Flughandbuch EUROFOX - Flugplatz Bad Bibra
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1. 4 Gewicht Besatzung kg 4 Gep ck 4 70 120 130 140 150 160 170 0kg voll voll voll voll 451 311 17 5kg voll voll voll 52 38 24 101 10 kg voll voll voll 451 311 17 3 51 Maximale Treibstoffmenge in Litern I bei R stmasse 290 kg T Maximale Abflug und maximales Landegewicht 472 5 kg Maximales Treibstoffgewicht 40 3 kg 56 Maximale Zuladung Gep ckfach 10 kg Leergewichtsschwerpunkt 21 0 bis 27 0 Fl tiefe 267 bis 352 mm Fluggewichtsschwerpunkt 22 7 bis 31 2 Fl tiefe 295 bis 406 mm Die hintere zul ssige Flugschwerpunktlage wird bei maximalem Pilotengewicht und maximaler Gep ckzuladung erreicht Die vordere zul ssige Flugschwerpunktlage bei 70 kg Pilotengewicht Piloten unter 70 kg K rpergewicht m ssen Ballast damit 70 kg erreicht wird mitf hren Werden nachtr gliche An und Einbauten gemacht die die R stmasse erh hen so ist die Zuladung zu reduzieren Der Pilot ist f r die Einhaltung verantwortlich Weitere Angaben siehe Kap 6 2 6 ZUGELASSENE MAN VER UL Flugzeuge sind bez glich der Festigkeit nicht f r Flugman ver ausgelegt bei denen gr ere Beschleunigungen als die sicheren Lastvielfachen von 4 und 2g auftreten Bis zur Man vergeschwindigkeit d rfen volle Ruderausschl ge dar ber nur noch leichte Ausschl ge gemacht werden WARNUNG Alle Kunstflugman ver einschlie lich Sackflug und Trudeln sind verboten Kurvenflug mit Schr2. Technische Daten Anh ngelast gt 472 5 kg max Gebrauchsgeschwindigkeit 2180 km h weitere Daten siehe Betriebsanleitung NACHPR FPFLICHT Das Rettungssystem muss in periodischen Abst nden berpr ft gewartet und neu gepackt werden Dazu ist das System an den Hersteller zu senden N here Informationen hierzu gibt die Betriebsanleitung des Rettungssystems ANHANG Seite 49 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 l CHECKLISTE Verbindlich bleiben die ausf hrlichen Anweisungen im Flughandbuch Seite 50 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Kap 4 3 Vor dem Anlassen ONDINA N Vorflugpr fung vollst ndig ausgef hrt Handbuch Kap 4 3 Gurte anlegen und verriegeln T ren schlie en Funk und Avionik AUS Rettungssystem entsichert Kraftstoffnahn AUF Kraftstoffvorrat kontrolliert Steuerung und Klappen FREIGANGIG Choke NACH BEDARF Leistungshebel NACH BEDARF Anlassen 1 2 3 4 Propellerbereich FREI Hauptschalter EIN Triebwerk STARTEN Rundlauf EINSTELLEN Elektrische Instrumente EIN und PR FEN Vor dem Start Warmlauf bis L 50 C H henmesser EINGESTELLT Z ndung PRUFEN Vollgasprobe Trimmung EINGESTELLT Freig ngigkeit Ruder und Klappenstellung KONTROLLIEREN Start Leistungshebel langsam nach vorne auf Vollgas Richtung halten Bugrad leicht anheben beschleunigen Abheben mit 70 km h steigen mit 90 100 km h Gas auf Steigleistu
3. richtigen Sitz von Motorhaube und Fl gelabdeckung sowie Anbauten Sporn fester Sitz FAHRWERK pr fen Reifen Luftdruck und Zustand pr fen Hauptfahrwerk fester Sitz Anschl sse R der und Rumpf Bugrad fester Sitz Drehbarkeit SEITENLEITWERK pr fen Rohre und Bespannung auf Sch den pr fen Rudergelenke Ruderh rner Seilanschl sse Ruder Freig ngigkeit Anschl ge HOHENLEITWERK pr fen Schrauben Vorder und Endrohr Streben auf Befestigung und Unversehrtheit Bespannung und Struktur auf Sch den Ruder Freig ngigkeit und Ausschlag Seite 20 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 4 4 NORMALVERFAHREN CHECKLISTE TRIEBWERKSTART Wird das Triebwerk in Betrieb genommen so mu sich eine Person im F hrersitz befinden die zum Umgang mit dem Flugzeug berechtigt und eingewiesen ist Die Lage und Bezeichnung der Bedienelemente geht aus Bild 3 hervor Bedienelemente Beschriftung und Bet tigungsrichtung wie folgt Hauptschalter 9 EIN Rechtsdrehung AUS Linksdrehung Gashebel 4 LEERLAUF zum Piloten VOLLGAS nach vorne ACHTUNG Der Gashebel wird durch Dr cken auf den Mittelknopf mit dem Daumen ENTRIEGELT und kann dann bewegt werden Drehen Feineinstellung Choke 5 ZIEHEN zum Piloten AUS nach vorne Z ndschalter 23 Z NDUNG EIN Kippschalter nach oben ZUNDUNG AUS Kippschalter nach unten Bremse 6 Bet tigen durch Dr cken der Bremshebel ber den Pedalen mit den Fu spitzen Brandha
4. Vor Aufnahme des Flugbetriebes hat der verantwortliche Pilot eine Sicht pr fung des Flugzeuges durchzuf hren Die dazu notwendige Sachkenntnis wird w hrend der Pilotenausbildung vermittelt Spezielle Details auch bei der Ger teeinweisung Diese Pr fung ist k rzer als die t gliche Pr fung deshalb aber auch vor jedem Flug durchzuf hren Auf die durch nachfolgende Stichpunkte beschriebenen Details ist besonders zu achten Seite 19 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 TRIEBWERK Propeller auf festen Sitz und Besch digung pr fen Durchdrehen des Motors von Hand in Drehrichtung um ungewohnte Ger usche Schwerg ngigkeit und richtige Kompression zu pr fen Auspufftopf und Endrohr auf festen Sitz pr fen ACHTUNG Dazu m ssen beide Z ndkreise ausgeschaltet das Flugzeug gegen Wegrollen gesichert und das Cockpit mit einer eingewiesenen Person besetzt sein FL GEL pr fen Fl gelstreben am Rumpf und am Fl gelanschluss Fl gelstreben Abst tzung und Verkleidung Holmanschl sse an Rumpf und Streben besonders vordere Bolzen gesteckt verschraubt und gesichert Bespannung auf u ere Besch digung Querruder Steuerstangen auf Verbindung und Sicherung Fl geltank Verschluss und Entl ftung Kraftstoffleitung Anbauten z B Fahrtmesserd se frei von Fremdk rpern RUMPF pr fen Verbindungen zum Fahrwerk Bespannung des Rumpfes auf Besch digungen Lack auf Sch den oder fremde Lackspuren
5. glagen gr er als 60 ist ebenfalls verboten Seite 11 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 2 7 KRAFTSTOFF Als Kraftstoff empfiehlt der Triebwerkshersteller bleifreies Tankstellen Superbenzin Kurzzeitig kann auch AVGAS 100 LL verwendet werden Beachten Sie die Service Bulletins des Herstellers Bei extrem hei er Witterung ist AVGAS wegen der h heren Siedetemperatur Gefahr von Dampfblasenbildung vorzuziehen Beim Tanken ist darauf zu achten dass der Kraftstoff sauber und wasserfrei ist Dieser Aspekt ist seit der Einf hrung der mit Ethanol versetzten Otto Kraftstoffe besonders wichtig geworden da Ethanol hygroskopisch ist Seite 12 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 3 NOTVERFAHREN 3 1 EINF HRUNG UL Triebwerke sind aus Preisgr nden nicht nach Luftfahrtstandard qualifiziert Deshalb ist erfahrungsgem in erster Linie mit St rungen der Antriebseinheit zu rechnen Sind Sie sich dieser Tatsache st ndig bewusst ACHTUNG Planen Sie Ihren Flugweg entsprechend und ben Sie die Notlandeverfahrren und Notlandungen bis zur sicheren Beherrschung ben Sie fliegen und landen mit stenendem Triebwerk und lernen Sie den Gleitwinkel des Ger tes absch tzen Nur dann haben Sie die Gew hr von keiner Situation berrascht und berfordert zu werden 3 2 TRIEBWERKAUSFALL Bei Ausfall des Triebwerkes wird empfohlen Gurte vor Notlandung straff ziehen Beim Start vor Abheben Richtung halten abbrems
6. unbesch digtem Fl gel und Leitwerk etwa in waagrechter Lage stattfindet Nach dem Aufsetzen losschnallen und das Flugzeug wegen m glicher Brandgefahr sofort verlassen Seite 17 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 4 NORMALVERFAHREN 4 1 EINF HRUNG Der Abschnitt 4 enth lt Checkliste und anzuwendende Verfahren f r den Normalbetrieb Verfahren f r zus tzliche Ausr stung siehe Kap 9 4 2 T GLICHE INSPEKTION Wir m chten darauf hinweisen da nahezu alle technischen Fehler bei einer gewissenhaften und sorgf ltigen Vorflugpr fung erkannt werden k nnen Deshalb bitten wir Sie in Ihrem eigenen Interesse die n tige Sorgfalt walten zu lassen und dadurch ein m gliches Unfallrisiko auszuschalten Die Sicherheit eines Flugzeuges steht und f llt mit seiner regelm igen gewissenhaften Uberpr fung und Wartung ACHTUNG Zuerst m ssen beide Z ndkreise ausgeschaltet das Flugzeug gegen Weg rollen gesichert und das Cockpit mit einer eingewiesenen Person besetzt sein TRIEBWERK Auf ausgelaufene Fl ssigkeiten achten am Boden pr fen Propeller auf festen Sitz und Besch digung Motoraufh ngung auf korrekten Zustand Ol und K hlmittelstand gem Motorhandbuch Schmier K hl und Kraftstoffsystem auf Dichtheit der Schlauchverbindungen Elektrische Verbindungen Kerzenstecker Gas und Chokez ge auf festen Sitz und Unversehrtheit Durchdrehen des Motors von Hand in Drehrichtung um ungewohnte
