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Leseprobe - Pearson Bookshop

1. root dd if dev hda of dev fd0 bs 512 count 1 root dd if dev sda of dev fd0 bs 512 count 1 Wenn sich die so erstellte Diskette beim Einschalten des Rechners in Laufwerk A befin det bootet der Rechner so wie vom bisher auf der Festplatte befindlichen Bootsektor LILO einrichten Zum Einrichten ben tigen Sie eine 1ilo conf Datei die bis auf die boot Zeile so aus sieht wie die Diskettenversion Pfad und Device Angaben m ssen Sie an die Gegeben heiten Ihres Rechners anpassen Unter Umst nden ben tigen Sie zus tzliche Optionen die im Konfigurationsabschnitt oben beschrieben wurden http www kofler cc 330 8 1 LILO Datei etc lilo conf boot dev hda Device der ersten IDE Platt boot dev sda Device der ersten SCSI Platt prompt timeout 100 1ba32 nicht bei alten Mainboards vor 1998 image boot vmlinuz Kernel Datei label linux root dev hda8 Root Device read only other dev hdal label windows Um LILO zu installieren f hren Sie als root das Kommando 1i1o aus root lilo LILO von der Festplatte entfernen Um LILO wieder von der Festplatte zu entfernen m ssen Sie den Bootsektor wiederher stellen Im einfachsten Fall f hren Sie dazu einfach 1ilo u aus LILO liest dann aus boot den bei der ersten LILO Installation gesicherten Bootsektor und berschreibt da mit den aktuellen LILO Bootsektor root lilo u Wenn Sie eine eigene Sicherheitskopie des Bootsektors a
2. lib modules 2 4 4 4GB kernel drivers scsi aic7xxx aic7xxx o gt insmod aic7xxx module reiserfs is lib modules 2 4 4 4GB kernel fs reiserfs reiserfs o gt insmod reiserfs creating initrd boot initrd suse for kernel boot vmlinuz suse 2 4 4 4GB module aic7xxx is lib modules 2 4 4 4GB kernel drivers scsi aic7xxx aic7xxx o gt insmod aic7xxx module reiserfs is lib modules 2 4 4 4GB kernel fs reiserfs reiserfs o gt insmod reiserfs Weitere Informationen zu mk initrd bekommen Sie mit der Option h oder wenn Sie den Quelltext lesen Datei sbin mk_initrd Es gibt auch in der SuSE Supportdatenbank http sdw suse de einige Artikel zu diesem Thema su chen Sie nach initrd VERWEIS LILO durch den Bootmanager von Windows NT 2000 XP starten Windows NT 2000 XP verwendet einen eigenen Bootmanager der hnlich wie LILO funktioniert und normalerweise in den MBR der ersten Festplatte oder der ersten Partiti on installiert wird Mit dem Bootmanager k nnen Sie verschiedene Windows Versionen starten Wenn in diesem Abschnitt einfach von Windows NT die Rede ist sind die Win dows Versionen NT 4 0 2000 und XP gemeint Das Bootsystem dieser Windows Versionen ist zum Gl ck identisch HINWEIS LILO ist nicht in der Lage Windows NT selbst zu starten wenn der von NT vorgegebene Bootsektor durch LILO berschrieben wird Dieser Abschnitt beschreibt daher den umge http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART
3. www kofler cc 372 8 6 LOGGING DATEIEN UND KERNEL MELDUNGEN temstart erhalten Aus diesem Grund werden die Kernel Meldungen bei den meisten Dis tributionen auch in eine Datei geschrieben Red Hat Mandrake var log dmesg SuSE var 1log boot msg enth lt auch Init V Meldungen Init V Meldungen Sobald der Kernel l uft beginnt der Init V Prozess Auch dessen Mel dungen werden in einer Datei gespeichert Abermals h ngt der Ort von der Distribution ab Red Hat Mandrake var log boot log SuSE var 1log boot msg enth lt auch Kernel Bootmeldungen Bei Red Hat und Mandrake wird boot 1og bei jedem Rechnerstart erg nzt Die Da tei enth lt daher Init V Meldungen von vielen Rechnerstarts und stopps Bei SuSE wird boot msg dagegen beijedem Neustart neu initialisiert Die Meldungen des letzten Starts finden Sie in boot omsg Administration der Logging Dateien Logging Dateien haben die unangenehme Eigenschaft dass ihre Gr e allm hlich ins Uferlose w chst Daher ist es hin und wieder notwendig mit einer neuen Logging Datei zu beginnen Die bisherige Logging Datei sollte bei dieser Gelegenheit umbenannt und m glichst auch komprimiert werden Das ergibt dann Dateien wie messages 1 gz messages 2 gz etc Bei den meisten Distributionen k mmert sich ein cron Job um diese Arbeit Mandrake Red Hat etc cron daily logrotate ruft das Programm logrota te auf das durch die Dateien etc logrotate conf und etc logrotate d
4. Das ist in Kombinati on mit einer der beiden folgenden Optionen praktisch wenn ein defektes Dateisystem manuell repariert werden muss init Nach dem Kernel Start wird automatisch das Programm sbin init ausgef hrt Init V Prozess siehe Seite 359 Wenn Sie dies nicht wollen k nnen Sie mit der Option init ein anderes Programm angeben Mit init bin sh erreichen Sie beispielsweise dass eine Shell gestartet wird Die Option kann Linux Profis helfen ein Linux System wieder zum Laufen zu bringen wenn bei der Init V Konfiguration etwas schief gegangen ist Beachten Sie dass das root Dateisystem nur read only zur Verf gung steht siehe Seite 267 dass in der Konsole das US Tastatur Layout gilt dass die PATH Variable noch leer ist etc single emergency Wenn eine der zwei obigen Optionen verwendet wird startet der Rechner im Single User Modus Genau genommen werden diese Optionen nicht vom Kernel ausgewertet son dern so wie alle unbekannten Optionen an das erste vom Kernel gestartete Programm http www kofler cc 358 8 4 KERNEL BOOTOPTIONEN weitergegeben Dabei handelt es sich um sbin init das f r die Initialisierung des Systems zust ndig ist siehe auch Seite 359 initrd noinitrd Die beiden obigen Optionen bewirken jeweils dass die zur Verf gung stehende Initial RAM Disk nicht geladen wird Das ist dann sinnvoll wenn Sie in dieser Datei einen Feh ler vermuten oder wenn Sie eine Installations CD ROM zum Start
5. Dateien auf einer gro en Festplatte befinden und Sie ein modernes Mainboard besitzen ca ab 1998 Die Hintergr nde des 1024 Zylinder Limit sind auf Seite 330 beschrieben linear Die Option linear ist eine Alternative zu 1ba32 Sie bewirkt dass die Sektor adressen in boot map als herk mmliche LBA Werte gespeichert werden Wenn sich LILO und das BIOS bei der Interpretation der CHS Geometrie der Festplatte nicht ei nig sind bietet linear oft die einfachste L sung Linear muss oft verwendet werden wenn Sie ein altes Mainboard oder einen alten SCSI Controller verwenden Sie k nnen auf diese Weise nur die ersten 1024 Zylinder der Festplatte ansprechen compact compact erm glicht ein besonders schnelles Laden des Kernels besonders von der Diskette funktioniert aber nicht auf jedem Rechner bzw mit jedem Festplatten Controller bootmap Mit der Option map kann die Datei angegeben werden in der die Sektornum mern der Kernel Dateien und anderer Dateien gespeichert werden Ohne diese Option wird boot map verwendet was zumeist eine sinnvolle Voreinstellung ist Die Option muss nur verwendet werden wenn sich die Datei an einem anderen Ort befindet z B auf einer Bootdiskette install Eine weitere Option auf deren Angabe oft verzichtet wird ist install Damit wird angegeben in welche Datei das LILO Hauptprogramm der second stage loader gespeichert wird Die Defaulteinstellung lautet boot boot b Be
6. erstellen das http www kofler cc 352 8 3 GRUB Verzeichnis loppy myboot und kopieren alle erforderlichen Dateien dorthin die di versen stage Dateien aus dem GRUB Verzeichnis auf der Festplatte sowie das Pro gramm grub selbst root mke2fs dev fd0 root mkdir floppy root mount t ext2 dev fd0 floppy root mkdir floppy myboot root cd floppy myboot root cp usr share grub i386 pc root cp sbin grub Der n chste Schritt besteht darin eine minimale GRUB Men datei zu erstellen Dazu k nnen Sie jeden beliebigen Editor verwenden Die folgenden Zeilen k nnen nur als Mus ter dienen root gibt die Partition an auf der sich der Linux Kernel befindet f r dieses Beispiel w re das dev hdb13 Die Schl sselw rter kernel und initrd geben den Ort der Kernel und Init RAM Disk Dateien an wobei die Pfadangabe relativ zum root Device ist Beachten Sie dass f r die Kernel Parameter und insbesondere f r die Angabe der Kernel root Devices die Linux Nomenklatur zur Anwendung kommt Deswegen hei t es hier korrekt root dev hdb13 loppy myboot grub conf GRUB menu timeout 30 title Linux root hd1 12 kernel boot vmlinuz 2 4 6 3 1 ro root dev hdb13 hAd ide scsi initrd boot initrd 2 4 6 3 1 img Jetzt m ssen Sie nur noch GRUB in den Bootsektor der Diskette installieren Dazu starten Sie das Programm grub root cd floppy myboot root grub Im GRUB Shell Modus f hren Sie das folgende install Ko
7. r GRUB zur aktiven Partition Die kernel und initrd Kommandos geben den genauen Ort der Dateien sowie eventuelle Kernel Optionen an Die Angaben beziehen sich auf die durch root eingestellte Partition boot grub grub conf Linux starten title Linux root hd1 12 kernel boot vmlinuz 2 4 6 3 1 ro root dev hdb13 hAd ide scsi initrd boot initrd 2 4 6 3 1 img Windows starten Wenn Sie Windows starten m chten m ssen Sie die aktive Partition mit rootnoverify statt mit root angeben Das Kommando chainloader 1 be wirkt dass der erste Sektor dieser Partition gelesen und ausgef hrt wird boot grub grub conf Windows starten title Windows rootnoverify hd0 0 chainloader 1 Passwortschutz Die gro e Flexibilit t die GRUB bietet ist nat rlich zugleich auch eine Gefahrenquelle Beispielsweise kann der GRUB Benutzer mit dem Kommando cat alle Dateien lesen die in ext2 reiserfs oder vfat Partitionen gespeichert sind Deswegen ist es sinnvoll eine GRUB Installation durch ein Passwort abzusichern Die einfachste M glichkeit besteht darin in den globalen Teil der Men datei die folgende Zeile einzuf gen boot grub grub conf globaler Bereich password abcde Das bewirkt dass die GRUB Anwender zwar alle Men kommandos ausw hlen und ausf hren d rfen dass aber alle anderen interaktiven M glichkeiten von GRUB gesperrt sind Wenn Anwender Kernel Optionen ver ndern oder andere Kommandos ausf hren m chten m ss
8. siehe Seite 792 Wenn ein Script in bestimmten Leveln gestartet bzw gestoppt werden soll kann die neue Konfiguration mit level definiert werden Die folgenden Kommandos veranschauli chen die Syntax root chkconfig level 012346 xfs off root chkconfig level 5 xfs on root chkconfig list xfs xfs O off l off 2 off 3 off 4 off 5 on 6 off serviceconf Beginnend mit Red Hat 7 2 steht zur Init V Administration auch das X Programm serviceconf zur Verf gung Es erm glicht es einzelne D monen und xinetd Netzwerkdienste manuell zu starten zu stoppen oder neu zu starten Au er dem k nnen Sie f r einen vorher ausgew hlten Runlevel per Mausklick angeben welche Dienste per Default gestartet werden sollen Automatische Hardware Erkennung kudzu Im Rahmen des Init V Prozesses versucht das System automatisch Ver nderungen an der eingebauten bzw angeschlossenen Hard ware zu erkennen siehe Seite 454 Runlevel Wechsel Bei einem Runlevel Wechsel werden nur solche Funktionen gestoppt die im vorigen Runlevel gestartet wurden im neuen Runlevel aber nicht mehr ben tigt werden Ebenso werden nur solche Funktionen neu gestartet die bisher noch nicht aktiv waren Um das festzustellen wird beim Start jedes Systemprozesses eine Datei in var lock subsys angelegt Diese Datei wird beim Ende des Prozesses wieder gel scht Lokale Anpassung In der Datei etc rc d rc local k nnen lokale Anpassungen an den Init V Prozess durchgef
9. zeigt GRUB das Men an Sie k nnen allerdings kein Betriebssystem tats chlich starten weil Linux ja schon l uft Aufbau Grunds tzlich besteht die GRUB Men datei aus einem globalen Bereich der di verse Defaulteinstellungen enth lt sowie mehreren Men eintr gen die jeweils mit der Zeile title beginnen Der nach title angegebene Text ist der Inhalt der Men zeile Die weiteren Zeilen bis zur n chsten title Anweisung bzw bis zum Ende der Da tei sind GRUB Kommandos die in dieser Reihenfolge ausgef hrt werden Wenn Sie die Kommandos interaktiv testen m ssen Sie zus tzlich noch boot ausf hren Dieses Kom mando muss in der Men datei nicht angegeben werden Globaler Bereich Die folgenden Zeilen erl utern einige Kommandos die im globalen Be reich der GRUB Men datei vorkommen k nnen Mit splashimage kann eine Hinter grundgrafik angegeben werden Die Grafik muss 640x480 Pixel gro sein im XPM Format 8 Bit pro Pixel vorliegen und mit gzip komprimiert sein boot grub grub conf globaler Bereich default 2 der dritte Men eintrag gilt als Default timeout 30 30 Sekunden warten bevor das Defaultsystem gestartet wird splashimage hd1 12 boot grub splash xpm gz http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 355 Linux starten Um Linux zu starten m ssen Sie mit root die Partition angeben auf der sich der Linux Kernel und falls erforderlich die Initial RAM Disk Datei befinden Diese Partition wird f
10. 337 kehrten Weg Der Bootmanager von Windows NT bleibt wo er ist er wird aber mit einem zus tzlichen Men eintrag ausgestattet um LILO zu starten Beim Rechnerstart k nnen Sie sich also bequem zwischen NT und LILO entscheiden Innerhalb von LILO stehen dann unter Umst nden abermals mehrere Optionen zur Auswahl also z B verschiedene Linux Kernel Meiner Meinung nach ist das die bei weitem eleganteste Art Linux auf einem Windows NT System zu booten weil auch bei Windows Neuinstallationen und Updates Service Packs etc keine Probleme zu erwarten sind Der NT Bootmanager und die dazugeh rigen Dateien werden grunds tzlich in die erste Partition der ersten Festplatte installiert Dieser Abschnitt geht davon aus dass es sich bei dieser Partition um eine Windows Partition 3 1 9x ME handelt nicht aber um eine NTFS Partition Die hier beschriebene Vorgehensweise funktioniert selbst dann wenn die erste Par tition eine NTFS Partition ist Die Einrichtung von LILO wird dadurch aber etwas umst ndlicher weil NTFS Partitionen unter Linux nicht ver ndert werden d rfen Der NTFS Treiber sieht zwar einen Read write Modus vor dieser hat aber expe rimentellen Charakter und sollte nicht verwendet werden Sie m ssen daher die unten beschriebene Datei bootsec lin auf eine Diskette kopieren den Rechner unter NT neu starten und dann bootsec lin in die NT Partition kopieren und BOOT INI ver ndern HINWEIS Wenn Sie den NT Bootmanager
11. Anfangsbuchstabe von rc mit dem Parameter start oder stop ausgef hrt Die nachfolgende Nummer be stimmt die Reihenfolge in der die Script Dateien ausgef hrt werden sendmail kann beispielsweise erst dann gestartet werden wenn die Netzwerk Software schon l uft Ein gemeinsames Merkmal aller Runlevel Script Dateien besteht darin dass sie wahlwei se mit den Parametern start oder stop ausgef hrt werden je nachdem ob die Funkti on gestartet oder beendet werden soll Fallweise sind auch die Parameter status re start und reload vorgesehen Das ist dann sinnvoll wenn einzelne Funktionen nach der Ver nderung von Konfigurationsdateien manuell neu gestartet werden sollen also ohne einen Runlevel Wechsel Je nach Distribution werden verschiedene Programme mitgeliefert um den Init V Prozess zu konfigurieren beispielsweise ksysv KDE tksysv Icl Tk chk config Mandrake und Red Hat serviceconf Red Hat und drakxser vices Mandrake TIPP Eine Kurzbeschreibung der wichtigsten D monen die durch rc Script Dateien ge startet werden finden Sie auf Seite 309 Dort fehlt allerdings die Beschreibung des network Scripts und zwar deswegen weil es sich dabei um keinen D mon handelt Das network Script initialisiert vielmehr die Netzwerkfunktionen Netz werkkarten Routing etc Detaillierte Informationen zu diesem Script finden Sie auf Seite 605 VERWEIS http www kofler cc 366 8 5 INIT V PROZESS Noch ein Hinweis z
12. Init RAM Disk Dateien nicht auswendig wissen Je nach Konfiguration kann es sein dass Sie weitere Kernel Parameter angeben m ssen z B ide scsi grub gt root hdl1 12 Filesystem type is ext2fs partition type 0x83 grub gt kernel boot vmlinuz 2 4 6 3 1 ro root dev hdbl13 Linux bzImage setup 0x1400 size 0xce7d8 grub gt initrd boot initrd 2 4 6 3 1 img Linx initrd 0xff93000 Ox4ca8l bytes grub gt boot Vollst ndige GRUB Installation auf einer Diskette Das obige Beispiel ist zwar f r erste GRUB Experimente geeignet aber f r das t gliche Starten von Linux zu m hsam Dazu ist die Eingabe der GRUB Kommandos zu feh leranf llig Damit auf der Diskette auch ein GRUB Men gespeichert werden kann muss dort ein richtiges Dateisystem eingerichtet werden Genau dieser Schritt wurde oben mit den dd Kommandos vermieden Es gibt mehrere M glichkeiten um eine richtige GRUB Installation durchzuf hren Sie k nnen das Kommando grub install zu Hilfe nehmen oder Sie k nnen grub star ten und die Installation mit den GRUB Kommandos setup oder install durchf hren An dieser Stelle wird ausschlie lich die letzte und leider auch komplizierteste Variante beschrieben weil diese zurzeit als einzige die M glichkeit bietet GRUB mit einem eige nen Men zu installieren Mit den folgenden Kommandos legen Sie auf einer Diskette ein ext2 Dateisystem an bin den das Dateisystem mit dem Pfad floppy in den Verzeichnisbaum ein
