von Immissionskenngr en nach Nummer4 6 unterbleibt soweit eine Pr fung im Einzelfall ergibt dass der damit verbundene Auf wand unverh ltnism ig w re Tragen nicht genehmigungsbed rftige Anlagen zum Entstehen sch dlicher Umwelteinwirkungen in relevanter Weise bei ist zu pr fen ob die nach dem Stand der Technik gegebenen M glichkeiten zu ihrer Vermeidung ausgesch pft sind Nach dem Stand der Technik unvermeidbare sch dli che Umwelteinwirkungen s nd auf ein Mindestma zu beschr nken Soweit zur Erf llung der Pflichten nach 822 Abs 1 Nrn 1 und 2 BImSchG Anforderungen f r nicht genehmigungsbed rftige Anlagen festgelegt werden k nnen k nnen auch die in Nummer5 f r genehmigungsbed rftige Anlagen festgelegten Vorsorge anforderungen als Erkenntnisquelle herangezogen werden Luftreinhaltepl ne sind bei Anordnungen nach 8824 und25 BImSchG zu beachten http www gewerbeaufsicht baden wuerttemberg de vorschriften Im 4_1_2 pdf WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 199 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 200 9 5 7 Schornsteinfegergesetz Vom 15 September 1969 BGBL I S 1634 zuletzt ge ndert durch Gesetz zur nderung des Schornsteinfegergesetzes vom 20 Juli 1994 BGBL I SD 1624 S 1 Kehr und berpr fungspflicht
68. zu den sonstigen Ela chenpr mien gezahlt F r diese Energiepflanzenpr mie k nnen alle landwirtschaftlichen Fl chen genutzt wer den die nicht konjunkturell stillgelegt werden Nachteile von Halmg tern Hoher Mineral und Aschegehalt Er erschwert einen sauberen Abbrand mit m glichst geringen Emissionen Verschlackungsgefahr Der Ascheerweichungspunkt liegt bei ca 700 C Holz be 1200 C was bei Verbren nungstemperaturen von ca 1000 C zu Verschlackungen f hrt Dem kann durch verschie dene Ma nahmen s Technik entgegengewirkt werden Staubemission Die haupts chlich durch die Asche verursachte Staubemission berschreitet die zul ss gen Grenzwerte bei den meisten Getreidesorten nach der 1 BImSchV 150 mg m Rauch gas Eine Ausnahme bildet Gerste mit 130 mg m Stickstoffemissionen Die durch den hohen Proteingehalt verursachten Stickstoffemissionen liegen deutlich ber den Grenzwerten der A BImSchV TA Luft 250 mg m die f r Anlagen gt 100 kW greift Bei Anlagen bis 100 kW Feuerungsw rmeleistung existiert allerdings nach der 1 BISchV f r Kleinfeuerungsanlagen kein Grenzwert f r NOx Auch durch gezielte Kulturma nahmen l sst sich der Stickstoffgehalt nur wenig beein flussen Von der Brennstoffseite besteht keine M glichkeit die Entstehung von NOx be der Verbrennung zu vermeiden Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse Korros
69. 1141 D 91533 Rothenburg 09861 3294 A 9300 EN TECH Energietechnikproduktion www en tech at Energieplatz 1 St Veit Glan 0043 4212 72299 0 GmbH Erwin Graner Kesselbau www graner kesselbau de Holder kkerstr 3 D 70839 07156 21058 ETA Heiztechnik GmbH S www eta heiztechnik at Trattnach 76 A 4715 0043 7734 2288 S D 91126 Schwabach 09122 9866 0 D 89312 08221 901938 www grimm heizung de B unlstr 26 D 92224 09621 81267 Fr ling Heizkessel und Beh lterbau S H P www froeling com Industriestra e 12 A 4710 Grieskirchen 0043 7248 606 GmbH Gebe Strebel GmbH Wiener Strasse 118 A 2700 0043 2622 23555 Georg Fischer GmbH WW www fischer heiztechnik de Heidenheimer Str 63 D 89312 08221 9019 0 Ferro W rmetechnik www ferro Am Kiefernschlag 1 waermetechnik de SP Fischer Heiztechnik G nzburg GmbH amp Co KG www fischer heiztechnik de Heidesheimer Stra e 63 IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 27 1 Informationsquellen Gerko Apparatebau GmbH amp Co KG Zu www gerko de 02583 93090 Gerlinger Bioheiztechnik GmbH eo www biokompakt com 0043 7418 4530 Gilles Produktion und Handel GmbH u www gilles at 0043 7612 77577 0 SP amsuntamti con 0043 7276 24410 Hargassner GesmbH bere Gunderding 8 A 4952 0043 7723 5274 HDG Bavar a Kessel und Apparatebau www hdg bavaria de S emensstra e 6 D 84323 Massing Rott 08724 897 0 GmbH Heizomat Ger tebau GmbH Maicha 21 D 91710 Ge ee Se wuw herlholzheizung
70. 172 Jahre die an Braunkohle noch 218 Jahre Die tat s chlichen Reichweiten werden allerdings von diesen statisch ermittelten Zahlen abwei chen denn die globale Wirtschaft entwickelt sich sehr dynamisch Die heutige Kohle entstand m Laufe von Jahrmillionen aus abgestorbenem organischen Material Durch den Inkohlungsprozess verwandelte s ch Torf unter hohen lange einwir kenden Temperaturen zu Braunkohle und schlie lich zu Steinkohle W hrend dieses Pro zesses stiegen der Kohlenstoffanteil und auch der Brennwert Reine Steinkohlen haben einen sehr hohen Energiegehalt von mehr als 29 300 Kilojoule pro Kilogramm Sie werden weltweit n unterschiedlichen Qualit ten gehandelt Nach hrer Verwendung werden Stein kohlen in Kesselkohlen und Kokskohlen unterteilt Braunkohlen hingegen sind energie rmer enthalten viel Wasser und werden deswegen nur kurze Wege transportiert und regional verwendet Bei l ngeren Transportwegen w rde der Energieverbrauch des Transports den Energieinhalt der Braunkohlen bersteigen In Industriestaaten werden Braunkohlen berwiegend zur Stromgewinnung verwendet w h rend man s e n Entwicklungsl ndern auch noch zum Heizen und Kochen einsetzt 2004 hatten Kohlen einen Anteil von 27 am weltweiten Prim renergieverbrauch Nur der Verbrauch von Erd l lag noch dar ber Dabe entfielen 24 des Kohleverbrauchs auf die Steinkohle und drei Prozent auf die Braunkohle Bei der Stromerzeugung 2004 war Kohle mit ei
71. 2 42 15 15 1 987 1 918 o o 1 987 1 918 99 96 8 Kosten Finanzierung und F rderung 120 7 500 1 200 750 762 68 60 1 579 108 1 471 74 120 11 000 1 360 1 209 429 36 128 98 30 1 766 122 1 644 82 120 10 000 1 360 1 099 924 36 128 98 30 2 152 122 2 029 101 Nutzungsdauer 15 Jahre Zinssatz 4 Kostenaufwand f r das Kaminkehren ca 15 Kehrh ufigkeit bei Scheitholz 3 4 mal pro Jahr bei Hackschnitzeln und Pellets 2 mal pro Jahr O und Gas einmal pro Jahr bei Kesselwirkungsgrad mind 90 Tabelle 16 Quelle CARMEN 2006 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen Kostenvergleich verschiedener Heizsysteme Beispiel Stand M rz 2006 165 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 166 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften Mit der Installation Sanierung und Wartung von Biomasseheizanlagen sind zahlreiche Gesetze und Vorschriften verbunden die beachtet werden m ssen Dabe handelt es s ch zum einen um Bundesverordnungen Gesetze und zum anderen um Landesverord nungen Gesetze In dieser Version des Handbuchs beziehen sich die Aussagen zu den l nderspezifischen Gesetzesgrundlagen auf das Land Bayern Wichtige Gesetze die bei der Installation von Biomasseheizanlagen ber cksichtigt werden m ssen sind e 1 BImSchG Bundes Immissionsschutzverordnung Verordnung ber genehmi gungsb
72. 2004 Das Prinzip der Abwurffeuerung Abbildung 39 wurde speziell f r Holzpellets entwi ckelt Es eignet sich daher auch nicht f r konventionelle Hackschnitzel Bei dieser Technik 118 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme fallen die mit einer F rderschnecke zugef hrten Pellets ber ein Rohr oder einen Schacht von oben auf das Glutbett Dieses befindet sich entweder in einer herausnehmbaren Brenn schale auf einem Kipprost oder in einem Tunnel Dort werden Prim r und Sekund rluft von unten oder seitlich durch entsprechende D senbohrungen eingeleitet Aschert re Rostreinigungsplatte Frim rluft Selbstreinigender Rost Ssekund rluft Drallplatte R ckbrandsicherer Fallschacht Entspannungszone Aschehox Semwvomator f r Rostreinigung Z ndgebl se Keramische Isolierung Yollisollerung Tutbulatoren zl On Om P ld R hren W rmetauscher Sauguggebl se Reinigungshebel Rauchgasf hler Lamkdasonde Steuerung mit bedienungsfreundlicher Benutzeroberfl che IT F hler f r F llstandsanzeige Motor Getriebe F ll ffnung Wochenvorratsbeh lter Pellets Transportschnecke T Uberwachungssens r Abbildung 39 Schnitt durch einen Pelletbrenner mit Abwurffeuerung Quelle Guntamatic Beim Tunnelbrenner streicht die Verbrennungsluft horizontal durch ein Verbrennungs rohr so dass die Brennerflamme am anderen Ende seitlich in den Kesselraum austreten kann B
73. 7 Luft Abgas Systeme sind zur Abgasabf hrung nur zul ssig wenn sie getrennte Luft und Abgassch chte haben An diese Systeme d rfen nur raumluftunabh ngige Gasfeuerst tten angeschlossen werden deren Bauart sicherstellt da sie f r diese Betriebsweise geeignet sind 8 In Geb uden mu jede Abgasleitung die Geschosse berbr ckt in einem eigenen Schacht angeordnet sein Die Anordnung mehrerer Abgasleitungen in einem gemeinsamen Schacht ist zul ssig wenn l die Abgasleitungen aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 193 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 194 2 die zugeh rigen Feuerst tten in demselben Gescho aufgestellt sind oder 3 eine Brand bertragung zwischen den Geschossen durch selbstt tige Absperrvorrichtungen verhin dert wird Die Sch chte m ssen aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen und eine Feuerwiderstandsdauer von mindes tens 90 Minuten in Wohngeb uden geringer H he von mindestens 30 Minuten haben Satz 1 gilt nicht f r die Abgasleitungen im Aufstellraum der Feuerst tte sowie f r Abgasleitungen die eine Feuerwiderstands dauer von 90 Minuten in Wohngeb uden geringer H he eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 30 Minuten haben 9 Kamine m ssen l gegen Ru br nde best ndig sein 2 in Geb uden in denen sie Geschosse berbr cken eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten haben 3 unmittelbar auf dem Ba
74. 70 10 2 342 10 33 47 10 1 kcal 1 Kilokalorie 4186 8 1 163103 1 581 10 426 935 14 29 10 29 308 10 7 000 1 224 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 12 Arbeitstabellen 11 2 Andere Gr hen Umrechnungen 11 2 1 L nge OT Te Te Pe Ton Terme ame BIEN EIOEEISNECCWELCHECCH el sm 3 Tu Tun Toms mc 0 000568 0 000494 1 Landmeile 1609 3 63360 5280 1760 ae 0 868976 inn n mile l 1 Seemeile 72960 07612 12 20537 SCH 1 15078 11 2 2 Masse Gewicht OT Te ee Te Dem ESCH aa Tamm Lamm DEE LEST U RCRECH 11 2 3Kraft I pr e De De Elsen 9 80665 9 80665 10 1000 BEE 2 20462 1 Ibf Kan 4 44822 4 44823 10 453 592 0 453592 a WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 225 12 Arbeitstabellen 11 2 4Druck Da RE VE SB e BCE RC a Tse rn name ram nasser ae 4 uam a eme mama e si 11 2 5Leistung p fos e Time Je E 11 2 6 Fl che HE p wi REES 226 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 12 Arbeitstabellen 11 2 7 Volumen DEE HERE EEE BIC re e reem rs pe feom Tom C A eo eem ram o p i e 11 2 5 Temperatur Grad Celsius absoluter Wert 273 15 Temperaturdifferenz 11 3 Vorzeichen Te Tr Tr Te FT re EHER DESS m rent e a e e oj m f e a o o j WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 227 12 Arbeitstabellen Tre Je Tai 11 4 Elemente und Verbindungen Ancien rm
75. 997 etwa dieselbe Menge CO ausgesto en wie Deutschland oder Indien allein measurements ppm Ice Ge ppm 1 000 1 p 1000 Scenarios 8 HE Een at E AR A1FI ka o Bi HN B2 f UU ga RT VEREIN Zee VOR RER ange SES Eeer wen vr N er j ENTE AEEA EE ON EA Direkte N 0 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2100 Abbildung A Vergangene und zuk nftige atmosph rische CO Konzentrationen Quelle IPCC 2006b 48 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP Abbildung 5 2 Umwelt und kologie Mio t C quivalent gesamt 1 1 I I 1621 e u Q O xX O Be Qa 2 Si O T O CO Emmissionen Tonnen C quivalent in verschiedenen L ndern insgesamt akkumuliert oben und pro Kopf unten Daten CAIT Daten 2000 in WORLD RE SOURCES INSTITUTE 2006 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 49 3 Globale und nationale Energiesituation 50 3 Globale und nationale Energiesituation Energie ist die Grundlage unseres Lebens F r alle chemischen und physikalischen Vor g nge wird Energie ben tigt Erst durch die Nutzung der verschiedenen Energiequellen wurde es dem Menschen m glich den nicht immer sehr freundlichen Umweltverh ltnissen zu trotzen und angenehme Lebensbedingungen zu schaffen Im Gegensatz zu Tieren und Pflanzen die sich ihrem Lebensraum anpassen begann der Mensch den Lebensraum sich anzupassen Nahezu alle Formen der Energie die auf der Er
76. ARTMANN amp ROSSMANN 20021 114 Die g ngigsten Feuerungsprinzipien f r Pelletfeuerungen Quelle IDELE Ee 118 Beispiele von drei Speichertypen Grafikquellen Thermosolar 142 Kostenvergleich verschiedener Heizsysteme Beispiel Stand M rz 2006 Quelle CARMEN 20061 165 Zusammenfassung der Anforderungen f r Holzpelletheizungen nach Juri Umweltzeichen 1 Bezogen auf Abgas im Normzustand 0 C 1013 mbar mit einem Volumengehalt an Sauerstoff von Emissionsgrenzwerte bei der Verfeuerung von naturbelassenen b ogenen Festbrennstoffen und halmgutartigen Brennstoffen nach ENEE 183 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 233 Tabellenverzeichnis Tabelle 19 Emissionsgrenzwerte bei der Verfeuerung von gestrichenem lackiertem oder beschichtetem Holz und Sperrholz Spanplatten Faserplatten oder verleimtem Holz in Anlagen der holzbe und verarbeitenden Betriebe nach BIMSChV eeeeeeeeeeeeeeeeeseeeeeeereererererreerrereree 183 236 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP Abk rzungsverzeichnis Abk rzungsverzeichnis EE Annuit t SCHEER absolut trocken BAFA Bundesanstalt f r Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BImSchG Bundesimmissionsschutzgesetz BImSchV Bundesimmissionsschutzverordnung PO Bauordnung E EE Communaut Europ enne DIN itae Deutsches Institut f r Normung e V EE Dezitonne 2 ET Europ ische Gemeinschaft EW Reset Europ ischer Wirtschaftsrau
77. Abwurffeuerungen die speziell f r Pelletheizungen entwi ckelt wurden Einen berblick ber die Systematik der Feuerungsprinzipien geben HART MANN amp ROSSMANN 2003 n Tabelle 13 Bei der Unterschubfeuerung wird der Brennstoff mit Hilfe einer F rderschnecke von unten in die Feuermulde eingeschoben Gleichzeitig wird die Prim rluft in die Feuermulde eingeblasen Dort w rd der Brennstoff getrocknet pyrolytisch zersetzt und vergast Um die Brenngase vollst ndig zu oxidieren wird sie mit der Sekund rluft vermischt Die hei en Gase geben im W rme bertrager ihre W rme ab und gelangen durch das Kaminsystem in die Atmosph re In Unterschubfeuerungen k nnen Holzschnitzel mit einem Wassergehalt von 5 bis maximal 50 verfeuert werden wobei der Feuerraum und die Nachbrennkam mer an die Brennstoffqualit t und insbesondere an den Brennstoff Wassergehalt angepasst sein m ssen Beim Verbrennen von trockenem Holz w rde n mlich eine Anlage f r z B waldfrische Hackschnitzel 50 Wassergehalt eine zu hohe Feuerraumtemperatur errei chen Dies kann zu Materialproblemen und zur Schlackebildung f hren Brennstoffe f r Unterschubfeuerungen sollten aschearm sein sowie eine feink rnige und gleichm ige Beschaffenheit aufweisen Eine Verbrennung von Rinde oder Halmgutbrennstoffen ist deshalb nicht m glich Das Prinzip der Unterschubfeuerung wird auch h ufig f r die Verbrennung von Holzpellets verwendet WIP Installateurs Handbuch Biomasseh
78. Aufgaben des Bezirksschornsteinfegermeisters nach den SS 14 bis 16 werden bei Feuerungsanlagen der Bundeswehr soweit der Vollzug des Bundes Immissionsschutzgesetzes und der auf dieses Gesetz ge st tzten Rechtsverordnungen nach 1 der Vierzehnten Verordnung zur Durchf hrung des Bundes Immissionsschutzgesetzes vom 9 Apr l 1986 BGBl I S 380 Bundesbeh rden obliegt von Stellen der zust ndigen Verwaltung wahrgenommen Sie teilt die Wahrnehmung der Eigen berwachung der f r den Vollzug dieser Verordnung jeweils rtlich zust ndigen Landesbeh rde und dem Bezirksschornsteinfeger meister mit 2 Die in Absatz 1 genannten Stellen richten die Bescheinigungen nach 14 Abs 3 sowie die Informationen nach 14 Abs 4 Satz 2 und 16 Satz 1 an die zust ndige Verwaltung Anstelle des Kehrbuchs f hrt sie ver gleichbare Aufzeichnungen 3 Die zust ndige Verwaltung erstellt landesweite bersichten ber die Ergebnisse der Messungen nach den 88 14 und 15 und teilt sie den f r den Immissionsschutz zust ndigen obersten Landesbeh rden oder den nach Landesrecht zust ndigen Beh rden und dem Bundesminister um f r Umwelt Naturschutz und Reaktorsi cherheit innerhalb der Zeitr ume gem 16 Satz 2 und 3 mit F nfter Abschnitt Gemeinsame Vorschriften 18 Ableitbedingungen f r Abgase 1 Bei Feuerungsanlagen mit einer Feuerungsw rmeleistung von 1 Megawatt oder mehr hat die H he der Austritts ffnung f r die Abgase 1 die h chste
79. Ausbrandphase wird schlie lich die Glut verbrannt Da in dieser Phase die Feuerungsleistung und die Verbrennungstemperatur absinken kann die Emission unverbrannter Gase in dieser Phase wiederum ansteigen Allerdings ist w hrend der Ausbrandphase mm Gegensatz zur Anfahrphase meist nur ein Anstieg des Kohlenmonoxidgehalts festzustellen Die Kohlenwasserstoffemissionen blei ben dabei gering da kaum noch fl chtige Holzkomponenten vorhanden sind Da Scheitholzkessel von Hand beschickt werden kommt die Brennstoffzufuhr zur Rege lung f r d e Leistungs und Verbrennungsregelung nicht n Frage Stattdessen erfolgt die Regelung ber die Prim r und Sekund rluftmenge Durch die geregelte Prim rluftzufuhr WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 111 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 112 kann die Entgasungsrate und damit die Feuerungsleistung in einem Bereich von ca 50 bis 100 beeinflusst werden Mu der Sekund rluft wird der vollst ndige Ausbrand der brennbaren Gase kontrolliert Je nach Regelbarkeit und Regelungsart kann man zwischen Volllastkessel leistungsgere gelten Kesseln und Kesseln mit kombinierten Leistungs und Verbrennungsregelungen unterscheiden Volllastkessel k nnen nicht in ihrer Leistung gedrosselt werden da sie kein Gebl se besit zen Die W rmeabgabe h ngt vielmehr von der zugef hrten Luftmenge und dem nat rl chen Kaminzug ab Die Luftmenge kann durch Klappenstellungen f r de Prim r un
80. Auswahl des dazu passenden hydrau SOS Sehr wichtig lischen Systems Anlagendimensionierung spezifisch f r eine Pelletheizung Sehr wichtig Anlagendimensionierung spezifisch f r eine Scheitholzheizung bzw Hackschnitzelheizung Sehr wichtig Anlagendimensionierung f r eine kombinierte Anlage aus Biomasseheizung und Solarthermie 11 Installation des Biomassekessels Theorie und Praxis Die Installation des Biomassekessels h ngt von der Art des Kessels und vom Hersteller ab manche Hersteller installieren hre Kessel selbst Der Installateur muss einen Biomasse kessel installieren k nnen berpr fung ob Sicherheitsbestimmungen Sicherheitsabst nde zu den W nden erf llt sind Kesselinstallation dass sp ter keine L rmbel stigung auftritt Installation von Sicherheitsmechanismen Feuerl schsystem R ckbrandsicherung Beachtung der spezifischen Anweisungen der Bedienungsanleitung WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 17 III Schulungsinhalte Task Analysis 12 Errichtung des Biomasselagers Theorie und Praxis Die Art der Brennstofflagerung h ngt haupts chlich von der Art des Kessels und damit der Brennstoffart ab Nach der Auswahl der Kesselart sollte der Installateur f r die Errichtung des Biomasselagers mit folgenden Inhalten vertraut sein Ermittlung der Art der Biomasselagerung Lagerung im speziellen Lagerraum in Vorratstanks z B im Pellet Sack in Bodentanks Sehr wichtig Ermittlung
81. Bioenergieanlagen bruet Fachagentur f r nachwachsende Rohstoffe FNR kostenlos Auch download unter www fnr de Holzpellets komfortabel effizient zukunfts 2005 re sicher 4 Auflage Markt bersicht Pellet Zentralheizungen und 2005 Pellet fen 3 Aufl www fnr de l l l Fachagentur f r nachwachsende Rohstoffe Heizen mit Holz Technik Brennstoffe F rde FNR kostenlos Auch download unter ee www fnr de Fachagentur f r nachwachsende Rohstoffe Basisdaten Bioenergie Deutschland Stand 2005 ENR kostenlos Auch download unter August 2005 www fnr de 2003 Fachagentur f r nachwachsende Rohstoffe Handbuch Bioenergie Kleinanlagen FNR kostenlos Auch download unter l Auflage www fnr de Markt bersicht Scheitholzvergaserkessel 2004 on 2 nn a on Scheitholz Pellet Kombinationskessel 2004 EN ee une au gene ne 4 Auflage www fnr de Fachagentur f r nachwachsende Rohstoffe Energie aus Biomasse 2002 FNR kostenlos Auch download unter www fnr de Be E BE J K Dobelmann Deutsche Gesellschaft f r in S S Sonnenenergie DGS Holzpellet Heizungen Planung Installation 3 Auflage u Betrieb 2006 Thomas Holz Okobuch Verlag GT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 21 1 Informationsquellen 1 2 Linksammlung 1 2 1 Allgemeine Informationen www bayerischerbauernverband de an 1 2 2 Regelwerke eg eet www enev de EnEV Energieeinsparverordnung www enev online de EnEV Energieeinsparverordnu
82. Druck hergestellt und haben einen Heizwert von ca 5 kWh kg Damit entspricht der Energiegehalt von einem Kilogramm Pellets ungef hr dem von einem halben Liter Heiz l Obwohl die Produktionsanlagen f r Pellets sehr unterschiedlich sein k nnen ist der Auf bau aller Anlagen sehr hnlich Die im S gewerk anfallende S gesp ne werden in eine Trockenstrecke gegeben Auf dem Flie band des Trockners werden die Sp ne im Durch laufprinzip schonend von 50 Wassergahlt auf 8 getrocknet Die daf r ben tigte W rme kommt oft von einem lokalen Biomassekraftwerk Nun werden die getrockneten Sp ne bis zur weiteren Verarbeitung zwischengelagert ber eine Hammerm hle werden die S gesp ne dann nochmals zerkleinert Im Reifebeh lter erhalten die Sp ne einen feinen Wasserfilm Damit werden die Sp ne f r den Pressvorgang geschmeidig gemacht Starke Walzen dr cken die Sp ne von innen durch eme starke rotierende Matrize Die hei en Pel lets werden mit einer L nge von 45 mm an der Au enseite der Matrize mit Messern abge schnitten so dass die Pellets nicht l nger als 45 mm s nd Durch die hohe Reibung entsteht W rme welche die nat rlichen Haftmechanismen des m Holz enthaltenen Stoffes Lignins akt viert und zum Zusammenhaften der Holzfasern f hrt Das als gl nzende Oberfl che sichtbare Lignin ist der nat rliche Klebstoff Im K hler werden de warmen Holzpellets abgek hlt gesiebt und f r den Abtransport eingelagert Nicht ganz
83. Entsorgung Gebrauchtholz Entsprechend dem gro en Angebot der Biomasseherkunft ist auch die Vielfalt bei den Brennstoffarten Aufbereitungsformen und Qualit ten gro Zur energetischen Nutzung von Bioenergie zu Heizzwecken und zur Warmwasserbereitung stehen derzeit folgende biogene Energietr ger zur Verf gung Abbildung 19 Holzartige Halmg ter Biomasse St ckholz Holzhack Briketts Pellets Stroh H ckselgut Getreide Pellets schnitzel Briketts Abbildung 19 M gliche biogene Energietr ger zu Heizzwecken und zur Warmwasserbereitung f r Kleinanlagen Im Allgemeinen kann zwischen holzartiger Biomasse und Halmg tern unterschieden wer den Momentan verzeichnet die Nutzung der holzartigen Biomasse einen rasanten Marktaufschwung Aufgrund technischer und moralisch ethischer Probleme spielt die Halmgutnutzung dagegen bisher eine untergeordnete Rolle 5 1 1 St ckholz Holz st der lteste vom Menschen verwendete Energietr ger Schon seit Zeiten wurde er vor allem zum Kochen aber auch zum Heizen verwendet Durch die Industrialisierung ging seine Bedeutung im Laufe der Jahre zur ck Weltweit gesehen liefert Holz aber einen Anteil am Prim renergieverbrauch in der Gr enordnung von 10 Vor allem in den Entwicklungsl ndern wird heute noch Holz zur W rmegewinnung und zum Kochen ver wendet Traditionell wird Holz zum Beheizen von K chenherden Kachel fen offenen Kaminen und Kamin fen eingesetzt Meist handelt es sich dabei um e
84. Feststoffverbrennung In HARTMANN H THUNEKE K H LDERICH A RO BMANN P 2003 Handbuch Bioenergie Kleinanlagen Fachagentur f r Nachwachsende Rohstoffe S 127 137 Im Internet www fnr de 20 04 2005 HARTMANN H NUSSBAUMER T 2001 Handbeschickte Feuerung und Pellet fen In KALTSCHMITT M HARTMANN H Hrsg Energie aus Biomasse Grundlagen Techniken und Verfahren Springer Verlag Berlin S 323 354 HARTMANN H THUNEKE K H LDERICH A ROBMANN P 2003 Handbuch Bioenergie Kleinanlagen Fachagentur f r Nachwachsende Rohstoffe Im Internet www fnr de 20 04 2005 HARTMANN H ROSSMANN P 2003a Feuerungen und Anlagentechnik In HARTMANN H THUNEKE K H LDERICH A RO BMANN P 2003 Handbuch Bioenergie Kleinanlagen Fachagentur f r Nachwachsende Rohstoffe Im Internet www fnr de 20 04 2005 HARTMANN H ROSSMANN P 2003b Rechtliche Anforderungen und Vorschriften In HARTMANN H THUNEKE K H LDERICH A RO MANN P 2003 Handbuch Bioenergie Kleinanlagen Fachagentur f r Nachwachsende Rohstoffe S 113 126 Im Internet www fnr de 20 04 2005 Idee e V 2004 Im Internet http www idee nrw de schule1 htm UnterrichtsmaterialY620W rme 20aus 20Holz 2005 IPCC 2006a Intergovernmental Panel on Climate Change Im Internet http www ipec ch present graphics 200 1syr small 05 16 jpg 20 04 2006 IPCC 2006b Intergovernmental Panel on Climate Change Im Internet http www ipec ch present g
85. Gepr fte Fachbetrieb Pelletlogistik sorgt daf r dass die Brennstoffbeschickung beim Endkunden zur vollsten Zufriedenheit ausf llt Grundlage der Zertifizierung st das Zertifizierungsprogramms DIN Gepr fter Fachbetrieb Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse Holzpellets Qualit tssicherung in der Transport und Lagerlogistik welches die Anfor derungen der NORM M 7136 und weitere wichtige Festlegungen zu Fragen der prakti schen Umsetzung dieser Anforderungen beinhaltet Daneben finden selbstverst ndlich auch bei der Pelletlogistik die Anforderungen der beiden Produktnormen DIN 5173 und NORM M 7135 ihre Ber cksichtigung Der H ndler Transporteur hat den Nachweis zu erbringen dass nur zertifizierte Holzpellets mit dem Qualit tszeichen DINplus geliefert wurden Die zertifizierten Holzpellets m ssen getrennt von nicht zertifizierten Pellets und anderen Stoffen gelagert und transportiert werden Neben den allgemeinen Anforderungen an die Lagerung m ssen bestimmte Anforderungen an das Zwischenlager an Transport fahrzeuge f r die Auslieferung zum Endkunden sowie an die Qualifizierung des Zustell personals erf llt werden Die Konformit ts berwachung erfolgt zum einen durch eine eli genverantwortliche Kontrolle der erworbenen Pellets durch den H ndler Transporteur Die korrekte Durchf hrung dieser Eigen berwachung wird n regelm igen Abst nden n der Regel j hrlich durch von DIN CE
86. Holz Holz werkstoffe oder Verbundstoffe mit berwiegendem Holzante l oder Industrierest holz in Betrieben der Holzbe oder verarbeitung anfallende Holzreste sowie in Betrieben der Holzwerkstoffindustrie anfallende Holzwerkstoffreste das als Abfall anf llt sofern nicht Satz 2 entgegensteht oder das Altholz gem 3 Nr 4 von der Anerkennung als Biomasse ausgeschlossen ist aus Altholz im Sinne von Nummer 1 erzeugtes Gas sofern nicht Satz 3 entgegensteht oder das Altholz gem 3 Nr 4 von der Anerkennung als Biomasse ausgeschlossen ist Pflanzen lmethylester sofern n cht Satz 4 entgegensteht Treibsel aus Gew sserpflege Uferpflege und reinhaltung durch anaerobe Verg rung erzeugtes Biogas sofern zur Verg rung nicht Stoffe nach 3 Nr 3 7 9 oder mehr als 10 Gewichtsprozent Kl rschlamm eingesetzt wer den 9 4 Emissionsrelevante Anforderungen Die emissionsrelevanten Anforderungen an Feuerungsanlagen sind in der Bundesimmissi onsschutzverordnung BImSchV festgelegt Nach 4 1 der BImSchV sind Feuerungsanlagen f r feste Brennstoffe mm Dauerbetrieb grunds tzlich so zu betreiben dass ihre Abgasfahne heller ist als der Grauwert 1 der so genannten Ringelmann Skala Abbildung 65 Die Ringelmann Skala umfasst sechs Felder die von wei ber verschiedene Graustufen zu Schwarz reichen Der Anteil schwarzer F r bung betr gt n den Feldern WIP Feld 0 Wei Feld 1 Grauwert 1 20 Feld2 Grauwert 2
87. Kante des Dachfirstes um mindestens 3 Meter zu berragen und 2 mindestens 10 Meter ber Flur zu liegen Bei einer Dachneigung von weniger als 20 Grad ist die H he der Austritts ffnung auf einen fiktiven Dach first zu beziehen dessen H he unter Zugrundelegung einer Dachneigung von 20 Grad zu berechnen ist Satz 1 Nr 1 gilt nicht f r Feuerungsanlagen in Warmumformungsbetrieben soweit Windleitfl chenl fter einge setzt werden 2 Die Abgase von Feuerungsanlagen nach 1la sind ber einen oder mehrere Schornsteine abzuleiten deren H he nach den Vorschriften der TA Luft zu berechnen ist 18a Anzeige Der Betreiber einer Feuerungsanlage nach 11a hat diese der zust ndigen Beh rde sp testens einen Monat vor der Inbetriebnahme anzuzeigen 19 Weitergehende Anforderungen Die Befugnis der zust ndigen Beh rde auf Grund des Bundes Immissionsschutzgesetzes andere oder weiter gehende Anordnungen zu treffen bleibt unber hrt 20 Zulassung von Ausnahmen Die zust ndige Beh rde kann auf Antrag Ausnahmen von den Anforderungen der 3 bis lla und des 18 zulassen soweit diese im Einzelfall wegen besonderer Umst nde durch einen unangemessenen Aufwand oder in sonstiger Weise zu einer unbilligen H rte f hren und sch dliche Umwelteinwirkungen nicht zu be f rchten s nd 21 Zug nglichkeit der Norm und Arbeitsbl tter Die im 2 Nr 12 im 3 Abs 1 Nr 5a und 9 im 7 Abs 4 in der Anlage III Nr 3 2 und 3 3 sowie in der
88. Kleinfeu erungsanlagen vom 14 M rz 1997 BGBl I S 490 j hrlich berwacht werden e Rauchkamine und kan le die nur zeitweise benutzt werden Einmal m Jahr s nd zu kehren e die oben genannten Anlagen wenn nur Feuerst tten f r fl ssige Brennstoffe ange schlossen sind die gem 15 der 1 BImSchV j hrlich berwacht werden e Rauchkamine und kan le die nur selten benutzt werden e Rauchrohre von Feuerst tten zur zentralen Beheizung oder zentralen Warmwasser bereitung oder zur Erzeugung von Betriebs und Wirtschaftsw rme Neben der Kehrung werden die baurechtlich vorgeschriebenen Be und Entl ftungseinrich tungen f r den Aufstellraum der Feuerung j hrlich berpr ft Au erdem kann es je nach Ermessen des Kaminkehrers erforderlich sein dass die Kaminanlage ausgebrannt wird Dies erfolgt dann wenn sich die Verbrennungsr ckst nde z B Glanzru Teerablagerun gen n cht mit den blichen Kehrwerkzeugen entfernen lassen Bei messpflichtigen Feue rungsanlagen wird au erdem eine einmalige oder eine j hrlich wiederkehrende Emissi onsmessung vom Bezirksschornsteinfegermeister durchgef hrt F r die Kehrung L ftungspr fung das Ausbrennen oder die Emissionsmessung darf der Kaminkehrer nach 24 des Schornsteinfegergesetzes Geb hren verlangen Die Kehrge b hr h ngt dabei von den verrichteten T tigkeiten an den jeweiligen Einrichtungen ab So beeinflussen z B Kam nh he und vorhandene Rauchrohre
89. L ftungseinrichtungen f r den Betrieb von Feuerst tten f r feste und fl ssige Brennstoffe sind einmal im Jahr zu berpr fen und bei Bedarf zu reinigen 4 Ausnahmen von der Kehr und berpr fungspflicht Von der Kehr und berpr fungspflicht sind ausgenommen l Kamine mit einem lichten Querschnitt von mehr als 10 000 cm an der Sohle sofern nicht aus schlie lich h usliche Feuerst tten angeschlossen sind 2 Rauchschr nke aus Metall die zugleich als Kochschr nke verwendet werden 3 Anlagen gem 2 und 3 die dauernd unbenutzt sind Sind die Anlagen jedoch betriebsbereit werden sie einmal im Jahr berpr ft Sie sind au erdem zu berpr fen bevor sie wieder in Betrieb genommen werden 5 Zus tzliche Kehrungen Wenn es die Feuersicherheit erfordert sind kehrpflichtige Anlagen fter als nach den Vorschriften dieser Verordnung zu kehren Zus tzliche Kehrungen sind gegen ber den Eigent mern oder deren Beauftragten auf Verlangen schriftlich zu begr nden 6 Ausbrennen 1 Eine kehrpflichtige Anlage ist auszubrennen wenn die Verbrennungsr ckst nde mit den blichen Kehr werkzeugen nicht entfernt werden k nnen Steht der Zustand der Anlage oder ein sonstiger erkennbarer ge fahrbringender Umstand dem Ausbrennen entgegen sind andere Reinigungsmethoden anzuwenden 2 Die Arbeit ist von einem Kaminkehrermeister auszuf hren oder dauernd zu beaufsichtigen Der Zeitpunkt des Ausbrennens ist den Eigent m
90. P 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 5 L ftungseinrichtungen f r den Betrieb der unter 1 bis 4 genannten Feuerst tten 6 Abgasleitungen von Brennwertfeuerst tten f r fl ssige Brennstoffe Die Reinigung der Abgaswege umfasst n cht den Heizgasweg 4 Bei folgenden Anlagen ist einmal im Jahr eine CO Messung durchzuf hren l Gasfeuerst tten mit Str mungssicherung zur Beheizung oder zur Warmwasserbereitung die ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum entnehmen 2 Gas Kleinwasserheizern Hiervon sind Gasfeuerst tten mit einer Nennw rmeleistung von mehr als 50 kW ausgenommen wenn sie in Heizr umen oder in eigenen Aufstellr umen f r Feuerst tten installiert sind Der gemessene CO Gehalt darf einen Wert von 1000 ppm bezogen auf unverd nntes Abgas nicht berschreiten 5 Werden Gasfeuerst tten w ederkehrend nach 15 der 1 BImSchV berwacht sind die Abgaswege ber pr fung nach Absatz 2 und 3 und die CO Messung nach Absatz 4 zusammen mit dieser berwachung in einem gemeinsamen Termin durchzuf hren Auf Wunsch des Hauseigent mers oder dessen Beauftragten soll die berpr fung der Abgasanlagen nach den Abs tzen 2 und 3 zusammen mit den in Satz 1 genannten Arbei ten in einem Termin durchgef hrt werden 6 Auf Wunsch des Grundst ckseigent mers oder dessen Beauftragten ist diesem eine Bescheinigung ber das Ergebnis der Abgaswege berpr fung und gegebenenfalls der CO Messung auszuh ndigen 7
91. RTCO beauftragte Fremd berwacher berpr ft Abbildung 26 Pelletanlieferung Quelle www carmen ev de 2006 Pellets haben gegen ber anderen Brennstoffen zahlreiche Vorteile Neben den allgemeinen Vorteilen als biogener Brennstoff wie sie in den Kapiteln 2 3 3 3 und 4 3 aufgezeigt wur den gibt es andere die die spezifischen Eigenschaften der Pellets betreffen Verglichen mit anderen biogenen Festbrennstoffen w e St ckholz und Hackschnitzeln hat die Verwen dung von Pellets deutliche Vorz ge aber auch Nachteile WW Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 85 5 Der Brennstoff Biomasse 86 Vorteile von Pellets Lagerungsf higkeit Holzpellets ben tigen aufgrund hrer hohen Energiedichte ein deutlich geringeres Lagervo lumen als andere biogene Festbrennstoffe Diese Eigenschaft gew hrleistet eine problem lose Vorratshaltung f r eine Heizperiode Transportf higkeit Die Rieself higkeit der Pellets und die Normierung der Pelletgr e erm glichen eine ein fache Handhabung einen leichten Transport sowie den Einsatz automatischer F rdersys teme Dadurch k nnen Pellets problemlos mit einem Tankwagen geliefert in den Vorrats keller gepumpt und von dort vollautomatisch zum Brenner bef rdert werden Der Komfort von Pelletsheizungen ist damit hnlich wie der Komfort von lheizungen Emissionen Holzpellets weisen vor allem im Teillastbereich deutlich niedrigere Abgaswerte CO und Staub als andere biogene
92. Treibhauseffekt verantwortlich e Die Oberfl chentemperatur auf der Erde steigt so schnell wie noch nie Parallel da zu steigt die CO Konzentration in der Erdatmosph re Ein Zusammenhang ist in der Fachwelt anerkannt e Seit Beginn der Klimaaufzeichnungen 1880 war das Jahr 2005 das w rmste Jahr auf der Erde Die anderen warmen Jahre waren nach 1998 2002 2003 und 2004 NASA e Zunahme des Treibhauseffektes durch Verdoppelung des CO Gehaltes b s 2030 e Erh hung der globalen Mitteltemperatur um 1 5 bis 5 8 C bis zum Jahr 2100 e Weiteres Abschmelzen der Gletscher bedeutet Verlust der gr ten Trinkwasser speicher e Anstieg der Meeresspiegel um 10 bis 90 cm bis zum Jahr 2100 e Zunahme gro er Naturkatastrophen gegen ber den sechziger Jahren um das Drei fache mit einem achtmal gr eren Schadensaufwand Kein Transportrisiko e Biomasse Pellets Hackschnitzel Scheitholz ist ungef hrlich und ungiftig e Gef hrliche Nebeneffekte der Nutzung fossiler Energien werden vermieden z B ltankerungl ck auf See 4 3 2 konomische Argumente Regionale Arbeitsplatzschaffung e Entstehen heimischer Arbeitspl tze e Gr ere regionale Wertsch pfung e Wachstums und Exportchancen f r Deutschlands Wirtschaft Preisvorteil e Preisstabilit t Seit Jahrzehnten konstante und daher kalkulierbare Preisentwicklung im Biomassebereich e Durch kurze Transportwege preisstabiler bei Treibstoffkostenerh hungen Potenzial Biomasse e
93. Weise nachgewiesen werden 7 Die Abs tze 1 und 2 gelten nicht f r Gas Haushalts Kochger te Die Abs tze 1 bis 4 gelten nicht f r offene Kamine 4 Aufstellung von Feuerst tten 1 Feuerst tten d rfen nicht aufgestellt werden 1 in Treppenr umen au er in Wohngeb uden mit nicht mehr als zwei Wohnungen 2 in notwendigen Fluren 3 in Garagen ausgenommen raumluftunabh ngige Gasfeuerst tten 2 Raumluftabh ngige Feuerst tten d rfen in R umen Wohnungen oder Nutzungseinheiten vergleichbarer Gr e aus denen Luft mit Hilfe von Ventilatoren wie L ftungs oder Warmluftheizungsanlagen Dunstab zugshauben Abluft W schetrockner abgesaugt wird nur aufgestellt werden wenn l ein gleichzeitiger Betrieb der Feuerst tten und der luftabsaugenden Anlagen durch Sicherheitsein richtungen verhindert wird 2 die Abgasf hrung durch besondere Sicherheitseinrichtungen berwacht wird 3 die Abgase der Feuerst tten ber luftabsaugenden Anlagen abgef hrt werden oder 190 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 4 durch die Bauart oder die Bemessung der luftabsaugenden Anlagen sichergestellt ist da kein ge f hrlicher Unterdruck entstehen kann 3 Raumluftabh ngige Gasfeuerst tten mit Str mungssicherung mit einer Nennw rmeleistung von mehr als 7 kW d rfen in Wohnungen und Nutzungseinheiten vergleichbarer Gr e nur aufgestellt werden wenn durch besondere Einricht
94. aben und Verwaltungskos ten Bei Kleinfeuerungen die zur Versorgung privater Haushalte verwendet werden fallen davon lediglich Versicherungskosten an Bei gewerblicher W rmebereitstellung k nnen Gewinnaufschl ge oder auch Verluste hinzukommen Diese werden h ufig mit j hrlich 0 5 der Investitionssumme pauschal angesetzt HARTMANN 2003d 8 3 5 Kostenvergleich verschiedener Heizsysteme Ausgangsdaten nz Erd Scheit Hack Pellets Rau el gas holz schnitzel maustr J ahresw rmebedarf MWh a 20 20 20 20 20 Kesselnennleistung KW 15 5 15 5 15 5 15 5 15 5 J ahresnutzungsgrad 85 90 80 80 85 Energieeinsatz pro Jahr MWh a 23 5 22 2 25 25 23 5 kWh l 9 97 Heizwert kWh m3 10 MWh t 3 8 35 4 9 a 2 361 4 9 Jahresbrennstoffbed m a 2 222 t a 6 6 Z 4 8 MWh 60 2 61 1 30 3 15 7 37 8 1 0 60 Brennstoffpreis EI kWh 0 061 t 115 55 185 164 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen IT Strompreis Investition Anlage Investitionsf rderung kapitalgeb Kosten verbrauchsgeb Kost davon Kosten f Hilfsenergie betriebsgebundene und sonstige Kosten davon Emissionsmessung davon Kaminkehren J ahresgesamtkosten ohne F rderung Vermind der Kapital kosten durch F rderung J ahresgesamtkosten mit F rderung W rmegestehungskos ten MWh a a a a a a a a a MWh 120 120 5 000 5 000 o O 500 500 1 440 1 362 24 5 47 57 3
95. ahres Heizw rmebedarfs Heizarbeit Qh erfolgt z B nach der EnEV sowie nach den zitierten Normen Dabei muss die im Jahresverlauf durchschnittlich ben tigten Energiemenge kWh bzw KWh a zur Beheizung TWW Bereitung und L f tung erfasst werden e Transmissionsw rmeverluste e L ftungsw rmeverluste e solare Gewinne e innere Gewinne e Grundlage zusammen mit dem Trinkwasserw rmebedarf Qtw und der Anlagen aufwandszahl ep f r den ffentlich rechtlichen Nachweis zur Einhaltung des Jah resprim renergiebedarfs Op nach EnEV Zur W rmed mmung gelten in Deutschland die Anforderungen der Energieeinsparverord nung WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 147 7 Hydraulik und solarthermische Integration 148 7 5 2 Berechnungsanleitung f r die Norm Heizlast Berechung f r einen beheizten Raum l d Ermittlung der notwendigen Angaben Norm Au entemperatur Jahresmittel der Au entemperatur Festlegung der R ume unbeheizter Raum beheizter Raum Norm Innentemperatur Festlegung jedes beheizten oder unbeheizten Raumes Berechnung der Norm Transmissionsw rmeverluste Norm Transmissionsw rmeverlustkoeffizient x Norm Temperaturdifferenz Berechnung der Norm L ftungsw rmeverluste Norm L ftungsw rmeverlustkoeffizient x Norm Temperaturdifferenz Berechnung der gesamten Norm W rmeverluste Norm Transmissionsw rmeverluste Norm L ftungsw rmeverluste Be
96. andbuch Biomasseheizanlagen 95 5 Der Brennstoff Biomasse 96 Die Form des Brennstoffs wird zum einen durch dessen Abmessungen beschrieben auch St ckigkeit genannt Sie wird in L nge H he und Breite angegeben Aber auch das Vo lumen wie z B Raummeter und die Form selbst wie z B rund oder eckig charakterisieren den Brennstoff Weiterhin spielt die Homogenit t des Brennstoffs eine Rolle die durch die Partickelgr Benverteilung bestimmt wird Eine m glichst gro e Homogenit t des Brennstoffs ist vor allem f r die Entnahme von z B Pellets wichtig um eine Br ckenbildung Bildung von Hohlr umen bei der Entnahme von Vorratssilos zu vermeiden Eine m glichst gro e Rie self higkeit ist hier von Vorteil 5 3 Die Feststoff Verbrennung Die Verbrennung von fester Biomasse umfasst eine Reihe verschiedener komplexer chemischer und physikalischer Prozesse Einfach dargestellt verbrennt die Biomasse unter Zuf hrung von Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxyd und Wasser Biomasse Sauerstoff Kohlenstoffdioxyd Wasser Energie 5 3 1 Der Verbrennungsprozess Der gesamte Verbrennungsprozess durchl uft verschiedene Phasen und l sst sich somit n verschiedene Verbrennungsstufen einteilen Tabelle 12 Die Verbrennung von Holz beginnt mit der Erw rmungsphase In der anschlie enden Trocknungsphase die haupts chlich ber 100 C stattfindet wird das am Holz anhaften de oder eingeschlossene Wasser verdampft Dabei w e au
97. andbuch Biomasseheizanlagen 149 8 Kosten Finanzierung und F rderung 8 Kosten Finanzierung und F rderung 8 1 Brennstoffpreise Brennstoffpreise vor allem die der fossilen Energietr ger sind st ndigen Preisschwankun gen unterlegen Dies gilt auch f r die Preise der biogenen Festbrennstoffe die in den letzten Jahren jedoch relativ stabil und gleich bleibend waren Um den Kunden bestm glich bera ten zu k nnen sollte der Installateur den aktuellen Stand der Brennstoffpreise sein Aktuelle Angaben zu den Brennstoffpreisen k nnen unter folgenden Internetseiten einge sehen werden pv de Deutscher Energie Pellet Verband e V www brennstoffspiegel de Ceto Verlag GmbH 8 1 1 Preise f r Hackschnitzel Preisentwicklung bei Waldhackschnitzeln Brutto Freise in t bei 35 Wassergehalt a Mittelwert Max malwert Yl n malwert Abbildung 56 Preisentwicklung bei Waldhackschnitzeln nach Quartalen Quelle CARMEN 2006 leicht ver ndert Abbildung 56 zeigt die aktuelle Preisentwicklung bei Waldhackschnitzeln und ber cksich tigt die Preisangaben der unten genannten Lieferanten Die Preisangaben beziehen sich auf 150 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WW 8 Kosten Finanzierung und F rderung die Lieferung von Waldhackschnitzeln mit einem Wassergehalt von 35 m Umkreis von 20 km und verstehen s ch inklusive MwSt 8 1 2 Pelletpreise In Deutschland gibt es inzwischen etliche Hersteller f
98. anf llt Kamine Abgasleitungen und Verbindungsst cke die unter berdruck betrieben werden m ssen innerhalb von Geb uden e vollst ndig n vom Freien dauernd gel fteten R umen liegen e in R umen liegen die eine ins Freie f hrende ffnung mit einem lichten Quer schnitt von mindestens 150 cm oder zwei ffnungen von je 75 cm oder Leitungen ins Freie mit str mungstechnisch quivalenten Querschnitten hat FeuV 3 Abs 1 Nr 3 oder e der Bauart nach so beschaffen sein dass Abgase in gefahrdrohender Menge nicht austreten k nnen Verbindungsst cke d rfen n cht in Decken W nden oder unzug nglichen Hohlr umen angeordnet oder n andere Geschosse gef hrt werden Mehrere Feuerst tten d rfen an einen gemeinsamen Kamin an eine gemeinsame Ab gasleitung oder an ein gemeinsames Verbindungsst ck nur angeschlossen werden wenn Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften e durch die einwandfreie Ableitung der Abgase f r jeden Betriebszustand s cherge stellt st e bei Ableitung der Abgase unter berdruck die bertragung von Abgasen zwischen den Aufstellr umen oder ein Austritt von Abgasen ber nicht in Betrieb befindliche Feuerst tten ausgeschlossen st und e bei gemeinsamer Abgasleitung die Abgasleitung aus n chtbrennbaren Baustoffen besteht oder eine Brand bertragung zwischen den Geschossen durch selbstt tige Absperrvorrichtungen verhindert wird N
99. ann Skala nach Anlage I der 1 BImSchV Graustufung kann aufgrund von Druckfehlern nicht ganz dem wahren wert FDISPIECHEN ae Abbildung 66 bersicht ber Gesetze und Verordnungen zum Bundes Immissionsschutzgesetz BImSchG Quelle BMU FNR 2000 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen rn 182 WIP Tabelle 1 Tabelle 2 Tabelle 3 Tabelle 4 Tabelle 5 Tabelle 6 Tabelle 7 Tabelle 8 Tabelle 9 Tabelle 10 Tabelle 11 Tabelle 12 Tabelle 13 Tabelle 14 Tabelle 15 Tabelle 16 Tabelle 17 Tabelle 18 WIP Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Umrechnung von Raummeter Rm auf Festmeter Fm Holz f r verschiedene Brennstoffe OSTERREICHISCHES NORMUNGSINSTITUT IS ee ne een ETE 77 Mindestlagerzeiten f r verschiedene Holzarten 78 Heizwert von Holz in Abh ngigkeit des Wassergchalte 79 Energiegehalt von verschiedenem Hackgut W 30 G 30 pro EE 80 Hackgutklasse nach NORM M 7133 80 Wassergehalt von Hackgut nach NORM M 7133 eccere 8l Sch ttdichte von Hackgut nach NORM M 7133 81 Aschegehalt von Hackgut nach NORM M 7133 81 Vergleich der Anforderungen an Holzpellets atro wasserfrei 84 Gehalt an Hauptelementen in Festbrennstoffen nach HARTMANN 200 WE 92 Verbrennungstechnische Kenndaten von Festbrennstoffen nach HARTMANN ZI De een 95 Schematischer Ablauf bei der Verbrennung 98 Systematik der Feuerungsprinzipien automatisch beschickter Kleinanlagen nach H
