Home

E-Government auf kommunaler Ebene

image

Contents

1. usuennnnennnnan nenn nennen nn nennen nee 24 5 Das elektronische Verfahren 44444444Renn nennen nennen nennen 26 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung 26 5 1 1 Das Informationsangebot uses ns ee DE 26 5 1 1 1 Verfahrensinformation 444ss44HRRn nennen nnnnn nenn 27 5 1 1 2 Barrierefreier Zugang 4444444 HH nn Hanne n ann nme nennen 27 5 1 1 3 Elektronische Formulare 4HHHHn nenn nennen anne 29 5 1 2 Das Konzept B rgerkarte uussensnensnanannnnnnnnnn nn anne 31 5 1 2 1 Identifikation und Authentifizierung 224 44444 Henn 31 5 1 2 2 Die elektronische Signatur 4 2244HRen nennen een nennen ne 32 5 1 2 3 Die qualifizierte elektronische Signatur 2444 44er 33 5 1 2 4 Identifikation und Authentifizierung 2444 44444 HR 36 5 1 2 5 Die Handy Signalur u 0 er a ea rl 38 5 1 2 6 Exkurs Gemeinde als Handy Signatur Registrierungsstelle 40 5 1 2 7 Vertretung durch einen Organwalter uu2224224Rn Henne 42 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 3 Inhaltsverzeichnis 5 1 3 Elektronische Bezahlung A esse ee end 43 5 1 4 Exkurs Beschr nkung der elektronischen Antragstellung 43 5 2 Interne Bearbeitung u ra ns au 46 5 2 1 Der elektronische Akt ELAK 42 u44n nase nnnnnn nennen nennen 47 5 2 1 1 Z
2. vergeben Im Jahr 2014 belegt sterreich damit als der einzige europ ische Staat einen ersten Platz 7 12 Digitizing Public Services in Europe Putting ambition into action Fn 8 84 13 Digitizing Public Services in Europe Putting ambition into action Fn 8 101 14 Damit sind bspw elD Single Sign On die einmalige Eingabe einer Benutzeridentifizierung statt der wiederholten Eingabe von Passw rtern E Safe E Delivery oder E Payment gemeint Siehe Digitizing Public Services in Europe Putting ambition into action Fn 8 200 15 http www digitales oesterreich gv at site 7899 default aspx mwN 16 https www opendataportal at un public service award 17 http www digitales oesterreich gv at site cob__55732 currentpage__0 5236 default aspx weitere Informationen zum Ranking finden Sie unter http workspace unpan org sites Internet Documents 2014 20UNPSA 20List 200f 20 Winners doc pdf weitere Informationen zum Award http unpan org unpsa Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 17 4 Status Quo in Osterreich 4 STATUS QUO IN STERREICH 4 1 IKT Nutzung in sterreich Im Auftrag des BKA sterreich wurde im Juni 2013 von SORA Institute for Social Re search and Consulting Wien in Kooperation mit dem Zentrum f r E Governance der Donau Universit t Krems eine Grundlagenstudie zum Thema Internet und Demokratie durchgef hrt In diesem Rahmen wurde auch die Internetnutzung und infrastrukt
3. 8 CHECKLIST ZUR SELBSTKONTROLLE Sie sind eingeladen anhand nachfolgender 10 Punkte Checklist herauszufinden wie die E Government Strategie Ihrer Gemeinde und deren Umsetzung noch weiter verbessert werden k nnte Die daraus gewonnenen Erkenntnisse k nnten einen Tagesordnungs punkt in der n chsten Gemeinderatssitzung bilden 8 1 Sicherung der Daten Backup Um Informationssicherheit zu gew hrleisten sollten Gemeindebedienstete verarbeitete Daten routinem ig sichern Dabei k nnten auch Wiederherstellungs bungen zur Ret tung von Daten durchgef hrt werden die hnlich Katastrophen und Feueralarm bun gen den Ernstfall simulieren Die Sicherheit von IKT wird auf dem Sicherheitsportal www onlinesicherheit gv at be handelt Das BMF BKA und A SIT Zentrum f r sichere Informationstechnologie Austria die Initiatoren des Portals wollen durch Sensibilisierung und Bewusstseinsbil dung eine St rkung der IKT Sicherheitskultur in sterreich erreichen Laien und Exper ten werden durch das Portal u a in der sicheren Verwendung von IKT unterst tzt GovCERT Computer Emergency Response Team ist als vom BKA und CERT at be triebene Einrichtung vor allem f r die Vorbeugung gegen sicherheitsrelevante Vorf lle im Bereich IKT und f r die koordinierte Behandlung eines solchen zust ndig Der Umgang mit Cloud Angeboten generell wurde in einem Positionspapier Cloud Computing erarbeitet 8 2 Free Access WLAN Hotsp
4. Die Telekom Control Kommission ist gem 13 Abs 1 SigG konkret f r die laufende Aufsicht ber die Einhaltung der Bestimmungen dieses Bundesgesetzes und der auf seiner Grundlage ergangenen Verordnungen zust ndig Auf Grund 25 SigG erging die Signaturverordnung 2008 die insbesondere auch tech nische Sicherheitsanforderungen qualifizierter elektronischer Signaturen festlegt und Be stimmungen ber die Pr fung der technischen Voraussetzungen die vom Gesetzgeber im Zusammenhang mit elektronischen Signaturen normiert wurden enth lt Als weitere Komponente f r die Gew hrleistung der Sicherheit kann die Pflicht der ZDA Zertifizierungsdiensteanbieter ihre T tigkeit unverz glich der Aufsichtsstelle anzuzei gen angef hrt werden Dieser ist gem 6 Abs 2 SigG sp testens mit Aufnahme der T tigkeit oder bei nderung der Dienste ein Sicherheitskonzept sowie ein Zertifizie rungskonzept der vom ZDA angebotenen Signatur und Zertifizierungsdienste samt der verwendeten technischen Komponenten und Verfahren vorzulegen 48 http www digitales oesterreich gv at site 5567 default aspx 49 Gem 2 Z 10 SigG ist ein ZDA eine nat rliche oder juristische Person oder eine sonstige rechtsf hige Einrich tung die Zertifikate ausstellt oder andere Signatur und Zertifizierungsdienste erbringt Weitere Informationen betreffend die gesetzlichen Anforderungen an ZDA enth lt 7 SigG Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der
5. den Verweis auf E Mail Policy Alternative bei E Mail bergr e Tatsache der berschreitung der zugelassenen Gr e Details zum erfolglosen Senden Verweis auf E Mail Policy Alternative bei Abwesenheit Out of office nur intern oder auch extern mehrsprachig bei Malware bei entsprechender Regelung in der E Mail Policy Zur ckweisung auch ohne Notifikation m glich bei SPAM nicht an den Ab sender sondern an den Empf nger zur Kontrolle eingesetzt werden 6 5 3 Transfer Policy Mit der Konvention Empfehlung Transfer Policy 6 wird bestimmt wie die ffentliche Verwaltung bei der elektronischen Daten bermittlung via Dateitransfer vorgehen muss Unter anderem wurden in der Transfer Policy folgende Regeln festgehalten gt bertragungsprotokolle Die verschl sselte bertragungsart SFTP ist dem Datentransfer mit FTP vorzuzie hen da FTP das Passwort zwischen Server und Nutzer im Klartext bertr gt Vor al lem bei der bertragung von wichtigen jedenfalls bei personenbezogenen Daten ist eine Verschl sselung zu verwenden gt Verf gbarkeit einer Informationsdatei README bzw LIESMICH gt Virenscanner Auf Malware untersucht werden kann eine Datei w hrend der ber tragung oder durch automatisierte Abl ufe Wird ein Virenscanner verwendet der den Upload einer gef hrlichen Datei verhindert soll dies dem Nutzer zur Vermeidung von Missverst ndnissen bzw zur Erkl rung des Vorg
6. ffentlichen Interesses 7 6 3 Mobile Applikationen APPs Immer mehr Nutzer steigen von traditionellen PCs oder Notebooks auf mobile Endger te um oder nutzen diese zus tzlich Ein einfaches Beispiel ist das Smartphone das f r vie le aus dem t glichen Leben nicht mehr wegzudenken ist Smart sind diese Ger te auf Grund ihrer vielen Zusatzfunktionen die einem Computer hneln Eine zweite popul re Ausgestaltung der mobilen Endger te sind Tablets mit hnlichen Funktionen deren Nut zung ebenfalls stark ansteigt 144 Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung unter anderem mit verschiedenen Definitionen von Open Data be inhaltet Heimst dt Saunderson Heath Conceptualizing Open Data Ecosystems A Timeline Analysis of Open Data Development in the UK Konferenzunterlage CeDEM14 245 ff 145 www data gv at hintergrund infos zielsetzung data gv at 146 www kremsmuenster at system web zusatzseite aspx menuonr 22331 1942 amp detailonr 223629106 147 BKA Hrsg E Government ABC 139 Siehe http www digitales oesterreich gv at abc Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 89 6 E Government 2 0 6 3 1 Mobile Version der Website Herk mmliche Websites sind prim r auf deren Abruf mittels Computer Notebook ausge richtet Insbesondere f r Smartphones und Tablets empfiehlt es sich die Website erg n zend zur f r den Computer gedachten Desktop Version in einer Version f r mobile Ge r
7. ffentliches Register in dem alle sterreichischen Vereine eingetragen sind Gespeichert sind darin beispielsweise das Datum des Entstehens des Vereins der Sitz die Zustelladresse die Namen der organschaftlichen Vertreterinnen bzw Vertreter Wei tere Informationen dar ber welche Daten im Vereinsregister beinhaltet sind enth lt 16 VerG Jedem Verein wird eine Zahl die sogenannte ZVR Zahl zugewiesen Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 57 5 Das elektronische Verfahren Jeder B rger kann ber die Daten eines bestimmten Vereins f r den keine Auskunfts sperre besteht Auskunft verlangen Eine solche Vereinsregisterabfrage kann auch ge b hrenfrei online auf der Seite des Bundesministeriums f r Inneres durchgef hrt werden siehe insbesondere 19 Abs 3 VerG Erg nzungsregister sonstiger Betroffener ERsB Bei juristischen Personen wird falls vorhanden die Firmenbuchnummer oder Vereins registernummer zur Herleitung der Stammzahl verwendet sonstige Betroffene sind keine nat rlichen Personen sondern andere rechtsf hige Ge bilde die nicht im Firmenbuch oder Zentralen Vereinsregister eingetragen sind Wie im Fall einer nat rlichen Person ohne ZMR Eintragung wird auch juristischen Personen oh ne Eintragung im Firmenbuch oder Zentralen Vereinsregister eine Ordnungsnummer zu geteilt Unternehmensregister Die Bundesstatistik ist gem 1 Bundesstatistikgesetz
8. the Swiss army knife of politics Konferenzunterlage CeDEM13 45ff 92 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 5 Policies F r E Partizipation sprechen Orts und Zeitunabh ngigkeit die M glichkeit des Zurver f gungstellens von Informationen nach dem Wissensstand derer die sie lesen bzw die Erm glichung der Auswahl des Informationsniveaus Wieviel an Vorwissen wird voraus gesetzt durch die B rger Stichwort Personalisierung Auslands sterreicher und IT affine Jugend k nnen so besonders gut erreicht werden die Veranschaulichung kann durch Grafiken etc durchgef hrt werden Interaktivit t Transparenz und eine potentiel le administrative Entlastung sind weitere Gr nde f r E Partizipation 160 In Chats Foren oder in Sozialen Medien siehe Kapitel 6 1 kann die Kommunikation vom B rger ausgehend in Richtung der Gemeinde von der Gemeinde in Richtung B r ger und von B rger zu B rger erfolgen Eine derartige Organisation kann die Kommuni kation daher erleichtern Es gibt im Vorfeld und bei der Umsetzung eines Beteilligungsmodells aber auch einige Aspekte zu bedenken und Faktoren zu beachten Insbesondere ist es wichtig sich vor einer Beteiligung grunds tzlich in hnlicher Weise wie vor der Konzeption eines Auftritts in Sozialen Medien siehe dazu die Ausf hrungen in Kapitel 6 1 f r klar definierte Ziele eine Zielgruppe eine Art und einen zeitlichen Rahmen f r die Beteiligung e
9. 2014 G 106 2013 wonach eine nderung der zeitlichen Beschr nkung w hrend offener Rechtsmittel Fristen zu einem erfolgreichen Wiedereinsetzungsantrag nach 71 AVG f hren kann 64 V GH 3 3 2014 G 106 2013 https www ris bka gv at Dokumente Vfgh JFT_20140303_13G00106_00 JFT_20140 303_13G00106_00 pdf 35 65 Thienel Zeleny Verwaltungsverfahrensgesetze 2014 13 AVG Anm 10 66 VfGH vom 3 03 2014 G 106 2013 67 V GH vom 3 03 2014 G 106 2013 abrufbar unter https www ris bka gv at Dokumente Vfgh JFT_20140303_13G 00106_00 JFT_20140303_13G00106_00 pdf S 12 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 45 5 Das elektronische Verfahren Hinweis Wichtig f r Gemeinden ist nicht nur Regelungen ber die Einbringung von per E Mail au erhalb der Amtszeiten geschickten Anbringen zu schaf fen und zu ver ffentlichen Hilfreich w ren auch Regelungen ber Formate E Mail Adressen und derartige Spezifizierungen Siehe dazu Kapitel 6 5 und insbesondere betreffend E Mail Kommunikation auch 6 5 2 und betreffend Dokumentenformate 6 5 6 Betreffend allgemeine Themen wie Formatvorgaben w re eine konsensual zustande kommende einheitliche Regelung zur Vereinfachung f r die B rger sinnvoll und durch aus w nschenswert In bestimmten Bereichen ist eine Entscheidung auf Gemeindeebene die bessere und bed rfnisgerechtere L sung Dies trifft etwa auf die Festlegung der E Mail Adresse n zur Einbringung zu Di
10. beteiligt Zug nglichkeit Um keine digitale Spaltung Digital Divide siehe Kapitel 5 1 1 2 5 1 2 7 und zur Forderung nach freiem Zugang siehe Kapitel 6 entstehen zu lassen ist es notwendig der gesamten Bev lkerung also auch jenen B rgern Zugang zu E Government zu verschaffen die selbst nicht ber einen Internetzugang verf gen Bedienbarkeit F r eine hohe Usability ist es wichtig bersichtliche einheitliche For mulare und Portale mit einer logischen Abfolge in der Men f hrung zu konstruieren Datenschutz Der Schutz des verfassungsrechtlich gew hrleisteten Rechts auf Daten schutz der B rger erfordert die Trennung von nicht zusammengeh rigen Datenbest n den Die einheitliche Verwendung eines Kennzeichens muss ausgeschlossen sein Dies erm glicht das Konzept des bereichsspezifischen Personenkennzeichens bPK Kooperation Die Zusammenarbeit aller Ebenen der Verwaltung ist Voraussetzung f r ein finanziell organisatorisch und administrativ effizientes E Government Nachhaltigkeit sterreichisches E Government ist nachhaltig weil es in Modulen auf gebaut ist Neue technische Entwicklungen k nnen schnell integriert werden Aktualit t ist wichtig f r die Wettbewerbsf higkeit Interoperabilit t Die Zusammenarbeit verschiedener Systeme ist sowohl national als auch international zu erm glichen bzw zu gew hrleisten Interoperabilit t ist auf mehreren Ebenen sicherzustellen und wird durch in
11. glich eine Vorreiterrolle im gesamteurop ischen Raum bernommen und wichtige Akzente gesetzt Die Reorganisation zahlreicher inter ner Prozesse auf Basis moderner IT und die Einf hrung des ELAK bzw von SAP in der Haushalts und Personalverwaltung z hlen diesbez glich zu den prominentesten Bei 46 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 2 Interne Bearbeitung spielen Der Einsatz von Technologie f hrt zu effizienteren Prozessabl ufen einer Ent lastung der Verwaltungsbediensteten und soll letztendlich auch einen hohen B rgernut zen erm glichen Im Folgenden wird auf den elektronischen Akt ELAK und die Amts signatur eingegangen Auf die zahlreichen am Markt befindlichen Fachanwendungen wird in weiterer Folge nicht eingegangen 5 2 1 Der elektronische Akt ELAK Der ELAK erm glicht St dten und Gemeinden ihre Verwaltungsabl ufe ohne Medien br che ablaufen zu lassen d h der Arbeitsvorgang wird vom Antrag ber die interne Bearbeitung bis hin zur Zustellung durchgehend elektronisch durchgef hrt Etwaige vor liegende Papierantr ge werden digitalisiert und im elektronischen Aktensystem weiter verarbeitet Die duale Zustellung erm glicht automatisiert die papierbasierte oder elekt ronische Zustellung die von Zustelldiensten bernommen werden kann Zus tzlich k n nen Daten ber normierte Schnittstellen direkt mit anderen Beh rden oder auch der Wirt schaft ausgetauscht werden 5 2 1 1 Ziele
12. gt Festlegung der akzeptierten und derjenigen Formate und Dateiengr e die von der Beh rde nicht angenommen werden Kapitel 6 5 6 Nicht angenommen werden sollten ausf hrbare Programme bzw Dokumente die solche enthalten wie z B exe gt Verschl sselte bertragung von sensiblen Daten gt Geeignete Sicherheitsma nahmen gegen Gefahren wie Malware insbesondere Vi ren W rmer Spyware und Trojanische Pferde Offenlegung der Policies auch mehrsprachig m glich Englisch wird empfohlen un ter www gemeinde gv at policy Gem 24 Abs 3 MedienG sind in jedem wiederkehrenden elektronischen Medium der Name oder die Firma sowie die Anschrift des Medieninhabers und des Herausgebers anzugeben Zur Offenlegung siehe auch 25 MedienG Der Medieninhaber ist gem 8 24 Abs 4 MedienG zur Ver ffentlichung des Impressums verpflichtet Hinweis Die Anwendung des MedienG ist zu beachten Das Impressum ist zu s tzlich zur Offenlegung der Policies anzuf hren 163 http reference e government gv at uploads media intpol 1 0 2_2004 0520 pdf Detailliertere Informationen zu den hier nur berblicksartig zusammengefassten Punkten und weiterf hrende Literatur dazu finden Sie unter http www ref gv at AG RS Internet Policy 1 0 2 512 0 html amp no_cache 1 amp sword_list 5B0 5D policy 94 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 5 Policies Bei Anwendbarkeit des ECG m ssen auch die Angaben gem
13. nder der Oesterreichischen Monarchie JGS 946 1811 idF BGBI 33 2014 Verordnung des Bundesministers f r Wirtschaft und Arbeit ber Inhalt und Struktur der Angaben des Adressregisters und ber den Kostenersatz f r Abfragen und Ausz ge aus dem Adressregister Adressregisterverordnung AdrRegV BGBI II 218 2005 idF BGBI I 9 2004 Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz 1991 BGBI 51 1991 idF BGBIl 161 2013 Bundes Behindertengleichstellungsgesetz BGBI I 82 2005 idF BGBI II 59 2014 Bundesgesetz ber die Zahl den Wirkungsbereich und die Einrichtung der desministerien Bundesministeriengesetz 1986 BGBI 76 1986 idF BGBI I 11 2014 Bundesgesetz ber die Bundesstatistik Bundesstatistikgesetz 2000 BGBI I 163 1999 idF BGBI I 40 2014 Bundes Verfassungsgesetz BGBI 1 1930 idF BGBI 164 2013 Verordnung des Bundeskanzlers mit der staatliche T tigkeitsbereiche f r Zwe cke der Identifikation in E Government Kommunikationen abgegrenzt werden E Government Bereichsabgrenzungsverordnung E Gov BerAbgrV BGBI II 289 2004 idF BGBI II 213 2013 Bundesgesetz ber Regelungen zur Erleichterung des elektronischen Verkehrs mit ffentlichen Stellen E Government Gesetz BGBI I Nr 10 2004 idF BGBI I 83 2013 E Rechnungs VO bei Bundesdienststellen e Rechnungsverordnung BGBI II 505 2012 ERegV 2009 FBG GBG Gewo 1994 GOG GUG Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG Verordnung des Bundeskanzl
14. r das Verfahren zun chst irrelevant Dies wird in der Regel nur anlassbezogen z B dann hinterfragt werden wenn eine Partei ein Vorbringen erstattet wonach es zu Problemen im Zusammenhang mit der Zustellung gekommen sei Hinweis Auch wenn die elektronische Zustellung die Papierzustellung zumin dest in absehbarer Zeit nicht zur G nze ersetzen wird ist sie ein zentrales Element auf dem Weg zu mehr Komfort f r Verwaltungskunden und zu mehr Kosteneffizienz auf Seiten der Gemeinden und stellt den durchg ngigen e lektronischen Prozess von A Antrag bis Z Zustellung sicher Weiterf hrende Informationen zur Anmeldung bei einem Zustelldienst und zur elektroni schen Zustellung allgemein sind unter www zustellung gv at zug nglich 104 www digitales oesterreich gv at site 5532 default aspx 105 http www post at downloads PPV_Brief_National_2015 pdf 1411128301 74 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 E Government 2 0 6 E GOVERNMENT 2 0 Es gibt keinen allgemeinen Konsens ber die Bedeutung des Begriffs Web 2 0 Man kann sich dem was damit gemeint ist jedoch ann hern indem man die Eigenschaften dieses Ph nomens darstellt Das Internet als Web 2 0 ist kein Bereich mit klaren Gren zen Schlagw rter wie Das Web als Plattform oder kollektive Intelligenz siehe das Beispiel Wikipedia und Praxen wie Hyperlinking oder der Google Page Rank kenn zeichnen das Web 2 0 E
15. te die ganz auf diese zugeschnitten ist anzubieten Eine eigene f r mobile Endger te optimierte Version vereinfacht es beispielsweise wesentlich auf der von einem Handy Tablet aus besuchten Webseite zu navigieren Moderne Content Management Systeme CMS bieten diese Funktion Stichwort responsive design HTML5 Diese Funk tion bei Webprojekten zu ber cksichtigen ist anzuraten will man nicht potentielle Nutzer durch niedrige Nutzerfreundlichkeit Usability bzw Zugangsh rden von der Nutzung der Webseite abhalten 6 3 2 APPs Eine andere M glichkeit auf die User mobiler Endger te einzugehen ist die Schaffung mobiler Applikationen Darunter versteht man eine Software die auf dem Smartphone Tablet installiert wird und dann direkt durch ein Antippen vom Bildschirm des Endger tes aus genutzt werden kann Es ist dann nicht erforderlich eine Webseite im Browser aufzurufen Dies ist wahrscheinlich das Angebot mit dem meisten Komfort f r Nutzer mobiler Endger te Man k nnte nun erw gen s mtliche Inhalte in solchen mobilen Applikationen APPs zu verpacken weil deren Usability f r Nutzer mobiler Endger te unschlagbar hoch ist und die Zahl der Nutzer derzeit schon sehr gro ist und stetig w chst Die Schwierigkeit auf die dieser Gedanke st t ist der Kostenfaktor Das Ausma der finanziellen Mittel die f r eine derartig pauschale Umgestaltung jedes Inhalts in eine oder mehrere APPs hat wird in der R
16. tsmanagement in sterreich mit MOA ID 2 0 eGovernment Review 13 2014 18 42 Webseite des Zentrums f r E Governance www donau uni ac at egov 4 24 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 4 5 Donau Universit t Krems stehen viele Aspekte etwa technischer oder rechtlicher Art gegen ber die zu be r cksichtigen sind und in die L sungen der Cooperation OGD sterreich miteinflossen Aktuell wird an E Governance Konzepten f r Politik und Verwaltung in der digitalen Ge sellschaft geforscht dabei stehen die Nutzung der Potentiale von Kooperationsformen Innovationskonzepten und Datenauswertungen im Mittelpunkt Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 25 5 Das elektronische Verfahren 5 DAS ELEKTRONISCHE VERFAHREN Im vorliegenden Kapitel werden anhand eines elektronischen Musterverfahrens die M g lichkeiten des E Government illustriert Ein B rger wird sich auf der Webseite der Beh rde informieren und wird durch die online bereitgestellte Information zum richtigen Formular gef hrt Er wird sich sodann f r die elektronische Einbringung seines Anbringens entschei den Mittels Handy Signatur und dadurch unter Verwendung der elektronischen Signatur wird er sich identifizieren und die Willenserkl rung durch elektronische Signatur si cherstellen Authentifikation Im n chsten Schritt wird der Verwaltungskunde mittels E Payment bezahlen und da
17. von einer strengen Hierarchie gekennzeichnete monolithische System berholt ist Erfolgreiche Firmen bleiben im Wettbewerb indem sie au erhalb ihrer Gren zen nach Ressourcen F higkeiten und Wissen greifen Diese Firmen laden Kunden Partner und andere interessierte Dritte ein gemeinsam mit ihnen Produkte und Dienste mitzuentwickeln Herman Tapscott Williams nennen dieses Ph nomen Wikinomics 1 0 Nicht nur Unternehmen reagieren auf ver nderte Strukturen in der Gesellschaft auch der Staat steht in Aus bung seiner Aufgaben vor der Herausforderung mit den Tenden zen zur zunehmenden Vernetzung und Kollaboration und den daraus resultierenden neuen Erwartungen der B rger umzugehen Die gesamte Kommunikation mit den B r gern ist einem Wandel unterworfen Alleine die Art der Informationsgewinnung und die Geschwindigkeit mit der Informationen zur Verf gung gestellt und abgerufen werden hat sich entscheidend ver ndert siehe Kapitel Social Media 6 1 Besser auf die ge nderten Bed rfnisse der B rger eingehen zu k nnen und die Potentia le des Web 2 0 f r die Gemeinde selbst einzusetzen sind die Chancen die eine Weiter entwicklung und Erg nzung der angebotenen E Government Elemente hin zu einem E Government 2 0 bietet Neue Rollen und Formen von Regierung Verwaltung zum Begriff E Government siehe Kapitel 3 1 sollen entdeckt werden B rger gestalten ihre Erwartungen neu Sie w n schen sich dass auf ihre Anliegen schneller
18. wodurch die Inhalte auch soziale Verkn pfungen und Sicht barkeit erzeugen daher spricht man von Sozialen Medien Nicht zuletzt bedienen sich auch Unternehmen der Sozialen Medien f r ihre Zwecke 106 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 27 107 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 47 108 Sarcinelli E Partizipation in der Web 2 0 Demokratie Wege und Hindernisse demokratischer Teilhabe ein Essay in Sch nemann Weiler Hrsg E Government und Netzpolitik im europ ischen Vergleich 2012 439 109 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 28 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 75 6 E Government 2 0 Nicht nur die Landschaft des Internets an sich hat sich durch das Verhalten der Nutzer ver ndert auch die Wirtschaft entwickelt sich weiter indem sie beispielsweise Arbeits weisen die sich im Internet durchgesetzt haben f r sich nutzt Haupts chlich aufgrund der Entwicklungen des heutigen Internets findet nun jene Kreati vit t und Innovation die fr her vor allem innerhalb der Unternehnmensmauern zum Aus druck gekommen ist in gro en locker verbundenen Firmennetzwerken und zwischen individuellen Unternehmern statt So wurden bedeutende Innovationen ber das Prin zip Kollaboration geschaffen Beispielhaft nennen Herman Tapscott Williams hierf r die Online Enzyklop die Wikipedia F hrungskr fte lernen aus diesen Entwicklungen dass das traditionelle
19. 2 2 2 bereit Mit dem USP wird der One 187 Stop Zugang realisiert Nicht nur Formulare werden auf dem USP bereitgestellt son dern auch eine Vielzahl von Anwendungen steht zur Verf gung Mittels Finanz Online kann mit dem BMF kommuniziert werden mittels ELDA Online dem SVA Beitragskonto f r Versicherte und WEBEKU kann man mit dem Hauptverband der sterreichischen So zialversicherungstr ger in Verbindung treten 186 www help gv at Portal Node hipd public content partner HELP Online Amtswege html 187 http usp gv at Portal Node usp public formularsuche start 188 N here Informationen zu den Anwendungen des USP finden Sie unter http usp gv at Portal Node usp public content online_verfahren 48573 html 108 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 7 4 Kommunalnet Das Gemeinde Intranet Hinweis Der Online Ratgeber zur USP Registrierung ermittelt nach der Be antwortung von vier Fragen die ma geschneiderte einfachste Form der Re gistrierung f r das Unternehmen im Einzelfall 7 4 Kommunalnet Das Gemeinde Intranet Kommunalnet entstand aus einer Studie der Donau Universit t Krems zum Thema E Government in Gemeinden 9 Kommunalnet at wird von der Kommunalnet E Government Solutions GmbH betrieben 92 aller sterreichischen Gemeinden informieren sich t glich auf kommunalnet at bzw arbeiten damit 122 Diese Plattform stellt den Gemeinden eine F lle von Information
20. 2013 werden die Motive f r die F hrung eines elektronischen Personenstandsregisters deutlich Seine Vorteile sind vor allem Transparenz und Steigerung der Effizienz der Beh rden Die Qualit t Vollst ndig keit Richtigkeit und Aktualit t der Daten soll gesichert werden Im Ergebnis wird damit die bersichtlichkeit erh ht Ohne das zentral zu f hrende Personenstandsregister kann es erforderlich sein drei verschiedene Beh rden zu kontaktieren und entsprechende ur kundliche Nachweise vorzulegen Damit soll eine Aufwand und Kostenersparnis einher gehen Unter Zuhilfenahme z B der Handy Signatur zum Konzept B rgerkarte siehe Kapitel 5 1 2 soll der B rger sich selbst ben tigte Unterlagen Best tigungen Nachweise verschaffen k nnen indem er sie einfach zu Hause druckt 70 Detailliertere Informationen im Zusammenhang mit dem Begriff Registerkern sind Winter Zentrale Registerl sun gen im f deralen Bundesstaat des 21 Jahrhunderts 2011 zu entnehmen 71 http www digitales oesterreich gv at site 6761 default aspx 72 Weitere Informationen siehe www bmi gv at cms BMI_Service zpr start aspx 73 ErIRV 1907 BIgNR XXIV GP 3 4 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 53 5 Das elektronische Verfahren Gem 44 Abs 2 PStG 2013 kann man aus dem zentralen Personenstandsregister durch Abfrage Informationen ber den Zeitpunkt und den Ort des Todes einer Person erhalten Zu diesem Zweck ist die eind
21. 22 Servicehotline F r die HELP Basisformularsammlung wird ein Betriebskostenbeitrag ver rechnet 7 3 Unternehmensserviceportal USP Urspr nglich waren Unternehmer vom Angebot der Plattform www help gv at siehe Ka pitel 7 2 mitumfasst Auf Grund der speziellen Bed rfnisse der Wirtschaft hat man diese jedoch in der Folge ausgelagert und f r sie ein eigenes Portal das Unternehmensservi ceportal www usp gv at geschaffen Besonders Unternehmer haben in der Regel ein starkes Interesse an rascher unb ro kratischer und kosteng nstiger Abwicklung und k nnen daher sehr von mittels IKT durchgef hrten Beh rdenkontakten profitieren Online Transaktionen sind vor allem f r die Wirtschaft sinnvoll zumal sich diese mit h herer Frequenz mit Beh rden in Verbin dung setzt Mehr als 230 Millionen Mal j hrlich m ssen sterreichische Unternehmen bundes rechtliche Informationspflichten erf llen Falls im Gemeindegebiet viele oder gro e Betriebe angesiedelt sind seien es Landwirt schafts oder Industriebetriebe sollten Online Verfahren vor allem deren spezifische Wirtschaftslagen ber cksichtigen Dadurch kann die Gemeinde Kosten senken und die Qualit t bzw Attraktivit t des Wirtschaftsstandorts steigern Das Unternehmensserviceportal verf gbar seit 1 1 2010 als gemeinsame Initiative von BKA und BMF wird redaktionell von der Wiener Zeitung betreut Statistik Austria stellt das Unternehmensregister siehe Kapitel 5
22. 5 ECG zur Verf gung gestellt werden Es wird empfohlen auch f r das beh rdeninterne Intranet Policies festzulegen Diese m ssen sich nicht zwingend von jenen f r das Internet unterscheiden 6 5 2 E Mail Policy Die Konvention Empfehlung E Mail Policy enth lt Vorschl ge wie sich Bedienstete der ffentlichen Verwaltung bei der elektronischen Daten bermittlung mittels E Mail ver halten sollen Ziel dieser Policy ist es Mindestanforderungen f r den Umgang der ffent lichen Verwaltung mit dem Medium E Mail zu definieren Beispielsweise sollte der Kon takt zu B rgerinnen und B rgern wo immer m glich ber ein Web Interface stattfin den z B ber ein Web Formular Auszugsweise werden im Folgenden Empfehlungen der E Mail Policy wiedergegeben den genauen Stand entnehmen Sie bitte den ver ffentlichten Konventionen Einhaltung des SMTP Standard bei der Einrichtung der Adresse der Beh rde zwi schen personenbezogenen lt Vorname gt lt Nachname gt lt Domainname gt und orga nisationsbezogenen post lt Organisationsname gt lt Domainname gt Adressen wird differenziert und diese werden genauer geregelt Ein Postmaster muss eingerichtet sein Die ordnungsgem e Betreuung der Organi sationspostf cher muss sichergestellt sein und entweder in der Domain Policy mit Verweis auf die E Mail Policy geregelt werden oder umgekehrt Spezielle E Mail Transferprotokolle SMTP POP3 IMAP o
23. Abgabestelle bspw Wohnung oder Arbeitsplatz des Empf ngers auch die elektronische Zustelladresse definiert Diese ist eine vom Empf nger der Beh rde f r die Zustellung in einem anh ngigen oder gleichzeitig anh ngig gemachten Verfahren angegebene elektronische Adresse 2 Z 5 ZustG Insbesondere wurde im 3 Abschnitt des ZustG die elektronische Zustellung umfassend geregelt Bestimmungen zu den nach dem jeweiligen Stand der Technik von Zustelldiensten zu erbringenden Leistungen sind in 829 Abs 1 bis Abs 7 ZustG enthalten Gem 8 29 Abs 4 ZustG d rfen Zustell dienste die ihnen zur Kenntnis gelangten Daten ber ihre Kunden soweit keine beson deren vertraglichen Vereinbarungen mit diesen bestehen ausschlie lich f r den Zweck der Zustellung verwenden Um in diesem Sinne beh rdliche Dokumente an Kunden zustellen zu d rfen bedarf es einer Zulassung in Bescheidform die beim Bundeskanzler welchem gem 31 Abs 1 ZustG auch die Aufsicht ber die Zustelldienste obliegt zu beantragen ist vgl 30 31 ZustG Die Zulassung ist mittels Bescheides zu widerrufen wenn eine Zulassungsvor aussetzung wegf llt oder ihr urspr nglicher Mangel nachtr glich hervorkommt und eine Frist zur Behebung des Mangels fruchtlos verstrichen ist oder die Behebung unm glich ist N heres vgl 30 Abs 4 ZustG Zugelassene Zustelldienste sind unter http www bka gv at site 7889 default aspx auf gelistet 101 Vgl 1 ZustG 1022 8274
24. Anbringen E Government www help gv at Mit diesem Online Formular k nnen Sie Allgemeine Anbringen das sind Antr ge f r die kein spezielles Formular vorgesehen ist absenden Bitte beachten Sie Feld muss ausgef llt sen Information und Hilfe zum Ausf llen u Hinweis auf Fehler I Zutreffendes ankreuzen oder Zl ausw hlen Datei hinzuf gen S Datei l schen Antragsteller in Familienname Akademischer Grad Vorname Geschlecht Bitte w hlen Sie Stra e Hausnummer F i Stiege Postleitzahl Telefon 1 f Telefon 2 Fax 8 nernet Abbildung 1 Veranschaulichung eines Online Formulars das dem Styleguide entspricht Quelle BKA Plattform Digitales sterreich 5 1 2 Das Konzept B rgerkarte Im elektronischen Verfahren ist es ebenso wie im Verfahren ohne Zuhilfenahme von IKT erforderlich dass keine Zweifel ber die Identit t desjenigen der das Anbringen an die Beh rde herantr gt oder ber die Authentizit t des Anbringens bestehen Derartige Zweifel k nnten nicht nur zu einem M ngelbehebungsauftrag f hren sondern das An bringen k nnte sogar als zur ckgezogen gelten 13 Abs 4 AVG iVm 13 Abs 3 AVG Wie die Feststellung der Identit t des Einschreitenden und der Authentizit t konkret er folgt ist f r den Fall einer pers nlichen Antragstellung evident Hier kann es zur Vorlage eines Ausweises d
25. Bundesstaat des 21 Jahrhunderts 60 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 2 Interne Bearbeitung 5 2 3 Die Amtssignatur F r schriftliche Ausfertigungen ordnet 18 Abs 4 AVG an dass sie neben der Bezeich nung der Beh rde das Datum der Genehmigung sowie den Name des Genehmigenden zu enthalten haben Wird die Erledigung als elektronisches Dokument ausgefertigt so muss sie mit einer Amtssignatur versehen sein An Ausdrucke oder an Kopien von Aus drucken einer derartigen amtssignierten elektronisch erfolgten Erledigung wird keine weitere Anforderung gestellt F r Ausfertigungen die keine Ausdrucke oder Kopien von Ausdrucken amtssignierter elektronisch ausgefertigter Erledigungen sind gibt es zwei M glichkeiten Sie k nnen entweder vom Genehmigenden unterschrieben werden oder von der Kanzlei beglaubigt werden siehe 18 Abs 4 AVG Jedenfalls ist zwischen der Herstellung der Ausferti gung und der Zustellung ein weiterer Akt erforderlich der im Fall einer Erledigung durch ein elektronisch erstelltes amtssigniertes Dokument unterbleiben kann Die Verwendung der Amtssignatur f hrt durch diese Vereinfachung zur Ersparnis von Zeit und Kosten auf Seiten der Beh rde 5 2 3 1 Verpflichtende Nutzung der Amtssignatur Im Zuge der Novellierung des AVG durch das Verwaltungsverfahrens und Zustell rechts nderungsgesetz 2007 wurde in 18 Abs 4 AVG unter Bezugnahme auf 19 E GovG normiert dass Ausfertigun
26. E Government Services werden n her erl utert Auf relevante Rechtsgrundlagen wird hingewiesen Eine Check liste soll der Evaluierung der Situation in Ihrer Gemeinde dienen Ein Ausblick auf den w nschenswerten idealen E Arbeitsplatz der Zukunft bildet den Abschluss dieses Leitfadens Die Autoren danken Frau Mag Judith Scho b ck f r ihre Mitarbeit beim Korrekturlesen Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 7 2 Kurzzusammenfassung 2 KURZZUSAMMENFASSUNG Die nachfolgende Darstellung einiger insbesondere f r Gemeinden wesentlicher Eck punkte des E Government soll einen berblick ber Chancen und Potentiale von E Government Elementen verschaffen 2 1 Einleitung Die Bedeutung von E Government ist nicht gesetzlich definiert worden In einem sich stetig insbesondere auch durch neue Technologien weiterentwickelnden Bereich wie diesem hat dies einen entscheidenden Vorteil Das Gesetz muss nicht mit jeder neu auf tretenden Technologie die man im Rahmen des E Government nutzen m chte ge n dert werden E Government ist die Nutzung von Informations und Kommunikationstechnologie durch Beh rden im Kontakt mit B rgern oder der Wirtschaft und umgekehrt externes E Government einschlie lich der Nutzung von Informations und Kommunikationstech nologie durch Beh rden im Kontakt mit anderen Beh rden internes E Government Im internationalen Vergleich nimmt sterreich eine Vorreit
27. Formulare an Beh rden versandten Der am h ufigsten genannte Hinde rungsgrund elektronische Formulare an Beh rden zu versenden war die Unsicherheit in Bezug auf Datenschutz 2 Der oben genannten Studie liegen die Statistik Austria Daten des Jahres 2012 zugrunde 2013 hatten 80 9 der sterreichischen Haushalte einen Internetzugang 53 6 der im Rahmen der Erhebungen der Statistik Austria betreffend den Einsatz von IKT f r E Government in privaten Haushalten Befragten gaben an E Government in den letzten zw lf Monaten genutzt zu haben 18 SORA Hrsg Internet und Demokratie 2013 57 19 SORA Internet und Demokratie 57 20 SORA Internet und Demokratie 59 21 Statistik Austria Europ ische Erhebung ber den IKT Einsatz in Haushalten 2013 erstellt am 21 10 2013 http www statistik at web_de statistiken informationsgesellschaft ikt einsatz_in_haushalten 022214 html 18 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 4 1 IKT Nutzung in Osterreich Davon suchten 48 1 Informationen auf Websites von mtern oder Beh rden 37 3 lu den Formulare herunter und 27 8 sandten ausgef llte Formulare an mter oder Be h rden zur ck 22 Der innerhalb eines Jahres erkennbare Aufw rtstrend gibt den f r die Weiterentwicklung und Verbesserung der Angebote auf dem Gebiet des E Government Verantwortlichen Recht Die zur Verf gung gestellten Instrumente k nnten jedoch noch besser angenom men werden wenn man auch d
28. Gemeinden RFG 35 5 Das elektronische Verfahren Signaturwert RFQ3TZSUN16F7PmrLfHL qH611YKEXiq3DSN9QFA7j5H2YvAn9220WrGq8fKeuaVw rPKRCcju0j NFO Unterzeichner Max Mustermann ER N gt gx O Aussteller Zertifikat CN a sign premium mobile 03 0U a sign premium mobile 03 0 A Trust Ges f Sicherheitssysteme w zZ im elektr Datenverkehr GmbH C AT Ss m n lt Serien Nr 633503 Methode urn pdfsigfilter bka gv at binaer v1 1 0 Parameter etsi bka atrust 1 0 ecdsa sha256 sha256 sha256 shal Pr finformation Signaturpruefung unter http www signaturpruefung gv at Hinweis Dieses mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehene Dokument ist gem 4 Abs 1 Signaturgesetz einem handschriftlich unterschriebenen Dokument grunds tzlich rechtlich gleichgestellt 2014 01 13T16 45 26Z Datum Zeit UTC Abbildung 3 Visualisierung einer elektronischen Signatur Quelle BKA Plattform Digitales sterreich 5 1 2 4 Identifikation und Authentifizierung Im Folgenden wird die Identifikation und Authentifizierung unter der Annahme dass eine nat rliche im ZMR eingetragene Person einschreitet veranschaulicht 1 Identifikation Das Verfahren der Aktivierung der B rgerkarte erfordert zun chst die Feststellung dass der rechtm ige Inhaber der B rgerkarte auch die handelnde Person ist bzw ihr berechtigter Stellvertreter siehe dazu 5 E GovG Hierzu wird beim Aktivie rungsprozess
