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1. 1 2 5 SUMI Software Usability Measurement Inventory Ebenso wie DRUM unterst tzt SUMI verfahrensm ig MUSIC Es geht allerdings auf Gesundheits und Sicherheitsbestimmungen bei der Bildschirmarbeit sowie zwei ISO Normen ein Als ein der Informatik zuzurechnendes Verfahren dient es der Bewertung von Empfindungen der Benutzer im Umgang mit Software Die Erhebung der Benutzer freundlichkeit erfolgt mittels 50 Fragen In einem dreistufigen Verfahren werden die Ergebnisse ausgewertet So wird es m glich die individuelle Einstellung von Benutzern gegen ber Software zu messen Obwohl die Abstimmung von SUMI mit den anderen Verfahren von MUSIC nicht aus den verf gbaren Unterlagen ersichtlich ist kann festgestellt werden dass die f nf Krite rien welche die Benutzerfreundlichkeit charakterisieren einen umfassenden Zugang zur berpr fung der Einstellung von Benutzern darstellen Die Ausbildung der Evaluateure erstreckt sich auf das Verst ndnis des Anwendungsbereichs und des Verfahrens Die Betroffenen beantworten selbst die 50 Fragen 50 Software ergonomische Verfahren 1 2 6 Measure of Cognitive Workload Workload Dieses Verfahren ist neben DRUM und SUMI ein weiteres Teilverfahren von MUSIC Es dient zur Messung der kognitiven Arbeitslast Diese Arbeitslast Kann objektiv und sub jektiv gemessen werden Die objektive Messung erfolgt anhand physisch messbarer Ver nderungen die subjektive anhand von individuell auszuf llenden F
2. Wertebereich sowohl qualitativ als auch quantitativ Erschwerungen sind zu benennen und zu beschreiben H ufigkeiten zuzuordnen monatlich bis mehrmals t glich die Dauer festzuhalten von bis 1 Minuten bis ber 5 Minuten Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Unterbrechungen Definition keine Angaben Erkl rung keine Angaben Eignung zur Operationalisierung lt F gt Bezug zu KABA bedingt geeignet Konkretisie rung erforderlich Wertebereich sowohl qualitativ als auch quantitativ Unterbrechungen sind Personen zu zuordnen zu beschreiben und die Ursache festzustellen die Art der Unterbrechung tele fonisch direkt die H ufigkeit von monatlich bis mehrmals t glich und die Dauer von bis 1 Minuten bis ber 5 Minuten sind festzuhalten Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Zeitdruck Definition keine Angaben Erkl rung keine Angaben Eignung zur Operationalisierung lt F gt Bezug zu KABA bedingt geeignet Konkretisie rung erforderlich Wertebereich qualitativ anhand von 7 Fragen Antworten in Form von Zeitangaben t g lich bis monatlich bzw ja nein trifft nicht zu wird der Zeitdruck untersucht Messbarkeit im Verfahren keine Angaben monotone Arbeitsbedingungen Definition keine Angaben Erkl rung keine Angaben Eignung zur Operationalisierung lt F gt Bezug zu KABA bedingt geeignet Konkretisie rung erforderlich ABETO 235 Wertebereich qualitativ anhand e
3. Ziele der Bewertung inkl Motivation DRUM unterst tzt die MUSIC Performance Measurement Method for Usability Evalua tion die auf der Beobachtung und Analyse von Benutzern bei der erfolgreichen Verwen dung von Software bzw eines Prototyps zur Unterst tzung ihrer Arbeit beruht Die Eva luierungssitzungen werden auf Video aufgezeichnet und mit Hilfe von DRUM schrittweise analysiert Einsatzbereich keine Angaben Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben DRUM Diagnostic Recorder for Usability Measurement 169 KRITERIEN Name task time snag help and search times effectiveness efficiency relative efficiency und productive period Erkl rung keine Angaben Wertebereich qualitativ quantitativ keine Angaben Anmerkung DRUM unterst tzt die MUSiC Performance Measurement Method for Usability Evalua tion lt siehe MUSiC gt METHODIK Hilfsmittel Video zur Evaluation Computer zur Analyse Handb cher zur Planung der Evalua tion Verfahrensschritte 1 Planen der Evaluation Auswahl der Benutzer Aufgaben und der Umgebung environment gt context of measurement Die Werkzeuge von DRUM das MUSiC Performance Measurement Handbook und das MUSiC Context Guidelines Handbook bieten Unterst tzung und Richtlinien f r das Design und die Planung 2 Anwendung von DRUM 2 1 Organising evaluations Der DRUM Evaluation Manager erm glicht es Daten aus allen Phasen der usab
4. gestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt B BEEINTR CHTIGUNGSLOSIGKEIT Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel beeintr chtigen das Befinden des Menschen bei der Durchf hrung seiner Aufgabe nicht lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Ar beitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt C BELASTUNG UND BEANSPRUCHUNG Der Arbeitende soll bei der Aufgabenerf llung weder unterfordert werden z B durch fachlich und inhaltlich wenig anspruchsvolle Aufgaben kommt es zur Demotivierung noch soll er berfordert werden z B durch Zeitdruck oder fachliche berforderung kommt es zu Hektik und Stress Als belastungsmindernd erweist es sich wenn der Ar beitende die M glichkeit hat zwischen anspruchsvolleren Aufgaben auch weniger an spruchsvollere z B Routineaufgaben durchzuf hren lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EV ADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt D DURCHSCHAUBARKEIT Die Durchschaubarkeit einer Aufgabe setzt voraus dass der Arbeitende die technischen Bedingungen und Zusammenh nge die organisatorischen Strukturen der raum zeitliche und inhaltliche Zusammenhang seiner Arbeitsaufgabe die Ereignisse im Arbeitsprozess und die Folgen des eigenen Eingreifens in den Arbeitsprozess durchschauen und vorher sehen kann
5. o x x Seibstbeschreibungsf higkeit o x x o x Erwartungskonformit t x x x oo x Fehlerrobustheit eae ae a ae eee Adaptivit t Erlernbarkeit o O P Pa P Kommunikationsf rderlichkeit A A IE S Datensicherheit x x x x x Kriterium betrifft Richtlinienaussage o Kriterium betrifft Richtlinienaussage bedingt a Die Software muss der auszuf hrenden T tigkeit angepasst sein b Die Software muss benutzerfreundlich sein und gegebenenfalls dem Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer angepasst werden k nnen c Die Systeme m ssen den Arbeitnehmern Angaben ber die jeweiligen Abl ufe bieten d Die Systeme m ssen die Information in einem Format und in einem Tempo anzeigen das den Benutzern angepasst ist e Die Grunds tze der Ergonomie sind insbesondere auf die Verarbeitung von Informationen durch den Menschen anzuwenden Tabelle W1 Bezug klassischer Software Ergonomie Kriteriencluster zu Aussagen der Richtlinie 1 Mit Ausnahme der Kooperationsf rderlichkeit haben alle Kriteriencluster direkten Be zug zu mindestens drei der Aussagen der Richtlinie 2 Zentrale Bedeutung haben Aspekte der Steuerbarkeit und Adaptivit t Flexibilit t ge folgt von der Aufgabenangemessenheit Erwartungskonformit t Erlernbarkeit des Da tenschutzes und der Datensicherheit 3 Bedingt durch den direkten Bezug zu einer bestimmten Form der Arbeitsorganisation n mlich Gruppenarbeit besteht kein unmittelbare
6. Der Wertebereich bei der Ermittlung der Kommunikationserfordernisse mit externen Per sonen ist quantitativ durch das 6 Stufen Modell und qualitativ durch die Beschreibung der Stufenh he bestimmt Das zweite Teilkriterium neben den Kommunikationserfordernissen ist die Direktheit der Kommunikation Dabei sind folgende Stufen der Direktheit m glich direktes Gespr ch Stufe 4 Telefon Stufe 3 Anrufbeantworter Stufe 2 und Briefpost Telefax E Mail usw Stufe 1 Der Wertebereich ist nur quantitativ durch die Direktheitsstufe bestimmt Messbarkeit im Verfahren Es wird zun chst festgestellt ob und f r welche Arbeitseinhei ten der Arbeitsaufgabe Kommunikation mit internen oder externen Personen erforderlich ist Dabei kann auch gleich ermittelt werden auf welche Weise die Kommunikation erfolgt z B durch direktes m ndliches Gespr ch Telefon Briefe Notizen oder E Mail Die Zuordnung zum 7 bzw 6 Stufen Modell und damit die Ermittlung des Ausma es der auf gabenbezogenen Kommunikation mit internen und externen Personen wird dann in der Folge jeweils anhand eines Weges zur Stufenbestimmung Fragealgorithmen ermittelt Als Hilfestellungen dienen dabei Stufenbeschreibungen und Beispielsammlungen Das zweite Teilkriterium die Direktheit der aufgabenbezogenen Kommunikation wird zun chst aufgaben bergreifend und getrennt f r die Kommunikation mit internen bzw externen Personen in einem 4 Stufen Schema ermittelt F r jede der angeg
7. Der erste Fall wird als Regulationshindernis der zweite als Regulations berforderung be zeichnet Regulationshindernisse Ein Regulationshindernis ist ein Hindernis f r die Regulation des Arbeitshandelns worauf mit Zusatzaufwand oder riskantem Handeln reagiert werden muss Die Notwendigkeit mit Zusatzaufwand oder riskantem Handeln auf das Hindernis zu reagieren ergibt sich aus den Bedingungen der Arbeitst tigkeit und nicht aus den Eigenarten der arbeitenden Person Es liegt nicht im Entscheidungsbereich der arbeitenden Person grunds tzliche Ma nahmen zur Beseitigung des Regulationshindernisses zu schaffen Regulationshindernisse behindern aktuell und direkt das Arbeitshandeln Regulationshindernisse werden unterschieden nach Erschwerungen und Unterbrechungen Erschwerungen sind an bestimmte Arbeitsoperationen gebunden Sie sind operationsspezifisch Die Realisierung der Operation ist dabei prinzipiell m glich jedoch erschwert Erschwerungen werden wiederum unterteilt in informatorische Erschwerungen und manuelle motorische Erschwerungen Unterbrechungen k nnen nicht bestimmten Operationen zugeordnet werden da sie an beliebiger Stelle des Handlungsablaufes auftreten k nnen Unterbrechungen werden daher st rungsspezifisch unterschieden d h nach der Art der St rung die die Unterbrechung des Arbeitsablaufs hervorgerufen hat Unterbrechungen k nnen durch Personen Funktionsst rungen und Blockierungen verursacht sein Sowohl bei informato
8. Etappen Der Wertebereich bei der Ermittlung der zeitlichen Planungserfordernisse ist quantitativ durch das 4 Stufen Schema und qualitativ durch die Beschreibung der Stufen h he bestimmt Zeitbindung Die Zeitbindung einer Arbeitsaufgabe bezeichnet die Menge von Zeitpunk ten die bei der Bearbeitung der Arbeitsaufgabe zu ber cksichtigen sind sowie die Frist innerhalb derer Auftr ge oder Auftragsteile bearbeitet oder fertiggestellt sein m ssen Der artige Fristen oder Zeitpunkte k nnen von den Arbeitenden nicht oder nur in Grenzen beeinflusst werden Die Zeitbindung wird durch Beantwortung mehrerer Fragen qualitativ und quantitativ bestimmt Messbarkeit im Verfahren Es wird zun chst festgestellt ob und welche Arbeitseinheiten der Arbeitsaufgabe zeitliche Planung erfordern Anschlie end wird anhand von Stufenbe schreibungen und den Beispielen f r die einzelnen Stufen die h chste Stufe der zeitlichen Planungserfordernisse Z Stufe f r die Arbeitsaufgabe ermittelt Zur Ermittlung der Zeitbindung wird ebenfalls mit Hilfe der Arbeitseinheiten einer Ar beitsaufgabe festgestellt bei welchen Einheiten Zeitpunkte oder Fristen zu ber cksichtigen sind Gibt es Zeitpunkte und Fristen zu beachten werden diese durch eine Reihe von Fra gen n her untersucht Variabilit t Definition Die Variabilit t kennzeichnet das Ausma in dem der die Arbeitende inner halb der Arbeitst tigkeit mit variablen nicht gleichf rmigen Anforderungen umg
9. Messbarkeit im Verfahren LA 100 Kosten eines LA optimalen Layouts Kosten des vorgeschlagenen Layouts Wertebereich qualitativ quantitativ quantitativ METHODIK Hilfsmittel Interviews zur Aufgabenbeschreibung Computer zur Berechnung m glicher Layouts Vorgabenliste Verfahrensschritte 1 Festlegung der Aufgabenbeschreibung Der Entwickler hat als ersten Schritt eine Aufgabenbeschreibung zu entwickeln und zwar unter Angabe der Sequenzen von Aktionen die Benutzer ausf hren sowie unter Angabe der H ufigkeit jeder Sequenz Bei der Aufgabenbeschreibung unterst tzt LA die Gewichtung jeder Sequenz durch Errechnen der Layoutkosten Die Aufgabenbe schreibung kann entweder anhand eines Zustand bergangdiagramms dargestellt wer den das angibt wie oft sich Benutzer zwischen verschiedenen Widgets im Raster zur Einteilung der Bildschirmoberfl che bewegen oder anhand quivalenter Aktionsta bellen Das bergangsdiagramm reduziert die Aufgabenbeschreibung auf berg nge zwischen widgets w hrend eine Tabelle die verschiedenen Sequenzen zur Erf llung jeder Aufgabe angibt Es werden zwei Methoden zur Aufgabenfestlegung angef hrt Existiert eine Benutzerschnittstelle bereits k nnen die Entwickler anhand von Benutzerbeobachtungen die Aufgaben beschreiben Wird eine Benutzerschnittstelle zum ersten Mal entwickelt m ssen die Entwickler alle Sequenzen von Aktionen zur Aufgabenerf llung ausweisen 2 Be
10. Prototyp entwickelt Aus der Arbeit der Benutzer mit diesem Prototyp m chte man Erkenntnisse gewinnen die in die endg ltige Anforderungsdefinition eingehen lt 31 gt Partizipative Systemanalyse Unter partizipativer Systemanalyse wird eine Systementwicklung verstanden bei der die vom Einsatz des Systems Software Betroffenen w hrend des gesamten Entwicklungspro zesses beteiligt sind lt 31 gt Versionenkonzept Die traditionellen Phasenmodelle gehen von einer analytischen und strukturierten Be trachtungsweise aus d h sie analysieren ein bestehendes Arbeitssystem und zerlegen die vorhandenen Probleme in eine Vielzahl von Teilproblemen Diese Teilprobleme werden einzeln gel st und am Ende zu einem komplexen Ganzen zusammengefasst Das Ver sionenkonzept geht davon aus dass eine derartige Vorgangsweise bei komplexen sozialen Systemen wie z B das B ro eines ist undurchf hrbar ist Man versucht daher eine schrittweise ganzheitliche Vorgangsweise bei der jeweils abgeschlossene Teilbereiche eines Arbeitssystems einer L sung zugef hrt werden Diese erste Softwarel sung 1 Ver sion wird nun einer berpr fung durch die Benutzer unterworfen An Hand der konkreten Arbeit mit einer realen Softwarel sung im Gegensatz zum Prototyp K nnen die Benut zer sowohl die funktionalen als auch die ergonomischen Qualit ten feststellen und ihre Anforderungen erfahren und wiedergeben Diese neuen Anforderungen f hren zu einer
11. RHIA VERA Job C Model PROTOS PROKUS Auswertungen 71 Kooperations Kooperations Kooperations Kooperations f rderlichkeit f rderlichkeit f rderlichkeit f rderlichkeit oO D PO ON OO ja nein nicht eindeutig nicht feststellbar AN Sicht E Pr fer EVADIS MUSIC KABA Checklist Usa testing DRUM KO Kriterien SW Checker SUMI ABETO Workload RHIA VERA PROKUS Layout Appr Job C Model PROTOS Bei der Mehrzahl der Verfahren werden Fragen zur globalen und individuellen Arbeits organisation untersucht jedoch war bei fast der H lfte der Verfahren in diesem Bereich die Information zu gering Aspekte des Sozialverhalten und der Kooperationsf rderlich keit finden sich nur in je einem Verfahren EVADIS bzw KABA und in einer Krite rienliste AN Sicht Teil 4 Standortbestimmung In diesem Teil werden die Grundlagen zur weiteren Operationalisierung geschaffen Die Ergebnisse der Analysen werden zusammengefasst und weitere Aktivit ten konkretisiert 75 1 EINLEITUNG Nach der EG Bildschirmrichtlinie 90 270 EWG vom 29 5 1990 haben Bildschirmarbeits pl tze den auszuf hrenden Aufgaben sowie den Benutzereigenschaften und Sicherheitsbe d rfnissen angepasst zu sein Zur vorgeschriebenen Bewertung betrieblicher Arbeitspl tze ist ein Instrument erforderlich Zur Vorbereitung der Entwicklung eines Software ergonomischen Instruments
12. Tabelle IV2 fasst die verfahrensorientierte Ableitung von Kriterien aus den Aussagen der Richtlinie zusammen In die Tabelle wurden nur jene Kriterien aufgenommen welchen unmittelbaren Bezug zu den Aussagen aufweisen Kriterien welche Voraussetzungen oder Implikationen der Aussage darstellen wurden zugunsten der bersichtlichkeit nicht in die Tabelle aufgenommen Aufgrund der unterschiedlichen Granularit t und Abstraktionsebenen der Aussagen der Richtlinie gestalten sich die Clusterbildung und die Auswertung schwierig So enth lt bei spielsweise die Aussage b der Richtlinie die Anforderung der Benutzerfreundlichkeit Diese allgemeine Anforderung kann mit allen Kriterien der klassischen Software Ergo nomie belegt werden und ist damit jene Aussage welche sicher die meisten Kriterien ab leiten l sst hnliches gilt f r die Grunds tze der Software Ergonomie welche in Aussage e ange sprochen werden Selbst bei der Betonung von menschlichen Informationsverarbeitungs prozessen bleiben s mtliche Kriterien zu ber cksichtigen welche sich an menschlichen Eigenschaften orientieren Dar ber hinaus sind einige Aussagen der Richtlinie sehr konkret etwa das Format und das Tempo der Information Aussage c betreffend w hrend andere sehr allgemein gehalten sind z B Aussage e Dieses Problem der Granularit t findet sich auf Seiten der Kriterien wieder So weist z B die bersichtlichkeit einen viel enger gesteckten Rahmen als die Be nu
13. Versuchsaufbau Das Multimedia Informationssystem ShareME wurde mit 39 Benutzern auf seine Benut zerfreundlichkeit getestet Branchen keine Angaben L nder Deutschland AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit keine Angaben Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen durch Beobachtungen und Interviews Qualifikation der Evaluateure Es sind gute Software Systemkenntnisse und berblickswissen ber die Aufgabenstellung notwendig BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nicht eindeutig individuelle Arbeitsorganisation nicht eindeutig Sozialverhalten nicht eindeutig Kooperationsf rderlichkeit nicht eindeutig 162 Die analysierten Verfahren im Detail BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung keine Angaben ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Das Ziel ist den Gebrauch von Multimediasystemen zu verbessern und zu erleichtern An hand der geringen Information vor allem zum Gebrauch des Verfahrens kann aber nicht entschieden werden ob dieses Ziel erreicht werden kann Handhabbarkeit Es sind keine Aufwandsabsch tzungen richtwerte oder empirische Berichte zur Beur teilung der Handhabbarkeit zu finden MUSIC 163 MUSIC Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum The MUSIC Performance Measurement Method for Usability Evaluation Industrielle Partner Brameur Ldt UK Data Management spa Italy Sema Group sae Spain Wissenschaftliche Partner Natio
14. durchgef hrt werden Etwaige Schwachstellen k nnen aufgrund dieser Vorstudien zur empirischen Validierung daher bereits im Rahmen der Leitfadenevaluierung behoben werden Als Ergebnis dieser Aktivit ten soll ein Leitfaden zur Software ergonomischen berpr fung von Bildschirmarbeitspl tzen entstehen welcher sich auf die wissenschaftliche In terpretation der Kriterien der Richtlinie st tzt und entsprechend dem Stand der Forschung eine kriteriengetreue Operationalisierung unter festgelegten Randbedingungen vorsieht Der Leitfaden enth lt die einzelnen Phasen der Verfahrensabwicklung die Methoden womit die Kriterien messbar sind sowie Auswertungsmechanismen zur Integration der Einzelergebnisse zu einem Gesamtergebnis Teil 5 Zusammenfassung und Ausblick In der Folge werden die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst sowie weitere Aktivi t ten erl utert 93 1 ZUSAMMENFASSUNG Die Operationalisierung der EG Bildschirmrichtlinie 90 270 EWG vom 29 5 1990 erfor dert nicht nur aus betrieblicher Sicht ein effektives und effizient einzusetzendes Instru ment sondern auch seitens der verantwortlichen Institutionen eine fundierte Entscheidungsvorbereitung zur Festlegung von Rahmenbedingungen und zur Kriterien auswahl Die vorliegenden Untersuchungen bereiten die weitere Operationalisierung sowie die Be arbeitung der erw hnten Problemfelder mehrfach vor 1 Die erhobenen Verfahren rekrutieren sich neben der Informatik auc
15. e Erlernbarkeit e Erwartungskonformit t inkl Transparenz und Konsistenz benutzerbezogene Zuver l ssigkeit Erwartungserf llung Verf gbarkeit e Fehlerrobustheit inkl Fehlertoleranz und transparenz e Ubersichtlichkeit Kompatibilit t visuelle Klarheit e Unterst tzung und Training inkl Hilfe Tutoring Guidance e Adaptivit t Flexibilit t Individualisierbarkeit individuelle Anpassungs und Aus wahlm glichkeiten 84 Standortbestimmung e Datenschutz Datensicherheit soziale Zweckbestimmung der Daten an menschlichen Eigenschaften F higkeiten und Bed rfnissen orientiert e Ganzheitlichkeit e Anforderungsvielfalt e Autonomie e Beeintr chtigungs und Sch digungslosigkeit Pers nlichkeitsschutz e Lern und Entwicklungsm glichkeiten M glichkeit sozialer Interaktion Kooperations und Kommunikationsf r derlichkeit Entscheidungs und Handlungsspielraum Entscheidungskompetenz Zeitspielraum Kompetenzforderlichkeit Qualifikationsf6rderlichkeit Pers nlichkeitsf rderlichkeit Transparenz Feedback e relative Benutzereffizienz e Beanspruchung Erschwerungen und Belastungen Zeitdruck Cognitive Workload Task Load Index Distanz Augenfixierungen Anzahl der Richtungs nderungen e Stimulation e Signifikanz e Unterst tzung durch Arbeitsmittel Kontextspezifitat Selbstbeschreibungsfahigkeit Selbsterkl rungsf higkeit Steuerbarkeit Bedienbarkeit Erle
16. Betriebswirtschaftslehre Psychologie Fachgebiete Ergonomie Arbeitswissenschaften Arbeitspsychologie ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Betriebs und Personalr ten sowie interessierten Arbeitnehmern soll ein Instrument in die Hand gegeben werden mit dem sie Anwendungs Software auf ihre ergonomische Taug lichkeit hin pr fen k nnen lt 7 gt Einsatzbereich Die Ausschlusskriterien gelten f r Bildschirmarbeitspl tze im B robereich lt 40 gt Berufsgruppen organisatorische Rollen Benutzer von Bildschirmarbeitspl tzen Einsatzbereich keine Angaben 222 Die analysierten Verfahren im Detail KRITERIEN Kategorien Grunds tze der DIN Norm 66 234 Teil 8 und der ISO Norm 9241 part 10 EG Richtlinie ber die Mindestvorschriften bez glich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit an Bildschirmger ten Kriterien humaner Arbeitst tigkeit Qualit t der Soft ware Name Grunds tze der DIN Norm 66 234 Teil 8 Aufgabenangemessenheit Selbstbeschreibungs f higkeit Steuerbarkeit Erwartungskonformit t Fehlerrobustheit ISO Norm 9241 part 10 zus tzlich zur DIN Norm noch Individualisierbarkeit und Lern f rderlichkeit EG Richtlinie angepasst an auszuf hrende T tigkeit anpassbar an Kenntnisse und Erfah rungsstand der Benutzer keinerlei Vorrichtungen zur quantitativen oder qualitativen Kon trolle ohne Wissen der Arbeitnehmer Angaben ber die jeweiligen Abl ufe Anzeige der Information in
17. Datensicherung Wie werden Sicherungsbest nde angelegt verwaltet und gesch tzt BEZUG ZUR RICHTLINIE Das Kriterium betrifft Aussage a Anpassung der Software an auszuf hrende T tigkeit Erl uterung Datenschutz und sicherheit treffen auch auf die Anpassungsf higkeit von Software auf die auszuf hrende T tigkeit zu Werden Daten ausschlie lich zur Bew ltigung von Aufgaben verwendet so ist zu diesem Zweck die Software an die auszuf hrende T tigkeit anzupassen Da jede Aufgabe von ei nem Benutzer durchgef hrt wird ist ein Teil jeder T tigkeit und damit der Funktionalit t von Software die Daten vor unbefugtem Zugriff zu sch tzen Das Kriterium betrifft Aussage b Benutzerfreundlichkeit Anpassung der Software an Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer keine Kontrolle ohne Wissen der Arbeit nehmer Erl uterung Datenschutz betrifft den Schutz der Benutzer vor elektronischer Leistungs und Verhaltenskontrolle Die Richtlinienaussage schlie t die unwissentliche Kontrolle aus Dar ber hinaus ist die Sch tzbarkeit von Daten durch Softwarefunktionen ein Aspekt der Benutzerfreundlichkeit Das Kriterium betrifft Aussage c Angaben ber jeweilige Abl ufe Erl uterung Die Nachvollziehbarkeit von Benutzer und Systemaktivit ten innerhalb ei nes interaktiven Systems inkludiert Angaben ber s mtliche Abl ufe Dies impliziert dass bei elektronischen Vorg ngen alle Verletzungen der Datensicherheit und des Daten
18. Norton amp Company New York 1967 Wharton C Bradford J Jeffries R Franzke M Applying Cognitive Walkthroughs to more Complex User Interfaces Experiences Issues and Recommendations in Proc CHI 92 ACM 1992 Wilke K H Konformit tspr fung f r Produkte der Informationstechnik in Cakir A Cakir G eds Europa 1992 Was bringen die Europ ischen Regelwerke f r die Bildschirm Arbeitspl tze Ergonomic Institut Berlin pp 35 45 1991 Wilson J R Corlett E N eds Evaluation of Human Work A Practical Ergonomics Methodology Taylor amp Francis London 1992 Winograd T Flores F Understanding Computers and Cognition A New Foundation for Design Ablex Norwood New Jersey 1986 Woodson W E Tillman B Tillman P L Human Factors Design Handbook McGraw Hill New York 2nd edition 1992 World Health Organization Visual Display Terminals and Worker s Health WHO Offset Publication No 99 Geneva 1987 Wulff M Einf hrung und Auswirkung von Informatikprodukten aus der Sicht von Arbeitnehmer und Betriebsrat in Klischewski R Pribbenow S eds Computerarbeit Verlag f r Ausbildung und Studium pp 13 22 Berlin 1989 Z lch M Dunckel H Kontrastive Aufgabenanalyse Ergebnisse des Verfahrenseinsatzes Praxisrelevanz in Proceedings Software Ergonomie 91 ACM pp 363 372 Teubner Stuttgart 1991 Z lch G Englisch J Grundel Ch Beurteilung der Benutzerfreundlich
19. Orientierung ber die Aufgaben Analyse und Auswahl bzgl der zu evaluierenden Anwendung en Teil C Detaillierte Orientierung ber die von der den zu evaluierenden Anwendung en unterst tzten Aufgaben Arbeitsablauf und anzuwendende Funktionen der zu evaluierenden Anwen dung en Teil D Orientierung ber die eingesetzten Informations und Kommunikati onstechniken zur Unterst tzung der Pr faufgaben lt 69 f gt Ergebnis Informationen ber gt Al Bestimmung des untersuchten Arbeitsplatzes A2 Qualifikation des zu Befragenden Bl Aufgaben des untersuchten Arbeitsplatzes B2 Auswahl der Aufgaben bzw der zu evaluierenden Anwendung en f r die Pr ffrage n C1 Orientierung ber die Einbettung der Aufgabe in die betriebliche Ablauforganisa tion C2 Detailliertere Orientierung ber die Einbettung der Aufgabe in die betriebliche Ablauforganisation D eingesetzte Informations und Kommunikationstechniken 4 Funktionalit t einiger typischer Anwendungen eines B rosystems lt 66 159 169 gt Die Funktionalit t des zu bewertenden Anwendungsprogramms ist f r die Konstruktion der Pr ffragen von erheblicher Bedeutung Es werden bersichten ber typische Funk tionalit ten von Datenbank Tabellenkalkulations Grafik Bildverarbeitungs Textve rarbeitungs und elektronischen Postsystemen gegeben lt 70 gt 5 Beispiele f r Pr faufgaben lt 66 170 180 gt Zielsetzung einer Schnittstellen Evaluation mit dem EVADIS II
20. W Hennes K Kreutner U Pleiss C Z lch M Entwicklung eines Leitfadens zur psychologischen Arbeitsanalyse im Bereich Biiro und Verwaltung im Hinblick auf eine angemessene Aufgabenteilung zwischen Mensch und Rechner KABA Forschungsprojekt Kontrastive Arbeitsanalyse 1992 Dunckel H Volpert W Z lch M Kreutner U Pleiss C Hennes K Kontrastive Aufgabenanalyse im Biiro Der KABA Leitfaden Grundlagen und Manual Teubner Stuttgart 1993 Dunckel H Volpert W Z lch M Kreutner U Pleiss C Hennes K Kontrastive Aufgabenanalyse im Biiro Der KABA Leitfaden Arbeitsblatter Teubner Stuttgart 1993 Dunlop Ch Kling R eds Computerization and Controversy Value Conflicts and Social Choices Academic Press 1991 Dzida W Das IFIP Modell fiir Benutzerschnittstellen in Office Management Sonderheft Vol 31 pp 6 8 1983 Eason D Dialogue Design Implications of Task Allocation between Man and Computer in Ergonomics Vol 23 No 9 pp 881 891 1980 Eason K D Ergonomic Perspectives on Advances in Human Computer Interaction in Ergonomics Vol 34 pp 721 741 1991 EG Richtlinie 90 270 EWG Mensch Maschine Schnittstelle in Richtlinie des Rates vom 29 Mai 1990 ber die Mindestvorschriften bez glich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit an Bildschirmger ten F nfte Einzelrichtlinie im Sinne von Artikel 16 Absatz 1 der Richtlinie 89 391 EWG in Amtsblatt der
21. diese Gr en auch in kein Verh ltnis zueinander gestellt werden K nnen 2 14 PARTIZIPATION VON BETROFFENEN In diesem Zusammenhang war der Umfang der Beteiligung von Arbeitnehmern im Rah men des Bewertungsprozesses zu erheben Befragung Beobachtung selbst ndiges keine Angaben Handeln EVADIS Usa Testing E Pr fer MUSIC DRUM DRUM SW Checker PROKUS SUMI KO Kriterien AN Sicht Workload Checklist Job C Model E Pr fer PROTOS Layout Appr ABETO KABA RHIA VERA Usa testing Bei 4 Verfahren k nnen die Betroffenen selbst ndig agieren d h es sind nur bei schwierigen Problemstellungen Evaluateure zur Bewertung notwendig Sonst geschieht die Mitwirkung der Betroffenen mittels Befragung bzw Beobachtung bei der Ausf h rung ihrer Arbeit 2 15 QUALIFIKATION DER EVALUATEURE Schlie lich ist im Falle der Beiziehung von Evaluateuren ihre Qualifikation zu erheben Auswertungen OD WOH HD N OO 69 Verfahrenkennt nisse Schulung EVADIS Usa testing MUSiC SUMI Workload ABETO KABA RHIA VERA SW Systemkenntnisse EVADIS Usa testing SW Checker E Priifer keine Evaluateure notwendig DRUM PROKUS AN Sicht Layout Appr keine Angaben Checklist KO Kriterien Job C Model PROTOS Viele der Verfahren stellen Anforderungen an die Evaluateure insbesondere Verfahrens kenntnisse inklusive eine umfassende Schulung sowie Software Systemkenntnisse der zu untersuchenden Arbeitsaufgaben
22. durch andere Vorgabewerte ge ndert werden k nnen e W hrend der Erledigung einer Arbeitsaufgabe bei der Daten zu ndern sind sollen die urspr nglichen Daten erhalten bleiben und wieder abrufbar sein Dies kann auch f r fehlerhafte und unvollst ndige Daten gelten Eignung zur Operationalisierung lt F gt grunds tzliches Merkmal menschengerechter Ar beitsmittel geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch festzulegen Ergonomie Pr fer 185 Wertebereich qualitativ in der Pr fliste Langfassung m ssen 12 Fragen beantwortet werden m gliche Antworten ja nein wei nicht Messbarkeit im Verfahren die Benutzer bilden sich ihr Urteil z B Gegen berstellung Ja Nein Fragen bei Gewichtung der einzelnen Fragen lt F gt Schlussfolgerungen k nnen in eine Ma nahmen Liste eingetragen werden Selbstbeschreibungsf higkeit Definition Ein Dialog ist selbstbeschreibungsf hig wenn den BenutzerInnen auf Verlan gen der Einsatzzweck und der Leistungsumfang des Dialogsystems erl utert werden und wenn jeder einzelne Dialogschritt unmittelbar verst ndlich ist bzw entsprechende Erl ute rungen abrufbar sind DIN 66 234 Teil 8 lt 2 gt Erkl rung Selbstbeschreibungsf hige Dialogsysteme erf llen folgende Kriterien lt 96 f gt e Die Gestaltungsma nahmen zur Erh hung der Selbstbeschreibungsf higkeit von Dialogsystemen sollen die Schulungsma nahmen erg nzen und es den BenutzerInnen erleichtern sich eine f
23. e Betreuung einer vom sterreichischen Gewerkschaftsbund GB unterst tzten Diplomarbeit Abgleich Software und organisationsergonomischer Bewertungskrite rien e Einholen internationaler Erfahrungen EU Kommission Belgien BRD Frankreich England An dieser Stelle sei sowohl den Studierenden der Universit t Klagenfurt gedankt welche im Sommersemester 1994 im Rahmen der Lehrveranstaltung Software Ergonomie Bei tr ge erarbeitet haben als auch Michael Kalkhofer f r die Abstimmung seiner Diplomar beit mit den Inhalten des Vorhabens Die Darstellung der Ergebnisse nach dieser Vorstellung des Hintergrundes der Problem stellung und des Verlaufs erfolgt in 3 Abschnitten Teil 2 beinhaltet die wissenschaftliche Analyse der Richtlinie Dies inkludiert zun chst die Richtlinie in ihrem Wortlaut und eine erste Interpretation Ebenfalls in Teil 2 findet sich das Ergebnis eines zweifachen Interpretationsvorgangs Zun chst werden die klassischen Kriteriencluster den Aussagen der Richtlinie gegen bergestellt Daran anschlie end findet sich die verfahrensorientierte Ableitung von Gestaltungs und Bewertungskriterien aus den Grunds tzen der Richtlinie Zum Abschluss werden die Ergebnisse der beiden Strategien integriert und eine Gesamtaussage zur Richtlinie formuliert Teil 3 umfasst die Analyse existierender Software ergonomischer Verfahren Es werden sowohl der Analysekatalog als auch die einzelnen Verfahren kurz vorgestellt Die Ausw
24. heren konzeptgleichen Verfahrensentwicklungen f r den Produkti onsbereich RHIA und VERA Das Verfahren RHIA VERA B ro zielt sowohl auf die Analyse der durch die Arbeitsauf gabe geforderten Denk und Planungsprozesse als auch auf die Ermittlung psychisch be lastender Arbeitsbedingungen Eine solche Arbeitsanalyse kann zu Forschungszwecken betrieben werden sie kann aber auch als Werkzeug zur Arbeitsgestaltung dienen Die Entwicklungsziele wurden erreicht Handhabbarkeit Sehr umfangreiches zeitaufwendiges und vorbereitungsintensives Verfahren Anmerkungen Theoretische Grundlage des RHIA VERA B ro Verfahrens ist die Handlungsregula tionstheorie HRT Die Handlungsregulationstheorie besch ftigt sich mit der Frage wie Menschen durch ihr konkretes Tun Ziele anstreben und erreichen Mit dem Begriff Regu lation wird die Art und Weise bezeichnet wie Ziele gebildet werden wie sie in Teilziele untergliedert werden und schlie lich durch einzelne Teilhandlungen und Bewegungen er reicht werden Die Grundannahmen der Handlungsregulationstheorie sind 1 Zielgerichtetheit In seiner T tigkeit setzt sich der Mensch mit seiner Umwelt auseinan der und ver ndert sie nach seinen Zielen 2 Gegenst ndlichkeit Handeln ist gegenst ndlich es bewirkt Ver nderungen der objekti ven Bedingungen der Umwelt und ist zugleich durch diese mitbestimmt Handeln wird weder allein durch Denken noch allein durch Reagieren geleitet 3 Einbin
25. lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomi sche Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Durchschaubarkeit Die Durchschaubarkeit einer Aufgabe setzt voraus dass der Arbeitnehmer e die technischen Bedingungen und Zusammenh nge e die organisatorischen Strukturen der raum zeitliche und inhaltliche Zusammenhang seiner Arbeitsaufgabe e die Ereignisse im Arbeitsprozess und e die Folgen des eigenen Eingreifens in den Arbeitsprozess durchschauen und vorherse hen kann lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesell schaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Transparenz Durchschaubarkeit Die Software soll f r den Benutzer durchschaubar sein Dieses Kriterium bezieht sich sowohl auf die Darstellung der Systemleistungen Statische Transparenz als auch auf Meldungen der Software an den Benutzer wie Statusanzeigen Fehlermeldungen au Aussage a 109 ergew hnliche Zust nde z B berlastung usw Dynamische Transparenz Die Software muss also entweder unmittelbar verst ndlich sein oder aber dem Benutzer auf Verlangen den Einsatzzweck sowie die Einsatzweise erl utern K nnen Transparenz der Arbeitsaufgabe ist diejenige Eigenschaft der Software die es dem Benutzer erlaubt die Aufgabe zu verstehen und zu durchschauen lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitne
26. onsverarbeitung im Deutschen Institut f r Normung DIN zu betrachten welcher bereits 1988 die Norm Bildschirmarbeitspl tze Grunds tze ergonomischer Dialoggestaltung DIN 66234 Teil 8 definiert hat Andere nationale Institute wie der Verein Deutscher Ingenieure VDI definierten Richtlinien VDI Richtlinie 5005 Software Ergonomie in der Biirokommunikation Auf internationaler Ebene kreiert die International Standardization Organisation ISO zur Zeit die Norm 9241 Ergonomic Requirements for Office Work with Visual Display Terminals Die ISO Empfehlungen werden an andere Gremien wie dem europ ischen Comit Europeen de Normalisation CEN weitergeleitet welches an europ ischen Richtlinien ar beitet Die EG Richtlinie 90 270 EWG wird in Verbindung mit der ISO Norm 9241 wel che Hard und Software ergonomische Aspekte umschlie t die bedeutendste Regelung ber die Mindestanforderungen bez glich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit an Bildschirmger ten bilden da sie in nationales Recht Gesetz plus Verord nungen umzusetzen ist Wesentliches Merkmal der Richtlinie ist dass deren Grunds tze am individuellen Arbeits platz zur Geltung kommen und damit normativen Tendenzen von Bildschirmarbeitspl t zen wie sie etwa durch den Einsatz von Standardsoftware vorangetrieben werden entge gengesteuert wird Nach der EG Bildschirmrichtlinie 90 270 EWG vom 29 5 1990 haben Bildschirmarbeits pl tze e den auszuf hren
27. r ihre Arbeit haben Gemeinsam mit dem Grad der Erf llung k nnen Benutzer f r sich feststellen ob das vorliegende Programm die 7 Dialogprinzipien erf llt VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz Stephan Vanderhaege Software Ergonomie Kenmerken en ontwerp van een Ergonomi sche Mens Computer Interface Stichting Technologie Vlaanderen Brussel 1994 Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben L nder keine Angaben AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit keine Angaben Kosten Kopieren der Frageb gen Partizipation von Betroffenen Die Benutzer f llen die Frageb gen aus Es sind keine Evaluateure notwendig Qualifikation der Evaluateure Die Evaluierung soll mit Verantwortlichen durchgef hrt werden um die aufgetauchten Fehler besser beheben zu k nnen BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nicht eindeutig individuelle Arbeitsorganisation ja Sozialverhalten nein 220 Die analysierten Verfahren im Detail Kooperationsf rderlichkeit nein BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung Der Bezug wird durch die Dialogprinzipien hergestellt ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Das Ziel war ein Instrument zur Beurteilung der Brauchbarkeit und der ergonomischen Qualit t von Softwareprodukten Anhand der Dialogprinzipien k nnen Softwareprodukte untersucht wer
28. und dass der Arbeitsvollzug ber l ngere Zeit beobachtet wird und Verst ndnisfragen gestellt werden Vergewisserung ber die Bereitschaft zur Mitarbeit des der Arbeitenden Kurzer berblick ber die gesamte Arbeitst tigkeit durch den Arbeitenden zu Beginn der Analyse Vorl ufige Aufgabenabgrenzung auf dem Hintergrund der bisher vorhandenen Informationen Bestimmung der Analysereihenfolge wenn mehrere Arbeitsaufgaben vorliegen Alles protokollieren auch nebens chlich erscheinende Aspekte Details und Arbeitsschritte die nicht beobachtet werden k nnen und dem Verst ndnis der Arbeitsabl ufe dienen erfragen Unterlagen zeigen lassen z B Formulare Bildschirmmasken Klarstellung ob die Beobachtungen und die Ausk nfte des der Arbeitenden auch au erhalb der aktuellen Untersuchungssituation gelten Klarstellung dass es sich bei den u erungen und Handlungsweisen des der Arbeitenden nicht um seine ihre pers nliche Interpretation bzw um seinen ihren individuellen Arbeitsstil handelt sondern dass diese allgemein f r die untersuchte Arbeitsaufgabe gelten G nstige Zeitpunkte f r Nachfragen w hlen Alle im Verlauf der Arbeitsanalyse auftretenden Unterbrechungen notieren 264 Die analysierten Verfahren im Detail Systematisierungsphase 17 Zur systematischen Auswertung der gesammelten Informationen Unterbrechung der Beobachtung und Befragung und R ckzug an einen ruhigen Ort 18 Termin f r Nachfragen mit dem der A
29. 46 Software ergonomische Verfahren METHODIK Neben den Kriterien stellt die Methodik die zweite bestimmende Komponente jedes Ver fahrens dar W hrend die Kriterien den statischen Teil eines Verfahrens bestimmen stellt die Methodik den dynamischen Teil eines Verfahrens dar Erfasst werden hier die verwen deten Hilfsmittel wie z B Frageb gen oder Checklisten und die Verfahrensschritte zur Ergebnis bzw Entscheidungsfindung VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Die Validierung eines Verfahrens ist f r dessen Beurteilung und Einsetzbarkeit notwen dig In der Praxis zeigt sich jedoch bei den meisten Verfahren dass sie entweder nicht getestet wurden oder unter Gegebenheiten wie etwa Tests mit Studierenden eingesetzt wurden welche keine verallgemeinerbaren Ergebnisse zulassen Erfasst wurden in diesem Zusammenhang Referenzen die auf Experimente verweisen der Versuchsaufbau und die den Tests zugrundeliegenden Rahmenbedingungen wie Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten Berufsgruppen Rollen Branchen und L nder Anhand eines Abgleichs der Datenfelder Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten Berufsgruppen und Branchen der Bereiche ZIELE und VALIDIERUNG kann verglichen werden ob die Zielvorgaben auch im Rahmen empirischer Untersuchungen erf llt werden konnten AUFWAND Im Mittelpunkt dieses Bereichs steht die Erhebung des notwendigen Aufwandes den das Verfahren bei seinem Einsatz erfordert Dabei werden H he des Verwaltung
30. Antworten ja nein teils Messbarkeit im Verfahren durch Kodierung der Antworten und Errechnung des Durch schnitts Gesamtsumme der Antworten durch Anzahl der Fragen Verf gbarkeit Definition keine Angaben Erkl rung Unter Verf gbarkeit wird verstanden dass der Benutzer nicht durch St rungen oder zu lange Antwortzeiten bei der Benutzung behindert wird lt 30 f 64 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Dauer der Antwortzeiten ist schwer einzusch tzen wo liegt das noch Ertr gliche geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch festzu legen Wertebereich qualitativ in der Pr ffragensammlung sind 2 Fragen mit Antwortvorgaben ja nein vorhanden Messbarkeit im Verfahren in der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Benutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen N tzlichkeit Definition keine Angaben Erkl rung Das Kriterium N tzlichkeit beinhaltet jene Aspekte der Aufgabenangemessenheit die sich auf eine angemessene Funktionalit t der Software f r die Aufgabenerf llung beziehen lt 31 64 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz f r menschengerechte Arbeitsmittel gt bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich 150 Die analysierten Verfahren im Detail Wertebereich qualitativ in der Pr ffragensammlung sind 3 Fragen mit Antwortvorgaben ja nein
31. Auf der Grundlage der vorliegenden Ergebnisse kann keine Aussage zur Handhabbarkeit getroffen werden PROKUS 179 PROKUS Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum PROKUS Gert Z lch Joachim Englisch Christoph Grundel Institut f r Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation ifab der Universit t Karlsruhe 1993 Ursprungsland Deutschland Referenzen Gert Z lch Joachim Englisch Christoph Grundel Beurteilung der Benutzerfreundlichkeit von Programmsystemen in Fortschrittliche Betriebsf hrung und Industrial Engineering 5 1993 lt 267 272 gt GRUNDLAGEN Grundlagen ISO Norm 9241 part 10 und 14 DIN Norm 66 234 Teil 8 Richtlinie des Rates der Europ ischen Gemeinschaft ber die Mindestvorschriften bez g lich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit an Bildschirmger ten WISSENSCHAFTDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Informatik Betriebswirtschaftlehre Fachgebiete Ergonomie Arbeitswissenschaften Mensch Maschine Kommunikation ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Das rechnerunterst tzte PC Programm PROKUS soll die individuelle Entwicklung von Evaluationsverfahren unterst tzen und die Untersuchung und Beurteilung von Programm systemen erm glichen Einsatzbereich PPS Systeme CAD Systeme Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben 180 Die analysierten Verfahren im Detail KRITERIEN Kategorien Gestaltungsgr
32. Aus diesen Feststellungen leiten sich die folgenden Erkenntnisse in Tabelle IV3 ab wel che die beiden Untersuchungsergebnisse integriert Die folgende Liste zeigt die abstrakten Ziele welche ber den bestehenden Cluster angesiedelt sind dann die Kriteriencluster aus Kapitel 3 1 Lern und Entwicklungsm glich Aufgabenangemessenheit keiten Selbstbeschreibungsf higkeit Beeintr chtigungslosigkeit Steuerbarkeit Anforderungsvielfalt Erwartungskonformitat Handlungs und Entscheidungs Fehlerrobustheit spielraum Adaptivitat Benutzerfreundlichkeit Erlernbarkeit N tzlichkeit A 3 Ausf hrbarkeit Datenschutz Datensicherheit Effektivit t Effizienz Belastung und Beanspruchung Tabelle II 3 Wie in Teil 4 gezeigt wird ist diese erste Unterscheidung in die gebildeten Betrachtungs ebenen zur weiteren Operationalisierung vollst ndig integrierbar Teil 3 Software ergonomische Verfahren In diesem Abschnitt werden die untersuchten Verfahren welche Bezug zur Richtlinie aufweisen analysiert Ausgehend von einer Darstellung der Verfahren werden Auswer tungen vorgestellt welche epistemologische methodische und methodologische Verglei che zulassen 41 1 DIE VERFAHREN In der Folge wird auf die untersuchten Verfahren mit Bezug zur Richtlinie eingegangen Ausgangspunkt f r diese Analyse war die Entwicklung eines Eigenschaftskatalogs anhand dessen jedes Verfahren erfasst werden konnte Im ersten Teil dieses Kapi
33. Benutzer k nnen anhand spezieller Bearbei tungsschritte und Aufgaben analysiert werden Die DRUM Software bietet die M glich keit der r ckblickenden Analyse sowie der Darstellung kritischer Momente anhand von Videoaufnahmen Eignung zur Operationalisierung lt F gt erfordert eigenes Verfahren gt siehe DRUM Wertebereich keine Angaben Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Usability lt Benutzerfreundlichkeit F gt Definition Die Benutzerfreundlichkeit ist ein Ma f r die effiziente und befriedigende Benutzung eines Produktes durch spezielle Benutzer zum Erreichen spezieller Ziele in einer speziellen Umgebung Eignung zur Operationalisierung lt F gt es gibt Verweis auf die Kriterien Effizienz Zufrie denheit satisfaction wurde nicht behandelt dar ber hinaus Anlehnung an ISO Norm 9241 part 11 geeignet Festlegungen aufgaben organisations und benutzerspezifisch Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Wertebereich qualitativ quantitativ sowohl qualitativ als auch quantitativ Zeitmessungen Anmerkung The Performance Measurement Method gives measures of effectiveness and efficiency of system use by evaluating the extent to which specific task goals are achieved and the times taken to achieve task goals It also gives a measure of time spent unproductively plus diagnostic data about the location of such difficulties These measures enable you to compare alternative designs a
34. Benutzers ab Gesonderte Informationen sollen mittels Hilfe Funktionen vermittelt werden Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln DIN Norm 66 234 Teil 8 und ISO Norm 9241 Part 10 k nnen als Grundlage gedient haben geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ im Verfahren wird das Kriterium anhand von 7 Fragen berpr ft Antworten altijd immer lt gut F gt meestal wel meistens gut meestal niet meistens schlecht nooit niemals Messbarkeit im Verfahren es werden positive Antworten d h altijd und meestal wel Ant worten erfasst Bestuurbaar Steuerbarkeit lt F gt Definition keine Angaben Erkl rung Das Softwareprodukt muss an die W nsche des Benutzers anpassbar sein und nicht umgekehrt Der Benutzer muss selbst bestimmen k nnen in welcher Reihenfolge er vorgeht und ber die Dauer und den Inhalt seiner Handlungen die er zur Ausf hrung sei ner Aufgaben am Computer durchf hrt Die Steuerbarkeit kann in zwei Unterprinzipien unterteilt werden Flexibilit t und Individualisierbarkeit lt 6 gt Checklist Software Ergonomie 217 Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln DIN Norm 66234 Teil 8 und ISO Norm 9241 Part 10 k nnen als Grundlage gedient haben bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ im Verfahren wird d
35. Beobachtung Hinweis in Dokumentation usw eine m gliche Aufgabenstellung Texteingabe Cursorbewegung usw sowie eine Soll Vorgabe angegeben 2 Entwicklung von Evaluationsverfahren Nachdem mit PROKUS die verschiedenen Pr ffragen erfasst wurden lassen sie sich f r bestimmte Anl sse einer Evaluation zu geeigneten Evaluationsverfahren zusammen stellen F r die Zusammenstellung von Pr ffragen zu bestimmten Evaluationsverfahren enth lt PROKUS verschiedene Sortierfunktionen Hierdurch ist es m glich nur dieje nigen Pr ffragen auszuw hlen die mit einer bestimmten Untersuchungsmethode oder bei der Untersuchung bestimmter Komponenten des Programmsystems eingesetzt wer den PROKUS 3 Durchf hrung und Auswertung der Evaluationen Mit den Evaluationsverfahren die eine Menge von Pr ffragen beinhalten lassen sich unterschiedliche Pr fungen von Benutzerschnittstellen durchf hren Jede der durchge f hrten Pr fungen lassen sich separat als Untersuchungsprotokoll abspeichern 181 Nach der Erfassung der Pr fungsergebnisse werden diese von PROKUS ausgewertet Hierbei besteht f r den Pr fer die M glichkeit Gewichtungen zu den Beurteilungskrite rien anzugeben Weiterhin ist es m glich den prozentuellen Anteil der erf llten Forde rungen aus bestimmten Normen f r untersuchte Programmsysteme einander gegen ber zustellen VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten B
36. DIN 66 234 Teil 8 gt Wherever is consistent with the task requirement there should be possibilities offered to reduce complexity by either grouping zooming or equivalent techniques lt 32 ISO 9241 Part 10 gt bersichtlichkeit Definition keine Angaben Erkl rung Die bersichtlichkeit bezieht sich auf die Darstellung und Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm und auf die bersichtliche Gestaltung von Meldun gen Hilfeinformationen usw unter Ber cksichtigung der menschlichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse lt 33 f 64 f gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Informationsdarstel lung Bezugnahme auf DIN Norm 66 234 Teil 2 3 5 bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ in der Pr ffragensammlung sind etwa 20 Fragen mit Antwortvor gaben ja nein oder zum Beispiel Auswahl eingesetzter optischer Signale vorhanden Messbarkeit im Verfahren in der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Benutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen Selbstbeschreibungsf higkeit Self descriptiveness Definition Ein Dialog ist selbstbeschreibungsf hig wenn dem Benutzer auf Verlangen Einsatzzweck sowie Leistungsumfang des Dialogsystems erl utert werden k nnen und wenn jeder einzelne Dialogschritt unmittelbar verst ndlich ist oder der Be
37. E Arbeitspsychologie Poeschel Stuttgart 1991 gt Transparenz Durchschaubarkeit Die Software soll fiir den Benutzer durchschaubar sein Dieses Kriterium bezieht sich sowohl auf die Darstellung der Systemleistungen Statische Transparenz als auch auf Meldungen der Software an den Benutzer wie Statusanzeigen Fehlermeldungen au ergew hnliche Zust nde z B berlastung usw Dynamische Transparenz Die Software muss also entweder unmittelbar verst ndlich sein oder aber dem Benutzer auf Verlangen den Einsatzzweck sowie die Einsatzweise erl utern K nnen Transparenz der Arbeitsaufgabe ist diejenige Eigenschaft der Software die es dem Benutzer erlaubt die Aufgabe zu verstehen und zu durchschauen lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt B SELBSTBESCHREIBUNGSF HIGKEIT Ein Dialog ist selbstbeschreibungsf hig wenn dem Benutzer auf Verlangen Einsatzzweck sowie Leistungsumfang des Dialogsystems erl utert werden k nnen und wenn jeder ein zelne Dialogschritt unmittelbar verst ndlich ist oder der Benutzer auf Verlangen dem jeweiligen Dialogschritt entsprechende Erl uterungen erhalten kann lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Selbstbeschreibungsf higkeit Ein Dialog ist selbstbeschreibungsf hig wenn den Ben
38. Ergonomics Vol 32 No 11 pp 1451 1467 1990 Johnson P Johnson H Waddington R Shouls A Task Related Knowledge Structures Analysis Modelling and Application in eds Johnson D M Winder R People and Computers From Research to Implementation Cambridge University Press Cambridge 1988 Johnson P Human Computer Interaction McGraw Hill London 1992 Kantorowitz E Sudarsky O The Adaptable User Interface in Communications of the ACM Vol 32 No 11 pp 1352 1358 November 1989 Kantowitz B H Sorkin R D Human Factors Understanding People System Relationships John Wiley amp Sons New York 1983 Kearsley G Online Helps Design and Implementation Ablex Norwood New Jersey 1988 Kelly G A The Psychology of Personal Constructs Norton New York 1955 Kirakowski J Corbett M An Effective Methodology for the Study of Human Computer Interaction North Holland Amsterdam 1990 Kling R The Organizational Context of User Centered Software Designs in Wasserman A I ed COMPSAC 81 IEEE pp 337 348 November 1981 Klinger A ed Human Machine Interactive Systems Plenum Press N Y 1992 Kobsa A Wahlster W eds User Models in Dialog Systems Springer Heidelberg 1989 K chling A Gestaltungswerkzeug Checkliste Bildschirmergonomie Forkel Wiesbaden 1990 Kolodner J L Towards an Understanding of the Role of Experience in the Evolution From Novice to Expert in I
39. Europ ischen Gemeinschaften Vol 33 L 156 Mindestvorschriften Artikel 4 und 5 Absatz 3 p 18 21 6 1990 Egan D E Individual Differences in Human Computer Interaction in Helander M ed Handbook of Human Computer Interaction Elsevier North Holland pp 543 568 1988 Flores F Graves M Hartfield B Winograd T Computer Systems and the Design of Organizational Interaction in ACM Transactions on Office Information Systems Vol 6 No 2 pp 153 172 1988 Freitas H Davis F D End User Typologies in Proceedings of the IFIP WG8 1 Working Conference on Social and Organizational Implications of Information System Development pp 80 106 North Holland 1993 Frese M Schulte Gocking H Altmann A Lernprozesse in Abh ngigkeit von der Trainingsmethode von Personenmerkmalen und von der Benutzeroberfl che in Software Ergonomie 87 ACM Teubner pp 123 135 1987 Fulton M A A Research Model for Studying the Gender Power Aspects of Human Computer Communication in International Journal on Man Machine Studies Vol 23 pp 369 382 1985 Gagne R M The Condition of Learning Holt Rinehart Winston New York 1985 Gaines B H Shaw M L G Dialog Engineering in Sime M E Coombs M J eds Designing for Human Computer Communication pp 23 54 Academic Press London 1983 97 Gaines B R A Methodological Framework for the Design and Evaluation of Software in Systems Involving Complex H
40. Evaluation from Users Point of View Three Complementary Measures in Human Computer Interaction Applications and Case Studies Proceedings of the Fifth Conference on Human Computer Interaction Orlando pp 475 480 Elsevier Amsterdam 1993 Howard R System Design and Social Responsibility The Political Implications of Computer Supported Cooperative Work in Office Technology and People Vol 3 No 2 pp 175 185 1987 98 Literaturverzeichnis Howard R UTOPIA Where Workers Craft New Technology in MIT Technology Review Vol 88 No 3 pp 43 49 April 1985 Hoyos C G Holz auf der Heide B Ortlieb S Eine iterative Software Entwicklungsstrategie mit gezielter Benutzerbeteiligung und systematischer Evaluation der Benutzerfreundlichkeit in Coy W Gorny P Kopp I Skarpelis C Hrsg Menschengerechte Software als Wettbewerbsfaktor Teubner S 497 525 Stuttgart 1993 ISO 9241 Part 10 Ergonomic Dialogue Design Criteria Version 3 Committee Draft December 1990 ISO 9241 Part 11 Usability Statements Version 2 5 Committee Draft July 1990 Jackendoff R Semantics and Cognition MIT Press Cambridge Massachusetts 1983 Jeffries R Miller J R Wharton C Uyeda K M User Interface Evaluation in the Real World A Comparison of Four Techniques in Proceedings CHI 91 ACM pp 119 124 1991 Johnson H Johnson P Integrating Task Analysis and System Design Surveying Designer s Needs in
41. Fail Problems in Design and Evaluation in Office Technology and People Vol 4 No 3 pp 245 264 1989 Hacker W Arbeitspsychologie Psychische Regulation von Arbeitst tigkeiten Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1986 Hacker W Arbeitspsychologie Bern 1986 Hamborg K C Schweppenh u er A Expertise Arbeits und Softwaregestaltung in Manuskripte 64 Hans B ckler Stiftung D sseldorf 1992 Hampe Neteler W R diger K H Software Ergonomie Verfahren der Evaluierung und Standards zur Entwicklung von Benutzungsoberfl chen Bericht der Universit t Bremen 1992 Hampe Neteler W Software auf dem Pr fstand Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung von B ro Software HBS Praxis Band 8 Bund Verlag K ln 1994 Hancock P A Chignell M H eds Intelligent Interfaces Theory Research and Design North Holland Amsterdam 1989 Hebb D O The Organisation of Behavior Wiley New York 1949 Helander M ed Handbook of Human Computer Interaction Elsevier North Holland 1988 Hendrick H W Ergonomics in Organizational Design and Management in Ergonomics Vol 34 pp 743 756 1991 Herrmann M Hill R Abstraction and Declarativeness in User Interface Development The Methodological Basis of the Composite Object Architecture in Proceedings IFIP 89 World Congress pp 253 257 Elsevier North Holland August 1989 Houwing E H Wiethoff M Arnold A G Usability
42. Fragebogen Pr ffragen Software Fragebogen Handbuch Handbuch Handbuch keine Angaben keine Angaben keine Angaben Handbuch Interview Vorgabenliste keine Angaben keine Angaben keine Angaben Fragebogen keine Angaben betriebliche Dokumente Gespr che betriebliche Dokumente Gespr che Durchf hrung Pr ffragen Antwortbl tterbl tter Fragebogen Beobachtung Interview Handbuch Video Pr ffragen medizinisches Equipment Fragebogen Pr ffragen Beobachtungen Pr ffragen Pr ffragen Software Software Vorgabenliste Antwortbl tter Fragebogen Pr ffragen Pr ffragen Fragebogen Logprotokolle Video Interview Beobachtungsinterview Pr ffragen Antwortbl tter Beobachtungsinterview Antwortbl tter Auswertung Manuell Software keine Angaben Manuell Software Manuell Software Manuell Software keine Angaben Manuell Software Anforderungsliste Manuell Software keine Angaben Resultatformular keine Angaben keine Angaben keine Angaben Arbeitsbl tter Antwortbl tter uasunyoMsny L9 68 Software ergonomische Verfahren 2 13 AUFWAND Die Auswertung der Verfahrensdaten zur Absch tzung des notwendigen Aufwandes Verwaltungsaufwand Zeit und Kosten war aufgrund unzureichender z B nur Angaben von Testaufgaben bzw fehlender Informationen nicht m glich Weiters sind die unter suchten Verfahren in ihrer Aufgabenstellung und Ausrichtung so unterschiedlich dass
43. Handlungsspielraumes bestimmt das Ausma an Variabilit t und Flexibilit t einer Aufgabe oder Teilaufgabe lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Aussage a 113 Zeitspielraum Er beschreibt die Wahlm glichkeiten des Arbeitenden die zeitliche Abfolge seiner Teil Aufgaben selbst ndig zu strukturieren und zu koordinieren Das Ausma des Zeitspiel raumes wird ma geblich durch die zeitlichen Vorgaben f r die Aufgabendurchf hrung bestimmt Der Zeitspielraum h ngt eng mit dem Handlungsspielraum zusammen Seine praktische und getrennte Bedeutung ist darin zu sehen dass h ufig zu enge zeitliche Vor gaben einen ansonsten recht gro en Handlungsspielraum wieder zunichte machen lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evalu ation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Zeitspielraum Der Zeitspielraum beschreibt die M glichkeiten des Angestellten die zeitliche Abfolge seiner Teil Aufgaben selbst ndig zu strukturieren Er wird ma geblich durch die zeitli chen Vorgaben f r die Aufgabendurchf hrung bestimmt lt Gewerkschaft der Privatange stellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt L INDIVIDUELLE ANPASSUNGSM GLICHKEITEN Individuelle Anpassungsm glichkeiten ist die M glichkeit der eigenst ndigen Gestaltung und dementsprechend
44. Human Computer Dialogue in Communications of the ACM Vol 33 No 3 March 1990 Moran T P Getting Into a System External Internal Task Mapping Analysis in Proceedings CHI 83 ACM pp 45 49 North Holland 1984 Morland D V Human Factors Guidelines for Terminal Interface Design in Communications of the ACM Vol 26 No 7 pp 484 494 1983 Mosier J N Smith S L Application of Guidelines for Designing User Interface Software in Behaviour and Information Technology Vol 5 pp 39 46 1986 Mozeico H A Human Computer Interface to Accomodate User Learning Stages in Communications of the ACM Vol 25 No 2 pp 100 104 February 1982 Miiller Holz auf der Heide B Aschersleben G Hacker S Bartsch Th Methoden zur empirischen Bewertung der Benutzerfreundlichkeit von Biirosoftware im Rahmen von Prototyping in Frese M Hasten Chr Skarpelis C Zang Scheucher B Hrsg Software fiir die Arbeit von morgen pp 409 420 Springer Berlin 1991 Nake F Schnittstelle Mensch Maschine in Computerkultur Kursbuch 75 Rotbuch Berlin Marz 1984 Nardi B A Johnson J A User Preferences for Task Specific vs Generic Application Software in Proceedings CHI 94 ACM 1994 Nelson R R End User Computing Wiley New York 1989 Newell A Simon H A Human Problem Solving Prentice Hall Englewood Cliffs New Jersey 1972 Nielsen J Finding Usability Problems Through Heuristic Evaluation in
45. IBM White Plains New York 1991 Sperandio J C Software Ergonomics of Interface Design in Behaviour and Information Technology Vol 6 No 3 pp 271 178 1987 Spinas P Arbeitspsychologische Aspekte der Benutzerfreundlichkeit von Bildschirmsystemen Dissertation Institut f r Arbeitspsychologie ETH Z rich 1987 Stary Ch Interaktive Systeme Vieweg Wiesbaden 1994 Sun Microsystems OpenLook Graphical User Interface Application Style Guidelines Addison Wesley Reading Massachusetts 1990 101 Sun Microsystems OpenLook Graphical User Interface Functional Specification Addison Wesley Reading Massachusetts 1990 Sweeney M Maguire M Shackel B Evaluating User Computer Interaction A Framework in International Journal of Man Maschine Studies Vol 39 pp 689 711 1993 System Application Architecture Common User Access Panel Design and User Interaction SC26 4351 1987 Basic Interface Design Guide SC26 4583 1989 Advanced Interface Design Guide SC26 4582 1989 Guide to User Interface Design 1991 Advanced Interface Design Reference SC34 4289 IBM 1991 TCO Swedish Confederation of Professional Employees SOFTWARE CHECKER An Aid to the Critical Examination of the Ergonomic Properties of Software Handbook and Checklist Schweden 1992 Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW ABETO Arbeitsbl tter Schritt 3 Analyse Oberhausen 1994 Technologieberatungsstelle beim DGB
46. In der Regel 246 Die analysierten Verfahren im Detail handelt es sich dabei um das Entgegennehmen oder die Weitergabe von Informationen die bei der Bearbeitung ber cksichtigt werden m ssen Dies hat jedoch keine grunds tzlich anderen Arbeitsschritte zur Folge 7 Stufe Kommunikation ber die Entwicklung neuer Vorgehensweisen Die Kommuni kation bezieht sich auf die gemeinsame berlegung und Erprobung neuer Vorgehenswei sen um einen neuen L sungsansatz zu entwickeln Der Wertebereich bei der Ermittlung der Kommunikationserfordernisse mit internen Per sonen ist quantitativ durch das 7 Stufen Modell und qualitativ durch die Beschreibung der Stufenh he bestimmt KEX Stufe Diese wird durch die Qualit t der Entscheidungen bestimmt die w hrend oder als Folge des Kommunikationsprozesses mit einer externen Person getroffen werden m s sen sowie dadurch wer diese Entscheidung trifft Arbeitende und oder externe Person Die KEX Stufe wird mit Hilfe eines 6 Stufen Modells ermittelt 1 Stufe Kommunikation zur bertragung von Informationen Die Kommunikation be zieht sich auf die bermittlung relevanter Informationen 6 Stufe Kommunikation zur Erarbeitung einer gemeinsamen Zielstellung Die Kom munikation bezieht sich auf die Erarbeitung einer gemeinsamen Zielstellung wobei die Handlungsm glichkeiten der externen Person und des der Arbeitenden durchzuspielen und im Hinblick auf die angestrebte Zielstellung abzustimmen sind
47. Infor mationen bewertend interpretiert und eigene Urteile beigef gt Letztere sind in den Verfah ren immer mit lt F gt f r FORBA gekennzeichnet 145 EVADIS I Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum EVADIS I Reinhard Opermann Bernd Murchner Harald Reiterer Manfred Koch 1988 1991 entwickelt 1992 ver ffentlicht Ursprungsland Deutschland Referenzen R Oppermann B Murchner H Reiterer M Koch Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 lt Form der Seitenangaben gt GRUNDLAGEN Grundlagen DIN Norm 66 234 Teil 8 ISO Norm 9241 Part 10 und 15 R Oppermann B Murchner M Paetau M Pieper H Simm I Stellmacher Evaluation von Dialogsystemen Der Software ergonomische Leitfaden EVADIS de Gruyter Berlin 1988 Eingebettet in einen zweidimensionalen Orientierungsrahmen das IFIP Modell Internati onal Federation for Information Processing f r Benutzerschnittstellen sowie eine Reihe von aufgaben und organisations ergonomischen sowie Software ergonomischen Kriterien lt 55 gt Arbeitsanalyseverfahren KABA SAA VBBA WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspriingliche Wissenschaftsdisziplin en Soziologie Informatik Betriebswirtschaftlehre Fachgebiet Biirokommunikation B roautomation Mensch Maschine Kommunikation Ergonomie Arbeitswissenschaften Anmerkung Verst rkte Einbeziehung von Aspekten der Funktiona
