Das Handbuch für den Naja kann hier als PDF
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1. 2 lt POWERPLAN Betriebsanleitung Sehr geehrter POWERPLAY Kunde Sie haben sich f r ein ausgereiftes Produkt entschieden Wir legen gr ten Wert auf die Verarbeitung und die hohe Qualit t der verwendeten Materialien Sollten Sie ber diese Betriebsanleitung hinaus noch Fragen haben wenden Sie sich bitte an Ihren H ndler oder direkt an uns Tel 00 49 8141 3 27 78 88 oder info powerplay gliders de Ihr POWERPLAY Team Inhalts bersicht 1 Haftungs und 2 2 ZU hr r Sicherheit ea a 3 3 Gleitsegelmerkmale 1 2 2 2 Aa mn BE Hal 4 Beschreibung NAJA nen HEHE 4 3 2 F r wen ist der NAJA geeignet 4 3 3 mit Gurtzeugen 5 3 4 Beschreibung Trageguft se En 5 4 In Betrieb nehmen und nennen nennen nennen 6 4 1 Gleitsegel auslegen und Vorflugkontrolle durchf hren 6 4 2 Starl Checkz2 2 ER Er ea 7 4 3 Der erste eaa 7 4 4 Hauptbremsleinen 7 5 Fliegen oiiaii aa aE Aea AE aa Ea E E2. Nachfolgend beschreiben wir Ihnen Abstiegshilfen die bei entsprechendem K nnensstand des Piloten und korrekter Ausf hrung auch mit dem Motor sicher durchgef hrt werden k nnen F Hinweis Bei s mtlichen Schnellabstiegshilfen sollten die Trimmer vollst ndig geschlossen werden und die Motordrehzahl auf Leerlauf reduziert werden S mtliche Man ver fallen aufgrund des erh hten Startgewichts mit Motor dynamischer aus als beim Fliegen ohne Motor Steilspirale Die Steilspirale ist die klassische Methode des Schnellabstieges mit Sinkgeschwindig keiten bis zu 14 m s im Normalfall und im Extremfall bis zu mehr als 20 m s Sie eignet sich bei hohen Steigwerten und wenig Wind Steilspiralen ber 14 m s Sinkgeschwindigkeit werden bei der Musterpr fung nicht gepr ft die Betriebsgrenzen werden damit berschritten Auch bei bei Sinkwerten unter 14 m s kann je nach verwendeter Antriebseinheit ein aktives Ausleiten der Steilspirale beim NAJA erforderlich sein Einleiten Ziehen Sie aus voller Fahrt auf einer Seite kontinuierlich die Bremse herunter Sie steuern dadurch das Gleitsegel in eine Kurve mit starker Schr glage Ob Sie sich in der Steilspirale befinden erkennen Sie daran dass Sie verst rkt in das Sitzbrett gedr ckt werden hohe Fliehkr fte Wenn Sie sich in der Steilspirale befinden steuern Sie sehr gef hlvoll da das Gleitsegel sehr direkt reagiert Schr glage und Drehgeschwindigkeit nehmen zu wenn die Bremswirkung st rk
3. 9 GARANTIE Allgemein Den Umfang der Garantieleistungen k nnen Sie aus der mitgelieferten Garantiekarte entnehmen So funktioniert die Online Garantieregistrierung Online Garantieregistrierung Die Garantieregistrierung kann schnell und unkompliziert online gemacht werden Siehe www swing de Service gt Online Garantie Bitte machen Sie die Registrierung innerhalb von 14 Tagen nach Erwerb des Gleitschirmes Nach dem Eintrag bekommen Sie eine Best tigungsemail Falls Sie keine E Mail Adresse besitzen sollten bitte info swing de als E mail Adresse in das Pflichtfeld eintragen M ngelr gen am Produkt Abweichungen oder nderungen der Flugcharakteristik und eventuelle Garantieanspr che m ssen dem Hersteller umgehend zur Kenntnis gebracht werden und falls notwendig der Gleitschirm zur Ansicht dem Hersteller zur Verf gung gestellt werden 10 INTERNET PRODUKTINFOS UND SICHERHEITSMITTEILUNGEN swing de powerplay gliders de dhv de dulv de Swing wird von nun an Produkt und Sicherheitsinfos nach Notwendigkeit per E Mail an alle registrierten Kunden verschicken Falls Interesse bestehen sollte diese Infos zu erhalten bitten wir sie sich auf unserer Homepage einzutragen Swing nimmt generell alle angegebenen E Mail Adressen der eingeschickten Garantiekarten in die Verteilerliste auf Falls dies nicht erw nscht ist bitten wir Sie die E Mail Adresse auf der Garantiekarte nicht anzugeben Ihre E Mail Adresse wird nicht
4. an Dritte weitergegeben Unsere Internetseiten www swing de und www powerplay gliders de Des Weiteren besteht die M glichkeit einige Daten und Informationen ber unsere Produkte auf der DHV und DULV Internetseite unter www dhv de bzw www dulv de abzurufen Nun w nschen wir Ihnen Viel Spa und viele sch ne Fl ge Ihr POWERPLAY Team
5. des Anstellwinkels ber alle Tragegurtebenen keine Profilver nderung Mit n tzlichen Features am Tragegurtsystem wie _ auswechselbares Trimmerband _ zwei Einh ngepositionen zwei Umlenkrollen f r die Bremsleine wird maximale Flexibilit t bei der Abstimmung auf das jeweilige Antriebssystem gew hrleistet und den speziellen Anforderungen der Motorschirmpiloten Rechnung getragen Wie alle Motorschirme der Firma SWING wird der NAJA unter dem SWING Motorschirmlabel POWERPLAY vermarktet 3 2 F r wen ist der NAJA geeignet Wir als Piloten glauben dass jeder Motorschirmpilot sich mit dem NAJA ber viele Jahre fliegerisch weiter entwickeln wird und und umso mehr Spa an diesem Leistungsfl gel haben wird je l nger er ihn fliegt Der NAJA deckt s mtliche Bereiche des motorisierten Gleitschirmfliegens ab und bietet viele Einstellm glichkeiten um sich an die Pilotenw nsche und an die verschiedenen Bedingungen anzupassen Um mit dem NAJA jedoch v llig eins zu werden und um das ganze Leistungsspektrum des NAJA erfliegen zu k nnen muss der Pilot gegebenfalls auch die Bereitschaft mitbringen sich auf den NAJA einzustellen Der Pilot sollte folgende Mindestvoraussetzungen erf llen 50 Stunden Flugerfahrung und ein Jahr Flugpraxis sowie praktische Kenntnisse ber aktives Beheben von Klappern und Frontstalls Klassi e DULV Advanced Class fizierung 3 3 NAJA mit Gurtzeugen kombinieren In Deutschland muss das verwendete Gurtzeu
