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1. Im Mai kam die Transpiration richtig in Schwung Ab Anfang Mai verringerten sich die Bodenwasservorr te er heblich Die B ume transpirierten nun kr ftig und entzogen dem Boden gr ere Mengen Wasser Da die Laubb ume nun auch ausgetrieben hatten zogen sie beim Wasserverbrauch mit den Fichten gleich Sowohl im Fichtenbestand in Ebersberg als auch im Buchenbestand an der Waldklimastation Freising singen die Bodenwasservorr te deutlich zur ck Erst in der Woche nach Pfingsten sorgten heftige Niederschl ge f r einen erneuten Anstieg Gegen Ende des Monats besserte sich das Wetter wieder der Wasserverbrauch der B ume lie die Bodenwasservorr te erneut sinken Insgesamt blieben die Wasservorr te im Boden jedoch meist ber dem Vorjahr Bis Redaktionsschluss war also alles im Lot mit der Wasserversor gung der W lder in Bayern LWF aktuell 65 2008 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Wasservorrat im gesamten durchwurzelten Boden Waldklimastation Ebersberg Nov Dez Jan Feb M r Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Waldklimastation Freising Nov Dez Jan Feb M r Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Literatur Grimmeisen W Raspe S 2007 Brachte dieser Winter gen gend Was ser f r unsere Waldb den LWF aktuell 58 S 44 45 Grimmeisen W Raspe S 2008 Milder Winter trocknet Waldb den richt aus LWF aktuell 64 S 46 47 Winfried Grimmeisen und Dr Stephan Raspe sind Mitarbeiter im Sachgebiet Klima und Wasserschutz
2. der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft gri lwf uni muenchen de ras lwf uni muenchen de 4 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Robuste Amerikanerin Die Douglasie bietet Waldbauern eine interessante Alternative zur Fichte Zusammengestellt von Peter Muck Die Douglasie wird in Bayern seit ber 100 Jahren angebaut Der aus Nordamerika stammende Nadelbaum ist unseren heimi schen Laub und Nadelb umen auch der Fichte an Wuchskraft weit berlegen Er ist weniger sturmgef hrdet als die Fichte und widerstandsf higer gegen Borkenk fer Die Klimaerw rmung erfordert allein im Privat und K rperschaftswald den Umbau von 260 000 Hektar Wald Dazu kann die Douglasie einen wichtigen Beitrag liefern Die Douglasie Pseudotsuga menziesii eignet sich sehr gut als Mischbaumart in Laub und Nadelw ldern vorausgesetzt man w hlt optimale Pflanzenherk nfte sowie den richtigen Standort begr ndet die Kulturen fachgerecht und betreibt ei nen der Douglasie angepassten Waldbau Standort und Herkunft Beim Anbau in Bayern kommt es darauf an gr tm gliche hnlichkeit zwischen dem Klima der einzelnen Herkunfts gebiete und dem derzeitigen Klima am Anbaustandort zu er zielen Der Klimawandel erfordert zudem eine bereinstim mung mit dem zuk nftig in Bayern zu erwarteten Klima anzustreben keine leichte Aufgabe Die bei uns bisher angebauten Douglasienherk nfte sind in klimatischer Hinsicht stark spezialisiert Viele d
3. nische Datenaustausch ist aber ein Baustein um die deutsche und mitteleurop ische Forstwirtschaft auf dem globalen Holz markt wettbewerbsf hig zu halten Die WBV Logistik Studie v Bodelschwingh und Bauer 2005 ermittelte dass sich der Auf wand f r die Datenerfassung des Werksmalses bei einer Wald besitzervereinigung um ber 60 Prozent reduziert wenn die Holzdaten im ELDAT Standard per E Mail zugesandt werden Der n chste Schritt im elektronischen Datenaustausch wird derzeit neu auf dem Markt angeboten Die Programme f r die Warenwirtschaft und den Datenaustausch zwischen allen Partnern der Forst Holz Kette werden zentral auf Ser vern bei einem unabh ngigen Dritten stehender Computer betrieben der einzelne Betrieb muss nicht mehr kann aber auf seinem hauseigenen DV System spezielle Warenwirt schaftsprogramme vorhalten und nutzen ein Internetzugang mit einem blichen Browser reicht aus Gerade f r die mittel europ ische Forstwirtschaft die sehr kleinteilig strukturiert ist und wegen der naturr umlichen Gegebenheiten oft nur re lativ kleine Mengen eines bestimmten Sortimentes anbieten kann ist eine m glichst einfache f r alle zug ngliche elektro nische Abwicklung aller Datentransfers bis zur Bezahlung von gro er Bedeutung Auch die klein und mittelst ndischen Forstunternehmer und Holzspediteure sowie die kleinen und mittelgro en S gewerke k nnen mit normaler DV Ausstat tung ganz wesentlich von einem solch
4. ten Vorbildlich arbeitende und gepr fte Betriebe sind daher besonders verl ssliche Partner f r alle anderen Beteiligten in der Logistikkette Holz Ein an das Nutzungsvolumen nicht angepasster Waldwe gebau ist f r viele Fachleute ebenfalls ein wichtiger Punkt im Hinblick auf die zu optimierende Logistikkette Viele Wege haben zudem nach der Sturmholzaufarbeitung stark gelitten Dienstleistern im Bereich forstlicher Wegebau bietet sich zu k nftig ebenfalls die M glichkeit sich RAL zertifizieren zu lassen Der forstliche Wegebau wird als vierte Sparte die Pr f bereiche Holzernte Holzr ckung und Walderneuerung erg n zen Die neuen G te und Pr fbestimmungen wurden bereits dem Deutschen RAL Institut zur Pr fung und Abstimmung bergeben Gemeinsam erfolgreich Zur Zeit Stand April 2008 sind bundesweit ber 400 Forst unternehmen mit ber 500 Bereichen RAL zertifiziert und sig nalisieren damit ihren Kunden dass ihnen die Mindeststan dards nicht ausreichen F r die Forstunternehmer ist es nat rlich wichtig dass sich dieser Einsatz auch auszahlt wenngleich eine h here Verg tung auf Grund eines Zertifi kats in der Regel nicht durchzusetzen ist Die bevorzugte Auf tragsvergabe an vorbildlich arbeitende zertifizierte Betriebe spielt daher eine wichtige Rolle Gegenseitige Anerkennung verst rkte partnerschaftliche Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Betei ligten sehen Fachleute in Hinblick auf die weitere
5. ter fossiler Ressourcen beruhenden Mobilit tsgewohnheiten der modernen Industriegesellschaft seien in der derzeitigen Form nicht nachhaltig red Die TFZ Studie kann unter www tfz bayern de aktuelles kostenlos heruntergeladen werden 45 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Viel Bewegung im Bodenwasser B ume zapften schon im zeitigen Fr hjahr die Wasservorr te an kein Problem bei feuchter Witterung Winfried Grimmeisen und Stephan Raspe Der Fr hling zeigte sich diese Jahr wechselhaft aber insgesamt sehr feucht so dass der Boden immer wieder Wasser speichern konnte Dazwischen gab es aber auch Sch nwetterperioden mit relativ hohen Temperaturen entsprechend viel Wasser ver brauchten die B ume Es hat sich also einiges getan an der Wasserfront Aber am Ende galt dann doch Es ist alles im Lot mit der Wasserversorgung unserer W lder in diesem Fr hjahr Es ist immer wieder spannend wie sich die Wasserversorgung der W lder entwickelt Das gilt ganz besonders f r das Fr h jahr W hrend dieser Jahreszeit entscheidet sich wie die B u me die Vegetationszeit beginnen Von gro er Bedeutung ist na t rlich das Wetter Wie viel Regen fiel und wie warm oder kalt es war kann man sp ren und messen Aber es ist schwer sich vorzustellen wie viel Wasser dem Wald tats chlich f r sein Wachstum zur Verf gung steht und im Boden gespeichert ist Hier schaffen unsere Messungen an den Waldklimastationen Abhilfe Grimmeisen und Raspe
6. Eine Branche in Bewegung Wachstum Wandel Turbulenzen erwies sich f r die Vertreter des Forstdienstleis tungsgewerbes der Forstbetriebe der Holz und Papierindustrie und der forstli chen Forschung wieder einmal als fester Branchentreff und wichtige Kommunikati onsplattform Im Foyer pr sentierten f hrende Ma schinenhersteller und Firmen aus dem Be reich der IuK Technologie unter anderem neueste Entwicklungen und aktuelle Trends Forstlich Interessensverb nde wie der Bayerische Forstunternehmerverband das Zentrum Wald Forst Holz Weihenste phan und die Cluster Initiative Forst und Holz in Bayern vervollst ndigten die Aus stellung eberhardinger Klimaexperte Prof Gra l am Forstzentrum Klimawandel und Verlust biologischer Vielfalt wir brauchen eine neue Energie versorgung war das Thema der Auftakt veranstaltung am 5 Mai 2008 zur ffent lichen Vortragsreihe Klimawandel Wald wandel Landschaftswandel der AG Kli mawandel des Forstzentrums Waldforschung aktuell 24 2008 EF Th kb u F T u Zu N s 4 TS Es R Sn a ur Er Als ersten Referenten zu dieser Vortrags reihe konnte das Zentrum Wald Forst Holz keinen geringeren als Professor Hartmut Gra l vom Max Planck Institut f r Mete orologie gewinnen Professor Gra l ist Deutschlands renommiiertester Klimafor scher und war langj hriger Leiter des Welt klimaprogramms der UN in Genf Er beglei tete von Beginn an die Ve
7. Vorrang haben muss Auch wenn eine aktive Wiederansiedlung nicht vorgesehen ist m ssen Verwaltungen und ffentlichkeit auf die Heimkehr von Luchs B r und Wolf vorbereitet sein Die Wanderausstellung Die gro en Vier Vom Umgang mit B r Wolf und Luchs wurde vom Bayerischen Staatsministerium f r Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz und dem Lan desbund f r Vogelschutz in Bayern e V entwickelt Die n chsten Termine e 6 Juni bis 7 Juli 2008 Garmisch Partenkirchen Vogelschutzwarte Gsteigsta e 43 e 10 Juli bis 6 August 2008 F ssen Walderlebniszentrum Ziegelwies Tiroler Stra e 10 e 9 bis 30 August 2008 bersee Naturschutzpavillon bersee Hochfellnweg 1 e 2 bis 28 September 2008 Bad T lz Landratsamt Prof Max Lange Platz 1 red Weitere Infos unter http www natur bayern de 22 gesetzt sind keine Schutzanstriche notwendig Holzh user k nnten sogar vollkommen ohne Holzschutzmittel gebaut wer den wenn die Fu schwellen aus Douglasie hergestellt w r den Auf Grund der hohen Festigkeit ist die Bearbeitung von Douglasienholz schwieriger als die von Fichte Wird mit ho hem Vorschub und nicht absolut scharfem Werkzeug gehobelt kommt es schnell zu Faserausrissen und welligen Oberfl chen Ohne Vorbohren sollte nicht genagelt werden oder spezielle N gel und Schrauben sollten verwendet werden Die Douglasie ist als Furnier im Innenausbau beliebt Die Holzfarbe hnelt der der L rche aber ihr Harzgehal
8. im Gespr ch mit Johann Koch Bayerischer Bauern verband und Markus Blenk Clusterinitiative Forst und Holz Bayern An der Fachhochschule Kempten wurde am 19 April 2008 der erste regionale Wald besitzertag Bayerns er ffnet Hier nannte sich dieser Tag Waldinfotag in den ande ren Regierungsbezirken wird er Waldbesit zertag Mittelfranken Waldbesitzertag Oberpfalz usw hei en Die Organisation vor Ort bernahmen die mter f r Land wirtschaft und Forsten Kempten Mindel heim und Kaufbeuren zusammen mit dem Allg uholz Markenverband Staatsminister Miller begr te in seiner Er ffnungsrede die neue Initiative Der Marktplatz Auf dem Marktplatz reihten sich viele St nde aneinander an denen sich die Waldbesitzer informieren und pers nlich beraten lassen konnten Sechs Forstbe triebsgemeinschaften bzw Waldbesitzer vereinigungen boten Beratung an Einen gro en Stand mit viel Informationsmate rial hatten die mter f r Landwirtschaft und Forsten aufgebaut Der Biomassehof Allg u und viele andere Vereinigungen aus dem Netzwerk Wald amp Holz im Allg u pr sentierten ihre Produkte und Dienstleis tungen Auch der Zertifizierungsring f r ber pr fbare forstliche Herk nfte S ddeutsch land Z F stellte sich auf dem Marktplatz vor Sein Zertifizierungssystem macht als einziges Verfahren in Deutschland die Her kunft von forstlichem Vermehrungsgut mit Hilfe biochemisch genetischer Analysen si cher ber
9. r Forstliche Arbeitswissenschaft und Angewandte Informatik der TU M nchen korten wzw tum de LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Gr nes Signal f r den Bahntransport Langsam aber stetig kommt der Holztransport auf der Schiene ins Rollen Klaas Wellhausen und Richard Sl winski Nach offiziellen Statistiken wurden im Jahr 2006 in Bayern 1 75 Millionen Tonnen Holz und Holzprodukte im Rahmen von Bahn transporten umgeschlagen Dies entspricht etwa 18 Prozent des gesamtdeutschen Holztransports mit der Bahn Zwischen den Jahren 2005 und 2007 war in Bayern eine deutliche Zunahme des Holztransports auf der Schiene zu beobachten Die bayerische wie auch die deutsche Holzindustrie ber cksichtigen in ihren Logistikkonzepten in zunehmendem Ma e die Eisenbahn als attraktive M glichkeit des Holztransportes Die Signale f r einen weiteren Ausbau des Holztransports auf der Schiene stehen auf Gr n Seit Beginn des letzten Jahrhunderts erschloss die Eisenbahn die meisten Gebiete Bayerns und sorgte auch in struktur schwachen Landesteilen f r die Bef rderung von Personen und vor allem von G tern Von Anfang an geh rte Holz in den waldreichen Regionen zu den am h ufigsten transportierten Frachten Manche Eisenbahnstrecken wurden nur zum Ab transport der begehrten Handelsware Holz gebaut Geschichte des Holztransportes auf der Schiene Zu Ende des 19 Jahrhunderts waren jedoch einige Regionen in Bayern noch nicht an das berre
10. 000 4 000 3 000 2 000 1 000 1 20 21 40 41 60 61 80 81 100 101 120 121 140 141 160 Alter Abbildung 3 Fast 90 Prozent der Douglasien in Bayern sind j nger als 40 Jahre In den Jahren zwischen 1960 und 1980 wurden 7 500 Hektar Douglasien begr ndet Quelle Bundeswaldinventur 2002 meter Douglasie eingeschlagen das entspricht etwa einem Viertel des gesamten Holzeinschlags in Bayern im Jahr 2006 In Bayern stieg die Douglasienfl che von 3 000 Hektar im Jahr 1971 auf rund 14 000 Hektar im Jahr 2002 Allein 40 Prozent aller bayerischen Douglasienbest nde wurden in Unterfran ken etwa 20 Prozent in der Oberpfalz begr ndet Die meisten Douglasien wurden zwischen 1960 und 1980 gepflanzt wie die in Abbildung 3 dargestellte Alterstruktur zeigt In diesen Beitrag gingen Ergebnisse eines Workshops ber die Holzverwendung und Wirtschaftlichkeit der Douglasie ein LWF 2008 Literatur Neilson D Flynn B Belton M 2001 The Global Douglas Fir Indus try New Zealand DANA Publishing US census Bureau 1998 Lumber Production and Mill Stocks Lutz J 2002 Western Timberlands An exhausting review of recent timber prices Timberland reports Band 4 No 2 LWF Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft 2008 Die Douglasie Perspektiven im Klimawandel LWF Wissen 59 100 S Random Lengths 2008 Forest Product Market Prices and Statistics 2007 Yearbook Dr Herbert Borchert leitet das Sachgebiet Bet
11. 28 M rz 2008 den Vertrag mit der Firma INTERGRAPH in Ismaning bei M nchen unterzeichnet die als IT Dienstleis ter das Projekt zur Forstwege Navigation umsetzen wird Da mit ist der Startschuss gefallen Gro en Anteil am Gelingen der Finanzierung haben die Landesforstverwaltungen und hier insbesondere die Bayerische Forstverwaltung Sie haben bei der Unterst tzungszusage zum Schluss noch einmal drauf gesattelt Doch auch die Holzindustrie leistet einen wesentli chen Finanzierungsbeitrag NavLog ist damit ein echtes Clus ter Projekt an dem die Forstseite ganz ma geblich beteiligt ist und auf diese Weise Werkzeuge entwickelt die ihr ein wett bewerbsf higes Wirtschaften in Augenh he mit den Part nern aus der Holzindustrie f r die Zukunft sichern sollen Viele Vorteile vor allem f r die kleinen Waldbesitzer F r den Waldbesitzer liegen die Vorteile darin dass die Holz polter im Wald rasch aufgefunden eindeutig dem Besitzer zu geordnet und rationell zu den verarbeitenden Betrieben der Holzindustrie abgefahren werden k nnen Der Holzfluss kann dabei insbesondere von den forstwirtschaftlichen Zusammen schl ssen gesteuert und optimiert werden Es wird somit ein Beitrag geleistet auch kleinen Waldbesitzungen den Zugang zum Holzmarkt zu erhalten und dadurch die Waldpflege und nutzung dauerhaft zu gew hrleisten Das dient schlie lich auch dem Wohle der Allgemeinheit Dies sind auch die Beweggr nde f r die Forstverwalt
12. Allgemeinen erst sehr sp t von Osten und Nordosten her nach Schweden einwanderte Ihre Massen ausbreitung in Fennoskandinavien beginnt erst sehr sp t ab 5 000 v Chr und ist dabei zeitlich von Osten nach Westen ge staffelt Von Osten her konnte sie allerdings Dalarna in Mit telschweden erst vor 2 000 Jahren erreicht haben Mit dem spektakul ren Fund schlie t sich Prof Leif Kullmann von der Ume Universit t der alten Lindqvist Theorie an dass die Fichte auch ein eiszeitliches Refugium im westlich gelegenen milderen Norwegen besa Da gro e Teile der heutigen Nord see w hrend der Eiszeit trocken fielen und der Meeresspiegel mehr als hundert Meter tiefer lag als heute konnten sich nach dieser Theorie die B ume entlang eines eisfreien K stenstrei fens in Schweden dann nordw rts bis in die Berge ausbreiten Literatur Faegri K 1950 Studies on the Pleistocen of western Norway IV On the immigration of Picea abies L Karst Univ Bergen Arb 1949 Naturv R 1 Lang G 1994 Quart re Vegetationsgeschichte Europas G Fischer Verlag Jena Stuttgart New York 462 S Lindqvist B 1948 The main varieties of Picea Abies L in Europe with a controversy to the theory of a forest vegetation in Scandinavia du ring the last pleistocene glaciation Acta Horti Bergiani 14 S 249 342 Dr Helge Walentowski leitet das Sachgebiet Naturschutz der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft wal uni muen
13. Derzeit bewegt die Logistikbranche nicht nur viel Holz Viel bewegt sich auch in der Logistikbranche Foto makuba fotolia com 10 14 16 19 23 26 28 30 32 34 37 39 41 43 46 48 51 54 56 57 59 Liebe Leserinnen und Leser der Rohstoff Holz hat in den letzten Jahren erfreulicherweise an Wertsch tzung gewonnen Noch nie ist in unseren W ldern soviel Holz eingeschlagen bereitgestellt und abgefahren wor den wie heute Damit hat sich auch die wirtschaftliche Situa tion f r die Forstwirtschaft gebessert Und dies ist gut so Nur wenn der Wald eine attraktive Einkommensquelle ist wird er auch nachhaltig bewirtschaftet werden Und nachhaltige Wald wirtschaft dient auch dem Klimaschutz Bei der Bereitstellung des Holzes haben so manche forstli chen Zusammenschl sse noch das eine oder andere Hindernis aus dem Weg zu r umen Es gilt Organisationsstrukturen und Gesch ftsprozesse laufend zu optimieren denn schneller Holz fluss ist rascher Geldfluss Der hohe Einschlag stellt die Lo gistikbranche vor gro e Herausforderungen muss doch wesent lich mehr Holz aus dem Wald abgefahren werden als fr her Gerade im Kleinprivatwald ist die Situation h ufig noch un g nstig Schlechte Wege ungenaue Karten verstreut gelager tes Holz in kleinen Mengen Gute Logistik spart bares Geld Immer noch sind Zeit und Geldaufwand f r das Aufsuchen und den Abtransport des Hol zes zu hoch NavLog wird ein Tor zu ei
14. Entwicklung lars nick kwfr online de LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT H 3 pe t eine Branche macht r Foto U Heindl Die diesj hrige KWF Tagung stand unter dem Motto Holz hei begehrt eine Branche macht mobil Vom 4 bis 7 Juni pr sen tierte das Kuratorium f r Waldarbeit und Forsttechnik in Schmal lenberg Nordrhein Westfalen seine 15 KWF Tagung die mit 43 000 Teilnehmern einen neuen Besucherrekord verzeichnen konnte Die Veranstaltung bestand aus einem Fachkongress und mehreren Arbeitskreisen aus einer Forstmaschinen und Neuheitenschau mit ber 500 Ausstellern einer Fachexkursion mit 27 Stationen sowie weiteren Sonderveranstaltungen Das Thema Logistik war ein wichtiges Element der gesamten Tagung Der Arbeitskreis 6 beleuchtete die Logistik bei der Wertsch p fungskette Holz aus Sicht der Holzindustrie des Waldbesitzes sowie eines Logistikdienstleiters Dar ber hinaus wurden die Themen Frachtenoptimierung durch R ckfracht RFID Technolo gie und l nder bergreifende GIS Kooperationen behandelt Das im Rahmen der Fachexkursion vorgestellte zuf llige Kon trollstammverfahren erm glicht eine verl ssliche qualit tsgesi cherte Kranvollerntervermessung Bei diesem Verfahren wird vom Bordcomputer ein gerade gef llter und aufgearbeiteter Baum ausgew hlt und vom Fahrer mit einer elektronischen Klup pe manuell vermessen Ein weiterer Exkursionspunkt war die mo bile Holzpolterve
15. Produktinformationen Eigent mer Baumart L n ge Durchmesser Qualit t etc mit der Transpondernummer in einer Datenbank verkn pft Nachfolgend kann ber eine Erfassung der Nummer nach den einzelnen Arbeits bzw Transportschritten der Weg der einzelnen St mme oder Ab schnitte im Verlauf des Logistikprozesses verfolgt werden F r die Holzindustrie ergibt sich eine gr ere Planungssicherheit die sich bisher nur mit Hilfe einer kostenintensiven Vorratsla gerung erreichen l sst Der Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft und An gewandte Informatik der TU M nchen befasst sich seit dem Jahr 2004 mit dem Einsatz von RFID in der Forst und Holz wirtschaft Im Folgenden werden die speziellen Anforderun gen f r einen Einsatz in der Holzerntekette aufgezeigt Die Erkenntnisse beruhen auf den Ergebnissen des AiF For schungsprojektes 14186 das in den Jahren 2004 bis 2006 am Lehrstuhl durchgef hrt wurde Korten und Schneider 2006 Da bei wurde der RFID Einsatz so betrachtet wie er aus logisti scher Sicht einen optimalen Informationsfluss erm glichen w rde F r den praktischen Einsatz muss der Prozess an den Bed rfnissen der Beteiligten ausgerichtet werden Das kann im Einzelfall bedeuten dass an bestimmten Stationen keine Auslesung der Transpondernummer erfolgen muss Die Ergebnisse des Projektes zeigen dass sich die RFID Technologie f r einen Einsatz in der Holzerntekette eignet F r die motormanuelle und die hochme
16. ausgestell ten heimischen Tiere begeisterten vor allem Kinder Die Kinderecke des Walderlebnis zentrums Ziegelwies lie bei den Kleinen ebenfalls keine Langeweile aufkommen Das Theater Eine besondere Attraktion der regionalen Waldbesitzertage stellt das Theater Wal deslust dar Dieses St ck wurde eigens f r die regionalen Waldbesitztage geschrieben und in Kempten uraufgef hrt Es soll auf humorvolle Weise Lust am Wald und Inte resse an der Waldbewirtschaftung wecken Die Hauptfigur ist Waldtraut sie hat einen Wald geerbt und versteht wenig von seiner Bewirtschaftung Sie wird ermuntert ihren Wald dem kompetenten und vertrauens w rdigen Herrn Webevauh WBV Wald besitzervereinigung anzuvertrauen der in ihrem Auftrag und ganz in ihrem Sinne da mit wirtschaftet Skurril wirkt dass weder Waldtraut noch Herr Webevauh auf der B hne zu sehen sind sondern nur Dienst boten Harlekine und Heiratsschwindler die den Wald an sich bringen m chten Der Holzabsatzfonds f rderte die Ent wicklung des St ckes Er verspricht sich da von einen zus tzlichen Effekt f r die Holz mobilisierung Der Lehrstuhl f r Wald und Umweltpolitik der TU M nchen begleitet das Projekt wissenschaftlich mit mehreren Befragungsepisoden w hrend und nach dem regionalen Waldbesitzertag Die aus gezeichnete Darbietung professioneller Schauspieler wusste das Publikum zu sch t zen Die Vortragsreihe F r die Fachvortr ge standen die H
17. ber 1 000 G terverkehrsstellen besonders an Neben LWF aktuell 65 2008 bahnen aufgelassen wurden Dabei wurde unter anderem die bisher auf jedem geeigneten Ladegleis m gliche Holzver ladung auf besondere Verladebahnh fe beschr nkt Die Bahn kommt in Fahrt Das Inkrafttreten des Allgemeinen Eisenbahn Gesetzes im Jahr 1993 und der EU Richtlinie 91 440 erm glichte auch pri vaten Eisenbahn Verkehrs Unternehmen EVU den Zugang zum Streckennetz der Bahn Diese EVU waren in der Lage Transporte an sich zu ziehen die entweder den staatlichen Bahngesellschaften nicht lukrativ genug erschienen oder die se dank g nstigerer oder flexiblerer Angebote aus dem Ren nen warfen Die rund 200 privaten EVU erreichen inzwischen einen Marktanteil von circa 20 Prozent Einige haben sich da bei auf Holztransporte spezialisiert u ET BF ER y a nn T AT Abbildung 1 Holzverladung im Bahnhof Eichst tt die DB Netz AG unterh lt derzeit 74 Holzverladebahnh fe in Bayern 19 M a A T 7 i LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Insgesamt wurden im Jahre 2006 circa 12 8 Millionen Tonnen Holz und Holzprodukte Schnittholz Holzwerkstoffe u a m bef rdert Davon entfielen 89 Prozent auf den Transport per LKW neun Prozent auf die Bahn und etwa zwei Prozent auf das Binnenschiff Abbildung2 In Bayern gibt es aktuell 74 Holzverladebahnh fe der DB Netz AG mit 130 Ladegleisen nicht ber cksichtigt sind da bei Ve
18. dem Einsatz innovativer und flexibler Transportsyste me d rfte die besten Gesamtergebnisse erwarten lassen 18 Foto Fa Innofreight FE i ET ee Fe FRE Abbildung 3 Innofold F20 der Sch ttgut Beh lter ist schnell zusammengeklappt Somit lassen sich zwei Drittel des Trans portraums beim Hin oder R cktransport anderweitig nutzen Literatur Bodelschwingh E v 2004 Rationalisierungsm glichkeiten beim Rundholztransport durch das System ValmetTrailer Einsatzbereich Leistung und Kosten Abschlussbericht Lehrstuhl f r Forstliche Arbeits wissenschaft und Angewandte Informatik der TU M nchen 71 S Bodelschwingh E v 2005 Analyse der Rundholzlogistik in der Deut schen Forst und Holzwirtschaft Ans tze f r ein bergreifendes Supply Chain Management Dissertation TU M nchen 214 S Rothe A Harrer N Petersen K M ller M Geyer E 2007 Holz Wab kommen die Container in den Wald Forst amp Technik 19 7 S 6 8 Stampfer K Fenz B 2005 Test Ergebnisse LogRac Forst amp Technik 17 10 S 12 14 Stampfer K Fenz B 2005 Optimierung des Holztransports durch Einsatz von faltbaren Containern LogRac Endbericht BOKU Wien Strunk M 2003 Zum Einsatz von Wechselbr cken beim Rohholz transport in der deutschen Forst und Holzwirtschaft Bachelorarbeit Universit t G ttingen Dr Sven Korten und Alexander Eberhardinger sind wissenschaftli che Mitarbeiter am Lehrstuhl f
19. der Seite durch eigene Erfahrungsberichte und Pra xisbeispiele mit ihrer interaktiven Teilnahme zu erweitern ee D Novak haf Alle Infos unter www info holzmobilisierung de gt LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Entwicklungen f r den Rundholztransport Flexible Fahrzeugtechnik und optimierte Verfahren bieten interessante Ansatzpunkte f r eine wirkungsvolle Kostenreduktion Sven Korten und Alexander Eberhardinger Kostensparende technische Innovationen haben in der Bereitstellungskette vom Wald zum Werk bisher vor allem in der Holzern te Einzug gehalten In den letzten Jahren hat sich jedoch das Transportwesen weiterentwickelt Welche Vorteile besitzen Kurz holzz ge und Trailersysteme Was steckt in neuen Transportkonzepten mit innovativen Containeraufbauten ausgekl gelten Rungen und Palettensystemen Welche M glichkeiten bieten R ckfrachten um Leerfahrten zu vermeiden Die Rundholzlogis tik gibt mit neuen Entwicklungen in der Fahrzeugtechnologie und alternativen Transportkombinationen interessante Antwor ten f r eine Kostenreduktion Die Rationalisierungswelle bei der Holzernte und der nach wie vor andauernde Konzentrationsprozess in der Holzindus trie stellen die Transporttechnik sowie die gesamte Rundholz logistik vor neue Herausforderungen Einsparungseffekte erhofft man sich von modernen Informations und Kommuni kationssystemen aber auch von neuen Entwicklungen in der Fahrzeugtechnologie sowie von der Kombi
20. die Meinung des Herausgebers wieder Herausgeber Olaf Schmidt f r die Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft Dr Joachim Hamberger f r das Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Am Hochanger 11 85354 Freising Telefon 0 81 61 71 4881 Telefax 0 81 61 71 4971 www iwf bayern de und www forstzentrum de redaktion wf uni muenchen de Chefredakteur Michael M nang V i S d P Redaktion Dr Alexandra Wauer Florian Mergler Waldforschung aktuell Layout amp Gestaltung Christine Hopf Druck Kastner AG Wolnzach Auflage 2 500 St ck Papier Gedruckt auf PEFC zertifiziertem Papier Bezugspreis Abonnement EUR 30 Einzelpreis EUR 5 zzgl Versand f r Mitglieder des Zentrums Wald Forst Holz Weihenstephan e V kostenlos Mitgliedsbeitrag EUR 25 Studenten EUR 10 ISSN 1435 4098 Alle Rechte vorbehalten Nachdruck auch auszugsweise erw nscht aber nur nach R cksprache mit dem Herausgeber schriftliche Genehmigung Wir bitten um Quellenangabe und berlassung von Belegexemplaren 29
21. die Reihenfolge der nach der Entrindung nicht mehr markierten St mme Eine eindeutige Verkn pfung mit dem Ergebnis der sp teren Werksvermes sung ist dann nicht mehr vorhanden Daher w re es vorteil haft die Transponder erst nach der Entrindung aber vor der Kappung auszulesen Daf r m ssen die Transponder den Ent rindungsvorgang unbeschadet durchlaufen Dies ist nur bei zentraler stirnseitiger Applikation und optisch gesteuerten Entrindungsmessern m glich Auf Grund der unterschiedlichen Stammdurchmesser sind bei seitlicher Anbringung der Transponder Lesereichweiten von bis zu einem Meter notwendig Passt sich die Position der Antenne an den jeweiligen Stammdurchmesser an z B als Antennenvorhang kann auch mit niedrigeren Lesereich weiten gearbeitet werden LWF aktuell 65 2008 Ausblick Ein Einsatz der RFID Technologie in der Holzerntekette ist technisch m glich und bietet eine Vielzahl von Vorteilen ber die technischen Aspekte hinaus wurden auch die Kosten f r eine Umsetzung kalkuliert Die Systemkosten belaufen sich derzeit auf circa 1 50 Euro pro Festmeter in der motormanu ellen Langholzernte und circa 4 50 Euro pro Festmeter in der hochmechanisierten Kurzholzernte Der Anteil der Transpon derkosten an den Gesamtkosten liegt bei etwa 30 Prozent Langholz bzw 90 Prozent Kurzholz Ursache ist hier vor allem die in der hochmechanisierten Kurzholzernte geringere St ckmasse Auf Grund des gro en Einflusses der Tr