29. Programms mit dem Zustelldienst bzw der Abruf ber einen Browser erm glicht und man muss nicht jedes Mal die B rgerkarte verwenden Der Zustellnachweis besteht gem 8 35 Abs 3 ZustG aus der Gesamtheit der Daten ber die Verst ndigungen gem 35 Abs 1 ZustG und gem 35 Abs 2 ZustG und ber die Abholung des Dokuments Der Zustelldienst hat diese Daten zu protokollieren und die Protokolle dem Absender zu bermitteln Zeitpunkt der Zustellung Unproblematisch ist die Festlegung des Zeitpunkts der Zustellung wenn die Abholung des Dokuments durch den Empf nger bzw einen Bevollm chtigten siehe 35 Abs 3 2 Satz ZustG relativ zeitnah als Reaktion auf die erste oder zweite Verst ndigung er folgt Schwieriger k nnte die Feststellung bzw berpr fung der erfolgten Zustellung in Kons tellationen sein in denen der Adressat keine Abgabestelle genannt hat oder diese zwar dem Zustelldienst gegen ber angegeben hat auf die dorthin gesandte Verst ndigung al lerdings nicht reagiert F r den Fall dass der Empf nger dem Zustelldienst keine Abgabestelle bekannt gege ben hat an die der Zustelldienst die dritte Verst ndigung nach 72 Stunden ab dem Ver sand der ersten Verst ndigung schicken k nnte ordnet 35 Abs 6 ZustG mit einer Ausnahme an dass die Zustellung als am ersten Werktag nach der Versendung der zweiten elektronischen Verst ndigung bewirkt gilt 95 Sie gilt gem 35 Abs 6 ZustG als nicht
30. Seiten EUR 22 80 Genossenschaften eine Perspektive f r ISBN 978 3 214 14501 9 Kommunen Band 3 2009 G nther L wenstein Die finanzstrafrechtliche Verantwortung der 38 Seiten EUR 9 90 ISBN 978 3 214 14495 1 Band 4 2007 Gemeinde Handler Mazal Weber 48 Seiten EUR 9 90 Kommunale Sommergespr che 2007 ISBN 978 3 214 14502 6 76 Seiten EUR 18 80 Band 4 2009 ISBN 978 3 214 14497 5 Alfred Riedl Richtlinien f r Finanzgesch fte der Gemeinden 24 Seiten EUR 4 90 ISBN 978 3 214 14503 3 126 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG Reihen bersicht Band 5 2009 Gabriele Aicher Hadler Verantwortlichkeit bei Amtsmissbrauch und Korruption 2 Auflage 52 Seiten EUR 14 60 ISBN 978 3 214 14504 0 Band 2 2011 Matschek Interkommunale Zusammenarbeit IKZ 120 Seiten EUR 28 ISBN 978 3 214 14512 5 Band 6 2009 A Enzinger M Papst Mittelfristige Finanzplanung in Gemeinden 104 Seiten EUR 26 ISBN 978 3 214 14505 7 Band 3 2011 Steindl Wiese Optimales Krisenmanagement f r Gemeinden 120 Seiten EUR 28 ISBN 978 3 214 14513 2 2010 Band 1 2010 Bacher Heiss Klausbruckner G Stabentheiner Schweyer Energieausweis f r Gemeinden 88 Seiten EUR 18 80 ISBN 978 3 214 14506 4 Band 4 2011 Klug Einf hrung in das kommunale Haushalts und Rechnungswesen 36 Seiten EUR 7 90 ISBN 978 3 214 14514 9 Band 2 2010 Weber Kahl Trixner
31. Staatsgewalten in Verbindung Dies bedeutet dass sowohl der elektronische Kontakt mit der Legislative mit Beh rden bzw Einheiten der Exekutive als auch mit solchen der Judikative von E Government umfasst sein soll Services die dem Austausch von Informationen und Daten zwischen Staat und B rgern dienen wer den auch als externes E Government bezeichnet Diese Auslegung steht auch im Einklang mit den einschl gigen Erl uterungen Bei der Implementierung des E GovG sollten Instrumentarien f r eine sichere elektronische Kommunikation zwischen B rgerinnen und B rgern und Beh rden geschaffen werden 1 Gem 24 Abs 1 E GovG trat dieses mit Ausnahme seines 4 Abschnittes mit 1 M rz 2004 in Kraft Der 4 Ab schnitt trat mit 1 J nner 2005 in Kraft 2 www senate gov civics constitution_item constitution htm 3 ErIRV 294 BIgNR XXIII GP 2 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 13 Die elektronische Kommunikation zwischen Beh rden z hlt in sterreich ebenfalls zu E Government wie beispielsweise der Betrieb von zentralen digitalen Registern oder die interne Nutzung von elektronischen Aktensystemen In diesen F llen spricht man von in ternem E Government Eine Definition f r E Government die weit genug gefasst ist sodass der Gesetzgeber nicht laufend t tig werden muss ist folgende E Government kann als berbegriff f r die Nutzung von Informations und Kom munikationstechnolo
32. Standarddokumentenregister Zentrales Vereinsregister Wesentliche Aspekte ausgew hlter Register werden nachfolgend skizziert Zun chst ist zu unterscheiden wen oder was diese Register betreffen F r nat rliche Personen f r Sachen bzw Objekte und f r juristische Personen bzw Un ternehmen ist jeweils ein sogenannter Registerkern zu schaffen Dieser soll die Stammdaten beinhalten und diese f r die Fachbereiche bereitstellen Als Auszug aus den Registern deren Eintragungen sich auf nat rliche Personen bezie hen werden das Personenstands und Staatsb rgerschaftsregister das Zentrale Melde register das Erg nzungsregister nat rlicher Personen die W hlerevidenz und das Ge werberegister behandelt Der Schwerpunkt der Eintragungen des Firmenbuchs des Vereinsregisters des Erg n zungsregisters sonstiger Betroffener und des Unternehmensregisters liegt in der Be schreibung der Eigenschaften juristischer Personen bzw derjenigen von Unternehmen Als Beispiele f r Register die Eintragungen ber Sachen bzw Objekte enthalten sind insbesondere das Adressregister als Teil des Geb ude und Wohnungsregisters und die Datenbank im Zusammenhang mit dem Grundbuch zu erw hnen 5 2 2 1 Nat rliche Personen Personenstands und Staatsb rgerschaftsregister Das Personenstands und Staatsb rgerschaftsregister wurde mit 1 November 2014 in Betrieb genommen Aus den Erl uterungen des Personenstandsgesetzes
33. Verpflichtendes Vorschul oder Kindergartenjahr 80 Seiten EUR 16 80 ISBN 978 3 214 14507 1 Band 5 2011 Breuss Pilz Pletz P lzl Strohrigl Teuschler Haushaltskonsolidierung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten 88 Seiten EUR 20 ISBN 978 3 214 14515 6 2012 Band 3 2010 Postgesch ftsstellenbeirat Hrsg Von der Postliberalisierung zur Postgesch ftsstelle 64 Seiten EUR 14 80 ISBN 978 3 214 14508 8 Band 1 2 2012 Sachs Hahnl Trettnak Das neue Bundesvergaberecht 2006 3 Auflage 158 Seiten EUR 38 ISBN 978 3 214 14516 3 Band 4 2010 Hink Rupp Parycek E Government in Gemeinden 56 Seiten EUR 12 80 ISBN 978 3 214 14509 5 Band 3 2012 Jauk Kronberger Gender Budgeting 67 Seiten EUR 16 80 ISBN 978 3 214 14517 0 Band 5 2010 Hofbauer Kamhuber Krammer M hlberger Ninaus Pilz Rathgeber Ritz Veigl Leitfaden zum Kommunalsteuerrecht 124 Seiten EUR 28 60 ISBN 978 3 214 14510 1 2013 2011 Band 1 2013 Aicher Hadler Verantwortlichkeit bei Amtsmissbrauch und Korruption 3 Auflage 64 Seiten EUR 14 80 ISBN 978 3 214 14518 7 Band 1 2011 Zechner Strategische Kommunikationspolitik als Erfolgsfaktor f r Gemeinden 44 Seiten EUR 9 80 ISBN 978 3 214 14511 8 Band 2 2013 Achatz Oberleitner Besteuerung und Rechnungslegung der Vereine 2 Auflage 64 Seiten EUR 14 80 ISBN 978 3 214 14472 2 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gem
34. ZustG 103 Ausgenommen ist die elektronische Zustellung durch die Gerichte welche in 88 89a ff GOG geregelt ist 72 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 3 Elektronische Zustellung Derzeit trifft dies auf die exthex GmbH zugelassen mit Bescheid vom 11 2 2014 die Postserver Onlinezustelldienst GmbH zugelassen mit Bescheid vom 4 9 2012 die s terreichische Post AG vormals Online Post Austria GmbH vormals Electronic Bill Pre sentment and Payment GmbH zugelassen mit Bescheid vom 25 6 2010 und die Bun desrechenzentrum GmbH zugelassen mit Bescheid vom 3 3 2009 zu Potentiale der elektronischen Zustellung Besonders die Variante der elektronischen Zustellung mit Zustellnachweis hat gegen ber ihrer analogen Entsprechung einen gro en Vorteil f r den Absender Ein bedeuten der Teil der beh rdlichen Kommunikation verlangt die nachweisliche bergabe an den Empf nger Dies geschieht bei der herk mmlichen Zustellung mittels RSa oder RSb Brief Dabei weist sich der Empf nger in der Regel bei der Entgegennahme des Schrift st cks gegen ber dem Zusteller oder in einer Postfiliale aus und unterschreibt den so genannten R ckschein eigenh ndig Diese Empfangsbest tigung wird in weiterer Folge als Zustellnachweis an den Absender r ck bermittelt Die nachweisliche elektronische Zustellung erfordert ebenfalls hinreichende Sicherheit und Vertraulichkeit somit eine eindeutige Identifikation und Aut
35. dass E Partizipation mehr B rger zur Teilhabe an Politik mobilisieren und ein Kommunikationsmittel f r B rger und Politiker sein kann und die Erwartung der Steige rung der Akzeptanz politischer Entscheidungen Als Ziele die hinter diesen Erwartungen stehen werden unter anderem die Verbesserung der Qualit t der Entscheidungen die demokratische Legitimierung ein besseres Verst ndnis der Politiker f r die B rger und nicht zuletzt das Gewinnen von W hlerstimmen identifiziert 159 Das gemeinsame Finden einer L sung kann Konfliktpotential vermindern bzw nicht ent stehen lassen Schon die Transparenz der Entscheidungsfindung die Tatsache dass B rger nachvollziehen k nnen was zu welcher Entscheidung gef hrt hat und welche Aspekte dabei ber cksichtigt wurden kann zu einer besseren Akzeptanz einer Entschei dung f hren 156 Diese Gliederung f hrt die auf den Standards der ffentlichkeitsbeteiligung basierende durch die Arbeitsgruppe EDEM vorgenommene Klassifizierung Parycek Positionspapier zu E Democracy und E Participation in sterreich weiter Detaillierte Informationen auch zu dieser berarbeiteten Einteilung und Beispiele aus der Praxis enth lt Pa rycek Rinnerbauer Sachs Online B rgerbeteiligung f r Gemeinden RFG 03 2014 146 151 157 Parycek Rinnerbauer Sachs Online B rgerbeteiligung f r Gemeinden RFG 03 2014 146 151 158 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 37 159 Katharina Gro e E participation
36. der Gemeinden RFG 8 9 Elektronische und duale Zustellung Je nach Ausgestaltung der Amtssignatur als fortgeschrittene oder qualifizierte elektroni sche Signatur treten zu diesem Vorteil noch die spezifischen Vor und Nachteile hinzu Dem Vorteil der Pr senz des Signierenden Signators stehen bei der qualifizierten elekt ronischen Signatur die Schw chen in der Praktikabilit t gegen ber Die flexible Automa tisierung des Signierungsprozesses einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur k nnte als unpers nliche Erledigung betrachtet werden siehe Kapitel 5 2 3 Aus Sicht der B rger ist die Amtssignatur auf Grund ihrer berpr fbarkeit geeignet das Vertrauen der B rger in die Verwaltung zu erh hen Sie sorgt f r das Erkennen eines beh rdlichen Schriftst cks auf den ersten Blick Achtung Ausfertigungen in Form von elektronischen Dokumenten m ssen mit der Amtssignatur elektronisch signiert werden 8 9 Elektronische und duale Zustellung Elektronisch kann nicht nur wie am Papierweg mit oder ohne Zustellnachweis zugestellt werden Die elektronische Zustellung kann auf vier Arten erfolgen Zustellung durch einen Zustelldienst mit oder ohne Zustellnachweis Zustellung ber das elektronische Kommunikationssystem der Beh rde Zustellung an einer elektronischen Zustelladresse Unmittelbare elektronische Ausfolgung mit oder ohne Zustellnachweis Hinweis Mit der Integration der dualen Zustellung in die
37. der elektronischen Signatur nicht der geschriebene Text son dern der Hashwert des Textes Dies ist das Ergebnis einer Rechnung Eine einfache Hashfunktion ist es zum Beispiel aus dem Wort Schmetterling durch Ersetzen jedes sei ner Buchstaben durch dessen Nummer im Alphabet S 19 C 3 H 8 etc und Addition dieser Zahlen die Summe 153 zu erhalten Die Methode die bei der Verwendung der B rgerkarte zum Einsatz kommt ist um ein Vielfaches komplexer als dieses Beispiel Der so errechnete Wert wird in der Folge asymmetrisch verschl sselt Bei einer symmet rischen Verschl sselung erfolgt die Verschl sselung des Ursprungstextes mit dem glei chen Schl ssel wie die Entschl sselung W re 5 der Klartext der urspr nglich geschrie bene Text so k nnte man mit einer Multiplikation mit 3 Schl ssel 15 als verschl ssel ten Text erhalten Der Empf nger w rde mit einer Division durch 3 wieder den Klartext vor Augen haben Eine asymmetrische Verschl sselung ist wesentlich anspruchsvoller da dabei der Schl ssel mit dem verschl sselt wird nicht ident mit jenem Schl ssel ist mit dem ent schl sselt wird Es passt aber nur ein Schl sselpaar und dieses System funktioniert auch umgekehrt Zur Entschl sselung eines mit einem ffentlichen Schl ssel verschl sselten Signaturwerts ist der Einsatz des richtigen privaten Schl ssels notwendig Weitere Informationen zu den im Hintergrund ablaufenden technischen und kryptografi schen Verfahre
38. digitales oesterreich gv at site 5247 default aspx mwN detailliertere Informationen finden Sie in dem von Capgemini IDC Rand Europe Sogeti und DTi erstellten Bericht Digitizing Public Services in Europe Putting ambi tion into action 2010 http www capgemini com resource file access resource pdf Digitizing_Public_Services_in Europe__Putting_Ambition_into_Action pdf 9 Digitizing Public Services in Europe Putting ambition into action Fn 8 7 10 Die EU27 bzw die damaligen Mitgliedstaaten der EU sowie Kroatien Island Norwegen die Schweiz und die T r kei wurden von dieser Studie umfasst Siehe Digitizing Public Services in Europe Putting ambition into action Fn 6 5 11 Digitizing Public Services in Europe Putting ambition into action Fn 8 17 16 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 3 3 Osterreich im internationalen Vergleich gr ndung von Personalisierung hochgradiger Interaktion der Bereitstellung ma ge schneiderter Information und Automation gepr gt sind Auch in der Situation losing and finding a job wurde sterreich gemeinsam mit Finn land Irland Spanien Malta und Portugal als f hrendes Beispiel genannt 3 Hervorzuhe ben ist ferner die Bereitstellung aller neun untersuchten Back Office Enabler in Oster reich Der Benchmark 2012 5 wurde v llig neu gestaltet und enth lt keine Reihung der Staaten mehr sterreich wurden auch hier wieder berdurchs
39. eGov Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 19 4 Status Quo in Osterreich Im Sinn von 1 Abs 1 E GovG k nnten Mitarbeiter der Beh rden vor Ort einen wichtigen Beitrag zur Gew hrleistung der Wahlfreiheit zwischen Kommunikationsarten f r Anbrin gen an Beh rden leisten Wahlfreiheit kann nur dort bestehen wo ersichtlich ist welche alternativen Kan le angeboten werden Alle Gebietsk rperschaften und Verwaltungseinheiten sind von der Entwicklung neuer Technologien im IKT Bereich betroffen und mit den Herausforderungen und Chancen die sich dadurch stellen konfrontiert Gemeinsam ist allen der Wunsch nach einem ein heitlichen Erscheinungsbild der Verwaltung und nach der Erreichung bestm glicher L sungen Darauf zielt die Selbstbindung der Gebietsk rperschaften und anderer Einrich tungen an gemeinsam erarbeitete Regeln ab E Government in sterreich ist von zahlreichen Kooperationen gepr gt Diese sind aus schlaggebend f r die Erfolge die sterreich auch auf internationaler Ebene verzeich nen kann Digitales sterreich steht im Zentrum aller Akteure des E Government und bietet die Plattform zur gemeinsamen Entwicklung von E Government Services und Standards 4 2 Plattform Digitales sterreich Die Plattform Digitales sterreich PD ist seit 2005 die Dachorganisation der E Government Projekte und Kooperationen in sterreich Auf der F hrungsebene der PD stehen der CIO C
40. erstellen Sie wenn m g lich einen Link zur Quelle bzw versuchen Sie Inhalte zu verwenden die eine Nut zung explizit zulassen z B Inhalte die unter einer Creative Commons Lizenz an geboten werden y Beachten Sie Ihre Verschwiegenheitspflicht und das Amtsgeheimnis Generell ist es ratsam keine rein dienstlichen Angelegenheiten ber Ihr privates Pro fil abzuhandeln somit sind Sie auf der sicheren Seite Wenn Sie sich doch daf r entscheiden beachten Sie Ihre Verschwiegenheitspflicht und das Amtsgeheimnis Die IT Nutzungsbedingungen Ihrer Beh rde gelten auch f r Social Media Anwen dungen Beachten Sie die bestehenden Regelungen zur Nutzung der IT Infrastruktur welche sowohl die private als auch die dienstliche Internetnutzung ber cksichtigt 80 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 1 Social Media Projektgruppe Beamte 2 0 Auch f r Gemeinden interessant ist eine Ver ffentlichung des BKA zum Umgang mit So zialen Medien und Netzwerken f r Mitarbeiter in der Verwaltung worin unter anderem daran erinnert wird dass das Internet nicht so einfach vergisst Auch darin wird darauf verwiesen dass die dienstliche Nutzung von Social Media von der privaten Nutzung streng zu trennen ist Erstgenannte ist etwa in der IKT Nutzungsverordnung geregelt Die Umst nde der Nutzung Preisgabe der Identit t Anonymit t dienstliche private Inhalte verwendete Plattform Dienst Freizeit mit dien
41. ffentlichung haben solche Beschr nkungen keine rechtliche Wirkung Es ist daher nicht die einzelne Beh rde zu derartigen zeitlichen Beschr nkungen be fugt sondern die Einrichtung der die Organisationshoheit zukommt Nach Thienel Zeleny ist eine gro e Zersplitterung im Hinblick auf Vorschriften techni scher Voraussetzungen f r Anbringen grunds tzlich nicht praktikabel Warum diese Entscheidung jedoch auf Gemeinden keine besonders einschneidenden Auswirkungen hat wird im Folgenden erl utert Gem Art 115 Abs 2 B VG ist die Normierung des Gemeinderechts grunds tzlich Lan deskompetenz Auf Grundlage und im Rahmen der diesbez glichen Regelungen und der entsprechenden bundeslverfassungs Jrechtlichen Normen hat die Gemeinde Ange legenheiten entweder im eigenen Art 118 B VG oder in dem von Bund oder Land ber tragenen Art 119 B VG Wirkungsbereich zu erledigen Aus der auszugsweise in der Entscheidung des VfGH ver ffentlichten u erung der Bundesregierung geht hervor dass die Regelung der Amtsstunden zur inneren Organi sation geh rt welche nach der st ndigen Rechtsprechung des Verfassungsge richtshofes grunds tzlich keines Gesetzes bedarf 67 Der Kompetenztatbestand der Gemeinden zur Regelung der inneren Einrichtungen zur Besorgung der Gemeindeaufgaben erm chtigt ist Art 118 Abs 3 Z 1 2 Fall B VG Ge meinden d rfen daher derartige Regelungen selbst treffen 63 VfGH 3 3
42. in Papierform oder elektronisch zugestellt worden ist durch die Web Services des MOA ZS erfolgen Nach einer Zu stellung in Papierform kann der Zustellnachweis R ckschein in eingescannter Form unter Verwendung des MOA ZS r ck bermittelt werden Das MOA ZS ist die Software womit die Zustellkopfabfrage Ist der Empf nger bei ei nem Zustelldienst angemeldet Bei welchem Zustelldienst ist er angemeldet durchge f hrt wird Auch die Frage der Zustellung in elektronischer Form oder in Papierform kann durch diese Software gel st werden MOA ZS bringt die Amtssignatur auf und bermittelt das Dokument schlie lich an die Druckstra e oder den entsprechenden elektronischen Zustelldienst Das Service dieser dualen Zustellweiche wurde 2014 durch die Bundes Beschaffungs GmbH BBG ausgeschrieben und ist jederzeit abrufbar 5 3 1 Exkurs Module f r Online Applikationen MOA Module f r Online Applikationen MOA sind Software Komponenten die zur Schaffung von Schnittstellen f r Web Applikationen Anwendungen dienen Nach Ihrer Funktion werden folgende MOA unterschieden gt MOA ID Auslesen der Identit tsdaten bzw Identifikation gt MOA SP Pr fung einer Signatur gt MOA SS Erstellung einer Signatur gt MOA ZS Zustellung 89 Vgl BKA Hrsg E Government ABC 206 Siehe http www digitales oesterreich gv at abc 90 Zur Bedeutung von MOA siehe nachfolgendes Kapitel Exkurs Module f r Online Applik
43. kommunale Software k nnen interne Arbeitsabl ufe beschleunigt werden und finanzielle Vorteile durch den Wegfall der RSa und RSb Geb hren generiert werden Speziell Gemeindeb rger in Pendlergemeinden aber auch Vollzeitbesch ftigte werden die elektronische Zustellung sch tzen da sie sich damit den Weg zu Postfilialen die nicht immer auch an Samstagen ge ffnet haben ersparen Um das Potenzial der elektronischen Zustellung nutzen zu k nnen ist eine Anmeldung des B rgers bei einem elektronischen Zustelldienst erforderlich Genauere Informationen dazu sind unter www zustellung gv at abrufbar siehe Kapitel 5 3 8 10 Schulung der Mitarbeiter Selbst ein ausgekl geltes System ist nur dann wertvoll wenn die Menschen die sich dessen bedienen auch davon berzeugt sind Daher ist es essentiell allen Mitarbeitern Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 115 8 Checklist zur Selbstkontrolle einer Gemeinde in deren T tigkeitsbereich es E Government Angebote gibt entspre chende Schulungen anzubieten Das Zentrum f r E Governance der Donau Universit t Krems und die Stadt Wien haben im Rahmen des Projekts E Learning f r E Government gemeinsam mit dem BKA E Learning Module entwickelt die speziell f r Mitarbeiter der Verwaltung konzipiert wor den sind Hinweis Unter http www donau uni ac at egov elearning kann das E Learning Programm bzw alle Drehb cher abgerufen heruntergeladen und durc
44. online empfangen zu k nnen Ist ein neues Schriftst ck im Postfach eines zugelassenen elektronischen Zustelldiensts eingelangt wird man davon unver z glich per E Mail informiert Zum Ablauf nach dieser ersten Information siehe oben Ka pitel 5 3 2 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 73 5 Das elektronische Verfahren F r Beh rden liegt der Hauptvorteil gegen ber dem klassischen Postweg klar bei den niedrigeren Kosten Derzeit bel uft sich der finanzielle Aufwand f r eine E Zustellung ber einen elektronischen Zustelldienst f r die zustellende Beh rde auf ein halbes Briefporto die H lfte von 0 62 ab 1 3 2015 von 0 68 plus Umsatzsteuer Even tuell sind noch die Kosten f r die Papierverst ndigung des Empf ngers in der H he des Portos 0 62 bzw 0 68 zu bernehmen Stellt man diesen finanziellen Aufwand dem jenigen f r einen RSa bzw f r einen RSb Brief gegen ber zeigt sich das enorme Ein sparungspotenzial der nachweislichen E Zustellung Grunds tzlich k nnen elektronische Zustellungen durch die Gemeinde auch bei im Rahmen der Privatwirtschaftsverwaltung zu erledigenden Aufgaben vorgenommen wer den F r Beh rden bietet das System der sogenannten dualen Zustellung den Vorteil einer einheitlichen Schnittstelle sowohl f r die elektronische als auch die postalische Versen dung Ob die Zustellung schlussendlich elektronisch oder konventionell erfolgt bleibt f
45. per Tastatur oder skalierbare Schaltfl chen bzw Navigations elemente verbessern generell die Nutzbarkeit und vereinfachen insbesondere die Nut zung f r Personen mit motorischen Einschr nkungen bzw mit Mobilit tsbehinderungen Informationen in klarer Sprache und der Verzicht auf zu viele Fremdw rter bzw Angli zismen ist f r Menschen in fortgeschrittenem Lebensalter bzw Personen mit nicht deut scher Muttersprache eine einfache Hilfestellung Informationen zur Bedeutung der Bar rierefreiheit bezogen auf elektronische Formulare sind dem folgenden Kapitel 5 1 1 3 zu entnehmen Hinweis Beh rdliche Internetauftritte m ssen gem 1 Abs 3 E GovG barriere frei zug nglich sein 5 1 1 3 Elektronische Formulare Nachdem sich der B rger online umfassend informiert hat wird er in dem hier dargestell ten Fall zu dem einschl gigen elektronischen Formular gef hrt Vollst ndig digital ausge 45 Durch das Bundesministerium f r Innovation und Technologie wurde v a zum Zweck des Ausbaus von Breitbandan schl ssen im l ndlichen Raum das Breitbandb ro http bmvit gv at pbb als Kooperations und Servicestelle auch f r Gemeinden eingerichtet 46 1 Abs 3 E GovG idF BGBI 7 2008 ist gem 24 Abs 2 E GovG idF BGBI I 111 2010 mit 1 1 2008 in Kraft ge treten Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 29 5 Das elektronische Verfahren f llt wird es signiert und nach der elektronischen Bezahlun
46. sie t tig sind bringt gewichtige Vorteile f r die Organisation Poten tiell identifizieren sich Mitarbeiter mehr mit einer Organisation wenn sie innerhalb dieser gut vernetzt sind Die ver nderte Medienlandschaft in der sich B rger und Verwaltung wiederfinden bringt es mit sich dass sich die Informationskette von den fr her vorrangig informierten Journalisten ber die Medien Nachrichten zu den B rgern ver ndert hat B rger und Journalisten werden nun gleichzeitig informiert Plakativ ausgedr ckt bedeutet dies dass Nachrichten zuerst den 140 Zeichen Nachrichtenzyklus durchlaufen bevor sie in den Abendnachrichten oder der Tageszeitung publiziert werden 18 Darauf zu reagieren indem man sich ver nderten Umst nden anpasst bzw diese best m glich f r sich nutzt empfiehlt sich auch f r die ffentliche Verwaltung Es gen gt je doch nicht die am besten f r die Bed rfnisse der Gemeinde geeignete Plattform auszu 114 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 26f insbesondere 29 115 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 29 und 52 116 Parycek Schossb ck Berufliche Netzwerke in Zeiten von Facebook und Twitter 2014 abrufbar unter https www kommunalnet at nc newsjartikel article berufliche netzwerke in zeiten von facebook und twitter htmI cHash d591eed32937af92dd4ee98144bf18f4 amp sword_list 5B0 5D soziale amp sword_list 5B1 5D medien 117 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 48 118 Merge
47. tausch zwischen elektronischen Aktensystemen zu erm glichen ELAK Systeme bzw Schnittstellen zwischen ELAK Systemen wurden weiter entwickelt EDIAKT I und EDIAKT II bis hin zum EDIDOC Standard EDI DOC kann in verschiedenen Intensit tsstufen implementiert werden Mit dem Standard EDIDOC wurde f r den Datenaustausch zwischen unterschiedlichen ELAK Systemen eine gemeinsame Schnittstelle definiert Bei der Ausschreibung bzw bei der Einf hrung solcher IT Systeme sollten die sterreichischen E Government Stan dards und Konventionen wie z B die EDIDOC EDIAKT II Schnittstelle ber cksichtigt werden um die Chancen der gemeinde bergreifenden Zusammenarbeit mit Gemein den Land und Bund zu wahren Zum aktuellen Stand der Konventionen siehe http reference e government gv a KONVENTIONEN WEITERE KONZEPT 506 0 html Sowohl die verantwortlichen F hrungskr fte als auch Bedienstete mit t glichem Kunden kontakten sollten miteinbezogen und geschult werden Praxisorientierte Weiterbildung 68 Freitter Schwarz Gradwohl Denner XML Schema EDIDOC Version 1 0 0 vom 6 3 2014 http reference e govern ment gv at uploads media EDIDOC_1 0 0_20140306_01 pdf 6 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 49 5 Das elektronische Verfahren vertieft das Verst ndnis f r neue Arbeitsweisen und E Government Projekte f rdert die Akzeptanz bei IT Einf hrungen und steigert die Motivation Hinweis Informierte kompete
48. und Nutzen f r die Verwaltung Die Ziele bei der Einf hrung des Elektronischen Aktes k nnen sein durchgehend medienbruchfreie Verfahren vom Online Formular bis zum elektroni schen Bescheid interne Verwaltungsprozesse innerhalb von Verwaltungseinheiten bzw organisatio nen elektronisch ablaufen zu lassen gt Giemeindekooperation auf Basis von ELAK Systemen zu erm glichen Optimierung der Durchlaufzeit von Prozessen gt h here Fehlerresistenz zu erreichen ELAK Systeme sind die Grundlage f r medienbruchfreie elektronische Verfahren Vor handene Online Formulare k nnen direkt mit dem ELAK System verbunden werden wodurch das h ndische kopieren von bspw per E Mail bersandten Antr gen in andere Anwendungen entf llt Dadurch wird die Erfassungsarbeit und die Zuweisung des Ge sch ftsfalles zum zust ndigen Sachbearbeiter beschleunigt Das Risiko von Vers um nissen wird reduziert weil der Sachbearbeiter in seinem ELAK System einen klaren berblick ber die bei ihm eingegangenen Anbringen und laufenden Verfahren hat Hinweis Antr ge ausschlie lich ber Standard Schnittstellen entgegenzunehmen und diese im ELAK System zuzuordnen und zu bearbeiten reduziert potentiel le Fehlerquellen bei der Bearbeitung von Antr gen Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 47 5 Das elektronische Verfahren Durch die Verf gbarkeit von Daten und Inhalten k nnen innerhalb der Beh rden gro e Synergieef
49. und die Kommunikation zwischen Beh rden und B rgern bzw Beh rden und Unternehmen harmonisieren 8 5 Nutzung der Synergien mit anderen Gebietsk rperschaften Kooperationen k nnen sich sehr vorteilhaft auf das E Government Angebot einer Ge meinde auswirken und sind jedenfalls rein wirtschaftlich ein Gewinn Evident ist dass es auf Grund der klein strukturierten Gemeindelandschaft in sterreich eher die Ausnahme als die Regel darstellen wird wenn eine Gemeinde ber die finan ziellen Mittel f r ausgefeilte IT L sungen verf gt Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 113 8 Checklist zur Selbstkontrolle Synergien und Kooperationen erm glichen es jedoch selbst der kleinsten Gemeinde ein sehr gutes Angebot im Bereich E Government zusammenstellen und von den begleiten den Nebeneffekten wie potentiell Imagepflege bzw positive Wahrnehmung der transpa renten Arbeit der Verwaltung in der ffentlichkeit zu profitieren Die Vorteile des Zur ck greifens auf Synergien ersch pfen sich daher nicht in einer blo en Kosten Nutzen Rechnung 8 6 Help Partnerschaft Die Partnerschaft mit HELP insbesondere die Nutzung des Online Formular Basispakets von www help gv at siehe Kapitel 7 2 3 die Verwendung der Content Syn dication siehe Kapitel 7 2 2 oder des Beh rdenverzeichnisses wertet die E Govern ment Angebote Ihrer Gemeinde stark auf 8 7 Zielgruppengerechter Service Im Rahmen der Wahlfreiheit
50. verursachen als sie einsparen sind nicht zweckm ig und haben keine Berechtigung Die vorliegende Schriftenreihe gibt einen umfassenden Einblick in das Thema und wurde von den besten Experten die es in sterreich gibt zusammengestellt Niemand kennt Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 1 Fluch und Segen von E Government Anwendungen besser als Peter Parycek und sein Team Sie legen zum wiederholten Mal einen berblick ber die Situation und die Anfor derungen der kommunalen Ebene in diesem Bereich vor Das ist richtig und notwendig weil gerade in digitalen Anwendungsbereichen einige Jahre ein langer Zeitraum sind in dem sich vieles ver ndert Gerade f r die Gemeinden die in allen Befragungen als die b rgern chsten Verwal tungseinheiten gesehen werden ist es wichtig B rgerinnen und B rgern auch auf die sem Weg ein umfassendes Angebot zu machen Diese Publikation enth lt dazu wichtige Information und Anleitungen Wir danken Peter Parycek und seinem Team die uns seit vielen Jahren auf diesem Weg begleiten und auch ma geblich an der Entwicklung und Gr ndung unseres Verwaltungsportals kommunalnet at mitgewirkt haben Generalsekret r Gemeindebund Pr sident Gemeindebund Dr Walter Leiss Prof Helmut M dlhammer Wien Dezember 2014 2 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis T GeleltWo rt un ner rau Die eh ee nee 7 2 Kurz
51. zu holen um Leistungen ziel gruppenspezifischer anbieten zu k nnen So kann beispielsweise vom sogenannten Crowdsourcing dem Einbringen des Wissens von vielen profitiert werden Derartige Prozesse k nnen durch Neue Medien bzw IKT besonders effizient unterst tzt werden Das Thema Partizipation wird ausf hrlicher in Kapitel 6 4 dargestellt Unter Internet Policy n heres hierzu siehe Kapitel 6 5 1 fasst man Regeln zusammen derer es bedarf um vielf ltige Zwecke in Bezug auf Online Angebote zu erreichen wie beispielsweise die Verwendung des Mediums Internet gem den rechtlichen Ranmenbedingungen gt die Gew hrleistung eines einheitlichen Erscheinungsbildes der Verwaltung nach au en die St rkung des Vertrauens der B rger Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 11 2 Kurzzusammenfassung gt eine m glichst hohe Usability Nutzerfreundlichkeit der Online Angebote die Sicherheit der Daten und der Transfers 2 4 E Government Services Es kann aufgrund der Verschiedenartigkeit von sterreichs Gemeinden keine pauschale Empfehlung einer E Government Strategie f r alle abgegeben werden Vielmehr ist in jedem einzelnen Fall eine ma geschneiderte L sung zu erarbeiten Ohne den Service der Help Partnerschaft und insbesondere der Content Syndication k nnte dies gro e fi nanzielle Ressourcen erfordern Dieser Service macht es selbst der kleinsten Gemeinde m glich einen profe
52. zur Orientierung und Hilfestellung und werden wie folgt differenziert Information genauere Beschreibung einer Anwendung Best Practice Darstellung der Umsetzung einer Konvention anhand eines Bei spiels White Paper zur Diskussion gestellte Vorschl ge Use Case Schilderung eines konkreten Anwendungsfalles Erl uterung Ebenso wird hinsichtlich des Dokumentstadiums unterschieden Entwurf intern derzeitiger Stand der Arbeit innerhalb der Arbeitsgruppe Ergebnis der AG von der Arbeitsgruppe freigegebenes Konzept Empfehlung von den Partnern genehmigter Entwurf einer Konvention der bereits umgesetzt werden kann wenn die Empfehlung mehrheitlich angenommen wurde ist dies durch den Zusatz mehrheitlich zu kennzeichnen Standard die Produktionsreife wurde nachgewiesen z B durch st rungsfrei im Produktionseinsatz befindliche qualit tsgesicherte und wieder verwendbare Software Komponenten gesicherter Produktionsbetrieb und die Genehmigung durch die Partner ist erfolgt Die Festlegung der Standards erfolgt wie oben beschrieben kooperativ und kollabo rativ Zahlreiche Akteure sind gemeinsam f r den Erfolg der E Government Strategie sterreichs und der Bew ltigung der entgegenstehenden Umst nde bzw Hemmnisse verantwortlich Die Einf hrung und die Weiterentwicklung von E Government ist eine multidimensionale Herausforderung welche rechtliche organisatorische semantische und t
53. 12 der Konvention bestimmten Buchstaben mit diakritischen Zeichen z B gemeinde in www gemeinde gv at gt Domain bzw Subdomain Verbindung aus Domainname Punkt und bergeordne ter Domain bergeordnete Domain von www gemeinde gv at ist gv at Der Domainname muss aus der in Gesetzesstellen verwendeten Bezeichnung f r die re gistrierende Einheit abzuleiten sein Es kann auch neben einer Domain ein sogenannter Internationalized Domainname 73 IDN registriert werden was f r E Mail Domains we gen mangelnder technischer Ausgereiftheit nicht empfohlen wird Insbesondere Bundes l nder sollen den voll ausgeschriebenen Namen registrieren lassen Langfristig sollen Abk rzungen eliminiert werden Der sterreichische St dtebund stellt die M glichkeit der online Einsichtnahme in Auflis tungen zur Verf gung die die Domainnamen der Gemeinden geordnet nach Bundes l ndern enthalten Weiters gibt es Substitutionsregeln z B statt an der Namen die sich nicht auf die gesetzliche Bezeichnung und auch nicht auf Dienstleistungen des E Government bezie hen sowie Namen von zeitlich begrenzten Projekten oder umgangssprachliche Namen sind unzul ssig Auch nderungen und R ckgabe sowie Widerruf durch die Vergabestelle von Domain registrierungen sind geregelt Hinweis Der einheitliche Auftritt der ffentlichen Verwaltung im Internet hat hohe Symbolkraft und soll vor allem Vertrauen scha
54. 2 0 iea ie a E En seid einen 75 8 17 590lal Media Heu a en es ern eie 77 6 1 1 Potentiale f r Gemeinden 44ssssneenennennennn nennen nennen 78 6 1 2 Interne Richtlinien rss Rise 79 8 2 Open Data is ra 84 6 2 1 WWW datalgV ar Era 84 6 2 2 RISAPP eie eo i ae e naa E e E Ea ET EE AEE EET 85 6 2 3 Prinzipien von OGD gt nee ra 86 6 2 4 OGD und RL 2013 37 EU PSI 4 44u4 44H Rene nenn nennen 87 6 3 Mobile Applikationen APPS uuu224ssnnnnnanennannnnnn nennen nennen 89 6 3 1 Mobile Version der Website us4444HRnnn nenne nennen nennen nn nenn 90 6 S 2 APPS Zune ehren ern 90 6 2 P rtizipall n ee ae ru 91 6 4 1 Arten der Beteiligung u se rar ra 91 6 4 2 Vorteile der Online Beteiligung z4 z444 44H HH en en en een nenne 92 BB ol o aene E E EEEE Eee ra a a a 93 6 5 1 Internet Poly aaa Neal 93 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG Inhaltsverzeichnis 6 5 2 E M ll Pollev a ke ee Barrel 95 6 5 3 Iansier P lev esse a asien 96 6 35 24 Demaln Poley rare 96 6 5 5 Naming und Domainregistrierungs Policy us44424HH nennen een 98 6 5 6 Dokumentenformate und Beh rden ssssssssrrsrerrrrresrrrrrrrrrrne 99 7 E Government Services 4444u44nssennnnnnennnnnnnnn namen mann 101 7 1 K ein E Government Patentrezept u4444400n nennen nn nenne nennen 101 7 1 1 Pro und Kon
55. 281 2009 Bundesgesetz ber das polizeiliche Meldewesen Meldegesetz 1991 BGBI 9 1992 idF BGBI I 161 2013 Bundesgesetz vom 12 Juni 1981 ber die Presse und andere publizistische Medien Mediengesetz BGBI 314 1981 idF BGBI 50 2012 Bundesgesetz ber die Regelung des Personenstandswesens Personen standsgesetz 2013 BGBI I 16 2013 idF BGBI I 40 2014 Richtlinie 94 820 EG der Kommission ber die rechtlichen Aspekte des elek tronischen Datenaustausches ABI 1994 L 338 98 Richtlinie 98 34 EG des Europ ischen Parlaments und des Rates ber Infor mationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften und der Vorschriften f r die Dienste der Informationsgesellschaft ABI 1998 L 204 37 Richtlinie 1999 93 EG des Europ ischen Parlaments und des Rates ber ge meinschaftliiche Ranmenbedingungen f r elektronische Signaturen ABl 2000 L 13 12 Richtlinie 2003 98 EG des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 17 November 2003 ber die Weiterverwendung von Informationen des ffent lichen Sektors ABI 2003 L 345 90 Richtlinie 2010 45 EU des Rates zur nderung der Richtlinie 2006 112 EG ber das gemeinsame Mehrwertsteuersystem hinsichtlich der Rechnungsstel lungsvorschriften ABI 2010 L 189 1 Richtlinie 2013 37 EU des Europ ischen Parlaments und des Rates zur nde rung der Richtlinie 2003 98 EG ber die Weiterverwendung von Informationen des ffentlichen Sektors ABI 2013 L 175 1 Richtlinie 2014 55 E