6. des Fluges ganz durchgezogen werden Durch die spezielle Konzeption h ngt der NAJA auch unter Volllast mit den g ngigen Motoren nur wenig zur ck und hat noch ca 45 cm Bremsweg zur Verf gung Der Stallpunkt k ndigt sich durch stark progressiven Steuerdruck an Wird die Bremse pl tzlich wieder weich hat man den NAJA berzogen Gibt der Pilot die Bremsen sofort wieder frei nimmt der NAJA unverz glich wieder Fahrt auf Werden die Bremsen unten gehalten kippt das Gleitsegel nach hinten weg und entleert sich Dabei bildet sich zun chst eine leichte Rosette Wird der Fullstall weiter gehalten pendelt der Pilot zur ck unter die Kappe Die Stabilos biegen sich jetzt symmetrisch nach vorne und man erreicht Sinkgeschwindigkeiten auf einer nahezu senkrechten Flugbahn von ca 8 10 m s Ausleiten Trudeln Ausleiten F M Um ein starkes Vorschie en der Kappe bei der Ausleitung zu verhindern sollte der Schirm vor dem vollst ndigen Freigeben der Bremse vorgef llt werden Dazu gibt man die Bremsen gerade soviel frei dass sich die Kappe wieder mit Luft f llt aber noch nicht anf hrt Dann gibt man die Bremsen z gig und vollst ndig frei Das nun folgende Vorschie en ist bei Weitem nicht so stark wie bei der Ausleitung ohne Vorf llen Werden die Bremsen zu langsam losgelassen kann es zum Trudeln kommen Das Trudeln endet durch vollst ndiges Offnen der Bremsen von selbst Achtung Unfallgefahr e Wenn das Segel nach hinten weggefa
7. A Eaa 9 5 1 Normalflugis sls a E T a EE 9 5 2 Schnellabstied se Nr ee ish AA 11 6 Extremflug und Gefahreneinweisung usuuusesnsnnannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnnannnnnnnnnnnannnnannnnnnnnnn 13 7 Wartung und Pflege 15 7 1 Gleitsegel transportieren und 15 7 2 Leinen kontrollieren aa a 16 7 3 Gleitsegel reinigen und reparieren 40rsnsnsnnnnnnnnnnnannnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnenn 16 8 Nachprufung 2 e 5 2 m0 44240uG2E Hasena nen anna aaa ae En 17 97 Garantie aan en aeae 17 10 Internet Produktinfos und Sicherheitsmitteilungen euuusssnsnnnnnnnnnnnnnnannnnnnnnnnnnnnnnnnnn nenn 18 Fassung 10 08 07 1 HAFTUNGS UND GARANTIEAUSSCHL SSE Die Benutzung des Gleitschirms erfolgt in jedem Fall AUF EIGENE GEFAHR Jegliche nderungen auch Bremsleinen oder unsachgem e Reparaturen an diesem Gleitschirm sowie verpasste berpr fungen Jahres und 2 Jahres Check haben das ERLOSCHEN der BETRIEBSERLAUBNIS und der GARANTIE zur Folge Jeder Pilot tr gt die Verantwortung f r seine Sicherheit selbst Er pr ft vor jedem Flug die Luftt chtigkeit und startet nur wenn der Gleitschirm flugtauglich ist Der P
8. Normalflug Start Steigflug Gegendreh moment bedingtes Pendeln Der NAJA hat beste Starteigenschaften Er schie t nur wenig vor und muss deshalb kaum angebremst werden Der Aufziehvorgang sollte entschlossen und kontrolliert ablaufen Bei normalen Verh ltnissen bleibt der NAJA in keiner Phase h ngen und erleichtert den Startvorgang so erheblich Beim Fu start empfehlen wir erst Gas zu geben wenn die Kalotte ber den Propellerstrahl hinausgestiegen ist Der Motorschub sollte dabei m glichst horizontal wirken K rperhaltung beachten Auch bei Starts mit dem Gleitschirmtrike zeigt der NAJA bestes Aufziehverhalten und ist einfach zu kontrollieren Beim Start empfehlen wir die Trimmer geschlossen zu halten und leicht anzubremsen um den Abhebevorgang zu unterst tzen Bei st rkerem Gegenwind muss der NAJA sukzessive angebremst werden Nach dem Abheben kann sich das Gegendrehmoment in Form einer Kurve gegen die Propellerdrehrichtung bemerkbar machen Suchen Sie sich einen Fixpunkt in einiger Entfernung und halten Sie die Richtung durch Gegenbremsen Lassen Sie den NAJA nach dem Abheben zun chst Fahrt aufholen Steigen Sie nicht mit zu gro em Anstellwinkell Die Drehzahl und der Bremsleineneinsatz sollte so gew hlt werden dass ausreichend Fahrt vorhanden ist um gen gend Reserve zum Stallpunkt zu haben Beim Steigen mit zu hohem Anstellwinkel kann eine zus tzliche Anstellwinkelerh hung durch z B eine Vertikalb e einen