22. ftsprozess Holzbereitstellung und Vermarktung sehr unterschiedlich gestalten Der erste Projektpartner FZuS S d kommt aus S dbay ern Ein hoher Fichtenanteil charakterisiert die waldbauliche Situation Vier forstlich ausgebildete Mitarbeiter f hren die Gesch fte des Zusammenschlusses In geografisch abgegrenz ten Revieren organisieren drei Gesch ftsf hrer die Holzbe reitstellung und Vermarktung Arbeitsschwerpunkte des vier ten Gesch ftsf hrers sind die Abrechnung des vermarkteten Holzes und der Unternehmerleistungen sowie das Manage ment der Waldpflegevertr ge 34 Der zweite Zusammenschluss FZuS Nord liegt im n rdli chen Bayern Er vermarktet sowohl Nadel als auch Laubholz Ein forstlich ausgebildeter Gesch ftsf hrer und eine Verwal tungsangestellte in Teilzeit organisieren den betrieblichen Ab lauf Im Au endienst unterst tzen freiberuflich t tige Wald messwarte die Gesch ftsf hrung bei der Holzaufnahme und der Beratung der Waldbesitzer Diese Unterschiede in der Organisationsform und der Per sonalausstattung wirken sich auf die Verantwortlichkeiten bei den Teilprozessen und Teilarbeiten aus Der Kernprozess Holzbereitstellung und Vermarktung In beiden forstlichen Zusammenschl ssen spielt der Prozess Holzbereitstellung und Vermarktung eine herausragende Rolle f r Umsatz und Erfolg Dieser Kernprozess gliedert sich in folgende Teilprozesse e Mengen und Sortimentsplanung Vertragsv
23. haben An dernfalls m sste die Douglasie zumindest bei der visuellen Schnittholzsortierung abgewertet werden Um Grobringigkeit und Grob stigkeit zu vermeiden sollten die Pflanzverb nde bei Anpflanzungen nicht zu weit sein und die B ume eventu ell geastet werden Die Douglasie eignet sich wie die Fichte sehr gut als Bauholz Sie wird beispielsweise zunehmend im Holzhausbau und gerade bei sichtbaren Dach und Decken konstruktionen eingesetzt Sie ist der Fichte in ihrer Resistenz Festigkeit und Steifigkeit berlegen Dies ist bei der Verwen dung als Brettschichtholz vorteilhaft Das Holz vor allem das Kernholz ist gegen Holz zerst rende Pilze und Insekten u erst widerstandsf hig Wird es auf bewitterten Fl chen ein LWF aktuell 65 2008 Foto U Conrad Abbildung 1 Geastete Altdouglasien in einem Buchenbestand F r die Erzeugung von Wertholz ist h ufig die Astung unerl sslich Dl WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Wanderausstellung ber gro e Beutegreifer Interaktive Wanderausstellung Yom Umgang mit Die gro en Vier wersi Luchs B r und Wolf und der Mensch der diesen Tieren die M g lichkeit geben kann wieder einen Platz in unserer Kulturland schaft zu finden Die Wanderausstellung ist eine Umsetzung der Management pl ne im Umgang mit diesen gro en Beutegreifern Das Wild tiermanagement f r Luchs B r und Wolf soll ein Miteinander erm glichen wobei die Sicherheit des Menschen aber immer
24. lung der Nutzlast gegen ber hiesigen Verh ltnissen Ber ck sichtigt man den hohen Anteil der Dieselkosten an den Ge samtkosten eines LKW und den Anstieg der Kraftstoffkosten um fast 25 Prozent allein im letzten Jahr muss auch der ge 16 genw rtigen Entwicklung der Energiekosten besonders Rech nung getragen werden Daneben f hrten politisch gesteuerte Entwicklungen wie die Einf hrung der LKW Maut oder zu letzt die neuen Anforderungen an die Ladungssicherung zu weiteren Belastungen f r die Transportunternehmen Um den geschilderten Kostentreibern entgegenzuwirken lassen sich derzeit einige interessante Ansatzpunkte im Fahrzeugbau und in der Transportorganisation beobachten Kurzholzzug mit h herer Flexibilit t oder Trailer mit h herer Nutzlast Nutzlast und Anschaffungskosten eines Fahrzeuges wirken sich stark auf die Transportkosten aus Obwohl Kurzholz z ge in Leichtbauweise mit einem Leergewicht ab 15 Tonnen inklusive sehr leichtem Kran auf dem Markt angeboten wer den wiegen laut den Fallstudien die meisten in der Praxis ein gesetzten Fahrzeuge zwischen 18 und 22 Tonnen Bei Trailer z gen wird sowohl auf einen eigenen Kran als auch auf Allradantrieb verzichtet Dies verringert das Eigengewicht um drei bis f nf Tonnen Bei Leergewichten der Zugmaschinen zwischen sieben und acht Tonnen sowie zus tzlichen f nf bis siebeneinhalb Tonnen f r einen Trailer ergibt sich je nach Fahrzeugkonfiguration im Vergleich zu Kurzho
25. nur das Holz muss ins Werk und das Geld zum Waldbe sitzer auch die dazugeh rigen Daten m ssen flie en In ihrer WBV Logistik Studie aus dem Jahr 2004 stellten v Bodel schwingh und Bauer 2005 f r drei oberbayerische Waldbe sitzervereinigungen fest dass bei dem herk mmlichen auf Papier niedergeschriebenen Datenaustausch beginnend am fertig bereitgestellten Kurzholzpolter im Wald und dem schriftlichen Datenr cklauf vom Werk im Durchschnitt ber 70 Tage vergehen Mit ELDAT in die Zukunft Inzwischen nutzen schon einige forstliche Zusammenschl s se in Bayern die auf dem Markt angebotenen M glichkeiten Holzdaten elektronisch zu erfassen weiterzuverarbeiten und diese Daten mit ihren Kunden auszutauschen Dieser Schritt 30 wurde bisher mit Programmen durchgef hrt die sich die Nut zer f r ihr Datenverarbeitungs System angeschafft haben Die verschiedenen Holzdaten verarbeitenden Programme Waren wirtschaftssysteme bei Lieferanten Transporteuren und Kun den verf gen heute in der Regel ber eine Schnittstelle im ELDAT Standard Elektronischer Datenaustausch Holzda ten damit sie die Waldort Holz und Zahlungsdaten mitei nander austauschen k nnen Nach dem Austausch werden die Daten wieder im jeweils eigenen Warenwirtschaftssystem wei terverarbeitet Bisher wird aber der deutsche ELDAT Standard und damit der elektronische Datenaustausch noch nicht in dem Umfang genutzt wie es w nschenswert w re Der elektro
26. und neuester Technologie Der Prix Veuve Clicquot ist einer der ltesten Preise sei ner Art Der Preis ist nicht monet r dotiert aber er bietet ei ne Plattform f r neue Kontakte zum Markt zu den Medien und zur Politik Als Vorbild und Inspiration diente Nicole Bar be Clicquot Ponsardin die als vermutlich erste Unternehme rin bereits 1805 das Champagnerhaus Veuve Clicquot zu in ternationaler Bedeutung f hrte red LWF aktuell 65 2008 Die sterreichischen Bundesforste Bf lieferten 2007 20 Millionen Euro Fruchtgenuss und Dividende an die Re publik sterreich Der Sturm Kyrill erzwang einen Vorgriff auf die geplante Holzernte der kommenden Jahre Positiv auf die Bilanz wirkten sich auch die hohen Holzpreise aus In Folge von Kyrill stieg der Holzeinschlag 2007 von 1 79 auf 2 3 Millionen Festmeter inklusive Lager auf 2 7 Millio nen Auf Grund gestiegener Holzpreise lag die Betriebsleistung mit 279 2 Millionen Euro ein Drittel ber dem Vorjahreswert Der Holzpreis erreichte 2007 im Durchschnitt 68 Euro je Fest meter 2006 58 Euro Der Sturm Kyrill im Januar 2007 verursachte den bisher gr ten Windwurfschaden in der Unternehmensgeschichte der Bf Das Schadensausma lag bei 30 bis 40 Millionen Euro 1 5 Millionen Festmeter Schadholz mussten aufgearbei tet werden Neben dem Kerngesch ft Forst und Holz das nach wie vor 75 Prozent zur Betriebsleistung beitr gt erzielten die Bundes forste auch in allen anderen
27. und nicht zuletzt auch als Werbung f r das Unternehmen Der Auftraggeber kann sich ein aufwendiges zus tzliches Con trolling sparen Bei RAL bernehmen unabh ngige Auditoren die Sachkundepr fung des Dienstleisters Auf diese Weise wird der Waldbesitzer bzw die Forstdienststelle entlastet Die Zertifizierung gew hrleistet eine hohe Aufmerksamkeit gegen ber der Umweltvertr glichkeit Der Auftrag wird unter Be r cksichtigung aller Vorschriften und Standards erf llt Der Einsatz geeigneter und vorbildlicher Technik sowie die Be schr nkung auf das unvermeidbar Erforderliche kommen nicht zuletzt auch dem Wald kosystem zugute Forstunternehmerdatenbank Die G tegemeinschaft Wald und Landschaftspflege stellt un ter der Adresse www VzFu de eine Forstunternehmerdaten bank zur Verf gung in der ffentliche und private Auftrag geber nach zertifizierten Forstunternehmern in ihrer N he suchen k nnen LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Eine hohe Qualifikation und moderne Technik sind aber nicht nur f r den Auftraggeber sondern f r die gesamte Logistik kette Holz von Bedeutung Logistik ist ein komplizierter Pro zess Das richtige Produkt in der richtigen Menge im richti gen Zustand am richtigen Ort zur richtigen Zeit f r den richtigen Kunden zu den richtigen Kosten sichern Witte 2008 Die Aufz hlung verdeutlicht zugleich die vielen M g lichkeiten f r Bruchstellen die Zeit Geld und Nerven kos
28. www fva bw de Lutze M 2002 Praxistest Programm HOLZERNTE Bayerische Lan desanstalt f r Wald und Forstwirtschaft Freising 75 S unver ffent licht Dr Michael Lutze ist Mitarbeiter im Sachgebiet Betriebswirtschaft und Forsttechnik der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft michael lutze lwf uni muenchen de 25 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Holzaufnahme im BaySF Logistik Prozess sScale von Dralle A S sorgt f r effiziente Kontrollstichproben Martin M ller Die Holztransportlogistik bei den Bayerischen Staatsforsten BaySF ist darauf ausgerichtet einen m glichst hohen Anteil aus der forstbetriebs bergreifenden Holzvermarktung frei Werk auszuliefern Seit September 2006 organisiert eine zentrale Funk tionseinheit den Holztransport Zur berwachung der Holzbewegungen und zur Erhebung von Kontrollma en zum Werks eingangsma wird dort seit April 2007 das System sScale der Firma Dralle A S eingesetzt sScale kann im Vorbeifahren umfang reiches und exaktes Datenmaterial von zur Disposition freigegebenen Holzpoltern liefern Die strategische Ausrichtung des Holzverkaufs mit Ausliefe rung frei Werk verfolgt vor allem die Ziele die Durchlaufzei ten zu reduzieren die Produktqualit ten m glichst hoch zu halten mit schlanken Prozessen zu arbeiten und somit die Wertsch pfung entlang der Holzlieferkette zu erh hen Die Organisation der Logistik bedingt daher prozessorientiert zu handeln und hoc
29. 15 Jahrgang Ausgabe 4 2008 ISSN 1435 4098 Einzelpreis 5 Waldforschung da e YN J Logistik Holz kommt in Fahrt BAYERISCHE A FORSTVERWALTUNG Zentrum Wald Forst Holz Das Magazin der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft Weihenstephan und Mitgliederzeitschrift des Zentrums Wald Forst Holz Weihenstephan INHALT LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Logistik in der Forst und Holzwirtschaft Rundholzmarkierung mit Transpondern Auto ID Systeme in Forst und Holzwirtschaft Wichtige Informationen zu NavLog Mehr Effizienz im Rundholztransport Holz sicher transportieren Entwicklungen f r den Rundholztransport Gr nes Signal f r den Bahntransport Klug analysieren dann Mehrwert realisieren Holzaufnahme im BaySF Logistik Prozess Der RAL Zertifizierte Forstunternehmer Optimierung der Wertsch pfungskette Holz ELDAT 2 0 jetzt online verf gbar Gesch ftsprozesse besser steuern WALDFORSCHUNG AKTUELL Wissenstransfer erleben ein Amerikaner in Freising Regionale Waldbesitzertage Nachrichten und Veranstaltungen WALD WISSENSCHAFT PRAXIS WKS Witterungsreport St rmisch und winterlich ins Fr hjahr WKS Bodenfeuchtemessungen Viel Bewegung im Bodenwasser Robuste Amerikanerin Die Douglasie Eine wirtschaftlich Iohnende Baumart Haarige Angelegenheiten Raupengespinste Welt ltester Baum in Schweden entdeckt KURZ amp BUNDIG Nachrichten Impressum Titelseite
30. 2007 Die Kurven des Wasser vorrats im Boden zeigen ob gen gend Wasser f r die B ume zur Verf gung steht wie viel Wasser die B ume aufgenommen und verdunstet haben oder ob die W lder unter Trockenstress leiden ihre Spalt ffnungen schlie en m ssen und damit we niger Sonnenenergie zum Wachstum nutzen k nnen Grund genug auch in diesem Heft wieder einen Beitrag den Boden feuchtemessungen an den Waldklimastationen zu widmen hm onm t Abbildung 1 Der Orkan Emma verursachte zum Gl ck geringere Sch den als zun chst wegen seiner Sturmst rke bef rchtet worden war 46 Bodenfeuchte w hrend Kyrill Emma und Fee etwa gleich hoch Bereits im letzten Heft hatten wir festgestellt dass die Wald b den zu Beginn der Vegetationszeit gut mit Wasser aufgef llt waren Grimmeisen und Raspe 2008 Wir m chten jedoch noch einmal auf die Bodenfeuchte zur Zeit der St rme Emma 1 M rz 2008 und Fee 2 M rz 2008 zur ck kommen Zu n chst wurde vermutet dass die geringeren Sch den dieser St rme im Vergleich zum Orkan Kyrill der am 18 und 19 Ja nuar letzten Jahres ber Bayern hinwegfegte mit der Wasser s ttigung der B den in Zusammenhang stehen w rde Immer hin hnelten sich Kyrill Emma und Fee hinsichtlich ihrer Orkanst rken durchaus Allerdings sind vor den St rmen in diesem und Kyrill im letzten Jahr keine systematischen Unter schiede in den Bodenwassergehalten die an f nf Waldklima stationen perma
31. 38 Kundenzuordnung Bereitstellungsanzeige 17 Steuerung Transport lt 1 Abrechnung Waldma 2 Nicht zuordenbare Zeiten 17 FZuS Nord Tabelle2 Weil der GF die Holzaufnahme im Wald weitestgehend an die Waldmesswarte delegiert und die VA die Bereitstellungsanzeige an den Kunden vornimmt spielen Holzaufnahme Kundenzuordnung und Bereitstellungsan zeige eine geringe Rolle Viel Zeit nimmt sich der Gesch fts f hrer f r die pers nliche berweisung des bereitgestellten Holzes an den Kunden 21 Prozent Betrachtet man den Zeit bedarf pro Festmeter so dauert diese Holz berweisung 0 65 Minuten je Festmeter 3 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Anteil der einzelenen Teilarbeiten des Gesch ftsf hrers GF des FZuS Nord Tabelle 2 Marktbeobachtung 10 Vertragsverhandlungen und abschluss 3 Beratung und Holzvermarktung 19 Hiebsvorbereitung 3 Hiebskontrolle 2 Holzaufnahme berpr fung 1 Kundenzuordnung 5 Holz berweisung 21 Spedition informieren lt 1 Fahrauftrag erstellen lt 1 berpr fung Abfuhr 1 Abgleich Wald Werk 6 berpr fung und R cksprache lt 1 Mengenmeldung FV lt 1 Rechnungsstellung 2 Sonstige Arbeiten 4 nicht zuordenbare Zeiten 22 Nochmals werden die unterschiedlichen Arbeitsweisen in der Holzaufnahme deutlich Beim FZuS S d nimmt der GF AD jeden Holzpolter pers nlich in Augenschein auf eine pers n liche Holz berweisung an den Kunden verzichtet er Beim FZuS Nord bern
32. Bayerische Zentral Landwirtschaftsfest Auf einer Fl che von 120 000 Quadratmetern k nnen sich die Besucher auf der gr ten Leistungsschau der bayerischen Land und Forstwirtschaft ber Tiere und landwirtschaftliche Erzeugnisse informieren Weiterhin sind Lehr und Sonder schauen von Beh rden Organisationen und Verb nden sowie aus Wissenschaft und Forschung geboten Im Bereich der In dustrieausstellungen werden unter anderem land und forst wirtschaftliche Maschinen gezeigt Auch in diesem Jahr wird auf dem Zentral Landwirt schaftsfest wieder ein spezieller Waldtag stattfinden und zwar am Mittwoch den 24 September 2008 Das ZLF wurde erstmals 1811 er ffnet Seit 1996 findet es alle vier Jahre w hrend des Oktoberfestes statt red Mehr Informationen unter www ZLF de In diesem Jahr findet die Landesgartenschau im schw bischen Neu Ulm statt Etwa 750 000 Besucher werden erwartet Das etwa drei ig Hektar gro e Gel nde ist in drei Areale mit je weils eigenem Themenschwerpunkt gegliedert e Wiley Gartenpracht und Sportkultur e Vorfeld Blumenschau und Gartenbau e Glacis Gartenvisionen und Wohnideen Der unter dem Motto Ganz stark Holz stehende Forstbei trag ist in dem Stadtteil Wiley zu besichtigen Auf dem 1 300 Quadratmeter gro en Waldareal wird der Blick des Besuchers mit technisch aufw ndigen und perfekt ausgef hrten Instal lationen auf den Universalrohstoff Holz mit seinen vielen Vor z gen und vielf lt
33. Douglasien anbaus ist die Herkunftswahl Das Amt f r Saat und Pflan zenzucht ASP in Teisendorf legte zahlreiche Anbau und Pro venienzversuche in vielen Regionen Bayerns an Dabei zeigte sich dass nur die Herk nfte der Gr nen Douglasie aus den K stengebieten der nordwestlichen USA und Kanadas als an bauw rdig f r Bayern empfohlen werden k nnen Im Ver gleich zu Herk nften aus dem Inland Graue Douglasie zei gen sie eine doppelt so hohe Wuchsleistung sind weniger sp tfrostgef hrdet und robuster gegen ber der Rostigen Dou glasiensch tte einer f r die Douglasie gef hrlichen Pilzkrank heit Der Verwendung falscher Herk nfte zieht hohe Verluste nach sich Das Forstvermehrungsgutgesetz FoVG enth lt Regelun gen die den Import von Douglasiensaatgut aus Nordamerika stark einschr nken Dies hat vor allem in S ddeutschland zu einer Verknappung von Saatgut gef hrt weil hier neben rela tiv kleinen Ernteeinheiten Samenjahre mit guter Mast das LWF aktuell 65 2008 hei t hoher Ergiebigkeit an Samen und guter Samenqualit t seltener sind als im nat rlichen Verbreitungsgebiet Zudem wei man bei vielen der in Bayern k nstlich begr ndeten Be st nde nicht ob sie aus dem K stengebiet oder dem Inland stammen Auch das FoVG unterscheidet nicht zwischen Gr ner und Grauer Douglasie Das ASP pr ft zur Zeit alle Erntebest nde der Douglasie in Bayern auf ihre Rassenzugeh rigkeit Jeder Neuzulassung
34. G te wird anhand gesonderter Aufzeichnungen oder auf Grund von Erfahrungswerten ein gesch tzt Die Schaftformkurven des HE Programms beruhen auf gro r umigen Daten Bei einem realen Hieb kann deshalb seine mittlere F rmigkeit von den Modellkurven abweichen Sol che abweichenden regionalen oder lokalen Schaftformverl u fe lassen sich auf zweierlei Art ausgleichen e Insgesamt 18 von 9 bis 9 Stufen n hern die mittlere F r migkeit den tats chlichen Verh ltnissen an Einstellung er folgt in einem der Men s e Eine individuelle auf BHD Durchmesser in sieben Metern H he D7 und H he einer repr sentativen Zahl von B u men basierende Schaftformkurve wird berechnet Ein an wenderfreundliches Unterprogramm erm glicht diese Kal kulation Hinzu kommen noch weitere Vorgaben wie Aushaltungskri terien Preise Arbeitsverfahren und gegebenenfalls weitere Merkmale Kalkulationen schnell und rationell ber einfache Men f hrung Die erhobenen Daten und Vorgaben f hrt das Programm ber sechs Men s f r Hiebserkennung BHD Verteilung und H he G teansprache Loseinteilung Holzpreise und Arbeitsver fahren zusammen Dar ber hinaus integriert das Programm f r seine Berechnungen auch neue Vereinbarungen und Tari fe z B f r die Aufarbeitung Die eingegeben Daten und Vor gaben erm glichen sehr rationell Varianten mit unterschied lichen Sortierungen und Arbeitsverfahren zu kalkulieren und zu vergleich
35. Gesch ftsbereichen ein deutliches Wachstum so auch bei den forstlichen Dienstleistungen Im mer mehr waldferne Eigent mer vertrauen demnach ihre Fl chen derzeit ber 8 600 Hektar den Bundesforsten zur Bewirtschaftung an red Zukunftsgewandtheit und Tradition bilden in der deutschen Forst und Holzbranche ein erfolgreiches und schlagkr ftiges Gespann Dem Prinzip der Nachhaltigkeit stets verpflichtet entwickelt der Cluster Forst amp Holz zukunftsweisende Pro dukte die das Klima sch tzen und die Ressourcen schonen Als weltweiter Technologief hrer in der S geindustrie als Vor denker beim gr nen Bauen und mit Hilfe des Einsatzes hochentwickelter naturvertr glicher Maschinen bei der Holz ernte beweist der florierende Wirtschaftzweig seine Innovati onsst rke Der dritte Deutsche Journalistenpreis Forst amp Holz stellt jetzt die Branche in den Mittelpunkt Der Holzabsatzfonds HAF sucht unterst tzt von der Deutschen Journalisten schule herausragende Beitr ge die die Entwicklungen der Forst und Holzwirtschaft in den vergangenen Jahren oder das Zukunftspotential des Roh Bau und Werkstoffs vor dem Hin tergrund nachhaltigen Handelns beleuchten Der mit jeweils 3 500 Euro dotierte Preis wird in den Kategorien Print H r funk und Fernsehen vergeben Entlang der gesamten Wertsch pfungskette vom Baumsa men bis zum fertigen Produkt etwa einem M belst ck oder Fassadenelement bietet Holz einen riesige
36. HRT Rundholzmarkierung mit Transpondern Technische Anforderungen f r einen Einsatz der RFID Technologie in der Holzerntekette Sven Korten und Christian Kaul Der Begriff RFID Radio Frequency Identification wird zunehmend im Zusammenhang mit der Optimierung von Logistikprozes sen verwendet Waren k nnen mittels auf Transpondern gespeicherten Nummern in den Logistikketten eindeutig identifiziert werden Dies erm glicht einen berblick dar ber welche Waren sich zu welcher Zeit an welchem Ort befinden Ein transparen ter Informationsfluss vereinfacht so die Steuerung des Materialflusses RFID steht dabei in Konkurrenz zu anderen Identifikati onssystemen wie z B den Strichcodes Die Vorteile gegen ber diesen optischen Systemen liegen in der ber hrungslosen Daten bertragung ohne direkten Sichtkontakt und in der M glichkeit der Pulk Erfassung Br che im Warenfluss kennzeichnen die Holzerntekette in Deutschland da in aller Regel mehrere Unternehmen Holz einschlag R ckung Transport an der Prozesskette beteiligt sind Die dabei entstehenden Schnittstellen behindern auch den Informationsfluss Die Folge sind mehrfache Stichproben kontrollen und Vermessungen zur Ermittlung von Dispositi ons und Abrechnungsma en Transponder l sen die Probleme Eine Markierung des Rundholzes mit Transpondern kann dazu beitragen den Informationsfluss und die Steuerung der Warenfl sse deutlich zu verbessern Zun chst werden die jeweiligen
37. Optimie rung von Logistikprozessen im Cluster Forst und Holz als wichtigste Faktoren Literatur Witte R 2008 Rundholzlogistik st ndig optimieren Was ist n tig was ist m glich Bundesvereinigung des Holztransportgewerbes Vor trag auf dem Workshop der Veranstaltungsreihe Holzlogistik der Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg FVA und des Fraunhofer Instituts f r Fabrikbetrieb und automatisie rung am 9 4 08 im Schloss Hundisburg Dr Verena Sohns ist selbstst ndige Fachjournalistin und PR Referentin www arborena de 29 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Optimierung der Wertsch pfungskette Holz Moderne internet basierte Datenlogistik verbessert die Wettbewerbsf higkeit der Forst Holz Wertsch pfungskette Thomas Huber Im Durchschnitt 70 Tage ben tigt der herk mmliche Datenaustausch vom Holzpolter im Wald bis zum Datenr cklauf vom Werk zur ck zur Waldbesitzervereinigung Viel zu lange wenn man bedenkt dass f r einen intelligenten Datentransfer nur ein Bruch teil dieser Zeitspanne erforderlich ist Der elektronische Datenaustausch ist ein wichtiges Werkzeug um die kleinstrukturierte Forst und Holzwirtschaft in einem globalisierten Holzhandel wettbewerbsf hig zu halten Davon profitieren gerade auch Klein privatwaldbesitzer der schnelle Datenaustausch zwischen Waldbesitzer und Werk eine wichtige Schl sselfunktion in einer erfolgreichen Forst und Holzwirtschaft Nicht
38. RT Klug analysieren dann Mehrwert realisieren Das Programm HOLZERNTE 7 1 erleichtert Entscheidungen rund um Holzernte und Holzvermarktung Michael Lutze Eigentlich ist das Programm HOLZERNTE ein richtiger Klassiker Seit 1997 wird es in der Praxis eingesetzt und dient als wert volle Entscheidungshilfe f r Holzernte und Holzvermarktung In Bayern schaffte es bisher den Durchbruch nicht In der fr heren Staatsforstverwaltung fehlten f r das Programm die technischen Voraussetzungen Daher wurde es auch in der Beratung we nig beachtet Dennoch ist es ein hervorragendes Instrument um erntekostenfreie Erl se einsch tzen zu k nnen In der Version HOLZERNTE 7 1 liefert es inzwischen auch Zahlen f r die Bereitstellung von Energieholz In den neunziger Jahren entwickelte die Abteilung Biometrie und Informatik der FVA Baden W rttemberg in mehrj hriger Arbeit das Kalkulationsprogramm HOLZERNTE in Zusammen arbeit mit dem Arbeitsausschuss Holzerntetarife des KWF so wie mit Arbeitskreisen der Bundesl nder Das Programm basiert auf Microsoft Access und eignet sich f r Windows Betriebssysteme Im praktischen Forstbe trieb dient es der Vor und Nachkalkulation von Hieben Im Mittelpunkt steht die Herleitung des erntekostenfreien Holz erl ses Deckungsbeitrag Mit dem Programm lassen sich die Auswirkungen verschiedener Vorgaben auf den Deckungs beitrag mit Hilfe von nderungen in Simulationsl ufen ermitteln Solche Einflussgr en k nn
39. WF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Ausblick Mit dem System sScale wurde bei den Bayerischen Staatsfors ten ein effizientes und kosteng nstiges Stichprobenverfahren im Logistik Prozess integriert Neben der hohen Systemsicher heit ist die standardisierte Aufnahmequalit t mit spezialisier tem Personal hervorzuheben Man sieht es den Holzpoltern nicht mehr an ob sie vollvermessen fotografiert als Stich probe aufgenommen wurden oder nicht ein positiver Neben effekt In Entwicklung sind derzeit an neue Bed rfnisse angepass te Vermessungssysteme aScale f r die Vermessung von Einzel st mmen siehe Einzelstammstichprobe und tScale als Portal l sung bei der Rundholz LKW Ladungen beim Durchfahren von einem Messrahmen aufgenommen werden k nnen SEIIIIT TEE LIEITTFERTIIIIEITTITTTITTT P R Bu de a Po 1 F 1 iA N f AN AOAN Vi N WA A h A AAAA RA u ROA AVEI VAO D VARAA aa aaa ON OE A AR UV ST Aa Abbildung 3 Im PKW befindet sich ein Bordcomputer der die von den Kameras aufgenommenen Bilder aufbereitet Uber einen Touch Screen Bildschirm wertet der Fahrer die Daten aus Literaturhinweise AFZ Eigenbericht 2008 Innovative Technologie zur Rundholzvermes sung Holzvermessung im Vorbeifahren AFZ DerWald 2 S 64 65 Forst und Technik Eigenbericht 2008 Vertrauen ist gut Dralle ist besser Forst und Technik 1 S 14 15 Forstzeitung Eigenbericht 2007 Waldfrisch abfahr
40. abitat Richtlinie sollte maximal ein Anteil von 20 Prozent Gast baumarten vorhanden sein Auf Douglasienanbau zu verzichten ist Auf Standorten auf denen sie nicht standortsgem ist In Laubwaldgebieten die schon lange mit Laubw ldern naturnah bestockt sind In oder benachbart zu gesetzlich gesch tzten Biotopen auf trockenen Standorten zum Beispiel bodensaure Fels Trau beneichenw lder benachbarte Silikat Trockenrasen und Blockmeere Hier k nnte die Douglasie die angestammte hoch spezialisierte Tier und Pflanzenwelt verdr ngen LWF aktuell 65 2008 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Waldbau und Waldschutz Waldbauliche Ziele und Konzepte Ziel der Douglasienwirtschaft ist die Gewinnung hochwerti gen Schneideholzes mit Furnieranteilen in 60 bis 120 Jahren mit Brusth hendurchmessern ab 70 Zentimeter Eine Kombi nation von Astung und Nutzung erntereifer B ume l sst fein ringiges starkdimensioniertes Holz erwarten Kulturbegr ndung und Verj ngung Douglasien werden in Bayern meist mit 2 000 bis 3 300 Pflan zen pro Hektar ha gepflanzt In Baden W rttemberg wird mit 1 000 bis 2 000 Pflanzen ha gearbeitet Sortiment drei bis vierj hrig 1 2 2 2 Pflanzengr e 30 bis 60 cm Kleinballen pflanzen Pflanzengr e 20 bis 40 cm Pflanzverband 2 bis 3mx 1 5m Hinweise e im Schutz des Altbestandes oder unter vorgewachsenen Pio nierb umen wie Birke Aspe oder Roterle pflanzen nur in Gruppen v
41. aldbesitzer die ber gr eren Waldbesitz mit eigenem fest angestellten und forstlich ausgebildeten Personal verf gen k nnen dieses umfassende Serviceangebot der Forstver waltung nicht in Anspruch nehmen weil die staatliche Leis tung nur f r den Ausgleich von Strukturnachteilen des kleinparzellierten Waldes erbracht werden kann Um jedoch auch ihnen die nutzbringende Teilnahme an dem Logistik vorhaben zu erm glichen bietet die Forstverwaltung hier Schulungen und Support an Auch die Digitalisierung der Auf nahmedaten kann im Gesamtauftrag zur Digitalisierung den die Forstverwaltung abwickelt mitlaufen und muss vom Waldbesitzer nicht selbst bewerkstelligt werden Unbedingt notwendig ist dass sich dazu Waldbesitzer mit eigenem Personal die an dem Projekt teilhaben m chten beim rtlich zust ndigen Amt f r Landwirtschaft und Forsten melden Ansprechpartner dort ist der NavLog Beauftragte siehe www lwf bayern de navlog Als sp tester Termin daf r ist der 15 Juli 2008 vorgesehen Abgesehen davon steht es Waldbesitzern mit eigenem Be triebspersonal nat rlich auch frei die Datenlieferung durch eigene Vertr ge mit der NavLog GmbH zu regeln Neben den mtern f r Landwirtschaft und Forsten wirkt die Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft LWF bei der NavLog Umsetzung mit Sie ist f r die Gesamt koordination der Aufnahmen in den Privat und K rper schaftsw ldern Bayerns zust ndig Die Bayerische Staats