56. Bei der kartenbasierten Variante ist das am weitesten verbreitete Medium die e Card F r Berufsgruppen wie Notare Rechtsanw lte oder Ziviltechniker gibt es Karten mit spe ziellen elektronischen Signaturen 5 1 2 2 Die elektronische Signatur Nach dem SigG k nnen drei Arten der elektronischen Signatur unterschieden werden An diese Differenzierung kn pfen verschiedene rechtliche Wirkungen an Die einfache elektronische Signatur die fortgeschrittene elektronische Signatur und die qualifizierte elektronische Signatur werden durch das SigG wie im Folgenden n her beschrieben geregelt Arten elektronischer Signaturen Als einfache elektronische Signatur werden elektronische Daten bezeichnet die zum Zweck der Authentifizierung der Erkl rung den damit signierten elektronischen Daten hinzugef gt werden siehe 2 Z 1 SigG 32 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung Eine fortgeschrittene elektronische Signatur ist ausschlie lich dem Signator zu geordnet und erm glicht die Identifizierung des Signators Sie wird mit Mitteln er stellt die der Signator unter seiner alleinigen Kontrolle halten kann Mit den Daten die damit signiert werden ist sie so verbunden dass jede nachtr gliche Ver nderung der signierten Daten festgestellt werden kann 2 Z 3 SigG Von einer qualifizierten elektronischen Signatur spricht man wenn alle V
57. Dokument selbst hat Ausf hrungen ber diese M glichkeiten zu enthalten 20 Abs 1 E GovG Die Verifizierung wurde nachtr glich eingef hrt Verifizierbar ist das Do kument bspw durch Abrufbarkeit aus einem elektronischen Bescheidarchiv oder durch Angabe einer Kontaktadresse bei der Auskunft ber die Echtheit des Dokuments erteilt bzw eingeholt werden kann 5 2 3 4 Auswirkungen auf die Beweiskraft Gem 20 E GovG hat ein auf Papier ausgedrucktes elektronisches Dokument einer Beh rde die Beweiskraft einer ffentlichen Urkunde gem 292 ZPO wenn das elekt ronische Dokument mit einer die gesetzlichen insbesondere in 20 E GovG gestellten Anforderungen erf llenden Amtssignatur versehen wurde Diese Anordnung hat gro e Bedeutung in einem Zivilprozess da sie zu einer erhebli chen Beweiserleichterung bzw eigentlich Beweislastumkehr f hrt Grunds tzlich muss jemand der sich auf eine Privaturkunde beruft im Bestreitungsfall deren Echtheit beweisen 310 Abs 1 ZPO regelt die gesetzliche Vermutung der Echt heit von ffentlichen Urkunden Echt ist eine Urkunde dann wenn sie tats chlich von dem vermeintlichen Aussteller herr hrt 8 Gem 292 Abs 1 1 Satz ZPO begr nden Urkunden welche im Geltungsbereich die ses Gesetzes von einer ffentlichen Beh rde innerhalb der Grenzen ihrer Amtsbefugnis 86 8 312 Abs 2 ZPO 87 RIS Justiz RS0040481 64 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gem
58. Eintragungen Die Urkundensammlung beinhaltet Urkunden die gerichtlich verwahrt werden oder sol che deren Vorlage f r eine Eintragung erforderlich war 12 Abs 1 FBG Sowohl Hauptbuch als auch Urkunden sind gem 29 FBG als Datenbank zu f hren Gem 8 34 Abs 1 FBG ist grunds tzlich jeder zur elektronischen Einzelabfrage berech tigt Ausz ge aus dem Firmenbuch sind etwa bei dem f r Handelssachen zust ndigen Gerichtshof erster Instanz in dessen Sprengel das Unternehmen bzw die nicht neu strukturierte Gesellschaft ihren inl ndischen Sitz oder ihre inl ndische Hauptniederlas sung hat und soweit dies infrastrukturell m glich ist auch bei den Bezirksgerichten erh ltlich Die genaue Regelung ist 33 Abs 3 FBG iVm 120 JN zu entnehmen Auch Notare sind gegen ber jedermann zur Gew hrung von Einsicht in das Firmenbuch ver pflichtet 35 FBG Das zentrale Gewerberegister ist mit dem Firmenbuch verkn pft sodass die in 13 Abs 2 FBG normierte Verpflichtung der Gewerbebeh rde zur Mitteilung an das Gericht gew hrleistet ist Vereinsregister Ein Verein im Sinne des Vereinsgesetzes 2002 ist ein freiwilliger auf Dauer angelegter aufgrund von Statuten organisierter Zusammenschluss mindestens zweier Personen zur Verfolgung eines bestimmten gemeinsamen ideellen Zwecks siehe 1 Abs 1 VerG Das Zentrale Vereinsregister ZVR ist ein beim Bundesministerium f r Inneres einge richtetes
59. Erg nzungsregister nat rlicher Personen und auch die Eintragung sonstiger Betroffener genauer W hlerevidenz Die W hlerevidenz ist ein Register das als Basis f r im Vorfeld von Wahlen Nationalrat Bundespr sident oder im Zuge der Vorbereitung direkt demokratischer Instrumente z B Volksbefragung Volksabstimmung zu erstellende Verzeichnisse siehe 1 Abs 1 W hlerevidenzgesetz herangezogen wird Gem 1 Abs 2 W hlerevidenzgesetz sind die Gemeinden f r die F hrung der W h lerevidenz im bertragenen Wirkungsbereich zust ndig Zur Einsichtnahme in die W h lerevidenz ist jedermann berechtigt der deren Vollst ndigkeit bzw Richtigkeit kontrollie ren m chte 3 Abs 1 W hlerevidenzgesetz Fehler oder Unvollst ndigkeiten k nnen als Korrekturen infolge durch Staatsb rger gestellter Berichtigungsantr ge insbesonde re 88 4 8 W hlerevidenzgesetz oder durch amtswegige nderungen der Gemeinde 9 W hlerevidenzgesetz behoben werden Die Daten der W hlerevidenz sind bei elektronischer F hrung an das BMI elektronisch weiterzuleiten und k nnen f r die Versendung von Wahl oder Stimmkarten mit den Da ten des ZMR verkn pft werden siehe 3 Abs 4 W hlerevidenzgesetz Gewerberegister Gem 365e GewO ist die Bezirksverwaltungsbeh rde verpflichtet jedermann ber gewisse Daten aus dem zentralen Gewerberegister Auskunft zu erteilen ber eine Gruppe von Daten darf nur in Kenntnis gesetzt werden wer
60. H rden sollte aus dem Bewusstsein heraus erfolgen dass andernfalls viele B rger diskriminiert w rden Es w re eine Ungleichbehandlung ohne sachliche Rechtfertigung einerseits Menschen das Nutzen einer Informationsquelle mit allen daran ankn pfenden E Government Ange boten zu erm glichen und andererseits andere davon auszuschlie en Im Sinn der In klusion ist es erforderlich allen B rgern in gleicher Weise Zugang zu E Government Elementen zu erm glichen Die Sichtweise auf E Government Elemente sollte keine rein wirtschaftliche sein siehe dazu unten Synergien mit anderen Gebietsk rperschaften da dieses mit Grundrechten in Verbindung steht In keinem Lebensbereich darf jedoch ohne sachliche Rechtfertigung differenziert also diskriminiert werden Diesen Zwecken dient auch die Einhaltung der Policies Kapitel 6 5 Derartige Regelungen gehen weit ber die blo e Gew hrleistung eines einheitlichen Er scheinungsbildes der Verwaltung nach au en oder die Einhaltung einer Social Media Strategie Kapitel 6 1 hinaus Diese Aspekte sind zwar zweifellos von gro er Bedeutung f r die Verwaltung haben aber im Vergleich zum Diskriminierungsverbot und dem Prin zip des freien Zugangs weniger Gewicht 8 4 Policies Die Beachtung der Policies soll insbesondere das Vertrauen der Bev lkerung in die f fentliche Verwaltung st rken die Zugeh rigkeit Ihrer Gemeinde zur ffentlichen Verwal tung auf den ersten Blick sichtbar machen
61. IT amp TOURISMUS Quelle HELP gv at GESUNDHEIT amp SOZIALES KIRCHE amp RELIGION HELP a Ihr Amtshelfer Abbildung 12 Veranschaulichung des Vorgangs der Content Syndication anhand der HELP Lebenslage Heirat Quelle BKA Plattform Digitales sterreich 7 2 3 HELP Formular Basispaket Zus tzlich zur Einbindung des Wissensschatzes von HELP k nnen Kommunen seit 2007 auch auf ein Formular Basispaket zur ckgreifen Dieses enth lt Formulare zu rund 40 Online Amtswegen aus dem bertragenen Wirkungsbereich des Bundes Unter www help gv at Portal Node hipd public resources partner HELP Formular Basispaket pdf ist eine bersicht der IT Kommunal GmbH ber die im Formular Basispaket enthal tenen Formulare abrufbar Themen aus den Bereichen Meldewesen Wahlen Personenstandswesen Staatsb r gerschaftswesen Sicherheit und Ordnung Fundwesen Verkehr und Mobilit t Bauen und Wohnen Steuern und Abgaben und Gewerbe sind auf der oben genannten Auflis tung vertreten Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 107 7 E Government Services Im Rahmen der HELP Partnerschaft werden die entsprechenden Online Formulare f r die Gemeinde freigeschaltet und k nnen in der Folge direkt auf der Webseite der Ge meinde angeboten werden Hinweis Um Informationen zu Bestellung Einbindung oder Kosten der Formulare zu erhalten kontaktieren Sie die IT Kommunal unter support it kommunal at oder unter 01 23 69
62. Perspektive des B rgers betrachtet ist eine Aktivierung der B rgerkarte bzw Handy Signatur erforderlich Das Konzept B rgerkarte ist technologieneutral Die Handy Signatur hat gegen ber der kartenbasierten Auspr gung dieses Konzepts den Vorteil dass weder eine Chipkarte noch ein Kartenleseger t zum Einsatz kommt Allein mittels des Mobiltelefons kann der Nachweis der Identit t des Erkl renden gew hrleistet werden und beim Transfer geschehene inhaltliche nderungen der Erkl rung k nnen nachge wiesen werden Das Herzst ck des Konzepts ist einerseits die Personenbindung und andererseits die elektronische Signatur Die sogenannte Personenbindung soll sicherstellen dass jene Person handelt die rechtm ige Inhaberin der B rgerkarte bzw Handy Signatur ist Identifikation Die elektronische Signatur soll einerseits gew hrleisten dass Ver nde rungen des urspr nglichen Inhalts der Erkl rung erkennbar sind Authentizit t Anderer seits kann sie je nach Auspr gung die Erkl rung eindeutig einem Signator zuordnen Weitere Informationen zum Konzept B rgerkarte siehe Kapitel 5 1 2 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 9 2 Kurzzusammenfassung 2 2 3 Elektronische Bezahlung Gegebenenfalls kommt es zu einer elektronischen Bezahlung deren Voraussetzungen auf beiden Seiten vorliegen m ssen Komfortabel ist es nach Ausf llen des elektroni schen Formulars auch die anfallenden Geb hren dire
63. Plattform hochgeladen 124 Weiterf hrende Informationen unter http digitales oesterreich gv at site 7436 default aspx 125 http eur lex europa eu LexUriServ LexUriServ do uri COM 2010 0743 FIN EN PDF 126 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 41 ff 127 BKA Hrsg E Government ABC 50 Siehe http www digitales oesterreich gv at abc 128 Weitere Informationen www data gv at hintergrund infos cooperation ogd oesterreich 129 BKA Hrsg E Government ABC 137 Siehe http www digitales oesterreich gv at abc 130 https www data gv at suche 84 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 2 Open Data Linz Wien und Graz stellten bisher die gr te Anzahl an Metadatenbl ttern zur Verf gung Die Gemeinde Engemitzdorf ver ffentlichte auf der genannten Plattform bisher ber 120 verschiedene Datensammlungen 3 Ober sterreich K rnten Innsbruck Tirol die Steiermark Salzburg die Stadt Salzburg und Nieder sterreich beteiligen sich ebenso an diesem Projekt wie das BKA verschiedene Bundesministerien das Parlament und andere Einrichtungen Organisationen und Gebietsk rperschaften 32 Die Themen die von den Ver ffentlichungen umfasst sind sind vielf ltig Linz ver ffent lichte unter anderem Daten betreffend Wohnen geb hrenpflichtiges Parken Todes f lle 3 Tagesordnungen von Gemeinderatssitzungen und den Stadtplan 135 6 2 2 RIS App Als Beispiel f r das Potential das in d
64. SCHRIFTENREIHE 04 09 Parycek Rinnerbauer Kustor Reichst dter E Government auf kommunaler Ebene Ein rechtlich technischer Leitfaden zur Umsetzung von E Government Die elektronische Antragstellung und deren rechtliche Voraussetzungen E GovG SigG AVG Die interne elektronische Bearbeitung E GovG Die Varianten der elektronischen Zustellung ZustG O sterreichischer Gemeindebund kreon RPW N GBG kommunali EA MANZ 2 Autorenverzeichnis Mag Dr Peter Parycek MAS Msc Leiter des Zentrums f r E Governance der Donau Universit t Krems E Mail Peter Parycek donau uni ac at Mag Bettina Rinnerbauer Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Zentrum f r E Governance der Donau Universit t Krems E Mail Bettina Rinnerbauer donau uni ac at Mag Peter Kustor Leiter der Abteilung E Government Recht Organisation und Internationales 1 11 des BKA E Mail peter kustor bka gv at DI Peter Reichst dter Mitarbeiter in den Abteilungen I 11 amp 1 13 des BKA E Mail peter reichstaedter bka gv at Dr Walter Leiss Prof Helmut M dlhammer Generalsekret r Gemeindebund Pr sident Gemeindebund Vorwort Liebe Leserin lieber Leser 80 Prozent der heimischen Haushalte verf gen ber einen Internet Anschluss bzw nut zen das Internet regelm ig Dass nicht nur deshalb und nicht erst seit gestern die M g lichkeiten des E Government eine gro e Rolle spielen liegt auf der Hand 74 Prozent der Mensc
65. U des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 16 April 2014 ber die elektronische Rechnungsstellung bei ffentlichen Auf tr gen ABI 2014 L 133 1 Bundesgesetz ber elektronische Signaturen Signaturgesetz BGBI I 190 1999 idF BGBI I 75 2010 Verordnung des Bundeskanzlers ber elektronische Signaturen Signaturver ordnung 2008 SigV 2008 BGBI II 3 2008 Verordnung des Bundeskanzlers mit der T tigkeiten der Stammzahlenregis terbeh rde betreffend das Stammzahlenregister nach dem E Government Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG Abk rzungsverzeichnis Gesetz n her geregelt werden Stammzahlenregisterverordnung StZRegV BGBI II 57 2005 idF BGBI II 330 2009 TDBG 2012 Bundesgesetz ber eine Transparenzdatenbank Transparenzdatenbankge setz 2012 BGBI I 99 2012 TKG 2003 Bundesgesetz mit dem ein Telekommunikationsgesetz erlassen wird Tele kommunikationsgesetz 2003 BGBI I 70 2003 idF BGBI I 44 2014 UStG Bundesgesetz ber die Besteuerung der Ums tze Umsatzsteuergesetz 1994 BGBI 663 1994 idF BGBI I 40 2014 VermG Bundesgesetz vom 3 Juli 1968 ber die Landesvermessung und den Grenzka taster Vermessungsgesetz BGBI 306 1968 idF BGBI 129 2013 Verwaltungs Bundesgesetz mit dem ein Bundesgesetz ber das Verfahren der Verwal gerichtsbar tungsgerichte Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz und ein Bundesgesetz keits betreffend den bergang zur zweistufigen Verwaltungsgerichtsbarkei
66. Verfahren rund um das Personenstandsregister Registrierungsstellen f r die Handy Signatur sind gefiltert nach Bundesl ndern unter http www handy signatur at Registrierungsstellen aspx zu finden Hinweis Der aktuelle Handy Signatur Folder PDF 672 kB mit der Beschrei bung von Aktivierungs und Einsatzm glichkeiten kann in Paketen von 50 100 200 500 oder 1 000 St ck per E Mail an ikt bka gv at angefordert wer den Die Zusendung erfolgt kostenlos 5 1 2 6 Exkurs Gemeinde als Handy Signatur Registrierungsstelle Registrierungsstellen f r die Handy Signatur Viele St dte und Gemeinden erkennen mittlerweile das Potential der elektronischen Sig natur mit Mobiltelefon Auch die Zahl der beh rdlichen und privaten Anwendungen die auf die Vorteile der Handy Signatur setzen nimmt weiter zu Daher wird es immer wich tiger B rger eine Vor Ort Aktivierung im Stadt bzw Gemeindeamt zu erm glichen Die Aktivierung einer Handy Signatur ist in wenigen Minuten durchf hrbar Dazu ist das pers nliche Erscheinen der zu aktivierenden Person Signator genannt vor Ort bzw die Mitnahme eines amtlich g ltigen Lichtbildausweises F hrerschein internationaler Reisepass Personalausweis etc notwendig Anl sslich der Freischaltung der Handy Signatur fallen weder f r die Gemeinde noch f r den B rger Kosten an Kostenlose Schulungen zum Registrierungsbefugten Das Bundeskanzleramt BKA h lt laufend kostenlose Schulungen zum Reg
67. Vor Ort Service ent spricht nicht nur einem ganzheitlichen E Government Ansatz sondern wird auch dem Ruf nach mehr B rgerorientierung und Servicequalit t gerecht berdies kann der Einsatz von Organwaltern als Vertreter eine Ma nahme gegen die Gefahr der Digitalen Spaltung verk rpern Auf diese Weise k nnen auch wenig interne taffine interessierte Personen schrittweise die b rgerkartentauglichen Verfahren ken nenlernen jederzeit auf Hilfestellungen zur ckgreifen und Vertrauen in das elektronische Serviceangebot der ffentlichen Verwaltung gewinnen 59 Unter Gefahr der Digitalen Spaltung Digital Divide wird in diesem Kontext die Gefahr gemeint dass B rger die am E Government Angebot nicht teilnehmen wollen oder nicht teilnehmen k nnen ausgeschlossen werden und die Gesellschaft dadurch gespalten werden k nnte 42 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung Hinweis Das Bundeskanzleramt unterst tzt gerne bei der Umsetzung des Ange botes Gemeindemitarbeiter als Stellvertreter von B rgern in b rgerkarten tauglichen Verfahren fungieren zu lassen Anfragen dazu werden unter i11 bka gv at entgegengenommen 5 1 3 Elektronische Bezahlung Die elektronische Rechnungslegung gewinnt f r Beh rden und Unternehmen immer mehr an Bedeutung Auch f r B rger kann elektronische Bezahlung ein zeitsparender effektiver Weg sein Zahlungsverpflichtu
68. ZDA ausgestellt wird Die Anordnung dass ein qualifiziertes Zerti fikat zwingend das einer nat rlichen Person sein muss f hrt dazu dass nur nat rliche Personen eine qualifizierte elektronische Signatur nutzen k nnen Hinweis Nur nat rliche Personen k nnen eine qualifizierte elektronische Signatur verwenden Der Zertifizierungsdiensteanbieter hat vor der Ausstellung eines qualifizierten Zertifikats die Identit t von Personen denen ein solches ausgestellt werden soll gem 8 Abs 1 SigG festzustellen Diese Feststellung kann mittels eines amtlichen Lichtbildausweises erfolgen Alternativ dazu kann die Identit t in einer Art und Weise festgestellt werden dass sie den Anspr chen des 21 ZustG Zustellung zu eigenen Handen gen gt siehe 88 Abs 1 Z 2 SigV Diese Kriterien erf llt z B ein RSa Brief Durch ein qualifiziertes Zertifikat best tigt werden soll schlie lich die Zuordnung der kon kreten Signaturpr fdaten zur identifizierten Person In bestimmten F llen ist auch die Verwendung eines Pseudonyms anstatt des Namens des Signators im Zertifikat zul ssig 8 Abs 4 SigG Aus qualifizierten Zertifikaten geht daher in der Regel der Name der Person hervor Um einer denkbaren Verwechslungsgefahr vorzubeugen ist zus tzlich die Personenbindung notwendig Dies bedeutet zur eindeutigen Identifikation des rechtm igen Inhabers der B rgerkarte tritt noch ein eindeutiges Identit tsmerkmal hinzu Erst durch
69. a be kannten Sozialen Netzwerke sind ein Teil von E Government 2 0 dessen Potential sich aussch pfen l sst wenn man diesem Neuen Medium mit internen Richtlinien und einer geplanten auf Ziel Zielgruppe Inhalt Ort Zeit und Ressourcen abgestimmten Strategie begegnet Weitere Ausf hrungen zu Social Media enth lt Kapitel 6 1 Open Data sind frei f r die ffentlichkeit zur Verf gung gestellte Daten Wenn Verwal tungsorganisationen diese freigeben spricht man von Open Government Data Durch die Erm glichung der Weiterverwendung dieser Daten k nnen diese veredelt mit ande ren Daten verschnitten und so unter neuen Aspekten nutzbar gemacht werden F r n here Informationen zu Open Data siehe Kapitel 6 2 Die Nutzung von Mobilen Applikationen APPs ist f r Nutzer mobiler Endger te wie Smartphones oder Tablets allt glich Es bietet sich auch f r die Verwaltung an auf diese Nutzungstendenzen einzugehen Einerseits k nnen vorhandene Inhalte f r mobile End ger te optimiert werden andererseits k nnen durch Verwaltungseinheiten selbst APPs geschaffen werden Weiterf hrende Informationen zu APPs siehe Kapitel 6 3 Unter Partizipation fallen sowohl die Einbeziehung von B rgern in Entscheidungsprozes se der Verwaltung als auch Projekte bei denen Themen informativ f r B rger aufbereitet sowie diese um ihre Meinung gefragt werden Partizipation kann f r ffentliche Institutio nen auch bedeuten sich Feedback aus der Bev lkerung
70. aben bereits 12 5 Millionen B rger www help gv at ge nutzt 2012 haben sich 9 Millionen B rger mit Hilfe dieser Plattform informiert Die meisten Abrufe sind in den Bereichen Geburt F hrerschein Kfz Erben Pension Aufenthalt Visum Reisepass Wohnen Alleinerziehung und Heirat verzeichnet worden amp Neben Privatpersonen und Unternehmen profitiert auch die ffentliche Verwaltung selbst von den Erfahrungen und Entwicklungen im Bereich E Government 7 2 1 HELP Partnerschaft Erg nzend zur Webseite bietet HELP den sterreichischen Beh rden mit der kostenfrei en HELP Partnerschaft www help gv at partner eine unkomplizierte Einstiegshilfe und zweckm ige Umsetzung von E Government Funktionalit ten Auch der Internetauftritt Ihrer Gemeinde kann in vielerlei Hinsicht von den Entwicklungen des Amtshelfers profitieren Sei es durch die unkomplizierte Einbindung hilfreicher For mulare in die kommunale Webseite oder auch durch die m helose bernahme gepr fter Inhalte die vom HELP Redaktionsteam recherchiert aufbereitet und direkt in den Inter netauftritt integriert werden k nnen Mittels der HELP Partnerschaft k nnen alle sterreichischen Kommunen auf E Govern ment L sungen zur ckgreifen die von Experten zielgruppengerecht entworfen wurden Diese Entwicklungen umfassen sowohl allgemeine Informationen als auch direkt bef ll bare Online Formulare die m helos f r die Gemeinde Webseite freigeschaltet werden k nnen Die
71. achs Hahnl Das neue Bundesvergaberecht 2006 Leitfaden f r L nder und Gemeinden 2 Auflage 164 Seiten EUR 38 Band 4 b 2006 R ISBN 978 3 214 14498 2 sterreichischer Gemeindebund Hrsg Band 3 2008 Zukunft l ndliche Gemeinde Diskussionsbeitr ge Achatz Brassloff Brenner Schauer zum Osterreichischen Gemeindetag 2006 Kommunale KG Modelle und 108 Seiten EUR 26 Rechnungsabschl sse auf dem Pr fstand ISBN 978 3 214 14490 6 52 Seiten EUR 14 80 Band 5 2006 ISBN 978 3 214 14499 9 a von Gemeindemandataren PANO 2008 g Mugler Loidl Fink Lang Teodorowicz 126 Seiten EUR 28 80 Gemeindeentwicklung in Zentraleuropa ISBN 978 3 214 14491 3 48 Seiten EUR 12 50 2007 ISBN 978 3 214 00542 9 Band 1 2007 2009 Aicher Hadler Die strafrechtliche Verantwortlichkeit des B rgermeisters 52 Seiten EUR 14 ISBN 978 3 214 14480 7 Gestaltung g nstiger Rahmenbedingungen f r Klein und Mittelbetriebe im l ndlichen Raum 52 Seiten EUR 13 80 ISBN 978 3 214 14489 0 Band 1 2009 Lukas Held Haushaltsf hrung und Verantwortlichkeit der Gemeindeorgane 124 Seiten EUR 28 Band 2 2007 ISBN 978 3 214 14500 2 Bacher Grieb Hartel Heiss Stabentheiner Die Gemeinde als Vermieterin Bande 2009 Hoffer M Huber Noor Reifberger Rettenbacher 116 Seiten EUR 24 80 M Schneider ISBN 978 3 214 14494 4 Die Gemeinde und ihre stra enpolizeilichen Band 3 2007 Aufgaben 2 Auflage Hofinger Hinteregger 96
72. angs in der Informationsdatei und in der Policy zur Kenntnis gebracht werden Es k nnen auch Virenscanner ge w hlt werden die jede hochgeladene infizierte Datei in einem Quarant neverzeich nis speichern y Man kann Uploads f r anonyme Nutzer oder nur f r registrierte Nutzer erm glichen Offenlegung der Policy Mindestangaben F r den Inhalt Verantwortlicher Eigent mer Impressum Betreiber des Servers Adresse Kontaktierungsm glichkeiten Telefonnummer Fax E Mail weitere Informationen Link zur Startseite Hinweis auf Logging 6 5 4 Domain Policy Die Konvention Empfehlung Domain Policy 6 zielt darauf ab das Bild der ffentlichen Verwaltung im Internet also der einzelnen Webseiten der Beh rden einheitlich erschei 166 http reference e government gv at uploads media transpol_1 0 2 2004 0629 pdf Detailliertere Informationen zu den berblicksartig zusammengefassten Punkten und weiterf hrende Literatur dazu finden Sie unter www ref gv aV AG RS Transfer Policy 1 0 2 513 0 html amp no_cache 1 amp sword_list 5B0 5D policy 167 http reference e government gv at uploads media domainpol_1 0 1 pdf Detailliertere Informationen zu den hier nur berblicksartig in Stichworten zusammengefassten Punkten zahlreiche Best Practices und weiterf hrende Literatur 96 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 5 Policies nen zu lassen und die Einhaltung diverser Sicherheits und o
73. as Fundament f r weiterf hrende Entwicklungen Dar ber hinaus stehen Transpa renz freier Zugang und Partizipation bei Government 2 0 im Mittelpunkt Transparenz soll geschaffen und das Vertrauen der B rger gest rkt werden aktiver Da tenschutz Dies soll vor allem durch die Erm glichung der Einsichtnahme in aktuelle Verfahrensstadien und eigene Daten Stichwort Register bzw durch Erleichterung des Zugangs zu Informationen im E Government erreicht werden Vor allem der Nachvoll ziehbarkeit von Entscheidungsprozessen wird ein hohes vertrauensstiftendes Potential zugeschrieben Freier Zugang f r alle soll gew hrleistet sein Daf r ist die Beseitigung von Zugangs h rden vonn ten Schlagworte wie gendergerechtes E Government Barrierefreiheit insbesondere auch Mehrsprachigkeit Mobilit t und andere Zugangskan le Mobile Ge r te digitales TV und dergleichen mehr sowie die Ber cksichtigung der Diversity Viel falt der Nutzerinnen und Nutzer umschreiben diesen Themenkomplex Zu beachten sind auch Probleme der digitalen Spaltung bzw Digital Divide siehe Kapitel 5 1 1 2 5 1 2 7 und zur Forderung nach freiem Zugang siehe Kapitel 6 Dieser muss auf verschiedenen Ebenen des Zugangs und der Kenntnisse entgegengewirkt werden indem auch B r gern die selbst nicht ber einen Internetzugang verf gen ein solcher etwa ber kos tenlose WLAN HotSpots zur Verf gung gestellt wird Partizipation und interaktive Information
74. ationen 91 http www digitales oesterreich gv at site 5241 default aspx 92 http www bbg gv at kunden produkte vertraege produktfamilien vertraege user_bbg_pi3 5Buid 5D 5 amp cHash 801b28876d048ae0f43e72ba3040c667 x3 sind weitere Informationen dazu zu entnehmen 93 http www digitales oesterreich gv at site 5241 default aspx 66 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 3 Elektronische Zustellung Zustellkopf nn ea 1 SN _ A 5 Pi a mn g a E 2 P i S 7 A MOA ZS BEN a 3 A 1 6 E Fachapplikation Fi Abbildung 9 Darstellung der elektronischen Zustellung mit Hilfe des MOA ZS Quelle BKA Plattform Digitales sterreich Die elektronische Zustellung bietet nicht nur mehr Komfort bei der Zustellung im Rahmen der Hoheitsverwaltung sondern kann auch im Rahmen der Privatwirtschaftsverwaltung genutzt werden Es sind vier Wege der Anordnung einer elektronischen Zustellung nach ZustG denkbar Die elektronische Zustellung kann durch einen Zustelldienst mit oder ohne Zustellnach weis an einer elektronischen Zustelladresse ber das elektronische Kommunikations system der Beh rde oder durch unmittelbare elektronische Ausfolgung mit oder ohne Zustellnachweis vollzogen werden Auf jede dieser vier Arten der elektronischen Zustellung wird im Folgenden eingegangen 5 3 2 Zustellung durch elektronischen Zustelldienst Anmeldung des B rgers zu einem Zu
75. atur wurde der Gemeindewebsite entnommen http www ernstbrunn gv at system web zustaendigkeit aspx menuonr 223468914 amp detailonr 223468948 62 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 2 Interne Bearbeitung Es sind trotz der Definition der Amtssignatur als fortgeschrittene elektronische Signatur im Sinn des SigG zwei verschiedene Auspr gungen einer Amtssignatur denkbar Die Umsetzung einer Amtssignatur kann in Form einer fortgeschrittenen oder auch als qualifizierte elektronische Signatur erfolgen Die Amtssignatur als fortgeschrittene elektronische Signatur Eine fortgeschrittene elektronische Signatur kann softwarebasiert ausgel st werden Die Amtssignatur als qualifizierte elektronische Signatur Eine qualifizierte elektronische Signatur zeichnet sich dadurch aus dass sie ein qualifi ziertes Zertifikat beinhaltet und von einer sicheren Signaturerstellungseinheit erstellt wird siehe Kapitel 5 1 2 3 Ein solches qualifiziertes Zertifikat ist gem 2 Z 9 SigG jedoch zwingend ein Zertifikat einer nat rlichen Person Daher kann die Beh rde als solche nicht Inhaberin der qualifi zierten Signatur sein Als Bindeglied zwischen einer qualifizierten elektronischen Signatur und der Beh rde muss deshalb eine nat rliche Person fungieren Diese kann etwa der B rgermeister sein der f r die Beh rde aber unter Verwendung der auf seine nat rliche Person zu geschnittenen qualifizierten Signatur in sein
76. auch mit der Handy Signatur des Bediensteten der Ge meinde m glich 7 5 E Rechnung Durch die RL 2010 45 EU wurden die Mitgliedstaaten der EU aufgefordert das Ziel der Gleichbehandlung von elektronischen Rechnungen und Papierrechnungen siehe Abs 8 der Pr ambel der RL 2010 45 EU unter Beachtung der dort aufgestellten Kriterien um zusetzen Art 217 RL 2010 45 EU definiert elektronische Rechnung als Rechnung welche die nach dieser Richtlinie erforderlichen Angaben enth lt und in einem elektronischen For mat ausgestellt und empfangen wird Die genannte RL legt den erforderlichen Inhalt fest den eine derartige Rechnung zu ent halten hat Gem Art 232 RL 2010 45 EU wird eine Zustimmung zur Verwendung der elektroni schen Rechnung vom Rechnungsempf nger gefordert Drei Voraussetzungen m ssen gem Art 233 RL 2010 45 EU vom Zeitpunkt der Aus stellung bis zum Ende der Aufbewahrung sowohl im Fall der Papierrechnung als auch im Fall der elektronischen Rechnung erf llt sein Gew hrleistet sein muss die Echtheit der Herkunft Sicherheit der Identit t des Lieferers des Dienstleistungs erbringers des Ausstellers der Rechnung die Unversehrtheit des Inhalts Sicherstellung des Unterbleibens von nderungen des nach dieser RL erforderlichen Inhalts und die Lesbarkeit 196 www kommunalnet at basispaket 110 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 7 5 E Rechnung Normiert ist le
77. aus dem Vereinsregister gem 25 Abs 2 PStG 2013 78 http www digitales oesterreich gv at site 5238 default aspx 79 Als eindeutige Identit t definiert 2 Z 2 E GovG die unverwechselbare Unterscheidung des Betroffenen von allen anderen durch eindeutige Merkmale Dabei kann Betroffener sowohl eine nat rliche als auch eine juristische Per son und auch ein anderer Teilnehmer des Rechts oder Wirtschaftsverkehrs mit eigener Identit t siehe 82 Z 7 E GovG sein 58 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 2 Interne Bearbeitung 5 2 2 3 Sachen Objekte Adressregister Die Funktionen des Grenzkatasters sind nach 8 VermG im Wesentlichen der Nachweis der Grenzen der Grundst cke die Ersichtlichmachung bestimmter Eigenschaften der Grundst cke sowie der Adressen der Grundst cke Neben dem technischen Teil des Grenzkatasters und dem Grundst cksverzeichnis beinhaltet er auch das Adressregister 9 Abs 1 VermG Er soll wo dies m glich ist nach 9 Abs 1 VermG elektronisch gef hrt und mit dem Grundbuch zur sogenannten Grundst cksdatenbank verkn pft werden Das Adressregister enth lt Adressen von Grundst cken und Geb uden sowie zahlreiche weitere Angaben wie etwa solche zur Nutzung oder Vulgo Hofnamen siehe 9a VermG Detailliertere Informationen ber die Angaben einer geocodierten Adresse ge m 9a Abs 2 VermG sind der Adressregisterverordnung zu entnehmen Mit wenig
78. bewirkt wenn sich ergibt dass die erste elektronische Verst ndigung im Zeitpunkt der Versendung der zweiten nicht beim Empf nger eingelangt war doch wird sie mit dem dem Einlangen einer der beiden elektronischen Verst ndigungen folgenden Tag innerhalb der Abholfrist 35 Abs 1 Z 3 ZustG wirk sam Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 69 5 Das elektronische Verfahren An den gegenteiligen Fall Bekanntgabe einer Abgabestelle kn pft 35 Abs 7 ZustG mit einer Ausnahme die Rechtsfolge dass die Zustellung am dritten Werktag nach der Versendung der Verst ndigung an die Abgabestelle als bewirkt gilt Der Zustelldienst ist verpflichtet das Dokument zumindest zwei Wochen zur Abholung bereitzuhalten es kann aber auch durch eine Zusatzvereinbarung eine l ngere Zeitdauer vereinbart werden Erfolgt die Abholung innerhalb dieser Frist nicht hat der Zustelldienst das Dokument zu l schen Wird das Dokument innerhalb der Frist abgeholt dann ist es nach Ablauf der Abholfrist zwei weitere Wochen zur Verf gung zu halten und erst da nach wird es sofern keine anderslautende Vereinbarung zwischen Empf nger und Zu stelldienst getroffen wurde gel scht 35 Abs 4 ZustG Bei der Regelung der weiteren Bereitstellung des eigentlich bereits abgeholten Dokuments wurde zum Beispiel an F lle gedacht in denen der Empf nger das Dokument kurz vor Ablauf der Abholfrist abholt es aber z B nicht speichern oder downloa
79. ch erweiterbar ist Aufenthalt und Visum Personalausweis Bauen Pflegevorsorge F hrerschein Reisepass Geburt Todesfall Gewalt Umzug Heirat Verein Kfz Wahlen YYYY YYYY YV YV VYY YV Y 185 bersicht der f r eine Content Syndizierung zur Verf gung stehenden Themen www help gv at Portal Node hlpd public content cs cs_uebersicht html 106 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 7 2 HELP gv at Marktgemeinde STARTSEITE Heirat AKTUELLES Vor der Heirat B RGERINFOS amp SERVICE a Verlobung P m Checkliste Hochzeit Kontakt und Amtszeiten R a Anmeldung zur Eheschlie ung Kontaktformular Namensf hrung in der Ehe Verwaltung Die Heirat Standesamtliche Trauung E Mail Verzeichnis Konfessionelle Trauung GEMENA Heirat im Ausland F rderungen Nach der Heirat Formulare Hilfe bei Lebenslagen Namens nderung Senn a Eheg terrecht m Ausstellung einer Heiratsurkunde internationalen Heiratsurkunde Staatsb rgerschaftsverband Hochzeitsjubil en Amtstafel Aktuelle Informationen ber Verlobung Heirat standesamtliche und konfessionelle Trauung Namensf hrung Heirat im Ausland etc Amtliche Termine Stra enverzeichnis FORMULARE Formul i Th Wissenswertes ormulare zu diesem Thema Umwelt und Abfallwirtschaft POLITIK WAHL Stand 01 01 2014 Hinweis WIRTSCHAFT amp VEREINE Abgenommen durch SCHULE amp BILDUNG Bundeskanzleramt HELP Redaktion FREIZE
80. ch f r die Markt gemeinde Ligist gibt es eine APP die den Anwender mit Informationen aus den Katego rien Events Abfall News Kontakte Fotos und In der N he versorgt Apps4austria Unter der Bezeichnung Apps4austria wurde im Jahr 2013 ein Wettbewerb durchgef hrt in dessen Rahmen die konzeptionelle Erstellung von APPs gefordert und pr miert wur de 89 Einreichungen wurden verzeichnet und von Experten aus Wirtschaft Wissen schaft und Verwaltung bewertet 152 6 4 Partizipation E Partizipation die elektronische Beteiligung umfasst grunds tzlich alle durch Informati ons und Kommunikationstechnologie unterst tzten Bet tigungen der ffentlichkeit zur Teilhabe an gesellschaftlich relevanten Prozessen Unter politischer Partizipation wer den verschiedene Arten der B rgerbeteiligung verstanden und der Informationsaus tausch die Kommunikation ber Sachthemen und Programme sowie die Gestaltung poli tischer Inhalte und Entscheidungsprozesse die Beteiligung an Abstimmungen und die Mitarbeit bei Wahlen beispielhaft angef hrt 154 6 4 1 Arten der Beteiligung Partizipation kann nach mehreren Kriterien kategorisiert werden 5 Die Einteilung kann danach erfolgen ob die Beteiligung von den B rgern Bottom up oder der Verwaltung bzw der ffentlichen Institution Top down angesto en wird Information Konsultation Kooperation und Entscheidung k nnen voneinander abge grenzt werden Beteil
81. ch nicht Grafische akustische und dekorative Elemente sind nicht ausgeschlossen Die Plattform www help gv at ist bspw eine gelungene Verkn pfung von Barrierefreiheit und optisch ansprechendem De sign Im Hinblick auf die Entwicklungen im Mobilfunksektor bieten ausschlie lich mittels Tasta tur navigierbare Internetseiten den Vorteil dass sie auf unterschiedlichsten Endger ten wie Smartphones oder PDA komfortabel genutzt werden k nnen Der wichtigste Vorteil dieser Art von Webseiten liegt in den deutlich verringerten Ladezeiten Ein gut struktu rierter Internetauftritt reduziert die Datengr e was v a f r Benutzer mit langsamer In ternetanbindung eine gro e H rde beseitigt Bereits einfache Optimierungsma nahmen k nnen die Zug nglichkeit von Internetange boten f r alle Zielgruppen schnell und effektiv verbessern bspw f hren eine konsistent gehaltene Seitenstruktur die Anordnung von Seitenelementen Men Inhaltsbereich Zusatzbereiche flexible Schriftgr en und ausreichende Kontraste bei der Farbgestal tung von Internetseiten bereits zu erheblichen Verbesserungen f r alle Nutzer im Be sonderen f r Personen mit Sehbehinderungen Klar strukturierte Informationen in deutlicher Sprache und eine bersichtliche Gliederung z B durch berschriften Abs tze oder Aufz hlungen bedeuten eine Verbesserung f r alle Nutzer besonders f r Menschen mit kognitiven Einschr nkungen wie Legasthenie Komfortable Navigation
82. ch vorzusprechen Vor allem auch in komplexeren F l len wird eine Beratung durch Verwaltungsmitarbeiter vor Ort weiterhin sehr wichtig sein Hinweis Durch den Einsatz von E Government Elementen werden Verwaltungs mitarbeiter von Routinet tigkeiten entlastet und haben dadurch mehr Zeit um in komplexen Angelegenheiten zu beraten Vgl Parycek Seb ck Weiterbildung amp E Government 5 Eixelsberger Kommunales E Government berblick 9f 14 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 3 2 Prinzipien des E Government 3 2 Prinzipien des E Government Die sterreichische E Government Strategie wird ma geblich von folgenden Prinzipien beeinflusst B rgern he Mit Online Diensten sind B rger unabh ngig von ffnungszeiten Die E Government Angebote sollen m glichst einfach zu finden sein Komfort durch Effizienz Zeitliche und rtliche Unabh ngigkeit teilweise vorausge f llte Formulare und der Wegfall der Notwendigkeit mehrere Beh rden zu kontaktieren f hren zu mehr Komfort und Effizienz Vertrauen und Sicherheit Durch die Verwendung geeigneter Technologien ist es m g lich dass der Empf nger Beh rde B rger berpr ft ob das Schriftst ck auch tats ch lich von dem darauf angegebenen Absender B rger Beh rde kommt und ob es w h rend der bermittlung zu Ver nderungen des Inhalts gekommen ist Transparenz Alle Betroffenen sind bei der Entwicklung von technischen Neuerungen