7. Ger usche Schwerg ngigkeit und richtige Kompression zu pr fen FL GEL Strebenanschluss am Rumpf unten pr fen Fl gelstrebe Abst tzung und Verkleidung Holmanschl sse an Rumpf und Streben besonders vorderer Bolzen gesteckt verschraubt und gesichert Bespannung auf u ere Besch digung fremde Lackspuren Seite 18 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Querruder Lager Steuerstangen auf Verbindung und Sicherung Fl geltank Verschluss und Entl ftung Kraftstoffleitung Anbauten z B Fahrtmesserd se frei von Fremdk rper dies gilt f r linke und rechte Fl gelh lfte RUMPF Verbindungen zum Fahrwerk pr fen Bespannung des Rumpfes auf Besch digungen Verlegung der Fangleinen des Rettungssystems Lack auf Sch den oder fremde Lackspuren Richtigen Sitz von Motorhaube und Fl gelabdeckung Anbauten FAHRWERK Reifen Luftdruck und Zustand pr fen Hauptfahrwerk fester Sitz Anschl sse Bugrad anheben Drehbarkeit Funktion von Federung festen Sitz von Radgabel Streben und Gelenke SEITENLEITWERK Rohre und Bespannung auf Sch den pr fen Rudergelenke Ruderh rner Seilanschl sse Ruder Freig ngigkeit Anschl ge Federung Sporn H HENLEITWERK Verbindungsschrauben Vorder und Endrohr pr fen Streben auf Befestigung und Unversehrtheit Bespannung und Struktur auf Sch den Rudergelenke Ruderhorn Anschl Steuerung Ruder Freig ngigkeit und Ausschlag 4 3 VORFLUGPR FUNG
8. dem Querruder gegengesteuert so kann am kurveninneren Querruder die Str mung abreissen Dann dauert das Aufrichten aus der Kurve l nger Der H henverlust beim berziehen betr gt bis zu 40 m 3 8 AUSFALL STEUERUNG Eventuell ber die verbleibenden Ruder und Motorleistung versuchen ein gro es Landefeld zu erreichen Weitr umig und flach kurven Bei ruhigem Wetter l t sich das Flugzeug vielleicht landen Andernfalls ist das Rettungs system auszul sen Ausfall H hensteuer Entsprechend der Schwerpunktlage stellt sich eine Gleichgewichtsgeschwindigkeit ein ber Quer und Seitenruder Kurs halten ber Motor leistung H he und Fahrt halten evtl Trimmung verwenden Ausfall Quersteuer ber Schieberollmoment mit Seitenruder steuern Ausfall Seitensteuer Kurs ber Querrudergiermoment halten geradeaus landen 3 9 RETTUNGSSYSTEM Zum Umgang mit dem Rettungssystem ben tigt der Pilot eine Unterweisung zum Umgang mit pyrotechnischen Gegenst nden Diese wird allgemein bei der UL Schulung vermittelt Eine n here Beschreibung des Rettungssystems wird in Kap 9 3 gegeben WARNUNG Um Verletzungen durch unbeabsichtigtes Abfeuern der Rakete am Boden zu vermeiden darf sich niemand im Gefahrenbereich der Rakete befinden linke Rumpfseite hinter dem Fl gel siehe Aufkleber Seite 16 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Allgemeing ltige Verhaltensregeln wann das Rettungssystem zu bet tigen ist lassen sic
9. des Panels ist Empfang durch die Frontscheibe m glich Bei anderer Montage kann die metallbeschichtete Dachverglasung den Empfang d mpfen evtl Au enantenne verwenden BEMERKUNG Seite 48 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Weitere individuelle Ausr stung erh ht das Abfluggewicht und f hrt deshalb zu einer Reduzierung der zul ssigen Zuladung 9 3 RETTUNGSSYSTEM Die EUROFOX ist mit einem Raketen Rettungssystem ausger stet Der Einbauort befindet sich hinter dem Gep ckfach und unterhalb der waagrechten Ablage im hinteren Teil der Kabine siehe Betriebshandbuch Der Ausl segriff befindet sich in der Mitte der Kabine oberhalb des Pilotenkopfes und wird im Notfall vom Piloten mit der rechten Hand oder mit beiden H nden bet tigt Da die Federn der Schlagbolzen zu spannen sind muss mit einer Handkraft gt 10 kg gezogen werden Der Ausl segriff bet tigt ber einen Bowdenzug zwei Z ndkapseln die den Treibsatzz der Rakete anz nden Diese durchschl gt die Bespannung des Rumpfes ffnet den Deckel des Beh lters und zieht den Schirm aus dem Beh lter Nach dem Straffen der Hauptleine f llt sich der Schirm im Luftstrom WARNUNG Um Verletzungen durch unbeabsichtigtes Abfeuern der Rakete am Boden zu vermeiden darf sich niemand im Gefahrenbereich der Rakete befinden linke Rumpfseite hinter dem Fl gel Der Gefahrenhinweis an der Austrittstelle linke Rumpfseite muss gut sichtbar sein
10. gepr ft 2 Gurte angelegt 3 T ren geschlossen und verriegelt 4 Rettungssystem entsichert und betriebst chtig 5 Brandhahn AUF Kraftstoffventil auf vollen Tank Kraftstoffvorrat kontrolliert ggf Zusatzpumpe an 6 H henmesser eingestellt 7 Ruderkontrolle und Klappenkontrolle 8 Klappenstellung 9 Windrichtung 10 Z ndkontrolle und Startdrehzahl Seite 25 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 5 LEISTUNGEN 5 1 LEISTUNGSDATEN Die nachfolgenden Daten wurden in Flugversuchen erflogen Ihnen liegt zugrunde dass sich Flugzeug und Triebwerk in gutem Zustand befinden und der Pilot ber durchschnittliches K nnen verf gt Die genannten Leistungen gelten f r Normalbedingungen Meeresh he Normaldruck 15 C Windstille maximales Abfluggewicht 472 5 kg ebene Bahn mit kurzer Grasnarbe in gutem Zustand Gr ere Platzh he h here Temperatur und niedrigerer Luftdruck vermindern die Leistungsdaten GESCHWINDIGKEITEN Mindestgeschwindigkeit 65 km h bei 20 Klappe 82 km h ohne Klappe Max Klappengeschwindigkeit 106 km h Man vergeschwindigkeit VA 160 km h h chstzul ssige Reisegeschwindigkeit 160 km h Zul ssige H chstgeschwindigkeit VNE 180 km h STARTSTRECKE Startrollstrecke 86 m Startstrecke ber 15m Hindernis 195 m bei 10 Klappe LANDESTRECKE Landerollstrecke 134 m gebremst Landestrecke ber 15m Hindernis 297 m STEIGLEISTUNG mit Standardpropeller einsitzig 5 m s doppelsitzi
11. h Bei ausreichender H he Klappen einfahren und Geschwindigkeit austrimmen Nach Erreichen von 80 m H he kann das Triebwerk auf Steigleistung gedrosselt werden Bei hei em Wetter auf die Einhaltung der Zylinderkopf und Oltemperatur achten Sollte diese bei langen Steigfl gen ber die zul ssigen Werte steigen dann schneller oder gedrosselt fliegen und evtl geringeres Steigen in Kauf nehmen REISEFLUG Im Steigflug die Reiseflugh he etwas bersteigen und die H he in Fahrt umsetzen Dann auf die gew nschte Reisedrehzahl amp Geschwindigkeit austrimmen Der Bereich f r Reiseflug liegt zwischen 110 und 160 km h bei Motordrehzahlen von 4200 bis 5200 1 min Die wirtschaftlichste Geschwindigkeit liegt bei 120 km h Seite 23 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Die zul ssige H chstgeschwindigkeit V ng betr gt 180 km h und darf nicht berschritten werden Bei Turbulenzen darf nicht schneller als 160 km h max Reisegeschwindigkeit geflogen werden Der Kraftstoffverbrauch f r Reiseflug reicht von ca 8 l h bei Geschwindigkeiten unter 100 km h bis auf ca 13 l h bei 160 km h Der Betriebsstundenz hler ist mit der Drehzahl gekoppelt l uft also bei hoher Drehzahl schneller mit SLIPPEN Durch das kleine negative Wendemoment der Querruder muss der Slip mit Querruder und Seitenruder Unterst tzung eingeleitet werden WARNUNG Slippen ist nur bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km h zul ssig LANDUNG
