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Die Ost-Stichprobe des SOEP

1. 1 oder anders ausgedr ckt lt 1 lt i 1b In EM l Ply Si Hier wird also die Wahrscheinlichkeit in eine bestimmte oder eine niedrigere Kategorie also Div lt i zur Wahrscheinlichkeit in eine der h heren Kategorien zu fallen Ich verzichte im folgenden aus Gr nden der bersichtlichkeit auf die bliche Kennzeichnung der Sch tzwerte durch ein H tchen S mtliche Formeln bzw Berechnungen im folgenden Text beziehen sich auf Sch tzwerte wo nicht ist dies jeweils explizit angegeben ZA Information 27 Seite 65 also P y gt 1 in Beziehung gesetzt Dies ist aber nur sinnvoll wenn niedriger bzw h her eine inhaltliche Bedeutung haben d h wenn die verschiedenen Kategorien eine Rangfolge darstellen Insofern ist also vorausgesetzt da die abh ngige Variable tats ch lich Ordinalskalenniveau hat und ihre Auspr gungen dieser Skala gem angeordnet sind Jedoch gehen keine Annahmen hinsichtlich des Abstandes zwischen den Kategorien ein wie sie einer Intervallskala entsprechen w rden Ich m chte dies sogleich an einem einfachen Beispiel veranschaulichen welches sich wie die eingangs erw hnte Untersuchung von Gei ler Mari en 1988 auf den Bereich der strafrechtlichen Sozialkontrolle Jugendlicher bzw Heranwachsender bezieht allerdings auf die dem gerichtlichen Hauptverfahren
2. nationale Steuerpolitken Frankfurt a M Campus 1990 Die A ufwertung periran innenstadinaher hrc 423 Seiten Wohnviertel Droge mach attrakifwens Dar Angebot wird ferner In einer Zeit knappen Wohnraumes und insbe durch komme magaba Sia sondere des Mangels an preiswertem Wohn inden Athai in Gro st dten kommt der Aufwertung Die GH der innenstadtnaher Wohngebiete Gentrifi Huren andererseis aber dis Cation besondere Aufmerksamkeit zu Die Gr nde der Aufwertung liegen sowohl in einer ver nderten Nachfrage als auch in Verschie Verdr ngung der Bewohner bungen auf der Angebotsseite Se iren Folgen Campus In dem Buch von Blasius und Dangschat werden globale wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen die nationale Steuerpoli tik und ver nderte demographische Bedingungen als Ursachen f r das Aufkommen der Nach frage nach attraktivem innenstadtnahem Wohnraum beschrieben Auch die Angebotsseite wird durch Steuer und W hnungspolitik auf nationaler und kommunaler Ebene sowie durch lokale Planung bestimmt die eine Reinvestition in den Altbaubestand attraktiv machen Die Folgen sind einerseits der Erhalt des innenstadtnahen Wohnungsbestandes andererseits die Verdr ngung alteingesessener Bewohner mit
3. Nach dieser Regel werden zwar nur mehr 2454 46 1 F lle in die richtige Kategorie eingeordnet die Zahl von Einordnungen in die richtige oder benachbarte Kategorie betr gt jetzt aber 4483 84 3 erreicht also fast diejenige des linearen Regressionsmo dells Dementsprechend geht der Wert von Gamma fiir Tabelle 6 auf 0 74 zuriick derje nige von Rho steigt dagegen auf 0 66 also den Wert fiir das lineare Regessionsmodell Nach der Klassifikationsleistung der verschiedenen Verfahren und auch nach den Signi fikanztests f r die einzelnen Koeffizienten welche wie erw hnt f r das lineare Regres sionsmodell im konkreten Fall praktisch zu den gleichen Entscheidungen f hrten wie f r ZA Information 27 Seite 82 das ordinale Logit Modell k nnte man zu dem Schlu kommen da die Unterschiede zwischen ordinalem Logit Modell und linearem Regressionsmodell n der Praxis nicht sehr erheblich sind Nach unseren Erfahrungen d rfte das zwar in den meisten F llen zutreffen Es darf aber nicht vergessen werden da grunds tzlich das lineare Regressionsmodell zu falschen Entscheidungen ber die Signifikanz einzelner Pr diktoren f hren kann weil es von Voraussetzungen ausgeht welche bei einer ordinalskalierten Variablen h ufig nicht gegeben sind Auch der starke Mittelwert Bias des linearen Regressionsmodells wel cher in Tabelle 4c deutlich wird l t es ratsam erscheinen die Anwendung linearer Re gressionsmo
4. November 1990 und mit einer OCR Software weitgehend automatisch bearbeitet ent wurde von einer gedruckten Vorlage eingescannt ZA Information 27 November 1990 Herausgeber Zentralarchiv f r empirische Sozialforschung Universit t zu K ln Das Zentralarchiv ist Mitglied der GESIS Direktor Prof Dr E K Scheuch Gesch ftsf hrer E Mochmann Anschrift Bachemer Stra e 40 5000 K ln 41 Telefon Zentrale 0221 47694 0 Telefax 44 Redaktion 50 EARN BITNET ZA at DKOZAI Redaktion Franz Bauske ISSN 0723 5607 Zentralarchiv Die ZA INFORMATION erscheint jeweils im Mai und November eines Jahres Sie wird kostenlos an Interessenten und Benutzer des Zentralarchivs abgegeben inhalt ZA Information 27 November 1990 MittelluneenkdenRelaktonun ee EE 4 Berichte aus dem Archiv Neuauflage des Datenbestandskatalogs des Zentralarchivs 5 Das Zentralarchiv auf dem Soziologentag in Frankfutt o o 16 ALLBUS Eine bersicht zu dem gegenw rtigen Datenangebot 18 Das Thema Aids in den Datens tzen des Zentralarchivs 30 Studien aus der ehemaligen DDR im Zentralarchiv 44 Archivexperten diskutieren Datenbankprobleme 47 berlegungen zur Konzeption des Daten und Informationsmanagements f r den lee He 2 beier Me 50
5. 0 813 0 015 0 002 0 987 0 996 0 989 0 004 0 002 0 018 0 859 1 000 0 981 0 987 0 622 0 979 0 964 0 972 0 439 0 807 0 021 0 777 0 863 0 646 0 076 0 996 0 090 MASS SQCOR INR LOCI QCORI INRI 0 316 0 005 0 679 0 002 0 000 0 000 0 154 0 063 0 133 0 000 0 000 0 000 0 025 0 065 0 070 0 025 0 000 0 118 0 034 0 203 0 008 0 028 0 000 0 044 0 010 0 002 0 002 0 013 0 001 LOC2 0 049 0 090 0 036 0 011 0 054 0 124 0 057 0 015 0 019 0 121 0 110 0 089 0 056 0 002 0 020 0 009 0 005 0 050 0 019 0 076 0 127 0 048 0 059 0 112 0 030 0 024 0 211 0 005 0 339 QCOR2 0 130 0 964 0 021 0 187 0 985 0 998 0 013 0 004 0 011 0 996 0 998 0 982 0 141 0 000 0 019 0 013 0 378 0 021 0 036 0 028 0 561 0 193 0 979 0 223 0 137 0 354 0 924 0 004 0 910 INR2 0 257 0 666 0 078 0 002 0 041 0 060 0 011 0 001 0 008 0 177 0 088 0 081 0 022 0 000 0 007 0 002 0 000 0 014 0 007 0 031 0 057 0 036 0 039 0 068 0 008 0 006 0 150 0 000 0 080 di ZA Information 27 Seite 122 der ersten Spalte MASS ist die relative Masse der einzelnen Variablenauspr gungen an gegeben deren Werte f r Zeilen und Spalten getrennt auf Eins normiert wurden Hier ist z B abzulesen da die Therapieteilnehmer die Masse 243 haben d h ihr Anteil an allen Nennungen der ber cksichtigten Variablen betr gt 24 3 Zus tzlich zu den analogen Koeffi
6. Vorbereitungsgruppe teilgenommen 3 Therapieteilnahme 1 Pr diktionstyp 1 Pradiktionsantityp Gesamt Chi 43 5 mit df 16 ZA Information 27 Seite 126 Aus Tabelle 5 wird ersichtlich da es bei inferenzstatistischen Testentscheidungen mit Alpha Adjustierung nur einen Pr diktionstyp gibt Dieser ist dadurch charakterisiert da die zusammengesetzte Variablenauspr gung keine Alkoholprobleme die Familie der Partner dr ngt nicht zur Therapieteilnahme einen signifikanten Einflu auf die Variablenauspr gung nur am Erstgespr ch teilgenommen hat Weitere Pr dikationstypen sowie auch Pr dika tionsantitypen sind lediglich tendenziell d h wenn auf die Alpha Adjustierung verzichtet wird vorhanden Demnach k me es relativ oft nur zur ausschlie lichen Teilnahme am Erstge spr ch wenn angegeben wurde da keine Alkoholprobleme bestehen und da die Familie der Partner nur etwas zur Therapie dr ngte Relativ h ufig zur Teilnahme an der Vorberei tungsgruppe aber nicht an der Therapie k me es wenn die Familie der Partner zwar stark zur T herapieteilnahme dr ngte aber gleichzeitig keine Alkoholprobleme angegeben wurde Tendenzielle Charakteristika f r eine Therapieteilnahme sind die Angaben habe starke Alko holprobleme die Familie der Partner dr ngt nicht und habe starke Alkoholprobleme die Familie der Partner dr ngt etwas Mit der Pr diktions KFA konnten zwar Pr diktionstypen und Pr diktionsan
7. eine Rangordnung bilden dann sollte eine unabh ngige Variable das Verh ltnis 1 Kategorie 2 3 4 5 Kategorie in hnlicher Weise beeinflussen wie das Verh ltnis 1 2 Kategorie 3 4 5 Kategorie bzw 1 2 3 Kategorie 4 5 Kategorie bzw 1 2 3 4 Kategorie 5 Kategorie Diese Zusammenfassung jeweils nebeneinanderliegender Kategorien impliziert aber da diese Kategorien auch im Sinne einer Rangordnung zusammengeh ren Der Ausdruck kumulative Logits bezieht sich auf den Sachverhalt da hier jeweils die zusammen geh rigen Wahrscheinlichkeiten kumuliert werden Die abh ngige Variable hat also ebenso viele Auspr gungen wie in einem multinomialen Logit Modell so da wie in jenem Modell 1 Regressionskonstanten ct a gesch tzt werden Weil das ordinale Logit Modell aber unterstellt da der Einflu der unabh ngigen Variablen auf die kumulativen Logits auf jeder Stufe gleich ist wird f r jede unabh ngige Variable nur ein einziges Regressionsgewicht gesch tzt Das Modell lautet also bei k unabh ngigen Variablen Py T i 2 In EE Ce a My 5 so da also insgesamt 1 Regressionsgleichungen gesch tzt werden die sich jedoch nur hinsichtlich der Konstanten unterscheiden Im folgenden soll zun chst als Beispiel ein ordinales Logit Modell mit nur einer un abh ngigen Variablen dargestellt werden Da die staatsanwa
8. keine Alkoholprobleme bestehen bzw da sein zuk nftiges Trinkziel moderates Trinken ist so ist die Wahrscheinlichkeit hoch da er nach dem Erstgespr ch nicht wiederkommt Ferner hat das Dr ngen der Familie des Partners keinen Einflu auf die Entscheidung f r oder gegen eine Therapieteilnahme es f hrt lediglich dazu da der Patient berdurchschnittlich h ufig ausschlie lich an der Vorbereitungsgruppe teilnimmt Die Variable deren Auspr gungen alle mit der ersten Achse hoch korrelieren ist Alkohol probleme Zudem hat sie mit insgesamt 35 3 den von allen Variablen gr ten Anteil an der geometrischen Ausrichtung der ersten Achse Analoges gilt in bezug auf die zweite Achse f r die Variable die Familie der Partner dr ngt Somit scheinen beide Variablen gut f r die Be schreibung der Variable Therapieteilnahme geeignet zu sein Im folgenden Abschnitt soll die Frage beantwortet werden ob den Therapieteilnehmern den jenigen die nur die Vorbereitungsgruppe besuchten und denjenigen die nur zum Erstge spr ch kamen statistisch signifikante unterschiedliche Merkmalskombinationen der beiden ausgew hlten Variablen zugewiesen werden k nnen die diese im Sinne der Pradiktions KFA als Pr diktionstypen oder als Pr diktionsantitypen kennzeichnen ZA Information 27 7 Zweiter Schritt Konfigurationsfrequenzanalyse Seite 124 Zur Durchf hrung der Pr diktions KFA wird eine zweidimens
9. 8 0 42 9 2382 Alle Befragten 46 0 8 9 45 1 5781 Signifikanz der Abweichung von den statistisch erwartbaren H ufigkeiten lt 01 Die Befragten mit den Codes 1 bis 3 aus Schaubild 1 wurden als Gegner der Todesstrafe zusammengefa t die Befragten mit den Codes 5 bis 7 als Bef rworter Prozentwerte in der Tabelle summieren sich zeilenweise zu 100 Die Kirchgangsh ufigkeit wurde nur bei Mitgliedern christlicher Konfessionen erfragt Seite 27 weit verbreitet 78 6 Unter den Befragten die Mitglieder einer traditionellen christlichen Konfession sind weichen die Angeh rigen der evangelischen Freikirchen am deutlichsten von der Gesamtheit ab sie sind relativ h ufig f r die strenge Sanktion 57 7 Evangeli sche ohne Freikirchen 44 6 und Katholiken 47 2 liegen ann hernd beim Gesamtpro zentsatz der Todesstrafenbef rworter Ziehen wir dar ber hinaus die im ALLBUS nur bei christlichen Konfessionsmitgliedern erfragte Kirchgangsh ufigkeit heran so zeigt sich da gerade unter den sehr seltenen Kirchg ngern und christlichen Konfessionsmitgliedern ohne Kirchgang die Gegnerschaft zur Einf hrung der Todesstrafe mit 49 1 signifikant berrepr sentiert 1st Die Diskussion demographischer Hintergr nde zu der in Schaubild 1 dargestellten Einstel lungsvariable sollte exemplarisch das f r Analysen zur Verf gung stehende Datenpotential verdeutlichen Sie mu te an dieser Stelle aus Platzgr nden notwendigerweise ku
10. Seite 11 1625 1740 1741 1742 1827 1828 1829 1832 1833 0822 0772 0925 0198 0541 1003 1004 1005 1337 0918 0272 0625 0807 8028 0553 0804 1540 1141 1142 1241 1242 1595 1663 0254 0180 0338 0369 0982 1408 0153 1481 1818 0872 0766 0767 1337 1221 1681 1457 5006 0804 1234 0252 1407 0920 0803 8018 8019 8020 0810 1409 1410 1196 0243 0275 0276 0625 1402 1387 0359 0270 0625 1635 1126 0341 0187 0355 0360 0412 0644 0237 1124 1090 1091 1183 1685 0317 1377 1378 0403 1408 1188 1189 0085 1511 0153 1780 0394 0549 0678 0679 0895 0549 0678 0679 0895 0306 0551 0820 1124 5014 5015 5016 8054 1183 0822 0267 8014 1511 0821 zu zu ZA Information 27 Seite 12 Register der Erhebungsinstitute und Prim rforscherinstitute Neben dem Prim rforscher Register welches allein die Namen der jeweiligen Personen angibt informiert dieses Register ber die Institutionen in denen der Forscher t tig ist bzw war Ebenso sind die Erhebunssinstitute verzeichnet Forschungsinstitut f r Soziologie Universit t zu K ln 0002 0036 0055 0056 0057 0058 0059 0060 0061 0062 0084 0086 0129 0130 0131 0153 0173 0195 0232 0233 0351 0352 0353 0364 0365 0366 0367 0393 0600 0639 0640 0813 0838 0862 0959 0960 0961 0996 1032 1539 2000 Forschungsstelle der Hochschule f r Wirtschaft und Politik Hamburg 0160 0526 0766 0767 0816 Forschungsstelle f r empirische Sozial konomi
11. bestecken an gef hrdete Drogen s chtige 2 38 1 92 2 38 2 07 2 68 0 072 rechtliche Auflagen und Verhaltens vorschriften f r HTV Infizierte 2 61 3 08 2 58 2 36 256 0081 Internierung von Aids Kranken in speziell daf r eingerichteten Insti tutionen 3 85 4 33 3 78 3 71 250 0085 Fortsetzung noch mit AIDS Patienten konfrontiert worden sind Die brigen rzte bilden definitionsgem die Restkategorie mit wenig Erfahrung Eine detaillierte Beschreibung und Begr ndung dieser Unter scheidung findet sich in Kaross et al 1990 S 142 ff Die Mittelwerte beziehen sich auf die Bewertungsskala Dabei bedeutet 1 sehr sinnvoll 2 sinnvoll 3 teils teils 4 nicht sinnvoll 5 berhaupt nicht sinnvoll Die Fragestellung lautete In Fachkrei sen wie auch in der ffentlichkeit werden unterschiedliche gesellschaftliche Strategien diskutiert wie eine weitere Ausbreitung der Krankheit AIDS gestoppt oder zumindest verlangsamt werden kann Dabei haben sich zwei Hauptmodelle herausgebildet zum einen das Modell der freiwilligen Selbstkontrolle und zum anderen das Modell der amtlichen berwachung F r wie sinnvoll erachten Sie die hier im einzelnen aufgef hrten Ma nahmen ZA Information 27 Seite 38 2 3 ALLBUS 1988 1988 wurde erstmals AIDS als Schwerpunktthema den ALLBUS Allgemeine rungsumfrage der Sozialwissenschaften aufgenommen der sich an 3052 Befragte richte
12. geergebnisse zur AIDS Pr vention In ISI Informationsdienst Soziale Indikatoren Nr 1 Januar 1989 S 125 Koch A Die Krankheit AIDS Einstellungen und Reaktionen der Bev lkerung In M ller W Mohler P Ph Erbsl h Wasmer Hrsg Blickpunkt Gesellschaft Einstellungen und Verhal ten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag 1990 Se 22222 A ZA Information 27 Seite 39 Tabelle 4 Einstellung zu staatlichen Ma nahmen gegen ber infizierten Personen in verschiedenen Bev lkerungsgruppen Anteil der Bef rworter Ausl ndern Namentiche H here gesetzl Arbeit Einreise Meldepflicht Krankenver nehmer verweigern sicherung entlassen N Alter 18 29 760 51 29 7 5 30 44 778 61 39 9 6 45 59 675 76 49 16 12 60 800 81 60 18 13 Schulabschlu Hauptschule 1644 78 52 15 12 Realschule 697 63 42 12 5 Abitur 602 46 27 8 Wahlabsicht CDU CSU 764 78 57 19 14 SPD 932 68 42 9 1 FDP 142 67 40 R 6 Griine 19 37 17 5 3 Wahrnehmung des Ansteckungsrisikos sehr gering 0 4 749 56 32 gering 5 8 706 64 42 mittel 9 13 634 67 44 gro 14 42 638 83 60 3013 67 44 2 4 Sonstige Studien Die Politbarometer sind monatliche Umfragen der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen und geh ren bereits seit mehreren Jahren zu den fortlaufend die Best nde des Zentral archivs aufgenommenen Datens tze Sie untersuchen im wesentlichen allgemeine politi sche Eins
13. vgl Ashby etal 1986 Die vier Modelle sagen in diesem Sinne als richtig oder beinahe richtig voraus Ordinales Logit 4163 78 2 Multinomiales Logit 4190 78 7 Lineare Regression 4536 85 2 Diskriminanzanalyse 4305 80 9 Hier schneidet also das lineare Regressionsmodell am besten ab weil es in ganz erhebli chem Umfang F lle als beinahe richtig klassifiziert w hrend die beiden Logit Modelle indem sie die Kategorien 2 und 3 ganz bzw weitgehend vermeiden zu einer relativ gerin gen Anzahl solcher Klassifikationen kommen In hnlicher Weise dr ckt sich dies aus wenn wir in Analogie zum Vorgehen bei Urban 1990 den Zusammenhang zwischen beobachteten und vorhergesagten Werten in einem Korrelationsma ausdr cken Wir betrachten dazu einmal den Koeffizienten Gamma wel cher auch als PRE Ma interpretiert werden kann vgl Benninghaus 1979 zum anderen Spearman s Rho Dieser Koeffizient ist zwar im Grunde genommen bei so vielen Ties wenig sinnvoll jedoch ber cksichtigt er als einziger den Abstand zwischen den verschie denen Auspr gungen der Variablen Tabelle 5 Tabelle 5 Zusammenhang zwischen beobachteter und vorhergesagter Klassifikation f r verschiedene Modelle vgl Tab 4 Gamma Spearman s Rho Ordinales Logit 0 79 Multinomiales Logit 0 80 Lineare Regression Lineare Diskriminanzanalyse ZA Information 27 Seite 1 W hrend also bei Betrachtung von Gamma welches nicht ber cksichtig
14. zienten der Hauptkomponentenanalyse gibt es bei der Korrespondenzanalyse das Tr gheits gewicht INR2 Dieses wird berechnet aus dem Quadrat der Entfernung der Projek tion auf der Achse zum Achsenkreuz multipliziert mit der Masse Anhand der Spalten INR1 und INR2 wird ersichtlich wie stark die einzelnen Achsen von den einzelnen Variablenaus pr gungen getrennt f r Zeilen und Spalten auf Eins normiert determiniert werden Die gleiche Interpretation bezogen auf das Gesamtmodell gilt auch f r das Gesamttr gheitsge wicht INR Die Komponenten dieser Spalte ergeben sich aus den mit den erkl rten Varian zen der Eigenwerte multiplizierten Tr gheitsgewichten der einzelnen Achsen Die Werte dieser Spalte entsprechen auch dem normierten Verh ltnis der zeilen bzw spaltenweise auf summierten Werte der Chi Quadrat Statistik vgl Tabelle 2 Aus Tabelle 3 wird ersichtlich da wie schon anhand der grafischen Darstellung zu erken nen war mit der ersten Achse die Variablenauspr gungen Therapieteilnehmer QCORI 979 und nur am Erstgespr ch teilgenommen QCOR1 870 mit unter schiedlichen Vorzeichen vgl Spalte LOCI korrelieren d h beide Merkmale korrelieren hin sichtlich der verwendeten beschreibenden Variablen negativ Ferner sind sie entsprechend dem Modell der Korrespondenzanalyse mit jenen Merkmalen unkorreliert die auf einer anderen Achse laden Aufgespannt wird der Raum auf der Ebene der zu beschreibend
15. 1164 0053 0442 0472 0562 0563 0702 0865 0871 1040 1079 1126 1172 1173 1174 1175 1223 1236 1244 1399 1466 1467 1503 1517 1518 1519 1555 Ministerpr sidentenpr ferenz Ministerrat Mischehe Mi trauensantrag Mitbestimmung 1040 1223 1417 1419 1551 1651 1652 1654 1656 1657 1658 1661 1681 1697 1699 1714 1513 0245 0598 0665 0107 0286 0312 0313 0370 0394 0395 0426 0514 0525 0530 0558 0628 0630 0631 0633 0751 0777 0788 0801 0819 0836 0859 0876 ZA Information 27 Seite 15 An das Zentralarchiv fiir empirische Sozialforschung an der Universit t zu K ln Bachemer Str 40 D 5000K61In41 EARN BITNET BAUSKE DKOZA1 Telefon 0221 4 76 94 50 Telefax 0221 4 76 94 44 Bestellung des Datenbestandskatalogs 1990 Ich bestelle Exemplar e Zentralarchiv fiir empirische Sozialforschung Hg Daten der empirischen Sozialforschung Datenbestandskatalog des Zentralarchivs mit Beschreibungen von Daten der empirischen Sozialforschung von 1945 bis 1990 und Daten der historischen Sozialforschung Campus Verlag Frankfurt New York 1991 zum Einzelpreis von 48 DM Name Anschrift Telefon Datum _ Unterschrift di ZA Information 27 Seite 16 Das Zentralarchiv auf dem Soziologentag in Frankfurt Vom 9 12 Oktober 1990 wurde in Frankfurt der 25 Deutsche Soziologentag veranstaltet Nach 1910 1946 und 1968 war dies der vierte Soziologentag der in Frankfurt stattfand Der Kongre stand unter d
16. Arbeits und Lebensbedingungen Leistungs voraussetzungen und bewertung Arbeitskollektivbeziehungen Leitungst tigkeit Wertorien tierungen Untersuchungsgebiet Berlin Potsdam Frankfurt Oder Auswahl von Arbeitsgruppen aus In dustriebetrieben und Instituten der Akademie der Wissenschaften der DDR Befragtenzahl 1097 Variablen 570 ZA Archiv Nr 1871 Friedensengagement und Leistungsverhalten sozialistischer Produzenten Nov 1987 Datenerhebung Zentralinstitut Universit t Halle Wittenberg Institut f Soziologie und Sozialpolitik an der Akademie der Wissenschaften der DDR Berlin Inhalt Ziel war die Analyse eines neuen Herangehens der Werkt tigen der DDR an weltpolitische Fragen Erforscht wurden Bewu tseinsinhalte politisches Wissen und Denken Handlungsbereitschaft f r friedensbewu tes Verhalten Untersuchungsgebiet Bezirk Frankfurt Oder Auswahl von M nnern und Frauen 37 aus 8 Betrieben Befragtenzahl 1524 Variablen 245 ZA Archiv Nr 1872 Frauen in h heren Leitungsfunktionen im Bereich des Schwermaschinen und Anlagenbaus April 1989 bis August 1989 Prim rforscher und Datenerhebung Institut f Soziologie und Sozialpolitik an der Akademie der Wissenschaften der DDR Berlin Inhalt Im Ergebnis der empirischen Erhebung sollten Ursachen f r den geringen Anteil an Frauen in h heren Leitungsfunktionen aufgedeckt werden Hemmende Faktoren f r die Bereitschaft zur bernahme von Leitungst tigkeit bei H
17. Berufsst ndische Forderungen stehen zur Zeit noch im Vordergrund und deren Durchsetzung ben tigt im Augenblick noch Zeitaufwendungen die zun chst nicht f r Forschungsarbeiten zur Verf gung stehen Vielleicht kann man aber die Bem hung um etati stische Festschreibung verstehen nachdem die Jahre 1975 bis 1985 der Soziologie zun chst einen R ckschritt beschert hatten Heftige Debatten ber die Wahl der Direktoren und deren Stellvertreter bestimmen h ufig den Tagesablauf in den Instituten Daneben beherrschen in der gegenw rtigen Situation verst ndlich politische Disputationen die Tagesordnung Dies kontrastiert mit westlichen Effizienzvorstellungen nach denen sich eine junge Wissenschaft oder ihre Anh nger marktgerecht einbringen m ssen und in Konkurrenz zu anderen durch setzen sollen 4 Kontakte mit dem Westen Ein Ausblick Marktwirtschaftliche Aspekte aber auch bestimmte Beziehungen bestimmen heute vor allem die Konkurrenz um Anteile am westlichen Medienmarkt weniger aber sowjetische Bem hun gen im Rahmen westlicher sozialwissenschaftlicher Publikationen Fu zu fassen Angesichts der gegenw rtigen Umbruchsituation in der UdSSR ist die vorherrschende Binnenorientie rung der sowjetischen Soziologie zum Teil verst ndlich Auch die Westorientierung des Sas lawskaja Instituts richtet sich vornehmlich an einer Meinungsforschung f r westliche Medien aus Die Westkontakte der sowjetischen Grundlagenforschung die ja als Ins
18. Forschungsnotizen Multivariate Logit Modelle fiir ordinalskalierte abh ngige Variablen von Wolfgang Ludwig Moverhater 224 2 22 22 62 Lassen sich mit SPSSx Matrix anwenderspezifische Analyseprobleme l sen Ein Anwendungstest am Beispiel der multinomialen logistischen Regression ee E 2 89 Die komplement re Anwendung zweier Verfahren Korrespondenzanalyse und Konfigurationsfrequenzanalyse von J rg Blasius und Erwin Loutsch 110 Nun kann auch die soziologische Methodik zusammenwachsen von Micha WET e ee es 134 Eine Wiederbesichtigung des Forschungsbetriebs Soziologie in der UdSSR VONN O AE mens een ct an ee 141 Berichte Ank ndigungen und Mitteilungen Contereneeson Comespondence Analysis ee er een 154 Empirische Sozialforschung ber Entwicklungsl nder ESE 155 hermir er BI 156 Die Ost Stichprobe des SOEP Konzept und Durchf hrung der Basiserhebung 1990 in der DDR 163 Drogenkonsum und Drogenpolitik Europ ische Zusammenarbeit im Bereich der sozialwissenschafllichen Drogenforschung 1 D 7th European Meeting of the Psychometric Society in Trier 168 Inte gratinesthe European Data Mo Toces 7 169 Auf dem Weg zum Europ ischen Sozialwissenschaften Netz ESONET 170 Multivariate Analyse kategorialer Daten
19. Friihjahrsseminar des Zentralarchivs vom 18 2 Bei Beitr gen die nicht von Mitarbeitern des Zentralarchivs verfa t wurden wird die An schrift des Autors im Anschlu an den jeweiligen Artikel angegeben p Inhalte der B itr 2 entsprechen ler Meinung der Autoren und geben nicht unbedingt in i ZA Information 27 Seite 4 Mitteilungen der Redaktion Der erweiterten Neuauflage des Datenbestandskatalogs sind die ersten Seiten dieser Ausgabe gewidmet Das Nachschlagewerk ber die Best nde des Zentralarchivs stellen wir auf den fol genden Seiten ausf hrlich vor Der neue Katalog enth lt eine detaillierte und aktuelle Uber sicht ber alle Datens tze und ist besonders im Bereich der Register durch umfangreiche Er g nzungen und Neuerungen gekennzeichnet Unseren Lesern k nnen wir das Buch zu Son derkonditionen anbieten ebenso wie die Ver ffentlichung von Blasius und Dangschat zum Thema Gentrification Vorgestellt wird auch die neue Ausgabe der Empirischen Sozialfor schung die ber die quantitative Forschung des letzten Jahres informiert Erneut richten wir den Blick nach Osten Im Zentralarchiv sind erste Datens tze aus der ehe maligen DDR eingetroffen Michael Hader berichtet ber die Vergangenheit und die Per spektiven der empirischen Sozialforschung in der DDR Wolfgang Teckenberg beschreibt die Lage der Soziologie in der Sowjetunion und kn pft damit an seinen fr heren Beitrag in dieser Zeitschrift an Ange
20. Gro britan nien Italien Niederlande Schweden USA 1253 Jugend und Staat 1486 Anspr che der B rger an den Staat 1985 86 1487 Anspr che der B rger an den Staat Integrierte Studie 1985 86 und 1989 1540 Public Attitudes Toward Democracy in Post War Germany ZA Kat 11 Staatliche Institutionen 0480 Verwaltung und ffentlichkeit Bev lkerung 0481 Verwaltung und ffentlichkeit Meinungsf hrer 0837 Jungparlamentarier in Bonn 0883 Bundesratsfunktionen 0887 Einstellung zu Beamten 0920 Sozio konomische politische und fiskalische Daten f r die Bundesl nder 1960 und 1970 0962 Kommunikationsanalyse N rnberg 0965 Informationssysteme und Informationsverhalten Beobachtungsstudie und Klientenbefragung 1015 Steuerzahler und Finanzamt Steuerzahlerbefragung 1016 Steuerzahler und Finanzamt Sachbearbeiterbefragung Studientitel in alphabetischer Abfolge 1286 A Survey of Europe Today Belgien 1295 A Survey of Europe Today D nemark 1290 A Survey of Europe Today Deutschland 1296 A Survey of Europe Today Finnland 1285 A Survey of Europe Today Frankreich 1293 A Survey of Europe Today Gro britannien 1294 A Survey of Europe Today Irland 1289 A Survey of Europe Today Italien 1288 A Survey of Europe Today Luxemburg 1287 A Survey of Europe Today Niederlande 1298 A Survey of Europe Today Norwegen 1292 A Survey of Europe Today sterreich 1300 A Survey of Europe Today Portugal 1297 A Su
21. Moskau mit bekannten Forschern wie E V Klopov L A Gordon A K Nazitnova und anderen Genauere Angaben zu dem sich in Leningrad befindenden Institut f r sozio dkonomi sche Probleme der Akademie der Wissenschaften fehlen mir z Z generell ist jedoch eine Konzentration auf Moskau berdeutlich die auch dazu f hrte da fr her in Leningrader 2 So konnte der bekannte estnische Soziologe Mikk Ch Titma sogar stellvertretender Parteisekret r der Re publik werden Wie man h rt hat er aber seit dem Sommer 1990 der Politik wieder den R cken gekehrt und steht im Begriff ein Forschungsstipendium nach Stanford anzunehmen e Das Institut f r Soziologie unter diesem Namen seit 1988 der Akademie der Wissen 3 Siehe Soziologitscheskie Issledovanija k nftig S I 1990 Nr 8 S 157 a EES Z A Information 27 Seite 143 Nischen berwinternde Soziologen wieder nach Moskau gingen so auch der genannte V Jadov Auch sowjetischen Fachleuten in Sachen Wissenschaftsorganisation war aufgefallen da es oft leichter ist ein neues Institut zu gr nden als ein altes umzustrukturieren Probleme gibt es nat rlich dann bei dem Bem hen daf r zahlungskr ftige Klientele zu gewinnen Dieses Problem schien bei der Neugr ndung folgender Institute gel st Der volle Name dr ckt es aus Allunionszentrum zur Erforschung der ffentlichen Meinung zu sozial konomischen Fragen bei den Gewerkschaften und dem Staats komitee
22. Studien zu Fragen der Armut der Zusammensetzung und Verteilung der Erwerbs und Haushaltseinkommen hervorgetan Laut Beschlu des Zentralkomitees der KPdSU soll bei der Akademie f r Gesellschafts wissenschaften beim ZK der KPdSU ein Zentrum f r soziologische Forschungen ein gerichtet werden Dessen Leiter Zhan T Toschtschenko ebenfalls Vizepr sident der So wjetischen Soziologischen Vereinigung hat sich auch bereits durch kritische B rokratie analysen hervorgetan Insbesondere Analysen auf dem Gebiete der politischen Soziologie sind Gegenstand der Forschung Angestrebt werden auch Eingriffe in die parteigebunde ne regionale Politikberatung insofern als man die bisherigen soziologischen Abteilungen bei den Gebietskomitees der Partei nun nach M glichkeit der Koordination durch dieses Institut unterstellen will Dies bedeutet einerseits Zentralisierung andererseits die Chance landesweite Informationen ber politische Einstellungen und Bet tigungen einer wissen schaftlichen Forschung zuzuf hren Wenn schon keine Neugr ndungen so sind doch einige Aktivit ten auch weiterhin erw h nenswert vor allem weil sie z T j ngeren Soziologen eine Arbeitsm glichkeit geboten haben Dazu geh rt vor allem Damit w re ich beim n chsten Punkt Es gibt bisher nur eine einzige Fachzeitschrift Die Soziologische Forschungen wenngleich diese seit Januar 1990 monatlich erscheint Die Soziologen verfassen zur Zeit lieber publizi
23. Text der SPSS Prozedur MANOVA ausgegeben wurde i ZA Information 27 Seite 98 Bei den Testl ufen stellte sich heraus da auch gro e Datens tze verarbeitet werden konn ten So waren durch Heraufsetzen der Obergrenze des virtuellen Arbeitsspeichers auch die Datenmengen des kumulierten ALLBUS mit der SPSS Prozedur MATRIX zu analysieren Selbst ein Modell mit mehr als 7200 F llen 29 erkl renden Variablen und einer abh ngi gen Variable mit vier Kategorien konnte das Programm bew ltigen Es ben tigte allerdings auf dem ZA Rechner vom Typ IBM 4183 unter CMS 6 relativ viel Zeit zur Berechnung L sung Insgesamt ist das Ergebniss der Programmierung positiv zu bewerten Nach der Beseitigung der Anfangsprobleme steht nun ein prozedurartiges SPSS Makro zur Verf gung das allgemein eingesetzt werden kann 3 Eine realistische Anwendung Die Pr fung einer Hypothese der Theorie von Fish bein und Ajzen Eine der prominentesten Handlungstheorien der Sozialpsychologie ist die Theorie bedach ter Handlungen theory of reasoned action von Fishbein und Ajzen 1975 Ajzen und Fishbein 1980 Ajzen 1988 Nach dieser Theorie sind Handlungen als Realisationen von Handlungsabsichten aufzufassen welche wiederum durch die Emstellung zum Verhalten und die subjektive Norm bez glich des Verhaltens erkl rt werden Andere Variablen k n nen als externe Faktoren allein indirekt ber die Beinflussung der Einstellung der sub jektiven No
24. e als wichtige Indikatoren f r gesellschaftliche Grundeinstellungen bewertet Da sich die Erkenntnis durchgesetzt hat da der technische Fortschritt nicht nur ein natur Campus und ingenieurwissenschaftlicher sondern min destens in gleichem Ma e ein gesellschaftlicher Proze ist wird die Einstellung zur Entwick lung und Nutzung von Technik zu einem ganz entscheidenden Bestandteil der Tendenzen unserer von Wissenschaft und Technik gepr gten Zivilisation Meinungs und Sozialforschung haben die damit zusammenh ngenden Fragen schon verh lt nism ig fr h in der Bundesrepublik aufgegriffen Das vielf ltige und reiche demoskopische Originalmaterial war aber bisher noch keiner systematischen l ngerfristig aufbauenden Un tersuchung unterzogen worden Vielfach wurde bezweifelt da bei der notwendigerweise sehr verschiedenartigen Ausgangslage des Umfragematerials nach zeitlichem methodi schem und thematischem Umfeld eine derartige Sekund ranalyse berhaupt m g ch w re In noch gr erem Ma e galten diese Zweifel dem internationalen Vergleich der interkulturel len Vergleichbarkeit von demoskopischen Ergebnissen zum Thema Technikakzeptanz Mit dem Buch stellen die Autoren den Versuch vor diese Forschungsl cke zu f llen In st n digem Kontakt mit der Praxis der Meinungsforschung und der Methodenentwicklung in der Sozialforschung u a in Form von drei internationalen Forschungskolloquien wurde erstmals in d
25. ehemaligen DDR gegen ber der alten Bundesrepublik Deutschland zu beschleunigen F r die DDR Basisbefragung wurden die entsprechenden Fragen nach Eigenarbeit und Schatten wirtschaft noch um den Bereich der Beschaffungswirtschaft erweitert 2 Erste Ergebnisse der Feldarbeit der Basiserhebung 1990 Die Feldarbeit der Basiserhebung konnte wie geplant nahezu vollst ndig im Juni 1990 abge schlossen werden Insgesamt liegen 2179 auswertbare Haushaltsinterviews mit 4453 befrag ten Personen vor Von diesen Interviews konnte 38 v H in der ersten und 57 v H in der zweiten Junih lfte durchgef hrt werden Nur in 3 v H der Haushalte konnte die Befragung erst Anfang Juli abgeschlossen werden Diese Interviews die nach Inkrafttreten des ersten Staatsvertrages zwischen der BRD und der DDR durchgef hrt wurden st ren das Erhebungs konzept nicht da der m g che Einflu der W hrungsunion auf die subjektiven Indikatoren mit Hilfe des Interview Datums welches im Analyse Datensatz enthalten sein wird kontrol liert werden kann Umgekehrt w re es falsch gewesen Haushalte nicht mehr in die Befra gung einzubeziehen die nicht bis zum 30 6 vollst ndig geantwortet hatten da dadurch Gruppen die schwierig zu interviewen sind in der Stichprobe unterrepr sentiert worden w ren Die Aussch pfung der eingesetzten Adressen ist in der DDR ungew hnlich hoch 70 v H der angesprochenen Haushalte waren bereit mit allen 16j hrigen und lteren Haushalt
26. gleichen Einfl sse als signifikant und auch die gleichen als nicht signifikant ausweist wie das ordinale Logit Modell i In diesem Fall tritt nat rlich an die Stelle von also der einzigen unabh ngigen Variablen gewichtet mit dem dazugeh rigen Regressionskoeffizienten 28 1 k also die Summe der mit den Koeffizienten gewichteten Auspr gungen der unabh ngigen Variablen ZA Information 27 Tabelle 3 Seite 74 Multivariates ordinales Logit Modell f r die staatsanwaltliche Entscheidung in Jugendstrafverfahren in Klammern zum Vergleich Entsprechende Werte eines linearen Regressionsmodells Variable 0 H Lineare Regressionskonstante Tatmerkmale Schadensh he Anzahl der Delikte Einbruch Sonstiger Diebstahl Hauptt ter Tatverd chtigenmerkmale Vorbelastung Reue Alter Heranwachsender Arbeitslosigkeit Yolles Gest ndnis Keine Beschuldigtenvernehmung Geschlecht Weiblich Auff lligkeit beim ersten Zugriff Nationalit t T rkisch Abweichender Wohn Aufenthaltsort Strafantrag Koeff 6 77 0 92 7 19 33 91 0 1064 0 1066 0 1085 0 1393 0 0591 0 0182 9 0080 19 59 19 01 0 9557 0 0258 0 1013 0 0521 0 0792 0 0430 9 48 5 24 8 08 4 32 3 71 1 84 7 34 7 94 0 0635 0 0337 0 0213 0 0102 22 70 19 76 9 0674 0 0360 w ES 10 37 De 0618 0 0338 8 23 7 86 0 0933 0 0492 8 15
27. lt die Daten des ersten ALLBUS Erhebungsjahres 1980 aus der Kumu lationsdatei Gr e ca 3 2 Mb Der Exportfile sollte nach unseren Erfahrungen in dem glei chen PC Verzeichnis stehen wie das Importprogramm Die folgende keep Anweisung selek tiert f r den Import sieben Variablen Anwender mit der Programmversion 2 des SPSS PC k nnen hier bis zu 200 Variablen auflisten Anwender mit der Programmversion 3 k nnen falls gew nscht bis zu 500 Variablen auflisten d h hier Alle 466 Variablen des Kumula tionsjahrgangs 1980 sind ggfs in einem Lauf importierbar Analoge Importprogramme sind beim Einlesen der Kumulation f r alle bei den sp teren Analysen involvierten Jahrg nge durchzuf hren Hierf r m ssen im ersten Programmbeispiel nur die Dateinamen abge ndert werden z B anstelle von S1795a exp Erhebungsjahrgang 1980 sl795b exp f r den Erhebungsjahrgang 1982 Der im ersten Programmbeispiel dargestellte Import ben tigt auf einem IBM PS70 ca 18 Minuten der importierte Systemfile mit 7 ALLBUS Variablen ist ca 0 13 Mb gro 5 Analog ist die Vorgehensweise bei den ALLBUS Einzelstudien Diese liegen in dem neu berarbeiteten PC Datenangebot jeweils in Form eines einzigen Exportfiles vor Die nachfolgend dargestellte Prozedur join add kann deshalb entfallen F r die Kumulation ist die Zerlegung in mehrere Subsetfiles u a deshalb sinnvoll da sonst die Benutzer vor Ort die gesamte Kumulationsdatei geschlossen auf ihre Festpla
28. ltlich Sie enth lt zur Zeit 216 Publikations nachweise mit kurzen Zusammenfassungen der Publikationsinhalte Stand 30 04 90 Methodische Schwer punkte stehen in 80 dieser Publikationen im Vordergrund w hrend sich 136 Arbeiten auf inhaltliche The menstellungen konzentrieren di ZA atomai 27 Seite 20 ALLBUS 1982 ZA Studien Nr 1160 Zugangskategorie Benutzungsgeb hr fiir Hochschuleinrichtungen Codebuch 40 DM Daten 100 DM Das Codebuch enth lt zus tzlich erweiterte nationale und internationale Vergleichsdatenaus z hlungen Erhebungsschwerpunkte Wichtigkeit von Lebensbereichen Wichtigkeit von Berufsaspek ten Erziehungsziele gew nschte Eigenschaften von Kindern Rolle von Frauen in der Familie Einstellungen zur Abtreibung Einsch tzung der Wirtschaftslage und sozialer Kon flikte in der Bundesrepublik religi se Einstellungen und religi se Partizipation ALLBUS 1984 ZA Studien Nr 1340 Zugangskategorie A Benutzungsgeb hr f r Hochschuleinrichtungen Codebuch 25 DM Daten 100 DM Erhebungsschwerpunkte Fragen zur beruflichen Karriere Relevanz von Eigenschaften fiir gesellschaftlichen Aufstieg Beurteilung von Wohlfahrtsstaat und sozialer Ungleichheit Ein stellungen und Kontakte zu Gastarbeitern Vertrauen zu ffentlichen Einrichtungen Wahrneh mung von Umweltbelastungen Einsch tzung der Wirtschaftslage ALLBUS 1986 ZA Studien Nr 1500 Zugangskategorie A Benutzungsgeb hr f r Hochschuleinricht
29. ndig und z gerlich eingesetzt Ausgangspunkt dieses Bandes war eine Tagung am Zentralarchiv f r empirische Sozialfor schung in K ln vom 12 14 4 1989 die die beiden Herausgeber vorbereiteten Ziel dieser Tagung war Wissenschaftler aus Forschungseinrichtungen sowie Planer und Praktiker aus unterschiedlichen bundesdeutschen Gro st dten an einen Tisch zu bringen Ein Teil der Vor tr ge wurde f r diese Ver ffentlichung berarbeitet Au erdem wurde eine Reihe weiterer Personen aufgefordert erg nzende Aufs tze zu verfassen Es handelt sich in allen F llen um Originalbeitr ge Dieses Buch das im Campus Verlag Frankfurt erschienen ist ist auch im Zentralarchiv erh lt lich Benutzern unseres Hauses k nnen wir dieses Buch zum Sonderpreis von DM 35 Ladenpreis DM 78 anbieten Richten Sie schriftliche Bestellungen bzw Bestellungen via BITNET BLASIUS DKOZA1 an das Zentralarchiv z Hd Herrn J rg Blasius Die Liefe rung erfolgt gegen Rechnung Aus dem Inhalt Die Aufwertung innenstadtnaher Wohngebiete Grundlagen und Folgen Jens S Dangschat J rg Blasius Der Einflu von konomischen und sozialen Prozessen auf die Gentrification Hartmut H u ermann Die Gef hrdung preisg nstigen Wohnraums durch wohnungspolitische Rahmenbedingungen Volker Kreibich Geld ist nicht mehr alles Gentrification als r umliche Segregierung nach horizontalen Ungleichheiten Jens S Dangschat Stadterneuerung und Gentrification am Be
30. ngigen Variable aufsteigend sortiert kann das fallweise Abarbeiten entfallen In diesem Fall kann durch Angabe der Spezifikation PRESORT die Rechenzeit beschleunigt werden Aufgrund der L nge des Makros ist es sinnvoll das Matrixprogramm als externe Datei zu speichern und mit dem SPSS Befehl INCLUDE bereitzustellen Da am Anfang des Programms ein SET Befehl ausgef hrt wird sollte vor dem INCLUDE Befehl mit dem Befehl PRESERVE die urspr ngliche SPSS Umgebung gesichert werden und nach dem Aufruf des Makros mit dem Befehl RESTORE wieder der Ursprungszustand hergestellt werden Um den Arbeitsspeicher voll nutzen zu k nnen ist vor dem INCLUDE Befehl der Befehl EXEC n tzlich Insgesamt ergibt sich somit folgende Befehlssequenz zur Berechnung der multinomialen logistischen Regres sion PRESERVE EXEC INCLUDE FTLE dateiname der datei mit dem MLR makro MLR VAR RESTORE Bei einem interaktiven Arbeiten mit SPSS ist hinter jedem Befehl das Zeichen f r den Befehlsabschlu in der Regel ein Punkt zu setzen Treten beim Programmaufruf Fehlermeldungen des MATRIX Interpreters auf die auf Programmzeilen hinweisen so k nnen diese lokalisiert und m glicherweise behoben werden wenn direkt vor dem Aufruf des Makros der SPSS Befehl SET MPR ON eingef gt wird Das Ausgangsmodell entspricht der Hypothese da die abh ngige Variable in der Population gleichver teilt ist Im Konstantenmodell wird zwar die empirische Randverteilung d
31. ssige Werte f r die abh ngige Variable sind nur ganze Zahlen wobei der kleinste Wert 1 sein mu Das Programm verlangt weiter da alle Kategorien von der kleinsten bis zur gr ten vorgefundenen ganzen Zahl Besetzungszahlen gr er Null aufweisen Gegebenenfalls mu die abh ngige Variable vor dem Aufruf der Prozedur rekodiert werden Das Makro pr ft diese Bedingung ab und gibt gegebenenfalls eine entsprechende Fehlermeldung aus Da grund s tzlich jeder Fall von der Analyse ausgeschlossen wird wenn er auf mindestens einer der in der Variablen liste aufgef hrten Variablen einen ung ltigen Wert aufweist Kann ein Fehlerabbruch auch dann erfolgen wenn eine univariate H ufigkeitsausz hlung der abh ngigen Variable in jeder Kategorie Besetzungen zeigt Das Modell der logistischen Regression unterstellt da die erkl renden Variablen metrisch sind Statt einer kategorialen erkl renden Variable sind daher in der Variablenliste des Makros gegebenenfalls dichotome Dummy Variablen aufzuf hren Dabei ist darauf zu achten da bei m Kategorien der erkl renden Variable maximal m 1 Dummy Variablen aufgef hrt werden Das Makro druckt eine Warnung aus wenn der klein ste Eigenwert der Rohproduktmomentmatrix kleiner als 10 ist Wenn die Matrix der zweiten Ableitungen w hrend der Iterationen singul r wird wird der Minimierungsproze mit einer entsprechenden Meldung abgebrochen Hinter dem Schl sselwort RKAT kann die Referenzkategor
32. verschiedenen L ndern zur gleichen Thematik andererseits durch Beitr ge die von vornher ein einen Mehrl ndervergleich zur Basis hatten In diesem Zusammenhang wurde u a auf die unterschiedliche Formen der Drogengesetzgebung in West Europa eingegangen sowie auf die Bedeutung der wahrgenommenen Drogenrisiken f r die Drogenpr valenz in der Bundes republik D nemark und den USA Dar berhinaus wurde versucht allgemeine Bez ge zur Entwicklung sozialer Probleme und ihrer Problemdefinition insbesondere zu anderen Formen der Kriminalit t herzustellen Dem allgemeinen Bed rfnis nach verst rkter Kooperation von Sozialwissenschaftlern im eu rop ischen Kontext folgend kam es im Anschlu an die Tagung zur Gr ndung einer Arbeits gruppe Sie hat das Ziel Kontakte zwischen den Sozialwissenschaftlern im Rahmen von Ta gungen und gemeinsamen Forschungsprojekten zu f rdern Damit sollen die Voraussetzun gen f r ein verst rktes europ isches Zusammenarbeiten in der sozialwissenschaftlichen Dro genforschung geschaffen werden Zugleich soll die in vielen L ndern bestehende Isolierung sozialwissenschaftlicher Drogenforschung durch die Ausbildung einer scientific commun ity auf europ ischer Ebene reduziert werden Der Mitgliederkreis umfa t Soziologen Sozialpsychologen Historiker und Kriminologen Neben Karl Heinz Reuband als Vorsitzendem geh ren dem Vorstand an Luigi Solivetti Italien Philip Bean Gro britannien Ragnar Hauge N
33. 0 Anklage vor dem 390 76 60 98 Jugendsch ffenger 8 34 25 7 35 7 62 0 8 4 19 9 40 0 64 33 4699 1 Prozentangabe Normalschrift Beobachtete Anteilswerte 2 Prozentangabe Kursivschrift Durch ordinales Logit Modell gesch tzte Anteilswerte In Tabelle 1 ist der Zusammenhang zwischen staatsanwaltlicher Verfahrenserledigung und Zahl der nach Ansicht der Staatsanwaltschaft ver bten Delikte in Form einer Kreuzta belle dargestellt Wir k nnen erkennen da die Ausgangsvermutung in der Tat zutrifft Je gr er die Anzahl der Delikte desto seltener werden die Verfahrenseinstellungen und desto h ufiger werden die Anklagen Ein ordinales Logit Modell f r den in Tabelle 1 dargestellten Zusammenhang wobei die vier Auspr gungen der unabh ngigen Variablen ZA Information 27 Seite 69 als 0 1 2 und 3 kodiert wurden sch tzt also 4 or Koeffizienten weil die abh ngige Variable 5 Auspr gungen aufweist sowie einen Koeffizienten f r den Einflu der unabh ngigen Variablen Wir erhalten folgende Sch tzung f r die Koeffizienten 04 1 1083 0 0 4808 ar 0 0317 a 2 3854 B 0 9910 Im folgenden soll nun dargestellt werden w e sich diese Ergebnisse in sinnvolle Aussagen ber den Zusammenhang zwischen der Anzahl der Delikte und der staatsanwaltlichen Ent scheidung bersetzen lassen Die Konstanten bis u lassen sich wie in jedem Regressionmodell auffassen als Sch tzun
34. 0 335 1 000 0 187 0 019 0007 0002 0 219 0 993 0 663 THERAPIE 0 250 1 000 0 472 0 384 0 907 0 594 0123 0 093 0 156 APNFDN 0 057 1 000 0 262 0 541 0 746 0271 0 316 0 254 0 237 APNFDE 0 026 1 000 0 130 0 660 0 9899 0 181 0022 0001 0 001 APNFD J 0 034 1 000 0 173 0 362 0297 0 071 0 557 0703 0 434 APEFDN 0 065 1 000 0 062 0 281 0 967 0 083 0 052 0 033 0 007 APEFDE 0 044 1 000 0113 0 437 0 853 0 134 0 181 0 147 0 059 APEFDJ 0 083 1 000 0 011 0 040 0 137 0002 0 100 0 863 0 035 APJFDN 0 287 1 000 0 105 0 134 0565 0 083 0117 0435 0 164 APJFDE 0 176 1 000 0111 0215 0 853 0131 0 089 0 147 0 058 APJFDJ 0 228 1 000 0 033 0 109 0 960 0 043 0 022 0 040 0 005 Neben dem einzigen echten Pr diktionstyp der Pr diktions KFA k nnen auch die anderen lediglich tendenziell Lehmacher Test ohne Alpha Adjustierung nachgewiesenen Pr diktionstypen mittels der Korrespondenzanalyse best tigt werden auch die Winkel zwi schen diesen Vektoren sind relativ klein Ferner k nnen auch die Pr diktionsantitypen durch eine imagin re Verbindung der jeweiligen Spalten und Zeilenvar ablenauspr gungen belegt werden sie alle gehen relativ genau durch den Schwerpunkt oder anders ausgedr ckt Die Winkel zwischen diesen Vektoren sind sehr gro Diese in beiden Dimensionen kontr re Projektion auf den Achsen kann als negative Korrelation zwischen Zeilen und Spaltenmerk malen interpretiert werden Neben der Beschreibung der in der KFA gefundenen Pr di
35. 1979 Bollen Barb 1981 Henry 1982 welche auch jeweils Verweise auf die vorangegangene Diskussion enthalten In dieser Hinsicht wird hier der Standpunkt von Borgatta Bohrnstedt 1972 vertreten Nicht zutreffend d rfte dagegen deren Vermutung sein da solche Messungen auch immer n herungsweise einer Normalverteilung folgen 4 ZA Information 27 Seite 84 Agresti 1984 Analysis of Ordinal Categorical Data New York Wiley Albrecht P A Hrsg 1990 Informalisierung des Rechts Berlin de Gruyter im Erscheinen Anderson J A Philips P R 1981 Regression Discrimination and Measurement Models for Ordered Categorical Variables In Applied Statistics 30 22 31 Andre H J 1986 GLIM Braunschweig Vieweg Ashby D Pocock S J Shaper A G 1986 Ordered Polytomous Regression An Example Relating Serum Biochemistry and Haematology to Alcohol Consumption In Applied Statistics 35 289 301 Benninghaus H 1979 3 Aufl Deskriptive Statistik Stuttgart Teubner Bollen K A Barb K H 1981 Pearson s r and Coarsely Categorized Measures In American Sociological Review 46 232 239 Borgatta E F Bohrnstedt G W 1972 How One Normally Constructs Good Measures In Sociological Methods and Research 1 3 12 Brockett P L 1981 A Note on Numerical Assignment of Scores to Ranked Categorical Data In Journal of Mathematical Sociology 8 91 101 Bye VVGallichio S J Dykacz
36. 2 60 0 01 4 02 Abstinenz 0 90 0 00 1 46 Jahre ohne Alkohol 0 00 0 00 0 00 Moderates Trinken 4 45 0 03 6 73 Kein Magenleiden 0 68 0 16 2 43 Magenleiden ohne K haus 4 30 0 80 14 37 Magenleiden mit Knaus 0 00 0 75 0 99 Selbsthilfegruppe nie 1 72 0 29 1 24 Selbsthilfegruppe geleg 0 12 0 46 0 11 Selbsthilfegruppe regel 0 35 1 05 3 88 Ledig 0 53 0 06 0 46 Verheiratet 0 18 0 06 0 08 Getrennt lebend 0 31 1 81 0 69 Geschieden 0 42 0 00 0 78 Verwitwet 0 15 0 97 0 40 Seite 118 ZA Information 27 Anhand von Tabelle 2 wird ersichtlich da die gr ten Abweichungen von empirischen und erwarteten Werten in der Spalte Therapieteilnehmer mit den Variablenauspr gungen Magenleiden aber ohne Krankenhausaufenthalt keine Alkoholprobleme und starke Al koholprobleme sind Die Zellen dieser drei Variablenkombinationen weisen somit die gr te Varianz auf Dementgegen hat die Auspr gung Jahre ohne Alkohol keine Varianz in der zu erkl renden Variable die unter der Annahme der statistischen Unabh ngigkeit berechneten Erwartungswerte sind gleich denen der beobachteten Schon an dieser Stelle wird deutlich welche Merkmalskombinationen miteinander korrelieren positiv wenn der Erwartungs wert kleiner dem empirischen ist oder negativ wenn der Erwartungswert gr er als der empirische ist Neben den bereits erw hnten Korrelationen des Merkmales Therapieteilnehmer d rfte es Zusammenh nge zwischen dem zu erkl renden Merkmal nur an
37. 28 Relations with Third World Countries and Energy Problems Erhebungszeitraum Oktober 1987 bis November 1987 Prim rforscher Reif Kommission der Europ ischen Gemeinschalten Br ssel Datenerhebung DIMARSO Br ssel EMNID Bielefeld Gallup Markedsanalyse Hellerup Institut de Sondages Lavialle Issy Les Moulineaux ICAP Hellas Athen Irish Marketing Surveys Dublin DOXA Mailand ILRES Luxemburg Institute de Investigacion Madrid NIPO Amsterdam NORMA Lissabon Surveys Gallop Poll London Inhalt Die Befragung hat 5 Schwerpunkte 1 Allgemeine Zufriedenheit 2 Fragen zur Entwicklungshilfe 3 Beurteilung von Energieiragen 4 Einstellung zur Europ ischen Vereinigung 82 Einstellung zur Unterst tzung vor Sportveransialtungen durch die EG 6 Beurteilung der europ isch amerikanischen Beschungen 7 Fragen zur europ ischen Jugend Themen 1 Wahlberechigung am Wohnort allgemeine Zukunfisaus sichten f r das kommende Jahr erwartete Zunahme von Streiks umd internauonalen Konflikien Kriegsfurcht Skalometer Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik und der cigenen finanziellen Situation allgemeine Lebenszufriedenheit Demokratierufriedenheit eige ne Meinungsf hrerschaft H ufigkeit von politischen Diskussionen Post materialismus Kenntnis des europlischen Krebsbei mplungsprogramms wich gste Interessengebiete Bereiche pers nlichen Engagements Erzie
38. 5018 Small Scale Manufacturing and Repair Activities in the Urban Area of Techiman Ghana 5023 Konfliktlinien der gyptischen Gesellschaft 1986 1988 Remigration Segregation Islamismus Frauen von zur ckge kehrten Arbeitsmigranten 5026 Process of Differentiation in Small Scale Agricultural Family Enterprises in Pelarco Chile 2nd Wave 1988 and Supplementary in Chilean Municipalities 8001 Soziologie des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus Das Beispiel Diisseldorf 1933 bis 1945 8002 Die Bev lkerung der Exulantenstadt Gl ckstadt 1616 1652 8003 Abgeordnete der Frankfurter Nationalversammlung 1848 1849 8004 Abgeordnete der Assemblee Nationale Constituante 1848 1849 8005 Okologische Daten zu Frankreich um 1848 8006 Abgeordnete der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 1918 8007 Abgeordnete der Reichstage der Weimarer Republik 1919 1933 8008 Datenbank Abgeordnete deutscher Nationalparlamente 1848 1933 8009 Sozialdemokratischer Parteitag in Hamburg 1897 8010 Sozialdemokratische Reichstagskandidaten und Reichstagswahlen von 1898 bis 1918 BIOKAND 8011 Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1867 bis 1933 BIOSOP 8012 Die Hochschullehrer der Technischen Hochschule Berlin von 1879 bis 1945 8013 Wahl und Sozialdaten der Kreise und Gemeinden des Deutschen Reiches von 1920 bis 1933 8014 Getreideumsatz Getreide und Brotpreise in K ln vom 14 bis 18 Jahrhundert 8015 Handelspolitische Pet