9. Segel wieder zu ffnen Achtung Unfallgefahr Sollten Sie einen Frontstall einmal nicht vermeiden k nnen auf keinen Fall Gas geben Twistgefahr Durch die erh hte Fl chenbelastung und den durch den Motorschub vergr erten Anstellwinkel ist die Gefahr des Frontstalls jedoch geringer als beim freien Fliegen In Turbulenzen kann es geschehen dass das Segel auf einer Seite einklappt Ein Teil der Zellen entleert sich und das Gleitsegel kann durchsacken wegdrehen oder in Rotation geraten Der NAJA ffnet bei kleineren Seitenklappern schnell und selbst ndig Bei massiven Klappern mit offenen Trimmern kann der NAJA abrupt und mehr als 360 wegdrehen falls der Pilot nicht eingreift Es besteht die Gefahr des Eintwistens Der NAJA bietet jedoch immer noch gen gend Zeit zu reagieren Ebenso hat der Schirm keinerlei Tendenz zum Verh ngen und er bleibt auf die nicht eingeklappte Seite steuerbar Halten Sie mit der Bremse auf der intakten Seite des Gleitsegels gegen um es am Wegdrehen zu hindern und zu stabilisieren Bremsen Sie nur soviel gegen dass das Gleitsegel geradeaus weiterfliegt Sollte das Segel bis jetzt noch nicht von selbst ge ffnet haben pumpen Sie mit der Bremse auf der eingeklappten Seite um es zu ffnen Nutzen Sie dabei den vollen Bremsweg Achtung Unfallgefahr Wenn Sie zu stark gegenbremsen kann dies zum Str mungsabriss auf der intakten Seite f hren Der Fullstall entsteht wenn die Bremsen w hrend
10. Stall verursachen Au erdem f llt das Vorschie en der Kappe bei einem eventuellen Motorausfall bei geringeren Anstellwinkeln deutlich harmloser aus Bestimmte Kombinationen von Startgewicht Motorschub und Gr e des Propellers k nnen Pendelbewegungen verursachen Dabei wird der Pilot bedingt durch das Gegendrehmoment und den Kreiseleffekt w hrend des Fluges zu einer Seite angehoben Durch die Gewichtskraft schwingt der Pilot zur ck in die urspr ngliche Pilotenposition und schaukelt danach weiter auf Um einer Pendelbewegung entgegen zu wirken kann der Pilot folgendes tun die Gasstellung ndern mit leichtem Bremsleinenzug der Pendelbewegung entgegenwirken das Gewicht im Gurtzeug verlagern und oder die Gurtzeugeinstellung anpassen falls dieses Einstellm glichkeiten hierzu bietet Kreuzgurt Pendelbewegungen treten meist bei hohen Drehzahlen und Propellern mit gro en Durchmessern auf Steuerbewegungen des Piloten k nnen wenn sie nicht exakt dosiert und zum richtigen Zeitpunkt erfolgen die Pendelbewegung verst rken Bei unkontrolliertem Pendeln sollte der Pilot einfach das Gas reduzieren und keine Steuerimpulse geben Reiseflug Kurvenflug Fliegen in Tur bulenzen Landung mit stehendem Propeller Landung mit Schleppgas M Die besten Reiseflugeigenschaften hat der NAJA mit leicht ge ffnetem Trimmer Dabei kann ein Trimmer soweit wieder zugezogen werden dass das Gegendrehmoment des Motors ausgeg
11. allschirm 2 ZU IHRER SICHERHEIT v Motorschirme unterliegen in Deutschland den einschl gigen Jluftrechtlichen Bestimmungen f r musterzulassungsbefreite Luftsportger te siehe insbesondere LuftVZO 1 Abs 4 und LuftGerPV 10a Der NAJA ist ausschlie lich f r den motorisierten Betrieb vorgesehen und darf nur mit einem g ltigen Bef higungsnachweis und in Verbindung mit einem auf Kompatibilit t gepr ften Antrieb geflogen werden Jeder Eigenversuch ist lebensgef hrlich v Diese Betriebsanleitung ist kein Ersatz f r den Besuch einer Flugschule v Ein Motorschirm darf nur als solcher eingesetzt werden Verwenden Sie ihn nur dann auch zum freien Fliegen wenn zus tzlich eine Musterpr fung nach den Bestimmungen der Gleitsegelbetriebsordnung DHV CEN nachgewiesen werden kann Verwenden sie ihn auf keinen Fall als Sprung oder Personenfallschirm v Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr F r etwaige Personen oder Materialsch den die im Zusammenhang mit POWERPLAY Gleitsegeln entstehen kann der Hersteller nicht haftbar gemacht werden Dies gilt insbesondere f r Verletzungen des Piloten oder unbeteiligten Personen die durch umherfliegende Propellerteile und oder entz ndliche Stoffe verursacht werden v Gleitschirme sind unbedingt von einem Fachmann einzufliegen Das Einfliegen mu auf dem Typenschild vermerkt werden ist nicht zul ssig v Das Fliegen mit nasser Kappe oder bei Regen ist unzul ssig un
12. arbmarkierung Ziehen Sie beide B Tragegurte gleichm ig nach unten bis die Str mung an der Kappe verloren geht und der Schirm vollst ndig in den vertikalen Sinkflug bergeht Danach sollten die B Gurte in dieser Position gehalten werden um ein ruhiges Sinken zu gew hrleisten Achten Sie vor und w hrend des B Leinen Stalls unbedingt darauf dass der Luftraum unter Ihnen frei ist F hren Sie die beiden B Tragegurte z gig und gleichm ig wieder in die Ausgangsposition zur ck Wenn Sie die B Tragegurte zu langsam zur ckf hren kann es zu Sackflug oder durch Ungleichm igkeiten zu einer Negativdrehung kommen Achtung Unfallgefahr Die Kappe nimmt nach dem Freigeben der B Gurte Fahrt auf Sie d rfen sie jetzt auf keinen Fall anbremsen Bei diesem Man ver auf keinen Fall Gas geben Twistgefahr Hinweis Wenn das Gleitsegel durch zu langsames Ausleiten oder andere St rungen nicht sofort wieder Fahrt aufnimmt greifen Sie von Au en in die A Tragegurte Handfl chen in Flugrichtung und verk rzen Sie diese durch Verdrehen der Gurte um ca 90 Auch das ist eine M glichkeit des Schnellabstieges mit Sinkgeschwindigkeiten von 3 bis 5 m s wobei die Vorw rtsgeschwindigkeit erhalten bleibt Es eignet sich bei hohen Steiggeschwindigkeiten und starkem Wind zur Flucht aus der Gefahrenzone Ziehen Sie rechts und links jeweils die u erste A Leine nach unten Aus Handlingsgr nden wurde auf einen geteilt