100. asf rmige Brennstoffe Kamine sind ru brandbest ndige Abgasanlagen 3 Verbrennungsluftversorgung von Feuerst tten WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 189 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 1 F r raumluftabh ngige Feuerst tten mit einer Gesamtnennw rmeleistung bis zu 35 kW gilt die Verbren nungsluftversorgung als nachgewiesen wenn die Feuerst tten in einem Raum aufgestellt sind der l mindestens eine T r ins Freie oder ein Fenster das ge ffnet werden kann R ume mit Verbindung zum Freien und einen Rauminhalt von mindestens 4 m3 je 1 kW Gesamtnennw rmeleistung hat 2 mit anderen R umen mit Verbindung zum Freien nach Ma gabe des Absatzes 2 verbunden sind Verbrennungsluftverbund oder 3 eine ins Freie f hrende ffnung mit einem lichten Querschnitt von mindestens 150 cm2 oder zwei ffnungen von je 75 cm2 oder Leitungen ins Freie mit str mungstechnisch quivalenten Quer schnitten hat 2 Der Verbrennungsluftverbund im Sinn des Absatzes 1 Nr 2 zwischen dem Aufstellraum und R umen mit Verbindung zum Freien mu durch Verbrennungsluft ffnungen von mindestens 150 cm2 zwischen den R umen hergestellt sein Bei der Aufstellung von Feuerst tten in Nutzungseinheiten wie Wohnungen d rfen zum Verbrennungsluftverbund nur R ume derselben Wohnung oder Nutzungseinheit geh ren Der Gesamt rauminhalt der R ume die zum Verbrennungsluftverbund geh ren mu mindestens 4 m3 je 1 KW Gesamt nen
101. assermasse mw bezogen auf die trockene Biomasse mp u mw mM Die Brennstofffeuchte kann n den Wassergehalt umgerechnet werden Demnach entspricht z B ein Wassergehalt von 50 einer Brennstofffeuchte von 100 Abbildung 29 Bei den Feuchteangaben s nd somit auch Werte von ber 100 m glich Bei der Feuchte handelt es sich um einen haupts chlich in der Forst und Holzwirtschaft gebr uchlichen Begriff In der Praxis der Energienutzung wird dagegen haupts chlich mit dem Wasser gehalt gerechnet HARTMANN 2003b NIIT NIT INT TION 40 DU 0 100 Wassergehalt w 100 150 Brennstoff Feuchte u L d gt JM d L Abbildung 29 Heizwert von Holz in Abh ngigkeit vom Wassergehalt bzw der Brennstoffeuchte Quelle NUSSBAUMER amp KALTSCHMITT 2001 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 93 5 Der Brennstoff Biomasse Wie schon erw hnt wurde bestimmt der Wassergehalt wesentlich den Heizwert der Bio masse Nat rlicherweise gibt es praktisch keine wasserfreie Biomasse da immer eine Rest feuchte in der Biomasse brig bleibt Deshalb m ssen w hrend der Verbrennung immer mehr oder weniger gro e Mengen an Feuchtigkeit verdunsten Zur Verdunstung wird aber W rme ben tigt die der bei der Verbrennung freigesetzten Energie entnommen wird Da durch werden die Nettoenergieausbeute und der Heizwert vermindert Wie Abbildung 29 zeigt nimmt der Heizwert von Holz mit zunehmendem Wassergehalt linear a
102. au KfW Bankengruppe ist eine Anstalt ffentlichen Rechts Seit ber 50 Jahren fungiert sie als Bank des Bundes 80 und der L nder 20 Die KfW Bankengruppe gibt weltweit Impulse f r Wirtschaft Gesellschaft und kologie Mit ihren langfristigen zinsg nstigen Krediten f rdert die KfW Bankengruppe zum Bei spiel den Mittelstand und Existenzgr nder Au erdem stimuliert sie Innovationen und den Beteiligungskap talmarkt treibt den Umweltschutz voran und unterst tzt den Ausbau der kommunalen Infrastruktur Die KfW Bankengruppe ist aber nicht nur im Inland in der In vestitionsfinanzierung aktiv sondern auch in der Export und Projektfinanzierung der F rderung der Entwicklungsl nder sowie in Beratung und anderen Dienstleistungen Im Rahmen des KfW CO Geb udesanierungsprogramms sowie der beiden KfW Programme Wohnraum Modernisieren und kologisch Bauen f rdert die Bankengrup pe den Einsatz von erneuerbaren Energietechnologien im privaten Haushalt Auch der Ein satz von Biomasseheizanlagen bzw die Erneuerung alter l und Gas Heizanlagen durch Biomasseheizanlagen f llt unter diese Programme Alle F rderprogramme der KfW Bankengruppe beruhen nicht auf einer direkten F rderung durch einen absoluten oder prozentualen Zuschuss zur Anlage sondern vielmehr durch zinsg nstige Kredite mit Festzinss tzen und t lgungsfreien Anlaufjahren Das KfW Programm Wohnraum Modernisieren unterst tzt alle Tr ger von Investitions
103. au Land Forst Kommunal Scheibenhacker Freidhofstr 36 D 73110 07164 9413 0 technik Farmi Scheibenhacker Helmut H ckemann D 92694 Etzenricht 0961 43117 Platz 1 Sasmo Habbig Laimet Schneckenhacker D 36396 06663 919086 Ip Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 39 1 Informationsquellen Johs Randl vs S gespaltmaschinen Vroldvej 49 DK 8660 Skanderborg 0045 8652 10 22 Waldburg Forstmaschinen Bruks Trommelhacker Gro hacker Grimmstein 15 D 88364 Wolfegg 07527 968190 Malitzis Ip Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 40 2 Umwelt und kologie 2 Umwelt und kologie 2 1 Die globale Klimasituation Eines der am meisten diskutierten Themen in der Umweltpolitik ist die Ver nderung des globalen auf der gesamten Erde herrschenden Klimas Dabei unterlag das Klima in der Vergangenheit schon immer mehr oder weniger gro en nat rlichen Temperatur schwankungen Eiszeiten und anschlie ende warme Perioden wechselten s ch einander ab Auch die Konzentration der Luftzusammensetzung var erte von Zeit zu Zeit In den letzten Jahren hat die Klimaforschung gro e Fortschritte gemacht Diese beruhen zum einen auf einer Vielzahl neuer Daten ber die Klimageschichte die unter anderem aus Eisbohrkernen und Tiefseesedimenten gewonnen wurden und zum anderen aus verbesser ten Computersimulationen Dadurch ist es in den letzten Jahren gelungen die nat rlichen und die vom Menschen verursachten anthropogenen
104. auert sein Wandst rke beachten und dem Druck der Holzpelletmasse standhalten Gipsplatten Gasbeton oder schwache Holzplatten sind nicht geeignet e Decken und W nde s nd so zu gestalten dass es nicht durch Abrieb oder Abl sun gen zu einer Verunreinigung der Pellets kommt e Es muss ein Schr gboden eingebaut werden damit der Pelletlagerraum vollst ndig entleert werden kann e Die Oberfl che des Schr gbodens muss aus glattem Material bestehen e Die Schr ge muss mindestens 45 Neigung betragen e F r den Lagerraum gelten gegebenenfalls mengen und regionsabh ngig die bau technischen Brandschutzanforderungen wie f r den Heizraum e Elektroinstallationen im Lagerraum sind nicht zul ssig e Bestehende und nicht mit vertretbarem Aufwand zu entfernende Rohrleitungen Abtlussrohre etc die die Flugbahn der Pellets beim Bef llen kreuzen k nnten s nd str mungs und bruchsicher zu verkleiden z B Ableitbleche Die Pellets d rfen durch diese Verkleidungen nicht zerst rt werden WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 129 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 130 Einblasstutzen Aksaugstutzen wW ff CH g uftraum p Luft ca 15 20 cm Schr gboden Hinweis Sorgt bei Schnecken oder d Sondensystemen f r S eine m glichst CG Eine glatte weitgehende Entleerung Deckenoberfl che T i d s Pelletslager verhindert de Basch digung der en n aa Bun Pellstslager N Hersteller
105. aulischer Anschluss Verlegung der Rohre Oberfl chentem O peraturen Sehr wichtig Hydraulische Kreisl ufe f r Mikronetze 2 8 Haushalte Wichtig 15 Anlagen berpr fung Theorie und Praxis Nachdem eine Biomasseheizanlage installiert wurde muss der Installateur die Anlage berpr fen F r einen System Check muss der Installateur folgendes k nnen Inhalt Priorit t Erkennen jeglicher M ngel und Sch den an Materialien Installationen Funktionen der gesamten Anlage Sicherstellung dass der Brandschutz garantiert ist Sicherstellung dass das Beschickungssystem z B Schneckenf rdersystem ohne Probleme funktio niert Sicherstellung dass die Luftzufuhr ausreichend ist Sicherstellung dass der Kamin gut funktioniert Rauchzug Messung und Sicherstellung der gesamte System Funktionalit t Bekanntgabe der offiziellen Inbe Kritisch triebnahme Dokumentation der System Inbetriebnahme z B aller durchgef hrten Tests WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 19 III Schulungsinhalte Task Analysis 16 Einweisung und Garantie Theorie und Praxis Um Bedienungsfehler zu vermeiden muss der Installateur den Besitzer der Biomasseheiz anlage einweisen k nnen Demonstration der Funktionalit t des Systems dem Besitzer Kritisch Erkl rung des An und Ausschaltprozesses der Anlage Erkl rung von einfachen Wartungs und Diagnosearbeiten 17 Wartung der Biomasseheizanlage Theorie und Praxis Aufgrund
106. aus anfal lende Reste soweit keine Holzschutzmittel aufgetragen oder enthalten sind und Be schichtungen nicht aus halogenorgan schen Verbindungen bestehen 8 Stroh oder hnliche pflanzliche Stoffe Die unter Nr 4 bis 8 genannten Brennstoffe d rfen n handbeschickten Feuerungsanla sen nur in lufttrockenem Zustand eingesetzt werden Pre linge nach Nr 5a oder Briketts aus Brennstoffen nach Nr 6 bis 8 d rfen nicht unter Verwendung von Bindemitteln hergestellt sein Ausgenommen davon sind Bindemittel aus St rke pflanzlichem Paraffin oder aus Melasse ber die Normierung DIN NORM und Zertifizierung DINplus von Pellets wird an dieser stelle auf Kapitel 5 1 3 verwiesen Nicht n her definiert ist der Begriff stroh hnlich Ziffer 8 Gem der Interpretation der zust ndigen Beh rden handelt es sich hierbei um Energiepflanzen wie z B Schilf Elefantengras Heu oder Maisspindeln Getreidek rner fallen demnach nicht unter die Brennstoffziffer 8 das Gleiche gilt auch f r tierisches Einstreumaterial In Zukunft interessant f r den Installateur k nnten auch die Inhalte der Biomasseverord nung BiomasseV werden Diese Verordnung regelt f r den Anwendungsbereich des Er neuerbare Energien Gesetzes welche Stoffe als Biomasse gelten welche technischen Ver fahren zur Stromerzeugung aus Biomasse m den Anwendungsbereich des Gesetzes fallen und welche Umweltanforderungen bei der Erzeugung von Strom aus Biomasse einzuhalten s
107. aus ist Zus tzlich erf llt die Lagerung von Scheitholz den Zweck der allm hlichen Brennstofftrocknung Obwohl die Lagerung von Brennstoffen aus Biomasse relativ ungef hrlich ist m ssen dennoch auch einige Gefahrenquellen vor allem f r Sch ttgutbrennstoffe ber cksichtigt werden e Selbstentz ndung e Pilzwachstum und Sporenbildung e seruchsbel stgung e Wiederbefeuchtung e Substanzverlust e ualit tsverlust Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Die m glichen Ma nahmen um diese Gefahren auszuschalten oder zu minimieren werden in den einzelnen folgenden Kap teln zur Brennstofflagerung von Holz Hackschnitzeln und Pellets erkl rt 6 2 1 Holzlagerung Das Lagern von Holz ist relativ ungef hrlich Durch eine unsachgem e Lagerung k nnen allerdings erhebliche Qualit tsverluste auftreten vor allem wenn das Holz nicht an einem trockenen Standort gelagert wird Feuchtes Holz brennt nicht nur schlecht unter Schad stoffaussto es kann s ch auch w hrend der Lagerung allm hl ch zersetzen Deshalb ist eine fachgerechte Lagerung von Brennholz notwendig Sie kann sowohl im Freien als auch unter Dach stattfinden Eine Lagerung auf Freifl chen ist n der Praxis vor allem bei unaufbereitetem oder teilaufbereitetem Holz weit verbreitet Dabei sollte s chergestellt werden dass eine Sekund rverschmutzung minimiert wird Auch ein Schutz vor Bodenfeuchtigkeit sollte
108. b Bei ca 88 Wassergehalt bzw bei 730 Brennstofffeuchte ist der Heizwert gleich null 5 2 3 Heiz und Brennwert Wichtige Daten zur Brennstoffeigenschaft liefern der Heiz und der Brennwert Der Heiz wert H unterer Heizwert gibt die W rmemenge an die bei der vollst ndigen Verbren nung Oxidation eines bestimmten Brennstoffs freigesetzt wird Dabei wird die Kondensa tionsw rme Verdampfungsw rme des m Abgas befindlichen Wasserdampfes nicht be r cksichtigt Da f r diese Verdunstung eine ebenso gro e W rmemenge ben tigt wird wie durch Kondensation frei werden w rde sinkt der Heizwert mit zunehmendem Wasserge halt Im Gegensatz dazu definiert der Brennwert H oberer Heizwert die be der Verbren nung freiwerdende W rme wenn auch die Kondensationsw rme des be der Verbrennung gebildeten Wasserdampfs nutzbar gemacht wird Bei biogenen Festbrennstoffen liegt der Brennwert durchschnittlich um ca 6 Rinde 7 Holz bzw 7 5 Halmgut ber dem Heizwert Tabelle 11 HARTMANN 2003b Das gilt jedoch nur f r Festbrennstoffe mm absolut trockenen und wasserfreien Zustand wr Bei feuchter Biomasse vergr ert sich dieser relative Abstand so dass der durch Rekon densation des entstehenden Wasserdampfes erz elbare Energiegewinn steigt Hr MJ kg Hour MJ kg wi in E 94 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse Tabelle 11 Verbrennungstechnische Kenndaten von Festbrenns
109. ber gehalten werden e Bei Au enlagerung sollten die Haufen in Form von Spitzkegeln ausgebildet wer den damit die Durchfeuchtung ber Regen m glichst gering bleibt e Bei Innenlagerung ist die Dammform vorzuziehen e Die Lagerr ume sollen hoch und zugig sein damit Kondensation ber den Haufen verhindert wird e Bei Innenlagerung soll ein Abluftsystem vorhanden sein e Kleider Nahrungs oder Genussmittel d rfen nicht in Hackschnitzellagern aufbe wahrt werden Aufgrund hrer Herstellungsweise s nd Hackschnitzel nur n gr eren Mengen und als Sch ttgut erh ltlich Dies hat w ederum Einfluss auf die Gr e der Lagerfl che Die ben Doten Lagerfl chen sind nur in Ausnahmef llen im Einfamilienhausbereich gegeben Gut eignet sich dagegen die Verwendung von Hackschnitzeln in Mehrfamilienh usern Bau ernh fen und zur Beheizung von Mikronetzen WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 123 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 124 Die Ausgestaltung des direkten Hackschnitzellagers an der Feuerungsanlage kann wie die Beispiele in Abbildung 41 darstellen sehr unterschiedlich sein Die Lagerbeschickung erfolgt dabei durch entsprechende Ladefahrzeuge wie z B Tracktoren Es besteht aber auch die M glichkeit dass die Hackschnitzelbereitung erst am Lagerraum erfolgt so dass ein direkter Eintrag ber den Wurff rderer des Hackers erfolgen kann
110. bertrager wird ein geregelter W rmetransport zu den Heizfl chen in den jeweiligen R umen erm glicht Des halb ist die W rmeabstrahlung von der Kesseloberfl che hier als Verlustgr e anzusehen und muss durch entsprechende W rmed mmung minimiert werden Als Feuerungsprinzip f r handbeschickte Zentralheizungskessel kommt heute fast aus schlie lich der untere Abbrand zum Einsatz so genannte Unterbrandfeuerungen Dabei wird meist st ckiges Holz n Form von Scheiten oder seltener auch grobes Holzhackgut n einen F llschacht eingef llt Bei einer blichen Nennw rmeleistung von 20 bis 40 kW betr gt die typische Einf llmenge ca 30 bis 50 kg Brennstoff je Auflage Beispiele f r Scheitholz Zentralheizungskessel bieten Abbildung 35 und Abbildung 36 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Die Verbrennungsluft entweder durch ein Saugzug oder seltener durch ein Druckgebl se zugef hrt Die Anlagen werden also entweder mit Unter oder berdruck im Feuerraum betrieben Wie schon dargestellt wurde kommen heute m Zentralheizungsbereich aus schlie liche Naturzuganlagen kaum zum Einsatz Der Betrieb mit einem Gebl se bietet n mlich den Vorteil dass die Feuerung weitgehend unabh ngig von den Umgebungsbe dingungen d h Zugbedingungen im Kamin betrieben werden kann Au erdem kann die Leistung bei Gebl sefeuerungen geregelt werden Die vom Kessel produzierte W rme menge kann an
111. blichen Zusammenhang stehen gemeinsame Anlage und zusammen die ma gebenden Leistungsgrenzen oder Anlagengr en erreichen oder berschreiten werden Ein enger r umli cher und betrieblicher Zusammenhang ist gegeben wenn die Anlagen l aufdemselben Betriebsgel nde liegen 2 mit gemeinsamen Betriebseinrichtungen verbunden sind und 3 einem vergleichbaren technischen Zweck dienen 4 Geh ren zu einer Anlage Teile oder Nebeneinrichtungen die je gesondert genehmigungsbed rftig w ren so bedarf es lediglich einer Genehmigung 5 Soll die f r die Genehmigungsbed rftigkeit ma gebende Leistungsgrenze oder Anlagengr e durch die Erweiterung einer bestehenden Anlage erstmals berschritten werden bedarf die gesamte Anlage der Ge nehmigung 6 Keiner Genehmigung bed rfen Anlagen soweit sie der Forschung Entwicklung oder Erprobung neuer Einsatzstoffe Brennstoffe Erzeugnisse oder Verfahren im Labor oder Technikumsma stab dienen hierun ter fallen auch solche Anlagen im Labor oder Technikumsma stab in denen neue Erzeugnisse in der f r die Erprobung hrer Eigenschaften durch Dritte erforderlichen Menge vor der Markteinf hrung hergestellt wer den soweit die neuen Erzeugnisse noch weiter erforscht oder entwickelt werden 2 Zuordnung zu den Verfahrensarten 1 Das Genehmigungsverfahren wird durchgef hrt nach l 10 des Bundes Immissionsschutzgesetzes f ra Anlagen die in Spalte 1 des Anhangs genannt sind b Anlage
112. ch pft Antragsteller die im vergangenen Jahr deswegen keine Zusage mehr erhalten ha ben k nnen nun doch noch ebenso wie Antragsteller aus diesem Jahr eine F rderung erhalten Aufgrund der anhaltend hohen Zahl von Antragstellungen wurden die F rders tze in diesem Bereich allerdings um 20 Prozent abgesenkt Dadurch soll erreicht werden dass eine erheblich gr ere Zahl von Anlagen als in den Vorjahren gef rdert werden kann Nach den aktuellen F rderrichtlinien werden neue F rderzusagen vom BAFA in der Rei henfolge des Antragseingangs erteilt Die neuen F rders tze gelten f r alle noch nicht beschiedenen F rderantr ge mit Ausnah me von Antr gen f r freiberufliche und gewerbliche Antragsteller F r diese gelten bis zum Tag der Erteilung der beihilferechtlichen Genehmigung der neuen Richtlinien durch WW Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 153 8 Kosten Finanzierung und F rderung 154 die Europ ische Kommission noch die alten F rders tze der Richtlinien vom 17 Juni 2005 Diese F rders tze sind m Folgenden in Klammern aufgef hrt Automatisch beschickte Anlagen zur Verfeuerung fester Biomasse Zusch sse werden nur f r Anlagen mit einer Nennw rmeleistung von mindestens 8 und maximal 100 KW sowie einem Kesselwirkungsgrad von mindestens 88 gew hrt Der Zuschuss betr gt 48 60 je kW errichteter installierter Nennw rmeleistung mindestens jedoch 1 360 1 700 bei Anlagen mit einem K
113. ch An und Ausbau von Balkonen Loggien Nachr stung von Aufz gen beheben baulicher M ngel durch Reparatur und Erneuerung z B Fu b den oder Elekt roinstallat on barr erefreies Wohnen alten und behindertengerechter Umbau neue Heizungstechnik Zentralheizungsanlagen auf Basis von Gas l einschlie lich der unmittelbar dadurch erforderlichen Ma nahmen Brennwert oder Niedertemperaturkessel ohne Einsatz erneuerbarer Energien bauliche Ma nahmen nach einem Teilr ckbau z B Dachaufbau 2 Verbesserung der Au enanlagen bei Mehrfamilienh usern Gr nanlagen zum Geb ude geh rende Au enanlagen Spielpl tze Carports 3 Der R ckbau von leer stehenden dauerhaft nicht mehr ben tigten Mietwohnge b uden in den neuen Bundesl ndern und Berlin ehemals Ost im Rahmen des Stadtumbaus einschlie lich aller Ma nahmen die f r die Freimachung von Wohnungen und f r die Herrichtung des Grundst cks zur Wiedernutzung erforderlich sind Neben dem Programm Wohnraum Modernisieren ist f r den B omasse Installateur das KfW CO Geb udesanierungsprogramm wichtig Dabei werden Umfangreiche CO2 Einspar Ma nahmen f r Wohnraum der vor dem 31 12 1983 fertig gestellt wurde gef r Ip Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 157 8 Kosten Finanzierung und F rderung dert Ziel des Programms ist die deutliche Minderung des CO gt Aussto es Es m ssen min destens 40 kg CO m Geb udenutzfl
114. ch bei den anderen Verbren nungsstufen schreitet der Prozess von au en nach innen fort W hrend das Brennstoffteil chen innen noch trocknet beginnt au en bereits die pyrolytische Zersetzung der Holzbe standteile Unter Pyrolyse versteht man den chemischen Prozess bei dem ausschlie lich W rme bei Sauerstoffausschluss zugef hrt wird Dabei kommt es zu einer Aufspaltung der langketti gen organischen Verbindungen in k rzerkettige Verbindungen Es werden brennbare Gase in Form von Kohlenstoffmonoxid CO und gasf rmigen Kohlenwasserstoffen sowie Pyro lyse le Teere gebildet Dieser Vorgang ben tigt keinen Sauerstoff Da Sauerstoff aber in chemisch gespeicherter Form bei Holz ca 44 der Trockenmasse oder durch Luftzu f hrung stets vorhanden ist Kommt es unter W rmefreisetzung unmittelbar nach der Auf spaltung zu mehr oder weniger vollst ndigen Oxidationsreaktionen Um den Prozess der Entgasung durch die W rmefreisetzung in Gang zu halten und in der Leistung zu steuern w rd n Feuerungsanlagen gezielt an den Ort der pyrolytischen Zerset Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse zung z B Glutbett Luftsauerstoff als so genannte Prim rluft zugef hrt Dieser Teilpro zess wird auch als Vergasung bezeichnet Dabei wird die ben tigte W rme aus unvoll st ndigen Reaktionen der gasf rmigen Pyrolyseprodukte mit Sauerstoff bereitgestellt Zur Reaktion der festen und fl ssigen Pyrolyseprod
115. ch der Brauchwassererw rmung dient 3 Brennwertger te W rmeerzeuger bei denen die Verdampfungsw rme des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes konstruktionsbedingt durch Kondensation nutzbar gemacht wird 4 Emissionen die von einer Feuerungsanlage ausgehenden Luftverunreinigungen Konzentrationsanga ben beziehen s ch auf das Abgasvolumen m Normzustand 273 K 1013 hPa nach Abzug des Feuch tegehaltes an Wasserdampf WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 209 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 210 10 11 12 13 Feuerungsanlage eine Anlage bei der durch Verfeuerung von Brennstoffen W rme erzeugt wird zur Feuerungsanlage geh ren Feuerst tte und soweit vorhanden Verbindungsst ck und Abgaseinrichtung Feuerungsw rmeleistung der auf den unteren Heizwert bezogene W rmeinhalt des Brennstoffs der einer Feuerungsanlage im Dauerbetrieb je Zeiteinheit zugef hrt werden kann Holzschutzmittel bei der Be und Verarbeitung des Holzes eingesetzte Stoffe mit biozider Wirkung gegen holzzerst rende Insekten oder Pilze sowie holzverf rbende Pilze ferner Stoffe zur Herabsetzung der Entflammbarkeit von Holz Kern des Abgasstromes den Teil des Abgasstromes der im Querschnitt des Abgaskanals im Bereich der Me ffnung die h chste Temperatur aufweist naturbelassenes Holz Holz das ausschlie lich mechanischer Bearbeitung ausgesetzt war und bei sei ner Verwendung nicht mehr als nur unerheblich mit
116. ch keiner technischen Umwandlung unterworfen wurden e Sekund renergietr ger werden durch Umwandlungen in technischen Anlagen aus Prim r oder anderen Sekund renergietr gern hergestellt Dabei kommt es u a zu Umwandlungs und Verteilungsverlusten e Unter Endenergietr gern bzw Endenergie werden die Energieformen verstan den die der Endverbraucher bezieht z B Heiz l oder Raps l im ltank vor dem lbrenner Scheitholz oder Holzhackschnitzel an der Feuerungsanlage elektrische Energie vor dem Stromz hler Fernw rme an der Haus bergabestation e Als Nutzenergie wird letztlich die Energie bezeichnet die nach der letzten Um wandlung in den Ger ten des Verbrauchers f r die Befriedigung der jeweiligen Be d rfnisse z B Raumtemperierung Nahrungszubereitung Information Bef rde rung zur Verf gung steht Sie wird gewonnen aus Endenergietr gern bzw der Endenergie vermindert um die Verluste dieser letzten Umwandlung z B Verluste infolge der W rmeabgabe einer Gl hbirne f r die Erzeugung von Licht Verluste in einer Hackschnitzelfeuerung be der Nutzw rmebereitstellung Die Herkunft biogener Festbrennstoffe kann sehr unterschiedlich sein e Durchforstung und Ernte von Waldholz e Holzbe und verarbeitenden Industrie e Lndschaftspflege Holz und Halmgut e Landwirtschaft Energiepflanzen Stroh Aufbereitungsr ckst nde etc Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse e
117. chiedlichen Kriterien unterteilt werden M glichkeiten dazu sind e Feuerungsprinzip Durchbrand oberer oder unterer Abbrand e Zweck K chenherd Raumheizung Warmwasserbereitung e Bauart Einzelfeuerst tte erweiterte Einzelfeuerst tte Zentralheizungskessel e Zugbedingung Naturzug Gebl sezug e Rostausf hrung mit oder ohne Rost Flachfeuerung F llfeuerung Ausgehend von diesen Kriterien ergeben sich zahlreiche He zsysteme die sich in Zweck und Bauart unterscheiden Dazu geh ren e Offene Kamine e Zimmer fen e Kamin fen e Speicher fen e K chenherde Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme e Erweiterte Speicher fen und Kamine e Zentralheizungsherde e Zentralheizungskessel Um die Funktionsweise von Scheitholz Heizungen besser verstehen zu k nnen wird zu n chst n her auf die technischen Details eingegangen Diese lassen sich nach dem Feue rungsprinzip unterteilen Abbildung 33 Prim rluftzufuhr mes Hei gasabfuhr oberer Abbrand unterer Abbrand vertikaler seitlicher Unterbrand Unterbrand Abbildung 33 Feuerungsprinzip bei handbeschickten Holzfeuerungen Zuf hrung von Sekund r luft nicht dargestellt Quelle HARTMANN amp NUSSBAUMER 2001 Die Verbrennungsluft wird bei der Durchbrandfeuerung durch den Rost und somit durch die gesamte Brennstoffschichtung gef hrt Dabei erfolgt die Z ndung von un
118. ckten Biomassekesseln sollte der Pufferspeicher grunds tzlich mindestens einen kompletten F llrauminhalt an Energie aufnehmen k nnen Es gibt zwei M glichkei ten die Pufferspeichergr e zu bestimmen ber de Leistung des Kessels und ber den F llrauminhalt 7 3 1 Bestimmung ber die Leistung des Kessels Das Bundesamt f r Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA schreibt 50 Liter kW Kessel leistung vor um eine Anlage F rderf hig zu machen Dieser Wert kann als Faustwert f r die Auslegung nach der Kesselleistung genommen werden wobei damit nicht gew hrleistet ist dass die gesamte Energie einer F llung aufgenommen werden kann Daher ist die Aus legung des Pufferspeichers ber die Kesselleistung bei St ckholzkesseln eher ung nstig 140 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 7 Hydraulik und solarthermische Integration Beispiel Kesselleistung in KW Volumen pro kW Kesselleistung Pufferspeichervolumen in Liter 30 X 50 1500 7 3 2 Bestimmung ber den F llrauminhalt Bei der Bestimmung des Pufferspeichervolumens ber den F llrauminhalt wird der F ll rauminhalt des Kessels meistens angegeben in Litern in den Energiegehalt einer F llung umgerechnet Beispiel F llraumvolu Umrechnungs Rohdichte des Heizwert in Kesselwir Nutzbarer E men in Liter faktor Schicht Holzes kg l kWh kg kungsgrad in nergiegehalt ma in Festma 80 einer Brenn bei dichtem stoff F llung in Einschichten kWh U
119. d Dienstleistungen spielt die Standardisierung und ihre Elemente wie Pr fung Herstellerkl rung Zertifizierung Akkreditierung eine be deutende Rolle F r den Installateur spielen einige DIN Normen eine Rolle die nachste hend aufgez hlt sind Diese List erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vollst ndigkeit e DIN 3440 Ausgabe 1984 07 Temperaturregel und begrenzungseinrichtungen f r W rmeerzeugungsanlagen Sicherheitstechnische Anforderungen und Pr fung e DIN 4702 1 Ausgabe 1990 03 Heizkessel Begriffe Anforderungen Pr fung Kennzeichnung Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften DIN 4702 2 Ausgabe 1990 03 Heizkessel Regeln f r d e heiztechnische Pr fung DIN 4702 4 Ausgabe 1990 03 Heizkessel Heizkessel f r Holz Stroh und hnl che Brennstoffe Begriffe Anforderungen Pr fungen DIN 4702 8 Ausgabe 1990 03 Heizkessel Ermittlung des Norm Nutzungsgrades und des Norm Emissionsfaktors DIN 4708 1 Ausgabe 1994 04 Zentrale Wassererw rmungsanlagen Begriffe und Berechnungsgrundlagen DIN 4708 2 Ausgabe 1994 04 Zentrale Wassererw rmungsanlagen Regeln zur Ermittlung des W rmebedarfs zur Erw rmung von Trinkwasser in Wohngeb uden DIN 4708 3 Ausgabe 1994 04 Zentrale Wassererw rmungsanlagen Regeln zur Leistungspr fung von Wassererw rmern f r Wohngeb ude DIN 4759 1 Ausgabe 1986 04 W rmeerzeugungsanlagen f r mehrere Energiear ten Eine Festst
120. d Se kund rluft ffnungen in einem bestimmten Umfang geregelt werden Diese Kessel werden auch als Naturzugkessel bezeichnet Leistungsgeregelte Kessel besitzen ein Saugzug oder Druckgebl se Dadurch kann die zugef hrte Prim rluftmenge je nach Leistungsbedarf gezielt zu dosiert werden Die Rege lung erfolgt ber die Gebl seleistung oder ber eine entsprechende Klappenstellung in den Zuluftkan len Auch leistungsgeregelte Scheitholzkessel sollten m glichst bei Nennw rmeleistung betrie ben werden da es sich hierbei um den verbrennungstechnisch g nstigsten Betriebszustand mit den geringsten Schadstoffemissionen handelt Obwohl eine dauerhafte Lastdrosselung ca 50 m glich ist sollten W rmespeicher eingesetzt werden Bei Kesseln mit kombinierter Leistungs und Verbrennungsregelung wird zus tzlich zur Kesselleistung auch die Qualit t der Verbrennung geregelt Dazu kann z B die Abgas temperatur als weitere Regelgr e verwendet werden Entsprechend dem Abbrandfort schritt wird die Verbrennungsluftmenge oder das Verh ltnis von Prim r und Sekund rluft angepasst Bei hochwertigeren Regelkonzepten werden auch Verbrennungstemperatursen soren Lambda Sonden oder CO Sensoren verwendet Um eine hohe Verbrennungsqualit t zu erreichen sollten handbeschickte Feststoff Feuerungen mit m glichst hoher Heizlast mit Nennw rmeleistung betrieben werden Da die maximale Auslastung aber nur w hrend weniger Heiztage im Jahr ben tigt
121. d nach Energietr gern Quelle UMWELTBUNDESAMT 2000 res T T 62 Abbildung 14 Struktur des Prim renergieverbrauchs in Deutschland 2005 Daten BME 200 re een sense 63 Abbildung 15 Struktur der Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energien 2004 Daten BMU2ID I 63 Abbildung 16 Struktur der W rmebereitstellung aus erneuerbaren Energien 2005 Baten BMU 200600 2a 64 Abbildung 17 Gesch ftsbeziehung zwischen Installateur und Kunde 66 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 231 Abbildungsverzeichnis 232 Abbildung 18 Veranschaulichung des Energieverbrauchs anhand unterschiedlicher T tigkeiten im Vergleich Quelle STMWIVT 2000 EE 69 Abbildung 19 M gliche biogene Energietr ger zu Heizzwecken und zur Warmwasserbereitung f r Kleinanlagen 22 eeeeeeeeeeeeenns 75 Abbildung 20 Umrechnungsfaktoren f r Festmeter Fm Raummeter Rm und Sch ttraummeter m nach CMA 2003 in HARTMANN 2003b 0000000a 76 Abbildung 21 Heizwert kWh unterschiedlicher Holzarten eines Raummeters Holz bei einem Wassergehalt von 20 77 Abbildung 22 Rohdichte von absolut trockenem Holz in g cm nnnnnneen 78 Abbildung 23 Holzhackschnitzel Quelle www carmen ev de 2006 79 Abbildung 24 links Matrize zur Herstellung von Pellets Quelle HDG BAVARIA 20008 TEchIS Hope EE 83 Abbildung 25 Normungs Zeichen f r Pellets 84 Abbildung 26 Pelletanlieferung Quelle www carmen ev de Z006i 85 Abbildung 27 Vergleich
122. dbuch Biomasseheizanlagen WIP 10 Checklisten 4 Einschulung Probebetrieb Inbetriebnahme durch Fachpersonal Funktionstest Einregulierung der hydraulischen Kreise keine unn tigen Wassermengen gere gelte Pumpen verwenden Voreinstellung Heizk rperventile Ausf hrliche Einschulung einer geeigneten Person n Betrieb Wartung Service Checkliste f r Wartung Service Notf lle Notfallnummern angeben ber Qualit tsanforderungen von Brennstoff und Lagerung informieren Bedienungsanleitungen Dokumentation der gesamten Anlage bergeben Einschulungsprotokoll anfertigen Ordnungsgem e Inbetriebnahme protokollieren Information zur Aschenentsorgung Gew hrleistungsfristen hinweisen bergabe der Anlage nach erfolgreichem Probebetrieb 5 Nachbetreuung WIP Bei Bedarf Nachschulung des Betreibers Wartung be Wartungsvertrag durchf hren Unabh ngig von Wartungsvertrag erkundigen ob alles l uft Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 223 11 Arbeitstabellen 11 Arbeitstabellen 11 1 Umrechnung von Energieeinheiten 1 kcal 4 1868 l 0 001163 0 000143 0 0001 7 35 10 0 00013 Zu EEE m Erdgas 1kJ 0 000032 0 113 0 924 1 319 70 IkgR E 41868 10 000 11 63 1 428 l 0 0074 l barrel 5694048 1360000 1582 194 21 N 179 42 3 mm SE Erd 31736 7580 8 816 1 082 0 758 0 0056 SKE Steinkohleeinheiten ROE Roh leinheiten p BE BB e BE BE 1 Kilopondmeter 9 80665 2 724 10 3
123. de Warensh fer Weg D 17194 03991 167995 Herz Armaturen GesmbH Feuerungs H www herz feuerung com Sebersdorf 138 A 8272 Sebersdorf 0043 3333 2411 0 technik www feuerung com Hestia Service GmbH nr Kappelstrasse 12 D 86510 Ried b Mering 08208 1264 Freiherr von Stein Weg D 72108 Rottenburg am 0180 5016325 Neckar IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen Guntamatic Heiztechnik GmbH Hoval Hagenberger GmbH www hoval de 28 1 Informationsquellen Graben 6 A 4421 Aschach www koeb schaefer com Fl tzbachstr 33 A 6922 Wolfurt 0043 5574 6770 0 www kohlbach at Grazerstra e 89 A 9400 Wolfsberg 0043 4352 2157 Ohlrattweg 5 D 25497 Prisdorf 04101 7000 0 Raab 235 A 8321 St Magarethen Liebi LNC AG www liebilnc ch Burgholz CH 3753 Oey Diemtigen 0041 33 681 2781 Lohberger Heiz und Kochger te GmbH SHaP www lohberger com Postfach 90 A 5230 Matt ghofen 0043 7742 5211 0 Lopper Kesselbau GmbH pper ch Rottenburger Str 7 D 93352 Rohr Alzhausen 08783 96850 Mawera GmbH amp Co KG Neulandstra e 30 A 6971 Hard Bodensee 0043 5574 74301 PH Kalkgruber Solar und Umwelttechnik 0043 7259 50 02 0 www kalkgruber at GmbH Pr ller Heiztechnik K b amp Sch fer KG Kohlbach Heizkesselbau K nzel GmbH amp Co KWB Kraft amp W rme aus Biomasse SH H PH HP www kwb at 0043 3115 61160 GmbH Nolting GmbH P www gustav nolting Wi ebuschstra e 15 D 32760 Detmold 05231 95550 gmbh de kof
124. de ausgenommen nichttragende Au enw nde und St tzen von Heizr umen sowie Decken ber und unter ihnen m ssen feuerbest ndig sein Deren ffnungen m ssen soweit sie nicht unmittelbar ins Freie f hren mindestens feuerhemmende und selbstschlie ende Abschl sse haben Die S tze 1 und 2 gelten nicht f r Trennw nde zwischen Heizr umen und den zum Betrieb der Feuerst tten geh renden R umen wenn diese R ume die Anforderungen der S tze 1 und 2 erf llen 4 Heizr ume m ssen zur Rauml ftung jeweils eine obere und eine untere ffnung ins Freie mit einem Querschnitt von mindestens je 150 cm2 oder Leitungen ins Freie mit str mungstechnisch quivalenten Quer schnitten haben Der Querschnitt einer ffnung oder Leitung darf auf die Verbrennungsluftversorgung nach 3 Abs 4 angerechnet werden 5 L ftungsleitungen f r Heizr ume m ssen eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten haben soweit sie durch andere R ume f hren ausgenommen angrenzende zum Betrieb der Feuerst tten geh rende R ume die die Anforderungen nach Absatz 3 S tze 1 und 2 erf llen Die L ftungsleitungen d rfen mit ande ren L ftungsanlagen nicht verbunden sein und nicht der L ftung anderer R ume dienen 6 L ftungsleitungen die der L ftung anderer R ume dienen m ssen soweit sie durch Heizr ume f hren Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften l eine Feuerwiderstandsdauer von mi
125. de nutzbar sind haben ihren Ursprung in der Sonneneinstrahlung Die von der Sonne in einer Stunde auf die Erde eingestrahlte Energiemenge entspricht dem Energieverbrauch der Menschheit in einem Jahr Etwa ein Drittel der Sonnenstrahlung wird von der Lufth lle der Erde in den Weltraum zur ck gestrahlt Ein weiterer Teil tr gt zur Erw rmung der Atmosph re ber Nur rund die H lfte der Sonnenstrahlung erreicht die Erdoberfl che und erw rmt Wasser und Landmassen Auch diese W rme wird fr her oder sp ter w eder an das Weltall abgegeben E n geringer Teil der Sonnenenergie wird kurzzeitig in Form von Wind und Meeresstr mungen gespei chert Eine nat rliche langfristige Speicherung von Sonnenenergie ist aber nur durch die Photosynthese m glich Erst durch die Photosynthese wird der Aufbau pflanzlicher Biomasse pflanzliche Sub stanz m glich Bei diesem Vorgang wird mithilfe von Sonnenenergie aus Wasser und Kohlendioxid CO2 Kohlenwasserstoff gebildet Der im Kohlendioxid der Luft enthaltene Kohlenstoff wird so als Biomasse gespeichert und kehrt erst bei der Verwesung und Ver moderung der Biomasse wieder in den Naturkreislauf zur ck Durch die Photosynthese werden etwa 0 1 der Sonnenstrahlung ber einen l ngeren Zeitraum in den Pflanzen gespeichert Aus abgestorbener Biomasse entstanden vor Millionen von Jahren unsere Vor r te an Erd l Erdgas und Kohle Es handelt sich also auch bei diesen Energietr gern um gespeicherte Sonnenenerg
126. der CO gt Emissionen verschiedener Heizungssysteme inklusive der Vorketten in kg MWh Daten FNR 2006 87 Abbildung 28 verschiedene Brkert Formen 88 Abbildung 29 Heizwert von Holz n Abh ngigkeit vom Wassergehalt bzw der Brennstoffeuchte Quelle NUSSBAUMER amp KALTSCHMITT 2001 93 Abbildung 30 W rmenutzung von alten und neuen Heizanlagen im Vergleich Quelle ENERGYDESIGN GMBH 2000 101 Abbildung 31 Verlauf der Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd Konzentrationen im Abgas einer Naturzugfeuerung Kachelofeneinsatz einer handbeschickten Gebl sefeuerung St ckholzkessel und einer automatisch beschickten Feuerung im betriebswarmen Zustand nach LAUNHARDE ctal 1988 BEE 103 Abbildung 32 Vergleich der Abgaskonzentrationen m Abgas von Holz fen OLE T FUO I ae ee kein 104 Abbildung 33 Feuerungsprinzip ber handbeschickten Holzfeuerungen Zuf hrung von Sekund rluft nicht dargestellt Quelle HARTMANN amp NUSSBAVUNMEP R 00 ae ee enges 105 Abbildung 34 St ckholzkessel mit Sturzbrand links und seitlichem Unterbrand rechts HARTMANN amp NUSSBAUMER 2003 107 Abbildung 35 Schnitt durch einen Scheitholz Kessel Quelle HDG BAVARIA 109 Abbildung 36 Schnitt durch einen Scheitholz Kessel Quelle GUNTAMATIC 110 Abbildung 37 Schnittbild einer Hackgut Heizanlage f r 25 55 kW Quelle FIARGASSNER nee ee ee 115 Installateurs Handbuch Biomasseheiza
127. der Energieverbrauch in der Welt ungleich verteilt Der j hrliche Energie verbrauch pro Person bersteigt um ein Vielfaches den Energieverbrauch in Entwicklungs l ndern Der Pro Kopf Verbrauch in Indien liegt beispielsweise bei weniger als einem Zehntel des Pro Kopf Verbrauchs n Deutschland Daraus ergibt s ch dass die Industrie l nder mit einem Anteil von ca 16 17 an der Weltbev lkerung ber die H lfte der E nergie verbrauchen Die Entwicklungsl nder dagegen sind mit einem Bev lkerungsanteil von 57 66 am j hrlichen Energieverbrauch nur zu 23 24 beteiligt Abbildung 7 Da sich diese L nder dem heutigen Lebensstandard der Industriel nder ann hern wollen wird auch der Weltenergieverbrauch weiter ansteigen Diese Ungleichverteilung wird an folgendem Beispiel deutlich W rde jeder Erdbewohner soviel verbrauchen wie em US B rger so w re der Gesamtverbrauch sechsmal so hoch wie heute Die Erd lreserven w ren in acht Jahren ersch pft die von Erdgas in zw lf Jah ren E u Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 51 3 Globale und nationale Energiesituation 52 Bev lkerung 1997 Frim renergieverbrauch 1997 reich 55 reich 17 China 21 7 aus ffe Abbildung 7 Bev lkerung und Prim renergieverbrauch auf der Welt Quelle LB SYSTEMTECHNIK 2006 Der weltweite Energieverbrauch st tzt sich heute noch zu rund 85 90 auf Erd l Erdgas und Kohle Die Lagerst tten der bislang bekannten fos
128. der Getreideverbrennung problematisch sein De De IN Ds Da time os os ms 2m om a Pe en u Ceo o l Braunkohle Tabelle 10 Gehalt an Hauptelementen in Festbrennstoffen nach HARTMANN 2001 Der Gehalt an allen verbleibenden Elementen in der festen Biomasse ist so gering dass diese Elemente als Spurenelemente bezeichnet werden Hierbei handelt es siech vorwie gend um Schwermetalle Sie sind haupts chlich f r die Eigenschaften der Asche verant wortlich Der Gehalt an Schwermetallen in der Asche gibt Auskunft dar ber ob naturbe lassene Brennstoffe oder behandelten Materialien z B gestrichene Bretter verheizt wur den 5 2 2 Wassergehalt und Brennstoff Feuchte Entscheidende Kriterien f r die Brennstoffeigenschaften des Energietr gers sind der Trocknungszustand und die Feuchte im Brennstoff 92 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse Um diese Faktoren berechnen und vergleichen zu k nnen wurden die zwei physikalischen Messgr en Wassergehalt w und Brennstofffeuchte u eingef hrt Dabei wird der Wassergehalt w auf die Frischmasse bezogen Er beschreibt damit das in der Biomasse befindliche Wasser wobei ach diese aus der trockenen Biomasse mpg und der dar n enthaltenen Wassermasse mw zusammensetzt w mw mg mw Im Gegensatz dazu bezieht sich die Brennstofffeuchte u Feuchtegehalt auf die Tro ckenmasse Sie definiert sich als die im Brennstoff gebundene W
129. der in 3 Abs 1 Nr 8 genannten Brennstoffe mit einer Nennw rmeleistung bis weniger als 100 Kilowatt die Emissionen an Kohlen monoxid im Abgas eine Massenkonzentration von 4 Gramm je Kubikmeter bezogen auf einen Volu mengehalt an Sauerstoff im Abgas von 13 vom Hundert nicht berschreiten 3 Bei Einsatz der in 3 Abs 1 Nr 6 oder 7 genannten Brennstoffe a Die nach der Anlage III Nr 2 ermittelten staubf rmigen Emissionen im Abgas d rfen eine Massen konzentration von 0 15 Gramm je Kubikmeter bezogen auf einen Volumengehalt an Sauerstoff im Abgas von 13 vom Hundert nicht berschreiten b Die nach der Anlage II Nr 2 ermittelten Emissionen an Kohlenmonoxid im Abgas d rfen die fol genden Massenkonzentrationen bezogen auf einen Volumengehalt an Sauerstoff im Abgas von 13 vom Hundert nicht berschreiten 8 Massenkonzentration an Kohlenmonoxid in Gramm Nennw rmeleistung in Kilowatt l je Kubikmeter 212 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 2 Die in 3 Abs 1 Nr 6 oder 7 genannten Brennstoffe d rfen nur in Feuerungsanlagen mit einer Nenn w rmeleistung von mindestens 50 Kilowatt und nur in Betrieben der Holzbearbeitung oder Holzverarbeitung eingesetzt werden 3 Handbeschickte Feuerungsanlagen mit fl ss gem W rmetr germedium sind be Einsatz der in 3 Abs 1 Nr 4 bis 8 genannten Brennstoffe grunds tzlich bei Vollast zu betreiben Hierzu ist in de
130. des geeigneten Orts f r den Vorratstank Lagerraum Sehr wichtig Aufstellung des Vorratstanks f r Pellets Sehr wichtig Errichtung eines Lagerraums f r Pellets Installation der geerdeten Bef llungsstutzen einer luft dichten Zugangst re der schr gen B den der Beschickungsanlage Saugrohr bzw F rderschnecke Kritisch und der Prallschutzmatte Errichtung eines Lagerraums f r Hackschnitzel Installation der Zugtangst re der Hackschnitzel Kritisch Beschickungsanlage Federarmsystem Schubbodensystem F rderschneckensystem Ber cksichtigung dass der Boden und die W nde nur einen bestimmten Druck des vollen Tanks Kritisch aushalten Pellets oder Hackschnitzel Installation der Verbindung zwischen Lagerraum und Kessel Sehr wichtig Installation von Sicherheitsmechanismen Feuerl schsystem R ckbrandsicherung Angaben wie Scheitholz am besten gelagert werden kann Sehr wichtig 13 Anforderungen an den Kamin Theorie und Praxis Neben Kenntnissen ber Kesseltyp und Lagerraum muss der Installateur ein fundiertes Wissen ber den Kamin haben Entscheidung ob der existierende oder geplante Kamin f r das gesamte System geeignet ist Sehr wichtig Erkennen von M ngeln und Sch den existierender Kamine und Einsch tzung der Notwendigkeit f r Kritisch eine Sanierung Beratung ber Methoden der Kamin Sanierung Sehr wichtig Verbindung des Kessels mit dem Kamin Wissen ber Rauchzug Luft berschuss Luftdruck Lamda E
131. deutung von Niedrigenergieh usern werden in J ngs ter Zeit auch Anlagen mit weniger als 15 kW Nennw rmeleistung angeboten W hrend in den h uslichen Kesseln berwiegend Scheitholz verwendet wird d rfen in Anlagen ber 50 kW teilweise auch Holzverarbeitungsabf lle verbrannt werden Diese Holzverarbeitungsabf lle beinhalten auch gestrichene lackierte oder beschichtete H lzer sowie Sperrholz Spanplatten Faserplatten oder verleimtes Holz In der gewerblichen Holzverarbeitung werden zur Verbrennung von Industrieresth lzern auch gr ere Anla genleistungen von ca 250 kW eingesetzt In Ausnahmef llen kommen auch Leistungen bis 800 kW vor Die Beschickung von kleineren Kesseln erfolgt entweder seitlich ber schwenkbare F ll t ren oder von oben ber einen F llschachtdeckel Bei der seitlichen Bef llung besteht em geringeres Risiko dass Schwelgase ber die relativ kleine ge ffnete T r in den Aufstell raum austreten Das F llvolumen ist hier allerdings bei gleicher Bauh he in der Regel ge ringer als bei Feuerungen mit Oben Beschickung Deshalb wird bei gr eren Anlagenleis tungen ausschlie lich die Beschickung von oben verwendet Um einen Schwelgasaustritt beim ffnen des F lldeckels zu vermeiden wird normalerweise eine Sicherheitsschaltung eingebaut S e steuert den Abgasventilator um den Unterdruck m F llraum zu erh hen Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WW 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme
132. die Nachfrage angepasst werden Leistungsregelung Heute werden zu nehmend abgasgef hrte Verbrennungsluftregelungen verwendet bei denen der Abgaszu stand durch Sensoren berwacht wird um so eine f r die Verbrennungsluftzufuhr geeigne te zus tzliche Regelgr e z B Luft berschusszahl CO Cal zu erhalten Derartige abgasgef hrte Verbrennungsluftregelungen k nnen die Wirkungsgrade deutlich verbes sern so dass heute Wirkungsgrade von ber 90 erreicht werden Durch eine kontrollierte Leistungsregelung sind aber auch Teillastbetriebszust nde bis mindestens 50 m glich Trotzdem ist immer auch der Einsatz eines Pufferspeichers sinnvoll der die Schwankun gen zwischen W rmenachfrage und W rmeangebot ausgleicht Zuden wichtigsten sicherheitstechnischen Ma nahmen bei handbeschickten Feuerungen geh rt das kontrollierte ffnen des Beschickungsraums zur Verhinderung austretender Gase z B durch Kontaktschalter mit Ansteuerung des Abgasventilators Auch eine ther mische Ablaufsicherung des Kessels ist bei geschlossenen hydraulischen Systemen wich tig Hierbei handelt es sich um eine mechanische Vorrichtung durch die im falle der ber hitzung Kaltwasser meist Trinkwasser ber einen Sicherheitsw rme bertrager geleitet wird Beim Erreichen einer bestimmten Vorlauftemperatur ffnet sich ein Ventil welches den Kaltwasserdurchfluss freigibt so dass die bersch ssige W rme in das Abwassersys tem abgeleitet werden kann