12. so gew hlt werden dass eine Landung gefahrlos m glich ist WARNUNG Das Triebwerk darf ohne Propeller nicht in Betrieb genommen werden sonst droht seine Zerst rung durch Uberdrehzahl Wartungsarbeiten und Kontrollen sind gem Motorhandbuch durch zuf hren Motor lwechsel bei Betriebszeiten von 25 h 100 h und dann alle weiteren 100 h Wechsel der Z ndkerzen alle 200 h siehe Motorhandbuch Als K hlmittel nie reines Wasser verwenden sondern nur die vorgeschriebene Mischung laut Handbuch Seite 35 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Ab Werk Nr 76 ist eine ge nderte Luftzuf hrung f r die Vergaser erh ltlich Als Luftfilter wird ein Trockenfilter verwendet Der Filter ist nach Verschmutzungsgrad auszutauschen kein Filter l verwenden BESCHREIBUNG 4 Zyl 4Takt Boxermotor mit Trockensumpfschmierung Hydrost eln elektronische Doppelz ndung Elektrostarter und Getriebe Daten siehe Motorhandbuch Um die Motorhaube Bild 5 zu ffnen werden alle Drehverschl sse eine Viertelumdrehung gegen den Uhrzeigersinn gedreht Mit dem L sen der Haube beginnt man am besten unter einer hinteren Ecke und hebt dann die Hinterkante an Dann zieht man an den vorderen Ecken die Verschl sse heraus und dr ckt eine der vorderen Cowlingecken ber das Unterteil Durch weiteres Anheben und Wackeln l sen sich die brigen Verschl sse leichter und das Oberteil l sst sich abnehmen Bild 5 Triebwerk bei g
13. und dessen Befestigung hoher Belastung durch Temperatur und W rmedehnung ausgesetzt sind sollte hier h ufig kontrolliert werden Diese Arbeit ist aufwendiger braucht aber nur zu den vorgeschriebenen Kontrollen durchgef hrt zu werden ACHTUNG Fl ge unter Vereisungsbedingungen sind nicht zul ssig Seite 37 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 7 9 Kraftstoffanlage In beiden Fl gelh lften sitzt jeweils ein Tank mit ca 25 Fassungsverm gen optional mit je 40 I Dieser wird von oben betankt und durch Deckel verschlossen Zur Entl ftung besitzt der Tankdeckel ein aufgesetztes R hrchen das nach vorne gebogen ist Diese ffnungen d rfen nicht verschlossen oder ver ndert werden Die Drainage befindet sich an der Rumpfunterseite an der tiefsten Stelle des 6l fassenden Rumpftanks Das Ventil wird durch Dr cken ge ffnet Die Leitungsverlegung zeigt Bild 6 Ansicht Kraftstoffhahn L Z geschlossen offen Propeller re y Kraftstoffpumpe Kraftstoff Motor filter Tankwahl ventil S na O 6 Liter Bild 6 Prinzipskizze Kraftstoffanlage Tankwahl ventil R ckleitung Fl geltank Fl geltank rechts links Rumpftank mit Schwim Warnlampe bei merschalter Kraftstoffstand 4 Liter Drainage BEMERKUNG Fl geltanks nur bis max 2 cm unter Einf ll ffnung betanken da sonst durch Erw rmen in der Sonne Kraftstoff auslaufen kann Zum Klapp
14. wichtigen Ver ringerung der Flugsicherheit f hrt ACHTUNG bedeutet dass die Nichtbeachtung des entsprechenden Verfahrens auf l ngere Zeit zu einer Verringerung der Flugsicherheit f hrt BEMERKUNG betont die Aufmerksamkeit auf spezielle Sachverhalte die nicht direkt die Sicherheit beeinflussen aber wichtig oder un blich sind VORSICHTSMASSNAHMEN Lesen Sie die Flugsicherheits Mittteilungen in den verschiedenen Publikationen wie Notams AIP VFR NfL Mitteilungen des DAeC des DULV des LBA und der BFS usw F hren Sie keine Fl ge in schweren Turbulenzen durch dies kann zu berlastung der tragenden Struktur f hren Lassen Sie erh hte Vorsicht walten wenn Gewitterneigung besteht Auf keinen Fall zu nahe an die Gewitterfront heranfliegen um nicht in die Wolke gezogen zu werden Notfalls Au enlandung durchf hren Informieren Sie sich ber Tiefflugzonen milit rischer Flugzeuge und meiden Sie diese ACHTUNG Aus Gr nden des Brandschutzes ist an Bord Rauchen verboten Seite 6 Ausgabe A01 Flughandbuch EUROFOX 1 4 BESCHREIBUNG MERKMALE HOCHDECKER mit klappbarem Fl gel RUMPF aus schutzgasgeschwei tem Cr Mo Stahlrohr 2 Sitze neben einander FAHRWERK in Bugrad oder Spornradversion FL GEL mit Alu Rohrholmen und 14 Alublechrippen tuchbespannt und lackiert Nasenbereich mit 13 zus tzlichen Halbrippen verst rkt sowie GFK Nase f r Profiltreue Aerodynamische Dreiachssteuerung mit
15. ABR STEN Einer der Vorteile des EUROFOX ist die einfache und schnelle Klappbarkeit des Fl gels In wenigen Minuten ist er von einer Person von der angeklappten in die flugbereite Position zu bringen Bild 8 zeigt in Drauf und Seitenansicht wie die beiden Fl gelh lften am Rumpf beigeklappt sind Drehpunkt der Fl gelh lften ist der Bolzen des Endholmes und die Befestigungsschraube der Fl gelstrebe am Rumpf Seite 40 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 ber diese beiden Verbindungen wird das Gewicht des Fl gels in die Zelle eingeleitet Mit einer kurzen Befestigungsstrebe zwischen Seitenleitwerk und Fl gelh lfte wird dieser in der Position gehalten Zum Aufbau des Ger tes geht man wie folgt vor 1 Sichern gegen Wegrollen durch Unterlegen von 2 Hemmschuhen am Hauptfahrwerk Der Sporn sollte unterst tzt werden damit sich das Flugzeug in waagrechter Lage befindet 2 L sen der Befestigungsstrebe Fl gel Seitenleitwerk Bild 7 Seite 41 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Hier Streben anfassen zum Klappen Befestigungsstrebe Bild 7 Klappen des EUROFOX Fl gels 3 Klappen der Fl gelh lften nach vorne Dazu b ckt man sich unter den Fl gel und schiebt diesen mit einer Hand an der Fl gelstrebe nach vorne Mit der anderen Hand wird das Querruder gef hrt Dieses steht zun chst mit der Hinterkante nach oben muss aber dann wenn der Fl gel etwa zur H lfte nach vorne geklappt ist waagrecht
16. Bedienung Wartung und Betrieb Seite 39 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 8 HANDHABUNG WARTUNG UND PFLEGE 8 1 EINF HRUNG Dieses Kapitel enth lt Empfehlungen des Herstellers ber die richtige Handhabung des Flugzeugs am Boden Es gibt auch Empfehlungen f r Wartung und Pflege die eingehalten werden sollen um Leistung und Zuverl ssigkeit zu erhalten Die im Betriebshandbuch vorgeschriebenen Wartungsarbeiten sind durchzuf hren und ordnungsgem zu dokumentieren Die regelm ige Pflege und Reinhaltung von Triebwerk Luftschraube Fl gel und Zelle ist die erste Voraussetzung f r die Betriebssicherheit Sie ist in Zeitr umen entsprechend der Nutzung und Witterung vorzunehmen Um ein Einstauben des EUROFOX zu vermeiden sollte man das Ger t abdecken Offnungen zum Triebwerk Tankanlage und Fahrtmesser sollten nach dem Flug verschlossen werden Insekten V gel Verschmutzungen der Bespannung k nnen mit sauberem Wasser evtl mit Reinigungszus tzen beseitigt werden Auf keinen Fall zum Reinigen der Verglasung Benzin oder L sungsmittel verwenden Das verwendete bruchfeste Polycarbonat beginnt bei Kontakt mit diesen Fl ssigkeiten zu quellen und bekommt feine Risse die dann zur Zerst rung f hren Der Abstellplatz des Ger tes sollte trocken sonnen und windgesch tzt sein Steht es dauernd im Freien so ist es durch Feuchtigkeit Sonnen und Windeinwirkung starker Alterung und Korrosion ausgesetzt 8 2 AUF UND
17. FOX A01 7 6 GEP CK Das Gep ckfach befindet sich hinter der Sitzschale und ist in seiner Gr e so ausgef hrt dass leichte Bekleidungsst cke und Taschen mitgef hrt werden k nnen Aus Schwerpunkts und Zuladungsgr nden ist das Gep ckfach nur f r maximal 10 kg Gewicht zugelassen die beim Beladen entsprechend zu ber cksichtigen sind Das Gep ck ist ausreichend gegen Verrutschen zu sichern Seite 34 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 7 7 T REN UND FENSTER Die beiden Kabinent ren bestehen aus einem Stahlrohrrahmen auf dem die Verglasung aus bruchsicherem Polycarbonat aufgenietet ist Zum ffnen der T r wird die Verriegelung durch Drehen nach hinten gel st Am oberen Rahmenrohr hinten und vorne befestigt schwenkt sie dann nach oben Unterst tzt wird diese Bewegung durch Gasdruckfedern Die Verriegelung geschieht durch den Riegel vorne und durch einen mittels Bowdenzug bet tigten Zapfen am hinteren Teil der T r ACHTUNG Beim Tanken darauf achten dass kein Kraftstoff auf die Verglasung gelangt Das verwendete Polycarbonat beginnt bei Kontakt mit Kraftstoffen zu quellen und rissig zu werden Falls doch geschehen sofort abwischen 7 8 ANTRIEB Als Triebwerk dient ein Viertaktmotor Typ Rotax 912 UL Dieses Triebwerk ist f r UL Flugzeuge ausgelegt und zugelassen besitzt aber keine allgemeine Luftfahrt Zulassung Da aus diesem Grund mit Triebwerksausf llen zu rechnen ist muss der Flugweg immer
18. Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Flughandbuch f r das Luftsportger t EUROFOX Kennzeichen D MXXX Werk Nr XXXXX Zulassungs Nr 61139 Hersteller Aeropro spol s r o Diha 126 SK 94907 Nitra Musterbetreuer AvioShop amp Flugschule Kaminski Inhaber Norbert Kaminski Lindenstra e 10 06647 Finne OT Tauhardt Tel 036377 80278 Fax 83666 Halter XXXXXXXXXX XXXXXXXXXX XXXXXXXXXX Dieses Flugzeug darf nur unter Einhaltung der in diesem Handbuch enthaltenen Betriebsgrenzen und Informationen betrieben werden Das Handbuch ist stets an Bord mitzuf hren Seite 1 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Berichtigungsstand des Handbuches Ausgabe Benennung Seite Datum A Neuausgabe nach LTF UL Alle 07 02 2005 Seite 1 bis 52 A01 Berichtigungen analog Alle Seiten 26 08 2013 Betriebshandbuch amp neue Gliederung Seite 2 Flughandbuch EUROFOX Inhaltsverzeichnis h h h b d d SENES ALLGEMEINES Einf hrung Zulassung Warnung Vorsichtsma nahmen Beschreibung Dreiseitenansicht BETRIEBSGRENZEN Einf hrung Fluggeschwindigkeit Fahrtmesser Markierung Triebwerksinstrumente Gewicht Schwerpunkt Zugelassene Man ver Kraftstoff NOTVERFAHREN Einf hrung Triebwerkausfall Triebwerkstart im Flug Rauch und Feuer Gleitflug Notlandung Trudeln berziehen Ausfall Steuerung Rettungssystem NORMALVERFAHREN Einf hrung T gliche Inspektion Vorflugpr fung Normalverfa
19. Flugzeug am Boden kein direktes Feuer Brandhahn schlie en Motor Vollgas um Kraftstoffleitungen zu leeren Vorkehrungen treffen um Flugzeug schnell verlassen zu k nnen Feuer im Motorraum bei Start kein direktes Feuer Brandhahn schlie en notlanden Flugzeug verlassen Feuer im Motorraum w hrend Flug kein direktes Feuer Brandhahn schlie en evtl slippen um Rauch von der Kabine fernzuhalten notlanden Flugzeug verlassen Feuer in der Kabine am Boden direktes Feuer Z ndung AUS Flugzeug verlassen Feuer in der Kabine bei Start direktes Feuer Brandhahn schlie en Z ndung AUS notlanden Flugzeug verlassen Feuer in der Kabine w hrend Flug direktes Feuer Brandhahn schlie en Z ndung AUS evtl Rettungssystem bet tigen nach dem Aufsetzen Flugzeug sofort verlassen Seite 14 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 3 5 GLEITFLUG Da im Gleitflug der Propeller normalerweise mit dreht ist ein hoher Luftwiderstand vorhanden Die Gleitzahl betr gt ca 6 bei 90 km h Bei stehendem Propeller liegt die Gleitzahl bei ca 11 90 km h Zur Landung deshalb steiler anfliegen als blich Landeanflug mit 100 km h sonst wie normale Landung 3 6 NOTLANDUNG Gurte vor Notlandung straff ziehen Die Entscheidung ob Notlandung oder Bet tigung des Rettungssystems vorzuziehen ist h ngt von der Situation und dem Grad des Defektes ab In den meisten F llen ist es kein Fehler das Rettungssystem zu bet
20. Vor dem Landeanflug sind die Flugzeugsysteme zu berpr fen Die Landung sollte gegen den Wind erfolgen Den Anflug nicht so hoch ansetzen wie bei UL Flugzeugen lterer Generation da der EUROFOX vergleichsweise lange ausschwebt Motor drosseln und Geschwindigkeit reduzieren auf Klappengeschwindigkeit Klappen auf 1 2 oder bei Windstille voll setzen Landeanflug nicht unter 90 km h bei Turbulenz oder Regen mit 100 110 km h Die Fahrt erst dicht ber dem Boden abbauen weich abfangen und auf Hauptfahrwerk aufsetzen Kn ppel halten und Fahrt weiter verringern dann Kn ppel nachlassen und Bugrad absetzen Beim Spornradfahrwerk zuerst mit dem Spornrad aufsetzen dann mit dem Hauptfahrwerk ACHTUNG Beim Durchstarten nur langsam Gas geben sonst kann das Propellerdreh moment eine unerw nschte Rollbewegung verursachen Die Bremsen bei hoher Rollgeschwindigkeit nur leicht bet tigen da die Gefahr der Bodenber hrung mit dem Propeller besteht Spornrad Seite 24 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 ABSTELLEN Am Abstellplatz zun chst die elektrischen Verbraucher Avionik aus schalten Dann erst die Z ndung AUS Damit vermeidet man Span nungsspitzen im Bordnetz und evtl Besch digung der Avionik Hauptschalter AUS Brandhahn und Tankventile schlie en Rettungssystem sichern CHECKLISTE siehe Anhang VI herausnehmbar Kurzliste siehe unten wie im Cockpit Checkliste vor dem Start 1 Gewicht und Schwerpunkt
21. WARNUNG Flugzeug nicht mit geklapptem Fl gel und gef llten Fl geltanks transportieren da hierbei die Anschlussbeschl ge berlastet werden k nnen Zus tzliche Transportstreben f r vorderen Fl gelbeschlag verwenden ACHTUNG Um das Flugzeug am Boden zu verzurren sind die Osen am den Fl gelstreben zu benutzen siehe Betriebshandbuch Es d rfen keinesfalls die Ruderbeschl ge als Befestigungspunkte verwendet werden 8 4 WARTUNG INSPEKTIONSINTERVALLE Die Wartung des Flugzeuges ist in den im Betriebshandbuch vorgeschriebenen Intervallen durchzuf hren und ordnungsgem zu dokumentieren Unterbleibt das so ist dies grob fahrl ssiges Handeln des Halters und beeintr chtigt die Flugsicherheit Auch Gew hrleistungsanspr che an den Hersteller erl schen dadurch Siehe auch Betriebshandbuch und Motorhandbuch NACHPR FPFLICHT Nach Luftverkehrsgesetz besteht in Deutschland die Verpflichtung des Halters j hrliche Nachpr fungen durch einen Luftfahrtpr fer Klasse 5 durchf hren zu lassen Dies ist ber den DULV oder DAeC m glich 8 5 REPARATUREN Seite 45 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Vom Halter d rfen nur Reparaturen ausgef hrt werden die sich auf den Austausch defekter Teile beschr nken Es d rfen hierzu nur Originalersatzteile verwendet werden Siehe Betriebshandbuch Sch den in der Bespannung k nnen nach den bekannten Reparatur Verfahren beseitigt werden Verwendet wird dann Ceconit
22. durchgehenden Junkersklappen die gleichzeitig als Querruder dienen und Kreuzleitwerk Ansteuerung des Seitenruders ber Seile Quer und H hensteuer ber Schubstangen TRIEBWERK Viertakt Vierzylinder Boxermotor Rotax 912 UL oder ULS mit Dreiblattpropeller 1 70m Typ SR 200 Standard abgestrebtem Tragwerk und nach hinten TECHNISCHE DATEN siehe auch Bild 1 Spannweite 9120 mm L nge 5720 mm H he 2100 mm Fl gelfl che 11 5 m Fl gelstreckung 7 4 Profil NACA 4412 mod Klappenfl che 1 4 m Schr nkung 1 geometrisch V Stellung 2 5 Fl chenbelastung max 40 3 daN m Leermasse Spornradfahrwerk 289 kg Leermasse Bugradfahrwerk 294 kg Max Abfluggewicht 472 5kg Tankinhalt 56 I optional 86 Seite 7 1 5 1160 9120 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 DREISEITENANSICHT Bild 1 Dreiseitenansicht EUROFOX Bugrad mit Hauptma en Seite 8 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 2 BETRIEBSGRENZEN 2 1 EINF HRUNG In diesem Abschnitt sind die f r den sicheren Betrieb einzuhaltenden Grenzwerte f r Flugzeug Triebwerk und Standardsysteme beschrieben Er enth lt die w hrend der Flugerprobung praktisch erflogenen Betriebsgrenzen sowie rechnerisch ermittelte und durch Versuche berpr fte Grenzwerte Die vorhandenen Instrumenten Markierungen sind erl utert Die EUROFOX ist wie alle UL Flugzeuge nicht f r Kunstflug zugelassen Kurven mit Schr glagen von mehr als 60 sind nich
23. e ffneter Haube 1 Vergaser 2 Luftfilter 3 Vorratsbeh lter K hlmittel 4 Z ndanlage 5 Olk hler 6 Sammelbeh lter K hlmittel 7 Olkontrolle 8 Filter 9 Kraftstoffpumpe Seite 36 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Die Kontrolle des Triebwerks kann jetzt durchgef hrt werden Wichtig ist die Olkontrolle die nach Entfernen des Deckels von Olbeh lter 7 m glich ist Der lstand wird in Normallage gemessen und soll bis zur oberen Marke des Peilstabes reichen Zur Kontrolle des K hlmittelstandes kann der Verschluss des Sammelbeh lters 6 ge ffnet werden K hlmittel muss bis ber die Dichtungsfl che aufgef llt sein damit sich keine Luft im System befindet Sonst besteht die Gefahr von Blasenbildung und berkochen Siehe Betriebshandbuch BEMERKUNG Zum Entfernen der Unterseite der Motorhaube sind die senkrecht links und rechts sitzenden Schrauben zu l sen Die beiden oberen Schrauben erst vor dem Abnehmen der Cowling entfernen Zun chst den lk hler sofern eingebaut und Wasserk hler l sen und aus ihrer Position etwas zum Motor hin dr cken Dann den zur Airbox f hrenden Luftschlauch einseitig l sen Anschlie end l sst sich die Cowling nach unten abnehmen Auf Heizungsschlauch achten er ist nur aufgesteckt Spannb nder der Auspuffbefestigung nur leicht anziehen Durch die unterschiedliche W rmedehnung kann es bei zu fest angezogenen B ndern zur Rissbildung kommen Da Auspuff