83. chinenles baren Formaten eignet sich f r eine strukturierte Verarbeitung 6 Diskriminierungsfreiheit Ohne Identifikation oder Rechtfertigung soll jedermann auf die zur Verf gung gestellten Daten zugreifen k nnen 7 Verwendung offener Standards Es sollen Formate verwendet werden die nicht der alleinigen Kontrolle einer juristischen Person unterstehen Das BKA empfiehlt der Verwaltung sich an Standards zu orientieren die durch Gremien wie das World Wi de Web Consortium W3C entwickelt wurden bzw sich an Empfehlungen der ster reichischen BLSG oder der deutschen SAGA zu halten 8 Lizenzierung Die Daten sind unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3 0 sterreich CC BY 3 0 AT zu ver ffentlichen Angelegenheiten des Urheber rechts des Markenrechts und hnliche Fragen m ssen vor der Ver ffentlichung ge kl rt sein 9 Dokumentation Dauerhaftigkeit Die Archivierung der publizierten Daten soll mit Versionskontrolle auf Dauer erfolgen 10 Nutzungskosten Die Verwendung der Lizenz CC BY 3 0 AT bringt es mit sich dass eine Einhebung von Nutzungskosten derzeit nicht vorgesehen ist Hinweis Das Benutzerhandbuch ist unter www data gv at handbuch abrufbar Der Upload von Daten ist f r Gemeinden kostenlos Portale wie http open data europa eu de about das Offene Daten Portal der Europ i schen Union oder www data gv at stellen Daten f r jedermann zur grunds tzlich freien Nutzung unter Nennung der Qu
84. chnittlich gute Werte zugeordnet 85 Online Verf gbarkeit EU Durchschnitt 74 sowie 86 Online Benutzbarkeit EU Durchschnitt 70 Im Fokus der Untersuchung stand eine Umfrage unter europ ischen Nutzern Zu den Lebenssachverhalten der Unternenmensgr ndung und des Jobverlusts bzw der Arbeitssuche die von dem im Jahr 2010 ver ffentlichten Benchmark bereits he rangezogenen wurden trat der Sachverhalt Studieren hinzu Die Erkenntnisse ber den Reifegrad der Services betreffend diese drei fiktiven Sachverhalte wurden durch Mystery Shopper gewonnen Um die ehrgeizigen E Government Zielsetzungen sterreichs weiterhin verfolgen zu k nnen und auch im internationalen Vergleich weiterhin eine sehr gute Position einzu nehmen sind gemeinsame Anstrengungen von Seiten der Verwaltung Wirtschaft und Politik und der verschiedenen Disziplinen notwendig Hinweis Nur durch Miteinbeziehung aller Beteiligten in den Entwicklungsprozess k nnen die Potentiale des E Government ausgesch pft werden Die interdis ziplin re Zusammenarbeit ist die Basis f r die auch auf internationaler Ebene erfolgreiche E Government Strategie sterreichs Die Schaffung des Portals http data gv at durch das BKA die Cooperation OGD ster reich und das BRZ wurde mit der internationalen Auszeichnung des UN Public Service Award honoriert Die Vereinten Nationen haben diesen Preis an das Portal als den Sie ger in der Kategorie Improving the Delivery of Public Services
85. chten sofern nicht eine andere Gestaltungsform gesetzlich vorgeschrieben ist Das einheitliche Erscheinungsbild der digitalen Verwaltung hilft den B rgern sich rasch zurechtzufinden und Vertrauen in das elektronische Leistungsangebot der Kommunen aufzubauen Der Styleguide f r Webanwendungen soll f r neu entwickelte beh rden bergreifende Webanwendungen zum Einsatz kommen Dadurch soll mittelfristig eine h here Akzep tanz und eine verbesserte Usability sowie eine geringere Einarbeitungszeit der ber ver schiedene Organisationen verteilten Benutzer erreicht werden 47 http reference e government gv at uploads media sg stgwa_1 0 0_20120701_01 pdf Dar ber hinausgehende In formationen werden am Reference Server der E Government Kooperation Bund L nder St dte und Gemeinden un ter http reference e government gv at zur Verf gung gestellt 30 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung Allgemeines Anbringen Microsoft Internet Explorer Datei Bearbeiten Ansicht Favoriten Extras 2 Q Zur ck Q x a A 57 Favoriten amp x Fol Adresse a https Awww formularservice gv at forms fscasp content bin fscvext dil dx C00 1 1001 1 83191 amp 3x C00 1 1001 1 83288 amp cx mYpNS7 jADYhL6yKg amp lx C00 1 1 1 4671 amp fx 0 Wechseln zu nx A Bundeskanzleramt BUNDESKANZLERAMT STERREICH Ballhausplatz 2 1014 Wien Allgemeines
86. d ist vorgesehen dass Identifikationen nat rlicher Personen von ffentlichen Auftraggebern nur als bPK gespeichert werden d rfen 8 E GovG Die Verwendung des bPK ist auch im Zuge der Kommunikation mit Auftraggebern des priva ten Bereichs m glich 88 14 15 E GovG Authentizit t bedeutet dass die Willenserkl rung auch tats chlich vom vermeintlichen Aussteller stammt 2 Z 5 E GovG Die Authentizit t der Willenserkl rung wird gem 84 Abs 4 E GovG mittels der elektronischen Signatur gew hrleistet Es kann durch be stimmte technische Prozesse festgestellt werden ob von dem Zeitpunkt des Absendens der Erkl rung durch den Erkl renden bis zu dem Zeitpunkt des Empfangens der Erkl rung durch den Empf nger Ver nderungen an der Erkl rung vorgenommen wurden Falls die Erkl rung beim Transfer ver ndert verf lscht worden sein sollte r hrt sie so nicht mehr vom Absender her Die Authentizit t der Erkl rung w re in diesem Fall nicht gegeben Der Prozess der zur Feststellung der Authentizit t erforderlich ist wird Authentifizierung genannt 2 Z 6 E GovG Das Konzept B rgerkarte ist technologieneutral Die Handy Signatur hat im Vergleich zur kartenbasierten Form den Vorteil dass weder eine Chipkarte noch ein Kartenleseger t n tig ist Nur unter Verwendung des Mobiltelefons kann der gesamte Vorgang somit sehr nutzerfreundlich abgewickelt werden N here Informationen zur Handy Signatur enth lt Kapitel 5 1 2 5
87. den kann Als zugestellt gilt das Dokument sp testens mit seiner Abholung 35 Abs 5 ZustG 5 3 2 2 Besonderheiten des nicht nachweislichen Zustellvorgangs Die Zustellung ohne Zustellnachweis soll gem 36 ZustG grunds tzlich nach dem Vorbild des 35 ZustG erfolgen Modifikationen ergeben sich auf Grund des hier fehlen den Zustellnachweises Nach der zweiten elektronischen Verst ndigung wird keine Verst ndigung an die Abga bestelle versandt Die Zustellung gilt als am ersten Werktag nach der Versendung der zweiten elektronischen Verst ndigung bewirkt Eine Zustellung ohne Zustellnachweis kann gem 37 ZustG auch direkt durch die Beh rde ohne dazwischengeschalteten Zustelldienst erfolgen Dabei stehen der Beh rde drei Auspr gungen der Zustellung zur Wahl Die Zustellung kann an einer elektronischen Zustelladresse ber das elektronische Kommunikations system der Beh rde oder durch unmittelbare elektronische Ausfolgung vorgenommen werden 5 3 3 Zustellung an elektronischer Zustelladresse Die Beh rde kann das Dokument z B per E Mail an den Empf nger zustellen Dies ist aber nur dann zul ssig wenn der Empf nger die von der Beh rde verwendete elektroni sche Adresse in einem anh ngigen oder einem gleichzeitig anh ngig gemachten Verfah ren als Zustelladresse genannt hat 9 Sie gilt gem 35 Abs 7 ZustG als nicht bewirkt wenn sich ergibt dass der Empf nger von den elektronischen Verst ndigunge
88. der propriet re Protokolle mit Ber cksichtigung in der Sicherheitspolicy sollen f r die Kommunikation zwischen Nutzer und Server im E Mail Verkehr und zwischen den E Mail Servern eingesetzt werden Auch f r die Nachrichten Bodyparts sowie f r Signatur und Verschl sselung sind Standards einzuhalten Nicht alle Formate m ssen von der Beh rde angenommen werden Die Konvention Dokumentenformate siehe Kapitel 6 5 6 sowie insbesondere die Publizit tsvor schrift 65 13 Abs 2 letzter Satz AVG sind zu beachten Eine Beschr nkung der Gr e von E Mails Attachments ist empfehlenswert E Mails im Umfang von bis zu 10 MB m ssen grunds tzlich angenommen werden bzw ge sendet werden k nnen Automatische Notifikationen bestimmten Inhalts sollen bei unterbliebener Zustel lung auf Grund fehlerhafter Eingabe der Adresse Empf nger Betreff Sendedatum bei Formatverletzung Tatsache der Formatverletzung Details zum erfolglosen Sen 16 gt http reference e government gv at uploads media mailpol 2 0 2 2005 0218 pdf Detailliertere Informationen zu den nur berblicksartig zusammengefassten Punkten eine Reihe von Beispielen Best Practices und weiterf hrende Li teratur dazu finden Sie unter www ref gv aV AG RS E Mail Policy 2 0 2 Ve 636 0 html amp no_cache 1 amp sword_list 5 B0 5D policy 165 V GH 3 3 2014 G 106 2013 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 95 6 E Government 2 0
89. die Kombination der aus der ZMR Zahl der nat rlichen Person nicht r ckf hr bar abgeleiteten Stammzahl mit dem Zertifikat ist die eindeutig gesicherte Identifikation 34 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung gew hrleistet Deshalb besteht die B rgerkarte sowohl aus der Stammzahl Perso nenbindung als auch aus dem Zertifikat der elektronischen Signatur Eine sichere Signaturerstellungseinheit ist eine Soft oder Hardware die zur Erstel lung der Signatur verwendet wird und die Anforderungen an die Sicherheit erf llt die das SigG und die auf seiner Grundlage erlassenen Verordnungen verlangen siehe 2 Z 5 SigG Gem 18 Abs 5 SigG soll eine Best tigungsstelle die Erf llung der Sicher heits Kriterien f r sichere Signaturerstellungseinheiten bescheinigen Die bei der Er stellung qualifizierter elektronischer Signaturen herangezogenen technischen Elemente haben nach dem Stand der Technik hinreichend zu sein und laufend gepr ft zu wer den 18 Abs 5 SigG Die Funktion der Bescheinigungsstelle hat das Zentrum f r si chere Informationstechnologie Austria A SIT inne Weitere Informationen siehe www a sit at Anforderungen an die Sicherheit Die organisatorische Aufsicht ber die Best tigungsstelle obliegt gem 19 Abs 6 SigG der Aufsichtsstelle somit der Telekom Control Kommission 13 Abs 1 SigG iVm 8 116 TKG 2003
90. die Miteinbeziehung aller Beteilig ten schafft die Voraussetzungen f r eine Weiterentwicklung aller Felder des E Govern ment Durch diese Zusammenarbeit wird es erm glicht die Sichtweise aller Kooperati onspartner zu ber cksichtigen Die Weiterentwicklung zus tzlicher Komponenten ist insbesondere durch den Aufbau der einzelnen Elemente in Modulen gut m glich Nun ist es vor allem wichtig dass die grundlegenden Elemente 2 fl chendeckend zum Einsatz kommen um auch hinsicht lich des weiteren Fortschritts im Bereich E Government eine Vorreiterrolle bernehmen zu k nnen Die bisherige Entwicklung des E Government hat gezeigt dass stets eine F lle von Chancen zur Optimierung der Verwaltung bereitsteht Diese zu entdecken rechtlich und technisch zu umrahmen und optimal zu nutzen wird die Herausforderung sein der sich alle Akteure des E Government auch in Zukunft gemeinsam stellen werden 205 Grundlegende Elemente sind beispielsweise die 10 Punkte der Checklist zur Selbstkontrolle siehe Kapitel 8 206 BKA Hrsg E Government ABC 254 Siehe http www digitales oesterreich gv at abc 118 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG Abk rzungsverzeichnis ABK RZUNGSVERZEICHNIS ABGB Adress register verordnung AVG BGStG BMG Bun Bundes statistikgesetz B VG E Govern ment Bereichsab grenzungsVO E GovG Allgemeines b rgerliches Gesetzbuch f r die gesammten deutschen Erbl
91. diglich das Erfordernis der Sicherstellung dieser Kriterien Wie dies erfol gen soll ist eine Ermessensentscheidung des einzelnen Steuerpflichtigen Als Beispiel daf r werden in Art 233 Abs 1 RL 2010 45 EU innerbetriebliche Steuerungsverfahren mit einem verl sslichen Pr fpfad von einer Lieferung oder Dienstleistung zu einer Rechnung genannt Die mit 26 5 2014 in Kraft getretene RL 2014 55 EU enth lt wesentliche Neuerungen Auf europ ischer Ebene sollen die Kernelemente einer elektronischen Rechnung ge normt werden Eine Normungsorganisation soll zur Erarbeitung dieser Norm von der Kommission beauftragt werden Insbesondere die zu entwickelnde Norm wird im Amts blatt der Europ ischen Union bis 27 5 2017 ver ffentlicht werden Die Umsetzunggsfrist endet f r die Mitgliedstaaten mit Ablauf des 27 11 2018 Hinweis Auf www erb gv at rerb sind nicht nur allgemeine Informationen ber die E Rechnung verf gbar es ist auch ein Leitfaden abrufbar der dabei behilf lich ist in wenigen Schritten eine E Rechnung in der Form eines PDF Doku ments zu erstellen 197 https www erb gv at files Step 20by 20step 20Leitfaden 20e Rechnung 20V3 2020140821 pdf 198 Weitere Informationen dazu werden auch unter hitps www wko at Content Node kampagnen e rechnung Start schuss_fuer_EU weiten_E Rechnungs Standard html zur Verf gung gestellt Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 111 8 Checklist zur Selbstkontrolle
92. e kenntnis zu bermitteln 16 Abs 2 MeldeG Meldedaten sind gem 1 Abs 5 Mel deG alle auf dem Meldezettel oder dem G steblatt bzw der Hauptwohnsitzbest tigung ausgef llten personenbezogenen Daten sowie die Melderegister bzw ZMR Zahl Sofern das lokale Melderegister durch einen Vorgang ge ndert wird sind die diesem zu Grunde liegenden Daten dem Betreiber des ZMR zu berlassen 14 Abs 1 a MeldeG Zur An bzw Abmeldung ist das Ausf llen des Meldezettels erforderlich Erst mit dessen vollst ndigem Vorliegen bei der Beh rde ist der jeweilige Vorgang abgeschlossen siehe 4a Abs 1 MeldeG F r eine Anmeldung m ssen dar ber hinaus die Identit ts daten des Unterkunftnehmers festgestellt werden Diese sind Name Geschlecht Ge burtsdaten ZMR Zahl Staatsangeh rigkeit bei Fremden zus tzlich Daten ber ihr Rei sedokument 3 Abs 3 MeldeG nennt als hierf r geeignetes Mittel eine ffentliche Ur kunde Eine Abmeldung 4 Abs 2a MeldeG ein Auskunftsersuchen sowie die Auskunftsertei lung 18 Abs 1a MeldeG kann sofern die technische Infrastruktur gegeben ist mit Hil fe der B rgerkarte siehe Kapitel 5 1 2 im elektronischen Weg vorgenommen werden Sofern eine Person durch Angabe des Vor und Nachnamens und eines weiteren Identi fizierungsmerkmals wie etwa bPK f r die Verwendung im privaten Bereich oder Ge burtsdatum eindeutig identifiziert werden kann k nnen aus dem ZMR Informationen be
93. e Beh rden selbst k nnten dies im Hinblick auf die h here Effi zienz der Bearbeitung durch Anpassung der E Mail Adresse n an ihre innere Organisa tion Gliederung in Abteilungen am besten regeln Es sollte der Gemeinde auch selbst m glich sein nicht praktikable Kan le wie Social Media Diskussionsforen auf ihrer Webseite und dergleichen auszuschlie en und daf r andere Kan le zu forcieren E Formulare Hinweis Um die rechtswirksame Einbringung von Anbringen auf allen Kan len zu verhindern ist es unbedingt erforderlich Beschr nkungen zu implementieren und zu ver ffentlichen Zum Schutz jeder Gemeinde ist daher z B auf eine bestimmte E Mail Adresse der Beh rde bspw post gemeindename gv at an die Anbringen zur wirksamen Einbringung zu richten sind deutlich hinzu weisen 5 2 Interne Bearbeitung Die ffentliche Verwaltung verfolgt mit ihrer E Government Strategie ehrgeizige Ziele Der Einsatz von IKT soll nachhaltig gef rdert werden da diese Technologien sowohl zu schnelleren Bearbeitung Effizienz als auch aufgrund von Daten und Informationszu g ngen wie bspw Register zu besseren Entscheidungen Effektivit t f hren kann Um die Stellung sterreichs als wettbewerbsf higen Wirtschaftsstandort langfristig wei terzuentwickeln ist es erforderlich den Aufbau der notwendigen Infrastruktur voranzu treiben und die konsequente Nutzung der neuen M glichkeiten sicherzustellen Die ffentliche Verwaltung hat diesbez
94. e gilt die Anord nung des 13 Abs 2 erster Halbsatz AVG wonach schriftliche Anbringen in jeder technisch m glichen Form an die Beh rde herangetragen werden k n nen siehe Kapitel 5 1 4 6 2 Open Data Als Open Data werden Daten bezeichnet die gem den Open Data Prinzipien frei f r die ffentlichkeit zug nglich gemacht werden Unter Open Government Data OGD wird der Teil der Open Data verstanden der von einer ffentlichen Institution herr hrt von dieser in Erf llung ihrer gesetzlichen Aufgaben gesammelt wurde und um personen bezogene Daten bereinigt ist Durch OGD Portale sollen B rger zur Interaktion mit Regierung und Verwaltung ange regt werden Daraus ergibt sich eine Win Win Situation die B rger haben den Vorteil teilweise in Entscheidungs Prozesse bzw Daten der Verwaltung Einblick zu haben bzw daran mitarbeiten zu k nnen w hrend die Verwaltung von Anwendungen der B r ger profitieren kann Unter anderem soll OGD den Fortschritt in Gesellschaft Kultur Wissenschaft und Wirtschaft beg nstigen und zu einer Verbesserung der Kooperation beispielsweise von Politik Verwaltung Wirtschaft und Forschung und B rgern f hren 7 6 2 1 www data gv at Mit der Plattform www data gv at dem Portal der Cooperation Open Government Data sterreich 2s wurde am 18 4 201212 eine zentrale Stelle f r offene Daten von ffentli chen Institutionen implementiert Es wurden schon mehr als 1500 Datens tze auf diese
95. echnische As pekte ber cksichtigen muss Schwierigkeiten bzw hindernde Umst nde wie etwa fehlerhafte Daten alt best nde gt diskrepante Vorgangsweisen verschiedener Verwaltungsstellen gt oder auch fehlende zentrale Register wie bspw das zentrale Personenstandsregis ter geplant ab November 2014 siehe Kapitel 5 2 2 1 sowie die Integration von Staatsb rgerschafts und Wahldaten wurden in den letzten Jahren erfolgreich berwunden 32 http www ref gv a KONVENTIONEN WEITERE KONZEPT 506 0 html 22 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 4 4 E Government Innovationszentrum Begrenzte personelle und finanzielle Ressourcen erschweren die Implementierung eines ausgereiften E Government Konzepts bzw dessen Optimierung manchmal zus tzlich Auf Grund der von vornherein zahlenm ig beschr nkten Gruppe potentieller Nutzer Einwohner in den jeweiligen Gemeinden sind die Einsparungseffekt durch externes E Government gering bis nicht vorhanden In sterreich ist diese Limitierung aufgrund der klein strukturierten Gemeindeebene besonders stark ausgepr gt Von sterreichs 2 354 Gemeinden haben 1 093 Gemeinden nur 1 001 bis 2 500 Einwohner nur 16 Ge meinden haben mehr als 20 000 und nur 8 mehr als 50 000 Einwohner Somit kann der Einsatz von IT vor allem im externen E Government zu Mehrausgaben f hren die sich nicht amortisieren L sungsans tze sind zentrale standardisierte L sungen auf Landes
96. echtliche Anordnung dar ber zu treffen dass der ELAK dann das Original darstellt Andernfalls w rde der elektronische Akt lediglich parallel zum Papier Originalakt existieren was nicht zu den erw nschten positiven Effekten f hren w rde Bei dieser Anordnung handelt es sich um eine organisationsrechtliche Festlegung die von den jeweiligen Gebietsk rperschaften vorzunehmen ist Die Entscheidung wie die Aktenf hrung organisatorisch gestaltet ist und was wie zum Akt zu nehmen ist obliegt der Beh rde aufgrund ihrer Organisations gewalt selbst Dementsprechend gibt es auch interne B roordnungen wie etwa f r den Bund die B roordnung der Bundesregierung aufgrund 12 BMG Die Beh rde hat daher zu entscheiden und festzulegen welche Dokumente intern f r ihre Entscheidungsfindung in welcher Form zum Akt zu nehmen sind Die durch das Einscannen von Papierdokumenten entstehenden Dateien stellen eine Kopie dar und werden gegen ber Dritten au erhalb einer Aktenvorlage nicht wieder zum Original Wird eine Urkunde gescannt so bleibt das Papierdokument weiterhin das Original und die elektronische Datei ist eine Kopie davon Die Datei wird durch den ELAK nicht zum Original W hrend der Akt als solcher rein elektronisch gef hrt werden kann 50 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 2 Interne Bearbeitung weil dies die Beh rde so festgelegt hat einschlie lich des Scannens und m glicherwei se Vernichtens d
97. echtlichen Gr nden schwer als digitales Original zu f hren Dazu z hlen Sonderformate wie Pl ne physische Gegenst nde als Aktenbestandteil z B Materialproben oder bestimmte Ver tr ge 5 1 2 5 Erfolgsfaktoren f r die Einf hrung Im Sinne eines Change Managements m ssen bei der ELAK Einf hrung die Gesch fts prozesse analysiert optimiert und zum Teil neu gestaltet werden Bei der Auswahl des Software Produkts f r die eigene Gemeinde ist eine genaue Ausei nandersetzung mit den Anforderungen des Verwaltungsbereiches sowie den Schnittstel len zu anderen Bereichen erforderlich Die Einf hrung eines ELAK Systems ist eine gro Be Herausforderung f r jede Organisation Eine optimale Kooperation von Softwarefirma und Beh rde sowie ein breiter Konsens hinsichtlich der ELAK Einf hrung innerhalb der Verwaltung sind wichtig Die Einf hrung der elektronischen Aktenverarbeitung wird wesentlich zur Verk rzung der Antragsbearbeitung beitragen Die Abl se der traditionellen papierorientierten Aktenver arbeitung wird damit unbedingt erforderlich Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 51 5 Das elektronische Verfahren Visionen zur weiteren Optimierung des ELAK Systems sind BKA Hrsg Elektronischer Dienstleister 2014 http www oesterreich gv at DocView axd Cobld 55514 zu ent nehmen 5 2 2 Register Wird der Begriff Register im Alltag verwendet so ist damit in der Regel ein als Hilfsmittel diene
98. egaldefinition zu fixieren hat insbesondere den Vor teil dass den gesetzlichen Regelungen eine l ngere Lebensdauer beschieden sein wird Laufend auftretende neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Informations und Kommunikations Technologie IKT w rden begleitende Novellierungen erforderlich ma chen Daher ist einem allzu starren Definitionskorsett legistische Kontinuit t vorzuzie hen Beispielsweise h tten in einer fiktiven taxativen Aufz hlung von Elementen des E Government zur Zeit der Entstehung des E GovG APPs und Social Media Profile vermutlich keine Erw hnung gefunden Eingang in die Rechtsordnung h tten diese Ser vices in diesem Fall durch eine Gesetzes nderung finden m ssen F r die Erforschung der Bedeutung dieses Begriffes ist damit jedoch nichts gewon nen Es bietet sich an dazu den Fokus auf dessen Herkunft zu legen Der Ursprung von E Government liegt in den USA weshalb dieser Bezeichnung auch das amerikanische Verst ndnis von Regierung zu Grunde zu legen ist Die Verfassung der USA geht von einer Teilung der Regierung in drei Staatsgewalten aus Sowohl die dem Kongress bertragene Legislative als auch die durch den Pr si denten wahrgenommene Exekutive und die durch den Supreme Court ausge bte Judi kative flie en aus der Regierung dem Government E steht wie etwa in E Mail f r electronic B rger treten auf elektronischem Weg mit Vertretern aller drei
99. egel einer einzelnen Gemeinde nicht zur Verf gung stehen Gemeinden stehen vor der Herausforderung die von ihnen online gestellten Inhalte auch in einer Version anzubieten die Smartphones und Tablets gerecht wird Empfehlenswert ist die Implementierung eines modernen CMS welches diese Funktionen bietet und falls gew nscht der Einsatz der wichtigsten APPs Der Bund bietet bereits eine Vielzahl von Applikationen an Die Amtsfinder APP 148 ist auch f r Gemeinden von besonderem Interesse Diese Software ist dem Nutzer dabei behilflich die Adresse und die Telefonnummer der n chsten zust ndigen Beh rde samt der Beschreibung des k rzesten Weges vom aktuellen Standort des Anwenders dorthin zu eruieren Zus tzlich sind auch Notrufnummern und Service Nummern der Bundesmi nisterien verf gbar 148 Unter www bundeskanzleramt at site cob__52549 6490 default aspx downloadbar 149 BKA Hrsg E Government ABC 51 56 Siehe http www digitales oesterreich gv at abc auch zu weiterf hrenden Informationen betreffend APPs 90 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 4 Partizipation Auch manche Gemeinden verf gen ber APPs Die APP der Marktgemeinde Ernstbrunn etwa beinhaltet laut eigener Ank ndigung unter anderem News Veranstaltungen amtliche Termine Wirtschaft Freizeit amp Tourismus G stezimmer Gastronomie Ge sundheit amp Soziales Vereine Fotogalerien und vieles andere mehr Au
100. ein berechtigtes Interesse hat ber bestimmte Daten darf prinzipiell keine Information erteilt werden Hinweis Die frei zug nglichen Daten k nnen im Internet gegen Entgelt abgefragt werden siehe 365e Abs 4 GewO Inhalt des Gewerberegisters sind Daten ber nat rliche Personen nach 365a GewO und Daten ber andere Rechtstr ger gem 365b GewO Die dezentralen Gewerbe register werden durch bermittlung der Daten an das vom BMWA bzw derzeit BMWFW gef hrte zentrale Gewerberegister vereinigt 365 c GewO Weiterf hrende Informationen betreffend das Gewerberegister sind unter hitp usp gv at und www bmwfw gv at Unternehmen Gewerbe Seiten ZentralesGewerberegister aspx zu finden 77 Der Wirtschaftskammer sterreich und den Sicherheitsbeh rden ist unter gewissen Voraussetzungen unbeschr nkt Auskunft aus dem zentralen Gewerberegister zu geben 365 e Abs 2 GewO 1994 56 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 2 Interne Bearbeitung 5 2 2 2 Juristische Personen Unternehmen Firmenbuch Im Firmenbuch sind einerseits allgemeine Informationen ber eingetragene Einzelunter nehmer und Gesellschaften wie etwa ber die Rechtsform die Vertretungsbefugnis und den Unternehmensgegenstand verf gbar sogenannte Allgemeine Eintragungen siehe 8 3 FBG Andererseits werden gem 88 4 9 FBG je nach Art des Unternehmens bzw der Gesellschaft bestimmte weitere Angaben erforderlich Besondere
101. ein nicht personenbezogenes Informationssystem des Bundes das den Bundesorganen der Wissenschaft der Wirt schaft und der ffentlichkeit wirtschaftliche demografische soziale kologische und kulturelle Daten zur Verf gung stellen soll Gem 25 Abs 1 Bundesstatistikgesetz ist die Bundesanstalt verpflichtet ein Unter nehmensregister zu f hren Darin beinhaltet sind regelm ig zu aktualisierende Daten wie unter anderem Identifikationsmerkmale der Unternehmen 25 Abs 1 Z 1 Bundes statistikgesetz nennt als solche beispielhaft unter anderem Bezeichnung Name Rechts form Firmenbuchnummer und Adressmerkmale 25 Abs 1 Z 2 Bundesstatistikgesetz Die Bundesanstalt soll gem 25 Z 4 Bundesstatistikgesetz vor der Eintragung in das Unternehmensregister eine Schl ssigkeitspr fung anhand des Geb ude und Woh nungsregisters durchf hren Bei juristischen Personen Personengesellschaften Perso nengemeinschaften und Personenvereinigungen sollen etwa die nach der Satzung ver tretungsbefugten Personen mit deren eindeutigen Identit tsmerkmalen gem 2 Z2 E GovG benannt werden 8 25 Abs 1 Z 4 Bundesstatistikgesetz Zur F hrung des Unternehmensregisters sind verschiedene Register damit verkn pft bzw l sen Vorg nge die f r andere Register relevant sind eine bermittlungsverpflich tung von Informationen derjenigen Beh rden aus die die genannten Vorg nge durchf h ren z B Mitteilungspflicht der BMI ber Daten
102. einden RFG 5 3 Elektronische Zustellung se oder von einer mit ffentlichem Glauben versehenen Person innerhalb des ihr zuge wiesenen Gesch ftskreises in der vorgeschriebenen Form auf Papier oder elektronisch errichtet sind ffentliche Urkunden vollen Beweis dessen was darin von der Beh rde amtlich verf gt oder erkl rt oder von der Beh rde oder der Urkundsperson bezeugt wird 8 292 Abs 2 ZPO erkl rt den Beweis der Unrichtigkeit des bezeugten Vorganges oder der bezeugten Tatsache oder der unrichtigen Beurkundung f r zul ssig Diesfalls m sste der Beweis in die umgekehrte Richtung angetreten werden Es m ss te bewiesen werden dass die ffentliche Urkunde nicht echt bzw inhaltlich nicht richtig ist Durch die Amtssignatur wird die Erkennbarkeit der Herkunft des Dokuments von einer Beh rde erleich tert gt ist die berpr fbarkeit der elektronischen Signatur bzw Verifizierbarkeit des Dokuments gegeben und gt kommt einem auf Papier ausgedruckten Dokument einer Beh rde das in elektronischer Form mit einer Amtssignatur versehen wurde die Beweiskraft einer ffentlichen Urkunde gem 292 ZPO zu Nach der internen Bearbeitung des Anbringens und der amtssignierten Erstellung des die Sache erledigenden Dokuments ist im n chsten Schritt daf r zu sorgen dass der Einschreiter eine Ausfertigung der Erledigung erh lt Der Vorgang den die Rechtsordnung zu diesem Zweck anordnet ist die im Zust
103. einden RFG 127 Reihen bersicht Impressum Band 3 2013 Eckschlager Rechte und Pflichten der Gemeindevertreter 74 Seiten EUR 16 80 ISBN 978 3 214 14519 4 2014 Band 4 2013 Mathis Standort Gemeinde und Regionalentwicklung 70 Seiten EUR 16 80 ISBN 978 3 214 14520 0 Band 1 2 2014 Sachs Trettnak Hahnl Das neue Bundesvergaberecht 4 Auflage 120 Seiten EUR 28 80 ISBN 978 3 214 02557 1 Band 5 6 2013 Kerschner Wagner Wei Umweltrecht f r Gemeinden 2 Auflage 124 Seiten EUR 28 80 ISBN 978 3 214 14521 7 Band 3 2014 Steinkellner Zheden Prozessanalyse zur Einf hrung des Elektronischen Akts in der Gemeindeverwaltung 80 Seiten EUR 18 80 ISBN 978 3 214 02558 8 Band 4 5 2014 Parycek Kustor Reichst dter Rinnerbauer E Government auf kommunaler Ebene Ein rechtlich technischer Leitfaden zur Umsetzung von E Government 128 Seiten EUR 30 80 ISBN 978 3 214 02559 5 Impressum Schriftenreihe des sterreichischen Gemeindebundes Medieninhaber Verleger MANZ sche Verlags und Universit tsbuchhandlung GmbH A 1014 Wien Kohlmarkt 16 FN 124 181w HG Wien Gesellschafter deren Anteil 25 bersteigt in der Manz GmbH MANZ Gesellschaft m b H Wien Beteiligung an Unternehmen und Gesellschaften aller Art und Wolters Kluwer International Holding B V Amsterdam Beteiligung an Unternehmen Verlagsadresse A 1015 Wien Johannesgasse 23 Gesch ftsf hrung Mag Su
104. eine Stammzahl gebildet die kryptographisch aus der ZMR Zahl abgeleitet wird vgl 6 Abs 2 E GovG Diese Stammzahl wird f r den rechtm igen Nutzer der B rgerkarte vergeben und auf der B rgerkarte gespeichert Nach 4 Abs 2 E GovG wird von der Stammzahlenregisterbeh rde elektronisch signiert best tigt dass der in der B rgerkarte als Inhaberin bezeichneten nat rlichen Person eine bestimmte Stammzahl zur eindeutigen Identifikation zugeordnet ist Personenbindung Bei der Verwendung der B rgerkarte ist der oben beschriebene Vorgang nicht mehr n tig Wird die B rgerkarte eingesetzt erfolgt die Identifikation ber die sogenannte Perso nenbindung Als Personenbindung wird die Verkn pfung des Tr germediums mit der Person be zeichnet Bei der Nutzung der B rgerkarte bzw der Handy Signatur durch eine nat rliche Person wird zur weiteren beh rdeninternen Identifizierung nicht die Stammzahl sondern ge m 8 E GovG ein bereichsspezifisches Personenkennzeichen bPK herangezogen Die Stammzahl darf nicht von der Beh rde gespeichert werden Die E Government BereichsabgrenzungsVO regelt die f r das bPK vordefinierten Bereiche und deren Ken nungen bzw Abk rzungen 2 Die Authentifizierung Unter Authentizit t einer Willenserkl rung wird deren Echtheit bzw ihr Herr hren vom vorgeblich Erkl renden verstanden siehe 2 Z 5 E GovG Die Authentizit t eines mit Hilfe der B rgerkarte gestellten Anbringens wi
105. eingegangen wird und dass f r sie mehr Komfort besteht 111 Charakteristisch f r Government 2 0 sind pluralistische vernetzte Formen von Govern ment die Herman Tapscott Williams governance webs nennen 2 E Government kann von diesen Verhaltens nderungen der Nutzer etwa durch Angebote der Partizipation der B rger profitieren und so gleichzeitig auf die weiterentwickelten Be d rfnisse bzw Erwartungen der B rger eingehen 3 110 Herman Tapscott Williams Government 2 0 Transforming Government and Governance for the Twenty First Cen tury Gov 2 0 Wikinomics Government amp Democracy 2008 1 abrufbar unter http grchina com mobility innovation gov_transforminggovernment pdf 111 Herman Tapscott Williams Government 2 0 Transforming Government and Governance for the Twenty First Cen tury 5 112 Herman Tapscott Williams Government 2 0 Transforming Government and Governance for the Twenty First Cen tury 1 76 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 1 Social Media Das Hauptaugenmerk liegt nun in der ra des Government 2 0 nicht mehr blo auf der Verwendung von IKT zur Gewinnung von Information Dieser Daten Fluss in eine Richtung ist jedoch nach wie vor von hoher Relevanz f r B rger die sich nur oder auch informieren wollen Plattformen wie www help gv at oder eine informative Ge meinde Webseite sind deshalb weiterhin unerl ssliche Bestandteile des E Government und d
106. el len 99 finanzonline bmf gv at 100 Damit sind Erhebungen durch den Ermittlungs und Zustelldienst hinsichtlich einer Anmeldung bei einem elektroni schen Zustelldienst und hinsichtlich eines Ausschlusses von Zustellungen gemeint Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 71 5 Das elektronische Verfahren 5 3 5 Unmittelbare elektronische Ausfolgung Gem 37a ZustG k nnen versandbereite Zustellst cke dem Empf nger unmittelbar elektronisch ausgefolgt werden wenn dieser bei der Antragstellung seine Identit t und die Authentizit t der Kommunikation nachgewiesen hat und die Ausfolgung in einem so engen zeitlichen Zusammenhang mit der Antragstellung steht dass sie von diesem Nachweis umfasst ist Die unmittelbare elektronische Ausfolgung kann nachweislich oder nicht nachweislich er folgen Besonderheiten des nachweislichen Zustellvorgangs Wenn mit Zustellnachweis zuzustellen ist sind die Identit t und die Authentizit t der Kommunikation mit der B rgerkarte 2 Z 10 E GovG nachzuweisen 5 3 6 Rahmenbedingungen f r Zustelldienste Um die Zustellung der von Verwaltungsbeh rden in Vollziehung der Gesetze zu bermit telnden Dokumente im elektronischen Weg zu erm glichen wurde unter anderem de finiert dass ein Dokument eine von ihrer technischen Form unabh ngige Aufzeichnung ist 2 Z 2 ZustG Es wurde gem 2 Z 3 ZustG als Zustelladresse zus tzlich bzw alternativ zur
107. eldung vorliegt und die Zustellung gerade nicht aus geschlossen worden ist kommt es daher zur bermittlung der Anforderungen des B r gers an die zu empfangenden Dokumente und der Internetadresse des Zustelldienstes an die Beh rde 34 Abs 1 ZustG F r den Fall dass ein B rger bei mehreren Zustelldiensten angemeldet ist ist jener Dienst auszuw hlen demgegen ber Angaben zur Verschl sselung gemacht wurden 34 Abs 3 ZustG bersendung des Dokuments an den Zustelldienst Die Beh rde bersendet in der Folge das zuzustellende Dokument nach M glichkeit in einem vom Empf nger akzeptierten Format und auf die Weise verschl sselt die der Empf nger fordert an den Zustelldienst 34 Abs 1 ZustG Verst ndigung durch den Zustelldienst Gem 35 Abs 1 ZustG hat der Zustelldienst den B rger f r den ein Dokument abhol bereit ist unverz glich davon zu verst ndigen Wie in der analogen Welt ist auch bei der elektronischen Zustellung streng zwischen ei ner Zustellung mit Zustellnachweis 35 ZustG und einer Zustellung ohne Zustellnach weis 36 ZustG zu unterscheiden 5 3 2 1 Besonderheiten des nachweislichen Zustellvorgangs Soll mit Zustellnachweis zugestellt werden hat der Zustelldienst den Empf nger gem 8 35 Abs 1 ZustG unverz glich durch Versenden einer Verst ndigung Mindestanforde rungen siehe 35 Abs 1 Z 1 bis Z 5 ZustG an die diesem bekannt gegebene elektroni sche Adresse wenn mehrere Adr
108. ellG ge regelte Zustellung Das ZustellG unterscheidet zwischen der physischen Zustellung 13 27 ZustellG und der elektronischen Zustellung 28 37 a ZustellG Sowohl die physische Zustel lung als auch die elektronische Zustellung kann mit oder ohne Zustellnachweis durchge f hrt werden Im gegenst ndlichen Kontext der Darstellung eines elektronisch gef hrten Verfahrens wird im Nachfolgenden der Fokus auf die elektronische Zustellung bzw auf das Modell der dualen Zustellung gelegt 5 3 Elektronische Zustellung Duale Zustellung bedeutet dass der Zustellvorgang grunds tzlich mit der Abfrage be ginnt ob der Empf nger bei einem elektronischen Zustelldienst registriert ist Die Ant 88 http www zustellung gv at Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 65 5 Das elektronische Verfahren wort dieser Frage bestimmt die weitere automatisierte Vorgehensweise Entsprechend den Erfordernissen im Einzelfall wird die Zustellung schlie lich elektronisch oder in Pa pierform vorgenommen Die duale Zustellung bietet eine einheitliche Schnittstelle f r alle Zustellvorg nge F r den Verwaltungsmitarbeiter ist es unerheblich ob die Zustellung im Ergebnis elektro nisch oder auf Papier erfolgt Wenn er sich der dualen Zustellung bedient t tigt er in beiden F llen die gleichen Arbeitsschritte um die Zustellung in Gang zu setzen Auch die R ckmeldung kann unabh ngig davon ob
109. elle zur Verf gung Auf europarechtlicher Ebene sind in diesem Zusammenhang vor allem RL 2003 98 EG und RL 2013 37 EU von Interesse Durch die zweitgenannte RL wird RL 2003 98 EG ab ge ndert Die nderung in Form der RL 2013 37 EU wurde am 26 6 2013 beschlossen und soll bis 18 7 2015 umgesetzt werden Derzeit steht das Informationsweiterverwen dungsgesetz IWG mittels dessen gem 8 17 IWG die RL 2003 98 EU umgesetzt wurde weiterhin in Geltung Bis 18 7 2015 wird es zur Anpassung an die Neuerungen durch RL 2013 37 EU ge ndert werden 6 2 4 OGD und RL 2013 37 EU PSI Die Rechtsetzungsorgane der EU haben bei Nennung des Begriffes offene Daten nicht die Bedeutung vor Augen die ihm in sterreich beigemessen wird Als offenes Format definiert Art 2 Z 7 RL 2013 37 EU ein Dateiformat das plattformunabh ngig ist und der ffentlichkeit ohne Einschr nkungen die der Weiterverwendung von Dokumenten hin derlich w ren zug nglich gemacht wird Daten die von einer Organisation der ffentli 141 http creativecommons org licenses by 3 0 at legalcode Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 87 6 E Government 2 0 chen Verwaltung zug nglich gemacht werden werden Open Government Data OGD genannt Die Cooperation OGD Austria vertritt die Ansicht dass Open Government Data l im Interesse der Allgemeinheit ohne jedwede Einschr nkung zur freien Nutzung zur Weiterverbreitung und z
110. em Steigerung der Effizienz der einzelnen administrativen Einheit durch kollaboratives online Bearbeiten eines Dokuments For mulars im Rahmen z B eines Bauverfahrens Instant Messaging Systeme Video konferenzen zur Minimierung von Reisekosten interne Blogs 4 Elektronische Signatur als Bestandteil der Anwendung Vermeidung eines zus tzli chen Arbeitsschrittes zur Verwendung der elektronischen Signatur 5 Muster f r Erledigungen f r alle Gemeinden 6 Duale Zustellung Kosteneinsparungspotential siehe Kapitel 5 3 Diese Grundausstattung kann und soll individuell angepasst auf die jeweiligen Bed rf nisse der Mitarbeiter und die Ranmenbedingungen in der konkreten Gemeinde erweitert werden 204 H chtl Parycek E Government out of the Box in Eixelsberger Hrsg Kommunales E Government 57 insbesonde re 69 75 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 117 10 Ausblick Wohin der Weg f hrt 10 AUSBLICK WOHIN DER WEG F HRT Der internationale Stellenwert sterreichischen E Governments zeigt dass die Bem hungen der Akteure des E Government rund um das Ziel der F rderung der elektroni schen Verwaltung deren Nutznie er alle Beteiligten sind von Erfolg gekr nt sind Auf Grund der Weiterentwicklung in Technologie Verwaltung und Gesellschaft wird die ses Ziel jedoch auch in Zukunft st ndig in Bewegung bleiben Daher gilt es dieses Ziel auch k nftig gemeinsam fokussiert zu verfolgen denn