13. Namen gibt Diese Namen sind bei der manuellen Auswahl des Betriebssystems einzugeben w hlen Sie also kurze und aussagekr ftige Namen ohne Leer und Sonderzeichen Sofern bei der LILO Konfiguration keine spezielle Tastaturtabelle angegeben wird Schl sselwort keytable siehe LILO Dokumentation gilt f r die Eingabe der Label Namen beim LILO Start das US Iastaturlayout Wenn Sie mit einer deut schen Tastatur arbeiten vermeiden Sie Label Namen mit Sonderzeichen und mit den Buchstaben Y und Z TIPP Um Linux zu booten m ssen aufer label noch die Kommandos image und root angegeben werden image bestimmt den Ort der Kernel Datei root die Partition auf der sich das Wurzelverzeichnis befindet read only read only gibt an dass die Root Partition zuerst read only gemountet wird Der Init Prozess kann dann das Dateisystem kontrollieren und gegebenenfalls reparieren bevor es im Read Write Modus neu und endg ltig gemountet wird Diese Option sollte immer verwendet werden append Mit append k nnen zus tzliche Kernel Optionen angegeben werden etwa um Hardware Probleme zu vermeiden Die wichtigsten Optionen sind auf Seite 356 beschrie ben Die Optionen gelten nur f r in den Kernel integrierte Funktionen nicht aber f r Module die sp ter geladen werden Moduloptionen werden in etc modules conf angegeben siehe Seite 377 intird initrd gibt den Namen einer RAM Disk Datei an die von LILO geladen werden soll Das bietet die M
14. Umst nden automatisch auch LILO neu installiert Deswegen kann es passieren dass bei einem Kernel Update GRUB durch LILO berschrieben wird Entfernen Sie in solch einem Fall einfach das LILO Paket von Ihrem Rechner VORSICHT Anwendung Dieser Abschnitt geht davon aus dass GRUB bereits erfolgreich installiert wurde z B im Rahmen einer Linux Installation und nach dem Neustarten des Rechners am Bildschirm erscheint Normalerweise ist dann ein Men zu sehen aus dem Sie mit den Cursor TIasten ein Betriebssystem ausw hlen und mit starten k nnen All das kennen Sie ja bereits von LILO Dass es sehr wohl gro e Unterschiede gibt erkennen Sie wenn Sie versuchen einen Ein trag des GRUB Men s zu ver ndern mit E wie edit oder das Men ganz verlassen mit wie command line Sie finden sich nun in einer Art Shell wieder in der Sie ber die Tastatur Kommandos eingeben k nnen Eine Kommando bersicht gibt help N here In formationen zu einem Kommando erhalten Sie mit help kommando Einige Komman dos werden auch im Verlauf dieses Abschnitts vorgestellt Mit gelangen Sie jederzeit zur ck in das Bootmen http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 349 GRUB kann durch ein Passwort abgesichert sein In diesem Fall k nnen Sie die interaktiven Funktionen von GRUB erst verwenden nachdem Sie P gedr ckt und dann das Passwort angegeben haben Unter GRUB gilt normalerweise das US Iastaturlayout Falls Sie mit einer deut sc
15. eines schon vorhan denen Linux Systems verwenden m chten Bei einer Installations CD ROM enth lt die Initial RAM Disk unter anderem das Installationsprogramm das Sie aber nicht ausf hren m chten mem 128M Gibt an dass der Rechner mit 128 MByte RAM ausgestattet ist Die Option kann bei man chen Rechnern mit mehr als 64 MByte RAM erforderlich sein weil deren BIOS maximal 64 MByte meldet Die Angabe erfolgt in kByte wie im Beispiel oben oder in MByte mit einem gro en M Achtung Bei manchen Systemen wird der oberste Bereich des RAMs dazu verwendet um das BIOS dorthin zu kopieren Daher kann es sein dass bei einem System mit 96 MByte RAM tats chlich etwas weniger Speicher zur Verf gung steht maxcpus 1 Wenn Sie bei einem Multiprozessorsystem Bootprobleme haben k nnen Sie mit dieser Option die Anzahl der genutzten Prozessoren auf 1 reduzieren reserve 0x300 0x20 Gibt an dass die 32 Bytes hexadezimal 0x20 zwischen 0x300 und 0x31F von keinem Hardware Treiber angesprochen werden d rfen um darin nach irgendwelchen Kompo nenten zu suchen Die Option ist bei manchen Komponenten notwendig die auf solche Tests allergisch reagieren Die Option tritt im Regelfall in Kombination mit einer zweiten Option auf die die exakte Adresse der Komponente angibt die diesen Speicherbereich f r sich beansprucht NOPCMCIA 1 Nur bei SuSE bewirkt die Zuweisung eines beliebigen Werts an die Option NOPCMCIA dass w hrend des Init V Prozesses
16. gesteuert wird Bei Mandrake k nnen Sie zum Lesen der Protokolldateien das Programm logdrake verwenden siehe Seite 1196 SuSE etc cron daily aaa_base_rotate_logs enth lt selbst den Code zur Bearbeitung der Log Dateien die Steuerung erfolgt durch etce rc config und etc logfiles 5 Werfen Sie hin und wieder einen Blick in das var 1og Verzeichnis und l schen Sie alte nicht mehr ben tigte Logging Dateien http www kofler cc
17. glichkeit gleich nach dem Start des Kernels ein Installationssystem zu starten oder Module nachzuladen Das ist wichtig wenn Sie SCSI Festplatten oder ein besonderes Dateisystem verwenden siehe Seite 332 vga vga bestimmt den VGA Modus M gliche Einstellungen sind extended f r einen Textmodus mit 50 Zeilen normal f r den Standardtextmodus und eine beliebige Zahl n gr er 0 f r den gew nschten VGA Modus n Vorsicht Wenn Sie einen Modus angeben den Ihre VGA Karte nicht kennt k nnen Sie Linux nicht korrekt verwenden Beispiel f r etc lilo conf Teil 2 Linux images image boot vmlinuz label linux root dev hda8 read only initrd boot initrd Kernel Datei Name Root Device zuerst read only laden SCSI RAID LVM reiserfs etc H H http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 325 Alternative linuxbak zum Booten einer lteren Kernel Version image boot vmlinuz bak Kernel Datei label linuxbak Name root dev hda8 Root Device read only zuerst read only laden initrd boot initrd SCSI RAID LVM reiserfs etc append aic7xxx extended Kernel Option f r SCSI Karte LILO Optionen f r den Start von Windows Bei DOS und Windows 3 1 9x ME Varianten wird das Schl sselwort other zur Anga be der Partition verwendet Mit den folgenden Zeilen wird das Betriebssystem gestartet das sich in der ersten Partition der ersten Festplatte befindet Datei etc lilo
18. im Text modus oder unter X erscheint Um zwischen Text und X Login umzuschalten ndern Sie einfach n in der Zeile id n initdefault TIPP root kann den Runlevel auch im laufenden Betrieb durch das Kommando init x ver ndern F r x muss eine Zahl oder ein Buchstabe angegeben werden die bzw der den Runlevel beschreibt Beispielsweise ist es f r manche Wartungsarbeiten sinnvoll in den Single User Modus zu wechseln Auch durch shutdown und wird der Runlevel ver ndert Inittab Beim Systemstart wird init durch die Datei etc inittab gesteuert F r die Syntax der inittab Eintr ge gilt folgendes Schema id code runlevel action command http www kofler cc 362 8 5 INIT V PROZESS id code besteht aus zwei Zeichen die die Zeile eindeutig identifizieren Der runlevel gibt an f r welchen Runlevel der Eintrag gilt act ion enth lt eine Anweisung f r init command gibt an welches Linux Kommando oder Programm gestartet werden soll Die folgende Liste z hlt die wichtigsten act ion Schl sselw rter auf eine vollst ndige Beschreibung erhalten Sie mitman inittab inittab Schl sselw rter etrlaltdel gibtan wie init auf reagieren soll initdefault definiert den Default Runlevel f r init siehe oben once init startet das angegebene Kommando beim Runlevel Wechsel respawn nit startet das Kommando nach seinem Ende wieder neu sysinit init startet das Kommando einmal w hrend des Bootprozesses wait i
19. in die RAM Disk in etc modules conf alias scsi_hostadapter aic7xxx Wenn sich das root Dateisystem in einer RAID Partition befindet werden automatisch auch die hierf r erforderlichen Module in die RAM Disk kopiert Alle weiteren Module etwa f r das Root Dateisystem oder f r LVM m ssen expli zit mit der Option with modulname angegeben werden F r jedes Modul ist eine eigene with Option notwendig Die zurzeit aktiven Module k nnen Sie mit Ismod bestimmen Als weitere Parameter m ssen der Name der RAM Disk Datei blicherweise boot initrd sowie die Kernel Version bergeben werden Diese kann mit uname r ermittelt werden Wenn Sie eine bereits vorhandene RAM Disk Datei berschreiben m chten ben tigen Sie au erdem die Option Einige weitere Optionen sind im man Test zumkinitrd beschrieben Das folgende Kommando erzeugt eine RAM Disk Datei f r das reiserfs Dateisystem root mkinitrd f with sreiserfs boot initrd 2 4 2 2 mk_initrd SuSE Bei SuSE hat das Kommando nicht nur einen zus tzlichen Unterstrich auch die Steuerung erfolgt ein wenig anders Normalerweise m ssen an das Komman do keinerlei Parameter oder Optionen bergeben werden mk_initrd wertet die Varia ble INITRD_MODULES in der Datei etc rc config aus Diese Variable enth lt nach einer Installation auf einem SCSI System blicherweise das ben tigte SCSI Modul Au erdem erkennt mk_initrd automatisch ob LVM verwendet wird und f gt
20. ist also der erste laufende Prozess Alle weiteren Prozesse werden entweder di rekt von init oder indirekt durch Subprozesse von init gestartet Wenn Sie pstree ausf hren erkennen Sie sofort die dominierende Rolle von init siehe Seite 301 Beim Herunterfahren des Rechners ist init der letzte noch laufende Prozess der sich um das korrekte Beenden aller anderen Prozesse k mmert F r das Verst ndnis der System V Mechanismen ist der Begriff des Runlevels von zentra ler Bedeutung Sie k nnen Ihren Rechner in unterschiedlichen Runleveln betreiben e Runlevel 1 Single User e Runlevel 2 Multi User ohne Netzwerk e Runlevel 3 Multi User mit Netzwerk aber ohne automatischen X Start e Runlevel 5 Multi User mit Netzwerk und automatischen X Start F r den Shutdown sind die Runlevel 0 und 6 reserviert e Runlevel 1 Shutdown mit Halt e Runlevel 6 Shutdown mit Reboot Der Runlevel 4 hat blicherweise keine Funktion Die Runlevel Nummerierung ist zwischen den Distributionen leider uneinheitlich Die obige Liste gilt f r aktuelle Mandrake Red Hat und SuSE Distributionen De bian verwendet andere Run Level Die jeweilige Bedeutung der Runlevel ist immer in etc inittab dokumentiert VORSICHT Default Runlevel Der Default Runlevel wird durch die initdefault Zeile in etc inittab bestimmt Bei den meisten aktuellen Distributionen gilt 5 als Default Runlevel Der Default Runlevel bestimmt ob der Login nach dem Start des Rechners
21. kofler cc 334 8 1 LILO kompilieren oft Probleme bereitet und dass die resultierende Kernel Datei bisweilen sehr gro wird was wiederum neue LILO Probleme verursachen kann e Die in den meisten F llen beste L sung besteht darin eine so genannte Initial RAM Disk zu verwenden Der Rest dieses Abschnitts beschr nkt sich auf diese Variante Ein wenig vereinfacht sieht die Vorgehensweise so aus Vor der LILO Installation wird ein kleines Dateisystem erstellt in dem alle erforderlichen Kernel Module gespeichert werden Das gesamte Dateisystem wird in einer einzigen komprimierten Datei ge speichert Diese Datei wird in der LILO Konfigurationsdatei mit der Option initrd boot initrd angegeben W hrend des Startprozesses l dt LILO die Datei in den Speicher RAM spricht sie wie ein Dateisystem an eben als RAM Disk und stellt sie dem Kernel zur Verf gung Dieser l dt sich von dort die Module bevor er dann auf das root Dateisystem zugreift Exakter und mit mehr Details ist die Verwendung von Initial RAM Disks in der folgenden Datei beschrieben die Teil der Kernel Codes ist usr sre linux Documentation initrd txt VERWEIS Der einzig wirklich komplizierte Aspekt bei diesem Verfahren besteht darin die Datei f r die Initial RAM Disk herzustellen Zum Gl ck helfen dabei eigene Kommandos die aber je nach Distribution unterschiedlich sind siehe unten Bevor Sie sich mit diesen Kommandos besch ftigen stellt sich noch die Fra
22. kofler cc 342 8 1 LILO Mandrake 8 verwendet LILO 21 7 mit boot graphic b Die Datei mit dem Hinter grundbild muss mit dem Perl Script omp2mdk aus einer BMP Datei erstellt werden Die ses Script wird mit dem LILO Paket mitgeliefert Sie finden es samt der Datei READ ME graphic im Verzeichnis usr share doc 1lilo 0 21 7 in etc lilo conf install boot boot graphic b message boot bmp2mdk file wie bisher Weitere Informationen zur Mandrake LILO Konfiguration finden Sie hier http liquid2k com matthias linux lilo html SuSE 7 2 verwendet noch LILO 21 6 und setzt boot menu b ein Eine f r LILO geeig nete Grafik wird mitmk1ilomsg erzeugt und ebenfalls via message fi le bergeben mklilomsg erwartet die Ausgangsdatei im PCX Format Die PCX Datei muss bereits alle Men texte enthalten Die Men texte f r die verschiedenen Betriebssysteme k nnen bei dieser Variante also nicht mehr mit der LILO Option label ver ndert werden Die genaue Position des Men s bergeben Sie mit unz hligen Parametern an mklilomsg Ein weiterer Unterschied zur Mandrake L sung besteht darin dass der VGA Mode hier ber die LILO Option vga eingestellt wird in etc lilo conf vga 771 install boot boot menu b message boot mklilomsg file wie bisher Weitere Informationen zur SuSE LILO Konfiguration finden Sie hier http sdb suse de de sdb html jkoekebootgrafik html http www 13thfloor at Software lilo splash Example
23. ob Sie LILO manuell einrichten Konfigurationsda tei etc lilo conf oder ob Sie dazu ein Tool Ihrer Lieblingsdistribution ein setzen Sie sollten wissen was Sie dabei eigentlich tun Ab Seite 319 wird das erforderliche Grundlagenwissen vermittelt und ab Seite 321 das Format der LILO Konfigurationsdatei beschrieben LILO Bootdisketten LILO kann wahlweise auf die Festplatte oder auf eine Disket te installiert werden Erste Experimente sollten unbedingt mit einer Diskette durch gef hrt werden Ab Seite 326 werden drei verschiedene M glichkeiten beschrieben Bootdisketten zu erzeugen LILO Installation auf der Festplatte Noch eleganter ist nat rlich die LILO Installation auf die Festplatte Beim Rechnerstart k nnen Sie zwischen verschiedenen Betriebssystemen ausw hlen z B Windows oder Linux und das ohne langsame Zugriffe auf Disketten Allerdings besteht die Gefahr dass Sie nach einer fehlerhaf ten LILO Installation auf die Festplatte weder Windows noch Linux starten k nnen Daher ist bei diesem Schritt Vorsicht angebracht Auf Seite 329 wird nicht nur die In stallation von LILO in den MBR Master Boot Record beschrieben sondern auch wie Sie vorher eine Sicherheitskopie dieses Sektors erstellen und wie Sie LILO sp ter ein mal deinstallieren k nnen LILO und das 1024 Zylinder Limit Im Gegensatz zu Linux ist LILO auf das BIOS angewiesen Dieses ist allerdings heute noch kompatibel mit Systemen aus der Computer Steinzeit
24. oder Windows Partition kopieren Am ein fachsten binden Sie dazu die Partition C in das Linux Dateisystem ein und kopieren die Kernel Datei zumeist boot vmlinuz dorthin Ein sinnvoller Ort ist das Verzeichnis C LOADLIN das Sie gegebenenfalls unter Linux anlegen k nnen Bei mount m ssen Sie statt dev sdal den Namen der ersten DOS Partition angeben Wenn Sie den Na men nicht wissen f hren Sie fdisk 1 aus root mkdir winc root mount t msdos dev sdal winc root mkdir winc loadlin root cp boot vmlinuz winc loadlin root cp cdrom dosutils loadlin exe winc loadlin root umount winc http www kofler cc 346 8 3 GRUB Loadlin manuell aufrufen Damit sind die Vorbereitungsarbeiten unter Linux abgeschlossen Verlassen Sie Linux mit und booten Sie DOS Es reicht nicht unter Windows ein DOS Fenster zu ffnen Bei Windows 95 k nnen Sie sofort unter DOS booten indem Sie beim Booten dr cken und die entsprechende Option w hlen Unter DOS k nnen Sie loadlin jetzt testen C CD LOADLIN SMARTDRV C LOADLIN vmlinuz root dev sdal5 ro VOMON ON Beachten Sie dass Sie nach dem Start von Linux nicht mehr zur ck zu DOS kom men Speichern Sie vorher alle eventuell noch ge ffneten Dateien beenden Sie Win dows etc Falls Sie Windows 3 1 verwenden bewirkt das Kommando SMARTDRV C dass alle eventuell noch offenen Schreiboperationen auf der Festplatte durch gef hrt werden VORSICHT Der manuelle Aufruf vo
25. starten m chten z B abermals mit Linux oder mit Windows In diesem Fall k nnen Sie vor dem Shutdown lilo R name ausf hren Damit erreichen Sie dass das mit name bezeichnete Betriebssystem beim n chsten LILO Start automatisch ohne Benutzereingabe gestartet wird Der angegebene Name muss einer label Zeichenkette in etc lilo conf entsprechen Die zwei folgenden Kommandos bewirken dass der Rechner unter Windows neu gestar tet wird sofern es in lilo conf eine Bootvariante mit dem Namen windows gibt root lilo R windows root shutdown R now Kurz zu den Interna Das Defaultsystem wird in der Mapping Datei gespeichert bli cherweise also in boot map Unmittelbar nachdem LILO die Zeichenkette dort beim http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 341 n chsten Start gelesen hat wird die Zeichenkette gel scht Damit wird sichergestellt dass die Einstellung nur einmal gilt Das ist eine Sicherheitsma nahme Wenn das durch na me angegebene Betriebssystem sich aus irgendeinem Grund nicht starten l sst so funk tioniert LILO nach dem erfolglosen Startversuch wieder normal reagiert also wieder auf Benutzereingaben lilo R kann dazu eingesetzt werden um den Komfort bei einem Rechnerneustart zu vergr ern Insbesondere der KDE Display Manager kdm benutzt dieses Merkmal siehe auch Seite 533 Men s und Grafikmodus Bis jetzt ist es in diesem Abschnitt nur darum gegangen LILO zum Laufen zu bringen Wenn das gekl