48. Kontrolle ohne Wissen der Arbeitneh mer Erl uterung Selbsterkl rungsf higkeit ist ein Aspekt von Benutzerfreundlichkeit Dar ber hinaus inkludiert die unmittelbare Verst ndlichkeit von Erl uterungen im Rahmen der Selbsterkl rungsf higkeit die Ber cksichtigung des Kenntnis und Erfahrungsstands von Benutzern Das Kriterium betrifft Aussage c Angaben ber jeweilige Abl ufe Erl uterung Das Konzept der Selbsterkl rungsf higkeit gibt den kausalen und temporalen Rahmen vor wie Angaben ber jeweilige Abl ufe dem Benutzer zug nglich zu sein ha ben Davon k nnen aufgabenspezifische als auch interaktionsspezifische Abl ufe z B Systemreaktionen eines Mausklicks bei Positionierung auf einem Menueintrag betroffen sein Das Kriterium betrifft bedingt Aussage d Anpassung der Information an Format und Tempo der Benutzer Erl uterung Die Selbstbeschreibungsf higkeit steht nicht in unmittelbarem Zusammen hang mit der angepassten Anzeige von Information Vielmehr detailliert Aussage d die Art und Weise Benutzern Erkl rungen darzubieten Das Kriterium betrifft bedingt Aussage e Beachtung der Grunds tze der Ergonomie bei Verarbeitung von Information durch den Menschen Erl uterung Die unmittelbare Verst ndlichkeit von Erl uterungen die Wahlfreiheit von Zeit und Intensit t von Erl uterungen f hren Grunds tze der Ergonomie an welche f r den Ablauf von Mensch Computer Interaktion und damit die menschlich
49. Kriterium zugeordnet werden A DURCHSCHAUBARKEIT Die Durchschaubarkeit einer Aufgabe setzt voraus dass der Arbeitende die technischen Bedingungen und Zusammenh nge die organisatorischen Strukturen der raum zeitliche und inhaltliche Zusammenhang seiner Arbeitsaufgabe die Ereignisse im Arbeitsprozess und die Folgen des eigenen Eingreifens in den Arbeitsprozess durchschauen und vorher sehen kann lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomi sche Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Durchschaubarkeit Die Durchschaubarkeit einer Aufgabe setzt voraus dass der Arbeitnehmer e die technischen Bedingungen und Zusammenh nge e die organisatorischen Strukturen der raum zeitliche und inhaltliche Zusammenhang seiner Arbeitsaufgabe e die Ereignisse im Arbeitsprozess und Aussage c 125 e die Folgen des eigenen Eingreifens in den Arbeitsprozess durchschauen und vorhersehen kann lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Transparenz Benutzer innen sollten erkennen k nnen ob ein gegebener Befehl behandelt wird oder ob das System auf weitere Eingaben wartet Bei l ngeren Vorg ngen sollte das System Zwi schenzustandsmeldungen abgeben k nnen lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchs tauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Ulich
50. Landesbezirk Nordrhein Westfalen Ergonomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technikgestaltung Technik und Gesellschaft Heft 14 Oberhausen 1993 Tetzlaff L Schwartz D The Use of Guidelines in Interface Design in Proceedings CHI 91 ACM pp 329 333 1991 Thimbleby H User Interface Design Addison Wesley ACM Press 1990 Thovtrup H Nielsen J Assessing the Usability of a User Interface Standard in Proceedings CHI 91 ACM pp 335 341 1991 Tillert I Firmenstandards f r die Gestaltung von Benutzungsschnittstellen in Ergonomie und Informatik No 18 pp 7 10 GI M rz 1993 Took R Surface Interaction A Paradigm and Model for Separating Application and Interface in Proceedings CHI 90 ACM pp 35 42 1990 Tuck R Olson D R Help By Guided Tasks in Proceedings CHI 90 ACM pp 71 78 1990 Ulich E Arbeitspsychologie Poeschl Stuttgart oder Verlag der Fachvereine Z rich 1991 Ulich E Arbeitspsychologische Konzepte der Aufgabengestaltung in Proceedings Software Ergonomie 89 ACM pp 51 65 Teubner Stuttgart 1989 Ulich E Arbeitspsychologische Konzepte der Aufgabengestaltung in Proc Software Ergonomie 89 Aufgabenorientierte Systemgestaltung und Funktionalit t Teubner Stuttgart p 51 65 1989 Vanderhaeghe St Checklist Software Ergonomie Instrument voor het beoordelen van de ergonomie van de mens computer interface Stichting Technologie Vlaa
51. Proceedings CHI 92 pp 373 380 ACM 1992 Nielsen J Hypertext and Hypermedia Academic Press Boston 1990 Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 Nievergelt J Evolution der Mensch Maschine Schnittstelle Fehler Prinzipien L sungsans tze in Proebster W E Remshardt R Schmid H A eds Methoden und Werkzeuge zur Entwicklung von Programmsystemen pp 171 183 Oldenbourg 1985 Norman D A Draper S eds User Centered System Design New Perspectives on Human Computer Interaction Lawrence Earlbaum Hillsdale New Jersey 1986 Norman D A Stages and Levels in Human Machine Interaction in International Journal on Man Machine Studies Vol 21 pp 365 375 1984 Norman K L Shneiderman B QUIS Questionnaire for User Interaction Satisfaction Human Computer Interaction Lab University of Maryland 1988 Oborne D J Computers at Work A Behavioural Approach Wiley Chichester 1985 Open Software Foundation OSF Motif Style Guide Rev 1 1 Eleven Cambridge Center Reading Massachusetts 1990 Open Software Foundation OSF Motif Style Guide Rev 1 2 Eleven Cambridge Center Reading Massachusetts 1992 Oppermann R Murchner B Paetau M Pieper M Simm H Stellmacher I Evaluation von Dialogsystemen Der Software ergonomische Leitfaden EVADIS de Gruyter Berlin 1988 100 Literaturverzeichnis Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonom
52. T tigkeiten welche an einem Arbeitsplatz durchzuf hren sind Es finden sich jedoch in der Richtlinie Hinweise diese Operationalisierung in den Lebens zyklus von Software und Organisationen prozessorientiert einzubetten So wird beim Stu dium der einleitenden Zeilen der Richtlinie klar dass durch pr ventive gestalterische Ma nahmen z B durch entsprechende Auswahlverfahren von Software entsprechende Pflichtenhefte bei Anbotser ffnungen der Pr faufwand minimiert werden sollte Der einleitende Ausdruck in der Richtlinie Rechnung tragen l sst offen ob die Operationalisierung pro oder retrospektiv oder sowohl pro als auch retrospektiv begonnen werden soll Da gebrauchs und benutzertaugliche Software in einen Zyklus eingebettet ist der aufgrund von Benutzerfeedback die Umgestaltung der Software anst t Kann entweder mit retro oder prospektiven Ma nahmen begonnen werden die Richtlinie zu operationalisieren In dieser Analyse wird auf die retrospektive Operationalisierung d h auf die Evaluierung bestehender Bildschirmarbeitspl tze eingegangen da hier die Sichtung und Ordnung von Kriterien effektiver und effizienter m glich war Es kann folglich festgestellt werden dass die Richtlinie eine Menge von Sollzust nden vorgibt ohne eine pro oder retrospektive Operationalisierung vorwegzunehmen Evident wird auch dass es sich bei den Sollzust nden um eine Verflechtung von organi satorischen technischen und kognitiven Fakt
53. Verfahren keine Angaben einzelfallspezifisch m glich lt F gt Zweckbestimmung Arbeitnehmerdatenschutz Definition keine Angaben Erkl rung Die vom Benutzer verlangten Eingaben und die vom System erzeugten Daten sollen ausschlie lich zum Zweck der Erf llung der Arbeitsaufgabe verwandt werden lt 24 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt die Erkl rung stellt die Grundforderung im Bereich Datenschutz klar dar geeignet ist aufgabenspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Kooperationsf rderlichkeit Definition keine Angaben Erkl rung Bestehende fachliche Kooperationen sollen beibehalten werden Die dazu notwendige Kommunikation soll pers nlichkeitsbezogen bleiben Kommunikation ber den Computer hat nur als Zusatz und nicht als Ersatz zu dienen lt 24 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt der organisatorische Rahmen bestehende Koopera tionen muss in Kontext zu Kriterien der Aufgabenausf hrung gebracht werden und danach die Sinnhaftigkeit berpr ft werden geeignet Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Transparenz Durchschaubarkeit Definition keine Angaben Erkl rung Die Software soll f r den Benutzer durchschaubar sein Dieses Kriterium be zieht sich sowohl auf die Darstellung der Systemleistungen Statische Transparenz als auch auf Meldungen der Software an den Benutzer wie Statusanzeigen Fehlermel
54. c 129 e der Benutzung Die Software soll bez glich ihrer Benutzung an die individuelle Ar beitsstrategie sowie an die W nsche und Erfahrungen des Benutzers angepasst werden k nnen Man spricht hier auch von der Individualisierbarkeit der Software e der Aufgabenbew ltigung Die Steuerung des Dialogablaufes sollte dem Benutzer so weit als m glich berlassen bleiben um ihm unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Aufgabenbew ltigung zu erm glichen Dies wird auch als Flexibilit t der Soft ware bezeichnet lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt G BERSICHTLICHKEIT Die bersichtlichkeit bezieht sich auf die Darstellung und Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm Ort Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung von Meldungen Hilfeinformationen usw unter Ber cksichtigung der mensch lichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse Gestaltpsychologie Das Ziel besteht in der Entlastung des menschlichen Kurzzeitged chtnisses lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Ubersichtlichkeit Die Ubersichtlichkeit bezieht sich vor allem auf die Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm z B verwendete Sprache Ort Art Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die tibersichtliche Gestaltung der Meldun
55. cksichtigen Vorrangig erscheinen die Integration von der Definition einer Auf gabe sowie die direkte Messbarkeit von Aktivit ten zur Aufgabenerf llung Die aufgabenspezifischen Kriterien sind mit den bereits z B in EVADIS realisierten Pr ffragen in Einklang zu bringen Die einfache Messbarkeit sollte dabei das Selek tionskriterium sein Nachdem f r s mtliche Kriterien der Richtlinie Fragen ausgearbeitet wurden sind die Methoden zur Beantwortung der Fragen festzulegen Zu diesem Zweck wird aus dem in den Vorarbeiten erhobenen Methodenrepertoire jene Menge anwendbarer Methoden z B strukturierte Interviews bestimmt welche effizient die Beantwor tung der den Kriterien zugeordneten Fragen erlaubt 90 Standortbestimmung Danach existiert neben dem in a erstellten Phasenmodell ein Kriterienkatalog mit Erhebungsmethoden um die Bewertung interaktiver Bildschirmarbeitspl tze durch zuf hren c Testen und Verbessern In dieser Phase soll anhand ausgew hlter betrieblicher Szenarien etwa dem Drucken eines Serienbriefs im Rahmen einer Marketing Aktivit t der Umgang mit dem Be wertungsleitfaden erprobt werden e Dabei sollen Hinweise auf die allgemeinen G tekriterien von Verfahren Objekti vit t Validit t Reliabilit t gewonnen werden e Dar ber hinaus soll eine Bewertung des Leitfadens bez glich seiner Benutzbarkeit einfach erlernbar handhabbar sowie seiner Vollst ndigkeit Ausdrucksst rke und Validit t
56. eine Begr ndung der Bewertung eingetragen Lern und Entwicklungsm glichkeiten Definition keine Angaben Erkl rung Die allgemeine geistige Flexibilit t des Arbeitenden soll erhalten bleiben bzw gef rdert werden Dazu m ssen ihm M glichkeiten geboten werden seine berufliche Qualifikation zu erhalten bzw weiterzuentwickeln lt 26 f 63 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Arbeitsgestaltung Angabe von Rahmenbedingungen zur Bildschirmarbeit bedingt geeignet Konkreti sierung erforderlich Wertebereich qualitativ im Verfahren werden 3 Fragen zur Beurteilung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe vorgegeben m gliche Antworten ja nein teils Messbarkeit im Verfahren durch Kodierung der Antworten und Errechnung des Durch schnitts Gesamtsumme der Antworten durch Anzahl der Fragen Datenschutz Datensicherheit Definition keine Angaben Erkl rung Es gilt einerseits den Arbeitenden vor elektronischer Leistungs und Verhal tenskontrolle zu sch tzen Daher sind im Zuge der Aufgabenerf llung erforderliche und anfallende Daten ausschlie lich zum Zweck der Aufgabenerf llung zu verwen den Andererseits sollte dem Arbeitenden das Recht und die M glichkeit einger umt wer EVADIS I 149 den bestimmte Daten und Arbeitsergebnisse vor unbefugten Zugriffen zu sch tzen lt 28 f 63 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz mensch
57. einem Format und Tempo das den Benutzern angepasst ist Anwendungen der Grunds tze der Ergonomie insbesondere auf die Verarbeitung von Informationen durch den Menschen Kriterien humaner Arbeitst tigkeit Ausf hrbarkeit Sch digungslosigkeit Beeintr chti gungsfreiheit Pers nlichkeitsf rderlichkeit Sch digungsfreiheit Beeintr chtigungslosig keit Zumutbarkeit Qualit t der Software Installierung Funktionalit t Korrektheit Konsistenz Zuverl ssig keit und Robustheit Benutzbarkeit Erkl rung Die hier angef hrten Kriterien dienen zur Formulierung sogenannter Ausschlusskriterien lt F gt Aufgabenangemessenheit Definition Ein Dialog ist aufgabenangemessen wenn er die Erledigung der Arbeitsauf gabe des Benutzers unterst tzt ohne ihn durch Eigenschaften des Dialogsystems zu be lasten lt 43 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln aus DIN Norm 66 234 Teil 8 bernommen geeignet ist aufgabenspezi fisch festzulegen Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Selbstbeschreibungsf higkeit Definition Ein Dialog ist selbstbeschreibungsf hig wenn dem Benutzer auf Verlangen Einsatzzweck sowie Leistungsumfang des Dialogsystems erl utert werden k nnen und wenn jeder einzelne Dialogschritt unmittelbar verst ndlich ist oder der Benutzer auf Ver langen dem jeweiligen Dialogschritt
58. eines Arbeitsauftrages ist die Bestimmung der Vorgehens weise erforderlich Ebene 5 Einrichtung neuer Arbeitsprozesse Stufe SR Organisatorische Bedingungen f r die Einrichtung neuer Arbeitsprozesse wer den konzipiert wobei bestehende Arbeitsprozesse m glichst wenig ver ndert werden sol len Stufe 5 Organisatorische Bedingungen f r die Einrichtung neuer Arbeitsprozesse werden konzipiert wobei bestehende Arbeitsprozesse in neuartiger Weise integriert werden sollen Der Wertebereich des Kriteriums der Regulationserfordernisse wird von quantitativen Stufenh he und qualitativen Beschreibung der stufenkennzeichnenden Merkmale und Vorschl ge zur Stufenerh hung Merkmalen bestimmt Messbarkeit im Verfahren Die Ermittlung der Stufenh he einer Arbeitsaufgabe erfolgt mit Hilfe eines Fragealgorithmus Als Hilfestellung zur Stufenbestimmung bietet das Verfah ren Stufenbeschreibungen und Beispiele zu den einzelnen Stufen Zu beachten ist dass hier nur jeweils die h chste Stufe der Regulationserfordernisse einer Arbeitsaufgabe zu bestimmen ist Es werden dabei alle Arbeitsauftr ge die mindestens einmal pro Monat vorkommen ber cksichtigt Au erdem sollten jene Arbeitseinheiten gekennzeichnet wer den die f r die Stufenzuordnung ausschlaggebend waren und deren Zeitanteil an der Ge samtarbeitszeit gesch tzt werden In der Folge werden die stufenkennzeichnenden Merk male der Arbeitsaufgabe beschrieben sowie konkrete Vorschl ge zur Stufe
59. einschl gigen DIN und ISO Normen entwickelt wurden Analoges gilt f r den Bezug der Richtlinie zu Gestaltungs richtlinien und Entwicklungskonzepten f r Benutzerschnittstellen Die Analyse bestehender Bewertungsverfahren in Teil 3 erfolgte auf der Basis eines daf r entwickelten Analysekatalogs um die wesentlichen Aspekte zur Operationalisierung miteinander vergleichbar zu machen Es wurden 18 Verfahren erhoben welche aus den Disziplinen Informatik und Psychologie stammen Diese Verfahren basieren vornehmlich auf der DIN Norm 66234 sowie auf der ISO Norm 9241 und der Richtlinie selbst Die am meisten verbreiteten Hilfsmittel sind Frageb gen und Checklisten Die meisten der Verfahren erfordern Evaluateure welche Befragungen durchf hren Dabei haben sich die Evaluateure nicht nur in das Bewertungsverfahren sondern auch in die eingesetzte Soft ware einzuarbeiten Kaum sind Angaben zu dem tats chlichen Aufwand im Rahmen des betrieblichen Einsatzes von Bewertungsinstrumenten zu finden Analoges gilt f r die empirische Absicherung von Kriterien und Verfahren die mit Ausnahme arbeitspsycholo gischer Verfahren nicht gegeben ist Schlie lich weist die Richtlinie in ihren Aussagen unterschiedlich pr zise Begriffe auf sodass eine Operationalisierung nicht unmittelbar von den Formulierungen ausgehen kann Daher werden in Teil 4 sowohl die Aussagen der Richtlinie als auch die aus den Verfahren erhobenen Kriterien sowie die Verfahren drei unterschi
60. geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Fehlerrobustheit Definition Ein Dialog ist fehlerrobust wenn trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben das beabsichtigte Arbeitsergebnis mit minimalem oder ohne Korrekturaufwand erreicht wird Dazu m ssen dem Benutzer die Fehler zum Zwecke der Behebung verst ndlich gemacht werden lt 43 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln aus DIN Norm 66 234 Teil 8 bernommen geeignet ist benutzer und aufgabenspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Individualisierbarkeit Definition Ein Dialog ist in dem Ma e individualisierbar wie er Modifikationen an die individuellen Benutzerbelange und Benutzerf higkeiten im Hinblick auf eine gegebene Arbeitsaufgabe zul sst lt 44 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln aus DIN EN 29 241 Teil 10 bernommen geeignet ist benutzer und auf gabenspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Lernf rderlichkeit Definition Ein Dialogsystem ist in dem Ma e lernf rderlich wie es dem Benutzer w h rend des Erlernens Unterst tzung und Anleitung g
61. higkeit Adaptivit t von Software sollte dem Anspruch individueller Anwendungen entgegenkommen Zu einem gewissen Ausma steht dieser Anspruch im Gegensatz zur Anwendung von Standardsoftware f r m glichst viele Benutzer und Auf gaben Dies ist ein typischer Fall von Zielkonflikt wie er im Rahmen ergonomisch orien tierter Forschung vermehrt zu beobachten ist Greutmann et al 1989 Der objektive Be darf an individuellen L sungen und das subjektive Bed rfnis nach Ber cksichtigung per s nlicher Erkenntnisse und Erfahrungen sind gegenl ufig In beiden F llen ist die Ziel vorstellung erh hte Effizienz Ein interaktives System ist adaptiv wenn es Mechanismen f r Entwickler und Benutzer bietet auf ge nderte Anforderungen dynamisch zu reagieren Diese Anforderungen k nnen die Aufgaben die Benutzercharakteristika die Datenmani pulationen die Interaktionshilfsmittel sowie mehrere dieser Elemente gleichzeitig betref fen Ein interaktives System ist individualisierbar wenn es Anpassungen an individuelle Be nutzerbed rfnisse bzw f higkeiten im Hinblick auf eine gegebene Aufgabe zul sst Faktoren welche bei der Gestaltung adaptiver interaktiver Systeme zu ber cksichtigen sind sind vor allem a die Stellung der betrieblichen Praxis zur Individualisierung von Software Inwieweit besitzen Benutzer Handlungs und Entscheidungsspielraum Kriterienbildung 29 b handlungsorientierte Modellierung von Benutzern als G
62. in der Systementwicklung besch ftigt sind und Erfahrungen in den Human Factors Gebieten haben angewendet werden Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben 164 Die analysierten Verfahren im Detail KRITERIEN Kategorie Leistungsmerkmale Name Effectiveness and Efficiency Relative User Efficiency Productive Period Snag Help and Search Times Diagnostic Data Erkl rung Effectiveness and Efficiency Effektivit t und Effizienz lt F gt Definition Die Effektivit t ist ein Ma f r das vollst ndige und gute Erreichen eines ge w nschten Zieles bei der Arbeit mit einem System Sie ist ein Ma f r die Qualit t und Quantit t dieses Ergebnisses Die Effizienz ist ein Ma f r die Zeit die zur Erledigung dieser Aufgabe ben tigt wurde Eignung zur Operationalisierung lt F gt Beide Kriterien stellen organisatorische Zielsetzun gen dar Sie sind jedoch ergebnisfixiert der Weg zum Erreichen des Zieles wird nicht be wertet bedingt geeignet Wertebereich sowohl qualitativ als auch quantitativ Zeit zur Erreichung des Zieles gut messbar vollst ndiges Erreichen des Zieles ist von Benutzer zu interpretieren Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Relative User Efficiency relative Benutzereffizienz lt F gt Definition Sie ist ein Ma f r die Effizienz eines Systems f r spezielle Benutzer gruppen im Vergleich zu Experten Eignung zur Operationalisierung lt F gt au
63. lt sterreichi scher Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Fehlerrobustheit Damit der Benutzer aus den von ihm gemachten Fehlern im Sinne der Lernm glichkeit auch etwas lernen kann m ssen die folgenden Prinzipien ber cksichtigt werden e Fehlerdiagnose Beim Auftreten eines Fehlers muss dem Benutzer mittels klarer Fehlerr ckmeldung dar ber Aufschluss erhalten dass ein Fehler auftrat Hervorhe bung warum dieser auftrat Erkl rung wie man aus der Fehlersituation wieder he rauskommt Vorschl ge und welche Schritte zur Beseitigung der Fehler notwendig sind Wiederaufsetzpunkt e Fehlervermeidung Die Fehlervermeidung kann durch gute Softwaregestaltung im Sinne der vorhin beschriebenen Kriterien und durch Fehlertoleranz erreicht werden Die Fehlertoleranz einer Software erlaubt dem Benutzer trotz eines Eingabefehlers ohne oder mit minimalen Korrekturaufwand zu seinem gew nschten Arbeitsergebnis zu kommen Wichtig ist dass die von der Software automatisch vorgenommenen Fehlerkorrekturen an den Benutzer r ckgemeldet werden e Fehlermanagement Mittels des Fehlermanagements werden die negativen Effekte von Fehlern verringert Dies kann durch Fehlerreversibilit t und durch eine Unterst t zung des Ged chtnisses erreicht werden lt Gewerkschaft der Privatangestellten ster reichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Ver
64. nge folgender Faktoren zu ber cksichti gen Benutzer Benutzertypen K nnen und Wissen physische Eigenschaften mentale Eigenschaften Aufgabe Job Charakteristik Aufgaben Charakteristik Organisation Umgebung Arbeitsstrukturen Stellung technische Umgebung Art der technischen Systeme physische Umgebung Arbeitsplatzbedingungen Beschreibung des Arbeitsplatzes Ge sundheitseinwirkungen Sicherheit S mtliche Daten werden vom Evaluation Design Manager verwaltet VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Einsatzbereich Das Verfahren ist bei den industriellen und akademischen Partnern des MUSIC Projektes in Anwendung Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben L nder keine Angaben AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit Eine komplette Evaluation dauert zirka eine Woche Dies h ngt jedoch mit der Anzahl der zu untersuchenden Benutzer und der von ihnen verwendeten Programme ab Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen keine Angaben MUSIC 167 Qualifikation der Evaluateure Das NPL National Physical Laboratory hat ein Schulungsprogramm entwickelt Der Ba siskurs dauert 2 Tage BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nicht feststellbar individuelle Arbeitsorganisation nicht feststellbar Sozialverhalten nicht feststellbar Kooperationsf rderlichkeit nicht feststellbar BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestalt
65. r das Verst ndnis und die Erledigung der Arbeitsaufgabe zweckm ige Vorstellung von den Systemzusammenh ngen machen zu k nnen e Wenn im Dialogsystem Erl uterungen gegeben werden so sollen diese an die allgemein blichen Kenntnisse der zu erwartenden BenutzerInnen angepasst sein zudem sollen den BenutzerInnen nach Art und Umfang verschiedene Erl uterungen zur Verf gung gestellt werden e Die Selbstbeschreibungsf higkeit eines Dialogsystems kann durch situationsabh ngige Hilfetexte erh ht werden Eignung zur Operationalisierung lt F gt grunds tzliches Merkmal menschengerechter Ar beitsmittel geeignet ist aufgaben benutzer und systemspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ in der Pr fliste Langfassung m ssen 7 Fragen beantwortet wer den m gliche Antworten ja nein wei nicht Messbarkeit im Verfahren die Benutzer bilden sich ihr Urteil z B Gegen berstellung Ja Nein Fragen bei Gewichtung der einzelnen Fragen lt F gt Schlussfolgerungen k nnen in eine Ma nahmen Liste eingetragen werden Steuerbarkeit Definition Ein Dialog ist steuerbar wenn die BenutzerInnen die Geschwindigkeit des Ablaufs sowie die Auswahl und die Reihenfolge von Arbeitsmitteln oder Art und Umfang von Ein und Ausgaben beeinflussen k nnen DIN 66 234 Teil 8 lt 3 gt Erkl rung Steuerbare Dialogsysteme zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus lt 98 f gt e Die BenutzerInnen sollen die Geschwindigk
66. sind und wie im Prozess der psychischen Regulation mit bestimmten Widrigkeiten welche die Zielerreichung erschweren oder verhindern umgegangen wird Ersteres betrifft psychische Anforderungen zweiteres psychische Belastungen Dabei sind psychische Anforderungen w nschenswert da sie es erm glichen F higkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten in der Arbeit anzuwenden und zu erweitern Psychische Belastungen hingegen sind zu vermeiden da sie den Arbeitsablauf behindern und negative Auswirkungen auf die Gesundheit des der Arbeitenden haben Wie oben angef hrt ist der Ausgangspunkt der psychologische Arbeitsanalyse die Ar beitsaufgabe Das durch die Aufgabe geforderte Handeln ist gesellschaftlich und organi satorisch bestimmt gesellschaftlich durch die Produktionsverh ltnisse und den Gebrauchswert der hergestellten Produkte und organisatorisch durch die im Betrieb ge w hlte Arbeitsteilung Die Produktionsweise und Arbeitsteilung in der heutigen Industriegesellschaft geht mit bestimmten Beschr nkungen des Arbeitshandelns einher die Volpert mit dem Begriff Partialisierung kennzeichnet Durch die fortschreitende Arbeitsteilung und Standardisie rung der Arbeitsprozesse werden nicht nur die bergeordnete Zielbildung sondern auch die Planerzeugung und Realisierungskontrolle von der Ausf hrung getrennt Die spezifi sche Partialisierung u ert sich nun darin dass die arbeitende Person bei der Bew ltigung ihrer Aufgabe von h heren Regulation
67. unterbrechen k nnen Nach dieser Unterbre chung sollte die Fortf hrung ohne Nebeneffekte m glich sein Beispiel Die Benutzer k nnen mit Hilfe des Cursor Inhalte anderer Fenster aktivieren dort weiterarbeiten und schlie lich an ihren Ausgangsausschnitt zur ckkehren f Ein oder mehrere Interaktionsschritte sollten seitens der Benutzer zur ckgenommen werden k nnen ohne das interaktive System in einen undefinierten Zustand versetzt wird Auch Wiederholungen von Schritten sollten m glich sein Beispiel Die zuletzt gesetzte Aktion kann mittels eines undo Befehls zur ckgenom men werden g Vor der Ausf hrung entscheidender Schritte sollte das Computersystem sich bei den Benutzern r ckversichern Beispiel Bei irreversiblen L schvorg ngen werden die Benutzer darauf hingewiesen dass die selektierten Daten unwiederbringlich verloren gehen sobald die Operation durchgef hrt wird h Benutzer sollten die Menge gleichzeitig dargestellter Information individuell bestim men k nnen 24 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie Beispiel Bei graphischen Benutzerschnittstellen gibt es eine Adjustierungsfunktion welche die f r eine bestimmte Fenstergr e die zul ssige Anzahl von Textzeilen fest legt BEZUG ZUR RICHTLINIE Das Kriterium betrifft Aussage a Anpassung der Software an auszuf hrende T tigkeit Erl uterung Die zu erf llenden Aufgaben beinhalten gewissen Handlungsspielraum Die Steuerbarkeit besag
68. wurde ne ben den wissenschaftlichen Analysen der bestehenden Software ergonomischen Bewer tungsverfahren und der Richtlinie eine Analyse der Abdeckung der EU Anforderungen durch bestehende Verfahren durchgef hrt Die vorliegenden Ergebnisse wurden durch die Bewertung Software ergonomischer Krite rien und Verfahren das Einholen internationaler Erfahrungen und Normen sowie dem Aufbereiten empirischer und konzeptioneller Evaluierungsans tze erzielt Bei der Bearbeitung der einzelnen Schwerpunkte ergaben sich folgende grunds tzliche Probleme e Konservative Grundeinstellung zum Problem Die politische und fachliche Problemstellung der Umsetzung Software ergonomischer Anforderungen und Erkenntnisse wie im Rahmen des Vorhabens definiert ist seit lan gem bekannt und wird oft in der Literatur und in Arbeitskreisen diskutiert Dennoch scheuen sich verantwortliche Institutionen Normungsgremien und Wissenschaftler eine den Rahmenbedingungen entsprechende Operationalisierung zu versuchen Cakir et al 1991 Die Konsequenzen dieser Grundeinstellung sind Die Umsetzung in nationales Recht ist noch nicht in allen EU Staaten erfolgt ob wohl die Richtlinie seit 1 1 1993 in allen Staaten in nationales Recht umgesetzt sein sollte Die Durchf hrungsbestimmungen und Verordnungsvorschriften sind noch nicht ausreichend entwickelt um den Inhalt der Richtlinie zu operationalisieren Die bergangsfrist um bestehende Arbeitspl tze zu b
69. 9 lt 51 65 gt WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Psychologie Fachgebiete Arbeitswissenschaft Arbeitspsychologie ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Das Job Characteristics Model enth lt eine Reihe von Hypothesen ber motivationsf r dernde Bedingungen der Arbeitssituationen und deren Auswirkung auf Erleben und Ver halten der Besch ftigten lt 55 gt Einsatzbereich keine Angaben Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben Kommentar Das Entstehen einer intrinsischen das hei t einer aus der Ausf hrung der Arbeitst tigkeit bzw Arbeitsaufgabe selbst entstehenden Motivation ist an drei Voraussetzungen criti cal psychological states gekn pft diese sind 1 das Wissen ber die aktuellen Resultate vor allem die Qualit t der eigenen Arbeit 2 die erlebte Verantwortung f r die Ergebnisse der eigenen Arbeit und 3 die erlebte Bedeutsamkeit der eigenen Arbeitst tigkeit lt 55 gt KRITERIEN Kategorie _T tigkeits bzw Aufgabenmerkmale core psychological states 212 Die analysierten Verfahren im Detail Name Anforderungsvielfalt skill variety Ganzheitlichkeit der Aufgabe task identity Be deutsamkeit der Aufgabe f r andere task significance Autonomie autonomy R ckmeldungen aus der Aufgabenerf llung Feedback from the job Erkl rung keine Angaben Wertebereich qualitativ quantitativ qualitativ An
70. Absicherung H ufigkeit der Phasenunterst tzung Wertebereiche Einsatzbereiche Hilfsmittel Aufwand Partizipation von Betroffenen Qualifikation der Evaluateure Bewertungstiefen 13 15 15 18 18 36 38 39 41 41 47 56 56 57 58 59 60 61 61 64 64 65 65 66 68 68 68 69 6 Inhalt TEIL 4 Standortbestimmung 73 1 Einleitung 75 2 Die Ergebnisse der Analyse der Richtlinie 76 3 Die Ergebnisse der Verfahrensanalyse T11 4 Vorbereitung der weiteren Operationalisierung 80 4 1 Grunds tzliches 80 4 2 Zuordnung der Aussagen der Richtlinie zu unterschiedlichen Bewertungsebenen 81 4 3 Zuordnung der Kriteriencluster zu unterschiedlichen Betrachtungsebenen 82 4 4 Zuordnung der erhobenen Verfahren zu unterschiedlichen Betrachtungsebenen 85 4 5 Zuordnung der Kriteriencluster zu den Aussagen der Richtlinie 86 4 6 Zuordnung der Verfahren zu den Aussagen der Richtlinie 86 5 Weitere Vorgehensweise 88 TEIL 5 Zusammenfassung und Ausblick 91 1 Zusammenfassung 93 2 Ausblick 94 LITERATUR 95 ANHANG 1 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie 103 ANHANG 2 Die analysierten Verfahren im Detail 141 Teil 1 Motivation In diesem Teil werden der Hintergrund der Untersuchungen deren Ziele und Inhalte er l utert 1 ZIELE UND INHALTE Erste Ergebnisse zur arbeits und menschengerechten Gestaltung von Bildschirmarbeits pl tzen sind in Normen eingeflossen Als Vorreiter ist der Normungsausschu Informati
71. Antwortzeiten des Systems sollten wenig variieren wichtiger als kurze Antwortzeiten sind regelm ige und damit kalkulierbare Intervalle Das System sowie dessen Antwort verhalten sollten f r Benutzer innen transparent und konsistent sein hnliche Aktionen sollten hnliche Ausf hrungen bewirken anderenfalls muss dies durchschaubar gemacht werden lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software mes sen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Ulich E Arbeitspsycho logie Poeschel Stuttgart 1991 gt F STEUERBARKEIT Ein Dialog ist steuerbar wenn der Benutzer die Geschwindigkeit des Ablaufes sowie die Auswahl und Reihenfolge von Arbeitsmitteln oder Art und Umfang von Ein und Aus gaben beeinflussen kann lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Soft ware ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Steuerbarkeit Ein Dialog ist steuerbar wenn die BenutzerInnen die Geschwindigkeit des Ablaufs sowie die Auswahl und die Reihenfolge von Arbeitsmitteln oder Art und Umfang von Ein und Ausgaben beeinflussen k nnen lt Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW Ergonomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technik gestaltung Oberhausen 1993 gt Steuerbarkeit e der Funktionalit t Die Software soll bez glich ihrer Funktionalit t an die Aufgabener fordernisse des Benutzers angepasst sein Aussage
72. DIS Software zur Unterst t zung der Pr fung Evaluateure eventuell Schulung derselben Partizipation von Betroffenen Die Betroffenen werden von den Evaluateuren befragt 156 Die analysierten Verfahren im Detail Qualifikation der Evaluateure Der Einsatz des EVADIS II Verfahren setzt bei den Evaluateuren gute Verfahrenskennt nisse voraus Diese m ssen sie sich vorab erwerben Sie haben sich dar ber hinaus im De tail mit der Funktionalit t des Systems vertraut zu machen um bei der Erstellung der Pr f fragenangabe n die entsprechenden Funktionen zur Durchf hrung der Aufgaben ber ck sichtigen zu k nnen lt 86 gt Kommentar Im Bereich der Softwareerhebung steht ein umfangreicher Fragenkatalog zur Verf gung w hrend im Bereich der Arbeitsorganisation deutlich weniger Fragen angeboten werden Der Bezug des Einzelnen zum Software System z B Verantwortlichkeit f r korrekte Da tenmengen fehlt BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation ja individuelle Arbeitsorganisation ja Sozialverhalten ja Kooperationsf rderlichkeit nicht eindeutig BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung Bezugnahme auf das IFIP Modell siehe in W Dzida Das IFIP Modell f r Benutzer schnittstellen Office Management Sonderheft 31 1983 lt 6 8 gt Die Komponenten des IFIP Benutzerschnittstellenmodells wurde vor allem im Hinblick auf eine differenzierte Gestaltung und Bewertung der Benutzerschnittstellen und deren Einbettun
73. ENEN Aufgrund der erhobenen Kriterien und eingef hrten Betrachtungsebenen lassen sich fol gende Zuordnungen treffen an der Aufgabe und Arbeitsorganisation orientiert e Ganzheitlichkeit e Anforderungsvielfalt e Autonomie e Kommunikationsnotwendigkeit e Beeintr chtigungs und Sch digungslosigkeit Pers nlichkeitsschutz e Lern und Entwicklungsm glichkeiten M glichkeit sozialer Interaktion Kooperations und Kommunikations f rderlichkeit Entscheidungs und Handlungsspielraum Vorbereitung der weiteren Operationalisierung 83 Entscheidungskompetenz Zeitspielraum Kompetenzf rderlichkeit Qualifikationsf rderlichkeit Pers nlichkeitsf rderlichkeit Transparenz Feedback Ausf hrbarkeit N tzlichkeit Ease of Use and Acceptance Satisfaction Usability Benut zungsfreundlichkeit e Effektivit t e Effizienz e Datenschutz Datensicherheit e produktive Perioden e Strukturierbarkeit und Komplexit t e k rperliche Beanspruchung e Kontakt mit Information e Beanspruchung Erschwerungen und Belastungen Zeitdruck e Regulation Erfordernisse Behinderungen Hindernisse Uberforderungen e Signifikanz an technischen Merkmalen von Software und deren Entwicklung orientiert e Aufgabenangemessenheit Benutzbarkeit Brauchbarkeit Funktionalit t Gebrauchs tauglichkeit Komfort e Selbstbeschreibungsf higkeit Selbsterkl rungsf higkeit e Steuerbarkeit Bedienbarkeit
74. EU konforme Bewertung von Bildschirmarbeit Schritte zur Operationalisierung Wissenschaftliche Grundlagen und Vorarbeiten zur Entwicklung eines EU richtliniengetreuen Bewertungsinstruments f r Bildschirmarbeit Christian Stary Thomas Riesenecker Caba J rg Flecker FADA Forschungs und Beratungsstelle Arbeitswelt Wien Working Life Research Centre Aspernbr ckengasse 4 A 1020 Wien Communications Engineering Institut f r Wirtschaftsinformatik Kepler Universit t Linz Freist dterstrasse 315 A 4040 Linz Erschienen in vdf Hochschulverlag AG an der ETH Z rich Z rich 1995 ISBN 3 7281 2294 7 ZUSAMMENFASSUNG Das Ziel des in diesem Buch beschriebenen Vorhabens war es wissenschaftliche Grundla gen f r ein Bewertungsverfahren zu entwickeln welches dazu dient die in der EG Bild schirmrichtlinie angef hrten grundlegenden Software ergonomischen Anforderungen in die Praxis umzusetzen Um dieses Ziel zu erreichen war es notwendig die bestehenden Bewertungsverfahren zu erheben und Bez ge zu den Aussagen und Inhalten der Richtlinie herzustellen Das Verfahren soll die aus der Richtlinie ableitbaren Kriterien effektiv ope rationalisieren und betriebliche Akzeptanz besitzen Die wissenschaftliche Interpretation der Richtlinie in Teil 2 zeigt neben dem Fehlen von Operationalisierungsaspekten in der Richtlinie selbst starke Bez ge zu Bewertungskrite rien welche im Rahmen der Software Ergonomie sowie der
75. Eignung zur Operationalisierung lt F gt geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch fest zulegen Wertebereich qualitativ in der Pr ffragensammlung sind etwa ein Dutzend Fragen mit Antwortvorgaben ja nein ja mit vorhanden Messbarkeit im Verfahren in der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Benutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen 152 Die analysierten Verfahren im Detail Erlernbarkeit Suitability for Learning Definition Dialogue systems are said to support learnability if they guide the user through the learning stages minimizing the learning time Reducing complexity and main taining consistency are the prerequisite goals for this principle lt 41 f ISO 9241 Part 10 gt Dialogsysteme unterst tzen die Erlernbarkeit wenn sie den Benutzer durch den Lernprozess f hren und die dabei aufzuwendende Lernzeit minimieren Die Reduzierung der Komplexit t und Erhaltung der Konsistenz sind hierf r die Voraussetzungen lt 65 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt grunds tzliches Merkmal menschengerechter Ar beitsmittel geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ in der Pr ffragensammlung sind 3 Fragen mit Antwortvorgaben ja nein oder zum Beispiel Angabe von Beschr nkungen vorhanden Messbarkeit im Verfahren in der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note
76. Einige Verfahren Software Checker Ergonomie Priifer ben tigen nur bei schwierigen Aufgabenstellungen die Mithilfe von Experten 2 16 BEWERTUNGSTIEFEN Zum Abschluss wurde die Bewertungstiefe der einzelnen Verfahren bez glich globaler und individueller Arbeitsorganisation Sozialverhalten sowie Kooperationsf rderlichkeit einander gegen bergestellt o D OR OIOD NO globale Ja EVADIS SW Checker AN Sicht ABETO KABA RHIA VERA globale Arbeitsorganisation Arbeitsorganisation nein E Pr fer globale Arbeitsorganisation nicht eindeutig Usa testing Checklist KO Kriterien globale Arbeitsorganisation nicht feststellbar MUSIC DRUM SUMI Workload Layout Appr Job C Model PROTOS PROKUS 70 Software ergonomische Verfahren 9 841 74 6 54 Al 34 ol 14 0 individuelle individuelle individuelle individuelle Arbeitsorganisation Arbeitsorganisation Arbeitsorganisation Arbeitsorganisation ja nein nicht eindeutig nicht feststellbar EVADIS KABA Usa testing MUSIC E Pr fer RHIA VERA DRUM SW Checker SUMI ABETO Workload Checklist Layout Appr AN Sicht Job C Model KO Kriterien PROTOS PROKUS 8 71 6 51 al 31 2 11 0 i Sozialverhalten Sozialverhalten Sozialverhalten Sozialverhalten ja nein nicht eindeutig nicht feststellbar EVADIS E Pr fer Usa testing MUSIC AN Sicht Checklist SW Checker DRUM KO Kriterien SUMI ABETO Workload KABA Layout Appr
77. HREN In der Folge werden traditionelle Software ergonomische sowie arbeitspsychologische Verfahren mit Bezug zur Richtlinie vorgestellt Eine ausf hrliche Darstellung jedes dieser Verfahren findet sich in gleicher Reihenfolge wie hier in Anhang 2 Die Eintr ge in den einzelnen Feldern sind zum berwiegenden Teil Informationen die direkt aus den Verfahren bernommen wurden Referenzangaben sind in eckige Klam mern lt gt gesetzt bei mehreren Referenzen steht vor der Seitenangabe ein Sonderzei chen z B oder das sich auf eine angef hrte Referenz bezieht Dar ber hinaus wurden Informationen bewertend interpretiert und eigene Urteile beigef gt Letztere sind in den Verfahren immer mit lt F gt f r FORBA gekennzeichnet 1 2 1 EVADIS II Das Verfahren EVADIS hat zum Ziel eine Software ergonomische Bewertung von Be nutzerschnittstellen interaktiver Systeme im B robereich zu erm glichen Ausgehend von klassischen Teildisziplinen der Software Ergonomie wurde Wissen der Arbeitswissen schaften Soziologie Informatik und Betriebswirtschaftslehre miteinbezogen Als Grund lage zu diesem Verfahren dienten die DIN Norm sowie die ISO Norm Als weitere Grundlage wurde das IFIP Modell zur Dialoggestaltung herangezogen Neben der Orien tierung der Kriterien an Funktionen der Software wurden auch Kriterien entwickelt wel che sich an der Arbeitsorganisation orientieren Damit stellt EVADIS das erste Verfahren dar welches neben me
78. Harald Reiterer Paul Kolm Ulrike Moser 1988 Ursprungsland sterreich Referenzen sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestal tung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 GRUNDLAGEN Grundlagen DIN Norm 66 234 Teil 8 Grunds tze der Dialoggestaltung IFIP Modell WISSENSCHAFTDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplinen Informatik Betriebswirtschaftslehre Psychologie Medizin Fachgebiete Kognitive Psychologie Arbeitsmedizin Ergonomie Mensch Maschine Kommunikation Software Engineering Arbeitspsychologie ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Unser Ziel ist einerseits den Einfluss von Software auf die Arbeitssituation und Arbeits qualit t der Angestellten aufzuzeigen und andererseits das Verst ndnis f r die Beeinflus sung von Softwaregestaltung aus ergonomischer Sicht zu wecken lt 8 gt Einsatzbereich B ro Bildschirmarbeitspl tze Berufsgruppen organisatorische Rollen Angestellte EDV Benutzer Branchen keine Angaben AN SICHT Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht 199 KRITERIEN Kategorien Kriterien zur Beurteilung menschengerechter Arbeitssysteme Kriterien zur Gestaltung ergonomischer Software Name Kriterien zur Beurteilung menschengerechter Arbeitssysteme Ausf hrbarkeit Sch digungsfreiheit Beeintr chtigungslosigkeit Pers nlichkeitsf rder lichkeit Kriterien zur Gestaltung ergonomischer Software
79. Hilfestellung zur weiteren praktischen Umsetzung herangezogen werden soll Die weiteren Schritte sehen die De finition von Phasen eines Verfahrens die Zuordnung von Methoden zu phasenspezifi schen Bewertungsaktivit ten sowie erste Tests mit einem Leitfaden vor An diese Schritte kann die endg ltige Umsetzung anschlie en Mit den wissenschaftlichen Analysen bestehender Bewertungsverfahren und der EG Richtlinie wurden die notwendigen Vorarbeiten zur Operationalisierung abgeschlossen 94 Zusammenfassung und Ausblick 2 AUSBLICK Die weitere Operationalisierung ist aus mehreren Gr nden z gig durchzuf hren 1 Obwohl die Richtlinie seit 1993 im nationalen Recht Giiltigkeit besitzt existiert bis heute kein Verfahren welches durchgehend zur Operationalisierung d h zur EU kon formen Bewertung von Bildschirmarbeitspl tzen eingesetzt werden kann Jedes Gesetz kann aber nur zum Vorteil von Arbeitnehmern wirken wenn seine entsprechende Durchf hrbarkeit gegeben ist Es existieren noch keine Verordnungsvorschriften bzw Durchf hrungsbestimmungen zur Gestaltung und Bewertung von Bildschirmarbeitspl tzen Da diese Vorschriften die Operationalisierung gesetzlicher Bestimmungen betreffen ist ein enger Zusammenhang mit der Entwicklung von Bewertungsverfahren von Bildschirmarbeitspl tzen gegeben Wird parallel zur Entwicklung der Durchf hrungsverordnungen die Entwicklung eines empirisch abgesicherten Bewertungsverfahrens vorangetri
80. MUSIC SUMI PROKUS AN Sicht DRUM Layout Appr E Pr fer KO Kriterien Workload PROTOS SW Checker KABA Job C Model Checklist RHIA VERA ABETO Der geplante Einsatzbereich von Verfahren bezieht sich auf Systeme in Biiro und Ver waltung und ganz allgemeine marktiibliche Softwareprodukte CAD und PPS Systeme die nicht in diese beiden Bereiche fallen werden von einem speziellen Verfahren be wertet PROKUS 3 Verfahren dienen zur Unterstiitzung der Systementwicklung Auswertungen 61 2 6 BERUFSGRUPPEN Im Rahmen der Zielerhebung wurden die zu untersuchenden Berufsgruppen erfasst an de ren Arbeitspl tzen die Verfahren eingesetzt werden sollen 12 10 0 i l B ro Verwaltung SW Entwicklung Bildschirmarbeit interaktive SW EVADIS Layout Appr KO Kriterien Usa testing AN Sicht MUSIC KABA DRUM RHIA VERA SUMI Workload PROKUS E Pr fer SW Checker Job C Model Checklist ABETO PROTOS Die Grafik zeigt dass neben Gruppen im B ro und Verwaltungsbereich vor allem un spezifische Benutzer von interaktiven Software Systemen in den Verfahren genannt werden Eine Bewertung der zu untersuchenden Branchen schied nach Durchsicht der Verfahren aus da bis auf zwei arbeitspsychologische Verfahren KABA RHIA VERA keine An gaben vorhanden waren 2 7 KRITERIEN Bei den Kriterien wurde eine Zusammenfassung in Cluster vorgenommen da sich bei Durchsicht der Verfahren zeigte dass diese keine e
81. NDLAGEN Grundlagen DIN 66 234 Teil 8 Gestaltung der Dialoge Teil 3 und 5 Gestaltung der Masken EG Bildschirmrichtlinie WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Informatik Recht Medizin Fachgebiete Ergonomie Arbeitsrecht Arbeitsmedizin Mensch Maschine Kommunikation Software Engineering ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Der Ergonomie Pr fer will einen berblick ber arbeitswissenschaftliche Erkennt nisse vermitteln lt 10 gt Einsatzbereich Keine genauen Angaben jedoch f r alle Anwendungen im EDV Bereich vorstellbar lt F gt Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben 184 Die analysierten Verfahren im Detail KRITERIEN Kategorien Hardware Ergonomie Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Ergonomische Gestaltung der Arbeitsumgebung Software Ergonomie lt in weiterer Folge werden ausschlie lich die Kriterien der Software Ergonomie behandelt F gt Name Benutzerfreundlichkeit Aufgabenangemessenheit Selbstbeschreibungsf higkeit Steuer barkeit Erwartungskonformit t Fehlerrobustheit Erkl rung Benutzerfreundlichkeit Definition keine Angaben Erkl rung Benutzerfreundlich hingegen ist ein EDV System wenn es beispielsweise den BenutzerInnen entsprechend ihrer Erfahrung und Ge btheit in der Interaktion Freiheits grade f r unterschiedliche Vorgehensweisen gew hrt und dadurch die Beeinflussbarkeit des Dialogs
82. RGONOMIE In der Folge soll nun versucht werden bestehende Kriterien bzw Kategorien von Krite rien im Kontext der Richtlinie zu durchleuchten Grunds tzlich gilt es festzuhalten dass zur Definition der Anforderungen aus der Richtlinie folgende Grundlagen herangezogen werden k nnen 1 Bewertungskriterien der Software Ergonomie z B F hnrich 1987 Balzert et al 1988 2 weitergehende nationale Normen z B DIN 66 234 3 internationale Standards z B ISO 9241 4 Firmenstandards z B CUA SAA 1987 1991 5 Integrationsversuche mehrerer Disziplinen etwa der Arbeitspsychologie und Informa tik z B R diger 1988 sowie 6 Anwendungserfahrungen z B Piepenburg et al 1989 Die folgende bersicht resultiert aus einer versuchten Zusammenfassung und Ordnung existierender Kriterien unter Ber cksichtigung der oben erw hnten Informationsquellen Dabei werden folgende Cluster an Kriterien unterschieden Oppermann et al 1992 Stary 1994 e Aufgabenangemessenheit e Selbstbeschreibungsf higkeit Kriterienbildung 19 e Steuerbarkeit e Erwartungskonformit t e Fehlerrobustheit e Adaptivit t e Erlernbarkeit e Kooperations und Kommunikationsf rderlichkeit e Datenschutz und Datensicherheit Diese Cluster werden in der Folge erl utert 3 1 1 Aufgabenangemessenheit Brauchbarkeit Funktionalit t Ein interaktives System ist aufgabenangemessen wenn es die Benutzer bei der Durchf h rung ihrer Arbeitsaufg
83. Relia bilit t Software Upgrading Bildschirmanordnung Layout Antwortzeit Dialog Sprache Kontrolle Struktur Kon sistenz logisches Gestaltung Design Flexibilit t Erkl rung Bildschirmanordnung Definition keine Angaben Erkl rung Die Darstellung von Information sollte derart sein dass sie einfach gefunden und gelesen werden kann einfacher berblick Damit verringert sich auch das Fehlerri siko Informationen und Kommandos sollten einfach verf gbar sein der Benutzer sollte keine Kommentare beif gen oder verschiedene Bildschirmmasken durchlaufen m ssen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Informationsdarstel lung wird nur anhand von Beispielen dargelegt bedingt geeignet Konkretisierung er forderlich Wertebereich qualitativ in Checkliste 3 werden 10 Fragen formuliert die in zwei Durch g ngen zu beantworten sind yes no unsure Messbarkeit im Verfahren in Checkliste 3 durch Bewertung der Antworten Vergleich Ja zu Nein Antworten Antwortzeit Definition Die Antwortzeit ist die Zeit die ein Computer ben tigt um eine Aufgabe zu l sen um sie dann am Bildschirm anzuzeigen Eignung zur Operationalisierung lt F gt genauere Behandlung des Kriteriums fehlt gt be dingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich Zeit ist quantitativ messbar ob diese Zeit f r Benutzer akzeptabel ist ist aber ein qualitatives Urteil In Checkliste 3 werden 3 F
84. SDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Informatik Betriebswirtschaftslehre Psychologie Fachgebiete Arbeitswissenschaften SW Engineering Arbeitspsychologie ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Im Forschungsprojekt PROTOS Methoden zur Entwicklung und Bewertung von Prototy pen f r Dialogsysteme BMFT 01 HK 088 6 wurden verschiedene Formen der Benut zerbeteiligung bei der Software Entwicklung realisiert PROTOS 239 Einsatzbereich Entwicklung von Software Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben KRITERIEN Name Benutzerfreundlichkeit Kommentar Kriterien des Fragebogens zur Benutzerfreundlichkeit von Dialogsystemen FBD k nnen aufgrund fehlender Unterlagen nicht angef hrt werden METHODIK Hilfsmittel Fragebogen Videoaufzeichnungen Logprotokolle Interviews Verfahrensschritte Bei der Software Entwicklung werden 3 Formen der Benutzerbeteiligung unterschieden Benutzer als Mitglieder des Designteams Mit Hilfe der Benutzer als Versuchsteilnehmer wird die Benutzungsfreundlichkeit der Prototyps einer empirischen Kontrolle unterzogen Die Benutzer des fertigen Systems als Befragte und Mitentscheidende wirken durch ihre Bewertung des Systems aktiv und stimmberechtigt bei der berarbeitung des fertigen Systems mit 1 Benutzer als Beteiligte an der Software Entwicklung F r die Entwicklung des Prototyps wird ein Designteam gebildet das sich aus e
85. SUMI Measure of Cognitive Workload PROKUS Ergonomiepr fer Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Layout Appropriateness LA Job Characteristics Model JCM Checkliste Software Ergonomie KO Verfahren ABETO 4 5 ZUORDNUNG DER KRITERIENCLUSTER ZU DEN AUSSAGEN DER RICHTLINIE Tabelle IV 1 zeigt die Zuordnung der Betrachtungsebenen zu den Aussagen der Richtlinie Dementsprechend k nnen die Kriterien dieser Betrachtungsebenen den Aussagen der Richtlinie zugeordnet werden 4 6 ZUORDNUNG DER VERFAHREN ZU DEN AUSSAGEN DER RICHTLINIE Die folgende Tabelle IV 2 zeigt die Zuordnung der Verfahren zu den Aussagen der Richt linie gem den Betrachtungsebenen Vorbereitung der weiteren Operationalisierung Aussage der Richt linie Arbeitsorganisation Software Technik Mensch Gesellschaft Tabelle IV 2 EVADIS II MUSIC DRUM SUMI KO Kriterien Workload PROKUS ABETO E Pr fer AN Sicht EVADIS II Usa testing MUSIC DRUM SUMI ABETO KO Kriterien SW Checker Layout Appr Checklist PROTOS Workload PROKUS E Pr fer AN Sicht Layout Appr Job C Model Checklist Die eingef hrten Betrachtungsebenen reduzieren nicht nur die Komplexit t bei der Ent flechtung involvierter Faktoren bei der Mensch Computer Interaktion sondern spiegeln die Vielfalt der Zuordenbarkeit einiger Kriterien wie z B Transparenz zu mehreren Be wertungs und Gestaltungsebenen wider 88 Standortbestimmung Ausgehend von all
86. Tippfehler kann unmittelbar zu einer Aktion f hren wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit ein bestimmter Befehl daraus ableitbar ist b Wenn ein Fehler auf verschiedene Weise vom System behoben werden kann sollten Benutzern Korrekturalternativen zur Auswahl angeboten werden ohne die M glichkeit zur Neueingabe auszuschlie en Beispiel Ein Fehler f hrt zu einem Menu welches den Benutzern mehrere Alternati ven zur Fehlerbehebung in dem betroffenen Fenster anbietet c Bei allen Fehlermeldungen sollte auf die Ursache des Fehlers hingewiesen werden Die zur Aufmerksamkeitserregung erforderliche Codierungsform sollte der Gewichtigkeit des Fehlers angemessen sein Beispiel Eine Postleitzahl wurde falsch eingegeben Das System liefert eine richtige beispielhafte Eintragung zur ck d In der Regel sollten Fehlermeldungen sofort ausgegeben werden unmittelbares Feed back BEZUG ZUR RICHTLINIE Das Kriterium betrifft bedingt Aussage a Anpassung der Software an auszuf hrende T tigkeit Erl uterung Um trotz fehlerhafter Eingaben das beabsichtigte Arbeitsergebnis ohne oder mit minimalem Korrekturaufwand zu erreichen muss die Software der auszuf hrenden T tigkeit angepasst sein Das Kriterium betrifft Aussage b Benutzerfreundlichkeit Anpassung der Software an Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer keine Kontrolle ohne Wissen der Arbeit nehmer Erl uterung Fehlerrobustheit ist ein Aspekt von Benutzerfreundlichkeit We
87. Verfahren am h ufigsten angewendet werden Bei den globalen Kriterien sind besonders die Lern und Entwick lungsm glichkeit als weit verbreitet hervorzuheben 64 2 8 EMPIRISCHE ABSICHERUNG Software ergonomische Verfahren Die Frage nach der empirischen Absicherung der Verfahren zeigt einen Problembereich Software ergonomischer Verfahren auf Keines der Verfahren ist zum derzeitigen Zeit punkt validiert nur bei zwei arbeitspsychologische Verfahren RHIA VERA KABA liegt eine empirische Absicherung vor Einige der untersuchten Verfahren befinden sich jedoch noch in Entwicklung 2 9 H UFIGKEIT DER PHASENUNTERST TZUNG In der n chsten Aufstellung wird dargestellt in welcher Weise die einzelnen Verfahren eine phasengerechte Hilfestellung geben 18 16 14 121 10 8 6 4 2 0 Vorbereitung Durchf hrung Auswertung EVADIS EVADIS EVADIS Usa testing Usa testing Usa testing MUSIC MUSIC MUSIC DRUM DRUM DRUM SUMI SUMI SUMI SW Checker Workload PROKUS Layout Appr PROKUS E Pr fer ABETO E Pr fer SW Checker KABA SW Checker Layout Appr Layout Appr Checklist Job C Model KABA Checklist RHIA VERA KO Kriterien ABETO PROTOS KABA RHIA VERA Die Grafik zeigt dass im Bereich der Durchf hrung die volle Unterst tzung von jedem Verfahren gegeben ist Die Vorbereitung einer Evaluierung und die Auswertung der Er gebnisse wird ebenfalls mehrheitlich unterst tzt In diesem Zusammenhang mu
88. Verfahren ist die voll st ndige Beurteilbarkeit einer Benutzerschnittstelle Um den Evaluateur eine Vorstel lung zu geben wie derartige Pr faufgaben beschaffen sein m ssen sind dem EVADIS Il Verfahren Beispiele f r Pr faufgaben angeschlossen 6 Pr ffragensammlung zur Bewertung der Software lt 66 180 326 gt Die Sammlung der Pr ffragen basiert auf umfangreichen Literaturstudien auf eigenen Benutzererfahrungen mit verschiedenen Anwendungssystemen und auf Auswertungen von bisher bereits vorliegenden Evaluationsverfahren lt 74 gt Die Systematik der Zu sammenstellung der Pr ffragen erfolgt durch eine Orientierung an technischen Kompo nenten und durch software ergonomischen Kriterien lt 75 gt Die Bewertung der einzel nen Pr ffragen erfolgt mittels Note Kriteriumsgewichtung und Begr ndung Um eine ausf hrlichere Beantwortung der Pr ffragen zu erm glichen und um dem Evaluateur die M glichkeit zu geben ausf hrlichere Texte zu den Antwortvorgaben zu verfassen wurde zus tzlich ein Feld Notiz eingef hrt F r die Auswertung der Antworten auf die Pr ffragen sind in den einzelnen Pr ffragens tzen Kommentare aufgenommen wor den lt 74 82 gt 7 Anleitung zur Erstellung des Pr fberichts lt 66 327 329 gt Der Pr fbericht sollte folgende Punkte enthalten 1 Name des Evaluateurs und des ge pr ften Anwendungssystems 2 Pr fumfang Pr fumgebung Pr fdauer 3 Kurzbe schreibung des Anwendungssystems 4 Pr fer
89. a wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt Anforderungsvielfalt Jede Aufgabe sollte durch den Einsatz unterschiedlicher F higkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Anforderungsvielfalt aufweisen Dies ist am ehesten durch eine Kombina tion von Aufgabenanteilen zu erreichen die Elemente der Planung der Ausf hrung evtl auch der Pflege Instandhaltung von Hard und Software und der Kontrolle bein halten lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Aufgabenvielfalt Die innerhalb einer Organisation vorhandenen Aufgaben sollten derart auf die einzelnen Arbeitspl tze Stellen verteilt werden dass an diesen eine Vielfalt von verschiedenen 134 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie Aufgaben auszuf hren sind lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt B AUSF HRBARKEIT Die Art der Gestaltung des Arbeitssystems z B Aufgabe Arbeitsmittel Arbeitsumge bung erm glicht dem Menschen z B dem B romitarbeiter ein zuverl ssiges anforde rungsgerechtes langfristiges Ausf hren der Aufgaben Organisatorische d h mittels des sensorischen und muskul ren Apparates auszuf hrende Prozesse stehen bei der klassi schen Definition dieses Kriteriums im Vordergrund der Betrachtung F r den B robereich wird diese Definition wie folgt erweit
90. abei gilt es zu ber cksichtigen a Benutzer sollten jederzeit alle Funktionen zu einem bestimmten T tigkeitsbereich abru fen k nnen In Erg nzung zu Benutzerschulungen sollten interaktive Erl uterungen dazu beitragen dass sich die Benutzer f r das Verst ndnis und f r die Erledigung der Arbeitsaufgabe zweckm ige Vorstellungen von den Systemzusammenh ngen machen K nnen z B ber Umfang Aufbau und Steuerbarkeit des Computersystems ber Benutzung dieser Erl uterung ber Umgang mit Fehlermeldungen Beispiel Benutzer erhalten bei ihnen unbekannter Information situationsbezogene Hilfe seitens des Computersystems b Erl uterungen sollten an die Fachkenntnisse der Benutzer gruppen angepasst sein Beispiel Bei einmaligem Bet tigen einer Hilfetaste werden grunds tzliche Erl uterun gen gegeben Dann kann die Hilfeinteraktion mit weiteren Tastendrucken vertieft wer den 22 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie BEZUG ZUR RICHTLINIE Das Kriterium betrifft bedingt Aussage a Anpassung der Software an auszuf hrende T tigkeit Erl uterung Unmittelbare Verst ndlichkeit inkludiert bei einem aufgabenangemessenen interaktiven System die F higkeit des Computersystems seine Leistungsf higkeit bez g lich betrieblicher Aufgaben in den oben aufgez hlten Formen zu erkl ren Das Kriterium betrifft Aussage b Benutzerfreundlichkeit Anpassung der Software an Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer keine
91. aben effizient unterst tzt d h die Benutzer durch die Eigenschaften von Interaktionshilfsmittel nicht unn tig belastet werden Diese nach der DIN Norm 66234 Teil 8 festgelegte Aufgabenangemessenheit wird ge nauer beschrieben durch a T tigkeiten die sich aus der technischen Eigenart der Benutzerschnittstelle ergeben sollten im allgemeinen durch das Computersystem selbst ausgef hrt werden Beispiel Der Cursor dargestellt durch einen blinkenden Pfeil auf dem Bildschirm wird in jedem Fenster automatisch so positioniert wie es dem Arbeitsablauf entspricht Diese Vorschrift gewinnt vor allem bei maskengesteuerten Systemen Bedeutung b Die Interaktion sollte die Komplexit t sowie Art und Umfang der Information die Be nutzer im Rahmen ihrer Aufgabenbew ltigung zu verarbeiten haben ber cksichtigen Beispiel Wenn f r die Bearbeitung einer Aufgabe nicht alle Funktionen auf dem Bild schirm darstellbar sind sollte die Interaktion in mehrere miteinander zusammenh n gende Teilschritte untergliedert werden sodass zusammenh ngende Daten auf einer Bildschirmseite untergebracht werden k nnen c Art und Form der Eingabe sollten Arbeitsaufgaben angepasst sein Beispiel L schvorg nge sollten die besondere Aufmerksamkeit der Benutzer hervor rufen vor allem dann wenn sie nicht mehr r ckg ngig gemacht werden k nnen Dies verhindert die Vernichtung von Arbeitsergebnissen mit einem einzigen Tastendruck d Die verf gbaren Ar
92. aktikerInnen aber auch wissen schaftlich t tige Personen in die Lage versetzen bei der Beurteilung und Gestaltung von Softwaresystemen im B ro und Verwaltungsbereich arbeitspsychologische Anforderun gen an eine menschengerechte Arbeitsgestaltung zu ber cksichtigen Dieses Ziel wurde erreicht Die Kriterien nach denen dabei bewertet wird werden auch als Humankriterien bezeichnet Wesentlich f r die Kontrastive Aufgabenanalyse ist die Frage welche Teile einer Arbeits t tigkeit von I amp K Techniken bernommen werden sollen und welche nicht Dies bedeu tet dass menschliche St rken und Besonderheiten in den Vordergrund gestellt werden und die Technik daran gemessen wird inwieweit sie diese unterst tzt und f rdert Die Kontra stive Arbeitsanalyse verfolgt somit nach Ulich 1992 eine arbeitsorientierte im Gegensatz zu einer technikzentrierten Sichtweise KABA 257 Handhabbarkeit Sehr ausf hrliches umfangreiches aber auch zeit und vorbereitungsintensives Verfahren Sie fordert vom Anwender gro en Ge btheitsgrad Anmerkungen Die Kontrastive Aufgabenanalyse der KABA Leitfaden ist ein bedingungsbezogenes Analyseverfahren im Gegensatz zu personenbezogenen Verfahren Bedingungsbezogene Analyseverfahren ber cksichtigen keine interindividuellen Unterschiede Das bedeutet es werden nur die objektiven Bedingungen einer Arbeitsaufgabe betrachtet mit denen je der jede Arbeitende der die dieselbe Aufgabe ausf hrt konfro
93. als m glich berlassen bleiben um ihm unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Aufgabenbew ltigung zu erm glichen Dies wird auch als Flexibilit t der Soft ware bezeichnet lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Aussage b Die Software muss benutzerfreundlich sein und gege benenfalls dem Kenntnis und Erfahrungsstand von Benutzern angepasst werden k nnen ohne Wissen des Arbeitnehmers darf keinerlei Vorrichtung zur quantitativen oder qualitativen Kontrolle verwendet werden Die Software muss benutzerfreundlich sein Direkt kann der Aussage zugeordnet werden Benutzerfreundlichkeit Benutzerfreundlich hingegen ist ein EDV System wenn es beispielsweise den Benutze rInnen entsprechend ihrer Erfahrung und Ge btheit in der Interaktion Freiheitsgrade f r unterschiedliche Vorgehensweisen gew hrt und dadurch die Beeinflussbarkeit des Dia logsystems durch die BenutzerInnen gegeben ist oder die Software vielf ltige Anwen dungsm glichkeiten zul sst lt Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW Ergonomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technikgestaltung Oberhausen 1993 gt Weiters umschlie t die Benutzerfreundlichkeit alle Cluster der klassischen SW Ergonomie aus Kapitel 3 1 Teil 2 sowie A ANFORDERUNGSVIELFALT Unterschiedliche F higkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten k nnen von dem Benutzer ein g
94. aluation WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Medizin Informatik Psychologie Fachgebiete Physiologie Kognitive Psychologie SW Engineering ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation keine Angaben Einsatzbereich keine Angaben Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben KRITERIEN Kategorie Kognitiver Arbeitsdruck kann objektiv oder subjektiv gemessen werden Name Objektive Messung anhand der Ver nderung des Herzschlages des Blutdrucks der Tem peratur und der Atmung Measure of Cognitive Workload 177 Subjektive Messung anhand des subjective mental effort questionnaire SMEO und des taskload index TLX Erkl rung keine Angaben Wertebereich qualitativ quantitativ keine Angaben METHODIK Hilfsmittel Medizinische Ausr stung zur objektiven Messung Fragebogen zur subjektiven Messung Verfahrensschritte Objektive Messung Ausgangspunkt Wie stark variiert der Herzschlag ber einen bestimmten Zeitraum Dies ist abh ngig von Blutdruck Temperatur und Atmung Der Herzschlag wird mittels Elektroden gemessen die die Daten an einen PC bertragen Dort werden die Daten von einem System K lner Vitaport aufgezeichnet Die Atmung wird mittels eines transducer gemessen Subjektive Messung Das cognitive workload package beinhaltet folgende 2 Messtechniken The Subjective Mental Effort Questionnaire SMEQ 9stufiger Fragebogen der von