111. emeindeverwaltung buergerservice amtssignatur Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 63 5 Das elektronische Verfahren 5 2 3 3 Sicherheit der Amtssignatur Durch das Design der Amtssignatur erkennt der B rger das Herr hren des Dokuments von einer Verwaltungsbeh rde schnell und einfach Das Vertrauen der Verwaltungs kunden in die Verwaltung kann durch einen einheitlichen Auftritt nach au en gest rkt werden Der hohe Stellenwert den die Sicherstellung der Verwendung der Amtssignatur nur durch berechtigte Signatoren f r den Gesetzgeber hat wird durch die in 22 Abs 1 Z5 E GovG enthaltene Verwaltungs Strafbestimmung deutlich Nach dieser Gesetzesstel le ist von der Bezirksverwaltungsbeh rde mit einer Geldstrafe von bis zu 20 000 zu bestrafen wer eine Amtssignatur entgegen 19 Abs 2 E GovG verwendet oder ihre Verwendung vort uscht Anzuwenden ist diese Regelung auf Taten die weder gericht lich strafbar sind noch durch eine andere Verwaltungsstrafbestimmung mit Strafe be droht sind Die Amtssignatur in elektronischer Form ausgestellter und danach ausgedruckter Doku mente kann durch R ckf hrung des Dokuments aus der ausgedruckten in die elektroni sche Form gepr ft werden 19 Abs 3 letzter Satz E GovG enth lt die Pflicht des Auf traggebers die zur Pr fung notwendigen Informationen zur Verf gung zu stellen Ist dies nicht vorgesehen muss das Dokument anders verifizierbar sein Das
112. en Ausnahmen sind die Daten des Grenzkatasters ffentlich 14 Abs 1 VermG Jedermann darf daher grunds tzlich gem 14 Abs 4 VermG soweit dies insbesondere technisch m glich ist elektronisch Einsicht in den Grenzkataster nehmen Das zentrale Geb ude und Wohnungsregister wird von der Bundesanstalt Statistik s terreich gef hrt 1 GWR G und soll nach der genannten Gesetzesstelle der Bundes statistik Forschung und Planung dienen Darin beinhaltet sind beispielsweise die Adres sen und oder die weitergehende Beschreibung von Grundst cken Geb uden Bauvor haben und Wohnungen 3 GWR G Das Register wird unter Zuhilfenahme anderer Register wie etwa des ZMR und unter Verwendung von bestimmten Verwaltungsdaten insbesondere der Gemeinden bef llt 4 GWR G F r die zur bersendung von Da ten verpflichteten Stellen ist die Online Applikation Adress GWR Online bereitgestellt Beim GWR handelt es sich nicht um ein ffentliches Register Die Regelungen ber den Zugriff auf das GWR sind 7 GWR G zu entnehmen Zugriffsberechtigt sind unter ande rem Gemeinden und Bundesminister Der jeweils bestehende Online Zugriff erstreckt sich aber nicht auf alle Daten sondern ist eingeschr nkt zul ssig Gemeinden wird im Wesentlichen Zugang zu den lokalen Daten gew hrt die sie zur Erf llung ihrer gesetzli chen Aufgaben ben tigen Grundbuch Das Grundbuch ist ein ffentliches Register Daher ist zur elektronischen Ab
113. en Parycek Positionspapier zu E Demo cracy und E Participation in sterreich 20ff und Parycek Rinnerbauer Sachs Online B rgerbeteiligung f r Gemein den RFG 2014 146 151 162 BKA Hrsg E Government ABC 115 Siehe http www digitales oesterreich gv at abc 16 had Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 93 6 E Government 2 0 und der Wirtschaft Die mit diesem Gegenstand am Reference Server ver ffentlichte Konvention Empfehlung Internet Policy 6 umfasst gt E Mail Policy technische und organisatorische Aspekte des Verhaltens der ffentli chen Verwaltung bei der elektronischen Daten bermittlung mittels E Mail Kapi tel 6 5 2 Transfer Policy technisch organisatorische Aspekte des Verhaltens der ffentlichen Verwaltung bei der elektronischen Daten bermittlung mittels Dateitransfer Kapi tel 6 5 3 Domain Policy welche Naming und Domainregistrierungs Policy beinhaltet Kapi tel 6 5 4 gt Naming und Domainregistrierungs Policy Kapitel 6 5 5 gt Regeln ber Dokumentenformate die von Beh rden verarbeitbar anzunehmen und abzuweisen sind Kapitel 6 5 6 Als Zielgruppe der Policies wurden die Beh rden und s mtliche Adressaten mit denen die Beh rden interagieren definiert Auszugsweise werden im Folgenden Empfehlungen der Internet Policy wiedergegeben den genauen aktuellen Stand der Empfehlungen entnehmen Sie bitte den ver ffentlich ten Konventionen
114. en der B rger durch Entlastung der Verwaltungsmitarbeiter z B von telefonischen Routineausk nften 26 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung Kosteng nstige Verbreitung von Inhalten und Services Pr senz in der ffentlichkeit Synergien mit anderen Bereichen durch Zusatzservices z B f r Urlaubsg ste 5 1 1 1 Verfahrensinformation Zun chst will der Verwaltungskunde wissen was er in seinem konkreten Fall in die We ge leiten muss um letztendlich die Erledigung seines Anbringens zu erreichen Dazu muss ihm erkl rt werden welche inhaltlichen Anforderungen an sein Anbringen gestellt werden und wie es an die zust ndige Stelle gelangt bzw welcher Kommunikationskan le er sich bedienen darf Von Interesse f r ihn ist eine Darstellung ber den an die An tragstellung ankn pfenden Verlauf des Verwaltungsverfahrens Der B rger will dar ber Bescheid wissen welche einzelnen Schritte von seinem Anliegen bis zur Erledigung f h ren ber alle diese Aspekte sollte der B rger sich online vor informieren k nnen Hinweis Nicht nur f r B rger die sich schlie lich auch f r die elektronische Ein bringung des Anbringens entscheiden sondern auch f r solche die es vor ziehen pers nlich bei der Beh rde vorzusprechen sind die genannten Infor mationen interessant weil beispielsweise die notwendigen Dokumente bereits beim Erstbesuch mit
115. en und Anwendungen zur Verf gung Im Vordergrund von Kommunalnet steht die F rderung der Kommunikati on innerhalb der verschiedenen Einheiten der Verwaltung Dies betrifft sowohl die hori zontale Kommunikation zwischen den Gemeinden als auch die vertikale zwischen ei ner Bundes oder Landesbeh rde und einer Gemeinde 93 Einige der von Kommunalnet at angebotenen Leistungen sind Single Sign On d h einmalige Eingabe der Identifizierungsdaten statt der Eingabe von Benutzername und Passwort f r jede einzelne Anwendung Kostenersparnis bei der Inanspruchnahme gewisser verg nstigter Dienste Dritter Pool zahlreicher f r die Gemeindeebene interessanter Informationen Vergleichsm glichkeit der finanziellen Lage der Gemeinden einfachere interkommunale Zusammenarbeit ber Landes Grenzen hinweg Foren vVVVVVYV Steigerung der Effizienz der Bearbeitung von Anbringen F r eine Mitgliedschaft bei kommunalnet at ist der Abschluss eines Nutzungsvertrages der Kommunalnet E Government Solutions GmbH mit der Gemeinde Voraussetzung Es kann die Leistung eines Basispakets oder wahlweise auch die Erbringung zus tzlicher Leistungen Zusatzmodule angebote vereinbart werden Das Basispaket kostet derzeit 4 17 zuz glich USt pro Monat und Nutzer Der Preis wird auf Grund der Bindung an 18 ratgeber bmf gv at enb cgi WIZARD REGISTRIERUNG amp TRAEGER DEFAULT amp BEREICH USPRG amp SHOW MODE 1 amp FORTSCHRITT 5 digitales
116. er Funktion als B rgermeister signiert Vor stellen kann man sich diesen Vorgang analog des Handelns eines Gesch ftsf hrers einer GmbH f r diese Eine Gesellschaft kann selbst nicht handeln Sie bedient sich da zu nat rlicher Personen Der Gesch ftsf hrer unterschreibt selbst handelt jedoch in der Rolle des Gesch ftsf hrers der GmbH f r diese und nicht f r sich selbst wie er es im pri vaten Umfeld mit derselben Unterschrift tun w rde Vor und Nachteile beider Auspr gungen Der Vorteil dieser Variante liegt darin dass der Name der nat rlichen Person bzw diese als solche pr sent ist Der mit dieser Version verbundene Nachteil ist die geringe Flexibi lit t Damit sind Konstellationen gemeint in denen etwa die nat rliche Person die Inha berin des qualifizierten Zertifikats ist urlaubs oder krankheitsbedingt nicht anwesend ist oder berhaupt aus dem Dienst ausscheidet F r diese F lle m ssten genaue Vertre tungsregeln getroffen werden Dies erfordert mehrere qualifizierte elektronische Signatu ren mehrerer Mitarbeiter f r eine Beh rde Organisatorisch einfacher zu handhaben ist die Nutzung einer fortgeschrittenen elektro nischen Signatur als Amtssignatur In diesem Fall zeichnet die Beh rde als solche Dar aus folgt dass die Herstellung einer derartigen Amtssignatur f r s mtliche Mitarbeiter bzw diese die intern dazu erm chtigt werden unkompliziert m glich ist 85 Quelle https www gde mittelberg at de g
117. er Ver ffentlichung von Open Data steckt kann die Applikation 3 des RIS des Rechtsinformationssystems des Bundes angef hrt werden Das BKA stellt mit dem RIS137 eine Datenbank zur Verf gung mit deren Hilfe nicht nur die Kundmachung von Rechtsvorschriften erfolgt sondern auch umfangreiche Re cherche etwa im Bereich Judikatur und auch in Teilen des Gemeinderechts durchgef hrt werden kann Die RIS App kann gratis heruntergeladen werden Nach erstmaligem ffnen erf hrt man zun chst dass die RIS App ein Projekt von openlaws ist 39 Mit der einfachen Suche oder der erweiterten von der App f r Experten empfohlenen Suche k nnen Rechtsnor men des Bundes und Landesrechts gesucht werden Weitere Funktionen k nnen nach einmaliger Registrierung und anschlie ender Anmeldung genutzt werden Auch zwi schen mehreren Devices synchronisierbare Favoriten kann man anlegen 131 https www data gv at suche search term amp top10Filter_Gemeinde Engerwitzdorf on amp publisherFilter_Gemeinde Engerwitzdorf on amp connection and showresults 132 https www data gv at veroeffentlichende stellen 133 https www data gv at auftritte organisation stadt linz amp nr 0 134 https www data gv at auftritte organisation stadt linz amp nr 1 135 https www data gv at auftritte organisation stadt linz amp nr 2 136 Weitere Informationen zu Mobilen Applikationen APPs sind Kapitel 6 3 zu entnehmen 137 https www ris bka gv at 138 https ww
118. ereinfachungen haben die bestehenden L sungen bereits geschaffen Insbeson dere sind durch Verkn pfungen von Registern untereinander Vorlagen von Dokumenten durch B rger in gewissen F llen obsolet geworden Daten sollen sofern sie in einem Register vorhanden sind nur einmal verwendet bzw abgelegt und anschlie end referenziert werden Die Speicherung von Duplikaten von Datensets soll vermieden werden Beh rden die die Richtigkeit von solchen Daten als Vorfrage zu beurteilen haben die in einem ffentlichen elektronischen Register eingetragen sind sind bei Vorliegen der Vor aussetzungen Zustimmung des Betroffenen oder gesetzliche Erm chtigung verpflichtet die Daten sofern erforderlich selbst im elektronischen Weg zu erheben Die Vorlage eines Nachweises der Partei bzw des Beteiligten wird durch diesen Vorgang ersetzt vgl 8 17 Abs 2 E GovG Dies sorgt f r Zeit und Kostenersparnis bzw effiziente Nutzung vorhandener Ressour cen auf beiden Seiten des Verwaltungsverfahrens sohin f r die Beh rde und die Par tei en Als Herausforderung die in diesem Gebiet weiterhin besteht k nnen die Verrech nungsmodalit ten gesehen werden Die Verrechnungssysteme f r Abfragen aus Registern sind uneinheitlich Sowohl Syste me unentgeltlicher Nutzung als auch solche mit Pauschaltarifen oder der getrennten Ver rechnung jeder einzelnen Abfrage existieren nebeneinander 81 Winter Zentrale Registerl sungen im f deralen
119. erh hen Die Aktivierung der B rgerkarte oder Handy Signatur erfordert einmaliges pers nliches Erscheinen des B rgers nimmt wenige Minuten Zeit in Anspruch und ist kostenlos Weitere Informationen zu B rgerkarte und Handy Signatur siehe Kapitel 5 1 2 5 Aktuelle Werte stellt der eGovernment Monitor 2014 zur Verf gung Die an dieser Studie Teilnehmenden wurden danach befragt ob sie in den letzten zw lf Monaten E Government Angebote genutzt h tten 72 der sterreicher bejahten diese Frage Im Vorjahr hatten erst 65 angegeben bereits E Government Angebote zu nutzen In sterreich werden E Government Angebote am h ufigsten genutzt Zum Vergleich Schweden weist die zweith ufigste Nutzung auf 71 F r Deutschland ist das Ergebnis 45 26 22 Statistik Austria Europ ische Erhebung ber den IKT Einsatz in Haushalten 2013 Erstellt am 7 11 2013 Befra gungszeitpunkt April bis Juni 2013 www statistik at web_de statistiken informationsgesellschaft ikt einsatz_in_ haushalten 022209 htm 23 Ein Beispiel ist die Amtsfinder APP www bundeskanzleramt at site cob__52549 6490 default aspx 24 SORA Internet und Demokratie 60 25 Weitere Informationen http www digitales oesterreich gv at site 5643 default aspx 26 Diese und eine F lle anderer Daten im Zusammenhang mit der Nutzung von E Government bietet Initiative D21 e V Hrsg eGovernment Monitor 2014 10 abrufbar unter http www initiatived21 de wp content uploads 2014 09
120. erke und hnliches sollten nicht zur Diskussion organisationsbezogener Inhalte verwendet werden Auch die Kommunikation zwischen Arbeitskollegen sollte nicht in sozialen Netzwer ken erfolgen Nutzen Sie daf r die beh rdeninternen Kommunikationsm glichkeiten Schreiben und zeigen Sie nichts von dem Sie nicht wollen dass es ber Sie verbrei tet wird Machen Sie sich bewusst wer Zugang zu Ihren Sozialen Medien und Netzwerken Internetforen Mailinglisten Weblogs Podcasting Wikis Social Communities etc hat und ber cksichtigen Sie dass elektronische Inhalte ohne hohen Aufwand auch auf anderen Plattformen weitergegeben bzw bzw geteilt werden k nnen Sharing Beachten Sie dies bei der Wahl der pers nlichen Informationen die Sie preisgeben m chten und bei der Wahl der Sprache die Sie verwenden Das Netz vergisst nicht Machen Sie sich bewusst dass alles was Sie publizieren f r lange Zeit ffentlich zug nglich sein wird und eine vollst ndige L schung nicht gew hrleistet werden kann y Sch tzen Sie Ihre Privatsph re die Ihrer Familie Freunde und Kollegen Holen Sie sich die Erlaubnis Fotos oder Gespr che von anderen zu ver ffentlichen Ver ffentlichen Sie niemals vertrauliche Informationen Bedenken Sie au erdem wie einfach und schnell vertrauliche Informationen verbreitet werden k nnen Eigentum bleibt Eigentum auch im Netz Respektieren Sie Urheberrechte Im Falle einer Referenz
121. erleitner Besteuerung und Rechnungslegung der Vereine 76 Seiten EUR 18 80 ISBN 978 3 214 14473 9 Band 2 2005 Heiss Dietmar Pilz Kosten und Leistungsrechnung der Siedlungswasserwirtschaft 78 Seiten EUR 19 80 ISBN 978 3 214 14484 5 Band 2 2004 Huber Noor Trieb Reifberger Die Gemeinden und ihre stra enpolizeilichen Aufgaben 88 Seiten EUR 21 ISBN 978 3 214 14474 6 Band 3 4 2005 Mitterbacher Schrittwieser Kommunales Abgabenstrafrecht 196 Seiten EUR 38 ISBN 978 3 214 14487 6 Band 3 2004 Colcuc Simek Mader Skala Viehauser Zimmerl Herausforderung Siedlungswasserwirtschaft 80 Seiten EUR 18 80 ISBN 978 3 214 14478 4 Band 5 2005 Achatz Hacker Ostermann Heiss Pilz Betriebspr fung in der Gemeinde 95 Seiten EUR 24 ISBN 978 3 214 14486 9 2006 Band 4 2004 Kerschner Wagner Wei Umweltrecht f r Gemeinden 172 Seiten EUR 36 ISBN 978 3 214 14479 0 Band 1 2 2006 Sachs Hahnl Das neue Bundesvergaberecht 2006 Leitfaden f r L nder und Gemeinden 162 Seiten EUR 36 ISBN 978 3 214 14485 2 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 125 Reihen bersicht Band 3 2006 Band 5 2007 Kommunalnet E Government Solutions GmbH Reinhard Haider Handbuch Kommunalnet Umsetzung von E Government 84 Seiten EUR 19 80 72 Seiten EUR 18 80 ISBN 978 3 214 14488 3 ISBN 978 3 214 18821 4 Band 4 2 2006 2008 Mugler Fink Loidl Band 1 2 2008 S
122. errolle bei der Umsetzung von E Government Angeboten ein Im Jahr 2014 wurde eine der E Government L sungen sterreichs mit dem UN Public Service Award ausgezeichnet und sterreich erreichte mit dem Open Government Data Portal als einziger europ ischer Preistr ger einen ers ten Platz in der Kategorie Improving the delivery of public services Es gilt daran zu ar beiten diese gute Stellung beibehalten zu k nnen Die Arbeit im Bereich E Government basiert auf zahlreichen Kooperationen unterschied licher Akteure die seit 2005 unter dem Dach der Plattform Digitales sterreich stehen 2 2 Das elektronische Verfahren 2 2 1 Das Informationsangebot Eine elektronische Antragstellung setzt auf Seiten der Beh rde ein entsprechendes bar rierefrei zur Verf gung gestelltes Informationsangebot voraus B rger die ein Verfahren elektronisch ansto en m chten ben tigen Informationen ber die Erfordernisse der Antragstellung und sind daran interessiert wie sich der weitere Verfahrensablauf eines derartigen Verwaltungsverfahrens typischerweise gestalten kann Daher sollten m glichst viele Informationen ber die einzelnen Schritte der Verwal tungsverfahren bereitgestellt werden Auch diejenigen B rger die sich im Rahmen der Wahlfreiheit 1 Abs 1 E GovG f r die pers nliche Vorsprache bei der Beh rde ent 8 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 2 2 Das elektronische Verfahren scheiden k nnten s
123. ers ber das Erg nzungsregister Erg nzungsre gisterverordnung 2009 BGBI II 331 2009 Firmenbuchgesetz BGBI 10 1991 idF BGBI I 13 2014 Bundesgesetz ber die Grundb cher Allgemeines Grundbuchsgesetz 1955 BGBI 39 1955 idF BGBI I 30 2012 Gewerbeordnung 1994 BGBI 194 1994 idF BGBI I 60 2014 Gesetz vom 27 November 1896 womit Vorschriften ber die Besetzung inne re Einrichtung und Gesch ftsordnung der Gerichte erlassen werden Gerichts organisationsgesetz RGBI 217 1896 idF BGBI I 40 2014 Bundesgesetz vom 27 November 1980 ber die Umstellung des Grundbuchs auf automationsunterst tzte Datenverarbeitung und die nderung des Grund buchsgesetzes und des Gerichtskommiss rsgesetzes Grundbuchsumstel lungsgesetz BGBI Nr 550 1980 idF BGBI I 30 2012 119 Abk rzungsverzeichnis GWR G IKTKonG IKT Nutzungs Verordnung MeldeG MedienG PStG 2013 RL 94 820 EG RL 98 34 EG RL 1999 93 EG RL 2003 98 EG RL 2010 45 RL 2013 37 EU RL 2014 55 EU SigG Signaturver ordnung 2008 StZRegV 120 Bundesgesetz ber das Geb ude und Wohnungsregister GWR Gesetz BGBI I 9 2004 idF BGBI I 1 2013 Bundesgesetz mit dem IKT L sungen und IT Verfahren bundesweit konsoli diert werden IKT Konsolidierungsgesetz IKTKonG BGBI I 35 2012 Kommunikationstechnik Infrastruktur des Bundes durch Bedienstete des Bun des der Bundesregierung ber die private Nutzung der Informations und ver ordnung BGBI II
124. es Papier Eingangsst cks kann es erforderlich sein Papieroriginale au erhalb einer Aktenvorlage auch an Dritte weiterzureichen F r diesen Fall m ssen diese Papieroriginale wohl beh rdenintern aufbewahrt werden Dieses Erfordernis ist von der jeweiligen Beh rde selbst zu beurteilen und festzulegen Die Verwaltungsverfahrensgesetze sowie das E GovG kn pfen sodann an die zuvor ge troffene organisationsrechtliche Regelung an so z B 16 Abs 2 und 17 Abs 1 AVG Hinweis Ob und in welcher Form die Aktenf hrung auf eine elektronische umge stellt wird ist zun chst der organisationsrechtlichen Festlegung zu entneh men Die Verfahrensgesetze geben den Rechtsrahmen daf r vor dass die Verwaltungsverfahrensvorschriften auch mit dem ELAK eingehalten werden Bspw kann der Partei gem 17 Abs 1 AVG soweit die Beh rde die die Sache betreffenden Akten elektronisch f hrt Akteneinsicht in jeder tech nisch m glichen Form gew hrt werden Dar ber hinaus ist die fl chendeckende Umsetzung im gesamten Beh rdenbereich ma geblich Falls bestimmte Prozesse nicht ber das ELAK System abgewickelt werden sollen m ssen diese Ausnahmen genau definiert werden Sonderregelungen sind denk bar wenn es sich um h chst sensible Verfahrensbereiche handelt wo aufgrund des besonderen Datenschutzinteresses die Aktenf hrung im allgemeinen System nicht an zuraten ist Auch bestimmte Informationstypen sind aus praktischen oder r
125. essen bekannt gegeben worden sind ist die Verst n digung an alle zu verschicken davon zu informieren dass ein Dokument f r ihn abhol bereit ist Diese Verst ndigung soll wiederholt werden wenn das Dokument nicht innerhalb von 48 Stunden nach Versenden der ersten Verst ndigung an die erste Adresse abgeholt wird 35 Abs 2 ZustG 68 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 3 Elektronische Zustellung Nach fruchtlosem Verstreichen weiterer 24 Stunden ist gem 35 Abs 2 ZustG sp testens am n chsten Werktag au er Samstag eine Verst ndigung in Papierform an die dem Zustelldienst bekanntgegebene Abgabestelle zu versenden Dies kann nat rlich nur geschehen falls eine solche bekannt gegeben worden ist F r den Fall dass mehrere Abgabestellen bekannt gegeben worden sind soll der Versand an alle erfolgen Gem 35 Abs 3 ZustG hat der Zustelldienst sicherzustellen dass nur Personen die zur Abholung berechtigt sind und ihre Identit t und die Authentizit t der Kommunikation mit der B rgerkarte 2 Z 10 E GovG nachgewiesen haben das Dokument abholen k nnen Es kann nach dieser Gesetzesstelle gebunden an eine vorhergehende beson dere Vereinbarung zwischen dem Empf nger und dem Zustelldienst die Identifikation und Authentifizierung durch die Verwendung einer an sichere Technik gebundene auto matisiert ausgel ste Signatur erf llt werden Dadurch wird die Koppelung eines E Mail
126. eutige Unterscheidung des Toten von allen ande ren Daten s tzen durch Angabe von dessen Namen und mindestens eines weiteren Merkmals n tig Als Personenstandsbeh rde ist gem 3 Abs 1 und 2 PStG 2013 grunds tzlich die Gemeinde im bertragenen Wirkungsbereich t tig Im Zusammenhang mit Verpartnerungen ist die Bezirksverwaltungsbeh rde zust ndig 3 Abs4 PStG 2013 Es bestehen Mitwirkungspflichten der ordentlichen Gerichte und der Verwaltungsbeh r den Gem 7 Abs 1 Z 1 PStG 2013 sind ordentliche Gerichte beispielsweise verpflich tet soweit dies technisch m glich ist eine Feststellung und Anerkennung einer Vater schaft zu einem Kind an die am Sitz des Gerichts zust ndige Personenstandsbeh rde m glichst elektronisch weiterverarbeitbar bekanntzugeben F r weitere Informationen zu den Mitwirkungspflichten siehe 7 8 PStG 2013 Insbesondere gewisse im Inland eintretende Begebenheiten sogenannte Personen standsf lle sowie nderungen des Personenstandes sind gem 35 Abs 1 PStG 2013 einzutragen Den Personenstandsbeh rden obliegt es gem 53 Abs 3 PStG 2013 auch die den genannten Personenstandsf llen entsprechenden Personenstandsurkunden Geburts urkunde Heiratsurkunde Partnerschaftsurkunde Sterbeurkunde auszustellen Gem 9 Abs 4 PStG 2013 kann unter der Voraussetzung der technischen M glich keit die Meldung des Personenstandsfalls der Geburt im elektronischen Weg
127. euung bzw Aktualisierung m glich ist ist dies als bestm gli che Vorgehensweise zu w hlen Die H ufigkeit der Bef llung mit neuen Inhalten sollte sich an der Kommunikation der Gruppe der Plattform orientieren Ressourcen Besonders effizient ist die Bestimmung eines Verantwortlichen f r alle Ak tivit ten die in den Sozialen Medien gesetzt werden Dieser Mitarbeiter sorgt f r die Ein haltung der Strategie und hat je nach den lokalen M glichkeiten einen oder mehrere Kollegen die ihn durch die laufende Betreuung der Kan le unterst tzen Er beh lt den berblick sowohl ber die Kan le als auch ber die Zust ndigkeiten der Kollegen Prozess der Erarbeitung Insbesondere die f r die externe Kommunikation zust ndi gen Stellen sind in die Konzeption eines Social Media Auftritts miteinzubeziehen Auch juristische Auskunft einzuholen ist ratsam Die Personalabteilung sollte in die Erarbeitung von internen Richtlinien im Umgang mit Sozialen Medien inkludiert werden Evaluation Evaluiert werden kann sowohl im laufenden Prozess der Einf hrung eines Profils als auch nach einer gewissen Laufzeit Darunter ist das Sammeln von Daten ber die Entwicklung des Projekts und deren anschlie ende Auswertung zu verstehen Wird die Art der Nutzung des Sozialen Mediums dem Ziel gerecht Welche strategischen nderungen bieten sich an Die bestehende Gestaltungsfreiheit kann so genutzt werden wie es den individuellen Bed rfnissen der k
128. fekte und Einsparungspotenziale genutzt werden Die elektronische Verwal tung ist dem Grundsatz der Transparenz verpflichtet mit dem ELAK erf llt sie das Prin zip der Nachvollziehbarkeit da jede Ver nderung durch eine Versionierung registriert wird Aktenverlauf und Genehmigungsaktionen werden genau festgehalten wodurch ein leicht nachvollziehbarer und kontrollierbarer Gesch ftsablauf erm glicht wird Da verschiedene Sachbearbeiter gleichzeitig im Besitz des Originalaktes sein k nnen entsteht eine parallele Arbeitsstruktur wodurch die Arbeitsabl ufe wesentlich beschleu nigt werden k nnen Voraussetzung f r diese Temposteigerung ist dass zuvor m gliche Vereinfachungen in die Modellierung des ELAK Systems eingeflossen sind Verwal tungsintern k nnen Arbeitsschritte reduziert und somit Kosten und Zeit gespart werden Dies gilt insbesondere f r die vereinfachte Bearbeitung und bermittlung von Daten in beh rden bergreifenden Gesch ftsf llen Ein nicht zu untersch tzender Zeitfaktor ist bspw die Manipulation mit der Papierablage sowie die Suche nach abgelegten Briefen Pl nen oder Dokumenten Oft sind Dokumen te noch nicht abgeschlossener Verfahren in unterschiedlichen Ordnern archiviert Insbe sondere die Suche nach lteren Akten kann sich aufgrund der fehlenden Kapazit ten bei der Archivierung schwieriger gestalten und l ngere Zeit in Anspruch nehmen Im Bereich der Recherche bietet das elektronische Aktenmanagement betr ch
129. ffen da die gv at Adressen ausschlie lich an Einheiten des Bundes Verwaltungsorgane der L nder St dte und Gemeinden vergeben werden 6 5 6 Dokumentenformate und Beh rden Die am Reference Server ver ffentlichte Konvention Dokumentenformate 5 behandelt die Frage welche Formate von Beh rden anzunehmen abzuweisen und zu verarbeiten sind Die Konvention beinhaltet eine Liste von Minimalanforderungen zul ssiger Formate Be standteil der Liste sind bspw TXT PDF RTF GIF JPEG HTML ZIP Es werden zahlreiche Formate angef hrt die von jeder Beh rde anzunehmen sind Es steht im Ermessen der Beh rde welche Formate sie dar ber hinaus annehmen will 173 http www nic at idn 174 www staedtebund gv at organisation staedtebund gvat gemeindenamen htmi 175 http reference e government gv at uploads media formate 1 0 2 2005 01 26 pdf Detailliertere Informationen zur Konvention Dokumentenformate finden Sie unter www reference e government gv at AG RS Dokumentenformate 1 0 2 637 0 html Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 99 6 E Government 2 0 Hinweis Die Konvention Dokumentenformate enth lt Listen von Dateiformaten die anzunehmen sind und solche vor deren Annahme gewarnt bzw abgera ten wird Weitere Ver ffentlichungen zum Thema Policies sind unter http reference e govern ment gv at Veroeffentlichte Informationen 493 0 html abrufbar 100 Schrifte
130. frage auch grunds tzlich jedermann berechtigt 6 GUG Von dieser Regel ausgenommen sind Abfragen aus dem in der Grundst cksdatenbank und in der Urkundendatenbank enthal tenen Personenverzeichnis Diese d rfen nicht von jedem durchgef hrt werden Dazu sind in engen Grenzen etwa Rechtsanw lte Notare Dienststellen des Bundes der 80 Eine Ausnahme vom Grundsatz der ffentlichkeit des Registers sind beispielsweise Angaben zur Eignung des Ge b udes f r Wohnzwecke 14 Abs 1 iVm 89a Abs 3 Z 8 VermG Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 59 5 Das elektronische Verfahren L nder und Gemeinden sowie der Hauptverband der Sozialversicherungstr ger berech tigt 6 GUG ber die sie selbst betreffenden Eintragungen ist Personen Einsicht in das Personenver zeichnis zu gew hren In anderen F llen wird das Vorliegen eines rechtlichen Interesses an der Einsicht in das Personenverzeichnis gefordert 5 Abs 4 GUG Hinweis Notare trifft die Verpflichtung jedem in ihrer Kanzlei elektronische Ein sicht in das Grundbuch zu gew hren 7 GUG Eingetragen werden k nnen gem 8 GBG Einverleibungen Vormerkungen und An merkungen Das GBG enth lt n here Informationen ber das Grundbuch insbesondere auch betreffend dessen Aufbau und die Arten der Eintragung Herausforderungen und Potentiale von Registern Die Registerlandschaft in sterreich befindet sich in einem Entwicklungsprozess Viele V
131. g an die zust ndige Stelle versandt werden Formulare haben den klaren Vorteil dass alle f r die Beh rde essentiellen Daten im An bringen enthalten sind Erst wenn alle wichtigen Informationen eingegeben wurden kann das Anbringen abgesandt werden So werden etwaige Recherchen Verbesserungsauf tr ge oder Telefonate vermieden Dies ergibt eine Zeit und Kostenersparnis f r beide am Beh rdenkontakt beteiligte Seiten Durch das Vermeiden von Medienbr chen profitieren ebenfalls alle Beteiligten Das mehrfache Erfassen von Daten entf llt die Verfahrenskosten und der Bearbeitungsauf wand k nnen reduziert werden Gleichzeitig werden Fehlerquellen ausgeschlossen und die Datenqualit t nachhaltig verbessert Um Formulare anbieten zu k nnen die f r jedermann verst ndlich bersichtlich und in tuitiv ausf llbar sind wurde 2002 eine BLSG Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung von Ges taltungsregeln f r standardisierte Internet Formulare befasst In dieser Arbeitsgruppe wurden die Grundlagen und Rahmenbedingungen f r den Aufbau eines Online Formulars die inhaltlichen Bestandteile und die grafische Umsetzung erarbeitet Die daraus resultierende Empfehlung der Styleguide f r E Government Formulare soll Be h rden dabei unterst tzen ihre Internet Formulare m glichst nutzerfreundlich zu gestal ten Gemeinden sollten deshalb diese Hilfestellung nutzen und ihre Internet Formulare an den gemeinsam erarbeiteten Kriterien des Styleguide ausri
132. g eines ber den Grenzkosten liegenden Rechnungsbetrages selbst die Einberechnung einer angemessenen Ge winnspanne siehe nderungen der RL 2013 37 EU zu Art 6 RL 2003 98 EG ist zu l ssig Keine Antragstellung Dar ber hinaus besteht ein zweiter bedeutender Unterschied in der Herangehensweise sterreichs an Open Data im Vergleich zur europ ischen Ann herung Die Cooperation OGD Austria verfolgt die Idee einer Gew hrung der Nutzung von Daten ohne Antragstellung auf einer Plattform In sterreich ist die grunds tzliche Idee alle Daten der gesamten ffentlichkeit zug nglich zu machen die sinnvollerweise zug nglich gemacht werden sollten und nat rlich offene Daten sein d rfen Freiwilligkeit wird be 142 Eibl H chtl Lutz Parycek Pawel Pirker Ranmenbedingungen f r Open Government Data Plattformen White Paper 2012 4 abrufbar unter https www ref gv at uploads media OGD 1 1 0_20120730 pdf 143 Weitere Hinweise und ein Link zur Lizenz CC BY 3 0 sterreich sind unter https creativecommons org licenses by 3 0 at deed de zu finden 88 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 3 Mobile Applikationen APPs tont Es soll keine Verpflichtung zur Ver ffentlichung von gewissen Daten geben son dern dies soll der Publizierende selbst entscheiden Die europarechtliche Regelung auch die in 2013 37 EU enthaltene hat eine auf Antrag und nach Pr fung gew hrte Weiterverwendung von Daten z
133. gen in Form von elektronischen Dokumenten mit einer Amtssignatur versehen sein m ssen F r die notwendige Umstellung bei den Beh rden wurde bis zur Anordnung der umfas senden Verwendung von Amtssignaturen eine bergangsfrist bis zum 31 12 2010 vor gesehen 82 a AVG Hinweis Seit 1 1 2011 ist auf jede elektronische Ausfertigung eine Amtssignatur anzubringen 5 2 3 2 Ausgestaltungen der Amtssignatur Die Amtssignatur ist die elektronische Signatur einer Beh rde Als Pendant zur elektroni schen Signatur nat rlicher Personen kann damit die Beh rde als solche signieren bzw f r die Beh rde signiert werden Definiert wurde die Amtssignatur als fortgeschrittene elektronische Signatur im Sinn des SigG siehe Kapitel 5 1 2 2 mit einem besonderen Attribut im Signaturzertifikat 19 Abs 1 E GovG Dieses Attribut der sogenannte Object Identifiers der Beh rde dr ckt aus dass das Dokument von einer Beh rde stammt Visualisiert wird dies durch die im 82 http reference e government gv at uploads media OID T1 1_0_0_2009_0227 pdf Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 61 5 Das elektronische Verfahren Internet ver ffentlichte Bildmarke sowie einen schriftlichen Hinweis darauf dass das Dokument amtssigniert wurde 19 Abs 3 E GovG Unterzeichner XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX ak sr gt DatumiZeit UTC XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX A T Pr finformation Informationen
134. genommen werden k nnen Es empfiehlt sich daher diese auf der Webseite darzustellen Zahlreiche Erl uterungen k nnen Gemeinden durch die Partnerschaft mit der Plattform www help gv at bspw mit tels Content Syndication bereitstellen siehe Kapitel 7 2 2 5 1 1 2 Barrierefreier Zugang Art 7 Abs 1 B VG ordnet die Gleichheit aller Staatsb rger vor dem Gesetz an Vorrechte der Geburt des Geschlechtes des Standes der Klasse und des Bekenntnisses sind ausgeschlossen Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden Um Gleichbehandlung sicherzustellen ist es n tig beh rdliche Internetauftritte so zu gestal ten dass sie von allen B rgern gleicherma en genutzt werden k nnen F r den Bereich beh rdliche Internetauftritte normiert 1 Abs 3 E GovG dass bei der Umsetzung der Ziele des E GovG Vorsorge daf r zu treffen ist dass beh rdliche Inter netauftritte die Informationen anbieten oder Verfahren elektronisch unterst tzen so ges taltet sind dass internationale Standards ber die Web Zug nglichkeit auch hinsichtlich barrierefreien Zugangs f r behinderte Menschen eingehalten werden Ohne barrierefreie Gestaltung von beh rdlichen Internetauftritten st nden nicht nur In ternetuser die kognitive Behinderungen motorische Einschr nkungen oder H r bzw Sehschw chen aufweisen sondern auch viele Migranten f r die ihre neue Landesspra che eine Fremdsprache ist vor Barrieren Schriftenreihe Recht und Finanz
135. gien in allen staatlichen Funktionen und auf allen Ebenen betrachtet werden Die mit Hilfe von IKT durchgef hrten Prozesse in der Gemeindeverwaltung und politik mit Kundenbezug B rger Unternehmen andere Verwaltungsstellen k nnen unter Kommunales E Government subsumiert werden Man unterscheidet innerhalb des E Government folgende Interaktionsebenen Information die einseitige Bereitstellung von Informationen beispielsweise ber den Internetauftritt einer Gemeinde Kommunikation die M glichkeit zum Austausch und interaktiven Abruf von Informa tionen etwa in Form von Anfragen und Antworten per E Mail Transaktion die eigentliche Durchf hrung von Amtsgesch ften via Internet bspw durch bermittlung eines elektronisch signierten Antrags und elektronische Zustel lung eines Bescheides Das Ziel der E Government Strategie ist die Vereinfachung und Beschleunigung von Ar beitsabl ufen durch Information Kommunikation und Transaktion innerhalb staatlicher Institutionen sowie zwischen diesen und den B rgern bzw den Unternehmen Die Einrichtung von Online Kan len soll jedoch keinesfalls zum Ersatz des traditionellen Amtes f hren F r all jene die den pers nlichen Kontakt mit Beh rdenvertretern bevor zugen oder Neue Medien nicht nutzen k nnen oder wollen muss es gem des in 1 Abs 1 zweiter Satz E GovG normierten Grundsatzes der Wahlfreiheit weiterhin m glich sein mit einem Anliegen pers nli
136. gv at site 5234 default aspx 28 BKA Hrsg Plattform Digitales sterreich Leitbild Grunds tze Visionen 2020 2009 Fundstelle http digitales oesterreich gv at DocView axd Cobld 37561 20 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 4 3 Kooperationen Kooperation und offene Kommunikation zwischen allen Beteiligten bereits im Vorfeld von E Government Projekten Einhaltung der im Rahmen der BLSG getroffenen Vereinbarungen y Nutzung von Synergien sowohl im Verh ltnis Verwaltung Verwaltung als auch im Verh ltnis Verwaltung Wirtschaft gt Gemeinsame Priorit tensetzung gt Gesamtheitliche Optimierung der Prozesse d h nicht jede Gebietsk rperschaft f r sich Ausgewogenheit von Innovation und Nutzen gt Aktive Mitgestaltung der inter nationalen Entwicklungen Visionen 2020 Zahlreiche Zielsetzungen zur Erreichung einer Verbesserung der Verwaltungskontakte z B in den Bereichen Usability Beteiligung und Sicherheit Hinweis Eine der Hauptinformationsquellen f r E Government in sterreich ist http digitales oesterreich gv at Detaillierte Informationen zu Veranstaltun gen Arbeitsgruppen und Ergebnissen der Kooperation BLSG sind unter reference e government gv at zu finden 4 3 Kooperationen Bereits im Juni 1998 wurde zwischen dem Bund und den L ndern eine Vereinbarung zur Kooperation im Bereich Informationstechnologie IT geschlossen Die Kooperationsvereinbarung
137. h her liegen einseitige Interaktion gefolgt von zweiseitiger Interaktion Transaktion und Automatisierung sterreich wird gemeinsam mit Irland Malta und Portugal als top performer bezeichnet Die Studie wurde in 32 Staaten durchgef hrt Erstmals wurden dabei f r die Sachver halte Unternenmensgr ndung starting up a company Jobverlust und Arbeitssuche losing and finding a job und back office enabler bieten das Fundament f r stabiles fortschrittliches und nachhaltiges E Government Erhebungen durchgef hrt Nur in sterreich D nemark Estland Irland Norwegen Schweden und Gro britannien konnte der gesamte untersuchte Ablauf der Unternehmensgr ndung online auf einem entsprechenden Portal durchgef hrt werden In den meisten Staaten ist der Vorgang der Unternehmensgr ndung ohne Medienbruch ohne Zuhilfenahme von Papier oder zu mindest ohne Informationen auf anderen Webseiten suchen zu m ssen nicht durchf hr bar sterreich wird als einer der Staaten bezeichnet deren Portale zur Unternehmens 7 Europ ische Kommission Annex 2 to the Communication from the Commission to the European Parliament the Council the European Economic and Social Committee and the Committee of Regions Towards interoperability for European public services European Interoperability Framework EIF for European public services http ec europa eu isa documents isa_annex_ii_eif_en pdf 21 24 8 http www