26. und dass es sehr einfach ist den Funktionstasten unterschied liche Hilfetexte zuzuordnen Deswegen verwenden relativ viele Distributionen SYSLI NUX f r ihre Installationsdisketten Die folgenden Zeilen zeigen wie Sie eine SYSLINUX Bootdiskette unter Linux erstellen k nnen Dabei wird vorausgesetzt dass die Diskette DOS formatiert und leer ist sys linux kopiert den SYSLINUX Bootsektor auf die Diskette Es gibt brigens auch ein SYSLINUX EXE Programm das dieselbe Aufgabe unter DOS Windows erledigt Der Default Linux Kernel auf der Diskette muss den Namen linux haben root syslinux dev fd0 root mcopy boot vmlinuz a linux root mcopy boot initrd a Jetzt m ssen Sie noch die Konfigurationsdatei syslinux cfg erstellen Die Datei muss das folgende Aussehen haben prompt und timeout bewirken dass f r zehn Sekun den ein Eingabeprompt angezeigt wird bevor das Default Betriebssystem gestartet wird Linux Betriebssysteme werden durch die drei Parameter label Name kernel Da teiname der Kernel Datei und append Kernel Optionen angegeben Im Beispiel wird ein Kernel mit Initial RAM Disk geladen prompt 1 timeout 100 default linux label linux kernel linux append initrd initrd root dev hdb10 Kopieren Sie auch diese Datei auf die Diskette root mcopy syslinux cfg a http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 345 Weitere Informationen zu SYSLINUX und zu seinen Varianten ISOLINUX f r Boot CDs und P
27. versehentlich durch LILO berschrieben haben k nnen Sie mit 1ilo u versuchen den Bootsektor wiederherzustellen Ist das nicht m glich m ssen Sie den Bootsektor mit dem Installationsprogramm bzw mit einer Emergency Diskette von Windows NT wiederherstellen Aber selbst wenn Sie die erforderlichen Disketten haben ist das eine m hsame Angelegenheit TIPP LILO Konfiguration Der erste Schritt besteht darin dass Sie den Bootsektor der Linux Root Partition Ihrer Festplatte mit dd in eine Datei kopieren Diese Partition k nnen Sie mit rdev ermitteln im Beispiel unten dev hda8 Passen Sie bei der Eingabe des dd Kommandos auf Mit falschen Parametern kann dd eine Menge Schaden anrichten root rdev dev hda8 root dd if dev hda8 bs 512 count 1 of boot bootsec lin Nun ndern Sie etc 1lilo conf so dass lilo nicht den Bootsektor einer Festplat te oder Diskette ver ndert sondern direkt die oben angegebene Datei boot boot sec lin Die restlichen LILO Einstellungen erfolgen wie bei der Installation von LILO in den MBR der Festplatte siehe Seite 319 bzw Seite 329 Wenn Sie das n chste Mal 1i lo ausf hren wird also nur die Datei bootsec lin ver ndert http www kofler cc 338 8 1 LILO in etc lilo conf boot boot bootsec lin alle anderen Einstellungen wie bisher Der n chste Schritt besteht darin dem NT Startprogramm NTLDR beizubringen dass es neben diversen Microsoft Produkten auch noch Linux gib
28. Dateien sogar anzeigen Daneben gibt es noch viele andere M glichkeiten auf die hier aber nicht eingegangen wird Men bleibend ver ndern GRUB liest das Bootmen je nach Installation d h je nach Distribution aus der Datei boot grub grub conf boot grub menu lst oder einer Datei mit einem hnlichen Namen Es ist leider nicht m glich den Ort der Men datei nach erfolgter GRUB Installation festzustellen das hei t es gibt keine Konfigurationsdatei die den Ort der Men datei festschreibt Die Datei muss auf jeden Fall Kommandos wie title root kernel chainloader etc enthalten Wenn Sie also das Men ver ndern m chten m ssen Sie Linux starten die GRUB Men datei suchen und ver ndern GRUB ber cksichtigt Ihre nderungen automatisch ab dem n chsten Start Weitere Informationen zum Aufbau der Men datei folgen weiter unten http www kofler cc 350 8 3 GRUB GRUB versus LILO Interna Wenn Sie bisher mit LILO gearbeitet haben m ssen Sie vollkommen umdenken Bei LILO gibt es zwei Programme Mit dem Kommando 1i1o das Sie w hrend der Installation unter Linux ausf hren installieren Sie anhand einer Konfigurationsdatei den Bootloader auf eine Diskette oder in den Bootsektor einer Festplatte Beim Rechnerstart wird der Bootloader der ebenfalls LILO hei t aber ganz andere Funktionen als das Kommando lilo bietet ausgef hrt Bei GRUB gibt es dagegen nur ein Programm Wenn Sie unter Linux arbeiten k nnen Sie
29. GB root Pentium suse de gcc version 2 95 3 20010315 SuSE 1 Wed May 16 00 37 55 GMT 2001 BIOS provided physical RAM map BIOS e820 0000000000000000 000000000009fc00 usable BIOS e820 000000000009fc00 00000000000a0000 reserved Kernel command line auto BOOT_IMAGE linux ro root 34b BOOT_FILE boot vmlinuz Initializing CPU 0 Detected 400 917 MHz processor Console colour dummy device 80x25 Calibrating delay loop 799 53 BogoMIPS emory 254252k 262132k available 1225k kernel code 7492k reserved 933k data 112k init 0k highmem PCI PCI BIOS revision 2 10 entry at 0xf0550 last bus 1 PCI Using configuration type 1 PCI Probing PCI hardware hda IBM DHEA 38451 hdb Maxtor 33073U4 hdc IBM DHEA 38451 hdd Pioneer DVD ROM TA DISK drive TA DISK drive TA DISK drive AJ A A ATAPIModel DVD 103S 011 ATAPI CD DVD ROM drive Partition check hda hdal hda2 lt hda5 hda6 hda7 hda8 hda9 hdalO hdall hdal2 hdal3 gt hda3 hab hdb1 hdb2 lt hdb5 hdb6 hdb7 hdb8 hdb9 hdb10 hdb11 gt hdc hdc1 hdc2 lt hdc5 hdAc6 hAc7 hdc8 hdc9 hdc10 hdc11 hdc12 gt Beachten Sie dass der durch dmesg dargestellte Zwischenspeicher f r Kernel Meldun gen begrenzt ist Wenn dieser Speicher voll ist werden die ltere Meldungen berschrie ben Da der Kernel auch im laufenden Betrieb Meldungen produziert werden Sie ein vollst ndiges Protokoll der Startmeldungen mit dmesg nur unmittelbar nach dem Sys http
30. ILO an Gibt es w hrend des Start prozesses Probleme erscheinen nicht alle Buchstaben und das erlaubt R ckschl sse auf die Ursache des Problems Au erdem zeigt LILO unter Umst nden eine Fehlernummer an Die folgende Liste gibt zu beiden Varianten einige weitere Informationen Im Detail sind die Fehlercodes im LILO Benutzerhandbuch beschrieben blicherweise in der Datei usr doc packages lilo user dvi e Kein Buchstabe von LILO LILO wurde vermutlich gar nicht installiert oder nicht dorthin wo Sie gedacht hatten e L Der erste Teil von LILO konnte geladen werden nicht aber der zweite Wahrschein liche Fehlerursache LILO hat Probleme die Festplattengeometrie richtig zu interpre tieren M gliche Abhilfe F gen Sie die Option linearin lilo conf ein oder geben Sie die Festplattengeometrie mit sectors heads und cylinders explizit an e LI Auch der zweite Teil von LILO konnte geladen werden aber beim Ausf hren tra ten Probleme auf Wahrscheinliche Fehlerursache abermals Probleme mit der Fest plattengeometrie oder boot boot b konnte nicht gefunden werden Wurde die Datei nach der Konfiguration von LILO nochmals ver ndert Hat sich die Reihenfol ge der Festplatten ge ndert z B Einbau von hab zwischen hda und hdc Befinden sich Teile der Kernel Datei au erhalb des 1024 Zylinder Limits Abhilfe F gen Sie die Option 1ba32 in lilo conf ein Bei einem System das sowohl SCSI als auch IDE Laufwerke enth lt so
31. Kapitel 8 Systemstart In diesem Kapitel geht es um den Start eines Linux Systems Der Systemstart wird prim r durch zwei Komponenten bestimmt e LILO ist daf r verantwortlich dass der Linux Kernel gestartet wird Dazu wird LILO ein winziges Programm auf eine Diskette oder in den Bootsektor einer Festplatte installiert Diese Installation kann je nach Hard und Software recht trickreich sein und wird in allen Facetten beschrieben Behandelt werden unter anderem die Erstellung von Bootdisketten die LILO Deinstallation das 1024 Zylinder Limit etc e Der Init V Prozess das Programm init k mmert sich darum dass unmittelbar nach dem Kernel verschiedene Initialisierungsarbeiten durchgef hrt werden Datei systeme einbinden etc und dass diverse Systemprozesse gestartet werden beispiels weise f r alle Netzwerkfunktionen Ein Grundverst ndnis dieses Prozesses hilft sehr bei der Durchf hrung von Konfigurationsarbeiten Neben diesen Schwerpunkten werden einige weitere Themen eher knapp angerissen e LILO Alternativen GRUB Loadlin SYSLINUX etc e Kernel Bootoptionen zur Umgehung von Hardware Problemen beim Rechnerstart e Logging Dateien als Hilfsmittel bei der Fehlersuche Die Informationen in diesem Kapitel sollten auch dann weiterhelfen wenn Sie Ih ren Rechner nicht mehr starten k nnen Weitere Erste Hilfe Tipps finden Sie auf Seite 102 sowie im Anhang wo f r mehrere Distributionen der Umgang mit Notfall Disketten und CDs k
32. Kl5gpm K30sendmail K74apmd K90mysql Ki15httpd K44rawdevices K74nscd K90network K20isdn K50xinetd K75netfs K92ipchains K20nfs K60atd K80random K92iptables http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 365 rc5 d Multi User mit Netzwerk und X KO3rhnsd S08iptables S25netfs s8e0isdn S90xfs K20nfs S10network S26apmd S80pppoe S95anacron K20rwhod Si2syslog S40atd S80sendmail s99local K6e5identd S13portmap s55sshd s85gpm K74Anscd Si14nfslock S56rawdevices S85httpd s05kudzu S17keytable S56xinetd S90crond S08ipchains S20random S601lpd S90mysql 206 4 Reboot KO3rhnsd K20nfs K60atd K80random K92iptables K0O5anacron K20pppoe K60crond K86nfslock K95kudzu KO5keytable K20rwhod K60lpd K87portmap sookillall K10xfs K25sshd K65identd K88syslog SOlreboot Kl5gpm K30sendmail K74apmd K90mysql Kl5httpd K44rawdevices K74nscd K90network K20isdn K50xinetd K75netfs K92ipchains Genau genommen befinden sich in den rcn d Verzeichnissen nicht unmittelbar die Script Dateien sondern lediglich Links darauf Das hat den Vorteil dass die Script Dateien f r mehrere Runlevel verwendet und zentral ver ndert werden k nnen Die ei gentlichen Script Dateien sind im Verzeichnis etc rc d init d gespeichert SuSE etce init d Die Namen der Links sind keineswegs so willk rlich wie sie aussehen Der Anfangs buchstabe gibt an ob es sich um ein Start oder Kill Script handelt Die S und K Links verweisen auf dieselbe Datei allerdings wird das Script je nach
33. LILO Konfigurationshilfen Anstatt etc linux conf selbst zu erstellen k nnen Sie dazu diverse Hilfsprogram me verwenden In der Vergangenheit hatten diese Tools aber immer Probleme mit den in diesem Kapitel beschriebenen Sonderf llen SCSI Systeme 1024 Zylinder Limit Win dows NT 2000 weswegen ich meine LILO Konfigurationsdateien nach wie vor am liebsten selbst editiere Distributionsspezifische Werkzeuge Die folgende Liste z hlt einige Werkzeuge zur Er stellung von Bootdisketten und zur LILO Installation auf Mandrake drak floppy drakboot mkbootdisk siehe Seite 1198 Red Hat mkbootdisk siehe Seite 1216 SuSE YaST siehe Seite 1236 http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 343 Linuxconf Bei Linuxconf ist die Konfiguration von lilo conf ber mehrere Dialoge verteilt Startpunkt BOOT MODE LILO Als Installationsort kann eine beliebige Partiti on der MBR der Festplatte geben Sie dev hda bzw bei SCSI Systemen dev sda an oder eine Diskette ausgew hlt werden Das Ergebnis ist in letzterem Fall eine LILO Bootdiskette ohne Kernel auf der Diskette KLILO KDE Bei manchen Distributionen wird klilo als weitere Alternative mitgelie fert Das Programm wurde aber in letzter Zeit nicht mehr gewartet 82 LILO Alternativen SYSLINUX Loadlin Es muss nicht immer LILO sein Dieser Abschnitt zeigt wie Sie eine Bootdiskette ohne irgendeinen Boot Loader erstellen k nnen Au erdem werden drei Alternativen zu LILO ku
34. SE etc init d boot W hrend der Systeminitialisierung werden unter anderem folgende Dinge erledigt e diverse Systemvariablen initialisieren inklusive Host und Domainname e proc Dateisystem aktivieren e Datum und Uhrzeit einstellen e eventuellRAID und LVM aktivieren e Tastaturlayout f r die Textkonsole einstellen e Swap Partitionen einbinden http www kofler cc 364 8 5 INIT V PROZESS e Dateisystem der root Partition und eventuell auch die von weiteren Partitionen berpr fen fsck e ISA Plug amp Play Hardware Komponenten initialisieren isapnp konfiguriert Plug amp Play Komponenten auf der Basis der Datei etc isapnp conf Diese Datei kann durch pnpdump erzeugt werden und muss dann manuell editiert werden Falls Sie ISA Plug amp Play Karten verwenden sollten Sie einen Blick in die man Texte von is apnp pnpdump und isapnp conf werfen e Root Partition im Read Write Modus neu einbinden e eventuell Quota f r die Root Partition aktivieren e Kernel Module laden etc modules conf e Partitionen einbinden keine NFS Partitionen weil Netzwerkdienste noch nicht zur Verf gung stehen Beachten Sie dass nicht alle der hier beschriebenen Aufgaben direkt vom Systeminitiali sierungsscript durchgef hrt werden Zum Teil werden auch andere Script Dateien einge lesen Dabei ist die Schreibweise name blich Der Punkt bewirkt dass die angege bene Datei an dieser Stelle gelesen und ausgef hrt wird Anschlie end wird
35. XELINUX zum Booten ber ein Netzwerk finden Sie hier VERWEIS http syslinux zytor com LOADLIN Linux von DOS aus starten Mit dem Programm LOADLIN EXE k nnen Sie Linux von DOS aus starten Durch eine entsprechende Konfiguration von AUTOEXEC BAT kann DOS so eingerichtet werden dass Sie nach dem Booten zwischen Linux und DOS w hlen k nnen Der gr te Vorteil von LOADLIN besteht darin dass Sie bei der Installation den Bootsektor nicht anr hren m ssen Der Nachteil besteht darin dass DOS als Betriebssystem zur Verf gung stehen muss Die se Voraussetzung ist nur erf llt wenn Sie mit DOS Windows 3 1 oder Windows 9x ME arbeiten Bei Rechnern auf denen nur Windows NT 2000 XP installiert ist kann LOAD LIN berhaupt nicht verwendet werden Vorbereitungsarbeiten Die Verwendung von LOADLIN setzt voraus dass Sie den Device Namen Ihrer Root Partition kennen Wenn Sie nicht sicher sind f hren Sie df aus und schreiben Sie den Device Namen des Dateisystems auf das an der Stelle gemountet ist das w re im fol genden Beispiel dev sdal5 root df Filesystem 1024 blocks Used Available Capacity Mounted on dev sdal5 303251 261723 25867 91 dev scdO 584560 584560 0 100 cdrom dev sdal2 303251 114286 173304 40 homel dev sdall 303251 189963 97627 66 usr local Des Weiteren ben tigen Sie eine Kopie der Kernel Datei die unter DOS gelesen werden kann Sie m ssen die Datei also in eine DOS
36. achen bzw mit einer Hintergrundgrafik ansprechender gestalten siehe Seite 341 LILO Konfigurationshilfen Sie k nnen sich bei der LILO Konfiguration von den Tools der diversen Distributionen helfen lassen Das spart etwas Tippaufwand f hrt http www kofler cc 318 8 1 LILO aber meist nur dann zum gew nschten Ergebnis wenn Sie auch verstehen was Sie tun und wenn das Tool der jeweiligen Distribution die Gegebenheiten Ihres Systems richtig erkennt was leider nicht immer der Fall ist Seite 342 z hlt einige derartige Programme auf Zu LILO gibt es eine umfangreiche Online Dokumentation man lilo conf und man lilo beschreiben das Installationsprogramm und das Format der Steue rungsdatei Eine noch detailliertere Beschreibung wird bei den meisten Distributio nen als Teil des LILO Pakets mitgeliefert siehe rpm qd 1i1lo Dateientext ps und user ps Lesenswert sind auch die diversen Mini HOWTOs Bootdisk Boot Root Raid LILO LILO LILO crash rescue Linux WinNT sowie Multiboot with LILO VERWEIS Einige Alternativen zu LILO werden in einem eigenen Abschnitt ab Seite 343 vor gestellt Zu guter Letzt enthalten die Anh nge dieses Buchs einige distributionsspezifische Tipps zu den Themen Bootdisketten Rescue System etc Bedienung von LILO Dieser Abschnitt setzt voraus dass LILO bereits auf einer Diskette oder auf der Festplat te installiert ist Je nach Installation erscheint LILO unmittelbar nach dem Rechnerstart in For
37. appt hat und Sie noch Lust auf weitere Experimente haben k nnen Sie nun versuchen LILO mit einer Begr ungsgrafik zu versch nern und die Bedienung mit einem Men zu erleichern LILO Men im Textmodus Ein Men zur Auswahl des Betriebssystems das mit den Cursortasten bedient werden kann ist einfach zu bewerkstelligen Sie m ssen lediglich statt boot boot b die Datei boot boot menu b verwenden Als Men texte werden die label Texte der einzel nen Betriebssysteme verwendet Die berschrift des Men s sowie die Farbgestaltung k nnen mit den lilo conf Optionen menu title und menu scheme eingestellt werden Details siehe man li lo conf Beim folgenden Beispiel erscheint das LILO Men in einer wei en Box Der Text wird schwarz angezeigt das ausgew hlte Betriebssystem rot die berschrift und der Rahmen um das Men blau in etc lilo conf install boot boot menu b menu title Waehlen Si in Betriebssystem aus menu scheme kw Wr bw bw wie bisher LILO Men im Grafikmodus Hier gibt es zurzeit zwei Ans tze Mandrake und SuSE es ist noch nicht abzusehen ob sich einer davon als Standard durchsetzen wird Leider sind beide Varianten gleicherma en schlecht dokumentiert Zudem ist die Konfiguration sehr aufw ndig sodass sich der Aufwand wohl selten lohnt Der gemeinsame Nenner beider Varianten besteht darin dass eine speziell pr parierte Datei mit der 1i lo conf Option message angegeben wird http www