95. an zu einer guten Benutzerschnittstelle ab Daher werden neben Ergonomiekriterien auch Dialogprinzipien entwickelt In den Frageb gen zu den einzelnen Dialogprinzipien sowie im Resultatsformular zur Auswertung finden sich die Kriterien der DIN Norm wieder In den Frageb gen finden sich 50 Fragen zu sieben Dialogprinzipien Resultatsformulare dienen der Auswertung der ausgef llten Frageb gen In einer Gegen berstellung von Dialogprinzipien und Benut zertypen k nnen die Benutzer anhand des Grades der Erf llung der Dialogprinzipien fest stellen ob die vorliegende Software die Dialogprinzipien f r sie erf llt Das organisatorische Umfeld von Benutzerschnittstellen wird allerdings nicht ber cksich tigt Der bersichtliche Aufbau der Frageb gen dient der einfachen Handhabbarkeit Be z glich Aufwand und empirischer Absicherung kann bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Die Verfahren 53 Aussage gemacht werden Allerdings l sst sich aus den Fragen ableiten dass das Instru ment beim Ankauf bei der Entwicklung und bei der Anpassung von Software wie in der EG Richtlinie gefordert angewandt werden kann Die Bewertungstiefe endet jedoch bei der individuellen Arbeitsorganisation 1 2 14 Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung von B ro Software KO Kriterien Ebenfalls auf der EG Bildschirmrichtlinie sowie auf Teilen der DIN Norm 66234 und Kriterien menschengerechter Arbeit aus der Arbeitspsychologie aufsetzend hat dieses interdi
96. anipulieren Ein interaktives System wird als gesch tzt bezeichnet wenn die Benutzer vor elektroni scher Leistungs und Verhaltenskontrolle gesch tzt sind Im Detail bedeutet dies a S mtliche zur Aufgabenerf llung erforderlichen und anfallenden Daten werden aus schlie lich zur Aufgabenbew ltigung verwendet Beispiel Personaldaten der Lohn und Gehaltsverrechnung werden ausschlie lich zur Lohn und Gehaltsverrechnung eingesetzt b Benutzer k nnen bestimmte Daten vor unbefugtem Zugriff sch tzen Beispiel Benutzer k nnen Zugriffsprivilegien zum Lesen und Beschreiben von Daten best nden an andere Benutzergruppen vergeben und entziehen c Die einschl gigen gesetzlichen Regelungen des Datenschutzes werden umgesetzt Ins besondere sind dabei zu beachten e das Grundrecht auf Datenschutz e die Zul ssigkeit der Erfassung Verarbeitung und Auswertung von Daten e die Verpflichtung zur Datengeheimhaltung e das Informations und Auskunftsrecht der Betroffenen e die L schungs und Richtungsstellungspflicht e Datensicherungsma nahmen Erkennbar werden Datenschutz und sicherheit an a Zugriffsrechten von Benutzern auf Daten Wer darf wie auf Daten zugreifen b Auswertungen von Datenbest nden Welche Auswertungen lassen R ckschl sse auf Benutzer zu c Verteilung von Daten bzw Vernetzung von Programmen Wo sind die Daten gespeichert wo werden sie verarbeitet 34 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie d
97. ann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evalua tion Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt Lern und Entwicklungsm glichkeiten Die allgemein geistige Flexibilit t bleibt erhalten berufliche Qualifikationen werden er halten und weiterentwickelt lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit inter aktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt Lern und Entwicklungsm glichkeiten Lern und Entwicklungsm glichkeiten durch eine Arbeitsaufgabe setzen voraus dass diese hinreichend komplex und gestaltbar ist so dass sie dem Arbeitnehmer erlaubt seine F higkeiten Fertigkeiten und Kenntnisse weiterzuentwickeln Komplexe Aufgaben setzen entsprechende Qualifikationen voraus die durch geeignete Schulungsma nahmen geschaffen werden m ssen lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Com puter Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Aussage e 139 N SELBSTBESCHREIBUNGSF HIGKEIT Ein Dialog ist selbstbeschreibungsf hig wenn dem Benutzer auf Verlangen Einsatzzweck sowie Leistungsumfang des Dialogsystems erl utert werden k nnen und wenn jeder ein zelne Dialogschritt unmittelbar verst ndlich ist oder der Benutzer auf Verlangen dem jeweiligen Dialogschritt entsprechende Erl uterungen erhalten kann lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Softwar
98. arbeiten oder Weiterleiten kommt Diese werden dann durch die H ufigkeit ihres Auf tretens die Dauer des zu leistenden Zusatzaufwandes und die Beschreibung dieses Zusatz aufwandes n her spezifiziert Motorische Erschwerungen werden zun chst aufgaben bergreifend erfasst Es werden s mtliche Erschwerungen im Zusammenhang mit den am Arbeitsplatz verwendeten Ar beitsmitteln notiert und diese dann in einem zweiten Schritt der untersuchten Arbeitsauf gabe zugeordnet Eine n here Beschreibung der motorischen Erschwerungen erfolgt dann durch die H ufigkeit ihres Auftretens die Dauer des zu leistenden Zusatzaufwandes und die Beschreibung dieses Zusatzaufwandes Die dritte Form von Hindernissen sind Unterbrechungen Da diese unvorhersehbar im Laufe des Arbeitstages auftreten werden sie aufgaben bergreifend erfasst Dabei werden w hrend des Beobachtungsinterviews s mtliche Unterbrechungen durch Personen oder Arbeitsmittel mit Hilfe einer Strichliste notiert Danach wird die Unterbrechung durch Sch tzungen ihrer Auftrittsh ufigkeit und der Dauer des zu leistenden Zusatzaufwands sowie einer Beschreibung der Unterbrechung und des Zusatzaufwands n her spezifiziert Die Ermittlung des Zeitdrucks erfolgt zun chst aufgaben bergreifend und wird anschlie Bend wenn m glich bestimmten Arbeitsaufgaben zugeordnet Dabei wird festgestellt ob und wie h ufig Arbeitsr ckst nde auftreten Diese Arbeitsr ckst nde k nnen dann durch die Beantwortung eine
99. arbeitswissenschaftlich orientiert Handlungs und Entscheidungsspielraum Aufgabenangemessenheit Qualifizierungsf r derlichkeit sozial gesellschaftlich orientiert Zweckbestimmung Arbeitnehmerdatenschutz Kooperationsf rderlichkeit am EDV System orientiert Transparenz Durchschaubarkeit Flexibilit t Erwartungskonformit t Erwartungser f llung Fehlerrobustheit bersichtlichkeit Nutzung ergonomischer Hardware Erkl rung Ausf hrbarkeit Definition keine Angaben Erkl rung Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel er m glichen dem Menschen die Durchf hrung seiner Aufgaben lt 10 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz menschengerechter Arbeit bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Sch digungsfreiheit Definition keine Angaben Erkl rung Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel f gen dem Menschen bei der Durchf hrung seiner Aufgaben keine gesundheitlichen Sch digun gen zu lt 10 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz menschengerechter Arbeit bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Beeintr chtigungslosigkeit Definition keine Angaben Erkl rung Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel be eintr c
100. are und Programmen darf nicht in einen Zustand geraten den der Benutzer nicht beherrschen kann und darf Daten nicht verf lschen und nicht verlieren auch nicht bei Grenzbelastung oder fehlerhafter Eingabe durch den Benutzer oder durch andere in der Produktbeschreibung genannte Pro gramme Wenn ein Programm Eingaben als unzul ssig oder als nicht definiert erkennt darf es diese nicht wie zul ssige Eingaben verarbeiten Verst e gegen syntaktische Be dingungen der Eingabe muss das Programm erkennen lt 56 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Abstecken von Rahmenbedingungen geeignet Wertebereich qualitativ einzelfallspezifisch nachvollziehbar lt F gt Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Benutzbarkeit Definition keine Angaben Erkl rung setzt sich aus Verst ndlichkeit bersichtlichkeit und Steuerbarkeit zusammen Verst ndlichkeit Die Fragen Meldungen und Ergebnisse der Programme sollen verst nd lich sein Fehlermeldungen m ssen ausreichend Angaben ber die Ursache oder zur Kor rektur des jeweiligen Fehlers enthalten bersichtlichkeit F r den Benutzer muss bei der Arbeit mit den Programmen jederzeit erkennbar sein welche Funktion ausgef hrt wird Steuerbarkeit Wenn im Dialog dokumentierender Text geboten wird soll der Benutzer im Dialog auf Abschnitte dieses Textes gezielt zugreifen K nnen lt 56 f gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Abstecken von Rahmenbedingungen Steuerbarkeit wird
101. aregestaltung aus Arbeitnehmersicht 205 Handhabbarkeit Keine Absch tzung m glich Anmerkungen Es handelt sich um kein Verfahren Es werden ausschlie lich Kriterien aufgez hlt die bei der Bewertung von Software zu ber cksichtigen sind 206 Die analysierten Verfahren im Detail LAYOUT APPROPRIATENESS LA Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum Layout Appropriateness LA Sears Andrew 1993 Ursprungsland USA Referenzen Andrew Sears Layout Appropriateness A Metric for Evaluating User Interface Widget Layout IEEE Transactions on Software Engineering 7 1993 lt 707 719 gt WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Informatik Fachgebiete Software Engineering ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Das Ziel war die Entwicklung einer Me methode metric Layout Appropriateness LA die einfache Aufgabenbeschreibungen verbindet und Software Entwickler in der Gestaltung von widgets der Benutzerschnittstelle unterst tzt Es soll eine optimale An ordnung der Widgets einzelne Elemente der Benutzerschnittstelle wie z B Eingabefel der in einer Benutzerschnittstelle erreicht werden Dies kann die Zeit die der Benutzer zum Ausf hren einer bestimmten Aktion auf der Benutzerschnittstelle ben tigt verrin gern Einsatzbereich Entwicklung der Layouts von Benutzerschnittstellen Beurteilung verschiedener Layouts Berufsgruppen organisatorische Rollen Software E
102. as Kriterium anhand von 6 Fragen berpr ft Antworten altijd immer lt gut F gt meestal wel meistens gut meestal niet meistens schlecht nooit niemals Messbarkeit im Verfahren es werden positive Antworten d h altijd und meestal wel Ant worten erfasst Consistent Konsistenz lt F gt Definition Ein Dialog ist konsistent wenn er den Erwartungen des Benutzers entspricht Erkl rung Die Software muss mit den Aufgabenkenntnissen den Erfahrungen der Ausbildung und mit den blichen Angewohnheiten der Benutzer bereinstimmen lt 6 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln Beschreibung von Rahmenbedingungen geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ im Verfahren wird das Kriterium anhand von 11 Fragen ber pr ft Antworten altijd immer lt gut F gt meestal wel meistens gut meestal niet meistens schlecht nooit niemals Messbarkeit im Verfahren es werden positive Antworten d h altijd und meestal wel Ant worten erfasst Foutbestendig Fehlerbest ndigkeit robustheit lt F gt Definition Ein Dialog ist fehlerbest ndig wenn trotz vorliegender Fehler das Resultat dennoch erreicht werden kann entweder ohne oder mit minimalem Korrekturaufwand lt 6 f gt Erkl rung Fehlerbest ndigkeit zeichnet sich durch drei Kriterien aus a Zuverl ssigkeit wobei m glichst wenige Fehler auftreten b Fehlerme
103. auch der Erweiterung objektiver T tigkeitsspielr ume lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Spinas P Arbeitspsychologische Aspekte der Benutzerfreundlichkeit von Bildschirmsystemen Dissertation Institut f r Arbeitspsychologie ETH Z rich 1987 gt Individuelle Auswahlm glichkeiten Der Benutzer kann das Systemverhalten durch die Einstellung von Systemparametern auf seine individuellen und aufgabenbezogenen Bed rfnisse abstimmen lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt M KOOPERATIONS UND KOMMUNIKATIONSF RDERLICHKEIT Kooperation bei der Arbeitsaufgabe kann durch entsprechende Organisationskonzepte wie z B Kooperative Arbeitsteilung qualifizierte Assistenz oder selbstregulierende Gruppen erreicht werden Derartige Konzepte sehen eine Aufgabenverteilung zwischen den Arbei tenden vor die eine gemeinsame kooperative Aufgabenerf llung erm glichen dabei k nnen soziale Beziehungen zwischen den Arbeitenden aufgebaut bzw erhalten werden Einen wesentlichen Bestandteil dieser Kooperation bildet die Kommunikation wobei vom ergonomischen Standpunkt vor allem der unmittelbaren pers nlichen Kommuni kation zwischen den Arbeitenden ein hoher Stellenwert zukommt lt Oppermann R Murchner B Reiterer H K
104. auf dem Gebiet der Human Factors und sollten Einblick in vier unterschiedliche Teilverfahren welche MUSiC bestimmen besit zen Bez glich der einfachen Handhabbarkeit liegen nur bedingt Informationen vor Eine um fassende Evaluierung eines interaktiven Systems dauert ungef hr eine Woche abh ngig von der Anzahl der zu untersuchenden Benutzer und der verwendeten Software Weder der Bezug zu Gestaltungsmodellen von interaktiven Systemen noch die m glichen Be wertungstiefen k nnen aufgrund der vorliegenden Unterlagen abgesch tzt werden Dennoch f llt die Ausgewogenheit der Kriterien welche sich auf die Organisation die Software sowie auf menschliche Eigenschaften beziehen auf 1 2 4 DRUM Diagnostic Recorder for Usability Measurement Dieses Verfahren stellt einen eigenst ndigen Teil von MUSIC dar Es erlaubt Video unter st tzte Beobachtungsstudien Mittels DRUM werden Benutzer bei der Anwendung von Software beobachtet DRUM erlaubt die schrittweise Analyse der mittels Video aufge zeichneten Evaluierungssitzungen Dabei wird allerdings nur ein Teil der im Rahmen von MUSIC eingef hrten Kriterien ber cksichtigt ber die empirische Evaluierung sowie das Zusammenspiel mit anderen Teilen von MUSIC liegen keine Daten vor Ebenso k nnen der Aufwand und die Bewertungstiefe aufgrund der vorliegenden Unterlagen nicht festgestellt werden Dies obwohl bereits Ver sion 3 der entsprechenden Evaluierungssoftware fertiggestellt werden soll
105. bachtungsinterview f r Teil verfahren B Kennzeichnung des Arbeitsplatzes parallel dazu gesonderte Notizen z B Strichlisten ber Unterbrechungen durch Telefon und Personen oder andere auf fallende Behinderungen des Arbeitshandelns 6 Unterbrechung der Untersuchung am Arbeitsplatz Sichtung der Notizen Abgrenzung der Arbeitsaufgabe 7 R cksprache mit dem der Besch ftigten ber die abgegrenzten Arbeitsaufgaben Beo bachtungsinterview f r die Teilverfahren C D E und F Kennzeichnung der Ar beitsaufgabe Kennzeichnung der I amp K Technik Kennzeichnung des Entscheidungs spielraums und Kennzeichnung der Kommunikation Parallel dazu Notizen f r G Kennzeichnung der psychischen Belastung 8 Unterbrechung der Analyse am Arbeitsplatz Sichtung und Zuordnung der Notizen zu den Teilverfahren berpr fung hinsichtlich noch fehlender Informationen 9 Beobachtungsinterview zu den Teilverfahren H I J K L und G Kennzeichnung des Zeitspielraums der Variabilit t des Kontakts der k rperlichen Aktivit t der Struktu riertheit und der psychischen Belastung Bearbeitung noch offener Fragen zu allen Teilverfahren Vereinbarung eines Termins f r R ckfragen Analyse und Auswertungsphase 10 Eintragung in und Auswertung der Arbeitsbl tter zu den Teilverfahren 11 Auswertung der Verfahrensabschnitte M N und O Bewertung der I amp K Technik Gestaltungshinweise und Auswertungshinweise 12 Erstellung eines Abschlussberich
106. be stimmenden Software optionalen Zusatzger ten Anlagenelementen einschlie lich Diskettenlaufwerk Telefon Modem Drucker Manuskripthalter Sitz und Ar beitstisch oder Arbeitsfl che ausger stet ist sowie die unmittelbare Arbeitsumge bung c Arbeitnehmer jeder Arbeitnehmer im Sinne von Artikel 3 Buchstabe a der Richtlinie 89 39 1 EWG der gew hnlich bei einem nicht unwesentlichen Teil sei ner normalen Arbeit ein Bildschirmger t benutzt Dieser Teil der Mindestvorschriften r ckt die Software spezifischen Aspekte bei der Ar beit an Bildschirmger ten in den Mittelpunkt Die Einzelrichtlinie stellt jedoch insgesamt die Notwendigkeit ergonomischer Aspekte in den Vordergrund Einzelrichtlinie Einlei tungsabschnitt p 14 An Bildschirmarbeitspl tzen sind die ergonomischen Aspekte besonders wichtig W hrend Hardware ergonomische Aspekte durch die Punkte 1 Ger t und 2 Umge bung der Mindestvorschriften abgedeckt sind fehlt die Ber cksichtigung sozial und or ganisations ergonomischer Faktoren wie sie etwa von Brown et al 1985 bzw Ulich 1989 eingef hrt wurden Weiters ist unmittelbar die Integration arbeitsspezifischer technischer und menschlicher Aspekte erkennbar So setzt zum Beispiel die Anpassung an die auszuf hrende T tigkeit Die Richtlinie 17 die Kenntnis der Ablauforganisation am Bildschirmarbeitsplatz voraus Diese Erkenntnis ist mit dem Daten und Kontrollflussmodell der Software in Einklang
107. beitsgegenst nde und hilfsmittel sollten seitens der Benutzer an regelm ig wiederkehrende Aktivit ten Datenoperationen und Interaktionssequenzen angepasst werden k nnen 20 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie Beispiel Die Verschiebbarkeit von Fenstern an individuelle Positionen bei graphischen Benutzerschnittstellen erm glicht Benutzern bestimmte Inhalte an bestimmte Aus schnitten zu platzieren e Existieren f r eine Arbeitsaufgabe sogenannte default Eintr ge Eingabevorbelegun gen sollte den Benutzern die Eingabe derartiger Werte durch Systemeintr ge erleich tert werden Beispiel Werte welche immer wieder in Datens tze eingegeben werden m ssen etwa das aktuelle Datum sollte vom System bei entsprechender Anzeige dieser Daten be reits mitangezeigt werden f Bei der Durchf hrung von Datenmanipulationen sollten die urspr nglichen Daten abrufbar sein dies gilt auch f r fehlerhafte sowie unvollst ndige Daten Beispiel Benutzer k nnen nach Ver nderung eines Datensatzes auf einen Blick alle ver nderten Eintragungen eindeutig mittels inverser Darstellung der ge nderten Werte erkennen BEZUG ZUR RICHTLINIE Das Kriterium betrifft Aussage a Anpassung der Software an auszuf hrende T tigkeit Erl uterung Aufgabenangemessenheit impliziert dass die Durchf hrung von Arbeitsauf gaben unterst tzt werden und zwar entsprechend der Komplexit t der Art und dem Um fang der Information die Benutzer
108. bzw Auswahl an Objekttypen vorhanden Messbarkeit im Verfahren in der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Benutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen Komfort Definition keine Angaben Erkl rung Das Kriterium Komfort beinhaltet jene Aspekte der Aufgabenangemessenheit die in der DIN 66 234 Teil 8 gefordert werden lt 31 f 64 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch fest zulegen Wertebereich qualitativ in der Pr ffragensammlung sind etwa 15 Fragen mit Antwortvor gaben ja nein oder zum Beispiel Auswahl von Funktionen die direkt manipulativ ausge f hrt werden k nnen vorhanden Messbarkeit im Verfahren in der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Benutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen Exkurs Aufgabenangemessenheit Suitability for the task Definition Ein Dialog ist aufgabenangemessen wenn er die Erledigung der Arbeitsauf gabe des Benutzers unterst tzt ohne ihn durch Eigenschaften des Dialogsystems unn tig zu belasten Der Dialog soll den Arbeitsaufgaben angepasst sein Bei der Dialog gestaltung sind insbesondere deren Komplexit t sowie Art und Umfang der Information die der Benutzer zu verarbeiten hat zu ber cksichtigen lt 32
109. ch der Verfahren vorgestellt 2 1 URSPR NGLICHE WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN An der Entwicklung der Verfahren waren MitarbeiterInnen unterschiedlicher wissen schaftlicher Ausrichtung beteiligt Die folgende Grafik zeigt eine bersicht ber alle Wis senschaftsdisziplinen die bei der Entwicklung der Verfahren entscheidenden Einfluss be sa en 16 14 1 12 1 10 841 61 4L at 0 i i i BWL Informatik Linguistik Medizin Psychologie Recht Soziologie EVADIS EVADIS Checklist AN Sicht RHIA VERA E Pr fer KABA PROKUS Usa testing Workload MUSIC EVADIS AN Sicht MUSIC E Pr fer DRUM Checklist Checklist DRUM Workload KO Kriterien SUMI AN Sicht ABETO Workload Job C Model PROTOS PROKUS Checklist E Pr fer KO Kriterien SW Checker ABETO AN Sicht PROTOS Layout Appr KABA Checklist KO Kriterien ABETO PROTOS Die untersuchten Verfahren weisen einerseits technischen und andererseits psychologi schen Hintergrund auf Das zeigt sich in der obigen Grafik durch die Felder Informatik und Psychologie Mindestens eine der beiden Disziplinen war bei jedem der untersuchten Ver fahren beteiligt Neben diesen Disziplinen kommen der Betriebswirtschaftslehre und der Soziologie bei der Umsetzung der Verfahren in einer betrieblichen Umgebung Bedeutung zu Die Medizin als angrenzende und unterstiitzende Disziplin der Psychologie beeinflusst die Messbarkeit von Kriterien Linguistik und Recht werden ebenfalls angef hr
110. che Rahmenbedingungen bleiben zum gr ten Teil ausgeklammert Software Checker Version 2 0 191 SOFTWARE CHECKER VERSION 2 0 Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum Software Checker Version 2 0 The Swedish Confederation of Professional Employees 1992 Ursprungsland Schweden Referenzen TCO Swedish Confederation of Professional Employees SOFTWARE CHECKER An Aid to the Critical Examination of the Ergonomic Properties of Software Handbook lt HB gt and Checklist lt CL gt Schweden 1992 WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Informatik Fachgebiete Mensch Maschine Kommunikation Software Engineering Ergonomie ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Der Software Checker stellt Benutzern ein Werkzeug zur Evaluierung der Ergonomie von Software Produkten zur Verf gung lt HB3 gt Er wurde zur unterst tzenden Messung der Aufgaben Angemessenheit entwickelt lt HB5 gt Einsatzbereich Das Verfahren kann f r die meisten Software Programme verwendet werden Ausnahme CAD CAM lt HB4 gt Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben KRITERIEN Kategorien allgemeine Kriterien Kriterien der Software Ergonomie 192 Die analysierten Verfahren im Detail Name Preis Leistung Kapazit t Kundendienst Dokumentation Handb cher Manuals Instal lation Qualit t Schulung unterst tzende Hardware Drucker Zuverl ssigkeit
111. chlie lich auf arbeitsbezogene Kommunika tion die zur Erledigung der Arbeitsaufgabe n erforderlich ist Dabei werden zwei Teilkriterien unterschieden Das erste Teilkriterium erhebt ob und welche Teile der Arbeitsaufgabe mit anderen Personen abgestimmt werden m ssen Das zweite Teilkriterium betrifft die Direktheit der Kommunikation d h in welcher Form es den Arbeitenden m glich ist mit anderen zu interagieren Das Kriterium der Kommunika tion bezieht sich auf eine der wesentlichen F higkeiten des Menschen n mlich in Koope ration mit anderen Probleme zu l sen Ideen zu entwickeln und Wissen und Erfahrung weiterzugeben Eignung zur Operationalisierung lt F gt Die Operationalisierung des Kriteriums wird ber die Unterscheidung zwischen der Reichweite der in der Kommunikation getroffenen Ent scheidungen und dem Grad der Direktheit der Kommunikation erm glicht Wertebereich Das Ausma der aufgabenbezogenen Kommunikationserfordernisse mit internen Personen wird durch die KIN Stufe mit externen Personen durch die KEX Stufe bewertet KIN Stufe Diese wird durch die H he der Entscheidungs und Planungserfordernisse je ner Arbeitseinheiten einer Arbeitsaufgabe bestimmt die Kommunikation mit internen Per sonen erfordern Die KIN Stufe wird mit Hilfe eines 7 Stufen Modell ermittelt 1 Stufe Kommunikation ber die Ausf hrung vorgegebener Vorgehensweisen Die Kommunikation bezieht sich auf Variationen innerhalb des Arbeitsablaufs
112. ck der Untersu chung herbeigef hrt werden Alle Beteiligten m ssen ber Ziele Ablauf Dauer und Vorgehen bei der Arbeitsanalyse ber den Umgang mit den zu erhebenden Daten und ber die Art und Weise der sp teren Ergebnisr ckmeldung informiert sein Von besonderer Wichtigkeit ist die freiwillige Teil nahme der Arbeitenden und die Bereitschaft ausf hrlich ber die Arbeitsaufgabe und die Ausf hrungsbedingungen Auskunft zu geben Die Verst ndigung ber die Teilnahme sollte in einer Weise erfolgen die es dem der Besch ftigten erm glicht die Untersuchung seiner Arbeitsaufgabe auch abzulehnen Qualifikation der Evaluateure gute Verfahrenskenntnisse sind notwendig BEWERTUNGSSTIEFE globale Arbeitsorganisation ja nicht direkt sondern ber die einzelnen Arbeitsaufgaben der zu berpr fenden organi satorischen Einheit individuelle Arbeitsorganisation nein bedingungsbezogenes Verfahren Sozialverhalten nein Kooperationsf rderlichkeit nein RHIA VERA B ro Verfahren 267 BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung Keinen Es gibt lediglich eine Aufz hlung der verwendeten EDV gest tzten B rotechni ken und der verwendeten Software bzw Funktionen ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Das RHIA VERA B ro ist ein psychologisches Analyseverfahren mit dem T tigkeiten im Bereich von B ro und Verwaltung untersucht werden k nnen Entstanden ist dieses Verfahren aus zwei fr
113. d enth lt an Mindestvorschriften zur Mensch Maschine Schnittstelle Bei Konzipierung Auswahl Erwerb und nderung von Software sowie bei der Gestal tung von T tigkeiten bei denen Bildschirmger te zum Einsatz kommen hat der Arbeitge ber folgenden Faktoren Rechnung zu tragen a Die Software muss der auszuf hrenden T tigkeit angepasst sein 16 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie b Die Software muss benutzerfreundlich sein und gegebenenfalls dem Kenntnis und Erfahrungsstand von Benutzern angepasst werden k nnen ohne Wissen des Ar beitnehmers darf keinerlei Vorrichtung zur quantitativen oder qualitativen Kon trolle verwendet werden c Die Systeme m ssen den Arbeitnehmern Angaben ber die jeweiligen Abl ufe bieten d Die Systeme m ssen die Information in einem Format und in einem Tempo anzei gen das den Benutzern angepasst ist e Die Grunds tze der Ergonomie sind insbesondere auf die Verarbeitung von Information durch den Menschen anzuwenden Als Grundlage zur Interpretation sind folgende Begriffsbestimmungen aus derselben Richtlinie Abschnitt I Artikel 2 p 15 hilfreich Im Sinne dieser Richtlinie gilt als a Bildschirm Schirm zur Darstellung alphanumerischer Zeichen oder zur Graphikdarstellung ungeachtet des Darstellungsverfahrens b Arbeitsplatz Bildschirmger t das gegebenenfalls mit einer Tastatur oder einer Datenerfassungsvorrichtung und oder einer die Mensch Maschine Schnittstelle
114. den Benutzern ausgef llt werden muss The Taskload Index TLX Multidimensionale Bewertungsmethode mit 6 Unterteilungen Subskalen 3 Subskalen unterst tzen die Anforderungen der Arbeitsaufgabe in Bezug zur H he der geistigen Aktivit ten und Empfindungen H he der physischen Aktivit ten H he des empfundenen Zeitdrucks 3 weiteren Skalen unterst tzen die Bewertung von Zufriedenheit Anstrengungen und Frustrationen der Benutzer VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz keine Angaben Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben 178 Die analysierten Verfahren im Detail L nder keine Angaben AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit keine Angaben Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen Benutzer f llen Frageb gen aus Messungen werden an den Benutzern vorgenommen Qualifikation der Evaluateure F r die Evaluateure ist eine Schulung notwendig BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nicht feststellbar individuelle Arbeitsorganisation nicht feststellbar Sozialverhalten nicht feststellbar Kooperationsf rderlichkeit nicht feststellbar BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung keine Angaben ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Auf der Grundlage der vorliegenden Unterlagen k nnen keine Bewertungen vorgenommen werden Handhabbarkeit
115. den Das Verfahren geht jedoch auf das organisatorische Umfeld kaum ein Handhabbarkeit Die Frageb gen sind bersichtlich aufgebaut Die Zuordnung der Wichtigkeit der Krite rien abh ngig vom Benutzungstyp ist einfach durchzuf hren Sonst existieren keine weiteren Angaben Anmerkungen Dieses Instrument kann in drei Situationen angewendet werden beim Ankauf bei der Entwicklung bei der Anpassung von Software In Belgien wurde die EG Richtlinie umgesetzt in Koninklijk besluit betreffende het werken met beeldschermapparatuur Ministerie van Tewerkstelling en Arbeid N 93 2082 27 August 1993 Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung von B rosoftware 221 AUSSCHLUSSKRITERIEN ZUR ERGONOMISCHEN PRUFUNG VON BURO SOFTWARE Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung von B ro Software Wolfgang Hampe Neteler 1994 Ursprungsland Deutschland Referenzen Wolfgang Hampe Neteler Software auf dem Pr fstand Ausschlusskriterien zur ergonomi schen Pr fung von B ro Software HBS Praxis Band 8 Bund Verlag K ln 1994 GRUNDLAGEN Grundlagen EG Bildschirmrichtlinie f r Bildschirmarbeitspl tze 90 270 EWG DIN 66 234 Teil 8 ISO 9241 part 10 DIN EN 29 241 Teil 10 Kriterien humaner Arbeitst tigkeit von Hacker 1986 und entsprechende Beitr ge von Ulich 1991 IFIP Modell WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Informatik
116. den Aufgaben und e den Benutzereigenschaften angepasst e bez glich des Erfahrungsschatzes der Software Benutzer flexibel sowie e bez glich der Transparenz einsichtig und e gegen unwissentliche Kontrolle gesch tzt zu sein Zur bereits seit 1 1 1993 vorgeschriebenen Bewertung betrieblicher Arbeitspl tze ist ein Instrument erforderlich Die Entwicklung eines derartigen Instruments erfordert zumindest zwei Phasen In einer ersten Phase sind die wissenschaftlichen Grundlagen aufzubereiten sowie Vorarbeiten zur Entwicklung eines Bewertungsinstruments f r Bildschirmarbeit zu leisten e wissenschaftliche Analyse der EG Richtlinie Dabei ist die Ableitung von Kriterien und Methoden zur Bewertung von Bildschirmar beitspl tzen aus den Aussagen der Richtlinie durchzuf hren 10 Motivation e wissenschaftliche Analyse bestehender Bewertungsverfahren Diese Analyse dient der Auswertung bestehender Verfahren nach unterschiedlichen As pekten Wissenschaftsdisziplin en Kriterien Methode n Hilfsmittel empirische Absi cherung Bewertungstiefe Aufwand und Handhabbarkeit e Abgleich der EG Richtlinieninterpretation mit der Verfahrensanalyse Zur Entwicklung des Instruments ist einerseits die Abdeckung der EU Anforderungen durch bestehende Verfahren zu erheben sowie ein Defizitkatalog zur weiteren Bearbei tung der Richtlinie zu erstellen Die Entwicklung eines handhabbaren Instruments wie etwa in Wilk 1991 gefordert hat in einer weit
117. der qualitativen Kontrolle verwendet werden Direkt k nnen dieser Aussage zugeordnet werden 124 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie A ZWECKBESTIMMUNG ARBEITNEHMERDATENSCHUTZ Die vom Benutzer verlangten Eingaben und die vom System erzeugten Daten sollen aus schlie lich zum Zweck der Erf llung der Arbeitsaufgabe verwandt werden lt sterreichi scher Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt B TRANSPARENZ DURCHSCHAUBARKEIT Die Software soll f r den Benutzer durchschaubar sein Dieses Kriterium bezieht sich so wohl auf die Darstellung der Systemleistungen Statische Transparenz als auch auf Mel dungen der Software an den Benutzer wie Statusanzeigen Fehlermeldungen au erge w hnliche Zust nde z B berlastung usw Dynamische Transparenz Die Software muss also entweder unmittelbar verst ndlich sein oder aber dem Benutzer auf Verlangen den Einsatzzweck sowie die Einsatzweise erl utern K nnen Transparenz der Ar beitsaufgabe ist diejenige Eigenschaft der Software die es dem Benutzer erlaubt die Auf gabe zu verstehen und zu durchschauen lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerk schaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Aussagec Die Systeme m ssen den Arbeitnehmern Angaben ber die jeweiligen Abl ufe bieten Direkt k nnen diesem
118. der zur Operationalisierung eines gesetzlichen Rahmens Die folgende Grafik gibt einen berblick ber diese Grundlagen 6 oe rs 51 44 31 21 14 0 i i i i H keine DIN ISO IFIP EG DIN EN arbeits Methoden Angaben Normen Normen Richtlinie psycho der logische Informatik Verfahren Usa testing EVADIS EVADIS EVADIS SUMI KO Kriterien ABETO ABETO MUSIC PROKUS SUMI AN Sicht PROKUS ABETO PROTOS SW Checker E Pr fer PROKUS KO Kriterien E Pr fer RHIA VERA Layout Appr AN Sicht KO Kriterien Checklist EVADIS Job C Model KO Kriterien ABETO KO Kriterien KABA Workload ABETO KO Kriterien Die untersuchten Verfahren weisen unterschiedliche Motivationen zur Entwicklung auf Entscheidende Bedeutung kommt dabei der EG Bildschirmrichtlinie zu Ihre Anforde rungen finden in 6 der 18 Verfahren Eingang zu beachten ist hier dass einige Ver fahren vor dieser Richtlinie entwickelt wurden Die Verfahren orientieren sich aber auch an Normen verschiedener Institute wie der DIN Norm oder der ISO Norm aber auch der neueren DIN EN Normen Dabei wurden vor allem g ngige Kriterien in die Verfahren bernommen Zur Untersuchung der menschlichen Belastung bei der Durchf hrung bestimmter T tigkeiten wurden drei arbeitspsychologische Verfahren in den Verfahrenskatalog aufgenommen Einige ihrer Elemente finden sich in Software ergonomischen Verfahren wieder Auswertungen 59 2 4 ZIELE Am Beginn jed
119. dert werden lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt B AUSF HRBARKEIT Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel erm glichen dem Menschen die Durchf hrung seiner Aufgaben lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt C BENUTZBARKEIT Benutzbar ist interaktive Software wenn sie mit aufgabenangemessener Funktionalit t ausgestattet ist Um die Benutzbarkeit eines Softwareproduktes sicherzustellen muss in den fr hen Phasen der Softwareentwicklung eine Analyse der Arbeitsauftr ge und eine Analyse der Arbeitst tigkeiten durchgef hrt werden lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Er gonomie E amp I Juli 1992 gt D BENUTZUNGSFREUNDLICHKEIT Unter Benutzungsfreundlichkeit usability versteht man ganz allgemein the ease of use and acceptability of a system or product for a particular class of users carrying out specific tasks in a specific environment where ease of use affects user performance and satisfac tion and acceptability affects whether or not the product is used lt Bevan N Kira kowski J Maissel J What is usability in Bullinger H J ed Human Aspects in Computing Design and Use of Interactive Systems and Wor
120. des Besch ftigten zusammen erkennt er sie seine ihre Arbeit als Ganzes bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich im Verfahren werden 3 Fragen zur Beurteilung der Mensch Mensch Funk tionsverteilung und der Arbeitsabl ufe vorgegeben m gliche Antworten ja nein teils Messbarkeit im Verfahren durch Kodierung der Antworten und Errechnung des Durch schnitts Gesamtsumme der Antworten durch Anzahl der Fragen Durchschaubarkeit Definition keine Angaben Erkl rung Die Durchschaubarkeit einer Aufgabe setzt voraus dass der Arbeitende die technischen Bedingungen und Zusammenh nge die organisatorischen Strukturen der raum zeitliche und inhaltliche Zusammenhang seiner Arbeitsaufgabe die Ereignisse im Arbeitsprozess und die Folgen des eigenen Eingreifens in den Arbeitsprozess durchschauen und vorhersehen kann lt 24 62 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt f r die meisten Mitarbeiter sind die technischen Bedingungen und Zusammenh nge die organisatorischen Strukturen die Ereignisse im Arbeitsprozess und die Folgen des eigenen Eingreifens in den Arbeitsprozess nicht nach vollziehbar Trotzdem stellt dieses Kriterium eine w nschenswerte Eigenschaft dar gt geeignet Wertebereich qualitativ im Verfahren werden 3 Fragen zur Beurteilung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe vorgegeben m gliche Antworten ja nein teils Messbarkeit im Verfahren durch Kodierung der Antworten u
121. die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Benutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen Individualisierbarkeit Suitability of individualization Definition Dialogue systems are said to support suitability for individualisation if the system is constructed to allow for adaption to the user s individual needs and skills for a given task lt 43 f ISO 9241 Part 10 gt Dialogsysteme unterst tzen die Individualisier barkeit wenn sie so konstruiert sind dass die Anpassung an die individuellen Bed rfnisse und F higkeiten des Benutzers erm glicht wird lt 65 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt grunds tzliches Merkmal menschengerechter Ar beitsmittel geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ in der Pr ffragensammlung sind etwa 15 Fragen mit Antwortvor gaben ja nein ja bei vorhanden Messbarkeit im Verfahren in der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Benutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen Steuerbarkeit Controllability Definition Ein Dialog ist steuerbar wenn der Benutzer die Geschwindigkeit des Ablaufes sowie die Auswahl und Reihenfolge von Arbeitsmitteln oder Art und Umfang von Ein und Ausgaben beeinflussen kann lt 44 47 65 DIN 66 234 Teil 8 gt The controllability principles requires provisions in the fol
122. dung des Handelns in gesellschaftliche Zusammenh nge Die Grundlagen des menschlichen Handelns sind in der historisch gesellschaftlichen Entwicklung geschaf fen worden und werden von den Individuen im Laufe ihrer Entwicklung angeeignet Umgekehrt tr gt das individuelle Handeln zur Erhaltung und Weiterentwicklung der menschlichen Gesellschaft bei 4 Prozesscharakter des Handelns Handeln ist als Prozess zu verstehen Nicht nur die F higkeit zur Ausf hrung verschiedenster einzelner Handlungen sondern insbesondere zur Regulation gr erer Handlungsgef ge kennzeichnet den Menschen 268 Die analysierten Verfahren im Detail Aus den genannten Grundannahmen folgt dass die gesellschaftlich und organisatorisch bestimmten Bedingungen als Handlungsforderungen zu verstehen sind die sich dem Indi viduum stellen und denen es durch geeignete Handlungen entsprechen muss Analoges gilt f r den Bereich der Arbeit Jede Arbeitst tigkeit ist Teil eines betrieblichen und gesellschaftlichen Arbeitsprozesses Handlungsforderungen im Arbeitsprozess werden als Aufgaben bezeichnet Der psychologische Begriff der Arbeitsaufgabe bezieht sich auf das vom Menschen gefor derte Handeln sieht also die arbeitende Person als handelndes Subjekt das im betriebli chen Zusammenhang bestimmte Ziele bernimmt Arbeitsaufgaben k nnen nun im Hinblick darauf untersucht und beurteilt werden welche Anforderungen an die psychische Regulation des Handelns mit ihnen gestellt
123. dungen au ergew hnliche Zust nde z B berlastung usw Dynamische Transparenz Die Software muss also entweder unmittelbar verst ndlich sein oder aber dem Benutzer auf Verlangen den Einsatzzweck sowie die Einsatzweise erl utern k nnen Transparenz der Arbeitsaufgabe ist diejenige Eigenschaft der Software die es dem Benutzer erlaubt die Aufgabe zu verstehen und zu durchschauen lt 25 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Abstecken von Rahmenbedingungen geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Flexibilit t Definition keine Angaben Erkl rung Flexibilit t erfordert eine m glichst weitreichende Anpassungsm glichkeit der Software an die individuellen W nsche und Erfahrungen des Benutzers Der durch den Umgang mit der Software zunehmenden Vertrautheit des Benutzers mit dieser sollte Rechnung getragen werden Der Dialogablauf seine Geschwindigkeit und die Reihenfolge der einzelnen Dialogschritte sollten vom Benutzer beeinflusst werden k nnen lt 26 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt die Erkl rung stellt wichtige Punkte zur Anpassung der Software an die Erfordernisse der Benutzer dar geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen 202 Die analysierten Verfahren im Detail Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben einzelfallspezifisch m glich lt F gt Erwartungskonformit t Erwa
124. e ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Einsatzbereich Berufsgruppen organisatorische Rollen Branchen KRITERIEN Kategorien Name Erkl rung Definition Erkl rung Eignung zur Operationalisierung Wertebereich Messbarkeit im Verfahren Wertebereich qualitativ quantitativ 44 Software ergonomische Verfahren METHODIK Hilfsmittel Verfahrensschritte VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz en Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten Berufsgruppen Rollen Versuchsaufbau Branchen L nder AUFWAND Verwaltungsaufwand Zeit Kosten Partizipation von Betroffenen Qualifikation der Evaluateure BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation individuelle Arbeitsorganisation Sozialverhalten Kooperationsf rderlichkeit BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Handhabbarkeit Anmerkungen Beschreibung der Katalogfelder IDENTIFIKATION Die jedem Verfahren zugrunde liegenden Daten wie Name des Verfahrens Autoren und Autorinnen werden erg nzt durch die Information des urspr nglichen Ver ffentli chungsdatums dieses Verfahrens seines Ursprungslandes und den zur Bewertung vor gelegenen Unterlagen angegeben werden hier die betreffenden Referenzen Die Verfahren 45 GRUNDLAGEN Die untersuchten Verfahren entstanden aus unterschiedlichen Motiven um z B einerseits technische Entwicklungen weiterzuverfolgen und andererseits einen ges
125. e Die Antworten der Frageb gen werden bewertet Errechnen von Durchschnitten Kom mentare der Evaluateure gesammelt und mit den Erwartungen der Entwickler verglichen Die Beobachtungen und Kommentare werden aufsummiert und den Hypothesen gegen bergestellt um diese zu verifizieren oder zu verwerfen Schritt 7 Bewertung Die negativ bewerteten Aufgabenbereiche die in der Analyse auftraten werden nochmals genauer untersucht und nderungen durchgef hrt Schritt 8 Wiederholter Test des Systems und Beobachtung der Unterschiede Effektivit t Schritt 9 Analyse und Bewertung der Testresultate an der revidierten Schnittstelle Anmerkung Zus tzlich werden Richtlinien f r das Design von Multimediaschnittstellen angegeben 1 Reduziere die Benutzerentscheidungen unter Beibehaltung der Funktionalit t 2 Maximiere die R ckmeldungen an die Benutzer in einer ihnen sinnvoll erscheinenden Form 3 Verbessere das Erkennen von Piktogrammen und Tasten 4 Vereinfache die Bezeichnungen und Meldungen in bezug auf ihre Verst ndlichkeit Usability Testing 161 VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz Henderson D and V n nen K ShareME A Two Phase Usability Test on a Multimedia Environment Guidelines for Developers with Limited HCI Experience Technical Report at ZDGV Computer Graphics Centre Darmstadt No 63 92 1992 Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben
126. e ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt Selbstbeschreibungsf higkeit Ein Dialog ist selbstbeschreibungsf hig wenn den BenutzerInnen auf Verlangen der Einsatzzweck und der Leistungsumfang des Dialogsystems erl utert werden und wenn jeder einzelne Dialogschritt unmittelbar verst ndlich ist bzw entsprechende Erl uterun gen abrufbar sind lt Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW Ergo nomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technikgestaltung Oberhausen 1993 gt Selbstbeschreibungsf higkeit Die Selbstbeschreibungsf higkeit sollte sich entweder aus der unmittelbaren Verst nd lichkeit der Software ergeben oder aber durch vom Benutzer gestellte Anfragen an die Software bez glich zus tzlicher Informationen erreichbar sein z B durch Hilfe oder Tutorialsysteme Verweise auf Handb cher lt Gewerkschaft der Privatangestellten s terreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt O SPEAK THE USERS LANGUAGE As a part of user centred design the terminology in user interfaces should be based on the users language and not on system oriented terms lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 gt P BERSICHTLICHKEIT Die bersichtlichkeit bezieht sich auf die Darstellung und Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm Ort Farbe Helligkeit S
127. e e g by manual means the level attainable by using a competitive system or levels which are set by guidelines standards or from the client s statement of business requirements lt Sweeney M Maguire M Shackel B Evaluating User Computer Interaction A Framework in International Journal of Man Machine Studies 39 1993 pp 689 711 gt G EFFICIENCY The system should be efficient to use so that once the user has learned the system a high level of productivity is possible lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 gt Effizienz Effizienz bedeutet dass ein Ziel des Benutzers auf einer bestimmten Ebene mit einem geringstm glichen Interaktionsaufwand erreichbar ist lt Verein Deutscher Ingenieure VDF Richtlinie 5005 B rokommunikation Software Ergonomie in der B rokommunikation Beuth Verlag D sseldorf 1990 gt Aussage b 119 H FEEDBACK The system should continuously inform the user about what it is doing and how it is inter preting the user s input lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 gt I GEBRAUCHSTAUGLICHKEIT Gebrauchstauglichkeit setzt sich zusammen aus Benutzbarkeit und Benutzungsfreund lichkeit lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software mes sen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt Die Software muss gegebenenfalls dem Kenntnis und Erfahrungs stand von Benutzern angepasst we
128. e Informations verarbeitung beeinflussen 3 1 3 Steuerbarkeit Bedienbarkeit Ein interaktives System ist steuerbar wenn die Benutzer die Geschwindigkeit des Ablaufs der Interaktion sowie die Auswahl und Reihenfolge von Arbeitsgegenst nden und Interak tionshilfsmittel sowie dar ber hinaus die Art und den Umfang von Ein und Ausgaben beeinflussen k nnen Kriterienbildung 23 Im Detail bedeutet dies a Benutzer sollten die Geschwindigkeit von Interaktionsschritten an ihre individuelle Ar beitsgeschwindigkeit anpassen k nnen Beispiel Die Benutzer k nnen die Anzeigegeschwindigkeit von Information regeln b Soweit es Aufgaben erlauben sollten die Benutzer dynamisch Interaktionshilfsmittel w hlen und Interaktionssequenzen selbst bestimmen k nnen Beispiel Eingabedaten k nnen seitens der Benutzer in verschiedenen Fenstern positio niert und zu unterschiedlichen Zeiten aktiviert werden c Benutzer sollten in f r sie berschaubaren Interaktionsschritten vorgehen k nnen Eine Zusammenfassung von Interaktionsschritten sollte Benutzern m glich sein Beispiel Verschachtelungen von Menus k nnen durch berspringen mehrerer Teile des Menubaums aufgel st werden d Benutzer sollten Informationen erhalten k nnen welche sie zur Planung von Pro bleml seschritten ben tigen Beispiel Ein eigener Bildschirmausschnitt ist zur Planung von Interaktionssequenzen reserviert e Benutzer sollten die Interaktion jederzeit
129. eben so kann eine wechsel seitige Beeinflussung bereits zur Entwicklungszeit erfolgen und eventuellen Inkompati bilit ten vorgebeugt werden F r bereits bestehende Bildschirmarbeitspl tze gibt es eine bergangsfrist welche 1996 endet um den Aussagen der Richtlinie entsprechende Anpassungen vorzuneh men Gelingt es nicht in B lde zumindest ein entsprechendes Bewertungsverfahren zur Bestimmung des IST Zustandes betrieblicher Bildschirmarbeitspl tze anzubieten k n nen eventuell notwendige Umgestaltungsma nahmen nicht zeitgerecht in der anbe raumten bergangsfrist gesetzt werden Neben diesen zeitlichen Rahmenbedingungen welche vor allem durch formale Vorgaben bedingt sind wird durch die Analyse der Richtlinie und existierende Verfahren deutlich dass bei der Gestaltung von Bildschirmarbeitspl tzen neben technischen organisatorische Ma nahmen zu setzen und zu bewerten sind Dabei sind vor allem folgende Probleme po litisch und fachlich zu l sen Verfahren der Software Ergonomie sind noch nicht mit Verfahren der Arbeits psychologie kompatibel Die Integration von organisatorischen bei der Bewertung von Bildschirmarbeit vor allem arbeitspsychologischen Merkmalen von interaktiven Sys temen mit technischen Merkmalen erfordert jedoch die Abstimmung bisher unter schiedlich entwickelter Verfahren Diese Abstimmung kann nur im Rahmen eines in terdisziplin ren wissenschaftlichen Diskurses durchgef hrt werden Die Rahmenbedi
130. ebenen Kom munikationsarten direktes Gespr ch Stufe 4 Telefon Stufe 3 Anrufbeantworter Stufe 2 und Briefpost Telefax E Mail usw Stufe 1 wird die durchschnittliche Dauer und H ufigkeit festgestellt Anschlie end wird ermittelt durch Sch tzungen welche Anteile der einzelnen Kommunikationsarten auf die untersuchten Arbeitsaufgaben entfallen Dar aus kann nun bestimmt werden welche Kommunikationsart bei einer Arbeitsaufgabe berwiegt Dies wird durch die Angabe der entsprechenden Direktheitsstufe D Stufe do kumentiert KABA 247 Psychische Belastungen Definition Psychische Belastungen sind Folgen von Umst nden oder Ereignissen die den Ablauf der Arbeit unn tig behindern und zus tzlich bew ltigt werden m ssen Bei den Belastungen kann es sich um Hindernisse oder berlastungen handeln Erkl rung Dieses Kriterium ist im Gegensatz zu den anderen ein Negativkriterium d h psychische Belastungen stehen der Weiterentwicklung und F rderung der menschlichen Fertigkeiten und Kenntnisse entgegen und haben negative Auswirkungen auf die Gesund heit des der Arbeitenden Es sollen die Stressfaktoren und psychischen Belastungen unter sucht werden die mit der Ausf hrung einer Arbeitsaufgabe zusammenh ngen Die belas tende Wirkung von Behinderungen der Arbeitsbedingungen ergibt sich jedoch nicht un mittelbar aus den st renden Ereignissen oder Zust nden sondern aus betrieblich bedingten Einschr nkungen des Umgangs mit ihn
131. edlichen Bewertungsebenen zu geordnet Diese Ebenen betreffen die Aufgaben arbeitsorganisatorische die Software technische und die Human soziale Ebene Mit Hilfe dieser Zuordnung ist die eigentliche Entwicklung eines Instruments strukturiert vorbereitet Diese strukturierte Betrachtungsweise stellt die Voraussetzung f r die weitere Umsetzung der Bestimmungen des ArbeitnehmerInnenschutzes dar womit nicht nur der Integration von technischem und arbeitsorganisatorischem Wissen sondern auch der Reduktion der Komplexit t von zu betrachtenden Faktoren bei der Bewertung von Bildschirmarbeitspl t zen Rechnung getragen werden kann Die Untersuchungen wurden vom sterreichischen Bundesministerium f r Wissenschaft und Forschung unterst tzt GZL 190 134 2 I1 8 94 INHALT TEIL 1 Motivation 1 Ziele und Inhalte 2 Aufbau und Ablauf TEIL 2 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie 1 Einleitung 2 Die Richtlinie 3 Kriterienbildung 3 1 3 2 3 3 Die Richtlinie und Kriterien der Software Ergonomie Die Ableitung von Kriterien aus den Aussagen der Richtlinie Integration TEIL 3 Software ergonomische Verfahren 1 Die Verfahren 1 1 1 2 Der Analysekatalog Die untersuchten Verfahren 2 Auswertungen 2 1 2 2 2 3 2 4 2 5 2 6 2 4 2 8 2 9 2 10 2 11 2 12 2 13 2 14 2 15 2 16 Urspr ngliche Wissenschaftsdisziplinen Fachgebiete Grundlagen Ziele Einsatzbereiche Berufsgruppen Kriterien Empirische
132. ehen muss Gemeint ist die Unterschiedlichkeit der Arbeitsabl ufe bzw der dabei ben tigten Mittel Erkl rung Durch die so verstandene Variabilit t wird die F higkeit des Menschen gef r dert auf ver nderte Umweltbedingungen flexibel zu reagieren Eignung zur Operationalisierung lt F gt gegeben Wertebereich Beim Kriterium der Variabilit t werden zwei Teilkriterien unterschieden die Aufgabenvariabilit t und die Auftragsvariabilit t Die Aufgabenvariabilit t kennzeich net wie viel unterschiedliche Aufgaben der die Arbeitende am Arbeitsplatz zu bearbeiten hat Sie wird nur durch die Angabe der Anzahl der Arbeitsaufgaben an einem Arbeitsplatz quantitativ bestimmt Die Auftragsvariabilit t beschreibt inwieweit sich eine Arbeitsauf gabe aus unterschiedlichen Arbeitsauftr gen zusammensetzt Sie wird quantitativ und qualitativ bewertet Messbarkeit im Verfahren Die Aufgabenvariabilit t wird wie schon erw hnt durch die Anzahl der Arbeitsaufgaben an einem Arbeitsplatz bestimmt Bei der Ermittlung der Auftragsvariabilit t wird mit Hilfe der Arbeitseinheiten einer Ar beitsaufgabe festgestellt wo unterschiedliche Auftragsinformationen unterschiedliche grundlegende Informationen unterschiedliche Prozessinformationen unterschiedliche Ar 250 Die analysierten Verfahren im Detail beitsmittel unterschiedliche Zeiten der Bearbeitung und oder unterschiedliche Abfolgen von Arbeitseinheiten auftreten Abh ngig davon in wie vielen d
133. eilung der Brauchbarkeit und der ergonomischen Qualit t eines Software Produktes Einsatzbereich Bildschirmarbeitspl tze Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben Anmerkung Der Leitfaden geht von 2 Fragestellungen aus Was ist eine gute Benutzungsschnittstelle Wat is een goede mens computer inter face Checklist Software Ergonomie 215 Wie kommt man zu einer guten Benutzungsschnittstelle Hoe komt men tot een goede mens computer interface KRITERIEN Kategorien Ergonomiekriterien 3 Kriterien Dialogprinzipien dialogprincipes 7 Kriterien Name Ergonomiekriterien Wirksamkeit Effizienz und Brauchbarkeit Anwendbarkeit von Software Dialogprinzipien die Software muss angepasst aangepast an und geeignet geschikt f r die Arbeitsaufgabe selbstbeschreibend zelfbeschrijvend steuerbar bestuurbaar konsistent constistent fehlerbest ndig fortbestendig lernf rderlich leerbevorderend visuell deutlich visueel duidelijk sein Erkl rung Doeltreffendheid Wirksamkeit lt F gt Definition Ein Programm ist brauchbar wenn man die Zielstellung der Aufgabe voll st ndig volledig und genau nauwkeurig ausf hren kann lt 5 gt Erkl rung Aufwerfen der Frage Was kann ich mit der Software tun Wat kan ik er allemaal mee doen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar bei
134. eine direkte Manipulation keinen objektorientierten Zugriff auf Anwendungen keine Funktionstasten und oder Tastenkombinationen und keine Dialogsteuerung ber Men s erlaubt Ablehnung wenn die aufgaben und anwendungs bergreifenden Dialog bzw Inter aktionskomponenten und funktionen auf dem Bildschirm und ihre Steuerung nicht einheitlich dargestellt sind Ablehnung wenn gleiche Steuerungseingaben oder aktionen nicht zu gleichartigen Systemaktionen f hren Ablehnung wenn die Geschwindigkeit aufgabenbezogener Interaktion nicht aus nahmslos unter der Kontrolle der Benutzer ist 228 Die analysierten Verfahren im Detail Ablehnung wenn die Benutzer nicht jederzeit Informationen ber die Systemkonfigu ration den Systemzustand und Orientierungshilfen abrufen k nnen 4 Aufgabenbearbeitung 8 Kriterien Ablehnung wenn Dialogaufbau und ablauf des Systems der Aufgabenstruktur oder dem Vorgehen bei der Aufgabenbearbeitung widerspricht Ablehnung wenn es den Benutzern nicht m glich ist routinehafte selbstgelegte Wege durch das System oder Funktionsfolgen zusammenzufassen und ber selbstdefinierte Tastenkombinationen Funktionstasten oder Men optionen auszuf hren Ablehnung wenn das System fehlerhafte Benutzereingaben erlaubt und nicht entspre chend abf ngt oder wenn solche Eingaben zu Systemabbr chen undefinierbaren Sys temzust nden und zu fehlerhafter Aufgabenbearbeitung f hren Ablehnung wenn Fehlermeldungen unklar und
135. eines Objektes muss automatisch gesichert werden abschaltbar Regelm ige Sicherung auf zus tzliche externe Datentr ger ist vom System automatisch durchzuf hren oder abzumahnen Ablehnung wenn System Einrichtungen zur qualitativen oder quantitativen Kontrolle der Arbeit der Benutzer enth lt die f r diese nicht transparent und kontrollierbar sind Anmerkung Auf eine Gewichtung der Kriterien wurde bewusst verzichtet lt 9 gt VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung von B rosoftware 229 Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben L nder keine Angaben Anmerkung Zur Validierung der Kriterien Ausschlusskriterien lt F gt konnten im Rahmen dieses Vor habens keine umfangreichen Untersuchungen vorgenommen werden Deshalb wurden Stellungnahmen von 12 anerkannten Expertinnen und Experten aus verschiedenen Berei chen eingeholt und die Kriterien mit ihnen er rtert lt 66 gt AUFWAND Verwaltungsaufwand Beantwortung der Fragen Zeit keine Angaben Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen Die Fragen werden von den Benutzern selbst beantwortet Qualifikation der Evaluateure Unter Umst nden ist die Mitwirkung von Experten bzw Kollegen erforderlich BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nicht eindeutig individuelle Arbeitsorganisation nicht eindeutig Sozial
136. eit eines Dialogs an ihre individuelle Arbeitsgeschwindigkeit anpassen k nnen Umgekehrt soll aber die Eingabet tigkeit der BenutzerInnen nicht durch unn tiges Warten auf die Ausgabe von Daten vorangegan gener Dialogschritte aufgehalten werden e Die BenutzerInnen sollen w hrend eines Dialogs die Arbeitsmittel frei w hlen und den Arbeitsweg selbst bestimmen k nnen e Die Steuerbarkeit eines Systems wird erh ht wenn die BenutzerInnen in f r sie leicht durchschaubaren oder berschaubaren Dialogschritten vorgehen k nnen wenn sie es w nschen sollen sie aber auch die M glichkeit erhalten Dialogschritte zusammenfas sen zu k nnen e Die BenutzerInnen sollen Informationen ber die Planung des Arbeitsweges zur Aufga benbearbeitung erhalten ohne die aktuellen Dialogschritte zu beeintr chtigen 186 Die analysierten Verfahren im Detail e Dialoge sollen jederzeit unterbrochen werden k nnen soweit es die Arbeitsaufgabe zul sst nach einer Unterbrechung soll entschieden werden k nnen ob der Dialog an der Unterbrechungsstelle fortgef hrt werden soll e Wurde der Dialog wegen eines Systemausfalls unterbrochen so wird ein Wiederaufnah mepunkt durch den letzten Dialogschritt vor dem Systemausfall definiert Es kann zweckm ig sein eine Wiederaufnahme zu einem weiter zur ckliegenden Dialogschritt festzulegen Dies sollte das System zulassen In jedem Fall soll der Wiederaufnahme punkt bei Fortsetzung des Dialogs mitgeteilt und ein V
137. eitge Aussage a 115 stellte Software und die zu erledigenden Aufgaben im Dialogprozess zu erweitern Das System soll Hinweise enthalten die ein umfassenderes Verst ndnis der Aufgabenstellung durch den Benutzer erm glichen lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt P R CKMELDUNGEN R ckmeldungen Feedback bewirken dass der Arbeitende Meldungen ber den laufenden Fortgang seines Arbeitsablaufes Ablauffeedback und das Resultat seiner Arbeit Resul tatfeedback erh lt Diese sollen sich dabei auch aus der Aufgabe selbst ergeben lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evalua tion Der Leitfaden EV ADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Q SCH DIGUNGS UND BEEINTR CHTIGUNGSLOSIGKEIT Die Art der Gestaltung des Arbeitssystems z B Aufgabe Arbeitsmittel Arbeitsumge bung f gt dem Menschen bei der Ausf hrung seiner Aufgabe keine gesundheitlichen physischen oder psychischen Sch digungen zu Sie beeintr chtigt bei der Ausf hrung auch nicht das Wohlbefinden des Menschen lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS H de Gruyter Berlin 1992 gt Sch digungsfreiheit Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel f gen dem Men schen bei der Durchf hrung seiner Aufgaben keine gesundheit
138. eitsplatz mit drei Stunden bei einer Arbeitsaufgabe und f nf Stun KABA 255 den bei zwei Arbeitsaufgaben veranschlagt werden allerdings nur bei sehr gro er Ge bt heit des Untersuchers Zus tzlich zur Untersuchungszeit wurde je nach Komplexit t der Arbeitsaufgabe eine Nachbearbeitungszeit f r das vollst ndige Ausf llen der Arbeitsbl t ter von ca 3 Stunden ben tigt Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen Voraussetzung f r eine erfolgreiche KABA Analyse ist dass die Besch ftigten freiwillig an der Untersuchung teilnehmen und dar ber hinaus bereit sind ber ihre Arbeitsaufgaben und ihre Arbeitsbedingungen Auskunft zu geben KABA Analysen k nnen nur dann durchgef hrt werden wenn es zu einer Zusammenarbeit zwischen Besch ftigten und Un tersuchern kommt Eine umfassende Information der Besch ftigten ber Ziel Ablauf und Inhalt der Untersuchung mit dem KABA Verfahren ist daher unverzichtbar Es hat sich bew hrt die Besch ftigten im Rahmen von Abteilungs oder Gruppenversammlungen zu informieren Dabei ist der konkrete Ablauf der Analyse darzustellen und es sollte klarge stellt werden welche Informationen interessieren Schlie lich sollte auf Fragen des Daten schutzes eingegangen sowie auf die Freiwilligkeit der Teilnahme an der Untersuchung hingewiesen werden Qualifikation der Evaluateure genaue Kenntnisse des Verfahrens BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation ja nicht direkt sondern be
139. el W Volpert M Z lch U Kreutner C Pleiss K Hennes Kontrastive Aufga benanalyse im B ro Der KABA Leitfaden Grundlagen und Manual Teubner Stuttgart 1993 H Dunckel W Volpert M Z lch U Kreutner C Pleiss K Hennes Kontrastive Aufga benanalyse im B ro Der KABA Leitfaden Arbeitsbl tter Teubner Stuttgart 1993 GRUNDLAGEN Grundlagen Handlungsregulationstheorie lt 29 gt Kritik der K nstlichen Intelligenz lt 30 gt Selbstorga nisations und Evolutionstheorie lt 30 gt VERA VERA G lt 37 gt Konzept des T tigkeits spielraums der Freiheitsgrade der Autonomie der Kontrolle und der Job Decision Lati tude lt alle 38 gt CNC Leitfaden lt 43 gt Konzept teil autonomer Gruppen Konzept zur Einf hrung computerunterst tzter Gruppenarbeit lt 44 gt RHIA Belastung Beanspru chungs Konzept stresstheoretische und industriesoziologische Ans tze lt 48 gt TBS GA lt 58 gt Konzept der planenden Strategie lt 60 gt WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Psychologie Soziologie Fachgebiete Arbeitspsychologie Software Ergonomie Hardware Ergonomie Arbeitsmedizin ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Ziel ist es Arbeitsorganisation Arbeitsbedingungen Arbeitsaufgaben und die verwendete Technik anhand der sog Humankriterien zu bewerten und dahingehend zu gestalten dass menschliche St rken und Besonderheiten in der Arbeit optimal gesch tzt und ge
140. ell unterschiedlichen Zugang von Benutzern zu Aufgaben und Computersystemen ergibt 3 1 4 Erwartungskonformit t benutzerbezogene Zuverl ssigkeit Ein interaktives System ist erwartungskonform wenn es Erwartungen von Benutzern er f llt Diese Erwartungen rekrutieren sich aus Kenntnissen bisheriger Arbeits Abl ufe der Ausbildung und Erfahrungen die Benutzer aufgrund der Systemtransparenz und kon sistenz w hrend des Umgangs mit Computersystemen erwerben Kriterienbildung 25 Dabei wird unter Transparenz die menschlich durchschaubare Konzeption von Abl ufen sowohl Aufgaben als auch Interaktionshilfsmittel betreffend verstanden Konsistenz bezeichnet jene Regelhaftigkeit des Aufbaus einer Benutzerschnittstelle sowie des Ablaufs von Interaktionen welche in gleichartigen Situationen d h bei Eingabe hn licher Aktionen hnliches Systemverhalten mit sich bringt Dabei ist zu ber cksichtigen a Aktionen und Reaktionen des Computersystems innerhalb eines interaktiven Systems sollten einheitlich sein Uneinheitliches Systemverhalten zwingt Benutzer zur Anpassung Beispiel What You See Is What You Get visualisiert beispielsweise formatierten Text in gleicher Weise auf dem Bildschirm wie auf Papier Bei hnlichen Arbeitsaufgaben sollte die Interaktion hnlich gestaltet sein um den Er wartungen der Benutzer hinsichtlich des gewohnten Arbeitsablaufes gerecht zu werden Beispiel Der Menueintrag zum L schen be
141. en lt 37 ff 65 DIN 66 234 Teil 8 gt In order to achieve conformity with user expectations it is important that the dia logue system of the application incorporates as precisely as possible a model of the task the application is required to perform under both procedural and structural aspects lt 37 ff ISO 9241 Part 10 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt grunds tzliches Merkmal menschengerechter Ar beitsmittel geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ in der Pr ffragensammlung sind etwa 15 Fragen mit Antwortvor gaben ja nein oder zum Beispiel Abfrage nach Darstellung von Information auf ver schiedenen Ausgabemedien vorhanden Messbarkeit im Verfahren in der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Benutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen Fehlerrobustheit Error tolerance Definition Ein Dialog ist fehlerrobust wenn trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben das beabsichtigte Arbeitsergebnis mit minimalem oder ohne Korrekturaufwand erreicht wird Dazu m ssen dem Benutzer die Fehler zum Zwecke der Behebung verst ndlich gemacht werden lt 39 ff 65 DIN 66234 Teil 8 gt Depending on the task it may be desirable to apply special effort in presentation techniques to improve the recognition of error situa tions and their subsequent recovering lt 39 ff ISO 9241 Part 10 gt