39. 56 Selbsthilfegruppe geleg 78 68 44 Selbsthilfegruppe regel 36 25 32 Ledig 73 50 34 Verheiratet 88 63 46 Getrennt lebend 22 23 11 Geschieden 56 47 40 Verwitwet 4 Fur eine erste Bewertung der in den Daten vorhandenen Varianz kann die Chi Quadrat Stati stik herangezogen werden In Tabelle 2 sind die einzelnen quadrierten Abweichungen der em pirischen von den erwarteten Werten dividiert durch die jeweiligen Erwartungswerte aufge f hrt Die Summe der in Tabelle 2 aufgef hrten Werte ist der Gesamt Chi Quadrat Wert ZA Information 27 Seite 117 Chi 110 5 mit df 50 Dieser Wert wird durch das Gesamt N das N von Tabelle 1 divi dert der resultierende Wert wird als total inertia bezeichnet total inertia 0 0257 der re sultierende Wert entspricht der Spur der zu zerlegenden Residualmatrix und damit der Summe der Eigenwerte die zu den den Projektionsraum aufspannenden Eigenvektoren geh rt vgl Blasius und Rohlinger 1989 5 100ff Tabelle 2 Chi Quadrat Statistik nur Erst nur Vb Therapie gespr ch gruppe teiln hme Berufst tig 0 01 0 03 0 13 Arbeitslos 0 23 0 46 0 02 Hausfrau Rentner 0 24 0 69 0 10 Keine Alkoholprobleme 5 53 0 01 8 98 Etwas Alkoholprobleme 1 66 0 09 4 20 Starke Alkoholprobleme 4 69 0 00 7 82 Familie dr ngt nicht 0 67 2 06 0 34 Familie dr ngt etwas 0 43 1 00 0 09 Familie dr ngt stark 0 47 0 91 0 04 Arzt dr ngt nicht 1 37 0 16 1 17 Arzt dr ngt etwas 1 89 0 03 4 14 Arzt dr ngt stark
40. Die erforderlichen Rechen zeiten f r die Erstellung von Ausgaben f r Daten und Textmanagement s nd sehr gering ohne da die Beanspruchung des Gro rechners gegen ber anderen blichen Bearbeitungen erh ht werden mu Das System hat obgleich es noch in der Entwicklung ist bereits wichti ge Arbeitshilfen gegeben Es kann k nftig prinzipiell wenn entsprechende Arbeitsressourcen ZA Information 27 Seite 59 zur Erstellung neuer Metadatentabellen verf gbar sind auch f r weitere Aufgaben wie Re cherchen nach inhaltlichen Indices verwendet werden Diese Indices k nnen u a in der Be nutzerberatung dazu dienen f r bestimmte Forschungsfragen relevante Variablen ausfindig zu machen vgl zu anderen bereits jetzt realisierbaren Recherchem glichkeiten Terwey 1990 Auch die Grundkonzeption der ALLBUS Weitergabe an externe Benutzer sollte die Erhe bungen als leicht zug ngliche und benutzerfreundliche Datenbasis zur Verf gung stellen Nur so k nnen Benutzerzahlen erreicht werden welche f r eine allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften w nschenswert sind Erfahrungen in anderen Instituten zeigen da f r ein h ufiges datenbankm iges Retrieval den blo en Zugriff auf die Daten also eigent lich ein spezieller Bearbeiter erforderlich w re der die Daten f r die Forscher zug nglich macht Aus anderen Archiven liegen ferner Erfahrungen mit gro en Datens tzen vor die sowohl in einer relationalen Datenbank
41. Eingest ndnis von Alkoholproblemen Werde damit nicht alleine fertig stimmt stimmt etwas stimmt n cht das Dr ngen des Partners der Familie und der Rat des Arztes zur Therapieteilnahme beide Variablen ebenfalls in trichotomisierter Form der geplante Alko holgenu nach einer Therapie nie wieder Alkohol Jahre kein Alkohol moderates Trinken Angaben ber Magenerkrankungen nein keine Magenerkrankung ja ohne Krankenhaus aufenthalt ja mit Krankenhausaufenthalt Kontakt zu Selbsthilfegruppen nein gelegent lich regelm ig der Erwerbsstatus berufst tig arbeitslos Hausfrau Rentner und der Fami lienstand ledig verheiratet getrennt lebend geschieden verwitwet In dem genannten Zeitraum nahmen 135 der 567 Personen des Erstgespr ches 23 8 an einer Therapie teil Von den verbleibenden nahmen 187 33 0 lediglich an der Vorberei tungsgruppe teil die anderen 245 Personen 43 2 kamen nicht wieder 3 Korrespondenzanalyse Die Korrespondenzanalyse wurde unter verschiedenen Bezeichnungen in der statistischen Literatur eingef hrt In der bekanntesten und hier vorzustellenden Form wurde sie in Frank reich entwickelt Benz cri et al 1973 sie gilt dort als sozialwissenschaftliche Stand ardmethode Seit 1976 gibt es mit Les Cahiers de l Analyse des Donn es eine Zeitschrift die nahezu ausschlie lich Artikel ber die Korrespondenzanalyse incl zahlreicher Anwen dungsbeispiele enth lt Trotz relativ fr her S
42. Es gilt also 11 1 Die endg ltige L sung ist gefunden wenn in zwei aufeinanderfolgenden Iterationsschritten die Minimierungsfunktion 7 nicht weiter abnimmt bzw der Vektor der Regressionskoef Eine auch f r Nichtmathematiker verst ndliche Erkl rung der Logik des Newton Raphson Algorithmus findet man in Maier u Weiss 1990 84ff Meine Darstellung orientiert sich an den Beschreibungen des Algorithmus bei der SAS Prozedur CATMOD vgl SAS 1985 212f und beim Programm KALOS vgl R ding u a 1985 5 2 1 ff ZA Information 27 Seite 94 fizienten sich nicht mehr ndert da der Vektor der ersten Ableitungen nur Nullen ent h lt Als Startwert wird f r die Iteration ein Vektor gew hlt bei dem alle Regressions koeffizienten den Wert Null haben Multipliziert man den Wert der Minimierungsfunktion mit 2 ergeben sich die Ausgangs f r die Chiquadrat Differenzentests Gleichsam als Nebenprodukt f hrt der New ton Raphson Algorithmus au erdem zu den Sch tzungen der Standardfehler und Korrela tionen der Sch tzer Die Varianz Kovarianz Matrix der Sch tzer der Regressionskoeffizien ten ist n mlich gerade das Negative der Inversen der Matrix der zweiten Ableitungen aus Gleichung 10 2 Erfahrungen bei der Programmierung mit SPSS MATRIX Die SPSS Prozedur MATRIX l t sich als Interpreter einer s
43. Information 27 Seite 43 einen sowie Siissmuth auf der anderen Seite verkniipft wurden Diese kontrovers und zum Teil emotional gef hrte Diskussion um AIDS und die gesell schaftlichen Konsequenzen f hrte zu den erw hnten Verunsicherungen die f r die hier ermittelten Schwankungen im Meinungsklima urs chlich sein k nnten 3 Zusammenfassung Ziel dieses Beitrags war es Einblick in einige empirische Daten zum Thema AIDS zu geben Neben Datensatzbeschreibungen wurde eine Reihe von Ergebnissen ausgew hlt die Anhaltspunkte f r die gesellschaftlichen Implikationen von AIDS aufzeigen Bisher man gelt es zwar an langfristig angelegten Wiederholungsbefragungen dennoch konnten an hand verschiedener Umfragen mit vergleichbaren Frageformulierungen erste Bewegungen im gesellschaftlichen Meinungsklima festgestellt werden Insbesondere die Einstellungen zu einigen zeitweise diskutierten staatlichen Ma nahmen zur Bek mpfung von AIDS wie z B die namentliche Meldepflicht lassen einige zum Teil gravierende Schwankungen im Verlauf eines Jahres erkennen Erkennbar wird auch da die gesundheitspolitische Diskus sion unter rztlichen Experten unter anderen Gesichtspunkten gef hrt wird und da sich deren Einstellungen von denen in der Bev lkerung zum Teil unterscheiden Bisher ist der zeitliche Horizont zu kurz um langfristige Trends erkennen zu k nnen Erst wenn exakte Replikationen der Fragenprogramme ber einen weiten Zeitraum vorli
44. J 1985 Multiple Indicator Multiple Cause Models for a Single Latent Variable with Ordinal Indicators In Sociological Methods and Research 13 487 509 Gei ler R Mari en N 1988 Junge Frauen und M nner vor Gericht In KZfSS 40 S 505 526 Golden L L Brockett P L 1987 The Effect of Alternative Scoring Methods on the Analysis of Rank Order Categorical Data In Journal of Mathematical Sociology 12 383 419 4 ZA Information 27 Seite 85 Graff J Schmidt 1985 Structural Equation Models for Qualitative Observed Variables In P Nijkamp Hrsg Measuring the Unmeasurable Den Haag Nijhus Guttman L 1977 What is Not What in Statistics In The Sta stician 26 81 107 Heidenreich K 1987 Grundbegriffe der Me und Testfheorie In E Roth Hrsg Sozialwissenschaftliche Methoden M nchen Wien Oldenbourg Henry F 1982 Multivariate Analysis and Ordinal Data In American Sociological Review 47 299 304 J reskog K G S rbom D 1988 LISREL 7 A Guide to the Program and Applications Chicago SPSS Inc Kim J O 1975 Multivariate Analysis of Ordinal Variables In American Journal of Sociology 81 261 298 Kriz J 1973 Statistik in den Sozialwissenschaften Reinbek bei Hamburg Rowohlt K hnel S Jagodzinski W Terwey M 1989 Teilnehmen oder Boykottieren Ein Anwendungsbeispiel der bin ren logistischen Regression mit SPSSx In ZA Information 25 44 7
45. Kalenderjahr beziehen Zentral sind die sog Kalendarien f r Bildungs und Erwerbsaktivit ten und Einkommen In der Basisbefragung 90 f r die DDR wurde gegen ber dem bundesdeutschen SOEP die Recall Periode leicht ver ndert indem im Befra gungsmonat Juni 1990 monatsbezogene Aktivit ten f r die letzten 12 Monate erfragt wurden seit Juli 1989 Damit wird es bereits mit der Verf gbarkeit der Querschnittsdaten der ersten Welle m glich sein die Zeit der entscheidenden gesellschaftlichen Umbr che in der DDR im Jahre 1989 90 analytisch abzudecken Diese Technik der retrospektiven Befragung wird es aber auch erlauben die Zeit kurz nach der W hrungsunion mit dem um dann weitere 12 Monate fortgef hrten Kalendarium in der zweiten Welle zu erfassen Das Schul Ausbildungs und Berufswesen der DDR unterscheidet sich nicht nur in der Ver gangenheit sondern auch gegenw rtig und wahrscheinlich noch f r eine ganze Weile vom alten bundesdeutschen System Entsprechend m ssen institutionelle Besonderheiten f r eine Befragung ber cksichtigt werden zugleich aber auch vergleichbare Klassifikationssysteme und Erhebungsinstrumente entwickelt werden Da im Gegensatz zur Bundesrepublik f r die DDR keine etablierten Indikatoren f r bev lkerungsrepr sentative Surveys im Fr hjahr 1990 vorlagen mu ten f r die Basisbefragung 90 entsprechende mit der BRD Sozialstruktur ver gleichbare Indikatoren erst neu entwickelt werden Die L sungsm sglichkeite
46. Sonderentwicklungen in den baltischen Republiken aus die sich bezogen auf Studien in diesen Gebieten schon vor 1985 abzeich neten Als etabliert k nnte man folgende Institutionen bezeichnen wenn auch die Direktoren dieser Institute h ufig wechselten und seit 1986 auch in ranghohe Stellen der Sowjetischen Soziologischen Vereinigung siehe unten These 2 die 1958 gegr ndet wurde fr her als kri tisch bis dissidierend eingestufte Soziologen einr ckten schaften in Moskau und dessen Direktor Vladimir A Jadov der im brigen wie alle wei teren Institutsleiter Vizepr sident der Sowjetischen Soziologischen Vereinigung ist Das Institut gilt als die zentrale Einrichtung f r Grundlagenforschung im Bereich der Soziolo gie und ihm obliegt auch die Koordination kleinerer Forschungsgruppen im Lande Die Ergebnisse der Arbeit werden zun chst nicht f r den allgemeinen B chermarkt sondern in sogenannten Rotaprint Ausgaben mit kleiner Auflage ca 500 Exemplare verbreitet Dies reicht nicht einmal f r alle Mitglieder der Sowjetischen Soziologen Vereinigung Neuerdings wurde ein Plan dieser Publikationen f r 1990 ver ffentlicht 3 der 35 Titel auf f hrt e Die soziologische Sektion beim Institut f r Ethnographie der Akademie der Wissen schaften in Moskau und deren Direktor Ovsej I Schkaratan e Die mit Sozialstrukturanalysen der UdSSR im weitesten Sinne befa te Sektion am Insti tut f r Internationale Arbeiterbewegung
47. Speicherplatz einzusparen traten bei mei 27 Seite 96 nem Versuch die logistische Regression als SPSS Matrix Programm zu schreiben noch einige kleinere Probleme auf die daher r hrten da die vorliegende Dokumentation zur Prozedur MATRIX recht knapp gehalten ist und teilweise auch Fehler enth lt So wird etwa in der Kurzbeschreibung der Matrix Funktion ALL behauptet da diese Funktion pr ft ob alle Elemente einer Matrix positiv sind In der detaillierteren Beschreibung der Funktion stellt sich dann heraus da diese Funktion tats chlich pr ft ob alle Elemente einer Matrix ungleich Null sind bzw mindestens ein Element den Wert Null hat Ein weiteres Problem trat dadurch auf da in der Dokumentation von einer amerikanischen Tastatur ausgegangen wird Sonderzeichen wie geschweifte Klammern und selbst das Ausrufungszeichen zur Identifikation von Makroschl sselw rtern mu ten auf meiner deut schen Tastatur durch Umlaute dargestellt werden wobei die passenden Umlaute aber zun chst einmal gefunden werden mu ten Insgesamt traten jedoch keine wirklich schwerwiegenden Probleme bei der Umsetzung des Algorithmus in ein SPSS MATRDC Programm auf Das Programm wurde daraufhin noch um einige Zusatzfunktionen erweitert die zus tzliche Koeffizienten berechnen Signi fikanztests durchf hren und deskriptive Statistiken ausgeben Schlie lich wurde um das Matrix Programm
48. St dte der Unter suchungen aufgef hrt Niederlande DS 0076 0078 0121 0143 0191 0421 05501 sterreich 0642 0755 0763 1292 1364 1431 1490 1510 0026 0627 062 0759 0765 0804 0970 09586 16 2000 027 0997 0989 0000 091 0992 0093 0094 Gstringen Pb 0995 1036 1037 1038 1039 1104 1106 1108 Offentach M59 1258 1262 1264 11111112 1188 1189 1197 1205 1206 1207 Oldenburg 0452 0454 1205 1208 1287 1318 1319 1320 1321 1354 Tschechoslowaken 1269 0625 1405 1431 1511 1941 1542 1543 1544 1680 0205 1684 1712 1713 1714 1715 1750 1752 1753 Osnabrick 1553 Osterwick 0582 Niedersachsen 0628 OTOA 0746 0877 1126 1244 1244 Osmuederbayem 2032 151 1511 1612 Panama Mo Nigeria 2149 Paraguay 02 Mima Paris 0306 Nordamerika 0938 Chile SO 5028 Norddeutscher Bund 5000 8008 8011 Philadelphia 116 0170 Nordirland T000 Polen DEDS 115 Nordrhain Westfalen 9013 0043 00653 0105 0106 0110 01347 0151 Portugal 1309 1542 1543 1544 1712 715 4142 0185 0232 0247 0253 0238 0357 0406 1750 1742 1733 8467 0473 0495 1542 0549 0561 0562 0600 Puerta Rico 1399 0702 0746 0817 0818 0564 DETA Queidersbach 0162 09990 1004 1015 1016 1032 1126 117 1440 0321 1431 1443 1444 1467 1468 1011 1612 1624 Cuilmana 218 0625 1794 1812 Erhebungszeitraum Register put Auskunft tiber den Zeitpunkt zu dem die Datenerhebungsphase der je egonnen hat Neben der ch
49. WENN PROB I PROB J COMPUTE S PROB L1 amp 1 PROB L1 8 VARIANZ VON P I ELSE WENN PROB I lt gt PROB J COMPUTE S 1 PROB L1 amp PROB 1L2 KOV lt PROB I PROB J gt END IF COMPUTE DEV2 L3 K L1 1 L4 K L2 1 MULTIPLIKATION MIT MSUM X L3 amp S amp X L4 Z K UND X L COMPUTE DEV2 L4 K L2 1 L3 K L1 1 DEV2 L3 K L1 1 L4 K L2 1 END LOOP END LOOP END LOOP END LOOP RELEASE 5 kkkt BERECHNUNG DER NEUEN BETA WERTE UND DER LIKELIHOODFUNKTION ABBRUCH WENN 2 ABLEITUNG NICHT POSITIV DEFINIT DO IF ALL EVAL DEV2 0 PRINT ITER FOR 2 0 TITLE PROBLEM ITERATION SPACE 5 PRINT TITLE INFORMATIONSMATRIX NICHT POSITIV DEFINIT SPACE 1 PRINT 4444 PROGRAMM STOPPT MINIMIERUNG COMPUTE ERRMIN 1 BREAK ZA Information 27 Seite 109 tk KORREKTUMATRIX WENN 2 ABLEITUNG POSITIV DEFINIT GRAD 2 DEV1 ELSE COMPUTE DEV1 RESHAPE T DEV1 K IM1 1 COMPUTE GRAD INV DEV2 DEV1 COMPUTE GRAD T RESHAPE GRAD IM1 K END IF NEUE REGRESSIONSKOEFFIZIENTEN BERECHNEN COMPUTE BETA BETA GRAD D 2 LN LIKELIHOOD BERECHNEN COMPUTE BEXP BETA MAKE K 1 0 COMPUTE PROB X BEXP DO IF MMAX PROB GT 170 PRINT ITER F2 0 TITLE PROBLEM IN ITERATION SPACE 5 PRINT TITLE EXP X BETA NICHT DARSTELLBAR SPACE 1 COMPUTE ERRMIN 1 BREAK END IF COMPUTE PROB E
50. Zensur ein geschr nkt H ufig scheitern aber mutige Unternehmungen an vermeintlichem Papierman gel so etwa auch im Falle der renommierten Zeitschrift Novyj Mir Folgende neue w chentlich erscheinende Journale d rften auch f r publizistisch orientierte Soziologen interes sant sein 7 7 A Information 27 Seite 146 e Glasnost e Kommersant eine Zeitschrift f r Werbung und Konsumforschung die ihre Informationen interessanterweise nicht von der staatlichen Nachrichtenagentur Tass sondern von der un abh ngigen Agentur Postfaktum erh lt Tschelovek heute eher bersetzt mit Der B rger unter der Leitung von Boris J din Nun m chte ich systematisch zu drei Thesen Stellung nehmen die z T f r den Wissen schaftsbetrieb in ehemals sozialistischen L ndern insgesamt gelten Sie erkl ren uns eventu ell auch die erschwerenden Bedingungen bei der Umstellung des Wissenschaftsbetriebs in der ehemaligen DDR kennzeichnen zumindest aber die Forschungssituation der Soziologie in der UdSSR Ende 1990 Dabei wird sich zeigen da sich in den Grundvorstellungen und in den institutionellen Mustern bisher wenig ver ndert hat 1 Immer noch gibt es keine autonome scientific Community Bei hohem Zentralisierungsgrad der allerdings auch f r Frankreich typisch ist empfingen fr her sowjetische Wissenschaftler gewisse staatliche Lehen f r die Erf llung von Regie rungsauftr gen Daneben war im Rahmen des
51. als auch in einem einfachen flat file angeboten wurden So ergab sich beim ICPSR Interuniversity Consortium for Political and Social Re search da die Nutzung beider Abspeicherungsformen zun chst ann hernd gleichgewichtig war Sp ter zeigte sich jedoch da die Anwender der relationalen Datenbank zumeist die Daten als einfachen flat file nachbestellten Der Aufwand f r die seitens der Benutzer not wendigen Retrievals schr nkte die Zeit welche f r die inhaltliche Auswertung der Daten er forderlich war zu sehr ein Das f r den ALLBUS eingef hrte Daten und Informationsmanagement ist sicherlich kein System f r das der Anspruch erhoben werden kann prinzipiell besser zu sein als andere DBMS Anwendungen Wir haben um es mit den Worten eines der Teilnehmer des 3 CESSDA Expertenseminars auszudr cken versucht eine sehr komplizierte Aufgabe so einfach schnell und benutzernah zu l sen wie es noch m glich war Sozialwissenschaftliche Einrichtungen mit anderen Daten und Aufgabenpriori t ten haben im DBMS Bereich f r ihre komplexen Daten Anwendungen entwickelt die sich f r ihre Zwecke gut bew hrt haben Literatur Abbenhardt Helmut 1990 Datenbanken leisten einen Beitrag zur Offenheit in Computerwoche 35 31 35 Althainz Bettina 1987 Vergleich des Datenbanksystems SIR mit dem Statistikprogrammpaket mit Datenmanagementfunktionen SAS anhand der Lebensverlaufsstudie des Sonderforschungsbereichs 3 der DFG Diplomarbeit an
52. an der Akademie der Wissenschaften der DDR Berlin Inhalt Arbeits und Lebensbedingungen im Dienstleistungssektor unter besonderer Ber cksichti gung des Konsumgiiterbinnenhandels des weiteren Leistungsverhaltens Leistungsbewer tung Arbeitskollektiventwicklung Wettbewerb Leistungst tigkeit Untersuchungsgebiet Berlin Schwerin Karl Marx Stadt Auswahl von Funktionsgruppen im Einzelhandel Konsum und HO und im Gro handel Waren t glicher Bedarf Befragtenzahl 1662 bzw 2610 Variablen 317 bzw 376 ZA Archiv Nr 1868 und 1869 Kinderwunsch 1982 und 1987 Prim rforscher und Datenerhebung Institut f Soziologie und Sozialpolitik an der Akademie der Wissenschaften der DDR Berlin Inhalt Objektive und subjektive Bedingungen f r die Geburt von Kindern Wertestrukturen Bed rf nisstrukturen St rke und Inhalt des Kinderwunsches Untersuchungsgebiet Berlin Wismar Riesa Gemeinden des Kreises Templin 1982 Auswahl von Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren 1987 Auswahl von M nnern 33 und Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren Befragtenzahl 2488 bzw 4136 Variablen 221 bzw 265 ZA Information 27 Seite 45 ZA Archiv Nr 1870 Leistungsverhalten und Aktivit t bei der Durchsetzung des wissenschaftlich technischen Fortschritts 1983 Prim rforscher und Datenerhebung Institut f Soziologie und Sozialpolitik an der Akademie der Wissenschaften der DDR Berlin Inhalt Leistungsverhalten in Innovationsprozessen
53. anderen wird jedoch unbedingt empfohlen die Einf hrung in der ersten Woche zu besuchen In den Vorlesungen werden u a die statistischen Annahmen der Verfahren und die Konsequenzen bei der Verletzung der Annahmen diskutiert Programme f r Auswertungen mit log linearen und oder logistischen Modellen findet man in allen gro en sozialwissenschaftlichen Analysepaketen F r die dritte Veranstaltungswoche ist ein stand alone Programm LCAG vorgesehen Die programmtech nische Umsetzung wird im Vorlesungsteil behandelt und in den Arbeitsgruppen an ausge w hlten Datens tzen einge bt Am Sonntagnachmittag vor Beginn des jeweils neuen Vorle sungsteils wird zur Auffrischung von Grundkenntnissen im Bereich der computerunterst tz ten Datenanalyse ein Workshop angeboten Die Verfahren werden im Rahmen getrennter Vorlesungen vorgestellt Die Vorlesungen werden gehalten von 18 22 Februar 1991 Log lineare und logistische Analyse Prof Dr H J Andress Universit t Bielefeld 25 Februar 1 Marz 1991 Logistische Analyse mit Individualdaten Prof Dr J Andress Universit t Bielefeld ZA Information 27 Seite 174 EE EE se eS 4 M rz 8 M rz 1991 Analyse von L ngsschnittdaten mit Hilfe latenter Variablen Prof Dr J Hagenaars Universit t Tilburg Zus tzlich werden Gastreferate zu inhaltlichen und methodischen Problemen sowie ber die Dienstleistungen des Zentralarchivs geboten Die praktische Umset
54. den entsprechenden sozialen Auswirkungen Die Baustruktur wird modernisiert und instandgesetzt alte Best nde werden abgerissen und durch Neubauten ersetzt Baul cken werden geschlossen D cher werden ausgebaut das Wohnumfeld wird verbessert Die baulichen Umstrukturierungen f hren zu einem deutlichen Anstieg der Mieten einer Umwandlung von Miet in Eigentumswohnungen sowie zu einer Aufwertung der Infrastruktur Die sozialen Folgen sind eine zunehmende Segregation der Wohnstandorte die Verdr ngung unterschiedlicher einkommensschwacher Gruppen an Wohnorte mit schlechter Standort gunst der Verlust der vertrauten Wohnumgebung mit den entsprechenden psychosozialen Folgen f r die Betroffenen Dieser Proze wird daher auch h ufig als qualitativer Bev lke rungsaustausch bezeichnet Gentrification wird damit zur r umlichen Widerspiegelung und ZA Information 27 Seite 157 zum Symbol wachsender gesellschaftlicher Unterschiede und provoziert zunehmende soziale Konflikte Ferner wird in diesem Band ber die vorhandenen und die notwendigen planerischen und kommunalpolitischen Instrumente sowie ihre Anwendung diskutiert um die Aufwertung innenstadtnaher Wohngebiete abzubremsen und zu kontrollieren Solange jedoch die Aufwer tung innenstadtnaher Wohngebiete von Politikern und Planern als erfolgreiche Gegenstrate gie gegen ber einer Suburbanisierung gesehen und dementsprechend forciert wird werden die vorhandenen Instrumente nur unvollst
55. der Technischen Fachhochschule Berlin Archilles Albrecht 1989 SQL Standardisierte Datenbanksprache vom PC bis zum Mainframe M nchen und Wien Oldenbourg Seite 60 Banks Randy 1987 SPSSx v SIR Some Considerations re the GHS in The General Household Survey Newsletter No 4 47 51 Bender Donald und Walter Bien 1988 Kriterien fiir die Auswahl von Datenbanksystemen in den Sozialwissenschaften in ZA Information 23 113 118 Chen Peter Pin Shan 1976 The Entity Relationship Model Toward a Unified View of Data in ACM Transactions on Database Systems Vol I 9 36 Chen Peter Pin Shan ed 1980 The Entity Relationship Approach to System Analysis and Design Amsterdam North Holland Davis James Allan und Tom W Smith 1989 General Social Surveys 1972 1989 National Opinion Research Center NORC ed Chicago The Roper Center for Public Opinion Research Storrs CT distributor Eilers Henk Wim Jansen und Harry de Volder 1988 SQL in der Praxis Bonn et al Addison Wesley Flory Thomas S 1989 Commercial Relational Database Management Systems in a Social Research Environment Expectations and Evaluation in ZA Information 24 128 138 Gr f Lorenz 1988 Erfahrungen mit einer PC Datenbank zur Verwaltung von Indikatoren in Panelerhebungen in ZA Information 22 31 44 Hartmann Petra 1988 Wechsel der Analyseeinheit und File Handling SPSS X und SAS im Vergleich in Frank Faulbaum und Hans Martin Ue
56. der Vorbereitungsgruppe teilgenommen und den beschreibenden Merkmalen Familie dr ngt nicht Familie dr ngt etwas Familie dr ngt stark getrennt lebend gelegentliche Teilnahme an einer Selbst hilfegruppe und verwitwet geben Im Vergleich zu den Abweichungen in der Spalte rapieteilnehmer sind diese jedoch wesentlich niedriger d h der Anteil der zu erkl renden Gesamtvarianz ist wesentlich geringer In der noch durchzuf hrenden Korrespondenzanalyse wird sich dies dahingehend widerspiegeln da die Auspr gung nur an der Vorbereitungs gruppe teilgenommen gegen ber der Auspr gung Therapieteilnehmer genau den Anteil zur Determination des Darstellungsraumes beitr gt der dem Verh ltnis der beiden spal tenweise auf summierten Abweichungen entspricht 64 67 zu 11 89 Abbildung 1 Legende ERSTGS nur Erstgespr ch ARZT DS Arzt dr ngt stark VGRUPPE nur Vorbereitungsgruppe ABSTIN Abstinenz THERAPIE Therapieteilnehmer JH OA Jahre ohne Alkohol MOD TK Moderates Trinken BFRTG Berufst tig ML NEIN Kein Magenleiden ALOS Arbeitslos ML OKH Magenleiden ohne Knaus HF R Hausfrau Rentner ML MKH Magenleiden mit Knaus K ALKP Keine Alkoholprobleme SHG NJE Selbsthilfegruppe nie E ALKP Etwas Alkoholprobleme SHG GL Selbsthilfegruppe geleg S ALKP Starke Alkoholprobleme SHG RGM Selbsthilfegruppe regel F DN Familie dr ngt nicht LEDIG Ledig F DE Familie dr ngt etwas VH Verheiratet F DS Familie dr ngt stark GTLEB Getrennt
57. dieses Beitrags icine Ce ee ee 4 ZA Information 27 Seite 6 Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis des Datenbestandskatalogs Das Zentralarchiv und sein Dienstleistungsangebot fiir die Sozialforschung Benutzungsordnung Gebiihrenordnung Die Datenbest nde des Zentralarchivs Erl uterungen zu den Studienbeschreibungen Register Register der Studientitel nach Inhaltskategorien ZA Kategorien sortiert alphabetisch sortiert numerisch sortiert Erhebungszeitraum Geographisches Register Prim rforscher Erhebungsinstitute und Prim rforscherinstitute Stichwortverzeichnis Hinweise fiir Datengeber Hinweise zur Auswahl und Bestellung von Daten Die Beschreibung der Datenbest nde des Zentralarchivs Im Mittelpunkt der Ver ffentlichung steht die inhaltliche und methodische Beschreibung der archivierten Untersuchungen Alle im Zentralarchiv archivierten Studien werden in Form von Studienbeschreibungen vorgestellt In diesen Darstellungen wird ein relativ kurzer aber weit gehend vollst ndiger berblick ber den Inhalt einer Untersuchung gegeben Jede Studienbe schreibung ist nach einem standardisierten Gliederungsschema aufgebaut das auf der folgen den Seite in einem Beispiel dargestellt wird Die Beschreibungen sind nach Archivnummern aufsteigend abgedruckt wodurch der Zugriff aufgrund von Registerverweisen leicht m glich 1st ZA Information 27 ZA Nr 1713 Zugang A Eurobarometer
58. ein SPSS Makro geschrieben so da das Programm wie eine SPSS Prozedur aufgerufen werden kann Als fehlertr chtig zeigte sich hier da SPSS bei MA KRO bzw MATRJX Anweisungen bisweilen entgegengesetzte Syntaxregeln verwendet So wird das Ende von Schleifen und bedingten Bl cken in MATRIX Anweisungen durch END LOOP bzw END IF angezeigt in MAKRO Befehlen dagegen durch DOEND bzw IFEND Dar ber hinaus scheint es m glicherweise Probleme beim mehrfachen Wechsel zwischen MAKRO und MATRIX Anweisungen zum Programmablauf zu geben Jedenfalls lief mein Programm erst fehlerfrei nachdem alle LOOP END LOOP und DO IF END IF Bl cke des MATRIX Programms innerhalb eines einzigen IIFEND Blocks der MAKRO Umgebung untergebracht waren Als Ergebnis des Programmierversuchs ist schlie lich ein SPSS Makro entstanden das wie eine standardm ige SPSS Prozedur mit einem Namen und nachfolgenden Spezifika tionen aufgerufen werden kann siehe Anhang 1 Allerdings ist die Ausgabe dieser selbst erzeugten Prozedur graphisch nicht so sch n wie bei den standardm igen SPSS Prozedu ren Ursache ist die geringe M chtigkeit des PRINT Befehls So k nnen mit einem Ich konnte mich bei meinen Versuchen nur auf den SPSS Reference Guide st tzen M glicherweise enth lt der SPSS Advanced Statistics User s Guide eine umfassendere Dokumentation der SPSS Prozedur MATRIX F r Interessierte sind die Programmanweisunge
59. eingetragen ist F r die Zeile 3 3 also Wahrscheinlichkeit eines vereinfachten Verfahrens bei drei oder vier Delikten was numerisch mit 2 codiert wurde ergibt sich 0 03 0 99 2 1 exp 0 03 0 99 2 exp 0 48 0 99 2 1 exp 0 48 0 99 2 0 039 usw In hnlicher Weise kann auch bei mehreren unabh ngigen Variablen f r jede Kon stellation von Werten die Wahrscheinlichkeit der verschiedenen Outcomes berechnet A ZA Information 27 Seite 73 werden TT Im gegenw rtigen einfachen Beispiel ist jedenfalls auch auf dieser Ebene die weitgehend recht gute bereinstimmung von Modell und beobachteten Daten zu erkennen 2 Ein komplexeres Modell Inferenzstatistische Aspekte und weitere Interpre tationen Aufgrund seiner m Vergleich zu einem multinomialen Logit Modell einfachen Struktur erlaubt das ordinale Logit Modell verh ltnism ig komplexe Analysen ohne da die Er gebnisse un berschaubar werden Um bei unserem Beispiel zu bleiben Die staatsanwaltli che Entscheidung h ngt keineswegs alleine von der Zahl der Delikte ab Hinzu kommen weitere Indikatoren f r die Schwere des Delikts allen voran die H he des durch das bzw die Delikt e bewirkten Schadens und au erdem Faktoren die sich auf den Tatver d chtigen beziehen vor allem seine bisherige strafrechtliche Auff lligkeit m glicherweise aber auch Merkmale wie Geschlecht Alter Nationalit t Arbeitslo
60. f r Arbeit das ich hinfort aber als Institut f r Meinungsforschung oder nach der Direktorin Pr sidentin der Sowjetischen Soziologischen Vereinigung und Gorbat schow Beraterin Tatjana Saslawskaja als Saslawskaja Institut bezeichnen werde Wie gesagt die Finanzprobleme schienen gel st Als Einheitsgewerkschaft ist die sowjeti sche Arbeitervertretung zwar finanzstark jedoch vermutlich mehr an der Wahrung des sozialistischen Gesellschaftsvertrags interessiert als die ausgesprochen reformorientierte Streiterin f r die Perestrojka Tatjana Saslawskaja Jedenfalls flie t zun chst aus der Ge werkschaftsquelle kein Geld mehr Versuche sich als Auftragsforschungsinstitut f r das neu gew hlte Parlament den Obersten Sowjet zu verdingen scheiterten an dessen leeren Kassen Der stellvertretende Direktor auf dessen ansehnliche Reputation im Bereich der empirischen Sozialforschung man ebenfalls bauen konnte Boris Gruschin hat das Institut bereits verlassen Frau Saslawskaja die bei ihrer Besichtigung der Soziologie in der Bun desrepublik letztes Jahr vor allem bei Frau Noelle Neumann verweilte und weniger an so ziologischer Grundlagenforschung interessiert war ist sehr im Rahmen der direkten Polik beratung engagiert Daher obliegt heute die eigentliche Umfrageaktivit t einer durchaus bef higten und mit den Problemen landesweit repr sentativer Samples vertrauten Gruppe um den fr her verfemten Jurij Levada 5 Auf M glichkeiten die ge
61. flexiblere Programm paket SPSS ist demgegen ber in vieler Hinsicht einfacher anzuwenden bzw benutzerfreundlicher vgl Hartmann 1988 Da zudem SAS voraussichtlich auch in der neuesten Version nicht auf allen Computeran lagen lauff hig sein wird z B nicht auf den meisten Siemensgro rechnern und in den Sozialwissen schaften seltener verwendet wird als SPSS kann SAS zur Zeit f r die benutzerorientierte Haltung der ALLBUS Daten nicht die erste Wahl sein Es ist ferner an einigen Beispielen zu verfolgen da SPSS auf vielen Gebieten wo SAS einen Vorsprung hatte bald darauf hnliche Programmerweiterungen einf hrte 4 Zu dieser abzuspeichernden DBMS Strukturierung geh rt u a das data dictionary mit Metadaten Tabel len ber die Typen der in verschiedenen Einzeltabellen abgespeicherten Daten ihre Schl sselvariablen Indices etc Ferner m ssen in allen Datentabellen Verkn pfungsmerkmale oder Schl sselvariablen abge speichert werden mit denen die einzelnen Datenbankteile wieder zueinander in Beziehung gesetzt werden k nnen vgl Uher 1989 Flory 1989 ZA Information 27 Seite 54 zer die mit dem komplexen Aufbau einer konkreten SIR Datenbank nicht vertraut sind k nnen abgesehen von der Komplexit t des SIR Retrievals als solchem weniger effizient damit arbeiten Zudem steigt die f r weniger spezialisierte Benutzer ohnehin schwer ber schaubare Fehleranf lligkeit einer Abfrage oder eines Retrievals Zweitens ein
62. hlter Industneanlagen Einstellung zur Weiterentwicklung von Atomkraftwerken Ausbau der Atomkraft oder Einschr nkung des Energieverbrauchs Einsch tzung der Emsthaltigkeit des Energieproblems wichtigste Gefahren durch Atomimitwerk und den radioaknven Ab fall erwartete Entwicklung des Stromverbrauchs den n chsten Jahren Einstellung zur Verringerung des bei der Blekirizit tsgewin nung Pr ferenz f r Kohle oder Kernenergie zur Deckung des zus tzlichen Energiebedarfs eigenes Energiesparverhalten und Bermiche in denen noch zus tzliche Einsparm glichkeiten geschen werden tats chlich verwendet und gew nschte Energieart beim Heizen und Kochen im Haushalt Besitz langlebiger Wirtschaftsg ter Einstellung zur Atomkraft Skala Kenntnis internationaler Schutzma nahmen im Falle eines schweren Atomunfalls schwerwiegendste Folgen einer angenommenen lverknappung im Lande 4 Kenntnis und Ansehen der EG Kommission allgemeine Einstellung zur Vereinigung Westeuropas wws chlich festgestellte und gew nschte Entwicklung der Vereinigung Europas Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der EG Einsch tzung der Worteilhaltigkeit des freien Verkehrs vor Personen Waren und G tern innerhalb der Gemeinschaft bei Verwirk lichung des Europ ischen Marktes 1992 Skala allgemeine Befllrwortung des Binnenmarkis und einer weiteren EG Einigung Angabe der Richtung in die die Einigung fortschreiten sollte Einsch tzung d
63. hungsziele wichtigste Jugendprobleme Mitgliedschaften Benutzung von Begegnungsst lten und Jugendzentren in der Gemeinde Selbsteinsch t zung der Sprachkenntnisse Femdsprachenkenntnisse und Lehrinsdtugon Sprache zu Hause Einsch tzung der N tzlichkeit und Wichtigkeit des Er lernen von Fremdsprachen Beurteilung des Sprachunterricht in Schulen Beschreibung des Haushaltstyps und Grund f r die Familiensituadon er haltene finanzielle Unterst tzungsleistungen beim Aufziehen von Kindern 2 Einstufung der Wich gkeit ausgew hlter politischer Probleme und Pr ferenz f r nationale oder europ ische Probleml sung Skala Ein sch tzung der zuk nftigen Entwicklung von internationalen Spannungen Lebensstandard Hunger technischem Fortschrilt im Diensie der rmeren Linder und des Verh ltnisses der Industricnationen zu anderen L ndern ficksichtevolle Nutzung von Ressourcen der Erde Kenntnis von Staten in denen Menschen an Hunger sterben Einschiizung der Fonschritte in ausgew hlien Entwicklungsl ndern und Angabe von L ndern die f r nicht entwicklungsf hlg gehalten werden Beurteilung der Medienberichterstat tung ber die Dritte Welt Bereiche die man sich mehr Informationen w nscht allgemeine Beurteilung der Verbesserung bzw Verschlechterung der Lage von Entwicklungsl ndern Einstellung zur Entwicklungshilfe Hauptziel der Beziehungen zu L ndern der Dritten Welt Beurteilung der Erfolgschancen von Entwicklungspolitik
64. in strafrecht licher Hinsicht als Heranwachsende bei denen Staatsanwalt und Richter zu pr fen haben ob diese hinsichtlich ihrer Reife eher Jugendlichen oder Erwachsenen vergleichbar sind In der Praxis hat sich ganz berwiegend durchgesetzt da Heranwachsende nach dem zumeist milderen Jugendstrafrecht behandelt werden Die Daten stammen aus einer Untersuchung nordrhein westf lischer Jugendstaatsanw lte welche im Teilprojekt C 1 des Sonderforschungsbereichs 227 Pr vention und Intervention im Kindes und Jugendalter an der Universit t Bielefeld unter der Leitung von Peter Alexis Albrecht durchgef hrt wurde vgl dazu Albrecht 1990 Die Einstellung des Verfahrens wegen nicht hinreichenden Tatverdachts folgt weitgehend anderen Regeln als die Entscheidung ber die im folgenden untersuchten Erledigungsm glichkeiten Im brigen ist sie bei Jugendlichen zumal bei den im folgenden untersuchten Diebstahlsdelikten vergleichsweise selten vgl dazu im einzelnen Ludwig Mayerhofer 1990 ZA Information 27 Seite 66 um ein geringf giges Delikt handelt hat also f r den Beschuldigten mit Ausnahme der Eintragung in das Erziehungsregister welche u U bei erneuter Auffalligkeit von Nachteil sein kann keinerlei Folgen Einstellung des Verfahrens nach 45 Abs 2 Nr 1 JGG wenn eine erzieherische Ma nahme bereits angeordnet ist solche Ma nahmen werden h ufig von der Staatsanwaltschaft selbst gegebenenfalls unter Einschalt
65. lebend ARZT DN Arzt drangt nicht GS Geschieden ARZT DE Arzt dr ngt etwas VW Verwitwet ron ZA Information 27 Abbildung 1 Grafische Darstellung der ersten Korrespondenzanalyse METRIC PLOT OF COL2 BY COLL Seite 119 oon im sa E been Am mm mm mim essen Fasani hog cakes 3000 127 9 0040 t 15 6 1 I 1 l GTLEBI 0 2000 1 A 1 1 ML MKH HF R U F DE 0 1000 VGRUPPE F D 3 1 1 1 e SHG GL 1 l 1 1 1 ML WEIN ARZT D5 5 1 E ALKP BFRTG ABSTIN ur Sr u En nn nn nn nn Som 1 LEDIG THERAPIE HOD TK ERSTES SHG HIE 1 K ALKP mr ARZT DW ALOS 1 H l ML OKH e i 1 sf 1000 l 1 SHG AGH I F DN l 1 1 1 1 0 2000 1 H i 1 1 1 t 1 1 0 3000 1 1 1 1 1 I 1 yW 1 1 i 1 1 0 4000 nennen sahne men she en are Hanan a hae ee fee ee 0 5000 0 4000 0 3000 0 2000 0 1000 0 0000 0 1000 0 2000 0 3000 0 4000 0 5000 COLL Zur besseren bersicht wurden die Auspr gungen der zu erkl renden Var
66. nun die Einstellung vor der Z hlung keinen signifi kanten Einflu auf das berichtete Teilnahmeverhalten hat Bei zwei Freiheitsgraden ergibt sich f r diesen Pr diktor ein Chiquadratwert von 4 5 P 0 105 Betrachtet man jedoch die einzelnen Regressionskoeffizienten so bleibt doch ein leichter Effekt der Einstellung vor der Z hlung auf das Wahrscheinlichkeitsverh ltnis von verdecktem Boykott zu Koopera tion sichtbar der auch auf dem 5 Niveau signifikant ist T Wert 2 12 Insgesamt ergibt sich somit ein Ergebnis das sowohl zugunsten als auch zuungunsten der Theorie von Fishbein und Ajzen interpretiert werden kann Aus einer Perspektive nach der im Sinne von Lakatos 1982 Theorien erst aufgegeben werden sollen wenn ad qua tere Theorien formuliert sind l t sich das Gesamtergebnis m E eher als eine Best tigung der Theorie von Fishbein und Ajzen auffassen 4 Res mee In diesem Beitrag habe ich an einem Beispiel untersucht ob es m glich ist mit der Proze dur MATRIX Analysen durchzuf hren f r die im Rahmen von SPSS keine Standardpro zedur zur Verf gung gestellt wird Zumindest f r das Anwendungsbeispiel l t sich diese Frage positiv beantworten Nach anf nglichen Schwierigkeiten war es m glich ein SPSS Makro zu programmieren mit dem sich Daten der in der quantitativen Sozialforschung blichen Gr enordnung wie mit einer standardm igen SPSS Prozedur analysieren las sen Die Einbindung der Prozedu
67. ofera infor KA e 4 TION titativen empirischen Sozialforschung anwen Dt Tat Bete E den Dargestellt werden geplante laufende und 1989 abgeschlossene Projekte Ziel der Doku The proh ire descrifed Sp KEE mentation ist es einen fr hzeitigen Informa publications and ject reports Access to infor tionsaustausch zwischen den Forschern zu er manon is fociiitajed er i indexes of subject matter m glichen Neben Anregung zur Kooperation named well ar regions kann die Dokumentation auch genutzt werden um bei der Planung eigener Projekte Doppelar beit zu vermeiden Schlie lich k nnen die aufgef hrten Projektberichte auch Anregungen zu Sekund ranalysen bieten Campus ES Grundlage der Dokumentation ist eme Erhebung die das Informationszentrum Sozialwissen schaften Bonn von Oktober bis Dezember 1989 durchgefiihrt hat Dazu wurden Institutio nen in der Bundesrepublik und der deutschsprachigen Schweiz angeschrieben Aus Oster reich Projektberichte vor die die Sozialwissenschaftliche Informationsstelle Wien erhoben hat Die Erhebung ist die umfassendste dieser Art im deutschsprachigen Raum Der Riicklauf aus den angeschriebenen Institutionen entspricht im wesentlichen den Ergebnis sen der Vorjahre Gut ein Drittel 34 der Institutionen meldet eigene Forschungsarbeiten Da in der Regel mehrere P
68. probl Fam dr ngt stark ZA Information 27 Seite 129 Abbildung 2 Grafische Darstellung der zweiten Korrespondenzanalyse METRIC PLOT COL2 COLL 0 4000 nro r re rer 0 3000 SEE 0 1000 ERSTES APEFOH m 0 10 SEN IA ama APEFOE 0 2000 3 0 3000 Een ge Een gen zb ren a ee AFHFOJ E ee man em mm rm ee sem mm dungen per gr EE me u 0 7000 0 6000 0 5000 0 4000 0 3000 0 2000 0 1000 COLI es nn ee ee oe Sere bes Lae ees a eee Sette Se SP eT eS SBP BR TT eT Te ee Eee unease 0 0241 t 28 0 f 1 1 1 t f APIFOM THERAPIE m nn 1 1 I 0 0620 ER NR eg eege a ege a a ett Gerber a a u u a ee APJFDJ 72 0 1 1 1 APJFDE APEFDJ 1 I 1 We N 1 1 1 1 1 1 1 nen E ET m 0 0000 0 1000 0 2000 0 3000 0 i ZA Information 27 Seite 130 Tabelle 8 Numerische Darstellung der zweiten Korrespondenzanalyse GENSTAT MASS SQCOR INR LOCI QCORI INRI LOC2 QCOR2 INR2 ERSTGS 0 416 1 000 0 341 0 246 0 852 0 404 0102 0 148 0 180 VGRUPPE
69. sich an Individuen richteten auf die damit zusammenh ngenden methodologischen Probleme die sogar ber eine Standardmethodologie Lepsius hinausgegangen sein d rften und auf Indikatorenentwicklungen zu partiellen Sachverhalten eingeschlossen die Bearbeitung der entsprechenden G teprobleme Diese Vielfalt ist um so beachtlicher wenn man das doch geringe Potential an Methodikern und deren komplizierten Arbeitsbedingungen in Rechnung stellt Einen Einblick in die von der DDR Soziologie betriebene methodische Arbeit soll folgende Themen bersicht geben Eine solche Aufz hlung erhebt keinesfalls den Anspruch auf Vollst ndigkeit Hervorzuheben sind e Arbeiten an der Standardisierung von Fragebatterien insbesondere f r den Demographie Teil in Bev lkerungsbefragungen der damaligen DDR Institut f r Soziologie und Sozial politik Berlin Seite 137 Der Einsatz von komplexen Methodiken in einer von der Akademie der P dagogischen Wissenschaften in Berlin 1983 begonnenen Sch ler Panel Untersuchung zu Berufslauf bahnen Uber einen l ngeren Zeitraum wurden Schulklassen in verschiedenen Orten mittels standardisierter Befragung Gruppendiskussion Beobachtung Tiefeninterviews Dokumentenanalyse und Elternbefragungen begleitend empirisch beobachtet Sch ler In tervallstudien mit soziologischem Anspruch wurden z B auch vom Zentralinstitut f r Ju gendforschung in Leipzig und von der P dagogischen Hochschule in Erfurt ang
70. sich die Frage ob der Aufwand zur Erstellung einer komplexen Datenbank vertretbar ist zumal die Mehrzahl der Sekund ranalysen dann doch wieder mit rechteckigen Dateien vorgenommen wird Aus der Archivperspektive ist es vor allem eine Frage der Personal Kapazit t ob komplexe Datens tze als solche verarbeitet dokumentiert und f r den Zugriff bereitgehalten werden Trotz seiner wechselvollen Geschichte wurde SIR als Software gerade f r den sozialwissenschaftlichen Bereich wieder positiv hervorge hoben Gleichzeitig wurde aber eine grunds tzliche Schw che dieser wie auch anderer spe zieller Datenbanksoftware herausgestellt deren Sprache SQL ist zwar als Standardsprache in vielen DBMS implementiert es gibt aber nahezu ebenso viele SQL Dialekte wie DBMS Hersteller Zudem erfordert ein kompetenter Umgang mit den Systemen eine intensive und zeitaufwendige Besch ftigung mit der Datenbanksprache ZA Information 27 Seite 48 dies kann aber nicht von jedem Nutzer eines Archivs erwartet werden der ja in erster Linie an seiner Analysesoftware interessiert sein mu Im Rahmen dieser Diskussion wurde die Kumulation der ALLBUS Studien als ein Beispiel f r die Aufbereitung und Dokumentation eines komplexen Datensatzes unter Verzicht auf ein kompliziertes Datenbanksystem vorge stellt Dabei wird sowohl f r die Datenbearbeitung als auch f r die Verwaltung der Meta In formation SPSSx verwendet Das Programmsystem SPSSx hat den V
71. statistischen Auswer tungsprogrammen werden vorausgesetzt Das Seminar besteht aus Vorlesungen und bungen In den Vorlesungen werden die Logik von Modellen und die darauf aufbauenden Analyse verfahren erl utert In den bungen sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung dargestellten Verfahren praktisch anwenden W hrend des Fr hjahrsseminars besteht dar ber hinaus die Gelegenheit die Funktionen und Serviceangebote des Zentralarchivs kennenzulernen Thema des Fr hjahrsseminars 1991 ist die Analyse nicht metrischer Daten mit Hilfe log linearer und logistischer Modelle Damit soll einem Datentyp Rechnung getragen werden der in der Sozialforschung oft vorkommt der aber mit Hilfe der bisher verbreiteten Analyse verfahren in vielen F llen nicht angemessen analysiert werden kann Im Verlauf des Fr h jahrsseminars werden drei Verfahren behandelt die log lineare und logistische Analyse die logistische Analyse mit Individualdaten die Analyse von L ngsschnittdaten mit Hilfe latenter Variablen Die erste Woche log lineare und logistische Modelle besteht aus einer Einf hrung in die gesamte Modellklasse Ausgehend von einer konkreten Fragestellung in der alle untersuch ten Merkmale nicht metrisches Skalenniveau haben wird die h ufigste Anwendung die Tabellenanalyse besprochen Bei der Analyse von Kreuztabellen wird vorausgesetzt da alle untersuchten Merkmale no minales oder ordinales Skalenniveau haben metrische Variab
72. verschiedenen Kriterien erstellt worden sind Damit wird es dem Benutzer m glich eine auf seine individuelle Fragestellung abgestimmte Suchstrategie anzuwenden und geeig nete Datens tze schnell zu identifizieren Register der Studientitel Ein erster berblick ber das Themenspektrum der im Zentralarchiv erh l ichen Datens tze kann anhand der Studientitel gewonnen werden Das Register enth lt die Titel aller archivier ten Studien in drei verschiedenen Sortierweisen Sortierung entsprechend dem inhaltlichen Schwerpunkt der Studie Sortierkriterium ist dabei die ZA Kategorie die eine Verschl sselung des Hauptinhalts der jeweiligen Untersuchung darstellt alphabetische Sortierung und numerische Sortierung nach Archivnummern aufsteigend geordnet zu diesen drei Punkten finden sich anschauliche Beispiele aus dem Datenbestandskatalog auf den n chsten drei Seiten ZA Information 27 Studientitel nach ZA Kategorien sortiert ZA Kat 10 Staat 0025 Einstellung zur Monarchie Niederlande 0326 Politik und Demokratie in der Bundesrepublik Studenten Januar 1968 0521 Politik und Demokratie in der Bundesrepublik Bev lkerung 1968 0522 Politik und Demokratie in der Bundesrepublik Jugendliche 1968 0523 Politik und Demokratie in der Bundesrepublik Studenten Juni 1968 0528 Jugend und Demokratie 1968 0970 Ausgew hlte politische Fragen Deutschlandbild in acht L ndern D nemark Frankreich Griechenland
73. weitere RDBMS Testanwendungen im Zentralarchiv sind eine SQL DS Datenbank mit Seite 51 SE e 4 7 27 Seite 52 TE Bandarchivdaten und eine ORACLE PC Datenbank mit kleinem Datensubset aus dem kumulierten ALLBUS zu nennen die beide von Matthias Fischer generiert wurden Grund s tzliche Schwierigkeiten ergaben sich bei diesen Anwendungen weniger bei der Verwaltung numerischer Daten sondern bei l ngeren Textfeldern wie sie etwa in Codeb chern enthalten sind vgl auch Bender Bien 1988 117 Letztere Aufgabenstellung wurde exemplarisch von Lorenz Gr f in dem dBASE Clipper System FRAVIS gel st vgl Gr f 1988 Eine weitere Problematik auch neuerer DBMS ist da sie nur teilweise mit einfachen ber gabem sglichkeiten an verbreitete Analysepakete wie SPSS BMDP oder SAS versehen sind da sie vorwiegend f r Anwendungen au erhalb der Sozialwissenschaften konzipiert sind Beispiele f r bereits vorliegende Ausnahmen sind das SPSS Interface zu ORACLE SPIRIT SQL und die Schnittstelle welche SPSSx f r SQL DS und DB2 als Zusatzpro gramm SPSSx Capture anbietet Ein gravierender Nachteil von pr m r f r kommerzielle Anwendungen entwickelten Daten bankprogrammen ist da viele dieser Systeme an sich keine definierten fehlenden Werte kennen In sozialwissenschaftlichen Daten sind fehlende Werte jedoch oft unvermeidlich und als solche sorgf ltig zu behandeln SIR kann nebe
74. weitgehende Spezialisierung nicht leisten k nnen und dadurch benachteiligt werden Doch gerade die Integration dieser Archive in das internationale Netzwerk der Serviceeinrichtungen f r die Sozialforschung sollte auch ein Ziel der Expertenseminare sein und bleiben Rolf Uher fA ZA Information 27 Seite 50 berlegungen zur Konzeption des Daten und Informationsmanagements f r den ALLBUS von Michael Terwey 1 Kurzevaluation von Datenmanagementsystemen unter dem Gesichtspunkt der ALLBUS Anwendung Die auf S 18 29 dieses Heftes vorgestellten ALLBUS Daten werden vom Zentralarchiv nicht nur als Einzelstudien aufbereitet sondern auch insgesamt in einen gemeinsamen Datenpool integriert Aus diesem Gesamtpool werden gem der f r die Benutzerversion des kumu lierten ALLBUS entwickelten Konzeption Teilmengen extrahiert und an die Anwender weitergegeben Die technischen Probleme bei der Zusammenfassung von Daten und Doku mentationen ber die Daten wachsen im Zeitverlauf mit der steigenden Anzahl der zu ber ck sichtigenden Einzelstudien F r die umfangreichen und komplex strukturierten Daten und Dokumentationen zum ALLBUS wurden deshalb im Zentralarchiv verschiedene Alternativen eines universelleren Data Base Management Systems DBMS berpr ft Neben anderen DBMS Anwendungen bestehen im Zentralarchiv bereits mehrere SIR Datenbanken z B Zeitbudget Studie vgl Wilke R mer 1981 Pilotstudie Bildschirmtext Rei
75. wenn die Daten unmittelbar on line in einer Form vorliegen k nnen welche f r die vorwiegenden Auswertungsprogramme geeignet ist Mehr oder weniger kom plizierte Retrieval Prozeduren die einen Teildatensatz f r komplexere statistische Analysen oder Weitergabe erst zug ng ch machen k nnen so entfallen Das bis auf weiteres standard m ig f r den allgemeinen Benutzerkreis vorzusehende Abspeicherungsformat sollte wie beim General Social Survey aus den USA am Grundmodell der rechteckigen Datenma trix orientiert bleiben was Zeitvergleiche und Zusammenfassen kleinerer Subgruppen f r die Mehrzahl der Anwender erheblich erleichtert vgl auch Davis Smith 1989 1 Dies schlie t die Entwicklung k nftiger spezieller Datenbankangebote und interne Datenmanagement Anwendungen nicht prinzipiell aus Das in den Sozialwissenschaften zur Zeit am weitesten verbreitete Programmpaket f r statisti sche Analysen ist SPSS Dieses System hat in den neueren Versionen von SPSSx einige neue Verarbeitungsm glichkeiten integriert welche die Datenhaltung erheblich erleichtern F r die laufende Bearbeitung einer derartig gro en Datei wie dem kumulierten ALLBUS bietet sich die Abspeicherung als komprimierter SPSSx Systemfile an Obgleich der komprimierte Sy stemfile neben den Daten auch alle Angaben des data dictionary enth lt etwa die Defini tion fehlender Werte sowie Variablen und Wertelabel beansprucht er weniger Plattenplatz N sc 5 A
76. wichtigste Gr nde f r Entwick lungspolink eigene Erfahrungen Entwicklungsliindem Einsch tzung des Einflusses der wirtschaftlichen Entwicklung in L ndern der Dritten Welt auf das Leben im eigenen Lande Einsch tzung der politischen und der Dritten Welt Skala Kennmisse Uber Entwicklungshilfeleistungen durch die Landesregierung Europ ische Gemeinschaft die UNO durch Unternehmen und Industrie sowie nicht stantliche Hilfsorganisatio nen Institutionen die die effekovste Entwicklungshilfe leisten Hilfsaktio nen f r die Dritte Welt in der Nachbarschaft bew am Wohnort erhaltene Anfragen nach Geldspenden Teilnahme an Dritte Welt Veranstaltungen Mitgliedschaft in einer Dritte Welt Gruppe Bereitschaft Zeit f r Aktionen aufzuwenden und Geldspenden f r die Dritte Welt zu geben 3 Einsch tzung des derzeitigen sowie zuk nf gen Energieproblems des Landes Kenntnis des Selbstversorgungsgrads sowie Einschdizung der zuverl ssigsten Energielieferanten des Landes priferierte Politik zur Sicherung des zuk nftigen Energiebedarf Einsch tzung der Energiever schwendung im eigenen Land Einstellung zur staatlichen Reglemenuerung bei der Verringerung des Energieverbrauchs Einstellung zur staatlichen Subventionerung der Erforschung neuer Energieformen bew Zur Subven tionierung von energiesparenden Einrichtungen preisstabilste zuverl ssig und urweltvertr glichste Energieform der Zukunft Einsch tzung des Risikos ausgew