138. he Beteiligung und Kooperation und Offene Da ten Informationsmanagement und Kooperationsmodelle werden Projekte konzipiert re alisiert und evaluiert Die seit 2006 bestehende Zusammenarbeit des Zentrums f r E Governance mit dem BKA betrifft vor allem die Bereiche E Government Weiterbildung E Democracy und Web 2 0 in der Verwaltung Im Auftrag des sterreichischen Gemeindebundes wurde 2002 die erste Gemeindestudie zum Thema E Government durchgef hrt welche die Ba sis f r die Konzeption und Umsetzung von Kommunalnet im Jahr 2004 war Seit 2011 arbeitet das Zentrum f r E Governance im OGD Bereich eng mit dem BKA und der Cooperation OGD sterreich zusammen Unter anderem sind bzw waren die Standardisierung von Metadaten und die Konzeption des Metadatenportals T tigkeits schwerpunkte im Rahmen dieser Kooperation Die Idee die hinter OGD Open Govern ment Data steht ist die Verf gbarmachung von nicht personenbezogenen Daten die die Verwaltung in Erf llung ihrer rechtlich geregelten Aufgaben sammelt Dieser Idee 38 http www egiz gv at de projekte 39 Quelloffene Software gew hrt Usern die M glichkeit diese zu ver ndern bzw weiterzuentwickeln 40 Unter http digitales oesterreich gv at site 5241 default aspx sind weiterf hrende Informationen ber Module f r Online Applikationen abrufbar MOA dienen der erleichterten Umsetzung bzw Anwendung gewisser Aspekte des E Government Lenz Zwattendorfer Stranacher Tauber Identit
139. hen nutzen E Government Angebote entweder direkt oder informieren sich zumindest ber Leistungen und Angebote der ffentlichen Hand bers Internet Die Not wendigkeit E Government Angebote weiterzuentwickeln und zu st rken ist daher v llig unbestritten und inzwischen auch selbstverst ndlicher Teil moderner Verwaltungen Doch wozu dient E Government welchen Nutzen hat es oder soll es haben Darauf gibt es zwei v llig eindeutige Antworten Der wichtigste Nutzen ist den B rgerinnen und B r gern den Umgang mit der Verwaltung zu erleichtern Die Anliegen und Anforderungen die Menschen an die ffentliche Verwaltung haben sollen mehr und mehr unabh ngig von ffnungszeiten oder Parteienverkehr sein Das Ziel ist dass m glichst viele Dinge zu jeder Zeit und von jedem Ort erledigbar sein m ssen damit Menschen sich nicht frei nehmen oder lange Wege in Kauf nenmen m ssen um ihren Beh rdenverkehr zu erle digen Das klingt nach einer banalen Erkenntnis es ist aber die wichtigste Erkenntnis berhaupt E Government muss den B rgern dienen und darf nie Selbstzweck sein Die zweite Aufgabe ist Effizienz verbessern und Transparenz f r beh rdliche Abl ufe schaffen Das ist der Teil am E Government der die Verwaltungen selbst betrifft Durch elektronische Anwendungen sei es im Kontakt mit den Menschen aber auch bei inter nen Prozessen in den Verwaltungen kann und muss die Effizienz gesteigert werden Anwendungen die am Ende mehr Arbeit
140. hentifizierung des Emp f ngers Diese Kriterien werden mit der Handy Signatur B rgerkarte erf llt Bei der nachweisbaren elektronischen bergabe unterschreibt der Empf nger mit der qualifizier ten elektronischen Signatur seiner B rgerkarte auch einen elektronischen R ckschein der wiederum der Beh rde r ck bermittelt wird Durch diese verl ssliche Nachweisbarkeit unterscheidet sich die Zustellung ber einen elektronischen Zustelldienst von einem konventionellen E Mail bei dem der pers nliche Empfang einer Nachricht in der Regel kaum nachweisbar ist Zudem besteht die M g lichkeit dass Zustelldienste auch nicht beh rdliche Dokumente nachweislich elektro nisch versenden wovon vor allem privatwirtschaftliche Unternehmen aber auch Beh r den selbst im Rahmen der Privatwirtschaftsverwaltung profitieren k nnten Dennoch werden beh rdliche RSa oder RSb Briefe in den meisten F llen nach wie vor per Post zugestellt Wird der Empf nger nicht angetroffen muss sich dieser anschlie Bend zur Postfiliale begeben um sich dort das Schriftst ck gegen Vorlage eines Aus weises wohl meist pers nlich abzuholen F r B rger und Unternehmen bedeutet die elektronische Zustellung eine Alternative zu dieser zeit und kostenintensiven Prozedur Die einmalige kostenfreie Registrierung mit der Handy Signatur B rgerkarte bei einem elektronischen Zustelldienst gen gt um fortan beh rdliche Schriftst cke unabh ngig von Ort und Zeit
141. hge arbeitet werden Auch eine kostenlose Ausbildung zum Registration Officer f r Handy Signaturen bietet sich f r Mitarbeiter an Als solcher kann man Handy Signaturen f r B rger aktivieren Ein Handy Signatur RO Trainer kann selbst Handy Signatur ROs ausbilden Hinweis Fragen zur Ausbildung zum Handy Signatur RO oder zu einer Handy Signatur RO Trainer Schulung richten Sie bitte an elvira regenspurger bka gv at oder peter reichstaedter bka gv at 203 Weitere Informationen unter www digitales oesterreich gv at site 5643 default aspx 116 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 9 Ausblick auf den E Arbeitsplatz der Zukunft 9 AUSBLICK AUF DEN E ARBEITSPLATZ DER ZUKUNFT Ein idealer E Arbeitsplatz f r die Zukunft k nnte folgende Elemente des E Government out of the Box 0 zu seinem Standardrepertoire z hlen 1 Zugang zu strukturierter Information insbesondere Informationen zu geltendem Recht Kontrolle von Angaben in Formularen Suche nach zust ndigen Ansprech partnern anderer Institutionen Dokumentenmanagementsystem als Hilfe bei der Ak tenf hrung und bearbeitung als Alternative zu einem elektronischen Aktensystem f r Klein und Kleinstgemeinden 2 Intranet mit sozialen Netzwerkfunktionen vor allem zur informellen internen Kommu nikation und Identifikation von Mitarbeitern die im selben Bereich t tig sind Wikis Foren FAQ 3 Andere kollaborative Tools unter ander
142. hief Information Officer des Bundes die Leitung des Bereichs IKT Strategie des BKA und der Sprecher der Plattform Unter dem Dach der PD wer den Bund L nder Gemeindebund St dtebund Wirtschaftskammer Hauptverband der Sozialversicherungstr ger und das Gremium f r freie Berufe bzw die jeweils entsand ten Vertreter zusammengefasst IKT Bund die Kooperation BLSG Bund L nder St dte Gemeinden Ministerien und auch die Wirtschaft sind in dem Rahmen f r E Government Aktivit ten den die PD bil det enthalten Zu den Projekten die auf dieser Plattform koordiniert werden z hlen bspw auch E Government Projekte auf Gemeindeebene Der sterreichische Gemeindebund bietet mit der Intranetl sung kommunalnet at den zentralen Einstieg f r beinahe alle sterrei chischen Gemeinden an siehe Kapitel 7 4 Die PD das Koordinations und Strategiegremium der Bundesregierung f r E Govern ment in sterreich hat sich im Rahmen ihrer Leitlinien zu folgenden Punkten bekannt Mon2014_web pdf Die den oben angegebenen Daten zu Grunde liegende Fragestellung wurde 2014 im Vergleich zu 2013 ge ndert 2013 Wurde gefragt Nutzen Sie bereits E Government Angebote w hrend 2014 explizit die Nutzung von E Government Angeboten in den letzten 12 Monaten erhoben wurde Eine Zusammenfassung der Er gebnisse ist unter https www bka gv at site cob__57165 currentpage__0 7949 default aspx verf gbar 27 www digitales oesterreich
143. hrleisten Die Schulung zum RO setzt keine bereits aktivierte B rgerkarte Handy Signatur voraus Diese kann auch direkt in der Schulung freigeschaltet werden F r die Aktivierung der Handy Signatur sind das eigene Mobiltelefon sowie ein amtlicher Lichtbildausweis mit zunehmen Wenn Interesse besteht werden auch Handy Signatur RO Trainer Schulungen ange boten Nach absolvierter Schulung k nnen die Teilnehmer selbst ROs ausbilden und so ihr erworbenes Wissen zur Freischaltung der Handy Signatur weitergeben Zur Unterst tzung stellt das Bundeskanzleramt den neuen Registrierungsstellen aktuel les Marketingmaterial Mustertexte Logos Folder Anleitungen etc zur Verf gung Weitere Informationen dazu sind unter www handy signatur at und http www buerger karte at abrufbar Hinweis Bei Interesse an der Einrichtung einer Handy Signatur Registrierungs stelle und an der Ausbildung zum RO f r die Freischaltung von Handy Signa turen zur Aktivierung der Handy Signatur Ihrer Mitarbeiter bzw der Gemein deb rger oder an einer RO Trainer Schulung wenden Sie sich bitte per E Mail an elvira regenspurger bka gv at oder peter reichstaedter bka gv at Zusammengefasst z hlen folgende Bereiche zu den wesentlichsten Einsatzm glichkei ten der Handy Signatur elektronische Beh rdenwege rechtsg ltige Unterschrift von Vertr gen ffentliche Auftragsvergaben elektronische Vollmachten Internet Banking 7 E Billing d h ele
144. ich online bereits z B dar ber welche Unterlagen bereitgestellt werden m ssen vorinformieren Nicht nur Informationen ber Verwaltungsverfahren k nnen von der Gemeinde online zur Verf gung gestellt werden Ein Internetauftritt einer Gemeinde hat unter anderem fol gende Vorteile gt Unabh ngigkeit der B rger von Amts und ffnungszeiten mehr Zeit f r individuelle Beratungen der B rger durch Entlastung der Verwaltungs mitarbeiter von Routinet tigkeiten Kosteng nstige Verbreitung von Inhalten und Services Pr senz in der ffentlichkeit Synergien mit anderen Bereichen durch Zusatzservices z B f r Urlaubsg ste Hilfreich k nnen auch elektronische Formulare sein die die Antragstellung f r die B rger erleichtern und f r die Beh rde den Vorteil bieten dass alle n tigen Daten vorhanden bzw Felder ausgef llt sein werden Ein informativer Internetauftritt einer Gemeinde der entsprechende Standards z B Bar rierefreiheit erf llt verursacht keinen un berschaubaren finanziellen Aufwand Insbe sondere durch die von der Plattform www help gv at angebotene Content Syndication ist es auch kleinsten Gemeinden m glich eine professionelle Webseite zu f hren Weitere Informationen zur Zurverf gungstellung von Informationen durch die Gemeinde und Empfehlungen betreffend die Gestaltung der Gemeinde Webseite siehe insbesonde re Kapitel 7 2 2 2 2 Die aktivierte B rgerkarte Handy Signatur Aus der
145. icklung von Verfahren und damit eine Optimierung des Kundenservice zu erreichen Wer auf elektronischem Weg Antr ge einbringt erwartet dass diese beschleunigt bear beitet und nicht auf Papier abgelegt werden Doch die schnelle Erledigung ist nur m g lich wenn die Leistungserstellung ohne Medienbr che realisierbar ist Dann k nnen Ver z gerungen auch durch Entlastung der Mitarbeiter von Routineaufgaben minimiert und relevante Verfahrensbeschleunigungen erzielt werden Die Integration des ELAK in vor handene Applikationen wie Fachanwendungen ist anzustreben 5 2 1 2 ELAK Einf hrung Einer ELAK Einf hrung sollten jedenfalls mehrere Schritte vorausgehen beginnend mit einer Erfassung der laufenden Prozesse Produkte und Leistungen Darauf basierend sind Aufbau und Ablauforganisation zu analysieren falls angebracht zu reorganisieren bzw redundante Arbeitsschritte zu reduzieren Im n chsten Schritt ist zu entscheiden inwieweit nur einzelne Verfahren oder Bereiche digitalisiert werden oder ob eine durch gehende Digitalisierung aller Verwaltungsprozesse vorgenommen wird Hinweis Allen Gemeinden ist die Erstellung von Produkt und Leistungskatalo gen die Erhebung der Verfahrensfrequenzen und in weiterer Folge ihrer in ternen Prozesse zu empfehlen In den F llen mit hoher Verfahrensfrequenz kann daraufhin mittel und langfristig auch das integrierte Dokumenten und Aktenmanagement ausgebaut werden um den direkten Informationsaus
146. ie Text Web Zug nglichkeit auch hinsichtlich des barrierefreien Zugangs f r behinderte Menschen 9 ia 0 Abbildung 11 Veranschaulichung des Abrufs von 1 E GovG in der RIS App Daraus ergibt sich etwa der Mehrwert der besonders praktikablen Nutzung des RIS auf mobilen Endger ten Open Data des BKA sind in eine Anwendung gegossen worden die es mit hoher Nutzerfreundlichkeit erm glicht insbesondere auch von unterwegs fle xibel nach Rechtsnormen zu suchen 6 2 3 Prinzipien von OGD Die bei der Zurverf gungstellung von Open Government Data einzuhaltenden Prinzipien sind 1 Vollst ndigkeit Von der Verwaltung ver ffentlichte Daten sollen m glichst vollst ndig sein und auch die Rohdaten die gesammelten Daten beschreibende Metadaten enthalten 2 Prim rquelle Die Daten sollen von der Stelle an der sie gesammelt wurden auch publiziert werden und zwar ohne Modifikation oder Aggregation 3 Zeitnahe Zurverf gungstellung M glichst zeitnah zur Sammlung sollen die Daten auch zur Verf gung gestellt werden wenn m glich in Echtzeit 4 Leichter Zugang Es soll m glichst barrierefrei ohne technische oder physische H r den m glich sein auf die Daten zuzugreifen 140 BKA Hrsg E Government ABC 135 137 Siehe http www digitales oesterreich gv at abc 86 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 2 Open Data 5 Maschinenlesbarkeit Die Verwendung von verschiedenen etablierten mas
147. ie ein Wie diese gestaltet sein soll l sst sich nur in Kenntnis der konkreten Gegebenheiten und W nsche bzw Bed rfnisse emp fehlen 7 1 1 Pro und Kontra Argumente f r E Government Besonders auf Gemeindeebene sind Pro und Kontra Argumente zum durchgehenden Einsatz von Online Transaktionen abzuw gen gt Die hohen Einstiegsinvestitionen die laufenden Kosten f r die Wartung und die fehlenden Skaleneffekte aufgrund der geringen Anzahl an Verwaltungsver fahren in den kleineren Gemeinden sind die blicherweise genannten Kontra Punkte Zusammen mit dem ohnehin ausge zeichneten B rgerservice der Gemeinden spricht dies auf den ersten Blick nicht f r den durchgehenden Einsatz von IKT 176 Sallmann GZ 2 2002 6 ff Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 101 7 E Government Services Andererseits k nnen elektronische Services das Leben der Verwaltungskunden ver einfachen denn durch die Digitalisierung der Beh rdenwelt ist es f r Gemeindeb r ger in vielen F llen nicht mehr notwendig zu bestimmten Zeiten am Amt zu erschei nen gt Verwaltungsmitarbeiter k nnen mehr Zeit f r Beratung in komplexeren F llen auf wenden gt Immer mehr B rger nutzen IKT bereits um kosteng nstig mit Beh rden zu kommu nizieren oder Formulare gleich online auszuf llen oder abzugeben 7 1 2 Nutzung von E Government 2012 und 2013 Folgt man der auf den 2012 von Statistik Austria ver ffent
148. iejenigen B rger erreichen w rde die derzeit der Mei nung sind Internet im Allgemeinen und damit zwangsl ufig auch E Government Angebote im Besonderen nicht zu ben tigen Zielgruppengerechte Angebote wie mobile APPs 3 siehe Kapitel 6 3 oder Social Me dia Nutzung siehe Kapitel 6 1 k nnen zur Erh hung des Bekanntheitsgrades der E Government Angebote beitragen Es verf gten nach dem Ergebnis der oben genannten SORA Studie nur ca 5 der sterreicher zwischen 16 und 74 Jahren ber eine B rgerkarte oder Handy Signatur Als Grund daf r wurde mangelnde Bekanntheit identifiziert 56 der Nichtbesitzer kannten die B rgerkarte nicht Es liegt offenbar nicht daran dass die B rger prinzipiell keine Be teiligung am E Government w nschen Im Gegenteil die Bereitschaft bzw der Wille sich der E Government Elemente zu bedienen ist deutlich vorhanden Ableiten l sst sich dies zum Beispiel aus folgenden Daten 42 der befragten Nichtbesitzer w rden mit der B rgerkarte gerne Bescheide elektronisch empfangen Ein Drittel w rde Dokumente gerne elektronisch signieren und ebenso ein Drittel w rde gerne SV Daten abfragen 41 w rden gerne im elektronischen Weg an Wahlen oder Abstimmungen teilnehmen Der Bekanntheitsgrad der B rgerkarte k nnte sich durch die vermehrte Ausbildung von Gemeindemitarbeitern als RO Registration Officer und die damit zusammenh ngende Freischaltung von B rgerkarten oder Handy Signaturen direkt im Gemeindeamt
149. iele und Nutzen f r die Verwaltung 2244 4444 HH ne 47 5 2 1 2 ELAK Einf hrung aaa Re 49 5 2 1 3 Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen 50 5 2 1 4 Erfolgsfaktoren f r die Einf hrung 244 44444 Heer 51 5 2 2 Register sanieren 52 5 2 2 1 Nat rliche Personen 4 3 0 53 5 2 2 2 Juristische Personen Unternehmen sssssscccsccerrrrrrrrresn 57 5 2 2 3 Sachen Objekte rn er a re gs 59 5 2 3 Die Amtssignalur nem aan a E A A A e 61 5 2 3 1 Verpflichtende Nutzung der Amtssignatur 61 5 2 3 2 Ausgestaltungen der Amtssignatur z2444444HHH Henn 61 5 2 3 3 Sicherheit der Amtssignatur r444HH Hann nennen 64 5 2 3 4 Auswirkungen auf die Beweiskraft 24422444 44H Henne 64 5 3 Elektronische Zustellung Rss ea 65 5 3 1 Exkurs Module f r Online Applikationen MOA 66 5 3 2 Zustellung durch elektronischen Zustelldienst 67 5 3 2 1 Besonderheiten des nachweislichen Zustellvorgangs 68 5 3 2 2 Besonderheiten des nicht nachweislichen Zustellvorgangs 70 5 3 3 Zustellung an elektronischer Zustelladresse 4444Hs0 70 5 3 4 Zustellung ber e Kommunikationssystem der Beh rde 71 5 3 5 Unmittelbare elektronische Ausfolgung zu4 z2ussHHnn nennen 71 5 3 6 Rahmenbedingungen f r Zustelldienste uu4r44Hn seen nennen 72 6 E G VvernmenE
150. iert wurde bereits auf den ersten Blick Die Beh rde tr gt au erdem Sorge daf r dass die Amtssignatur durch den B rger gepr ft werden kann F r die Verwaltung hat die Amts signatur neben den Vorteilen des einheitlichen u eren Erscheinungsbildes und der da durch potentiell bewirkten St rkung des Vertrauens der B rger in die Verwaltung einen weiteren wesentlichen Vorteil Ausdrucke von mit einer Amtssignatur versehenen elekt ronischen Dokumenten m ssen nicht mehr mit einer Unterschrift genehmigt werden bzw hat die Kanzlei nicht mehr zu beglaubigen dass die Ausfertigung mit der Erledigung bereinstimmt und die Erledigung entsprechend genehmigt worden ist Die Amtssignatur wird in Kapitel 5 2 3 n her erl utert 10 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 2 3 E Government 2 0 Unter Nutzung des Systems der dualen Zustellung kann zugestellt werden ohne dass sich der Verwaltungsmitarbeiter Gedanken ber das Absenden eines Briefes an den Empf nger machen muss Der Vorgang l uft automatisiert ab und der Empf nger h lt dann wie gew nscht die Erledigung in Papierform in H nden oder kann sie in seinem elektronischen Postfach zeit und ortsunabh ngig abrufen Zur elektronischen Zustellung siehe Kapitel 5 3 2 3 E Government 2 0 Wie viele Likes hat Ihre Gemeinde Ist es Ihre Privatsache welche u erungen Sie auf Ihren Social Media Profilen t tigen Die auch unter dem Begriff Social Medi
151. ierungspraxis der Gemeinden RFG 27 5 Das elektronische Verfahren Bei der Umsetzung von E Government Angeboten und der Neugestaltung von Websei ten gilt es sich an internationalen Standards wie den Richtlinien der Web Accessibility Initiative WAI zu orientieren Hinweis Von den zumeist notwendigen Verbesserungen an Struktur Benutzer f hrung und Informationsklarheit profitieren nicht nur Menschen mit Beein tr chtigungen sondern alle User und nicht zuletzt die Beh rden selbst Zu s tzlich zur optimalen Zug nglichkeit Accessibility und Benutzbarkeit Usa bility wird ein Internetauftritt der den g ltigen WAI Standards entspricht von Suchmaschinen wie Google besser indexiert h her gelistet und schneller ge funden als Webseiten die diesen Kriterien nicht entsprechen In erster Linie sollte bei einer Gemeindewebseite darauf abgestellt werden ein Angebot zur Verf gung zu stellen das von allen Menschen in gleicher Weise rasch und komforta bel genutzt werden kann Verst ndliche Texte skalierbare Schriftgr en strukturierte Inhalte oder Kurzbeschreibungen f r Grafiken die bei Bedarf von einem Screen Rea der vorgelesen werden k nnen sind nur einige der m glichen Hilfestellungen auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit Vor allem Menschen mit Behinderung oder lteren Perso nen sollen elektronische Amtsgesch fte durch verst ndliche einfach zu bedienende Services erleichtert werden Menschen mit besonderen Bed rfn
152. igung in Form der Information ist durch die einseitige Kommuni kation gekennzeichnet w hrend Konsultation wechselseitige Kommunikation erm g 150 http www ernstbrunn gv at system web zustaendigkeit aspx bezirkonr 0 amp detailonr 223454008 amp menuonr 219189 878 151 http www ligist at marktgemeindel ligist verwaltung gemeinde app htmi 152 http www digitales oesterreich gv at site 7771 default aspx 153 Parycek Positionspapier zu E Democracy und E Participation in sterreich 2008 5ff 43 ref gv at uploads media EDEM 1 0 0 20080525 pdf Das genannte Positionspapier der Arbeitsgruppe E DEM basiert auf den Standards der ffentlichkeitsbeteiligung 2008 vom Ministerrat beschlossen am 2 7 2008 digitales oesterreich gv at DocView axd Cobld 38157 154 Meier Teran Wahlhilfesystem f r elektronische Wahlen unter Nutzung der unscharfen Logik in Eixelsberger Stember Hrsg E Government Zwischen Partizipation und Kooperation 2012 76 155 Die hier skizzierten Kategorisierungen sind Parycek Rinnerbauer Sachs Online B rgerbeteiligung f r Gemeinden RFG 03 2014 146 151 entnommen Dieser Beitrag bietet weiterf hrende Informationen ber die M glichkeiten ei ner Gemeinde im Zusammenhang mit B rgerbeteiligung und N heres ber die Einteilung von Beteiligung Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 91 6 E Government 2 0 licht Kooperation bedeutet das Verbleiben der Entscheidungsbefugnis bei in de
153. ilnehmen m ssen mit denselben Informationen versorgt werden In klusion Gefahr der digitalen Spaltung oder Digital Divide siehe Kapitel 5 1 1 2 5 1 2 7 und zur Forderung nach freiem Zugang siehe Kapitel 6 Inhalt Es ist nicht erforderlich alle Inhalte f r das Soziale Medium zu berarbeiten Manche Vorhandenen Texte z B Gemeindezeitungen k nnten in passendem Format 123 Abbildung 10 ist Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 116 entnommen Die nachfolgende stark zusam mengefasste bersicht wurde auf Grundlage der umfangreichen Darstellung ber die Begriffe der Skizze Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 117 127 erstellt und erg nzt 82 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 1 Social Media bspw PDF direkt hochgeladen werden M glich sind grunds tzlich alle f r die Zielgrup pe relevanten Inhalte Achtung Die Gemeinde muss ber die Nutzungsrechte zur Publikation von Texten Bil dern und sonstigen Inhalten verf gen Ort Die Entscheidung f r die den bisher definierten Zwecken Ziel Zielgruppe Inhalt am besten entsprechende Plattform ist von gro er Bedeutung Die h chste Trefferquo te erreicht man durch die Nutzung mehrerer untereinander verlinkter Plattformen Zeit Den gesetzten Zielen entsprechend muss bestimmt werden ob eine langfristige oder auf einen bestimmten Zeitraum begrenzte Nutzung der Plattform angestrebt wird Wo eine regelm ige Betr
154. in weiteres Merkmal ist das sogenannte Social Tagging Kollektive Intelligenz bezeichnet das Wissen bzw die F higkeiten einer Gruppe im Vergleich zu jenen des Einzelnen Wikipedia ist eine Plattform die sich dieses Prinzip zu Nutze macht Social Tagging ist das Versehen von Inhalten mit Schlagw rtern Tags durch Nutzer Die Vergabe bzw Zuordnung der Schlagw rter zu den Inhalten erfolgt nach den W nschen des jeweiligen Nutzers In diesem Zusammenhang wird auch der Begriff Folksonomy verwendet Von Hyperlinking spricht man wenn man hinter einen Text einen Verweis auf ei ne Web Adresse setzt Der Google Page Rank nutzt Hyperlinking Der Page Rank ist das von Google eingesetzte Berechnungsverfahren zur Gewichtung einzelner Suchergeb nisse Interaktivit t und Kollaboration sind als Prinzipien des Web 2 0 anzutreffen User werden von blo en Konsumenten zu Produzenten bzw stellen selbst Inhalte online Charakteris tisch f r das Web 2 0 ist dar ber hinaus eine schnelle Reaktionszeit 7 Von der ur spr nglichen Ausgestaltung als reine Quelle von Informationen hat sich das Internet hin zu einem interaktiven Mitmachmedium ver ndert 108 Zunehmend wird statt des Begriffes Web 2 0 die Bezeichnung Social Media verwen det Soziale Medien sollen soziale Kontakte f rdern und zur Zusammenarbeit anregen Auf Social Media Plattformen werden Menschen mit Inhalten verlinkt und Menschen ver netzen sich mit Menschen
155. issen stellen besondere Anforderungen an die IKT Die Vielfalt an m glichen Beeintr chtigungen f hrt dazu dass sehr unterschiedliche As pekte in die Gestaltung von Webinhalten mit einbezogen werden m ssen Welche Krite rien genau zu erf llen sind um ein optimal nutzbares Webangebot umzusetzen ist ma geblich von den angebotenen Inhalten dem Zweck der Internetseite und den Ziel gruppen abh ngig die der Anbieter ansprechen will Ein barrierefreier Internetauftritt verursacht nicht zwangsl ufig h here Kosten Durch den Verzicht auf grafische Gestaltungselemente wie beispielsweise Animationen k nnen bar rierefreie Designs auch kosteng nstiger ausfallen Zudem kann in den meisten F llen der laufende Administrations und Supportaufwand nachhaltig gesenkt werden Hinweis Besonders im Fall der Einf hrung bzw Erneuerung einer kommunalen Webseite sollte die Barrierefreiheit ber cksichtigt werden da nur mit geringen Mehrkosten zu rechnen ist w hrend nachtr gliche Nachbesserungen meist mit unverh ltnism ig hohen zus tzlichen Kosten verbunden sind 43 Die WAI publiziert insb die Web Content Accessibility Guidelines www w3 org WAI VCAG1AAA Conformance 44 Screen Reader sind Softwareprodukte die Informationen per Sprachausgabe wiedergeben 28 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung Barrierefreiheit und attraktives Design widersprechen si
156. istrierungs befugten RO zur Freischaltung der Handy Signatur f r Mitarbeiter von Stadt und Ge meindeverwaltungen ab Nach absolvierter Schulung kann der neue Registration Of ficer RO in der Gemeindestube im Stadtamt etc meist ist die Registrierungsstelle im B rgerservice angesiedelt sofort Handy Signaturen aktivieren Alles was beh rdensei tig dazu ben tigt wird ist ein PC mit Internetzugang sowie ein Handy das SMS empfan gen kann um den Antrag des zuk nftigen Handy Signatur Besitzers zu unterschreiben Ablauf und Voraussetzungen Bei einer ausreichenden Teilnehmeranzahl mindestens 8 Teilnehmer z B aus benach barten Gemeinden werden die Schulungen durch das BKA auch direkt in der Region durchgef hrt Der zeitliche Aufwand betr gt circa 4 Stunden Der RO Kurs gliedert sich in bungen zur praktischen Aktivierung von Handy Signaturen in Informationsbeispiele und hinweise und allgemeine Theorie Die Berechtigung Handy Signaturen zu aktivie 55 www digitales oesterreich gv at DocView axd Cobld 460586 56 www digitales oesterreich gv at site cob__52135 7918 default aspx 40 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung ren kann nur erlangen wer pers nlich an der Schulung teilnimmt Es empfiehlt sich je denfalls zwei Personen pro Gemeinde als RO ausbilden zu lassen um z B eine Vertre tung im Urlaub oder Krankheitsfall zu gew
157. kann hier eine gro e Wirkung erzielt werden Beispiele f r derartige Anliegen bzw Diskussionsforen bieten nicht nur Gro st dte wie Wien sondern auch kleinere Gemeinden wie Kremsm nster oder W rgl amp 7 1 5 Wahlfreiheit erfordert Kenntnis der Alternativen Ob Verwaltungskunden Online Angebote tats chlich nutzen wollen entscheiden sie selbst Wahlfreiheit erfordert die Kenntnis der zur Wahl stehenden Alternativen Des halb sollten geschulte Mitarbeiter den Verwaltungskunden vor Ort die angebotenen E Government Services n herbringen und eventuell auch als Stellvertreter siehe Kapi tel 5 1 2 7 behilflich sein So k nnten auch jene Verwaltungskunden erreicht bzw infor miert werden die das Internet selten nutzen Nur auf diese Art kann eine informierte Entscheidung f r bzw gegen eine Alternative getroffen werden Eine Verbesserung der E Government Angebote bzw die Implementierung zus tzlicher Anwendungen sollte die genannten Aspekte ber cksichtigen da sie nur dann den ange strebten Erfolg haben kann wenn sie speziell auf die betroffene Gemeinde und deren Bed rfnisse zugeschnitten ist Die Vorteile des E Government ersch pfen sich nicht in den damit entstehenden Ser vice und Nutzeneffekten sondern werden auch in den Bereichen ffentlichkeitsarbeit und Politik sichtbar Letztlich liegt es innerhalb der rechtlichen Grenzen in der Verantwortung jeder einzel nen Gemeinde ber ihre Vorgehensweise zu e
158. kostenfreie HELP Partnerschaft bietet St dten Gemeinden und Bezirksverwaltungs beh rden die M glichkeit die Wirkung ihrer Pr senz im Internet zu intensivieren 183 Das One Stop Prinzip bedeutet die Einrichtung einer einzigen zentralen Anlaufstelle f r unterschiedlichste Anliegen und Beh rden bzw Abteilungen 184 www digitales oesterreich gv at site cob__53709 5236 default aspx Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 105 7 E Government Services die Servicequalit t f r B rger zu verbessern und von Fachleuten erarbeitete Inhalte auf der eigenen Webseite anzubieten 7 2 2 Content Syndication Die M glichkeit bereits entwickelte Inhalte und Online Amtswege einfach in den eigenen Internetauftritt einzubinden bezeichnet man als Content Syndication Inhalts Syndika tion Damit kann eine Gemeinde tagesaktuelle Informationstexte und Online Amtswege schnell unproblematisch und kostenlos integrieren Die Inhalte erscheinen dabei im De sign der Gemeinde Webseite und sind stets auf dem neuesten Stand da das HELP Redaktionsteam sie laufend wartet und berpr ft Zus tzlich informiert ein Newsletter ber neu verf gbare Themen und Inhalte die auf Wunsch rasch in die Gemeindeseite in tegriert werden k nnen Ein Auszug jener Themenbereiche die derzeit mittels Content Syndication in Ihren Inter netauftritt integrierbar sind wobei diese Liste angepasst an Frequenz und Nachfrage dy namis
159. kt auf elektronischem Weg zu be zahlen Dies kann sicher und orts und zeitunabh ngig z B mittels E Banking erfolgen Weitere Informationen zu Elektronischer Bezahlung siehe Kapitel 5 1 3 2 2 4 Interne Bearbeitung Die interne Bearbeitung des Anbringens kann mittels des ELAK bzw EDIDOC erfolgen Die Ziele bei der Einf hrung des Elektronischen Aktes k nnen sein durchgehend medienbruchfreie Verfahren vom Online Formular bis zum elektroni schen Bescheid interne Verwaltungsprozesse innerhalb von Verwaltungseinheiten bzw organisatio nen elektronisch ablaufen zu lassen gt Giemeindekooperation auf Basis von ELAK Systemen zu erm glichen Optimierung der Durchlaufzeit von Prozessen Weitere Informationen zur Bearbeitung in ELAK bzw einem weiterentwickelten System siehe Kapitel 5 2 1 Registerabfragen wie ZMR oder Gewerberegister werden teilweise automatisiert get tigt Wesentlicher Vorteil der Registerabfragen ist das Potential zur Minimierung von Schreib Fehlern und von zus tzlichen Telefon Kontakten mit den Parteien um Miss verst ndnisse zu kl ren sowie von Verbesserungsauftr gen Register werden im Kapi tel 5 2 2 ausf hrlicher dargestellt Die Erledigung wird amtssigniert Dies bietet f r den B rger den Vorteil dass er sich si cher sein kann dass das Dokument auch tats chlich von der Beh rde herr hrt Der B r ger sieht die Bildmarke der Beh rde und den Hinweis dass das Dokument amtssign
160. ktronische Rechnungslegung vVVVVVYV Verschl sselung vertraulicher Dokumente uvm58 57 www help gv at Content Node 172 Seite 1720930 html banking 58 Weitere Informationen zur Handy Signatur sind etwa unter http www handy signatur at http www help gv at http www stipendium at service antrag online stellen http www online kuendigen at http www digitales oester reich gv at http www egovlabs gv at http www unterschreibe at http www buergerkarte at pdf signatur de php und http www signaturpruefung gv at verf gbar Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 41 5 Das elektronische Verfahren 5 1 2 7 Vertretung durch einen Organwalter F r Konstellationen in denen etwa ein B rger zwar das elektronische Verfahren w hlt aber nicht selbst handeln m chte wurde die Regelung des 5 Abs 3 E GovG geschaf fen Beh rden k nnen B rgern die M glichkeit geben einen Organwalter Vertreter zu bevollm chtigen der f r sie als Vertretene auf deren Wunsch hin in b rgerkartentaugli chen Verfahren einschreiten kann Die Verfahrenshandlung wird dabei gem 5 Abs 3 E GovG mit Hilfe der B rgerkarte des Organwalters und der Stammzahl des Vertretenen gesetzt Aus der B rgerkarte des Vertreters bzw aus deren Signaturzertifikat muss gem 5 Abs 3 E GovG die generelle nicht alle denkm glichen Eins tze der B rgerkarte umfas sende siehe 5 Abs 3 letzter Satz E GovG Befugnis des Organwa
161. l rung eines Anliegens und zwar zu genau dem Zeitpunkt der am besten in den Ter minplan des B rgers passt Dabei ist nicht nur an B rger mit unregelm igen Arbeitszei ten insbesondere Schichtarbeiter zu denken sondern auch an Arbeitnehmer deren grunds tzliche Normal Arbeitszeit acht Stunden pro Tag betr gt Denn diese sind auch gezwungen f r Beh rdenwege ihren Arbeitsplatz zu verlassen wobei sich vor Ort h ufig l ngere Wartezeiten ergeben E Government er ffnet dem B rger die M glichkeit unab h ngig von seinen Arbeitszeiten und von zu Hause aus Beh rdenwege zu erledigen 177 SORA Internet und Demokratie 59 178 Statistik Austria Europ ische Erhebung ber den IKT Einsatz in Haushalten 2013 Erstellt am 7 11 2013 Befra gungszeitpunkt April bis Juni 2013 www statistik at web_de static personen_mit_e government nutzung_fuer_priva te_zwecke_2013_022209 pdf 102 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 7 1 K ein E Government Patentrezept Diese Vereinfachung ist einer der gr ten Vorteile des E Government f r B rger Neben diesen M glichkeiten steht die Beratung durch Verwaltungsmitarbeiter zur Verf gung Von automatisiert ablaufenden Vorg ngen profitiert die Verwaltung ebenso Die automatisierte Erledigung von einfachen aber zeitaufw ndigen Routinet tigkeiten z B Ausk nfte Registerabfragen oder Datenerfassung f hrt dazu dass Verwaltungs mitarbeitern mehr Zeit f r qua
162. l M ller Parycek Schulz Soziale Medien 48 Anm Mit 140 Zeichen ist die L nge eines Tweets einer via Twit ter verschickten Nachricht limitiert 78 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 1 Social Media w hlen und einmalig ein Portal anzulegen F r einen gelungenen Auftritt in einem sozia len Medium ist in erster Linie ein klares Ziel eine Strategie um dieses zu erreichen und als ein wichtiger Teil davon die regelm ige Wartung bzw Aktualisierung des Profils un erl sslich M glich ist die Nutzung von sozialen Medien unter anderem zur Information der B rger zur Bearbeitung von Anfragen der B rger sowie zur Krisenkommunikation Nicht nur um eine gewisse Qualit t der Ver ffentlichungen sicherzustellen und den Auf tritt der Gemeinde nach au en einheitlich zu gestalten sondern auch um die Potentiale Sozialer Medien bestm glich auszusch pfen ist es ratsam sich eine konkrete Strategie zurechtzulegen Wie diese angelegt werden k nnte wird im Folgenden beschrieben Hinweis Es empfiehlt sich interne Richtlinien zur Nutzung der Social Media Kan le zu implementieren 6 1 2 Interne Richtlinien Als Grundlage f r die Festsetzung interner Richtlinien k nnen die folgenden Vorschl ge f r derartige Regelungen dienen Sie sind verantwortlich Sie sind pers nlich f r Inhalte verantwortlich die Sie online ver ffentlichen unab h ngig davon ob dies in einem Weblog Soziale
163. lichten Daten beruhenden SORA Studie so haben 2012 53 der sterreicher zwischen 16 und 74 Jahren E Government Angebote in den letzten zw lf Monaten vor dem Befragungszeitpunkt verwendet Das am h ufigsten genutzte E Government Angebot war die Informations gewinnung auf ffentlichen Websites 47 Nutzung w hrend das Angebot des Herun terladens von Formularen von amtlichen und beh rdlichen Websites 34 Nutzung oder des Versendens von elektronischen Formularen an Beh rden 26 Nutzung weniger in Anspruch genommen wurde 77 Im Vergleich mit den von Statistik Austria f r 2013 ver ffentlichten Daten ist ein leichter Aufw rtstrend erkennbar 2013 haben 53 6 in den letzten zw lf Monaten vor der Be fragung E Government Angebote in Anspruch genommen Davon suchten 48 1 Infor mationen auf Websites von mtern oder Beh rden 37 3 luden beh rdliche Formulare herunter und 27 8 sandten ausgef llte Formulare an mter oder Beh rden zur ck 78 7 1 3 E Government als Erg nzung zum pers nlichen Kontakt E Government soll und kann die pers nliche Betreuung der Verwaltungskunden nicht vollst ndig ersetzen Es bettet diesen vielmehr in ein umfassendes Servicekonzept ein B rger k nnen sich vor Jinformieren und den f r sie g nstigeren Weg der Online oder Offline Durchf hrung des Verfahrens w hlen sofern dies angeboten wird Nicht zu ver gessen ist die mitunter durch im Internet bereitgestellte Informationen schon m gliche K
164. lifiziertes pers nliches Service zur Verf gung steht Ver waltungskunden k nnen mit individuellen Anliegen in komplexen Verfahren z B Bauan trag umfassend pers nlich beraten werden Wie auch die bisherigen E Business Erfahrungen zeigen wird der reale menschliche Kontakt durch Technik nie vollst ndig zu ersetzen sein 7 1 4 Schrittweise Digitalisierung Die Digitalisierung sollte je nach Bedarf der Gemeinde schrittweise erfolgen Im Fall der Klein und Kleinstgemeinden ist der Schwerpunkt auf die Online Informationsangebote zu legen Selbst Personen die ihre Anbringen lieber pers nlich vorbringen wollen sich oft bereits vorher einen berblick ber die einzelnen Schritte des Verwaltungsverfahrens verschaf fen Wenn Verwaltungskunden schon beim Erstkontakt vorinformiert und vielleicht sogar mit den ben tigten Unterlagen vorsprechen ist das auch f r die Gemeinde vorteilhaft Mit geringem Aufwand in der Form einer regelm ig aktualisierten Webseite kann einer seits die B rgern he erh ht und andererseits das Verwaltungsimage verbessert werden denn Transparenz in Bezug auf die in der Gemeinde stattfindenden Prozesse schafft mehr Vertrauen und Akzeptanz bei den B rgern Als Zusatzservice kann die Gemeindewebsite neben den offiziellen Verwaltungsinforma tionen auf ihrer Webseite auch allgemeine Neuigkeiten und Wissenswertes aus dem Gemeindeleben pr sentieren Besonders beliebt sind etwa Veranstaltungskalender lo kales We
165. logien elektronische Dokumente und Cloud Computing betrieben 33 http gemeindebund at struktur der gemeinden 34 www egiz gv t 35 www egiz gv at de ueber egiz 36 www egiz gv at de schwerpunkte 37 www egiz gv at de research Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 23 4 Status Quo in Osterreich Sowohl der Einsatz neuer Technologien f r Zwecke des E Government als auch die Weiterentwicklung bestehender E Government Technologien sind vom T tigkeitsfeld des EGIZ umfasst 3 Das Open Source Software Modul MOA ID wurde 2013 durch das EGIZ umfassend berarbeitet MOA ID 2 0 erm glicht die Identifizierung und Authentifizierung von sterreichern mittels B rgerkarte oder Handy Signatur die Authentifizierung von Bevollm chtigten und die Authentifizierung ausl ndischer B rger Alle Authentifizierungen erfolgen in der Form des Single Sign On d h auf die mehrfache Eingabe von Identifizierungsdaten wird verzich tet Die Version 2 0 wurde mit vielen dar ber hinausgehenden technischen Neuerungen ausgestattet 4 5 Donau Universit t Krems Das Zentrum f r E Governance der Donau Universit t Krems untersucht im Rahmen seiner transdisziplin ren Forschung die Auswirkungen der technologischen Entwicklung auf Strategien Organisation und Prozesse im digitalen Netzwerkzeitalter Insbesondere in den Forschungsfeldern E Governance Elektronische Verwaltung und Regierung E Demokratie Elektronisc