142. en lteren Wissenschaftszweigen ohne jedoch deren Kontroll und Regelmechanismen zu besitzen wie z B die Beir te renommierter Zeitschriften der Einzeldisziplinen Cakir 1991 p 59 Diese Aussage besitzt auch heute noch G ltigkeit wie vor allem aus den Bei tr gen zur Verfahrenserhebung hervorgeht 2 AUFBAU UND ABLAUF Die in Kapitel 1 erw hnten Ziele wurden zum Teil ineinander verzahnt bearbeitet Zu n chst wurde die Richtlinie in ihrem Wortlaut und Kontext im Richtliniengeflecht der EU einerseits und aus der Sicht des ArbeitnehmerInnenschutzes andererseits erhoben und in terpretiert Danach wurde parallel zur Erfassung bestehender Verfahren die Richtlinie wissenschaft lich analysiert Die Richtlinienaussagen wurden mit bestehenden Kriteriencluster der Software Ergonomie sowie bestehenden Kriterien zur Gestaltung und aus Bewertungsver fahren konfrontiert Diese beiden Richtungen erforderten eine umfassende Integration der Einzelergebnisse Die Erfassung bestehender Verfahren erforderte die Entwicklung eines Analysekataloges mit Merkmalen welche die erforderliche umfassende Erhebung erm glichten Dieser Analysekatalog wurde danach zur Erfassung von Verfahren zur Aufgaben und Arbeits platzanalyse kognitiven Arbeitslastanalyse Interaktionsformanalyse von Mischverfahren und Gestaltungskonzepten interaktiver Systeme eingesetzt Die Auswertungen der erhobenen Verfahren erlauben eine Reihe von Schlussfolgerungen welche eine wec
143. en 7 Fragen Verfahrensschritte 1 Pr flisten Software Ergonomie ausf llen 2 Pr flisten Kurzfassung Langfassung Kurzfassung hier werden die zwei Themengebiete Gestaltung der Dialoge 5 Fragen und Gestaltung der Masken 10 Fragen behandelt Aufgrund der Antworten M glich keit ja nein wei nicht k nnen in der Auswertung die M ngel erhoben werden Aufaddierung der nein Antworten Wurden M ngel festgestellt so ist zu entschei den ob eine detailliertere berpr fung notwendig ist Hierzu kann die Langfassung der Pr fliste verwendet werden lt 110 gt Langfassung hier werden die oben angef hrten Themengebiete genauer unter Beizie hung eines internen oder externen Sachverst ndigen behandelt lt 112 gt Gestaltung der Dialoge Aufgabenangemessenheit Unterst tzt die Software die Erledigung der Arbeitsaufgabe Selbstbeschreibungsf higkeit Werden auf Verlan gen der BenutzerInnen der Einsatzzweck sowie der Leistungsumfang des Dialog systems verst ndlich erl utert Steuerbarkeit K nnen Geschwindigkeit des Dia logablaufs Auswahl und Reihenfolge von Arbeitsmitteln oder Art und Umfang von Ein und Ausgaben individuell gesteuert werden Erwartungskonformit t Ent Ergonomie Pr fer 189 spricht die Dialoggestaltung den Erwartungen der BenutzerInnen die sie aus Erfah rungen mit bisherigen Arbeitsabl ufen durch Schulung durch Benutzung des Dia logsystems und durch den Umgang mit dem Benutz
144. en Danach analysieren zwei UntersucherIn nen die gleiche Arbeitsaufgabe indem sie denselben Arbeitenden unabh ngig voneinander zu verschiedenen Zeitpunkten beobachten und befragen Ergebnisse Die Koeffizienten f r die Aufgabenmerkmale VERA Stufe und Zusatzauf wand 0 84 und 0 74 zeigen dass sowohl Denk und Planungsanforderungen als auch die durch die Regulationshindernisse verursachten psychischen Belastungen mit hoher ber einstimmung erfasst werden Die Reliabilit t des Merkmals monotone Arbeitsbedingungen ist zwar hoch 0 80 muss aber mit Vorsicht interpretiert werden Die niedrigste Korrela tion ergibt sich f r den Zeitdruck r 0 67 Dies ist u a auf zwei deutliche Ausrei er zu r ckzuf hren ohne diese betr ge die Korrelation r 0 73 Angesichts des strengen Pr f verfahrens sind die ermittelten Reliabilit ten sehr befriedigend Validit t des Verfahrens Die f r den Produktionsbereich entwickelten Verfahren VERA und RHIA wurden im For schungsprojekt AIDA f r den B robereich adaptiert F r beide Anwendungsfelder Pro duktion und Industrieb ro sind dieselben theoretischen Konzepte Grundlagen der Verfah rensentwicklung so dass die bereits f r die Ursprungsverfahren berichtete inhaltlich logi sche Validit t gleicherma en f r RHIA VERA B ro gilt Des weiteren gilt als die wich tigste Validit tsart die kriterienbezogene Validit t die als Korrelation zwischen Verfah rensergebnissen und bestimmten Au enk
145. en Die Belastungen die mit diesem Verfahren analysiert werden sind somit auf eine ung nstige Arbeitsorganisation oder auf eine unzu reichend technische und ergonomische Ausstattung der Arbeitspl tze zur ckzuf hren de nen jede r Arbeitende der die Arbeitsaufgabe ausf hrt ausgesetzt ist Eignung zur Operationalisierung lt F gt Operationalisiert werden die Rahmenbedingungen der Erledigung einer Arbeitsaufgabe die der Erreichung des Aufgabenziels entgegenste hen Wertebereich Bei psychischen Belastungen kann es sich entweder um Hindernisse oder berforderungen handeln Hindernisse werden in informatorische Erschwerungen motori sche Erschwerungen und Unterbrechungen unterteilt berforderungen in Zeitdruck und monotone Arbeitsbedingungen Informatorische Erschwerungen Dieser Hindernistyp liegt vor wenn die Wahrnehmungs und Erkennensleistung oder das Auffinden von Informationen erschwert sind da aktuell ben tigte Informationen unvollst ndig un bersichtlich veraltet fehlerhaft oder nicht ver f gbar sind Der Zusatzaufwand bei informatorischen Erschwerungen besteht darin In formationen einzuholen zu korrigieren zu ersetzen oder zu erschlie en Der Wertebereich wird qualitativ durch die Benennung der informatorischen Erschwerung und die Beschrei bung des Zusatzaufwands und quantitativ durch die Angabe der H ufigkeit und der Dauer des Zusatzaufwands bestimmt Motorische Erschwerungen Dies sind Hindernisse bei denen die
146. en Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt An Voraussetzungen zu Angaben ber die jeweiligen Abl ufe sind folgende Kriterien zuzuordnen A AUTONOMIE Die Autonomie bezieht sich auf die M glichkeit des Angestellten eigene Entscheidungen ber den Inhalt und Durchf hrung von Teilaufgaben deren Koordination ber zu verwen dende Methoden und Arbeitsmittel und ber die zeitliche Einteilung zu treffen Dies setzt einen entsprechenden Handlungs Entscheidungs und Zeitspielraum sowie Behinderungs freiheit bei der Ausf hrung der Arbeit voraus lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt B FEEDBACK The system should continuously inform the user about what it is doing and how it is in terpreting the user s input lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Pri vatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Learning by Doing People use learning by doing in situations where they are knowledge poor and hence must rely on feedback from the interface to shape or refine their knowledge and behav iour lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 gt R ckmeldungen R ckmeldungen Feedback bewirken dass der Arbeitende Meldungen ber den laufen den Fortgang seines Arbeitsablaufes Ablauffeedback und das Resultat seiner Arbeit Resultatfeedback erh
147. en Betrachtungsebenen e Semantische Ordnung der Verfahren nach den involvierten Betrachtungsebenen e Zuordnung der Kriteriencluster zu den Aussagen der Richtlinie e Zuordnung der Verfahren zu den Aussagen der Richtlinie Diese Vorbereitung zur Operationalisierung wird nach der Vorstellung grundlegender Ziele detailliert 4 1 GRUNDSATZLICHES Eine wesentliche Ausgangsposition zur weiteren Operationalisierung stellt die Erkenntnis dar welche sich aus der Einleitung der Richtlinie ergibt Bei Konzipierung Auswahl Erwerb und nderung von Software sowie bei der Gestal tung von T tigkeiten bei denen Bildschirmger te zum Einsatz kommen hat der Arbeitge ber folgenden Faktoren Rechnung zu tragen Aus dieser Einleitung wird klar dass die Gestaltung von Bildschirmarbeitspl tzen gleich zeitig Arbeitsgestaltung darstellt Daher gelten f r die Gestaltung und Evaluierung von Bildschirmarbeitspl tzen die allgemeinen ergonomischen Ziele menschengerechter Arbeit nach Tjoa et al 1990 o Ausf hrbarkeit Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel erm glichen dem Menschen mittels seines sensorischen und muskul ren Apparates die Ausf h rung seiner Aufgaben Vorbereitung der weiteren Operationalisierung 81 oe Sch digungsfreiheit Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel f gen dem Menschen bei der Ausf hrung seiner Aufgaben keine gesundheitlichen Sch digungen i
148. en angemessener Form die Information zur interaktiven Bew ltigung der Aufgabe verarbeiten so k nnen sie auch nicht die ihnen dargebotenen Softwarefunktionen benutzen Die Aufgabenangemessenheit der Benutzer schnittstelle inkludiert daher die Anpassung jeder Art von Information an die Benutzer Das Kriterium betrifft Aussage e Beachtung der Grunds tze der Ergonomie bei Verar beitung von Information durch den Menschen Erl uterung Ausgehend von der Feststellung zu Tempo und Format in Aussage d sollten die Grunds tze der Hardware und Organisationsergonomie bez glich menschlicher In formationsverarbeitung eingehalten werden Im Kontext der Aufgabenangemessenheit be deutet dies dass einerseits Hardware zur interaktiven Aufgabenbew ltigung mit minima lem Lern und Bedienaufwand benutzbar sein sollte und andererseits die durch das in teraktive System unterst tzte Ablauforganisation direkt d h mit vollst ndiger und ver st ndlicher Information unterst tzt werden sollte 3 1 2 Selbstbeschreibungsf higkeit Selbsterkl rungsf higkeit Ein interaktives System ist selbstbeschreibungsf hig wenn Benutzern auf Wunsch der Einsatzzweck sowie der Leistungsumfang des Computersystems erl utert werden k nnen und wenn jeder einzelne Interaktionsschritt durch R ckmeldung des Computersystems unmittelbar verst ndlich ist oder die Benutzer auf Wunsch dem jeweiligen Interaktions schritt entsprechende Erl uterungen erhalten k nnen D
149. en ausgearbeitete Verfahrensleitfaden stellt den Benutzern ein selbstt tig zu benutzendes Werkzeug zur Evaluierung von Soft ware zur Verf gung Er dient vornehmlich zur Messung der Aufgabenangemessenheit Seine Kriterien entstammen der Software Ergonomie aber auch aus den Bereichen der Anschaffung von Software inklusive deren Hardware Umgebung In f nf Verfahrens schritten kommen vier Checklisten zum Einsatz wobei ein Handbuch sowie eine spezielle Software zur Unterst tzung des Verfahrens eingesetzt werden Durch die bersichtlichkeit der Checklisten wird das Instrument berwiegend leicht hand habbar allerdings ist zur Beantwortung einiger Fragen die Beiziehung von Experten erfor derlich Bez glich des Aufwandes konnte nur erhoben werden dass die Betroffenen zu meist selbst die Listen ausf llen k nnen Bez glich der Qualifikation der beizuziehenden Experten h ngt der Aufwand von dem zu untersuchenden Software System ab 1 2 10 Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht AN Sicht Dieses im Auftrag des sterreichischen Gewerkschaftsbundes erstellte berblickswerk basiert wie EVADIS II auf der DIN Norm 66234 Teil 8 Das Ziel der Erhebung war nicht nur den Einfluss von Software auf die Arbeitssituation und Arbeitsqualit t von Benutzern aufzuzeigen sondern auch Verst ndnis f r die Beeinflussung von Software Gestaltung aus ergonomischer Sicht zu wecken Ausgehend vom B robereich wurden Kriterien aus den Kategorien zur Beurteilung m
150. en sind qualitativ 188 Die analysierten Verfahren im Detail Anmerkung Gestaltung der Masken nach DIN 66 234 Teil 3 und Teil 5 In der Norm werden folgende Bedingungen unterschieden die das Dialogsystem erf llen sollte DIN 66 234 Teil 5 lt 1 gt e Anpassung an die Physiologie der menschlichen Sinnesorgane Auge Ohr Tastsinn e Darbietung einer f r den Menschen optimalen Informationsmenge e Erleichterung des richtigen Erkennens und Weiterverarbeitens der dargebotenen Information e Anpassung an das jeweils am besten geeignete Sinnesorgan des Menschen e Vermeidung von Belastungen die zu ber oder Unterbeanspruchungen f hren Mit dem Ergonomie Pr fer wird die Sch digungslosigkeit und Ertr glichkeit der Arbeit im Sinne der Kerndefinition der Arbeitswissenschaften Luczak u a 1984 lt 59 gt unter sucht Dies gilt auch f r die Ausf hrbarkeit der Arbeit Ausgeblendet werden hin gegen Fragen nach der Gestaltung von angemessenen Arbeitsinhalten sozialen Beziehun gen Qualifizierungsm glichkeiten und M glichkeiten zur Entwicklung der Pers nlichkeit in der Arbeit lt 12 gt METHODIK Hilfsmittel Pr flisten in Kurz und Langfassung zur Durchf hrung der Pr fung Ma nah men Anforderungen In den Pr flisten werden folgende Themengebiete abgefragt Gruppierung und Formatierung von Daten 19 Fragen Kodierung von Information 8 Fragen Verwendung von Grafik 3 Fragen Farbkombination
151. engerechter Arbeitsgestaltung Da die Aufgabenerfiillung in den Bereich der Leistungskontrolle fallen kann sind Wider spr che aufgrund dieser Forderung m glich geeignet wenn aufgabenspezifisch festleg bar Wertebereich qualitativ im Verfahren werden 2 Fragen zur Beurteilung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe vorgegeben m gliche Antworten ja nein teils in der Pr ffragensammlung sind 4 Fragen mit Antwortvorgaben nein ja mit angegeben Messbarkeit im Verfahren zur Beurteilung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe durch Kodierung der Antworten und Errechnung des Durchschnitts Gesamtsumme der Antworten durch Anzahl der Fragen In der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Be nutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen Belastung und Beanspruchung Definition keine Angaben Erkl rung Der Arbeitende soll bei der Aufgabenerf llung weder unterfordert werden noch soll er berfordert werden lt 63 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Arbeitsgestaltung wird als 9 Kriterium eingef hrt lt 62 gt spricht von 8 Kriterien bedingt geeignet Kon kretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ im Verfahren werden 3 Fragen zur Beurteilung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe vorgegeben m gliche
152. enschengerechter Arbeitssysteme sowie zur Gestaltung ergonomischer Software entwickelt Trotz einer umfassenden Liste von Kriterien sind keine Verfahrensschritte angegeben Daher kann auch zur Validierung der Kriterien und damit deren Handhabbarkeit keine Aussage getroffen werden Die Kriterienliste ist nicht eindeutig einer bestimmten Bewer tungstiefe globale individuelle Arbeitsorganisation zuordenbar Das Sozialverhalten sowie die Kooperationsf rderlichkeit k nnen mithilfe der Kriterien bestimmt werden Beide Kenngr en wurden jedoch in Kriterien eingearbeitet 1 2 11 Layout Appropiateness Layout Appr Dieses Verfahren setzt sich mit Metriken zur Beurteilung und Gestaltung verschiedener Layouts von Benutzerschnittstellen auseinander Das Ziel ist es die Beziehung zwischen Aufgabenbeschreibungen und Gestaltungsm glichkeiten an der Benutzerschnittstelle zu 52 Software ergonomische Verfahren bewerten und zu verbessern Die Kenngr en beziehen sich auf benutzerbezogene als auch auf technische Details der Schnittstelle In den beiden Verfahrensschritten werden Interviews als Hilfsmittel sowie eine verfahrensbezogene Software eingesetzt Trotz vorliegender empirischer Untersuchungen kann nicht beurteilt werden ob sich die ses Verfahren in unterschiedlichen Arbeitsumgebungen und bei unterschiedlicher Soft ware einsetzen l sst Analoges gilt f r die Handhabbarkeit die Bewertungstiefe und den Bezug zur Dialoggestaltung Der A
153. entsprechende Erl uterungen erhalten kann lt 43 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln aus DIN Norm 66 234 Teil 8 bernommen geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung von B rosoftware 223 Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Steuerbarkeit Definition Ein Dialog ist steuerbar wenn der Benutzer die Geschwindigkeit des Ablaufs sowie die Auswahl und Reihenfolge von Arbeitsmitteln oder Art und Umfang von Ein und Ausgaben beeinflussen kann lt 43 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln aus DIN Norm 66 234 Teil 8 bernommen geeignet ist benutzer und aufgabenspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Erwartungskonformit t Definition Ein Dialog ist erwartungskonform wenn er den Erfahrungen der Benutzer ent spricht die sie aus Erfahrungen mit bisherigen Arbeitsabl ufen oder aus der Benutzer schulung mitbringen sowie den Erfahrungen die sie sich w hrend der Benutzung des Di alogsystems und im Umgang mit dem Benutzungshandbuch bilden lt 43 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln aus DIN Norm 66 234 Teil 8 bernommen
154. enutze rInnen entsprechend ihrer Erfahrung und Ge btheit in der Interaktion Freiheitsgrade f r unterschiedliche Vorgehensweisen gew hrt und dadurch die Beeinflussbarkeit des Dia logsystems durch die BenutzerInnen gegeben ist oder die Software vielf ltige Anwen dungsm glichkeiten zul sst lt Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW Ergonomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technikgestaltung Oberhausen 1993 gt Aussage e 135 F CONTROLLABILITY It should be possible to control software quickly and easily all the commands and control functions should be logical constructed correctly placed and above all easy to understand lt TCO Swedish Confederation of Professional Employees SOFTWARE CHECKER An Aid to the Critical Examination of the Ergonomic Properties of Software Schweden 1992 gt G DURCHSCHAUBARKEIT Die Durchschaubarkeit einer Aufgabe setzt voraus dass der Arbeitende die technischen Bedingungen und Zusammenh nge die organisatorischen Strukturen der raum zeitliche und inhaltliche Zusammenhang seiner Arbeitsaufgabe die Ereignisse im Arbeitsprozess und die Folgen des eigenen Eingreifens in den Arbeitsprozess durchschauen und vorher sehen kann lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomi sche Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt Durchschaubarkeit Die Durchschaubarkeit einer A
155. enutzer im Sinne einer passiven Mitwirkung beteiligt werden Um die Benutzer an der Evaluation angemessen zu beteiligen werden Einzelversuche durchgef hrt in denen sie jeweils typische Arbeitsaufgaben mit dem Prototyp bearbei ten Die Benutzer werden aufgefordert Systemfunktionen auszuprobieren und Fragen oder auch Kritik am Prototyp zu u ern Danach bearbeiten sie mehrere Testaufgaben die auf der Grundlage einer Aufgabenanalyse im Designteam erstellt wurden Der Bear beitungsablauf wird durch Logfiles Videoaufzeichnungen und Protokollierung durch den Versuchsleiter festgehalten Anschlie end erfolgt eine ausf hrliche Befragung zum Prototyp 3 Benutzer als Beteiligte an der Evaluation eines fertigen Systems Dieser Schritt Konnte im Projekt PROTOS noch nicht erfolgen Daher wurden vorab Benutzerbefragungen bereits etablierter Systeme durchgef hrt F r diese praxisbezo gene Evaluation wurden standardisierte Frageb gen entwickelt die die Meinung der Benutzer zum System erfassen Zus tzlich werden ausf hrliche halb strukturierte Inter views mit einigen Benutzern durchgef hrt Der entwickelte Fragebogen zur Benut zungsfreundlichkeit von Dialogsystemen FBD besteht aus f nf Teilen Zun chst sch tzen die Benutzer ihre allgemeine Zufriedenheit mit dem Programm ein Im zwei ten Teil beurteilen sie ihre Arbeitst tigkeiten hinsichtlich verschiedener Humankrite rien Der dritte Teil sieht die Einstufung einzelner Software ergonom
156. er zust ndige F hrungskr fte Vertreter der DV beziehungsweise Organisationsabteilung Mitglieder des Betriebs oder Personalrats die Sicherheitsfach kr fte der Betriebsarzt oder ein externer Technologie oder Unternehmensberater etc in Frage 2 Ausw hlen der Arbeitspl tze Im zweiten Schritt erfolgt die Auswahl von Bildschirmarbeitspl tzen Dies kann auf verschiedenen Wegen geschehen die auch miteinander kombinierbar sind Besch ftigtenbefragung mit sogenannten Mich st rt Listen die anonym aber abteilungsbezogen auszuf llen sind Gruppenbildung Arbeitspl tze mit identischen Merkmalen werden zusammengefasst 236 Die analysierten Verfahren im Detail Kurzpr fung mit einfachen Checklisten f hren die Besch ftigten oder Mitglieder der Projektgruppe Kurzpr fungen durch 3 Die Analysephase In der nun folgenden Analysephase werden die ausgew hlten Bildschirmarbeitspl tze detailliert untersucht Dies geschieht durch entsprechend qualifizierte Mitglieder der Projektgruppe bzw mit Unterst tzung externer Experten Untersuchungsgegenstand sind die Arbeitsbedingungen Das Analysekonzept geht davon aus dass hohe Beanspru chungen bei der Bildschirmarbeit in drei Bereichen entstehen k nnen Genauer zu ana lysieren sind in diesem Sinne die Ausf hrungsbedingungen die Software und die zu er f llenden Arbeitsaufgaben Die Ausf hrungsbedingungen werden mit Hilfe von Pr flisten analysiert Die Analyse der Software w
157. er Benutzer zur ck zugreifen Daneben soll die Benutzerbeteiligung die Akzeptanz der Betroffenen f r organi satorische nderungen verbessern und die Qualifikation der an der Software Entwicklung beteiligten Benutzer erh hen Gesichtspunkte der Benutzerbeteiligung Wer wird beteiligt Es k nnen die zuk nftige Benutzer selbst oder Benutzervertreter beteiligt werden Wie wird beteiligt Drei verschiedene Auspr gungen werden unterschieden Bei der passiven Mitwirkung wird die Meinung der Benutzer hinsichtlich des zu entwi ckelnden Systems angeh rt und eher willk rlich bei der Gestaltung der Software be r cksichtigt Bei der aktiven Beteiligung treffen die Benutzer mit weiteren Verantwortlichen grund s tzliche Entscheidungen zusammen um das System zu bewerten Bei der aktiven Partizipation k nnen die Benutzer dar ber hinaus bei der Software Ent wicklung direkt gestaltend t tig werden 242 Die analysierten Verfahren im Detail Wann wird beteiligt Wichtig ist der Zeitpunkt zu dem Benutzer an der Systementwicklung beteiligt werden Woran wird beteiligt Hier ist die Frage zu kl ren an welchen Entscheidungen die Benutzer bzw ihre Vertreter beteiligt werden KABA 243 KABA Name AutorInnen erstes Ver ffentlichungsdatum Kontrastive Aufgabenanalyse im B ro KABA Heiner Dunckel Walter Volpert Martina Z lch Ulla Kreutner Cordula Pleiss Karin Hennes 1993 Ursprungsland Deutschland Referenzen H Dunck
158. er Bewertung steht die Frage nach dem Zweck und dem Ziel des Verfah rens Es wurde versucht diese Frage unter Ber cksichtigung von vier Aspekten Ziel der Bewertung inkl Motivation Einsatzbereich Berufsgruppen organisatorische Rollen Branchen zu beantworten Als erstes wurde das Ziel der Bewertung inklusive der Motivation untersucht O N O A I Q N Bewertung Beurteilung amp Me methoden Verbesserung Analyse d berblick Schnittstelle Verbesserung zur Benutzer d Arbeits Arbeitspl tze d Software freundlichkeit situation EVADIS Usa testing MUSIC Job C Model ABETO E Pr fer Layout Appr PROKUS DRUM KABA SW Checker SUMI RHIA VERA AN Sicht Workload Checklist KO Kriterien PROTOS Es zeigt sich dass die Untersuchung Beurteilung und Verbesserung von Softwarepro dukten der Ansto punkt f r die meisten Verfahren ist Daneben sind die Entwicklung von Me methoden zur Benutzerfreundlichkeit und Verfahren zur Bewertung von Schnittstellen weitere Ziele Die Ziele der arbeitspsychologischen Verfahren liegen vor allem in der Analyse und Verbesserung von Arbeitsplatzsituationen 60 Software ergonomische Verfahren 2 5 EINSATZBEREICHE Weiters wurde der beabsichtigte Einsatzbereich des Verfahrens untersucht 5 44 34 at 14 0 i i B ro keine Systement Software PPS CAD Angaben wicklung allgemein EVADIS Usa testing
159. eren Phase zu erfolgen und zwar unter Zugrundelegung der in Phase 1 gewon nenen Erkenntnisse Dabei steht nicht nur die eigentliche Verfahrensentwicklung im Mit telpunkt sondern auch die Entwicklung von Begleitma nahmen f r den betrieblichen Ein satz des zu entwickelnden Verfahrens Die Inhalte der Untersuchungen betreffen folglich jene Aspekte der Software Ergonomie welche sich mit Verfahren zur Bewertung und Gestaltung von Aspekten der Anpassung interaktiver Systeme an die Eigenschaften und F higkeiten von Menschen in sozialem und arbeitsorganisatorischem Kontext befassen Bei der wissenschaftlichen Analyse werden die Ziele und Kriterien bereits existierender Bewertungsverfahren von Bildschirmarbeit mit Schwerpunkt auf Software Ergonomie erfasst und einander gegen bergestellt sowie mit den Aussagen der Richtlinie konfrontiert Hilfreich dazu ist ein Zielvergleich experimenteller Software und organisations ergono mischer Verfahren Dar ber hinaus sind die Schnittstellen zur Hardware Ergonomie durch die Bildung entsprechender Cluster Software ergonomischer Kriterien zu definieren Die Anforderungen der Richtlinie werden dem Stand der Entwicklung auf dem Gebiet Software ergonomischer Bewertungsverfahren gegen bergestellt Daraus l sst sich ein Defizitkatalog f r die Entwicklung eines richtlinienkonformen Bewertungsinstruments erstellen Grundlagen der Untersuchungen stellen Literaturrecherchen Expertenbefragungen Work shops und e
160. erforderung lt 50 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz menschengerechter Arbeits gestaltung Bezug zu Hacker bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Pers nlichkeitsf rderlichkeit Definition keine Angaben Erkl rung Bei Hacker werden die Kriterien Weiterentwicklung Erhaltung R ckbildung ausgew hlter F higkeiten und Einstellung hierarchisch der Pers nlichkeitsf rderlichkeit untergeordnet Zur Erf llung eines Kriteriums einer oberen Ebene m ssen alle darunter liegenden Kriterien erf llt sein Ulich geht jedoch bei der Pers nlichkeitsf rderlichkeit davon aus dass sich die Pers nlichkeitsentwicklung des erwachsenen Menschen weitge hend in der Auseinandersetzung mit der Arbeitst tigkeit vollzieht lt 50 f gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz menschengerechter Arbeits gestaltung Bezug zu arbeitspsychologischen Kriterien bedingt geeignet Konkretisie rung erforderlich Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Sch digungsfreiheit Definition keine Angaben Erkl rung bezieht sich auf physische oder psychophysische Sch digungen lt 50 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz menschengerechter Arbeits gestaltung Bezug zu Ulich bedingt geeign
161. ergestellt werden Dies trifft insbesondere auf die Forderung nach einfacher Handhabbarkeit zu In der Folge werden zun chst die Ergebnisse der Analyse der Richtlinie zusammengefasst Danach wird die Abdeckung der Aussagen der Richtlinie durch Software ergonomische Verfahren und Kriterien entsprechend den Auswertungen der Verfahren diskutiert Ab schlie end wird ein weiterer Schritt zur Unterst tzung der nun erforderlichen Operationa lisierung gesetzt und zwar die Ordnung der Erkenntnisse in bestimmten Bewertungs und Gestaltungsebenen Somit kann nach der Bestimmung der Rahmenbedingungen z B operationale Festlegung von einfacher Handhabbarkeit die Auswahl der Kriterien und Verfahren im Rahmen der weiteren Operationalisierung erfolgen 2 DIE ERGEBNISSE DER ANALYSE DER RICHTLINIE Die wissenschaftliche Analyse der Richtlinie hatte zum Ziel jene Anforderungen an Bild schirmarbeitsplitze zu konkretisieren welche eine berpr fung von Bild schirmarbeitspl tzen entsprechend den Zielsetzungen der Richtlinie erm glichen Dabei wurden Kriterien abgeleitet welche der in der Richtlinie erkennbaren Verschmelzung von technischen organisatorischen und arbeitnehmerbezogenen Kenngr en Rechnung tragen Gem dieser Zielsetzung wurde zun chst der Wortlaut der Richtlinie zitiert und interpre tiert Trotz der fehlenden direkten Operationalisierung finden sich in der Richtlinie Hin weise diese Operationalisierung in den Lebenszyklus von Softwa
162. ert Auch kognitive Prozesse der Aufgaben geistige Arbeit m ssen dem Menschen hinsichtlich der definierten Eigenschaften ausf hrbar sein lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evalua tion Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt C BEEINTR CHTIGUNGSLOSIGKEIT Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel beeintr chtigen das Befinden des Menschen bei der Durchf hrung seiner Aufgabe nicht lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Ar beitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt D BELASTUNG UND BEANSPRUCHUNG Der Arbeitende soll bei der Aufgabenerf llung weder unterfordert werden z B durch fachlich und inhaltlich wenig anspruchsvolle Aufgaben kommt es zur Demotivierung noch soll er berfordert werden z B durch Zeitdruck oder fachliche berforderung kommt es zu Hektik und Stress Als belastungsmindernd erweist es sich wenn der Ar beitende die M glichkeit hat zwischen anspruchsvolleren Aufgaben auch weniger an spruchsvollere z B Routineaufgaben durchzuf hren lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt E BENUTZERFREUNDLICHKEIT Benutzerfreundlich hingegen ist ein EDV System wenn es beispielsweise den B
163. ertungen dienen der in Teil 4 diskutierten Gegen berstellung Teil 4 dient einer Standortbestimmung bevor mit der endg ltigen Operationalisierung begonnen werden kann Er enth lt eine Gegen berstellung der Anforderungen der Richtli nie mit den Analyseergebnissen Software und organisations ergonomischer Verfahren Es werden sowohl die Abdeckung der Anforderungen aus der Richtlinie durch bestehende Verfahren bzw Kriterien als auch die Defizite der Richtlinie zusammengefasst Neben einer Zusammenfassung einem Ausblick und dem Literaturverzeichnis bilden De tailergebnisse zur Ableitung richtlinienrelevanter Kriterien sowie erfasster und bewerteter Verfahren und Kriterienlisten den Abschluss der Untersuchungen Teil 2 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie In der Folge wird die EG Richtlinie gem ihren Zielsetzungen und Inhalten analysiert Es werden Kriterien abgeleitet welche der Operationalisierung der Richtlinie Zugrunde zulegen sind 15 1 EINLEITUNG Die wissenschaftliche Analyse der Mindestvorschriften zur Mensch Maschine Schnitt stelle EG Richtlinie bez glich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit an Bildschirmger ten 90 270 EWG hat zum Ziel jene Anforderungen an Bildschirm arbeitspl tze zu konkretisieren welche eine berpr fung von Bildschirmarbeitspl tzen entsprechend den Zielsetzungen der Richtlinie erm glichen Dabei gilt es Kriterien abzu leiten welche der Verschmelzung von techni
164. erufsgruppen Rollen Versuchsaufbau Branchen AUFWAND Verwaltungsaufwand Zeit Kosten Partizipation von Betroffenen Qualifikation der Evaluateure BEWERTUNGSSTIEFE globale Arbeitsorganisation individuelle Arbeitsorganisation Sozialverhalten Kooperationsf rderlichkeit keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben 182 Die analysierten Verfahren im Detail BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung keine Angaben ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Ob die Ziele erreicht wurden kann auf der Grundlage der vorliegenden Unterlagen nicht beurteilt werden Handhabbarkeit Dar ber kann auf der Grundlage der vorliegenden Unterlagen keine Aussage getroffen werden Anmerkung Da nur ein Artikel zur Verf gung stand konnten nur wenige Informationen erhoben wer den Ergonomie Pr fer 183 ERGONOMIE PR FER Name AutorInnen erstes Ver ffentlichungsdatum Ergonomie Pr fer Claudia D bele Martin Peter Martin Institut f r Arbeitswissenschaften Kassel e V 1993 Ursprungsland Deutschland Referenzen Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk Nordrhein Westfalen Technik und Gesellschaft Ergonomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Ar beits und Technikgestaltung Heft 14 Oberhausen 1993 GRU
165. es 39 1993 pp 689 711 gt F EFFICIENCY The system should be efficient to use so that once the user has learned the system a high level of productivity is possible lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 gt Effizienz Effizienz bedeutet dass ein Ziel des Benutzers auf einer bestimmten Ebene mit einem geringst m glichen Interaktionsaufwand erreichbar ist lt Verein Deutscher Ingenieure VDF Richtlinie 5005 B rokommunikation Software Ergonomie in der B rokommunikation Beuth Verlag D sseldorf 1990 gt G ENTSCHEIDUNGSSPIELRAUM Er kennzeichnet den Umfang der Entscheidungskompetenz des Arbeitenden bei der Aus f hrung seiner Aufgaben Der Entscheidungsspielraum spiegelt somit unmittelbar das 110 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie Ausma der Selbst Kontrolle wider und legt somit fest inwieweit der Arbeitende von dem vorhandenen Handlungs und Zeitspielraum Gebrauch machen kann lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leit faden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Entscheidungsspielraum Der Entscheidungsspielraum kennzeichnet den Umfang der Entscheidungskompetenz ei nes Angestellten bei der Ausf hrung seiner Aufgaben lt Gewerkschaft der Privatange stellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt H ERWARTUNGSKONFORMIT T Ein Dialog ist erwartungskonfo
166. eschreibung dieser Kriterien umfasst neben dem Na men die urspr ngliche Orientierung durch Angabe der Kategorien Hier sind die Orientie rung an technischen Systemen Menschen Arbeitsaufgaben oder Organisationen zu unter scheiden Dem Teilbereich Erkl rung der Kriterien kommt besondere Bedeutung zu Wie bereits angef hrt findet in diesem Teilbereich eine weitere Unterteilung statt Der Grund hierf r liegt in der oft unterschiedlichen Interpretation dieser Kriterien in den einzelnen Verfahren Die Definition bzw Erkl rung von Kriterien zeigt bei verschiedenen Verfah ren unterschiedliche Auspr gungen trotz gleicher Benennung der Kriterien Ebenfalls we sentlich f r die Analyse war die Umsetzung der Kriterien durch deren methodische Auf bereitung In welcher Form wird gegebenenfalls die Messbarkeit eines Kriteriums im Verfahren unterst tzt Handelt es sich um ein qualitatives oder quantitatives Kriterium Wie werden Ergebnisse aus der Definition des Kriteriums abgeleitet Mithilfe welcher methodischen Konzepte wird das Zutreffen eines Kriteriums erkl rt Diese Fragen werden durch die Benennung des Wertebereiches und der Messbarkeit beantwortet Die Bewertung gekennzeichnet durch lt F gt jedes Kriteriums betrifft dessen Vollst n digkeit semantische Eindeutigkeit sowie deren Eignung zur Operationalisierung Im Feld Wertebereich qualitativ quantitativ werden die Wertebereiche der einzelnen Kriterien zusammenfassend angef hrt
167. esetzt werden einseitige Beanspruchungen k nnen vermieden werden lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt Aussage b 117 B AUTONOMIE Die Autonomie beschreibt das Ausma an Selbst Kontrolle das dem Arbeitenden bei der Aufgabenerf llung zugestanden wird Dieses Ausma wird von der Qualifikation des Arbeitenden und von der Art der Arbeitsaufgaben mitbestimmt lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Autonomie Die Autonomie bezieht sich auf die M glichkeit des Angestellten eigene Entscheidun gen ber den Inhalt und Durchf hrung von Teilaufgaben deren Koordination ber zu verwendende Methoden und Arbeitsmittel und ber die zeitliche Einteilung zu treffen Dies setzt einen entsprechenden Handlungs Entscheidungs und Zeitspielraum sowie Behinderungsfreiheit bei der Ausf hrung der Arbeit voraus lt Gewerkschaft der Privatan gestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt C BEEINTR CHTIGUNGSLOSIGKEIT Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel beeintr chtigen das Befinden des Menschen bei der Durchf hrung seiner Aufgabe nicht lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Ar beitne
168. et Konkretisierung erforderlich Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung von B rosoftware 225 Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Beeintr chtigungslosigkeit Definition keine Angaben Erkl rung bezieht sich auf Beeintr chtigungen des psychosozialen Wohlbefindens lt 50 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz menschengerechter Arbeits gestaltung Bezug zu Ulich bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Zumutbarkeit Definition keine Angaben Erkl rung ist ein gruppenspezifisches von gesellschaftlichen Normen und Werten be stimmtes Kriterium lt 51 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz menschengerechter Arbeits gestaltung Bezug zu Ulich bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Funktionalit t Definition keine Angaben Erkl rung alle in der Produktbeschreibung oder in der Dokumentation angegebenen Funktionen m ssen tats chlich ausf hrbar sein und zwar in der Form wie in der Doku mentation angegeben mit den dort beschriebenen Leistungen Merkmalen und Daten und innerhalb der dort angegebenen Grenzwerte lt 55 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt g
169. ete Schulungsma nahmen geschaffen werden m ssen lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Com puter Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Qualifizierungsf6rderlichkeit Das Werkzeug Software ist qualifizierungsf rderlich wenn es Funktionen anbietet die dem Benutzer erm glichen seine Kenntnisse und F higkeiten in Bezug auf die bereitge stellte Software und die zu erledigenden Aufgaben im Dialogprozess zu erweitern Das System soll Hinweise enthalten die ein umfassenderes Verst ndnis der Aufgabenstellung durch den Benutzer erm glichen lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt B SCH DIGUNGS UND BEEINTR CHTIGUNGSLOSIGKEIT Die Art der Gestaltung des Arbeitssystems z B Aufgabe Arbeitsmittel Arbeitsumge bung f gt dem Menschen bei der Ausf hrung seiner Aufgabe keine gesundheitlichen physischen oder psychischen Sch digungen zu Sie beeintr chtigt bei der Ausf hrung auch nicht das Wohlbefinden des Menschen lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS H de Gruyter Berlin 1992 gt Sch digungsfreiheit Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel f gen dem Men schen bei der Durchf hrung seiner Aufgaben keine gesundheitlichen Sch digungen zu lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Ge
170. etzlichen Rahmen wie die Richtlinie zu operationalisieren Neben diesen Motiven wurden oft Ergebnisse fr herer wissenschaftlicher Auseinandersetzungen als Ausgangspunkt der Entwicklung ge w hlt z B Verfahren angrenzender Wissenschaftsgebiete Alle diese Grundlagen wer den zusammengefasst WISSENSCHAFTSDISZIPLIN EN Bei den untersuchten Verfahren liegen nicht nur unterschiedliche Motive zur Entwicklung vor sondern auch AutorInnen unterschiedlicher wissenschaftlicher Ausrichtungen Diesen verschiedenen Ausrichtungen wird hier Rechnung getragen und zwar durch die Analyse der urspr nglichen Wissenschaftsdisziplin en und der damit verbundenen Fachge biete Zus tzlich zu diesen Informationen besteht bei allen Bereichen die M glichkeit Anmerkungen beizuf gen Diese dienen der Vermittlung von Hintergrund bzw Zu satzinformation ZIELE Die Ziele der Bewertung inklusive der Motivation zur Entwicklung eines Verfahrens bilden den Ausgangspunkt zur Untersuchung der Zielsetzung en eines Verfahrens Von Bedeutung sind hier der Einsatzbereich dessen Anbindung an Berufsgrup pen organisatorische Rollen und die damit verbundenen Branchen KRITERIEN Die den Verfahren zugrundeliegenden Kriterien bilden den berwiegenden Teil der Ana lyse Sie orientieren sich mehrheitlich an einschl gigen Normen DIN Norm 66 234 bzw ISO 9241 deren Kriterien Einzug in die Verfahren fanden Abwandlungen dieser Krite rien sind ebenfalls zu finden Die B
171. ewerten und gegebenenfalls umzugestalten welche mit 1996 gesetzt wurde wird nicht einzuhalten sein Die berwindung der fachlichen Hemmschwellen bedarf der Verschmelzung von organisationsspezifischem technischem und sozialem Wissen Dies impliziert eine interdisziplin re Operationalisierung welche nur im Rahmen wissenschaftlich abge sicherter Forschungsarbeit zu leisten ist e Unzureichende Verwissenschaftlichung Die wissenschaftlichen Beitr ge zum Thema Software Ergonomie sind zwar zahlreich dennoch kaum origin r Normen Verfahren und Denkschulen sind miteinander ver netzt Divergierende Denkschulen n hern einander kaum an Der Entwicklungsprozess 76 Standortbestimmung interdisziplin rer Ans tze wird nicht gesteuert z B durch f cher bergreifende wissen schaftliche Beir te in Institutionen oder Gremien Die Konsequenzen der unzureichenden Verwissenschaftlichung sind o Begriffe und Methoden sind nicht einheitlich definiert Die in den Verfahren und der Richtlinie verwendeten Begriffe und Methoden besitzen mehrfache Bedeutung Diesem Umstand kann nur zum Teil durch Clusterbildung und der Einf hrung von Betrachtungsebenen entgegengewirkt werden e Fehlen empirischer Absicherung Es fehlt mehrheitlich die empirische Absicherung von Verfahren Dies ist vor allem f r Verfahren zutreffend welche nicht aus der Arbeitspsychologie stammen Daher kann in weiterer Folge die G te der einzelnen Verfahren nicht gegen b
172. f rdert werden Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Bewertung eingesetzter oder geplanter Informations und Kommunikationsmittel Dabei soll untersucht werden welche Teile 244 Die analysierten Verfahren im Detail einer Arbeitst tigkeit von I amp K Techniken bernommen und welche Teile beim Menschen verbleiben sollen Einsatzbereich T tigkeiten in B ro und Verwaltung Berufsgruppen organisatorische Rollen Von Schreibkr ften bis zu qualifizierten Sachbearbeitert tigkeiten Branchen Bank Versicherungswesen Industrieverwaltung und ffentliche Verwaltung Anmerkung Die untersuchte Branche oder die verwendete B rotechnik schr nkt den Anwendungsbe reich nicht ein Das Hauptaugenmerk liegt auf der Bewertung von Informations und Kommunikationstechniken es k nnen aber auch T tigkeiten mit konventioneller Technik untersucht werden Lediglich T tigkeiten von Vorgesetzten die vorwiegend durch pers n liche Anleitung anderer Personen sowie die Regelung von Personalangelegenheiten ge pr gt sind k nnen mit dem KABA Leitfaden nicht untersucht werden KRITERIEN Kategorien Hauptdimensionen der Bewertung Vertiefende Dimensionen der Bewertung Name Entscheidungsspielraum Kommunikation psychische Belastung Zeitspielraum Variabilit t Kontakt k rperliche Aktivit t Strukturierbarkeit Erkl rung Entscheidungsspielraum Definition Der Entscheidungsspielraum ist das Ausma in dem der die Arbeitende
173. f die Einteilung in Benutzergruppen wird hier nicht eingegangen lt resultiert aus der K rze der Unterlagen gt bedingt geeignet Konkre tisierung erforderlich Wertebereich Zeit ist quantitativ messbar G ltigkeit der Benutzergruppe ist qualitatives Urteil Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Productive Period produktive Bearbeitungszeit lt F gt Definition Sie ist ein Ma f r die Arbeitszeit die Benutzer zum Erreichen eines Zieles mit dem System ben tigen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Die Arbeit am System muss nicht unbedingt mit Erreichen des Arbeitszieles zusammenh ngen Die Zuordnung Arbeitszeit zu Arbeitsziel kann nicht generell erfolgen bedingt geeignet aufgaben und benutzerspezifisch Wertebereich Zeit ist quantitativ messbar Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Snag Help and Search Times Problemerkennungs Hilfe und L sungszeiten lt F gt Definition Die Zeiten sind ein Ma f r die unproduktive Zeit in der Benutzer sich mit Problemen herumschlagen Hilfefunktionen aufrufen bzw Schritte ausprobieren Eignung zur Operationalisierung lt F gt Die unproduktive Zeit im Rahmen dieser Definition muss nicht unbedingt das Erreichen des Zieles verz gern bedingt geeignet Wertebereich Zeit ist quantitativ messbar Messbarkeit im Verfahren keine Angaben MUSIC 165 Diagnostic Data Diagnosen lt F gt Definition keine Angaben Erkl rung Die aufgetauchten Probleme der
174. fgabenbe w ltigung Angaben ber stattgefundene Dialoge zwischen Benutzern und gemeinsame Arbeitsschritte Bedingt durch den speziellen Bezug von Kooperations und Kommunika tionsf rderlichkeit bezieht sich der Begriff jeweilige Abl ufe auf aufgabenspezifische Kooperations und Kommunikationsvorg nge Das Kriterium betrifft bedingt Aussage d Anpassung der Information an Format und Tempo der Benutzer Erl uterung Kooperations und Kommunikationsf rderlichkeit stehen nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der angepassten Anzeige von Information da in der Richtlinienaussage nur allgemein die Ausgabe von Information angesprochen wird sonst aber kein inhaltlicher Bezug zu Probleml se oder sozialen Vorg ngen gegeben ist Kriterienbildung 33 Das Kriterium betrifft bedingt Aussage e Beachtung der Grunds tze der Ergonomie bei Verarbeitung von Information durch den Menschen Erl uterung Stellen Kooperation und Kommunikation effektive Mittel zur Aufgabenbe w ltigung dar so ist vor allem bei der Aufbereitung von Information auf die Verst ndlich keit und Kommunizierbarkeit von Daten Interaktionsmodalit ten und Aufgaben zu achten Nur unter der genannten Pr misse stellen Kooperations und Kommunikationsf rderlich keit ergonomische Grunds tze dar 3 1 9 Datenschutz und Datensicherheit Ein interaktives System wird als sicher bezeichnet wenn es unbefugten Benutzern un m glich ist auf Daten zuzugreifen und diese zu m
175. g in das Arbeits system herangezogen Ziel ist es Benutzerschnittstellen und deren arbeitsorganisatorische Einbettung in teilweise voneinander unabh ngige Schnittstellen zu zerlegen die dann ebenfalls getrennt gestaltet und bewertet werden k nnen Das Modell erlaubt somit eine strukturierte Darstellung relativ komplexer Sachverhalte wie sie bei konkreten Gestal tungs und Bewertungsproblemen auftreten lt 57 gt F r den Strukturierungsrahmen des EVADIS Verfahrens wurde das IFIP Modell noch einmal ausdifferenziert lt 57 gt Das Schnittstellen Modell des EVADIS II Verfahrens sieht in seinen wesentlichen Be standteilen folgenderma en aus 1 Ein Ausgabenschnittstelle Informationsdarstellung gute Gestalt gutes Design Einga bemedien Eingabe Ausgabemedien Sprache 2 Dialogschnittstelle Dialogtechniken Dialogsteuerung Dialogablauf Statusinformationen und Meldungen Fehlerbehandlung Hilfen 3 Werkzeugschnittstelle Funktionalit t des Anwendungssystems Funktionalit t der Schnittstelle Antwortzeit Durchsatz St rungen EVADIS I 157 4 Organisationsschnittstelle Technische Organisationsschnittstelle Nicht technische Organisationsschnittstelle lt 57 f gt ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Das Ziel ist die Software ergonomische Bewertung der Schnittstelle zwischen Benutzer und Anwendungssystem f r den B robereich lt VI gt Das Verfahren erm glicht diese Be wertung unter Beriicksichti
176. gabe geforderten Denk und Planungsprozesse Regulationserfordernisse sowie die Ermittlung psychisch belastender Arbeitsbedingun gen Regulationsbehinderungen Die wichtigsten qualitativen Analyseergebnisse differenzierte Aufgabenbeschreibung konkrete Beschreibungen der Denk und Planungsanforderungen sowie der psychischen Belastungen Begr ndung von Bewertungen Vorschl ge zur Erh hung der Anforderun gen Vorschl ge zur Beseitigung von psychischen Belastungen RHIA VERA B ro Verfahren 259 Wichtigste quantitativen Analyseergebnisse Stufe der Denk und Planungserfordernisse Dauer der Einzelbelastung Dauer der Gesamtbelastung Dauer der monotonen Arbeitsbe dingungen Ausma des Zeitdrucks Einsatzbereich T tigkeiten im B ro und Verwaltungsbereich Berufsgruppen organisatorische Rollen Alle Besch ftigten im B ro und Verwaltungsbereich Branchen Banken Versicherungen Beh rden Anmerkungen Die untersuchte Branche oder die verwendete B rotechnik schr nkt den Anwendungsbe reich nicht ein Es k nnen sowohl konventionelle T tigkeiten als auch T tigkeiten die sich neuerer Informations und Kommunikationstechniken bedienen analysiert werden Nicht analysiert werden k nnen mit diesem Verfahren T tigkeiten die vorwiegend in der pers nlichen Beratung Betreuung Ausbildung etc von Personen bestehen und auch nicht solche T tigkeiten von Vorgesetzten die vorwiegend durch pers nliche Anleitung anderer Perso
177. gebnisse Aufgabeneignung zur Operati onalisierung und Darstellen der Pr faufgabe n Charakterisierung der Benutzergruppe Gewichtung der Kriterien Pr fschwerpunkte Ergebnisse der ergonomischen Bewer tung des Anwendungssystems Gestaltungsvorschl ge zus tzlich erfasste M ngel 5 Zusammenfassung der wichtigsten Pr fergebnisse EVADIS U 155 Anmerkung Zus tzlich zu den Pr ffragen existiert eine Datenbankversion wo die Pr ffragen von ei nem Standardsoftware Datenbanksystem verwaltet werden lt 82 gt VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz keine Angaben Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten Tests des Verfahrens fanden mit Studierenden und bei Weiterbildungsma nahmen lt ohne weitere Angaben F gt statt Berufsgruppen Rollen Getestet wurde das Verfahren mit Studierenden Versuchsaufbau Praktische Erfahrungen wurden durch Tests an den Universit ten Wien und Koblenz ge wonnen lt VI gt Branchen keine Angaben L nder sterreich Deutschland Anmerkung Studierende sind Besch ftigten in B ro und Verwaltung nicht gleichzusetzen Daher kann von keiner zielgerechten Validierung ausgegangen werden AUFWAND Verwaltungsaufwand Die Schulung der Evaluateure ist bei interner Bewertung notwendig andernfalls sind ex terne Experten heranzuziehen Zeit Die Zeit h ngt vom untersuchten Softwaresystem ab sonst keine weiteren Angaben Kosten Kopieren der Frageb gen unter Umst nden Erwerb der EVA
178. gemeinen Kriterien zur menschengerechten Arbeitsgestaltung konnten nicht nur die einzelnen Aussagen der Richtlinie den Ebenen zugeordnet sondern auch eine Konkretisierung der allgemeinen Kriterien in diesen Ebenen erreicht werden Die Ta belle zeigt nicht nur aussagen sondern auch ebenenbezogen welche Verfahren Beitr ge zur Operationalisierung der Richtlinie liefern k nnen 5 WEITERE VORGEHENSWEISE Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen die Vielfalt an Interpretationsm glichkeiten der Richtlinienaussagen sowie die Defizite der erhobenen Verfahren Die erhobenen Da ten sind zur Unterst tzung des nun zu f hrenden Prozesses zur Festlegung der Rahmenbe dingungen und Inhalte der Richtlinie bzw Kriterien So ist beispielsweise zu kl ren inwieweit einzelne Arbeitnehmer Einblick in gesamtbe triebliche Abl ufe zur Bew ltigung ihrer Aufgaben an Bildschirmarbeitspl tzen ben ti gen Aus der wissenschaftlichen Analyse bestehender Verfahren sowie der Richtlinie kann abgeleitet werden dass die Transparenz sowohl von Arbeitsprozessen innerhalb einer betrieblichen Organisation als auch von technischen Merkmalen z B ffnen und Schlie Ben von Bildschirmausschnitten bewertet werden kann Einen weiteren Anlass zur Ent scheidungsfindung stellt die Handhabbarkeit eines Verfahrens zur Bewertung dar Keines der untersuchten Verfahren geht auf Effizienz berlegungen bez glich seines Einsatzes ein Es konnten jedoch bei der Erhebung einige Paramete
179. gen Hilfen usw unter Beriicksichtigung der menschlichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse mit dem Ziel das menschliche Kurzzeitged chtnis zu entlasten lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Ge werkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht OGB Verlag Wien 1988 gt Ubersichtlichkeit Die Ubersichtlichkeit bezieht sich auf die Darstellung und Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm Ort Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung von Meldungen Hilfeinformationen usw unter Beriicksichtigung der menschlichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse Gestaltungspsychologie lt Gewerkschaft der Privatangestellten Osterreichische Computer Gesellschaft EDV im Biiro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Transparenz und Durchschaubarkeit k nnen bewirken A QUALIFIZIERUNGSF RDERLICHKEIT Das Werkzeug Software ist qualifizierungsf rderlich wenn es Funktionen anbietet die dem Benutzer erm glichen seine Kenntnisse und F higkeiten in Bezug auf die bereitge stellte Software und die zu erledigenden Aufgaben im Dialogprozess zu erweitern Das System soll Hinweise enthalten die ein umfassenderes Verst ndnis der Aufgabenstellung durch den Benutzer erm glichen lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt 130 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtl
180. gende Grafik zeigt eine bersicht ber die verwendeten Hilfsmittel 8 74 a 6 51 mi 44 st 31 ol m 1 0 H Frage Pr ffragen Antwort unter Beob Interview Video Hand medizi Log betriebliche bogen bl tter st tzende achtung b cher nisches protokol Doku SW Equipment mente EVADIS EVADIS EVADIS EVADIS Usa testing Usa testing DRUM MUSIC Workload PROTOS KABA Usa testing PROKUS KABA DRUM PROKUS KABA PROTOS DRUM RHIA VERA PROTOS E Priifer RHIA VERA SUMI RHIA VERA PROTOS SUMI Workload KO Kriterien Job C Model MUSIC KABA Layout Appr SW Checker Checklist ABETO Layout Appr RHIA VERA Layout Appr ABETO KABA SW Checker SUMI PROKUS SW Checker Die am h ufigsten verwendeten Hilfsmittel sind Frageb gen Pr ffragen Interviews bzw Antwortbl tter Zur Unterst tzung der Auswertungen Kann sehr oft Software ein gesetzt werden Zur Erstellung der Aufgabenstellung liefern diverse Handb cher die notwendigen Vorin formationen In Tabelle IV 1 werden diese verwendeten Hilfsmittel den unterschiedlichen Phasen Vor bereitung Durchf hrung und Auswertung zugeordnet Verfahren Evadis Usability Testing MUSIC DRUM SUMI Cognitive Workload PROKUS Ergonomie Pr fer Software Checker Layout Appropriateness Job Characteristic Model Checklist Software Ergonomie Ausschlu KO Kriterien ABETO PROTOS KABA RHIA VERA Tabelle IV 1 Vorbereitung
181. gie Poeschel Stuttgart 1991 gt C BERSICHTLICHKEIT Die bersichtlichkeit bezieht sich auf die Darstellung und Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm Ort Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung von Meldungen Hilfeinformationen usw unter Ber cksichtigung der mensch lichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse Gestaltpsychologie Das Ziel besteht in der Entlastung des menschlichen Kurzzeitged chtnisses lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt Aussage d 131 bersichtlichkeit Die bersichtlichkeit bezieht sich vor allem auf die Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm z B verwendete Sprache Ort Art Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung der Meldungen Hilfen usw unter Ber cksichtigung der menschlichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse mit dem Ziel dass menschliche Kurzzeitged chtnis zu entlasten lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Ge werkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt bersichtlichkeit Die bersichtlichkeit bezieht sich auf die Darstellung und Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm Ort Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung von Meldungen Hilfeinformati
182. gung organisatorischer technischer und kognitiver Aspekte Es erfordert allerdings hohen Zeit und Lernaufwand und wurde bisher nicht mit Benutzern des Biirobereichs getestet Handhabbarkeit Das Verfahren ist nur nach griindlicher Einschulung anzuwenden Die Auflistung der Priif fragen ist unzureichend erklart Anmerkungen Das Kriterium Datenschutz Datensicherheit geht von Softwareaspekten Passw rter Protokollierung nicht aber von organisatorischen M glichkeiten der Leistungs und Ver haltenskontrolle aus 158 Die analysierten Verfahren im Detail USABILITY TESTING Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum Usability Testing Dave Henderson Napier Universit t Edinburgh 1992 Ursprungsland Deutschland Schottland Referenzen Kaisa V n nen Dave Henderson Testing Acceptance and Usability of Multimedia in Man Machine Communication a Case Study and Guidelines in Human Computer Inter action Applications and Case Studies Proceedings of the Fifth International Conference on Human Computer Interaction Orlando ELSEVIER Amsterdam 1993 lt 450 455 gt Referenzverweis Kaisa V n nen ShareME A Metaphor based Authoring Tool for Multimedia Environ ments in Human Computer Interaction Proceedings of the Vienna Conference Springer Berlin 1993 lt 39 50 gt Referenzverweis WISSENSCHAFTDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplinen Informatik Fachgebiete Mensch Maschine Kommunikati
183. gungen zum Inhalt hat Die wissenschaftlichen Analysen zeigen den ungleichen Status der Operationalisierung von Kriterien und der empirischen Validit t von Verfahren Um die Operationalisierung voranzutreiben sollten folgende Arbeitsschwerpunkte gesetzt werden a Bestimmung der Bewertungsphasen Die Zuverl ssigkeit eines Verfahrens beruht auf dem Kriterium der objektiven Nachvollziehbarkeit der Verfahrensschritte Daher sind zu jedem Verfahren Phasen anzugeben welche den Ablauf einer Bewertung nachvollziehbar und die Ergebnisse berpr fbar machen Als Auswahlkriterium zur Festlegung von Verfahrensschritten dient der jeweilige Beitrag der einzelnen Verfahren zur Objektivit t der Verfahrensanwendung b Ausformulierung der Kriterien und Methoden Die Analysen der Richtlinie und der Verfahren zeigen neben den begrifflichen Un klarheiten und Mehrdeutigkeiten bei Software ergonomischen Kriterien bildungen die Unvollst ndigkeit bestehender Operationalisierungen Nach der fundiert begon nenen Integration in Cluster von Kriterien und Verfahren nach Betrachtungsebenen sollen nun jene Kriterien und Methoden ausspezifiziert werden welche in einem Bewertungsleitfaden als Vorstufe zu einem Instrument zum Einsatz kommen sollen Diese Integration hat f cher bergreifend zu erfolgen Insbesondere sind die empirisch abgesicherten Ergebnisse arbeitspsychologischer Verfahren bei der Konstruktion eines Software ergonomischen Leitfadens zu be r
184. h tzt und Prototypen gepr ft werden Der Leitfaden eignet sich auch f r die systematische Pr fung von Gestal tungsl sungen im Rahmen eines Vorher Nacher Vergleichs Das KABA Verfahren kann in unterschiedliche Phasen eines beteiligungsorientierten Gestaltungsprozesses zum Ein satz kommen in der Analysephase zur Identifizierung und Konkretisierung von Schwach stellen in der Konzeptionsphase um geplante Technikkonzepte anhand von Humankrite rien zu beurteilen und in der Kontrollphase um realisierte Gestaltungsl sungen nach Hu mankriterien zu bewerten In jeder Phase k nnen Gestaltungsforderungen und hinweise erstellt bzw abgeleitet werden Das KABA Verfahren ist ausdr cklich als Werkzeug f r die Bearbeitung der u eren Schalen der Aufgabengestaltung im Rahmen eines arbeitsorientierten Konzepts entwi ckelt worden Beim Schalenmodell werden mehrere Gestaltungsebenen unterschieden und zus tzlich in eine bestimmte Rang und Reihenfolge gebracht Zu beginnen ist dabei mit den u eren Schalen der Aufgabenverteilung zwischen den Menschen der Gestaltung der Arbeits abl ufe und der Mensch Rechner Funktionsverteilung Erst dann beginnt die Gestaltung des informationstechnischen Arbeitsmittels innere Schalen lt 106 gt ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Der Leitfaden zur Kontrastiven Aufgabenanalyse und gestaltung bei B ro und Verwal tungst tigkeiten KABA Verfahren sollte betriebliche Pr
185. h aus der Arbeits und Kognitionspsychologie Damit wird nicht nur ein interdisziplin rer Diskurs er ff net sondern auch die Bandbreite von produktbezogener bis hin zu benutzerbezogener Bewertung von Bildschirmarbeitspl tzen aufgezeigt 2 Die Verflechtung organisatorischer kognitiver sozialer und technischer Faktoren kann strukturiert bearbeitet werden Der Grund liegt in der wissenschaftlichen Aufbereitung der Richtlinienaussagen Kriterien und Verfahren in drei Bewertungsebenen Ein der artig strukturierter berblick existierte bisher in der Literatur noch nicht 3 Es wurden Kriterien zur wissenschaftlichen G te definiert Objektivit t Validit t und Zuverl ssigkeit Das entwickelte weitere Vorgehensmodell zur Operationalisierung erm glicht die empirische Absicherung gem dieser Kriterien 4 Die Bildschirmrichtlinie ist nur ein kleiner Teil des ArbeitnehmerInnenschutzes wel cher zu operationalisieren ist Einen entscheidenden Beitrag zur Bewertung weiterer Aspekte von Arbeit stellen Arbeitsanalyseverfahren dar Da bereits einige dieser Ver fahren nicht nur analysiert sondern auch zur weiteren Operationalisierung herangezo gen wurden sind die Erkenntnisse welche zur Bewertung von Bildschirmarbeit ge wonnen werden richtungsweisend fiir die Operationalisierung weiterer Richtlinien Damit kann ein Leitfaden entwickelt werden welcher den Software ergonomischen An forderungen der EU Richtlinie geniigt und als Grundlage und
186. hirmarbeitssystems erg nzt Aufgenommen wurde der Fragebogen zur Subjektiven Arbeitsanalyse SAA die Freiburger Be schwerdeliste FBL und die Skala zur Gereiztheit und Belastetheit Das KABA Ver fahren ist ein bedingungsbezogenes Instrument die schriftliche Befragung hingegen erhebt subjektive Einsch tzungen Es muss daher bei diesem Vorgehen bedacht werden dass Korrelationen zwischen bedingungsbezogenen Analyseergebnissen und Fragebogenergebnissen insofern nur beschr nkt aussagekr ftig sind da bedingungsbezogene Verfahren gerade von interindividuellen Unterschieden absehen Neben der G ltigkeit der Humankriterien Zeitspielraum Kontakt und k rperliche Aktivit t und den Teilkriterien Direktheit der Kommunikation Zeitdruck und Aufgabenvariabilit t die aufgrund fehlender inhaltlicher Entsprechungen zu den Fragebogendimensionen nicht gepr ft werden konnten konnte eine ausreichende Korrelation zwischen dem KABA Verfahren und den Au enkriterien festgestellt werden Branchen Banken Versicherungen ffentliche Verwaltung Industrieverwaltung lt 24 gt L nder Deutschland AUFWAND Verwaltungsaufwand Es ist in der Regel sinnvoll das KABA Verfahren in die entsprechende Projektorganisa tion einzubetten um die Umsetzung der Ergebnisse in eine an Humankriterien orientierte Arbeitsgestaltung zu gew hrleisten Zeit Werden alle KABA Teilverfahren bearbeitet kann die Dauer des Beobachtungsinterviews Anwesenheit am Arb
187. hmersicht GB Verlag Wien 1988 gt E EFFECTIVENESS This refers to efficient and productive usage of the product which is reflected in the levels of speed completeness and correctness which are achievable in the user s performance during interactions and or of the output Efficient and productive interactions are manifest in solution oriented activities which enable the user to achieve effective behaviour They are also manifest in the contribution of mental models e g knowledge of the task and the device to effective cognition or understanding User performance behaviour and cogni tion are henceforth referred to as positive indicators of the usability of the product under evaluation lt Sweeney M Maguire M Shackel B Evaluating User Computer Interac tion A Framework in International Journal of Man Machine Studies 39 1993 pp 689 711 gt Effective and satisfying use of IT Effectiveness and satisfaction may be assessed against some level of expectation This is called the criterion and it may be established with reference to the levels of user effecti veness and satisfaction which are currently attainable e g by manual means the level attainable by using a competitive system or levels which are set by guidelines standards or from the client s statement of business requirements lt Sweeney M Maguire M Shackel B Evaluating User Computer Interaction A Framework in International Journal of Man Machine Studi
188. hmersicht GB Verlag Wien 1988 gt D BELASTUNG UND BEANSPRUCHUNG Der Arbeitende soll bei der Aufgabenerf llung weder unterfordert werden z B durch fachlich und inhaltlich wenig anspruchsvolle Aufgaben kommt es zur Demotivierung noch soll er berfordert werden z B durch Zeitdruck oder fachliche berforderung kommt es zu Hektik und Stress Als belastungsmindernd erweist es sich wenn der Ar beitende die M glichkeit hat zwischen anspruchsvolleren Aufgaben auch weniger an spruchsvollere z B Routineaufgaben durchzuf hren lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EV ADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt E BENUTZBARKEIT Benutzbar ist interaktive Software wenn sie mit aufgabenangemessener Funktionalit t ausgestattet ist Um die Benutzbarkeit eines Softwareproduktes sicherzustellen muss in den fr hen Phasen der Softwareentwicklung eine Analyse der Arbeitsauftr ge und eine Analyse der Arbeitst tigkeiten durchgef hrt werden lt Rauterberg M L sst sich die Ge brauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergo nomie E amp I Juli 1992 gt 118 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie Benutzungsfreundlichkeit Unter Benutzungsfreundlichkeit usability versteht man ganz allgemein the ease of use and acceptability of a system or product for a particular class of users carrying out specific tasks in a spec
189. hohen Verwaltungs und Zeitaufwandes Die Anwender des Verfahrens m ssen sich die Verfahrenskenntnisse sowie die Funktionalit t des Systems erarbeiten Im Gegen zug k nnen allerdings damit unterschiedliche Bewertungstiefen von der globalen Ar beitsorganisation bis hin zum Sozialverhalten am Arbeitsplatz erreicht werden Zusammenfassend l sst sich feststellen dass EVADIS ein Verfahren zur Software ergonomischen Bewertung von Benutzerschnittstellen darstellt wobei organisatorische technische und kognitive Aspekte bei der Kriteriendefinition ber cksichtigt wurden Durch seinen Bezug zu bestehenden Normen auf dem Gebiet der Mensch Maschine Kommunikation gibt es einen umfassenden Einblick in bestehende Grunds tze der Dialoggestaltung und bewertung Seine fehlende Validierung sowie der fehlende Bezug zur EG Richtlinie bedarf weiterer Verfeinerung bzw Ber cksichtigung von Rahmenbedingungen Diese Rahmenbedingungen werden durch die Erfordernis der einfachen Handhabbarkeit und der Erweiterung auf Benutzer aus unterschiedlichen Organisationsbereichen abgesteckt 1 2 2 Usability Testing in den Auswertungen verwendete Abk rzung Usa testing Dieses Verfahren wurde zur berpr fung von Multimedia Systemen eingef hrt und soll mittels zweier allgemeiner Kriterien die Brauchbarkeit derartiger interaktiver Systeme berpr fbar machen Die Verfahrensschritte beruhen auf aufgabenspezifischen Tests welche zur berpr fung von Hypothesen des Benutzer