42. als Reader bezeichnet Das vom Leseger t aufgebaute elektromag netische Feld aktiviert den Transponder Die auf dem Trans ponder gespeicherten Daten z B eine Produktnummer wer den dann an das Leseger t gesendet Der st ndige Wechsel zwischen Senden und Empfangen ist der Ursprung des Kunst wortes Transponder das sich aus TRANSmnitter und res PONDER zusammensetzt Lesereichweite Die Lesereichweite beschreibt den maximalen Abstand zwi schen Leseger t und Transponder bei dem noch eine korrek te Daten bertragung erfolgt Sie h ngt stark von der Arbeits frequenz der Einsatzumgebung sowie von Gr e und Ausrichtung der Transponder und Ausleseantennen ab Pulk Erfassung Unter Pulk Erfassung versteht man das Auslesen mehrerer Transponder die sich gleichzeitig im Lesefeld eines Readers befinden Frequenzbereiche und ihre Eigenschaften e LF Low Frequency z B 125 kHz Metalle im Lesefeld wenig st rend Fl ssigkeiten im Lesefeld unproblematisch Lesereichweite mit Handleseger ten wenige Zentimeter mit station ren Leseger ten bis zu einem Meter Pulk Erfassung theoretisch m glich jedoch auf Grund der niedrigen Lesereichweite nur selten realisiert HF High Frequency z B 13 56 MHz Metalle im Lesefeld st rend Fl ssigkeiten im Lesefeld unproblematisch Lesereichweite mit Handleseger ten wenige Zentimeter mit station ren Leseger ten bis zu 1 5 Metern Pulk Erfassung problemlos m glich e UHF Ult
43. anspon derkosten werden sich die hier zu erwartenden Preissenkun gen sehr positiv auf die Gesamtkosten auswirken Je nach Aus gangssituation und Einsatzbereich kann der zu erwartende Nutzen auch bei den derzeit noch hohen Preisen bereits die Kosten berwiegen In einem Nachfolgeprojekt wird aktuell der Einsatz von Transpondern f r die Kennzeichnung von Buchenstammholz getestet Im Fokus steht dabei eine automatische Warenein gangserfassung im S gewerk Literatur Kaul C 2007 Technische Anforderungen f r einen Einsatz der RFID Technologie in der Holzerntekette Diplomarbeit TU M nchen 77 S Korten S Schneider J 2006 Reorganisation der Informations und Warenflussprozesse in der Holzerntekette mit Hilfe der Transpondertech nologie Schlussbericht AiF Projekt Nr 14186 Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft und Angewandte Informatik der TU M nchen Fachgebiet Logistik der Universit t Dortmund 161 S Dr Sven Korten und Christian Kaul sind wissenschaftliche Mit arbeiter am Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft und Angewandte Informatik der TU M nchen korten wzw tum de LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT RFID Radio Frequency Identification Radio Frequency Identification ist eine Form der Daten ber tragung Der Datenaustausch erfolgt dabei ber die Luft zwi schen einem Datentr ger und einem Leseger t Die Datentr ger werden als Transponder oder Tags die Leseger te
44. bH in den Versuch eingebunden um die Navigation in un bekannten Waldgebieten zu gew hrleisten Abbildung2 In einer ersten Stufe werden an dem Praxistest zehn Fahrzeuge teilnehmen Sie werden mehrere Monate lang ausschlie lich mit Transportauftr gen aus dem Versuchssystem disponiert Nach Auswertung der Ergebnisse des Praxistests werden zu sammen mit den beteiligten Speditionen Umsetzungskonzep te erarbeitet LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Abbildung 2 Navigation im Wald mit der Navigationskarte Deutschland Plus von LOGIBALL und der Navigationssoftware Navigon NavigatoR Echtzeitortung ber das Internet Ein weiterer Aspekt des Projektes ist die exakte Erfassung der Zeitdauer der verschiedenen Phasen einer Tour vom Wald ins Werk Hierzu wurden zehn LKW mit GPS Sendern ausgestat tet die fortw hrend in Echtzeit die Position des LKW ber das Internet an eine Datenbank bermitteln Auf diese Weise l sst sich ber verschiedene Auswertungsverfahren ermitteln welche Anteile z B die Poltersuche das Laden oder die War tezeiten beim Werk am gesamten Transport des Holzes um fassen Dr Sven Korten und Ulrich Heindl sind wissenschaftliche Mit arbeiter am Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft und Angewandte Informatik der TU M nchen korten wzw tum de 3 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Holz sicher transportieren Bundesvereinigung des Holztransportgewerbes zieht positive Bilanz hinsichtlich
45. bei gefrorenem Boden und Sonneneinstrahlung ste und Zweige besonders in der obe ren Krone junger B ume nicht ausreichend Wasser f r die Transpiration Schlagartig sich rostrot verf rbende ste und Zweige sind die Folgen dieses als Frosttrocknis bekannten Schadens Treten der Kupferstecher und der Furchenfl gelige Fichtenborkenk fer zus tzlich mit auf kann dies junge Dou glasien zum Absterben bringen Douglasie ist auf Freifl chen sp tfrostgef hrdet Fr hfrost ist eher selten Wild Rehb cke verfegen Douglasie mit Vorliebe Erst wenn sie ih re dickere Borke ausbildet lassen die Fegesch den nach Sie heilt die Sch den durch rasche berwallung gut aus und bil det Ersatztriebe Verbissen wird sie im Vergleich zu anderen Baumarten nicht im berma Rasche berwallung sowie ge ringe F uleempfindlichkeit sind auch der Grund dass Sch l sch den durch Rotwild zu berraschend geringen Folgen im Holzk rper f hren Auch die Empfindlichkeit gegen ber F u le im Kern oder nach u eren Verletzungen wie R cke und F llsch den ist gering Wetterextreme Das rasche Dickenwachstum f hrt trotz ebenfalls schneller H henentwicklung zu ausreichend guter Stabilit t des Einzel baumes Gef hrdet ist die Douglasie auf stark wechselfeuch ten und grundfeuchten Zwei Schicht B den besonders wenn diese tiefgr ndig skelettfrei sind Ihre Schneebruchstabilit t ist gut Nassschnee kann zu Schneedruck in Dickungen oder in dich
46. berechnen Bei der Fichte stimmten die gesch tzten Volumina von HOLZERNTE weitgehend mit den Hiebsergebnissen berein Bei 90 Prozent der Hiebe betrug die Abweichung h chstens 10 Prozent Abbildung3 H here Abweichungen d rften nach den gewonnenen Erfahrungen w hrend des Tests meist auf eine ver nderte Stammzahl beim Einschlag gegen ber der Vorerhebung beruhen Die Resultate bei Kiefer und Buche weisen ebenfalls auf eine recht hohe Zuverl ssigkeit der Sch t zungen mit HOLZERNTE hin MG Teilarbeiten Feitgrad Zuschlag A Zuschlag Feitlohn Zeillohn Arb Sonst MS Seil Lohn Std FAS MAS I 15 nn 7 O 0 D o 0 0 0 Mr Teilarheit Finsatzast Lohnform E NM M3 G teansprache m M3 Aushaltung Anteil G te L nge G te L nge G Auf Zopf X Lang X Kurz gt min max bis BHD Anteil Las HKS Sortiment Gute Gute L nge L nge Mitten A Mitten Zopf Zopf biz min max min max min max Los HKS Sortiment G te Einheit Wert Preis Abbildung 2 Men s 3 6 in komprimierter Form aus FVA Baden W rttemberg 2002 24 LWF aktuell 65 2008 Volumensch tzung und Hiebsergebnisse 10 5 0 Abweichung in 5 10 15 20 N SAAN ze u am er O E yo a a a a a aS ET aaa wu aN O O O az zers s Hiebe Abbildung 3 Vergleich der tats chlichen Hiebsergebnisse mit den Vorkalkulationen aus dem Programm HOLZERNTE in den
47. betrieb Zahlreiche tech nische Neuerungen wurden aufgenommen und die Anbin dungsm glichkeiten an SAP und andere Warenwirtschafts systeme verbessert Ferner wird der grenz berschreitende Warenverkehr vereinfacht indem wesentliche Informations felder aus dem sterreichischen FHP und dem schweizeri schen IFIS Standard in ELDAT aufgenommen wurden LWF aktuell 65 2008 Das Wichtigste f r alle bisherigen ELDAT Nutzer ELDAT 2 0 bleibt kompatibel zu der vorherigen Version um den Nutzern der Version 1 2 die keine nderungs oder Erweiterungsnot wendigkeit sehen die weitere Nutzung ihrer bereits verwen deten Schnittstelle zu erm glichen Die Spezifikation und der neue ELDAT Konverter stehen ab sofort auf der Internetseite http eldat infoholz de zum Herunterladen zur Verf gung Das Herunterladen ist f r alle Interessenten kostenfrei Wie schon die urspr ngliche Ent wicklung wurde nun auch die Erstellung der neuen Version und des Konverters f r das gesamte Cluster Forst amp Holz aus Mitteln des Holzabsatzfonds finanziert Fotos LWF HAF ao u a Abbildung 2 Mit der ELDAT Schnittstelle besteht erstmals ein Standard der eine durchg ngige Kommunikation zwischen allen Beteiligten innerhalb der Prozesskette erm glicht Lars Nick ist forstlicher Mitarbeiter im Fachbereich Verfahrens und Systemuntersuchung im Kuratorium f r Waldarbeit und Forsttechnik KWF und verantwortlicher Projektleiter in der ELDAT
48. chanisierte Holzern LWF aktuell 65 2008 tekette lassen sich die nachfolgenden Anforderungen an RFID Systeme hinsichtlich der Arbeitsfrequenz und damit der Lese reichweite der Bauform und des Anbringungsortes ableiten vgl auch Kaul 2007 Abbildung 1 Verschiedene Transponderbauformen a Disc b Nageltransponder c SmartCard d Coin Fotos S Korten Holzeinschlag und Aufarbeitung Die verwendete Transponderbauform muss robust und wit terungsbest ndig sein Dar ber hinaus bestehen bei der mo tormanuellen Holzernte zun chst keine besonderen Anfor derungen an die Bauform Allerdings h ngen die Art der Anbringung und das ben tigte Werkzeug von der Bauform der Transponder ab Jedes Applikationswerkzeug ist hinsichtlich seiner Gr e und seines Gewichtes so kompakt und leicht wie m glich auszulegen Es sollte am Arbeitsgurt getragen werden k nnen damit es schnell griffbereit ist Ein Hefttacker oder ein leichter Hammer stellen eine noch zumutbare Mehrbelas tung f r den Forstwirt dar Die erste Auslesung des Transpon 2 z a ke ri Fr gt iz ie u ie T gE Ly Br i i nii ra h z Fia 7 I BE te en 2 kr Pu per Pa i LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT ders und die Verkn pfung der Nummer mit den Holzdaten er folgt mit einem mobilen Datenerfassungsger t MDE Ger t Bei der hochmechanisierten Holzernte muss die Anbrin gung der Transponder ohne wesentlichen zeitlichen Mehrauf wand un
49. chen de LWF aktuell 65 2008 Nachrichten Nachrichten Nachrichten Foto T Immler LWF Die Probleme mit dem Eichenprozessionsspinner haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen Nachdem verschie dene Verwaltungen betroffen sind verst ndigten sich die baye rischen Staatsministerien des Inneren f r Umwelt Gesund heit und Verbraucherschutz sowie f r Landwirtschaft und Forsten auf ein gemeinsam abgestimmtes Vorgehen Inzwischen ist es m glich Bek mpfungsma nahmen ge gen den Eichenprozessionsspinner im Wald aus Gr nden des Gesundheitsschutzes und zur Aufrechterhaltung der Wald funktionen ber die WALDF PR 2007 zu f rdern Die heu er betroffenen mter f r Landwirtschaft und Forsten Kitzin gen und F rth halten die Antragsunterlagen bereit Die Bek mpfungsaktion fand in den ersten beiden Maiwochen un ter wissenschaftlicher und technischer Leitung der Bayeri schen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft statt red Die Bayerische Staatsregierung setzt bei der F rderung der biologischen Vielfalt in W ldern auf den integrativen Natur schutz durch naturnahe Forstwirtschaft Der bayerische Weg ist nicht zuletzt nach intensiven Diskussionen mit den Nutzer verb nden entstanden Er best tigt den bisherigen vorrangi gen Ansatz der Freiwilligkeit und Kooperation um Natur schutzziele im Wald und auf ganzer Fl che zu erreichen Anl sslich der UN Naturschutzkonferenz in Bonn bekr f tigte Bayerns Landwir
50. chlussgleise Die Verarbeitungsbetriebe k nnen gr ere Holzmengen bes ser disponieren da der zeitliche Spielraum beim Entladen gr er ist als beim Antransport mit LKW Beachtung der Lenk Ruhe und Wartezeiten Private EVU bernehmen auch Transporte die f r berwie gend staatliche Betriebe nicht rentabel erscheinen Durch diese Konkurrenz zeichnet sich ab dass zunehmend auch wieder Transporte von einzelnen Waggons Einzelwagen verkehre angeboten werden LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Transportentfernungen Schiff Bahn LKW 0 100 200 300 400 500 600 700 Entfernung in Kilometer Abbildung 4 G nstige Transportentfernungen von Schiff Bahn und LKW f r Holztransporte nach Sch fer et al 2005 ver ndert aber auch Kritik H ufig nennen potentielle Kunden die schwer zu planende Bereitstellung von Waggons als Grund f r einen Transport mit dem LKW Diese Schwierigkeiten lassen sich teilweise mit Hilfe einer sorgf ltigen Vorausplanung des Eisenbahn transportes durch den Auftraggeber vermeiden Hierzu ge h ren die rechtzeitige Bestellung der Waggons und eine Be ratung durch die Kundendienste der Verkehrsunternehmen Sehr effektiv kann der Holztransport gestaltet werden wenn f r den Zulauf des Holzes zum Bahnhof und die Organisa tion des Bahntransportes eine koordinierende Stelle Wald besitzervereinigung LKW Transportunternehmen einzel ner gr erer Forstbetrieb etc bea
51. d als Imagetr ge rin f r alle im Wald Besch ftigten soll sie f r den Wald seine vielf ltigen Funktionen und das Produkt Holz fachkundig und au thentisch in der ffentlichkeit werben Auf Initiative der beiden Landesverb n de der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und des Vereins Waldarbeitermeister schaften wurde dieses Jahr erstmalig in Ba den W rttemberg eine Waldk nigin ge w hlt mergler Erster Bayerischer Waldtag Am 18 Juli 2008 findet der erste Bayerische Waldtag statt Zwanzig forstliche Verb n de und Vereine werden diesen Tag gemein sam mit dem Staatsministerium f r Land wirtschaft und Forsten gestalten der unter dem Motto Wald und Klimawandel steht Schirmherr ist der bayerische Minis terpr sident Dr G nther Beckstein red Programm und weitere Infos unter www waldtag bayern de Waldforschung aktuell 24 2008 BEE IN R CKBLICK 12 Forstlicher Unternehmertag in Freising Foto T VW g fl A ber 350 Teilnehmer aus der Forst und Holzbranche folgten der Einladung des Lehrstuhls f r Forstliche Arbeitswissen schaft und Angewandte Informatik der TU M nchen und besuchten am 2 April 2008 den 12 Forstlichen Unternehmertag am Zentrum Wald Forst Holz in Weihenste phan Die Veranstaltung mit ihren Fachvor tr gen sowie Produkt und Informations st nden unterst tzte die Cluster Initiative Forst und Holz tatkr ftig Der diesj hrige Unternehmertag mit sei nem Motto
52. d ohne Unterbrechung des Arbeitsablaufs erfolgen da sich durch die hohen Fixkosten auch geringe Produktivi t tseinbu en in den Kosten deutlich niederschlagen Die Ap plikation sollte daher im Zuge der Aufarbeitung des Stammes durch den Harvester erfolgen Eine Applikationsvorrichtung muss daher direkt im Harvesteraggregat untergebracht wer den Die Transpondernummer wird dann mit den entsprechen den Daten des Abschnittes im Harvesterprotokoll verkn pft Bei seitlicher Applikation des Transponders ist es m glich ihn w hrend des Trennschnitts anzubringen so dass kein erh h ter Zeitbedarf entsteht Zudem kann der bereits aufgearbeite te Abschnitt markiert werden Eine stirnseitige Applikation der Transponder w re auf Grund der g nstigeren Ausrichtung der Transponder Antenne f r die weiteren Auslesungen sehr vorteilhaft Sie k nnte allerdings erst nach dem Trennschnitt durchgef hrt werden und w rde damit zwangsl ufig den Zeit bedarf erh hen Zudem wird der Stammteil vor der Aufarbei tung markiert Allerdings ist vor der Aufarbeitung und Ver messung h ufig nicht klar ob noch ein weiterer Abschnitt ausgehalten werden kann Eine stirnseitige Markierung des bereits aufgearbeiteten Abschnitts ist technisch nicht m glich da der Abschnitt nach dem Trennschnitt zu Boden f llt Die Transponder sollten erst nach erfolgter Applikation ausgele sen werden um deren Funktionsf higkeit nach der Anbrin gung sicher zu stellen Eine automat
53. d standardisiert So ist zwar mit dem Projekt ELDAT ei ne Standardisierung f r Deutschland gelungen und auch ster reich hat mit dem FHPDAT das sterreichische Pendant dazu geschaffen Beide sind jedoch lokale Standards und verursachen auf Grund der M glichkeit einer individuellen Interpretation von Datendetails Abstimmungsaufwand zwischen den Partnern Daraus resultiert ein immer noch gro er Projekt und Wartungs aufwand im elektronischen Datenaustausch Die Firma Common Sense hat nun eine EDV taugliche No menklatur entwickelt die auf ELDAT und anderen bestehenden Landesnormen aufbaut Mit Hilfe der Partner aus Forst und Holzindustrie sollen die nationalen Standards zusammengef hrt werden Das gro e Ziel hei t Standardisierung und Vereinfa chung des elektronischen Datenaustausches Damit soll es auch kleineren Betrieben der Forst und Holzwirtschaft m glich sein mit ertr glichem Aufwand am elektronischen Datenaustausch teilzunehmen Das System baut auf drei S ulen auf e Die CoSeMat Nummer eine standardisierte Materialnum mer auf ELDAT Grundlage e die CoSePar Nummer eine standardisierte Partnernummer f r alle Partner die am Datenaustausch teilnehmen e CoSeDat die elektronische Plattform f r den standardisier ten Datenaustausch von Gutschriften Einzelstammprotokol len und Wiegescheinen mit Abdeckung der elektronischen Signatur die wegen der Gutschriften notwendig wird Im Rahmen einer Dip
54. den durch Tiere an B umen AFZ DerWald Nr 4 S 178 181 Schmidt O 1997 Traubenkirschen Gespinstmotte Forst und Holz Nr 10 Weidemann H J K hler J 1996 Nachtfalter Spinner und Schw r mer Naturbuch Verlag 512 S Schmidt O 2008 Raupengespinste an B umen AFZ DerWald Nr 8 S 418 419 Olaf Schmidt leitet die Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft sch Iwf uni muenchen de www schmetterling raupe de 2 S Rate L Kullmf nn y dana press photo als WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Welt ltester Baum in Schweden entdeckt Eine Fichte in der mittelschwedischen Provinz Dalarna ist mit 9 550 Jahren der mit deutlichem Abstand lteste Baum der Welt Helge Walentowski Wissenschaftler der Universit t Ume entdeckten im mittel und nordschwedischen Bergland eine Ansammlung von etwa 20 ber 8 000 Jahre alten Fichten Darunter ist auch der neue Rekordhalter in der Riege der welt ltesten B ume Er steht in der Provinz Dalarna in Mittelschweden Abbildung 1 Diese Methusalem Fichte im schwedischen Fulugebirge ist fast zehntausend Jahre alt Lediglich der j ngste aufragende und baumf rmige Teil z hlt nur 375 Jahre Es war schon eine kleine Sensation als der Schwedische For schungsrat im April dieses Jahres mitteilte in Schweden leb ten ber 8 000 Jahre alte Fichten Das Alter der ltesten Fich te bel uft sich nach einer C Analyse in einem Labor in Miami sogar a
55. der ersten Monatsh lfte mild An der WKS Riedenburg begannen am 4 M rz im ph nologischen Garten Ohrweide Salix auri ta und Korbweide Salix viminalis zu bl hen Im ph nologi schen Garten der WKS Altdorf trieben ab dem 11 M rz Vo gelbeere Sorbus aucuparia Vogelkirsche Prunus avium und Europ ische L rche Larix decidua aus In den W ldern der Waldklimastationen war jedoch noch kein Fr hlingserwachen zu beobachten In der zweiten Monatsh lfte f hrten die Tiefs viel Kaltluft heran an Ostern kehrte der Winter zur ck Im weiteren Mo natsverlauf wurde es richtig sp twinterlich Schnee fiel bis ins Flachland In h heren Lagen wie den nordostbayerischen Grenzgebirgen bildete sich wieder eine Schneedecke Tages mitteltemperaturen unter 5 C sorgten f r einen Stillstand der Vegetation Das letzte Wochenende im M rz stimmte dann kurzfristig wieder auf den Fr hling ein mit Temperaturen um 15 bis 20 C In der Folge trieben die ersten Buchen auf der WKS Ebrach aus Meldung vom 1 April Niederschlag Mittlere Abweichung aller WKS zum Mittel 1961 1990 FLO L PEG 1 ALT E M rz 88 April 50 P M rz E April Positive Abweichung Negative Abweichung 44 Den K lteeinbruch glichen die milden Temperaturen zu Mo natsanfang wieder aus die Abweichung entsprach fast dem langj hrigen Monatsmittel Abweichung 0 4 C Die st rkste Abweichung nach unten wurde mit 3 1 C an der WKS So
56. der Verladeempfehlungen beim Rundholztransport Marco Burkhardt Ein ber Jahre bestehendes Problem f r die Holztransportunternehmer war die Rechtsunsicherheit bei der Ladungssicherung von Rundholz Seit Oktober 2006 gibt es f r den Transport von Rohholz Empfehlungen zur Ladungssicherung Ein Jahr nach Ein f hrung der Verladeempfehlungen zieht die Bundesvereinigung des Holztransportgewerbes BdHG eine positive Zwischenbi lanz Die f r die Holztransporteure und Kontrollorgane gleicherma en praktikablen Empfehlungen sorgten bereits im ersten Jahr f r einen massiven R ckgang der Bu geldverfahren A FE yh Ee Mena re Er T Pa e Kr i Far ie a ee r P Ve a Z u fe Eat y Foto M Burkhardt a a e _ te nE Abe a ae e x BT We r y 9 ti pe 2 a De T nT e i a Er ew Abbildung 1 Das Holz ist sorgf ltig zu laden Die Rungen m ssen die an den Laderaumbegrenzungen anliegende St mme um mindestens 20 cm berragen Die Zurrpunkte m ssen die erfor derlichen Zugkr fte aufnehmen k nnen Aus Sicht der Bundesvereinigung des Holztransportgewerbes BdHG e V ist zun chst die positive Entwicklung bei der La dungssicherung festzustellen Da seit dem 15 Oktober 2006 eine Verladeempfehlung f r Rohholz l ngs und quer vorliegt wurde f r das Holztransportgewerbe die endlich ersehnte Rechtssicherheit f r Ladungssicherungsma snahmen im Holz transport f r Kurzholz bis sechs Meter L nge geschaffen Auch wenn im Einzelnen nicht zu allen Vor
57. dkluppe werden die Daten einfach und problemlos erhoben und k nnen schnell und zuverl ssig vom Programm HoLz ERNTE 7 1 weiterverarbeitet werden In den weitaus meisten F llen wird das Programm jedoch f r die Vorkalkulation bzw die Holzvermarktung eingesetzt Die weiteren Ausf hrungen betreffen vor allem die Vorkalkula tion Eingangsdaten Die Daten f r Vorkalkulationen k nnen mit unterschiedlicher Intensit t erhoben werden Die Methode h ngt ab vom Ziel und der erforderlichen Genauigkeit Beruhen die Eingangs gr en auf Sch tzungen sollte man naturgem vom Pro gramm keine gr eren Genauigkeiten erwarten als von den berschl gigen Daten selbst Die entscheidende Gr e ist die BHD Verteilung des ausscheidenden Bestandes Grunds tz lich stehen dem Anwender folgende Verfahren zur Verf gung 23 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT e Vollerhebung bei der Auszeichnung e repr sentative Messung ber Probefl chen e Sch tzverfahren auf einem oder mehreren nicht fl chenbe zogenen Probestreifen oder Okularsch tzung eines mittle ren Durchmessers f r den Aushieb Die erforderlichen Baumh hen pro Baumart lassen sich eben falls auf unterschiedliche Art und Weise ermitteln Messung von zehn bis 15 St mmen ber den ganzen oder oberen Durchmesser Bereich Einheitsh henkurve e Fortschreibung oder Sch tzung der EST Stufe e okulare Sch tzung der Mittelh he des gesch tzten Durch messer Mittelstammes die
58. e sondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltung richtete das 2005 neugegr ndete Fachgebiet f r Waldinven tur und nachhaltige Nutzung der Techni schen Universit t M nchen aus Die Kurz fassungen der Vortr ge k nnen unter www forst wzw tum de lifo2008 herun tergeladen werden hahn al Forstliche Studieng nge harmonisiert Der Forstliche Fakult tentag hat am 18 April 2008 in Fulda die Aktualisierung und gegenseitige Abstimmung aller universit ren forstlichen Studieng nge in Deutsch land vorl ufig abgeschlossen Damit ist den IM BLITZLICHT Waldschutzexperte Skatulla im Ruhestand ar a rote Lyr R Br Mit Ablauf des Monats M rz trat der Wald schutzfachmann Prof Dr Dr habil Ulrich Skatulla nach 28 j hriger T tigkeit an der IN ERINNERUNG Dr Albert Baumgartner gestorben Am 6 M rz 2008 verstarb Professor Dr Dr hc Albert Baumgartner emeritierter Ordi narius f r Bioklimatologie und Angewand te Meteorologie der Ludwig Maximilians Universit t M nchen Nach dem Studium der Meteorologie in Wien und Berlin trat Prof Baumgartner 1943 zun chst in den Reichswetterdienst dann in den Deutschen Wetterdienst ein Dort organisierte er u a den ph nologi schen Beobachtungsdienst neu und richte te das von ihm angeregte Netz der Boden feuchtemessstellen ein 1957 wechselte er an das Institut f r Meteorologie der Baye rischen Forstlichen Versuchsanstalt dessen Leitung er 1971 bernah
59. e Raupengespinst ein und er weitern es bis es seine endg ltige Gr e erreicht Erst die Al traupen leben nicht mehr im Gespinst sondern vereinzeln sich in der Krone Auch die Goldafter Raupen sind polyphag und fressen die Bl tter von Eichen Obstb umen insbesondere Ap fel Kirsche und Pflaume sowie anderer Laubb ume Betrof fen sind h ufig Solit rb ume in der Feldflur sowie Obstb u me in G rten und Streuobstwiesen Im Jahr 2001 trat der Goldafter auf der Fr nkischen Platte am s dlichen Steiger waldrand im Vorallg u sowie im G ubodenbereich in Nieder bayern in betr chtlicher Dichte auf Feemers 2001 Verbreitet ist der Goldafter im Gro raum M nchen Augsburg wo er an Alleen immer wieder in gro en Massen auftritt Auf Grund der Nesselwirkung der Raupenhaare und der Puppengespins te ist hier Vorsicht beim Umgang mit diesen Gespinsten gebo ten Es empfiehlt sich hier auch entsprechende Schutzausr s tung wie beim Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner Traubenkirschen Gespinstmotte Die h ufigsten Anfragen im Hinblick auf Raupengespinste an B umen kommen von besorgten Spazierg ngern und betref fen eingesponnene Traubenkirschen In Abst nden von eini gen Jahren tritt die Traubenkirschen Gespinstmotte Ypono meuta evonymella immer wieder massenweise auf und spinnt ganze B ume mit tapetenartigen Schleiern ein Stark befalle ne Traubenkirschen werden kahlgefressen erholen sich aber im Laufe der Vegetationszeit
60. e Transportunternehmer zu erzielen Marco Burkhardt ist Gesch ftsf hrer der Bundesvereinigung des Holztransportgewerbes BdHG e V burkhardt rechtsanwalt burkhardt de Bundesvereinigung des Holztransportgewerbes Die 1989 gegr ndete Bundesvereinigung des Holztransport gewerbes BdHG e V ist eine Interessenvertretung auf na tionaler und internationaler Ebene f r die speziellen Belange der deutschen Holztransportunternehmen Sie versteht sich jedoch nicht als Konkurrenzverein zu den bestehenden Ver b nden und Vereinigungen des Stra enverkehrsgewerbes Der Zweck der BAHG ist die Vertretung der gemeinsamen beruf lichen fachlichen und gewerbepolitischen Interessen der Mit glieder aus dem Transportbereich Holz Verladeempfehlungen f r Rohholz Die Verladeempfehlungen f r Rohholz quer und l ngs k nnen als Faltbl tter auf der Internetseite der BAHG www bdhg de kostenlos heruntergeladen werden rE 3 fr T rg FE LM HOLZTRANE LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Informationsdienst Holzmob ET NR s x Si ba aas E 4 J 3 kai u A A i di Wenn die Branche w sste was die Branche wei Mit seinem neuen Online Service als Baustein des Impulsprogramms Mobi lisierung b ndelt und vernetzt der Holzabsatzfonds HAF Infor mationen f r Multiplikatoren und Entscheidungstr ger in der Privatwaldbewirtschaftung Die Holzmobilisierung als eine wichtige Herausforde
61. ehmen Waldmesswarte und Verwaltungs angestellte die einfachen Arbeiten Holzaufnahme und Bereit stellungsanzeige Das besondere Augenmerk des Gesch fts f hrers liegt auf dem Kontakt zum Kunden bei der Holz berweisung im Wald Neugestaltung und Optimierungsworkshops Eine berlegenheit eines der beiden Gesch ftssysteme wurde bisher nicht festgestellt F r eine abschlie ende Bewertung be darf es deshalb noch weiterer Analysen Die Prozesse werden in Zusammenarbeit mit den betroffenen Zusammenschl ssen und gegebenenfalls unter Einbeziehung weiterer Beteiligter mter f r Landwirtschaft und Forsten Unternehmer Holz industrie neu gestaltet Ziel ist die Prozessabl ufe zu verbes sern und weiterzuentwickeln wobei die Bereitschaft und die M glichkeiten von Vorst nden und Personal der Waldbesit zervereinigungen und Forstbetriebsgemeinschaften beim tat s chlichen Umsetzen zu ber cksichtigen sind 36 Literatur F ermann T Dammasch C 2002 Prozessmanagement Anleitung zur Steigerung der Wertsch pfung Carl Hanser Verlag M nchen Gaitanides M 2006 Prozessorganisation Entwicklung Ans tze und Programme des Managements von Gesch ftsprozessen Verlag Franz Vahlen M nchen Hoeth U Schwarz W 2002 Qualit tstechniken f r die Dienstleis tung Die D7 Pauli B Maier R Ohrner G 2002 Methode der Prozessanalyse Stu die am Sachgebiet IV der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwi
62. eitlicher Standard zur Daten bertragung zwischen der Forst und Holzwirtschaft vorgestellt Er vermag neben den einzelnen Holzdaten auch prozessbestimmende Informatio nen wie z B Vertrags Rechnungs und Lieferdaten in k r zester Zeit und online auszutauschen und ist deshalb wich tiger Bestandteil in der Logistikkette ELDAT wurde in den Jahren 2000 bis 2002 unter Koordinati on der Landesforstverwaltung Baden W rttemberg entwickelt und wird seitdem unter Koordination des KWF von einem breiten Expertengremium aus der Forstwirtschaft der Holz industrie und der EDV Branche fachlich begleitet ELDAT setzt sich zunehmend im Cluster Forst amp Holz durch und wird aus Mitteln des Holzabsatzfonds finanziert 32 Von ELDAT unterst tzte Gesch ftsf lle Waldbesitz SEXd ETES oi unternehmen Holzdaten Rechnungsdaten Vertragsdaten Lieferanzeigen Werksdaten Abbildung 1 Kommunikation ist der Schl ssel zum Erfolg ELDAT erm glicht den raschen Austausch wichtiger Informationen zwischen allen Beteiligten Quelle Holzabsatzfonds Nach den ersten sechs Jahren der praktischen Nutzung von ELDAT wurden umfangreiche Anpassungen erforderlich die eine Arbeitsgruppe aus ELDAT Anwendern unter Federf h rung des KWF Kuratorium f r Waldarbeit und Forsttechnik e V beurteilte und nun in der neuen Version 2 0 umsetzte Die neue Version erleichtert die Datenr cklieferung vom holzverarbeitenden Betrieb zum Forst
63. eleuropa anders als in ihrer Heimat nicht aufgetreten Die empfohlenen Herk nfte zeigen sich bei uns u erst robust Sch dlinge wie Buchdrucker L rchen oder Kiefernborkenk fer k nnen zwar bei sehr hohem Populations druck auch die Douglasie befallen stellen bisher aber kein 49 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Waldschutzproblem dar In Kulturen sind Probleme mit dem Gro en Braunen R ssel k fer m glich bei hoher Mausdichte muss mit Fra sch den gerechnet werden Junge Douglasien werden in windgesch tz ten und feuchten Lagen oft von der Douglasienwolllaus befal len Die Pflanzen erholen sich meist rasch wieder Von den zwei m glichen Sch tteerkrankungen ist die Ros tige Douglasiensch tte wegen des j hrlich stattfindenden Nadelverlustes die gravierendere Art Die gr nen Dougla sienherk nfte sind weitgehend resistent Inlandsherk nfte da gegen u erst anf llig Entt uschende Douglasienanbauten in der Vergangenheit sind in der Regel auf Sch ttebefall bei Inlandsherk nften zur ckzuf hren Die Ru ige Douglasien sch tte tritt vermehrt nach niederschlagsreicher feuchtwar mer Witterung an allen Douglasienherk nften auf Vitale B u me tragen keine nachhaltigen Sch den davon W hrend der Kulturphase kann der Rindenpilz Phomopsis nach Trocken phasen im Fr hjahr zu Ausf llen f hren Geschw chte Dou glasien sind sehr anf llig gegen Hallimasch Frostempfindlichkeit W hrend der Kulturphase erhalten
64. ell HolzWab Abbildung1 mit einem Leergewicht von 3 8 Tonnen umge setzt Es befindet sich derzeit noch in der Erprobungsphase und wurde speziell auf die Bed rfnisse des Bahntransportes hin entwickelt F nf HolzWabs k nnen gleichzeitig in den Wald transportiert werden die maximale Zuladung wurde merklich erh ht Im kombinierten Verkehr werden mit einem HolzWab bis zu 27 Tonnen Rundholz transportiert LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT csoff W a Abbildung 1 Das Wechselaufbau System HolzWab wurde f r den LKW und Bahnverkehr entwickelt Ein LKW kann f nf leere HolzWabs gleichzeitig in den Wald transportieren und dort abstellen In einen HolzWab passen bis zu 27 Tonnen Rundholz Das steirische Unternehmen Innofreight Logistics GmbH stellt LKW Aufbauten und Rundholzwaggons her mit denen h here Transporterl se erzielt werden sollen Die Rundholz paletten stehen in zwei Varianten f r den reinen Bahntrans port und den kombinierten Verkehr zur Verf gung Das System erm glicht auf einem Basiswaggon Container und Rundholz gleichzeitig zu transportieren Abh ngig von den je weiligen Holzl ngen lassen sich vier oder f nf Rundholzpalet ten auf einen 60 Tonnen Universaltragwagen aufsetzen Eben so kann mit dem umklappbaren Rungensystem f r den kombinierten Verkehr Rundholz und Schnittware mit einem LKW transportiert werden Daraus ergeben sich ein weites Einsatzspektrum und vielseitige R ckfracht
65. em sich bisher insbesondere die Wald besitzer mit dem Thema Zertifizierung auseinandersetzen mussten richtet sich jetzt der Focus zunehmend auf die forst lichen Dienstleister Viele Waldbesitzer haben ihren Betrieb nach PEFC oder FSC zertifizieren lassen um den Anspr chen einer fortschrittlichen Waldwirtschaft und der Nachfrage der Holzabnehmer gerecht zu werden Aktuell sind circa 65 Pro zent des deutschen Waldes nach PEFC zertifiziert In den PEFC Standards f r Deutschland wird unter Ziffer 6 3 vom Foto K Wiegand Abbildung 1 Neben der Holzr ckung vergibt die G tegemeinschaft Wald und Landschaftspflege das RAL G tezeichen auch in den Pr fbereichen Holzernte und Walderneuerung 28 Waldbesitzer gefordert bei vergleichbarem Leistungsangebot und rtlicher Verf gbarkeit nur zertifizierte Unternehmer oder Selbstwerber einzusetzen Soweit die Forderung die bis her noch nicht alle Waldbesitzarten umsetzten Viele ffentliche Forstbetriebe bernehmen mittlerweile eine Vorreiterrolle und verh ngen eindeutige Vorschriften In den Nieders chsischen Landesforsten und im Landeswald Nordrhein Westfalen werden im ffentlichen Waldbesitz nur noch zertifizierte Betriebe eingesetzt Im Saarland und in Bay ern erhalten zertifizierte Lohnunternehmer zur Zeit im Rah men eines Bonussystems eine h here Verg tung Auch in Ba den W rttemberg und Brandenburg werden ab 2009 nur noch zertifizierte Unternehmer im ffentlichen Waldbesit
66. en Die Ergebnisse geben losweise die Massen Erntekosten und Erl se an Abbildung2 zeigt eine kompri mierte Darstellung der Men s 3 bis 6 Mit Hilfe dieser ber sicht k nnen fortgeschrittene Nutzer mit bereits eingegeben Daten in k rzester Zeit und sehr elegant erntekostenfreie Er l se kalkulieren Diese Form der Datenaufbereitung eignet sich insbesondere f r Beratungen Hohe Zuverl ssigkeit bei Volumensch tzungen Die Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft testete im Jahr 2001 das HOLZERNTE Programm in der Praxis Dazu wurde in 24 Best nden zun chst mit dem Programm HOLZERNTE der Holzanfall kalkuliert und nach dem Einschlag die Ergebnisse der Holzaufnahme HAB mit den Kalkulatio nen verglichen In der Mehrzahl waren Fichtenhiebe vertre ten weitere wichtige Baumarten waren Kiefer und Buche Die Best nde repr sentieren Schwerpunkte der Verbreitungsgebie te von Fichte und Kiefer in Oberbayern Schwaben Nieder eanu 3 6 komprmerte Darstellung latei Hilfe bayern und der Oberpfalz Die Standardmethode zur Datenerhebung des ausschei denden Bestandes war die Vollkluppung beim Auszeichnen in Verbindung mit repr sentativen H henmessungen zur Berech nung individueller H henkurven Diese Werte dienten in Ver bindung mit Informationen der ortskundigen Revierleiter ber etwaige Sch den und oder Besonderheiten am Bestand um die jeweils zu erwartenden Massen und Sortimente mit dem HE Programm vorauszu
67. en Forstzeitung 4 S 24 Holzkurier Eigenbericht 2007 Im Vorbeifahren Holzkurier Nr 50 S 11 Holz Zentralblatt Eigenbericht 2007 Vermessung von Rundholzpol tern im Vorbeifahren Holz Zentralblatt Nr 50 S 1 399 Weiterf hrende Internetseiten www baysf de www dralle dk Martin M ller ist Leiter der Logistik bei den Bayerischen Staats forsten martin mueller baysf de 2 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Der RAL zertifizierte Forstunternehmer Das RAL G tezeichen der G tegemeinschaft Wald und Landschaftspflege setzt wichtige Qualit tsstandards Verena Sohns Die Nachfrage nach Holz steigt nach wie vor Effiziente Ressourcennutzung Erschlie ung zus tzlicher Potentiale und Optimie rung der Logistikkette sind einige der aktuellen Fragestellungen mit denen sich Praxis und Wissenschaft zur Zeit besch ftigen Das RAL G tezeichen der G tegemeinschaft Wald und Landschaftspflege setzt wichtige Qualit tsstandards zum Vorteil f r Wald Waldbesitzer und Forstunternehmer An der Logistikkette Holz sind viele verschiedene Unterneh men beteiligt Waldbesitz Forstdienstleistungsunternehmen f r Holzernte und R ckung Holzhandel Be und Verarbeiter bis hin zum Endverbraucher und Deponierung Am Anfang der Kette Die Forstunternehmer die den wertvollen Rohstoff aufarbei ten und r cken stehen als wichtiges Glied weit vorne in der Kette An ihre Qualifikation werden immer h here Anforde rungen gestellt Nachd
68. en Datenverwaltungs system profitieren Gerade kleinere holzverarbeitende Betrie be k nnen mit geringem Aufwand als Kunde bei gro en Anbietern auf der Forstseite auftreten und dabei den Aufwand f r die Datenlogistik bei allen Beteiligten klein halten Die LWF aktuell 65 2008 Kosten bleiben berschaubar da sich die Kostenberechnung an den Buchungsvorg ngen orientieren wird Dieses System bietet umso mehr Vorteile je mehr Beteiligte an der Wert sch pfungskette Forst Holz daran partizipieren Technische Merkmale bzw Vorraussetzungen Zentrale Datenhaltung auf einem sicheren unabh ngig be triebenem Server e Datenzugriff nur f r die Daten die f r den jeweiligen Part ner relevant sind andere Daten sind nicht einsehbar und nach neuesten Standards gesichert revisionssichere Archivierung der relevanten Belege elektronische Signatur der relevanten Belege international standardisierte Holzartikelcodes und einma lige Partnernummern zumindest f r Mitteleuropa Schnittstellen zu den blichen Warenwirtschaftssystemen Technische Vorteile einer zentral betriebenen internet basierten Plattform zur Abwicklung der Datenlogistik Alle Beteiligten haben Zugriff auf die aktuellsten Daten im System und damit h chstm gliche Informationsgeschwin digkeit die Daten werden f r alle Teilnehmer nur einmal erfasst Dadurch entstehen keine bermittlungs oder Eingabefeh ler bei der Zweiteingabe dies f hrt
69. en Sortenwahl und aushaltung G teanteile Holzpreise Lohnformen sowie Auf arbeitungsverfahren betreffen Forstbetriebe sind h ufig man gels Alternativen auf ein bestimmtes Holzerntesystem festge legt Um objektive Entscheidungen treffen zu k nnen ist es erforderlich den Einsatz von Unternehmern sinngem gilt hnliches f r Selbstwerber ber eine PC gest tzte Kalkulati on des Deckungsbeitrags zu steuern Schnell und sicher die beste L sung finden Als wichtiges Instrument zur Holzvermarktung erm glicht das Programm HOLZERNTE praxisorientierte Sortierungen Der Holzmarkt ist st ndig in Bewegung eine zunehmend k ufer orientierte Sortierung stellt rasch wechselnde Anforderungen an die Aushaltung des Holzes F r konkrete Hiebe oder Mo dellhiebe lassen sich bei entsprechender Kundennachfrage f r unterschiedliche Sortimente und Preisvorstellungen alterna tive Aushaltungen durchspielen und die f r den Betrieb opti malen L sungen finden Zus tzlich bietet HOLZERNTE 7 1 wertvolle Hilfestellungen f r weitere Anwendungen J hrliche Hiebs und Sortenplanung e forstliche Betriebsanalyse Herleitung von Standardkosten f r das Controlling Erstellung regionaler Hiebssorten und Bestandessorten tafeln Abtriebswertberechnung e Verkauf auf dem Stock LWF aktuell 65 2008 z me Td E F Foto M Lutze Abbildung 1 Mit Hilfe elektronischer Ger te wie z B einer elektro nischen Einhan
70. entlichkeit aber er sorgte bereits bei seinem Antrittsbesuch am 20 Mai 2006 f r die ersten negativen Schlag zeilen Innerhalb von nur drei Tagen riss der B r im Werdenfel ser Land 13 Schafe Bruno entwickelte sich immer mehr vom Schadb r zum Risikob r Nachdem er in der Nacht vom 16 auf den 17 Juni sogar mitten durch den Touristenort Kochel spa zierte und alle Versuche Bruno lebend einzufangen fehlgeschla gen waren gab der damalige bayerische Umweltminister Dr Werner Schnappauf den B ren zum Abschuss frei Seit M rz 2008 ist Bruno im Museum Mensch und Natur zu sehen wie er gerade einen Bienenstock aufbricht Vorlage f r die im Diorama dargestellte Szene ist der Besuch des B ren bei einem Imker in Kochel am See am Abend des 16 Juni 2006 Die Ausstellung greift zwei unterschiedliche Themen auf Das eine widmet sich speziell dem Fall Bruno behandelt chrono logisch die Ereignisse des Fr hsommers 2006 und erl utert den Begriff des Problemb ren am Beispiel von Bruno Das andere be sch ftigt sich mit dem Wildtier B r und seiner m glichen R ck kehr in unsere Natur Ziel ist es dabei vor allem darauf hinzuwei sen dass eine R ckkehr des B ren nur in Verbindung mit einem aktiven Management m glich sein wird red Mehr Informationen bei Museum Mensch und Natur Schloss Nymphenburg Telefon 089 17 95 89 0 80638 M nchen und unter www musmn de LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAH
71. er In Bayern trat seit Mitte der 1990er Jahre der Wollafter Erio gaster lanestris L vor allem in Ost und S dostbayern immer fters in Erscheinung Insbesondere waren hier Linden in Al leen betroffen Die bis zu 30 Zentimeter gro en sackartigen Gespinste in den Kronen fallen besonders auf Abbildung 1 Die Falter schl pfen bis Mitte M rz und legen dann ihre Eier ab aus denen im April die R upchen schl pfen In Niederbay ern erscheinen die Falter regelm ig und sitzen dann oftmals in gro er Zahl im Bereich des Wurzelanlaufes und in der nie deren Vegetation Die Schmetterlinge sind d mmerungs und nachtaktiv und fliegen gerne ans Licht Die Verpuppung fin det im Boden statt Auch in anderen Bereichen Deutschlands trat der Wollafter in den letzten Jahren verst rkt auf M ller 2008 Den Namen tr gt dieser Schmetterling nach der buschi gen Afterwolle des Weibchens mit der es die abgelegten Eier bedeckt Au er an Linden kommt der Wollafter auch an Bir ken Pflaumen Weilsdorn und Schlehen vor LWF aktuell 65 2008 Goldafter Sehr auff llig sind auch die Raupennester des Goldafters Eu proctis chrysorrhoea einer Schmetterlingsart aus der Familie der Tr gspinner Anders als bei den vorher genannten Arten berwintern die R upchen im zweiten oder dritten Larven stadium in den Nestern und setzen im Fr hjahr dann ihre Ent wicklung fort Sie spinnen weitere Bl tter und Zweige in das gl nzend grau wei schimmernd
72. er derzeit noch recht teuer sind kann dennoch bereits heute der Nutzen dieser Technologie die Kosten bersteigen Trotz aller Software L sungen Informationstechnologien und Transportsysteme liegt der Schl ssel zu erfolgreicher Lo gistik allerdings vor allem in der effizienten Kommunikation und dem partnerschaftlichen Miteinander aller Beteiligten der Wertsch pfungskette Holz Foto A Prantl Die internationale Alpenschutzkommission CIPRA und das ener gie und umweltzentrum allg u eza lobten in Kooperation mit dem bayerischen Umweltministerium und zahlreichen weiteren Projektpartnern den Klimahaus Bayern Wettbewerb f r ener gieeffiziente H user aus regionalen Baustoffen im bayerischen Alpenraum aus Am 30 April 2008 ehrte Umweltminister Dr Ot mar Bernhard die Preistr ger Unter dem Motto Der Alpenraum soll Klimaregion werden suchten CIPRA und eza zukunftsf hige Geb ude die den An forderungen des 21 Jahrhunderts gewachsen sind Dr Bernhard berreichte neun Preise f r die Kategorien Neubau Wohnen Nichtwohnbau und Sanierung Alle Preistr ger zeigen sehr gute Ans tze f r Neubau und Sanierung und geben zahlreiche Anregungen zu Weiterentwicklungen f r neue Beispiele red Mehr Informationen zum Klimahaus Bayern sowie eine de taillierte Beschreibung aller ausgezeichneten Objekte mit Bewertung der Jury gibt es unter www klimahaus bayern de LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FA
73. er bisher favorisierten Herk nfte ben tigen eine lange Vegetations periode ohne ausgepr gte Hitze und D rreperioden sowie milde frostarme Winter Unter den gegenw rtigen Bedingun gen eignen sich nur bestimmte Regionen Bayerns f r den Dou glasienanbau In den warm trockenen Regionen fehlt es an der Wasserversorgung In den k hlen subkontinentalen und mon tanen Regionen reicht die L nge der Vegetationsperiode nicht aus oder es kommt zu Frostsch den Mit dem Klimawandel verschlechtern sich die Anbaubedingungen in den warm tro ckenen Regionen in den k hlen verbessern sie sich Je st rker der klimatische Spezialisierungsgrad der Her k nfte desto risikoreicher wird der Anbau der Douglasie bei dem hohen Tempo und dem ungewissen Ausma des Klima wandels Der Douglasienanbau in Bayern sollte daher ma voll mit definiertem geeignetem Vermehrungsgut und nach sorgf ltiger Pr fung aller gegenw rtig und zuk nftig wirken den Standortfaktoren ausgeweitet werden Neben dem Klima m ssen auch die Bodenbedingungen wie sie in den forstlichen Standortskarten verzeichnet sind ber cksichtigt werden Die Douglasie sollte nicht auf schwe ren Tonb den auf Staun sse oder auf reinen Kalkb den ein gebracht werden 48 Eh E Foto M 4MI nang u Abbildung 1 Bei konsequenter Pflege und Astung erreichen Douglasien starke Dimensionen mit hohem Wertholzanteil Saatgut Einer der wichtigsten Faktoren f r den Erfolg des
74. ereits die grunds tzliche technische Einsatzm g lichkeit sowie der wirtschaftliche Nutzen nachgewiesen Kennzeichnung vom Wald zum Werk Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wird in dem neuen Pro jekt siehe Kasten der Einsatz von UHF Transpondern zur Einzelstammmarkierung von Buchenholz getestet Dabei wird wiederum ein RFID Einsatz in der gesamten Logistikkette vom Einschlag im Wald bis zur Verarbeitung im Werk gepr ft Der Fokus liegt neben der Steuerung des Materialflusses be sonders auf der automatischen Erfassung der Transponder bei der Einfahrt in das S gewerk Diese Wareneingangserfassung erm glicht eine genaue berwachung der Holzanfuhr und lie fert dar ber hinaus wichtige Informationen f r die Steuerung des Produktionsprozesses sowie f r das Lagermanagement auf dem Nasslagerplatz Die Rundholz LKW passieren bei der Werkseinfahrt ein Lesegate aus mehreren Antennen Ziel ist es alle stirnseitig an den Buchenst mmen befestigten Transponder automatisch zu erfassen Hier bestehen beson ders hohe Anforderungen an die zu realisierende Lesereich weite Die erfassten Transpondernummern k nnen mit den Holzlisten der Auftr ge abgeglichen werden Dies erm glicht eine sichere Zuordnung sowie einen genauen berblick ber den Fortschritt der Holzanfuhr Bisher behelfen sich die Laub holzs gewerke mit aufwendigen Stichprobenkontrollen Da bei kontrollieren Mitarbeiter des S gewerkes die Nummern der bisher verwendeten Holznumm
75. erhandlungen und abschluss Kontaktaufnahme und wirtschaftliche Beratung Holzernte und R cken e Holzaufnahme Transport Abrechnung F r jeden Teilprozess wird mit der Software sycat ein Ablauf schema mit den jeweiligen Teilarbeiten erstellt Der Teilprozess Holzaufnahme Auf eine umfassende Dokumentation der Prozessabl ufe muss aus Platzgr nden an dieser Stelle verzichtet werden Beispiel haft verdeutlichen die Abbildungen 1 und 2 des Teilprozesses Holzaufnahme jeweils Nadelholz den Unterschied zwi schen beiden forstlichen Zusammenschl ssen LWF aktuell 65 2008 Gesch ftsf hrer Au endienst Aufnahme Holz Kundenzuordnung St ckzahl bernahme Bereitstellungs anzeige Holzernte Unternehmer Harvester protokoll Erstellen Holzliste Waldbesitzer Abbildung 1 Holzaufnahme f r den forstlichen Zusammenschluss S d FZuS S d FZuS S d Abbildung 1 Beim Teilprozess Holzaufnahme agie ren drei Prozessbeteiligte Waldbesitzer WB Gesch ftsf h rer Au endienst GF AD und Unternehmer U Oft erstellt der WB selbst eine Holzliste die er an den GF AD bermit telt Weiter kann auch der eingesetzte U beispielsweise bei einem Harvestereinsatz ein Protokoll erstellen das ebenfalls an den GF AD weitergeleitet wird Als dritte und h ufigste M glichkeit nimmt der GF AD selbst die St ckzahl der St m me auf Diese Daten erm glichen es ihm das Holz zu ber nehmen den Kunden zuzuord
76. erierpl ttchen einer La dung und gleichen sie mit den Frachtpapieren sowie den Holz listen ab Diese Vorgehensweise ist sehr zeit und kosteninten siv ohne dabei eine vollst ndige Kontrolle zu erm glichen Foto C Kaul 2 x J Abbildung 1 Buchenstammholz mit UHF Transpondern Hier existiert ein gro es Verbesserungspotential das mit Hil fe des Einsatzes von RFID genutzt werden soll Fehler die bei einer manuellen Dateneingabe passieren k nnen werden so verhindert und die Prozessgeschwindigkeit gleichzeitig gestei gert Die im Wald erhobenen Daten stehen am Ende der Holz kette elektronisch zur Verf gung Eine dadurch m gliche Ver besserung des Datenaustausches kann allen Beteiligten der Branche zu Gute kommen LWF aktuell 65 2008 Kennzeichnung im S gewerk f r die gesamte Produktkette Weiterhin erlaubt eine Kennzeichnung des Holzes mit RFID eine genaue Zuordnung und somit eine M glichkeit das Holz bis zum Lieferanten zur ckzuverfolgen In diesem Herkunfts nachweis im Sinne der Chain of Custody werden zuneh mend Wettbewerbsvorteile gesehen Daher wird weiterhin geforscht wie die Identifikation w hrend des gesamten Bear beitungsprozesses fortgef hrt werden kann Ziel ist es die S geendprodukte d h die einzelnen Bretter dem jeweiligen Stamm zuordnen zu k nnen aus dem sie ges gt wurden Da f r ist es erforderlich jedes Brett mit einer automatisch erfass baren Markierung zu versehen Hierzu werden
77. ern Montanas mit Feuern und Borkenk fern schwer zu k mpfen Ich m chte mir ansehen wie die bayerischen Kollegen damit umgehen Des halb war ich auch schon im Nationalpark Fulbright Stipendiat Prof Peter Kolb der Uni versit t von Montana informiert sich am Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan ber den Wald bau in bayerischen Bergw ldern 3 Bayerischer Wald und habe mir die Borken k ferfl chen in den Hochlagen angesehen Als ich meiner Familie Fotos von dort zeig te war sie berzeugt die Bilder w ren in Montana aufgenommen worden Was zeichnet Ihrer Meinung nach die deutsche Forstwirtschaft aus Die Multifunktionalit t Schutz Nutzung und Erholung unter einen Hut zu bringen ist nicht einfach Bei uns in den USA waren wir auf dem Weg dorthin Aber in den letz ten 20 Jahren l uft es immer mehr auf das segregative Prinzip hinaus d h entweder Artenschutz oder Nutzung Besonders im Bundeswald den der U S Forest Service be treut wird immer weniger Holz geerntet Als Folge daraus wird im Gro privatwald teilweise bernutzt Im Gegensatz dazu be treiben die kleinen privaten Waldbesitzer in Montana vorbildliche Forstwirtschaft Leider stehen nur 18 Prozent der Waldfl che im Eigentum privater Waldbesitzer und haben deshalb bei der Holzindustrie nur sehr geringen Einfluss Ein anderer gro er Unterschied ist dass es im Privatwald in den USA kein freies Be tretungsrecht gibt Als Folge davon konzen tr
78. ern der LKW die kosteng nstigste Variante ist Dar ber hinaus ist die Bahn kosteng nstiger Das Binnen schiff wurde zwar in die Betrachtung mit einbezogen spielt aber f r die meisten Versender und Abnehmer keine entschei dende Rolle Der st ndig steigende Aufwand f r LKW Mautgeb hren Treibstoffkosten etc wird den Kostenvorteil der Bahn in Zu kunft noch vergr ern Die Kostenexplosion beim Treibstoff wird sich nicht in der Gesamtheit auf die Transportkosten bei der Bahn niederschlagen da h ufig Elektrolokomotiven ein gesetzt werden sowie moderne Dieseltriebfahrzeuge der neu en Generation mit verbrauchsoptimierten Motoren ausgestat tet sind Pluspunkte f r den Bahntransport Die Eisenbahn geh rt zweifellos zu den umweltfreundliche ren Verkehrsmitteln Diese Tatsache ist in Zeiten eines sich abzeichnenden Klimawandels bei der Wahl des Transport mittels unbedingt zu ber cksichtigen Eine weitere St rke ist das gro e Transportvolumen Ein G terzug kann 1 000 Festmeter und mehr auf einmal ab transportieren Dies n tzt besonders bei der Bew ltigung von Gro schadensereignissen Sturmwurf etc Der Bahntransport ist unabh ngig von Nacht oder Wochen endfahrverboten und oft im Nachtsprung besonders bei Ganzz gen m glich Das Netz spezieller Holzverladebahnh fe der DB Netz AG sichert mit 74 Anlagen eine ausreichende Grundversorgung Hinzu kommen noch einige f r die Holzverladung genutz te Privatans
79. ern ermittelt In einem zweiten Schritt werden die historischen Transportauftr ge neu kombiniert um gr ere Holzmengen bzw eine betriebs bergreifende Touren planung zwischen verschiedenen Speditionen zu simulieren Hier liegt der Gedanke zu Grunde dass sich durch eine gr ere Anzahl an Quellen Holzpolter und Senken holzverar beitende Betriebe mehr M glichkeiten ergeben sinnvolle An schlusstouren zu finden und somit Rundl ufe mit einer hohen Auslastung der LKW zu disponieren In bereits durchgef hr ten Studien in Skandinavien wurden Kosteneinsparungen zwi schen f nf und 13 Prozent berechnet Allerdings liegen in Skandinavien andere Rahmenbedingungen vor Beispielswei se d rfen statt der hiesigen 40 bzw 44 Tonnen stets 60 Ton nen transportiert werden Au erdem fallen auf Grund der Waldbewirtschaftung im Kahlschlagverfahren lokal geb ndelt gro e Holzmengen an deren Abtransport meist zentral dispo niert wird Die deutschen Besitzverh ltnisse lassen jedoch h ufig eine zentrale Disposition f r Holzmengen dieser Gr enordnung nur mittels Zusammenschl ssen auf Waldbesit zer Fr chter oder Abnehmerebene zu Die Ergebnisse der Analyse werden in einem Praxistest berpr ft Die zentrale Disposition erfolgt ebenfalls mit der PTV Soft ware Intertour Dispatch Da auf Grund der betriebs ber greifenden Planung Fahrzeuge auch au erhalb ihres gewohn ten Einsatzgebietes fahren werden ist die Firma LOGIBALL Gm
80. es gibt leider zu wenig staatliche F rster um alle zu beraten In Montana aber auch in Deutschland so empfinde ich es zumindest verwischt sich manchmal der Unterschied zwischen forstlicher Beratung und Bevormundung Waldbesitzer nehmen Beratung sehr gut an Bevormundung bei weitem nicht so Die enge Kooperation zwischen LWF TU und FH finde ich bei der Beratung privater Waldbesitzer sehr wichtig um den F rstern in der Praxis neue Erkenntnisse aufzuzei gen Die F rster holen die Wissenschaftler aber auch auf den Boden der Tatsachen zu r ck Auch die energetische Verwertung von Holz fasziniert mich Hier in Bayern sieht man berall Brennholzstapel aber auch gro e Kraftwerke auf Basis von Bio masse In Montana spielen fossile Brenn stoffe noch immer die Hauptrolle Eine letzte Frage zum Schluss Wenn Sie auf Ihre bisherige Zeit in Freising zur ck blicken w rden Sie noch einmal den Schritt wagen und hierher kommen Oh ja ich w rde es wieder tun Alle meine Erwartungen wurden erf llt und oft sogar bertroffen Das Fulbright Stipendium er laubt mir einen guten berblick ber die bayerische Forstwirtschaft zu bekommen Andere Programme gehen oft viel zu sehr in Richtung detaillierte Forschung und man bekommt nicht diesen umfassenden ber blick der f r den Wissensaustausch enorm wichtig ist Waldforschung aktuell 24 2008 er u Foto F Mergler Abbildung 1 Forstminister Josef Miller re
81. et RAL Die deutsche Privatwirtschaft und die damalige deutsche Re gierung gr ndeten 1925 als gemeinsame Initiative den Reichs Ausschuss f r Lieferbedingungen RAL Heute steht RAL f r das Deutsche Institut f r G tesicherung und Kennzeich nung e V Derzeit existieren ber 160 G tezeichen f r Tausen de von Produkten und Dienstleistungen Sie werden von ber 130 G tegemeinschaften vergeben denen etwa 10 000 Mit gliedsunternehmen aus allen Branchen der Wirtschaft des In und Auslandes angeh ren Eines der bekanntesten ist das G tezeichen RAL Farben G tegemeinschaft Wald und Landschaftspflege e V Kontakt Gesch ftsf hrender Vorsitzender Klaus Wiegand 34632 Jesberg Hundshausen Telefon Fax 0 6695 91 16 63 3 Ei Mobil 0175 594 36 90 ri info ral ggwl de www ral ggwl de Kontinuierliche Kontrolle Jeder zertifizierte Unternehmer ist gefordert mit einem Pr f protokoll seinen Betrieb kontinuierlich selbst zu kontrollieren und zu optimieren Dazu kommt die j hrliche unabh ngige Fremd berwachung des Forstunternehmens durch anerkann te Auditoren Welche Gr nde sprechen f r eine Zertifizierung Zertifi zierungsverfahren sind eine moderne Ma nahme des Quali t tsmanagements Mit Hilfe der externen Betriebsbegutach tung werden systematisch Schw chen und M ngel aufgesp rt sowie Fehler reduziert Dies f hrt zu einer Kostenersparnis Sie dienen also der internen Optimierung der Betriebsabl u fe
82. fors ten f hrt die entsprechenden Aufnahmen im Staatswald selbst durch Wer trotz des Nutzens f r die Holzlogistik oder z B den Rettungsdienst Bedenken hat dass Wege die sich in seinem Eigentum befinden in das Navigationssystem Eingang finden der hat jederzeit das Recht dem zu widersprechen Man muss sich dabei an keinen Termin halten das Widerspruchsrecht gilt unbefristet Die Einwendungen teilt man dem NavLog Be auftragten des zust ndigen ALF mit der den Widerspruch auf nimmt dokumentiert und umsetzt Weitere Hinweise zur Umsetzung von NavLog in Bayern sind im Internet unter www lwf bayern de navlog zu finden Au erdem wird die LWF immer wieder ber den Stand und die Entwicklungen berichten Dr Stefan N lein ist stellvertretender Leiter der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft und an der LWF verantwortlich f r das NavLog Projekt nue wf uni muenchen de LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Auszug aus der gemeinsamen Erkl rung der Verb nde und Vereinigungen vom 30 April 2007 NavLog ist ein Gemeinschaftsvorhaben von Forst und Holzwirt schaft um die Holzlogistik zum gemeinsamen Nutzen zu verbes sern Die unterzeichnenden Verb nde und Vereinigungen sowie die Bayerische Forstverwaltung halten die Umsetzung des Naviga tions und Logistikvorhabens NavLog f r eine Chance die Forst und Holzwirtschaft in Bayern entscheidend voranzubrin gen Die umsetzende NavLog GmbH l