133. dsmelder der zum Teil auch den Nachf llvorgang automatisch ausl st Anders als bei Hackschnitzeln k nnen bei Pelletheizungen auch verwinkelte F rderwege vom Lager zur Feuerung realisiert werden da s ch Pellets auch mit gebogenen achsenlosen Schnecken oder mit einem Saugf rdersystemen Luftstromf rderung transportieren las sen Dadurch besteht eine weitaus gr ere Flexibilit t bei der Nutzung vorhandener R u me Die Austragung der Pellets durch eine Saugf rderung hat den Vorteil dass der Lager raum der Pellets nicht zwangsweise im Nachbarraum liegen muss Dieser kann sich auch in gr erer Entfernung bis zu 20 m zum Kessel befinden Dadurch k nnen z B auch Erd tanks im Garten als Lagerraum f r die Pellets genutzt werden Nachteilig ist der etwas h here Ger uschpegel bei der F rderung der Pellets Dieser l sst sich jedoch durch den Ein WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 117 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme bau eines zwischengeschalteten Vorratsbeh lters der nur periodisch aufgef llt wird sowie eine gute Schallisolierung der Rohrleitungen reduzieren Die Austragung der Pellets mittels einer F rderschnecke bedarf einer direkten N he des Lagerraums zum Kessel Unabh ngig vom F rdersystem des Lagers zum Kessel werden die Pellets mit Hilfe einer zweiten F rderschnecke automatisch in den Brennraum trans portiert Die Menge der eingetragenen Pellets wird hierbei von einer programmierbar
134. dung 11 Trotz intensivster Explorationsbem hungen nach den beiden lkrisen werden die neuen Funde bis auf wenige Ausnahmen immer geringer Dies ist auch n keiner Weise erstaunlich denn die geologischen Zusammenh nge die zur Entstehung von l in der Erdgeschichte gef hrt haben sind mittlerweile sehr gut verstanden Man wei also wo man suchen muss und man weil wo es nichts zu finden gibt Es ist auch einsichtig dass die gro en Vorkommen bereits mit einfachen Methoden fr her gefunden wurden als die kleinen Bei der n chsten lkrise gibt es keine noch nicht angegangenen Vorkommen mehr Im Wesentlichen ist bereits alles gefunden technisch m gliche f rdenung Gtsachlihe Or rdenung A a A 10 1 ET 1950 1960 1870 1550 1 0 2000 2010 2020 030 eg 50 Abbildung 11 J hrliche Erd lfunde Quelle LB SYSTEMTECHNIK 2006 Neben der Tatsache dass uns eines Tages das Erd l genau wie die anderen fossilen Ener gietr ger f r unsere Energieversorgung nicht mehr zur Verf gung stehen wird gibt es einen moralischen Aspekt unter dem unser heutiges Handeln zu hinterfragen ist Beim Verbrauch einer endlichen Ressource stellt sich die Frage ihrer gerechten Nutzung der gerechten Verteilung in Hinblick auf die gerade lebenden Menschen wie auch auf k nftige Generationen WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 55 3 Globale und nationale Energiesituation 56 Um die Verteilungsgerechtigkeit ist es beim l bekan
135. e Pellet Einzel fen mit Wassertasche e Pellet Zentralheizungskessel mit Saugf rderung e Pellet Zentralheizungskessel mit Schneckenf rderung e Kombikessel Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Pellet Einzel fen haben eine Leistung bis ca 11 kW Meist werden sie wie Kamin fen im Wohnraum des Hauses aufgestellt da sie haupts chlich zum Beheizung einzelner Wohn r ume konzipiert sind S e besitzen einen vom Brennraum abgetrennten Vorratsbeh lter der in regelm igen Abst nden von Hand bef llt werden muss Dabei ist der Beh lter so ausgelegt dass der Vorrat f r eine Brenndauer zwischen 24 und 100 Stunden ausreicht und auch w hrend des Hei zbetriebes gefahrlos aufgef llt werden kann Mittels einer Schnecke werden die Pellets automatisch aus dem Vorratsbeh lter in den Verbrennungsraum gef r dert und elektrisch gez ndet Die Menge der eingetragenen Pellets wird hierbei durch die zuvor gew nschte Heizleistung bzw Raumtemperatur bestimmt Eine Steuerungseinheit regelt das optimale Verh ltnis von Verbrennungsluft Pelletsmenge und Betriebstempera tur So k nnen geringe Abgaswerten und hohen Wirkungsgraden von bus zu 95 erzielt werden F r einen gefahrlosen Betrieb der Anlage sorgen verschiedene R ckbrandsiche rungen Pellet Einzel fen mit Wassertasche k nnen durch den Anschluss an ein Heizsystem auch Brauchwasser oder andere R ume erw rmen Aufgrund der geri
136. e Verdampfungs w rme des Wassers stellt somit n den meisten F llen einen Energieverlust dar Wie viel der eingesetzten Energie letztendlich genutzt wird dr ckt der Wirkungsgrad aus Der feuerungstechnische Wirkungsgrad nd ber cksichtigt die Abgasverluste der Feue rung in Form von thermischen und chemischen Verlusten Dabei wichtige Bestimmungs gr en sind die Abgastemperatur der Luft berschuss und der Gehalt an Kohlenstoffmo noxyd Verluste durch Strahlung und Konvektion der der Feuerung sowie Stillstandsver luste werden hier nicht ber cksichtigt Beim Kesselwirkungsgrad n wird die mit einem W rmetr germedium z B Wasser abgef hrte W rmeenergie zur zugef hrten Brennstoffenergie in Beziehung gesetzt Neben den Abgasverlusten werden hier auch Strahlungs und Rostverluste ber cksichtigt Betrachtet man den Wirkungsgrad eines Kessels oder einer gesamten Heizanlage ber eine lange Periode Heizperiode Kalenderjahr hinweg so spricht man vom Nutzungsgrad Mn Neben den Betriebsverlusten werden auch die Bereitschaftsverluste der Konversions anlage und die Verluste eines vorhandenen Speichers und der W rmeverteilung ber ck sichtigt Der Jahresnutzungsgrad einer Heizungsanlage gibt an wie viel Prozent der ein gesetzten Energie m Jahr genutzt werden kann Der Jahresnutzungsgrad von neueren Heizkesseln liegt bei rund 90 w hrend alte Kessel oft nur bei rund 60 liegen Das hei t dass durch den Austausch des Heizkessels
137. e geh ren de Einrichtungen sind n L ftungsleitungen unzul ssig 6 L ftungssch chte die aus Mauerstein oder aus Formst cken f r Rauchkamine hergestellt sind m ssen den Anforderungen an Rauchkamine entsprechen und gekennzeichnet werden 7 F r raumlufttechnische Anlagen und Warmluftheizungen gelten die Abs tze 1 bis 6 sinngem 8 Installationssch chte und kan le sind aus nichtbrennbaren Baustoffen herzustellen 2 Absatz 3 gilt sinn gem 3 Die Weiterleitung von Schall in fremde R ume mu ged mmt sein Art 41 Feuerungsanlagen W rme und Brennstoffversorgungsanlagen 1 Feuerst tten Verbindungsst cke und Kamine oder andere Abgasanlagen Feuerungsanlagen sowie Beh lter und Rohrleitungen f r brennbare Gase und Fl ssigkeiten m ssen betriebssicher und brandsicher sein 2 Die Weiterleitung von Schall in fremde R ume mu ausreichend ged mmt sein 3 Verbindungsst cke sowie Kamine und andere Abgasanlagen m ssen leicht und sicher zu reinigen sein 4 Abgasanlagen von Gas feuerst tten m ssen gekennzeichnet sein 2 F r die Anlagen zur Verteilung von W rme und zur Warmwasserversorgung gelten Absatz 1 S tze 1 und 2 sinngem 3 Feuerst tten ortsfeste Verbrennungsmotoren und Verdichter sowie Beh lter f r brennbare Gase und Fl ssigkeiten d rfen nur in R umen aufgestellt werden bei denen nach Lage Gr e baulicher Beschaffen heit und Benutzungsart Gefahren nicht entstehen 4 Abgase v
138. e kehr und berpr fungspflichtigen Anlagen fristgerecht reinigen und berpr fen zu lassen Konkreter gefasst sind die Eigent mer und Besitzer von Grundst cken und R umen dazu verpflichtet dem Bezirksschornsteinfegermeister und den bei hm besch ftigten Personen zum Zwe cke des Kehrens und der berpr fung der kehr und berpr fungspflichtigen Anlagen Zu tr tt zu den Grundst cken und R umen zu gestatten Das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung Artikel 13 des Grundgesetzes wird insoweit eingeschr nkt Die H ufigkeit des Kehrens und des berpr fens von Abgasanlagen ist in der jeweiligen Kehrordnung der L nder geregelt In Bayern ist dies z B in den Paragraphen 2 und 3 der KUO Kehr und berpr fungsordnung wir folgt geregelt Viermal im Jahr sind zu kehren e Rauchkamine und kan le von Feuerst tten f r feste und fl ssige Brennstoffe Dreimal im Jahr sind zu kehren Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften e Rauchkamine und kan le von Feuerst tten f r feste oder fl ssige Brennstoffe und Abgasleitungen f r fl ssige Brennstoffe die nur in der blichen Heizperiode be nutzt werden sind Zweimal m Jahr sind zu kehren e die oben genannten Anlagen wenn nur Feuerst tten f r feste Brennstoffe ange schlossen sind die gem 15 der Verordnung ber Kleinfeuerungsanlagen 1 BlmSchV der Bekanntmachung der Neufassung der Verordnung ber
139. e oder von erdber hrten Au enfl chen beheizter R ume 2 Erneuerung der Heizungstechnik auf Basis erneuerbarer Energien Kraft W rme Kopplung und Nah Fernw rme solarthermische Anlagen Heizungseinbau z B Brennwertkessel Niedertemperatur Heizkessel nur wenn auch eine solarthermische Anlage installiert wird Biomasseanlagen automatisch beschickte Zentralheizungsanlagen die ausschlie lich mit erneuerbaren Energien betrieben werden Hierzu z hlen Holzpellets Holzhack schnitzel Biokraftstoffe Biogas Holzvergaser Zentralheizungen W rmepumpen L ftungsanlagen mit W rmer ckgewinnungsgrad von mindestens 60 Da Kraft W rme Kopplung Einzelanlagen zur W rmeversorgung B Blockheizkraftwerk oder Brennstoffzelle W rme bergabestationen und Rohrnetz bei Nah und Fernw rme 3 Erneuerung besonders CO2 intensiver Heiztechnik NEU Austausch von Einzel fen durch moderne Heizungsanlagen und Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 8 Kosten Finanzierung und F rderung Austausch von Nachtspeicherheizungen Der Vollst ndigkeit halber seien auch die Standard Ma nahmen m Programm Wohn raum Modernisieren erw hnt STANDARD Ma nahmen 1 Modernisierung und Instandsetzung von Wohngeb uden alles was den Gebrauchswert verbessert z B nderung des Wohnungszuschnitts Sani t r nstallation Wasserversorgung alles was die allgemeinen Wohnverh ltnisse verbessert z B dur
140. e sicherzustellen und Gew hrleistungsanspr che aufrecht zu er halten Schlecht abgestimmte Termine bei der Montage Mangelnde Ausf hrung des Lagerraums z B Staubdichtheit Erdung der Ein f llstutzen bei Pellets Schr gboden zu flacher Winkel usw gt Anforderungen an die Gestaltung des Lagerraums einhalten Mangelnder Schallschutz gt siehe Anforderung Schallschutz Falsche Montage von F hlern hydraulische Anbindungen bei Pufferspeicher gt siehe Einbindung Pufferspeicher Mangelnde Kaminsanierung gt Abkl rung mit Rauchfangkehrer Suboptimale hydraulische Einbindung verschiedener Systeme gt siehe hydraulische Einbindung Fehlende Nachbetreuung Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 10 Checklisten gt Eine Nachbetreuung der Anlagen sollte mit ber cksichtigt werden z B Nachschulung der Betreiber 10 1 2 Checkliste Installation wichtige Aspekte die bei der Installation von Biomasseheizungssystemen ber cksichtigt werden sollten 1 Beratung Planung WIP Anforderungen der Nutzer Nutzungsverhalten erheben W nsche Erwartungen Pr fung der M glichkeiten f r die verschiedenen Heizungssysteme Scheitholz Hackgut Pellets FW Anschlu durch Begehung und Dokumentation der relevan ten R ume Zufahrt Grundst ck Lagerraumgr e vorhanden geplant Platzverh ltnisse bei der Zufahrt Einbringung Brennstoff Zufahrtsweg zum Grundst ck Gewichts H henbeschr nkungen Welche Umbauma nahmen sind
141. e und Atomwaffen nicht zu trennen Gefahr der Benutzung zu Kriegs und Terrorzwecken Vorteile Atomenergie Sehr niedrige Stromkosten Deutsche Reaktoren garantieren sicheren Betrieb umstritten CO freier Energietr ger Umweltschutz Notwendig f r die Grundlast Energiemix mit erneuerbaren Energien Verringert die Abh ngigkeit von Gas Kohle WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 59 3 Globale und nationale Energiesituation 60 Wichtiger Wirtschaftsfaktor f r Deutschland Entsorgung kann gel st werden umstritten Wichtige Arbeitspl tze Die ganze Welt baut wieder Atomkraftwerke 3 3 Zukunft der regenerativen Energien S nd d e erneuerbaren Energien d e L sung aller Energieprobleme der Zukunft Der Ur sprung aller Energien ist die Sonne In weniger als drei Stunden strahlt sie die gleiche Menge Solarenergie auf die Landfl che der Erde wie weltweit pro Jahr von der ge samten Erdbev lkerung verbraucht wird Der Unersch pflichkeit des Strahlungsangebots steht eine relativ geringe Energiedichte gegen ber d e einen hohen technischen und auch finanziellen Aufwand be der Nutzung erfordert Sonnenenergie kann auf verschiedene Art und Weise genutzt werden Sie kann entweder direkt d h durch Kollektorsysteme oder indirekt n Form von Biomasse Wind oder Wasserkraft genutzt werden Diese Formen der Sonnenenergie bezeichnet man als die so genannten erneuerbaren Energien e Windene
142. e von absolut trockenem Holz in g cm Voraussetzung f r eine gute Verbrennung ist der geringe Wassergehalt des Brennstoffs Deshalb sollte Scheitholz vor der Verwendung gut getrocknet sein Nach der 1 BImSchV m ssen die f r handbeschickte Biomassefeuerungen eingesetzten Brennstoffe lufttrocken 10 bis 20 Feuchte sein Lufttrockener Zustand wird bei gr nem Holz etwa nach den Lagerzeiten in Tabelle 2 erreicht Je trockener Holz ist desto h her ist der Heizwert Tabelle 3 1 Jahr 2 Jahre 2 5 Jahre 1 5 Jahre Tabelle 2 Mindestlagerzeiten f r verschiedene Holzarten Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse 50 60 2 0 kWh kg 25 35 3 4 kWh kg 15 25 4 0 kWh kg Tabelle 3 Heizwert von Holz in Abh ngigkeit des Wassergehalts 5 1 2 Hackschnitzel Unter Hackschnitzel wird maschinell zerkleinertes Holz verstanden das zur Beschickung automatisch betriebener Holzfeuerungen dient Hackschnitzel k nnen unterschiedliche Herk nfte haben Man unterscheidet Hackschnitzel aus Waldfrischholz S gewerksrest h lzern der Landschaftspflege unbelastetem Altholz belastetem Altholz und Kurzum triebsplantagen Hackschnitzelheizungen sind wirtschaftlich sinnvoll ab einem Energiebedarf von 20 kW und eigenen sich deshalb vorzugsweise f r gr ere Geb udekomplexe Feinhackgut mit St ckgr en von ca 3 cm eignet sich aber auch f r den Betrieb von Kleinanlagen Gr bere Hackschnitz
143. eben diesen Vorschriften nach 7 der FeuV Bayern ist f r die Planung und Errichtung von Kaminen Schornsteinen au erdem die Norm DIN 18160 1 zu beachten In dieser DIN ist zum Beispiel festgelegt dass die Mindestgeschwindigkeit der Abgase m Kamin auch bei Ausfall des gegebenenfalls vorhandenen Abgasventilators noch gegeben sein muss Infolge dessen ist zwar eine gemeinsame Nutzung des Kamins f r eine l oder Gasfeuerung mit einer Feststofffeuerung prinzipiell m glich sofern ein gleichzeitiger Betrieb ausgeschlossen ist doch m ssen die unterschiedlichen Anforderungen an den lichten Querschnitt des Kamins beachtet werden F r Heiz l oder Erdgasfeuerungen in Einfamilienh usern werden beispielsweise meist Kamine mit 12 bis 14 cm Innendurch messer verwendet w hrend f r Holzfeuerungen meist 18 bis 20 cm sinnvoll sind 25 bis 50 kW Nennw rmeleistung Bei zu gro en Querschnitten k nnen die Mindestanforderun gen an die Abgasgeschwindigkeit im Kamin nicht erf llt werden Zus tzlich sind f r eine gemeinsame Kaminnutzung nach der DIN 18160 1 folgende Regeln festgesetzt e Es d rfen maximal drei Feuerungen f r feste oder fl ssige Brennstoffe mit je weils maximal 20 kW Nennw rmeleistung angeschlossen sein e Die Feuerst tten d rfen n cht gleichzeitig betrieben werden e Je Feuerst tte wird ein eigenes Verbindungsst ck zum Kamin ben tigt e Hinter dem Abgasstutzen der Feuerst tte ist eine senkrechte Anlaufstrecke erfor
144. ed rftige Anlagen e 4 BImSchG Bundes Immissionsschutzverordnung ber nicht genehmigungspflich tige Kleinfeuerungsanlagen e TA Luft Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft e MBO Musterbauordnung e Bauordnungen der L nder e MFeuVO Musterfeuerungsverordnung e FeuV Feuerungsverordnungen der L nder e VVB Verordnung ber die Verh tung von Br nden e BiomasseV Biomasseverordnung e SchfG Schornsteinfegergesetz e K O Verordnung ber das Kehren und berpr fen von Feuerungs und L ftungs anlagen Neben den Gesetzen gibt es Anforderungen an die Feuerungsanlagen und die Brennstoffe die zum Teil verpflichtend sind aber auch auf freiwilliger Basis beachtet werden k nnen Bei diesen freiwilligen Anforderungen handelt es sich um DIN Normungen Logos und Zertifikate Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 9 1 Anforderungen an Feuerungsanlagen F r die generelle Verwendbarkeit von Bauprodukten wie Feuerungsanlagen sind in Deutschland die Landesbauordnungen und die Feuerungsverordnungen der L nder ma geblich Damit d e dar n festgelegten Regeln zwischen den Bundesl ndern m gl chst we nig abweichen wurden eine Musterbauordnung MBO sowie eine Musterfeuerungs verordnung erlassen In diesen Musterverordnungen sind die f r alle Bundesl nder ange strebten Standards festgelegt bevor sie in L nderverordnungen umgesetzt werden Nach der Musterbauordnu
145. eeeeeeeececeeeceeeeeeeeeeeececeeeeeeeeceeeeeeeeeseeee 228 REN UG ST E E EE Z3 1 TabellenverzeichhS aussen arena 233 AbKULZUNgSVerzeichn Sun Sei Literat 225 innen 239 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 7 I Ziel des Handbuchs I Ziel des Handbuchs Dieses Handbuch wurde unter dem Intelligent Energy for Europe Programme im Rah men des von der Europ ischen Kommission gef rderten ALTENER Projekts EARTH Extend Accredited Renewables Training for Heating geschrieben Das vorrangige Ziel dieses Handbuchs ist es Installateuren ein hochwertiges Nachschlage und Informationswerk f r den Bereich Biomasseheizanlagen zu bieten Es erg nzt somit die vom Installateur besuchte Schulung Dar ber hinaus ist das Handbuch eine Grundlage f r Biomasse Schulungen Um den ho hen Standard des Handbuchs zu gew hrleisten wurde es nach den strengen Richtlinien von ISPQ Europe erstellt ISPQ Europe Institut for Sustainable Power ist eine internationale Akkreditierungseinrichtung f r Schulungen und Schulungsanbieter im Bereich der erneu erbaren Energietechnologien Die Schulungsinhalte richten sich dabei nach der so genann ten Task Analysis Dies ist ein Dokument in englischer Sprache das die wichtigsten An forderungen F higkeiten und das notwendige Fachwissen eines qualifizierten Biomasse heizungsinstallateurs beinhaltet Zusammenfassend hat dieses Handbuch ein breites Nutzungsspektrum e Begleitendes Schulung
146. eheizanlagen 169 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 170 F7 Gepr ft Abbildung 63 Logo f r die von DIN Certco gepr ften Pellet fen Eine weitere wichtige Norm f r den Installateur von Biomasseheizanlagen ist die DIN EN 303 05 f r Holz Zentralheizungskessel Sie betrifft alle Holzfeuerungskessel mit einer Nennw rmeleistung bis 300 kW die mit ber oder Unterdruck im Brennraum mit Natur zug oder Gebl se und mit Handbeschickung oder automatischer Beschickung arbeiten wobei als W rmetr germedium Wasser verwendet wird welches einem zul ssigen Be triebsdruck bis 6 bar und einer zul ssigen Betriebstemperatur bis 100 C ausgesetzt ist 9 1 4 Blauer Engel Das RAL Umweltzeichen RAL UZ 112 wurde zur Zertifizierung von Holzpelletheizkes seln eingef hrt Dieses Zeichen ist durch den Blauen Engel weil emissionsarm und e nergieeffizient gekennzeichnet Das Jury Umweltzeichen hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesminister f r Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit dem Umweltbundesamt und unter Einbeziehung der Ergebnisse der vom RAL einberufenen Anh rungsbespre chungen diese Grundlage f r die Vergabe des Umweltzeichens beschlossen Mit der Ver gabe des Umweltzeichens wurde der RAL e V beauftragt Gr T e TEE Abbildung 64 Das Jury Umweltzeichen Der Blaue Engel F r alle Erzeugnisse soweit diese die nachstehenden Bedingungen erf llen kann nach Antragstellung beim RAL a
147. ei Kipprostanlagen wird die anfallende Aschemenge von Zeit zu Zeit automatisch in den darunter liegenden Rostaschesammler abgeworfen Damit gr ere Ascheablagerungen vollst ndig vom Rost entfernt werden prallt der herunterklappende Rost gegen eine verti kale Reinigungsplatte Diese Reinigungsplatte ist mit Stiften besetzt die die Ablagerungen entfernen Beim Abkippen kann es passieren dass auch noch nicht vollst ndig verbrannte Pellets entfernt werden Diese gl hen aber im Aschebett aus w hrend neu zugef hrte Pel lets auf dem gereinigten Rost gez ndet werden Neben reinen Pelletsheizungen bieten einige Firmen auch so genannte Kombikessel an Dies sind Zentralheizungen die wahlweise mit Pellets oder St ckholz betrieben werden k nnen Pelletbrenner werden auch als Nachr stkomponenten angeboten die hnlich wie ein Erdgas oder Heiz lbrenner an einen bestehenden Heizkessel angeflanscht werden k nnen so dass damit auch der Umbau einer bestehenden Anlage m glich wird Hierbei s nd insbe E d Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 119 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 120 sondere Kombinationen mit Scheitholzkesseln blich Solche Brenner k nnen als Unter schubfeuerung welche schon in Kapitel 6 1 2 erl utert wurde ausgef hrt sein Pelletheizungen k nnen n einem kontinuierlichen Betrieb zwischen Voll und Teillast geregelt werden Der Leistungsbereich von Pelletheizungen liegt dabei zwischen 30 bi
148. eich Zur Berechnung der Normheizlast k nnen Normen hinzugezogen werden Die Norm DIN EN 12831 ersetzt seit August 2003 die DIN 4701 Teil 1 bis 3 Die bergangsfrist endete zum 01 10 2004 Jedes Mitgliedsland der EU kann der EN 12831 einen nationalen Anhang beif gen In Deutschland ist dies das Beiblatt 1 vom April 2004 Der nationale Anhang beinhaltet u a meteorologische Daten Mindestluftwechselraten Raumtemperatu ren Luftdurchl ssigkeitswerte H henkorrekturfaktoren Abschirmungsklassen und Be rechnungsformulare Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 7 Hydraulik und solarthermische Integration Die Berechungsverfahren zur Ermittlung der W rmezufuhr welche unter Norm Ausle gungsbedingungen ben tigt wird um die Norminnentemperatur zu erreichen k nnen fol gende zwei Ans tze haben e raumweise als Basis zur Auslegung der Heizfl chen e seb udebezogen als Basis f r die Auslegung des W rmeerzeugers Die Berechnung der Normheizlast selbst erfolgt nach dem Verfahren zur Berechung des W rmebedarfs von R umen und Geb uden bzw jetzt mit Hilfe der Berechung der Heiz last nach DIN EN 12831 Dabei wird der ung nstigste Fall zur Auslegung der maximalen Leistung in W oder kW der Anlage erfasst und hinzugezogen e Transmissionsw rmeverluste e L ftungsw rmeverluste e Aufheizleistung e Grundlagen f r die Auslegung von Heizk rpern Kessel Pumpen Rohrleitungs netzen etc Die Berechung des J
149. eichnet bietet die Grundlage f r Biomasse Installateurskurse in insgesamt neun europ ischen L ndern Der Inhalt dieses Dokuments umrei t die wichtigsten Schulungsinhalte die ein Installateur in einer Biomasse Schulung erlernen soll Zur Entwicklung dieses Dokuments wurden zahlreiche Beitr ge von Experten herangezogen Die Experten Gruppe bestand unter ande rem aus Vertretern von Industrie Handel Entwicklung Wissenschaft Lehrwesen und Handwerk Der Zweck dieses Dokuments ist es eine Liste der wichtigsten Inhalte von Biomasse Schulungen zusammenzustellen Um Biomasseheizanlagen f r Pellets Hackschnitzel und Scheitholz qualitativ hochwertig installieren und warten zu k nnen m ssen Installateure gut ausgebildet werden Diese Liste soll helfen die Qualit t und Akzeptanz von Biomasse heizanlagen in ganz Europa zu erh hen Das Dokument unterst tzt die Vorbereitung von Schulungen und Lehrpl nen und bildet die Grundlage f r Zertifizierungsprogramme sowie f r die Akkreditierung von Schulungseinrichtungen nach ISPQ Die Schulungsinhalte wurden bezogen auf hre Priorit t n drei Klassen eingeteilt Kri tisch sind alle Inhalte die eine sehr hohe Priorit t haben Diese werden von allen Installa teuren die eine Biomasseschulung besucht haben vorausgesetzt Es handelt sich dabei um Themen die die Sicherheit betreffen sowie um Themen die starke Konsequenzen f r die Qualit t der Anlagen und ein hohes Fehlerrisiko aufweisen
150. eine Au enmauer angrenzen da die Einblas und Absaugstutzen bevorzugt ins Freie gef hrt werden sollten In jedem Fall muss f r das Anschlie en der Bef llschl uche ein ausreichender Rangierabstand vorgesehen werden Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Absaugstutzen DN 100 R B Breite Bef llstutzer DN 100 H H he E 3 m dch dm as Abbildung 44 Voraussetzungen zur Bef llung von Pelletlagerr umen A Sonderausstattung Stromanschluss 230 Volt f r das Absauggebl se des Pelletslieferanten und oder Ab schaltm glichkeit f r den Pelletskessel B evtl kann eine Verlegung der Bef lleitung im Geb ude die notwendige Schlauchl nge zur Bef llung des Pelletslagers erheblich reduzieren Quelle DEPV 2005 Da Pellets hykroskopisch sind d rfen diese nicht in Ber hrung mit Wasser kommen Bei Ber hrung mit Wasser oder feuchten W nden und Untergr nden quellen sie auf zerfallen und sind damit unbrauchbar Feuchte Pellets k nnen dar ber hinaus die F rdertechnik blo ckieren Um eine Besch digung der Pellets zu vermeiden sollten folgende Grundregeln beachtet werden e Das Pelletlager muss ganzj hrig trocken bleiben e Im Neubau auf ein bereits ausgetrocknetes Lager achten e Erdtanks m ssen dicht sein e Normale Luftfeuchtigkeit wie sie ganzj hrig witterungsbedingt im normalen Woh nungsbau auftritt schadet den Pellets n cht e Bei Gefahr von f
151. eine Eignungspr fung bestanden haben Bei Me ger ten zur Be stimmung der Ru zahl sind das Filterpapier und die Vergleichsskala in die Eignungspr fung einzubeziehen Zur Bestimmung der Verbrennungslufttemperatur kann anstelle eines eignungsgepr ften Me ger tes ein geeichtes Quecksilber Thermometer eingesetzt werden 2 Die eingesetzten Me ger te sind halbj hrlich einmal in einer technischen Pr fstelle der Innung f r das Schornsteinfegerhandwerk oder in einer anderen von der zust ndigen Beh rde anerkannten Pr fstelle zu berpr fen S 14 berwachung neuer und wesentlich ge nderter Feuerungsanlagen 1 Der Betreiber einer nach dem 1 Oktober 1988 in dem in Artikel 3 des Einigungsvertrages genannten Gebiet nach dem 3 Oktober 1990 errichteten oder wesentlich ge nderten Feuerungsanlage mit einer Nenn w rmeleistung von mehr als 4 Kilowatt f r die in 6 Abs 1 oder in den 8 bis 11 Anforderungen festge legt sind hat die Einhaltung der jeweiligen Anforderungen innerhalb von 4 Wochen nach der Inbetriebnahme durch Messungen vom zust ndigen Bezirksschornsteinfegermeister feststellen zu lassen 2 Absatz 1 gilt n cht f r l Feuerungsanlagen mit einer Nennw rmeleistung bis 11 Kilowatt soweit sie der Beheizung eines Einzelraumes oder ausschlie lich der Brauchwassererw rmung dienen 2 Feuerungsanlagen bei denen Methanol Ethanol Wasserstoff Biogas Kl rgas Grubengas Stahl gas Hochofengas oder Raffineriegas einges
152. einer Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer neuen Anlage 86 Abs 1 BImSchG sowie zur nderung der Lage der Beschaffenheit oder des Betriebs ei ner bestehenden Anlage 16 Abs 1 auch in Verbindung mit Abs 4 BImSchG 2 Pr fung der Antr ge auf Erteilung einer Teilgenehmigung eines Vorbescheids oder der Zolassung des vorzeitigen Beginns 88 8a und9 BImSchG 3 Pr fung der Genehmigungsbed rftigkeit einer nderung 815 Abs 2 BImSchG 4 Entscheidung ber nachtr gliche Anordnungen 17 BImSchG und 5 Entscheidung zu Anordnungen ber die Ermittlung von Art und Ausma der von einer Anlage ausge henden Emissionen sowie der Immissionen im Einwirkungsbereich der Anlage 26 auch in Verbin dung mit 28 BImSchG Der Schutz vor sch dlichen Umwelteinwirkungen durch Geruchsimmissionen wird in dieser Verwaltungs vorschrift nicht geregelt dagegen wird die Vorsorge gegen sch dliche Umwelteinwirkungen durch Geruchs emissionen in dieser Verwaltungsvorschrift geregelt Die Anforderungen der Nummern5 1 bis 5 4 gelten nicht f r genehmigungsbed rftige Anlagen soweit in Rechtsverordnungen der Bundesregierung Anforderungen zur Vorsorge und zur Ermittlung von Emissionen an luftverunreinigenden Stoffen getroffen werden Soweit im Hinblick auf die Pflichten der Betreiber von nicht genehmigungsbed rftigen Anlagen nach 22 Abs 1 Nrn 1 und 2 BImSchG zu beurteilen ist ob sch dliche Umwelteinwirkungen durch Luftverunreini gungen
153. eitung anfallende Holzreste sowie in Betrieben der Holzwerkstoffindustrie anfallende Holzwerk stoffreste das als Abfall anf llt sofern nicht Satz 2 entgegensteht oder das Altholz gem 3 Nr 4 von der Anerkennung als Biomasse ausgeschlossen ist 2 aus Altholz im Sinne von Nummer 1 erzeugtes Gas sofern nicht Satz 3 entgegensteht oder das Altholz gem 3 Nr 4 von der Anerkennung als Biomasse ausgeschlossen ist 3 Pflanzen lmethylester sofern nicht Satz 4 entgegensteht 4 Treibsel aus Gew sserpflege Uferpflege und reinhaltung 5 durch anaerobe Verg rung erzeugtes Biogas sofern zur Verg rung nicht Stoffe nach 3 Nr 3 7 9 o der mehr als 10 Gewichtsprozent Kl rschlamm eingesetzt werden Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 9 5 6 TA Luft Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes Immissionsschutzgesetz TA Luft02 Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft Vom 24 Juli 2002 GMBI Nr 25 29 vom 30 7 2002 S 511 Inkrafttreten 1 Anwendungsbereich Diese Technische Anleitung dient dem Schutz der Allgemeinheit und der Nachbarschaft vor sch dlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen und der Vorsorge gegen sch dliche Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen um ein hohes Schutzniveau f r die Umwelt insgesamt zu erreichen Die Vorschriften dieser Technischen Anleitung sind zu beachten bei der l Pr fung der Antr ge auf Erteilung
154. eizanlagen 113 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Unterschub feuerung Starrer Rost feuerung Mit Was serk hlung Schubofen feuerung Ohne Was serk hlung Kipprost Mit Rost feuerung Abwurffeue rung Schalen brenner Ohne Rost Rost feuerung Bewester Rost Quereinschub 10 kW 2 5 MW Pellets Hackschn gt 35 kW 100 kW 20 MW 25 kW 800 KW 25 kW 180 KW W 15 kW 30 k 6 kW 30 kW Pellets Hackschn Pellets Hackschn Sp ne Rinde Pellets Hackschn Halmgut K rner Pellets Hackschn Pellets Pr zisions hackgut Pellets Pr zisions hackgut un gt 10 kW Pellets brenner Tabelle 13 Systematik der Feuerungsprinzipien automatisch beschickter Kleinanlagen nach HARTMANN amp ROSSMANN 2003 Bei Querschubfeuerungen wird der Brennstoff von der Seite in den Feuerraum einge bracht Der Feuerraum selber ist entweder mit oder ohne Rost ausgestattet Die Holzhack schnitzel die eine geringe Kantenl ngen und relativ homogene Korngr e aufweisen soll ten werden berwiegend mit Hilfe von Schnecken n die Feuerung eingebracht Aber auch grobk rnige ungleichm ige Brennstoffe k nnen mit Hilfe von Kolben beschickt werden 114 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Bei den Feuerungen mit Rost berwiegen die starren Rostsysteme Im Leistungsbereich ber 100 kW
155. eizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften Absperrvorrichtungen f r eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten haben und ohne Offnungen sein 9 2 3 Brennstofflagerraum Die Anforderungen an den Brennstofflagerraum sind in den l nderspezifischen Feuerungs verordnungen Bayern FeuV in 12 und 13 festgelegt Es wird in eine Brennstofflage rung in und au erhalb Brennstofflagerr umen unterschieden Be der Brennstofflagerung in Brennstofflagerr umen d rfen je Geb ude oder Brandab schnitt feste Brennstoffe n einer Menge von mehr als 15000 kg nur n besonderen R umen Brennstofflagerr umen gelagert werden Diese d rfen nicht zu anderen Zwecken genutzt werden W nde und St tzen von Brennstofflagerr umen sowie Decken ber oder unter ihnen m s sen feuerbest ndig sein Durch Decken und W nde von Brennstofflagerr umen d rfen keine Leitungen gef hrt werden ausgenommen Leitungen die zum Betrieb dieser R ume erforderlich sind sowie Heizrohrleitungen Wasserleitungen und Abwasserleitungen T ren von Brennstofflagerr umen ausgenommen T ren ins Freie m ssen mindestens Feuer hemmend und selbst schlie end sein F r d e Brennstofflagerung von Festbrennstoffen au erhalb von Brennstofflagerr umen gelten nach der FeuV Bayern keine besonderen Anforderungen Hier sind aber die Paragra fen 12 und 14 der Verordnung ber die Verh tung von Br nden VVB zu beachten Dem zufolge m ssen Lager bren
156. el werden in gro en Biomasseheizwerken eingesetzt Abbildung 23 Holzhackschnitzel Quelle www carmen ev de 2006 Bei der Aufbereitung von Waldhackschnitzeln kommen sehr unterschiedliche Verfahrens abl ufe zur Anwendung Sie unterscheiden sich vor allem im Mechanisierungsgrad Da bei ist stets entweder eine Nutzung bestimmter Holzsortimente z B nur des Schlagab raums oder des Stammes oder auch eine Vollbaumnutzung m glich Zur Herstellung von grobem oder feinem Hackgut aus Holz k nnen schnell laufende Ha cker und Schredder oder langsam laufende Zerspaner Trommelrei er eingesetzt wer den Hacker werden als Scheiben Trommel und Schneckenhacker angeboten E 3 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 79 5 Der Brennstoff Biomasse Qualit t und Lagerf higkeit von Hackschnitzeln werden vom Wassergehalt gepr gt Hackschnitzel haben waldfrisch eine Feuchtigkeit von ca 40 sofern man das frisch ge schlagene Holz ca 6 Monate m Wald bel sst und danach erst weiter verarbeitet Dar ber hinaus ist eine Vortrocknung auf Werte unter 40 ist empfehlenswert Bei der Verbren nung von ungen gend trockenem Hackgut wird n mlich ein Teil der Energie f r die Ver dampfung des Wassers ben tigt und mindert so den Heizwert Au erdem wird damit die f r die Gesundheit bedenkliche Bildung von Pilzsporen bei der weiteren Lagerung vermie den Trockenes Hackgut ben tigt dar ber hinaus eine wesentlich kleinere Lagerfl c
157. en als Hydr Weiche einsetzbar Anfahrentlastung erforder lich Tabelle 15 Beispiele von drei Speichertypen Grafikquellen Thermosolar 142 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 7 Hydraulik und solarthermische Integration 7 4 Hydraulische Anlagenschemen Schema 1 ra Fernanzeige Nachlegen nn pm mm mm pm wm mm wn vm ze be e rn n Abbildung 53 Schema 1 Quelle HDG Bavaria Wenn am Feststoffkessel die W rmeerzeugung eingeschaltet wird erlischt die Fernanzei ge Erreicht die Kesseltemperatur 50 C schaltet die Prim rpumpe ein und ber das R ck laufventil Y1 wird die R cklauftemperatur des Festbrennstoffkessels angehoben Ab 55 C Kesseltemperatur ffnet das R cklaufventil Y1 die R cklauftemperatur wird weiterhin angehoben und W rme wird an den oberen Teil des Pufferspeichers abgegeben Ist der W rmebedarf h her als vom Festbrennstoffkessel bzw vom Puffer angeboten wird l uft der l bzw Gaskessel Spitzenlastabdeckung Von der witterungsgef hrten Heiz kreis und Brauchwasserregelung wird die W rme programmgem an das Heizungssys tem bzw an den Brauchwasserspeicher abgegeben Vorteile e hydraulische Entkoppelung von W rmeerzeugung und W rmeverbraucher e getrennte Regelung von Holzkessel und Heizsysteme m glich Nachteile e W rmeverluste durch den durchstr mten l Gaskessel WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 143 7 Hydraulik und so
158. en Ausbau der Erneuerbaren Energien bis zu 40 Milliarden Euro zu investieren Erneuerbare Energien sind teil der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Deutsch lands Nachhaltige Forstwirtschaft und Holznutzung verringern den Anstieg der CO2 Konzentration in der Atmosph re und steuern dem Treibhauseffekt entgegen Dies unterst tzt die Zielsetzung der Bundesregierung den CO gt Aussto in den kom menden Jahren deutlich zu senken entspricht der Zielsetzung der Konferenz von Rio Im Wei Bbuch der Europ ischen Union ist als Ziel die Verdoppelung der erneuerba ren Energien in den n chsten zehn Jahren enthalten 80 dieses Ausbaupotenziales soll auf Biomasse entfallen Ressourcenknappheit fossile Energietr ger WIP Fast 50 der leicht gewinnbaren Erd lreserven der Erde sind bereits verbraucht 78 der Erd lvorr te liegen in den L ndern der OPEC Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 71 4 Marketing und Verkaufsargumente 72 Derzeit verbrauchen 20 der Weltbev lkerung rund 80 der Ressourcen Alles spricht daf r dass die lpreise auf einem hohen Niveau verharren Wir m ssen uns wirtschaftlich und politisch auf diese Sachlage einstellen Es ist not wendig eine neue Strategie zu entwickeln mit dem Ziel das Erd l schrittweise durch andere Energien zu ersetzen namentlich durch erneuerbare oder alternative Energien Stellvertretende Vorsitzende der Europ ischen Union Loyola de Pala cio in einer M
159. en Steuerungsanlage geregelt Im Gegensatz zu den Einzel fen bei denen die Abgabe von Strahlungs und Konvekti onsw rme zur Beheizung des Wohnraumes erw nscht ist sind die Zentralheizungen zur Reduzierung von Abstrahlungsverlusten vollst ndig isoliert Pufferspeicher sind bei der Installation von Pellet Zentralheizungen n cht zwingend notwendig durch deren Einbau ist es jedoch m glich die Zahl der Brennerstarts zu reduzieren und den Heizkessel immer im Volllastbetrieb laufen zu lassen Dies erh ht den Wirkungsgrad und reduziert die Emissio nen der Verbrennung ber die Vor und Nachteile eines Pufferspeichers wird in Kapitel Fehler Verweisquelle konnte nicht gefunden werden n her eingegangen Obwohl alle n Tabelle 13 aufgef hrten Feuerungsprinzipien auch f r die Verbrennung der hochverdichteten Pellets in Frage kommen werden vor allem Abwurffeuerungen aber auch Unterschubfeuerungen eingesetzt Tabelle 14 Tunnelbrenner Schalenbrenner e e i l S ib Wyarmetauscher Z ge W rmetauscher Prim rluftzufuhr unda rufzufuhr ruftzufuhr Sekund frluftzufuhr Aschekasten Aschekasten Kipprostbrenner Unterschubfeuerung E l A Z ge Warmeisuscher PN W rnelauscher gt ih Ean wm Bekundanumzufuhr Sakund rlufrudunr Schneckenzul hrung Kipprosi Frim ruftzufuhr Aschekasien Aschekasten Tabelle 14 Die g ngigsten Feuerungsprinzipien f r Pelletfeuerungen Quelle IDEE E V
160. en Forschungs und Entwicklungs www pelletsheizung at M hlgasse 9 A 4132 0043 7286 7450 GesmbH IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 29 1 Informationsquellen koiherm GmbH SHPG e 092242 ich 09608920 1 Optima Haustechnik GmbH ww optima Friedrich Engelsstra e D 98617 Unterma feld 036949 4810 nn de Paradigma Ritter Energietechnik und www paradigma de Ettlingerstr 30 D 76307 Karlsbad 07202 922 0 Umwelttechnik Pelletheiztechnik GmbH GmbH po ken EEN EEN Brunngasse 621 62 1 Am 2170 Am reien 0043 2552 20024 Pellx Innovative Heiztechnik S e n Stra e D 28757 0421 654400 Geng Bio Heizungs Ges mbH amp Co HP www perhofer at Waisenegg 115 A 8190 Birkfeld 0043 3174 3705 P llinger Heizungstechnik A a Geroldstr 12 A 3385 0043 2749 8684 Polytechnik www polytechnik com Fahrafeld 69 A 2564 Weissen 0043 2674 8125 30 bach Triesting Pro solar Energietechnik GmbH Poor pro solar de Kreuz cker 12 D 88124 0049 731 3610 0 IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 30 1 Informationsquellen Rendl Heizkessel Il Friedrich List ap D 81377 089 718555 Rennergy Systems AG Energie und Um www rennergy de Ein de 50 D 87474 Buchenberg 08378 9236 0 weltkonzepte jee www solarfocus at Werkstr 1 A 4451 St Ulrich Steyr 0043 7252 50002 0 D 63743 Aschaffenburg 06021 4464225 www sol ution com Im ko und Gewerbe A 4560 Kirchdorf 0043 7582 60280 zentrum www solvis de Grotrian Steinweg Str
161. en Seiten einen Abstand von mindestens 80 cm haben Bei Anordnung eines beiderseits bel fteten Strahlungsschutzes gen gt ein Abstand von 40 cm 5 Eigene Aufstellr ume f r Feuerst tten 1 Feuerst tten mit einer Gesamtnennw rmeleistung von mehr als 50 kW d rfen nur in R umen aufgestellt werden l die nicht anderweitig genutzt werden ausgenommen zur Aufstellung von W rmepumpen Block heizkraftwerken und ortsfesten Verbrennungsmotoren sowie zur Lagerung von Brennstoffen 2 die gegen ber anderen R umen keine ffnungen ausgenommen ffnungen f r T ren haben 3 deren T ren dicht und selbstschlie end sind und WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 191 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 192 4 die gel ftet werden k nnen Feuerst tten f r feste Brennstoffe d rfen in R umen nach Satz 1 nur aufgestellt werden wenn ihre Gesamt nennw rmeleistung nicht mehr als 50 kW betr gt 2 Brenner und Brennstoff rdereinrichtungen der Feuerst tten f r fl ssige und gasf rmige Brennstoffe mit einer Gesamtnennw rmeleistung von mehr als 50 KW m ssen durch einen au erhalb des Aufstellraumes angeordneten Schalter Notschalter jederzeit abgeschaltet werden k nnen Neben dem Notschalter mu ein Schild mit der Aufschrift NOTSCHALTERFEUERUNG vorhanden sein 3 Wird in dem Aufstellraum Heiz l gelagert oder ist der Raum f r die Heiz llagerung nur vom Aufstell raum zug nglich mu die Heiz l
162. en dienen sowie Gas Durchlauferhitzer wenn diese Gasfeuerst tten besondere Sicherheitsein richtungen haben die die Kohlenmonoxidkonzentrationen im Aufstellraum so begrenzen da Ge fahren oder unzumutbare Bel stigungen nicht entstehen 4 Abgasanlagen m ssen nach lichtem Querschnitt und H he soweit erforderlich auch nach W rmedurch la w derstand und innerer Oberfl che so bemessen sein da die Abgase bei allen bestimmungsgem en Betriebszust nden ins Freie abgef hrt werden und gegen ber R umen kein gef hrlicher berdruck auftreten kann 5 Die Abgase von Feuerst tten f r feste Brennstoffe m ssen in Kamine die Abgase von Feuerst tten f r fl ssige oder gasf rmige Brennstoffe d rfen auch n Abgasleitungen eingeleitet werden 6 Mehrere Feuerst tten d rfen an einen gemeinsamen Kamin an eine gemeinsame Abgasleitung oder an ein gemeinsames Verbindungsst ck nur angeschlossen werden wenn 1 durch die Bemessung nach Absatz 4 die einwandfreie Ableitung der Abgase f r jeden Betriebszu stand sichergestellt ist 2 bei Ableitung der Abgase unter berdruck die bertragung von Abgasen zwischen den Aufstell r umen oder ein Austritt von Abgasen ber nicht in Betrieb befindliche Feuerst tten ausgeschlossen ist und 3 bei gemeinsamer Abgasleitung die Abgasleitung aus nichtbrennbaren Baustoffen besteht oder eine Brand bertragung zwischen den Geschossen durch selbstt tige Absperrvorrichtungen verhindert wird
163. en geforderten und im Antragsformular aufgef hrten Anlagen bei gelegt wurden Die Antr ge werden abgelehnt wenn auch nach der entsprechenden Auf forderung die notwendigen Anlagen nicht fristgerecht nachgereicht wurden Gef rdert werden Holzpelletfeuerungsanlagen innerhalb des Stadtgebiets von M nchen in bauaufsichtlich genehmigten bzw bestehenden Geb uden Die Ma nahmen m ssen ent sprechend den F rderkriterien ausgef hrt sein F rderkriterien der Sonderf rderung Biomasse Gef rdert wird der Einbau von automatisch beschickten Anlagen zur Verfeuerung von Holzpellets als W rmeerzeuger f r Zentralheizungs und Kraft W rme Kopplungsanla gen F rdervoraussetzungen e Die gef rderten Anlagen m ssen mit automatischer Z ndung sowie mit Leistungs und Feuerungsregelung ausgestattet sein WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 159 8 Kosten Finanzierung und F rderung 160 e Heizkessel mit einer Leistung bis einschlie lich 50 kW m ssen mit dem Blauen Engel RAL UZ 112 ausgezeichnet sein e Feuerungsanlagen mit einer Leistung ber 50 kW sind f rderf hig wenn e die Anlagen mit automatischer Z ndung sowie mit Leistungs und Feue rungsregelung ausgestattet s nd e der Kesselwirkungsgrad mindestens 88 betr gt e folgende Emissionsgrenzwerte bezogen auf einen Volumengehalt an Sauer stoff m Abgas von 13 m Normzustand 273 K 1013 hPa eingehalten werden Kohlenmonoxid 250 mg m ber Ne
164. en getrennt regelbar sein W hrend die Prim rluft haupt s chlich die Feuerungsleistung beeinflusst ist die Sekund rluft f r die vollst ndige WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 99 5 Der Brennstoff Biomasse 100 Verbrennung der brennbaren Gase verantwortlich Eine m glichst gro e Durchmischung Turbulenz von Luft und Verbrennungsgasen ist in beiden F llen unumg nglich Obwohl ein Luft berschuss zur vollst ndigen Verbrennung notwendig ist sollte deser nur so gro w e n tig sein da zu viel Luft die Verbrennungstemperatur und den Wirkungsgrad senkt Eine hohe Verbrennungstemperatur ist ebenfalls zur vollst ndigen Verbrennung erfor derlich Sie kann durch eine W rme d mmende Auskleidung des Prim r und Sekund r verbrennungsraums erreicht werden Abh ngig vom Luft berschuss ist auch der Taupunkt Dieser beschreibt die Temperatur der feuchten Abgasluft bei der diese wasserdampfges ttigt ist Bei einer zunehmenden Temperatursenkung kondensiert der m Abgas enthaltene Wasserdampf Dieser entsteht zum einen durch das chemisch gebildete Wasser bei der Verbrennung eines wasserstoffhal tigen Brennstoffs Verbrennungswasser und zum anderen durch das Verfeuern von nicht ganz trockenem Brennstoff was der Normalfall st Da das Kondensat zu Korrosion m Kamin und in Anlageteilen f hren kann bedarf es in den meisten Anwendungsf llen einer bestimmten Abgastemperatur die den Taupunkt nicht unterschreitet Di
165. en in R umen aufgestellt sind die e eine ins Freie f hrende ffnung mit einem lichten Querschnitt von mindestens 150 cm oder zwei Offnungen von je 75 cm oder Leitungen ins Freie mit str mungs technisch quivalenten Querschnitten hat F r raumluftabh ng ge Feuerst tten mit einer Gesamtnennw rmeleistung von mehr als 50 kW gilt die Verbrennungsluftversorgung als nachgewiesen wenn die Feuerst tten in R u men aufgestellt sind die e eine ins Freie f hrende ffnung oder Leitung haben Der Querschnitt der ffnung muss mindestens 150 cm und f r jedes ber 50 kW Nennw rmeleistung hinausge hende kW Nennw rmeleistung 2 cm mehr betragen Leitungen m ssen str mungs 172 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften technisch quivalent bemessen sein Der erforderliche Querschnitt darf auf h chs tens zwei Offnungen oder Leitungen aufgeteilt sein Au erdem d rfen Verbrennungsluft ffnungen und leitungen nicht verschlossen oder zu gestellt werden Dies gilt nicht wenn Sicherheitseinrichtungen vorhanden sind gew hr leisten dass die Feuerst tten nur bei ge ffnetem Verschluss betrieben werden k nnen Der erforderliche Querschnitt darf durch den Verschluss oder durch Gitter nicht verengt wer den 9 2 2 Heizraum Anforderungen an den Aufstellungsort von Heizanlagen sind in der Musterfeuerungsver ordnung MFeuVO sowie n den l nderspezifischen Feuerungsverordnungen