190. hreren Normen und einem bestimmten Benutzerschnittstellenmo dell den Kontext interaktiver Benutzerschnittstellen explizit miteinbezieht Die Kriterien sind qualitativ messbar Pr ffragen zu den einzelnen Kriterien werden ent lang einer bestimmten Skala bewertet Die Hilfsmittel zur Bewertung stellen Frageb gen zur Erfassung von Benutzereigenschaften Pr ffragen zur Mensch Mensch Funktionstei lung und zu den Arbeitsabl ufen sowie Antwortbl tter zur Festlegung der Inhalte und des Umfangs der Evaluierung dar Das Verfahren selbst gliedert sich im wesentlichen in drei Phasen Eine Vorbereitungs eine Durchf hrungs und eine Auswertungsphase der Ergebnisse Die Vorbereitungsphase umfasst die Erfassung von Benutzereigenschaften die Untersuchung der Mensch Mensch Funktionsteilung und der Arbeitsabl ufe sowie die Festlegung der Inhalte und des Um fangs der Evaluierung Dar ber hinaus stehen typische Anwendungen von B rosystemen zur Generierung von Beispielen f r Pr faufgaben zur Verf gung In der Durchf hrungs phase werden entsprechend den Pr ffragen die Wertungen mit Hilfe der Kriterien vorge nommen Den Abschluss bildet die Erstellung eines Pr fberichts 48 Software ergonomische Verfahren Mit EVADIS wurden keine gesicherten Experimente durchgef hrt Allerdings wurde es im Rahmen der Ausbildung von Studierenden aus sterreich und Deutschland getestet Das Verfahren ist nur nach gr ndlicher Einschulung anwendbar und bedarf
191. hselseitige Defizitliste zwischen den Aussagen der Richtlinie und beste henden Bewertungsverfahren zum Inhalt haben Als Ergebnis liegt folglich eine Gegen berstellung der Ziele Kriterien und Verfahren zur Bewertung von Bildschirmarbeit vor wie sie seitens der Richtlinie gefordert werden mit den Zielen Kriterien und Verfahren welche seitens der Software Ergonomie bereits existieren Diese Gegen berstellung bringt dar ber hinaus die noch notwendigen Operationalisierungen zur EU konformen Bewertung klar zum Ausdruck Die vorliegenden Ergebnisse wurden wie folgt ermittelt e Literaturrecherchen on line Recherchen in wissenschaftlichen Literaturdatenbanken Besuch wissenschaftlicher Bibliotheken in Wien Klagenfurt Linz Berlin Bochum Rostock Hamburg Frankfurt und Dagstuhl 12 Motivation e Besuch von Symposien und Workshops zu den Themen Ergonomie User Interface De sign Arbeitswelt e Organisation von Fachgespr chen zu den Themen Software Ergonomie und interdiszi plin res Systemdesign e Pr sentationen im Rahmen wissenschaftlicher Tagungen und Hochschulkurse COST Workshop in Grenoble Dagstuhl Seminar Technologieberatertreffen COMETT Kurs User Interface Design Software Ergonomie Fachgespr ch COMETT Kurs Daten schutz und Datensicherheit e Pflege internationaler Kontakte Einladungen von Experten Befragungen Vortr ge im Ausland ETH Z rich GMD BIT Bochum Universit t Rostock ACit M nster
192. htigen das Befinden des Menschen bei der Durchf hrung seiner Aufgabe nicht lt 10 gt 200 Die analysierten Verfahren im Detail Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz menschengerechter Arbeit bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Pers nlichkeitsf rderlichkeit Definition keine Angaben Erkl rung Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel er m glichen und stimulieren die Entwicklung der Pers nlichkeit bei der Durchf hrung sei ner Aufgabe lt 10 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz menschengerechter Arbeit bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Handlungs und Entscheidungsspielraum Definition keine Angaben Erkl rung Handlungen sind Aktivit tseinheiten innerhalb der Arbeitst tigkeit ber deren Einsatz der Handelnde selbst ndig entscheidet Das Ausma der Vielfalt m glicher Handlungen und Entscheidungen wird auch als Handlungs und Entscheidungsspielraum bezeichnet lt 23 gt Das Kriterium wird durch f nf Stufen hierarchisch gegliedert reine Routinet tigkeiten Handlungsplanung Teilzielplanung Koordination mehrerer Hand lungsbereiche Erschlie ung neuer Handlungsbereiche Eignung zur Operationalisierung lt F gt es fehlt die Erkl rung wie Handlungsspielraum und E
193. i Textverarbeitung befindet sich immer an letzter Stelle in der Liste der m glichen Befehle Benutzer sollten sich Erwartungen aufgrund der Meldungen des Computersystems auf bauen k nnen Die zur Aufgabenbew ltigung erforderlichen Zustands nderungen des Systems sind den Benutzern mitzuteilen Beispiel Die Anmeldung von Benutzern an einem System erfolgt mittels Passworts welches zwar eingetippt wird aber auf dem Bildschirm nicht erscheint Eingegebene Zeichen sollten unmittelbar mit Feedback gekoppelt z B auf dem Bild schirm angezeigt werden um die f r die Eingabe erforderliche Aufmerksamkeit nicht durch verz gerte R ckkoppelung zu belasten Ebenso sollten Positionierungen unmit telbar erfolgen Benutzer sammeln im Laufe der Benutzung Erfahrungen mit der Antwortzeit und bil den sich daraus Erwartungen Bei hnlichen Vorg ngen insbesondere mit kurzer Ver arbeitungsdauer sollten die Antwortzeiten hnlich sein bei kalkulierbaren deutlichen Abweichungen von der blichen Antwortzeit sollten Benutzer hiervon in Kenntnis ge setzt werden Beispiel Bei deutlicher berschreitung blicher Antwortzeiten erhalten die Benutzer eine explizite Meldung im sogenannten Konsolefenster R ckmeldungen des Computersystems ber den Stand der Verarbeitung sind w n schenswert damit Benutzer ihre Aufmerksamkeit vom Bildschirm abwenden k nnen Wird die Interaktion aus internen Gr nden unterbrochen sollten Benutzern wenn
194. ialogsysteme erf llen folgende Kriterien lt 101 f gt e K nnen Fehler auf verschiedene Weise von dem Dialogsystem behoben werden dann sollen den BenutzerInnen Korrekturalternativen zur Auswahl angeboten werden ohne die M glichkeit zur Neueingabe auszuschlie en e Bei allen Fehlermeldungen sollte auch auf den Ort des Fehlers hingewiesen werden e Es ist zweckm ig zus tzliche Erl uterungen zur Fehlerbehebung vorzusehen e In der Regel sollten Fehlermeldungen sofort ausgegeben werden Wenn es der Arbeitsablauf erlaubt d rfen auf Anforderungen der BenutzerInnen Fehlermeldungen sp ter ausgegeben werden um ihren Denkprozess nicht unn tig zu st ren e Fehlermeldungen sollen immer verst ndlich sachlich und konstruktiv formuliert wer den sie sollten einheitlich strukturiert sein und sollten keine Werturteile wie z B un sinnige Eingabe enthalten Eignung zur Operationalisierung lt F gt grunds tzliches Merkmal menschengerechter Ar beitsmittel geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ in der Pr fliste Langfassung m ssen 13 Fragen beantwortet werden m gliche Antworten ja nein wei nicht Messbarkeit im Verfahren die Benutzer bilden sich ihr Urteil z B Gegen berstellung Ja Nein Fragen bei Gewichtung der einzelnen Fragen lt F gt Schlussfolgerungen k nnen in eine Ma nahmen Liste eingetragen werden Wertebereich qualitativ quantitativ Alle Kriteri
195. ibt lt 44 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt aus DIN EN 29 241 Teil 10 bernommen geeig net ist benutzerspezifisch festzulegen 224 Die analysierten Verfahren im Detail Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Ausf hrbarkeit Definition keine Angaben Erkl rung Die Ausf hrbarkeit wird durch die Frage ob die Voraussetzungen f r ein zu verl ssiges forderungsgerechtes langfristiges Ausf hren der T tigkeiten gegeben sind umrissen lt 50 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Bewertung nach Hacker bedingt geeignet Kon kretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Sch digungslosigkeit Definition keine Angaben Erkl rung Der Gesundheitsbegriff der Weltgesundheitsorganisation schlie t neben dem k rperlichen auch das psychische und soziale Wohlbefinden mit ein lt 50 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz menschengerechter Arbeits gestaltung Bezug zu Hacker bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ ber Ausschlusskriterium ja nein Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Beeintr chtigungsfreiheit Definition keine Angaben Erkl rung Beeintr chtigungen entstehen durch Fehlbeanspruchungen der Leistungsvor aussetzungen wie quantitative oder qualitative ber oder Unt
196. ichnet wenn es den Benut zern m glich ist die Aufgaben gemeinsam zu bew ltigen Ein interaktives System wird als kommunikationsf rderlich bezeichnet wenn es den Be nutzern m glich ist soziale Beziehungen untereinander zu entwickeln und zu pflegen Insbesondere gilt dabei zu beachten a Zwischenmenschliche Beziehungen sollten aufgebaut sowie erhalten werden k nnen Dabei sollten weder organisatorische noch technische Hindernisse pers nliche Kom munikation behindern Beispiel Die kontinuierliche Bearbeitung eines elektronischen Dokuments ist nicht nur mittels Weitergabe auf elektronischem Postweg sondern auch durch pers nliche ber gabe an Benutzer m glich Damit wird pers nliche Kommunikation m glich b Abbildbarkeit organisatorischer Kooperationsmodelle Unterschiedliche Formen der Kooperation sollten unterst tzt werden k nnen Beispiel Teamarbeit sowie verzahnte T tigkeiten zwischen einzelnen Benutzern wer den zur Aufgabenerf llung von der Software unterst tzt c Gemeinsames Lernen und wechselseitige Hilfe Kooperation ist vor allem in Problem situationen sowie Lernphasen zu unterst tzen 32 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie Beispiel Falls Beispiele einer Hilfekomponente von einem Benutzer nicht verstanden werden kann gemeinsam mit anderen Benutzern versucht werden ein verst ndliches Beispiel zu finden BEZUG ZUR RICHTLINIE Das Kriterium betrifft bedingt Aussage a Anpassung der S
197. icklung In dieser Betrachtungsebene werden alle technischen Merkmale eines Softwaresystems angesiedelt 3 Orientierung an menschlichen Eigenschaften F higkeiten und Bed rfnissen Diese Betrachtungsebene vereint alle Merkmale von Benutzer gruppe n von Bild schirmarbeitspl tzen 82 Standortbestimmung Richtlinienaussage Dimension hm oo Io o Aufgabe Organisation x TT X Soware Technik o dede x Mensch Gesetishat x I x x a Die Software muss der auszuf hrenden T tigkeit angepasst sein b Die Software muss benutzerfreundlich sein und gegebenenfalls dem Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer angepasst werden k nnen c Die Systeme m ssen den Arbeitnehmern Angaben ber die jeweiligen Abl ufe bieten d Die Systeme m ssen die Information in einem Format und in einem Tempo anzeigen das den Benutzern angepasst ist e Die Grunds tze der Ergonomie sind insbesondere auf die Verarbeitung von Informationen durch den Menschen anzuwenden Tabelle IV 1 Obige Tabelle IV 1 zeigt die Aussagen der Richtlinie aufgegliedert nach diesen Gesichts punkten Dabei f llt auf dass nur Aussage a den aufgabenbezogenen Aspekt von Bild schirmarbeitspl tzen direkt anspricht Die Aussagen c bis e sind an den Eigenschaften von Benutzerschnittstellen orientiert w hrend die Aussagen b d und e menschliche und soziale Aspekte betreffen 4 3 ZUORDNUNG DER KRITERIENCLUSTER ZU UNTERSCHIEDLICHEN BETRACHTUNGSEB
198. ie durch den Umgang mit der Software zunehmende Vertrautheit des Benutzers mit dieser sollte Rechnung ge tragen werden Der Dialogablauf seine Geschwindigkeit und die Reihenfolge der einzel nen Dialogschritte sollten vom Benutzer beeinflusst werden k nnen lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Ar beitnehmersicht OGB Verlag Wien 1988 gt Flexibilit t Ein B rosystem wird dann als flexibel angesehen wenn es e so ausgelegt ist dass der Benutzer auch bei einer ge nderten Aufgabenstellung seine Arbeit noch effizient mit demselben System erledigen kann e dem Benutzer das Erf llen einer bestimmten Aufgabe auf alternativen Wegen erm g licht die er entsprechend seinem wechselnden Kenntnisstand und seiner aktuellen Leistungsf higkeit w hlen kann e unterschiedlichen Benutzern mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund das Erf l len ihrer Aufgaben auf alternativen Wegen erm glicht lt Verein Deutscher Ingenieure VDI Richtlinie 5005 B rokommunikation Software Ergonomie in der B ro kommunikation Beuth Verlag D sseldorf 1990 gt Individualisierbarkeit Dialogsysteme unterst tzen die Individualisierbarkeit wenn sie so konstruiert sind dass die Anpassung an die individuellen Bed rfnisse und F higkeiten des Benutzers erm g licht wird lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomi sche Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 ne
199. iedigender bis guter Zuverl ssigkeit Die 254 Die analysierten Verfahren im Detail mittlere Zuverl ssigkeit ber alle Teilkriterien betr gt r 0 64 Zudem ist zu beachten dass nach der Einsch tzung der AutorInnen die von den Vorgesetzten als identisch gekenn zeichneten Arbeitsaufgaben nicht immer als identisch anzusehen sind Diese Unterschied lichkeit geht bei der berpr fung der Zuverl ssigkeit zu Lasten des Instruments G ltigkeitsbestimmung Mit der G ltigkeit eines Verfahrens wird beurteilt inwieweit ein Erhebungsverfahren auch wirklich alles erfasst was es zu erheben beansprucht In Fall von KABA muss also ber pr ft werden ob tats chlich Humankriterien erfasst werden Die G ltigkeit ist somit ein theoretisches Problem da sie die Frage betrifft ob es gelungen ist theoretische berle gungen in angemessener Weise in ein Verfahren zu bertragen Zur berpr fung der krite rienbezogenen G ltigkeit werden blicherweise die Verfahrensergebnisse mit bestimmten Au enkriterien korreliert Als Au enkriterien fungieren hierbei einerseits Merkmale die beanspruchen hnliches zu messen wie das zu berpr fende Verfahren Andererseits kommen Merkmale in Betracht zu denen theoretische Zusammenhangsbeziehungen ver mutet werden Zur Erhebung der Au enkriterien wurde eine schriftliche Befragung aus bereits entwickelten Instrumenten zusammengestellt und um einige Fragen der Arbeitszu friedenheit und zur Beurteilung des Bildsc
200. ierungsstufen sind Arbeitsaufgabe Arbeitsauftrag Arbeitseinheit gt Ope ration 258 Die analysierten Verfahren im Detail RHIA VERA B RO VERFAHREN Name AutorInnen erstes Ver ffentlichungsdatum Analyse psychischer Anforderungen und Belastungen in der B roarbeit Das RHIA VERA B ro Verfahren Konrad Leitner Elke L ders Birgit Greiner Antje Ducki Renate Niedermeier Walter Volpert 1993 Ursprungsland Deutschland Referenzen Konrad Leitner Elke L ders Birgit Greiner Antje Ducki Renate Niedermeier Walter Volpert unter Mitarbeit von Rainer Oesterreich Marianne Resch Cordula Pleiss Ana lyse psychischer Anforderungen und Belastungen in der B roarbeit Das RHIA VERA B ro Verfahren Handbuch Hogrefe G ttingen 1993 Konrad Leitner Elke L ders Birgit Greiner Antje Ducki Renate Niedermeier Walter Volpert unter Mitarbeit von Rainer Oesterreich Marianne Resch Cordula Pleiss Ana lyse psychischer Anforderungen und Belastungen in der B roarbeit Das RHIA VERA B ro Verfahren Manual und Antwortbl tter Hogrefe G ttingen 1993 GRUNDLAGEN Grundlagen Handlungsregulationstheorie als Basis des Belastungskonzepts und des Konzepts der Re gulationserfordernisse VERA VERA G RHIA WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Psychologie Fachgebiete Arbeitspsychologie ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Ziel ist die Analyse der durch die Arbeitsauf
201. ieser sechs Aspekte sich Arbeitsauftr ge unterscheiden wird das Ausma der Auftragsvariabilit t bestimmt Kontakt Definition keine explizite Definition Erkl rung Beim Kriterium Kontakt geht es darum welche Informationen bei der Durch f hrung der Arbeitsaufgabe bearbeitet werden und welchen Zugang der die Arbeitende zu diesen Informationen hat Zugang bedeutet dabei ob Informationen aus unmittelbarem Kontakt zu sozialen oder gegenst ndlichen Bedingungen entstehen oder z B in schriftli cher Form erhalten oder weitergegeben werden Durch unmittelbaren Kontakt mit gegen st ndlichen und sozialen Bedingungen k nnen die dem Menschen verf gbaren Sinnesqua lit ten umfassend eingesetzt und dadurch trainiert werden Eignung zur Operationalisierung lt F gt gegeben Wertebereich Es wird festgestellt auf welche Weise der Kontakt zu materiellen und sozi alen Gegebenheiten hergestellt wird auf die sich das Arbeitshandeln bezieht Hierf r wird ermittelt ber welche und wie viele Arten des Zugangs der die Arbeitende Arbeitsinfor mationen erh lt und ob die Arbeitsaufgabe dabei einen direkten Kontakt zu den sozialen und materiellen Gegebenheiten des Arbeitshandelns erfordert oder erm glicht Die Be wertung des Kontakts erfolgt qualitativ und quantitativ Messbarkeit im Verfahren Zur Ermittlung des Kontaktes werden die den unterschiedlichen Informationsarten Auftragsinformation grundlegende Information Prozessinformation und Ergebni
202. ific environment where ease of use affects user performance and satisfaction and acceptability affects whether or not the product is used lt Bevan N Kirakowski J Maissel J What is usability in Bullinger H J ed Human Aspects in Computing Design and Use of Interactive Systems and Work with Terminals Elsevier Amsterdam 1991 gt F EFFECTIVENESS This refers to efficient and productive usage of the product which is reflected in the levels of speed completeness and correctness which are achievable in the user s performance during interactions and or of the output Efficient and productive interactions are manifest in solution oriented activities which enable the user to achieve effective behaviour They are also manifest in the contribution of mental models e g knowledge of the task and the device to effective cognition or understanding User performance behaviour and cogni tion are henceforth referred to as positive indicators of the usability of the product under evaluation lt Sweeney M Maguire M Shackel B Evaluating User Computer Inter action A Framework in International Journal of Man Machine Studies 39 1993 pp 689 711 gt Effective and satisfying use of IT Effectiveness and satisfaction may be assessed against some level of expectation This is called the criterion and it may be established with reference to the levels of user effecti veness and satisfaction which are currently attainabl
203. iierende und deshalb unberechenbare Antwortzeiten versetzen den Benut zer in einen Zustand angespannter Erwartung und Ungewissheit ber die Akzeptanz der get tigten Eingabe Auch wirken unregelm ige Antwortzeiten dadurch belastend dass sie den Benutzer in seinem Gedankenfluss st ren und ihm einen unregelm igen Arbeits rhythmus aufzwingen lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt Die Anpassung der Anzeige von Information bewirkt A SATISFACTION The system should be pleasant to use so that users are subjectively satisfied when using it they like it lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 gt B SCH DIGUNGS UND BEEINTR CHTIGUNGSLOSIGKEIT Die Art der Gestaltung des Arbeitssystems z B Aufgabe Arbeitsmittel Arbeitsumge bung f gt dem Menschen bei der Ausf hrung seiner Aufgabe keine gesundheitlichen physischen oder psychischen Sch digungen zu Sie beeintr chtigt bei der Ausf hrung auch nicht das Wohlbefinden des Menschen lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bear beitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt Aussage e 133 Sch digungsfreiheit Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel f gen dem Men schen bei de
204. il Wertebereich Im Rahmen des RHIA VERA B Verfahrens werden die Regulationserfor dernisse einer Arbeitsaufgabe mit Hilfe eines 10 Stufen Modells bewertet Dieses ist fol genderma en aufgebaut Ausgegangen wird vom 5 Ebenen Modell von Oesterreich 1981 Innerhalb jeder der 5 Ebenen werden jeweils zwei weitere Stufen unterschieden Bezeichnet werden diese f nf zus tzlichen Stufen jeweils mit einem R sodass nun fol gende 10 Stufen existieren IR 1 2R 2 3R 3 4R 4 5R 5 Dabei entsprechen die Stufen ohne den Zusatz R vollst ndig der jeweiligen Ebene wohingegen die Stufen mit dem Zusatz R Restriktion Regulationserfordernisse kennzeichnen die der Charakteristik der jeweiligen Ebene nicht vollst ndig entsprechen Es handelt sich dabei um Beschr n kungen der Handlungsregulation die innerhalb der jeweiligen Ebene wirksam werden ohne jedoch die Regulationserfordernisse auf die darunterliegende Ebene zu reduzieren Eine Arbeitsaufgabe ist nun jeweils der h chsten Stufe der Regulationserfordernisse zuzu ordnen die bei der Ausf hrung ben tigt wird Die Regulationen des Arbeitshandelns auf einer bestimmten Stufe schlie t auch immer Regulationen auf darunterliegenden Stufen mit ein Im folgenden werden die erste und die f nfte Ebene des Modells kurz beschrieben Ebene 1 Regelanwendung Stufe IR Die Arbeitsauftr ge werden in immer der gleiche Weise mit den gleichen Ar beitsmitteln bearbeitet Stufe 1 Bei der Bearbeitung
205. ility evaluation bereitzustellen Er gibt einen einfachen und schnellen Zugang zu Evaluati onsdaten ber beobachtete Benutzer Aufgaben Videoaufzeichnungen der Evaluati onssitzungen Benutzer und Systemprotokolle MeBergebnisse usability metrics Be richte der Ergebnisse der Evaluation DRUM verwendet ASCII Files zur Datenspeicherung 2 2 Identifying significant events DRUM bietet einen Basissatz an Ergebnistypen die fiir den Gebrauch des Systems sig nifikant sind Mit dem DRUM Scheme Manager ist es m glich spezielle Ergebnistypen anzuf gen und aufzubereiten Jede Aktivit t ist am Bildschirm als event button darge stellt mit Definitionen und Kommentaren 2 3 Analysing video records Der DRUM Recording Logger unterst tzt den Evaluateur mit der M glichkeit ein zeit abh ngiges Protokoll zu entwerfen in dem alle signifikanten Ereignisse auf Video beo bachtet werden k nnen 170 Die analysierten Verfahren im Detail 2 4 Deriving measures and metrics Der DRUM Log Processor liefert automatische Berechnungen zu performance meas ures und performance based usabiliy metrics f r jedes Protokoll in der DRUM Datenbank unter Ber cksichtigung von task time snag help and search times effec tiveness efficiency relative efficiency und productive period Anmerkung DRUM ist ein Bestandteil des Performance Metrics Werkzeugs MUSIC ein Ergebnis des ESPRIT Projektes 5429 DRUM bietet einfache graphische Benut
206. ility for Learning Individualisierbarkeit Suitability of Individualization Steuer barkeit Controllability Kooperations und Kommunikationsf rderlichkeit Daten schutz Datensicherheit lt 64 f gt Erkl rung Anforderungsvielfalt Definition keine Angaben Erkl rung Die Anforderungsvielfalt einer Aufgabe soll den Einsatz unterschiedlicher F higkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten erm glichen lt 22 62 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Arbeitsgestaltung Erkl rung ist allgemein gehalten gt M glichkeit Aussagekraft ist nicht sehr hoch organi satorische Rahmenbedingungen fehlen ebenso Erkl rung des Terminus Aufgabe be dingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ im Verfahren werden 3 Fragen zur Beurteilung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe vorgegeben m gliche Antworten ja nein teils EVADIS I 147 Messbarkeit im Verfahren durch Kodierung der Antworten und Errechnung des Durch schnitts Gesamtsumme der Antworten durch Anzahl der Fragen Ganzheitlichkeit Definition keine Angaben Erkl rung Ganzheitlichkeit bedeutet dass der Arbeitende ein ganzes St ck Arbeit voll endet und nicht f r ihn sinnlose Einzelteile einer Aufgabe bearbeiten muss lt 23 62 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeines Kriterium menschengerechter Arbeits gestaltung Aussagekraft h ngt auch mit Beurteilung
207. im Rahmen ihrer Aufgabenbew ltigung zu verarbeiten haben Dar ber hinaus sollten entsprechende Hilfsmittel dem Arbeitsablauf und der Art der T tigkeit z B Routineaufgabe anpassbar sein Das Kriterium betrifft Aussage b Benutzerfreundlichkeit Anpassung der Software an Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer keine Kontrolle ohne Wissen der Arbeit nehmer Erl uterung Da einerseits jede interaktiv zu l sende Arbeitsaufgabe einen bestimmten Wissensstand von Benutzern in ihrem Arbeitsgebiet erfordert und andererseits nicht alle Benutzer die eine bestimmte Arbeitsaufgabe ausf hren denselben Wissensstand aufwei sen zeichnen sich aufgabenangemessene interaktive Systeme dadurch aus dass sie den Zugang zur Arbeitsaufgabe entsprechend dem Kenntnis und Erfahrungsstand der Ausf h renden erm glichen Schlie lich ist Aufgabenangemessenheit ein Aspekt von Benutzer freundlichkeit Das Kriterium betrifft bedingt Aussage c Angaben ber jeweilige Abl ufe Erl uterung Bedingt eine Arbeitsaufgabe den Einblick in betriebliche Abl ufe so inklu diert die Aufgabenangemessenheit Angaben dar ber Nicht angesprochen sind in diesem Kontext Information ber interne Abl ufe des Computersystems z B Zustand von Pro zessen welche vom Betriebssystem gesteuert werden Kriterienbildung 21 Das Kriterium betrifft Aussage d Anpassung der Information in Format und Tempo an die Benutzer Erl uterung K nnen die Benutzer nicht in ihn
208. ine the ergonomics qualities of the software Fragengebiete Direkte Ergonomie Direct ergonomics manueller Input Bildschirmlayout Antwort zeit Sprache Hilfefunktionen Indirekte Ergonomie Indirect ergonomics Unterst tzung und Kontrolle Flexibilit t Sicherheit Sicherung Absch tzen welche Fragen wichtig sind Antwortm glichkeiten ja nein mit der M g lichkeit Fragen hinzuzuf gen nochmalige Beurteilung nur der ausgew hlten Fragen Antwortm glichkeiten ja nein bin mir nicht sicher Danach ist jeder Fragenblock zu bewerten Abschlie end ist eine Gesamteinsch tzung vorzunehmen einfache M glich keit Ja gegen Nein Antworten abzuwiegen zwei M glichkeiten sind vorgesehen weiter mit Liste 4 das Programm ist ungeeignet Checkliste 4 Examine the training Fragengebiete Inhalt der Schulung Methode der Schulung Dauer der Schulung Ort der Schulung Schulungsmaterialien Inhalt der Materialien zum Selbststudium Absch tzen ob Schulung befriedigend ist Antwortm glichkeiten ja nein bin mir nicht sicher Danach ist jeder Fragenblock zu bewerten Abschlie end ist eine Gesamtein sch tzung vorzunehmen zwei M glichkeiten sind vorgesehen abschlie ende Beurtei lung das Programm ist ungeeignet VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz keine Angaben Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine A
209. inem In formatiker einem Psychologen und zwei Benutzern zusammensetzt Die Systementwicklung orientiert sich an einem Ablaufmodell zum Prototyping in ei nem Designteam Zun chst wird die Arbeitsaufgabe analysiert und auf dieser Grundlage die Funktionsteilung durchgef hrt Das Designteam entscheidet welche Teilaufgaben der Rechner bernimmt und welche beim Benutzer verbleiben Anschlie end werden die einzelnen Systemfunktionen spezifiziert und ein erster Entwurf erstellt Dieser wird im sog walk through anhand typischer Arbeitsabl ufe durchgespielt und so lange berarbeitet bis ein befriedigendes Grundkonzept erstellt ist Darauf aufbauend erfolgt das eigentliche Design und schlie lich au erhalb des Designteams die technische Reali sierung des Prototyps Ebenfalls au erhalb des Designteams wird der Prototyp im Hin blick auf seine Benutzungsfreundlichkeit evaluiert Die Evaluationsergebnisse werden in das Designteam r ckgemeldet und dort in ein Re Design des Prototyps umgesetzt Dies wird solange wiederholt bis die Tests befriedigende Ergebnisse liefern Der Pro totyping Prozess ist damit abgeschlossen Der optimierte Prototyp wird anschlie end von Programmierern in ein voll funktionsf higes Programm umgesetzt 240 Die analysierten Verfahren im Detail 2 Benutzer als Beteiligte an der Evaluation von Software Prototypen Der vom Designteam erarbeitete Prototyp soll einer empirischen berpr fung unterzo gen werden bei der B
210. inheitliche Terminologie aufwiesen Es werden Software ergonomische von globalen Kriterien mit allgemeinen Zielen un terschieden Einige Verfahrenskriterien konnten da ihre eindeutige Zuordnung zu ei nem der Cluster nicht m glich war bzw ihre Ziele zu allgemein formuliert waren in diese Auswertung nicht aufgenommen werden F r die oben beschriebenen Bereiche 62 Software ergonomische Verfahren werden nun die Verfahren angef hrt deren Kriterien den Cluster zugeordnet werden k nnen Software ergonomische Kriterien Aufgabenangemessenheit Brauchbarkeit Funktionalit t Gebrauchstauglichkeit Be nutzbarkeit Komfort in folgenden Verfahren EVADIS PROKUS Ergonomie Pr fer Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Checklist Software Ergonomie Ausschlusskriterien zur ergono mischen Pr fung ABETO Selbstbeschreibungsf higkeit Selbsterkl rungsf higkeit in folgenden Verfahren EVADIS PROKUS Ergonomie Pr fer Checklist Software Ergonomie Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung ABETO Steuerbarkeit Bedienbarkeit in folgenden Verfahren EVADIS PROKUS Ergonomie Pr fer Checklist Software Ergonomie Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung ABETO Erlernbarkeit in folgenden Verfahren EVADIS SUMI PROKUS Checklist Software Ergonomie Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung ABETO Erwartungskonformit t Erwartungserf llung benutzerbezogene Zuverl ssigkeit Verf gbarkeit inkl Transparenz am
211. inie B SATISFACTION The system should be pleasant to use so that users are subjectively satisfied when using it they like it lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 gt Aussage d Die Systeme m ssen die Information in einem Format und in einem Tempo anzeigen das den Benutzern angepasst ist Direkt dieser Aussage k nnen folgende Kriterien zugeordnet werden A INDIVIDUALISIERBARKEIT Dialogsysteme unterst tzen die Individualisierbarkeit wenn sie so konstruiert sind dass die Anpassung an die individuellen Bed rfnisse und F higkeiten des Benutzers erm glicht wird lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt B KOMPATIBILIT T Bei der Darstellungsform f r Einzelinformationen sollte ebenso wie f r ganze Bilder ge gebenenfalls auf bereinstimmung mit entsprechenden gedruckten Vorlagen oder Unter lagen geachtet werden Sprache und begriffliche Komplexit t des Dialogs sollten an den Gepflogenheiten und Kenntnissen des spezifischen Benutzerkreises orientiert sein anstelle von EDV K rzeln sollte mit den jeweils fachspezifischen Begriffen der Benutzer innen gearbeitet werden k nnen lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Ulich E Arbeitspsycholo
212. iniger Ja Nein Fragen werden Arbeitsbedingungen un tersucht Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Entscheidungsspielraum Definition keine Angaben Erkl rung keine Angaben Eignung zur Operationalisierung lt F gt Bezug zu KABA bedingt geeignet Konkretisie rung erforderlich Wertebereich qualitativ Ermittlung der h chstm glichen Stufe des Entscheidungsspiel raumes 7 Stufen sind vorgegeben und Begr ndung der Antwort Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Kommunikation Definition keine Angaben Erkl rung keine Angaben Eignung zur Operationalisierung lt F gt Bezug zu KABA bedingt geeignet Konkretisie rung erforderlich Wertebereich Beantwortung der Frage Sind Ihrer Ansicht nach noch andere Formen der Zusammenarbeit denkbar Wenn ja welche Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Wertebereich qualitativ quantitativ Die Wertebereiche sind sowohl qualitativ als auch quantitativ Hardware ergonomische Kriterien wurden nicht ber cksichtigt METHODIK Hilfsmittel Fragebogen Pr flisten Verfahrensschritte 1 Einrichten der Projektgruppe Am Anfang steht die Gr ndung einer Projektgruppe die den gesamten Prozess steuern und durchf hren soll Ihre Aufgabe ist es die Auswahl von Bildschirmarbeitspl tzen zu treffen sowie die Analyse und Ma nahmenentwicklung entsprechend der betrieblichen Erfordernisse zu konkretisieren und auszuf hren Als Mitglieder der Projektgruppe kommen etwa Benutz
213. inner halb seiner ihrer Arbeitst tigkeit ber Ziele sowie Vorgehensweisen und Mittel zu ihrer Erreichung entscheiden kann Erkl rung Ein hoher Entscheidungsspielraum f rdert die menschliche F higkeit sich komplexe Ziele zu setzen und diese auch unter sich ndernden Bedingungen handelnd zu erreichen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Das 7 Stufen Modell der Entscheidungs und Pla nungserfordernisse wurde in Bezug auf ein im Rahmen der Handlungsregulationstheorie entwickeltes Modell des Handelns das verschiedene Ebenen der psychischen Regulations prozesse unterscheidet 5 Ebenen Modell vgl Oesterreich 1981 entwickelt lt 37 gt Durch diese theoretisch fundierte Ableitung des 7 Stufen Modells und die im Handbuch gegebenen Hilfestellungen Weg der Stufenbestimmung Stufenbeschreibung und Bei spielsammlung ist die Eignung zur Operationalisierung gegeben KABA 245 Wertebereich Der Entscheidungsspielraum wird anhand eines 7 Stufen Modells beurteilt Es wird f r jede Arbeitsaufgabe festgestellt bis zu welcher der sieben Stufen Planungen durchgef hrt und Entscheidungen getroffen werden m ssen Das 7 Stufen Modell reicht von der ersten Stufe Ausf hrung einer vorgegebenen Vorgehensweise bis zur siebenten Stufe Entwicklung neuer Vorgehensweisen Ausf hrung einer vorgegebenen Vorgehensweise Die Vorgehensweise zur Erreichung des Arbeitsergebnisses ist f r jeden Arbeitsauftrag vollst ndig vorgegeben Der die Arbei
214. inschl gige Seminare sowie die Kooperation mit in und ausl ndischen Insti tutionen Forschungs und Beratungseinrichtungen dar An Ergebnissen liegen vor e die wissenschaftliche Untersuchung s mtlicher Aussagen der Richtlinie e eine Darstellung Software ergonomischer Ziele Kriterien und damit korrelierender Be wertungsverfahren wobei der Einfluss von Richtlinien und Normen ber cksichtigt und insbesondere die empirische Absicherung von Verfahren und deren Handhabung analy siert wurden e ein Abgleich Software ergonomischer Verfahren und Kriterien mit den Aussagen der Richtlinie Um die Schwerpunkte f r die Entwicklung eines EU konformen Bewer tungsinstruments festlegen zu k nnen wurden mehrere Bewertungsebenen und Cluster eingef hrt Aufbau und Ablauf 11 Damit ist die eigentliche Verfahrensentwicklung welche sich neben wissenschaftlichen Kriterien wie Zuverl ssigkeit an betrieblichen und politischen Vorgaben wie der einfachen Handhabbarkeit und Akzeptanz orientiert strukturiert vorbereitet Zum Stand der Wissenschaft sei an dieser Stelle angef hrt dass die Zahl der Literaturstel len zum unmittelbaren Thema Software Ergonomie etwa 2 000 betr gt Die Freude ber die gro e Zahl des ver ffentlichten Wissens indes wird sehr schnell getr bt wenn man die Inhalte vergleicht Origin re Beitr ge sind selten unkritisch bernommene Ideen und Anregungen daf r umso h ufiger Darin gleicht diese recht junge Disziplin zwar d
215. ion zu erhalten bzw weiterzuentwickeln Dies setzt einerseits Arbeitsaufgaben und Arbeits mittel voraus die ausreichend komplex und gestaltbar sind sodass sie es dem Arbeiten den erlauben seine F higkeiten Fertigkeiten und Kenntnisse weiterzuentwickeln Ande rerseits m ssen dem Arbeitenden die notwendigen qualifikatorischen Voraussetzungen vermittelt werden die ihm eine Beherrschung der Arbeitsaufgabe und der Arbeitsmittel erm glichen lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergo nomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Lern und Entwicklungsm glichkeiten Die allgemein geistige Flexibilit t bleibt erhalten berufliche Qualifikationen werden er halten und weiterentwickelt lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit inter aktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt O PERS NLICHKEITSF RDERLICHKEIT Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel erm glichen und stimulieren die Entwicklung der Pers nlichkeit bei der Durchf hrung seiner Aufgabe lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Software gestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Qualifizierungsf rderlichkeit Das Werkzeug Software ist qualifizierungsf rderlich wenn es Funktionen anbietet die dem Benutzer erm glichen seine Kenntnisse und F higkeiten in Bezug auf die ber
216. ird mittels eines Fragebogens anhand der ISO Norm 9241 Teil 10 durchgef hrt Die Analyse psychischer Belastungen erfolgt in einem Beobachtungsin terview mit einem Teilverfahren von KABA Teilverfahren G 4 Entwicklung konkreter Ma nahmen Im letzten Schritt sollen Ma nahmen zur Beseitigung der festgestellten M ngel entwi ckelt werden Anmerkung Es sollte nur die meistverwendete Anwendung bewertet werden VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben L nder keine Angaben Anmerkung Ist in Deutschland erst vor kurzer Zeit entwickelt worden AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit Pro Arbeitsplatz cirka ein Personentag Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen Die Benutzer f llen die Frageb gen aus ABETO 237 Qualifikation der Evaluateure Es sind sowohl eine kurze Einschulung in KABA als auch EDV Vorkenntnisse erforder lich BEWERTUNGSSTIEFE globale Arbeitorganisation ja individuelle Arbeitsorganisation ja Sozialverhalten nein Kooperationsf rderlichkeit nein BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung keine Angaben ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Eine Bewertung der Ergebnisse ist auf Basis der vorliegenden Unterlagen nicht m glich Handhabbarkeit Diese ist aufgrund fehlender Experimente nur bedi
217. is zu beantworten Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Erwartungskonformit t Definition keine Angaben Erkl rung Software ist erwartungskonform wenn sie durch eine einheitliche und ver st ndliche Gestaltung den Arbeitsabl ufen und den Gewohnheiten der Benutzer entgegen kommt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln Bezug zur ISO Norm 9241 part 10 geeignet ist aufgaben und benutzer spezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ 5 Fragen sind in einer 7 stufigen Skala von bis zu beantworten Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Fehlerrobustheit Definition keine Angaben Erkl rung Software ist fehlerrobust wenn die Benutzer trotz erkennbarer fehlerhafter Eingaben das beabsichtigte Arbeitsergebnis mit minimalem oder ohne Korrekturaufwand erreichen k nnen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln Bezug zur ISO Norm 9241 part 10 geeignet ist aufgaben und benutzer spezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ 5 Fragen sind in einer 7 stufigen Skala von bis zu beantworten Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Individualisierbarkeit Definition keine Angaben Erkl rung Software ist individualisierbar wenn sie von Benutzern ohne gro en Aufwand an individuelle Bed rfnisse und Anforderungen angepasst werden k nnen Eig
218. ische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 Ortlieb S Holz auf der Heide B Benutzer bei der Software Entwicklung angemessen beteiligen Erfahrungen und Ergebnisse mit verschiedenen Konzepten in R diger K H Hrsg Software Ergonomie 1993 S 249 261 Teubner Stuttgart 1993 sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht OGB Verlag Wien 1988 Papstein von P Frese M J Transferring Skills from Training to the Actual Work Situation The Role of Task Application Knowledge Action Styles and Job Decision Lattitude in Proceedings CHI 88 pp 55 59 ACM May 1988 Piepenburg U R diger K H Mindestanforderungen an die Pr fung von Software auf Konformit t nach DIN 66 234 Teil 8 Werkstattbericht Nr 61 der Reihe Mensch und Technik Sozialvertr gliche Technikgestaltung Ministerium f r Arbeit Gesundheit und Soziales Nordrhein Westfalen 1989 Pieper A Str tgen J Produktive Arbeitsorganisation Handbuch f r die Betriebspraxis K ln 1990 Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I GI Juli 1992 Ravden S Johnson G Evaluating Usabilty of Human Computer Interfaces A Practical Method Ellis Horwood Chicester 1989 Reed P A Brief Summary of the Background and Current S
219. ischer Merkmale des Systems vor die sich an ein von den Autoren und Autorinnen entworfenes Modell der Mensch Computer Interaktion anlehnen und erfassen sollen inwieweit das zu be urteilende System die verschiedenen Prozesse bei dieser Interaktion unterst tzt Im letzten Teil schlie lich k nnen die Benutzer ihr Lob ihre Kritik und ihre Verbesse rungsvorschl ge notieren VALIDIERUNG EXPERIMENT MIT VERFAHREN Referenz Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben L nder keine Angaben AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit keine Angaben Kosten keine Angaben PROTOS 241 Partizipation von Betroffenen Eine Partizipation ist in verschiedenen Beteiligungsformen m glich Qualifikation der Evaluateure keine Angaben BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nicht feststellbar individuelle Arbeitsorganisation nicht feststellbar Sozialverhalten nicht feststellbar Kooperationsf rderlichkeit nicht feststellbar BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung keine Angaben ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Das Projekt war zum Zeitpunkt der Ver ffentlichung der Beitr ge noch nicht abgeschlos sen Handhabbarkeit Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine Aussagen dazu m glich Anmerkungen In der Software Entwicklung ist es erforderlich auf das Fachwissen d
220. it Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung der Meldungen Hilfen usw unter Ber ck sichtigung der menschlichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse mit dem Ziel das menschliche Kurzzeitged chtnis zu entlasten lt 27 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Informationsdar stellung Interpretation der ISO bzw der DIN Norm geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Nutzung ergonomischer Hardware Definition keine Angaben Erkl rung Die Umsetzung der Gestaltungsma nahmen f r eine ergonomische Software erfordert in vielen F llen die Nutzung ergonomischer Hardware lt 27 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Verweis auf Hardware Ergonomie geeignet Wertebereich Kriterien der Hardware Ergonomie sind quantitativ messbar Messbarkeit im Verfahren ist durch Vorgaben gegeben AN SICHT Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht 203 Wertebereich qualitativ quantitativ Alle Software Ergonomiekriterien sind qualitativ Kriterien der Hardware Ergonomie sind quantitativ METHODIK Hilfsmittel keine Angaben Verfahrensschritte keine Angaben Anmerkung Es werden folgende Methoden der Softwareentwicklung angef hrt Prototypentwicklung nach einer kurzen Grobanalyse des zu l senden Problems wird m glichst rasch ein auf die wesentlichen Inhalte beschr nktes Beispiel Programm
221. it t Stimulation und der Hilfefunktionen Die Schritte 1 bis 4 werden durch die vier folgenden Checklisten unterst tzt Checkliste 1 Examine the capability of the software to achieve the intended aims Fragengebiete Unzufriedenheit ber gegenw rtige Programme routines erhoffte Ver nderungen durch neue Software erhoffte Profitsteigerungen durch betrieblichen Ver nderungen Alle Fragen sind zu bewerten und zu beantworten Antwortm glichkeiten ja nein bin mir nicht sicher danach ist jeder Fragenblock zu bewerten Abschlie end ist eine Ge samteinsch tzung vorzunehmen drei M glichkeiten sind vorgesehen weiter mit Liste 2 das Programm ist ungeeignet dieser Teil muss nochmals berdacht werden Checkliste 2 Examine the effects the software will have on work routines and your or ganization Fragengebiete organisatorische Ver nderungen f r den Einzelnen Ver nderungen der organisatorischen Struktur Absch tzen welche Fragen wichtig sind Antwortm glichkeiten ja nein M glichkeit zus tzliche Fragen zu stellen nochmalige Beurteilung der ausgew hlten Fragen Ant wortm glichkeiten ja nein bin mir nicht sicher Danach ist jeder Fragenblock zu be werten Abschlie end ist eine Gesamteinsch tzung vorzunehmen drei M glichkeiten 196 Die analysierten Verfahren im Detail sind vorgesehen weiter mit Liste 3 das Programm ist ungeeignet dieser Teil muss nochmals berdacht werden Checkliste 3 Exam
222. it t des Arbeitenden soll erhalten bleiben bzw gef rdert werden Dazu m ssen ihm M glichkeiten geboten werden seine berufliche Qualifikation zu erhalten bzw weiterzuentwickeln Dies setzt einerseits Arbeitsaufgaben und Arbeits mittel voraus die ausreichend komplex und gestaltbar sind sodass sie es dem Arbeiten den erlauben seine F higkeiten Fertigkeiten und Kenntnisse weiterzuentwickeln Ande rerseits m ssen dem Arbeitenden die notwendigen qualifikatorischen Voraussetzungen vermittelt werden die ihm eine Beherrschung der Arbeitsaufgabe und der Arbeitsmittel erm glichen lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergo nomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt 122 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie Lern und Entwicklungsm glichkeiten Die allgemein geistige Flexibilit t bleibt erhalten berufliche Qualifikationen werden er halten und weiterentwickelt lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit inter aktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt Lern und Entwicklungsm glichkeiten Lern und Entwicklungsm glichkeiten durch eine Arbeitsaufgabe setzen voraus dass die se hinreichend komplex und gestaltbar ist so dass sie dem Arbeitnehmer erlaubt seine F higkeiten Fertigkeiten und Kenntnisse weiterzuentwickeln Komplexe Aufgaben set zen entsprechende Qualifikationen voraus die durch geeign
223. iterien sowohl quantitativ als auch qua litativ Anmerkung In Checkliste 3 scheint der Bereich security mit 5 Fragen auf die ebenfalls zu beant worten yes no unsure und zu bewerten sind Der Begriff wird aber nie erkl rt Software Checker Version 2 0 195 Die direkten Softwarekriterien sollen einer menschlichen Struktur folgen lt HB14 gt METHODIK Hilfsmittel Handbuch zur Erkl rung des Verfahrens 4 Arten von Checklisten Software zur Unter st tzung der Befragung Verfahrensschritte 1 Pr fung des Nutzens Festschreibung was die neue Software k nnen muss bzw welche gegenw rtigen Sys temteile ge ndert werden Unterst tzung bieten Checklisten 1 und 2 siehe unten Formulierung von spezifischen Anforderungen Aufgrund des Ergebnisses von Schritt 1 werden nun die Anforderungen an die Liefer firmen formuliert Dies beinhaltet die Beschreibung und die Tauglichkeit des Pro gramms effizient und umfassend sowie Aspekte der Wartung Bewertung der am Markt verf gbaren Software Anhand der ersten beiden Schritte kann nun unter der verf gbare Software eine Vor auswahl getroffen werden die f r den n chsten Schritt herangezogen wird Durchf hrung der Checks siehe Checklisten 1 4 unten Entscheidungsfindung Aufgrund der Resultate der Checklisten kann nun eine Entscheidung getroffen werden unter Ber cksichtigung der Kriterien Struktur Konsistenz logisches Design Flexibi l
224. iters gibt die Fehlerrobustheit dar ber Auskunft wie Software an unterschiedliche Kenntnisse und Er fahrungen von Benutzern angepasst werden kann und zwar durch fehlertolerante Benutzerschnittstellen Die Fehlertoleranz kann sich dabei sowohl auf die Aufgabener f llung als auch auf den Umgang mit Interaktionshilfsmittel beziehen 28 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie Das Kriterium betrifft Aussage c Angaben ber jeweilige Abl ufe Erl uterung Die Eigenschaft der Fehlertransparenz erlaubt Angaben ber aufgabenspe zifische und interaktionsspezifische Fehler sowie gegebenenfalls deren Toleranz zur Bew ltigung einer Aufgabe Das Kriterium betrifft bedingt Aussage d Anpassung der Information an Format und Tempo der Benutzer Erl uterung Die Fehlerrobustheit steht nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der angepassten Anzeige von Information da in der Richtlinienaussage nur allgemein die Ausgabe von Erl uterungen bzw Begr ndungen angesprochen wird sonst aber kein inhaltlicher Bezug gegeben ist Das Kriterium betrifft Aussage e Beachtung der Grunds tze der Ergonomie bei Verar beitung von Information durch den Menschen Erl uterung Die Toleranz von Fehlern durch das Computersystem sowie die Erwartungs konformit t im Fehlerfall entlasten die Benutzer bei der Verarbeitung von aufgaben und interaktionsspezifischer Information 3 1 6 Adaptivit t Flexibilit t Individualisierbarkeit Die Anpassungsf
225. itive Evaluation die letzten beiden eine negative Weiters besteht die M glichkeit Kommentare beizuf gen Das Ergebnis ist ein ausgef llter Fragebogen der mittels der Ergebnisformulare ausge wertet werden kann 2 Auswertung der Ergebnisse Das Ergebnisformular besteht aus zwei Teilen kwaliteit in beeld Qualit t im ber blick und dialoogprincipes gebruikerstype Gegen berstellung Dialogprinzipien Benutzertyp Im Formular kwaliteit in beeld k nnen die Benutzer anhand der beantworteten Fragen in den sieben Rubriken f r jede positive Antwort ein vorgegebenes Feld anf rben und erhalten nach Ausf hrung aller 50 Fragen einen berblick ber den Grad der Erf llung f r jedes Dialogprinzip Anhand des zweiten Formulars dialoogprincipes gebruikerstype Gegen berstellung Dialogprinzipien Benutzertyp werden vier Benutzertypen unterschieden geoefend en regelmatig gebruiker ge bte regelm ige Benutzer geoefend en onregelmatig gebruiker Checklist Software Ergonomie 219 ge bte unregelm ige Benutzer ongeoefend en regelmatig gebruiker unge bte regelm Bige Benutzer ongeoefend en onregelmatig gebruiker unge bte unregelm ige Benutzer und zu diesen vier Typen die 7 Dialogprinzipien auf ihre Wichtigkeit beurteilt zeer belangrijk sehr bedeutend belangrijk bedeutend minder belangrijk weniger be deutend Anhand dieser Aufstellung ersehen die Benutzer welche Wertigkeit die Dialog prinzipien f
226. ivatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Q UNTERST TZUNG Dialoghilfen sowohl zu inhaltsbezogenen wie zu vorgehensbezogenen Aspekten sollte von den Benutzer innen w hrend des Dialogs jederzeit abgerufen werden k nnen das Bet ti gen einer allf lligen Help Taste sollte gegen ber anderen Befehlen einen Sonderstatus einnehmen Das System sollte eine R ckfragem glichkeit derart bereitstellen dass auf An forderung durch die Benutzer innen hin gegebenenfalls ausf hrlichere Antworten gegeben werden lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software mes sen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Ulich E Arbeitspsycho logie Poeschel Stuttgart 1991 gt Usability principles Simple and natural dialogue speak the user s language minimize the user s memory load consistency feedback clearly marked exits shortcuts good error messages pre vent errors help and documentation lt Sweeney M Maguire M Shackel B Evaluat ing User Computer Interaction A Framework in International Journal of Man Machine Studies 39 1993 pp 689 711 gt R VERFUGBARKEIT Unter Verf gbarkeit wird verstanden dass der Benutzer nicht durch St rungen z B h u fige Systemabst rze oder zu lange Antwortzeiten bei der Benutzung behindert wird Lange bzw variierende und deshalb unberechenbare Antwortzeiten versetzen den Benut ze
227. jk visuelle Deutlichkeit lt F gt Definition keine Angaben Erkl rung Information auf dem Bildschirm muss deutlich gut organisiert nicht zweideutig ondubbelzinnig und gut lesbar sein Eignung zur Operationalisierung lt F gt DIN Normen 66 234 Teil 3 und 5 k nnen als Grundlage gedient haben geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ im Verfahren wird das Kriterium anhand von 8 Fragen berpr ft Antworten altijd immer lt gut F gt meestal wel meistens gut meestal niet meistens schlecht nooit niemals Messbarkeit im Verfahren es werden positive Antworten d h altijd und meestal wel Ant worten erfasst Wertebereich qualitativ quantitativ Alle Kriterien sind qualitativ METHODIK Hilfsmittel Frageb gen vragenlijst zu den einzelnen Dialogprinzipien Ergebnisformular resultaatformulier zur Auswertung Verfahrensschritte 1 Fragebogenerhebung Zu den 7 Dialogprinzipien werden insgesamt 50 Fragen gestellt 1 Aangepast aan de taak 6 Fragen 2 Zelfbeschrijvend 7 Fragen 3 Bestuurbaar 6 Fragen 4 Consistent 11 Fragen 5 Foutbestendig 9 Fragen 6 Leer bevorderend 3 Fragen 7 Visueel duidelijk 8 Fragen Zu jeder Frage sind vier Antwortenrubriken vorgegeben die von den Befragten wie folgt zu beantworten sind altijd immer meestal wel meistens gut meestal niet meistens schlecht nooit niemals die ersten zwei Antwortberei che ergeben eine pos
228. k with Terminals Elsevier Amsterdam 1991 gt E GEBRAUCHSTAUGLICHKEIT Gebrauchstauglichkeit setzt sich zusammen aus Benutzbarkeit und Benutzungsfreundlich keit lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt Aussage a 107 F N TZLICHKEIT Das Kriterium N tzlichkeit beinhaltet jene Aspekte der Aufgabenangemessenheit die sich auf eine angemessene Funktionalit t der Software f r die Aufgabenerf llung bezie hen lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EV ADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Usability Usability is an emergent quality of an optimum design which reflected in the effective and satisfying use of the IT Usability may be measured by the extent to which the IT af fords or is deemed to be capable of affording an effective and satisfying interaction to the intended users performing the intended tasks within the intended environment at an acceptable cost lt Sweeney M Maguire M Shackel B Evaluating User Computer Interaction A Framework in International Journal of Man Machine Studies 39 1993 pp 689 711 gt Usability principles Simple and natural dialogue speak the user s language minimize the user s memory load consistency feedback clearly marked exits shortcuts good error messages pre vent errors help and documentati
229. keit von Programmsystemen in Fortschrittliche Betriebsf hrung und Industrial Engineering Vol 5 S 267 272 1993 Anhang 1 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie Inhalt Aussage a Aussage b Aussage c Aussage d Aussage e 105 116 124 130 133 105 In der Folge wird versucht zu den einzelnen Aussagen der Richtlinie Kriterien zuzu ordnen Gegebenenfalls wird die Zuordenbarkeit kommentiert Um den Lesefluss nicht zu behindern wurden Querverweise zumeist aufgel st Daher sind in der Folge redundante Kriteriendefinitionen zu finden Aussage a Die Software muss der auszuf hrenden T tigkeit angepasst sein Folgende Kriterien k nnen dieser Aussage direkt zugeordnet werden A AUFGABENANGEMESSENHEIT Ein Dialog ist aufgabenangemessen wenn er die Erledigung der Arbeitsaufgabe der Be nutzerInnen unterst tzt ohne sie durch Eigenschaften des Dialogsystems unn tig zu be lasten lt Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW Ergonomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technikgestaltung Oberhausen 1993 gt Aufgabenangemessenheit Die eigentliche Arbeitsaufgabe soll unterst tzt werden ohne dass sie durch die spezifi schen Eigenschaften des EDV Systems zus tzlich belastet wird lt sterreichischer Ge werkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeit nehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Aufgabenangemessenheit Du
230. kommt es zu Hektik und Stress Als belastungsmindernd erweist es sich wenn der Ar beitende die M glichkeit hat zwischen anspruchsvolleren Aufgaben auch weniger an spruchsvollere z B Routineaufgaben durchzuf hren lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt 132 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie D CONTROLLABILITY It should be possible to control software quickly and easily all the commands and control functions should be logical constructed correctly placed and above all easy to understand lt TCO Swedish Confederation of Professional Employees SOFTWARE CHECKER An Aid to the Critical Examination of the Ergonomic Properties of Software Schweden 1992 gt E USABILITY PRINCIPLES Simple and natural dialogue speak the user s language minimize the user s memory load consistency feedback clearly marked exits shortcuts good error messages prevent er rors help and documentation lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 Molich R Nielsen J Improving a Human Computer Dialogue in Com munications of the ACM 33 3 1990 gt F VERF GBARKEIT Unter Verf gbarkeit wird verstanden dass der Benutzer nicht durch St rungen z B h u fige Systemabst rze oder zu lange Antwortzeiten bei der Benutzung behindert wird Lange bzw var
231. lag Oldenbourg Wien 1990 gt J FLEXIBILIT T Flexibilit t ist die Summe objektiv vorhandener Freiheitsgrade zur selbst ndigen Setzung und Erreichung von Teil Zielen durch variable Abfolge von Teil Schritten lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Spinas P Arbeitspsychologische Aspekte der Benutzerfreundlichkeit von Bildschirmsystemen Dissertation Institut f r Arbeitspsychologie ETH Z rich 1987 gt 112 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie Flexibilit t Ein B rosystem wird dann als flexibel angesehen wenn es e so ausgelegt ist dass der Benutzer auch bei einer ge nderten Aufgabenstellung seine Arbeit noch effizient mit demselben System erledigen kann e dem Benutzer das Erf llen einer bestimmten Aufgabe auf alternativen Wegen erm g licht die er entsprechend seinem wechselnden Kenntnisstand und seiner aktuellen Leistungsf higkeit w hlen kann e unterschiedlichen Benutzern mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund das Erf l len ihrer Aufgaben auf alternativen Wegen erm glicht lt Verein Deutscher Ingenieure VDI Richtlinie 5005 Biirokommunikation Software Ergonomie in der B rokommu nikation Beuth Verlag D sseldorf 1990 gt K HANDLUNGS UND ENTSCHEIDUNGSSPIELRAUM Handlungen sind Aktivit tseinheiten innerhalb der Arbeitst tigkeit ber deren Einsatz der Handelnde selb
232. lage f r diesen Abschnitt der wissenschaftlichen Analyse war die Erhebung existierender Verfahren und Kriterienlisten zur Bewertung von Bild schirmarbeitspl tzen Trotz der eingangs erw hnten Probleme der unterschiedlichen Detaillierung der Aussagen und Kriterien konnten vor allem allgemein gehaltenen Aussagen der Richtlinie wie z B b mit dem Begriff Benutzerfreundlichkeit und e mit dem Ausdruck Grunds tze der Er gonomie eine Vielzahl an Kriterien mit direktem Bezug zugeordnet werden siehe Teil 2 Schlie lich wurden die Ergebnisse beider Untersuchungen integriert Dabei konnten die existierenden Kriterien in Kriteriencluster abgebildet werden Bedingt durch die in der Richtlinie angesprochenen Dimensionen der Bildschirmarbeit Arbeitsorganisation Tech nik Mensch wurden Kriteriencluster zun chst f r die Ebenen der Arbeitsorganisation und Technik definiert siehe die Tabelle II 3 in Teil 2 welche als Grundlage zur weiteren Operationalisierung siehe Kapitel 4 in diesem Teil herangezogen werden In diesem ersten Schritt konnte die Vielfalt der Interpretationsm glichkeiten der Richtlini enaussagen aufgezeigt werden Durch die ISO konforme und verfahrensorientierte Ana lyse konnten die Interpretationsm glichkeiten umfassend dargestellt werden Sie stellen schlie lich ein Standbein der weiteren Entscheidungsfindung dar 3 DIE ERGEBNISSE DER VERFAHRENSANALYSE Ausgangspunkt f r die Analyse bestehender Bewertungsverfahren
233. ldungen mit deren Hilfe Fehler rasch aufgesp rt werden k nnen c Prozeduren mit deren Hilfe Fehler rasch verbessert werden k nnen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln DIN Norm 66 234 Teil 8 und ISO Norm 9241 Part 10 k nnen als Grundlage gedient haben geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ im Verfahren wird das Kriterium anhand von 9 Fragen berpr ft Antworten altijd immer lt gut F gt meestal wel meistens gut meestal niet meistens schlecht nooit niemals Messbarkeit im Verfahren es werden positive Antworten d h altijd und meestal wel Ant worten erfasst Leer bevorderend Lernf rderlich lt F gt Definition keine Angaben Erkl rung Ein Dialog ist lernf rderlich wenn er den Benutzer im Lernprozess begleitet und die Lernzeit vermindert lt 7 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt ISO Norm 9241 Part 10 suitability of learning k nnte als Grundlage gedient haben bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ im Verfahren wird das Kriterium anhand von 3 Fragen berpr ft Antworten altijd immer lt gut F gt meestal wel meistens gut meestal niet meistens schlecht nooit niemals 218 Die analysierten Verfahren im Detail Messbarkeit im Verfahren es werden positive Antworten d h altijd und meestal wel Ant worten erfasst Visuell duideli
234. lichen Sch digungen zu lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Software gestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt R STEUERBARKEIT Ein Dialog ist steuerbar wenn der Benutzer die Geschwindigkeit des Ablaufes sowie die Auswahl und Reihenfolge von Arbeitsmitteln oder Art und Umfang von Ein und Aus gaben beeinflussen kann lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Soft ware ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Steuerbarkeit Ein Dialog ist steuerbar wenn die BenutzerInnen die Geschwindigkeit des Ablaufs sowie die Auswahl und die Reihenfolge von Arbeitsmitteln oder Art und Umfang von Ein und Ausgaben beeinflussen k nnen lt Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW Ergonomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technik gestaltung Oberhausen 1993 gt Steuerbarkeit e der Funktionalit t Die Software soll bez glich ihrer Funktionalit t an die Aufga benerfordernisse des Benutzers angepasst sein 116 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie e der Benutzung Die Software soll bez glich ihrer Benutzung an die individuelle Ar beitsstrategie sowie an die W nsche und Erfahrungen des Benutzers angepasst werden k nnen Man spricht hier auch von der Individualisierbarkeit der Software e der Aufgabenbew ltigung Die Steuerung des Dialogablaufes sollte dem Benutzer so weit
235. lit t des Anwendungssystems in Hinblick auf die Aufgabenstellung und die Realisierung der Organisations und Aufgaben gestaltung lt VI gt 146 Die analysierten Verfahren im Detail ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Ziel des Verfahrens ist die Software ergonomische Bewertung der Schnittstelle zwischen Benutzer und Anwendungssystem f r den B robereich lt VI gt Einsatzbereich B robereich Berufsgruppen organisatorische Rollen Unterschieden wird nach Sachbearbeiter in Vorgesetzte r Sekret r in und Fachkraft de ren Aufgabengebiete in folgenden Bereichen liegen k nnen Finanzwesen Rechnungswe sen Personalwesen Einkauf Materialwirtschaft Verkauf Vertrieb Versand lt 117 120 gt Branchen keine Angaben KRITERIEN Kategorien Evaluation der Organisation 9 Kriterien lt 62 gt Evaluation der Software 12 Kriterien lt 64 gt Name Kriterien f r die Evaluation der Organisation Anforderungsvielfalt Ganzheitlichkeit Durchschaubarkeit R ckmeldungen Feedback Autonomie Kooperations und Kommu nikationsf rderlichkeit Lern und Entwicklungsm glichkeiten Daten schutz Datensicherheit Belastung und Beanspruchung lt 62 f gt Kriterien f r die Evaluation der Software Verf gbarkeit N tzlichkeit Komfort ber sichtlichkeit Selbstbeschreibungsf higkeit Self Descriptiveness Erwartungskonformit t Conformity with User Expectations Fehlerrobustheit Error Tolerance Erlernbarkeit Suitab
236. logsystems und im Umgang mit dem Benutzungshandbuch sammeln ber cksichtigt DIN 66234 Teil 8 lt 4 gt Erkl rung Ein Dialogsystem ist erwartungskonform gestaltet wenn es folgende Kriterien erf llt lt 99 ff gt e Das Dialogverhalten innerhalb eines Dialogsystems soll einheitlich sein weil uneinheitliches Dialogverhalten die BenutzerInnen zu starken Anpassungen an wech selhafte Durchf hrungsbedingungen in der Arbeit zwingt das Lernen erschwert und unn tige Belastungen verursacht e Bei hnlichen Arbeitsaufgaben sollte auch der Dialog hnlich gestaltet sein damit er den Erwartungen der BenutzerInnen hinsichtlich des gewohnten Arbeitsablaufs ent spricht Die BenutzerInnen sollen ihre Erwartungen hinsichtlich ihres Arbeitsablaufes aufgrund der R ckmeldungen des Dialogsystems bilden k nnen Es sollen die relevan ten Zustands nderungen eines Systems den BenutzerInnen mitgeteilt werden Wenn die BenutzerInnen ber die Richtigkeit ihrer Eingaben besonders informiert werden sollen so sind die Eingaben welche in Kurzform oder verschl sselter Form eingegeben wur den im Klartext durch das System zu best tigen e Wenn die BenutzerInnen Zeichen eingeben so sollen diese unmittelbar auf dem Bild schirm angezeigt werden um die f r die Eingabe erforderliche Aufmerksamkeit nicht Ergonomie Pr fer 187 durch verz gerte Anzeigen zu belasten Dies gilt auch f r Positionierungen Diese soll ten unmittelbar erfolgen e Wenn die Be