83. gaben vollkomme ne Zustimmung besteht werden diese Empfehlungen in ihrer Gesamtheit begr t und in der Anwendung hundertprozentig unterst tzt 14 Einen wesentlichen positiven Effekt sieht die BdHG e V ins besondere in der praktischen Handhabung der Verladeemp fehlungen Dies gilt nicht nur bei der Umsetzung durch die Holztransporteure in der Praxis sondern auch im Hinblick auf die Anwendung seitens der Kontrollorgane Trotzdem wur den die Vorgaben bisher nicht erfolgreich verbreitet weder ber die Innenministerien der L nder bis hin zu den Kontroll beamten noch ber Informationsoffensiven der beteiligten Verb nde zur Umsetzung der Verladeempfehlung Deutlicher R ckgang von Bu geldverfahren Dennoch zeichnen sich positive Tendenzen ab Ein wesent licher Indikator daf r ist nach Einsch tzung der BAHG ins besondere die r ckl ufige Zahl der Bu geldverfahren wegen Versto es gegen die Ladungssicherung Die anf nglichen Be f rchtungen der Branche inwieweit es den Fahrzeugkonstruk teuren gelingen wird geeignete R ckhaltevorrichtungen zu entwickeln um innerhalb der bergangsfrist Stichtag war der 01 10 2007 eine technische L sung zur Kavernenproblematik einzelne frei bewegliche H lzer in Hohlr umen der Ladung Anm d R bzw zur Absicherung des Transportgutes zur Sei te und nach hinten zu pr sentieren haben sich mittlerweile zerstreut Auch wenn zur Zeit noch keine Ideall sung f r alle Transportunte
84. gionale Eisenbahnnetz an geschlossen Die gro en Hauptbahnen bestanden zwar schon in ihrer heutigen Form sie dienten aber haupts chlich der Ver bindung der gr eren St dte untereinander Um weite Teile des Landes nicht v llig von der Entwick lung abzukoppeln wurden entsprechende Gesetze Vizinal bahn und sp ter Lokalbahngesetze erlassen die den Bau von Nebenbahnen regelten Diese Nebenbahnen erm glichten land und forstwirtschaftliche Waren relativ schnell und preis g nstig auch auf entfernteren M rkten anzubieten Der Ver sand von Rundholz aus waldreichen Gebieten wurde sehr bald zum Standbein einzelner Strecken und sicherte deren berle ben bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts Bis zum zweiten Weltkrieg geh rte Holz neben Kohle und Stahl zu den Mas seng tern mit den h chsten Bef rderungszahlen Nach 1945 nahmen auf Grund der zunehmenden Motorisierung und des Ausbaus des Stra gennetzes die Transportleistungen der Bahn bei Rohholz kontinuierlich ab In den Jahren ab 1970 wurden zahlreiche Nebenbahnen stillgelegt und wieder ganze Landstriche vom Schienenverkehr abgeh ngt Dieser Entwicklung folgte in den 1990er Jahren die Bahnreform Damit einher lief auch eine Rationalisierung des Fl cheng terverkehres das mit der Einf hrung des MORA C Konzeptes MarktORientiertes Angebot Cargo bedienung im Jahre 2002 eine Sanierung der G terverkehrs sparte vorantreiben sollte Das neue Konzept hatte zur Folge dass
85. heffiziente Hilfsmittel einzusetzen Im Gesch ftsjahr 2008 liefert die Bayerische Staatsforsten bereits ber 1 5 Millionen Festmeter Rundholz frei Werk aus mehr als 95 Prozent der Menge werden nach Werkseingangs ma abgerechnet Circa eine Million Festmeter l uft dabei ber den neu definierten Logistik Prozess Foris Log SAP Wesentliche Merkmale von Foris Log sind die M glichkeit der Holzbewegung in Richtung Kunde unmittelbar nach Hiebs beginn das st ndige Monitoring der Liefermengen im Wald auf dem Transport im Werk ein regelm iger Datenimport f r Abrechnungszwecke ber ELDAT Standard und ein auto matisiertes R ckverteilen der Mengen an ihre Ursprungsorte Das aufwendige Erheben von St ckzahlen Mittendurchmes sern Polterl ngen Polterh hen und das akribische Abglei chen von mehr oder minder genauen Sch tzma en mit Werks vermessungsprotokollen nach oft langwieriger bermittlung aller zum Hieb passenden Daten geh rt dabei nicht mehr zum Standard Stattdessen werden unscheinbare und rationelle Kontrollstichproben erhoben Kontrollstichproben Bei den Bayerischen Staatsforsten werden im Foris Log Pro zess zwei Arten von Stichproben erhoben Zum einen werden Einzelstammstichproben gezogen indem aus dem Logistik Prozess ganze LKW Ladungen angehalten und die darauf befindliche Ladung St ck f r St ck vermessen werden Der Datenabgleich findet zeitnah nach Lieferung statt Die Stich proben werden manuell ge
86. icht nur den Transport verschiedener G ter und damit verbesserte R ck frachtm glichkeiten sondern auch den Einsatz im kombinier ten Verkehr Neue Fahrzeugaufbauten flexibler und leichter Mit dem Wechselaufbau LogRac stellte Ahrenkiel Consul ting bereits 2004 eine intermodale Transporteinheit vor die im Stra en und Schienen besonders aber im Schiffsverkehr eingesetzt werden kann Mittels einer standardisierten Con tainer Wechselbr cke transportiert ein Sattelzug vier der falt baren LogRacs zu geeigneten Umschlagpl tzen in der N he des Holzeinschlagsortes und setzt sie dort ab Da die Contai ner ber klappbare Standbeine verf gen k nnen sie ohne ein spezielles Umschlagsger t abgestellt werden Ein Forwarder oder Rundholz LKW bel dt die leeren Container direkt vor Ort Anschlie end transportiert ein Container LKW die bela denen LogRacs zu den Umschlagterminals oder direkt zum Abnehmer Das Leergewicht eines LogRacs betr gt viereinhalb Ton nen F r die gesamte Transporteinheit ist eine maximale Nutz last von 22 5 Tonnen zu erreichen Dies bedeutet im Vergleich zu den blichen Kurzholzz gen ein Plus von bis zu 20 Pro zent Studien der Universit t f r Bodenkultur Wien zeigten allerdings dass das Eigengewicht der LogRacs noch weiter re duziert werden muss um auch bei k rzeren Transportdistan zen gegen ber den g ngigen Transportsystemen wettbewerbs f hig zu sein Diese Forderung wurde beim Nachfolgemod
87. iebskosten zu senken durch einen z gigen Holztransport bleibt auch die Qualit t des Holzes gewahrt teme gefragt die den Aufwand f r den Umschlag minimieren die Zuladung maximieren und den Transport verschiedener G ter und damit R ckfrachten zulassen Der Datenfluss zwischen den Marktpartnern der Forst und Holzwirtschaft wird zur Zeit optimiert ELDAT 2 0 steht seit kurzem zur Verf gung und erm glicht als bundeseinheit licher Standard eine durchg ngige Kommunikation zwischen allen Beteiligten innerhalb der Prozesskette Bisher wurde ELDAT haupts chlich f r die elektronische bermittlung der Werksvermessungsdaten von der Abnehmer zur Forstseite ge nutzt Jetzt soll der Informationsfluss vom Wald in Richtung Werk in Form einer Lieferanzeige etabliert werden Dieser ver einfachte Datentransfer kann gerade bei den forstlichen Zu sammenschl ssen erhebliche Einsparungen bei der Holzda tenverwaltung mit sich bringen und die Qualit t und Geschwindigkeit der Prozesse verbessern gerade auch im Hin blick auf eine Frei Werk Lieferung Ebenso kann und wird RFID die Transponder Technolo gie f r einen effizienteren Informationsfluss sorgen Mit Transpondern markiertes Holz l sst sich auf seinem Weg vom Wald bis zum Werk verfolgen Dies sorgt f r mehr Transpa renz und f hrt damit zu einer gr eren Planungssicherheit Die Herkunftssicherung im Sinne der Chain of Custody wird ebenfalls an Bedeutung gewinnen Obwohl Transpond
88. iegt in den H nden der Forst und Holzwirtschaft selbst und nicht in denen gewerbli cher Dritter Es ist gesichert dass die von NavLog verwende ten Wegedaten nur f r Zwecke der Navigation und Logistik ver wendet werden d rfen und nicht f r andere nicht im Interesse des Waldbesitzes liegende Zwecke Die fl chendeckende Erfassung der Wegedaten ist f r das Gelingen des Vorhabens wichtig denn nur dann k nnen alle Waldbesitzer davon profitieren Deshalb empfehlen wir die be n tigten Forstwegedaten bereit zu stellen oder bereit stellen zu lassen Die Bayerische Forstverwaltung ist bereit im Wege der ge meinwohlorientierten Beratung die Waldbesitzer ohne eigenes Personal bei der Erhebung der Wegedaten aktiv zu unterst t zen Dadurch sollen Strukturnachteile ausgeglichen und die Teilhabe am Holzmarkt auch f r kleinen Waldbesitz gesichert werden Die Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft LWF und der Verein f r forstliche Standortserkundung e V VfS bernehmen gemeinsam und kostenfrei die Koordinati on der Wegedatenlieferung an die NavLog GmbH Privat und K rperschaftsw lder die von eigenem Personal des Waldbesitzers bewirtschaftet werden k nnen die Daten lieferung durch eigene Vertr ge f r die die Qualifizierungsver einbarung als Muster dient mit der NavLog GmbH regeln Waldbesitzer f r deren Liegenschaften Wegedaten f r Nav Log bereitgestellt werden sowie die forstwirtschaftlichen Zu sammen
89. iert sich der Strom der Erholungssuchen den auf den Bundeswald Das deutsche System in dem viele F rster daf r sorgen dass das gesamte ben tigte Holz in kleine ren Eingriffen verteilt auf gro er Fl che eingeschlagen wird ist einem naturnahen Wald viel zutr glicher Den einzigen Nach teil sehe ich im Fehlen gr erer Schadens fl chen auf denen Pionierbaumarten gro fl chig zum Zuge kommen 38 Welche Unterschiede zwischen der Aus bildung der F rster hier in Freising und an Ihrer Heimatuniversit t in Montana fallen Ihnen auf Die Ausbildung in Deutschland ist sehr pra xisorientiert H ufig finden Exkursionen und Praktika im Gel nde statt Praktika in Forstbetrieben sind f r die Studenten Pflicht In den USA ist es m glich Forstwirt schaft nur im H rsaal unterbrochen von einzelnen Exkursionen zu studieren ohne je praktisch im Wald zu arbeiten In Mon tana dauert das Studium vier Jahre Bei der Konzeption des Studiengangs hatten wir Professoren Probleme alle Lehrinhalte in den vier Jahren unterzubringen besonders die EDV Anwendungen dort gibt es immer mehr zu lernen Wie das hier in nur sechs Semestern funktionieren soll wei ich nicht Ich sehe das kritisch Sie sitzen ja hier nicht nur am Schreib tisch Sie nehmen auch an Tagungen und Exkursionen in ganz Deutschland teil Welche Ideen und Konzepte werden Sie mit nach Hause nehmen Ich habe in Bayern das System der Selbst hilfevereinigunge
90. ige Containersys teme der Firma Kraemer eignen sich f r den Transport von Waldholz S geholz Hackschnitzeln und anderen Sch ttg tern Damit das Waldholz beim Kunden entladen werden kann sind die Container in der Mitte offen Abbildung Beim Transport von Hackschnitzeln oder anderen Sch ttma terialien wird der Container mit Planen oder Metallklappen geschlossen Eine weitere Transportl sung in Containerbauweise stellt das Innofold F20 der Firma Innofreight dar Dabei handelt es sich um einen Faltbeh lter f r den Sch ttguttransport Ab bildung3 Die Beh lter lassen sich zusammenklappen und be n tigen deshalb nur ein Drittel des Transportraums beim R cktransport Die Container werden mit Hilfe von Dreh entladestaplern entleert und zusammengefaltet Fazit Bei der Rundholzlogistik ist noch deutliches Rationalisierungs potential vorhanden wie verschiedene Studien belegen Die hier vorgestellten L sungen sind gute Beispiele bedingen je doch eine erh hte Innovations und Kooperationsbereitschaft aller beteiligten Akteure Mit Ausnahme der Trailerverladung haben sich die hier gezeigten Systeme bisher kaum in der forst lichen Praxis etabliert Im Hinblick auf zunehmende Stra en transportgeb hren und weiter ansteigende Energiekosten scheint eine intensivere berbetriebliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik angebracht Eine Kombination organisa torischer Ma nahmen und moderner Informationstechnolo gie mit
91. igen Verwendungsm glichkeiten gelenkt An verschiedenen Stationen werden die Zusammenh nge zwi schen Mensch Wald und einzelnen Baumarten dargestellt 28 ebenso wird die energiespeichernde Funktion der B ume vor Augen gef hrt Geboten wird auch Rekordverd chtiges Aus dem 35 Meter langen Stamm einer Douglasie einem St ck Holz wurde eine der l ngsten Sitzb nke der Welt gefertigt Die Landesgartenschau ist vom 25 April bis zum 5 Okto ber t glich von 9 bis 18 Uhr ge ffnet red Weitere Informationen finden Sie unter www lgs neu ulm de Foto Baufritz C cile Bonnefond Pr sidentin des Hauses Veuve Clicquot berreichte Baufritz Chefin Dagmar Fritz Kramer rechts den Prix Veuve Clicquot Das Champagnerhaus Veuve Clicquot w hlte Baufritz Chefin Dagmar Fritz Kramer zur Unternehmerin des Jahres 2008 Mit Innovationsfreude Optimismus und Wagemut leitet Dagmar Fritz Kramer seit vier Jahren das mittelst ndische Un ternehmen aus Erkheim im Allg u mit seinen 240 Mitarbei tern Die Firma Baufritz produziert in Holzrahmenbauweise ausgef hrte schadstofffreie Ein Zwei und Mehrfamilienh u ser der gehobenen Klasse Das Unternehmen wurde bereits vielfach f r seine kologische konomische und soziale Fir menphilosophie ausgezeichnet Seit 1896 baut die Firma Bau fritz Holzh user Diese lange Tradition die viel Verantwor tung mit sich bringt verbindet das Unternehmen aber auch umso konsequenter mit Fortschritt
92. igkeit LWF aktuell 65 2008 Maximale B engeschwindigkeit il Mittel ber 20 WKS Messausfall El Lothar 26 12 1999 77 km h BE Kyrill 18 01 2007 92 km h Emma 01 03 2008 89 km h zur mittleren Windgeschwindigkeit im Messintervall lagen bei Emma etwa vier Prozent ber dem B enfaktor Zehn w h rend Kyrill hier zwei Prozent erreichte Wie Messungen der Bodenfeuchte an f nf ausgew hlten Waldklimastationen zeigten bestanden keine systematischen Unterschiede im Bodenwassergehalt zu der Situation vor Ky rill siehe Beitrag Grimmeisen und Raspe dieses Heft Die ge ringeren Sch den bei Emma Fee im Vergleich zu Kyrill sind deshalb wahrscheinlich auf einen geringeren mittleren Wind druck zur ckzuf hren Die mittleren Windgeschwindigkeiten wie auch die mittleren B enspitzen waren bei Emma Fee et wa 20 Prozent niedriger als bei Kyrill Vergleichsweise zahlrei che Stammbr che und Einzelw rfe statt gr erer Fl chenw r fe deuten auch darauf hin dass bei Emma zwar auch hohe Spitzenb engeschwindigkeiten auftraten insgesamt aber die 47 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Intensit t des Winddrucks w hrend des Sturmereignisses niedriger war Nur in Teilen Unterfrankens sowie in Mittel und S dbayern wurden kleinere Best nde fl chig geworfen Im Gegensatz zum Vormonat bestimmten im M rz atlan tische Tiefdruckgebiete die Witterung mit reichlich Nieder schlag Zun chst war es deshalb wie schon im Februar in
93. ische Applikation setzt zu dem eine Magazinierung der Transponder voraus Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer magazinierbaren Bauform Jeder Magazinwechsel stellt eine Arbeitsunterbrechung dar die so selten wie m glich erfolgen sollte Eine hohe Magazin kapazit t ist daher w nschenswert wobei das begrenzte Platz angebot im Harvesteraggregat limitierend wirkt on S E TA Ad Tr i T td er Bi A amp Be Mi be det zu j r en EN 4 a Ei k a j a E k mi P b 3 1 ig 2 i raa 41 i E ua i P L T 3 JE a mr r d Pay i wi l f i p Go A ha E i Ti g ff I l a I 1 1 il r ii g r rt apka AN 3 nee Be i A p a al m ee iF i i F to 5 K tten Abbildung 2 Transponder Applikationsvorrichtung am Harvesteraggregat u R ckung und Transport Bei der Schlepper R ckung ist eine Anbringung der Transpon der auf der Stirnfl che des Stammes vorteilhaft da hier die mechanischen Belastungen geringer sind als auf der Seitenfl che Nach dem R cken k nnen die Transponder manuell mit Hilfe eines MDE Ger tes ausgelesen werden Eine stirnseiti ge Applikation ist dabei g nstiger weil so die Transponder bei gepoltertem Holz leicht aufzufinden sind Eine hohe Lese reichweite und eine Pulk Erfassung w rden den Arbeitsablauf erleichtern und beschleunigen Grunds tzlich ist jedoch in der motormanuellen Holzerntekette keine hohe Lesereichweite er forderlich da die Tran
94. kaufs und Transportvorg nge ist ebenso wichtig wie eine intelligente softwaregest tzte Tourenplanung mit innovativen Transportsystemen Neben diesen technischen L sun gen ist jedoch das partnerschaftliche und vertrauensvolle Miteinander aller Beteiligten der Wertsch pfungskette Holz eine we sentliche Voraussetzung f r den unternehmerischen Erfolg Die Bedeutung der Logistik steigt Der Umsatz der deutschen Wirtschaft in der Logistik erreichte im Jahr 2007 knapp 210 Milliarden Euro die Zahl der in der Logistik Besch ftigten be trug 2 7 Millionen Hinter der Automobilindustrie und dem Handel rangiert die Logistikbranche damit in Deutschland auf Platz drei Logistik z hlt heute zu den entscheidenden Fakto ren f r unternehmerischen Erfolg Auch wenn die Produkti onsprozesse hinsichtlich ihres Rationalisierungspotentials als weitgehend ausgesch pft gelten sind in der inner und ber betrieblichen Logistik noch zahlreiche Optimierungsm glich keiten zu finden Auch in der Forst und Holzbranche nimmt die Bedeutung der Logistik kontinuierlich zu In Bayerns W ldern wurde in den vergangenen Jahren deutlich mehr Holz bereitgestellt Sich ausweitende Verarbeitungskapazit ten in der Holzindus trie f hren zu gr eren Einzugsgebieten Zusammen mit den steigenden Treibstoffpreisen und den neuen Regelungen hin sichtlich der Lenk und Ruhezeiten sowie der Ladungssiche rung erh hen sich die Anforderungen an die Planung und Steuerung de
95. ktopascal Ihr Sturm feld erfasste im Laufe der Nacht zun chst den Nordwesten Deutschlands Von dort dehnte es sich s dostw rts auf das ganze Land aus Das Frontensystem brachte gleichzeitig viel Regen der besonders im Stau der Mittelgebirge und der Alpen zu Dauerregen wurde Als B enspitzengeschwindigkeiten wurden auf dem Wendelstein 222 und auf der Zugspitze 191 Kilometer pro Stunde km h gemessen Aber ein Sturm kommt selten allein Am n chsten Tag sorgte Fee wieder f r Orkanb en in den Hochlagen auf dem Wendelstein am 2 3 181 km h An derart hohe Geschwindigkeiten reichten die gemesse nen B enspitzen an den bayerischen Waldklimastationen WKS zum Gl ck nicht heran siehe Grafik An diesen Sta tionen bremsen die umgebenden W lder den Wind im Ver gleich zum offenen Feld Aber auch gebremst wurden noch 139 km h als Spitzenwert an der WKS Kreuth in der N he des Te gernsees gemessen Die Rh n hielt mit an der WKS Bad Br ckenau wurde immerhin noch eine B enspitze von 127 km h erreicht Die maximalen B engeschwindigkeiten zogen an vie len Stationen mit Kyrill gleich Die Sturm Kaltfront sorgte f r eine labile Schichtung der Atmosph re zu erkennen an den begleitenden Gewittern Auf Grund dieser Schichtung gaben die starken H henwinde stel lenweise ihren Impuls an bodennahe Luftschichten weiter und f hrten zu der starken B igkeit bei Emma Von der Verteilung des B enfaktors Verh ltnis maximale B engeschwind
96. l ein nehmen Beim berregionalen Transport von Rohholz Altholz sowie Halb und Fertigwaren ist eine weitere Steigerung des Bahnverkehrs zu erwarten Dies gilt sowohl f r die Bew lti gung ber rtlicher Gro schadensereignisse als auch f r die kontinuierliche Versorgung der Gro s gewerke und Papierfa briken die f r die Auslastung der Produktion weiterhin auf die Einfuhr von Holz aus anderen Teilen Deutschlands oder dem benachbarten Ausland angewiesen sein werden Ein wichtiger Aspekt beim Bahntransport ist der Schutz des Klimas der k nftig in alle berlegungen zu Logistikmo dellen einflie en wird Dies setzt die fl chige Verf gbarkeit von Verladestellen sowie eine flexible Transportlogistik vo raus Einen wichtigen Beitrag dazu leistet auch die Gleisan schlussf rderrichtlinie des Bundesministeriums f r Verkehr Bau und Stadtentwicklung die den Neubau und die Reakti vierung nicht mehr genutzter Gleisanschl sse unterst tzt Dar ber hinaus wird der Wettbewerb zwischen den Anbie tern von Schienentransportleistungen sowie die Verbesserung des Organisationsgrades der privaten Waldbesitzer die Rolle des Holztransportes auf der Schiene k nftig weiter st rken Literatur Bayerisches Landesamt f r Statistik und Datenverarbeitung 2007 Bin nenschifffahrt in Bayern im Dezember 2006 und im Jahr 2006 Statisti sche Berichte 21 S Bundesministerium f r Verkehr Bau und Stadtentwicklung 2004 Richtlinie zur F rder
97. lomarbeit an der FH Weihenstephan ging das Fachgebiet Holzkunde und Holzverwertung dem Datenr ck lauf der Werkma daten vom Werk zum Waldbesitz nach Dazu wurde der Datenaustausch in konventioneller Art das hei t die Gutschriften kommen per Post und werden beim Waldbesitzer per Hand in das Warenwirtschaftssystem eingegeben mit dem elektronischen Datentransfer verglichen Das Ergebnis sollte berzeugen Bei elektronischem Datenaustausch ben tigt man f r das Einlesen in das Warenwirtschaftsprogramm um 90 Pro zent weniger Zeit als bei der h ndischen Eingabe Au erdem werden Eingabefehler minimiert Weitere Vorteile des Branchen portals CoSeDat e Unabh ngige zentrale Datenverwaltung und Strukturierung der eigenen Stammdaten in den Warenwirtschaftssystemen e Archivierung der Gutschriften mit elektronischer Signatur ein Schritt zum papierlosen B ro e tagesaktuelle Protokolle Einzelstamm ATRO e keine Softwareinstallation n tig reines Internetportal e ein Benutzer Passwort eine Datenlogik f r alle Industrieda ten e nur jeweils eine Schnittstelle n tig e Download als PDF bzw Excel Datei m glich Simon K tzler FH Weihenstephan 31 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT ELDAT 2 0 jetzt online verf gbar Aktualisierte Version erleichtert Kommunikation und Warenverkehr mit sterreich und der Schweiz Lars Nick Nach einer intensiven Vorbereitungsphase wurde die umfangreiche Revision des ELDAT Standard
98. lzz gen eine um vier bis f nf Tonnen h here Nutzlast Das spiegelt sich in den Transportkosten wider So werden derzeit in Deutschland f r eine Zugmaschine inklusive Trailer Kosten zwischen 45 und 50 Euro je Stunde kalkuliert f r einen Kurzholzzug dagegen 65 bis 70 Euro je Stunde Die Direktverladung mit dem Forwarder auf Trailer ist nicht neu einige Betriebe arbeiten bereits seit l ngerer Zeit auf diese Weise und machten gute Erfahrungen Das Holz wird auf einen parallel zum Forwarder stehenden Trailer ver laden und nicht mehr an der Waldstra ge zwischengelagert Das integrierte Ernteverfahren tr gt dazu bei den Material fluss bis zur Anlieferung im Werk zu beschleunigen Trailer systeme setzen allerdings gute Wege und ausreichend gro e befestigte Umschlagpl tze voraus an denen sie beladen und LWF aktuell 65 2008 vom LKW gegen leere ausgetauscht werden k nnen Dagegen bietet ein Kurzholzfahrzeug eine deutlich h here Flexibilit t Denn der eigene Ladekran erm glicht Be und Entladung oh ne fremde Hilfe Zudem lassen sich dank der besseren Last verteilung und des Allradantriebes auch schlechtere Wege en gere Kurven und gr ere Steigungen befahren Bei Bedarf wird der Anh nger abgestellt um einzelne Polter lediglich mit dem Maschinenwagen anzufahren Andere Transportkonzepte zielen ebenfalls auf eine h he re Flexibilit t der Fahrzeuge So erm glichen Containerauf bauten oder neue Rungen bzw Palettensysteme n
99. m Seine Arbeiten in dieser Zeit waren stark forst kologisch 42 Studenten ein Wechsel zwischen den Uni versit ten Freiburg und G ttingen sowie den Technischen Universit ten Dresden und M nchen einerseits schon w hrend des Bachelor Studiums vor allem aber beim Wechsel zum Masterstudium problemlos m glich mergler Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft LWF in den Ruhestand Nach seiner Zeit als wissenschaftlicher Assistent bei Prof Dr Schwenke am Insti tut f r Angewandte Zoologie wechselte Prof Dr Skatulla am 1 Februar 1980 als wis senschaftlicher Angestellter an die damali ge Forstliche Versuchs und Forschungsan stalt M nchen der jetzigen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft Mit gro er Fachkenntnis und Erfindungsreichtum ent wickelte Prof Skatulla Prognoseverfahren f r weitere Forstsch dlinge in Bayern Er entwickelte elektronische Messstationen mit deren Hilfe wir das Auftreten von Bor kenk fern sowie Laub und Nadeln fressen ausgerichtet und widmeten sich u a dem Frostschutz im Pflanzenbau den klimati schen Einfl ssen auf die Verj ngung oder der Entwicklung einer Prognoseformel zur abgestuften Warnung vor Waldbrandge fahr 1973 erfolgte der Ruf auf den Lehr stuhl f r Bioklimatologie und Angewandte Meteorologie der Universit t M nchen den er bis zu seiner Emeritierung 1985 lei tete Mit seiner Dissertation Untersuchun gen ber den W rme und Wasserha
100. m glichkeiten Die einzelnen faltbaren Rungenpaare lassen sich stapeln und im beladenen Zustand umschlagen Damit bieten sie einen weiteren Vorteil Die Transportkette funktioniert je nach den infrastrukturellen Rahmenbedingungen hnlich wie beim LogRac bzw HolzWab Eine weitere alternative Transportl sung pr sentierte die Firma Kraemer KG bereits vor zehn Jahren auf der internatio nalen Automobilausstellung in Hannover Beim Wechselsys tem Euroflat werden Abrollcontainer zum Beladen an der Forststra e bereitgestellt Die Container bel dt entweder der Forwarder direkt und ein waldtauglicher Hakenlift LKW be f rdert sie aus dem Bestand an einen Sammelplatz oder ein Kurzholz LKW bernimmt Beladung und Transport zum Um schlagplatz Dort werden die Container auf ausklappbaren St tzenbeinen abgestellt Jetzt kann ein konventionelles Wech selcontainerfahrzeug die Container zu den Rohholzabneh mern transportieren Sowohl die Abrollkipper als auch die Wechselcontainerfahrzeuge entsprechen den g ngigen LKW Normen so dass auch hier die Vorteile der Kostensenkung und Nutzlastoptimierung wie beim Trailersystem auf Grund U LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Foto Fa Holz Reimann Abbildung 2 Kraemer Containeraufbau f r flexiblen Transport von Rundholz und Sch ttg tern geringeren Eigengewichts entstehen Beim R ckweg vom Kun den zum Container Sammelplatz lassen sich dar ber hinaus verschiedene R ckfrachten realisieren Ein
101. m Vergleich mit der Fichte A H ltermann F Klingenstein und A Ssymank Naturschutzfachliche Bewertung der Douglasie aus Sicht des Bundesamtes f r Naturschutz BfN 4 Wirtschaftlichkeit und Vermarktung T Knoke Zur Rolle der Douglasie in einem finanziell optimierten Baumarten Portfolio L von Lerchenfeld Heinersreuth setzt auf die Douglasie LWF Wissen 59 kann bei der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft zum Preis von 12 50 zzgl Versandkosten bestellt oder unter www lwf bayern de kostenlos heruntergeladen werden red WFAA Die Douglasie Perspektiven im Klimawandel Weihenstephan LWF aktuell 65 2008 Die Douglasie WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Eine wirtschaftlich Iohnende Baumart Sie ist eine Baumart mit Zukunft in Europa und vor allem auch in Bayern Herbert Borchert und J rgen Hahn Die Douglasie ist weltweit eines der wichtigsten Nutzh lzer Zu verdanken hat sie diese wirtschaftliche Stellung vor allem ihrer hohen Wuchsleistung verbunden mit hervorragenden Holzeigenschaften Etwas verweichlicht und empfindlich im Kleinkind alter w chst sie im Laufe der Jahre zu einer Baumart mit einem relativ geringen Produktionsrisiko heran W hrend in Frank reich und in einzelnen Bundesl ndern wie Rheinland Pfalz Hessen und Baden W rttemberg der Douglasienanbau beachtliche Ausma e erreicht hat wird die Douglasie in Bayern bisher nur in sehr moderatem Umfang am Waldaufbau be
102. meisten F llen betrugen die Abweichungen weniger als zehn Prozent Lutze 2002 Auch gute Sortimentsberechnungen aus Vorkalkulationen Die Analyse sowie der Vergleich der aufgearbeiteten Sortimen te mit denen aus der Vorkalkulation f hrten ebenfalls zu gu ten Resultaten Bei allen drei Baumarten zeigen sich aber un terschiedlich starke Abweichungen Hauptgrund war die Ausgangssituation mit der jeweiligen Vorgeschichte der Be st nde und den damit verbundenen Einfl ssen auf Struktur und Qualit t Bei der Fichte trifft das Programm in vielen F l len die Verteilung auf Stammholz Industrieholz und nicht ver wertetes Derbholz NVD sehr gut Bei mehreren Best nden bestehen jedoch mit circa 15 bis ber 20 Prozent erhebliche Differenzen Abbildung 4 zeigt aus Platzgr nden nur eine Aus wahl aller berpr ften Hiebe Bei Kiefer waren die Unterschiede insgesamt gr er als bei Fichte Die Ergebnisse der Buchenhiebe befriedigten insge samt ben tigten aber einen erheblichen in der Praxis kaum zu rechtfertigenden Aufwand f r die Datengewinnung Fazit HOLZERNTE 7 1 nur zu empfehlen HOLZERNTE eignet sich f r die forstliche Praxis sehr gut Das Programm unterst tzt wichtige Entscheidungen bei Holz ernte und vermarktung Als Vorz ge sind zu nennen e Geringe Anforderungen an das Betriebssystem Windows ab 3 1 e Zuverl ssigkeit e leicht zu erlernen LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Sortimentglieder