166. lters zur Vornahme von Verfahrenshandlungen f r Betroffene hervorgehen Die Stammzahlenregisterbeh rde hat zur elektronischen Identifikation des Vertretenen auf Antrag des Vertreters die Stammzahl des Vertretenen der b rgerkartentauglichen Anwendung bei der die Verfahrenshandlung vorgenommen wird gem 85 Abs 3 E GovG bereitzustellen Dabei muss nach 5 Abs 4 E GovG sichergestellt sein dass einerseits auch die Stammzahl des Vertreters bereitgestellt wird und andererseits die Stammzahlen nur zur Errechnung von bPK verwendet werden Ein Organwalter kann B rger prinzipiell in s mtlichen b rgerkartentauglichen Verfahren unterst tzen und zwar unabh ngig von der rtlichen und sachlichen Zust ndigkeit der jenigen Beh rde die ihn einsetzt Wichtig ist dass der Auftrag des Betroffenen bei der Beh rde 5 Abs 3 E GovG entsprechend dokumentiert wird Die B rger k nnten so in der Gemeinde Gemeindeamt auch Verfahren anderer Ge bietsk rperschaften schnell und sicher abwickeln w hrend sie von einem vertrauten lo kalen Ansprechpartner unterst tzt werden Der Organwalter ersetzt hier nicht die zu st ndige Beh rde sondern ist lediglich Stellvertreter des Vertretenen weshalb er auch keine inhaltlichen Ausk nfte erteilen kann die au erhalb seines Zust ndigkeitsbereichs liegen Lokale Services genie en nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert und gro es Ver trauen in der Bev lkerung Ein kompetentes und umfassendes
167. meinden RFG Verzeichnis abgek rzt zitierter Literatur VERZEICHNIS ABGEK RZT ZITIERTER LITERATUR Beck Rechtliche Ranmenbedingungen f r Kooperation im E Government Beck Rechtliche Rahmenbedingungen f r Kooperation im E Government in Eixelsberger Stember Hrsg E Government Zwischen Partizipation und Kooperation 2012 51 BKA Hrsg E Government ABC BKA Hrsg Beh rden im Netz Das sterreichische E Government ABC 2014 abrufbar unter http www digitales oesterreich gv at abc Eixelsberger Kommunales E Government berblick Eixelsberger Kommunales E Government berblick und Perspektiven in Eixelsberger Hrsg Kommunales E Government 2012 Kommunalnet E Government Solutions GmbH Handbuch kommunalnet at Kommunalnet E Government Solutions GmbH Handbuch kommunalnet at 2006 abrufbar unter http gemeindebund at images uploads downloads 2014 Publikationen RFGs 2006 RFG_3 2006_ _Handbuch_kommunalnet at_ PDF__11MB pdf Krabina GZ 3 2012 46f Krabina B rgerbeteiligung 2 0 GZ 3 2012 46 K cher Verpflichtende e Rechnung K cher Verpflichtende e Rechnung an den Bund DAG 2014 8 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien Mergel M ller Parycek Schulz Praxishandbuch Soziale Medien in der ffentlichen Verwaltung 2013 Parycek Seb ck Weiterbildung amp E Government Parycek Seb ck Weiterbildung amp E Government Bedarf an Informations und Wissensvermitt lung in der Verwal
168. mit die Antragstellung beenden gt Die Beh rde startet die Bearbeitung unter Nutzung des ELAK und beendet mit der amtssignierten Erledigung den internen Prozess Mit der dualen Zustellung wird das Verfahren abgeschlossen Das Musterverfahren wird von Hinweisen auf alternative Handlungsweisen bzw zur Wahl stehende Optionen begleitet 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung 5 1 1 Das Informationsangebot Ein Webauftritt ist heute fixer Bestandteil des E Government in beinahe jeder Gemeinde B rgern he Tourismusf rderung oder Gewerbeansiedlung sind Schlagworte die f r Gemeindeverwaltungen vor allem eines bedeuten viel ffentlichkeitsarbeit Die Internet seite einer Gemeinde mit einer F lle an Informationen und Formularen gegebenenfalls bis hin zu durchg ngigen Online Verfahren geh rt zunehmend zum Standard der von der Bev lkerung sowie von Seiten der Wirtschaftstreibenden erwartet wird Online Services wie der Veranstaltungskalender die lokale Wettervorhersage und der Stadtplan werden bereits zur Verf gung gestellt Um Angebote zur aktiven Beteiligung wie politi sche Diskussionsforen oder Wikis k nnte die Gemeindewebseite erg nzt werden Zu den Vorteilen eines Internetauftritts der Gemeinde geh ren gt Unabh ngigkeit der B rger von Amts und ffnungszeiten durch die M glichkeit Er ledigungen elektronisch abzuwickeln gt Mehr Zeit f r pers nliche Kontakte bzw individuelle Beratung
169. munikationssys tem der Beh rde erfolgen darf hat die Beh rde zu ermitteln ob der Empf nger ber ei nen elektronischen Zustelldienst erreichbar ist Damit ist gemeint dass die Vorausset zungen f r eine Zustellung durch einen Zustelldienst gem 34 Abs 1 ZustG vorliegen Der Empf nger ist bei einem Zustelldienst angemeldet und hat dem Zustelldienst nicht mitgeteilt dass die Zustellung innerhalb eines gewissen Zeitraums ausgeschlossen sein soll F r den Fall dieser Erreichbarkeit normiert 37 Abs 2 ZustG die Unzul ssigkeit der Zustellung ber das elektronische Kommunikationssystem der Beh rde Der Hintergrund dieser Bestimmung ist der Gedanke dass B rger m glichst ein einziges elektronisches Postfach und nicht verschiedene Postf cher f r Zustellst cke von ver schiedenen Beh rden haben sollen Hinweis Eine Zustellung ber das elektronische Kommunikationssystem der Be h rde ist gem 37 Abs 2 ZustG unzul ssig wenn sich ergibt dass die Voraussetzungen f r die Zustellung durch einen Zustelldienst vorliegen Da her hat die Beh rde auch im eigenen Interesse einen Auftrag gem 34 Abs 1 ZustG zu erteilen bevor eine Zustellung ber ihr elektronisches Kommunikationssystem erfolgen darf 98 Wenn zweifelhaft ist ob bzw wann das Dokument beim Empf nger eingelangt ist ist es Sache der Beh rde Tatsa che und Zeitpunkt des Einlangens gem 37 Abs 1 3 Satz ZustG von Amts wegen zu erheben bzw festzust
170. n http www buergerkarte at experten informationen html Der sichere elektronische Nachweis der Identit t der handelnden Person Identifika tion ist durch die B rgerkarte Handy Signatur m glich Beide Modelle fungieren da her als elektronischer Ausweis 51 Die Beispiele wurden http www buergerkarte at experten informationen html entnommen Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 37 5 Das elektronische Verfahren Mit der B rgerkarte Handy Signatur wurde ein einfach zu bedienendes kostenloses Werkzeug geschaffen um PDF Dokumente und Vertr ge mit nur zwei Mausklicks rechtswirksam elektronisch zu unterschreiben Die Echtheit Herr hren vom Aussteller sogenannte Authentizit t sowie die Unver f lschtheit der bermittelten Daten Nichtvornahme von Ver nderungen k nnen da bei vom Empf nger berpr ft werden gt Die Verwendung der B rgerkarte Handy Signatur kann das pers nliche Erscheinen in einer Beh rdendienststelle oder bei einem Auftraggeber des privaten Bereichs ersetzen Hinweis Als Registration Officers ROs ausgebildete Gemeindebedienstete k nnen die e Card von B rgern als B rgerkarte freischalten oder auch die Handy Signatur aktivieren 5 1 2 5 Die Handy Signatur Die Handy Signatur ist die zweite Auspr gung der B rgerkarte5 Diese Form des Kon zepts B rgerkarte verzichtet auf die Zuhilfenahme einer Plastikkarte sowie der entspre chenden Software u
171. n Netzwerk oder einer anderen Form von nutzergenerierten Medien geschieht Sie sind im Internet nicht nur als Privatperson Sie werden auch als Verwaltungsmit arbeiter wahrgenommen Gestalten Sie Ihre Beitr ge nach eigenem Ermessen Verdeutlichen Sie wo notwen dig dass hier ausschlie lich Ihre pers nlichen Ansichten und Gedanken ver ffent licht werden und dass Sie nicht als Repr sentant Ihrer Beh rde schreiben Dies soll ten Sie im Besonderen bei der Nutzung von Businessnetzwerken ber cksichtigen XING LinkedIn Auch ein allgemeiner Hinweis im Profil kann sinnvoll sein Achten Sie auf Ihren Ruf und den Ihres Dienstgebers Meinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitskollegen sollen nicht in ffentlichen Medien ausgetragen werden 119 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 49 120 Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 51 121 Die hier angef hrten zehn Punkte wurden Mergel M ller Parycek Schulz Soziale Medien 73 74 entnommen Bei der Festlegung dieser Regeln wurden von den Genannten zahlreiche Leitf den f r die Verwendung von Sozialen Medien wie z B BKA Wiki und Ergebnisse von innerhalb der Verwaltung durchgef hrten Workshops herange zogen a Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 79 6 E Government 2 0 gt Zeigen Sie Fingerspitzengef hl bei politischen und wirtschaftlichen Freundschaften Private Blogs Wikis virtuelle Welten soziale Netzw
172. n keine Kenntnis hatte und wegen Abwesenheit von der Abgabestelle vom Vorgang der Zustellung der Verst ndigung an der Abgabestelle nicht rechtzeitig Kenntnis erlangen konnte doch wird sie mit dem der R ck kehr an die Abgabestelle folgenden Tag innerhalb der Abholfrist 35 Abs 1 Z 3 ZustG wirksam 97 ErIME 97 ME XXIII GP 19 70 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 3 Elektronische Zustellung Die Zustellung gilt grunds tzlich mit dem Einlangen beim Empf nger als bewirkt Eine Zustellung mit Zustellnachweis kann auf diese Art nicht durchgef hrt werden Hinweis Eine rechtswirksame Zustellung an eine elektronische Adresse setzt voraus dass die Adresse an die die Beh rde das Zustellst ck adressiert vom Empf nger in einem anh ngigen oder einem gleichzeitig anh ngig ge machten Verfahren f r die Zustellung bekannt gegeben wurde vgl 2 Z5 ZustG 5 3 4 Zustellung ber e Kommunikationssystem der Beh rde Die Beh rde kann verf gen dass die Zustellung ber ihr elektronisches Kommunika tionssystem z B Postf cher in Systemen nach dem Muster der Databox von Finanz Online erfolgen soll Allerdings ist auch bei der Zustellung ber das elektronische Kommunikationssystem der Beh rde nur eine Zustellung ohne Zustellnachweis m glich Die Zustellung gilt als am dritten Werktag nach dem erstmaligen Bereithalten des Doku ments bewirkt Bevor eine solche Zustellung ber das elektronische Kom
173. n nennen nennen nennen nennen 115 8 9 Elektronische und duale Zustellung zssessssn nennen nennen nennen 115 8 10 Schulung der Mitarbeiter u44H4HR Hann Hann nn ann nenne nun nennen 115 9 Ausblick auf den E Arbeitsplatz der Zukunft 4442s4 2200 117 10 Ausblick Wohin der Weg f hrt zus424s0nnsnnenen nennen nennen 118 Abk rzungsverzeichnis 4 44444H44nnsnnnnnnnennnnnnnenn nenn nennen 119 Verzeichnis abgek rzt zitierter Literatur 442400nssnnenen nennen 123 Relhen bersicht 2 2 2 2 ee Bee hr 125 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 GELEITWORT Aus Gr nden der besseren Lesbarkeit wird die Sprachform des generischen Maskuli nums angewendet Es sind jedoch immer beide Geschlechter gemeint Dieser Leitfaden soll den Gemeinden einen aktuellen berblick ber M glichkeiten des E Government bieten Nach der Auseinandersetzung mit der Bedeutung des Begriffes E Government wird die Situation sterreichs auf internationaler Ebene behandelt Auf den Status quo in sterreich auf Akteure des E Government eingesetzte Methoden und bedeutende Kooperationen wird eingegangen Anschlie end erfolgt die Darstellung eines E Government Musterverfahrens in seinem gesamten Verlauf von der Antragstellung bis hin zur Zustellung Einige Aspekte des E Government 2 0 und eine Auswahl an
174. n und zur Schaffung von mehr Transparenz FAQ Antworten auf h ufige Fragen mit der Startseite verlinkt gt Informative Fehlerseiten keine Standardfehlermeldungen sondern hilfreiche Infor mationen mit M glichkeit zur Kontaktaufnahme mit der Beh rde Verlinkung auf Startseite und Suche Einheitlichkeit und Barrierefreiheit siehe auch Kapitel 5 1 1 2 des Layout WAI Konformit t HTML Standardkonformit t und Zeichens tze Dublin Core Metadaten Formularstyleguide Browser und Bildschirmaufl sungskompatibilit t Dokumenten download Sofern Daten nicht auf der Webseite in HTML ver ffentlicht werden sol len die Dateiformate pdf oder rtf zum Download angeboten werden Sicherheitsanforderungen Daten bertragung mit SSL Aktive Skriptingelemente Si cherheit beim Zugang von Administratoren empfohlen wird eine Orientierung am sterreichischen Sicherheitshandbuch bzw bei der Wartung dazu finden Sie unter http www ref gv a AG RS Domain Policy domainpo 671 0 html amp no_cache 1 amp sword_list 5B0 5D policy Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 97 6 E Government 2 0 Zusammenfassend kann nur an jede einzelne Beh rde appelliert werden innerhalb des oben vorgegebenen Rahmens die f r sie und ihre konkreten Bed rfnisse am besten passenden Richtlinien intern zu erarbeiten und konsequent umzusetzen 6 5 5 Naming und Domainregistrierungs Policy Zweck der Naming und Domainregistrier
175. nd des Kartenleseger ts Der Vorgang wird in diesem Fall unter ausschlie licher Verwendung des Mobiltelefons durchgef hrt Diese Version ist dadurch sehr nutzerfreundlich und kostensparend Technisch erfolgt der Vorgang hnlich dem Online Banking Man identifiziert sich durch Eingabe der Handynummer und des Passworts Zus tzlich ist die Eingabe eines an das Mobiltelefon des Erkl renden per SMS zugesandten TAN Codes erforderlich Die Signa tur wird sohin mit Mitteln erstellt die der Signator unter seiner alleinigen Kontrolle halten kann wie es die Definition der fortgeschrittenen und jene der qualifizierten elektroni schen Signatur erfordern Die Eingabe dieses TAN Codes f hrt zur Erzeugung der qualifizierten elektronischen Signatur Nicht nur die kartenbasierte Ausf hrung des Konzepts B rgerkarte sondern auch die Handy Signatur k nnte wie eine eigenh ndige Unterschrift auch in der Privat wirtschaft bspw beim E Banking benutzt werden Hinweis Unter www handy signatur at bzw www buergerkarte at findet man wei tere Informationen dar ber wie die Handy Signatur aktiviert und genutzt wer den kann 52 www help gv at Portal Node hipd public content 221 Seite 2210002 html 53 BKA Hrsg E Government ABC 44f Siehe http www digitales oesterreich gv at abc 38 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung So funktioniert s 9 Schri
176. ndes Verzeichnis gemeint bei dem die Reihung der enthaltenen Inhalte oft alpha betisch geschieht Register des ffentlichen Bereichs k nnen mehrere Gestaltungsfor men annehmen Damit kann ein ffentliches Buch genauso gemeint sein wie eine Da tenbank oder eine Kombination eines Fachbereiches mit einem Register Verwaltungs register werden von der ffentlichen Verwaltung gef hrt Materiengesetze regeln wel che Informationen in die jeweiligen Register aufzunehmen sind 9 Einen berblick ber die elektronischen Register kann man sich auf http digitales oesterreich gv at site 6761 default aspx verschaffen Die dort erl uterten Register sind die Folgenden y Adressregister Asylwerberinformationssystem Bildungsstandregister Erg nzungsregister nat rlicher Personen Erg nzungsregister sonstiger Betroffener Firmenbuch F hrerscheinregister Geb ude und Wohnungsregister Grundst cksdatenbank Digitale Katastralmappe Grundst cksdatenbank Grundbuch Hauptverband der Sozialversicherungstr ger Personendaten Identit tsdokumentenregister Stammzahlenregister Strafregister Unternehmensregister Zentrales Anlagenregister Zentrales Gewerberegister vVVVVVVVVVVVVVVVVYV Zentrales Kraftfahrzeugregister 69 Winter Zentrale Registerl sungen im f deralen Bundesstaat des 21 Jahrhunderts 2011 52 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 2 Interne Bearbeitung Zentrales Melderegister
177. ngen zu erf llen Wenn ein Formular online ausgef llt elektronisch signiert und ebenfalls elektronisch an eine Beh rde versandt wurde k nnen allf llige Geb hren sicher ber E Banking bezahlt werden ffnungszeiten von Banken oder mtern spielen dabei keine Rolle mehr Die ses einfache Verfahren bringt in erster Linie f r Unternehmen aber auch f r jeden ande ren Verwaltungskunden und auch f r Privatpersonen im Gesch ftsverkehr mit der Pri vatwirtschaft Onlineshopping gewichtige Vorteile 5 1 4 Exkurs Beschr nkung der elektronischen Antragstellung Die rechtliche Grundlage f r eine elektronische Antragstellung wurde mit 13 Abs 2 ers ter Satz AVG geschaffen wonach schriftliche Anbringen der Beh rde in jeder technisch m glichen Form bermittelt werden k nnen Um ein Einbringen von Anbringen an jeden verf gbaren Kommunikationskanal der Be h rde oder an alle verf gbaren pers nlichen E Mail Adressen einer Gemeinde auszu schlie en ist ein T tigwerden erforderlich Es ist nicht praktikabel laufend alle E Mail Adressen und genutzten Online Kan le auf etwaig eingegangene Anbringen durchsuchen zu m ssen Um zu vermeiden dass B r ger mit beispielsweise einer Facebook Nachricht ber das Social Media Profil der Be h rde einen Antrag stellen und dadurch eine Entscheidungspflicht ausl sen k nnten bedarf es einer Einschr nkung iSd 13 Abs 2 AVG Hinweis Es w re beispielsweise m glich die Verwendung von F
178. nreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 7 E Government Services 7 E GOVERNMENT SERVICES 7 1 K ein E Government Patentrezept In welchem konkreten Ausma und in welcher Intensit t Gemeinden E Government ein setzen sollen kann pauschal nicht geraten werden Aufgrund der sehr verschiedenen gemeindespezifischen Rahmenbedingungen an die eine Umsetzung gekn pft ist ist es kaum m glich allgemeing ltige Patentrezepte f r die Implementierung von E Government zu formulieren Bei bzw im Vorfeld der Imple mentierung von E Government Elementen sind zahlreiche Faktoren wie vor allem die Ziele der konkreten Gemeinde ihre Gr e die gegebenen Verwaltungsstrukturen Verwaltungszusammenarbeit im Gemeindeamt mehr oder weniger auf Zuruf oder mehrere Untergliederungen die vorhandene technische Ausstattung und die Si cherheit zu bedenken und eine kritische Auseinandersetzung mit dem Ablauf von Ver waltungsverfahren Optimierungspotential ist empfehlenswert 176 Diese berlegungen k nnen sowohl auf die Erweiterung und Verbesserung vorhandener E Government Angebote als auch auf den Zeitraum nach der Implementierung neuer verbesserter E Government Services umgelegt werden Anl sslich der Verbesserung der E Government Elemente kann diese Herangehensweise zur Analyse Planung und Umsetzung verwendet werden Danach setzt man sie als Basis f r die Entwicklung einer zielgruppenspezifischen Anwendungsstrateg
179. nte Mitarbeiter k nnen angemessen auf Kundenan fragen reagieren und haben so auch eine Multiplikatorenwirkung f r die ge samte Gemeinde Das Bundeskanzleramt bietet unentgeltliche Weiterbildung wie Trainerausbildungen und Schulungen f r alle Verwaltungsebenen an Der ELAK ist ein wesentlicher Baustein bei der E Government Umsetzung vor allem hin sichtlich der Abwicklung interner Prozesse in Verwaltungsorganisationen Die Verwen dung von Papierdokumenten im internen Verwaltungsablauf sollte so weit wie m glich vermieden werden und der ELAK l ngerfristig den Papierakt ersetzen denn dadurch k nnen elektronische Anbringen auf Basis standardisierter Online Formulare automati siert verarbeitet werden 5 1 2 4 Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen Das System einer elektronischen Aktenf hrung ben tigt die Festlegung gewisser Krite rien nach denen das Anlegen die F hrung und schlie lich die Archivierung der Akten durchgef hrt werden Dazu geh rt die vollst ndige Digitalisierung Die Aufzeichnungen ber Gesch ftsf lle sollen nur im ELAK System erfolgen So sieht etwa die aufgrund 8 12 BMG erlassene B roordnung 2004 vor dass grunds tzlich alle Aufzeichnungen zu Gesch ftsf llen insbesondere Gesch ftsst cke Erledigungen Formulare sowie s mtli che zugeh rige Grunddaten und Beilagen vom Registrieren bis zum Ablegen im ELAK System zu f hren sind Wesentlich ist bei der Einf hrung eines ELAK Systems auch die r
180. ntscheiden Hinweis Die ma geschneiderte Optimierung der E Government Angebote f r Kleingemeinden insbesondere der Webseite ist sowohl f r die Verwaltungs kunden z B Zeit und Kostenersparnis Vorinformation als auch f r die Gemeinde z B bereitgehaltene Unterlagen weniger Standardausk nfte mehr Zeit f r individuelle Beratung ein Gewinn 7 2 HELP gv at Das mehrfach ausgezeichnete Portal www help gv at ist nicht nur f r Privatpersonen die erste Adresse wenn sie mehr ber die sterreichische Beh rdenlandschaft wissen 179 www kremsmuenster gv at system web forum aspx 180 www vivomondo com de rathaus woergl aktuelles buergermeldungen 181 Die Gew hrleistung der Wahlfreiheit ist in 1 Abs 1 zweiter Satz E GovG normiert 182 Sallmann GZ 2 2002 6f 104 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 7 2 HELP gv at m chten Der Amtshelfer ist auch f r die Verwaltung selbst eine n tzliche Servicestelle wenn es um Informationen zur sterreichischen Beh rdenlandschaft geht Seit 2001 bietet HELP bereits Online Services nach dem One Stop Prinzip an und baut diese sukzessive weiter aus Online Formulare zum Thema Kunst bzw Sportf rde rung ein elektronisches Terminreservierungssystem ein entsprechend adaptiertes In formationsangebot f r mobile Endger te und zielgruppenspezifische Informationen f r Jugendliche oder Senioren k nnen genutzt werden Hinweis Im Jahr 2013 h
181. ntschieden zu haben Aufbauend auf diesen und weiteren grundlegenden Entscheidungen prinzipiell ebenfalls analog zur Vorbereitung einer Social Media Strategie kann nur im Einzelfall eine die speziellen lokalen Bedingungen ber cksichtigende Umsetzung eines ma ge schneiderten Beteiligungsmodells zum Erfolg f hren 6 5 Policies Um die Potentiale von E Government aussch pfen zu k nnen sind nicht nur technische Standards und kompatible interoperable Softwarel sungen vonn ten sondern auch ge naue Regeln nach denen die Kommunikation in der digitalen Welt vorgenommen wer den soll Diese Art von Bestimmungen Regeln werden auch Policies genannt 6 5 1 Internet Policy Die Internet Policy ist die Basis f r die Internetkommunikation zwischen Bund L ndern und Gemeinden sowie f r die Kommunikation mit B rgern und Unternehmen Diese Konvention beschreibt in allgemeiner Form m gliche Wege der Harmonisierung der Kommunikation sowohl zwischen Beh rden und B rgern als auch zwischen Beh rden 160 Parycek Positionspapier zu E Democracy und E Participation in sterreich 2008 14 21 43 www ref gv at uploads media EDEM 1 0 0 20080525 pdf Das genannte Positionspapier der Arbeitsgruppe E DEM basiert auf den Standards der ffentlichkeitsbeteiligung 2008 vom Ministerrat beschlossen am 2 7 2008 www digitales oester reich gv at DocView axd Cobld 38157 Siehe dazu insbesondere die Ausf hrungen ber kritische Erfolgsfaktor
182. oesterreich gv at DocView axd Cobld 28665 Parycek Seb ck Weiterbildung amp E Government 192 www kommunalnet at untermenue impressum html 193 Kommunalnet E Government Solutions GmbH Handbuch kommunalnet at 6f 194 Die Aspekte wurden Kommunalnet E Government Solutions GmbH Handbuch kommunalnet at 11 ff entnommen 195 www kommunalnet at fileadmin Kommunalnet Anmeldung Vertrag_Kommunalnet_Pro_Organisation_2014 pdf 19 19 u A Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 109 7 E Government Services den VPI 2000 jedes Jahr neu errechnet Insbesondere wird auch der Zugriff zu Regis tern erm glicht Punkt 2 1 des Nutzungsvertrages verlangt von der Gemeinde die Bekanntgabe eines Personen und Rechteadministrators der einerseits als Ansprechperson f r kommunal net at fungiert und andererseits f r die Verwaltung der f r kommunalnet at relevanten Daten verantwortlich ist Das Basispaket f r die Gemeinde besteht aus News Veranstaltungskalender Prognose Ertragsanteile Musterartikel f r Gemeindezeitungen Suche Biete Gemeinde Deal Mo natliche Ertragsanteile zum Download Gemeindefinanzdaten Kostenlose Rechtsnews von LexisNexis ARS Seminar 10 Rabatt Staples Austria B robedarf laufend Ange bote LexisNexis verg nstigte Flatrate KSV1870 verg nstigte Wirtschaftsausk nfte ubimet verg nstigte Winterdienstprognosen und Zugang zum Portalverbund 96 Der Einstieg in Kommunalnet ist
183. onkreten Gemeinde am besten entspricht Die Beachtung bestehen der Vorschriften die aus verschiedenen Rechtsgebieten wie beispielsweise aus dem Urheberrecht oder Dienstrecht herr hren wird vorausgesetzt Ein gelungenes Profil auf einer Social Media Plattform mit regelm igen Updates kann die Servicequalit t einer Gemeinde vor allem in den Augen derjenigen die das Internet h ufig nutzen entscheidend verbessern da nicht nur bestimmte Zielgruppen besser er reicht werden k nnen sondern auch umgekehrt die Gemeinde dadurch f r die User leichter insb unabh ngig von ffnungszeiten erreichbar ist Die zunehmende Verbrei tung von Applikationen f r Soziale Medien auf mobilen Endger ten verst rkt diese Ten denz weitere Informationen ber APPs enth lt Kapitel 6 3 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 83 6 E Government 2 0 Eine regelm ig betreute Social Media Plattform l sst sich gut in den Dienst der Ziele von mehr Transparenz freiem Zugang und Partizipation stellen auf die E Govern ment 2 0 fokussiert Dies ist auch im Sinn der Digitalen Agenda f r Europa Der Euro p ische E Government Aktionsplan 2011 2015 zielt unter anderem darauf ab bis 2015 zu erreichen dass 50 der Bev lkerung elektronische Angebote von Beh rden genutzt haben werden Hinweis Um das Einbringen von Anbringen ber Social Media Profile zu vermei den ist eine einschr nkende Regelung zu treffen Ohne jen
184. oraus setzungen der fortgeschrittenen elektronischen Signatur erf llt sind und dar ber hin aus zwei weitere Anforderungen gegeben sind Einerseits muss eine qualifizierte elektronische Signatur von einer sicheren Signaturerstellungseinheit erstellt werden und andererseits ist ein qualifiziertes Zertifikat erforderlich 2 Z 3a SigG beruht auf einem qualifizierten Zertifikat wurde von einer sicheren Signaturerstellungseinheit erstellt ausschlie lich dem Signator zugeordnet erm glicht die Identifizierung des Signators wird mit Mitteln erstellt die der Signator unter seiner alleinigen Kontrolle halten kann ist mit den Daten auf die sie sich bezieht so verkn pft dass eine nachtr gliche Ver nderung der Daten festgestellt werden kann Anforderungen Daten die mit anderen Daten verkn pft sind und der Authentifizierung dienen einfache fortgeschrittene qualifizierte elektronische Signatur elektronische Signatur elektronische Signatur 2Z 1 SigG 2Z3 lit a d SigG 2 Z 3a SigG nn nee Auspr gungen Abbildung 2 berblick ber die Auspr gungen elektronischer Signaturen Hinweis Bei einer Aktivierung der B rgerkarte oder Handy Signatur wird aus schlie lich eine qualifizierte elektronische Signatur verwendet 5 1 2 3 Die qualifizierte elektronische Signatur Gem 4 Abs 1 SigG erf llt nur eine qualifizierte elektronische Signatur das rechtliche Erfordernis einer eigenh ndigen Un
185. ormularen f r gewisse Anbringen zu normieren oder eine gewisse E Mail Adresse n zu r elektronischen Einlaufstelle n zu bestimmen wodurch pers nliche E Mail Ad ressen oder impraktikable Kan le wie Facebook Seiten der Gemeinden als potentielle Einlaufstelle ausgeschlossen w ren Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 43 5 Das elektronische Verfahren Im Rahmen eines vor dem VfGH gef hrten Verfahrens zur berpr fung der Verfas sungsm igkeit des 13 Abs 2 letzter Satz AVG und des 13 Abs 5 AVG wurde fol gende Frage thematisiert Ist es der Beh rde nachdem die Amtszeit und damit die Verpflichtung des 13 Abs 5 AVG schriftliche Anbringen entgegenzunehmen geendet hat m glich die Entgegen nahme von schriftlichen Anbringen zeitlich zu beschr nken 8 13 Abs 2 AVG idgF BGBI I 100 2011 lautet Schriftliche Anbringen k nnen der Be h rde in jeder technisch m glichen Form bermittelt werden mit E Mail jedoch nur inso weit als f r den elektronischen Verkehr zwischen der Beh rde und den Beteiligten nicht besondere bermittlungsformen vorgesehen sind Etwaige technische Voraussetzungen oder organisatorische Beschr nkungen des elektronischen Verkehrs zwischen der Be h rde und den Beteiligten sind im Internet bekanntzumachen 813 Abs5 AVG lautet Die Beh rde ist nur w hrend der Amtsstunden verpflichtet schriftliche Anbringen entgegenzunehmen oder Empfangsger te empfangsbe
186. ots Die Basis jedes elektronischen Verfahrens ist die Verf gbarkeit der dazu ben tigten technologischen Infrastruktur Hinweis Das Angebot von Free Access bzw WLAN Hotspots an ffentlichen Or ten kann wesentlich zur Inklusion bzw zur Vermeidung der Gefahr der digita len Spaltung Digital Divide siehe Kapitel 5 1 1 2 5 1 2 7 und zur Forderung nach freiem Zugang siehe Kapitel 6 beitragen Das Breitbandb ro www bmvit gv at bbb des Bundesministeriums f r Ver kehr Innovation und Technologie fungiert als Koordinations und Servicestel 199 https www onlinesicherheit gv at services impressum 70687 html 200 Weiterf hrende Informationen http www digitales oesterreich gv at site 6828 default aspx bzw http govcert gv at 201 http reference e government gv at uploads media 20120228_Cloud_Computing_Positionspapier_1 0 1 Zip 112 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 8 3 Webseite nach gesetzlichen Vorgaben le explizit auch f r Gemeinden zur Verbreitung der Breitbandtechnologie Mittels des unter www bmvit gv at bbb formular index jsp zur Verf gung ste henden Formulars kann die direkte Kontaktaufnahme erfolgen 8 3 Webseite nach gesetzlichen Vorgaben Die gesetzliche Verpflichtung zur Barrierefreiheit siehe Kapitel 5 1 1 2 ist kein Selbst zweck Eine barrierefreie Webseite erh ht die Usability f r viele B rger enorm Die Be deutung der Barrierefreiheit ist fundamental Das Abbauen von
187. pr ften Bestimmungen 13 Abs 2 letz ter Satz und 13 Abs 5 AVG nicht verfassungswidrigs In der Entscheidungsbegr n 60 VfGH 3 3 2014 G 106 2013 Die in diesem Verfahren aufgeworfenen konkreten Fragen der Verfassungswidrigkeit werden in diesem Rahmen nicht n her behandelt 61 Der VfGH f hrt als Beleg daf r das Erkenntnis des VwGH vom 5 8 1999 99 03 0311 an 62 Bundesgesetz mit dem ein E Government Gesetz erlassen wird sowie das Allgemeine Verwaltungsverfahrensge setz 1991 das Zustellgesetz das Geb hrengesetz 1957 das Meldegesetz 1991 und das Vereinsgesetz 2002 ge n dert werden BGBI 10 2004 44 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung dung f hrt der VfGH aus die betroffenen Bestimmungen seien im Lichte der bundesver fassungsrechtlichen Kompetenzverteilung auszulegen Die in 13 Abs 2 letzter Satz AVG normierte Regelung sei keine Erm chtigung der zeitlichen Beschr nkung der Ent gegennahme von Anbringen in E Mail Form sondern lediglich eine an die durch das Or ganisationsrecht vorgegebenen Regeln ankn pfende Publizit tsvorschrift mit dem Zweck dass jedermann erkennbar sein soll ob derartige Beschr nkungen bestehen Hinweis Wenn organisationsrechtliche Beschr nkungen im Hinblick auf das Ein langen von per E Mail eingebrachten Schriftst cken bestehen sind diese im Internet gut sichtbar zu ver ffentlichen Ohne diese Ver
188. r Regel dem zust ndigen Gemeindeorgan w hrend die Beteiligungsform der Ent scheidung die Letzt JEntscheidung den B rgern berl sst 156 gt Beteiligung kann formell oder informell erfolgen Formelle Arten der Beteiligung grenzen sich von den informellen Arten durch klare Regelungen ab Formelle Beteili gung ist im Gegensatz zu informeller Beteiligung normiert Es ist eine weitere Dif ferenzierung m glich indem man rein direktdemokratische Akte verstanden als diejenigen Instrumente die die zust ndige ffentliche Institution rechtlich an die Ent scheidung der B rger binden anderen demokratischen Elementen gegen berstellt Hinweis Empfehlenswert ist eine gute Vorbereitung und die anlassbezogene Zu sammenstellung eines Beteiligungsmodells das die genannten Verfahren je nach Bedarf miteinander kombiniert Insbesondere sollen Online Kan le wie z B Webseiten Foren Chats Umfragen Social Media Plattformen gemeinsam mit offline Angeboten zur Anwendung kommen um im Sinne der Inklusion bzw der Vermeidung der digitalen Spaltung allen B rgern die Teil nahme zu erm glichen 157 6 4 2 Vorteile der Online Beteiligung Die Gemeindeebene kommt ganz besonders f r Verfahren zur B rgerbeteiligung in ver schiedenen Bereichen in Betracht Gr nde die f r elektronische B rgerbeteiligung sprechen gibt es viele Diese sind etwa der Wunsch den Vorteil von kollektiver Intelligenz zu nutzen die Hoff nung
189. r den aktuellen oder zuletzt gemeldeten Hauptwohnsitz dieser Person abgefragt wer den Dar ber hinausgehende Ausk nfte betreffend andere Wohnsitze werden nur bei Nachweis eines berechtigten Interesses gegeben siehe 16 Abs 1 MeldeG Erg nzungsregister nat rlicher Personen ERnP Die Identifikation des Users bei der Verwendung des Konzepts B rgerkarte erfolgt so fern es sich um eine nat rliche im ZMR eingetragene Person handelt ber die aus der ZMR Zahl abgeleitete Stammzahl und das daraus gebildete bPK F r den Fall dass eine nat rliche Person die B rgerkarte nutzen m chte die nicht im ZMR eingetragen ist wie beispielsweise Auslands sterreicher ausl ndische Arbeits pendler und Diplomaten wurde das Erg nzungsregister f r nat rliche Personen ein gerichtet Diesen Personen wird dann anstatt einer ZMR Zahl eine Ordnungsnummer ON zugewiesen Gem 7 Abs 1 ERegV 2009 ist die ON in gleicher Weise zu bilden wie eine ZMR Zahl 74 Technischer Betreiber des ZMR ist das Referat IV 2 d des BMI siehe http www bmi gv at cems BMI_ZMR 75 Siehe amp 1 Abs 5a MeldeG 76 http www bmi gv at cems BMI_ZMRf historie start aspx Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 55 5 Das elektronische Verfahren Aus dieser Ordnungsnummer wird gem 7 Abs 1 StZRegV die Stammzahl des Inha bers der verwendeten B rgerkarte Handy Signatur abgeleitet Die ERegV 2009 regelt die Eintragung im
190. rd nach 4 Abs 4 50 BKA Hrsg E Government ABC 43 Siehe http www digitales oesterreich gv at abc 36 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 1 Voraussetzungen f r die elektronische Antragstellung E GovG durch das in der B rgerkarte enthaltene qualifizierte Zertifikat und die damit ausgef hrte elektronische Signatur nachgewiesen Nach dem Verfassen des Dokuments wird aus dem Dokument mit Hilfe eines Algorith mus der sogenannte Hashwert gebildet welcher mit dem privaten nur dem Signator zug nglichen Schl ssel verschl sselt wird Der ffentliche Schl ssel wird gemeinsam mit dem Dokument versandt Nach Empfang des Dokuments wird nach der Entschl sse lung mittels des ffentlichen Schl ssels erneut der Hashwert aus dem Dokument gebil det Durch diesen Vorgang wird erkennbar ob der urspr ngliche Hashwert mit dem zwei ten nach Empfang des Dokuments berechneten Hashwert bereinstimmt Sind die bei den Hashwerte ident so folgt daraus dass die Nachricht tats chlich vom Sender stammt und unverf lscht im Sinn von inhaltlich nicht ver ndert ist Mit Hilfe der elektronischen Signatur ist es daher sicher auf elektronischem Weg eine Willenserkl rung abzugeben deren Authentizit t zweifelsfrei nachgepr ft werden kann Wie die Verfahren rund um die Berechnung des Hashwertes und die Verschl sselung in etwa funktioniert l sst sich an zwei Beispielen zeigen Unterschrieben wird mit
191. reit zu hal ten und au er bei Gefahr in Verzug nur w hrend der f r den Parteienverkehr bestimm ten Zeit verpflichtet m ndliche oder telefonische Anbringen entgegenzunehmen Die Amtsstunden und die f r den Parteienverkehr bestimmte Zeit sind im Internet und an der Amtstafel bekanntzumachen Im Anlassfall hatte die Beh rde im Internet bekannt gemacht dass au erhalb der Amts zeit per E Mail eingebrachte Anbringen erst mit dem Wiederbeginn der Amtszeit als ein gelangt gelten sollen Eine per E Mail am letzten Tag der Frist nach Ende der Amtszeit eingebrachte Berufung wurde wegen Versp tung zur ckgewiesen Der VfGH besch ftigt sich anl sslich der Pr fung genauer mit verschiedenen Novellie rungen des 13 Abs 5 AVG 13 Abs 5 AVG idF BGBI I 158 1998 enthielt die Regelung dass mittels Fax oder automationsunterst tzter Daten bertragung oder in jeder anderen technisch m glichen Weise au erhalb der Amtsstunden eingebrachte Anbringen erst mit Wiederbeginn der Amtsstunden als bei ihr eingelangt gelten Die Rechtsprechung des VwGH habe anschlie end f r die Rechtzeitigkeit gefordert dass ein Schriftst ck sp testens am letzten Tag der Frist bis zum Ende der Amtsstunden eingebracht worden ist Eine nderung f hrte zu einer Formulierung des 13 Abs 5 AVG die f r die rechtzeiti ge Einbringung auf die Feststellbarkeit des Zeitpunkts des Einlangens des Anbringens abstellt Gem der Entscheidung des VfGH sind die ge
192. rganisatorischer Anforde rungen zu garantieren So m ssen auf jedem Webauftritt ein Impressum eine Kontaktadresse und eine Such funktion vorhanden sein Optionale Funktionalit ten sind elektronische Formulare oder Sitemaps Au erdem wird beim Layout besonderer Wert auf die Einhaltung von WAI Standards f r Barrierefreiheit gelegt Die genannte Policy enth lt insbesondere folgende Forderungen Policies sollen auf der Webseite leicht auffindbar sein gt Ver ffentlichungen von E Mail Adressen an die rechtswirksam eingebracht werden kann Einlaufadresse bzw Einschr nkung der technisch m glichen Einbringung von Anbringen durch den B rger iSd 13 Abs 2 AVG Dies soll entweder in der Do main Policy festgelegt sein und in der E Mail Policy soll darauf verwiesen werden oder umgekehrt Mindestens eine der folgenden M glichkeiten zur Kontaktaufnahme soll leicht zu fin den sein elektronisches Formular bevorzugt oder E Mail vy Sitemap zur Erh hung der Usability bzw Orientierung auf der Webseite vy Suche mit Textfeld und Button bestenfalls auf der Startseite Impressum auch ohne gesetzliche Verpflichtung gem 5 ECG Name des f r den Inhalt Verantwortlichen seine geografische Adresse Informationen wie B rger rasch mit der Beh rde Kontakt aufnehmen k nnen Telefonnummer E Mail gt Veranschaulichung von organisatorischen Gegebenheiten der Beh rde zur L sung von Zust ndigkeitsfrage