237. lowing areas 1 speed of interaction 2 tools static and dynamic usage 3 dialogue flow 4 application feedback and level of interaction 5 presentation and formats 6 critical situations error destructive 7 input output equiva lence lt 44 47 ISO 9241 Part 10 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt grunds tzliches Merkmal menschengerechter Ar beitsmittel geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ in der Pr ffragensammlung sind etwa 25 Fragen mit Antwortvor gaben ja nein oder zum Beispiel Auswahl von Eingabemedien vorhanden Messbarkeit im Verfahren in der Pr ffragensammlung wird zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Benutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen Wertebereich qualitativ quantitativ Alle Kriterien sind qualitativ Pr ffragen zu den einzelnen Kriterien werden benotet siehe Verfahrensschritte EVADIS I 153 METHODIK Hilfsmittel Fragebogen zur Erfassung von Benutzereigenschaften Priiffragen zur Mensch Mensch Funktionsteilung und zu den Arbeitsabl ufen bzw zu den einzelnen Kriterien Antwort bl tter zur Festlegung der Inhalte und des Umfanges der Software Evaluation Software zur Unterst tzung der Pr ffragenauswahl und Eignung zur Operationalisierung Verfahrensschritte 1 Erfassung von Benutzereigenschaften lt 66 108 120 gt Mittels eines Fragebogens
238. lt Diese sollen sich dabei auch aus der Aufgabe selbst ergeben lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evalu ation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Speak the users language As a part of user centred design the terminology in user interfaces should be based on the users language and not on system oriented terms lt Nielsen J Usability Engineer ing AP Professional Boston 1993 gt Aussage c 127 Usability principles Simple and natural dialogue speak the user s language minimize the user s memory load consistency feedback clearly marked exits shortcuts good error messages pre vent errors help and documentation lt Nielsen J Usability Engineering AP Profes sional Boston 1993 Molich R Nielsen J Improving a Human Computer Dialogue in Communications of the ACM 33 3 1990 gt C FEHLERROBUSTHEIT Ein Dialog ist fehlerrobust wenn trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben das beabsichtigte Arbeitsergebnis mit minimalem oder ohne Korrekturaufwand erreicht wird Dazu m ssen dem Benutzer die Fehler zum Zwecke der Behebung verst ndlich gemacht werden lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evalua tion Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt Fehlerrobustheit Ein Dialog ist fehlerrobust wenn trotz erkennbarer fehlerhafter Eingabe das beabsich tigte Arbei
239. ltungsspiel raums wird w hrend des Beobachtungsinterviews darauf geachtet welche Arbeitsbewe gungen erforderlich sind bzw welche K rperhaltungen eingenommen werden Danach erfolgt eine Zuordnung in das 4 bzw 3 Stufen Schema mit Hilfe der Stufenbeschreibun gen und den Beispielsammlungen zu den beiden Schemata KABA 251 Strukturierbarkeit Definition Mit der Strukturierbarkeit des Aufgabenzusammenhanges wird beurteilt in wieweit die eine Arbeitsaufgabe umgebenden Bedingungen verstanden und wieweit die Aufgabe nach eigene Zielen und Erfordernissen gestaltet werden kann Das Kriterium der Strukturierbarkeit unterscheidet also zwei Teilkriterien die Durchschaubarkeit und die Gestaltbarkeit Erkl rung Ausreichende Durchschaubarkeit und Gestaltbarkeit sind sowohl eine Voraus setzung f r zielgerichtetes Verhalten als auch eine M glichkeit die Transparenz des Be triebes oder Verwaltung f r die Arbeitnehmer zu erh hen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Operationalisierung ber die Teilkriterien Durch schaubarkeit und Gestaltbarkeit Wertebereich Die Durchschaubarkeit des Aufgabenzusammenhanges ist abh ngig vom Ausma in welchem dem der Arbeitenden die f r die Aufgabenbew ltigung bedeutsamen vor und nachgelagerten Stellen bekannt sind und dem Ausma in dem sie von diesen die f r die Planung der Arbeitsaufgabe n tigen Informationen vorhersehbar erh lt bzw die Bedingungen der Weiterverarbeitung des Arbeitsergebni
240. m g lich Art Grund Umfang und Dauer der Unterbrechung mitgeteilt werden 26 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie BEZUG ZUR RICHTLINIE Das Kriterium betrifft Aussage a Anpassung der Software an auszuf hrende T tigkeit Erl uterung Erwartungskonformit t im betrieblichen Umfeld bedeutet f r die interaktive Aufgabenbew ltigung die Transparenz aufgabenspezifischer Abl ufe sowie deren Kon sistenz Im Kontext der Richtlinienaussage bedeutet dies dass die Software st ndig und in gleicher Weise daher der Begriff benutzerbezogene Zuverl ssigkeit der auszuf hrenden T tigkeit angepasst sein sollte Das Kriterium betrifft Aussage b Benutzerfreundlichkeit Anpassung der Software an Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer keine Kontrolle ohne Wissen der Arbeit nehmer Erl uterung Erwartungskonformit t ist ein Aspekt von Benutzerfreundlichkeit Dar ber hinaus sollte bei gleichem Kenntnisstand der Benutzer das gleiche Verhalten des Compu tersystems erwartet werden k nnen Das Kriterium betrifft Aussage c Angaben ber jeweilige Abl ufe Erl uterung Die Transparenz des Computersystems bezieht sich auf Angaben ber auf gabenspezifische sowie interaktionsspezifische Abl ufe Jeweilig wird folglich mit auf gaben und interaktionsspezifisch aufgel st Das Kriterium betrifft bedingt Aussage d Anpassung der Information an Format und Tempo der Benutzer Erl uterung Transparenz und Konsistenz
241. m engeren Sinn des Begriffs Gesundheit zu o Beeintr chtigungslosigkeit Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel beeintr chti gen nicht das Wohlbefinden des Menschen bei der Ausf hrung seiner Aufgaben o Lern und Pers nlichkeitsf rderlichkeit Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel stimulieren die Entwicklung der Pers nlichkeit des Menschen bei der Ausf hrung seiner Aufgaben o Erm glichung sozialer Beziehungen Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel erm glichen soziale Beziehungen zwischen den Menschen bei der Ausf hrung ihrer Aufgaben Diese allgemeinen Zielsetzungen werden sich in weiterer Folge in der Liste der Kriterien finden und zwar unterschiedlichen Beobachtungsebenen zugeordnet 4 2 ZUORDNUNG DER AUSSAGEN DER RICHTLINIE ZU UNTERSCHIEDLICHEN BETRACHTUNGSEBENEN Um die Vernetzung menschlicher arbeitsorganisatorischer und technischer Aspekte ver handelbar zu gestalten ist es notwendig jedem dieser Aspekte eine Betrachtungsebene zuzuordnen Damit k nnen die Richtlinie Kriterien und Verfahren aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert werden Die in der Folge ber cksichtigten Betrachtungsebenen sind 1 Orientierung an Aufgaben und an der Arbeitsorganisation In dieser Betrachtungsebene fallen alle Belange von Aufgabengestaltung organisation und bewertung 2 Orientierung an technischen Merkmalen von Software und deren Entw
242. merkung Au er den psychologischen Erlebniszust nden und den Aufgabenmerkmalen findet im Modell von Hackman und Oldham ein bedeutsames Personmerkmal Ber cksichtigung das als Bed rfnis nach pers nlicher Entfaltung Employee Growth Need Strength bezeichnet wird lt 56 gt METHODIK Hilfsmittel Job Diagnostic Survey JDS Verfahrensschritte Bei den T tigkeitsmerkmalen deren Wahrnehmung durch die Besch ftigten mit dem Job Diagnostic Survey JDS auf siebenstufigen Sch tzskalen erfasst werden soll wird auf grund der folgenden Verrechnungsvorschrift das Motivationspotential der Arbeitssituation berechnet Kennwert des Motivationspotentials Anforderungsvielfalt Ganzheitlichkeit der Auf gabe Bedeutsamkeit der Aufgabe 3 Autonomie R ckmeldungen Der resultierende Wert soll das Ausma kennzeichnen in dem die Besch ftigten ihre Ar beitst tigkeit als motivierend erleben lt 56 gt Die Beantwortung der Fragen des Job Diagnostic Survey erfolgt anhand der Einsch tzung von Aussagen m gliche Antworten trifft sehr ungenau bis sehr genau zu VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz keine Angaben Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben L nder keine Angaben Job Characteristics Model 213 AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit keine Angaben Kosten keine Angaben Partizipation von Be
243. mit anderen Verfahren zur Messung der Benutzerfreundlichkeit eingesetzt werden AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit Zirka 20 Minuten zum Ausf llen der Unterlagen ber Dauer der Auswertungen gibt es keine Angaben Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen Die Betroffenen beantworten die 50 Fragen Qualifikation der Evaluateure Die Evaluateure m ssen eingeschult werden BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nicht feststellbar individuelle Arbeitsorganisation nicht feststellbar Sozialverhalten nicht feststellbar Kooperationsf rderlichkeit nicht feststellbar BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung keine Angaben SUMI Software Usability Measurement Inventory 175 ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Es ist aufgrund der vorliegenden Unterlagen nicht feststellbar ob die Ziele erreicht wur den Handhabbarkeit Auf der Grundlage der vorliegenden Unterlagen kann die Handhabbarkeit nicht beurteilt werden 176 Die analysierten Verfahren im Detail MEASURE OF COGNITIVE WORKLOAD Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum Measure of Cognitive Workload Delft University of Technology 1993 Ursprungsland Niederlande Referenzen Measures of Cognitive Workload Usability Evaluation Tools amp Techniques from Delft University of Technology lt Prospektfalter gt GRUNDLAGEN Grundlagen The MUSIC Performance Measurement Method for Usability Ev
244. mittelt Anschlie end wird anhand zweier Fragen den sogenannten Kategorien A und B berpr ft ob es sich bei einer Unterbre chung durch Personen um ein Regulationshindernis handelt Werden Unterbrechungen als Regulationshindernisse identifiziert wird der dadurch zu leistende Zusatzaufwand berech net und beschrieben Zum Schluss sollen noch grunds tzliche L sungen zur Vermeidung dieses Regulationshindernisses angegeben werden Nach den Regulationshindernissen werden nun noch die identifizierten Regulations ber forderungen bewertet Zur Bewertung von monotonen Arbeitsbedingungen wird zun chst ein Frageweg durchlaufen mit dessen Hilfe bestimmt werden kann ob es sich um mono tone Arbeitsbedingungen handelt Anschlie end werden diese sofern sie vorliegen n her beschrieben Zur Ermittlung des Zeitdrucks wird zuerst festgestellt ob die Arbeitsmenge konstant ist oder periodisch bzw unvorhersehbar schwankt Mit Hilfe der Skala Ruhenlassen der Ar beit kann anschlie end der Zeitdruck ermittelt werden Die Bewertung der aufgabenunspezifischen Regulations berforderungen erfolgt mittels einer Beschreibung der berforderungen der Ermittlung der Dauer der berforderungen und einer Empfehlung zur medizinisch ergonomischen Analyse Wertebereich qualitativ quantitativ Informatorische Erschwerungen quantitativ und qualitativ manuelle motorische Erschwe rungen quantitativ und qualitativ Unterbrechungen quantitativ und qualitativ Er
245. n Verfahren EVADIS Job Characteristics Model Ausf hrbarkeit in folgenden Verfahren Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung Sch digungs und Beeintr chtigungslosigkeit in folgenden Verfahren Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung Lern und Entwicklungsm glichkeiten Pers nlichkeitsf rderlichkeit Quali fikations f rderlichkeit Kompentenzf rderlichkeit Entscheidungs und Handlungsspielraum Entscheidungskompetenz Zeitspielraum M glichkeit sozialer Interaktion Trans parenz Feedback in folgenden Verfahren EVADIS PROKUS Softwaregestaltung aus Arbeitnehmer sicht Job Characteristics Model Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung ABETO KABA Effektivit t in folgenden Verfahren MUSiC DRUM Effizienz in folgenden Verfahren MUSiC DRUM SUMI Checklist Software Ergonomie N tzlichkeit Ease of Use and Acceptance Usability Benutzungsfreundlichkeit in folgenden Verfahren EVADIS Usability Testing SUMI PROTOS Benutzerfreundlichkeit in folgenden Verfahren Usability Testing Ergonomie Priifer Diese Auflistung zeigt dass die Kriterien der DIN Norm 66 234 Teil 8 Aufgabenangemes senheit Selbstbeschreibungsf higkeit Steuerbarkeit Erwartungskonformit t und Fehler robustheit sowie die zus tzlichen Kriterien des ISO Standards 9241 Part 10 Individuali sierbarkeit und Erlernbarkeit auch bei den untersuchten
246. n unterst tzt wenn auch unterschiedlich explizit sodass die Evaluateure unter Umst nden gezwungen sind sich das Bewertungsprozedere zu erarbeiten oder dieses experimentell zu erproben 9 Hilfsmittel Frageb gen und oder Checklisten Pr ffragen fanden bei nahezu der H lfte von Ver fahren Einsatz 10 Erhebung Die Erhebung von Daten im Zuge der Bewertung wurde bei zwei Drittel der Verfahren mittels Befragung durchgef hrt Die Betroffenen k nnen nur bei knapp einem Viertel selbstt tig werden Bei einem Viertel der F lle wurden allerdings zu diesem Thema keine Angaben gemacht Dies erschwert eine Bewertung der Handhabbarkeit der Ver fahren 11 Evaluateure Die Evaluateure m ssen sich bei der H lfe der Verfahren in das Verfahren einarbeiten Bei knapp einem Viertel der Verfahren k nnen die Benutzer das Verfahren selbst an wenden 12 Bewertungstiefe Ein Drittel der Verfahren erlaubt die Bewertung der individuellen und oder globalen Arbeitsorganisation am Bildschirmarbeitsplatz Die Bewertung von Sozialverhalten und Kooperationsf rderlichkeit werden nur bei einem Verfahren explizit ber cksichtigt Stichprobenartig wurden die Angaben zu empirischen Ergebnisse berpr ft bzw wurde in kleinen Experimenten versucht empirische Daten zu gewinnen So zeigte der Einsatz von EVADIS II Schwierigkeiten der Anpassung bei Routine B roaufgaben z B Erstellen von Serienbriefen auf Bei KABA wurden die empirischen Daten best tig
247. nal Physical Laboratory NPL UK Westf lische Wilhelms Universit t M nster Germany Husat Research Institute UK Technische Universiteit Delft Netherlands University College Cork Ireland 1992 Ursprungsland Europ ische Union Referenzen MUSIC Metrics Usability Standards kurze Produktbeschreibung Referenzverweis E H Houwing M Wiethoff A G Arnold Usability Evaluation from Users Point of View Three Complementary Measures in Human Computer Interaction Applications and Case Studies Proceedings of the Fifth Conference on Human Computer Interaction Orlando Elsevier Amsterdam 1993 lt 475 480 gt Referenzverweis M Corbett M MacLeod M Kelly Quantitative Usability Evaluation The ESPRIT MUSIC Projekt in Human Computer Interaction Applications and Case Studies Pro ceedings of the Fifth International Conference on Human Computer Interaction Orlando Elsevier Amsterdam 1993 lt 313 318 gt Referenzverweis WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Informatik Psychologie Fachgebiete Physiopsychologie Ergonomie ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Die prim re Motivation f r dieses Projekt war die Entwicklung und Verbreitung einer va lidierten Reihe von Messanalysen zur Einsch tzung der Benutzerfreundlichkeit von Soft ware Einsatzbereich Die MUSIC Performance Measurement Method kann von Human Factors Spezialisten und von Besch ftigten die
248. nce must rely on feedback from the interface to shape or refine their knowledge and behav iour lt Wharton C Bradford J Jeffries R Franzke M Applying Cognitive Walk throughs to more Complex User Interfaces Experiences Issues and Recommendations in CHI 92 Conference Proceedings Monterey 1992 gt Riickmeldungen Riickmeldungen Feedback bewirken dass der Arbeitende Meldungen iiber den laufen den Fortgang seines Arbeitsablaufes Ablauffeedback und das Resultat seiner Arbeit Resultatfeedback erh lt Diese sollen sich dabei auch aus der Aufgabe selbst ergeben lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evalu ation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt J FLEXIBILIT T Flexibilit t ist die Summe objektiv vorhandener Freiheitsgrade zur selbst ndigen Setzung und Erreichung von Teil Zielen durch variable Abfolge von Teil Schritten lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Spinas P Arbeitspsychologische Aspekte der Benutzerfreundlichkeit von Bildschirmsystemen Dissertation Institut f r Arbeitspsychologie ETH Z rich 1987 gt Aussage e 137 Flexibilit t Flexibilit t erfordert eine m glichst weitreichende Anpassungsm glichkeit der Software an die individuellen W nsche und Erfahrungen des Benutzers D
249. nd Errechnung des Durch schnitts Gesamtsumme der Antworten durch Anzahl der Fragen R ckmeldungen Feedback Definition keine Angaben Erkl rung R ckmeldungen Feedback bewirken dass der Arbeitende Meldungen ber den laufenden Fortgang seines Arbeitsablaufes Ablauffeedback und das Resultat seiner Arbeit Resultatfeedback erh lt Diese sollen sich dabei auch aus der Aufgabe selbst erge ben lt 24 f 62 f gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Die Auswirkung der Riickmeldungen auf die Arbeit sollten mitber cksichtigt werden geeignet Wertebereich qualitativ im Verfahren werden 2 Fragen zur Beurteilung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe vorgegeben m gliche Antworten ja nein teils Messbarkeit im Verfahren durch Kodierung der Antworten und Errechnung des Durch schnitts Gesamtsumme der Antworten durch Anzahl der Fragen Autonomie Definition keine Angaben 148 Die analysierten Verfahren im Detail Erkl rung Die Autonomie beschreibt das Ausma an Selbst Kontrolle das dem Arbei tenden bei der Aufgabenerf llung zugestanden wird Dieses Ausma wird von der Qualifi kation des Arbeitenden und von der Art der Arbeitsaufgabe mitbestimmt lt 25 f 63 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Angabe von Rahmenbedingungen zur Bildschirm arbeit bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ im Verfahren werden 3 vorgegebene Fragen zur Beur
250. nderen Brussel 1993 V n nen K Henderson D Testing Acceptance and Usability of Multimedia in Man Maschine Communication a Case Study and Guidelines in Human Computer Interaction Applications and Case Studies Proceedings of the Fifth International Conference on Human Computer Interaction Orlando Elsevier Amsterdam pp 450 455 1993 V n nen K ShareME A Metaphor based Authoring Tool for Multimedia Environments in Human Computer Interaction Proceedings of the Vienna Conference Springer Berlin pp 39 50 1993 Verein Deutscher Ingenieure VDI Richtlinie 5005 Software Ergonomie in der B rokommunikation VDI Frankfurt 1989 Volpert W Oesterreich R Gablenz Kolakovic S Krogoll T Resch M Verfahren zur Ermittlung von Regulationserfordernissen in der Arbeitst tigkeit VERA T V Rheinland K ln 1983 Volpert W Kontrastive Analyse des Verh ltnisses von Mensch und Rechner als Grundlage des System Designs Zeitschrift f r Arbeitswissenschaft Vol 41 pp 147 152 1987 Waddington R Johnson P Designing and Evaluating Interfaces Using Task Models in Proceedings IFIP 89 World Congress pp 247 252 Elsevier North Holland August 1989 102 Literaturverzeichnis Waern Y Cognitive Aspects of Computer Supported Tasks Wiley New York 1990 Watzlawick P Beavin J H Jackson D Pragmatics of Human Communication A Study of Interactional Patterns Pathologies and Paradoxes W W
251. negativ sind keine Informationen ber Fehlerbehebung gegeben werden bzw die R cknahme des Fehlers nicht m glich ist Ablehnung wenn nicht zumindest die letzte Benutzeraktion zur cknehmbar ist Ablehnung wenn das System nicht vor schwerwiegenden Folgen von Benutzeraktionen selbst ndig und rechtzeitig warnt Ablehnung wenn das System keinen Datenaustausch zwischen verschiedenen Bild schirmbereichen bzw Dokumenten erlaubt Ablehnung wenn die Benutzer nicht zu jedem Bearbeitungszeitpunkt system kontext und aufgabenbezogene Hilfen abrufen K nnen 5 Unterbrechung Wiederaufnahme und Beendigung der Arbeit 1 Kriterium Ablehnung wenn die Benutzer die Bearbeitung nicht jederzeit unterbrechen und bei der unterbrochenen Stelle und oder an anderer Stelle wiederaufnehmen k nnen 6 Datenschutz Datensicherung Schutz vor Leistungs und Verhaltenskontrolle 3 Krite rien Ablehnung wenn die Benutzer die Objekte bzw Dokumente die sie bearbeiten nicht zumindestens mit einem sechsstelligen Passwort gegen unbefugten Zugriff sch tzen k nnen ohne jedoch dadurch Nachteile oder Behinderungen bei der Arbeit in Kauf nehmen zu m ssen Ablehnung wenn folgende Datensicherungsma nahmen nicht m glich sind automati sche Sicherung der in der Bearbeitung befindlichen Objekte und Dokumente Die Be nutzer m ssen Zeitabst nde zwischen den Sicherungsvorg ngen einstellen und die Si cherungsautomatik abstellen k nnen Die jeweils vorletzte Version
252. nen sowie die Regelung von Personalangelegenheiten gepr gt sind KRITERIEN Kategorien Regulationserfordernisse Regulationsbehinderungen Name Regulationserfordernisse VERA B Regulations berforderung RHIA Erkl rung Regulationserfordernisse Definition Regulationserfordernisse kennzeichnen das Ausma der Denk und Planungs anforderungen die die Arbeitsaufgabe an die Arbeitenden stellt Erkl rung Jeder Arbeitnehmer befindet sich in einer bestimmten Arbeitssituation die ein bestimmtes Handeln erfordert Die Arbeitsbedingungen stellen Handlungsforderungen an die arbeitenden Individuen in Form von Aufgaben Diesen Handlungsforderungen Aufga ben muss er sie durch geeignete Regulation seines ihres Handelns entsprechen Ein zent rales Merkmal der durch die Arbeitsaufgabe gestellten Handlungsforderungen ist daher aus der Sicht der Handlungsregulationstheorie das Ausma in dem sie selbst ndige Zielbil dung und Planung erm glichen und erfordern also die H he der Regulationserfordernisse H here Regulationserfordernisse haben positive Auswirkungen auf die Kompetenz und Motivation der Individuen zur Bew ltigung komplexer Handlungsforderungen und wirken deshalb pers nlichkeitsf rderlich Sie sind somit aus der Sicht der Arbeitspsychologie po sitiv zu bewerten Eignung zur Operationalisierung lt F gt Anforderungen gegeben da diese aus der Ar beitsaufgabe operationalisierbar sind 260 Die analysierten Verfahren im Deta
253. ner Anzahl von Pr ffragen Antwortvorgaben nein teils ja Die Befragung erfolgt durch den Evaluateur in Kooperation mit den be troffenen Arbeitenden direkt an ihren Arbeitspl tzen Beobachtungsinterview Als Grundlage f r die Pr ffragen dienten die Arbeitsanalyseverfahren KABA SAA und VBBA Die Pr ffragen wurden Pr ffragennummern zugeordnet die eine eindeutige Zuordnung zu dem jeweiligen Kriterium und zu der entsprechenden Systemkomponente des Benutzerschnittstellenmodells erm glicht Zus tzlich aber besteht f r den Evalua teur die M glichkeit zu pers nlichen Anmerkungen Es erfolgte eine kriterienweise Zusammenfassung der Pr ffragen in Antwortbl ttern F r jedes einzelne Kriterium werden die betreffenden Pr ffragenergebnisse nein 0 teils 1 ja 2 aufsummiert und durch die Anzahl dieser Pr ffragen dividiert Das Ge samturteil ist die Summe der Einzelurteile 3 Festlegung der Inhalte und des Umfangs der Software Evaluation lt 66 138 158 gt Ziel ist die Erstellung von realit tsbezogenen Pr ffragen zur Bewertung der ergonomi schen Qualit t und der Funktionalit t der Software 154 Die analysierten Verfahren im Detail Die Antwortbl tter wurden in Anlehnung an das objektive Arbeitsanalyseverfahren KABA entwickelt Die Antwortbl tter gliedern sich in vier Teile Teil A Bestimmung des zu untersuchenden Arbeitsplatzes sowie der zu evaluierenden Anwendung en und Pr fen der Qualifikationen des zu Befragenden Teil B
254. nerh hung formuliert wenn die Regulationserfordernisse unterhalb der Stufe 4 angesiedelt sind Regulationsbehinderungen Definition Regulationsbehinderungen bestehen darin dass bestimmte Durchf hrungsbe dingungen einer Arbeitsaufgabe in Widerspruch zur Zielerreichung geraten In diesen F l len ist die Regulation des Handelns behindert Erkl rung Im RHIA VERA B Verfahren werden ausschlie lich aufgabenspezifische Regulationsbehinderungen betrachtet Bei den oben genannten Durchf hrungsbedingungen einer Arbeitsaufgabe die in Widerspruch zur Zielerreichung stehen handelt es sich nicht RHIA VERA B ro Verfahren 261 nur um Arbeits berlastung Unterbrechungen und andere Belastungen sondern und vor allem um die Beschr nkung der Bew ltigungsm glichkeiten der behindernden Ereignisse Eignung zur Operationalisierung lt F gt gegeben da ber Regulationshindernisse und den Aufwand zu deren berwindung bzw ber Regulations berforderungen operationalisier bar Wertebereich Obwohl Behinderungen bei der Durchf hrung einer Arbeitsaufgabe auftre ten muss das Ergebnis der Arbeitsaufgabe auf einem vorgeschriebenen Handlungsweg erreicht werden Dies kann zwei Konsequenzen haben 1 Der Umgang mit der Behinderung erzwingt vom arbeitenden Menschen zus tzlichen Aufwand oder riskantes Handeln 2 Die Behinderung berfordert die allgemeinen Leistungsvoraussetzungen des arbeiten den Menschen im Hinblick auf seine Regulationsf higkeit
255. ng Design and Use of Interactive Systems and Work with Terminals Elsevier Amsterdam 1991 Br dner P Fabrik 2000 Alternative Entwicklungspfade in die Zukunft der Fabrik sigma Berlin 1985 Brown C M L Human Computer Interface Guidelines Ablex Norwood New Jersey 1988 Brown J S Newman S E Issues in Cognitive and Social Ergonomics From Our House to Bauhaus in Human Computer Interaction Vol 1 No 4 pp 359 392 December 1985 Cakir A Hart D J Stewart T F M Visual Display Terminals A Manual Covering Ergonomics Workplace Design Health and Safety Task Organization Wiley London 1980 Cakir A Cakir G eds Europa 1992 Was bringen die Europ ischen Regelwerke f r die Bildschirm Arbeitspl tze Ergonomic Institut Berlin 1991 Cakir A Software Ergonomie und Arbeitsorganisation Neue Regelungsgegenst nde im Arbeitsschutz in Cakir A Cakir G eds Europa 1992 Was bringen die Europ ischen Regelwerke f r die Bildschirm Arbeitspl tze Ergonomic Institut Berlin pp 46 60 1991 Card St K Moran T P Newell A The Psychology of Human Computer Interaction Erlbaum Hillsdale New Jersey 1983 Carroll J M Mental Models in Human Computer Interaction in Helander M ed Handbook of Human Computer Interaction Elsevier North Holland pp 45 65 1988 Carter J A Jr A Taxonomy of User Oriented Data Processing Functions in Eberts R E Eberts C G eds Trends in Ergon
256. ngaben L nder keine Angaben AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit keine Angaben Software Checker Version 2 0 197 Kosten Listen Kopieren Partizipation von Betroffenen Betroffene f llen Checklisten aus und k nnen weitere Schritte bewerten Qualifikation der Evaluateure Systemkenntnisse des untersuchten Programms erforderlich Unterst tzung durch Exper ten ist bei einigen Fragen der Checklisten w nschenswert BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation ja individuelle Arbeitsorganisation ja Sozialverhalten nicht eindeutig Kooperationsf rderlichkeit nicht eindeutig BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung Bezug ist ber das Kriterium Dialog und Sprache gegeben ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Der Software Checker soll Benutzern ein Werkzeug zur Evaluierung der Ergonomie von Software Produkten zur Verf gung stellen Anhand von 4 Checklisten kann auf die Un tauglichkeit eines Produktes geschlossen werden Diese Checklisten bieten eine gute Vor auswahl vor der abschlie enden Beurteilung Handhabbarkeit Die Checklisten sind bersichtlich aufgebaut Zur Beantwortung einiger Fragen ist jedoch die Beiziehung von Experten erforderlich 198 Die analysierten Verfahren im Detail AN SICHT SOFTWAREGESTALTUNG AUS ARBEITNEHMERSICHT Name AutorInnen erstes Ver ffentlichungsdatum Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht A Min Tjoa Manfred Koch
257. ngsdatum SUMI Software Usability Measurement Inventory Human Factors Research Group University College Cork 1993 Ursprungsland Irland Referenzen Human Factors Research Group University College Cork Software Usability Measure ment Inventory SUMI lt Faltprospekt gt GRUNDLAGEN Grundlagen ISO 9242 ISO 9126 European Directive Minimum Health and Safety Requirements for Work with Display Screen Equipment The MUSiC Performance Measurement Method for Usability Evaluation WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Informatik Fachgebiet SW Engineering ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Das Ziel ist die Bewertung der Empfindungen von Benutzern ber die Benutzerfreund lichkeit eines Produktes Einsatzbereich Messung der Benutzerfreundlichkeit von Softwareprodukten Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben SUMI Software Usability Measurement Inventory 173 KRITERIEN Kategorie Kriterien der Benutzerfreundlichkeit usability Name affect lt Beeinflussung F gt helpfulness lt N tzlichkeit F gt learnability lt Erlernbarkeit F gt efficiency lt Effizienz F gt control lt Kontrollierbarkeit F gt Erkl rung keine Angaben Wertebereich qualitativ quantitativ qualitativ METHODIK Hilfsmittel Handbuch zur Aufgabendurchf hrung Verzeichnis von 50 Feldern zur Datenerhebung Software unterst tzt die Auswert
258. ngt absch tzbar Bei KABA auf das Bezug genommen wird ist ein erheblicher Aufwand in Tagen pro Arbeitsplatz abzuse hen 238 Die analysierten Verfahren im Detail PROTOS Name AutorInnen erstes Ver ffentlichungsdatum PROTOS Sybille Ortlieb Bernd Holz auf der Heide Carl Graf Hoyos Gisa Aschersleben Susanne Hacker Thomas Bartsch 1991 Ursprungsland Deutschland Referenzen Carl Graf Hoyos Bernd Holz auf der Heide Sybille Ortlieb Eine iterative Software Ent wicklungsstrategie mit gezielter Benutzerbeteiligung und systematischer Evaluation der Benutzerfreundlichkeit in Wolfgang Coy Peter Gorny Ilona Kopp Constantin Skarpelis Hrsg Menschengerechte Software als Wettbewerbsfaktor Teubner Stuttgart 1993 lt 497 525 gt Bernd M ller Holz auf der Heide Gisa Aschersleben Susanne Hacker Thomas Bartsch Methoden zur empirischen Bewertung der Benutzerfreundlichkeit von B rosoftware im Rahmen von Prototyping in M Frese Chr Hasten C Skarpelis B Zang Scheucher Hrsg Software f r die Arbeit von morgen Springer Berlin 1991 lt 409 420 gt Sybille Ortlieb Bernd Holz auf der Heide Benutzer bei der Software Entwicklung ange messen beteiligen Erfahrungen und Ergebnisse mit verschiedenen Konzepten in K H R diger Hrsg Software Ergonomie 1993 Teubner Stuttgart 1993 lt 249 261 gt GRUNDLAGEN Grundlagen Psychologische Bewertung von Arbeitsgestaltungsma nahmen Hacker WISSENSCHAFT
259. ngungen der Operationalisierung sind exakt abzustecken Dabei sind entscheidende Faktoren die einfache und zielgerichtete Handhabbarkeit sowie die Ak zeptanz der Messkriterien des Verfahrens durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber Hiezu ist ein politischer Diskurs zu f hren 95 LITERATUR Abernethy C HCI Standards Origins Organizations and Comment in International Review of Ergonomics Vol 2 pp 31 54 1988 Andersen J R The Architecture of Cognition Harvard University Press Cambridge Massachusetts 1983 Apple Human Interface Guidelines The Apple Desktop Interface Apple Cupertino CA 1987 Baethge M Oberbeck H Zukunft der Angestellten Neue Technologien und berufliche Perspektiven in Biiro und Verwaltung Frankfurt 1986 Balzert H Hoppe H U Oppermann R Peschke H Rohr G Streitz N A eds Einf hrung in die Software Ergonomie de Gruyter Berlin 1988 Balzert H ed Software Ergonomie Teubner Stuttgart 1983 Bastien J M Chr Scapin D A Validation of Ergonomic Criteria for the Evaluation of Human Computer Interfaces in International Journal of Human Computer Interaction Vol 4 No 2 pp 183 196 1992 Benda von H Leitfaden zur benutzergerechten Gestaltung der Dialogschnittstelle f r Bildschirmarbeitspl tze von Sachbearbeitern in B ro und Verwaltung Hamburg 1986 Bevan N Kirakowski J Maissel J What is Usability in Bullinger H J ed Human Aspects in Computi
260. nnen lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Ulich E Arbeitspsychologie Poeschel Stuttgart 1991 gt L KONSISTENZ Die Antwortzeiten des Systems sollten wenig variieren wichtiger als kurze Antwortzeiten sind regelm ige und damit kalkulierbare Intervalle Das System sowie dessen Antwort verhalten sollten f r Benutzer innen transparent und konsistent sein hnliche Aktionen sollten hnliche Ausf hrungen bewirken anderernfalls muss dies durchschaubar gemacht werden lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software mes sen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Ulich E Arbeitspsychologie Poeschel Stuttgart 1991 gt M LERN UND ENTWICKLUNGSMOGLICHKEITEN Die allgemeine geistige Flexibilit t des Arbeitenden soll erhalten bleiben bzw gef rdert werden Dazu m ssen ihm M glichkeiten geboten werden seine berufliche Qualifikation zu erhalten bzw weiterzuentwickeln Dies setzt einerseits Arbeitsaufgaben und Arbeits mittel voraus die ausreichend komplex und gestaltbar sind sodass sie es dem Arbeitenden erlauben seine F higkeiten Fertigkeiten und Kenntnisse weiterzuentwickeln Andererseits m ssen dem Arbeitenden die notwendigen qualifikatorischen Voraussetzungen vermittelt werden die ihm eine Beherrschung der Arbeitsaufgabe und der Arbeitsmittel erm glichen lt Opperm
261. nternational Journal of Man Machine Studies Vol 19 pp 497 518 1983 Krueger H Arbeiten mit dem Bildschirm aber richtig Bayrisches Staatsministerium fiir Arbeit und Sozialordnung Miinchen 1989 Kubicek H Berger P Regelungen und Rahmenbedingungen der Beteiligung im Bereich der Arbeitgeber Arbeitnehmer Beziehungen in Mambrey P Oppermann R eds Beteiligung von Betroffenen bei der Entwicklung von Informationssystemen Frankfurt 1983 Laurel B ed The Art of Human Computer Interface Design Addison Wesley Reading Massachusetts 1990 Leitner K L ders E Greiner B Ducki A Niedermeier R Volpert W unter Mitarbeit von Oesterreich R Resch M Pleiss C Analyse psychischer Anforderungen und Belastungen in der B roarbeit Das RIHA VERA Biiro Verfahren Manual und Antwortbl tter Hogrefe Gottingen 1993 Lewis C Hair D Schoenberg V Generalization Consistency and Control Proc CHI 89 Conf ACM Austin 1989 99 Mayer R E From Novice to Expert in Helander M ed Handbook of Human Computer Interaction Elsevier North Holland pp 569 580 1988 McCarthy J Criteria for Usefulness of Computers in Office in Endres M Reetz J eds Textverarbeitung und Biirosysteme Fachberichte und Referate Band 13 pp 65 70 Oldenbourg 1982 Microsoft The Windows Interface An Application Design Guide Microsoft Redmont CA 1991 Molich R Nielsen J Improving a
262. ntiert ist Voraussetzung f r eine Analyse mit dem KABA Verfahren ist jedoch dass die betrachtete Person hinrei chend ge bt ist Als hinreichend ge bt gilt eine Person sobald sie sich nicht mehr in der Anlernphase befindet Das Jobalter muss folglich mindestens ein Jahr betragen und die Ausbildungsvoraussetzungen m ssen erf llt sein Durch den bedingungsbezogenen Charakter des KABA Verfahrens ist die Arbeitsaufgabe der zentrale Analysegegenstand So kommt der Identifikation der Arbeitsaufgabe oder der Arbeitsaufgaben eine beraus wichtige Rolle zu Die objektiven Arbeitsbedingungen wie bei bedingungsbezogenen Analyseverfahren gefordert k nnen anhand der Humankriterien nur in bezug auf die konkrete Arbeitsaufgabe bewertet werden Es ist daher unumg nglich die zu untersuchende Arbeitsaufgabe oder Aufgaben sehr detailliert zu beschreiben Zur Beschreibung einer Arbeitsaufgabe wurden folgende Detaillierungsstufen verwendet e Eine Arbeitsaufgabe ist eine Folge wiederkehrender gleicher oder gleichartiger Ar beitsauftr ge Ein Arbeitsauftrag beginnt mit einer Arbeitsanweisung kann auch eine implizite Arbeitsanweisung sein und endet mit der Ab bzw Weitergabe des bearbei teten Vorgangs e Ein Arbeitsauftrag ist wiederum eine Abfolge von Arbeitseinheiten Eine Arbeitseinheit wird durch manuelle oder geistige Operationen realisiert Im Rahmen des KABA Ver fahrens ist die Arbeitseinheit die kleinste Beschreibungseinheit Die Detaill
263. ntitativ die aufgabenunspezifische berforderungen sowohl quan titativ und qualitativ bewertet Messbarkeit im Verfahren Im Laufe des Beobachtungsinterviews werden Hinweise auf m gliche Behinderungen notiert Diese werden danach bewertet ob sie tats chlich aufga benbezogene psychische Belastungen darstellen Zun chst werden nur jene Behinderungen analysiert von denen vermutet wird dass es sich um direkte Behinderungen der Regula tion also um Regulationshindernisse handelt Die so identifizierten Hindernisse werden in ein Klassifikationsschema eingeordnet Alle so klassifizierten Hindernisse mit Ausnahme der Unterbrechungen durch Personen durchlaufen einen Frageweg durch den berpr ft wird ob es sich bei einem Hindernis tats chlich um ein Regulationshindernis handelt Da nach folgt eine Beschreibung der Reaktion des der Arbeitenden und eventueller Spezifika des Hindernisses Als n chstes wird der Zusatzaufwand beschrieben durch den sogenann tes riskantes Handeln verursacht durch Regulationshindernisse vermieden werden kann Zum Schluss werden noch grunds tzliche L sungen arbeitsorganisatorische oder tech nisch ergonomische L sungen durch die k nftig Zusatzaufwand oder riskantes Handeln beseitigt w rde beschrieben und die H ufigkeit und die Dauer des jeweiligen Zusatzauf wands angegeben Um die Regulationshindernisse Unterbrechung durch Personen zu bewerten wird zu n chst deren durchschnittliche Anzahl pro Tag er
264. ntscheidungsspielraum zusammenh ngen bedingt geeignet Konkretisierung erforder lich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben durch Einteilung in 5 Stufen fallspezifisch m glich lt F gt Aufgabenangemessenheit Definition keine Angaben Erkl rung Die eigentliche Arbeitsaufgabe soll unterst tzt werden ohne dass sie durch die spezifischen Eigenschaften des EDV Systems zus tzlich belastet wird lt 24 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln der Grad der Unterst tzung bleibt offen geeignet ist aufgaben und benut zerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Qualifizierungsf rderlichkeit Definition keine Angaben Erkl rung Das Werkzeug Software ist qualifizierungsf rderlich wenn es Funktionen anbietet die dem Benutzer erm glichen seine Kenntnisse und F higkeiten in Bezug auf die bereitgestellte Software und die zu erledigenden Aufgaben im Dialogprozess zu erwei tern Das System soll Hinweise enthalten die ein umfassenderes Verst ndnis der Aufga benstellung durch den Benutzer erm glichen lt 24 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch festzulegen AN SICHT Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht 201 Wertebereich qualitativ Messbarkeit im
265. ntwickler Branchen keine Angaben KRITERIEN Kategorie Kosten einer Folge von Aktionen Name Distanz die Benutzer am Bildschirm zur cklegen Fitts Index of Difficulty Zeit Bewe gungen durchzuf hren Layout Appropriateness LA 207 Anzahl der Augenfixierungen eye fixation Anzahl der Richtungs nderungen sonstige wichtige Ma e die f r Entwickler Bedeutung besitzen Kosten des Layouts Kosten LA Layout Appropriateness Erkl rung Distanz Definition keine Angaben Erkl rung die Distanz stellt die Entfernung welche die Benutzer lt am Bildschirm z B mit der Maus F gt zur cklegen m ssen der Fitts Index of Difficulty besagt dass die Zeit zur Ausf hrung einer Bewegung eine logarithmische Funktion ist im Verh ltnis Distanz zum Ziel und der Gr e dieses Ziels Eignung zur Operationalisierung lt F gt Angaben ber Hilfsmittel zum Zur cklegen der Distanzen fehlen bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich quantitativ ohne weitere Angaben Messbarkeit im Verfahren abh ngig vom Gitterraster zur Einteilung des Bildschirms Augenfixierungen Definition keine Angaben Erkl rung Unter Augenfixierungen ist die Anzahl der Augenfixierungen um die notwen digen Informationen zu gewinnen zu verstehen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Erkl rung ist zu ungenau bedingt geeignet Kon kretisierung erforderlich Wertebereich quantitativ ohne weitere Angaben Me
266. nung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln Bezug zur ISO Norm 9241 part 10 geeignet ist benutzerspezifisch fest zulegen Wertebereich qualitativ 5 Fragen sind in einer 7 stufigen Skala von bis zu beantworten Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Erlernbarkeit Definition keine Angaben Erkl rung Software ist erlernbar wenn sich die Benutzer ohne gro en Aufwand einarbei ten k nnen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Bezug zur ISO Norm 9241 part 10 geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen 234 Die analysierten Verfahren im Detail Wertebereich qualitativ 5 Fragen sind in einer 7 stufigen Skala von bis zu beantworten Messbarkeit im Verfahren keine Angaben informatorische Erschwerungen Definition keine Angaben Erkl rung keine Angaben Eignung zur Operationalisierung lt F gt Bezug zu KABA bedingt geeignet Konkretisie rung erforderlich Wertebereich sowohl qualitativ als auch quantitativ Erschwerungen sind zu benennen und zu beschreiben H ufigkeiten zuzuordnen monatlich bis mehrmals t glich die Dauer festzuschreiben von bis 1 Minuten bis ber 5 Minuten Messbarkeit im Verfahren keine Angaben motorische Erschwerungen Definition keine Angaben Erkl rung keine Angaben Eignung zur Operationalisierung lt F gt Bezug zu KABA bedingt geeignet Konkretisie rung erforderlich
267. nutzer auf Ver langen dem jeweiligen Dialogschritt entsprechende Erl uterungen erhalten kann lt 35 ff EVADIS I 151 65 DIN 66234 Teil 8 gt A dialogue is said to be self descriptive if each dialogue step is either immediately comprehensible or may be explained to the user on his her requesting the relevant information After any user action the system should have the capability to provide feedback or explanations on request or initiate feedback if severe consequences may result lt 35 ISO 9241 Part 10 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt grunds tzliches Merkmal menschengerechter Ar beitsmittel geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ in der Pr ffragensammlung sind etwa 30 Fragen mit Antwortvor gaben ja nein oder zum Beispiel Auswahl der Formulierung von Systemmeldungen vorhanden Messbarkeit im Verfahren in der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Benutzergruppe siehe Verfahrensschritte und eine Begr ndung der Bewertung eingetragen Erwartungskonformit t Conformity With User Expectations Definition Ein Dialog ist erwartungskonform wenn er den Erwartungen der Benutzer entspricht die sie aus Erfahrungen mit bisherigen Arbeitsabl ufen oder aus der Benutzer schulung mitbringen sowie den Erfahrungen die sie sich w hrend der Benutzung des Di alogsystems und im Umgang mit dem Benutzerhandbuch bild
268. nutzerInnen im Laufe der Benutzung Erfahrungen mit der Antwortzeit eines Dialogsystems machen so sollte gew hrleistet sein dass bei hnlichen Vorg ngen die Antwortzeiten hnlich sind Bei kalkulierbaren deutlichen Abweichungen von der blichen Antwortzeit sollten die BenutzerInnen hiervon unterrichtet werden e Die BenutzerInnen sollten ber den Stand der Bearbeitung informiert werden damit ihre Aufmerksamkeit nicht unn tig gebunden wird e Wird ein Dialog aus technischen Gr nden unterbrochen dann sollte den BenutzerInnen Art Umfang und Dauer des Ausfalls mitgeteilt werden Eignung zur Operationalisierung lt F gt grunds tzliches Merkmal menschengerechter Ar beitsmittel geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ in der Pr fliste Langfassung m ssen 6 Fragen beantwortet wer den m gliche Antworten ja nein wei nicht Messbarkeit im Verfahren die Benutzer bilden sich ihr Urteil z B Gegen berstellung Ja Nein Fragen bei Gewichtung der einzelnen Fragen lt F gt Schlussfolgerungen k nnen in eine Ma nahmen Liste eingetragen werden Fehlerrobustheit Definition Ein Dialog ist fehlerrobust wenn trotz erkennbarer fehlerhafter Eingabe das beabsichtigte Arbeitsergebnis mit minimalem oder ohne Korrekturaufwand erreicht wird Dazu m ssen den BenutzerInnen die Fehler zum Zwecke der Behebung verst ndlich ge macht werden DIN 66 234 Teil 8 lt 5 gt Erkl rung Fehlerrobuste D
269. o Analyse psychischer Anforderungen und Belastungen in der B roarbeit Ausgehend von der Handlungsregulationstheorie als Basis von Konzepten zur Belastung und Regulationserfordernissen hat dieses arbeitspsychologische Verfahren das Ziel alle durch Arbeitsaufgaben geforderten Denk und Planungsprozesse Regulationserforder nisse sowie die Ermittlung psychisch belastender Arbeitsbedingungen Regulationsbe hinderungen zu bewerten Die Verfahren 55 Seine Kriterien stammen daher aus den Regulationserfordernissen VERA B und behin derungen RHIA Als Hilfsmittel kommen Interviews Frageb gen Dokumente und Be rechnungsvorschriften entlang vier Phasen des Verfahrens zum Einsatz Getestet bei T tigkeiten im B ro und Verwaltungsbereich von Industrieunternehmen stellt sich heraus dass die erforderliche Untersuchungszeit f r einen Arbeitsplatz je nach Komplexit t der Arbeitsaufgaben zwischen f nf und acht Stunden betr gt Das Verfahren ist sehr umfangreich zeitaufwendig und erfordert intensive Vorbereitung Dar ber hinaus ist die Mitarbeit qualifizierter Benutzer und qualifizierter Evaluateure notwendig Da auch dieses Verfahren wie KABA ein bedingungsbezogenes Verfahren ist lassen sich nur Aussagen ber die globale Arbeitsorganisation ableiten 56 Software ergonomische Verfahren 2 AUSWERTUNGEN Ausgehend von den einzelnen Software ergonomischen sowie arbeitspsychologischen Verfahren werden nun einige Auswertungen zum Verglei
270. och M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt 114 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie Kooperationsf rderlichkeit Bestehende fachliche Kooperationen sollen beibehalten werden Die dazu notwendige Kommunikation soll pers nlichkeitsbezogen bleiben Kommunikation ber den Compu ter hat nur als Zusatz und nicht als Ersatz zu dienen lt sterreichischer Gewerkschafts bund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Kooperationsf rderlichkeit Kooperation bei der Aufgabenerf llung Kann durch ein entsprechendes Organisations konzept wie z B kooperative Arbeitsteilung qualifizierte Assistenz oder selbstregulie rende Gruppen erreicht werden Gleichzeitig mit der aufgabenbedingten Kooperation k nnen soziale Beziehungen zwischen den Angestellten aufgebaut werden lt Gewerk schaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt N LEARNABILITY The system should be easy to learn so that the user can rapidly start getting some work done with the system lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 gt Lern und Entwicklungsm glichkeiten Die allgemeine geistige Flexibilit t des Arbeitenden soll erhalten bleiben bzw gef rdert werden Dazu m ssen ihm M glichkeiten geboten werden seine berufliche Qualifikat
271. oftware an auszuf hrende T tigkeit Erl uterung Die gemeinsame Aufgabenbew ltigung entspricht nicht generell der Organi sation von Aufgaben Die Kooperationsf rderlichkeit von Software ist vornehmlich bei der Aus bung computerunterst tzter Gruppenarbeit eine Notwendigkeit Ohne die Angabe n herer Rahmenbedingungen ber die zu unterst tzenden T tigkeiten der Benutzer kann kein direkter Bezug zur Richtlinienaussage hergestellt werden Diese Aussage betrifft in gleicher Weise die Kommunikationsf rderlichkeit da die M glichkeiten wechselseitig soziale Beziehungen zu entwickeln und zu pflegen durch die Art der zu unterst tzenden T tigkeiten bestimmt werden Das Kriterium betrifft bedingt Aussage b Benutzerfreundlichkeit Anpassung der Soft ware an Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer keine Kontrolle ohne Wissen der Arbeitnehmer Erl uterung Im Rahmen computerunterst tzter Gruppenarbeit ist sowohl die Kooperati ons als auch die Kommunikationsf rderlichkeit ein entscheidendes Merkmal der Benut zerfreundlichkeit Diese Merkmale k nnen jedoch nicht ohne n here Angaben zur sozia len und organisatorischen Umgebung von Benutzern auf andere Arbeitssituationen ber tragen werden Das Kriterium betrifft bedingt Aussage c Angaben ber jeweilige Abl ufe Erl uterung Sobald Benutzer gemeinsam Aufgaben l sen sollten sie in ihrer Kooperation und Kommunikation unterst tzt werden Dies inkludiert bei gemeinsamer Au
272. omics Human Factors II pp 335 342 Elsevier 1985 Cockton G Interaction Ergonomics Control and Separation Open Problems in User Interface Management in Information and Software Technology Vol 29 No 4 pp 176 191 May 1987 Corbett M Macleod M Kelly M Quantitative Usability Evaluation The ESPRIT MUSIC Project in Human Computer Interaction Applications and Case Studies Proceedings of the Fifth International Conference on Human Computer Interaction Orlando pp 313 318 Elsevier Amsterdam 1993 Cotterman W W Kumar K User Cube A Taxonomy of End Users in Communications of the ACM Vol 32 No 11 pp 1313 1320 November 1989 96 Literaturverzeichnis Crowston K Malone T W Lin F Cognitive Science and Organizational Design A Case Study of Computer Conferencing in Human Computer Interaction Vol 3 No 1 pp 59 85 1987 1988 Cuomo D L Bowen Ch D Understanding Usability Issues addressed by three User System Interface Evaluation Techniques in Interacting with Computers Vol 6 No 1 pp 86 108 1994 Diaper D ed Task Analysis for Human Computer Interaction Ellis Horwood Chicester 1990 Dick W Formative Evaluation and Summative Evaluation in ed Briggs L J Instructional Design Principles and Applications Englewood Cliffs New Jersey 1977 DIN 66 234 Teil 8 Bildschirmarbeitspl tze Grunds tze der Dialoggestaltung Beuth Berlin 1988 Dunckel H Volpert
273. on lt Nielsen J Usability Engineering AP Profes sional Boston 1993 Molich R Nielsen J Improving a Human Computer Dialogue in Communications of the ACM 33 3 1990 gt Diese Erkl rungen stimmen mit jener Begriffsbestimmung berein welche in Kapitel 3 1 1 Teil 2 bei dem Kriteriencluster Aufgabenangemessenheit Brauchbarkeit Funkti onalit t angef hrt ist Zus tzlich k nnen folgende Kriterien aufgrund der Forderung nach Anpassung an die T tigkeit zugeordnet werden Diese Kriterien weisen alle direkten Bezug zur Aufgaben erf llung auf A AUTONOMIE Die Autonomie beschreibt das Ausma an Selbst Kontrolle das dem Arbeitenden bei der Aufgabenerf llung zugestanden wird Dieses Ausma wird von der Qualifikation des Arbeitenden und von der Art der Arbeitsaufgaben mitbestimmt lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Autonomie Die Autonomie bezieht sich auf die M glichkeit des Angestellten eigene Entscheidun gen ber den Inhalt und Durchf hrung von Teilaufgaben deren Koordination ber zu verwendende Methoden und Arbeitsmittel und ber die zeitliche Einteilung zu treffen Dies setzt einen entsprechenden Handlungs Entscheidungs und Zeitspielraum sowie Behinderungsfreiheit bei der Ausf hrung der Arbeit voraus lt Gewerkschaft der Privatan 108 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie
274. on Software Engineering ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Das Ziel ist es die Brauchbarkeit eines beliebigen Multimediasystems Interaktion mit Informationen wie Text Grafik Video und Musik zu verbessern sowohl bei unregelm Bigem als auch bei regelm igem Gebrauch Dazu werden 2 Richtlinien zur Verf gung gestellt einerseits zum Testen der Brauchbarkeit von Schnittstellen des Multimediasys tems und andererseits zur Gestaltung dieser Schnittstellen Einsatzbereich keine Angaben Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben Kommentar Eine Fallstudie mit dem Verfahren wurde anhand des Multimediasystems ShareME durch gef hrt Usability Testing 159 KRITERIEN Name Usability Acceptance Erkl rung Usability lt Benutzerfreundlichkeit F gt Definition keine Angaben Erkl rung A usable system is perceived by its users as useful consistent easy to learn and satisfying lt 450 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz zur Gestaltung interaktiver Systeme steckt Rahmenbedingungen ab bedingt geeignet Konkretisierung fehlt Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Acceptance lt Zufriedenheit F gt Definition keine Angaben Erkl rung Acceptance can be understood as long term satisfaction on a system implying that a user wishes to use the system in preference of using another computer or manual method l
275. on Meldungen Hilfeinformationen usw unter Ber cksichtigung der menschlichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse Gestaltungspsychologie lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Usability principles Simple and natural dialogue speak the user s language minimize the user s memory load consistency feedback clearly marked exits shortcuts good error messages pre vent errors help and documentation lt Nielsen J Usability Engineering AP Profes sional Boston 1993 Molich R Nielsen J Improving a Human Computer Dialogue in Communications of the ACM 33 3 1990 gt D VERF GBARKEIT Unter Verf gbarkeit wird verstanden dass der Benutzer nicht durch St rungen z B h u fige Systemabst rze oder zu lange Antwortzeiten bei der Benutzung behindert wird Lange bzw variierende und deshalb unberechenbare Antwortzeiten versetzen den Benut zer in einen Zustand angespannter Erwartung und Ungewissheit ber die Akzeptanz der get tigten Eingabe Auch wirken unregelm ige Antwortzeiten dadurch belastend dass sie den Benutzer in seinem Gedankenfluss st ren und ihm einen unregelm igen Arbeits rhythmus aufzwingen lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Ohne Wissen des Arbeitnehmers darf keinerlei Vorrichtung zur quantitativen o
276. onen usw unter Ber cksichtigung der menschlichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse Gestaltungspsychologie lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt In weiterem Kontext sind folgende Kriterien zu sehen A AUTONOMIE Die Autonomie bezieht sich auf die M glichkeit des Angestellten eigene Entscheidungen ber den Inhalt und Durchf hrung von Teilaufgaben deren Koordination ber zu verwen dende Methoden und Arbeitsmittel und ber die zeitliche Einteilung zu treffen Dies setzt einen entsprechenden Handlungs Entscheidungs und Zeitspielraum sowie Behinderungs freiheit bei der Ausf hrung der Arbeit voraus lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt B BEEINTR CHTIGUNGSLOSIGKEIT Das Arbeitssystem und die im Arbeitssystem vorhandenen Arbeitsmittel beeintr chtigen das Befinden des Menschen bei der Durchf hrung seiner Aufgabe nicht lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Ar beitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt C BELASTUNG UND BEANSPRUCHUNG Der Arbeitende soll bei der Aufgabenerf llung weder unterfordert werden z B durch fachlich und inhaltlich wenig anspruchsvolle Aufgaben kommt es zur Demotivierung noch soll er berfordert werden z B durch Zeitdruck oder fachliche berforderung
277. or bzw Zur ckspringen im Di alog erm glicht werden e W hrend der Bearbeitung einer Arbeitsaufgabe soll der letzte Dialogschritt soweit seine Folgen reversibel sind und die Arbeitsaufgabe es zul sst zur ckgenommen wer den k nnen Dies sollten nach M glichkeit sogar mehrere zusammenh ngende Dialog schritte sein Wenn der Dialog Verarbeitungsprozesse von gro er Tragweite betrifft so sollten diese erst nach einer Entscheidung durch die BenutzerInnen ausgef hrt werden k nnen e Die BenutzerInnen sollten die Menge der dargestellten Informationen steuern k nnen soweit es von der Arbeitsaufgabe her sinnvoll ist Eignung zur Operationalisierung lt F gt grunds tzliches Merkmal menschengerechter Ar beitsmittel geeignet ist aufgaben system und benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ in der Pr fliste Langfassung m ssen 11 Fragen beantwortet werden m gliche Antworten ja nein wei nicht Messbarkeit im Verfahren Die Benutzer bilden sich ihr Urteil z B Gegen berstellung Ja Nein Fragen bei Gewichtung der einzelnen Fragen lt F gt Schlussfolgerungen k nnen in eine Ma nahmen Liste eingetragen werden Erwartungskonformit t Definition Ein Dialog ist erwartungskonform wenn er den Erwartungen der BenutzerIn nen entspricht die sie aus Erfahrungen mit bisherigen Arbeitsabl ufen oder der Benutze rInnenschulung mitbringen sowie die Erfahrungen die sie w hrend der Benutzung des Dia
278. oren handelt Die Richtlinie sollte bis zum 31 12 1992 von den EU Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt werden Die Mehrheit der Mitgliedstaaten der Europ ischen Union hat die 18 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie Richtlinie bereits in nationales Recht umgesetzt In den meisten F llen orientiert sich die Umsetzung eng an den Formulierungen der EG Richtlinie Dementsprechend schwierig gestaltet sich die Formulierung von Verordnungsbestimmungen 3 KRITERIENBILDUNG Die Aufgabe ist es nun die notwendigen Grundlagen zur Operationalisierung soweit sie seitens der Richtlinie abgeleitet werden k nnen zu erarbeiten Zu diesem Zweck werden zwei L sungswege beschritten Zum ersten werden traditionelle Kriterien der Software Ergonomie im Kontext der Richtlinie diskutiert Kapitel 3 1 Dieser Einstieg dient dem erleichterten Verst ndnis der Problematik da die Kriterien zu Cluster aus Gr nden der berschaubarkeit zusammengefasst werden konnten Zum anderen werden Kriterien identifiziert welche sich aus der begrifflichen und strukturellen Interpretation der Richtlinie ableiten lassen Kapitel 3 2 Dieser Zugang erfolgt f r jede Aussage a e verfahrensorientiert um die Vielfalt der Begriffsbestimmungen f r einige Kriterien zu demonstrieren Daran anschlie end werden die f r die Richtlinie relevanten Kriterien geordnet und zur weiteren Diskussion aufbereitet Kapitel 3 3 3 1 DIE RICHTLINIE UND KRITERIEN DER SOFTWARE E
279. ow feedback is given Schritt 2 Aufstellen einer Sammlung von Aufgaben die mit dem System ausgef hrt wer den sollen Auswahl der Aufgaben die w hrend der zugrundegelegten Zeit durchgef hrt werden k n nen und Antworten auf die Hypothese aus Schritt 1 bringen sollen Schritt 3 Aufstellung wie Informationen des Tests gesammelt werden Entwurf eines Fragebogens als Grundlage kann SUMI bzw QUIS dienen weitere Me thoden zur Analyse der Benutzeraktivit ten k nnen Audio und oder Videoaufzeichnun gen automatische Aufzeichnungen von Aktionen der Benutzer oder Interviews sein Frageb gen werden in 3 Bereiche unterteilt 1 allgemeine Benutzerangaben Alter Geschlecht Besch ftigung Ausbildung 2 Fragen zum System Skala von 1 schwierig bis 7 leicht 3 Platz f r Bemerkungen Schritt 4 Suche nach einer Menge von Benutzern die eine Zielgruppe repr sentieren Schritt 5 Kontrolle der Benutzer bei der Ausf hrung der Aufgaben Die Benutzer erhalten eine idente kurze Systemeinf hrung Der Evaluateur hat beim Test besonders folgende Punkte aufzuzeichnen unerwartete Schritte einfacher oder schwieri ger Umgang mit dem System Zeit zur Durchf hrung der Aufgaben Verwendung von Funktionen Systemfehler Dabei soll sich der Evaluateur mit den Benutzern unterhalten ihre Arbeit aber nicht behindern Nach der Durchf hrung der Aufgaben f llen die Benutzer den Fragebogen aus Es folgt ein Schlussinterview Schritt 6 Analys
280. p Konsistenz in folgenden Verfahren EVADIS PROKUS Ergonomie Pr fer Software Checker Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Checklist Software Ergonomie Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung ABETO Fehlerrobustheit inkl Fehlertoleranz und transparenz in folgenden Verfahren EVADIS PROKUS Ergonomie Pr fer Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Checklist Software Ergonomie Ausschlusskriterien zur ergono mischen Pr fung ABETO bersichtlichkeit visuelle Klarheit Kompatibilit t in folgenden Verfahren EVADIS Software Checker Softwaregestaltung aus Arbeit nehmersicht Checklist Software Ergonomie Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung Unterst tzung F hrung und Hilfe und Training in folgenden Verfahren MUSiC DRUM Software Checker Adaptivit t Flexibilit t Individualisierbarkeit individuelle Anpassungs und Auswahlm glichkeiten in folgenden Verfahren EVADIS PROKUS Software Checker Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung ABETO Auswertungen 63 Datenschutz und Datensicherheit soziale Zweckbestimmung der Daten in folgenden Verfahren EVADIS Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Allgemeine Ziele globale Kriterien Anforderungsvielfalt inkl Aufgabenvielfalt in folgenden Verfahren EVADIS Job Characteristics Model Ganzheitlichkeit in folgenden Verfahren EVADIS Job Characteristics Model Autonomie in folgende
281. r wie etwa die Qualifikation der Evaluateure erhoben werden welche die Handhabbarkeit im betrieblichen Umfeld bestimmen Aufgabe im Entscheidungsproze ist es die Parameter der einfachen Hand habbarkeit zu konkretisieren Eine weitere Notwendigkeit zur Entscheidungsfindung stellt das Faktum der ungen gen den empirischen Absicherung einzelner Verfahren dar Aus wissenschaftlicher Sicht sind f r ein gesichertes Verfahren drei Merkmale zu erf llen 1 Objektivit t Das Verfahren ist unabh ngig von den spezifischen Gegebenheiten durchzuf hren Dies bedeutet zum Beispiel dass die T tigkeit der Erstellung eines Serienbriefes in ei nem Versicherungsunternehmen den gleichen Ablaufbedingungen unterliegt wie in ei nem Produktionsbetrieb und daher die selben Kriterien zur Bewertung eines derartigen Bildschirmarbeitsplatzes herangezogen werden k nnen 2 Validit t Das Ziel der Messung wird erreicht Das Ziel einer Messung wird durch geeignete Auswahl der Kriterien ihrer Wertebereiche und der Messmethodik erreicht 3 Zuverl ssigkeit Das Verfahren ist ohne Messfehler anwendbar wiederholbar und nachpr fbar Weitere Vorgehensweise 89 WIE EMPIRISCH ABGESICHERT MUSS EIN RICHTLINIENKONFORMES INSTRUMENT SEIN Zur Unterst tzung des Entscheidungsprozesses soll der folgende Vorgehensvorschlag dienen welcher eine wissenschaftlich gesicherte Operationalisierung unter Beachtung der betrieblich und sozial abgesteckten Rahmenbedin
282. r Bezug zwischen der Kooperations und Kommunikationsf rderlichkeit und den einzelnen Aussagen der EG Richtlinie 36 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie 4 Die Aussagen der Richtlinie zur Benutzerfreundlichkeit Adaptivit t Kontrolle sowie Grunds tze der Ergonomie haben aufgrund ihrer Abstraktion von Konkret messbaren Kriterien sieben von acht Kriteriencluster involviert gefolgt von Aussagen zur Anzeige von Abl ufen zur Aufgabenangemessenheit und zur benutzergerechten Anzeige von Information Nachdem bisher versucht wurde zu den Kriterien der Software Ergonomie die einzelnen Aussagen der EG Richtlinie zuzuordnen wird nun in der Folge versucht aus den Aus sagen der Richtlinie Kriterien abzuleiten 3 2 DIE ABLEITUNG VON KRITERIEN AUS DEN AUSSAGEN DER RICHTLINIE Die Ableitung von Kriterien aus den Aussagen der Richtlinie erfolgt verfahrensorientiert Dies bedeutet dass Erkl rungen und Begriffsfestlegungen aus bereits existierenden Verfahren stammen Grundlage f r diesen Abschnitt der wissenschaftlichen Analyse war die Erhebung existierender Verfahren und Kriterienlisten aus Leitf den zur Bewertung von Bildschirmarbeitspl tzen Es wurden nur erkl rte Kriterien aufgenommen Die Erhe bung und Bewertung existierender Verfahren und Kriterienlisten werden ausf hrlich in Teil 3 behandelt In der Folge wird versucht den einzelnen Aussagen der Richtlinie Kriterien zuzuordnen Die detaillierte Zuordnung findet sich in Anhang 1
283. r Durchf hrung seiner Aufgaben keine gesundheitlichen Sch digungen zu lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Software gestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Aussage e Die Grunds tze der Ergonomie sind insbesondere auf die Verarbeitung von Information durch den Men schen anzuwenden Direkten Bezug weist diese Aussage zu folgenden Kriterien auf A ANFORDERUNGSVIELFALT Die Anforderungsvielfalt einer Aufgabe soll den Einsatz unterschiedlicher F higkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten erm glichen Dies ist am ehesten durch eine Kombination von Arbeitsanteilen zu erreichen die Elemente der Planung der Ausf hrung eventuell auch der Pflege Instandhaltung von Hard und Software und der Kontrolle enthalten Anforde rungsvielfalt beinhaltet sowohl die Beanspruchung mehrerer menschlicher Sinne Ge sichtssinne Geh r und Tastsinn usw als auch die M glichkeit zur k rperlichen Aktivit t bei der Erledigung der Aufgabe lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt Anforderungsvielfalt Unterschiedliche F higkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten k nnen von dem Benutzer eingesetzt werden einseitige Beanspruchungen k nnen vermieden werden lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn j