166. ennkammar Abbildung 34 St ckholzkessel mit Sturzbrand links und seitlichem Unterbrand rechts HART MANN amp NUSSBAUMER 2003 Neben den unterschiedlichen Feuerungsprinzipien muss der Installateur auch unterschied liche Heizsysteme kennen Dabei spielen die Zentralheizungskessel f r ihn die wichtigste Rolle Im Folgenden wird zun chst ein berblick ber alle Heizsysteme gegeben An schlie end wird auf die Zentralheizungskessel vertieft eingegangen da vor allem diese eine gro e Rolle f r den Installateur spielen Offene Kamine besitzen ein zum Wohnraum hin offenen Feuerraum Er ist in der Regel an seiner R ckwand und teilweise an den Seitenw nden untermauert Eine geregelte Zu fuhr der Verbrennungsluft ist nicht m glich und der Luft berschuss ist sehr hoch Die Verbrennungsluft w rd dem Wohnraum entnommen kann aber auch teilweise von au en zugef hrt werden Ein offener Kamin tr gt vor allem zur Wohnwertsteigerung bei zum Heizen eines Geb udes st er nur sehr eingeschr nkt einsetzbar da ein offener Kamin durch relativ niedrige Verbrennungstemperaturen niedrige Wirkungsgrade und hohe Schadstoffemissionen gekennzeichnet ist Ein solcher Kamin kann aber auch durch den Einsatz von Glasscheiben verschlossen werden In solch einem geschlossenen Kam n k n nen bessere Wirkungsgrade und Verbrennungsabl ufe erzielt werden als m offenen Ka min Zimmer fen sind frei im Wohnraum stehende fen die aus Gusseisen Kacheln od
167. er Speckstein gebaut sein k nnen S e funktionieren meist nach dem Durchbrandprinzip wo bei die Luftzugabe mehr oder weniger kontrolliert werden kann WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 108 Der Kaminofen ist eine moderne Variante des Z mmerofens Auch er wird frei im Wohn raum aufgestellt besitzt aber eine im Betrieb luftdicht verschlossene T re mit S chtschei be Im Gegensatz zu den Zimmer und Kamin fen haben die Speicher fen eine vergleichs weise gro e Masse die die W rme ber l ngere Zeitr ume speichern kann Die hei en Gase werden deshalb n gemauerten Z gen durch diese Speichermasse geleitet Diese be steht haupts chlich aus Zementputz Kacheln Ton Schamotte oder Speckstein Dem ent sprechend werden diese fen auch als Kachelofen Kachelgrundofen Grundofen und Specksteinofen bezeichnet Die Oberfl che ber die die W rme als Strahlungsw rme ab gegeben wird st relativ gro d e Oberfl chentemperatur damit aber relat v n edrig Die Ausf hrung und das Feuerungsprinzip von Speicher fen kann sehr unterschiedlich sein soll hier aber nicht weiter vertieft werden K chenherde stehen w e der Name schon sagt n der K che S e dienen neben der W r meerzeugung um den Raum zu heizen auch zum Kochen und Backen Die Anzahl dieser Herde ist zwar stark zur ckgegangen trotzdem kommen sie auch heute noch zum Einsatz In der Regel k nnen sie auf Koc
168. er Abnahmemessung durch den Ka Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 8 Kosten Finanzierung und F rderung minkehrer schriftlich mut Angabe der betreffenden F rdernummer aus der Best tigung zum Antragseingang bei der Landeshauptstadt M nchen Referat f r Gesundheit und Umwelt RGU UW 11 Bayerstr 28a 80335 M nchen einzureichen Die Landeshauptstadt M nchen pr ft ob die Ma nahme entsprechend den Anforderungen dieser Richtlinien durchgef hrt wurde Wenn die Ma nahme entsprechend den F rderkriterien durchgef hrt wurde wird der F rderbetrag von der Landeshauptstadt M nchen ausbezahlt Auf die F rderung besteht kein Rechtsanspruch Bei dem F rderprogramm Energieeinsparung handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Landeshauptstadt M nchen Ein Rechtsanspruch auf Bewilligung von Zusch ssen be steht n cht Die Zuteilung erfolgt im Rahmen der haushaltsrechtlich zur Verf gung stehen den Mittel in der Reihenfolge des Eingangs der vollst ndigen pr fungsf higen Antr ge 8 3 Kostenberechnung Die Kosten einer Heizanlage sind f r den Kunden von entscheidender Bedeutung Er will in der Regel vor der Anlagemontage genau wissen was ihm de Anlage kosten wird Die f r eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ben tigten Jahreskosten einer Biomasseheizung ergeben s ch aus folgenden Kosten e Kapitalgebundene Kosten e Verbrauchsgebundene Kosten e Betriebsgebundene Kosten e Sonstige Kosten 8 3 1 Kapitalgebu
169. eren Wintern und hei eren trockeneren Sommern gerechnet Die Wahrscheinlich keit f r extreme Hitzewellen erh hte sich in den vergangenen 100 Jahren bereits um mehr als das 20fache Eine weitere Zunahme von Hitzewellen sowie von berwiegend winterli chen Starkniederschl gen st wahrscheinlich Neben den vermehrten Wetterextremen kommen verst rkte oder verlagerte Klimaanomalien wie z B der El Ni o Effekt hinzu Das Ausma der Erw rmung l sst sich auch am R ckgang der Gletscher dokumentieren Seit Mitte des 19 Jahrhunderts bis 1980 verloren allein die Alpengletscher ein Drittel ihrer Fl che und die H lfte ihrer Masse Klimaforscher werteten daf r Aufnahmen von Satell ten und Flugzeugen aus und f hren Laser und Radarmessungen durch Eine hervorragende Dokumentation ber den Gletscherr ckgang bietet die Gesellschaft f r kologische For schung unter www gletscherarchiv de Das Abschmelzen der Polkappen der Gletscher und des Gr nland Eises sowie die W rme ausdehnung des Wassers erh hen dar ber hinaus den Meeresspiegel Es drohen h ufigere und st rkere berschwemmungen Weite Teile von Regionen die h chstens 7 m ber dem Meeresspiegel liegen z B Bangladesch Indien Norddeutschland Niederlande Florida Louisiana k nnten dauerhaft berschwemmt werden Manche Inseln werden auf immer im Meer versinken Die schon jetzt vom steigenden Meeresspiegel bedrohten Inselstaaten Tuvalu Kiribati und Malediven wollen deshalb j
170. erfl chentemperatur von Heizfl chen begrenzt werden Wenn es vom Nutzer gefordert wird sollten auch die besonderen Anspr che an die thermische Behaglichkeit ber cksichtigt werden Berechung und Doku mentation gem EN ISO 7730 Die Europ ische Norm DIN EN 12828 klassifiziert unterschiedliche Regelsysteme die je nach nationaler Anforderung angewendet werden k nnen F r Deutschland gilt hier die EnEV Demnach ist die in der DIN EN 12828 angef hrte manuelle Regelung entspre chend der nationalen Anforderungen f r Deutschland nicht zul ssig Anlagen n Deutschland haben folgende betriebliche Anforderungen und m ssen mindes tens mit folgenden Komponenten ausgestattet sein e Einrichtungen zur berwachung von Temperatur und Druck e Einrichtung zur Regelung der Betriebstemperatur z B Temperaturregler e Druckhalteeinrichtung um den erforderlichen Mindestbetriebsdruck sicherzustellen e Einrichtung zum Bef llen und zur Angleichung des Wasserstandes korrekter An schluss an das Trinkwassernetz Bedienungs und Wartungsanleitungen m ssen DIN EN 12170 bzw DIN EN 12171 entsprechen Sie m ssen m Einklang mit den Vertragskriterien stehen und vor der Ab nahme vorliegen Der Planer muss alle Daten zur Verf gung stellen k nnen die f r den hydraulischen Abgleich notwendig sind Au erdem muss er die Betriebsbedingungen f r die Heizungsanlagen darlegen Die Planung umfasst auch die Vorgaben f r den hydrauli schen Abgl
171. ern oder deren Beauftragten den Hausbewohnern der Gemeinde und der Feuerwehr vorher mitzuteilen Nach dem Ausbrennen sind die kehrpflichtige Anlage das Geb ude und des sen Umgebung auf Brandgefahren zu berpr fen 7 Sonstige Pflichten des Bezirkskaminkehrermeisters 1 Der Termin der beabsichtigten Kehrung oder berpr fung sowie der Feuerst ttenschau 13 Abs 1 Nr 2 SchfG st sp testens zwei Werktage vor der Durchf hrung anzuk ndigen soweit nicht einzelne Grund st ckseigent mer oder deren Beauftragte darauf verzichten Der voraussichtliche Zeitpunkt der Messung WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 205 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 206 nach 15 der 1 BImSchV ist den Betreibern zwischen sechs und acht Wochen vorher schriftlich anzuk ndi gen 815 Abs 3 1 BImSchV 2 Die Kehr und berpr fungsarbeiten sind in den von der Feuersicherheit Betriebs und Brandsicherheit bestimmten Zeitabst nden auszuf hren R ckst nde s nd aus den kehr und berpr fungspflichtigen Anlagen zu entfernen Falls keine geeigneten Beh lter im Sinn von 4 der Verordnung ber die Verh tung von Br n den vom 29 April 1981 GVBI S 101 ge ndert durch Verordnung vom 25 November 1982 GVBI S 1114 BayRS 215 2 1 1 bereitstehen hat der Kaminkehrer die R ckst nde in geeignete Abfallbeh lter zu schaffen 88 Inkrafttreten 1 Diese Verordnung tritt am 1 Januar 2003 in Kraft 9 5 9 Bundesimmissio
172. esem Zusammenhang sind der unheimlich schnelle Anstieg der CO gt Konzentration und parallel dazu der rasante Temperaturanstieg Niemals in der Erdge schichte hat sich das Klima so schnell ver ndert wie in den vergangenen 160 Jahren Dies sind keine nat rlichen Vorg nge die Ver nderungen sind vom Menschen anthropogen verursacht Das Problem des erdzeitlich schnellen Temperaturanstiegs st dass die Um welt aber auch der Mensch darauf sehr empfindlich reagiert Verluste von Pflanzen und Tierarten sind die Folge Auch in Deutschland stieg die Temperatur in den vergangenen 100 Jahren um etwa 0 8 C an Der steilste Anstieg wurde innerhalb der letzten 30 Jahre verzeichnet Trotz anspruchs voller Klimaschutzma nahmen gehen Experten von einer Erw rmung um etwa 1 8 3 6 C bis 2080 in Deutschland aus Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 2 Umwelt und kologie Dass der Klimawandel bereits begonnen hat best tigt au erdem das vermehrte Auftreten von Wetterextremen Die St rme und berschwemmungen haben sich weltweit im letz ten Jahrzehnt gegen ber den 60er Jahren verdoppelt bis verdreifacht die volkswirtschaftli chen Sch den versechsfacht H ufigere und heftigere Starkniederschl ge Hochw sser und Hitzewellen sowie ihre Aus wirkungen s nd auch n Deutschland sp rbar Kurzzeitige extrem hohe Niederschl ge tre ten viel h ufiger als noch vor 100 Jahren auf Au erdem wird mit zunehmend w rmeren feucht
173. esselwirkungsgrad von mindestens 90 F r Prim r fen ohne W rmed mmung mit einem Kesselwirkungsgrad von mindestens 90 d e konstruktionsbedingt auch W rme an den Aufstellraum abgeben betr gt der Zuschuss mindestens 800 1 000 Die Anlagen m ssen mit einer Leistungs und Feue rungsregelung sowie einer automatischen Z ndung ausgestattet sein und bei Anlagen bis 50 kW ist erforderlich dass es sich um eine Zentralheizungsanlage handelt Manuell beschickte Scheitholzvergaserkessel Zusch sse werden nur f r Anlagen mit einer Nennw rmeleistung von mindestens 15 und maximal 100 kW sowie einem Kesselwirkungsgrad von mindestens 88 gew hrt so fern sie mit einer Leistungs und Feuerungsregelung Temperaturf hler hinter der Verbrennungskammer und oder Lambdasonde zur Messung des O gt Gehaltes im Abgas rohr ausgestattet sind und ber einen Pufferspeicher mit einem Mindestvolumen von 55 UKW verf gen Der Zuschuss betr gt 40 50 je kW errichteter installierter Nennw r meleistung mindestens jedoch 1 200 1 500 bei Anlagen mit einem Kesselwirkungs grad von mindestens 90 Die F rderung erfolgt als Festbetragsfinanzierung durch nicht r ckzahlbare Zusch sse Projektf rderung Antragsberechtigt sind Privatpersonen freiberuflich T tige sowie kleine und mittlere gewerbliche Unternehmen nach der Definition der Europ ischen Gemeinschaften Amts blatt der EU 2003 Nr L 124 S 36ff sowie Komm
174. etrennt vom Kessel n einem Speicher der neben der Solaranlage auch durch Biomasse mit W rmeenergie ver sorgt werden kann Folgende Faustwerte k nnen f r eine berschl gige Anlagendimensionierung verwendet werden Zur Warmwasserbereitung k nnen pro Person ca 1 5 m Kollektorfl che und 75 100 Liter Speichervolumen veranschlagt werden F r einen 4 Personen Haushalt ergibt sich daraus eine Kollektorfl che von 6 8 m und ein Speichervolumen von 300 500 Litern Bei Anlagen zur Heizungsunterst tzung wird ein gr eres Speichervolumen und eine gr Bere Kollektorfl che ben tigt um eine bestm gliche Ausnutzung der Sonnenenergie zu gew hrleisen Empfehlenswert sind neben reinen Heizungswasserpufferspeichern mit sepa raten Warmwasserbereitern auch Pufferspeicher mit integrierter Warmwasserblase oder mit Warmwasserbereitung im Durchlaufprinzip Edelstahlwellrohr Bei Einfamilienh u sern sollte die Kollektorfl che je nach angestrebter Solarer Heizungsunterst tzung ca 20 bis 30 m betragen Das Speichervolumen sollte dabei 100 Liter pro m nicht unterschrei ten Als Faustwerte gelten hierbei 1 2 m Kollektorfl che f r 10 m Wohnfl che WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 139 7 Hydraulik und solarthermische Integration 7 2 Heizungssysteme Generell sind f r manuell beschickte Biomasseheizungen und f r solarunterst tzten Hei zungsanlagen Fl chenheizungen Fu bodenheizungen Wandheizun
175. etzt werden sowie Feuerungsanlagen bei denen natur belassenes Erdgas oder Erd lgas an der Gewinnungsstelle eingesetzt werden 3 Feuerungsanlagen die als Brennwertger te eingerichtet sind soweit die Einhaltung der Anforderun gen an die Begrenzung der Abgasverluste nach 11 festgestellt werden soll WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 213 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 214 3 Die Messungen sind w hrend der blichen Betriebszeit einer Feuerungsanlage nach der Anlage III durch zuf hren ber das Ergebnis der Messungen hat der Bezirksschornsteinfegermeister dem Betreiber der Feue rungsanlage eine Bescheinigung nach dem Muster der Anlage IV oder V auszustellen 4 Ergibt eine Messung nach Absatz 1 da die Anforderungen nicht erf llt sind so hat der Betreiber von dem zust ndigen Bezirksschornsteinfegermeister innerhalb von sechs Wochen nach der ersten Messung eine W ederholungsmessung durchf hren zu lassen Ergibt auch diese Wiederholungsmessung da die Anforde rungen nicht erf llt sind so leitet der Bezirksschornsteinfegermeister innerhalb von zwei Wochen der zu st ndigen Beh rde eine Durchschrift der Bescheinigung ber das Ergebnis der ersten Messung und der Wie derholungsmessung zu 5 Der Bezirksschornsteinfegermeister hat die Durchf hrung der Messungen nach Absatz 1 in das Kehrbuch einzutragen Die Unterlagen ber die Durchf hrung seiner berwachungsaufgaben hat er mindestens f
176. euchten W nden auch zeitweise industrielle Lagerbeh lter ein setzten Zur Lagerung der Pellets als lose Ware k nnen verschiedene Techniken angewandt wer den WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 127 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 128 e Sacks lo e Erdtank e Lagerraum Auf diese drei M glichkeiten der Pelletlagerung soll im Folgenden n her eingegangen werden Zu den so genannten industriellen Lagerbeh ltern geh ren Beh lter die speziell f r die Lagerung von Holzpellets hergestellt werden Abbildung 45 G ngige Beh lter sind z B Silos aus Gewebe oder Metall die im Keller oder gegen Um welteinfl sse gesch tzt auch au erhalb des Hauses aufgestellt werden Au erdem sind Erdtanks erh ltlich Die unterirdische Lagerung au erhalb des Geb udes bietet sich an wenn kein Lagerraum innerhalb des Geb udes zur Verf gung steht oder dieser anderweitig genutzt werden soll Um einen st rungsfreien Betrieb der Pelletsheizung zu gew hrleisten st es von gr ter Wichtigkeit dass das Pelletslager bzw das Austragssystem auf den Kesseltyp Hersteller abgestimmt st bzw mit diesem Kompatibel ist Pelletskessel Austragsystem und Lager beh lter m ssen immer ein abgestimmtes System darstellen Abbildung 45 Beispiele f r industrielle Lagerbeh lter Sacksilo und Erdtank Quelle HDG BAVARIA Eine sehr g ngige Methode Pellets zu lagern ist die mittels eines Lagerraums der extra
177. eurs Handbuch Biomasseheizanlagen 121 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 122 4 F Abbildung A0 Vorbildliche Holzlagerung trocken luftig s dseitig Quelle HDG BAVARIA 6 2 2 Hackschnitzellagerung Bei der Lagerung von Hackschnitzeln sind wesentlich mehr Aspekte als bei der Holzlage rung zu beachten Die Stoffwechselt tigkeit von Pilzen und Bakterien k nnen zu einer W rmeentwicklung der frisch eingelagerten und feuchten Hackschnitzel f hren Dabei k nnen Temperaturen von ber 80 C erreicht werden Unter Umst nden ist eine weitere Temperaturerh hung auf ber 100 C m glich Diese kann zu einer Selbstentz ndung f hren Ob und wie schnell es zu einer Temperaturerh hung kommt h ngt von Wassergehalt Materialstruktur Materialdichte eingelagerter Menge Ort und Art der Einlagerung Biomasseart Verunrei ni gungen Umgebungstemperatur und vom Anfangsbefall mit Bakterien oder Pilzen ab Neben der W rmeentwicklung kann es infolge von P lzwachstum und bakter ieller Aktivit t zu einem Substanzabbau der brennbaren organischen Substanz kommen Zur Minimie rung solcher Verluste muss die biologische Aktivit t m glichst unterbunden werden Dazu bieten s ch die folgenden Ma nahmen an e Einlagerung m glichst trockener Hackschnitzel e Vermeidung von Nadeln und Bl ttern als leicht mikrobiell angreifbares Material e Minimierung der Lagerdauer e Schutz vor Befeuchtung Niederschlagsschutz e Gute Bel
178. eurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP III Schulungsinhalte Task Analysis Inhalt Priorit t Aktuelle Brennstoffkosten Kosten f r verschiedene Kessel und Komponenten Installationskosten So Kritisch Wartungskosten Kosten und Wirtschaftlichkeitsvergleiche zwischen Biomasseheizsystemen und Heizsystemen mit fossilen Brennstoffen Kosten und Wirtschaftlichkeitsrechnung Sehr wichtig 6 Arbeitssicherheit und gesetzliche Rahmenbedingungen Theorie und Praxis Der Installateur muss d e Gesetze und Bestimmungen beachten um Systemfehler zu ver meiden und Sicherheitsstandards gew hrleisten zu k nnen Arbeitssicherheit f r den Installateur Ordnung und Sicherheit am Arbeitsplatz Kritisch Anforderungen an die Biomasse Definition verschiedener Biomassetypen DIN Normung Brenn stoffreinheit Labels 7 Brandschutz Wichtig Theorie und Praxis Gefahren die von Biomasseheizsystemen ausgehen m ssen vermieden werden Das Image von Biomasseheizanlagen kann im Falle von St rungen und Unf llen besch digt werden Deshalb ist der Brandschutz ein wichtiges Thema und der Installateur muss fol gendes ber cksichtigen Anforderungen an die Brennstofflagerung Vorsichtsma nahmen w hrend der Bef llung Pellets Anforderungen an den Kamin Rauchzug WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 15 III Schulungsinhalte Task Analysis 16 Anforderungen an den Kessel R ckbrandschutz Sicherheitsw
179. ffen betrieben werden 6 Feuerungsanlagen mit einer Nennw rmeleistung ber 15 Kilowatt 1 Feuerungsanlagen f r feste Brennstoffe mit einer Nennw rmeleistung von mehr als 15 Kilowatt sind so zu errichten und zu betreiben da die Emissionen in Abh ngigkeit von den eingesetzten Brennstoffen fol gende Begrenzungen einhalten WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 211 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften l Bei Einsatz der in 3 Abs 1 Nr 1 bis 3a genannten Brennstoffe Die nach der Anlage III Nr 2 ermittelten staubf rmigen Emissionen im Abgas d rfen eine Massen konzentration von 0 15 Gramm je Kubikmeter bezogen auf einen Volumengehalt an Sauerstoff im Abgas von 8 vom Hundert nicht berschreiten 2 Bei Einsatz der in 3 Abs 1 Nr 4 bis 5a oder 8 genannten Brennstoffe a Die nach der Anlage III Nr 2 ermittelten staubf rmigen Emissionen m Abgas d rfen eine Massen konzentration von 0 15 Gramm je Kubikmeter bezogen auf einen Volumengehalt an Sauerstoff m Abgas von 13 vom Hundert nicht berschreiten b Die nach der Anlage III Nr 2 ermittelten Emissionen an Kohlenmonoxid im Abgas d rfen die fol genden Massenkonzentrationen bezogen auf einen Volumengehalt an Sauerstoff im Abgas von 13 vom Hundert nicht berschreiten S l l Massenkonzentration an Kohlenmonoxid in Gramm Nennw rmeleistung in Kilowatt l je Kubikmeter Abweichend davon d rfen bei Feuerungsanlagen f r den Einsatz
180. ftung W rme und Feuchteabfuhr Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WW 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme e Optimale Sch tth he e Vermeidung der Entwicklung von zu vielen Feinsubstanzen e Aktive Trocknung oder Bel ftungsk hlung Das Vermeiden von Pilzwachstum ist auch wegen der Gesundheitsgef hrdung durch frei gesetzte P lzsporen von gro er Bedeutung Zu den Wichtigsten Einflussfaktoren f r das P lzwachstum z hlen Temperatur und Wassergehalt der Hackschnitzel Risiken f r die menschliche Gesundheit gehen vor allem von den Pilzsporen aus Sie k nnen sich ber der Lagerung bilden und k nnen dann bei Um bzw Auslagerungsvorg ngen in die Atemluft gelangen Folgen sind verschiedene Arten von Gesundheitssch den wir z B Allergien Zur Vermeidung von Erkrankungen k nnen folgende Ma nahmen genannt werden e Holz sollte m glichst n ungehackter Form vorlagern z B 6 Monate m Wald bzw vortrocknen e Die Schnitzel sollten nicht zu lange gelagert werden e sr nanteile Nadeln oder Laub sollten minimiert und nicht eingelagert werden e Der Anteil der Feinfraktion Staub soll niedrig sein e Das Hackschnitzellager sollte m glichst entfernt von Arbeits und Wohnpl tzen angelegt sein e Das Lager sollte nicht entgegen der Haupt Windrichtung liegen e Hackschnitzel sollten in der Reihenfolge der Einlagerung verbrannt werden alte Hackschnitzel vor neuen e Heizr ume und Lager sollten m glichst sau
181. g von Vorteil Fl chenheizungen haben den Vorteil dass sie eine geringere Vorlauftemperatur als Heizk r persysteme ben tigen um noch die entsprechende Leistung in den jeweiligen R umen zu bringen Eine Heizungsunterst tzung ist daher auch noch mit niedrigen Pufferspeichertem peraturen m glich Der W rmespeicher kann so effizienter ausgenutzt werden als bei Heiz systemen die eine hohe Vorlauftemperatur ben tigen Automatisch beschickte Biomasseheizungen stellen geringere Anforderungen an das Heiz system Sie arbeiten vollkommen automatisch und k nnen dadurch besser auf die W rme anforderung des Heizsystems eingestellt werden Um einen dauernden Betrieb im Teillast bereich zu verhindern s nd Pufferspeicher n cht zwingend erforderlich aber empfehlens wert 7 3 Pufferspeicher Pufferspeicher sind voll isolierte W rmespeicher die die momentan bersch ssige Energie zwischenspeichern und dann m Bedarfsfall an das Heizsystem abgeben Dadurch k nnen die ein und ausschalt Frequenz sowie der Betrieb im Teillastbereich herabgesetzt werden Die Gr e des Pufferspeichers richtet ach nach der W rmequelle Lastvariabel oder reine Volllastkessel die wirksame Temperaturdifferenz im Speicher Auslegung Heizsysteme dem F llrauminhalt und dem Komfortanspruch Nachlegeintervall bei handbeschickten Biomassekesseln Der Gesamtwirkungsgrad einer Holzheizung l sst sich mit einem Puffer speicher betr chtlich steigern Bei handbeschi
182. g baulicher Anlagen nur verwendet werden wenn sie f r den Verwendungszweck l von den nach Absatz 2 bekannt gemachten technischen Regeln nicht oder nicht wesentlich abweichen geregelte Bauprodukte oder nach Absatz 3 zul ssig sind und wenn sie aufgrund des bereinstim mungsnachweises nach 22 das bereinstimmungszeichen U Zeichen tragen oder 2 nach den Vorschriften a des Bauproduktengesetzes BauPG b zur Umsetzung der Richtlinie 89 106 EWG des Rates zur Angleichung der Rechts und Verwal tungsvorschriften der Mitgliedstaaten ber Bauprodukte Bauproduktenrichtlinie vom 21 Dezem ber 1988 ABl EG Nr L 40 S 12 ge ndert durch Art 4 der Richtlinie 93 68 EWG des Rates vom 22 Juli 1993 ABl EG Nr L 220 S 1 durch andere Mitgliedstaaten der Europ ischen Gemein schaften und andere Vertragsstaaten des Abkommens ber den Europ ischen Wirtschaftsraum oder c zur Umsetzung sonstiger Richtlinien der Europ ischen Gemeinschaften soweit diese die wesentli chen Anforderungen nach 5 Abs 1 BauPG ber cksichtigen Ip Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 183 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 184 in den Verkehr gebracht und gehandelt werden d rfen insbesondere das Zeichen der Europ ischen Gemein schaften CE Kennzeichnung tragen und dieses Zeichen die nach Absatz 7 Nr 1 festgelegten Klassen und Leistungsstufen ausweist oder die Leistung des Bauprodukts angibt Sonstige Bauprodukte die von allge
183. g oder Reinigung bed rfen kann in der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung in der Zustimmung im Einzelfall oder durch Rechtsverordnung der obersten Bauaufsichtsbeh rde die berwachung dieser T tigkeiten durch eine berwachungsstelle nach 25 vorgeschrieben werden 7 Das Deutsche Institut f r Bautechnik kann im Einvernehmen mit der obersten Bauaufsichtsbeh rde in der Bauregelliste B l festlegen welche der Klassen und Leistungsstufen die in Normen Leitlinien oder europ ischen tech nischen Zulassungen nach dem Bauproduktengesetz oder m anderen Vorschriften zur Umsetzung von Richtlinien der Europ ischen Gemeinschaften enthalten sind Bauprodukte nach Absatz 1 Nr 2 erf l len m ssen und 2 bekannt machen inwieweit andere Vorschriften zur Umsetzung von Richtlinien der Europ ischen Ge meinschaften die wesentlichen Anforderungen nach 5 Abs 1 BauPG nicht ber cksichtigen Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 40 Leitungsanlagen Installationssch chte und kan le 1 Leitungen d rfen durch raumabschlie ende Bauteile f r die eine Feuerwiderstandsf higkeit vorgeschrie ben ist nur hindurchgef hrt werden wenn eine Brandausbreitung ausreichend lang nicht zu bef rchten ist oder Vorkehrungen hiergegen getroffen sind dies gilt nicht f r Decken 1 in Geb uden der Geb udeklassen 1 und 2 2 innerhalb von Wohnungen 3 innerhalb derselben Nutzungseinheit mi
184. ge Eege HI Schulungsinhalte Task Analysis esoosossssssssssssssssssssnnnssssssssnnssssnnnee LA 1 Ko o en NU VE E E A 1 1 Weiterf hrende EE ege eege 21 4 2 E 22 1 2 1 Allsememne Informanonenssssneaa aA N a 22 1 22 RESEIWerke EE 22 1 2 3 Biomasse und Solarenergie E 23 1 2 4 Forde runo E 24 1 3 eer EET AT 25 1 3 1 leet 25 1 3 2 SI EE 33 1 3 3 EE ee E 35 1 3 4 Nahw rmeleitungen und Ubergabestattonen 36 1 3 5 Holzhacker und S gespaltmaschinen 2222222222000ssssnnsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 37 2 Umwelt und kologie s seosososososoosososososssessosososesessosososososeseosososesessses dl 21 Die globale Klimasituathon au as ann ink 41 2 2 Der Treibhauserfekt EE 44 2 3 Der i E E 46 3 Globale und nationale Energiesituation ccsssssssssnneossssssnnnnnssssssssseee D 3 1 Fossile E 53 3 2 AlOMENErSIe 2 ee 57 II Zukunft der regenerativen Energien uunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnssssssnnnnnnnnnnnnnsnnnnnnnnnsssssssnnnnnnnn 60 3 4 Energiedaten Deutschland 2 sense 61 4 Marketing und Verkaufsargumente sssssssssssssssssssnnsssssssnnsssssssnnssne OD 4 1 Die Bedeutung der Information 2 2222222222200000000nnnnnnnnnnnnnnnnnnnsssssssnnnnnnnnnnnnsssnsnsssssene 65 4 2 Das Kundengesprach susanne er RER 66 4 3 Argumente f r das Heizen mit Biomasse ssss2nnnnnnnnnnnnnnssessnnnnnnnnnnnnnnsnnnnnnnnseeseene 69 4 3 1 kologische Argumente
185. gro en Reaktoren abgeschaltet werden und kurzfristig durch tausende dezentraler Ge neratoren ersetzt werden In den Industriestaaten mit hohem Bedarf und geringen Entfernungen ist daher eine Ver netzung sinnvoll Viele Gebiete der Erde weisen aber genau diese Struktur nicht auf Die Frage warum ein gro er Teil der Weltbev lkerung bis heute ber keinen Stromanschluss verf gt st genau damit zu beantworten Je dezentraler d e zu versorgenden Einrichtungen s nd desto gr er st der Aufwand der Vernetzung Es macht daher keinen Sinn zum Beispiel afrikanische D rfer mit Kraftwer ken der tausend Megawatt Klasse zu versorgen abgesehen von anderen Problemen Selbst in lokalen Kleinnetzen macht dies wenig Sinn da es unm glich w re die notwendige Re serveleistung sicherzustellen Dies ist auch der Grund daf r warum in Fl chenstaaten wie den USA oder Frankreich der Strom vergleichsweise h ufig ausf llt Muss ein gro es Kraftwerk vom Netz genommen werden ist gleich eine ganze Region ohne Strom Zentra le Strukturen k nnen nur begrenzt die L sung einer globalen und zugleich sicheren Ener gieversorgung sein Nachteile Atomenergie Entsorgung nicht gel st Betriebsrisiko zu hoch Anschl ge durch Terroristen nicht 100 prozentig vermeidbar Uranvorr te sind auch endlich Importabh ngigskeit Uran Subventionen in Forschung und Betrieb R ckstellungen Unwirtschaftlichkeit externalisierte Kosten Atomenergi
186. gsort gilt Satz 1 auch soweit sie weniger als w hrend der zw lf Monate die auf die Inbetriebnahme folgen an demselben Ort betrieben werden sollen F r die in den Nummern 2 9 2 10 Spalte 2 7 4 7 5 7 25 7 28 9 1 9 3 bis 9 8 und 9 11 bis 9 35 des Anhangs genannten Anlagen gilt Satz 1 nur soweit sie gewerblichen Zwecken dienen oder im Rahmen wirtschaftlicher Unter nehmungen verwendet werden H ngt die Genehmigungsbed rftigkeit der im Anhang genannten Anlagen vom Erreichen oder berschreiten einer bestimmten Leistungsgrenze oder Anlagengr e ab ist jeweils auf den rechtlich und tats chlich m glichen Betriebsumfang der durch denselben Betreiber betriebenen Anlage abzustellen 2 Das Genehmigungserfordernis erstreckt s ch auf alle vorgesehenen l Anlagenteile und Verfahrensschritte die zum Betrieb notwendig sind und Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 2 Nebeneinrichtungen die mit den Anlagenteilen und Verfahrensschritten nach Nummer 1 in einem r umlichen und betriebstechnischen Zusammenhang stehen und die f r a das Entstehen sch dlicher Umwelteinwirkungen b die Vorsorge gegen sch dliche Umwelteinwirkungen oder c das Entstehen sonstiger Gefahren erheblicher Nachteile oder erheblicher Bel stigungen von Bedeutung sein k nnen 3 Die im Anhang bestimmten Voraussetzungen liegen auch vor wenn mehrere Anlagen derselben Art in einem engen r umlichen und betrie
187. h und Heizbetrieb umgestellt werden Erweiterte Speicher fen und Kamine und Zentralheizungsherde liegen im bergangs bereich zwischen Einzelfeuerst tten und Zentralheizungskesseln und k nnen deshalb auch f r den SHK Installateur von Bedeutung sein Bei diesen Anlagen wird nur ein Teil der erzeugten Nutzw rme an den umgebenden Raum abgegeben bzw zum Kochen oder Ba cken verwendet ber einen zus tzlich vorhandenen W rme bertrager Wasser wird W rme an einen Heizkreislauf einen Pufferspeicher oder an einen Warmwasserspeicher abgegeben Gegebenenfalls kann die W rmeabfuhr auch mittels hei er Luft erfolgen die ber spezielle Luftsch chte entweder direkt als Konvektionsw rme oder als W rmetr germedium zu gro fl chigen Heizfl chen z B hinterl ftete Kachelw nde in benachbarte R ume geleitet wird Neben den eben dargestellten Heizsystemen sind f r den Installateur vor allem die handbe schickten Zentralheizungskessel von gro er Bedeutung Auf d e Funktionsweise dieser Kessel wird deshalb im Folgenden n her eingegangen Be Zentralheizungskesseln wird versucht jegliche W rmeabgabe an den umgebenden Raum zu vermeiden Der Aufstellort des Kessels befindet sich n mlich nicht in einem Raum der beheizt werden soll Auch wird die W rme nicht zum Kochen verwendet Im Gegensatz dazu sind Zentralheizungskessel mit einem Wasserw rme bertrager ausgestattet und an einen Heizwasserkreislauf angeschlossen ber diesen W rme
188. h der jeweiligen Nutzungsgradverluste Beispiel nach HARTMANN 2003d Soll eine W rmemenge von 30 000 kWh pro Jahr erzeugt werden ist bei einem Netto Jahresnutzungsgrad von 75 eine Brennstoffenergie von 40 000 kWh a aufzuwenden entspricht 4000 1 Heiz l Diese Brennstoffmenge entspricht einem Volumen von 20 5 Rm Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 8 Kosten Finanzierung und F rderung trockenem Buchenholz Bei einem angenommenen Preis von 49 Rm entstehen somit Beschaffungskosten von etwa 1000 pro Jahr Die Kosten f r den von der Anlage ben tigten elektrischen Strom Hilfsenergie zum An triebsenergie f r die Feuerungsanlage wird h ufig pauschal mit 0 7 der thermischen Arbeit angesetzt Bei Scheitholzfeuerungen kann er in der Praxis aber auch niedriger lie gen Wird eine Hackschnitzelbel ftung verwendet sind die kosten h her Wenn es sich hierbei um eine Bel ftungsk hlung handelt kann als Faustzahl ein Stromverbrauch von ca 10 kWh je Kubikmeter Hackschnitzel angesetzt werden Bei einer Bel ftungstrocknung liegt dieser Ansatz dagegen deutlich h her HARTMANN 2003d 8 3 3 Betriebsgebundene Kosten Die Betriebskosten beinhalten folgende Aufwendungen f r e Wartung und Instandhaltung e Bedienungsarbeit e Emissionsmessungen Kaminkehrer e Entsorgung der Verbrennungsr ckst nde Letztere st bei Kleinfeuerungen meist vernachl ssigbar Die Wartungs und Instandsetzungskosten werden h uf
189. halten sind sie in Lager von h chstens 3000 m zu unterteilen die voneinander mindestens 10 m ent fernt oder durch berragende Brandw nde geschieden sind das gilt nicht f r Kohlelager die von Geb uden mindestens 25 m und von W ldern mindestens 50 m entfernt sind 2 Zwischenr ume zwischen Geb uden d rfen zum Lagern brennbarer fester Stoffe n cht benutzt werden wenn hierdurch die Gefahr einer Brand bertragung entsteht WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 197 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 198 9 5 5 BiomasseV Verordnung ber die Erzeugung von Strom aus Biomasse BiomasseV Biomasseverord nung vom 21 Juni 2001 BGBl I Nr 29 vom 27 6 2001 S 1234 9 8 2005 S 241905 Eingangsformel Auf Grund des 2 Abs 1 Satz 2 des Erneuerbare Energien Gesetzes vom 29 M rz 2000 BGBl I S 305 in Verbindung mit Artikel 56 Abs 1 des Zust ndigkeitsanpassungs Gesetzes vom 18 M rz 1975 BGBl I S 705 und dem Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22 Januar 2001 BGBl I S 127 verordnet das Bundesministerium f r Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit im Einvernehmen mit den Bundesminis terien f r Verbraucherschutz Ern hrung und Landwirtschaft und f r Wirtschaft und Technologie unter Wah rung der Rechte des Bundestages 1 Aufgabenbereich Diese Verordnung regelt f r den Anwendungsbereich des Erneuerbare Energien Gesetzes welche Stoffe als Biomasse gelten welche technischen Verfa
190. he Die Ma einheit bei Hackgut ist der Sch ttraummeter Srm Er wiegt je nach Holzart Teilchengr e und Feuchte ca 200 300 kg Der Energiegehalt liegt be einer Restfeuchte von 40 zwischen 2 5 und 4 0 GJ Srm Fichte Tanne 750 kWh Srm Buche Eiche 1057 kWh Srm Tabelle 4 Energiegehalt von verschiedenem Hackgut W 30 G 30 pro St ckraummeter Hackschnitzel k nnen nach der NORM M 7133 klassifiziert werden Diese Norm teilt das Hackgut nach Gr e Tabelle 5 Wassergehalt Tabelle 6 Sch ttdichte Tabelle 7 und Aschegehalt Tabelle 8 ein Gem dieser Normen darf der Feinanteil lt 1 mm f r alle Gr enklassen max mal 4 betragen Das hei t dass z B S gesp ne und Schleif staub kein Hackgut sind Diese sollten in normalen Hackschnitzelfeueranlagen nicht ver wendet werden Hackgutklasse Gr enverteilung Maximalst ckgr en Feinhackgut mit einer Maximal je 20 lt 2 8 mm Querschnitt von 3 cm L n G 30 Nennl nge von 30 mm gt 16mm ge von 8 5 cm Mittelhackgut mit einer Maximal je 20 lt 5 6 mm Querschnitt von 5 cm L n G 50 R Nennl nge von 50 mm gt 31 5 mm ge von 12 cm G 100 Grobhackgut mit einer Maximal je 20 Querschnitt von 10 cm Nennl nge von 100 mm lt 11 2 mm gt 63 mm L nge von 25 cm Tabelle 5 Hackgutklasse nach NORM M 7133 80 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse W lt 20 Lufttrockenes Holzhackgut 20 lt W
191. he Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff Es handelt sich dabei um ein farb und geruchloses Gas das mit einer Konzentration von ca 0 04 derzeit 378 ppm em nat rlicher Bestandteil der Luft ist Kohlenstoffdioxid entsteht im Organismus von Lebewesen als ein Produkt der Zellatmung Das CO wird dabei ber den Atem abgegeben Umgekehrt sind Pflanzen und manche Bakterien in der Lage CO2 durch die Kohlenstoffdioxid Fixierung in Biomasse umzuwan deln Dieser Umwandlungsprozess von anorgan schem CO der Luft in Biomasse ist ein Teil der Photosynthese Die Photosynthese ist ein Stoffwechselprozess der Pflanzen Atmung der Pflanzen bei dem unter anderem Sauerstoff entsteht Kohlenstoffdioxyd Wasser Licht Biomasse Sauerstoff Mit dem Sammelbegriff Biomasse werden also in diesem Zusammenhang alle Energietr ger bezeichnet die ihre Energie ber den Vorgang der Photosynthese durch das Pflanzen wachstum gewinnen Die Pflanzen binden w hrend des Wachstums Kohlendioxid CO2 aus der Erdatmosph re und speichern dabei die Energie der Sonne Beim Verbrennen aber auch beim Verrotten der Pflanzen wird die gespeicherte Energie wieder freigesetzt Dabei wird das gebundene CO wieder in die Atmosph re abgegeben Beim Wachstum neuer Pflanzen wird wiederum Kohlendioxid eingebunden Es entsteht ein CO gt Kreislauf Abbildung 3 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 2 Umwelt und kologie Holz ist gespeicherte Sonne
192. heiztechnik buderus d Sophienstrasse 30 32 Buderus Deutschland BBT Thermotechnik GmbH www junkers com Junkersstr 20 24 Junkers Deutschland BGF Heizsysteme GmbH BHSR Energie und Umwelttechnik WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 25 1 Informationsquellen Binder Maschinenbau und Handeles www binder gmbh at Grazer Vorstadt 120 b A 8570 0043 3142 22544 gesmbH Bioflamm WVT SH www bioflamm de Bahnhofstr 55 59 D 51491 Overath Unte 02204 9744 0 reschbach Biokompakt Firma Gerlinger e Froschau 79 A 4391 Waldhausen 0043 7260 4530 Biotherm Fa Elmar Pfeifer r www pelletheizung de Vogelsangweg 9 D 88348 Bad Saulgau 07581 527070 D 35576 P 41 80 www calimax com Bundesstr 102 A 6830 Rankweil 0043 5522 83677 GmbH Carl Capito Heiztechnik GmbH www capito heiztechnik de M hlenbergstra e 12 D 57290 02735 760 242 CTC Heizkessel S www ctc heizkessel de Friedhofsweg 8 D 36381 Schl chtern 06661 4697 Wallroth Buderus Heiztechnik www buderus at Sophienstr 30 32 www heiztechnik buderus d e Calimax Entwicklungs und Vertriebs DanTrim Energi ApS Islandsvej 2 DK 7480 Vildbjerg 0045 97 133400 De Dietrich Heiztechnik Vertriebs GmbH www dedietrich de Rheiner Stra e 151 48282 02572 235 IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 26 1 Informationsquellen Elco Kl ckner S www elco kloeckner de Hohenzollnerstr 31 D 72379 07471 187 0 Endre Metall und Analgenbau GmbH H e Postfach
193. hnecken lockern die Hackschnitzel und transportieren diese radial zum zent ralen Entnahmepunkt Konusschnecken arbeiten dagegen in geneigter Stellung und erf llen eher eine R hr werksfunktion f r den nachrutschenden meist trockenen Hackschnitzelbrennstoff Der Wirkdurchmesser kann bei 2 bis 5 m liegen Bei rechteckigen Siloquerschnitten entstehen bei diesen Austragssystemen R ume in den Ecken die nie vollst ndig automatisch entleert werden k nnen Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Im Unterschied zu den genannten Techniken decken Schubbodenaustr ge den gesamten rechteckigen Lagerbodenbereich ab Sue bestehen aus mehreren Schubstangen mit Mit nehmern d e von Hydraulikzylindern horizontal vor und zur ckbewegt werden Durch die keilf rmige Form der Mitnehmer wird der Brennstoff zu einer Rinne geschoben in der sich z B ein Schnecken oder Kettenf rderer befindet Diese bef rdern den Brennstoff dann zur Feuerung Schubb den zeichnen sich durch die hohe Betriebssicherheit aus und werden deshalb auch h ufig in gr eren Feuerungsanlagen verwendet Sie sind au erdem Unabh ngigkeit von Form und Gr e des Brennstoffs Auch Wanderschnecken kommen bei gro fl chigen rechteckigen S loanlagen zum Ein satz Eine Wanderschnecke f rdert das Material zum vorderen Schneckenkasten n dem die elektrisch angetriebene Querschnecke in einem Schneckentrog gelagert ist Diese ber
194. hren zur Stromerzeugung aus Biomasse in den Anwendungsbe reich des Gesetzes fallen und welche Umweltanforderungen bei der Erzeugung von Strom aus Biomasse einzuhalten sind 2 Anerkannte Biomasse 1 Biomasse m Sinne dieser Verordnung s nd Energietr ger aus Phyto und Zoomasse Hierzu geh ren auch aus Phyto und Zoomasse resultierende Folge und Nebenprodukte R ckst nde und Abf lle deren Energie gehalt aus Phyto und Zoomasse stammt 2 Biomasse m Sinne des Absatzes 1 sind insbesondere 1 Pflanzen und Pflanzenbestandteile 2 aus Pflanzen oder Pflanzenbestandteilen hergestellte Energietr ger deren s mtliche Bestandteile und Zwischenprodukte aus Biomasse im Sinne des Absatzes 1 erzeugt wurden 3 Abf lle und Nebenprodukte pflanzlicher und tierischer Herkunft aus der Land Forst und Fischwirt schaft 4 Bioabf lle im Sinne von 2 Nr 1 der Bioabfallverordnung 5 aus Biomasse im Sinne des Absatzes 1 durch Vergasung oder Pyrolyse erzeugtes Gas und daraus resul tierende Folge und Nebenprodukte 6 aus Biomasse im Sinne des Absatzes 1 erzeugte Alkohole deren Bestandteile Zwischen Folge und Nebenprodukte aus Biomasse erzeugt wurden 3 Unbeschadet von Absatz 1 gelten als Biomasse im Sinne dieser Verordnung l Altholz bestehend aus Gebrauchtholz gebrauchte Erzeugnisse aus Holz Holzwerkstoffe oder Ver bundstoffe mit berwiegendem Holzanteil oder Industrierestholz in Betrieben der Holzbe oder verarb
195. ht mehr als 30 V h gemessen als Luftvo lumenstrom durch oder ausstr men k nnen Dies gilt nicht wenn die Gasfeuerst tten bereits entsprechend ausger stet sind 7 Feuerst tten f r Fl ssiggas Propan Butan und deren Gemische d rfen in R umen deren Fu boden an jeder Stelle mehr als 1 m unter der Gel ndeoberfl che liegt nur aufgestellt werden wenn l die Feuerst tten eine Flammen berwachung haben und 2 sichergestellt ist da auch bei abgeschalteter Feuerungseinrichtung Fl ssiggas aus den im Aufstell raum befindlichen Brennstoffleitungen in gefahrdrohender Menge nicht austreten kann oder ber ei ne mechanische L ftungsanlage sicher abgef hrt wird 8 Feuerst tten m ssen von Bauteilen aus brennbaren Baustoffen und von Einbaum beln so weit entfernt oder so abgeschirmt sein da an diesen bei Nennw rmeleistung der Feuerst tten keine h heren Temperatu ren als 85 C auftreten k nnen Andernfalls mu ein Abstand von mindestens 40 cm eingehalten werden 9 Vor den Feuerungs ffnungen von Feuerst tten f r feste Brennstoffe sind Fu b den aus brennbaren Bau stoffen durch einen Belag aus n chtbrennbaren Baustoffen zu sch tzen Der Belag mu sich nach vorn auf mindestens 50 cm und seitlich auf mindestens 30 cm ber die Feuerungs ffnung hinaus erstrecken 10 Bauteile aus brennbaren Baustoffen m ssen soweit sie im Strahlungsbereich liegen von den Feuer raum ffnungen offener Kamine nach oben und nach d
196. ht rechtzeitig ausr s tet 8 entgegen 17a Abs 2 Satz 1 eine Messeinrichtung nicht oder nicht rechtzeitig kal brieren oder nicht oder nicht rechtzeitig pr fen l sst 9 entgegen 17a Abs 2 Satz 2 die Kal brierung nicht oder nicht rechtzeitig wiederholen l sst 10 entgegen 17a Abs 2 Satz 3 eine Bescheinigung nicht oder nicht rechtzeitig vorlegt ll entgegen 17a Abs 4 die Einhaltung der Anforderungen nicht oder nicht rechtzeitig pr fen l sst oder eine Pr fung nicht oder nicht rechtzeitig wiederholen l sst 12 entgegen 17a Abs 5 Satz 1 oder 3 einen Messbericht nicht oder nicht rechtzeitig vorlegt oder nicht oder nicht mindestens f nf Jahre aufbewahrt oder 13 entgegen 18a eine Anzeige nicht nicht richtig oder nicht rechtzeitig erstattet 9 5 114 Bundesimmissionsschutzverordnung 4 BImSchV Vierte Verordnung zur Durchf hrung des Bundes Immissionsschutzgesetzes Art 1 d V zur Neufassung und nderung von Verordnungen zur Durchf hrung des Bundes Immissionsschutzgesetzes 24 Juli 1985 Fundstelle BGBl I 1985 1586 1 Genehmigungsbed rftige Anlagen 1 Die Errichtung und der Betrieb der im Anhang genannten Anlagen bed rfen einer Genehmigung soweit den Umst nden nach zu erwarten ist da sie l nger als w hrend der zw lf Monate die auf die Inbetriebnah me folgen an demselben Ort betrieben werden F r die in Nummer 8 des Anhangs genannten Anlagen aus genommen Anlagen zur Behandlung am Entstehun
197. htigt sind Handwerksbetriebe die Holzpelletfeuerungen installieren und die die erfolgreiche Teilnahme mindestens einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters an einer von der Innung Spengler San t r und Heizungstechnik anerkannten Weiterbildung zur Planung und Ausf hrung von Holzpelletanlagen nachweisen k nnen Bis zum 31 12 2006 wird bergangsweise die verbindliche Anmeldung zur Teilnahme an einer entsprechenden Weiterbildung als Antragsberechtigung akzeptiert Antragsvoraussetzungen Holzpelletfeuerungsanlagen mit deren Einbau bereits vor erfolgter Antragstellung begon nen als Beginn gilt bereits die Auftragsannahme Eine F rderung ist nur m glich wenn der F rderantrag sp testens am Tag der Auftragsannahme bei der Innung als eingegangen registriert ist wurde sowie Anlagen die nicht den F rderkriterien oder den Vorgaben der technischen Pr fung entsprechen werden nicht gef rdert Die Antragstellerin der An tragsteller verpflichtet sich gew hrte F rdermittel zur ckzuzahlen wenn von ihr ihm f r dieselbe Ma nahme eine F rderung nach anderen Zuschuss Programmen in Anspruch genommen wird Kreditprogramme und steuerliche Abschreibungsm glichkeiten k nnen mit dem F rderprogramm Energieeinsparung kombiniert werden Ebenso kann der Auf traggeber der Holzpelletfeuerungsanlage einen F rderzuschuss aus einem anderen Pro gramm beantragen Die Antr ge k nnen erst bearbeitet werden wenn dem Antrag die f r die einzelnen Ma nahm
198. htigung finden 2 Fehlende Kenntnisse ber aktuelle F rderungssituation verschiedener Heizungs systeme gt St ndige Weiterbildung erforderlich 3 Schlechte Planung des Brennstofflagers zu geringe Lagerraumgr e Einbring ffnung f r Brennstoff zu klein schlechte Lage der Einbring ffnung Einbrin sung nur mit Hilfsmitteln m glich gt Unterst tzung des Betreibers bei der Gestaltung des Lagerraums Einbezie hung m glicher Brennstofflieferanten Lieferfahrzeuge 4 Brennstofflieferung mit LKW nicht m glich wegen Gewichtsbeschr nkung H henbeschr nkung schlechter Untergrund fehlende Umkehrm sglichkeiten gt Zufahrtswege zum und auf dem Grundst ck ber cksichtigen 5 Mangelnder oder fehlender Kostenvergleich verschiedener Heizungssysteme gt Kostenvergleich zwischen verschiedenen Heizungssystemen erstellen In formationen ber Preisentwicklungen verschiedener Energietr ger der letzten Jahre bereitstellen 6 Keine Verwendung von energieeffizienten Bauteilen gt Einplanung und Information ber effiziente Bauteile wie z B hocheffiziente Pumpen 7 Fehlerhafte Erhebung der Geb udeheizlast durch fehlende oder mangelhafte Heizlastberechnung keine Ber cksichtigung von geplanten Geb udesanierungen gt Erstellung einer fundierten Heizlastberechnung oder Errechnung ber den bisherigen Brennstoffbedarf Ber cksichtigung geplanter Geb udesanierungen 8 berdimensionierte Heizkessel und Pumpen keine Be