77. zu den Techniken geh rt die blicherweise von empirisch arbeitenden Sozial wissenschaftlern verlangt werden Soll das mit der Prozedur MATRIX bereitgestellte In strument ber den Kreis der Methodenexperten hinaus genutzt werden wird es notwendig sein von Spezialisten geschriebene Matrixprogramme einem breiteren Publikum zur Ver f gung zu stellen Literatur Ajzen I 1988 Attitudes Personality and Behavior Stony Stratford Open University Ajzen I u M Fishbein 1980 Understanding Attitudes and Predicting Social Behavior Englewood Cliffs Prentice Hall Fishbein M u I Ajzen 1975 Belief Attit de Intention and Behavior An Introduction to Theory and Research Reading Mass Addison Wesley Ludwig Mayerhofer W 1990 Multivariate Logit Modelle f r ordinalskalierte abh ngige Variablen ZA Information 27 in diesem Heft Maier G u P Weiss 1990 Modelle diskreter Entscheidungen Theorie und Anwendung in den Sozial und Wirtschaftswissenschaften Wien Springer K hnel SM 1988 Full Quasi Likelihood Sch tzung Die Ausnutzung aller verf gbaren Informationen bei der Sch tzung von linearen Strukturgleichungsmodellen ZA Information 23 24 46 K hnel SM W Jagodzinski u M Terwey 1989 Teilnehmen oder Boykottieren Ein Anwendungs beispiel der bin ren logistischen Regression mit SPSS ZA Information 25 44 75 K hnel SM u E K Scheuch 1990 Der Einflu der Strafandrohung auf
78. 1005 1021 1038 1052 1068 1070 1087 1092 1098 1099 1128 1136 1152 1153 1154 1155 1156 1198 1200 1202 1204 1213 1214 1318 1390 1400 1404 1405 1406 1407 1408 1409 1434 1548 1570 1571 1582 1597 1617 1618 1619 1621 1637 1638 1639 1683 1704 1705 1729 1730 1750 1782 1783 1792 1809 1826 0185 0334 0335 0336 0419 0578 0580 0770 0829 0868 0904 0906 0936 1001 1052 1068 1070 1087 1141 1210 1432 1433 1570 1627 1706 1826 0868 0904 1124 1210 1339 1432 1433 1447 1548 1603 1710 1728 0769 0380 1166 1274 1367 1546 1728 1074 1728 0098 1166 1546 1719 0066 0067 0328 0375 0382 1540 0521 0628 1061 1073 1224 1632 1633 1634 1785 0241 0628 0635 0792 1139 1198 1199 1325 1404 1405 1406 1407 1408 1589 0375 0422 0530 0626 0991 1400 1490 0011 0013 0061 0127 0128 0186 0208 0241 0243 0248 0280 0295 0297 0298 0299 0327 0380 0381 0382 0426 0438 0462 0466 0481 0484 0498 0517 0534 0562 0575 0627 0628 0747 0777 0778 0779 0782 0783 0784 0786 0839 0948 0989 0990 0991 0992 0993 0994 1017 1036 1037 1038 1039 1043 1070 1087 1090 1098 1099 1148 1149 1150 1161 1172 1174 1176 1201 1206 1207 1208 1209 1236 Seite 14 1318 1319 1320 1321 1323 1324 1365 1390 1426 1434 1449 1501 1506 1541 1542 1543 1544 1684 1712 1713 1714 1715 1722 1729 1750 1792 1809 1810 1811 Meinungsgefolgschaft 0012 0060 0438 0466 0575 0576 0747 0777 0778 0779 0782 0783 0784 0786 1070 1098 1099 1148 1150 1172 1174 1323 1324 1426 1506 Meinungs bereinstimmung 1173 1174 1175 Meinungsverschie
79. 5 Ludwig Mayerhofer W 1990 Die staatsanwaltliche Diversionspraxis im Jugendstrafrecht In Albrecht P A Hrsg 1990 Informalisierung des Rechts Berlin de Gruyter Maddala G S 1983 Limited dependent and Qualitative Variables in Econometrics Cambridge Cambridge University Press McCullagh P 1980 Regression Models for Ordinal Data In Journal of the Royal Statistical Society Series B 42 109 142 McKelvey R Zavoina W 1975 A Statistical Model for the Analysis of Ordinal Level Dependent Variables In Journal of Mathematical Sociology 4 103 120 ZA Information 27 Seite 86 Muthen B 1983 Latent Variable Structural Equatioa Modeling with Categorical Data In Journal of Econometrics 22 43 65 Muthen B 1984 A General Structural Equation Model with Dichotomous Ordered Categorical and Continuous Latent Varia ble Indicators In Psychometrika 49 115 132 O Brien R M 1979 The Use of Pearson s R with Ordinal Data In American Sociological Review 44 851 857 Pfeifer A Schmidt P 1987 Die Analyse komplexer Strukturgleichungsmodelle Stuttgart G Fischer Urban D 1990 Multinomiale LOGIT Modelle zur Bestimmung der Abh ngigkeitsstruktur qualitativer Variablen mit mehr als zwei Auspr gungen In ZA Information 26 36 61 Winship C Mare R D 1984 Regression Models with Ordinal Variables In American Sociological Review 49 512 525 ANHANG Programme zur Berech
80. 6 20 0 0769 0 0418 4 91 4 63 0 1168 0 0652 3 85 2 85 4 31 4 90 0 0660 0 0354 0 1287 0 0694 4 49 3 73 0 0978 0 0522 3 69 4 06 0 1203 2 0536 0 0747 0 0406 0 788 0 272 0 336 0 062 0 305 0 060 0 223 0 092 0 778 0 235 0 339 0 271 0 091 0 243 0 070 0 168 0 062 EK 0 034 0 133 0 055 0 123 0 040 0 102 9 043 0 078 0 037 0 128 0 045 ZA Information 27 Seite 75 Nicht signifikant Sonderschulbesuch Schadenswiedergutmachung Vorhandensein Fehlen von Tatzeugen Devianz ILO ae 16 Devianz des Nullmodells 1535515 Pseudo R 0726 R im linearen Modell 0 42 SCH Referenzkategorie Ladendiebstahl EES Heranwachsende 18 bis 20j hrige im Vergleich zu unter 18jahrigen Referenzkategorie Bestreiten des Tatvorwurfs v llig oder teilweise Die Ergebnisse entsprechen allesamt den Erwartungen 7 Tatmerkmale Je h her der durch das bzw die Delikt e bewirkte Schaden und je gr er die Anzahl der Delikte desto schwerer die staatsanwaltliche Reaktion Hat ein Beschul digter einen Einbruch ver bt so f hrt das im Vergleich zur Referenzkategorie Ladendieb stahl zu einer schwereren ein sonstiger Diebstahl dagegen zu einer leichteren Reaktion Ebenso werden Beschuldigte welche ihr e Delikt e als Hauptt ter in einer Gruppe ver bt haben strenger sanktioniert als solche welche die alleine ode
81. 7 69 Der Vergleich zwischen SIR und SAS d rfte in dieser Hinsicht nur eingeschr nkt auf Erfahrungen mit dem SPSSx auszudehnen sein Gu Die Gegen berstellung von SIR und SAS gilt jedoch auch weiterhin nur eingeschr nkt wenn es sich im Unterschied zur Lebensverlaufsstudie nicht um Paneldaten handelt Paneldaten d h wiederholte Beobachtungen f r gleiche F lle geh ren zu den Datentypen bei denen der Einsatz eines komplexeren DBMS einen gr eren Performanzgewinn erm glicht Auch bringt das berspielen von Daten in eine SIR Datenbank weniger Speicherplatzvorteile wenn in allen Erhebungen stets neue Befragte mit berwiegend individuell zuzuordnenden Angaben auftreten wie beim ALLBUS Zwar sind auch hier Speicherplatzeinsparungen m glich sie werden aber zumindest teilweise wieder aufgewogen durch die Plattenplatz anforderungen welche die DBMS Strukturierung selbst beansprucht Eine optimierte DBMS Strukturierung in der gegenw rtig vorhandenen SIR Version w rde zudem eine inhaltlich ausgerichtete Aufbauhierarchie implizieren z B Bundesl nder Regie rungsbezirke gt Ortsgr e gt Wahlverhalten etc Dies hat zwei Konsequenzen Erstens Benut 3 sollte an dieser Stelle angemerkt werden da die neuere Version 6 von SAS sehr viel weitergehende DBMS Funktionen enth lt als sie Althainz 1987 zur Verf gung standen vgl Wallace 1989a 1989b Kent 1989a 1989b SAS ist in mancher Hinsicht gegen ber SPSS das m chtigere und
82. 75 1476 1477 1478 1479 1516 1517 1518 1519 1520 1521 1522 1523 1524 1525 1526 1527 1528 1529 1530 1531 1532 1533 1534 1535 1536 1537 1551 1552 1554 1555 1556 1581 1642 1643 1644 1645 1646 1647 1648 1649 1650 1651 1652 1653 1654 1655 1656 1657 1658 1659 1660 1661 1662 1677 1687 1688 1689 1690 1691 1692 1693 1694 1695 1696 1697 1698 1699 1762 1763 1022 1023 1024 8003 8004 8005 8006 8007 8008 8015 0965 1034 1035 1186 0875 0492 0532 0037 0624 Blasius J Blau P Bliicher V Graf Blume O Boltken B tticher W Boh K Bollmus R Bonhoffer M Boskma P Boynton G R Brachtl W Brandes U Braun J Brauneck A E Brinkmann G Brody R Bronfenbrenner U Brothun M Brusten M Buchhofer B Bihringer G Biirklin W P Bujok Hohenauer E Burchards E Burg F van der Burger A Burgess E W Butler D Cameron St H Campo S del Capitani F de Chatterjee B B Clark S M Coleman J S Conradt D P Converse Ph Cotgrove St Cronenberg P Cseh Szombathy L Czaia U Dabier M D hne E Daheim H J Dahl R A Dallenbach Hellwig G Dalton R J Dangschat J S Daniel K Deeley E C Demitch B Dennis J Deth J W van Deutsch K W Devereux C Diederich N Diekershoff K H Diekershoff S Dierkes M Dittrich G G Does K J Dogs W Donsbach W Drop G Droth W Duncan O Ebel H Ebeling D Eberwein W D Eckart C
83. 841 0842 0851 0852 0853 0854 0855 0856 0857 0861 0895 1000 1017 1090 1091 1098 1099 1123 1124 1125 1126 1127 1137 1139 1152 1153 1154 1155 1156 1160 1188 1189 1190 1191 1213 1214 1231 1233 1236 1322 1335 1336 1337 1340 1391 1392 1393 1394 1395 1396 1397 1398 1399 1415 1416 1417 1418 1419 1420 1431 1433 1441 1452 1486 1502 1503 1504 1505 1509 1570 1571 1582 1601 1617 1681 1723 1724 1725 1726 1736 1737 1738 1790 1795 1807 1809 1810 GfK N rnberg 1001 1149 1150 1182 1243 1316 1426 1427 1428 1429 1618 1619 1704 1782 GfM Gesellschaft f r Marktforschung Hamburg 0483 0484 0627 0628 GFM GETAS Hamburg 1487 1583 1584 1585 1586 1587 1588 1589 1590 1618 1619 1641 1670 1680 1705 1707 1708 1728 1782 1783 1804 Group of Social Prognoses Institute of Philosophy and Sociology Polish Academy of Sciences Warschau 0809 Gruner Jahr Hamburg 1065 1066 1067 1068 1123 1124 Gruppe UNESCO Sozialforschung in Deutschland Sozialforschungsstelle an der Universit t M nster Dortmund 0254 Hessisches Institut f r Bildungsplanung und Schulentwicklung Wiesbaden 1435 Historisches Institut Universit t Bern 8018 8019 8020 8048 Historisches Seminar Universit t Bonn 8029 Historisches Seminar Universit t M nster 8016 Historisches Seminar Universit t zu K ln 8041 Hochschule f r Sozial und Wirtschaftswissenschaften Linz 1462 ZA Information 27 Seite 13 Geographisches Register Im geographischen Register sind alle Erhebungsregionen z B L nder oder
84. 944 0945 0960 0963 0986 1109 1110 1126 1182 1211 1232 1236 1514 1515 1812 1975 1976 1977 1978 1979 1980 0758 O762 0763 0764 0771 0772 0798 0820 0831 0853 0869 0870 0856 0837 0888 0889 0895 0903 0917 0928 0930 931 0932 933 0948 0952 0955 0957 0976 0987 0988 0098 1026 1064 1082 1092 1111 1112 1127 1134 1271 1326 1458 0800 0823 0832 0854 0861 0862 0906 0907 0908 0909 0923 0929 0967 969 0980 0983 0989 0990 1001 1027 1034 1033 1042 1068 1071 1078 1079 1090 1093 1094 1095 1096 1097 1098 1113 1125 1135 1144 1145 1170 1184 1210 1233 1228 1239 1391 1392 1393 1394 1395 1396 1397 1457 1503 1605 0814 0833 0855 0904 0924 0925 0949 0958 0968 0970 0971 0972 0991 0992 1002 1005 1019 1028 1030 1043 1044 1075 1085 1099 1114 1237 1369 1481 1504 1505 1559 1562 0834 0856 0857 0965 0977 0978 0984 0993 0994 0995 1003 1004 1029 1040 1074 1076 1083 1084 1086 1089 1115 1137 1141 1143 1172 1175 1178 1179 1185 1220 1241 1254 1323 1362 1363 1415 1416 1417 1418 1420 1443 1444 1506 1560 1017 1036 1037 1041 1045 1047 1052 1069 1072 1073 LOTT 1087 1091 1116 1128 1129 1146 1147 1173 1174 1176 1177 1181 1183 1188 1189 1224 1243 1259 1268 1269 1272 1313 1324 1341 1343 1354 1360 1361 1419 1447 1507 1508 1593 1701 1702 1703 1000 1038 1039 1051 1053 1054 1055 1056 1057 1058 1059 1060 1061 1062 1063 1136 1142 1152 1164 1165 1166 1167 1187 1190 1191 1200 1203 1205 1221 1223 1225 1240 1242 1253 1258 1260 1261 1262 1263 1274 ZA Information 27 Stichwort
85. Abschnitt 3 ganz kurz ansprechen Der Anhang enth lt Hinweise auf Programme zur Berechnung der hier vorgestellten Modelle wobei auch die entsprechenden Angaben in den Arbeiten von K hnel et al und Urban aktualisiert werden 1 Ein einfaches ordinales Logit Modell Staatsanwaltliche Reaktionen auf Jugendkriminalit t Unter einer ordinalskalierten Variablen soll hier lose definiert eine Variable mit zwei in der Regel aber mehr Auspr gungen verstanden werden welche in eine Rangfolge gebracht werden k nnen ohne da genaue Aussagen ber die Abst nde zwischen diesen Auspr gungen m glich sind Die Auspr gungen der Variablen entsprechen also einem Mehr bzw Weniger des erfa ten Merkmals dieses verschlie t sich jedoch einer Quantifizierung im Sinne einer Intervallskala Soll eine solche Variable als abh ngige Variable in einem multivariaten Modell analysiert werden so lie e sich zwar das von Urban dargestellte multinomiale Logit Modell verwenden dieses w rde jedoch den ordinalen Charakter dieser Variablen nicht ber cksichtigen Au erdem w rden in einem solchen Modell bei einer abh ngigen Variablen mit r Auspr gungen f r jede unabh ngige Variable 1 B Koeffizienten gesch tzt Bei komplexen Modellen liegt dann sehr schnell eine kaum mehr sinnvoll interpretierbare Vielzahl von Koeffizienten vor Auf der anderen Seite wurden und werden zwar sehr h ufig lineare Regressionsmodelle auch bei ordinal skalierten Variablen ange
86. Am we nigsten zur Gesamtvarianz tr gt die Merkmalskombination etwas Alkoholprobleme die Familie der Partner dr ngt stark in allen Auspr gungen der zu beschreibenden Variablen bei mit der Pradiktions KFA konnte f r diese drei Zellen nicht einmal tendenziell ein Zusammen hang zwischen den beiden Variablen nachgewiesen werden Wie auch schon in der ersten Korrespondenzanalyse ist das Gegensatzpaar auf der ersten Achse erkl rte Varianz 72 0 Therapieteilnehmer vs nur am Erstgespr ch teilgenom men Interpretieren wir die Variablenauspr gungen anhand der Un Ahnlichkeit ihrer Winkel zum Achsenkreuz k nnen wir den mit der Pr diktions KFA ermittelten Pr diktions typ auch in der Korrespondenzanalyse finden Auch in der Korrespondenzanalyse kann das Merkmal Therapieteilnehmer am besten durch die Merkmalskombination keine Alkohol probleme Familie dr ngt nicht beschrieben werden der Winkel bezogen zum Achsen kreuz zwischen diesen beiden Vektoren ist am kleinsten Abbildung 2 Legende ERSTGS nur Erstgespr ch VGRUPPE nur Vorbereitungsgruppe THERAPIE Therapieteilnehmer APNFDN Keine A probl Fam dr ngt nicht APNFDE Keine A probl Fam dr ngt etwas APNFDS Keine A probl Fam dr ngt stark APEFDN Etwas A probl Fam dr ngt nicht APEFDE Etwas A probl Fam dr ngt etwas APEFDS Etwas A probl Fam dr ngt stark APJFDN Starke A probl Fam dr ngt nicht APJFDE Starke A probl Fam dr ngt etwas APJFDS Starke A
87. Arbeit allein auf die AIDS Problematik konzentrieren Dar ber hinaus haben bereits bestehende Institutionen ihre Aufgabenbereiche erweitert und leisten nun vor dem Hintergrund von AIDS zus tzlich zielgruppenspezifische Beratungs und Betreuungsarbeit z B Drogenhilfe Pro Familia etc Da AIDS zun chst einmal ein medizinisch biologisches Ph nomen ist kommt dem Arzt eine Schl sselrolle bei der Betreuung von Betroffenen zu Es ist zu beobachten da nicht nur f r rzte im klinischen Bereich sondern insbesondere auch f r niedergelassene rzte die AIDS Problematik zu einem neuen Schwerpunkt in ihrer Arbeit wird Damit ergeben sich f r eine steigende Zahl niedergelassener rzte neue Aufgaben als Berater gef hrdeter und infizierter Patienten bzw als Hausarzt in Familien mit einem betroffenen Mitglied Eine im Zentralarchiv archivierte Befragung von rzten in K ln analysiert inwiefern sich die AIDS Problematik auf das Arzt Patient Verh ltnis auswirkt und ob sich in diesem Zusammenhang spezifische Einstellungen der rzte zu den HIV AIDS Patienten und den gesundheitspolitischen Ma nahmen im Bereich von AIDS auspr gen Die Untersuchung hat den Charakter einer Pilotstudie da sie sich zum einen nur an diejenigen niedergelasse A Information 27 36 nen Fach und Allgemein rzte richtet die als erste Anlaufstelle f r medizinische Probleme im Zusammenhang mit AIDS pr destiniert sind Ein in diesem Kontext entwickeltes K
88. Bereitstellung von Umfragedaten leistet einen Bei trag zur Verbesserung der Datenlage insbesondere wenn mit Hilfe von Sekund ranalysen und Trenduntersuchungen die gesellschaftlichen Implikationen von AIDS im langfristigen zeitlichen Wandel beschrieben werden sollen Vgl dazu z B Herrmann C Heckmann W Hessling A Hrsg AIDS und die Sozialwissenschaf ten Dokumentation des 1 Arbeitstreffens im AIDS Zentrum Berlin AIDS Zentrum im Bundesgesund heitsamt Selbstverlag 1990 AZ Hefte 1 1990 sowie Herrmann C Heckmann W Hessling A Hrsg AIDS und die Sozialwissenschaften Eine Projektdatenbank deutschsprachiger Forscher innen Berlin AIDS Zentrum im Bundesgesundheitsamt Selbstverlag 1990 AZ Hefte 2 1990 Vgl Bundesminister f r Forschung und Technologie Hrsg AIDS Eine Herausforderung an die Wis senschaft 4 Bericht des Bundesministers f r Forschung und Technologie Bonn 1990 S 184 ff 7 A Information 27 Seite 31 Im Zentralarchiv sind drei Datens tze archiviert die sich intensiv mit dem Thema AIDS und den gesellschaftlichen Folgen befassen Diese recht geringe Anzahl spiegelt die ein gangs beschriebene Situation der sozialwissenschaftlichen AIDS Forschung in Deutschland wider Es sind jedoch weitere acht Mehrthemen Umfragen archiviert die sich neben ande ren Fragen bzw Fragenkomplexen auch mit AIDS besch ftigen Diese Datens tze wer den im folgenden entweder einzeln oder wenn m glich s
89. DS Bek mpfung Skala Ausgew hlte Ergebnisse Die umfangreichen Angaben ber die Anzahl der von ihnen betreuten HIV AIDS Patien ten und der durchgef hrten HIV Antik rpertests l t eine Einteilung der befragten rzte nach ihrem Erfahrungshorizont bez glich der AIDS Problematik zu Dies erm glicht Vgl Kaross D Eine empirische Analyse von Auswirkungen der HIV AIDS Problematik auf das Arzt Patient Verh ltnis aus der Sicht von rzten Universit t zu K ln Institut f r Sozialpsychologie Diplomarbeit 15 10 1988 S 77 ff Ver ffentlichungen Kaross D 1988 Kaross D Knauer R Fischer L Probleme des Arzt Patient Verh ltnisses im Zusammenhang mit der HIV AIDS Problematik In H fling S Butollo W Hrsg Psychologie f r Menschenw rde und Lebensqualit t Aktuelle Herausforderungen und Chancen f r die Zukunft Bericht ber den 15 Kon gre f r Angewandte Psychologie M nchen Oktober 1989 Band 1 Bonn Deutscher Psychologen Verlag 1990 S 135 147 Als rzte mit viel Erfahrung Spezialisten werden in dieser Studien diejenigen definiert die im Vergleich zu ihren Kollegen berdurchschnittlich viele AIDS Patienten betreuen oder berdurchschnitt lich viele HIV Tests durchgef hrt haben Ohne Erfahrung sind rzte die bisher weder mit HIV Tests Fortsetzung ZA Information 27 Seite 37 eine differenzierte Betrachtung der rztlichen Einstellungen zu ausgew hlten gesundhe
90. Europ ischen Markt Ver nderungen der Berufsaussichten durch die zunehmende Konkurrenz im eigenen Berufsfeld Umzugsabsicht in den n chsten 10 Jahren m gliche Gr nde f r einen Berufswechsel den n chsten Jahren Arbeitslosigkeit und Mobilit t Wohnen in der Gegend in der man aufgewachsen ist Lesen ausl ndischer Zeitschriften Auslandsaufenthalte hnliche Berufst tigkeit wie die Eltern Urlaubsaufenthalt an anderen Orten Gro unternehmen mit besonders europ ischer Gesinnung 8 Selbsteinsch tzung auf einem Links Rechts Kontnuum Einstellung zu Ver nderungen der Gesellschaftsordnung Parteiverbundenheit Wahl verhalten bei der letzten Wahl Parteipr ferenz rtsgr e In Irland wurde zus tzlich gefragt Einstellung zur irischen Sprache In Belgien wurde zus tzlich gefragt Sprache im Haushalt Indizes Kognitive und politische Postmatenalismus Index politische EG Unterst tzung Links Rechts Inden Grundgesamtheit und Auswahl Untersuchungsgebiet Belgien Bundesrepublik Deutschland Diinemark Frankreich Griechenland Irland Italien Luxemburg Niederlande Portu gal Spanien Vereinigtes K nigreich Verschiedene Auswahlverfahren Quotenauswahl und mehratulige Zufalls auswahl je nach Land Auswahl von Personen im Alter von 15 Jahren und lter ZA Information 27 Seite 8 Register zum Datenbestandskatalog Der Schlu teil des Datenbestandskatalogs enth lt auf ber 100 Seiten mehrere Register die nach
91. Familie Berii Freizeit Touriminy Bildung oad Techie Dir skrien privar sowie Schwerponkt der Sam iung rind Reprdsenraniverudien fier die Bundesrepublik darunter aech Zeirei Aen und Punsirmdien Jede Sorig in deriler beschrieben Verschiedene Regiver Erheburgr che Erhebungsgehler Primdrforschunp Er Aebantpsinttmte Fragesinkalti erleich Zugang cum Dienerin Der Katalog higi oprawie Vorgusser zungen f r de Aurmwahl von die zur Vorbereitung newer Unterm churgen oder f r weilnnrgehende Sekun Miran Peer geeignet del Die aun vertleganule weile Ausgabe dey einer akmellen berblick dber ale Gerari heit der verf gbaren Deienr tze und fot dumi weinich erwelierten pepemiber der Ausgabe ve INAI die dof der der empirischen histori schen Sozislforschung halben zu einer Noch schlapewerk f r Snzialfirscher werden ian Seite 5 Neuauflage des Datenbestands katalogs des Zentralarchivs Daten der empirischen Sozialforschung Der neue Datenbestandskatalog des Zentralar chivs mit Beschreibungen von Daten der empi rischen Sozialforschung von 1945 bis 1990 und Daten der historischen Sozialforschung ist zur Zeit im Druck Der Datenbestandskatalog bietet eine vollst n dige bersicht ber die archivierte
92. ISBN 0 444 85714 1 In the first part of this publication ten country reports are published on data protection and data access in the social sicences The reports are from the USA Canada Great Britain Nor way Sweden Denmark the Netherlands the Federal Republic of Germany France and Hun gary They were presented at the data protection Symposium of the Cologne Computer Con ference 1988 which was a Joint Conference of The International Conference on Data Bases in the Humanities and Social Sciences ICDBHSS 88 The 3rd Annual Conference of the Association for History and Computing AHC and The 10th International Conference of the International Federation of Data Organizations for the Social Sciences IFDO The auth ors wrote the reports according to a scheme suggested by the program Organizers Paul de Guchteneire and Ekkehard Mochmann The second part of the publication consists of an international bibliography on data protec tion and data access in the social sciences This bibliography was compiled in a project on data access sponsored by the Dutch Ministry of Science The International Federation of Data Organizations for the Social Sciences IFDO had spon sored the first international Conference to assess the impact of data protection on social re search in ten countries in 1978 already The proceedings of this Conference were published as Data Protection and Social Science Research edited by Ekkehard Mochmann and Paul J
93. IX Pro gramm auch schwierige statische Auswertungen neu programmierbar F r die logistische Regression wurde von Steffen K hnel mit MATRIX ein Programm erstellt das auf sehr einfache Weise Daten einliest binomiale und multinomiale logistische Regressionen berechnet und eine relativ einfach zu interpretieren de bersicht der relevanten statistischen Ergebnisse erstellt vgl den Beitrag von Steffen K hnel in diesem Heft Dies sei hier als ein Beispiel erw hnt um zu zeigen da im SPSS heute Anwendungen realisierbar sind die fr her gar nicht in Erw gung gezogen werden konnten ZA Information 27 Seite 56 Erw gung zu ziehen ist ferner welche DBMS Moglichkeiten das SPSSx bereits entwik kelt hat z B INCLUDE MATCH FILES ADD FILES Rohdateneingaben brauchen auch im SPSS nicht mehr notwendigerweise in einer rechteckigen Gesamtmatrix vorzuliegen sondern k nnen auf mehrere Einzeltabellen verteilt sein und oder im Datentyp unterschied lich strukturiert sein siehe z B RECORD TYPE FILE TYPE FILE TYPE MIXED FILE TYPE NESTED INPUT PROGRAM Damit sind im Bedarfsfall komplexere Abspeiche rungsverfahren von Rohdaten realisierbar Allerdings zeichnen sich beim Einsatz einiger dieser M glichkeiten zum Einlesen sehr vielschichtig strukturierter Datens tze mit unter schiedlichen record types Grenzen einer einfachen und schnell zu programmierenden SPSS Anwendung ab siehe u a Tagg 1987 Projektgruppe Das sozio konomische Pa
94. K R Almond G A Alpheis H Anderseck K Andreenkov V G Andrey G Anheier K Aryeetey E Asher H A Badura B B chler Bathge M Baker K L Baldermann B Banhegyi Bargel T Barnes S H Bartholomeyczik E Bartholomeyczik S Bartscher U Batori I Bauer H Bauer M Bauks F W Baumert G Baunach N Baur R Bechmann G Beck G Becker E Becker H Beckers H J Beckmann M Beine H Bellers J Benad G Bentler U Berger M Bernhard W Best H Bick W Bimmer B Binder Krauthoff K Bingemer K Blankenburg E 1411 1412 1413 1414 0760 0765 1431 0254 1624 0519 0520 0195 1401 2000 5011 5012 5013 5023 0271 0625 0363 0757 0765 1040 1188 1189 1190 1191 1335 1431 1436 1795 0027 0028 0029 0030 0031 1580 0864 1666 8026 1671 5003 5008 5018 1401 1402 1403 1404 1405 1406 1407 1408 0837 8034 0878 0150 0952 0023 1096 1097 0761 0765 1188 1189 1431 0958 1022 1023 1024 1022 1023 1024 0490 8042 8054 0630 1512 0055 0056 0057 0058 0059 0060 0061 0062 0084 1575 1576 1577 0357 0893 1151 1225 1226 0529 0156 1389 0280 1022 1023 1024 1344 1344 1365 1663 0519 0520 0635 0636 0637 0823 1053 1054 1055 1056 1057 1058 1059 1060 1061 1062 1063 1244 1245 1246 1247 1248 1249 1250 1251 1275 1276 1277 1278 1279 1280 1281 1371 1372 1403 1463 1464 1465 1466 1467 1468 1469 1470 1471 1472 1473 1474 14
95. L sung nicht als endg ltig ansehen In der Tat bewegt sich ja auf diesem Gebiet sowohl in der Soft als auch in der Hardwareentwicklung einiges so da eine nahezu Ideall sung nach Meinung vieler f r die Zukunft nicht ausgeschlossen wird Diese b te dann auch die Chance sich zumindest europaweit auf einen Standard zwischen den Archiven zu einigen In der abschlie enden Diskussion wurde eine informelle Plattform ins Leben gerufen auf der sich die CESSDA Experten in unregelm igen Abst nden ber archiv allt gliche Proble me W nsche oder auch ber L sungen informieren Sinn dieses Austausches in der Zeit zwischen den Expertenseminaren soll vor allem sein Doppelentwicklungen zu vermeiden und wenn m glich auch in den nachgeordneten Bereichen Standardisierungen zu erreichen Die Institution der CESSDA Experten Seminare hat sich auch diesmal als hilfreich und ge winnbringend erwiesen Das manifestiert s ch nicht zuletzt an der gro en Teilnehmerzahl 22 Personen dieser Veranstaltung In der Man verkritik wurde dieser Faktor jedoch von einigen Teilnehmern relativiert und es wurde der Wunsch ge u ert in Zukunft die Themen stellung mehr einzuschr nken damit mehr in Einzelheiten diskutiert und demonstriert werden kann Dieser Wunsch impliziert jedoch da die Anzahl der Experten die an einem solchen Seminar teilnehmen geringer wird weil z B die kleineren Archive durch mangelnde personelle oder materielle Ausstattung eine
96. M rz April 1987 1584 Einstellung zur Volksz hlung April Mai 1987 1585 Einstellung zur Volksz hlung Mai 1987 1586 Einstellung zur Volksz hlung Juni Juli 1987 1587 Einstellung zur Volksz hlung November Dezember 1987 1588 Einstellung zur Volksz hlung Panel 1 Welle April Mai 1987 1589 Einstellung zur Volksz hlung Panel 2 Welle Juni Juli 1987 1590 Einstellung zur Volksz hlung Panel 3 Welle November 1987 Januar 1988 ZA Kat 12 Internat Institutionen Beziehungen Verh ltnisse 0069 Internationale Beziehungen Gro britannien 0070 Internationale Beziehungen Frankreich 0071 Internationale Beziehungen Deutschland 0072 Internationale Beziehungen Italien 0073 Europa in der ffentlichen Meinung 1962 Frankreich 0074 Europa in der ffentlichen Meinung 1962 Belgien 0075 Europa in der ffentlichen Meinung 1962 Luxemburg 0076 Europa in der ffentlichen Meinung 1962 Niederlande 0077 Europa in der ffentlichen Meinung 1962 Deutschland 0078 Europa in der ffentlichen Meinung 1962 Datenpool 0284 Einstellung zur fortschreitenden europ ischen Integration 0333 Politische Fragen Europ ische Vereinigung 0380 Internationale Beziehungen Juni 1961 Form A 0381 Internationale Beziehungen Juni 1961 Form B 0421 Entwicklungshilfe 0428 Internationale Beziehungen Februar 1964 1159 Aggregate Dataset Eastern Europe 1758 AIDS im ffentlichen Bewu tsein der Bundesrepublik 1987 1757 AIDS im ffentliche
97. Miiller Campus Verlag Frankfurt 1979 This volume provides a baseline for comparison what changes have taken place in the past decade fa ZA Information 27 Seite 163 Die Ost Stichprobe des SOEP Konzept und Durchf hrung der Basiserhebung 1990 in der DDR von Jiirgen Schupp und Gert Wagner 1 Die DDR Stichprobe des SOEP Im Juni 1990 wurde die Basiserhebung 1990 in der DDR durchgef hrt die als erste Welle der Ost Stichprobe des Soziooekonomischen Panels SOEP SOEP Ost dienen soll vgl zum SOEP Projektgruppe Panel 1990 Inhalte und Methoden der Ost Stichprobe entsprechen in den Kernpunkten weitgehend denen des alten BRD Panels damit mit einem deutsch deut schen Datenbestand vergleichende Analysen m glich sind L ngerfristiges Ziel des SOEP ist die Bereitstellung einer einheitlichen gesamtdeutschen L ngsschnittmikrodatenbasis 1 1 Design der DDR Stichprobe Die Grundgesamtheit der DDR Basisbefragung des SOEP enth lt wie in der alten Bundesre publik Privathaushalte mit Haushaltsvorst nden von Staatsb rgern der DDR Ausl nder werden nur in solchen Haushalten in die Untersuchung einbezogen in denen sie mit einem DDR B rger zusammenwohnen Es handelt sich bei der DDR Stichprobe ebenso wie in der BRD um eine Haushaltsstichpro be Diese Haushaltsstichprobe wurde vom Umfrageinstitut direkt mit Hilfe des bew hrten Random route Verfahrens zur Auswahl von Haushalten realisiert Im Gegensatz zur Bundes republik wurden als St
98. Sx und SIR beim Einsatz f r die Paneldaten des britischen General Household Survey ergab da SPSSx nur zwischen 29 und 63 der Computerauslastung accoun ng units erforderte wie SIR bei vergleichbaren Aufgabenstellungen Banks 1987 49 Die ALLBUS Daten liegen gegenw rtig im Zentralarchiv als Ausgangsbasis f r Bearbeitung und Analysen zentral gespeichert vor und k nnen f r bestimmte Anwendungen selektiert und ma gerecht in einem neuen Systemfile von den Benutzern herausgeschrieben werden Im Un terschied zum SIR INGRES oder ORACLE Retrieval sind diese Datenselektionen jedoch von jedem SPSS Benutzer denkbar einfach durchzuf hren Die aufgrund der beschr nkten statistischen Auswertungsm glichkeiten vieler DBMS absehbare Notwendigkeit einen f r komplexere statistische Analysen geeigneten File aus der Datenbank erst zu extrahieren und in eine neue Programmumgebung zu exportieren entf llt f r alle im SPSSx enthaltenen oder programmierbaren Prozeduren 5 Inder Regel werden die ALLBUS Anwender f r ihre statistischen Auswertungen im SPSS bequem einzu setzende fertige Prozeduren vorfinden Eine Ausnahme sind in mancher Hinsicht die bisher im SPSSx ent haltenen M glichkeiten logistische Regressionen zu berechnen F r dieses komplexe Verfahren sind beispielsweise im SAS m chtigere Prozeduren vorgegeben vgl K hnellJagodzinskilTerwey 1989 K hnel Terwey 1990 Im Release 4 des SPSSx sind jedoch mit dem dort eingef hrten MATR
99. XP PROB COMPUTE TEMP RSUM PROB 1 1 1 COMPUTE PROB PROB amp TEMP COMPUTE FIT 2 MSUM DES amp LN PROB RELEASE TEMP E ERGEBNISS ITERATIONSPROTOKOLL FESTHALTEN COMPUTE KRIT 1 FIT FOLD COMPUTE LOG ITER 1 2 FIT FUNKTIONSWERT FESTHALTEN COMPUTE LOG ITER 1 3 KRIT KRITERIUM FESTHALTEN zit BEWERTUNG DER ERGEBNISSE FIT HAT SICH VERSCHLECHTERT DO IF KRIT lt 0 PRINT ITER FOR 2 0 TITLE 444 4 PROBLEM IN ITERATION SPACE 5 PRINT TITLE DEVIANZ HAT SICH ERHOEHT SPACE 1 PRINT PROGRAMM STOPPT MINIMIERUNG COMPUTE ERRMIN 1 BREAK END IF B KONVERGENZ FITZUWACHS lt EPS1 DO IF KRIT lt EPS1 PRINT ITER FOR 2 0 TITLE KONVERGENZ NACH RLAB ITERAT SPACE 5 COMPUTE CONV 1 END IF NAECHSTE ITERATION WENN FITTZUWACHS gt EPS1 DO IF CONV 1 BREAK END IF END LOOP ENDE MINIMIERUNGSSCHLEIFE Se om ZZ 2 ZA Information 27 Seite 110 Die komplement re Anwendung zweier Verfahren Korrespondenzanalyse und Konfigurationsfrequenzanalyse von J rg Blasius und Erwin Lautsch 1 Einleitung Nicht nur in den Sozialwissenschaften besteht ein Streit zwischen explorativem und konfir matorischem Vorgehen bei der quantitativen Datenanalyse W hrend dem einen das explorati ve Vorgehen als wahllos erscheint da Zusammenh nge lediglich beschrie
100. abelle 2 Empirische obere Zeile und gesch tzte untere Zeile kumulative Logits f r den Zusammenhang zwischen Anzahl der Delikte und staatsanwaltlicher Reaktion vgl Tab 1 ZAHL DER DELIKTE KUMULATIVE LOGITS 2 3 bis 4 5 und mehr Pi P Pi p t p tp 1 In Tabelle 2 sind die empirischen und die durch das Modell geschatzten kumulativen Logits in Abh ngigkeit von den verschiedenen Auspr gungen der unabh ngigen Variablen ZA Information 27 Seite 7 Zahl der Delikte eingetragen Um noch einmal zu verdeutlichen Die Werte f r die ge sch tzten kumulativen Logits sind in der ersten Spalte die Sch tzer f r o bis in der zweiten bis vierten Spalte wird in jeder Zeile von dem Wert in der vorherigen Spalte der Betrag 0 99 abgezogen Die empirischen kumulativen Logits lassen sich direkt aus den H ufigkeiten berechnen so ergibt sich der Wert von 1 08 in der ersten Zeile der Tabelle aus In 1190 4699 1190 der Wert von 0 46 in der Zeile darunter aus In 1190 626 4699 1190 626 usw Insgesamt wird man feststellen k nnen da das Logit Modell eine brauchbare Modellierung der beobachteten Werte darstellt wenngleich der Modellfit am Rand also in der ersten und vierten Spalte besser ist als in den brigen beiden Spalten Anstelle der kumulativen Logits lie en sich nat rlich auch die nicht logarithmisierten kumulativen Proportionen angeben allerdings ist auch die
101. abh ngigen Variablen mit der Variable Therapieteilnahme kreuztabelliert und gepr ft ob es Pr diktionstypen oder Pr diktionsantitypen im Sinne der Pradiktions KFA gibt Im letzten Schritt werden die nachgewiesenen Pr diktionstypen und Pr diktionsantitypen zur besseren Anschaulichkeit und zur Darstellung der Un hn lichkeiten zwischen ihnen mittels der Korrespondenzanalyse n einem zweidimensionalen Unterraum abgebildet 6 Erster Schritt Ergebnisse der ersten Korrespondenzanalyse Eingangsmaterial der Korrespondenzanalyse sind die zeilenweise untereinandergeschriebe nen absoluten H ufigkeiten der Kreuztabellen der Variablen Therapieteilnahme mit den im Abschnitt 2 aufgef hrten Variablen di Z A Information 27 Seite 116 Tabelle 1 Eingangsdaten der ersten Korrespondenzanalyse nur Erst nur Vb Therapie gespr ch gruppe teiln hme Berufst tig 108 84 58 Arbeitslos 110 49 61 Hausfrau Rentner 26 26 15 Keine Alkoholprobleme 37 19 3 Etwas Alkoholprobleme 53 36 15 Starke Alkoholprobleme 130 122 116 Familie dr ngt nicht 97 27 55 Familie dr ngt etwas 49 48 29 Familie dr ngt stark 70 66 42 Arzt dr ngt nicht 61 38 24 Arzt dr ngt etwas 46 30 12 Arzt dr ngt stark 117 106 95 Abstinenz 158 132 109 Jahre ohne Alkohol 23 19 14 Moderates Trinken 55 31 11 Magenleiden 152 114 67 Magenleiden ohne K haus 27 26 41 Magenleiden mit K haus 26 24 11 Selbsthilfegruppe nie 128 83
102. ael Greenacre 1989 The Carroll Green Schaffer Scaling in Correspondence Analysis A Theoretical and Empirical Appraisal Journal of Marketing Research 26 S 358 365 Michael Greenacre 1990 SimCA 2 0 Pretoria Michael Greenacre and TrevorHastie 1987 The Geometrie Interpretation of Correspondence Analysis Journal of the American Statistical Association 82 S 437 447 Z A Information 27 Seite 133 Joachim Krauth 1983 Typenanalyse In Jiirgen Bredenkamp und Hubert Feger Hrsg Forschungsmethoden der Psychologie Bd 4 Enzyklop die der Psychologie G ttingen Hogrefe 5 440 496 Joachim Krauth und Gustav A Lienert 1973 KFA Die Konfigurationsfrequenzanalyse und ihre Anwendung in Psychologie und Medizin Freiburg Alber Erwin Lautsch und Stefan von Weber 1990 Die Konfigurationsfrequenzanalyse KFA Methoden und Anwendungen Berlin Volk und Wissen Ludovic Lebart Alain Morineau and Kenneth M Warwick 1984 Multivariate Statistical Analysis Correspondence Analysis and Related Techniques for Large Matrices New York Wiley Gustav A Lienert 1969 Die Konfigurationsfrequenzanalyse als Klassifikationsmittel in der klinischen Psychologie In Martin Irle Hrsg Bericht 26 Kongre der Deutschen Gesellschaft f r Psychologie in T bingen 1968 G ttingen Hogrefe S 244 253 Gustav A Lienert 1988 Angewandte Konfigurationsfrequenzanalyse Frankfurt M Athen um Viktor Thiessen und Ha
103. alismen In Abwesenheit einer Marktkonkurrenz die auf wissenschaftlicher Qualifikation beruht und bei mangelnder Einbindung der sowjetischen Soziologie in die entsprechenden westlichen Publikationsorgane wird innerhalb der als solche einheitlich auftretenden Sowjetischen Sozio logischen Vereinigung wenn es um zentrale Forschungsgelder geht durchaus nach funktio nalen quivalenten zur Aufrechterhaltung bestimmter Standards gesucht Diese werden aber spezifisch sowjetisch durchdekliniert Wenn St nde nach Max Weber auch durch die Anmutung einer bestimmten Lebensf hrung gekennzeichnet werden k nnen so sind die Verabschiedung eines Professionellen Kodex des Soziologen und die Einsetzung eines Rats f r professionelle Ethik durch die sozio logische Vereinigung aufschlu reich f r die Standespolitik Wenngleich es einen festgeschrie benen Code of Ethics auch neuerdings in der amerikanischen Soziologenvereinigung gibt ist dessen Funktion in der UdSSR doch grundlegender Im Kodex S I 1988 Nr 5 S 95 104 werden die Soziologen immer noch aufgefordert sich im Sinne der marxistisch leninistischen Soziologie der Parteilichkeit zu beflei igen Da sie aber auch gebeten werden forschend nach der Wahrheit zu suchen und ihre Meinung unabh ngig von Konjunkturen und Autorit ten zu u ern wird hier Parteilichkeit im Sinne einer gro en catch all Volks partei verstanden eine Auffassung die durch den Abdruck einer Diskussion ber d
104. allgemeinen Institutsetats der je nach Gr e des Instituts eher reichlich ausfiel was das sowjetische Gesetz des big is beautiful f rderte auch eigene Grundlagen Forschung m glich Kurz nach dem Amtsantritt Gorbatschows hat man versucht die Institute ebenso wie einige Betriebe auf die sogenannte Wirtschaft liche Rechnungsf hrung umzustellen h sie sind gehalten ihre Mittel selbst zu erwirt schaften Dadurch hat der Anteil an Auftragsarbeiten eher zugenommen Insbesondere ist man nat rlich an Auftr gen seitens westlicher Gazetten und Rundfunkanstalten interessiert um an die begehrten Devisen zu kommen Die dann in Frage kommende Forschung spiegelt hnliche Probleme kommerzieller Auftragsforschung wie im Westen wider nur oft mit schlechterer Qualit t F hrte fr her schon das Institut f r Soziologie Telefon Blitzumfragen im Moskauer Raum f r amerikanische Zeitungen durch so ist man heute auch am Institut f r Meinungsforschung an solchen Westkontakten st rker interessiert Immerhin gibt es dort konkretere Vorstellun gen wie allunionsweite repr sentative Umfragen gemacht werden k nnen und man verf gt dort ber ein weites Netz von kleineren Unterabteilungen in den einzelnen Regionen um solche Umfragen landesweit zu koordinieren Solche gro angelegten Studien d rften auch weiterhin im Zuge der Begleitforschung f r die Perestrojka zentral finanziert werden selbst wenn die Gewerkschaften als finanzstarke Par
105. artadressen solche Haushalte genommen die in einer personenbezoge nen Zufalls Adressen Stichprobe enthalten sind die aus der zentralen Einwohnermeldekartei der DDR zur Verf gung gestellt wurde 1 2 Themen und Befragungsschwerpunkte Das Fragenprogramm der DDR Basisbefragung entspricht im Grundsatz dem des alten SOEP Adaptionen der Fragen und Antwortvorgaben an spezielle DDR Gegebenheiten sind selbstverst ndlich um nicht Gefahr zu laufen mit systemfremden Erhebungsinstrumenten auf Ablehnung zu sto en Da n der DDR im Bereich der Werte und Pr ferenzen besondere Ver nderungen zu erwarten sind wurde der Bereich subjektiver Indikatoren gegen ber dem 1 Die Stichprobenbildung Durchf hrung der Befragung sowie die methodische Dokumentation liegen in der Verantwortung von Infratest Sozialforschung M nchen das seit dem 01 07 1990 mit Infratest Burke Berlin zusammenarbeitet ZA Information 27 Seite 164 bundesdeutschen SOEP Konzept vorerst verst rkt in das Erhebungsprogramm aufgenom men Pragmatisch bot sich eine starke Anlehnung an die Wohlfahrts Surveys an Zudem sollten im Themenbereich Arbeitsmarkt und Besch ftigung die schattenwirtschaftlichen Akti vit ten in der DDR vor und nach der W hrungsunion erfa t werden Eine Besonderheit des SOEP besteht dar n da nicht nur Fragen gestellt werden die sich auf den Erhebungszeitpunkt beziehen sondern es werden auch retrospektive Fragen gestellt die sich auf das letzte
106. ation et dchange des bases des donnees historiques Paris Centre National de la Recherche Scientifique 265 275 Projektgruppe Das sozio konomische Panel 1990 Das sozio konomische Panel f r die Bundesrepublik Deutschland nach f nf Wellen in Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung 1990 2 141 151 Schlageter Gunter und Wolffried Stucky 1983 Datenbanksysteme Konzepte und Modelle Stuttgart Teubner Schl gell Volker 1989 Archive Datenverwalter oder aktive Serviceinstitutionen Anmerkungen zum RDBMS Workshop im Zentralar chiv vom 28 31 03 89 in ZA Information 24 121 127 Tagg S K 1987 Taking SPSS X to the Limit Processing Raw GHS Data Files in ESRC Data Archive Bulletin No 38 52 54 Terwey Michael 1988 The Data Base of the German General Social Survey ALLBUS Papier pr sentiert auf der Cologne Compu ter Conference am 07 09 10 09 88 in K ln Terwey Michael 1990 The Data Base ofthe ALLBUS Dealing with aLarge Cumulative Data Set Papier pr sentiert auf dem 3 CESSDA Expertenseminar am 27 09 30 09 90 in K ln Uher Rolf 1989 Der Continuity Guide to the German Election Data Project 1953 1987 als relationale Datenbank realisiert in ZA Information 24 19 26 Uher Rolf 1990 Continuity Guide to the German Election Data Project 1953 1987 Realized as a Relational Database Concept in Conference Group on German Politics Newsletter March 1990 5 7 Wallace Emily 1989a Data
107. ay of the meeting especially on newer developments in teresting applications and or controversial issues Please send abstracts to Jorg Blasius Zentralarchiv f r Empirische Sozialforschung EARN BLASIUS at DKOZA The deadline for contribution is February 15 1991 for participation only is April 15 1991 The Conference fee is DM 50 Participants who intend to present applications are invited to bring their data sets with them on Standard floppy disks ZA Information 27 Seite 1 Empirische Sozialforschung ber Entwicklungsl nder ESE Datensammlung und vergleichende Datenanalyse L Ank ndigung einer Tagung im Zentralarchiv Das Forschungs und Datensammlungsprojekt Empirische Sozialforschung ber Entwick lungsl nder ESE das gemeinsam von der Arbeitsstelle f r Entwicklungsl nderforschung und dem Zentralarchiv getragen wird plant f r das kommende Jahr eine Fachtagung auf der wir Projektergebnisse vorstellen und Methodenprobleme der empirischen Entwicklungsl n derforschung mit interessierten Kolleginnen und Kollegen diskutieren m chten Die Tagung soll am 20 21 Juni 1991 in K ln stattfinden Beitr ge sind u a zu folgenden Themenbereichen vorgesehen Probleme quantitativ empirischer Erhebungen in Entwicklungsl ndern Datenqualit t von Entwicklungsl nderstudien Erfahrungen bei der Archivierung von Datens tzen M glichkeiten und Grenzen vergleichender Sekund ranalysen von informa
108. base Interfaces under the Version 6 Engine Architecture in SEUGI 89 Proceedings ofthe SAS European Users Group International Conference K ln 09 12 05 1989 404 406 Wallace Jack 1989b Using New SAS Database Features and Options in SEUGI 89 Proceedings ofthe SAS European Users Group International Conference K ln 09 12 05 1989 392 403 Wilke Helmut und Wilfried R mer 1981 SIR Ein Programmpaket zur Verwaltung komplexer Datenstrukturen Zeitbudget Daten jetzt als Datenbank erh ltlich in ZA Information 8 16 19 Zentralarchiv f r empirische Sozialforschung Hg 1990 Daten der empirischen Sozialforschung Datenbestandskatalog des Zentralarchivs mit Beschreibungen von Um fragen der empirischen Sozialforschung von 1945 bis 1990 und Daten der historischen Sozialforschung Frankfurt und New York Campus im Druck ZA Information 27 Seite 62 Multivariate Logit Modelle f r ordinalskalierte abh ngige Variablen von Wolfgang Ludwig Mayerhofer In Heft 25 bzw 26 der ZA Information haben K hnel Jagodzinski Terwey 1989 bzw Urban 1990 bin re und multinomiale Logit Modelle zur Analyse kategorialer abh ngiger Variablen mit zwei oder mehr Auspr gungen vorgestellt In dieser Arbeit soll gezeigt werden wie in hnlicher Weise auch multivariate Modelle gesch tzt werden k nnen bei denen die abh ngige Variable auf Ordinalskalenniveau gemessen wurde Solche Variablen kommen in soziologischen Untersuchungen relativ h
109. ben nicht aber erkl rt werden k nnen h lt der andere die Genauigkeit der mittels konfirmatorischer Verfah ren gewonnenen Ergebnisse f r wenig realistisch W hrend der explorativ auswertende For scher nicht selten dem Verdacht ausgesetzt ist keine Theorie zu haben wird dem konfirma torisch auswertenden h ufig ein fitting the data vorgeworfen Ein weiteres Problem in den Sozialwissenschaften ist da die vorhandenen Daten relativ selten metrisches Me niveau haben Dieses wird aber f r die Anwendung bei der Mehrzahl der multivariaten Analyseverfahren vorausgesetzt Als Ausweg f r diese Diskrepanz zwi schen dem Me niveau der vorhandenen Daten und den Anforderungen der Verfahren werden h ufig Metrisierungen vorgenommen bzw nicht metrische Daten per Definition als metrisch erkl rt Im ersten Fall werden oft Skalen konstruiert bei denen die Ursprungsdaten lediglich als Durchschnittswerte vorkommen und daher nur noch schwer interpretierbar sind m zweiten Fall sind dagegen Fehler aufgrund der ungenauen Analyseform vorprogrammiert In dem vorliegenden Artikel werden zwei multivariate Verfahren vorgestellt bei denen es keine Voraussetzungen bez glich des Skalenniveaus gibt Bei den Verfahren handelt es sich um die Ende der 60er Jahre von Lienert entwickelte Konfigurationsfrequenzanalyse KEA Lienert 1969 Krauth und Lienert 1973 Lienert 1988 Lautsch und von Weber 19 von Eye 1990 und um die erst in j ngster Zeit viel diskutiert
110. betr gt ca 3 bis 4 Mb Die Datendokumentationen liegen in ZA Codeb chern vor welche u a Volltexte der Fra gestellungen und Antwortkategorien Randausz hlungen sowie erkl rende Anmerkungen ent halten Den Codeb chern der ALLBUS Einzelstudien ist au erdem eine Kopie der von ZUMA ber die Erhebung erstellten Methodenberichte und eine Kopie des Fragebogens bei gef gt A ZA Information 27 Seite 28 Die Studien in der Zugangskategorie A sind allgemein fiir wissenschaftliche Arbeiten ver f gbar Nur f r die Datens tze in der Zugangskategorie C ist es notwendig da vom Zen tralarchiv eine schriftliche Genehmigung des Datengebers unter Angabe des Benutzers und des Auswertungszwecks eingeholt wird Die Codeb cher der ALLBUS Studien in der Zu gangskategorie C sind dagegen f r wissenschaftliche Arbeiten frei verf gbar Anhang Nachfolgend soll ALLBUS Benutzern die mit dem SPSS PC bisher weniger vertraut sind eine kurze Hilfestellung gegeben werden Als Beispiel verwenden wir den neuen kumulierten ALLBUS 1980 88 Studie 1795 Diese Daten liegen f r die PC Anwendung in Form von Jahrgangsspezifischen Exportfiles vor Bevor Analysen gerechnet werden k nnen m ssen die Exportfiles einzeln wie folgt importiert werden import file s1795a exp keep v2 v4 v5 v7 v8 v247 v466 save outfile sl795a sys comp fin Der in diesem Beispielprogramm zum Import aufgerufene SPSS PC Exportfile hei t 51795 Er enth
111. bindungsm glichkeiten bestehen zwischen SAS und ORACLE sowie zwischen SIR und SPSS oder BMDP 2 Rande sei darauf hingewiesen da es auch eine F lle von Verbesserungs und Erg nzungsvorschl gen f r die der strategischen Konzeption einer Datenbank zugrundezulegenden Datenmodelle gibt Stellver tretend sei hier nur auf die Entity Relationship Modelle hingewiesen vgl Chen 1976 1980 Mayr etal 1987 Abbenhardt 1990 7 A Information 27 Seite 53 insbesondere bei den string Funktionen zutage mit deren Hilfe auch Textfelder verarbeitet werden k nnen F r die Abspeicherung der ALLBUS Daten im Zentralarchiv ergab sich unter diesen Voraus setzungen die Frage welche Form der Datenhaltung unter den gegebenen Voraussetzungen die wichtigeren Vorteile bietet Eine vergleichende Untersuchung von Datenmanagement funktionen mit SIR und SAS Althainz 1987 ergab zwei Hauptunterschiede SAS ben tigte f r Paneldaten der Lebensverlaufsstudie des Sonderforschungsbereichs 3 der DFG 25 mehr Speicherplatz als SIR und brauchte zum Erzeugen eines f r komplexere Panelanalysen geeig neten Datensatzes um 30 l ngere Rechenzeit Angemerkt werden mu hierzu da die Daten der Lebensverlaufsstudie auch im SAS als Pseudodatenbank in Systemdateien abge speichert wurden Eingelesen wurde in die SAS Datenbank ein Rohdatenextrakt aus dem SIR Die SAS Dateien beanspruchten ann hernd doppelt so viel Speicherplatz w e die Rohda ten Althainz 198
112. blen auffa t l t sich nach den Ergebnissen von J reskog S rbom 1988 die polychorische Korrelation als beste Sch tzung f r die zu srundeliegende Produkt Moment Korrelation in einem LISREL Modell verwenden Im hier verwendeten Beispiel ist z B die bei Tests unterstellte Normalverteilungsannahme der Residuen mit Sicherheit nicht gegeben Ein Beispiel f r Divergenzen zwischen einem linearen Regressionsmodell und einem Probit Modell vgl Abschnitt 3 f r ordinale Variablen findet sich bei WinshipIMare 1984 ZA Information 27 Seite 83 5 GrafflSchmidt 1985 Pfeifer Schmidt 1987 Diese Vorgehensweise d rfte vor allem dann sinnvoll sein wenn f r die latenten Variablen mehrere Indikatoren zur Verf gung stehen Alternative Modelle mit hnlichem Grundgedanken sind z B von Muthen 1983 1984 oder Bye et al 1985 entwickelt worden das LISREL Modell hat jedoch den Vorteil in einem standardisierten Programmpaket zur Verf gung zu stehen e Schlie lich wird in der Literatur auch vorgeschlagen ordinalskalierte Variablen so zu transformieren da sie den Verteilungsannahmen linearer Regressionsmodelle oder ge gebenenfalls anderer gew nschter Verfahren so gut als m glich entsprechen gegebenen falls k nnten dann robuste Verfahren zur Modellierung der Zusammenh nge angewendet werden s Brockett 1981 Golden Brockett 1987 Die Vielzahl wenn auch nicht immer leicht verf gbarer multivariater Modelle f r ordi nalskalie
113. blen wird dabei so modelliert da das Verh ltnis der Auftretenswahrscheinlichkeiten von jeweils zwei verschiedenen Kategorien der abh ngigen Variable exponential mit einer Linearkombination der erkl renden Variablen variiert X X seien die insgesamt K erkl renden Variablen und Y die abh ngige Variable mit den Kategorien i 1 2 I F r jeden Fall t einer Stichprobe von n F llen wird im logistischen Regressionsmodell also unterstellt da f r zwei Kategorien 1 und von Y gilt Po L onl SP wl ek Von den nach Gleichung 1 theoretisch m glichen K I I 1 Regressionskoeffizienten sind tats chlich nur K I 1 nicht redundant Vertauscht man n mlich in Gleichung 1 Nenner und Z hler wird deutlich da gilt 2 Be Dar ber hinaus gilt auch f r beliebige Kategorien 1 und der abh ngigen Variable 3 Ba Pr Pirk ZA Information 27 Seite 91 Letzteres folgt aus P Y i PO P Gd 4 Bei der Modellschatzung eines logistischen Regressionsmodells werden daher nur die Regressionskoeffizienten einer Referenzkategorie der abh ngigen Variable gesch tzt Die Sch tzung dieser Modellparameter kann nach der Maximum Likelihood Methode erfolgen Dabei werden die Koeffizienten D so bestimmt da die Wahrschein lichkeit maximal ist gerade die in der Stichprobe aufgefundenen Werte der abh ngigen Variable zu erhalten Bei korr
114. bschlu Derzeitige T tigkeit Institution Aufgabenbereich T Lehre Forschung Seite 175 ZA Information 27 f Seite 176 Mit welchen Datenanalyseprogrammen und Programmpaketen sind Sie n her vertraut F r Lehrende Welche Veranstaltungen haben Sie in den letzten Jahren durchgef hrt Inhalt Typ Teilnahme am gesamten Fr hjahrsseminar vom 18 02 bis 8 3 1991 nur an Teilen des Fr hjahrsseminars bitte Zutreffendes ankreuzen O Andress Log lineare und logistische Analyse 18 22 2 91 Andress Logistische Analyse mit individualdaten 25 2 1 3 91 Hagenaars Analyse von L ngsschnittdaten mit Hilfe latenter Variablen 4 3 8 3 91 Ahmeldsschlu 10 Januar 1991 Unterschrift