24. e Gewebe M ngel oder technische St rungen die auf Schwachstellen in Konstruktion oder Bauausf hrung schlie en lassen sind zu melden an den Hersteller Musterbetreuer den Deutschen Aeroclub e V Luftsportger te B ro Hermann Blenk Str 28 D 38108 Braunschweig Die Anzeigepflicht nach 5 LuftVO bleibt davon unber hrt 8 6 REINIGUNG UND PFLEGE Die regelm ige Pflege und Reinhaltung von Triebwerk Luftschraube Fl gel und Zelle ist die erste Voraussetzung f r die Betriebssicherheit Sie ist in Zeitr umen entsprechend der Nutzung und Witterung vorzunehmen Verschmutzungen der Bespannung k nnen mit sauberem Wasser evtl mit Reinigungszus tzen beseitigt werden Dazu Schmutz ausreichend lange einweichen lassen und dann mit gen gend Wasser sp len Besonders vorsichtig bei der Verglasung vorgehen hier f r die Reinigung nur weiche saubere Lappen verwenden Auf keinen Fall zum Reinigen der Verglasung Benzin Spiritus L sungsmittel oder Insektenentferner verwenden Das bruchfeste Polycarbonat bekommt bei Ber hrung mit diesen Fl ssigkeiten feine Risse die dann zur Zerst rung f hren Nach der Reinigung mit Wasser darauf achten dass alle nassen Teile gut trocknen k nnen 8 7 WINTERBETRIEB Seite 46 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Der lk hler sollte bei Temperaturen unter 5 C bis zu 50 abgedeckt die Wasserk hler sollten ca 20 abgedeckt werden Bei noch tieferen Temperaturen muss das Olsamm
25. elgef isoliert werden ACHTUNG Nach Abdecken der K hler unbedingt auf Einhaltung der Grenztemperaturen f r K hlwasser Zylinderkopf und Motor l achten Im Winterflugbetrieb werden die erforderlichen Betriebstemperaturen f r Ol und K hlmittel oft nicht erreicht Die Oltemperatur muss unbedingt h her als 90 C sein sonst kommt es im Motor durch Kondenswasserbildung zu Korrosion Das K hlsystem f r die Zylinderk pfe des Motors ist mit einer Mischung aus Frostschutzmittel und Wasser gef llt die Frostschutz bis 18 C gew hrt Vor Einbruch strengen Frostes ist deshalb mittels eines Aerometers die Dichte bzw Gefriertemperatur der Mischung zu pr fen um kein Bersten des K hlsystems durch Eisbildung zu riskieren Fallen die Wintertemperaturen unter diesen Wert so ist die K hlfl ssigkeit entweder abzulassen oder durch reines Frostschutzmittel zu ersetzen das einen Frostschutz bis zu tieferen Temperaturen gew hrleistet Wegen Alterung und dadurch Nachlassen des Korrosionsschutzes ist das K hlmittel alle 2 Jahre zu erneuern N here Angaben sind dem Motorhandbuch zu entnehmen Bei tiefen Wintertemperaturen wird empfohlen den Motor mit Hilfe eines Heizl fters vorzuw rmen Dazu die Einl sse der Cowling evtl mit einer Decke verschlie en und von unten Warmluft einblasen Auf Temperatur achten nichts berhitzen Wird im Winter bei vereister oder verharschter Piste geflogen ist es ratsam die Radverkleidungen
26. en Beim Start nach Abheben nachdr cken Fahrt aufholen geradeaus landen Ab 80 m H he flache Kurve fliegen entgegengesetzt landen Im Flug h her als 100 m Notlandefeld suchen Windrichtung und Fahrt beachten Landeeinteilung treffen gegen Wind oder hangaufw rts landen Baumlandung oder hoher Oberfl che als Landebahn ansehen Bewuchs abfangen und mit Minimalfahrt ber ziehen und fallen lassen Vergaserbrand Brandhahn schlie en Vollgas Notlan dung evtl slippen rauher Lauf Leistungverlust evtl Hinweis auf Vergaservereisung Drehzahl beachten Notlandung Das Rettungssystem soll erst in ausreichender H he bet tigt werden kann aber auch in niedriger H he zum Abbremsen hilfreich sein Seite 13 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 3 3 TRIEBWERKSTART IM FLUG Vor dem Abstellen Triebwerk bei 3000 1 min etwa 30 Sekunden lang abk hlen lassen Dann Z ndung AUS Danach dreht die Luftschraube normalerweise weiter nur bei Unterschreiten der Mindestgeschwindigkeit bleibt sie stehen Anlassen ist im Flug leicht m glich Da der Propeller durch den Fahrtwind angetrieben wird gelangt unverbrannter Treibstoff in den Auspufftopf Beim Einschalten der Z ndung kann dies zu einer Verpuffung f hren Verfahren zum Anlassen mit 1 2 min tigem Warmlaufen bis die volle Leistung abverlangt wird 3 4 RAUCH UND FEUER Bei Rauch oder Feuer in Motorraum oder Kabine wird folgendes Verhalten empfohlen Feuer im Motorraum
27. en der Fl gel d rfen die Tanks nur gef llt sein da die Entl ftungs ffnungen dann niedriger liegen und Kraftstoff ausl uft Seite 38 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 7 10 ELEKTRISCHES SYSTEM Das im Anhang des Betriebshandbuches beigef gte Schaltschema zeigt das elektrische Bordnetiz des Flugzeuges in der Standardausf hrung Links ist das Triebwerk mit seinen verschiedenen Systemen unten das Flydat mit den Triebwerks Messstellen dargestellt Uber die Z ndschalter 1 und 2 wird die Z ndanlage auf Masse gelegt Z ndung AUS Weitere Ausr stungsgegenst nde k nnen das Schaltschema noch erg nzen Die Beschreibung des Flydat wird vom Motorhersteller mitgeliefert 7 11 PITOT UND STATISCHER DRUCK Die Messsonde f r Staudruck befindet sich unter dem rechten Fl gel Die Schlauchverbindung f hrt durch den Fl gel zu den im Cockpit befindlichen Instrumenten Der statische Druck wird in der Kabine abgenommen Durch die Druckschwankungen bei ge ffneten T ren schwanken auch die Anzeigen 712 AVIONIK Die Avionik beschr nkt sich in der Regel auf das Funkger t und den Transponder und unterliegt der j hrlichen Nachpr fpflicht f r Avionik Der Einbau weiterer Ger te wie ELT VOR GPS Trafficmonitor Flarm usw ist m glich Dabei muss man ber cksichtigen dass sich das Leergewicht erh ht und die Zuladung entsprechend sinkt Die Bedienhandb cher der jeweiligen Ger te sind ma geblich f r deren
28. erschlie en Seite 43 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Einstecken und verschrauben Querruder Schubstange Bild 9 Querruder Anschluss rechter Fl gel 8 Kraftstoffleitungen von den Fl geln zum Rumpf auf richtige Lage kontrollieren ABBAUEN in umgekehrter Reihenfolge Dabei wieder gegen Wegrollen sichern Kraftstoffh hne schlie Ben ACHTUNG Beim Klappen der Fl gelh lften nach hinten die Kraftstoffschl uche mit nach hinten f hren da diese sonst eingeklemmt werden Auf Freig ngigkeit der Querruder zum Rumpf hin achten Am Schluss des Klappvorganges deren Enden nach oben drehen WARNUNG Die Fl geltanks d rfen nur 1 4 gef llt sein da in geklapptem Zustand sonst Kraftstoff zu den Entl ftungs ffnungen auslaufen kann Siehe Kap 7 9 8 3 HANDHABUNG BODEN STRASSENTRANSPORT Seite 44 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Flugzeuge sind erfahrungsgem am Boden den gr eren Belastungen ausgesetzt als in der Luft Da die Struktur f r Luftgebrauch ausgelegt ist kann hierdurch ein Sicherheitsrisiko entstehen Das gilt besonders f r die leicht gebauten ULs Hohe Beschleunigungen kommen bei harten Landungen auf die Flugzeugzelle bei Rollen in unebenem Gel nde und bei Fahren durch Schlagl cher Unn tiger Stra entransport ist deshalb m glichst zu vermeiden Zum Klappen der Fl gel Fl geltanks entleeren da sonst Kraftstoff zu den Entl ftungsr hrchen ausl uft
29. folgenden Tabelle einzuhalten siehe Checkliste Gewicht Besatzung kg 4 Gep ck 4 70 120 130 140 150 160 170 0 kg voll voll voll voll 451 311 171 5kg voll voll voll 52 38 24 101 10 kg voll voll voll 451 311 17 3 51 Maximale Treibstoffmenge in Litern I bei R stmasse 290 kg Um den Flugschwerpunkt x genau zu berechnen geht man wie folgt vor Leergewichte und Hebelarme aus dem W geprotokoll bernehmen Gewicht f r Besatzung Gep ck und Kraftstoff Fl geltank eintragen Einzelgewichte zum Abfluggewicht addieren und mit den Hebelarmen zu den Einzelmomenten multiplizieren Diese werden zum Fluggewichtsmoment addiert Das Fluggewichtsmoment durch das Abfluggewicht dividiert ergibt den Abstand des Schwerpunktes von der Bezugsebene BE Davon m ssen noch die 2000 mm der BE abgezogen werden dann hat man den Abstand des Schwerpunktes von der Fl gelvorderkante Gewicht kg Hebelarm mm Moment kgmm Bug oder Spornrad Hauptfahrwerk links Hauptfahrwerk rechts Kraftst Fl geltank 2330 Kraftst Rumpftank 3 6 2810 Besatzung 2460 Gep ck max 10 kg 3050 Abfluggewicht Fluggewichtsmoment Flugschwerpunkt xs Fluggew Moment Abfluggewicht 00mm X In mm 2000 mm mm bezogen auf Fl gelvorderkante Die zul ssigen Grenzen f r den Fluggewichtsschwerpunkt sind 295 bis 406 mm der Fl geltiefe Seite 28 Fl