103. n Fundus f r jour nalistische Geschichten Spannende Reportagen engagierte Hintergrundberichte lebhafte Features bis zum 31 M rz 2009 k nnen Journalistinnen und Journalisten ihre Beitr ge f r den Wettbewerb einreichen haf Informationen unter www haf de KURZ UND B NDIG N chste Ausgabe Wald und Wasser aE Foto sunlu4ik fotoliarcom Wasser ist Leben Um zu berleben m ssen wir t glich zwei Liter Wasser zu uns nehmen Die bayerischen W lder spenden pro Jahr ber 300 Millionen Kubikmeter Trink wasser bester Qualit t Wasser ist aber auch Lebensgrund lage f r den Wald Die hohen Niederschl ge sind verant wortlich f r unsere sattgr nen Waldlandschaften Wasser und Wald verbinden sich zu sch tzenswerten Lebensr u men f r viele seltene Tier und Pflanzenarten Aber Wasser erh lt nicht nur das Leben sondern bedroht es auch Das Donau Hochwasser 2005 beispielsweise verursachte allein in Bayern Sch den in einer H he von ber 170 Millionen Euro Es gibt also viel zu berichten ber Wasser und Wald red Impressum LWF aktuell Magazin der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft und Mitgliederzeitschrift des Zentrums Wald Forst Holz Weihenstephan LWF aktuell erscheint sechsmal j hrlich zuz glich Sonderausgaben Erscheinungsdatum der vorliegenden Ausgabe 4 Juli 2008 Redaktionsschluss f r die n chste Ausgabe 11 Juli 2008 Namentlich gezeichnete Beitr ge geben nicht unbedingt
104. n privater Waldbesitzer kennengelernt So eine Waldbesitzerver einigung oder eine Forstbetriebsgemein schaft die dem Waldbesitzer bei der Be wirtschaftung seines Waldes hilft ist eine gro artige Sache In Montana gibt es das auch aber nicht so professionell wie hier Der bayerische Waldbesitzer und der Wald besitzer in Montana hneln sich beide sind sehr stolz auf ihren Wald Ich m chte ver suchen das System forstlicher Zusammen schl sse in Montana bekannter zu machen Es ist ein erfolgreiches Modell und ich w r de es dort gerne fter sehen Besonders ge f llt mir auch die gemeinwohlorientierte unabh ngige Beratung privater Waldbesit zer Die Ergebnisse dieser Beratung seitens der F rster die Hand in Hand mit den Waldbesitzervereinigungen zusammenar beiten rechnen sich vielleicht nicht sofort aber die langfristigen positiven Auswirkun gen f r den Wald sind au erordentlich wertvoll Leider gibt in den USA der Faktor Geld oft den Ausschlag bei waldbaulichen Entschei dungen deshalb wird Waldwirtschaft nur sehr kurzfristig betrachtet Ich sehe dass auch in Deutschland der Faktor Geld anEin fluss in der Waldwirtschaft gewinnt Ob wohl man auch konomisch denken muss w re es schade wenn dieser Faktor in Zukunft der einzig entscheidende f r die Forstwirtschaft w rde In Montana versu chen wir die Waldbesitzer zu informieren so dass sie selber entscheiden k nnen wie sie ihren Wald bewirtschaften Aber
105. nation verschiede ner Verkehrstr ger Im Hinblick auf den zunehmenden Kon kurrenzdruck aus Nord und Osteuropa wird die Logistik im mer mehr als Kerngesch ft und wettbewerbsentscheidender Faktor betrachtet Der Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissen schaft f hrte zuletzt mehrere Fallstudien ber den Rundholz transport durch Darin sind Angaben zu ber 260 LKW von 93 Fuhrunternehmen dokumentiert Zwei Drittel der Trans portunternehmen sind typische Familienbetriebe die ledig lich ein bis drei Fahrzeuge einsetzen Trotz einfacher Trans portentfernungen von durchschnittlich 140 km und Maxima von ber 300 km wird laut den Studien derzeit ein Leer fahrtenanteil von 43 Prozent in Kauf genommen Die Organi sation von R ckfrachten in Verbindung mit einem berbe trieblichen Flottenmanagement kann hier die Auslastung verbessern Unterschiedliche Bedingungen in Europa Die Situation der Holztransporteure h ngt aber nicht nur vom Markt ab sondern auch von den politischen Rahmenbedin gungen Die in Europa zum Teil sehr unterschiedlichen Be schr nkungen der Transportgewichte verzerren den Wettbe werb Anfang 2005 wurde in der Schweiz das zul ssige Gesamtgewicht f r LKW von 36 auf 40 Tonnen angehoben und damit an die Regelung in Deutschland angeglichen In s terreich dagegen sind bis zu 44 Tonnen gestattet Schweden und Finnland erlauben gar ein zul ssiges Gesamtgewicht der LKW von 60 Tonnen Dies bedeutet in etwa eine Verdoppe
106. nchen in Kooperation mit dem Fachgebiet Logistik der TU Dortmund Zeitraum Juli 2007 bis Februar 2009 F rderung und Unterst tzung e Gesellschaft f r Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik GVB e V e Bundesministerium f r Wirtschaft und Technologie BMWi e Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungs vereinigungen Otto von Guericke AiF e V LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Foto S W lfl E ka Wald Holz Leben nachhaltig bewirtschaften effektiv bereit stellen konomisch handeln Unter diesem Motto veranstaltet die Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft un ter dem Dach des Zentrums Wald Forst Holz Weihenstephan den 5 Bayerischen Waldbesitzertag Waldbewirtschaftung ist angewandter Klimaschutz Grund voraussetzung und wesentliches Merkmal einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung ist eine wirtschaftlich zufriedenstellende Situation der Waldbesitzer und der gesamten Wertsch pfungs kette Wald Forst Holz Dazu muss der Waldbesitz nachhaltig Holz produzieren effektiv und rationell bereitstellen und einen wertgerechten Preis f r das Holz erzielen k nnen Effiziente Or ganisationsstrukturen eine bedarfsgerechte Beratung kurze und transparente Wege im Holzdatenverkehr und innovative Lo gistikkonzepte tragen ma geblich dazu bei Der 5 Bayerische Waldbesitzertag zeigt hierzu aktuelle Ent wicklungen und Ergebnisse auf Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Waldbesitzer V
107. nd 23 C erm glichten der Vege tation ein kr ftiges Wachstum bevor zum Monatsende noch einmal Aprilwetter einsetzte An den meisten brigen Wald klimastationen trieben jetzt die B ume aus Nur in Dinkels b hl Kreuth und Rothenkirchen lie das Fr hlingserwachen der W lder noch auf sich warten Von der Temperatur her entsprach der April 2008 dem langj hrigen Mittelwert Der Niederschlag lag an allen WKS 50 Prozent ber dem langj hrigen Mittel Spitzenreiter war die WKS Flossenb rg mit 95 Prozent beispielhaft f r den Oberpf lzer Wald der in diesem Monat berdurchschnittlich viel Niederschlag erhielt Ins andere Extrem fiel die WKS Ebrach im Steigerwald mit 12 Prozent unter normal Die Son ne schien mit circa 130 Stunden 15 Prozent weniger lang als normal LWF aktuell 65 2008 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Fazit Ein feuchter normal temperierter April und damit kein Vergleich zum April vor einem Jahr der in Temperatur Nie derschlagsarmut und Sonnenschein neue Rekorde bei den Wetteraufzeichnungen aufstellte Die k hle Witterung vergr erte f r den Wald den aus den Vormonaten schon vorhandenen Vegetationsvorsprung nicht mehr Dennoch begannen die B ume in diesem Jahr bereits im April circa ein bis zwei Wochen fr her als blich mit dem Austrieb Dr Lothar Zimmermann und Dr Stephan Raspe sind Mitarbeiter im Sachgebiet Klima und Wasserschutz der Bayerischen Landesan stalt f r Wald und Forstwirtschaft zimm l
108. nen sowie die Bereitstellung zu melden FZuS Nord Abbildung 2 Der Gesch ftsf hrer GF delegiert bei motormanuellen Hieben die Holzaufnahme an die Waldmess warte WW Diese bermitteln die Daten an die Gesch ftstel le Drei WW verwenden ein mobiles Datenerfassungsger t ein WW erstellt handgeschriebene Holzlisten Die Verwal tungsangestellte VA berspielt die mobilen Daten in das Forstprogramm bzw gibt die Holzlisten von Hand ein Erfolgt die Hiebsmal nahme vollmechanisiert berpr ft der GF die Harvesterprotokolle Danach erstellt die VA Holzaufnahme listen die sie zur Kenntnisnahme an die Waldbesitzer sendet Nun ordnet der GF die Holzpolter den potentiellen Kunden zu die VA fertigt die Bereitstellungsanzeige f r den K ufer Anschlie end berweist der GF das Holz an den Kunden Be stehen hinsichtlich der Sortierung noch M ngel erfasst die VA diese nderungen Die Stellschrauben sichtbar machen Welche Teilarbeiten stellen den zeitlichen Schwerpunkt in der Arbeit des Gesch ftf hrers dar Mit wie viel Zeit und damit Personalkosten belastet jede Teilarbeit das Vermarktungspro dukt des Zusammenschlusses den Festmeter Holz Gibt es Rationalisierungsspielr ume Um sich diesen Fragen zu n hern dokumentierten die Gesch ftsf hrer die Teilarbeiten in nerhalb des Kernprozesses Bei einer ausreichenden Anzahl von Stichproben liefert der mittlere Zeitbedarf pro Bezugsein heit Festmeter wichtige Kennzahlen f r wei
109. nent gemessen werden zu erkennen Eine bessere Standfestigkeit der B ume auf Grund optimaler Bo denfeuchteverh ltnisse erscheint eher unwahrscheinlich Die im Vergleich zu Kyrill geringeren Sturmsch den die Emma und Fee verursachten sind vermutlich darauf zur ck zuf hren dass der mittlere Winddruck bei Emma Fee gerin ger war als bei Kyrill Zimmermann und Raspe in diesem Heft Immergr ne Nadelb ume verbrauchen im Fr hjahr mehr Wasser als Laubb ume Ende M rz und Anfang April war die Witterung zun chst so mild dass die immergr nen Nadelb ume auf Grund der Tran spiration dem Boden Wasser entzogen Besonders deutlich wird dies im Oberboden des Fichtenbestandes der Waldklima station Ebersberg Der Buchenbestand an der Waldklimasta tion Freising verbrauchte dagegen zum gleichen Zeitpunkt noch kaum Wasser Ab Mitte April stiegen die Wasservorr te im Boden auf Grund ergiebiger Niederschl ge und geringer Transpiration bei k hl feuchter Witterung auch auf den Fich tenstandorten wieder deutlich an und lagen bis Ende des Mo nats zum Teil deutlich h her als zu dieser Jahreszeit blich LWF aktuell 65 2008 Wasservorrat im Oberboden oberste 10 cm Waldklimastation Ebersberg Liter pro Quadratmeter Nov Dez Jan Feb M r Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Waldklimastation Freising Nov Dez Jan Feb M r Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt ER Wertebereich 2000 2007 hydrologisches Jahr 2006 2007 November 2007 bis Mai 2008
110. ner effizienteren Rund holzlogistik aufsto en Betriebs bergreifende Tourenplanung wird teure Leerfahrten reduzieren Geringerer Treibstoffver brauch bedeutet aber auch weniger Abgase was wiederum dem Umwelt und Klimaschutz zugute kommt Da passt es auch dass der Holztransport auf der Schiene wieder ins Rollen kommt Mit Transpondern best ckte St mme verbessern den Warenfluss entlang der Holzerntekette Diese weisen als auto matisches Identifikationssystem neue Wege f r einen l cken losen Herkunftsnachweis von Holzprodukten wie er zuneh mend von den Verbrauchern gefordert wird Wie Sie sehen wir haben viel zu berichten von der Logis tik dem Bindeglied zwischen Wald und Holzindustrie So w n sche ich Ihnen informative Lesestunden kit Olaf Schmidt LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Logistik in der Forst und Holzwirtschaft Intelligente Software L sungen moderne Daten bermittlung und innovative Transportsysteme bringen Bewegung in die Logistik Thomas Huber und Sven Korten Logistik ist heute ein entscheidender Schl ssel f r den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens Nachdem das Rationalisie rungspotential in den Fertigungsbereichen der meisten Branchen weitgehend ausgesch pft ist gibt es in der Logistik noch vie les zu optimieren Dies gilt insbesondere auch f r die Forst und Holzwirtschaft die sich zunehmend auf einem globalisierten Holzmarkt behaupten muss Ein schneller und fehlerfreier Datenfluss ber Ver
111. nommen und betriebs bergreifend organisiert Zum anderen werden Holzpolter vor Abfuhr foto grafiert und vermessen Diese Aufgabe bernimmt seit April 2007 das System sScale 26 Abbildung 1 1 Mit einer erden von etwa 10 O km h fi f hrt das Dralle Mobil an dem aufzunehmenden Holzpolter vorbei sScale sScale ist der Produktname f r das von dem d nischen Her steller Dralle A S entwickelten Vermessungssystem u er lich zu erkennen ist das System als Aufbau auf einem Dachge p cktr ger eines forstwegetauglichen PKW Bei dem Aufbau handelt es sich um zwei hochaufl sende Kameras die in Be wegung Holzpolter aufmessen k nnen Aufgenommen werden fertig ger ckte Polter von Stamm holzabschnitten Standardl ngen oder von Industrieholzsor timenten die herk mmlich im rechten Winkel zur Waldstra e gelagert sind Das Stereo Kamera System ist mit einem Bordcomputer verbunden der ber einen Touch Screen Bild schirm von der Fahrerposition aus bedient werden kann Der Fahrer reduziert vor dem Polter das Tempo ver ndert bei Be darf den Aufnahmewinkel der Kameraeinheit und f hrt ohne anzuhalten an dem Polter vorbei LWF aktuell 65 2008 F Ehi vu 3 gt gt il d i w gt 6 P i Beim Vorbeifahren fotografiert jede Kamera mit geringf gig unterschiedlichem Winkel das Holz mit mehreren Bildern pro Sekunde Das aus den Bildsequenzen erstellte Fotodokument wird auf dem Bildschirm dargestellt Ausgewerte
112. nt hofen gemessen Der Niederschlag an den Waldklimastatio nen lag circa 88 Prozent ber dem langj hrigen Mittel und ist als berdurchschnittlich hoch einzustufen N rdlich der Do nau fiel deutlich mehr Niederschlag besonders im Bayeri schen Wald An der WKS Mitterfels wurde die h chste Abwei chung mit 171 Prozent gegen ber normal ermittelt Als niedrigster Wert wurden an der WKS Kreuth nur 36 Pro zent gemessen Landesweit sorgten die vielen Regenwolken daf r dass die Sonne nur 108 Stunden und damit neun Pro zent weniger als normal schien Launischer April Der April machte in diesem Jahr seinem Namen ganze Ehre Sehr wechselhaft und launisch begann er mit vielen Schauern sowie Schnee zeitweilig bis ins Flachland Dies war als letzter Wintereinbruch zu werten Eingeflossene Polarluft sorgte w hrend kurzer Perioden mit Hochdruckeinfluss f r Nacht fr ste bis 6 C Immer wieder brachten atlantische Tiefs mit Graupelgewittern verbundene Regenf lle mit sich Die Luft temperatur schwankte zwischen neun und 19 C Letzterer Wert wurde allerdings nur bei l ngerer Sonnenscheindauer er reicht Im Terti rh gelland und an der Donau begannen die Waldb ume Mitte April mit dem Austrieb Die Fichten an der WKS Zusmarshausen trieben ab dem 15 April aus An den WKS Freising und Riedenburg begannen am 22 April Buchen und Eichen ihre Bl tter zu entfalten Den B umen und Str u Temperatur Mittlere Abweichung aller WKS zum Mit
113. nverkehr liegen die Leerfahrten anteile beim Rundholztransport oft nahe 50 Prozent Der finanzielle Spielraum f r die Speditionen wird da durch enger Eine h here Auslastung der Fahrzeuge kann den steigenden Betriebskosten entgegenwirken und auf diese Wei se den Kostendruck reduzieren LWF aktuell 65 2008 Zentrale Disposition Am Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft und Ange wandte Informatik der TU M nchen l uft zu diesem Thema derzeit das Forschungsvorhaben Optimierung des Rundholz transportes durch betriebs bergreifende Tourenplanung Zu n chst sollen Potentiale abgesch tzt werden die sich aus Ko operationen zwischen einzelnen Speditionen ergeben k nnen Daneben werden innovative Transporttechnologien wissen schaftlich untersucht um optimale Einsatzbereiche auszulo ten und ihre Wirtschaftlichkeit einzusch tzen F r das Pro jekt wurden zehn Speditionen gewonnen die dem Lehrstuhl Datenmaterial zur Verf gung stellen Insgesamt liegen Daten von circa 50 LKW ber den Zeitraum eines halben Jahres vor Diese Daten geben tagesgenauen Aufschluss dar ber welche Mengen Holz von welchem Waldort zu welchem Abnehmer gefahren wurden Mit Hilfe der Software Intertour Dis patch der Firma PTV AG lassen sich die vorliegenden Trans portauftr ge zu gefahrenen Touren rekonstruieren und graphisch darstellen Daneben werden Kennzahlen zu durch schnittlichen Transportentfernungen sowie zu Last und Leer fahrtkilomet
114. on 0 2 bis 0 5 ha Gr e als Mischung in Laubholz einbringen Erg nzung l ckiger Laubholz Naturverj ngung mit circa 500 Pflanzen ha ist m glich geeignete Herkunft ausw hlen frische Pflanzen verwenden geeignete Pflanztechnik mit passendem Ger t Rhodener Pflanzhaue Hohlspaten einsetzen Pflege und Durchforstung Astung Im Anhalt an das Konzept der ehemaligen Forstdirektion Unterfranken aus dem Jahr 2004 wird empfohlen e Ab Alter 5 Jungwuchs Grobe und schlecht geformte Dou glasie entnehmen Mischbaumarten wie zum Beispiel die Buche pflegen Ab Alter 10 bis 15 Dickung Hiebsruhe bei zartastigen Dou glasien unter dem Schirm von Altb umen bei st rkerasti ger Douglasie nur extreme Grobformen entnehmen nur zwei bis drei St ck je ar erw nschte Mischbaumarten f r dern Ab Alter 20 bis 30 Ausgehend von einer idealen ein Hektar gro en Douglasienfl che maximal 160 bis 180 vitale wert holzversprechende Douglasien Z St mme pro Hektar aus w hlen BHD 15 bis 30 cm Astung in ein oder zwei Schrit ten auf 10 bis 12 m H he Ab Alter 40 bis 60 Lichtwuchsphase Pro Z Baum ein bis zwei bedr ngende B ume entnehmen zwei bis dreimal pro Jahrzehnt durchforsten Mischbaumarten erhalten Ab Alter 60 bis 80 Reife und Erntephase St mme die den Zieldurchmesser von 70 bis 80 cm BHD erreicht haben nutzen Waldschutz Massenvermehrungen forstlicher Insekten an der Douglasie sind bisher in Mitt
115. orsitzende und Gesch ftsf hrer forstlicher Zusammenschl sse und forstliche Berater Weitere G ste sind sehr willkommen Der Bayerische Waldbesitzertag fin det dieses Jahr am Donnerstag den 2 Oktober 2008 in Freising statt amer Anmeldung schriftlich bis 19 September 2008 unbedingt erforderlich die Anzahl der Pl tze ist begrenzt Anmeldung per Fax an 49 0 8161 71 5995 oder unter www bayerischer waldbesitzertag de Tagungsbeitrag 15 Euro erm 10 Euro LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Wichtige Informationen zu NavLog Wie das Projekt zur Forstwege Navigation in Bayern abl uft und was Waldbesitzer beachten m ssen Stefan N lein Das l nder bergreifende Logistik Projekt NavLogt ist in Bayern gestartet Die Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirt schaft koordiniert im bayerischen Privat und K rperschaftswald die Erfassung der Wegemerkmale die f r die Befahrbarkeit mit schweren LKW von Bedeutung sind Die mter f r Landwirtschaft und Forsten werten in den Sommermonaten die Forstwege entsprechend ein Ein Jahr sp ter soll der navigierbare Forstwegedatensatz fertig sein um z B bei den forstwirtschaftlichen Zu sammenschl ssen eingesetzt zu werden Ein Beirat aus Mitgliedern der Verb nde und Vereinigungen begleitet das Vorhaben Nach umfangreichen Vorarbeiten wurde im M rz bei Nav Log siehe nachfolgende Gemeinsame Erkl rung vom 30 04 2007 der Durchbruch geschafft Die NavLog GmbH hat am
116. pr fbar Das Zentrum Wald Forst Holz Weihen stephan stellte Interessenten die Studien Waldforschung aktuell 24 2008 eu k u 1 ML mn P 5 a A EE AUS DEM ZENTRUM WALD FORST HOLZ Regionaler Waldbesitzertag in Kempten Auftaktveranstaltung war ein voller Erfolg Joachim Hamberger und Ulrich Sauter Circa 2 000 Besucher kamen am 19 April zum ersten Regionalen Waldbesitzertag in Kempten Das Konzept der Veranstaltung mit einer Mischung aus Vortr gen Infor mationsst nden und einem Theaterst ck Waldbesitzer zu informieren war erfolg reich Die Veranstaltung stie auf gro es Interesse viele Besucher hatten lange An reisen auf sich genommen Fazit Der Auftakt der Veranstaltungsreihe ist bestens gelungen g nge Forst an der TU M nchen und an der FH Weihenstephan vor Ferner wurden f r Forstpraktiker verfasste Schriften und Merkbl tter aus Freising pr sentiert Der Cluster Forst und Holz zeigte anhand eines ein Kubikmeter gro en Holzw rfels wie viel Holz in Bayern in einer Sekunde zu w chst und informierte ber seine beacht lichen Arbeitserfolge Die Dekoration des Gel ndes mit Fich tenst mmchen und zweigen hatte die Bayerische Staatsforsten bernommen Auf dem Freigel nde sorgten Motors genk nstler f r Unterhaltung Die Land wirtschaftliche Berufgenossenschaft zeigte an praktischen Beispielen wie man unter Spannung stehendes Holz aufarbeitet Die vom Kreisjagdverband Kempten
117. r Holztransporte Der Markt f r Rundholz und Holzprodukte ist global ge worden Holz der bayerischen Waldbesitzer muss neben Plan tagenholz aus S damerika oder Nadelholz aus Russland sei nen Platz finden und behaupten Mit der weltweit wachsenden Nachfrage nach Holz wird auch der Anteil an Plantagenholz besonders aus Asien und S damerika weiter deutlich steigen Wenn wir mit unserem Holz und daraus erzeugten Produkten aus naturnah bewirtschafteten W ldern wettbewerbsf hig bleiben wollen muss die Rundholzlogistik daf r sorgen dass das geerntete Holz in der bestm glichen Qualit t zum richti gen Zeitpunkt zum Verarbeiter kommt Grundlage f r die Umsetzung dieser Vision ist die f r den Verkaufs und Transportvorgang n tigen Daten mit gerings tem Aufwand und ohne bertragungsfehler zu erheben wei terzuverarbeiten und zeitnah allen Beteiligten zur Verf gung zu stellen Dies ist nicht nur f r die Abfuhrplanung Kosten und Qualit tskontrolle wichtig sondern auch f r die Bereit schaft der Waldbesitzer ihre W lder mit dem Ziel der Holz produktion zu bewirtschaften Schnelle und transparente Da LWF aktuell 65 2008 u a G EEE FUT 7 Eirg EA 2 A M zE qa a I HIR IITr T x gt Foto Fa Ahrenkiel Abbildung 1 Der globale Holzmarkt verlangt auch von der Forst und Holzwirtschaft neue und flexible Transportl sungen Das LogRac ist ein f r den Seetransport standardisierter Fla
118. r verk rzten Arbeits und Fahrzei ten je nach Betriebsstruktur zwischen 0 3 und 8 6 Prozent Die Einf hrung des digitalen Tachographen im Mai 2006 bietet zudem ein sehr effizientes berwachungsinstrument Die Arbeitszeitverk rzungen sowie ein steigendes Transport aufkommen f hren zu einem massiven Fachkr ftemangel Der gesamten Speditionsbranche fehlen etwa 10 000 bis 30 000 ausgebildete Fahrer All diese Faktoren treffen selbstverst ndlich auch auf Rundholzspeditionen zu Hier sind jedoch noch weitere As pekte zu ber cksichtigen Der Dieselverbrauch eines Holz transport LKW liegt auf Grund von Allradantrieb und Kran arbeiten um circa 30 Prozent h her als bei einem normalen Stra enfahrzeug Die Holztransportbranche ist zudem sehr klein strukturiert Deshalb k nnen betriebliche St rungen oder au ergew hnliche Kostenbelastungen nur sehr schwer 12 Dieselpreise 110 105 100 95 90 85 Preis pro Liter in Eurocent 80 70 65 Jan 04 Apr Jul Okt Apr Jul Okt Jan 06 Apr Jul Okt Apr Jul Okt Jan 08 Jan 05 Jan 07 Abbildung 1 Die Dieselpreise ohne Umsatzsteuer stiegen zwischen 2004 und M rz 2008 um 55 Prozent Bei Speditionen machen die Dieselpreise ein Drittel der Gesamtbetriebskosten aus Quelle Statistisches Bundesamt Stand April 2008 abgefedert und Betriebskostensteigerungen nur bedingt an die Auftraggeber weitergereicht werden Anders als im klassischen Speditionsgewerbe G terfer
119. ra High Frequency z B 868 MHz EPC Class 1 Gen 2 Metalle im Lesefeld wenig st rend Fl ssigkeiten im Lesefeld d mpfend Lesereichweite mit Handleseger ten bis zu einem Meter mit station ren Leseger ten bis zu sieben Metern Pulk Erfassung problemlos m glich Informationen aus Franke amp Dangelmaier 2006 RFID Leitfaden f r die Logistik LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Auto ID Systeme in Forst und Holzwirtschaft Forschungsprojekt untersucht M glichkeiten des Warenflussmanagements und der Herkunftssicherung Christian Kaul Der Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft und Angewandte Informatik der TU M nchen untersucht den Einsatz von UHF Transpondern zur Markierung von Buchenstammholz Besonderes Augenmerk liegt auf der Auslesung der Transponder bei der Holzanfuhr im Werk Die automatische Erfassung der Transpondernummern soll die aufwendigen Stichprobenkontrollen erset zen Mit der Fortsetzung der Identifikation eines jeden Stammes im weiteren Bearbeitungsprozess soll ein Herkunftsnachweis im Sinne der Chain of Custody getestet werden von der sich die Holzindustrie Wettbewerbsvorteile erhofft Die Wiederver wendung der Transponder in einem Mehrwegsystem wird gepr ft Der Einsatz von RFID in der Rundholzlogistik ist am Lehr stuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft und Angewandte Informatik der TU M nchen bereits seit mehreren Jahren Ge genstand der Forschung Im Rahmen eines Forschungsprojek tes wurde b
120. ransportmenge in Tsd Tonnen a 00 S oO gt 5 N O 2005 2006 2007 Versand E Empfang Abbildung 3 Bahntransportentwicklung f r Holz aufgegliedert nach Versand und Empfang in Bayern zwischen 2005 und 2007 Quelle Bayerisches Landesamt f r Statistik und Datenverarbeitung 2007 ber einen eigenen Gleisanschluss und bezieht den Bahntrans port immer st rker in ihre Logistik Konzepte mit ein 2006 wurden circa 60 Prozent des auf die Bahn verlade nen Holzes ins Ausland transportiert Exportiert wird vorran gig in die unmittelbar benachbarten Staaten Bei den Holz transporten ins Ausland f llt ein hoher unterfr nkischer Anteil auf Er d rfte auf den Ferntransport von Laubroh und Schnittholz sowie Halbwaren zur ckzuf hren sein LWF aktuell 65 2008 Rechnet sich der Bahntransport F r wen und ab welcher Transportentfernung lohnt sich der Bahntransport Der Versand auf der Schiene ist zun chst ein mal f r die Empf nger interessant die ber einen Gleisan schluss verf gen Die Transportentfernung selbst spielt eine wesentliche Rolle bei der berlegung ob Holz per Bahn zum Abnehmer gebracht werden soll Hierzu ermittelte die Bayeri sche Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft LWF ge staffelt nach unterschiedlichen Entfernungen Kostenans tze f r die Transportvarianten LKW Bahn und Schiff Abbildung 4 Dabei zeigte sich dass bis zu einer Frachtentfernung von 150 Kilomet
121. rden durch die im Februar 2008 er schienene Brosch re In Boden und Stein des Forstzentrums informierten sich die Journalisten des BR ber Denkm ler im Wald Am Beispiel der aufgelassenen Siedlung Oberberghausen im Kranzberger Forst bei Freising zeigten die beiden Autoren der Brosch re Dr Walter Irlinger Bayerisches Landesamt f r Denkmalpflege und Dr Joachim Hamberger Gesch ftsf hrer des Forstzentrums dass im Wald Kulturdenk m ler deutlich besser erhalten bleiben als im Freiland Gesendet wurden die Aufnah men in Capriccio dem Kulturmagazin des Bayerischen Rundfunks Ein Mitschnitt kann bei der Gesch ftsstelle des Forstzen trums ausgeliehen werden mergler Waldk nigin studiert am Forstzentrum Foto A Reischmann Sie ist die erste Waldk nigin Baden W rt tembergs und sie studiert an der Fakult t Wald und Forstwirtschaft der Fachhoch schule Weihenstephan Anne Reischmann wurde am 25 April diesen Jahres zur ersten Waldk nigin Ba den W rttembergs gew hlt Als begeister te Waldbesitzerin Motors genschnitzerin und J gerin ist die angehende Diplom Forstingenieurin FH die Idealbesetzung f r das Amt der Waldk nigin Die 22 J hrige aus Achberg im Landkreis Ravensburg wird in den n chsten beiden Jahren den Wald und die Forst und Holz wirtschaft Baden W rttembergs auf Fach messen Tagungen und Ausstellungen w r dig vertreten Als sympathische Botschaf terin der Waldbesitzer un
122. rdings auch wirksam begegnet werden kann In einem Projekt am Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft der TU M nchen werden nun Einsparpotentiale abgesch tzt die sich aus einer betriebs bergreifenden Tourenplanung ergeben k nnen Steigende Treibstoffkosten und die Einf hrung der LKW Maut f hrten in den letzten Jahren zu einer Erh hung des Kos tendrucks auf das Speditionsgewerbe Bei Transportunter nehmen erreichen die Treibstoffkosten circa 30 Prozent der gesamten Betriebskosten Nach Angabe des Statistischen Bun desamtes lag die Preissteigerung f r Diesel im letzten Jahr bei ber 23 Prozent und seit Anfang des Jahres 2004 sogar bei cir ca 55 Prozent Abbildung 1 Zudem traten im September 2006 neue Sozialvorschriften der Europ ischen Union in Kraft wo mit eine Neuregelung der Arbeitszeiten f r Berufskraftfahrer verbunden war In der neuen Arbeitszeitverordnung wurde die maximale durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 56 5 auf 48 Stunden herabgesetzt Im April letzten Jahres nderten sich au erdem die Bestimmungen f r die Lenk und Ruhezeiten Neben zeitlichen Verschiebungen wurden auch die Definitio nen der verschiedenen Zeitarten ge ndert Eine wesentliche Folge davon ist die Anrechnung von Wartezeiten an Werks toren oder Verladerampen auf die Fahrzeit und nicht mehr auf die Ruhezeit Nach Angaben des Bundesverbands G terkraft verkehr Logistik und Entsorgung BGL e V liegt die Gesamt kostensteigerung wegen de