38. atte zu den kri tischsten Teilen einer Linux Installation Wenn Sie dabei blind dem Installations programm Ihrer Distribution vertrauen ist die Chance recht gro dass alles auf Anhieb funktioniert Leider kann aber auch einiges schief gehen und mit etwas Pech k nnen Sie danach weder Linux noch ihr altes Betriebssystem booten Dieses Dilemma k nnen Sie vermeiden wenn Sie den folgenden Ratschlag befol gen Erstellen Sie w hrend der Linux Installation eine Bootdiskette bzw installieren Sie LILO auf eine Diskette nicht auf die Festplatte Fast alle Distributionen bieten diese M glichkeit VORSICHT Mit dieser Diskette k nnen Sie Linux booten Dann sollten Sie sich die M he ma chen und diesen Abschnitt lesen bevor Sie LILO auf Ihre Festplatte installieren Lesen Sie insbesondere die Abschnitte ab Seite 329 wo es darum geht ein Backup des Bootsektors zu erstellen bzw den Bootsektor nach einer fehlgeschlagenen LILO Installation wieder herzustellen berblick Bevor es mit den zahlreichen LILO Details losgeht hilft ein kurzer berblick bei der Ori entierung in diesem recht langen Abschnitt e LILO bedienen Vielleicht haben Sie Linux samt LILO schon installiert Nach dem Rechnerstart egal ob von einer Diskette oder von der Festplatte erscheinen die vier Buchstaben lilo auf dem Bildschirm Seite 318 beschreibt wie es dann weitergeht http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 317 LILO Grundlagen Ganz egal
39. auf den Start des pcemcia Scripts verzichtet wird Da mit ist die automatische Erkennung von PCMCIA Karten abgeschaltet IDE Festplatten Parameter f r Festplatten werden in der Form hAx option angegeben hda steht f r die erste Festplatte hdb f r die zweite usw Genau genommen bezeichnen die Buchstaben a b c d etc das erste Ger t am ersten Controller das zweite Ger t am ersten Controller das erste zweite Ger t am zweiten Controller etc Je nachdem ob und wie das CD ROM Laufwerk angeschlossen ist kann die zweite Festplatte ohne weiteres auch hdc hei en Parameter f r den oder die Festplatten Controller werden mit iden angegeben hier kann f r n ein Wert zwischen 0 und 3 verwendet werden Ein Controller steuert jeweils zwei Platten also idel f r hdc und hdd Die meisten IDE Controller entsprechen zwei http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 359 herk mmlichen Controllern und k nnen daher vier Platten steuern Es d rfen mehrere Optionen hintereinander angegeben werden hdx noprobe Keinen Test durchf hren ob die Platte existiert bzw wie gro sie ist Die Platte kann dennoch verwendet werden wenn die Geometrie durch die folgende Option explizit an gegeben wird hdx 1050 32 64 Die Festplatte hat 1050 Zylinder 32 K pfe und 64 Sektoren Diese Angaben sind nur er forderlich wenn Linux die Geometrie der Festplatte nicht selbst erkennt had ide scsi Mit dieser Option wird das IDE Laufwerk als SCSI G
40. bei etwas schief gehen k nnen Sie Ihren Rechner ohne Bootdiskette weder unter Ihrem bisherigen Betriebssystem noch unter Linux hochfahren Besonders problematisch ist die LILO Installation auf Rechnern mit Windows NT 2000 XP wenn die erste Festplattenpartition eine NTFS Partition ist d h keine FAT Partition Wenn Sie bei einer derartigen Konstellation LILO in den MBR installieren k nnen Sie anschlie end m glicherweise Windows nicht mehr starten VORSICHT Auch wenn Sie den Disk Manager EZ Drive verwenden was wahrscheinlich nur auf sehr wenigen sehr alten Rechnern der Fall ist d rfen Sie LILO auf keinen Fall im MBR installieren Diese Einschr nkung gilt vermutlich auch f r andere Disk Manager Disk Manager erlauben den Zugriff auf gro e IDE Platten trotz ei ner sehr alten BIOS Version siehe Seite 98 Wenn Sie LILO dennoch verwenden m chten ist nur eine Installation auf einer Diskette oder im ersten Sektor der Linux Partition m glich siehe die LILO Dokumentation VORSICHT Bei den meisten Distributionen kann die LILO Konfiguration als Teil des Installations prozesses erfolgen Wegen der oben beschriebenen Risiken hat eine manuelle LILO Installation aber Vorteile Sie haben eine viel bessere Kontrolle dar ber was wirklich passiert k nnen eine Backup Diskette f r den MBR erstellen etc LILO in den MBR zu http www kofler cc 320 8 1 LILO installieren ist keine Voraussetzung f r den Betrieb von Linux In den
41. bei Bedarf auch dieses Modul hinzu mk_initrd k mmert sich allerdings weder um RAID Module noch um Module f r zus tzliche Dateisysteme diese m ssen Sie gegebenenfalls selbst in etc rc config eintragen Sie k nnen die Module auch mit der Option m direkt an mk_initrd ber geben Das folgende Beispiel geht davon aus dass sich Ihr Linux System in einer reiserfs Partition auf einer SCSI Festplatte befindet die ber eine SCSI Karte von Adaptec an gesprochen wird Sie k nnen in INITRD_MODULES aber nat rlich beliebige weitere Mo dule angeben Achten Sie darauf dass Sie die Module durch Leerzeichen nicht durch Kommas trennen http www kofler cc 336 8 1 LILO in etce rc config INITRD_MODULES aic7xxx reiserfs mk_initrd erzeugt nicht nur eine RAM Disk Datei sondern gleich zwei boot in itrdund boot initrd suse Der Grund besteht darin dass SuSE per Default zwei gleiche Kernel installiert vnlinuz und vmlinuz suse Wenn Sie selbst einen eige nen Kernel kompilieren ersetzen Sie damit vmlinuz vmlinuz suse bleibt aber un ver ndert Beim Booten mit LILO k nnen Sie dann entscheiden ob Sie ihren eigenen Ker nel linux oder den von SuSE suse verwenden m chten Das ist dann praktisch wenn Ihnen beim Kompilieren ein Fehler unterl uft root mk_initrd using dev hdbl1 as root device mounted on creating initrd boot initrd for kernel boot vmlinuz 2 4 4 4GB module aic7xxx is
42. conf Teil 3 DOS Windows 3 1 9x ME other dev hdal DOS Windows Partition label windows Name Die obigen Zeilen starten unter Umst nden auch den Boot Loader von Win dows NT 2000 XP aber leider nicht immer Der Start funktioniert bei manchen Windows Installationen wenn die erste Partition der Festplatte eine FAT Partition ist nicht NTFS und der NT Boot Loader im Bootsektor dieser Partition unterge bracht ist Diese Voraussetzungen sind nicht bei allen Windows Installationen gegeben Es kann sein dass der NT 2000 XP Boot Loader im MBR der Festplatte unterge bracht ist bzw dass der NT Boot Loader bestimmte Daten im MBR erwartet die er dort nach einer LILO Installation nicht findet Daher sollten Sie bei Windows NT 2000 XP LILO nie in den MBR der Festplatte installieren und stattdessen den auf Seite 336 beschriebenen Weg einschlagen HINWEIS Die beiden folgenden Zeilen sehen fast so aus wie oben aber es gibt einen wesentlichen Unterschied Hier wird nicht eine bestimmte Partition angegeben sondern die gesamte Festplatte keine Partitionsnummer Damit ist der MBR der Festplatte gemeint der von LILO ausgef hrt wird Das ist nur sinnvoll wenn nicht LILO selbst in eben diesen MBR installiert wurde sondern in den MBR einer anderen Festplatte oder einer Diskette Eine Anwendung dieser Variante ist nur sinnvoll wenn LILO auf eine Diskette installiert wird oder wenn der Rechner mit mehreren bootf higen Festplatten ausg
43. conf Datei nach dem folgenden Muster Ent scheidend ist die erste Zeile mit der boot Option in der als Ziel f r die LILO Installation der MBR der Diskette angegeben wird Da beim Booten nur dieser eine Sektor gelesen wird ist es berfl ssig auf der Diskette ein bestimmtes Dateisystem anzulegen http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 327 boot vmlinuz muss auf einen Kernel zeigen der alle zum Zugriff auf die Root Partition erforderlichen Treiber enth lt Pfad und Device Angaben m ssen Sie an die Gegebenheiten Ihres Rechners anpassen Unter Umst nden ben tigen Sie zus tzliche Op tionen die im Konfigurationsabschnitt beschrieben wurden bei SCSI Systemen initrd siehe ab Seite 332 Datei etc lilo conf boot dev fd0 Device des Diskettenlaufwerks prompt LILO Eingabe Prompt anzeigen timeout 100 10 Sekunden warten 1ba32 au er bei alten Mainboards vor 1998 image boot vmlinuz Kernel Datei label linux root dev hda8 Root Device read only initrd boot initrd f r SCSI RAID LVM reiserfs etc other dev hdal label windows Nachdem Sie die Konfigurationsdatei korrekt eingerichtet haben legen Sie eine formatier te Diskette in das Laufwerk und f hren lilo aus root lilo Added linux Added windows LILO Bootdiskette mit eigenem Kernel auf der Diskette Mit etwas mehr Aufwand ist es m glich eine LILO Bootdiskette zu erstellen die zus tz lich einen eigenen Kernel besitzt Auf d
44. cript herausgefunden und bersprungen werden Beachten Sie aber dass der interaktive Modus erst nach dem Ende der Systeminitialisierung wirksam wird Tritt bereits dort ein Problem auf haben Sie darauf keinen Einfluss chkconfig Das Kommando chkconfig erm glicht eine effziente Verwaltung der Runlevel Scripts Mit der Option list gibt das Kommando eine bersicht ber al le Scripts und zeigt an in welchem Runlevel sie gestartet werden root chkconfig list alsa 0 0ff l off 2 on 3 on 4 on 5 on 6 off anacron 0 0ff Toff 2 on 3 on 4 on 5 on 6 off atd 0 0ff l off 2s Off 3 0E 4 off SHOEE 6 0ff crond 0 0ff BOETE 2 on 3 on 4 on 5 on 6 off cups 0 0ff l off 2 on 3 on 4 on 5 on 6 off XTS 0 off l off 2 on 3 on 4 on 5 on off xinetd 0 off Toif Z off 3 on 4 on 5 on 6 off http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 367 xinetd based services chargen udp off chargen off cups lpd off time off Mit del kann der Start eines Runlevel Scripts generell verhindert werden Das Script selbst bleibt erhalten nur die Links in den ren d Verzeichnissen werden gel scht root chkconfig del kudzu chkconfig add f gt f r alle Runlevel Start und Stopp Links f r einen neuen Ser vice ein Damit das funktioniert muss in den Kommentarzeilen des Init V Scripts ange geben sein f r welche Level das Script per Default gestartet werden soll Die Optionen add und del funktionieren auch f r xinetd Dienste
45. d Ausloggen von Benutzern viele Netzwerkoperationen z B die Herstellung einer Internet Verbindung etc Die Logging Dateien befinden sich blicher weise im Verzeichnis var log manchmal auch in var adm 1og Logging Dateien sind sehr oft ein wichtiges Hilfsmittel zur Fehlersuche F r das Logging sind zwei so genannte D monen im Hintergrund laufende Systempro zesse zust ndig die beide im Rahmen des Init V Prozesses gestartet werden e klogd ist f r Kernel Meldungen zust ndig e syslogd protokolliert die Meldungen diverser Programme Der D mon wird durch die Datei etc syslog conf gesteuert In dieser Datei k nnen Sie einstellen was in welche Datei protokolliert werden soll http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 371 Protokollierung des Startprozesses W hrend des Linux Starts huschen bei lteren Distributionen seitenweise Kernel und Init V Meldungen ber den Bildschirm Bei moderneren Distributionen sieht diese An zeige zwar grafisch ansprechend aus dennoch ist es fast unm glich die dargestellten Informationen aufzunehmen Daher ist es wichtig dass die dargestellten Meldungen pro tokolliert werden Kernel Meldungen In der ersten Phase des Startprozesses versucht der Linux Kernel die Hardware zu erkennen Die dabei angezeigten Meldungen k nnen Sie im laufenden Betrieb jederzeit mit dem Kommando dmesg anzeigen Im Folgenden sind einige Zeilen f r Kernel 2 4 abgedruckt user dmesg Linux version 2 4 4 4
46. darauf angewiesen ist dass sich der Ort der Kernel Datei nicht ndert LILO speichert nicht den Dateinamen sondern die Sektornummern auf denen sich die Datei befin det Wenn Sie die Windows Partition defragmentieren oder das 1i1o Verzeichnis verschieben kopieren etc kann sich der Ort der Datei auf der Platte ndern LILO findet dann die Kernel Datei nicht mehr und das Booten schl gt fehl Abhilfe Li nux muss mit einer Bootdiskette gestartet die Windows Partition eingebunden und lilo abermals ausgef hrt werden Wenn Sie einen neuen Kernel installieren m ssen Sie die Windows Partition wie der mounten die neue Kernel Datei dorthin kopieren und lilo neu ausf hren Die Datei boot vmlinuz spielt im Gegensatz zu einer normalen LILO Konfiguration keine Rolle es kommt einzig auf winc lilo vmlinuz an SCSURAID LVMI reiserfs Systeme Vielleicht fragen Sie sich was der gemeinsame Nenner der berschrift ist Nun alle Be griffe haben mit dem Zugriff auf das Dateisystem zu tun Und der ist gleich zweimal von Interesse einmal w hrend der Installation von LILO bei der Ermittlung der Sektorenliste f r die Bootdateien und einmal nach dem gegl ckten Kernel Start wenn der Kernel auf das Root Dateisystem zugreifen m chte Je nach Konfiguration kann es sein dass Sie nur mit einem oder auch mit beiden Pro blemen konfrontiert sind Auch die L sungsans tze separate boot Partition Verwen dung einer Initial RAM Disk sind vone
47. das Kommando grub ausf hren Sie gelangen damit in eine interaktive Shell die Sie unter anderem zur Installation von grub in den Bootsektor einer Festplatte oder Partition verwenden k nnen Beim Rechnerstart wird exakt dasselbe Programm grub ausgef hrt Auch jetzt k nnen Sie diverse Administrationskommandos ausf hren aber im Regelfall werden Sie einfach nur ein Betriebssystem starten wollen Um die Unterschiede zusammenzufassen e 1iloistein Kommando zur Installation von LILO auf eine Diskette oder Festplatte e LILO ist ein winziges Programm zum Start von Linux oder Windows Das Programm erm glicht nur minimale interaktive Eingriffe Auswahl des Betriebssystems Angabe zus tzlicher Kernel Optionen e GRUB ist ein komplexes Programm eigentlich ein Mini Betriebssystem mit dem Sie einerseits men gesteuert oder interaktiv unterschiedliche Betriebssysteme starten an dererseits aber auch die gesamte GRUB Installation durchf hren k nnen Bezeichnung von Festplatten und Partitionen GRUB kennt eine eigene Nomenklatur zur Bezeichnung von Festplatten und den darauf enthaltenen Partitionen Die Grundregel lautet dass die Nummerierung immer mit null beginnt GRUB Partitionsnamen hdo die erste Festplatte entspricht dev hda AdO 0 die erste Partition der ersten Festplatte dev hdal Paea 7 die achte Partition der dritten Festplatte fao das Diskettenlaufwerk Beachten Sie dass GRUB CD Laufwerke bei der Nummerierung nicht b
48. das Script fortgesetzt rc Dateien W hrend der Systeminitialisierung werden nur die Dinge erledigt die w hrend des Rech nerstarts nur einmal getan werden z B das Einbinden der Partitionen Alle Systempro zesse die nur bei Bedarf je nach Runlevel gestartet werden sollen und die vielleicht sp ter bei einem Runlevel Wechsel wieder beendet werden sollen werden dagegen in zahllosen rc Script Dateien gestartet bzw wieder gestoppt Dazu wird von init das Script etc rc d rc ausgef hrt An rc wird der gew nsch te Runlevel n bergeben rc f hrt zuerst einige Initialisierungsarbeiten durch Dann wer den alle ren d K Script Dateien zum Beenden laufender Prozesse ausgef hrt Schlie lich werden alle rcn d S Script Dateien zum Starten der neuen Prozesse f r den je weiligen Runlevel ausgef hrt Der wesentliche Vorteil dieses auf ersten Blick un bersichtlichen Systems besteht dar in dass es sehr einfach ist neue Systemprozesse in den Init V Prozess einzubauen Es m ssen lediglich die rc Start und Stopp Scripts in die richtigen Verzeichnisse kopiert werden Genau das geschieht wenn Sie mit rpm einen neuen Netzwerk Server instal lieren Die folgende Aufstellung Red Hat zeigt welche Script Dateien f r einige aus gew hlte Runlevel ausgef hrt werden rcl d Single User KO3rhnsd K20pppoe K60crond K86nfslock K95kudzu K05anacron K20rwhod K601lpd K87portmap S00single K10xfs K25sshd K65identd K88syslog S17keytable
49. e Bootinformatio nen in einer Windows Partition unterhalb dieser Grenze unterbringen Dabei wird an genommen dass die Partition als dev hdal angesprochen und vor bergehend als winc in das Linux Dateisystem eingebunden wird root mkdir winc root mount t vfat dev hdal winc root mkdir winc lilo root cp boot vwmlinuz winc lilo root cp boot winc lilo In etc 1ilo conf m ssen die Pfadangaben zur Kernel Datei und eventuell zu ande ren Dateien entsprechend ge ndert werden Neu im Vergleich zu bisherigen 1ilo conf Dateien sind die Optionen install und map die nicht mehr wie in der Defaultein stellung in das Linux Verzeichnis boot zeigen sondern in das Windows Verzeichnis C LILO Beachten Sie aber dass die Einstellung f r root unver ndert bleibt Die root Option gibt an wo sich die Linux Root Partition befindet Deren Ort hat sich nicht ver ndert http www kofler cc 332 8 1 LILO Datei etc lilo conf boot dev hda prompt timeout 100 install winc lilo boot b map winc lilo map image winc lilo vmlinuz root dev hda8 Linux Root Partition label linux read only other dev hdal label windows Jetzt k nnen Sie 1ilo ausf hren Die Windows Partition muss dabei noch immer ge mountet sein Bei einem Neustart l dt LILO die Kernel Datei aus der Windows Partition und startet danach Linux VORSICHT TIPP Das Problem bei dieser Art der LILO Installation besteht darin dass LILO