30. g 472 5 kg 4 m s bei 107 km h Seite 26 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 5 2 Weitere Daten REICHWEITEN Die Reichweite ist abh ngig vom Treibstoffverbrauch der bei hoher Fluggeschwindigkeit berproportional gr er ist als bei niedriger Der g nstigste Verbrauch liegt etwas oberhalb der Geschwindigkeit des besten Steigens Daraus ergibt sich die h chste Reichweite mit ca 600 km bei einer Reisegeschwindigkeit von 120 km h SEITENWIND Die maximal demonstrierte Seitenwindkomponente bei Start und Landung betr gt 15 km h 8 3 kts L RMDATEN Der EUROFOX erf llt die L rmschutzforderungen f r Ultraleicht Flugzeuge LSUL und liegt im geforderten Grenzwert von 60 dB A REIFENDRUCK Hauptfahrwerk 1 1 ba Bugrad 1 1 ba r 110 kPa r 110 kPa DIENSTGIPFELH HE Die Dienstgipfelh he mit dem Triebwerk Rotax 912 UL betr gt 5500 m Das ist die H he bei der mit maximaler Dauerleistung noch 0 5 m s Steigen erreicht wird ANZUGSDREHMOMENT Propeller Kremen SR 30 15 Nm f r M8 Propeller SR 200 22 Nm f r M8 M6 mit 10 Nm Weitere Daten siehe Betriebshandbuch Seite 27 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 6 GEWICHT UND SCHWERPUNKT Bei der Herstellung des Flugzeugs wird der Leergewichtsschwerpunkt ermittelt und im W gebericht festgehalten siehe auch L Akte und Formblatt im Betriebshandbuch Im Betrieb ist nat rlich der Flugschwerpunkt wichtig Um nicht rechnen zu m ssen ist die Zuladung nach der
31. h nicht geben Es kommt immer auf die Umst nde an Wichtig in niedriger H he ist es den Fehler schnell zu erkennen und schnell zu handeln da die Zeit bis zum Erreichen des Bodens kurz ist Tritt ein Fehler in gr erer H he auf so bleibt mehr Zeit eine Entscheidung zu treffen Besteht die M glichkeit eine bewaldete Stelle am besten Jungwald zu erreichen so kann dies von Vorteil sein da B ume den Aufprall d mpfen WARNUNG Vor dem Ausl sen des Rettungssystems unbedingt Motor ausschalten da beim ffnen des Schirmes das Flugzeug eine Pendelbewegung ausf hren und der Propeller die Tragegurte durchtrennen kann Danach Brandhahn und beide Tankventile schlie en Das Rettungssystem wird durch Ziehen am roten Ausl segriff bet tigt Dieser befindet sich in der Kabinenmitte ber dem Kopf des Piloten Da die Federn der Schlagbolzen zu spannen sind betr gt die Handkraft zum Ausl sen des Raketenmotors ca 12 kg Deshalb evtl mit beiden H nden ziehen ber Bowdenzug und Schlagbolzen wird der Treibsatz der Rakete angez ndet Diese ffnet den Deckel des Beh lters durchschl gt die Bespannung des Rumpfes und zieht den Schirm aus dem Beh lter Nach dem Straffen der Hauptleine f llt sich der Schirm im Luftstrom Vor Erreichen des Bodens an den oberen Kabinenstreben festhalten und hochziehen Muskeln anspannen Kopf nach vorne auf die Brust Beine anziehen Das Flugzeug ist am Schirm so aufgeh ngt dass der Sinkflug bei
32. hn 14 AUF senkrecht ZU waagrecht Tankwahlventile 13 LINKER TANK Hebel senkrecht RECHTER TANK Hebel senkrecht Hebel waagrecht Ventil geschlossen Hebel senkrecht Ventil offen Man sollte erst den einen Tank leer fliegen dann den anderen Benzinanzeige 12 Benzinstand muss im R hrchen sichtbar sein Seite 21 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Warnung Tank 18 Bei einer Kraftstoffmenge von weniger als 4 I im Vorratstank leuchtet die Warnlampe ANLASSEN Hauptschalter EIN Ladekontrolle leuchtet Schalter Avionik 27 30 aus Warnlampentest DR CKEN des Pr fschalters unterhalb der Lampen 18 u 19 Kraftstoffnahn OFFEN links oder rechts el Kraftstoffpumpe EIN Choke ZIEHEN bei kaltem Triebwerk AUS bei warmem Triebwerk Gashebel Leerlauf bei kaltem Triebwerk etwas Gas bei warmem TW Luftschraube Gefahrenbereich frei Bremse bet tigen Z ndschalter beide EIN Anlasser bet tigen bis Triebwerk l uft Dann mit Gashebel Drehzahl einstellen bei welcher der Motor rund l uft ca 2500 1 min Oldruck pr fen Sp ter Choke AUS Zum Anlassen des kalten Triebwerkes Starterklappe voll ziehen und Gas voll auf Leerlauf sonst wirkt die Starterklappe nicht Bei warmem Triebwerk die Starterklappe nicht ziehen nur Gashebel in Stellung leicht Gas geben Aufw rmung des Triebwerkes mit 2 Minuten bei Drehzahl 2000 beginnen dann mit 2500 fortfahren bis 50 C Oltemperatur erreicht ist Pr fung der Z ndkreise bei 3800 1 min d
33. hren und Checkliste LEISTUNGEN Leistungsdaten Weitere Daten Ausgabe A01 Seite o nNogogoaAaA Seite 3 Flughandbuch EUROFOX 6 GEWICHT UND SCHWERPUNKT 7 BESCHREIBUNG 7 1 Struktur 7 2 Steuerung 7 3 Instrumentenbrett 7 4 Fahrwerk 7 5 Sitze und Gurte 7 6 Gep ck 7 7 T ren Fenster 7 8 Antrieb 7 9 Kraftstoffanlage 7 10 Elektrisches System 7 11 Pitotrohr und statischer Druck 7 12 Avionik 8 HANDHABUNG SERVICE UND WARTUNG 8 1 Einf hrung 8 2 Auf und Abr sten 8 3 Handhabung am Boden Stra entransport 8 4 Wartung Inspektionsintervalle 8 5 Reparaturen 8 6 Reinigung und Pflege 8 7 Winterbetrieb 9 AUSR STUNG 9 1 Mindestausr stung 9 2 Zusatzausr stung 9 3 Rettungssystem ANHANG l Checkliste Ausgabe A01 Seite 28 Seite 4 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 1 ALLGEMEINES 1 1 EINF HRUNG Dieses Flughandbuch wurde erstellt um Piloten und Ausbildern Informationen zu geben die zum sicheren und effizienten Betrieb dieses Ultraleicht Flugzeuges beitragen Erg nzend siehe auch Betriebshandbuch Es enth lt neben den wesentlichen gesetzlichen Informationen auch zus tzliche Informationen vom Flugzeughersteller Zum Fliegen dieses Flugger tes ist der Luftfahrerschein f r Luftsport ger tef hrer mit Berechtigung f r aerodynamisch gesteuerte ULs erforderlich sowie die Berechtigung f r doppelsitziges Fliegen wenn ein Passagier mitfliegt Der Pilot muss sich
34. ng reduzieren Triebwerkstemperaturen beachten Klappen einfahren Reiseflug 1 Steigen bis auf Reiseh he Seite 51 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 2 Reisedrehzahl und Geschwindigkeit einstellen 3 Austrimmen Sinkflug 1 Leistungshebel LEERLAUF Rundlauf beachten 2 Fahrt 90 bis 110 km h austrimmen Landeanflug OPOD Abstellen OU P OD Klappenstellung HALB oder VOLL Anfluggeschwindigkeit 90 bis 106 km h austrimmen Ausschweben Mit Haupptfahrwerk zuerst aufsetzen Vorsichtig bremsen Leistungshebel LEERLAUF 3 Minuten Kaltlauf Avionikschalter AUS Z ndschalter AUS Hauptschalter AUS Brandhahn und Tankventile schlie en Rettungssystem sichern Verankern am Boden siehe Flughandbuch Kap 8 3 Zum Verzurren die daf r vorgesehenen Osen benutzen Zuladung gem Tabelle beachten 4 Gewicht Besatzung kg 4 Gep ck 4 70 120 130 140 150 160 170 0 kg voll voll voll voll 451 311 17 1 5kg voll voll voll 521 38 24 101 10 kg voll voll voll 451 311 17 3 51 Maximale Treibstoffmenge in Litern I bei R stmasse 290 kg Seite 52 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Flughandbuch EUROFOX D MXXX Seite 53
35. ptional 15x5 6 und Bugrad mit 4 00 4 Das Hauptfahrwerk besteht aus zwei GfK Federn die am oberen Ende im Rumpf befestigt sind Das untere Ende tr gt die R der die ber hydraulische Bremsen einzeln gebremst werden An der breitesten Stelle der Federschwinge ist diese durch einen Stahlbeschlag mit dem Rumpf verbunden Auf Wunsch gibt es dazu passende Radverkleidungen die Verschmutzung von Rumpf und Fl gel beim Rollen verhindern und den Luftwiderstand der R der reduzieren Zur Reifenkontrolle Reinigen oder Luftnachf llen sind die Verkleidungen alle 3 Monate abzunehmen siehe Betriebshandbuch Bild 3 Anordnung Bugrad und Hauptfahrwerk Das Bugrad sitzt an einem Fahrwerkbein aus Stahlrohr Es ist drehbar gelagert besitzt Anschl ge und wird beim Rollen ber Bowdenz ge durch die Pedale gesteuert Gefedert wird es ber eine zwischen Federbein und Rumpf sitzende Gummifeder mit progressiv wirkender Charakteristik Im Flug bei entlastetem Bugrad begrenzt ein Seil den Federweg Seite 32 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 Die Federung von Hauptfahrwerk und Bugrad ist wartungsfrei Radlager sind nach Bedarf sp testens alle 3 Jahre zu kontrollieren und neu zu fetten Das Drehlager des Bugrades ist zweimal j hrlich zu fetten die Lagerung des Fahrwerkbeines im Rumpf und die Lager des Gummid mpfers einmal j hrlich zu len Die Reifen sind nach Zustand auszutauschen Da beim Waschen Feuchtigkeit ins Lenklager des Spo