115. buch 25 DM Daten 100 DM Erhebungsschwerpunkte Einsch tzung der Wirtschaftslage Einstellungen zur sozialen Un gleichheit zum Sozialstaat und zur Familie politische Einstellungen Einstellungen und Kon takte zu Gastarbeitern demographische Angaben Nonresponse Zusatzstudie zum ALLBUS 1986 ZA Studien Nr 1669 Zugangskategorie C Benutzungsgeb hr f r Hochschuleinrichtungen Codebuch 25 DM Daten 100 DM Erhebungsschwerpunkte Einsch tzung der Wirtschaftslage Fragen zum politischen Verhal ten Einstellungen zur Umfrageforschung und zum Datenschutz demographische Angaben _ m SO Don Seite 22 ZA Information 27 IV ALLBUS Kumulationsstudien Um Zeitvergleiche und die Untersuchung relativ kleiner Befragtengruppen zu erleichtern werden Daten aus den ALLBUS Einzelstudien vom Zentralarchiv sukzessive in Kumulations dateien zusammengefa t F r die Benutzer stehen die Kumulationsdaten in zwei unterschied lichen Versionen zur Verfiigung Die erste Version der kumulierte ALLBUS 1980 86 ZA Studien Nr 1335 beinhaltet Daten aus den vier ersten ALLBUS Erhebungen Zugangskate gorie A Benutzungsgeb hr f r Hochschuleinrichtungen Codebuch 30 DM Daten 200 DM Gegen ber der fr heren Kumulationsversion der Studie 1335 1980 84 welche noch grund s tzlich alle Variablen aus den Einzelstudien umfa te wurde hier erstmals eine Reduktion vorgenommen Die im Zeitverlauf wachsende Datenmenge machte f r die n
116. che Teilnahme an Selbsthilfe gruppen SHG GL sowie die beiden Merkmale Familie Partner dr ngt etwas F DE und Familie Partner dr ngt stark F DS zuordnen Wie bereits erw hnt wurde bislang noch keine eindeutige Distanzfunktion gefunden mittels derer es m glich ist Zeilen und Spaltenauspr gungen direkt miteinander zu vergleichen Somit sollte die grafische Darstellung vorsichtig interpretiert werden Um genauere Aussa gen ber die Un Ahnlichkeit von Spalten und Zeilenauspr gungen machen zu k nnen kann ein Vergleich ber die hnlichkeit der Winkel zum Schwerpunkt dargestellt durch das Achsenkreuz erfolgen Diese Winkel zum Achsenkreuz oder genauer deren quadrierte Kosi nusse sind neben anderen Koeffizienten in der numerischen Ausgabe der Korrespondenzan alyse enthalten s Tabelle 3 In den Spalten 5 und 8 QCOR1 QCOR2 stehen die quadrier ten Korrelationen die quadrierten Kosinusse der Winkel zwischen den Eigenvektoren und den vom Schwerpunkt ausgehenden Vektoren der Merkmale der Variablenauspr gungen von Zeilen und Spalten mit den beiden Achsen Die Zeilensummen der quadrierten Korrelationen der ber cksichtigten Achsen sind in der zweiten Spalte SQCOR aufgef hrt Die Komponen ten von SQCOR sind analog den Kommunalit ten der Hauptkomponentenanalyse interpre tierbar die von und QCOR2 denen der dazugeh rigen quadrierten Faktorladungen Da in unserem Beispiel nur zwei Dimensionen existieren ergebe
117. chriften von Benz cri und anderen franz si schen Statistikern sowie zahlreicher sozialwissenschaftlicher Anwendungen insbesondere von franz sischen Sozial Wissenschaftlern wurde die Korrespondenzanalyse au erhalb von Frankreich erst wahrgenommen als englischsprachige Literatur insbesondere die Lehrb cher von Greenacre 1984 und Lebart et al 1984 zur Verf gung stand In den n chsten Jahren d rfte die Korrespondenzanalyse aufgrund der visuellen Anschaulichkeit ihrer gra fischen Ausgabe und nicht zuletzt auch durch die Implementation entsprechender Prozeduren 4 ZA Information 27 in die neuesten Versionen der gro en Statistikpakete SAS SPSS BMDP auch au erhalb von Frankreich zunehmend Anwendung finden Seite 112 Bei der Korrespondenzanalyse wird in multiple und einfache unterschieden obwohl beide Verfahren letztlich auf dem gleichen Algorithmus basieren vgl Greenacre 1984 5 126 ff Bei der einfachen Korrespondenzanalyse werden mit einer f r alle Tabellen identischen zu beschreibenden Variable die einzelnen Kreuztabellen untereinander geschrie ben Durch diese Art der Dateneingabe gibt es keine Probleme mit der Haufigkeit der Zellen besetzung wie dies z B bei der log linearen Analyse oder der KFA der Fall ist Die Eingabe bei der multiplen Korrespondenzanalyse kann sowohl in Form einer Burt Matrix erfolgen also in Form einer symmetrischen Matrix bei der jede Variable mit jeder anderen kreuztabel li
118. cht nach wie vor k nnen jedoch keine multinomialen Logit Modelle gesch tzt werden Daher sei hier noch das Stand Alone Programm KALOS C erw hnt welches zur Sch tzung bin rer und multinomialer Logit Modelle geeignet ist Hierbei handelt es sich um eine f r PC unter UNIX oder MS DOS adaptierte Version des Programms KALOS von Roeding K sters Arminger welche von G tz Rohwer am Hamburger Institut f r Sozialforschung entwickelt wurde und ber ihn bezogen werden kann Adresse des Instituts Mittelweg 36 2000 Hamburg 13 Dieses sehr einfach zu handhabende Programm d rfte von Interesse f r all diejenigen sein welche mit ihrem Statistik Paket keine multinomialen Logit Modelle berechnen k nnen denen aber ein anderes Programm nicht zur Verf gung steht KALOS C ist auch ca um den Faktor 2 schneller als LIMDEP Grunds tzlich sollten diese Hinweise auch verdeutlichen da es das Statistik Paket f r Sozialwissenschaftler nicht gibt und da es sinnvoller sein d rfte sich in mehrere Programme einzuarbeiten als auf ein Programm zu warten welches alle W nsche erf llen kann Wolfgang Ludwig Mayerhofer Universit t Bielefeld Sfb 227 Teilprojekt Cl Postfach 8640 4800 Bielefeld 1 Eine angek ndigte Extended Memory Version soll diese Probleme jedoch beheben ZA Information 27 Seite 89 Lassen sich mit SPSS Matrix anwenderspezifische Analyseprobleme l sen Ein Anwendungstest am Beispiel der multinomialen logistischen Reg
119. d Facharbeiterqua lifikationen der DDR k nnen nicht ohne weiteres mit entsprechenden Abschl ssen aus der Bundesrepublik in Beziehung gesetzt werden Dies gilt auf der anderen Seite f r den Be amtenstatus ebenfalls dem eine Entsprechung in der DDR fehlte Analoge Demographie Indikatoren sind jedoch die Voraussetzung f r methodisch gesicherte Ost West Vergleiche e Die in der Bundesrepublik als Zeitreihen vorliegenden Daten wie z B Ingelhart Index Rechts Links Skala Oben Unten Skala Sonntagsfrage usw sollten auch auf dem Gebiet der ostdeutschen L nder m glichst schnell angewandt werden Dazu sind methodi sche Tests insbesondere zur sprachlichen Validierung dringende Voraussetzung e Die Datenarchivierung in der bisherigen Bundesrepublik vom Zentralarchiv koordiniert mu das Gebiet der ehemaligen DDR ausgedehnt werden Hier vorliegende bisher als streng geheim behandelte und wenn berhaupt dezentral gelagerte empirische Daten s tze sind aus methodischer Sicht systematisch aufzuarbeiten und der wissenschaftlichen ffentlichkeit zug nglich zu machen Das Niveau der kontinuierlichen Datenerhebung welches in der Bundesrepublik z B vom ALLBUS dem Sozio konomischen Panel dem A ZA Information 27 Seite 140 Wohlfahrtssurvey dem ISSP u a gesichert wird gilt es auch in den neuen Bundesl ndern zu erreichen Dabei d rfte eine einfache Ausdehnung der Stichprobe auf das ehemalige DDR Gebiet nicht ausreichen Es m ss
120. d bei der standardm igen Anwendung der KFA nicht vorgesehen Mittels Weiter entwicklungen der KFA ist es inzwischen m glich auch spezifische Klassifikationsprobleme zu l sen z B durch die hierarchische KFA die Mehrstichproben KFA die Pr diktions KFA In empirischen Anwendungen werden diese Verfahren in der Regel als nicht parametri sche Pendants klassischer multivariater Verfahren verwendet vgl Lienert 1988 Lautsch und von Weber 1990 von Eye 1990 ZA Information 27 Seite 114 Um zu erkl ren welche der drei Therapiekategorien mit welchen beschreibenden Merkmals kombinationen einhergehen verwenden wir ein modifiziertes Modell die multiple Pr dik tions KFA vgl Lienert 1988 Die hierf r zu konstruierende Kontingenztabelle hat zwei Di mensionen Die erste ist durch die drei Merkmalsauspr gungen der abh ngigen Gr e Thera pieteilnahme gegeben die zweite durch die Merkmalsauspr gungskombinationen der unab h ngigen der beschreibenden Variablen Ein Pr diktionstyp bzw ein Pr diktionsantityp liegt vor wenn eine Kombination von Merkmalsauspr gungen der unabh ngigen Variablen mit einer Auspr gung der abh ngigen Variable signifikant h ufiger bzw signifikant seltener als erwartet unter der Annahme der statistischen Unabh ngigkeit vorkommt W hrend beim KFA Basismodell alle untersuchten Merkmale gleichberechtigt in die Analyse eingehen sym metrisches Modell wird bei der Pr diktions KFA nach zu e
121. dances Paris Dunod J rg Blasius 1987 Einstellungen zur Hamburger Innenstadt Eine Auswertung mit Hilfe der Korrespondenzanalyse ZA Information 21 29 51 J rg Blasius and Harald Rohlinger 1989 KORRES A Program for Multivariate Analysis of Categorical Data from Contingency Tables In SAS Institute Inc eds SEUGI 89 Proceedings of the SAS Users Group International Conference Gary N C SAS Institute Inc 5 98 117 J rg Blasius und Joachim Winkler 1989 Gibt es die feinen Unterschiede Eine empirische Uberpriifung der Bourdieuschen Theorie K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 41 5 72 94 Pierre Bourdieu 1982 Die feinen Unterschiede Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft Frankfurt M Suhrkamp Pierre Bourdieu 1988 Homo Academicus Frankfurt M Suhrkamp Jens Dangschat and J rg Blasius 1987 Social and Spatial Disparities in Warsaw in 1978 An Application of Correspondence Analysis to a Socialist City Urban Studies 24 5 173 191 Alexander von Eye 1990 Introduction to Configural Frequency Analysis New York Cambridge University Press Leo A Goodman 1986 Some Useful Extensions of the Usual Correspondence Analysis Approach and the Usual Log Linear Models Approach in the Analysis of Contingency Tables International Statistical Review 54 S 243 309 Michael Greenacre 1984 Theory and Applications of Correspondence Analysis London Academic Mich
122. das Teilnahmeverhalten bei der Volksz hlung Ergebnisse der K lner Begleituntersuchung zur Volksz hlung K ln Unver ffentlichtes Vor tragsmanuskript Lakatos I 1982 Falsifikation und die Methodologie wissenschaftlicher Forschungsprogramme S 7 107 in Lakatos Philosophische Schriften herausgegeben von J Worral und G Currie Band 1 Die Metho dologie der wissenschaftlichen Forschungsprogramme Braunschweig Vieweg Long J S 1987 A Graphical Method for the Interpretation of Multinomial Logit Analysis Sociological Methods and Research 15 420 446 R ding M U K sters u G Arminger 1985 KALOS Version 1 0 Ein interaktives Programmsystem zur Analyse kategorialer Logitmodelle Programmbeschreibung K ln ZA SAS Institute Inc 1985 SAS User s Guide Statistics Version 5 Edition Cary SAS Institute Inc Scheuch E L Graf u S K hnel 1989 Volksz hlung Volksz hlungsprotest und B rgerverhalten Ergeb nisse der Begleituntersuchung zur Volksz hlung 1987 Stuttgart Metzler Poeschel 7 A Information 27 Seite 106 SPSS Inc 1990 SPSS Reference Guide Chicago SPSS Inc Urban D 1990 Multinomiale LOGIT Modelle zur Bestimmung der Abh ngigkeitsstruktur qualitativer Variablen mit mehr als zwei Auspr gungen ZA Information 26 36 61 ANHANG 1 Der Aufruf des SPSS Makro MLR Das f r diesen Beitrag entwickelte Matrixprogramm zur ML Sch tzung multinomialer logistischer Regres sion
123. delle auf Datenstrukturen wie die vorliegende eher mit Vorsicht zu handhaben 3 M gliche alternative Verfahren und Ausklang Das hier vorgestellte ordinale Logit Modell ist keineswegs die einzige M glichkeit einer angemessenen multivariaten Modellierung der Einfl sse auf eine ordinalskalierte abh ngig ge Variable Auf folgende m gliche Alternativen sei hier kurz hingewiesen Anstelle der kumulativen Logits lie en sich auch kumulative Probits verwenden so wie auch die Einfl sse auf bin re abh ngige Variablen nicht nur mit Logit sondern auch mit Probit Modellen gesch tzt werden k nnen Allerdings unterscheiden sich die Ergeb nisse beider Modelle in der Regel nicht da die Dichtefunktion der logistischen Verteilung und der Standardnormalverteilung recht hnlich sind Im brigen k nnen mit den im An hang vorgestellten Programmen GAUSS und LIMDEP gleicherma en Logit wie Probit Modelle gesch tzt werden e Bei Agresti 1983 1984 werden log lineare Modelle f r ordinalskalierte Variablen diskutiert welche auch mit der SPSS Prozedur LOGLINEAR gesch tzt werden k nnen s auch Hinweise im Anhang Diese Modelle f hren in der Regel zu hnlichen Ent scheidungen ber die Signifikanz einzelner Parameter Allerdings ber cksichtigen sie nicht die kumulativen sondern jeweils nur die benachbarten Logits e Wenn man ordinalskalierte Variablen als unvollkommene Messung von zugrundeliegen den latenten intervallskalierten Varia
124. dem auch die Variablenauspr gung nur am Erstgespr ch teilgenommen l dt gibt es quadrierte Korrelationen von ber 90 mit den Variablenauspr gungen habe keine Alkoholprobleme habe etwas Alkoholprobleme Arzt dr ngt nicht Arzt dr ngt etwas zuk nftiges Trink verhalten moderat und kein Magenleiden Diese zuletzt genannten Merkmale sind mit dem Merkmal Therapieteilnehmer negativ korreliert d h diese Merkmale treffen f r diese Gruppe von Personen berdurchschnittlich selten zu Entsprechend dem Modell der Korrespondenzanalyse sind die Achsen unkorreliert Zusam men mit dem beschreibenden Merkmal nur an der Vorbereitungsgruppe teilgenommen korrelieren folgende Variablenauspr gungen mit dem positiven Abschnitt der zweiten Achse Hausfrau Rentner Familie Partner dr ngt etwas Familie Partner dr ngt stark gele gentliche Teilnahme an Treffen von Selbsthilfegruppen und getrennt lebend Negativ mit den genannten Merkmalen also mit dem negativen Abschnitt der zweiten Achse korrelieren die Variablenauspr gungen arbeitslos die Familie der Partner dr ngt nicht und verwitwet Diesen Ergebnissen zufolge sind akute Magenleiden die zum Befragungszeitpunkt noch nicht im Krankenhaus behandelt wurden der wichtigste Indikator zur Therapieteilnahme Ebenfalls einen hohen positiven Einflu auf die Therapieteilnahme hat die Einsicht da starke Alkoholprobleme bestehen Wird von dem Patienten jedoch angegeben da
125. denheiten Meldepflicht Mende Mendes France Menschenrechte Menstruation Messe Mexiko Mietbeihilfe Miete Mieter Mietnebenkosten Mietpartei Mietshaus Mietverh ltnis Mietwagen Mietwohnung Mietwucher Migration Mikroelektronik Mikrozensus Erhebung Milch Milieu Milit r Milit rdienst Militarismus Mineral lsteuer Minigolfanlage Ministerpr sident 0091 0523 0575 0577 0578 0579 0581 0746 0757 0772 0957 0959 0960 0968 1142 1339 1360 1559 1569 1613 1728 1642 1649 1662 1670 1698 1757 1758 0011 0043 0050 0314 0330 0556 0557 0430 0431 0970 1090 1091 1159 1420 1715 1124 1210 1710 0483 0484 0030 0398 0624 09811521 0526 1169 Olli 0134 0151 0160 0166 0170 0174 0198 0235 0253 0288 0297 0460 0489 0526 0551 0566 0606 0607 0655 0658 0666 0668 0671 0676 0684 0766 0816 0820 0821 0858 0860 0928 0939 0946 0947 0948 0952 1001 1002 1003 1005 1045 1065 1068 1098 1099 1137 1144 1157 1158 1169 1262 1270 1276 1305 1328 1358 1368 1455 1578 1579 1599 1604 1626 1629 1630 1631 1678 1736 1737 1738 1756 1786 1787 8002 0332 0336 0337 0666 0671 1098 1099 16311786 1787 1617 1618 1619 1685 1377 1378 0058 0059 0145 0155 0288 0550 0566 0581 0666 0668 0957 1635 1166 1582 1722 0860 0863 1215 1722 0581 0946 0947 1199 1411 1413 1414 8006 8007 1274 1364 1367 1434 1582 1812 1583 1587 1590 0544 0577 0752 1373 1614 1637 1638 1639 1580 1612 1729 0366 0404 04410457 1159 1715 2000 0085 0160 0364 0457 0490 0178 1026 1027 1508
126. der Anteil der Frauen im akademischen Mittelbau der 1987 20 umfa te Interessant ist auch die Frage ob das Rekrutierungsverhalten von Projektleiterinnen sich von dem ihrer m nnlichen Kollegen unterscheidet Dazu wurde zwischen Projekten mit minde stens einer Projektleiterin und Projekten mit rein m nnlicher F hrung unterschieden und f r diese beiden Gruppen der Anteil der m nnlichen und weiblichen Projektbearbeiter berechnet Das Ergebnis zeigt einen berraschend starker Zusammenhang zwischen dem Geschlecht der ZA Information 27 Seite 162 ee EOE Projektleiter und dem der Projektbearbeiter in Projekten mit weiblicher Leitung ist der Anteil der weiblichen Projektbearbeiter um ber 30 Prozentpunkte h her als in Projekten mit ausschlie lich m nnlicher Leitung Die Empirische Sozialforschung 1989 ist im Campus Verlag erschienen und kann m Buch handel zum Preis von DM 75 bezogen werden Forscher die 1889 Projekte f r die Doku mentation gemeldet haben k nnen die Publikation ber das Zentralarchiv zum Preis von DM 35 erhalten Zur Zeit werden die Daten f r die Dokumentation 1990 erhoben In diesem Jahr werden die empirischen Projekte erstmalig in neuer Form und differenzierter erfa t Wir bitten um eine Unterst tzung dieser Erhebung a n D u 00 Data Protection and Data Access Paul de Guchteneire and Ekkehard Mochmann eds SWmOC IFDO North Holland Amsterdam 1990
127. derartiges Vorgehen bez glich der komplement ren Verwen dung der Korrespondenzanalyse und log linearer Modelle schlagen z B Goodman 1986 und var der Heijden et al 1989 vor Die Korrespondenzanalyse eignet sich zum Aufsp ren und Beschreiben nicht trivialer Struk turen in mehrdimensionalen Daten nicht aber zur Pr fung der Zusammenh nge auf Signifi kanz Sollen Aussagen nicht nur auf der beschreibenden Ebene sondern auch auf der erkl renden gemacht werden so mu ein konfirmatorisches Verfahren z B die KFA verwendet werden Da sowohl die explorative Beschreibung von Zusammenh ngen als auch das Testen auf Signifikanz wichtige Ziele der empirischen sozialwissenschafdiehen Forschung sind bleibt die Frage Warum nicht zwei Verfahren komplement r verwenden Mit diesem Beitrag wurde ein derartiger Vorschlag zur komplement ren Verwendung von konfirmatorischen und explorativen Verfahren gemacht hier dargestellt am Beispiel der Kor respondenzanalyse und der Pr diktions KFA Konfirmatorische und explorative Analyse verfahren sind u E auch keine Gegens tze wie implizit und teilweise auch explizit immer wieder behauptet wird sondern Erg nzungen Nicht zu Unrecht fordert Tukey 1980 im Titel eines Beitrages We Need Both Exploratory and Confirmatory eee e ZA Information 27 Seite 132 Literatur J P et collaborateurs 1973 L Analyse des Donn6es L Analyse des Correspon
128. dergegeben Seite 34 Tabelle 1 Sorgen vor einer AIDS Erkrankung Angaben in Prozent Insgesamt M nner Frauen M nner bis 55 Jahre Frauen bis 55 Jahre Miinner bis 55 Jahre Ohne Partner lebend Frauen bis 55 Jahre ohne Pariner lebend M nner bis 55 Jahre mit Partner lebend Frauen bis 55 Jahre mit Partner lebend Tabelle 2 Einstellung zu staatlichen Ma nahmen im Rahmen der AIDS Bek mpfung Angaben in Prozent namentliche Meldepflicht richtig nicht richtig wei nicht Isolierung von AIDS Kranken richtig nicht richtig wei nicht Frage Haben Sie sich auch schon einmal Sorgen gemacht ob Sie selbst an AIDS erkranken k nnten oder bisher noch nicht Vgl auch FORSA 1988 5 38 f Fragen Halten Sie es f r richtig oder nicht richtig wenn alle diejenigen die sich mit AIDS angesteckt haben namentlich beim Gesundheitsamt gemeldet werden sowie Halten Sie es f r richtig oder nicht richtig wenn man daf r sorgt da alle AIDS Kranken mit niemandem sonst in Ber hrung kommen mit Ausnahme des medizinischen Personals und der Angeh rigen In jeweils weniger als 1 der F lle wurde die Antwort verweigert Z A Information 27 Seite 35 Datensatzbeschreibung Aktionsgrundlagen 1987 der Bundeszentrale f r gesundheitliche Aufkl rung Effizienzkontrolle Oktober 1987 bis November 1987 Archiv Nr 1728 Datenerhebung GFM GETAS Hamburg 1942 Befragte Grundgesamthe
129. des ZK Beschlusses vom 12 Juni 1988 ber die St rkung der Rolle der marxi stisch lenistischen Soziologie f r die L sung kritischer Probleme der sowjetischen Gesell schaft habe ich bereits ausf hrlicher in oben erw hnter Ausgabe dargestellt Dort findet sich auch eine Einsch tzung der Situation in der Lehre des Fachs und ein kurzer Aufri der nun m glich gewordenen Forschungen sowie eine Qualit tsbeurteilung derselben 1 berarbeitete Fassung eines Papers f r die Ad hoc Gruppe Osteuropa auf dem 25 Deutschen Soziolo gentag in Frankfurt am 19 10 1990 Siehe zum Thema auch meine Aufs tze 1984 Organisation und Funktion sowjetischer Soziologie Erforschung oder Leitung der Gesellschaft In Beitr ge zur Konfliktforschung 14 Nr 4 S 35 58 1988 Perestrojka in der sowjetischen Soziologie Was man h rt was man sieht In ZA Information Nr 23 November S 92 104 F r wertvolle Hinweise danke ich Frau Natalija Sorkaja aus Moskau die ich anl lich ihres Forschungs aufenthalts am Zentralarchiv f r empirische Sozialforschung in K ln sprechen konnte ZA Information 27 Seite 142 Hier will ich im wesentlichen nur drei Thesen zur Inertia des Forschungsbetriebs Soziolo unter sowjetischen Organisationsbedingungen vorstellen Dies setzt allerdings voraus da ich zun chst einige Fakten referiere die dem einen neu dem anderen bekannt vorkom men d rften Dabei klammere ich bewu t gewisse
130. dies f r die Staatsanw lte Anla f r eine h rtere Reaktion Wir finden aber auch eine soziale Selektivit t Neben dem Alter f hren Arbeitslosigkeit ein auff lliger Wohn Aufenthaltsort Erziehungsheim ohne festen Wohnsitz sowie t rkische Nationalit t des Beschuldigten zu einer schwereren Reaktion Auch eine mildere Behandlung weiblicher Beschuldigter im Vergleich zu m nnlichen Beschuldigten l t sich feststellen wenngleich der Effekt des Geschlechts angesichts des sehr erheblichen Einflusses anderer Variablen wie der Schadensh he oder der strafrechtli chen Vorbelastung aber auch z B der Arbeitslosigkeit eher nachrangig ist Der Strafantrag des Opfers soll eigentlich nur die Funktion haben eine Verfahrenseinstel lung wegen fehlenden ffentlichen Interesses zu verhindern Offenbar sind die Staatsanw lte aber auch dar ber hinausgehend geneigt den Strafverfolgungsinteressen der Opfer entgegenzukommen indem sie zu einer strengeren Reaktion greifen wenn der Strafantrag vorliegt Da auch ordinale Logit Modelle nach dem Maximum Likelihood Verfahren gesch tzt werden lassen sich inferenzstatistische Aussagen sowie solche ber die Gesamter kl rungskraft des Modells v llig analog zu den Arbeiten von K hnel et al bzw Urban formulieren 4 Signifikanz einzelner Parameter Die Standardabweichungen der Koeffizienten lassen sich aus der Informationsmatrix berechnen sie werden von den verwendeten Programmen ebenso wie die
131. dsprachenkom petenz bei j ngeren Soziologen in vielen F llen besser w re 10 Als Vizepr sidenten wurden gew hlt alle Professoren der philosophischen Fakult t s u Vilen N Ivaney im Oktober 1988 noch Direktor des Instituts f r soziologische Forschungen Vladimir A Jadov Moskau Direktor des Instituts f r Soziologie der Akademie Boris Rakitskij Moskau Ovsej I Schkaratan Moskau Institut f r Ethnographie der Akademie Mikk Ch Titma Tallinn Shan Toschtschenko Moskau G V Osipov der immerhin korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften ist und damit eine hohe Reputation nach sowjetischem Verst ndnis innehat und auch im Westen gut bekannt ist geh rt nicht mehr zum engeren Pr sidium A Information 27 Seite 150 Bei aller Bewunderung die sowjetische Intellektuelle besonders dem amerikanischen Wissen schaftssystem entgegenbringen wird kaum gesehen da dieses nach ganz anderen Kriterien funktioniert und da sich dort heute eher Soziologen aus dem asiatischen Raum aufgrund ihres Leistungsstrebens durchsetzen als Forscher aus der Sowjetunion denen ein auf Markt prinzipien beruhendes Wissenschafts System eher fremd ist Dies bringt mich zur nachten These 3 Statt Marktkonkurrenz Standespolitik und politische Patronage Wie Max Weber schon feststellte entstehen St ndegesellschaften eher dann wenn der Markt zur ckgedr ngt ist Zwecks Erlangung von Forschungsgeldern spielen we
132. e 1987 wurde erst mals ein Block mit Fragen zum Thema AIDS aufgenommen Dar ber hinaus sind in den Datenbest nden zwei weitere Studien zum Sexualverhalten enthalten die in einigen Fragen den Einflu von AIDS auf das Sexualleben thematisieren Diese Untersuchungen sind unter den Archiv Nummern 1798 Das Leben zu zweit Sexualverhalten 1988 sowie 1818 Einstellun gen zu Sexualit t und AIDS 1988 archiviert Ausf hrliche Studienbeschreibungen mit detaillierteren inhaltlichen Angaben z B zu den Fragen die ber das Thema AIDS hinaus gehen werden auf Anfrage kostenlos zugesandt en ge di A Information 27 Seite 32 Datensatzbeschreibung AIDS im ffentlichen Bewuftsein der Bundesrepublik April 1987 und Juli August 1988 Archiv Nrn 1758 und 1757 Datenerhebung FORSA Dortmund 2013 bzw 2006 Befragte Grundgesamtheit und Auswahl Untersuchungsgebiet BRD einschl West Berlin Die Auswahl der zu befragenden Perso nen erfolgte nach einem Zufallsverfahren bei dem computergenerierte Zufallszahlen als Telefonnummern verwendet wurden mit anschlie ender Zufallsauswahl der jeweils im Haushalt zu befragenden Personen Befragt wurden Bundesb rger ab 16 Jahren compu tergest tzte telefonische Befragung Inhalt Wissen ber AIDS Bereitschaft zum Schutz vor AIDS Einstellung zu HIV Infizierten Die Themen im einzelnen Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand gr te Gesundheitsgefahren f r die deutsche B
133. e Forschungsf rderung wie sie unter Beachtung von allgemeinen Qualit tsma st ben im Rahmen etwa der VW Stiftung oder der deutschen Forschungsgemeinschaft betrieben wird ist in der Sowjetunion praktisch unbe kannt Bezeichnenderweise ist die DFG Ansprechpartner f r die sowjetische Akademie der Wissenschaften die aber als Versammlung von Honorationen bei ihrer Rekrutierung von Schwankungen des jeweiligen politischen Tageskurses abh ngig ist und erst jetzt langsam ihre dem traditionalen Sowjetsystem getreuen Mitglieder auswechselt 2 Es fehlt eine Ausdifferenzierung der Soziologie die wissenschaftliche Konkurrenz beleben k nnte Dies geht einher mit Problemen beider Nachwuchsrekrutierung Ich erw hnte bereits die eher zunehmende Konzentration auf Moskau die auch in ehemals relativ freiz gigen Nischen Forschende in Leningrad und insbesondere in Novosibirsk dazu veranla t nach Moskau zu ziehen Entscheidender scheint mir aber die sich je nach vorhandenem Budjet verst rkende Tendenz zu Gro instituten zu sein Die Neigung eine f r kleinere Institute g nstigere gemeinsame Infrastruktur aufzubauen ist dagegen gering hnlich wie in der DDR kommt das auch dadurch zustande da auch der Mittelbau der Institute unk ndbar ist w hrend Direktoren und die umfangreichen Vizedirektorenstellen je nach politischer Wetterlage durch Wahl ge wechselt werden k nnen 8 Sie erhalten aber in der Regel eine Apanage in einem weniger zentralen I
134. e Informal Sector The Case of Ajegunle Nigeria 5004 Die sozio konomische Rolle der Frau als Kleinunternehmerin im informellen Sektor in Abidjan Elfenbeink ste 5005 Farm Survey and Small Scale Irrigation Project in Gwembe Valley Zambia 5006 Strukturen und Funktionen des informellen Sektors in Ghana 5007 Sozio konomische Situation von Kleinbauern in Nigeria 5008 Small Scale Industries and Economic Development in Ghana Business Behavior and Strategies in Informal Sector Economies 5009 Process of Differentiation in Small Scale Agricultural Family Enterprises in Pelarco Chile 1st Wave 1984 5010 Die chilenische K stenkordillere L ndliche Armut und Ressourcendegradation 5011 Konfliktlinien der gyptischen Gesellschaft 1986 1988 Remigration Segregation Islamismus Haushaltszensus in 6 gyptischen D rfern Haushaltsdaten 5012 Konfliktlinien der gyptischen Gesellschaft 1986 1988 Remigration Segregation Islamismus Haushaltszensus in 6 gyptischen D rfern Migrantendaten 5013 Konfliktlinien der gyptischen Gesellschaft 1986 1988 Remigration Segregation Islamismus Befragung von zur ck gekehrten Migranten in 6 gyptischen D rfern 5014 Der Einflu des Fernsehens in l ndlichen Gemeinden Tunesiens Panel 1 Welle 1982 5015 Der Einflu des Fernsehens in l ndlichen Gemeinden Tunesiens Panel 2 Welle 1983 5016 Der Einflu des Fernsehens in l ndlichen Gemeinden Tunesiens Panel 3 Welle 1985
135. e Korrespondenzanalyse Greenacre 1984 Lebart etal 1984 die in den Sozialwissenschaften mit Ausnahme von franz sisch sprachigen Publikationen bislang selten verwendet wurde s z B Bourdieu 1982 1988 Blasius 1987 Blasius und Winkler 1989 Dangschat und Blasius 1987 Thiessen und Roh linger 1988 W hrend die Konfigurationsfrequenzanalyse in die Gruppe der konfirmatorischen Verfahren einzuordnen ist z hlt die Korrespondenzanalyse zu den explorativen Techniken In diesem Beitrag sollen beide Verfahren kurz vorgestellt und Schnittpunkte der komplement ren Ver wendung aufgezeigt werden Dr Erwin Lautsch ist Priv Doz am Institut f r Rechtswissenschaften Otto Nuschke Str 10 11 1086 Berlin Seite 111 ZA Information 27 2 Daten Datengrundlage ist eine schriftliche Befragung von 567 Alkoholikern des Hamburger Univer sit tskrankenhauses Eppendorf UKE die sich zwischen 1980 und 1985 beraten lie en und sich Ober eine Therapie informierten Mittels dieser Befragung sollte herausgefunden werden ob es eine bestimmte Alkoholikerpopulation gibt deren Mitglieder berdurchschnittlich oft an einer Therapie teilnahmen und durch welche Indikatoren diese charakterisiert werden kann Ferner sollten jene Personen beschrieben werden die berm ig oft nicht zur Therapie erschienen bzw die lediglich an einer Vorbereitungsgruppe teilnahmen Als beschreibende Merkmale der drei genannten Personengruppen wurden verwendet das
136. e SIR Daten bank sollte f r ein bestimmtes Forschungsinteresse zugriffsm ig optimiert werden Das oben angegebene Aufbaubeispiel impliziert z B da in der Regel die Benutzer einer solchen Datenbank an regionalisierten Daten unter dem Gesichtspunkt von Wahlanalysen interessiert sein d rften Eine solche Annahme ist f r den sehr unterschiedlichen Datenbestand und Benutzerkreis des ALLBUS generell nicht realistisch Zwar ist es m glich SIR Datenbanken umzustrukturieren so da s e f r andere Forschungsans tze optimiert sind doch erfordert dies jeweils betr chtlichen Aufwand Alle Benutzer mit Forschungsanliegen f r die eine SIR Datenbank nicht vorstrukturiert ist werden weniger effizient damit arbeiten weil sie nicht entsprechend der bestehenden Aufbauhierachie auf die Daten zugreifen k nnen Bei anderen Datentypen wie Unternehmens Panel oder Netzwerkdaten kann a priori rein formal eher eine allgemein vertretbare Vorstrukturierung eingef hrt werden weil zentrale Variablen existieren von denen ausgehend sich Untertabellen und Standardzugriffspfade f r die anderen Daten sinnvoll organisieren lassen z B Fallnummern f r die mehrere Ereignisse vorliegen Paneldaten oder F lle mit mehreren Beziehungstypen Netzwerkdaten Datens tze von der Struktur des ALLBUS sind f r den standardm igen Zugriff und komple xere statistische Auswertungen relativ effizient in der herk mmlichen dateiorientierten Orga nisation zu halten
137. e o Die Koeffizienten welche mit MU 1 bis MU r 2 bezeichnet sind geben die Differenz zwischen den Koeffizienten 6 bis amp an Es empfiehlt sich also einfach das Vorzeichen des Koeffizienten f r ONE zu vertauschen um e bis o zu erhalten sind jeweils die Koeffizienten MU 1 bis MU r 2 zu zu addieren F r die Benutzung von GAUSS sei auf folgende Fehlerquellen in der Datei Ordered arc hingewiesen Wenn das Programm bei Verwendung einer einzigen unabh ngigen Varia blen mit der Meldung Index out of range abbricht mu im Quellcode das Statement in der von mir benutzten Version in Zeile 450 nach der Ausgabe der Deskriptiv Statistiken if maxc minx 2 rows minx maxx 2 rows minx 1 ge ndert werden zu if maxc minx l rows minx maxx l rows minx 1 Sofern Datentransformationen mit dtran vorgenommen wurden kann es zu einer Fehler meldung rows don t match kommen Dies kann z B behoben werden indem im Output Teil Zeile 604 des Quellcodes die Zeile omat ivlbl abml ncon l nparm l seml ge ndert wird zu omat xlbl abml Mit dem BMDP Modul PR welches ab 1990 verfiigbar ist sowohl multinomiale als auch ordinale Logit Modelle gesch tzt werden Bei letzteren k nnen als abh ngige Variable auch die sog benachbarten Logits verwendet werden Au erdem sind in diesem Programm auch Verfahren der Modelldiagnostik enthalten Ob man in der BMDP typi schen M glichke
138. e oder dritte Gruppe also Verfahrenseinstellungen mit Reaktion oder Antrag auf vereinfachtes Verfahren klassifiziert w rde Wir haben die Klassifikation des Modells 1m Verh ltnis zu den beobachteten Werten in Tabelle 4 angegeben Dort sind zum Vergleich auch die Vorhersagen aus drei weiteren Modellen mit den gleichen Pr diktoren enthalten einem multinomialen Logit Modell einem linearen Regressionsmodell sowie einer linearen Diskriminanzanalyse Wenn man die individuelle Klassifikation der F lle durch das ordinale Logit Modell in Tabelle 4 a mit der scheinbar schon relativ guten Reproduktion der Wahrscheinlichkeiten Letzteres w re also die bei mehreren Pr diktoren multiple quadrierte semipartielle Korrelation vgl dazu Andre 1986 S 104 ff und 112 ff 17 Dies ist auch die Verfahrensweise von GAUSS und LIMDEP ZA Information 27 Seite 78 durch eine einzige Variable in Tabelle 1 vergleicht konnte man zun chst die Leistungs fahigkeit des ordinalen Logit Modells als nicht sehr hoch einzustufen geneigt sein Tat s chlich f hrt dieses Modell zu 55 9 richtiger Klassifikationen was zwar im Vergleich zu einer rein zuf lligen Klassifikation nicht aber im Vergleich zu einem w nschbaren Ergebnis weitgehend richtiger Einstufungen als gut gelten kann Vergleicht man jedoch das ordinale Logit Modell mit m glichen Alternativen so zeigt sich da es die vorhande ne Information relativ gut ausnutzen d rfte M
139. egen werden fundierte Aussagen ber Meinungs nderungen m glich sein Dietmar Kaross 2 z B Bohn R Droht die Gauweilerisierung der Republik In Forum Wissenschaft 1987 Heft 2 S 11 15 Einen allgemeinen berblick ber die massenmediale Behandlung des Themas AIDS gibt Mackenthun G Massenmedien und AIDS Berichterstattung In Rosenbrock R Salinen A Hg AIDS Pr ven tion Berlin Ed Sigma Bohn 1990 S 77 83 ge ZA Information 27 Studien aus der ehemaligen DDR im Zentralarchiv Seite 44 Seitdem im Rahmen der Erhebung der sogenannten USIA Studien Ende der 50er Jahre B rger aus der DDR bei Berlin Besuchen zur Wiedervereinigung befragt wurden sind keine weiteren Datens tze aus der DDR verf gbar gewesen Vor wenigen Wochen erhielten wir sieben Datens tze von Erhebungen aus den 80er Jahren Als Dokumente der Markt und Mei nungsforschung in der ehemaligen DDR haben wir die Datens tze in unsere Best nde aufge nommen Ein aktueller Datensatz aus dem Fr hjahr 1990 Leben in der DDR ist als erster Zugang aus der Zeit nach dem Fall der Mauer hervorzuheben Weitere Datens tze werden folgen Alle Daten liegen als SPSS Systemfiles vor Wir stellen die uns bermittelten Be schreibungen dieser Datens tze vor ZA Archiv Nr 1866 und 1867 Zur sozialen Entwicklung im Konsumg terbinnenhandel der DDR 1982 und 1988 Prim rforscher und Datenerhebung Institut f Soziologie und Sozialpolitik
140. eieich 1262 Altenuntersuchung Kreis Offenbach 0146 Altersbild und Altersvorsorge der Arbeiter und Angestellten 1182 Altruistisches Verhalten von freiberuflich T tigen ZA Information 27 Seite 10 Studientitel in numerisch aufsteigender Folge 1760 Wahrnehmung der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl durch die deutsche Bev lkerung Mai 1987 1761 Wahrnehmung der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl durch die deutsche Bev lkerung Mai 1988 1762 Politbarometer 1988 Kumulierter Datensau 1763 Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik 1989 1764 Gorbatschow Besuch 1765 Europawahl 1989 1766 Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin 1989 1767 Kommunalwahl in Frankfurt 1989 1768 Politbarometer Januar 1989 1769 Politbarometer Februar 1989 1770 Politbarometer M rz 1989 1771 Politbarometer April 1989 1772 Politbarometer Mai 1989 1773 Politbarometer Juni 1989 1780 Berliner SPD Mitgliederbefragung 1988 1782 Media Analyse MA 89 Funkmedien 1783 Media Analyse MA 89 Pressemedien 1785 Meinungsbildner 1989 1786 Ausl nder in Deutschland 1987 1787 Ausl nder in Deutschland 1989 1788 Wohnwelten in Deutschland 1987 1789 Das Leben zu zweit Sexualverhalten 1988 1790 Qualifikation und Berufsverlauf 1985 86 1792 Soll und Haben 2 1793 Einstellung zur Technik 1989 1794 Die Funktion und Rolle des Berufsberaters 1795 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS Kumulierter Dat
141. ekter Modellspezifikation und einer einfachen Zufallsaus wahl voneinander unabh ngiger Realisationen l t sich die Likelihood Funktion folgen derma en darstellen t f 5 P tel 5 hat die Indikatorvariable d den Wert Eins wenn p y i ansonsten den Wert Null Aus Gleichung und der Summierung aller Wahrscheinlichkeiten zur Summe 1 folgt fiir die einzelnen Wahrscheinlichkeiten PO A PCY n iar 6 PY n 08 1 De iu or Der Index r fiir die Referenzkategorie wird dabei oft ausgelassen Bei der Interpretation der Koeffizien ten mu nat rlich die jeweils gew hlte Referenzkategorie ber cksichtigt werden Die folgende Funktion l t sich auch bei geschichteten Stichproben anwenden Bei endogen geschichte ten Stichproben bei denen die Auswahl ber Teilstichproben f r die einzelnen Kategorien der abh ngi gen Variable erfolgt werden die Regressionskonstanten allerdings nicht konsistent gesch tzt vgl Maier u Weiss 1990 207ff i ZA Information 27 Seite 92 Das Einsetzen von 6 in 5 zeigt da die Likelihood Funktion tats chlich eine mathema tische Funktion der Regressionskoeffizienten D ist Statt nun direkt das Maximum dieser Funktion zu bestimmen wird das Negative des nat rlichen Logar thmus der Funktion minimiert an E E 4 gt dyin inl Bei unterstellter korrekter Modellspezifikation sind die so gesch tzten Regressions
142. elegt Die Intervallstudien die z B bei Sportlern Thema politisch ideologische Haltung von Nachwuchs Fu ballern Hochschulabsolventen und im Dienstleistungsbereich unter den Aspekten verschiedener Forschungseinrichtungen betrieben wurden Deutsche Hoch schule f r K rperkultur und Sport Leipzig Zentralinstitut f r Hochschulbildung Berlin und Institut f r Soziologie und Sozialpolitik Berlin Die teilnehmenden Beobachtungen in automatisierten Produktionsbereichen zur Proze forschung l ngerfristig arbeiteten Soziologen in den Untersuchungsbereichen mit und an alysierten hier vor allem spezifische Gruppenprozesse Technische Universit t Dresden Die ebenfalls mit arbeits bzw betriebssoziologischem Anspruch angelegte repr sentative Vergleichsstudie DDR Sowjetunion zur Einf hrung neuer Technologien in der Industrie Akademie f r Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED Berlin Die Adaption von Mikrosimulationsmodellen im Rahmen der Ausarbeitung von Progno semethoden f r Bed rfnisse Institut f r Soziologie und Sozialpolitik Berlin Die methodologischen Studien zur Rolle des individuellen sozialen Subjekts in empiri schen Erhebungen in deren Mittelpunkt das Verm gen des einzelnen als Auskunftsperson ber Soziales aufzutreten stand Karl Marx Universit t Leipzig Institut f r Soziologie und Sozialpolitik Berlin Komplexe Fallstudien an einem wissenschaftlichen Forschungsinstitut die von der Beob achtung des Forschun
143. em Thema Die Modernisierung moderner Gesellschaften und befa te sich ganz generell mit Gegenwartsproblemen und Entwicklungstendenzen in modernen Ge sellschaften Obwohl schon lange vor den dramatischen Ereignissen um die Vereinigung der beiden deutschen Staaten festgelegt pa te das Thema genau in die Zeit Neben den Vortr gen und den Veranstaltungen der Sektions und Ad hoc Gruppen wurde Verlagen und Instituten die M glichkeit zur Selbstdarstellung geboten die auch vom Zentral archiv wahrgenommen wurde Selbst wenn die Pr sentationsm glichkeiten nicht so komfor tabel und so zentral gelegen waren wie beim letzten Soziologentag in Z rich so hat dennoch eine sehr gro e Zahl von Benutzern und Interessenten des Zentralarchivs unseren Stand auf gesucht Das Zentralarchiv stellte sein Angebot an Dienstleistungen f r die Sozialforschung vor Neben neuen Codeb chern auch solchen der ersten DDR Studien im Hause wurde vor allem ein Vorabdruck des neuen Datenbestandskatalogs angeboten In einer maschinenlesba ren Version dieses Katalogs waren auf Wunsch der Benutzer Recherchen an einem Personal Computer m glich Hierf r wurde das Retrieval System askSam eingesetzt Zentralarchiv benutzer und Interessenten haben die Gelegenheit wahrgenommen sich in zum Teil intensiven Gespr chen ber neuere Datens tze zu informieren Anl lich des Soziologentages in Frankfurt haben wir wie bereits bei fr heren Soziologenta gen eine Sonderpublika
144. en den Niederlanden Ungarn und Deutschland d h neben den bereits seit Jahren etablierten Einrichtungen waren auch die j ngeren Institu te beteiligt eine durchaus gute Voraussetzung f r den Austausch von Erfahrungen Es ist zu beobachten da die Zahl der Datens tze in der Sozialforschung steigt die nicht mehr im flat file Format abzubilden sind Als flat file Format werden die in der Sozial forschung am h ufigsten vorkommenden Datenstrukturen bezeichnet jeder Untersuchungs einheit z B jedem jeder Befragten ist die gleiche Anzahl von Variablen zugeordnet Ein solcher Datensatz kann problemlos in einer zweidimensionalen rechteckigen Matrix darge stellt und als solche auch von den meisten Statistiksoftwarepaketen ausgewertet werden Der erste Teil des Seminars war den sog komplexen Datens tzen gewidmet also jenen Da tenstrukturen die ber das flat file Format hinausgehen Das sollte sowohl f r die Aufbe reitung der Daten selbst gelten als auch f r die Erstellung von Codeb chern und Dokumentationen zu diesen Daten Zun chst einmal wurde versucht zu pr zisieren was unter Komplexit t zu verstehen ist sind komplexe Dateien einfach nur gro e Dateien die wegen ihrer Gr e unter technisch erschwerten Bedingungen zu bearbeiten sind sind es hierarchisch gegliederte Strukturen oder als Netzwerke organisierte Files oder gibt es etwa einen Komplexit ts Komplex psychologischer Art F r die Archive stellt
145. en die nicht im kumulierten ALLBUS 1980 86 enthalten sind in eine spezifische Analysedatei aufgenommen werden so kann dies mit dem SPSSx relativ einfach realisiert werden vgl das kommentierte Programmbeispiel in Terwey 1989 34 2 So referiert etwa Wittenberg 1988 117 f da Studenten in der Methodenlehre Schwierigkeiten h tten ALLBUS Einzelstudien geschweige denn Kumulationsdateien aufihren Gro rechner Plattenbereichen zu halten Nur Studenten die das handling von SPSSx Dateien gut beherrschten k nnten mit der Erstellung auswertungsspezifischer system files diese Kapazit tsprobleme l sen Z A Information 27 Seite 23 Der kumulierte ALLBUS 1980 86 umfa t mit 658 Variablen 1m wesentlichen also alle Fragen aus den Einzelstudien 1980 84 und diejenigen Fragen aus dem ALLBUS 1986 welche bereits Replikationen aus dem vorherigen ALLBUS Fragenprogramm sind Die Daten wurden f r die Kumulation in zahlreichen Details berarbeitet und durch neue abgelei tete Variablen erg nzt Benutzer die mit den ALLBUS Einzelstudien 1980 1982 oder 1984 Analysen rechnen m chten sollten deshalb in Erw gung ziehen ob sie f r diesen Zweck die Kumulation 1980 86 verwenden wollen Die Fallzahl in dieser 13 3 Mb gro en Kumulations datei betr gt 12045 Die Studie 1335 Kumulierter ALLBUS 1980 86 wird nach Aufnahme der vergleichbaren Daten aus dem ALLBUS 1986 nicht mehr weiter entwickelt Sie beh lt aber einen eigenst ndigen Wert au
146. en sozia listischen Pluralismus in derselben Nummer der Fachzeitschrift noch unterstrichen wird Der Rat f r Fragen der professionellen Ethik der aus 15 Personen auch aus fr her verfemten Soziologen z B Jurij A Levada besteht soll dar ber wachen da die wissenschaftlichen Standards eingehalten werden Die Nichtbeachtung des Kodex kann zum Ausschlu aus der sowjetischen soziologischen Vereinigung f hren was praktisch einem Publikationsverbot oder analog zu fr her hnlichen Praktiken im Schriftstellerverband einem Berufsverbot gleichkommt zumal es keine ausgepr gte Fachzeitschriftenlandschaft gibt In dem anschlie enden Aufsatz zu diesem Moralkodex f r den auch V A Jadov verantwortlich ZA Information 27 Seite 152 ist wird deutlich da man nach Regelungen sucht die die Selbststeuerung und Autonomie des Faches garantieren und es vor dirigistischen und administrativen bergriffen sch tzen sollen Allgemein und international akzeptierte Standards der Wissenschaftlichkeit m ssen dann erst f r jede Sparte einzeln eingef hrt werden wenn das betreffende Fach fr her starken administrativen Vereinnahmungsbestrebungen ausgesetzt war Insgesamt hat man den Eindruck da zun chst die st ndische Rangordnung der Wissen schaftssparte Soziologie festgelegt werden mu Der entsprechende Status schafft dann gewisse Privilegien und eine weitgehende Absicherung der Besch ftigungsverh ltnisse und der Aufgabenfelder
147. en Variable insbesondere durch die Auspr gung Therapieteilnehmer auf der ersten Achse INR1 679 diese Variablenauspr gung erkl rt auf der Ebene der Spalten 67 9 der Gesamtvariation der ersten Achse sowie durch d e Variablenauspr gung nur an der Vorbereitungsgruppe teilgenommen auf der zweiten Achse INR2 666 Auf der Ebene der beschreibenden Variablen wird die geometrische Ausrichtung der ersten Achse durch die Auspr gungen habe keine Alkoholpro bleme INR I 154 habe starke Alkoholprobleme INR 1 133 zuk nftiges Trink ver halten moderat INR 1 118 und Magenleiden ja aber ohne Krankenhausaufenthalt INR 1 203 determiniert Die zweite Achse wird auf der Ebene der beschreibenden Variab len insbesondere durch die drei Auspr gungen der Variablen Familie Partner dr ngt zur The rapie diese drei Auspr gungen erkl ren zusammen 34 6 der geometrischen Ausrichtung der zweiten Achse und durch das Merkmal getrennt lebend INR2 150 erkl rt Mit dem positiven Abschnitt der ersten Achse also mit dem Abschnitt mit dem die Gruppe der Therapieteilnehmer beschrieben werden kann gibt es quadrierte Korrelationen von ber 90 mit den Merkmalen habe starke Alkoholprobleme Arzt dr ngt stark zuk nftiges ZA Information 27 Seite 123 Trinkverhalten Abstinenz Magenleiden ja aber ohne Krankenhausaufenthalt und geschieden Mit dem negativen Abschnitt der ersten Achse also dem Abschnitt auf
148. en zus tzlich geeignete Formen gefunden werden um die derzeit auf dem Gebiet der ehemaligen DDR mit einer hohen Dynamik ablaufen den sozialen Prozesse kontinuierlich zu beobachten z B sollten Wiederholungsuntersu chungen in relativ kurzen Abst nden ca 6 Monate f r die L nder Ostdeutschlands theo retisch konzipiert und methodisch umgesetzt werden Die mit der Integration der ehemaligen DDR sich vollziehenden sozialen Prozesse k nnten zum Modell f r eine europ ische Integration werden Derzeit im Osten Deutschlands auszu machende soziale Anpassungsprozesse sollten unter diesem Aspekt f r drei bis vier Jahre kontinuierlich und besonders intensiv empirisch beobachtet werden Es entstehen mit der Konstituierung der L nder und mit dem gleichzeitigen Ende der DDR neue Voraussetzungen f r das Selbstverst ndnis der hier lebenden Menschen So k nnten sich aus der gegenw rti gen Identit tssuche in der ehemaligen DDR interessante Aussagen ableiten die f r die anste hende europ ische Integration von besonderem Interesse sein k nnten Literatur H der Michael Zur Rezeption einer speziellen Methodologie f r empirisch soziologische Erhebungen Diss B Habilitations schrift Humboldt Universit t zu Berlin 1987 Lepsius Rainer M Zur Lage der Soziologie an den Universit ten der DDR K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsycholo gie 42 1990 2 5 313 323 Michael H der Institut f r Soziologie und Sozialpol
149. enbasis abgespeichert und k nnen ggfs auch auf einfache Weise wieder r ckg ngig gemacht werden da in jedem Fall eine Kopie der Aus gangsdatenlage erhalten bleibt Rollback Korrekturen Schlageter Stucky 1983 326 334 Systemfehler oder Zerst rungen der Datenbankintegrit t sind hier kein die Datenbasis tangie rendes Problem Bereits bei der Datenaufbereitung im SPSS zeigt sich aber da eine gro e Kompetenz seitens der Bearbeiter erforderlich ist die in der standardm igen SPSS Ausbil dung kaum vermittelt wird und mit den zur Verf gung stehenden finanziellen Mitteln nur ZA Information 27 Seite 57 schwer auf dem Arbeitsmarkt zu rekrutieren ist Unsere bisherigen Erfahrungen beim Einsatz von INGRES auf dem Gro rechner zeigen zudem da die Inanspruchnahme des Rechners bei der Verwendung dieses relationalen Datenbanksystems ca um den Faktor 5 steigen und somit die Rechengeschwindigkeit im Gesamtsystem von vornherein sinken wiirde Konkret ist jedoch angesichts der Komplexit t der ALLBUS Bearbeitung und der hierf r zur Verf gung stehenden Zeit der weitere Einsatz von technischen Hilfsmitteln zu w nschen Neue Fazilit ten k nnten insbesondere ber Systeme laufen die prim r auf Daten ber die eigentlichen Daten zugreifen z B Variablennummern und andere Indices Mit diesen Meta daten sind die eigentlichen Erhebungsdaten dann zu verwalten Ansatzpunkt f r eine solche Neuentwicklung war zun chst eine Datei mit ein
150. ensatz 1980 1988 1796 Sicherheitspolitische Einstellungen in der Bundesrepublik 1980 1797 Sicherheitspolitische Einstellungen in der Bundesrepublik 1981 1798 Sicherheitspolitische Einstellungen in der Bundesrepublik 1984 1799 Sicherheitspolitische Einstellungen in der Bundesrepublik 1985 1804 Frauen in Beruf Haushalt und ffentlichkeit Schleswig Holstein Survey 1989 1805 Perspektiven des l ndlichen Raumes 1806 Meinungen der sowjetischen B rger ber die Deutschen 1989 1807 Fr hjahrsstudie 1984 1808 Herbststudie 1984 1809 Herbststudie 1985 1810 Fr hjahrsstudie 1986 1811 Herbststudie 1986 1812 Arbeitsdatensatz Statistische Datenanalyse mit Mikrocomputern 1813 Verhinderung und Bek mpfung von Gewalt Januar Februar 1989 1814 Verhinderung und Bek mpfung von Gewalt M rz April 1989 1815 Rangliste der westdeutschen Hochschulen 1817 Wahlverhalten religi s konfessionelle Einstellungen und Einstellungen zur wirtschaftlichen Lage 1818 Einstellungen zu Sexualit t und AIDS 1819 International Environmental Survey 1980 Germany 1826 Typologie der W nsche 1989 1827 Regionaldaten VZ 1961 Bundesl nder 1828 Regionaldaten VZ 1961 Regierungsbezirke 1829 Regionaldaten VZ 1961 Kreise 1830 Einstellungen zu AIDS Arztebefragung 1832 Regionaldaten VZ 1950 Bundesl nder 1833 Regionaldaten VZ 1950 Regierungsbezirke 2000 Historische Indikatoren der westeurop ischen Demokratien HIWED 5003 The Role of Women in th
151. er Struktur bersicht f r die kumulierte Datenbasis Diese bersicht wurde zun chst als eine Variablen korrespondenzliste realisiert die im wesentlichen die Variablennummern aus der kumulierten Arbeitsdatei und den Einzelstudien enthielt Diese Korrespondenzliste war als bersicht zur Fragenkontinuit t im ALLBUS anfangs nur f r den Ausdruck bestimmt Sie wurde aber so berarbeitet da sie als Metadatensatz von SPSSx eingelesen werden und nachfolgend als Basis f r ein umfassenderes Datenmanagementsystem dienen kann vgl auch Terwey 1990 Die erste Anwendung dieses Systems lag zun chst noch in der Generie rung eines neu strukturierten druckf higen Reports einer am ALLBUS 1988 orientierten Va riablenkorrespondenzliste welche eine bersicht ber die im ALLBUS Programm bereits vorher erhobenen vergleichbaren Fragen enthielt Obgleich dieser Report zwar im Layout f r die Aufnahme in den Vergleichsdatenband zum ALLBUS 1988 51727 berarbeitet werden mu te war dennoch ein betr chtlicher Zeitgewinn realisierbar Nachfolgend wurden weitere Metadatens tze mit Variablennummern und Indices angelegt die ber Schl sselvariablen miteinander verkn pft werden k nnen Hierzu sind entsprechen de SPSS Steuerfiles anzulegen welche die Relationen zwischen den Eingabedaten entweder tempor r f r weitere Arbeits schritte generieren oder einen permanenten neuen Datensatz er zeugen Obgleich das Metadatensystem zur Zeit noch in der Entwicklun