13. d kann unter Umst nden einen Sackflug verursachen v Ver ndern Sie in keinem Fall die Gleitsegelkonstruktion ansonsten erlischt jeder Garantieanspruch und die Betriebserlaubnis v Lassen sie sich vor dem Erstflug von einem Fluglehrer oder einem erfahrenen Piloten einweisen v Tragen Sie beim Fliegen immer Helm und Handschuhe sowie festes sprunggelenksch tzendes Schuhwerk und geeignete Kleidung v Starten Sie nur von zugelassenen Fluggel nden und wenn Windrichtung Windgeschwindigkeit und Wetterlage einen gefahrlosen Flug erm glichen Sie finden innerhalb der Betriebsanleitung an gegebener Stelle noch weitere Hinweise zu Ihrer Sicherheit Diese sind durch zwei verschiede Piktogramme gekennzeichnet M Achtung Dieses Piktogramm kennzeichnet eine Gefahr die an der entsprechenden Stelle auftreten kann Sie werden wenn m glich auch gleich darauf hingewiesen wie Sie die Gefahr meiden k nnen oder wie Sie in der Gefahrensituation reagieren m ssen Hinweis Dieses Piktogramm kennzeichnet Hinweise zum Umgang mit dem Gleitsegel wie Sie es vor Besch digungen sch tzen und allgemeine Hinweise 3 GLEITSEGELMERKMALE 3 1 Beschreibung NAJA Der NAJA ist ein High End Qualit tsprodukt der Firma SWING Die Entwicklung des NAJA erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Motorherstellern und erfahrenen Motorschirm Piloten die all ihre Erfahrungen in diesen Motorschirm einflie en lassen konnten Herausgekommen ist ein ausgereiftes Prod
14. dass Sie in solche geraten Die nachfolgenden Man ver beziehen sich auf das DULV Startgewicht und sollen helfen den NAJA zu charakterisieren Hinweis Diese Betriebsanleitung ist kein Ersatz f r ein Sicherheitstraining und entsprechende Fachliteratur Wir empfehlen Ihnen ein spezielles Sicherheitstraining zu absolvieren in dem Sie auf Extremsituationen vorbereitet werden Einen Dauersackflug konnten wir mit dem NAJA w hrend der Testarbeiten nicht provozieren Gleitsegel k nnen jedoch durch verschiedene Umst nde z B Schrumpfen der C und D Leinen bei N sse oder fliegen im Regen in einen Dauersackflug geraten Die Anstr mung von vorne l sst nach und der Schirm sackt mit stehendem Segel durch Gleitsegel sind besonders bei zu geringer Fl chenbelastung sackfluganf llig Zu kurze C und D Leinen z B lassen sich oft auch schon durch ein verschlechtertes Startverhalten erkennen Sie erkennen den Dauersackflug daran dass die Fahrtger usche deutlich geringer sind als gew hnlich Zudem sinken Sie mit erh hter Geschwindigkeit 4 bis 5 m s ffnen Sie den Trimmer Sollte die nicht m glich sein oder sollte der NAJA trotzdem nicht anfahren greifen Sie von Au en in die A Tragegurte Handfl chen in Flugrichtung und verk rzen Sie diese durch Verdrehen der Gurte um ca 90 nach vorn Geben Sie w hrend dieses Flugzustandes auf keinen Fall Gas Achtung Unfallgefahr bei nasser Kappe oder Regen Eine nasse Kappe oder Fliegen im R
15. egen bedeuten erh htes Sackflugrisiko In diesen beiden F llen befinden Sie sich au erhalb der normalen Betriebsgrenzen des Gleitschirmes Sollte ein Flug im Regen aus welchem Grund auch immer unvermeidbar sein ist folgendes zu beachten 1 es ist sehr empfehlenswert w hrend und auch nach dem Regenfall leicht beschleunigt mindestens 30 oder mehr weiterzufliegen generell so wenig wie m glich bremsen nicht die Ohren anlegen die Steuerwege verk rzen sich enge Kurven vor allem im Endanflug vermeiden Wenn m glich auch in dieser Flugphase leicht beschleunigt fliegen auf jeden Fall erh hte Anstellwinkel vermeiden nicht zuviel oder abrupt Gas geben trimmer nur langsam schlie en Frontstall Ausleiten M Einseitiges Einklappen Ausleiten M Fullstall Starke Turbulenzen k nnen die Vorderkante des Segels ganz oder teilweise nach unten umklappen oder eindr cken Normalerweise geht der NAJA sofort wieder in die Normalfluglage zur ck Bei ge ffneten Trimmern k nnen Frontstalls gro fl chiger ausfallen Besonders bei wenig Fl chenbelastung ist ein kurzes symmetrisches Anbremsen erforderlich um den Schirm wieder zu ffnen Die Bremse muss nach dem ffnen vollst ndig freigegeben werden damit der Schirm wieder anfahren kann Sollte der NAJA bei sehr starken frontalen Einklappern nicht sofort wieder ffnen bremsen Sie kurz und kr ftig mit beiden Steuerleinen an um das
16. en A Tragegurt verzichtet Sie k nnen jetzt gefahrlos mit dem stabilen Mittelteil des Segels absteigen Steuern Sie indem Sie Ihr Gewicht verlagern Bei der Ausf hrung des Man vers d rfen die Bremsen nicht verk rzt werden z B durch Wickeln der Bremse Das Ausklappen der Ohren erfolgt in der Regel durch Loslassen der A Gurte selbst ndig und muss gegebenenfalls durch dosiertes Pumpen unterst tzt werden Achtung Unfallgefahr Durch das entsteht eine h here Belastung f r die noch tragenden Leinengruppen Fliegen Sie keine Extremman ver mit angelegten Ohren 6 EXTREMFLUG UND GEFAHRENEINWEISUNG Gefahren einweisung Dauer sacklug Ausleiten M Der NAJA wurde speziell f r den motorisierten Einsatz konzipiert Da die Sicherheitsanforderungen f r einen Motorschirm andere sind als die f r einen Termikfl gel waren die Bauvorschriften des DULV Grundlage bei dieser Neuentwicklung Auch wenn im Rahmen der Entwicklungsarbeiten zahlreiche Testfl ge ohne Motor durchgef hrt wurden wird der NAJA von uns ausdr cklich nicht f r das freie Fliegen empfohlen Eine entsprechende Zertifizierung f r das freie Fliegen besteht nicht Bei Flugfehlern oder extremen Windverh ltnissen kann ein Gleitschirm in einen ungew hnlichen Flugzustand geraten Dieser verlangt vom Piloten unter Umst nden ungewohnte Korrekturen Wir beschreiben Ihnen wie Sie Extremsituationen korrigieren k nnen f r den Fall