50. edem Runlevel starten der update D mon k mmert sich um das regelm ige Speichern gepufferter Datenbl cke auf der Festplatte ud once sbin update Reaktion auf lt Strg gt lt Alt gt lt Entf gt in 3 Sekunden Shutdown einleiten Rechner dann neu starten ca ctrlaltdel sbin shutdown t3 r now gettys Terminal Emulatoren f r die Textkonsolen starten 1 2345 respawn sbin mingetty ttyl 2 2345 respawn sbin mingetty tty2 3 2345 respawn sbin mingetty tty3 4 2345 respawn sbin mingetty tty4 5 2345 respawn sbin mingetty tty5 6 2345 respawn sbin mingetty tty6 nur in Runlevel 5 xdm kdm gdm starten X Login Manager 5 respawn etc X11 prefdm nodaemon x Beim Start von mingetty wird der Bildschirm gel scht Dagegen w re an sich nichts einzuwenden allerdings gehen damit auch die letzten Meldungen des Start prozesses verloren die manchmal durchaus wichtig sind Sie k nnen dieses Ver halten vermeiden wenn Sie bei mingetty f r die erste Konsole die Option noclear verwenden also TIPP 13129452 respawn sbin milngectey noctlear ceyl Systeminitialisierung Noch bevor die im n chsten Abschnitt beschriebenen rc Dateien die runlevel spezifischen Dienste starten oder stoppen wird unmittelbar nach dem Rechnerstart eine Systeminitia lisierung durchgef hrt si Zeile in inittab Der Name des Scripts h ngt von der Distribution ab Mandrake Red Hat etc rc d rc sysinit Su
51. en GRUB Version 0 90 entgegen der mitgelieferten Dokumentation das Kommando grub md5 crypt noch nicht funktionierte In zuk nftigen Versionen sollte dieses Problem aber hoffentlich behoben sein 84 Kernel Bootoptionen Bei der Konfiguration von LILO k nnen Sie mit append Kernel Optionen angeben Der artige Optionen k nnen Sie auch interaktiv beim Start eines Linux Installationsprogramm oder beim Start von LILO ber die Tastatur eintippen Kernel Optionen helfen oft dabei Hardware Probleme zu umgehen Wenn der Linux Kernel beispielsweise nicht erkennt wie viel RAM Ihr Rechner hat das ist eigentlich ein BIOS Problem k nnen Sie den kor rekten Wert mit dem Parameter mem angeben LILO boot bfs linux option parameterl parameter2 option parameter Selbstverst ndlich bietet auch GRUB die M glichkeit zus tzliche Kernel Boot optionen anzugeben Die Vorgehensweise ist auf Seite 349 beschrieben VERWEIS Die Parameter zu einer Option m ssen ohne Leerzeichen angegeben werden z B ether 10 0x300 0 0 eth0 Wenn mehrere Optionen angegeben werden m ssen diese durch Leerzeichen nicht durch Kommata voneinander getrennt werden Hexadezimale Adressen werden in der Form 0x1234 angegeben Ohne vorangestelltes 0x wird die Zahl dezimal interpretiert Beachten Sie dass die Reihenfolge der Parameter nicht konsistent ist Je nach Option wird manchmal zuerst die I O Adresse manchmal zuerst die IRO Nummer angegeben http www kofle
52. en sie vorher P und dann das Passwort angeben M glicherweise wollen Sie auch einzelne Men eintr ge mit einem Passwortschutz aus statten Dazu f gen Sie unmittelbar nach der title Zeile das Kommando lock ein Dieser Men eintrag kann dann erst nach der Passwortangabe verwendet werden Wenn Sie m chten dass GRUB ohne Passwort gar nicht verwendet werden kann m ssen Sie alle Men eintr ge mit lock absichern Sicherheitsexperten werden angesichts der Klartextangabe des Passworts wahrscheinlich die Stirn runzeln Jeder der sich Zugriff zur GRUB Men datei verschafft kann das Pass wort unverschl sselt lesen Um auch diese Sicherheitsl cke zu schlie en bietet GRUB ab http www kofler cc 356 8 4 KERNEL BOOTOPTIONEN Version 0 90 die M glichkeit das Passwort in verschl sselter Form anzugeben Zur Ver schl sselung des Passworts f hren Sie entweder in GRUB das Kommando md5crypt oder au erhalb das Kommando grub md5 crypt aus In beiden F llen werden Sie nun zur Eingabe Ihres Passworts aufgefordert Als Ergebnis erhalten Sie eine Zeichenkette mit dem verschl sselten Passwort root grub md5 crypt Password XXXXX 2s34jd8d1f24jkSdF8 Diese Zeichenkette geben Sie nun in der Men datei an wobei Sie bei password die Option md5 verwenden boot grub grub conf globaler Bereich password md5 2s34jd8d1f24jkSdF8 Leider konnte ich den GRUB Passwortschutz mit Verschl sselung nicht testen weil bei der von mir eingesetzt
53. er cksich tigt SCSI Festplatten werden wie IDE Festplatten bezeichnet Wenn sich in einem Rech ner sowohl IDE als auch SCSI Festplatten befinden erhalten zuerst die IDE und dann die SCSI Festplatten fortlaufende Nummern Bei zwei IDE Festplatten be kommt die erste SCSI Festplatte daher den Namen hd2 HINWEIS http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 351 GRUB Minimalinstallation auf einer Diskette Um GRUB auf eine Diskette zu installieren reichen die drei folgenden Kommandos aus Die Pfadangabe kann je nach Distribution variieren Verwenden Sie aber nicht die Da teien aus boot grub sondern die aus dem GRUB Installationsverzeichnis Die seek Option beim zweiten dd Kommando bewirkt dass der erste Sektor der Diskette mit sta gel durch das zweite Kommando nicht berschrieben wird root cd usr share grub i386 pc root dd if stagel of dev fd0 bs 512 root dd if stage2 of dev fd0 bs 512 seek 1 Wenn Sie Ihren Rechner nun mit dieser Diskette starten wird GRUB ausgef hrt Man gels Men s aktiviert GRUB den interaktiven Modus Sie k nnen nun GRUB Kommandos ausf hren Um Ihr Linux System zu starten geben Sie die folgenden Kommandos ein Das Beispiel geht davon aus dass sich Linux in der Partition dev hdb13 befindet Beachten Sie dass Sie innerhalb von GRUB die Taste wie in einer Linux Shell zur Vervollst ndigung von Dateinamen verwenden k nnen Das ist hilfreich wenn Sie die ge nauen Namen der Kernel und
54. er t gekennzeichnet Das ist bei CD R Laufwerken sinnvoll siehe Seite 1010 Sie k nnen die unter DOS g ltige Geometrie auch mit dem Programm DPA RAM COM ermitteln Das Programm wird unter DOS mit dem Parameter 0x80 f r die erste Platte oder 0x81 zweite Platte gestartet und liefert als Ergebnis die An zahl der Zylinder K pfe und Sektoren Das Programm befindet sich auf vielen Linux CDs im Verzeichnis dosutils TIPP ide nodma Mit dieser Option wird der DMA Modus f r den Zugriff auf IDE Ger te deaktiviert Das ist hilfreich wenn es Probleme beim Festplattenzugriff gibt und der DMA Modus per Default aktiv ist z B bei Red Hat 7 1 8 5 Init V Prozess Dieser Abschnitt beschreibt die Vorg nge die zwischen dem Einschalten Ihres Rech ners und der Login Aufforderung stattfinden Nach dem Start des Kernels kann die ser vorl ufig nur im Read Only Modus auf die Root Partition zugreifen Als erstes Pro gramm startet der Kernel das Programm sbin init Das Programm init k mmert sich dann um die Basiskonfiguration des Systems Einbinden von Dateisystemen und den Start zahlloser D monen mit Netzwerkfunktionen zur Druckerunterst tzung usw Die Details der Ausf hrung des Programms init h ngen von der jeweiligen Distribu tion ab Zwar orientieren sich fast alle Distributionen am System V Init Prozess wie er auf vielen anderen Unix Rechnern blich ist Dennoch gibt es Unterschiede insbesonde re in welchen Verzeichnissen
55. ersten Tagen bis Sie ein wenig Sicherheit im Umgang mit Linux gewonnen haben k nnen Sie ohne wei teres auch von einer Diskette booten Noch zwei Warnungen Wenn Sie zuerst LILO und sp ter irgendeine Version von Microsoft Windows installieren wird LILO ungefragt berschrieben An sich ist es kein Problem LILO anschlie end wieder herzustellen Allerdings ben tigen Sie 5 eine Bootdiskette damit Sie Linux berhaupt starten k nnen um dann dort das 7 Kommando lilo auszuf hren Werfen Sie Ihre Bootdiskette also auch nach einer 5 erfolgreichen LILO Installation nicht weg gt Wenn Sie einen neuen Kernel installieren oder den Kernel neu kompilieren m ssen Sie LILO neu installieren siehe Seite 398 Denken Sie daran auch Ihre Bootdiskette zu aktualisieren Funktionsweise Die Funktion von LILO besteht vereinfacht ausgedr ckt darin dass er die Datei mit dem Linux Kernel l dt und ausf hrt Das h rt sich allerdings einfacher an als es in Wirklich keit ist Genau genommen befindet sich im Bootsektor der Festplatte bzw der Diskette ein win ziges Programm first stage dessen einzige Aufgabe darin besteht das gr ere LILO Hauptprogramm zu laden second stage Der Bootsektor also der erste Sektor der Fest platte oder Diskette w re zu klein um das gesamte LILO Programm zu speichern Der Code im Bootsektor wird vom BIOS beim Rechnerstart automatisch ausgef hrt daher spielt der Bootsektor eine derart wicht
56. esitzen und sich daher f r Wartungsaufgaben eignen finden Sie im HOWTO Iext zum Thema Bootdisketten HINWEIS LILO Installation in den Bootsektor der Festplatte Nochmals Von allen LILO Varianten ist diese die gef hrlichste Sie kann mit einer Windows NT 2000 XP Installation inkompatibel sein Sie ist auf jedem Fall inkom patibel mit alten Disk Managern DOS Zugriff auf gro e IDE Platten bei sehr altem BIOS VORSICHT Sicherungskopie des Bootsektors erstellen Bei der Ausf hrung von lilo zur Installation in den MBR einer Festplatte wird auto matisch getestet ob sich im Verzeichnis boot bereits eine Sicherheitskopie des Bootsek tors befindet Nur wenn das nicht der Fall ist also beim ersten Ausf hren von lilo kopiert das Kommando den aktuellen Bootsektor in die Datei boot boot 0300 bei IDE Platten oder boot boot 0800 bei SCSI Platten Wenn Sie den Bootsektor ma nuell sichern m chten m ssen Sie eines der folgenden Kommandos ausf hren bevor Sie lilo zum ersten Mal ausf hren Das erste Kommando gilt f r die erste IDE Platte das zweite Kommando gilt f r die erste SCSI Platte root dd if dev hda of boot bootsektor ide bs 512 count 1 root dd if dev sda of boot bootsektor scsi bs 512 count 1 Wenn Sie den aktuellen Bootsektor auf eine Diskette bertragen m chten ben tigen Sie eine formatierte Diskette siehe fdformat auf Seite 935 Anschlie end f hren Sie eines der beiden folgenden Kommandos aus IDE SCSI
57. estattet ist other dev hdb MBR der 2 Festplatte label windows Name Eine Menge weiterer LILO Optionen werden in der Online Dokumentation be schrieben etwa message zur Ausgabe eines Informationstextes keytable zur Definition eines bestimmten Tastaturlayouts password f r den Passwortschutz des Bootprozesses etc HINWEIS http www kofler cc 326 8 1 LILO LILO Bootdiskette Selbst wenn Sie l ngerfristig LILO auf die Festplatte installieren m chten ben tigen Sie zuerst eine Bootdiskette Der Grund Wenn bei der LILO Installation etwas schief geht wenn bei einer sp teren Installation von Windows LILO berschrieben wird etc ben ti gen Sie eine M glichkeit Linux dennoch starten zu k nnen und gegebenenfalls LILO neu einzurichten Im Regelfall haben Sie bereits w hrend der Linux Installation die M glichkeit eine Boot diskette zu erstellen Au erdem werden mit den meisten Distributionen Werkzeuge mit geliefert um komfortabel neue Bootdisketten zu erstellen Im Anhang sind derartige Pro gramme f r einige Distributionen beschrieben Wenn Sie selbst Hand anlegen m chten gibt es mehrere M glichkeiten Linux Bootdis ketten zu erzeugen e LILO Bootdisketten ohne Kernel Hier wird LILO in den MBR der Diskette geschrie ben LILO greift dann auf die Kernel Datei der Festplatte zu d h der Kernel befindet sich nicht auf der Diskette daher die Bezeichnung ohne Kernel Vorteil Sehr schnel ler Bootp
58. fler cc 322 8 1 LILO schreibt diesen an den durch lilo conf angegebenen Ort Dabei handelt es sich zu meist um den MBR einer Festplatte oder Diskette es kann sich aber auch um eine gew hnliche Datei handeln Selbst wenn Sie 1ilo conf nicht ndern m ssen Sie 1i11o jedes Mal aufrufen wenn sich die Kernel Datei ver ndert z B nach einem neuen Kompilieren F r LILO ist nicht der Dateiname relevant sondern die Sektoren in denen die Datei gespeichert ist amp A e Die Datei 1ilo conf besteht aus zwei Teilen Der erste Teil steuert das generelle Ver halten des Bootprogramms der zweite Teil Schl sselwort image bzw other listet alle Betriebssysteme auf die durch LILO gestartet werden DOS Windows Linux Das ers te Betriebssystem dieser Liste gilt automatisch als Defaultbetriebssystem Kommentare werden durch das Doppelkreuz eingeleitet Im Prinzip k nnen Sie in jeder Festplattenpartition ein eigenes Betriebssystem etwa un terschiedliche Linux Distributionen installieren und LILO zur Auswahl der gew nsch ten Partition verwenden Sie k nnen LILO auch dazu verwenden um zwischen verschie denen Linux Kernel Dateien innerhalb einer Partition zu unterscheiden etwa vmli nuz vmlinuz old Das ist insbesondere dann interessant wenn Sie eine neue Linux Version testen m chten ohne auf die alte zu verzichten Globale LILO Optionen boot Der erste Teil von etc lilo conf beginnt mit der Anweisung b
59. gaben wie kudzu bei Red Hat siehe Seite 454 Grafischer Init V Prozess Aurora Bei Mandrake erscheinen die Kernel und Init V Meldungen im Grafikmodus Das setzt eine VESA kompatible VGA Karte voraus Der http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 369 aktuelle Status des Startprozesses wird durch Icons symbolisiert die mit der Maus an geklickt werden k nnen Mandrake verwendet dazu das Programm Aurora http aurora mini dhs org Aurora wird in etc rc d rc gestartet Wenn Sie ohne Aurora starten m chten w hlen Sie im LILO Men einfach die Variante nonfb Wenn Sie Aurora ganz deakti veren m chten entfernen Sie die Option vga 778 aus etc lilo conf und f hren Sie 1i1o neuerlich aus Damit wird der Rechner im Text statt im Grafikmodus gestartet Sie k nnen nat rlich auch das Paket Aurora deinstallieren SuSE Besonderheiten Init V Script Dateien Die Dateien befinden sich in etc init d Bei fr heren SuSE Versionen befanden sie sich in sbin init d rc config SuSE verwendet etc rc config sowie die Dateien im Unterverzeichnis ete rc config dals zentrale Konfigurationsdateien Diese Konfigurationsdateien werden blicherweise mit YaST ver ndert sie werden von fast allen Scripts des Init V Prozesses ber cksichtigt Die Dateien sind so gut mit Kommentaren versehen dass in vielen F llen auch manu elle nderungen m glich sind Allerdings m ssen Sie anschlie end das Programm Su SEconfig ausf hren dam
60. ge welche Module Sie eigentlich ben tigen Dazu f hren Sie am besten 1smod aus und konsultieren etc modules conf Bei der Suche nach den richtigen Modulnamen k nnen Sie auch einen Blick in die Modulverzeichnisse werfen Die folgenden Verzeichnisangaben sind relativ zu lib modules kernelversion kernel SCSI drivers scsi Dateisysteme s LVM und RAID drivers md Zur Erzeugung der Initial RAM Disk Datei wird die Datei mit Hilfe eines so ge nannten Loopback Device als Dateisystem angesprochen Damit das klappt muss der laufende Linux Kernel diese Funktion unterst tzen bzw das entsprechende Kernel Modul geladen werden zur Not manuell modprobe loop HINWEIS Speziell f r die LVM Module gibt es ein eigenes Kommando zur Erzeugung einer Initial RAM Disk Ivmcreate_initrd Dieses Kommando ber cksichtigt aller dings nur LVM nicht aber andere eventuell ebenfalls erforderliche Module Weite re Informationen gibt die man Seite zu diesem Kommando VERWEIS http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 335 Bitte denken Sie daran dass Sie jedes Mal wenn Sie eine neue RAM Disk Datei erzeugen auch lilo neu ausf hren m ssen Die neue RAM Disk Datei befin det sich nicht auf denselben Sektoren der Festplatten daher findet die alte LILO Konfiguration die Datei nicht mehr VORSICHT mkinitrd Mandrake Red Hat mkinitrd wertet die Datei etc modules conf aus und kopiert alle in der Zeile scsi_hostadapter angegebenen Module
61. h also durchaus auf der f nften Platte ab Zylinder 2500 be finden solange nur der Kernel f r LILO erreichbar ist Komplikationen kann es schlie lich geben wenn Sie unter Linux statt ext2 ein ande res Dateisystem verwenden wenn Sie mit SCSI statt mit IDE Festplatten arbeiten oder wenn Sie RAID oder LVM einsetzen Die Probleme k nnen zwei Ursachen haben Erstens kann es passieren dass LILO die Sektoren der Kernel Datei nicht zuordnen kann Die ses Problem tritt bereits bei der Installation von LILO auf Zweitens kann es passieren dass LILO zwar den Kernel erfolgreich laden und starten kann dieser dann aber nicht in der Lage ist das Root Dateisystem zu lesen Hintergrundinformationen und L sungsvor schl ge finden Sie auf Seite 332 LILO kann momentan au er Linux die Betriebssysteme DOS Windows 3 1 9x ME ent spricht im Bootprozess jeweils DOS OS 2 und einige Unix Varianten booten Nicht un terst tzt wird leider Windows NT 2000 XP das auf einen eigenen Bootloader angewie sen ist Bei Windows NT 2000 XP kann aber umgekehrt der NT Bootloader dazu einge setzt werden um LILO zu starten Dieser Kooperationsweg ist ab Seite 336 beschrieben LILO Konfiguration Die Installation des LILO besteht aus zwei Schritten Zuerst wird die Konfigurationsdatei etc 1lilo conf erstellt anschlie end das Kommando 1110 ausgef hrt Dieses Kom mando wertet die Konfigurationsdatei aus erstellt daraus einen neuen Bootsektor und http www ko
62. hen Tastatur arbeiten finden Sie auf Seite 97 eine Tabelle zur Eingabe wichtiger Sonderzeichen Beachten Sie auch dass Y und Z vertauscht sind HINWEIS Linux Kernel Bootoptionen bergeben Wie bei LILO k nnen Sie auch bei GRUB vor dem Start zus tzliche Kernel Parameter angeben Dazu w hlen Sie den betreffenden Men eintrag aus und begeben sich mit in den Edit Modus Es werden nun einige Zeilen angezeigt die so hnlich wie das folgende Muster aussehen root hd1 12 kernel boot vmlinuz 2 4 6 3 1 ro root dev hdb13 initrd boot initrd 2 4 6 3 1 img W hlen Sie mit den Cursor Tasten die kernel Zeile aus und dr cken Sie abermals E um nun diese Zeile zu ver ndern und f gen Sie an das Ende dieser Zeile die zus tzlichen Kernel Parameter hinzu Mit best tigen Sie die nderung f hrt zur ck zum Bootmen wo Sie Linux dann starten Die nderung an den Kernel Parametern gilt nur f r dieses eine Mal sie wird also nicht bleibend gespeichert Interaktiv Kommandos ausf hren Wenn Sie den interaktiven Modus starten k nnen Sie die oben aufgez hlten Kommandos root kernel etc auch manuell ausf hren Wenn Sie anschlie end noch boot ausf hren wird das so ausgew hlte Linux Betriebssystem tats chlich gestartet F r andere Betriebssysteme variiert die Kommandoabfolge ein we nig Dabei ist interessant dass GRUB f r das durch root ausgew hlte Dateisystem mit Dateinamen vervollst ndigt Mit cat k nnen Sie einzelne