152. er Worteilhaftigkeit der EG Miigliedschaft des Landes Bedauem eines Scheiterns der Euro p ischen Gemeinschaft Beurteilung des Einvernehmens und zuk nfige Rolle des Parlaments Wahlbetciligungsabsicht zwischen den Staaten der EG Bekanntheit des Europ ischen Parlaments und allgemeiner Eindruck vom Parlament gegenw rtige bei einer Wahl zum Europ ischen Parlament Einstellung zur St rkung der Befugnisse des Europ ischen Parlaments Einstellung zur Gr ndung einer europ ischen Regierung und Ressorts f r die eine europ ische Regierung verantwortlich sein sollte Einstellung zu Mehrheitsbeschl ssen der EG und zu einem Werfassungsentwurf f r 5 Kenntnis von EG unterst tzten Sportveranstaltungen Einstellung zur finanziellen Unterst tzung von Sportveransialtungen durch die EG Beitrag der Sportveransialtungen zur Erh hung des Bckanntheitsgrads der EC 6 Einstellung zu den USA Beurteilung der Bedeutung der europ isch amerikanischen Bindung vermuteie Einstellung der USA zu einem verej rigten Westeuropa vermutete Entwicklung der curop isch amerikanischen Berichungen in den n chsten Jahren 7 Befragie im Alter von 15 bis 34 Jahren wurden folgende Fra gen zusiitzlich gestellt Interesse an Arbeit oder Ausbildung in einem europ ischen sowie aufercuropiischen Land wichtigste Gr nde f r einen Ausl andsaufenikalt Wichtigkeit staatlicher Unterst tzung des Jugendans tauschs erwartete Zunahme der Mobilit t durch den
153. er abh ngigen Variable repro duziert jedoch Unabh ngigkeit von den erkl renden Variablen unterstellt Der Parameter NCASE setzt die Anzahl der maximalen Loops im SET Kommando von SPSS hoch ZA Information 27 Seite 108 ANHANG 2 SPSS Anweisungen zur Schatzung der Modellparameter skkkkkhikkkkk MINIMIERUNG NACH NEWTON RAPHSON ALGORITHMUS k kkeR KKH COMPUTE FIT CHI 1 1 STARTWERT DER MIN FUNKTION COMPUTE LOG 1 2 FIT AUSGANGSFIT COMPUTE BETA MAKE IK IM1 0 STARTWERTE VON BETA IN 1 ITER COMPUTE PROB MAKE N I 1 1 Ze STARTWERTE DER WAHRSCH BEGINN MINIMIERUNGSITERATION PRINT TIT MINIMIERUNG VON 2 LOG LIKELIHOOD FUNKTION SPA NEW COMPUTE CONV 0 LOOP ITER 1 TO NITER MINIMIERUNGSSCHLEIFE COMPUTE LOG ITER 1 1 ITER FESTHALTEN DER ITER NUMMER COMPUTE FOLD FIT LETZTER WERT DES FITS BERECHNUNG DER 1 U 2 ABLEITUNG A BERECHNEN DER 1 ABLEITUNG gt DEV1 COMPUTE DEVI T X DES 1 IM1 PROB 1 IM1 MINIMIERUNG ABGESCHLOSSEN WENN 1 ABLEITUNG NULL COMPUTE LOG ITER 1 4 MMAX ABS DEV1 DO IF LOG ITER 1 4 LE EPS2 PRINT TITLE KONVERGENZ 1 ABLEITUNG IST NULL SPACE 5 COMPUTE CONV 1 END IF BERECHNEN DER INFORMATIONSMATRIX 2 ABLEITUNG gt DEV2 COMPUTE DEV2 MAKE 1 K IM1 0 LOOP Ll 1 TO LOOP L2 1 TO Li LOOP L3 1 TO K DO 11 1 COMPUTE L4E L3 ELSE COMPUTE L4E K END IF LOOP L4 1 TO L4E DO IF 11 12
154. er genaue Fragentext lautet Es wird auch gefordert da die rzte jeden mit Namen melden bei dem der AIDS Erreger festgestellt wird Sind Sie f r eine solche namentliche Meldepflicht oder sind Sie dagegen Politbarometer im M rz 1987 und November 1987 Der Wortlaut in den Befragungen der Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik wurde nur unwesentlich modifiziert Im Politbarometer vom Januar 1988 wurde eine vollkommen neue Fragefor mulierung gew hlt die inhaltlich jedoch vergleichbar bleibt In weniger als 1 der F lle wurde die Antwort verweigert Diejenigen Befragten die eine namentliche Meldepflicht ablehneten wurden zus tzlich gefragt Es ist geplant da alle Personen bei denen der AIDS Erreger festgestellt wird ohne Nennung ihres Namens mit einer Kennziffer gemeldet werden m ssen Sind Sie f r eine solche verschl sselte Meldepflicht oder sind Sie dagegen Politbarometer im M rz 1987 und November 1987 Auch zu dieser Fragestellungen wurden im Politbarometer Januar 1988 sowie in den Untersuchungen zu den Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik leicht modifizierte Formulierungen gew hlt ZA Information 27 Seite 42 In der Tabelle 5 lassen sich f r den Zeitraum von M rz 1987 bis Juni 1988 einige sehr deutliche Ver nderungen n den Einstellungen der Bev lkerung zu gesundheitspolitischen Ma nahmen zur AIDS Bek mpfung ablesen Die Akzeptanz bez glich regelm igen sero logischen Pf
155. ersonen in der BRD ohne West Berlin mit Hilfe von m ndlichen Befragungen mit stan dardisiertem Fragebogen Die nachfolgende bersicht enth lt f r die jeweiligen Studien eine kurze Zusammenfas sung der AIDS Fragenbl cke Politbarometer M rz 1987 Archiv Nr 1642 Politbarometer November 1987 Archiv Nr 1649 Politbarometer Januar 1988 Archiv Nr 1687 Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik Juni 1987 Archiv Nr 1662 Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik MailJuni 1988 Archiv Nr 1698 Inhalt Einsch tzung der AIDS Gefahr Einstellung zu regelm igen Pflichtuntersuchungen zur Erkennung einer vorliegenden AIDS Ansteckung Einstellung zu einer namentlichen Mel depflicht f r AIDS Kranke durch die rzte Einstellung zu einer verschl sselten Melde pflicht Zur ckweisung von AIDS erkrankten Ausl ndern Politbarometer Oktober 1988 Archiv Nr 1694 Inhalt Wahrgenommene Bedrohung der Gesundheit der Bev lkerung durch AIDS Ausgew hlte Ergebnisse Die mehrfache Replikation von Fragen in den Politbarometerstudien sowie in den Ein stellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik zu den m glichen staatlichen Reaktionen auf AIDS erm glicht die Abbildung des Meinungsklimas in den Jahren 1987 und 1988 vgl dazu die Tabelle 5 auf der folgenden Seite Das Politbarometer im Oktober 1988 wurde allerdings mit Hilfe einer telefonischen Befragung erhoben ZA Information 27 Se
156. ert und die Tabellen spalten und zeilenweise miteinander verkniipft werden als auch in Form einer Indikatormatrix Letztere Eingabeform wird insbesondere dann verwendet wenn einzelne Analyseeinheiten in der Regel Individuen in einem mehrdimensionalen Raum loka lisiert und beschrieben werden sollen so z B von Bourdieu 1988 zur Beschreibung von Hochschullehrern im Raum der Fakult ten Die Verwendung von Burt Matrices ist relativ selten aufgrund der Duplizit t von Zeilen und Spaltenauspr gungen gibt es weder eine mehrere zu beschreibende Variable n noch Individuen oder andere Analyseeinheiten die anhand von Merkmalen beschrieben werden sollen Die Korrespondenzanalyse ist ein exploratives Analyseverfahren statistische Signifikanztests wie bei der log linearen Analyse oder der KFA gibt es nicht Die Interpretation der Ergebnis se erfolgt deskriptiv von daher sind den Einsatzm glichkeiten der Korrespondenzanalyse Grenzen gesetzt Sinnvoll ist ihr Einsatz aber immer dann wenn Strukturen in mehrdimen sionalen Daten gefunden werden sollen also als hypothesengenerierendes Verfahren Ferner kann die Korrespondenzanalyse zur vertiefenden Beschreibung von inferenzstatistisch ge wonnenen Erkenntnissen verwendet werden vgl z B van der Heijden et al 1989 Die Korrespondenzanalyse ist prim r eine Technik zur grafischen Darstellung von Spalten und Zeilen einer mehrerer Kontingenztabelle n Hierbei gibt es zwar eine eindeutige Di s
157. estrichen Service Einrichtungen f r Umfragen entstanden u a Damit bestand seit dem November 1989 die prinzipielle M glichkeit die gesellschaftlichen Ver nderungen begleitend empirisch soziologisch zu beobachten Diese Chance wurde von den nun ehemals DDR Soziologen mehr oder weniger genutzt Bis dahin unvorstellbar gewesene Befragungen zu Themen wie die deutsche Vereinigung zur Sympathie und Antipathie gegen ber Politikern und Parteien zur politischen und wirtschaftlichen Situation zum Zusammenleben mit Ausl ndern u a fanden statt Von den Soziologen der Leipziger Universit t wurden z B auch die Teilnehmer der w chentlichen Leipziger Montagsdemonstration regelm ig befragt So sind in dieser ein maligen Zeit der gesellschaftlichen Ver nderungen dank der Initiative der vor allem metho disch arbeitenden Kollegen einige wertvolle wenn auch sicherlich immer noch viel zu wenige empirische Zeitzeugnisse entstanden die die Situation dieses Abschnittes der deut schen Geschichte dokumentieren W hrend Lepsius eine Neukonstituierung der Soziologie in der ehemaligen DDR f r n tig h lt kann deren Methodik doch an einige bisherige Arbeitslinien ankn pfen Ihre F higkeit dazu wird sie bei der L sung einer Reihe dringender Probleme unter Beweis stellen m ssen So geht es derzeit um e Die Ausarbeitung von Standarddemographien die den sozialstrukturellen Bedingungen im gesamten Bundesgebiet gerecht werden Insbesondere die Fachschul un
158. eueren Versionen des kumulierten ALLBUS eine Entscheidung dar ber notwendig welche Daten k nftig in der Kumulationsdatei weitergegeben werden sollen weil ansonsten seitens der Benutzer Ka pazit tsprobleme beim Einlesen und Auswerten der umfangreichen Kumulationsstudien auf treten k nnen Die Daten aus den Erhebungsjahren 1980 84 wurden in die Kumulationsdatei 1980 86 insge samt bernommen um so die bei der Kumulation erfolgte Detail berarbeitung dieser Erhe bungsjahrg nge an die ALLBUS Benutzer weitergeben zu k nnen Diejenigen Variablen aber die im ALLBUS 1986 erstmals erhoben wurden und vorherige ALLBUS Variablen nicht unmittelbar erg nzen bleiben von der Kumulation 1980 86 ausgeklammert Hinter dieser neuen Konzeption steht der Grundgedanke da es nicht sinnvoll ist die Kumulations datei k nftig durch nur f r eine ALLBUS Erhebung geltende Informationen weiter zu vergr Bern Konkret w rden andernfalls ca 300 Variablen die im Rahmen des ALLBUS Gesamt programms 1986 das erste Mal erhoben wurden die Kumulationsdatei belasten ohne da f r sie vergleichbare Informationen aus fr heren Erhebungsjahrg ngen vorliegen Dieses Problem w rde mit jedem k nftigen ALLBUS Jahrgang der in die Kumulation aufge nommen wird weiter wachsen F r solche 1986 erstmals enthaltenen Variablen k nnen Ana lysen mit der Einzelstudie des ALLBUS 1986 schneller und einfacher gerechnet werden Sollen f r bestimmte Forschungsfragen dennoch Dat
159. ev lkerung gef hrlichste Krankheiten in der Bun desrepublik Kenntnis der Krankheit AIDS Wissen ber AIDS Nutzung von Informa tionsquellen ber AIDS Einsch tzung der von AIDS ausgehenden Gefahr Einsch tzung der Ansteckungsgefahr von AIDS in ausgew hlten Situationen Skala vermutete Anzahl von HIV Infizierten in der Bundesrepublik Kenntnis der Abk rzung f r den AIDS Erre ger Durchf hrung eines HIV Tests gew nschte bzw erhaltene Beratungsleistungen vor der Durchf hrung eines HIV Tests Kenntnis der Aussagekraft eines HIV Tests Kenntnis der Ansteckungsgefahren und vermutete Risikogruppen eigener Kontakt zu AIDS Kranken bzw HIV Infizierten Verhaltens nderungen bzw Ver nderungen im t glichen Umgang mit Menschen aufgrund der AIDS Gefahr Sorge vor einer eigenen AIDS Erkrankung bzw einer AIDS Erkrankung im Bekanntenkreis Einsch tzung der eigenen Infektionsgefahr aufgrund von Geschlechtsverkehr Teilnahme an einer AIDS Beratung sowie Beratungsort Kenntnis der AIDS Telefonberatung subjektiver Informiertheitsgrad bez glich AIDS Gespr che 1m Freundes und Bekanntenkreis ber AIDS und m gliche Schutzma nahmen Gespr che mit dem eigenen Partner ber Schutzma nahmen beim Geschlechtsverkehr Erwartung einer neuen Intimbeziehung in den n chsten Monaten und Absicht mit dem neuen Partner ber das Thema AIDS zu sprechen empfundene Belastung einer Partner schaftsbeziehung durch Gespr che ber den Schutz vor AIDS bzw durch d
160. f dessen Gr nde wir hier nicht systematisch eingehen k nnen Ein Hintergrund des Meinungs umschwungs d rfte in der seit 1980 zur ckgegangenen Gewaltt tigkeit von Terroristen in der Bundesrepublik liegen Dennoch mag die auch 1988 immerhin noch vorhandene Verbreitung von Akzeptanz der Todesstrafe vielen Beobachtern beunruhigend erscheinen Die Sympa thien mit dem politischen Terrorismus sind in der Bundesrepublik relativ niedrig die Bef r wortung der Todesstrafe als Sanktion ist dagegen relativ hoch siehe den internationalen Ver gleich von f nf L ndern in Hewitt 1990 Der direkte Datenzugriff auf relativ gro e Samples erlaubt uns der Frage weiter nachzugehen inwieweit sich bestimmte soziale Gruppen hin sichtlich ihrer Einstellung zur Todesstrafe unterscheiden In Tabelle 1 ziehen wir einige Merkmale aus der ALLBUS Standarddemographie heran Es zeigt sich da Frauen in der Bundesrepublik etwas seltener als M nner die Todesstrafe f r terroristische Gewalttaten ablehnen Frauen 44 7 M nner 47 5 Gesamtanteil der Ableh nenden 46 Deutlicher ist die Differenzierung nach Bildungsabschliissen und Alter Per sonen die maximal einen Hauptschulabschlu besitzen sind mit 54 2 h ufiger f r die strenge Sanktion als h her Qualifizierte Gesamtanteil der Bef rworter 45 1 Unter den j ngeren Befragten ist die Bef rwortung der Todesstrafe signifikant seltener als unter den lteren Altersgruppe 18 29 Jahre 33 9 Hinsichtl
161. fas Institut f r Absatzplanung in M nchen informiert da nun maschinenlesbare Aggregat daten auf Kreisebene f r die Region der ehemaligen DDR vorliegen Aus dem Inhalt F r jeden der 227 Kreise der DDR mit Zwischensummen f r die 15 Bezirke und Summe DDR insgesamt enthalten die Tabellen die wichtigsten verf gbaren Daten wie Wohnbev lkerung nach Geschlecht und Alter Haushalte nach Gr enklassen Geburten Sterbef lle Eheschlie ungen Sparguthaben der Bev lkerung Berufst tigkeit nach Wirtschaftszweigen Industrieproduktion Landwirtschaft Fl chennutzung Viehbestand Kfz Bestand Einzelhandelsumsatz Baut tigkeit Wohnungsbestand Gesundheitswesen sowie ein Kurzprofil jedes einzelnen Kreises mit Erl uterungen zu den wesentlichen Indikato ren in Textform Die Kreisdaten sind auf Diskette und oder als Ausdruck Papier ber infas Absatzplanung Hildegardstr 2 8000 M nchen 22 zu beziehen Anfragen k nnen auch an das Zentralarchiv gerichtet werden ZA Information 27 Archivexperten diskutieren Datenbankprobleme Das dritte CESSDA Experten Seminar fand vom 27 bis 30 9 1990 im Zentralarchiv zum Thema Advanced Techniques of Data Management and Documentation statt Mitarbeiter aus neun europ ischen Datenarchiven versammelen sich zum Austausch von Informationen Erfahrungen und Perspektiven Vertreten waren die Archive aus D nemark Gro britannien Norwegen Frankreich Osterreich Schwed
162. fgrund der darin enthaltenen Daten aus den Jahren 1980 84 Zugangskategorie A Benutzungsgeb hr f r Hochschuleinrichtungen Codebuch 30 DM Daten 200 DM erfolgte eine Generalisierung der zuvor f r den Erhebungsjahrgang 1986 im Datensatz 1335 skizzierten Konzeption zur Reduktion des Datenumfangs Es werden ab der Kumulation 1980 88 nur Variablen die wenigstens zweimal erhoben worden sind in den Benutzerdatensatz aufgenommen Die Variablenreihenfolge welche in den fr heren Versio nen des kumulierten ALLBUS aus technischen Gr nden noch nicht optimiert werden konnte wurde in der Studie 1795 unter inhaltlichen Gesichtspunkten neu gegliedert Diese Kumula tionsdatei enth lt 466 Variablen Die Daten wurden f r die Kumulation in zahlreichen Details berarbeitet und durch neue abgeleitete Variablen erg nzt Die Anzahl der Befragten ist 15094 Bei der Datensatzgr e zeigt sich gegen ber dem kumulierten ALLBUS 1980 86 die positive Auswirkung der Konzeption nur noch Variablen in die Kumulation aufzunehmen die innerhalb des ALLBUS Programms mehrfach erhoben wurden Obgleich der kumulierte ALLBUS 1980 88 ca 3000 Befragte mehr enth lt ist seine Datensatzgr e mit 12 3 Mb kleiner als im kumulierten ALLBUS 1980 86 13 3 Mb Nachfolgend geben wir ein kurzes Beispiel f r die Daten welche in der Kumulation enthal ten sind Schaubild 1 enth lt die graphische Darstellung der H ufigkeiten von V379 aus dem neuen kumulierten ALLBUS Die Befragte
163. frage Haben Sie irgendetwas zum Thema Hier sind in der Regel computergest tzte Retrievalsysteme gefragt am n tzlichsten sind darunter solche die in der Lage sind bis auf die Indikatorebene hinabzugehen Aber genau dort beginnen die Probleme und dort scheiden sich auch die Geister Ist ein Retrievalsystem schwerpunktm ig ein in house Instrument oder soll es via Computernetzwerk der Klientel angeboten werden k nnen Entsprechend stellt sich die Frage ob ein solches System auf einem PC unter MS DOS laufen soll auf einer Workstation mit Netzwerkanbindung oder auf einer Mainframe mit erleichtertem Fernzugriff Daran ankn pfend wiederum ist die Frage der Benutzeroberfl che von Interesse F r den PC Bereich gibt es z B eine Menge von Retrieval systemen die fortgeschrittene Suchm glichkeiten er ffnen diese sind jedoch f r den Fern zugriff nur wenig geeignet und in ihrer Performance von den verf gbaren Prozessoren abh ngig andere Systeme werden f r den Mainframe Bereich angeboten sind aber bei den speziellen Informations R ckgewinnungsfunktionen nur oberfl chlich ausgestattet bzw zumeist sehr kostspielig So wird die Retrieval Frage zu einer prinzipiellen Frage und von den Archiven unterschiedlich beurteilt Herauszustellen ist jedoch da keine Ideall sung in ZA Information 27 Seite 49 Sicht ist daB sich die beteiligten Institute mehr oder weniger mit dem Status quo arrangieren jedoch die jeweils realisierte
164. g des Wertes der abh ngigen Variablen f r diejenigen F lle die in der bzw den unabh ngigen Variablen den Wert 0 aufweisen Die amp IKoffizienten enthalten also folgende Modell Aussage ber die kumulativen Logits F r einen Fall welcher in der unabh ngigen Variablen den Wert 0 aufweist wenn also der Beschuldigte 1 Delikt begangen hat betr gt die Sch tzung f r In p 1 7 71 bzw f r 1 p exp 1 11 0 33 Das Modell formuliert also da das Verh ltnis der Wahrscheinlichkeit in die erste Kategorie der abh ngigen Variablen Verfahrenseinstellung ohne weitere Reaktion zur Wahrschein lichkeit in die brigen Kategorien zu fallen eindeutig negativ ist genauer gesagt etwa 1 3 betr gt was sich auch f r die empirischen Daten leicht nachrechnen l t Ln p p 1 ist mit 0 48 zwar gr er dies entspricht aber immer noch einem negativen Verh ltnis von exp 0 48 0 62 also 1 1 5 Erst das Verh ltnis Pa 1 p ist praktisch ausgeglichen und die Relation Pa py py C1 ps p ist positiv und zwar mit exp 2 39 10 9 sehr erheblich Dies l t sich auch an den empirisch beobachteten Daten nachvollziehen Da die 5 Kategorie nur sehr gering besetzt ist ist die Chance nicht in die 5 sondern in Kategorie 1 bis 4 zu fallen sehr gro Dieser Wert wird also insbesondere durch die gro e Besetzung von Kategorie 4 bewi
165. g ist konnten f r die ALLBUS Kumulationsstudie 1980 88 bereits weitere Anwendungen realisiert werden a Mithilfe der Metadaten wurde die f r die Kumulationsdatei relevante Teilmenge aus dem file pool der alle ALLBUS Daten enth lt herausgeschrieben b Diese Datenteilmenge wurde mittels Metadaten in eine neue nach inhaltlichen Gesichts punkten gegliederte Reihenfolge gebracht Zu diesem Zweck wurden zahlreiche SPSS Steueranweisungen durch SPSS weitgehend automatisch generiert i 7 A Information 27 Seite 58 c Unter Einsatz des gleichen Systems wurden die f r die Kumulation 1980 88 relevanten Codebuchtexte aus einem gr eren Text Pool extrahiert und entsprechend dem Datensatz neu geordnet d Ferner wurden Programmteile weitgehend automatisch generiert mit denen f r bestimmte Variablen im Codebuch OSIRIS H ufigkeiten und SPSS Kreuztabellen berechnet werden konnten e Neue Variablen Labels mit maximal 40 Zeichen wurden aus den Metadaten selektiert und f r die Kumulation 1980 88 in das Codebuch aufgenommen Sie berschreiben dort die eher unbefriedigenden OSIRIS Labels die nur maximal 25 Zeichen lang sein k nnen f Die neuen Variablen Labels stehen ferner nach der bernahme in den ALLBUS Filepool f r die Generierung eines SPSS Setups zur Verf gung In diesem Zusammenhang kommt ein anderer wichtiger Teil der Programminfrastruktur die f r den ALLBUS eingesetzt wird zum Tragen Wie bereits weiter oben erw hnt
166. gebnisse die mit den unterschiedlichen Verfahren erzielt wurden gew hrleistet ist h tte vor Beginn der Datenauswertung die Stichprobe gesplittet werden m ssen Da wir aber lediglich eine Auswertungsstrategie angeben und zudem das Leistungsverm gen beider Verfahren diskutieren wollen wurde auf ein Splitten der Stichprobe verzichtet 2 Als Programm zur KFA wurde SICFA verwendet Lautsch und von Weber 1990 ZA Information 27 Seite 125 5 Ergebnisse der Pradiktions KFA Alkohol Familie Therapie emp erw Lehmacher Test probleme dr n et teilnahme Wert Wert ohne o Ad mit o Adj 1 1 1 21 12 1 2 80 1 3 27 1 1 1 2 5 1 99 1 1 70 1 1 3 3 7 2 1 97 1 1 65 1 2 1 9 5 4 1 94 1 76 1 2 2 4 4 4 1 28 9 1 2 3 0 3 2 2 04 1 1 78 1 3 1 T a TE 1 42 00 1 3 2 10 5 7 2 11 1 1 99 1 3 3 0 4 2 2 44 1 2 13 2 1 1 18 13 7 1 93 1 38 2 1 2 10 11 0 1 54 21 2 1 3 5 8 2 1 70 1 14 2 2 1 12 91 1 73 1 04 2 2 2 9 7 4 1 57 53 2 2 3 5 5 2 23 1 2 01 2 3 1 17 17 5 1 64 00 2 3 2 16 14 1 1 68 49 2 3 3 9 10 5 1 54 36 3 1 1 57 60 3 1 93 56 3 1 2 41 48 5 2 11 1 1 46 3 1 3 47 36 2 2 49 1 2 34 3 2 1 27 37 0 2 40 1 2 25 3 2 2 34 29 8 1 92 92 3 2 3 28 22 2 2 06 1 1 43 3 3 1 42 47 8 2 00 1 1 14 3 3 2 40 38 5 1 83 23 3 3 3 33 28 7 1 92 93 1 keine Alkoholprobleme 2 etwas Alkoholprobleme 3 starke Alkoholprobleme 2 1 dr ngt nicht 2 dr ngt etwas 3 dr ngt stark 1 nur Erstgespr ch 2 nur
167. genw rtigen Finanzie rungsprobleme des Instituts zu umgehen werde ich im Rahmen der vorzustellenden Thesen noch eingehen 4 Das Institut wurde zwar schon Anfang 1988 gegr ndet Teckenberg 1988 5 94 doch erst allm hlich konnte die Arbeit beginnen Au erdem ist man noch teilweise im Geb udeannex der Hotels Haus der Tou risten am Rande Moskaus untergebracht Erst 1990 91 erfolgt der Umzug in das endg ltige Domizil im Zentrum Moskaus 5 einer Zusammenkunft mit Mitarbeitern des Sonderforschungsbereich 3 in Frankfurt konnte man davon einen Eindruck erleben Auf ihre Verwunderung wieso nicht alle Ergebnisse des sozio dkonomischen Son derforschungsbereichs in Politikberatung umgesetzt werden und ihre Frage wie denn beispielsweise die Si mulationsmodelle zu neuen Besteuerungsformen bisher implementiert worden seien wollten die westlichen Kollegen nur gewunden Auskunft geben 6 Zu dieser Gruppe geh rt auch eine meiner Informanten Frau N Sorkaja s Fu note 1 7 A Information 27 Seite 144 ee er Wenn auch eher im Rahmen der Wirtschaftswissenschaften verankert so verdient doch die 1988 erfolgte Neugr ndung des Instituts f r Sozial konomische Probleme der Bev lke rung Beachtung R umlich und inhaltlich wird es dem Zentralen konomisch mathe matischen Institut in Moskau benachbart bleiben Die Direktorin Frau Natalija Rimasch ewskaja hat sich bisher allerdings mit durchaus sozialwissenschaftlich h chst relevanten
168. gsalltags ausgingen und bis hin zur Betrachtung der Freizeitgestal tung und der familialen Situation von ehemaligen DDR Spitzenwissenschaftlern reichten Karl Marx Universit t Leipzig 7 A Information 27 Die computergest tzte Variante einer Entscheidungs und Orientierungshilfe EOH f r die Auswahl mathematisch statistischer Auswertungsmethoden in der Soziologie Institut f r Soziologie und Sozialpolitik Berlin Die territoriale soziologische Studie zu Kulturbed rfnissen in der Stadt Jena Friedrich Schiller Universit t Jena Die Repr sentative Befragung von rzten zur medizinischen Betreuung im Raum Mag deburg Institut f r Planung und Organisation des Gesundheitswesens Magdeburg Milit rsoziologische empirische Untersuchungen unter Man verbedingungen f r die eigens eine Befragungsmaschine entwickelt wurde Politische Hauptverwaltung der NVA Strausberg di ZA Information 27 Seite 138 Bemerkenswert ist das breite Spektrum in dem empirisch soziologische Studien betrieben wurden Nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche der ehemaligen DDR waren Gegenstand konkreter Sozialforschungen So haben sich nicht nur die wenigen soziologischen Lehr st hle sondern auch zahlreiche andere Universit ten und akademische Institute mit empiri schen Studien befa t Zu nennen sind beispielweise die Hochschule f r Verkehrswesen Dresden die Hochschule f r Architektur und Bauwesen Weimar die Wilhelm Pieck Univer s
169. herplatz w re bei der praktischen Arbeit sicherlich sehr hilfreich Zur Pr fung der Brauchbarkeit des Programms in typischen sozialwissenschaftlichen Analysen wurden zun chst mit den Daten des kumulierten ALLBUS einige logistische Regressionsmodelle gesch tzt Bei diesen Tests traten zun chst neue Probleme auf Diese betreffen Funktionen der SPSS Prozedur MATRIX So k nnen einige sehr gro e Funk tionswerte bei der Berechnung der kumulativen Chiquadratverteilung zu Fehlerabbr chen f hren Weiter zeigte sich da die Funktionsberechnung der Determinante einer Matrix gelegentlich mit der Fehlermeldung abbrach da die Determinante nicht darstellbar sei Bei dem Versuch diesen Fehler dadurch zu umgehen da statt der Determinante der Rank einer Matrix berechnet wurde stellte sich heraus da die Matrixfunktion RANK offen bar auch nicht immer den tats chlichen Rank einer Matrix korrekt berechnete Bei meinem Programm zur logistischen Regression konnten diese Probleme schlie lich ber die Analy se der Eigenwerte einer Matrix umgangen werden So f hrten diese Kinderkrankheiten der SPSS Prozedur MATRIX in meinem Anwendungsfall nicht zu falschen Ergebnissen Jedenfalls waren alle Berechnungen mit der selbstgeschriebenen Prozedur stets identisch mit denen die zur Kontrolle auch mit der SAS Prozedur CATMOD berechnet wurden Recht bizarr war beispielweise eine Fehlermeldung bei der statt einer Beschreibung des Fehlers der HELP
170. hlinger Hg Fortschritte der Statistik Software 1 Stuttgart Gustav Fischer 114 123 Kent Paul 1989a Using the New SQLProcedure in SAS Programs in SEUGI 89 Proceedings of the SAS European Users Group International Conference K ln 09 12 05 1989 407 412 Kent Paul 1989b Views Your Window on Data in SEUGI 89 Proceedings ofthe SAS European Users Group International Conference K ln 09 12 05 1989 413 417 K hnel Steffen M Wolfgang Jagodzinski und Michael Terwey 1989 Teilnehmen oder boykottieren Ein Anwendungsbeispiel der bin ren logistischen Regression mit SPSSx in ZA Information 25 44 75 K hnel Steffen M und Michael Terwey 1990 Einfl sse sozialer Konfliktlinien auf das Wahl verhalten im gegenw rtigen Vierparteiensystem der Bundesrepu blik in Walter M ller Peter Ph Mohler Barbara Erbsl h und Martina Wasmer Hg Blickpunkt Gesellschaft Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag 63 94 Mayr Heinrich C Klaus R Dittrich und Peter C Lockemann 1987 Datenbankentwurf in Peter C Lockemann und Joachim W Schmidt Hg Datenbank Handbuch New York Berlin und Heidelberg Springer 486 557 fa ZA Information 27 Seite 61 Mochmann Ekkehard 1988 DB2 INFORMIX INGRES NOMAD ORACLE REFLEX SIR SQL DS oder was in ZA Information 23 111 112 Ponemereo Ralph 1988 The German Parliament Data Base and the Use of SIR in Jean Philippe Genet Hg Standardis
171. iablen Therapieteilnahme unterstrichen A Information 27 Seite 120 Wie aus Abbildung 1 ersichtlich wird bilden auf der Ebene der Variablen Therapieteilneh mer die Teilnehmer THERAPIE und die Nichtteilnehmer ERSTGS die gegens tzlichen Positionen auf der ersten Achse diese erkl rt 84 4 der Gesamtvariation des Modells Die zweite Achse erkl rt die verbleibenden 15 6 der Gesamtvariation des Modells Sie ist auf der Ebene der Spaltenvariablen durch die Auspr gung nur zur Vorbereitungsgruppe erschie nen gekennzeichnet Dem positiven Abschnitt der ersten Achse also dem Abschnitt dem auch die Auspr gung Therapieteilnehmer zuzuordnen ist lassen sich die beschreibenden Merkmale Magenlei den ja aber ohne Krankenhausaufenthalt ML OKH geschieden GS und zuk nftiges Trinkverhalten Abstinenz ABSTIN zuordnen Im gleichen Achsenabschnitt lassen sich dem zu beschreibenden Merkmal nur am Erstgespr ch teilgenommen folgende beschrei bende Merkmale zurechnen Arzt dr ngt etwas ARZT DE etwas Alkoholprobleme E ALKP keine Teilnahme an Selbsthilfegruppen SHG NIE die Familienst nde ledig LEDIG und verheiratet VH zuk nftig moderates Trinkverhalten MOD TK und keine Alkoholprobleme K ALKP Dem positiven Abschnitt der zweiten Achse also dem gleichen Abschnitt wie dem Merkmal nur an der Vorbereitungsgruppe teilgenommen lassen sich die Variablenauspr gungen Hausfrau Rentner HF R gelegentli
172. ich der Wahlabsicht f r den Bundestag ergibt sich da CDU CSU Wahler relativ h ufig f r die Einf hrung der Todesstrafe sind 53 3 Sie werden allerdings darin von den NPD W hlern noch bertroffen 78 3 soweit man f r diese relativ kleine Gruppe der ALLBUS Befragten n 23 eine Aussage treffen Kann Der Gegenpol wird von den potentiellen W hlern der Gr nen gebildet unter denen 71 7 die Todesstrafe f r terroristische Gewalttaten ablehnen Die Gruppe der DKP Wahler ist hnlich stark in ihrer Ablehnung 85 7 doch ist hier die Fallzahl n 7 noch kleiner als bei der NPD Wahlabsicht Bemerkenswert ist schlie lich wie sich unterschiedlich religi se Bundesb rger zu der Frage nach der Todesstrafe stellen Gerade das Neue Testa ment hat ja die grunds tzliche Fragw rdigkeit der Todesstrafe an einem zentralen Fall aufge worfen der nach der Bibel nicht frei von politischen Konnotationen war Die ALLBUS Daten zeigen da die Gegnerschaft zur Todesstrafe signifikant nur unter den Konfessionslo sen berrepr sentiert ist 61 1 Soweit die wenigen Angeh rigen nicht christlicher Reli gionsgemeinschaften uns eine Aussage erlauben n 14 ist auch hier eine Gegnerschaft 4 Diese Ausf hrungen beziehen sich auf Ausweitungen die der K rze halber nicht zwischen den beiden Er hebungsjahren differenzieren Allgemein sei angemerkt da die dargestellten Unterschiede 1980 zumeist deutlicher ausfallen da aber auch 1988 die skizz
173. ichne te Soziologie auch gar nicht vorgesehen war So standen vielmehr einzelne Vertreter als Ober h upter den einzelnen soziologischen Teildisziplinen vor Dies galt auch f r die Methodolo gie Methodik der soziologischen Forschung Um so deutlicher sich jedoch f r die Soziologen auf der einen Seite die politischen Grenzen f r ihre Arbeit sp rbar machten desto mehr wurde nach systeminternen Kompensationsm g lichkeiten gesucht Diese fanden mitunter als relativ gro e ideologiefreie Nischen gerade die Methodiker in ihrer Arbeit So hat sich besonders in den letzten Jahren in der DDR Sozio logie in harmonischer Koexistenz eine sehr differenzierte sowohl qualitativ als auch quantita tiv orientierte Erhebungs Methodik entwickelt Daneben bot die mathematisch statistische Datenanalyse ein weiteres Feld auf dem breiter gearbeitet werden konnte Beispielsweise befa te sich der Problemrat bereits 1978 erstmals auf einer Tagung mit der Anwendung von Pfadanalysen Immer wieder waren originell ausgearbeitete Erhebungsstrategien methodolo gische Fragen Ans tze f r erweiterte Datenanalysen und soweit m glich auch inhaltliche Ergebnisse der empirischen Untersuchungen Gegenstand von internen Fachdiskussionen der Methodiker So hat sich in der Soziologie der damaligen DDR eine Methodik entwickelt die sich in ihren Forschungen konzentrierte auf e mathematisch statistische Datenanalyse originelle erhebungsmethodische Forschungsdesigns die
174. ick ber die bisher im Zentralarchiv verf gbaren ALLBUS Einzelstudien Abschnitt 2 und ALLBUS Zusatzstudien Abschnitt III gegeben Der Abschnitt IV stellt die beiden verschiedenen Versionen des kumulierten ALLBUS gegen ber wobei besonderes Schwergewicht auf die Pr sentation des neuen ALLBUS 1980 88 gelegt wird Zus tzliche Informationen ber die Datenweitergabe Codebuchdokumen tationen Benutzungsgeb hren und Zugangskategorien sind im Anhang I enthalten Eine kurze Hilfestellung wie die kumulierten ALLBUS Daten auf dem PC eingesetzt werden k nnen istim Anhang II enthalten Ansprechpartner im Zentralarchiv f r Fragen zum ALLBUS sind Rolf Uher Tel 0221 47694 25 und Michael Terwey Tel 0221 47694 22 2 ALLBUS Einzelstudien ALLBUS 1980 ZA Studien Nr 1000 Zugangskategorie A Benutzungsgeb hr f r Hochschuleinrichtungen Codebuch 25 DM Daten 100 DM Das Codebuch enth lt zus tzlich nationale und internationale Vergleichsdatenausz hlungen Erhebungsschwerpunkte Wichtigkeit von Lebensbereichen Einstellungen und Kontakte zu Gastarbeitern Wichtigkeit von Berufsaspekten Erziehungsziele Freundschafts beziehungen Einsch tzung sozialer Konflikte in der Bundesrepublik Beh rdenkontakte sowie Einstellungen zu Beh rden zur Familie und zum Wohlfahrtsstaat 2 Eine Bibliographie der bisher mit ALLBUS Daten publizierten wissenschaftlichen Arbeiten ist bei ZUMA e V Postfach 122155 6800 Mannheim 1 kostenlos erh
175. ie Durchf h rung eines HIV Tests sexuelle Aktivit t wechselnde Geschlechtspartner in den letzten 12 Monaten Verhalten beim ersten Geschlechtsverkehr in einer neuen Liebesbeziehung Alter 5 Ver ffentlichungen FORSA AIDS im ffentlichen Bewu tsein der Bundesrepublik Eine Wiederholungsbefragung im Auftrag der Bundeszentrale f r gesundheitliche Aufkl rung K ln Endbericht Dortmund Selbstverlag 1988 Bundeszentrale f r gesundheitliche Aufkl rung AIDS im ffentlichen Bewu tsein der Bundesrepublik Wiederholungsbefragung Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse K ln Selbstverlag 1988 A Information 27 Seite 33 EE eg beim ersten Geschlechtsverkehr Einstellung zur Verwendung von Kondomen und zu ande ren SchutzmaBnahmen eigene Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr sowie H ufigkeit der Kondomverwendung Gr nde der Kondomverwendung Geschlechts verkehr mit unbekannten Sexualpartnern und Kondomverwendung Konsequenzen der AIDS Gefahr f r das eigene Sexualverhalten Einstellung zu einer offenen Berichterstat tung ber m gliche Schutzma nahmen Einstellung zur namentlichen Meldepflicht und vermutete Konsequenzen bei Einf hrung einer solchen Meldepflicht Einstellung zur ge setzlichen Verpflichtung zu HIV Tests Bereitschaft zur finanziellen Unterst tzung von AIDS Beratungs und AIDS Hilfsinstitutionen eigene Bereitschaft zur Betreuung von HIV Infizierten Einstellung zur Isolierung von AIDS Kranken verm
176. ie Vernetzung aller Komponenten m glich und diese schreitet rapide voran Praktisch kann jeder Teilnehmer am Informationsaustausch mit jedem anderen gleich berechtigt verbunden werden Das Wissenschaftsnetz WIN des DFN Vereins Deutsches Forschungsnetz stellt zusammen mit dem europ ischen IXI Netz ein attraktives Angebot zur L sung der Datentransfer und Kommunikationsaufgaben auch im sozialwissenschaftlichen Bereich Um sowohl den einzel nen Wissenschaftler als auch Projekte mehrerer Institute optimal mit Hilfe neuester Telekom munikationstechniken unterst tzen zu k nnen haben sich mit den GESIS Instituten weitere Institute zur Gr ndung einer DFN Nutzergruppe Sozialwissenschaften Empirische Sozialfor schung abgestimmt Unter Federf hrung des Zentralarchivs wurde ein Antrag an das Deut sche Forschungsnetz zur Schaffung eines Sozialwissenschaftennetzes SONET erarbeitet Im Rahmen eines zweij hrigen Projektes sollen die Voraussetzungen f r die moderne Tele 7 A Information 27 Seite 171 kommunikation im Bereich Daten und Informationstransfer Vernetzung von Datenbanken sowie die Unterst tzung der Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern geschaffen werden Vom Committee of European Social Science Data Archives CESSDA wurde im September in K ln vorgeschlagen die M glichkeiten der Wissenschaftsnetze auch im internationalen Verbund weiter zu entwickeln Das Wissenschaftsnetz WIN des DFN stellt zusammen mit dem europ
177. ie f r die Koeffizienten der abh ngigen Variable spezifiziert werden Wird keine Referenzkategorie aufgef hrt wird als Voreinstellung der gr te Wert der abh ngigen Variable gew hlt oben durch ymax symbolisiert Die Angabe RKAT 0 bewirkt da nacheinander jede Kategorie der abh ngigen Variable als Referenzkategorie betrachtet wird und so alle theoretisch m glichen Regressionskoeffizienten ausgegeben werden Erg nzend zu den in der Variablenliste aufgef hrten erkl renden Variablen wird standardm ig eine Regres sionskonstante in die Regressionsgleichung aufgenommen Durch Angabe des Parameters NOCONST kann ein Modell ohne Regressionskonstante gesch tzt werden ZA Information 27 Seite 107 Neben den Regressionskoeffizienten und einigen daraus abgeleiteten Kenngr en werden standardm ig Signifikanztests der einzelnen Pr diktoren berechnet Au erdem werden Chiquadrat Differenzentests und Pseudo R Werte berechnet Nullmodell ist dabei zum einen das Ausgangsmodell der Iteration bei dem alle Regressionskoeffizienten den Wert Null haben und zum anderen ein Modell in dem nur die Regressionskon stante enthalten ist Zur Kontrolle des Minimierungsverlaufs wird au erdem ein Protokoll der Minimie rungsschritte ausgedruckt Zus tzliche Ausgaben k nnen ber weitere Schl sselw rter angefordert werden Mit der Spezifikation COR k nnen die Korrelationen der Sch tzungen ausgegeben werden Durch Angabe des Paramete
178. ierten Vergleiche in der Tendenz zutreffen ZA Information 27 Seite 26 Tabelle 1 Einstellung zur Einfiihrung der Todesstrafe fiir terroristische Gewalttaten Berechnungen nach dem kumulierten ALLBUS 1980 88 Befragte aus den Erhebungsjahrg ngen 1980 und 1988 Gegner _ Unent Befiirworter n schiedene Geschlecht Frauen 44 7 9 5 45 8 3154 Manner 47 5 8 1 44 3 2627 Ausbildung Maximal Hauptschulabschlu 36 2 9 6 54 2 3415 Mittlere Reife 51 6 8 4 40 1 1255 Hochschulreife 69 1 6 9 24 0 534 Hochschulabschlu 70 8 7 6 21 6 510 Alter 18 29 Jahre 58 6 7 5 33 9 1341 30 44 Jahre 48 4 10 0 41 6 1554 45 59 Jahre 41 1 9 1 49 7 1349 60 74 Jahre 37 8 9 3 52 9 1198 ber 74 Jahre 32 8 7 8 59 4 335 Wahlabsicht CDU CSU 37 1 9 6 53 3 1627 SPD 48 8 9 4 41 8 1874 FDP 52 3 5 8 41 9 377 NPD 13 0 8 7 78 3 23 DKP 85 7 22214 3 0 0 7 Griine Pigs 5 5 22 8 311 Andere Partei 45 0 00 55 0 20 Wiirde nicht wahlen 42 5 7 5 50 0 254 Konfession Evangelische ohne Freikirchen 46 1 9 3 44 6 2588 Evangelische Freikirchen 36 2 6 0 57 7 149 Katholiken 43 7 9 1 47 2 2526 Andere christliche Konfession 46 5 7 0 46 5 43 Nicht christliche Religionen 78 6 0 0 21 4 14 Konfessionslose 61 1 6 6 92227 422 Kirchgang als einmal in der Woche 43 8 8 6 47 7 128 Einmal in der Woche 38 4 8 8 52 8 748 Ein bis dreimal im Monat 41 9 9 7 48 4 626 Mehrmals im Jahr 42 3 10 9 46 8 1401 Seltener oder nie 49 1
179. iesem Umfang das verf gbar gemachte Material der deutschen Meinungsforschung und zahlreiche ausl ndische Umfragen unter besonderer Ber cksichtigung der j ngeren Genera tionen auf Ver nderungen der ffentlichen Technikakzeptanz untersucht Es wurde ein Pio niervorhaben durchgef hrt das einen wichtigen Beitrag zum methodischen und inhaltlichen Fortschritt nicht nur auf dem Gebiet der sozialwissenschaftlichen Sekund ranalyse darstellt sondern auch durch Prim rerhebungen erg nzt und weitergef hrt wurde Seite 160 A ZA Information 27 Et Empirische Sozialforschung 1989 Zemie hi fur emnirische Dokumentin in formiert ber LO abge schlossen kaufen de end ge pit em geg erg Eine Dokumentation von in der Auer es een eeng Steffen Kiihnel und Harald Rohlinger SG he Onterreich wal der Schuetz Die Projekte Hal heschrie 5 ozia l it ei sach Thema HERE sera Frankfurt a M Campus 1990 Forschung Ver fentichungen Forsch T 1989 erachtet Ae Die soeben erschienene Dokumentation gibt register und E Cu e e Kate Kr einen berblick ber sozialwissenschaftliche CAO ECG GOCHI schlassen Research 1989 Forschungsprojekte die Methoden der quan his Enventonry
180. in der Begleituntersuchung zur Volksz hlung feststellen k nnen da bei Beginn der Z hlung eine deutliche nderung der Einstellung zur Z hlung zugunsten einer positiveren Bewer tung festzustellen war vgl K hnel 1988 36 Scheuch u a 1989 33 Wenn diese Ver nderungen die Verhaltensabsichten beeinflu t haben ist die erhobene Verhaltensabsicht vor der Z hlung nur ein unvollkommener Sch tzer der nach der Theorie letztlich relevan ten Verhaltensabsicht bei der Z hlung Da andererseits die Einstellung vor der Z hlung mit der sp teren Einstellung w hrend der Z hlung korreliert ist kann die Einstellung vor der Z hlung als eine verzerrte Messung der Einstellung bei der Z hlung aufgefa t werden Da theoriegem die Einstellung bei der Z hlung die Verhaltensabsicht bei der Z hlung beeinflussen kann ist bei dieser Interpretation durchaus damit zu rechnen da die vor der Z hlung erhobene Verhaltensabsicht und die Einstellung zur Z hlung beide das sp tere Teilnahmeverhalten beeinflussen Zur berpr fung dieser Vermutung habe ich in einem zweiten Analyseschritt die nach der Volksz hlung erhobene Einstellung zur Z hlung als weiteren Pr diktor zur Erkl rung des berichteten Antwortverhaltens herangezogen da aufgrund der genannten fr heren Analysen K hnel 1988 Scheuch u a 1989 diese Messung als relativ reliabler Indikator der Ein stellung zur Volksz hlung w hrend der Z hlung aufgefa t werden kann Die Ergebnisse die
181. ion als Referenzkategorie gew hlt so sieht man am negativen Vorzeichen der Regressionskoeffizienten da sich bei einem h heren Wert auf der Variable VZ Einstellung das Wahrscheinlichkeitsverh ltnis zuungunsten der Antwortkategorien verdeckter Boykott 0 421 bzw offener Boykott B 0 477 entwickelt Aus den T Werten die sich aus den Quotienten der Regressionskoeffizienten geteilt durch die zugeh rigen Standardfehler ergeben wird ersichtlich da beide Koeffi zienten auf dem 5 Niveau signifikant von Null verschieden sind Die Exponentation der Regressionskoeffizienten wird in der Tabelle 1 als Effekt bezeichnet vgl Long 1987 Die Werte geben an um welchen Faktor sich das Wahrscheinlichkeitsverh ltnis ndert wenn die erkl rende Variable um 1 Einheit zunimmt Zum Vergleich der relativen Ein fl sse der Variablen geben die standardisierten Effekte an wie sich die Wahrscheinlich keitsverh ltnisse bei einer nderung eines Pr diktor um 1 Standardabweichung ndern Bei Werten kleiner Eins ist es sinnvoll den Kehrwert anzugeben Der Tabelle ist zu entnehmen da die Chancen der Kooperation gegen ber dem ver deckten Boykott um etwa das Emeinhalbfache 1 52 steigen wenn die Einstellung um 1 Einheit zunimmt Gegen ber dem offenen Boykott steigt die Chance der Kooperation sogar noch etwas st rker um den Faktor 1 61 Inhaltlich bedeutet dies da mit zuneh Tabelle 1 di ZA Information 27 Se
182. ionale Kreuztabelle mit der ab h ngigen Merkmalsgr e Therapieteilnahme einerseits und der aus den Merkmalen Einge st ndnis von Alkoholproblemen und Familie Partner dr ngt zur Therapieteilnahme kombi nierten Variablen andererseits gebildet Tabelle 4 Eingabedaten der Pr diktions KFA Alkohol Familie nur Erst nur Vb Therapie probleme dr n gt gespr ch gruppe teilnahme 1 1 21 5 3 1 2 9 0 1 3 7 10 0 2 1 18 10 5 2 2 12 9 1 2 3 17 16 9 3 1 57 41 47 3 2 27 34 28 3 3 42 33 1 keine Alkoholprobleme 2 etwas Alkoholprobleme 3 starke Alkoholprobleme 1 dr ngt nicht 2 dr ngt etwas 3 dr ngt stark Die in Tabelle 4 aufgef hrten absoluten H ufigkeiten sind das Eingangsmaterial f r die Pr diktions KFA F r alle Zellen der Kontingenztabelle wird als Testgr e Lehmachers asymptotischer hypergeometrischer Komponententest mit der Kontinuit tskorrektur nach K chenhoff verwendet s Lautsch und von Weber 1990 S 60ff Die Testentscheidungen werden zum einen explorativ zweiseitige Testentscheidung ohne Alpha Adjustierung und zum anderen inferenzstatistisch einseitige Testentscheidung mit Alpha Adjustierung nach Holms durchgef hrt s Lautsch und von Weber 1990 S 69f Der kritische Wert liegt beim zweiseitigen Test bei u 1 96 5 Niveau beim einseitigen Test mit Alpha Adjustie rung nach Holms gibt es keinen konstanten Wert 1 Damit die Unabh ngigkeit der Er
183. ischen DCI Netz hierf r die technischen Basisdienste zur Verf gung Damit bietet sich die Chance zur Entwicklung eines europ ischen Sozialwissenschaftennetzes Anmerkungen 1 Mochmann Ekkehard Rau Friedrich Rechnerverbundnetze f r den sozialwissenschaftlichen Datenservice In ZA Information 1984 Nr 14 S 59 61 Mochmann Ekkehard Rose Erwin Uher Rolf Computernetze f r die Sozialforschung In ZA Information 1985 Nr 16 S 95 98 Bauske Franz DFN EARN Verbund Zentralarchiv als Gateway zwischen zwei Computernetzen In ZA Information 1986 Nr 18 S 20 25 Schnell Rainer M glichkeiten der Nutzung von BITNET den Sozialwissenschaften In ZA Information 1989 Nr 24 S 101 115 2 Mochmann Ekkehard Moderne Netzwerke zur nationalen und internationalen Datenkommunikation In Informationsmethoden Neue Ans tze und Techniken Deutscher Dokumentartag 1989 Proceedings Deutsche Gesellschaft f r Dokumentation Frankfurt 1990 S 117 128 Ekkehard Mochmann Friedrich Rau ZA Information 27 Seite 172 Multivariate Analyse kategorialer Daten Fr hjahrsseminar des Zentralarchivs f r empirische Sozialforschung vom 18 Februar bis 8 M rz 1991 Das Fr hjahrsseminar ist ein Fortbildungsangebot f r Sozialwissenschaftler die Kenntnisse in fortgeschrittenen Techniken der Datenanalyse erwerben und in der Anwendung an Daten erproben wollen Statistische Grundkenntnisse und Erfahrungen mit
184. ispiel Frankfurts Werner Wingenfeld ZA Information 27 Seite 158 Der Verlust preiswerten Wohnraums kann abgeschw cht k nnen seine Folgen abgemildert werden Das Beispiel M nchen G nter Distler Friede den H tten Traditionelle und erweiterte Handlungsans tze zur Sicherung preiswerter Wohnverh ltnisse Rolf Froessler Klaus Seile Die Erhaltungssatzung als Mittel zum Erhalt der Sozialstruktur Ursula Stein Gentrification Bewertung aus planerischer Sicht Walter Richter Die Aufwertung innenstadtnaher Wohnviertel in K ln Arndt Schulz Gentrification Stadtteile im Konflikt Beispiele aus Hamburg Carl Heinrich Busse Gentrification und Stadterneuerung Dargestellt am Fallbeispiel Stuttgart Wahlburg Ratz Hoberg Zur Messung von Gentrification Anmerkungen zu einem komplexen Forschungsdesign Harald Rohlinger Sozialwissenschaftliche Mehrebenenmodelle und Gentrification Johannes Huinink Das gute Wohngef hl ist weg Wahrnehmungen Bewertungen und Reaktionen von Bewohnern im Vorfeld der Verdr ngung Monika Alisch Wolfgang zum Felde Soziale und strukturelle Folgen von Modernisierungen in innenstadtnahen Gebieten Reinhard Wie ner Bestimmungsfaktoren Wirkungszusammenh nge und Folgen der Umwandlung von Miet in Eigentumswohnungen Winfried Killisch Reinhold G tter Michael Ruf Gentrification und Lebensstile J rg Blasius Junge Erwachsene auf gro st dtischen Wohnungsm rkten Zug nge Plazierungs
185. ist im SPSSx keine dem SPSS9 vergleichbar bequeme M glichkeit enthalten aus Systemfiles ein Setup zu extrahieren Der Hintergrund f r den Wegfall dieser M glichkeit ist vermutlich die Einf hrung von Exportfiles die aus SPSSx Systemfiles erstellt auch auf unterschiedlichen Computeranlagen gelesen werden k nnen F r den Archivdienst ist einer der Nachteile dieses Verfahrens da Anwender die noch Analysen im SPSS9 durchf hren mit Exportfiles nicht arbeiten k nnen Selbst das kaum bekannte SPSSx Programm UNPORT schafft in dieser Hin sicht keine brauchbare Abhilfe Die SPSS Setups f r die neueren ALLBUS Studien wurden deshalb weitestgehend automatisiert mithilfe von zwei speziellen Programmen erstellt die aus dem OSIRIS DICT und dem DISPLAY DICTIONARY des SPSSx die relevanten Setup angaben in einer Form generieren die auch unter SPSS9 lauff hig ist Durch die konsequente Verwendung von Metadaten konnte bei den laufenden Arbeiten eine Reihe von Fehlern die beim manuellen Erstellen entsprechender Anweisungen erfahrungsge m auftreten vermieden werden Der Zeitaufwand sank insgesamt betr chtlich und viele manuelle Routinearbeiten entfielen Da SPSS als Generator von Steueranweisungen f r andere SPSS Jobs ein n vieler Hinsicht einzusetzendes System ist bleiben M glichkeiten f r andere hnliche Erleichterungen bei der Erledigung von Routineaufgaben offen und nahezu beliebige Tabellenverkn pfungen f r die Metadaten sind denkbar
186. it t Rostock die Charite Berlin die Technische Hochschule Leuna Merseburg u a Bekannt wurden auch gr ere Untersuchungen des Zentralinstituts f r Jugendforschung Leipzig des Zentralinstituts f r Ern hrung Potsdam Rehbr cke des Zentralinstituts f r Arbeitswissen schaften Dresden der Bauakademie Berlin des Rundfunks der DDR u a Das Institut f r So ziologie und Sozialpolitik der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR und die Soziologie als Hauptfach ausbildenden Universit ten sowie die ehemalige Akademie f r Ge sellschaftswissenschaften beim Zentralkommitee der SED haben die wohl umfangreichste empirische Arbeit betrieben Der Freiraum der den Methodikern zur Verf gung stand erm glichte immerhin kritische Be standsaufnahmen und schaffte damit eine Voraussetzung f r die wissenschaftliche Arbeit Ge gen ber anderen soziologischen Disziplinen deren Vorgehen stark monolithischen Cha rakter trug war die soziologische Methodik dazu in der Lage gegenseitige wissenschaftliche Kritik an den Ergebnissen ihrer Arbeit zu u ern In einer methodenkritischen Aufarbeitung von ber 40 zu dieser Zeit mitunter vertraulicher Forschungsberichte verschiedener Institutio nen vgl Hader 1987 ergab sich zusammengefa t Es fehlen Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen 1 den vom Subjekt gew nschten Informationen 2 der Leistungsf higkeit der Methodik und 3 den Erkenntnisbesonderhei ten der Objekte soziologischer Forschung
187. it der schrittweisen Modellsuche einen Vor oder einen Nachteil sieht d rfte vom Standpunkt des Benutzers abh ngen in jedem Fall lassen sich auch spezifi zierte Modelle testen Kritisch anzumerken ist da am PC durch den beschr nkten Arbeitsspeicher in Abh ngigkeit von den Fallzahlen nicht beliebig gro e Modelle ge sch tzt werden k nnen In den meisten F llen d rfte hieraus kein Problem entstehen aber f r das Modell in Tabelle 3 dieser Arbeit z B ist der verf gbare Arbeitsspeicher bei wei ZA Information 27 Seite 88 tem nicht ausreichend In inhaltlicher Hinsicht ist zu beachten da BMDP die abh n gige Variable in der in Fu note 4 angegebenen umgekehrten Reihenfolge spezifiziert Mit SPSS ist dagegen nur die M glichkeit gegeben sog ordinale log lineare Modelle zu sch tzen vgl Agresti 1983 1984 abgesehen davon da diese nur bedingt als Ersatz f r ordinale Logit Modelle fungieren k nnen sind hier auch am Gro rechner sehr schnell die Speichergrenzen berschritten so da nur Modelle mit sehr wenigen unabh ngigen Variablen welche es bei log linearen Modellen im Grunde ja nicht gibt gesch tzt werden k nnen Als Nachtrag zu den Arbeiten von K hnel et al bzw Urban sei neben dem neuen BMDP Modul PR auf folgendes hingewiesen SPSS PC enth lt ab Version 3 1 eine Prozedur zur Sch tzung bin rer logistischer Regressionsmodelle welche die bei K hnel et al geschilderten Umwege berfl ssig ma
188. it einem multinomialen Logit Modell werden zwar einige F lle in die Gruppen 2 und 3 eingestuft die Zahl richtiger Klassifikationen liegt allerdings gerade um 11 also 0 2 der gesamten Stichprobe ber der des ordinalen Logit Modells Obwohl das multinomiale Logit Modell also 48 Koeffizienten mehr sch tzt als das ordinale Logit Modell und auf diese Weise zu einem Pseudo R von 0 26 kommt zahlt sich dies auf der Ebene der individuellen Klassifikation praktisch nicht aus Noch wesentlich schlechter schneiden die beiden Modelle hinsichtlich der richtigen Zuordnung ab welche in Tabelle 4c und 4d enthalten sind Das lineare Regressionsmodell scheint zwar oberfl chlich betrachtet mit dem ordinalen Logit Modell bereinzustimmen Der Bereich der durch das lineare Regressionsmodell vorhergesagten Werte f r die abh ngige Variable liegt jedoch zwischen 1 7 und 6 5 Das Regressionsmodell sch tzt also Werte f r die abh ngige Variable welche empirisch berhaupt nicht m glich sind Aber selbst wenn man alle F lle die einen vorhergesagten Wert von 5 5 bersteigen mit 5 codiert wie in Tab 4 geschehen ist die Klassifikationsleistung relativ schlecht weil kein einziger Fall mit dem Wert 1 richtig vorhergesagt wird Insgesamt werden durch das lineare Regres sionsmodell nur 32 2 der F lle richtig vorhergesagt Um einiges besser aber immer noch schlechter als die der beiden Logit Modelle sind die Sch tzungen anhand einer linearen Diskrimina