36. rich V ye bei 180 km h 97 kts Gelbes Dreieck Vx geringste empfohlene Anfluggeschwindigkeit 90 km h 49 Kts Aus der nachfolgenden Tabelle kann die Fehlanzeige des Fahrtmessers entnommen werden IAS angezeigte Geschwindigkeit EAS equivalente Geschwindigkeit IAS 60 70 80 190 100 110 120 130 140 150 160 170 180 km h EAS 71 78 85 93 102 110 120 129 138 147 157 168 178 Km h 2 4 TRIEBWERKSINSTRUMENTE Als Standard ist das berwachungsinstrument Flydat eingebaut auf Wunsch sind Rundinstrumente m glich Funktionsweise siehe Flydat Handbuch Folgende Triebwerkswerte sind einzuhalten Wert Bereich Warnung Alarm Dim Drehzahl 1800 5700 5800 6000 1 min ltemperatur 50 130 140 150 C Normaltmperatur l 90 110 Zylinderkopftemperatur bis 140 150 160 C Abgastemperatur bis 860 880 900 C ldruck 1 5 5 6 8 bar Der Vorteil des Flydat ist die gleichzeitige elektronische berwachung aller Grenzwerte und Schalten der Alarmlampe zur Warnung des Flugzeugf hrers Liegt der Alarm l nger als 10s an dann werden die Werte gespeichert Seite 10 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 2 5 GEWICHT SCHWERPUNKT Das maximale Abfluggewicht der EUROFOX betr gt 472 5 kg Darin sind R stmasse Pilotenmasse Treibstoff und Gep ck enthalten Siehe Tabelle g ltig f r 290 kg R stmasse Leergewicht
37. rnrades gelangen kann ist es einmal im Jahr auf Leichtg ngigkeit und Korrosionsfreiheit zu kontrollieren Dazu wird die Kronenmutter entfernt und das Rad mit Gabel und Achse nach unten herausgezogen Achse und Riegel der Spornradrastung s ubern und neu fetten Die Mitnehmerfedern sind auf berlastung Uberdehnung zu pr fen und sollen unter leichter Spannung zwischen den Mitnehmerblechen eingebaut sein 75 SITZE UND GURTE Als Sitz dient eine GFK Schale die mit ihren R ndern durch Schrauben an der Rumpfstruktur befestigt ist Sie ist entsprechend unterst tzt und bertr gt das Pilotengewicht auf die Struktur Als Gurte werden 4 Punkt Gurte verwendet Deren Enden sind an Kno tenpunkten der Rumpfstruktur befestigt und f hren durch ffnungen in der Sitzschale zu der Besatzung Zum Anschnallen schl pft man mit beiden Schultern in die Schultergurte und schlie t den zentralen Druckverschluss am Becken Die Gurte sind so anzuziehen dass die Besatzung damit in der Sitzschale festgehalten wird und auch durch einwirkende Beschleunigungen sich Ihre Sitzposition nicht wesentlich ndern kann Zum Festziehen der Gurte wird das freie Gurtende weiter durch den jeweiligen Beschlag gezogen sodass sich der am K rper liegende Gurtteil verk rzt und strafft Zum Verl ngern der Sitzgurte wird der Beschlag rechtwinklig zum Gurt gehalten Dann l sst sich der Beschlag l sen und der Gurt damit lockern Seite 33 Flughandbuch Ausgabe EURO
38. schutzscheibe T ren und Dachverkleidung besteht aus bruchfestem Polycarbonat Seite 29 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 7 2 STEUERUNG Die Ansteuerung des Seitenruders erfolgt konventionell ber Pedale und Seile Um die Steuerseile straff zu halten werden die Pedale von Gummiz gen nach vorne zum Brandschott gezogen Von den Pedalen f hren die Seile durch den Rumpf nach hinten zum Seitenruder wo sie an dessen Ruderhorn angeschlossen sind Im Rumpfbereich sind sie in Kunststoffr hrchen gef hrt Der Ruderanschlag f r das Seitenruder befindet sich unterhalb des Ruderhorns Die Ansteuerung des H henruders erfolgt vom Kn ppel der mit der vor den Sitzen befindlichen Steuerwelle verbunden ist An dieses Rohr ist eine Strebe mit Gabel angeschwei t die das zum H henruder f hrende Gest nge bet tigt Um Schwingungen zu vermeiden und die Steuerbewegung umzulenken sind die Schubstangen doppelt aufgeh ngt Als Ruderanschlag in Richtung ziehen wirkt die vordere Sitzstrebe In Richtung dr cken ist ein Anschlag f r das Ruderhorn des H henleitwerkes eingebaut Die Querruderbewegung wird dem Klappenausschlag berlagert Dazu verstellt der Klappenhebel ber eine Schubstange die Mischerwelle auf der die beiden Umlenkhebel f r die Querruder sitzen Der Klappenhebel wird durch einen Reibbelag in seiner Position gehalten Dadurch fahren die Klappen bei bergeschwindigkeit selbst ein Beide Kn ppel sind ber eine Schubs
39. sein um ber dem Rumpf Freig ngigkeit zu haben Ist der Fl gel fast nach vorne geklappt dann Hinterkante Querruder nach unten damit der Ruderanschluss nicht mit der Schubstange die aus dem Rumpf kommt verhakt Seite 42 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 4 Ist der Fl gel nach vorne bis zum Anschlag geklappt geht man vor den Fl gel Mit einer Hand h lt man ihn in Position mit der anderen wird der Bolzen Bild 8 gesteckt und bis zum Anschlag eingedr ckt 5 Die gleiche Prozedur zum Klappen der zweiten Fl gelh lfte Auf die Lage der Kraftstoffleitungen Fl gel Rumpf achten Bei beiden Fl gelbolzen Unterlegscheibe und Kronenmutter anbringen und diese mit Gabelschl ssel leicht festziehen und mit Fokkernadel sichern en Vorderholm stecken U Scheibe Mutter und Fokkernadel Bild 8 Stecken des Bolzens Vorderholm 6 Jetzt bei beiden Querrudern gem Bild 9 die Schubstange mit dem Gabelst ck verbinden Dazu Gelenkkopf in Gabelst ck stecken Bolzen durchstecken Unterlegscheibe und Mutter anbringen leicht festziehen und mit Fokkernadel sichern Muttern dabei zur Rumpfinnenseite 7 Kabinenabdeckung in Blechspalt oberhalb der hinteren Holmbr cke mittig einsetzen und Ende absenken bis die Aussparungen f r die Querruderanlenkungen passen Dann nach unten dr cken linke und rechte Seite nach vorne schieben und ausmitteln dass alle 6 Drehverschl sse passen Danach die Drehverschl sse mit 1 4 Umdrehung v
40. t zul ssig Fl ge unter Vereisungsbedingungen sind nicht erlaubt Bei stark b igem Wind oder Windgeschwindigkeiten von mehr als 36 km h 10 m s 20 kts ist der Flugbetrieb einzustellen 2 2 FLUGGESCHWINDIGKEIT Die angegebenen Werte sind angezeigte Geschwindigkeiten IAS und beziehen sich auf den standardm igen Einbauort der Me d se mittig unterhalb des rechten Fl gels VNE 180 km h 97 kts Zul ssige H chstgeschwindigkeit VpRa 160 km h 86 kts H chstzul ssige Reisegeschwindigkeit VA 160 km h 86 kts Man vergeschwindigkeit VFE 106 km h 57 kts Max Klappengeschwindigkeit Vx 90 km h 49 kts geringste empf Anfluggeschwindigkeit V so 65 km h 35 kts V min 472 5kg Klappe 20 Vs 74 km h 40 kts V min 472 5kg Klappe 0 WARNUNG Die H chstgeschwindigkeit Vyg darf niemals berschritten werden Bis zur Man vergeschwindigkeit Va d rfen volle oberhalb dieser Ge schwindigkeit nur noch leichte Steuereingaben gemacht werden Mit ausgefahrenen Klappen darf Vpg nicht berschritten werden da diese sonst berlastet werden Seite 9 2 3 Flughandbuch EUROFOX FAHRTMESSER MARKIERUNG Ausgabe A01 Wei er Bereich Klappenbereich von 72 bis 106 km h 40 bis 57 kts Gr ner Bereich Normalbereich von 82 bis 160 km h 44 bis 86 kts Gelber Strich bei Man vergeschwindigkeit 160 km h 86 kts Gelber Bereich Vorsichtsbereich von 160 bis 180 km h 86 bis 97 kts Roter St