63. hrt werden Das Script sollte ausschlie lich Komman dos enthalten die nur ein einziges Mal beim Systemstart nicht aber bei jedem Runlevel Wechsel ausgef hrt werden sollen rc 1ocal wird nach allen rc Scripts ausgef hrt http www kofler cc 368 8 5 INIT V PROZESS Weitere Informationen ber das Konzept des Red Hat Init V Prozesses finden Sie im Verzeichnis usr share doc initscripts VERWEIS Mandrake Besonderheiten Mandrake verwendet im Wesentlichen dieselben Init V Scripts wie Red Hat sodass die oben beschriebenen Besonderheiten auch f r Mandrake gelten Es gibt aber auch ein paar Abweichungen die hier dokumentiert sind drakxservices Mit diesem Programm k nnen sowohl Init V Scripts als auch xinetd Dienste aktiviert bzw deaktiviert werden Soweit die Einstellungen Init V Scripts betref fen werden die nderungen gleicherma en f r die Runlevel 2 bis 5 durchgef hrt F r manche Dienste etwa f r den X Font Server xfs ist diese Vorgehensweise allerdings nicht sinnvoll Resslutior D In bri H CEEI E On bori o On boi E On bori E On bovi CELEI On beri E On boi E On bori E On bori Bd in E On bori E On boi m On beri Fadi in 1EREREREEEEEETEIE Int Inte ire EEEEEEREIEEIEEE rare 3 Abbildung 8 1 Steuerung der Init V D monen und der xinetd Dienste mit drakxservices Automatische Hardware Erkennung harddrake Das Programm harddrake ber nimmt bei Mandrake dieselben Auf
64. i f gen Sie nun noch eine weitere Zeile an n mlich C bootsec lin LILO Falls Sie diese nderung unter Linux durchf hren m ssen Sie auf die korrekten Zeilen trennzeichen achten Unter DOS Windows ist ja ein zus tzliches Ctrl M Zeichen am Zei lenende blich Die Eingabe dieses Zeichens ist mit den meisten Unix Editoren umst nd lich Emacs Strg HOQ Strg HM Am einfachsten kopieren Sie eine beliebige Zeile und ndern diese Beim Kopieren bleibt Ctrl M am Zeilenende erhalten Wenn Sie Ihren Rechner jetzt neu starten wird LILO als zus tzliche Zeile neben den bisher schon vorhandenen Betriebssystemen angef hrt Wenn Sie diese Option w hlen startet NTLDR den LILO Dort bestehen dann alle M glichkeiten von LILO d h je nach Konfi guration k nnen Sie sich jetzt noch zwischen verschiedenen Linux Kerneln entscheiden http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 339 Noch mehr Informationen zum Thema LILO und Windows NT finden Sie im Linux NT Loader Mini HOWTO Bei der Ver nderung von BOOT INI k nnen Sie sich auch von dem Windows Programm BOOTPART EXE helfen lassen Weitere In formationen finden Sie unter TIPP http www winimage com bootpart htm LILO Fehlermeldungen Sollte der Start von Linux nicht gelingen gibt LILO fast immer zumindest einen Hinweis was die Ursache des Fehlers sein k nnte LILO zeigt w hrend eines vierteiligen internen Startprozesses der Reihe nach die vier Buchstaben L
65. ieser Diskette m ssen sich ein Dateisystem mi nix oder ext2 die Kernel Datei und andere f r den Bootprozess erforderliche Dateien boot b und map befinden Die Vorbereitungsarbeiten sehen folgenderma en aus root mkfs t ext2 dev fdO 1440 root mkdir floppy root mount t ext2 dev fd0 floppy root mkdir floppy boot root cp boot vmlinuz floppy boot root cp boot boot b floppy boot root cp boot initrd floppy boot mkfs legt auf der Diskette ein ext2 Dateisystem an das ber das Verzeichnis flop py angesprochen wird Das letzte Kommando ist optional und nur bei SCSI RAID LVM reiserfs Systemen erforderlich Der zweite Schritt ist dass Sie eine eigene LILO Konfigurationsdatei f r die Diskette er stellen Der wesentliche Unterschied gegen ber der Konfigurationsdatei aus dem obigen http www kofler cc 328 8 1 LILO Beispiel besteht darin dass map und install jetzt auf Dateien der Diskette verweisen statt wie sonst blich auf Festplattendateien Die Datei floppy boot map wurde in den obigen Kommandos brigens nicht ver gessen Sie wird durch die Ausf hrung des 1110 Kommandos erzeugt Im Beispiel unten sind drei Bootvarianten vorgesehen In der Defaulteinstellung wird versucht von der Festplatte zu booten das geht am schnellsten Falls es dabei zu ei nem Absturz kommt etwa weil die Kernel Datei nicht mehr da ist wo sie von LILO erwartet wird kann ein neuer Versuch gestartet und beim LILO Pro
66. ige Rolle f r den Rechnerstart Das LILO Hauptprogramm es handelt sich um die Datei boot boot b befindet sich irgendwo auf der Festplatte Der Bootsektor mit dem Startprogramm enth lt unter ande rem die Nummern der Sektoren auf denen das Hauptprogramm zu finden ist Sobald das LILO Hauptprogramm l uft bietet es dem Anwender die M glichkeit via Tastatur zwischen verschiedenen Betriebssystemen auszuw hlen siehe Seite 318 Wenn sich der Anwender f r Linux entscheidet muss LILO die Kernel Datei laden Dazu wurde bei der Installation von LILO eine Tabelle erstellt die Datei boot map die der Reihe nach alle Sektoren enth lt auf denen sich die Kernel Datei befindet Der Grund f r diese ungew hnliche Vorgehensweise ist folgender W hrend LILO l uft fehlen noch jegliche Informationen ber DOS Linux oder andere Dateisysteme Die Festplatte ist aus der Sicht von LILO eine riesige Ansammlung von Datensektoren LI LO muss daher in jeder Phase wissen wo sich die als N chstes ben tigten Datensektoren befinden Aufgrund der obigen Beschreibung sollte auch klar sein dass LILO nur funktioniert so lange der Ort der Kernel Datei auf der Festplatte unver ndert bleibt Jedes Kopierkom mando und insbesondere jedes Neukompilieren des Kernels l st eine Ver nderung aus auch wenn der Dateiname unver ndert bleibt LILO muss in solchen F llen durch die http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 321 Ausf hrung des Komma
67. inander unabh ngig In den folgenden beiden Abschnitten finden Sie eine genauere Ursachenanalyse http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 333 LILO Zugriff auf Festplattensektoren lilo muss w hrend der Installation in der Lage sein dem im Dateisystem gespeicherten Kernel Festplattensektoren zuzuordnen Die Sektorenliste ist die Basis f r den sp teren Startprozess Wenn der Kernel in einem ext2 oder Windows x Dateisystem gespeichert ist kann 1i lo die Sektornummern problemlos ermitteln Wenn Sie andere Dateisysteme verwenden oder wenn zwischen dem Dateisystem und der Festplatte andere Sub Systeme stehen LVM oder RAID siehe Kapitel 6 kann es Probleme geben e Dateisysteme Aktuelle LILO Versionen kommen problemlos mit reiserfs zurecht Bei lteren LILO Versionen muss das reiserfs Dateisystem mit der mount Option no tail in das Dateisystem eingebunden werden Laut Dokumentation bereitet auch die Kombination zwischen SGI xfs bzw IBM jfs und LILO kein Problem ich habe das aber nicht selbst getestet e LVM F r das korrekte Zusammenspiel zwischen LVM und LILO gab es erste Patches als diese Zeilen geschrieben wurden Es ist daher zu erwarten dass k nftige LVM und LILO Versionen miteinander kompatibel sein werden Zumindest bis zur LILO Version 21 7 ist das nicht der Fall e RAID LILO kommt zurzeit ausschlie lich mit RAID 1 zurecht und nur mit den RAID Tools 0 9 nicht mit der lteren Version 0 4 e SCSI Fe
68. iskette aus dem Dateisystem l sen und den Rechner mit der Disket te neu starten Wenn alles klappt erscheint ein aus nur einem Eintrag bestehendes Men mit dem Sie Linux starten k nnen root cd root umount floppy GRUB Installation in den MBR der Festplatte Die Installation von GRUB in den Master Bootsektor der Festplatte ist eine gef hrli che Operation Wenn dabei etwas schief geht k nnen Sie Ihren Rechner nicht mehr starten Es ist daher unbedingt erforderlich dass Sie vor der Ausf hrung der folgen den Kommandos eine Bootdiskette erstellen und testen mit der Sie Linux starten k nnen und dass Sie vom MBR der Festplatte eine Sicherungskopie erstellen siehe Seite 329 damit Sie diesen zur Not wiederherstellen k nnen Dar ber hinaus ist es eine gute Idee die nicht ganz unkomplizierte Installation von GRUB zuerst mit einer Diskette ben siehe oben VORSICHT Grunds tzlich erfolgt die GRUB Installation in den MBR Master Boot Record der Fest platten wie die GRUB Installation auf eine Diskette Dazu kopieren Sie die GRUB Dateien blicherweise in das Verzeichnis boot grub sofern sie sich noch nicht dort befinden root mkdir boot grub root cp usr share grub i386 pc boot grub Anschlie end erstellen Sie die GRUB Men datei deren Aufbau sich nicht von der Dis kettenversion unterscheidet Weitere Hinweise zu dieser Datei finden Sie im vorherigen Abschnitt zur GRUB Installation auf eine Diskette boo
69. ispiel f r etc lilo conf Teil 1 LILO global section boot dev fd0 Installation im MBR einer Diskett delay 100 10 Sekunden warten prompt Eingab rzwingen kein automatischer Start compact schneller besonders bei Disketten kann bei manchen Festplatten Probleme verursachen map boot map ohnedies Defaulteinstellung install boot boot b ohnedies Defaulteinstellung linear manchmal bei alter Hardware erforderlich 1ba32 nicht bei alten Mainboards vor 1998 In manchen F llen gro e Platten und altes BIOS hat LILO Probleme mit der Festplatten geometrie Als ersten L sungsversuch sollten Sie es mit der linear Option versuchen Wenn auch das nicht hilft m ssen Sie die Option disk mit deren Suboptionen bios sectors heads und cylinders verwenden Hintergrundinformationen zu diesem Thema finden Sie auf Seite 98 sowie in der LILO Dokumentation Zusatzinformationen f r Device dev hda 0x80 f r die 1 Platte 0x81 f r die 2 Platte Anzahl der Sektoren Anzahl der K pfe Anzahl der Zylinder disk dev hda bios 0x80 sectors 63 heads 255 cylinder 522 JE E E H H http www kofler ce 324 8 1 LILO LILO Optionen f r den Start von Linux Im zweiten Teil von 1ilo conf sind der Reihe nach bis zu 16 Betriebssystemvarianten aufgez hlt die wahlweise gestartet werden k nnen Die erste Variante gilt als Defaultein stellung Gemeinsames Merkmal aller Eintr ge ist das Kommando label das der je weiligen Variante einen
70. it die neuen Einstellungen auch auf andere Systemdateien bertragen werden Wenn Sie rc config via YaST oder YaST2 ver ndern wird SuSE config automatisch ausgef hrt Wenn Sie als Systemadministrator bisher mit anderen Distributionen gearbeitet ha ben ist rc config sicherlich die wichtigste SuSE Besonderheit an die Sie sich gew hnen m ssen Wenn etwas nach einer manuellen Konfiguration nicht so funk tioniert wie Sie es erwarten bzw von anderen Distributionen gewohnt waren ist meistens eine versteckte Einstellung in einer der rc config Dateien schuld TIPP Lokale Anpassung In der Datei etc rc d boot local k nnen lokale Anpassun gen an den Init V Prozess durchgef hrt werden Das Script sollte ausschlie lich Kom mandos enthalten die nur ein einziges Mal beim Systemstart nicht aber bei jedem Runlevel Wechsel ausgef hrt werden sollen Ein typischen Beispiel sind modprobe Anweisungen um ein ganz bestimmtes Kernel Modul zu laden rc local wird vor den rc Scripts ausgef hrt Wenn Sie eigene Runlevel Funktionen in den Init V Prozess integrieren m chten soll ten Sie als Vorbild f r die Start Stoppdatei das Muster etc init d skeleton ver wenden SuSE konforme Runlevel Dateien k nnen mit den Parametern start stop restart reload probe und status ausgef hrt werden insserv Um Links von etc rc d rcen daufein neues Init V Script zu setzen k nnen Sie einfach das Kommando insserv scriptname ausf hren insserv we
71. kette befindet sich damit kein Dateisystem sondern nur eine Serie von Datenbl cken Falls sich vor dem cp oder dd Kommando ein Dateisystem auf der Diskette befand wird es berschrie ben Auf dieser Diskette kann keine zweite Datei mehr gespeichert werden ohne die erste zu zerst ren http www kofler cc 344 8 2 LILO ALTERNATIVEN SYSLINUX LOADLIN Entscheidend bei der Erstellung einer Bootdiskette ist dass mit rdev die korrekte Root Partition angegeben wird sonst kann zwar der Kernel geladen werden der laufende Ker nel findet aber die Partition mit dem Linux Dateisystem nicht Die korrekte Bezeichnung der Root Partition im obigen Beispiel also dev sdc2 k nnen Sie am leichtesten fest stellen wenn Sie rdev ohne Parameter aufrufen Alternativ gibt df an welche Dateisys teme sich auf welchen Partitionen befinden SYSLINUX Mit SYSLINUX k nnen Sie eine DOS formatierte Diskette zum Linux Start verwenden Der wesentliche Vorteil von SYSLINUX besteht darin dass sowohl die Konfigurations dateien als auch alle anderen Dateien auf der Diskette unter Windows ver ndert werden k nnen Mit anderen Worten Wenn Linux aus irgendeinem Grund nicht mehr gestartet werden kann k nnen Sie Ihren oder einen anderen Rechner unter DOS oder Windows starten und dann die Konfigurationsdatei auf der SYSLINUX Diskette ndern etc Praktisch ist auch dass beim SYSLINUX Start wie bei LILO zus tzliche Kernel Optionen angegeben werden k nnen
72. llten Sie die Optionen disk und bios ausprobieren Wenn das nichts hilft orientieren Sie sich an den obigen Tipps Fehlermeldung T e LIL LILO konnte gestartet werden hat aber Probleme beim Lesen von boot map M gliche Fehlerursache Behebung Wie oben aber f r boot map e LIL Probleme mit boot boot b Abhilfe F hren Sie 1i1o nochmals aus e LIL Probleme mit boot map Abhilfe F hren Sie 1i 1o nochmals aus e LILO LILO konnte erfolgreich gestartet werden und hat alle Konfigurationsdateien gefunden e Fehlercode 00 Problem beim Lesen der Sektoren der Kernel Datei M gliche Ursa chen Die Kernel Datei wurde nach der Installation von LILO ver ndert z B Neu kompilierung ohne 1110 neu auszuf hren Oder Sie haben die Option linear ver http www kofler cc 340 8 1 LILO wendet und dabei das 1024 Zylinder Limit berschritten Wenn diese Option ver wendet wird erkennt LILO die berschreitung dieses Limits bei der Installation un ter Umst nden nicht Abhilfe Kopieren Sie die Kernel Datei in eine Partition die vollst ndig unterhalb der 1024 Zylinder Grenze liegt und installieren Sie LILO neu e Fehlercode 01 Auch wenn das LILO Benutzerhandbuch behauptet dass dieser Fehler gar nicht auftreten sollte ist er einer der h ufigsten Normalerweise erscheint eine endlose Reihe von 01 Codes bis der Rechner neu gestartet wird LILO teilt damit mit dass ein oder auch viele unzul ssige Kommandos ausgef hr
73. lo V ermittteln Wenn Sie also kein zu altes Mainboard haben gibt es f r Sie kein 1024 Zylinder Limit Sie m ssen lediglich in 1ilo conf die Option 1ba32 angeben Aber nat rlich gibt es auch mit alten Mainboards viele M glichkeiten Linux zu booten e Am einfachsten ist es eine LILO Bootdiskette mit Kernel zu erstellen siehe Seite 327 e Am elegantesten ist es eine kleine boot Partition unterhalb der 1024 Zylinder Grenze anzulegen in der sich alle f r LILO relevanten Dateien befinden Manche Dis tributionen schlagen bei der Installation automatisch vor eine derartige Partition ein zurichten Wenn die ersten 1024 Zylinder der Festplatte allerdings schon mit anderen Partitionen gef llt sind ist diese Variante ausgeschlossen Elegant ist diese Variante deswegen weil keinerlei nderungen an etc lilo conf notwendig sind weil direkt von der Festplatte gebootet wird und weil alle Daten von Linux Partitionen stammen e Falls sich innerhalb der ersten 1024 Zylinder eine Windows 3 1 9x ME Partition nicht NTFS befindet k nnen Sie die f r LILO relevanten Dateien auch dorthin ko pieren Der Nachteil dieser Variante besteht darin dass LILO nicht mehr funktioniert sobald sich der Ort der LILO Dateien in der Windows Partition ndert etwa nachdem die Partition mit einem Programm wie CHKDSK EXE oder SCANDISK EXE defrag mentiert wird Die folgende Beschreibung erkl rt wie Sie die Kernel Datei und ander
74. lt Bootpartition GRUB wurde bis vor kurzem nur von wenigen Distributionen vor allem Mandrake un terst tzt und hat sich trotz seiner zum Teil berlegenen Funktionen unter Linux nicht so http www kofler cc 348 8 3 GRUB recht durchsetzen k nnen Das k nnte sich nun aber ndern weil Caldera mit Version 2 4 und Red Hat mit Version 7 2 von LILO auf GRUB als Default Bootloader umgestiegen sind Es ist m glich dass andere Distributionen diesem Vorbild folgen LILO wird meis tens weiterhin als zweite Bootvariante unterst tzt Wenn Sie die Wahl haben empfehle ich Ihnen LILO weil das Programm ausgereifter ist und weil Sie im Fall von Problemen eher Hilfe bekommen Aber derartige Empfehlungen sind nat rlich immer subjektiv Dieser Abschnitt bezieht sich auf Version 0 90 Aus Platzgr nden werden bei wei tem nicht alle M glichkeiten von GRUB beschrieben sondern nur die wichtigsten Kommandos und Installationsvarianten vorgestellt Die offizielle aber leider ziemlich un bersichtliche GRUB Dokumentation k nnen Siemitinfo grub lesen Weiters gibt es ein Multiboot with GRUB Mini HOWTO sowie eine FAQ auf der GRUB Homepage http www gnu org software grub VERWEIS Die besten GRUB Informationen die ich im Internet entdecken konnte befinden sich hier http www caldera com SxS grub htm http www linuxgazette com issue64 kohli html Mit den make Dateien des Kernel Codes wird bei einer Neuinstallation des Ker nels unter