199. i Nenn Ip Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 173 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 174 w rmeleistung der Feuerst tten keine h heren Temperaturen als 85 C auftreten k nnen Andernfalls muss e n Abstand von mindestens 40 cm eingehalten werden Vor den Feuerungs ffnungen von Feuerst tten f r feste Brennstoffe sind Fu b den aus brennbaren Baustoffen durch einen Belag aus n chtbrennbaren Baustoffen zu sch tzen Der Belag muss s ch nach vorn auf mindestens 50 cm und seitlich auf mindestens 30 cm ber die Feuerungs ffnung hinaus erstrecken Bauteile aus brennbaren Baustoffen m ssen soweit sie im Strahlungsbereich liegen von den Feuerraum ffnungen offener Kamine nach oben und nach den Seiten einen Abstand von mindestens 80 cm haben Bei Anordnung eines beiderseits bel fteten Strahlungsschut zes gen gt ein Abstand von 40 cm Im Gegensatz zu dem Aufstellen solchen kleineren Feuerungsanlagen erfordert das Auf stellen von Feuerst tten f r feste Brennstoffe mit einer Gesamtnennw rmeleistung von mehr als 50 kW gr ere Ma nahmen Sie d rfen nur in so genannten Heizr umen aufge stellt werden die e nicht anderweitig genutzt werden ausgenommen zur Aufstellung von W rmepum pen Blockheizkraftwerken und ortsfesten Verbrennungsmotoren sowie zur Lage rung von Brennstoffen e mit Aufenthaltsr umen ausgenommen solche f r das Betriebspersonal sowie mit Treppenr umen notwendiger Treppen nicht in un
200. ie Jeder Mensch verbraucht Energie in verschiedenster Form Die Abh ngigkeit des weltwei ten Energieverbrauchs zur Gewinnung von Strom W rme K lte und zur Fortbewegung h ngt deshalb von der Anzahl der Menschen ab Im Januar 2006 umfasste d e Weltbev l kerung 6 519 Milliarden Menschen Das bedeutet dass derzeit ca 5 8 aller jemals gebo renen Menschen leben Aktuelle Prognosen gehen von einem Bev lkerungswachstum auf der Welt von ca 1 5 Milliarden Menschen bus 2025 aus Abbildung 6 Damit wird sich auch der Energieverbrauch entsprechend erh hen Bereits n den letzten Jahrzehnten ist er steil angestiegen Betrachtet man das erwartete Bev lkerungswachstum auf der Welt so m ssen Alternativen gefunden werden um den Energiehunger der Menschen zu stillen Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 3 Globale und nationale Energiesituation GC Entwicklung der Weltbev lkerung in Mrd Einwohner P EEEEEEEEEEIEENENENEN MD EEE ER ER ER RB M i 1 1 1 1 1 1 LE Bos Se e SS GEESS a Ra 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 Abbildung 6 Entwicklung der Weltbev lkerung Quelle STMWIVT 2006 F r den steigenden Energiebedarf sind zum einen die Industriel nder verantwortlich aber auch die explosionsartige Bev lkerungsentwicklung der Entwicklungs und Schwellen l nder Deshalb gehen Vorhersagen zur Entwicklung des weltweiten Energieverbrauchs auch von einem weiteren Anstieg aus Dabei ist
201. ie Abluft ist ins Freie zu f hren Nicht zur L ftungsanlage geh rende Einrichtungen sind in L ftungsleitungen unzul ssig 5 Die Abs tze 2 und 3 gelten nicht 1 f r Geb ude der Geb udeklassen 1 und 2 2 innerhalb von Wohnungen 3 innerhalb derselben Nutzungseinheit mit nicht mehr als 400 m in nicht mehr als zwei Geschossen 6 F r raumlufttechnische Anlagen und Warmluftheizungen gelten die Abs tze 1 bis 5 entsprechend 42 Feuerungsanlagen sonstige Anlagen zur W rmeerzeugung Brennstoffversorgung 1 Feuerst tten und Abgasanlagen Feuerungsanlagen m ssen betriebssicher und brandsicher sein g 2 Feuerst tten d rfen in R umen nur aufgestellt werden wenn nach der Art der Feuerst tte und nach Lage Gr e baulicher Beschaffenheit und Nutzung der R ume Gefahren nicht entstehen 3 Abgase von Feuerst tten sind durch Abgasleitungen Schornsteine und Verbindungsst cke Abgasanla gen so abzuf hren dass keine Gefahren oder unzumutbaren Bel stigungen entstehen Abgasanlagen sind in solcher Zahl und Lage und so herzustellen dass die Feuerst tten des Geb udes ordnungsgem angeschlos sen werden k nnen Sie m ssen leicht gereinigt werden k nnen 4 1Beh lter und Rohrleitungen f r brennbare Gase und Fl ssigkeiten m ssen betriebssicher und brandsi cher sein 2Diese Beh lter sowie feste Brennstoffe sind so aufzustellen oder zu lagern dass keine Gefahren oder unzumutbaren Bel stigungen entstehen
202. ierohstoff Centrale Marketinggesellschaft der deut schen Agrarwirtschaft Eigenverlag Bonn 2 Auflage DEPV DEUTSCHER ENERGIE PELLET VERBAND E V 2005 Empfehlungen zur Lagerung von Holzpellets Informationsblatt 01 2005A ENERGYDESIGN GMBH 2006 Energiespartipps Heizung Im Internet http www treibhauseffekt com tipps heizung html 21 04 2006 FNR 2006 FACHAGENTUR F R NACHWACHSENDE ROHSTOFFE Im Internet www nachwachsende rohstoffe de 21 04 2005 GT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 239 Literatur 240 HARTMANN H 2001a Ernte und Aufbereitung In KALTSCHMITT M HARTMANN H Hrsg Energie aus Biomasse Grundlagen Techniken und Verfahren Sprin ger Verlag Berlin S 155 196 HARTMANN H 2001b Transport Lagerung Konservierung und Trocknung In KALTSCHMITT M HARTMANN H Hrsg Energie aus Biomasse Grundlagen Techniken und Verfahren Springer Verlag Berlin S 197 238 HARTMANN H 2003a Biogene Brennstoffe im Energiesystem In HARTMANN H THU NEKE K H LDERICH A RO MANNP 2003 Handbuch Bioenergie Kleinanlagen Fachagentur f r Nachwachsende Rohstoffe S 11 14 Im In ternet www fnr de 20 04 2005 HARTMANN H 2003b Brennstoffeigenschaften und Mengenplanung In HARTMANN H THUNEKE K H LDERICH A RO MANN P 2003 Handbuch Bioenergie Kleinanlagen Fachagentur f r Nachwachsende Rohstoffe S 51 60 Im In ternet www fnr de 20 04 2005 HARTMANN H 2003d Kosten der
203. iesituation Erneuerbare Energien 4 6 Braunkohle 11 2 Steinkohle 12 9 Mineral le 36 0 N Kernenergie 12 5 Sonstige 0 1 Abbildung 14 Struktur des Prim renergieverbrauchs in Deutschland 2005 Daten BMU 2006a Solarthermie Fotovoltaik 2 0 0 4 Geothermie 1 2 Biokraftstoffe 8 6 Wasserkraft Biomasse W rme 15 9 45 4 Windkraft 19 4 Biomasse Stom 7 1 Abbildung 15 Struktur der Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energien 2004 Daten BMU 2005 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 63 3 Globale und nationale Energiesituation F r den Installateur besonders interessant ist die W rmebereitstellung aus erneuerbaren Energien Wie die Abbildung 16 zeigt haben die biogenen Festbrennstoffe in privaten Haushalten den gr ten Anteil der W rmebereitstellung aus erneuerbaren Energien Im Vergleich dazu spielt die Solarthermie mit 3 7 nur eine untergeordnete Rolle Solarthermie 4 7 tiefe Geothermie biogene fl ssige 0 1 und gasf rmige Brennstoffe oberfl chennahe 0 4 Geothermie 2 3 biogener Anteil des Abfalls 5 5 biogene festbrennstoffe Haushalte 87 0 Abbildung 16 Struktur der W rmebereitstellung aus erneuerbaren Energien 2005 Daten BMU 2006b 64 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 4 Marketing und Verkaufsargumente 4 Marketing und Verkaufsargumente Ein wesentlicher Faktor der f r den Erfolg der Verbre
204. ig pauschal mit j hrlich 1 5 der Gesamtinvestitionssumme angesetzt Die Absch tzung der Wartungs und Instandhal tungskosten kann auch differenzierter anhand folgender Orientierungswerte durchgef hrt werden e Geb ude und bauliche Investition 1 e Schornstein im Geb ude 1 e Heizkessel 1 5 e W rmespeicher Installationsbauteile 2 e erdverlegte Nahw rmeleitungen 2 F r d e Leistungen des Kaminkehrers gelten je nach Feuerungsanlage und Bundesland unterschiedliche Geb hrens tze Zur Orientierung fallen n Bayern f r eine handbeschickte Holz Zentralheizung Kaminkehrerkosten von j hrlich ca 100 an w hrend bei Hack schnitzelfeuerungen ca 130 a anfallen WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 163 8 Kosten Finanzierung und F rderung Beim Betrieb einer Biomasseheizung s nd durch den Betreiber oft h here Arbeitsleistun gen zu erbringen als f r eine l oder Gasfeuerung Die Arbeiten umfassen die regelm i ge Entaschung z B Entleerung des Aschekastens ca alle 2 bis 4 Wochen bei Halmgut h ufiger die Reinigung der W rmetauscherz ge z B alle 4 Wochen be Halmgut z T w chentlich und die berwachung der Anlage Bei handbeschickten Anlagen kommen das Anz nden und die Brennstoffbeschickung hinzu Bei der privaten Nutzung k nnen derartige Arbeiten jedoch kaum in Anrechnung gebracht werden 8 3 4 Sonstige Kosten Zu den sonstigen Kosten z hlen Versicherungen Steuern Abg
205. iken Identifizierung technischer und gesetzlicher Grenzen 9 Planung der Biomasseheizanlage Theorie Der Installateur muss abw gen k nnen welcher Kesseltypen f r die gegebene Situation am besten geeignet ist F r die detaillierte Planung der Biomasseheizanlage der Installateur muss der Installateur folgendes ber cksichtigen Entscheidung mit dem Hausbesitzer welches Biomasseheizsystem f r die gegebene Situation am besten geeignet ist Hackschnitzel Pellet oder Scheitholzanlage SE EE Planung des Kamins f r bestehende Geb ude Entscheidung ob Kamin saniert werden muss Kritisch Planung der Art und Gr e des Brennstofflagers Kritisch Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP III Schulungsinhalte Task Analysis Abstimmung mit der Baubeh rde Antrag der Baugenehmigung Sehr wichtig Einsch tzung von Arbeitszeit Material und Werkzeug Sehr wichtig Begutachtung aller Systemkomponenten auf Vollst ndigkeit und Funktionalit t vor der Installation Kritisch Festlegung von Installationsschritten um Zeit und Material zu sparen Sehr wichtig 10 Anlagendimensionierung Theorie Nach der Auswahl f r ein bestimmtes System muss der Installateur typische Materialien Werkzeuge und Komponenten z B den Kessel den Pufferspeicher das hydraulische Sys tem und den Kamin f r das Biomasseheizsystem bestimmen k nnen Inhalt Priorit t Einsch tzung des t glichen Heiz und Warmwasserbedarfs und
206. inbau der Bef llstutzen mit oder ohne Lichtschacht Quelle DEPY 2005 2 22 Abbildung 50 Aufsicht auf die Zugangst re Quelle DEPV 2005 Abbildung 51 Grundriss Pelletlager und Montageort der Prallschutzmatte Quelle Eegeregie Abbildung 52 Anforderungen an den Schornstein Quelle HARTMANN amp ROSSMANN 200 Di 2 2 2 Be Eege ee ee Abbildung 53 Schema 1 Quelle HDC Bavama Abbildung 54 Schema 2 Quelle HDG Bavaria nnnnnnnoooooooonnennnnnnnnnnnssssssssssseerereeeeseo Abbildung 55 Schema 3 Kombination mit Solarw rme Abbildung 56 Preisentwicklung bei Waldhackschnitzeln nach Quartalen Quelle CARMEN 2006 leicht ver ndert srsssaisieisiiceiscieisiii sasin aair Abbildung 57 Produktionskapazit ten von Pellets in Deutschland Daten DEPV Abbildung 58 Preisentwicklung von Holzpellets 2006 Quelle CARMEN 2006 Abbildung 59 Preisentwicklung bei Holzpellets Heiz l und Erdgas 2003 2006 Quelle CARMEN 2006 IE Eau WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 233 Abbildungsverzeichnis 234 Abbildung 60 Energiepreisentwicklung in Deutschland 01 2002 0 1 2006 Quelle DEPV SOLAR PROMOTION DMR Abbildung 61 Das U Zetchen Abbildung 62 Die CE Kennzechuung EE Abbildung 63 Logo f r die von DIN Certco gepr ften Pellet fen Abbildung 64 Das Jury Umweltzeichen Der Blaue Engel Abbildung 65 Ringelm
207. ind Momentan ist die Stromerzeugung aus Biomasse zwar noch nicht im Leistungsspekt rum des typischen SHK Installateurs mit weiterer Verbreitung von Mini BHKWs Block heizkraftwerken und KWK Kraft W rme Kopplungsanlagen k nnte es aber zuk nftig f r den Installateur von Bedeutung sein Deshalb sei im Folgenden kurz auf die Definition von Biomasse nach 2 der BiomasseV eingegangen Demnach s nd Biomasse m Sinne dieser Verordnung Energietr ger aus Phyto und Zoomasse Hierzu geh ren auch aus Phyto und Zoomasse resultierende Folge und Ne benprodukte R ckst nde und Abf lle deren Energiegehalt aus Phyto und Zoomasse stammt e Pflanzen und Pflanzenbestandteile Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften aus Pflanzen oder Pflanzenbestandteilen hergestellte Energietr ger deren s mtliche Bestandteile und Zwischenprodukte aus Biomasse im Sinne des Absatzes erzeugt wurden Abf lle und Nebenprodukte pflanzlicher und tierischer Herkunft aus der Land Forst und Fischwirtschaft Bioabf lle im Sinne von 2 Nr 1 der Bioabfallverordnung aus Biomasse im Sinne des Absatzes 1 durch Vergasung oder Pyrolyse erzeugtes Gas und daraus resultierende Folge und Nebenprodukte aus Biomasse im Sinne des Absatzes 1 erzeugte Alkohole deren Bestandteile Zwi schen Folge und Nebenprodukte aus Biomasse erzeugt wurden Altholz bestehend aus Gebrauchtholz gebrauchte Erzeugnisse aus
208. ine Zusatzheizung zur norma len l oder Gasheizung Heute werden auch vermehrt Zentralheizungskessel die mit Holz beschickt werden auf dem Markt angeboten Holz wird n der Regel als Baum gef llt dann ger ckt getrocknet gelagert gespalten und transportiert Diese Arbeitsreihenfolge kann auch zum Teil ge ndert sein In Deutschland erfolgt die Bereitstellung von St ckholz durch den Forstbetrieb einen Lohnunternehmer IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 75 5 Der Brennstoff Biomasse 76 oder durch private Nutzer Oft wird marktf higes fertig gespaltenes oder ungespaltenes Brennholz bereits ab der Waldstra e an Selbstabholer zum Verkauf angeboten Die Brenn stoffl ngen ergeben sich aus den Bruchteilen eines Meters So sind L ngen von 25 33 50 und 100 cm blich Am Markt dominieren 33 cm Scheite F r die Planung und zur Absch tzung der Brennstoffvorr te sind Mengenangaben des Holzes notwendig Scheitholz wird blicherweise nach Volumen gehandelt Als Bezugs gr e daf r wird n der Regel der Rauminhalt von einem Kubikmeter gestapeltem Holz verwendet Dieser wird als Raummeter oder Ster bezeichnet Achtung In sterreich ist ein Ster mit einen Sch ttraummeter gleichzusetzen und nicht mit einem Raummeter Bei der Mengenmessung kann berschl gig davon ausgegangen werden dass ein Kubik meter gestapeltes Holz etwa 0 7 Festmetern entspricht Abbildung 20 Diese Faustregel gilt f r Meterhol
209. inen vollst n digen Ausbrand ben tigten werden relativ schnell erreicht Der Brennstoffvorrat erhitzt sich dabei langsam von oben nach unten Der Holzvorrat brennt somit gleichm iger und kontrollierter ab als bei einer Durchbrand feuerung Allerdings ver ndert sich das Feuerraumvolumen mit der Abnahme der Brenn stofff llh he Demzufolge erh ht ach die Gasverweilzeit f r die Nachverbrennung der Brenngase kontinuierlich sofern die Feuerung nicht ber eine entsprechende Sekund rluft zuf hrung verf gt Die gr te Verweilzeit liegt zum Schluss des Abbrands einer Charge vor und nicht w e es f r einen optimalen Verbrennungsablauf w nschenswert w re am Anfang Beim wiederholten Nachlegen wird neuer Brennstoff auf die verbliebene Grundglut gelegt Die nachfolgende Abbrandperiode hnelt dann der Durchbrandfeuerung Deshalb s nd auch beim oberen Abbrand kleinere Nachlegemengen in h ufigeren Intervallen von Vorteil HARTMANN amp ROSSMANN 2003 Da der obere Abbrand in Einzelfeuerst tten eingesetzt wird wird meist auf ein Zugluftge bl se verzichtet Naturzugbetrieb Die Luftmenge wird vielmehr ber Ver nderungen der Lufteinlass ffnungen und ber Kaminzugklappen geregelt Meist werden Durchbrand und obere Abbrandfeuerungen miteinander kombiniert Beim unteren Abbrand werden die Brenngase nicht nach oben abgef hrt Im Gegensatz zu den beiden oben genannten Verbrennungsprinzipien breiten sich d e Flammen hier un
210. ingungen IV Bescheinigung f r fl ssige oder gasf rmige Brennstoffe V Bescheinigung f r feste Brennstoffe Allgemeine Vorschriften 1 Anwendungsbereich 1 Diese Verordnung gilt f r die Errichtung die Beschaffenheit und den Betrieb von Feuerungsanlagen die keiner Genehmigung nach 4 des Bundes Immissionsschutzgesetzes bed rfen 2 Die 4 bis 18 gelten nicht f r l Feuerungsanlagen die nach dem Stand der Technik ohne eine Einrichtung zur Ableitung der Abgase betrieben werden k nnen insbesondere Infrarotheizstrahler 2 Feuerungsanlagen die dazu bestimmt sind G ter durch unmittelbare Ber hrung mit hei en Abgasen zu trocknen oder Speisen durch unmittelbare Ber hrung mit hei en Abgasen zu backen oder in hnli cher Weise zuzubereiten soweit sie nicht dem Anwendungsbereich des 11a unterliegen 3 Feuerungsanlagen von denen nach den Umst nden zu erwarten ist da sie nicht l nger als w hrend der drei Monate die auf die Inbetriebnahme folgen an demselben Ort betrieben werden 2 Begriffsbestimmungen Im Sinne dieser Verordnung bedeuten die Begriffe 1 Abgasverlust die Differenz zwischen dem W rmeinhalt des Abgases und der Verbrennungsluft be zogen auf den Heizwert des Brennstoffes 2 bivalente Heizungen Heizungen bei denen l oder Gasfeuerungsanlagen in Verbindung mit einer W rmepumpe oder einem Solarkollektor betrieben werden soweit die W rmepumpe oder der Solar kollektor nicht ausschlie li
211. inhalten von W rmeerzeugern wie in den alten Normen DIN 4751 werden in der DIN EN 12828 nicht mehr vorgenom men Zur Auslegung von Anlagen m ssen einige vorausgehende Informationen eingesammelt werden So ist z B eine schriftliche Abstimmung zwischen Auftraggeber und Planer not wendig z B hinsichtlich Heizlastberechnung Brennstoffwahl Heizfl chen hydraulischer Abgleich Wasseraufbereitung etc WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 145 7 Hydraulik und solarthermische Integration 146 Die Auslegung der W rmeerzeugung erfolgt nach DIN EN 12831 fr her DIN 4701 Dabei muss die Energieeffizienz beachtet werden Bei der W rmeverteilung muss ein hydraulischer Abgleich m glich sein Sofern es nach LV erforderlich ist sind Berechnungen und eine Dokumentation notwendig F ll Entlee rungs und Entl ftungsm glichkeit m ssen f r jeden Heizkreis vorhanden sein Die Quali t tsanforderungen an das verwendete Heizwasser sind zu ber cksichtigen Anforderungen an Pumpen und Rohrleitungen ergeben s ch gem EnEV Durch die Heizfl chenauslegung wird schlie lich die W rmeabgabe bestimmt Sie richtet sich ebenfalls nach DIN EN 12831 fr her DIN 4701 Bei der Auslegung muss unter Um st nden ein Zuschlag f r Heizunterbrechungen berechnet werden Dies gilt auch bei hohen R umen Au erdem sind Sonderf lle wie z B Installationen in Altenheimen Kinderg rten und Schulen zu beachten In diesen F llen muss die Ob
212. inweisen ber Entsorgung der Altanlage informieren Aufkl rung ber pos Umweltauswirkungen der Biomassekesselanlagen Argumente f r Biomasseheizungen Vorteile Nachteile Pellets Hackgut Scheitholz Preisentwicklung der Brennstoffpreise l Gas Hackgut Pellets Scheitholz Arbeitsaufwand der verschiedenen Heizungssysteme abkl ren Wartung Service Brennstoffmanipulat on 2 Angebot Verkauf Angebot Kostenvergleich verschiedener Varianten durchf hren Liste von Brennstofflieferanten bekannt geben Besichtigung einer vergleichbaren Anlage Ber cksichtigung von energieeffizienten Bauteilen Faktor 4 Pumpe Servicevertrag anbieten 3 Montage Genaue zeitliche Planung des Montageablaufs mit Betreiber Entsorgung der Altanlage Brennstofflager Hackgut Einf ll ffnung gro genug Sicherheit Staubentwicklung bei Sch ttung Hausw nde Feuchtigkeitsdicht Bel ftung Lieferfahrzeug f r Brennstoff beachten Schall bertragung vermeiden K rperschall bewegter Teile Bei Kesselanordnung auf Zug nglichkeit bei der Wartung achten Reinigung W r metauscher Motorentausch Schneckentausch Montage der Kesselanlage durch Hersteller oder geschultes Fachpersonal Sicher heitsvorschriften einhalten Erdung metallischer Bauteile Einf llstutzen Einbau von energieeffizienten Bauteilen Pumpen richtige Dimensionierung der Heizungskomponenten Isolierung der Heizungsleitungen Rauchgasleitungen Installateurs Han
213. ionsprobleme aufgrund hoher Chlorgehalte Der durch D ngung berwiegend m Halm angelagerte Chlor kann trotzdem be der Verbrennung der K rner zu einer Aufkonzentrierung Bildung von Salzs ure und damit zu Kesselkorros onen an den k lteren Teilen der W rmetauscher f hren Weiterhin besteht die Gefahr von Chloremissionen zu den sch dlichsten geh ren Diox1 ne und Furane Geruchsbel stigungen K nnen besonders m Teillastbetrieb und beim An und Abfahren der Anlage auftreten Abhilfe durch ausreichend gro e Pufferspeicher und Vermeidung von Gluterhaltungsbe trieb F rderung Eine finanzielle F rderung nach dem Marktanreizprogramm des Bundes ist z Z unwahr scheinlich Ethische Akzeptanz Getreide ist ein Lebensmittel Gegner der Getreideverbrennung bef rchten ein Konkur renzproblem zwischen Nahrungsmitteln und Energieversorgung 5 2 Brennstoffeigenschaften 5 2 1 Chemische Eigenschaften Pflanzliche Biomasse besteht im Wesentlichen aus Kohlenstoff C Wasserstoff H und Sauerstoff O Der Anteil des Kohlenstoffs bestimmt bei der Verbrennung die freiwerden de Energie Auch der in der festen Biomasse enthaltene Wasserstoff liefert bei der Verbrennung durch eine chemische Reaktion Oxidation Energie Gemeinsam mit dem Kohlenstoff bestimmt er den Heizwert des trockenen Brennstoffs Der Sauerstoff unter st tzt dagegen lediglich den Oxidationsvorgang Holzbrennstoffe haben mit 47 bis 50 n der Trocke
214. itteilung an die EU Kommission Nach Einsch tzung von Shell wird der Weltenergieverbrauch m den n chsten f nf zig Jahren auf das Dreifache anwachsen Wesentliche Ursachen sind das Weltbe v lkerungswachstum von 6 auf 9 Milliarden Menschen und der wirtschaftliche Nachholbedarf n den Entwicklungsl ndern Um das Jahr 2020 werden einige er neuerbare Energien volle Wirtschaftlichkeit erreicht haben Versorgungssicherheit und Unabh ngigkeit Unabh ngigkeit von fossilen Energietr gern Unabh ngigkeit von Importenergie Unabh ngigkeit von anderen L ndern Unabh ngigkeit von internationalen Energiekrisen lkrise Biomasse tr gt zur Strategie einer unabh ngigen Energieversorgung Deutschlands bei Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse Der Brennstoff Biomasse Biogene Brenn und Treibstoffe gelten im Gegensatz zu den fossilen Energietr gern z B Kohle Erd l Erdgas Uran als Klima schonend Durch deren Nutzung kommt es kaum zur Erh hung der Treibhausgase in der Erdatmosph re Treibhausgase sind wie schon in Kapitel 1 erkl rt wurde vor allem Kohlendioxid CO2 das bei der Verbrennung fossiler Energietr ger freigesetzt wird aber auch um Methan CH4 oder Distickstoffoxid N20 Diese Gase werden f r den anthropogenen Treibhauseffekt vom Menschen verursacht verantwortlich gemacht Bei der energetischen Nutzung von Biomasse wird zwar ebenfalls Kohlendioxid CO2 freigesetzt alle
215. itung von Biomasseheizanlagen ver antwortlich ist ist das Marketing eines Handwerkbetriebs Damit sind hier nicht kompli zierte betriebswirtschaftliche Ma nahmen gemeint sondern vielmehr einfache und leicht verst ndliche Anregungen und Tipps die im praktischen Alltag eines Installateurs hilfreich sein sollten 4 1 Die Bedeutung der Information Installateure leben von den Auftr gen der Kunden S e verkaufen hre Leistungen n Form von qualifizierter Arbeitsausf hrung und wenden dabe Arbeitszeit auf Dadurch kommt eine Gesch ftsbeziehung zustande Die Verbreitung von Biomasseheizanlagen hat vor noch nicht allzu langer Zeit begonnen Deshalb stehen diese innovativen Heizsysteme unter besonderer Beobachtung der f fentlichkeit und auch der potenziellen Kunden Alles was neu ist macht auf der einen Seite neugierig und ist interessant wird aber auch in erh htem Ma e kritisch betrachtet Der Kunde einer solchen innovativen Heizanlage ist selbst oft reichlich informiert Er holt sei ne Informationen ber das Internet Informationsveranstaltungen z B Solartage und Zei tungen Diese Tatsache muss vom Installateur ber cksichtigt werden da hohe Anspr che an den Installateur gestellt werden Der kritische Kunde verlangt n mlich neben einer perfekten Installation auch vermehrt nach einer guten Beratung Diese Beratung sucht er vermehrt beim Installateur Deshalb sollte der Installateur immer auf dem aktuellsten Stand der Tech
216. ketts Pellets Scheitholz Sehr wichtig Andere Biomasse als Energietr ger Stroh Getreide Biogas Biotreibstoff Wirkungsgrade der Verbrennung und des gesamten Heizsystems 4 Einf hrung Biomasseheizanlagen Theorie Eine Einf hrung zum Thema Biomasseheizsysteme sollte folgende Inhalte behandeln Verschiedene Biomasseheizsysteme Sehr wichtig Komponenten von Biomasseheizanlagen und deren Installation Dimensionierung und Wartung Heizsysteme f r Scheitholz Vor und Nachteile verschiedene Ausf hrungen fen Kessel Sehr wichtig Heizsysteme f r Hackschnitzel Vor und Nachteile Hackschnitzellager automatische Beschickungs anlage unterschiedliche Ausf hrungen bauliche Anforderungen an das Geb ude Sehr wichtig Heizsysteme f r Pellets Vor und Nachteile Pelletlager automatische Beschickungsanlage unter schiedliche Ausf hrungen bauliche Anforderungen an das Geb ude Kombinationen mit anderen erneuerbaren Technologien en Wichtig z B Sonnenkollektoren 5 Systemkosten Finanzierung F rderungen Sehr wichtig Theorie Eines der h ufigsten Argumente gegen das Heizen mit Biomasse ist der Glaube dass Bio masseheizsysteme teurer sind als Heizanlagen mit herk mmlichen Brennstoffen Um dies zu widerlegen oder zu entkr ften ist es notwendig dass der Installateur detaillierte Kennt nisse besitzt bez glich Kosten und Finanzierung sowie der F rderm glichkeiten von Bio massehei zanlagen 14 Installat
217. kommen auch bewegte Vorschubroste zum Einsatz Bei Feuerungen mit be wegtem Rost Vorschubrost wandert der Brennstoff durch Vor und R ckw rtsbewegun gen der einzelnen Rostelemente auf dem Schr grost nach unten Die rostlose Schubbo denfeuerung funktioniert hnlich wie die Unterschubfeuerung Verf gt die Feuerung ber eine wassergek hlte Brennmulde ist sie neben Hackschnitzeln und Holzpellets auch speziell f r aschereiche und zur Verschlackung neigende Brennstoffe geeignet Auch die gezielte Prim rlufteinf hrung kann zur Rostk hlung eingesetzt werden Die Sekund rluft wird oberhalb des Rostes bzw des Glutbetts oder vor Eintritt in die Nachbrennkammer zugef hrt Die anfallende Asche f llt in einen Aschekasten Er wird entweder manuell oder automatisch durch eine Schnecke entleert Das Funktionsprinzip der Abwurffeuerungen wird im n chsten Kapitel 6 1 3 dargestellt da dieses System vor allem be Pelletheizungen angewandt wird Hackschnitzelanlagen als Kleinanlage werden meist komplett m Kompaktbauweise ange boten Dabei sind die Komponenten Brennstoffzuf hrung Feuerung W rmetauscher Ab gasgebl se und die Entaschung integriert Im Gegensatz dazu ist auch eine getrennte Ver wendung von Baugruppen m glich Ein Beispiel daf r ist die Vorofenanlage die hier aber nicht n her behandelt wird da sich dieses Handbuch auf kleinere Anlagen konzentriert 1 Vollschammotierte Unterschubfeue rung E Flammb ndelplatte EJ W r
218. lagen mit einer Nennw rmeleistung ber 15 KW sind so zu errichten dass s e die in Tabelle 18 und Tabelle 19 erw hnten Begrenzungen einhalten Anlasenicistin Bezugssauerstoff CO Staub 8 8 Vol O2 e Nm mg Nm bis15 kW keine Begrenzung D 182 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 15 lt 100 kW f r Stroh und hnliche pflanzliche Stoffe Tabelle 18 Emissionsgrenzwerte bei der Verfeuerung von naturbelassenen biogenen Festbrenn stoffen und halmgutartigen Brennstoffen nach BImSchV BE EE EH Bezugssauerstoff co Staub 5 5 Vol 02 e Nm mg Nm lt EECH lt 50KW Brennstoffe nicht zugelassen amw e w w Tabelle 19 Emissionsgrenzwerte bei der Verfeuerung von gestrichenem lackiertem oder beschichte tem Holz und Sperrholz Spanplatten Faserplatten oder verleimtem Holz in Anlagen der holzbe und verarbeitenden Betriebe nach BImSchV 9 5 Gesetzesgrundlagen Ausz ge 9 5 1 Musterbauordnung Musterbauordnung MBO Fassung von November 2002 14 Brandschutz Bauliche Anlagen sind so anzuordnen zu errichten zu ndern und instand zu halten dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch Brandausbreitung vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame L scharbeiten m glich sind 17 Bauprodukte 1 Bauprodukte d rfen f r die Errichtung nderung und Instandhaltun
219. larthermische Integration 144 Schema 2 Fernanzeige 2 Nachlegen Brauchwasse Abbildung 54 Schema 2 Quelle HDG Bavaria Wird am Feststoffkessel die W rmeerzeugung eingeschaltet unterbricht der Umschaltkon takt den Kesself hler im l Gaskessel Dadurch wird der witterungsgef hrten Heizkreis und Brauchwasserregelung mitgeteilt das W rme erzeugt bzw vorhanden ist und bei Be darf programmgem an das Heizsystem bzw an den Brauchwasserspeicher abgegeben werden kann Der l oder Gaskessel ist au er Betrieb und die Fernanzeige wird ber den Kesselkreispumpenausgang der wi tterungsgef hrten Regelung deaktiviert Erreicht die Kesseltemperatur 50 C schaltet die Prim rpumpe ein und ber das R cklauf ventil wird die R cklauftemperatur des Festbrennstoffkessels angehoben Ab 55 C Kessel temperatur ffnet das R cklaufventil und durch die witterungsgef hrte Heizkreis und Brauchwasserregelung wird die W rme programmgem an das Heizungssystem bzw an den Brauchwasserbereiter abgegeben Wird keine oder weniger W rme als vorhanden ben tigt wird dese ber den Verteiler in den Pufferspeicher geschoben Vorteile e kein W rmeverlust ber den l Gaskessel e schnelle Reakt on des Festbrennstoffkessels auf W rmeanforderung d h keine lan ges Aufheizen des Pufferspeichers Nachteile e keine Hydraulische Entkoppelung durch den Pufferspeicher Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen KU 7 Hydra
220. ld n Deutschland in Mio t SKE im Jahr 2004 Im Internet http www ag energiebilanzen de erlaeuterung schema pdf 20 04 2006 AMANDUS KAHL GMBH amp Co KG 2006 Im Internet www akahl de 21 04 2006 BGR 2006 BUNDESANSTALT F R GEOWISSENSCHAFTEN UND ROHSTOFFE Energieroh stoffe Im Internet http www bgr bund de cln_029 nn_454936 DE Themen Energie Kohle kohl e__inhalt html _nnn true 20 04 2006 BMU 2005 BUNDESMINISTERIUM F R UMWELT NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHER HEIT Erneuerbare Energien in Zahlen nationale und internationale Ent wicklung Stand Dezember 2005 Internet Update Im Internet http www erneuerbare ENET s en de files pdfs allgemein application pdf erneuerbare_energien zahlen de zember pdf 20 04 2006 BMU 2006a BUNDESMINISTERIUM F R UMWELT NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHER HEIT Struktur des Prim renergieverbrauchs in Deutschland 2005 Gesamt 14 238 PJ Im Internet http www erneuerbare ENET s en de files erneuerbare_energien downloads application pdf struktur_prima er pdf 20 04 2005 BMU 2006b BUNDESMINISTERIUM F R UMWELT NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHER HEIT Struktur der W rmebereitstellung aus erneuerbaren Energien 2005 Im Internet http www erneuerbare energien de inhalt 36680 20010 20 04 2005 CARMEN 2006 Im Internet www carmen ev de 26 04 2006 CMA 1988 CENTRALE MARKETINGGESELLSCHAFT DER DEUTSCHEN AGRARWIRT SCHAFT Holz als Energ
221. liche Erh hung der Leistung b W rmepumpen c Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen in der Dachfl che in der Fassade oder auf Flachd chern im brigen bis zu einer Fl che von 9 m 9 5 3 FeuV Bayern Auf Grund des Art 90 Abs 1 Nr 2 der Bayerischen Bauordnung BayBO erl sst das Bay erische Staatsministerium des Innern folgende Verordnung Verordnung ber Feuerungsanlagen W rme und Brennstoffversorgungsanlagen FeuV Feuerungsverordnung n Bayern Vom 6 M rz 1998 GVBl 1998 S 112 19 7 2005 S 31005 1 Einschr nkung des Anwendungsbereichs F r Feuerst tten W rmepumpen und Blockheizkraftwerke gilt die Verordnung nur soweit diese Anlagen der Raumbeheizung oder der Brauchwassererw rmung dienen oder Gas Haushalts Kochger te sind 2 Begriffe 1 Als Nennw rmeleistung gilt l die auf dem Typenschild der Feuerst tte angegebene Leistung 2 die in den Grenzen des auf dem Typenschild angegebenen W rmeleistungsbereichs festeingestellte h chste Leistung der Feuerst tte oder 3 bei Feuerst tten ohne Typenschild die nach der aus dem Brennstoffdurchsatz mit einem Wirkungs grad von 80 v H ermittelte Leistung 2 Gesamtnennw rmeleistung ist die Summe der Nennw rmeleistungen der Feuerst tten die gleichzeitig betrieben werden k nnen 3 Abgasanlagen sind Abgasleitungen Verbindungsst cke und Kamine Abgasleitungen sind Abgasanlagen zur Ableitung von Abgasen von Feuerst tten f r fl ssige oder g
222. ls dabei Methan entweicht Methan in der Atmosph re ist ein weit sch dlicheres Klimagas als Kohlendioxid Geologen warnen au erdem vor den Folgen unterseeischer Erdrutsche bei denen enorme Flutwellen entstehen k nnen Das Methanhydrat stabilisiert an vielen Stellen den Meers boden der sonst vorwiegend aus weicheren Sandschichten besteht Besonders n Gebieten Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 3 Globale und nationale Energiesituation in denen der Meeresboden von tiefen Gr ben durchzogen ist birgt daher der Abbau von Methanhydrat unkalkulierbare Gefahren Die Ressourcenabsch tzungen des Methanhydrats beruhen auf der fragw rdi gen Interpre tation seismischer Signale sog BSR Methode und gehen von Hydratschichten aus die ber z gtausende von Quadratkilometern mehrere hundert Meter Dicke aufweisen sollen In mehr als 20 Jahren des Suchens und Forschens wurde bis heute noch kein einziges ab bauw rdiges Methanhydratfeld gefunden In ber 2000 Probebohrungen wurden nur drei mal gr ere Hydratproben gewonnen Die gr te Probe w es eine Hydratdicke von etwas mehr als einem Meter auf Aus heutiger Sicht muss man daher davon ausgehen dass dieses Methan nicht in gro em Stile als Energiereserve verf gbar wird Von keinem anderen fossilen Energierohstoff ist noch so viel auf der Erde vorhanden wie von Kohle Am weltweiten Kohleverbrauch im Jahr 2004 gemessen reichen die Reserven an Steinkohle ab Anfang 2005 noch
223. lt Die Bef llkupplungen k nnen in der Mauer oder in einem Lichtschacht Mindest tiefe 0 5 m vorgesehen werden Beide Stutzen sind vorschriftsm ig zu erden Ladungsausgleich Auf der Schmalseite werden die Bef ll und Abluftstutzen knapp unterhalb der De cke eingebaut Der Bef llstutzen sollte sich in der Mitte des Lagerraums befinden um eine gleichm ige Bef llung zu gew hrleisten Die Mauerdurchf hrungen f r den Bef ll und Abluftstutzen m ssen wasserdicht sein Die Bef llstutzen sollen so angeordnet werden dass sie mit einem max 30 m lan gen Schlauch von der Hauszufahrt erreichbar st Rohre und B gen m ssen auf der Innenseite durchg ngig glattwandig sein damit die Pellets beim Einblasen nicht zerst rt werden Es d rfen keine Nieten Schrau ben etc in die Rohre hineinragen Bef lleitungen sollten m glichst kurz nicht l nger als 10 m sein und m glichst wenige R ichtungs nderungen aufweisen Bei Richtungs nderungen gt 45 d rfen nur B gen mit einem Radius gt 200 mm verwendet werden Das Bef llsystem darf n cht mit einem Bogen enden sondern es muss nach einem Bogen em gerades Rohrst ck von min 50 cm als Beruhigungsstrecke folgen Die Kupplung und der Rohrleitungsquerschnitt des Absaugstutzens muss gleich dem des Einblasstutzens ausgef hrt werden Nach dem Bef llvorgang m ssen die Kupplungen mit einem entsprechenden Blinddeckel dicht verschlossen werden Als Anschlusskupplu
224. m HEN ae Feuerungsverordnung EE eege Festmeter GREEN oberer Heizwert Eben unterer Heizwert eegene Zinssatz ISPO E Institute for Sustainable Power Quality KFW zu Kreditanstalt f r Wiederaufbau KMU Kleinere und mittlere Unternehmen K O Verordnung ber das Kehren und berpr fen von Feuerungs und L ftungs anlagen re EE lufttrocken MBdO Musterbauordnung MFeuV Musterfeuerungsverordnung ENEE trockene Biomasse 1 EE Wassermasse OPEC ecaa Organisation of Petroleum Exporting Countries Organisation erd lexportierender L nder OECD Organisation for Economic Cooperation and Development Organisation f r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 237 Abk rzungsverzeichnis 238 PPM parts per million iere Reichs Ausschu f r Lieferbedingungen RAL Deutsches Institut f r G tesi cherung und Kennzeichnung e V 1 H Raummeter SKE 0 Stinkohleeinheiten SR Sch ttraummeter EE Zeit time E Technische Anleitung Eessen Brennstoffeuchte NN eegent Verordnung zur Verh tung von Br nden Wise Wassergehalt WEG W rmeletf higkeitsgruppe Nuss Lamda Luft berschusszahl Meike feuerungstechnischer Wirkungsgrad Nee Kesselwirkungsgrad EE Nutzungsgrad Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP Literatur Literatur AGEB 2006 ARBEITSGEMEINSCHAFT ENERGIEBILANZEN E V Energieflussbi
225. m gens um 10 vom Hundert wesentliche nderung eine nderung an einer Feuerst tte die die Art oder die Menge der Emissio nen erheblich ver ndern kann eine wesentliche Anderung liegt regelm ig vor bei a Umstellung einer Feuerungsanlage auf einen anderen Brennstoff es sei denn die Feuerungsan lage ist f r wechselweisen Brennstoffeinsatz eingerichtet b Austausch eines Kessels c Ver nderung der Nennw rmeleistung sofern sie nach 15 eine nderung in der berwachung nach sich zieht 3 Brennstoffe 1 In Feuerungsanlagen nach 1 d rfen nur die folgenden Brennstoffe eingesetzt werden l 2 3 Steinkohlen nicht pechgebundene Steinkohlenbriketts Steinkohlenkoks Braunkohlen Braunkohlenbriketts Braunkohlenkoks Torfbriketts Brenntorf 3a Grillholzkohle Grillholzkohlebriketts naturbelassenes st ckiges Holz einschlie lich anhaftender Rinde beispielsweise in Form von Scheit holz Hackschnitzeln sowie Reisig und Zapfen naturbelassenes nicht st ckiges Holz beispielsweise in Form von S gemehl Sp nen Schleifstaub oder Rinde 5a Pre linge aus naturbelassenem Holz n Form von Holzkohlebriketts entsprechend DIN 51731 Ausgabe Ma 1993 oder vergleichbare Holzpellets oder andere Pre linge aus naturbelassenem Holz mit gleichwertiger Qualit t Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 6 gestrichenes lackiertes oder beschichtetes Holz sowie dara
226. m einen Teillastbetrieb des Kessels zu verhindern sollte der Pufferspeicher mindestens die in dieser Rechnung resultierenden 138 kWh aufnehmen k nnen Als Faustformel kann hierbei auch 10 Pufferspeicherinhalt pro 1 F llrauminhalt gerech net werden WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 141 7 Hydraulik und solarthermische Integration 7 3 3 Beispiele von Speichertypen hygienische Trinkwasserer w rmung sehr gutes Einschichtverhalten im Pufferspeicher kein Durchmischen des Puf hohe Investitionskosten Kombi EE ferwassers Regelung der Brauchwas Hygiene optimale Energieausbeute sertemperatur nur ber Speicher eh l externen Brauchwassermi 7 Verhinderung von Legionel scher lenbildung trotz hoher Warm wasserproduktion geringer Platzbedarf als Hydr Weiche einsetzbar wenig Durchmischung im Pufferspeicher hygienische Trinkwasserer warmung Regelung der Brauchwas hohe Sch ttleistung bei Trink sertemperatur nur durch wasser externen Brauchwassermi scher m glich Kombispeicher als hydr Weiche einsetzbar geringerer Platzbedarf als Puf ferspeicher mit externer Brauchwasserbereitung kein genaues Einschichten des Pufferwassers nn ee E lb geringe Anschaffungskosten l Pufferspeicher Durchmischung im Puffer mit Solarw r metauscher geringeres Transportgewicht als Hygiene Schichtspeicher Brauchwasser muss extern bereitet werd
227. mein anerkannten Regeln der Technik nicht abweichen d rfen auch verwendet werden wenn diese Regeln nicht n der Bauregelliste A bekannt gemacht sind 3Sonstige Baupro dukte die von allgemein anerkannten Regeln der Technik abweichen bed rfen keines Nachweises ihrer Verwendbarkeit nach Absatz 3 2 Das Deutsche Institut f r Bautechnik macht im Einvernehmen mit der obersten Bauaufsichtsbeh rde f r Bauprodukte f r die nicht nur die Vorschriften nach Absatz 1 Satz 1 Nr 2 ma gebend sind in der Bauregel liste A die technischen Regeln bekannt die zur Erf llung der in diesem Gesetz und in Vorschriften aufgrund dieses Gesetzes an bauliche Anlagen gestellten Anforderungen erforderlich sind Diese technischen Regeln gelten als Technische Baubestimmungen im Sinne des 3 Abs 3 Satz 1 3 Bauprodukte f r die technische Regeln in der Bauregelliste A nach Absatz 2 bekanntgemacht worden sind und die von diesen wesentlich abweichen oder f r die es Technische Baubestimmungen oder allgemein anerkannte Regeln der Technik nicht gibt nicht geregelte Bauprodukte m ssen l eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung 18 2 ein allgemeines bauaufsichtliches Pr fzeugnis 19 oder 3 eine Zustimmung im Einzelfall 20 haben Ausgenommen sind Bauprodukte die f r die Erf llung der Anforderungen dieses Gesetzes oder aufgrund dieses Gesetzes nur eine untergeordnete Bedeutung haben und die das Deutsche Institut f r Bautechnik im Einver
228. men gelagert werden die nicht zu anderen Zwecken genutzt werden d rfen Das Fassungsverm gen der Beh lter darf insgesamt 100000 Heiz l oder Dieselkraftstoff je Brennstofflagerraum nicht berschreiten 2 W nde und St tzen von Brennstofflagerr umen sowie Decken ber oder unter ihnen m ssen feuerbest n dig sein Durch Decken und W nde von Brennstofflagerr umen d rfen keine Leitungen gef hrt werden ausgenommen Leitungen die zum Betrieb dieser R ume erforderlich sind sowie Heizrohrleitungen Wasser leitungen und Abwasserleitungen T ren von Brennstofflagerr umen ausgenommen T ren ins Freie m ssen mindestens feuerhemmend und selbstschlie end sein Die S tze 1 und 3 gelten nicht f r Trennw nde zwi schen Brennstofflagerr umen und Heizr umen 3 Brennstofflagerr ume f r fl ssige Brennstoffe l m ssen gel ftet und von der Feuerwehr vom Freien aus besch umt werden k nnen 2 d rfen nur Bodenabl ufe mit Heiz lsperren oder Leichtfl ssigkeitsabscheidern haben und 3 m ssen an den Zug ngen mit der Aufschrift HEIZ LLAGERUNG oder DIESELKRAFT STOFFLAGERUNG gekennzeichnet sein 13 Brennstofflagerung au erhalb von Brennstofflagerr umen 1 In Wohnungen d rfen Heiz l oder Dieselkraftstoff in einem Beh lter bis zu 100 1 oder in Kanistern bis zu insgesamt 40 gelagert werden 2 In sonstigen R umen d rfen Heiz l oder Dieselkraftstoff von mehr als 1000 1 und nicht mehr als 5000 1 je Geb ude oder Brandab
229. metauscher Kessel Turbulatoren El Flugascheabscheidung Rauchrohr EJ Lambdasonde o Heizschlangen f r therm Ablaufsiche rung Antriebsmotor f r Ascheaustragung und Kesselputzeinrichtung fr Ascheaustragungsschnecke Autom Kesselputzeinrichtung IS Aschebox Abbildung 37 Schnittbild einer Hackgut Heizanlage f r 25 55 kW Quelle HARGASSNER Eine wichtige technische Eigenschaft von guten Hackschnitzelheizungen ist eine hervorra gende Anbindung an das Brennstofflager Deshalb verf gen Hackschnitzelfeuerungen in WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 115 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 116 der Regel ber eine automatisierte Brennstoffnachlieferung aus dem Lagerraum Das ge schieht meist ber eine Doppelschneckenzuf hrung mit Fallschacht Die hierbei verwende ten Entnahmesysteme aus dem Lagerraum k nnen z B Blattfederaustrag Konusschnecke Schubboden oder Schr gboden sein Die Austragsebene des Silos kann dabei entweder waagerecht oder als schiefe Ebene angeordnet sein je nachdem w e der Zugang f r War tung oder Reparaturen an den beweglichen Teilen realisiert wird Abbildung 38 m gliche Anbindung einer Hackschnitzelanlage an den Lagerraum mit Federkern und F rderschnecke Quelle HDG BAVARIA 6 1 3 Pelletheizungen Die Entwicklung von Pellet fen ist in den letzten Jahren stark vorangeschritten Dabei las sen sich unterschiedliche Typen charakterisieren e Pellet Einzel fen
230. missionswerte Taupunkt Sehr wichtig 14 Installation des hydraulischen Kreislaufs Theorie und Praxis Der Installateur muss die Art und Gr e des hydraulischen Kreislaufs ausw hlen Deshalb muss er folgende Kenntnisse besitzen 18 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP III Schulungsinhalte Task Analysis Berechnung des Geb udeenergiebedarfs nach nationalem und Europ ischem Standard Sehr wichtig Berechnung des Geb udeheizbedarfs f r verschiedene typische Geb udetypen pro m Kritisch Abstimmung des hydraulischen Kreislaufs auf den Kessel Installation von Sicherheitsvorrichtungen berdruckventil Sicherheitsventil Manometer Thermo SR Kritisch meter Temperaturkontrolle Fu bodenheizungssysteme Vor und Nachteile unterschiedliche Verlegungsarten nass trocken Sehr wichti hydraulischer Anschluss Verlegung der Rohre Oberfl chentemperaturen amp Heizk rper Vor und Nachteile hydraulischer Anschluss Sehr wichtig Warmwasserproduktion mit Biomassekesseln M gliche Systeme verschiedene Temperaturen Sehr wichtig Kalkausfall Legionellenvorbeugung Puffertank wann wird ein Puffertank ben tigt und warum Dimensionierung Hydraulische Integration Typische hydraulische Kreisl ufe f r unterschiedliche Biomassekessel R cklaufanhebung Bodenheizung Heizk rper kontrollierte L ftung Warmwasserbereitung Puffer Kritisch tank Integration von Solarthermie Wandheizung Vor und Nachteile hydr
231. mit vertikalem Abgasverlauf ausgef hrt Diese Bauweise ben tigt zwar mehr Platz ist aber wegen der leichteren Reinigung s nnvoll Der abgel ste oder abgeb rstete Staub kann besser n den darunter liegenden Aschekasten fallen In die Rauchrohre werden meist so genannte Tur bulatoren eingeh ngt Diese Spiralen sind Rauchgasschikanen durch die die Gasverweil zeit im Rauchrohr erh ht wird Au erdem wird die Auspr gung hei er Str hnen im Kern strom des Abgasweges verhindert Diese Turbulatoren k nnen den Wirkungsgrad erheblich erh hen Da sie beweglich sind dienen sie meist auch der Reinigung indem sie beispiels weise von Zeit zu Zeit ber einen Hebel auf und ab bewegt werden und dadurch Staubab lagerungen entfernen Sind keine Turbulatoren vorhanden muss die Reinigung von Hand erfolgen St ckholzfeuerungen bed rfen einer besonderen Regelung die auf den besonderen Verbrennungsablauf des Chargenabbrands abgestimmt ist Die Verbrennung jeder Charge weist drei signifikante Phasen auf die Anfahrphase die station re Phase mit ann hernd konstanter Leistung und die Ausbrandphase Da in der Anfahrphase die gew nschte Be tr ebstemperatur noch nicht erreicht ist kommt es zu erh hten Emissionen von unverbrann ten Stoffen Kohlenwasserstoffe Kohlenstoffmonoxid In der station ren Phase ist die Betriebstemperatur schlie lich erreicht Bei geeigneter Zuf hrung der Verbrennungsluft kommt es zu einer vollst ndigen Verbrennung In der