284. r Reihe von Fragen auf Zeitdruck zur ckgef hrt werden Ob Arbeitsbedingungen monoton sind oder nicht wird mit Hilfe eines Fragenwegs ermit telt Sind gewisse Arbeitsbedingungen monoton wird deren Dauer notiert Zeitspielraum Definition Der Zeitspielraum kennzeichnet die M glichkeit des der Arbeitenden den Ar beitsablauf selbst ndig zeitlich zu strukturieren Dabei wird einerseits beurteilt inwieweit eine Arbeitsaufgabe zeitliche Planung zeitliche Planungserfordernisse erfordert und an dererseits welche zeitliche Vorgaben Zeitbindung bei der Erledigung der Arbeitsaufga ben zu ber cksichtigen sind KABA 249 Erkl rung Das Ausma des Zeitspielraums einer Arbeitsaufgabe ist eine wesentliche Vor aussetzung um die menschliche F higkeit zu unterst tzen zielgerichtet zu handeln und sich flexibel an ver nderte Umweltbedingungen anzupassen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Der Zeitspielraum l sst sich ber die zeitlichen Pla nungserfordernisse und die Zeitbindung operationalisieren Wertebereich Die zeitlichen Planungserfordernisse beschreiben mit Hilfe eines 4 Stufen Schemas ob und in welchem Umfang die Abfolge der zu einer Arbeitsaufgabe geh renden Arbeitsauftr ge zeitlich geplant werden muss Das Schema reicht von Stufe 1 Es ist keine zeitliche Planung der Abfolge von Arbeitsauftr gen erforderlich bis zur Stufe 4 Die Pla nung der zeitlichen Abfolge von Arbeitsauftr gen erfolgt in mehreren mindestens zwei
285. r die einzelnen Arbeitsaufgaben der zu berpr fenden organi satorischen Einheit individuelle Arbeitsorganisation nein bedingungsbezogenes Verfahren Sozialverhalten nein Kooperationsf rderlichkeit ja BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung Es gibt keinen direkten Zugang zur Dialoggestaltung In den Teilverfahren D und M Kennzeichnung der I amp K Techniken und Bewertung der I amp K Techniken sind einige Software ergonomische Pr ffragen aufgenommen Diese haben jedoch nur orientierenden Charakter d h sie sollen Verfahrensanwender auf die Notwendigkeit weitergehender Software ergonomischer Pr fungen aufmerksam machen Genauere Analysen von Soft ware Systemen etwa im Sinne der DIN 66 234 Teil 8 oder entsprechender Normen und Richtlinien sind mit dem KABA Verfahren nicht m glich lt 67 gt 256 Die analysierten Verfahren im Detail Bei den Pr ffragen im Teilabschnitt D5 Orientierung ber Software ergonomische Prob leme geht es vorrangig um diejenigen Aspekte die in der DIN 66 234 Teil 8 unter den Begriffen Selbsterkl rungsf higkeit und Steuerbarkeit behandelt werden lt 168 gt Anmerkung Mit Hilfe des KABA Verfahren kann neben der Beurteilung bereits eingesetzter I amp K Techniken auch die vorausschauende Bewertung von allgemeinen Technik und Organisa tionskonzepten bei geplanten Ver nderungen durchgef hrt werden Vor dem Hintergrund der Humankriterien k nnen Sollkonzepte und Pflichtenhefte eingesc
286. r in einen Zustand angespannter Erwartung und Ungewissheit ber die Akzeptanz der get tigten Eingabe Auch wirken unregelm ige Antwortzeiten dadurch belastend dass sie den Benutzer in seinem Gedankenfluss st ren und ihm einen unregelm igen Arbeits rhythmus aufzwingen lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt Anhang 2 Die analysierten Verfahren im Detail Inhalt EVADIS I USABILITY TESTING MUSIC DRUM Diagnostic Recorder for Usability Measurement SUMI Software Usability Measurement Inventory Measure of Cognitive Workload PROKUS Ergonomie Pr fer Software Checker Version 2 0 AN SICHT Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Layout Appropriateness LA Job Characteristics Model Checklist Software Ergonomie Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung von B ro Software ABETO PROTOS KABA RHIA VERA B RO VERFAHREN 143 145 158 163 168 172 176 179 183 191 198 206 211 214 221 231 238 243 258 Die Eintr ge in den einzelnen Feldern sind zum berwiegenden Teil Informationen die di rekt aus den Verfahren bernommen wurden Referenzangaben sind in eckige Klammern lt gt gesetzt bei mehreren Referenzen steht vor der Seitenangabe ein Sonderzeichen z B oder das sich auf eine angef hrte Referenz bezieht Dar ber hinaus wurden
287. r pop up Men s Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Informationsdar stellung bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Kontrolle Definition keine Angaben Erkl rung Die Software sollte schnell und einfach zu kontrollieren sein alle Kommandos und Kontrollfunktionen sollten logisch strukturiert bersichtlich angeordnet und einfach zu verstehen sein Eignung zur Operationalisierung lt F gt beispielhafte Aufz hlung bedingt geeignet Kon kretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ in Checkliste 3 werden 15 Fragen formuliert die in zwei Durch g ngen zu beantworten sind yes no unsure Messbarkeit im Verfahren keine Angaben in Checkliste 3 durch Bewertung der Antworten Vergleich Ja zu Nein Antworten Struktur Definition keine Angaben Erkl rung Die Programmstruktur bestimmt die Interaktionen mit dem Computer passiver bzw aktiver Dialog Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeine Aussage bedingt geeignet Konkreti sierung erforderlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Konsistenz Definition keine Erkl rung Die Programmstruktur muss unabh ngig von aktiven oder passiven Dialogen konsistenten Mustern folgen Benutzer m ssen Vertrauen in das richtige Arbeiten des Programms haben konsistente Muster die Dialogsprache muss konsisten
288. rageb gen Zur Durchf hrung der Tests ist eine Schulung der Evaluateure notwendig Die Benutzer sind durch die Messungen zur objektiven Feststellung des Arbeitsdruckes bzw durch das Aus f llen von Frageb gen involviert Aus den zugegangenen Unterlagen ist nicht ersichtlich ob das Verfahren empirisch abge sichert ist individuelle und globale Arbeitsorganisation involviert sind und wie gro die Aufw nde f r Personal Zeit und Kosten sind 1 2 7 PROKUS Dieses Verfahren entstand mit dem Ziel die individuelle Entwicklung von Evaluierungs verfahren zu unterst tzen Ausgehend von dem urspr nglichen Einsatzbereich Produkti onsplanungs und CAD Systemen st tzt es sich auf die ISO und DIN Norm sowie auf die gesamte Richtlinie Damit kommen bei der Bewertung von Bildschirmarbeitspl tzen nicht nur traditionelle Software ergonomische Kriterien zum Einsatz sondern auch an der Or ganisation orientierte In drei Verfahrensschritten werden die Evaluation durchgef hrt und die Ergebnisse ausgewertet ber den Bezug zur Dialoggestaltung die empirische Absicherung den Aufwand bez g lich der Qualifikation der Evaluateure Zeit und Kosten sowie die Bewertungstiefe existie ren keine n heren Angaben 1 2 8 Ergonomiepr fer E Priifer Der Ergonomiepriifer wurde mit dem Ziel geschaffen s mtliche arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur Bewertung von Arbeitspl tzen unter Miteinbeziehung von medizini schem Informatik und Rechtswissen
289. ragen formuliert die in zwei Durchg ngen zu beantworten sind yes no unsure Messbarkeit im Verfahren keine Angaben in Checkliste 3 durch Bewertung der Antworten Vergleich Ja zu Nein Antworten Dialog und Sprache Definition keine Angaben Erkl rung Der Dialog zwischen Mensch und Maschine soll klar und einfach sein sodass es zu keinen Missverst ndnissen kommen kann Die verwendeten Dialoge sollen nicht zu lange die Sprache der Branche angepasst sein Die zur Verf gung stehenden Instrumente Tastatur Maus sollen die Dialoge in ihrer Kontinuit t unterst tzen F r diese Zwei Weg Kommunikation muss das Programm so aufgebaut sein dass es leicht handhabbar ist Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Informationsdarstel lung bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ in Checkliste 3 werden 7 Fragen formuliert die in zwei Durch g ngen zu beantworten sind yes no unsure Messbarkeit im Verfahren in Checkliste 3 durch Bewertung der Antworten Vergleich Ja zu Nein Antworten Software Checker Version 2 0 193 Funktionen am Bildschirm Definition keine Angaben Erkl rung Die zu bearbeitende Information sollte zentral angeordnet sein an den Ecken des Bildschirms sollen die M glichkeiten zur Kontrolle des Computers angezeigt werden Daf r sind verschiedene Techniken vorgesehen Fenster Technik Bildschirmauftei lung split screen pull down ode
290. raktiver Systeme Eine erlernbare Benutzerschnittstelle sollte f r unterschiedliche Kenntnisse und Erfahrun gen von Benutzern Einstiegspunkte aufweisen Kriterienbildung 31 Das Kriterium betrifft Aussage c Angaben ber jeweilige Abl ufe Erl uterung Sobald ein Benutzer lernt sollte den Benutzern Unterst tzung und Anleitung seitens des Computersystems geboten werden In diesem Kontext ist der Begriff jeweilige Abl ufe mit Lernvorg nge zu interpretieren Das Kriterium betrifft bedingt Aussage d Anpassung der Information an Format und Tempo der Benutzer Erl uterung Die Erlernbarkeit steht nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der angepassten Anzeige von Information da in der Richtlinienaussage nur allgemein die Ausgabe von Erl uterungen bzw Begr ndungen angesprochen wird sonst aber kein inhaltlicher Bezug zu Lernvorg ngen gegeben ist Das Kriterium betrifft Aussage e Beachtung der Grunds tze der Ergonomie bei Verar beitung von Information durch den Menschen Erl uterung Die menschliche Erlernbarkeit von Aufgabenbew ltigung und Interaktions modalit ten stellt die Grundvoraussetzung f r den betrieblichen Einsatz von Bildschirm arbeitspl tzen dar Leichte Erlernbarkeit bzw Lernf rderlichkeit entlasten die Benutzer bei der Erarbeitung von aufgaben und interaktionsspezifischem Wissen 3 1 8 Kooperations und Kommunikationsf rderlichkeit Ein interaktives System wird als kooperationsf rderlich beze
291. rbeitenden festlegen 19 Bearbeitung des Verfahrensabschnitts A Allgemeine Orientierung 20 Fehlende Informationen notieren 21 Bearbeitung des Verfahrensabschnitts B Untersuchte Arbeitsaufgabe 22 Fehlende Informationen notieren 23 Bearbeitung des Verfahrensabschnitts C Ermittlung der Regulationserfordernisse 24 Sollte eine Einstufung der Regulationserfordernisse nicht m glich sein nochmalige berpr fung der Verfahrensabschnitte A und B Besondere Beachtung der Aufgaben abgrenzung und der Abfolge der Arbeitseinheiten 25 Fehlende Informationen notieren 26 Bearbeitung des Verfahrensabschnitts D Analyse der Regulationsbehinderungen 27 Fehlende Informationen notieren 28 Formulierung von konkreten Fragen zur Akquisition der fehlenden Informationen Zweite Beobachtungs und Befragungsphase 29 Kl rung der offenen Fragen durch weitere Beobachtungen und Gespr che mit dem der Arbeitenden Ausarbeitungsphase 30 Antwortbl tter nochmals bearbeiten und vollst ndig ausf llen Anmerkung Fraglich ist ob bei dem angegebenen zeitlichen Aufwand der Beobachtung und Befragung wirklich alle Arbeitsauftr ge einer Arbeitsaufgabe und deren Bedingungen vor allem alle vorhandenen Behinderungen des Arbeitsablaufes erfasst werden K nnen VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz ident mit Eingangsreferenz Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten T tigkeiten im B ro und Verwaltungsbereich von Industrieunte
292. rch Software ergonomische Gestaltung soll der Benutzer in die Lage versetzt werden Arbeitsaufgaben mit Hilfe des B rosystems in aufgabenangemessener Weise zu bearbei ten Hierbei wird die Aufgabenangemessenheit durch die beiden folgenden Fragen be stimmt e ob der Benutzer die Zielsetzung seiner Aufgabe berhaupt mit dem System oder der Anwendung erreichen kann oder andere Systeme oder Medien zu Hilfe nehmen muss bzw e mit welchem Planungs und Zeitaufwand einschlie lich des Aufwandes zur Korrek tur von Fehlern sowie mit welcher Qualit t des Arbeitsergebnisses dieses Ziel er reicht werden kann lt Verein Deutscher Ingenieure VDI Richtlinie 5005 B rokom munikation Software Ergonomie in der B rokommunikation Beuth Verlag D ssel dorf 1990 gt Aufgabenangemessenheit Aufgabenangemessenheit besteht dann wenn die Durchf hrung der Arbeitsaufgabe durch die Software erleichtert bzw nicht durch Software spezifische Eigenschaften zu 106 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie s tzlich belastet wird Dem Benutzer sollen alle zur Aufgabenbew ltigung notwendigen Informationen und Funktionen in einer der Arbeitshandlung entsprechenden Form und Reihenfolge angeboten werden lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Komfort Das Kriterium Komfort beinhaltet jene Aspekte der Aufgabenangemessenheit die in der DIN 66234 gefor
293. rden k nnen Direkt k nnen dieser Aussage zugeordnet werden A FLEXIBILIT T Flexibilit t ist die Summe objektiv vorhandener Freiheitsgrade zur selbst ndigen Setzung und Erreichung von Teil Zielen durch variable Abfolge von Teil Schritten lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Spinas P Arbeitspsychologische Aspekte der Benutzerfreundlichkeit von Bildschirmsystemen Dissertation Institut f r Arbeitspsychologie ETH Z rich 1987 gt Flexibilit t Flexibilit t erfordert eine m glichst weitreichende Anpassungsm glichkeit der Software an die individuellen W nsche und Erfahrungen des Benutzers Die durch den Umgang mit der Software zunehmende Vertrautheit des Benutzers mit dieser sollte Rechnung ge tragen werden Der Dialogablauf seine Geschwindigkeit und die Reihenfolge der einzel nen Dialogschritte sollten vom Benutzer beeinflusst werden k nnen lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Ar beitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Flexibilit t Ein B rosystem wird dann als flexibel angesehen wenn es e so ausgelegt ist dass der Benutzer auch bei einer ge nderten Aufgabenstellung seine Arbeit noch effizient mit demselben System erledigen kann e dem Benutzer das Erf llen einer bestimmten Aufgabe auf alternativen Wegen erm g licht die er entsp
294. re und Organisationen prozessorientiert einzubetten Durch die einleitenden Begriffe wird vor allem der gestal terische Anspruch der Richtlinie klar Bei der Bildung von Kriterien entsprechend der Richtlinie wurden zun chst die wesentli chen Kriteriencluster der Software Ergonomie ISO konform im Kontext der Richtlinie diskutiert Die Kriteriencluster weisen starken Bezug zu den Aussagen der Richtlinie auf Die Ergebnisse der Verfahrensanalyse T11 Wie in Teil 2 gezeigt weisen mit Ausnahme der Kooperationsf rderlichkeit alle Krite riencluster direkten Bezug zu mindestens drei der Aussagen der Richtlinie auf Zentrale Bedeutung besitzen Aspekte der Steuerbarkeit und Adaptivit t Flexibilit t gefolgt von der Aufgabenangemessenheit Erwartungskonformit t Erlernbarkeit des Datenschutzes und der Datensicherheit Die Aussagen der Richtlinie zur Benutzerfreundlichkeit Adaptivit t Kontrolle sowie zu Grunds tzen der Ergonomie haben aufgrund ihrer Abstraktion von konkret messbaren Kriterien sieben von acht Kriteriencluster angesprochen gefolgt von Aussagen zur An zeige von Abl ufen zur Aufgabenangemessenheit und zur benutzergerechten Anzeige von Information Im Rahmen der Ableitung von Kriterien aus den Grunds tzen der Richtlinie also dem umgekehrten Vorgang zur ISO konformen Analyse wurde versucht Erkl rungen und Begriffsfestlegungen aus bereits existierenden Verfahren sowie Richtlinien in Bezug zu den Aussagen zu stellen Grund
295. rechend seinem wechselnden Kenntnisstand und seiner aktuellen Leistungsf higkeit w hlen kann 120 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie e unterschiedlichen Benutzern mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund das Erf l len ihrer Aufgaben auf alternativen Wegen erm glicht lt Verein Deutscher Ingenieure VDI Richtlinie 5005 Biirokommunikation Software Ergonomie in der B rokommu nikation Beuth Verlag D sseldorf 1990 gt B HANDLUNGS UND ENTSCHEIDUNGSSPIELRAUM Handlungen sind Aktivit tseinheiten innerhalb der Arbeitst tigkeit ber deren Einsatz der Handelnde selbst ndig entscheidet Das Ausma der Vielfalt m glicher Handlungen und Entscheidungen wird auch als Handlungs und Entscheidungsspielraum bezeichnet lt s terreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestal tung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Handlungsspielraum Der objektive Handlungsspielraum ist die Summe der Freiheitsgrade in Bezug auf Ver fahrensauswahl Arbeitsmitteleinsatz und Organisation von Aufgabenbestandteilen die sich einem Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz bieten Der subjektive Handlungsspiel raum beschreibt die vom Mitarbeiter erkannten diesbez glichen Wahlm glichkeiten Die Gr e des Handlungsspielraumes bestimmt das Ausma an Variabilit t und Flexibilit t einer Aufgabe oder Teilaufgabe lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaf
296. rechnung des optimalen LA Layouts Die Methode nach der Suche von LA optimalen L sungen bedingt die Platzierung aller Objekte in einem rechteckigen Gitter Unter der Annahme von N m glichen Positionen und K widgets ist die Anzahl der m glichen Layouts N ber K K wobei N ber K N K N K Anhand von Vorgaben an die Widgets kann die An zahl m glicher Layout beschr nkt werden Solche Vorgaben k nnen sein Widgets m ssen an einem vorbestimmten Ort liegen di rekt rechts neben einem Objekt direkt unter einem Objekt Layout Appropriateness LA 209 Das LA kann nun anhand der unter Kriterienerkl rung beschriebenen Formel errechnet werden Das vorgegebene Layout wird nun solange ver ndert bis der errechnete Wert zu friedenstellend ist VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz Andrew Sears Layout Appropriateness Guiding Interface Design and Evaluation with Simple Task Descriptions Ph Dissertation Computer Sci Dep Univ of Maryland Col lege Park 1993 Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten Benutzerschnittstelle einer NASA Applikation Berufsgruppen Rollen NASA Personal Versuchsaufbau Befragung des Personals Entwicklung dreier Layouts LA ver nderte sich von einem an f nglichen Wert von 72 auf einen schlussendlichen Wert von 99 8 Branchen Raumfahrt L nder USA AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit Keine Angaben f r den allgemeinen Einsatz Im Fallbeispiel NASA daue
297. rien und durch Fehlertoleranz erreicht werden Die Fehlertoleranz einer Software erlaubt dem Benutzer trotz eines Eingabefehlers ohne oder mit minimalen Korrekturaufwand zu seinem gew nschten Arbeitsergebnis zu kommen Wichtig ist dass die von der Software automatisch vorgenommenen Fehlerkorrekturen an den Benutzer r ckgemeldet werden 128 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie e Fehlermanagement Mittels des Fehlermanagements werden die negativen Effekte von Fehlern verringert Dies kann durch Fehlerreversibilit t und durch eine Unterst t zung des Ged chtnisses erreicht werden lt Gewerkschaft der Privatangestellten ster reichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt D KOMPATIBILIT T Bei der Darstellungsform f r Einzelinformationen sollte ebenso wie f r ganze Bilder ge gebenenfalls auf bereinstimmung mit entsprechenden gedruckten Vorlagen oder Unter lagen geachtet werden Sprache und begriffliche Komplexit t des Dialogs sollten an den Gepflogenheiten und Kenntnissen des spezifischen Benutzerkreises orientiert sein anstelle von EDV K rzeln sollte mit den jeweils fachspezifischen Begriffen der Benutzer innen gearbeitet werden k nnen lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Ulich E Arbeitspsychologie Poeschel Stuttgart 1991 gt E KONSISTENZ Die
298. rischen als auch motorischen Erschwerungen sowie bei Unterbrechungen erfolgt die Bewertung qualitativ und quantitativ Regulations berforderungen Bei Regulations berforderungen handelt es sich um Dauer zust nde die das Arbeitshandeln nicht direkt sondern vermittelt behindern Sie entfalten ihre Wirkung erst im Verlauf des Arbeitstages und berfordern regulative Prozesse ins besondere beeintr chtigen sie die Aufmerksamkeit und Konzentrationsf higkeit Es wird zwischen aufgabenimmanenter Regulations berforderung und aufgabenunspezifischer Regulations berforderung unterschieden Aufgabenimmanente Regulations berforderun gen entstehen aus der Aufgabe selbst Die Aufgabe weist also spezifische Merkmale auf die zur berforderung der Regulation f hren Im RHIA VERA B Verfahren werden da bei monotone Arbeitsbedingungen und Zeitdruck unterschieden Aufgabenunspezifische Regulations berforderungen entstehen durch ung nstige Umgebungs oder ergonomisch unzureichende Bedingungen Der Begriff unspezifisch soll lediglich kennzeichnen dass es sich hierbei um Bedingungen handelt die nicht an den spezifischen Inhalt der Aufgabe gebunden sind Es werden darunter Umgebungsbedingungen verstanden die ber den Ta gesverlauf die Regulationsf higkeit des arbeitenden Menschen beeintr chtigen k nnen z B L rm mangelnde Beleuchtung Die aufgabenimmanente Regulations berforderung 262 Die analysierten Verfahren im Detail wird ausschlie lich qua
299. riterien berechnet werden kann Es wurden dabei vier Au enkriterien ausgew hlt Psychosomatische Beschwerden Psychosomatik Ge reiztheit Belastetheit Gereiztheit Freizeitt tigkeit mit langfristiger Zielstellung Freizeit und Selbstwirksamkeit Die berichteten Zusammenh nge weisen insgesamt auf eine gute Validit t des Verfahrens hin Branchen B ro und Verwaltungsbereich von Industrieunternehmen L nder keine Angaben 266 Die analysierten Verfahren im Detail AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit Die f r eine RHIA VERA B Analyse erforderliche Untersuchungszeit am Arbeitsplatz betr gt je nach Komplexit t einer Arbeitsaufgabe zwischen 2 und 5 Stunden Zus tzlich zur Untersuchungszeit ist wiederum je nach Komplexit t der Aufgabe eine Nachbearbei tungszeit f r das vollst ndige Ausf llen der Arbeitsbl tter von ca 3 Stunden zu veran schlagen Besitzt der Untersucher die Untersucherin jedoch bereits Kenntnisse ber die technisch organisatorischen Bedingungen einer zu analysierenden Aufgabe so verringert sich der Zeitaufwand erheblich Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen Eine wesentliche Voraussetzung f r eine erfolgreiche Untersuchung mit dem RHIA VERA B ro Verfahren ist eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten Daher sollte vor der Untersuchung eine bereinkunft mit der Betriebsleitung den Betriebs Per sonalr ten den Besch ftigten und deren Vorgesetzten ber Sinn und Zwe
300. rlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Aangepast aan de taak Aufgabenangepasstheit lt F gt Definition Ein Dialog ist an die Aufgaben des Benutzers angepasst wenn er zur Effizienz und zweckm igen Ausf hrung der Aufgabe beitr gt lt 6 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln DIN Norm 66 234 Teil 8 und ISO Norm 9241 Part 10 k nnen als Grundlage gedient haben bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ im Verfahren wird das Kriterium anhand von 6 Fragen berpr ft Antworten altijd immer lt gut F gt meestal wel meistens gut meestal niet meistens schlecht nooit niemals Messbarkeit im Verfahren es werden positive Antworten d h altijd und meestal wel Ant worten erfasst Zelfbeschrijvend Selbstbeschreibend lt F gt Definition Ein Dialog ist selbstbeschreibend wenn jeder Dialogschritt unmittelbar durch Feedback des Systems einsichtig gemacht wird und dem Benutzer auf Anforderung Unter st tzung Erkl rung anbietet lt 6 gt Erkl rung Folgende Fragen sollte der Benutzer beantworten k nnen Wo bin ich Was kann ich hier tun Wie kam ich hierher Was kann ich nun tun und wie Waar kan ik naartoe en hoe kan ik er naartoe Das System muss f r den Benutzer durchschaubar transparent sein Der Benutzer muss Feedback erhalten Der Umfang h ngt vom Erwar tungsniveau des
301. rm wenn er den Erwartungen der Benutzer entspricht die sie aus Erfahrungen mit bisherigen Arbeitsabl ufen oder aus der Benutzerschulung mit bringen sowie den Erfahrungen die sie sich w hrend der Benutzung des Dialogsystems und im Umgang mit dem Benutzerhandbuch bilden lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EV ADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Erwartungskonformit t Ein Dialog ist erwartungskonform wenn er den Erwartungen der BenutzerInnen ent spricht die sie aus Erfahrungen mit bisherigen Arbeitsabl ufen oder der BenutzerInnen schulung mitbringen sowie die Erfahrungen die sie w hrend der Benutzung des Dialog systems und im Umgang mit dem Benutzungshandbuch sammeln ber cksichtigen lt Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW Ergonomie Pr fer Hand lungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technikgestaltung Oberhausen 1993 gt Erwartungskonformit t Erwartungserf llung Das Verhalten der Software soll denjenigen Erwartungen des Benutzers entsprechen die er aus Erfahrungen mit Arbeitsabl ufen mitbringt die er sich w hrend der Benutzung der Software und w hrend der Qualifizierung bildet lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Erwartungskonformit t Erwartungserf llung Die Software entspricht den Erwartungen des Benutzers wenn
302. rnbarkeit Erwartungskonformit t inkl Transparenz und Konsistenz benutzerbezo gene Zuverl ssigkeit Erwartungserf llung Verf gbarkeit Fehlerrobustheit inkl Fehlertoleranz und transparenz bersichtlichkeit Kompatibilit t visuelle Klarheit Unterst tzung und Training inkl Hilfe Tutoring Guidance Vorbereitung der weiteren Operationalisierung 85 Adaptivit t Flexibilit t Individualisierbarkeit individuelle Anpassungs und Auswahlm glichkeiten Datenschutz Datensicherheit soziale Zweckbestimmung der Daten Die Kriterien stammen aus den in Teil 2 und 3 erhobenen Cluster und Verfahren 4 4 ZUORDNUNG DER ERHOBENEN VERFAHREN ZU UNTERSCHIED LICHEN BETRACHTUNGSEBENEN an der Aufgabe und Arbeitsorganisation orientiert EVADIS I MUSIC DRUM SUMI Measure of Cognitive Workload PROKUS Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Layout Appropriateness LA Job Characteristics Model JCM Checkliste Software Ergonomie KO Verfahren ABETO KABA RHIA VERA B an technischen Merkmalen von Software und deren Entwicklung orientiert EVADIS I MUSIC DRUM SUMI Measure of Cognitive Workload PROKUS Ergonomiepr fer Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht Layout Appropriateness LA 86 Standortbestimmung Checkliste Software Ergonomie KO Verfahren ABETO PROTOS an menschlichen Eigenschaften F higkeiten und Bed rfnissen orientiert EVADIS I Usability Testing MUSIC DRUM
303. rnehmen Berufsgruppen Rollen Alle Arbeitst tigkeiten im B robereich Schreibkr fte bis zu qualifizierten Sachbearbeite rInnenn Versuchsaufbau Die vorliegende Verfahrensversion ist das Ergebnis mehrerer Erprobungsphasen in denen schrittweise Verbesserungen vorgenommen und empirisch berpr ft wurden Das Verfah ren wurde schlie lich in zwei Erhebungen im Rahmen einer L ngsschnittuntersuchung eingesetzt damit liegen Erfahrungen aus rund 500 Arbeitsanalysen vor F r die Aufgabenmerkmale Zeitdruck monotone Arbeitsbedingungen aufgabenimma nente Regulations berforderung Zusatzaufwand Erschwerungen und Unterbrechungen RHIA VERA B ro Verfahren 265 und der VERA Stufe Regulationserfordernisse wurden die Reliabilit t und die Validit t berpr ft Reliabilit t des Verfahrens Die strengste Methode zur Reliabilit ts berpr fung von bedingungsbezogenen Analyse verfahren besteht in der Durchf hrung der sog Doppelanalyse Hierbei betrachten und befragen zwei UntersucherInnen A und B unabh ngig voneinander zwei verschiedene Arbeitende X und Y die die gleiche Arbeitsaufgabe ausf hren Dieses Vorgehen ist im mer dann m glich wenn sich pro Aufgabe mindestens zwei Arbeitende finden lassen die die gleiche Aufgabe ausf hren Es gelang jedoch nicht eine ausreichende Anzahl von Ar beitsaufgaben f r die Doppelanalyse zu finden F r die Reliabilit tspr fung musste somit auf das zweitbeste Modell ausgewichen werd
304. rte die Einholung der notwendigen Informationen zwischen 30 Minuten und 3 Stunden die Interviews mit dem Personal zur Aufgabenbeschreibung dau erten weniger als eine halbe Stunde Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen Ist nur bei schon vorhandenen Benutzerschnittstellen gegeben hier werden die Betroffe nen befragt Qualifikation der Evaluateure keine Angaben 210 Die analysierten Verfahren im Detail BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nicht feststellbar individuelle Arbeitsorganisation nicht feststellbar Sozialverhalten nicht feststellbar Kooperationsf rderlichkeit nicht feststellbar BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung keine Angaben ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Ob das Ziel erreicht wurde Kann auf der Grundlage der vorhandenen Unterlagen ein Arti kel nicht beantwortet werden Handhabbarkeit Angaben zur Handhabbarkeit k nnen auf der Grundlage der vorhandenen Unterlagen ein Artikel nicht beantwortet werden Job Characteristics Model 211 JOB CHARACTERISTICS MODEL Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum Job Characteristics Model J R Hackman E E Lawler G R Oldham 1971 Ursprungsland USA Referenzen Eberhard Ulich Arbeitspsychologische Konzepte der Aufgabengestaltung in Susanne Maa Horst Oberquelle Hrsg Software Ergonomie 89 Aufgabenorientierte System gestaltung und Funktionalit t Teubner Stuttgart 198
305. rten Stimulation Definition keine Angaben Erkl rung Ein gutes Programm soll Benutzer so stimulieren dass sie den Umgang mit dem Programm perfektionieren K nnen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Die stimulierenden Aktionen des Programmes soll ten angef hrt werden bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Hilfefunktionen Definition keine Angaben Erkl rung Ein gutes Hilfeprogramm soll folgende Punkte erf llen es soll dem Wissensstand der Benutzer angepasst sein es soll helfen was auch immer falsch gemacht wurde es soll den Fehler beurteilen und wenn m glich den Grund des Fehlers erkl ren es soll zur Korrektur des Fehlers n tzliche Schritte vorschlagen oder wenn dies nicht m glich ist die Benutzer zur vorhergehenden Kommandoebene zur ckf hren Eignung zur Operationalisierung lt F gt umfassende Aufz hlung Die Hilfefunktionen sind jedoch auch in Zusammenhang mit Dokumentation schriftliche Unterst tzungen zu se hen bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ in Checkliste 3 werden 5 Fragen formuliert die in zwei Durch g ngen zu beantworten sind yes no unsure Messbarkeit im Verfahren keine Angaben in Checkliste 3 durch Bewertung der Antworten Vergleich Ja zu Nein Antworten Wertebereich qualitativ quantitativ Software Ergonomiekriterien qualitativ andere Kr
306. rtungserf llung Definition keine Angaben Erkl rung Das Verhalten der Software soll denjenigen Erwartungen des Benutzers ent sprechen die er aus Erfahrungen mit Arbeitsabl ufen mitbringt die er sich w hrend der Benutzung der Software und w hrend der Qualifizierung bildet lt 26 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln Interpretation der ISO bzw der DIN Norm geeignet ist benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Fehlerrobustheit Definition kein Angaben Erkl rung Fehlerrobustheit ist eine Forderung die es dem Benutzer trotz eines Eingabe fehlers erlaubt ohne oder mit minimalem Korrekturaufwand zu seinem gew nschten Ar beitsergebnis zu kommen Allerdings muss dem Benutzer die Ursache und die m glichen Wirkungen sowie die Behebung des Fehlers verst ndlich gemacht werden lt 27 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln Interpretation der ISO bzw der DIN Norm geeignet ist aufgabenspezi fisch festzulegen Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben einzelfallspezifisch m glich lt F gt bersichtlichkeit Definition keine Angaben Erkl rung Die bersichtlichkeit bezieht sich vor allem auf die Anordnung der Informati onen auf dem Bildschirm z B verwendete Sprache Ort Art Farbe Helligke
307. rundlage zur Adaptivit t In wieweit k nnen mentale Vorg nge durch beobachtbare Handlungen ausgedr ckt und schlie lich modelliert werden c Komplexit t der zu l senden Aufgaben Kann Aufgabenbew ltigung in elementare Aktionen zerlegt werden d Umsetzbarkeit bei Standardsoftware Wie gro ist der Gestaltungsspielraum bei vorge fertigter Software BEZUG ZUR RICHTLINIE Das Kriterium betrifft Aussage a Anpassung der Software an auszuf hrende T tigkeit Erl uterung Die Adaptivit t betrifft s mtliche betriebliche Ver nderungen welche im Kontext dieser Richtlinienaussage zum ersten die Aufgaben der Benutzer betreffen Dies bedeutet dass nderungen im T tigkeitsbereich der Benutzer von flexibler Software mit vollzogen werden k nnen Zum zweiten sind die Kenntnisse und Fertigkeiten von Benut zern betroffen welche die Aufgabe bew ltigen sollen Dies inkludiert Arbeitsgegenst nde und s mtliche Hilfsmittel Adaptive Software sollte also auch Anpassung an Ver nderun gen im Benutzerprofil mit minimalem Aufwand erm glichen Das Kriterium betrifft Aussage b Benutzerfreundlichkeit Anpassung der Software an Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer keine Kontrolle ohne Wissen der Arbeit nehmer Erl uterung Adaptivit t insbesondere Individualisierbarkeit stellt ein herausragendes Merkmal benutzerfreundlicher interaktiver Systeme dar Die dynamische Anpassungsf higkeit an Kenntnis und Erfahrungsstand von Benut
308. rundlagen J Pr mper M Anft Die Evaluation von Software auf Grundlage des Entwurfs zur inter nationalen Ergonomie Norm ISO 9241 Teil 10 in K H R diger Hrsg Software Ergo nomie 1993 Teubner Stuttgart 1993 lt 145 156 gt EU Richtlinie zur Bildschirmarbeit 90 270 EWG ISO Norm 9241 Teil 10 DIN EN Norm 29241 Teil 2 KABA Fragebogen von Pr mper J Anft M ISONORM 9241 10 WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Informatik Psychologie Betriebswirtschaft Fachgebiete Ergonomie Arbeitspsychologie Organisationslehre Arbeitswissenschaften ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Entwicklung eines Verfahrens zur Arbeitsplatzanalyse Einsatzbereich Bildschirmarbeitspl tze 232 Die analysierten Verfahren im Detail Berufsgruppen organisatorische Rollen keine Angaben Branchen keine Angaben KRITERIEN Kategorien Kriterien der Software Ergonomie Kriterien ber Arbeitsaufgaben Name Kriterien der Software Ergonomie Aufgabenangemessenheit Selbstbeschreibungsf hig keit Steuerbarkeit Erwartungskonformit t Fehlerrobustheit Individualisierbarkeit Er lernbarkeit Kriterien ber Arbeitsaufgaben informatorische Erschwerungen motorische Erschwerun gen Unterbrechungen Zeitdruck monotone Arbeitsbedingungen Entscheidungsspiel raum Kommunikation Erkl rung Aufgabenangemessenheit Definition keine Angaben Erkl rung Software ist aufgabenangemes
309. rundlegende Anforderung an Software geeig net Wertebereich qualitativ einzelfallspezifisch nachvollziehbar lt F gt Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Korrektheit Definition keine Angaben Erkl rung Die Programme und Daten m ssen allen Angaben in der Produktbeschreibung und in der Dokumentation entsprechen Die Funktionen m ssen fachlich richtig ausgef hrt werden Insbesondere m ssen alle Forderungen aus Regelungen denen das Produkt laut Produktbeschreibung gen gt erf llt sein lt 56 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt grundlegende Anforderung an Software geeig net Wertebereich qualitativ einzelfallspezifisch nachvollziehbar lt F gt Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Konsistenz Definition keine Angaben Erkl rung Die Programme und Daten m ssen in sich und mit Produktbeschreibung und Dokumentation widerspruchsfrei sein Sie sollen einheitlich in den verwendeten Begriffen und Benennungen sein Die Steuerung des Programmablaufs durch den Benutzer und die Reaktion der Programme sollen einheitlich sein lt 56 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt grundlegende Anforderung an Software geeig net 226 Die analysierten Verfahren im Detail Wertebereich qualitativ einzelfallspezifisch nachvollziehbar lt F gt Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Zuverl ssigkeit und Robustheit Definition keine Angaben Erkl rung Das System aus Hardware vorausgesetzter Softw
310. s des Zeit und des Kostenaufwandes erhoben Schlie lich wird die Form der Partizipation von Be troffenen bei der Evaluation erfasst sowie die notwendige Qualifikation der Evalua teure beschrieben sobald das Verfahren vollst ndig eingesetzt wird BEWERTUNGSTIEFE Hier wird der Bewertungstiefe des Verfahrens Aufmerksamkeit geschenkt In welchen Bereichen kann das Verfahren in welcher Form eingesetzt werden Dabei wird erhoben ob das Verfahren zur Bewertung der globalen oder individuellen Arbeitsorganisation des Sozialverhaltens und der Kooperationsf rderlichkeit eingesetzt wird BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Da Dialogmodelle nicht nur zur Bewertung sondern vor allem zur Gestaltung von Benut zerschnittstellen herangezogen werden wird in Zukunft die Verkn pfung und ein Ab gleich von Gestaltungs und Bewertungsrichtlinien erfolgen Daher wird der Bezug zur Dialoggestaltung festgehalten Insbesondere wird der Bezug zu Dialogmodellen erfasst ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Diese zusammenfassende Bewertung versucht die Frage zu beantworten ob die Entwick lung des Verfahrens erfolgreich war d h die Entwickler ihre gesteckten Ziele erreicht Die Verfahren 47 haben Dar ber hinaus wird versucht abzusch tzen wie einfach das Verfahren zu benutzen ist Handhabbarkeit da dieses Kriterium bei der Operationalisierung der EG Richtlinie entscheidende Bedeutung f r die Auswahl einer Methodik besitzt 1 2 DIE UNTERSUCHTEN VERFA
311. schen organisatorischen und humanen Kenngr en Rechnung tragen Gem dieser Zielsetzung wird im ersten Teil dieses Abschnitts der Wortlaut der Richtli nie zitiert und interpretiert Der zweite Teil dieses Abschnitts konzentriert sich auf die Bildung von Kriterien und deren Messbarkeit So werden zun chst die wesentlichen Krite rien der Software Ergonomie im Kontext der Richtlinie diskutiert da die Software Ergo nomie als interdisziplin res Unterfangen von Psychologie Arbeitswissenschaften und Informatik die geeigneten Voraussetzungen zur Analyse darstellt Danach wird versucht eine Menge von Kriterien aus den Grunds tzen im Wortlaut der Richtlinie abzuleiten Schlie lich werden die Ergebnisse beider Untersuchungen integriert In dem abschlie en den Teil wird versucht Kriteriencluster f r den Defizitkatalog im vierten Abschnitt zu de finieren 2 DIE RICHTLINIE In der Folge werden die Zielsetzungen der Richtlinie erhoben ihr Wortlaut zitiert und kommentiert Eine erste Interpretation zeigt die enge Verschmelzung von organisatori schen technischen und betroffenenorientierten Kenngr en Die EG Bildschirmrichtlinie stellt jenen Teil des umfassenden ArbeitnehmerInnenschut zes dar welcher sich mit der Schnittstelle zwischen ArbeitnehmerInnen und Computer systemen befasst Sie ist als Einzelrichtlinie zur Rahmenrichtlinie bez glich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit an Bildschirmger ten formuliert un
312. schlichen St rken und Besonderheiten f rdern und sch tzen Die Ausnahme ist das Kriterium der psychischen Belastung Dieses ist ein sog Negativkriterium d h psychische Belastung sollte im Gegensatz zu den anderen Kriterien vermieden werden 252 Die analysierten Verfahren im Detail METHODIK Hilfsmittel Beobachtungsinterviews Interviews mit betrieblichen Experten Analysen betriebs und verwaltungsbezogener Dokumente z B Organigramme Stellenpl ne Funktionsdia gramme Antwortbl tter Orientierungsfragen Stufenbeschreibungen Beispiele f r die einzelnen Stufen bei Kriterien mit Stufenbewertung Fragealgorithmen zur Stufenbe stimmung Pr ffragen Verfahrensschritte Vorbereitende Phase 1 Vorbereitende Gespr che des Untersuchungsleiters mit unterschiedlichen betrieblichen ExpertInnen Vertreterinnen der Organisationsabteilung DV Abteilung Abteilungs und GruppenleiterInnen usw Beschaffung von betriebs und verwaltungsbezogenen Dokumenten 2 Information der Besch ftigten ber Ziel Ablauf und Inhalt der Untersuchung 3 Untersuchungsplanung Anzahl der UntersucherInnen festlegen Untersuchungsraum organisieren Untersuchungsplan erstellen 4 Information der UntersucherInnen durch die Untersuchungsleitung ber Verfahrensab schnitt A Kennzeichnung des Betriebs bzw der Verwaltung und der organisatorischen Einheit siehe 1 Beobachtungsphase 5 Vorstellung des der Untersucher s in am Arbeitsplatz Beo
313. schut zes nachvollziehbar sind Ebenso k nnen alle Vorg nge der Administration von Zugriffs rechten Benutzerprofilen und Datenmanipulation f r Benutzer transparent gemacht wer den Somit k nnen s mtliche Angaben ber Datensicherheits und Datenschutzabl ufe gemacht werden Das Kriterium betrifft bedingt Aussage d Anpassung der Information an Format und Tempo der Benutzer Erl uterung Datenschutz und sicherheit stehen nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der angepassten Anzeige von Information da in der Richtlinienaussage nur allgemein die Ausgabe von Information angesprochen wird sonst aber kein inhaltlicher Bezug zu Vorg ngen des Datenschutzes und der sicherheit gegeben ist Das Kriterium betrifft Aussage e Beachtung der Grunds tze der Ergonomie bei Verar beitung von Information durch den Menschen Erl uterung Datenschutz und sicherheit von personen und aufgabenbezogener Daten sind grunds tzliche ergonomische Erfordernisse Die Information und der Umgang mit diesbez glichen Softwareeigenschaften und funktionen sind dar ber hinaus in verst ndli cher Form aufzubereiten Kriterienbildung 35 3 1 10 Zusammenfassung Die Custeranalyse Software ergonomischer Kriterien zeigt starken Bezug zur EG Richt linie Die Tabelle II 1 gibt eine bersicht Folgende Merkmale k nnen aus der Tabelle ab gelesen werden Richtlinienaussage Software Ergonomie Kriterien Cluster Aufgabenangemessenbeit_ x x
314. schwe rungen quantitativ und qualitativ Aufgabenimmanente Regulations berforderungen quantitativ und qualitativ Aufgabenunspezifische berforderungen quantitativ und qua litativ RHIA VERA B ro Verfahren 263 METHODIK Hilfsmittel Beobachtungsinterview Antwortbl tter Orientierungsfragen Stufenbeschreibungen Bei spiele f r die einzelnen Stufen Fragealgorithmen zur Stufenbestimmung Frageweg zur Kennzeichnung von Hindernissen betriebliche Dokumente Stellenbeschreibungen usw Verfahrensschritte Der Ablauf der Analyse l sst sich in folgende Phasen unterteilen Vorbereitung Erste Beobachtung und Befragung Systematisierung Zweite Beobachtung und Befragung Ausarbeitung Vorbereitungsphase 1 2 3 Information aller Beteiligten ber Ziele Dauer und Vorgehen bei einer Arbeitsanalyse ber den sp teren Umgang mit den zu erhebenden Daten und ber die Art und Weise der sp teren Ergebnisr ckmeldung Alle zur Verf gung stehenden Vorinformationen ber die Arbeitst tigkeit zur Kenntnis nehmen Stellenbeschreibungen Organigramme usw Vergegenw rtigung des Ablaufs der Analyse und berlegen von Einstiegsfragen Erste Beobachtungs und Befragungsphase 4 5 6 10 11 12 13 14 15 16 wiederholte Erl uterungen des Ziels der Untersuchung Schilderung der Vorgangsweise bei der Analyse Hinweis darauf dass m glichst wie blich weitergearbeitet werden soll
315. sebenen abgeschnitten ist Eine weitere Auswirkung dieser spezifischen Partialisierung besteht darin dass die M glichkeiten mit Behinderungen der Handlungsregulation umzugehen sehr beschr nkt sind Partialisierung ist somit sowohl f r die Verringerung der erforderlichen Denk und Pla nungserfordernisse verantwortlich als auch Quelle psychischer Belastungen Festzustellen ist schlie lich dass es sich beim RHIA VERA B Verfahren um ein bedin gungsbezogenes Verfahren handelt Dies bedeutet dass die objektiven Bedingungen einer Arbeitsaufgabe betrachtet werden mit denen alle Arbeitenden welche dieselbe Ar beitsaufgabe ausf hren konfrontiert sind Dabei werden nicht beliebige ArbeitnehmerIn nen betrachtet sondern nur Personen die sich nicht mehr in der Anlernphase befinden Solche Personen werden in diesem Verfahren als hinreichend ge bt bezeichnet
316. sen wenn sie die Erledigung der Arbeitsaufga ben unterst tzt ohne die Benutzer unn tig zu belasten Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln Bezug zur ISO Norm 9241 part 10 geeignet ist aufgaben und benutzer spezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ 5 Fragen sind in einer 7 stufigen Skala von bis zu beantworten Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Selbstbeschreibungsf higkeit Definition keine Angaben Erkl rung Software ist selbstbeschreibungsf hig wenn sie den Benutzern gen gend Er l uterungen gibt und in ausreichendem Ma e verst ndlich ist Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln Bezug zur ISO Norm 9241 part 10 geeignet ist benutzerspezifisch fest zulegen Wertebereich qualitativ 5 Fragen sind in einer 7 stufigen Skala von bis zu beantworten Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Steuerbarkeit Definition keine Angaben Erkl rung Software ist steuerbar wenn die Benutzer die Art und Weise wie sie mit der Software arbeiten gut beeinflussen K nnen ABETO 233 Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln Bezug zur ISO Norm 9241 part 10 geeignet ist benutzerspezifisch fest zulegen Wertebereich qualitativ 5 Fragen sind in einer 7 stufigen Skala von b
317. sen sollten mensch liche St rken und Besonderheiten in der Arbeit optimal gesch tzt und gef rdert werden Konkret wird untersucht welche Teile von Arbeitst tigkeiten von Informations und Kommunikationstechniken bernommen und welche Teile bei Menschen verbleiben sol len Die Kriterien entstammen der Arbeitspsychologie und werden in einer allgemeinen und speziellen Abstraktionsebene eingef hrt Interviews Dokumente Frageb gen und bestimmte Vorschriften dienen als Hilfsmittel eines Drei Phasen Verfahrens welches in eine Auswertungsphase m ndet um die Gestaltung entsprechend der Humankriterien vo ranzutreiben Das Verfahren ist empirisch abgesichert und wurde in mehreren Branchen erfolgreich ge testet Seine Benutzung erfordert gro e Ge btheit des Anwenders Dar ber hinaus ist das Verfahren sehr ausf hrlich und umfangreich und daher sehr zeitintensiv Die Evaluateure und die Betroffenen werden gleicherma en involviert Einblick bietet das Verfahren nur in globale Arbeitsorganisation nicht aber in die indivi duelle Im Gegensatz zu personenbezogenen Verfahren stellt KABA ein bedingungsbezo genes Bewertungsverfahren dar Daher werden keine interindividuellen Unterschiede ber cksichtigt sondern ausschlie lich die objektiven Bedingungen einer Arbeitsaufgabe betrachtet Dieses Verfahren ist eines der wenigen welches auf die soziale Dimension von Arbeit und zwar auf Kooperationsf rderlichkeit eingeht 1 2 18 RHIA VERA B r
318. sie die Erfahrungen bei der Durchf hrung von Arbeitsaufgaben mit oder ohne EDV Unterst tzung widerspie gelt lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt I FEHLERROBUSTHEIT Ein Dialog ist fehlerrobust wenn trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben das beabsichtigte Arbeitsergebnis mit minimalem oder ohne Korrekturaufwand erreicht wird Dazu m ssen dem Benutzer die Fehler zum Zwecke der Behebung verst ndlich gemacht werden Aussage a 111 lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evalua tion Der Leitfaden EV ADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Fehlerrobustheit Ein Dialog ist fehlerrobust wenn trotz erkennbarer fehlerhafter Eingabe das beabsich tigte Arbeitsergebnis mit minimalem oder ohne Korrekturaufwand erreicht wird Dazu m ssen den BenutzerInnen die Fehler zum Zwecke der Behebung verst ndlich gemacht werden lt Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW Ergonomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technikgestaltung Oberhausen 1993 gt Fehlerrobustheit Fehlerrobustheit ist eine Forderung die es dem Benutzer trotz eines Eingabefehlers er laubt ohne oder mit minimalem Korrekturaufwand zu seinem gew nschten Arbeitser gebnis zu kommen Allerdings muss dem Benutzer die Ursache und die m glichen Wir kungen sowie die Behebung des Fehlers verst ndlich gemacht werden
319. sind sehr verschieden theoretisch elaboriert Bisher existiert Keine allgemeing ltige Taxonomie von Evaluationsverfahren die eine Einordnung aller g ngigen Verfahren in ein Vergleichbarkeitsschema unterst tzt Dar ber hinaus l sst sich zum jetzigen Zeitpunkt auch kein Kriterienraster entwickeln das aus verfahrens und ge genstandsimmanenten Gesichtspunkten heraus logisch w re Die wesentlichen Gesichtspunkte bei der Beurteilung von Evaluationsmethoden waren in ihrer Arbeit Anl sse zur Evaluation Bewertung der Frage zu welchem Zweck mit welchem Ziel oder mit welcher Absicht evaluiert wird Evaluationsschwerpunkte Einteilung in system personen aufgaben und organisationsorientierte Evaluation Theoretische Fundierung F r eine Einordnung und Bewertung der Verfahren bildet die theoretische Fundierung eine gute Grundlage 42 Software ergonomische Verfahren Die wissenschaftlichen Grundlagen lassen sich differenzieren nach 1 Software technischer software ergonomischer Bezugsrahmen C 2 Kognitionspsychologischer Bezugsrahmen C 3 Arbeitspsychologischer Bezugsrahmen C 4 Organisationspsychologischer Bezugsrahmen Ga Grad der Formalisierung Fiir die Aussagekraft Reproduzierbarkeit und Ubertragbarkeit jedes Analyse Pr f und Bewertungsverfahrens sind Angaben ber dessen Objektivi t t Validit t und Reliabilit t unabdingbare Kenngr en Die Gliederung nach der bei Hampe Ne
320. sinformation zugeordneten Arbeitsinformationen daraufhin berpr ft ber welche und wie viele Zug nge der die Arbeitende diese erh lt K rperliche Aktivit t Definition Mit Hilfe des Kriteriums der k rperlichen Aktivit t wird beurteilt inwieweit die Durchf hrung der Arbeitsaufgabe unterschiedliche Bewegungen und K rperhaltungen erlaubt oder erfordert Erkl rung Ausreichende k rperliche Aktivit t ist nicht nur eine Ma nahme zur Vermei dung gesundheitlicher Sch den sondern auch eine Grundlage um aktiv und aufmerksam die geforderte Arbeitsaufgabe zu bearbeiten Eignung zur Operationalisierung lt F gt gegeben Wertebereich Das Kriterium der k rperlichen Aktivit t ist in zwei Teilkriterien unterteilt den Bewegungsspielraum und den Haltungsspielraum Die Bewertung des Bewegungs spielraums erfolgt mit Hilfe eines 4 Stufen Schemas Das Schema reicht von Stufe 1 Ge ringe Bewegungsanforderungen bis Stufe 4 Bewegungswechsel mehrerer K rperteile Die Bewertung erfolgt mit Hilfe des 4 Stufen Schemas quantitativ und mit der Begr n dung der Stufenh he qualitativ Die Bewertung des Haltungsspielraums erfolgt mittels eines 3 Stufen Schemas Das Schema reicht von Stufe 1 einseitige fixierte K rperhaltung bis Stufe 3 Haltungs wechsel Die Bewertung erfolgt mit Hilfe des 3 Stufen Schemas quantitativ und mit der Begr ndung der Stufenh he qualitativ Messbarkeit im Verfahren Zur Ermittlung des Bewegungs als auch des Ha
321. so nentag unter Beiziehung der Betroffenen welche die Frageb gen auszuf llen haben Die Evaluateure sind in ein spezielles arbeitspsychologisches Verfahren einzuschulen Es werden sowohl die globale als auch die individuelle Arbeitsorganisation bewertet Unter suchungen ber die Validierung des Verfahrens liegen noch nicht vor 1 2 16 PROTOS Basierend auf psychologischen Bewertungsmustern von Arbeitsgestaltungsma nahmen hat dieses interdisziplin r entwickelte Verfahren Methoden zur Entwicklung und Bewer tung von Prototypen f r Dialogsysteme zum Ziel Die Kriterien des Verfahrens entstam men dem allgemeinen Ziel der Benutzungsfreundlichkeit von Dialogsystemen 54 Software ergonomische Verfahren Als Hilfsmittel werden Frageb gen Videoaufzeichnungen Protokolle und Interviews in drei Verfahrensschritten eingesetzt Besonderen Stellenwert nehmen die Benutzer als Be teiligte an der Gestaltung und Bewertung von Software ein Da die Entwicklung des Ver fahrens zum Zeitpunkt seiner Ver ffentlichung noch nicht abgeschlossen war liegen keine Erkenntnisse bez glich Validierung Aufwandsabsch tzungen Bewertungstiefe und Bezug zur Dialoggestaltung vor 1 2 17 KABA Kontrastive Aufgabenanalyse im B ro Das aus der Psychologie und Soziologie stammende Verfahren versucht die Arbeitsorga nisation Arbeitsbedingungen Arbeitsaufgaben und eingesetzte technische Systeme an hand sog Humankriterien zu bewerten Entsprechend den Erkenntnis
322. ss jedoch gesagt werden dass einige Verfahren ausschlie lich auf der Beantwortung vordefinierter Frageb gen bzw Pr ffragen zur Beurteilung von Software basieren eine vollst ndige Pha senunterst tzung daher nicht notwendig ist Auswertungen 2 10 WERTEBEREICHE 2 10 1 Kriterien Eine bersicht der Wertebereiche der Kriterien schied nach Durchsicht der Unterlagen aus Gr nden der bersichtlichkeit aus da die Kriterien wie bereits erw hnt unter schiedliche Diktionen und Definitionen bzw Erkl rungen aufweisen Fast alle Kriterien weisen einen qualitativen Wertebereich aus 2 10 2 Verfahren Auch auf die Bewertung des Wertebereichs der Verfahren musste aufgrund der mitunter unterschiedlichen methodologischen Ans tze die einen Vergleich der Verfahren behin dern verzichtet werden 2 11 EINSATZBEREICHE Hier sollten Angaben zur Validierung der Verfahren nach ihrem getesteten Einsatzbe reich bzw den Branchen untersucht und ausgewertet werden Da aber nur 2 arbeitspsy chologische Verfahren KABA RHIA VERA unter realen Bedingungen getestet und gepr ft wurden k nnen hier keine genaueren Auswertungen durchgef hrt werden Ei nige weitere Verfahren wurden zwar im universit ren Bereich bzw mit kommerziellen Partnern getestet zur Validierung k nnen diese Daten jedoch nur sehr bedingt herange zogen werden da sie keine verallgemeinerbaren Resultate liefern 66 Software ergonomische Verfahren 2 12 HILFSMITTEL Die fol
323. ssbarkeit im Verfahren keine Angaben Anzahl der Richtungs nderungen Definition keine Angaben Erkl rung keine Angaben Eignung zur Operationalisierung lt F gt geeignet ist medienspezifisch zu beobachten Wertebereich quantitativ ohne weitere Angaben Messbarkeit im Verfahren keine Angaben sonstige wichtige Ma e die f r Entwickler Bedeutung besitzen Definition keine Angaben Erkl rung keine Angaben Eignung zur Operationalisierung lt F gt nicht geeignet Wertebereich keine Angaben Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Kosten des Layouts Definition keine Angaben Erkl rung Die Layoutkosten ergeben sich indem die Kosten der Sequenzen von Aktionen bestimmt werden und bewertet wird wie oft diese Sequenzen verwendet werden Eignung zur Operationalisierung lt F gt Berechnung der Kosten einer Sequenz wird nur unzureichend angegeben bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich quantitativ Messbarkeit im Verfahren Berechnung der Kosten eines speziellen Layouts 208 Die analysierten Verfahren im Detail Kosten S ater alle berg nge Frequenz der berg nge Kosten der berg nge Kosten LA Layout Appropriateness Definition keine Angaben Erkl rung Je n her das Ergebnis der LA Berechnung siehe Messbarkeit im Verfahren an 100 kommt desto g nstiger ist das vorgeschlagene Layout Eignung zur Operationalisierung lt F gt geeignet Wertebereich quantitativ
324. sses bekannt sind Die Gestaltbarkeit des Aufgabenzusammenhangs ist abh ngig von dem Ausma in dem der die Arbeitende Bedingungen der Aufgabenerf llung ver ndern bzw beeinflussen kann Sowohl die Gestaltbarkeit als auch die Durchschaubarkeit des Aufgabenzusammenhangs werden quantitativ und qualitativ bewertet Messbarkeit im Verfahren Sowohl bei der Durchschaubarkeit als auch bei der Gestaltbar keit werden neun Aspekte unterschieden bei denen danach gefragt wird inwieweit diese bekannt sind Durchschaubarkeit bzw beeinflusst werden k nnen Gestaltbarkeit Es ist bekannt bzw kann beeinflusst werden 1 woher bzw von wem Arbeitsauftr ge kommen wann Arbeitsauftr ge von vorgelagerten Stellen kommen wie viele Arbeitsauftr ge von vorgelagerten Stellen kommen welche Arbeitsauftr ge von vorgelagerten Stellen kommen in welcher Form Arbeitsauftr ge von vorgelagerten Stellen kommen wohin Arbeitsergebnisse gehen wann Arbeitsergebnisse nachgelagerte Stellen erreichen wann Arbeitsergebnisse weiterbearbeitet werden in welcher Form Arbeitsergebnisse bei nachgelagerten Stellen vorliegen m ssen vo Pr WM Nach der Anzahl der mit ja beantworteten Aspekte wird die Durchschaubarkeit bzw die Gestaltbarkeit bewertet Wertebereich qualitativ quantitativ Sowohl qualitativ als auch quantitativ Anmerkung Diese acht Kriterien werden auch als Humankriterien bezeichnet da sie wenn sie erf llt sind die men
325. st ndig entscheidet Das Ausma der Vielfalt m glicher Handlungen und Entscheidungen wird auch als Handlungs und Entscheidungsspielraum bezeichnet lt s terreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestal tung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Handlungskompetenz Handlungskompetenz bedeutet dass sich der Benutzer Wissen ber das System und seine organisatorische Einbettung erworben hat und dass er dieses Wissen auf die ihm zu erf l lenden Aufgaben beziehen kann lt Verein Deutscher Ingenieure VDI Richtlinie 5005 B rokommunikation Software Ergonomie in der B rokommunikation Beuth Verlag D sseldorf 1990 gt Handlungsspielraum Der Handlungsspielraum ist die Summe der Freiheitsgrade bzw Gestaltungsm glichkei ten in bezug auf die Verfahrenswahl z B Methoden die Vorgehensweisen und den Arbeitsmitteleinsatz die sich dem Arbeitenden an seinem Arbeitsplatz bieten lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evalu ation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Handlungsspielraum Der objektive Handlungsspielraum ist die Summe der Freiheitsgrade in Bezug auf Ver fahrensauswahl Arbeitsmitteleinsatz und Organisation von Aufgabenbestandteilen die sich einem Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz bieten Der subjektive Handlungsspiel raum beschreibt die vom Mitarbeiter erkannten diesbez glichen Wahlm glichkeiten Die Gr e des
326. stehen nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der angepassten Anzeige von Information da in der Richtlinienaussage nur allgemein die Ausgabe von Erl uterungen bzw Begr ndungen angesprochen wird Das Kriterium betrifft Aussage e Beachtung der Grunds tze der Ergonomie bei Verar beitung von Information durch den Menschen Erl uterung Erwartungskonforme Benutzerschnittstellen unterst tzen den effektiven Um gang mit Computersystemen indem sie den kognitiven Aufwand minimieren Die Mini mierung wird durch den Aufbau von Erwartungshaltungen erzielt welche dank konsi stentem Systemverhalten erf llt werden 3 1 5 Fehlerrobustheit Fehlertoleranz und transparenz Ein interaktives System ist fehlerrobust wenn trotz erkennbarer fehlerhafter Eingaben das beabsichtigte Arbeitsergebnis ohne oder mit minimalem Korrekturaufwand erreicht wird Dazu m ssen Benutzern die Fehler zum Zwecke der Behebung verst ndlich gemacht werden Kriterienbildung 27 Im Detail bedeutet dies a Eingaben von Benutzern sollten nicht zu undefinierten Systemzust nden oder zu Systemzusammenbr chen f hren k nnen Es kann zweckm ig sein eindeutig Korri gierbare Fehler automatisch zu korrigieren und den Verarbeitungsprozess fortzusetzen Hierbei ist es im allgemeinen sinnvoll den Benutzern die Durchf hrung der Korrektur in einer f r sie verst ndlichen Form mitzuteilen Automatische Korrektureinrichtungen sollten abschaltbar sein Beispiel Ein
327. sucht wodurch sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich des Komplexit tsgrades die Bandbreite typischer B roaufgaben abgedeckt werden konnte Weiters wurden sowohl die Reliabilit t Zuverl ssigkeit als auch die Validit t G ltigkeit des KABA Verfahrens berpr ft Zuverl ssigkeitsbestimmung Ein bedingungsbezogenes Verfahren ist dann zuverl ssig wenn unterschiedliche Untersu cherInnen bei der Untersuchung verschiedener Arbeitender die identische Arbeitsaufgaben ausf hren zu gleichen zumindest aber zu hnlichen Ergebnissen kommen Die hier ge w hlte Methode der vollst ndigen Doppelanalyse ist die strengste Methode der Zuver l ssigkeitspr fung Jeweils zwei UntersucherInnen analysieren unabh ngig voneinander die gleiche Arbeitsaufgabe welche von zwei Arbeitenden unabh ngig voneinander ausge f hrt wird indem der Untersucher A den Arbeitenden X und der Untersucher B den Ar beitenden Y befragt und beobachtet Die bereinstimmung der Ergebnisse des Untersu cherpaars gilt dann als Ma f r die Zuverl ssigkeit des Arbeitsanalyseverfahrens Zur Be stimmung der Zuverl ssigkeit wurden 20 Doppelanalysen in der skizzierten Form durchge f hrt Die Bestimmung ob Arbeitsaufgaben als identisch angesehen werden k nnen wurde nach R cksprache mit dem zust ndigen Vorgesetzen getroffen Mit der Ausnahme von zwei Teilkriterien Haltungsspielraum und Durchschaubarkeit erfolgte die Beurtei lung der Humankriterien in der Regel mit befr
328. sycholo gie 3 Produktorientierung versus Benutzerorientierung Es existiert nur ein Verfahren und zwar MUSIC welches ausschlie lich benutzerbe zogen bei der Bewertung von Bildschirmarbeit vorgeht Die brigen Verfahren wie auch die Normen und Richtlinien wurden produktorientiert entwickelt 4 Grundlagen 4a Insgesamt wurde bei einem Drittel der Verfahren als eine der Grundlagen die Richtlinie angegeben Etwa ebenso viele Verfahren hatten zum Teil gleichzeitig die DIN 66 234 und oder die ISO 9241 bzw die DIN EN 29 241 Norm zur Grundlage 4b Nur ein Verfahren hatte ein Konzept zur Gestaltung von Benutzerschnittstellen zur Grundlage 4c Etwa ein Drittel der Verfahren hatten arbeitspsychologische Grundlagen wie etwa die Handlungsregulationstheorie 5 Die Ziele der Verfahren waren nur zur H lfte die Bewertung und Beurteilung von Soft ware und zwar ausgehend von der Benutzerschnittstelle 6 Einsatzbereiche Etwa ein Drittel der Verfahren wurden im B robereich eingesetzt etwa ein Sechstel im Bereich der Systementwicklung Dementsprechend ergibt sich die Verteilung auf Be rufsgruppen Die Ergebnisse der Verfahrensanalyse 79 7 Kriterien Die Mehrzahl der Verfahren orientierte sich an den Kriterien der DIN 66 234 und oder der ISO 9241 Norm 8 Phasenunterst tzung Die drei Phasen des Einsatzes von Bewertungsverfahren Vorbereitung Durchf hrung und Auswertung der Ergebnisse werden von den meisten Verfahre
329. sziplin r entwickelte Verfahren das Ziel die Pr fung auf ergonomische Tauglich keit von Software durch Betriebsr te zu erm glichen Die Ausschlusskriterien stammen aus den zugrundegelegten Normen und Richtlinien Das Verfahren selbst basiert auf einfachen Ja Nein Entscheidungen Wenn nur eines der Ausschlusskriterien nicht vollst ndig erf llt ist werden damit das gesamte System abge lehnt und nach der Vorstellung des Autors innerbetriebliche Restrukturierungs und An passungsprozesse in Gang gesetzt Es existieren keine Angaben ber die Validierung des Verfahrens und ber den gesamten Aufwand seines Einsatzes Auch ist die Bewertungstiefe anhand der Ausschlusskriterien nicht eindeutig bestimmbar Die Qualifikation der Evaluateure besteht in der Einarbeitung in das Verfahren sowie in konkrete Aufgabenstellungen Die Fragen selbst werden von den Benutzern unter Beiziehung von Evaluateuren beantwortet 1 2 15 ABETO Arbeitsplatzanalyse von Bildschirmarbeitspl tzen nach EU Richtli nie Dieses interdisziplin r erstellte Verfahren basiert auf mehreren Normen der EG Richtli nie sowie bestehenden Arbeitsplatzanalyseverfahren Sein Ziel ist die Bewertung von Bildschirmarbeitspl tzen Seine Kriterien leiten sich aus der Software Ergonomie sowie aus der Arbeitspsychologie ab Mittels Frageb gen und Pr flisten wird in vier Schritten die Bewertung vorgenommen Erste Experimente ergeben einen Zeitaufwand pro Arbeitsplatz von zirka einem Per
330. t Aus den Ergebnissen der Verfahrensanalyse wird klar dass kein erhobenes Verfahren di rekt zur Operationalisierung der gesamten Richtlinie herangezogen werden kann obwohl einige Verfahren engen Bezug zu mehreren Aussagen und Betrachtungsebenen der Richt linie besitzen Der verfahrensbezogene Grund daf r liegt zum einen in der Unvollst ndig keit der Verfahren bez glich der Richtlinie bislang gab es auch keine wissenschaftliche Analyse der Richtlinie und zum anderen in der fehlenden empirischen Absicherung der Verfahren welche direkten Bezug zur Richtlinie besitzen Schlie lich bedarf es zur Behe bung einiger Defizite der grunds tzlichen Ber cksichtigung arbeitspsychologischer Ver fahren 80 Standortbestimmung 4 VORBEREITUNG DER WEITEREN OPERATIONALISIERUNG In den folgenden Teilen werden die Untersuchungsergebnisse zusammengefasst Durch die Einf hrung mehrerer Betrachtungsebenen wird eine wissenschaftlich fundierten Operationalisierung strukturiert vorbereitet In der Folge wird sowohl durch die Aufbereitung der Interpretationsvielfalt der Richtlini enaussagen sowie aus den Richtlinien abgeleiteten Kriterien als auch durch die Erhebung bestehender Verfahren und Kriterienlisten der nun anstehende Entscheidungsproze un terst tzt Die Strukturierung umfasst mehrere Aktivit ten e Zuordnung der Aussagen der Richtlinie zu unterschiedlichen Betrachtungsebenen e Semantische Ordnung der Kriteriencluster nach den involviert