75. m einer sch nen Grafik mit Men Bedienung per Cursor Tasten oder aber ganz spartanisch im Textmodus durch den Text LILO boot Normalerweise ist LILO so eingestellt dass das Programm einige Sekunden darauf war tet ob der Anwender irgendwelche Eingaben durchf hren m chte Ist das nicht der Fall wird automatisch das bei der Konfiguration eingestellte Defaultsystem gestartet zumeist Linux Die Wartezeit k nnen Sie verk rzen indem Sie einfach dr cken M glicherweise m chten Sie in den Bootvorgang eingreifen etwa um ein anderes Be triebssystem auszuw hlen oder um zus tzliche Bootoptionen zu bergeben siehe auch Seite 356 In diesem Fall h ngt die Bedienung vom LILO Erscheinungsmodus ab Textmodus In sehr seltenen F llen m ssen Sie als Erstes dr cken um in den in teraktiven Modus zu gelangen Anschlie end zeigt LILO eine Liste mit den Namen der zur Auswahl stehenden Betriebssysteme an sobald Sie die Taste dr cken Zur Aus wahl stehen meist linux und windows LILO kann aber auch so konfiguriert werden dass Sie die Wahl zwischen mehreren Linux Distributionen oder zwischen unterschied lichen Kernel Versionen haben SuSE Linux sieht sogar den Start eines Programms zum Speichertest RAM vor Auf jeden Fall k nnen Sie nun zuerst einen der zur Auswahl stehenden Namen und dann die gew nschten zus tzlichen Parameter eintippen Mit dem folgenden Kommando wird Linux gestartet Allerdings wird statt der vordefinierten Defa
76. mmando aus Beachten Sie dass das gesamte Kommando ohne Zeichen in einer Zeile angegeben werden muss grub gt install fd0 myboot stagel fd0 fd0 myboot stage2 p fd0 myboot grub conf grub gt quit Dieses vollkommen kryptische Kommando bedarf nat rlich einer Erkl rung In allgemei ner Form lautet die Syntax install stagel d installdevice stage2 p config stagel und stage2 sind zwei unterschiedliche Programmteile die beide f r den Start von GRUB erforderlich sind Der Dateiname muss jeweils in der vollst ndigen GRUB Nomenklatur angegeben werden damit GRUB wei von wo es die Dateien lesen soll Das Installations Device gibt an auf welchem Datentr ger stagel installiert werden soll http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 353 Die Angabe fd0 bewirkt dass stage1 in den Bootsektor der Diskette geschrieben wird Dem Installations Device muss der Buchstabe d vorangestellt werden wenn es sich beim Datentr ger f r die Installation und beim Datentr ger der die GRUB Dateien enth lt um unterschiedliche Festplatten oder Disketten handelt Das ist hier nicht der Fall alle Dateien befinden sich auf der Diskette Gl cklicherweise m ssen Sie das install Kommando nur ein einziges Mal ausf hren Wenn Sie sp ter das Men ver ndern m chten reicht es aus die Datei grub conf zu ver ndern GRUB hat sich den Dateinamen gemerkt und findet die ver nderte Datei selbstst ndig Jetzt k nnen Sie die D
77. mpt die Variante linuxfromdisk gew hlt werden Beachten Sie dass bei dieser Variante image auf die Kernel Datei der Diskette verweist Als dritte Variante ist der Vollst ndigkeit halber noch das Booten von DOS Windows m glich etc lilo conf floppy boot dev fd0 prompt delay 100 install floppy boot boot b map floppy boot map 1ba32 image boot vmlinuz label linux root dev hda8 read only image floppy boot vmlinuz label linuxfromdisk root dev hda8 read only other dev hdal label windows Device des Diskettenlaufwerks LILO Prompt anzeigen 10 Sekunden warten auf der Diskette auf der Diskette nicht bei alten Mainboards vor 1998 Kernel von der Festplatte Root Device Kernel von der Diskette Root Device Windows 9x ME Mit den folgenden Kommandos installieren Sie LILO auf der Diskette Das chmod ist erforderlich weil sich LILO sonst beschwert root chmod go w etc lilo conf floppy root lilo C etc lilo conf floppy root ls IR floppy Arwxrwxr x 2 root root loppy boot total 11 rw rw r 1 root root SEN 1 root root rw rw r 1 root root root sync root umount floppy 80 Jun 16 20 24 boot 3708 Jun 16 19 39 boot b 7168 Jun 16 20 24 map 403672 Jun 16 19 37 vmlinuz http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 329 Noch mehr Informationen zum Erstellen von ausgekl gelten Bootdisketten die so gar ein eigenes root Dateisystem b
78. n Loadlin ist eher unbequem Eine erste Verbesserung k nn te darin bestehen dass Sie eine Batch Datei schreiben die den loadlin Start mit allen Parametern erledigt Noch eleganter ist es freilich wenn gleich beim Start des Rechners ein Men erscheint in dem Sie zwischen DOS Windows und Linux ausw hlen k nnen Eine genaue Beschreibung wie Sie ein derartiges Men einrich ten k nnen finden Sie im Loadlin Win95 98 ME mini HOWTO VERWEIS 8 3 GRUB GRUB steht f r GRand Unified Bootloader GRUB bietet fast alle Funktionen die auch LILO bietet Men Steuerung Hintergrundbild etc Au erdem hat das Programm keine Probleme mit dem 1024 Zylinder Limit d h eigentlich bot es schon lange vor LILO eine L sung zu diesem Problem Dar ber hinaus bietet GRUB eine Reihe von Vorteilen gegen ber LILO e GRUB ist eine Art Minibetriebssystem das interaktiv bedient werden kann und das mehrere Dateisysteme darunter ext2 reiserfs und vfat direkt unterst tzt Aus diesem Grund ist es nicht erforderlich nach jeder nderung des Kernels oder der Initial RAM Disk Datei GRUB neu zu installieren GRUB findet die Bootdateien selbstst ndig solange sich ihr Dateiname nicht ndert Selbst wenn die Kernel Datei etwa nach der Installation einer neuen Version einen neuen Namen bekommen hat stellt das kein un berwindbares Hindernis dar Der Anwender muss den Dateinamen eben nach dem GRUB Start selbst angeben Nach der Angabe der Root Partition hilf
79. n die Rede Ein Script ist ein meist kleines Programm das von einem Interpreter ausgef hrt wird Bei allen in die sem Abschnitt behandelten Script Programmen dient die bash als Interpreter Die bash wird unter Linux prim r als Kommandointerpreter verwendet vergleichbar mit COMMAND COM unter DOS Diese interaktive Verwendung der bash ist in Ka pitel 20 beschrieben Eine Einf hrung in die bash Programmierung finden Sie in Kapitel 21 Init V berblick Damit Sie nicht beim Lesen in den Details verloren gehen folgt zun chst ein kurzer ber blick ber einen normalen Linux Systemstart LILO oder ein anderer Boot Loader l dt und startet den Kernel Der Kernel startet das Programm sbin init init wertet die Konfigurationsdatei etc inittab aus init f hrt ein Script zur Systeminitialisierung aus init f hrt das Script etc rc d rc aus rc startet diverse Script Dateien die sich im Verzeichnis etc rc d rcn dbefin den n ist der Runlevel siehe unten Die Script Dateien im Verzeichnis etc rc d rcn dstarten verschiedene System dienste insbesondere alle D monen f r die Netzwerkfunktionen Runlevel Der Kernel startet sbin init als erstes Programm Dabei werden alle nicht ausge werteten Kernel Parameter weitergegeben Auf diese Weise kann beispielsweise erreicht werden dass Linux im Single User Modus gestartet wird Details siehe in der man Page zu init http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 361 init
80. ndos 1i1o neu installiert werden 1i1o f hrt dabei die Vorbe reitungsarbeiten durch d h es erzeugt aktualisierte Versionen von boot boot bund boot map und speichert deren Startsektoren und andere Informationen im Bootsek tor Einschr nkungen LILO wird ausgef hrt bevor irgendein Betriebssystem l uft Aus diesem Grund ist LI LO im Gegensatz zu Linux auf das BIOS angewiesen um Sektoren von der Fest platte zu lesen ltere BIOS Versionen lassen aus historischen Gr nden aber nur einen Zugriff auf die ersten 1024 Zylinder der Festplatte zu Die sich daraus ergebenden Proble me samt L sungsvorschl gen sind ab Seite 330 beschrieben Lesen Sie unbedingt diesen Abschnitt wenn Sie ein altes Mainboard verwenden alt bedeutet vor ca 1998 Neben dem Zylinder Limit existiert eine zweite Einschr nkung ltere BIOS Versionen k nnen w hrend des Bootprozesses nur die beiden ersten Festplatten ansprechen Auf einem System mit mehreren Festplatten muss sich die Kernel Datei also auf einer der beiden ersten Platten befinden Auch diese Einschr nkung gilt nur bei alten Mainboards Moderne Mainboards bzw SCSI Controller kennen dieses Problem nicht Sowohl das Zylinder Limit als auch die Limitierung auf zwei Festplatten gelten wenn berhaupt nur f r LILO bzw f r den Ort der LILO Dateien inklusive Kernel Sobald der Kernel einmal l uft k nnen alle Festplatten vollst ndig genutzt werden Die root Partition von Linux kann sic
81. ngelegt haben k nnen Sie diesen mit dd wieder installieren Das erste Kommando gilt f r die erste IDE Platte das zweite Kommando gilt f r die erste SCSI Platte root dd if boot bootsektor ide of dev hda bs 512 count 1 root dd if boot bootsektor scsi of dev sda bs 512 count 1 Falls es bei der Deinstallation von LILO Probleme gibt k nnen Sie DOS ber eine Bootdis kette starten und dort FDISK MBR ausf hren Damit wird ein Bootsektor zum automa tischen Start von DOS Windows eingerichtet und der LILO Bootsektor berschrieben Diese Vorgehensweise ist allerdings bei einigen Windows 9x Versionen und bei allen NT Versionen unm glich Das 1024 Zylinder Limit Wie bereits erw hnt wurde ist LILO beim Laden der Kernel Datei von der Festplatte auf das BIOS angewiesen Aus historischen Gr nden erm glicht das Standard BIOS nur eine Adressierung der ersten 1024 Zylinder der Festplatte Die Zylindergr e ist vom Alter des Mainboard und der Festplatte abh ngig daher kann der Bereich der ersten 1024 Zylinder zwischen 500 MByte und 8 GByte schwanken siehe Seite 98 http www kofler cc initrd boot initrd bei SCSI RAID LVM reiserfs Systemen KAPITEL 8 SYSTEMSTART 331 Neuere Mainboards ca seit 1998 sind mit einer BIOS Erweiterung ausgestattet den so genannten Extended INT13 Functions Aktuelle LILO Versionen genau genommen seit 21 4 kommen mit dieser Erweiterung zurecht Ihre LILO Version k nnen Sie brigens mit li
82. nit wartet auf das Ende des nachfolgenden Kommandos Das folgende Listing gibt die leicht gek rzte inittab Datei von Red Hat wieder Als Default Runlevel gilt 5 Bei einem normalen Systemstart f hrt init die Script Dateien rc sysinit und das Kommando rc 5 aus Au erdem wird der update D mon ge startet Bei manchen Distributionen hei t dieses Programm bdf lush Unabh ngig vom Namen ist es daf r zust ndig dass gepufferte Datenbl cke regelm ig auf der Festplatte gesichert werden Schlie lich wird f r die Textkonsolen 1 bis 6 das Programm minget ty gestartet das einen Login erm glicht Wenn Sie mehr Textkonsolen haben m chten ist hier der richtige Ort f r Ver nderungen etc inittab f r Red Hat 7 2 0 Halt 4 unbenutzt 1 Single User 9 X11 2 Multi User ohne NFS 6 Reboot 3 Multi User mit NFS Default Runlevel id 5 initdefault Systeminitialisierung nach einem Reboot Dateisystem testen eventuell fsck ausf hren Swapping aktivieren alle in fstab genannten Dateisystem inbinden si sysinit etc rc d rc sysinit Start des jeweiligen Runlevel Start von Netzwerkdiensten und anderen Systemprozessen D monen O wait etc rc d rc wait etce rc d rc wait etc rc d rc wait etce rc d rc wait etc rc d rc wait etc rc d rc wait etc rc d rc Hr e HH Vu P gt wN Ho au P wnNnH au P wN Ho HH http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 363 bei j
83. oot und gibt an wohin LILO installiert werden soll Zur Installation auf eine Diskette geben Sie dev f d0 an Um LILO in den MBR der ersten IDE Platte zu installieren verwenden Sie dev hda f r die erste SCSI Platte dev sda prompt prompt bewirkt dass LILO den Prompt die Zeichen boot anzeigt und so verdeutlicht dass jetzt Eingaben m glich sind prompt sollte immer verwendet werden Wird prompt nicht verwendet erscheint der Eingabe Prompt nur wenn die Shift Taste gedr ckt wird delay delay gibt an wie viele Zehntelsekunden LILO beim Booten auf ein manuelles Eingreifen wartet Am schnellsten geht es mit 0 dann m ssen Sie aber schon vor dem Start von LILO gedr ckt halten wenn Sie nicht das Defaultbetriebssystem verwenden m chten Wenn Sie nur prompt nicht aber delay angeben wartet Linux unbegrenzt auf die Auswahl eines Betriebssystems Damit ist ein unbeaufsichtigter Neustart ausgeschlossen Wenn Linux als Netzwerk Server eingesetzt wird ist das aber nicht sinnvoll Hier sollte LILO so konfiguriert werden dass Linux z B nach einem Stromausfall ungefragt und ohne weitere Eingriffe sofort wieder gestartet wird lba32 1ba32 umgeht das 1024 Zylinder Limit 1110 speichert Sektornummern nicht als CHS Tripel Cylinder Head Sector sondern im 32 Bit LBA Format Logical Block Addressing Generell sollten Sie diese Option immer verwenden wenn sich die Kernel http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 323
84. r cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 357 Beachten Sie dass die beim LILO Start angegebenen Parameter nur Einfluss auf die in den Kernel integrierten Treiber haben Parameter f r Kernel Module m ssen dagegen in der Datei etc modules conf angegeben werden Detaillierte In formationen zu dieser Datei finden Sie im n chsten Kapitel HINWEIS Dieser Abschnitt beschreibt nur die wichtigsten Kernel Optionen Erheblich mehr Informationen erhalten Sie mitman 7 bootparam Falls Sie Zugang zum SuSE Referenzhandbuch haben lohnt sich das Studium des Kapitels Kernel Parameter das sehr praxisnahe Informationen enth lt Falls der Linux Kernel Code installiert ist sollten Sie einen Blick in die folgenden Dateien werfen VERWEIS usr src linux Documentation kernel parameters txt usr src linux Documentation ide txt usr srce linux Documentation usr sre drivers README Wichtige Kernel Optionen root dev hdb3 Gibt an dass nach dem Laden des Kernels die dritte prim re Partition des zweiten IDE Laufwerks als Root Dateisystem verwendet werden soll Analog k nnen nat rlich auch andere Laufwerke auch SCSI und Partitionen angegeben werden Die Option ist dann sinnvoll wenn ein bereits installiertes Linux System ber eine Installationsdiskette ge bootet werden soll beispielsweise nachdem durch die Windows Installation der Boot sektor f r LILO zerst rt worden ist ro Gibt an dass das Dateisystem read only gemountet werden soll
85. rn Wie LILO hat auch GRUB Probleme mit Windows NT 2000 XP Ob ein Start dieser Betriebssysteme gelingt h ngt von deren Installation ab Auf einem meiner Testrech ner auf dem neben verschiedenen Linux Distributionen auch Windows NT 4 und Windows 2000 installiert war gelang es GRUB nicht eines der beiden Windows Betriebssysteme direkt zu starten oder auch nur den Windows NT Bootloader aus zuf hren GRUB sieht keine De Installation vor Bei der Installation werden die betreffenden Sektoren der Festplatte berschrieben ohne eine Sicherheitskopie zu erstellen Die zwei letzten Punkte sollten eigentlich schon klar machen dass die in diesem Buch schon vielfach wiederholte LILO Warnung auch f r GRUB gilt Lassen Sie nie ein Installationsprogramm GRUB in den Bootsektor MBR der Festplatte installie ren Wenn Sie Pech haben k nnen Sie danach Windows nicht mehr starten Ideal ist eine Installation auf eine Diskette Die Installationsprogramme mancher Distributionen z B Red Hat 7 2 bieten diese Option aber leider nicht an Statt dessen gibt es die Option GRUB in den Bootsektor der Linux Root Partition zu installieren z B in den Bootsektor von dev hda7 Das ist zwar ungef hrlich hilft aber nur dann weiter wenn Sie sp ter mit einem anderen Programm diese Par tition als Bootpartition ausw hlen k nnen oder wenn Sie diese Partition z B mit fdisk als Default Bootpartition deklarieren Normalerweise gilt dev hdal als Defau
86. rozess von der Diskette werden nur wenige Byte gelesen Nachteile Wenn der Kernel auf der Festplatte nicht gefunden wird nach einem Neukompilieren we gen des 1024 Zylinder Limits etc ist die Bootdiskette nutzlos e LILO Bootdiskette mit Kernel Auf der Diskette wird ein Dateisystem angelegt An schlie end werden alle LILO relevanten Daten boot b die Kernel Datei etc auf die Diskette kopiert LILO wird abermals in den MBR der Diskette installiert findet jetzt aber alle zum Booten relevanten Dateien auf der Diskette Vorteil Zuverl ssig kein 1024 Zylinder Limit Nachteil Der Bootprozess dauert um einige Sekunden l nger e Bootdiskette ohne LILO Hier wird die Kernel Datei ohne Dateisystem direkt auf die Sektoren der Diskette geschrieben beginnend mit dem MBR Sektor Beim Booten wird der Kernel ebenso geladen Diese Variante ist auf Seite 343 beschrieben Noch ein Tipp Obwohl der Konfigurationsaufwand f r Variante 2 LILO mit Kernel am gr ten ist bietet diese Variante die gr te Sicherheit dass Sie Linux in einem unvorher gesehenen Notfall wirklich starten k nnen Im Vergleich zu Festplatten sind Disketten ein sehr fragiles Medium Sehr viele Pro bleme mit Bootdisketten haben mit der Verwendung alter Disketten zu tun Sie spa 5 ren sich eine Menge Arger wenn Sie neue m glichst vorformatierte Disketten ver S wenden LILO Bootdiskette ohne Kernel auf der Diskette Zum Einrichten ben tigen Sie eine 1ilo