17. er in der Platzrunde durch Steuern Sie am Anfang weich und dosiert damit Sie sich stressfrei an die Reaktionen des Gleitsegels gew hnen k nnen Achtung Unfallgefahr bersch tzen Sie sich nicht Lassen Sie sich durch ein gutm tiges Gleitsegel oder den U bermut anderer Piloten nicht zu leichtsinnigem Verhalten verleiten 4 4 Hauptbremsleinen einstellen F Hinweis Die Hauptbremsleinen werden vor dem Einfliegen des Gleitsegels vom Fachmann berpr ft Die Hauptbremsleinen m ssen unter Umst nden bei einem Wechsel des Antriebssystems angepasst werden Anderungen unbedingt bei geschlossenem Trimmer vornehmen Haupt Die Hauptbremsleinen m ssen so verknotet werden dass die Markierung kurz ber Brems dem Knoten ca 5mm sichtbar ist Ist die Haupbremsleine fertig justiert unbedingt den leinen berstand 10 cm hinter dem Knoten abtrennen befestigen Richtig eingestellt Zu lang eingestellt M Richtig eingestellte Bremsleinen haben etwa 10 cm Vorlauf Das bedeutet Sie m ssen die Bremsen um dieses Ma herunterziehen bis die Hinterkante der Kappe beginnt sich nach unten zu bewegen und eine Bremswirkung eintritt Die L nge der Bremsleine ist durch zwei Referenzmarkierungen je eine f r die obere und eine f r die untere Umlenkrolle am unteren Ende der Bremsleine vorgegeben Diese Markierung muss am Ring des Bremsgriffes anliegen Bei k rzerer Arml nge des Piloten kann die L nge der Bremsleinen in Relation
18. er wird Sehen Sie vor und w hrend der Steilspirale unbedingt nach unten um den Bodenabstand kontrollieren zu k nnen Ausleiten Leiten Sie die Steilspirale langsam und gef hlvoll aus Wenn Sie die Bremsen zu schnell ffnen kann das Segel durch die berh hte Geschwindigkeit nach oben wegsteigen aufschaukeln und teilweise einklappen Durch die beim motorisierten Fliegen eingeschr nkte M glichkeit mit dem K rpergewicht zu arbeiten muss die Steilspirale unter Umst nden aktiv mit der Au enbremse ausgeleitet werden M Achtung Unfallgefahr der Steilspirale k nnen sehr hohe Kurvengeschwindigkeiten mit einem Vielfachen der Erdbeschleunigung erreicht werden Tasten Sie sich deshalb vorsichtig an diese Flugfigur heran F hren Sie die Steilspirale nicht zu lange aus es k nnten Bewusstseinstr bungen auftreten Halten Sie unbedingt eine Sicherheitsh he von 150 bis 200 m ber Grund ein Spiralen mit angelegten Ohren f hren zu einer extremen Belastung der offenen Kappenteile Diese Figur ist in Deutschland verboten B Leinen Stall Einleiten Ausleiten M Ohrenan legen Einleiten Ausleiten M Der B Leinen Stall ist eine weitere M glichkeit des Schnellabstieges mit Sinkgeschwindigkeiten bis ca 8 m s Er kann bei mittleren Steigwerten und wenig Wind angewandt werden eignet sich beim motorisierten Einsatz jedoch nur bedingt als Abstiegshilfe Greifen Sie die beiden B Tragegurte an der F
19. g mit Rettung zusammen mit dem Gleitsegel und dem Motorsystem st ckgepr ft und beim DULV Deutscher Ultraleichtflugverband registriert werden Um eine zufriedenstellende Leistung mit dem NAJA zu erreichen ist die gewissenhafte berlegung und Abw gung bez glich des geeigneten Gurtzeuges des Motors und Propellers unerl sslich Wir k nnen hierzu lediglich Ratschl ge geben Die Verantwortung f r die finale Auswahl liegt beim Piloten 3 4 Beschreibung Tragequrt Der NAJA Tragegurt ist mit zwei unterschiedlich hohen Einh ngepunkten ausgestattet Je nach H he der Aufh ngung des Motorsystems kann der Gurt entweder lang oder kurz eingeh ngt werden um eine bessere Erreichbarkeit der Leinen und Bremsschlaufen zu gew hrleisten Werkseitig wird die Bremsstammleine durch beide Umlenkrollen am D Tragegurt gef hrt Sie kann wahlweise auch nur durch die obere Umlenkrolle gef hrt werden In diesem Fall sollte der Bremsgriff an die obere Markierung auf der Bremsstammleine geknotet werden um nicht zuviel Vorlauf beim Bremsen zu haben _ Sollte nach erfolgter Justierung eine Uberl nge von mehr als 10 cm hinter dem Knoten brig bleiben sollte der berstand ber 10 cm hinaus unbedingt abgetrennt werden Der Leinenmantel sollte anschlie end ca 3 5 mm ber die Seele geschoben und mit einem Feuerzeug verschwei t werden F Hinweis Es ist unbedingt darauf zu achten dass der Schirm durch Ver nderungen an der Bremse nicht vorgebrem