123. rer Energieversorgung stattfindet Ein globa les Energieszenario das bei Klimaschutz u a auch die Forderung nach mindestens 500 kWh elektrischer Energie pro Kopf pro Jahr erf llt zeigt deutlich dass dies durch Realisierung aller Energieeinsparungspo tentiale insbesondere aber durch den kon sequenten Ausbau erneuerbarer Energie tr ger vor allem der Solarstromtechnik Photovoltaik und solar thermische Kraft werke erreicht werden kann Die Stromer zeugung aus Biomasse wird dabei aller dings nur eine untergeordnete Rolle spielen k nnen enders LIFO 2008 in Freising Foto A TEN Y Vom 1 bis 4 April fand in Freising das inter nationale Symposium Lifo2008 Linking Forest Inventory and Optimization statt ber 80 Wissenschaftler aus 17 L ndern tauschten sich drei Tage lang ber aktuelle Fragen zur Forsteinrichtung und Waldbe wirtschaftung aus Vor Ort waren Experten der Bereiche Fernerkundung Forsteinrich tung und Forst konomie Ziel der Tagung war ein intensiver Erfah rungsaustausch auf internationaler Ebene sowie eine verbesserte Verkn pfung der verschiedenen wissenschaftlichen Fach gebiete In vier Vortragsbl cken wurden Themen der Erfassung und statistischen Auswertung von Inventur und Fernerkun dungsdaten und deren Verwendung im Rahmen der Forstbetriebsplanung behan delt Dabei galt der Ber cksichtigung von Risiko und Nachhaltigkeitsaspekten im Rahmen betrieblicher Optimierungen b
124. rhandlungen zum Kyoto Protokoll und konnte so rund 100 Zuh rern einen authentischen Augen zeugenbericht von der Entdeckung des Klimawandels bis hin zur Entwicklung glo baler Anpassungs und Vermeidungsstra tegien geben Klimawandel und Verlust biologischer Vielfalt sind streng miteinander gekoppelt bis Ende des 21 Jahrhunderts sind 20 bis 30 Prozent aller Arten vom Aussterben be droht Besonders bedrohlich ist die Situa tion in den Gebirgen wo die Erw rmung endemische Arten ohne Ausweichm glich keiten immer weiter bergw rts zwingt Zudem ist die Geschwindigkeit der rezen ten Klima nderung f r die Wanderge schwindigkeit und damit Anpassungsm g lichkeit vieler Arten so z B f r die W lder Mitteleuropas viel zu hoch Problematisch ist dabei vor allem dass viele Arten insbesondere der marinen ko systeme noch unbekannt und daher R ck kopplungen zwischen Biosph re und At mosph re Klima nur schwer berschaubar sind Ziel muss es daher sein eine m glichst hohe Vielfalt an Landschaften und an Mee res kosystemen zu erhalten um auch den weiterhin unbekannt bleibenden Arten das Wandern und damit wenigstens teilweise die Anpassung an ge nderte Klimabedin gungen zu erm glichen Nur damit bewah ren wir die Chance kosystem Dienstleis tungen wie saubere Luft reines Wasser und fruchtbare B den zumindest teilweise zu erhalten Dies wiederum kann nur gelingen wenn ein radikales Umdenken in unse
125. ria L bilden ebenso auff llige Gespinste Weidemann und K hler 1996 wie der zur Familie der Tr gspinner Lymantridae z hlende Goldafter Euproctis chrysorrhoea und die Traubenkirschen Gespinstmotte Yponomeuta evonymella Ringelspinner Der Ringelspinner Malacosoma neustria L ist polyphag und frisst als Raupe die Bl tter verschiedener Laubb ume ins besondere der Obstb ume aber auch der Eichen Fr her war der Ringelspinner im Obstbau als Sch dling sehr gef rchtet In den letzten Jahren gingen jedoch die Meldungen ber Sch dlingsauftreten dieser Art deutlich zur ck Den Namen tr gt diese Art nach ihrem einschichtigen Gelege das fest mit einander als ringf rmiges Band um d nne Zweigspitzen abge legt wird Die erwachsenen Raupen werden wegen ihrer deut lichen blauen L ngsstreifen auch Livree Raupen genannt Die Raupen leben gesellig in einem zun chst nur wenig auf f lligen flachen Raupennest in einer Astgabel Erst nach der letzten H utung vereinzeln sie sich Die nachtaktiven Schmetterlinge fliegen von Mitte Juli bis Mitte August In Bay ern wird st rkeres Auftreten des Ringelspinners immer wieder alle sechs bis sieben Jahre aus dem Bereich des Vorde ren Steigerwaldes und der Fr nkischen Platte berichtet so auch im Jahre 2007 Der Ringelspinner verursacht keine ge sundheitlichen Beeintr chtigungen 24 paag a Foto R L rtzing Abbildung 1 Raupennest des Wollafters an Wei dorn Wollaft
126. riebswirtschaft und Forsttechnik der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft bor wf uni muenchen de J rgen Hahn ist Mitarbeiter im Sachgebiet Holz und Logistik der LWF hahn lwf uni muenchen de 23 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Haarige Angelegenheiten Raupengespinste Im Fr hjahr und Sommer mehren sich wieder Anrufe und Nachfragen besorgter B rgerinnen und B rger ber gespinstige Gebilde in B umen und Str uchern Olaf Schmidt Die gesundheitlichen und hygienischen Probleme die das h ufigere Auftreten des Eichenprozessionsspinners in den letzten Jah ren verursachte f hrte vor allem im urbanen Bereich zur kritischen Beobachtung von Raupengespinsten an B umen und zu ent sprechenden Nachfragen Nicht jedes Gespinst in B umen ist jedoch auf den Eichenprozessionsspinner zur ckzuf hren Ganz wichtig zur Differentialdiagnose ist in diesem Zusammenhang die Baumart denn der Eichenprozessionsspinner tritt bei uns nur an Stiel und Traubeneiche auf Meldungen von Gespinsten an anderen Baumarten sind sicher nicht auf den Eichenprozessions spinner zur ckzuf hren Im Folgenden werden vier Schmetterlingsarten kurz vorge stellt die ebenfalls Gespinste an B umen verursachen und im mer wieder in der forstlichen Beratungspraxis zu Nachfragen f hren Zwei Arten aus der Familie der Glucken oder Woll raupenspinner Lasciocampidae der Wollafter Eriogaster lanestris L und der Ringelspinner Malacosoma neust
127. ringer weil sie bei St rmen standfester ist als die Fich te die Gef hrdung durch Insektenbefall geringer ist und die Produktionszeitr ume k rzer sein k nnen Auf geeigneten Standorten ist sie deshalb wirtschaftlicher als die Fichte Ein h heres Risiko besteht jedoch in der Jugendphase Schon in der Baumschule m ssen die Pflanzen u erst sorgf ltig be handelt werden erst Recht bei der Ausbringung im Wald Dou glasien m ssen sehr sorgf ltig gepflanzt werden ansonsten kann es zu teuren Ausf llen kommen Befall durch R sselk fer kann in den Kulturen zum Problem werden und auch Reh b cke fegen gerne an Douglasien Insgesamt sind die Kosten der Anpflanzung h her als bei der Fichte Zeitreihen ber Holzpreise der Douglasie gibt es in Deutschland nicht In den USA sind die Stammholzpreise w hrend des 20 Jahrhunderts langfristigen angestiegen Lutz 2002 Allerdings schwankten dort die Rohholzpreise f r Dou glasie hnlich stark wie bei uns die von Fichte Die Preise von Douglasien Schnittholz in den USA sind h her als die wichti ger anderer Nadelh lzer Abbildung 2 Um sowohl das Pro duktions als auch das Preisrisiko zu streuen empfiehlt es sich nicht allein auf Douglasie zu setzen Weltweit begehrtes Nutzholz Weltweit gesehen sind die USA und Kanada die gr ten Pro duzenten von Douglasienholz In den USA ist sie die bedeu tendste Holzart Der Einschlag von Douglasie ging dort auf Grund der Ma nahmen zum Schu
128. rladem glichkeiten an privaten Gleisanschl ssen Im Jahr 2006 wurden in Bayern auf diesen Bahnh fen 1 75 Mil lionen Tonnen Holz verladen und umgeschlagen Dies ent spricht etwa 18 Prozent des deutschen Holztransportes mit der Bahn 525 000 Tonnen circa 30 Prozent wurden nur in nerhalb Bayerns bef rdert Zwischen 2005 und 2007 ist in Bayern eine Zunahme der mit der Bahn bef rderten Holzmengen zu beobachten Hier f r ist im Wesentlichen eine Steigerung des Holztransportes aus anderen Bundesl ndern verantwortlich Wie Abbildung 3 verdeutlicht geh rte Bayern bis 2006 zu den klassischen Ver senderl ndern von Holz Erst die verst rkte Einfuhr von Sturmholz aus dem westlichen Deutschland lie en die Import mengen ab 2006 anwachsen Eine genauere Betrachtung zeigt dass der Gro teil dieser Holzmengen aus den hessischen und nordrhein westf lischen Sturmschadensgebieten stammt Dies unterstreicht die gro e Bedeutung der Bahn f r den Holzfern transport bei berregionalen Schadereignissen Hinzu kommt der kontinuierliche Ausbau der Verarbeitungskapazit ten in Bayern Die Mehrzahl der Gro s gewerke in Bayern verf gt Holzbau der Zukunft Abschlusssymposium 20 Holzverladung in Bayern 2 9 EHE Lkw E Bahn E schiff Abbildung 2 Anteile der Transportmittel Bahn LWK Schiff am Holztransport in Bayern im Jahre 2005 Quelle Statistisches Bundesamt 2001 Holztransporte auf der Schiene 1 400 1 200 1 000 T
129. rmessung mit dem digitalen fotogrammetri schen System sScale M M ller in diesem Heft Ans tze zur hochgenauen Positionsbestimmung von Forstmaschinen wur den an zwei Exkursionspunkten gezeigt In einem Fall werden Satellitensysteme mit innovativer Sensortechnik und einem lokalen Radarsystem kombiniert Ein anderer Weg wird beim Ansatz des Virtuellen Waldes gew hlt Dabei bestimmt die mit vielf ltiger Sensorik ausgestattete Forstmaschine ihren genauen Standort durch einen Vergleich der gemessenen Baumpositio nen mit den Datenbanken des Virtuellen Waldes zor Ausf hrliche Informationen zur 15 KWF Tagung und den Tagungsf hrer finden Sie unter www kwf tagung org 33 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Gesch ftsprozesse besser steuern LWF unterst tzt forstliche Zusammenschl sse bei Holzbereitstellung Vermarktung und Logistik Michael Lutze Johann Neuner und Stefan Kellner Ung nstige strukturelle Bedingungen im Klein und Kleinstprivatwald hohe Preisschwankungen auf den Holzm rkten sowie die zunehmende Konkurrenz forstlicher Dienstleister Diesen und vielen anderen schwierigen Situationen haben sich die ber 140 forstlichen Zusammenschl sse FZuS in Bayern st ndig zu stellen Die optimale Gestaltung der Gesch ftsprozesse liefert einen wichtigen Schl ssel zur erfolgreichen Unternehmensf hrung Hier setzt das Forschungsprojekt Holzmobilisierung und Logis tik der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaf
130. rnehmen existiert bieten mittlerweile ver schiedene Hersteller zahlreiche technische Konzepte Stirn w nde Netze Planen etc an Ein verst rktes Augenmerk wird in Zukunft auf die Gestal tung des Fuhrparkmanagements hinsichtlich der Halter haftung zu richten sein Dies betrifft nicht nur die ordnungs gem lge Ladungssicherung und Einhaltung des zul ssigen Gesamtgewichtes sondern insbesondere die Einhaltung der Vorgaben nach dem Fahrpersonalgesetz von 1987 Neuere Ent wicklungen zeigen dass Bu geldstellen dazu bergehen im Wege der Gewinnabsch pfung Verfall Geldbetr ge in bis zu sechsstelliger H he einzuziehen Neben vorzunehmenden Be lehrungen der Fahrer regelm ig auszuf hrenden Kontrollen und einer entsprechenden Disposition seitens des Unterneh mers besteht dar ber hinaus im Einzelfall eine Pflicht zu ge steigerten Aufsichtsma nahmen LWF aktuell 65 2008 Einheitliche Regelungen f r Langholztransporte mit berl ngen erforderlich Handlungsbedarf besteht f r die BAHG e V auch in Hinblick auf die unterschiedliche Handhabung in der Vergabe zur Ausnahmegenehmigung von Langholztransporten mit ber l ngen nach 870 der Stra enverkehrs Zulassungs Ordnung StVZO Von einer einheitlichen Genehmigungsregelung ist man noch weit entfernt Hier gilt es zum einen mit einheit lichen Standards eine schnellere Ausnahmegenehmigung von der Verwaltung zu erhalten und zum anderen inhaltliche glei che Auflagen f r di
131. rs le der Fachhochschule zur Verf gung In drei parallelen Reihen mit jeweils f nf Vortr gen wurde zu den Themengebieten Wald und Gesellschaft Waldpflege sowie Wald und Holz referiert Die Einzelbeitr ge reichten von Maschineller Holzernte ber Edellaubholz im Allg u bis zu F r dermittel des Staates im Waldumbau Die 15 Vortr ge dauerten etwa 25 Minuten wurden einmal wiederholt und waren aus gesprochen gut besucht Bei den insgesamt 30 Kurzreferaten wurden ber 1 750 H rer gez hlt im Mittel 60 H rer je Vortrag An geh rige der rtlichen mter f r Landwirt schaft und Forsten sowie Experten aus Wei henstephan hatten je etwa ein Drittel der Vortr ge bernommen Ein weiteres Drit tel lieferten die Forstbetriebsgemeinschaf 39 0 m Abbildung 2 Die Landwirtschaftliche Berufs genossenschaft f hrte die sichere Aufarbeitung unter Spannung stehender Baumst mme vor ten das Staatsministerium und die Berufs genossenschaft Die hier mit diesen fach spezifischen Themen erreichte Zuh rer schaft ist in Bayern bisher einmalig Fazit Mit Hilfe zahlreicher Beteiligter ist es gelun gen ein geschlossenes Bild der Forstpartie nach au en zu vermitteln Hervorzuheben ist die Unterst tzung der Landwirtschaft lichen Sozialversicherung Sie versandte 23 000 Einladungen in drei Landkreisen und sprach damit viele noch nicht organi sierte Kleinprivatwaldbesitzer an Auf die
132. rtschaft Projekt V 41 Teil I REFA Fachausschuss Forstwirtschaft Hrsg 2004 Organisation in der Forstwirtschaft mit REFA Methoden zu effizienten Arbeitsprozessen Dr Michael Lutze Johann Neuner und Stefan Kellner sind Mitarbeiter im Sachgebiet Betriebswirtschaft und Forsttechnik der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft michael lutze lwf uni muenchen de Foto S Freund fotolia com LWF aktuell 65 2008 IM GESPR CH Waldforschung aktuell Nachrichten aus dem Zentrum Wald Forst Holz Wissenstransfer erleben ein Amerikaner in Freising Professor Peter Kolb im Gespr ch mit Florian Mergler Peter Kolb ist Associate Professor f r Forst kologie und management an der Univer sit t von Montana Zur Zeit ist er f r sechs Monate als Fulbright Stipendiat an der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft in Freising Er m chte sich einen berblick ber die Forstwirtschaft in Bayern speziell im Bergwald im Vergleich zu den waldbaulichen Methoden in den USA verschaffen Waldforschung aktuell be fragte Peter Kolb ber seine Eindr cke und Erfahrungen in Bayern Waldforschung aktuell Herr Professor Kolb Sie besuchen f r mehrere Monate als Stipendiat der Fulbright Kommission Deutschland das Zentrum Wald Forst Holz in Weihenstephan Was ist eigent lich ein Fulbright Stipendium Foto F Mergler Waldforschung aktuell 24 2008 Professor Kolb Das Deutsch Amerikani
133. rung f r die Zukunftssicherung der Forst und Holzwirtschaft ist erkannt und in aller Munde Doch wie verschaffen sich mit der Privat waldbetreuung befasste Akteure die erforderlichen Informatio nen f r eine erfolgreiche Holzmobilisierung Der Ablauf der Holzmobilisierung von der Motivation der Waldbesitzer ber die Durchf hrung der Ma nahme bis zur Abrechnung und Einlei tung der Folgema nahmen ist vielf ltig Die verf gbaren Infor mationsquellen sind weit gestreut und un bersichtlich Unter www info holzmobilisierung de nimmt das neue Ser vice Angebot des HAF diese Vielfalt auf Erstmals sind hier in strukturierter Form zentral an einem Ort die notwendigen In formationen f r eine professionelle Holzmobilisierung abrufbar Entlang eines idealtypischen Mobilisierungsprozesses werden wichtige Inhalte der jeweiligen Prozessschritte dargestellt und Zusammenh nge verdeutlicht Die grunds tzlichen Hinweise werden um bertragbare Ergebnissen aus der Vielzahl in der Pra xis erfolgreich umgesetzter Mobilisierungsprojekte erg nzt Da r ber hinaus findet man Arbeitshilfen wichtige Links mit An sprechpartnern zust ndiger Stellen sowie Checklisten f r die t glich Arbeit Mit seinem Informationsdienst Holzmobilisierung setzt der Holzabsatzfonds auch auf die Mitarbeit der Nutzer Denn Ein Schl ssel zum Erfolg liegt im Erfahrungsaustausch der Beteilig ten Alle Beteiligten sollen die M glichkeit nutzen den Informa tionsgehalt
134. s ragendes wissenschaftliches Gesamtwerk mit der Verleihung der Ehrendoktorw rde enders Waldforschung aktuell 24 2008 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS St rmisch und winterlich ins Fr hjahr WKS Witterungsreport f r M rz und April Viel N sse wenig Sonne und zeitweise Schnee bis ins Flachland Lothar Zimmermann und Stephan Raspe Mit einem Auf und Ab der Temperaturen Schauern bis hin zu Graupelgewittern und Schneegest ber machte der April seinem Namen aller Ehre kein Vergleich zu dem Ausnahme April des letzten Jahres mit hohen Temperaturen viel Sonnenschein und ohne nennenswerten Niederschlag Schon der M rz war berdurchschnittlich nass und bescherte uns noch einen kr ftigen Sp t wintereinbruch w hrend die Temperatur wie schon im April dem langj hrigen Mittel entsprach Diese Jahr lag Ostern schon sehr fr h 23 24 3 Nach einem st rmischen und nassen Start in den M rz erreichte die kalte Witterung zu den Feiertagen ihren H hepunkt mit Tempera turen um den Gefrierpunkt und vielerorts Schnee So waren zumindest die farbigen Ostereier im Schnee leicht zu finden Sturm und Schnee im M rz Gleich mit dem ersten Tag des meteorologischen Fr hlings brach das Orkantief Emma ber Mitteleuropa herein Ent standen in der Wetterk che des Nordatlantiks nach dem Zu sammentreffen von polarer Kaltluft und feuchtwarmer Mee resluft aus S den entwickelte Emma ber der n rdlichen Nordsee einen Kerndruck von 960 He
135. s Elektronischer Datenaus tausch Holzdaten in der neuen Version 2 0 jetzt ver ffentlicht ELDAT ist die bundesweit geltende Datenschnittstelle die dazu dient Informationen die zwischen den mit Holz handelnden Partnern versendet werden zu standardisieren und einer elektro nischen Datenverarbeitung zug nglich zu machen Bevor sich Forst und Holzwirtschaft auf den ELDAT Standard einigten wur den die Daten berwiegend in Papierform oder ber individuell abgestimmte EDV Schnittstellen ausgetauscht Der Datenfluss zwischen den Marktpartnern der Forst und Holzindustrie stellt in der Logistikkette ein zeitlich unkalku lierbares Hemmnis dar Holzlisten und Werkma protokolle werden heute noch in analoger Form auf Papier an den Part ner weitergegeben Diese traditionelle Vorgehensweise ver ursacht einen Bruch in der Prozesskette und erfordert eine mehrfache Datenaufnahme auf Grund unterschiedlicher Be triebssysteme sowie einen unn tigen Zeitverzug bei der Da tenbereitstellung Auf Grund der Vielzahl der in der Forst und Holzbranche verwendeten Betriebssysteme existierte lange auch kein allgemein g ltiger Datenbankstandard der einen online Datenaustausch auf Datenbankbasis erm glicht h tte Die L sung war eine fachlich abgestimmte Schnittstelle die es allen Beteiligten gestattet miteinander in einer einheitli chen Sprache zu kommunizieren Nach fast zweij hriger Entwicklungsdauer wurde im Jahr 2002 mit ELDAT ein bun deseinh
136. sche Fulbright Programm verwirklicht die Idee des Senators J William Fulbright die ber akademischen und kulturellen Austausch das gegenseitige Verst ndnis zwischen den USA und Deutschland f rdern will N S Er A Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Nr 24 2008 Sie arbeiten nun schon einige Wochen in Weihenstephan Wie geht es Ihnen am forstlichen Traditionsstandort Freising Ich f hle mich sehr wohl hier Die Kollegen der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft aber auch die Mitar beiter der TU M nchen und der Fachhoch schule Weihenstephan haben mich sehr herzlich aufgenommen Auch meine Frau und meine Kinder haben sich in Freising rasch sehr gut zurecht gefunden dank der netten und freundlichen Menschen hier Begeistert bin ich dass unter dem Dach des Zentrums Wald Forst Holz Mitarbeiter Wis senschaftler und Professoren der LWF der TU und der FH in so regem Austausch ste hen Diesen engen Kontakt zwischen For schung und Lehre gibt es in den USA leider noch nicht Sie sind hier um sich ein Bild ber die Auswirkungen waldbaulicher Ma nah men im Bergwald zu machen Sind die bayerischen F rster Vorbilder Die deutsche Forstwissenschaft hat in den letzten 250 Jahren ein enormes Wissen an gesammelt Leider wissen viele F rster im Ausland nur sehr wenig dar ber da die meisten Ergebnisse und Erkenntnisse in deutscher Sprache dokumentiert wurden Wir haben in den Bergw ld
137. schl sse k nnen die qualit tsgesicherten digitalen Forstwegeinformationen innerhalb der eigenen Betriebs bzw Zusammenschlussgrenzen kostenfrei beziehen und f r die Ver besserung der Holzlogistik verwenden Die Verwendung der Daten von im Eigentum des Waldbesitzers stehenden Wegen ist frei M chte ein Waldbesitzer die Verwendung von Daten eige ner Wege f r das NavLog Vorhaben aus irgendwelchen Gr n den nicht zulassen so hat er jederzeit das Recht sie zu unter sagen Bayerischer Bauernverband Bayerischer Gemeindetag Bayerischer St dtetag Bayerischer Waldbesitzerverband Forstwirtschaftliche Vereinigungen in Bayern Verband der Bayerischen Grundbesitzer Freistaat Bayern vertreten durch das Staatsministerium f r Land wirtschaft und Forsten N LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Mehr Effizienz im Rundholztransport Betriebs bergreifende Tourenplanung f hrt zu weniger Leerfahrten Sven Korten und Ulrich Heindl In den letzten Jahren stieg die Kostenbelastung der Rundholzspeditionen deutlich an Treibstoffkosten machen bei ihnen h u fig schon ein Drittel der gesamten Betriebskosten aus Die nderungen der Lenk und Ruhezeitbestimmungen f hrten ebenfalls zu deutlichen Kostensteigerungen Die Speditionen beklagen einen massiven Mangel an gut ausgebildeten Fahrern Im Holz transportgewerbe liegen Leerfahrtanteile h ufig bei nahezu 50 Prozent All dies bedingt Kostensteigerungen denen mittels Ma nahmen auf Betriebsebene alle
138. se Weise trug sie erheblich zum Erfolg bei Wichtig war auch die begleitende regiona le und berregionale Pressearbeit Die Forstzentrum aus Weihenstephan konnte kompetent neues Wissen vermit teln und seine Studieng nge pr sentieren Zahlreiche Waldbesitzerinnen und Wald besitzer wurden erreicht Sehr viele unter ihnen hatten gem unserer Befragungs ergebnisse erstmals Kontakt zu Forstex perten von staatlichen und von Selbsthilfe Einrichtungen Die Arbeit am Tag selbst erledigten vie le flei ige H nde von den rtlichen mtern f r Landwirtschaft und Forsten sowie den rtlichen Vereinen und Verb nden Ihnen sei an dieser Stelle f r das Engagement be sonders gedankt red Dr Joachim Hamberger ist Gesch ftsf hrer des Zentrums Wald Forst Holz Weihenste phan joachim hamberger forstzentrum de Dr Ulrich Sauter ist Bereichsleiter Forsten am Amt f r Landwirtschaft und Forsten Kempten poststelle alf ke bayern de 40 Die mter f r Landwirtschaft und Forsten organisieren den Tag vor Ort Initiiert wer den die Regionalen Waldbesitzertage vom Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan und dem Cluster Forst und Holz in Bayern Weitere Termine 06 Juli Ansbach 05 Oktober Traunstein 12 Oktober Bad K tzting 19 Oktober Freyung Bayerischer Rundfunk dreht Film ber Denkm ler im Wald Im April besuchte ein Filmteam des Bay erischen Rundfunks das Zentrum Wald Forst Holz in Weihenstephan Aufmerksam gewo
139. sind hier bereits eingezeichnet und werden vor Ort um die notwendigen Zusatzangaben erg nzt also z B um Br ckentraglasten Wegesteigungen Kurvenradien und Wen dem sglichkeiten In einem zweiten Arbeitsschritt werden die se aufgenommenen Merkmale in einen digitalen Datensatz berf hrt Dabei greifen verschiedene Qualit tssicherungs Routinen um sp ter fehlerfreies Datenmaterial f r die LKW Navigation zu erhalten Dabei festgestellte Unstimmigkeiten m ssen gegebenenfalls vor Ort noch einmal berpr ft und korrigiert werden Korrekturen erfolgen dann bereits digital also am PC ber einen Internet Browser F r den Sommer 2009 wird die Fertigstellung des navigierbaren Forstwegeda tensatzes erwartet NavLog Beauftragte an den mtern f r Landwirtschaft und Forsten Im Privatwald ohne eigenes Personal sowie im K rperschafts wald mit Betriebsausf hrung durch die Bayerische Forstver waltung bieten die mter f r Landwirtschaft und Forsten LF an diese Aufgaben f r die Waldbesitzer komplett zu bernehmen Eine enge Zusammenarbeit mit den forstlichen Zusammenschl ssen wird dabei angestrebt Der einzelne LWF aktuell 65 2008 Waldbesitzer braucht dazu keinen Antrag zu stellen sondern er kann davon ausgehen dass er von den mtern automatisch ber cksichtigt wird Bei Fragen stehen die rtlich zust ndigen Revierleiterinnen und Revierleiter oder die am jeweiligen ALF bestellten NavLog Beauftragten Rede und Antwort W
140. sponder von Hand ausgelesen werden Da die Abschnitte bei der Forwarder R ckung auf der Hiebsfl che mit einem Kran geladen und nicht mit einem Seil ber den Waldboden gezogen werden reduziert sich die seit liche mechanische Belastung auf die Kontakte zwischen den Abschnitten bzw auf den Kontakt mit der Greifzange bei den Verladevorg ngen Eine seitliche Anbringung ist daher grund s tzlich denkbar Stirnseitig angebrachte Transponder eignen sich allerdings auch hier besser da sie einerseits gesch tzter andererseits g nstiger zu den Ausleseantennen ausgerichtet sind Dadurch erh ht sich die Lesereichweite deutlich Glei ches gilt f r die Verladung auf einen Kurzholz LKW F r eine automatische Auslesung bei der Verladung auf den Forwarder bzw LKW sind Lesereichweiten von ber 0 5 Meter erforder lich und ber einen Meter w nschenswert Da der Ladekran mehrere Abschnitte gleichzeitig greift ist in jedem Fall eine Pulk Erfassung der Transponder notwendig Daher kommen f r einen Einsatz in der hochmechanisierten Holzerntekette keine LF Transponder siehe Info Kasten in Frage S gewerk und Werksvermessung Im S gewerk ist das Auslesen sowohl seitlich wie auch stirn seitig angebrachter Transponder technisch problemlos m g lich Seitlich angebrachte Transponder m ssen aber zwingend vor der Entrindung ausgelesen werden Bei mangelhafter Ent rindung werden St mme erneut vor der Entrindungsanlage aufgelegt Deshalb ndert sich
141. t Container f r Stammholz tenstr me schaffen Vertrauen und erleichtern den forstlichen Zusammenschl ssen ihre Mitglieder zum Holzeinschlag zu motivieren und das Holz auf dem Markt anzubieten Die Holzlogistik stellt sich den gestiegenen Anforderun gen Eine softwaregest tzte Tourenplanung kann teure Leer kilometer reduzieren und damit Kosten senken Wenn die NavLog Daten bundesweit vorliegen und entsprechende Soft ware die Navigation im Wald verbessert ist ein weiterer Schritt zur Optimierung der Holzabfuhr gelungen Der intermodale Verkehr mit LKW und Bahn erf hrt auf Grund steigender Energiekosten und der sich vergr ernden Einzugsgebiete der Werke eine wachsende Bedeutung auch wenn der R ckbau an Verladebahnh fen gerade im l ndlichen Raum dagegen steht Sowohl beim Bahn als auch beim LKW Transport sind zunehmend innovative flexible Transportsys 3 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Thomas Huber leitet das Sachgebiet Holz und Logistik der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft huber Iwf uni muenchen de Dr Sven Korten ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft und Angewandte Informatik der Technischen Universit t M nchen korten wzw tum de 4 s N a Ka EN E ra Fi CETE o F a m a Pe RT w Ei va ze Foto ESA Abbildung 2 ber Satellitennavigation lassen sich nicht nur die Fahrtstrecken der LKW Transporte optimieren um Betr
142. t LWF an Mit Unterst tzung der LWF wollen die Waldbesitzer vereinigungen und Forstbetriebsgemeinschaften den Ablauf ihrer Gesch ftsprozesse verbessern um so den Herausforderungen besser begegnen zu k nnen Vor allem die ung nstigen strukturellen Rahmenbedingungen im Kleinprivatwald erschweren es den forstlichen Zusammen schl ssen FZuS auf dem Holzmarkt immer effektiv und wirt schaftlich zu agieren Ein wichtiger Schritt hin zu einem er folgreichen Unternehmen besteht unter anderem darin die Gesch ftsabl ufe besser zu strukturieren In einem dreij hri gen Forschungsvorhaben nimmt sich die Bayerische Landes anstalt f r Wald und Forstwirtschaft LWF dieses Problems an Im ersten Jahr nehmen acht Zusammenschl sse aus den sieben Regierungsbezirken an diesem Projekt teil Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwick lung der Gesch ftsprozesse um so eine effizientere Holzbe reitstellung und Vermarktung zu erreichen In der Anfangs phase stehen die Beschreibung und Analyse der Kernprozesse im Vordergrund Mit Hilfe der Software sycat werden in Work shops erarbeitete Teilprozesse sowie Teilarbeiten in sachlich logischer sowie in ihrer zeitlichen Abfolge dargestellt Mittels Zeitaufschreibungen erhobene Daten dienen zus tzlich dazu die Prozesse zu beurteilen Zwei Beispiele Forstliche Allesk nner und basisnahe Waldmesswarte Im Folgenden werden die Situationen zweier Projektpartner dargestellt die den Gesch