87. rtet die http www kofler cc 370 8 6 LOGGING DATEIEN UND KERNEL MELDUNGEN Kommentare innerhalb des Scripts aus die angeben f r welche Runlevel das Script aus gef hrt werden soll Runlevel Wechsel Bei einem Runlevel Wechsel testet etc rc d rc durch einen Ver gleich der Verzeichnisse etc rc d rcneu d und rcalt d welche Funktionen sich durch den Runlevel Wechsel ndern Nur solche Funktionen werden gestoppt Script Dateien rcalt d K bzw neu gestartet rcneu d S Funktionen die durch den neu en Runlevel Wechsel unver ndert bleiben werden nicht gestoppt und neu gestartet Splash Bildschirm Seit SuSE 7 2 werden die Meldungen w hrend des Systemstarts auf einer grafisch verzierten Textkonsole ausgegeben die als Splash Bildschirm bezeichnet wird Dazu hat SuSE die entsprechenden Funktionen in den Kernel integriert Der Splash Bildschirm erscheint automatisch wenn der VGA Modus 771 verwendet wird Wenn Sie den Splash Bildschirm deaktiveren m chten verwenden Sie entweder einen anderen VGA Modus oder die Kernel Option splash 0 in etc lilo conf SuSE Splash Bildschirm deaktiveren vga normal image append splash 0 A Weitere Informationen zum SuSE Systemstart finden Sie in der Datei 4 etc init d README bzw in der Manualseite zu init d gt 8 6 Logging Dateien und Kernel Meldungen Linux protokolliert in so genannten Logging Dateien sehr viele Operationen Kernel Meldungen das Ein un
88. rz vorgestellt SYSLINUX Loadlin und im n chsten Abschnitt GRUB Bootdiskette ohne Boot Loader Um Linux mit einer Bootdiskette zu starten ben tigen Sie weder LILO noch eine der in diesem Abschnitt beschriebenen Alternativen Dazu wird eine etwas ver nderte Kernel Datei direkt in den Sektoren der Diskette gespeichert beginnend mit dem Bootsektor Die Vorteile der hier vorgestellten Variante geringer Konfigurationsaufwand keine Pro bleme mit dem 1024 Zylinder Limit Nachteil inflexibel d h kein LILO Prompt keine RAM Disk d h nur dann f r SCSI RAID LVM reiserfs Systeme geeignet wenn Sie sich selbst einen ma geschneiderten Kernel kompilieren root fdformat dev fdO0 Diskette formatieren falls unformatiert root cp boot vwmlinuz dev fd0O Kernel dorthin kopieren root rdev Bootpartition ermitteln dev sde2 root rdev dev fd0 dev sdc2 diese Partition im Kernel einstellen root rdev R dev fd0 1 Bootpartition zuerst read only anmelden root rdev v dev fd0 2 optional erweiterter VGA Modus In den obigen Zeilen gehe ich davon aus dass die Kernel Datei den Namen boot vm linuz hat Statt cp k nnen Sie brigens auch das in vielen anderen Linux B chern an gegebene Kommando dd verwenden um die Kernel Datei auf die Diskette zu bertragen Seite 931 Beide Kommandos funktionieren f r diese Anwendung gleich Sie bertragen die Kernel Datei direkt in die ersten Sektoren der Diskette Auf der Dis
89. sich welche Init Dateien befinden mit welchen Nummern oder Buchstaben die so genannten Runlevel bezeichnet sind welche Konfigurationsda teien ber cksichtigt werden etc Dieser Abschnitt gibt zuerst einen allgemeinen berblick ber den Init V Prozess Am Ende des Abschnitts finden Sie einige Erg nzungen zu den Varianten von Mandrake Red http www kofler cc 360 8 5 INIT V PROZESS Hat und SuSE Wenn Sie eine andere Distribution verwenden m ssen Sie die Details des Init V Prozesses selbst erforschen oder in der Dokumentation nachlesen VORSICHT VERWEIS Versuchen Sie nie ein Init V Paket einer anderen Distribution zu installieren Auch bei der manuellen Ver nderung der Dateien die den Init Prozess betreffen ist aller gr te Vorsicht geboten Wenn Sie Pech haben k nnen Sie nach einer inkorrekten nderung Linux nicht mehr hochfahren Damit fehlt also auch die M glichkeit Ih ren Fehler zu korrigieren Abhilfe Versuchen Sie als Erstes im Single User Modus zu starten indem Sie im LILO als zus tzlichen Bootparameter single oder emer gency angeben Hilft auch das nichts m ssen Sie mit einer Installationsdiskette booten das Root System von Hand mounten und die Reparatur so durchf hren Auf den meisten Installationsdisketten fehlt allerdings ein brauchbarer Editor sorgen Sie also daf r dass Sie zumindest Backup Dateien aller ver nderten Datei en besitzen Im folgenden Text ist st ndig von Script Dateie
90. stplatten F r die Sektorenerkennung spielt es keine Rolle ob Sie mit IDE oder SCSI Festplatten arbeiten d h es gibt keine Probleme Wenn es Probleme gibt ist die L sung eigentlich einfach Sie m ssen eine kleine boot Partition mit ext2 Dateisystem ohne LVM und ohne RAID anlegen Wenn Sie auf Ihrer Festplatte keinen Platz mehr f r eine kleine Partition haben 10 MByte reichen m ssen Sie auf eine Bootdiskette mit Kernel zur ckgreifen siehe Seite 327 LILO Zugriff auf Festplattensektoren Initial RAM Disk Sobald es LILO einmal gelingt den Kernel zu starten muss dieser unmittelbar nach dem Start auf das Root Dateisystem zugreifen k nnen Der mit den meisten Linux Distributionen mitgelieferte Standardkernel ist dazu nur in der Lage wenn Sie IDE Festplatten und ein ext2 Dateisystem verwenden Alle Zusatzfunktionen zur Steuerung von SCSI Controllern f r besondere Dateisysteme f r RAID oder f r LVM befinden sich in Modulen die normalerweise bei Bedarf geladen werden Noch ist das aber nicht m glich weil sie ja im Dateisystem gespeichert sind das noch gar nicht gelesen werden kann Es gibt drei L sungen f r das Problem e Sie legen die root Partition auf einer IDE Festplatte an und verwenden dort ein ext2 Dateisystem ohne LVM oder RAID e Sie kompilieren selbst einen Kernel in den alle Funktionen zum Zugriff auf das Root Dateisystem bereits integriert sind Der Nachteil besteht darin dass das Selbst http www
91. t S mtliche f r den Startpro zess erforderlichen Dateien befinden sich in der ersten Partition der ersten Festplatte ganz unabh ngig davon auf welcher Festplatte bzw Partition NT selbst installiert ist bootsec 1lin muss daher ebenfalls in diese Partition kopiert werden Wenn es sich bei dieser ersten Partition um eine FAT Partition handelt also um ein herk mmliches DOS Windows Dateisystem k nnen Sie diese Partition mit mount in das Dateisystem einbinden und bootsec lin einfach in dessen Wurzelverzeichnis kopieren Wenn es sich dagegen um eine NTFS Partition handelt m ssen Sie boot sec lin auf eine Diskette kopieren NT starten und die Datei unter NT von der Diskette in die NTFS Partition kopieren Jetzt m ssen Sie nur noch die NTLDR Konfigurationsdatei BOOT INI ndern erstellen Sie vorher ein Backup Diese Datei befindet sich ebenfalls im Wurzelverzeichnis der ers ten Partition Ein Beispiel f r diese Datei ist unten abgedruckt Im Detail kann die Da tei je nach Ihrer Hardware Konfiguration ein wenig anders aussehen Lange Zeilen sind hier aus Platzgr nden auf zwei Zeilen verteilt als Trennzeichen wurde verwendet In BOOT INI m ssen diese Zeilen allerdings zusammenbleiben boot loader timeout 60 default multi 0 disk 0 rdisk 1l1 partition 2 WINNT4 operating systems multi 0 disk 0 rdisk 1 partition 2 WINNT Microsoft Windows 2000 Professional fastdetect C Microsoft Windows An das Ende dieser Date
92. t GRUB dabei durch die automatische Erg nzung von Dateinamen mit Tab Bei LILO w ren Sie in dieser Situation bereits verloren http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 347 Noch deutlicher formuliert Wenn Sie sich eine GRUB Diskette erstellen auf der sich alle GRUB Dateien befinden eine Anleitung folgt weiter unten k nnen Sie damit mit etwas Probieren jedes Linux System booten bei dem sich die Kernel und Initial RAM Disk Dateien in ext2 oder reiserfs Partitionen befinden GRUB kann neben Linux und Windows auch einige andere freie Unix Systeme starten z B BSD Varianten und GNU Hurd GRUB bietet sich also besonders dann an wenn Sie auf einem Rechner mehrere derartige Betriebssysteme parallel installiert haben GRUB enth lt Netzwerkfunktionen die es erm glichen die zum Booten erforderli chen Daten ber ein Netzwerk zu laden Leider ist GRUB aber auch mit Nachteilen verbunden VORSICHT Die Dokumentation ist bei weitem nicht so klar und umfassend wie bei LILO Es sind noch keine komfortablen Konfigurationswerkzeuge verf gbar Die GRUB Konfiguration ist schwieriger als die von LILO Es gibt keine einfache M glichkeit das Tastaturlayout zu ver ndern Deswegen gilt bei der Verwendung von GRUB im interaktiven Modus blicherweise das US Tastaturlayout GRUB sieht ein Kommando vor mit dem einzelnen Tasten andere Zeichen zugeordnet werden k nnen Es ist aber schwierig damit das gesamte Tasta turlayout zu nde
93. t grub grub conf GRUB menu timeout 30 title Linux root hd1 12 kernel boot vmlinuz 2 4 6 3 1 ro root dev hdb13 hAd ide scsi initrd boot initrd 2 4 6 3 1 img http www kofler cc 354 8 3 GRUB Zu guter Letzt starten Sie grub und f hren dort das folgende install Kommando aus Beachten Sie dass das gesamte Kommando ohne Zeichen in einer Zeile angegeben wer den muss Statt hd1 12 m ssen Sie den GRUB Device Namen Ihrer Festplattenpar tition angeben auf der sich das boot Verzeichnis befindet hd0 bezeichnet den Ort wohin GRUB installiert werden soll also die erste Festplatte Neu ist der Buchstabe d der hd0 vorangestellt wird Dieser Buchstabe ist immer dann erforderlich wenn der Installationsort und der Ort der GRUB Dateien unterschiedlich ist grub gt install hd1 12 boot grub stagel d hd0 hd1 12 boot grub stage2 p hdl1 12 boot grub grub conf grub gt quit Aufbau der GRUB Men datei Dieser Abschnitt beschreibt die wichtigsten Elemente einer GRUB Men datei Beachten Sie dass Sie fast alle hier vorgestellten Kommandos auch interaktiv in GRUB ausf hren k nnen Wenn Sie eine GRUB Men datei rasch testen m chten starten Sie unter Linux grub und f hren dort das folgene Kommando aus cComtigiile miil 12 900r Gruo chend come TIPP Statt hd1 12 m ssen Sie den GRUB Namen f r die Festplattenpartition ange ben in der sich die GRUB Men datei befindet Wenn alles klappt
94. t wurden Eine Ursache kann darin bestehen dass LILO die Festplatte nicht findet auf der sich die Kernel Datei befindet insbesondere wenn sich der Kernel nicht auf der ersten Festplatte befindet In diesem Fall kann die explizite Angabe der Festplattennummer durch die bios Option weiterhelfen z B bios 0x81 f r die zweite Platte Einmal lie sich das Problem l sen indem die Option message auskommen tiert wurde die eine Linux Distribution per Default vorgesehen hatte Auf den Be gr ungstext kann man gern verzichten Aber auch alle anderen oben schon erw hn ten Tipps Option 1110 explizite Angabe der Festplattengeometrie etc k nnen viel leicht helfen e Fehlercode 02 Address mark not found Eine m gliche Ursache ist eine defekte Dis kette Installieren Sie LILO auf eine neue Diskette e Fehlercode 04 Sector not found Abermals ist ein Geometrieproblem die wahrschein lichste Ursache Abhilfe wie oben Falls Sie compact verwenden kommentieren Sie diese Option aus LILO kennt noch eine Reihe weiterer Fehlercodes Hier wurden nur die h ufigs ten dokumentiert Eine vollst ndige Liste finden Sie in der schon erw hnten LILO Dokumentation Datei user dvi bzw user ps TIPP Default Betriebssystem f r einen Reboot einstellen Wenn Sie Ihren Rechner herunterfahren z B durch Entf wird beim n chsten Start wieder LILO ausgef hrt Manchmal wissen Sie beim Herunterfahren wie Sie den Rechner neu
95. u den Parametern restart und reload die an die meisten Script Dateien bergeben werden d rfen reload bietet sich dann an wenn ge nderte Konfigurationsdateien neu eingelesen werden sollen ohne den D mon dabei ganz zu stoppen restart bewirkt dagegen meistens dass der D mon vollkommen gestoppt und anschlie end neu gestartet wird Eventuell vorhandene Verbindungen zu Clients k nnen dabei verloren gehen HINWEIS Beachten Sie dass reload bei manchen D monen nicht vorgesehen ist oder nicht funktioniert Verwenden Sie in diesem Fall restart oder zur Not zuerst stop und dann start Den Parameter restart sollten Sie auch verwenden wenn Sie die Konfigurationsdateien verschoben kopiert etc haben z B bei einem Backup bei reload besteht die Gefahr dass die Backup Datei statt der neuen Konfigura tionsdatei eingelesen wird Red Hat Besonderheiten Interaktiver Init V Prozess Falls w hrend der Systeminitialisierung die Taste 1 ge dr ckt wurde wird mit touch die Datei var run confirm erzeugt die Existenz dieser Datei wird von etc rc d rc berpr ft Falls sie existiert erscheint in der Fol ge bei der Ausf hrung aller ren d Script Dateien eine R ckfrage YES NO CONTINUE wobei CONTINUE bedeutet dass die weiteren Script Dateien ohne R ckfrage ausgef hrt werden sollen Der interaktive Modus ist praktisch wenn der Rechner w hrend des Init V Prozesses h ngen bleiben sollte In diesem Fall kann das betreffende Init S
96. ultpartition dev hdc7 als Root Partition verwendet http www kofler cc KAPITEL 8 SYSTEMSTART 319 LILO boot lt Tab gt linux windows memory boot linux root dev hda7 Grafikmodus Bei manchen LILO Installationen beendet den Grafikmodus und Sie gelangen in den Textmodus siehe oben Ansonsten k nnen Sie mit den Cursor Tasten eines der Betriebssysteme ausw hlen und dann ber die Tastatur zus tzliche Parameter eingeben ohne den Grafikmodus zu verlassen Beachten Sie dass bei der LILO Eingabe normalerweise das amerikanische Tasta turlayout gilt Y und Z sind vertauscht die Sonderzeichen befinden sich an un gewohnten Stellen Eine bersetzungstabelle f r die deutsche Tastatur finden Sie auf Seite 97 Seit LILO Version 20 ist es zwar m glich ein anderes Tastaturlayout einzustellen diese Option wird aber leider selten genutzt HINWEIS LILO Interna Der LILO Linux Loader ist ein winziges Programm das im Bootsektor also im ersten Sektor einer Diskette Festplatte oder Festplattenpartition installiert werden kann Das Programm erm glicht die Auswahl zwischen mehreren installierten Betriebssystemen und insbesondere den Start von Linux LILO ist die schnellste und beliebteste Methode um Linux zu starten Dieses Kapitel beschreibt die LILO Version 21 7 Die LILO Installation ist eine kritische Angelegenheit besonders dann wenn LI LO in den MBR Master Boot Record der Festplatte installiert wird Sollte da
97. und verursacht daher h ufig Probleme Unter bestimmten Umst nden k nnen Sie Linux nur starten wenn sich die Bootdateien in einer Partition am Anfang der Festplatte befinden Ab Seite 330 finden Sie Hintergrundinformationen zu diesem Limit und Tipps wie dieses Limit umgangen werden kann LILO und Windows NT 2000 XP LILO ist leider nur unter bestimmten Vorausset zungen in der Lage Windows NT 2000 XP zu starten Dennoch stellt es kein Problem dar ein Multibootsystem f r Linux und Windows NT 2000 XP einzurichten Ab Seite 336 wird beschrieben wie das geht SCSI RAID LVM Reiserfs Systeme starten Damit der Linux Kernel nach seinem Start auf die Systempartition Root Partition zugreifen kann ben tigt er gegebenen falls SCSI RAID LVM oder spezielle Dateisystemtreiber Wenn diese nicht Bestand teil des Kernels sind m ssen sie als Module von einer RAM Disk geladen werden Details dazu finden Sie ab Seite 332 LILO Fehlermeldungen Wenn der Start von Linux durch LILO nicht klappt versucht LILO zumindest Fehlermeldungen anzugeben Deren Interpretation ist allerdings eine eigene Kunst Ab Seite 339 gibt es eine Einf hrung in diese Kunst LILO Reboot Wenn Sie den Rechner f r einen Neustart herunterfahren k nnen Sie mit 1ilo R angeben wie der Rechner anschlie end neu gestartet werden soll Men s und Grafikmodus Mit den aktuellen LILO Versionen k nnen Sie die Aus wahl des gew nschten Betriebssystems mit einem Men vereinf
98. urz beschrieben wird VERWEIS Nach LILO und init wird blicherweise auch X gestartet Details zum X Startpro zess finden Sie ab Seite 526 316 8 1 LILO 8 1 LILO Zum Booten ist es erforderlich dass die Linux Kernel Datei von der Diskette oder der Festplatte ins RAM geladen und dann gestartet wird Der Kernel muss alle Treiber zum Zugriff auf die Root Partition enthalten Das Laden und Starten des Kernels ist die Auf gabe von LILO Linux Loader Dieses Programm steht daher im Mittelpunkt dieses Ka pitels LILO startet nicht nur Linux es kann auch dazu verwendet werden andere Betriebs systeme DOS OS 2 diverse Windows Versionen hochzufahren LILO ist insofern ein Schl sselelement im Hinblick auf Dual oder Multi Bootsysteme bei denen Sie nach dem Rechnerstart angeben k nnen welches Betriebssystem geladen werden soll Dieser Abschnitt hat immer die friedliche Koexistenz mehrerer Betriebssysteme im Au ge Falls auf Ihrem Rechner als einziges Betriebssystem Linux installiert ist brauchen Sie keine R cksicht auf andere Betriebssysteme zu nehmen In diesem Fall ist die LILO Konfiguration weitgehend trivial und Sie k nnen den Gro teil dieses Abschnitts einfach berbl ttern Es ist aber dennoch sinnvoll dass Sie die Funktionsweise von LILO verste hen Au erdem m ssen Sie auch bei einem reinen Linux System auf das 1024 Zylinder Limit R cksicht nehmen Die LILO Installation z hlt neben der Partitionierung der Festpl

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