20. gel reinigen und reparieren Reinigen F Reparieren Reinigen Sie das Gleitsegel ausschlie lich mit einem weichen Schwamm und klarem Wasser Hinweis Aggressive Chemikalien oder gar Hochdruckreiniger oder Dampfstrahlger te zerst ren die Oberfl chenbeschichtung Reinigen Sie das Gleitsegel nur wenn es unbedingt notwendig ist Lassen Sie Reparaturen am System nur durch den Hersteller oder einen vom Hersteller empfohlenen Fachmann durchf hren Kleine Risse am Segel k nnen vom Piloten mit selbstklebendem Segelmaterial selbst repariert werden sofern diese an wenig belasteten Stellen nicht direkt an N hten und nicht gr er als 3 cm sind Hinweis Wechseln Sie besch digte Leinen in jedem Fall aus Falls Sie besch digte oder verschlissene Teile austauschen m ssen verwenden Sie ausschlie lich Originalteile oder vom Hersteller freigegebene Teile 8 NACHPR FUNGEN Allgemein Ein Nichtbeachten der Fristen f hrt zum Erl schen der Garantie und der Betriebserlaubnis Ein ordnungsgem gef hrtes Flugbuch hilft die Fristen rechtzeitig wahrzunehmen Weitere Informationen zum Thema Nachpr fung und technische Daten sind in zwei separaten Heften vorzufinden Beide sind Bestandteil dieser Betriebsanleitung 1 Nachpr fanweisung f r Swing Schirme erforderlich nur in Deutschland und sterreich 2 Service Kontrollheft 1 Heft f r jede Gr e und Modell Nachpr f Es gelten folgende Nachpr ffristen f r Swing Schirme f
21. ie Motordrehzahl um nicht in die N he eines dynamischen Str mungsabrisses zu geraten Bremsen Sie andererseits beim Ausfliegen aus der Thermik die Kappe gut an und erh hen Sie die Motordrehzahl um ein Vorwandern und damit ein m gliches frontales Einklappen zu verhindern Als Tipp Bremsen Sie bei einem Klapper die Kalotte mit Gegenbremse soweit bis Sie den Schirm im Geradeausflug stabilisiert haben Lieber zu wenig Gegenbremsen als zu viel Durch die vergleichsweise hohe Fl chenbelastung sollte der NAJA vor dem Aufsetzen nicht zu stark vorgebremst werden Wir empfehlen die Bremsen im Endanflug vollst ndig zu l sen und sie dann in ca 1 2 Meter H he kontinuierlich bis 100 durchzudr cken ausflairen Bitte achten Sie darauf dass die Bremsleinenl nge vor dem Erstflug optimal an Ihr Motorsystem angepasst wurde um gen gend Bremsweg f r die Landung zur Verf gung zu haben Sie haben die M glichkeit den Landeanflug mit dem Motor zu unterst tzen Die H he und Geschwindigkeit kann dabei mit Hilfe der Bremse und der Motordrehzahl bis zum Aufsetzen kontrolliert werden Achtung Unfallgefahr Fliegen Sie in Bodenn he immer mit ausreichender Geschwindigkeit weit ber der Str mungsabrissgrenze Stall 5 2 Schnellabstieg In manchen Situationen ist es notwendig sehr schnell H he abzubauen um drohenden Gefahren zu entgehen Diese sind z B der Aufwind einer Cumuluswolke eine herannahende Kaltfront Gewitterbildung etc
22. ilot informiert sich ausf hrlich ber die aktuellen Wetterverh ltnisse und fliegt nur wenn diese sowie deren Entwicklung einen sicheren Flugverlauf zulassen Der Gleitschirm darf nur mit im beflogenen Gebiet g ltiger Pilotenlizenz oder unter Aufsicht eines staatlich anerkannten Fluglehrers benutzt werden Jegliche Haftung Dritter insbesondere Hersteller und Vertreiber ist ausgeschlossen Der Gleitschirm darf im Rahmen der Haftungs und Garantiebedingungen nicht geflogen werden bei Zutreffen eines bzw mehrerer der folgenden Punkte h bei 1 abgelaufener Nachpr fungsfrist bei eigenh ndiger Pr fung oder Durchf hrung der berpr fung von unautorisierten Stellen 2 Benutzung au erhalb des zul ssigen Gesamtstartgewichtsbereiches 3 Flug im Regen in Wolken bei Nebel und oder Schneefall 4 turbulenten Wetterbedingungen und Windgeschwindigkeiten am Startplatz die h her als 2 3 der h chsterfliegbaren Fluggeschwindigkeit des Ger tes ist Dieser Wert ist auch abh ngig vom Gesamtstartgewicht 5 Kunstflug Extremflug oder Flugfiguren mit Neigungen von mehr als 90 Grad 6 ungen gender Erfahrung oder Ausbildung des Piloten 7 inkorrekter oder inkompletter Ausr stung Notschirm Helm festes Schuhwerk usw 8 Benutzung in Verbindung mit nicht auf Kompatibilit t gepr ften Antrieben 9 nicht genehmigten nderungen an der Kalotte Fangleinen oder dem Tragegurt 10 ffnung im Freifall Dieses Ger t ist kein F
23. kenen Raum der gut gel ftet und temperaturstabil ist Offnen Sie den Rucksack und oder Innensack und den Spanngurt ein wenig damit Luft an das Segel gelangen kann Hinweis e Sonnenlicht W rme und Feuchtigkeit k nnen der Ausr stung schaden e Temperaturen unter 10 und ber 50 C k nnen das Ger t fluguntauglich machen Bei Uber oder Unterschreitung dieser Werte entf llt die Garantie des Herstellers e Lagern Sie niemals ein Gleitsegel das Sie nass zusammengepackt haben Sollte Ihr Gleitsegel nass geworden sein legen Sie es so aus dass berall Luft an das Segel gelangen kann Da die Fasern Wasser aufnehmen kann es mehrere Tage dauern bis das Segel wirklich getrocknet ist Schirme die nass gelagert werden k nnen nach kurzer Zeit fluguntauglich werden 7 2 Leinen kontrollieren Vermessen Zur regelm igen Gleitsegelkontrolle geh rt das Vermessen der Leinenl ngen Die Leinen m ssen mit einer Last entsprechend 5kg gemessen werden um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten Sie finden die entsprechenden Leinenl ngen im Service u Kontrollheft Lassen Sie Ihr Gleitsegel sp testens alle 2 Jahre vom Hersteller oder einem autorisierten Checkbetrieb berpr fen Seit 01 07 2001 k nnen Sie dies auch selbst bernehmen sofern Sie alle Voraussetzungen erf llen Mehr dar ber finden sie im Kapitel 7 unter Nachpr fung Hinweis Wir empfehlen eine Kontrolle alle 50 bis 100 Flugstunden oder 1x j hrlich 7 3 Gleitse