232. mittelbarer Verbindung stehen e mindestens einen Rauminhalt von 8 m und eine lichte H he von 2 m haben e ceinen Ausgang haben der ins Freie oder in einen Flur f hrt der die Anforderungen an notwendige Flure erf llt und e T ren haben die in Fluchtrichtung aufschlagen Au erdem m ssen W nde ausgenommen nicht tragende Au enw nde und St tzen von Heizr umen sowie Decken ber und unter ihnen feuerbest ndig sein Deren ffnungen m ssen soweit sie nicht unmittelbar ins Freie f hren mindestens Feuer hemmende und selbst schlie ende Abschl sse haben Heizr ume m ssen zur Rauml ftung jeweils eine obere und eine untere ffnung ins Freie mit einem Querschnitt von mindestens je 150 cm oder Leitungen ins Freie mit str mungs technisch quivalenten Querschnitten haben Der Querschnitt einer ffnung oder Leitung darf auf die Verbrennungsluftversorgung angerechnet werden L ftungsleitungen f r Heizr ume m ssen eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten haben soweit sie durch andere R ume f hren ausgenommen angrenzende zum Betrieb der Feuerst tten geh rende R ume Die L ftungsleitungen d rfen mit anderen L f tungsanlagen nicht verbunden sein und nicht der L ftung anderer R ume dienen L ftungsleitungen die der L ftung anderer R ume dienen m ssen soweit sie durch Heiz r ume f hren eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten oder selbstt tige Installateurs Handbuch Biomasseh
233. n 1 Leitungen d rfen durch Brandw nde durch W nde an Stelle von Brandw nden durch Treppenraum w nde sowie durch Trennw nde und Decken f r die eine Feuerwiderstandsdauer vorgeschrieben ist nur hindurchgef hrt werden wenn eine bertragung von Feuer und Rauch nicht zu bef rchten ist oder Vorkeh rungen hiergegen getroffen sind das gilt nicht f r Decken innerhalb von Wohnungen 2 In Treppenr umen notwendiger Treppen und in notwendigen Fluren s nd Leitungsanlagen nur zul ssig wenn keine Bedenken wegen des Brandschutzes bestehen 2 L ftungsanlagen m ssen betriebssicher und brandsicher sein sie d rfen den ordnungsgem en Betrieb von Feuerungsanlagen nicht beeintr chtigen 3 L ftungsanlagen au er in Geb uden geringer H he und L ftungsanlagen die Brandw nde berbr cken sind so herzustellen da Feuer und Rauch nicht in Treppenr ume andere Brandabschnitte oder andere Ge schosse bertragen werden k nnen 4 L ftungsanlagen sind so anzuordnen und herzustellen da sie Ger che und Staub nicht in andere R u me bertragen 2 Die Weiterleitung von Schall in fremde R ume mu ged mmt sein 5 L ftungsleitungen d rfen nicht in Kamine eingef hrt werden 2 L ftungsleitungen d rfen gemeinsam zur L ftung und zur Ableitung von Abgasen von Gasfeuerst tten benutzt werden wenn sie den Anforderungen an diese Abgasanlagen entsprechen 3 Die Abluft ist ins Freie zu f hren 4 Nicht zur L ftungsanlag
234. n Biomasse beinhaltet damit e lebende Pflanzenmasse e abgestorbene aber noch nicht fossile Biomasse z B Holz oder Stroh e lebende Tiermasse e abgestorbene Tiermasse WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 73 5 Der Brennstoff Biomasse 74 e tierische R ckst nde z B Exkremente Dung e umgewandelte organische Stoffe z B Pflanzen l Alkohol Papier Schlachthofab f lle Die Abgrenzung der Biomasse gegen ber den fossilen Energietr gern beginnt beim Torf Torf st ein Zwischenprodukt der Verrottung pflanzlicher Biomasse und z hlt m strenge ren Sinn unter dieser Begriffsabgrenzung nicht mehr zur Biomasse Dies widerspricht in einigen L ndern u a Schweden Finnland der blichen Praxis wo Torf auf Grund der hohen Nachbildungsraten zur Biomasse gez hlt wird HARTMANN 2003a Unter einem Energietr ger wird ein Stoff verstanden aus dem direkt oder durch eine oder mehrere Umwandlungen Nutzenergie gewonnen werden kann Demzufolge k nnen Ener gietr ger nach dem Grad der Umwandlung in Prim r und Sekund renergietr ger sowie in Endenergietr ger unterteilt werden Der jeweilige Energieinhalt dieser Energietr ger ist die Summe aus Prim renergie Sekund renergie und Endenergie Aus der Endenergie wird die Nutzenergie gewonnen Diese einzelnen Begriffe k nnen nach HARTMANN 2003a wie folgt definiert werden e Unter der Prim renergie werden Energieformen oder Energietr ger verstanden d e no
235. n die sich aus in Spalte 1 und in Spalte 2 des Anhangs genannten Anlagen zusammen setzen c Anlagen die in Spalte 2 des Anhangs genannt sind und zu deren Genehmigung nach dem Ge setz ber die Umweltvertr glichkeitspr fung ein Verfahren mit Umweltvertr glichkeitspr fung durchzuf hren ist aa aufgrund einer Vorpr fung des Einzelfalls nach 3c Abs 1 Satz 2 des Gesetzes ber die Um weltvertr glichkeitspr fung bb als Teil kumulierender Vorhaben nach 3b Abs 2 des Gesetzes ber die Umweltvertr glich keitspr fung oder cc als Erweiterung eines Vorhabens nach 3b Abs 3 des Gesetzes ber die Umweltvertr glich keitspr fung eine Umweltvertr glichkeitspr fung durchzuf hren ist 2 19 des Bundes Immissionsschutzgesetzes im vereinfachten Verfahren f r in Spalte 2 des Anhangs genannte AnlagenSoweit die Zuordnung zu den Spalten von der Leistungsgrenze oder Anlagengr e abh ngt gilt 1 Abs 1 Satz 3 entsprechend 2 Kann eine Anlage vollst ndig verschiedenen Anlagenbezeichnungen im Anhang zugeordnet werden so ist die speziellere Anlagenbezeichnung ma gebend WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 217 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 218 3 F r in Spalte 1 des Anhangs genannte Anlagen die ausschlie lich oder berwiegend der Entwicklung und Erprobung neuer Verfahren Einsatzstoffe Brennstoffe oder Erzeugnisse dienen Versuchsanlagen wird das vereinfachte Verfahren durchgef
236. n mmt den Transport zur Austrags ffnung Schneckenaustrag mit Drehschneckenaustrag Blattfederr hrwerk Schubbodenaustrag Wanderschneckenaustrag Abbildung 42 Schematische Darstellung unterschiedlicher Systeme zur Hackschnitzellageraustra gung Quelle HARTMANN 2001b WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 125 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 126 Abbildung 43 Schneckenaustrag mit Blattfederr hrwerk Quelle HDG BAVARIA 6 2 3 Pelletlagerung Pellets sind als Sackware aber auch als lose Ware am Markt erh ltlich Aufgrund des h heren Preises und des begrenzten Inhalts von Sackware kommt diese haupts chlich f r Kleinere Anlagen und vor allem f r Pellet Einzel fen n Frage Komfortabler und in gr erem Umfang lieferbar sind Pellets als lose Ware Dabei werden sie mittels S lowagen angeliefert und in das Pelletslager eingeblasen Um die Beanspru chung der Pellets durch mechanische Belastung bei der Bef llung gering zu halten muss das S lofahrzeug m glichst weit an die Bef llstutzen heranfahren k nnen Deshalb sollte bei der Bef llung des Lagers eine Schlauchl nge von 30 Metern nicht berschritten wer den Au erdem muss der Zufahrtsweg f r Silofahrzeuge geeignet sein was bei der Planung genau ber cksichtigt werden muss In der Regel sind eine Stra enbreite von mindestens 3 Metern und eine Durchfahrtsh he von mindestens 4 Metern erforderlich Wenn m glich sollte der Lagerraum an
237. n dienen 3 3 Rauchkamine Rauchkamine sind aufw rtsf hrende Bauteile die dazu bestimmt oder geeignet sind Rauchgase von Feuer st tten ins Freie zu f rdern und an die mindestens eine Feuerst tte f r feste oder fl ssige Brennstoffe ange schlossen ist 3 4 Abgasleitungen f r fl ssige Brennstoffe Abgasleitungen f r fl ssige Brennstoffe sind Bauteile zur Abf hrung von Rauchgasen im berdruck bzw Unterdruckbereich aus Feuerst tten f r fl ss ge Brennstoffe 3 5 Abgasanlagen Abgasanlagen sind Abgaskamine Luftabgaskamine Abgasleitungen f r gasf rmige Brennstoffe oder Luft abgasleitungen 3 5 1 Abgaskamine Abgaskamine sind Kamine an die mindestens eine Feuerst tte f r gasf rmige Brennstoffe angeschlossen ist Sie k nnen im Einzelfall zugleich die Funktion von Abluftsch chten bernehmen 3 5 2 Luftabgaskamine Luftabgaskamine sind nebeneinander oder ineinander angeordnete Bauteile die raumluftunabh ngigen Feu erst tten mit Ventilator Verbrennungsluft zuf hren und die Abgase ber Dach ms Freie abf hren 3 5 3 Abgasleitungen f r gasf rmige Brennstoffe Abgasleitungen f r gasf rmige Brennstoffe sind Bauteile zur Abf hrung von Rauchgasen im ber bzw Unterdruckbereich aus Feuerst tten f r gasf rm ge Brennstoffe 3 5 4 Luftabgasleitungen Luftabgasleitungen sind nebeneinander oder ineinander angeordnete Bauteile die gebl seunterst tzt den Feuerst tten Verbrennungsluft zuf hren und deren Abga
238. n somit die Leitungsbahnen im Holz f r den Wasserdampfaustritt Erw rmung des Brennstoffs durch R ckstrahlung von Flamme ea Glutbett und Feuerraumw nden Trocknung des Brennstoffs mn und Wegtransport or es Wassers Pyrolytische Zersetzung Brenngas gt 150 C Holz atro des wasserfreien Brennstoffs absolut trocken Vergasung des Brennstoffs l Brenngas mit Sauerstoff zu brennbaren Gasen Kohlenstoffmo gt 250 C Holzkohle noxyd Kohlenwasserstoffe und festem Kohlenstoff Vergasung des festen Kohlenstoffs l l gt 500 C Brenngas mit Kohlendioxyd Wasserdampf und Sauerstoff zu Holzkohle Kohlenstoffmonoxyds WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 97 5 Der Brennstoff Biomasse Oxidation der brennbaren Gase l 700 C 1400 C mit Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxyd und Wasser W rmeabgabe der Flamme an die umgebende Raumw nde W rmetauscher und lt 1400 C den neu zugef hrten Brennstoff Tabelle 12 Schematischer Ablauf bei der Verbrennung 5 3 2 Die unvollst ndige Verbrennung Die bei der Verbrennung von Biomasse entstehenden Verbrennungsprodukte k nnen un terteilt werden in Stoffe aus unvollst ndiger und aus vollst ndiger Verbrennung Au er dem entstehen Schadstoffe aus Spurenelementen und Brennstoffverunreinigungen Stoffe aus der vollst ndigen Verbrennung der biogenen Hauptbrennstoffbestandteile C H O sind Kohlenstoffdioxid CO2 und Wasserdampf H20 Solange das CO nicht aus der Verb
239. nbarer und fester Stoffe von mehr als 100m Lagergut im Freien mindestens 10 m von Geb uden entfernt sein es sei denn dass sie an berragende Brand w nde angrenzen Wenn sie mehr als 3000 m Lagergut enthalten sind sie in Lager von h chstens 3000 m zu unterteilen d e voneinander mindestens 10 m entfernt oder durch berragende Brandw nde geschieden sind Zwischenr ume zwischen Geb uden d rfen zum Lagern brennbarer fester Stoffe nicht benutzt werden wenn hierdurch die Gefahr e ner Brand bertragung entsteht 9 2 4 Abgasanlagen Auch an die Abgasanlagen werden spezielle Anforderungen erhoben Diese sind in 7 der MFeuVO festgelegt Im Folgenden wird n her auf die FeuV Bayern eingegangen Demnach sind die Abgase der Feuerst tten durch Abgasanlagen ber Dach abzuleiten Die Abgasanlage ist ein Oberbegriff f r alle Arten der Abgasf hrung Sie umfasst also alle Bauteile die der Abf hrung von Abgasen von der Feuerst tte bis ins Freie dienen Abgas anlagen m ssen nach lichtem Querschnitt und H he soweit erforderlich auch nach W r medurchla widerstand und innerer Oberfl che so bemessen sein dass die Abgase bei al len bestimmungsgem en Betriebszust nden ns Freie abgef hrt werden und gegen ber R umen kein gef hrlicher berdruck auftreten kann Die Abgase von Feuerst tten f r feste Brennstoffe m ssen n Kamine eingeleitet werden Bei der Verbrennung von festen Brennstoffen kann Ru entstehen Lagert sich dieser
240. nd ffnungen e Abstand zu Bauteilen aus brennbaren Materialien e Abstand und Rauchrohrdurchf hrungen zu brennbaren Materialien e Ausbildung des Schornsteinkopfes F r den Installateur ist vor allem die Verbindung der Feuerst tte mit dem Schornstein wichtig Sie erfolgt nach M glichkeit ber ein aufw rts gerichtetes Rohr aus Stahlblech Aluminium oder Edelstahl Die Dichtheit wird durch ein Mauerfutter hergestellt An jeder Umlenkstelle des Verbindungsrohres sowie am Fu des Schornsteins m ssen Reinigungs ffnungen angebracht sein In das Schornsteininnere vorstehende Rohre m ssen vermieden werden da diese zu Ru und Flugascheablagerungen f hren Durch die Querschnittsverengung werden n mlich Unterdruckst rungen ausgel st Au erdem versperren sie dem Kehrger t des Kaminkeh rers den Weg hnlich problematisch sind gegen berliegende Rauchrohreinm ndungen bei mehreren Anschl ssen an einen Kamin Wie bei l und Gasfeuerungen ist auch bei Festbrennstofffeuerungen der Einbau einer Nebenluftregelung sinnvoll HARTMANN amp ROSSMANN 2003 ber ein einstellbares Ge gengewicht kann der Kaminzug mit Hilfe eines Kaminunterdruckreglers Pendelzugregler ver ndert werden Kamine werden oft auch mit Abgasklappenausgestattet damit Still standsverlusten im W rmeerzeuger vermieden werden Um ein reibungsloses und schadstoffarmes Funktionieren des Kessels zu gew hrleisten muss der Schornstein auf das betreffende Heizsystem ange
241. ndene Kosten Die kapitalgebundenen Kosten umfassen die erforderlichen Investitionen f r die gesamte Anlage Dabei spielt die Investitionssumme Kessel Lager Speicher eine entscheiden de Rolle aber auch die Abschreibungsdauer und der zu Grunde gelegte Zinssatz haben einen entscheidenden Einfluss auf die H he der kapitalgebundenen Kosten Die Berechnung der auf ein Jahr bezogenen Investitionskosten kann nach der Annuit tenmethode erfolgen Die Anfangsinvestition wird dabei auf die einzelnen Jahre der Nut zungsdauer umgelegt indem die Investitionssumme mit dem Annuit tenfaktor a multipli ziert wird Der Annuit tenfaktor ergibt sich aus der folgenden Gleichung wobei 1 f r den Zinssatz und T f r die Nutzungsdauer steht a i 14 d H 1 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 161 8 Kosten Finanzierung und F rderung 162 Der aus dieser Gleichung errechnete Betrag wird als Annuit t bezeichnet Er beinhaltet den Zins und die Tilgung f r das periodisch konstante r ckzuzahlende Kanal Dabei spielt es keine Rolle ob Eigen oder Fremdkapital aufgebracht wurde Beispiel nach HARTMANN 2003d Eine Scheitholzfeuerungsanlage die ber 20 Jahre genutzt werden soll wird f r insgesamt 10 000 Gesamtsumme erneuert F r das aufgewendete Kapital wird ein Zinssatz von 6 angenommen z B bei 50 E genkapitalnutzung Mu diesem Zinssatz und der Nut zungsdauer von 20 Jahren w rd nun zun chst der Annuit tsfak
242. ndern produziert zunehmend Treibhausgase Faktoren wie der Stand der Industrialisierung und Technik oder die Art der Landnutzung spielen dabei eine wichtige Rolle Eine intensiv gehaltene Hochleistungs kuh produziert in den Industriel ndern beispielsweise etwa f nfmal soviel Methan wie ein extensiv gehaltenes Rind in Entwicklungsl ndern China hat zum Beispiel seit 1950 ca 40 Mrd Tonnen CO emittiert und ist damit f r etwa die H lfte der insgesamt von den Entwicklungsl ndern in diesem Zeitraum ausgesto enen Emissionen verantwortlich Als der gr te Emittent unter den Entwicklungsl ndern liegt WW Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 47 2 Umwelt und kologie Chinas Anteil an den weltweiten CO gt Emissionen bei nur 11 trotz der weitaus h he ren Bev lkerungszahl Die j ngste Entwicklung des CO gt Aussto es Chinas und der USA hat alle Erwartungen auf den Kopf gestellt W hrend die CO Emissionen in den USA im Zeitraum von 1990 bis 2000 laut dem Deutschen Institut f r Wirtschaftsforschung um 17 angestiegen s nd doppelt so stark wie im weltweiten Durchschnitt betrug der Anstieg in China erstaunli cherweise nur 5 Im Vergleich zu 1996 hat China es n den letzten Jahren sogar ge schafft die Emissionen zu senken obwohl die Wirtschaft Jahr f r Jahr deutlich gewachsen ist Sehr niedrige Emissionen im Vergleich zu den USA und China hat Afrika zu verzeich nen Der gesamte Kontinent hat im Jahr 1
243. ndestens 90 Minuten oder selbstt tige Absperrvorrichtungen f r eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten haben und 2 ohne ffnungen sein 7 Abgasanlagen 1 Die Abgase der Feuerst tten sind durch Abgasanlagen ber Dach die Verbrennungsgase ortsfester Verbrennungsmotoren sind durch Anlagen zur Abf hrung dieser Gase ber Dach abzuleiten 2 Die Abgase von Gasfeuerst tten mit abgeschlossenem Verbrennungsraum denen die Verbrennungsluft durch dichte Leitungen vom Freien zustr mt raumluftunabh ngige Gasfeuerst tten d rfen abweichend von Absatz 1 durch die Au enwand ins Freie geleitet werden wenn l eine Ableitung des Abgases ber Dach nicht oder nur mit unverh ltnism ig hohem Aufwand m g lich st und 2 die Nennw rmeleistung der Feuerst tte 11 KW zur Beheizung und 28 kW zur Warmwasserbereitung nicht berschreitet und Gefahren oder unzumutbare Bel stigungen nicht entstehen 3 Ohne Abgasanlage sind zul ssig l Gasfeuerst tten wenn durch einen sicheren Luftwechsel im Aufstellraum gew hrleistet ist da Ge fahren oder unzumutbare Bel stigungen nicht entstehen 2 Gas Haushalts Kochger te mit einer Nennw rmeleistung von nicht mehr als 11 KW wenn der Auf stellraum einen Rauminhalt von mehr als 20 m3 aufweist und mindestens eine T r ms Freie oder ein Fenster das ge ffnet werden kann hat 3 nicht leitungsgebundene Gasfeuerst tten zur Beheizung von R umen die nicht gewerblichen Zwe ck
244. nehmen mit der obersten Bauaufsichtsbeh rde in einer Liste C ffentlich bekannt gemacht hat 4 Die oberste Bauaufsichtsbeh rde kann durch Rechtsverordnung vorschreiben dass f r bestimmte Bau produkte auch soweit sie Anforderungen nach anderen Rechtsvorschriften unterliegen hinsichtlich dieser Anforderungen bestimmte Nachweise der Verwendbarkeit und bestimmte bereinstimmungsnachweise nach Ma gabe der 17 bis 20 und der 22 bis 25 zu f hren sind wenn die anderen Rechtsvorschriften diese Nachweise verlangen oder zulassen 5 Bei Bauprodukten nach Absatz 1 Nr 1 deren Herstellung in au ergew hnlichem Ma von der Sachkun de und Erfahrung der damit betrauten Personen oder von einer Ausstattung mit besonderen Vorrichtungen abh ngt kann n der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung in der Zustimmung im Einzelfall oder durch Rechtsverordnung der obersten Bauaufsichtsbeh rde vorgeschrieben werden dass der Hersteller ber solche Fachkr fte und Vorrichtungen verf gt und den Nachweis hier ber gegen ber einer Pr fstelle nach 25 zu erbringen hat 2In der Rechtsverordnung k nnen Mindestanforderungen an die Ausbildung die durch Pr fung nachzuweisende Bef higung und die Ausbildungsst tten einschlie lich der Anerkennungsvoraussetzun gen gestellt werden 6 F r Bauprodukte die wegen ihrer besonderen Eigenschaften oder ihres besonderen Verwendungszwecks einer au ergew hnlichen Sorgfalt bei Einbau Transport Instandhaltun
245. nem Anteil von etwa 37 der weltweit wichtigste Energierohstoff In Deutschland ist sie der wichtigste hier abgebaute Energietr ger 3 2 Atomenergie Die Aussagen n folgendem Text ber die Atomenergie beziehen s ch weitgehend auf die Quellen von BGR 2006 und LB SYSTEMTECHNIK 2006 Die Kernkraft nutzt zurzeit die Energie die bei der Spaltung des Atomkernes des in der Natur vorhandenen Rad onuklids U 235 frei wird Weltweit sind derzeit 440 Kernkraft werke n Betrieb die zusammen c rca 16 Prozent des weltweiten verbrauchten Stroms er zeugen Am Prim renergieverbrauch der Welt hat die Kernenergie einen Anteil von weit WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 57 3 Globale und nationale Energiesituation 58 unter zehn Prozent Die Uranvorr te reichen damit f r die heute eingesetzten Kraftwerks typen weniger als einhundert Jahre Die weltweite Versorgung mit Kernbrennstoffen deren Gewinnung weniger als 18 Dollar pro Kilogramm Uran kostet ist allerdings f r die n chsten zehn Jahre sichergestellt wenn man von einem j hrlichen Bedarf von etwa 68 000 Tonnen Uran ausgeht Der Mengen des 2004 gewonnenen Natururans lag bei 40 657 Tonnen und deckten circa 53 des Bedarfs Der brige Bedarf wird augenblicklich und wohl auch in den kommenden zwei Dekaden aus Lagerbest nden bei den Stromversorgern wieder aufbereitetem Reaktormaterial und aufgearbeiteten hoch angereichertem Waffenuran gedeckt Die Entwicklung der Ke
246. nenergie Abbildung 3 Der Kohlenstoffkreislauf CO entsteht auch bei der Verbrennung von fossilen kohlenstoffhaltigen Substanzen wenn gen gend Sauerstoff vorhanden ist bei Mangel entsteht Kohlenmonoxid CO Stein und Braunkohle Erdgas und Erd l bestehen aus pflanzlichen Materialien die sich im Lau fe von Millionen von Jahren umgewandelt haben Somit war der n der Pflanzenmasse ge bundene Kohlenstoff n Kohle Erd l und Erdgaslagerst tten gebunden Deshalb wird be diesen Energietr gern auch von fossilen Energietr gern gesprochen Durch die Verwen dung dieser Rohstoffe verursacht der Mensch die rapide Freisetzung dieses Kohlenstoffs In der Verbrennung entsteht das klimasch dliche Kohlenstoffdioxyd Im Gegensatz zu den fossilen energietr gern gelten Energietr ger aus Biomasse als klima schonend Durch die Nutzung und das st ndige Nachwachsen von Biomasse kommt es nicht zu einer Erh hung der Konzentration an kl mawirksamen Gasen in der Erdatmosph re da sich das CO n einem st ndigen Kreislauf befindet Der Hauptteil der seit der Industrialisierung vom Menschen verursachten Treibhausgase geht bislang auf die Industriel nder zur ck Ihr Anteil an der CO gt Anreicherung in der Atmosph re wird auf grob vier F nftel gesch tzt Der im Moment weltweit gr te Emit tent von energiebedingten CO gt Emissionen ist mit einem Anteil von 25 nach wie vor die USA Aber auch die reiche Bev lkerung in den Entwicklungsl
247. nf Jahre aufzubewahren und der zust ndigen Beh rde auf Verlangen vorzulegen S 15 Wiederkehrende berwachung 1 Der Betreiber l einer mechanisch beschickten Feuerungsanlage f r den Einsatz der in 3 Abs 1 Nr 1 bis 5a oder 8 genannten festen Brennstoffe mit einer Nennw rmeleistung von mehr als 15 Kilowatt oder 2 einer Feuerungsanlage f r den Einsatz der in 3 Abs 1 Nr 6 oder 7 genannten festen Brennstoffe mit einer Nennw rmeleistung von mindestens 50 Kilowatt oder 3 einer l oder Gasfeuerungsanlage mit einer Nennw rmeleistung von mehr als 11 Kilowatt f r die in 6 Abs 1 oder in den 8 bis 11 Anforderungen festgelegt sind hat die Einhaltung der jeweiligen Anforderungen einmal in jedem Kalenderjahr vom zust ndigen Bezirksschornsteinfegermeister durch wie derkehrende Messungen feststellen zu lassen Dies gilt nicht f r a Feuerungsanlagen nach 14 Abs 2 Nr 2 b Feuerungsanlagen nach 14 Abs 2 Nr 3 soweit es um die Feststellung der Abgasverluste geht c bivalente Heizungen und d vor dem 1 Januar 1985 errichtete Gasfeuerungsanlagen mit Au enwandanschlu 2 Die wiederkehrenden Messungen sind in regelm igen Abst nden durchzuf hren Abweichend von Ab satz 1 sind Feuerungsanlagen die j hrlich bis zu h chstens 300 Stunden und ausschlie lich zur Trocknung von selbstgewonnenen Erzeugnissen in landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt werden und be denen die Trocknung ber W rmeaustauscher erfolgt
248. ng www schornsteinfegermeister de 22 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen IT 1 Informationsquellen www zentralheizung de Gesetze Verordnungen www zentralverband shk de SHK Zentralverband 1 2 3 Biomasse und Solarenergie www carmen ev de Information zu Pelletbezugsquellen und F rderung www depv de Deutscher Energie und Pelletverband www dfs solarfirmen de Informationen zu Solarenergie Er IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 23 1 Informationsquellen 1 2 4 F rderung www bafa de Information zu Marktanreizprogramm des Bundes amts f r Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Information zu F rderung www bmwi de www carmen ev de Information zu Pellet Bezugsquellen und F rderung in Bayern www dgs org Information zu F rderung www kfw de Informationen zu KFW Kredit f r Wiederaufbau F rderung www tfz bayern de Information zu F rderung 24 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen IT 1 Informationsquellen 1 3 Herstellerverzeichnis 1 3 1 Kessel Hersteller Vertrieb www arca he zkessel de 91207 Lauf a d Pegnitz 09123 84 58 1 Velenskeho 487 CZ 29421 Bela pod Bezde 00420 326 701404 zem D 35576 le 4180 D 73249 le 337333 www bef at Oberfeistritz 9 A 8184 0043 3175 30088 SH Industreistr 1 D 32699 Extertal Silixen 05751 44035 Anton Eder GmbH ARCA Heizkessel GmbH Atmos HP Axiom Baxi HPG BBT Thermotechnik GmbH www
249. ng d rfen Feuerungsanlagen Bauprodukte nur verwendet wer den wenn sie entweder die nationale U Zeichen oder das europ ische Konformit tszei chen CE Kennzeichnung tragen Vor dem Inverkehrbringen eines Kessels st diese Kennzeichnung per Gesetz verpflichtend Diese Zeichnen kennzeichnen dass das jeweilige Produkt in diesem Fall die Feuerungsanlage mit den geltenden Richtlinien berein summt 9 1 1 Zeichen Die Gestaltung und Anbringung des Zeichens ist in der bereinstimmungszeichen Verordnung desjenigen Landes geregelt in dem der Hersteller seinen Sitz hat Das Zeichen muss die Daten des Herstellers die Pr fgrundlage bei Normkonformit t die DIN EN Nummer sonst die Zulassungsnummer und die Pr fstelle nennen HARTMANN amp ROSSMANN 2003b Muster HM Wu Abbildung 61 Das Zeichen 9 1 2 CE Zeichen Die CE Kennzeichnung wurde vorrangig geschaffen um den freien Warenverkehr von f r den Endverbraucher s cheren Produkten innerhalb des Europ ischen Wirtschaftsraums EWR und der darin befindlichen Europ ischen Gemeinschaft EG zu gew hrleisten Die CE Kennzeichnung wird h ufig als Reisepass f r den europ ischen Binnenmarkt be WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 167 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 168 zeichnet da sie eine Kennzeichnung zur Marktzulassung ist Die Abk rzung CE bedeutet Communaute Europeenne franz Begriff f r Europ ische Gemein
250. ngen Gr e des Brenn stoff Vorratsbeh lters und der damit verbundenen h ufig notwendigen Neubef llung eig net sich dieses Heizsystem jedoch nur f r die Beheizung von Wohnungen mit geringem W rmebedarf Etagenwohnung Niedrigenergiehaus Passivhaus oder zur Kombination mit anderen Heizsystemen Die Kosten f r einen Einzelofen liegen zwischen ca 3 000 Euro ohne Wassertasche und 5 100 Euro mit Wassertasche Im Gegensatz zu den Pellet Einzel fen werden Pellet Zentralheizungskessel im Heiz raum eines Geb udes installiert Sie sind gr er konzipiert und sind auf das Heizen in Ein und Zweifamilienh usern aber auch auf kleine Netze von zwei bis vier H usern ausgelegt In der Regel handelt es ach dabei um Zentralheizungskessel die ber eine F rderschnecke oder eine Saugaustragung mit einem Lagerraum oder tank verbunden sind Aus diesem werden die Pellets automatisch zum Heizkessel transportiert Der Lagerraum sollte dabei so dimensioniert sein dass er nur selten einmal im Jahr aufgef llt werden muss Die Be f llung des Lagerraums erfolgt mittels eines Tankwagens hnlich dem ltankwagen Durch den hohen Bedienkomfort der automatischen Beschickung k nnen Pellet Zentralheizungskessel ohne weiteres mit herk mmlichen lheizungen konkurrieren Pel letkessel werden au erdem h ufig mit einem Zwischenbeh lter der sich in unmittelbarer N he zum Kessel befindet kombiniert In diesem Zwischenbeh lter befindet sich em F ll stan
251. ngen f r das Lieferfahrzeug haben ach Kupplungen Storz Typ A etabliert Die Stutzen sind in einem Abstand von ca 15 20 cm gemessen zwischen Decke und Oberkante Bef lleitung unter der Lagerraumdecke anzubringen Nach max 50 cm muss eine Rohrschelle zur Befestigung der Einblaseleitung folgen Die Bef llstutzen m ssen beim Einbau in einem Lichtschacht zum Anschluss der Bef llkupplungen n gerader Verl ngerung aus dem Lichtschacht reichen Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Ohne Lichtschacht Mit Lichtschacht ma 50 cm 5 10 cm man 50 cm L a min 62 cm ca 15 20 cm z Kupplung ca 150 cm Stortz Typ A Rahrbogen segment 45 Roahrschelle Metallrchr NW 100 Einm uern Abbildung 49 Einbau der Bef llstutzen mit oder ohne Lichtschacht Quelle DEPV 2005 Um Wartungen und Kontrollen im Lagerraum durchf hren zu k nnen ist eine Zugangst re zum Lagerraum notwendig An die Zugangst re zum Pelletlagerraum werden folgende Anforderungen gestellt e Die Lagerraumt re muss nach au en zu ffnen sein und mit einer Dichtung verse hen werden e Die Zugangst re sollte wenn m glich auf der Bef llseite installiert werden e Die Innenseite der T re soll mit Holzbrettern beplankt werden mit Nut und Feder um das Offnen auch be gef lltem Lagerraum zu erm glichen a El Dichtung l Z Profil Holzbiratter min 3
252. nh he e Anstr ms tuat on Neben dem Schornsteinquerschnitt wird der Kaminzug auch von Wetterverh ltnissen be einflusst Obwohl das Wetter sehr variabel ist k nnen bauliche Ma nahmen ergriffen wer den die zu einem verbesserten Kaminzug f hren So f rdert z B der ber einen frei ste henden Schornstein hinweg str mende Wind den Schornsteinunterdruck indem er die Abgase mit sich fortrei t Dies kann jedoch nur erfolgen wenn der Schornstein nicht von h heren Hausgiebeln Dachfl chen oder h heren Baumgruppen berragt wird Diese k n nen den lokalen Wind n mlich so beeinflussen dass Luft in die Schornsteinm ndung ein str mt Dies kann Funktionsst rungen der Feuerungsanlage vor allem m Naturzugbetrieb und Geruchsbel stigungen verursachen Auch die Positionierung des Kamins kann Einfluss auf den Kaminzug haben Bei einem Steildach wird der angreifende Wind Luv Seite auf der schr gen Dachfl che aufw rts abgelenkt Das wirkt sich auf die Abgasausbreitung g nstig aus Hinter dem First auf der Lee Seite kann die Windwirkung jedoch in einen Fallwind umschlagen und den Abgasaustritt behindern Deshalb ist eine ausreichende H he der Schornsteinm ndung ber Geb udeteilen oder benachbarten Geb uden erforderlich WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 137 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme s ursfestsr Innenmantel 2 W rmed mm Gruppe schlicht dreischaliger Isolier stand und brand
253. nik sein aber auch ber die momentanen politischen Entwicklungen m Bereich der erneuerbaren Energien und des Heizens mit Biomasse auf dem Laufenden sein Wissen ist Macht Wissen bringt Kunden WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 65 4 Marketing und Verkaufsargumente 66 Installateur Information Fachwissen B cher Internet Gesch ftsbeziehung Fachinformation Information Nachbarn Nachrichten ffentliche Meinung Etc Etc Abbildung 17 Gesch ftsbeziehung zwischen Installateur und Kunde F r den Installateur stehen folgende allgemeine Informationsquellen zur Verf gung e Internet e B cher e Fachzeitschriften e Andere Installateure Kollegen e Schulungen e Messen und Ausstellungen e Herstellerinformationen e Informationsveranstaltungen e Nachrichten Fernsehen und Zeitung Angaben zu Informationsquellen wurden bereits n Kapitel III gemacht 4 2 Das Kundengespr ch Im Kundengespr ch werden die Grundlagen f r Empfehlungen und weitere Auftr ge ge legt Einige einfache Dinge sollte der Handwerker im Gespr ch mit ihren Kunden unbe dingt beachten Fehler lassen sich vermeiden wenn man wei was Kunden rgert Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 4 Marketing und Verkaufsargumente e Zu sp t kommen ohne Entschuldigung e Ungehobelte Auftritte z B ohne sich vorzustellen mit einem Wir w ren jetzt da hereinplatzen
254. nlagen WIP Abbildungsverzeichnis Abbildung 38 m gliche Anbindung einer Hackschnitzelanlage an den Lagerraum mit Federkern und F rderschnecke Quelle HDG BAVARIA Abbildung 39 Schnitt durch einen Pelletbrenner mit Abwurffeuerung Quelle Be et Ee Ee Faser een Abbildung 40 Vorbildliche Holzlagerung trocken luftig s dseitig Quelle EDG BAY RI E Abbildung 41 Bef llvar anten von Hackschnitzellagern Quelle HDG BAVARIA Abbildung 42 Schematische Darstellung unterschiedlicher Systeme zur Hackschnitzellageraustragung Quelle HARTMANN 200 1b Abbildung 43 Schneckenaustrag mit Blattfederr hrwerk Quelle HDG BAVARIA Abbildung 44 Voraussetzungen zur Bef llung von Pelletlagerr umen A Sonderausstattung Stromanschluss 230 Volt f r das Absauggebl se des Pelletslieferanten und oder Abschaltm glichkeit f r den Pelletskessel B evtl kann eme Verlegung der Bef lleitung im Geb ude die notwendige Schlauchl nge zur Bef llung des Pelletslagers erheblich reduzieren Quelle DEP V DV Dar Abbildung 45 Beispiele f r industrielle Lagerbeh lter Sacks lo und Erdtank Quelle HDG BAVARIA ee re el Abbildung 46 Schnitt durch einen Pelletlagerraum Quelle DEPV 2005 Abbildung 47 Gestaltung des Schr gbodens Quelle DEPV 2005 Abbildung 48 Grundriss eines Pelletlagers Quelle DEPV 2005 Abbildung 49 E
255. nmasse einen hohen Kohlenstoffge halt Der Sauerstoffgehalt von Holzbrennstoffen liegt zwischen 40 und 45 der und der des Wasserstoffs zwischen 5 und 7 Brennstoffe aus fester Biomasse bestehen aber neben diesen drei Elementen C H O noch aus weiteren Elementen Diese k nnen trotz ihres geringen Anteils starke Auswir WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 91 5 Der Brennstoff Biomasse kungen auf den Schadstoffaussto bei der Verbrennung haben Zu den Elementen mit den gr ten Auswirkungen auf den Schadstoffaussto z hlen vor allem Schwefel Stickstoff und Chlorgehalt sowie der Aschegehalt Steigende Gehalte dieser Elemente im Brennstoff sind mit einer Zunahme an Schadstoffen im Abgas verbunden sind Die Brennstoffe k n nen sich bez glich der emissionsrelevanten Inhaltsstoffe zum Teil erheblich unterscheiden Der Stickstoffgehalt N von Holz ist beispielsweise mit ca 0 1 bis 0 5 relativ gering Auch der von Stroh ist mit ca 0 5 noch gering Im Gegensatz dazu ist der Stickstoffge halt von Getreide mit 1 5 und 4 sehr hoch Bei der Verbrennung wirkt sich der Stick stoff direkt auf die sch dliche Stickstoffoxidbildung NC aus Im Vergleich zu anderen Brennstoffen wie z B der Stein oder Braunkohle ist der Schwe felgehalt S von biogenen Festbrennstoffen relativ gering Der Chlorgehalt C1 liegt bei Halmg tern wesentlich h her als der von Brennstoffen aus Holz So kann der hohe Chlor gehalt bei
256. nnlast staubf rmige Emissionen 50 mg m Diese Anforderungen sind erf llt wenn die Feuerungsanlage nach der Richtlinie des Programms zur F rderung von Ma nahmen zur Nutzung erneuerbarer Ener gien des Bundesamtes f r Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA f rderungs f hig ist e Nicht gef rdert werden e Anlagen in Geb uden die an die Fernw rmeversorgung angeschlossen sind oder deren Versorgung mit Fernw rme m glich ist Auskunft zum Fernw r meanschlussgebiet unter Tel 089 23 61 47 72 und 45 36 e Anlagen die g nzlich oder teilweise der Beheizung von Schwimmb dern dienen gebrauchte Anlagen Eigenbauanlagen und Prototypen F rderh he F rderh he e Die F rderung betr gt 40 je kW installierter Nennw rmeleistung und wird bis zu einer Nennw rmeleistung von 100 kW gew hrt e Die Mindestf rderung betr gt 1 100 je Anlage Zusatzpr mie f r Solarthermie Holzpellet Kombination Gef rdert wird der gleichzeitige Einbau einer Holzpelletfeuerung mit einer thermischen Solaranlage F rdervoraussetzung Sowohl die Holzpellet als auch die Solaranlage m ssen den F rdervoraussetzungen im jeweiligen F rderschwerpunkt des FES gen gen F rderh he Die F rderung betr gt pauschal 500 je Geb ude f r alle Geb udearten Wann wird der Zuschuss ausbezahlt Der Antragsteller hat nach dem vollst ndigen Abschluss der Arbeiten eine Kopie der Rechnung und eine Kopie des Messprotokolls aus d
257. nsschutzgesetz Das so genannte Bundes Immissionsschutzgesetz BImSchG ist die Kurzbezeichnung f r das deutsche Gesetz zum Schutz vor sch dlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen Ger usche Ersch tterungen und hnlichen Vorg ngen Es ist dem Gebiet des Umweltrechts zuzuordnen und ist eines der wohl bedeutendsten und praxisrelevantesten Regelwerke dieses Rechtsgebietes Dieses Gesetz vom 26 September 2002 BGBl I S 3830 n der zur Zeit g ltigen Fassung vom 8 Juli 2004 BGBl I S 21578 st ein deutsches Bundesgesetz und stammt aus dem Jahr 1974 Es geht in seiner Regelungsstruktur etwa die Genehmigungspflicht die en nummerative Aufz hlung der genehmigungsbed rftigen Anlagen Instrumente der nach tr glichen Anordnung und der Stillegungs Beseitigungsverf gung aus den 16 25 der Gewerbeordnung hervor die schon im Kaiserreich das Anlagengenehmigungsrecht regel ten F r die umweltm ige berh hung der mit seinem Erlass ins Immisionsschutzgestz ausgewanderten gewerberechtlichen Vorschriften d rfte besonders bez glich der Tech n kstandards nicht zuletzt der US amerikanische Clean Air Act CAA einger ckt in U S Code Titel 42 7401 ff von 1970 Pate gestanden haben Auch heute noch ist das Immissionsschutzgesetz das Genehmigunsrecht f r Industrie und Gewerbeanlagen schlechthin weshalb seine Ausf hrung vielfach noch durchaus sinngerecht bei den Ge werbebeh rden liegt Das Gesetz
258. nstallateure zu erh hen um hochwertige Installationen zu ge w hrleisten und die Marktakzeptanz f r die Techniken zu erh hen e Seminaranbieter wie z B Weiterbildungseinrichtungen erhalten Zugang zum Lehrplan und zu den Unterrichtsmaterialien Sie k nnen bei der Initiierung neuer Kurse unterst tzt werden z B durch Trainingskurse f r Ausbilder e Installateure sollen mit den Weiterbildungsma nahmen bei der Erschlie ung zu s tzlicher M rkte unterst tzt werden e Nationale und regionale Energieagenturen k nnen ebenfalls von den Kursen profitieren die Kurse selbst anbieten oder hr Wissen einbringen e F rderorganisationen f r erneuerbare Energien haben gro es Interesse daran dass die Anlagen m glichst effizient funktionieren was eine qualifizierte Installat on voraussetzt Bei allen Arbeitsschritten des Projekts werden Fachleute in den ausgew hlten Technikge bieten und Vertreter der Zielgruppen konsultiert und eingebunden Zu Beginn des Projekts wurden in den einzelnen L ndern ausf hrliche Gespr che mit Verb nden Weiterbildungs einrichtungen Kursentwicklern und anderen Fachleuten gef hrt Dabei wurden die laufen den Weiterbildungsaktivit ten Bedarf und potenzielle Nachfrage nach Kursen Hemmnisse f r die Teilnahme und die Akzeptanz eines unabh ngigen Zertifizierungsprozesses sowie dessen Nutzen und Vorschl ge f r Inhalte und die organisatorische Gestaltung von Kursen erfasst Die Rahmenbedingungen f
259. ntlich schlecht bestellt Heute nutzen ungef hr drei ig Prozent der Menschen die Bev lkerung der industrialisierten L nder achtzig Prozent des gef rderten Ols Noch drastischer ist die Benachteiligung in Bezug auf k nftige Generationen So nutzen heute einige wenige Generationen die in Jahrmillionen angesammelten Bodensch tze Die Rechtfertigung kann sicher nicht ber die Berufung auf den Markt erfolgen Der Markt spiegelt keine langfristigen Knappheiten alle n schon deswegen nicht we l k nftige Gene rationen nicht ihre Preisgebote auf dem Markt f r l abgeben k nnen Sie werden so wie die Dinge stehen aus den fossilen Energien nur noch wenig Nutzen ziehen k nnen und m ssen trotzdem die Folgen unserer Lebensweise tragen Diese Prob lemat k der Verteilungsgerechtigkeit wird heute am Beispiel des Erd ls konkret erlebbar gilt aber n zeitlich nur geringf gig ge ndertem Rahmen ebenso f r Erdgas Kohle und nukleare Brennstoffe Erdgas ist mit einem Anteil von ca 24 Prozent am Welt Prim renergieverbrauch der drittwichtigste Energietr ger hinter Erd l und Kohle Unter den nicht erneuerbaren Ener gietr gern steigt der Verbrauch von Erdgas derzeit am st rksten 2004 erreichte der Erd gasverbrauch mit 2 8 Billionen Kubikmetern Tm Tera Kubikmeter einen neuen H chst stand Das Maximum der Gasfunde war n den 60er und fr hen 70er Jahren In den 90er Jahren konnten mit der Forcierung der Erdgasnutzung kurzzei
260. nw rmeleistung bis 15 Kilowatt 6 Feuerungsanlagen mit einer Nennw rmeleistung ber 15 Kilowatt Dritter Abschnitt l und Gasfeuerungsanlagen 7 Allgemeine Anforderungen 8 lfeuerungsanlagen mit Verdampfungsbrenner 9 lfeuerungsanlagen mit Zerst ubungsbrenner 10 Gasfeuerungsanlagen 11 Begrenzung der Abgasverluste lla l und Gasfeuerungen mit einer Feuerungsw rmeleistung von 10 Megawatt bis 20 Megawatt Vierter Abschnitt berwachung 12 Me ffnung 13 Me ger te 14 berwachung neuer und wesentlich ge nderter Feuerungsanlagen 15 Wiederkehrende berwachung 16 Zusammenstellung der Me ergebnisse 17 Eigen berwachung 17a berwachung von l und Gasfeuerungen mit einer Feuerungsw rmeleistung von 10 Megawatt bis 20 Megawatt F nfter Abschnitt Gemeinsame Vorschriften 18 Ableitbedingungen f r Abgase 18a Anzeige 19 Weitergehende Anforderungen Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 20 Zulassung von Ausnahmen 21 Zug nglichkeit der Norm und Arbeitsbl tter 22 Ordnungswidrigkeiten Sechster Abschnitt Schlu vorschriften 23 bergangsregelung 23a bergangsregelung f r bestimmte l und Gasfeuerungen 24 weggefallen Anlagen I Ringelmann Skala II Me ffnung II Anforderungen an die Durchf hrung der Messungen im Betrieb Hla Bestimmung des Nutzungsgrades und des Stickstoffoxidgehaltes unter Pr fbed
261. nw rmeleistung der Feuerst tten betragen R ume ohne Verbindung zum Freien sind auf den Gesamt rauminhalt nicht anzurechnen 3 F r raumluftabh ngige Feuerst tten mit einer Gesamtnennw rmeleistung von mehr als 35 kW und nicht mehr als 50 kW gilt die Verbrennungsluftversorgung als nachgewiesen wenn die Feuerst tten in R umen aufgestellt sind die die Anforderungen nach Absatz 1 Nr 3 erf llen 4 F r raumluftabh ngige Feuerst tten mit einer Gesamtnennw rmeleistung von mehr als 50 kW gilt die Verbrennungsluftversorgung als nachgewiesen wenn die Feuerst tten in R umen aufgestellt sind die eine ins Freie f hrende ffnung oder Leitung haben Der Querschnitt der ffnung mu mindestens 150 cm2 und f r jedes ber 50 kW Nennw rmeleistung hinausgehende kW Nennw rmeleistung 2 cm2 mehr betragen Leitungen m ssen str mungstechnisch quivalent bemessen sein Der erforderliche Querschnitt darf auf h chstens zwei ffnungen oder Leitungen aufgeteilt sein 5 Verbrennungsluft ffnungen und leitungen d rfen nicht verschlossen oder zugestellt werden sofern nicht durch besondere S cherheitseinrichtungen gew hrleistet ist da die Feuerst tten nur bei ge ffnetem Verschlu betrieben werden k nnen Der erforderliche Querschnitt darf durch den Verschlu oder durch Gitter nicht verengt werden 6 Abweichend von den Abs tzen 1 bis 4 kann f r raumluftabh ngige Feuerst tten eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung auf andere
262. offeuerung und eine Ol oder Gasfeuerung und nur em Schornstein S cherheitstechnische Anforderungen und Pr fungen DIN EN 303 5 Ausgabe 1999 06 Heizkessel Teil 5 Heizkessel f r feste Brenn stoffe hand und automatisch beschickte Feuerungen Nenn W rmeleistung bis 300 kW Begriffe Anforderungen Pr fung und Kennzeichnung Deutsche Fassung EN 303 5 1999 DIN EN 12809 Ausgabe 2005 08 Heizkessel f r feste Brennstoffe Nennw rme leistung bis 50 kW Anforderungen und Pr fungen Deutsche Fassung EN 12809 2001 A1 2004 DIN 51731 Ausgabe 1996 10 Pr fung fester Brennstoffe Pre linge aus naturbe lassenem Holz Anforderungen und Pr fung DIN 18894 Ausgabe 2005 03 Feuerst tten f r feste Brennstoffe Pellet fen DIN 18160 1 Ausgabe Dezember 2001 Abgasanlagen Planung und Ausf hrung DIN 18160 5 Ausgabe September 1997 Abgasanlagen Einrichtungen f r Schorn steinfegerarbeiten Anforderungen Planung und Ausf hrung Heizkessel k nnen auf Grundlage von DIN Normen zertifiziert werden Mit Zertifizierung in den unterschiedlichsten Bereichen besch ftigt sich u a die DIN CERTCO Gesell schaft f r Konformit tsbewertung mbH als Beteiligungsgesellschaften des DIN Pellet fen k nnen basierend auf DIN 18894 von DIN Certco zertifiziert werden Nach der erfolgreichen Zertifizierung kann der Kesselhersteller sein Produkt mit dem n Abbildung 63 dargestellten Logo anbieten WIP Installateurs Handbuch Biomass
263. on Anlagen mit manuell wirkenden Bedie nungseinrichtungen z B zur Regulierung der Verbrennungsluftzufuhr durch Stell hebel e die em vollst ndiges System darstellen und so die Beurteilung des Systemwir kungsgrades und der Emissionen des Systems erm glichen Ausschluss von Pel letbrennern Neben dem RAL UZ 112 f r Holzpelletheizkessel gibt es auch das RAL UZ 111 f r Pelle t fen GER 1 Emissionen Geltungsbereich Rationelle Energienutzung Sonstige Anforderungen Hilfsstroam CO Staub bedar Wirkungsgrad rnoirmz Nennlast 1 der Hennlast Teillast Stau bgehalt im Abgas bei Teillast Hilfsstrombedarf bei Teillast und Stand by Fellet Leistung bis 50 kW heizkessel automstische erzeugten RAL UZ 112 Z ndung thermischen W rmetauscherreini Leistung Pellet fen RAL UZ 111 Tabelle 17 gung Leistungs und Werbrennungs egelung nur f r Holzpellets Leistung bis 15 kW automatische Z ndung und Yerbrennungs regelung nur f r Holzpellets 1 der erzeugten thermischen Leistung Betrieb elektrische Leistungs aufnahme wichtiger Anlagenteile wasserseiliger Widerstand Einstell und Bedienungsanleitung Angebot von Dienstleistungen Zusammenfassung der Anforderungen f r Holzpelletheizungen nach Juri Umwelt zeichen 1 Bezogen auf Abgas im Normzustand 0 C 1013 mbar mit einem Volu mengehalt an Sauerstoff von 13 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 171 9
264. on Feuerst tten sowie ortsfester Verbrennungsmotoren s nd durch Verbindungsst cke und Ka mine oder andere Abgasanlagen oder dichte Leitungen so ins Freie zu f hren da Gefahren oder unzumutba re Bel stigungen nicht entstehen Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 5 Kamine und andere Abgasanlagen sind in solcher Zahl und Lage herzustellen da die Feuerst tten des Geb udes ordnungsgem angeschlossen werden k nnen 2 F r Einzelfeuerst tten die zus tzlich zu einer zentralen Heizungsanlage aufgestellt werden sollen mu der Anschlu an einen eigenen Rauchkamin m g lich sein der nicht zugleich der zentralen Heizungsanlage dient 6 Brennstoffe sind so zu lagern da Gefahren oder unzumutbare Bel stigungen nicht entstehen Art 62 Genehmigungspflichtige Vorhaben Genehmigungspflichtig sind die Errichtung die nderung oder die Nutzungs nderung baulicher Anlagen soweit in Art 63 64 85 86 und 87 nichts anderes bestimmt ist 2 Eine Nutzungs nderung liegt auch dann vor wenn einer baulichen Anlage eine andere Zweckbestimmung gegeben wird Art 63 Ausnahmen von der Genehmigungspflicht f r die Errichtung und nderung 2 folgender Feuerungs und anderer Energieerzeugungsanlagen a Feuerst tten mit einer Nennw rmeleistung bis zu 50 kW einschlie lich der Erneuerung und Modernisie rung von Feuerst tten mit einer Nennw rmeleistung von mehr als 50 kW ohne wesent