189. it und Auswahl Untersuchungsgebiet BRD einschl West Berlin Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl ADM Mastersample von Personen im Alter von 14 Jahren und lter die in Privathaus halten leben M ndliche und schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen Inhalt Informationsquellen zum Thema AIDS Interesse an Informationen zu AIDS Kenntnis und Wahrnehmung der AIDS Aufkl rungskampagne Einsch tzung der Vertrau ensw rdigkeit ausgew hlter Beratungsstellen und Medien bez glich ihrer Informationen zu AIDS eigene Vorschl ge zur Bek mpfung von AIDS und zur Betreuung von AIDS Kran ken Sorge da der Befragte sowie Freunde und Bekannte sich mit HIV infizieren k nn ten eigene Verhaltens nderungen aus Furcht vor HIV Infizierung Wissen ber Infizie rungsm glichkeiten und Schutzma nahmen Teilnahme an einem HIV Antik rpertest Intimkontakte w hrend des letzten Jahres Wahrscheinlichkeit eigener Infizierung 2 2 Einstellungen von rzten zum Thema AIDS AIDS beeinflu t nicht allein den Lebensbereich der Individuen sondern betrifft dar ber hinaus die Gesellschaft als Ganzes sowie gesellschaftliche Teilbereiche So hat sich bei spielsweise innerhalb des Gesundheitssystems ein weitverzweigtes Netz von Hilfsinstitutio nen gebildet die arbeitsteilig verschiedenartige Funktionen im Rahmen der AIDS Bek mp fung wahrnehmen Zu einem Teil haben sich daf r neue Institutionen etabliert wie z B die AIDS Hilfe die sich in ihrer
190. ite 101 Logistische Regression des berichteten VZ Te nahmeverhaltens auf die Teilnahmeabsicht und die Einstellung zur Volksz hlung vor der Z hlung Modellanpassung Modell Parameter zahl Devianz Nullmodell 0 2539799 Konstantenmodell 2 744 78 Endmodell 8 610 04 Devianzreduktion 18 1 Chiquadrat 134 74 Fallzahl 1156 Signifikanztest der Pr diktoren Variable Chiquadrat dE Offen 19 069 2 lt 0005 Verdeckt 21 096 2 lt 0005 VZ Einstellung 29 830 2 lt 0005 Konstante 34 041 2 lt 0005 Regressionskoeffizienten a Verdeckter Boykott zu Kooperation Pr diktor Beta Std Fehler T Wert Offen 1 989 25095 Verdeckt 1 219 293 4 16 VZ Einstellung 0 421 082 SOS Konstante 380 4 74 b Offener Boykott zu Kooperation Pradiktor Beta sStd Fehler T Wert Offen 4 004 1 209 KE Verdeckt 2 212 1 0 90 2 03 VZ Einstellung 0 477 2 s06 Konstante 4 548 1276 53 50 Verdeckter Boykott zu offenem Boykott Pr diktor Bele sStd Fehler T Wert Offen 2 415 1 266 Verdeckt 0293 12323 20289 VZ Einstellung 0 056 2242 0 23 Konstante 2 749 T319 2 08 Cia Effekt 4 90 3 38 171 82 1 6 04 Effekt 54 83 1 1 61 1 94 40 Effekt 1 11 19 1 2 70 1 06 15 63 P lt 0 0005 Std eege d E 1 2 Std Be 84 172 Std L T T L 1 Sail 78 San Ber 58 51 60 rally ZA Information 27 Seite 102 mender positiver Einste
191. ite 41 Tabelle 5 Einstellung zu staatlichen MaBnahmen gegeniiber HIV Infizierten und AIDS Kranken Angaben in Prozent geg Politbarometer Einstellungen Politbarometer Politbarometer Einstellungen Miirz 1987 Juni 1987 November 1987 Januar 1988 Mai Juni 1988 N 1029 N 2045 N 1007 N 1034 N 2078 Frage J regelm ige HIV Tes s f r die Bev lkerung dafiir 57 0 47 8 49 5 474 45 8 dagegen 42 9 51 4 50 5 52 4 54 0 Frage 2a namentliche Meldepflicht daf r 50 1 47 1 43 8 45 0 48 5 dagegen 499 52 4 56 2 54 9 51 3 Frage 2b Nur an diejenigen Befragten gerichtet die sich gegen eine namentliche Meldepflicht aussprachen Einstellung zur verschl sselten Meldepflicht daf r 60 4 574 37 1 nicht dagegen 39 6 425 42 9 erhoben 513 1064 564 Der genaue Fragentext lautet Es wird gefordert da sich die ganze Bev lkerung in regelm igen Ab st nden auf AIDS Ansteckung hin untersuchen lassen mu Sind Sie f r eine solche Pflichtuntersu chung oder sind Sie dagegen Politbarometer M rz 1987 und November 1987 Der Wortlaut in den Befragungen der Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik wurde nur unwesentlich modifiziert Im Politbarometer vom Januar 1988 wurde eine vollkommen neue Fragefor mulierung gew hlt die inhaltlich jedoch vergleichbar bleibt In weniger als 1 der F lle wurde die Antwort verweigert D
192. itik Otto Nuschke Str 10 11 O 1086 Berlin ZA Information 27 Seite 141 Eine Wiederbesichtigung des Forschungsbetriebs Soziologie in der UdSSR von Wolfgang Teckenberg Mit diesem Aufsatz wird an meinen Artikel in der ZA Information Nr 23 von Ende 1988 an gekn pft Daher handelt es sich hier vor allem um die Darstellung neuerer Entwicklungen der sowjetischen Soziologie und es werden drei Thesen ber offensichtliche Stagnationsten denzen entwickelt Diese beziehen sich vor allem auf die Strukturen des Wissenschaftsbe triebs nicht auf die Inhalte die im ganzen insofern positiver bewertet werden k nnen als heute mannigfaltigere Themenbereiche angesprochen werden die vor Jahren noch im Bereich der Tabuzone lagen Auch geht der Artikel nicht auf die Lage der Lehre des Fachs ein die allerdings in nennenswertem Ma e bisher nur an der Moskauer Universit t betrieben wird Ich beziehe mich also im wesentlichen auf die Forschung wie sie vor allem im Rahmen der Akademie der Wissenschaften und an einigen aufzuf hrenden Forschungsin stituten stattfindet Neu scheint gemeinhin die Entwicklung ab M rz 1985 dem Amtsantritt Gorbatschows zu sein Doch wie gerade Soziologen wissen ver ndern sich Strukturen und die einmal auf eine Parteilinie eingeschworene Institution Soziologie selten sogleich mit dem Regierungswech sel Die im brigen sicherlich positiv zu bewertende Absicherung der Soziologie durch das offi zielle Placet
193. itionen an die Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 8016 Textilarbeiterschaft in der Industrialisierung 8017 Die Schiffahrts und Handelsbeziehungen Schleswig Holsteins nach Lateinamerika 1815 1848 8018 Zum Entstehen einer politischen ffentlichkeit in der Schweiz Die Mitglieder und G ste der helvetischen Gesellschaft 8019 Untersuchungen zum Teilbuch Steuerbuch der Stadt Bern von 1389 8020 Untersuchungen zum Tellbuch Steuerbuch der Stadt Bern von 1494 8021 Familie und soziale Plazierung in den Bielefelder Unterschichten im 19 Jahrhundert 8022 Strukturwandel der Familie in Osterreich seit dem 17 Jahrhundert 8023 Die Struktur des nieders chsischen Landvolkes im ausgehenden 17 Jahrhundert 8024 Die Bedeutung des Systems der zentralen Orte f r den sozia len und wirtschaftlichen Wandel im Herzogtum Schleswig in der Fr hindustrialisierung 8025 Die r umliche Sozialstruktur der Stadt Bern 1764 und 1896 8026 Schweizer Nationalwahlen 1848 1919 8027 Arbeitsvertragsbr che als Verletzung der Arbeitspflicht im Dritten Reich ZA Information 27 Prim rforscher Register Das Prim rforscher Register enth lt die Namen aller Personen die hauptverantwortlich an Konzeption und Durchf hrung der Untersuchungen beteiligt waren Die Zahlen verweisen auf die entsprechenden ZA Studien Nummern Aarebrot F H Abrams M Abshagen R Adick C Adrian W Aich P Aitkin D Alber J Albrecht R Aleksic P Allerbeck
194. its politischen Ma nahmen die im Zusammenhang mit der HIV AIDS Problematik in Fach kreisen wie auch in der ffentlichkeit diskutiert werden Es ist davon auszugehen da sich die vom Arzt pr ferierte gesundheitspolitische Strategie auf seinen Umgang mit HIV Patienten die ja im wesentlichen die Adressaten der gesund heitspolitischen Ma nahmen darstellen auswirkt rzte sind zwar nicht immer diejenigen die derartige Verordnungen umsetzen ihnen k me jedoch eine grundlegende Entschei dungsmacht zu Sie k nnen beispielsweise mit Hilfe des HIV Tests ermitteln wer infiziert ist und somit einer gesundheitspolitischen Ma nahme zu unterwerfen ist Vor diesem Hintergrund wurde den rzten eine Reihe von m glichen gesundheitspoliti schen Ma nahmen zur Beurteilung vorgelegt wobei ihnen jeweils eine 5 polige Antwort skala zur Verf gung stand Tabelle 3 verdeutlicht die Verteilung der Mittelwerte in den einzelnen rztegruppen f r einige ausgew hlte Ma nahmen Tabelle 3 Beurteilung von gesundheitspolitischen Ma nahmen unterschieden nach der HIV AIDS Erfahrung der rzte Mittelwerte I Bewertung durch alle Spezia rzte rzte ohne F Zu bewertende Ma nahme rzte listen wenig Erfahrung Erfahrung Wert Wert Meldepflicht mit Namensangabe 3 28 4 05 3 31 271 618 0003 regelm ige serologische Unter suchungen vorfRisikogruppen 223 2 71 2 19 1 97 2 97 0 055 Verteilung von Einmal Spritz
195. k K ln 0016 0082 0083 0094 0095 0096 0134 0136 0140 0165 0180 0306 0307 0308 0338 0369 0982 1182 1305 Forschungsstelle f r gesellschaftliche Entwicklungen Universit t Mannheim 1805 Forschungsstelle f r Jugendfragen Hannover 0528 Forschungsstelle Jugendliche und randst ndige Gruppen K ln 0873 Forschungsstelle Sozial konomik der Arbeit Freie Universit t Berlin 1346 1348 1723 1724 1725 1726 Forschungsstelle vergleichende Stadtforschung am Institut f r Soziologie Universit t Hamburg 1625 Forschungszentrum f r schweizerische Politik Universit t Bern 8025 8026 Foundation for Child Development New York 1170 Freie Universit t Berlin 1053 1059 1061 1188 1189 1190 1191 1533 1534 1535 1537 Friedrich Ebert Stiftung Bonn Bad Godesberg 1731 1732 1733 Friedrich Meinecke Institut Freie Universit t Berlin 8044 Gallup International Research Institutes 0936 Gallup Markedsanalyse Hellerup 1197 1318 1319 1320 1321 1541 1542 1543 1544 1684 1712 1713 1714 1715 1750 Gallup Markedsanalyse Kopenhagen 0628 0970 0986 0987 0988 0989 0990 0991 0992 0993 0994 0995 1036 1037 1038 1039 1205 1206 1207 1208 1209 Gallup of Uruguay 0401 Genossenschaftliches Seminar der Universit t zu K ln 0162 Gesamthochschule Duisburg 1184 Gesellschaft fiir Grundlagenforschung M nchen 0651 0681 0815 1326 Gesellschaft fiir Mathematik und Datenverarbeitung GMD Bonn 1312 GETAS Bremen 0084 0757 0765 0783 0784 0785 0786 0787 0788 0789 0790 0791 0823 0839 0840 0
196. knapp und recht for mal auf das statistische Modell der logistischen Regression ein und beschreibe den ver wendeten Algorithmus zur Sch tzung der Modellparameter Im zweiten Abschnitt wird ber die Erfahrungen bei der Implementation des Modells berichtet Dabei gehe ich ins besondere auf Probleme ein die m glicherweise auch bei anderen Anwendungsversuchen auftreten k nnen Im dritten Teil wird die praktische Anwendbarkeit des Matrixprogramms an einer sozialwissenschaftlichen Fragestellung gepr ft Inhaltlich geht es hier um die Fra Ich danke Michael Terwey da er das hier beschriebene Matrixprogramm aus der Sicht eines externen Anwenders testete und wertvolle Hinweise zur Verbesserung gab Das resultierende Matrixprogramm ist in ein SPSS Makro eingebettet das Interessenten auf Anforde rung zur Verf gung gestellt wird In Anhang 1 wird der Aufruf dieses Makros beschrieben ZA Information 27 Seite 90 ge ob entsprechend der Handlungstheorie von Fishbein und Ajzen die Handlungsabsicht der beste und letzlich einzige Pr diktor von Handlungen ist 1 Der Newton Raphson Algorithmus zur ML Sch tzung der Parameter eines multi nomialen logistischen Regressionsmodells Die logistische Regression ist ein Analysemodell zur Untersuchung des Einflusses einer oder mehrerer metrischer erkl render Variablen auf eine abh ngige nominalskalierte Va riable Der Zusammenhang zwischen der abh ngigen Variable und den erkl renden Varia
197. koeffi zienten asymptotisch um die gesuchten Populationswerte multinormalverteilt Uber die ebenfalls sch tzbaren Standardfehler der Sch tzer k nnen daher asymptotisch g ltige Signifikanztests durchgef hrt werden die dem T Test in der linearen Regression entspre chen Dar ber hinaus lassen sich auch asymptotisch g ltige Chiquadrat Tests von beliebigen Linearkombinationen der Regressionskoeffizienten berechnen so da sowohl Kontraste als auch der Einflu jeder einzelnen erkl renden Variablen ber die Gesamtheit der ihr zugeordneten 1 1 Koeffizienten getestet werden k nnen Schlie lich sind auch Chiquadrat Differenzentests Likelihood Ratio Tests hierarchisch geschachtelter Regres sionsmodelle m glich Unterscheiden sich n mlich zwei logistische Regressionsmodelle nur dadurch da in einem der beiden Modelle einige Regressionskoeffizienten a priori auf Null fixiert sind so ist 2 mal die Differenz der Maxima der beiden negativen logarithmier ten Likelihood Funktionen 7 asymptotisch chiquadratverteilt Den Chiquadrat Differen zentests entsprechen in der linearen Regression die F Tests von Ibzw nderungen von R Ein dem Determinationskoeffizienten R in gewisser Hinsicht analoges PRE Ma zur St rke des Zusammenhangs l t sich durch den Vergleich der Minima von Gleichung 7 bei zwei hierarchisch geschachtelten Modellen konstruieren Wenn InL das Minimum der Gleichung 7 eines Modells ist das nur Regressionskonstanten en
198. ksystemen ist in jiingster Zeit die Benut zerfreundlichkeit und die Performanz von SIR gelegentlich kritisiert worden Von seiner ur spriinglichen Konzeption her ist SIR eigentlich ein hierarchisches DBMS vgl Schlageter Stucky 1983 71 80 Einer der Vorteile des SIR Systems liegt darin da seine Kommando sprache und seine Fazilit ten von den uns bekannten DBMS noch am ehesten mit denen des SPSS vergleichbar sind Fiir Zugriffe auf die Daten die sich an der vorgegebenen Hierarchie in der Datenbankstruktur orientieren ist SIR zudem ein vergleichsweise schnelles System Die neueren relationalen Datenbanken RDBMS vel Schlageter Stucky 1983 80 90 sind dagegen in ihrer Struktur und Anwendung flexibler weshalb SIR von einigen Anwendern bereits als berholt angesehen wird Dennoch konnten bei einem Vergleich von DBMS An wendungen auf dem ZA Datenbankseminar 28 31 03 89 vgl Mochmann 1988 Schl gell 1989 auch die vorgestellten SIR Anwendungen in vieler Hinsicht berzeugen Auf dem 3 CESSDA Expertenseminar Committee of European Social Science Data Archi ves fand ferner vom 27 30 09 90 m Zentralarchiv ein Erfahrungsaustausch ber die in den europ ischen Datenarchiven DBMS m ig vorliegenden Datens tze und die hierf r verwen dete Software statt vgl auch den Beitrag von Rolf Uher in diesem Heft Soweit dort Daten s tze wegen ihrer Komplexit t bisher in einem DBMS gehalten werden findet vorwiegend SIR Verwendung Hervorgehobe
199. ktionstypen und Pr diktionsanti typen k nnen die Distanzen zwischen den Zeilen sowie zwischen den Spaltenvariablen ebenfalls interpretiert werden so z B die hnlichkeit der Merkmalskombinationen keine Al koholprobleme die Familie der Partner dr ngt etwas und etwas Alkoholprobleme die Familie der Partner dr ngt nicht ZA Information 27 Seite 131 9 Fazit Ziel dieses Beitrags war es kKomplement re Verwendungsm glichkeiten der Korrespondenz analyse und der KFA sowie Ahnlichkeiten dieser Verfahren aufzuzeigen Hierbei konnte gezeigt werden da mit der Pradiktions KFA statistisch signifikante Typen und Antity pen ermittelt werden k nnen wobei jedoch die Anzahl der zu verwendenden Variablen eng limitiert ist Aus dieser Beschr nkung folgt da die Auswahl der m glichen Variablen nicht mit dem Verfahren selbst erfolgen kann sondern da diese bereits bekannt sein m ssen Wenn dies nicht der Fall ist k nnen die relevanten Variablen vor der inferenzstatistischen Analyse mit einem explorativen Analyseverfahren ermittelt werden Bei der konfirmatorischen Datenanalyse entscheidet ber Signifikanz und Nicht Signifi kanz oft nur die zweite Stelle hinter dem Komma so da die Testentscheidung h ufig willk rlich erscheint Um diese Differenzen nicht berm ig zu bewerten k nnen mittels der Korrespondenzanalyse alle Abweichungen in den Daten grafisch und numerisch dargestellt und interpretiert werden Ein
200. l sector Studien Standardisierung von Erhebungsinstrumenten und Fragebogenmodulen als Mittel zur Verbesserung von Datenqualit t und Vergleichbarkeit von quantitativen Studien Fortbildung in Erhebungstechniken und Datenanalyse am PC eine praxisnahe M glichkeit der Wissenschaftskooperation mit Entwicklungsl ndern Interessenten sind eingeladen sich schon jetzt auch mit Vorschl gen f r eigene Beitr ge zu wenden an Dr Christoph Reichert Arbeitsstelle f r Entwicklungsl nderforschung AEF Richard Wagner Str 39 5000 K ln 1 Tel 0221 4704078 oder Dietmar Kaross Zentralarchiv f r empirische Sozialforschung ZA Bachemer Str 40 5000 K ln 41 Tel 0221 4769451 Uber die Arbeit des Projekts Empirische Sozialforschung ber Entwicklungsl nder infor miert auch der bisher zweimal erschienene ESE Newsletter der auf Wunsch zugeschickt wird 27 Seite 156 B cherhinweise Zentrularchiv f r empirische einer knappen pri orte hone der Universit t su Ka werten Wolbers In erweist sich ale Aufwertung J rg Blasius een Zeen J rg Blasius Jens S Dangschat Jen SA Dong chat Hg Problem Wir irel Gr nde Gentrification Die Aufwertung Dieser Gand glate wirtschafiliche und innenstadtnaher Wohnviertel d 4 Entwicklungen
201. len m ssen ggfs klassifiziert werden Diese Datenkonstellation trifft bei sozialwissenschaftlichen Untersuchungen zwar h ufig zu jedoch m chte man in einigen F llen metrische und nicht metrische Merkmale gemeinsam betrachten ZA Information 27 Seite 173 Gegenstand der zweiten Woche logistische Modelle fiir Individualdaten sind daher Modelle f r nicht metrische Zielvariablen z B Parteipr ferenz die sowohl durch andere nicht metri sche z Bildungsabschlu als auch durch metrische Merkmale z Einkommen vorher gesagt werden sollen Dieser Modelltyp ist auch unter der Bezeichnung Modelle diskreter Wahl bekannt In der dritten Woche Analyse von L ngsschnittdaten wird es vor allem um die Anwendung log linearer Modelle bei der Analyse von L ngsschnittdaten gehen Die log lineare Analyse wird hier durch die Einf hrung latenter Variablen erweitert Ein besonderes Problem von L ngsschnittdaten ist da sozialwissenschaftliche Messungen h ufig ungenau sind so da nderungen auftreten die allein auf die Erhebungsmethode zur ckgehen Um tats chliche von solchen scheinbaren Ver nderungen trennen zu k nnen ist es daher notwendig die Zu verl ssigkeit der Daten zu kontrollieren Ein weiteres Thema dieses Vorlesungsteils wird der Umgang mit der Panelmortalit t sein Personen die schon gewisse Vorkenntnisse haben k nnen je nach Interessenschwerpunkt auch nur an der zweiten oder dritten Woche teilnehmen Allen
202. lichtuntersuchungen ist beispielsweise um mehr als 10 Prozentpunkte gesun ken Die m M rz 1987 noch leicht berwiegende Zustimmung zur namentlichen Melde pflicht hat sich seit Juni 1988 in eine berwiegende Ablehnung gewandelt die jedoch seit 1988 wieder mit steigenden Akzeptanzwerten verbunden ist Es stellt sich die Frage wie sich diese pl tzlichen und zum Teil sehr gravierenden Wand lungen im Meinungsklima erkl ren lassen Ohne den Anspruch einer fundierten Analyse zu erheben sollen an dieser Stelle einige berlegungen angestellt werden um zu ersten Erkl rungsans tzen zu gelangen Dazu bietet sich eine genauere Betrachtung des gesellschaftspolitischen Umfeldes zu den Befragungszeitpunkten an In den Jahren 1986 bis 1988 wurde das Thema AIDS in der ffentlichkeit sehr ausgiebig er rtert Nahezu t glich fanden sich Schlagzeilen in der Ta gespresse die jedoch in vielen F llen auch zur weiteren Verunsicherung in der Bev lke rung beitrugen Gleichzeitig wurde von der BZgA versucht mit bundesweit angelegten In formations und Aufkl rungskampagnen bestehende ngste und Unkenntnisse zu beseiti gen Einen umfangreichen Raum nahm die Diskussion um m gliche Pr ventionsma nah men ein die das einzige Mittel darstellen um die Verbreitung der t dlichen Krankheit und die Zahl der Opfer wirksam zu vermindern solange es nicht gelingt einen Impfstoff ge gen HIV oder wirksame Therapeutika gegen AIDS zu entwickeln In diesem Zusamme
203. llung zur Volksz hlung die Wahrscheinlichkeit der Kooperation gegen ber dem verdeckten Boykott selbst dann steigt wenn die Teilnahmeabsicht als Kontrollvariable im Regressionsmodell ber cksichtigt wird Die unterste Teiltabelle zeigt den Einflu der Pr diktoren wenn die Kategorie offener Boykott als Referenzkategorie gew hlt wird Entsprechend Gleichung 3 ergeben sich die Regressionskoeffizienten aus der Differenz der beiden anderen Tabellen Zur Berechnung der Standardfehler und der T Werte ben tigt man die Kovarianzen bzw Korrelationen der Sch tzer Das Matrixprogramm zur logistischen Regression berechnet durch die Angabe der Spezifikation RKAT 0 Regressionskoeffizienten Standardfehler T Werte Wahr scheinlichkeiten und unstandardisierte und standardisierte Effekte f r alle m glichen Refe renzkategorien der abh ngigen Variable Bei der Erl uterung der Koeffizienten aus Tabelle 1 wurde bereits darauf hingewiesen da die Ergebnisse dieser Analyse als Falsifikation der Hypothese von Fishbein und Ajzen aufgefa t werden k nnen nach der allem die Verhaltensabsicht die Ausf hrung einer Handlung beeinflu t Diese Bewertung kann jedoch etwas vorschnell sein So weisen Fishbein und Ajzen 1975 370 selber darauf hin da diese Beziehung nur gilt wenn zwischen der Messung der Verhaltensabsicht und der geplanten Verhaltensausf hrung keine Ereignisse eintreten die die Verhaltensabsichten ver ndern Tats chlich haben wir
204. lmodell berechnen Im vorliegenden Fall betr gt Pseudo R 0 23 In gleicher Weise kann der Einflu einzelner Pr diktoren bzw Gruppen von Pr diktoren im Vergleich zum vollen Modell interferenzstatistisch abgesichert bzw in seiner Gr en ordnung beurteilt werden Wie schon Urban erw hnt hat werden Logit Modelle vielfach auch im Sinne von Dis kriminanzanalysen eingesetzt Wir fragen also danach wie gut durch das Modell die bekannte Klassifikation der F lle hinsichtlich der abh ngigen Variablen der staatsan waltlichen Erledigung reproduziert werden kann Hierf r lassen sich verschiedene Regeln formulieren s Anderson Philips 1981 als Beispiel vgl Ashby et al 1986 Folgt man derjenigen welche zu der gr ten Zahl von richtigen Zuordnungen f hrt so klassifiziert man die F lle in diejenige Kategorie f r welche sie die h chste Wahrscheinlichkeit aufweisen Die Wahrscheinlichkeiten werden gem Formel 4 berechnet In dem ein fachen Beispiel der Tabelle 1 w rden also alle F lle mit 1 2 oder 3 4 Delikten in die Gruppe der Anklagen vor dem Einzelrichter diejenigen mit 5 und mehr Delikten in die Gruppe der Anklagen vor dem Jugendsch ffengericht eingeordnet Hieran l t sich erken nen da die Klassifikation mit durch die H ufigkeit der einzelnen Auspr gungen der abh ngigen Variablen bestimmt wird Tats chlich zeigt sich auch in dem relativ komplexen Modell aus Tabelle 3 da kein einziger Fall in die zweit
205. lt 1 1 auffassen beispielsweise ist die Wahrscheinlichkeit in die 4 Kategorie zu fallen gleich der Wahrscheinlichkeit in die 1 bis 4 Kategorie zu fallen abz glich der Wahrscheinlich keit in die 1 bis 3 Kategorie zu fallen 10 lie e sich nat rlich mit dem Kehrwert operieren Das Verh ltnis der h heren zu den niedrigeren kumulativen Proportionen betr gt jeweils das exp 0 99 2 7fache di ZA Information 27 Seite 72 exp a Bx 3 Pr sil x 1 exp q Bx ergibt sich mithin Anderson Philips 1981 5 23 Winship Mare 1984 5 515 4 Pr Y ilx 1 exp a 0 Bx 1 Bx Dabei ist 0 und so da im Fall der ersten Kategorie der abh ngigen Varia blen der Teil von Formel 4 nach dem Minuszeichen lautet Bx 1 exp a Bx Bx 1 0 w hrend sich im Fall der letzten r ten Kategorie f r den Teil vor dem Minuszeichen ergibt Bx 1 exp a 1 exp q Bx 1 Mithin errechnet sich z B fiir die erste Zeile der Kreuztabelle Pr y 1 0 exp 1 11 1 exp 1 11 0 0 248 was mit 100 multipliziert als gesch tzter Prozentanteil in Tabelle 1 als unterer Wert f r diese Zeile
206. ltliche Reaktion unterschied lich starke Sanktionsbestrebungen zum Ausdruck bringt k nnen wir vermuten da sie mit der Schwere des Tatvorwurfs zusammenh ngt f r die wir als Indikator hier zun chst die Anzahl der Delikte verwenden welche den Beschuldigten vorgeworfen werden Wir erwar ten also da die staatsanwal iche Reaktion umso schwerer ausf llt je mehr Delikte der Beschuldigte mutma lich ver bt hat Wollte man nur diesen bivariaten Zusammenhang analysieren w re nat rlich die Berechnung eines ordinalen Zusammenhangsma es ausrei ZA Information 27 Seite 68 chend Wie im Anschlu gezeigt wird l t sich das ordinale Logit Modell aber auf jeden falls grunds tzlich beliebig viele unabh ngige Variablen erweitern das bivariate Beispiel wird hier gew hlt um zun chst einen Einstieg zu erm glichen Tabelle 1 Zusammenhang zwischen der Anzahl der vorgeworfenen Delikte und der Verfahrenserledigung durch den Jugendstaatsanwalt Nordrhein Westfalen 1987 nur Diebstahlsdelikte mn ERLEDIGUNG 1 2 3 4 5 und mehr N Einstellung ohne 1190 12 3 1 weitere Reaktion 25 3 4 1 1 8 6 24 8 4 44 73 Einstellung mit b26 18 9 3 Reaktion 13 3 6 1 5 4 1 9 13 4 3 5 Vereinfachtes Verfahren gt 00 24 21 3 10 6 8 1 12 5 1 9 11 0 3 9 Anklage vor dem Jugendrichter 1993 166 75 93 42 4 58 1 44 6 22 25 42 4 48 2 31
207. men Su el u _ ZA Information 27 Seite 55 als der eingelesene Datensatz allein Das Erstellen eines Systemfiles mit SPSS9 oder das Er stellen eines nicht komprimierten Systemfiles mit dem SPSSx erfordert dagegen sehr viel mehr Speicherplatz Der kumulierte ALLBUS 1980 88 S1795 belegt beispielsweise als komprimierter Systemfile 10 Mb gegen ber 55 Mb in nicht komprimierter Form Einen Zeit gewinn bei Berechnungen unter Einsatz der nicht komprimierten Datei konnten wir auf unserem IBM Rechner 4381 nicht feststellen Zu diesem Vorteil verh ltnism ig effizienter Abspeicherung kommt bei Arbeiten mit Systemfiles im SPSSx eine merkliche Verk rzung der Bearbeitungs und Rechenzeit gegen ber dem Arbeiten mit Setup und Rohdaten Durch einfache SELECT DROP und KEEP Angaben lassen s ch dar berhinaus auf Sy stemfileebene weitere erhebliche Verk rzungen der Rechenzeit und eine Verringerung des f r spezifische Analysen erforderlichen Speicherplatzes erzielen Terwey 1988 gibt unter Verwen dung von kumulierten ALLBUS Daten einen berblick in welchem Umfang Reduzierungen des seitens der Anwender erforderlichen Plattenplatzes beim Erstellen eigener Analysedateien m glich sind Hinsichtlich der Verk rzungen von erforderlichen Rechenzeiten kann an Bei spielen festgestellt werden da ein vergleichbarer SPSS Lauf je nach Menge der jeweils akti vierten Daten zwischen 355 oder 19 cpu Sekunden ben tigt vgl Terwey 1988 Ein Ver gleich zwischen SPS
208. ment will be given in the Second An nouncement Call for papers Submissions should be related to one of the following areas Test Theory Data Analysis Multidimensional Scaling Statistical Methods Simultaneous Equation Models Correspond ence Analysis Measurement Theory Multivariate Analysis Mathematical Models Factor Analysis Psychophysical Scaling Classification March 1 1991 is the deadline for receipt of paper and Symposium proposals Submissions of paper and Symposium propo sals as well as requests for information should be sent to 7th European Meeting Rolf Steyer University of Trier FB I Psychology D 5500 Trier Phone 0651 2012056 Bitnet 113 at dkluni0Ol 7 A Information 27 Seite 169 Integrating the European Data Base A Planning Session in the ECPR Joint Sessions of Workshops at the Univer sity of Essex Colchester England 22nd 28th March 1991 For over twenty years national data archives have collaborated to build accessible national data resources and to coordinate international data projects The single European market heralds a demand to integrate the nation specific data flies to provide a Consolidated resource to support quantitative research on a unified Europe This Planning Session will lay the groundwork for a Workshop at the 1992 ECPR meeting on the potential offered by existing national data resources for research on European wide Prob lems Although sponsored by
209. n hang wurde insbesondere ber die angemessene gesundheitspolitische Strategie des Staates nachgedacht 1987 wurde von der Bayerischen Staatsregierung ein Ma nahmenkatalog zur Verh tung und Bek mpfung der Immunschw chekrankheit AIDS beschlossen In den Medien erfolgte eine vereinfachte Polarisierung zwischen dem Modell der amtlichen berwachung verbunden mit staatlicher Regulierung und dem Modell der Aufkl rung und freiwilligen Selbstkontrolle die nahezu untrennbar mit den Namen Gauweiler auf der Auf die Tatsache da die Frageformulierungen in den verschiedenen Untersuchungen nicht vollkom men identisch sind und somit m glicherweise einen Anteil der hier abgebildeten Meinungsvarianz verursachen wurde bereits hingewiesen und soll an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden 2 z B Fr sner G Wie kann die weitere Ausbreitung von AIDS verlangsamt werden AIDS Forschung AIFO 2 Jg Heft 2 1987 Rosenbrock R AIDS kann schneller besiegt werden Gesund heitspolitik am Beispiel einer Infektionskrankheit Hamburg VSA Verlag 1987 sowie S ssmuth R AIDS Wege aus der Angst Hamburg Hoffmann und Campe 1987 21 Vgl zum Bayerischen AIDS Pr ventionskonzept Satzinger W Bujok E Zwischen Seuchenpr ven tion und Sozialf rsorge Bemerkungen ber AIDS Beratung unter bayerischen Bedingungen In Rosen brock R Salmen A Hg AIDS Pr vention Berlin Ed Sigma Bohn 1990 S 67 76 Z A
210. n die in den Bereichen Schulabschlu Ausbildungsabschlu und berufliche Stellung f r das DDR Panel gew hlt wurden werden bei Schupp und Wagner 1990 n her erl utert Ebenso wie beim SOEP in der Bundesrepublik werden die berufliche T tigkeit und der Wirtschaftszweig im Klartext erhoben Die Codierung wird von ZUMA nach der internatio nalen Standardklassifikation der Berufe ISCO sowie der SOEP Branchenliste vorgenom men nachdem dort erste Erfahrungen mit den Angaben der fr heren T tigkeit von bersiedlern f r ein Projekt des innerdeutschen Ministeriums gemacht wurden Die ZUMA Codierung von Klarschriftangaben hat den gro en Vorzug da nach Vorliegen von Erfahrun gen f r den Vergleich der DDR und der BRD bzw f r internationale Vergleiche f r diese Klartextangaben ggf eine nachtr gliche Recodierung mit anderen Klassifikationsschl sseln vorgenommen werden kann Z A Information 27 Seite 165 Ein besonderes Schwergewicht bei sozialwissenschaftlichen Befragungen in Ostdeutsch land im Bereich der Schattenwirtschaft und Nebenerwerbst tigkeit liegen Dieser Bereich spielte in der DDR nicht nur in der Vergangenheit eine gro e Rolle Im Zuge einer starken Wirtschafts und Arbeitsmarktdynamik ist zu erwarten da die Schattenwirtschaft noch mit telfristig in Ostdeutschland eine gro e Bedeutung haben wird da schattenwirtschaftliche Ak tivitaten und Zweitjobs mit dazu beitragen den Aufholproze der Privathaushalte der
211. n Antwortkategorie als Kooperation die der letzten als offener Boykott und eine Antwort in einer der drei mittleren Kategorien als verdeckter Boykott bezeichnet Die Zusammenfassung der mittleren Kategorien l t sich damit rechtfertigen da bei diesen Handlungsalternativen die Aufforderung der Z hlstellen zur Teilnahme nicht vollst ndig ignoriert wird Man kann die Ansicht vertreten da die drei Kategorien eine ordinale Variable definieren und entsprechend das logistische Modell f r ordinale Daten anwenden das Ludwig Mayerhofer in seinem Beitrag in diesem Heft vorstellt Nach den Ergebnissen von anderen Analysen dieser Daten K hnel u Scheuch 1990 scheint die Auffassung einer nominalskalierten Variablen allerdings angemessener zu sein Die affektiv emotionale Einstellung zur Volksz hlung wurde in der Begleituntersuchung durch die Frage nach der generellen Haltung zur Z hlung erfa t wobei sieben Antwort m glichkeiten von sehr ablehnend 1 bis sehr zustimmend 7 vorgegeben waren Nach der Theorie von Fishbein und Ajzen sollte die vor der Volksz hlung erhobene Ein stellung nach der Kontrolle der Verhaltensabsicht keinen Effekt auf das berichtete Teil nahmeverhalten haben Zur Pr fung dieser Hypothese habe ich mit meinem Matrixpro gramm ein logistisches Regressionsmodell analysiert in dem das nach der Z hlung berich tete Teilnahmeverhalten durch die vor der Z hlung erhobene Einstellung zur Volksz hlung und die Teilnahmeab
212. n Bewu tsein der Bundesrepublik 1988 0423 Akademiker in Afghanistan 1041 Akademiker in Deutschland 1728 Aktionsgrundlagen 1987 der Bundeszentrale f r gesundheitli che Aufkl rung Effizienzkontrolle 1183 Aktionsr ume von Stadtbewohnern 1052 Alkohol und Fahren 1163 Alkoholische Getr nke 1369 Alkoholismus als Karriere 0406 All India Political Poll 1000 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1980 1160 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1982 1340 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1984 1601 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1984 Test Retest Studie 1500 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1986 1669 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1986 Non Response Studie 1670 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1988 1335 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS Kumulierter Datensatz 1980 1986 1795 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS Kumulierter Datensatz 1980 1988 0037 Allgemeiner und politischer Traditionalismus 0573 Alte Menschen im Landkreis Leer Altenwohnungen und Altenheime 0572 Alte Menschen im Landkreis Leer Privathaushalte 0158 Alte Menschen in D sseldorf Mettmann Altenheimbewohner 0157 Alte Menschen in D sseldorf Mettmann Privathaushalte 1261 Altenuntersuchung Dr
213. n den drei genannten Formen wiederum unterschiedlich schwere Sanktionsbestrebungen zum Ausdruck bringt In einem multinomialen Logit Modell w rden beliebige vier der Kategorien dieser Variablen zur f nften Kategorie in Beziehung gesetzt und die Einfl sse unabh ngiger Zwei weitere M glichkeiten m ssen erw hnt werden welche in der staatsanwaltlichen Praxis jedenfalls bei den hier untersuchten nordrhein westf lischen Staatsanw lten quantitativ eine marginale Rolle spielen Der Staatsanwalt kann einmal das Verfahren auch nach Durchf hrung einer erzieheri schen Ma nahme durch den Jugendrichter einstellen 45 Abs 1 JGG Diese F lle werden im folgenden zu den Einstellungen nach 45 Abs 2 Nr 1 gerechnet Ferner kann der Staatsanwalt bei Heranwachsenden einen Strafbefehl erlassen Diese Erledigungsform haben wir zu den Antr gen auf das vereinfachte Verfahren hinzugerechnet Eine eigenst ndige Analyse war wegen der geringen H ufigkeit dieser Erledigungen nicht m glich womit auch eine Grenze der hier vorgestellten Modelle angesprochen ist EES ZA Information 27 Seite 67 Variablen auf die entsprechenden vier Logits also Logarithmen der Proportionen gesch tzt Die Tatsache da diese f nf Kategorien eine Rangordnung darstellen w re f r dieses Modell v llig irrelevant Das ordinale Logit Modell geht dagegen von folgender berlegung aus Wenn die Kategorien der abh ngigen Variablen in diesem Fall f nf
214. n die in SQCOR aufgefiihr ten Zeilensummen immer Eins Die Spalten und QCOR2 sind die wichtigsten Inter pretationshilfen da hier abzulesen ist auf welcher Achse welche Variablenauspr gungen positiv oder negativ laden das Vorzeichen ist den Spalten LOCI und LOC2 zu entnehmen ZA Information 27 Seite 121 Tabelle 3 Numerische Ausgabe der ersten Korrespondenzanalyse GENSTAT ERSTGS VGRUPPE THERAPIE BFRTG ALOS HF R K ALKP E ALKP S ALKP F DN F DE F DS ARZT DN ARZT DE ARZT DS ABSTIN JH OA MOD TK ML NEIN ML OKH ML MKH SHG NIE SHG GL SHG RGM LEDIG VH GTLEB GS VW 0 427 0 330 0 243 0 058 0 057 0 016 0 014 0 024 0 086 0 049 0 029 0 041 0 029 0 020 0 074 0 093 0 014 0 023 0 078 0 022 0 014 0 062 0 044 0 022 0 037 0 046 0 014 0 033 0 003 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 1 000 0 307 0 108 0 585 0 002 0 006 0 009 0 131 0 054 0 113 0 028 0 014 0 013 0 024 0 055 0 060 0 021 0 000 0 101 0 030 0 176 0 016 0 029 0 006 0 048 0 010 0 003 0 025 0 011 0 014 0 127 0 017 0 246 0 024 0 007 0 006 0 493 0 239 0 183 0 008 0 005 0 012 0 137 0 262 0 143 0 076 0 006 0 336 0 097 0 449 0 112 0 099 0 009 0 210 0 076 0 032 0 061 0 091 0 107 0 870 0 036 0 979
215. n einem system missing value wenigstens drei unterschiedlich definierte fehlende Werte aufnehmen was allerdings f r einige ALLBUS Variablen noch zu wenig ist Auch ORACLE hat die M glichkeit fehlende Angaben als solche g nzlich aus den physikalisch abgespeicherten Daten auszuschlie en vgl Bender Bien 1988 116 Andere Typen von missing value sind meines Wissens in den genannten RDBMS nur durch ad hoc Programmierung zu behandeln Insgesamt ist gerade in der gegenw rtigen Phase noch nicht genau absehbar welches DBMS f r die Sozialwissenschaften l ngerfristig optimal sein wird Diese Feststellung gilt um so mehr als auch die Anwender relationaler Datenbanken noch in vieler Hinsicht mit den reali sierten Standards unzufrieden sind und an Verbesserungen etwa der Standardabfragesprache SQL Structured Query Language vgl Archilles 1989 Eilers et al 1988 gearbeitet wird Obgleich SQL die Funktion einer standardisierten Abfragesprache wahrnehmen soll sind bei komplexeren Abfragen Besonderheiten der jeweiligen DBMS in der Syntax zu beachten so da nur bedingt von Standardisierung und von system bergreifender Kompatibilit t gespro chen werden kann vgl auch Bender Bien 1988 115 Dies tritt nach unserer Erfahrungen 1 SPIRIT SQL wird von AGRIMATHICA WAGENINGEN B V f r PC s unter MS DOS und f r VAX an geboten SPSSx Capture kann in der IBM Welt eingesetzt werden f r die speziell DB2 und SQL DS ent wickelt wurden Weitere Ver
216. n maschi nenlesbaren Datens tze die bis Mitte des Jahres 1990 akquiriert und aufbereitet worden sind Gegen ber der ersten Auflage wurden vor allem ein Namensregister der Prim rforscher eine Auflistung der Erhebungsinstitute sowie die inzwischen erfolgten Neuzug nge an empiri schen Studien hinzugef gt Dar ber hinaus sind das Datenangebot des Zentrums f r Histori sche Sozialforschung ZHSF und des Entwicklungsl nderprojektes in den Datenbestands katalog aufgenommen worden Ziel des Datenbestandskatalogs ist es einen Gesamt berblick ber die ausleihbaren Daten s tze zu vermitteln und Interessenten die M glichkeit einer ersten Auswahl zu bieten ohne da eine direkte Suche in den Best nden des Archivs notwendig ist Alle vorgestellten Archiv best nde sind auf maschinenlesbaren Datentr gern gespeichert Sie sind der wissenschaftli chen ffentlichkeit zug nglich wenn auch zum Teil mit Auflagen von Seiten der Datengeber versehen Die Weitergabe geschieht entsprechend den jeweils individuellen Anforderungen und datenverarbeitungstechnischen Spezifikationen des Ausleihers Magnetband oder Dis kette Der Datenbestandskatalog wird vom Campus Verlag in der Reihe des Zentralarchivs Beitr ge zur Empirischen Sozialforschung verlegt Im Fr hjahr 1991 wird er im Buchhandel erscheinen Unseren Nutzern k nnen wir den ber 800 seitigen Katalog DIN A 4 Format zum Sonderpreis von 48 DM anbieten Siehe Bestellformular am Ende
217. n sie sich jedoch auf die Berechnung einfacher und partieller Gamma Koeffizienten beschr nkt Da eine sinnvolle Analyse von zwei oder mehr unabh ngigen Variablen auf diese Weise nicht m glich ist d rfte offensichtlich sein Die Einstufung von Sanktionen nach dem Erwachsenenstrafrecht als schwerste Reaktion unabh ngig von ihrer konkreten Ausformung ist aus inhaltlichen Gr nden allerdings problematisch wie die Autoren selbst bemerken Gei ler Mari en 1988 S 516 A ZA Information 27 Seite 63 Die folgenden Ausf hrungen schlie en an die Arbeiten von K hnel et al und von Urban an und stellen daher gleichfalls Logit Modelle vor jedoch in einer Form welche die ordinale Information der abh ngigen Variablen benutzt Wie schon in den beiden vorheri gen Arbeiten werden ausf hrliche Analysen eines einfachen Beispiels durchgef hrt um die Interpretation ordinaler Logit Modelle m glichst gut nachvollziehbar zu machen Abschnitt 1 Anschlie end wird ein komplexeres Modell dargestellt Abschnitt 2 Hier werden weitere Grundlagen vor allem in inferenzstatistischer Hinsicht diskutiert da ordinale Logit Modelle wie bin re und multinomiale Logit Modelle auf Maximum Likelihood Sch tzungen beruhen ergeben sich viele hnlichkeiten mit den vorangegangenen Arbei ten Es sollte allerdings nicht bersehen werden da auch andere Auswertungsm sglichkei ten f r ordinalskalierte Variablen existieren daher wollen wir diese im letzten
218. n wurde die F higkeit von SIR in der Datenbank auch hnlich wie SPSS labels zu halten und f r die Studienweitergabe aus der Datenbank SPSS Setup und SPSS Datensatz extrahieren zu k nnen Die SPSS gesteuerte automatisierte Er stellung eines Setups aus einem SPSS Systemfile ist seit der Einf hrung von SPSSx nicht unproblematisch siehe auch Abschnitt II Als alternative DBMS zu SIR bieten sich insbesondere die relationalen Systeme SQL DS DB2 ORACLE und INGRES an Durch den exemplarischen Einsatz einiger dieser Systeme wurden im Zentralarchiv bereits weitere Erfahrungen gesammelt F r die deutschen Wahlstudien aus den Jahren 1953 1987 wurde eine INGRES PC Daten bank im Zentralarchiv entwickelt vgl Uher 1989 1990 Diese Datenbank enth lt nicht die Daten dieser Studien selbst sondern Informationen ber die Studien mit Hilfe derer die Benutzer ber alle Wahlstudien hinweg relevante Indikatoren f r eine bestimmte Thematik ermitteln k nnen Die eingangs genannte SIR Datenbank Die Bev lkerung der Exulantenstadt Gl ckstadt 1616 1652 wurde von Ralph Ponemereo f r Vergleichszwecke auch in INGRES PC ange legt Beide Formen dieser Datenbank sind im Zentralarchiv unter der Studiennummer S8002 erh ltlich vgl Zentralarchiv f r empirische Sozialforschung 1990 668 Im Rahmen des bereits erw hnten ZA Datenbankseminars wurde die Verwendung der INGRES Mainframe Version mit einer ISSP Testdatenbank von Thomas Flory demonstriert Als
219. n wurden bei den Erhebungen 1980 und 1988 gebeten anzugeben ob sie dem Statement F r terroristische Gewalttaten sollte die Todes strafe eingef hrt werden zustimmend oder ablehnend gegen berstehen Insgesamt liegen 5781 valide Antworten vor In beiden Erhebungsjahren nehmen relativ viele Befragte extreme Haltungen zu dem State ment ein Wurde aber 1980 nur in 27 4 aller validen Antworten der Todesstrafe f r terrori stische Gewalttaten berhaupt nicht zugestimmt Code 1 waren es 1988 bereits 36 9 Die F r die neue Version des kumulierten ALLBUS 1980 88 ZA Studien Nr 1795 Anteile der Befragten mit extremer Bef rwortung des Statements Code 7 fielen ZA Information 27 Seite 24 Schaubild 1 Fur terroristische Gewalttaten sollte die Todesstrafe eingef hrt werden inn Befragtenanteile 1960 27 4 1988 38 8 9 4 Code 1 Stimme berhaupt nicht zu Code 7 Stimme voll und ganz zu Quelle Kumulierter ALLBUS 1980 88 A ZA Information 27 Seite 25 demgegen ber von 32 1980 auf 20 9 1988 Die zwischen den Extremen liegenden Fallzahlen zeigen nur geringf gige Ver nderungen der relativen Gr en Insgesamt waren 1980 noch 51 4 aller Befragten Bef rworter der Todestrafe Codes 5 bis 7 w hrend 1988 mit 52 aller Befragten sich eine Mehrheit gegen die Einf hrung der Todesstrafe aussprach Codes 1 bis 3 Somit ergibt sich das Bild eines relativ starken Meinungsumschwungs au
220. n zur Parametersch tzung im Anhang 2 wiedergegeben A ZA Information 27 Seite 97 PRINT Befehl nicht mehrere Matrizen angesprochen werden Au erdem kann nur ein einziges Format f r alle Elemente der auszugebenen Matrix spezifiziert werden Die Gr e des Makros wuchs im Laufe der Zeit auf ber 500 Zeilen an Da in der Be schreibung zur SPSS Prozedur MATRIX und zum MAKRO Interpreter keine Angaben ber die maximale Anzahl der Anweisungen innerhalb eines Matrixprogramms bzw eines Makros gegeben werden ist unklar wie gro ein solches Programm maximal sein kann Auch der Matrix Befehl DISPLAY STATUS war hier nicht hilfreich zumal mir keine Informationen ber die Interpretation der Ausgabe dieses Befehls vorlagen Unzutreffende Kommentare bei Syntaxfehlern am Ende meiner Programmierversuche weisen darauf hin da m glicherweise die Kapazit tsgrenze erreicht wurde hnlich d rfte auch das Ph no men zu deuten sein wonach unerkl rliche Fehlerabbr che nicht mehr auftraten wenn vor dem Einbinden und Abarbeiten des Makros mit dem EXEC Befehl Datenmodifikationen ohne nachfolgenden Prozeduraufruf ausgef hrt wurden berraschenderweise stellte sich auch heraus da bei wiederholtem Aufrufen des Makros innerhalb eines SPSS Jobs ab dem dritten Aufruf das Programm mit einer nicht zutreffenden Syntaxfehlermeldung abbrach Eine bessere Dokumentation oder gar eine vom Benutzer beeinflu bare dynami sche Alloziierung von Programmspeic
221. nd umfa te in den knapp 20 Jahren seines Bestehens durchschnittlich etwa 40 bis 45 Kollegen aus ca 20 Einrichtungen der ehemaligen DDR J hrlich fanden immerhin drei eint gige und eine zweit gige Veranstaltung statt In einer doch sehr kollegialen und offenen Weise haben die Methodiker versucht mit der f r die damalige DDR typischen Forschungs Situation die gekennzeichnet war durch Geheimhaltung Publikationsprobleme Devisenmangel N ten bei der Literaturbeschaffung Austausch von illegal beschaffter Soft Ware Defizit an soziologi scher Theorie usw fertig zu werden Obwohl gerade die Methodiker von Restriktionen in ihrer Forschungst tigkeit betroffen waren kam von ihnen wie auch von den meisten anderen DDR Soziologen kein ernsthafter Protest gegen die beschr nkten Arbeitsbedingungen und schon gar nicht gegen die gesellschaftlichen Verh ltnisse zustande So war die Arbeit des Pro 4 7 27 Seite 136 blemrates vor allem gekennzeichnet durch das Bem hen die unliebsamen Arbeitsbedingun gen gemeinsam zu lindem bzw zu kompensieren und nicht so sehr durch das Bestreben vereint eine grunds tzliche Ver nderung dieser Bedingungen zu erreichen Weiteres allgemeines Kennzeichen der DDR Soziolgie war die Personifizierung von For schungslinien Es fand kaum ein wissenschaftlicher Disput zu methodologischen und metho dischen Grundfragen statt wie er f r eine einheitliche als marxistisch leninistisch beze
222. ndes Verhalten und Sanktion Wichtigkeit von Lebens bereichen Einstellungen zu Staat Regierungsma nahmen Beh rden und sozialen Konflik ten politische Aktivit ten Fragen zu den Themen AIDS und Abtreibung Einstellungen zu Immigranten und Gastarbeitern Kontakte zu Gastarbeitern Einsch tzung der Wirtschaftslage in der Bundesrepublik Freundschaftsbeziehungen DL ALLBUS Zusatzstudien F r spezielle methodische Fragestellungen liegen ferner drei ALLBUS Zusatzstudien vor Die Zusatzstudie 1980 konzentriert sich auf die Erfassung von Variablen zur Analyse m gli cher Interviewereffekte In der Zusatzstudie 1984 wurde ein Teil der Befragten mit einem Va riablensubset aus dem ALLBUS 1984 mehrfach befragt Paneluntersuchung Die Zusatzstu die 1986 hatte zum Hauptziel diejenigen Befragten bei welchen in der Hauptbefragung 1986 kein Interview realisiert werden konnte in einer telefonischen Nachbefragung zu inter viewen ALLBUS 1980 mit Methodenstudie ZA Studien Nr 1000 Zugangskategorie Benutzungsgeb hr f r Hochschuleinrichtungen Codebuch 25 DM Daten 100 DM Erhebungsschwerpunkte Diese Studie enth lt als Erg nzung der weiter oben aufgef hrten ALLBUS Einzelstudie 1980 Daten mit Interviewermerkmalen und Befragungen der Intervie wer zu einigen der 1m Hauptteil der Studie erhobenen Themen Test Retest Zusatzstudie zum ALLBUS 1984 ZA Studien Nr 1601 Zugangskategorie C Benutzungsgeb hr f r Hochschuleinrichtungen Code
223. ne Krankenhausaufenthalt eine statistisch bedeutsame Klasse manifestieren In dem ge nannten Beispiel w re eine dreidimensionale Kontingenztabelle zu konstruieren deren Zellen aus allen m glichen Merkmalskombinationen der drei Variablen also 27 bestehen Entsprechend dem Modell der KFA ist eine Personengruppe mit identischen Merkmalsauspr gungen statistisch bedeutsam wenn unter der Annahme der statistischen Unabh ngigkeit der Variablen die beobachtete Zellenh ufigkeit statistisch signifikant von der erwarteten ab weicht F r die konkrete Testentscheidung gibt es mehrere Testprozeduren von denen in den meisten F llen die nach Lehmacher mit Stetigkeitskorrektur und Alpha Adjustierung zu empfehlen ist Lautsch und von Weber 1990 Merkmalskombinationen die mit dem Modell der statistischen Unabh ngigkeit nicht vereinbar sind werden als Typen bzw als Antity pen bezeichnet Wir sprechen von einem Typ wenn die beobachtete Zellenh ufigkeit gr er als die der erwarteten ist und von einem Antityp wenn die beobachtete H ufigkeit kleiner als die erwartete ist Der Unterschied zur log linearen Analyse besteht darin da die KFA ausschlie lich zellen orientiert ist d h es werden Merkmalskombinationen gesucht die unter den Annahmen als Ausrei er interpretiert werden k nnen Eine Zerlegung der Varianz in Haupteffekte und Interaktionseffekte unterschiedlicher Ordnung sowie die Pr fung bestimmter Modellannah men sin
224. nel 1990 Es ist zu erwarten da im SPSSx auch k nftig versucht werden wird weitere Datenmanage mentfunktionen aufzunehmen um die Marktposition des Systems zu st rken Die j ngsten Programmerweiterungen in den neueren SPSSx Versionen brachten beispielsweise zus tzli che Schnittstellen zu anderen Programmpaketen BMDP OSIRIS und SAS neue Daten spezifikationsm glichkeiten wie RENAME VARIABLES und die M glichkeit Dateien zu transponieren FLIP 2 Neuentwicklungen f r ein verbessertes Daten und Informationsmanagement Bis auf weiteres ist es speichertechnisch vertretbar die ALLBUS Daten als einfache kompri mierte Systemdateien im Rahmen des SPSSx zu halten wodurch zugleich einem m glichst gro en Benutzerkreis leichter Zugang gew hrleistet werden kann Das Einlesen in ein relatio nales DBMS k nnte zur Zeit auch eine angemessene Verwaltung der Codebuchinformationen nicht gew hrleisten Die Datenbearbeitung w rde dann zudem aufgrund der Verwendung von komplexeren Abfragestrukturen und DBMS spezifischen Modifikationsanweisungen erhebli chen Aufwand f r die Einarbeitung von Bearbeitern und Anwendern bedeuten Bei der von der ALLBUS Arbeitsgruppe praktizierten SPSS Bearbeitungsorganisation ist es dagegen noch vergleichsweise unkompliziert von den verschiedenen Bearbeitern umfangreiche Daten modifikationen tempor r anzulegen und zu berpr fen Nach eingehender berpr fung werden diese Modifikationen zentral in der Dat
225. nem Modell das nur die Regressionskonstante enth lt Bezogen auf dieses Konstantenmodell verringert sich die Devianz nur um 134 74 Bei sechs Freiheitsgraden den sechs Regressionskoeffizienten der beiden Dummy Variablen und der Einstellung zur Volksz hlung ist dieser chiquadratver teilte Wert signifikant von Null verschieden Anteilsm ig betr gt die Devianzreduktion gegen ber dem Konstantenmodell 18 1 Dieser Prozentwert kann als Analogon zum Determinationskoeffizienten in einem linearen Regressionsmodell aufgefa t werden Da zu jedem Pr diktor zwei Regressionskoeffizienten geh ren ergibt sich f r den Signi fikanztest der Pr diktoren eine Chiquadratverteilung mit zwei Freiheitsgraden Die Null hypothese postuliert da beide Koeffizienten Null sind Obwohl die Werte der Regres sionskoeffizienten von der gew hlten Referenzkategorie abh ngen f hrt der Test bei belie bigen Referenzkategorien zum gleichen Ergebnis Tabelle 1 ist zu entnehmen da alle Pr diktoren einen signifikanten Einflu auf die abh ngige Variable haben Inhaltlich be deutet dies insbesondere da auch die Einstellung zur Volksz hlung neben der Verhaltens absicht einen eigenen direkten Einflu auf das berichtete Teilnahmeverhalten hat die Hypothese aus der Theorie von Fishbein und Ajzen demnach falsch zu sein scheint Der Blick auf die Regressionskoeffizienten zeigt in welche Richtung die erkl renden Va riablen wirken Wird die Kategorie Kooperat
226. niger die wissenschaftliche Qualifika tion sondern vielmehr Beziehungen zu ffentlichen Gremien und deren Mitarbeiter eine Rolle Nicht als ob es das in westlichen Gesellschaften nicht g be jedoch im System der pa trimonialen Protektion von Wissenschaft durch verschiedene gesellschaftliche Organisatio nen nicht nur durch die Partei sondern auch durch Gewerkschaften etc ist der direkte Zugang zu den entsprechenden Fl geln der Organisationen entscheidend Je nach politi schem Klima kann dann auch die Protektion wieder entzogen werden wie man an der nun fehlenden Bereitschaft der eher sowjet traditional orientierten Gewerkschaften sieht f rder hin das reformbewu te Saslavskaja Institut zu unterst tzen Zweifellos ist die Rolle der Soziologie bei der Politikberatung in der UdSSR gr er als etwa in der Bundesrepublik Vor allem das Institut von Saslawskaja betreibt mit den landesweiten Meinungsumfragen direkte Begleitforschung zur Perestrojka Der Besuch von Frau Sas lawskaja bei Frau Noelle Neumann bekundet hr Interesse an einer Soziologie die weitge hend durch Regierungs oder Medienauftr ge finanziert wird Die Bem hungen um politi sche Patronage h ngen nat rlich mit der mangelnden Unabh ngigkeit von Wissenschaft in der UdSSR zusammen und auch andere Institutionen erhalten Regierungsmittel Die Gr n dung des Soziologischen Zentrums unter der Leitung von Toschtschenko s 0 bei der Partei beweist da auch letztere von de