24. lichen ist Bei sehr turbulenten Bedingungen sollten die Trimmer nicht benutzt werden da die Kappenstabilit t durch den geringeren Anstellwinkel abnimmt Der NAJA hat ein sehr direktes und agiles Kurvenhandling ohne Negativtendenz was ein sehr dynamisches Fliegen erm glicht Da der NAJA nicht wie ein Thermikfl gel auf flaches Drehen getrimmt wurde macht es dabei kaum einen Unterschied ob eine Kurve mit oder gegen das Motorgegendrehmoment geflogen wird Hinweis Vorsicht beim Einfliegen in die eigenen Wirbel Vorsicht beim kurven in Bodenn he Kurvensinken Obwohl die Einklappanf lligkeit mit laufendem Motor durch die h here Fl chenbelastung und den erh hten Anstellwinkel geringer ist als beim freien Fliegen sollten die Trimmer bei starken Turbulenzen immer geschlossen sein Fliegen Sie in Turbulenzen leicht angebremst cirka 20 Bremse und versuchen Sie durch aktives Arbeiten mit den Bremsen die Kalotte ber Ihnen zu halten Sie k nnen so ein Einklappen der Fl gelseiten verhindern Sollte trotzdem eine Fl gelseite einklappen so ist es wichtig die Richtung zu halten und wenn n tig von Hindernissen wegzusteuern Erst wenn Sie wieder kursstabil fliegen d rfen Sie durch Pumpen dem Schirm zu schnellerem Ausklappen verhelfen Dies muss durch die meist h here Fl chenbelastung bei Motorschirmen eventuell etwas energischer durchgef hrt werden L sen Sie beim Einfliegen in harte Thermik die Bremse und reduzieren Sie d
25. llen ist m ssen die Bremsen unbedingt unten gehalten werden Die Kappe kann sonst sehr stark vorschie en im Extremfall bis unter den Piloten Halten Sie die Bremsen so lange unten bis das Segel wieder ber Ihnen steht e einem Str mungsabriss auf keinen Fall Gas geben Twistgefahr Das Trudeln ist ein einseitiger Str mungsabriss am Segel Der noch angestr mte Teil der Kappe fliegt dabei vorw rts w hrend der andere Teil der Kappe in die entgegengesetzte Richtung dreht Der NAJA weist keinerlei Trudeltendenz auf so dass ein unbeabsichtigtes berziehen weitgehend ausgeschlossen ist Bei unseren Tests f hrte auch ein abruptes 100 iges Ziehen einer Bremse aus dem Geradeausflug zu keinem Str mungsabriss Sollte der NAJA doch einmal ins Trudeln geraten ffnen Sie z gig beide Bremsen Hinweis Sollte das Trudeln nicht aufh ren e berpr fen Sie ob die Bremsen vollst ndig ge ffnet sind e F hrt dies nicht zum Erfolg werfen Sie Ihr Rettungsger t Achtung Unfallgefahr e Wie bei allen Man vern bei denen die Kappe nicht sauber angestr mt wird auf keinen Fall Gas geben Twistgefahr e Nicht an den Bremsen festhalten 7 WARTUNG UND PFLEGE 7 1 Gleitsegel transportieren und lagern Trans portieren Lagern Transportieren Sie Ihre Gleitsegelausr stung immer im dazugeh rigen Rucksack und oder in dem dazugeh rigen Innensack Lagern Sie Ihre gesamte Gleitsegelausr stung lichtgesch tzt in einem troc
26. ntrollieren Sie vor dem Start immer sorgf ltig 1 Sind Risse oder sonstige Sch den am Segel 2 Sind alle Leinen entwirrt 3 Sind die Bremsleinen freig ngig und fest mit dem Griff verbunden 4 Sind die Bremsleinen richtig eingestellt 5 Sind die Schraubsch kel an den Fangleinen und am Tragegurt fest geschlossen und gesichert 6 Ist der Schirm trocken 7 Sind die Tragegurte unbesch digt und die N hte in Ordnung 8 Ist das Gurtzeug unbesch digt 9 Ist der Rettungsger tegriff korrekt gesichert 10 Wurde die Vorflugkontrolle an der Antriebseinheit durchgef hrt 4 2 Start Check Unmittelbar vor dem Start empfehlen wir folgende Checks 1 Ist der Schirm halbrund ausgelegt und sind alle Eintritts ffnungen offen 2 Sind alle Leinen frei und nicht verdreht oder verknotet Keine Leinen unter der Kappe Keine Leinen an der Gurtklemme des Trimmers am Tragegurt oder am Gasgriff verh ngt F hren alle Leinen sauber am K fig vorbei 3 Ist die Trimmerposition korrekt gew hlt 4 Ist die pers nliche Ausr stung Antrieb Gurtzeug und Karabiner Rettungsschirm und Helm ordnungsgem angelegt Sind die Beinschlaufen geschlossen 5 Lassen Windrichtung und st rke einen gefahrlosen Flug zu 6 Propeller frei 7 Liefert der Antrieb volle Leistung 8 Sind Luftraum und Startbereich frei 4 3 Der erste Flug F M Hinweis F hren Sie Ihre ersten Fl ge nur bei ruhigem Wetter in bekanntem Gel nde od