143. t ist gerin ger Gern setzen Schreiner sie f r Wand und Deckenverklei dungen oder T ren und im M belbau ein Als M belholz be sitzt die Douglasie auf Grund ihres orangeroten Holzes und der je nach Einschnitt sehr lebhaften Maserung einen hohen sthetischen Wert Dabei sollte das Holz aber astfrei sein Auf Grund der f r Nadelholz hohen Druckfestigkeit eignet es sich auch sehr gut als Bodendiele und zum Treppenbau Wegen ih rer Witterungsbest ndigkeit wird Douglasie auch h ufig im Au enbereich f r Balkone Verkleidungen Garten und Spiel platzeinrichtungen verwendet Auch f r die Holzwerkstoffin dustrie ist sie ein gut geeigneter Rohstoff Nur in der Papier industrie kann die Douglasie die Fichte nicht ersetzen weil sie sich nicht als Schleifholz eignet Schnittholzpreise in den USA 200 180 Preis in m 160 140 120 100 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Douglasie Tanne L rche Gelbkiefer Coloradotanne Hemlock Abbildung 2 Die Schnittholzpreise f r h ufige Nadelh lzer in den USA verliefen in den vergangenen Jahren nahezu parallel Douglasie war dabei stets auf dem obersten Niveau hier Sorte 2x4 Zoll getrocknet ohne Transport LWF aktuell 65 2008 Aus der empfindlichen Jugendphase hinein in eine risikoarme Zukunft Die Douglasie ist der Fichte in der Wuchsleistung deutlich berlegen Das Produktionsrisiko hingegen ist gegen ber der Fichte ge
144. t wird die Holzaufnahme unmittelbar nach der Vorbeifahrt am Polter Der Fahrer h lt dazu das Fahrzeug an editiert manuell den Polygonzug der die Umrisse des Polters auf dem Bildschirm darstellt gibt die Auftragsnummer und die Sortimentsl nge ein und ndert gegebenenfalls den vorgegebenen Umrech nungsfaktor Die Auswertung dauert drei bis f nf Minuten Bilddokument Positionskoordinaten berechnetes Volumen St ckzahl mittlerer Durchmesser St rkeklassenverteilung so wie Angaben zum Sortiment werden nach der Darstellung am Bildschirm an einen zentralen Server bermittelt Dort wer den die Daten archiviert und nach vollst ndiger Abfuhr der wi s 5 k o E i F gt z Fon gt l A r P gt f 2 PR A b L we 2 n r u Ei aa p 4 i KW we W y r P w e A l a E a u ED E i ir Zu i f ds nr Bu Abbildung 2 sScale der Fa Dralle zwei als Aufbau auf einem Dachtr ger montierte Kameras nehmen im Vorbeifahren den zu vermessenden Holzpolter auf aufgenommenen Polter mit den Werkseingangsdaten vergli chen Durchschnittlich k nnen mit diesem Verfahren ber 1 000 Festmeter Rundholz pro Tag aufgenommen werden Die Vermessungskosten liegen derzeit bei circa 0 52 Euro pro Fest meter Die Messergebnisse sind bisher so genau dass bei der Physikalisch Technischen Bundesanstalt ein Feldversuch mit dem Zweck der Erhebung von Referenzdaten vorgenommen wurde L
145. teiligt Der Douglasienanbau in Bayern kann bereits auf eine ber 100 j hrige Tradition zur ckblicken In dieser Zeit hat sie auch immer wieder ihre guten Eigenschaften unter Beweis gestellt Dennoch betr gt der Douglasien Anteil lediglich 0 6 Prozent der Waldfl che Bayerns Unter den Zeichen des Klimawan dels weckt die Douglasie immer mehr Interesse bei den Wald besitzern Eine Ausweitung des Douglasienanbaues kann man guten Gewissens empfehlen wenn bestimmte Vorgaben hin sichtlich Herkunft Standort Bestandsbegr ndung Erziehung und Mischung beachtet werden Stark im Wachstum und hervorragend in ihren Eigenschaften Bei der Douglasie treffen eine hohe Wuchsleistung und her vorragende Holzeigenschaften zusammen weshalb diese Baumart zu einer der wichtigsten Nutzh lzer weltweit gewor den ist Das Holz ist ziemlich hart und hat eine mittlere Roh dichte von 0 51 g cm Bei der Trocknung schwindet das Holz nur m ig und besitzt daher ein sehr gutes Stehverm gen Es neigt im Vergleich zu der in der Verwendung hnlichen L r che deutlich weniger zum Werfen und Rei en Dabei besteht aber ein deutlicher Unterschied zwischen jungem und altem Holz das erst ab einem Baumalter von circa 15 Jahren gebil det wird Der Anteil minderwertigen juvenilen Holzes kann gering gehalten werden wenn die Jahrringe nicht zu gro wer den Ohnehin sollten die Jahrringe nicht gr er als acht Mil limeter sein und das Stammholz keine groben ste
146. tel 1961 1990 M rz und April 0 4 C SON K rzel f r die Waldklimastationen siehe Tabelle LWF aktuell 65 2008 Mittlere Lufttemperatur und Niederschlagssumme an den bayerischen Waldklimastationen im M rz und April 2008 m NN Temp C NSI m 2 Temp C NSI m Altdorf ALT 406 2 3 64 6 2 69 Alt tting AOE 415 33 88 7 3 82 Bad Br ckenau BBR 812 0 4 127 3 3 87 Berchtesgaden BER 1500 0 7 224 3 3 186 Bodenw hr BOD 396 2 7 81 7 3 96 Dinkelsb hl DIN 468 2 4 91 6 1 89 Ebersberg EBE 540 3 0 69 6 6 126 Ebrach EBR 410 3 2 110 6 4 51 Flossenb rg FLO 840 0 2 122 4 9 114 Freising FRE 508 31 71 73 99 Goldkronach GOL 800 0 9 178 3 5 132 Kreuth KRE 1100 0 2 170 4 2 243 Landau a d Isar LAN 333 4 2 78 8 7 79 Mitterfels MIT 1025 0 0 265 4 7 125 Pegnitz PEG 440 0 6 167 4 8 97 Riedenburg RIE 475 2 9 79 6 8 58 Rothenkirchen ROK 670 0 3 165 4 0 87 Rothenbuch ROT 470 11 199 43 10 Schongau SOG 780 0 1 100 3 5 168 Sonthofen SON 117207 1 5 260 2 5 239 W rzburg WUE 330 4 7 110 7 9 83 Zusmarshausen ZUS 512 3 4 58 7 1 108 chern setzten die K lteeinbr che weniger zu als den landwirt schaftlichen Kulturen Sie entwickelten sich fast ungehemmt weiter Gegen Ende des Monats war der Austrieb der Buchen und Eichen an der WKS Freising beinahe abgeschlossen Das Wetter des letzten Monatswochenendes brachte wie schon im M rz einen Vorgeschmack auf einen sch nen Fr hling Temperaturen zwischen 20 u
147. ten abgedeckten Naturverj ngungen f hren Der Artikel wurde von Peter Muck Sachbearbeiter im Sachgebiet Waldbau der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft aus Beitr gen verschiedener Autoren aus dem LWF Wissen 59 Die Douglasie Perspektiven im Klimawandel zusammengestellt muck Iwf uni muenchen de 20 Die Douglasie Perspektiven im Klimawandel Aus dem Inhalt 1 Standort und Herkunft G Aas Die Douglasie in Nordamerika Verbreitung Variabilit t und kologie in ihrer amerikanischen Heimat C K lling Die Douglasie im Klimawandel Gegenw rtige und zuk nftige Anbaubedingungen in Bayern M Konnert W Ruetz und R Schirmer Fragen zum forstlichen Vermehrungsgut bei Douglasie G Wezel Die Douglasie auf dem Markt Anzucht Anbau und Versorgung 2 Waldbau F Brosinger und R Baier Chancen Grenzen und offene Fragen des Waldbaus mit der Douglasie in Bayern L Albrecht Waldbau mit der Douglasie in Unterfranken M M ges O Ruppert und W Mergner Die Douglasie in den bayerischen Staatsforsten U Kohnle und A Ehring Stand des koordinierten Douglasien Standraumversuchs in Baden W rttemberg M Blaschke H Bu ler und O Schmidt Die Douglasie k ein Baum f r alle F lle 3 Forstpolitik und Naturschutz A Fischer Die Eignung der Douglasie im Hinblick auf den Klimawandel H Walentowski Die Douglasie naturschutzfachlich betrachtet M Go ner Insektenwelten Die Douglasie i
148. tere Optimierungs vorschl ge siehe Tabellen 1 und 2 LWF aktuell 65 2008 motormanuell LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Gesch ftsf hrer Supervision Holz Kunden keine Holz aufnahme zuordnung nderung Gr aufnahme berpr fung NIINI Nachbesserung Holzernte pai Serteiune Transport R cken JA 00 Verwaltungsangestellte Senden an Durchf hren VA Waldbesitzer Anderungen Unternehmer NEIN Harvester U protokoll Waldwart Holz aufnahme Abbildung 2 Holzaufnahme f r den forstlichen Zusammenschluss Nord FZuS Nord Holz ber weisung an K ufer berspielen Bereit Eingabe stellungs Holzlisten anzeige Erstellung Holzauf nahemelisten Y bermittlung Daten an Ge WW sch ftsstelle FZuS S d Tabelle1 Der GF AD investiert mehr als die H lfte seiner Arbeitszeit im Kernprozess Holzbereitstellung und Ver marktung in die Holzaufnahme 55 Prozent Aufnahme der St ckzahl 38 Prozent e Kundenzuordnung und Bereitstellungsanzeige 17 Prozent Der Zeitbedarf f r diese Teilarbeiten liegt bei 0 92 bzw 0 79 Minuten je Festmeter Anteil der einzelenen Teilarbeiten des Gesch ftsf hrers GF AD des FZuS S d Tabelle 1 Preisverhandlungen und Mengenfestlegung lt 1 Telefonische Beratung 2 Beratung im Wald 10 AS Vertr ge 3 Hiebsvorbereitung 5 Kontakt zu Unternehmer herstellen 3 Hiebsbegleitung 3 Aufnahme der St ckzahl
149. tschaftsminister Josef Miller dass der Erhalt der biologischen Vielfalt nur gemeinsam mit den Land nutzern umgesetzt werden k nne 85 Prozent der Fl chen in Bayern bewirtschaften Land und Forstwirte die selbst gr f tes Interesse h tten die Artenvielfalt in Feld und Wald zu er LWF aktuell 65 2008 KURZ UND B NDIG Nachrichten Nachrichten halten Dies greifen auch die integrativen bayerischen Konzep te auf die auf Zusammenarbeit Freiwilligkeit und finanziel len Ausgleich setzen Mit seinem neuen Kulturlandschaftspro gramm KULAP erstattet der Freistaat den Landnutzern wirtschaftliche Nachteile und Mehraufwand da es Natur schutz und Biodiversit t nicht zum Nulltarif gibt Bayern nimmt darin europaweit eine Vorreiterrolle ein Das KULAP z hlt zu den vorbildlichsten europ ischen Agrar umweltprogrammen Die naturnahe Forstwirtschaft ist ein an erkanntes ganzheitliches Zukunftsmodell f r einen Wald der kologische konomische und soziale Anspr che erf llt Um Lebensr ume und R ckzugsgebiete f r Tiere und Wildpflan zen zu schaffen legt Bayern bei seinem Kulturlandschaftspro gramm besonderes Augenmerk auf die Biodiversit t F r ge zielten Artenschutz im Wald wird beispielsweise der Erhalt von Totholz und Biotopb umen unterst tzt im Staatswald ist eine vorbildliche naturnahe Bewirtschaftung gesetzlich vorge schrieben red Ressourcenknappheit und Klima nderung Herausforderun gen f r die Fors
150. twissenschaft Unter diesem Motto richten die Fakult t f r Forst und Umweltwissenschaften der Albert Lud wigs Universit t Freiburg und die Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg vom 24 bis 27 Sep tember 2008 die Forstwissenschaftliche Tagung aus Die weltweite Verknappung von Rohstoffen und Energie der fortschreitende Klimawandel die gestiegenen Anforderun gen an die Bereitstellung des Rohstoffes Holz sowie die kon fliktbeladenen vielf ltigen Anspr che an den Wald stellen die forstwissenschaftliche Forschung vor neue gro e Herausfor derungen Vier Vortragsreihen zu den Themen Nachwachsende Roh stoffe Klimawandel Forst Holz Kette sowie Mensch und Wald stehen auf dem Programm In zwei Foren bietet sich die Gelegenheit zur Diskussion weiterer Themen Im zweij hrigen Turnus laden die deutschen Forstwissen schaftlichen Fakult ten und Forstlichen Versuchsanstalten zur Forstwissenschaftlichen Tagung ein Sie bieten ein Forum f r forstwissenschaftliche und benachbarte Disziplinen mit dem Ziel Forschungsarbeiten vorzustellen Erfahrungen aus zutauschen und neue Forschungsans tze zu diskutieren red Mehr unter www fowitagung2008 de l KURZ UND B NDIG 6 IE F F A k gt zF aa 7 Kot sBayerischer Bauernverband BBV Vom 20 bis 28 September 2008 veranstaltet der Bayerische Bauernverband in unmittelbarer Nachbarschaft des M nche ner Oktoberfestes auf der Theresienwiese das 124
151. tz der verbliebenen Urw l der Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre zwar erheb lich zur ck Trotzdem hatte sie im Jahr 1998 mit einem Ein schlag von 17 1 Millionen Festmetern noch den gr ten Anteil 15 Prozent den eine einzelne Holzart am Gesamteinschlag in den USA erzielte Nordamerika exportiert beachtliche Men gen von Roh und Schnittholz aus Douglasie vor allem nach Japan China und Korea Dort steht Douglasie im Wettbewerb mit der Fichte aus Europa Inzwischen exportiert auch Neu seeland gro e Mengen in den asiatischen Raum etwa ein Drittel seiner gesamten Douglasien Produktion In den neu seel ndischen Plantagen ist die Douglasie nach der Monterey Kiefer Pinus radiata die h ufigste Baumart Bei der Verj n gung ist sie inzwischen sogar beliebter als die Kiefer Auf der S dhalbkugel wird die Douglasie ansonsten noch in Austra lien und Chile in gr erem Umfang angepflanzt In Europa gibt es die meisten Douglasienw lder in Frank reich Im Hochwald bedeckt die Douglasie dort etwa 340 000 Hektar das sind mehr als vier Prozent des Hochwaldes Sie wird dort besonders gern im Privatwald angepflanzt 82 Pro zent der gesamten Douglasienfl che liegen im Privatwald ob gleich dieser nur etwa 69 Prozent der Hochwaldfl che besitzt In Frankreich werden bereits mehr als f nf Millionen Fest LWF aktuell 65 2008 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Alter der Douglasie in Bayern 8 000 7 000 Fl che in ha 6 000 5
152. uf 9 550 Jahre Das Alter der bis dato ltesten bekann ten B ume der Welt der nordamerikanischen Grannenkiefern Pinus aristata var longaeva betr gt dagegen nur 4 000 bis 5 000 Jahre Die 9 550 Jahre alte Fichte w chst im Fulugebirge in der mittelschwedischen Provinz Dalarna Dort fanden schwedi sche Wissenschaftler eine Fichte bestehend aus vier Genera tionen die ein Alter von 375 5 660 9 000 und 9 550 Jahren besitzen Abbildung1 All diese Generationen weisen das identische genetische Material auf Der lteste Teil dieses Fichtenkomplexes w chst flach ber dem Boden der j ngs te 375 j hrige Ableger ragt am h chsten ber die anderen Klo ne hinaus Die Weltrekord Fichte ist ein au erordentlich z her berlebensk nstler Sie berlebte unter anderem des wegen weil ihn ihre j ngeren Klone vor dem rauen Klima und den dramatischen Klima nderungen sch tzten 36 War es bisher noch g ngige Lehrmeinung dass die Fichte nach der letzten Eiszeit relativ sp t in Schweden einwander te so stellten die aktuellen Entdeckungen diese Vorstellungen scheinbar auf den Kopf Weltrekord Baum korrigiert Einwanderungs geschichte der Fichten in Skandinavien Die Annahme eiszeitlicher Refugien im u ersten Westen von Skandinavien ist allerdings nicht ganz neu Lindqvist 1948 Andere Autoren verwarfen sie allerdings rasch wieder Faegri 1950 in Lang 1994 Durchgesetzt hat sich als Erkennt nis dass die Fichte im
153. uftragt wird der s mtliche Formalit ten mit der Bahn abwickelt Ein solche Koordi nationsstelle lohnt sich vor allem dann wenn gr ere Men gen Holz ber einen l ngeren Zeitraum abgefahren werden sollen Ein Punkt den Spediteure oft bem ngeln betrifft die Lage der Holzverladebahnh fe Manche Bahnh fe sind oft nur durch Wohngebiete oder Stadtzentren zu erreichen Hinge gen bedient die Bahn einige f r den Stra enverkehr g nstig gelegene Ladestellen nicht mehr In diesem Falle hilft nur ein Ausweichen auf einen leichter zu erreichenden Verlade bahnhof das Verladen von einem Privatanschlussgleis aus oder gar das Wechseln des Schienenverkehrsanbieters Die Verladebahnh fe gleise selbst sind oft mangelhaft aus gestattet Schlechte Zufahrtsm glichkeiten Einbahnverkehr an der Ladestelle oder fehlender Raum zum Zwischenlagern von Einzelsortimenten erschweren das Verladen Hier kann nur die Suche nach alternativen Verladestellen wie z B sel ten genutzten privaten Gleisanschl ssen oder die Reaktivie rung geschlossener Ladestellen abhelfen Die Erfahrung zeigt aber auch dass eine h ufigere Nachfrage nach Bahn transporten zu einer Verbesserung der Infrastruktur f hrt 21 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Gute Perspektiven f r den Holztransport mit der Bahn Trotz Mautbelastung und steigender Treibstoffkosten wird der Transport von Rohholz mit dem LKW auf Grund des dezen tralen Holzaufkommens weiterhin den h chsten Antei
154. ung den Waldbesitzern umfangreiche Unterst tzung anzubieten Das Angebot bezieht sich vor allem auf die Erfassung der Merkmale der Forstwege die f r die Befahrbarkeit mit LKW von Bedeutung sind Hierf r gibt es einen bundesweit einheit lichen Standard nach dem die Aufnahmen erfolgen sollen Die NavLog GmbH und ihr IT Dienstleister werden daraus einen digitalen navigationsf higen Datenbestand aufbauen Dieser kann sp ter in Navigationsger ten oder auf einem Rechner z B der Forstbetriebsgemeinschaft zur bergeordneten Holz 10 abfuhrsteuerung verwendet werden Stets ist dabei die Nut zung streng auf den Logistik Zweck beschr nkt so dass hier kein Einfallstor f r touristische oder sonstige Nutzungen ge ffnet wird Lediglich die Verwendung f r Rettungsdienste und den Brand und Katastrophenschutz soll neben der Holz logistik gestattet werden was aber sicher im Interesse der Waldbesitzer liegt Die Umsetzung von NavLog wird in Bay ern von einem Beirat aktiv begleitet dem Vertreter der Ver b nde und Vereinigungen des Waldbesitzes und der Forstver waltung angeh ren sollen Die Wegeaufnahmen werden sp testens im Juli starten und sollen bis Ende August 2008 abgeschlossen sein wenn man von notwendigen Nachbearbeitungen absieht Die Be fahrbarkeitsmerkmale der LKW fahrbaren Forststra en wer den dabei zun chst auf gro ma st bigen Kartenausdrucken erfasst Die aus dem amtlichen Kartenmaterial verf gbaren Wegeverl ufe
155. ung Fichte 100 80 60 20 0 Pu m o alo A m o ao a a e a a a a IE IR Ie 15 afe ae aE ae An1 FS2 KF1 KF3 Ke1 Sa2 Bu1 Wa1 Hiebe C nicht verw Derbholz M Industrieholz EI Stammholz Abbildung 4 Sortenvergleich von Stammholz STH Industrieholz IS IL und nicht verwertetem Derbholz NVD bei Fichte Hiebs ergebnisse HAB und Vorkalkulationen HE Pro Lutze 2002 e gute Abbildung des ausscheidenden Bestandes e Flexibilit t e g nstiger Preis gewerbliche Nutzer bezahlen f r das Pro gramm derzeit 250 Euro f r Angeh rige der Forstverwal tung ist es sogar kostenlos F r die Beratung von Waldbesitzern eignet sich HOLZERNTE vor allem weil es rasch und zuverl ssig konkrete Vorstellun gen m glicher Erl se bei der Holzvermarktung vermittelt Der groe Wert des Programms beruht auf der Auseinanderset zung mit realen Waldbest nden mit Vermarktungsalternati ven und dem Berechnen von Deckungsbeitr gen Damit tritt die forstliche Praxis heraus aus dem Dschungel des wilden Sch tzens und liefert f r Waldbesitzer und Holzk ufer hand feste berpr fbare Zahlen und Fakten Das Programm HOLZERNTE 7 1 sollte daher mehr als bis her f r betriebliche Entscheidungen genutzt werden Literatur FVA Baden W rttemberg 2002 Benutzerhandbuch Kalkulationspro gramm HOLZERNTE 6 1 Freiburg FVA Baden W rttemberg 2007 HOLZERNTE 7 1 nderungen gegen ber Version 7 0 Februar 2006 Heruntergeladen
156. ung des Neu und Ausbaus sowie der Reaktivierung von privaten Gleisanschl ssen Gleisanschlussf rderrichtlinie www verwaltungsvorschriften im internet de Gitterle F 2008 Vom Wald ins Werk Herausforderung Bahnlogistik Vortrag im Rahmen des Kongresses des Verbandes der S geindustrie am 11 12 2 2008 in Rosenheim Kraftfahrtbundesamt und Bundesamt f r G terverkehr 2005 G ter kraftverkehrdeutscher Lastkraftfahrzeuge Statistische Mitteilungen Reihe 8 Kraftverkehr Sonderheft 2 Jahresergebnisse 2005 104 S Sch fer A Lutze M Schreiber R Ohrner G 2005 Weiterentwick lung eines prozessorientierten Logistikkonzeptes f r die Bayerische Staatsforstverwaltung unver ffentlicht 85 S Statistisches Bundesamt 2001 G terverzeichnis f r Produktions statistiken 859 S Statistisches Bundesamt 2008 G terverkehrsstatistik der Eisenbahn Genesis online Datenbankabfrage Klaas Wellhausen ist Mitarbeiter im Sachgebiet Betriebswirtschaft und Forsttechnik der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft well lwf uni muenchen de Richard Sliwinski ist Mitarbeiter im Sachgebiet Holz und Logistik sliw lwf uni muenchen de 22 Braunb r Bruno Foto Museum Mensch und Natur es BEE Vor zwei Jahren in den fr hen Morgenstunden des 26 Juni 2006 wurde Braunb r Bruno alias JJ1 im Rotwandgebiet ober halb des Spitzingsees erlegt Mit Zuversicht und Freude erwar tete ihn die ff
157. ushalt eines jungen Waldes 1956 und der Ha bilitationsschrift Energie und Stoffhaus halt in Pflanzenbest nden insbesondere im Walde 1964 f hrte er das Prinzip der Energiebilanz in die Umweltforschung ein und erwarb sich sp ter mit richtungswei senden Arbeiten in den Fachgebieten Forst den Sch dlingen heute besser verstehen Aus dieser wissenschaftlichen Basis heraus steuerte Prof Skatulla ber viele Jahre die wissenschaftliche und technische Leitung von Bek mpfungsaktionen in Bayern im mer mit dem Ziel das bestm glich geeig nete Pflanzenschutzmittel mit der geringst m glichen Dosierung zu finden und einzu setzen Professor Skatulla wurde 1996 beson ders f r den Einsatz von H utungshem mern gegen forstliche Gro sch dlinge sowie f r neue Verfahren zur Prognose forstlich wichtiger Schmetterlingsarten mit dem Hanskarl Goettling Preis ausgezeich net schmidt meteorologie hydrologie und klimato logie Bioklimatologie und Angewandte Meteorologie internationale Anerken nung Seine ideenreichen Versuchskon zeptionen wurden weltweit zum Vorbild viele seiner Ver ffentlichungen wie die Weltwasserbilanz oder der Wasserhaus halt der Alpen behandeln Fragestellungen von globaler Dimension F r seine hervorragenden Leistungen in der Biometeorologie wurde ihm 1979 die Goldmedaille der William F Petersen Foun dation verliehen Die Universit t f r Boden kultur in Wien w rdigte 1986 sein herau
158. verschiedene Codes Strichcodes Data Matrix etc und verschiedene Ar ten der Aufbringung Direktdruck Laser etc gepr ft Nutzen automatischer Identifikation Auto ID Auf Grund der zum Teil noch hohen Preise f r UHF Trans ponder ist der Einsatz in offenen Systemen in denen die Trans ponder lediglich einmal verwendet werden wirtschaftlich genau zu hinterfragen Daher soll ein Mehrweg bzw Kreis laufsystem f r Transponder konzipiert werden Aufgabe ist es die organisatorischen und strukturellen Anforderungen eines solchen Konzepts zu beschreiben und damit die Voraussetzun gen f r eine Umsetzung zu definieren In einer Wirtschaftlich keitsanalyse werden Kosten und Nutzen eines Einsatzes der beschriebenen automatischen Identifikationssysteme gegen bergestellt In diese wird auch eine Endkundenbefragung ein flie en Sie soll Hinweise liefern wie gefragt ein l ckenloser Herkunftsnachweis tats chlich ist und wie er sich monet r be werten l sst Christian Kaul ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft und Angewandte Informatik der TU M nchen kaul wzw tum de Informationen zum Forschungsprojekt Titel Einsatz von Auto ID Systemen in der Holzerntekette vom Rundholz zum Schnittholz zur Sicherung der R ckver folgbarkeit und Kontrolle des Materialflusses Kurzbezeichnung AiF Nr 15247 N Ausf hrung Lehrstuhl f r Forstliche Arbeitswissenschaft und Angewandte Informatik der TU M
159. wf uni muenchen de ras lwf uni muenchen de Das Technologie und F rderzentrum TFZ Straubing ver ffent lichte ein Positionspapier zu Biokraftstoffen das mit Fragen und Antworten einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leis ten soll Biokraftstoffe werden in der letzten Zeit heftig disku tiert Dabei werden h ufig au erordentlich komplexe Zusam menh nge in den Medien stark vereinfacht wiedergegeben und auf wenige berwiegend negative Schlagzeilen wie Biokraft stoffe forcieren den Hunger in der Welt oder Biokraftstoffe verursachen die Rodung des Regenwaldes lt und andere redu ziert Von verschiedenen Seiten wird ein grundlegendes ber denken der nationalen und internationalen Biokraftstoffpolitik gefordert Nur eine auf Fakten beruhende und differenzierte Betrachtungsweise der Risiken und Chancen der Biokraftstoff nutzung ist f r weitere Entscheidungen dienlich bekr ftigt das TFZ Die Autoren Dr Bernhard Widmann und Dr Edgar Remme le kommen zu dem Schluss ein ma voller Einsatz von umwelt vertr glich und effizient produzierten Biokraftstoffen inl ndi scher Herkunft aber auch aus Importen bei gleichzeitig deutlicher Senkung des Kraftstoffverbrauchs leiste einen sinn vollen Beitrag zur k nftigen Energieversorgung und zum Klima schutz Unter diesen Bedingungen w rden weder Hunger Raubbau Umweltzerst rung noch Preissch be auf den Nah rungsmittelm rkten verursacht Die auf bernutzung begrenz
160. wieder Fra sch den sind nach dem Wiederaustrieb meist nicht mehr zu erkennen Das Aussehen dieser eingesponnenen Traubenkirschen ist zwar spektakul r aber forstlich gesehen und aus gesundheitlicher Sicht f r Waldbesucher vollkommen harmlos Abbildung2 H chst interessant ist hier die Biologie der Traubenkirschen Gespinstmotte denn nicht alle Raupen verpuppen sich am Stammfu im Schutz eines Gespinstes Einzelne Raupen bes sern st ndig entstandene Sch den am Schutzschleier aus Sie sterben ab ohne sich zu verpuppen und f rdern so ihre Art genossen Schmidt 1997 Forstlich spielen die genannten Schmetterlinge keine bzw nur eine untergeordnete Rolle Im urbanen Bereich ist die Be urteilung etwas anders Hier k nnten die Gespinste aus sthe tischen bzw hygienischen Gr nden st ren und die genannten Insektenarten als L stlinge gelten Lehmann 2008 LWF aktuell 65 2008 WALD WISSENSCHAFT PRAXIS Abbildung 2 Solchen Bilder kann man im Mai immer wieder begegnen Der gesamte Strauch wurde von den Raupen der Traubenkirschen Gespinstmotte eingesponnen und kahlgefressen Der Strauch bersteht dies meist und treibt wieder aus Literatur Feemers M 2001 Goldafter Silbrige Gespinste in kahlgefressenen Laubb umen LWF aktuell Nr 29 S 42 Lehmann M 2008 L stlinge im urbanen Gr n und ihre Wertung aus der Sicht des Pflanzenschutzes Jahrbuch der Baumpflege Haymarket media 308 S M ller M 2008 Sch
161. wird eine genetische berpr fung zur Feststellung der Rasse und der genetischen Vielfalt vorgeschaltet Um Engp ssen in der Versorgung mit Douglasiensaatgut entgegenzuwirken wer den weitere Erntebest nde ausgewiesen und alle Erntem g lichkeiten ausgenutzt Naturschutzfachliche Aspekte Aus umweltpolitischer Sicht kann sich ein angemessener Dou glasienanbau kologisch positiv auswirken Die Douglasie ist eine langlebige Halbschattbaumart mit der sich strukturrei che Nadelmischw lder aufbauen lassen Ihre Streu zersetzt sich leichter als die der Fichte und Kiefer und verbessert den Boden In Nadelmischbest nden kann die Douglasie das Be triebsrisiko mindern In naturferneren Nadelwaldbest nden auf sauren Lehmb den kann sie hohe Vitalit t und Konkur renzkraft entfalten und sich im Falle von Bodenst rungen Holzernte R umung von Windw rfen usw verj ngen Na turschutzfachlich sind folgende Risiken und Einschr nkun gen gegeben e St rung des kologischen Gef ges im Hinblick auf die Ar tenvielfalt und charakteristischen Lebensgemeinschaften die Anzahl der Holzpilzarten ist in reinen Douglasienbe st nden deutlich geringer Des Weiteren meiden hoch spe zialisierte Insektenarten die Douglasie Brutv gel kommen auf Grund des geringeren Nahrungsangebotes in geringerer Siedlungsdichte vor Die Douglasie kann wegen ihrer ber legenen Wuchskraft zur Entmischung f hren In Waldlebensraumtypen gem der Fauna Flora H
162. z arbeiten d rfen in Bayern und Sachsen ab 2010 Das RAL G tezeichen macht dem Unternehmer den Weg frei in den zertifizierten Wald Mit dem RAL G tezeichen der G tegemeinschaft Wald und Landschaftspflege erf llt der Forstunternehmer alle Voraus setzungen um in einem nach PEFC oder FSC zertifizierten Waldbesitz arbeiten zu d rfen Wichtig zu wissen ist dass mit dem RAL G tezeichen die G te der Dienstleistung gepr ft wird Vom G teausschuss anerkannte Zertifizierer pr fen ein zeln oder kombiniert in den Bereichen Holzernte motorma nuell Harvester Holzr ckung Pferde Schlepper und Wald erneuerung Jeder Betrieb wird einzeln und vor Ort gepr ft eine Gruppenzertifizierung gibt es bei RAL nicht Die Ergeb nisse aller RAL Pr fungen werden anschlie end an den Ob mann des G teausschusses derzeit Prof i R Klaus Heil der G tegemeinschaft weitergeleitet und in diesem Ausschuss be gutachtet Die zuletzt 2007 aktualisierten Pr fregeln werden laufend an den Stand der Technik und die gesetzlichen Vorga ben angepasst sie sind jedem Interessierten zug nglich Niedersachsen und Rheinland Pfalz haben sich f r eine Zertifizierung ihrer Regiebetriebe nach RAL entschieden ebenso der Staatliche Maschinenbetrieb des Landes Branden burg in Doberlug Kirchain Die Maschinenbetriebe des Lan desbetriebes Mecklenburg Vorpommern haben einen Antrag auf Pr fung f r das RAL G tezeichen gestellt LWF aktuell 65 2008 Was bedeut
163. zu h chster Qualit t transaktionssicher e die sofortige Kontrolle ber den Status der Lieferung Ab fuhr Abrechnung ist m glich wenn alle Partner den aktu ellsten Stand eingeben Software Aktualisierungen werden nur auf dem einen Ser ver durchgef hrt und stehen dann allen zur Verf gung eine einheitliche Anwendung des ELDAT Standards wird gew hrleistet Den Vorteilen die sich aus einem internet basierten System f r eine Waldbesitzervereinigung ergeben wird derzeit mit Diplomarbeiten an der Fachhochschule Weihenstephan Fach gebiet Holzernte und Verfahrenstechnik nachgegangen Es ist zu erwarten dass die Kosten f r die Datentransfers sinken und der Verwaltungsaufwand geringer wird bei steigender Qualit t der Daten und der Leistungen Literatur Bodelschwingh E v Bauer J 2005 WBV Logistik Studie Lehrstuhl f r forstliche Arbeitswissenschaft und angewandte Informatik Tech nische Universit t M nchen IHB Internationale Holzb rse 2008 Rundholzlogistik Ins Werk mit net Logistik aus dem Werk mit CoSeMat http www ihb de fordaqg news Rundholzlogistik_net Logistik_Forstwirtschaft_16380 html be sucht am 13 05 2008 Thomas Huber leitet das Sachgebiet Holz und Logistik der Bayerischen Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft huber lwf uni muenchen de LWF aktuell 65 2008 LOGISTIK HOLZ KOMMT IN FAHRT Bis jetzt war die Beschreibung des Artikels Rundholz nicht aus reichen

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