227. nommen um die Ursachen dieser Krankheit zu bek mpfen Obwohl sehr schnell erkennbar war da mit AIDS weitreichende Folgen f r das soziale Zusammenleben der Menschen in der Gesellschaft verbunden sind wie z B die Ver nderung des Sexualverhal tens weiter Bev lkerungsschichten sowie die Stigmatisierung und Diskriminierung von sozialen Minderheiten wurde das Thema von der sozialwissenschaftlichen Forschung erst z gerlich aufgegriffen Insbesondere empirisch angelegte Untersuchungen die darauf ab zielen eine breite Datenbasis zur Beobachtung der gesellschaftlichen und sozialen Folgen von AIDS bereitzustellen wurden in Deutschland vor 1987 recht selten unternommen Inzwischen hat sich die Situation jedoch gewandelt Das AIDS Zentrum im Bundesgesund heitsamt bem ht sich aktiv um die Einbeziehung der Sozialwissenschaften n die AIDS Forschung Hierzu werden eine Reihe von Dienstleistungen zur Verf gung gestellt wie beispielsweise die Organisation von Arbeitstreffen sowie die Erstellung und Pflege einer AIDS Projektdatenbank Auch das BMFT unterst tzt mit seiner Forschungsf rderung immer mehr Projekte der sozialwissenschaftlichen AIDS Forschung 1990 betr gt dessen F rdervolumen f r sozialwissenschaftliche Projekte zum Thema AIDS fast 10 des Ge samtf rdervolumens f r die AIDS Forschung ca 25 Millionen DM Auch das Zentralarchiv kann als Serviceinstitut die empirische AIDS Forschung unterst t zen Die Sammlung Aufbereitung und
228. novation und gesellschaftlicher Fortschritt auch abh ngig sind von der effizienten Kommunikation von Ideen dann wird die Bedeutung des Informations und Kommunika tionssystems als zentralem Nervensystem moderner Gesellschaften deutlich Modernes Kom munikationsverhalten wird aber nicht alleine deshalb zukunftsweisend weil es die Einbahn stra e aufhebt und nun auch Signale in die andere Richtung laufen Vielmehr m ssen diese auch wahrgenommen und verstanden werden Zukunftsweisende Kommunikation verlangt daf r offene Systeme nicht Systeme die Informationsproduzenten und konsumenten von einander abschotten Ohne kommunikative Verschr nkung entwickeln sich Informationspro duzenten und konsumenten auseinander Synergie findet nicht statt Anstelle der Einbahnstra Be zum zentralen Host m ssen dezentrale aber vernetzte Strukturen treten die nicht nur In formationsabruf sondern auch Kommunikation erm glichen 2 Die technische Entwicklung bietet heute die n tigen Grundlagen PCs werden immer breiter verf gbar Mit der Digitalisierung des Fernsehens ist auch hier der Schritt zum intelligenten Chip nicht mehr weit Das Telefon steht ohnehin in den meisten Haushalten daneben F r Abteilungen oder Kleinbetriebe stehen leistungsf hige Microrech ner oder auch Workstations zur Verf gung Gro unternehmen und Universit ten verf gen nach wie vor ber Superrechner Die moderne Telekommunikation macht nun L nder und Erdteile bergreifend d
229. nstitut ZA Information 27 Seite 148 Wo sollten gekiindigte oder junge engagierte Nachwuchswissenschaftler aber auch unter kommen Die vielen kleineren und wenig koordinierten Sozialforschungsstellen bei den indu striellen Gro betrieben sind besonders wenn sie nicht im Moskauer Raum liegen nicht sehr attraktiv die Soziologen dort beim Management nicht unbedingt beliebt Viele sozialwis senschaftlich Interessierte der mittleren Generation wanderten unter Brezhnev in die Politik oder zu Zeitungen ab So kommt es da die heute wieder in Spitzenstellungen akkreditierten Frauen und M nner der Geburtsstunde der sowjetischen Soziologie aus der ra nach Chruschtschow sind und etwa ein Alter haben wie der heutige Regierungschef selbst Be sonders die mittlere Generation fehlt heute oder kommt im System der vielf ltigen direkten Beziehungen zu den Macht und Geld habenden gesellschaftlichen Organisationen noch nicht zum Zuge Viele sind auch w hrend des im Zuge der Liberalisierung verst rkt anhalten den Brain Drains ausgewandert F r kleine Forschungsinstitute besteht auch aufgrund der eigenartigen Vorstellung oder Nicht vorstellbarkeit von koordinierenden Infrastruktureinrichtungen kaum eine Chance Die Gro forschungsinstitute sind nicht vernetzt Selbst in Moskau doublieren sie ihre Standard ausr stung ohne Anschlu zentrale Gro rechner und schreiben sogar ihre Programme jeweils selbst SPSSx gibt es im Saslawskaja I
230. nstitut erst seit Fr hjahr 1990 und die Bereit schaft zum Programm und Erfahrungsaustausch zwischen den Instituten ist nicht sehr ausge pr gt Auch ein zentrales Datenarchiv gibt es nicht begr ndet wird dies neuerdings wie sollte es auch anders sein mit Datenschutz Die mangelnde Eigenkoordination der Soziologie ist z T ein Ergebnis jahrelanger Plandirek tiven von oben Doch auch heute kommen als koordinierende Organe vor allem die Fachverwaltungen in Frage zumindest solange ihnen zugetraut wurde verbindliche Richtli nien f r die Erfassung der grundlegenden Statistik festzulegen Nachdem aber die Arbeit des Staatskomitees f r Statistik kritisiert worden ist und die Unzul nglichkeit der im allgemeinen alle zehn Jahre stattfindenden Volksz hlung zuletzt 1979 ger gt wurde hat man heutzutage weniger brauchbare Aggregatdaten als je zuvor Die jetzt erst teilweise erschienenen B nde der Volksz hlung von 1979 weisen im Gegensatz zu fr heren Publikationen keine Angaben ber den Beruf aus Wegen mangelnder Vorbereitung und Fehlern bei der Durchf hrung setzt man keine gro en Hoffnungen in die Volksz hlung von 1989 Streit zwischen verschiedenen Richtungen und Instituten verhindert sowohl die Einigung auf bestimmte gemeinsame Stan dards so etwa auf eine verbindliche allgemeine Berufsklassifikation Ein gewisser Minimal konsens etwa ber eine Standarddemographie einschlie lich der Berufsvercodung w re al lerdings Voraus
231. nung ordinaler Logit Modelle Die Analysen dieser Arbeit wurden mit GAUSS Version 2 0 gerechnet AuBer diesem Programm noch LIMDEP und in der neuesten Version auch BMDP ordinale Lo git Modelle sch tzen ohne da der Benutzer selbst die Likelihood Funktion o a spezifizie ren mu Mit allen drei Programmen ist auch die Sch tzung von bin ren und multinomia len Logit Modellen m glich so da diese Programme sich f r diejenigen anbieten welche alle Varianten von Logit Modellen sch tzen wollen Mit SAS k nnen am Gro rechner ordinale Logit Modelle berechnet werden sofern die User Procedure Logist verf gbar ist Obwohl LIMDEP um einiges komfortabler zu handhaben ist als GAUSS mu doch auf die erheblichen Unterschiede in der Verarbeitungsgeschwindigkeit zwischen beiden Pro grammen am PC hingewiesen werden GAUSS arbeitet solange man nicht innerhalb der Statistikprozeduren Datentransformationen vornimmt bei gro en Dateien wie sie hier verwendet wurden ca um den Faktor 8 schneller dies gilt wahrscheinlich f r alle Proze ZA Information 27 Seite 87 duren mit ML Sch tzung aber auch mit Transformationen hat GAUSS die 3 bis 4fache Verarbeitungsgeschwindigkeit Trotzdem hier einige Hinweise zu LIMDEP In die Liste der Regressoren ist eine Kon stante ONE aufzunehmen Der Koeffizient f r diese Konstante entspricht dem Logit In 1 p pp also im Absolutbetrag aber nicht im Vorzeichen der Konstant
232. nzanalyse Diese klassifiziert 45 4 aller F lle richtig und liegt damit zwischen den beiden Logit Modellen und dem linearen Re gressionsmodell ZA Information 27 Seite 79 Tabelle 4 und durch verschiedene multivariate Modelle vorhergesagte Klassifikation jugendstaatsanwaltlicher Entscheidungen vgl Tabelle 3 a Ordinales Logit Modell VORHERGESAGT BEOBACHTET Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Summe Anzahl richtiger Klassifikationen der Tabelle fett 2972 55 9 b Multinomiales Logit Modell VORHERGESAGT BEOBACHTET Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 5 Anzahl richtiger Klassifikationen 2983 56 1 Lineares Regressionsmodell VORHERGESAGT BEOBACHTET Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gumme Anzahl richtiger Klassifikationen 1716 132 2 d Lineare Diskriminanzanalyse VORHERGESAGT BEOBACHTET Summe Anzahl richtiger Klassifikationen 2412 45 4 di ZA Information 27 Seite 80 Allerdings ndert sich die Bewertung der Klassifikationsleistung der verschiedenen delle wenn man sich nicht nur auf die v llig korrekten Klassifikationen bezieht sondern z B danach fragt wieviel F lle in die richtige Kategorie oder aber in eine unmittelbar neben der richtigen Kategorie liegende Gruppe eingeordnet werden was angesichts der ordinalen Natur der abh ngigen Variablen u U als sinnvoll angesehen werden kann
233. obl Fam dr ngt nicht 18 Etwas A probl Fam dr ngt etwas 12 Etwas A probl Fam drangt stark 17 Starke A probl Fam dr ngt nicht 57 Starke A probL Fam dr ngt etwas 27 Starke A probl Fam dr ngt stark 42 nur Vb gruppe 10 10 4 34 40 Therapie teiln hme Ore 47 28 33 Tabelle 7 Chi Quadrat Statistik der zweiten Korrespondenzanalyse nur Erst gesprach Keine A probl Fam dr ngt nicht 6 63 Keine A probl Fam dr ngt etwas 2 39 Keine A probl Fam dr ngt stark 0 00 Etwas A probl Fam dr ngt nicht 1 33 Etwas A probl Fam dr ngt etwas 0 89 Etwas A probl Fam dr ngt stark 0 01 Starke A probl Fam dr ngt nicht 0 18 Starke A probl Fam dr ngt etwas 2 71 Starke A probl Fam dr ngt stark 0 71 Chi 43 5 mit df 16 total inertia 0 0861 nur Vb gruppe 2 28 0 03 321 0 10 0 36 0 27 1 17 0 60 0 06 Therapie teiln hme 2 48 3 24 4 24 1 27 3 67 0 21 3 24 1 51 0 65 Seite 127 Bei der Pr diktions KFA konnte unter inferenzstatistischen Testbedingungen als einziger Pr diktionstyp die Merkmalskombination keine Alkoholprobleme die Familie der Partner 4 ZA Information 27 Seite 128 eee nn EE dr ngt nicht und nur am Erstgesprach teilgenommen nachgewiesen werden Diese Zelle tr gt auch bei der Korrespondenzanalyse am meisten zur Gesamtvariation des Modells bei d h hier sind die gr ten Abweichungen von erwarteten und beobachteten Werten
234. ochschulabsolventinnen sollten erforscht werden um Ver nderungen in diesem Bereich herbeif hren zu k nnen Untersuchungsgebiet DDR Auswahl von 454 M nnern und 777 Frauen in leitenden bzw gehobenen Positionen in 16 Betrieben aus dem Bereich Schwerindustrie und Anlagenbau Befragtenzahl 1231 Variablen 412 ZA Archiv Nr 1873 Leben in der DDR Januar 1990 Prim rforscher und Datenerhebung Michael H der Institut f Soziologie und Sozialpolitik an der Akademie der Wissenschaften der DDR Berlin Inhalt Denken und Handeln der Menschen in der DDR w hrend eines grundlegenden politischen und konomischen Systemwandels Hauptgebiete der Studie sind Umwelt Demokratie Arbeit Familie Freizeit Dienstleistun gen Wohnen Anhand eines Handlungsmodells wurden Wertorientierungen Lebens Zufrie denheit Informiertheit soziale Erwartungen Normen Zukunftserwartungen und Handlungs bereitschaft erhoben Untersuchungsgebiet DDR Bezirke Potsdam Leipzig und Schwerin 12 Orte Es war beab sichtigt alle Personen ab 18 Jahren in Haushalten zu befragen Befragtenzahl 1528 Personen aus 828 Haushalten Variablen 370 Kreisdaten der 227 ehemaligen DDR Kreise Die Forschungsbereiche und Forschungsgesellschaften der infas Gruppe erstellen seit 1959 mit den Instrumenten der empirischen Wirtschafts und Sozialforschung Planungsunterlagen und Entscheidungshilfen f r Wirtschaft Wissenschaft Verwaltung Politik und Medien Das in
235. on zept der rztlichen ambulanten Prim rversorgung bez glich AIDS definiert Praktische rzte rzte f r Allgemeinmedizin Internisten sowie Dermatologen als die Tr ger einer solchen Prim rversorgung Eine weitere Einschr nkung erfolgte durch die regionale Be grenzung der Untersuchung auf K ln um somit die Ber cksichtigung der besonderen Bedingungen bez glich AIDS im gro st dtischen Ballungsraum zu erm glichen Datensatzbeschreibung Einstellungen zu AIDS rztebefragung Juni Juli 1988 Archiv Nr 1830 Prim rforscher und Datenerhebung D Kaross L Fischer Institut f r Sozialpsychologie der Universit t zu K ln Grundgesamtheit und Auswahl Untersuchungsgebiet K ln Postalische Befragung von niedergelassenen rzte in K ln die im Bereich der ambulanten Prim rversorgung bez glich AIDS t tig sind Praktische rzte rzte f r Allgemeinmedizin Internisten sowie Dermatologen 157 Befragte Inhalt Erfahrungen mit HIV Infizierten oder AIDS Kranken in der eigenen Praxis sowie au erhalb der Sprechstunde Anzahl der behandelten HIV Infizierten und der durchgef hr ten HIV Antik rpertests psychische und soziale Probleme von HIV Infizierten und AIDS Kranken Beweggr nde der HIV AIDS Patienten f r den Arztbesuch Beurteilung des HIV Infektionsrisikos bei Aus bung des rztlichen Berufs Schutzma nahmen in der Arztpraxis Einstellung zum HIV Test Einstellung zu gesundheitspolitischen Ma nahmen im Bereich der AI
236. orteil da es einerseits gen gend Flexibilit t f r die verschiedenen Aufgaben der Kumulation hat da es weiterhin mit relativ geringem Speicherplatz f r komprimierte Systemfiles auskommt und da es ande rerseits nach wie vor das in der Profession am weitesten verbreitete Analysepaket ist Die Aufbereitung der ALLBUS Studien inklusive deren Kumulation wird im Zentralarchiv von einer eigenen ALLBUS Arbeitsgruppe geleistet Also gilt auch hier das Argument da kom plexe Aufgaben in der Regel in den Archiven nicht ohne eigene zus tzliche Personal Ka pazit t erbracht werden k nnen Die Quintessenz der Diskussionen der internationalen Archiverfahrungen mit komplexen Datens tzen lautete keep it simple as long as possible Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars war die R ckgewinnung von Information In jedem der beteiligten Archive wird damit nat rlich ein essentielles Thema angesprochen Die Basis fragen lauten Wie bediene ich eine Benutzeranfrage Welche Quellen dienen mir selbst zur Information Welche Quellen kann ich externen Interessenten zur Verf gung stellen Ein Verzeichnis der gespeicherten Datens tze auf Papier gibt es in jedem Datenarchiv Globale Informationen sind dadurch relativ schnell zu bermitteln bzw der Benutzer kann diese Quelle auch selbst nutzen Das Ergebnis einer solchen Recherche lautet zumeist Ich m chte den Datensatz und die Dokumentation der Studie XYZ beziehen Komplizierter ist die Art der An
237. orwegen und Dirk Korf Niederlande N here Informationen bei Priv Doz Dr Karl Heinz Reuband Zentralarchiv f r empirische Sozialforschung Universit t zu K ln Bachemer Str 40 5000 K ln 41 Tel 0221 4703155 ZA Information 27 Seite 168 7th European Meeting of the Psychometric Society in Trier from 29 31 Juli 1991 Aims of the Conference The 7th European Meeting of the Psychometric Society should facilitate worldwide exchange of ideas between Psychometricians as well as Psychologists and Psychometricians A special effort will be made to involve scientists from Eastern and Southern Europe in the Conference Everyone reading this announcement is asked to send a copy of this Call for Papers to col leagues they know and who might be interested Special support will be offered to Eastern Europeans upon their request Location The 7th European Meeting of the Psychometric Society will be held at the University of Trier Germany July 29 31 1991 The Conference will take place in Building A B of the university Fees The registration fee is DM 200 about US 125 before May 1 1991 This includes a book of abstracts and free coffee tea and other drinks served during the breaks A fee of 250 DM about US 157 applies if payments are received after May 1 1991 A fee of DM 50 US 31 will be charged for cancellations Special support is offered for Eastern Europeans upon their request Informations for modes of pay
238. ozedur f r repr sentative Bev lkerungsbefragungen die sich ber Jahre hinausziehen konnte machte kurzfristige Erhebungen unm glich und erschwerte damit solche Studien er heblich Auch die Ergebnisse anderer Untersuchungen vor allem in Betrieben unterlagen strengen Auflagen zur Genehmigung und danach zur Geheimhaltung In seinem berblick ber die universit re Soziologie der DDR hat Lepsius 1990 auch f r den akademischen Sektor zutreffende Aussagen gemacht Die G ltigkeit einer Reihe von 27 Seite 135 Feststellungen fiir die in der ehemaligen DDR betriebene soziologische Methodik soll hier noch einmal hervorgehoben und unterstrichen werden Dies trifft z B f r das in der alten Bundesrepublik reichere und ausdifferenziertere arbeitsteiligerer betriebene Niveau der me thodischen Arbeit zu Von den 700 bis 800 Soziologen der ehemaligen DDR d rften sich derzeit n cht einmal f nf Prozent als Methodiker verstehen Der bis Mitte 1989 in der DDR bestandene Problemrat Methodologie Methodik umfa te zuletzt nicht mehr als 40 aktive Mit glieder Die Schwierigkeiten eigene Forschungsergebnisse zu publizieren trafen f r die em pirisch arbeitenden Sozialforscher in besonderem Ma e zu Dies zum einen deshalb weil es mit soziologischen Fachzeitschriften ohnehin schlecht bestellt war und zum anderen we gerade methodische Forschungsergebnisse vielfach mit geheimzuhaltenen Zahlenmaterial ve
239. pezifischen Programmier sprache verstehen deren Datenelemente Matrizen sind Da alle Operationen und Funktio nen ber Matrizen definiert sind lassen sich mathematische Formeln sehr schnell in Pro grammanweisungen umsetzen Die bekannte Kleinstquadratl sung der Parametersch tzung einer linearen Regressionsfunktion lie e sich beispielsweise durch folgende Anweisung realisieren COMPUTE B INV TCA TTX PY Neben der sequentiellen Abarbeitung solcher COMPUTE Anweisungen sind Iterationen ber LOOP END LOOP Schleifen und bedingte Verzweigungen ber DO IF END IF Bl cke programmierbar Direkte Sprunganweisungen und Unterprogrammstrukturen wie sie etwa aus der Programmiersprache BASIC mit den Anweisungen GO TO bzw GO SUB bekannt sind werden nicht zur Verf gung gestellt Mit den Befehlen GET bzw SAVE k nnen Daten zwischen SPSS Systemdateien und der Prozedur MATRIX ausgetauscht werden Dabei ist durch die Angabe der Spezifikation MISSING eine eingeschr nkte Missing Data Behandlung m glich Die Anweisun gen READ und WRITE erm glichen den Zugriff auf externe Dateien Mit der PRINT Anweisung k nnen schlie lich Matrizen in die Ausgabedatei eines SPSS Jobs geschrieben werden Tats chlich wird die Iteration beendet wenn der relative Funktionsabfall bzw die ersten Ableitungen kleiner als eine vorgegebene kritische Gr e sind ZA Information 27 Seite 95 Theoretisch erlauben diese Prog
240. probleme Ausgrenzungen Wolfgang Gaiser Hans Ulrich M ller Wohnungsneubau in der Mannheimer Innenstadt Stefan Kr mer Katrin Zapf Dieter Jaufmann Ernst Kistler G nter Jansch Jugend und Technik Wandel der Einstellungen im internationalen Die Deutschen besonders die J ngeren sind technik feindlich Mipinterpreta Honen von fchungedaten haben dieses vielf ch g ngige Sterotun noch verst rkt Dor Buch entstanden aus einer Studia fir den Bundesminister f r Forschung und gie widerlegt dieses Vorureil auf der Grundlage einer breit angelegten Sekundi analyse einer von repr sentativen Dnfragen Weder die Jugend techrik feindlich noch sind die Deur schen im Vergleich etwa zu Japanern regervierter Seite 159 Dieter Jaufmann Ernst Kistler G nter J nsch Jugend und Technik Wandel der Einstellun gen im internationalen Vergleich Frankfurt a M Campus 1989 Im Geleitwort zu diesem Buch schreibt der Bundesminister f r Forschung und Technolo gie Dr Heinz Riesenhuber u a Ver nderungen der ffentlichen Meinung in Kerg fetch gegen ber Wisserschaft Technik Der Band zeigt aber auch daf die Demos kopie eine fast exakte Wirsserschaft der Einsch tzung von Chancen und Risiken des technischen Fortschritts werden seit einer Reihe von Jahren lebhaft diskutiert und in zu nehmendem Ma
241. r Bedeutung der Soziologie berzeugt ist Vielf ltige pers n liche Beziehungen vermitteln Soziologen mit unterschiedlichen Einflu kan len in die Politik 11 Wie auch immer die Tatsache zu werten ist da Raissa Gorbaischowa bei Osipov eine Arbeit ge schrieben hat es hat letzteren nicht vor einer gewissen Degradierung bewahrt Zweifellos kann man aus dieser publizistisch aulgewerteten Bezichung nicht die verst rkte F rderung der Soziologie erkl ren Da Gorbatschow selbst Jurist ist m te die Jurisprudenz eine hnliche Ausweitung erfahren haben mg ZA Information 27 Seite 151 Ein Beispiel standesgem er Profilierung der Intelligentsija ist die publizistische T tigkeit der Soziologen die je nach politischer Couleur in dem sich erfreulicherweise erweiternden Spektrum der Zeitungen ein bestimmtes Publikum erreichen und daf r dann bezahlt werden Die Orientierung der Soziologen und ihr involviertes Auftreten in der ffentlichkeit ist teil weise den von A O Hirschman beschriebenen Zyklen von Engagement und Entt uschung unterworfen Bei den Stellungnahmen spielen neben der politischen Richtung auch offenbar wissenschafts fremde Kriterien eine Rolle wie die Affiliation mit eher vorsozialistischen Spannungslinien wie der zwischen Slawophilen und Westlern Zu diesen Orientierungen z hlen auch die heute besonders deutlich werdenden Schattierungen bestimmter mehr oder weniger chauvini stischer Nation
242. r MATRIX in das SPSS System kann daher als eine erhebliche Verbesserung dieses Programmpaketes betrachtet werden Diese generelle Beurteilung ist allerdings zu relativieren Zum einen bin ich bereits in der ersten Anwendung der Prozedur MATRIX auf offensichtliche Programmierfehler gesto en Es ist zu hoffen da solche Fehler schnell gefunden und in den n chsten Versionen beho ben werden Grunds tzlich vermeiden lassen sich bei einem gro en Programmsystem Pro grammierfehler allerdings kaum W nschenswert w re auch eine umfassendere Dokumen tation die insbesondere auf die Grenzen des Programms eingeht Vergleicht man die SPSS Prozedur MATRIX mit Konkurrenzprodukten wie etwa der PROC MATRIX bzw dem IML System von SAS oder mit dem PC System GAUSS so erreicht der Matrixinterpreter in SPSS noch nicht deren Leistungsumfang Dies liegt auch daran da in die SPSS Prozedur MATRIX nicht alle Funktionen implementiert wurden Bei einer inhal ich orientierten Arbeit w re an dieser Stelle eine Einbeziehung weiterer erkl render Variablen notwendig Eine umfassende Analyse w rde jedoch den Rahmen dieses eher methodischen Beitrags sprengen Z A Information 27 Seite 105 die SPSS bei der Aufbereitung der Daten zur Verfiigung stehen Eine ernsthafte Ein schr nkung der Anwendungsm slichkeiten sehe ich hierin allerdings nicht Anwendungsgrenzen d rften eher darin bestehen da die Beherrschung des Matrizenkal k ls nicht
243. r als die Ausf hrung einer Operation ber Matrizen Bei einem solchen stichprobenweisen Vorgehen mu jedoch darauf geachtet werden da die einzelnen Matrizen nicht zu gro werden Zwar kann die SPSS Prozedur MATRIX durchaus Matrizen mit etlichen tausend Elementen bearbeiten Operationen auf solchen Matrizen k nnen jedoch auch den gr ten Speicher sprengen Sind etwa die Elemente jeder Zeile einer Matrix mit einer anderen Zahl zu multiplizieren kann dies in Matrix schreibweise so formuliert werden da die Ursprungsmatrix von links mit einer Diagonal matrix mit den entsprechenden Faktoren in der Diagonale multipliziert wird Bei z B 3000 Zeilen der Ursprungsmatrix h tte die Diagonal Matrix entsprechend 3000 mal 3000 Ele mente In solchen Situationen ist es notwendig vor der Umsetzung von Matrizenoperatio nen in ein SPSS Matrixprogramm die Operationen umzuformen Statt also etwa von links mit einer Diagonalmatrix zu multiplizieren ist alternativ auch eine elementweise Multipli kation mit einer Matrix gleicher Gr e wie die Ausgangsmatrix m glich wobei die Zeilen der Multiplikationsmatrix die entsprechenden Faktoren enthalten Solche Umformungen verlangen jedoch mehr als rudiment re Kenntnisse des Matrizenkalk ls was den Kreis der Programmieranwender der Prozedur MATRIX vermutlich stark einschr nkt Neben der Notwendigkeit in Matrizenschreibweise dargestellte Algorithmen umzuformu lieren um Verarbeitungszeit zu gewinnen oder
244. r nur als Mitl ufer begangen haben T termerkmale Den deutlichsten Einflu hat mit gro em Abstand die strafrechtliche Vorbelastung also die Anzahl der bereits fr her gegen den Beschuldigten durchgef hrten Strafverfahren Aber auch mehrere andere Merkmale sind von Bedeutung Staatsanw lte bevorzugen einmal Beschuldigte die beispielsweise bei der polizeilichen Vernehmung Reue gezeigt haben ebenso wirkt sich ein volles Gest ndnis mildernd auf die staats anwaltliche Reaktion aus Hat umgekehrt ein Beschuldigter beim ersten Zugriff also Begr ndungen der Hypothesen sowie ausf hrlichere Darstellungen der verwendeten Variablen finden sich bei Ludwig Mayerhofer 1990 Dort werden die hier analysierten Daten aber auch Daten zu weiteren Delikten vor allem hinsichtlich der Dichotomie Einstellung vs Anklage untersucht Abweichungen der Fallzahlen der zitierten von denen der vorliegenden Arbeit ergeben sich dadurch da f r die gegenw rtige Arbeit aus Gr nden der Vereinfachung F lle mit fehlenden Werten ausgeschlossen wurden Die mildere Reaktion bei fehlender Vernehmung des Beschuldigten d rfte sich so deuten lassen da die Staatsanw lte dann wenn sie aus anderen Gr nden eine milde Reaktion w hlen auf eine Beschuldigtenvernehmung verzichten 4 ZA Information 27 Seite 76 z B bei der Festnahme durch die Polizei sich auff llig verhalten z B Widerstand gelei stet oder einen Fluchtversuch unternommen ist
245. rald Rohlinger 1988 Die Verteilung von Aufgaben und Pflichten im ehelichen Haushalt K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 40 S 640 658 John W Tukey 1980 We Need Both Exploratory and Confirmatory The American Statistician 34 S 23 25 Peter G M van der Heijden and Jan de Leeuw 1985 Correspondence Analysis Used Complementary to Loglinear Analysis Psychometrica 50 S 429 447 Peter G M van der Heijden Antoine de Falguerolles and Jan de Leeuw 1989 A Combined Approach to Contingency Table Analysis Using Correspondence Analysis and Log Linear Analysis Applied Statistics 38 S 249 292 ZA Information 27 Seite 134 EE Nun kann auch die soziologische Methodik zusammenwachsen von Michael H der Nachdem W Brandt das Zusammenwachsen Deutschlands und R Lepsius das Zusammen wachsen der Soziologie beschworen haben ist es an der Zeit auch etwas fiir die Vereinigung der Methodik und die Verst ndigung der Methodiker zu tun Die kritische Aufarbeitung von nun abgeschlossenen 26 Jahren institutioneller Soziologie in der DDR ist sowohl Voraussetzung f r das zuk nftige Selbstverst ndnis der ehemaligen DDR Soziologen als auch f r die anstehende Vereinigung mit den Methodikern der alten Bundesrepublik Die Aufgabe der eigenen Vergangenheitsbew ltigung mu vor allem von den Soziologen aus der ehemaligen DDR selbst geleistet werden Es wird sich dabei um einen komplizierten und langfri
246. ramm Elemente der Prozedur MATRIX eine schnelle Um setzung des Newton Raphson Algorithmus zur Sch tzung der Regressionskoeffizienten der multinomialen logistischen Regression Tats chlich lassen sich die im letzten Abschnitt vorgestellten Gleichungen auch m helos in SPSS MATRIX Anweisungen umformen Als recht hinderlich erweist sich dabei allein eine Restriktion der COMPUTE Anweisung Auf der linken Seite einer Gleichung mu entweder eine vollst ndige Matrix oder aber ein einziges Element einer Matrix aufgef hrt werden Sollen dagegen nur die Elemente einer Spalte oder einer Zeile einer Matrix angesprochen werden m ssen dazu f r jedes Element eigene COMPUTE Anweisungen ausgef hrt werden Trotz des raschen Erfolgs bei der Umsetzung des Algorithmus in ein Matrix Programm konnte der erste L sungsversuch noch nicht befriedigen Es stellte sich n mlich heraus da das Programm bereits bei relativ kleinen Stichproben ab etwa 100 F llen unverh lt nism ig viel Zeit zur Berechnung der L sung ben tigte Der Algorithmus wurde darauf hin so umgeschrieben da die Berechnung der Minimierungsfunktion und der ersten und zweiten Ableitungen nicht wie in den Gleichungen 7 9 und 10 fallweise erfolgt sondern stattdessen durch Matrizen Operationen ber jeweils die gesamte Stichprobe be rechnet wird Dies f hrt zu einer erheblichen Beschleunigung der Rechenzeit Offenbar dauert das fallweise Abarbeiten in einer Schleife erheblich l nge
247. rbunden waren So trifft auch noch eine weitere Aussage Lepsius ber die universit re Soziologie gerade auch auf die Methodik der gesamten DDR Soziologie voll zu Die empirisch soziologische Forschung in der DDR war weitaus umf nglicher als dies aus den Publikationen zu ersehen ist Schlie lich hat auch eine andere seiner Feststellungen Konsequenzen f r die Methodik f r die DDR Soziologie waren makrosoziologische Fragestellungen bzw die institutionelle Struktur der DDR als Forschungsthemen weitgehend tabuisiert Die Folge daraus ist ein Defizit auf dem entsprechenden Teilgebiet der soziologischen Methodik Schlie lich trifft es ebenfalls zu da die Methodiker in der DDR eine gr ndlichere Rezeption westlicher Litera tur betreiben konnten und betrieben haben soweit die erforderliche Literatur erreichbar war als andere Zweigsoziologen Dies gilt selbst f r die studentische Methodik Ausbildung Die Arbeit der Methodiker in der DDR l t sich gut verdeutlichen anhand der T tigkeit des Problemrates Methodologie Methodik beim Wissenschaftlichen Rat f r die soziologische For schung in der DDR Dieser Problemrat war die Vereinigung der DDR Methodiker unterstellt d h rechenschaftspflichtig dem Wissenschaftlichen Rat f r die Soziologische Forschung in der DDR und damit das Gegenst ck zur Methodensektion der Deutschen Gesellschaft f r Soziologie der Bundesrepublik Der Problemrat war jedoch offen f r alle Interessenten u
248. regt durch den Beitrag von Steffen K hnel et al in der ZA Information 25 und den Fol gebeitrag von Dieter Urban in der letzten Ausgabe hat uns Wolfgang Ludwig Mayerhofer ebenfalls einen Artikel zur logistischen Regression eingereicht Er pr sentiert ein sehr an schauliches Beispiel zur Analyse einer ordinalen abh ngigen Variablen mit einem logisti schen Modell Ein Problem solcher Analysemethoden ist sicherlich in ihrer geringen Bekanntheit und Ver f gbarkeit zu sehen Dem will u a auch das Fr hjahrsseminar 1991 begegnen in dem H J Andress aus Bielefeld u a in die Analyseverfahren mit loglinearen Modellen einf hrt Schlie lich geht Steffen K hnel in seinem Beitrag noch der Frage nach ob die SPSS Proze dur MATRIX geeignet ist derartige Analysemodelle selbst zu programmieren Franz Bauske ZA Information 27 Zentralarchiv f r empiri sche Sozialforschung Sozialforschung Datenbestandskatalag Daten der empirischen Sozialforschung von 1945 bis 1990 und Daten der historischen Sozialfor schung Campus des Zentralarchivs mit Beschreibungen von Der der Zeni era damen dle fe ri r nglichen maschinenle beren Daira das dem Bereich der empirschen der Sonnar ntersuchmupen au dra verschiedensten Tbemenhereicheg Da fen der dim werireten ua Politik Konamin Clee aie
249. ression von Steffen K hnel Seit Version 4 0 ist in SPSS mit der Prozedur MATRIX die M glichkeit gegeben Analy semodelle ber Matrizen Operationen selber zu programmieren Im Prinzip sollte es somit auch m glich sein innerhalb des SPSS Systems statistische Modelle anzuwenden f r die noch keine Standard Prozedur existiert F r eine Ober didaktische Zwecke hinausgehende Nutzung ist es wichtig da solche selbstgestrickten Analyse Programme auch gr ere Datenmengen in akzeptabler Zeit verarbeiten k nnen Ob die SPSS Prozedur MATRIX diesem Anspruch gen gen kann soll in diesem Beitrag an Hand eines Beispiels untersucht werden Mein Anwendungsbeispiel ist die Implemen tation des Newton Raphson Algorithmus zur Maximum Likelihood Sch tzung der Regres sionskoeffizienten der multinomialen logistischen Regression Das statistische Modell der logistischen Regression ist in den letzten Ausgaben der ZA Information in mehreren Bei tr gen behandelt worden vgl Ludwig Mayerhof er 1990 K hnel u a 1989 Urban 1990 SPSS Benutzer k nnen jedoch bislang nur den Spezialfall der bin ren logistischen Regression anwenden Eine Implementation des allgemeineren multinomialen Modells ber die Prozedur MATRIX k nnte den Anwenderkreis dieser Modelle m glicherweise erwei tern Der vor egende Beitrag ist so aufgebaut da die drei Hauptteile auch unabh ngig vonein ander gelesen werden k nnen Im ersten Teil gehe ich noch einmal
250. rkl renden abh ngigen und er kl renden unabh ngigen Merkmalen asymmetrisches Modell unterschieden Zellenweise getestet wird bei der Pr diktions KFA die Nullhypothese da zwischen dem zu erkl renden Merkmal Therapieteilnahme und den erkl renden Merkmalen den Merkmalskombinatio nen derselbigen kein Zusammenhang besteht Mit steigender Anzahl der beschreibenden Variablen steigt die Anzahl der Kategorien der zu bildenden Merkmalskombinationen die resultierende Variable wird auch als synthetische Variable bezeichnet schnell an So gibt es bei 5 Merkmalen mit je 3 Auspr gungen 243 m gliche Merkmalskombinationen eine Pr diktions KFA w re damit nur noch bei einer sehr hohen Fallzahl durchf hrbar Aus diesem Grund mu die Anzahl der beschreibenden Merkmale auf jene Variablen reduziert werden die wesentlich zur Erkl rung des abh ngigen Merkmales beitragen Ein m gliches Hilfsmittel bei der Suche der wesentlichen Variablen ist die Korrespondenzanalyse 5 Verbindung von KFA und Korrespondenzanalyse Soll einerseits nicht auf die Anschaulichkeit der Korrespondenzanalyse verzichtet werden und soll andererseits eine Interpretation im inferenzstatistischen Sinn m glich sein so k nnen beide Verfahren erg nzend verwendet werden Ein analoges Vorgehen w hlten u a van der Heijden und de Leeuw 1985 Goodman 1986 und van der Heijden et al 1989 bei ihrer komplement ren Verwendung von log linearen Modellen und der Korre
251. rkt Der Koeffizient von 0 99 besagt nun laut Gleichung 2 da sich die vier kumulativen Logits mit jeder Zunahme der unabh ngigen Variablen um eine Einheit um den Betrag von 0 99 ndern D h das Modell sch tzt da f r alle 4 kumulativen Proportionen der abh ngigen Variablen also Zusammenfassungen von nebeneinanderliegenden weniger Die Zusammenfassung von 3 und 4 sowie von 5 und mehr Delikten zu je einer Kategorie erfolgte nicht nur aus Gr nden der berschaubarkeit des Beispiels Nach unserer Kenntnis des Datenmaterials k nnen wir davon ausgehen da die Staatsanw lte kaum zwischen der Ver bung von 3 oder 4 und ebensowe nig zwischen 5 oder mehr Delikten unterscheiden Die verwendete manifeste Skala d rfte also der zugrundeliegenden latenten Schwereeinsch tzung durch die Staatsanw lte entsprechen 27 eingriffsintensiven und schwereren staatsanwaltlichen Reaktionen das Verh ltnis ersterer zu letzteren abnimmt oder umgekehrt das Verh ltnis letzterer zu ersteren zunimmt je mehr Delikte ver bt worden sind die milderen Reaktionen werden also seltener die schwereren Reaktionen h ufiger Dies deckt sich mit unserer Ausgangs vermutung gleichwohl ist diese Aussage des Modells recht abstrakt und wir werden gleich darauf eingehen wie man sie besser handhabbar machen kann Doch zuerst sollen auf dieser Ebene die Modellsch tzungen mit den empirischen Ergebnissen verglichen werden T
252. rl ufig noch tempor ren Datei f r Auswertungen vor Die Prozedur cross tabs erstellt eine Kontrollausz hlung f r vier Variablen aufgegliedert nach den in v2 abge speicherten ALLBUS Erhebungsjahrg ngen In der vorletzten Programmzeile wird falls ge w nscht ein neuer komprimierter Systemfile sl795add sys mit den Daten aus f nf Jahrg n gen herausgeschrieben der in unserem Beipiel ca 0 62 Mb beansprucht Die Gesamtlaufzeit des zweiten Beispielprogramms auf einem IBM PS70 betr gt ca 12 Minuten Weitere Hin weise zum Dateimanagement mit SPSS PC k nnen u a Uehlinger et al 1988 entnommen werden Dort werden in den Programmbeispielen ebenfalls Anwendungen mit ALLBUS Dateien gezeigt Literatur Hewitt Christopher 1990 Terrorism and Public Opinion A Five Country Comparison in Terrorism and Political Violence Vol 2 2 145 170 Terwey Michael 1989 Der kumulierte ALLBUS 1980 86 in ZA Information 25 30 35 Uehlinger Hans Martin et al 1988 SPSS PC Benutzerhandbuch Bd 1 Stuttgart New York Gustav Fischer Wittenberg Reinhard 1988 Methodenlehre mit ALLBUS Daten Erfahrungen aus Niirnberg in Soziologie Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft fiir Soziologie 2 88 99 128 Michael Terwey 4 ZA Information 27 Seite 30 Das Thema AIDS den Datens tzen des Zentralarchivs Eine Bestandsaufnahme 1 Einleitung Seit dem Bekanntwerden von AIDS wurden weltweit wissenschaftliche Anstrengungen unter
253. rm oder des relativen Gewichts von Einstellung respektive Norm auf die Hand lungsabsicht und deren Ausf hrung wirken Mit den Daten die im Rahmen der Begleituntersuchung zur Volksz hlung 1987 erhoben wurden vgl Scheuch u a 1989 soll im folgenden die Hypothese gepr ft werden da allein die Verhaltensabsicht einen signifikanten Einflu auf das Teilnahmeverhalten bei der Volksz hlung 1987 hatte Insbesondere sollte nach der Theorie bedachter Handlungen die Einstellung zur Volksz hlung keinen eigenst ndigen Einflu neben der Verhaltensabsicht haben In der Begleituntersuchung zur Volksz hlung 1987 wurde kurz vor dem Beginn der Volksz hlung u a die Verhaltensabsicht erhoben Ein gutes halbes Jahr sp ter gaben die Befragten Auskunft ber ihr tats chlich realisiertes Verhalten Bei der Handlungsabsicht wie beim sp teren Verhaltensbericht konnten die Befragten zwischen f nf Antwortkatego rien w hlen a alle Fragen so gut wie m glich beantworten b einige Fragen nicht beant worten c einige Fragen nicht wahrheitsgem beantworten d den Fragebogen weitge hend nicht wahrheitsgem beantworten und e bestimmt nicht teilnehmen bzw den Fragebogen nicht beantworten 0 Eine genaue Angabe ber die ben tigte Rechenzeit konnte nicht ermittelt werden da die vom SPSS System ausgedruckten CPU Zeiten bei einigen Jobs offensichtlich nicht zutrafen ZA Information 27 Seite 99 In der folgenden Analyse wird die Wahl der erste
254. rner zahlt sich die T tigkeit f r Zeitschriften f r die Autoren materiell aus was angesichts des allseits beklagten Mangels ein weiterer weniger moralischer Grund f r die publizistische T tigkeit der sowjetischen So ziologen sein d rfte 1990 erhob das Institut f r Meinungsforschung in einer Allunionsum frage welches die interessanteste Zeitung 1989 war Folgende Zeitschriften konnten sich profilieren genannt werden hier nur diejenigen in denen auch Soziologen publiziert haben EE 21 1 Novyj an und f r sich eine Literaturfachzeitschrift 4 3 SEC EE 4 0 Drushba 2 2 22 2 2 44 2 22 0 4 aah 0 3 die Frage ist nicht zu beantworten 28 5 Unter den Zeitungen galten folgende als interessant e Tu a Fak eena 33 2 Komsomol skaja Pr vda 16 4 Trud die 10 0 E 6 3 Literaturnaja Gazeta ein Pedant etwa zur Zeit der Heraus geber ist der bekannte Politologe Fjodor Burlarcku 4 1 2 5 Sovetskaja ROSS EE 1 1 Moskovskie Novosti im Westen auch als Moscow News 1 6 die Frage ist schwer zu beantworten __ 11 8 Seitdem im August 1990 ein Gesetz ber die Presse verabschiedet wurde ist die
255. rojekte gemeldet werden bersteigt die Zahl der gemeldeten Pro jekte die Zahl der Institutionen Insgesamt enth lt die Dokumentation 1989 1 084 Projektbe schreibungen Einige Ergebnisse der diesj hrigen Erhebung Die Analyse der Struktur der gemeldeten Projekte zeigt ein weitgehend hnliches Bild wie in den vergangenen Jahren Bei der Klassifikation der Projekte nach der Art der Institution an der ein Forschungsprojekt durchgef hrt wird dominiert auch 1989 der Hochschulbereich e c e _ e ZA Information 27 Seite 161 637 64 von 996 einordbaren quantitativen Projekten werden an einer Hochschule durchgef hrt Die akademische Ausrichtung der Sozialforschung kann nicht nur am Anteil der Hochschul forschung abgelesen werden Sie zeigt sich auch daran da 62 der Projektleiter einen Pro fessorentitel aufweisen Die gemeldeten Forschungsprojekte dienen in erheblichem Ma e der wissenschaftlichen Qua lifikation So wird bei der Frage nach der Art der Forschungsprojekte von 21 der hierzu vorliegenden Antworten aus 996 quantitativen Projekten berichtet da das Projekt zumin destens auch der Erreichung eines akademischen Grades dient Seit geraumer Zeit ist die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und M nnern ein stark diskutiertes Thema in der ffentlichkeit Das Augenmerk wird dabei auch auf den Anteil der Frauen in den verschiedenen Berufen gerichtet bilden Berufe doch eine der
256. ronologischen Einordnung der Studien kann anhand dieses Indexes ein berblick ber das zeitliche Spektrum der m Zentralarchiv erh lt lichen Datens tze gewonnen werden Dieses Re ister weiligen Studie 1970 1871 1972 1973 1974 487 0491 0492 0514 0526 0541 0552 0606 0609 0610 0611 0612 0613 0626 0639 0641 0643 0649 0651 0655 0678 0702 0703 0739 0740 0741 0790 0791 0801 0846 0962 1031 1032 1102 1124 1159 1169 1358 1405 1538 1740 1741 1742 0515 0516 0517 0518 0542 0547 0548 0549 0568 0601 0602 0603 0604 0607 0614 415 0616 0617 0618 0627 0629 0642 0652 0654 0656 0664 0668 0681 0683 0742 0743 0769 0819 0821 0843 0847 DRAN 0363 0854 0868 0872 0877 0878 1103 1104 1410 0598 0599 0605 0608 0619 0620 0621 0622 0622 0630 0631 0632 0633 0835 0616 0637 0638 0645 0646 0653 0665 0669 0670 0672 0679 0682 0685 0744 0745 0748 0747 748 0749 0750 0751 0768 0796 0816 0828 0839 0840 0841 0849 0850 0873 0881 0951 0953 0982 1022 1023 1024 1105 1106 1123 1168 1199 1202 1403 1408 1448 1501 0628 0648 0657 0658 0659 0660 0661 662 0663 0656 0671 0676 0752 0760 0765 0770 0812 0815 0822 0829 0835 0842 0851 0853 0860 0885 0871 0910 0911 0912 0919 0939 0940 0954 0959 1006 1007 1008 1009 1011 1012 1013 1014 1015 1016 1021 1025 1065 1066 1067 1070 1088 1107 1108 1133 1322 1431 1502 1684 0677 0754 0755 0757 0758 0759 0761 0797 0799 0817 0818 0830 0838 0852 0859 0866 0857 0874 0882 0883 0884 0885 0903 0913 0914 0915 0916 0918 0922 0936 0937 0
257. rs DES werden deskriptive Statistiken ausgegeben Diese umfassen eine H ufigkeitstabelle der abh ngigen Variable und die Mittelwerte Standardabweichungen und Korrelationen der erkl renden Variablen Drei weitere Schl sselw rter beeinflussen den Sch tzalgorithmus Durch die Angabe von NIT k wird die maximale Anzahl von Iterationen auf k festgelegt Als Voreinstellung sind 25 Iterationen vorgesehen Wenn der Algorithmus nicht in der vorgegebenen Maximalzahl von Iterationen konvergiert erfolgt eine Fehlermeldung Die Konvergenz wird ber zwei Konvergenzparameter gesteuert Konvergenz wird zum einen angenommen wenn der relative Abfall der Minimierungsfunktion zwischen zwei Iterationen kleiner als ein Konvergenzkriterium EPS1 ist Der voreingestellte Wert von 10 kann durch den Parameter EPS1 ver ndert werden Das Matrixprogramm nimmt weiterhin Konvergenz an wenn das betragsm ig gr te Element des Vektors der ersten Ableitungen der Regressionskoeffizienten kleiner als ein kritischer Wert EPS2 ist Die Voreinstellung f r diesen Wert ist 10 Wie das Kriterium EPS 1 kann auch dieser Wert berschrieben werden Zur Berechnung von dit vgl Gleichung 7 und 9 f r jede Kategorie der abh ngigen Variable mu die ab h ngige Variable einmalig fallweise abgearbeitet werden Bei mehr als 20 000 F llen mu mit der Spezi fikation NCASE nmax eine gr ere Fallzahl angegeben werden Sind die Daten nach den Werten der abh
258. rsorisch bleiben so da Zeitvergleiche einige interessante Details und eine multivariate Analyse aus geklammert wurden Anhang I Die in den Abschnitten 3 genannten Benutzungsgeb hren erh hen sich f r Anwen dungen au erhalb des Hochschulbereichs bei den Einzel und Zusatzstudien auf 200 DM f r die Daten F r die Kumulationsdaten s Abschnitt IV erh hen sich die Geb hren auf 300 DM In begr ndeten Ausnahmef llen kann f r Studenten eine reduzierte Leihgeb hr verein bart werden Alle aufgelisteten Datens tze werden standardm ig auf Magnetb ndern mit einem ausf hr lichen SPSS9 und einem SPSSx Setup angeboten Die Magnetb nder sind nach dem ber spielen der Daten an das Zentralarchiv zur ckzugeben Alternativ k nnen die Magnetb nder auch in Rechnung gestellt werden Die Datensatzgr e der ALLBUS Einzelstudien liegt bei 2 bis 3 Mb F r SPSS PC sind die genannten ALLBUS Studien auch als SPSS Exportfiles auf Disketten Format 3 12 1 44 Mb oder 5 14 1 2 Mb lieferbar ALLBUS Kumulationsdateien werden f r den PC Einsatz in mehrere Teile zerlegt und k nnen vor Ort mit SPSS PC zusam mengef hrt werden vgl Anhang Die f r die Daten bertragung erforderlichen Disketten m ssen zus tzlich in Rechnung gestellt werden pro Diskette 3 DM Werden die Daten zu gleich auf Band und Diskette bestellt f llt zus tzlich eine Bearbeitungsgeb hr von 10 DM an Die Datensatzgr e der Exportfiles f r Einzelstudien
259. rte Variablen d rfte wohl die soziologische Debatte der 70er Jahre ob Verfah ren welche f r intervallskalierte Variablen entwickelt wurden auch bei ordinalskalierten Variablen angewendet werden k nnen endg ltig in den Bereich des Historischen verwei sen Nicht historisch d rfte jedoch die soziologische Konfusion hinsichtlich der Frage sein ob und unter welchen Umst nden ein h heres Me niveau als das einer Ordinalskala erreicht werden kann So ist die h ufig vertretene Ansicht da es sich bei den blichen Likert skalierten Items zur Erfassung von Attit iden um Messungen auf Ordinalskalenni veau handelt keinesfalls unumstritten es d rfte sinnvoller sein solche Items als ungenaue Messungen auf Intervallskalenniveau zu behandeln Ebenso sollten Soziologen die Hin weise aus der psychometrischen Literatur zur Kenntnis nehmen wie sich gerade in diesem Bereich der Erhebung von Attit den die Genauigkeit der Messungen durch entsprechende Verfahren deutlich verbessern l t Die Anwendung solcher Verfahren dort wo dies angemessen ist w rde daneben immer noch eine Vielzahl ordinalskalierter Variablen briglassen f r die das hier vorgestellte Verfahren eine Analysem sglichkeit darstellt LITERATUR Agresti A 1983 A Survey of Strategies for Modeling Cross Classifications Having Ordinal Variables In Journal of the American Statistical Association 78 184 198 oe Vgl dazu exemplarisch die Arbeiten von Kim 1975 O Brien
260. rvey of Europe Today Schweden 1291 A Survey of Europe Today Schweiz 1299 A Survey of Europe Today Spanien 0356 Abendgymnasiasten in K ln 8004 Abgeordnete der Assemblee Nationale Constituante 1848 1849 8003 Abgeordnete der Frankfurter Nationalversammlung 1848 1849 8007 Abgeordnete der Reichstage der Weimarer Republik 1919 1933 8006 Abgeordnete der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 1918 0187 Abgrenzung und Konstanz des Mittelstandes 8030 Abitur 1917 bis 1971 Inhaltsanalyse von Abituraufs tzen 1400 Abiturienten in Schleswig Holstein 1981 1459 Absolventenbefragung 1983 0872 Abweichendes Verhalten in der Schule Sch lerbefragung 8043 Adelsstruktur und Reichspolitik Untersuchungen zur politi schen und gesellschaftlichen Relevanz kaiserlicher Standes erhebungen 1470 1740 0375 Agyptische Studenten 1484 Altere Augsburger Heimbewohner 1483 Altere Augsburger Privathaushalte 0419 Arzte 0950 Aggregatdaten f r die Wahlkreise der Bundesrepublik 1949 1969 in der Einteilung der Bundestagswahl 1965 0951 Aggregatdaten f r die Wahlkreise der Bundesrepublik 1972 1976 in der Einteilung der Bundestagswahl 1972 1184 Aggregatdaten f r die Wahlkreise der Bundesrepublik 1976 1980 1034 Informationssysteme und Informationsverhalten Bev lkerung 1035 Informationssysteme und Informationsverhalten Sachbearbeiter 1345 Staatliches und kommunales Archivwesen der Bundesrepublik Deutschland 1583 Einstellung zur Volksz hlung
261. s vorliegenden ALLBUS Zeitreihen erm glichen dar ber hinaus die Untersuchung sozialen Wandels Um die ALLBUS Studien einer breiten ffentlichkeit zug nglich zu machen bietet das Zen tralarchiv u a folgende Dienstleistungen an kosteng nstige Bereitstellung von ausf hrlichen Dokumentationen ber die Datens tze Aufbereitung der Daten mit dem Ziel m glichst einfacher Zug nglichkeit f r Auswertungen 1 Der Prim rforschergruppe geh ren zur Zeit folgende Personen an Klaus Allerbeck Universit t Frankfurt Karl Ulrich Mayer Max Planck Institut f r Bildungsforschung Berlin Walter M ller Universit t Mann heim Karl Dieter Opp Universit t Hamburg Franz Urban Pappi Universit t Mannheim federf hrend Erwin K Scheuch Universit t zu K ln Rolf Ziegler Universit t M nchen M Rainer Lepsius Univer sit t Heidelberg geh rte von 1980 1982 ebenfalls zu den Prim rforschern ZA Information 27 Seite 19 Distribution der Daten und Dokumentationen an die interessierte Offentlichkeit Beratung bei Fragen zum Dateimanagement mit SPSS Die ALLBUS Studien sind gegenw rtig die Deutschland am h ufigsten verwendeten so zialwissenschaftlichen Datens tze Der ALLBUS gew hrleistet somit eine kontinuierliche und inhaltlich fruchtbare Basis f r Analysen deren Ergebnisse von verschiedenen Anwen dern wechselseitig leicht zu berpr fen oder weiterzuentwickeln sind Nachfolgend wird ein kurzer Gesamt berbl
262. schung is organizing a Conference on corres pondence analysis with emphasis on the multiple case and related methods The Conference is to be held on May 21 24 1991 at the University of Cologne Germany The Conference is organized in collaboration with Professor Walter Kristof Institut f r Soziologie University of Hamburg We are happy to announce that Professor Michael J Greenacre has agreed to present a detailed introduction and to discuss the most recent developments Time will also be allocated for a demonstration of Computer Software used in correspondence analysis Correspondence analysis is a multivariate Statistical technique which analyses categorical data typically cross tabular data from social surveys and attempts to display such data graphically to assist interpretation and understanding of the data In his introduction Michael Greenacre presents a linked series of papers on the geometric interpretation of correspond ence analysis and recent developments in multiple correspondence analysis These papers will cover such topics as the geometric concepts in correspondence analysis the use of sup plementary points the interpretation of row and column contributions the application of correspondence analysis to multiway data and the complementary use of correspondence ana lysis and Cluster analysis This introduction will cover approximately the first three days We wish to invite papers by others to be presented on the final d
263. se Betrachtungsweise nicht sehr anschaulich und auch die Interpretation des Koeffizienten ist immer noch sehr abstrakt Sie w rde lauten Die vier gesch tzten kumulativen Proportionen betragen innerhalb jeder Zeile also mit jeder Zunahme der unabh ngigen Variablen um eine Einheit jeweils das exp 0 99 0 37 fache der vorherigen gesch tzten Proportion Das hei t mit jeder Zunahme der unabh ngigen Variablen betr gt das Verh ltnis der milderen zu den stren geren staatsanwaltlichen Reaktionen nur mehr ein gutes Drittel im Vergleich zur vorange gangenen Auspr gung der unabh ngigen Variablen Beispielsweise um uns auf die ersten beiden Spalten der ersten Zeile in Tabelle 2 zu beziehen gesch tzte Werte ist 1 1 0 33 exp 2 10 0 123 das Verh ltnis von 0 123 zu 0 33 betr gt aber genau 0 37 Wir k nnen also unsere Aussage da die milderen Reaktionen umso seltener werden je mehr Delikte der Beschuldigte begangen hat auf diese Art und Weise quantifi zieren aber die auf Proportionen oder Verh ltnisse bezogene Formulierung ist sicherlich nicht sehr eing ngig Eine wesentlich besser verst ndliche M glichkeit die Aussagen des Modells darzustellen ergibt sich aus einer Transformation aus welcher die Sch tzungen des Modells f r die bedingten Wahrscheinlichkeiten innerhalb jeder Spalte von Tabelle 1 resultieren Wir k nnen jede Wahrscheinlichkeit 1 als Differenz zwischen Div lt i und