265. ophen Winde mit Geschwindigkeiten ber 118 km h Orkane Sturmfluten Verschiebung von Meeresstr mungen mit den dadurch verbundenen extremen regionalen Klimaver nderungen 2 2 Der Treibhauseffekt Der Treibhauseffekt st absolut notwendig f r das Leben auf der Erde Die durchschnittli che Temperatur an der Erdoberfl che betr gt momentan 15 C Ohne den nat rlichen Treibhauseffekt l ge sie bei 18 C Der Mensch beeinflusst den Treibhauseffekt jedoch auf verschiedenste Arten und bewirkt somit einen Anstieg der Temperatur Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 2 Umwelt und kologie Ursache f r den Treibhauseffekt sind Spurengase in geringen Konzentrationen vor kommende Gase wie z B das Kohlenstoffdioxyd CO2 Diese Spurengase machen zwar nur einen geringen Gesamtante l von etwa einem Prozent in der Atmosph re aus ihr Ein fluss auf die Temperatur ist aber entscheidend Sie funktionieren wie eine Membran die die kurzwellige Strahlung der Sonne nahezu ungehindert passieren l sst und die langwelli ge Strahlung der Erdoberfl che teilweise zur ckh lt Das Prinzip hnelt dem eines Treibhauses f r Pflanzen Das Treibhaus hat eine Glash lle die ebenfalls kurzwelliges Licht pass eren l sst und langwellige W rmestrahlung zur ck h lt Dieser Effekt wird einem auch beim Autofahren an einem hei en Sommertag be wusst Die Sonnenstrahlen dringen durch die Verglasung ins Wageninnere ein und werden in W
266. p nen haben aber einen we sentlich gr eren Durchmesser Der niedrige Wassergehalt von ca 10 ergibt mit 4 8 kWh kg einen hohen Energieinhalt S e kommen zum Heizen in K chenherden Kachel fen und im Kamin zum Einsatz Da diese Ofen mit der Hand beschickt werden spielen Briketts als Brennstoff n Zentralhei zungssystemen bislang keine Rolle Neben Briketts aus Holz gibt es auch Briketts aus Rinde Rindenbriketts werden nicht zum eigentlichen Heizen verwendet sondern zur lang andauernden Glutbettbereitung meist am Abend Wenn diese angebrannt und rotgl hend sind kann die Verbrennungsluft fast kom plett abgeriegelt werden WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 87 5 Der Brennstoff Biomasse 88 E Stangenbriketts mit Lochlose Stangenbri Loch ketts Holz Briketts eckig Rindenbriketts Abbildung 28 verschiedene Brikett Formen Vorteile von Briketts Sofort einsetzbar Konsumentenfreundlich da schon fertig kein hacken kein trocknen notwendig Hoher Brennwert Lange Glutbetthaltung m glich Platzsparende Lagerung Nachteile von Briketts Teurer Brennstoff Nur f r handbeschickte Anlagen geeignet Hohe Lageranforderungen bez glich Feuchtigkeit 5 1 5 Halmg ter Mit der am 26 03 2001 n Kraft getretenen EU Verordnung Nr 587 2001 d rfen Getreide k rner wie auch Raps und Sonnenblumenkerne auf Stilllegungsfl chen f r die energeti sche Verwertung angebaut we
267. passt werden Auch bei einer Sanierung der Heizanlage oder bei einer Zuschaltung weiterer Kessel ist dies notwendig F r Holzfeuerungen in E infamilienh usern ist in der Regel ein gr erer Innendurchmesser des Schornsteinrohrquerschnitts erforderlich als von Heiz l oder Erdgasfeuerungen da auf Grund unterschiedlicher Elementarzusammensetzung und erh hter Wassergehalte gr Bere Abgasmengen anfallen Die folgenden Angaben stellen Richtwerte zum Schornstein rohrquerschnitt dar S e ersetzen weder Herstellerangaben noch das Hinzuziehen von Ka minkehrern Scheitholzfeuerung 16 22 cm Hackgutfeuerung bis 15 kW 15 16 Pelletfeuerung gt 15 kW gt 16 cm Pelletfeuerung bis 15 kW Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme Da Mindestanforderungen an die Abgasgeschwindigkeit bzw an den statischen Unterdruck im Kamin erf llt sein m ssen ist der Kaminquerschnitts auf die betreffenden Gegebenhei ten anzupassen Eine zu geringe Abgasgeschwindigkeit von z B unter von 0 5 m s kann einen Kaltlufteinfall mit Kondensatbildung im M ndungsbereich verursachen Querschnit te die zu gro sind k nnen zu kritisch niedrigen Abgasgeschwindigkeiten f hren Wichtige Parameter die den Schornsteinrohrquerschnitt beeinflussen sind e W rmedurchlasswiderstand e Rohrrauhigkeit e Zugbedarf des Kessels e Abgastemperatur am Kesselaustritt e L nge des Verbindungsst cks e Umlenkungen e Kami
268. physikalischen Gr nden fast mit dem so genannten mid depletion point zusammen Letzterer gibt das Jahr an zu dem die H lfte des Erd ls gef rdert ist Nach Geologenmeinung wird das Produktionsmaximum der Welt lproduktion m Zeit raum 2000 2010 erreicht wobei es nicht unwahrscheinlich ist dass es gerade im Moment erreicht wird Optimistische konomen die sich an anderen Kriterien orientieren sehen diesen Zeitpunkt eher im Bereich 2010 2020 Manche konomen die jedes Jahr einen technischen Fortschritt von 1 bei der lgewinnung erwarten sehen dieses Maximum nicht vor dem Jahr 2050 kommen LB SYSTEMTECHNIK 2006 3 1 Fossile Energietr ger Die Aussagen in folgendem Text ber die fossilen Energietr ger beziehen sich weitgehend auf die Quellen von BGR 2006 und LB SYSTEMTECHNIK 2006 Erd l ist weltweit der wichtigste Energietr ger 37 des Prim renergieverbrauchs werden ber diesen Rohstoff gedeckt 2004 erreichte der Erd lverbrauch mit 3 8 Milliarden Ton IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 53 3 Globale und nationale Energiesituation 54 nen einen historischen H chstwert circa 2 3 Milliarden Tonnen davon nutzten alle n die OECD Staaten Gebiete mit besonders starkem Erd l Verbrauch sind Nordamerika Austral As en und Europa Die Reichweite von Erd l ist die k rzeste aller fossilen Energietr ger Gleichzeitig besteht eine gro e Abh ngigkeit unserer Gesellschaft und der Industrie
269. r 12 30 Abs 2 des Baugesetzbuchs BauGB liegt 2 es den Festsetzungen des Bebauungsplans nicht widerspricht 3 die Erschlie ung im Sinne des BauGB gesichert ist und 4 die Gemeinde nicht innerhalb der Frist nach Absatz 3 Satz 2 erkl rt dass das vereinfachte Baugeneh migungsverfahren durchgef hrt werden soll oder eine vorl ufige Untersagung nach 15 Abs 1 Satz 2 BauGB beantragt 3 1Der Bauherr hat die erforderlichen Unterlagen bei der Gemeinde einzureichen die Gemeinde legt so weit sie nicht selbst Bauaufsichtsbeh rde ist eine Fertigung der Unterlagen unverz glich der unteren Bau aufsichtsbeh rde vor 2Mit dem Bauvorhaben darf einen Monat nach Vorlage der erforderlichen Unterlagen bei der Gemeinde begonnen werden 3Teilt die Gemeinde dem Bauherrn vor Ablauf der Frist schriftlich mit dass kein Genehmigungsverfahren durchgef hrt werden soll und sie eine Untersagung nach 15 Abs 1 Satz 2 BauGB nicht beantragen wird darf der Bauherr mit der Ausf hrung des Bauvorhabens beginnen von der Mitteilung nach Halbsatz 1 hat die Gemeinde die Bauaufsichtsbeh rde zu unterrichten 4Will der Bauherr mit der Ausf hrung des Bauvorhabens mehr als drei Jahre nachdem die Bauausf hrung nach den S tzen 2 und 3 zul ssig geworden ist beginnen gelten die S tze 1 bis 3 entsprechend 4 1Die Erkl rung der Gemeinde nach Absatz 2 Nr 4 erste Alternative kann insbesondere deshalb erfolgen weil sie eine berpr fung der sonstigen Vorausse
270. r cksichtigung der Ge samteffizienz Ip Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 219 10 Checklisten 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 220 gt Auslegung auf Basis einer fundiert errechneten Geb udeheizlast optimierte Pumpenauslegung Mangelnde Dokumentation der gesamten Anlage keine Fehlerliste Betreiber hat keine Unterlagen um bei auftretenden St rungen selbst zu reagieren gt Dokumentation der gesamten Anlage inkl Heizungskomponenten erstellen und bergeben Fehlerliste erstellen h ufig auftretende Fehler und deren Behe bung Mangelnde Wartungsanleitungen Checklisten gt Wartungsanleitungen inkl Checkliste was wann zu tun ist erstellen und bergeben f r alle Komponenten die gewartet werden m ssen Mangelnde Kenntnis des Installateurs ber Betrieb Wartung Bedienung der Anlage gt St ndige Weiterbildung erforderlich vorab beim Anlagenhersteller infor mieren schulen lassen Mangelnde Einschulung des Betreibers gt Ausf hrliche Einschulung auf die Anlage u erst wichtig Zeitbudget muss mit ber cksichtigt werden eventuell Nachschulung anbieten Fehlende Information ber Brennstoffqualit t speziell bei Hackgut ist klar zu informieren welche Qualit tsanforderungen gegeben sind gt Betreiber muss ber die Brennstoffanforderungen informiert werden Art des Brennstoffs max Wassergehalt Korngr e usw um den technischen Zu stand der Anlag
271. r Be kanntmachung der Neufassung der Verordnung ber Kleinfeuerungsanlagen vom 14 M rz 1997 BGBl I S 490 j hrlich berwacht werden 2 Abgasleitungen Rauchkamine und kan le f r bivalente Heizungen f r fl ssige Brennstoffe 2 Nr 2 1 BImSchV 3 Rauchkamine und kan le die nur zeitweise benutzt werden 4 Absgasleitungen f r fl ssige Brennstoffe die nur zeitweise benutzt werden 4 Nach je 45 Betriebstagen mindestens aber einmal im Jahr nach der Betriebszeit sind die in Absatz 1 Nrn 3 und 4 genannten Anlagen zu kehren wenn sie nur zeitweise benutzt werden 5 Einmal im Jahr sind zu kehren l die in Absatz 1 Abs tz 2 und Absatz 3 Nrn 3 und 4 genannten Anlagen wenn nur Feuerst tten f r fl ssige Brennstoffe angeschlossen sind die gem 15 der 1 BImSchV j hrlich berwacht werden 2 Rauchkamine und kan le die nur selten benutzt werden 3 Abgasleitungen f r fl ssige Brennstoffe die nur selten benutzt werden 4 Rauchrohre von Feuerst tten zur zentralen Beheizung oder zentralen Warmwasserbereitung oder zur Erzeugung von Betriebs und Wirtschaftsw rme 3 berpr fungspflichtige Anlagen Anzahl der berpr fungen 1 Zweimal im Jahr sind auf ihre einwandfreie Gebrauchsf higkeit zu berpr fen l Dwunstabzugsanlagen die nicht oder nicht nur dem privaten Haushalt dienen sind auf ihre einwand freie Gebrauchsf higkeit zu berpr fen 2 Verbindungsst cke von Rauchschr nken aus Metall die
272. r Regel ein ausrei chend bemessener W rmespeicher einzusetzen Dies gilt nicht wenn die Anforderungen nach Absatz 1 Nr 2 oder 3 auch bei gedrosselter Verbrennungsluftzufuhr Teillastbetrieb eingehalten werden k nnen 4 Die Abs tze 1 bis 3 gelten nicht f r 4 vor dem 1 Oktober 1988 in dem in Artikel 3 des Einigungsvertrages genannten Gebiet vor dem 3 Ok tober 1990 errichtete Feuerungsanlagen mit einer Nennw rmeleistung bus 22 Kilowatt 5 Kochheizherde oder Kachel fen ohne Heizeinsatz Grund fen Diese Feuerungsanlagen d rfen nur mit den in 3 Abs 1 Nr 1 bis 4 genannten Brennstoffen oder mit Pre lingen in Form von Holzbriketts nach 3 Abs 1 Nr 5a betrieben werden Vierter Abschnitt berwachung 12 Me ffnung Der Betreiber einer Feuerungsanlage f r die nach den 14 und 15 Messungen durch den zust ndigen Be zirksschornsteinfegermeister vorgeschrieben sind hat eine Me ffnung herzustellen oder herstellen zu las sen die den Anforderungen nach Anlage II entspricht Hat eine Feuerungsanlage mehrere Verbindungsst cke ist in jedem Verbindungsst ck eine Me ffnung einzurichten In anderen als den in Satz 1 genannten F llen hat der Betreiber auf Verlangen der zust ndigen Beh rde die Herstellung einer Me ffnung zu gestat ten 13 Me ger te 1 Die Messungen nach den 14 und 15 sind mit geeigneten Me ger ten durchzuf hren Die Messger te gelten grunds tzlich als geeignet wenn sie
273. raphics 2001syr large 02 21 jpg 20 04 2006 LAUNHARDT T HURM R SCHMID V LINK H 1998 Dioxyn und PAK Konzentrationen in Abgas und Aschen von St ckholzfeuerungen Bayerisches Staatsministeri um f r Landesentwicklung und Umweltfragen Hrsg M nchen Reihe Ma terialien 142 149 S Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP Literatur LB SYSTEMTECHNIK 2006 Bev lkerung und Prim renergieverbrauch auf der Welt Im Internet www energiekrise de 20 04 2006 LFU 0 J BAYERISCHES LANDESAMT F R UMWELTSCHUTZ Heizen mit Holz in Kamin und Kachel fen Augsburg Im Internet http www bayern de lfu bestell holzofenbrosch pdf 21 04 2004 NUSSBAUMER T KALTSCHMITTM 2001 Grundlagen der Festbrennstoffnutzung Defi nitionen In KALTSCHMITT M HARTMANN H Energie aus Biomasse Grundlagen Techniken Verfahren Springer Verlag Berlin S 239 247 STERREICHISCHES NORMUNGSINSTITUT 1998 NORM M 7132 Energiewirtschaftliche Nutzung von holz und Rinde als Brennstoff Begriffsbestimmungen und brennstofftechnologische Voraussetzungen E genverlag Wien Osterreich 7 S Schiedel GmbH amp Co 2006 Begriffe rund um den Schornstein Im Internet http www schiedel de Begriffe rund um den Schornste 643 0 html 26 04 2006 STMWIVT 2006 BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM F R WIRTSCHAFT INFRASTRUK TUR TECHNOLOGIE VERKEHR UND TECHNOLOGIE Im Internet http www stmwivt bayern de energie energiespartipps
274. rden Antragsstellern kann es demnach erlaubt werden Ge treide von stillgelegten Fl chen auf ihren landwi rtschaftlichen Betrieben zu verbrennen Die gesetzlichen Rahmenbedingungen n Deutschland besagen dass Kleinfeuerungsanla gen bis 100 kW der 1 Bundes Immissions Schutz Verordnung 1 BImSchV unterliegen In dieser Verordnung s nd die zul ssigen Brennstoffe aufgef hrt Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WW 5 Der Brennstoff Biomasse Demnach sind in Anlagen bus 15 kW als biogene Brennstoffe nur Holz oder Holzpresslin ge zugelassen in Anlagen von 15 100 kW zus tzlich Stroh oder hnliche pflanzliche Stoffe Feuerungsanlagen ber 100 kW unterliegen der 4 BImSchV Diese Verordnung wird derzeit von der Regierung erneuert F r die Verbrennung von Halmgutbrennstoffen wie Stroh und Getreide in Kleinfeuerungs anlagen gibt es zahlreiche Vor und Nachteile So spricht z B daf r dass sie als CO neutrale Energienutzungsform einen Beitrag sowohl zum Klimaschutz und zur Unabh n gigkeit vom Erd l als auch zur Wertsch pfung m l ndlichen Raum leistet Im Gegensatz dazu st die Verwendung von Halmg tern n Kleinfeuerungsanlagen auch aus verschiedenen Gr nden umstritten Die Vor und Nachteile der energetischen Verwen dung von Stroh und Getreide werden im Folgenden kurz skizziert Vorteile von Halmg tern Getreide ist ein nachwachsender Rohstoff die nachhaltige Verf gbarkeit k nnte f r energetische Zwecke gew
275. rdings wurde die dabei emittierte Menge an CO zuvor durch das Pflan zenwachstum der Atmosph re entzogen und in der organischen Masse gebunden Dennoch sind auch Energietr ger auf Biomassebas s nicht vollkommen CO gt neutral da meist fos sile Energietr ger f r die Bereitstellung und Nutzung der Biomasse ben tigt werden z B f r die D ngemittelproduktion Ernte und Transport elektrische Beschickung und Feue rungsregelung Der Einsatz von Biomasse tr gt au erdem zur Schonung der endlichen fossilen Energie ressourcen bei Da sich alle biogenen Brennstoffe letztlich auf den Photosyntheseprozess der Pflanzen zur ckf hren lassen handelt es ach bei deren energetischen Verwertung um eine indirekte Solarenergienutzung und damit auch um eine erneuerbare regenerative Energiequelle Das gilt f r s mtliche Arten von Biomasse wie z B f r holzartige Reststof fe halmgutartige R ckst nde und Nebenprodukte Dung bzw dem daraus gewinnbaren Biogas sowie den Energiepflanzenanbau Zur nachhaltigen Nutzung der Biomasse geh rt dass generell nur die Menge an organi scher Masse genutzt werden darf die wieder nachw chst Dabei muss die Produktivit t der Produktionsfl chen langfristig erhalten bleiben 5 1 Formen der energetischen Biomassenutzung Unter dem Begriff Biomasse werden s mtliche Stoffe organischer Herkunft d h kohlen stoffhaltige Materie verstanden die sich innerhalb absehberer Ze 0 100 Jahre reprodu ziere
276. rechnung der Aufheizleistung zus tzliche Leistung f r den Ausgleich unterbrochener Beheizung 8 Berechnung der gesamten Norm Heizlast Gesamte Norm W rmeverluste Aufheizleistung Berechnungsverfahren f r eine Geb udeeinheit oder ein gesamtes Geb ude zur Auslegung des W rmeerzeugers basierend auf den Resultaten der Berechnung der einzelnen R ume Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 7 Hydraulik und solarthermische Integration Berechnung des gesamten Auslegungs Transmissions W rmeverlustes einer Geb ude einheit oder eines Geb udes durch Summierung der Norm Transmissions W r meverluste aller beheizten R ume ohne den W rmefluss zwischen den beheizten R umen Berechnung des gesamten Auslegungs L ftungs W rmeverlustes einer Geb udeein heit oder eines Geb udes durch Summierung der Norm L ftungs W rmeverluste aller beheizten R ume ohne den W rmefluss zwischen den beheizten R umen Addition der Norm Transmissions W rmeverluste aller beheizten R ume und der Norm L ftungs W rmeverluste einer Geb udeeinheit oder eines Geb udes Berechnung der Norm Heizlast des Geb udes unter Ber cksichtigung eines Korrektur faktors f r die zus tzliche Aufheizleistung gesamte Aufheizleistung f r eine Ge b udeeinheit oder ein Geb ude Norm Heizlast f r eine Geb udeeinheit oder ein Geb ude Summe der gesamten Norm W rmeverluste gesamte Aufheizleistung WIP Installateurs H
277. rennung fossiler Brennstoffe stammt sind sie beiden Produkte aus der Verbrennung kologisch unproblematisch Stoffe aus der unvollst ndigen Verbrennung der Hauptbrennstoffbestandteile C H O sind im Wesentlichen Kohlenstoffmonoxid CO Kohlenwasserstoffe C Hm Teere und Ru Kohlenmonoxid ist ein geruchloses Gas und wird als Indikator f r die G te e ner Verbrennung verwendet Im Gegensatz dazu bilden die Kohlenwasserstoffe eine Stoffgruppe mit wesentlich h heren Umwelt und Gesundheitsrisiken Sie sind riechbar und stellen den eigentlichen Grund f r Geruchsbel stigungen dar Ru ist dagegen ein fein verteilter meist geflockter fast reiner elementarer Kohlenstoff Er wird in fester Form abgeschieden und ist somit der Staubfraktion zuzurechnen Als Ursachen f r eine unvollst ndige Verbrennung ist eine ungen gende Sauerstoffzuf h rung nur selten ausschlaggebend Meist ist die Verbrennungstemperatur in der Ausbrand zone Oxidationszone zu gering Dadurch laufen die Reaktionen zu langsam ab besonders dann wenn zu feuchte Brennstoffe verwendet werden Weiterhin kommt es zu einer un vollst ndigen Verbrennung wenn die Verweilzeit der Reaktionspartner in der hei en Zone zu gering ist z B auf Grund zu klein d mensionierter Feuerr ume Zu hohe Wassergehal te im Brennstoff vermindern die Verbrennungstemperatur und f hren zu einer Erh hung des Abgasvolumens Dadurch ist die Aufenthaltszeit der Brenngase im Brennraum herab
278. rgaben der Firma auszuf hren welche das Austragsystem herstellt oder liefert Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme e Der Aufbau des Schr gbodens des Austragsystems sowie Wanddurchf hrungen aus dem Lager hinaus s nd so auszuf hren dass d e bertragung von K rperschall auf das Bauwerk verhindert wird Dichter Abschluss Schallentkopplung zum Bauwerk CG B Dichtband Holzplatten 20 25 mm Winkeltr ger Abstand ca 60 70 cm Herstellerspezifisches Entnahmesystem Abbildung 47 Gestaltung des Schr gbodens Quelle DEPV 2005 dt Rauml nge bis 3 m 0 6 m Rauml ngs 3 5 m im H L af Eu Eu d T re oder Luke Ss b T rszhutzbretter g a Rauml ngs a el min 50 cm Frallschutzmatte Abbildung 48 Grundriss eines Pelletlagers Quelle DEPV 2005 Das Bef llen des Pelletlagerraums durch em Silofahrzeug erfolgt durch einen Bef ll schlauch der die Pellets zum Lagerraum bef rdert sowie durch einen Absaugschlauch der den durch das Bef llen entstandenen Staub absaugt Die Verbindungsstelle zwischen die sen Schl uchen und dem Lagerraum erfolgt durch den Bef ll und den Abluftstutzen Um WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 131 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 132 ein reibungsloses Bef llen des Lagers zu gew hrleisten werden folgende Anforderungen an d e Bef ll und Abluftstutzen gestel
279. rgie e Wasserkraft e Energie aus Biomasse e Solarthermie e Energie aus Fotovoltaik e Umgebungs und Erdw rme e Geothermie Von erneuerbaren Energien spricht man wenn ein Kreislauf entsteht in dem s ch die Energie innerhalb von ca 80 Jahren regeneriert Sonnenenergie die in fossilen Energie tr gen z B Kohle und Erd l gespeichert ist unterliegt ebenfalls einem zeitlichen Kreis lauf Fossile Energietr ger entstehen im Laufe der Zeit durch den Einschluss von Pflanzen in geologische Schichten Die Regenerationszeit liegt dabei allerdings bei mehreren Milli onen Jahren weshalb hier nicht von regenerativen sondern von fossilen Energietr gern gesprochen wird Die Problematik bei der Verwendung fossiler Brennstoffe liegt darin dass der gebundene Kohlenstoff m Form von CO freigesetzt und nicht innerhalb angemessener Zeit wieder aus der Atmosph re entzogen wird Dies erh ht die CO gt Konzentration der Erdatmosph re und tr gt damit ma geblich zum Treibhauseffekt bei Im Gegensatz zu den fossilen Ener Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 3 Globale und nationale Energiesituation gietr gern bietet Energie aus Sonne Wind Wasser oder Biomasse den gro en Vorteil einer praktisch CO freien oder CO gt neutralen Erzeugung von Strom und W rme Die erneuer baren Energien k nnen daher innerhalb des Energiemixes einen wertvollen und zuk nftig weiter steigenden Beitrag zur Schonung des Klimas und der Umwelt leisten
280. rnach 02632 966 30 H 32 1 Informationsquellen Wagner amp Co Solartechnik GmbH WWW WA ner Zimmermannstr 12 D 35091 C lbe Marburg 06421 80 070 solartechnik de WAMSLER Haus und K chentechnik www wamsler hkt de Gutenbersstr 25 D 85748 Garching 089 32084 0 GmbH Weiss Kessel Anlagen o p Kupferwerkstr 6 D 35648 Dillenburg 02771 3932 30 Windhager Zentralheizung AG www windhager ag at Anton Windhager Str A 5201 Seekirchen 0043 6212 2341 0 www windhager com Wodtke GmbH Hirschau Rittweg 55 57 D 72070 07071 7003 0 Wolf GmbH PS benzeg Irene Jon fMainburg 02845 s0600 S Scheitholz H Hackgut P Pellets St Stroh G Getreide K Kamin u Kachel fen 1 3 2 Speicher IT Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 33 1 Informationsquellen Carl Capito Heiztechnik GmbH www capito heiztechnik de M hlenbersstr 12 D 57290 Neunkircken Siegerl 02735 760 0 Consolar Energiespeicher und Rege www consolar de Dreieichstr 48 D 60594 Frankfurt am Main lungstechnik GmbH Elco GmbH Dreieichstra e 10 D 64546 M rfelden Walldorf 06105 968 0 Fr ling Heizkessel und Beh lterbau www froeling com Industriestra e 12 A 4710 0043 7248 606 GmbH Gattringer GmbH Diane Groi graben 7 A 4360 0043 7268 7442 HDG Bavaria Kessel und Apparatebau www hdg bavar a de S emensstra e 6 D 84323 Mass ng Rott 08724 897 0 Hoval Ombi www hoval de Freiherr vom Stein Weg D 72108 Rottenburg Neckar 07472 163 0 15
281. rnenergie wird zur Zeit jedoch st rker von Problemen der Abfall beseitigung abgebrannter Brennstoffe und der Schlie ung unwirtschaftlicher Uranproduk tionszentren aus der Zeit vor 1990 bestimmt als von Versorgungsproblemen Die Kosten f r die Schlie ung von Produktionszentren wie beispielsweise der WISMUT SDAG be lasten die betroffenen Volkswirtschaften besonders der neuen Staaten der ehemaligen UdSSR erheblich Auch die Beseitigung von Altlasten aus der Zeit des Wettr stens wie die Reinigung von Atombombentestgebieten das Verschrotten von Atomwaffen oder die Stilllegung alter Herstellungsanlagen gestaltet sich technisch schwierig und kostenaufwendig Die momentan in der ffentlichkeit durchaus diskutierte Frage des Klimaschutzes und die latent zumindest vorhandene Angst vor zu Ende gehenden fossilen Energietr gern wird gerne als Argument f r die Zukunft der Kernenergie genutzt Es entsteht der Eindruck m Notfall st nde allen ngsten zum Trotz die Kernenergie bereit um die Energieversorgung der Zukunft zu bernehmen Wollte man die Kernenergie als wesentlichen Faktor n einer zuk nftigen Energieversor gung ansehen br uchte es aber etwa sechstausend Reaktoren um den heutigen Energiebe darf zu decken Die Reserveleistung und d e Ber cksichtigung der Zuw chse der Zukunft wurden dabei nicht ber cksichtigt W rde ein weltweiter Anteil von 40 Prim renergie aus Kernkraftwerken angestrebt werden w ren die Uranvorr te
282. rzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Trend der weltweiten Oberfl chentemperaturen Temperaturabweichungen n den letzten 100 bzw 1000 Jahren Que Ie IPCC 2008 re ea ee 42 Abbildung 2 Der Treibhauseffekt Quelle www erdkunde wissen del 45 Abbildung 3 Der K hlenst likreisi ut eege 47 Abbildung 4 Vergangene und zuk nftige atmosph rische CO2 Konzentrationen Quee IPEE 20 06 Dieses ne 48 Abbildung 5 CO Emmissionen Tonnen C quivalent in verschiedenen L ndern insgesamt akkumul ert oben und pro Kopf unten Daten CAIT Daten 2000 in WORLD RESOURCES INSTITUTE 2006 49 Abbildung 6 Entwicklung der Weltbev lkerung Quelle STMWIVT 2006 51 Abbildung 7 Bev lkerung und Prim renergieverbrauch auf der Welt Quelle EB SYSTEMTECHNIK 2000 een 52 Abbildung 8 Die statische Reichweite der foss len Energietr ger Quelle Quelle EBSSSSTEMTECHNK 2000 En na 52 Abbildung 9 Die Reichweite der Energiereserven mit ber cksichtigtem Verbrauchswachstum 1 beim Erd l 1 5 beim Erdgas Quelle Quelle LB SYSTEMTECHNIK Z0U0i 53 Abbildung 10 lf rderung in verschiedenen Regionen der Welt Quelle LB SYSTEMTECHNIK ee Eege 54 Abbildung 11 J hrliche Erd lfunde Quelle LB SYSTEMTECHNIK 2000 55 Abbildung 12 Energieflussbild in Deutschland in Mio t SKE im Jahr 2004 OuelieAGEB Z000 es nee 62 Abbildung 13 Prim renergieverbrauch nach Wirkungsgradmethode in Deutschlan
283. s 100 Durch die Leistungsregelung kann der Jahresnutzungsgrad verbessert werden da die Bereitschaftsverluste infolge l ngerer Betriebszeiten der Feuerung geringer s nd Un terhalb der kleinsten W rmeleistung die von der Feuerung m kontinuierlichen Betrieb noch erbracht werden kann schaltet die Feuerung nur bei Bedarf an Daher muss die Feue rung f r einen vollautomati schen Betrieb aus dem abgeschalteten Zustand angefahren wer den k nnen Die automatische Z ndung erfolgt durch Hei luftgebl se oder durch das Glutbett selbst Neben der Brennstoffzufuhr wird die Leistung auch mittels einer Lambda Sonde im Ab gasstrom geregelt Der Luft berschuss richtet sich nach Brennstoff Verbrennungsluft oder Sekund rluftmenge In Pellet Zentralheizungsanlagen wird auch mit anderen Brennstoffen z B gesiebte Hackschnitzel experimentiert Die Verwendung von anderen leicht r eself higen K rner brennstoffen wie Getreide lsaaten oder Ackerbohnen ist jedoch wegen des hohen Asche gehalts und vor allem wegen der Verschlackungsneigung nicht problemlos m glich Au Berdem ist deren Einsatz in Kleinfeuerungen rechtlich problematisch 6 2 Brennstofflagerung Die Brennstofflagerung dient zun chst zur berbr ckung der Zeitspanne zwischen dem Anfall der Biomasse und ihrer energetischen Nutzung F r den Verbraucher ist eine Lage rung des Brennstoffs au erdem notwendig damit st nd g Material zum Heizen und zur Warmwasserbereitung im H
284. s len Energievorkommen verteilen sich allerdings sehr ungleichm ig ber die Erde Dies ist aus europ ischer Sicht sehr un g nstig denn nur 2 der Erd l und 3 der Erdgasvorr te entfallen auf Westeuropa Knapp 70 der bekannten Vorkommen an Erd l und Erdgas hingegen befinden s ch m Nahen Osten und auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR Die fossilen Energien werden noch einige Zeit den Hauptanteil der Energieversorgung bernehmen Es ist allerdings davon auszugehen dass sie nicht unbegrenzt vorhanden sind Steigt der weltweite Energieverbrauch weiter an wie bisher ist m t einer Verknappung und einer entsprechenden Verteuerung von Erd l Erdgas und Kohle zu rechnen Die h ufig angegebene statische Reichweite ist nur begrenzt aussagef hig Sie g bt die Reichweite an d e ein Energietr ger hat wenn das heutige Verbrauchsniveau die n chsten Jahrzehnte unver ndert fortgeschrieben w rde Angesichts einer schnell wachsenden Erd bev lkerung von m glicherweise neun Milliarden Menschen mittleres Wachstumsszena rio der UN im Jahre 2050 und einer rasant verlaufenden wirtschaftlichen Entwicklung vieler Schwellenl nder eine wenig realistische Annahme 250 200 150 100 50 Uran Erdgas Erd l Kohle Abbildung 8 Die statische Reichweite der fossilen Energietr ger Quelle Quelle LB SYSTEMTECHNIK 2006 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 3 Globale und nationale Energiesituation Etwas realistischer i
285. sanlagen e 4 BImSchV Verordnung ber genehmigungsbed rftige Anlagen Bundesimmissionsschutzgesetz sa E Genehmigungsbed rftige Nicht genehmigungsbed rftige Anlagen Anlagen 5 Verordnung 4 BImSchV AA 9 BImSchV 1 BImSchV 17 BImSchV 13 BImSchV e v erwaltungsvorschrifte TA L rm TA Luft y DIN Normen VDI Regeln Abbildung 66 bersicht ber Gesetze und Verordnungen zum Bundes Immissionsschutzgesetz BImSchG Quelle BMU FNR 2000 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 207 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 208 9 5 101 Bundesimmissionsschutzverordnung 1 BImSchV Erste Verordnung zur Durchf hrung des Bundes Immissionsschutzgesetzes Artikel 1 der Verordnung zur Neufassung der Ersten und Anderung der Vierten Verordnung zur Durch f hrung des Bundes Immissionsschutzgesetzes Verordnung ber kleine und mittlere Feuerungsanlagen Datum 15 Juli 1988 Fundstelle BGBl I 1988 1059 Stand Neugefasst durch Bek v 14 3 1997 1490 zuletzt ge ndert durch Art 4 V v 14 8 2003 I 1614 Inhalts bersicht Erster Abschnitt Allgemeine Vorschriften 1 Anwendungsbereich 2 Begriffsbestimmungen 3 Brennstoffe Zweiter Abschnitt Feuerungsanlagen f r feste Brennstoffe 4 Allgemeine Anforderungen 5 Feuerungsanlagen mit einer Nen
286. schaft Die CE Kennzeichnung wird f lschlicherweise immer wieder Zeichen genannt EG Richtlinien gem Art 95 EU Vertrag sog Binnenmarktrichtlinien legen f r zahlre che Produkte Sicherheits und Gesundheitsanforderungen als Mindestanforderungen fest die nicht unterschritten werden d rfen Ein Produkt darf nur in den Verkehr gebracht und in Betrieb genommen werden wenn es den Bestimmungen s mtlicher anwendbarer EU Richtlinien entspricht und wenn ein Konformit tsbewertungsverfahren gem den an wendbaren EG Richtlinien durchgef hrt worden ist Abbildung 62 Die CE Kennzeichnung F r die Zulassung von Feuerungsanlagen sind vor allem die Maschinenrichtlinie die Richtlinie ber elektromagnetische Vertr glichkeit und die Niederspannungsrichtlinie von Bedeutung Gem dieser Richtlinien ist eine EG Konformit tserkl rung erforderlich Die se wird vom Hersteller selbst ausgestellt Er st au erdem verpflichtet das CE Zeichen als sichtbares Zeichen der Konformit t auf dem Produkt anzubringen Die Konformit tserkl rung ist in der Sprache des Verwendungslandes auszustellen und beinhaltet Name und An schrift des Herstellers eine Beschreibung des Produktes Fabrikat Typ Seriennummer etc und alle einschl gigen Bestimmungen denen das Produkt entspricht bei Heizkesseln f r feste Brennstoffe unter anderen der DIN EN 303 5 HARTMANN amp ROSSMANN 2003b 9 1 3 DIN Normen F r den freien Verkehr von Waren un
287. schnitt gelagert werden wenn sie l die Anforderungen des 5 Abs 1 erf llen und 2 nur Bodenabl ufe mit Heiz lsperren oder Leichtfl ssigkeitsabscheidern haben 3 Sind in den R umen nach Absatz 2 Feuerst tten aufgestellt m ssen diese l au erhalb des Auffangraums f r auslaufenden Brennstoff stehen und 2 einen Abstand von mindestens 1 m zu Lagerbeh ltern f r Heiz l oder Dieselkraftstoff haben soweit nicht ein Strahlungsschutz vorhanden ist Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 14 Fl ssiggas und Dampfkesselanlagen F r Fl ssiggas sowie f r Dampfkesselanlagen die weder gewerblichen noch wirtschaftlichen Zwecken dienen und in deren Gefahrenbereich auch keine Arbeitnehmer besch ftigt werden gelten die Verordnung ber die erweiterte Anwendung der Dampfkesselverordnung der Druckbeh lterverordnung und der Auf zugsverordnung BayRS 2132 1 17 I sowie die auf Grund des 11 des Ger tesicherheitsgesetzes erlassenen Vorschriften entsprechend 15 Ordnungswidrigkeiten Nach Art 89 Abs 1 Nr 17 BayBO kann mit Geldbu e belegt werden wer als am Bau Beteiligter nach Art 55 BayBO vors tzlich oder fahrl ssig l Feuerst tten aufstellt oder Bauteile aus brennbaren Baustoffen oder Einbaum bel anordnet ohne die Abst nde nach 4 Abs 6 einzuhalten 2 Fu b den vor Feuerungs ffnungen entgegen 4 Abs 9 nicht sch tzt 3 Bauteile aus brennbaren Baustoffen
288. schornsteln sicherer Au en mantel Nebenlufteinrichtung zum Einstellen des Unterdrucks im Schornstein Gruppe Il f 2 S Formstein mit zweischaliger Luftkammern Isolier Amaai Abgasrohr m glichst mit Steigung Einf hrung Gruppe Ill Kassel einschaliger Schornstein falsch K AK falsch richtig V YA j Jj Luv Selte h H 7 Abbildung 52 Anforderungen an den Schornstein Quelle HARTMANN amp ROSSMANN 2003 138 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 7 Hydraulik und solarthermische Integration 7 Hydraulik und solarthermische Integration Autor Harald Letsch 7 1 Solarthermische Integration Biomasseheizsysteme sind mit solarthermischen Anlagen sehr gut kombinierbar Bei der Planung kombinierter Anlagen m ssen einige solartechnische Grundvoraussetzungen be r cksichtigt werden Man ben tigt eine ungest rt besonnte Dachfl che im Bereich von S dost bis S dwest Heizungsunterst tzende Anlagen ben tigen mindestens eine Dachneigung von 40 Anla gen die Ausschlie lich der Trinkwasserbereitung dienen k nnen bereits ab einem Neli gungswinkel von 20 gute Wirkungsgrade erbringen Bei ungeeigneten Dachfl chen bietet sich alternativ eine freie Aufstellung am Boden oder auf einem Flachdach an Die Integra tion in eine S dfassade ist ebenfalls realisierbar Oftmals ist eine Kollektormontage auch auf Nebengeb uden m glich Die Warmwasserversorgung erfolgt g
289. se abf hren 4 L ftungseinrichtungen L ftungseinrichtungen sind Be und Entl ftungen die nach der Feuerungsverordnung FeuV den Techni schen Regeln f r Gas Installationen TRGI und dem einschl gigen DVGW Regelwerk in der jeweils gel tenden Fassung zum Betrieb von Feuerst tten erforderlich sind 5 Dunstabzugsanlagen Dunstabzugsanlagen s nd Einrichtungen zum Aufnehmen von Koch Brat Grill D rr oder R std nsten und deren Abf hrung ber Dunstrohre kan le oder sch chte ms Freie 82 Kehrpflichtige Anlagen Anzahl der Kehrungen 1 Viermal m Jahr sind zu kehren wenn nicht m den Abs tzen 2 bis 5 oder in 3 etwas anders bestimmt ist l Rauchkamine und kan le von Feuerst tten f r feste und fl ssige Brennstoffe 2 Absgasleitungen f r fl ssige Brennstoffe 3 Rauchkamine kan le und rohre von D rr R st oder anderen Trocknungsanlagen 4 R ucheranlagen 2 Rauchkamine und kan le von Feuerst tten f r feste oder fl ssige Brennstoffe und Abgasleitungen f r fl ssige Brennstoffe die nur in der blichen Heizperiode benutzt werden sind dreimal im Jahr zu kehren WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 203 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 3 Zweimal im Jahr sind zu kehren l die in Absatz 1 und Absatz 2 genannten Anlagen wenn nur Feuerst tten f r feste Brennstoffe ange schlossen sind die gem 15 der Verordnung ber Kleinfeuerungsanlagen 1 BImSchV de
290. seheizanlagen 201 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 202 Nrn 1 und 4 des Landesstraf und Verordnungsgesetzes BayRS 2011 2 1 hat das Bayeri sche Staatsministerium des Innern folgende Verordnung erlassen Stand 07 April 2003 1 Begriffe l Geb ude Nutzungseinheit 1 1 Geb ude Ein Geb ude m Sinne dieser Verordnung ist jedes Bauwerk mit einem eigenen Eingang einschlie lich seiner Nebengeb ude 1 2 Nutzungseinheit Eine Nutzungseinheit besteht aus einer oder mehreren genutzten R umlichkeiten im Geb ude die von ande ren Nutzungseinheiten durch einen eigenen abschlie baren Zugang vom Freien vom Treppenhaus oder vom gemeinsam genutzten Flur abgetrennt ist 2 Verbrennungsprodukte Rauchgase sind Verbrennungsprodukte fester oder fl ss ger Brennstoffe Abgase sind Verbrennungsproduk te gasf rmiger Brennstoffe 3 Feuerungsanlagen 3 1 Feuerst tten Feuerst tten sind an Kamine oder Abgasleitungen angeschlossene Anlagen zur Verbrennung fester fl ssiger oder gasf rmiger Stoffe Feuerst tten in diesem Sinn sind auch Au enwand Gasfeuerst tten und Gas Kleinwasserheizer 3 1 1 Zeitweise benutzte Feuerst tten Zeitweise benutzt sind Feuerst tten die w hrend des Jahres regelm ig benutzt werden jedoch in Zeitr u men die K rzer sind als die bliche Heizperiode 3 1 2 Selten benutzte Feuerst tten Selten benutzt sind Feuerst tten die nur an wenigen Tagen im Jahr betrieben werden 3 1
291. ser Stelle ein paar Bemerkungen zu den lvorkommen in der Nord see oder in Alaska Viele Leute meinen dass man auf Grund des ersten lpreis Schocks Anfang der 70er Jahre angefangen hat nach Alternativen zu den lvorkommen der Nah ost L nder zu suchen Prompt habe man in der Nordsee l gefunden und konnte den Druck reduzieren Falls es an anderer Stelle wieder eng wird wiederholt man dies und sucht sich die n chste Nordsee zum Beispiel im Kaspischen Meer oder vor der K ste Angolas Dabei wird jedoch bersehen dass die Vorkommen in der Nordsee und in Alaska Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 3 Globale und nationale Energiesituation sehr wohl vor der lkrise schon entdeckt waren und dass es nur ein konomisches Problem war diese schwieriger zu erschlie enden Felder auch tats chlich auszubeuten Die lin dustrie war darauf vorbereitet Achtzig Prozent des heute gef rderten ls stammt aus Quellen die drei ig Jahre oder l nger bekannt sind Das Gr te findet man mit einfachen Methoden zuerst So auch bei der Suche nach Erd l Nach einer Phase des Lernens und der Internationalisierung war das Maximum der Neu funde in den 60er Jahren Seither findet man zunehmend weniger l Dies wird schon bald seinen Niederschlag in einer r ckl ufigen lproduktion und steigenden Preisen finden Man kann nur l f rdern das man vorher gefunden hat Das Maximum der neuen lfunde war in den 60er Jahren erreicht Abbil
292. smaterial f r Installateure e Unterlagen f r den Installateur zur Erg nzung und Nachbereitung der Schulung e Vorzeigematerial im Kundengespr ch e Informationsquelle und Nachschlagewerk e Basisunterlage f r weitere Schulungen e Hochwertige Grundlage f r Schulungsanbieter und Referenten e Nach den Anforderungen von ISPQ Akkreditierung entsprechendes Schulungs material Da sich politische und technologische Rahmenbedingungen f r das Heizen mit Biomasse st ndig ndern s nd laufende Aktualisierungen dieses Handbuchs notwendig Deshalb wurde dieses Handbuch extra in Ringbuchform erstellt und nicht gebunden Somit kann der Installateur seinen Biomasse Ordner fortw hrend erg nzen und auf den neuesten Stand bringen Zus tzliche Informationsquellen k nnen leicht dazugeheftet werden 8 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP II Das EARTH Projekt Il Das EARTH Projekt Der Pilot Kurs f r Biomasseheizanlagen wird an der SSH Innung in M nchen und der Firma WIP Energie und Umwelt durchgef hrt Die WIP Energie und Umwelt bearbeitet derzeit das von der Europ ischen Kommission gef rderte EARTH Projekt In diesem Pro jekt werden n neun europ ischen L ndern Installateurs Schulungskurse f r W rmepum pen Solarkollektoren und f r Biomasseheizanlagen gef rdert Im Rahmen des EARTH Projektes werden Schl sselkompetenzen zusammengestellt die Elektroinstallateuren und SHK Handwerkern in Weiterbildungskursen vermittelt
293. spezifisches Entnahmesystem Abbildung 46 Schnitt durch einen Pelletlagerraum Quelle DEPV 2005 Wie schon erw hnt wurde sollte der Lagerraum mit Hilfe eines Schr gbodens so gestaltet sein dass er sich ber das verwendete Austragsystem nahezu vollst ndig entleeren kann Der Schr gboden muss folgenderma en gestaltet sein e Der Winkel des Schr gbodens sollte ca 45 betragen damit d e Pellets zur besse ren Raumentleerung selbstst ndig nachrutschen e Der Schr gboden ist vorzugsweise aus Holzwerkstoffen mit einer m glichst glatten Oberfl che auszuf hren Spanplatten oder beschichtete Spanplatten haben sich in der Praxis bew hrt OSB Platten nur in geschliffener Ausf hrung verwenden e Damit die Pellets hindernisfrei in das Austragsystem e gelangen k nnen sind Kanten und Stege zu vermeiden e Der Schr gboden sollte zum Anschluss an die Umschlie ungsw nde so dicht aus gef hrt werden dass keine Pellets in den Leerraum rieseln k nnen e Der Schr gboden muss den statischen Anforderungen der Gewichtsbelastung durch die Pellets Sch ttgewicht 650 kg m gen gen Auf einen stabilen Unterbau ist unbedingt zu achten Neben stabilen Kanth lzern bieten sich passende Winkeltr ger an die den Aufbau des Schr gbodens wesentlich erleichtern Die Winkeltr ger oder St tzen sollten in einem maximalen Abstand von ca 60 70 cm angebracht werden e Der Anschluss des Schr gbodens an das Austragsystem st gem der Vo
294. sseheizanlagen 195 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 196 6 ortsfeste Verbrennungsmotoren nur in R umen aufgestellt werden die die Anforderungen nach 5 erf llen 11 Abf hrung der Ab und Verbrennungsgase von W rmepumpen Blockheizkraftwerken und orts festen Verbrennungsmotoren 1 Die Verbrennungsgase von Blockheizkraftwerken und ortsfesten Verbrennungsmotoren in Geb uden sind durch eigene dichte Leitungen ber Dach abzuleiten Mehrere Verbrennungsmotoren d rfen an eine gemein same Leitung angeschlossen werden wenn die einwandfreie Abf hrung der Verbrennungsgase nachgewiesen ist Die Leitungen d rfen au erhalb der Aufstellr ume der Verbrennungsmotoren nur nach Ma gabe des 7 Abs 8 und 10 sowie 8 angeordnet sein 2 Die Einleitung der Verbrennungsgase in Kamine oder Abgasleitungen f r Feuerst tten ist nur zul ssig wenn die einwandfreie Abf hrung der Verbrennungsgase und soweit Feuerst tten angeschlossen sind auch die einwandfreie Abf hrung der Abgase nachgewiesen ist 3 F r die Abf hrung der Abgase von Sorptionsw rmepumpen mit feuerbeheizten Austreibern und Abgas w rmepumpen gelten die 7 bis 9 entsprechend 12 Brennstofflagerung in Brennstofflagerr umen 1 Je Geb ude oder Brandabschnitt d rfen l feste Brennstoffe in einer Menge von mehr als 15000 kg oder 2 Heiz l und Dieselkraftstoff in Beh ltern mit mehr als insgesamt 5000 nur in besonderen R umen Brennstofflagerr u
295. st die Angabe dynamischer Reichweiten in die ein angenommener Bedarfszuwachs eingerechnet wird Ein Vergleich der Grafiken zeigt deutlich wie bereits ein geringer Verbrauchsanstieg von einem Prozent pro Jahr die Reichweiten erheblich verk rzt Beim Erdgas beispielsweise hatten wir in den letzten Jahren stetig ein Wachstum um drei Prozent pro Jahr Gerade die bev lkerungsreichsten L nder w e China und Indien sowie einige s damerikanische Staaten haben bereits mittelfristig ein sehr gro es Wachs tumspotential im industriellen und im privaten Energieverbrauch Selbst die eher konserva tiven Rechnungen der International Energy Agency IEA einer Organisation der Indust riestaaten rechnet mit einem Wachstum gr er drei Prozent f r die n chsten zwanzig Jah re Dies entspricht dann genau einer Verdoppelung des Verbrauchs gegen ber dem Stand von 1996 250 200 150 100 50 Uran Erdgas Erd l Kohle Abbildung 9 Die Reichweite der Energiereserven mit ber cksichtigtem Verbrauchswachstum 1 beim Erd l 1 5 beim Erdgas Quelle Quelle LB SYSTEMTECHNIK 2006 Ma geblich f r Strukturbr che und wirtschaftliche Verwerfungen ist n cht die Reichweite eines Energietr gers sondern einzig der Zeitpunkt ab dem die Produktion nicht mehr den Bedarf decken kann Da jede Verbrauchsentwicklung dynamisch verl uft st der Zeitpunkt entscheidend an dem das Produktionsmaximum erreicht wird Dieser Zeitpunkt f llt be Erd l aus technisch
296. ste Qualit t gem DIN h ren s ch zwar h bsch an s nd aber kein Beweis daf r dass diese Pellets die DIN oder Norm Pr fung erfolgreich bestanden haben Sie sind eine bewusste Irref hrung des Verbrauchers Ein Vergleich zwischen den verschiedenen Anforderungen an die Pellets um zertifiziert zu werden wird n Tabelle 9 gemacht WW Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 83 5 Der Brennstoff Biomasse 84 Toms os ers pse DEER E a eme ee e B sse E Da Tabelle 9 Vergleich der Anforderungen an Holzpellets atro wasserfrei DIN DIN ia g 4 CEA d i GEPR FT ME Abbildung 25 Normungs Zeichen f r Pellets Die Qualit t der Pellets dr ckt sich vor allem im geringen Abrieb aus Es wird gepr ft welche Menge an Staub und Feinanteil entsteht wenn die Pellets Belastungen ausgesetzt werden Die Ermittlung des Abriebes erfolgt in speziellen Testger ten Dort werden die Pellets in einer Kammer eine Minute lang in einem definierten Luftstrom beansprucht Am Ende werden die Pellets gewogen und der Gewichtsverlust zum Ausgangsgewicht be stimmt Der ermittelte Wert in ist der sog Abrieb Er darf einen Wert von 2 3 nicht bersteigen um nach DINplus zertifiziert zu werden Zus tzlich zu der hohen Produktg te von Holzpellets n der Herstellung muss sichergestellt sein dass die Qualit t auf der gesamten Logistikkette vom Hersteller bis zum Endverbrau cher erhalten bleibt Abbildung 26 Der DIN
297. t Biomasseressourcen und erneuerbare Energien Biomasse Solarthermie Photovoltaik Wasserkraft Wichti Windenergie 5 2 Marketing Theorie Im Bereich Marketing und f r ein professionelles Auftreten im Verkaufsgespr ch m ssen Installateure f r Biomasseheizsysteme mit folgenden Inhalten vertraut sein Argumente f r das Heizen mit Biomasse die besten Argumente um Konsumenten von erneuerbaren Kritisch Energien und im Speziellen vom Heizen mit Biomasse zu berzeugen Werbung wie kann Werbung f r Biomasseheizanlagen betrieben werden Welche Zielgruppen Sehr wichti k nnen angesprochen werden 5 Derzeitige Marktsituation im Bereich Heizen mit Biomasse Angebot und Nachfrage Hersteller PENE Wichtig Brennstoffhersteller berblick ber die Kosten und die Wirtschaftlichkeit von Biomasseheizanlagen und im Vergleich BR Sehr wichtig dazu von Heizanlagen mit fossilen Brennstoffen Wie sehen Vertr ge mit den Auftraggebern aus Pflichten und Rechte Kritisch WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 13 III Schulungsinhalte Task Analysis 3 Biomasse Charakteristika und Verbrennung Theorie Viele komplexe Faktoren tragen zum Funktionieren von Biomasseheizanlagen bei Um gute Kenntnisse der Verbrennung von Biomasse zu besitzen muss der Installateur folgen de Inhalte kennen Holzeigenschaften Holzart Brennwert Sehr wichtig Wassergehalt im Holz Trocknung Sehr wichtig Brennstoffformen Hackschnitzel Bri