41. tange verbunden die im Verbin dungsrohr sitzt Die andere Kn ppelseite f hrt auf einen Umlenkhebel von dem eine Schubstange nach hinten zur Mischer Umlenkung verbindet Dort wird die Bewegung nach oben umgelenkt und f hrt zu den Gabelanschl ssen der Querruder Die Steuerkr fte werden ber das durchgehende Torsionsrohr auf alle Ruderabschnitte verteilt Um kleine Steuerkr fte zu haben sind die Querruder kurz vor dem Auftriebsmittelpunkt aufgeh ngt Da dies nicht dem Schwerpunkt entspricht sind zur Kompensation Ausgleichsgewichte angebracht Seite 30 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 7 3 Instrumentenbrett Die Standardanordnung der Bedienelemente und Instrumentierung im Cockpit ist in Bild 2 dargestellt Abh ngig von der gew nschten Ausr stung k nnen sich gro e Abweichungen ergeben Bild 2 Bedienelemente und Instrumentierung Cockpit 1 Kn ppel 2 Klappenhebel 3 Trimmhebel 4 Gas 5 Choke 6 Pedale 7 Frischluft 8 Heizung 9 Hauptschalter 10 Anlasser 11 Ladekontrolle 21 Ausl segriff Schirm 12 Benzinanzeige 22 Kompa 13 Tankwahlventile 23 Z ndung 14 Brandhahn 24 Flydat 15 Fahrtmesser25 Funk 16 Vario 26 Intercom 17 H henmesser 27 30 Schalter Avionik 18 Warnung Tank 31 Steckdose 12V 19 Warnung Flydat 32 Frischluftd se 20 Drehzahlmesser 33 Heizd se Seite 31 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 7 4 FAHRWERK Das in Bild 3 gezeigte Bugradfahrwerk besteht aus Hauptfahrwerk Reifen 14x4 o
42. tigen da auch in geringer H he eine Bremswirkung vorhanden ist die hilfreich sein kann Zu den Notlandungen geh rt auch die Sicherheitslandung bei Verdacht auf Fehler im Flugzeug oder bei Herannahen von schweren Gewitterb en Bei Landung mit einem drucklosen Reifen wird wie folgt verfahren Anflug normal Klappen voll gesetzt mit hohem Anstellwinkel aufsetzen versuchen mit Pedal und Bremse die Richtung zu halten 3 7 TRUDELN BERZIEHEN Absichtliches Einleiten des Trudelns ist verboten Sollte man trotzdem unbeabsichtigt in diesen Flugzustand kommen so gelten die normalen Verfahren Querruder in Mittelstellung H henruder in Mittelstellung oder leicht dr cken Seitenruderausschlag entgegen der Drehrichtung Nach Beendigung der Drehbewegung Lage korrigieren und weich abfangen Der H henverlust kann mehrere hundert Meter betragen Das Ann hern an die berziehgeschwindigkeit k ndigt sich durch weicher werdende Ruder und leichtes Sch tteln bei 70 bis 75 km h an Beim berziehen im Geradeausflug besteht eine leichte Tendenz ber Seite 15 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 den Fl gel abzukippen die jedoch durch kleine Quer und Seitenruderausschl ge korrigiert werden kann Bei berziehen im Kurvenflug verh lt sich das Flugzeug hnlich wie im Geradeausflug Es neigt dabei zum Abkippen in Kurvenrichtung Eine Rollbewegung kann aber durch kr ftigen Seitenruderausschlag verhindert werden Wird mit
43. ughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 7 BESCHREIBUNG 7 1 STRUKTUR Der Rumpf besteht aus einem schutzgasgeschwei ten Cr Mo Stahlrohr gestell und ist zum Motor hin mit einem VA Stahlblech als Brandschott abgeschlossen Die Leitwerkstruktur ist ebenfalls aus Stahlrohr gefertigt Das Triebwerk ist ber einen Stahlrohrtr ger an der Vorderseite des Brandschotts angebracht Die tragende Struktur des Fl gels besteht aus Alu Rundrohren f r Vorder und Endholm Diese sind ber Profilrippen aus Alublech verbunden und mit Stahlrohren diagonal ausgestrebt Die Vorderkante wird von einem formgenauen GFK Teil gebildet An der Hinterkante von 5 verst rkten Rippen sind die Klappen aufgeh ngt An der Fl gelwurzel und den Strebenanschl ssen sind entsprechende Verst rkungen angebracht Die Junkersklappen besitzen ein durchgehendes Torsionsrohr aus Stahlrohr und sind in GFK Sandwich Bauweise gefertigt Die Anlenkung geschieht rumpfseitig ber Schubstangen Die Fl gel sind ber V f rmige Fl gelstreben aus Stahlrohr mit dem Rumpf verbunden und in der Mitte abgest tzt Wegen ihren g nstigen Federeigenschaften sind die Hauptfahrwerk schwingen aus GfK gefertigt Das Bugradbein aus Stahlrohr Die Fl geltanks sind fl chig mit Rippen und Fl gelnase verklebt Als Kraftstoffleitung wird Aluminiumrohr im Zellenbereich und Gummischlauch f r flexible Verlegung verwendet Fl gel Rumpf und Leitwerk sind mit Ceconite bespannt und lackiert Wind
44. urchf hren Drehzahlabfall darf max 300 1 min bei Abschalten eines Z ndkreises sein Mit bet tigter Bremse Drehzahl bis zur maximalen Leistung steigern Die max Standdrehzahl betr gt mit dem Standardpropeller 5100 1 min Wird diese Drehzahl erreicht so bringt der Motor die erforderliche Leistung Seite 22 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 ROLLEN Das Verhalten am Boden ist leicht bei einigen Rollversuchen zu erlernen Machen Sie sich vor dem ersten Start damit vertraut Beim Rollen wird ber die Pedale gesteuert und bei h herer Geschwindigkeit wirkt dann zus tzlich das Seitenruder Beim Rollen Kn ppel in Neutralstellung halten um bei Bodenwellen ein Anschlagen des H henruders zu vermeiden START UND STEIGEN M glichst gegen den Wind starten Die maximale Seitenwindkomponente beim Start betr gt 15 km h Die Klappenstellung ist entsprechend den Bahn und Windverh ltnissen zu w hlen Zu empfehlen ist Klappenstellung 0 bei gen gend Wind und ausreichender Platzl nge oder Stellung 1 2 10 ohne Wind Bei kurzen Pl tzen kann auch mit 20 Klappenstellung gestartet werden Drehzahl des Triebwerkes langsam auf Volllast steigern Erreichen der max Standdrehzahl berpr fen Beim Losrollen Kn ppel in Neutralstellung halten Fahrt aufholen und Bugrad entlasten Fahrt auf Hauptfahrwerk aufholen bis Anzeige 70 km h betr gt dann abheben Danach Kn ppel nachlassen und Fahrt aufholen auf 80 km h steigen mit 100 km
45. vor Flugantritt mit den besonderen Eigenschaften und Eigenarten des Flugzeuges vertraut machen Weitere gesetzliche Auflagen wie Mitf hren eines Rettungssystems und Abschluss einer Haftpflichtversicherung sind zu beachten Es ist Pflicht das Flughandbuch und Betriebshandbuch sowie Handb cher und Betriebsanleitungen der Ausr stung zu lesen und zu verstehen Machen Sie sich mit jeder Einzelheit vertraut Bei R ckfragen wenden Sie sich an den Musterbetreuer oder Hersteller 1 2 ZULASSUNG Gesetzliche Grundlage f r den Betrieb von Ultraleicht Flugzeugen ist das Luftverkehrsgesetz LuftVG in seiner g ltigen Fassung Einzelheiten sind in den zugeh rigen Verordnungen geregelt Die darin enthaltenen Vorschriften und Auflagen m ssen beim Betrieb beachtet werden Der EUROFOX ist entsprechend der LTF UL vom 30 1 03 ausgelegt gebaut gepr ft und unter der VZ Nr 61139 Verkehrszulassungs Nr zugelassen Zust ndig daf r ist das Luftsportger te B ro LSG B des DAec Das L rmzeugnis wurde entsprechend den L rmschutzforderungen f r Ultraleicht Flugzeuge LS UL erworben Seite 5 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 1 3 WARNUNG VORSICHTSMASSNAHMEN Die folgenden Definitionen werden in diesem Handbuch bei Warnungen Vorsichtsma nahmen und Bemerkungen verwendet Ihr Sinn und ihre Bedeutung werden nachfolgend erl utert WARNUNG bedeutet dass die Nichtbeachtung des entsprechenden Verfahrens zu einer unmittelbaren oder
46. zu entfernen um deren Besch digung zu vermeiden Es ist darauf zu achten dass sich in den Radverkleidungen kein Schnee ansammelt und zum Festfrieren der R der f hren kann 9 AUSR STUNG Seite 47 Flughandbuch Ausgabe EUROFOX A01 9 1 MINDESTAUSR STUNG Zur pers nlichen Ausr stung des Piloten geh rt den Witterungsverh ltnissen angepasste Kleidung und Schuhwerk evtl Kopfbedeckung und Sonnenbrille Zus tzlich nat rlich die gesetzlich vorgeschriebenen Nachweise Karten und Unterlagen Zur Ger teausr stung geh ren Ein Rettungssystem das den Betriebsbereich des ULs abdeckt und zu diesem Zweck zugelassen ist Zwei vierteilige Anschnallgurte Typenschild feuerfest Beschriftung der Bedienelemente und Checkliste Ein Funkger t und ein Mode S Transponder An Bord mitzuf hren ist das Flughandbuch Versicherungsnachweise und alle weiteren geforderten Dokumente Zur gesetzlich vorgeschriebenen Mindestinstrumentierung geh ren 1 Fahrtmesser Messbereich 200 km h Markierungen in Kap 2 2 1 H henmesser Bereich 3000 m oder 10 000 ft 1 Kompass Tankanzeige Motorinstrumente FLYDAT oder wahlweise Rundinstrumente ACHTUNG Beim Einbau zus tzlicher Ausr stung darauf achten dass diese nicht durch Eisenteile oder Magnetfelder die Genauigkeit des Kompasses beeinflusst 9 2 ZUSATZAUSR STUNG VARIO Messbereich 2000ft min oder 10 m s ist sinnvoll GPS Bei Montage auf der Oberseite
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