264. seanalysen und im Zentrum f r Histo rische Sozialforschung ZHSF Abgeordnete Deutscher Nationalparlamente 1848 1933 vgl Ponemereo 1988 sowie Die Bev lkerung der Exulantenstadt Gl ckstadt 1616 1652 Diese SIR Datenbanken sind zum Teil in der Anwendung unterschiedlich effi zient W hrend beispielsweise die Reiseanalysen als vollst ndige rechteckige Dateien abge speichert wurden legt die Abgeordneten Datenbank aufgrund der unterschiedlichen Datentypen Aggregatdaten Individualdaten wiederholte Beobachtungen bestimmte Beobachtungen liegen nur f r Abgeordnete aus bestimmten Regionen vor ein differenzierte res Abspeicherungsschema nahe das in einer komplexen hierarchischen Struktur realisiert wurde Der Effizienzgewinn ist demzufolge bei der Abgeordneten Datenbank betr chtlich w hrend die Reiseanalysen Datenbank weniger Verbesserungen gegen ber herk mmlichen Datenabspeicherungen zeigt Letzteres ist in der normalen Datenstruktur der Reiseanalysen bedingt die zur einfachen Abspeicherung von rechteckigen Dateien flat files f hrte so da der Einsatz von SIR weniger Gewinn bringen mu te Die Rechenzeiten f r einfache Auswer tungen liegen bei den Reiseanalysen h her als bei vergleichbaren Auswertungen mit SPSS Andererseits erleichtert hier der Einsatz von SIR die Generierung von Zeitreihen aus den ein zelnen flat files und Konkordanz bersichten ZA Information 27 Angesichts der weiteren Entwicklung von Datenban
265. ser zweiten Regressionssch tzung sind n Tabelle 2 festgehalten ZA Information 27 Seite 103 Logistische Regression des berichteten VZ Teilnahmeverhaltens auf die Teilnahmeabsicht und die Einstellung zur Volksz hlung vor und nach der Tabelle 2 Z hlung Modellanpassung Modell Farameterzahl Devianz Nullmodell 0 2533 40 Konstantenmodell 2 744 26 Endmodell 10 552 16 Devianzreduktion 25 8 Chiquadrat 192 10 df 8 Fallzahl 1153 Signifikanztest der Pr diktoren Variable Chiquadrat dt Offen 14 549 2 001 Verdeckt 17 510 2 lt 0005 Einstellung vor 2 4 501 2 105 Einstellung nach VZ 47 877 2 lt 0005 Konstante 5 622 2 060 Regressionskoeffizienten a Verdeckter Boykott zu Kooperation Verdeckt 1 133 300 3 78 Einst vor VZ 0 190 090 2 12 Einst nach Vz 0 485 079 8 14 Konstante 0 530 425 1 25 b Offener Boykott zu Kooperation Pradiktor Std Fehler Offen 3 870 1 278 3 03 Verdeckt 2 131 1 099 1 94 Einst vor VZ 0 054 243 0 22 Einst nach VZ 0 840 224 3 75 Konstante 2 822 1 348 2 09 Verdeckter Boykott zu offenem Boykott Pradiktor Std Fehler T Wer Offen 2 347 1 306 1 80 Verdeckt 0 999 1 128 0 89 Einst vor Vi 0 136 253 0 54 Einst nach VZ 0 355 230 1 54 Konstante 2 291 1 386 1 65 8 43 1 1 06 1 2 32 1 16 81 1 10 46 1 2 71 1f1 15 1 43 9 89 lt 0 0005 di ZA Information 27 Seite 104 Tats chlich ergibt diese Analyse da
266. serhebung 1990 DIW Diskussionspapier Nr 15 Berlin Jiirgen Schupp und Gert Wagner Deutsches Institut fiir Wirtschaftsforschung Luise Str 5 W 1000 Berlin 33 Seite 167 ZA Information 27 Drogenkonsum und Drogenpolitik Europ ische Zusammenarbeit im Bereich der sozialwissenschaftlichen Drogenforschung Organisiert von der Sektion Soziale Probleme und soziale Kontrolle der Deutschen Gesell schaft f r Soziologie in Kooperation mit dem Zentralarchiv f r empirische Sozialforschung der Universit t zu K ln fand unter der Leitung von Karl Heinz Reuband vom 27 bis 29 September 1990 eine Tagung europ ischer und amerikanischer Wissenschaftler zum Thema Drug Use and Drug Policy A European Perspective statt Die Tagung war die erste gr ere internationale Veranstaltung in Europa die einer sozialwissenschaftlichen Perspektive folgte und Fragen der Grundlagenforschung in vergleichender Perspektive gewidmet war Referen ten und Teilnehmer kamen aus der Bundesrepublik einschlie lich der ehemaligen DDR den Niederlanden D nemark Schweden Norwegen Finnland Gro britannien Italien Frank reich Ungarn sowie den USA In insgesamt 36 Vortr gen wurden mehrere Themenkomplexe behandelt Epidemiologie und tiologie des Drogenkonsums Drogen und Kriminalit t Aids und Needle Sharing Drogenmortalit t sowie Drogenpolitik Die international vergleichende Perspektive wurde einerseits erm glicht durch Beitr ge aus
267. setzung f r gemeinsame Infrastruktureinrichtungen Die ungen gende oder H Siehe dazu die von mir verfa ten Biographien von 44 sowjetischen Soziologen der Gegenwart In W Bernsdorf Hg 1984 Internationales Soziwlogenlexikon Band 2 Neue Ausgabe Berlin Stutt gart Enke Verlag ZA Information 27 Seite 149 kaum vergleichbare Standarddemographie die eine Basis f r die Bildung unabh ngiger Varia blen bilden k nnte verf hrt dazu lediglich zu beschreiben Erkl rungen des Verhaltens oder der Diversifikation der Meinungsbildung sind dagegen selten hnliches Desinteresse an bergreifenden Strukturbeschreibungen der Gesellschaft gilt nat rlich auch f r westliche Auftragsarbeiten von Marktforschungsinstituten die mehr auf die Meinungen ber die Welt und die Welt der Meinungen so der Titel eines Buchs von Boris Gruschin achten als da sie an einer sozialstrukturellen Erkl rung der Einstellungen und Dispositionen interessiert w ren Typisch f r die mangelnde Ausdifferenzierung ist da es bisher nur eine einzige soziologi sche Fachzeitschrift gibt die redaktionell vom Akademieinstitut f r Soziologie betreut wird Die Bem hungen sowjetischer Kollegen sich in internationalen Fachzeitschriften zu artiku lieren sind anders als bei ihren mitteleurop ischen Nachbarn bisher wenig ausgepr gt So gibt es dann sehr wohl einen Wettbewerb um Gelder besonders nun auch aus dem Ausland jedoch wenig Konkurrenz um wissenschaf
268. sicht erkl rt wird Da die Verhaltensabsicht wie das berichtete Ant wortverhalten als eine trichotome nominalskalierte Variable aufgefa t wird ist diese er kl rende Variable in zwei dichotome Dummy Variablen aufgespaltet worden die den Wert Eins annehmen wenn ein Befragter als Verhaltensabsicht offenen Boykott OFFEN bzw verdeckten Boykott VERDECKT angibt Befragte die sich kooperativ verhalten wollen haben bei beiden Variablen den Wert Null Zusammen mit der Regressionskonstante hat das Regressionsmodell somit insgesamt vier Pr diktoren Dieses Modell wird durch die SPSS Anweisung MLR VAR VZTEILN OFFEN VERDECKT VZEINSTI RKAT 0 berechnet wobei VZTEILN der Variablenname f r das berichtete Antwortverhalten ist und OFFEN VERDECKT und VZEINST1 die drei erkl renden Variablen sind Tabelle 1 zeigt eine Zusammenfassung der vom Programm ausgedruckten Koeffizienten Da die abh ngige Variable drei Kategorien aufweist sind jedem Pr diktor zwei Regres sionskoeffizienten zugeordnet so da das Modell insgesamt 8 Parameter aufweist Der ll Eine vollst ndige Beschreibung des Aufrufs des Matrixprogramms befindet sich in Anhang 1 dieses Beitrags ZA Information 27 Seite 100 Tabelle ist zu entnehmen da sich die Devianz d h 2 mal der Wert der logarithmierten Likelihood Funktion 5 bei 1156 g ltigen F llen von 2539 99 auf 610 04 verringert Eine ganz erhebliche Devianzreduktion erh lt man jedoch auch schon in ei
269. sigkeit etc Es liegt also eine genuin multivariate Entscheidungssituation vor Der Staatsanwalt ber cksichtigt unter Umst nden eine ganze Reihe von Faktoren um die seiner Meinung nach angemesse ne Form der Verfahrenserledigung w hlen zu k nnen Tabelle 3 enth lt die Ergebnisse eines multivariaten Modells mit einer erheblichen Zahl von Pr diktoren Von den 17 gepr ften Variablen darunter zwei welche bei drei Aus pr gungen in je zwei Dummy Variablen zerlegt wurden so da insgesamt 19 Pr diktoren getestet wurden sind angesichts der gro en Stichprobe nur drei nicht signifikant W hrend ein multinomiales Logit Modell bei der gleichen Anzahl von signifikanten Pr diktoren 68 Koeffizienten einschlie lich Konstanten sch tzen w rde enth lt das ordinale Logit Modell nur 20 Koeffizienten ist also wesentlich bersichtlicher Um die Koeffizienten untereinander vergleichbar zu machen wurden sie auch mit den Standardabweichungen der jeweiligen erkl renden Variablen multipliziert rechte Spalte in Tabelle 3 Sie sind gruppiert nach Merkmalen die sich auf das Delikt und solchen die sich auf den Tatver d chtigen beziehen innerhalb dieser Gruppen sind sie nach der Gr e der standardisierten Koeffizienten geordnet Hinzu kommt der Strafantrag des Opfers als verfahrensbe zogenes Merkmal Zum Vergleich sind auch die Ergebnisse eines linearen Regressi onsmodells angegeben welches mit Ausnahme der Kategorie Sonstiger Diebstahl die
270. smitglie dern an der Befragung teilzunehmen Zum Vergleich im Jahre 1984 waren bei der ersten SOEP Welle in der Bundesrepublik trotz einer weit l ngeren Feldzeit nur 60 v H der Haushalte mit deutschem Haushaltsvorstand bereit bei der Befragung mitzumachen Ein erster Vergleich der Strukturen der Stichprobe mit den Daten der amtlichen Statistik der DDR zeigt keine bedeutsamen Abweichungen Die Teilnahmebereitschaft war erwartungs gem in Berlin geringer als in der restlichen DDR au erdem in Gemeinden mit 2000 bis 9999 Einwohnern Ebenso wie in der Bundesrepublik sind ltere Personen ab 60 Jahren ins besondere ber 70j hrige unterrepr sentiert F r Querschnittsauswertungen ist eine entspre chende Umgewichtung der Stichprobendaten notwendig Die anonymisierten Mikro Daten der DDR Basisbefragung werden ab Januar 1991 zur Verf gung stehen Aus datenschutzrechtlichen Gr nden ist der Abschlu eines Datenweitergabever ZA Information 27 Seite 166 tr ges notwendig Anfragen sind an die Panel Gruppe im Deutschen Institut f r Wirtschafts forschung DIW K nigin Luise Str 5 W 1000 Berlin 33 Tel 030 82991283 zu richten Literatur Projektgruppe Sozio 6konomische Panel 1990 Das Sozio 6konomische Panel nach f nf Wellen in Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung Heft 2 S 141 151 Schupp J rgen und Wagner Gert 1990 Die DDR Stichprobe des Sozio 6konomischen Panels Konzept und Feldarbeit der Basi
271. smodelle kann als SPSS Makro wie eine Prozedur aufgerufen werden Nach dem Makronamen MLR der wie jedes SPSS Kommando auf der ersten Spalte einer Zeile beginnen mu folgen entsprechend der blichen Syntax von SPSS eine oder mehrere Spezifikationen die jeweils durch einen Schr gstrich getrennt werden m ssen Die Spezifikationen k nnen auf derselben Zeile oder in Folgezeilen stehen Sie d rfen bei Fortsetzungen ber mehrere Zeilen nicht in der ersten Spalte beginnen Im Unterschied zu Standardprozedu ren k nnen die Unterbefehle nicht auf drei Zeichen abgek rzt werden Die vollst ndige Syntax des Makros sieht folgenderma en aus MLR VAR variablenliste RKAT ymax NOCONST COR DES NIT 25 EPS1 0 0000001 EPS2 0 0001 NCASE 20000 PRESORT Notwendig ist nach dem Makroaufruf einzig und allein die Angabe einer Variablenliste nach dem Schliissel wort VAR F r die Variablenliste gelten die blichen SPSS Konventionen Variablennamen k nnen durch Leerstelle oder Komma getrennt werden Das Schl sselwort TO kann verwendet werden Gegen ber anderen Prozeduren besteht die Einschr nkung da ein Variablenname nur einmal in der Variablenliste aufgef hrt werden darf Anderenfalls bricht das Programm mit einer SPSS MATRIX Fehlermeldung ab Das Matrixprogramm verlangt da die erste der aufgef hrten Variablen die nominalskalierte abh ngige Variable ist und alle folgenden Variablen die erkl renden Variablen sind Zul
272. sowie zu jedem dieser drei Elemente Die Leistungsf higkeit einzelner Methoden ist zu wenig bekannt weshalb es zu Fehlinter pretationen Meinungen ber Tatsachen werden z B in Form von Faktenaussagen zu den Tatsachen selbst uminterpretiert der gewonnenen empirischen Informationen kommt Die vom Subjekt gew nschten Erkenntnisse sind zu wenig theoretisch vorstrukturiert Es finden sich verschwommen formulierte und zumindest vordergr ndig wenig soziologisch anmutende Themen die weitergef hrt in unkonkret ausgedr ckte Problemstellungen den Erkenntnisgewinn der gesamten Untersuchung vermindern Wesentliche Eigenschaften der soziologischen Untersuchungsobjekte vor allem deren Er scheinungsweise wurden zu wenig zur Grundlage f r die Ausarbeitung der Methodik gemacht So mangelte es vielen empirisch soziologischen Erhebungen noch an Zielgerich tetheit und Systematik ZA Information 27 Seite 139 Die gesellschaftlichen Ver nderungen vom Herbst 1989 brachten v llig neue Bedingungen f r die Arbeit der Soziologie Methodiker mit sich Die Genehmigungspflicht f r repr sentati ve Untersuchungen entfiel die Geheimhaltungsvorschriften wurden au er Kraft gesetzt die thematische Ausrichtung der Forschungen durch den Wissenschaftlichen Rat und damit letzt endlich durch die SED F hrung h rte auf das Kontaktverbot zu Kollegen aus westlichen L ndern wurde aufgehoben die Genehmigungspflicht f r Publikationen wurde g
273. spondenz analyse Bei einer kombinierten Anwendung eines explorativen und eines konfirmatorischen Verfah rens kann sofern die wenigen relevanten Variablen bekannt sind im ersten Schritt das inferenzstatistische Verfahren entsprechend der Fragestellung z B die log lineare Analyse zur Verifizierung von Interaktionen zwischen den Variablen verwendet werden Im zweiten 27 Seite 115 3 Schritt kann dann die Korrespondenzanalyse auf zweifache Art eingesetzt werden Zum einen zur explorativen Beschreibung von Variablenzusammenh ngen die zwar theoretisch re levant sind aber im Test nicht fitten und zum anderen zur Interpretation von Interaktions parametern die nur schwach signifikant sind Eine weitere M glichkeit der gemeinsamen Verwendung der Verfahren besteht darin 1m ersten Schritt mittels der Korrespondenzanalyse nicht triviale Strukturen in mehrdimensiona len Daten zu explorieren Im zweiten Schritt k nnen die gefundenen Zusammenh nge anhand eines weiteren Datensatzes auf Signifikanz getestet werden Im folgenden wird zun chst mittels der Korrespondenzanalyse die zu beschreibende Variable Therapieteilnahme mit den drei Auspr gungen nur am Erstgespr ch teilgenommen nur an der Vorbereitungsgruppe teilgenommen und Therapieteilnehmer mit Hilfe der im Ab schnitt Daten genannten Variablen beschrieben Daran anschlie end werden die explorativ gefundenen bedeutsamen un
274. stigen Vorgang handeln in dessen Rahmen vor allem die Fragen nach der Mit Verantwortung der Soziologen f r die Krise in der DDR und f r die Apologetik des Systems zu beantworten sind Eine solche Aufarbeitung kann an dieser Stelle und in diesem Rahmen nicht geleistet werden Einige Gedanken zur Methodik wurden indes auf der Jahrestagung der ASI m Oktober 1990 in Berlin zur gegenseitigen Selbstverst ndi gung vorgestellt und sollen an dieser Stelle kurz referiert werden Nachdem 1964 das Politbiiro beim Zentralkommitee der SED die Zulassung von marxistisch leninistischer Soziologie in der DDR beschlossen hatte entwickelten sich rasch auch empiri sche Studien Kurt Braunreuther in Berlin und Robert Schulz in Leipzig als die Wegbereiter der Soziologie in der DDR konnten jeder f r sich bereits eine starke empirische Orientierung in Anspruch nehmen Seit Beginn der empirisch sozialwissenschaftlichen Arbeiten in der DDR bestand f r diese ein Konfliktpotential gegen ber den Interessen der Parteif hrung Erste Befragungen wurden von der Staatssicherheit noch vor deren Auswertung beschlag nahmt Dies zeigt da sich die empirisch soziologische Forschung in der DDR von Anfang an einer strengen Aufsicht sicher gewesen sein mu te Mit der Institutionalisierung der DDR Soziologie hat sich auch die Kontrolle ber deren empirische Arbeit weiter etabliert Eine nicht nur f r Au enstehende kompliziert zu durchschauende und dazu strenge Genehmi gungspr
275. stische Artikel Dies ist einem vermeintlichen Gebot des historischen Augenblicks folgend zwar verst ndlich dient jedoch nicht unbedingt der wissenschaftlichen Professionalisierung und l t uns mehr ber die jeweilige politische Richtung der Autoren erfahren als ber die sowjetische Gesellschaft Aktive Forschungsar 4 Eine Gruppe von Sozialwissenschaftlern in Kiew um Vladimir I Paniotto und Valery Chmel ko Diese Soziologen deren Alter um die 40 Jahre liegt geben wiewohl in ge genw rtigen heftigen politischen Kontroversen in der Ukraine involviert bisher unregel m ig eine neue Zeitschrift heraus Philosophische und soziologische Gedanken Dieses Journal d rfte sich aber nicht unbedingt an ein sozialwissenschaftliches Fachpublikum wenden U Siehe den Artikel des Direktors Toschtschenko und seines Stellvertreters Bojkor In 5 1 1990 Nr 9 5 22 29 ZA Information 27 Seite 145 beit ber dieselbe ger t dar ber h ufig vorerst ins Hintertreffen auch wenn die gro en ber regionalen Zeitungen wie schon fr her auch selber Umfragen durchf hren oder ihre jeweilige Klientel bitten zu bestimmten Themen Stellung zu nehmen was diese im allgemeinen auch in gro em Umfange bereit sind zu tun Immerhin ist dies auch ein Indiz f r die breitere Reso nanz sozialwissenschaftlicher Fragestellungen in Kreisen der sowjetischen intellektuellen f fentlichkeit im Vergleich zu westlichen Gesellschaften Fe
276. t wie weit die Sch tzungen des Modells von den beobachteten Werten entfernt liegen das ordinale und das multinomiale Logit Modell am besten abschneiden berraschenderweise die lineare Diskriminanzanalyse am schlechtesten kommt in den Werten von Rho zum Ausdruck da beim linearen Regressionsmodell die Zahl der beinahe richtig klassifizierten F lle im Vergleich der vier Modelle am gr ten ist Es sollte allerdings beachtet werden da es Klassifikationsregeln gibt welche auch f r das ordinale Logit Modell zwar zu einer geringeren Zahl richtiger m glicherweise aber einer h heren Zahl beinahe richtiger Klassifikationen f hren Eine solche Vorgehensweise besteht darin f r jeden Fall den durch das Modell gesch tzten Wert z ZB x p 1 k zu berechnen Liegt z unter wird der Fall in die erste Kategorie der abh ngigen Varia blen eingestuft f r o lt z lt 0 in die zweite Kategorie usw vgl Anderson Philips 1981 S 26 In unserem Beispiel ergibt sich damit die Klassifikation in Tabelle 6 Tabelle 6 _Beobachtete und durch ordinales Logit Modell vorhergesagte Klassifikation staatsanwaltlicher Entscheidungen alternative Klassifikationsregel VORHERGESAGT BEOBACHTET Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 5 Summe Gruppe 200 604 220 182 o 1206 Gruppe 113 334 107 101 1 656 Gruppe 2 58 221 113 153 3 548 Gruppe 18 244 362 1526 Gruppe 0 3 8 332 389 1406 810 2294
277. t Werte Verh ltnis der Koeffizienten zu ihrer Standardabweichung routi nem ig ausgegeben Im Beispiel sehen wir da mit einer Ausnahme abweichender Wohn Aufenthaltsort die Koeffizienten im herk mmlichen Sprachgebrauch sogar als h chst signifikant zu gelten haben da die Werte in der Spalte t ber 3 291 hegen Signifikanz und Erkl rungskraft des Gesamtmodells Wie bei bin ren und multinomialen Logit Modellen folgt die Differenz zwischen der Devianz des Nullmodells also des Mo dells welches nur die Regressionskonstanten sch tzt und der Devianz des vollen Modells also des Modells mit allen signifikanten Pr diktoren einer Chi Quadrat Verteilung mit k Freiheitsgraden k Anzahl der gesch tzten Koeffizienten einschlie lich der Koeffi zienten Im vorliegenden Fall ergibt sich ein Chi Quadrat von 3473 02 welches bei 20 Vgl hierzu im Kontext ordinaler Logitmodelle vor allem McKelvey Zavoina 1975 Vgl aber die Hinweise bei Guttman 1977 S 91 f auf die Sinnlosigkeit solcher Bezeichnungen Bei der Pr fung der Variablen wurde hier wie blich ein Signifikanzniveau von 0 05 zugrunde gelegt A ZA Information 27 Seite 77 Freiheitsgraden das gew hlte Modell als signifikant erkl rungskr ftiger als das Null Modell ausweist was angesichts der gro en Fallzahl nicht berraschend ist Ebenso l t sich als Ma f r die Gesamterkl rungskraft des Modells Pseudo R als 1 Devianz volles Modell Devianz Nul
278. tanzfunktion zwischen den Zeilen und zwischen den Spalten nicht aber zwischen Spalten und Zeilen vgl Greenacre und Hastie 1987 Greenacre 1989 Wie bei der Hauptkom ponentenanalyse gibt es einen Satz von orthogonalen Vektoren die einen niederdimensiona len Raum maximal r 1 mit r lt c wobei r Anzahl der Spalten und c Anzahl der Zeilen auf spannen Neben der grafischen Darstellung der Ergebnisse gibt es eine numerische Ausgabe mittels derer eine weitergehende Interpretation der Daten m glich ist Mit Hilfe der dazuge h rigen Koeffizienten ist es m glich Zeilen und Spalten der zu analysierenden Kontin genztabelle n zu vergleichen ZA Information 27 Seite 113 4 Konfigurationsfrequenzanalyse KFA Die KFA wurde von Lienert 1969 urspriinglich als Klassifikationsmethode entwickelt Sie ist eine unter mehreren Zug ngen die zu einer bestimmten Typologie von Individuen f hrt wobei die Besonderheit der KFA in der inferenzstatistischen Anwendungsm glichkeit besteht Im klassischen Modell der KFA sollen Individuen mit identischen Merkmalsauspr gungen dargestellt durch die einzelnen Zellen einer mehrdimensionalen Kontingenztabelle als typi sche Klasse mittels einer statistischen Testentscheidung identifiziert werden So kann z B gepr ft werden ob Personen mit dem Merkmalsprofil geplanter zuk nftiger Alkoholgenu Abstinenz der Partner die Familie dr ngt stark zur Therapie und Magenleiden ja aber oh
279. te Datensatzbeschreibung Allgemeine Bevolkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1988 April 1988 bis Juli 1988 13 Archiv Nr 1670 Inhalt Kenntnis der Krankheit AIDS wahrgenommene Berichte ber AIDS in den Medien Beur teilung des eigenen Ansteckungsrisikos bez glich ausgew hlter Kontaktformen Skala vermutete Entwicklung der durch AIDS verursachten Todesf lle Beurteilung der Wahr scheinlichkeit der Entwicklung eines Medikaments gegen AIDS Einstellung zu staatlichen Aufkl rungs und Zwangsma nahmen Einstellung zu h heren Krankenversicherungsbeitr gen f r HIV Infizierte Einstellung zur Entlassung infizierter Arbeitnehmer und einem Einreiseverbot f r HIV infizierte Ausl nder Einstellung zu einer zentralen Meldepflicht Sorge vor einer eigenen HIV Infektion sowie einer Infektion von Familienmitgliedern und Freunden eigene Schutzma nahmen und Verhaltens nderungen pers nliches Kennen von HIV Infizierten Ausgew hlte Ergebnisse Auch im ALLBUS 1988 finden sich Hinweise auf die Einstellung der Bev lkerung zu staatlichen Ma nahmen gegen ber infizierten Personen vgl Tabelle 4 Die namentliche Meldepflicht ist jedoch die einzige Ma nahme zu der auch Angaben aus anderen Befra gungen vorliegen vgl Tabellen 2 3 und 5 Vgl zum ALLBUS auch die beiden Beitr ge von Terwey in diesem Heft Ver ffentlichungen Koch A Jeder dritte junge Erwachsene ndert Sexualverhalten aus Sorge vor Ansteckung Umfra
280. te der siebziger Jahre als gemeinsames Vorhaben des Zentrums f r Umfragen Methoden und Analy sen e V ZUMA Mannheim des Zentralarchivs f r empirische Sozialforschung und einer Gruppe von Prim rforschern konzipiert Kernst ck der ALLBUS Konzeption sind regelm ig zu wiederholende repr sentative Be v lkerungsumfragen mit einem teils Konstanten teils variablen Fragenprogramm das zentra le inhaltliche Bereiche der empirischen Sozialforschung abdeckt Sie dienen der Erhebung und Verbreitung sozialwissenschaftlicher Daten die in Forschung und Lehre allgemein ver f gbar sein sollen Seit 1980 wurden ALLBUS Umfragen jeweils im Zweijahresabstand durchgef hrt Die einzelnen Datens tze umfassen unabh ngig gezogene Stichproben aus der Bundesrepublik und West Berlin mit einem Umfang von ca 3000 deutschen Befragten die mindestens 18 Jahre alt sind In jedem ALLBUS ist auch eine umfangreiche Standarddemographie enthalten welche es u a erm glicht Sozialstrukturanalysen durchzuf hren oder den sozialen Hintergrund der Be fragten bei anderen Untersuchungen differenziert zu ber cksichtigen Die ALLBUS Erhebungen er ffnen auch solchen Interessenten die nicht ber eigene Prim r daten verf gen den Zugang zu einem breitem Spektrum gesellschaftlich relevanter Fragestel lungen Mit den vorliegenden Querschnittsdaten k nnen eine Vielzahl von Einstellungen und Verhaltensweisen der Bundesb rger detailliert analysiert werden Die bereit
281. tellungen der Bev lkerung sowie deren Beurteilung von Politikern auf der Basis von Stichproben mit je ca 1000 Befragten pro Monat Die mit Hilfe von h ufig replizier ten Fragen gewonnenen Zeitreihen ber das politische Klima bilden dar ber hinaus die Die Frageformulierung lautet In j ngster Zeit werden verschiedene Ma nahmen diskutiert die gegen ber Personen ergriffen werden sollten die mit AIDS angesteckt sind Sagen Sie mir zu jeder Ma nah me auf dieser Liste ob Sie sie bef rworten oder ablehnen Vgl auch Koch 1990 5 9 ee SS 7 A Information 27 Seite 40 Grundlage f r die gleichnamige Fernsehberichterstattung im ZDF Seit M rz 1987 wurden mehrmals Fragenkomplexe zum Thema AIDS erhoben Vergleichbare Fragen wurden seit 1987 auch in den j hrlichen Studien Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik je ca 2000 Befragte durch das Institut f r praxisorientierte Sozialforschung Mannheim gestellt so da damit eine umfangreiche Datenbasis f r die Abbildung der Einstellungen der Bev lkerung zu gesundheitspolitischen Ma nahmen im Bereich von AIDS gebildet wird Prim rforscher der im folgenden beschriebenen Politbarometer Studien sowie der Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik sind jeweils M Berger W G Gibowski D Roth und W Schulte Die Datenerhebung erfolgt durch MARPLAN Offen bach auf Basis von mehrstufig geschichteten Zufallsauswahlen von wahlberechtigten P
282. th lt und InL das Minimum eines Modells das zus tzlich erkl rende Variablen aufweist berechnet sich dieses Pseudo R nach 8 1 A ZA Information 27 Seite 93 Die rechnerische Bestimmung der Maximum Likelihood L sung kann nach dem Newton Raphson Algorithmus erfolgen Dazu ben tigt man die ersten und zweiten Ableitungen der Funktion 7 nach den unbekannten Parameterwerten Wenn I die Referenzkategorie ist und B die Matrix der Regressionskoeffizientd die ersten 1 1 Ele mente des Vektors d aus Gleichung 7 enth lt und p die entsprechenden Elemente von P dann ergeben sich die ersten Ableitungen als x e 208 9 CH S gt x d y Die Matrix der zweiten Ableitungen berechnet sich nach M m dia 7 ya h y e gt In Gleichung 10 steht vee f r die Umgruppierung der Elemente einer Matrix in einen Spaltenvektor und diag f r eine Diagonalmatrix deren Diagonale die Elemente des in der Klammer aufgefiihrten Vektors enthalten Das Symbol steht fiir die Bildung des Kronekerprodukts zweier Matrizen Der Algorithmus f hrt zu einer schrittweisen Minimierung von Gleichung 7 Dabei wer den in jedem Iterationsschritt s 1 die Koeffizienten des vorherigen Schrittes s korrigiert Die Korrekturgr e ist dabei das Negative des Produkts der Inversen der Matrix der zwei ten Ableitungen mit dem Vektor der ersten Ableitungen
283. the Committee of European Social Science Data Archives CESSDA participation is welcomed from anyone interested in developing coherent resour ces for quantitative comparative trans European social research The Workshop scheduled for 1992 will seek contributions a on comparative methodology for constructing homogeneous cross national datafiles b about existing cross national files and c on the priorities for establishing harmonised cross national data resources The Plan ning Session will elaborate on these topics by identifying the fields from which contributions should be sought Potential participants are invited to contact the Planning session convenors by December 29 1990 at the latest The deadline for the circulation of papers is Ist March 1991 Convenors Ekkehard Mochmann Eric Tanenbaum Zentralarchiv f r ESRC Data Archive empirische Sozialforschung University of Essex Bachemer Str 40 Wivenhoe Park 5000 Koeln 41 Colchester Essex C04 3SQ West Germany England YA 7 A Information 27 Seite 170 Auf dem Weg zum Europ ischen Sozialwissenschaften Netz ESONET Die sozialwissenschaftlichen Datenarchive nutzen seit Jahren Computernetze fiir den nationa len und internationalen Datentransfer Fach oder problemspezifisch organisierte Computer netze schaffen mit online Unterstiitzung die kostengiinstigen und technisch realisierbaren Voraussetzungen fiir Daten Informations und Wissensvermittlung 4 Wenn In
284. tion erstellt Neben einer kurzen Darstellung des Dienstleistungsange botes des Zentralarchivs werden darin ausgew hlte Datens tze vorgestellt wie z B Studien im Rahmen des ISSP International Social Survey Programme der ALLBUS Reihe sowie Datens tze aus der ehemaligen DDR und die Eurobarometer ZA Information 27 Seite 17 Die Brosch re enth lt au erdem eine kurze Be schreibung des Datenbankprojekts zu Entwick 25 DEUTSCHER lungsl ndern welches vom Zentralarchiv in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle f r Ent wicklungsl nderforschung der Universit t zu K ln durchgef hlt wird Dar ber hinaus stellen wir in einem gesonderten Abschnitt die FRANKFURT 9 12 10 1900 DIE Dienstleistungen des ZHSF Zentrum f r Histo MODERNISIERUNG rische Sozialforschung vor Eine bersicht zu MODERNER Ver ffentlichungen un iterem Informa GESELLSCHAFTEN ZS Vero a tlichungen und WEN gt a tionsmaterial des Zentralarchivs schlie t sich an Ausgew hlte Datens tze Von den vorhandenen Restbest nden dieses Dienslleistungsangebol 32 seitigen Heftes senden wir Ihnen auf Anfrage die auch ber BAUSKE at DKOZA1 via EARN m glich ist gerne ein Heft kostenlos zu Sonderpublikation zum Soziologentag 90 ZA Information 27 Seite 18 ALLBUS Eine bersicht zu dem gegenw rtigen Datenangebot I Allgemeines Der ALLBUS Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften wurde Mit
285. titution durchaus vorhanden ist nehmen sich dagegen eher sp rlich aus oder beschr nken sich auf Reiseaktivi t ten prominenter Soziologen Insbesondere mit den Amerikanern bestehen allerdings auch Pl ne f r international vergleichende Sozialforschungsprojekte Die Kooperation wird ber den Atlantik auch durch eine Institution erleichtert n mlich durch das International Russian Exchange Program IREX Verantwortlicher Wesley A Fisher New York Im Verh ltnis zur Bundesrepublik bestehen sporadische bilaterale Austauschbeziehungen zwischen Institu ten und immerhin ist es dem Zentralarchiv nun gelungen das Datenband einer Meinungsum frage des Saslawskaja Instituts zu erhalten Dies w re noch letztes Jahr fast undenkbar gewesen Jedoch gibt es nun neue Probleme die um den Bereich des Datenschutzes kreisen auch die Weitergabe von Daten die bereits von anderen Stellen etwa den kommerziellen N ZA Information 27 Seite 153 Instituten genutzt wurden d rfte zunehmend problematisch werden Im Bereich der allge meinen Soziologie die im Vergleich zu kommerziellen Instituten ein weniger finanzstarker westlicher Partner ist erweisen sich f r die Kooperation die unver ndert kaum berwindba ren Barrieren der internationalen Kommunikation auch auf der einfachsten Ebene des Brief und Fernmeldewesens als gro e Hemmschwelle Seitens der Bundesrepublik erschweren stark gestiegene Kosten eine Reise n die UdSSR bzw teilweise lange Antrags
286. titypen ermit telt werden jedoch kann nicht wie mittels der loglinearen Analyse m glich ist sichtbar gemacht werden durch welche Haupteffekte bzw durch welche Interaktionseffekte unter schiedlicher Ordnung diese determiniert werden Damit sind auch die Vergleichsm glich keiten der Un Ahnlichkeiten der einzelnen Pr diktionstypen und Pr diktionsantitypen sehr begrenzt was insbesondere f r die lediglich tendenziell nachgewiesenen zutrifft Als ex ploratives Hilfsmittel kann f r diesen Zweck wiederum die Korrespondenzanalyse verwendet werden somit ist eine weitergehende Beschreibung der Ergebnisse der KFA m glich 8 Dritter Schritt Grafische Darstellung der Ergebnisse der KFA In diesem Abschnitt werden die im Abschnitt 7 nachgewiesenen als auch die als nicht signifi kant ermittelten Pr diktionstypen und Pr diktionsantitypen graphisch abgebildet so da Un Ahnlichkeiten zwischen diesen sichtbar werden Eingabeinformation f r die zweite Kor respondenzanalyse sind die absoluten H ufigkeiten die aus der Kreuztabellierung mit der in der KFA verwendeteten zusammengesetzten Variable neun Merkmale und der Variable Therapieteilnahme hervorgegangen sind Die Tabelle ist identisch mit Tabelle 4 4 ZA Information 27 Tabelle 6 Eingabedaten der zweiten Korrespondenzanalyse nur Erst gespr ch Keine A probl Fam dr ngt nicht 21 Keine A probl Fam dr ngt etwas 9 Keine A probl Fam dr ngt stark 7 Etwas A pr
287. tliche Reputation Dies hei t nicht da im Zuge der Neuorientierung gerade jene Soziologen in f hrende Stellen wieder aufger ckt sind die schon zu Anfang der 70er Jahre unter den gegebenen Bedingungen gute empirische Studien vorgelegt haben Jedoch werden die Standards of Excellence eher durch moralisch ideelle Kriterien gesetzt oder durch das jeweilige politische Gebot der Stunde Die Sowjetische Soziologische Vereinigung der Berufsverband der Soziologen mit T Sas lawskaja an der Spitze kann zwar als Pendant zur Deutschen Soziologischen Vereinigung gesehen werden funktioniert jedoch nach anderen Regeln So gibt es z B keine Soziologen tage die auch j ngeren Kollegen eine Plattform f r eine beachtenswerte K r im Rahmen der Profession bieten k nnten Eine der Funktionen der Vereinigung ist die Au endarstellung der sowjetischen Soziologie insbesondere auf den Weltkongressen f r Soziologie Die Rang ordnung innerhalb des Verbands bestimmt im wesentlichen wer zu den jeweiligen Reiseka dern z hlt Die auf internationalen Tagungen augenscheinliche Geschlossenheit der Vereini gung die gr er ist als etwa bei westlichen Soziologieverb nden zerf llt wenn einzelne Kol legen je nach der Verf gbarkeit von entsprechenden Beziehungen und Einladungen ins westli che Ausland reisen Bekanntheitsgrad und Beziehungen sorgen daf r da heute noch vor allem ltere Kollegen zu den Reisekadern z hlen und dies obwohl die Frem
288. tner ausfallen Daneben zeigen aber die Kooperation des Instituts mit SINUS in M nchen und die Herausgabe des Institutsbulletins in deutscher Sprache wenn auch in gek rzter Fassung Leske Verlag ffentliche Meinung in der UdSSR wohin man sich zu wenden gedenkt Das Institut f hrte ebenfalls in Koope ZA Information 27 Seite 147 ration mit SINUS einen Auftrag der Bonner Regierung aus bei dem 4000 Personen in der gesamten UdSSR nach ihren Ansichten tiber die Deutschen befragt wurden FAZ vom 17 11 1990 In gewisser Weise gibt es auch bei Regierungsauftr gen wieder eine leichte Zensur So f hrte Gorbatschow erstmalig in der sowjetischen Geschichte ein Dekret ein welches die Verunglimpfung von Regierungsmitgliedern unter Strafe stellt F C Schroetter in FAZ vom 9 10 1990 Erste Skandale gab es als die Zeitung Argumenty 1 Fakty in einer Umfrage nicht Gorbatschow sondern den damals noch unter den lebenden weilenden A Sacharow an der Spitze der beliebtesten Politiker ermittelte Autor der Studie Kopeljusch Allerdings vergeben wie gesagt auch andere gesellschaftliche Organe sowie die Landeszei tungen Auftr ge Adressat der allgemeinen soziologischen Forschung ist damit aber nicht ein unabh ngiges Wissenschaftskollegium Gegenstand der Untersuchungen ist nicht die ber pr fung kontroverser Hypothesen Dies dr ckt sich auch darin aus da es kein unabh ngiges wissenschaftliches Gutachtergremium gibt Unabh ngig
289. tte bringen m ten was in jedem Falle ca 17 Mb freien Speicherplatz erfordern w rde Werden f r eine Analyse nicht alle Erhebungsjahrg nge ben tigt wie bei unserem Datenbeispiel in Schaubild 1 brauchen nur die jeweils relevanten Export oder Systemfiles aktiviert zu werden Bedauerlicherweise kann SPSS PC nur einen missing value als solchen behandeln Da die meisten ALLBUS Variablen mehr als einen missing value code enthalten werden f r die ALLBUS PC Exportfi les alle Definitionen fehlender Werte aufgehoben um die urspr ngliche Codevielfalt zu erhalten Eine analysespezifische Neudefinition fehlender Angaben kann vor Ort neu durchgef hrt werden A Information 27 Seite 29 Im folgenden Beispielprogramm werden die jahrgangsspezifischen Systemfiles mit der Proze dur join add zusammengef gt get file sl795a sys join add file fiie sI795b sys join add file file s1795c sys join add file file sl795d sys join add file file sl795e sys crosstabs v5 v7 v247 v466 by v2 save outfile sl795add sys comp fin Aufgerufen wird zun chst der im ersten Programmbeispiel erstellte Systemfile mit den Daten f r 1980 Daran wird in den Zeilen 2 und 3 der Systemfile f r den Erhebungsjahrgang 1982 sl795b sys angeh ngt Das Verfahren wiederholt sich bis zu den Daten des Erhebungsjahr gangs 1988 sl795e sys Alle f nf ALLBUS Jahrg nge nach diesem Programmab schnitt in einer vo
290. ufig vor manche Autoren vertreten die These da ein h heres Skalenniveau bei sozialwissenschaftlichen Messungen kaum erreichbar ist z B Kriz 1973 211 Heiden reich 1987 359 Pr fverfahren f r bivariate Zusammenh nge bzw f r Gruppenvergleiche mit ordinalskalierten Variablen sind zwar seit langem im sozialwissenschaftlichen Methodenarsenal bzw in den entsprechenden Statistik Paketen verf gbar Ad quate multivariate Auswertungsverfahren welche den simultanen Einflu mehrerer unabh ngiger Variablen zu pr fen erlauben sind aber noch relativ unbekannt Beispielsweise wurde unl ngst in einer kriminalsoziologischen Ver ffentlichung Gei ler Mari en 1988 untersucht ob junge Frauen vor Strafgerichten genauer gesagt Jugendgerichten gegen ber jungen M nnern bevorzugt also milder bestraft werden als diese Die abh ngige Variable die gerichtliche Sanktion wurde dem Schweregrad nach folgenderma en geordnet Verfahrenseinstellungen sog Weisungen leichte Zuchtmit tel Verwarnung Geldbu e etc schwere Zuchtmittel Arrest Jugendstrafe mit Bew hrung Jugendstrafe ohne Bew hrung Anwendung von Erwachsenenstrafrecht Die Autoren waren v llig zu Recht der Ansicht da man hierin zwar eine sinnvolle Rangfolge der Schwere der verh ngten Sanktionen nicht aber eine Messung der Sanktionsschwere auf einer Intervallskala sehen kann und haben daher Auswertungsverfahren f r ordinal skalierte Variablen angewandt Dabei habe
291. ummarisch in Form von Kurz beschreibungen erl utert Ausgew hlte Ergebnisse werden in Tabellenform dargestellt Sie sollen einige Verwendungsm glichkeiten der Daten in studien bergreifender Perspekti ve deutlich machen 2 Datens tze zum Thema AIDS 2 1 Bundesweit repr sentative Datens tze der Bundeszentrale f r gesundheitliche Aufkl rung K ln Die Bundeszentrale f r gesundheitliche Aufkl rung BZgA begann fr hzeitig mit der Be obachtung der gesellschaftlichen Folgen von AIDS anhand repr sentativer Bev lkerungs umfragen Die Ergebnisse flie en direkt in die von der BZgA mitkonzipierten Informa tions und Aufkl rungskampagnen ein 1987 und 1988 wurden im Auftrag der BZgA von FORSA zwei bundesweite Telefonumfragen erhoben die zu einem gro en Teil identische bzw vergleichbare Frageformulierungen enthalten so da damit analysiert werden kann inwieweit sich im Verlaufe eines Jahres nderungen im Informationsstand in der Bereit schaft zum Schutz vor AIDS und in den Einstellungen zu HIV Infizierten ergeben haben Auch im Rahmen der Dauerbeobachtung des allgemeinen Gesundheitsverhaltens der Be v lkerung setzt die BZgA Umfragen ein Die sogenannten Effizienzkontrollen sind im mehrj hrigen Turnus durchgef hrte Repr sentativbefragungen der deutschen Bev lkerung die aus Modulen mit identischen Frageformulierungen bestehen Die Ergebnisse dienen als Aktionsgrundlagen f r die Arbeiten der BZgA In die Effizienzkontroll
292. ung des Jugendamtes durchgef hrt bestehen allerdings zumeist nur in einer schriftlichen oder m ndlichen Ermahnung Der Beschuldigte gilt selbst wenn auf diese Weise eine offizielle Reaktion erfolgt ist nicht als verurteilt Antrag auf ein sog vereinfachtes Verfahren nach 76 JGG Dieser Antrag kommt zwar der Anklageerhebung gleich der Staatsanwalt mu jedoch bei der Hauptver handlung nicht anwesend sein und ist es zumeist auch nicht damit dr ckt er aus da sein Interesse an der gerichtlichen Sanktionierung eher gering ist Anklageerhebung vor dem Jugendrichter als Einzelrichter Der Einzelrichter kann h chstens Jugendstrafen bis zu einem Jahr verh ngen so da diese Anklageform gew hlt wird wenn eine leichte oder mittlere Sanktionierung erwartet bzw angestrebt wird Anklageerhebung vor dem Jugendsch ffengericht bzw in Ausnahmef llen der Jugendstrafkammer Diese Gerichte k nnen Sanktionen bis zur H chststrafe von 5 bei Heranwachsenden auch bis zu 10 Jahren Jugendstrafe verh ngen so da die Anklageerhebung vor diesen Gerichten erfolgt wenn die Staatsanwaltschaft eine schwere Strafe durchsetzen will Diese f nf wichtigsten Erledigungsformen dr cken also eindeutig eine jedoch sicherlich nicht auf einer Intervallskala me bare Rangfolge der staatsanwaltlichen Reaktions schwere aus Vom v lligen Reaktionsverzieht ber die leichte Reaktion ohne gerichtliche Verurteilung bis zur Anklageerhebung welche i
293. ungen Codebuch 25 DM Daten 100 DM Erhebungsschwerpunkte Wichtigkeit von Lebensbereichen Einstellungen zur Abtreibung Einsch tzung der Wirtschaftslage kulturelle Fertigkeiten Erziehungsziele Qualifikations merkmale der Befragten und Zeitangaben zum Qualifikationserwerb pers nliche Probleme und soziale Unterst tzungsnetzwerke ALLBUS 1988 ZA Studien Nr 1670 Zugangskategorie A Benutzungsgeb hr f r Hochschuleinrichtungen Codebuch 25 DM Daten 100 DM Erhebungsschwerpunkte Einstellungen zum politischen System der Bundesrepublik und Formen politischer Partizipation Fragen zum Thema AIDS subjektiv empfundene Umwelt belastung m gliche Gr nde als Deutscher stolz sein zu k nnen Einstellungen und Kontakte zu Gastarbeitern Einstellungen zur Familie und den sich wandelnden Geschlechtsrollen Zus tzlich gibt es einen Vergleichsdatenband ZA Studien Nr 1727 in dem solche Variablen des ALLBUS 1988 im Zeitvergleich ausgez hlt werden die bereits fr her im ALLBUS Fragenprogramm enthalten waren Geb hr 15 DM Zum Jahresanfang 1991 wird voraussichtlich auch der ALLBUS 1990 an die Benutzer wei tergegeben werden k nnen Dieser ALLBUS enth lt neben einigen interessanten neuen The menstellungen auch Schwerpunktreplikationen zum ALLBUS 1980 welche einen 10 Jahres vergleich erm glichen ZA Information 27 Seite 21 ALLBUS 1990 ZA Studien Nr 1800 Zugangskategorie A Erhebungsschwerpunkte Abweiche
294. uteter Einflu der AIDS Problematik auf die Vorurteile gegen ber Homosexuellen Einflu von AIDS auf die Sexualmoral subjektiver Informiertheitsgrad ber Schutzma nahmen Wunsch nach zus tzlichen Informationen ber das Thema AIDS Zusammenleben mit einem Partner Ausgew hlte Ergebnisse Die Bedeutung von AIDS f r die Gesellschaft zeigt sich deutlich darin da fast ein Vier tel der Befragten sich schon einmal Sorgen gemacht hat an AIDS zu erkranken Dabei ist die Besorgnis besonders hoch bei denjenigen Befragten die ohne Partner leben Die mei sten Sorgen machen sich Frauen bis 55 Jahre die ohne Partner leben Eine Gegen ber stellung der Ergebnisse der beiden BZgA Umfragen verdeutlicht die Ver nderungen in nerhalb eines Jahres vgl Tabelle 1 Gesicherte Aussagen ber die zeitliche Entwicklung der Besorgnis in der Bev lkerung die in Relation zu gesellschaftlichen Parametern z B Wirkungen von Aufkl rungskampagnen Stand der medizinischen AIDS Forschung ge setzt werden k nnten erfordern jedoch eine Fortsetzung der Befragungsreihe ber einen l ngeren Zeitverlauf Eine weitere gesellschaftspolitisch bedeutsame Fragestellung ist inwieweit die Bev lke rung die von staatlicher Seite diskutierten Ma nahmen wie z B die namentliche Melde pflicht von HIV Infizierten an das Gesundheitsamt sowie die Isolierung von AIDS Kran ken bewertet Die Einstellungen dazu sind in der Tabelle 2 f r die beiden Befragungs zeitpunkte wie
295. verzeichnis Den Hauptteil des Registers bildet ein ausfiihrliches Stichwortverzeichnis Massenmedien Masturbation Matthofer Mauer Mauerbau MBFR Verhandlungen Media Analyse Medien 0314 0345 0372 0374 0443 0513 0641 1198 1199 1533 0325 1710 1059 1063 0066 0245 1666 0066 0067 0245 1526 0923 1511 0848 0849 0850 08510852 0853 0854 0855 0856 0857 1152 1153 1154 1155 1156 1617 1618 1619 1704 1705 1782 1783 0055 0133 0142 0208 0443 0454 0557 0560 0635 0897 0903 0908 0909 0921 0988 0991 1036 1040 1128 1139 1160 1170 1198 1200 1202 1204 1208 1214 1238 1312 1318 1319 1325 1340 1357 1377 1390 1400 1460 1526 1582 1587 1590 1597 1609 1635 1666 1670 1728 1730 1732 1733 1763 1809 Medienberichterstattung Mediennutzung Medikamentenkonsum Meditation Medizin Mediziner Meer Mehrparteiensystem Meinungs u erung Meinungsbildner Meinungsbildung Meinungsfreiheit Meinungsf hler 0627 1198 1274 1443 1586 1587 1713 1760 1806 00010003 0012 0013 0024 0033 0037 0058 0059 0062 0064 01110113 0127 0128 0142 0143 0145 0147 0156 0163 0166 0179 0195 0231 0232 0236 0237 0238 0241 0246 0253 0266 0267 0268 0288 0289 0293 0296 0302 0303 0314 0326 0363 0375 0396 0406 0464 0465 0466 0478 0499 0516 0518 0519 0522 0523 0525 0528 0530 0532 0534 0536 0542 0549 0556 0557 0560 0564 0574 0581 0606 0608 0642 0654 0665 0702 0705 0738 0747 0788 0789 0844 0845 0846 0847 0848 0849 0850 0851 0852 0853 0854 0855 0856 0857 0867 0925 1001 1003
296. vorgeschaltete Stufe der staatsanwaltlichen Verfahrenserledigung Dabei wollen wir die traditionelle Aufgabe der Staatsanwalt schaft die Entscheidung ber das Bestehen eines hinreichenden Tatverdachts in den Hin tergrund stellen und untersuchen wie die Staatsanwaltschaft verf hrt wenn sie ent schieden hat da die vorliegenden Beweismittel ausreichen den Tatverd chtigen als mutma lich Schuldigen zu betrachten Denn auch dann steht der Staatsanwaltschaft noch eine breite Palette von Entscheidungsalternativen offen Die wichtigsten davon sind Einstellung des Verfahrens nach 45 Abs 2 Nr 2 JGG Jugendgerichtsgesetz ohne weitere Reaktion Diese Verfahrenserledigung die gew hlt werden kann wenn es sich Diese wie sp tere Formulierungen beziehen sich auf das Programm GAUSS Prozedur Ordered im Modul Quantal Response Models mit welchem die hier vorgestellten Analysen durchgef hrt wurden Gelegentlich werden statt dessen die umgekehrten Logits In P P also In Ply gt i lt 1 verwendet z B bei Agresti 1983 1984 und im BMDP Modul PR Diese Umkehrung driickt sich nur in der Vertauschung der Reihenfolge und der Vorzeichen fiir die nachfolgend dargestellten Regressions konstanten und der Vertauschung der Vorzeichen f r die Koeffizienten aus vgl McCullagh 1980 S 116 Seit der Herabsetzung des Vollj hrigkeitsalters auf 18 Jahre gelten 18 bis unter 21j hrige
297. wandt die Voraussetzungen dieses Modells vor allem in inferenzstatistischer Hinsicht sind jedoch bei solchen Variablen in der Regel verletzt Eine Alternative ist das hier vorgestellte ordinale Logit Modell Dieses geht von den sog 2 Theoretische Begr ndungen Darstellungen dieses Modells finden sich vor allem in McKelvey Zavoina 1975 McCullagh 1980 Maddala 1983 Agresti 1983 ders 1984 Winship Mare 1984 Die hier gew hlte Darstellung in Form kumulativer Logits ist vor allem von den Arbeiten von Agresti inspiriert 27 Seite 64 kumulativen Logits aus die sich am besten im Unterschied zu Logit Modellen f r kategoriale Variablen verdeutlichen lassen In diesen also im bindren oder multinomialen Logit Modell werden die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Auspr gungen der ab h ngigen Variablen pe 1 1 7 jeweils einzeln zueinander in Beziehung gesetzt Dabei gen gt es bei einer abh ngigen Variablen mit r Kategorien das logarithmisierte Verh ltnis von r 1 Kategorien zur verbleibenden r ten Kategorie mithin die Wirkungen der unabh ngigen Variablen auf die zu sch tzen Die Wahl der Bezugskategorie p ist dabei ebenso beliebig wie die Anord nung bzw Indizierung der brigen Kategorien da es sich um eine nominalskalierte Variable handelt Dagegen verwendet das ordinale Logit Modell als Zielvariable die r 1 Logits 1 p la
298. wich tigsten Ressourcen f r die Erlangung h herer sozialer Positionen in der Gesellschaft Dabei lautet durchweg der Befund Frauen sind in einer Reihe von Berufen entweder gar nicht ver treten oder nur zu einem sehr geringen Anteil So sind insbesondere Stellungen in leitenden Positionen f r Frauen offensichtlich nur schwer zug nglich Warum das so ist und wie die Chancen der Frauen zu verbessern sind dar ber wird in der ffentlichen Er rterung heftig de battiert Die f r die Empirische Sozialforschung 1989 gemeldeten Projekte erlauben es erste An s tze zu einer Bestandsaufnahme der Beteiligung von Frauen und M nnern an den For schungsarbeiten zu liefern So ergibt eine Aufteilung dieser Personen nach dem Geschlecht da nur 10 der Leiter und Betreuer eines Projektes Frauen sind Bei den Projektbearbeitern ist der Anteil der weiblichen Mitarbeiter mit 30 zwar deutlich h her entspricht aber nicht dem Anteil der Frauen an der erwerbst tigen Bev lkerung insgesamt der in der Bundesrepu blik 1988 bei etwa 39 lag Die Unterschiede zwischen den Werten bei Projektleitern und bearbeitern weisen darauf hin da auch in der Sozialforschung gilt da der Anteil von Frauen in leitender Position besonders gering ist Immerhin liegt der Anteil der Projektleite rinnen etwa doppelt so hoch wie der Anteil der Professorinnen unter den Hochschullehrern der 1987 knapp ber 5 lag Auch der Anteil der Projektbearbeiterinnen ist h her als
299. zeiten bei einer Bewerbung ber das bestehende Austauschprogramm der Deutschen Forschungsge meinschaft mit der Akademie der Wissenschaften in der UdSSR den Meinungsaustausch vor Ort Seit diesem Jahr besteht prinzipiell die M glichkeit da auch sowjetische Kollegen auf private Initiative Bundesb rger einladen In diesem Falle sind umfangreiche beh rdliche Ab wicklungen notwendig die ebenfalls durch Kommunikationshemmnisse erschwert werden Deshalb ist die Absicht des Bundesforschungsministeriums BFMT sehr zu begr en in Moskau eine Art Koordinationszentrum f r den Bereich der Wirtschafts und Sozialwissen Sch ften einzurichten Dies w rde teilweise die eminenten Kommunikationsprobleme elimi nieren und k nnte dazu beitragen da auch j ngeren Kollegen aus West und Ost die M glich keit der Kontaktaufnahme geboten wird Vorschl ge zur Kooperation etwa zur Herausgabe einer gemeinsamen Fachzeitschrift sei es in Englisch oder in Deutsch seitens Herrn Schka ratans gibt es jedenfalls zur Gen ge Wolfgang Teckenberg Institut f r Soziologie der Universit t Heidelberg Sandgasse 9 6900 Heidelberg 1 12 Siche dazu Heinrich Vogel Deutsches Wissenschaftszentrum Moskau Entwurf eines Memorandums K ln Bundesinstitut f r ostwissenschaftliche und internationale Studien September 1990 i ZA Information 27 Seite 154 Conference on Correspondence Analysis Call for papers The Zentralarchiv f r Empirische Sozialfor
300. zung im Rahmen von Ar beitsgruppen wird unterst tzt von J rg Blasius Steffen K hnel und Karl Heinz Reuband aus dem Zentralarchiv Die drei Arbeitsgruppen verwenden die Wahlstudie 1987 als Datenba sis Sofern bereits verf gbar werden dar ber hinaus die Daten der neuesten Bundestagswahl studie 1990 benutzt Dabei stehen jeweils ausgew hlte Variablen zu unterschiedlichen Themen zur Verf gung zu cleavage Strukturen Protestbewegungen allgemeinen sozialen und politischen Einstellungen Je nach Arbeitsgruppe werden st rker inhaltliche oder methodische Fragen im Vordergrund stehen Die Arbeitsgruppenzuordnung wird jeweils zu Beginn der Woche stattfinden F r die Teilnahme ber die gesamten drei Wochen wird eine Geb hr von 200 DM erhoben Bei Teilnahme nur an Teilen des Fr hjahrsseminars betr gt der Kostenbeitrag DM 75 pro Woche In Ausnahmef llen ist eine Erm igung m glich Fahrt und Aufenthaltskosten s nd von den Teilnehmern zu tragen Benutzen Sie f r die Anmeldung das Formular auf den fol genden Seiten und senden Sie es bitte bis sp testens 10 Januar 1991 an das Zentralarchiv Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist wird eine m glichst umgehende Anmeldung empfohlen ZA Information 27 Bitte abtrennen An Zentralarchiv f r empirische Sozialforschung Universit t zu K ln Bachemer Str 40 5000 K ln 41 Anmeldung zum Fr hjahrsseminar 1991 Name Anschrift Telefon Telefax Besuchte Universit t Studiena

Die Ost-Stichprobe des SOEP

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