331. t Auswertungen 2 2 FACHGEBIETE 57 Ausgehend von den urspr nglichen Wissenschaftsdisziplinen wurden die mit diesen ver bundenen Fachgebiete erhoben O NW I DN O O O Arbeits Arbeits Arbeits Biiroauto Computer Ergonomie ognitive Mensch Organisa Physio SW Sozial psychologie recht wissen mation inguistik Psycho Maschine tionslehre psychologie Engineering psychologie schaft logie Kommu nikation AN Sicht E Pr fer EVADIS EVADIS Checklist EVADIS Workload EVADIS ABETO MUSIC Usa testing Checklist Job C Model PROKUS KO Kriterien MUSiC AN Sicht Usa testing Checklist DRUM KO Kriterien Job C Model PROKUS Checklist DRUM SUMI ABETO KO Kriterien E Priifer PROKUS Workload PROTOS ABETO SW Checker E Pr fer E Pr fer KABA PROTOS AN Sicht SW Checker SW Checker RHIA VERA Checklist AN Sicht AN Sicht KO Kriterien Layout Appr ABETO PROTOS KABA Dabei ergibt sich obiges Bild Die technischen Verfahren beruhen vorwiegend auf Er gebnissen Software ergonomischer Forschung des Software Engineering und Ans tzen der Mensch Maschine Kommunikation Ma gebliche Fachgebiete der Psychologie sind die Arbeitspsychologie und die kognitive Psychologie 58 Software ergonomische Verfahren 2 3 GRUNDLAGEN Die untersuchten Verfahren entstanden aus unterschiedlichen Motiven wie z B zur Wei terverfolgung technischer Entwicklungen o
332. t 450 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz zur Gestaltung interaktiver Systeme geeignet Zeitrahmen ist abzustecken Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Wertebereich qualitativ quantitativ qualitativ METHODIK Hilfsmittel Fragebogen zur Benutzerbefragung Beobachtungen Interviews Verfahrensschritte Die wichtigen Schritte des Verfahrens sind 1 berwachung und Aufzeichnung von Benutzeranmerkungen und deren Aktionen bei Schnittstellenproblemen 2 Analyse der gefundenen Probleme inklusive der Fragebogenauswertungen um nderungen der Schnittstellen bewerten zu k nnen Richtlinien zum Testen von Schnittstellen eines Multimedia Systems Schritt 1 Definieren des Testzyklus und der Testhypothese Definieren der Hypothese wie ein Benutzer anhand einfacher Aufgaben agieren wird In ShareME liegen einer Hypothese zur Definition des Testzweckes f nf Elemente zugrunde 1 screen general layout recognition and understanding of buttons icons and messages 2 media content quality and connections between the different types of media used 3 navigation menus use of buttons icons or other navigation methods 4 learning starting to use the system recognising and exploring features of the system 160 Die analysierten Verfahren im Detail 5 operation how many steps are needed to complete an operation how quickly infor mation is displayed h
333. t EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt C INDIVIDUALISIERBARKEIT Dialogsysteme unterst tzen die Individualisierbarkeit wenn sie so konstruiert sind dass die Anpassung an die individuellen Bed rfnisse und F higkeiten des Benutzers erm glicht wird lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EV ADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Individuelle Anpassungsm glichkeiten Individuelle Anpassungsm glichkeiten ist die M glichkeit der eigenst ndigen Gestal tung und dementsprechend auch der Erweiterung objektiver T tigkeitsspielr ume lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Spinas P Arbeitspsychologische Aspekte der Benutzerfreundlichkeit von Bildschirmsystemen Dissertation Institut f r Arbeitspsychologie ETH Z rich 1987 gt Individuelle Auswahlm glichkeiten Der Benutzer kann das Systemverhalten durch die Einstellung von Systemparametern auf seine individuellen und aufgabenbezogenen Bed rfnisse abstimmen lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt Aussage b 121 D KONTROLLE Der Bereich Kontrolle wird durch die folgenden Kriterien beschrieben e Flexibilit t e Individuelle Auswahlm glichkeiten e Individuelle Anpassungsm glichkei
334. t dass dieser aufgabenspezifische Handlungsspielraum bei interaktiver Probleml sung erhalten bleiben sollte Das Kriterium betrifft Aussage b Benutzerfreundlichkeit Anpassung der Software an Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer keine Kontrolle ohne Wissen der Arbeitneh mer Erl uterung Steuerbarkeit ist ein Aspekt von Benutzerfreundlichkeit Das Kriterium betrifft Aussage c Angaben ber jeweilige Abl ufe Erl uterung Obige Erl uterungen zur Steuerbarkeit detaillieren Angaben sowohl zur Re gelung der Geschwindigkeit zu Wahlfreiheiten als auch zur Ein Ausgabe in welcher Form Angaben ber die jeweiligen Abl ufe geboten werden sollten Das Kriterium betrifft Aussage d Anpassung der Information an Format und Tempo der Benutzer Erl uterung Die Steuerbarkeit besagt dass die Benutzer die Geschwindigkeit des Ablaufs sowie die Art und den Umfang von Ausgaben beeinflussen k nnen Dies umfasst die For derung Information in einem den Benutzern angepassten Format und Tempo anzuzeigen Damit k nnen die Benutzer im Falle eines steuerbaren interaktiven Systems individuell das Tempo und das Format von Ausgaben bestimmen Das Kriterium betrifft Aussage e Beachtung der Grunds tze der Ergonomie bei Verar beitung von Information durch den Menschen Erl uterung Die individuelle Bestimmbarkeit von Systemparametern unterst tzt die unterschiedliche Gestaltung von Benutzerschnittstellen welche sich durch den individu
335. t ten einige Erkenntnisse ableiten e allgemeine gehaltene Aussagen wie b mit dem Begriff Benutzerfreundlichkeit und e mit dem Ausdruck Grunds tze der Ergonomie involvieren eine Vielzahl an Kriterien welche mit direktem Bezug einer Aussage zugeordnet werden k nnen e Zwei Kriterien und zwar die Individualisierbarkeit und die Transparenz dem Cluster Adaptivit t bzw Zuverl ssigkeit in Kapitel 3 1 zugeordnet besitzen in der Interpretati on bereits existierender Verfahren f r drei Aussagen der Richtlinie Relevanz 38 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie e Weitere 8 Kriterien besitzen f r 2 Aussagen Relevanz Es gilt nun in einem weiteren Schritt diese Erkenntnisse mit dem umgekehrten Vorgang n mlich ausgehend von Kriteriencluster den Bezug zur Richtlinie herzustellen Kapitel 3 1 in Einklang zu bringen 3 3 INTEGRATION In diesem Teil soll eine integrierte Ausgangsbasis zur weiteren Analyse geschaffen wer den Zu diesem Zweck ist die Gegen berstellung der beiden Tabellen W 1 und II 2 erfor derlich Dabei gilt grunds tzlich festzuhalten 1 Die existierenden Verfahrenskriterien k nnen in Kriteriencluster abgebildet werden 2 Diese Abbildung kann nicht vollst ndig erfolgen da existierende Kriterien wie z B Beeintr chtigungslosigkeit abstrakter als die Cluster aus Kapitel 3 1 sind 3 Die Kriteriencluster betreffen aufgrund der Vereinigung mehrerer Kriterien eine Viel zahl an Richtlinienaussagen
336. t a prototype stage or to make comparisons with earlier ver sions of a system or with competing products METHODIK Hilfsmittel The Performance Measurement Handbook beinhaltet The DRUM Configuration Guide Performance Metrics Directory Information on Hierarchical Task Analysis Problem De scriptions the DRUM User Guide Guide to Analysing Video Records Guide to Analys ing Task Output The Quick to Analysing Usability Sessions DRUM The Context Guidelines Handbook Verfahrensschritte Das MUSIC Toolset basiert auf vier Ans tzen zur Messung der Benutzerfreundlichkeit DRUM SUMI mental workload SANE sowie dem Context Guidelines Handbook 1 Das Verhalten der Benutzer im Umgang mit dem System wird anhand einer Videoauf zeichnung mittels DRUM analysiert 166 Die analysierten Verfahren im Detail 2 Die Einstellung der Benutzer zum System basiert auf einer Auswertung eines Standardfragebogens SUMI 3 Die mentale Arbeitslast der Benutzer wird anhand von subjektiven Fragebogenauswertungen und psychophysiologischen Daten gemessen 4 Analytische Messungen des Systems in Bezug auf die Aufgabenstellungen liefert die Software SANE Untersucht werden hier die Effizienz des Gebrauchs die Lernanforde rungen die kognitive Arbeitslast die Aufgabenangemessenheit und die Robustheit Anmerkung Das Context Guidelines Handbook liefert die Grundlagen zur Durchf hrung der oben be schriebenen Schritte Dabei sind die Zusammenh
337. t diejenige Eigenschaft der Software die es dem Benutzer erlaubt die Aufgabe zu verstehen und zu durchschauen lt sterreichischer Gewerkschaftsbund 136 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt H EFFECTIVENESS This refers to efficient and productive usage of the product which is reflected in the levels of speed completeness and correctness which are achievable in the user s performance during interactions and or of the output Efficient and productive interactions are manifest in solution oriented activities which enable the user to achieve effective behaviour They are also manifest in the contribution of mental models e g knowledge of the task and the device to effective cognition or understanding User performance behaviour and cogni tion are henceforth referred to as positive indicators of the usability of the product under evaluation lt Sweeney M Maguire M Shackel B Evaluating User Computer Interac tion A Framework in International Journal of Man Machine Studies 39 1993 pp 689 711 gt I FEEDBACK The system should continuously inform the user about what it is doing and how it is in terpreting the user s input lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 gt Learning by Doing People use learning by doing in situations where they are knowledge poor and he
338. t sein Anweisungen Symbole und Kommandos m ssen im gesamten Programm die gleiche Bedeutung besitzen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Konsistenz wird eigentlich nicht erkl rt Verweis auf konsistente Muster bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben logische Gestaltung Definition keine Angaben Erkl rung Das ist der Versuch menschlicher Arbeitsweise zu folgen Es erfordert daher eine Anpassung der Programme an menschliches logisches Denken Je n her sie dem menschlichen Denkprozess kommen desto leichter f llt die Arbeit 194 Die analysierten Verfahren im Detail Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz der aufgaben und menschengerechten Gestaltung interaktiver Systeme psychologische Ans tze m ssen verst rkt formuliert wer den bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Flexibilit t Definition keine Angaben Erkl rung Die Flexibilit t von Programmen erh lt eine immer gr ere Bedeutung Eignung zur Operationalisierung lt F gt unzureichende Erkl rung bedingt geeignet Kon kretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ in Checkliste 3 werden 4 Fragen formuliert die in zwei Durch g ngen zu beantworten sind yes no unsure Messbarkeit im Verfahren in Checkliste 3 durch Bewertung der Antworten Vergleich Ja zu Nein Antwo
339. tatus of the HFS Human Computer Interaction Standards Committee in SIGCHI Bulletin Vol 19 No 3 pp 25 27 January 1988 R diger K H Das Arbeitsanalyseverfahren VERA B in der Softwareentwicklung in Nullmeier E R diger K H eds Dialogsysteme in der Arbeitswelt pp 185 205 Wissenschaftsverlag Mannheim 1988 Rudolph E Sch nfelder E Hacker W T tigkeitsbewertungssystem Geistige Arbeit TBS GA Hogrefe G ttingen 1987 SAP Leitfaden f r eine benutzergerechte Dialoggestaltung Walldorf M rz 1990 Schmucker K J MacApp An Application Framework in Byte pp 189 193 August 1986 Sears Andrew Layout Appropriateness A Metric for Evaluating User Interface Widget Layout IEEE Transactions on Software Engineering Vol 7 pp 707 719 1993 Semmer N Schardt L P Qualifikation und Arbeit in ed Zimmermann L Humane Arbeit Band 4 Organisation der Arbeit pp 72 150 Dezember 1982 Shneiderman B Direct Manipulation A Step beyond Programming Languages IEEE Computer Vol 16 No 8 August 1982 Siemens Nixdorf Styleguide Richtlinien zur Gestaltung von zeichenorientierten Benutzeroberfl chen Siemens Nixdorf Informationssysteme AG M nchen Oktober 1990 Smith S L Standards Versus Guidelines for Designing User Interface Software in Helander M ed Handbook of Human Computer Interaction Elsevier North Holland pp 877 889 1988 Snyder K M A Guide to Software Usability
340. teilung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe vorgestellt m gliche Ant worten ja nein teils Messbarkeit im Verfahren durch Kodierung der Antworten und Errechnung des Durch schnitts Gesamtsumme der Antworten durch Anzahl der Fragen Kooperations und Kommunikationsf rderlichkeit Definition keine Angaben Erkl rung Kooperation bei der Arbeitsaufgabe kann durch entsprechende Organisations konzepte wie z B kooperative Arbeitsteilung qualifizierte Assistenz oder selbstregulie rende Gruppen erreicht werden Einen wesentlichen Bestandteil dieser Kooperation bildet die Kommunikation lt 27 f 63 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt die angef hrten Organisationskonzepte bed rfen einer konkreten Erl uterung bedingt geeignet Wertebereich qualitativ im Verfahren werden 3 Fragen zur Beurteilung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe vorgegeben m gliche Antworten ja nein teils in der Pr ffragensammlung sind 5 Fragen mit Antwortvorgaben nein ja ja bei Ja mit angegeben Messbarkeit im Verfahren zur Beurteilung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe durch Kodierung der Antworten und Errechnung des Durchschnitts Gesamtsumme der Antworten durch Anzahl der Fragen In der Pr ffragensammlung werden zu jeder Frage die Note die Kriteriumsgewichtung in Abh ngigkeit von der Be nutzergruppe siehe Verfahrensschritte und
341. teler und R diger die verschiedenen Verfahren behandelt wurde sah folgenderma en aus Gegenstand Auflistung des Untersuchungsgegenstandes des Anlasses aus welchen das Verfahren eingesetzt werden kann und der Umfang in dem es eingesetzt wird Ziel Ziel des Verfahrens Kriterien des Verfahrens Methoden welche werden eingesetzt und wie werden diese begr ndet Ablauf Abhandlung wie eine Evaluation durchgef hrt wird Evaluateure Auflistung der Anforderungen Materialien Beantwortung der Fragen Sind die Materialien nach den unterschiedli chen am Verfahren beteiligten Personen oder Personengruppen differenziert Ist das Verfahren rechnerunterst tzt Geht diese Unterst tzung ber die Wiedergabe von Tei len der Papierversion hinaus Werden Evaluateure bei der Anpassung des Verfahrens an die jeweiligen Bedingungen sowie beim Computereinsatz durch entsprechendes Material unterst tzt Auswertungen Gibt es quantitative und qualitative Auswertungsmethoden Welche und wie viele Personen werten aus oder bewerten Wie ist der Detaillierungsgrad der Vorgabe sowie der Einfluss von Auswertenden auf Inhalt und Form Ergebnisse und Erfahrungen Untersuchung ob das Verfahren bereits unter betriebli chen Bedingungen und mit welchen Ergebnissen eingesetzt oder erprobt wurde Der Bericht von Hampe Neteler und R diger bietet einen berblick ber Software ergo nomische Evaluationsmethoden und verfahren sowie ber wichtige Lei
342. tels wird der Ka talog vorgestellt Danach werden die Verfahren entsprechend ihrer herausragendsten Ei genschaften kurz vorgestellt Aus Gr nden der bersichtlichkeit und Lesbarkeit befindet sich die ausf hrliche Darstellung der Verfahren in Anhang 2 1 1 DER ANALYSEKATALOG Die Suche nach einem f r die Analyse existierender Verfahren und Kriterienlisten anwendbaren Beschreibungskatalogs stellte einen bedeutenden Teil der Untersuchungen dar Die Vielfalt der erfassten Verfahren erforderte es den urspr nglichen Katalog mehr mals zu berarbeiten Erst in der vorliegenden Fassung k nnen die unterschiedlichen Di mensionen z B Wissenschaftsdisziplinen Elemente z B Kriterien und Wirkungswei sen z B Aufwand beim Einsatz verfahrensgerecht erfasst werden Da die Richtlinie den Ansto f r die Evaluation der Verfahren gab mussten entgegen fr heren Arbeiten wie z B der Arbeit von W Hampe Neteler und K H R diger ber Ver fahren der Evaluierung und Standards zur Entwicklung von Benutzeroberfl chen Be wertungsfelder eingef hrt werden die den urspr nglichen Umfang deutlich erweiterten Hampe Neteler und R diger bemerkten in ihrer Arbeit 1992 dass die von ihnen unter suchten Evaluationsverfahren nicht leicht zu vergleichen waren Sie die Verfahren be nutzen eine uneinheitliche Terminologie zielen auf verschiedene Bewertungsgegenst nde ab benutzen unterschiedliche Verfahren der Datenerhebung und bewertung und
343. ten e Partizipation lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Soft ware messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt E SPEAK THE USERS LANGUAGE As a part of user centred design the terminology in user interfaces should be based on the users language and not on system oriented terms lt Nielsen J Usability Engineering AP Professional Boston 1993 gt Dar ber hinaus k nnen aufgrund ihrer semantischen N he zugeordnet werden A KOMPETENZF RDERLICHKEIT Die software ergonomische Gestaltung der Mensch Rechner Interaktion soll dazu bei tragen dem Benutzer einen kompetenten Umgang mit dem System zu erm glichen und damit seine Handlungskompetenz zu f rdern lt Verein Deutscher Ingenieure VDI Richtli nie 5005 B rokommunikation Software Ergonomie in der B rokommunikation Beuth Verlag D sseldorf 1990 gt Learning by Doing People use learning by doing in situations where they are knowledge poor and hence must rely on feedback from the interface to shape or refine their knowledge and behav iour lt Corbett M Macleod M Kelly M Quantitative Usability Evaluation The ESPRIT MUSIC Projekt in Human Computer Interaction Applications and Case Stud ies Proceedings of the Fifth International Conference on Human Computer Interaction Orlando Elsevier Amsterdam 1993 pp 313 318 gt Lern und Entwicklungsm glichkeiten Die allgemeine geistige Flexibil
344. tende hat diese lediglich auszuf hren Die Arbeitsauftr ge sind im Prinzip gleich und wer den immer auf die gleiche Weise mit den gleichen Arbeitsmitteln und den gleichen Infor mationen bearbeitet Entwicklung neuer Vorgehensweisen Der die Arbeitende muss Entscheidungen in bezug auf mehrere Teilprozesse treffen Bei mindestens einem Teilprozess handelt es sich um einen ganz neuen Teilprozess f r den der die Arbeitende neue Vorgehensweisen berlegen und erproben muss um eine L sung zu finden Der Wertebereich wird quantitativ durch das 7 Stufen Modell und qualitativ durch die Begr ndung der Stufenh he bestimmt Messbarkeit im Verfahren Es wird zun chst festgestellt ob und bei welchen Arbeitsein heiten der Arbeitsaufgabe Entscheidungen oder Bestimmungen ber Arbeitsinhalt Ar beitsablauf und Arbeitsergebnis getroffen werden m ssen Die Zuordnung zum 7 Stufen Modell erfolgt dann durch die Ermittlung der E Stufe welche die h chste in einer Ar beitsaufgabe vorkommende Stufe ist Diese E Stufe und damit die H he der Entschei dungs und Planungserfordernisse der Arbeitsaufgabe wird ber einen Weg der Stufenbe stimmung Fragealgorithmus ermittelt Kommunikationserfordernisse Definition Direkte Kommunikation wird als Mittel f r die Zusammenarbeit definiert das die Anwesenheit der Personen voraussetzt und sowohl sprachliche als auch nicht sprachli che Ausdrucksformen einschlie t Erkl rung Kommunikation bezieht sich auss
345. tersystem geschehen 3 1 7 Erlernbarkeit Die Bedienung eines Computersystems wird als erlernbar bezeichnet wenn es den Benut zern m glich ist die Aufgabenbew ltigung in einer angemessenen Zeitspanne zu erler f nen Eine interaktives System wird als lernf rderlich bezeichnet wenn es den Benutzern w h rend des Lernens Unterst tzung und Anleitung gibt Dabei ist zu ber cksichtigen a Die Angemessenheit der Zeitspanne errechnet sich aus dem erforderlichen Fachwissen sowie den Fertigkeiten welche im Umgang mit Aufgaben und der Computerunterst t zung notwendig sind Sie differiert von Anwendung zu Anwendung sowie von Benut zer gruppe zu Benutzer gruppe b Die Benutzer sollten durch den Lernprozess seitens des Computersystems geleitet werden c Die Erlernbarkeit kann anhand von Lernzeiten transfer und Wiedergewinnungszeiten von Wissen gemessen werden BEZUG ZUR RICHTLINIE Das Kriterium betrifft Aussage a Anpassung der Software an auszuf hrende T tigkeit Erl uterung Das Erlernen d i die auszuf hrende T tigkeit der Richtlinienaussage sollte unterst tzt werden Lernf rderlichkeit Der Lernprozess kann aufgaben oder in teraktionsspezifisch sein Das Kriterium betrifft Aussage b Benutzerfreundlichkeit Anpassung der Software an Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer keine Kontrolle ohne Wissen der Arbeit nehmer Erl uterung Erlernbarkeit ist ein Merkmal benutzerfreundlicher inte
346. tf den und Stan dards zur Entwicklung von Benutzungsoberfl chen Die Umsetzung und Anwendung der Verfahren sowie deren Bezug zur Richtlinie waren Bereiche die bei fr heren Untersuchungen keine besondere Bedeutung hatten Die Verfahren 43 Der Analysekatalog welcher dieser Untersuchung zugrunde liegt ist wie folgt aufgebaut 1 11 Bereiche beschreiben die Bewertungsgrundz ge Identifikation Grundlagen Wissenschaftsdisziplinen Ziele Kriterien Methodik Validierung Experimente mit Verfahren Aufwand Bewertungstiefe Bezug zur Dialoggestaltung und Ergebnisse der Verfahrensentwicklung 2 Jeder dieser Bereiche gliedert sich in weitere Beschreibungsfelder in denen Details Interpretationen und Urteile angef hrt werden 3 Da die Kriterien die Grundlage jedes Verfahrens darstellen wurden sie detaillierter charakterisiert Pro Kriterium werden erfasst Name des Kriteriums Definition bzw Erkl rung aus den Verfahrensrecherchen ergab sich oft der Anla angef hrte Defi nitionen als Erkl rung zu katalogisieren Eignung zur Operationalisierung Wertebe reich und Messbarkeit im Verfahren Zun chst wird nun der Katalog im berblick angef hrt und in weiterer Folge detailliert auf die Felder und deren Bedeutung eingegangen IDENTIFIKATION Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum Ursprungsland Referenz en GRUNDLAGEN Grundlagen WISSENSCHAFTSDISZIPLIN EN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Fachgebiet
347. troffenen keine Angaben Qualifikation der Evaluateure keine Angaben BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nicht feststellbar individuelle Arbeitsorganisation nicht feststellbar Sozialverhalten nicht feststellbar Kooperationsf rderlichkeit nicht feststellbar BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung keine Angaben ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Diese Frage kann auf Basis der vorliegenden Information ein Artikel nicht beantwortet werden Handhabbarkeit Diese Frage kann auf Basis der vorliegenden Information ein Artikel nicht beantwortet werden 214 Die analysierten Verfahren im Detail CHECKLIST SOFTWARE ERGONOMIE Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum Checklist Software Ergonomie Stephan Vanderhaeghe SERV Stichting Technologie Vlaanderen 1993 Ursprungsland Belgien Referenzen Stephan Vanderhaeghe Checklist Software Ergonomie Instrument voor het beoordelen van de ergonomie van de mens computer interface Stichting Technologie Vlaanderen Brussel 1993 GRUNDLAGEN Grundlagen EG Bildschirmrichtlinie 90 270 EWG WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Psychologie Soziologie Betriebswirtschaftslehre Linguistik Informatik Fachgebiete Kognitive Psychologie Computerlinguistik Ergonomie Sozialpsychologie ZIELE Ziele der Bewertung inkl Motivation Entwicklung eines Instruments f r die Bildschirmarbeit zur Beurt
348. truktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung von Meldungen Hilfeinformationen usw unter Ber cksichtigung der mensch lichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse Gestaltspsychologie Das Ziel besteht in der Entlastung des menschlichen Kurzzeitged chtnisses lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt bersichtlichkeit Die bersichtlichkeit bezieht sich vor allem auf die Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm z B verwendete Sprache Ort Art Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung der Meldungen Hilfen usw unter Ber cksichtigung der menschlichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse mit dem Ziel das menschliche Kurzzeitged chtnis zu entlasten lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Ge 140 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie werkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt bersichtlichkeit Die bersichtlichkeit bezieht sich auf die Darstellung und Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm Ort Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung von Meldungen Hilfeinformationen usw unter Ber cksichtigung der menschlichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse Gestaltungspsychologie lt Gewerkschaft der Pr
349. ts und Information der Besch ftigten ber die Ergeb nisse KABA 253 Anmerkung a Der Aufbau des Verfahrens in Teilverfahren ist modular d h je nach Analysezweck m ssen nur die ben tigten Teilverfahren bearbeitet werden b die Teilverfahren A B C und D sind vorbereitende Abschnitte zu der Bewertung der Humankriterien Sie sollten daher auf jeden Fall wenn auch nicht vollst ndig durchge arbeitet werden c Die Beobachtungsphase und die Analyse u Auswertungsphase sind nicht klar voneinander trennbar denn in der Beobachtungsphase kommt es bereits zu Analysen und Auswertungen d Die beschriebene Vorgehensweise ist nur eine von mehreren M glichkeiten e Fraglich ist ob bei dem angegebenen zeitlichen Aufwand der Beobachtung wirklich alle Arbeitsauftr ge einer Arbeitsaufgabe und deren Bedingungen z B Behinderungen erfasst werden k nnen VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz ident mit Eingangsreferenz Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten T tigkeiten in B ro und Verwaltung Berufsgruppen Rollen Schreibkr fte bis qualifizierte SachbearbeiterInnen Versuchsaufbau ber alle Entwicklungsphasen hinweg wurde der KABA Leitfaden in 41 Abteilungen aus 6 Betrieben der ffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft eingesetzt Insgesamt wurden 193 Arbeitspl tze mit 325 Arbeitsaufgaben analysiert Pro Betrieb wurden in der Regel mehrere Abteilungen organisatorische Einheiten in ihrer Gesamtheit unter
350. tsergebnis mit minimalem oder ohne Korrekturaufwand erreicht wird Dazu m ssen den BenutzerInnen die Fehler zum Zwecke der Behebung verst ndlich gemacht werden lt Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW Ergonomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technikgestaltung Oberhausen 1993 gt Fehlerrobustheit Fehlerrobustheit ist eine Forderung die es dem Benutzer trotz eines Eingabefehlers er laubt ohne oder mit minimalem Korrekturaufwand zu seinem gew nschten Arbeitser gebnis zu kommen Allerdings muss dem Benutzer die Ursache und die m glichen Wir kungen sowie die Behebung des Fehlers verst ndlich gemacht werden lt sterreichi scher Gewerkschaftsbund Gewerkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt Fehlerrobustheit Damit der Benutzer aus den von ihm gemachten Fehlern im Sinne der Lernm glichkeit auch etwas lernen kann m ssen die folgenden Prinzipien ber cksichtigt werden e Fehlerdiagnose Beim Auftreten eines Fehlers muss dem Benutzer mittels klarer Feh lerriickmeldung dar ber Aufschluss erhalten dass ein Fehler auftrat Hervorhebung warum dieser auftrat Erkl rung wie man aus der Fehlersituation wieder herauskommt Vorschl ge und welche Schritte zur Beseitigung der Fehler notwendig sind Wiederaufsetzpunkt e Fehlervermeidung Die Fehlervermeidung kann durch gute Softwaregestaltung im Sinne der vorhin beschriebenen Krite
351. tsmitteln Festlegung von Rahmenbedingungen geeignet ist aufgabenspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben einzelfallspezifisch m glich lt F gt Efficientie Effizienz lt F gt Definition Ein Programm ist effizient wenn man mit geringerem Input dieselbe Aufgabe ausf hren kann mit demselben Input mehrere Aufgaben durchgef hrt werden k nnen lt 5 gt Erkl rung Aufwerfen der Frage Wie schnell kann man arbeiten Hoe snel werkt het Die Effizienz gibt an in welchem Ma eine Aufgabenstellung vollst ndig und genau aus gef hrt werden kann und dies im Verh ltnis zu den notwendigen Eingaben Eignung zur Operationalisierung lt F gt Rahmenbedingung geeignet ist aufgaben und benutzerspezifisch festzulegen Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben einzelfallspezifisch m glich lt F gt 216 Die analysierten Verfahren im Detail Gebruikscomfort Gebrauchskomfort lt F gt Definition Der Gebrauchskomfort gibt an dass der Benutzer des Systems seine Aufgaben nicht blo besser und schneller ausf hren kann sondern dass er sich dort etwas aneignen und erlernen kann lt 5 gt Erkl rung Aufwerfen der Frage Wie genau kann die Software bedient werden Hoe gemakkelijk is het te bedienen Eignung zur Operationalisierung lt F gt Grundsatz menschengerechter Gestaltung von Ar beitsmitteln bedingt geeignet Konkretisierung erforde
352. tzaufwands bestimmt Zeitdruck Zeitdruck liegt dann vor wenn die Zeitintervalle innerhalb derer der die Ar beitende die Arbeitschritte ausf hren muss betrieblicherseits so knapp kalkuliert sind dass er sie mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit arbeiten muss Es geht dabei nicht um das subjektive Zeitdruckempfinden von einzelnen Personen Das Ausma des Zeitdrucks bemisst sich an den Arbeitsr ckst nden die ohne entsprechend ausgleichende Ma nahmen berstunden usw entstehen w rden Der Wertebereich wird qualitativ durch die Beschreibung der Ursachen von Arbeitsr ckst nden und quantitativ durch die Angabe der H ufigkeit von Arbeitsr ckst nden bestimmt Monotone Arbeitsbedingungen Diese sind dadurch gekennzeichnet dass trotz geringer Denkanforderungen und Gleichf rmigkeit der Arbeitsaufgabe die Aufgabenausf hrung psychisch nicht automatisiert werden kann Diese wird durch st ndige Aufmerksamkeits bindung verhindert Die monotonen Arbeitsbedingungen werden nur quantitativ durch deren Dauer bestimmt Messbarkeit im Verfahren Zur Identifikation von informatorischen Erschwerungen orien tieren sich die Benutzer bzw Evaluateure zun chst an den zur Aufgabenerledigung ben tigten Arbeitsinformationen und deren Zuordnung zu den Informationsarten Auftrags grundlegende Prozess und Ergebnisinformationen Auf dieser Grundlage werden dann jene Arbeitsinformationen herausgefiltert bei denen es zu Behinderungen beim Erhalten Ver
353. tzerfreundlichkeit auf Kriterienbildung 37 Richtlinienaussage Auigabenangemessennet x TTT Aust nroarkeit xe Ee Benutzbarkeit_ Tx TT Benutzungsfreundiichkeit Tx Te Ndtzicheit_ xe d o o S Benutzerfreundiichkeit TT x TT Fiexbiitat ee T a ee Eu BE Entscheidungsspielraum x Indivigualisierbarket TEx x d o i Kontole x d EEE o Speak The Users Language do ooo o odo o Te Datenschutz x S d S Transparenz x xe Selbstbeschreibungst higkeit TT xe lUnterstitzung Te EEE Kompatibintat Te d o i l bersichtiichkeit Te d o i lAntorderungsviertat TET Beeintr chtigungsiosigket TT Belastung amp Beanspruchung TET EI BE o o o d o Feedback d o o o d o Konsistenz ooo o o o o d o Lern amp Entwicklungsm glichkeiten TT unterst tzung ooo d o o S d o Verf gbarkeit o S d d o a Die Software muss der auszuf hrenden T tigkeit angepasst sein b Die Software muss benutzerfreundlich sein und gegebenenfalls dem Kenntnis und Erfahrungsstand der Benutzer angepasst werden k nnen c Die Systeme m ssen den Arbeitnehmern Angaben ber die jeweiligen Abl ufe bieten d Die Systeme m ssen die Information in einem Format und in einem Tempo anzeigen das den Benutzern angepasst ist e Die Grunds tze der Ergonomie sind insbesondere auf die Verarbeitung von Informationen durch den Menschen anzuwenden Tabelle IV2 Aus der Tabelle lassen sich trotz der eingangs erw hnten Probleme der unterschiedlichen Abstraktionsebenen und Granulari
354. u bearbeitete und erweiterte Auflage de Gruyter Berlin 1992 gt Individuelle Anpassungsm glichkeiten Individuelle Anpassungsm glichkeiten ist die M glichkeit der eigenst ndigen Gestal tung und dementsprechend auch der Erweiterung objektiver T tigkeitsspielr ume lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Spinas P Arbeitspsychologische Aspekte der Benutzerfreundlichkeit von Bildschirmsystemen Dissertation Institut f r Arbeitspsychologie ETH Z rich 1987 gt Individuelle Auswahlm glichkeiten Der Benutzer kann das Systemverhalten durch die Einstellung von Systemparametern auf seine individuellen und aufgabenbezogenen Bed rfnisse abstimmen lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 gt 138 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie K KOMPATIBILIT T Bei der Darstellungsform f r Einzelinformationen sollte ebenso wie f r ganze Bilder ge gebenenfalls auf bereinstimmung mit entsprechenden gedruckten Vorlagen oder Unter lagen geachtet werden Sprache und begriffliche Komplexit t des Dialogs sollten an den Gepflogenheiten und Kenntnissen des spezifischen Benutzerkreises orientiert sein anstelle von EDV K rzeln sollte mit den jeweils fachspezifischen Begriffen der Benutzer innen gearbeitet werden k
355. ufgabe setzt voraus dass der Arbeitnehmer e die technischen Bedingungen und Zusammenh nge e die organisatorischen Strukturen der raum zeitliche und inhaltliche Zusammenhang seiner Arbeitsaufgabe e die Ereignisse im Arbeitsprozess und e die Folgen des eigenen Eingreifens in den Arbeitsprozess durchschauen und vorherse hen kann lt Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesell schaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt Transparenz Benutzer innen sollten erkennen k nnen ob ein gegebener Befehl behandelt wird oder ob das System auf weitere Eingaben wartet Bei l ngeren Vorg ngen sollte das System Zwi schenzustandsmeldungen abgeben k nnen lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchs tauglichkeit interaktiver Software messen Und wenn ja wie in Software Ergonomie E amp I Juli 1992 Ulich E Arbeitspsychologie Poeschl Stuttgart 1991 gt Transparenz Durchschaubarkeit Die Software soll fiir den Benutzer durchschaubar sein Dieses Kriterium bezieht sich sowohl auf die Darstellung der Systemleistungen Statische Transparenz als auch auf Meldungen der Software an den Benutzer wie Statusanzeigen Fehlermeldungen au ergew hnliche Zust nde z B berlastung usw Dynamische Transparenz Die Software muss also entweder unmittelbar verst ndlich sein oder aber dem Benutzer auf Verlangen den Einsatzzweck sowie die Einsatzweise erl utern K nnen Transparenz der Arbeitsaufgabe is
356. ufwand h lt sich durch die Angabe von Falldaten bei Systemen mit einfachen Ar beitsaufgaben mit Aufw nden weniger Stunden im Vergleich zu anderen Verfahren in Grenzen Die Betroffenen selbst sind involviert Zur Qualifikation der Evaluateure gibt es keine Angaben 1 2 12 Job Characteristics Model Job C Model Dieses arbeitspsychologische Verfahren dient der berpr fung von Hypothesen ber mo tivationsf rdernde Bedingungen von Arbeitssituationen und deren Auswirkung auf das Erleben und Verhalten auf Besch ftigte Die Kriterien leiten sich aus Merkmalen der T tigkeiten bzw Aufgaben der Benutzer ab Nach einer Erhebung der Wahrnehmung von T tigkeitsmerkmalen durch die Besch ftig ten wird aufgrund einer bestimmten Vorschrift das Motivationspotential einer Arbeitssitu ation berechnet Dieser Wert soll das Ausma kennzeichnen in dem Mitarbeiter ihre Ar beitst tigkeit als motivierend erleben Zu diesem Verfahren gibt es keinerlei Angaben ber empirische Absicherung Handhabbarkeit Aufwandserfordernisse und Bewertungstiefe 1 2 13 Checkliste Software Ergonomie Checklist Dieses Verfahren ist das einzige welches sich ausschlie lich an der EG Bildschirmricht linie orientiert Ein interdisziplin rer Zugang f hrte zu einem Instrument zur Beurteilung der Brauchbarkeit und ergonomischen Qualit t von Software Die Kriterien leiten sich aus zwei Fragestellungen n mlich Was ist eine gute Benutzerschnittstelle und Wie kommt m
357. uman Computer Interaction in Proceedings Software Ergonomie 87 ACM pp 55 76 Teubner Stuttgart 1987 Galegher J Kraut R Egido C eds Intellectual Teamwork Social and Intellectual Foundations of Cooperative Work Erlbaum Hillsdale New Jersey 1990 Gentner D Stevens A eds Mental Models Lawrence Erlbaum Hillsdale New Jersey 1983 Gewerkschaft der Privatangestellten sterreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 Gould J D Lewis C Designing for Usability Key Principles and What Designers Think in Communications of the ACM Vol 28 No 3 pp 300 311 March 1985 Gould J D How to Design Usable Systems in Helander M ed Handbook of Human Computer Interaction Elsevier North Holland pp 757 787 1988 Green M A Survey of Three Dialogue Models in ACM Transactions on Graphics Vol 5 No 3 pp 244 275 July 1986 Greif S Organizational Issues and Task Analysis in Shackel B Richardson S eds Human Factors for Informatics Usability University Press Cambridge Massachusetts 1991 Greutmann T Ackermann D Zielkonflikte bei Software Gestaltungskriterien in Proceedings Software Ergonomie 89 Teubner Stuttgart pp 144 152 1989 Gro e B M Probleme bei der Umsetzung von Normen und Richtlinien in firmeninterne Richtlinien in Ergonomie und Informatik No 19 pp 22 29 GI Juli 1993 Grudin J Why Groupware Applications
358. und Kriterienerhebun gen war die Entwicklung eines Eigenschaftenkatalogs anhand dessen die Verfahren erfasst werden konnten Neben den Referenzen urspr nglichen Wissenschaftsdisziplinen und anderen Kenndaten wurden die Kriterien Hilfsmittel und Verfahrensschritte erhoben Bei den Kriterien wurde dar ber hinaus ihre Eignung zur Operationalisierung bewertet Um die Handhabbarkeit zu bewerten wurden die Qualifikation der Evaluateure die 78 Standortbestimmung Partizipation der Betroffenen der Verwaltungsaufwand die Bewertungstiefe und die empirische Absicherung jedes Verfahrens erhoben Nach der Entwicklung des Eigenschaftenkatalogs wurden traditionelle Software ergono mische sowie arbeitspsychologische Verfahren mit Bezug zur Richtlinie erhoben Zu den 18 Verfahren lagen unterschiedlich ausf hrliche und vollst ndige Unterlagen vor sodass bedingt durch die st ndige Weiterentwicklung der Verfahren die Erfassung st ndig weiter zu betreiben ist um die letzten Erkenntnisse zu Beginn der eigentlichen Operationalisie rung mitber cksichtigen zu k nnen Die Auswertung der erhobenen Verfahren f hrte zu folgenden Erkenntnissen 1 Wissenschaftsdisziplinen Die Mehrheit der Verfahren ist der Informatik oder und der Psychologie zuzuordnen 2 Empirische Absicherung Empirisch abgesicherte Verfahren diese erf llen die Kriterien der Objektivit t Validi t t und Zuverl ssigkeit stammen ausschlie lich aus dem Bereich der Arbeitsp
359. unds tze aus bereits bestehenden Richtlinien z B VDI 5005 Normentw r fen z B ISO DIS 9241 10 und Normen z B DIN 66 234 Teil 8 Name Kompetenzf rderlichkeit Handlungsflexibilit t Erlernbarkeit Erwartungskonformit t Steuerbarkeit Individualisierbarkeit Selbstbeschreibungsf higkeit Fehlertoleranz Aufga benangemessenheit Erkl rung keine Angaben Wertebereich keine Angaben Anmerkung Da nur ein Artikel zur Verf gung stand k nnen die Kriterien nur aufgez hlt werden METHODIK Hilfsmittel Pr ffragen Beobachtungen Software Verfahrensschritte 1 Systematisches Erstellen von Pr ffragen Die Pr ffragen k nnen zu bestimmten Komponenten des Programmsystems und zu Kriterien der Benutzungsfreundlichkeit gestellt werden Manche der Fragen k nnen nur dann beantwortet werden wenn sie mit einer bestimmten Methode und anhand einer bestimmten Aufgabenstellung untersucht werden Pr ffragen werden somit in PROKUS in einen festen Bezugsrahmen verankert der aus Angaben zu Kriterien Komponenten Methoden und Aufgabenstellungen besteht Als Beispiel einer m glichen Anwendung der Pr ffragenverwaltung von PROKUS wurden aus einem Normentwurf der ISO 9241 Teil 14 mit Gestaltungsempfehlungen zur Entwicklung von Men dialogen in Programmsystemen m gliche Fragestellungen abgeleitet Zu jeder Fragestellung wurde ein Kriterium eine Komponente Ein Ausgabe Schnittstelle Dialog Schnittstelle usw eine Untersuchungsmethode
360. ung der Fragen in Pr flisten Langfassung notwendig 190 Die analysierten Verfahren im Detail BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nein individuelle Arbeitsorganisation ja Sozialverhalten nein Kooperationsf rderlichkeit nein Anmerkung Ausgeblendet werden hingegen Fragen nach der Gestaltung von angemessenen Arbeitsin halten sozialen Beziehungen Qualifizierungsm glichkeiten und M glichkeiten zur Ent wicklung der Pers nlichkeit in der Arbeit lt 12 gt BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung Durch Bezug auf DIN Norm 66234 Teil 8 gegeben ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Der Ergonomie Pr fer will einen berblick ber arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse liefern Im Bereich der Software Ergonomie wurde auf Grundlage der DIN Norm ein Fra gebogen entwickelt der Software ergonomische Aspekte beleuchten soll Dabei wurden jedoch arbeitsorganisatorische Fragen zum Gro teil au er acht gelassen Aus diesem Grund ist der Software ergonomische Pr fteil unvollst ndig Handhabbarkeit Die Erhebung der Pr fliste ist ohne gr ere Probleme m glich Auf die Umsetzung der Resultate Ma nahmen Anforderungen wird jedoch kaum eingegangen Anmerkungen Bewertungen k nnen von den Betroffenen im Anfangsstadium Kurzfassung selbst erho ben und interpretiert werden Vor allem im Bereich der Software Ergonomie sind die Kri terien sehr allgemein gehalten Arbeitsorganisatoris
361. ung keine Angaben ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Aufgrund der vorliegenden Information kann diese Frage derzeit nicht beantwortet wer den Handhabbarkeit Derzeit liegt kaum Information vor um die Handhabbarkeit bewerten zu k nnen Eine Schulung der Evaluateure ist erforderlich Anmerkungen Im Context Guidelines Handbook sind folgende Richtlinien bzw Prinzipien festgehalten 1 The usability of a product depends on its context of use 2 Products should be designed for specific contexts 3 Evaluation of usability must always be carried out in an appropriate context 4 Usability measurements should always be accompanied by a detailed description of the context of measurement 168 Die analysierten Verfahren im Detail DRUM DIAGNOSTIC RECORDER FOR USABILITY MEASUREMENT Name Autoren erstes Ver ffentlichungsdatum DRUM Diagnostic Recorder for Usability Measurement National Physical Laboratory 1993 Ursprungsland England Referenzen Software Support for Video Assisted Evaluation of Usability lt Faltprospekt gt GRUNDLAGEN Grundlagen The MUSIC Performance Measurement Method for Usability Evaluation WISSENSCHAFTSDISZIPLINEN urspr ngliche Wissenschaftsdisziplin en Informatik Psychologie Fachgebiete SW Engineering Mensch Maschine Kommunikation Anmerkung DRUM ist ein Softwarewerkzeug zur Unterst tzung von videounterst tzten Beobach tungsstudien ZIELE
362. ung und Interpretation Verfahrensschritte Folgende Schritte sind auszuf hren 1 Vorbereitung Der Beginn einer Evaluation ist das context setting lt Auswahl der Aufgaben und Be nutzer gt 2 Durchf hrung Beantworten der 50 Fragen m gliche Antworten agree disagree undecided 3 Analyse der Ergebnisse SUMI sieht 3 Stufen der Analyse vor Stufe 1 Global Assessment Uberblicksgrafik der Kriterien Darstellung der Werte in einer Skala von 0 100 Dieser global score wird f r die Zielsetzung und den schnellen Vergleich zwischen Produkten oder Versionen von Produkten verwendet Stufe 2 Usability Profile In 5 Skalen sub scales werden die unterschiedlichen Aspekte der Benutzerfreundlich keit affect helpfulness learnability efficiency und control dargestellt Stufe 3 Item Consensual Analysis Hier k nnen die einzelnen Aussagen verglichen werden Die Item Consensual Analysis zeigt individuelle Aspekte auf die im Vergleich zu Standarderwartungen deutlich bes ser bzw schlechter abschneiden Anmerkung Unterlagen sind in englischer franz sischer deutscher holl ndischer spanischer und ita lienischer Sprache verf gbar 174 Die analysierten Verfahren im Detail VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben L nder keine Angaben Kommentar SUMI kann in Verbindung
363. ungshandbuch gewonnen ha ben Fehlerrobustheit K nnen trotz erkennbarer fehlerhafter Eingaben die beab sichtigten Arbeitsergebnisse der Verfahrensentwicklung mit minimalem oder ohne Korrekturaufwand erreicht werden und werden Fehler zum Zwecke der Behebung verst ndlich gemacht Gestaltung der Masken Gruppierung und Formatierung von Daten Kodierung von Informationen Verwendung von Grafik Farbkombinationen allgemeine Angaben zum Arbeitsplatz Zu den Fragen jedes Komplexes sind drei Antwortfelder vorgesehen ja nein wei nicht Danach kann die Analyse von Schwachstellen erfolgen 2 In der Auswertungsliste Ma nahmen Anforderungen Software Ergonomie besteht die M glichkeit der Eintragung von Schlussfolgerungen zur weiteren Vorgehensweise zur Vorlage beim Arbeitgeber VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz keine Angaben Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben L nder keine Angaben AUFWAND Verwaltungsaufwand Ausf llen der Listen Kurzfassung durch die Betroffenen f r Langfassung Beiziehen von Experten Zeit keine Angaben Kosten Kopieren der Listen Partizipation von Betroffenen Kurzfassung kann von den Betroffenen selbst erhoben werden Qualifikation der Evaluateure Pr flisten Kurzfassungen k nnen von den Besch ftigten selbst erhoben werden Mitwir kung von Experten bei Beantwort
364. unmittelbare Ausf hrung eines Arbeitsschrittes erschwert ist z B durch fehlende Arbeitsmittel erschwert verf g bare bzw zug ngliche Arbeitsmittel schwer bzw umst ndlich zu bedienende Arbeitsmit tel und ungeeignete bzw unzuverl ssige Arbeitsmittel Der Zusatzaufwand ist dabei auf die Kompensierung oder Beseitigung von Barrieren der Fort und K rperbewegung oder von M ngeln an Arbeitsmitteln gerichtet Der Wertebereich wird qualitativ durch die Be nennung der motorischen Erschwerung und die Beschreibung des Zusatzaufwands und quantitativ durch die Angabe der H ufigkeit und der Dauer des Zusatzaufwands bestimmt Unterbrechungen Unterbrechungen k nnen an jeder beliebigen Stelle im Arbeitsablauf auftreten Bei Auftreten einer Unterbrechung k nnen die aktuell durchzuf hrenden aufga benbezogenen Arbeitsschritte nicht mehr realisiert werden Der Zusatzaufwand bei Unter brechungen kann das Wiedereindenken in die unterbrochene T tigkeit Beseitigung der St rung oder Wartezeit sein Es wird zwischen Unterbrechungen durch Personen direkt oder telefonisch und Unterbrechungen durch gest rte Funktionen oder mangelnde Ver f gbarkeit von Arbeitsmitteln unterschieden Der Wertebereich wird qualitativ durch die Benennung der Person bzw des Arbeitsmittels sowie der Ursache der Unterbrechung und 248 Die analysierten Verfahren im Detail der Beschreibung des Zusatzaufwands und quantitativ durch die Angabe der H ufigkeit und der Dauer des Zusa
365. ur systembedingt sind Ablehnung wenn Funktionsumfang und Komplexit t des Systems nicht stufenweise entsprechend der Ge btheit und Erfahrungen der Benutzer erh ht werden k nnen Ablehnung wenn Schnittstellenkomponenten des Systems nicht mit den von den Be nutzern zu erwartenden Kenntnissen an Aufgaben und Benutzererfordernissen anpassbar sind Benutzungsoberfl che 12 Kriterien 3 1 Ein Ausgabeschnittstelle 7 Kriterien Ablehnung wenn sprachliche Formulierung von Meldungen und Anzeigen auf dem Bildschirm nicht aufgabenbezogen oder verst ndlich sind Ablehnung wenn keine alternative Durchf hrung der Bewegungs Steuer und Aus wahlmechanismen vorgesehen ist Ablehnung wenn keine Anzeige oder Meldung erfolgt wenn eine Eingabe nicht m glich ist Ablehnung wenn alphanumerische Eingaben oder Bewegungen mit Zeigeger ten auf dem Bildschirm verz gert wahrgenommen werden Ablehnung wenn System f r die Auswahl von und den Wechsel zwischen verschie denen Ein bzw Ausgabeger ten das Verlassen des jeweiligen Anwendungspro gramms erfordert ebenfalls wenn beim Wechseln nicht auf evtl auftretende Folgen hingewiesen wird Ablehnung wenn die Benutzer keine Anpassungen der Ein und Ausgabe an individu elle Benutzererfordernisse vornehmen k nnen Ablehnung wenn ein Behinderten Arbeitsplatz nicht an die jeweilige Behinderung angepasst werden kann 3 2 Dialogschnittstelle 5 Kriterien Ablehnung wenn das System k
366. utzerInnen auf Verlangen der Einsatzzweck und der Leistungsumfang des Dialogsystems erl utert werden und wenn jeder einzelne Dialogschritt unmittelbar verst ndlich ist bzw entsprechende Erl uterun gen abrufbar sind lt Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW Ergo nomie Pr fer Handlungshilfen zur ergonomischen Arbeits und Technikgestaltung Oberhausen 1993 gt Selbstbeschreibungsf higkeit Die Selbstbeschreibungsf higkeit sollte sich entweder aus der unmittelbaren Verst nd lichkeit der Software ergeben oder aber durch vom Benutzer gestellte Anfragen an die Software bez glich zus tzlicher Informationen erreichbar sein z B durch Hilfe oder Tutorialsysteme Verweise auf Handb cher lt Gewerkschaft der Privatangestellten s terreichische Computer Gesellschaft EDV im B ro Verlag Oldenbourg Wien 1990 gt 126 Die Kriterienableitung aus den Aussagen der Richtlinie C UNTERST TZUNG Dialoghilfen sowohl zu inhaltsbezogenen wie zu vorgehensbezogenen Aspekten sollte von den Benutzer innen w hrend des Dialogs jederzeit abgerufen werden k nnen das Bet ti gen einer allf lligen Help Taste sollte gegen ber anderen Befehlen einen Sonderstatus einnehmen Das System sollte eine R ckfragem glichkeit derart bereitstellen dass auf eine Anforderung durch die Benutzer innen hin gegebenenfalls ausf hrlichere Antworten gegeben werden lt Rauterberg M L sst sich die Gebrauchstauglichkeit interaktiver Software mess
367. verhalten nein Kooperationsf rderlichkeit nein BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung Bezug erfolgt ber Ausschlusskriterienbereich Dialogschnittstelle IFIP Modell 230 Die analysierten Verfahren im Detail ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Das Ziel war die Entwicklung eines Instrumentes zur Pr fung der ergonomischen Taug lichkeit von Software Das Ergebnis ist eine Auflistung von KO Kriterien anhand derer die Ablehnung von Software Produkten m glich ist ohne jedoch eine genauere Begr n dung daf r zu geben Dar ber hinaus birgt das Verfahren die Gefahr die Gestaltung von Software zu normativ zu beurteilen z B Ablehnung einer Schnittstelle welche keine di rekte Manipulation erm glicht Handhabbarkeit Die Pr fung von Software anhand der Ausschlusskriterien kann ohne EDV Grundkennt nisse nicht durchgef hrt werden ABETO 231 ABETO Name AutorInnen erstes Ver ffentlichungsdatum ABETO Arbeitsplatzanalyse von Bildschirmarbeitspl tzen nach EU Richtlinie Gottfried Richenhagen Gerd von Harten Karla Maria Kleinhempel Angelika Satzer Bernd Stein 1994 Ursprungsland Deutschland Referenz Technologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW ABETO Arbeitsbl tter Schritt 3 Analyse Oberhausen 1994 Bildschirmarbeitspl tze auf dem Pr fstand Die Arbeitsplatzanalyse Wie aus der Pflicht eine K r wird in Computerwoche 21 94 GRUNDLAGEN G
368. verhaltens gebildet werden Zyk lisch werden die Ergebnisse der Tests bei der Umgestaltung von Multimedia Benutzer schnittstellen umgesetzt Das System soll f r alle Anwendungsbereiche von Multimedia Anwendungen einsetzbar sein Die Hilfsmittel zur berpr fung der Schnittstelle stellen Frageb gen Beobachtungen und Interviews dar Da die empirische Absicherung nur mit einem einzigen Multimedia Sys tem durchgef hrt wurde kann zur Zeit keine Aussage dar ber getroffen werden ob und in welcher Form das Evaluierungsverfahren f r weitere Anwendungen einsetzbar ist Dar ber hinaus existieren keinerlei Angaben ber den Kosten und Zeitaufwand des Ver fahrens Bekannt ist dass die Evaluateure Einblick in das Anwendungssystem und das Testverfahren ben tigen 1 2 3 MUSIC Performance Measurement Method for Usability Evaluation Dieses Verfahren umfasst eine Menge von Teilverfahren zur produkt und benutzerbezo genen Evaluierung von interaktiven Systemen Als europ isches Verbundprojekt durchge f hrt weist es das typische Charakteristikum von lose gekoppelten Verfahren und Kon zepten auf welche aufgrund der vorliegenden unvollst ndigen Unterlagen ob ihrer Ein setzbarkeit nur vage zu bewerten sind Die Verfahren 49 Die prim re Motivation f r das Projekt war die Entwicklung und Verbreitung einer empi risch fundierten Reihe von Messverfahren zur Einsch tzung der Benutzerfreundlichkeit von Software Die Evaluateure sind Experten
369. weiteren Version die wiederum einer berpr fung durch die Benutzer unterzogen wird Dieser Vorgang wird unter idealen Verh ltnissen bis zur Erreichung der Zufriedenheit aller Benutzer wiederholt lt 34 gt VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz keine Angaben Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben 204 Die analysierten Verfahren im Detail Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben L nder keine Angaben Kommentar Es handelt sich um kein Verfahren Es werden ausschlie lich Kriterien aufgez hlt die bei der Bewertung von Software zu ber cksichtigen sind AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit keine Angaben Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen keine Angaben Qualifikation der Evaluateure Keine Angaben da kein Bewertungsverfahren n her beschrieben wird BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation ja aber nicht trennbar individuelle Arbeitsorganisation ja aber nicht trennbar Sozialverhalten ja aber nicht trennbar Kooperationsf rderlichkeit ja aber nicht trennbar BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung Bezugnahme zum IFIP Benutzerschnittstellen Modell und zur DIN Norm 66 234 Teil 8 ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Der Einfluss von Software auf die Besch ftigten wurde aufgezeigt eine Beeinflussung ist jedoch nur im Entwicklungsstadium nachvollziehbar AN SICHT Softw
370. werden folgende Benutzereigenschaften abgefragt allge meine Benutzereigenschaften Alter Funktion des Benutzers im Unternehmen fachli che Kenntnisse Jobalter Ausbildung EDV Kenntnisse EDV Jobalter Ausbildung Nutzung von EDV EDV Arbeitszeit benutzte EDV und Programme Die Ergebnisse der Benutzerbefragung werden vom Evaluateur ausgewertet und ent sprechenden Benutzerkategorien zugeordnet ge bter regelm iger ge bter sporadi scher unge bter regelm iger unge bter sporadischer Benutzer lt 66 f gt Die Rang folge und Gewichtung der Kriterien erfolgen in Abh ngigkeit von der Benutzerkatego rie lt 114 f gt In diesem Zusammenhang wird auf die Problematik der Momentaufnahme hingewie sen In Abh ngigkeit von der Benutzerkategorie K nnen nun Rangfolgen zur Gewich tung der software ergonomischen Kriterien fiir die Auswertung abgeleitet werden Die Faktoren spiegeln die Bedeutung der Kriterien wider und werden bei der Auswertung der beantworteten Priiffragen und bei der Priifberichterstellung beriicksichtigt 2 Untersuchung der Mensch Mensch Funktionsverteilung und der Arbeitsabl ufe lt 66 121 137 gt Ziel ist die Untersuchung der ergonomischen Qualit t der Aufgaben sowie deren orga nisatorische Einbettung am Arbeitsplatz des zu bewertenden Software Produkts Be wertung der ergonomischen Qualit t der Mensch Mensch Funktionsverteilung und die Gestaltung der Arbeitsabl ufe Die Untersuchung geschieht mittels ei
371. werkschaft der Privatangestellten Software gestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt C BERSICHTLICHKEIT Die bersichtlichkeit bezieht sich auf die Darstellung und Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm Ort Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung von Meldungen Hilfeinformationen usw unter Ber cksichtigung der mensch lichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse Gestaltpsychologie Das Ziel besteht in der Entlastung des menschlichen Kurzzeitged chtnisses lt Oppermann R Murchner B Reiterer H Koch M Software ergonomische Evaluation Der Leitfaden EVADIS II de Gruyter Berlin 1992 gt Aussage b 123 bersichtlichkeit Die bersichtlichkeit bezieht sich vor allem auf die Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm z B verwendete Sprache Ort Art Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung der Meldungen Hilfen usw unter Ber cksichtigung der menschlichen Wahrnehmungs Verhaltens und Denkprozesse mit dem Ziel das menschliche Kurzzeitged chtnis zu entlasten lt sterreichischer Gewerkschaftsbund Ge werkschaft der Privatangestellten Softwaregestaltung aus Arbeitnehmersicht GB Verlag Wien 1988 gt bersichtlichkeit Die bersichtlichkeit bezieht sich auf die Darstellung und Anordnung der Informationen auf dem Bildschirm Ort Farbe Helligkeit Struktur usw und auf die bersichtliche Gestaltung v
372. ystems durch die BenutzerInnen gegeben ist oder die Software vielf ltige Anwendungsm glichkeiten zul sst lt 93 gt Eignung zur Operationalisierung lt F gt allgemeiner Grundsatz zur Gestaltung interaktiver Systeme bedingt geeignet Konkretisierung erforderlich Wertebereich qualitativ Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Aufgabenangemessenheit Definition Ein Dialog ist aufgabenangemessen wenn er die Erledigung der Arbeitsauf gabe der BenutzerInnen unterst tzt ohne sie durch Eigenschaften des Dialogsystems un n tig zu belasten DIN 66 234 Teil 8 lt 2 gt Erkl rung Aufgabenangemessen gestaltete Dialogsysteme gen gen folgenden Kriterien lt 95 f gt e T tigkeiten die sich aus der technischen Eigenart des Dialogsystems ergeben sollen im allgemeinen durch das System selbst ausgef hrt werden e Die Komplexit t sowie Art und Umfang der zu verarbeitenden Daten zur Erledigung einer Arbeitsaufgabe sind bei der Dialoggestaltung zu ber cksichtigen e Art und Form der Eingabe sollen der Arbeitsaufgabe angepasst sein e Die im Dialog verf gbaren Arbeitsmittel sollen von den BenutzerInnen an regelm ig wiederkehrende Arbeitsaufgaben angepasst werden k nnen e Existieren f r eine Arbeitsaufgabe Eingabevorbelegungen die standardm ig vorgege ben sind dann sollen diese Werte in den entsprechenden Datenfeldern bereits vorliegen Diese Vorgabewerte sollen aber auch von den BenutzerInnen durch andere Werte oder
373. zern erfordert erheblichen Entwick lungsaufwand vor allem im Zusammenhang mit aufgabenangemessenen Benutzerschnitt stellen Das Kriterium betrifft Aussage c Angaben ber jeweilige Abl ufe Erl uterung Sobald sich ein Computersystem adaptiv verh lt sind Angaben dar ber dem Benutzer gegen ber angebracht In diesem Kontext ist der Begriff jeweilige Abl ufe mit Anpassungsvorg nge zu interpretieren Das Kriterium betrifft Aussage d Anpassung der Information an Format und Tempo der Benutzer Erl uterung Die Adaptivit t steht einerseits in mittelbarem Zusammenhang mit der angepassten Anzeige von Information da in der Richtlinienaussage allgemein die Ausgabe von Erl uterungen bzw Begr ndungen angesprochen wird und sie damit zun chst mit der Anzeige von adaptivem Verhalten in Verbindung steht Andererseits werden in der Richt linienaussage mit der Anpassung der Information in Format und Tempo der Benutzer zwei Aspekte der Individualisierbarkeit angesprochen sodass die Richtlinienaussage das Krite riencluster detailliert 30 Wissenschaftliche Analyse der Richtlinie Das Kriterium betrifft Aussage e Beachtung der Grunds tze der Ergonomie bei Verar beitung von Information durch den Menschen Erl uterung Adaptivit t ist eine Eigenschaft welche den Bedarf an Flexibilit t seitens der Benutzer reduziert und damit kognitiven Aufwand senkt Dies mag im Kontext von Auf gaben oder Interaktionsformen mit dem Compu
374. zerschnittstellen online Hilfen und ein umfassendes Handbuch Mittels Videoaufzeichnungen kann an jedem Punkt in die Bewertung eingestiegen werden VALIDIERUNG EXPERIMENTE MIT VERFAHREN Referenz DRUM wurde ein Jahr lang in kommerziellem Rahmen getestet Verbesserungen und An derungen f hrten zu Version 2 an Version 3 wird laut Prospekt bereits gearbeitet Einsatzbereich untersuchte T tigkeiten keine Angaben Berufsgruppen Rollen keine Angaben Versuchsaufbau keine Angaben Branchen keine Angaben AUFWAND Verwaltungsaufwand keine Angaben Zeit keine Angaben Kosten keine Angaben Partizipation von Betroffenen Die Benutzer f hren die vorgeschriebenen Aufgaben aus Qualifikation der Evaluateure keine Angaben BEWERTUNGSTIEFE globale Arbeitsorganisation nicht feststellbar individuelle Arbeitsorganisation nicht feststellbar Sozialverhalten nicht feststellbar DRUM Diagnostic Recorder for Usability Measurement 171 Kooperationsf rderlichkeit nicht feststellbar BEZUG ZUR DIALOGGESTALTUNG Bezug zur Dialoggestaltung nicht feststellbar ERGEBNISSE DER VERFAHRENSENTWICKLUNG Ziele erreicht Ergebnis Derzeit liegen zu geringe Information vor um das Ergebnis beurteilen zu k nnen Handhabbarkeit Aufgrund der vorliegenden Informationen ist keine Bewertung der Handhabbarkeit m g lich 172 Die analysierten Verfahren im Detail SUMI SOFTWARE USABILITY MEASUREMENT INVENTORY Name Autoren erstes Ver ffentlichu
375. zu bringen Je nach Kontext bekommen die involvierten Aspekte unterschiedliche Gewichtung Aus der technischen Software Perspektive steht zum Beispiel die Effizienz der Funktionalit t im Vordergrund w hrend aus organisatorischer Perspektive die Funktionalit t an organi satorische Ver nderungen anpassbar sein sollte Dementsprechend werden organisatorische Aspekte in den Aussagen a und c zu disku tieren sein Kenngr en des menschlichen Leistungsverm gens werden durch die Aussa gen b d und e angesprochen Technische Aspekte kommen in den Aussagen a bis d zum Tragen Bereits bei dieser ersten Einsch tzung der Verkn pfung unterschiedlicher Aspekte wird die enge Verflechtung organisatorischer Kognitiver und technischer Aspekte offensichtlich Die Betrachtung der einzelnen Bestandteile der Richtlinie zeigt dar ber hinaus ein Manko bei den Zielsetzungen bez glich Operationalisierbarkeit der Richtlinie auf hnlich wie bei Normen oder Standards werden Zielvorstellungen formuliert ohne auf den Einsatz ei nes Bewertungsinstruments in der betrieblichen Praxis St rung von Abl ufen Qualifika tionserfordernisse etc einzugehen Aus ersten Erfahrungen im Umgang mit Software ergonomischen Verfahren kann abgeleitet werden dass erheblicher Aufwand mit der Pr fung von Bildschirmarbeitspl tzen verbunden ist Dieser Aufwand wird nur zum Teil durch Charakteristika der Verfahren bestimmt sondern vielmehr durch die Komplexit t der
376. zu vermitteln Als Grundlagen dienten Teile der DIN Normen sowie die Bildschirmrichtlinie der EG Die Kriterien entstammen der Hard ware Ergonomie der ergonomischen Gestaltung von Arbeitspl tzen und Arbeitsumge bungen sowie der Software Ergonomie Das Verfahren bezieht sich vor allem auf die Gestaltung von Dialogen und Masken Dabei werden vorwiegend Kernfragen der Arbeitswissenschaften ber cksichtigt Fragen nach der Gestaltung von angemessenen Arbeitsinhalten sozialen Beziehungen oder indi viduellen Qualifizierungs und Pers nlichkeitsentwicklungsm glichkeiten bei der Arbeit werden ausgeklammert Als Hilfsmittel werden in zwei Verfahrensschritten Pr flisten eingesetzt bzw nach deren Auswertungen ein Ma nahmenkatalog erstellt Die einfache Handhabbarkeit des Verfah Die Verfahren 51 rens begriindet sich vor allem durch die Einsichtigkeit der Fragen beim Ausfiillen der Listen Diese Listen k nnen von den Betroffenen selbst ausgef llt werden Anzumerken ist dass sehr allgemeine Zielsetzungen in den Kriterien des Ergonomiepr fers zu finden sind und daher konkrete Ma nahmen nur schwer aus den Ergebnissen ab leitbar sind Die Bewertungstiefe des Ergonomiepr fers ist die individuelle Arbeitsorgani sation Die globale Arbeitsorganisation Sozialverhalten oder Kooperationsf rderlichkeit k nnen mittels des Ergonomiepr fers nicht bewertet werden 1 2 9 Software Checker SW Checker Dieser der Informatik zuzuordnende in Schwed
377. zum 2 Mal eingef hrt gt bedingt geeignet da zum Teil semantisch unklar Wertebereich qualitativ einzelfallspezifisch nachvollziehbar lt F gt Messbarkeit im Verfahren keine Angaben Wertebereich alle Kriterien sind qualitativ Anmerkung Diese Kriterien dienen als Grundlage zur Erstellung von Ausschlusskriterien METHODIK Hilfsmittel Fragensammlung zur Beurteilung von Software Verfahrensschritte 1 Aufstellung von KO Kriterien die bei der Begutachtung der einzusetzenden Software angewandt werden Es handelt sich um blo e Ja Nein Entscheidungen Wenn nur eines dieser Mindest bzw Ausschlusskriterien nicht vollst ndig erf llt ist wird das gepr fte System insgesamt abgelehnt und die innerbetriebliche Auseinandersetzung ber Alter nativen aufgenommen lt 7 gt 2 Ausschlusskriterien zur ergonomischen Pr fung von B rosoftware 221 Die Pr fung wird anhand einer oder mehrerer Standardaufgaben durchgef hrt Die Rei henfolge der Kriterien in der Pr fliste ist an einem beispielhaften Ablauf von Bild schirmarbeit orientiert Die angef hrten 29 Ausschlusskriterien beziehen sich auf folgende Bereiche 1 3 Analyse der schriftlichen Unterlagen 2 Kriterien Ablehnung bei unvollst ndiger schriftlicher Dokumentation Ablehnung des Systems bei nur zeichenorientierter Benutzungsoberfl che Vorbereitung und Beginn der Arbeit 3 Kriterien Ablehnung wenn System den Benutzern T tigkeiten aufb rdet die n

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