193. rmen wie Yelp und Delicious und verschiedene andere Web Services Damit ist es Nutzern ohne besondere IT Kenntnisse m glich Inhalte online zu stellen und diese gemeinsam mit anderen zu verwenden Das Potential von Social Media wird nicht nur in der Verbreitung von Informationen sondern auch in der St rkung der Partizipation und Kollaboration gesehen 6 1 1 Potentiale f r Gemeinden Dadurch dass sich die Verwaltung Sozialer Medien bedient ergeben sich f r sie nicht nur Vorteile betreffend die externe Kommunikation sondern auch Chancen in Bezug auf interne Abl ufe und die interne Kommunikation 5 Ein Beispiel f r die erfolgreiche Imp lementierung einer Plattform die auch den informellen Austausch der Mitarbeiter unter einander erm glicht ist Kommunalnet Kapitel 7 4 Insbesondere der Wissensaustausch der jeweiligen Experten sowie die Zusammenarbeit ber die Gemeindegrenzen hinweg sind entscheidende Vorteile von Kommunalnet Verglichen mit anderen Portalen wie bei spielsweise Facebook besteht eine gro e St rke von Kommunalnet darin dass die Da ten auf sterreichischen Servern liegen und die Nutzer ausschlie lich aus der Verwal tung kommen 6 Die Diskussion mit Gespr chspartnern ber ein internes Soziales Netzwerk kann nicht nur als reiner Wissens und Erfahrungsaustausch erfolgen sondern auch einem g nzlich informellen Meinungsaustausch dienen Eine derartige Vernetzung der Mitarbeiter der Organisation bei der
194. rnetauftritt Einheitliche Registrierung unter gv at Die Kennzeichnung der beh rdlichen Websei ten mit der gv at Domain soll das Vertrauen der B rger in den Webauftritt von Be h rden st rken Nur Verwaltungs Einheiten des Bundes siehe BMG der L nder der St dte und der Gemeinden d rfen gv at Domains registrieren F r selbst ndige und nicht selbst ndige Teile der genannten Einheiten gibt es Sonderregelungen 168 http www ref gv at uploads media domaingvat_1 3 0_20070619 pdf Detailliertere Informationen zu den berblicks artig zusammengefassten Punkten zahlreiche Best Practices und weiterf hrende Literatur dazu finden Sie unter www ref gv a AG RS Domaenenregistrierungs P 1194 0 html amp no_cache 1 amp sword_list 5B0 5D policy 169 http www digitales oesterreich gv at site 5579 default aspx 170 Mittels Domaingrabbing registrieren Dritte die Internetadresse nur um sie sp ter gewinnbringend zu verkaufen bzw zu ver u ern 171 Attp www digitales oesterreich gv at site cob__20749 5578 default aspx oder unter Verwendung der Suchfunktion 172 Wenn f r Bezirkshauptmannschaften eine gv at Domain registriert werden soll muss diese auch ber die Landes seite logisch und der Organisation entsprechend gefunden werden k nnen 98 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 6 5 Policies Domainname eine Anordnung von Buchstaben Ziffern 0 9 Bindestrichen und den in Punkt
195. sanne Stein Gesch ftsf hrerin sowie Prokurist Dr Wolfgang Pichler Verlagsleitung Herausgeber Dr Walter Leiss Mag Alois Steinbichler Schriftleitung und Redaktion Univ Prof Dr Markus Achatz LAbg Bgm Mag Alfred Riedl Mag Dr Peter Pilz Verlagsredaktion MMag Franziska Koberwein E Mail oesterreichischer gemeindebund gv at kommunal kommunalkredit at verlag manz at Internet www gemeindebund at www kommunalkredit at www manz at Hersteller Novographic Druck G m b H 1230 Wien ISBN 978 3 214 02559 5 128 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG
196. soll den B rgern auch weiterhin die pers nliche Vorsprache bei der Beh rde offenstehen Gerade in Kleingemeinden bevorzugen viele Verwaltungs kunden unter anderem wegen der r umlichen N he und der guten Erreichbarkeit des Gemeindeamtes den direkten Kontakt Auf die Bed rfnisse individueller Zielgruppen wie zum Beispiel derjenigen der Pendler der Eltern von Kleinkindern der Bettl gerigen aber auch der Vollzeitbesch ftigten die zeitlich und oder rtlich weniger flexibel sind kann die elektronische Erledigung von Be h rdenwegen in manchen F llen besser eingehen Hinweis Wichtig ist B rger ber die bestehenden Online Angebote zu informie ren denn nur wer wei welche Alternativen er hat kann eine informierte Ent scheidung treffen Wahlfreiheit Die Wahlfreiheit k nnte zum Beispiel durch einen routinem igen Hinweis auf die M g lichkeit der Online Vornahme des gerade durchgef hrten Vorgangs sowie die Nennung einer Kontaktadresse an die sich der B rger bei auftretenden Fragen wenden k nnte gef rdert werden 8 8 Verwendung der Amtssignatur Aus dem Blickwinkel der Beh rde hat das Amtssignieren eines elektronischen Doku ments vor allem den zeit und kostensparenden Vorteil dass dessen Ausdrucke keines weiteren Schrittes zur Genehmigung mehr bed rfen 202 Weitere Informationen zur Partnerschaft mit HELP sind unter https www help gv at partner verf gbar 114 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis
197. ssionellen E Government Auftritt zu kreieren USP Unternehmensserviceportal und Kommunalnet sind Beispiele f r weitere wichtige E Government Services Weitere Ausf hrungen zu E Government Services sind in Kapi tel 7 enthalten 2 5 Checklist zur Selbstkontrolle In Kapitel 8 kann kontrolliert werden inwieweit E Government Elemente in den Gemein den bereits umgesetzt worden sind bzw welche Aspekte dem Angebot noch hinzugef gt werden k nnten Das Ergebnis bzw eine Evaluierung k nnte Thema bei einer Gemein deratssitzung sein 2 6 Ausblick auf den idealen E Arbeitsplatz der Zukunft E Government out of the Box bedeutet einen Zugang zu strukturierter Information zu haben das Vorhandensein eines Intranet mit sozialen Netzwerkfunktionen die Zurverf gungstellung anderer kollaborativer Tools die Integration einer elektronischen Signatur in die Anwendung die Vorlage von Mustern f r Erledigungen und die Implementierung der dualen Zustellung N here Informationen zu E Government out of the Box beinhal tet Kapitel 9 12 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 3 EINLEITUNG 3 1 Der Begriff E Government Der Gesetzgeber hat die Bedeutung von E Government nicht abschlie end festgelegt Die folgende Definition und Eingrenzung des Begriffes soll als Hilfestellung f r alle die sich an elektronisch durchgef hrten Prozessen beteiligen dienen Sich nicht auf eine detaillierte L
198. ssysteme erfordern die Bereitstellung von aus gew hlten ffentlichen Rohdaten Mashups mit privaten Services maps Routenplaner Foren und hnliches und die Beobachtung und gezielte Nutzung der innovativen Ent wicklungen f r die Verwaltung Vorrangig assoziiert man mit E Government 2 0 die Verwendung von Social Media Plattformen die Bereitstellung von Open Data die Nutzung von APPs Partizipation so wie Policies Auf diese f nf Auspr gungen des E Government 2 0 wird im Folgenden ge nauer eingegangen 6 1 Social Media Anl lich der weiten Verbreitung von Social Media Portalen der besseren Erreichbarkeit bestimmter Zielgruppen und der Potentiale eines zus tzlichen Kommunikationskanals sind ffentliche Stellen vor die Entscheidung gestellt ob an der Kommunikation via Fa cebook Twitter und Co durch ein eigenes Profil teilgenommen werden soll 113 F r mehr Informationen bzw eine detailliertere Auseinandersetzung mit Online B rgerbeteiligung in Gemeinden insbesondere auch mit den Fragen betreffend m gliche Einsatzgebiete und Empfehlungen zur Herangehensweise Parycek Rinnerbauer Sachs Online B rgerbeteiligung f r Gemeinden RFG 03 2014 146 151 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 77 6 E Government 2 0 Unter Social Media fallen Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter Medienplatt formen wie Youtube und Wordpress Businessnetzwerke wie Xing und Linkedin Empfehlungsplattfo
199. stelldienst Die Anmeldung zu einem Zustelldienst kann gem 33 Abs 1 ZustG unter Verwendung der B rgerkarte Handy Signatur 2 Z 10 E GovG erfolgen siehe Kapitel 5 1 2 Wie auch beim konventionellen Versand kann man vor bergehende z B urlaubsbe dingte Abwesenheiten melden W hrend dieser Zeit werden dann keine Zustellungen vorgenommen und somit keine verfahrensrechtlichen Fristenl ufe ausgel st Zu beach ten ist allerdings dass diese Abwesenheitsmeldung nicht verhindert dass beispielsweise in Papierform zugestellt wird 9 BKA Hrsg E Government ABC 204 siehe http www digitales oesterreich gv at abc Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 67 5 Das elektronische Verfahren Die elektronische Zustellung bietet B rgern wenn gew nscht die M glichkeit Schrift st cke auch am Urlaubsort rasch und bequem abzuholen da sie mittels Internet prak tisch berall Einblick in ihr digitales Zustellfach haben Vorerhebungen Im Vorfeld jeder elektronischen Zustellung durch einen Zustelldienst mit oder ohne Zu stellnachweis hat ein Auftrag nach 34 Abs 1 ZustG zu ergehen Dies bedeutet der Ermittlungs und Zustelldienst wird von der Beh rde beauftragt zu erheben ob der Emp f nger bei einem Zustelldienst angemeldet ist 34 Abs 1 Z 1 ZustG und ob er die Zu stellung nicht ausgeschlossen hat siehe 34 Abs 1 Z 2 iVm 8 33 Abs 2 ZustG Ergibt die Ermittlung dass eine Anm
200. stlicher privater Infrastruktur sollten auf die Art der Nutzung Einfluss haben Ganz generell wird im dienstlichen Kontext zu we niger ist mehr geraten und dazu zu berlegen ob die Ver ffentlichung der Daten erfor derlich ist IKT Nutzungsverordnung 81 Z1 IKT NV definiert IKT als alle Einrichtungen zur elektronischen oder nachrichten technischen bermittlung Speicherung und Verarbeitung von Sprache Text Stand und Bewegpildern sowie Daten was eine Nutzung von Social Media wohl einschlie t Ge m 2 IKT NV erstreckt sich deren Geltungsbereich auf die private Nutzung der IKT Infrastruktur durch Bedienstete des Bundes 3 IKT NV legt zun chst allgemeine Grund s tze fest Angeordnet ist unter anderem eine dem Ansehen des ffentlichen Diens tes nicht schadende der Aufrechterhaltung eines geordneten Dienstbetriebes nicht ent gegenstehende Nutzung von IKT 4 IKT NV regelt die private Internet Nutzung ge nauer Empfehlungen f r den Einsatz von Social Media Bevor mit der Auswahl der online zu ver ffentlichenden Inhalte oder gar dem Verfassen von Texten begonnen werden kann ist es erforderlich sich hierf r eine Strategie zu rechtzulegen Dabei ist es ratsam zu definieren welches Ziel mit einem Social Media Auftritt erreicht werden soll und f r welche Zielgruppe die Online Pr senz gedacht ist Ein diesen Anforderungen gerecht werdendes Profil kann erst nach der Erhebung der genannten Aspekte ers
201. t Verwal Ausf hrungs tungsgerichtsbarkeits bergangsgesetz erlassen und das Verwaltungsgerichts gesetz 2013 richtshofgesetz 1985 das Verfassungsgerichtshofgesetz 1953 das Einf h rungsgesetz zu den Verwaltungsverfahrensgesetzen 2008 das Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetz 1991 das Verwaltungsstrafgesetz 1991 das Verwaltungsvollstreckungsgesetz 1991 das EU Verwaltungsstrafvollstreckungs gesetz das Zustellgesetz das Finanzstrafgesetz die Exekutionsordnung das Bundesministeriengesetz 1986 das Amtshaftungsgesetz das Organhaft pflichtgesetz und das Bundesgesetzblattgesetz ge ndert werden BGBI I 33 2013 Verwaltungs Bundesgesetz mit dem das Einf hrungsgesetz zu den Verwaltungsverfah verfahrens rensgesetzen 1991 das Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetz 1991 das und Zustell Verwaltungsstrafgesetz 1991 und das Zustellgesetz ge ndert werden Verwal rechts nde tungsverfahrens und Zustellrechts nderungsgesetz 2007 BGBl I 5 2008 rungsgesetz 2007 W hlerevidenz W hlerevidenzgesetz 1973 BGBI 601 1973 idF BGBI I 115 2013 gesetz ZPO Gesetz vom 1 August 1895 ber das gerichtliche Verfahren in b rgerlichen Rechtsstreitigkeiten Zivilprozessordnung RGBI 113 1895 idF BGBII 118 2013 ZustG Bundesgesetz ber die Zustellung beh rdlicher Dokumente Zustellgesetz BGBI 200 1982 idF BGBI 33 2013 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 121 122 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Ge
202. tellt werden Erst danach stellt sich die Frage nach den Inhalten und der Intensit t der laufenden Betreuung Von hoher Relevanz ist auch die wieder holte Evaluierung des Online Auftritts Auf diese Weise k nnen immer wieder Korrektu ren oder Optimierungen vorgenommen werden und es kann auch auf aktuelle Vor kommnisse eingegangen werden 122 http ag bka gv at at gv bka wiki bka index php E Dem Web_Beamte_2 0 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 81 6 E Government 2 0 Zielgruppe o Prozess der Erarbeitung amp e 6 Abbildung 10 Gezeigt wird ein Prozess von der Konzipierung einer Social Media Strategie bis zur Umsetzung der zugleich im Fall der Einarbeitung neuer Inhalte als Kreislauf gesehen werden kann Ziel Ziel muss es sein herauszufinden auf welche Weise ein Profil in Sozialen Medien die Erf llung der Kernaufgaben der Verwaltungsbeh rde bzw der Gemeinde bestm g lich zu unterst tzen in der Lage ist Zielgruppe Durch Auswahl des Sprachstils der Social Media Plattform und der Inhalte kann man das Profil auf die jeweilige Zielgruppe zuschneiden Soziale Medien versorgen die Gemeinden mit Informationen ber die Besucher des eigenen Profils Kommentare Zitate Statusupdates was eine Analyse der Nutzer erm glicht Wichtig ist dass Social Media immer als weiterer Kommunikationskanal genutzt werden B rger die an keinem Sozialen Medium te
203. ternationale Bem hungen und Projekte unterst tzt und gef rdert Interoperabilit t hat einen politi 6 Die Prinzipien wurden BKA Hrsg E Government ABC 15 18 entnommen Siehe http www digitales oesterreich gv at abc Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 15 schen Kontext und ist auf rechtlicher Ebene auf Organisationsebene auf semantischer und auch auf technischer Ebene herbeizuf hren Technologieneutralit t Es werden laufend neue Technologien hervorgebracht Von Bedeutung ist die Unabh ngigkeit des E Government von bestimmten Technologien Feste Verankerung im europ ischen und internationalen Spitzenfeld sterreich arbeitet an europ ischen Rahmenbedingungen mit und hat bei der Konzeption seiner E Government Elemente immer eine internationale Ausrichtung vor Augen 3 3 sterreich im internationalen Vergleich Am 15 12 2010 wurde ein durch das Beratungsunternehmen Capgemini im Auftrag der Europ ischen Kommission durchgef hrter Benchmark pr sentiert woraus hervorgeht dass sterreich im Bereich E Government neben Italien Malta Portugal und Schwe den 100 ige Verf gbarkeit EU Durchschnitt 82 bieten sowie einen Online Reife grad von 100 vorweisen kann EU Durchschnitt 89 Die Bewertung der Online Sophistication der 20 herangezogenen Basisdienste erfolgte unter Zuhilfenahme eines 5 Stufen Modells Der niedrigste Reifegrad wird als Information bezeichnet jeweils eine Stufe
204. terschrift insbesondere der Schriftlichkeit im Sinne des 886 ABGB Ausgenommen sind F lle in denen das Gesetz oder die Parteien an deres bestimmen Das Gesetz bestimmt bspw in 4 Abs 2 SigG anderes und nimmt der Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 33 5 Das elektronische Verfahren qualifizierten elektronischen Signatur in einigen Konstellationen mit Gegenausnahmen die Wirkung der Schriftlichkeit gem 886 ABGB 4 Abs 3 SigG dehnt den Anwen dungsbereich der in 294 ZPO normierten Vermutung der Echtheit einer unterschriebe nen Privaturkunde auf qualifiziert elektronisch signierte Dokumente aus Die Rechtswir kungen gem 4 Abs 1 bis 3 SigG sollen nach Abs 4 leg cit dann nicht eintreten wenn nachgewiesen wird dass die Sicherheitsanforderungen nicht eingehalten oder die zur Einhaltung dieser Sicherheitsanforderungen getroffenen Vorkehrungen kompromittiert wurden Die Besonderheit der qualifizierten elektronischen Signatur besteht in dem ihr zu Grunde liegenden qualifizierten Zertifikat und der Erstellung durch eine sichere Signaturerstel lungseinheit Als Zertifizierungsdiensteanbieter ZDA wird in diesem Zusammenhang die Einrichtung bezeichnet die Zertifikate ausstellt siehe 2 Z 10 SigG Ein qualifiziertes Zertifikat ist gem 2 Z9 SigG ein Zertifikat einer nat rlichen Person das die Angaben des 5 enth lt und von einem den Anforderungen des 8 7 entsprechenden
205. tliche Vorteile eben so bei der Archivierung von Massendaten z B Bescheid Duplikate Hinweis Der ELAK gilt als Instrument der Prozessinnovation denn derzeit ist die Aktenverfolgung oft zeitaufw ndig bzw das Feststellen eines aktuellen Ver fahrensstands mit umfangreichen Ermittlungen verbunden Das ELAK System erm glicht den Berechtigten einen Akt ber Schlagw rter oder Volltext aufzu finden unabh ngig davon in welchem Stadium sich das Verfahren gerade befindet Durch die Vernetzung mit den jeweiligen Fachanwendungen k nnen verfahrensrelevante Daten z B des Antragstellers per Knopfdruck in den elektronischen Akt bernommen werden F r die Sachbearbeiter ist dies kom fortabler und zeitsparend F r die Kunden ergeben sich Verbesserungen in der Kommunikation mit der Verwaltung Straffere Prozesse und parallele Abl ufe erm glichen schnellere Erledigungen von Ein gaben Ein weiterer Vorteil ist die M glichkeit der Verwaltung jederzeit Auskunft zu ge ben da die Sachbearbeiter einen direkten Zugriff auf die Akten haben und effizientere Recherche betreiben k nnen Bei entsprechender Infrastruktur kann der Zugriff unab h ngig von Ort und Zeit durch berechtigte Benutzer erfolgen Erledigungen wie Beschei de k nnen den Usern elektronisch zugestellt werden 48 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 2 Interne Bearbeitung Hinweis Ziel ist es f r B rger sowie f r Unternehmen eine raschere Abw
206. tra Argumente f r E Government 244r44H HH 101 7 1 2 Nutzung von E Government 2012 und 2013 224222un rennen 102 7 1 3 E Government als Erg nzung zum pers nlichen Kontakt 102 7 1 4 Schrittweise Digitalisierung 2444444HHHRR nennen nennen nn nnnn 102 7 1 5 Wahlfreiheit erfordert Kenntnis der Alternativen 104 7 2 HEER Vals een te le an Mer ste Sean Be ee ar 104 7 2 1 HELP Parlnerschaft ses ee a 105 7 2 2 Content Syndieation us sarsr ae 106 7 2 3 HELP Formular Basispaket 444 444HHH nennen nn Hann nn 107 7 3 Unternehmensserviceportal USP zuuu444400nnnnnnnnn nenne nennen 108 7 4 Kommunalnet Das Gemeinde Intranet usss 22seeeeeeennnnnnnn nennen 109 7 3 E REEHNURG Sa ae een 110 8 Checklist zur Selbstkontrolle 24440ssnneenn nennen nennen 112 8 1 Sicherung der Daten Back p u a ah 2a na 112 8 2 Free Access WLAN Hotspots 44sunnnnnannnn namen nnnnnnnnnnnnnn nennen 112 8 3 Webseite nach gesetzlichen Vorgaben zuuussseenennennnnnn nenne nennen 113 8 4 POLICIES una re ei EON 113 8 5 Nutzung der Synergien mit anderen Gebietsk rperschaften 113 8 8 Help P rfnerschafl 2 2 ru gel 114 8 7 Zielgruppengerechter Service 44uuH Hann nnannnnan nenne nenne nennen nen 114 8 8 Verwendung der Amtssignatur 4 4444HHHHHnenn
207. tt I A P Die Signaturanfrage wird in i Demo Log gestartet piltelefonnummer Be Mo 2456 Geben Sie Ihre Handy 4366412 nummer und Ihr Signatur Signatur Passwort Passwort ein bbruch Identifizieren schritt a Per SMS wird Ihnen ein TAN Code Transaktions nummer auf Ihr Handy geschickt Dieser ist 5 Minuten g ltig Schritt z Geben Sie den TAN Code Login pemo Los it zNz1SXck auf der Authentisierungs Vergleichswert seite ein Signaturdaten E Signieren Abbildung 4 Darstellung des Einsatzes der Handy Signatur Quelle BKA Plattform Digitales sterreich Mit der elektronischen Signatur bzw durch ein elektronisch signiertes PDF Dokument k nnen Erledigungen bequem und zeitsparend im elektronischen Weg vorgenommen werden anstatt Unterlagen z B K ndigung von Vertr gen Meldungen an Beh rden zum Postamt bringen zu m ssen 5 Weitere Anwendungsbeispiele f r die B rgerkarte Handy Signatur sind das USP Fi nanz Online Services der Sozialversicherung der E Tresor der Einstieg zur Plattform www help gv at Online Formulare die Strafregisterbescheinigung das Einholen von Meldebest tigungen bzw Meldeausk nften DVR Meldungen die E Zustellung die 54 www buergerkarte at pdf signatur handy htmi Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 39 5 Das elektronische Verfahren Wahlkartenbestellung der Eintrag in das zentrale Waffenregister bzw
208. tter und die ffnungszeiten kommunaler wie privater Einrichtungen Ebenso k nnen amtliche Verlautbarungen und Sitzungsprotokolle ver ffentlicht werden Manche Gemeinden stellen bereits die Unterlagen und Ergebnisse von Gemeinderatssit zungen oder auch von B rgerversammlungen online Zus tzlich zu dem klassischen Kommunikationsmittel E Mail haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter als Plattformen zum Austausch von Informationen etabliert Diese eignen sich auch als Kommunikationsplatt form f r Verwaltung und Politik siehe Kapitel 6 1 Die Prinzipien der offenen f r alle sichtbaren Kommunikation der Social Media Platt formen kann die Gemeinde aber auch f r ihre eigene Webseite nutzen Besonders das Anliegen Management bietet sich dazu an Die Anliegen der B rger sowie die L sun gen der Verwaltung k nnen transparent dokumentiert werden B rger sehen welche An liegen bereits eingebracht worden sind woran gerade gearbeitet wird und welche Miss Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 103 7 E Government Services st nde gegebenenfalls auch wie bereits behoben wurden Bei der Verwaltung wieder um laufen weniger doppelte Anliegen ein bzw kann in transparenter Weise auf bereits in Bearbeitung befindliche Anliegen verwiesen werden Den interessierten B rgern kann so ein Einblick in die Arbeit der Gemeinde gegeben werden Mit verh ltnism ig wenig Aufwand
209. tung RFG 2004 28 Sallmann GZ 2 2002 Sallmann eGovernment in Gemeinden Individuelle L sungsans tze gefragt GZ 2 2002 6 ff Wirtschaftskammer sterreich Hrsg Nutzenpotentiale der E Rechnung Wirtschaftskammer sterreich Hrsg Bruno Koch Nutzenpotentiale der E Rechnung Eine Studie im Auftrag des E Centers der Wirtschaftskammer sterreich 2011 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 123 124 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG Reihen bersicht Schriftenreihe RFG Recht amp Finanzen f r Gemeinden 2003 Band 3 2003 Flotzinger Leiss Gemeindeabgaben im Insolvenzverfahren IV 32 Seiten EUR 9 80 ISBN 978 3 214 14475 3 Band 5 2004 Schmied Facility Management 64 Seiten EUR 14 80 ISBN 978 3 214 14482 1 Band 4 2003 Becker J ger Kirowitz Suarez Trenker Lenkungseffekte von Abgaben auf Handymasten 54 Seiten EUR 15 20 ISBN 978 3 214 14476 0 Band 6 2004 sterr Gemeindebund Katastrophenschutz Katastrophenbew ltigung 94 Seiten EUR 22 80 ISBN 978 3 214 14481 4 2005 Band 5 2003 Hink M dlhammer Platzer Hrsg Auswirkungen des Regierungsprogramms auf die Gemeinden 126 Seiten EUR 28 ISBN 978 3 214 14477 8 Band 1 2005 Hink Leininger Westerburg Rupp E Government Leitfaden f r B rgermeister und Gemeindebedienstete 64 Seiten EUR 14 80 ISBN 978 3 214 14483 8 2004 Band 1 2004 Achatz Ob
210. um Gegenstand Es steht hier der gegebene oder nicht gegebene Rechts Anspruch einer Person im Vordergrund die einen Antrag auf die Gew hrung von Zugang zu gewissen Daten stellt Europarechtlich ist daher eher von einer Verpflichtung zur Ver ffentlichung zu sprechen In Art 4 Abs 4 RL 2003 98 EG ist die Rechtsbelehrung ber die Bek mpfung eines ab lehnenden Bescheides vorgesehen Neu hinzugekommen ist in Art 4 Abs 4 idF 2013 37 EU die M glichkeit zur berpr fung dieser Entscheidung bei einer unabh ngigen ber pr fungsinstanz mit den entsprechenden Fachkenntnissen Die zuk nftigen Entwicklungen werden zeigen wie die Praxis dieser zwei Modelle ver laufen wird Evident ist jedenfalls dass Informationen des ffentlichen Sektors bzw public sector information PSI und Open Data nach dem Verst ndnis der Coopera tion OGD Austria nicht ein und dasselbe bedeuten Die Plattform www data gv at richtet sich auch an Gemeinden Die Gemeinde Krems m nster etwa stellt als OGD Umweltdaten Hochwasser Pegelst nde Budgetdaten und Sonstige Daten Wanderweg Laufrunde zur Verf gung Auf www data gv at sind unter anderem Geo Daten Verkehrsdaten Umweltdaten und statistische Angaben abrufbar Anwendungsgebiete von OGD sind etwa die Erstellung neuer Services durch Unternehmen oder einzelne Personen die Verwendung der Da tens tze durch Wissenschaft und Forschung und die Miteinbeziehung der B rger in Fra gen
211. und Bundesebene und E Government Kooperationen wie etwa www help gv at siehe Kapitel 7 2 Kommunalnet siehe Kapitel 7 4 oder eine Zusammenarbeit durch Ge meindeverb nde Hinweis Die Anwendung einheitlicher Standards und Konventionen im techni schen Bereich stellen technische semantische und organisatorische Intero perabilit t sicher und sorgen f r ein einheitliches Erscheinungsbild der Ver waltung nach au en 4 4 E Government Innovationszentrum Das E Government Innovationszentrum EGIZ mit Sitz in Graz wurde 2005 vom BKA und der Technischen Universit t Graz gegr ndet Technische Innovationen im Bereich E Government und IT Sicherheit stehen im Vordergrund der T tigkeit des EGIZ Seit seiner Gr ndung leistet es Beitr ge zur Weiterentwicklung der IKT Strategie des Bun des Strategische und technische Beratung der ffentlichen Verwaltung fachliche Unter st tzung der Gebietsk rperschaften und Beteiligung an internationalen Kooperationspro jekten sind Schwerpunkte der Arbeit des EGIZ 3 Das EGIZ besch ftigt sich unter anderem mit der hinter dem Konzept B rgerkarte ste henden Technik beispielsweise mit elektronischen Signaturen und mit elektronischer Zustellung E Government Kernkomponenten werden gewartet und weiterentwickelt 3 Forschung wird insbesondere in den Bereichen B rgerkarte elD Interoperabilit t auf europ ischer und internationaler Ebene elektronische Zustellung Signaturen mobile Si cherheitstechno
212. ungspolicy amp ist es insbesondere die ffentli che Verwaltung schon in der Adressleiste ersichtlich zu machen Bei der Darstellung der ffentlichen Verwaltung sollen die beh rdlichen Webseiten unter einer gemeinsamen Domain n mlich gv at auftreten B rger k nnen darauf vertrauen dass es sich bei Internetseiten lautend auf gv at um beh rdliche Informationen oder Dienstleistungen handelt Es soll schon durch den URL klar sein dass es sich um eine Institution der ffentlichen Verwaltung handelt die Infor mationen publiziert 69 Neben der St rkung des Vertrauens der B rger und Unternehmen in die Verwaltung bieten die gv at Domains auch Schutz vor Domaingrabbing weil sie nur von einem engen Kreis ffentlicher Stellen registriert werden k nnen Die Vergabe der gv at Domain erfolgt durch das Bundeskanzleramt und ist f r die Be h rden kostenlos Die technische Administration wird vom Magistrat Wien durchgef hrt Die Antragsformulare sowie weitere hilfreiche Informationen zur Anmeldung findet man auf den Webseiten von Digitales sterreich Eine nderung der bislang verwendeten Internetadresse ist nicht notwendig Diese kann problemlos auf die gv at Domain um geleitet werden Die am Reference Server ver ffentlichte Konvention Internetdomainverwaltung gv at Naming und Domainregistrierungs Policy ist ein Teil der Domain Policy und fordert vor allem Folgendes von einem beh rdlichen Inte
213. unter Zu hilfenahme der B rgerkarte siehe Kapitel 5 1 2 erfolgen Abgesehen von Geburt und Tod gibt es nach 1 Abs 2 PStG 2013 noch zwei weitere Personenstandsf lle die Ein tragungen erforderlich machen n mlich die Eheschlie ung 88 14 20 PStG 2013 und die Herbeif hrung einer eingetragenen Partnerschaft 88 21 27 PStG 2013 Die Personenstandsdaten zu denen beispielsweise Name Tag und Ort der Geburt Ge schlecht und Familienstand geh ren werden in 2 PStG 2013 aufgelistet Das Recht auf Auskunftserteilung aus dem Zentralen Personenstandsregister haben gem 52 Abs 1 Z 1 und 2 PStG 2013 Personen auf die sich die Eintragung bezieht und Personen deren Personenstand durch die Eintragung ber hrt wird sowie Personen welchen die Glaubhaftmachung eines rechtlichen Interesses daran gelingt Hinweis Eine Auskunft kann soweit dies technisch m glich ist auch im elek tronischen Antrags Weg mittels der B rgerkarte siehe Kapitel 5 1 2 und unter Verwendung einer Amtssignatur bei Ausfolgung siehe Kapitel 5 2 3 erteilt werden 58 Abs 2 PStG 2013 54 Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 5 2 Interne Bearbeitung Zentrales Melderegister Die Meldebeh rden gem 13 Abs 1 MeldeG B rgermeister sind angehalten Daten ber bei ihnen an und abgemeldete Menschen im lokalen Melderegister festzuhalten 14 Abs 1 MeldeG Dem BMI sind die Meldedaten ausgenommen das Religionsb
214. ur freien Weiterverwendung zug nglich gemacht werden Die Datenbest nde sind so auszuw hlen dass sie f r Nutzer interessant und brauchbar sind Keine Kosten Der f r Nutzer vielleicht gr te Unterschied besteht darin dass auf Grund der Verwen dung der Creative Commons Lizenz CC BY AT in sterreich derzeit keine Grenzkosten verrechnet werden d rfen Die Lizenz CC BY AT in der Version 3 0 verlangt im Wesent lichen die Nennung des Namens des Urhebers bzw Rechtsinhabers und die Angabe dass vom Nutzer nderungen vorgenommen worden sind oder nicht und die Verlin kung machbar z B durch Hyperlinking siehe Kapitel 6 zur Lizenz Sofern und solange sich der Nutzer der Lizenz gem verh lt gilt sie und der Lizenzgeber kann dem Nutzer das Recht zur Verwendung der Daten gem den Bedingungen der Lizenz nicht verweh ren 3 Die genauen Bedingungen z B auch der Titel des Inhalts ist gem Punkt 4 b der genannten Lizenz anzuf hren sind https creativecommons org licenses by 3 0 at legalcode zu entnehmen Die RL 2003 98 EG enth lt Bestimmungen ber die Erhebung von Geb hren und erm g licht die Verrechnung einer angemessenen Gewinnspanne siehe Art 6 der genannten RL Nach der RL 2013 37 EU ist die Verrechnung von Grenzkosten m glich Wenn Geb h ren erhoben werden sollen diese prinzipiell auf die Grenzkosten beschr nkt sein In ge wissen F llen erlaubt RL 2013 37 EU aber eine Einhebun
215. ur in sterreich und deren Inanspruchnahme f r E Government Angebote untersucht Aus den durch die Bundesanstalt Statistik sterreich Statistik Austria ver ffentlichten Daten geht hervor dass 2012 79 der Haushalte mit einem Internetzugang ausgestattet waren Unter Berufung auf die Quellen EUROSTAT Statistik Austria 2012 und Statistik Austria 2013 wurde ergr ndet warum diejenigen Haushalte in sterreich die ber kei nen Internetzugang verf gen darauf verzichten Der Grund daf r waren nicht die Kosten dies gaben lediglich 10 an Vorbehalte gegen sch dliche Inhalte 26 oder fehlende Kenntnisse 32 Die Mehrheit 45 war der Meinung ein Internetzugang sei nicht notwendig 57 der Befragten Selten oder Nichtnutzer f hrten als Grund daf r an kein Internet zu brauchen Mangelndes Wissen um die potentiellen Vorteile wurde auch von den Autoren der ge nannten Studie als weiterf hrender Grund f r die Nichtnutzung des Internet vermutet und bietet somit offenes Potential mit Hilfe von Information ber die Vorteile oder einfa chen mobilen Apps weitere Personen zur aktiven Nutzung zu motivieren Zusammengefasst verwendeten 2012 53 der sterreicher zwischen 16 und 74 Jahren innerhalb von 12 Monaten vor der Befragung E Government Angebote 74 nutzten E Government Angebote zur Informationsgewinnung auf ffentlichen Webseiten w h rend 34 Formulare von Websites von mtern und Beh rden herunterluden und 26 elektronische
216. urch den Antragsteller kommen bzw wird das Anbringen eigenh ndig unterschrieben sein Im elektronischen Verfahren ist weder das Feststellen einer Identit t mittels Ausweises noch die Leistung einer Unterschrift m glich Sowohl der Nachweis der Identit t des Erkl renden Identifikation als auch die Fest stellbarkeit von beim Transfer geschehenen inhaltlichen nderungen der Erkl rung Fra ge der Authentizit t werden im elektronischen Verfahren mit Hilfe der B rgerkar te Handy Signatur gew hrleistet 5 1 2 1 Identifikation und Authentifizierung Identifikation ist der im elektronischen wie im Papierverfahren erforderliche Prozess zum Nachweis der Identit t des Erkl renden 2 Z 4 E GovG Dieser Zweck wird mit Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 31 5 Das elektronische Verfahren Hilfe der Stammzahl des B rgers erf llt 4 Abs 2 E GovG Die Stammzahl wird in der Regel Ausnahmen siehe 6 E GovG aus der ZMR Zahl des B rgers errechnet Kon kret best tigt die Stammzahlenregisterbeh rde dass demjenigen f r den die B rgerkar te Handy Signatur ausgestellt wurde rechtm iger Inhaber eine bestimmte Stammzahl zugeordnet wird 4 Abs 2 E GovG Dies wird auch als Personenbindung bezeichnet Zur Identifikation wird aus der Stammzahl in einem zweiten Vorgang das bereichsspezi fische Personenkennzeichen bPK abgeleitet und dieses als Identifizierungsmerkmal verwendet Verpflichten
217. vom 12 5 2005 legt Bedingungen f r die Erarbeitung von E Government Konventionen fest Mit dem Ziel der Schaffung einer Konvention sollen Arbeits und Projektgruppen oder Einzelpersonen eingesetzt werden Das IKT Board des Bundes die E Government L nderarbeitsgruppe sowie der Gemeinde und der St dte bund sollen die M glichkeit haben Vertreter in diese Gruppen zu entsenden Der Ideal fall ist die Genehmigung von allen Stellen Aber auch wenn keine Einstimmigkeit herrscht k nnen Standards bei gegebener Bereitschaft zur Nachbesserung ange wendet werden Hinweis Allen Bem hungen sollte das Bekenntnis von Bund L ndern und Gemeinden zugrunde liegen im Bereich von E Government Schnittstellen und Basisfunktionen einheitlich vorzugehen 29 http reference e government gv at uploads media IT Koop Bund Laender pdf 30 Grandits Erarbeitung und Vereinbarung von E Government Konventionen 2005 4 www ref gv at uploads media e gov koop 1 0 1 2005 05 12_03 pdf 31 Grandits Erarbeitung und Vereinbarung von E Government Konventionen 3 www ref gv at uploads media e gov koop 1 0 1 2005 05 12_03 pdf Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 21 4 Status Quo in Osterreich Aktuell werden die folgenden Dokumentklassen unterschieden Konvention technisch detaillierte Beschreibung von L sungen und Vorschl gen die eine Vereinbarung erfordern Weitere Konzepte diese Dokumente dienen
218. w ris bka gv at Ul Impressum aspx 139 Die RIS App ist durch Kooperation der Initiative www OpenLaws at der BY WASS GmbH mit dem Bundeskanzler amt entwickelt worden https www ris bka gv at UV RISApp aspx Schriftenreihe Recht und Finanzierungspraxis der Gemeinden RFG 85 6 E Government 2 0 81 81 1 Abschnitt Gegenstand und Ziele des Gesetzes E Government Gesetz 1 1 Dieses Bundesgesetz dient der F rderung rechtserheblicher elektronischer Kommunikation Der elektronische Verkehr mit ffentlichen Stellen soll Kurztitel unter Ber cksichtigung grunds tzlicher Wahlfreiheit E Government Gesetz zwischen Kommunikationsarten f r Anbringen an diese Stellen erleichtert werden 2 Gegen Gefahren die mit einem verst rkten Einsatz der automationsunterst tzten Datenverarbeitung zur Erreichung der in Abs Kundmachungsorgan BGBl I Nr 10 2004 zuletzt ge ndert durch BGBl I 7 2008 Ni genannten Ziele verbunden sind sollen zur Verbesserung des Rechtsschutzes besondere technische Artikel Anlage Mittel geschaffen werden die dort einzusetzen sind F wo nicht durch andere Vorkehrungen bereits S rn a ausreichender Schutz bewirkt wird 3 Bei der Umsetzung der Ziele dieses Inkrafttretensdatum Bundesgesetzes ist Vorsorge daf r zu treffen dass 01 01 2008 beh rdliche Internetauftritte die Informationen anbieten oder Verfahren elektronisch unterst tzen so gestaltet sind dass internationale Standards ber d
219. zur Pr fung der elektronischen Signatur QR w BPD finden Sie unter https hierdieURL1 gv at emo u AMTSSIEGEL Informationen zur Pr fung des Ausdrucks finden Sie unter https hierdieURL2 gv at Dieses Dokument wurde amtssigniert Auch ein Ausdruck dieses Dokuments hat gem 20 E Government Gesetz die Beweiskraft einer ffentlichen Urkunde Abbildung 5 Empfohlene Darstellung der Amtssignatur Quelle BKA Plattform Digitales sterreich BUNDESKANZLERAMT AMTSSIGNATUR Abbildung 6 Darstellung der Bildmarke des BKA83 geinde amp l E RS A Dieses Dokument wurde amtssigniert 2 5 Informationen zur Pr fung der elektronischen Signatur und des Ausdrucks finden Sie unter www signaturpruefung gv at bzw C www ernstbrunn gv at Abbildung 7 Visualisierung der Amtssignatur der Marktgemeinde Ernstbrunn Links sieht man die Bildmarke Dieses Dokument wurde amtssigniert ot Mir r amp A Dieses Dokument wurde amtssigniert Ge Informationen zur Pr fung der elektronischen Signatur und des Ausdrucks finden Sie unter http www gde mittelberg at de gemeindeverwaltung buergerservice amtssignaturg Abbildung 8 Visualisierung der Amtssignatur der Gemeinde Mittelberg 83 Quelle https amtssignatur brz gv at bildmarken index htm Diese Webseite bietet eine bersicht ber zahlreiche gem 19 Abs 3 E GovG ver ffentlichte Bildmarken 84 Die Amtssign
220. zusammenfassung Keiner 8 2 EMIEIUNG eis re re Ri en 8 2 2 Das elektronische Verfahren 4us44s4annn nennen man nn nn nennen nennen 8 2 2 1 Das Informationsangebbot 4 2444HHHn nenne nnenn nenne ennn nn nn nen 8 2 2 2 Die aktivierte B rgerkarte Handy Signatur 44 2244 44H Henne 9 2 2 3 Elektronische Bezahlung as 2a 10 2 24 Interne Bearbellung seen er 10 2 9 E Government 20 rn rer 11 2 4 E Government Serices us444 snnnnnnnnnnnnnnnnnn nun nennen nennen nennen 12 2 5 Checklist zur Selbstkontrolle zussssanennnnnennannnnnnnnnnnn nennen 12 2 6 Ausblick auf den idealen E Arbeitsplatz der Zukunft 2 2 00 12 3 Einleitung een eh 13 3 1 Der Begriff E Government 444sunnnnnnn nen namen nannnnnnnnnnnn nennen 13 3 2 Prinzipien des E Government 4us2s4ssnnnn namen nnnnnnn nennen nennen 15 3 3 sterreich im internationalen Vergleich 22uu2eceseseeeeeeeeeeneneen 16 4 Status Quo in sterreich 2 2 22202220ssssnennnnnennnnnenennnn nennen 18 4 1 IKT Nutzung in sterreich zuessesseeseesensennsenennnnnnnnennnennenenn nen 18 4 2 Plattform Digitales sterreich 22ecsusseeeseeseeneesnneneeneenenennnnn 20 4 3 KOOpeTalldnenn are replies 21 4 4 E Government Innovationszentrum u 22sssnsennennennennn nennen nennen 23 4 5 Donau Universit t Krems

Download Pdf Manuals

image

Related Search

Related Contents

CX808 24" PAN AND BOX BRAKE  Bedienungsanleitung Gefahrstoffarbeitsplätze User manual  Prime-Line N 6823 Instructions / Assembly  COMPACT 1.4  PMA-390AE  

Copyright © All rights reserved.
Failed to retrieve file