27. risten A Bei Schulungsger ten und Doppelsitzerschirmen letztere gewerblich genutzt muss eine berpr fung gleich dem 2 Jahres Check alle 12 Monate ab dem Kaufdatum z hlend durchgef hrt werden Bei Endkundenger ten und Doppelsitzerschirmen nicht gewerblich genutzt muss eine berpr fung alle 2 Jahre ab dem Kaufdatum z hlend durchgef hrt werden C F r den Fall dass 150 Betriebsstunden inklusiv Bodenhandling vor Ablauf der unter A und B genannten Fristen erreicht werden muss der Gleitschirm einer vorzeitigen Nachpr fung unterzogen werden Auf Grund des erh hten Kappenverschlei es m ssen Bodenhandlingszeiten mindestens mit dem Faktor 2 zu den Gesamtbetriebsstunden der Kappe hinzugez hlt werden Pr fberech Damit die Firma Swing Garantie und Haftungsanspr che wahrnehmen kann muss tigung jede berpr fung von SWING oder einer von SWING autorisierten Pr fstelle ausgef hrt werden Die Dokumentation und das Ergebnis der Pr fung muss vom Pr fbeauftragten eindeutig identifizierbar sein Datum und Stelle Name des Beauftragten und in der N he des Typenschildes eingetragen werden Eigen Seit 01 07 2001 k nnen Sie die Nachpr fung auch selbst bernehmen sofern Sie alle h ndige Voraussetzungen erf llen Bei eigenh ndiger Nachpr fungen erlischt allerdings die Pr fung Haftung und Garantie der Firma Swing Mehr Details zur Nachpr fung finden sie in einem separaten Heft Swing Gleitschirm Nachpr fanweisung
28. st wird auch nicht bei offenem Trimmer Der Schirm sollte nach jeder Anderung zun chst aufgezogen und kontrolliert werden Es ist zu beachten dass der verf gbare Bremsweg verk rzt wird wenn die Bremsstammleine zus tzlich durch die untere Umlenkrolle gef hrt wird Der Trimmer erm glicht es dem Piloten die Reisegeschwindigkeit zu erh hen und das Motorgegendrehmoment auszugleichen Bei Start und Landung empfehlen wir die Trimmer stets geschlossen zu halten Trimmer offen max Geschwindigkeit Trimmer zu Trimmgeschwindigkeit berstand max 10 cm 2 4 IN BETRIEB NEHMEN UND EINFLIEGEN 4 1 Gleitsegel auslegen und Vorflugkontrolle durchf hren F Auslegen Vorflug kontrolle Hinweis Vor dem Erstflug mit dem NAJA empfehlen wir dringend sich zun chst mit der gesamten Antriebseinheit an einer station ren Vorrichtung einzuh ngen um die Erreichbarkeit der Bremsen zu berpr fen und um das Gurtzeug perfekt einzustellen Das sollte am besten unter Aufsicht eines Fluglehrers oder mindestens eines sehr erfahrenen Motorschirm Piloten geschehen Legen Sie das Gleitsegel mit dem Obersegel auf den Boden und breiten Sie die offenen Eintrittskammern halbrund aus Trennen Sie sorgf ltig alle Fangleinen und achten Sie darauf dass keine Leinen unter der Kappe liegen Schlaufen bilden oder irgendwo h ngen bleiben k nnen Schon ab ca 3 m s Wind ist der NAJA auch r ckw rts sehr gut zu starten Ko
29. ukt dessen Dynamik und Geschwindigkeit das Herz eines jeden Motorschirmpiloten h her schlagen lassen wird Wir gratulieren zum Kauf eines Produktes das die Erfahrung aus jahrzehntelanger Gleitschirmentwicklung und das Spezialwissen von Experten aus der noch jungen Flugsportart Motorschirmfliegen in sich vereint der NAJA Bei der Konstruktion wurde auf eine kleine Fl che mit hoher Fl chenbelastung gesetzt Die Vorteile dabei sind Startverhalten hohe Kappenstabilit t hohe Geschwindigkeit hohe Wendigkeit und Dynamik Des Weiteren wurde der Motorschub bei der Berechnung der Pilotenposition am Computer ber cksichtigt und Kappengeometie auf die speziellen Anforderungen des Motorgleitschirmfliegens optimiert Der NAJA bleibt dadurch im Flug kaum hinter dem Piloten zur ck Verbunden mit dem geringen Leinenwiderstand ergeben sich hervorragende Flugleistungen Trotz der hochgesteckten Ziele bei den Leistungsmerkmalen wurde allergr ter Wert auf die Sicherheit gelegt S mtliche relevanten Man ver wurden von unseren Testpiloten selbstverst ndlich auch mit offenem Trimmer und mit dem maximal zul ssigen Startgewicht geflogen und auf die neuesten Bauvorschriften des DULV Deutscher Ultraleichtflug Verband abgestimmt Diese wurden anschlie end von den DULV Testpiloten berpr ft und best tigt Das neuartige Trimmersystem garantiert einen enormen Geschwindigkeitszuwachs durch effektives Ver ndern
30. zur Referenzmarkierung vergr ert werden Wenn die Bremsleinen zu lang eingestellt sind reagiert das Gleitsegel tr ge und ist schlecht zu landen Sie k nnen jedoch w hrend des Fluges die Bremsleinen um die Hand wickeln um das Problem zu verringern Stellen Sie nach der Landung die Bremsleinen auf die richtige L nge ein Achtung Unfallgefahr Wenn die Bremsleinen zu kurz eingestellt sind bestehen folgende Gefahren Die Str mung kann zu fr h abrei en Das Gleitsegel hat schlechte Starteigenschaften es besteht Sackfluggefahr Das Gleitsegel zeigt ein gef hrliches Extremflugverhalten Achtung Unfallgefahr Bei erh hter Fluggeschwindigkeit wirken sich St rungen z B Einklapper drastischer aus als im unbeschleunigten Flug In turbulenten Zonen und in Bodenn he wird wegen steigender Einklappgefahr generell von der Benutzung des Trimmersystems sehr abgeraten 5 FLIEGEN MIT MOTOR POWERPLAY kann nicht garantieren dass das unten beschriebene Verhalten auf alle erdenklichen Kombinationen aus Antrieb und Gleitsegel immer zu hundert Prozent zutrifft Die Kompatibilit t einer neuen Kombination muss daher durch einen Testflug vom DULV berpr ft und best tigt werden Kompatibilit tsfl ge k nnen entweder vom Hersteller des Antriebes oder in Form einer Einzel Musterpr fung vom Piloten selber beim DULV beantragt werden Bereits gepr fte Kombinationen werden vom DULV unter www dulv de ver ffentlicht 5 1
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