298. t gefahren werden Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP Abbildung 31 WIP 20 CO Gehalt T CO 20 CO Gehalt CO Gehalt Verlauf der Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd Konzentrationen im Abgas einer Naturzugfeuerung Kachelofeneinsatz einer handbeschickten Gebl sefeuerung St ckholzkessel und einer automatisch beschickten Feuerung im betriebswarmen 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 20 Handbeschickte Naturzugfeuerung GC Sen DEn A Wee an eeler Om geteilt vleit a un er ee Mel tee EK 1 Q 4642 4 8 B X S 4 a Brennstoffauflage 0 40 80 120 160 200 min 240 10 Handbeschickte Gebl sefeuerung D SE g m les fe OI Q O 1 O 2 i 40 80 120 160 200 min 240 1 0 Automatisch beschickte Gebl sefeuerung GC Ee EE Om GER GN K bei geg fN gel ee Geier Gerd De GC u ir 06 a a ee 0 4 De a ara rer EE 0 2 40 OO 120 160 200 min 240 Betriebszeit Zustand nach LAUNHARDT et al 1988 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen CO Gehalt 103 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 104 FI Kohlenmonoxid CO II org Stoffe Fl Staub 5 ei E E J durchschnittl moderner Pelletofen Holzofen Holzofen Abbildung 32 Vergleich der Abgaskonzentrationen im Abgas von Holz fen Quelle LFU ol 6 1 1 St ckholzheizungen Die variantenreichste Gruppe der Heizanlagen f r Biomasse stellen die handbeschickten St ckholzheizungen dar Sie k nnen anhand von unters
299. t nicht mehr als insgesamt 400 m in nicht mehr als zwei Ge schossen 2 In notwendigen Treppenr umen in R umen nach 35 Abs 3 Satz 3 und in notwendigen Fluren sind Leitungsanlagen nur zul ssig wenn eine Nutzung als Rettungsweg im Brandfall ausreichend lang m glich ist 3 F r Installationssch chte und kan le gelten Absatz 1 sowie 41 Abs 2 Satz 1 und Abs 3 entsprechend 41 L ftungsanlagen 1 L ftungsanlagen m ssen betriebssicher und brandsicher sein sie d rfen den ordnungsgem en Betrieb von Feuerungsanlagen nicht beeintr chtigen 2 L ftungsleitungen sowie deren Bekleidungen und D mmstoffe m ssen aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen brennbare Baustoffe sind zul ssig wenn ein Beitrag der L ftungsleitung zur Brandentstehung und Brandweiterleitung nicht zu bef rchten ist L ftungsleitungen d rfen raumabschlie ende Bauteile f r die eine Feuerwiderstandsf higkeit vorgeschrieben ist nur berbr cken wenn eine Brandausbreitung ausrei chend lang nicht zu bef rchten ist oder wenn Vorkehrungen hiergegen getroffen sind 3 L ftungsanlagen sind so herzustellen dass sie Ger che und Staub nicht in andere R ume bertragen 4 L ftungsanlagen d rfen nicht in Abgasanlagen eingef hrt werden die gemeinsame Nutzung von L f tungsleitungen zur L ftung und zur Ableitung der Abgase von Feuerst tten ist zul ssig wenn keine Beden ken wegen der Betriebssicherheit und des Brandschutzes bestehen D
300. teile wie Fu leisten und Dachlatten angrenzen Zwischenr ume in Decken und Dachdurchf hrungen m ssen mit n chtbrennbaren Bau stoffen mit geringer W rmeleitf higkeit ausgef llt sein 2 Abgasleitungen au erhalb von Sch chten m ssen von Bauteilen aus brennbaren Baustoffen einen Ab stand von mindestens 20 cm einhalten Es gen gt ein Abstand von mindestens 5 cm wenn die Abgasleitun gen mindestens 2 cm dick mit nichtbrennbaren D mmstoffen ummantelt sind oder wenn die Abgastempera tur der Feuerst tten bei Nennw rmeleistung nicht mehr als 160 C betragen kann 3 Verbindungsst cke zu Kaminen m ssen von Bauteilen aus brennbaren Baustoffen einen Abstand von mindestens 40 cm einhalten Es gen gt ein Abstand von mindestens 10 cm wenn die Verbindungsst cke mindestens 2 cm dick mit nichtbrennbaren D mmstoffen ummantelt sind 4 Abgasleitungen sowie Verbindungsst cke zu Kaminen m ssen soweit sie durch Bauteile aus brennbaren Baustoffen f hren l in einem Abstand von mindestens 20 cm mit einem Schutzrohr aus nichtbrennbaren Baustoffen ver sehen oder Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 2 in einem Umkreis von mindestens 20 cm mit n chtbrennbaren Baustoffen mit geringer W rmeleitf higkeit ummantelt sein Abweichend von Satz 1 Nrn 1 und 2 gen gt ein Abstand von 5 cm wenn die Abgastemperatur der Feuerst t ten bei Nennw rmeleistung nicht mehr als 160 C be
301. ten Das Glutbett entwickelt sich ber dem Rost und unterhalb des restlichen Brennstoffvorrats Dadurch wird der gesamte Brennstoff erhitzt und verbrennt mehr oder weniger gleichzei tig Von Nachteil st dass eine Anpassung der Verbrennungsluftmenge an die unterschied liche Brenngasfreisetzung schwierig ist Dis ist insbesondere dann der Fall wenn die Brennstoffauflage sehr gro st und deshalb keine r umlich voneinander getrennte Entga sung und Nachverbrennung mehr stattfinden kann Um dennoch einen m glichst gleichm igen Verbrennungsablauf zu erzielen sollten sol che Feuerungen h ufig mit kleinen Brennstoffmengen beschickt werden Allerdings ndern sich die Verbrennungsbedingungen mit jedem Nachlegen Bei Durchbrand und bei oberen Abbrandfeuerungen spricht man auch vom so genannten Chargenabbrand Bei modernen WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 105 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme 106 Scheitholz Zentralheizungskesseln s nd Durchbrandfeuerungen heute kaum noch ge br uchlich Im Gegensatz zur Durchbrandfeuerung gelangt d e Verbrennungsluft beim oberen Ab brand seitlich zur Glutbettzone Sie wird nicht durch einen Rost geleitet Dabei wird die erste Brennstoffcharge von oben gez ndet In der ersten Abbrandphase bildet sich hier die Glutzone Da die Flammen und die hei en Brenngase ungehindert nach oben steigen k n nen werden n der Nachbrennkammer hohe Betriebstemperaturen d e f r e
302. tig die Neufunde noch einmal er h ht werden Seit einigen Jahren ist man auch in der bisher noch weniger erforschten Tief see aktiv Diese bietet f r Gasfunde wesentlich bessere geologische Voraussetzungen als f r lfunde so dass hier noch einmal ein Anwachsen der Neufunde zu erwarten ist Das darf allerdings nicht dar ber hinwegt uschen dass dieses Gas nur sehr kostspielig gewon nen werden kann Da die Fernerkundung im Meer g nstiger als am Land ist wird man bereits in wenigen Jahren ein klares Bild ber die vermutlich noch m glichen Funde erhal ten In j ngster Zeit wird immer wieder Methanhydrat Hoffnungstr ger zum Ersatz f r die mittelfristig ebenfalls zu Ende gehenden Erdgasvorr te genannt Sch tzungen gehen davon aus dass dieses unkonventionelle Erdgas die bekannten Erdgasreserven verzehnfachen k nnte Methanhydrat ist em Methan Wasser Gemisch Es lagert am Meeresboden und in Per mafrostgebieten Bei tiefen Temperaturen und hohem Druck hat dieses Gemisch einen fes ten eis hnlichen Aggregatzustand ndern sich Temperatur oder Druck l st es sich wieder in Methan und Wasser auf wobei das Gas nach oben entwecht Diese physikalischen Ei genschaften machen eine F rderung sehr schwierig denn die Methanhydratschichten sind nicht sehr dick daf r aber ber gro e Fl chen verteilt Es m sste also n sehr gro em Ma stab der Meeresboden praktisch umgegraben werden Ein hoher Energieaufwand und zus tzlich riskant fal
303. tion zeugung aus erneuerbaren Energien hingegen sind vor allem die Windenergie mit 45 2 und die Wasserkraft mit 37 2 Anteil von gro er Bedeutung BMU Gewinnung Import im Inland Bestands e ka entnahme Export und Bunkerung 63 0 Energieaufkommen im Inland 491 6 Prim renergieverbrauch Nichtenerget Verbrauch 36 3 statist j Differenzen 1 0 Umwandlungsverluste 20 5 Verbrauch in den Endenergieverbrauch Energiesektoren 81 3 89 3 92 6 51 2 lt r le de kg Industrie Verkehr Haushalt Gewerbe Handel Dienstleistungen Abbildung 12 Energieflussbild in Deutschland in Mio t SKE im Jahr 2004 Quelle AGEB 2006 in PJ 14 916 14611 14319 14310 14 184 14269 14748 14614 14521 14 324 14356 14615 14 324 14 334 14 000 12 000 10 000 8 000 6 000 4 000 2 000 0 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 E Steinkohlen E Braunkohlen vorl ufige Angaben E Mineral le H Naturgase Windkraft von 1995 an i 3 Brenn und Abfallholz Brenntorf M ll Kl rschlamm E Wasserkraft Windkraft Kernenergie sonstige Gase und Abhitze zur Strom und Fernw rmeerzeugung einschlie lich Au enhandelssaldo Strom E Sonstige Energietr ger Abbildung 13 Prim renergieverbrauch nach Wirkungsgradmethode in Deutschland nach Ener gietr gern Quelle UMWELTBUNDESAMT 2006 62 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen IT 3 Globale und nationale Energ
304. toffen nach HARTMANN 2001 5 2 4 Aschegehalt und Ascheerweichungspunkt Bei der Verbrennung von Biomasse entstehen haupts chlich Abgase In jedem biogenen Festbrennstoff sind aber auch immer Bestandteile enthalten die nicht als Gas entwichen Sie bleiben als Feststoffe brig und bilden die Asche Je nach Art der verbrannten Biomas se kann die Asche in Menge und Zusammensetzung variieren Vorwi egend besteht Asche aus Kalzium Ca Magnesium Mg Kalium K Phosphor P und Natrium Na Unter bestimmten Bedingungen kann sie als D nger eingesetzt werden Holz besitzt von allen biogenen Festbrennstoffen mit ca 0 5 der Trockenmasse den ge ringsten Aschegehalt Tabelle 11 Dieser Wert kann durch so genannte Sekund rverun reinigungen wie z B anhaftende Erde oder Steinchen berschritten werden Der Aschege halt hat zum einen Auswirkungen auf die Umweltbelastungen d h Schadstoffemissionen und zum anderen auf die technische Auslegung einer Feuerungsanlage Ein wichtiges Charakteristikum der Asche ist der Ascheerweichungspunkt Er gibt die Temperatur an bei der die Asche beginnt sich zu modifizieren Bei der Verbrennung treten im Glutbett n mlich physikalische Ver nderungen der Asche auf Je nach Temperaturni veau kommt es zum Verkleben Versintern bis zum v lligen Aufschmelzen der Asche partikel Brennstoffe mit niedrigen Ascheerweichungstemperaturen erh hen somit das R1 s ko dass es zu Anbackungen und Ablagerungen m
305. tor bestimmt Der Faktor kann auch aus Tabellen abgelesen werden er wird dann meist als Prozentwert ausge dr ckt Er betr gt hier 0 0872 Dieser Annuit tenfaktor auch Wiedergewinnungsfaktor wird nun mit der Investitionssumme von 10 000 multipliziert Somit errechnet s ch eine j hrliche Kapitalkostenbelastung Annuit t von 872 Wenn es sich um eine Investition mit zugleich technischen und baulichen Anteilen handelt z B Kessel und Lagerraum ist die Lebensdauer unterschiedlich Dann werden d e Annuit ten beider Kostengruppen zu n chst getrennt berechnet und anschlie end zu den j hrlichen Kapitalkosten aufaddiert Die Absch tzung der Nutzungsdauer kann anhand folgender Orientierungswerte erfolgen allgem Baukosten z B Geb ude 50 Jahre Schornstein im Geb ude 50 Jahre Heizkessel 20 Jahre W rmespeicher Installationsbauteile 15 bis 20 Jahre erdverlegte Nahw rmeleitungen 25 bis 35 Jahre 8 3 2 Verbrauchsgebundene Kosten Zu den verbrauchsgebundenen Kosten z hlen die Brennstoffkosten und die Kosten f r die Hilfsenergie Strom Den gr ten Anteil beim Heizen mit Biomasse machen die Brenn stoffkosten aus im Gegensatz zur W rmepumpe ber keine Brennstoffkosten aber erhebl che Hilfsenergiekosten entstehen Die Brennstoffkosten errechnen s ch aus der ben tigten Brennstoffmenge Diese errechnet sich wiederum aus dem Netto Nutzw rmebedarf f r Heizung und Warmwasser zuz glic
306. tragen kann oder Gasfeuerst tten eine Str mungssiche rung haben 5 Abgasleitungen an Geb uden m ssen von Fenstern einen Abstand von mindestens 20 cm haben 6 Geringere Abst nde als nach den Abs tzen 1 bis 4 sind zul ssig wenn sichergestellt ist da an den Bau teilen aus brennbaren Baustoffen bei Nennw rmeleistung der Feuerst tten keine h heren Temperaturen als 85 C auftreten k nnen 9 Lage der M ndungen von Kaminen und Abgasleitungen 1 Die M ndungen von Kaminen und Abgasleitungen m ssen l bei Dachneigungen bis einschlie lich 20 Grad die Dachfl che um mindestens 1 m bei Dachneigun gen von mehr als 20 Grad den First um mindestens 40 cm berragen 2 Dachaufbauten ffnungen zu R umen sowie ungesch tzte Bauteile aus brennbaren Baustoffen ausgenommen Bedachungen in einem Umkreis von 1 5 m um mindestens 1 m berragen 3 bei Feuerst tten f r feste Brennstoffe in Geb uden deren Bedachung berwiegend nicht den Anfor derungen des Art 33 Abs 1 BayBO entspricht im Bereich des Firstes angeordnet sein und diesen um mindestens 80 cm berragen 4 die Oberkanten von L ftungs ffnungen Fenstern oder T ren um mindestens 1 m berragen a in einem Umkreis von 15 m bei Feuerst tten f r feste Brennstoffe mit einer Gesamtnennw rme leistung bis 50 kW der Umkreis vergr ert sich um 2 m je weitere angefangene 50 kW bis auf h chstens 40 m b in einem Umkreis von 8 m bei Feuerst tten f r fl ssige oder
307. tzungen des Absatzes 2 oder des Bauvorhabens aus anderen Gr nden f r erforderlich h lt 2Darauf dass die Gemeinde von ihrer Erkl rungsm glichkeit keinen Gebrauch macht besteht kein Rechtsanspruch 3Erkl rt die Gemeinde dass das vereinfachte Baugenehmigungsverfah ren durchgef hrt werden soll hat sie dem Bauherrn die vorgelegten Unterlagen zur ckzureichen 4Hat der Bauherr bei der Vorlage der Unterlagen bestimmt dass seine Vorlage m Fall der Erkl rung nach Absatz 2 Nr 4 als Bauantrag zu behandeln ist leitet sie die Unterlagen gleichzeitig mit der Erkl rung an die Bauauf sichtsbeh rde weiter 5 18 66 bleibt unber hrt 288 68 Abs 2 Satz 1 Abs 4 S tze 1 und 2 72 Abs 6 Nr 2 Abs 7 und 8 sind entsprechend anzuwenden http www is argebau de lbo VTMB100 pdf WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 187 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften 188 9 5 2 Bauverordnung Bayern BayBO Bayerische Bauordnung BayBO n der Fassung der Bekanntmachung vom 4 August 1997 Fundstelle GVBl 1997 S 433 Zuletzt ge ndert am 26 07 2005 GVBl 2005 S 287 Art 15 Brandschutz 1 Bauliche Anlagen s nd so anzuordnen zu errichten zu ndern und zu unterhalten da der Entstehung und der Ausbreitung von Feuer und Rauch vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren und wirksame L scharbeiten m glich sind Art 40 L ftungsanlagen Installationssch chte und kan le Leitungsanlage
308. uf der Grundlage eines mit dem RAL abzuschlie enden Zei chenbenutzungsvertrages die Erlaubnis zur Verwendung des Umweltzeichens erteilt wer Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften den Mit diesem Umweltzeichen k nnen Holzpelletheizkessel gekennzeichnet werden die den eingesetzten Brennstoff rat oneller nutzen und deutlich weniger Schadstoffe emittieren als nach geltenden DIN Normen und der 1 BImSchV zul ssig ist Die Vergabegrundlage Ausgabe April 2006 gilt f r Holzpelletheizkessel nach DIN EN 303 5 mit einer Nennw rmeleistung bis einschlie lich 50 kW die ausschlie lich f r den Einsatz des Brennstoffes Holzpellets nach DIN 51731 oder gleichwertiger Qualit t z B gem NORM M 7135 geeignet sind Eine zentrale Anforderung an ein mit einem Um weltzeichen ausgezeichnetes Ger t ist dass es auch beim Betrieb am Einsatzort effizient und emissionsarm arbeitet Aus diesem Grund werden f r de Vergabe des Umweltzei chens nur solche Ger te einbezogen e die ausschlie lich mit Holzpellets betrieben werden k nnen um Verschlechterun gen der Effizienz und des Emissionsverhaltens durch den Einsatz qualitativ ung ns tigerer Brennstoffe auszuschlie en Ausschluss von Kombinationskesseln e in denen die Z ndung Leistungs und Verbrennungsregelung sowie die W rme tauscherreinigung vollautomatisch erfolgen um Fehler durch unsachgem e Be dienung zu vermeiden Ausschluss v
309. ugrund gegr ndet oder auf einem feuerbest ndigen Unterbau errichtet sein es gen gt ein Unterbau aus n chtbrennbaren Baustoffen f r Kamine in Geb uden geringer H he f r Kamine die oberhalb der obersten Gescho decke beginnen sowie f r Kamine an Geb uden 4 durchgehend sein sie d rfen insbesondere nicht durch Decken unterbrochen sein und 5 f r die Reinigung ffnungen mit Kaminreinigungsverschl ssen haben 10 Kamine Abgasleitungen und Verbindungsst cke die unter berdruck betrieben werden m ssen inner halb von Geb uden l vollst ndig n vom Freien dauernd gel fteten R umen liegen 2 in R umen liegen die 3 Abs 1 Nr 3 entsprechen oder 3 der Bauart nach so beschaffen sein da Abgase in gefahrdrohender Menge nicht austreten k nnen F r Abgasleitungen gen gt wenn sie innerhalb von Geb uden ber die gesamte L nge hinterl ftet sind 11 Verbindungsst cke d rfen nicht in Decken W nden oder unzug nglichen Hohlr umen angeordnet oder in andere Geschosse gef hrt werden 8 Abst nde von Abgasanlagen zu brennbaren Bauteilen sowie zu Fenstern 1 Kamine m ssen l von Holzbalken und von anderen Bauteilen aus brennbaren Baustoffen mit vergleichbarer Abmes sung einen Abstand von mindestens 2 cm bei einschaliger Ausf hrung mindestens 5 cm 2 von sonstigen Bauteilen aus brennbaren Baustoffen einen Abstand von mindestens 5 cm einhalten Dies gilt nicht f r Kamine die nur mit geringer Fl che an Bau
310. ukte Kohle Teere sind im Vergleich zur pyrolytischen Zersetzung mit zum Teil ber 500 C merklich h here Temperaturen not wendig Im Teilprozess der Oxidation haben sich die Brenngase schon teilweise im Feuerraum ausgebreitet Durch die gezielte Zuf hrung von Luftsauerstoff in dieser Phase Sekund r luft kann hier eine mehr oder weniger vollst ndige Oxidation der freigesetzten gasf rmi gen Produkte stattfinden Dabei entsteht Kohlenstoffdioxid CO2 und Wasser Der Abbau der Kohlenwasserstoffe erfolgt hierbei ber die Bildung von CO als Zwischenprodukt das in einer weiter gehenden Oxidation zu CO reagiert In dieser Phase wird Licht und W r mestrahlung ausgesendet Flammen werden sichtbar Au er der von Flammenbildung gekennzeichneten Oxidat on ist be biogenen Festbrenn stoffen ebenso die flammenlose Verbrennung bedeutsam die im Endstadium des Verbrennungsvorganges auftritt Der als Endprodukt der pyrolytischen Zersetzung gebilde te feste Kohlenstoff Holzkohle wird dabei im Glutbett zuerst vergast Feststoffvergasung und anschlie end in der Gasphase aufox diert Als Verbrennungsr ckstand verbleibt die Asche Die Ursache f r das oft h rbare Knistern ber Holzfeuern ist das entweichende Wasser Die ses ger t bei der Trocknung durch hohe Temperaturen unter Druck und sprengt die Zell w nde Vor allem bei den harzreichen Nadelh lzern ist dieser Druck oft sehr hoch Die Harze erweichen n mlich ab ca 60 C und verstopfe
311. ulik und solarthermische Integration Schema 3 bt Absperrventil Heizkreislauf Solarkollektor Pumpe UL U gt R ckschlagorgan br A m T Temperaturmessung EN ala kreispumpe Heizkreis g Geesse E be pumpe dr ji Dreiwegemischeinrichtung T a Brauchwasser entnahme Vorlauf TG W R cklauf anhebung b C R cklauf Biomasse Dreiwege Sa kessel mischeinrichtung Frischwasser Boilerlade kalt pumpe Abbildung 55 Schema 3 Kombination mit Solarw rme Der Brauchwasserspeicher wird von der Solaranlage bis zur gew nschten Temperatur er hitzt danach wird die Solarenergie ber das Dreiwegeventil in den Pufferspeicher geleitet S nkt der Pufferspeicher unter seine eingestellte Sockeltemperatur und steht keine Solar energie zur Verf gung muss am Biomassekessel nachgelegt werden Die Heizkreis und Boilerladepumpe laufen in Abh ngigkeit von der Puffertemperatur um ein Abk hlen durch kaltes Pufferwasser zu vermeiden 7 5 Anlagenplanung 7 5 1 Planungsgrundlagen Die generelle Planung von Warmwasserheizungsanlagen st in der DIN EN 12828 geregelt Sie ist im Juni 2003 offiziell erschienen bergangsfristen endeten zum 31 03 2004 Die neue DIN beinhaltet Entwurfs und Ausf hrungskriterien f r zentrale Warmwasser Heizungsanlagen mit einer max malen Betriebstemperatur von 105 C und IMW Leistung Weitere Unterscheidungen nach Druckbereich oder Wasser
312. und geringe Schadstoffemissionen gew hrleistet Damit eine vollst ndige Verbrennung sichergestellt werden kann m ssen die in vorheri gem Kapitel aufgef hrten Voraussetzungen erf llt werden Darauf soll nun spezieller ein gegangen werden Dem Verbrennungsprozess muss in der Regel Verbrennungsluft im berschuss zuge f hrt werden Dies bedeutet dass der Verbrennung mehr Sauerstoff zur Verf gung gestellt wird als es zur vollst ndigen Verbrennung aller im Brennstoff befindlichen brennbarer Substanzen notwendig w re Die Luft berschusszahl Lamda gibt Auskunft ber den Grad des Luft berschusses Sie beschreibt das Verh ltnis zwischen der Luftmenge Mi up ges die dem Verbrennungsvorhang w hrend einer bestimmten Zeit insgesamt zugef hrt wird und der Luftmenge mt ap vin die zur vollst ndigen Verbrennung minimal ben tigten Luft menge A MLuft ges MLuft min Um eme vollst ndige Verbrennung zu gew hrleisten muss die Luft berschusszahl somit mindestens eins betragen Be Holzfeuerungen liegt sie aber meist zwischen 1 5 und 2 5 Ist die Luft berschusszahl dennoch kleiner als eins aber gr er als null spricht man von Vergasung der Festbrennstoffe Ist sie gleich null wird der Prozess als pyrolytische Zerset zung bezeichnet Die Luftzufuhr einer Feuerungsanlage kann durch die Prim rluftzuf hrung im Glutbett und die Sekund rluftzuf hrung zum Gasausbrand in der Nachbrennkammer geregelt werden Beide Zuluftstr me sollt
313. unen Zweckverb nde sonstige K rper schaften des ffentlichen Rechts und eingetragene Vereine die entweder Eigent mer P chter oder Mieter des Grundst ckes s nd auf dem die Anlage errichtet werden soll Ausnahme Kontraktoren Generell nicht antragsberechtigt sind Unternehmen bei denen es sich nicht um kleine und mittlere Unternehmen KMU nach der Definition der Europ ischen Gemeinschaften handelt 250 oder mehr Mitarbeiter oder Jahresumsatz ber 50 Mio Euro und B lanzsum me ber 43 Mio Euro oder berschreitung dieser Werte bei Hinzurechnung der entspre chenden Daten Mitarbeiter Umsatz Bilanzsumme eines oder mehrerer anderer Unter Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 8 Kosten Finanzierung und F rderung nehmen das die zu mindestens 25 an dem betroffenen Unternehmen beteiligt ist sind Unternehmen bei denen 25 oder mehr des Kapitals oder der Stimmrechte direkt oder indirekt von einem oder mehreren ffentlichen Stellen oder K rperschaften des ffentli chen Rechts einzeln oder gemeinsam kontrolliert werden sind keine KMU es sei denn es handelt sich bei den Anteilseignern um Gebietsk rperschaften mit einem Jahreshaushalt von weniger als 10 Mio und weniger als 5 000 Einwohnern Eine aktuelle Liste aller f rderbarer Anlagen sowie der Richtlinie zur F rderung von Biomasseanlagen von der BAFA findet man unter www bafa de 8 2 2 F rderung der KfW Die Kreditanstalt f r Wiederaufb
314. ung A baulicher Anlagen die keine Sonderbauten sind B von a Wohngeb uden b sonstigen Geb uden der Geb udeklassen 1 bis 3 c sonstigen baulichen Anlagen die keine Geb ude sind d Nebengeb uden und Nebenanlagen zu Bauvorhaben nach den Buchstaben a bis c ausgenommen Sonder bauten C von a Wohngeb uden der Geb udeklassen 1 bis 3 b sonstigen Geb uden der Geb udeklassen 1 und 2 c sonstigen baulichen Anlagen die keine Geb ude sind d Nebengeb uden und Nebenanlagen zu Bauvorhaben nach den Buchstaben a bis c ausgenommen Sonder bauten D von a Wohngeb uden b sonstigen baulichen Anlagen die keine Geb ude sind Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften c Nebengeb uden und Nebenanlagen zu Bauvorhaben nach den Buchstaben a und b ausgenommen Sonder bauten E von a Wohngeb uden der Geb udeklassen 1 bis 3 b sonstigen baulichen Anlagen die keine Geb ude sind c Nebengeb uden und Nebenanlagen zu Bauvorhaben nach den Buchstaben aundb ausgenommen Sonderbauten F von a Wohngeb uden der Geb udeklassen 1 und 2 b sonstigen baulichen Anlagen die keine Geb ude sind c Nebengeb uden und Nebenanlagen zu Bauvorhaben nach den Buchstaben a und b ausgenommen Sonder bauten 2 Nach Absatz 1 ist ein Bauvorhaben genehmigungsfrei gestellt wenn l esim Geltungsbereich eines Bebauungsplans im Sinne des 30 Abs 1 oder de
315. ung des Kkesscls 140 1 32 Bestimmung ber den Follraummnhbalt 141 133 Beispiele von SpeicherWpen une a ee a ae 142 7 4 Hydraulische Anlagenschemen zzz2ee2ssssseennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnsssnsssnnnnnnnnnnnnnsnnnnsssnnnsssssnne 143 7 4 1 SCHE ma E 143 7 4 2 SCHEMA 2 ne een een ee ee 144 7 4 3 SCH Wa E 145 WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 5 Inhalt 7 5 EE E E AEA EA A 145 1 3 1 Planunsssrundlasenseue ee ee 145 192 Berechnungsanleitung f r die Norm Heizlast 000000000ononnnnnnnnnnennnennsssssssnssssssssssssssssssseo 148 8 Kosten Finanzierung und F rderung ssssssssssssssssssssssssnnnsssssssnnenee LIU 8 1 EE E 150 8 1 1 Preise mr Hackschinitze leens e 150 8 1 2 EA E N A E er ee ee 151 8 2 eet 153 8 2 1 B rderung EE 153 8 2 2 F rderung der KIW ee ee ee 155 8 2 3 F rderprogramm der Stadt Monchen a a 159 8 3 dere 161 8 3 1 Kapitalsebundene Rosen nee ee 161 8 3 2 Verbiauchsgebundene Kosten zaera ns ua 162 8 3 3 Bettiebsocbundene E se 163 8 3 4 SEET Rosen EE 164 8 3 5 Kostenvergleich verschiedener Heizsysteme 000n00ooooooneneeeeeee ee neneneesensnnsssssssnsssssssssssne 164 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften ossssessecceoooossssseeee L66 9 1 Anforderungen an Feuerungsanlagen ssssssssessesossssssssssssseececeeccooossssssssseeeeeeeeeeeosoo 167 9 1 1 BSG EE ARNO ESPRIT Ee 167 9 1 2 E El EE 167 9 1 3 DIN Nomen ee ne nel 168 9 1 4 Blauer E 170 9 2
316. ungen an den Feuerst tten sichergestellt ist da Abgase n gefahrdrohender Menge nicht in den Aufstellraum eintreten k nnen Das gilt nicht f r Feuerst tten deren Aufstellr ume ausreichend gel f tet sind und gegen ber anderen R umen keine ffnungen ausgenommen ffnungen f r T ren haben die T ren m ssen dicht und selbstschlie end sein 4 Gasfeuerst tten ohne besondere Vorrichtungen zur Vermeidung von Ansammlungen unverbrannter Gase in gefahrdrohender Menge Flammen berwachung d rfen nur in R umen aufgestellt werden bei denen durch mechanische L ftungsanlagen sichergestellt st da w hrend des Betriebs der Feuerst tten st ndlich mindestens ein f nffacher Luftwechsel sichergestellt st f r Gas Haushalts Kochger te gen gt ein Au en luftvolumenstrom von 100 m3 h 5 Gasfeuerst tten ohne Abgasanlage nach 7 Abs 3 Nr 3 d rfen in R umen nur aufgestellt werden wenn die besonderen Sicherheitseinrichtungen der Feuerst tten Verhindern da die Kohlenmonoxid Konzentration in den Aufstellr umen einen Wert von 30 ppm berschreitet 6 Brennstoffleitungen m ssen unmittelbar vor in R umen aufgestellten Gasfeuerst tten mit einer Vorrich tung ausger stet sein die l bei einer u eren thermischen Beanspruchung von mehr als 100 C die weitere Brennstoffzufuhr selbstt tig absperrt und 2 so beschaffen st da bus zu einer Temperatur von 3 650 C ber einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten nic
317. uristisch gegen die Verursacher der globa len Klimaerw rmung vorgehen Es w rd angenommen dass der globale Temperaturanstieg auch erhebliche Auswirkungen auf die Meeresstr mungen haben wird Durch den Temperaturanstieg und den damit ein hergehenden zunehmenden S wasserzufluss von den schmelzenden Polkappen in die n rdlichen Meere wird beispielsweise die Zirkulation des Golfstroms stark beeinflusst Messungen zufolge hat der Golfstrom m den letzen 50 Jahren em Drittel seiner Kraft verlo ren Sorgen machen ach die Experten dass er ach weiter abschw chen oder gar abrei en k nnte Zunehmender S wasserzufluss in die n rdlichen Meere wird die Zirkulation zu n chst nur langsam schw chen Wenn aber eine bestimmte Schwelle erreicht wird k nnte die Zirkulation abrupt zu einem neuen Status wechseln in dem es kaum oder keinen W r mezufluss mehr nach Norden gibt Ohne die warme Meeresstr mung w re das Klima in Deutschland wie im Norden Kanadas oder in Sibirien Der Golfstrom hat eine Heizleistung wie 250 Millionen Atomkraftwerke Zwischen Gr nland und Spitzbergen st rzt ein Strom von schwerem salzreichem Oberfl chenwasser in die Tiefe und flie t wieder nach S den in jeder Sekunde 17 Millionen Kubikmeter 15 mal so viel wie alle Fl sse der Welt zu sammen Aus dem Klimawandel ergeben sich n Deutschland vielf ltige Risiken teilweise auch Chancen f r den Naturschutz die menschliche Gesundheit die Volkswirtschaft due Land
318. us anfallende Reste soweit keine Holz schutzmittel aufgetragen oder enthalten sind und Beschichtungen nicht aus halogenorgan schen Ver bindungen bestehen 7 Sperrholz Spanplatten Faserplatten oder sonst verleimtes Holz sowie daraus anfallende Reste soweit keine Holzschutzmittel aufgetragen oder enthalten sind und Beschichtungen nicht aus halogenorgan schen Verbindungen bestehen 8 Stroh oder hnliche pflanzliche Stoffe 9 Heiz l EL nach DIN 51603 1 Ausgabe M rz 1998 sowie Methanol Ethanol naturbelassene Pflan zen le oder Pflanzen lmethylester 10 Gase der ffentlichen Gasversorgung naturbelassenes Erdgas oder Erd lgas mit vergleichbaren Schwefelgehalten sowie Fl ssiggas oder Wasserstoff 11 Kl rgas mit einem Volumengehalt an Schwefelverbindungen bis zu 1 vom Tausend angegeben als Schwefel oder Biogas aus der Landwirtschaft 12 Koksofengas Grubengas Stahlgas Hochofengas Raffineriegas und Synthesegas mit einem Volumen gehalt an Schwefelverbindungen bis zu 1 vom Tausend angegeben als Schwefel 2 Der Massegehalt an Schwefel der in Absatz 1 Nr 1 bis 3 genannten Brennstoffe darf 1 0 vom Hundert der Rohsubstanz nicht berschreiten Bei Steinkohlenbriketts oder Braunkohlenbriketts gilt diese Anforderung auch als erf llt wenn durch eine besondere Vorbehandlung eine gleichwertige Begrenzung der Emissionen an Schwefeldioxid im Abgas sichergestellt ist 3 Die in Absatz 1 Nr 4 bis 8 genannten Brennstoffe d
319. uschen gilt f r Ma nahmenpaket 0 2 und 3 Falls einige Fenster bereits erneuert wurden oder bei der D mmung ein d nnerer D mm stoff als vorgeschrieben verwendet werden muss kann alternativ das Ma fnahmenpaket 4 gew hlt werden f r das ein Sachverst ndiger ben tigt wird Die Pakete k nnen durch zu s tzliche Einzelma nahmen erg nzt werden so lange der Kredith chstbetrag noch nicht ausgesch pft st Sollten d e Mittel nicht ausreichen k nnen zus tzliche Mittel aus dem Programm Wohnraum Modernisieren beantragt werden L sst sich das Vorhaben nicht in den Ma nahmenpaketen 0 bis 3 unterbringen weil andere Ma nahmen oder abweichende Kombinationen geplant sind dann kann das Ma nahmen paket 4 f r eine ma geschneiderte Ma nahmenkombination w hlt werden 158 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 8 Kosten Finanzierung und F rderung F r den Installateur sind diese Programme der KfW Bankengruppe vielleicht auf den ers ten Blick etwas weit reichend d e Tatsache dass aber auch Biomasseheizanlagen gef rdert werden k nnen sollte eine intensive Auseinandersetzung mit dem F rderprogramm recht fertigen In einem Kundengespr ch st es sehr vorteilhaft ber alle F rderm glichkeiten bescheid zu wissen Aktuelle Details sowie die Antragsformulare f r eine F rderung der KfW Bankengruppe k nnen im Internet unter www kfw de eingesehen werden 8 2 3 F rderprogramm der Stadt M nchen Antragsberec
320. von Garantien und Service Vertr gen muss der Installateur folgendes k nnen Identifizierung von System Komponenten die ein Sicherheitsrisiko darstellen Kritisch Stellen von Stellen von Fehlerd iagnosen ma Auswahl und ee von Ger ten und Materialien die zur Wartung und zur Fehlersuche BE BEE Kritisch werden Interpretation von Gebrauchsanweisungen und Zeichnungen um Wartungs und Reparaturarbeiten X S Sehr wichtig durchf hren zu k nnen Festlegung von Kontrollpunkten f r Monitoring Wartung und zur Fehlersuche Sehr Sehrwichig Bedienung von computergest tzten Kontrollsystemen Sehr BE Entdeckung von Probleme durch Auswertungsergebnisse Sehr wichtig Festlegung des notwendige Wartungs Intervalls nach der Gebrauchsanweisung Sehr wichtig Unterhaltung eine Datenbank mit Informationen ber alle installierte Anlagen 20 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 1 Informationsquellen 1 Informationsquellen 1 1 Weiterf hrende Literatur Erg nzend zum vorliegenden Handbuch wird folgende Literatur empfohlen Dabe s nd besonders die Materialien der Fachagentur f r Nachwachsende Rohstoffe FNR besonders empfehlenswert S e stehen m Internet unter www fnr de zum Download zur Verf gung k nnen aber auch kostenfrei bei der FNR bezogen werden Fachagentur f r nachwachsende Rohstoffe FNR kostenlos Auch download unter www fnr de Leitfaden Bioenergie Planung Betrieb und 2000 Wirtschaftlichkeit von
321. von der Verf gbarkeit von billigem Roh l Die zentrale Frage st dabei wann d e F rdermenge in einem bestimmten F rdergebiet oder auch weltweit ihr Maximum erreicht diese Frage ist wesentlich interes santer als die Frage nach der Reichweite des verbleibenden ls da ab diesem Punkt das Angebot die Nachfrage nicht mehr vollst ndig befriedigen kann In Abbildung 10 wird die lf rderung in verschiedenen Regionen der Welt dargestellt Milliarden Barrel pro Se 30 l fell ehemallje UDSSR d Gro brilanien und Neraeoen A i Si Abbildung 10 lf rderung in verschiedenen Regionen der Welt Quelle LB SYSTEMTECHNIK 2006 Nach diesem Modell haben alle wichtigen F rderregionen au erhalb des Nahen Ostens das Produktionsmaximum bereits berschritten Aber auch dort kann die andernorts r ckl ufi ge lproduktion nicht vollst ndig ausgeglichen werden so dass schon bald die weltweite Erd lproduktion zur ckgehen wird Das F rdermaximum markiert gleichzeitig den Punkt an dem die H lfte allen verf gbaren Erd ls verbraucht ist Das berschreiten dieses Maximums hat aber eine noch weit gr ere Bedeutung Ab diesem Punkt kann die Erd lf rderung nicht weiter steigen und das Halten des F rderniveaus ist nur mit gro em technischem Aufwand f r eine gewisse Zeitspanne m glich Der Weltmarkt wird auf diese Situation mit steigenden Preisen reagieren zumal die Nachfrage weiter steigen wird Interessant sind an die
322. werden sollen um f r den zu erwartenden Wachstumsmarkt f r Biomasse W rmepumpen und thermischen Solaranlagen ausreichend ger stet zu sein Die Kurse sollen gew hrleisten dass diese Berufsgruppen die Planung Installation und Inbetriebnahme der Anlagen quali fiziert durchf hren k nnen Das Vorl ufer Projekt SUNTRAIN befasste sich ausschlie lich mit Solaranlagen Im Rahmen dieses Projektes wurde n Deutschland e n Zertifikat f r einen Kurs vergeben der den gestellten Anforderungen entspricht Mit dem EARTH Projekt wurde die Initiative auf weitere Techniken und auf weitere EU und assoz ierte L nder ausgeweitet Die Liste der Kompetenzen m Solarbereich w rd berarbeitet und n weiteren europ ischen L ndern werden Pilotseminare initiiert Bei allen drei Techniken konzentrieren sich die Kursinhalte auf kleinere Anlagen in priva ten Haushalten und im kommerziellen Bereich bis etwa 40 kWth Insgesamt umfasst das EARTH Projekt folgende Teilaufgaben e Untersuchung der Rahmenbedingungen f r die Techniken und der Weiterbildungs struktur m den beteiligten L ndern sowie Recherche bestehender Angebote zur Weiterbildung auf den drei Technikgebieten e Definition von Anforderungen an die Weiterbildung auf diesem Gebiet mit Festle gung der abzudeckenden Inhalte Schl ssel Kompetenzen und Erf llung organisa tor scher Kriterien durch den Seminaranbieter e Entwicklung eines beispielhaften Kurses n den beteiligten L ndern
323. werden um den Endenersgie verbrauch zu erhalten Davon gehen ca 30 an den privaten Haushalt Die Energie die letztendlich genutzt wird hei t Nutzenergie Trotz wirtschaftlichem Wachstum st der Prim renergieverbrauch n Deutschland st seit Beginn der 90er Jahre m Trend leicht r ckl ufig Abbildung 13 Die Verbrauchsab nahme betr gt seit diesem Zeitpunkt rund 4 Schwankungen um den r ckl ufigen Trend des Energieverbrauchs waren in den vergangenen Jahren haupts chlich auf den Einfluss der Witterungsbedingungen zur ckzuf hren In kalten Wintern erh ht sich der Heizw r mebedarf deutlich UMWELTBUNDESAMT 2006 Wie schon oben erw hnt wurde ist Deutschland ist f r seine Strom W rme und Kraft stoffversorgung zu drei V ierteln auf Rohstoffimporte angewiesen Auch wenn die Bundes republik noch lange Kohle Gas und l brauchen wird k nnen die erneuerbaren Energien langfristig einen s gnifikanten Beitrag zur deutschen Energieversorgung leisten Im Jahr 2005 hatten die erneuerbaren Energien schon immerhin einen Anteil von 4 5 am Prim renergieverbrauch Abbildung 14 Rund die H lfte der gesamten Endenergie aus erneuerbaren Energiequellen wird durch Biomasse bereitgestellt Abbildung 15 Bezogen auf die W rmeerzeugung aus erneuerba ren Energien hat Biomasse haupts chlich Holz einen Anteil von 93 F r die Stromer WIP Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 61 3 Globale und nationale Energiesitua
324. wird sind verschiedene Ma nahmen erforderlich durch die eine sinnvolle Anpassung an den jeweili gen Energiebedarf erfolgen kann e Leistungsangepasste Auswahl der Heizanlage e Kombination mit anderen W rmeerzeugern z B Solarthermie e Verwendung von W rmespeichern Pufferspeicher 6 1 2 Hackschnitzelheizungen Die Hachschnitzelfeuerung hat ein hnliches Funktionsprinzip wie die vollautomatische Pelletfeuerung st aber wegen der aufwendigeren Technik der Brennstofff rderung aus dem Vorratslager nur f r gr ere Wohneinheiten bzw f r Heizwerke geeignet In diesem Handbuch werden ausschlie lich Hackschnitzelanlagen zu Zentralheizungszwecken f r Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme einzelne H user und kleinere Wohnanlagen betrachtet Hackschnitzelheizanlagen wie auch Pelletheizungen k nnen als automatisch beschickte Feuerungen zusammengefasst werden Obwohl beide Heizungsarten unterschiedliche Einsatzbereiche haben was vor allem den Leistungsbereich betrifft haben s e einige Gemeinsamkeiten Beide Heizungsarten werden automatisch beschickt das hei t es m ssen lediglich die Vorratslager aktiv bef llt werden die Beschickung erfolgt aber nicht per Hand Damit erreichen diese Heizungsarten einen hnlichen Bedienkomfort wie z B l oder Gasheizungen Automatisch beschickte Heizanlagen lassen sich in Unterschub und Querschubfeuerungen einteilen Hinzu kommen noch
325. wurde zu einer Zeit erlassen als industrielle Emissionen als ein ernsthaftes Problem nicht nur f r die menschliche Gesundheit sondern auch f r die sonstige Umwelt erkannt worden waren und deren Regulierung mit dem Instrumentarium der Gewerbeord nung beispielsweise fr here politische Kampagnen wie Blauer Himmel ber der Ruhr an ihren Grenzen angelangt war Es ist seitdem vielfach ver ndert in seinem Regelungs umfang erweitert und in der Regelungstechnik verfeinert worden Ansatzpunkt des Gesetzes sind bestimmte Formen der Umwelteinwirkung Immission die als Luftverunreinigungen Ger usche Ersch tterungen und hnlichen Vorg nge de fin ert werden also nur Imponderabilien sein k nnen Aus der Sicht von Umweltschutz oder Umwelttechnik erscheint diese Fixierung des Gesetzes auf unw gbare Stoffe eher willk rlich sie erkl rt sich aber aus dem B rgerlichen Recht 906 Absatz 1 Satz 1 des B rgerlichen Gesetzbuches lautet Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 9 Rechtliche Anforderungen und Vorschriften Der Eigent mer eines Grundst cks kann die Zuf hrung von Gasen D mpfen Ger chen Rauch Ru W rme Ger usch Ersch tterungen und hnliche von einem anderen Grund st ck ausgehende Einwirkungen insoweit nicht verbieten als die Einwirkung die Benut zung seines Grundst cks nicht oder nur unwesentlich beeintr chtigt Eine unwesentliche Beeintr chtigung liegt in der Regel vor wenn die in Geset
326. z Andere Aufbereitungsformen haben die in Tabelle 1 angegebenen Um rechnungszahlen 1 0 Fm 243 m 10m 1 0 m Abbildung 20 Umrechnungsfaktoren f r Festmeter Fm Raummeter Rm und Sch ttraummeter m nach CMA 2003 in HARTMANN 2003b Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 5 Der Brennstoff Biomasse En Raummeter ga Schwankungsbereic Rollen und Scheiter 1 m geschichtet 0 75 Fm 0 70 0 80 Pr gel krumme Rollen und Scheiter 0 65 Fm 0 60 0 70 1 m geschichtet Kn ppel ste Reisig 0 35 Fm 0 20 0 50 geschichtet 0 40 Fm 0 35 0 45 0 31 0 35 Tabelle 1 Umrechnung von Raummeter Rm auf Festmeter Fm Holz f r verschiedene Brennstoffe STERREICHISCHES NORMUNGSINSTITUT 1998 Das Holz verschiedener Baumarten kann sehr unterschiedliche Eigenschaften haben So variiert z B der Heizwert erheblich wie in Abbildung 21 ersichtlich ist Diese Tatsache ist unter anderem auf die unterschiedliche Rohdichte von Holz verschiedener Baumarten zu r ckzuf hren w e Abbildung 22 darstellt Neben der Dichte des Holzes und der Holzsorte wird der Heizwert aber auch vom Wassergehalt des Holzes beeinflusst N here Angaben zum Heizwert finden sich in Kapitel 5 2 3 Abbildung 21 Heizwert kWh unterschiedlicher Holzarten eines Raummeters Holz bei einem Was sergehalt von 20 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen 77 5 Der Brennstoff Biomasse 78 Abbildung 22 Rohdicht
327. zen oder Rechtsverordnungen festgelegten Grenz oder Richtwerte von den nach diesen Vorschriften ermittelten und be werteten Einwirkungen nicht berschritten werden Das aufgrund der grunds tzlichen Konzentrierung auf imponderabile Einwirkungen an fangs eher medial auf die Luft bezogene Gesetz dient heute nachdem es infolge ganzheit licher Umweltschutzans tze der Europ ischen Union erg nzt wurde auch dem ganzheitli chen Umweltschutz Dies zeichnet es gegen ber vielen anderen Umweltgesetzen die noch immer an bestimmten Umweltmedien orientiert sind aus Ob das Immissionschutzgesetz seiner Regelungsstruktur nach f r einen ganzheitlichen Ansatz geeignet ist kann jedoch f glich bestritten werden da es allein gegen ber einer bestimmten Gruppe von Emittenten ausreichende administrative Handhaben zur Verf gung stellt Das Gesetz selbst regelt nur die grunds tzlichen Anforderungen Die f r die Praxis wesentlichen berwiegend technischen Einzelheiten sind in zahlreichen Durchf hrungs verordnungen BImSchV geregelt die konkrete Anforderungen an bestimmte Typen von Anlagen definieren sowie Einzelheiten zum Genehmigungsverfahren und zur berwa chung von Anlagen enthalten F r Genehmigungsverfahren sind von den mehr als 30 Durchf hrungsverordnungen zum BImSchG die f r den Installateur f r Biomasseanlagen folgenden Durchf hrungsverord nungen von besonderer Bedeutung e BImSchV Verordnung ber kleine und mittlere Feuerung
328. zu diesem Zweck hergerichtet wurde In der Praxis hat sich em rechteckiger Grundriss des Lagerraums bew hrt wobei die Einblas und Absaugstutzen vorzugsweise an der schmalen Seite angeordnet werden sollten Eine gute Zug nglichkeit der Einblas und Absaugstutzen sollte gew hrleistet sein Die Gr e des ben tigten Lagerraums h ngt vom W rmebedarf des Geb udes ab Er sollte gr tm gl ch ausgef hrt werden jedoch maximal die notwen dige Jahresbrennstoffmenge aufnehmen k nnen Folgende Faustregeln s nd zur Dimensionierung des Lagerraums hilfreich Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WIP 6 Brennstofflagerung und Feuerungssysteme e EW Heizlast ben tigt etwa 0 9 1 m Raum incl Leerraum e Der nutzbare Lagerraum betr gt 2 3 des Raums incl Leerraum e Gseringes Todvolumen bei schmalem Lagerraum in Schneckenrichtung Breite lt 2 5 m e Im Pellets wiegt 650 kg e Energieinhalt pro Kilogramm sind 5 kWh e Fassungsverm gen sollte ca der 1 5 fache Jahresverbrauch sem Weitere Anforderungen an den Lagerraum sind e Der Lagerraum ist direkt neben dem Heizraum vorzusehen um lange F rderwege zu vermeiden e Der Lagerraum sollte an einer Au enwand liegen e Eine mit 16 Ampere abgesicherte 230 Volt Feuchtraumsteckdose muss f r den Si lo LKW zug nglich sein um das Sauggebl se zur Staubr cksaugung anzuschlie Ben e Der Lagerraum muss trocken und staubdicht sein e Die W nde sollten mass v gem
329. zufuhr von der Stelle des Notschalters aus durch eine entsprechend gekenn zeichnete Absperreinrichtung unterbrochen werden k nnen 4 Abweichend von Absatz 1 d rfen die Feuerst tten auch in anderen R umen aufgestellt werden wenn l die Nutzung dieser R ume dies erfordert und die Feuerst tten sicher betrieben werden k nnen oder 2 diese R ume n freistehenden Geb uden liegen die allem dem Betrieb der Feuerst tten sowie der Brennstofflagerung dienen 6 Heizr ume 1 Feuerst tten f r feste Brennstoffe mit einer Gesamtnennw rmeleistung von mehr als 50 kW d rfen nur n besonderen R umen Heizr umen aufgestellt werden 5 Abs 3 und Abs 4 Nr 2 gilt entsprechend Die Heizr ume d rfen l nicht anderweitig genutzt werden ausgenommen zur Aufstellung von W rmepumpen Blockheiz kraftwerken und ortsfesten Verbrennungsmotoren sowie zur Lagerung von Brennstoffen und 2 mit Aufenthaltsr umen ausgenommen solche f r das Betriebspersonal sowie mit Treppenr umen notwendiger Treppen nicht n unmittelbarer Verbindung stehen In Heizr umen d rfen Feuerst tten f r fl ssige und gasf rmige Brennstoffe aufgestellt werden 5 Abs 2 gilt entsprechend 2 Heizr ume m ssen 1 mindestens einen Rauminhalt von 8 m3 und eine lichte H he von 2 m 2 einen Ausgang der ns Freie oder in einen Flur f hrt der die Anforderungen an notwendige Flure erf llt und 3 T ren die in Fluchtrichtung aufschlagen haben 3 W n
330. zugleich als Kochschr nke verwendet wer den 4 Nr 3 bei Bedarf sind die Verbindungsst cke zu reinigen werden die Anlagen nur zeitwei se benutzt sind die Verbindungsst cke einmal m Jahr nach der Betriebszeit zu berpr fen und bei Bedarf zu reinigen 2 Jedes zweite Jahr sind auf ihre einwandfreie Gebrauchsf higkeit zu berpr fen und bei Bedarf zu reini gen l Abgaswege und Abgasanlagen von Gasfeuerst tten der Art C nach der TRGI und der TRF m der jeweils aktuellen Fassung mit Ausnahme der Art C11 2 Abgaswege und Abgasanlagen von Feuerst tten mit Gasgebl sebrennern f r die Abgasf hrung unter berdruck ins Freie 3 Abgaswege von Gasfeuerst tten der Art B32 und B33 nach der TRGI und der TRF 4 Abgaswege von Gasfeuerst tten mit Gebl sebrennern ohne Str mungssicherung 5 L ftungseinrichtungen f r den Betrieb der unter 1 bis 4 genannten Feuerst tten Die Reinigung der Abgaswege umfasst n cht den Heizgasweg 3 Einmal im Jahr sind auf ihre einwandfreie Gebrauchsf higkeit zu berpr fen und bei Bedarf zu reinigen l Abgasanlagen Abgaskamine von Gasfeuerst tten der Arten B32 und B33 nach TRGI und TRF 2 Abgasanlagen Abgaskamine von Gasfeuerst tten mit Gebl sebrennern ohne Str mungssicherung 3 Abgaswege und Abgasanlagen von Gasfeuerst tten der Art B nach TRGI und TRF sowie f r Gas feuerst tten der Art C11 4 Abgaswege in Gas Kleinwasserheizern 204 Installateurs Handbuch Biomasseheizanlagen WI

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